Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...
Marodeur
2020-09-13, 11:18:30
Jupp. Hab ich auch für Säge und Spalter ^^
rokko
2020-09-13, 11:49:40
Weil sie Apps/Webseiten nicht bedienen können?
ich hätte jetzt eher ein fehlendes Schnellladenetz gemeint aber gut...dann wird es wohl so sein wie du sagst. :wink:
Cyphermaster
2020-09-13, 11:49:53
Auf dem Land haben doch fast alle Starkstrom
Aber nicht jedes Fahrzeug eine Standard-Starkstromdose als Ladekabelstecker...
Und auch die beste App kann weder mehr noch schnellere Ladestationen finden, als solche, die es gibt. Von Themen wie Kompatibilität, Transparenz, Preisgestaltung/Abrechnung nicht zu reden. Tolle Autos sind eine Sache, gute Infrastruktur für deren problemlose Versorgung was anderes. Da man aber beides braucht, würde ich auch gern zu Beidem Fortschritte berichtet sehen.
Muc-ster
2020-09-13, 11:59:04
Gibt es ja für wenige Euro zu kaufen. Würde mir eh statt ne fixe Ladestationen lieber ne CEE Rot hinbauen lassen, ist man viel flexibler.
Und die Infrastruktur wächst doch beständig.
Muc-ster
2020-09-13, 12:00:34
ich hätte jetzt eher ein fehlendes Schnellladenetz gemeint aber gut...dann wird es wohl so sein wie du sagst. :wink:
Bin mit meinem nicht Tesla die letzten Wochen durch Ö, I, FR und CH
Kein Ding.
Für mehr als 3000km keine 50 Euro bezahlt.
clm[k1]
2020-09-13, 12:06:35
Aber nicht jedes Fahrzeug eine Standard-Starkstromdose als Ladekabelstecker...
JuiceBooster 2 FTW! Für das Ding gibts Adapter für so ziemlich alles.
Und auch die beste App kann weder mehr noch schnellere Ladestationen finden, als solche, die es gibt. Von Themen wie Kompatibilität, Transparenz, Preisgestaltung/Abrechnung nicht zu reden. Tolle Autos sind eine Sache, gute Infrastruktur für deren problemlose Versorgung was anderes. Da man aber beides braucht, würde ich auch gern zu Beidem Fortschritte berichtet sehen.
Das ist allerdings wahr. Da muss sich dringend etwas tun.
Hamster
2020-09-13, 12:40:01
ich hätte jetzt eher ein fehlendes Schnellladenetz gemeint aber gut...dann wird es wohl so sein wie du sagst. :wink:
Hast du mal Routen durchgeplant?
Es gibt bereits heute erstaunlich viele Ladestationen unterwegs.
Und es kommen quasi täglich neue hinzu.
Man muss sich nur ggf. von dem Gedanken verabschieden zwingend am Zielort laden zu können. Gibt ja auch nicht in jedem Kaff eine Tankstelle.
Gerade auf Reisen hat man doch kein Ladenetzproblem. Dieses Problem ist nicht existent, sofern man ein schnellladefähiges Auto hat.
rokko
2020-09-13, 12:45:29
Dieses Problem ist nicht existent, sofern man ein schnellladefähiges Auto hat.
Ja wer das hat ist natürlich fein raus.
Aber es ist eben nicht die Realität der meisten Menschen zum Stromtanken eine App zu nutzen die einen dann sonstwohin lotst um eine freie und funktionierende und bezahlbare Ladestation zu finden und dann dort stundenlang zu warten bis der Akku voll ist.
Solange es nicht wenigstens soviele Schnellladestationen wie Strassenlaternen gibt wird sich nix ändern.
Bis dahin bleibt das elektrische fahren eine Nische.
bleipumpe
2020-09-13, 13:05:49
;12423616']JuiceBooster 2 FTW! Für das Ding gibts Adapter für so ziemlich alles.[...]
Wobei ich den schon als recht teuer empfinde. Ich selber nutze den NRGkick und kann damit zumindest auch PV-geführtes Laden umsetzen. Für den kleinen Geldbeutel empfinde ich den go-eCharger als ideal. Primär als feste Wallbox einsetzbar und gedacht, für eine handvoll Trips in die Pampa aber schnell als mobile Ladestation mitgenommen und Dank vieler Adapter auch sehr flexibel. PV-geführtes Laden ist ebenfalls möglich.
[MK2]Mythos
2020-09-13, 13:11:46
Andere Bremsen, KW V3 Fahrwerk, anderes Fahrwerkssetup und Zack, wird das Performance Model 3 zu einer absoluten Waffe auf dem Nürburgring. Entweder das, oder der Beifahrer bekommt ein Kind während der Fahrt, so wie der am stöhnen ist. :D
https://www.youtube.com/watch?v=I-LI_jeytBI&feature=youtu.be
Hamster
2020-09-13, 13:12:50
Wer ein nicht schnellladefähigrs Auto hat und damit Langstrecke plant, hat halt Pech gehabt.
Wir schreiben aber 2020, da ist das Angebot an schnellladefähigen Auto die Regel, nicht die Ausnahme.
Und nochmal: hast du für dich mal Strecken mit der App durchgeplant?
Du wirdt erstaunt sein wieviele Lader AUF DEM WEG liegen.
Umwege zu fahren ist such hier eher die Ausnahme.
Und keiner muss Apps nutzen. Die meisten E-Autos zeigen dir im Navi die nächsten Ladesäulen.
Niemand auf der Reise, und nur darum geht es, benötigt Lademöglichkeiten an der Straßenlaterne.
Solange es nicht wenigstens soviele Schnellladestationen wie Strassenlaternen gibt wird sich nix ändern.
Bis dahin bleibt das elektrische fahren eine Nische.
Das ist massiver Unsinn. Wofür brauche ich für den Alltag einen Schnelllader?
[MK2]Mythos
2020-09-13, 13:24:33
Ja wer das hat ist natürlich fein raus.
Aber es ist eben nicht die Realität der meisten Menschen zum Stromtanken eine App zu nutzen die einen dann sonstwohin lotst um eine freie und funktionierende und bezahlbare Ladestation zu finden und dann dort stundenlang zu warten bis der Akku voll ist.
Solange es nicht wenigstens soviele Schnellladestationen wie Strassenlaternen gibt wird sich nix ändern.
Bis dahin bleibt das elektrische fahren eine Nische.
Sorry, aber du bist mit dem Posting einfach maximal weit weg von der Realität.
Wer auf der Reise ist: Schnelllader entlang der Autobahn, mittlerweile gibt es mehr Raststellen MIT Schnelllader, als ohne.
Wer nicht auf der Reise ist: Zuhause, auf der Arbeit oder bei anderen Möglichkeiten schnarchladen. Wer all diese Möglichkeiten nicht hat, für den ist ein BEV momentan nichts.
Natürlich benutzt jeder BEV Fahrer Apps um sich die Ladestationen am Ziel anzusehen.
Schnelllader an jeder Laterne wird es nicht geben, ist aber auch komplett sinnlos.
Wir nähern uns 10% Marktanteil bei Neuzulassungen, auch ohne dass es überall Schnelllader gibt. Einfach, weil die meisten Menschen bereits problemlos eine der oben genannten Lademöglichkeiten haben.
Gumril
2020-09-13, 14:23:21
yJ3N07_RnBU
SA_nGgP-1wo
https://store.citroen.fr/ami/my-ami-orange?journey=finance
Der Citroën Ami wird wohl ein Konkurrent zum Renault Twizy aber ohne Batteriemiete, dafür kleinerer Batterie. Und nur Abgeriegelt zu bekommen.
Lässt sich leider nur mit Schukostecker laden.
In Frankreich für 6000€ oder für 19,99€ zur Miete.
Döner-Ente
2020-09-13, 14:57:38
Mythos;12423737']Wer nicht auf der Reise ist: Zuhause, auf der Arbeit oder bei anderen Möglichkeiten schnarchladen. Wer all diese Möglichkeiten nicht hat, für den ist ein BEV momentan nichts.
Also ist es für viele Anwendungsfälle nichts. Ein eigenes Haus haben nur knapp 30% der Deutschen...gibt es eine Statistik, wie viel Prozent der Arbeitgeber mittlerweile Ladestationen für ihre Mitarbeiter zur Verfügung stellen?
Ein eigenes Haus haben nur knapp 30% der Deutschen.
Wenn zur Wohnung ein Stellplatz gehört, kann das auch funktionieren. Mit einem Gesetz zu dieser Situation würde es garantiert funktionieren.
Döner-Ente
2020-09-13, 15:46:28
Wenn zur Wohnung ein Stellplatz gehört, kann das auch funktionieren. Mit einem Gesetz zu dieser Situation würde es garantiert funktionieren.
Mit Gesetzen kann man das Verhältnis von Wohnungen zu Parkraum schwerlich ändern. Also könnte man vielleicht schon, aber dann gibts noch weniger Wohnungen als vorher...
Iscaran
2020-09-13, 15:50:57
EDIT: Quote auf den ich mich beziehe vergessen:
Also ist es für viele Anwendungsfälle nichts. Ein eigenes Haus haben nur knapp 30% der Deutschen...gibt es eine Statistik, wie viel Prozent der Arbeitgeber mittlerweile Ladestationen für ihre Mitarbeiter zur Verfügung stellen?
Also weil es nur für gefühlt 49% "gut" ist sollen wir es noch länger ausbremsen als notwendig ?!?
Hallo - was ist das denn für ein irre Logik. Aber zum glück zwingt dich keiner sich zu verändern. Du wirst auch in 30 Jahren noch Benziner fahren können...gibt ja auch heute Menschen die als einziges Fahrzeug eines mit H-Kennzeichen haben.
Es gibt Mietwohnungen/Eigentumswohnungen mit Stellplatz. An diesen Stellplätzen kann man technisch "immer" eine Lademöglichkeit bereitstellen.
Ohne Gesetz braucht man dafür aber die Kooperation des Vermieters/der Eigentümergemeinschaft.
Ein Gesetz ist doch Quatsch (wird also kommen :D). Das muss einfach Sache des Eigentümers bleiben, ob er seine Stellplätze mit einer Lademöglichkeit ausstattet oder nicht. Wenn die Nachfrage da ist, wird sich das ganz von alleine regeln.
Döner-Ente
2020-09-13, 16:47:29
Hallo - was ist das denn für ein irre Logik. Aber zum glück zwingt dich keiner sich zu verändern. Du wirst auch in 30 Jahren noch Benziner fahren können...gibt ja auch heute Menschen die als einziges Fahrzeug eines mit H-Kennzeichen haben.
Es ist mir egal, mit welcher Technik das Fahrzeug fährt, was ich fahre, Hauptsache, es fährt...egal ob mit Benzin, Diesel, Strom, nem dreipoligen Wassermotor, Fusionsantrieb oder Magie.
Nur wirst du dem Großstadt-Mieter in eimem vollem Wohnviertel kein Produkt verkaufen können, was teuer ist als das vorherige und noch mit dem Charme daherkommt, sich kontinuierlich Gedanken darüber machen zu müssen, wie man den Betriebsstoff in die Kiste kriegt, anstatt einfach alle 400-600 Km für 5 Minuten an der Zapfsäule zu stehen.
[MK2]Mythos
2020-09-13, 17:01:17
Es ist mir egal, mit welcher Technik das Fahrzeug fährt, was ich fahre, Hauptsache, es fährt...egal ob mit Benzin, Diesel, Strom, nem dreipoligen Wassermotor, Fusionsantrieb oder Magie.
Nur wirst du dem Großstadt-Mieter in eimem vollem Wohnviertel kein Produkt verkaufen können, was teuer ist als das vorherige und noch mit dem Charme daherkommt, sich kontinuierlich Gedanken darüber machen zu müssen, wie man den Betriebsstoff in die Kiste kriegt, anstatt einfach alle 400-600 Km für 5 Minuten an der Zapfsäule zu stehen.
Ich habs schon zig mal hier geschrieben und ich wiederhole es jetzt auch nochmal. Großstadtbewohner, die in klassichen Mehrfamilienhäusern wohnen sind halt nicht der Nabel der Welt. Wenn dieser Teil der Bevölkerung auf der Arbeit, beim Einkaufen etc keinen Zugang zu Elektrizität fürs Auto hat, dann ist das eben so. Aber dieser Teil ist nicht entscheidend und langfristig werden Autos egal welchen Antriebs sowieso aus den Innenstädten verbannt. Macht euch doch mal ein bisschen frei von dieser fixierten Denke, dass in 10 Jahren alle Verbrenner 1:1 durch BEVs ersetzt werden müssen. Das wird nicht passieren und das behauptet ja auch niemand von "uns". Mobilität wird sich verändern, dazu gehört aber auch, dass der Großteil der Verbrenner komplett problemlos durch BEVs ersetzt werden kann.
Ich hab auch nur ne Mietwohnung, aber nen eigenen Carport Stellplatz. Und in Zeiten des Homeoffices, zieh ich mir eben alle 3 bis 4 Wochen mal das Schuko Kabel aus dem Keller und lass das Auto über 15 Stunden nuckeln. Stört mich null. Ich sehe es als unglaubliche Bereicherung (ja, auch finanziell) dass ich nicht mehr an die Tankstelle fahren muss. Und so geht es jedem, der die Möglichkeit hat, das Auto zu laden und es ernsthaft mal probiert hat.
Nie wieder tanken = full of win
Poook
2020-09-13, 17:01:46
Für die Fahrzeugverkäufe ist es irrelevant was der Großstadtmieter für Autos kauft weil die nur einen marginalen Bruchteil der Neuwagenkäufe ausmachen. Die Reihenfolge ist Firmen >> Mittelstand auf dem Dorf >> Großverdiener >> Großstadtmieter.
Iscaran
2020-09-13, 17:44:24
Es ist mir egal, mit welcher Technik das Fahrzeug fährt...
Nur wirst du dem Großstadt-Mieter in eimem vollem Wohnviertel kein Produkt verkaufen können, was teuer ist als das vorherige und noch mit dem Charme daherkommt, sich kontinuierlich Gedanken darüber machen zu müssen, wie man den Betriebsstoff in die Kiste kriegt, anstatt einfach alle 400-600 Km für 5 Minuten an der Zapfsäule zu stehen.
Es ist echt erstaunlich wie du immer wieder gekonnt ausblendest dass es für die MASSE an Leuten die auch jetzt schon ein PKW haben absolut kein Problem ist ein BEV an eine Steckdose zu bekommen, sei es mal langsam über Nacht oder eben mit etwas mehr Aufenthalt bei einer Ladestation.
Ich hab seit 9.000 km keine Tankstelle mehr von innen gesehen btw. (bzw. nur genau 2x auf der Fernfahrt nach Frankfurt 370*2 = 740 km (hin + zurück).
Und genau wie mir geht es schonmal wie du selbst festgestell hast mind. ca 30% der Menschen in D...
+ x % die zwar zur Miete wohnen aber einen Stellplatz mit Steckdose schon haben. (wie Mythos)
EDIT: Und dazu kommen noch +y% die z.B. beim Arbeitgeber oder an Supermärkten oder oder oder "Laden" können. Es verbleibt dann nur mehr ein relativ geringer Teil an Menschen, und von DIESEN wiederum sind noch -z% abzuziehen welche komplett IN der Stadt leben und deswegen schon heute gar kein Auto mehr haben und sich so ein Vehikel im Bedarfsfall nur ausleihen (ich kenne allein DREI solcher Familien in meinem Bekanntenkreis).
Und dieser Anteil x% wird sich in den nächsten 10 Jahren sicherlich noch deutlich steigern, denn FAST NICHTS ist so einfach hingebaut wie ein Stromkabel mit den geringen Leistungen die man fürs Laden braucht.
Bitte komm endlich in der Realität dieser Welt an und verleugne nicht immer die Erkenntnisse ALLER die schon Elektroautos haben.
Iscaran
2020-09-13, 17:56:32
Nachtrag:
Wozu braucht eigentlich ein Großstadtmensch in einem vollen Wohnviertel OHNE Stellplatz überhaupt noch ein Auto ?
Ist nicht genau DAS ein Relikt von vor 100 Jahren ?
Diese Fälle sind in meinem Bekanntenkreis auch GENAU die 3 die GAR KEIN Auto mehr selbst besitzen...komischer Zufall...
Voodoo6000
2020-09-13, 18:17:17
Na weil sie regelmäßig die Stadt mit dem Auto verlassen ;)(zumindest bei mir so)
Ist nicht genau DAS ein Relikt von vor 100 Jahren ?
Nein, dass sind Fahrrad und Züge.
Döner-Ente
2020-09-13, 18:23:14
Nachtrag:
Wozu braucht eigentlich ein Großstadtmensch in einem vollen Wohnviertel OHNE Stellplatz überhaupt noch ein Auto ?
.
Weil ich den Weg zur Arbeit lieber alleine in meinem Auto in 15 Minuten zurücklege anstatt in fast 40 Minuten im ÖPNV mit Menschen, deren Gesellschaft ich mir nicht aussuchen kann. Weil ich im Auto trocken und unverschwitzt ankomme, anders als mit dem Fahrrad. Weil ich mit dem Auto aufm Rückweg mal kurz nen Schlenker zum Supermarkt machen kann für den Einkauf, was ich mitm ÖPNV nicht kann.
Weil ich manchmal andere Menschen außerhalb meiner Großstadt besuchen will.
Gebrechlichkeit
2020-09-13, 19:09:35
https://youtu.be/SA_nGgP-1wo
https://store.citroen.fr/ami/my-ami-orange?journey=finance
Der Citroën Ami wird wohl ein Konkurrent zum Renault Twizy aber ohne Batteriemiete, dafür kleinerer Batterie. Und nur Abgeriegelt zu bekommen.
Lässt sich leider nur mit Schukostecker laden.
In Frankreich für 6000€ oder für 19,99€ zur Miete.
Im Video werden €7,500 genannt. €7,500 fuer ein aus duroplaste-handgefertigtes Hamster-Kaefig auf Vier 13" Raeder? ohne Innen-Rueckspiegel, mickrigen 65 Liter "Kofferraum" ... dafuer aber mit einem 5m langen Stecker. Der Verbrauch scheint auch hoch zu sein, ein Modell 3 ist mit 14.5+ kW/h auf 100km sehr nah. oder? (AMi 11.9 (intro der videos)
"PAPA!!!! hol mich ab!!"
"Wieso min´jung?!"
"Jemand hat das Stromkabel durchgeschnitten!"
Iscaran
2020-09-13, 19:24:52
Weil ich den Weg zur Arbeit lieber alleine in meinem Auto in 15 Minuten zurücklege anstatt in fast 40 Minuten im ÖPNV mit Menschen, deren Gesellschaft ich mir nicht aussuchen kann. Weil ich im Auto trocken und unverschwitzt ankomme, anders als mit dem Fahrrad. Weil ich mit dem Auto aufm Rückweg mal kurz nen Schlenker zum Supermarkt machen kann für den Einkauf, was ich mitm ÖPNV nicht kann.
Weil ich manchmal andere Menschen außerhalb meiner Großstadt besuchen will.
Und weil ALLE diese Bedingungen für dich gelten, müssen sie automatisch auch für alle anderen gelten nicht wahr ?m Und deswegen glaubst du BEVs wären also abgesehen für die 30% Eigenheimbewohner für die anderen 70% der Bevölkerung völlig ungeeignet, übersiehst dabei aber, daß diese deine Bedingungen für die meisten anderen Menschen so gar nicht existent sind oder zutreffen.
Und schliess dann daraus dass BEVs eben für die MEHRHEIT nicht funktionieren, was aber leider völlig falsch ist, weil alle DEINE BEDINGUNGEN nur für eine relativ kleine Minderheit relevant sind.
[MK2]Mythos
2020-09-13, 19:35:14
Ist ja nun keine Überraschung dass viele erstmal von ihren eigenen Umständen ausgehen und das dann auf alles ummünzen. Ärgerlich wirds erst, wenn diese Leute dann dermaßen beratungsresistent sind, wie man es hier im Thread und in freier Natur teilweise erlebt.
Im übrigen werden ja in Großstädten schon Schnellladestationen aufgebaut um auch dem urbanen Bewohner das BEV Fahren zu ermöglichen. Tesla hat ja letzte Woche erst medienwirksam in Berlin Schöneberg eine große V3 Supercharger Station mit 12 Stalls direkt neben meiner alten Schule eingeweiht. Andere werden folgen und tun das bereits. Der urbane BEV Fahrer muss dann halt mal 10 Minuten pro Woche investieren und dort laden. Wird für viele sicher auch kein Drama sein.
Screemer
2020-09-13, 19:44:51
Wurde hier nicht in letzter Zeit so viel über ionity geschimpft. Stand heute an ner Säule und konnte ohne Tarif für 7,95€ voll machen. Das war ganz schön günstig.
[MK2]Mythos
2020-09-13, 19:46:21
Wurde hier nicht in letzter Zeit so viel über ionity geschimpft. Stand heute an ner Säule und konnte ohne Tarif für 7,95€ voll machen. Das war ganz schön günstig.
Aha? Direkt über die Ionity App?
Fusion_Power
2020-09-13, 20:07:59
Weil ich den Weg zur Arbeit lieber alleine in meinem Auto in 15 Minuten zurücklege anstatt in fast 40 Minuten im ÖPNV mit Menschen, deren Gesellschaft ich mir nicht aussuchen kann. Weil ich im Auto trocken und unverschwitzt ankomme, anders als mit dem Fahrrad. Weil ich mit dem Auto aufm Rückweg mal kurz nen Schlenker zum Supermarkt machen kann für den Einkauf, was ich mitm ÖPNV nicht kann.
Weil ich manchmal andere Menschen außerhalb meiner Großstadt besuchen will.
Kann ich alles nachvollziehen aber die Verkehrsteilnehmer kann man sich auch mitm Auto leider nicht aussuchen. ;) Und bei meiner nicht vorhandenen Stresstoleranz würde ich lieber 40 Minuten im ÖPNV abhängen als 15 Minuten selber fahren. In Bus/Bahn kann man z.B. auch mal die Augen zu machen, im Auto ist das ehr nicht so günstig. ^^"
Hier in der Pampa ist das zum Glück alles etwas entschleunigter. ÖPNV fährt gut und für die Zukunft kann ich mir so nen kleinen E-Roller (die zum sitzen!) durchaus vorstellen, die 45km/h würden hier vollkommen reichen. Den neuen UNU Scooter werd ich jedenfalls im Auge behalten.
Wurde hier nicht in letzter Zeit so viel über ionity geschimpft. Stand heute an ner Säule und konnte ohne Tarif für 7,95€ voll machen. Das war ganz schön günstig.
Wie viel war das pro kW/h? Und wie weit kommst du mit den knapp 8€? Hoffentlich mehr als 100km - für das Geld bekommt man momenan ja so ~6 Liter Sprit.
Du willst keine 15min Autofahren wegen dem stressigen Verkehr, aber den E Roller dann schon? Etwas wiedersprüchig. Gerade wenn man langsamer als der Verkehrsfluss ist wird das nicht gerade stressfreier.
Poook
2020-09-13, 21:03:54
Das ist zwar nicht Deutschland, aber wenn man mal den Verkehrsfluss in Barcelona gesehen hat sind Roller ein Traum. An jeder Ampel gibt es zwei Linien, die vordere ist für Roller/Mopeds und die hintere für Autos. Die Roller dürfen langsam am stehenden Verkehr an den Autos an die vordere Linie der Ampel fahren und kommen somit wesentlich schneller voran als die Autos ohne den Verkehr zu behindern. Aber ich habe da so meine Zweifel dass eine bereits in der Praxis erfolgreiche Regelung in Deutschland ohne zwanzig Kommisionen und Studien durchgesetzt werden kann. Und denkt erstmal an die Kinder 111!!!elfelf
Cyphermaster
2020-09-13, 21:17:04
Hallo - was ist das denn für ein irre Logik. Aber zum glück zwingt dich keiner sich zu verändern.
Die Logik "Wer keine passende Situation hat, soll halt kein BEV kaufen und gefälligst die Schnauze halten statt zu meckern!!!" ist wohl kaum weniger irre, wenn es eigentlich darum geht, dass man doch die 10% Anteil erhöhen will. Probleme, Mißstände oder Unzulänglichkeiten zu tabuisieren, bringt nicht weiter, sondern bremst. Und falsche Vorstellungen usw. kriegt man so auch nicht ausgeräumt.
Gebrechlichkeit
2020-09-13, 21:21:51
Wurde hier nicht in letzter Zeit so viel über ionity geschimpft. Stand heute an ner Säule und konnte ohne Tarif für 7,95€ voll machen. Das war ganz schön günstig.
Mit Gruenem Strom kommt man nicht weit. Keine Ahnung woher der Strom kommen soll, wenn alle einen EV besitzen. Sobald der EV Meteorite einschlaegt, stehen dann dreimal soviele da mit ihren Teslas da, duerfen dann alle schoen in der Schlange warten, bis eine der Sauele frei gegeben wird.
Spaetstens dann kostet das tanken €15+. Eher werden EVAutos verboten und wir reiten wieder alle auf Ponies rum, der Natur zu Liebe. :biggrin:
Cyphermaster
2020-09-13, 21:29:21
Für mich kein Problem, sofern ich am Büro ein Paddock vom Arbeitgeber kriege... :ulol:
[MK2]Mythos
2020-09-13, 21:33:55
Mit Gruenem Strom kommt man nicht weit. Keine Ahnung woher der Strom kommen soll, wenn alle einen EV besitzen. (...)
Ja, das merkt man. Ist aber nicht schlimm. Der Rest deines Postings bezeugt das ja hervorragend. Ist ja zum Glück auch nicht deine Aufgabe, für genügend Strom zu sorgen.
Poook
2020-09-13, 21:38:00
Mit Gruenem Strom kommt man nicht weit. Keine Ahnung woher der Strom kommen soll, wenn alle einen EV besitzen. Sobald der EV Meteorite einschlaegt, stehen dann dreimal soviele da mit ihren Teslas da, duerfen dann alle schoen in der Schlange warten, bis eine der Sauele frei gegeben wird.
Spaetstens dann kostet das tanken €15+. Eher werden EVAutos verboten und wir reiten wieder alle auf Ponies rum, der Natur zu Liebe. :biggrin:
Oh nein, Tanken wird €15 kosten... Da geh ich jetzt doch mal lieber Diesel für €1,05 den Liter bunkern, mal sehen wieviel in meinen Keller passt.
[MK2]Mythos
2020-09-13, 21:41:42
Die Logik "Wer keine passende Situation hat, soll halt kein BEV kaufen und gefälligst die Schnauze halten statt zu meckern!!!" ist wohl kaum weniger irre, wenn es eigentlich darum geht, dass man doch die 10% Anteil erhöhen will. Probleme, Mißstände oder Unzulänglichkeiten zu tabuisieren, bringt nicht weiter, sondern bremst. Und falsche Vorstellungen usw. kriegt man so auch nicht ausgeräumt.
Was ist daran bitte irre? Es ist einfach nun mal ein Fakt, dass Elektromobilität zur Zeit nicht für alle funktioniert. Das wissen alle, die sich näher mit dem Thema beschäftigen als die typischen Stammtischbrüllaffen, die hier und da gegelentlich auftauchen und in typischer Bullshitbingomanier immer und immer wieder das gleiche plappern.
Poook
2020-09-13, 21:52:09
Ob das im Moment(!) für alle passt ist auch scheißegal weil für die eMobilität für die nächsten Jahre die mögliche Produktionskapazität das Limit ist und nicht die Nachfrage, die Nischen werden am Ende gefüllt.
[MK2]Mythos
2020-09-13, 21:57:17
Ob das im Moment(!) für alle passt ist auch scheißegal weil die für eMobilität für die nächsten Jahre die mögliche Produktionskapazität das Limit ist und nicht die Nachfrage, die Nischen werden am Ende gefüllt.
Jo, ich sehe es jedenfalls als gutes Zeichen, dass BEVs auf viele Monate im voraus ausverkauft sind und die Verbrenner der Hersteller auf den riesigen Abstellflächen vergammeln.
Jeder, der ein BEV übernimmt, wird zum "Botschafter" der Elektromobilität in der Famile und im Bekannten und Kollegenkreis und sorgt für die schnellere Verbreitung.
In spätestens 10 Jahren sind Verbrenner nur noch die Notlösung für Menschen, die keine Lademöglichkeit haben, aber auf die Mobilität angewiesen sind.
Fusion_Power
2020-09-13, 22:05:06
Du willst keine 15min Autofahren wegen dem stressigen Verkehr, aber den E Roller dann schon? Etwas wiedersprüchig. Gerade wenn man langsamer als der Verkehrsfluss ist wird das nicht gerade stressfreier.
In der Großstadt würde ich nie Auto/Roller, etc. fahren wollen, hier bei uns geht das aber und mitm Roller würde ich zudem die Bundesstraßen meiden und nur die Schleichwege fahren, davon gibts hier von Ort zu Ort schon einige. Ansonsten fahr ich seit jehrer ÖPNV.
E-Roller deshalb weil die auch nicht viel mehr kosten als ein E-Bike und man zudem statt 25km/h gleich 45km/h fahren kann. Gibt zwar auch E-BIkes die 45 können, aber da braucht man ebenso ein Versicherungskennzeichen. Da kann ich mir gleich so nen E-Roller holen und hab zudem noch mehr Stauraum drinne für Einkäufe. Zumindest im neuen Unu Scooter (https://unumotors.com/de/product#storage). 33 Liter Stauraum unterm Sitz, das reicht mir fürn schnellen Einkauf vollkommen. Da brauch ich kein Auto für. :)
Gebrechlichkeit
2020-09-13, 22:05:44
Oh nein, Tanken wird €15 kosten... Da geh ich jetzt doch mal lieber Diesel für €1,05 den Liter bunkern, mal sehen wieviel in meinen Keller passt.
Wozu¿ Erschliesst sich mir nicht. Reinste Verschwendung oder hast du etwa im Keller ein Riesenrad aufgestellt, samt Dynamo/Generator der Diesel braucht ;... ionity 0.8€ 2020? :wink:
EV sind geil, aber auch nicht das erhoffte Allheilmittel. Wenn mehr umsteigen, kostet der Spass umso mehr.
Teils dreistellige Zuwächse im Vergleich zum Vorjahresmonat wiesen die alternativen Antriebsarten auf: 16.076 Elektroautos bewirkten in den aktuellen Zulassungszahlen von August 2020 (https://www.autozeitung.de/zulassungsstatistik-140455.html)ein Plus von 221,5 Prozent, womit ihr Anteil an den Neuzulassungen bei 6,4 Prozent liegt.
Cyphermaster
2020-09-13, 22:08:38
Mythos;12424257']Was ist daran bitte irre? Es ist einfach nun mal ein Fakt, dass Elektromobilität zur Zeit nicht für alle funktioniert. Das wissen alle, die sich näher mit dem Thema beschäftigen als die typischen Stammtischbrüllaffen, die hier und da gegelentlich auftauchen und in typischer Bullshitbingomanier immer und immer wieder das gleiche plappern.Ich würde eher sagen, da haben ein paar Fanboys Butthurt, wenn jemand es wagt, festzustellen, daß noch lange nicht alles perfekt ist in der BEV-Welt. Statt das unliebsame Faktum als solches anzunehmen und sich objektiv mit der Verbesserung zu beschäftigen.
Für geistiges Kekswichsen kann ich auch im PoWi lesen...
[MK2]Mythos
2020-09-13, 22:10:14
Wozu¿ Erschliesst sich mir nicht. Reinste Verschwendung oder hast du etwa im Keller ein Riesenrad aufgestellt, samt Dynamo/Generator der Diesel braucht ;... ionity 0.8€ 2020? :wink:
EV sind geil, aber auch nicht das erhoffte Allheilmittel. Wenn mehr umsteigen, kostet der Spass umso mehr.
Kompletter Blödsinn. BEVs werden immer günstiger. IONITY ist eine absolute Ausnahme. Schnelllader werden allerdings immer teurer sein als normaler Haushaltsstrom von zuhause oder aus AC Säulen. Mit einem BEV sparst du im Jahr je nach Fahrleistung mindestens 2000 Euro im Vergleich zum Verbrenner.
[MK2]Mythos
2020-09-13, 22:13:18
Ich würde eher sagen, da haben ein paar Fanboys Butthurt, wenn jemand es wagt, festzustellen, daß noch lange nicht alles perfekt ist in der BEV-Welt. Statt das unliebsame Faktum als solches anzunehmen und sich objektiv mit der Verbesserung zu beschäftigen.
Für geistiges Kekswichsen kann ich auch im PoWi lesen...
Ach bitte, arbeite doch mal an deiner Lesekompetenz. Hier gibt es absolut keinen BEV-Fahrer, der behaupten würde, dass Elektromobilität für alles und jeden funktioniert und alles perfekt ist. Genau, geh ins PoW. Da scheinst du besser aufgehoben zu sein.
Es sind immer die "Kritiker" die von ihrem Standpunkt aus "geht bei mir nicht" Pauschalisierungen anwenden.
Cyphermaster
2020-09-13, 22:13:50
Ob das im Moment(!) für alle passt ist auch scheißegal weil für die eMobilität für die nächsten Jahre die mögliche Produktionskapazität das Limit ist und nicht die Nachfrage, die Nischen werden am Ende gefüllt.
Es ist NICHT scheißegal für die Umsteigewilligen, wie die Entwicklung läuft. Für die ist es entscheidend, was sie kaufen, und damit indirekt auch, ob sie ggf. in den nächsten Jahren in eigene Produktion von Strom bzw. einen Lader investieren.
Poook
2020-09-13, 22:17:32
Ab 2024 werden auch voraussichtlich die Strompreise wieder fallen weil dann die auslaufenden early Adopter der Einspeisevügutung nicht mehr so stark ins Gewicht fallen. Personen die sich im Jahr 2000 eine Solaranlage aufs Dach gesetzt haben bekommen noch immer €0,5062 pro kWh, für die läuft das bereits im nächsten Jahr aus.
Poook
2020-09-13, 22:20:36
Es ist NICHT scheißegal für die Umsteigewilligen, wie die Entwicklung läuft. Für die ist es entscheidend, was sie kaufen, und damit indirekt auch, ob sie ggf. in den nächsten Jahren in eigene Produktion von Strom bzw. einen Lader investieren.
Für die Gesellschaft is es aber egal ob das Fahrzeug an Hans-Günter in HH oder an Gustav in Buxtehude verkauft wurde wenn die Produktion limitiert, Hans-Günter muss halt länger warten. Und jmd der in einen Lader investieren kann kann auch schon jetzt kaufen.
Cyphermaster
2020-09-13, 22:25:14
Mythos;12424298']Es sind immer die "Kritiker" die von ihrem Standpunkt aus "geht bei mir nicht" Pauschalisierungen anwenden.Ich brauche genau zwei Minuten, um genau die umgekehrte Pauschalisierung hier im Thread zu finden.
Was sich leider hier nicht findet, sind als Antworten Fakten zum Lader-Netz usw., mit denen man Fehlannahmen entkräftet, Hinweise auf laufende Entwicklungen/Verbesserungen oder andere Infos. Ein "halts Maul, brauchst es ja nicht kaufen, Benzinaffe" ist jedenfalls mehr PoWi-Stammtisch als ReWi. So viel Lesekompetenz kriege sogar ich, mit vier Bierchen und kurz vor dem Schlafengehen, noch hin.
Und noch schlimmer: es überzeugt sicherlich keinen einzigen Kritiker, um die Transition zu fördern. Im Gegenteil.
Poook
2020-09-13, 22:31:44
Aber die Transition geschieht doch vor allen Augen, jedes Jahr werden mehr und mehr öffentliche Ladesäulen aufgestellt. Dass dies der aktuellen(!) Nachfrage folgt ist doch wohl jedem offensichtlich. Wenn für den Mietwohnungsgroßstädter in 10 Jahren der eAuto-Gebrauchtmarkt existiert wird es auch in den Innenstädten genug Ladesäulen geben. Hier wird Infrastruktur gefordert die erst in 10 Jahren benötigt wird, ist halt dieses mal andersrum wie beim Internet wo die Großstädter vor den Dörflern Highspeed-Internet hatten. Produkte folgen halt auch wie die Natur den Weg des geringsten Widerstandes.
[MK2]Mythos
2020-09-13, 22:34:45
Ich brauche genau zwei Minuten, um genau die umgekehrte Pauschalisierung hier im Thread zu finden.
Was sich leider hier nicht findet, sind als Antworten Fakten zum Lader-Netz usw., mit denen man Fehlannahmen entkräftet, Hinweise auf laufende Entwicklungen/Verbesserungen oder andere Infos. Ein "halts Maul, brauchst es ja nicht kaufen, Benzinaffe" ist jedenfalls mehr PoWi-Stammtisch als ReWi. So viel Lesekompetenz kriege sogar ich, mit vier Bierchen und kurz vor dem Schlafengehen, noch hin.
Und noch schlimmer: es überzeugt sicherlich keinen einzigen Kritiker, um die Transition zu fördern. Im Gegenteil.
Ich bin echt ein bisschen baff von dem Unsinn, den du hier absonderst. Nachweise über den Ausbau von öffentlichen Ladestationen? Gibts hier im Thread und bei Google regelmäßig. Such lieber danach. Meinetwegen auch morgen und dann gerne auch nüchtern.
Hier, ganz aktuell: 500 Millionen Euro zusätzlich für den Ausbau von Ladeinfrastruktur, auf dem Silbertablett für unsere Herrschaften aus dem Mittelalter:
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/G/infopapier-sechster-foerderaufruf-ladeinfrastruktur.html
Cyphermaster
2020-09-13, 22:35:33
Für die Gesellschaft is es aber egal ob das Fahrzeug an Hans-Günter in HH oder an Gustav in Buxtehude verkauft wurde wenn die Produktion limitiert, Hans-Günter muss halt länger warten. Und jmd der in einen Lader investieren kann kann auch schon jetzt kaufen.Das ist natürlich nicht falsch. Es kauft aber NIE "die Gesellschaft", sondern IMMER ein Hans-Günter oder Gustav. Und die wollen dafür eben wissen, wie es bei ihnen (zumindest in Sachen Entwicklung der nächsten Jahre) aussieht, wenn sie morgen oder übermorgen ein neues Auto kaufen.
Damit sich da was entsprechend bewegt, und die nötige Akzeptanz da ist, muss man immer noch Individuen überzeugen, idealerweise begeistern.
(Klar, kann man sich natürlich auch in vielen anderen Foren informieren - wenn das hier aber nicht geht, dann braucht es aber den Thread hier nicht)
Damit sich da was entsprechend bewegt, und die nötige Akzeptanz da ist, muss man immer noch Individuen überzeugen, idealerweise begeistern.
Es reicht wenn man genug überzeugt um die komplette EV Produktion zu verkaufen, mehr hilft nicht. Und jemand zu "überzeugen", für den sich das EV im Nachhinein als noch nicht gut geeignet herausstellt, hilft auch nicht.
Sobald es genug EV-Anteil gibt, dass sich bei den Tankstellen eine negative Entwicklung einstellt, überzeugt das auch noch mal ein paar Zweifler.
Cyphermaster
2020-09-13, 22:52:08
Aber die Transition geschieht doch vor allen Augen, jedes Jahr werden mehr und mehr öffentliche Ladesäulen aufgestellt. Dass dies der aktuellen(!) Nachfrage folgt ist doch wohl jedem offensichtlich.Schon. Nur schau dir doch die Kritiker an, was wird da gefragt? Da geht es nicht um ein paar öffentliche Lader. Da geht es um Dinge wie die, ob auf absehbare Zeit ihr Arbeitgeber welche hat. Welche Lader sich als Standard durchsetzen werden. Welche BEV in 2-5 Jahren kommen. Und wie das bekannte Problem der Versorgung von Regionen mit wenig Bevölkerungsdichte über die Zeit gelöst werden wird.
Hier wird Infrastruktur gefordert die erst in 10 Jahren benötigt wird, ist halt dieses mal andersrum wie beim Internet wo die Großstädter vor den Dörflern Highspeed-Internet hatten. Produkte folgen halt auch wie die Natur den Weg des geringsten Widerstandes.
Und wer soll diese Infrastruktur wie die ganzen Lader an den Häusern, die man wegen der Unmöglichkeit, Abermillionen öffentliche Stationen zu bauen, brauchen wird, bis dahin bauen? Leute, denen man wie beim schnellen Internet gesagt hat "Passt für dich nicht - ist aber eigentlich jedem egal"? So wird das zur selbsterfüllenden Prophezeiung, daß Leute sich auch in zehn Jahren noch Verbrenner kaufen. Obwohl das dann eigentlich nicht mehr nötig wäre.
Die Leute brauchen nicht morgen alle die Technik, richtig. Aber die Zuversicht, daß wenn sie heute in PV, Speicher, Lader oder Fahrzeug investieren, das morgen / übermorgen für sie funktionieren wird. Und das hat eben mehrere Ebenen. Technisch, regulatorisch, und eben auch gesellschaftlich / kommunikativ.
Cyphermaster
2020-09-13, 23:01:07
Es reicht wenn man genug überzeugt um die komplette EV Produktion zu verkaufen, mehr hilft nicht.Doch, das halte ich sogar für wichtig. Beispiel: die "klassische" Kerntechnik hat ein schlechter Image, zurecht. Da man sich aber nie die Mühe gemacht hat, alternative Kerntechnik (Flüssigsalz- oder auch Fusionsreaktoren) davon zu unterscheiden - wie würde ein Versuch, eine solche Anlage zu bauen (und sei es nur testweise, um zum Beispiel die Möglichkeit, diese als Grundlast- oder Winterkraftwerke zu erproben), aufgenommen? Das kannst du noch in 10 Jahren komplett vergessen.
Akzeptanz ist wichtig, wenn man Dinge (zügig) in die Breite bringen will.
Poook
2020-09-13, 23:01:35
Häuser brauchen keine speziellen Lader weil die normale 240 Volt Steckdose über Nacht ausreicht um deinen Tagesverbrauch zu decken, damit ist schonmal jedes Dorf für die eMobilität vorbereitet. Selbst wenn du den arschlochmäßigsten Arbeitgeber der Welt hast wird der sich freuen dir eine Steckdose auf dem Firmenparkplatz zur Verfügung zu stellen und dir dafür 30cent die kwh berechnen, damit macht er Gewinn und du bezahlst immer noch weniger als beim Diesel. Steckdosen sind so unglaublich günstig dass dieser Markt von alleine erschlossen wird sobald der Markt dafür da ist. Hotels ohne Lademöglichkeit werden kein Gäste mehr finden, warum sollten sie freistehemde Kapazitäten nicht anderweitig verkaufen, dasselbe für Restaurants und Parkhäuser. Es braucht keine Supercharger wenn ein 5 Euro Bauteil überall vorhanden ist. Einzige Ausnahme sind halt die Langstreckenfahrer auf der Autobahn, aber hier werden die Autobahnraststätten an ihren Parkplätzem die Lader installieren, die kosten weniger als ein selbstreinigendes Klo.
[MK2]Mythos
2020-09-13, 23:02:48
Cyphermaster, kannst du mal in kurzen, prägnanten Sätzen formulieren, welche Frage(n) du konkret hast?
Wenn du keine echte, offene Frage stellst, kannst du auch keine konkrete Anwort erwarten.
Screemer
2020-09-13, 23:12:09
Mythos;12424141']Aha? Direkt über die Ionity App?
Bin ich ein Depp. Das war keine ionity Säule, das war innogy :ugly:
Über die App. Wurde auf dem Display beworben. War wohl eine der alten Säulen. Nennt sich epower direct session fee: https://iam.innogy.com/fuer-zuhause/elektromobilitaet/autostromtarife
[MK2]Mythos
2020-09-13, 23:15:02
Über die App. Wurde auf dem Display beworben. War wohl eine der alten Säulen. Nennt sich epower direct session fee: https://iam.innogy.com/fuer-zuhause/elektromobilitaet/autostromtarife
Ach Innogy. Und nur für 50kw Lader. Andere Baustelle. ;)
Screemer
2020-09-13, 23:16:24
Mehr gluckert in die zoe nicht rein. Hab's oben auch gemerkt :facepalm:
Cyphermaster
2020-09-13, 23:17:09
Häuser brauchen keine speziellen Lader weil die normale 240 Volt Steckdose über Nacht ausreicht um deinen Tagesverbrauch zu decken, damit ist schonmal jedes Dorf für die eMobilität vorbereitet. Erzähl das mal den vielen Leuten, die keinen Bürojob haben oder in eine Fabrik pendeln. Handwerker, Servicetechniker, Pfleger, und so weiter. Da reicht es eben nicht, wird es aber irgendwann ja sollen.
Selbst wenn du den arschlochmäßigsten Arbeitgeber der Welt hast wird der sich freuen dir eine Steckdose auf dem Firmenparkplatz zur Verfügung zu stellen und dir dafür 30cent die kwh berechnen, damit macht er Gewinn und du bezahlst immer noch weniger als beim Diesel. Steckdosen sind so unglaublich günstig dass dieser Markt von alleine erschlossen wird sobald der Markt dafür da ist.Realität: kein Arbeitgeber, den ich kenne, der viele Angestellte und damit die üblichen großen Parkplätze hat, hat bisher die Bagger anrollen und in Masse Ladestellen bauen lassen. Das Maximale, das ich kenne, sind eine Handvoll dekorative Schnelllader vor dem Eingang für Gäste oder die dicken 'Hybrid'-Dienstwagen. Noch nicht mal die ganzen Bosch-Werke haben auch nur Lader für e-Bikes, obwohl die die Dinger bauen... /edit : wie viele kennst du?
Einzige Ausnahme sind halt die Langstreckenfahrer auf der Autobahn, aber hier werden die Autobahnraststätten an ihren Parkplätzem die Lader installieren, die kosten weniger als ein selbstreinigendes Klo.Bei durchschnittlich 30 min Laden pro Auto statt 5 min Tanken brauchst du dann für jede Zapfsäule halt 6x so viele Schnelllader, plus die entsprechenden Kabel. Du kennst den Preis pro Tonne Kupfer? Spoiler: die Zahl hat fünf Stellen. Das wird also nix mit spottbillig.
Poook
2020-09-13, 23:26:06
Lol, niemand auf der Welt nutzt mehr Kupfel für Hochstromkabel, alle sind auf Aluminium umgestiegen und haben einfachen den Querschnitt erhöht. Du hast dich gerade selbst disqualifiziert. Vll ist in den Chargern selbst noch Kupfer, aber die paar Kilo machen den Bock auch nicht Fett. Davon ab ist der Preis für die Tonne Kupfer nicht mal ansatzweise 5 stellig und war es auch nie, mach mal eine 3 sekündige Googlesuche bevor du hier einfach nur Rotz erzählst.
https://markets.businessinsider.com/commodities/copper-price
In der Großstadt würde ich nie Auto/Roller, etc. fahren wollen, hier bei uns geht das aber und mitm Roller würde ich zudem die Bundesstraßen meiden und nur die Schleichwege fahren, davon gibts hier von Ort zu Ort schon einige. Ansonsten fahr ich seit jehrer ÖPNV.
E-Roller deshalb weil die auch nicht viel mehr kosten als ein E-Bike und man zudem statt 25km/h gleich 45km/h fahren kann. Gibt zwar auch E-BIkes die 45 können, aber da braucht man ebenso ein Versicherungskennzeichen. Da kann ich mir gleich so nen E-Roller holen und hab zudem noch mehr Stauraum drinne für Einkäufe. Zumindest im neuen Unu Scooter (https://unumotors.com/de/product#storage). 33 Liter Stauraum unterm Sitz, das reicht mir fürn schnellen Einkauf vollkommen. Da brauch ich kein Auto für. :)
Die Erklärung ergibt Sinn. Schleichwege, statt Strasse. Muss allerdings sagen ich bin immer wieder überrascht wie viele im E Pedelec trotzdem auf der Hauptstraße fahren, zur Rush Hour. Die Leute müssen Benzin Geruch lieben.
Aber Einkauf inkl. Getränke würde ich nicht per 2 Rad transportieren wollen. Ansonsten ist der Unterschied zum E Pedelec gering. Das Teil könnte man auch notfalls in die Wohnung tragen. Den Roller wohl nicht mehr. Nimmst einen Rucksack, vielleicht eine Packtasche und die 33l sind im Pedelec locker möglich. Die Frage ist dann mehr ob das noch angenehm ist. 33l in Form von Getränke Flaschen ist nicht ohne. Jetzt noch etwas Schnee und Eis dazu.
Muc-ster
2020-09-13, 23:30:28
Handwerker, Servicetechniker, Pfleger,
Die alle haben idR ein Firmenwagen, was interessiert es diese also, das Auto stellt der AG.
[MK2]Mythos
2020-09-13, 23:32:56
Erzähl das mal den vielen Leuten, die keinen Bürojob haben oder in eine Fabrik pendeln. Handwerker, Servicetechniker, Pfleger, und so weiter. Da reicht es eben nicht, wird es aber irgendwann ja sollen.
Realität: kein Arbeitgeber, den ich kenne, der viele Angestellte und damit die üblichen großen Parkplätze hat, hat bisher die Bagger anrollen und in Masse Ladestellen bauen lassen. Das Maximale, das ich kenne, sind eine Handvoll dekorative Schnelllader vor dem Eingang für Gäste oder die dicken 'Hybrid'-Dienstwagen. Noch nicht mal die ganzen Bosch-Werke haben auch nur Lader für e-Bikes, obwohl die die Dinger bauen... /edit : wie viele kennst du?
Bei durchschnittlich 30 min Laden pro Auto statt 5 min Tanken brauchst du dann für jede Zapfsäule halt 6x so viele Schnelllader, plus die entsprechenden Kabel. Du kennst den Preis pro Tonne Kupfer? Spoiler: die Zahl hat fünf Stellen. Das wird also nix mit spottbillig.
Aha, Geschichten aus dem Nähkästchen. Mein jetziger Arbeitgeber hat 1500 Angestellte am Standort. Wir haben 4 Ladestationen auf dem Parkplatz. Für rund 20 Mitarbeiter mit BEVs. Plus hybride Dienst Kfz die dort regelmäßig geladen werden. Klappt völlig reibungslos. Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber (Airbus) waren vor vielen Jahren schon Ladestationen auf dem Gelände verteilt.
Derzeit gibts über 26.000 öffentliche Ladestationen, 2019 waren es noch 14.000. Bis Ende 2021 werden es 50.000 Ladestationen sein.
[...]
Akzeptanz ist wichtig, wenn man Dinge (zügig) in die Breite bringen will.
Die Art Akzeptanz, die du für Atomkraft beschrieben hast, haben EVs doch schon seitdem es sie (wieder) gibt. Es gibt keine nennenswerte Gruppe, die EVs verbieten will und sie sind schon zugelassen. Eine Aussage der Art "in Zukunft wird der Anteil EVs immer weiter wachsen" ist Mainstream.
Wo die Entwicklung noch nicht so weit ist, ist bei der persönlichen Kaufentscheidung. Und dort ist das berechtigt und begründet so. Die aktuellen EVs sind vielleicht für 10-20% der Bevölkerung eine gute Wahl. Für den Rest kommt erst im Laufe der nächsten 10 Jahre das passende EV.
Screemer
2020-09-13, 23:36:18
Aber Einkauf inkl. Getränke würde ich nicht per 2 Rad transportieren wollen. Ansonsten ist der Unterschied zum E Pedelec gering. Das Teil könnte man auch notfalls in die Wohnung tragen. Den Roller wohl nicht mehr. Nimmst einen Rucksack, vielleicht eine Packtasche und die 33l sind im Pedelec locker möglich. Die Frage ist dann mehr ob das noch angenehm ist. 33l in Form von Getränke Flaschen ist nicht ohne. Jetzt noch etwas Schnee und Eis dazu.
Du bist als Jugendlicher nie Roller gefahren, oder? Zwei Mann, ein Kasten Bier, Rucksack und noch ein volles Helmfach waren auch im Winter keine Seltenheit. Bild eines Jugendwinters (https://image.unser-bayerischer-wald.de/ausflugstipps/skisprung-breitenberg/top.jpg).
Fusion_Power
2020-09-13, 23:46:54
Die Erklärung ergibt Sinn. Schleichwege, statt Strasse. Muss allerdings sagen ich bin immer wieder überrascht wie viele im E Pedelec trotzdem auf der Hauptstraße fahren, zur Rush Hour. Die Leute müssen Benzin Geruch lieben.
Wir haben hier ne Bundesstraße die durch den nächsten Ort geht wo ich immer einkaufen bin. Da würde ich weder mit nem Fahrrad noch mit nem Roller lang fahren wollen, das ist dort quasi ein einziges LKW-Förderband. :freak: Da wird dir schon im PKW Angst und Bange, wenns in den Kreisverkehr rein geht sowieso. Radfahrer haben da echt dicke Eier wenn sie dort lang fahren aber das liegt eventuell auch am Radfahren, die Sättel sind ja immer so hart... :rolleyes:
Aber Einkauf inkl. Getränke würde ich nicht per 2 Rad transportieren wollen. Ansonsten ist der Unterschied zum E Pedelec gering. Das Teil könnte man auch notfalls in die Wohnung tragen. Den Roller wohl nicht mehr. Nimmst einen Rucksack, vielleicht eine Packtasche und die 33l sind im Pedelec locker möglich. Die Frage ist dann mehr ob das noch angenehm ist. 33l in Form von Getränke Flaschen ist nicht ohne. Jetzt noch etwas Schnee und Eis dazu.
Ja nee, nix Getränke, die kann ich hier auch im örtlichen Teegut holen, da lauf ich ne Minute hin. ;) Dort gibts aber längst nicht alles was es im großen Kaufland gibt, 6km weiter.
Und wer bitte fährt bei Schnee und Eis überhaupt Fahrrad/Roller? :freak: Das ganze ist natürlich nur für schönes Wetter angedacht, für die restliche Zeit muß halt nach wie vor der Bus herh alten oder ich fahr mal zur Not mit meinen Eltern mit, die wohnen auch noch hier im Haus.
Poook
2020-09-13, 23:52:43
... oder ich fahr mal zur Not mit meinen Eltern mit, die wohnen auch noch hier im Haus.
Du meinst du wohnst im Keller :freak: /sorry, musste sein
rokko
2020-09-14, 00:40:35
Mythos;12424002']Ich habs schon zig mal hier geschrieben und ich wiederhole es jetzt auch nochmal. Großstadtbewohner, die in klassichen Mehrfamilienhäusern wohnen sind halt nicht der Nabel der Welt.
Stimmt sind nicht Nabel der Welt machen aber immerhin den Großteil an Bevölkerung aus.
Mythos;12424002']
Ich hab auch nur ne Mietwohnung, aber nen eigenen Carport Stellplatz. Und in Zeiten des Homeoffices, zieh ich mir eben alle 3 bis 4 Wochen mal das Schuko Kabel aus dem Keller und lass das Auto über 15 Stunden nuckeln. Stört mich null. Ich sehe es als unglaubliche Bereicherung (ja, auch finanziell) dass ich nicht mehr an die Tankstelle fahren muss. Und so geht es jedem, der die Möglichkeit hat, das Auto zu laden und es ernsthaft mal probiert hat.
Nie wieder tanken = full of win
Mir persönlich ist es auch Wurst ob ich da nun Kraftstoff oder Strom reintanke.
Es muss nur bezahlbar und praktikabel sein.
Der Weg ist noch ganz schön steinig. Aber eine gute Mischung aus Kraftstoff und E-Auto ist machbar.
Nur der Netzausbau müsste mal langsam in die Gänge kommen.
Wenn das so läuft wie mit dem Telefon oder Breitband wirds wohl noch Jahrzehnte dauern.:frown:
[MK2]Mythos
2020-09-14, 00:44:01
Nur der Netzausbau müsste mal langsam in die Gänge kommen.
Wenn das so läuft wie mit dem Telefon oder Breitband wirds wohl noch Jahrzehnte dauern.:frown:
Mythos;12424380']
Derzeit gibts über 26.000 öffentliche Ladestationen, 2019 waren es noch 14.000. Bis Ende 2021 werden es 50.000 Ladestationen sein.
Bitte nicht immer das gleiche wiederholen. Es geht rasant voran.
rokko
2020-09-14, 00:50:07
Es ist echt erstaunlich wie du immer wieder gekonnt ausblendest dass es für die MASSE an Leuten die auch jetzt schon ein PKW haben absolut kein Problem ist ein BEV an eine Steckdose zu bekommen, sei es mal langsam über Nacht oder eben mit etwas mehr Aufenthalt bei einer Ladestation.
Sry aber das ist doch eine absolut haltlose Behauptung.
Und genau wie mir geht es schonmal wie du selbst festgestell hast mind. ca 30% der Menschen in D...
+ x % die zwar zur Miete wohnen aber einen Stellplatz mit Steckdose schon haben.
54,4 Prozent der Deutschen leben zur Miete. Und du behauptest hier ernsthaft die haben einen Stellplatz mit Steckdose?
Bitte komm endlich in der Realität dieser Welt an und verleugne nicht immer die Erkenntnisse ALLER die schon Elektroautos haben.
Die Realität ist im Moment so: das E-Auto ist ein Nischenprodukt. Marktanteil unter 10%. (wächst natürlich etwas)
[MK2]Mythos
2020-09-14, 00:53:09
Da auch ein großer Teil der Mietwohnungsbewohner einen eigene Standplatz hat, stimmt Iscarans Argument.
rokko
2020-09-14, 00:55:45
Mythos;12424417']Bitte nicht immer das gleiche wiederholen. Es geht rasant voran.
Ja 26.000 Ladestationen klingt ganz gut aber das reicht doch vorne und hinten nicht.
Wir haben zwar nur ca. 14.000 Tankstellen. Aber diese sind gut verteilt und der Tankvorgang dauert normal auch nicht länger als 10min.
Wenn nun jedes Auto die Ladestation auch nur für 30min. belegen würde bräuchte man überall Schnellladestationen.
Bei einem Millionenanteil an Verbrennern reichen selbst 100.000 Ladestationen nicht aus.
Du kannst es drehen und wenden wie du willst die Ladeinfrastruktur reicht vorne und hinten nicht aus.
rokko
2020-09-14, 00:56:10
Mythos;12424423']Da auch ein großer Teil der Mietwohnungsbewohner einen eigene Standplatz hat, stimmt Iscarans Argument.
Na das belege doch bitte mal.
Und ein eigener Stellplatz heisst noch lange nicht einen eigene Ladestation zu haben.
Poook
2020-09-14, 00:58:37
Stimmt sind nicht Nabel der Welt machen aber immerhin den Großteil an Bevölkerung aus.
75% der Bevölkerung leben in Städten unter 200k
68% der Bevölkerung leben in Städten unter 100k
50% der Bevölkerung leben in Städten unter 50k
Also nein, der Großteil Bevölkerung lebt eben nicht in Großstädten, zumindest nicht unter der Definition wie es der Volksmund versteht. Selbst unter der veralteten Definition von 1887 mit 100k Einwohnern (lol, das ist ein besseres Dorf) lebt die Mehrheit nicht in Großstädten.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/161809/umfrage/anteil-der-einwohner-an-der-bevoelkerung-in-deutschland-nach-gemeindegroessenklassen/
[MK2]Mythos
2020-09-14, 01:00:55
Na das belege doch bitte mal.
Und ein eigener Stellplatz heisst noch lange nicht einen eigene Ladestation zu haben.
Du zuerst. :freak:
Sobald man etwas ländlicher unterwegs ist, ist das das völlig normal. Ich bin in meinem Leben schon viel zu oft umgezogen. Seit ich nicht mehr in Berlin wohne, hatte ich in jeder einzelnen Wohnung einen eigenen Stell, oder Tiefgaragenplatz. Das ist meine persönliche Erfahrung und natürlich nicht repräsentativ. Aber anzunehmen dass alle Menschen, die zur Miete wohnen, Laternenparker sind, ist halt auch quatsch. Sobald es aus den Innenstädten raus geht, haben viele Häuser/Siedlungen ihre eigenen Parkbereiche oder Garagen.
rokko
2020-09-14, 01:04:26
Also nein, der Großteil Bevölkerung lebt eben nicht in Großstädten, zumindest nicht unter der Definition wie es der Volksmund versteht.
Siehst du so ist das eben.
Es ging nicht darum wer in Großstädten lebt sondern ob hier die Mehrheit der deutschen zur Miete wohnt und einen eigenen Stellplatz hat.
Und die Mehrheit der deutschen wohnt eben zur Miete.
Und ob die Mehrheit davon einen eigenen Stellplatz musste erstmal belegen.
Sonst ist es nichts weiter als eine Behauptung. :wink:
Poook
2020-09-14, 01:05:53
im Süden Deutschlands darfst du in der Regel garnicht mehr bauen wenn du nicht gleichzeitig genug Stellplätze für alle Bewohner schaffst, daher wirst du dort auch keine Neuwohnungen ohne Stellplatz finden, kann sein dass der Norden dort zwei Jahrzehnte hinterher hängt.
rokko
2020-09-14, 01:08:27
Mythos;12424433']Du zuerst. :freak:
Nein belegen muss derjenige der die Behauptung aufstellt. :wink:
Mythos;12424433']
Das ist meine persönliche Erfahrung und natürlich nicht repräsentativ.
Bin ich ganz bei dir.
Mythos;12424433']
Aber anzunehmen dass alle Menschen, die zur Miete wohnen, Laternenparker sind, ist halt auch quatsch.
Ich weis natürlich nicht ob die alle Laternenparker sind.
Aber nicht "ich" bin es der behauptet das die Masse an Mieter sowieso einen eigenen Stellplatz hat.
Wobei ein eigener Stellplatz noch lange nicht bedeutet das da auch eigener Ladeanschluss vorhanden ist.
Also bitte Belege für die Behauptungen. :wink:
rokko
2020-09-14, 01:10:04
im Süden Deutschlands darfst du in der Regel garnicht mehr bauen wenn du nicht gleichzeitig genug Stellplätze für alle Bewohner schaffst, daher wirst du dort auch keine Neuwohnungen ohne Stellplatz finden, kann sein dass der Norden dort zwei Jahrzehnte hinterher hängt.
Eine Seite vorher hast du aber behauptet das die Mehrheit der Mieter in Deutschland einen eigenen Stellplatz hat.
Und jetzt also doch nur Süddeutschland und da auch nur Neubauten?:confused:
Troyan
2020-09-14, 01:10:54
im Süden Deutschlands darfst du in der Regel garnicht mehr bauen wenn du nicht gleichzeitig genug Stellplätze für alle Bewohner schaffst, daher wirst du dort auch keine Neuwohnungen ohne Stellplatz finden, kann sein dass der Norden dort zwei Jahrzehnte hinterher hängt.
Was bauen die? Häuser mit vier Parteien? Ziemlich easy, wenn man außerhalb der Stadt baut. Mal davon abgesehen, dass so niemals billiger Wohnraum entsteht, wenn man keine riesigen Wohnblocks mehr bauen darf.
Poook
2020-09-14, 01:15:48
Einfach mal nach Stellplatzverordnung suchen, du wirst im Süden kaum Wohnungen ohne Parkplatz finden weil die einfach vorgeschrieben sind, da kannst du Beweise fordern wie du willst. Nur extrem Altbauwohnungen kommen ohne.
Beispiele:
Ulm: https://nu.neu-ulm.de/buerger-service/leben-in-neu-ulm/bauen/baurechtliches-verfahren/stellplatzpflicht/
Weiterstadt: https://www.weiterstadt.de/_media/downloads/satzungen/stellplatz_2aenderung.pdf
Hanau: https://www.hanau.de/mam/stellplatzsatzungb.pdf
Stuttgart: https://www.stuttgart.de/leben/bauen/baurecht/stellplatzabloese.php
Kann sein dass dies im SPD Gebiet anders aussieht.
Poook
2020-09-14, 01:22:56
Was bauen die? Häuser mit vier Parteien? Ziemlich easy, wenn man außerhalb der Stadt baut. Mal davon abgesehen, dass so niemals billiger Wohnraum entsteht, wenn man keine riesigen Wohnblocks mehr bauen darf.
Wie ignorant kann man sein? Das geht einfach indem man die Parkplätze schafft. So sieht das zum Beispiel in Offenbach für Hochhäuser aus.
71446
In Darmstadt sind die dann unter den Gebäuden, funktioniert alles seit Jahrzehnten.
rokko
2020-09-14, 01:23:16
@Poook
es doch etwas völlig anderes zu behaupten die Mehrheit der deutschen in Miete hätten einen Stellplatz (was ja immernoch keine Ladestation impliziert)
und sich nun auf die Stellplatzverordnung für Neubauten in Süddeutschland rauszureden...
(die wahrscheinlich auch fast alle keine Ladestation besitzen)
Aber ehrlich gesagt braucht man dazu keine Statistik oder Belege.
Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung hat keinen Stellplatz und keine Ladestation.:wink:
so Nachti :wave:
Poook
2020-09-14, 01:38:16
Blub blub blub
Es ist einfach mehr als schwachsinnig zu behaupten dass die Mehrheit der Deutschen Autobesitzer keinen festen Stellplatz haben. Das diese nicht alle elektrifiziert sind ist klar, wird aber noch kommen. Diese Verordnungen sind auch nicht neu, sondern existieren teilweise seit 50 Jahren, zumindest im Süden. Wenn man natürlich im 3. Weltdeutschland wohnt darf man sich auch nicht beschweren.
Muc-ster
2020-09-14, 01:40:19
Für die meisten reicht es ja wenn man das Auto ein Mal die Woche am 11 kW Lader über Nacht ansteckt.
Und nochmal: es muss nicht jeder am besten heute gleich alle zusammen jetzt sofort am besten gestern oh nein da reichen die Ladestationen nicht auf Elektro umsteigen. Wirklich nicht.
rokko
2020-09-14, 01:44:47
Blub blub blub
Es ist einfach mehr als schwachsinnig zu behaupten dass die Mehrheit der Deutschen Autobesitzer keinen festen Stellplatz haben.
sry dich kann man nicht ernstnehmen.
erst hat die Mehrheit der deutschen Mieter einen Stellplatz
dann doch nicht, dann nur die aus Süddeutschland, von denen haben dann aber auch nicht alle nen Stellplatz sondern nur die Neubauten, und davon haben auch nur die wenigsten eine Ladestation,
:facepalm:
rokko
2020-09-14, 01:49:12
Für die meisten reicht es ja wenn man das Auto ein Mal die Woche am 11 kW Lader über Nacht ansteckt.
genau das stimmt.(y)
Und nochmal: es muss nicht jeder am besten heute gleich alle zusammen jetzt sofort am besten gestern oh nein da reichen die Ladestationen nicht auf Elektro umsteigen. Wirklich nicht.
Der Weg ist schon richtig. Der Mix wirds machen.
Fusion_Power
2020-09-14, 01:50:26
Du meinst du wohnst im Keller :freak: /sorry, musste sein
Nee, da wohnen nur die Mäuse. Und wenn überhaupt wohnen meine Eltern bei mir! ;)
Ist ein Mehrfamilienhaus, gehört meinem Onkel, der wohnt da übrigens auch und jeder hat sein eigenes Stockwerk, praktisch. Reihenhaus, Laternenparken davor aber Garage ist auch vorhanden. Die steht etwas weiter weg aber schnell zu Fuß zu erreichen und eh meißt leer, da würde also nen kleiner Roller prima rein passen. Steckdose hat die glaube nicht aber den Akku kann man ja entnehmen und zu Hause laden. Die 10 Kilo trag ich die 100m auch noch.
Wie ignorant kann man sein? Das geht einfach indem man die Parkplätze schafft. So sieht das zum Beispiel in Offenbach für Hochhäuser aus.
71446
In Darmstadt sind die dann unter den Gebäuden, funktioniert alles seit Jahrzehnten.
Die Parkplätze da schreien ja förmlich nach Ladesäulen und ner Solarüberdachung. Paar Solarmodule auf den Flachdächern können sicher auch nicht schaden. Hat auf jeden Fall potential.
Troyan
2020-09-14, 01:53:36
Wie ignorant kann man sein? Das geht einfach indem man die Parkplätze schafft. So sieht das zum Beispiel in Offenbach für Hochhäuser aus.
71446
In Darmstadt sind die dann unter den Gebäuden, funktioniert alles seit Jahrzehnten.
Und dort könnte man weitere Wohnungen bauen. Damit mehr Wohnraum schaffen und die Mieten senken. Oder man pflastert die selbe Fläche (eigentlich mehr) mit Parkplätzen zu.
Poook
2020-09-14, 02:07:43
Mal ehrlich, wie macht ihr täglichen Großstadtpendler ohne festen Stellplatz? Sucht ihr da jeden Tag ne halbe Stunde bis was frei ist oder gibt es da so wenige Autos dass immer direkt vor der Tür was frei ist?
erst hat die Mehrheit der deutschen Mieter einen Stellplatz
dann doch nicht, dann nur die aus Süddeutschland, von denen haben dann aber auch nicht alle nen Stellplatz sondern nur die Neubauten, und davon haben auch nur die wenigsten eine Ladestation Nachhilfe im Lesen dringend erforderlich, die Teile dass die Mehrheit keine Stellplätze haben kamen von dir
Die Parkplätze da schreien ja förmlich nach Ladesäulen und ner Solarüberdachung. Paar Solarmodule auf den Flachdächern können sicher auch nicht schaden. Hat auf jeden Fall potential.
Wohn da nicht, hab nur ein Beispiel gebraucht wegen der 4 Parteienwohnung, die Region ist aber voll von ähnlichen Wohnblöcken.
Und dort könnte man weitere Wohnungen bauen. Damit mehr Wohnraum schaffen und die Mieten senken. Oder man pflastert die selbe Fläche (eigentlich mehr) mit Parkplätzen zu. Und damit die Bevölkerungsdichte und Parkplatznot weiter vergrößern damit die Anti-eAuto-Fraktion noch mehr zu schimpfen hat? Sollen die alle auf der Straße parken nachdem sie eine Stunde mit Parkplatzsuche verplempert haben? Das Mietproblem in der Region kommt auch nicht vom Platzmangel sondern daher dass aus buchhalterischen Gründen 30% der Räume nicht vermietet sind, aber das ist eine ganz andere Baustelle...
[MK2]Mythos
2020-09-14, 02:22:00
Mal ehrlich, wie macht ihr täglichen Großstadtpendler ohne festen Stellplatz? Sucht ihr da jeden Tag ne halbe Stunde bis was frei ist oder gibt es da so wenige Autos dass immer direkt vor der Tür was frei ist?
Ich antwort mal, weil ich die Problematik noch gut kenne. Als ich noch mitten in Berlin wohnte, war die tägliche Parkplatzsuche fester Bestandteil des Alltags. Absolut grausig, manchmal habe ich darauf verzichtet, das Auto zu benutzen, weil ich den Parkplatz nicvt aufgeben wollte. Von den unzähligen kleinen und großen Dellen, die die Autos alle im Laufe der Zeit erhielten, ganz zu schweigen. Das kann einfach nicht die Lösung für die Zukunft sein. Alternativen müssen für Innenstädte attraktiver werden.
Cyphermaster
2020-09-14, 07:43:05
Lol, niemand auf der Welt nutzt mehr Kupfel für Hochstromkabel, alle sind auf Aluminium umgestiegen und haben einfachen den Querschnitt erhöht. Du hast dich gerade selbst disqualifiziert. Vll ist in den Chargern selbst noch Kupfer, aber die paar Kilo machen den Bock auch nicht Fett. Davon ab ist der Preis für die Tonne Kupfer nicht mal ansatzweise 5 stellig und war es auch nie, mach mal eine 3 sekündige Googlesuche bevor du hier einfach nur Rotz erzählst.
https://markets.businessinsider.com/commodities/copper-price
1. Wir reden von Leitungskupfer, oder? Das ist etwas teurer.
2. Aluminium wird afaik nicht für die normalen Steckdosen, und auch nicht für die Lader benutzt, sondern nur für die Wege bis zum Ladefeld. Und auch das gibt es nicht umsonst. Kann ich aber gern das nächste Mal auch genauer googeln.
Jede SL-Wallbox für zuhause kostet inklu Installation schon ca. 2k (ja, ist frisch gegoogelt, keine Angst...) Nimm für die Outdoor-Stationen wegen Abrechnungsmodul usw. 3k/Stück an, und die zusätzlichen Leistungstrassen, dann kommst du für den Ausbau auf Summen, die alles Andere als Peanuts sind. Wenn die öffentliche Hand jetzt nochmal 50000 Lader bauen ließe (Annahme: die aktuelle Menge reicht für die jetzigen EV gut aus, man will den EV-Anteil - nur - verdreifachen, und 50% der zusätzlichen Lader werden privatwirtschaftlich gebaut), wären das schon ca. 150 Millionen ohne Anschlussleitungen und deren Verlegung, ohne Servicecenter zur Wartung/Reparatur.
Das ist wie wenn Mythos was von seinen paar Ladestellen für ein paar dutzend EVs spricht, und es für toll hält: Das mag ein gutes Verhältnis für den Moment sein - nur sind es auch in dem Fall nicht nur ein paar dutzend, sondern >1000 Angestellte, um die es eigentlich geht, und schlussendlich ist man damit auch noch Dimensionen von dem von dir beschriebenen Zustand weg, daß ja quasi jeder Arbeitgeber für alle EV-Fahrwilligen begierigst ausreichend Kapazitäten darstellt. Diese Diskrepanz ist es, warum ihr keinen Kritiker überzeugt, und angefressen seid bzw. nicht versteht, warum Leute wie Döner-Ente "nur meckern". Weil es eben nicht immer nur blödsinniges Gemecker ist.
Wenn ab demnächst wirklich jede 10. Neuzulassung elektrisch ist, müssten bei Mythos' Beispiel nicht 20, nicht 30, sondern bis dahin >100 Ladeplätze bereit stehen. Und wenn man sowas andauernd nur einfach abtut, als wäre alles nur total supi und problemlos (Glasfaserkabel-Ausbau bis aufs Land war das ja auch...), züchtet man sich Widerwillen bis Fundamentalopposition. Genau das, was man für die Verkehrswende nicht braucht: Leute, die aus Prinzip EV auch in 10 Jahren boykottieren. Sowohl beim eigenen Auto, als auch, wenn es (politisch) um Trassenausbau oder dergleichen geht. Letzteres schadet genau dem problemlosen weiteren Ausbau, den u.a. du schon für quasi passiert und selbstverständlich annimmst, und damit Allen.
Man hat u.a. den Glasfaserkabel-Ausbau, den Windkraft-Ausbau, den Stromtrassen-Ausbau, sowie den schnellen Umstieg der Bürger und der Industrie auf EV und regenerative Energien ohne staatliche Initiative für selbstverständlich angesehen. Die Realität war dann doch nicht ganz so rosig. Ich halte es daher nicht für realistisch, anzunehmen, daß das diesmal ohne valide, sachlich begründbare Umstände plötzlich alles eitel Sonnenschein wird.
Semmel
2020-09-14, 08:56:22
Mal eine andere Situation wegen dem Stellplatz:
Ich habe einen Stellplatz, aber auf der gegenüberliegenden Straßenseite von der Wohnung. Dort gibt es keine Bebauung und keinen Stromanschluss. Da sind nur einfache Schotterparkplätze.
Wie könnte ich da zu einem Ladeanschluss kommen?
Dazu müsste eine öffentliche Straße überquert werden und dann muss die Leitung noch irgendwie ans Haus angeschlossen werden.
Sofern das rechtlich überhaupt machbar ist und alle Parteien einverstanden sind (Gemeinde, Vermieter, Nachbarn etc.), wieviel würde sowas wohl kosten?
[MK2]Mythos
2020-09-14, 09:08:50
Cyphermaster, du kannst dich natürlich an irgendwelchen selbst erstellten Strohmännern abarbeiten, oder du liest dir tatsächlich mal die Informationen und links durch, die dir hier auf deinen "besorgter Bürger" Quatsch geantwortet werden. Ich habe mittlerweile nicht mehr den Eindruck dass du dich für das Thema überhaupt interessierst, du redest nur gerne über theoretische Probleme, die in der Praxis keine Rolle spielen.
ChaosTM
2020-09-14, 09:11:42
@Semmel
Das regelt der Mark
@Voodoo und Döner
Autobesitz in der Stadt wird immer unwichtiger. Man nimmt sich in Zukunft ein Auto eines Anbieters der einem behagt, und fährt damit aufs Land. Die Dinger werden überall herumstehen - in allen Größen.
Wer wirklich auf ein Auto angewiesen ist oder einfach um keinen Preis verzichten will, auch gut. Wird halt teurer sein als ausleihen..
Semmel
2020-09-14, 09:15:51
@Semmel
Das regelt der Mark
Das ist ja ein toller Service. Wo kann ich mich an diesen Mark wenden, der das für mich regelt?
ChaosTM
2020-09-14, 09:20:52
Die Autohersteller sorgen dafür, das genug Ladestellen AUCH in der Stadt vorhanden sind. Tesla baut momentan verstärkt in Städten aus. Das gleiche gilt für VW und Ionity.
Da ist Geld zu verdienen ;)
Screemer
2020-09-14, 09:21:40
Mal eine andere Situation wegen dem Stellplatz:
Ich habe einen Stellplatz, aber auf der gegenüberliegenden Straßenseite von der Wohnung. Dort gibt es keine Bebauung und keinen Stromanschluss. Da sind nur einfache Schotterparkplätze.
Wie könnte ich da zu einem Ladeanschluss kommen?
Dazu müsste eine öffentliche Straße überquert werden und dann muss die Leitung noch irgendwie ans Haus angeschlossen werden.
Sofern das rechtlich überhaupt machbar ist und alle Parteien einverstanden sind (Gemeinde, Vermieter, Nachbarn etc.), wieviel würde sowas wohl kosten?
Unter der Straße durch ein Erdkabel ist ziemlich easy und auch nicht sonderlich teuer. Horizontalbohrung. Antrag beim Bauamt aber nötig, da öffentlicher Grund genutzt wird. Das ist ein Tag Arbeit und zwei Löcher. Hat für unsere PV auf der anderen Straßenseite knapp 1500€ gekostet. Dazu kommt noch der Elektriker, Stromkasten und die Wahlbox/anderer Anschluss. 32A sollten völlig ausreichen um gut 10 PkWs über die Woche mit genug Saft zu versorgen.
[MK2]Mythos
2020-09-14, 09:25:47
500 mio Euro gibt der Bund nochmal zusätzlich aus um die öffentliche Ladeinfrastruktur zu fördern. Ich denke dass der link zwischen den ganzen Textwalls untergegangen ist, deswegen hier nochmal:
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/G/infopapier-sechster-foerderaufruf-ladeinfrastruktur.html
Semmel
2020-09-14, 09:36:33
Unter der Straße durch ein Erdkabel ist ziemlich easy und auch nicht sonderlich teuer. Horizontalbohrung. Antrag beim Bauamt aber nötig, da öffentlicher Grund genutzt wird. Das ist ein Tag Arbeit und zwei Löcher. Hat für unsere PV auf der anderen Straßenseite knapp 1500€ gekostet. Dazu kommt noch der Elektriker, Stromkasten und die Wahlbox/anderer Anschluss. 32A sollten völlig ausreichen um gut 10 PkWs über die Woche mit genug Saft zu versorgen.
Danke, das ist mal ein Anhaltspunkt.
Early Adopter werde ich sicher eh nicht, aber wenn mein Auto in ca. 5-8 Jahren ersetzt werden muss, dann sieht die Sache vielleicht schon anders aus.
Ich befürchte allerdings, dass ich mich auch dann noch selber um einen Ladeanschluss auf meinem Stellplatz kümmern muss.
rokko
2020-09-14, 09:59:46
guten Morgen :ucoffee:
@Semmel
Man nimmt sich in Zukunft ein Auto eines Anbieters der einem behagt, und fährt damit aufs Land. Die Dinger werden überall herumstehen - in allen Größen.
Das wird schon seit Jahrzehnten so propagiert und es ist einfach nicht eingetreten. (Carsharing)
Und bei diesem Thema ist die Energiequelle im Pkw erstmal zweitrangig. Der Autoverkehr ist nicht weniger sonder immer mehr geworden.
Warum sollte sich das ändern? Nur weil das Auto plötzlich mit Strom fährt?
Döner-Ente
2020-09-14, 10:02:27
Zum Teil ist es ganz passend, dass dieses Unterforum "Religion und Wissenschaft" heißt.
Die Mehrheit der Mieter hat nen Stellplatz, Arbeitgeber bauen gerne von sich aus Parkplätze und Ladestationen für ihre Mitarbeiter, Ladestationen werden in der nötigen Zahl deutschlandweit und für kleines Geld entstehen...hört ihr euch eigentlich selbst noch reden?
Mr Power
2020-09-14, 10:13:39
Als Mieter in Berlin kann ich ja was dazu sagen: Ich habe natürlich keinen eigenen Stellplatz und keine Ladesäule direkt vor der Tür. Aber eine Straße weiter steht eine, drei Straßen weiter noch eine und fünf Straßen weiter noch eine. Alle fußläufig erreichbar, auch wenn man zur am weitesten entfernten gut 10 Minuten läuft. Dennoch schaffe ich es, den PHEV mit Mini-Akku regelmäßig zu laden und in der Stadt meist elektrisch zu fahren. Eigentlich sogar recht bequem, weil ich meistens die Ladesäule eine Straße weiter verwende. Außerdem können wir beim Einkaufen laden und dort sogar gratis. Das lässt sich ziemlich gut mit dem Wochenendeinkauf oder dem abendlichen Einkauf nach der Arbeit verbinden. Ein Ärgernis sind Carsharing-Autos oder Verbrenner, die die Ladesäulen blockieren. Aber mit dem PHEV geht das ja.
Fazit: Selbst heute schon gut machbar, auch im schlecht ausgebauten Berlin. Wenn der Akku größer ist und die Ladeleistung höher, kann man auch ohne Probleme rein elektrisch als Mieter unterwegs sein. Bei einem Tesla Model 3 SR+ oder ID.3 würde einmal pro Woche beim Einkaufen Laden an CCS ausreichen.
Wie es aber aussehen kann, zeigt Norwegen. Ich war letztes Jahr in Trondheim (schlechter ausgebaut als Oslo) und dort hast du Straßen, wo an jedem Parkplatz ein Ladepunkt ist (und ich meine nicht diese Vorheiz-Schuko-Kästen). Wenn es dort geht, geht es auch bei uns. Ist nur eine Frage der Zeit.
rokko
2020-09-14, 10:24:46
Wie es aber aussehen kann, zeigt Norwegen. Ich war letztes Jahr in Trondheim (schlechter ausgebaut als Oslo) und dort hast du Straßen, wo an jedem Parkplatz ein Ladepunkt ist (und ich meine nicht diese Vorheiz-Schuko-Kästen). Wenn es dort geht, geht es auch bei uns. Ist nur eine Frage der Zeit.
Selbst das dünn besiedelte Finnland hat ein besseres 4G als wir hier in Deutschland.
Und hier in Deutschland gibt es sogar noch richtig viele Gegenden wo man nichtmal gescheit telefonieren kann.
Eine flächendeckende Schnellladeversorgung (oder überhaupt Ladesäulen)ist sehr viel teurer und aufwändiger aufzubauen als das alte Tankstellennetz für Verbrenner.
Das ist auch in 25 Jahren noch nicht soweit das es für die Mehrheit verfügbar ist.
Von daher wird es eine Nischenlösung bleiben. Ganz langfristig mag das freilich anders aussehen.
Selbst das dünn besiedelte Finnland hat ein besseres 4G als wir hier in Deutschland.
Und hier in Deutschland gibt es sogar noch richtig viele Gegenden wo man nichtmal gescheit telefonieren kann.
Eine flächendeckende Schnellladeversorgung (oder überhaupt Ladesäulen)ist sehr viel teurer und aufwändiger aufzubauen als das alte Tankstellennetz für Verbrenner.
Das ist auch in 25 Jahren noch nicht soweit das es für die Mehrheit verfügbar ist.
Von daher wird es eine Nischenlösung bleiben. Ganz langfristig mag das freilich anders aussehen.
Ich finde es absurd ein Ladenetz mit Internet zu vergleich.
Strom ist in Deutschland überall verfügbar. Eine normale Ladesäule ist einfach nur ein Stromstecker.
Schnellladesäulen sind einfach massivst überbewertet von Verbrennerfahrer, da man noch in der Tankstellendenke festhängt.
Gerade auf dem dünn besiedelten Land sehe ich keinerlei Probleme. Quasi jeder hat dort einen Stellplatz mit der Möglichkeit Strom dorthin zu bekommen. Und ja. Es wird an manchen Stellen zu Instabilitäten im Netz kommen bei schlechtem Leitungszustand. Das ist aber fixbar und wird viel seltender auftreten als von manchem vorhergesagt.
ChaosTM
2020-09-14, 10:39:31
E-Autos lassen sich übrigens wunderbar zur Netz-Stabilisierung einsetzten. Testprojekte laufen bereits mit Erfolg. Bis zu 100$ /kwh wird da bezahlt wenn Spitzenstrom benötigt wird.
add.: nach "vehicle to grid" suchen
rokko
2020-09-14, 10:47:50
Ich finde es absurd ein Ladenetz mit Internet zu vergleich.
Das ist doch nur ein Beispiel dafür wie man Deutschland Großprojekte stemmt.
Vergleich es doch mit der Elbphilharmonie,BER,S21 oder den praktisch zum erliegen gekommenen Ausbau der Windenergie oder den Oberleitungsausbau für E-LKW auf Autobahnen.
Auf dem Land oder in den Vorstädten wird sicher eine normale Steckdose zum aufladen reichen. Abends abgestellt und morgens wieder fit. Na klar kann das so laufen.(y)
Muss natürlich ein anderer Zähler ran um den günstigen Tankstrom vom teuren Normalstrom zu unterscheiden.
Aber für die größeren Städte sehe ich einfach keine Möglichkeiten da eine flächendeckende Schnellversorgung hinzubekommen.
ChaosTM
2020-09-14, 10:54:03
Eine flächendeckende "Schnellversorgung" ist auch nicht notwendig.
Über Nacht reichen zur Not auch 2.3kwh
rokko
2020-09-14, 11:00:52
Eine flächendeckende "Schnellversorgung" ist auch nicht notwendig.
Über Nacht reichen zur Not auch 2.3kwh
In der Fläche sicher nicht. Aber in den Städten sehe ich da sehrwohl Notwendigkeiten.
Da in Städten die wenigsten einen eigenen Stellplatz haben muss der Rest eben in der verbliebenen Zeit fix geladen werden.
Henry
2020-09-14, 11:05:20
Von on-charge.com kann man sich auch Ladestationen kostenlos vor die Haustür stellen lassen, wenn deren Bedingungen erfüllt werden. Die kümmern sich dann um alles.
Cyphermaster
2020-09-14, 11:06:18
Mythos;12424584']Cyphermaster, du kannst dich natürlich an irgendwelchen selbst erstellten Strohmännern abarbeiten, oder du liest dir tatsächlich mal die Informationen und links durch, die dir hier auf deinen "besorgter Bürger" Quatsch geantwortet werden. Ich habe mittlerweile nicht mehr den Eindruck dass du dich für das Thema überhaupt interessierst, du redest nur gerne über theoretische Probleme, die in der Praxis keine Rolle spielen.
Natürlich, "selbst erstellt"... Die Realität sind die Zulassungszahlen der jeweiligen Fahrzeugtypen, die Ladernetze, sowie der Besiedlungsatlas. Und da sieht es auf dem Land eben ganz anders aus, als der rosarote Ponyhof, wie ihn manche e-Fans hier zeichnen.
Fahr in IRGENDEINE Gegend, die etwas weiter als die typischen Satelliten-Wohnsiedlungen sind, meinetwegen so 50km von den größeren Städten weg. Da findest du Langstreckenpendler, Landwirte, Handwerker und so weiter. Die wohnen da überwiegend nicht, weil sie so viel Geld haben, daß sie aufs Land gezogen wären, sondern eher weil ihnen Oma ihr klein Häuschen vermacht hat, oder weil sie sich nix an Wohnraum leisten können, der näher an der Stadt liegt. Das sind Familien, die meist zwei Fahrzeuge brauchen (zwei Verdiener + die typischen 1.4 Kinder, ggf. halt noch Hund usw.), und für die ein Neukauf nicht in Frage kommt. Das sind die typischen "alte Karre"-Fahrer (außer vielleicht im reichen Ländle BW oder um die bayrischen Seen) mit knappem Budget. Da steht dann auch bei vielleicht jedem Fünften noch ein Anhänger der >450kg-Klasse. Da fährt man -ganz real und statistisch nachvollziehbar- Golf bis Passat Kombi, oder die Entsprechung in der Muttipanzer-Klasse.
Um diese Leute und ihren Bedarf zu erreichen, kann man nicht mit einem Dutzend Lader vor Bürogebäuden oder tollen Preisen für etwas wie einem Nissan Leaf oder einem Tesla S/3 argumentieren. Die Klientel braucht etwas wie einen Y oder Cybertruck, bzw. einen entsprechenden Kastenwagen. Nicht nur, daß es diese Autos derzeit gar nicht zu kaufen gibt, die brauchen dann absehbar auch doch etwas mehr Saft an der Dose als ein Kleinwagen, den man nur 10km einfach ins und vom Büro bewegt. Und das bei einem Preisniveau, das wie die jetzigen Gebrauchtwagen nicht bei den 40k eines ID3 oder Model 3 liegt, sondern bei vielleicht der Hälfte. Da hin ist es vom Jetzt-Stand also doch noch ein gewisser Schritt, und vielleicht doch nicht etwas, was sich als Selbstläufer binnen 2-3 Jahren erledigt. Umgekehrt, wenn diese Leute sich morgen wieder einen Verbrenner holen, hat das Thema e-Mobilität sich für die wieder bis zum nächsten Autokauf in vielleicht 10 Jahren erledigt. Und in Anbetracht dessen, daß grade diese Klientel recht lange Strecken hat, ist das für das angestrebte Ziel weitgehender Elektromobilität (d.h. real gefahrene km elektrisch vs. km per Verbrenner) nicht unerheblich - meiner Meinung nach.
Ich kann dich übrigens "beruhigen": Für mich selber ist ziemlich gesetzt, daß mein nächstes Alltags-Fahrzeug elektrisch sein wird, weil bei mir die Randbedingungen schon passen. Aber auch da, wo ich wohne, ist man in der Breite noch weit von den genannten 10% Anteil weg. Hier muß man noch froh sein, wenn man 10 EV-Fahrer im Landkreis hat. Und das liegt nicht dran, daß die Leute von vorn herein nur Prinzips-Meckerfritzen wären, die sich nicht ausreichend informieren. Ich bin halt nur so weit "besorgter Bürger", wie man real noch existierende Hürden einfach wegwischt, und so tut, als gäbe es keine. Muß ja nicht gleichzeitig heißen, sie wären auf ewig unüberwindbar, aber leugnen sollte man sie nicht.
Argo Zero
2020-09-14, 11:08:21
Das Thema ist die nächsten 10 Jahre doch sowieso erstmal erschlagen. Aktuell werden ohne Ende Hybrid-Fahrzeuge gepusht und auch steuerlich gefördert. Das ist das Laden nun mal eine Option und keine Pflicht.
Cyphermaster
2020-09-14, 12:03:59
Finde ich nicht. Die aktuellen Neufahrzeuge sind schließlich die Gebrauchtflotte von morgen. Und -wie man an der PV-Förderung sieht- müssen Förderungen nicht auf ewig in einer mal beschlossenen Form in Stein gemeißelt bleiben.
Henry
2020-09-14, 12:08:44
@Muc-ster
Faktencheck plz: Italienurlaubsreise (https://m.youtube.com/watch?feature=youtu.be&v=vwTxv0ZWnRg)
Muc-ster
2020-09-14, 12:28:13
Gibt es jetzt DIE Italien Urlaubsreise? Ich hatte 0 Probleme in I, Ö, FR, CH
[MK2]Mythos
2020-09-14, 13:04:58
@Muc-ster
Faktencheck plz: Italienurlaubsreise (https://m.youtube.com/watch?feature=youtu.be&v=vwTxv0ZWnRg)
Ich hatte das Video gesehen und die größten Probleme haben auf der Fahrt doch das Kind/die Frau bereitet. Beim Einkaufen sah es wohl so aus, als sei die AC Ladestation defekt, was sich bei der erneuten Prüfung als falsch herausstellte. Außerdem war ein Ionity Schnelllader auf dem Weg nach Süditalien nicht direkt an der Autobahn, sondern ein paar km davon entfernt, die zugehörige Tankstelle hatte zu, weswegen sie nicht auf Toilette gehen konnten.
Am Ferienhaus konnte wohl nur über Umwege geladen werden weil der Energieanbieter den Strom sonst abgedreht hätte. Insgesamt viele kleine Stolpersteine, die mich jetzt aber nicht überraschen, Italien hinkt der Emobilität noch viel weiter hinterher als Deutschland.
Übrigens ist am 26.09.20 der Ecannonball 2020. Diesmal gehts von Berlin nach Moers. Die üblichen Verdächtigen (youtuber) werden alle wieder da sein, außerdem sind vermutlich alle gängigen E-Fahrzeuge vor Ort.
Ich werde auch von Hannover aus nach Moers fahren und mir das Spektakel auf der Fahrt und am Zielort ansehen.
Falls hier der ein oder andere mal eine breite Auswahl aller Fabrikate zusammen sehen möchte, ist das ne gute Gelegenheit. Probefahrten kann man eigentlich auch immer machen, wenn man nett fragt. ;)
https://e-cannonball.de/
Muc-ster
2020-09-14, 13:40:06
Also ich war ja campen in I und hier hatte jeder Campingplatz einen gratis Anschluss für BEV (meiner Tesla, aber war ja auch freier dabei).
Unterwegs einmal an Ionity geladen, kein Ding.
Zurück mit Stopp in Ö, für kleines Geld beim Hotel voll machen.
Frankreich und CH auch unkompliziert.
War aber jetzt auch nicht mitten in der Walachei...
Henry
2020-09-14, 13:52:40
Gibt es jetzt DIE Italien Urlaubsreise? Ich hatte 0 Probleme in I, Ö, FR, CH
Nein, aber du bist ja auch nach Süd?Italien gefahren. Und Italien ist ja relativ schmal, kann ja sein, dass du die gleiche Strecke gefahren bist.
Er ist einfach fachlich eine Etage unter den anderen Youtubern und baut immerwieder massive Böcke ein.
Muc-ster
2020-09-14, 14:05:48
Venetien war ich, also nicht ganz so weit. 600km.
Je nachdem wo man hin will ist es natürlich noch nicht ganz so gut ausgebaut mit HPC.
Zum Rest schrieb [MK2]Mythos ja schon was.
Henry
2020-09-14, 15:11:45
Venetien war ich, also nicht ganz so weit.
Achsooo, sorry.
Cyphermaster
2020-09-14, 15:12:46
Wenn man tatsächlich irgendwo liegenbleiben sollte (z.B. im Winter den Leistungsverlust unterschätzt oder whatever), gibt es mittlerweile wenigstens schon mal Pilotprojekte, wie einen der ADAC usw. wieder flott kriegen:
https://www.adac.de/-/media/images/wir-ueber-uns/se/mobilecharger_7475_ok_926x383.jpg
Rollender Reservekanister für Elektroautos (https://youtu.be/KfsHPnpedyE) ;)
Döner-Ente
2020-09-14, 15:29:46
Rollender Reservekanister für Elektroautos (https://youtu.be/KfsHPnpedyE) ;)
Und natürlich darf einen toll klingende, englische Bezeichnung nicht fehlen :eek:.
Man könnte das aber noch für die Eiligen verfeinern, indem die V2V-Betankung wie bei Flugzeugen in der Bewegung erfolgt.
Cyphermaster
2020-09-14, 15:46:43
Wenn du mal stehst, dauert es so oder so. Da wartet man bei einem leeren Akku leichter die 15 Minuten des Ladevorgangs ab, das dürfte -wenn nicht grade zufällig grade ein solcher mobiler Lader in der unmittelbaren Nähe ist- ohnehin der geringere Anteil an Wartezeit gegenüber der Zeit zwischen dem Anfordern und dessen Eintreffen sein. Besonders viel Zeit rausholen ist sowieso nicht drin: Mit einem (e-Lade)Anhänger darf man maximal 80km/h fahren ("15min für bis zu 25km Reichweite" --> eh <100km/h für 25km, durch die Ladeleistung begrenzt), braucht eine passende Fahrerlaubnis, muß auf AHK umbauen, und so weiter.
Marodeur
2020-09-14, 15:57:14
Irgendwo auf dem Land...
Dort wo viele eine PV Anlage aufs Dach zimmerten, arme Landwirte extra Scheunen mit der richtigen Ausrichtung zimmerten und mit PV voll klatschten und ein großer Teil eh schon ohne Probleme mit 11 kW laden könnte weil die eh einen passenden Anschluss für vernünftige Gerätschaften haben und nicht für so Spielzeugsägen und -spalter zum Brennholz machen aus Ästchen.
In meiner Nachbarschaft, in der Nähe vom Arsch der Welt, bin ich der einzige mit PV. Rest hat vor allem Solarthermie. Aber jeder hat eine 11 kW Dose in der Garage oder im Keller. Deine 100 km für beide Autos hast dann in 3 Stunden. Wo war nochmal das Problem?
Semmel
2020-09-14, 16:01:36
Wenn man tatsächlich irgendwo liegenbleiben sollte (z.B. im Winter den Leistungsverlust unterschätzt oder whatever), gibt es mittlerweile wenigstens schon mal Pilotprojekte, wie einen der ADAC usw. wieder flott kriegen:
https://www.adac.de/-/media/images/wir-ueber-uns/se/mobilecharger_7475_ok_926x383.jpg
Rollender Reservekanister für Elektroautos (https://youtu.be/KfsHPnpedyE) ;)
Das eröffnet ja ganz neue Möglichkeiten, wenn man einen Schutzbrief hat bzw. eine ADAC-Mitgliedschaft.
Nie wieder "tanken". Einfach leer fahren und dann den "Mobile Charger" rufen. :biggrin:
Palpatin
2020-09-14, 16:11:20
Es gibt einfachere und schnellere Möglichkeiten gratis zu laden:
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/kostenlos/
Gibt es jetzt DIE Italien Urlaubsreise? Ich hatte 0 Probleme in I, Ö, FR, CHDito, war im Januar bis Neapel & Pompei und die Almafi-Coast entlang, 0 Probleme mit dem Model-X, habe bei AIRBNB / Bed and Breakfast eingecheckt und via Schuko oder was auch immer verfügbar war geladen, ich stand bei einem Hotel sogar auf dem Frühstücks- Innen-Hof weil da eine Steckdose war. Es waren auch immer alle freundlich mir gegenüber trotz der "Umstände", viele waren einfach interessiert / neugierig und ich hatte paar nette Gespräche. :freak:
Edit: Bei mir hat auch alles mit dem 0815 Standard Ladegerät + ein paar Stecker-Adapter (Schuko/Domestic-Plug, CEE16 Blau, CEE16 Rot) geklappt, man braucht nicht unbedingt einen ($$$) Juice Booster.
Edit2: Nicht falsch verstehen, es hat nicht immer alles auf Anhieb funktioniert, aber ich wusste mir immer zu helfen! Es gibt in Italien durchaus abenteuerliche Verkablungen und ich musste halt ein paar Sachen ausprobieren (Stecker 180° Grad drehen für passende Erdung etc...) oder einfach eine weitere Dose mit Schutzkontakt suchen, also Sachen die mit dem Juice-Booster unkomplizierter sind.
Gruß
BUG
Cyphermaster
2020-09-14, 16:51:37
Deine 100 km für beide Autos hast dann in 3 Stunden. Wo war nochmal das Problem?
Ich kenn dein Eck nur zu gut, bin da aufgewachsen und immer wieder noch auf Besuch da (auf ein Naabecker kann man sich auch gern mal treffen, wenn es sich ergibt). Du brauchst doch mal nur in der Nachbarschaft zu fragen, warum die bei so super Bedingungen trotzdem nicht längst alle wie du e-Auto fahren. Tun sie nämlich auch da definitiv nicht. ;)
Marodeur
2020-09-14, 17:13:51
Weil man hier a) auf günstigere oder gebrauchte Autos wartet (die was taugen, also nicht die alten Leaf der ersten Generation) und b) für immer noch viele die ganze E Mobilität Teufelszeug ist und man noch immer lieber Diesel kauft den man im Zweifelsfall noch immer in der Tschechei beim Kauf von Kaffee und Zigaretten voll macht.
Mit all den alten Argumenten die auch hier immer wieder mal auftauchen, von der dreckigen Akkuproduktion über die armen Kinder fürs Kobalt und woher soll der ganze Strom kommen, etc.
Ich bin da auch Realist, überzeugen lassen die sich so schnell eh nicht. Leider verstricke ich mich nach ein paar Bier auch gern mal wieder in den üblichen Diskussionen mit dem üblichen Ausgang. ^^
Und klar, Anhänger haben hier auch viele. Aber halt nur bei einem der zwei Autos. Und es haben auch nicht alle 2. Je nachdem wie weit weg die Arbeit ist oder ob überhaupt beide arbeiten.
Mr Power
2020-09-14, 18:04:20
In der Fläche sicher nicht. Aber in den Städten sehe ich da sehrwohl Notwendigkeiten.
Da in Städten die wenigsten einen eigenen Stellplatz haben muss der Rest eben in der verbliebenen Zeit fix geladen werden.
Das sehe ich nicht so. Die meisten Autos in der Stadt stehen mindestens ein paar Stunden rum oder direkt über Nacht an der Straße. Da reichen 11/22kW völlig aus. Das war übrigens auch so bei meinem Beispiel in Trondheim. Da waren nur AC-Lader in der Straße, aber eben sehr viele. Und da geht der Weg auch hin. DC brauchst du an Autobahnen oder beim Einkaufen.
Und die vielen AC-Ladepunkte sind nun wirklich recht günstig und nicht sonderlich kompliziert zu errichten.
[MK2]Mythos
2020-09-14, 18:13:18
Also alles beim alten, die Herrschaften mit keinerlei BEV Erfahrung hier, wissen dass Emobilität mehrheitlich nicht funktionieren kann und erkennen bei jeder Gelegenheit ein Problem und die, die schon zehntausende Kilometer mit BEVs hinter sich haben und auch schon diverse Reisen im Ausland absolvierten, beschönigen alles und haben keine Ahnung. ;)
Skoda Enyaq nach 3 Tagen bereits vorläufig ausverkauft :freak:
m9NFG-SXNl0
Cyphermaster
2020-09-14, 21:31:48
Weil man hier a) auf günstigere oder gebrauchte Autos wartet (die was taugen, also nicht die alten Leaf der ersten Generation) und b) für immer noch viele die ganze E Mobilität Teufelszeug ist und man noch immer lieber Diesel kauft den man im Zweifelsfall noch immer in der Tschechei beim Kauf von Kaffee und Zigaretten voll macht.
Mit all den alten Argumenten die auch hier immer wieder mal auftauchen, von der dreckigen Akkuproduktion über die armen Kinder fürs Kobalt und woher soll der ganze Strom kommen, etc.
Ich bin da auch Realist, überzeugen lassen die sich so schnell eh nicht. Leider verstricke ich mich nach ein paar Bier auch gern mal wieder in den üblichen Diskussionen mit dem üblichen Ausgang. ^^
Und klar, Anhänger haben hier auch viele. Aber halt nur bei einem der zwei Autos. Und es haben auch nicht alle 2. Je nachdem wie weit weg die Arbeit ist oder ob überhaupt beide arbeiten.Was sich bis auf die üblichen Oberpfälzer Bauernschädel mit Fundamentalopposition also 'zufällig' mit dem deckt, was ich weiter oben beschrieben habe, oder? ;) Inklusive dem Punkt, daß es wichtig ist, Akzeptanz zu schaffen, wenn man in solchen Regionen den Ausbau nicht unnötig ausbremsen lassen will. Wenn du in andere, ähnliche Regionen gehst, findet sich das Schema (nur mit abweichendem Dialekt) sehr weit verbreitet.
[dzp]Viper
2020-09-14, 22:18:29
Mythos;12425226']Skoda Enyaq nach 3 Tagen bereits vorläufig ausverkauft :freak:
Bei einem Kontigent von 10-12 Fahrzeugen pro Händler für dieses Jahr... also ingesamt ca. 6000-6600 Fahrzeuge, ist das auch kein Wunder.
Das ist wirklich wenig
Marodeur
2020-09-14, 22:39:20
Was sich bis auf die üblichen Oberpfälzer Bauernschädel mit Fundamentalopposition also 'zufällig' mit dem deckt, was ich weiter oben beschrieben habe, oder? ;) Inklusive dem Punkt, daß es wichtig ist, Akzeptanz zu schaffen, wenn man in solchen Regionen den Ausbau nicht unnötig ausbremsen lassen will. Wenn du in andere, ähnliche Regionen gehst, findet sich das Schema (nur mit abweichendem Dialekt) sehr weit verbreitet.
Bei manchen Dingen ist man aufgeschlossen, bei anderen wieder nicht. Wenn es darum geht mehr lokal zu machen ist man hier auch gern vorn dabei. Außen rum ist eh alles Ausland. Franken, Niederbayern, Sachsen... mäh... Thüringen geht noch, Tschechien braucht man zum einkaufen.. ;D ;D ;D
ZENO läuft z.B. recht erfolgreich. https://www.zeno-eg.de/
rokko
2020-09-14, 22:41:50
Mythos;12425226']
Skoda Enyaq nach 3 Tagen bereits vorläufig ausverkauft :freak:
https://youtu.be/m9NFG-SXNl0
Der könnte mir auch gefallen. :smile:
Aber 43.000€ in der Grundversion ist mir doch bissl zu viel.
Das geht beim Diesel günstiger.
Marodeur
2020-09-14, 22:51:13
Wie sieht es nach 5 Jahren aus in punkto günstiger? Ist halt auch eine sehr persönliche Rechnung, je nachdem was einen der Strom kostet und wie viel man fährt. Weis man überhaupt schon was über die Wartungsintervalle die Skoda sich da einbildet? Wie üblich 15.000 oder einmal im Jahr oder geht man hier endlich auch mal andere Wege? Beim Citigo warens ja 30.000 aber auch da je nach Baujahr eventuell 1x pro Jahr. Hat dann was von Werkstattarbeitsbeschaffungsmaßnahme.
rokko
2020-09-14, 22:58:01
Naja ich "vermute" mal das ein E-PKW nicht so oft zum "Service" müsste.
Kann man aber in den Garantiebedingungen natürlich auch wieder so lösen das man trotzdem regelmässig dahin muss um nicht den Garantieanspruch zu verlieren.:biggrin:
[MK2]Mythos
2020-09-14, 23:04:40
Viper;12425469']Bei einem Kontigent von 10-12 Fahrzeugen pro Händler für dieses Jahr... also ingesamt ca. 6000-6600 Fahrzeuge, ist das auch kein Wunder.
Das ist wirklich wenig
Könnte mir wirklich vorstellen, dass VW da einen Riegel vorgeschoben hat, weil die Kiste schon vor Marktstart des id4 dessen Absatz gefährdet.
[dzp]Viper
2020-09-14, 23:28:58
Mythos;12425524']Könnte mir wirklich vorstellen, dass VW da einen Riegel vorgeschoben hat, weil die Kiste schon vor Marktstart des id4 dessen Absatz gefährdet.
Ich denke eher, dass die Akkus das Problem sind und VW sich da einfach den größeren Teil vom Kuchen genehmigt. Man hofft sicher, dass sich die Lieferkapazitäten der Akkus nächstes Jahr deutlich verbessert.
rokko
2020-09-14, 23:33:51
Also ich bitte euch ... ihr tut ja gerade so als wären Akkus ein Problem.
[dzp]Viper
2020-09-14, 23:56:54
Also ich bitte euch ... ihr tut ja gerade so als wären Akkus ein Problem.
Das ist es leider auch. Bzw. die Produktion dieser. Da gibt es immer noch Lieferengpässe. Es gibt nicht so viele Firmen die die Akkus herstellen... aber es gibt viel Autofirmen die mittlerweile sich um die Abnahmekapazitäten regelrecht "schlagen". Ich will nicht wissen was da teilweise für Verträge abgeschlossen werden...
[MK2]Mythos
2020-09-15, 00:21:25
Viper;12425576']Das ist es leider auch. Bzw. die Produktion dieser. Da gibt es immer noch Lieferengpässe. Es gibt nicht so viele Firmen die die Akkus herstellen... aber es gibt viel Autofirmen die mittlerweile sich um die Abnahmekapazitäten regelrecht "schlagen". Ich will nicht wissen was da teilweise für Verträge abgeschlossen werden...
Das ist ja auch eine komplett neue Situation für die Automobilhersteller, in der Verbrennerwelt konnten sie die Zulieferer knebeln, jetzt läuft es umgekehrt. Und warum? Weil man die Entwicklung verpennt hat und jetzt von Samsung und Co abhängig is.
Fusion_Power
2020-09-15, 01:39:31
Mythos;12425524']Könnte mir wirklich vorstellen, dass VW da einen Riegel vorgeschoben hat, weil die Kiste schon vor Marktstart des id4 dessen Absatz gefährdet.
Wäre sowas denn legal?
So oder so, Angebot und Nachfrage stimmen bei den E-Autos nach wie vor nicht. Verbrenner liegen auf Halde und Stromer gibts gefühlt nur in homöopathischen Dosen. Ich erinnere nochmal an gewisse Politiker und Autobosse, die uns quasi das Gegenteil weismachen wollten und es teilweise auch heute noch tun. :rolleyes:
Viper;12425576']Das ist es leider auch. Bzw. die Produktion dieser. Da gibt es immer noch Lieferengpässe. Es gibt nicht so viele Firmen die die Akkus herstellen... aber es gibt viel Autofirmen die mittlerweile sich um die Abnahmekapazitäten regelrecht "schlagen". Ich will nicht wissen was da teilweise für Verträge abgeschlossen werden...
Akkubeschaffung sollte eigentlich gleich mit der Entwicklung eines E-Autos einher gehen. Also beim Beispiel von VW unsd Skoda halt spätestens zu dem Zeitpunkt als sie sich entschlossen haben, die Autos zu bauen. Ich kauf mir die Kartoffeln zum kochen ja auch nicht erst, wenn ich das Wasser schon aufgesetzt habe und zeitnah essen will.
Wie haben sich die Hersteller das nur gedacht? Akkus kommen von alleine angeflogen? :confused:
[MK2]Mythos
2020-09-15, 02:16:48
Wieso sollte das denn nicht legal sein? Im Zweifel wird wohl VW bestimmen, wie die Konzernressourcen genutzt werden. Inwieweit Skoda oder die anderen Töchter eigenständig sind, werden wir wohl nicht erfahren.
Die Hersteller versuchen natürlich, so viel Batteriezellen wie möglich auf dem Weltmarkt zu ergattern, aber mit Summe X können sie eben nur eine bestimmte Anzahl an Fahrzeugen produzieren.
Entspannen wird sich die Lage erst, sobald VW und Co eigene Zellen herstellen, da hat ja bereits ein Strategiewechsel (notgedrungen) stattgefunden, aber bis es soweit ist, dauert es wohl noch ein paar Jahre.
rokko
2020-09-15, 05:18:17
Eine eigene Akkuproduktion stampft man aber nicht einfach so aus dem Boden.
Das wird schon noch bisschen Lehrgeld kosten bei den Autobauern.
Aber ja, spätestens seit Tesla damit auf dem Markt ist hätte man zumindest im gleichen Preissegment reagieren müssen.
Hamster
2020-09-15, 07:11:41
Der könnte mir auch gefallen. :smile:
Aber 43.000€ in der Grundversion ist mir doch bissl zu viel.
Das geht beim Diesel günstiger.
Dank Förderung ist der Enyaq bei weitem günstiger als ein schwächerer (!) Kodiaq mit Dieselaggregat.
Selbst ohne Förderung liegen die auf Augenhöhe.
Von den Unterhaltskosten noch gar nicht gesprochen.
Ich hau mich weg ;D
Und jetzt entdeckten mehrere Besitzer neuer Model Y, das ein Element des Klima-Systems darin mit offenbar selbst zugesägten Plastik-Leisten aus dem Baumarkt geschützt wird. (https://teslamag.de/news/pfusch-oder-improvisation-tesla-model-y-kanten-schutz-aus-baumarkt-29941)
Cyphermaster
2020-09-15, 08:13:44
Lieber ein gut funktionierendes Baumarktteil, als hochspezialisiert aussehende Schrott- oder fehlende Teile. Wenn manche Leute wüßten, wie viele Billigstteile in ihrem teuren Boliden stecken... :rolleyes:
Na so viele Billigteile wie möglich, denn der Hersteller will ja verdienen^^
Marodeur
2020-09-15, 08:50:03
Statt das man sich freut das man billig an Ersatzteile kommt wird lieber gelästert das kein 500 $ Sonderprodukt verbaut wird. Der Mensch ist doof...
Cyphermaster
2020-09-15, 09:42:18
Na ja, man kann schon "meckern", wenn wie in diesem Fall offensichtlich undokumentiert kreativ improvisiert wurde. Das führt dann in der Servicewerkstatt zu Kopfkratzen und im Schadensfall ggf. zu Diskussionen hinsichtlich Garantie. Über eine funktionierende technische Lösung hingegen eigentlich nicht.
/edit: Betreffs "Aufgeschlossenheit" aus deinem vorherigen Posting: Das ist doch das Gleiche wie mit Windkraft/PV usw.. Auch da mußte man in gewissen Bereichen erst einmal die Zuversicht schaffen, daß Invest sich lohnen wird (nicht nur bei "uns" oberpfälzer Moosbüffeln ;)), bis es wirklich durchgeschlagen hat, u.a. über die garantierten Abnahmepreise von PV-Strom. In exakt der Form wird das bei Elektromobilität nicht gehen, aber auch da wird es sowas meiner Meinung nach brauchen. Um plakativ dein Bild aufzugreifen: Ohne sowas fahren die Bauern noch in 20 Jahren umgelabeltes Heizöl aus Tschechien, weil dank Henne-Ei weder entsprechend attraktives Angebot auf der Produktseite, noch ausreichend Bedarf auf der Nachfrageseite für dessen (Weiter-)Entwickung vorhanden ist. Daß man auch die Sturschädel großteils bewegt bekommt, wenn man es richtig anstellt, sieht man an den ganzen PV-Anlagen.
Palpatin
2020-09-15, 11:46:51
Viper;12425549']Ich denke eher, dass die Akkus das Problem sind und VW sich da einfach den größeren Teil vom Kuchen genehmigt. Man hofft sicher, dass sich die Lieferkapazitäten der Akkus nächstes Jahr deutlich verbessert.
Kann auch an der Fertigung liegen. Der Skoda Citigo rollt ja in Zwickau vom Band.
Der Enyaq soll in tschechien gebaut werden, dafür hat man eine Fertigungsline für 32 Mio eingerichtet. Für so ein Investment wird man halt nicht viel mehr als 10k Fahrzeuge im Jahr rausbekommen.
Voodoo6000
2020-09-15, 12:10:27
Der Skoda Citigo rollt ja in Zwickau vom Band.
Nein, er wird zusammen mit Up und Mii in Bratislava gebaut.
Statt das man sich freut das man billig an Ersatzteile kommt wird lieber gelästert das kein 500 $ Sonderprodukt verbaut wird. Der Mensch ist doof...
In nem 15k Auto könnte ich da vielleicht noch hinwegsehen aber bei nem 55k Auto würde ich einmal erwarten, dass an der Stelle nie ein Ersatzteil benötigt wird und dass das Auto andererseits auch nicht unter der Haube so aussieht als hätte man an jeder Ecke außer am Verkaufspreis gespart.
Marodeur
2020-09-15, 14:05:13
Ja ok. Schaut jetzt auch nicht sonderlich hübsch aus. Habs erst nicht gesehen weil der Link hier nicht geht... Scheiß smartredirect ... ;)
Munro hat sowas ja nicht gefunden daher gehe ich mal davon aus das es hier aus irgendeinen Grund eine Notlösung gab. Die Frage ist warum und ich würd dann natürlich schon gern wissen wer im Werk sowas absegnet und was ein Musk dazu sagt...
Cyphermaster
2020-09-15, 14:39:54
In nem 15k Auto könnte ich da vielleicht noch hinwegsehen aber bei nem 55k Auto würde ich einmal erwarten, dass an der Stelle nie ein Ersatzteil benötigt wird und dass das Auto andererseits auch nicht unter der Haube so aussieht als hätte man an jeder Ecke außer am Verkaufspreis gespart.Bei so einer Erwartung schaust du aber nie unter die Haube von Autos... :rolleyes:
Die Frage ist warum und ich würd dann natürlich schon gern wissen wer im Werk sowas absegnet und was ein Musk dazu sagt...
Es ist doch gar kein Ding, was da für ein technisches Problem dahinter steckt, und auch nicht die Art der Lösung an sich; solange die Lösung funktioniert. Daß man an Produkten entgegen den ersten Konzepten/Planungen irgendwo noch nacharbeiten muß, ist absolut nicht ungewöhnlich. Hätten die statt diesen Leisten etwas genommen, was nicht so offensichtlich Baumarkt schreit, wäre doch niemandem aufgefallen, daß das nicht schon immer so geplant gewesen ist, vielleicht hätte sogar irgendein Tester die "geniale Einfachheit" der Lösung gelobt...
Problematisch wird es dadurch, daß diese Lösung nicht wie andere Bauteile -die ja auch irgendwelche technischen Probleme lösen- vernünftig dokumentiert zu sein scheint (= die internen Prozesse auf dem Weg dahin sind das Problem, nicht der Output). Ohne entsprechende Ersatzteilenummer oder dergleichen weiß man als Käufer ja nicht mal, ob die Lösung überhaupt erprobt, ungefährlich und zugelassen ist. Dadurch wird die technische Lösung zur zumindest außerhalb von Tesla nicht nachvollziehbaren Bastelei, mit entsprechenden Folgen für die Garantie und den Fall, wenn man in einer Werkstatt mal was dran machen muß. Kracht da was ab, wie weist man nach, daß die Baumarktleiste bei exakt diesem Fahrzeug eine Werks-Lösung war, und man nicht selber dran gebastelt hat? Ist die Lösung wartungsfrei? Und wenn nicht: Wenn der Riemen durchscheuert, mit was kann er von der Werkstatt ersetzt werden, damit es weiterhin funktioniert (Materialspezifikationen, Maße, Haltekraft,...)? Wo liegt die Verschleißgrenze? Deswegen geht das gar nicht, nicht weil das Material aus einem Baumarkt stammt (sonst müßte man bei jeder Normschraube und jedem Norm-Kabelstecker im Auto plötzlich Blutdruck kriegen), oder an der Stelle nachgebessert wurde.
Korfox
2020-09-16, 09:42:27
Sehr schöner Artikel
https://www.golem.de/news/elektrophobie-zukunftsverweigerung-oder-was-ich-als-e-autofahrer-erlebte-2009-150758.html
Kann ich eigentlich 1:1 unterschreiben
Bin gerade erst über den "Artikel" gestolpert (eigentlich ja eher ein IMHO).
Mir hat er auch sehr gefallen - und das als jemand, der sagt: Viele vergessen in ihren Berechnungen und Überlegungen zur E-Mobilität die Randfälle, die insgesamt eine ziemlich große Masse ausmachen (Laternenparker, Individuen mit 100+km Pendelstrecke, die eben die 15 Minuten am Tag lieber mit der Familie genießen, als Kaffee zu trinken, bis das Auto voll ist usw.).
Was mir an dem Text gefällt ist, dass er eben nicht - wie sowohl die Verbrenner- als auch die Elektrofraktion es gerne tun - schöngezeichnete Formeln und Durchschnittswerte hinlegen und zu dem ultimativen Schluss kommen, dass A oder B besser ist und immer sein wird. Es wird nicht großartig gerechnet, sondern eigentlich nur das wiedergegeben, was im Kopf vorgeht.
Ja, er mag keine Auspuffendrohre (ich auch nicht - spätestens, seit es mehr Blindblenden als Endrohre gibt). Und ich mache ASAP Platz, sobald ich einen Tesla im Rückspiegel sehe, weil ich den autonomen Funktionen von den Wagen nicht traue. Man darf gerne eine Technologie vertreten und dabei wenigstens zugeben, dass man voreingenommen ist. Das würde die ganze Diskussion deutlich einfacher machen, als immer dieses "neutral betrachtet ist die Technologie, die ich eh bevorzuge, die beste".
Screemer
2020-09-16, 09:46:05
Apropos effizienzfeindlicher SUV Stil... Der Zafira-e Life ist im Konfigurator freigeschaltet und es gibt erste Fahreindrücke bei Youtube von AMS. Dort war die Rede von Autobahnuntauglivh aufgrund der Windschnittigkeit. Sagt bei einem SUV sicher niemand. Wir werden wohl nächste Woche bestellen.
Gibt's den auch als 7 Sitz Variante wie den alten Zafira? Der grand c-max 7 sitter wurde ja eingestellt und ich glaube nicht, dass Ford in der Klasse so schnell mit nem ev um die Ecke kommt.
Vielleicht hat ja jemand Lust hier was beizutragen. Ein ev-fahrer stellt eine Karte mit Firmen zusammen, die die Batteriepacks in evs tauschen: https://insideevs.com/news/443871/world-map-for-battery-replacing-companies/
Gibt's den auch als 7 Sitz Variante wie den alten Zafira? Der grand c-max 7 sitter wurde ja eingestellt und ich glaube nicht, dass Ford in der Klasse so schnell mit nem ev um die Ecke kommt.
Wie viele Sitze du da rein baust ist ja deine Sache. Standard ist ein Schienensystem im Boden und die Sitzbänke / Einzelsitze sind recht variabel - die zweite Reihe auch gegen die Fahrtrichtung einsetzbar. Ob dann 5, 6, 7, 8 oder 9? 8 sind es in der Standardkonfiguration. Kannst du dir aber auch jetzt schon im Autohaus ansehen, da als Diesel schon länger beim Händler stehend (neben Zafira auch als Toyota ProAce Verso, Peugeot Traveller oder Citro:en Spacetourer). Elektrisch ist der Opel jetzt bestellbar. Der Toyota in D wohl erst Ende Q1 21 und der Rest ... kA.
Screemer
2020-09-16, 11:08:32
Alles klar, dann werde ich mir den Konfigurator Mal ansehen. Wie man in einem Zafira 9 sitze unterbringen will ist mir nämlich Grad ein Rätsel. Selbst 8 war im alten Zafira ein Ding der Unmöglichkeit.
Edit: jetzt Check ich's erst. Der neue Zafira ist kein Kompaktvan mehr. Das ist quasi der Nachfolger des Vivaro.
Fällt für mich dann erst Mal flach.
Edit: jetzt Check ich's erst. Der neue Zafira ist kein Kompaktvan mehr. Das ist quasi der Nachfolger des Vivaro.
Fällt für mich dann erst Mal flach.In der Version mit kurzen Radstand sind die ja nicht soweit voneinander entfernt.
Winter[Raven]
2020-09-16, 14:31:26
https://electrek.co/2020/09/16/tesla-battery-cell-in-house-roadrunner-first-look/
die neuen Tesla Akkus.....
https://electrek.co/wp-content/uploads/sites/3/2020/09/Tesla-battery-1.jpg?quality=82&strip=all&w=1000 https://electrek.co/wp-content/uploads/sites/3/2020/09/Tesla-Battery-2.jpg?quality=82&strip=all&w=1000
Ein Gesetz ist doch Quatsch (wird also kommen :D).
Ging schneller als gedacht - hier ist das Ladesäulen-Gesetz: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2020/kw38-de-wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz-791760
rokko
2020-09-18, 09:01:28
Ging schneller als gedacht - hier ist das Ladesäulen-Gesetz: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2020/kw38-de-wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz-791760
Die Schwerpunkte der Reform sind dem Entwurf (19/18791) zufolge der grundsätzliche Anspruch sowohl von Wohnungseigentümern als auch Mietern auf den Einbau einer Lademöglichkeit für ein Elektrofahrzeug, der barrierefreie Aus- und Umbau sowie Maßnahmen des Einbruchsschutzes und zum Glasfaseranschluss auf eigene Kosten.
Frage mich wie dieser Anspruch umgesetzt werden soll. Gerade in den Städten?
Meistens gehört nämlich der knappe Raum vor dem Haus nicht dem Eigentümer.
Wenn sich nun 10 Mietparteien entschliessen auf ihren Anspruch auf eine Ladestation zu pochen ...wie soll der Vermieter das realisieren?:confused:
Döner-Ente
2020-09-18, 09:04:57
Frage mich wie dieser Anspruch umgesetzt werden soll. Gerade in den Städten?
Meistens gehört nämlich der knappe Raum vor dem Haus nicht dem Eigentümer.
Wenn sich nun 10 Mietparteien entschliessen auf ihren Anspruch auf eine Ladestation zu pochen ...wie soll der Vermieter das realisieren?:confused:
Dazu hat man das nette Wort "grundsätzlich" eingefügt. Der Jurist versteht darunter nicht "immer", sondern ganz im Gegenteil "es kann auch Ausnahmen geben" - und die wäre dann gegeben, wenn der Anspruch faktisch nicht umsetzbar ist.
Pinoccio
2020-09-18, 18:32:04
Frage mich wie dieser Anspruch umgesetzt werden soll. Gerade in den Städten?
Meistens gehört nämlich der knappe Raum vor dem Haus nicht dem Eigentümer.
Wenn sich nun 10 Mietparteien entschliessen auf ihren Anspruch auf eine Ladestation zu pochen ...wie soll der Vermieter das realisieren?:confused:Eine Ladestation bauen?
mfg
rokko
2020-09-18, 18:58:26
Eine Ladestation bauen?
mfg
Denk doch mal bisschen weiter.
Mehrfamilienhaus 20 Mietparteien.(sowas solls ja gerade in Städten geben)Und alle wollen einen Anschluss.
Aber die Strasse mit den 5 Parktaschen gehört nicht dem Eigentümer.
Wie soll der Vermieter das also realisieren?
Hamster
2020-09-18, 19:08:44
Siehe Döner-Ente: wenn möglich hat man eben jetzt einen Anspruch drauf, wenn nicht möglich, dann gehts halt nicht.
Jede Ladesäule, egal wo, ist hilfreich und fördert die e-Mobilität.
Pinoccio
2020-09-18, 20:42:11
Denk doch mal bisschen weiter.
Mehrfamilienhaus 20 Mietparteien.(sowas solls ja gerade in Städten geben)Und alle wollen einen Anschluss.
Aber die Strasse mit den 5 Parktaschen gehört nicht dem Eigentümer.
Wie soll der Vermieter das also realisieren?Ja und? Ich sehe im Gesetz nicht, dass jeder einzelne Mietpartei Anspruch auf eine eigene, unteilbare Lademöglichkeit hat. Dann gibt es halt Höchstparkdauern auf diesem Stellplatz, z.B. 6 Stunden, was bei 22 kW Ladeleistung (mal als Beispiel) locker ausreichen sollte zum Vollladen.
mfg
[MK2]Mythos
2020-09-18, 20:53:23
Denk doch mal bisschen weiter.
Mehrfamilienhaus 20 Mietparteien.(sowas solls ja gerade in Städten geben)Und alle wollen einen Anschluss.
Aber die Strasse mit den 5 Parktaschen gehört nicht dem Eigentümer.
Wie soll der Vermieter das also realisieren?
Für diesen Fall ist das Gesetz nicht gedacht. Es ist gedacht Für Mieter/Wohnungseigentümer mit eigenem Stellplatz vor dem Haus, auf Privatparklatz, in der Tiefgarage etc. Diese Leute wurden bisher fast immer durch Eigentümerversammlungen, Vermieter etc pp daran gehindert, sich auf eigene Kosten eine Wallbox zu installieren. (Ich z.B.)
Laternenparker vor Mehrfamilienhäusern werden auf öffentliche gerade entstehende urbane HPC Lader oder eben 2 - 3kw Steckdosen an Laternen o.ä. angewiesen sein. Das Thema hatten wir doch nun gerade erst.
Mythos;12431273']Für diesen Fall ist das Gesetz nicht gedacht. Es ist gedacht Für Mieter/Wohnungseigentümer mit eigenem Stellplatz vor dem Haus, auf Privatparklatz, in der Tiefgarage etc. Diese Leute wurden bisher fast immer durch Eigentümerversammlungen, Vermieter etc pp daran gehindert, sich auf eigene Kosten eine Wallbox zu installieren. (Ich z.B.)Selbst bei Neubauten mit Tiefgarage gibt es die Weigerung, dass man an den Parkplätzen eine einfache Schukosteckdose mit den eigenen Zähler verbinden könnte. In manchen Köpfen ist einfach noch nichts angekommen.
rokko
2020-09-18, 22:03:06
Ja und? Ich sehe im Gesetz nicht, dass jeder einzelne Mietpartei Anspruch auf eine eigene, unteilbare Lademöglichkeit hat. Dann gibt es halt Höchstparkdauern auf diesem Stellplatz, z.B. 6 Stunden, was bei 22 kW Ladeleistung (mal als Beispiel) locker ausreichen sollte zum Vollladen.
mfg
Und ich sehe in dem Gesetz nicht das der Vermieter entscheiden darf wer wann wielange parken und laden darf.
Gesetz ist ja oben schon verlinkt.
Der Punkt ist doch das der Gesetzgeber hier etwas beschliesst was ganz offensichtlich so fast nicht umsetzbar ist.
[MK2]Mythos
2020-09-18, 22:12:23
Und ich sehe in dem Gesetz nicht das der Vermieter entscheiden darf wer wann wielange parken und laden darf.
Gesetz ist ja oben schon verlinkt.
Der Punkt ist doch das der Gesetzgeber hier etwas beschliesst was ganz offensichtlich so fast nicht umsetzbar ist.
Das Gesetz ist ein Quantensprung für all die Menschen, die schon ewig darum kämpfen, an ihrer Parkmöglichkeit laden zu können. Und es macht die Anschaffung eines BEVs für viele attraktiver, die bisher aus genau dem Grund noch gezögert haben. Kann man einfach mal so akzeptieren ohne wieder an allem rumzunörgeln. Der Vermieter ist da sowieso komplett raus, darum geht es ja. Man hat ab jetzt Rechtssicherheit wenn man gegen den Willen anderer Parteien/des Eigentümers/des Vermieters eine Wallbox installiert.
Hamster
2020-09-18, 22:12:49
Stell dir vor es gibt durchaus Situationen bei denen feste Stellplätze zur Mietswohnung gehören oder separat angemietet werden.
Und um genau diese Fälle geht es.
rokko
2020-09-18, 22:18:00
Stell dir vor es gibt durchaus Situationen bei denen feste Stellplätze zur Mietswohnung gehören oder separat angemietet werden.
Und um genau diese Fälle geht es.
Das steht da bitte wo im Gesetz?
[MK2]Mythos
2020-09-18, 22:20:07
Das steht da bitte wo im Gesetz?
Sag mal, ist das dein ernst?
rokko
2020-09-18, 22:24:37
Mythos;12431273']Für diesen Fall ist das Gesetz nicht gedacht. Es ist gedacht Für Mieter/Wohnungseigentümer mit eigenem Stellplatz vor dem Haus, auf Privatparklatz, in der Tiefgarage etc. Diese Leute wurden bisher fast immer durch Eigentümerversammlungen, Vermieter etc pp daran gehindert, sich auf eigene Kosten eine Wallbox zu installieren. (Ich z.B.)
Laternenparker vor Mehrfamilienhäusern werden auf öffentliche gerade entstehende urbane HPC Lader oder eben 2 - 3kw Steckdosen an Laternen o.ä. angewiesen sein. Das Thema hatten wir doch nun gerade erst.
Fehler aufzuzeigen ist kein nörgeln.
Auch Laternenparker wohnen irgendwo. Und diese haben nun auch einen Anspruch auf einen Ladeplatz.
Und du kannst nicht erklären wie das Gesetz für alle gelten und durchgesetzt werden soll.
Das geht praktisch nicht für die Masse.
Die Schwerpunkte der Reform sind dem Entwurf (19/18791) zufolge der grundsätzliche Anspruch sowohl von Wohnungseigentümern als auch Mietern auf den Einbau einer Lademöglichkeit für ein Elektrofahrzeug, der barrierefreie Aus- und Umbau sowie Maßnahmen des Einbruchsschutzes und zum Glasfaseranschluss auf eigene Kosten.
Hier geht es (unter anderem) um den gesetzlichen Anspruch von Mietern.
So und gegen wen sollen nun die interessierten Mieter diesen Anspruch durchsetzen?
Etwa gegen den Vermieter oder gegen die Stadt/Land /Bund?
Da wo kein ausreichender Platz vorhanden ist kann ja garnicht für jeden ein Ladeplatz installiert werden.
rokko
2020-09-18, 22:25:02
Mythos;12431398']Sag mal, ist das dein ernst?
Ja zeig doch mal die Stelle. Zeig wo das steht.
Hamster
2020-09-18, 22:35:31
Das steht da bitte wo im Gesetz?
Im Gesetz natürlich...:rolleyes:
§554
“ Der Mieter kann verlangen, dass ihm der Vermieter bauliche Veränderungen der Miet- sache erlaubt, die dem Gebrauch durch Menschen mit Behinderungen, dem Laden elektrisch betrie- bener Fahrzeuge oder dem Einbruchsschutz die- nen. Der Anspruch besteht nicht, wenn die bauli- che Veränderung dem Vermieter auch unter Wür- digung der Interessen des Mieters nicht zugemutet werden kann.”
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/226/1922634.pdf
rokko
2020-09-18, 22:38:46
Richtig. Das sind die Ausnahmen.
Kann man gut mit dem Recht auf Homeoffice vergleichen.
Da weis man vorher schon das dieses Gesetz nicht der Masse umzusetzen ist.
Und genau das bemängele ich. Es nützt nix gesetzliche Ansprüche zu definieren die in der Masse nicht greifen.
[MK2]Mythos
2020-09-18, 22:39:43
Ja zeig doch mal die Stelle. Zeig wo das steht.
Es ist mir eigentlich echt zu doof, über Offensichtliches zu reden. Im Gesetz ist mehrmals und eindeutig die Rede von Umbauten in/an den Wohnanlagen (zu denen mitvermietete Stellplätze gehören).
Die Rede ist eindeutig nicht von Ladesäulen im öffentlichen Parkraum. Wie kann man überhaupt auf diese absurde Idee kommen?! :freak: Hierzu gibt es ein anderes Gesetz, was ich vor ein paar Tagen hier verlinkt habe.
Hamster
2020-09-18, 22:49:46
Richtig. Das sind die Ausnahmen.
Kann man gut mit dem Recht auf Homeoffice vergleichen.
Da weis man vorher schon das dieses Gesetz nicht der Masse umzusetzen ist.
Und genau das bemängele ich. Es nützt nix gesetzliche Ansprüche zu definieren die in der Masse nicht greifen.
Erst findest die Stelle nicht, jetzt ists richtig aber eine Ausnahme.
Eine klare Linie der Argumentation liegt hier nicht vor, außer ‘dagegen’ zu sein.
Nochmal: es sind viele kleine Schritte die heute die Hebel für morgen für den Wandel auf eine E-Mobilität legen. Dieser ist einer davon.
Es wird NIE eine Lösung geben die für alle das Optimum darstellt.
Sogar völlig egal um was es geht. Nörgler gibt es immer.
clm[k1]
2020-09-19, 09:44:40
Richtig. Das sind die Ausnahmen.
Kann man gut mit dem Recht auf Homeoffice vergleichen.
Da weis man vorher schon das dieses Gesetz nicht der Masse umzusetzen ist.
Und genau das bemängele ich. Es nützt nix gesetzliche Ansprüche zu definieren die in der Masse nicht greifen.
Wie kommst du eigentlich darauf, dass das Gesetzt den Anspruch erhebt für alle Menschen in Deutschland zu gelten und deren Situation zu verbessern?
Tut es nicht! Es dient erst mal nur einem gewissen Prozentsatz auf den die bereits genannten Bedingungen zutreffen. Laternenparker gehören halt nicht dazu!
Um deren Situation kann man sich später immer noch kümmern. Aber warum sollte der Rest, dem man jetzt helfen kann, darunter leiden?
Aus reiner Missgunst? Frei nach dem Motto "wenn ich nicht laden kann, dann darfst du auch nicht"?
Kommt drauf an wer zahlt. Wenn der Laternenparker dafür zahlen soll das andere "gratis" laden ist das eine Frechheit.
Ich parkiere übrigens vorm Mehrparteienhaus auf dem privaten gemieteten Stellplatz. Eine Ladesäule zu installieren wäre vom Platz her gar kein Problem. Nur wer zahlt es den Garten auf zu graben. Für einen viel zu teuer.
Kommt drauf an wer zahlt. Wenn der Laternenparker dafür zahlen soll das andere "gratis" laden ist das eine Frechheit.
Jein, denn damit beteiligt sich der Laternenparker daran, dass die Infrastrukur ausgebaut wird wovon er auf absehbare Zeit auch profitieren wird.
bleipumpe
2020-09-19, 10:37:53
Nur wer zahlt es den Garten auf zu graben. Für einen viel zu teuer.
Einfach selber machen? Eine Strippe vergraben ist kein Hexenwerk.
Ich wette, wenn es plötzlich Nachtstrom speziell zum Laden vom BEV für 5 Cent geben würde - ganz viel ist dann plötzlich möglich...
Henry
2020-09-19, 10:57:46
;12431655']...Laternenparker gehören halt nicht dazu!
Um deren Situation kann man sich später immer noch kümmern...
Muss sie gar nicht. Es gibt Firmen, die dir kostenlos eine öffentliche Ladesäule hinstellen. Dann entsteht vor deinem Wohnblock auf einmal relativ schnell ein e- Parkplatz. Und wenn der irgendwann überbelegt ist, dann rufst du wieder an und sie bauen dir noch 1,2,3,xxx Ladesäulen dazu. Je nachdem was die Infrastruktur hergibt.
Haarmann
2020-09-19, 12:57:45
Einfach selber machen? Eine Strippe vergraben ist kein Hexenwerk.
Ich wette, wenn es plötzlich Nachtstrom speziell zum Laden vom BEV für 5 Cent geben würde - ganz viel ist dann plötzlich möglich...
Ja, dann stelle ich mir Dein BEV in die Garage und tagsüber ziehe ich den Strom per Inverter wieder raus auf der Karre ... und eigentlich fährt die Karre gar nie ;).
Aber ich erspare mir jede Menge Geld...
Scheissidee imo
Muc-ster
2020-09-19, 13:28:09
Gestern bei ionity einen Audi A3 Hybrid gesehen, der per Typ 2 Kabel in CCS laden wollte 🤣
Hab ihr dann erklärt dass das so nicht klappt...
War ne Französin, sie wollte noch bis Paris, der Verkäufer konnte wohl kaum Englisch.
Die 620km gestern auch wieder relativ günstig gefahren (dafür dass ich wo ging 150 gefahren bin - war aber viel los): 24 Euro inkl 2 mal bei ionity laden.
Gewusst wie zahlt man halt nur ca 22 Cent statt 79 :-)
bleipumpe
2020-09-19, 13:31:31
Ja, dann stelle ich mir Dein BEV in die Garage und tagsüber ziehe ich den Strom per Inverter wieder raus auf der Karre ... und eigentlich fährt die Karre gar nie ;).
Aber ich erspare mir jede Menge Geld...
Scheissidee imo
Kannst du das bitte auch noch einmal in "Verständlich" ausdrücken?
edit: ach, du willst das Auto als Zwischenspeicher nutzen...ja, das lohnt sich finanziell ganz bestimmt. Es gibt übrigens schon günstigere eAuto-Tarife. Und günstige Tarife für Wärmepumpen. Missbrauch läßt sich nie ausschließen aber ob es sich in diesem Fall lohnt? Die 5 Cent waren nur als plakatives Beispiel gedacht. Wenn sich Dinge plötzlich rechnen, geht nämlich auf einmal immer alles das, was vorher nicht und in gar keinem Fall möglich war. Sagt mir meine Lebenserfahrung.
Jein, denn damit beteiligt sich der Laternenparker daran, dass die Infrastrukur ausgebaut wird wovon er auf absehbare Zeit auch profitieren wird.Nein er zahlt. Profitieren tun andere. Schlimmer noch Leute die sich kein Auto leisten können.
Einfach selber machen? Eine Strippe vergraben ist kein Hexenwerk.
Ich wette, wenn es plötzlich Nachtstrom speziell zum Laden vom BEV für 5 Cent geben würde - ganz viel ist dann plötzlich möglich...
Du meinst ich soll den Garten der mir nicht gehört Aufgaben, einem Durchbruch Haus machen das mir nicht gehört, eine Säule aufstellen wofür ich kein Recht habe und mir nebenbei das BEV kaufen in der Hoffnung daß dieser Plan so aufgeht?
Auf dem Parkplatz sind 3 Mieter. Evtl. noch ein Besucher. Weder der Pole mit seinem neuen SUV noch der Rumänie (der wechselt ohnehin monatlich das Auto) werden sich daran beteiligen. Der Vermieter hat andere Sorgen, gerade erst die Ölheizung auf Gas umgestellt. Offen ist noch die Fassaden Sanierung.
bleipumpe
2020-09-19, 13:51:17
Ja, wenn der Vermieter zustimmt - warum nicht? Edit: CEE Dose reicht auch.
Risiko, Kosten usw.? Es heisst ich müsste viel investieren, Geld und Zeit. Wäre damit an der Wohnung gebunden. Und müsste noch mehr fürs Auto zahlen. Nun was kann das Auto besser, wann zahlt es sich aus?
bleipumpe
2020-09-19, 14:06:56
Das ist eben die andere Seite. Wenn es sich finazielle nicht lohnt, der Aufwand zu groß oder die Mietdauer ungewiss ist, würde ich das selbstverständlich auch nicht machen (lassen). Aber ein fester Parkplatz und ein paar Meter Erdreich würden mich nicht abhalten.
Zufällig lasse ich gerade meine zukünftige Arbeits- und Wirkstätte kernsanieren. Da ich mit dem eSmart vor Ort war und mit der Elektrofirma auch zum Thema E-Mobilität ins Gespräch gekommen bin: die haben aktuell auch einige Mehrfamilienhäuser (Neubau, Wohneinheiten zur Miete) in der Mache und es werden im Rahmen der Elektroarbeiten/Erdarbeiten auch gleich vernünftig dimensionierte Erdkabel zu den zukünftigen Parkplätzen gezogen. Das ist natürlich die optimale Version und vom Vermierter mitgedacht (sicherlich nicht uneigennützig).
Es ist auch die Zeit. Vielleicht auch Faulheit. Aber ganz sicher auch die auch Ungewissheit, was ist wenn. In Kombination etwas viel für eine nicht gerade kleine Investition. Ohnehin vielleicht ist nächstes Jahr wieder Camping angesagt. Dann brauche ich Reichweite für an und Abreise. Vielleicht gefällt es mir so sehr daß ich gar einen Campingbus als Dacia hole. Erst im August hatte ich einen Fahrtag mit 650km inkl. Pass. Am Vormittag. Am Zielort ist mir keine Ladestation aufgefallen, allerdings war ich auch mit Besichtigen und Fieber messen am Hafen beschäftigt. Klimaanlage lief die Strecke auf Vollast und es war trotzdem Heiss, richtig heiss.
War die Woche von der Firma aus in einem Zoe unterwegs. Reichweite angeblich unter 300km, aber im uninteressanten Flachland. Wenig Knöpfe, wenig Platz und kleiner Kofferraum. Dazu der App Wahnsinn und Bargeldlos zahlen an der Ladesäule. Das ganze soll dann wesentlich mehr kosten als der alte Kleinwagen. Irgendwie traurig. Positiv die Leistung und wie leise es ist. Brauch ich die Leistung? 90 PS reichen mir für 160, bis der Motor irgendwann aufgibt. Ansonsten ist hier eh soviel Verkehr. Landstraße 80, was soll's.
Als Dienstauto gut. In der Garage Man man laden. Die Strecken zu den Kunden sind nicht all zu weit. Und man strahlt dieses neue wir sind sauber Image aus. Mit den alten Dieselautos die wir sonst haben würde man ganz anders denken.
Fusion_Power
2020-09-19, 14:26:17
Unser Haus steht zum Glück in ner verkehrsberuhigten Einbahnstraße, die Autos der Anwohner können frei auf unserer Seite parken und nur die. Mit etwas Glück sind auch genau die Stellplätze vorm Haus für uns verfügbar, da kann man also easy nen Kabel vom Keller durchs Kellerfenster zum Auto ziehen und wenns am Ende nur an ner Haushaltssteckdose hängt. Ist nicht mal ein Bürgersteig dazwischen, praktisch. :D
Dazu muß man draußen also gar nix extra installieren. Wäre immerhin ein Kompromiss, besser als nix.
Hmm.. ich scheitere gerade am Bauamt.
Ab 2025 will die Regierung auf jedem Neubau Solar haben. Und hier?
Ich will Solar auf eigene Kosten bauen, und darf es nicht, weil ich ein ReihenMitteHaus habe, und die 2,5m Abstand zur "Grundstücksgrenze" auf beiden Seiten würde die nutzbare Dachfläche auf 2m beschränken. WTF.
DA sollte dingend nachgearbeitet werden.
Vertrag für den e-Niro ist unterschrieben. Irgendwann November isses soweit.
Glücklicherweise muss ich mich für ne Wallbox nicht krumm machen (Eigentum).
Aber da warte ich noch, ob es in der nächsten Zeit hier (Brandenburg) ne Förderung gibt.
Hamster
2020-09-19, 20:51:54
Am Dienstag ist ja endlich der Battery Day von Tesla.
Bin echt gespannt was sie dort alles präsentieren werden und imwieweit die Gerüchte zutreffen.
Einen Countdown gibt es auf http://legacyautoshitstheirpantsday.com/ ;D
Mal ein paar etwas wildere Spekulationen von mir (ohne Beleg und vermutlich falsch):
600+ kW Schnelladen mit bestehenden V3 Chargern
Lieferverträge für Batterierohmaterial für 500 GWh/yr im Jahr 2025
nächste Gigafactory Location
Semi Fertigungsstart ist "jetzt", Termin für erste Kundenlieferungen in wenigen Monaten
Powerwall 3
[MK2]Mythos
2020-09-19, 21:34:39
Die 600kw am V3 Charger beruhen wohl darauf, dass an den V3 Superchargern die Typenschilder mit 1000v fotografiert wurden. Es hat sich allerdings rasch geklärt, dass das nur die Eingangsspannung ist. Ausgangsspannung ist maximal ~410v. Vermutlich wird die Spannung in den Stalls runtertransformiert um Leitungsquerschnitt auf dem Weg zu den Stalls zu sparen.
250kw reichen auch völlig wenn man es bei zukünftigen Batterien schafft, dass diese die Ladeleistung länger oben halten können.
Mythos;12432400']Die 600kw am V3 Charger beruhen wohl darauf, dass an den V3 Superchargern die Typenschilder mit 1000v fotografiert wurden. Es hat sich allerdings rasch geklärt, dass das nur die Eingangsspannung ist. Ausgangsspannung ist maximal ~410v.
Dann braucht man halt 1500A :freak:
Worauf basiert die Festlegung auf maximal 410V? Hat jemand einen Charger geklaut und zerlegt?
[MK2]Mythos
2020-09-19, 21:44:50
Hab gerade nochmal nachgeguckt. Es sind 500v/631A bzw 250kw Output laut Typenschild
https://tff-forum.de/uploads/default/original/3X/d/f/df5859d99b5436a9a6625f3291f20e3413a5d0d1.jpeg
Screemer
2020-09-19, 21:48:31
631A? :eek: edison freut sich gerade.
Wenn man schon wilde Spekulationen macht, dann ist die richtige Strategie natürlich "double-down" - also mach ich das mal:
Tesla wird das lösen, indem sie neue Typenschilder mit den tatsächlichen Limits aufkleben. :tongue:
[MK2]Mythos
2020-09-19, 21:58:27
Wenn man schon wilde Spekulationen macht, dann ist die richtige Strategie natürlich "double-down" - also mach ich das mal:
Tesla wird das lösen, indem sie neue Typenschilder mit den tatsächlichen Limits aufkleben. :tongue:
Naja, falsche Typenschilder aufkleben verstößt mit Sicherheit gegen irgendeine Richtlinie. :wink: Und dass die V3 Charger (zumindest aktuell) nur maximal 500v können, wurde ja hervorragend nachgewiesen als bei Tesla letztens unfreiwillig "charging4free" bei den V3 Chargern angesagt war und der ein oder andere Taycan probegeladen hat. Das Ergebnis war ne astreine 400v HPC Ladekurve.
Poook
2020-09-19, 23:04:00
Hmm.. ich scheitere gerade am Bauamt.
Ab 2025 will die Regierung auf jedem Neubau Solar haben. Und hier?
Ich will Solar auf eigene Kosten bauen, und darf es nicht, weil ich ein ReihenMitteHaus habe, und die 2,5m Abstand zur "Grundstücksgrenze" auf beiden Seiten würde die nutzbare Dachfläche auf 2m beschränken. WTF.
DA sollte dingend nachgearbeitet werden.
Vertrag für den e-Niro ist unterschrieben. Irgendwann November isses soweit.
Glücklicherweise muss ich mich für ne Wallbox nicht krumm machen (Eigentum).
Aber da warte ich noch, ob es in der nächsten Zeit hier (Brandenburg) ne Förderung gibt.
Seh es positiv, bis du durch die Behörden durch bist kosten die Solarzellen nur noch ein Viertel ;D
[MK2]Mythos
2020-09-19, 23:29:55
Mal der aktuelle Stand der Gigafactory Berlin. Wird übrigens jede Woche geupdated.
OIs_przBFBQ
Ist im Tesla Navi auch schon vermerkt "Tesla Gigafactory Grünheide" in der Tesla Straße 1. :D
Fusion_Power
2020-09-20, 00:13:59
600+ kW Schnelladen mit bestehenden V3 Chargern
Die armen Akkus. :frown: Ich meine, sowas kann doch nicht mehr "gesund" sein, oder? Wie oft kann man die so laden bevor sie hops gehen, 10x?
Mythos;12432491']Mal der aktuelle Stand der Gigafactory Berlin. Wird übrigens jede Woche geupdated.
https://youtu.be/OIs_przBFBQ
Ist im Tesla Navi auch schon vermerkt "Tesla Gigafactory Grünheide" in der Tesla Straße 1. :D
Solche Videos schaue ich auch regelmäßig, geht gut voran bei Tesla. :up:
Die kaum 100 Meter lange Straßenbaustelle, die es quasi seit Baubeginn der Gigafactory im April im nächstgrößeren Ort gibt, wird nun wohl bis Ende des Jahres verlängert... nur mal so nebenbei angemerkt. Mittlerweile gibts glaube auch noch mehr als 4 kaum größere Baustellen da, die halbe Stadt ist quasi ne einzige Umleitung. Ende offen, gut das ich da nicht wohne. :freak:
Die armen Akkus. :frown: Ich meine, sowas kann doch nicht mehr "gesund" sein, oder? Wie oft kann man die so laden bevor sie hops gehen, 10x?
Kommt drauf an was man damit lädt, für den Semi wäre es keine besonders hohe Belastung. 500+mi Cybertruck oder 600+ mi Roadster sollte das auch noch abkönnen.
Fürs Plaid Model S/X ist das vielleicht etwas viel, je nachdem wie das konkret ausgestattet wird.
[MK2]Mythos
2020-09-20, 01:56:01
Es wird garantiert bei 250kw bleiben. Und wie gesagt, das reicht völlig.
Hamster
2020-09-20, 09:42:48
Die Peakleistung reicht tatsächlich.
Allerdings müssen die Ladekurven besser werden. Ich denke da ist noch genug Potential da.
Beim E-Tron sieht man ja heute schon wie praktisch das sein kann.
Iscaran
2020-09-20, 12:06:43
Die armen Akkus. :frown: Ich meine, sowas kann doch nicht mehr "gesund" sein, oder? Wie oft kann man die so laden bevor sie hops gehen, 10x?
Das kann man so nicht pauschalisieren. Weil die Lade-Belastung der Zellen ja z.B. auch von der Akkugröße abhängt.
300 kW bei einem Tesla Semi Truck ist dann auf Zell-Ebene eher so wie Schnarchladen an der 11 kW AC-Wallbox.
300 kW bei einem e-Up mit 20 kWh Akkupack aber wären eine Irrsinsbelastung.
300 kW auf eine 100 kWh Batterie sind 3C (1C ist definiert als 100% Akkukapazität in 1h.)
Auf diese Größe "C" kommt es an. Normale Hochleistungsbatterien vertragen in der Regel 1 bis 2 C sehr gut, darüberhinaus nimmt die Alterung dann durchaus ordentlich zu...
Aber das ist auch nur ein Teilaspekt...denn die Ursachen für die Alterung sind nicht alle bisher vollständig geklärt.
631A? :eek: edison freut sich gerade.
Ich muss da echt sagen, dass mir 800V da lieber wären als soviel Leistung in den Kabeln zu vernichten und die dann mit Wasser gekühlt werden müssen...
[MK2]Mythos
2020-09-20, 13:21:13
Ich muss da echt sagen, dass mir 800V da lieber wären als soviel Leistung in den Kabeln zu vernichten und die dann mit Wasser gekühlt werden müssen...
Auch die 800v Lader werden mit Wasser gekühlt. Und ich glaube auch nicht, dass das auf 1,8m besonders relevant ist.
Die armen Akkus. :frown: Ich meine, sowas kann doch nicht mehr "gesund" sein, oder? Wie oft kann man die so laden bevor sie hops gehen, 10x?
Kommt wohl auf den Akku an. Bei den Geschwindigkeiten mit denen wir heute laden, hätten vor 10 Jahren auch alle den Kopf geschüttelt.
In den letzten 5 Jahren ist mehr geld in Forschung und Entwicklung von Lithium Akkus geflossen als in den 50 Jahren davor. Glaubt hier einer ernsthaft diese milliardenschweren Investitionen hätten keine Konsequenzen auf das Produkt?
Muc-ster
2020-09-21, 00:06:18
Also heute bin ich von NRW nach Bayern zurück gefahren und es wurde das erste mal „eng“ an ionity. War zwar immer ein Lader noch frei aber als der ipace fuhr kam noch ein e-tron an und der i3 der noch da war steht ja etwas länger. Am tripple nebenan war noch ein ioniq am Laden.
Andere ionity, leider recht nah am Rasthaus: 2 von 4 Lasern von verbrenner belegt. Den einen hab ich mit: wow ist das das neue Elektroauto von Mercedes verscheucht aber als ich vom Klo kam war der Platz wieder belegt. War aber auch recht voll
Argo Zero
2020-09-21, 09:05:40
Bei Mercedes muss man drauf achten. Sieht wie ein normales Auto aus, aber ist dann doch ein Plug-in mit 50km Reichweite.
Machen die PlugIns von denen denn DC laden mit?
Ja, jedenfalls wenn man das in der Aufpreisliste angeklickt hat. Ich meine die können dann bis zu 22kw DC laden.
Gruß
BUG
Marodeur
2020-09-21, 11:40:05
Wobei man das ja merken sollte ob er am Kabel hängt oder nicht. Nicht das es einreisst wie bei Mutter-Kind Parkplätzen nach dem Motto hab ja eins, nur nicht dabei...
Muc-ster
2020-09-21, 11:59:16
Der einzige Mercedes PHEV der an CCS laden könnte ist die A-Klasse, da sieht man schon wenn da ne alte C-Klasse oder so steht dass er nicht lädt ;-)
Ansonsten, nur meine Meinung: ein PHEV sollte nicht die HPCs belegen um dann in 1h 50km nachzuladen...
Finde CCS in PHEV eh sinnlos, man sollte lieber von Haus aus 22 kW AC verbauen, DAS macht Sinn, kostet aber halt.
Marodeur
2020-09-21, 12:01:18
Dagegen hilft wohl nur Abrechnung nach Standzeit. Wenn nix mehr geladen wird weil voll muss künftig die reine Standzeit mit abgerechnet werden sonst werden Ladeplätze einfach als Parkplatz missbraucht.
Muc-ster
2020-09-21, 12:08:35
Naja die PHEV laden ja. Die A Klasse braucht ne knappe Stunde um voll zu sein. Es macht aber in meinen Augen keinen Sinn die HPCs damit zu belegen.
PHEV wenn man daheim laden kann und mit den 50km seine täglichen Fahrten schafft und dann auf Langstrecke halt Verbrenner.
[MK2]Mythos
2020-09-21, 12:10:01
Gerade die PHev Fahrer nutzen Ladeplätze öfter als Privatparkplätze ohne zu laden. Sehe ich leider ständig. Die meisten haben auch absolut null Bewusstsein dafür, dass solche Ladeplätze für BEV Fahrer eben essenziell sind. Letztens in Süddeutschland war es besonders ärgerlich, hatte mir ein Hotel mit Lademöglichkeit rausgesucht. Vor Ort entpuppte sich die Lademöglichkeit dann als öffentlicher Parkplatz mit zwei Ladesäulen, rund 50m entfernt, was natürlich kein Problem gewesen wäre, wenn nicht ein Plugin und ein Verbrenner darauf gestanden hätten. Abends waren sie dann weg, so dass ich über Nacht anstöpseln konnte, am nächsten morgen stand der Plugin wieder auf dem anderen Ladeplatz, natürlich ohne zu laden, der exakt gleiche Verbrenner vom Vorabend stand dafür in zweiter Reihe.
Waren also offensichtlich zwei, die dort arbeiten und das so jeden Tag machen. Extrem nervig.
Marodeur
2020-09-21, 12:23:04
Bei uns gibt es am Marktplatz eine Ladesäule mit 2 Plätzen. Kostenlos laden, unter anderem gesponsert von der dort ansässigen Raiffeisenbank. Jetzt hat der Filialleiter halt endlich seinen Parkplatz wo er den ganzen Tag seinen PHEV laden kann... :rolleyes:
Mythos;12432921']Auch die 800v Lader werden mit Wasser gekühlt. Und ich glaube auch nicht, dass das auf 1,8m besonders relevant ist.
Ich hab jetzt mal Info gefunden, dass die V2 4x32mm^2 Kabel haben. Die Verluste wären da ziemlich gering... Was wird da eigentlich gekühlt? Das Kabel oder der Stecker?
[MK2]Mythos
2020-09-21, 12:46:27
Ich hab jetzt mal Info gefunden, dass die V2 4x32mm^2 Kabel haben. Die Verluste wären da ziemlich gering... Was wird da eigentlich gekühlt? Das Kabel oder der Stecker?
Am V2 Lader gar nichts. Bei den V3 Ladern hauptsächlich die Kabel, aber ich schätze dass die Stecker auch einen kleinen Wärmetauscher im Kühlkreislauf haben. Es ist aber beeindruckend dass Tesla es geschafft hat, die V3 Stecker/Kabel extrem leicht, schmal und handlich zu gestalten. Viel handlicher als die V2 Lader oder die wassergekühlten Stecker/Kabel von Ionity und Co.
Annator
2020-09-21, 14:13:15
Es gibt auch Ninjalader. Die Stecken den den Stecker rein laden aber nicht um frei parken zu können.
Muc-ster
2020-09-21, 14:29:00
Mythos;12433865']Gerade die PHev Fahrer nutzen Ladeplätze öfter als Privatparkplätze ohne zu laden. Sehe ich leider ständig. Die meisten haben auch absolut null Bewusstsein dafür, dass solche Ladeplätze für BEV Fahrer eben essenziell sind. Letztens in Süddeutschland war es besonders ärgerlich, hatte mir ein Hotel mit Lademöglichkeit rausgesucht. Vor Ort entpuppte sich die Lademöglichkeit dann als öffentlicher Parkplatz mit zwei Ladesäulen, rund 50m entfernt, was natürlich kein Problem gewesen wäre, wenn nicht ein Plugin und ein Verbrenner darauf gestanden hätten. Abends waren sie dann weg, so dass ich über Nacht anstöpseln konnte, am nächsten morgen stand der Plugin wieder auf dem anderen Ladeplatz, natürlich ohne zu laden, der exakt gleiche Verbrenner vom Vorabend stand dafür in zweiter Reihe.
Waren also offensichtlich zwei, die dort arbeiten und das so jeden Tag machen. Extrem nervig.
Im GE Forum sind ja die PHEV Spezialisten auch unterwegs mit der Meinung: Pech halt wenn man laden will und drauf angewiesen ist, hätte man vorher wissen müssen. Jeder AC Lader ist quasi Destination Lader, wo man so lange stehen kann wie man darf und auch beim 50kW war bei einigen die Meinung: Wenn ich da schnell voll bin park ich doch nicht um, wenn ich ein Termin o.Ä. hab dann ist der halt mal 2-3h belegt, na und.
[MK2]Mythos
2020-09-21, 16:50:10
Im GE Forum sind ja die PHEV Spezialisten auch unterwegs mit der Meinung: Pech halt wenn man laden will und drauf angewiesen ist, hätte man vorher wissen müssen. Jeder AC Lader ist quasi Destination Lader, wo man so lange stehen kann wie man darf und auch beim 50kW war bei einigen die Meinung: Wenn ich da schnell voll bin park ich doch nicht um, wenn ich ein Termin o.Ä. hab dann ist der halt mal 2-3h belegt, na und.
Könnte ausrasten wenn ich sowas lese. In dem Forum bin ich zum Glück nicht angemeldet, hab mich auch gerade im Tesla Forum abgemeldet weil es immer unerträglicher wird. Mit Fanboys zu diskutieren, ist wie mit Aluhüten reden. Bringt nichts.
Mal sehen wann die anderen Säulenbetreiber auch https://www.tesla.com/de_DE/support/supercharger-idle-fee kopieren müssen.
Hamster
2020-09-21, 22:15:31
Mythos;12434283']Könnte ausrasten wenn ich sowas lese. In dem Forum bin ich zum Glück nicht angemeldet, hab mich auch gerade im Tesla Forum abgemeldet weil es immer unerträglicher wird. Mit Fanboys zu diskutieren, ist wie mit Aluhüten reden. Bringt nichts.
Haste mal ein Paradebeispiel aus dem Forum?
Brauche was zum amüsieren :ulol:
...Tesla behauptet nun gegenüber Kontraste, die Innenraumkamera sei gar nicht aktiv. Generell würden von den Kameras keine "durchgängigen Filme" aufgenommen, sondern "bestenfalls kurze Sequenzen". Der Test von Kontraste zeigte hingegen Aufzeichnungen bis zu 60 Minuten, geteilt in fortlaufende Minutenclips. ...
In einem Versuch ist es dem ARD-Magazin Kontraste gelungen, Datentransfers von einem Tesla zu Servern in den USA nachzuvollziehen. Es handelte sich dabei um zum Teil stundenlange Verbindungen zu Servern an der amerikanischen Westküste. Tesla nutzte hierfür eine WLAN-Verbinung, die in dem Test überwacht werden konnte. ... (https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/tesla-datenschutz-101.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE)
Schöne neue Datenkrakenwelt ...
Nein er zahlt. Profitieren tun andere. Schlimmer noch Leute die sich kein Auto leisten können.
Das stimmt so nicht außer du denkst nicht mal 2 Ecken weiter.
Selbst Leute ohne Auto profitieren von weniger gesundheitlich schädlichen Abgasen,sprich besserer Luft sowie verringertem Lärmpensum.
Wir sind am Sonntag um 5 Uhr morgens wach gewesen weil so ein Vollspast der Meinung war seinen V6/V8 oder dergleichen mal kurz hochröhren zu lassen. Vielen Dank!
Ich kann es gar nicht erwarten, dass sich die Teile nicht mehr zu fahren lohnen.
Nichts gegen die Fahrzeuge aber leider ziehen die gerne Vollidioten an, die damit wohl irgendwas kompensieren müssen und meinen man findet sie geil wenn sie ihre Karren Nachts oder Morgens aufröhren lassen. :mad:
Semmel
2020-09-22, 07:41:32
Wir sind am Sonntag um 5 Uhr morgens wach gewesen weil so ein Vollspast der Meinung war seinen V6/V8 oder dergleichen mal kurz hochröhren zu lassen. Vielen Dank!
Ich kann es gar nicht erwarten, dass sich die Teile nicht mehr zu fahren lohnen.
V6/V8-Motoren haben sich in einem durchschnittlichen PKW zu keiner Zeit jemals "gelohnt".
Sowas hat man sich schon immer nur aus Spaß oder Prestige oder anderen sinnlosen Gründen gekauft. D.h. sowas wird auch in Zukunt sinnlos gekauft und gefahren werden.
[MK2]Mythos
2020-09-22, 07:57:05
Haste mal ein Paradebeispiel aus dem Forum?
Brauche was zum amüsieren :ulol:
Ist eigentlich unabhängig vom Thema. Wenn gewisse User den Thread "betreten", endet es eigentlich immer gleich. Die vermeintlichen Nachteile oder Probleme sind in Wirklichkeit Vorteile :freak:. Am schlimmsten ist es bei Themen wie die eher schlechte Wischerautomatik, bzw die ungenügende manuelle Bedienung, die sehr wechselhafte Qualität der Verarbeitung, Geschwindigkeitslimits auf deutschen Autobahnen, bzw welche eigene Geschwindigkeit gerade noch "on vogue" ist, oder eigentlich jeder Thread zu Fremdfabrikaten, dort tummeln sich die Fanboys generell immer um die Konkurrenzprodukte schlecht zu machen, obwohl ja immer gerne so getan wird, als wäre man froh um jedes weitere BEV auf den Straßen.
Die Moderation tickt größtenteils gleich, wobei da letztes Jahr schon aussortiert wurde und die schlimmsten Mods schon "entmachtet" wurden.
https://tff-forum.de/t/sperrung-bei-tesla-wg-rueckgabe-fahrzeug/80020/55
https://tff-forum.de/t/regensensor/24357/891
Die Threads sind zum Teil ewig lang. Das muss man sich also wirklich antun wollen.
Nach nun 3 Jahren war bei mir jedenfalls der Punkt erreicht, an dem ich keine Lust mehr auf das Forum hatte, weil einfach jeder, egal wie neutral, vorgetragener Problempunkt von den Fanboys unmittelbar bekämpft wird.
Cyphermaster
2020-09-22, 08:00:16
Dagegen hilft wohl nur Abrechnung nach Standzeit. Wenn nix mehr geladen wird weil voll muss künftig die reine Standzeit mit abgerechnet werden sonst werden Ladeplätze einfach als Parkplatz missbraucht.Damit schafft man auch nur neue Geldadel-Parkplätze, v.a. in Innenstädten. Wenn die Karre nicht nach der Meldung "voll!" in entsprechender Zeit entfernt wird, würde ich für ein gestuftes System votieren, bei dem nach einer kurzen, kostenpflichtigen Überziehungsfrist die Karre rigoros entfernt wird. Wenn jemand Sprit-Zapfsäulen unnötig zuparkt, wäre der auch ruck-zuck abgeschleppt - warum sollte man das bei e-Zapfsäulen irgendwie anders handhaben? Ist ja nicht so, als könnte man sich so gar nicht zumindest den Schätzwert merken, wann der Akku voraussichtlich voll ist; oder sich in einer Welt, in der quasi alles durchvernetzt ist, per Handy benachrichtigen lassen.
Was bei Parksscheinen in der Praxis problemlos geht, würde ich auch vom EV-Fahrer erwarten.
Muc-ster
2020-09-22, 08:16:48
Nach nun 3 Jahren war bei mir jedenfalls der Punkt erreicht, an dem ich keine Lust mehr auf das Forum hatte, weil einfach jeder, egal wie neutral, vorgetragener Problempunkt von den Fanboys unmittelbar bekämpft wird.
Ich hab früher gerne Teslamag gelesen, aber das kann man sich heute auch nicht mehr antun.
Ich würde sagen, ich bin gegenüber Tesla neutral-positiv eingestellt, aber man kann bei vielen Tesla Fans einfach 0,0 negative Sachen vorbringen, weil Tesla alles richtig macht., und alle anderen fast alles falsch.
Dazu werden dann die anderen BEV vor Release zum Tesla Killer hochgepusht, oft nur von den (eigenen) Medien um sie dann wenn sie in Punkt xyz nicht so gut sind zu Grunde zu bashen.
[MK2]Mythos
2020-09-22, 09:02:10
Was bei Parksscheinen in der Praxis problemlos geht, würde ich auch vom EV-Fahrer erwarten.
Bei BEV Fahrern klappt das zu 99%. Weil bei "uns" das Bewusstsein dafür da ist, wie ärgerlich das für jemanden ist, der mit "Destination Charging" rechnet und sich dann vor zugeparkten Ladesäulen widerfindet.
Es sind die Verbrenner und PHEV Fahrer, die sich keinen Kopf machen.
Hatte gerade einen Kollegen am Telefon, der im Gegegnsatz zu mir noch regelmäßig direkt zur Arbeit fährt. Der fäher seit neustem auch einen PlugIn Hybriden und er hatte mich vor ein paar Wochen gefragt wie das mit dem Laden bei uns auf der Arbeit funktioniert. Jetzt habe ich eben nachgefragt ob das mit dem Laden nun alles funktioniert. "Ja, ich kann jetzt laden, darf nur leider nicht, weil ich einen Ford Kuga habe, die dürfen zur Zeit nicht, weil akute Brandgefahr besteht!" Wtf :freak:
Hamster
2020-09-22, 09:10:13
Ich glaube die PHEVs werden noch eine richtige Seuche an den Ladesäulen.
In größeren Stückzahlen werden da ja jetzt erst verkauft (siehe Beispielsweise die krassen Leasing Angebote beim Golf GTE).
Werden sicherlich zunehmend auch ihr “Recht” einfordern laden zu können. Was auch OK wäre, wenn sie schnellladen könnten.
Vermutlich bekommt man das nur mit ner Standgebühr halbwegs in den Griff....
Hilft dann aber auch nicht bei kostenlosen Säulen bzw. DEstination Charger.
Muc-ster
2020-09-22, 10:01:00
Die Teile hätten alle (min) 11 kW bekommen müssen. Diese 3,x sind einfach ein Witz, für daheim ok, aber nicht für öffentlich.
3h am Typ2 stehen um dann 50km zu fahren. Wenn die BEV 200-300km damit fahren können.
Das stimmt so nicht außer du denkst nicht mal 2 Ecken weiter.
Selbst Leute ohne Auto profitieren von weniger gesundheitlich schädlichen Abgasen,sprich besserer Luft sowie verringertem Lärmpensum.
Wir sind am Sonntag um 5 Uhr morgens wach gewesen weil so ein Vollspast der Meinung war seinen V6/V8 oder dergleichen mal kurz hochröhren zu lassen. Vielen Dank!
Ich kann es gar nicht erwarten, dass sich die Teile nicht mehr zu fahren lohnen.
Nichts gegen die Fahrzeuge aber leider ziehen die gerne Vollidioten an, die damit wohl irgendwas kompensieren müssen und meinen man findet sie geil wenn sie ihre Karren Nachts oder Morgens aufröhren lassen. :mad:
Dann wohnst du in der falschen Gegend. Einen V8 zu mieten, untereinander zu tauschen oder einfach wenig zu fahren wird nicht schnell vorbei sein. Motorräder wurden gefühlt auch nicht leiser. Einen Grund für extra Laute Abgaseinrichtungen gibt es nicht.
Du redest von Posern, sie sich entsprechend benehmen. Nicht das Auto oder der Motor ist schuld. Die wurden mit BEVs genauso oder noch eher bekloppte Rennen fahren. Leise aber tödlich.
Wenn der Nicht Autofahrer von sauber Luft profitieren soll, wäre es nicht sinnvoller das Auto zu verbannen als das er es denen die es sich leisten können zu subventionieren?
Screemer
2020-09-22, 10:21:06
Nur weil man kein Auto hat ist das nicht gleich bedeutend damit, dass man es sich nicht leisten kann. Ich kenne genug Geringverdiener und Harzer die kein Problem damit haben ein Auto zu finanzieren.
Cyphermaster
2020-09-22, 10:24:05
Mythos;12434960']Bei BEV Fahrern klappt das zu 99%.Arschlöcher gibt's erfahrungsgemäß in relativ gleichmäßiger Verteilung unter der Bevölkerung, entsprechend auch unter BEV-Fahrern. Bislang gibt es einfach noch nicht so viele EVs auf der Straße, daß das Phänomen gehäuft auftreten könnte. Nachdem es aber dank der Hybrid-Seuche bei Dienstwägen auch hier schon mal Beef um eine Ladesäule gab unter zwei Mr.-Wichtig-Typen gab, weil ja jeder seinen PHEV unbedingt als Erster anstöpseln wollte, weiß ich, wie es aussehen wird, wenn morgens viele Leute mit etwas längeren Ladezeiten, aber beruflichen Terminen auf eine Anzahl Ladesäulen kommen, die kleiner als die Anzahl der Autos ist. Wo Menschen sind, da menschelts.
Aber du wirst mir ja gleich wieder einen vom Pferd erzählen, warum BEVs die Masterrace sind, und die Fahrer natürlich alle viel bessere und rücksichtsvollere Menschen als der Rest... Echt, für solche Postings kann ich auch in den Tesla-Foren die Fanboy-Kriege lesen (um einen kleinen Verweis zu den Vorpostings zu geben). :rolleyes:
Marodeur
2020-09-22, 10:55:10
Mal sehen wann die anderen Säulenbetreiber auch https://www.tesla.com/de_DE/support/supercharger-idle-fee kopieren müssen.
Das muss bei allen über kurz oder lang kommen bis hin zur Supermarktladesäule. Mit steigender Verbreitung wird es immer schlimmer werden.
Damit schafft man auch nur neue Geldadel-Parkplätze, v.a. in Innenstädten. Wenn die Karre nicht nach der Meldung "voll!" in entsprechender Zeit entfernt wird, würde ich für ein gestuftes System votieren, bei dem nach einer kurzen, kostenpflichtigen Überziehungsfrist die Karre rigoros entfernt wird. Wenn jemand Sprit-Zapfsäulen unnötig zuparkt, wäre der auch ruck-zuck abgeschleppt - warum sollte man das bei e-Zapfsäulen irgendwie anders handhaben? Ist ja nicht so, als könnte man sich so gar nicht zumindest den Schätzwert merken, wann der Akku voraussichtlich voll ist; oder sich in einer Welt, in der quasi alles durchvernetzt ist, per Handy benachrichtigen lassen.
Was bei Parksscheinen in der Praxis problemlos geht, würde ich auch vom EV-Fahrer erwarten.
Ja, den Gedanken hatte ich auch schon von wegen kanns mir ja leisten. Wie oben vonerwähnt die PHEV Fahrer halte ich persönlich auch für die größte Seuche in der Hinsicht aber nicht weil BEV die besseren Menschen werden sondern weil die eben tatsächlich auch ewig laden müssen und somit ja eh keine "Standgebühr" fällig ist. PHEV ohne minimum 11 kW ist einfach eine Frechheit.
Seh es ja auch jeden Tag bei mir im Ort wie der Herr Filialleiter endlich "seinen" Parkplatz hat... Schwierig...
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