Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...
Wieso sollte ein BEV gerade bei Sicherheit und Komfort so viele Vorteile gegen eine Verbenner haben? Sitz ist Sitz, Airbag ist Airbag, Sound ist Sound. Und wenn ich mir den aktuellen Nextmovetest ansehe sind BEV zwar "schnell", nur nach 300km Autobahn ist in der Regel Schluss. Dann stehe ich komfortabel an der Ladenstation und warte. Bei 100kmh sind das bei 30Min Ladezeit 50km, dann aber eben nur bis 80% geladen....ob da 40 oder 50m der Viertelmeile so wichtig werden?
Ach so. Was denn dann? Das Mythys Hande nicht mehr stinken oder man an der Ampel doch so schön schnell nen Verbrenner aus beschleunigen kann? Fahrspaß dürfte, wie das mit dem Komfort, doch deutlich subjektiv sein und nicht der Definition von Joe oder sun-man entsprechen. Komfort ist für mich gutes Licht und guter Sound (Radio) und ne Klima.
Wie ich gesagt habe: Sicherheit, Komfort und Natürlich Preis geben den Ausschlag.
Warum hat ein EV so viele Vorteile gegenüber einem Verbrenner im Bereich Sicherheit, Komfort und Preis?
Sicherheit
Eine sehr sehr SEHR viel günstigere Gewichtsverteilung
Wesentlich besseres Verhältnis von Fahrzeuggröße zu Knautschzone
Wesentlich steifere Konstruktion der Fahrgastzelle durch den Akku der von unten stabilisiert, wenn man es richtig macht.
Das statische Akkupack von Tesla wird mal wieder absolute Bestmarken im Crashtest setzen
Wesentlich geringeres Risiko für Brand nach Unfall
Komfort
Weniger Geräusche
Weniger Vibrationen
Besseres Verhältnis von Fahrzeuggröße zu Platzangebot im Innenraum
Konstante sanfte Beschleunigung und Verzögerung durch den Motor
Sehr gute Straßenlage durch den niedrigen Schwerpunkt
Mehr Komfort beim Ein und Aussteigen, weil einfach alles 10-20 cm höher ist ohne dass es aussieht wie ein SUV
Preis
Jetzt schon weit weit günstiger im Unterhalt. Sowohl in der Wartung als auch im Preis pro km
Langlebiger als ein Verbrenner
Mittelfristig (in den nächsten 2-3 Jahren) günstiger in der Anschaffung als der vergleichbare Verbrenner, auch ohne Subventionen.
Backbone
2021-05-14, 13:37:31
Ich stimme bei allem zu, bis auf den Preis.
Es fällt mir einfach schwer zu glauben das die Hersteller günstigere Autos anbieten sollten die dann auch noch günstiger im Unterhalt und bei den Wartungskosten sind. Warum sollten die das tun?
Sicher wenn wir eine grüne Bundeskanzlerin bekommen und der Preis für Diesel und Benzin dank neuer Abgaben auf 2 Euro steigt kippt die Rechnung deutlich zugunsten des E-Autos.
Versteht mich nicht falsch, der nächste Dienstwagen darf sehr gern ein Stromer sein, da würde ich mich sehr freuen. Privat würd ich den aktuell aber nicht kaufen. Unseren aktuell genutzten Ford Focus zu ersetzen würde rund 18.000Euro kosten. Da bekomm ich leider keinen vergleichbaren Stromer für. Nicht mal ansatzweise. Bei etwa 8.000km/Jahr rechnen sich auch wegfallen Ölwechsel nicht wirklich.
Mittelfristig (in den nächsten 2-3 Jahren) günstiger in der Anschaffung als der vergleichbare Verbrenner, auch ohne Subventionen.
Jo, da wird in nen Golf ein 500PS E-Motor eingebaut und schon heisst es: Ja der 120PS Golf kostet zwar 20k€ weniger aber ein vergleichbarer Golf wäre viel teurer!!!!!1111elf
Für mich ein ziemlich schwaches Argument.
Was zählt sind die absoluten Anschaffungskosten für ein alltagstaugliches Fahrzeug. Was juckt es ob ein vergleichbarer Verbrenner, den man nur in der Tuningszene finden kann - wenn überhaupt - dann halt 80k+€ kosten würde. Ein angemessener Verbrenner kostet 25k-30k €. Da muss das EV landen damit es interessant wird. (zumindest für nen Otto-Normalo wie mich)
Kein Sau braucht 300PS 200KW und mehr in nem Auto.
Tesla will 40k€ für den kleinsten M3. Ich lach mich schlapp! Für ein bisschen mehr Bums lege ich bestimmt keine 15k€ mehr für ein Auto hin als sein muss. Vor allem nicht für so ne Hütte ;D
Ein Auto muss mich und meine Zuladung möglichst günstig und halbwegs bequem von A nach B bringen. Thats all. Lifestyle-bullshit kann mir da gerne gestohlen bleiben!
Ich stimme bei allem zu, bis auf den Preis.
Es fällt mir einfach schwer zu glauben das die Hersteller günstigere Autos anbieten sollten die dann auch noch günstiger im Unterhalt und bei den Wartungskosten sind. Warum sollten die das tun?
Der Preis pro kWh Akku fällt ständig und der Akku ist das teuerste am EV.
Tesla wird bald im Bereich von 30$ - 40$ pro kWh auf Packebene sein. Dann ist auch ein 25.000€ Tesla, Kia oder Hyundai in Golfgröße möglich. Und der vergleichbare 2l Dieselgolf für 30.000€ wird halt quasi jeden Vergleich in jeder Kategorie haushoch verlieren. Diese Zeit ist nur noch ein paar Jahre weg. Wir sind wirklich genau jetzt an dem Punkt, an dem es kippt.
Sicherheit
Eine sehr sehr SEHR viel günstigere Gewichtsverteilung
Wesentlich besseres Verhältnis von Fahrzeuggröße zu Knautschzone
Wesentlich steifere Konstruktion der Fahrgastzelle durch den Akku der von unten stabilisiert, wenn man es richtig macht.
Das statische Akkupack von Tesla wird mal wieder absolute Bestmarken im Crashtest setzen
Wesentlich geringeres Risiko für Brand nach Unfall
Das wieder mit einem angekündigten Akku aus dem Tesla Zauberlabor?
- Gewichtsverteilung ist schon fast optimal. Der Akku ist doch normal in der Mitte am Boden verbaut?
- Was soll sich an der Knautschzone dadurch ändern?
- Den Akku als Versteifungselement, glaub ich im Leben nicht. So empfindlich wie die Dinger sind.
Komfort
Weniger Geräusche
Weniger Vibrationen
Besseres Verhältnis von Fahrzeuggröße zu Platzangebot im Innenraum
Konstante sanfte Beschleunigung und Verzögerung durch den Motor
Sehr gute Straßenlage durch den niedrigen Schwerpunkt
Mehr Komfort beim Ein und Aussteigen, weil einfach alles 10-20 cm höher ist ohne dass es aussieht wie ein SUV
Auch hier wieder Tesla Zauberbude? Der Akku ist doch schon am Wagenboden, wo soll der denn noch hin. Was ändert das an den Geräuschen an den Vibrationen? Was hat das mit der Beschleunigung und Bremsen zu tun? Sehe da nix, lasse mich gerne belehren (Links?)
EDIT Hatte überlesen das der Post sich auf den Vergleich Verbrenner bezieht. Dachte wir waren bei dem Potiential dass ein E-Auto noch in der Entwicklung hat
Also dein Elon Musk Weed muss heftig sein ;D
sun-man
2021-05-14, 14:00:35
Akkupreise sinken, Strompreise werden steigen. Tolle Alternative in Deutschland.
DIABOLOS
2021-05-14, 14:01:55
Das wieder mit einem angekündigten Akku aus dem Tesla Zauberlabor?
- Gewichtsverteilung ist schon fast optimal. Der Akku ist doch normal in der Mitte am Boden verbaut?
- Was soll sich an der Knautschzone dadurch ändern?
- Den Akku als Versteifungselement, glaub ich im Leben nicht. So empfindlich wie die Dinger sind.
Auch hier wieder Tesla Zauberbude? Der Akku ist doch schon am Wagenboden, wo soll der denn noch hin. Was ändert das an den Geräuschen an den Vibrationen? Was hat das mit der Beschleunigung und Bremsen zu tun? Sehe da nix, lasse mich gerne belehren (Links?)
Also dein Elon Musk Weed muss heftig sein ;D
Joe bezog sich auf EV zu Verbrenner, nicht Tesla zum Rest.
Voodoo6000
2021-05-14, 14:02:20
Akkupreise sinken, Strompreise werden steigen. Tolle Alternative in Deutschland.
Die Benzinpreise werden auch steigen
Screemer
2021-05-14, 14:03:39
Laut telefonischer Auskunft eines Händlers um die Ecke, der seit neuestem MG Partner ist, wurde der MG5 Electric wegen chipmangel auf einen unbestimmten Termin in q1 22 verschoben. Der dicke Marvel soll aber in q4 verfügbar sein und ab September wird man Probefahrten planen können.
Joe bezog sich auf EV zu Verbrenner, nicht Tesla zum Rest.
Joe meinte es gäbe noch ein Riesenpotential beim E-Auto. Darauf bezog sich imho der Post? Oder was meinte Joe? :D
Die generellen Vorteile eines E-Autos liegen auf der Hand.
DIABOLOS
2021-05-14, 14:09:27
Joe meinte es gäbe noch ein Riesenpotential beim E-Auto. Darauf bezog sich imho der Post? Oder was meinte Joe? :D
Die generellen Vorteile eines E-Autos liegen auf der Hand.
Das Potential ggü. Verbrennern.
Das steht auch direkt über seiner Aufzählung:
Warum hat ein EV so viele Vorteile gegenüber einem Verbrenner im Bereich Sicherheit, Komfort und Preis?
Sun-Man hat ja gefragt, welche warum diese Punkte besser sein sollen als beim Verbrenner.
[dzp]Viper
2021-05-14, 14:09:59
Joe meinte es gäbe noch ein Riesenpotential beim E-Auto. Oder was meinte Joe? :D.
Die gibt es auch. Das heißt nicht, dass sich die Reichweiten innerhalb weniger Monate oder Jahre verdoppeln oder die Preise um 50% sinken.
Es heißt, dass sich über die nächsten 5-10 Jahre noch viel tun wird.
Der Verbrennermotor hat über 70 Jahre Zeit gehabt um sich zu entwickeln und immer effizienter zu werden. Da wurden Billionen an Forschungsgelder reingepumpt.
In die Forschung für den E-Antrieb und die KFZ-Akkutechnologie wird erst seit 3-4 Jahren wirklich viel Geld reingepumpt, davor waren Mengen die im Vergleich zur Verbrennerforschung lächerlich waren... natürlich wird es da noch viele, viele merkliche Evolutionssprünge geben.. aber eben reine Revolutionssprünge.
Das Potential ggü. Verbrennern.
Das steht auch direkt über seiner Aufzählung:
Ah ok, überlesen, dann sorry. Aber einige Dinge in der Aufzählung passten trotzdem nicht so recht, wie ich finde.
Viper;12679558']In die Forschung für den E-Antrieb und die KFZ-Akkutechnologie wird erst seit 3-4 Jahren wirklich viel Geld reingepumpt... natürlich wird es da noch viele, viele merkliche Evolutionssprünge geben.. aber eben reine Revolutionssprünge.
Akkus ja, aber der E-Motor wird ebenfalls seit Ewigkeiten überall verwendet. Da ist nicht mehr viel Luft nach oben.
BlacKi
2021-05-14, 14:14:32
es gibt hier ja schon einige model 3 besitzer daher mal die frage: wenn man das basismodell bestellt, liegt dann der preis nach abzug der förderungen bei 31k oder bei 34k? mein arbeitskollege denkt, das die 3000€ förderung des herstellers von den 9000€ förderung ist beim kaufpreis von 39990€ schon drin ist.
[dzp]Viper
2021-05-14, 14:15:36
Akkus ja, aber der E-Motor wird ebenfalls seit Ewigkeiten überall verwendet. Da ist nicht mehr viel Luft nach oben.
Da gehe ich mit. Da der Wirkungsgrad vom E-Motor ja eh schon so hoch ist, ist da auch nicht so viel Potential zur Verbesserung.
Den größten Teil der Verbesserungen sehe ich auch in den Akkus. Da wird sich in den nächsten 10-15 Jahren noch sehr viel tun.
BlacKi
2021-05-14, 14:17:08
Viper;12679568']Da gehe ich mit. Da der Wirkungsgrad vom E-Motor ja eh schon so hoch ist, ist da auch nicht so viel Potential zur Verbesserung.
der ist aber nicht bei allen emotoren gleich. wenn man auf teure teile verzichten will, dann sinkt die effizienz.
Hamster
2021-05-14, 14:33:10
es gibt hier ja schon einige model 3 besitzer daher mal die frage: wenn man das basismodell bestellt, liegt dann der preis nach abzug der förderungen bei 31k oder bei 34k? mein arbeitskollege denkt, das die 3000€ förderung des herstellers von den 9000€ förderung ist beim kaufpreis von 39990€ schon drin ist.
Dein Kollege liegt richtig.
Ich habe das Basismodell vom Model 3, die knapp 41.000€ auf der Herstellerseite beinhalten die 3000€ Herstelleranteil und das wird auch so separat auf der Rechnung aufgeführt. Man bekommt dann später über den Antrag noch 6000€ von der BAFA erstattet, man muss also erst einmal in Vorleistung gehen.
Das Basismodell kostet nach der Förderung 35.000€.
Edit: Ich habe meinen BAFA Antrag in der dritten Dezemberwoche 2020 gestellt und im Februar 2021 ausbezahlt bekommen.
Gruß
BUG
Annator
2021-05-14, 15:38:43
es gibt hier ja schon einige model 3 besitzer daher mal die frage: wenn man das basismodell bestellt, liegt dann der preis nach abzug der förderungen bei 31k oder bei 34k? mein arbeitskollege denkt, das die 3000€ förderung des herstellers von den 9000€ förderung ist beim kaufpreis von 39990€ schon drin ist.
Der kostet 41k€ wegen der Überführung. 6000€ bekommst dann noch von der Bafa.
Habe gerade den Performance als Werkstattwagen bis Mittwoch. Die Beschleunigung ist schon echt Brutal. :freak:
BlacKi
2021-05-14, 15:40:29
danke
Langlay
2021-05-14, 17:09:39
der ist aber nicht bei allen emotoren gleich. wenn man auf teure teile verzichten will, dann sinkt die effizienz.
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32009R0640&from=EN
Ist doch in der EU alles geregelt. Davon ab hat selbst ein ein "billiger" E-Motor einen Wirkungsgrad von dem jeder Verbrennungsmotor nur träumt.
Hamster
2021-05-14, 17:19:37
Knapp 6 Wochen seit Antragsstellung sind um; BAFA Bescheid ist da
:uhippie:
Annator
2021-05-14, 17:37:06
Knapp 6 Wochen seit Antragsstellung sind um; BAFA Bescheid ist da
:uhippie:
Echt? Dann müsste ja meiner die nächsten 1-2 Wochen auch kommen. Beim Kona hat das im Dezember noch 12 Wochen gedauert.
Hamster
2021-05-14, 18:46:07
Echt? Dann müsste ja meiner die nächsten 1-2 Wochen auch kommen. Beim Kona hat das im Dezember noch 12 Wochen gedauert.
Ja, das geht mittlerweile wohl echt schnell :smile:
Akkus ja, aber der E-Motor wird ebenfalls seit Ewigkeiten überall verwendet. Da ist nicht mehr viel Luft nach oben.
Der Vergleich hinkt etwas weil das Teil zwischen dem Schlauch vom Tank und der Kurbelwelle halt der ganze Verbrenner ist.
Beim EV hast Du neben dem Motor auch noch den Akku und den Regler für den Akku. Das ganze ist MMN auch als Einheit zu betrachten. Und diese Komponenten haben für sich jeweils Entwicklungspotential (Motor mäßig, Regler ordentlich, Akku gigantisch). Und dann auch noch mal ein riesiges Potential in der Abstimmung zu einander.
Auch sollte man nicht vergessen, dass in der Zukunft vielleicht ganz andere Konzepte möglich sind. Vielleicht ist in 20 Jahren ein Motor pro Rad Standard oder 10 Motoren pro Rad. Oder ein Motor für alle vier Räder. Wie auch immer, man weiß es halt nicht. Das ist genau das Potential für die Innovation.
Mr Power
2021-05-14, 21:44:07
Ja, das geht mittlerweile wohl echt schnell :smile:
Bei mir waren es auch nur etwa 6 Wochen. Sind schnell derzeit.
bleipumpe
2021-05-14, 22:03:19
Ich werde am kommenden Wochenende meine Unterlagen zum e208 hochladen. Mal sehen, wie lange es dauert. Die Unterlagen zur Wallbox habe ich vor 14 Tagen eingereicht. Hier soll es derzeit angeblich auch um die 6 bis 8 Wochen dauern.
Gebrechlichkeit
2021-05-15, 02:05:46
zdKCQKBvH-A
ChaosTM
2021-05-15, 11:38:24
Neuer Typ von Elektromotor könnte E-Autos revolutionieren (https://futurezone.at/produkte/neuer-typ-von-elektromotor-koennte-e-autos-revolutionieren/401382137)
Weil vor kurzem über Effizienz diskutiert wurde. Ob was dahinter steckt kann man natürlich noch nicht sagen.
Ohne seltene Erden wäre natürlich Vorteilhaft..
Hamster
2021-05-15, 11:54:30
Neuer Typ von Elektromotor könnte E-Autos revolutionieren (https://futurezone.at/produkte/neuer-typ-von-elektromotor-koennte-e-autos-revolutionieren/401382137)
Weil vor kurzem über Effizienz diskutiert wurde. Ob was dahinter steckt kann man natürlich noch nicht sagen.
Ohne seltene Erden wäre natürlich Vorteilhaft..
Super gut. :up:
Es gibt bei verschiedenen Baugruppen eben doch noch viel Entwicklungspotenzial.
Neuer Typ von Elektromotor könnte E-Autos revolutionieren (https://futurezone.at/produkte/neuer-typ-von-elektromotor-koennte-e-autos-revolutionieren/401382137)
Weil vor kurzem über Effizienz diskutiert wurde. Ob was dahinter steckt kann man natürlich noch nicht sagen.
Ohne seltene Erden wäre natürlich Vorteilhaft..
Naja von 93 auf 95% maximal 96% Effizienz ist jetzt keine Revolution. Das weniger seltene Erden benutzt werden, besser klar, weil tadadaa selten :D
Wenn man den Link anklickt, kommt man ja gleich zum nächsten.
https://futurezone.at/start-ups/neuer-elektromotor-soll-e-autos-doppelt-so-viel-kraft-verleihen/400578590
Soll ja laut Artikel dieses Jahr schon in einem Auto verbaut werden. Irgendwas gehört? *gg*
Naja von 93 auf 95% maximal 96% Effizienz ist jetzt keine Revolution. Das weniger seltene Erden benutzt werden, besser klar, weil tadadaa selten :D
Effizienz ist halt nicht wirklich das, woran man einen E-Motor misst. Das kann er halt. Das Entwicklungspotential ist wohl eher in Volumen, Größe, Leistung, Leistungsentfaltung, Haltbarkeit und Herstellungskosten zu finden.
Effizienz ist halt nicht wirklich das, woran man einen E-Motor misst. Das kann er halt. Das Entwicklungspotential ist wohl eher in Volumen, Größe, Leistung, Leistungsentfaltung, Haltbarkeit und Herstellungskosten zu finden.
Ja ist mir alles klar, da ist sicher auch Potential, der Motor ist in einem E-Auto aber der kleinste Faktor. So ein Teil kostet nicht viel, wiegt nicht so viel und halten tun die auch schon ewig. Die Luft nach oben ist halt sehr dünn.
Mir ging es schlussendlich nur um die Aussage, E-Autos sind im Vergleich zum Verbrenner noch so neu, da ist noch viel Potential. Das gibt es bei den Akkus, und selbst da muss erstmal was kommen. Wie gesagt, auf Heise gibt es jedes Jahr Beiträge zur Wunderwaffe in der Akku Technologie, seit ca. 15 Jahren so jedes Jahr was Neues :D und E-Motoren gibt es seit fast Anbeginn der E-Technik in Mini bis Maxi.
Also, ganz unbedarft bin ich bei dem Thema nicht, habe dereinst mal meine Lehre als Energieanlagenelektroniker gemacht, da dann auch viel mit E-Motoren gebastelt.
BlacKi
2021-05-15, 13:28:35
Weil vor kurzem über Effizienz diskutiert wurde. Ob was dahinter steckt kann man natürlich noch nicht sagen.
Ohne seltene Erden wäre natürlich Vorteilhaft..
auch bei der teillast haben emotoren noch potential. aber wer fährt sein 300ps auto schon in teillast:biggrin:
einfach zu sagen, ha wir haben doch schon über 90% effizienz beim emotor, ist etwas zu kurz gedacht.
Ja ist mir alles klar, da ist sicher auch Potential, der Motor ist in einem E-Auto aber der kleinste Faktor. So ein Teil kostet nicht viel, wiegt nicht so viel und halten tun die auch schon ewig. Die Luft nach oben ist halt sehr dünn.
Im Vergleich zum Akku ja, aber die Unterschiede sind immer noch riesig bei den Motoren. Munro hatte ja z.B. geschätzt, dass der Motor im Model 3 mehrere hundert Euro weniger kostet als bei der Konkurrenz. Das sind WELTEN im Automobilbau.
Du musst da denken wie ein Automobilhersteller. Da wird viel viel Geld investiert um 10 Schrauben a 5 Cent lost zu werden. Hunderte Euros an einem einzigen Bauteil sind da quasi gänzlich unbekannt.
Musst mal so rechnen: Du sparst Dir beim Motor 100€ und baust 2.000.000 Autos im Jahr die zusammen 3.500.000 Motoren verbaut haben. Hast mal eben 350.000.000€. Geschenkt bekommen. Für das Geld können ein Haufen Ingenieure ganz ganz lange tüfteln.
Das nutzt erstmal dem Autobauer und den Aktionären :D - dachte eher an die Benutzerseite.
Wir werden in VW Autos immer bessere Software finden, bei Teslas sicher auch mal mehr Qualität :D - zu den Akkus, bin ich mir noch nicht so sicher. Lass mich da aber gerne überraschen. Also Evolution statt Revolution, das ist bei den E-Autos halt auch nicht so einfach. Darauf wollte ich hinaus.
Das der Fortschritt bei den Akkus da im Vergleich zu den ersten Versuchen so gewaltig erschien lag mitunter daran, dass die die ersten Gehversuche noch mit Bleiakkus (?) gemacht haben. Der Unterschied war dann von 130km auf 480km bei gleicher Akkugrösse und extrem viel weniger Gewicht mit ansonsten identischer Technik. Warum das sonst niemand gemacht hat? Ja muss halt irgendeiner mal anfangen wahrscheinlich, zumal E-Autos damals auch kein Thema waren.
Gerade Tesla mit dem Roadster hat da gezeigt wohl als erste Firma quasi PC bekannte Technik eingebaut (EDIT: Falsch, siehe unten), die gab es da aber auch schon länger. Hatte nur noch keiner gebaut. Solche Riesenschritte scheinen momentan erstmal eher nicht wahrscheinlich.
EDIT Dachte war Tesla direkt, die haben auch nur lizensiert, war der Quasi Vorgänger T-Zero also noch Pre-Tesla
https://de.wikipedia.org/wiki/AC_Propulsion_tzero
Kleiner Hinweis dass der Gedanke Auto als Speicher schon lange existiert aus dem Wiki Eintrag des T-Zero :)
Vehicle-to-grid-Strategie
Um Elektrofahrzeuge für die sogenannte Vehicle-to-Grid-Strategie auszurüsten, wird für die zweite Generation des AC-150 eine Zweirichtungsverbindung zum Stromnetz angeboten (bidirectional grid power connection). Grundidee ist, dass Akkumulatoren von Elektroautos viel mehr elektrische Energie speichern, als sie für ihren Alltagsbetrieb brauchen. Da Autos durchschnittlich unter zwei Stunden am Tag bewegt werden, können Autoakkus Stromüberschuss z. B. nachts von Windkraftanlagen speichern und tagsüber, während sie parken, wieder ans Netz abgeben
Es gab viel der Technologie die jetzt genutzt wird, schon lange, war zum Teil zu teuer oder nicht in den Mengen verfügbar, bzw. hat sich nicht gerechnet. Tesla waren die ersten die das Paket rund gemacht haben. Es ist aber nicht mehr so viel in der Pipeline mit dem Hintergrund "Könnte man noch mal probieren" - Echte Revolution wird schwierig.
ChaosTM
2021-05-15, 14:09:33
@BTB
Bei futurezone ist fast alles mittlerweile eine Revolution, was bestenfalls einer Evolution gleichkommt. Die werden leider immer clickbaitischer. War früher mal eine richtig gute Seite.
Echte "Revolutionen" wird es in dem Bereich wohl keine mehr geben.
[MK2]Mythos
2021-05-15, 15:38:57
Plaid und Plaid+ Model S (vielleicht auch nur Plaid+) bekommen offenbar eine ziemlich ausgewachse/ausfahrbare Frittentheke. Ist bei 320km/h Spitze natürlich auch nötig. Aber nimmt dem Model S auch im eingefahrenen Zustand etwas die Eleganz.
https://uploads.tff-forum.de/original/3X/2/7/27becd6888b203f72bad3e12c37a02e4e16c3c52.jpeg
https://uploads.tff-forum.de/original/3X/2/3/234a7718a309f6ed08dbc2134c22e1712ae2b4b1.jpeg
Marodeur
2021-05-15, 15:58:42
Wenns hilft.
Mythos;12680353']Plaid und Plaid+ Model S (vielleicht auch nur Plaid+) bekommen offenbar eine ziemlich ausgewachse/ausfahrbare Frittentheke. Ist bei 320km/h Spitze natürlich auch nötig. Aber nimmt dem Model S auch im eingefahrenen Zustand etwas die Eleganz.
Sieht aus wie ein Ford Focus auf Koks :D Also das Design ist ok, aber die sollten jetzt nicht auf Krampf da versuchen mit Porsche zu konkurrieren. Etwas mehr Maßanzug, weniger Sport wäre deren Nische. Da muss sich Tesla auch erstmal zeigen, beständiges aber modernes Design über Jahrzehnte.
So richtig weiss ich nicht was da alle in Tesla rein projizieren, dass das Unternehmen so einen Börsenwert hat. Zu teuer für eine Übernahme, zu wenig innovativ und eigentlich zu klein um von innen heraus diesen Anzug auszufüllen. Eigentlich hätten die im normalen Lauf der Wirtschaftswildnis irgendwann von einem der Big-Player übernommen werden müssen, der Punkt ist verpasst. Die Big Player müssen selbst ran, brauchen Tesla aber dann nicht mehr. Bin gespannt wie die Story weiter geht. Aber Tesla war hier ja schon oft Thema, wollte ich nur erwähnt haben :)
ChaosTM
2021-05-15, 17:04:38
Teslas größter Pluspunkt ist das Supercharger Netzwerk. Da sind sie der Konkurrenz meilenweit voraus. Kabel anstecken und "tanken", so muss es sein.
Teslas größter Pluspunkt ist das Supercharger Netzwerk. Da sind sie der Konkurrenz meilenweit voraus. Kabel anstecken und "tanken", so muss es sein.
Die größte Pluspunkt Teslas ist, dass Sie das Image halten und ausbauen konnten, dass jede andere EV Lösung im Vergleich minderwertig ist.
Selbst wenn Du einen Taycan kaufst der ohne Zweifel das besser verarbeitete und luxuriösere Auto ist, als zumindest das alte Model S, wist Du immer das Gefühl haben, Du hast das schlechtere Gesamtpaket gekauft.
Das Supercharger Netzwerk ist sicher auch ein wichtiger Aspekt diesbezüglich aber es ist halt noch viel mehr.
Dazu kommt halt auch noch der Technologievorsprung im Antriebsstrang und in der Software. Das säht halt auch Zweifel beim Kunden der auf ein Konkurrenzprodukt schielt. Man kauft sich doch keinen Taycan um dann nicht "das Beste" zu haben. Und dann baumelt Tesla halt ständig irgend eine Karotte vor den Kunden rum. Willste Dir jetzt wirklich einen Taycan kaufen, wo die realistische Chance besteht, dass der von einem wesentlich billigeren Plaid Model S völlig zertreten wird in Sachen Performance?
sun-man
2021-05-15, 17:23:20
Und der größte Nachteil ist Musk. Passiert dem was dürfte es für das Unternehmen massivste Schwierigkeiten bedeuten.
Ich glaube nicht das ein Taycan Käufer rüber nach Tesla schielt. Das ist ne andere Klientel. Die Performance ist auch nur reine Theorie bei denen. Die wenigsten fahren so ein Auto angemessen 😬🤓. Und ein Tesla ist noch immer und wird wohl auch immer ein Jaja ist auch ganz nett Produkt bleiben in der Liga. Wie ein R8 oder andere. Kenne reichlich Porsche Fahrer.
Das sollte nicht Teslas Ziel sein.
Pinoccio
2021-05-15, 17:33:01
Naja von 93 auf 95% maximal 96% Effizienz ist jetzt keine Revolution. Das weniger seltene Erden benutzt werden, besser klar, weil tadadaa selten :DVon 7% Verlust als Wärme runter auf 4% Verlust als Wärme ermöglicht vielleicht aber auch kleinere Kühllösungen?
mfg
ChaosTM
2021-05-15, 17:33:11
@ Joe
Ich würde mir eine Tycan kaufen wenn ich vor der Wahl stünde. Der gefällt mir viel besser und ist keine riesige Kutsche. ;)
Voodoo6000
2021-05-15, 17:37:36
Willste Dir jetzt wirklich einen Taycan kaufen, wo die realistische Chance besteht, dass der von einem wesentlich billigeren Plaid Model S völlig zertreten wird in Sachen Performance?
Naja, es ist doch wie bisher bei den Verbrennern. Amis mit viel PS sind günstiger als die Europäer, trotzdem verkaufen sich die Fahrzeuge von BMW, Mercedes und Audi sehr gut.
Ich würde mir eine Tycan kaufen wenn ich vor der Wahl stünde. Der gefällt mir viel besser und ist keine riesige Kutsche. ;)
Ich auch. Tesla ist als Marke auch nichts besonderes mehr. Die wollen ja das neue VW/Toyota werden.(20 Millionen Autos 2020)
Von 7% Verlust als Wärme runter auf 4% Verlust als Wärme ermöglicht vielleicht aber auch kleinere Kühllösungen?
Da eh genug Wind vorhanden ist, glaub nicht dass das viel macht. Motoren in den Rädern ist auch nur ne nette Idee. Stichwort ungefederte Massen, Porsche hat ja nicht umsonst so einen Wind um die Keramikbremsen gemacht. Zwei Motoren vorne und hinten, feddich 🤓 beide nicht zu gross. Und lassen sich so gut dimensionieren.
Hamster
2021-05-15, 19:02:53
Von 7% Verlust als Wärme runter auf 4% Verlust als Wärme ermöglicht vielleicht aber auch kleinere Kühllösungen?
mfg
Nicht nur das: effizientere Motoren können auch stärker Rekuperieren.
Aber die eigentliche Sensation der Meldung ist die Vermeidung der seltenen Erden: die Motoren werden dadurch schlicht billiger.
Backbone
2021-05-15, 21:00:42
@ Joe
Ich würde mir eine Tycan kaufen wenn ich vor der Wahl stünde. Der gefällt mir viel besser und ist keine riesige Kutsche. ;)
Mach dir mal den Spaß und recherchier die Maße vom Porsche Taycan und danach die vom Model S. 😎
Kamikaze
2021-05-15, 22:07:39
Naja, es ist doch wie bisher bei den Verbrennern. Amis mit viel PS sind günstiger als die Europäer, trotzdem verkaufen sich die Fahrzeuge von BMW, Mercedes und Audi sehr gut.
Bisher gab es mehrere Gründe zu deutschen Herstellern zu greifen:
Image
Technologievorsprung
Leistungsdaten (nicht reine PS Zahl)
Verarbeitungsqualität
Die Amis haben traditionell den Preisvorteil.
Allerdings fällt bei den deutschen mittlerweile der Technologievorsprung und die Leistungsdaten weg, hier hat Tesla überholt.
Bleibt also noch Image und Verarbeitungsqualität.
Tesla hingegen hat Leistungsdaten, Preisvorteil und mit weitem Abstand Technologievorsprung (+SC Netzwerk).
Sprich, die Argumente verschieben sich zunehmend in Richtung Tesla. Sobald die mal ihre Fertigung richtig im Griff haben was die Verarbeitungsqualität angeht, bleibt den deutschen nur noch das Image..
Iscaran
2021-05-15, 22:13:15
Mach dir mal den Spaß und recherchier die Maße vom Porsche Taycan und danach die vom Model S. 😎
ROFL: Seit langem mal wieder ein guter Witz in diesem Topic:-).
Aber hey, ich würde auch eher das kleinere Auto nehmen - oder das billigere, oder einfach das Porsche, weil, Porsche.
Annator
2021-05-15, 22:14:26
@ Joe
Ich würde mir eine Tycan kaufen wenn ich vor der Wahl stünde. Der gefällt mir viel besser und ist keine riesige Kutsche. ;)
Audi RS e-tron GT würde ich vorziehen. Lange nicht mehr so ein schönes Auto gesehen.
Fusion_Power
2021-05-15, 22:19:57
Wie gut ist denn nun die deutsche (OBU) Software Audi/Porsche usw im Vergleichg zu Tesla? Von VW hört man ja wenig gutes, Mercedes soll ja noch mit die beste haben, zumindest was Bedienung und Geschwindigkeit angeht.
Wenn ich einen Porsche will kauf ich keinen Tesla. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Image ist alles, scheißegal was die Leistungsdaten sagen. Die meisten Taycans werden eh nur von der Mutti gefahren die mit dem Ding dann Schultaxi macht und danach in Düsseldorf shoppen geht. Schau doch mal wer die ganzen Cayenne fährt.
Jungs kommt mal klar ;D
Tesla sollte nicht versuchen da zu fischen. Kostet nur Geld und macht keinen Sinn.
Genauso wie der typische Taycan Käufer keinen E-Tron fahren würde. Da geht es nicht um Logik.
Voodoo6000
2021-05-15, 23:06:11
Image ist alles, scheißegal was die Leistungsdaten sagen.
Jungs kommt mal klar ;D
Die Leistungsdaten sind sowieso relative irrelevant, da diese Fahrzeuge schon Leistung im Überfluss besitzen.
Die meisten Taycans werden eh nur von der Mutti gefahren die mit dem Ding dann Schultaxi macht und danach in Düsseldorf shoppen geht. Schau doch mal wer die ganzen Cayenne fährt.
Dies bezweifle ich stark, die Muttis wollen lieber ein Panzer SUV als einen tiefen "Sportwagen".
Der Grund für den Taycan ist neben den Image natürlich noch das Fahrverhalten, da ist er deutlich besser als die bisherigen Teslas. Außerdem sieht er deutlich besser aus als das doch mittlerweile ziemliche alte Model S. Der Taycan spielt im Innenraum auch in einer ganz anderen Liga als Tesla. Die aktuellen Verkaufzalen scheinen jedenfalls für den Taycan zu sprechen.(hat sich zuletzt deutlich besser als das deutlich günstigere Model S verkauft)
Das Model S hat durch Model 3 und Model Y stark an Relevanz verloren.
Da geht es nicht um Logik.
Da geht es vor allem nicht ums Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer ein iPhone kauft steigt auch nicht aufs billigere aber völlig ausreichende Android Smartphone um.
Mr Power
2021-05-15, 23:37:09
Ich werde am kommenden Wochenende meine Unterlagen zum e208 hochladen. Mal sehen, wie lange es dauert. Die Unterlagen zur Wallbox habe ich vor 14 Tagen eingereicht. Hier soll es derzeit angeblich auch um die 6 bis 8 Wochen dauern.
Die Wallbox hat bei mir auch ca. 6 Wochen gedauert. Allerdings wurde die Auszahlung abgelehnt, weil die Rechnung des Elektrikers falsch adressiert war. Habe letzte Woche eine neue hochgeladen. Mal schauen was jetzt passiert.
ChaosTM
2021-05-16, 01:08:19
Harvard scientists unveil solid-state lithium battery that can be charged and discharged at least 10,000 times (https://www.pv-magazine.com/2021/05/14/harvard-scientists-unveil-solid-state-lithium-battery-that-can-be-charged-and-discharged-at-least-10000-times/)
>80% Restkapazität angeblich nach 10k Zyklen.
"631.1 watt hours per kilogram"
registrierter Gast
2021-05-16, 01:24:34
Harvard scientists unveil solid-state lithium battery that can be charged and discharged at least 10,000 times (https://www.pv-magazine.com/2021/05/14/harvard-scientists-unveil-solid-state-lithium-battery-that-can-be-charged-and-discharged-at-least-10000-times/)
>80% Restkapazität angeblich nach 10k Zyklen.
"631.1 watt hours per kilogram"
https://abload.de/img/1f971x3kkx.png
Erinnert sich noch jemand an Tesafilm als Datenspeicher mit mehreren Terabyte?
Als Nächstes wird bestimmt eine Firma gegründet, in der an der Massenherstellung geforscht werden soll. Da wird dann erst mal Forschungsgeld abgegriffen. Nach ein paar Jahren hört man dann von "Fortschritten" und greift nochmal Forschungsgeld ab.
[MK2]Mythos
2021-05-16, 01:45:36
https://abload.de/img/1f971x3kkx.png
Erinnert sich noch jemand an Tesafilm als Datenspeicher mit mehreren Terabyte?
Als Nächstes wird bestimmt eine Firma gegründet, in der an der Massenherstellung geforscht werden soll. Da wird dann erst mal Forschungsgeld abgegriffen. Nach ein paar Jahren hört man dann von "Fortschritten" und greift nochmal Forschungsgeld ab.
Das was du da beschreibst, trifft genau auf die "Entwicklung" des Wasserstoffantriebs in PKWs in den letzten 30 Jahren zu, hervorragend! :biggrin:
Hamster
2021-05-16, 07:54:50
Mythos;12680838']Das was du da beschreibst, trifft genau auf die "Entwicklung" des Wasserstoffantriebs in PKWs in den letzten 30 Jahren zu, hervorragend! :biggrin:
:ulol:
bleipumpe
2021-05-16, 08:46:33
Die Wallbox hat bei mir auch ca. 6 Wochen gedauert. Allerdings wurde die Auszahlung abgelehnt, weil die Rechnung des Elektrikers falsch adressiert war. Habe letzte Woche eine neue hochgeladen. Mal schauen was jetzt passiert.
Für meinen Elektriker war das auch die erste Wallbox. Die Vorbereitungen habe ich komplett selber erledigt, lediglich das Anschließen und Prüfen wurde übernommen. Die Rechnung haben wir dann zusammen mit Hilfe des Merkblattes der Bafa geschrieben. :biggrin:
sun-man
2021-05-16, 09:34:06
Wenn mal jemand über das schreibt was ja angeblich niemand nutzt ^^
https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/elektromobilitaet/eine-zugnummer-besonderer-art-e-auto-zieht-wohnwagen-17339046.html
Gefahren sind wir nie schneller als Tacho 90 km/h. Dennoch ergab sich ein Verbrauch von 43,5 kWh auf 100 Kilometer. An der Ionity-Säule, die wir zuerst spontan nutzen wollten, hätte die Kilowattstunde 79 Cent gekostet, was 34,38 Euro für 100 Kilometer ergäbe. Das ist empfindlich teuer, dafür bekommt man 20 Liter Kraftstoff für jeweils 1,70 Euro. Aber Ionity funktionierte nicht. Und EnBW nebenan verlangte nur 49 Cent, was immer noch 21,31 Euro für 100 Kilometer ergab. Oder 14 Liter Diesel zu 1,50 Euro.
Ein Ladesäule unterwegs die nicht funktioniert, wie selten das neudings so viele Menschen antreffen.
Auch spannend.
Elektroauto und Wohnwagen schließen sich also nicht aus, die mickrige Reichweite und die hohen Kosten verderben aber den Spaß. Und es darf nicht unbeachtet bleiben, dass die 3,5-Tonnen-Hürde, die das Führerscheinrecht aufstellt, mit einem schweren Elektroauto plus Wohnwagen schnell erreicht ist. Unser Gespann hatte ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,8 Tonnen: 2,6 das Auto, 1,2 der Wohnwagen. Nur wer vor 1999 den Autoführerschein gemacht hat, darf ans Lenkrad. Jüngere unter 40 bleiben außen vor. Eine Hilfe ist die Erweiterung der B-Lizenz auf 4,25 Tonnen (B96), die ohne Prüfung mittels eines Tageskurses in einer Fahrschule möglich ist. Die Preise variieren je nach Fahrschule, sie beginnen um 300 Euro.
Mr Power
2021-05-16, 10:03:36
Für meinen Elektriker war das auch die erste Wallbox. Die Vorbereitungen habe ich komplett selber erledigt, lediglich das Anschließen und Prüfen wurde übernommen. Die Rechnung haben wir dann zusammen mit Hilfe des Merkblattes der Bafa geschrieben. :biggrin:
Es gibt ein Merkblatt dafür? Na toll, bin mir sicher, dass mein Elektriker davon nichts weiß. Muss ich mir mal anschauen. Nicht, dass auch die neue Rechnung noch falsch ist.
Edit: Gerade gecheckt. Steht im normalen Merkblatt unter „Anforderung an Rechnungen“. Die Adresse des Investitionsobjektes muss ausgewiesen sein. Da die Elektriker-Rechnung vorher falsch adressiert war, konnte das natürlich nicht klappen. Ich hoffe, die jetzt korrekte Adresse reicht. Das Objekt ist nämlich nicht gesondert aufgeführt.
Harvard scientists unveil solid-state lithium battery that can be charged and discharged at least 10,000 times (https://www.pv-magazine.com/2021/05/14/harvard-scientists-unveil-solid-state-lithium-battery-that-can-be-charged-and-discharged-at-least-10000-times/)
>80% Restkapazität angeblich nach 10k Zyklen.
"631.1 watt hours per kilogram"
Man muss immer auf die Daten schauen, die Sie Dir nicht erzählen, insbesondere die Umgebungsvariablen.
Viel ist möglich bei -200°C oder +150°C. Viel ist auch möglich bei 200 Bar Druck aber das sind halt keine realistischen Umgebungswerte für einen Akku in einem KFZ.
Irgendwas ist quasi immer. QuantumScape braucht z.B. (noch) Druck. Nicht extrem viel aber genug um den Akku unbrauchbar für Autos zu machen.
ChaosTM
2021-05-16, 10:54:01
Ich geb nur Informationen weiter die fürs Forum interessant sein könnten. ;)
Dass das alles noch in der Laborphase steckt ging aus dem Artikel ganz gut hervor.
Vor 2025, eher erst 2030 erwarte ich keine serienreifen Solid State Akkus die auch bezahlbar sind.
Hamster
2021-05-16, 11:37:34
https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/elektromobilitaet/eine-zugnummer-besonderer-art-e-auto-zieht-wohnwagen-17339046.html
Der Artikel strotzt vor Anfängerfehler.
Wäre noch nichtmal schlimm, ist aber für einen Redakteur im Ressort „Technik und Motor“ einfach nur peinlich (oder gewollt, wer weiß).
Positiv ist, dass es dennoch geklappt hat und sie sich nicht haben abholen/abschleppen lassen.
ChaosTM
2021-05-16, 12:11:42
Wer öfters weitere Stecken zum Camping fahren will ist momentan mit einem EV noch nicht optimal bedient. So ehrlich muss man schon sein.
Das wird aber mit jeder Generation besser werden, wenn sich die Akku Kapazität pro Kg erhöht.
Hamster
2021-05-16, 13:04:30
Wer öfters weitere Stecken zum Camping fahren will ist momentan mit einem EV noch nicht optimal bedient. So ehrlich muss man schon sein.
Das wird aber mit jeder Generation besser werden, wenn sich die Akku Kapazität pro Kg erhöht.
Das hat auch niemand behauptet.
Im Gegenteil: es ist derzeit nur etwas für Enthusiasten.
Dennoch erwarte ich von einem Redakteur einer großen Zeitung, dass er sich im Vorfeld (besser) informiert und einen sachlich richtigen Text schreibt.
Iscaran
2021-05-16, 14:03:50
@neuer Solid-State Akku:
Die Zyklendaten sind schon beeindruckend. Das Problem dürfte hier aber eher im Upscaling der Produktion und Verarbeitung der benötigten Elektrolyte LPSCl und LGPS liegen.
Beide sind extrem feuchte empfindlich und nicht wirklich gut verarbeitbar (außer im Labormaßstab).
Das man mit derartigen Elektrolyten sehr gut Zyklenhaltbarkeit schafft ist schon länger bekannt - aber an der Verarbeitung und Massenproduktion von Zellen die Größere sind als 2x2 cm beisst man sich die Zähne aus.
EDIT: Hier der Originalartikel: https://www.nature.com/articles/s41586-021-03486-3
EDIT2: Die Reviewer-Kommentare finde ich sehr erhellend:
"If the approach presented here is interesting the idea of stack approach is not new and was already reported in the literature. On top of that the paper is not dealing at all with Li metal anode as it uses graphite as a buffer layer, an approach already reported in the literature as well using other elements (Au, Sn, In or others). "
"Also, why suddenly the electrochemical measurements are performed at 55°C? This temperature is known to be better for ionic conductivity but also to improve the ductility of the solid electrolyte especially under constant pressure, finally 55°C is also changing the reaction mechanisms of graphite electrode due to liquid-state stage which are not at the same potential than the standard at 25°C (smoother transition). "
Und man erreicht die hohe Zyklenstabilität durch "Opfer"-Lithium in der Zelle:
"Furthermore, the balancing of the Li/C is far of way to be realistic (2.5 instead of generally 1.1 used in conventional batteries). As such the cell can indeed be cycled as the graphite is never fully lithiated and thus Li is always available, graphite is then just a buffer layer to avoid direct decomposition of the Li in contact with the solid electrolyte."
EDIT3: Hab grad keine Zeit das weiterzulesen...imho wie ich oben schon schrieb. Eigentlich nichts revolutionär neues und die Kernfragen/probleme werden geschickt umschifft bzw. nicht genannt.
Annator
2021-05-16, 14:06:52
Der Polestar ist aber auch schon ohne Anhänger ein Energieverschwender.
BlacKi
2021-05-16, 14:28:07
@neuer Solid-State Akku:
Die Zyklendaten sind schon beeindruckend. Das Problem dürfte hier aber eher im Upscaling der Produktion und Verarbeitung der benötigten Elektrolyte LPSCl und LGPS liegen.
Beide sind extrem feuchte empfindlich und nicht wirklich gut verarbeitbar (außer im Labormaßstab).
Das man mit derartigen Elektrolyten sehr gut Zyklenhaltbarkeit schafft ist schon länger bekannt - aber an der Verarbeitung und Massenproduktion von Zellen die Größere sind als 2x2 cm beisst man sich die Zähne aus.
EDIT: Hier der Originalartikel: https://www.nature.com/articles/s41586-021-03486-3
EDIT2: Die Reviewer-Kommentare finde ich sehr erhellend:
"If the approach presented here is interesting the idea of stack approach is not new and was already reported in the literature. On top of that the paper is not dealing at all with Li metal anode as it uses graphite as a buffer layer, an approach already reported in the literature as well using other elements (Au, Sn, In or others). "
"Also, why suddenly the electrochemical measurements are performed at 55°C? This temperature is known to be better for ionic conductivity but also to improve the ductility of the solid electrolyte especially under constant pressure, finally 55°C is also changing the reaction mechanisms of graphite electrode due to liquid-state stage which are not at the same potential than the standard at 25°C (smoother transition). "
Und man erreicht die hohe Zyklenstabilität durch "Opfer"-Lithium in der Zelle:
"Furthermore, the balancing of the Li/C is far of way to be realistic (2.5 instead of generally 1.1 used in conventional batteries). As such the cell can indeed be cycled as the graphite is never fully lithiated and thus Li is always available, graphite is then just a buffer layer to avoid direct decomposition of the Li in contact with the solid electrolyte."
EDIT3: Hab grad keine Zeit das weiterzulesen...imho wie ich oben schon schrieb. Eigentlich nichts revolutionär neues und die Kernfragen/probleme werden geschickt umschifft bzw. nicht genannt.
die max zyklen sind doch aber eher nicht das problem oder? die sind doch jetzt schon mit 30-50tkm pro jahr ausreichend.
die kalendarische lebensdauer stört mich viel mehr.
ChaosTM
2021-05-16, 15:00:10
Das hat auch niemand behauptet.
Im Gegenteil: es ist derzeit nur etwas für Enthusiasten.
Dennoch erwarte ich von einem Redakteur einer großen Zeitung, dass er sich im Vorfeld (besser) informiert und einen sachlich richtigen Text schreibt.
Das war auch nicht auf dich bezogen sondern allgemein gemeint. Kam vielleicht etwas komisch rüber.
Die Fehler die er gemacht hat fand ich jetzt nicht so tragisch. Sollte natürlich nicht sein.
40kwh/100km schreckt mich jetzt gar nicht so sehr wenn man bedenkt was das Vehikel schon ohne verbraucht.
Die Ionity Preise sind natürlich die perfekte Munition für Anti-EV Propagandisten wie das Sonnenmännlein. :)
Marodeur
2021-05-16, 15:11:56
Ich finds allgemein eher langweilig wie man sich bei Urlaubsfahrten über höheren Preis auf 100 km aufregt. Wer sich ein aktuelles E Zugfahrzeug holt und einen Wohnwagen hat nagt im Normalfall nicht am Hungertuch und 99% der Zeit spielt der höhere Verbrauch und somit die Kosten keine Rolle. Da würd mich mehr stören das ein ordentliches Zugfahrzeug mit Verbrennungsmotor von Haus aus kein Sparwunder ist. Oder zieht hier wer Wohnwagen mit Hubraumkrüppel?
die max zyklen sind doch aber eher nicht das problem oder? die sind doch jetzt schon mit 30-50tkm pro jahr ausreichend.
die kalendarische lebensdauer stört mich viel mehr.
Bei solid state Akkus ist Lebensdauer in Zyklen (bei realistischen Bedingungen) der Grund weshalb sie noch nicht auf dem Markt sind. Die sind bisher nicht bei 1000 und auch nicht bei 500.
Hast du eine Daten-Quelle für kalendarische Lebensdauer?
sun-man
2021-05-16, 15:26:53
Die Ionity Preise sind natürlich die perfekte Munition für Anti-EV Propagandisten wie das Sonnenmännlein. :)
Nur das ich es gelesen habe. Die haben nicht bei Ionitx geladen. Keine Ahnung was du willst ;)
Das man jetzt sagt "Wer sich ein e Auto leisten kann" war auch so klar. Immer von der Zukunft sabbeln aber wenn es kritisch wird geht's dich wieder uns Geld. Als wenn jeder der nen WoWa hat sich mit jedem Auto einen neuen WoWa holt. Die meisten gebrauchten sich billiger als wohl bekannt ist. Und halten muss der auch noch viele Jahre. Wenn ich dann 45€ auf 100km zahlen so beißt sich das doch oft mit der Denkweise vieler Camper.
Hamster
2021-05-16, 15:29:34
Wenn ich dann 45€ auf 100km zahlen so beißt sich das doch oft mit der Denkweise vieler Camper.
Und genau deswegen kritisiere ich diesen Artikel.
Leider erreicht dieser viele Menschen und es bleibt nur Schwachsinn haften.
Marodeur
2021-05-16, 15:32:29
Wenn der Camper das ganze Jahr damit rumeiert wird’s ein Problem sein, ansonsten haben solche Leute die dauernd auf Achse sind eher noch ein Wohnmobil soweit ich das im Bekanntenkreis sehe. Dafür erfreut man sich eben die restliche Zeit an geringeren Kosten. Auch darf bisher oft auf den Campingplätzen günstig geladen werden wo der Verbrennertreiber erst zur Tanke fährt. Das sollte man in der Urlaubsgesamtrechnung schon mit einpreisen und dann nochmal vergleichen statt sich jetzt auf den Nachladestop auf der Autobahn zu stürzen wie die Geier.
sun-man
2021-05-16, 16:23:04
Wenn der Camper das ganze Jahr damit rumeiert wird’s ein Problem sein, ansonsten haben solche Leute die dauernd auf Achse sind eher noch ein Wohnmobil soweit ich das im Bekanntenkreis sehe. Dafür erfreut man sich eben die restliche Zeit an geringeren Kosten. Auch darf bisher oft auf den Campingplätzen günstig geladen werden wo der Verbrennertreiber erst zur Tanke fährt. Das sollte man in der Urlaubsgesamtrechnung schon mit einpreisen und dann nochmal vergleichen statt sich jetzt auf den Nachladestop auf der Autobahn zu stürzen wie die Geier.
Das sind oft solche Geizkragen das man keine 30€/100 erwähnen sollte. :freak:
Muddi macht auf dem Gaskocher das Essen und baden am See ist eh frei ;D
Der Polestar ist aber auch schon ohne Anhänger ein Energieverschwender.
Ach ja. Mir wird ja dann vorgeworfen...ich fahr ja keinen. Nextmove aber, glaube die gelten als einer der besten Kanäle rund ums Thema. Und, oh Mann, Nextmove diese Nichtskönner nehmen auch noch Ionity als Referenz und das Model Y kommt auch zum tragen.
https://www.youtube.com/watch?v=kk-54c6oroo
https://abload.de/thumb/unbenanntd1j09.jpg (https://abload.de/image.php?img=unbenanntd1j09.jpg)
Voodoo6000
2021-05-16, 17:42:42
Ach ja. Mir wird ja dann vorgeworfen...ich fahr ja keinen. Nextmove aber, glaube die gelten als einer der besten Kanäle rund ums Thema. Und, oh Mann, Nextmove diese Nichtskönner nehmen auch noch Ionity als Referenz und das Model Y kommt auch zum tragen.
https://www.youtube.com/watch?v=kk-54c6oroo
https://abload.de/thumb/unbenanntd1j09.jpg (https://abload.de/image.php?img=unbenanntd1j09.jpg)
Bis auf den Polestar 2 sind es alles SUVs
sun-man
2021-05-16, 18:08:55
Bis auf den Polestar 2 sind es alles SUVs
Möglicherweise in der Definition. Nach dem Cw Wert liegt er in der Mitte. Wie weit auch die vom WLTP entfernt sich ist spannend.
https://www.elektroauto-news.net/2021/verbrauchskontrolle-plug-in-hybride-wahnsinn
Eigentlich müsste der Autoverkauf weitgehend eingestellt werden müsste. Denn auch die Elektrofahrzeuge und Hybride schaffen diesen Grenzwert nicht, wenn der stromerzeugungsbedingte CO2 Ausstoß mit dazugezählt wird (vgl. z. B. IFW, Ruhsert oder Hoberg (2021)). Denn aufgrund der bevorzugten Einsparung der erneuerbaren Energie im deutschen Strommarkt, werden diese immer abgerufen, wenn das Netz nicht „überläuft“. Neue Elektrofahrzeuge führen somit dazu, dass zusätzlicher Strom nachgefragt wird. :freak:
Hamster
2021-05-16, 18:38:25
Möglicherweise in der Definition. Nach dem Cw Wert liegt er in der Mitte. Wie weit auch die vom WLTP entfernt sich ist spannend.
https://www.elektroauto-news.net/2021/verbrauchskontrolle-plug-in-hybride-wahnsinn
:freak:
Der Artikel unterschlägt einen wichtigen Fakt: Graustrom
https://edison.media/e-hub/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/20826274.html
Und es soll den ein oder anderen PV-Anlagen Besitzer geben, der sein Auto selbst lädt. Und es werden zunehmend mehr. Krass, oder? :eek:
Und noch ein Fakt: öffentliche geförderte Ladesäulen laden immer mit Ökostrom. Krass, oder? :eek:
https://www.zeit.de/mobilitaet/2017-03/elektroauto-infrastruktur-bundesverkehrsministerium-foerdergeld-schnell-ladestationen/
sun-man
2021-05-16, 18:57:25
Wo kommt an "öffentlichen Ladestationen" denn der Grünstrom her? Handkurbel oder ist ein Windrad dabei?
Wo kommt an "öffentlichen Ladestationen" denn der Grünstrom her? Handkurbel oder ist ein Windrad dabei?
Das ist eine Grünstromerzeugung dran angeschlossen. Per Stromnetz.
Hamster
2021-05-16, 19:07:22
Wo kommt an "öffentlichen Ladestationen" denn der Grünstrom her? Handkurbel oder ist ein Windrad dabei?
Ich weiß nicht ob du nur ein unfähiger & lernressistenter Diskussionpartner bist oder ob dir schlicht notwendige Grundlagen fehlen.
Vielleicht auch beides. Witzig oder originell ist es jedenfalls auch nicht.
Florida Man
2021-05-16, 19:19:23
Ich finde den Ioniq 5 in allen Punkten einfach nur 1A. Mit einer Ausnahme: 15.000 km Wartungsintervall :freak: Dazu kommt, dass die Leasingangebote nicht gut sind. Ich habe mir daher einen Q4 e-tron 40 bestellt.
https://cdn.prod.www.manager-magazin.de/images/3c973d93-d8d8-411b-b386-4dbc019f7c03_w948_r1.77_fpx37.32_fpy49.99.jpg
Großer Akku mit 500 km Reichweite, Matrix Scheinwerfer, Pano-Dach, Wärmepumpe, Komfort-Paket, Assistenzpaket, Dynamikpaket etc. inkl. Wartung & Verschleiß, 2 Jahre Garantieerweiterung (gerade kostenlos), 420 Euro netto bei 35.000 km jährlich / 36 Monate.
PS: Wartungsintervall fest 2 Jahre :)
sun-man
2021-05-16, 19:20:33
Das ist eine Grünstromerzeugung dran angeschlossen. Per Stromnetz.
und dort ist das streng von Atomstrom aus Frankreich getrennt?
Hamster
2021-05-16, 19:21:54
Ich finde den Ioniq 5 in allen Punkten einfach nur 1A. Mit einer Ausnahme: 15.000 km Wartungsintervall :freak: Dazu kommt, dass die Leasingangebote nicht gut sind. Ich habe mir daher einen Q4 e-tron 40 bestellt.
https://cdn.prod.www.manager-magazin.de/images/3c973d93-d8d8-411b-b386-4dbc019f7c03_w948_r1.77_fpx37.32_fpy49.99.jpg
Großer Akku mit 500 km Reichweite, Matrix Scheinwerfer, Pano-Dach, Wärmepumpe, Komfort-Paket, Assistenzpaket, Dynamikpaket etc. inkl. Wartung & Verschleiß, 2 Jahre Garantieerweiterung (gerade kostenlos), 420 Euro netto bei 35.000 km jährlich / 36 Monate.
PS: Wartungsintervall fest 2 Jahre :)
Glückwunsch. Berichte bitte mal wenn das Auto da ist :)
Btw: wie lange ist denn die Lieferzeit?
Screemer
2021-05-16, 19:21:58
und dort ist das streng von Atomstrom aus Frankreich getrennt?
:facepalm:
Florida Man
2021-05-16, 19:25:42
Glückwunsch. Berichte bitte mal wenn das Auto da ist :)
Btw: wie lange ist denn die Lieferzeit?
3-5 Monate
und dort ist das streng von Atomstrom aus Frankreich getrennt?
Atomstrom ist grün.
Screemer
2021-05-16, 19:34:48
Atomstrom ist grün.
Und leuchtet das im Dunkeln.
Macht nix. Leuchtet ja grün.
sun-man
2021-05-16, 20:03:14
:facepalm:
Aber ist es überhaupt fair, den allgemeinen Strommix als Rechenbasis anzunehmen, wenn öffentliche Ladesäulen nur mit Grünstrom förderfähig sind und die meisten Nutzer auch privat CO2-frei leben? „Ja, es ist fair, weil ein Elektroauto physikalisch betrachtet aus dem Strommix geladen wird. Aber wer einen Ökostromvertrag hat, zahlt sein Geld an ein Unternehmen, das in die Energiewende investiert. Eindeutig und erstrebenswert ist die Versorgung aus meiner Sicht mit selbst erzeugtem Strom aus einer eigenen Photovoltaik-Anlage“, so Professor Quaschning.
Der Blick zurück könnte ein wohliges Gefühl der Zufriedenheit hervorrufen. Und fraglos ist der Status Quo nicht von allein eingetreten, sondern das Ergebnis langfristiger Bemühungen. Professor Volker Quaschning ist trotzdem deutlich: „Um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens einzuhalten, muss die Bundesregierung sich zu massiven Ausbauzielen bei Wind- und Solarenergie bekennen.“ So lange das nicht der Fall sei, müsse von einem „groben Betrug an der Bevölkerung“ gesprochen werden.
So befürchtet Quaschning bereits für 2023 wieder ansteigende CO2-Emissionen pro kWh Strom, weil die in Relation zu fossilen Energieträgern CO2-armen Atomkraftwerke sukzessive vom Netz gehen, zeitgleich jedoch nicht genug Wind- und Solarenergie zugebaut werde. „Der Zubau muss vervielfacht werden“, fordert er.
Ich sags mal so. Wenn selbst er damit rechnet dann....kannst Du Dir an den Kopp schlagen so lange Du magst. Seine Aussagen wurden hier immer auf Tabletts rein getragen und für voll genommen und quasi als Grundlage für viele Dinge genommen. Somit wird er wohl nicht ganz unrecht haben, ode rbezweifelst Du das jetzt auch? Ich frag ja nur mal so. Warum hat Quasching unrecht? Wo hab ich denn jetzt den Denkfehler? Sag mal bitte. Ich, wie erwartet, sehe ihn nicht.
https://www.electrive.net/2020/01/13/elektroautos-wie-sauber-ist-der-fahrstrom-eine-entwicklungsbilanz/
Fusion_Power
2021-05-16, 21:57:21
Atomstrom ist grün.
Und leuchtet das im Dunkeln.
Warum nicht gleich nen Atomantrieb im Auto (https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Nucleon)? :rolleyes:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/e/e8/Ford_Nucleon.jpg
Noch was lustiges:
Pflichtvergleich der Antriebsarten stößt auf Widerstand (https://www.golem.de/news/tankstellen-pflichtvergleich-der-antriebsarten-stoesst-auf-widerstand-2105-156509.html)
Den geplanten Kostenvergleich an Ladesäulen und Tankstellen als Aushang zwischen den Antriebsarten kritisieren beide Seiten.
Klingt mal wieder nach Idee gut, Umsetzung schlecht. Bin mal gespannt wie exakt sich das am Ende wirklich vergleichen lässt.
Ich sags mal so. Wenn selbst er damit rechnet dann....kannst Du Dir an den Kopp schlagen so lange Du magst.
Strom mit einem Konsumgut wie Biofleisch zu vergleichen ist einfach nur Haarsträubend dämlich. Im Gegensatz zum Fleisch, wo Du wahrscheinlich schon die bessere Qualität essen willst, wenn Du schon dafür bezahlst hast ist es beim Strom ja so, dass es keinen Qualitativen unterschied im Endprodukt gibt. Es kann Dir also scheiß egal sein wie viele der Elektronen in deinem Auto aus einem AKW, Kohle oder Fusionsreaktor kommen. Mit der Entscheidung nur Ökostrom zu beziehen sicherst Du einfach die Erzeugung dieser Menge über den definierten Zeitraum. Wo genau das CO2 dann eingespart wird ist doch scheiß egal. Nicht erzeugt ist nicht erzeugt.
Hamster
2021-05-16, 22:03:51
Wo hab ich denn jetzt den Denkfehler? Sag mal bitte. Ich, wie erwartet, sehe ihn nicht.
Der Denkfehler ist, dass Elektroautos heute schon nachhaltiger betrieben werden können als Verbrenner, mit Potential zu einem komplett nachhaltigem Betrieb.
Erklär mir wie das mit Verbrennern gehen soll.
Vielleicht hilft dir das Interview mit dem gleichen Prof um es besser einordnen zu können:
https://taz.de/Energieprofessor-Volker-Quaschning-im-Interview/!171415/
Und der Facepalm von Screemer hat übrigens einen anderen Hintergrund als die von dir herausgepickten Informationen. (Stichwort: Stromfluss)
Iscaran
2021-05-16, 22:24:13
die kalendarische lebensdauer stört mich viel mehr.
Was genau meinst du mit "Kalendarische Lebensdauer" stört dich. Und wie ist diese deiner Meinung nach bei herkömmlichen Li-Ion (sagen wir mit NCA-Graphit/Si Chemie oder NMC811-Graphit/Si ?)
https://www.friwo-shop.de/de/blog/betrachtung-und-abschaetzung-der-lebensdauer-von-lithium-ionen-akkus
Kalendarische Lebensdauer ist faktisch bei fast allen eher irrelevant...außer dass es evtl. 2-3 "Regenerationszyklen" braucht bis der Akku wieder so wuppt wie er soll.
Kalendarische Lebensdauer wird meist getestet indem man einen Akku mit z.B. 50% oder 100% SOC ins Regal stellt und dann misst wieviel Kapazität dann noch vorhanden ist.
Damit misst man aber eher so Effekte wie Selbst-Entladung. Nur daß dies einen Akku nicht unbrauchbar macht, wenn er sich von 100% SOC nach 6 Monaten z.B. auf 80% SOCs runterentladen hat, ist er nicht kaputt.
Am ehesten ist Kalendarische Alterung noch ein Problem, wenn man den Akku z.B. 2-3 Jahre nicht benutzt (und er schon bei 0% SOC ist) - dann besteht eine sehr hohe Chance, das das Ding komplett hinüber ist.
Tiefergehend ist vielleicht dies hier:
https://ei.uni-paderborn.de/fileadmin/elektrotechnik/fg/nek/Kairies/2019_Kairies_Batteriealterung_TU_Paderborn.pdf
Iscaran
2021-05-16, 22:28:15
PS: Wartungsintervall fest 2 Jahre :)
Ich finde den Ioniq 5 auch nicht schlecht - aber warum du ausgerechnet das 15.000km Wartungsintervall hier als "Kritikpunkt" bringst?
Bist dir sicher dass Audi wirklich nur alle 2 Jahre checkt? (egal ob das Ding 100.000km im Jahr runterreisst ?).
Im übrigen kostet ein 15.000er Wartungsintervall beim Ioniq ca 110€ (vermute mal beim Ioniq 5 ähnlich). Was kostet das "2-Jahre"-Intervall beim Audi?
Vielleicht hilft dir das Interview mit dem gleichen Prof um es besser einordnen zu können:
https://taz.de/Energieprofessor-Volker-Quaschning-im-Interview/!171415/
Aber, aber, Annalena hat gesagt dieses Kobold aus dem Kongo und die Kinderarbeit...
Screemer
2021-05-16, 22:43:20
Gibt's von dir eigentlich auch noch Beiträge die was zu den Themen Beiträgen in denen du sie absetzt oder ist das 3dc mittlerweile dein persönliches digitales Scheißhaus?
Das sagt ja der richtige. Aber ja, Scheisshaus trifft es ganz gut.
Florida Man
2021-05-16, 22:50:25
Ich finde den Ioniq 5 auch nicht schlecht - aber warum du ausgerechnet das 15.000km Wartungsintervall hier als "Kritikpunkt" bringst?Weil ich damit mehr als 2x pro Jahr zur Werkstatt fahre ...Bist dir sicher dass Audi wirklich nur alle 2 Jahre checkt? (egal ob das Ding 100.000km im Jahr runterreisst ?).2 Jahre fest, unabhängig von Laufleistung, ja.Im übrigen kostet ein 15.000er Wartungsintervall beim Ioniq ca 110€ (vermute mal beim Ioniq 5 ähnlich). Was kostet das "2-Jahre"-Intervall beim Audi?17 Euro monatlich (also gut 400 Euro je Service). Wobei der Punkt fast irrelevant ist, es geht um die verlorene Zeit. Mit dem Audi fahre ich 1x zum Service, mit dem Hyundai 7x. lol.
Screemer
2021-05-16, 22:51:52
Das sagt ja der richtige. Aber ja, Scheisshaus trifft es ganz gut.
Dann check mal meine und deine Beiträge z.b. hier im thread und dann Mal dein :uponder:
Must dich ja nicht triggern lassen. ;)
Screemer
2021-05-16, 23:03:35
Will dir nur helfen deine digitalen Exkremente los zu werden. Stinkts genug, dann macht man evtl. mal was wieder dagegen.
Will dir nur helfen deine digitalen Exkremente los zu werden.
Das ist dir gelungen. Für heute bin ich erleichtert. Bis zum nächsten mal, ich hoffe du verrichtest dann auch wieder deinen Dienst.
BlacKi
2021-05-17, 00:13:24
Was genau meinst du mit "Kalendarische Lebensdauer" stört dich. Und wie ist diese deiner Meinung nach bei herkömmlichen Li-Ion (sagen wir mit NCA-Graphit/Si Chemie oder NMC811-Graphit/Si ?)
https://www.friwo-shop.de/de/blog/betrachtung-und-abschaetzung-der-lebensdauer-von-lithium-ionen-akkus
Kalendarische Lebensdauer ist faktisch bei fast allen eher irrelevant...außer dass es evtl. 2-3 "Regenerationszyklen" braucht bis der Akku wieder so wuppt wie er soll.
Kalendarische Lebensdauer wird meist getestet indem man einen Akku mit z.B. 50% oder 100% SOC ins Regal stellt und dann misst wieviel Kapazität dann noch vorhanden ist.
Damit misst man aber eher so Effekte wie Selbst-Entladung. Nur daß dies einen Akku nicht unbrauchbar macht, wenn er sich von 100% SOC nach 6 Monaten z.B. auf 80% SOCs runterentladen hat, ist er nicht kaputt.
Am ehesten ist Kalendarische Alterung noch ein Problem, wenn man den Akku z.B. 2-3 Jahre nicht benutzt (und er schon bei 0% SOC ist) - dann besteht eine sehr hohe Chance, das das Ding komplett hinüber ist.
Tiefergehend ist vielleicht dies hier:
https://ei.uni-paderborn.de/fileadmin/elektrotechnik/fg/nek/Kairies/2019_Kairies_Batteriealterung_TU_Paderborn.pdf
ich sehe es als problem an, wenn ein eauto nach 10-12 jahren eine neue batterie benötigt. ein solches auto sollte im preisbereich von 5-10k€ liegen. da kann man nicht mal eben für weitere 7-15k einen austausch akku verbauen lassen.
wir müssen sicherstellen, das es günstige autos gibt die älter als 10 jahre sind.
wenn du mit einem alten polo nen kopfdichtungsschaden hast, kostet das vl 1500€ und stellt ein worst case szenario dar. mit einem defekten akku hast du aber ein massives problem, das du mit geld zuschütten musst.
ich hoffe auf länger haltbare akkus in richtung 20 jahre nutzungsdauer. 10 jahre sind da einfach nicht genug, da hat das auto nichtmal die hälfte seines lebens hinter sich.
Screemer
2021-05-17, 00:23:52
auch die feststoff akkus haben nach der kalendarischen lebensdauer einen restwert.
worst case kopfdichtung? meine erfahrung: 120kkm motorschade, getriebe und weitere teile. gebrauchter motor, getriebe => 4600€ inkl. einbau. danach kam noch so einiges mehr. ein jahr verusachte kosten von >6000€.
[MK2]Mythos
2021-05-17, 00:32:12
Ich finde den Ioniq 5 in allen Punkten einfach nur 1A. Mit einer Ausnahme: 15.000 km Wartungsintervall :freak: Dazu kommt, dass die Leasingangebote nicht gut sind. Ich habe mir daher einen Q4 e-tron 40 bestellt.
https://cdn.prod.www.manager-magazin.de/images/3c973d93-d8d8-411b-b386-4dbc019f7c03_w948_r1.77_fpx37.32_fpy49.99.jpg
Großer Akku mit 500 km Reichweite, Matrix Scheinwerfer, Pano-Dach, Wärmepumpe, Komfort-Paket, Assistenzpaket, Dynamikpaket etc. inkl. Wartung & Verschleiß, 2 Jahre Garantieerweiterung (gerade kostenlos), 420 Euro netto bei 35.000 km jährlich / 36 Monate.
PS: Wartungsintervall fest 2 Jahre :)
Sehr gut, ich warte noch auf den Sportback, bzw bis ich mir die Autos live anschauen kann und dann wird auch bestellt. Ein Auto blind ungesehen bestellen, das habe ich einmal gemacht und das will ich eigentlich nicht nochmal wiederholen.
BlacKi
2021-05-17, 02:15:17
auch die feststoff akkus haben nach der kalendarischen lebensdauer einen restwert.
worst case kopfdichtung? meine erfahrung: 120kkm motorschade, getriebe und weitere teile. gebrauchter motor, getriebe => 4600€ inkl. einbau. danach kam noch so einiges mehr. ein jahr verusachte kosten von >6000€.
toll, das war aber auch kein günstiges auto und es ist äusserst selten dass das überhaupt vorkommt. beim eauto musst du mit 10 jahren auf dem buckel einfach schon mit 90% wahrscheinlichkeit annehmen das der akku so stark an kapazität verliert, das du ihn innerhalb den nächsten jahre tauschen musst. selbst wenn die akkus gegen instandgesetzte getauscht werden, so bleibt das ein faktor den du fest mit reinplanen kannst. das ist beim verbrenner einfach nicht so. der kann auch bei pflege jahrelang keinen einzigen fehler produzieren auch nach 30 jahren nicht. beim verbrenner ist das altern kein problem. beim akku ist es eine teure angelegenheit, so oder so.
Screemer
2021-05-17, 03:25:57
das war ein golf 5 kombi. der war zu dem zeitpunkt weniger wert als die reperatur gekostet hat... erzähl das aber nicht meiner noch damligen frau, die will das nämlich nicht hören.
in den nächsten 10 jahren wird sich eine ganze industrie zum recycling und zur instandsetzung von akkupacks entwickeln. da muss dann meist kein ganzer akku getauscht werden, sondern nur einzelne zellen erneuert. kompletter akkutausch wird genau so worst case sein, wie der von mir beschriebene fall. zu behaupten, dass beim verbrenner alter kein problem wäre ist einfach komplett realitätsfremd.
sun-man
2021-05-17, 06:29:12
Strom mit einem Konsumgut wie Biofleisch zu vergleichen ist einfach nur Haarsträubend dämlich.
Ich bin verwirrt. Wie kommen wir denn jetzt auf Biofleisch?
Ich kann dazu nur beitragen das mir bekannte Bio-Erzeuger keine Bio/Demeter Hasen auf der gleichen Wiese/Stall stehen haben.
Der Denkfehler ist, dass Elektroautos heute schon nachhaltiger betrieben werden können als Verbrenner, mit Potential zu einem komplett nachhaltigem Betrieb.
Dem stimmen ich völlig zu. In dem Quaschininterview geht es dennnoch nicht im den CO2 Anteil des normalen Stromes aus den Leitungen, Ökovertrag hin oder her. Am Ende kommt noch einer mit "dem grünen" Norwegen an.
da muss dann meist kein ganzer akku getauscht werden, sondern nur einzelne zellen erneuert. kompletter akkutausch wird genau so worst case sein, wie der von mir beschriebene fall
Wenn die Hersteller das wollen aber auch nur. Geöffnete Batterypacks mit 3. Partyzellen könnten spannend werden. Im Gegensatz zu nem Zahnriemen dürfte man hier sehr schnell feststellen können ob repariert wurde oder nicht. Das Hersteller lieber ins regal greifen und Kompletteile tauschen ist ja so neu nun auch wieder nicht, leider eher gängige Praxis.
bleipumpe
2021-05-17, 06:37:56
Seit dem 01.03.2021 gilt für bestimmte Geräte das Recht auf Reparatur. Für BEV kann man sicherlich Ähnliches auf den Weg bringen. Ein defekter Akku ist per se auch nicht wertlos. Hier wird es eine Drittmarkt geben und wenn die Akkus in Teilen als Hausspeicher enden.
sun-man
2021-05-17, 07:06:35
Das hast Du beim Auto ja durchaus schon länger. Die haben doch irgendwo um 2005 rum beschlossen das "Dinge" für den Normalo reparabel sein müssen/sollten. Sprich ein Lampentausch sollte keine Abbau des Stoßfängers mehr bedeuten, als Beispiel. Ich meine die A/B Klasse hatte dann nen Wartungszugang durch die Radhausabdeckung an die man bestenfalls mit umklappbaren Babyhänden und nem Wagenheber kam :D
LED Leuchten sind auch weiterhin, IMHO, nur komplett tauschbar. Es stellt sich ja die Frage was die Hersteller wollen. Wollen die Akkupacks ausbauen, zerlegen, analysieren und neu machen? Wenn es dann eine Aftermarket geben wird ist die Frage welche Gewährleistung man noch hat wenn man sie braucht. Ich meine Mercedes hat noch Jahre nach der Garantie (BMW auch) Teile getauscht (Rost) wenn der Wagen immer bei Mercedes war. Das ist bei ner rostigen Heckklappe sicher sicherheitstechnisch überschaubar, aber was wäre bei Rückrufen wie z.B. Takata Airbags wenn man schon Zellen am Akku hat tauschen lassen und das nicht in der Werks-Werkstatt? Auch das ist ein spannendes neu zu beackerndes Feld. Weder der Hersteller noch das Autohaus sollte Interesse daran haben tagelang an den Teilen zu tauschen.
Ich kenne ein Teslavideo zum Akkuausbau. Das sieht aus wie mein E39 als der Klimaverdampfer defekt war, Berlin 45.....alles raus und so. Wie macht Toyota das denn an seinen Autos? Ich lass hier mal das die Zellen derartig einfach und gut gebaut sind das die quasi jeder tauschen kann. Ist das so?
rokko
2021-05-17, 07:13:07
Würde mich auch mal interessieren wie lange so ein Akku denn "brauchbar" hält.
Der Skoda ENYAQ iV hats mir da nämlich angetan. Allerdings erst ab Jahreswagen. Alternativ wirds irgendein Hybrid.
Hamster
2021-05-17, 07:30:47
in den nächsten 10 jahren wird sich eine ganze industrie zum recycling und zur instandsetzung von akkupacks entwickeln. da muss dann meist kein ganzer akku getauscht werden, sondern nur einzelne zellen erneuert. kompletter akkutausch wird genau so worst case sein, wie der von mir beschriebene fall. zu behaupten, dass beim verbrenner alter kein problem wäre ist einfach komplett realitätsfremd.
Ich gehe davon aus, dass an den Auto immer der komplette Akkupack getauscht werden wird. Alles andere wäre logistisch kaum abbildbar.
Der defekte Aukku wird dann ggf. vom Hersteller oder speziellen Firmen ‘refurbished’ und wandert so wieder in den Kreislauf.
Dem stimmen ich völlig zu. In dem Quaschininterview geht es dennnoch nicht im den CO2 Anteil des normalen Stromes aus den Leitungen, Ökovertrag hin oder her. Am Ende kommt noch einer mit "dem grünen" Norwegen an.
Es ist völlig unerheblich ob das Elektron welches in deinen Akku wandert aus einem Kohlekraftwerk stammt solange die entnommene Lademenge aus regenerativen Quellen in das Netz wieder eingespeist werden.
sun-man
2021-05-17, 08:00:05
Es ist völlig unerheblich ob das Elektron welches in deinen Akku wandert aus einem Kohlekraftwerk stammt solange die entnommene Lademenge aus regenerativen Quellen in das Netz wieder eingespeist werden.
Da hast Du Recht.
Florida Man
2021-05-17, 08:01:20
Würde mich auch mal interessieren wie lange so ein Akku denn "brauchbar" hält.
Der Skoda ENYAQ iV hats mir da nämlich angetan. Allerdings erst ab Jahreswagen. Alternativ wirds irgendein Hybrid.
https://www.heise.de/autos/artikel/Haltbarkeit-von-Traktionsbatterien-4639216.html
Ich würde dem Enyag 80 bei kluger Ladestrategie min. 500.000 km zutrauen, bis die Kapazität auf 75% gesunken ist.
Mit einem Hybridauto verschenkst Du irgendwie zu viele Vorteile. Ich fahre seit über einem Jahr einen Renault Zoe und ärgere mich, wenn meine Frau den braucht und ich mit dem Leon Cupra zur Arbeit (70 km) fahren muss. Und diese ekelhaften Tankstellenbesuche *kotz*
bleipumpe
2021-05-17, 08:10:28
https://www.youtube.com/watch?v=5b8u5EyZ5v8
Akkuausbau beim Tesla? Das sieht jetzt nicht so hochkomplex aus. Schwieriger wird es dann, wenn die Akkupacks in allen möglichen Teilen und Nischen verbaut werden oder andersweitig in die Karosserie integriert werden. Beim eGolf, Leaf Gen I und BMW i3 sind mir entsprechende Werkstätten bekannt, die ein Akkupack bereits jetzt tauschen. Zwar nur am Stück am immerhin. Wenn das Fahrzeug aus der Garantie ist oder der Hersteller jede Leistung ablehnt, kann dies durchaus noch rentabel sein. Der alte Akku hat schließlich keinen Restwert von 0€. Peugeot baut ein eigenes Werk, in dem zukünftig Akkupacks aufbereitet werden.
Es gibt bereits Anbieter, die einzelne LED tauschen können. Auch hier nur eine Frage des Wollens und natürlich sollten Scheinwerfer nicht „vergossen“ werden. Das wird bereits bei bestimmen Steuergeräten praktiziert. Nachhaltig ist leider anders. Und Teile tauschen auf Verdacht machen doch heute schon viele Werkstätten.
edit: beim Sharan 7N habe ich die Welle im Steuerventil für den hinteren Klimakreislauf selber gewechselt. Die Welle aus Alu (statt Plastik) für 44€ gekauft und gut 2,5 Stunden auf der Bühne investiert. War mal eine interessante Erfahrung. Das Ventil allein kostet als Komplettteil inkl. Plastikwelle bei VW 700€ plus Einbau plus Neubefüllung des Klimakreislaufes. Die Plastikwelle hält im Schnitt 4 Jahre, jetzt wohl länger als der Wagen :freak:
sun-man
2021-05-17, 08:21:57
Möglich das dies beim Model S und 3 unterschiedlich ist? Keine Ahnung, beim Model 3 gab es ein Video da war der innen stark ausgeräumt.
Letztendlich, so lange der Austausch von z:b. LEDs legal ist ist doch alles gut. Bei den LED Leuchten war mir das neu das dies erlaubt ist. Dachte hier greifen die EU Regeln noch die es mal gab. Die Verwertung der Akkus wird wohl Richtung Kats o.ä. gehen.
Waren das 100€ pro kwh die derzeit angesagt sind? Bei nem 80kwh Pack sind dann bei erhofften/vermuteten 50% Altteilepreisen ja noch so einiges, klar ein ATM beim Auto ist auch nicht gerade billig wenn er nötig ist - es sei denn man hat nen Smart ^^. Letztendlich braucht weder jeder Verbrenner nen ATM, noch braucht ein BEV nen neuen Akku. Klar.
Marodeur
2021-05-17, 08:22:34
Zellen tauschen wird schwer wenn künftig der Akku ein Teil der Karosserie/Struktur werden soll wie es ja Tesla plant.
BlacKi
2021-05-17, 08:37:30
das war ein golf 5 kombi. der war zu dem zeitpunkt weniger wert als die reperatur gekostet hat... erzähl das aber nicht meiner noch damligen frau, die will das nämlich nicht hören.
in den nächsten 10 jahren wird sich eine ganze industrie zum recycling und zur instandsetzung von akkupacks entwickeln. da muss dann meist kein ganzer akku getauscht werden, sondern nur einzelne zellen erneuert. kompletter akkutausch wird genau so worst case sein, wie der von mir beschriebene fall. zu behaupten, dass beim verbrenner alter kein problem wäre ist einfach komplett realitätsfremd.
ich kenne praktisch kaum kapitale motorschäden. und wenn das passiert, ist es zufall. bei eautos mit 10+ jahren fährt aber die garantie mit, das man in den nächsten jahren sehr viel kapazität verlieren wird, das wiederum beschleunigt das altern der noch funktionierenden zellen. also ich sehe es bei den aktuell kaufbaren autos nicht, das wenn diese fahrzeuge 10+ jahre alt sind, das man bei denen zellen für ein paar hundert euro tauschen können wird.
wenn der akku noch keine 10 jahre alt ist, kann man ja den nochmals aufarbeiten. bei einem 15 jahre alten akku, wird das garnichts mehr getan. unrentabel zu reparieren. die letzten verbliebenen zellen könnte man in jüngere akkus verbauen, aber auch das wird keine günstige sache und wäre auch nicht vernünftig. d.h. neuer akku. die hoffnung liegt einfach darin, das die akkus in 5-10 jahren erheblich billiger werden, sonst wird der wertverfall von eautos brutal, oder schlicht unverkäuflich.
kurz gesagt: ein verbrenner kann ohne probleme 20 jahre und mehr fahren, ein akku kann das derzeit einfach nicht. ein eauto mit etlichen jahren auf dem buckel wird immer teuer sein zu fahren.
sun-man
2021-05-17, 09:06:16
Naja, die Menge und die Zeit macht es. Bei den aktuellen Zeiten die ein Neuwagen im Haus bleibt ist doch alles offen.
Aber wenn ich bei Ove Kröger sehe das ein Tesla nach 5 Jahren 11% Verlust hat ^^. Sein neurer Check zum 2 Jahre/60.000km Model 3 ist IMHO irgendwie auch vernichtend. Lenkrad nicht fest, Heckspoiler durch Frost abgefallen, Chrom löst sich. Schon bitter wie die Haufen gehypt werden.
kurz gesagt: ein verbrenner kann ohne probleme 20 jahre und mehr fahren, ein akku kann das derzeit einfach nicht. ein eauto mit etlichen jahren auf dem buckel wird immer teuer sein zu fahren.
Grundsätzlich ist es mal keine Frage des Alters sondern eine Frage der Betriebsstunden. Dann ist es so, dass ein Auto nicht ohne Probleme 20 Jahre und mehr halten muss weil es im Schnitt nach 18 verschrottet wird, Tendenz fallend. Und bzgl. Akku ist es quasi garantiert, dass Du für ein 10 oder 15 Jahre altes Auto dann einen modernen evtl. recycelten Akku für kleines Geld bekommen wirst.
VW wollte allen Ernstes letztes Jahr bei meiner Tante bei einem Diesel Golf V mit über 300.000km eine neue Kurbelwelle einbauen. So mal als Beispiel wie sinnvoll und effizient bei Verbrennern gewirtschaftet wird...
sun-man
2021-05-17, 09:25:02
VW wollte allen Ernstes letztes Jahr bei meiner Tante bei einem Diesel Golf V mit über 300.000km eine neue Kurbelwelle einbauen. So mal als Beispiel wie sinnvoll und effizient bei Verbrennern gewirtschaftet wird...
Mit welchen Symptomen? Zudem hat das NICHTS das geringste mit dem Unterschied Verbrenner/BEV zu tun. Werkstattabzocke wird es immer geben, da ändert die Art des Antriebs gar nichts. Beim BEV würde man halt den sinnfreuen Austausch des Elektromotors vorschlagen. Um bei Tesla zu bleiben, die hatten doch quasi Null Interesse an Gebrauchtwagen.
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/tesla-will-service-netz-offenbar-massiv-ausbauen-a-975750/
BlacKi
2021-05-17, 09:45:13
Grundsätzlich ist es mal keine Frage des Alters sondern eine Frage der Betriebsstunden. nein ist es nicht. nicht umsonst gibt es dafür den begriff kalendarische lebensdauer, welche im schnitt bei 10 jahren liegt und bei guter behandlung auch länger halten kann.
Und bzgl. Akku ist es quasi garantiert, dass Du für ein 10 oder 15 Jahre altes Auto dann einen modernen evtl. recycelten Akku für kleines Geld bekommen wirst.
kleines geld? vermutlich kostet der ein und ausbau schon mehr als ein10-15jahre alter verbrenner ersatzmotor. + dann der akku obendrauf.
ich nehme hier mal screemers unsinnige reparatur am golf 5 heran. er bezeichnet selbst den teuren austausch als blödsinn ab, aber einen noch teureren akku austausch soll dann dadurch legitim werden?
ich hab die befürchtung, das 10-15jahre alte eautos wirtschaftliche totalschäden werden. und zwar praktisch fast jedes.
ich bin gespannt was die preise machen wenn die ersten model s aus der garantie laufen. die kisten sind keine 30k mehr wert. das sind fahrende kostenfallen. die dürften keine 10k mehr kosten, eigentlich.
Wie steht es denn mit den ersten Tesla Roadstern?
Denke auch das eine Kurbelwelle weniger teuer ist als ein Akkutausch. Bin auch gespannt wie die Chemie nach 10 Jahren sich verhält. Habe nicht wenige LI Akkus aufgebläht gesehen.
BlacKi
2021-05-17, 10:16:18
fahren noch, auch wenn reparaturen notwendig sind. 5000$ um eine defekte batteriezelle zu deaktivieren. nicht zu ersetzen, sondern akku ausbauen/einbauen, finden, und die verbindung zu trennen, damit diese einzelne batterie nicht die ganze zellenanordnung blockiert. nicht bei tesla, sondern in einer freien werkstatt.
zumal es dumme menschen gibt, die ihren akkustand immer nahe 100% halten wollen. was die lebenserwartung erheblich senkt.
GcpPyBYRDcM
Der Rauchmelder ist funny ;D
Generell werden aktuelle Autos eh das Problem haben dass das System in 15 Jahren hoffnungslos veraltet sein wird. Aktuelle Modelle die always on sind, werden ein Problem werden. Wie reagieren die wenn die Server nicht mehr online sind, wie lange werden die Hersteller die Server überhaupt online lassen? Updates usw. die Technik lässt Autos noch schneller altern aktuell.
EDIT
Die müssen mehr Selbstdiagnose da einbauen, das mit den Zellen hatte ich schon gelesen. Die müssen sich selbst abschalten statt das ganze System zu stören.
BlacKi
2021-05-17, 10:40:43
Die müssen mehr Selbstdiagnose da einbauen, das mit den Zellen hatte ich schon gelesen. Die müssen sich selbst abschalten statt das ganze System zu stören.
dazu müsste jede zelle ihr eigenes bms bekommen. das verteuert den akku dann nochmals erheblich und schwerer wird er dadurch auch. aber sicherlich ist da noch potential.
auch wenn die teslas wohl noch gut abschneiden, ich rede auch über günstige fahrzeuge, bis jetzt baut tesla ja nur mittel bis oberklasse.
bei den günstigen fahrzeugen siehts richtig schlimm aus, schon vor dem 10. jahr.
Und die meisten 10 Jahre alten Leafs, die ich auf Auktionen sehe, sind so gut wie tot.
https://www.focus.de/auto/elektroauto/reichweite-und-batterie-nach-10-jahren-haben-diese-e-autos-nur-noch-schrottwert_id_13182049.html
eautos werden wohl nicht so schnell günstig zu fahren.
Iscaran
2021-05-17, 10:52:29
Weil ich damit mehr als 2x pro Jahr zur Werkstatt fahre ...2 Jahre fest, unabhängig von Laufleistung, ja.17 Euro monatlich (also gut 400 Euro je Service). Wobei der Punkt fast irrelevant ist, es geht um die verlorene Zeit. Mit dem Audi fahre ich 1x zum Service, mit dem Hyundai 7x. lol.
Ich finde im Internet nur die Angabe dass das Intervall beim Audi "das übliche wäre" also 30.000 km oder alle 2 Jahre.
https://www.motor-talk.de/forum/wartung-inspektion-beim-e-tron-t6548005.html
Deswegen würde mich interessieren wo du das her hast mit dem "nur alle 2 Jahre 1x". Das Wartungsintervall ist eigentlich IMMER mit einer Laufleistung gekoppelt.
Du fährst mit dem Audi also genauso mind. 3x in die Werkstatt weil 3x30.000km...
EDIT:
https://www.audi.de/de/brand/de/service-zubehoer/reparatur-und-service/service-pakete/wartung-und-inspektion.html
"Bei Laufzeiten von 24 bis 48 Monaten und max. 30.000 km/Jahr"
Beim Hyundai gibt es ja das "große" und "kleine" intervall. Vermutlich würde es auch reichen, immer nur das große zu machen.
Voodoo6000
2021-05-17, 11:05:38
Aktuell "günstige" Elektroautos werden deutlich besser altern als der altern als Leaf etc.(Steht ja auch im Artikel)
"Teslas ist weitaus besser, weil Batteriearchitektur, Software und Kühlung deutlich moderner sind."
Außerdem wird es vermehrt LFP Akkus in günstigen Elektroautos geben. Diese Akkus sind deutlich haltbarere.
"Besonders langlebig sind die Akkus mit Lithium-Eisenphosphat zudem auch noch, denn mit jedem Laden und Entladen eines Akkus verliert er ein klein wenig seiner ursprünglichen Kapazität. Nach 10.000 Ladezyklen weisen Lithium-Eisenphosphat-Akkus allerdings immer noch eine Restkapazität von über 75% auf und sind damit besonders zyklenfest."
bleipumpe
2021-05-17, 11:08:49
Der Leaf der 1. Generation ist ein extrem schlechtes Beispiel für die Haltbarkeit des Akku. Kein Puffer, kein aktives Thermomanagement. Dazu der sehr schlechte Support seitens Nissan.
Hier ist z.B. ein Smart ED BJ 2013 (https://www.eqpassion.de/400.000_km_mit_dem_smart_ED) mit über 2000 Zyklen und 200.000km und 90% Restkapazität. Es geht, wenn der Hersteller will. Die BWM i3 mit dem 94ah Akku sind auch als Dauerläufer bekannt.
Florida Man
2021-05-17, 11:17:52
Ich finde im Internet nur die Angabe dass das Intervall beim Audi "das übliche wäre" also 30.000 km oder alle 2 Jahre.
https://www.motor-talk.de/forum/wartung-inspektion-beim-e-tron-t6548005.html
Deswegen würde mich interessieren wo du das her hast mit dem "nur alle 2 Jahre 1x". Das Wartungsintervall ist eigentlich IMMER mit einer Laufleistung gekoppelt.
Du fährst mit dem Audi also genauso mind. 3x in die Werkstatt weil 3x30.000km...
EDIT:
https://www.audi.de/de/brand/de/service-zubehoer/reparatur-und-service/service-pakete/wartung-und-inspektion.html
"Bei Laufzeiten von 24 bis 48 Monaten und max. 30.000 km/Jahr"
Beim Hyundai gibt es ja das "große" und "kleine" intervall. Vermutlich würde es auch reichen, immer nur das große zu machen.
Scheißegal ob bei Hyundai alle 15k "groß" oder "klein" gemacht werden muss: Ich verliere Zeit (und die Firma viel Geld). Das ist ein Dienstauto.
So. Und wenn ich das Wartungsintervall beim Q4 e-tron interessiert, dann wirf doch einfach einen Blick in die entsprechende Preisliste.
https://abload.de/img/2jahrefestcej79.png
Iscaran
2021-05-17, 11:21:40
@Florida Man:
Danke, da hat Audi es versteckt. ;). Steht sogar explizit "ohne km".
Iscaran
2021-05-17, 11:39:35
@Blacki: nochmal die Beobachtung der Kapazitätsverluste bei den Leafs kommt aber AFAIK nicht unbedingt einfach durch die "Kalendarische" Alterung...Die Autos sind ja schon im Schnitt 150.000 km oder so gefahren worden. Bei einem 28er Akku sind das halt schon einige Zyklen.
Es ist also im wesentlichen Zyklenalterung (modifiziert um sondereffekte wie z.B. ungünstiges Halten der Zellen auf 100% SOC etc.).
Oder irre ich mich. Geht nicht klar aus der Diskussion hervor wie "runtergefahren" die Leafs da wirklich waren.
AFAIK hat es nix mit dem "Stand-Alter" zu tun 10-15 Jahre und nur 30.000 km gefahren. Dürfte beim Akku auch nicht allzuviel ausmachen.
Einfach ein paar Regenerierzyklen fahren und der sollte wieder so bei 90-95% sein.
EDIT: Hier spricht Steven Lang davon, daß die Karren so 100.000 Meilen runter hatten (also >150.000 km).
Das sind auch in der ICE-Welt ziemliche "Seelenverkäufer" meist. Mit Restwert nahe 0.
Iscaran
2021-05-17, 11:56:38
Nachtrag:
Auch liegt die exzessive Zell-Alterung bei den Leafs, sehr wahrscheinlich an der Zellchemie.
Die 24er Leafs nutzen noch Li(MnNi)O2.
https://www.nissan-global.com/EN/TECHNOLOGY/OVERVIEW/li_ion_ev.html
Die neueren Nutzen alle schon NMC in diversen Varianten. Das sollte erheblich "Lagerungs"-Stabiler sein.
kleines geld? vermutlich kostet der ein und ausbau schon mehr als ein10-15jahre alter verbrenner ersatzmotor. + dann der akku obendrauf.
Wenn Du ein massenproduziertes EV hast, wo die Ingenieure bisschen Hirn hatten also z.B. ein Model 3 wirst Du garantiert einen neuen Akku bekommen, der in ner Stunde getauscht ist und in 10 Jahren maximal 50€ - 80€ pro kWh kosten wird. Also vielleicht 4000€ mit Einbau. Und wenn du vielleicht lieber einen gebrauchten aus nem Unfallfahrzeug oder ähnlichem abstauben kannst, wirds sich noch mal deutlich billiger. Sicher vergleichbar oder günstiger als ein Motorschaden.
Voodoo6000
2021-05-17, 12:14:33
Irgendwie bezweifle ich stark, dass der Akkutausch jemals günstig wird. Was kostet es denn heute den Akku eines alten Model S oder BMW i3 zu tauschen? (Nach meinem Kenntnisstand ein Vermögen)
Wenn Du ein massenproduziertes EV hast, wo die Ingenieure bisschen Hirn hatten also z.B. ein Model 3 wirst Du garantiert einen neuen Akku bekommen, der in ner Stunde getauscht ist und in 10 Jahren maximal 50€ - 80€ pro kWh kosten wird. Also vielleicht 4000€ mit Einbau. Und wenn du vielleicht lieber einen gebrauchten aus nem Unfallfahrzeug oder ähnlichem abstauben kannst, wirds sich noch mal deutlich billiger. Sicher vergleichbar oder günstiger als ein Motorschaden.
Wunschdenken vs. Realität
Model 3
13.000 Euro Werkstatt-Kosten: Warum der Akku-Tausch bei Tesla so viel kostet (https://efahrer.chip.de/news/13000-euro-werkstatt-kosten-warum-der-akku-tausch-bei-tesla-so-viel-kostet_104120)
Der Akku war nicht mal neu:freak:
Der Arbeitsaufwand für den Austausch schlägt laut Rechnung mit 2.300 Dollar (rund 1.900 Euro) zu Buche. Bei einem Stundensatz von 175 Dollar, den Current Automotive verlangt, bedeutet das: Die Reparatur hat insgesamt über 13 Stunden in Anspruch genommen.
Wenn es aber private Werkstädten gibt die "günstig" einen gebrauchten Akku ins Model 3(oder Leaf etc.) einbauen lasse ich mir gerne vom Gegenteil überzeugen.
Irgendwie bezweifle ich stark, dass der Akkutausch jemals günstig wird. Was kostet es denn heute den Akku eines alten Model S oder BMW i3 zu tauschen? (Nach meinem Kenntnisstand ein Vermögen)
Elon hat gesagt das wird billig, also wird das billig. Hat ja schon vor Ewigkeiten so ne Akkutausch Show auf der Bühne gezeigt. Schmissige Musik und ein Model S (gibt es übrigens schon 9 Jahre, bzw. der Prototyp kam sogar schon 2009)
https://www.tesla.com/de_DE/videos/battery-swap-event
Wann kommt das "Next Big Thing" von der Innovationsmaschine Tesla? Die anderen Modelle sehen ja irgendwie nur gestaucht und gequetscht aus :)
[dzp]Viper
2021-05-17, 12:52:19
Elon hat gesagt das wird billig, also wird das billig. Hat ja schon vor Ewigkeiten so ne Akkutausch Show auf der Bühne gezeigt. Schmissige Musik und ein Model S (gibt es übrigens schon 9 Jahre, bzw. der Prototyp kam sogar schon 2009)
Das hat Musk schon längst begraben da die Kosten zum Aufbauer einer solchen Infrastruktur enorm hoch sind und die Plattformen der Fahrzeuge damit stark limitiert wird.
Solche "Akkutauschstationen" haben viel mehr Nachteile als das es sich am Ende lohnen würde (außer 5-10 Minuten gesparte Zeit).
Das Kosten/Nutzen Verhältnis ist einfach nicht da...
ChaosTM
2021-05-17, 12:58:38
Der "Akkupack als Teil der Karosserie" Ansatz deutet eher auf schlechtere Tauschbarkeit der neuen Modelle hin. Oder Tesla lässt sich da was völlig neues einfallen.
Hoffentlich wollen sie da nicht Apple mit ihren Handies kopieren - Akkutausch nur via Tesla und zu einem idiotisch überhöhten Fixpreis.
Irgendwie bezweifle ich stark, dass der Akkutausch jemals günstig wird. Was kostet es denn heute den Akku eines alten Model S oder BMW i3 zu tauschen? (Nach meinem Kenntnisstand ein Vermögen)
Wunschdenken vs. Realität
Model 3
13.000 Euro Werkstatt-Kosten: Warum der Akku-Tausch bei Tesla so viel kostet (https://efahrer.chip.de/news/13000-euro-werkstatt-kosten-warum-der-akku-tausch-bei-tesla-so-viel-kostet_104120)
Der Akku war nicht mal neu:freak:
Wenn es aber private Werkstädten gibt die "günstig" einen gebrauchten Akku ins Model 3(oder Leaf etc.) einbauen lasse ich mir gerne vom Gegenteil überzeugen.
"In 10 Jahren" :wink:
sun-man
2021-05-17, 13:30:23
Akkutausch nur via Tesla
Wenn man sich so anschaut wie sie produzieren und sich darstellen haben die gar kein Interesse an Gebrauchtwagen und der Arbeit damit. Krumme, schiefe und wackelnde Autos bauen, aber wehe beim ID.3 würde nach 10.000km der Ladedeckel quietschen....das hätten dann alle gewusst wie Kacke der Laden ist ^^
Wenn man sich so anschaut wie sie produzieren und sich darstellen haben die gar kein Interesse an Gebrauchtwagen und der Arbeit damit. Krumme, schiefe und wackelnde Autos bauen, aber wehe beim ID.3 würde nach 10.000km der Ladedeckel quietschen....das hätten dann alle gewusst wie Kacke der Laden ist ^^
Das ist ein generelles Problem der Automobilindustrie. Die Materialien werden immer billiger und die Autos werden für immer noch schnelle Produktion entwickelt. Das führt zwangsläufig dazu, dass mal was knarzt oder quietscht. Ich bin der Meinung der Gipfel der Massenproduktion war der BMW i3 den ich fahre. Kein Auto wird zu dem Preis jemals mehr so einen Materialmix und hohe Produktionsqualität erreichen. Vielmehr arbeiten die Hersteller (auch Tesla) darauf hin, dass ein Auto ein Lifestyle / Konsumprodukt wird wie ein Smartphone, dass man gern mal von Jahr zu Jahr wechselt. Wenn das Recycling passt und die Energie aus erneuerbaren Quellen stammt, ist das denk ich auch gar nicht so schlimm.
Da mache ich VW überhaupt keinen Vorwurf, wenigstens in der Beziehung gehen Sie mit der Zeit. Das Problem beim ID.3 und ID.4 ist ein ganz anderes. Erst mal ist das Auto unter der Haube technologisch jetzt schon veraltet. Die haben es nicht geschafft die Lücke zu Tesla zu schließen, nicht mal Ansatzweise. Das ist so wie vor 10 Jahren noch bei Intel und AMD. Die konnten die Lücke auch nicht schließen und sind fast zu Grunde gegangen. Nur durch das Versagen von Intel konnte man aufholen und letztlich überholen. Willst Du wirklich drauf wetten, dass Tesla den gleichen Fehler macht wie Intel und sich paar Jahre ausruht?!
Außerdem sieht man halt bei den VWs sofort, dass Sie unter immensem Druck durch die Entwicklung gepresst wurden. Viele Lösungen sind im Detail faul und teuer.
Beides spielt für einen Käufer unter Umständen keine Rolle. Viele Leute sind dumm, sehen das Auto, Auto gefällt, Auto wird gekauft. Für Dich als Konsumenten ist das völlig unproblematisch und auch wenn der VW oder Audi technisch minderwertig ist neben dem Tesla tut er zweifelsfrei das was er soll und als Konsument kann man denk ich schon zuschlagen, besonders wenn man nicht kauft sondern Least. Langfristig also in den nächsten 5-10 Jahren ist das aber ein massivstes Problem für Volkswagen. Markentreue hält bei den Meisten genau mal eine Generation und die ganzen jungen, die Ihr erstes Auto kaufen muss man erst mal Gewinnen im direkten Vergleich.
Aber wie gesagt alles noch kein Problem so lange man noch nicht so viele Einheiten produzieren kann, dass es auffällt.
Screemer
2021-05-17, 13:55:10
Ich gehe davon aus, dass an den Auto immer der komplette Akkupack getauscht werden wird. Alles andere wäre logistisch kaum abbildbar.
Der defekte Aukku wird dann ggf. vom Hersteller oder speziellen Firmen ‘refurbished’ und wandert so wieder in den Kreislauf.
Genau so war das gemeint. Hab jetzt nicht die Erwartung, dass der kfzler um die Ecke das Akkupack öffnet und einzelne Zellen erneuert.
Genau so war das gemeint. Hab jetzt nicht die Erwartung, dass der kfzler um die Ecke das Akkupack öffnet und einzelne Zellen erneuert.
Abgesehen davon, dass Tesla seine Packs jetzt schon in Harz gießt und wohl generell als der Trendsetter in der Industrie gesehen werden kann, macht es wohl beim jetzigen Stand der Technik auch technisch keinen Sinn, selbst wenn man könnte. Ich hab da nur ganz rudimentäres Wissen aus dem Modellbau aber wenn Dir da ein Zelle im Pack ausfällt wirds kompliziert und wenn das Pack schon paar Hundert Zyklen hinter sich hat, kannst da nicht einfach die defekte Zelle mit einer neuen ersetzen.
Am Ende wird das eine Frage der Effizienz des Recyclings. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass ein Autobauer der so vertikal integriert ist, dass er komplett In House recycelt da aber ein sehr gutes Angebot für neu gegen alt machen kann.
Das wird sich auch relativ schnell finden. Sollten die autonomen Taxis kommen werden da irre Strecken auf so einem Taxi die Norm sein und der Akku wird wahrscheinlich ein ähnliches Verschleißteil sein wie die Reifen.
/edit
Ich weiß bei meinem BMW reparieren Sie das. Da wird dann aber der ganze String an Zellen getauscht und nicht nur die defekte Zelle.
Es kann aber sein, dass das auch nur geht, weil BMW eh nur um die 80% des Akkus zur Nutzung frei gibt und die, die Differenz dann irgendwie in Software gerade ziehen können.
sun-man
2021-05-17, 14:12:04
Das ist ein generelles Problem der Automobilindustrie.
Dennoch verstehe ich die Häme gegenüber VW oder anderen nicht. Tesla ist ne schiefe Karre mit, seit Jahren geprobter und entwickelter Technologie. VW ist ein halbwegs gerades Auto mit einem Technologierückstand. Irgendwo muss man anfangen, und dafür ist das Auto doch gut gelungen. Ich sehe nur Pest und Cholera. Tesla mit der Innenraumanmutung eines russischen Straflagers und irgendwas europäisches mit Hochglanzinnenraum ohne taktile Schalter und mit Tasten die nachts nichtmal beleuchtet sind. Ich meine es war ein Golf mit Klimatasten oder so. Ob man das autonome fahren jetzt als Ziele sehen muss und Tesla deswegen angeblich vorne ist?
Witzig finde ich wenn man Ove kritischen Kanal erwähnt - da sind es dann "Einzelfälle", aber wehe ein Verbrenner hat mal ne Motorschaden. DAS sind dann komischerweise wieder Alle. ;D
ChaosTM
2021-05-17, 14:19:43
Da bin ich beim Sonnenmännlein. Overall, als "Autos", sind die elektrischen VW`s/Audis den Teslas klar überlegen.
Godmode
2021-05-17, 14:44:31
Dennoch verstehe ich die Häme gegenüber VW oder anderen nicht. Tesla ist ne schiefe Karre mit, seit Jahren geprobter und entwickelter Technologie. VW ist ein halbwegs gerades Auto mit einem Technologierückstand. Irgendwo muss man anfangen, und dafür ist das Auto doch gut gelungen. Ich sehe nur Pest und Cholera. Tesla mit der Innenraumanmutung eines russischen Straflagers und irgendwas europäisches mit Hochglanzinnenraum ohne taktile Schalter und mit Tasten die nachts nichtmal beleuchtet sind. Ich meine es war ein Golf mit Klimatasten oder so. Ob man das autonome fahren jetzt als Ziele sehen muss und Tesla deswegen angeblich vorne ist?
Witzig finde ich wenn man Ove kritischen Kanal erwähnt - da sind es dann "Einzelfälle", aber wehe ein Verbrenner hat mal ne Motorschaden. DAS sind dann komischerweise wieder Alle. ;D
Tesla hat bei meinem Model 3, alles was ich bemängelt habe, anstandslos in Ordnung gebracht. Natürlich wäre es schöner, wenn bei einem 60k Euro Auto, alles von Anfang an in Ordnung ist. Was meinst du mit "Tesla ist ne schiefe Karre"? Tesla ist sicher nicht perfekt, aber auch nicht so schlimm wie oft im Netz dargstellt.
Ich mag das minimalistische Interieur-Design von Tesla, aber das ist Geschmacksache.
Verstehe ich auch nicht, vermutlich noch kein e-Auto der genannten Marken gefahren aber erstmal die eigene Meinung als Fakt darlegen (jedenfalls kommt es so rüber).
Ich bin mit meinem Chinesen Model 3 auch zufrieden. :up:
Meine Akku Degradation (nach 5 Monaten und grob ~6000km) ist aktuell 0%, teilweise sogar im Minus (also mehr Kapazität nutzbar als der Hersteller verspricht).
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=75339an der Lidl 50kW DC Ladestation
Gruß
BUG
Dennoch verstehe ich die Häme gegenüber VW oder anderen nicht.
Das Problem ist, dass Du an jeder Ecke einen Ingenieur findest der dir hilft das Auto besser zusammen zu bauen. Das ist universelles Wissen, das ist mittelfristig kein Problem. Jeder der ein Auto gut zusammenbauen will kann das irgendwann. Die Technologie auf der anderen Seite ist etwas völlig anderes. Die wirklich klugen Köpfe für die ganze Elektrotechnik, KI und Systemintegration auf der Welt bringste locker ein ein Bierzelt. Und wahrscheinlich arbeiten 80% davon bei Tesla.
Da kannst Du nicht mal eben 8 Jahre Rückstand in zwei Generationen wieder einholen.
/edit
Ich hab Tesla im ersten Model 3 Jahr schwer kritisiert. Wie man nur so blöd sein kann und sich das Wissen für die Fertigung nicht zukauft.
Aber das war ein ganz bewusster Schachzug von Tesla und mittlerweile verstehe ich Ihn nicht nur, ich bewundere Ihn.
Die haben damals Ihre Ingenieure mit Ihrer Philosophie und Ihrer Methodik an der Produktion auf die Schnauze fallen lassen um das gewonnene Wissen "Tesla Kultur Konform" ins Unternehmen zu absorbieren und damit genau die Leute für das Design der Nächsten Generation Fahrzeug und Fabrik die Feedback Schleife machen können um genau nicht nur das zu machen, was alle anderen Hersteller auch machen sondern auch da einen Vorsprung zu bekommen.
Und den sehen wir jetzt im Spritzguss. Da rennen die Anderen jetzt plötzlich paar Jahre hinterher.
BlacKi
2021-05-17, 15:06:13
@Blacki: nochmal die Beobachtung der Kapazitätsverluste bei den Leafs kommt aber AFAIK nicht unbedingt einfach durch die "Kalendarische" Alterung...Die Autos sind ja schon im Schnitt 150.000 km oder so gefahren worden. Bei einem 28er Akku sind das halt schon einige Zyklen.
Es ist also im wesentlichen Zyklenalterung (modifiziert um sondereffekte wie z.B. ungünstiges Halten der Zellen auf 100% SOC etc.).
Oder irre ich mich. Geht nicht klar aus der Diskussion hervor wie "runtergefahren" die Leafs da wirklich waren.
AFAIK hat es nix mit dem "Stand-Alter" zu tun 10-15 Jahre und nur 30.000 km gefahren. Dürfte beim Akku auch nicht allzuviel ausmachen.
Einfach ein paar Regenerierzyklen fahren und der sollte wieder so bei 90-95% sein.
EDIT: Hier spricht Steven Lang davon, daß die Karren so 100.000 Meilen runter hatten (also >150.000 km).
Das sind auch in der ICE-Welt ziemliche "Seelenverkäufer" meist. Mit Restwert nahe 0.
Mit zunehmendem Alter einer Zelle setzen chemische Zerfallsprozesse ein, welche das Elektrolyt sowie Anoden- und Kathodenmaterialien angreifen können. Der damit einhergehende Verlust an Kapazität wird durch den zweiten Alterungsmechanismus beschrieben: Die sogenannte kalendarische Alterung.
https://www.friwo-shop.de/de/blog/betrachtung-und-abschaetzung-der-lebensdauer-von-lithium-ionen-akkus
nochmals um das hier nochmals zu verdeutlichen, um ein günstiges eauto unter 2000-5000€ zu bekommen müssen die autos ein gewisses alter haben. diese autos haben aber oft 15 jahre plus auf dem buckel, wenn die aber die krätsche machen ist es mit 1500€ nicht getan. und die wahrscheinlichkeit ist bei einem eauto deutlich höher als bei einem verbrenner mit 15 jahren und mehr auf dem buckel.
ob die überhaupt 20 jahre halten können? ich denke das wir den verbrenner im unteren segment noch sehr lange haben werden. egal wo der spritpreis steht.
finanziell ist mein smart mit 20 jahren ein erheblich geringeres risiko (finanziellen)totalschaden zu erhalten als ein esmart mit 20 jahren.
Annator
2021-05-17, 15:19:23
Tesla hat bei meinem Model 3, alles was ich bemängelt habe, anstandslos in Ordnung gebracht. Natürlich wäre es schöner, wenn bei einem 60k Euro Auto, alles von Anfang an in Ordnung ist. Was meinst du mit "Tesla ist ne schiefe Karre"? Tesla ist sicher nicht perfekt, aber auch nicht so schlimm wie oft im Netz dargstellt.
Ich mag das minimalistische Interieur-Design von Tesla, aber das ist Geschmacksache.
Das ist auch entschieden besser geworden. Die Ersten Model 3 hatten soviele Fehler, weil Tesla die Produktionsgeschwindigkeit erhöht hat damit die nicht pleite gehen.
Spaltmaße bekommen die jetzt auch eingestellt. Zumindest das SEC in Hamburg ist da ziemlich gut.
Ich hatte 3 Lackfehler, ein leicht nach Links verstelltes Lenkrad und eine Delle in einer Felge. Die Spaltmaße sind alle ähnlich wie bei z.B. VW. Geht immer besser aber ist nicht mehr so schlimm.
Allgemein ist der Service halt ziemlich gut. Man beschreibt seine Probleme in der App fügt ggf. Bilder hinzu und sucht sich einen Wunschtermin aus.
Man fährt hin, bekommt ungefragt einen voll geladenen Leihwagen und kann das Auto dann ein paar Tage später wieder abholen. Auch voll geladen und alles erledigt.
Hat man kleinere Probleme wo einfach Teile getauscht werden müssen wie eine Rückleuchte kommt ein "Ranger" rausgefahren und rapariert das kurz zuhause. Weiß jetzt nicht wie man das noch besser machen könnte.
BlacKi
2021-05-17, 15:21:50
die china teslas sollen auch besser sein als die aus den usa. deswegen schwingen auch hoffnungen mit dem bau in deutschland mit, das die aus D nochmals besser werden sollen.
Rancor
2021-05-17, 15:23:45
Also gute Spaltmaße und VW in einem Atemzug zu nennen ist auch schon mehr als gewagt :D
Annator
2021-05-17, 15:25:46
die china teslas sollen auch besser sein als die aus den usa. deswegen schwingen auch hoffnungen mit dem bau in deutschland mit, das die aus D nochmals besser werden sollen.
Ja auf jeden Fall. Als wir den LR im Dezember abgeholt haben wurden auch SR+ aus China ausgeliefert. Da waren die Spaltmaße wirklich perfekt.
Also gute Spaltmaße und VW in einem Atemzug zu nennen ist auch schon mehr als gewagt :D
Warum? Hattest schlechte Erfahrungen mit VW? Hatten nie was an unseren Autos. Wobei wir da auch nie so genau hingeschaut haben wie jetzt bei Tesla.
sun-man
2021-05-17, 15:28:49
Verstehe ich auch nicht, vermutlich noch kein e-Auto der genannten Marken gefahren aber erstmal die eigene Meinung als Fakt darlegen (jedenfalls kommt es so rüber).
Stimmt. 2 Etagen über mir fährt jemand nen Tesla. Er ist nur Coronabedingt recht selten hier. Wie würde ich auch drauf kommen ^^. Muss ich ein Foto inkl 3dCenter auf dem Display posten. ;D. @Work stehen sich 2 id.3 die Beine in den Bauch, will keiner fahren zwischen FFM/Bonn/HH weil die Infrastruktur fehlt.
Der Punkt ist....würde VW oder Mercedes sowas von Stapel lassen wären alle geschockt. "Fahrzeuge reifen beim Kunden". Nichts anderes macht Tesla. Qualität ist unterdurcschnittlich, mit etwas Glück kommt der Kunde nicht mehr an und will es gerichtet haben, spart Geld. Und WENN, Siehe Oves Frau, wird das ach so tolle Ökomobil zum Umweltsünder wenn die Stoßstange statt poliert einfach weg geworfen wird.
Es steht jedem frei sich das schön zu reden oder in Ordnung zu finden. Das ich das nicht sagen darf ist klar :cool:
Das Problem ist, dass Du an jeder Ecke einen Ingenieur findest der dir hilft das Auto besser zusammen zu bauen. Das ist universelles Wissen, das ist mittelfristig kein Problem. Jeder der ein Auto gut zusammenbauen will kann das irgendwann.
Du bringst so schlagende Argumente, da kann man nichts mehr sagen.
Also stellen wir fest. Alle können nix, Tesla kann Software (was können die denn da überhaupt so gut) und der Rest ist ja eigentlich auch egal, weil nicht wichtig. Fahrwerk, Lackierung, Karosse, Innenraum und und und - das macht Tesla mal eben so mit. Wer braucht schon Erfahrung und Ahnung wenn Elon Musk bei der PK auf der Bühne rumturnt.
Palpatin
2021-05-17, 15:56:29
Also gute Spaltmaße und VW in einem Atemzug zu nennen ist auch schon mehr als gewagt :D
Solang ist der Fugen Ferdl noch nicht unter der Erde, Audi und VW sind diesbezüglich schon Top. Ausnahmen wird man natürlich immer finden.
"Fahrzeuge reifen beim Kunden". Nichts anderes macht Tesla.Und die anderen machen das also nicht? :freak:
Nochmal für mich: Deine Erfahrungen mit Tesla beruhen also darauf, dass Du jemanden kennst, der einen hat?
Übrigens zum Thema Wasserstoff:
https://www.heise.de/hintergrund/Brennstoffzellen-Plug-In-Hybrid-Opel-Vivaro-e-Hydrogen-6047396.html
Die Variante würde für uns gegenüber dem reinen stromer nie in Frage kommen
Also stellen wir fest. Alle können nix, Tesla kann Software (was können die denn da überhaupt so gut) und der Rest ist ja eigentlich auch egal, weil nicht wichtig. Fahrwerk, Lackierung, Karosse, Innenraum und und und - das macht Tesla mal eben so mit. Wer braucht schon Erfahrung und Ahnung wenn Elon Musk bei der PK auf der Bühne rumturnt.
Nicht alle können nix sondern alle außer Tesla können nix besonderes. Nichts was Sie heraushebt. Kein Alleinstellungsmerkmal.
Tesla kann Software, darum kann Tesla z.B. auch schon seit 2012 das, was Dir VW und Co. 2020 als Innovation verkaufen wollten z.B. eine funktionierende Handy App und bei Tesla können die auch Sachen an denen VW sich noch die Zähne ausbeißt z.B. Over the Air Updates. Bei Tesla greifen diese sogar nachhaltig in das Fahrzeug ein, updaten die Optik vom Interface, fügen völlig neue Funktionen hinzu und stellt Dir vor, machen dein Auto sogar effizienter und schneller. Da kannst Du bei VW aber lange warten.
Was Tesla noch kann ist Systemintegration. Da geht es darum möglichst viel, möglichst elegant und billig in den geringstmöglichen Raum zu pressen. Das spart viel Zeit und Geld und als Endkunde bekommt man so mehr fürs Geld.
Und was Tesla auch noch sehr gut kann und meines Wissens kein anderer Hersteller auf der Welt auch nur im Ansatz auf diesem Level macht ist ein Fahrzeug in der laufenden Produktion zu verbessern. Nix Facelift, da werden tiefgreifende technische Änderungen einfach eingebaut ohne das man das groß bewerben muss oder in einem Facelift bundeln. Von Steuerelektronik über Motor bis zu Wärmepumpe, Thermalmanagement, Scheinwerfern und der Heckklappe ist beim Model 3 2021 beispielsweise grundlegend überarbeitet und verbessert gegenüber der Urversion.
sun-man
2021-05-17, 16:36:05
Und auch Tesla macht Fehler....auch im Umgang damit. Siehe diese ersten Speicherprobleme.
Mich würde wirklich Interessieren was passiert wenn Musk weg wäre. Das hat nicht mit Hass oder so zu tun, sondern mit dem Unverständnis gegenüber dieses Peronenkultes.
Tesla's Vorsprung wird in den nächsten 5 Jahren weg sein.
Hamster
2021-05-17, 16:53:12
Ich mag meinen Tesla, würde die Software jetzt aber auch nicht überbewerten, insbesondere autonomes Fahren nicht.
Ein grundsolides E-Auto mit guter Reichweite gepaart mit einem attraktiven Preis wird ebenso seine Käufer finden, auch wenn sowas wie OTA-Updates fehlen würden.
Für mich ist das Supercharger-Netzwerk immer noch das größte Asset von Tesla. Aber auch das wird sich ändern, bzw. das öffentliche Ladenetzwerk besser werden.
BlacKi
2021-05-17, 17:17:48
Und auch Tesla macht Fehler....auch im Umgang damit. Siehe diese ersten Speicherprobleme.
Mich würde wirklich Interessieren was passiert wenn Musk weg wäre. Das hat nicht mit Hass oder so zu tun, sondern mit dem Unverständnis gegenüber dieses Peronenkultes.
Tesla's Vorsprung wird in den nächsten 5 Jahren weg sein.
sieht nicht so aus als würde er in den nächsten 5 jahren aussteigen. wenns dann nochmal 5 jahre dauert bis tesla nichtmehr kaufbar wäre. who cares? die wende ist eingeleitet.
Und was Tesla auch noch sehr gut kann und meines Wissens kein anderer Hersteller auf der Welt auch nur im Ansatz auf diesem Level macht ist ein Fahrzeug in der laufenden Produktion zu verbessern. Nix Facelift, da werden tiefgreifende technische Änderungen einfach eingebaut ohne das man das groß bewerben muss oder in einem Facelift bundeln. Von Steuerelektronik über Motor bis zu Wärmepumpe, Thermalmanagement, Scheinwerfern und der Heckklappe ist beim Model 3 2021 beispielsweise grundlegend überarbeitet und verbessert gegenüber der Urversion.
Richtig. Das MACHT kein anderer Hersteller weil bisher nie die Notwendigkeit bestand (kleinere Fehler werden aber auch in der aktuellen Produktionsreihe behoben). Was Tesla macht nennt man gemeinhin rumfrickeln. Also permanent Sachen anpassen und schauen wie es läuft. Das ist halt eher so ne StartUp Herangehensweise. 150% geben um Kunden zu gewinnen und bestehende nicht zu vergraulen. Bringt aber immer Qualitätsprobleme mit sich aufgrund fehlender ausgiebiger Testreihen und schlaucht die Mitarbeiter.
Wenn die Notwendigkeit bestünde würden das auch andere Hersteller "können". Da zählen aber andere Dinge.
sun-man
2021-05-17, 17:29:46
sieht nicht so aus als würde er in den nächsten 5 jahren aussteigen. wenns dann nochmal 5 jahre dauert bis tesla nichtmehr kaufbar wäre. who cares? die wende ist eingeleitet.
Naja, die Wende ist notwendig und hat mit Tesla nix zu tun. Am Ende reicht ein Unfall.
BlacKi
2021-05-17, 17:35:21
ich schreibe tesla aber einen gewissen anteil daran zu. ob tesla bleibt oder nicht, ist mir persönlich wumps.
Tesla kann Software, darum kann Tesla z.B. auch schon seit 2012 das, was Dir VW und Co. 2020 als Innovation verkaufen wollten z.B. eine funktionierende Handy App und bei Tesla können die auch Sachen an denen VW sich noch die Zähne ausbeißt z.B. Over the Air Updates. Bei Tesla greifen diese sogar nachhaltig in das Fahrzeug ein, updaten die Optik vom Interface, fügen völlig neue Funktionen hinzu und stellt Dir vor, machen dein Auto sogar effizienter und schneller. Da kannst Du bei VW aber lange warten. Was Tesla noch kann ist Systemintegration. Da geht es darum möglichst viel, möglichst elegant und billig in den geringstmöglichen Raum zu pressen. Das spart viel Zeit und Geld und als Endkunde bekommt man so mehr fürs Geld.
Das ist Software und was Du beschreibst, ich wüsste nicht warum VW das nicht in 5 Jahren auch drauf hat. Die meisten Punkte sind kein Voodoo und ich wüsste nicht warum die anderen das nicht auch können sollten. Teslas Ansatz war anders, weil einfacher. Autos wurden früher erstmal so gebaut dass die fahren konnten und die User-Technik wurde dann obendrauf gesetzt. Tesla hat einen Zentralcomputer und darum dreht sich das ganze Auto. Macht Sinn bei einem E-Auto, da die ganzen kleinen Computer und Steuerungen hier und da eigentlich durch einen übernommen werden können (so habe ich das verstanden wie ein Tesla funktioniert). Aber wie gesagt, die haben keinen Flux-Compensator entwickelt und hüten nun das Geheimnis. Die anderen werden lernen und zwar schnell. Tesla hat ebenfalls zu lernen, das was fehlt ist alles nicht egal und auch nicht so leicht wie du das darstellst.
Und was Tesla auch noch sehr gut kann und meines Wissens kein anderer Hersteller auf der Welt auch nur im Ansatz auf diesem Level macht ist ein Fahrzeug in der laufenden Produktion zu verbessern. Nix Facelift, da werden tiefgreifende technische Änderungen einfach eingebaut ohne das man das groß bewerben muss oder in einem Facelift bundeln. Von Steuerelektronik über Motor bis zu Wärmepumpe, Thermalmanagement, Scheinwerfern und der Heckklappe ist beim Model 3 2021 beispielsweise grundlegend überarbeitet und verbessert gegenüber der Urversion.
Amis machen das traditionell schon immer so mittendrin, deshalb kauft man einen Ami auch nach bestimmten Modelljahr. Die deutschen Hersteller machen das normal in der Mitte mit nem Facelift, aber auch nicht selten mal zwischendurch. Porsche hat beim 996 Turbo z.B. viele Details in den Modelljahren geändert. Handschuhfach, 20% versteifte Karosserie, andere Haptik der Innenteile usw.
Die grossen deutschen Schäferhunde sind geweckt, deutsche Ingenieurskunst ist noch immer vorhanden. Denke in 5 Jahren ist die Lücke die es jetzt eventuell noch gibt geschlossen.
Iscaran
2021-05-17, 20:32:24
Übrigens zum Thema Wasserstoff:
https://www.heise.de/hintergrund/Brennstoffzellen-Plug-In-Hybrid-Opel-Vivaro-e-Hydrogen-6047396.html
Die Variante würde für uns gegenüber dem reinen stromer nie in Frage kommen
Interessant! Warum, welche Gründe siehst du hier als relevant an, warum der Plug-In-H2-Hybrid für eure Firma(?) nix ist.
Iscaran
2021-05-17, 20:45:11
nochmals um das hier nochmals zu verdeutlichen, um ein günstiges eauto unter 2000-5000€ zu bekommen müssen die autos ein gewisses alter haben.
Ja verstehe.
diese autos haben aber oft 15 jahre plus auf dem buckel, wenn die aber die krätsche machen ist es mit 1500€ nicht getan. und die wahrscheinlichkeit ist bei einem eauto deutlich höher als bei einem verbrenner mit 15 jahren und mehr auf dem buckel.
Wie gesagt "kalendarische" Alterung trifft so nicht unbedingt zu...das entscheidende ist die Zyklenalterung. Solange die Karren also nicht ihre 300.000 km oder ähnliches runtergerissen haben, werden die Akkus im Regelfall (ausnahmen gibt es immer), sicherlich noch ein Weilchen mit ~80% Kapazität rumeiern.
ob die überhaupt 20 jahre halten können? ich denke das wir den verbrenner im unteren segment noch sehr lange haben werden. egal wo der spritpreis steht.
Tatsächlich ist es ein Problem, da noch niemand wirklich so lange "hochwertige" Akkus im Einsatz hatte.
Die Lithium Ionen Batterie wurde ca 1995 in den Markt gebracht - seit ca 20 Jahren gibt es die "heutigen" Zellchemien...aber eine wirklich "hochwertige" Produktion mit Blick auf Langlebigkeit gibt es erst seit vielleicht 10 Jahren.
Die "krankenden" Leaf-Batterien der ersten 24er Leaf serie sind ein Beispiel dafür...vom Design, Aufbau, Zellchemie etc. sind sie kein Vergleich mit den späteren Batterien.
Allein deswegen würde ich schon davon ausgehen, daß die moderneren Akkus mit ihren 160.000 km Garantie und mind. 8 Jahre Lebensdauer (bzw. Kapazitäts-Haltedauer) eher mindestens ca das doppelte aushalten werden.
Aber wissen werden wir das erst so ab 2025...wenn wir die ersten Fahrzeuge dieser Art haben die in das Alter geraten ohne durch "mileaging" runtergefahren zu sein.
BlacKi
2021-05-17, 21:54:30
mein arbeitskollege kauft immer nur 1000€ autos, und die fahren bis auf kleinigkeiten weiter und weiter. meist sind das 20 jahre alte kisten oder gar noch älter. ich sehe es nicht, das man 1000€ eautos weiter und weiter fahren kann, dazu sind die akkus im hohen alter zu anfällig und zu teuer, praktisch egal wie billig der akku wird, weil der aus und einbau teuer ist.
und wenn man auf die straße schaut, solche autos sind doch recht häufig anzutreffen.
Interessant! Warum, welche Gründe siehst du hier als relevant an, warum der Plug-In-H2-Hybrid für eure Firma(?) nix ist.
Weil die nächste H2 Tankstelle 26km weit weg ist - danach sind die weiteren erst im groben 100km Abstand. Ich sehe nicht wirklich den Vorteil gegenüber den reinen Stromer, sondern eigentlich ausschließlich Nachteile. Das bisschen extra Reichweite ist für mich ein reiner Papiertiger, der in der Praxis nichts aber auch gar nichts bringt.
Da argumentiere ich für uns als Familie - aber für eine Firma wird das vermutlich häufig ähnlich sein.
praktisch egal wie billig der akku wird, weil der aus und einbau teuer ist.
Auto auf die Bühne, 2 Kabel ab, 2 Schläuche ab, Kühlmittel auslaufen lassen, XX Schrauben ab, Akku fällt unterm Auto runter.
Neuer Akku unters Auto, 2 Kabel drann, 2 Schläuche drann, XX Schrauben wieder fest, Kühlmittel nachfüllen.
So würde das bei meinem Auto funktionieren. Da stelle ich mir nen Kupplungs-Tausch teurer vor.
Palpatin
2021-05-17, 22:37:55
Arbeitsaufwand ist aktuell im Vergleich zum Batteriepreis eher gering, variiert aber nach Modell und Hersteller wohl recht stark. Von ca 200(Nissan
Leaf) - 2000€ (Tesla Model X) wohl alles möglich.
Iscaran
2021-05-18, 00:12:25
mein arbeitskollege kauft immer nur 1000€ autos, und die fahren bis auf kleinigkeiten weiter und weiter. meist sind das 20 jahre alte kisten oder gar noch älter.
Wie oft kauft er denn neue Autos ? 1x jährlich ?
und wenn man auf die straße schaut, solche autos sind doch recht häufig anzutreffen.
Echt 20Jahre+ Autos sind recht häufig anzutreffen ?
Also ich hab hier mal eins gesehen ja, vielleicht 2 von mindestens 100 Autos im Dorf.
EDIT: https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/Fahrzeugalter/fz_b_fahrzeugalter_archiv/2021/2021_b_kurzbericht_fz_alter_gif.html;jsessionid=EDC0D382E62EB90E297822A26B429AE9 .live21324?nn=2595302
OK - wow. Hätte ich nicht gedacht. Bzw. sehe ich nicht so irgendwie auf den Strassen wirklich fahren. Sind vermutlich doch sehr viele zweit und dritt autos dabei, die halt irgendwo rumstehen und 1x im Sommer raus dürfen.
BlacKi
2021-05-18, 00:46:20
Wie oft kauft er denn neue Autos ? 1x jährlich ?
Echt 20Jahre+ Autos sind recht häufig anzutreffen ?
Also ich hab hier mal eins gesehen ja, vielleicht 2 von mindestens 100 Autos im Dorf.
EDIT: https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/Fahrzeugalter/fz_b_fahrzeugalter_archiv/2021/2021_b_kurzbericht_fz_alter_gif.html;jsessionid=EDC0D382E62EB90E297822A26B429AE9 .live21324?nn=2595302
OK - wow. Hätte ich nicht gedacht. Bzw. sehe ich nicht so irgendwie auf den Strassen wirklich fahren. Sind vermutlich doch sehr viele zweit und dritt autos dabei, die halt irgendwo rumstehen und 1x im Sommer raus dürfen.
die meisten werden wohl noch bewegt, ich alleine hab 2x 20+ vor der tür und 1x 30+ in der garage.
die sind halt erwünscht, weil sie billig im unterhalt sind und keinen werverfall haben. da fällt ein ganzes segment an autos weg wenn wir den wechsel vollziehen. viele sind extrem angekotzt, weil die ganzen billigen autos in den ostblock oder afrika gehen, obwohl wir hier einen need haben an billigen autos.
Marodeur
2021-05-18, 08:57:07
Dazu muss man sagen das auch wenige Autos auf so lange Haltbarkeit hin getrimmt werden. Wer wie ich in Gebieten unterwegs ist in denen fast den ganzen Winter durch gesalzen wird wie blöde wird nur über 20 Jahre kommen wenn er wenig fährt. Ist einfach so. Kollege hat jetzt auch erst seinen letzten Audi 80 mehr oder weniger ausgesondert weil er halt langsam anfängt zu rosten. Und er hat belüftete Garage, Karre trocknet also schnell, und er fährt wenig.
Ansonsten muss man einfach sagen in so alten Karren steckst einfach nicht drin. Bei aller Liebe mit diesem "Hach ich kauf immer nur 1000 € Karren weil sie so billig sind". Es sind halt meist wandelnde Baustellen, irgendwas ist immer zu tun und vor allem kann immer irgendwas passieren. Ich bin für die Zweitkarre auch immer am günstige Autos kaufen. Eins komplett ohne Reparaturen hatte ich aber noch nie.
Ich fahr aktuell auch einen Jeep Cherokee, EZ 2004. Vorletzten Winter ging halt einfach so der Heizungsradiator hops. Also Armaturenbrett zerlegen um ran zu kommen. Ansonsten über die 3 Jahre die ich ihn gefahren habe halt das übliche. Radlager, Bremsen, dann noch eine bekannte Schwachstelle, ein vorderes Traggelenk. Heuer noch Klimaservice gemacht, die ging auch schon über 1 Jahr nicht mehr.
Will sagen: Irgendwas ist bei den alten Karren immer. Klar, die Anschaffung ist billig (in meinem Fall 3500 € schon umgebaut auf Autogas mit grad mal 130k Kilometer. 8 fach bereift mit 8 Original Jeep Alufelgen. Und wie es sich für einen echten Jeeper gehört schon ein paar Ersatzteile mit dazu.) und wenn man kein Pech hat sind die Reparaturen günstiger als der Wertverlust bei neuen Karren. Aber schönreden braucht man sich die Sache auch nicht. Und vor allem: Wer selbst bastelt schön, das macht die Mehrheit aber nicht und taugt für Verallgemeinerungen wie günstig das doch sei daher rein gar nicht.
Dazu gehört aber auch als Wahrheit das es fast alles Reparaturen sind die auch bei einem E Auto mit den Jahren anfallen. Alles was so am Fahrwerk weggammelt, rostende Bremsen, etc. Wenn der Motor wie bei meinem Ami jetzt eher zur haltbaren Sorte gehört und der Auspuff grad nicht am weggammeln ist dann bleiben halt trotzdem viele mögliche Baustellen die sich beide Antriebsarten teilen und bei alten Fahrzeugen relevant werden. Ganz ohne das der Akku sorgen machen muss.
Korfox
2021-05-18, 09:10:46
Das ist Software und was Du beschreibst, ich wüsste nicht warum VW das nicht in 5 Jahren auch drauf hat.
Nicht weiter erzählen... VW (und andere auch) hat das nicht erst in 5 Jahren drauf, sondern schon länger. Man hat es halt aus Gründen (noch) nicht am Markt.
Marodeur
2021-05-18, 10:11:54
Persönlich hoffe ist einfach das Homeoffice, in den Bereichen wo es eben geht, auch nach Corona bleibt.
Beim Staat scheint es soweit zu sein weil es in diesem aktuellen "Langzeittest" einfach relativ gut funktioniert hat. Bei einer Behörde, bei der mein Nachbar arbeitet, darf man auch nach Corona künftig 80% der Zeit im Homeoffice arbeiten. Bei mir persönlich wird aus dem bisherigen einen Tag wohl zumindest noch ein zweiter. Wenn meine Frau da auch eine vernünftige Regelung mit ihrem Arbeitgeber findet bedeutet das am Ende einfach 1 Auto einsparen und somit nur noch 1 vernünftiges Auto kaufen und gut. Dann kanns eben auch was neueres werden weil man im Jahr ein paar hundert Euro spart. Schon allein an Versicherung und Steuer. Wenn parallel dazu endlich wieder etwas häufiger der Bus fährt wärs perfekt.
Iscaran
2021-05-18, 10:15:58
@Marodeur: Gut zusammengefasst!
Ich kenn es auch so von einem Bekannten, der notgedrungen, immer die letzten Seelenverkäufer kauft - und dann jammert weil die Reparaturen ja auch Geld kosten.
Keine Ahnung ob man da mit einem guten Auge erkennen kann, welche Karre mit >15y+ noch "gut" ist und welche nicht. Vermutlich einfach nur Zufall und die Bastel interessierten finden die Reparaturen dann gar nicht so schlimm, für die anderen sind es nur "Kosten"...
Letzten Monat ist bei meinem Audi A3 (nicht mal 10 Jahre alt 170.000 km) die vordere Feder gebrochen...
Auch wieder 750 €.
Wie gesagt ich denke nicht, daß es ein "generelles" Akku Problem gibt - auch mit 20 Jahre alten Akkus. Aber klar 100% Rest-Kapazität haben die Dinger sicher nicht, und sei es nur deshalb weil die kalendarische Alterung bei 20Jahren halt auch 10-20% Kapazität wegknabbert.
Kalendarische Alterung bei aktuellen Zellchemien ist vor allem ein Problem der Standzeit@100%SOC: Hier wird "Schnell-Alterung" bei erhöhten Temperaturen untersucht (knapp unterhalb der Elektrolyt-Zersetzungstemperatur (65°C) (da man sonst einfach nicht lang genug warten kann bis was passiert). Der Artikel ist AFAIK frei zugänglich - aber halt Englisch und Fachchinesisch ;).
https://www.mdpi.com/2313-0105/7/2/28/htm
Lagert man die Dinger bei 80% SOC ist ein kalendarischer Effekt fast nicht messbar.
Außerdem betrifft das nur den "self-Discharge" eine echte "Alterung" passiert da fast nicht.
Der gelagerte Akku bei 80% kann anschließend wieder auf (fast) 100% geladen werden.
Der größte Anteil des "Kalendarischen" Alterns hängt mit dem (geometrischen) Überhang der Elektroden zusammen. Die Anoden sind aus Sicherheits- und technischen, sowie Fertigungsgründen IMMER etwas größere als die Kathoden.
Das führt dazu, daß die Anoden einen Teilbereich haben der nicht zur Kapazität beiträgt, aber dennoch bei langer Lagerung Lithium aufnehmen kann, durch Diffusion. Dieses Lithium scheint zunächst verschwunden zu sein, ist es aber nicht. Es kehrt bei langsamem Zyklisieren wieder zurück in die Aktiven Bereiche, insbesondere wenn man die Zellen dann immer wieder ganz leer macht.
Seit man vor ca 10-15 Jahren dieses Problem erkannt hat, werden die Überhang-Bereiche auch "kleinstmöglich" gemacht ohne die Sicherheit zu gefährden. Dies hat einen großen Teil der Kalendarischen Alterung verhindert.
Wie gesagt es gibt reversible und irreversible Anteile beim "Altern" => https://hal.archives-ouvertes.fr/hal-01393614/document
Das kalendarische "Altern" (bzw. der self-discharge) ist zu einem sehr großen Teil "reversibel" - wenn der Akku danach wieder benutzt wird. Nur ein geringer Teil der kalendarischen Alterung führt zu einem Verlust an aktivem Lithium und damit zu einem echten Kapazitätsverlust.
Zurück zu den Autos: Der Haupteffekt der Alterung ist eben das zykeln = fahren. Ein gebrauchtes elektrisches Auto das nur Wenig gefahren wurde - sollte eigentlich auch nach 15 Jahren noch "gute" Akku-Performance haben. Gut heisst >80% Kapazität. SOFERN man die Karre nicht bei 100% Ladezustand bei 60 °C in der Hitze hat 15 Jahre stehen lassen.
Bei den oben gebrachten Leafs mit 24 kWh akku, waren die Restkapazitäten aber auch immer noch "nicht schlecht"...aber wer anfänglich schon nur 160 km Reichweite hatte dem sind halt 80% von 160 km (=128 km) dann oft zu wenig.
Und ja - Nissan gab für die erste Generation Leafs nur 5 Jahre und 100.000km "Garantie"...das haben die Autos auch gehalten.
So oder so - einen Gebraucht e-Auto Markt wird es erst so ca ab 2030 wirklich geben, denn aktuell gibt es einfach noch viel zu wenige eAutos. Und die die es gibt werden extrem viel gefahren, weil Sie in der Regel von "vielfahrern" gekauft sind.
=> nach 5 Jahren sind die Karren meist bei >150.000 km und die Akkus entsprechend runtergefahren.
Hamster
2021-05-18, 10:26:20
@Marodeur:
Darauf hoffe ich auch.
Aktuell gibt es da leider wenig Planungssicherheit.
Ob ich dann wirklich ein Auto abschaffen würde, weiß ich nicht. Aber es würde definitv den Wohnort betreffen - wenn ich nur noch selten ins Büro muss, dann kann ich auch weiter weg wohnen - zumindest potentiell.
Palpatin
2021-05-18, 10:50:58
. Und die die es gibt werden extrem viel gefahren, weil Sie in der Regel von "vielfahrern" gekauft sind.
=> nach 5 Jahren sind die Karren meist bei >150.000 km und die Akkus entsprechend runtergefahren.
Ja die gibt es auch und vermutlich vor allem die Teslas, aber gerade die ganzen ZOE & Co Leasing Angebote für 100-200€ im Monat richten sich eigentlich an normal Fahrer mit ca. 10k km im Jahr.
ChaosTM
2021-05-18, 11:37:27
@Marodeur
Das wäre in der tat wünschenswert und würde neben den privaten Einsparungen auch generell viel CO2 vermeiden. Weniger Verkehr bedeutet nebenbei auch mehr Lebensqualität für Anrainer und die die wirklich nicht aufs Auto verzichten können - Win Win Win.
Das beste Auto ist immer nach das das man erst gar nicht braucht.
BlacKi
2021-05-18, 11:52:49
Dazu muss man sagen das auch wenige Autos auf so lange Haltbarkeit hin getrimmt werden. Wer wie ich in Gebieten unterwegs ist in denen fast den ganzen Winter durch gesalzen wird wie blöde wird nur über 20 Jahre kommen wenn er wenig fährt. Ist einfach so. Kollege hat jetzt auch erst seinen letzten Audi 80 mehr oder weniger ausgesondert weil er halt langsam anfängt zu rosten. Und er hat belüftete Garage, Karre trocknet also schnell, und er fährt wenig.
Ansonsten muss man einfach sagen in so alten Karren steckst einfach nicht drin. Bei aller Liebe mit diesem "Hach ich kauf immer nur 1000 € Karren weil sie so billig sind". Es sind halt meist wandelnde Baustellen, irgendwas ist immer zu tun und vor allem kann immer irgendwas passieren. Ich bin für die Zweitkarre auch immer am günstige Autos kaufen. Eins komplett ohne Reparaturen hatte ich aber noch nie.
Ich fahr aktuell auch einen Jeep Cherokee, EZ 2004. Vorletzten Winter ging halt einfach so der Heizungsradiator hops. Also Armaturenbrett zerlegen um ran zu kommen. Ansonsten über die 3 Jahre die ich ihn gefahren habe halt das übliche. Radlager, Bremsen, dann noch eine bekannte Schwachstelle, ein vorderes Traggelenk. Heuer noch Klimaservice gemacht, die ging auch schon über 1 Jahr nicht mehr.
Will sagen: Irgendwas ist bei den alten Karren immer. Klar, die Anschaffung ist billig (in meinem Fall 3500 € schon umgebaut auf Autogas mit grad mal 130k Kilometer. 8 fach bereift mit 8 Original Jeep Alufelgen. Und wie es sich für einen echten Jeeper gehört schon ein paar Ersatzteile mit dazu.) und wenn man kein Pech hat sind die Reparaturen günstiger als der Wertverlust bei neuen Karren. Aber schönreden braucht man sich die Sache auch nicht. Und vor allem: Wer selbst bastelt schön, das macht die Mehrheit aber nicht und taugt für Verallgemeinerungen wie günstig das doch sei daher rein gar nicht.
Dazu gehört aber auch als Wahrheit das es fast alles Reparaturen sind die auch bei einem E Auto mit den Jahren anfallen. Alles was so am Fahrwerk weggammelt, rostende Bremsen, etc. Wenn der Motor wie bei meinem Ami jetzt eher zur haltbaren Sorte gehört und der Auspuff grad nicht am weggammeln ist dann bleiben halt trotzdem viele mögliche Baustellen die sich beide Antriebsarten teilen und bei alten Fahrzeugen relevant werden. Ganz ohne das der Akku sorgen machen muss.
merkwürdiger post. erst führst du erfahrungen an, die nicht spezifisch eauto/verbrenner sind #batterie, um aufzuzeigen das verbrenner auch ständig zu reparieren sind, und dann sagst du das es auch auf die eautos zutrifft. die alten verbrenner motoren sind in der regel ziemlich problemlos, sogar wenn man die wartungs intervalle ausdehnt, vorallendingen bei geringen kilometern laufleistung. mit hoher kilometerleistung lassen sich eautos so oder ziemlich einfach rechtfertigen, darum gehts garnicht. und es gibt motoren, die richtig scheiße designed sind, aber die verschwinden sowieso vom markt. aber jetzt wo eautos in die masse kommen, so werden sie auch scheiße behandelt. d.h. keine garage, wenn geladen wird, dann immer auf 100%, was für einen akku der nachbesitzer damit erhält spielt keine rolle. ich rede nicht von eautos die 20 jahre im eigenen besitz in der eigenen garage stehen, sondern von den autos die 100% auf der straße stehen. ich sehe es kommen, das den meisten autos ein teurer akkuwechsel bevorsteht.
ich hoffe ja, das sich da ein guter markt entwickelt, ähnlich dem smartphone markt, aber auch da sind eben totalschäden durch defekten akku nicht unüblich.
ich sehe das nach wie vor kritisch, aber ich will die diskussion nicht unendlich fortführen.
Voodoo6000
2021-05-18, 11:58:50
VW prüft Feststoffzellen-Batteriewerk in Salzgitter mit QuantumScape
(https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/feststoffbatterien-vw-prueft-feststoffzellen-batteriewerk-in-salzgitter-mit-quantumscape-volkswagen-aktie-letztlich-im-plus-10139356)
Hier ein Interview mit QuantumScape. Hört sich doch vielversprechend an. Erste Autos mit den Batterien erwartet der CEO für 2024/2025. Einige der Kritikpunkte an QuantumScape scheinen völlig aus der Luft gegriffen zu sein.
OKFiQIMyF-A
BlacKi
2021-05-18, 12:09:09
wenn quantumscape nicht der nächste wirecard skandal wirdX-D
Voodoo6000
2021-05-18, 12:16:43
VW hatte schon Zugriff auf deren Labor und erste Prototypen in Deutschland getestet. Wir werden es bald wissen, die ersten Zellen für Testfahrzeuge sollen schon 2023 ausgeliefert werden.
https://abload.de/img/unbenanntfaj3d.jpg
Iscaran
2021-05-18, 12:17:42
Dazu passend VW plant den Bau einer 20 GWh QuantumScape-Zellen Linie in Salzgitter
https://battery-news.de/index.php/2021/05/17/quantumscape-festkoerperbatterie-produktion-in-salzgitter/
Wie ich oben schon schrieb, das könnte schon hinhauen mit 2025 erste FeststoffAkkus in VW-Fahrzeugen. Aber man ist schon sehr geheimniskrämerisch, was deren "Secret Sauce" ist und vor allem wie sie das manufacturing scale up eigentlich machen wollen.
Feststoff-Zellen werden wohl komplett anders gefertigt werden müssen als die üblichen Zellen.
Naja - bin ja mal gespannt.
ChaosTM
2021-05-18, 12:29:33
Spannend ist es allemal.
Vielleicht werden BlacKi`s multiple Bedenken bald zerstreut ;)
BlacKi
2021-05-18, 12:35:44
Spannend ist es allemal.
Vielleicht werden BlacKi`s multiple Bedenken bald zerstreut ;)
ich hoffe auch, denn ich mag eautos.
Palpatin
2021-05-18, 15:49:07
Spannend ist es allemal.
Vielleicht werden BlacKi`s multiple Bedenken bald zerstreut ;)
Bis die ersten Solid-State-Akku-Autos auf dem Massenmarkt sind dauert das bestimmt noch 5-6 Jahre und bis die Autos dann alt genug sind um Blackies 30 Jahre alte Verbrenner zu ersetzen sind wir dann so in etwa im Jahr 2055 ;).
BlacKi
2021-05-18, 16:03:22
das ist ein guter punkt. eigentlich ist es doch ok, wenn die letzten 10-20% verbrenner ende der 30er verschwinden. vl mit alternativen kraftstoffen. eautos müssen die billigstautos nicht ersetzen.
[dzp]Viper
2021-05-18, 16:04:45
Verbrenner werden uns sicher noch die nächsten 15-20 Jahre begleiten. Als "Liebhaberfahrzeug" wahrscheinlich sogar noch viel viel länger.
Bis 2030 werden sicher noch viele Verbrenner rumfahren. Ich gehe da noch von locker 40-50% "Restverbrennern" in Deutschland aus.
Screemer
2021-05-18, 16:08:58
Ich glaube auch nicht, dass es 1000€ Gebrauchte geben wird die noch nen halbwegs guten Akku haben. Da bin ich schon gespannt wie sich das Prekeriat noch Autos kaufen soll.
BlacKi
2021-05-18, 16:09:24
Viper;12683083']Verbrenner werden uns sicher noch die nächsten 15-20 Jahre begleiten. Als "Liebhaberfahrzeug" wahrscheinlich sogar noch viel viel länger.
Bis 2030 werden sicher noch viele Verbrenner rumfahren. Ich gehe da noch von locker 40-50% "Restverbrennern" in Deutschland aus.
absolut, ich hab nicht vor mein bastelobjekt bj87 jemals zu verkaufen/verschrotten. ich hab ihn mit dem ausbildungsgeld gekauft, viel zeit mit ihm verbracht und viel erlebt. ich hab über eine elektrifizierung schon oft nachgedacht. aber das ist teuer und macht keinen sinn.
absolut, ich hab nicht vor mein bastelobjekt bj87 jemals zu verkaufen/verschrotten. ich hab ihn mit dem ausbildungsgeld gekauft, viel zeit mit ihm verbracht und viel erlebt. ich hab über eine elektrifizierung schon oft nachgedacht. aber das ist teuer und macht keinen sinn.
Meine Co2 Düngemaschine bleibt auch :D - allerdings fahr ich den wirklich wenig und da ich schon 50 bin, sollte ich auch noch sooo weit in den Zukunft blicken. Wobei der Walter Röhrl auch schon 74 ist und fährt wohl jetzt noch besser als die meisten von uns.
Bin gespannt ob der oben beschriebene Akkutyp funktioniert, zum Schluss gibt es sehr viele Laternenparker und da ist nix mit Wallbox. Wenn wir 80-90% E-Autos erreichen wollen muss es da ne Lösung geben. Schnelles laden wie tanken, oder eben Laternen als Ladestationen zu akzeptablen Preisen.
Meine Alltagsschlurre ist da schon fast ein Problem, ich habe zwar ne Garage, aber nur eine. Da steht halt meist mein Oldie drin. Was mach ich mit nem E-Auto?
BlacKi
2021-05-18, 17:01:36
ich hab auf dem balkon, und in meinem kellerabteil einen stromanschluss. beides hat zugang zu einem freien hausparkplatz. ist zwar langsames laden, aber besser als nichts. und schnelles laden macht man eh unterwegs. wobei ich nicht vorhabe für immer in dieser wohnung zu bleiben.
Hab ich auch überlegt. Für nen Hybrid sollte das reichen. Einfach Kabel raus. Vor der Garage kann ich ja parken
sun-man
2021-05-18, 17:13:52
Da solltest Du aber schauen das die Hauskabel nicht steinalt sind. Wenn das 10x verzweigt und dann die ganze Nacht 2,3/4 kw laufen kann das auch mal zu Problemen führen.
Da solltest Du aber schauen das die Hauskabel nicht steinalt sind. Wenn das 10x verzweigt und dann die ganze Nacht 2,3/4 kw laufen kann das auch mal zu Problemen führen.
Ja richtig der Hinweis. Bin gelernter Energieanlagenelektroniker, da kann ich das einschätzen. Bis zur Verteilung aka Sicherungskasten sind das 5 Meter direkte Verbindung. Also tatsächlich würde ich das auch nicht an irgendeine Dose hängen.
Hamster
2021-05-18, 17:23:20
Problematisch ist eher der Schukostecker, nicht die Verkabelung (welche seit Jahrzehnten von der VDE vorgegeben wird).
Für Dauerbelastung einfach den Stecker gegen eine blaue CEE-Dose tauschen - fertig.
Edit: man sollte aber dennoch für die dauerhafte Anwendung einen Elektriker zur Rate ziehen (welcher in diesem Zuge dann auch den CEE Stecker setzen kann :))
CEE-Dose ist ein guter Gedanke. Die Schuko haben ja doch ne recht kleine Kontaktfläche.
ChaosTM
2021-05-18, 18:39:25
Forscher warnen vor Wasserstoff als Antrieb für Autos (https://futurezone.at/science/forscher-warnen-vor-wasserstoff-als-antrieb-fuer-autos/401385252)
Die Forscher rechnen vor: Heizt man ein Gebäude mit Wasserstoff, werde dafür 6- bis 14-mal so viel Energie aufgewandt, als wenn man dasselbe Gebäude direkt mit Strom heizen würde.
Ähnlich sieht es beim Wasserstoffantrieb für Autos aus. Hier gehen die Forscher davon aus, dass bei Wasserstoffautos 5-mal mehr Energie benötigt wird als bei batteriebetriebenen E-Autos.
Für den Haarigen.
Sollte wirklich nur dort eingesetzt werden, wo es absolut keine anderen Alternativen gibt.
Und ja, diese Erkenntnisse sind nicht wirklich neu, sollte man aber bestimmten Politikern hier vor die Nase halten, die H als "Allheilmittel" sehen.
Genauso wie einer unserer Autofahrerclubs (Ö) im letzte Magazin E-Fuels als valide Alternative für BEVs propagierte. Die sind nochmals um eine Größenordnung schlimmer bezüglich Effizienz.
Dieser Club hat ein Naheverhältnis zur Partei des heiligen St. Sebastian von Kurz :D
Hamster
2021-05-18, 18:43:19
hier vor die Nase halten, die H als "Allheilmittel" sehen.
Kennt man sonst nur aus dem Bahnhofsviertel :ugly:
BlacKi
2021-05-18, 18:43:31
kann man nicht auf 1-2kw drosseln wenn man über schuko lädt?
ChaosTM
2021-05-18, 18:47:45
Kennt man sonst nur aus dem Bahnhofsviertel :ugly:
Politiker stehen erfahrungsgemäß eher auf den weißen Wieselstaub und nicht auf H ;)
kann man nicht auf 1-2kw drosseln wenn man über schuko lädt?
Teslas machen das wohl. Kann nur der Verbraucher da eine Steckdose ja doof ist.
Screemer
2021-05-18, 18:54:00
die meisten schuko-ladeziegel bewegen sich zwischen 8-13A. 16A ziegel sind von namenhaften europäischen herstellern quasi nicht verfügbar. als modelle von namenhaften chinesischen herstellern sind die durchaus verfügbar. die meisten kann man auch zwischen 6 und 16A regeln.
aber selbst 10A dauerlast können an ner ausgenudelten schukodose zu nem problem werden. ich betone können und nicht sind. das problem am schukoladen ist, dass die effizienz deutlich abfällt, wenn man mit niedrigen ladeströmen auch bei wechselstrom läd. auch sind die verluste durch die zuleitung bei schuko meistens deutlich höher als bei dosen für höhere ströme (ja man kann auch 16A CEE mit 2,5mm² anfahren). außerdem braucht die boardelektronik vieler fahrzeuge schon soviel saft, dass "kaum" noch was fürs eigentliche laden übrig bleibt. die zoe braucht gut 400W für die ladeelektronik. ich las mal von >1kw bei nem model 3. ob das allerdings stimmt kann ich nicht sagen. da müsste jemand anders für aufklärung sorgen.
hier mal als beispiel die zoe (altes r90 modell. die zoe ph2 läd etwas effizienter mit niedrigen strömen) und ein ioniq. letzterer gilt schon als effizenzwunder was ladung und verbrauch angeht:
https://www.goingelectric.de/forum/download/file.php?id=42926
https://www.goingelectric.de/forum/download/file.php?id=42921
https://www.goingelectric.de/forum/download/file.php?id=42919
https://www.goingelectric.de/forum/download/file.php?id=79348
https://www.goingelectric.de/forum/download/file.php?id=44896
wie man sieht wird es erst ab 13A wirklich interessant. mit 6A-10A ist die effizienz einfach unterirdisch.
Wie gesagt war nur für einen Hybriden gedacht. Habe mal als Vergleich zu meinem Alltags Tarraco den Hybrid angesehen. Da steht was von 5h an ner normalen Steckdose. 13kwh dürfte hinhauen. Hat zur Not ja noch nen Motor. Einen komplettes E-Auto macht an ner Schuko Steckdose keinen Sinn
Screemer
2021-05-18, 19:28:12
Einen komplettes E-Auto macht an ner Schuko Steckdose keinen Sinn
für dich vielleicht nicht. es gibt tausende emobilisten, die das anders sehen.
ich lade fast nur öffentlich und wenn ich's unbedingt brauche, dann lad ich auch mal an schuko auf 100%. das mach ich vor allem dann wenn ich weiß, dass ich eine längere fahrt vor mir habe. letzten donnerstag ging es z.b. nach münchen (~300km). da hab ich vorher zuhause von 75->100% über nacht voll gemacht und in münchen dann öffentlich geladen. du kannst mit 13A bei 85% effiziens gut 25kwh in 10std in den akku tröpfeln. das sind bei mir z.b. ~140-160km. würde mir im alltag locker ausreichen ohne auch nur einmal öffentlich zu laden.
solche aussagen wie oben solltest du dir also besser sparen.
@BlacKi Ich habe die Befürchtung, dass für eine längere Zeit die "guten" e-Autos es erst gar-nicht auf den Deutschen Gebrauchtmarkt schaffen. Die werden alle ins EU-Ausland exportiert solang es bei uns die Neuwagen-Förderung gibt.
Entgegenwirken kann man dem nur, wenn es im EU-Ausland eine ähnlich hohe Förderung gibt oder die Förderung bei uns abgeschafft wird bzw. die Regeln für Förderung + Export angepasst werden. Ich hoffe ich irre mich! :redface:
Gruß
BUG
solche aussagen wie oben solltest du dir also besser sparen.
OK, klar kommt auf den Usecase an. Ich dachte an ein komplett leeres Auto mit sagen wir 50kwh, das dauert dann halt (aus der Hüfte) 20h - geht auch, sicher.
Ein Taycan hat 80-90, da lädt der dann schon mal zwei Tage.
Nicht immer direkt so böse werden 🤓 fürchterlich nervös hier alle
Marodeur
2021-05-18, 19:43:06
@Marodeur:
Darauf hoffe ich auch.
Aktuell gibt es da leider wenig Planungssicherheit.
Ob ich dann wirklich ein Auto abschaffen würde, weiß ich nicht. Aber es würde definitv den Wohnort betreffen - wenn ich nur noch selten ins Büro muss, dann kann ich auch weiter weg wohnen - zumindest potentiell.
Ich hab nicht ganz 20 km. Aber von März bis November habe ich eh noch ein Motorrad als Reserve, von daher betrifft es mich wirklich nur 3-4 Monate. Bei uns gehts halt auch um die heranwachsenden Kinder die gefahren werden müssen wenns mal um Sport etc. geht.
sun-man
2021-05-18, 19:43:10
Forscher warnen vor Wasserstoff als Antrieb für Autos (https://futurezone.at/science/forscher-warnen-vor-wasserstoff-als-antrieb-fuer-autos/401385252)
Für den Haarigen.
Sollte wirklich nur dort eingesetzt werden, wo es absolut keine anderen Alternativen gibt.
Und ja, diese Erkenntnisse sind nicht wirklich neu, sollte man aber bestimmten Politikern hier vor die Nase halten, die H als "Allheilmittel" sehen.
Genauso wie einer unserer Autofahrerclubs (Ö) im letzte Magazin E-Fuels als valide Alternative für BEVs propagierte. Die sind nochmals um eine Größenordnung schlimmer bezüglich Effizienz.
Dieser Club hat ein Naheverhältnis zur Partei des heiligen St. Sebastian von Kurz :D
Naja, Wasserstoff als Verbrenner (wie BMW damals) macht nun wirklich keinen Sinn. Glaube das es auch nur darum gehen würde? Letztendlich jagt eine Studie die nächste. Hier beim Impfen in Groß Gerau stand der H2 Bus und der Fahrer war auch beim impfen...viel reden durfte man nicht :D.
https://www.pik-potsdam.de/de/aktuelles/nachrichten/wasserstoff-statt-elektrifizierung-chancen-und-risiken-fuer-klimaziele
Setzt man stattdessen in erster Linie auf Brennstoffe auf Wasserstoffbasis statt Elektrifizierung und behält Verbrennungstechnologien bei, so die Forscher, könnte eine Verlängerung der Abhängigkeit von fossilen Energien drohen – und weiterer Ausstoß von Treibhausgasen.
Screemer
2021-05-18, 19:51:36
@BlacKi Ich habe die Befürchtung, dass für eine längere Zeit die "guten" e-Autos es erst gar-nicht auf den Deutschen Gebrauchtmarkt schaffen. Die werden alle ins EU-Ausland exportiert solang es bei uns die Neuwagen-Förderung gibt.
Entgegenwirken kann man dem nur, wenn es im EU-Ausland eine ähnlich hohe Förderung gibt oder die Förderung bei uns abgeschafft wird bzw. die Regeln für Förderung + Export angepasst werden. Ich hoffe ich irre mich! :redface:
Gruß
BUG
leider irrst du dich nicht. ein überproportionaler anteil der leasingrückläufer landet in benelux, schweden oder dänemark. die kommen auch nie wieder zu uns zurück. da hat der bund bei der förderung imho richtig in die kacke gegriffen. für mich hätte als bedingung eine exportverbot für geförderte fahrzeuge für mind. 5 jahre oder besser länger verankert gehört. sollte das fahrzeug vorher im ausland verkauft werden, dann wäre durch den händler zumindest der teil der förderung der an den endkunden ging zurück zu zahlen. so landen ein jahr alte fahrzeuge über händler in riesigen zahlen im ausland und können dort zu einem deutlich attraktiveren preis angeboten werden als das gleiche fahrzeug das in diesem land gekauft wurde. so verschieben wir 9000€ pro fahrzeug schön in unsere nachbarländer.
[MK2]Mythos
2021-05-18, 20:24:33
Heute Abend um 24 Uhr stellt Car-Maniac den Opel Manta "E" vor.
Das Outfit passt schon mal! :biggrin:
https://yt3.ggpht.com/6ivragbTFhH744R61-uopt6RQvBhQndqzYe5kfwBBWw3OhF0D2rRWm_AYYTDCe79JQVieQCkZdMD=s640-nd
Das ist doch nur son Werbe Gag von Opel, oder? Also Kleinstserie.
OK, klar kommt auf den Usecase an. Ich dachte an ein komplett leeres Auto mit sagen wir 50kwh, das dauert dann halt (aus der Hüfte) 20h - geht auch, sicher.Naja kommt stark aufs Fahrprofil an, es ist ja nicht so, dass das Auto unbedingt am nächsten Tag wieder voll sein muss. Auch mit halbvollen Akku kann man fahren, auf jeden Fall bis zum nächsten Schnell-Lader, wenn es sein muss. Aber, wie oft hat man diese Situation, dass man Abends leer ankommt und am nächsten Tag direkt wieder ~300km fahren will/muss? Mag sicherlich mal vorkommen (und dann müsste man halt den Kompromiss eingehen und zwischen-laden), aber regelmäßig? Muss/Sollte man sich gut überlegen ob man für diese 1 bis 5% Fälle zum Plug-In Hybriden greifen muss (wenn ein eigner Stellplatz mit Lademöglichkeit vorhanden ist). Ich lade bei mir auch nur besseres Schuko via CEE16 Dose. Ich habe mir inzwischen angewöhnt meist nur auf 50% zu laden und den Rest erledigen dann z.B. öffentlichen Ladesäulen bei den Discountern. Auf 100% lade ich an meinem Stellplatz nur wenn ich mal Langstrecke fahre oder wenn ich mal keine Möglichkeit hatte öffentlich zu laden und die zusätzliche Reichweite benötige.
Gruß
BUG
Palpatin
2021-05-18, 20:54:00
OK, klar kommt auf den Usecase an. Ich dachte an ein komplett leeres Auto mit sagen wir 50kwh, das dauert dann halt (aus der Hüfte) 20h - geht auch, sicher.
Ein Taycan hat 80-90, da lädt der dann schon mal zwei Tage.
Nicht immer direkt so böse werden 🤓 fürchterlich nervös hier alle
Wenn ich einen großen Akku hab weil ich täglich paar hundert km fahr, macht Schuko laden vermutlich wenig Spaß, wenn ich einen großen Akku hab um 2-3 Urlaubsfahrten und paar Wochenend Ausflüge im Jahr zu mach, kann ich auch den EQS an der Schuko laden. Muss ja nicht erst 3 Wochen den Akku leer fahren bevor ich anstecke.
joe kongo
2021-05-18, 22:03:58
:eek:
Spontane Selbstentzündung eines E-Busses beim Ladevorgang
https://www.krone.at/2416676
Ja das sind Nutzungsszenarien die man erstmal verinnerlichen muss. Was brauche ich wirklich. Scheint mir alles logisch zu sein. Eventuell denk ich doch über ein reines E-Auto nach.
bleipumpe
2021-05-18, 22:10:40
Ich habe fast 20 Monate lang meinen Smart EQ an einer Schukodose mit 6A bis 16A und PV-geführt geladen. Das klappt prima. Seit 14 Tagen habe ich die OpenWB und selbst hier bleibe ich bei 6A bis 16A, da natürlich weiterhin PV-geführt geladen wird. Aber es ist natürlich toll, notfalls auch mal mit 11 kW laden zu können. Aber ob ich das wirklich brauche?
BlacKi
2021-05-18, 22:13:43
nichts neues
W7ivtTwrXiI
und jetzt? wird trotzdem kommen, und zuhause wohl nicht passieren, da nicht so schnell geladen wird.
wait for it! https://youtu.be/CX8RUR-WgAY?t=54
bleipumpe
2021-05-18, 22:14:35
:eek:
Spontane Selbstentzündung eines E-Busses beim Ladevorgang
https://www.krone.at/2416676
Bester Kommentar zum Thema
Abgesehen davon kann sich die E-Mobilität sowieso nicht flächendeckend durchsetzen weil es dafür gar nicht genug Stromproduktion geben würde! Das ist ein Hype an dem im Moment viele Unternehmen viel Geld verdienen, ein Hype dem sich viele Menschen anschließen - im Sinne des Klimaschutzes, aber funktionieren kann das nicht! Auch der Klimaschutz ist auf Grund der Produktion und der Entsorgung der Stromakkus sehr fragwürdig! Wasserstoff wurde bisher vernachlässigt, weil es zu billig ist und nicht teure Ressourcen (Bodenschätze) dafür verbraucht werden müssen! Aber langfristig wird kein Weg daran vorbei führen!
Da weiß man nicht, ob man Weinen oder Lachen soll...
ChaosTM
2021-05-18, 22:26:06
:eek:
Spontane Selbstentzündung eines E-Busses beim Ladevorgang
https://www.krone.at/2416676
Man sollte die Busse vielleicht doch nicht so knapp zusammenstellen :D
Mit Solid State Akkus sollte das der Vergangenheit angehören.
Die Kommentare sind Krone typisch natürlich nicht die intelligentesten :)
Man sollte die Busse vielleicht doch nicht so knapp zusammenstellen :D
-tSnwB_NVXs
Wenns brennt, dann brennts. Machste nix.
[MK2]Mythos
2021-05-19, 00:08:08
Geil! ;D
KUvL4AuvZPk
BlacKi
2021-05-19, 00:21:35
find ich echt nicht schlecht^^ aber 150ps? vermutlich blei wie schwer, mhh ich hätte gerne mehr gehabt, ansonsten würde ich sowas glatt kaufen.
Das ist ja ein Manta A als E - DER Manta ist ja eher B
Fusion_Power
2021-05-19, 01:24:24
Wenn ich an Opel denke, dann natürlich an den Manta. Und schon lange bin ich der Meinung, eine Manta Neuinterpretation könnte den Konzern tatsächlich mal wieder zu Aufmerksamkeit verhelfen. Als E-Auto natürlich noch mehr. Das Konzept hat Potential, also zumindest in Deutschland und den Niederlanden (New Kids Land! :D)
Natürlich nur wenn auch der Preis stimmt. Gerade in so ne Kiste sollten die wirklich nur einbauen was unbedingt rein muß. Das Kühlergrill LED Panel kann also gleich wieder raus. LED Screen innen ist noch OK, hier ist er wirklich auch mal in das Armaturenbrett integriert, löblich. Die Schaltung wird wohl Überflüssig sein, wozu nen Getriebe, braucht nur Gewicht und Platz. Dann lieber noch ne Außenantenne fürn Fuchsschwanz. :D Mechanische Handbremse ist OK, viele Hebel und Knöpfe ebenso. Das Retro-Lenkrad wirds so wohl nicht in Serie schaffen, weil Airbag muß halt sein.
New Kids fahren Manta B
Hab noch mal genau hingesehen. Das ist ja tatsächlich die Karosse eines Manta A. Wenn man das Auto umbaut ist auch so ein Lenkrad erlaubt. Neuzulassung mit der Front von wegen Fußgängerschutz wohl auch eher nicht.
Also eine Manta A Total Conversion. Serie ausgeschlossen
Annator
2021-05-19, 08:30:32
Bester Kommentar zum Thema
Da weiß man nicht, ob man Weinen oder Lachen soll...
Ist überall so. Die meisten Kommentare sind absoluter Hass gegen E-Mobilität. Ab und zu versucht einer Fehlinformationen richtig zu stellen. Habe das aufgegeben.
bleipumpe
2021-05-19, 09:08:32
Ist überall so. Die meisten Kommentare sind absoluter Hass gegen E-Mobilität. Ab und zu versucht einer Fehlinformationen richtig zu stellen. Habe das aufgegeben.
Ich auch. Sollen sie doch ihre Brennstoffzelle kaufen. Muss so ein Fetisch sein, Flüssigkeiten in Tanks zu füllen.
Was mir aber auffällt ist, dass die Anzahl der reinen BEV hier in der Gegend doch spürbar zunimmt. Auf meinen neuen e208 haben mich auch bereits 2 Nachbarn interessiert angesprochen. Laden ist Dank EFH kein Thema. Wenn dann die Reichweite angesprochen wird, habe ich den Wagen geöffnet und das Display gezeigt: einmal gerade voll geladen mit 350km, ein anderes Mal 270km. Die beiden waren sehr erstaunt. Ich habe das aber der Ehrlichkeit halber noch etwas relativiert (Winter, Wetter, Streckenprofil). Aber man merkt, dass das Interesse und die Akzeptanz steigt.
Was mir aber auffällt ist, dass die Anzahl der reinen BEV hier in der Gegend doch spürbar zunimmt.
Ist mir auch aufgefallen. Überproportional viele PlugIns (die sollten eigentlich genauso wenig ein E-Kennzeichen bekommen, wie ein Toyota HSD) aber halt auch reine Elektrofahrzeuge. Auf unserer letzten Autobahnfahrt Dresden-Erfurt-Dresden ganze 12 Teslas gezählt was schon auffällig war. Die Strecke hätte ich übrigens mit Verbrenner auch nicht schneller absolviert.
In Essen ist parken für E Fahrzeuge in der Innenstadt frei. Finde ich naja, mich interessieren nicht die paar Euro, aber man kann es auch übertreiben.
find ich echt nicht schlecht^^ aber 150ps? vermutlich blei wie schwer, mhh ich hätte gerne mehr gehabt, ansonsten würde ich sowas glatt kaufen.
Wat? 1100kg auf 150PS mit Schaltgetriebe. Das Ding wird gehen wie Hölle.
Marodeur
2021-05-19, 10:06:57
Unter 1200 meint er, also wohl 1190 oder so wie bei "Keine 20 €!!!einseinself" Werbungen... :D
Aber wenn man Leute die sich bisher für MX5 und Konsorten begeistern abholen will braucht es halt was leichtes.
Find die Idee nicht schlecht. Und als Fan von Designs wie dem Dodge Challenger catcht mich auch das alte Manta-Design.
Ich hätt trotzdem CCS mit rein für den längeren Ausflug aber vermutlich habens auch am Batteriemanagement gespart zwecks Gewicht und daher machts eh keinen Sinn weil die Ladeleistung gleich einbricht. Könnt ich mir zumindest vorstellen. Wüsste gern was der kostet, der kleine Akku und spartanische Technik könnte da echt helfen auf die 20k zu kommen.
0-100 meinte er was von 8-9 Sekunden. Wie Hölle geht der nicht, liegt aber genau so im Bereich MX5. Denke das war echt der Gedanke dabei, die Daten passen einfach.
Also nochmal für alle die meinen das Teil ist so geplant :D Das Ding ist ein alter Manta A, schon zugelassen, umgebaut auf E-Antrieb mit Gimmicks. Das wird keine Serie, das ist ein Spaß irgendeiner Entwicklungsabteilung.
Marodeur
2021-05-19, 10:28:44
Ajo, leider. Wobei ich den Akku im Unterboden eh bevorzugen würde wegen der Straßenlage.
Ajo, leider. Wobei ich den Akku im Unterboden eh bevorzugen würde wegen der Straßenlage.
Bei einer Neukonstruktion könnte man das sicher berücksichtigen. Denke die werden den Motor gegen einen Elektro ausgetauscht (daher noch Schalter) und dann das fette Akkupack möglichst Richtung Mitte geschoben haben. Modern sieht der primär wegen der LED Lampen aus. Rest ist Retro weil alt :D
Marodeur
2021-05-19, 11:34:51
Da fehlt vermutlich auch noch 100-200 kg an Sicherheitsausstattung. Airbags, etc. Daher werden die Dinger ja immer fetter...
Es gibt absolut Null Chance, dass die A-Säule so durch geht, außer vielleicht es wäre massiv Carbon.
[MK2]Mythos
2021-05-19, 12:26:12
Es dürfte doch klar sein dass ein potenzieller Manta GSE nicht ansatzweise so kommt. Die haben jetzt einfach ins "Regal" gegriffen um günstig so eine Retrokarre hinzustellen.
Falls das Auto kommt, dann sicher mit neuer Karosse, ohne Getriebe, Kupplung, ohne die ganzen alten Schalter und Knöpfe, aber die Linie eines Mantas mit ein paar Retroelementen könnte ich mir gut vorstellen und würde ich mir wünschen.
BlacKi
2021-05-19, 12:55:53
tja, dann ist er aber nichtmehr interessant. mit 150ps war es sowieso schon knapp, aber wenn man soviel abändert, oder abändern muss, dann besteht eher kein interesse. dann wird das sicher sowas bescheuertes wie der mustang mach e oder so:ass:
tja, dann ist er aber nichtmehr interessant. mit 150ps war es sowieso schon knapp, aber wenn man soviel abändert, oder abändern muss, dann besteht eher kein interesse. dann wird das sicher sowas bescheuertes wie der mustang mach e oder so:ass:
Das Teil war ein Projekt der Lehrwerkstatt oder sowas :D Das ist doch mehr als offensichtlich. Das ist nicht mal ne Studie, das ist einfach nur ein Bastelprojekt.
Marodeur
2021-05-19, 13:13:54
Mit dem Grill könntest dem Vordermann wenigstens eindeutig deine Meinung mitteilen. :D
sun-man
2021-05-19, 13:14:37
Manta *Offtopic* Ersetzt BMW ;) Ähhbägg hadder nisch :D
Roal464z_b4
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