Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...
Sumpfmolch
2020-07-26, 12:11:35
Nein, es gibt überhaupt keine praktikable Lösung dafür die Millionen Autos am Straßenrand zu laden.
Eine Großzahl der PKW muss runter von der Straße, wo diese aus Gewohnheit und Bequemlichkeit die Straßen verstopfen, Lieferparkplätze und Fahrradwege blockieren. Aus Bequemlichkeit werden die Straßen zum Abstellen genutzt, weil Garagen vollgemüllt sind und man für den Stellplatz auf dem Grundstück das Tor vorher aufmachen muss.
Zweitwägen gehören größtenteils in Parkhäuser, die in jedem Stadtviertel zu errichten sind und die an jedem Stellplatz eine Ladeinfrastruktur haben.
Das trifft ganz besonders auch auf die Vorstädte zu. Die Straßen sind beidseitig komplett vollgeparkt, normale PKW müssen sich aneinander vorbei schlängeln und der Busverkehr sorgt dann jedesmal komplett für Chaos, weil PKW über dutzende Meter bis zur nächsten Lücke zurück setzen müssen. Und die Garagen und Stellplätze auf den Grundstücken? Immer leer.
Was ist daran viel zu komplex? Standardisierungen sind immer der Schlüssel zum Durchbruch neuer Technologien.
Die Hersteller sind sich noch nicht einig was überhaupt Bauteil des Akkupack ist und was in den Rest des Autos gehört.
Der Akkupack und alles was direkt dazugehört ist beim BEV das Bauteil mit der schnellsten Entwicklungsgeschwindigkeit. Beim PC ist der CPU-Sockel unter anderem aus dem Grund auch kein Hersteller- und Produktgenerationenübergreifender Standard.
Zweitwägen gehören größtenteils in Parkhäuser, die in jedem Stadtviertel zu errichten sind und die an jedem Stellplatz eine Ladeinfrastruktur haben.
PKW-Stellplätze am Straßenrand in Städten würden bei realistischen Preisen für die Flächennutzung nur wenige Menschen dauerhaft nutzen.
Auch beim ersten Auto, nicht nur beim Zweitwagen.
RaumKraehe
2020-07-26, 12:33:35
Würde eine reelle Chance bestehen, dass sich alle Hersteller auf ein System einigen würden, dann vielleicht. Das passiert aber nicht..
Die Hersteller haben sich schon mal auf einen (2) Kraftstoffe geeignet.
Theorethisch wären noch viel mehr Kraftstoffe möglich. Aber warum macht man das nicht? Weil es dann zu genau dem Chaos kommt den man momentan mit EVs hat.
@Trap: Das ist eben auch einer der Gründe warum sich EVs noch nicht wirklich durchgesetzt haben. Es ist bis her nicht mal zum richtigen Durchbruch der Technologie gekommen.
maximus_hertus
2020-07-26, 12:39:14
Würde eine reelle Chance bestehen, dass sich alle Hersteller auf ein System einigen würden, dann vielleicht. Das passiert aber nicht..
Ein System reicht nicht.
Nehme doch einfach enen up, Twingo und Co und dann auf der anderen Seite einen fetten SUV. Wie sillst du das lösen? Mit einem 30-40 kwh Akku, die im up und Co drin sind bist du bei den Dickschiffen hoffnungslos unterversorgt.
Umgekehrt würden die 100+ kwh Akkus kaum bei den Ups und Twingos dieser Welt passen (alleine schon Größe und Gewicht).
Was macht man dann, wenn man z.B. mit nur wenig Mehrfläche wesentliche Verbesserungen hinbekomen würde (Stichwort Forschung und Entwicklung)? Dann passt das nicht, weil man sich auf den Standard geeinigt hat.
Last, but not least: Wenn in den nächsten 2-3 JAhren die spekulierte Reichweitenverdopplung kommt, spielen die Lademöglichkeiten eine immer unwichtigere Rolle. Wenn dann selbst Mittelklasse PKWs 800-1000km weit kommen, wird man oft nur einmal pro Monat nachladen müssen. Dann nimmt man sich halt das eine mal Zeit und "verliert" halt 30-60 Minuten. So what.
RaumKraehe
2020-07-26, 12:44:49
So what.
Wie du selbst schreibst ist das eben pure Spekulation.
Und auf E-SUVs sollte man so oder so verzichten. Nur weil die mit Strom fahren heißt das ja nicht das Sparsamkeit außer acht gelassen werden darf. Die Verbrauchen dann ja auch mehr Strom. Der muss auch erst mal produziert werden.
Der Durchbruch wären 1-3 Autotypen mit Standardakkus. Niemand benötigt 10 Verschieden Hersteller die am Ende nichts weiter machen als Twingos in anderer Form herzustellen.
Vor allen Dingen müssen wir uns von dem Gedanken befreien das man ein Auto sein Eigentum nennt. Das macht auch mit EVs schlicht keinen Sinn. Denn die Parkplatzproblemtik löst sich so auch nicht.
[MK2]Mythos
2020-07-26, 12:53:44
Dass PKW mittel bis langfristig aus den Innenstädten verbannt gehören, ist keine Neuigkeit und wird unabhängig von der Emobilität hoffentlich irgendwann Realität. Im übrigen beseitigt das auch das von dir betonte Ladeproblem am Straßenrand und macht es noch unwahrscheinlicher als ohnehin schon dass Akkuwechselsysteme in irgend einer Form Sinn machen würden.
Im übrigen ist es absolut keine Spekulation dass wir auf absehbare Zeit BEVs mit 1000km Reichweite sehen werden. Es ist schlicht die Konsequenz aus der Akkuentwicklung der letzten Jahre.
maximus_hertus
2020-07-26, 12:57:41
Wie du selbst schreibst ist das eben pure Spekulation.
Und auf E-SUVs sollte man so oder so verzichten. Nur weil die mit Strom fahren heißt das ja nicht das Sparsamkeit außer acht gelassen werden darf. Die Verbrauchen dann ja auch mehr Strom. Der muss auch erst mal produziert werden.
Der Durchbruch wären 1-3 Autotypen mit Standardakkus. Niemand benötigt 10 Verschieden Hersteller die am Ende nichts weiter machen als Twingos in anderer Form herzustellen.
Vor allen Dingen müssen wir uns von dem Gedanken befreien das man ein Auto sein Eigentum nennt. Das macht auch mit EVs schlicht keinen Sinn. Denn die Parkplatzproblemtik löst sich so auch nicht.
Ich lege mich sogar fest: DIe Akkus werden in Zukunft verbessert werden und wir sind noch nicht am Ende der Entwicklung. Dafür sehe ich nämlich keine Grundlage (warum es keine Weiterentwicklung geben sollte).
Warum sollte man den Sozi-Weg gehen? Vorschreiben was richtig ist und was man bauen und (ver)kaufen darf?
Es gibt beim Verbrenner Diesel und Benzin, beim Elektroauto AC und DC.
Wie viel rein passen, wie die Reichweite ist, wie die Form des Tanks / Akkus ist => lasst das die Hersteller entwickeln.
Beim Verbrenner fahre ich zur Zapfsäule und tanke, bemi BEV fahre ich zur Ladesäule und lade. Technisch bedingt wird das laden wohl immer etwas länger dauern, aber die Frage ist halt am Ende wie viel länger.
Wie gesagt, schon HEUTE sind 350km nachladen in 23 Minuten möglich (Serienfahrzeug). Sobald 300km in 10-15 Minuten möglich sind, gibt es imo keinen Unterschied zum tanken, der relevant wäre.
Ladesäulen werden in den nächsten JAhren massiv ausgebaut werden und jeder guckt (jetzt erstmal) natürlich auf seine eigene Situation. Wenn dann JEDE Tankstelle auch 2-4 LAdesäulen hat, mit denen man dann 300km in max 15 Minuten (eher 10 Minuten ) nachladen kann, warum brauche ich dann Wechselakkus?
Laut ARAL beträgt die Durchschnittliche Dauer fürs Tanken und bezahlen knapp 10 Minuten (bei Verbrennern).
Und wie gesagt, LAdesäulen werden wie Pilze aus dem Boden sprießen. Siehe Förderprogramme der Regierung bzw. das Schnellladesystem, dass der Staat aufbauen wird.
RaumKraehe
2020-07-26, 12:59:32
Mythos;12374903']Dass PKW mittel bis langfristig aus den Innenstädten verbannt gehören, ist keine Neuigkeit und wird unabhängig von der Emobilität hoffentlich irgendwann Realität. Im übrigen beseitigt das auch das von dir betonte Ladeproblem am Straßenrand und macht es noch unwahrscheinlicher als ohnehin schon dass Akkuwechselsysteme in irgend einer Form Sinn machen würden.
Äh, wie kommst du darauf?
Nehmen wir mal an es gibt keine Privaten Autos mehr. Und ich als Anbieter habe 1000 Autos im Fuhrpark die ich wirtschaftlich Auslasten möchte. Mit verbauten Akkus wäre immer eine bestimmte Menge der Autos nicht verfügbar weil sie gerade laden. Um also real 1000 auf der Strasse zu haben bräuchte ich 1250 Autos weil 250 ständig laden. Da wäre es viel billiger für den Anbieter 1000 Autos zu haben aber eben 1250 Akkus. Die Akkus können laden und gleichzeitig kann ich meine Flotte perfekt auslasten.
Voodoo6000
2020-07-26, 13:00:59
Das Problem mit den Parkplätzen gibt es aber nicht überall.
Der Durchbruch wären 1-3 Autotypen mit Standardakkus.
Ich halte davon überhaupt nichts, es gibt viele verschiedene Akkus in allen möglichen Bauformen. Dann lieber in den Städten ggf. bei Einkaufzentren Schnelladersäulen aufbauen.
Nehmen wir mal an es gibt keine Privaten Autos mehr. Und ich als Anbieter habe 1000 Autos im Fuhrpark die ich wirtschaftlich Auslasten möchte. Mit verbauten Akkus wäre immer eine bestimmte Menge der Autos nicht verfügbar weil sie gerade laden. Um also real 1000 auf der Strasse zu haben bräuchte ich 1250 Autos weil 250 ständig laden. Da wäre es viel billiger für den Anbieter 1000 Autos zu haben aber eben 1250 Akkus. Die Akkus können laden und gleichzeitig kann ich meine Flotte perfekt auslasten.
Diesen Peak beim Bedarf gibt es aber nur zu bestimmten Uhrzeiten. Die Fahrzeuge können Laden wenn es gerade keine Nachfrage gibt.(z.B. Nachts)
RaumKraehe
2020-07-26, 13:05:00
Warum sollte man den Sozi-Weg gehen? Vorschreiben was richtig ist und was man bauen und (ver)kaufen darf?
Ich dachte es ginge primär um die Ökologie. Naja, wenn das nicht so ist und das E-Auto nur Lifestyle ist kann ich ja ruhigen Gewissens bei meinem Verbrenner bleiben. Wozu dann überhaupt wechseln?
300 km in 10-15 Minuten bei 700 km in 5 Minuten. Das macht keinen Unterschied. Eine beträchtliche Zeit beim Tanken geht primär dafür drauf an der Kasse zu stehen. Ich schrieb ja auch schon, da sind andere Länder deutlich weiter und man bezahlt direkt an der Zapfsäule.
Hamster
2020-07-26, 13:09:28
Batteriewechselphantasien erinnern an Zeiten als man in die Videothek gefahren ist um sich eine VHS Kassette auszuleihen um diese dann zu Hause zu konsumieren und anschließend retour zu bringen....
Durchgesetzt hat sich das nicht. Heute braucht es im wesentlichen nur Strom und Internet um diverse Streamingdienste jederzeit konsumieren zu können.
Im Prinzip die gleichen Vorraussetzungen für öffentliche Ladestationen. So einfach.
Alles andere wäre ein logistischer & finanzieller Wahnsinn.
Was aber sicherlich kommen mag, sind mobile Ladestationen um lokale Großveranstaltungen zu unterstützen (z.B. Konzerte, Sport)
RaumKraehe
2020-07-26, 13:11:51
Das Problem mit den Parkplätzen gibt es aber nicht überall.
Ich halte davon überhaupt nichts, es gibt viele verschiedene Akkus in allen möglichen Bauformen. Dann lieber in den Städten ggf. bei Einkaufzentren Schnelladersäulen aufbauen.
Der Akku im Tesla sieht runter gebrochen übrigens so aus:
https://abload.de/img/samsung-18650m15-15009pke9.jpg (https://abload.de/image.php?img=samsung-18650m15-15009pke9.jpg)
Das ist genau das gleiche was in deinem Laptop steckt. Hier entsprechende Standards zu schaffen ist nun wirklich nicht schwer. Man muss nur wollen.
Poook
2020-07-26, 13:13:54
Selbst im überregulierten China wird nicht auf Wechselakkus gesetzt. Es gab weltweit Versuche von mehreren Firmen, inklusive Tesla, alle sind zu dem Ergebnis gekommen dass es besser ist direkt am Auto zu laden.
RaumKraehe
2020-07-26, 13:14:54
Batteriewechselphantasien erinnern an Zeiten als man in die Videothek gefahren ist um sich eine VHS Kassette auszuleihen um diese dann zu Hause zu konsumieren und anschließend retour zu bringen....
Durchgesetzt hat sich das nicht. Heute braucht es im wesentlichen nur Strom und Internet um diverse Streamingdienste jederzeit konsumieren zu können.
Im Prinzip die gleichen Vorraussetzungen für öffentliche Ladestationen. So einfach.
Alles andere wäre ein logistischer & finanzieller Wahnsinn.
Was aber sicherlich kommen mag, sind mobile Ladestationen um lokale Großveranstaltungen zu unterstützen (z.B. Konzerte, Sport)
VHS hat sich nicht durchgesetzt? Man brauch nur Strom und Internet?
Wie bitte? Aus wie vielen Komponenten besteht denn so ein Internet? Als ich 1988 das erste mal im Internet war gab es das Wort "Streaming" in dem Sinne noch nicht mal. Aus deiner Argumentation hätte ich also 1988 schon Filme streamen können.
Strom: check
Internet: Check.
Funktionierte trotzdem nicht.
Und die mobilen Ladestation laufen dann über einen Dieselgenerator?
RaumKraehe
2020-07-26, 13:16:04
Selbst im überregulierten China wird nicht auf Wechselakkus gesetzt. Es gab weltweit Versuche von mehreren Firmen, inklusive Tesla, alle sind zu dem Ergebnis gekommen dass es besser ist direkt am Auto zu laden.
Ich zitiere mich mal selber:
https://electrek.co/2020/06/02/nio-battery-swap-electric-cars-completes-500000-swaps
Alle sind also zu dem Ergebnis gekommen? Allem Anschein nicht.
Poook
2020-07-26, 13:16:23
https://youtu.be/0k1tbf8muMc
All die technischen Punkte können gelöst werden. Ich habe hier für meine Drohnen auch Akkus die 100 A im Peak liefern können. Auch diese lassen sich sehr einfach tauschen.Die Akkus in deiner Drohne laufen dann bei 100 A aber ebenso bspw. auch mit 200 bis 400 Volt? Du wärst unabhängig davon auch nicht der erste, dessen Akkukontakte mit Modellbau wegschmelzen. Generell sind deine Vergleiche ... naja. Du kannst bei deiner Kamera auch den Akku schnell und leicht wechseln. Schön. Und passt der Akku einer Canon 70D auch in alle anderen Canon Kameras? Und passt der gar in eine Nikon oder Olympus? Wie kommst du zu der Annahme, dass die verkappten Autohersteller anders ticken würden?
Hier entsprechende Standards zu schaffen ist nun wirklich nicht schwer. Man muss nur wollen.
Woher die Überzeugung, arbeitest du an dem Thema beruflich?
[MK2]Mythos
2020-07-26, 13:18:55
Wie gesagt Marketinggag. Oder eben ein bisschen langsamer als die anderen. Du steuerst hier absolut nichts neues bei, alles was du offenbarst, sind eklatante Wissenmängel. Du kommst dir dabei offensichtlich wie der Querdenker mit der richtigen Idee vor. Das bist du aber nicht, dir fehlt einfach die Übersicht.
ChaosTM
2020-07-26, 13:21:11
Der Akku im Tesla sieht runter gebrochen übrigens so aus:
[/URL][URL]https://abload.de/img/samsung-18650m15-15009pke9.jpg (https://abload.de/image.php?img=samsung-18650m15-15009pke9.jpg)
Das ist genau das gleiche was in deinem Laptop steckt. Hier entsprechende Standards zu schaffen ist nun wirklich nicht schwer. Man muss nur wollen.
Die 18650er stecken nur in den Modellen S und X. Das Model 3 oder neuere verwenden 2170er - (smartassmode off)
Die Chemie ist mit denen in den Laptops aber in keinster weise vergleichbar btw.
Und auf E-SUVs sollte man so oder so verzichten. Nur weil die mit Strom fahren heißt das ja nicht das Sparsamkeit außer acht gelassen werden darf. Die Verbrauchen dann ja auch mehr Strom. Der muss auch erst mal produziert werden.
Dann ersetze doch E-SUV durch Hochdachkombi oder Kleinbus, welche ähnlich viel Strom brauchen (oder sogar noch mehr). Es soll ja noch Paare in diesem Land geben, welche Kinder (Anzahl > 2) in die Welt setzen.
Generell wird sich die Idee des Akkutauschs beim Fahrzeug nie durchsetzen. Die Systeme sind zu komplex (Ansteuerung, Flüssigkeitskühlung usw. - Gruß an die Handyakkuverlgleicher), als das sich die Hersteller und in letzter Konsequenz auch die Kunden sich für so eine Lösung entscheiden würden. Ja alle hier im Thread wissen, dass der Anspruch der Kritiker folgender ist: 1000km am Stück runterfahren und in 2 Minuten die nächsten 1000km nachtanken. Solche Leute überzeugen zu wollen ist ... naja ;)
RaumKraehe
2020-07-26, 13:25:11
Die Akkus in deiner Drohne laufen dann bei 100 A aber ebenso bspw. auch mit 200 bis 400 Volt? Du wärst unabhängig davon auch nicht der erste, dessen Akkukontakte mit Modellbau wegschmelzen. Generell sind deine Vergleiche ... naja. Du kannst bei deiner Kamera auch den Akku schnell und leicht wechseln. Schön. Und passt der Akku einer Canon 70D auch in alle anderen Canon Kameras? Und passt der gar in eine Nikon oder Olympus? Wie kommst du zu der Annahme, dass die verkappten Autohersteller anders ticken würden?
Wenn Kontakte weg schmelzen liegt das wohl primär an ganz anderen Dingen. Z.B. weil die Kontakte dann nicht ausreichend Dimensioniert waren. In wie weit liegt das an den Akkus?
Der Akku der 70D passen in folgende Modelle: EOS-70D, 60D, 60Da, 7D, 6D, 5D Mark II und III
Sehr löblich von Canon hier endlich mit dem Wahnsinn aufzuhören. Zumindest zum Teil. Im Grunde bräuchte Canon nur 2 Akku Typen und könnte damit tausende unterschiedliche Kameras bauen.
Das diese nicht kompatibel mit anderen Herstellern sind ist wohl eher eine politische Entscheidung und keine technische. ;) Aber ich bin mir sicher das du das weißt.
[MK2]Mythos
2020-07-26, 13:27:36
Wenn Kontakte weg schmelzen liegt das wohl primär an ganz anderen Dingen. Z.B. weil die Kontakte dann nicht ausreichend Dimensioniert waren. In wie weit liegt das an den Akkus?
Der Akku der 70D passen in folgende Modelle: EOS-70D, 60D, 60Da, 7D, 6D, 5D Mark II und III
Sehr löblich von Canon hier endlich mit dem Wahnsinn aufzuhören. Zumindest zum Teil. Im Grunde bräuchte Canon nur 2 Akku Typen und könnte damit tausende unterschiedliche Kameras bauen.
Das diese nicht kompatibel mit anderen Herstellern sind ist wohl eher eine politische Entscheidung und keine technische. ;) Aber ich bin mir sicher das du das weißt.
Lädst du die Akkus deiner Kamera denn auf, oder fährst du zu Akkuwechselgeschäften und lässt dir neue geben wenn deine leer sind?
Voodoo6000
2020-07-26, 13:27:45
Der Akku im Tesla sieht runter gebrochen übrigens so aus:
Die Batteriezellen können aber auch komplett anders aussehen, da sollte man Innovationen nicht einschränken. Auch bei dem Akkupacks gibt es abseits der Kapazität noch weitere Anforderungen. Manche Autos setzten eher auf dünnere Akkus ggf. mit Ausbuchtungen wie der Taycan.(für flache Autos) Je nach der Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs gibt es auch andere Anforderungen für die Kühlung der Batteriezellen. Einige Autos nutzen 400 Volt andere Autos 800 Volt usw.
RaumKraehe
2020-07-26, 13:32:28
Die 18650er stecken nur in den Modellen S und X. Das Model 3 oder neuere verwenden 2170er - (smartassmode off)
Die Chemie ist mit denen in den Laptops aber in keinster weise vergleichbar btw.
Blödsin. Ich betreibe meinen Verdampfer mit 2170 Akkus. Das sind Li-Ion Akkus. In deinem Laptop und im Tesla. Da gibt es überhaupt keinen Unterschied.
[MK2]Mythos
2020-07-26, 13:32:42
Die Batteriezellen können aber auch komplett anders aussehen, da sollte man Innovationen nicht einschränken. Auch bei dem Akkupacks gibt es abseits der Kapazität noch weitere Anforderungen. Manche Autos setzten eher auf dünnere Akkus ggf. mit Ausbuchtungen wie der Taycan.(für flache Autos) Je nach der Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs gibt es auch andere Anforderungen für die Kühlung der Batteriezellen. Einige Autos nutzen 400 Volt andere Autos 800 Volt usw.
Das Problem hätte sich ja erledigt wenn wir zukünftig, so wie von der Krähe vorgeschlagen, nur noch drei verschiedene Autotypen hätten. ;D
Hamster
2020-07-26, 13:33:28
VHS hat sich nicht durchgesetzt? Man brauch nur Strom und Internet?
Wie bitte? Aus wie vielen Komponenten besteht denn so ein Internet? Als ich 1988 das erste mal im Internet war gab es das Wort "Streaming" in dem Sinne noch nicht mal. Aus deiner Argumentation hätte ich also 1988 schon Filme streamen können.
Strom: check
Internet: Check.
Funktionierte trotzdem nicht.
Und die mobilen Ladestation laufen dann über einen Dieselgenerator?
:facepalm:
Dann geh doch nach 1988 zurück wenn dies das Wunschzeitalter deiner persönlichen Wahrnehmung ist.
Ist schon eine Kunst bewusst falsch zu lesen.
(Fun fact: es gab in dieser Zeit bereits Video Konferenzsysteme auf Basis von H.261.... man hätte darüber auch Video Dienste anbieten können. Es wäre nur absurd teuer gewesen und eine Zielgruppe kaum existent....)
[MK2]Mythos
2020-07-26, 13:35:08
Blödsin. Ich betreibe meinen Verdampfer mit 2170 Akkus. Das sind Li-Ion Akkus. In deinem Laptop und im Tesla. Da gibt es überhaupt keinen Unterschied.
Oh boy...fang doch bitte erstmal ganz unten bei den Basics an, bevor du hier so schlau daher redest.
Wenn Kontakte weg schmelzen liegt das wohl primär an ganz anderen Dingen. Z.B. weil die Kontakte dann nicht ausreichend Dimensioniert waren. In wie weit liegt das an den Akkus?
Der Akku der 70D passen in folgende Modelle: EOS-70D, 60D, 60Da, 7D, 6D, 5D Mark II und III
Sehr löblich von Canon hier endlich mit dem Wahnsinn aufzuhören. Zumindest zum Teil. Im Grunde bräuchte Canon nur 2 Akku Typen und könnte damit tausende unterschiedliche Kameras bauen.
Das diese nicht kompatibel mit anderen Herstellern sind ist wohl eher eine politische Entscheidung und keine technische. ;) Aber ich bin mir sicher das du das weißt.Und bei ständigen Akkuwechsel bei einem Fahrzeug gäbe es dann keine Probleme an den Kontakten? Wie viele Kameras hat denn Canon (im aktuellen) Programm und wie viele hast du im Vergleich jetzt aufgelistet? Wenn sich Canon mit Nikon, Olympus, Sony und Co schon nicht auf ein Akkustandard einigen kann (und die sind wesentlich einfacher aufgebaut, als bei einem Fahrzeug), wieso sollte es BMW, VW, Daimler & Co schaffen (um nur mal die deutschen unter sich zu nennen)? Warum sollte das ebenso nicht technisch, sondern firmenpolitisch gewollt sein? Die (Betrügerbande) bekommen ja schon viel einfachere Dinge kaum zusammen gebacken.
RaumKraehe
2020-07-26, 13:39:22
Mythos;12374937']Lädst du die Akkus deiner Kamera denn auf, oder fährst du zu Akkuwechselgeschäften und lässt dir neue geben wenn deine leer sind?
Mach dich doch nicht dümmer als du bist.
Der Vergleich hinkt. Die Frage wäre berechtige wenn der Akku fest verbaut wäre. dann könnte ich 1,5 Stunden keine Fotos machen und auf einer Fototour dann eben aufhören wenn der Akku alle ist bis ich wieder ein Steckdose habe. Blöd ist nur das ich eine solche Kamera gar nicht erst kaufen würde. Du merkst selber das es in keinem Fall praktikabel ist. In der Regel löst man das super einfach: Man hat einfach mehrere Akkus. Wow. Genau das Konzept des Akku-Swaps. Komisch.
[MK2]Mythos
2020-07-26, 13:44:04
Mach dich doch nicht dümmer als du bist.
Anders kann ich auf deine Fantasien aber mittlerweile nicht mehr reagieren. Du (wie alle Neunmalklugen bisher) offenbarst fundamentale Wissenlücken, aber willst auf der anderen Seite allen anderen zeigen und erklären, wie E-Mobilität richtig funktioniert. Das wurde im Grunde schon gestern abend sichtbar, aber je mehr Detailfragen aufkommen, desto mehr merkt man es dir an. Sei nicht sauer, du kannst ja noch ein bisschen lesen und es dann, in ein paar Monaten nochmal versuchen. Vielleicht sind bis dahin sogar neue Fakten von Tesla (Battery Day) und Nio (Abkehr vom Akkuwechsel) geschaffen worden, so dass wir eine ganz neue Diskussionsgrundlage haben.
Muc-ster
2020-07-26, 13:48:14
Ich dachte es ginge primär um die Ökologie. Naja, wenn das nicht so ist und das E-Auto nur Lifestyle ist kann ich ja ruhigen Gewissens bei meinem Verbrenner bleiben. Wozu dann überhaupt wechseln?
Ein eSUV ist immer noch sauberer als ein Diesel Kleinwagen.
Das nur mal dazu.
PS:
Mit mehr Auswahl wäre es aber auch kein SUV gewesen, aber schrieb ich es hier, zum 5er Touring ist es eh kaum Unterschied.
Autos gehören imo eh nicht in Städte.
RaumKraehe
2020-07-26, 13:52:27
Und bei ständigen Akkuwechsel bei einem Fahrzeug gäbe es dann keine Probleme an den Kontakten? Wie viele Kameras hat denn Canon (im aktuellen) Programm und wie viele hast du im Vergleich jetzt aufgelistet? Wenn sich Canon mit Nikon, Olympus, Sony und Co schon nicht auf ein Akkustandard einigen kann (und die sind wesentlich einfacher aufgebaut, als bei einem Fahrzeug), wieso sollte es BMW, VW, Daimler & Co schaffen (um nur mal die deutschen unter sich zu nennen)? Warum sollte das ebenso nicht technisch, sondern firmenpolitisch gewollt sein? Die (Betrügerbande) bekommen ja schon viel einfachere Dinge kaum zusammen gebacken.
Weil es da nicht um die Kontakte geht sondern primär um Designentscheidungen. Deshalb ja die dringend nötige Standardisierung.
Ein andere Hintergrund ist das man eben mit Akkus auch gut verdient.
Ein Grund warum ich mir nie einen Apple Gerät (Laptop) kaufen würde ist der eingebaute Akku. ;)
Troyan
2020-07-26, 13:55:18
Ein eSUV ist immer noch sauberer als ein Diesel Kleinwagen.
Das nur mal dazu.
PS:
Mit mehr Auswahl wäre es aber auch kein SUV gewesen, aber schrieb ich es hier, zum 5er Touring ist es eh kaum Unterschied.
Autos gehören imo eh nicht in Städte.
Autos sind nicht das Problem. SUVs und lange, breite Limos sind es. Die verstopfen die Parkmöglichkeiten und nehmen Platz weg. Deswegen sind E-Autos auch so klasse: Selbe nutzbare Maße, dafür viel kleiner. id.3 hat 17cm mehr Radstand als der Golf 8 und ist 10cm kürzer, dazu den gleichen Kopferraum.
Autos wie das Model 3 dagegen sind die, die Platz verschenken. 43cm länger, nur 9cm mehr Radstand und ein Kofferraumvolumen, wo gerade 40l mehr reinpasst (wenn man alles durch die Öffnung bekommt...).
RaumKraehe
2020-07-26, 14:01:40
Mythos;12374959']Anders kann ich auf deine Fantasien aber mittlerweile nicht mehr reagieren. Du (wie alle Neunmalklugen bisher) offenbarst fundamentale Wissenlücken, aber willst auf der anderen Seite allen anderen zeigen und erklären, wie E-Mobilität richtig funktioniert. Das wurde im Grunde schon gestern abend sichtbar, aber je mehr Detailfragen aufkommen, desto mehr merkt man es dir an. Sei nicht sauer, du kannst ja noch ein bisschen lesen und es dann, in ein paar Monaten nochmal versuchen. Vielleicht sind bis dahin sogar neue Fakten von Tesla (Battery Day) und Nio (Abkehr vom Akkuwechsel) geschaffen worden, so dass wir eine ganz neue Diskussionsgrundlage haben.
Ich antworte dir nur und zeige dir auf wo die Fehler deiner komischen Vergleiche liegen. Z.B. wie der Abkehr vom Akkuwechsel bei Nio. Wo hast du das her?
In diesem Artikel, aus dem Juni 2020 ist davon nicht im Ansatz die Rede. Dort steht schwarz auf Weiß das die Infrastrucktur weiter ausgebaut wird. Ich kann nirgends auch nur einen Hinweis finden das die von der Technik weg wollen.
https://teslamag.de/news/tauschen-statt-laden-elektroauto-hersteller-nio-500000-akku-wechsel-28699
Ich kann ja nichts dafür das es bei Nio eine Infrastrucktur gibt, 131 Ladestationen, die recht eindeutig zeigen das die hier vorgebrachten Argumente Quatsch sind. Keine schmelzenden Kontakte. Kein Mega Platzbedarf. Alles Blödsinn, da ist der Beweis. In wie weit ist das nun eine Phantasie meinerseits?
Es gibt eine gute Erklärung dazu, warum andere Hersteller auf Akkutausch jetzt vermutlich keine Lust drauf haben - https://www.sae.org/news/2019/01/nio-ev-battery-swapping (zusätzlich zur Frage ob das Thema an sich überhaupt eine gute Idee ist):
"It's easy to say, difficult to do," Shen said. "How you make sure that all the different vehicles handle all the different batteries is a very, very challenging technical target, but we are ahead of the world in this area." NIO has over 300 patents covering the tech in its swap stations. These patents cover precise positioning of the vehicle in the station, rapid removal of the pack, compact integration, and more.
RaumKraehe
2020-07-26, 14:14:34
Es gibt eine gute Erklärung dazu, warum andere Hersteller auf Akkutausch jetzt vermutlich keine Lust drauf haben - https://www.sae.org/news/2019/01/nio-ev-battery-swapping (zusätzlich zur Frage ob das Thema an sich überhaupt eine gute Idee ist):
Der Akku muss ja nicht von Unten getauscht werden sondern das kann auch von hinten oder vorne funktionieren. Dann müsste nur eine entsprechend Standardisierter Raum im Auto geschaffen werden. Quasi so wie man Server im Rack einbaut. Es passen ja auch alle Server, egal ob HP, IBM oder wer auch sonst in 19" Racks.
Und wie oft habe ich schon geschrieben das Standardisierung schon immer der Schlüssel für den Durchbruch neuer Technologien war?
Tja, wenn du besser weißt als der VP von NIO ob das einfach oder schwer ist, dann kann ich dir auch nicht helfen.
Sumpfmolch
2020-07-26, 14:20:47
Wie gesagt, schon HEUTE sind 350km nachladen in 23 Minuten möglich (Serienfahrzeug). Sobald 300km in 10-15 Minuten möglich sind, gibt es imo keinen Unterschied zum tanken, der relevant wäre.
Ladesäulen werden in den nächsten JAhren massiv ausgebaut werden und jeder guckt (jetzt erstmal) natürlich auf seine eigene Situation. Wenn dann JEDE Tankstelle auch 2-4 LAdesäulen hat, mit denen man dann 300km in max 15 Minuten (eher 10 Minuten ) nachladen kann, warum brauche ich dann Wechselakkus?
Das muss auch auf 10-15 Minuten runter, damit die Autobahntankstellen nicht 50+ Ladesäulen hinstellen müssen.
Laut ARAL beträgt die Durchschnittliche Dauer fürs Tanken und bezahlen knapp 10 Minuten (bei Verbrennern).
Liegt oft daran, dass es jetzt auch schon Wartezeiten gibt. Aktuell geht das, weil der vor dir sicher in ein paar Minuten wieder weg ist. Blöd wird es, wenn man an die Tanke fährt und die Leute da meinen ne Stunden laden zu müssen. Ich denke, dass das aber der Markt regeln wird. Einerseits werden Zeittarife beherrschend sein, weil niemand die dauernden Kosten für geeichte Zähler haben will und zum Anderen, wird man den Minutenpreis steigen lassen, je länger man dran hängt. So werden sich Elektro-PKW mit mangelhafter Ladegeschwindigkeit nicht verkaufen.
Und wie gesagt, Ladesäulen werden wie Pilze aus dem Boden sprießen. Siehe Förderprogramme der Regierung bzw. das Schnellladesystem, dass der Staat aufbauen wird.
Dringend nötig.
Ich will aber nochmal dran erinnern, dass die massive Elektrifizierung der Wohnbeheizung und des Autoverkehrs dringend eine erhöhte Stromerzeugung benötigt. Es reicht nicht, wie aktuell die Kernkraftwerke und Kohle zu ersetzen, man wird die 2050 die Stromerzeugung in Deutschland mindestens verdoppeln müssen. Für die Umstellung des PKW-Verkehrs rechnet man ja schon ca. mit der Leistung von 17 Kernkraftwerken, die zusätzlich installiert werden muss.
RaumKraehe
2020-07-26, 14:22:31
:facepalm:
Dann geh doch nach 1988 zurück wenn dies das Wunschzeitalter deiner persönlichen Wahrnehmung ist.
Ist schon eine Kunst bewusst falsch zu lesen.
(Fun fact: es gab in dieser Zeit bereits Video Konferenzsysteme auf Basis von H.261.... man hätte darüber auch Video Dienste anbieten können. Es wäre nur absurd teuer gewesen und eine Zielgruppe kaum existent....)
Schön das du dir selber zur Erkenntnis verhilfst.
Wir benötigen also:
1. Strom
2. Internet
3. einen Codec.
Somit hast du dich schon mal selbst widersprochen. Mal davon abgesehen das das "Internet" aus div. Subsystemen besteht.
Mal davon abgesehen das H261 primär für Kanal gebündelte ISDN-Leitungen entwickelt wurde. Ich war allerdings 1988 schon über LAN im Internet. Trozdem kein Streaming weit und breit. Es gab auch 1988 noch keine Videokonferenzsysteme denn 1988 wurde gerade mal der Standard verabschiedet. Die ersten funktionierenden Systeme sollten so ab 1993 am Start gewesen sein.
RaumKraehe
2020-07-26, 14:25:00
Tja, wenn du besser weißt als der VP von NIO ob das einfach oder schwer ist, dann kann ich dir auch nicht helfen.
"It's easy to say, difficult to do," Shen said. "How you make sure that all the different vehicles handle all the different batteries is a very, very challenging technical target, but we are ahead of the world in this area." NIO has over 300 patents covering the tech in its swap stations. These patents cover precise positioning of the vehicle in the station, rapid removal of the pack, compact integration, and more.
Ich habe es mal markiert. Vieleicht kommt dir dann selber die Erkenntnis warum ich schreibe: Standardisierung?
Ich habe es mal markiert. Vieleicht kommt dir dann selber die Erkenntnis warum ich schreibe: Standardisierung?
Dann nochmal meine unbeantwortete Frage an dich, bezogen auf dein Beispiel: Warum sollten VW, BMW, Daimler und Co es schaffen zu standardisieren, was viel einfacher bei Canon, Nikon, Olympus und Co schon seit Jahrzehnten nicht funktioniert und auch nicht gewollt ist? (sogar innerhalb den Firmen)
Poook
2020-07-26, 14:40:12
Nur weil du dass mit der Standardisierung tausendmal wiederholst macht es nicht richtiger. Smartphones z.B. haben sich lange vor irgendeiner Standardisierung durchgesetzt. Und gerade bei Technologien die sich so rasant weiterentwickeln wie Batterien wäre ein Lockdown durch erzwungene Standards mehr als nur schädlich. Hab aber auch eher das Gefühl dass du hier ein soziales Experiment durchführst.
RaumKraehe
2020-07-26, 14:43:38
Dann nochmal meine unbeantwortete Frage an dich, bezogen auf dein Beispiel: Warum sollten VW, BMW, Daimler und Co es schaffen zu standardisieren, was viel einfacher bei Canon, Nikon, Olympus und Co schon seit Jahrzehnten nicht funktioniert und auch nicht gewollt ist? (sogar innerhalb den Firmen)
Weil wir als Menschheit wenn wir ökologisch leben wollen und nicht unseren Lebensraum vernichten wollen unbedingt aufhören müssen sinnlose Produkte zu produzieren.
In der Regel gibt es aber für solche Dilemma dann den Staat der das durchaus recht schnell regeln kann wenn er will.
Hat zwar etwas gedauert, aber es geht:
https://www.iphone-ticker.de/eu-parlament-stimmt-fuer-einheitliche-ladegeraete-152831/
Ich kann das auch mal anders formulieren:
Ich persönlich würde gern auf ein E-Auto umsteigen. Allerdings ist es, Mietwohnung, 4 Etage, keine Ladesäulen in der Umgebung, keine Möglichkeit beim AG zu laden für mich komplett unpraktikabel. Es geht einfach nicht.
Würde ein Akku-Swap System in Deutschland existieren würde ich schon jetzt mit Strom fahren. ;)
RaumKraehe
2020-07-26, 14:49:22
Nur weil du dass mit der Standardisierung tausendmal wiederholst macht es nicht richtiger. Smartphones z.B. haben sich lange vor irgendeiner Standardisierung durchgesetzt. Und gerade bei Technologien die sich so rasant weiterentwickeln wie Batterien wäre ein Lockdown durch erzwungene Standards mehr als nur schädlich. Hab aber auch eher das Gefühl dass du hier ein soziales Experiment durchführst.
Du vergleichst wieder Äpfel mit Birnen. Jedes Smartphone ist viereckig, jedes Smartphone hat eine Touchfläche. Die Bedienung, egal welcher Hersteller ist qausi identlich. Nur weil die EU nun sagt, bitte schlaft eine Einheitliche Schnittstelle um die Geräte zu laden heißt das ja nicht das es keine Innovation mehr in dem Bereich Smartphone an sich gibt.
Nur weil man sagt der Akku sollte folgende Größe haben und die Anschlüsse sollten so oder so aussehen heißt das auch nicht das es keine Innovationen in dem Bereich mehr gibt. Die Kapazität wird trotzdem steigen. So war es ja immer.
Ich verstehe eher nicht warum der Wiederstand gegen ein Akku-Swap System so groß ist. obwohl die meisten Argumente dagegen sich als haltlos erwiesen haben.
ChaosTM
2020-07-26, 15:00:25
npoMLa8tPy8
..mal was anderes zur Abwechslung..
Hätte ich nicht gedacht bei dem CW Wert..
Hamster
2020-07-26, 15:04:03
Schön das du dir selber zur Erkenntnis verhilfst.
Wir benötigen also:
1. Strom
2. Internet
3. einen Codec.
Somit hast du dich schon mal selbst widersprochen. Mal davon abgesehen das das "Internet" aus div. Subsystemen besteht.
Mal davon abgesehen das H261 primär für Kanal gebündelte ISDN-Leitungen entwickelt wurde. Ich war allerdings 1988 schon über LAN im Internet. Trozdem kein Streaming weit und breit. Es gab auch 1988 noch keine Videokonferenzsysteme denn 1988 wurde gerade mal der Standard verabschiedet. Die ersten funktionierenden Systeme sollten so ab 1993 am Start gewesen sein.
[ ] Thema Infrastruktur verstanden.
(Hint: Ein Codec ist kein Teil davon)
Aber wenn du schon so für Wechselakkus schwärmst, welche Ideen hast du zur Finanzierung und wie soll die technologische Gleichschaltung funktionieren? Wie stellst du sicher, dass die Akkus gleichmäßig verteilt sind?
Wo siehst du den Vorteil eines Akkuwechsels gegenüber dem Laden genau?
Der Nio ES8 hat eine Reichweite von rund 355km Wltp.
Der Akkuwechsel dauert laut diesem Video 12min:
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=12373864#post12373864
In etwa der gleichen Zeit hat ein Model 3 ebenfalls bereits rund 300km Reichweite nachgeladen.
(Quelle: https://youtu.be/e5jasmq1fYo)
Und das ist sicherlich noch nicht Ende der Fahnenstange. Der technologische Fortschritt auf dem Gebiet bleibt derzeit ja nicht stehen. Im Gegenteil.
Der ganze Overhead mit Wechselstationen, Logistik, höhere Batterie-Ratio als Autos auf der Straße (teuer), etc. kann vermieden werden.
Und bezüglich Standardisierung, schau dir nochmal die Geschichte von Better Place an....
Poook
2020-07-26, 15:05:25
Wenn diese Batteryswaptechnik so absolut überlegen ist investier halt in Nio Aktien und lach uns dann alle in 4 Jahren aus..
https://www.marketwatch.com/investing/stock/NIO
RaumKraehe
2020-07-26, 15:19:12
[ ] Thema Infrastruktur verstanden.
(Hint: Ein Codec ist kein Teil davon)
Eine Strasse ist Infrastucktur, ob ich die Strasse mit einem Fahrrad, Auto, LKW nutze oder ob ich dort ein Flugzeug lande ist das völlig unerheblich weil diese Elemente nicht Teil der Infrastruktur sind.
Aber wenn du schon so für Wechselakkus schwärmst, welche Ideen hast du zur Finanzierung und wie soll die technologische Gleichschaltung funktionieren? Wie stellst du sicher, dass die Akkus gleichmäßig verteilt sind?
Wo siehst du den Vorteil eines Akkuwechsels gegenüber dem Laden genau?
Der Nio ES8 hat eine Reichweite von rund 355km Wltp.
Der Akkuwechsel dauert laut diesem Video 12min:
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=12373864#post12373864
In etwa der gleichen Zeit hat ein Model 3 ebenfalls bereits rund 300km Reichweite nachgeladen.
(Quelle: https://youtu.be/e5jasmq1fYo)
Und das ist sicherlich noch nicht Ende der Fahnenstange. Der technologische Fortschritt auf dem Gebiet bleibt derzeit ja nicht stehen. Im Gegenteil.
Der ganze Overhead mit Wechselstationen, Logistik, höhere Batterie-Ratio als Autos auf der Straße (teuer), etc. kann vermieden werden.
Und bezüglich Standardisierung, schau dir nochmal die Geschichte von Better Place an....
Das habe ich doch schon beantwortet. Du hättest ja auch mein verlinktes Video zitieren können. 5Min24Sekunden. Aber nein da wird ein selektives Video gesucht und als Beweis genutzt. Ein Tesla an einer Steckdose kann sicher nicht in 10 Minuten Strom für 300 km laden. So viel kommt aus der Steckdose gar nicht raus. Dafür braucht es Supercharger. Diese müssen aber auch entsprechend ans Netz angebunden werden. Ich kenne in meiner Umgebung keinen einzigen Supercharger.
Die Standardisierung der Akkutechnik würde es erlauben Drittherstellen den Markt zu betreten und flächendeckend Akkus bereit zu stellen. Ohne Standardisierung ist das nicht möglich. Ich gehe davon aus das du dann an der Station den Akku mit voller Ladung entsprechend einfach mieten kannst. möglich wären hier auch unterschiedliche Kapazitäten zu unterschiedlichen Preisen. Da hier auch der Transport von Krafstoff zu den Tankstellen wegfällt wird es sicher neue Unternehemen geben die sich auf den Transport von Akkus spezialisieren und eventuelle Fehlbestände ausgleichen. Zumal die Fehlbestände sich deutlich reduzieren sollten um so mehr Autos mit Wechselakkus auf der Strasse sind.
https://www.betterplace.org/de ????
Kallenpeter
2020-07-26, 15:27:58
Wechselbatterien sind eine Totgeburt. Für Nischenanwendungen eine gute Sache, für den Massenmarkt nicht umsetzbar.
Iscaran
2020-07-26, 15:38:31
@Raumkraehe:
Tl;DR - hab nicht die ganze Diskussion verfolgt.
ABER: EIN Kern-Problem von Wechselakkus ist, man braucht ZWINGEND identische ZELLCHEMIE damit das funktioniert ! Und genau da liegt der Hase im Pfeffer, denn erstens ist man gerade erst mitten drin in der Entwicklung der Zellchemien hin zum Ziel 1.000 km mit einer AutoBatterie zu packen.
Und zweitens, ist es genau das "know-how" das die Hersteller nicht so ohne weiteres Preis geben.
21700 und 18650 etc. sind nur "Formate" aber damit weiss man immer noch nicht was im Akku steckt. Die Wahrscheinlichkeit dass die Tesla 21700er identisch sind zu deinen 21700er vom Wasserkocher ist nahezu 0.
Eine Standardisierung für Akkus wird erst eintreten, wenn man durch einen besseren Akkus keinen Wettbewerbsvorteil mehr erreichen kann. Das ist noch ziemlich weit in der Zukunft...
Steffko
2020-07-26, 17:14:40
Eine Strasse ist Infrastucktur, ob ich die Strasse mit einem Fahrrad, Auto, LKW nutze oder ob ich dort ein Flugzeug lande ist das völlig unerheblich weil diese Elemente nicht Teil der Infrastruktur sind.
Das habe ich doch schon beantwortet. Du hättest ja auch mein verlinktes Video zitieren können. 5Min24Sekunden. Aber nein da wird ein selektives Video gesucht und als Beweis genutzt. Ein Tesla an einer Steckdose kann sicher nicht in 10 Minuten Strom für 300 km laden. So viel kommt aus der Steckdose gar nicht raus. Dafür braucht es Supercharger. Diese müssen aber auch entsprechend ans Netz angebunden werden. Ich kenne in meiner Umgebung keinen einzigen Supercharger.
Die Standardisierung der Akkutechnik würde es erlauben Drittherstellen den Markt zu betreten und flächendeckend Akkus bereit zu stellen. Ohne Standardisierung ist das nicht möglich. Ich gehe davon aus das du dann an der Station den Akku mit voller Ladung entsprechend einfach mieten kannst. möglich wären hier auch unterschiedliche Kapazitäten zu unterschiedlichen Preisen. Da hier auch der Transport von Krafstoff zu den Tankstellen wegfällt wird es sicher neue Unternehemen geben die sich auf den Transport von Akkus spezialisieren und eventuelle Fehlbestände ausgleichen. Zumal die Fehlbestände sich deutlich reduzieren sollten um so mehr Autos mit Wechselakkus auf der Strasse sind.
https://www.betterplace.org/de ????
Das klingt mir sagenhaft ineffizient. Jetzt haben wir einen "Kraftstoff" (Strom), der sich extrem effizient von A nach B bewegen lässt und was schlägst du vor? Lasst uns zusätzlich noch Millionen und Abermillionen von Akkus ständig von A nach B kutschieren. Und das wo das Thema Schnellladen mehr und mehr flächendeckend verfügbar ist.
Du schaffst eine Lösung für ein Problem, das nicht existiert.
bleipumpe
2020-07-26, 17:47:10
https://youtu.be/npoMLa8tPy8
..mal was anderes zur Abwechslung..
Hätte ich nicht gedacht bei dem CW Wert..
Das ist wirklich überraschend. Ein befreundete Familie hat bei Bestellung Anfang Juli als Liefertermin für ihren Mini SE März 2021 genannt bekommen. Die Frau schickt ihren alten Mini Benziner dafür in Rente. Ich schaue mir auf jeden Fall den längerfristigen Verbrauch in der Stadt mal an.
Karümel
2020-07-26, 18:18:22
Für Joe
yMj3XTsBXYI
Palpatin
2020-07-26, 18:21:39
mich überrascht der verbrauch vom mini jetzt nicht sonderlich, ist ja kompakter als ein i3 und ein wenig weiteretwickelt wurd seit dem ja auch. hauptkonkurrent honda - e ist halt diesbezüglich sehr schlecht.
Das kann ich mir kaum vorstellen. 5 Minuten stehe ich gelegentlich schon an der Kasse. Und auf Dienstreisen brauche ich oft allein 5 Minutne, um die Tankstelle zu ereichen.
Gut ich tanke selten an Tankstellen wo ich an ner Kasse zahlen muss. Ich nutze self service Tankstellen. Ran - Karte rein - PIN eingeben - Rüssel rein - 2min später voll - abfahren.
Muc-ster
2020-07-26, 19:27:33
Und wie lang fährt man extra zu so einer tanke?
Ich hätte hier keine, soweit ich weiß.
Oft muss man hier sogar noch warten bis die Säule frei ist, wenn viel los ist. Dann ist man schnell bei 15 Minuten
maximus_hertus
2020-07-26, 19:29:00
5Min24Sekunden.
Sorry, aber diese Zeitangabe ist doch BS. Das Auto beamt sich dahin?
Weitere Fragen:
- Was ist, wenn jemand anderes gerade vor dir rein gefahren ist? 5min24 + ins Auto plus Auto raus fahren, dein Auto rein => sicherlich ca. 10 Minuten, bis es bei dir los geht.
- in dem nextmove Video konnt man sehen bzw. hören, dass sie den letzten der 4 Akkus bekommen haben. Der Typ, der nach ihnen (der auch schon am warten war) muss warten, bis einer der 4 Akkus voll geladen ist. Ergo 10-12 Minuten schon gewartet, Auto rein fahren und warten, bis ein Akku voll ist, dann knap 6 Min Tausch und dann Auto raus fahren => gemütlche 20+ Minuten. Effizient?
Aber nein da wird ein selektives Video gesucht und als Beweis genutzt. Ein Tesla an einer Steckdose kann sicher nicht in 10 Minuten Strom für 300 km laden. So viel kommt aus der Steckdose gar nicht raus. Dafür braucht es Supercharger. Diese müssen aber auch entsprechend ans Netz angebunden werden.
Wechselakkus müssen ja auch wieder schnell geladen werden, schliesslich sollen ja mehr als 4 Autos pro Tag einen Akkutausch vornehmen können. Sowohl Wechselstationen, als auch Supercharger brauchen die entsprechende Infrastruktur.
Ich kenne in meiner Umgebung keinen einzigen Supercharger.
Aha. Also bei dir gibt es keinen Supercharger = Elektromobilität ist quatsch und nur Wechselakkus sinnvoll? Wie gesagt, man braucht auch für Wechselakkus eine "ganz dicke" Ladeinfrastruktur, sonst bringt das nichts.
Jetzt gibt es ein größeres Kaufinteresse bzw. Käufe von Elektroautos und damit auch einen größeren Bedarf an Schnellladeinfrastruktur. Warte 3-5 Jahre und die LAdewelt wird deutlich besser aussehen.
Die Standardisierung der Akkutechnik würde es erlauben Drittherstellen den Markt zu betreten und flächendeckend Akkus bereit zu stellen. Ohne Standardisierung ist das nicht möglich.
Korrigiere mich gerne, aber es sind doch alles Dritthersteller? Also LG Chem und Co?
Ich gehe davon aus das du dann an der Station den Akku mit voller Ladung entsprechend einfach mieten kannst. möglich wären hier auch unterschiedliche Kapazitäten zu unterschiedlichen Preisen. Da hier auch der Transport von Krafstoff zu den Tankstellen wegfällt wird es sicher neue Unternehemen geben die sich auf den Transport von Akkus spezialisieren und eventuelle Fehlbestände ausgleichen. Zumal die Fehlbestände sich deutlich reduzieren sollten um so mehr Autos mit Wechselakkus auf der Strasse sind.
https://www.betterplace.org/de ????
Ufff, das wird extrem(!) teuer und fast unbezahlbar. Man braucht also nicht nur den Akku im Auto, sondern müsste verschiedenste Akkugrößen mehrfach an JEDER "Swap"-Station vorhalten und laden.
- Einfaches Rechenbeispiel: Nahmen wir an, wir schaffen es, dass 50% der deutschen PKWs Elektroautos sind. Macht dann rund 24 Millionen Autos.
- Dann haben wir z.B. 4 verschiedene Akkutypen (für zB Kleinstwagen, Kompaktwagen, Limousinen, SUVs /Gelände/Nutzfahrzeuge).
- Milchmädchen: jeder Fahrzeugtyp/Akkutyp ist mit je 6 Mio PKWs vertreten
- Nehmen wir mal an, dass jede Ladestation dann von jedem Akkutp zumindest 4 vorrätig hat (siehe Nextmove Video).
=> Es gibt aktuell rund 14.000 Tankstellen in D. Allerdings könne an den Tankstellen idR deutlich mehr als 1 Auto gleichzeitig tanken.
Nehmen wir daher an, dass wir 80.000 Swap-Stationen benötigen.
=> je 4 Akkus pro Akkutyp, 4 Akkutypen = 16 Akkus pro Swapstation
=> 80.000 x 16 = 128.000 Akkus, die vorgehalten werden müssen.
Doppelt Milchmädchen: Deutschland hat rund 1% der Weltbevölkerung, ergo wären das dann weltweit rund 13 Milionen Akkus, die man für ein Swap System vorhalten müsste.
Allerdings werden 4 verschiedene Akkus/Typen nicht reichen, ergo würde es noch schlimmer werden.
maximus_hertus
2020-07-26, 19:42:16
Das Ladensäulen nicht das Konzept sein können, sieht man ja schon wenn man in einer Stadt mal aus dem Fenster schaut.
Wie viele Ladesäulen müsste man denn bitte pro Straße bauen?
Auch wenn du es als Hochspekulativ abtun wirst => bei in naher Zukunft Reichweiten von deutlich über 500km bis zu 1000km => wofür täglich / jede Nacht laden?
Mittelfristig wird man 1 mal pro MONAT laden und fertig. Fährt man doch weiter weg, wird es an den Autobahnen genug Schnellademöglicheiten geben.
"Damals", bei den ersten Zoes, Ups, Leafs, als man kaum über 100km bis max 200km weit gekommen ist, da wäre es schon wichtig, möglichst voll morgens los zu fahren, je nachdem, wie weit man fahren muss.
Heute, bei Reichweiten im Bereich vonn 300-500km sieht es schon deutlich entspannter aus. Man kann eine gute Woche (bei manchen sogar fast 2 Wochen) pendeln ohne einmal zu laden.
Wie schon geschrieben, bei Reichweiten bis 1000km wird man noch viel seltener Laden müssen. Je seltener man laden muss, desto unproblematischer (meiner Meinung) ist es, wenn man einige wenige km zur nächsten LAdesäule hin muss und/oder 20, 30 oder 45 Minuten für den Ladevorgang braucht.
Und wie lang fährt man extra zu so einer tanke?
Ich hätte hier keine, soweit ich weiß.
Oft muss man hier sogar noch warten bis die Säule frei ist, wenn viel los ist. Dann ist man schnell bei 15 Minuten
Liegt bei mir auf dem Arbeitsweg. Ist aber eh kein Argument, da ich schon alleine zu Fuß locker 5min von der nächsten Ladestation bis zu meiner Wohnung unterwegs wäre ;)
Ansonsten gibts hier so viele Tankstellen, dass ich sehr selten warten muss. Und falls mal doch ne Säule belegt ist fahre ich zur nächsten Tanke 200m weiter wo das Benzin halt 1cent teurer ist, sie aber dafür leer.
Ganz sooo schnell wird es keine 1000km Reichweite geben. Ganz besonders beim Brot und Butter Auto. Vielleicht bei den Teuren, ja.
An der Stelle lehne ich mich aus dem Fenster und behaupte, 500km werden das obere Ende bleiben. - Selbiges Phänomen hat man bei Benzinern. Den Tank etwas grösser gestalten wäre kein Ding. Bissel mehr Plastik und gut, kostet praktisch nichts. Aber man macht es nicht. Bessere Akkus führen daher nicht zu unbegrenzt mehr Reichweite. Eher zu Platzersparnis, und der Akku dominiert nicht mehr die Kosten.
Ohnehin muss erstmal die 500km Linie locker erreicht werden. Gerade auch vom unteren Feld, nicht immer nur auf Tesla schauen.
Und wie lang fährt man extra zu so einer tanke?
Ich hätte hier keine, soweit ich weiß.
Oft muss man hier sogar noch warten bis die Säule frei ist, wenn viel los ist. Dann ist man schnell bei 15 Minuten
Auf eine normale Tankstelle gibt's hier locker 2 nur mit Automat. Der nimmt auch Bargeld. Preislich sind die in Ordnung. Wenn's kein Platz gibt, 500m weiter ist die nächste. Einzig auf den Shop und die lächelnde junge Dame hinterm Tresen muss man verzichten.
Fürs Tanken braucht man da bei weitem keine 5min. Umweg 0 Meter. - Im Gegenteil, wenn wir kleinlich sind ist die normale Tankstelle ein Umweg. Einmal um die Säulen rumkurven.
Poook
2020-07-26, 20:14:26
Als ob die aktuelle Ladestationsituation irgendeine Diskussionsgrundlage wäre, als der Verbrenner auf den Markt kam gab es auch noch nicht die 14.000 Tankstellen von heute. Ladesäulen werden von alleine aus dem Boden sprießen weil sie absolute Gelddruckmaschinen sein werden sobald eine relevante Anzahl an eMobilen auf der Straße ist. Ein simpler Aufschlag von 5cent auf die kwh bedeutet dass eine 20KW Anlage einen Euro pro Stunde macht. Die Dinger kosten für den Privatkunden als Einzelstück 600Euro, was meint ihr was ALDI oder LIDL zahlen wenn die sagen wir nehmen eine Millionen Stück.
Edit: Ein Euro pro Stunde bedeutet bei 10% Auslastung 876Euro im Jahr. Und die realen Aufschläge sind wesentlich höher als 5cent: https://insideevs.com/news/342295/tesla-increases-supercharging-fees-around-the-world/
Wer kann da ernsthaft glauben dass das Angebot nicht der Nachfrage folgen wird? Selbst inklusive Installationskosten hat sich so ein Lader nach spätestens 3 Jahren selbst finanziert und produziert danach Reingewinn, außer Kasinos gibt es wohl kein besseres Investment mit der selben Sicherheit an Einkommen..
maximus_hertus
2020-07-26, 20:30:15
Ganz sooo schnell wird es keine 1000km Reichweite geben. Ganz besonders beim Brot und Butter Auto. Vielleicht bei den Teuren, ja.
Korrekt, die 1000km wird es im teureren Segment von Tesla und Co geben.
In der "Mittelklasse", z.B. bei einem ID.3 Facelift, wird man von aktuell 550km sicherlich in Richtung 700+km gehen, zumindest als Option.
Aber bleiben wir bei 500km :)
Im Schnitt sind wir in D bei knapp 12.000 km pro Jahr. Macht also rund 24 "benötigte" Ladevorgänge. Da man nicht immer von 0 bis 100% lädt, nehmen wir mal 400km pro Nachladevorgang = 30 Ladevorgänge.
Da man 1 - 2 Urlaubsfahrten / außergewöhnliche Fahrten macht, bleibt es bei rund 2 x LAden pro Monat plus die "Sonderladungen" für die Urluabsfahrten etc.
Ein ID.3 schafft die 80% schon in 30 Minuten.
Ein Facelift / andere e-Autos werden das sicherlich toppen.
Dann fährt man (also in 3-5 Jahren), so wie jetzt auch, zur nächsten Aral und Co und lädt ca. alle 2 Wochen für je ca. 20 Minuten das Auto auf.
Florida Man
2020-07-26, 21:08:22
Gut ich tanke selten an Tankstellen wo ich an ner Kasse zahlen muss. Ich nutze self service Tankstellen. Ran - Karte rein - PIN eingeben - Rüssel rein - 2min später voll - abfahren.
Du tankst an Tankstellen ... mein Beileid. Du wirkst auf mich wie jemand, der 2004 noch eine Telefonzelle sucht, weil er von "diesen Handys" noch nicht überzeugt ist. Ich steck halt einfach einen Stecker rein und zwar dort, wo ich parkiere.
Solltest vielleicht erwähnen das die 300km nur beim Topmodel geliefert werden. Für 500 muss noch an der Seitenlinie warten.
Akkus sind teuer. Und wenn man ernsthaft BEV verkaufen will, muss man irgendwo auch bessere Akkus in sinkende Preise umwandeln.
Ich tanke übrigens nicht 20min sondern 2min.
RaumKraehe
2020-07-26, 21:11:33
Du tankst an Tankstellen ... mein Beileid. Du wirkst auf mich wie jemand, der 2004 noch eine Telefonzelle sucht, weil er von "diesen Handys" noch nicht überzeugt ist. Ich steck halt einfach einen Stecker rein und zwar dort, wo ich parkiere.
Die Überheblichkeit ist erstaunlich. Als nächstes bekommt man noch den Tipp das man sich doch bitte mit dem Auto noch ein Einfamilien Haus kaufen sollte weil dann kann man ja in der Garage laden. Super billig.
Da wo ich parke ist weit und breit keine Ladesäule zu sehen und meinen Stecker, wie Rückständig, kann ich da nirgend wo reinstecken.
Poook
2020-07-26, 21:11:54
Du tankst an Tankstellen ... mein Beileid. Du wirkst auf mich wie jemand, der 2004 noch eine Telefonzelle sucht, weil er von "diesen Handys" noch nicht überzeugt ist. Ich steck halt einfach einen Stecker rein und zwar dort, wo ich parkiere.
I have to report a murder :freak:
RaumKraehe
2020-07-26, 21:16:06
Ganz sooo schnell wird es keine 1000km Reichweite geben. Ganz besonders beim Brot und Butter Auto. Vielleicht bei den Teuren, ja.
Größere Akkus beudeten ja auch mehr Gewicht, bedeutet wieder weniger Reichweite. Ich sehe das auch nicht so einfach wie sich das hier manche gerne wünschen.
Jeder Drohnen Flieger kann dir ein Lied davon singen.
Kennt ihr die Teslaszene in "How to sell drugs online fast"? Klar die ist überzogen aber auch irgend wie bezeichnend.
ChaosTM
2020-07-26, 21:18:49
Ein Bekannter von mir, mit momentan viel Tagesfreizeit, fährt von Hofer zu Hofer (Aldi in Ö) und tankt dort gratis. Fast alle neues Filialen haben gratis Stromtanken..
RaumKraehe
2020-07-26, 21:20:02
Auch wenn du es als Hochspekulativ abtun wirst => bei in naher Zukunft Reichweiten von deutlich über 500km bis zu 1000km => wofür täglich / jede Nacht laden?
Äh, in ferner Zukunft. Möglich.
Allerdings ist die endlose Steigerung der Kapazität, gerade bei Li-ion Akkus auch nicht ganz ungefährlich. Die Akkus dürften bei einem Unfall schneller in die Luft gehen als es jemals ein Benzintank vermochte.
In dem Sinne sehe ich Li-ion Akkus auch eigentlich nicht das wirklich wahre für E-Autos. Das muss eine wesentlich sichere Alternative her.
Poook
2020-07-26, 21:20:21
Die Kapazität pr kg steigt verlässlich um 5% pro Jahr, dass bedeutet alle 14 bis 15 Jahre eine Verdoppelung der Reichweite ohne extra Gewicht oder Effizienzgewinnen beim Auto..
RaumKraehe
2020-07-26, 21:20:56
Ein Bekannter von mir, mit momentan viel Tagesfreizeit, fährt von Hofer zu Hofer (Aldi in Ö) und tankt dort gratis. Fast alle neues Filialen haben gratis Stromtanken..
Da freu mich mich für deinen Bekannten. Nur ist die Welt leider nicht Österreich.
RaumKraehe
2020-07-26, 21:22:17
Die Kapazität pr kg steigt verlässlich um 5% pro Jahr, dass bedeutet alle 14 bis 15 Jahre eine Verdoppelung der Reichweite ohne extra Gewicht oder Effizienzgewinnen beim Auto..
Ich schrieb ja schon: ferne Zukunft. Das sind 15 Jahre. Und nicht wie es hier propagiert wird, in 2-3 Jahren.
Florida Man
2020-07-26, 21:23:04
Die Überheblichkeit ist erstaunlich.
Nach all den Jahren hier? Ehrlich? Das erstaunt Dich noch? Ich bleibe dabei: Wer das E-Auto ablehnt, weil der Ladeprozess zu aufwendig ist, der irrt. Es ist viel einfacher weniger aufwendig als das auffüllen mit brennbaren Flüssigkeiten. Es ist eher wier eine Akku-Taschenlampe mit USB Anschluss und einer Petroleum Handlampe, dessen Docht man auch noch alle 40 Stunden tauschen soll. Wenn bei Dir ein Stromanschluss fehlt, dann sprich doch mit dem Hauseigentümer: Ein eigener (bestenfalls sogar unterbrechbarer) Stromzähler und eine "Wallbox" kosten nicht sehr viel.
ChaosTM
2020-07-26, 21:23:56
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Deutschland/kostenlos/
5 Sekunden googeln ..
Poook
2020-07-26, 21:26:59
Äh, in ferner Zukunft. Möglich.
Die Akkus dürften bei einem Unfall schneller in die Luft gehen als es jemals ein Benzintank vermochte.
Gut dass Prof. Dr. Raumkrähe dass besser weiß als die Physik oder die Realität. Trollst du oder brauchst du jemanden zum reden? Bin ehrlich besorgt...
ChaosTM
2020-07-26, 21:30:58
Die Solid State Batterien von Toyota und co. sollen ca 2025 einsatzbereit sein. Dann macht nix mehr "bumm" angeblich.
Die derzeitigen Zellen sind sicher nicht ungefährlich, das stimmt schon, aber der Vergleich mit Benzin ..
RaumKraehe
2020-07-26, 21:31:30
Gut dass Prof. Dr. Raumkrähe dass besser weiß als die Physik oder die Realität. Trollst du oder brauchst du jemanden zum reden? Bin ehrlich besorgt...
Wow. Geile Argumente.
Marodeur
2020-07-26, 21:32:13
Ich finds auch immer toll wenn man von unserer verwöhnten Situation was Tankstellen angeht generell E Mobilität schlecht redet. Wer im Urlaub in anderen Ländern war weis das es da zum Teil doch anders aussieht und ein Umweg zum Tanken normal ist. Selbst hier bei uns sind sich einige nicht zu schade wegen 10 Cent pro Liter eben mehrere Kilometer extra über die Grenze zu fahren. Da wird 30 Minuten extra rumgegurkt um Geld zu sparen (nimmt man halt auch noch Kaffee oder Zigaretten als Rechtfertigung mit). Stattdessen Strom zu tanken dagegen ist Teufelszeug weil kostet ja Zeit wenn man nicht daheim/beim einkaufen/beim AG laden kann... Und dann wird sich beschwert wenn man bei solchen Argumenten die Augen verdreht...
RaumKraehe
2020-07-26, 21:36:55
Die Solid State Batterien von Toyota und co. sollen ca 2025 einsatzbereit sein. Dann macht nix mehr "bumm" angeblich.
Die derzeitigen Zellen sind sicher nicht ungefährlich, das stimmt schon, aber der Vergleich mit Benzin ..
Benzin fängt nicht einfach so an zu brennen. Die Zündtemperatur liegt bei irgend was zwischen 240-500 °C. Ein Akku kann bei einem Unfall vollkommen unabhängig von der Temperatur explodieren. Dafür bedarf es nur eines mechanischen Defektes. Die Temperatur ist da vollkommen egal.
Und ja man kann z.B. auf Benzintanks ballern. Die Explodieren dann nicht. Alles andere ist Hollywood. Ballern ist eine rein mechanische Einwirkung. Baller mal auf einen Auto-Akku. ;)
RaumKraehe
2020-07-26, 21:38:35
Stattdessen Strom zu tanken dagegen ist Teufelszeug weil kostet ja Zeit wenn man nicht daheim/beim einkaufen/beim AG laden kann... Und dann wird sich beschwert wenn man bei solchen Argumenten die Augen verdreht...
Das behauptet eigentlich niemand. Keine Ahnung wo du das hier aus den letzten Seiten raus liest. Ich kann weder daheim, beim einkaufen noch beim Arbeitgeber Strom tanken. Ich kann gar kein Strom tanken. Und nun?
Marodeur
2020-07-26, 21:40:08
Baller mal auf den Wasserstofftank der ach so tollen Wasserstoffautos, bestimmt auch lustig.
Argo Zero
2020-07-26, 21:42:16
Beim normalen Auto reicht schon ein Maderbiss an der falschen Stelle und die Kiste fängt während der Fahrt das Fackeln an. Beim Elektroauto ist es nicht so einfach. Das Szenario „Beschuss“ ist in DE zum Glück kein Alltag xD
Marodeur
2020-07-26, 21:48:05
Das behauptet eigentlich niemand. Keine Ahnung wo du das hier aus den letzten Seiten raus liest. Ich kann weder daheim, beim einkaufen noch beim Arbeitgeber Strom tanken. Ich kann gar kein Strom tanken. Und nun?
Es ging zuletzt auch darum das man vielleicht einen Umweg zum tanken fahren muss was viele eben machen müssen weil die Tanke eben nicht "auf dem Weg" liegt. Wobei dies in unserem, wie gesagt etwas verwöhnten, Land was Tankstellen angeht seltener der Fall ist als anderswo. Und viele fahren eben sogar extra Wege um Geld zu sparen, da ist die Zeit nicht zu schade. Muss man für Strom Umwege in kauf nehmen ist es oft ein "no go" weil man eben aus der Ecke kommt wo es auf dem Weg liegt und auch nicht so aufs Geld schaut das man extra Umweg fährt.
Bei dir würd ich erst einmal fragen ob du einen festen Stellplatz hast und was der Vermieter dann zum Thema Anschluss sagt. Da tat oder tut sich aktuell halt was. Natürlich geht es nicht von heut auf morgen.
Florida Man
2020-07-26, 21:51:25
Das behauptet eigentlich niemand. Keine Ahnung wo du das hier aus den letzten Seiten raus liest. Ich kann weder daheim, beim einkaufen noch beim Arbeitgeber Strom tanken. Ich kann gar kein Strom tanken. Und nun?
Wer nicht will, der findet Gründe.
RaumKraehe
2020-07-26, 22:08:54
Bei dir würd ich erst einmal fragen ob du einen festen Stellplatz hast und was der Vermieter dann zum Thema Anschluss sagt. Da tat oder tut sich aktuell halt was. Natürlich geht es nicht von heut auf morgen.
Ich parke mein Auto wie wahrscheinlich 80% der Deutschen da wo gerade ein Parkplatz frei ist. Das kann direkt vor der Haustür sein oder alles im Umkreis von bis zu einem Kilometer, wenn es richtig schlecht läuft. Was bringt mir also ein Anschluss vom Vermieter? Es gibt Menschen die leben in Häusern mit 100 Mitparteien, wie soll da ein Kasten auf der Strasse helfen?
Ich frage mich immer wo ihr so alle lebt? Alle haben eigene Häuser? Und wenn nicht leben sie in zwei Famillien-Häusern mit leeren Straßen davor?
RaumKraehe
2020-07-26, 22:11:08
Beim normalen Auto reicht schon ein Maderbiss an der falschen Stelle und die Kiste fängt während der Fahrt das Fackeln an. Beim Elektroauto ist es nicht so einfach. Das Szenario „Beschuss“ ist in DE zum Glück kein Alltag xD
Schon mal ein Li-ion Akku kurzgeschlossen? Das Szenario "Beschuss" war eine Metapher für mechanische Einwirkungen die unweigerlich bei Unfällen passieren.
Unfälle sind in DE also kein Alltag? Also bitte.
ChaosTM
2020-07-26, 22:13:29
In der Stadt braucht man generell kein Auto mehr - das ist die beste aller Lösungen.
RaumKraehe
2020-07-26, 22:16:07
In der Stadt braucht man generell kein Auto mehr - das ist die beste aller Lösungen.
Mein Arbeitsweg mit den öffentlichen: 1:15-1:30h
Mein Arbeitsweg mit dem Auto: 30-40 Minuten.
Fahre ich mit dem Auto habe ich eine Stunde mehr Freizeit den Thread zu zuspammen. ;) Das ist es mir Wert.
Ich lebe in Hamburg. :rolleyes:
ChaosTM
2020-07-26, 22:18:14
Aber keine Zeit für 2x 20 Minuten/Monat zum Aufstromen -.- tsss ^^
add.: in den öffis kannst uns mobil zuspammen :)
RaumKraehe
2020-07-26, 22:28:01
Aber keine Zeit für 2x 20 Minuten/Monat zum Aufstromen -.- tsss ^^
add.: in den öffis kannst uns mobil zuspammen :)
Ich schrieb es ja schon, aber wo denn? Wo soll ich denn "Aufstromen"? Mal davon abgesehen das bei den typsichen Reichweiten von im Durchschnitt 290 km ich deutlich öfter "Aufstromen" müsste.
30 km pro Strecke. Also 60km am Tag. Das sind 1200 km im Monat, nur alleine der Arbeitsweg. Das sind dann schon mind 4 mal "Aufstromen" und die 20 Minuten funktionieren nur mit einer entsprechenden Säule. Alle anderen Fahrten sind da noch nicht mit eingerechnet.
Könnte ich den Akku einfach nur swappen hätte ich schon länger einen Stromer.
Und dann wird sich beschwert wenn man bei solchen Argumenten die Augen verdreht...
Vielleicht weil es völlig verschiedene Gruppen sind die du zwanghaft in einen Topf wirfst. Umwege fahren und auf der Strasse wild wenden hat nichts mit dem Motor zu tun. Problem sitzt Hinterm Lenkrad.
Selbst wenn ich an der billigen Tankstelle vorbei komme wird nicht gleich getankt. Habe mit dem Leben besseres zu tun als an der Zapfsäule 3l nach zu füllen. Ich plane auch meine Wochenenden nicht danach wo ich wie tanken kann.
RaumKraehe
2020-07-26, 22:42:45
Ich habe gerade noch mal geschaut. Der nächste Supercharger ist ca. 10 Minuten (mit dem Auto) weit weg. Da gibt es dann ganze 2 Ladesäulen. Wow.
Als nächstes kommt eine Station die ist 25 km weit weg. Das wären also 18 Minuten, laut Google Maps. Also muss ich zum tanken mindestens 2 mal 18 Minuten für den Weg und 20 Minuten für das Laden einplanen. Das ist dann schon fast eine Stunde. Also nur für den Arbeitsweg muss ich 4h Stunden irgend wo laden. Attraktiv ist das nicht. Außer ich könnte den Akku swapen.
Hamster
2020-07-26, 22:46:28
Es wird doch wohl in Hamburg mehr Ladesäulen geben...
Da ist nichts dabei was man auf alltäglichen Wegen verbinden kann?
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/
Und wer sagt denn, dass deine „Akkuswapstation“ bei dir in der Nähe wäre? ;)
Edit: Link korrigiert
Florida Man
2020-07-26, 22:52:49
Ich habe gerade noch mal geschaut. Der nächste Supercharger ist ca. 10 Minuten (mit dem Auto) weit weg. Da gibt es dann ganze 2 Ladesäulen. Wow.
Als nächstes kommt eine Station die ist 25 km weit weg. Das wären also 18 Minuten, laut Google Maps. Also muss ich zum tanken mindestens 2 mal 18 Minuten für den Weg und 20 Minuten für das Laden einplanen. Das ist dann schon fast eine Stunde. Also nur für den Arbeitsweg muss ich 4h Stunden irgend wo laden. Attraktiv ist das nicht. Außer ich könnte den Akku swapen.
Warum brauchst Du einen "Super Charger", um Dein E-Auto zu laden? Warum kannst Du keine Wallbox bei Dir anschließen oder anschließen lassen? Warum kann Dein Arbeitgeber keine Wallbox zur Verfügung stellen? Wer will, der findet Wege. Du hast es überhaupt nicht versuchst und schon resigniert. Du hast keine profunde Meinung, sondern eine negative Grundeinstellung.
RaumKraehe
2020-07-26, 22:57:04
Warum brauchst Du einen "Super Charger", um Dein E-Auto zu laden? Warum kannst Du keine Wallbox bei Dir anschließen oder anschließen lassen? Warum kann Dein Arbeitgeber keine Wallbox zur Verfügung stellen? Wer will, der findet Wege. Du hast es überhaupt nicht versuchst und schon resigniert. Du hast keine profunde Meinung, sondern eine negative Grundeinstellung.
Erstens habe ich das schon geschrieben und zweitens habe ich nicht mal auf Arbeit einen festen Parkplatz. Ja, sowas gibt es, Menschen die keinen Firmenparkplatz haben. Kann man sich wohl kaum vorstellen. Ist aber so. Also wozu soll ich meinen Chef nerven eine Ladestation zu installieren wenn ich 90% der Zeit nicht mal in der nähe parken kann?
Kommt dann als nächstes der Tipp, das wenn ich ein E-Auto fahren will mir dann gefälligst einen neuen Job suchen soll damit ich einen Parkplatz habe?
Florida Man
2020-07-26, 23:04:29
Du versuchst es ja nicht! Das ist so verückt. Du malst die Welt schwarz, hast aber nie irgendjemanden gefragt. Du bist zutiefst larmoyant und pessimistisch. Ein solches Verhalten ist mir absolut fremd und widert mich an. Es wäre mir viel lieber wenn Du ehrlich wärst - wenn jemand einfach kein Bock auf ein elektrisches Auto ha tund lieber einen stinkenden Oldtimer fährt, dann finde ich das völlig OK. Ich habe ja selbst noch so einen Knatterkasten.
RaumKraehe
2020-07-26, 23:11:23
Du versuchst es ja nicht! Das ist so verückt. Du malst die Welt schwarz, hast aber nie irgendjemanden gefragt. Du bist zutiefst larmoyant und pessimistisch. Ein solches Verhalten ist mir absolut fremd und widert mich an. Es wäre mir viel lieber wenn Du ehrlich wärst - wenn jemand einfach kein Bock auf ein elektrisches Auto ha tund lieber einen stinkenden Oldtimer fährt, dann finde ich das völlig OK. Ich habe ja selbst noch so einen Knatterkasten.
Wenn ich auf Arbeit keinen festen Parkplatz habe , was genau soll ich da versuchen? Da parke ich genau so auf der Strasse wo gerade was frei ist wie auch zu hause. Was ist daran pessimistisch? Ich bin dir also zuwider weil die Situation so ist wie so ist und ich sie gar nicht ändern kann?
Das ist eine sehr komische Aussage. Ich kann da nur empfehlen vor dem posten wenigstens ein wenig nachzudenken.
Mit Swap-Akku sehe das anders aus.
ChaosTM
2020-07-26, 23:22:47
Aber nur wenn die Wechselanlage nicht 50+km weit weg steht und nicht gerade von 4 Autos vorgebucht ist. Oder was passiert bei einem Defekt derselben?
Hamster
2020-07-26, 23:22:47
Genau, weil die Wechselakkustation natürlich genau vor deiner Haustür platziert werden wird.
Wie wahrscheinlich ist das?
Pana hat schon völlig Recht, wo ein Wille da ein Weg.
Was ist daran pessimistisch? Ich bin dir also zuwider weil die Situation so ist wie so ist und ich sie gar nicht ändern kann?
Vielleicht passt es für deine spezielle Situation halt noch nicht für ein E-Auto. Deswegen muss man das ja nicht gleich verteufeln.
Da Ladesäulen aber günstig sind, wird auch irgendwann dein Supermarkt, Fitnessstudio, Parkplatz bei der Arbeit, was auch immer, genug Anschlüsse haben, dass du das Auto nebenbei laden kannst.
Iscaran
2020-07-26, 23:53:19
Kann mal jemand den Ort in Hamburg finden der soweit weg von jeder Supermarkt Ladestation ist dass man da nicht mal 1x die Woche aufstromen kann ?
Im Großraum Hamburg gibts ca 1.000 Ladesäulen mit mind. 11 kW AC...klar, es ist absolut KEINE EINZIGE an irgendeinem Supermarkte in der Nähe oder entlang (+-2 Straßenblocks entlang der Route) an der man sinnvoll nachstromern könnt immerhin spart er ja 30 min mit dem PKW gegenüber der Fahrt mit ÖPNV pro Tag, da könnte man ja 1x 30 min für einen Ladestop (+Einkaufen) nutzen...also könnte man, wenn die Welt eben nicht nur Schwarz/Weiss wäre.
Muc-ster
2020-07-27, 00:13:01
Warum wohnt man in HH und arbeitet dann am AdW?
Ich mein andersrum ok.
Aber so? Einfach zur Arbeit ziehen, vermutlich günstiger, kein Auto mehr gebraucht oder man kann sogar laden.
In HH keine Ladestation und der Nähe zu haben ist auch quasi ein Ding der Unmöglichkeit.
Argo Zero
2020-07-27, 08:27:36
Es gibt schon krass kahle Flecken in DE.
Ich fahre auch 23km zum nächsten Schnelllader. Richtung Bayern gibts auch einen aber der steht aktuell auf „defekt“.
RaumKraehe
2020-07-27, 08:40:34
Genau, weil die Wechselakkustation natürlich genau vor deiner Haustür platziert werden wird.
Wie wahrscheinlich ist das?
Pana hat schon völlig Recht, wo ein Wille da ein Weg.
Warum sollte die vor meiner Haustür sein? Ich habe auch keine Tankstelle vor meiner Haustür.
Vor dem posten nicht so richtig nachgedacht?
RaumKraehe
2020-07-27, 08:42:19
Vielleicht passt es für deine spezielle Situation halt noch nicht für ein E-Auto. Deswegen muss man das ja nicht gleich verteufeln.
Ich verteufle E-Autos gar nicht. Wie kommst du darauf? Ich kritisiere die jetzige Lademechanik. Aber das wüsste man wenn man meine Beiträge gelesen hätte.
Was ist daran viel zu komplex?
Im Gegensatz zu einem Kamera-Akku muss ein BEV-Akku fest verschraubt werden, da es einfach viel mehr Vibrationen gibt. Diese wirken ebenso auf die Kontaktstellen. Erschütterungsresistente hochstromgeeignete Steckersysteme mit hinreichender Zyklenfstigkeit sind mit Sicherheit nicht trivial. Die Energie, die in einer Kamera bewegt wird dürfte jedenfalls nicht ausreichen, um bei einem eventuellen Wackelkontakt gefährliche Lichtbögen zu erzeugen.
Was ebenfalls bei dem Thema noch nicht zur Sprache kam: Alle besseren BEVs nutzen flüssigkeitsgekühlte Batterien, die Kühlung ist dabei (zur Vermeidung von Hotspots) so nah an den Zellen, dass ein Austausch der Zellen ohne Beeinflussung des Kühlsystems unmöglich ist. Irgendwelche Schnellverschlusskupplungen, die ebenfalls automatisiert gesteckt werden vereinfachen die ganze Sache sicher nicht.
Im Großraum Hamburg gibts ca 1.000 Ladesäulen mit mind. 11 kW AC...klar, es ist absolut KEINE EINZIGE an irgendeinem Supermarkte in der Nähe oder entlang (+-2 Straßenblocks entlang der Route) an der man sinnvoll nachstromern könnt
Naja. Mit 11kW kommt man man während einem Supermarkteinkauf nicht weit.
Ich geb da RaumKraehe bedingt recht. Für viele Menschen ist ein E-Auto aktuell keine Option. Neben der Ladeinfrastruktur ist da die Modellauswahl noch zu beschränkt.
Allerdings sehe ich wirklich nicht Wechselakkus als Lösung. Die Zeit wird Modellauswahl und Infrastruktur einfach lösen.
Vielleicht können wir die Modelle in 10 Jahren auch einfach autonom zum Laden und Parken schicken... Wer weiß.
RaumKraehe
2020-07-27, 11:37:02
Im Gegensatz zu einem Kamera-Akku muss ein BEV-Akku fest verschraubt werden, da es einfach viel mehr Vibrationen gibt. Diese wirken ebenso auf die Kontaktstellen. Erschütterungsresistente hochstromgeeignete Steckersysteme mit hinreichender Zyklenfstigkeit sind mit Sicherheit nicht trivial. Die Energie, die in einer Kamera bewegt wird dürfte jedenfalls nicht ausreichen, um bei einem eventuellen Wackelkontakt gefährliche Lichtbögen zu erzeugen.
Was ebenfalls bei dem Thema noch nicht zur Sprache kam: Alle besseren BEVs nutzen flüssigkeitsgekühlte Batterien, die Kühlung ist dabei (zur Vermeidung von Hotspots) so nah an den Zellen, dass ein Austausch der Zellen ohne Beeinflussung des Kühlsystems unmöglich ist. Irgendwelche Schnellverschlusskupplungen, die ebenfalls automatisiert gesteckt werden vereinfachen die ganze Sache sicher nicht.
Du hast aber schon mitbekommen das ich funktionierende Wechselsysteme hier im Thread verlinkt habe?
[MK2]Mythos
2020-07-27, 11:48:56
Im Gegensatz zu einem Kamera-Akku muss ein BEV-Akku fest verschraubt werden, da es einfach viel mehr Vibrationen gibt. Diese wirken ebenso auf die Kontaktstellen. Erschütterungsresistente hochstromgeeignete Steckersysteme mit hinreichender Zyklenfstigkeit sind mit Sicherheit nicht trivial. Die Energie, die in einer Kamera bewegt wird dürfte jedenfalls nicht ausreichen, um bei einem eventuellen Wackelkontakt gefährliche Lichtbögen zu erzeugen.
Was ebenfalls bei dem Thema noch nicht zur Sprache kam: Alle besseren BEVs nutzen flüssigkeitsgekühlte Batterien, die Kühlung ist dabei (zur Vermeidung von Hotspots) so nah an den Zellen, dass ein Austausch der Zellen ohne Beeinflussung des Kühlsystems unmöglich ist. Irgendwelche Schnellverschlusskupplungen, die ebenfalls automatisiert gesteckt werden vereinfachen die ganze Sache sicher nicht.
Doch, kam bereits zur Sprache, aber über Probleme und unrealistische Vorstellungen wird halt hinweg gesehen, hauptsache der Akku ist wechselbar!
Argo Zero
2020-07-27, 12:35:23
Naja. Mit 11kW kommt man man während einem Supermarkteinkauf nicht weit.
Ich geb da RaumKraehe bedingt recht. Für viele Menschen ist ein E-Auto aktuell keine Option. Neben der Ladeinfrastruktur ist da die Modellauswahl noch zu beschränkt.
Allerdings sehe ich wirklich nicht Wechselakkus als Lösung. Die Zeit wird Modellauswahl und Infrastruktur einfach lösen.
Vielleicht können wir die Modelle in 10 Jahren auch einfach autonom zum Laden und Parken schicken... Wer weiß.
Ladepunkte unter 100kw würde ich gar nicht erst anfahren wollen. Das dauert sonst ewig bis man weiterfahren kann.
Florida Man
2020-07-27, 12:36:45
Dabei ist es viel schlauer, wenn das Auto langsam lädt - während man es nicht braucht.
Hamster
2020-07-27, 12:48:45
Warum sollte die vor meiner Haustür sein? Ich habe auch keine Tankstelle vor meiner Haustür.
Vor dem posten nicht so richtig nachgedacht?
Ich befürchte eher du hast überhaupt nicht weitergedacht.
Was nützt dir eine Wechselstation die 30km weg ist?
Die kkostet nur Anfahrtzeit und Reichweite.
Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass du auf deine Strecken eine potentielle Lademöglichkeit ausmachst, und sei es nur ein Schukostecker?
Ab Abseits davon, Wechselstationen für gängige PKWs werden nicht kommen. Gründe dafür wurden hier wiederholt genannt.
@Argo Zero Es ging dabei um einen Supermarkteinkauf oder vielleicht auch einen Freizeit-Ausflug.
Wieso muss man z.B. bei einem Kino-Besuch (Ersetze Kino durch, Zoo, Freizeit-Park, Schwimmbad, Strand, Sportplatz, etc...) die 100kW Ladesäule für 3 bis 4 Stunden blockieren? Da reicht 11kW AC locker aus (nur schade das derzeit nur so wenige Autos 11kW AC laden können). Die Schnelllade-Säulen (HPC) braucht es nur vereinzelt hier und da und entlang der Autobahn und Eine (oder mehrere) 22 bis 50kW DC Säule(n) ist für einen Einkaufsbummel bei Aldi, Lidl, Edeka, Kaufland auch völlig ausreichend.
Gruß
BUG
RaumKraehe
2020-07-27, 12:59:53
Ich befürchte eher du hast überhaupt nicht weitergedacht.
Was nützt dir eine Wechselstation die 30km weg ist?
Die kkostet nur Anfahrtzeit und Reichweite.
Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass du auf deine Strecken eine potentielle Lademöglichkeit ausmachst, und sei es nur ein Schukostecker?
Ab Abseits davon, Wechselstationen für gängige PKWs werden nicht kommen. Gründe dafür wurden hier wiederholt genannt.
Weil ich davon ausgehe das Wechselstationen überall dort hingestellt werden wo es auch Tankstellen gibt. Dann stellt sich die Frage überhaupt nicht. Rannfahren, Akku tauschen, weiter fahren.
Das die Gründe nicht haltbar sind habe ich hier nun schon dargelegt. Es ist schon komisch wenn es ein System gibt das Stand 2020, 500.000 Akku Wechsel vollzogen hat, aber 3dc-Experten mir erklären das das alles nicht funktioniert. Aber egal. Den Artikel in dem Besitzer des Nios erklären warum, auch für sie die Wechselstation, das ausschlaggebende Kaufargument war werden ja hier geflissentlich ignoriert.
Auch das Argument man müsste dann Millionen Akkus durch die Gegend fahren stimmt, bei genauer Betrachtung schlicht nicht. Denn für jeden Akku dem ich der Station entnehme bekommt sie ja einen von mir zurück. Die Menge an Akkus bleibt somit gleich. Das einzige was passieren kann das die Akkus gerade geladen werden und somit kein Tausch an einer bestimmten Station möglich ist. Aber auch das ist nur eine Frage von etwas Mathe, im Zweifel fährt man halt zur nächsten Station. Ist das Netz so Eng wie bei Tankstellen ist das alles komplett unproblematisch.
Wenn es eine Stunde braucht um so einen Akku zu laden, und der Wechsel um die 5 Minuten dauert, dann braucht die Station maximal 12 Akkus wenn sie dauerhaft, also 24 Stunden am Tag verfügbar sein soll. Realistisch eher weniger. Bedient man mehr Wechselstation aus einem Lager dann ein paar mehr.
fake1955
2020-07-27, 13:14:39
Wenn das Netz der Ladesäulen so dicht sein wird, wie das Netz der Tankstellen, braucht keiner mehr irgendwas anderes.
Hamster
2020-07-27, 13:15:39
Ganz einfach, weil alles schon da war.
Den Tipp die Geschichte von Better Place nachzulesen nicht befolgt?
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Doch-kein-Better-Place-Das-Scheitern-von-Israels-E-Auto-Traum-3351325.html
RaumKraehe
2020-07-27, 13:18:06
Wenn das Netz der Ladesäulen so dicht sein wird, wie das Netz der Tankstellen, braucht keiner mehr irgendwas anderes.
Äh, und wie löst du das Problem der Ladedauer? Und Antworten die folgende Wörter enthalten bitte unterlassen: "In Zukunft", "Perspektivisch", "in nicht all zu ferner Zeit", "wenn die Akkutechnik".
Würde das Tanken genau so lange dauern wie das Laden dann bräuchten wir wahrscheinlich 3 mal mehr Tankstellen als heute existieren.
RaumKraehe
2020-07-27, 13:18:53
Ganz einfach, weil alles schon da war.
Den Tipp die Geschichte von Better Place nachzulesen nicht befolgt?
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Doch-kein-Better-Place-Das-Scheitern-von-Israels-E-Auto-Traum-3351325.html
Danke. Nun verstehe ich. Ihr lest meine Beiträge gar nicht.
BK-Morpheus
2020-07-27, 13:25:20
Ladepunkte unter 100kw würde ich gar nicht erst anfahren wollen. Das dauert sonst ewig bis man weiterfahren kann.
Ich würde so langsam laden, wie möglich, solange es nicht zeitkritisch ist.
Schnell-Laden nur, wenn man eine lange Strecke fährt, bei der Ladestops nötig sind und man zügig ans Ziel will, ansonsten "günstig" zu Hause oder öffentlich langsam laden. Der Akku wird es einem danken.
Bei meinem Fahrprofil bräuchte ich 90% des Jahres nur 1x/Woche in meiner Garage z.B. per Schuko auf 80% laden (da wäre nicht mal eine Wallbox nötig), sofern das E-Auto kein komplett ineffizienter SUV Bolide ist, der als Ausgleich seiner Ineffizienz dann einen 100kWh Akku braucht.
Troyan
2020-07-27, 13:34:50
Man sollte generell nur AC laden. Schont die Batterie. Und verhindert, dass Hersteller einen dann mal per Software-Update limitieren.
Ist natürlich schwierig, wenn man Laternenparker ist und ggfs. die einzigen Ladesäulen meilenweit weg sind.
ChaosTM
2020-07-27, 13:49:09
Wie das in Zukunft bei uns ausschauen wird sieht man schon jetzt in Norwegen.
Jeder Super/Baumarkt bietet gratis Ladestellen, 11kw an fast jeder Ecke etc. Das regelt sich so schnell selbst..
Die Auswahl ist halt leider noch sehr beschränkt.
2024 geht der Polo dann in Rente. Bis dahin gibt's hoffentlich was gescheites*. Tesla Model A vielleicht oder gar keines mehr. Letzteres wird immer wahrscheinlicher
* bezogen auf den preis
Äh, und wie löst du das Problem der Ladedauer?
Durch Steckdosen an den richtigen Stellen.
Ich hab ein ähnliches Fahrprofil mit 30km eine Strecke zur Arbeit. Aber wir haben haben hier 3,7kW Anschlüsse und 11kW sollen noch ein paar kommen. Für mich wäre ein E-Auto komplett dadurch auch als Laternenparkerkomplett schmerzfrei. An einem Arbeitstag bekommt man problemlos rund 30kWh in den Akku. Wir brauchen einfach nur mehr zugängliche Steckdosen...
Iscaran
2020-07-27, 14:25:22
Naja. Mit 11kW kommt man man während einem Supermarkteinkauf nicht weit.
Ich geb da RaumKraehe bedingt recht. Für viele Menschen ist ein E-Auto aktuell keine Option. Neben der Ladeinfrastruktur ist da die Modellauswahl noch zu beschränkt.
Mit 11 kW und 30 Minuten Einkauf kommt man schon gut weit. Wenn man damit nicht 200 km/h Autobahnfahrt meint.
11 kW @30 min sind ca 5kWh effektiv (Ladeverluste mal mit 10% veranschlagt, dürfte aber für so niedrige Ladeleistungen sogar eher weniger sein)
mit 5 kWh komme ich ca 30-40 km weit bei Stadt/Landstraßenverkehr (bis 100km/h)
Tja am Hyundai Ioniq könnte man sich mal ein Beispiel nehmen und der basiert ja auch noch auf einer (zugegeben sehr effizienten) Hybrid-Verbrenner Platform. :up: ..aber da geht bestimmt noch was. :)
Btw, hier im Faden waren mal küzlich die Ladeverluste verlinkt, das ist teilweise ja echt erschreckend wenn die wirklich nur bei ~22kW AC mit der WallBox gemessen haben. :eek: Um die ~10% hätte ich ja erwartet und bei AC (schnarch) Ladung als normal empfunden, aber bis zu 25% im peak ist schon krass. Haben die vergessen die Klimatisierung zu deaktivieren oder war der Sentry Mode an?! Auch das das TM3 SR+ und LR so unterschiedlich abschneiden verwundert mich.
https://ecomento.de/2020/07/23/adac-ermittelt-elektroauto-ladeverluste/
Die 25% Ladeverluste könnte ich mir bei HPC Ladern und DC ja noch erklären, aber bei 22kW AC. :| Ein Großteil der getesteten Fahrzeuge kann das nicht mal nutzen, die Tesla laden ja z.B. nur maximal 11 bis 16kW (mal vom Model S mit DualCharger Konfiguration abgesehen) und der kleine Kona und Ioniq nur 3.6 bis 7.2kW AC.
Gruß
BUG
Marodeur
2020-07-27, 14:49:02
Vor allem sollte man mit seinen Wünschen nicht übertreiben. Das jetzt Aldi alle Filialen mal eben mit 100 kW Ladern versorgt damit die ganzen Schnorrer dort mal eben aufladen und blockieren muss ja auch nicht sein. Alternativ könnte man höchstens in den Ecken des Parkplatzes extra zu bezahlende Schnelllader aufstellen.
Iscaran
2020-07-27, 15:03:01
Ja, wenn der ADAC mal die Ladebedingungen des Tests auch mal angeben würde - aber so glaub ich die Werte erstmal nicht. Vermutlich worst case beispiele rausgepickt, vor allem weil da das Tesla Auto gaaaanz oben steht.
Im Handbuch des Ioniq steht dass bei 22 kW AC die Ladeverluste bis zu 12% sein können. Bei 11 kW aber dagegen nur 7% sind.
Mit DC ist es eher weniger als mehr. Grund ist das hin und her wandeln via Wechselrichter. Lädst du AC muss der Onboard wechselrichter das eben können. Und diese Geräte haben eben auch Wirkungsgrade und Wirkungsgradkurven wie Netzteile.
Sprich es gibt ein Optimum auf das das Gerät ausgelegt ist. Aber ich denke hier im Forum sind mehr als genug Elektrik-Fachleute die das genauer darlegen könnten wo hier die Verluste abfallen.
Vielleicht hat der ADAC noch die Leitungsverluste ab Kraftwerk da irgendwie mit reingerechnet (oder gemogelt und sich dabei dann auch noch vertan ?).
Ja ich stimme dir prinzipiell bei DC zu, aber bei HPC (also 50kW und schneller) oder sagen wir so bei über 1C Lade-Rate treten auch Verluste auf. In den neueren Fahrzeugen werden die Akkus ja auch bei HPC-Ladung über die Klima-Anlage gekühlt / temperiert. Wenn das TM3 LR am HPC Lader mit über 220kW peak läd, kann ich mir schon 25% Verlust vorstellen (vermutlich größten teils Ab-Wärme).
Edit: die geringsten Verluste würde man vermutlich bei um die 0.5C oder geringerer DC-Ladung haben.
Edit2:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/autotest/bordcomputer-verbrauchswerte
Alle Elektroautos wurden dabei nach der Fahrt auf dem Prüfstand stets an derselben 22-kW- Wallbox mit dem Typ-2 Ladekabel des Fahrzeuges und der gleichen Umgebungsbedingungen (23 Grad Celsius) aufgeladen. Damit lädt jedes Elektroauto mit der jeweils vom Bordladegerät unterstützten maximalen Ladeleistung.
Gruß
BUG
maximus_hertus
2020-07-27, 15:17:34
Äh, und wie löst du das Problem der Ladedauer?
Es ist schon gelöst :) Nicht in der Zukunft, sondern schon heute!
https://newsroom.porsche.com/de/produkte/taycan/laden-18540.html
In gut fünf Minuten ist Energie für bis zu 100 Kilometer Reichweite (nach WLTP) nachgeladen. Die Ladezeit für fünf bis 80 Prozent SoC (State of Charge/Batterieladung) beträgt unter idealen Bedingungen 22,5 Minuten an einer 800-Volt-Ladesäule, die maximale Ladeleistung (Peak) 270 kW.
Ansonsten ist Umparken im Kopf gefragt :)
Verabschiede dich von der "klassischen" Tanke. Du lädst überall da auf, wo auch eine Ladesäule ist. Jedes mal. Gemütliches nachladen, selbst wenn es nur von 60 auf 80% SOC ist. Das Hyperchargen ist die Ausnahme, die Regel sind gemütliche Ladungen.
Ich bin auch LAternenparker und kann nciht direkt beim AG laden und trotzdem ist ein e-Auto bestellt worden (allerdings dauert die Auslieferung, Stand jetzt Q4 2020).
Werde ich eventuell mehr Zeit mit Laden als früher mit tanken verbringen? Ja, sogar ziemlich sicher.
Werde ich mehr Zeit mit dem Auto verbringen müssen, weil irgendwas ansteht? Nein! Diese ständigen Wechsel von Öl undCo. entfallen. Es gibt deutlich weniger, was kaputt gehen kann und damit seltener Werkstattaufenhalte. Da spart man irrsinnig viel Zeit.
Wie gesagt, Umparken im Kopf....
Es werden sehr viele Ladesäulen in den nächsten Jahren aufgestellt werden. Es ist wird besser, nicht schlechter.
Natürlich muss man vorsichtig sein, da ja die ganze Zeit die e-Autos explodieren, aber auch das bekommen wir sicherlich hin ^^
Sumpfmolch
2020-07-27, 15:30:33
Vor allem sollte man mit seinen Wünschen nicht übertreiben. Das jetzt Aldi alle Filialen mal eben mit 100 kW Ladern versorgt damit die ganzen Schnorrer dort mal eben aufladen und blockieren muss ja auch nicht sein. Alternativ könnte man höchstens in den Ecken des Parkplatzes extra zu bezahlende Schnelllader aufstellen.
Zumal so eine öffentliche Ladesäule eben nicht nur ein paar Euro kosten, wie die Mini-Station zu Hause. Das werden dann schnell 10.000€+ pro Säule und entspechend muss man da die Ladepreise setzen, damit sich das finanziert.
[MK2]Mythos
2020-07-27, 18:39:14
https://www.enercity.de/presse/pressemeldungen/2020/2020-02-26-Laternenladen/index.html
Wie ich bereits mehrere Seiten vorher schrieb. Laternenumrüstungen kosten 2500 Eur/Stück und können bis zu 4,6KW hier. Reicht völlig, sogar wenn das Auto abends komplett leer abgestellt wird.
Ich hoffe dass das ganze jetzt überall Fahrt aufnimmt.
RaumKraehe
2020-07-27, 19:12:55
Mythos;12376031']https://www.enercity.de/presse/pressemeldungen/2020/2020-02-26-Laternenladen/index.html
Wie ich bereits mehrere Seiten vorher schrieb. Laternenumrüstungen kosten 2500 Eur/Stück und können bis zu 4,6KW hier. Reicht völlig, sogar wenn das Auto abends komplett leer abgestellt wird.
Ich hoffe dass das ganze jetzt überall Fahrt aufnimmt.
Bei mir in der Strasse wären das ca. 25+ Autos pro Laterne. Es kommt noch dazu das die Laternen alle auf einer Seite der Strasse stehen.
Ich frage noch mal: In was für einer Welt lebt ihr eigentlich. Die Idee ist eine vollkommene Illusion. Zumal der Strom sicher nicht verschenkt wird, also ein Bezahlmechanismus da auch noch eingebaut werden muss.
Die Naivität hier ist erstaunlich.
Da macht ihr mich wegen Wechselakkus an und dann wird einem sowas als Lösung präsentiert. Kann man sich nicht ausdenken.
Jeder Super/Baumarkt bietet gratis Ladestellen, 11kw an fast jeder Ecke etc. Das regelt sich so schnell selbst..
Hoffentlich regelt sich das. Es ist ein Unding wenn alle Kunden das Laden weniger bezahlen.
Ich weiss mit de Aussage muss man hier unterm Teppich lang laufen und hat komplett verloren. Wie kann man nur Kritik am "Gratis" laden üben.
Ein vernünftiges Preismodell wird doch wohl drin sein. Der nächste Migros hier bietet laden per Mondpreis an. Der Lidl dagegen "gratis". Die 2 Plätze sind oft belegt.
Mythos;12376031']https://www.enercity.de/presse/pressemeldungen/2020/2020-02-26-Laternenladen/index.html
Wie ich bereits mehrere Seiten vorher schrieb. Laternenumrüstungen kosten 2500 Eur/Stück und können bis zu 4,6KW hier. Reicht völlig, sogar wenn das Auto abends komplett leer abgestellt wird.
Ich hoffe dass das ganze jetzt überall Fahrt aufnimmt.
Und die Laternen sind für die Zusatzlast ausgelegt? Als Fussgänger würde mich das stören. Autos an sich sind eine Katastrophe wenn die wild an der Laterne stehen. Jetzt noch Kabel dazu macht es nicht besser. - In der Tiefgarage von mir aus gerne, nur so weil du dich sicher angegriffen fühlst.
[MK2]Mythos
2020-07-27, 19:41:58
Bei mir in der Strasse wären das ca. 25+ Autos pro Laterne. Es kommt noch dazu das die Laternen alle auf einer Seite der Strasse stehen.
Ich frage noch mal: In was für einer Welt lebt ihr eigentlich. Die Idee ist eine vollkommene Illusion. Zumal der Strom sicher nicht verschenkt wird, also ein Bezahlmechanismus da auch noch eingebaut werden muss.
Die Naivität hier ist erstaunlich.
Da macht ihr mich wegen Wechselakkus an und dann wird einem sowas als Lösung präsentiert. Kann man sich nicht ausdenken.
Was du immer noch nicht kapiert hast, weil du an deiner Akkuwechselfantasie festhältst (was wiederum daran liegt, dass du in Verbrennerdimensionen denkst), liegt die Lösung in der Diversität. Strom gibts überall. Und dementsprechend wird es irgendwann auch überall in unterschiedlichster Art und Weise Lademöglichkeiten geben. Du bist dir einfach nicht im Klaren darüber dass Ladeinfrastruktur laufend ausgebaut wird, aber niemand ernsthaft an Akkuwechselstationen denkt, weil es völlig hirnrissig ist.
Es wird für immer dein Traum bleiben, während Emobilität schon längst funktioniert und immer einfacher und immer mehr Menschen zugänglich wird.
Voodoo6000
2020-07-27, 19:51:19
Bei mir in der Strasse wären das ca. 25+ Autos pro Laterne. Es kommt noch dazu das die Laternen alle auf einer Seite der Strasse stehen.
Ich frage noch mal: In was für einer Welt lebt ihr eigentlich. Die Idee ist eine vollkommene Illusion. Zumal der Strom sicher nicht verschenkt wird, also ein Bezahlmechanismus da auch noch eingebaut werden muss.
Es gibt für die Ladeinfrastruktur nicht die eine Wunderlösung. In Städten wie Hamburg muss man villeicht auch zukünftig auf den eigenen PKW verzichten ob es dir gefällt oder nicht. Für dich funktioniert ein EV aktuell noch nicht, dann bleib halt als Konsequenz erst mal beim Verbrenner. Für Laternpaker gibt es irgendwann auch eine bessere Ladeinfrastruktur in Städten(am Straßenrand, Supermarkt, Parkhäusern, HPC Lader an Tankstellen). Elektroautos müssen nicht von heute auf morgen die attraktivste Lösung für alle sein. Auch Wechselakkus sind nicht grundsätzlich schlecht aber man sollte hier keine Hersteller zu einem einheitlichen Standard zwingen. Sollten sich die Wechselakkus in China bewähren werden auch hier früher oder später Stationen zum Akkuwechseln aufgebaut.
RaumKraehe
2020-07-27, 21:24:08
Es gibt für die Ladeinfrastruktur nicht die eine Wunderlösung. In Städten wie Hamburg muss man villeicht auch zukünftig auf den eigenen PKW verzichten ob es dir gefällt oder nicht. Für dich funktioniert ein EV aktuell noch nicht, dann bleib halt als Konsequenz erst mal beim Verbrenner. Für Laternpaker gibt es irgendwann auch eine bessere Ladeinfrastruktur in Städten(am Straßenrand, Supermarkt, Parkhäusern, HPC Lader an Tankstellen). Elektroautos müssen nicht von heute auf morgen die attraktivste Lösung für alle sein. Auch Wechselakkus sind nicht grundsätzlich schlecht aber man sollte hier keine Hersteller zu einem einheitlichen Standard zwingen. Sollten sich die Wechselakkus in China bewähren werden auch hier früher oder später Stationen zum Akkuwechseln aufgebaut.
Die erste nüchterne und Reflektierte Antwort im Thread. :uup:
[MK2]Mythos: Sind eigentlich deine einzigen Argumente, der andere hat es nicht kapiert und ich habe auf jeden Fall recht? Also genau das was du mir vorwirfst?
[MK2]Mythos
2020-07-27, 21:28:35
Ich werfe dir gar nichts vor, ich stelle nur fest dass du hier Seite für Seite die Fakten ignorierst um weiterhin an deine Akkuwechselei zu glauben. Wie bereits geschildert, ist die Realität eine andere.
Hamster
2020-07-27, 21:48:11
Heute ereilte mich eine sehr freudige News:
Ich kann zukünftig beim AG mit ~11kw Laden.
Zu Hause gibt es bisher keine dauerhafte Lösung, aber da bin ich dran.
Bin mir sicher, dass werde ich auch gelöst bekommen. Und wenns im Zweifel Schuko wird.
Probefahrt im Model 3 steht auch im September.
E-Mobilität kann also kommen.
(Ob es allerdings wirklich ein Tesla wird, lasse ich noch offen. Ein El Born reizt mich mehr. Leider sind gebrauchte Model S viel zu teuer ( für quasi das gleiche Geld bekomme ich einen neuen Model3. Mit etwas Pech brauche ich kurzfristig ein Übergangsauto, sofern bis März 2021 es kein lieferbares Wunschauto gibt (am liebsten wäre mir ja ein Taycan.... aber das macht mein Geldbeutel nicht mit :())
[MK2]Mythos
2020-07-27, 23:03:57
Sehr gut! Wenn du beim AG laden kannst, ist zuhause laden eh überflüssig, habe ich genau null mal gebraucht bis zum Homeoffice.
Bei mir wirds wahrscheinlich genau andersrum.
Ich schaffe gerade die Möglichkeit daheim zu laden (Grün vom Dach, auch wenns nicht viel ist, die Zeit machts^^) und die eKarre kommt irgendwann demnächst, wenn einer der beiden Benziner sein Leben aushaucht.
Mein Arbeitgeber baut gerade ein neues Office für uns alle, nur das "für uns alle" nur noch 50% der Belegschaft meint, der Rest darf öfter mal im Homeoffice arbeiten, und ich bin der erste der "hier hier" schreit. Ich hab das in der Coronazeit genossen.
[MK2]Mythos
2020-07-27, 23:25:44
Elon hat kürzlich indirekt einen kompakten Tesla angekündigt:
https://futurezone.at/produkte/elon-musk-tesla-autos-sind-zu-teuer/400980812?fbclid=IwAR1KcgFdvmjcfZfn8qW0vZ5i69eyEdetgpXcLiEnsuyZqFSBClllY5TKR-A
Hamster
2020-07-27, 23:36:40
Mythos;12376248']Sehr gut! Wenn du beim AG laden kannst, ist zuhause laden eh überflüssig, habe ich genau null mal gebraucht bis zum Homeoffice.
Jep, grundsätzlich hast du recht.
Aber gerade für Urlaubszeiten (oder wie eben jetzt bei Corona) wäre so eine Notladelösung nicht verkehrt :)
Mythos;12376267']Elon hat kürzlich indirekt einen kompakten Tesla angekündigt:
https://futurezone.at/produkte/elon-musk-tesla-autos-sind-zu-teuer/400980812?fbclid=IwAR1KcgFdvmjcfZfn8qW0vZ5i69eyEdetgpXcLiEnsuyZqFSBClllY5TKR-A
Ich vermute fast Tesla ist fälschlicherweise davon ausgegangen, dass die europäischen Hersteller sofort auf den europäischen Volumenmarkt springen würden. Polo / Golf, Clio / Megane. Aber sowohl die VAG als auch Renault Group sind hart am slacken. BMW, Daimler und Volvo sind sich zu fein für dieses Segment und so sammelt Tesla wohl diese Milliarden auch ein.
Von dem ID.3 bin ich absolut unbeeindruckt. Das Auto wirkt auch mich überhaupt nicht Erwachsen und gereift. Generell denke ich, dass VW mit der Rolle des Innovateurs völlig überfordert ist. Der VW Schlachtplan der letzten 20 Jahre war immer als letzter ein Fahrzeug in einem bestimmten Segment zu bringen und dann das Feld durch von hinten auf zu rollen, weil das eigene Produkt einfach überlegen war.
War beim Touran so, beim Touareg, beim Golf Plus dann beim Tiguan und jetzt auch bei den super kompakten SUVs mit dem T-Roc.
Jep, grundsätzlich hast du recht.
Aber gerade für Urlaubszeiten (oder wie eben jetzt bei Corona) wäre so eine Notladelösung nicht verkehrt :)
Aus Erfahrung kann ich Dir sagen, Schuko reicht LOCKER.
Selbst die Kombo aus mitgeliefertem Ladegerät und ner 10A Schuko reicht dicke als Notnagel.
Troyan
2020-07-28, 00:32:56
Ich vermute fast Tesla ist fälschlicherweise davon ausgegangen, dass die europäischen Hersteller sofort auf den europäischen Volumenmarkt springen würden. Polo / Golf, Clio / Megane. Aber sowohl die VAG als auch Renault Group sind hart am slacken. BMW, Daimler und Volvo sind sich zu fein für dieses Segment und so sammelt Tesla wohl diese Milliarden auch ein.
Von dem ID.3 bin ich absolut unbeeindruckt. Das Auto wirkt auch mich überhaupt nicht Erwachsen und gereift. Generell denke ich, dass VW mit der Rolle des Innovateurs völlig überfordert ist. Der VW Schlachtplan der letzten 20 Jahre war immer als letzter ein Fahrzeug in einem bestimmten Segment zu bringen und dann das Feld durch von hinten auf zu rollen, weil das eigene Produkt einfach überlegen war.
War beim Touran so, beim Touareg, beim Golf Plus dann beim Tiguan und jetzt auch bei den super kompakten SUVs mit dem T-Roc.
Wieso ist der ID.3 "unbeeindruckt"? Verstehe ich nicht. VW setzt hier auf eine neue Plattform und verbaut nicht nur Batterie und Motor in einem Verbrenner. Batteriegröße und Ladeleistung ist vernünftig gewählt. Die Ausstattung passt und der Innenraum ist nur die "Weiterentwicklung" vom Golf 8. Der hat auch nur noch Hartkunststoff.
Ist es nicht eher so, dass man den ID.3 als "unbeeindruckt" sieht, weil man sonst anerkennen muss, dass VW von Null auf 90% zu Tesla aufgeschlossen hat?
Nennt sich Konkurrenz. Und so wie die eine Richtung möglich ist (Tesla greift VW an), ist es andersrum ebenfalls möglich. Immerhin ist VW nun der Neuling mit einer reinen Elektroautoplattform.
[MK2]Mythos
2020-07-28, 00:50:39
Ich denke der ID3 macht vieles richtig, sieht von außen stylish aus, kommt mit guter Reichweite und akzeptabler Ladegeschwindigkeit daher. Dank der massiven Subventionen ist er preislich auch gerade noch okay. Die Fahrgeräusche haben mich in meinem Model 3 auch genervt, weswegen ich die komplette Karre nachgedämmt habe, schon letztes Jahr.
Dass VW hier mehr investiert, ist erfreulich.
Ich finde aber immer noch, bzw sogar immer mehr dass der Innenraum ein absolutes Desaster ist. Die Qualitätsanmmutung ist auf einem neuen Tiefpunkt, was ich aber noch viel schlimmer finde, ist die Usability über diese komischen Sensorknöpfe, die merkwürdigen Controller hinter dem Lenkrad, der Startknopf und das katastrophal verschachtelte Betriebssystem.
Und in Zeiten von Streamingdiensten & Co und "always online" fehlen eben auch Dinge wie Netflix und Youtube, dafür könnt ihr mich jetzt belächeln, aber das sind tatsächlich fette Features, die das Tesla Paket abrunden. Außerdem ist der Innenraum auch designtechnisch einfach zu sehr auf Jugendlook / Erstes Auto getrimmt, das ist vielleicht was für 18 jährige Fahranfänger, aber nicht für die Käuferschicht, die man mit den Preisen anpeilt.
Ich wünsche mir für den Fortschritt der Emobilität, dass der ID3 erfolgreich wird, ich selber würde so ein Auto aber nie fahren.
Da die Model 3 Gebrauchtwagenpreise extrem stabil sind, überlege ich bei anhaltend hohen Subventionen, mir nächstes Jahr was neues zu kaufen, der ID3 wird es aber unter Garantie nicht.
Muc-ster
2020-07-28, 08:00:52
Heute mal wieder laden (Ladeziel 80%)
Hamster
2020-07-28, 08:17:25
Mythos;12376319']
Da die Model 3 Gebrauchtwagenpreise extrem stabil sind, überlege ich bei anhaltend hohen Subventionen, mir nächstes Jahr was neues zu kaufen, der ID3 wird es aber unter Garantie nicht.
Das ist wirklich eine Luxussituation. Den Gebrauchten bekommste für nen klasse Preis verkauft, ein Neuer wird massiv bezuschusst.
Kann ich absolut nachvollziehen.
Hast du schon ein Modell im Visier was es werden soll?
Muc-ster
2020-07-28, 08:21:46
Kauft denn wer auch die M3 die 1 Jahr alt sind und 500 weniger kosten als ein neuer von Tesla den man quasi Instant in der Hand hat?
Nur hohe Preise bringen ja nix, wenn keiner kauft.
Persönlich würd ich wenn ein neuer nur etwas teurer ist bei Tesla niemals einen gebrauchten kaufen. Da muss schon 20% auf den jetzigen Preis sein.
Also so 38000 für ein LR
Screemer
2020-07-28, 08:23:43
Die gegen gut weg. Hab eine Zeitlang auf mobile die Angebote für m3 und s verfolgt und da war kein Model lange gelistet. Der große Vorteil eines gebrauchten ist ja die sofortige Verfügbarkeit und die bezahlen die Leute scheinbar mit.
RaumKraehe
2020-07-28, 08:28:02
Was ich am lustigsten finde? Mir wird vergeworfen ich soll out of the box denken, ich halte noch am alten denken fest. Das was ihr aber momenten macht ist genau das. Ihr kauft euch Autos damit die 8+Stunden am Strassenrand stehen um geladen zu werden. Möglichst noch jeder sein eigenes. Das ist so nicht umgeparkt im Kopf wie es nur sein kann.
Platzproblem in der Stadt gelöst? Nein.
Das Auto steht weiterhin 90% der Zeit dumm auf der Strasse rum? Ja.
Was gewinnt man eigentlich durch einen Teslas so als Gesellschaft? Sehr wenig stellt man dann fest.
[MK2]Mythos
2020-07-28, 08:43:08
Kauft denn wer auch die M3 die 1 Jahr alt sind und 500 weniger kosten als ein neuer von Tesla den man quasi Instant in der Hand hat?
Nur hohe Preise bringen ja nix, wenn keiner kauft.
Persönlich würd ich wenn ein neuer nur etwas teurer ist bei Tesla niemals einen gebrauchten kaufen. Da muss schon 20% auf den jetzigen Preis sein.
Also so 38000 für ein LR
Ja, die Model 3 gehen alle für einen extrem guten Preis weg. Das hat mehrere Gründe:
- Im Gegensatz zur Bestellung bei Tesla kauft man kein Überraschungsei, sondern sieht direkt, ob das Auto gut, oder schlecht ist
- In mehreren Ländern gibt es eine Luxussteuer auf neue Autos, weswegen die deutschen Model 3 auch gerne aus dem Ausland gekauft werden
- Die Ausstattung der 2019er Model3 ist in einigen Bereichen besser, außerdem sind in den meisten Fällen die Mängel, die bei der Auslieferung noch vorhanden waren im ersten Jahr durch (zum Teil nervenaufreibende) Service-Termine beseitigt.
- Es gibt i.d.R Winterräder dazu, die bei Tesla nochmal ordentlich Aufpreis kosten
- Ja nach Bestellzeitpunkt muss man auch bei Tesla mehrere Monate auf ein bestelltes Model 3 warten, ein gebrauchtes kann man im Zweifel sofort haben.
Florida Man
2020-07-28, 08:46:05
Wie das in Zukunft bei uns ausschauen wird sieht man schon jetzt in Norwegen.
Schlechtes Beispiel: In Norwegen kostet Strom fast nichts.
Muc-ster
2020-07-28, 08:50:01
Gibt ja bei Tesla auch viele M3 zum mitnehmen:
https://www.tesla.com/de_de/inventory/new/m3
Das einzige wäre sicher dass das Auto schon einmal durchgecheckt wurde. Aber das kann man ja auch selber machen bzw wäre das ja eher ein Grund gar kein Tesla zu kaufe
Screemer
2020-07-28, 08:50:16
@raumkrähe: Netter Strohmann. Wenn du den Thread wirklich verfolgt oder auch nur die Posts der letzten Seiten aufmerksam gelesen hättest, dann würdest du solche Dinge nicht behaupten.
Dir wurde z.b. erklärt, dass im urbanen Umfeld Individualverkehr nicht die Zukunft ist und man sich in Hamburg evtl. überlegen sollte überhaupt einen Pkw zu haben. Kam wohl nicht an. Jeder der hier im Thread wirklich an emobility in der Zukunft interesse hat und nicht nur alle paar Wochen/Monate reingrätscht ist hier davon überzeugt, dass die Zukunft für den Individualverkehr im autonomen Wechsel der Fahrzeuge zu den Fahrgästen geschehen muss. Sprich eine allgemeine Reduktion der Flottengröße unausweichlich ist. Das was wir gerade erleben ist ein Zwischenschritt und niemand der angesprochenen Gruppe im Thread ist im Kopf festgefahren.
Nur Konzepte die schon erprobt und für diesen Zwischenschritt nicht sinnvoll umsetzbar sind, wie akku-tausch-systeme für Pkw, werden argumentativ mit Gegenwind belegt. Dir wurden auch schon auf den letzten Seiten durchaus sinnvolle Szenarien für den Akkutausch aufgezeigt. Scheinbar hast du das aber auch überlesen. Da fragt man sich, dann wer im Kopf festgefahren ist.
[MK2]Mythos
2020-07-28, 09:06:06
Gibt ja bei Tesla auch viele M3 zum mitnehmen:
https://www.tesla.com/de_de/inventory/new/m3
Das einzige wäre sicher dass das Auto schon einmal durchgecheckt wurde. Aber das kann man ja auch selber machen bzw wäre das ja eher ein Grund gar kein Tesla zu kaufe
Nein, auch die Bestandsfahrzeuge gibt es nicht sofort und kann man eigentlich nicht vorher ansehen. Und klar ist die wechselhafte Qualität ein Grund *keinen* Tesla zu kaufen, aber wie du sicher weißt, gibt es immer noch genügend Gründe, einen Tesla doch zu kaufen. ;)
ChaosTM
2020-07-28, 09:19:50
Schlechtes Beispiel: In Norwegen kostet Strom fast nichts.
Es geht nicht um die Kosten, sonder um die dort entstandene Infrastruktur.
Gleiches wird in Deutschland auch passieren, nur halt etwas teuer. ;)
Muc-ster
2020-07-28, 09:22:09
Ok, da steht auf Transportweg. Normal gibt es auch sehr viele in den Tesla Standorten.
Tesla schiebt die M3 aber auch immer hin und her. So wie sie es gerade brauchen.
Ja, gibt genug Gründe für Tesla ;-)
[MK2]Mythos
2020-07-28, 09:25:20
Ok, da steht auf Transportweg. Normal gibt es auch sehr viele in den Tesla Standorten.
Tesla schiebt die M3 aber auch immer hin und her. So wie sie es gerade brauchen.
Ja, gibt genug Gründe für Tesla ;-)
Zum Quartalsendspurt verkauft Tesla wirklich alles, auch die Vorführer, die Probefahrzeuge und die Ausstellungsautos. Ich war letzte Woche erst im Service Center Hannover, die sind komplett leergekauft. Etwaige Bestandsfahrzeuge sind dann irgendwelche Rückläufer, die auf virtuellen Posten stehen und dann zum Käufer transportier werden, in den allermeisten Fällen sieht man das Auto auch erst dann.
Argo Zero
2020-07-28, 10:38:36
Was gewinnt man eigentlich durch einen Teslas so als Gesellschaft? Sehr wenig stellt man dann fest.
Tesla ist ein gewinnorientiertes Unternehmen. Was hat die Gesellschaft damit zu tun?
Muc-ster
2020-07-28, 10:41:14
Keine stinkenden Abgase und keine Lärmverschmutzung in Städten :)
Ist doch schon mal was.
ChaosTM
2020-07-28, 10:48:30
Die positiven Effekte, die die Abkehr von Fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbar bringen sind schwer in Geld zu fassen .. unbezahlbar ?
Das Musk im Zuge dessen zum reichsten Mann der Welt aufsteigen wird, ist nur ein Nebeneffekt. ;)
[MK2]Mythos
2020-07-28, 11:01:08
Keine stinkenden Abgase und keine Lärmverschmutzung in Städten :)
Ist doch schon mal was.
Ein riesen Faktor, der immer wieder einfach unter den Tisch fällt. Mich nervt inzwischen jedes Motor-Hochdrehen und jede Abgaswolke die ich einatme. Es ist einfach kurios dass wir uns als Gesellschaft so dran gewöhnt haben, dass es als völlig normal und "gott gegeben" erachtet wird, in so einem Mief zu leben.
Fragman
2020-07-28, 11:57:42
Mythos;12376571']dass es als völlig normal und "gott gegeben" erachtet wird, in so einem Mief zu leben.
Städte allgemein stinken, klar ist der Verkehr ein großes Problem, aber ich könnte mir vorstellen, das das am Ende für viele nicht so schlimm ist.
Gibt ja auch Städter, die sich das Handtuch zum sonnen auf den Beton legen oder auf dem Rand von einem Springbrunnen picknicken. Der Mensch ist sehr anpassungsfähig. :D
Geächteter
2020-07-28, 12:05:21
Bis auf die Dieselstinker sind doch selbst warmgefahrene Euro-4-Benziner in den Lastbereichen, die in der Stadt möglich sind, nahezu geruchsfrei. Merkt man, wenn alte Kisten mit Euro 2 und älter oder alte (verstellte) Vergasermotorräder ohne Sekundärluftsysteme vorbeifahren, was das früher für ein Gestank gewesen sein muss. Als wäre man mit der Sprühflasche Benzin durchgefahren.
Marodeur
2020-07-28, 12:05:34
Wenn die Abgase weg sind fällt der Müll- und Abwassergestank mehr auf. ;D
Städte sind toll. :uup:
Argo Zero
2020-07-28, 12:07:57
Unverbranntes Benzin... hach, da werde ich zum Schnüffler.
Diesel Abgase sind aber echt bäh.
In der Stadt riecht es aber eher nach Pisse und Abfall und nicht nach Abgase. Aber vielleicht ist meine Nase auch mittlerweile zu sehr Petrolhead ^^
Wieso ist der ID.3 "unbeeindruckt"? Verstehe ich nicht. VW setzt hier auf eine neue Plattform und verbaut nicht nur Batterie und Motor in einem Verbrenner. Batteriegröße und Ladeleistung ist vernünftig gewählt. Die Ausstattung passt und der Innenraum ist nur die "Weiterentwicklung" vom Golf 8. Der hat auch nur noch Hartkunststoff.
Ist es nicht eher so, dass man den ID.3 als "unbeeindruckt" sieht, weil man sonst anerkennen muss, dass VW von Null auf 90% zu Tesla aufgeschlossen hat?
Nennt sich Konkurrenz. Und so wie die eine Richtung möglich ist (Tesla greift VW an), ist es andersrum ebenfalls möglich. Immerhin ist VW nun der Neuling mit einer reinen Elektroautoplattform.
Weil die Technologische Entwicklung in dem Bereich so rasant ist, dass jedes Auto, dass neu auf den Markt kommt einfach alles besser machen muss als jedes bisherige EV. Model 3 ist dem Model S auch um Welten überlegen was die ganze Antriebstechnologie angeht. Einfach weil es neuer ist. Selbst von Model 3 auf Model Y gab es einen massiven Sprung der jetzt rückwärts zum Model 3 implementiert wird und da lagen nur zwei Jahre dazwischen.
"Akzeptable Ladeleistung" wird in zwei, drei Jahren "nicht mehr Zeitgemäß sein". "Vernünftige Batterie" wird in zwei, drei Jahren "extrem klein" sein.
Die Fahrleistungen sind BESCHISSEN für ein EV und das schlimme ist, dass VW das mit purer Absicht macht um das eigene ICE Segment nicht zu gefährden. Elektrische Fahrleistung kostet quasi nichts und nur damit der durchschnittliche VW Käufer sich nicht wundern muss warum der Standard ID.3 schon geht wie ein Golf R wurde wieder absichtliche die Bremse angezogen. So will man den Marktführer angreifen, geschweige denn Marktführer werden? Das ich nicht lache! Und oben drauf haben die Deutschen noch nicht gezeigt, dass Sie Entwicklungs und Prdouktionsprozesse abseites das Typischen 4 Jahres Facelifts und dann die Neuentwicklung können. Ein 2020er Model 3 ist ein völlig anderes Fahrzeug als ein 2018er und eins aus der Giga Berlin wird technisch wieder sehr sehr viel weiter sein, während die VAG abseits von etwas größeren Akkus absolut nichts angekündigt hat. Heißt der ID.3 wird in paar Jahren technisch völlig überholt sein und dann wundert man sich wieder warum 9 von 10 zum Tesla greifen werden. Over the Air Updates sind scheinbar auch ein Fremdwort in Wolfsburg.
Fragman
2020-07-28, 12:40:59
Gegenüber dem Tesla hat VW den Preis als Argument. Solang Tesla es nicht schafft, günstigere Modelle in Masse anzubieten, macht VW eigentlich nichts falsch (mit Absicht übertrieben gesagt).
Ein 2020er Model 3 ist ein völlig anderes Fahrzeug als ein 2018er und eins aus der Giga Berlin wird technisch wieder sehr sehr viel weiter sein, während die VAG abseits von etwas größeren Akkus absolut nichts angekündigt hat.
Als ob es so geil wäre, dass Tesla nicht wie z.b. VW beim Golf eine Zahl anhängt, sondern so tut, als hätte man es mit dem selben Auto zu tun?
Das ist doch auch nur Marketing und Facelifting.
Ist ja nicht so, dass die Käufer der ersten Model 3 Version irgendwas davon hätte, dass die Konstruktion jetzt so viel weiter ist...
Mit der Software dagegen hast du sicher nicht unrecht.
maximus_hertus
2020-07-28, 12:43:21
Gegenüber dem Tesla hat VW den Preis als Argument. Solang Tesla es nicht schafft, günstigere Modelle in Masse anzubieten, macht VW eigentlich nichts falsch (mit Absicht übertrieben gesagt).
Genau das. Tesla startet, nach Abzug der erhöhten Prämie, bei rund 37.000 Euro.
Der ID.3 (der kleinste), wird bei 20.000 Euro liegen. Klar, der Tesla wird da quasi überall "führen", aber jemand,der nur 20-25k ausgeben kann und will => ID.3.
Geächteter
2020-07-28, 12:51:37
Die Fahrleistungen sind BESCHISSEN für ein EV und das schlimme ist, dass VW das mit purer Absicht macht um das eigene ICE Segment nicht zu gefährden. Elektrische Fahrleistung kostet quasi nichts und nur damit der durchschnittliche VW Käufer sich nicht wundern muss warum der Standard ID.3 schon geht wie ein Golf R wurde wieder absichtliche die Bremse angezogen.
Umsonst gibt es da nix, mehr Leistung gleich höhere Ströme für die es dann ggf. einen teureren, größeren Stromrichter braucht, bei Langzeitmehrleistung noch bessere Kühlung von Motor, Batterie und Stromrichter nötig. Mit Boost arbeiten, dann immer noch Software- und Rechneraufwand, wo VW eh schon kaum was geschissen bekommt.
Muc-ster
2020-07-28, 12:52:41
Beschleunigung juckt doch keinen, außer es fehlt was in der Hose...
Also mit würde das vom ID3 vollkommen langen.
EPIC_FAIL
2020-07-28, 12:53:24
Joe geht halt davon aus, dass jeder kleinstwagen jetzt pro Jahr 100ps mehr bekommen muss. Dann hätte Ende des Jahrzehnts jeder 1000Ps und wäre in 2 Sek auf 100. Das geht komplett am Bedarf vorbei, ich kenne genug Leute die absichtlich weniger Leistung wollen. Davon abgesehen ist so viel Leistung in ungeübten Händen einfach gefährlich.
Keine stinkenden Abgase und keine Lärmverschmutzung in Städten :)
Ist doch schon mal was.
+ Mein Blutdruck bleibt unten weil ich mich nicht jeden Sonntag morgen darüber aufregen muss das die Deppen mit ihren SUV TDIs 300m bis zum Bäcker fahren :up:
Gehfaules Pack! :mad:
[MK2]Mythos
2020-07-28, 13:02:13
Beschleunigung juckt doch keinen, außer es fehlt was in der Hose...
Also mit würde das vom ID3 vollkommen langen.
Das kann man aber auch nur als E-tron Fahrer sagen, bei dem Audi künstlich eine "Verbrenner-like" Beschleunigung erzeugt, damit die Kunden nicht vom spontanen Drehmoment überrascht werden. :D
*duckundweg*
Im ernst, geile Beschleunigung zaubert jeder Alters und Geschlechtergruppe ein Lächeln ins Gesicht, das hat überhaupt nichts mit dem Hoseninhalt zutun.
Geächteter
2020-07-28, 13:06:12
Mythos;12376704']
Im ernst, geile Beschleunigung zaubert jeder Alters und Geschlechtergruppe ein Lächeln ins Gesicht, das hat überhaupt nichts mit dem Hoseninhalt zutun.
Als Beifahrer schon, als Fahrer mögen es viele nicht.
... ich kenne genug Leute die absichtlich weniger Leistung wollen.
Aber nur weil bei den Verbrenner mehr Leistung = mehr Spritverbrauch bedeutet. Bei den Stromern sieht die Welt da ja anders aus.
Allerdings geb ich dir insofern Recht, dass ich selbst auch fast nie den "Sportmodus" in meinem Auto nutze. Wozu auch? Komme auch so von a nach b und im Normalmodus fährt die Kiste entspannter. Ich brauche deshalb auch keine 300+PS unter der Haube. Fahre ja keine Rennen oder dergleichen.
Davon abgesehen ist so viel Leistung in ungeübten Händen einfach gefährlich.
Da geb ich dir Recht!
PS: Topic:
Das Resultat der Entwicklung am Berkeley Lab dürfte richtungsweisend für die Auto- und Flugzeugindustrie der Zukunft sein. Anhand der neuen dendritenunterdrückende Technologie sollen Batteriehersteller künftig in der Lage sein, Lithium-Metall-Batterien herzustellen, die sowohl sicher sind, zudem eine hohe Energiedichte aufweisen und zeitgleich über eine lange Lebensdauer verfügen. (https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/e-mobilitaet/durchbruch-batterie-macht-elektroautos-endlich-alltagstauglich/)
Argo Zero
2020-07-28, 13:12:15
Mythos;12376704']
Im ernst, geile Beschleunigung zaubert jeder Alters und Geschlechtergruppe ein Lächeln ins Gesicht, das hat überhaupt nichts mit dem Hoseninhalt zutun.
Das stimmt.
Und wenn man mit dem Koffer Knall"gas" fährt tut es nicht mal im Geldbeutel weh. win-win :D
Mag sein, aber das Argument das viele (vermutlich der größere Teil) nicht in jeder Situation mit der Leistung umgehen können kommt nicht von ungefähr. Möglicherweise ist das auch *ein* Grund wieso die Fahrzeuge von Tesla in der Versicherung überdurchschnittlich teuer sind, nicht nur in DE, Welt-Weit.
https://www.focus.de/auto/elektroauto/daten-aus-daenemark-und-der-schweiz-tesla-besonders-betroffen-ps-starke-elektroautos-sind-erhebliches-unfallrisiko_id_11652492.html
Demnach meldeten die drei Versicherer Topdanmark, Tryg und Codan übereinstimmend, dass Stromer bei der Crash-Statistik schlechter abschneiden. "Topdanmarks Untersuchung zeigt, dass E-Autos in 20 Prozent mehr Unfälle verwickelt sind als andere Autotypen - für die beliebte E-Automarke Tesla beträgt die Zahl ganze 50 Prozent.
Aber möglicherweise hat Tesla auch hier ein Mittel das in Zukunft einzugrenzen. In einigen Bundesstaaten bietet der Hersteller ja seine eigene Versicherung an. Könnte mir auch eine gestaffelte Preispolitik in Zukunft vorstellen, Autonom (günstig), selber fahren (lässig - normal), selber fahren (Normal Modus - teuer), selber fahren (Performance - sehr teuer) oder so ähnlich... :D
Gruß
BUG
Als Beifahrer schon, als Fahrer mögen es viele nicht.
Geil ist es nur wenn man selbst am "Gas" sitzt. Aber stellt euch mal vor wie das aussieht wenn bald jeder so ne Rakete fährt. Das wird nämlich die Reaktionsgeschwindigkeiten der Verkehrsteilnehmer in Relation dazu senken. Besten Beispiel derzeit: Motorradfahrer. Die zucken kurz am Gasgriff und sind ratz fatz wo sie sein wollen. Damit macht man dann in Zukunft Lücken in Sekundenschnelle zu. Wenn nun einer der beiden Fahrer pennt darf man sich auf seine Assistenzsystem verlassen müssen sonst kracht es nämlich genauso schnell. Motorradfahrer wissen um diese Gefahr. Autofahrer werden das erst noch lernen müssen und dann gibt es immer noch die Cowboys und die alternde Bevölkerungsgruppe da draußen.
Mag sein, aber das Argument das viele (vermutlich der größere Teil) nicht in jeder Situation mit der Leistung umgehen können kommt nicht von ungefähr. Möglicherweise ist das auch *ein* Grund wieso die Fahrzeuge von Tesla in der Versicherung überdurchschnittlich teuer sind, nicht nur in DE, Welt-Weit.
https://www.focus.de/auto/elektroauto/daten-aus-daenemark-und-der-schweiz-tesla-besonders-betroffen-ps-starke-elektroautos-sind-erhebliches-unfallrisiko_id_11652492.html
Mit diesen Statistiken wäre ich noch sehr sehr Vorsichtig.
EV Käufer sind immer noch early Adopter und ein ganz bestimmter "Typ Mensch". Allein dieser Basispool macht IMHO jede Form von Rückschlüssen völlig unmöglich.
Geächteter
2020-07-28, 13:22:39
Geil ist es nur wenn man selbst am "Gas" sitzt.
Dann hat man die Verantwortung und die Anstrengung. Die meisten wollen das nicht wegen Stress und Angst, spätestens wenn sie älter werden oder schon mal irgendwo eingeschlagen sind. Man sieht es ja auch im Alltag, die meisten beschleunigen trotz recht stark Motorisierung wie Wanderdünen. Man könnte auch in der Stadt mit nem ICE im 1. und max 2. Gang von Ampel zu Ampel sprinten und mit Motorbremse verzögern.
Troyan
2020-07-28, 13:22:40
Weil die Technologische Entwicklung in dem Bereich so rasant ist, dass jedes Auto, dass neu auf den Markt kommt einfach alles besser machen muss als jedes bisherige EV. Model 3 ist dem Model S auch um Welten überlegen was die ganze Antriebstechnologie angeht. Einfach weil es neuer ist. Selbst von Model 3 auf Model Y gab es einen massiven Sprung der jetzt rückwärts zum Model 3 implementiert wird und da lagen nur zwei Jahre dazwischen.
Der ID.3 ist weiter als der E-Golf. :P
"Akzeptable Ladeleistung" wird in zwei, drei Jahren "nicht mehr Zeitgemäß sein". "Vernünftige Batterie" wird in zwei, drei Jahren "extrem klein" sein.
Du denkst, dass Tesla in zwei, drei Jahren den LR als SR+ verkaufen wird? Der Wertverlust wird überall eintreten. Des Weiteren reden wir aktuell von 48.000€ für einen fast voll ausgestatteten id.3 mit 77kw/h Batterie. Wo ist Tesla hier weiter?
Die Ladeleistung ist akzeptabel, da man eben nach 2 2/2h Fahrstunden auf der Autobahn in 35 Minuten auf 80% laden kann. Das SR+ ist am Ionity 6 Minuten schneller...
Die Fahrleistungen sind BESCHISSEN für ein EV und das schlimme ist, dass VW das mit purer Absicht macht um das eigene ICE Segment nicht zu gefährden. Elektrische Fahrleistung kostet quasi nichts und nur damit der durchschnittliche VW Käufer sich nicht wundern muss warum der Standard ID.3 schon geht wie ein Golf R wurde wieder absichtliche die Bremse angezogen. So will man den Marktführer angreifen, geschweige denn Marktführer werden? Das ich nicht lache! Und oben drauf haben die Deutschen noch nicht gezeigt, dass Sie Entwicklungs und Prdouktionsprozesse abseites das Typischen 4 Jahres Facelifts und dann die Neuentwicklung können. Ein 2020er Model 3 ist ein völlig anderes Fahrzeug als ein 2018er und eins aus der Giga Berlin wird technisch wieder sehr sehr viel weiter sein, während die VAG abseits von etwas größeren Akkus absolut nichts angekündigt hat. Heißt der ID.3 wird in paar Jahren technisch völlig überholt sein und dann wundert man sich wieder warum 9 von 10 zum Tesla greifen werden. Over the Air Updates sind scheinbar auch ein Fremdwort in Wolfsburg.
7,3sek mit Heckantrieb von 0-100km/h findest du "beschissen"? Aktuell schafft ein Golf 8 mit 150PS das selbe in nur 8,5sek. Und wieso sollte der id.3 den Golf GTI schlagen?! Es soll angeblich auch eine Performance-Variante vom id.3 geben.
Wo Tesla gezeigt hat, dass die abseits von Facelift mehr können, ist mir auch schleierhaft. Tesla S gibt es seit 2013. Dazwischen ein Facelift und ein paar Verbesserungen. Denkst du der Fortschritt im S ist in den letzten sieben Jahren so gravierend gewesen?
Das ein Auto in ein paar Jahren veraltet ist, ist doch nichts neues. Das Model Y bekommt eine Wärmepumpe. Das Model 3 von vor zwei Jahren hat keine.
Muc-ster
2020-07-28, 13:30:22
Mythos;12376704']Das kann man aber auch nur als E-tron Fahrer sagen, bei dem Audi künstlich eine "Verbrenner-like" Beschleunigung erzeugt, damit die Kunden nicht vom spontanen Drehmoment überrascht werden. :D
*duckundweg*
Im ernst, geile Beschleunigung zaubert jeder Alters und Geschlechtergruppe ein Lächeln ins Gesicht, das hat überhaupt nichts mit dem Hoseninhalt zutun.
Im Sport Modus geht der auch gut, so ist es nicht.
Und klar 1 oder 2 mal oder mal dem Beifahrer zeigen, ist ok. Mach ich auch und im i3 auch gemacht. Aber im Alltag brauch man das einfach nicht, Fakt.
Im i3 bin ich idR eco Mode gefahren und eTron efficiency.
Wer immer auf "in 0 auf 100 Sekunden ist meiner aber schneller" kommt oder eben mit "höhö" der xyz fährt ja nicht in 1 Sekunde auf 200 wie mein Roadster, alles scheiße" hat meiner Meinung nach ein paar Problemchen.
EV Käufer sind immer noch early Adopter und ein ganz bestimmter "Typ Mensch"
Ja ein typ Mensch, der sich idR gut auskennt. Wenn man Hinz und Kunz M3 und Co fährt, dann wird das noch schlimmer, imo.
Voodoo6000
2020-07-28, 13:33:25
Weil die Technologische Entwicklung in dem Bereich so rasant ist, dass jedes Auto, dass neu auf den Markt kommt einfach alles besser machen muss als jedes bisherige EV.
Er macht vieles besser als der e-Golf und ist in der Klasse aktuell das technologisch beste Fahrzeug.
"Akzeptable Ladeleistung" wird in zwei, drei Jahren "nicht mehr Zeitgemäß sein". "Vernünftige Batterie" wird in zwei, drei Jahren "extrem klein" sein.
Du fährst doch selbst einen i3 bei dem die Batterie mit der zeit immer größer wurde. VW kann später auch andere Batteriezellen im ID einbauen. Die aktuellen Größen sehe ich aber als völlig ausreichend an.
Die Fahrleistungen sind BESCHISSEN für ein EV
Die Fahrleistung ist für sehr viele mehr als ausreichend.
[MK2]Mythos
2020-07-28, 13:34:12
Mag sein, aber das Argument das viele (vermutlich der größere Teil) nicht in jeder Situation mit der Leistung umgehen können kommt nicht von ungefähr. Möglicherweise ist das auch *ein* Grund wieso die Fahrzeuge von Tesla in der Versicherung überdurchschnittlich teuer sind, nicht nur in DE, Welt-Weit.
https://www.focus.de/auto/elektroauto/daten-aus-daenemark-und-der-schweiz-tesla-besonders-betroffen-ps-starke-elektroautos-sind-erhebliches-unfallrisiko_id_11652492.html
Aber möglicherweise hat Tesla auch hier ein Mittel das in Zukunft einzugrenzen. In einigen Bundesstaaten bietet der Hersteller ja seine eigene Versicherung an. Könnte mir auch eine gestaffelte Preispolitik in Zukunft vorstellen, Autonom (günstig), selber fahren (lässig - normal), selber fahren (Normal Modus - teuer), selber fahren (Performance - sehr teuer) oder so ähnlich... :D
Gruß
BUG
Ich glaube es gibt mehrere Gründe für die relativ hohen Beiträge, obwohl ich persönlich mich nicht beklagen kann. Die Reparaturen sind unfassbar teuer. Die Body-Shops nehmen grob mindestens das doppelte, eher sogar das dreifache von den üblichen Preisen. Kann sein dass sie das müssen, weil die Zertifikate so teuer sind, oder sie verdienen sich einfach nur ne goldene Nase. Aber wenn ich mir ansehe was Tesla-Fahrer teilweise für nur kleine Blechschäden *blechen* müssen und das aber auch tun, weil das zum großen Teil Sesselpupser sind, die eh keine Ahnung haben, dann wundert mich gar nichts mehr. Viele Teslafahrer sind alterstechnisch schon in einer Region, wo die Reaktionen deutlich nachlassen und dann gibt es noch die Fraktion, die denkt dass man bei Autopilotfahrten schlafen könnte... Sind wohl alles Faktoren, die sich nicht unbedingt positiv auswirken.
Die Fahrleistungen sind BESCHISSEN für ein EV und das schlimme ist, dass VW das mit purer Absicht macht um das eigene ICE Segment nicht zu gefährden. Elektrische Fahrleistung kostet quasi nichts ...
Richte diese Worte mal nicht in Richtung VW, sondern eher an PSA. Wir werden - sobald bestellbar - uns einen Opel Zafira Life oder den "baugleichen" Toyota ProAce Verso als Elektrofahrzeug ordern. Und der riesen Klotz hat bei allen drei angebotenen Längen nur 100kw. DAS finde ich für einen EV dünn. Beim ID3 ist es mehr als nur gesundes Optimum.
Denkst du der Fortschritt im S ist in den letzten sieben Jahren so gravierend gewesen?
:lol:
Ja?! Lies dich mal ein zu dem Thema.
Wir haben jetzt dann bald den dritten KOMPLETT neuen Antriebsstrang, die dritte Generation Akku, die nicht nur einfach größer wurde sondern viel dichter, leichter, besseres Temp. Management. Der Innenraum ist inzwischen der Dritte und die unterliegenden Fertigungstechnologien sind komplett Anders. Das Auto sieht nur gleich aus, ist es aber nicht.
Von den Sprüngen die die Software gemacht hat mal ganz zu schwiegen. Und die ganzen Fahrassistenzsysteme sind auch in der Dritten Generation und wirklich Generation nicht bisschen was gemacht und dann 2.0 genannt.
Ach haben wir schon über die Ladeleistung gesprochen?
Und nenn mir mal einen anderen Hersteller, der bereitwillig und kostenlos über Internet Updates dein Fahrzeug dramatisch besser macht.
Tesla hat in den letzten Jahren zahlreiche Funktionen auf Kundenwunsch hin entwickelt und für die ganze Flotte nachgereicht. Außerdem die Effizienz und damit die Reichweite erhöht und ich glaub je nach Modell ne Halbe Sekunde von 0-100 runtergeschliffen. Glaubst Du Audi oder Jaguar wären dazu fähig und selbst wenn, glaubst Du das gäbs umsonst?
Muc-ster
2020-07-28, 14:02:48
Tesla hat vielen Kunden auch gut was weggenommen...
Hat nicht nur Vorteile.
AP1 war laut vielen Tesla Fahrern auch besser als AP2/3
Troyan
2020-07-28, 14:04:21
Und nun vergleiche mal den E-Golf mit dem id.3. Selber Zeitraum (2014 bis 2020), ähnliche Entwicklungen. Wo ist also der große Sprung beim Model S, der so gewaltig war?
Ansonsten ist alles doch sekundär. Wünsche umgesetzt? Du meinst die Beschränkung der Ladeleistung und der nutzbaren Kapazität aufgrund von Batteriebrände in China bei den Erstkunden? Oder die Einschränkung des AP1? Und kostenlos ist auch lustig. Tesla will Geld für die Konnektivität haben. Und der "Autopilot" wird immer teurer pro Jahr.
Viel ist Marketing. Davon sollte man sich nicht blenden lassen.
[MK2]Mythos
2020-07-28, 14:10:08
Tesla hat vielen Kunden auch gut was weggenommen...
Hat nicht nur Vorteile.
AP1 war laut vielen Tesla Fahrern auch besser als AP2/3
Die Verschlechterung kommt daher, dass AP1 noch ein Mobileye System war und alles danach Teslas eigenes System und Work in progress ist. Ich finde es auch ungeil dass gewisse Dinge nicht so gut bzw aktuell gar nicht funktionieren, aber Tesla ist zuversichtlich, die Entwicklungsziele vom neuen AP dieses Jahr endlich ausrollen zu können. Ich bin gespannt aber auch nicht ganz so optimistisch wie die harten Tesla-Fanboys.
AP1 war laut vielen Tesla Fahrern auch besser als AP2/3
AP1 war vor zwei Jahren noch besser als AP heute, jetzt jammer keiner mehr.
Tesla ist Marktführer mit einem Abstand der so groß ist, dass VW nicht mal in Sichtweite ist und das ist OK. Was mich nur nervt, ist das man in Wolfsburg dem Thema dann nicht mal den Besten Versuch gibt sondern so was halbherziges hinzimmert um EU compliant zu sein sich aber selbst dann als Technologieführer sehen will.
Ich wünsche VW ja fast, dass Tesla was in Golf größe hinstellt, in Deutschland designed und gebaut und VW dann hier zulande mal paar Werke schließen darf. Vielleicht wacht man ja dann auf.
Muc-ster
2020-07-28, 14:19:11
Nur die Leute mit den vielen Phantom-Bremsungen...
Oder BurgerKing Stoppschild ;)
Nur die Leute mit den vielen Phantom-Bremsungen...
Oder BurgerKing Stoppschild ;)
Du meinst die Macken die Jedes System am Markt hat? Das von Bosch, dass die VAG verbaut hat bei mir fast 2x einen Auffahrunfall auf der Autobahn fabriziert und war völlig unfähig mehr zu tun als zwischen den Begrenzungslinien ping pong zu fahren und selbst das nur wenn die Spuren beschriftet waren wie ne Airport Runway. Und bei der ersten Schneeflocke war grundsätzlich mal alles nicht mehr Verfügbar.
Und das System von BMW ist so schlecht, dass ich es gleich weg gelassen hab im i3s. Das wär nicht mal 100€ Wert geschweige denn die irgendwie 3000€ die BMW dafür will.
Muc-ster
2020-07-28, 14:27:36
Du hast ein aktuelles VAG Fahrzeug?
Ansonsten:
Andere sind auch nicht perfekt, nur bei Tesla könnte man das immer meinen. Also Chill mal. Fährst doch selber noch i3. So scheiße/unzufrieden?
OTA hilft hier übrigens auch nicht mehr:
https://twitter.com/getcreativepics/status/1285954602521759751
Bin kein Spaltmaß-Fanatiker und finde es peinlich wenn man das gegen Tesla aufbring (also paar mm) aber das ist ja schon Hammer mies.
https://pbs.twimg.com/media/Edig5pJWkAAp885?format=jpg&name=large
Troyan
2020-07-28, 14:30:41
AP1 war vor zwei Jahren noch besser als AP heute, jetzt jammer keiner mehr.
Tesla ist Marktführer mit einem Abstand der so groß ist, dass VW nicht mal in Sichtweite ist und das ist OK. Was mich nur nervt, ist das man in Wolfsburg dem Thema dann nicht mal den Besten Versuch gibt sondern so was halbherziges hinzimmert um EU compliant zu sein sich aber selbst dann als Technologieführer sehen will.
Ich wünsche VW ja fast, dass Tesla was in Golf größe hinstellt, in Deutschland designed und gebaut und VW dann hier zulande mal paar Werke schließen darf. Vielleicht wacht man ja dann auf.
Hm und wenn VW dieses Jahr mehr id.3s verkauft als Tesla Model 3 seit letztem Jahr? :rolleyes:
Seit Februar 2019 wurden 13.378 Autos verkauft. Nun, sieht nicht gerade so aus als ob VW hier zittern müsste.
Geächteter
2020-07-28, 14:37:33
Hm und wenn VW dieses Jahr mehr id.3s verkauft als Tesla Model 3 seit letztem Jahr? :rolleyes:
Seit Februar 2019 wurden 13.378 Autos verkauft. Nun, sieht nicht gerade so aus als ob VW hier zittern müsste.
Vor allem will ja und muss VW jetzt kein Technologieführer sein. Erstmal geht es nur darum, die Flottenverbräuche durch E-Absatz zu minimieren. Dafür braucht es zuverlässige, erprobte Autos, die alte Qualitätsserienansprüche erfüllen, damit die bisherige VW-Kundschaft, die daheim ne Lademöglichkeit hat, jetzt statt einen Golf einen ID kauft. Und das ist ja VW gelungen. Gibt wohl aktuell auch kein so kompaktes E-Auto auf dem Markt mit so einer großen Akkukapazität und schaut auch nicht aus wie ein unförmiger Hochsitz aus Bayern.
Palpatin
2020-07-28, 14:37:47
Was Ladeleistung, Reichweite und Performance angeht schlägt der id.3 doch locker alles unterhalb des Model 3. Sprich er ist besser als Kona, E-Niro, E-Soul, Ioniq, i3s, e-corsa, e208, e-honda, e-mini, leaf2, ds3-e, zoe usw usf. Bietet dabei auch noch sehr viel Platz auf kompaktem Raum.
Das man kein PS Beschleunigungs Wunder geschaffen hat wird sicher auch mit der Zielgruppe zu tun haben und der Versicherung.
vw E-Golf = Typklasse 13
bmw i3 = Typklasse 16
Tesla Model 3 = Typklasse 20
https://www.focus.de/auto/elektroauto/daten-aus-daenemark-und-der-schweiz-tesla-besonders-betroffen-ps-starke-elektroautos-sind-erhebliches-unfallrisiko_id_11652492.html
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/unfallstatistik-elektroautos-verursachen-mehr-unfaelle/
Solang die Fahrzeuge in erster Line selbst gesteuert werden hoffe ich nicht das der Trend Richtung 300 PS aufwärts geht. Habe zwei kleine Kinder.
Nur die Leute mit den vielen Phantom-Bremsungen...
Oder BurgerKing Stoppschild ;)
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=70955
:udevil:
Gruß
BUG
[MK2]Mythos
2020-07-28, 14:51:06
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=70955
:udevil:
Gruß
BUG
Bestes Bild überhaupt, als ich das und den Kommentar vor ein paar Wochen sah, musste ich hart lachen. "Da soll mal einer sagen, die Mülltonnenerkennung von Tesla wäre unzuverlässig"
Muc-ster
2020-07-28, 14:53:31
Ist aber schlecht, die Mülltonne steht doch daneben und nicht dahinter ;-)
[MK2]Mythos
2020-07-28, 14:58:11
Ist aber schlecht, die Mülltonne steht doch daneben und nicht dahinter ;-)
Nee, das passt schon, der Benz parkt in der Parkfläche hinten links, nicht daneben.
Muc-ster
2020-07-28, 15:01:07
ja hinten links, aber nicht wie auf dem Bild hinter dem Tesla ;)
Real kann der Tesla rückwarts fahren ohne dass was passiert, aber auf dem Bild würde er gegen die Mülltonne fahren.
Hamster
2020-07-28, 15:36:31
@id.3 Diskussion:
Den id.3 würde ich in der aktuellen Form auch nicht kaufen.
Das Design und die Materialanmutung im Innenraum gefällt mir überhaupt nicht.
Ebenso wäre mir die Leistung zu schwach. Auch die Abriegelung bei 160km/h missfällt mir.
Aber! Ich wünsche VW viel Erfolg mit dem Auto (bzw. dem MEB), denn die Basis ist gut:
Preis, Platzangebot, Fahrdynamisch, Assistenzsysteme, Reichweite und Ladefähigkeit. Und gefällig von außen ist er auch.
Ich setze daher ganz stark meine Hoffnung in Seat/Cupra mit dem El Born ein Fahrzeug auf die Straße zu stellen, welche die obigen Schwachpunkte ausbügelt.
Ich hoffe ich werde nicht zu arg enttäuscht ;)
Marodeur
2020-07-28, 15:47:23
Ich find ja die Extreme faszinierend die sich dank der E Mobilität auftun.
Hier hast ja z.B. einige Leute die für sich halt keine einfache Möglichkeit zum laden haben und daher verweigern weil es Umweg wäre. Andere kommen immer mit dem Argument es dauert zu lange, lieber Tanken für 1000 km, etc. Das übliche halt.
Auf der anderen Seite hast dann noch das andere Extrem das bisher weniger Beachtung findet. Von einem Kumpel aus einem anderen Forum...
Vorhin in der Mittagspause kurz zum Lidl. Laden brauche ich nicht, an der Lade steht auch ein Ioniq von auswärts, der Fahrer natürlich im Wagen, nicht im Laden am laden.
Während ich den Einkaufswagen hole, beobachte ich, wie er den CCS abstöpselt um den viel langsameren Typ2-AC einzustöpseln.
Eine Sekunde gestutzt, dann viel es mir ein: Der Ioniq lädt nur bis 94% DC. Für die restlichen 6% muss man AC laden. Einphasig. Des sitzt dann da noch ne Stunde, um die letzten 2kWh reinzupfropfen. Zumindest sass er ne Viertelstunde später noch da, als ich aus dem Laden kam. Muss Geiz geil sein. :rolleyes:
Du hast ein aktuelles VAG Fahrzeug?
2018er Leon Cupra. Afaik wird der bis auf das digitale Dash noch genau so gebaut.
Muc-ster
2020-07-28, 16:12:39
Komisch dass beim Lidl überhaupt frei war, sonst stehen da doch immer die Tesla ;-)
EPIC_FAIL
2020-07-28, 16:44:10
2018er Leon Cupra. Afaik wird der bis auf das digitale Dash noch genau so gebaut.
Habe auch einen 2018er, aber xcellence. Kann das von dir beschriebene Pingpong in der Spur und fast Unfälle mit dem acc nicht bestätigen nach ca 15kkm
Florida Man
2020-07-28, 17:09:39
Weil die Technologische Entwicklung in dem Bereich so rasant ist, dass jedes Auto, dass neu auf den Markt kommt einfach alles besser machen muss als jedes bisherige EV.
Das betrifft doch Tesla selbst auch. Ich bin von dem ID.3 beeindruckt, da er sauber verarbeitet ist, eine gute Reichweite hat und bezahlbar ist. Das ist 2:1 für VW ;) Dazu kommt, dass VW für Firmenkunden gute Angebote hat, bei Tesla gibt es da genau null. Zudem brauche und will ich kein Elektroauto, welches in 3 Sekunden auf 100 ist - ist für mich irrelevant. Und so schließe ich einen Tesla weiter für mich aus und bin sehr auf den ID.3 (bzw. den Cupra El Born) gspannt.
Du meinst die Macken die Jedes System am Markt hat?
Jetzt entlarvst Du Dich als Fanboy, der nicht objektiv wertet. Schade ;(
Troyan
2020-07-28, 19:07:13
Was Ladeleistung, Reichweite und Performance angeht schlägt der id.3 doch locker alles unterhalb des Model 3. Sprich er ist besser als Kona, E-Niro, E-Soul, Ioniq, i3s, e-corsa, e208, e-honda, e-mini, leaf2, ds3-e, zoe usw usf. Bietet dabei auch noch sehr viel Platz auf kompaktem Raum.
Nicht nur das. Aufgrund der Limitierung durch die Batterietechnologie schlägt der id.3 auch viele SUVs ala EQC, E-Tron 50 etc. Nur mal zum Spaß:
Der EQC benötigt ca. 40 Minuten von 10% auf 80%. Macht im Schnitt 84 kw/h. Der id.3 mit 77kw Batterie lädt von 5% auf 80% in 38 Minuten, ergibt einen Schnitt von ca. 94 kw/h. Auf der Autobahn ist der EQC dann 30% ineffizienter als der id.3: https://www.youtube.com/watch?v=gUZv-ZBu1wc
Diese ganzen Schiffe, die saufen wie nichts, sind eher was für Leute, die auf der Einfahrt ein riesiges Auto stehen haben müssen. Aber als Elektro-Auto doch eher weniger geeignet, wenn man längere Strecken fahren will.
Muc-ster
2020-07-28, 19:13:45
Wenn mein e-Tron ausläuft werd ich mir auch wieder ein etwas kleineres zulegen. Stand 2020 gab es aber nicht viel Auswahl.
Ein i3 mit 64 kwh, dachlast plus AHK der von 0 auf 90 % in 40 Minuten lädt würde ich sofort kaufen.
RaumKraehe
2020-07-28, 19:22:13
Tesla ist ein gewinnorientiertes Unternehmen. Was hat die Gesellschaft damit zu tun?
Ich vermute mal das du das nicht ernst meinst?
Aus deiner Sicht darf also jedes gewinnorientierte Unternehmen, Beispielsweise die Umweltzerstören wie sie wollen? Menschen ausbeuten bis es nicht mehr geht?
Weil, was hat die Gesellschaft damit zu tun?
Shell ist ja nur ein gewinnorientiertes Unternehmen. Läuft dann halt blöd für die Gesellschaft vor Ort:
https://abload.de/img/lpestddko9.jpg (https://abload.de/image.php?img=lpestddko9.jpg)
Das "grüne" Vorzeigeunternehmen Tesla macht erstmals hintereinander Gewinn. Und alle so yeah. Blöd nur das dieser Gewinn gar nicht durch den Verkauf von Tesla-Modellen zu stande gekommen ist sondern mit dem Handel von "regulatory credits", quasi das kalifornische Gegenstück des Co2 Ablasshandels.
https://www.cnbc.com/2020/07/23/teslas-sale-of-environmental-credits-help-drive-to-profitability.html
Damit es Tesla gut geht dürfen nun ganz viele Verbrenner-Autos gebaut und verkauft werden. Wow. Das hat keine gesamtgesellschaftliche Relevanz?
Hamster
2020-07-28, 19:36:33
Wie screemer schon geschrieben hat, befinden wir uns gerade in einer Übergangsphase. Das mag dann schonmal zu kuriosen, ja gegensätzlichen Handlungen führen.
Was tut Tesla also für das Gemeinwohl?
Sie haben E-Mobilität salonfähig gemacht. Das ist ein wichtiger Schritt um zukpnftig unabhängig(er) vom Erdöl zu werden. Zumindest für die Mobilität.
Langfristig führt dies hoffentlich zu einer nachhaltigeren Welt.
[MK2]Mythos
2020-07-28, 22:34:10
Björn Nyland hat einen Xpeng P7 eine Woche zum testen, erster Test:
Ww_jG49nZH4
Blöd nur das dieser Gewinn gar nicht durch den Verkauf von Tesla-Modellen zu stande gekommen ist sondern mit dem Handel von "regulatory credits", quasi das kalifornische Gegenstück des Co2 Ablasshandels.
Ich verrate Dir ein Börsengeheimnis: Die Scheinchen aus dem Zertifikatshandel sind genau so grün, wie die vom Autokäufer.
Zum tausendsten mal, weil es scheinbar immer noch nicht Jeder verstanden hat: Tesla will keinen Gewinn machen. Tesla will wachsen. Jeder freie Dollar geht in R&D, vertikale Integration und Expansion. Das Perfekte Ergebnis für Tesla ist immer eine Null. Genau so wie z.B. für Amazon. Die müssen keinen Gewinn machen. Die müssen nur genug Kohle am Konto haben um Ihre Rechnungen zu zahlen. Nicht mehr nicht weniger. Woher diese Kohle kommt ist scheiß egal.
Hamster
2020-07-29, 08:09:03
An die 2 Minuten tanker. Das sieht selbst Aral nicht so :lol:
https://www.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2020/07/grafik-schnellladesaeulen-1140x804.jpg
Quelle: https://www.elektroauto-news.net/2020/aral-plant-mehrere-hundert-standorte-ultraschnellladesaeulen
An die 2 Minuten tanker. Das sieht selbst Aral nicht so :lol:
https://www.elektroauto-news.net/wp-content/uploads/2020/07/grafik-schnellladesaeulen-1140x804.jpg
Quelle: https://www.elektroauto-news.net/2020/aral-plant-mehrere-hundert-standorte-ultraschnellladesaeulen
Super Marketing-Kampagne. Bei den E-Ladesäulen gibts als keine Wartezeit oder was? Und das man bei Aral noch an ner Kasse zahlen muss liegt ja wohl an Aral selbst.
Davon ab hab ich das letzte mal vor 10 Jahren oder so bei Aral getankt - ist mir dort zu teuer und dauert mir da zu lange :lol:
Freitag muss ich wieder tanken. Da werde ich mal stoppen.
RaumKraehe
2020-07-29, 08:34:18
Super Marketing-Kampagne. Bei den E-Ladesäulen gibts als keine Wartezeit oder was? Und das man bei Aral noch an ner Kasse zahlen muss liegt ja wohl an Aral selbst.
Davon ab hab ich das letzte mal vor 10 Jahren oder so bei Aral getankt - ist mir dort zu teuer und dauert mir da zu lange :lol:
Freitag muss ich wieder tanken. Da werde ich mal stoppen.
Habe gestern getankt. Natürlich nicht bei Aral, weil A, die teuerste Tanke überhaupt und B, keine Aral in der Nähe mir würden die Säulen also auch nichts bringen. 40 Liter in ca. 2 Minuten + Bezahlvorgang, 4:15 Minuten.
Damit fahre ich nun ca. 650 km.
Dabei gibt es aber deutlich mehr Tanksäulen als Ladesäulen.
Swap-Akkus wären da sicher eine Lösung.
Mr Power
2020-07-29, 08:44:11
Habe gestern getankt. Natürlich nicht bei Aral, weil A, die teuerste Tanke überhaupt und B, keine Aral in der Nähe mir würden die Säulen also auch nichts bringen. 40 Liter in ca. 2 Minuten + Bezahlvorgang, 4:15 Minuten.
Damit fahre ich nun ca. 650 km.
Dabei gibt es aber deutlich mehr Tanksäulen als Ladesäulen.
Swap-Akkus wären da sicher eine Lösung.
Swap-Akkus sind totaler Quatsch. Gab oft genug Lösungen dafür, hat sich nie durchgesetzt. Gründe gibt es viele. Einer ist: Schnelladen ist einfach zu gut geworden. Klar sind es nicht 350km in 10 Minuten, so wie die Aral-Werbung suggeriert. Aber weit weg sind wir davon nicht. Und alle paar hundert km mal für 20 Minuten Pause machen ist wirklich nicht zu viel verlangt - außer für Vertreter vielleicht (aber die sind ja auch nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme).
Was viele Apologeten der Verbrenner-Mobilität nicht verstehen, ist dass mit der Elektromobilität auch eine Verhaltensänderung einhergeht. Keine Schlechte und keine Drastische wie ich finde. Elektrisches Fahren entschleunigt. Man wird nicht zur Schnecke, aber man ballert vielleicht auch nicht mehr permanent und ohne Pause mit über 200 über die Autobahn (ich glaube ja, das machen eh die wenigsten).
Außerdem kann man auch mal eine andere Frage stellen: Wie viel Benzin bekommt man eigentlich in ein Auto, dass einfach beim Einkaufen 2h parkt? Gar keins. Beim Elektroauto lädt man dabei einfach mal 150km Reichweite nach (noch so eine Verhaltensänderung, weil die ABC-Regel Alltag wird). Das kann kein Benziner.
Mortalvision
2020-07-29, 09:25:45
Und bitte nicht vergessen: weniger Abgase in den Innenstädten. Gut, da kommen die LKWs noch dazu, aber deren Löwenanteil an Fahrten liegt eh auf Bundesstraßen und Autobahnen. Und für die sub 50km Speditionsaufzräge kommen auch bald LKWs mit 5Tonnen Batterie. Das spart den Speditionen ordentlich Reparatur- und Wartungskosten ;)
...
Außerdem kann man auch mal eine andere Frage stellen: Wie viel Benzin bekommt man eigentlich in ein Auto, dass einfach beim Einkaufen 2h parkt? Gar keins. Beim Elektroauto lädt man dabei einfach mal 150km Reichweite nach (noch so eine Verhaltensänderung, weil die ABC-Regel Alltag wird). Das kann kein Benziner.
Ich weiss immer nicht wo ihr diese ganze Freizeit her habt. Habt ihr keine Jobs + Familie?
2h Einkaufen? Das mache ich vllt. einmal im Jahr und dann eher im Urlaub - nennt man Einkaufsbummel. Unter der Woche? Da geht ein Einkauf maximal 30min. Am Wochenende ist der Großeinkauf in maximal 45min erledigt.
700km in 5min Tanken ist bei mir voll ok. Aber noch mehr Zeit für außerhalb Tanken kann ich gar nicht aufbringen. Also wenn EV dann nur mit Wallbox.
Und wenn ich dann noch solche Vorschläge lese wie: Dann kann man ja YT Videos oder Netflix beim Stromtanken schauen => :uconf: Habt ihr sonst kein Leben? Ich kann meine Lebenszeit auch anders verschwenden.
rokko
2020-07-29, 09:34:15
5t Lkw? Wer soll die bauen?
Und die werden bestimmt nicht günstiger in der Gesamtheit werden als herkömmliche Sprinter.
Und was von diesen 3,5t und 7,5t schon alles an Rostlauben rumfährt glaube ich kaum das da diesbezüglich ein großer Wechselwille auf E-Lkw vorhanden ist.
Muc-ster
2020-07-29, 09:43:59
Ich kann meine Lebenszeit auch anders verschwenden.
Eben!
Daheim Netflix gucken oder YT oder in Foren trollen, viel geiler :D
[MK2]Mythos
2020-07-29, 09:49:24
5t Lkw? Wer soll die bauen?
Und die werden bestimmt nicht günstiger in der Gesamtheit werden als herkömmliche Sprinter.
Und was von diesen 3,5t und 7,5t schon alles an Rostlauben rumfährt glaube ich kaum das da diesbezüglich ein großer Wechselwille auf E-Lkw vorhanden ist.
Für Speditionen und Transportunternehmen sind laufende Kosten das A und O. Da sind BEV LKWs in ausgewählten Szenarien absolute Gamechanger. Nicht umsonst hat Tesla vom Semi Truck schon im voraus unheimlich viele verkaufen können.
rokko
2020-07-29, 10:00:05
Tja wäre schön wenns so wäre.
Aber so ist es eben nicht. Die hohen Anschaffungskosten kompensieren nicht die Unterhaltskosten.
Von der Verfügbarkeit und Leistung mal ganz abgesehen.
Warum gibt es wohl noch immer so viele Gas oder Diesel Gabelstapler?
(ich nehm das mal als Beispiel weil es da schon lange Elektrofahrzeuge gibt)
Wenn es nur die Unterhaltskosten wären müssten doch schon längst alle umgestellt haben.
Da dem aber nicht so ist kommen da noch andere Gründe ins Spiel.
Und genauso wirds bei kleinen Transportern oder Lkw auch laufen.
ChaosTM
2020-07-29, 10:07:27
Der Tesla Semi wird das radikal ändern. Kein Spediteur wird sich noch wartungsintensive ICE`s antun wollen.
Die andern LKW Fahrzeug-Klassen werden schneller als erwartet Elektrisch bedient werden. Schlicht und einfach weil die Nachfrage riesig sein wird.
Die Kostenersparnis über die Lebenszeit ist gigantisch.,
[MK2]Mythos
2020-07-29, 10:07:58
Tja wäre schön wenns so wäre.
Aber so ist es eben nicht. Die hohen Anschaffungskosten kompensieren nicht die Unterhaltskosten.
Von der Verfügbarkeit und Leistung mal ganz abgesehen.
Warum gibt es wohl noch immer so viele Gas oder Diesel Gabelstapler?
(ich nehm das mal als Beispiel weil es da schon lange Elektrofahrzeuge gibt)
Wenn es nur die Unterhaltskosten wären müssten doch schon längst alle umgestellt haben.
Da dem aber nicht so ist kommen da noch andere Gründe ins Spiel.
Und genauso wirds bei kleinen Transportern oder Lkw auch laufen.
Gabelstapler != LKW
Hamster
2020-07-29, 10:09:58
Und wenn ich dann noch solche Vorschläge lese wie: Dann kann man ja YT Videos oder Netflix beim Stromtanken schauen => :uconf: Habt ihr sonst kein Leben? Ich kann meine Lebenszeit auch anders verschwenden.
Es geht um folgendes: wenn ich eh zu Hause rummgammel um im Forum zu spammen oder Videos konsumiere, warum das nicht im Auto ‚erledigen‘ um sich dann zu Hause auf wirklich wesentliche Dinge zu konzentrieren.
Man muss nur seine Gewohnheiten hinterfragen und ggf. anpassen.
RaumKraehe
2020-07-29, 10:31:50
Man muss nur seine Gewohnheiten hinterfragen und ggf. anpassen.
Wenn man das machen würde, könnte man ja feststellen das der kauf eines E-Autos deshalb vorgenommen wird weil man seine alten Gewohnheiten eben so wenig wie möglich hinterfragen will?
Selbst mit E-Autos:
- werden die Städte voller Autos sein die meist nur rumstehen.
- Der Strassenlärm der schon heute zum größten Teil durch die Reifen entsteht wird nicht abnehmen.
- Es werden unheimlich viele Ressourcen verbraucht um jedem ein Auto zur Verfügung zu stellen die dann wieder ... siehe Punkt eins.
- Verlagert sich die ökologische Ausbeutung der Erde von der Ölförderung hin zum Bergbau mit ähnlichen ökologischen Katastrophen.
Würde man sein Gewohnheiten hinterfragen und anpassen würde man also gar kein Auto kaufen sondern mit der Bahn fahren und sich ein Auto temporär mieten wenn man es wirklich braucht. ;)
Argo Zero
2020-07-29, 10:48:07
Würde man sein Gewohnheiten hinterfragen und anpassen würde man also gar kein Auto kaufen sondern mit der Bahn fahren und sich ein Auto temporär mieten wenn man es wirklich braucht. ;)
Schau mal wie schlecht das Schienennetz in DE ausgebaut ist. Am Zielort nochmal ne Stunde mit Bus und co. herumtummeln, weil es keinen Zug-Bahnhof gibt. Äh ja... ne ^^
Ich wäre der erste der sich ein 1. Klasse Dauerticket kaufen würde, weil Stunden auf der AB verbringen ist laaaaangweilig.
Verlagert sich die ökologische Ausbeutung der Erde von der Ölförderung hin zum Bergbau mit ähnlichen ökologischen Katastrophen.
Mir fehlt vermutlich die Fantasie, mir ähnliche ökologische Katastrophen wie Deep Water Horizont, Exxon Valdez & Co für den Ressourcengewinn der E-Mobilität vorzustellen. Und das genannte ist nur die kleine Spitze - nicht der breite Masse des Eisbergs.
ChaosTM
2020-07-29, 10:55:57
Würde man sein Gewohnheiten hinterfragen und anpassen würde man also gar kein Auto kaufen sondern mit der Bahn fahren und sich ein Auto temporär mieten wenn man es wirklich braucht. ;)
Eigentlich das einzig vernünftige, dass man heutzutage machen kann ;)
Allerdings hab ichs als Ösi viel leichter. Wir haben ein recht gutes Bahnnetz.
[MK2]Mythos
2020-07-29, 10:59:06
Wenn man das machen würde, könnte man ja feststellen das der kauf eines E-Autos deshalb vorgenommen wird weil man seine alten Gewohnheiten eben so wenig wie möglich hinterfragen will?
Selbst mit E-Autos:
- werden die Städte voller Autos sein die meist nur rumstehen.
- Der Strassenlärm der schon heute zum größten Teil durch die Reifen entsteht wird nicht abnehmen.
- Es werden unheimlich viele Ressourcen verbraucht um jedem ein Auto zur Verfügung zu stellen die dann wieder ... siehe Punkt eins.
- Verlagert sich die ökologische Ausbeutung der Erde von der Ölförderung hin zum Bergbau mit ähnlichen ökologischen Katastrophen.
Würde man sein Gewohnheiten hinterfragen und anpassen würde man also gar kein Auto kaufen sondern mit der Bahn fahren und sich ein Auto temporär mieten wenn man es wirklich braucht. ;)
Nicht lang schnacken -> machen! Verkauf dein(e) Auto(s) und lebe von nun an so klimaneutral und umweltfreundlich wie möglich. Wie? Zu radikal? Dann kauf ein BEV.
RaumKraehe
2020-07-29, 11:06:23
Schau mal wie schlecht das Schienennetz in DE ausgebaut ist. Am Zielort nochmal ne Stunde mit Bus und co. herumtummeln, weil es keinen Zug-Bahnhof gibt. Äh ja... ne ^^
Ich wäre der erste der sich ein 1. Klasse Dauerticket kaufen würde, weil Stunden auf der AB verbringen ist laaaaangweilig.
Na, ob du nun alle 250 km 30 Minuten Pause machen musst weil du ja laden musst oder am Zielort dann noch eine Stunde mit Bus rumdümpelst dürfte doch dann bei 0 rauskommen?
Mir persönlich ist das Klima egal und die Umwelt auch. Ich habe keine Kinder in diese Welt gesetzt und plane das auch nicht. Das ist mein Beitrag zum Klimaschutz. ;)
Der Verzicht auf ein Kind könnte demnach 58,6 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr einsparen. Zum Vergleich: Bei einem Leben ohne Auto kommt die Studie auf ein Einsparpotenzial von 2,4 Tonnen pro Jahr. Der Verzicht aufs Fliegen spart 1,6 Tonnen im Jahr und das Umstellen auf pflanzenbasierte Ernährung sogar nur 0,8 Tonnen jährlich.
https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/wie-klimaschaedlich-sind-kinder-wirklich/
Somit habe ich einfach überhaupt kein schlechtes Gewissen beim Autofahren. Radikal genug?
Muc-ster
2020-07-29, 11:11:23
Tolles Argument, was ja oft kommt und nur gegen BEV zielt...
Denn Diesel kann man ja weiter fahren, nur wenn dann jemand aufs eAuto umsteigt heißt es: Ja warum nicht gleich mit dem Rad oder Bahn?
Mein eAuto steht zu 99% auf Privatgrund
Mein eAuto ist zu 99% nicht in Großstädten
Ich fahre mit dem Auto zu 99% nicht nach München (vielleicht zum Zoo mal, aber auch da idR MVV - wenn möglich).
Bahnfahren in Corona Zeiten? Nein Danke.
MVV in Coronazeiten? Eher nein. Braucht eh 1,5h länger am Tag als mit Auto -> nein danke.
Ja, Bergbau ist da aber das ist einmalig. Viel kann man recyceln. Benzin ist weg, das muss immer nachkommen...
Ja am besten ist zu Fuß gehen, Rad fahren oder ÖPNV.
Das geht halt nicht immer, sondern teilweise nur durch wirklich hohem Mehraufwand. Deutlich mehr als beim BEV. Siehe MVV bei mir, 1,5h am Tag! Da kannste aber oft am Schnellader stehen.
Ich habe keine Kinder in diese Welt gesetzt und plane das auch nicht. Das ist mein Beitrag zum Klimaschutz.
Na gut, dass deine Eltern solche Umweltverschmutzer waren...:P
Kopf in Gasbackofen hilft aber nochmal Co2 sparen... /ironie
[MK2]Mythos
2020-07-29, 11:17:49
Es gibt nur zwei Arten von Menschen. Die Macher und die, die viel labern ohne den Finger zu rühren, die die alles zerreden, bis alle anderen resignierend das Gespräch beenden.
Dieser Thread ist auf den letzten Seiten auch wieder ein hervorragendes Beispiel dafür. Und bevor ich Laberköpfen noch etwas sanktionsfähiges an den Kopf haue, bin ich lieber so radikal und fülle meine Igno-liste.
Es geht um folgendes: wenn ich eh zu Hause rummgammel um im Forum zu spammen oder Videos konsumiere, warum das nicht im Auto ‚erledigen‘ um sich dann zu Hause auf wirklich wesentliche Dinge zu konzentrieren.
Man muss nur seine Gewohnheiten hinterfragen und ggf. anpassen.
Ich spame nur auf Arbeit in Foren rum. Zu Hause ist mir die Zeit dafür zu Schade ;D
Und YT schaue ich nur sehr selten und dann eher im Bett kurz vorm Einschlafen (und während dessen :freak: )
ChaosTM
2020-07-29, 11:25:54
Ignore ist in diesem Fall wohl die beste Lösung - Jesus Christ -
Frustrierter ca. 40-50 Jähriger Single-Man in einem Dead End job - wie richtig liege ich ?
Die midlife Crisis geht wieder vorüber - Kopf hoch.
fake1955
2020-07-29, 11:59:29
Also Krähe wirft den vorhanden E Fahrern vor, nicht von ihren Gewohnheiten (also ein eigenes Automobil) abweichen zu wollen.
Man sei starr in seinen Gewohnheiten.
Aber selbst befürwortet er eine Lösung, die das Austauschen eines Akkus bedeuten würde, damit er von seinen bisherigen Gewohnheiten nicht abweichen muss.
Ungefähr richtig?
Hamster
2020-07-29, 12:02:21
Also Krähe wirft den vorhanden E Fahrern vor, nicht von ihren Gewohnheiten (also ein eigenes Automobil) abweichen zu wollen.
Man sei starr in seinen Gewohnheiten.
Aber selbst befürwortet er eine Lösung, die das Austauschen eines Akkus bedeuten würde, damit er von seinen bisherigen Gewohnheiten nicht abweichen muss.
Ungefähr richtig?
Nicht vergessen: Er hat keine Kinder und darf daher alles!
rokko
2020-07-29, 12:11:47
Mythos;12377395']Gabelstapler != LKW
Das ist dein einziges Argument? :biggrin:
ok hier meins: LKW != PKW
Der Tesla Semi wird das radikal ändern. Kein Spediteur wird sich noch wartungsintensive ICE`s antun wollen.
ICE's fahren aber nicht auf der Straße. Die fahren auf der Schiene.
Und da sind dem Spediteur die Wartungskosten völlig egal.
Die andern LKW Fahrzeug-Klassen werden schneller als erwartet Elektrisch bedient werden. Schlicht und einfach weil die Nachfrage riesig sein wird.
Die Kostenersparnis über die Lebenszeit ist gigantisch.,
Begründung?
Es müsste doch dem schlichtesten Denker klar sein das die Hersteller garnicht so viele Akkus in der entsprechenden Leistung liefern können.
Und warum sollten die ganzen Osteuropäer die hier rumtruckern ihren preiswerten Gammel-Lkw durch einen teuren Elektro Lkw ersetzen? Für den es europaweit kaum Lademöglichkeiten gibt?
Die werden weiterhin preiswerten Diesel tanken. Können wir uns schonmal drauf verlassen.
Und auch die Speditionskosten müssen jederzeit billigst sein. Teure Neuanschaffungen?:biggrin:
Argo Zero
2020-07-29, 12:17:33
Begründung?
Es müsste doch dem schlichtesten Denker klar sein das die Hersteller garnicht so viele Akkus in der entsprechenden Leistung liefern können.
Und warum sollten die ganzen Osteuropäer die hier rumtruckern ihren preiswerten Gammel-Lkw durch einen teuren Elektro Lkw ersetzen? Für den es europaweit kaum Lademöglichkeiten gibt?
Die werden weiterhin preiswerten Diesel tanken. Können wir uns schonmal drauf verlassen.
Und auch die Speditionskosten müssen jederzeit billigst sein. Teure Neuanschaffungen?:biggrin:
Die sparen sich sogar das AdBlue und nehmen Kontrollen in Kauf. ^^
Ein Unternehmen rechnet ganz einfach betriebswirtschaftlich und sobald es sich lohnt elektrisch zu fahren, wird auch elektrisch gefahren. Aktuell sehe ich das aber noch in weiter weiter Zukunft.
RaumKraehe
2020-07-29, 12:22:47
Also Krähe wirft den vorhanden E Fahrern vor, nicht von ihren Gewohnheiten (also ein eigenes Automobil) abweichen zu wollen.
Man sei starr in seinen Gewohnheiten.
Aber selbst befürwortet er eine Lösung, die das Austauschen eines Akkus bedeuten würde, damit er von seinen bisherigen Gewohnheiten nicht abweichen muss.
Ungefähr richtig?
Absolut richtig. Das ist ja kein Wiederspruch. Ich habe den Punkt, seine Gewohnheiten zu überdenken hier nicht ins Spiel gebracht. :rolleyes:
Ich bin ja zur E-Mobilität positiv eingestellt. Kritisiere halt nur Teilaspekte davon. Wo ist das Problem?
Screemer
2020-07-29, 12:23:56
ICE's fahren aber nicht auf der Straße. Die fahren auf der Schiene.
Und da sind dem Spediteur die Wartungskosten völlig egal.
bitte befasse dich mit den "fachbegriffen" oder gtfo bevor du so nen satz schreibst. ich wäre gerade fast vom stuhl gefallen vor lachen. das war ein anschlag auf das leben deiner mitforisten. gib es zu!
fake1955
2020-07-29, 12:35:12
Absolut richtig. Das ist ja kein Wiederspruch. Ich habe den Punkt, seine Gewohnheiten zu überdenken hier nicht ins Spiel gebracht. :rolleyes:
Ich bin ja zur E-Mobilität positiv eingestellt. Kritisiere halt nur Teilaspekte davon. Wo ist das Problem?
An sich erstmal nirgends.
Nur ist deine Lösung eben keine.
Wie jemand schon schrieb. Für dich (und viele viele andere) ist ein BEV noch nichts. Das wird aber kommen, nur eben nicht mit dem von dir gewünschten Konzept.
ChaosTM
2020-07-29, 12:37:25
Das ist dein einziges Argument? :biggrin:
ok hier meins: LKW != PKW
ICE's fahren aber nicht auf der Straße. Die fahren auf der Schiene.
Und da sind dem Spediteur die Wartungskosten völlig egal.
Begründung?
Die ICE Sache wurde schon geklärt..
Die Begründung ist Einfach.: laufende Kosten werden deutlich niedriger sein und die Unternehmen früher oder später in diese Richtung drängen.
Das regelt der Mark sehr, sehr schnell selbst, wenn denn mal genug Akkus/Lkws verfügbar sind.
Add.: Btw, für LKWs kann ich mir Wechselsystem gut vorstellen. Kommt auf die Entwicklung am Akkumarkt an, ob es nötig sein wird.
rokko
2020-07-29, 12:44:15
Die Begründung ist Einfach.: laufende Kosten werden deutlich niedriger sein und die Unternehmen früher oder später in diese Richtung drängen.
Natürlich. Aus unternehmerischen Aspekten ist das völlig logisch.
Ich zweifel nur an ob das tatsächlich Elektro-Lkw passieren wird. Ich glaube nämlich nicht das die Wirtschaft in der Lage ist derartig viele leistungsfähige Akkus zu einem moderaten auf den Markt zu bringen um den herkömmlichen Lkw zu ersetzen.
Das mag in 50-100 Jahren vielleicht so sein. Aber in naher Zukunft sehe ich das nicht. Vorher kommt vielleicht noch der Wasserstoff an den Markt.
Ausserdem macht es umwelttechnisch gar keinen Sinn unbedingt alles auf E-Lkw zu setzen nur um E-Lkw zu haben.
Die alten Stinker aus dem Verkehr ziehen.
Und dann den Transitverkehr erstmal auf die Schiene bringen würde der Umwelt viel mehr bringen.
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