Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Teilnehmer für Debatte gesucht
Dieser Thread http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=520285 hat jetzt ja kein Ergebnis gebracht. Eine neue Idee von mir wären Videos. Ich habe eine Webcam und könnte kurze Videos aufnehmen, wo ich zu einem Thema nichts schreibe, sondern was sage. Auch einige Ideen zu Themen hätte ich schon, zum Beispiel "Wie wichtig ist Religionsfreiheit", "Kann man sich seine Religion aussuchen" und so.
Allerdings wären das ja Monologe. Interessanter fände ich Dialoge. Also nicht dass jemand als Stichwortgeber fungiert und ich anhand dessen mein Weltbild ausbreite.
Möglich wären rein technisch eine Menge Dinge. Ich könnte zum Beispiel das Bild des Gegenüber aus einer Skype-Schalte einbinden und mich und den Gegenüber live streamen. Wenn der Gegenüber keine Webcam hat oder nicht gesehen werden will, ginge es auch, auf sein Bild zu verzichten, ich könnte dann auch dem Zuhörer den Anblick meiner Hackfresse ersparen.
Nur müsste das alles auch für irgendjemanden interessant sein.
Es ergibt glaube ich wenig Sinn, wenn ich konkrete Vorstellungen äußere wie das ablaufen könnte. Was tauglich ist, würde sich erst in der Praxis erweisen. Daher suche ich einen Debatten-Gegner. Die Debatte könnte rund eine halbe bis eine Stunde gehen, das Thema sollte ein weltanschauliches sein, ein Thema wo theistische (oder deistische) und atheistische Weltbilder aufeinanderprallen. Also nix wo der Zuhörer sich in die eine oder andere Richtung lenken lassen würde, sondern was, wo es echt harte Brocken für beide Debatteure gibt.
Das ganze wäre als Probelauf gedacht: Funktioniert sowas überhaupt? Macht es den Beteiligten Spaß? Finden irgendwelche Zuschauer die Sache interessant? Hier im Powi leben ja beide Gruppen friedlich miteinander. Lohnt es überhaupt, diese Ruhe – in einer Debatte, nicht im Forum – möglicherweise zu stören, oder sollte man weltanschauliche Fragen wegen der Unvereinbarkeit vieler Weltbilder lieber gar nicht erst diskutieren, da sich eh keine Einigung finden lässt?
Imo ist es aber die Mühe wert, eine Debatte einfach mal auszuprobieren.
Vikingr
2012-04-29, 20:36:36
Gab's sowas nich' mal vor einiger zeit, wo sich Leute zum Thema Religion per Webcam zusammengetan haben um zu diskutieren?
Ich bin mir grad nicht mehr ganz so sicher..hmm
LG, Vikingr :)
Edit:
Eine Diskussion um des Diskussionswillen, wirst du zB. von einem Christen nicht bekommen (vorrausgesetzt er ist sich dessen bewusst, dass es nix bringt), weil der Glaube eben nichts Intellektuelles ist.
Aber mal andersherum gefragt: Wieso geht DU nicht einfach in ein christliches Forum (zB. 2Jesus.de), wenn Du schon so scharf darauf bist zu sowas zu diskutieren..
FeuerHoden
2012-04-29, 21:01:24
Wenn ich ein Let's Play gucke denke ich mir oft das so eigentlich auch eine Diskussion führen kann. So kann einer ein Thema vorgeben, erzählt 15m lang was dazu, wartet dann die Kommentare ab und quasselt in der nächsten Folge weiter oder weicht auf ein anderes Thema aus wenns zu heiß wird, und nebenbei wird halt irgendwas gespielt. :)
Wenn zwei Leute sich beim Zocken nebenbei unterhalten, und man sogar ausweicht wenn ein Thema zu heiß ist, dürfte da nur selten was Interessantes rauskommen was andere Leute hören wollen.
edit: Link zum unlisted Video: http://www.youtube.com/watch?v=ubanvw5vbrE&hd=1
Monger
2012-05-01, 16:00:21
Ich halte das immer noch für eine interessante Idee.
Aber schon die Diskussion im vorigen Thread ist ja nicht an technischen Gegebenheiten gescheitert, sondern an den Inhalten und am Modus.
Kaum einer will zu einem Thema Contra geben, in dem er fast automatisch zum Verlierer gestempelt wird. So lange das nicht geklärt ist, hilft auch ein Medienwechsel nicht.
Eine Möglichkeit um das zu beheben, wäre ein Moderator. Er muss das Thema unter Kontrolle behalten, die Diskussion moderieren und Redezeit zustellen.
Man kann versuchen, sowas auch ohne Moderator zu machen, dann muss man aber die Regeln vorher festklopfen. Angenommen man würde so einen Dialog über YouTube anfangen, dann sollte man mMn jedes Video sehr eng begrenzen, vielleicht auf maximal zwei oder drei Minuten.
Ein Livechat wäre natürlich lebendiger, aber halt auch entsprechend chaotischer, wenn es nicht richtig vorbereitet ist.
Eine weitere Möglichkeit wäre, irgendwie den Anreiz weg vom Thema und hin zur Argumentationskette zu schieben. Ich hab ja schon im vorigen Thread geschrieben dass ich eine Diskussion mit wechselnden Positionen interessant fände, weil sich so jeder in das Für und Wider eines Thema einarbeiten muss. Ich fände das schon deshalb interessant, weil das im Internet nun wirklich niemand tut, und man so mal zeigen kann wie selbst irrwitzigste Standpunkte untermauert werden können.
So oder so: ich fände es doof, nur zu repetieren was eh hunderttausende oder millionen von Menschen glauben oder nicht glauben. Jeder Depp hat eine Meinung. Eine Diskussion zu führen die letztendlich einen Erkenntnisgewinn bringt, das ist eine echte Herausforderung.
Ich halte das immer noch für eine interessante Idee.
Aber schon die Diskussion im vorigen Thread ist ja nicht an technischen Gegebenheiten gescheitert, sondern an den Inhalten und am Modus.
Kaum einer will zu einem Thema Contra geben, in dem er fast automatisch zum Verlierer gestempelt wird. So lange das nicht geklärt ist, hilft auch ein Medienwechsel nicht.
Eine Möglichkeit um das zu beheben, wäre ein Moderator. Er muss das Thema unter Kontrolle behalten, die Diskussion moderieren und Redezeit zustellen.
Man kann versuchen, sowas auch ohne Moderator zu machen, dann muss man aber die Regeln vorher festklopfen. Angenommen man würde so einen Dialog über YouTube anfangen, dann sollte man mMn jedes Video sehr eng begrenzen, vielleicht auf maximal zwei oder drei Minuten.
Ein Livechat wäre natürlich lebendiger, aber halt auch entsprechend chaotischer, wenn es nicht richtig vorbereitet ist.
Eine weitere Möglichkeit wäre, irgendwie den Anreiz weg vom Thema und hin zur Argumentationskette zu schieben. Ich hab ja schon im vorigen Thread geschrieben dass ich eine Diskussion mit wechselnden Positionen interessant fände, weil sich so jeder in das Für und Wider eines Thema einarbeiten muss. Ich fände das schon deshalb interessant, weil das im Internet nun wirklich niemand tut, und man so mal zeigen kann wie selbst irrwitzigste Standpunkte untermauert werden können.
So oder so: ich fände es doof, nur zu repetieren was eh hunderttausende oder millionen von Menschen glauben oder nicht glauben. Jeder Depp hat eine Meinung. Eine Diskussion zu führen die letztendlich einen Erkenntnisgewinn bringt, das ist eine echte Herausforderung.
Eine Online-Debatte ermöglicht die Teilnahme mit einem überschaubaren Zeitaufwand.
Bevor sich jemand als Moderator bereiterklärt, müsste man glaube ich irgendwas vorzeigen können.
Mir schwebt kein Debattierclub im Sinne einer rein rhetorischen Übung vor, wo man das Thema und die zu vertretenden Position vorgegeben bekommt. Das wäre eine Art von Sport.
Was einen Erkenntnisgewinn bringen könnte, wäre imo das nicht-übergehen zum nächsten Thema wenn ein Punkt strittig ist, sondern dass zuendeführen eines Arguments. Zu oft sehe ich in Debatten auf Youtube, dass der Vertreter der atheistischen Position gar nicht auf die Argumente des Theisten eingeht, sondern eigene Argumente vorbringt die erst mal vom Theisten beantwortet werden sollten. Der Theist wiederum reagiert oft so, dass wenn er irgendwo argumentativ geschlagen wurde, dies nicht einzugestehen und einfach zum nächsten überzugehen und so zu tun, dass er ja noch total viele Argumente hätte die insgesamt seine Position stützen. Beides ist glaube ich nicht seriös, und jeder der Zuhörer hört nur, was er vorher schon dachte.
Monger
2012-05-01, 16:38:27
Mir schwebt kein Debattierclub im Sinne einer rein rhetorischen Übung vor, wo man das Thema und die zu vertretenden Position vorgegeben bekommt. Das wäre eine Art von Sport.
Ich finde, eine Metadiskussion ist mehr als nur Sport. Nur dort stellt man fest, wenn die Grundannahme bereits falsch ist, wenn es also nicht nur A und B gibt, sondern auch C.
Aber nun gut, dein Ding. So kommst du halt zum Ausgangsproblem zurück, nämlich: woher kriegst du für ein festgesetztes Thema einen willigen Gesprächspartner? Du hast halt zu den Themen die dir einfallen wahrscheinlich schon eine gewisse vorgeprägte Meinung (ist nicht vorwurfsvoll gemeint, ist halt schlicht Fakt), sonst hättest du ja kein spezielles Interesse daran.
Was einen Erkenntnisgewinn bringen könnte, wäre imo das nicht-übergehen zum nächsten Thema wenn ein Punkt strittig ist, sondern dass zuendeführen eines Arguments.
Halte ich für gut, nur wie forciert man das? Wahrscheinlich am einfachsten, indem man Frage und Antwort auf Bierdeckelgröße runterdestilliert.
Vikingr
2012-05-01, 16:39:49
Kaum einer will zu einem Thema Contra geben, in dem er fast automatisch zum Verlierer gestempelt wird.Und genau das ist das Kernproblem. Es geht um's Ansehen & nicht um Wahrheit. Mit den Regeln wird das quasi nur versucht zu vertuschen. Ist aber das selbe in grün.
Ich kann zwar nur von mir selbst sprechen, aber wenn ich diskutiere & mit jemandem rede, dann geht es mit nicht um irgendwelche Ansichten, sondern simpel & einfach nur um Wahrheit. Ohne Wahrheit/Ehrlichkeit wird man auf keinen Nenner kommen können, weil sonst alles willkürlich ist.
Sprich: keine Ehrlichkeit=kein Erkenntnisgewinn. Im Grunde belügt man nur sich selbst.
LG, Vikingr:)
Edit: Hab's grad erst gesehen, aber sowas wäre doch evtl. schonmal passende Software dafür: :)
http://www.computerbase.de/downloads/internet/kommunikation/oovoo/
Edit 2:
@ PHuV ;)
siehe Anhang..
Und genau das ist das Kernproblem. Es geht um's Ansehen & nicht um Wahrheit. Mit den Regeln wird das quasi nur versucht zu vertuschen. Ist aber das selbe in grün.
Ich kann zwar nur von mir selbst sprechen, aber wenn ich diskutiere & mit jemandem rede, dann geht es mit nicht um irgendwelche Ansichten, sondern simpel & einfach nur um Wahrheit. Ohne Wahrheit/Ehrlichkeit wird man auf keinen Nenner kommen können, weil sonst alles willkürlich ist.
Sprich: keine Ehrlichkeit=kein Erkenntnisgewinn. Im Grunde belügt man nur sich selbst.
Tja, für Verfechter, die an eine "absolute Wahrheit" glauben - die es in Wirklichkeit nicht gibt und geben kann - ist das eines der größten Selbstlügen überhaupt. Und schon gar nicht kann diese Wahrheit in veralteten Büchern gefunden werden, die schon sehr alt sind, egal wie sie auch heißen und lauten mögen. Und erst recht nicht, wenn sie alle glauben, im Namen einer beliebigen Entität zu sprechen, oder behaupten, sogar mit ihr kommunizieren zu können.
edit: Link zum unlisted Video: http://www.youtube.com/watch?v=ubanvw5vbrE&hd=1
Uaahh, sorry, das ist wirklich ein schlechtes Beispiel. Sehr niedriges Niveau, kaum richtige Belege und Argumente, alles sehr laienhaft gestaltet.
Was für ein Anspruch möchtest Du den gerne realisieren?
Ich sehe ein großes Problem immer darin, wenn in einer Diskussion die Kontrahenten über einen sehr unterschiedlichen Wissens- und Erkenntnisstand verfügen. Es könnte ein Vorteil sein, wenn jede Seite ihre Argumente und Belege vorher (!) zusammenfaßt und die Quellen angibt, die dann von der Gegenseite studiert werden können, und ebenfalls argumentativ entgegnet werden können. Das könnte man über 2-3 Stufen so machen. Dann hat jeder die Möglichkeit, auf einer gemeinsamen Basis zu argumentieren, und jeder kann dann auch gezielt gegen diese fundierte Argumente bringen. Das hört dann aber in dem Moment ganz schnell auf, wenn eine Seite sehr spekulative und fantastische Argumente bringt, was meistens bei religiöse Menschen der Fall ist. Und es erfordert leider auch viel Zeit, dazu müßte man auch bereit sein, viel zu lesen, auch was einem nicht paßt.
Monger
2012-05-02, 00:47:12
Tja, für Verfechter, die an eine absolute Wahrheit glauben - die es in Wirklichkeit nicht gibt und geben kann - ist das eines der größten Selbstlügen überhaupt. Und schon gar nicht kann diese Wahrheit in veralteten Büchern gefunden werden, die schon sehr alt sind, egal wie sie auch heißen und lauten mögen. Und erst recht nicht, wenn sie alle glauben, im Namen einer beliebigen Entität zu sprechen, oder behaupten, sogar mit ihr kommunizieren zu können.
Mal unter uns: hättest du sowas im PoWi geschrieben, hätte ich den Beitrag getrasht. Aber ich halte mich ja im ReWi bei der Moderation raus. Wir haben noch nichtmal ein Thema, und du fängst schon an gegen die Theisten zu keilen. Kein Wunder dass sich hier kein Dialog entwickelt.
Mal unter uns: hättest du sowas im PoWi geschrieben, hätte ich den Beitrag getrasht. Aber ich halte mich ja im ReWi bei der Moderation raus. Wir haben noch nichtmal ein Thema, und du fängst schon an gegen die Theisten zu keilen. Kein Wunder dass sich hier kein Dialog entwickelt.
Ach, und das was hier unter "Wahrheit" verkauft wird, ist nicht trashenswert? :| So verzerrt man auch schnell die Dinge zu einer Pose, oder? :rolleyes: Mittlerweile ist doch hoffentlich allen klar, das die subjektive Wahrheit immer nur auf auf einem begrenzten Informationsstand eines Individums basiert. Da wir als Individuen alle (!) über diese Begrenztheit verfügen, ist es schon sehr vermessen, dann von "Wahrheit" zu sprechen. Und bei Vikingr wissen wir ja mittlerweile alle, auf was für eine Wahrheit es im Endeffekt hinausläuft, das hat ja schon fast gouvernatische Qualitäten.
IMHO ist das eh eine fruchlose Basis für eine Diskussion, weil die Diskussion eben nicht auf einer Ebene hier geführt werden kann, sondern verschiedene Ebenen angesprochen werden. Das liegt nicht an den potentiellen Diskussionsteilnehmer, es liegt an diesen Thema, was eben in den verschiedenen Wahrnehmungen unterschiedlich aufgefaßt und interpretiert wird, wenn Du verstehst, worauf ich hinaus möchte.
Das ist ungefähr so, man diskutiert über das schöne Wetter, und der eine will wissen, woher es kommt, der andere will es einfach nur geniesen, daß es schön ist, und dem anderen ist es zu blöde, weil der Regen fehlt, weil er bestimmte Pflanzen gesät hat, die in nur schönem Wetter kaputt gehen, und dem anderen ist es egal, weil er für jede Wetterlage die passende Kleidung hat. Die große Frage ist seit Menschengedenken unbeantwortet, wie will man hier einen Konsens schaffen?
Uaahh, sorry, das ist wirklich ein schlechtes Beispiel. Sehr niedriges Niveau, kaum richtige Belege und Argumente, alles sehr laienhaft gestaltet.
Was für ein Anspruch möchtest Du den gerne realisieren?
Ich sehe ein großes Problem immer darin, wenn in einer Diskussion die Kontrahenten über einen sehr unterschiedlichen Wissens- und Erkenntnisstand verfügen. Es könnte ein Vorteil sein, wenn jede Seite ihre Argumente und Belege vorher (!) zusammenfaßt und die Quellen angibt, die dann von der Gegenseite studiert werden können, und ebenfalls argumentativ entgegnet werden können. Das könnte man über 2-3 Stufen so machen. Dann hat jeder die Möglichkeit, auf einer gemeinsamen Basis zu argumentieren, und jeder kann dann auch gezielt gegen diese fundierte Argumente bringen. Das hört dann aber in dem Moment ganz schnell auf, wenn eine Seite sehr spekulative und fantastische Argumente bringt, was meistens bei religiöse Menschen der Fall ist. Und es erfordert leider auch viel Zeit, dazu müßte man auch bereit sein, viel zu lesen, auch was einem nicht paßt.
Das war ein Testlauf ohne dass ich vorher ungestreamt eine Probe machte. Es stimmt dass eine Beweisführung als solche kaum erkennbar ist und für eine wie oben angesprochene Debatte schlecht geeignet wäre.
(Davon abgesehen wäre ich außerhalb des Topics auch an konkreterer Rückmeldung interessiert. Gerne per PM um nicht zu offtopic zu werden.)
Was den Anspruch angeht, kann man aber nicht zu hoch greifen. Man bräuchte sonst Experten für jedes Unterthema. Wenn zwei Nichtwissenschaftler streiten, können sie leider nur die Sachen so wiedergeben, wie sie diese verstanden haben. Das entspricht dann natürlich nicht dem tatsächlichen Stand der Erkenntnis.
Auf der anderen Seite: Warum nicht? Wir sind sogut wie nirgends ein Experte und erlauben uns trotzdem eine Haltung zu vielen Themen. Dann ginge das auch bei diesem Thema. Der Anspruch ist nicht, eine Debatte anzustoßen die dann im Feuilleton aufgenommen und weiterentwickelt wird. Zunächst ist meine Idee, einen – durchaus ernsthaft gestalteten – Testlauf zu machen, um zu erfahren, ob es erstens überhaupt funktionieren kann und wenn ja, was man noch ändern sollte.
Mir schwebt dabei vor, es irgendwie zu schaffen, dass nicht beide Debattanten ständig aneinander vorbei reden wie ich es kenne, also kurz zwei Argumente ad hominem abzukanzeln, dann einen Strohmann zu "besiegen" und selbst fünf neue Argumente zu bringen die nicht auf den anderen Debattanten eingehen und so zu tun als seien die eigenen Argumente stärker.
Es geht mir nicht um Konsens.
edit: Wenn sich nur unter Krampf eine Debatte hinkriegen ließe, macht es ja auch keinen Spaß. Die Rewi-Sektion im 3dcf ist nicht sehr groß, mir ist klar, dass es hier nicht von Leuten wimmelt die sich unbedingt mit theistische Perspektive in eine Debatte stürzen wollen. Wenn's nichts wird, dann nicht.
Gouvernator
2012-05-02, 16:30:43
Ich würde mich sehr wundern wenn jemand mit theistischer Perspektive mit dir debattieren würde. Keine Ahnung vielleicht ein katholischer Erzbischof, genau so kalt und gebildet. Passenderer Gegenpart fällt mir nicht ein... Alles irgendwie lahm, unpersönlich. ^^ Macht kein Spaß. Ich hab mal gesehen was eine glamouröse beauty zu sagen hatte als sie aus der Hölle zurück gekehrt ist. Das sind richtige Leute für Religion. Die welche innerlich spüren das der Lauf längst im Mund steckt.
Dicker Igel
2012-05-02, 17:09:44
Tja, für Verfechter, die an eine absolute Wahrheit glauben - die es in Wirklichkeit nicht gibt und geben kann - ist das eines der größten Selbstlügen überhaupt.
Man sollte in so einer Diskussion auch gewisse Begrifflichkeiten klar definieren. Du stellst bspw in deinem Post die "Wahrheit" ins Absolute - was dann in der Diskussion schon wieder zu Problemen führen kann, weil man seine Meinung über die andere stellt, ohne es zu belegen. Also vorher schon Begriffe wie "Wahrheit", "Wirklichkeit", "Schein" etc klar definieren, dann behindert es nicht während dem Gespräch.
Ich würde mich sehr wundern wenn jemand mit theistischer Perspektive mit dir debattieren würde. Keine Ahnung vielleicht ein katholischer Erzbischof, genau so kalt und gebildet. Passenderer Gegenpart fällt mir nicht ein... Alles irgendwie lahm, unpersönlich. ^^
Um mich nicht lahm, sondern enthusiastisch zu erleben, solltest du mich sehen wenn ich durch ein Fernrohr gucke. Oder durch ein Mikroskop.
Gouvernator
2012-05-02, 19:40:06
Um mich nicht lahm, sondern enthusiastisch zu erleben, solltest du mich sehen wenn ich durch ein Fernrohr gucke. Oder durch ein Mikroskop.
Ich meine nicht das Du lahm bist... :biggrin: Es erinnert an talk Stunde für Rentner im ZDF so ungefähr. Generell diese Vorgehensweise an Religion oder Gott so komisch förmlich.
Alles so durchdacht. Man könnte meinen du würdest noch nach einem förmlichen Antrag in Hochdeutsch beglaubigt und mit Apostilie versehen verlangen. Wenn es drauf ankommt mit dem Zeug die Reise nach New-Jerusalem anzutreten.
Sei bisschen lockerer Du hast ja potenziell als Gesprächspartner Märtyrer die nicht weit von entfernt sind einem Selbstmordkommando beizutreten. :freak:
Man sollte in so einer Diskussion auch gewisse Begrifflichkeiten klar definieren. Du stellst bspw in deinem Post die "Wahrheit" ins Absolute - was dann in der Diskussion schon wieder zu Problemen führen kann, weil man seine Meinung über die andere stellt, ohne es zu belegen.
Wieso? Ich bin kein Verfechter irgendeiner "absoluten Wahrheit", und nehme diese Begriff in meinen Texten an sich auch so nicht in den Mund. Schau doch einfach mal, wer mit dem Begriff der Wahrheit angefangen hat, dann verstehst Du vielleicht auch diese Spitze. ;)
Also vorher schon Begriffe wie "Wahrheit", "Wirklichkeit", "Schein" etc klar definieren, dann behindert es nicht während dem Gespräch.
Richtig, und mehr wollte ich damit auch nicht ausdrücken. Alleine schon mit dem Begriff der "Wahrheit" werden wir viel Spaß haben.
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