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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sterben jetzt auch schon Elkos in Multimediageräten der Reihe nach ab ?


Gast
2012-05-07, 23:31:53
Nach dem entdecken und lesen von :
http://www.elko-verkauf.de/was-mich-antreibt.html
bin ich ziemlich erschrocken. Ich kannte die Problematik noch
aus meinen jüngeren Jahren von Netzteilen/Mainboards nur aus dem PC-Bereich
und dachte das Prob hätten inzwischen alle Hersteller im Griff, kategorieübergreifend, scheint wohl nicht ganz so zu sein, gleich welche Marke.

Ist das der Fortschritt den wir alle wollen ? Z.b moderne Flachblid-TVs die nach par Jahren kapput sind wärend ne alte Röhren-TV nicht selten nach 10 Jahren oft noch 1A geht ? Vom damit auch steigendem Müll/Entsorgungsproblem mal abgsehen. Mein Marken-Flachbildfernseher war nach 1 Jahr defekt, die alte Röhre meiner Eltern rennt nach 10 Jahren noch 1A.

Death And Gravity
2012-05-07, 23:35:51
und dachte das Prob hätten inzwischen alle Hersteller im Griff, kategorieübergreifend, scheint wohl nicht ganz so zu sein, gleich welche Marke.

Ist das der Fortschritt den wir alle wollen ? Z.b moderne Flachblid-TVs die nach par Jahren kapput sind wärend ne alte Röhren-TV nicht selten nach 10 Jahren oft noch 1A geht ? Vom damit auch steigendem Müll/Entsorgungsproblem mal abgsehen. Mein Marken-Flachbildfernseher war nach 1 Jahr defekt, die alte Röhre meiner Eltern rennt nach 10 Jahren noch 1A.


Die Hersteller haben das sogar prima im Griff. Die Dinger gehen genauso wie vorgesehen nach dem Ende der Garantie kaputt, ganz so wie es sein soll. Da wird ne Menge Gehirnschmalz reingesteckt, damit das auch wirklich zuverlässig funktioniert, weil so einfach ist das ja nicht.

Stichwort: Geplante Obsoleszenz, siehe auch den Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz

Gast
2012-05-07, 23:38:43
Stichwort: Geplante Obsoleszenz, siehe auch den Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz

OMG http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/images/icons/icon9.gif

Gast
2012-05-07, 23:48:18
Wobei ich frag mich ob so ne Strategie auf dauer aufgeht.

Z.b hat der Verstärkerteil bon meinem (Marken!)-Heimkinosystem nur ca 1 Jahr gehallten :D Toll was.

Allerdings kauf ich dann natürlich von dieser Marke nicht mehr mein nächstes.

Da schneiden sich die doch ins eigene Fleisch langfristig ?

Oder sie denken "Lieber schnell mehr Gewinn als mühsam auf Dauer nen Zuverlässigkeits-ruf aufbaun beim Kunden".

Anders kann ichs mir nciht erklären.

Death And Gravity
2012-05-07, 23:56:17
Naja, die Strategie hat sich halt leider durchgesetzt. Leute die von Hersteller A enttäuscht sind kaufen dann möglicherweise B. Und die von B enttäuschten kaufen nun möglicherweise halt A. Die Industrie indoktriniert uns ja auch mit ausufernder Featureitis, da werden in der (kurzen) Lebenszeit des Gerätes so viele meist sinnfreie neue oder auch nur andere Funktionen in die Nachfolger eingebaut dass der gesteuerte Konsument durch den Marketingdruck schon ganz alleine den Drang verspürt den "alten" Kasten durch einen neuen zu ersetzen.

Die Zeiten in der eine Glotze 15 Jahre lang brav ihren Dienst tat sind lange vorbei.

derpinguin
2012-05-07, 23:57:52
Insgesamt scheint es sich ja zu lohnen. Der Kunde kauft dauernd neu weil eben nichts mehr ewig hält. Meine Eltern haben eine Mikrowelle die seit Mitte der 80er zuverlässig ihren Dienst tut. Genau wie die 30 Jahre alte Waschmaschine. Welches derartige gerät hält denn heute noch so lange. Und welcher Hersteller sollte Interesse daran haben dass du zwei mal im leben ein neues gerät kaufst wenn er dir auch 20 verkaufen kann.

Gast
2012-05-08, 00:01:48
Naja, die Strategie hat sich halt leider durchgesetzt. Leute die von Hersteller A enttäuscht sind kaufen dann möglicherweise B. Und die von B enttäuschten kaufen nun möglicherweise halt A.

So hab ichs noch nicht gesehn, na das is ja praktisch...

Nightspider
2012-05-08, 00:04:46
Und genau damit zerstört die Menschheit leider die Umwelt. :(

Ich hab ja nichts dagegen wenn der Konsum den Fortschritt voran treibt aber in den letzten Jahrzehnten musste nur die Natur darunter leiden. Und das Problem wird nur noch schlimmer.

Ganz davon abgesehen das uns manche Rohstoffe ausgehen werden und immer noch zu wenig recycelt wird.

Watson007
2012-05-08, 00:05:15
Ihr macht mir Angst, ich habe einen 2-3 Jahre alten Sony KDL-irgendwas 40"-Fernseher, und der muss noch ein paar Jahre halten :frown:

Ich war schon froh dass mein Modell nicht von dieser Rückruf-Aktion betroffen war:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Sony-ruft-1-6-Millionen-Fernseher-zurueck-1360183.html

Gast
2012-05-08, 00:21:53
Ihr macht mir Angst, ich habe einen 2-3 Jahre alten Sony KDL-irgendwas 40"-Fernseher, und der muss noch ein paar Jahre halten :frown:

Ich war schon froh dass mein Modell nicht von dieser Rückruf-Aktion betroffen war:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Sony-ruft-1-6-Millionen-Fernseher-zurueck-1360183.html
http://www.elko-verkauf.de/forum/18-lcdplasma-tv.html

Könntest dort z.b. per Forum-Suchfunktion mal schaun ob sich was findet.

Gast
2012-05-08, 00:24:00
Und genau damit zerstört die Menschheit leider die Umwelt. :(

Ja aber stell dir mal vor all die Plastik Konsumartikel, sei es nun Elektronik, Hifi, Haushalt oder wasauchimmer würden wirklich in sehr lange haltbar und reparabel gebaut, ohne eingebaute Sollbruchstellen, was technisch ohne weiteres möglich wäre - die Wirtschaft weltweit würde zusammenbrechen, Massenarbeitslosigkeit, Hunger, Bürgerkriege wären die Folge :D

Gast
2012-05-08, 00:39:57
Die "Ewiges Wachstum-Lüge" kann eben nur noch künstlich am Leben erhallten werden nachdem die fetten Wirtschaftswunder-Jahre der Nachkriegszeit vorbei sind,die zunehmend arme Mittelschicht sich nicht mehr so oft teure Qualität leisten kann, all das auf Kosten der Langlebigkeit der Produkte und der Umwelt.

Ich hab noch einen Uralt-Röhrenempfänger Baujahr 1954 vom Opa.
Geht nochimmer astrein...ohne Kondensatortausch.

Mr.Magic
2012-05-08, 00:54:15
Ihr macht mir Angst, ich habe einen 2-3 Jahre alten Sony KDL-irgendwas 40"-Fernseher, und der muss noch ein paar Jahre halten :frown:

Großer Fehler.

http://pinktentacle.com/2010/01/secret-sony-timer-kills-products-after-warranty/

Gast
2012-05-08, 03:14:48
http://videos.arte.tv/de/videos/debatte_zum_themenabend_die_wegwerfer_-6361958.html

THUNDERDOMER
2012-05-08, 06:25:09
Ich kaufe keinen neuen Fernseher mehr. Hab noch den alte Röhre und läuft immer noch. Wenn die kaputt sind, verzichte ich halt! ;D

Watson007
2012-05-08, 07:01:51
Großer Fehler.

http://pinktentacle.com/2010/01/secret-sony-timer-kills-products-after-warranty/

Mal sehen. Die Garantiezeit habe ich zumindest schon um und er funktioniert noch einwandfrei ;)

Jonny1983
2012-05-08, 07:39:08
Ihr macht mir Angst, ich habe einen 2-3 Jahre alten Sony KDL-irgendwas 40"-Fernseher, und der muss noch ein paar Jahre halten :frown:[/url]

Das mit der geplanten Obsoleszenz stimmt schon.
Die neuen TV Geräte sind auf folgende Laufzeit ausgelegt worden:
3 Jahre bei 5std/Tag.

anddill
2012-05-08, 10:06:00
Ich hab hier auf Arbeit gut zu tun, zwischen 5 und 12 Jahre alte sauteure Spezialtechnik mit neuen Elkos oder Supercaps zu bestücken.
Nett wenn ein über 1000€ teures Klimakontrollgerät den mit 70°C/1000h spezifizierten Supercap direkt neben den 60°C heißen Stromversorgungskomponenten hat, und man nach 3 Jahren nach jedem Stromwackler 3h zu tun hat, um das Mistding wieder zu programmieren.
Oder wenn man den Schaltschrank aufmacht und man schon am Surren hört, daß da gerade eine Menge intern mit Elektronik arbeitender Überwachungsrelais (Spannung, Drehzahl, Wicklungstemperaturen etc.) ihre Netzteile weggeheizt haben und demnächst ausfallen werden.

Gast
2012-05-08, 14:11:41
Ich kauf mir nichts mehr ohne disbezüglich Elko-Erfahrungen einzuholen.

Leider kann man nicht in jedes Gerät gucken ob dort irgendwelche Elkos zu nahe an irgendwelchen Hitzequellen plaziert sind.Grade die kleineren Geräte sind ja heutzutage wie "verschweisst", sieht man nichts und Testberichte gehen leider nur extrem selten auf die Thematik ein.

Naja vielleicht beim Blödimarkt wenn das Teil grösser ist und Lüftungsschlitze hat und man ne Minilample mitnimmt und reinleuchtet :D

Hab ich im Blödimarkt gemacht bei meinem DENON AVR-1312.Hab da mal reingeleuchtet ob dort ob Elkos zu nahe an Kühlkörpern oder heissen Trafos liegen etc., war aber ok das Teil.

Vor dem Kauf beim reinleuchten per Minilampe kamm n Mitarbeiter "was ich denn da mache", da sagte ich schlicht "bin ´n Elkogucker" :D Er darauf (wusste wohl nichts besseres darauf zu sagen) : "aha,wie kann ich ihnen helfen?", Ich : "Ich meinte damit ich schau mir die inneren Werte an...", Er darauf : "Sagen sie bescheid wenn sie hilfe brauchen!". Weg war er.

...na klar doch.Ob er die Thematik kannte ? Ich bezweifle es.

Bezüglich dieses Gerätes hab ich auch per google-Bildersuche gearbeitet mit
Suchbegriffen wie "Gerätename PCB", "Gerätename repair","Gerätename psu", "Gerätename cap","Gerätename internal","Gerätename inside".

Manchmal findet man da recht gute Bilder der Innerein, meist auf chinesischen Seiten, in meinem Fall war das beste Ergebniss : http://www.chinesedepartmentstore.com.cn/osc/product_info.php/cPath/526/products_id/9167 (ganz runterscrollen)

Da wurde wohl alles richtig gemacht, grosszügig dimensionierter Trafo der auch unter Last wenig Hitze abgibt, keine Elkos zu nahe am Kühlkörper oder den kleineren Mini-Trafos am PCB oder wie die dort heisen, so gut kenn ich mich net aus, weis nur das die auch recht heis werden können...laut finger-draufhallte-test.

Wilkommen im Club der "Elkogucker".

Gast
2012-05-08, 14:39:06
Mach dir da mal keine zu grossen Hoffnungen. Nur weil die (vielleicht...) nicht all zu nahe an einer offensichtlichen Hitzequelle plaziert sind heisst das noch lange nicht daß sie lange leben. Die Qualität chinesicher Billigware die da gerne verbaut wird kennt nach unten keine Grenzen.

Gast
2012-05-08, 14:41:55
Ich hab hier auf Arbeit gut zu tun, zwischen 5 und 12 Jahre alte sauteure Spezialtechnik mit neuen Elkos oder Supercaps zu bestücken.
Nett wenn ein über 1000€ teures Klimakontrollgerät den mit 70°C/1000h spezifizierten Supercap direkt neben den 60°C heißen Stromversorgungskomponenten hat, und man nach 3 Jahren nach jedem Stromwackler 3h zu tun hat, um das Mistding wieder zu programmieren.
Oder wenn man den Schaltschrank aufmacht und man schon am Surren hört, daß da gerade eine Menge intern mit Elektronik arbeitender Überwachungsrelais (Spannung, Drehzahl, Wicklungstemperaturen etc.) ihre Netzteile weggeheizt haben und demnächst ausfallen werden.

Sag ma du klingts wie ein Experte.

Moderne Flachbild-Fernseher haben ja "kalte" LED-Hintergrundbeleuchtung statt den heissen CCFL-Lampen. Da elkos bei mehr Hitze schneller sterben müssten LED-TVs viel länger hallten oder ?

Gast
2012-05-08, 14:44:15
Mach dir da mal keine zu grossen Hoffnungen. Nur weil die (vielleicht...) nicht all zu nahe an einer offensichtlichen Hitzequelle plaziert sind heisst das noch lange nicht daß sie lange leben. Die Qualität chinesicher Billigware die da gerne verbaut wird kennt nach unten keine Grenzen.

Danke, Ok soviel schon mal zu meiner obigen Frage...

anddill
2012-05-08, 15:32:41
Sag ma du klingts wie ein Experte.

Moderne Flachbild-Fernseher haben ja "kalte" LED-Hintergrundbeleuchtung statt den heissen CCFL-Lampen. Da elkos bei mehr Hitze schneller sterben müssten LED-TVs viel länger hallten oder ?

Die Hintergrundbeleuchtung ist eher nebensächlich. Interessant ist die Temperatur am Bauteil. Und da sind die modernen SMD-Platinen ein gewaltiger Schritt rückwärts. Da werden die Spannungsregler flach auf die Platine gelötet, um sich über die zu kühlen. Wär ja auch kein Problem, wenn da nicht 8mm daneben SMD-Elkos sitzen würden.
Früher hatte man die Leistungsbauelemente auf einem kleinen Kühlkörper, evtl. noch Löcher in der Platine darunter, damit Luft durchkommt, und die hitzeempfindlichen Teile saßen 4cm daneben. Die nach oben wegströmende Hitze hat die Teile dann kaum erreicht.
Wenn das bei einer heutigen vollgepakten SMD-Platine aussieht, die senkrecht hinter dem Panel in einem 1cm-Spalt eingepfercht ist und "nur" 20W umsetzt kannst Du Dir ja selber ausrechnen.
Vielleicht löst sich das Problem ja bald. Je digitaler die Technik wird und umso höher die Wandlerfrequenzen der Spannungswandler werden umso weniger Elkos werden gebraucht. Man könnte schon heute in vielen Fällen statt mit einem 1cm großen Elko für 50ct mit einem 3cm großen Folienkondensator für 2€ arbeiten, und das ganze Gerät würde dann 30 Jahre halten.

Gast
2012-05-08, 16:23:40
@anddill

Danke dann heist es also warten auf "bessere Zeiten", bis dahin kann man das Übel wohl nur möglichst klein hallten durch aufwendiges recherchieren vor dem Kauf.

Du hast sicher recht, die über 10 Jahre alte Sony-LBT-V502-Stereoanlage meines Vaters geht noch immer, hab mal reingeguckt und die Innerein entsprechen in etwa dem was du sagt.Alles so schön aufgeräumt.Komischerweise gibts dort praktisch keine Lötstellen sondern sind die Kabel um so Stifte am PCB gewickelt.Hällt das länger ?

anddill
2012-05-08, 17:24:28
Wickelverbinder (http://de.wikipedia.org/wiki/Wickelverbindung)? Hält ewig, solange man nicht dran rumrüttelt. Hab ich noch gelernt und auch damit gearbeitet.

Gast
2012-05-08, 17:24:56
Man könnte schon heute in vielen Fällen statt mit einem 1cm großen Elko für 50ct mit einem 3cm großen Folienkondensator für 2€ arbeiten, und das ganze Gerät würde dann 30 Jahre halten.

Aber genau das ist ja nicht erwünscht. Die Problematik mit den Elkos (Problematik ja nur für den Kunden, für den Hersteller eher ein tolles Feature) ist doch schon Dekaden bekannt, wenn die wirklich wollten könntens die Dinger schon gescheit aufbauen.

Aber wer will das schon...

Gast
2012-05-08, 17:36:22
Moderne Flachbild-Fernseher haben ja "kalte" LED-Hintergrundbeleuchtung statt den heissen CCFL-Lampen. Da elkos bei mehr Hitze schneller sterben müssten LED-TVs viel länger hallten oder ?

Da muss man vorsichtig sein, in diesen TVs sind Leistungs-LEDs verbaut, die Dinger werden ganz schön warm und müssen gekühlt werden. Da ist also durchaus genug Designspielraum um irgendwelche Elkos günstig in der Nähe zu platzieren :)

Gast
2012-05-08, 18:15:39
Da muss man vorsichtig sein, in diesen TVs sind Leistungs-LEDs verbaut, die Dinger werden ganz schön warm und müssen gekühlt werden. Da ist also durchaus genug Designspielraum um irgendwelche Elkos günstig in der Nähe zu platzieren :)
lol. gut gesagt jo... in meiner lüfterlosen Micro-HiFi-Anlage ist n kleiner (wenigstens 105°C-Type)-Elko grade mal so nen halben cm neben dem ca 6x10cm-Kühlkörper der Enstufe (denke mal ist von der Endstufe weil der grösste darin), noch geht das Teil aber ich hab schon mal vorsorglich denselben Typ als Ersatz besorgt.Bei diesem Umstand + der Tatsache das ohne Lüfter in so Microanlagen Hitzestau sicher leichter möglich ist...

Hab gesehn manche Hersteller geben nen Schrumpfschlauch um die elkos wenn diese nahe an Hitzequellen sind, bringt das was ???

sonst mach ich das dann auch gleich wenn der mal ausfällt.

Wenn ich den mal austausche werd ich jedenfalls einfach die anschlussbeine sehr lang lassen und dadurch dafür sorgen das er weit weg vom Kühlkörper weggebogen wird, somit weniger hitze abbekommt :D Löten kann ich zum Glück ganz gut. Lüfter gegen Hitzestau will ich nicht, wer ja dann nimmer "HiFi" sondern mehr "HiFan".

Kundenbewertungen auf amazon erwähnen nicht selten die Lüftergeräuschproblematik auch schon im HiFi-Bereich.

Naja son billiger kleiner Lüfter kommt eben billiger als gute Bauteile verbaun schätz ich mal.

Gast
2012-05-08, 18:44:02
Hab gesehn manche Hersteller geben nen Schrumpfschlauch um die elkos wenn diese nahe an Hitzequellen sind, bringt das was ???

Jo, der Elko kann, schön mollig eingepackt, die Eigenwärme (durch die Rippelströme) nicht so gut abgeben und bleibt wärmer.

Ne, war nur n Scherz... :D

Warum die das machen weiss ich auch nicht, vielleicht kann andill da was zu sagen. Gesehen habe ich das auch schon öfters aber eigentlich nur in Netzteilen und ich vermute daher dass das ne zusätzliche elektrische Isolation sein soll. Wenn das Elkos sind, die an irgendwelcher gleichgerichteter Netzspannung hängen (und bei den geringen Abständen zu anderen Bauteilen) mag das den Entwicklern vielleicht sicherer erscheinen? Dicke (Netz)Drosseln werden auch gerne umschrumpft, da kanns aber auch was mit der Vermeidung von Geräuschen zu tun haben.

Apropos kreatives Design, da fällt mir unser Fiesta ein, bei dem letztes Jahr der Zahnriemen gewechselt wurde. Da es ein Bekannter machte konnte ich zuschauen und staunte nicht schlecht. Die beiden Nockenwellenräder, über die der Zahnriemen läuft und die dann die Wellen antreiben, waren aus Plastik! Den Entwicklungs-Ings war wohl die Chance, daß der Zahnriemen reisst und in Folge dessen der Motor schrottet, einfach nicht gross genug, da musste also eine zusätzliche Sicherheit für Desaster eingebaut werden, und, voila, da waren sie, die Nockenwellenräder aus Plastik... Gute Arbeit Ford... :D

Der Ventildeckel von dem Motor ist übrigens auch aus Plastik. Und der Ansaugkrümmer auch. Ein echter Plastikmotor.

Gast
2012-05-08, 19:23:09
Ein echter Plastikmotor.
:D Solang die Kolben noch aus Metal sind...
Bin ja mal gespannt was sein wird wenn das Erdöl (ohne dem gibts kein Plastik) und die "seltenen Erden" zu Neige gehen.Fallen wir dann zurück ins Mittelalter ?
Für Plastik gibt es schon Ersatz-Entwicklungen zb aus Maisstärke, soll schon effizient nutzbar sein bei kleinen Anbauflächen aber trotzdem finde ich das moralisch sehr bedenklich und um alle Plastikdinger damit zu ersetzen glaube ich kaum das "kleine Anbauflächen" reichen.Woanders hungern Menschen und wir sollen Mais anbaun damit unsere vollen Bäuche sich ihren Plastik-Technikspielerein weiterhin hingeben können.Fortschritt,Umwelt und Resourcen gehen nicht konform, irgendwann machts "bumm".
Aber OK ist off topic jetzt.

Gast
2012-05-10, 14:06:53
Jo, der Elko kann, schön mollig eingepackt, die Eigenwärme (durch die Rippelströme) nicht so gut abgeben und bleibt wärmer.


Glaub wegen den Rippelströmen sind dann LSR Elkos die beste Wahl oder ?

Was passiert aber wenn ich einen LSR als Ersatz einlöte wo eigentlich nur n normaler Typ reingehört, ist das dann auch besser ? Anders gesagt : Ist LSR IMMEr die bessere Wahl ?

Gast
2012-05-10, 14:09:06
Ah sorry, "Low ESR" heissen die

Zephyroth
2012-05-10, 14:41:09
Ganz so negativ seh' ich das Ganze nicht. Ich hatte bis jetzt noch keinen ausgetrockneten Elko in meinen Privatgeräten erlebt. Wohl aber auf Mainboards in der Firma.

Generell muß ich sagen, das meine Unterhaltungsgeräte (DVD, Beamer etc.) meine Erwartungen übertreffen. Der Beamer ist nun bei 2400h und tut noch immer brav mit der ersten Lampe. Der Sat-Receiver ist gut 10 Jahre alt, läuft immer auf Standby und zeigt keine Alterserscheinungen. Auch mein WRT54-Router läuft und läuft und läuft. Mein fünf Jahre altes Enermax-Netzteil arbeitet nun im Rechner meines Vaters und wird dort wohl noch weitere 10 Jahre arbeiten. Der alte Chinaböller aus seinem alten Rechner wollte auch nach 10 Jahren noch nicht sterben, genauso wie das Mainboard...

Es stimmt schon, Elkos gehen gerne ein. Aber nicht ganz so häufig, das es ein Drama wäre...

Grüße,
Zeph

Gast
2012-05-10, 15:05:52
Ganz so negativ seh' ich das Ganze nicht. Ich hatte bis jetzt noch keinen ausgetrockneten Elko in meinen Privatgeräten erlebt. Wohl aber auf Mainboards in der Firma.

Generell muß ich sagen, das meine Unterhaltungsgeräte (DVD, Beamer etc.) meine Erwartungen übertreffen. Der Beamer ist nun bei 2400h und tut noch immer brav mit der ersten Lampe. Der Sat-Receiver ist gut 10 Jahre alt, läuft immer auf Standby und zeigt keine Alterserscheinungen. Auch mein WRT54-Router läuft und läuft und läuft. Mein fünf Jahre altes Enermax-Netzteil arbeitet nun im Rechner meines Vaters und wird dort wohl noch weitere 10 Jahre arbeiten. Der alte Chinaböller aus seinem alten Rechner wollte auch nach 10 Jahren noch nicht sterben, genauso wie das Mainboard...

Es stimmt schon, Elkos gehen gerne ein. Aber nicht ganz so häufig, das es ein Drama wäre...

Grüße,
Zeph

Denke auch das es nicht ganz so mega-kras ist sonst wäre inzwischen ja schon ein Medien-Hype darauf geworden und das ist es nicht.Ich schätze der deutlich überwiegende Teil an Geräten wird da schon ok sein sonst hätte ja auch der Typ von der Elkowebseite so ein gewaltiges Echo das er wegen Telefonanrufen nicht mehr schlafen könnte oder so.
Trotzdem zeigt die Existenz solch einer Webseite (und sein Geschäft scheint ja sehr gut zu laufen) meiner Meinung nach das es trotzdem sehr viel b.z.w. genügend Betroffene gibt welches Thema als "sehr wichtig" rechtfertigen, siehe z.b. Gästebucheinträge auf der Webseite dort.

Jasch
2012-05-10, 16:51:18
Bei meinem knapp 3 Jahre alten Samsung wars neulich auch soweit, ging nicht mehr an.Man hörte schön wie das Netzteil beim anlaufen immer verreckt ist.
Aufgemacht 2 Elkos im Netzteilpart leicht aufgebläht, mit Föhn erhitzt, Fernseher ging an.
Schnell an die Wand gehängt und 2 Tage angelassen bis die neuen da waren.
(ja ich weiß :eek:kann aber nicht jedesmal abends das Ding von der Wand nehmen,aufschrauben um die Elkos zu erhitzen).
Für 2,50€ bei RS neue bestellt(mit höherer Temp.), 5 Min Löten fertig.

Fand es halt auch schwach das sowas nach 3 Jahren bei einem 2000€ Gerät auftritt.
Das Netzteil zündet die Beleuchtung(pre LED) und die 105° Elkos(hab jetzt 125° rein gemacht) waren wirklich 3mm neben den "Kühlkörpern" der Leistungsstufe.

Zephyroth
2012-05-11, 10:00:29
Nicht immer sind alle Vorwürfe gerechtfertigt. Es ist sogar sehr üblich die Elkos so nahe wie möglich an der Endstufe zu plazieren, denn da funktionieren sie (im Sinne der Stützung und Filterung) am besten. Jeder cm Leiterbahn stellt eine Induktivität dar, die der Wirkung des Elkos wieder entgegen wirkt.

Ich bin Elektronikdesigner und baue meine Elkos ebenfalls grundsätzlich direkt neben den Leistungstransistoren, sofern es möglich ist. Natürlich muß man dann auch auf entsprechende Komponenten acht geben, sprich sie müssen Ripple-Strom, Verlustleistung und Temperatur abkönnen...

Das gröbere Problem bei Consumer-Elektronik ist eher, das auf eine ordentliche Kühlung verzichtet wird. Daher gibt's da recht krasse Temperaturen. Denn nicht das funktionierende Gerät gewinnt den Käufer, sondern das schlankere und hübschere. Deswegen wird gerne zugunsten des Designs auf eine ordentliche Kühllösung verzichtet...

Was heißt 105°C-Elko eigentlich?

Die meisten Hersteller verstehen darunter nun eine Lebensdauer von 1000h, beim selben Elko geht die Lebensdauer bei nur 85°C schon hoch auf 5000h. Gerade bei Fernsehern ist das dennoch kritisch, da es Leute gibt, die den Fernseher grundsätzlich 10h am Tag laufen haben. Dann sind 5000h nach 1,5 Jahren voll...

Grüße,
Zeph

Gast
2012-05-11, 11:18:48
Mein Samsung LCD Fernseher ist 5 Jahre jung und läuft mein Samsung DVB-Receiver ist über 8 Jahre und läuft
so ähnlich ist das auch mit vielen anderen Geräten wo ist eurer problem ?

Lokadamus
2012-05-11, 13:56:45
wo ist eurer problem ?mmm...

Das nach Ablauf der Garantie gerne die Geräte kaputt gehen. Teilweise auch, weil der Hersteller es will.
Die Geräte sollen nicht mehr 10 Jahre halten, sondern 4 Jahre. Am besten sollen die Geräte nachdem die Garantie abgelaufen ist, den Geist aufgeben.
Weiß eigentlich noch jemand, von welcher Firma sein Gerät ist?
Also, ob das wirklich nur eine Firma ist oder ob das umgelabelt ist?

http://www.stern.de/tv/sterntv/grosser-stern-tv-test-haben-elektrogeraete-ein-eingebautes-verfallsdatum-1824016.html <--- Drucker getestet

Gast
2012-05-11, 14:54:22
Meine Geräte machen praktisch nie probleme habe mehere LCD Fernseher ein paar Receiver ,BD und DVD Player und vieles mehr und ganz selten defekte,
ausser vor zwei Jahren muste mal ein Wäschetrockner nach 4 Jahren repariert werden was aber die Ausnahme war kaufe ehr 'einfache mittelklasse Markengeräte'.

Herr Doktor Klöbner
2012-05-12, 11:26:11
Also mir ist mein 4 Jahre alter Samsung 22" TFT verreckt, auch hier ein defekter Elko, bei dieser Serie wohl ein sehr häufiges Problem.

Es ist halt sehr ärgerlich das wegen einem Pfennigteil ein ansonsten intaktes Gerät ein wirtschaftlicher Totalschaden ist.
Allerdings muß man sich als Verbraucher da auch an die eigene Nase fassen: Hätte es damals für 20,- mehr einen Monitor gegeben, der bei gleichen Eigenschaften explizit als besonders langlebig beworben wäre, ich hätte ihn nicht gekauft.

Und ich habe dadurch einen rationalen Grund gefunden mir einen 27" Monitor zu holen, iiyama, ohne mir Gedanken zu machen ob der jetzt 10 Jahre hält.

Lurtz
2012-05-12, 12:09:36
Mein Toshiba-HDTV ist im 6. Jahr und läuft noch einwandfrei, meine PS3 im 4. Jahr auch noch. Bei meinen PCs wechseln die Komponenten meist häufiger.

Aber schon eine üble Sache, vor allem weil man einfach keine Alternativen hat.

anddill
2012-05-12, 13:05:00
In einer Zeit, in der jeder bei jedem einkauft bzw. fertigen lässt kann man sich da kaum an irgend welchen Herstellern orientieren. Ehe zu einer bestimmten Gerätegeneration Erfahrungen vorliegen, ist schon wieder alles ganz anders.

Gast
2012-05-12, 14:07:20
Samsung Monitore sind ne echte Seuche. Ich hatte hier schon mehr als ne Handvoll aus dem Bekanntenkreis zum Elkowechseln.

Sind die TVs von denen genauso mies?

Gast9t99
2012-05-12, 16:55:38
Es ist halt sehr ärgerlich das wegen einem Pfennigteil ein ansonsten intaktes Gerät ein wirtschaftlicher Totalschaden ist.
Von einem wirtschaftlichen Totalschaden redest du nur, weil der Anschaffungspreis so gering war. Ansonsten würdest du das Ding reparieren lassen. Arbeitszeit für das Austauschen sämtlicher Elkos im Netzteil eines Samsung TFT würde ich jetzt mal maximal mit 1 Stunde veranschlagen. Materialkosten (wie du ja selbst schon vermutest): Null. Nehmen wir mal eine Meisterstunde - das wären je nach Region etwa 40,-€ zzgl. Mehrwertsteuer. Eine seriöse Werkstatt wird dann wahrscheinlich irgendwas um die 50,-€ kalkulieren (für die komplette Reparatur). Wenn es ein gutes Display ist, dann kann sich die Reparatur also durchaus lohnen. Am günstigsten kommt man allerdings weg, wenn man die Elkos grad selber tauscht. Anleitungen dazu gibt es mittlerweile zu Hauf.

Warum gerade Samsung-Displays so problematisch sein sollen, kann ich von hier aus nicht nachvollziehen. Hier sind nur Displays von diesem Hersteller im Einsatz. Darunter auch einige wie zB. der 226BW, die laut Berichten im Netz besonders problematisch sein sollen. Bis jetzt laufen die alle tadellos. Damals wurden die ja auch verkauft wie 'geschnitten Brot'. Wenn heute unter 'zigtausend Displays auch nur ein einziges nach jahrelangem Dauerbetrieb kaputt geht, dann lesen wir es spätestens am nächsten Tag in zwanzig unterschiedlichen Foren. Und wenn es 10 oder gar 100 sind, die ausfallen, dann bricht gleich ein regelrechter 'Shitstorm' los.

Ich bin mit Samsung zufrieden. Selbst wenn eines der Displays den Geist aufgeben sollte, weiß ich mir zu helfen. Die Dinger wurden von mir schließlich nicht wegen ihres geringen Preises gekauft, sondern wegen der vorzüglichen Bildqualität.

Und das früher alles besser war, habt ihr falsch in Erinnerung. Es gab damals Leute, die nur von der Reparatur von Röhren-TVs ihren Lebensunterhalt bestreiten konnten. Die Dinger waren auch der größte Schrott. Und die paar Röhren-TVs, die heute noch übrig sind, sind eben die Spitze der damaligen Technik. Das trübt dann beim ein oder anderen vielleicht den Blick in die Vergangenheit:

- Röhre undicht
- Kathoden verbraucht
- Heizfadenbruch
- Lochmaske verzogen
- Kurzschluß an den Elektroden
- Zeilentrafo abgeraucht
- Netzteil geschmolzen
- Kopfhörerbuchse ausgebrochen
- Fernbedienung ohne Funktion
- Tuner kurzgeschlossen
- Schmelzsicherungen nach Stromausfall im Eimer
- ARD/ZDF-Logo in die Mattscheibe eingebrannt

Na? Klingelt's wieder?
Und hier kriegen einige 'Heulkrämpfe' wegen einer Handvoll Elkos. :ulol:
Bringt mal so ein gutes altes Röhren-TV von früher heute zur Reparatur.
Dann wird für den ein oder anderen der Begriff "wirtschaftlicher Totalschaden" möglicherweise neu definiert.
Und das die Dinger damals 'unzerstörbar' waren und ohne Besuch eines TV-Technikers jahrelang problemlos am Stück funktioniert hätten, könnt ihr nicht mal eurer Oma erzählen. - Höchstens euren Enkelkindern: 'Opa erzählt wieder Geschichten!' ;)

Mars81
2012-05-12, 19:11:18
Na? Klingelt's wieder?
Und hier kriegen einige 'Heulkrämpfe' wegen einer Handvoll Elkos. :ulol:
Bringt mal so ein gutes altes Röhren-TV von früher heute zur Reparatur.
Dann wird für den ein oder anderen der Begriff "wirtschaftlicher Totalschaden" möglicherweise neu definiert.
Und das die Dinger damals 'unzerstörbar' waren und ohne Besuch eines TV-Technikers jahrelang problemlos am Stück funktioniert hätten, könnt ihr nicht mal eurer Oma erzählen. - Höchstens euren Enkelkindern: 'Opa erzählt wieder Geschichten!' ;)

Bei meinen Eltern stand bis vor kurzem noch ein SW-Fernseher im Nebenzimmer. Er wurde zugegebenermaßen die letzten Jahre selten genutzt, aber er lief bis zuletzt einwandfrei und würde es noch tun, wenn er nicht entsorgt worden wäre. Zeig mir in 40 Jahren einen Flachbildfernseher von heute, der dann noch läuft.

Gast
2012-05-12, 19:20:44
Unsere alte Philips Farbröhre lief ebenfalls 17 Jahre ohne eine einzige Reparatur. Kenne auch viele aus dem Bekanntenkreis die im Prinzip noch voll funktionsfähige Röhrengeräte wegwarfen weil sie halt was schickes, flaches, Neues wollten.

anddill
2012-05-12, 21:54:09
Die letzte Generation Röhrenfernseher waren sehr langlebig. Großes Gehäuse und geringe Leistungsdichte sind gut für die Lebensdauer. Den Fehler machen die Hersteller bestimmt nicht nochmal.
Das Hauptproblem bei den älteren Geräten mit digitalem Chassis ist "Softwarekorrosion". Die Flashspeicher verlieren irgendwann die Daten.

Gast
2012-05-13, 00:19:30
Das Hauptproblem bei den älteren Geräten mit digitalem Chassis ist "Softwarekorrosion". Die Flashspeicher verlieren irgendwann die Daten.

Der digitale Zerfall unserer technischen Kulturgüter, ein Graus... Ich meine, wenn ich in ein technisches Museum oder zu einem Sammler gehe finde ich da z.B. Automobile aus der direkten Anfangszeit, Dampfmaschinen, Schreibmaschinen, Funkgeräte, Radios und so weiter, und so fort. Und alles liebevoll restauriert und tatsächlich immer noch funktionsfähig. Ein Ford Modell "T" wird bei entsprechender Pflege auch in 100 Jahren immer noch fahrfähig sein. Ein VW-Käfer auch.

Was ist z.B. mit einer aktuellen S-Klasse mit ihren unzähligen elektronischen Helferlein, wenn die in 25 Jahren alle ihr elektronisches Gedächtnis verloren haben läuft in der Kiste garnichts, nichtmal mehr der Motor. Schlechte Zeiten für Autoenthusiasten. Naja, kann einem eigentlich ja egal sein, ich finde es halt nur schade.

Gast9t99
2012-05-13, 02:53:32
Unsere alte Philips Farbröhre lief ebenfalls 17 Jahre ohne eine einzige Reparatur. Kenne auch viele aus dem Bekanntenkreis die im Prinzip noch voll funktionsfähige Röhrengeräte wegwarfen weil sie halt was schickes, flaches, Neues wollten.
Da habt ihr eben Glück gehabt oder ein wirklich gutes Modell erwischt. Philips hatte ohnehin mal mit die beste Technik.

Ich hatte Hitachi und Grundig. Beide laufen noch so lala - aber die Bildqualität ist bei weitem nicht mehr das, was sie mal war. Der Hitachi war als ich ihn gekauft hatte schon 6 Monate alt und bereits zweimal in Reparatur gewesen. Der Händler hatte ihn quasi in Komission da stehen. Das PCB beim Grundig mußte ich jetzt schon zum dritten Mal nachlöten. Den Hitachi nur einmal. Dafür ist die Fernbedienung beim Grundig das letzte. Und den Sound muß man inzwischen schon auf Max stellen, wenn man noch was aus den Boxen vom TV hören will. Beide Geräte waren maximal 2-3 Jahre in Betrieb, da ich grundsätzlich kein TV schaue und die Dinger früher mal für Spielkonsolen und DVDs gebraucht habe. Meine Eltern hatten damals mal einen Blaupunkt. In meinen Augen war das eine reine Gelddruckmaschine für den örtlichen Radio&TV-Laden.

Das einzige Röhren-TV, daß hier noch tadellos läuft (obwohl ich da auch schonmal ein Firmware-Upgrade machen mußte) ist von Loewe. Dafür ist es eins der letzten Generation mit 100Hz-Technik und allem drum und dran.

PS: Ich habe manchmal den Verdacht, daß die Leute die sich über den vorzeitigen Ausfall ihrer TFT-Monitore aufregen, irgendetwas falsch machen. Ich vermute, daß die ihre Displays vor einem Fenster stehen haben, wo dann Nachmittags schön von hinten die Sonne draufknallt. Daß man eine Tafel Schokolade im Sommer nicht im Handschuhfach vom Auto liegen läßt, kriegen die meisten ja noch hin. Aber das man ein Display mit integriertem Netzteil nicht mit dem Rücken zur prallen Sonne stellt... dafür langt's dann eventuell doch nicht mehr.

Hallo
2012-05-13, 03:51:09
Die Hersteller haben das sogar prima im Griff. Die Dinger gehen genauso wie vorgesehen nach dem Ende der Garantie kaputt, ganz so wie es sein soll. Da wird ne Menge Gehirnschmalz reingesteckt, damit das auch wirklich zuverlässig funktioniert, weil so einfach ist das ja nicht.

Stichwort: Geplante Obsoleszenz, siehe auch den Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz

Hahaha!!

Wollts grad sagen,aber nicht so poetisch wie du;)

Ja die Zeiten wo ne Sony Röhre locker mal 15 Jahre gehalten hat sind längst vorbei.

Aber keine Sorge Leute,mit den immeren schnelleren Zyklen und dem "Wettbewerb" machen sich die Companies selber kaputt,recht so;)

Aber sowas kann auch nach hinten losgehen wie bei meinem Plasma der schon nach 719Std. ein Panelfehler aufwies,also innerhalb der Garantiezeit.

Da musste ein Techniker zwei mal kommen,so ziemlich jedes Board auswechslen bis sich dann herausstellte dass das Panel selbst defekt war bzw. ein Flachbandkabel/Verbindung vom Panel zu einer der unzähligen Ansteuerungs-Boards nen Defekt hatte,LÄCHERLICH!Die Dinger schaut man nur schief an und putt ists.

Aber das beste kommt noch,der Techniker hat gemeint das nackte Panel würde 1000 Euro kosten,ja ne ist klar!Son Panel kostet Panasonic in der Herstellung max nen 100er.

Schon traurig wie versucht wird den Kunden für dumm zu verkaufen...

Hallo
2012-05-13, 04:07:32
Ich kaufe keinen neuen Fernseher mehr. Hab noch den alte Röhre und läuft immer noch. Wenn die kaputt sind, verzichte ich halt! ;D

Sehr weise der Herr;)Ich schaue schon seit 15 Jahren keine Gehirnwäsche*räusper*TV mehr.Ich wasche mein Hirn nur noch mit Konsolen und dafür hab ich meinen 50" Plasma,haha;D

Gast
2012-05-13, 10:21:51
In der 3sat-Sendung nano gab es letzten Mittwoch einen entsprechenden Beitrag, leider kann man den in der Mediathek nur als ganze Sendung sehen. Beginnt nach ca. 20:00 Minuten: 3sat nano (http://www.3sat.de/mediathek/?display=1&mode=play&obj=30821)

MasterElwood
2012-05-13, 11:33:51
woran kann man als Laie erkennen das es einen Elko erwischt hat?


Und generelle Frage: Wenn das stimmt mit dem systematischen kaputt werden kurz nach garantieende: Warum trauen sich MM & Co dann diese erweiterte Garantien zu geben?

Machen sie dann damit nicht minus? Und sollte man dann sowas nehmen?

ux-3
2012-05-13, 12:13:59
woran kann man als Laie erkennen das es einen Elko erwischt hat?

Deckel wölbt sich auf: Akut gefährdet. War oder ist überlastet.

Deckel gerissen oder weiße bzw. braune Kruste am Elko oder drumrum: Hinüber

Und generelle Frage: Wenn das stimmt mit dem systematischen kaputt werden kurz nach garantieende: Warum trauen sich MM & Co dann diese erweiterte Garantien zu geben?

Machen sie dann damit nicht minus? Und sollte man dann sowas nehmen?

Wenn sie es anbieten, dann machen sie vermutlich kein Minus. Sollte man es nehmen? Logischerweise dann nicht.

Einfache Regel: Versichere keinen Schaden, den du ohne Probleme selbst bezahlen kannst.

Gast
2012-05-13, 12:22:02
Man muss dann im Einzelfall ja auch schauen wie genau diese Versicherungsbedingungen sind und was und wieviel in welchem Fall auch bezahlt wird. Die Sollbruchstellen der Verträge verstecken sich oft im Kleingedruckten :D

Defekte Elkos kann man sowieso nur in groben Fällen mit den Augen erkennen, dass man von aussen nix sieht heisst nicht automatisch dass der Kondi nicht defekt ist, die Teile werden auch gerne ohne otpische Auffälligkeiten taub. Zuverlässig wäre eine Messung des ESR, aber wer hat schon als Privatier so ein Messgerät daheim rumliegen. Im Verdacht einfach tauschen, kost ja nicht viel.

MadCat
2012-05-13, 12:50:58
Hi,

ELKOs sind eine echt spezielle Geschichte.

Hatte einen 19"-Viewsonic, welcher nach 2 Jahren und 2 Monaten nicht mehr ging.
Wegen Kulanz angefragt, welche abgelehnt wurde. So von wegen Obsoleszenz...

Hab mir die Kiste dann selbst anschaut und mit 3 ELKOs fuer knapp 2 Euro wieder ans Laufen gebracht.
Auch hier ELKOs direkt neben Kühlblechen.

http://www.abload.de/thumb/img_7071ku3v.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=img_7071ku3v.jpg) http://www.abload.de/thumb/img_7072v5gx.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=img_7072v5gx.jpg)

Hat nun meine Schwester.

Aehnliches bei nem Terratec Noxon2... Der stieg immer mit nem Neustart aus.
Hab die Kiste dann mal geöffnet und musste mit Erschrecken feststellen, dass da wie von einigen hier auch schon bemängelt wurde, die ELKOs direkt neben Kühlblechen montiert waren - und das waren nur 85er Typen. Hab die dann gegen 105er ersetzt.
Läuft seit dem eigentlich ganz manierlich...

Auch in einem Netzteil von Shuttle (SN41G2) hab ich schon ELKOs getauscht.

Bei nem anderen Shuttle-Barebone (K45) waren die ELKOs aufm Board noch innerhalb der Garantie platt. Hab das dann eingeschickt. Die haben das repariert! - und anstatt der normalen ELKOs solidCaps eingebaut. Warum nicht gleich so!?

http://www.abload.de/thumb/img_8471pigc.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=img_8471pigc.jpg)

mal sehen, wann das nächste Gerät ausfällt und was dann damit los ist...

Gast
2012-05-13, 15:09:34
Bei nem anderen Shuttle-Barebone (K45) waren die ELKOs aufm Board noch innerhalb der Garantie platt. Hab das dann eingeschickt. Die haben das repariert! - und anstatt der normalen ELKOs solidCaps eingebaut. Warum nicht gleich so!?

Ja wenn sie das gleich in der Produktion täten würde das Gelumpe ja ned wie geplant kaputtgehen können :)

Wobei mir gerade einfällt dass Gigabyte bei ihren Mainboards sogar ne Zeitlang extra Werbung damit machten dass sie "All Solid Capacitors" verwenden und ihre Platinen daher drölfundfuffzich mal so lange halten wie die Konkurrenz. Oder war das MSI?

Kann mich nicht erinnern sowas schonmal bei z.B. TV-Geräten gesehen zu haben, dabei wäre das doch ein echter Kaufanreiz mit dem man sich von der Konkurrenz absetzen könnte. Vermutlich wird jeder Entwicklungs-Ing, der es auch nur wagt einen solchen Vorschlag zu unterbreiten, sofort wegen geschäftsschädigendem Verhalten gefeuert und kommt auf eine weltweite Blacklist :D

Gast
2012-05-13, 15:59:48
woran kann man als Laie erkennen das es einen Elko erwischt hat?
Abgeshen von optischen Auffälligkeiten erkennt man es auch nicht selten daran das das Gerät diese dafür recht typischen Sympthome ausweist :
* Einschalten funktioniert erst nach zu langer Zeit/ungewöhnlich lange Verzögerung oder mehrmaligen Versuchen (Wärmeentwicklung : "Warmstart" geht, "Kaltstart" kaum noch bis gar nicht)
* Gerät gibt wärend dem Betrieb oft ein Knackgeräusch von sich
(Achtung : Kann aber auch durch Gehäusespannungen sein welches durch
die Wärmeentwicklung im Gerär "arbeitet", das ist dann aber meist nur beim ein/ausschalten des Gerätes -> Aufwärmung/Abkühlung. Ist das knacksen jedoch (auch) fortwärend im Betrieb deutet es recht sicher auf defekte Elko(s) hin.)
* Gerät hängt sich im Betrieb "auf" oder schaltet sich nach einiger Zeit immer wieder von alleine aus.
* Gerät gibt aufeinmal ein "Brummen" von den Lautsprechern aus (dann meist Siebelkos hinüber).

Gast
2012-05-13, 16:10:13
Diese kleinen (um so kleiner um so kurzlebiger in der Regel) Lüfter welche leider immer öfters auch im Hifibereich Anwendung finden sorgen leider auch nciht selten dafür das son Teil schneller stirbt als nötig. Zwar kann die dadurch erreichte Kühlung im Gehäuse die Lebensdauer der Elkos erhöhen doch hallten die Lüfter SELBER all zu oft nicht allzulange, vorallem im Innenbereich wenn Staub und Dreck die Lager ruinieren. Hinzukommt das solche Geräte im Gegensatz zu PCs meist sehr schwer (bis gar nicht) aufzumachen sind was einer Lüftersäuberung zwecks Steigerung der Lebenserwartung hinderlich ist.

Vorallem findet man die Teile in den extrem billigen Komplet-Soundsystemen für TVs.(meist so unter ~ 300 Euro).

Mal abgesehn davon das im audiobereich lärmende lüfter eigentlich REIN GAR NICHTS verloren haben...

Aber denke da sind nicht nur die Hersteller in der Pflicht : Die Leute wollen es stylisch, klein, kompakt UND billig. Kleine Gehäuse günstig kühl zu hallten endet dann zumeist in Lüftern statt hochwertigerer Komponenten.

Gast
2012-05-13, 16:38:51
Auch hier ELKOs direkt neben Kühlblechen.

http://www.abload.de/thumb/img_7071ku3v.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=img_7071ku3v.jpg)

Naja in dem Fall ist es technisch bedingt das Elkos in der Nähe von Kühlkörpern angebracht werden "müssen".In diesem Bild sieht das nach nem Spannungsregler samt Kühlkörper aus, Elkos zwecks Glättung ( http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210251.htm ) gehören da dazu.

Trotzdem kann man das besser lösen. Mir kann keiner erzählen das man den Elko nicht wenigstens EINEN Zentimeter weiter hätte plazieren können oder das Kühlblech so konstruieren das es eben nicht auf die Elkos die Hitze abstrahlt oder und das wäre in deinem Bild eh das beste : Einfach nen stärkeren Spannungsregler wählen welcher von der Belastbarkeit genügend überdimensioniert ist und somit nur handwarm wird. Kostet aber mehr womit man wieder bei thema wären : "Die Leute wollen es eben auch billig".

anddill
2012-05-13, 21:25:42
Größeres Kühlblech, Keramikkondensator direkt am Spannungswandler/Regler und den Elko etwas wegrücken.

Zephyroth
2012-05-14, 09:19:30
Bei den heutigen Schaltfrequenzen der Wandler ist jedes cm Leiterbahn wie die Pest. Und da hier wirklich Energie gebraucht wird, ist's mit einem Kerko nicht so ohne weiteres getan.

Die Frequenzen steigen weiter, damit werden die Kondensatoren auch kleiner. Bei den meisten Anwendungen kommt man inzwischen mit reinen Kerkos gut aus. Die sollten dann wirklich halten, zumindest theoretisch. Dafür weisen diese Dinger dann einen Piezoeffekt auf und "bewegen" sich mit der Schaltfrequenz. Also ebenfalls kritisch was die Lebensdauer angeht...

Grüße,
Zeph

Gast
2012-05-14, 15:03:25
Meinst du mit bewegen auch Fiepgeräusche ? Von "singenden" Elkos hab ich noch nichts gehört.

Dieses "fiepen" kommt inzwischen aus allen möglichen Geräten, nicht nur PC-Bereich, ist ne echte Pest.

Mein AV-Receiver z.b. fiebt unerträglich auser man dimmt die Displayhelligkeit runter auf "Medium", zum Glück reicht "Medium" aus um was erkennen zu können.

Ebenso fiept mein Flachbild-TV auser man setzt die Helligkeit auf 100%, glücklicherweise bleibt auch bei 100% das Bild ausreichend schön, wenn man dafür im Gegenzug andere Settings anpasst, ebenfalls Schwein gehabt.

In beiden Fällen tippe ich auf unzureichend fixierte und/oder überlastete Spulen.

Aber zurück zur Frage : Gibt es fiepende Elkos ?

Gast
2012-05-14, 21:21:25
Größeres Kühlblech, Keramikkondensator direkt am Spannungswandler/Regler und den Elko etwas wegrücken.
Grösse ... gutes Wort.

Glaubt denn hier irgendeiner, dass die Schaltungen aus Spass minimiert werden, sowohl vom Materialaufwand wie auch von der Grösse?

Teilweise ist man daran auch selber Schuld. Tut mir leid.

Man kann da auch einen netten Kondensator hinpflanzen, schön und gut, mal darüber nachgedacht das es zwischen China 0815 Kapazitäten und nem ordentlichen aus Deutschland schon um eine Preisspanne über 100% handelt?

Dann kommen die ersten und meckern... das dreht sich im Kreis.

Baut man ein grösseres Blech hin: Grösse steigt, meckern wieder viele oder es ist auch teurer...

Thema Obsoleszenz: Ja scheisse, aber auch selbst von den leuten teilweise in den letzten Jahre hervorgerufen.

Jedem das seine.

Wer glaubt das ein Loewe Fernseher bspw. künstl. Obsoleszenz am Start hat, hat ihn noch nie aufgeschraubt - wer lieber 600Euro weniger ausgibt, muss halt in 3-4 Jahren wieder 700€ ausgeben (anstatt einmal 1500)...

Wer billig kauft, kauft zweimal... vielleicht mal weniger geizig sein und bei SINNVOLLEN Investitionen nicht sparen.

Gast
2012-05-14, 23:36:57
Naja wobei...lohnt es überhaupt ein Multimediagerät sich anzuschaffen welches statt sagen wir mal 3 Jahren 10 Jahre hällt ?

Nen TV z.b. ist nach 10 Jahren sowas von technisch hinterher und überhollt.
Da gibt es vermutlich schon DVB-S3 was der alte TV dann nicht mehr unterstützt, Firmwareupdates wird es nach so lange Zeit auch nicht mehr geben für. Man kann ja schon froh sein wenn ein Gerät nach nem Jahr überhaupt noch in der Supportliste des Herstellers auftaucht, so schnell geht alles heutzutage.Auflösung wird dann auch weit besser sein und jedes diese haben wollen, Stichwort "4k" (kommende 4K vierfache Full-HD Auflösung).

Denke diesen Umstand das wissen die Hersteller auch, kommt ihnen natürlich nicht gerade gelegen für langlebigere Qualität zu sorgen, der Umwelt ebenfalls nicht, blöde Sache eben.

Mr.Magic
2012-05-15, 01:44:12
Naja wobei...lohnt es überhaupt ein Multimediagerät sich anzuschaffen welches statt sagen wir mal 3 Jahren 10 Jahre hällt ?

Sicher lohnt sich das.

Meinen 2003 gekauften Pioneer A/V-Receiver verwendet meine Mutter für TV/Filme.
Mein 2002 gekauftes Creative Inspire 5.1 Set hat mein Vater im Schlafzimmer für TV/PC.

ux-3
2012-05-15, 11:58:50
Nen TV z.b. ist nach 10 Jahren sowas von technisch hinterher und überhollt.

Es ist diese Einstellung, die von ganz alleine für Obsoleszenz sorgt.

Gast
2012-05-15, 13:18:47
Sicher lohnt sich das.

Meinen 2003 gekauften Pioneer A/V-Receiver verwendet meine Mutter für TV/Filme.
Mein 2002 gekauftes Creative Inspire 5.1 Set hat mein Vater im Schlafzimmer für TV/PC.
Naja, kritisch könnte es werden wenn mal neuere Geräte gar keine analogen Audioschnittstellen haben (für ältere Geräte ohne digital-in-support).

SCART-Anschlüsse (ebenfalls noch analog) verschwinden ja schon immer mehr, fast schon ne Rarität.
Auch (analoge) Chinchanschlüsse sterben immer mehr aus, sehe immer mehr Hifianlagen welche statt analogen Chinch-Eingang stattdessen nur noch Dockstations fürn IPod&Co haben oder HMDI-IN fürn Anschluss am TV.

Schätze in 3,4 Jahren sind selbst A/V-Receiver mit analogen Eingang Geschichte.
Im DJ Equiment-Bereich kann man schon jetz analoges Zeug nur noch mit der Lupe suchen.

TV-Bereich ists noch kritischer denke ich weil es da sich mehr ändernde Standards gibt : DVB-S,DVB-C,Ständig neue Modularten für PayTV-Karten,neue Komprimierungsarten,neue Standards der CI-Slots (CI+,CI+2 im kommen), andere/neue digitiale Schnittstellen,etc,pepe..

In ferner Zukunft mit Glück noch über angeschlossenem DVB-C Receiver oder Sat-Receiver realisierbar und das auch nur sofern die älteren Schnittstellen dann noch unterstützt werden oder Adapterlösungen vorhanden, sprich das ganze über die Pinbelegung irgendwie machbar bleibt.

Aber eigentlich kann das ja keiner so genau wissen.Sicherheit gibts da jedenfalls keine für.

Denke es würde auch deutlich weniger Müll verursachen wenn nicht nur hinsichtlich Qualität sondern auch Kompatibilität auf Langlebigkeit gesetzt würde.

Gast
2012-05-15, 13:35:13
Analoge Signalübertragung war hinsichtlich Kompatibilität von Natur aus weitaus besser, analog ist analog, unterschiedliche Pegel und Anschlüsse vielleicht mal ab und zu, nimmste eben nen Adapter (z.b. Klinke auf Chinch) und fertig, ging immer, war echt easy.

Mit der Digitalisierung eröffneten sich vorallem durch verschiedene Komprimierungsarten,Kopierschutzverfahren, der Möglichkeit Audio/Video parallel zu übertragen, viel kleinerer Steckerformen (da üppige Abschirmungen bei digital nicht mehr so notwendig sind), dadurch auch verschiedenere Steckerformen zunehmend Kompatiblitätsprobleme.
Dieser Trend wird sicehr nciht aufhören, eher noch fortschreiten.

Gast FYI
2012-05-15, 13:43:31
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wie-unternehmen-ohne-wachstum-ueberleben-wollen-a-832260.html

Mr.Magic
2012-05-15, 15:34:27
Naja, kritisch könnte es werden wenn mal neuere Geräte gar keine analogen Audioschnittstellen haben (für ältere Geräte ohne digital-in-support).

Die oben genannten Geräte unterstützen DD/DTS optisch und koaxial.

Gast
2012-05-15, 18:50:28
Die oben genannten Geräte unterstützen DD/DTS optisch und koaxial.
Ano 2003, Schwein gehabt :)

Gast
2012-05-16, 04:13:10
Hey, gebt mal bei der Google-Bildersuche ein : "bad cap board"

371.000.000 Ergebnisse, gut par falsche darin aber mehrheitlich geht es um dieses Thema.

Das ist echt net normal.

StarGoose
2012-05-16, 04:52:49
wenn du nach schlechten reifen oder hagelschaden suchst findest du auch genug
ist halt im nachgang ein langzeiteffekt des einsatzes der elkos der sich herauskristallisiert
und er ist meines wissens nicht nur vom äußerem temperatureinfluß sondern auch durch erwärmung und innere ausdehnung im normalen betrieb bedingt (und knappe dimensionierung die beide effekte forciert)

daraus hat man hoffentlich gelernt und setzt halt höherwertige elkos oder low es modelle oder halt feststoffkondis ein
welche langzeitschäden die in 20 jahren haben werden wir dann auch sehen
das bei ccfl hintergrundbeleuchtungen von flachbildschirmen nach einer weile die röhren die helligkeit verlieren oder ganz ausfallen ist auch bekannt

hat alles nunmal nicht das ewige leben
übrigens auch schon früher röhren nicht wenn sie zu heiß betrieben wurden und auch bei den bildschirmröhren gingen die heizdrähte kaputt oder verblassten die leuchtschichten mit der zeit
das die zyklen kürzer geworden sind ist bedauerlich
die geplante obszolentz dagegen und das gezielte darauf hin optmieren wird erst langsam aufgedeckt und auch den endnutzern klar

da kann man nur hoffen das wir alle daraus lernen und dementsprechend reagieren
da kann das netz mit vielen aktiven helfen und auch bewertungsportale die auch in die geräte reinschauen und das innere bewerten bzw. die ausfallraten und den service transparent komunizieren
bis sich das durchsetzt ist es aber noch ein langer weg

auch schade das 300 euro mehr pro gerät und toller markenname darauf genauso wie längere garantie eben nicht bedeuten das die kiste nicht doch im inneren auch nur aus schlecht designten preiswerten elementen besteht die in china zusammengeklöppelt werden

Gast
2012-05-16, 14:33:35
wenn du nach schlechten reifen oder hagelschaden suchst findest du auch genug
ist halt im nachgang ein langzeiteffekt des einsatzes der elkos der sich herauskristallisiert

Oh das hab ich nicht bedacht, erklärt sicher die so extrem hohe Trefferanzahl, stimmt.

Wegen dem Titel meines Beitrages :
http://www.mobile01.com/topicdetail.php?f=500&t=2597360&m=s&s=8&r=3&p=1
Der ausm Forum ging wohl auf Nummer sicher und hat da gleich mal ratzefatz alle Elkos ausgetauscht :D
Wie lange grade die kleineren 85°C-Elkos in so nem Minicase absolut dicht, ohne Lüfter, ohne Lüftungsschlitze überleben wo die Platine gleichzeitig einen sicher nicht kalten Verstärker für den Subwooferausgang enthällt was das Mini-Case zu ner "Sauna" machen kann, naja meiner Meinung nach einfach nur unfassbar. Nebenbei : Der Transistor der Endstufe (erstes Bild oben in der mitte das schwarze Ding) scheint gar keinen Kühlkörper zu haben.
(Die Platine versorgt ein 2.1 Soundsystem, das Netzteil ist extern/so nen Notebooknetzteil, deshalb nur das kleine PCB und deshalb gehe ich davon aus das das oben-mittige Teil für die Endstufe ist).

Gast
2012-05-16, 14:51:08
Der ausm Forum ging wohl auf Nummer sicher und hat da gleich mal ratzefatz alle Elkos ausgetauscht :D

Und der nächste : http://www.xfastest.com/cms/tid-66725/
Wieder 85°C-Typen in nem "Sauna-Gehäuse".Hier noch gravierender da das Netzeil mit drin ist und zusätzlich mitaufheizt.

Gast
2012-05-18, 16:29:05
Hallo Leute, Eure Diskussion finde ich sehr interessant. Ihr habt wohl einiges Fachwissen zum Thema. Kennt Ihr schon meine Initiative MURKS? NEIN DANKE! mit der ich etwas gegen geplante Obsoleszenz unternehme und bereits viel Aufmerksamkeit und Aufklärung erreichen konnte. Eure Kommentare und Beiträge sind dort herzlich willkommen. Ebenso freue ich mich auf einen persönlichen Austausch.

www.murks-nein-danke.de

Herzliche Grüße

Stefan Schridde

Gast
2012-05-18, 16:40:22
Hallo Leute, Eure Diskussion finde ich sehr interessant. Ihr habt wohl einiges Fachwissen zum Thema. Kennt Ihr schon meine Initiative MURKS? NEIN DANKE! mit der ich etwas gegen geplante Obsoleszenz unternehme und bereits viel Aufmerksamkeit und Aufklärung erreichen konnte. Eure Kommentare und Beiträge sind dort herzlich willkommen. Ebenso freue ich mich auf einen persönlichen Austausch.

www.murks-nein-danke.de

Herzliche Grüße

Stefan Schridde

Danke für den Link, kannte ich noch nicht, gute Sache :)

Vielleicht kannst du ja irgendwie mit dem Webseitenbetreiber von http://www.elko-verkauf.de/was-mich-antreibt.html kooperieren.
Defekt werdende Elkos scheint ja einer der grössten (wenn nicht die grösste) Ursache für Kurzlebigkeit im Elektronikbereich zu sein.

Gast
2012-05-18, 17:06:54
http://www.n-tv.de/technik/Flachbildfernseher-leben-kurz-article6174416.html

Gast2
2012-05-18, 18:15:13
So schaut aus. Gebaut um möglichst schnell kaputtzugehen :(

Gast
2012-05-18, 19:49:04
Zum Glück bin ich in letzter Zeit von dieser Problematik in technischen Geräten verschont geblieben, ich bin im Gegenteil in Summe eher überrascht, wie lange Dinge halten, die eigentlich nicht so lange halten müssten. Z.B. wird mein altes Siemens S35 immernoch von meinem Dad benutzt - leider ist der Akku nicht mehr so leicht zu bekommen (Kostenpunkt << 10€), so dass es auf Sicht leider weg muss. Auch die Probleme mit den Kondensatoren sind im PC-Bereich bekannt, so dass Gigabyte zumindest vor ein paar Jahren mit stabilen Kondensatoren Werbung machte.

Dafür habe ich diesbezüglich extreme Probleme bei Kleidung und Schuhen. Es ist einfach unglaublich, wie die Qualität dort nachgelassen hat! Insbesondere und vor allem bei den sog. "Markenwaren". Seit einigen Fehlgriffen kaufe ich da bewusst billig, weil das Wegwerfen eines 20€ Schuhs nach nem 3/4 Jahr weniger schmerzt als der Wegwurf der 80€ teuren wahrscheinlich von denselben Kinderhänden in derselben Fabrik gefertigten Eccos nach einem Jahr.

Letztens war ich bei meinen Eltern zu Besuch und musste auf die Kleiderreste dort zurückgreifen. Echt witzig, wenn der deutlich über 10 Jahre alte dunkelgraue (ehemals schwarze) Pullover nach unzähligen Wäschen strammere Bündchen hat, als der 4 Monate alte. Tja, und meine 8 oder 9 Jahre alte Jack Wolfskin Jacke ist in einem besseren Zustand als die neue nach 1,5 (auflösende Klettstreifen, weiche Seite). Mal ganz davon abgesehen, das die neue wie eine Billigplastikjacke knistert, steifer ist und bei mehr Gewicht auch noch kälter - und das doppelte gekostet hat. Von der alten war und bin ich echt begeistert - die beste Jacke, die ich je hatte. Aber da waren die auch noch nicht "In" und wurden immerhin in der Türkei statt China gefertigt.

Gast
2012-05-25, 13:47:29
http://derstandard.at/1334796849749/Kaputt-Hersteller-beschraenken-Lebensdauer-von-Flachbildfernsehern

Gast
2012-05-25, 14:09:30
Hab vor kurzem mal meinen Flachbild TV geöffnet zwecks Elkokontrolle, zum Glück noch alles gut.

Doch was seh ich da für nen Spass ?

Haufenweise kurze Klebestreifen welche Kabelstränge und Flachbandkabel
an ihrer Position hallten sollen ?! :D
Einer davon hat sich gelöst was auch kein Wunder war da hier ein fetter Kabelstrang zwischen Netzteilplatine und Tunerplatine gespannt war, der Klebestreifen sollte dieses Verbindungskabel an deren Mitte an das Metalgehäuse fixieren.Nun ist es aber so das dieses Kabel etwas unter spannung steht, an das Gehäuse geklebt/gedrückt "will es wieder in seine eigentliche Position zurück" und zieht so dauerhaft an der Klebeverbindung.
Na LOGO das sich der Klebestreifen dann irgendwann löst...welche Techniker
macht so nen totalen Unfug, das weis ja n Schulkind das das net halten kann auf Dauer.Das ist ja fast als wenn ich ne Lampe an die Decke mit nem Klebestreifen anpick in der Hoffnung sie wird schon net runterfallen.

Ein anderer hatte sich auch gelöst und landete auf dem Lautsprecher unten im Gehäuse...ich vermute mal das auch die Hitzeentwicklung dafür sorgt das der Kleber zu schnell vertrocknet und damit an Haftfähigkeit verliert.Es gibt Kleber die hitzeschwankungen locker wegstecken, warum so einer nicht verwendet wurde : Kosteneinsparungen wohl mal wieder...

Durch das sich lösen des Klebestreifens und dem Eigengewicht des Kabels zog dieses an einzelnen Strengen recht straff an einer der Steckverbindungspunkten, ich hab es dann daher nochmal an das Gehäuse fixiert aber diesmal richtig, mit Kabelbinder und sowas hier :
http://www.kustermann-shop.de/Produktwelten/Heimwerken/Elektroinstallation/Kabelbinder-bis-4-5mm.html
100000x besser als vertrottelte Klebestreifen, meine Güte !

Ich fragte mich ob das wohl alle so machen und ne Preisfrage ist,
latsche zum Blödimarkt ausgerüstet mit ner Mini-LED-Lampe und leuchte dort
in die Falchbild-TVs hinein (in die Lüftungslöcher von oben oder der Seite) und jawohl : Mit wenigen Ausnahmen scheint das gängige Praxis zu sein.

Unfassbar.

Ok wenn es sich um hochwertigen, langlebigen Hartkleber z.b. handelt welchen die klebestreifen verwenden und keine ständige Zugkraft auf ihn einwirkt kanns schon sein das es viele Jahre hällt aber trotzdem gibt es hierfür einfach wesentlich sicherere Lösungen wie eben die aus dem Link oben.

Leuchtet vielleicht mal auch in euren Flachbild ob dort auch schon n Klebestreifen irgendwo lose rumhängt oder am Gehäuseboden gelandet ist.

Unfassbar einfach.

Gast
2012-05-25, 14:14:11
Der meiner Meinung nach bisher beste Beitrag zum Thema

http://www.youtube.com/watch?v=_hC-9qNrr0Y

Peppo
2012-05-26, 11:48:29
Bei meiner EVGA GTX280 dürften auch ein paar Kondensatoren kaputt sein...

Die Symptome:
Mach dem Kaltstart und nach dem Windows-Anmeldung "zerfällt" das Bild in eine Art "8 bit Zufallsmuster" ,
der Cursor ist dann nur mehr ein einfarbiges Quadrat. PC friert ein. Es hilft nur mehr ein reset.

Das passiert so 3-4 mal hintereinander. Aber dann läuft es ohne Probleme, auch in 3D intensiven Games... :eek: :uponder:

Ich habe es heute einfach hinten, wo die Stromanschlüsse sind,mit dem Föhn einfach ein wenig erhitzt,
sozusagen auf Betriebstemperatur gebracht, und siehe da... Kaltstart ohne Probleme... :up: :uponder:

Ich werde es mal bei Gelegenheit zerlegen und die Kondensatoren überprüfen.
Hoffentlich finde ich da was...

Gast
2012-05-26, 11:52:33
Wenns beim "Vorglühen" mit dem Föhn ohne Probleme startet sinds zu 99% wirklich die Elkos.

Die kann man zum Glück ja preiswert selbst tauschen.

Gast
2012-05-26, 16:27:01
Wenns beim "Vorglühen" mit dem Föhn ohne Probleme startet sinds zu 99% wirklich die Elkos.

Die kann man zum Glück ja preiswert selbst tauschen.

Löten bei Multilayer-PCBs (wie zb Grafikkarten) ist leider nicht so leicht.Sind die Elkolötstellen durchkontaktiert wie bei Multilayer üblich ( http://de.wikipedia.org/wiki/Durchkontaktierung ) braucht es mehr Löttemperatur und mehr Hitze ist dann immer auch mehr Gefahr der Beschädigung von Bauteil oder Kontaktiertung im PCB b.z.w. eines der Layer. Der Lotdurchstieg ( http://de.wikipedia.org/wiki/Lotdurchstieg ) wird da auch kritischer da sonst die Durchkontaktierung fehlerhaft sein kann.
So nen 10 Euro Lötpistole von Opa normal nicht mehr, sollte dann schon ne gescheite Lötstation mit Lötzinn-Absauger, regelbarer Temp., etc. sein.

Wer damit Erfahrung hat soll es machen, alle anderen besser Profis oder Semiprofis überlassen.

Gast
2012-05-26, 16:30:42
Zum Glück sind die Elkos auf den TV-Netzeilplatinen in der Regel nicht auf Multilayer gelötet, geht auch mit nem Billig-Lötkolben wenn man aufpast.

Gast
2012-05-26, 17:09:55
Bei meiner EVGA GTX280 dürften auch ein paar Kondensatoren kaputt sein...

Die Symptome:
Mach dem Kaltstart und nach dem Windows-Anmeldung "zerfällt" das Bild in eine Art "8 bit Zufallsmuster" ,
der Cursor ist dann nur mehr ein einfarbiges Quadrat. PC friert ein. Es hilft nur mehr ein reset.

Das passiert so 3-4 mal hintereinander. Aber dann läuft es ohne Probleme, auch in 3D intensiven Games... :eek: :uponder:

Ich habe es heute einfach hinten, wo die Stromanschlüsse sind,mit dem Föhn einfach ein wenig erhitzt,
sozusagen auf Betriebstemperatur gebracht, und siehe da... Kaltstart ohne Probleme... :up: :uponder:

Ich werde es mal bei Gelegenheit zerlegen und die Kondensatoren überprüfen.
Hoffentlich finde ich da was...


Auf Grafikkarten finden sich eigentlich nur noch SMD-Kondensatoren ( http://www.directindustry.de/prod/nic-components/smd-kondensatoren-34688-205887.html ), denen sieht man einen Defekt leider kaum bis gar nicht an das sie keine Sollbruchstelle haben.

Dein Defekt könnte aber auch an einer fehlerhaften Kontakierung der GPU liegen welche sich ebenfalls oft durch Hitze erst wieder "von selber repariert", sind so Lötkügelchen welche manchmal den Kontakt verlieren können, durch Materialdehnung geht es dann wieder, siehe "ReBalling" bei der XBOX 360 :
http://www.ps2tune.com/Xbox-360/Xbox-360-Reparatur/Xbox-360-Re-Balling-Nie-Wieder-R-O-D-Fehler--.html

Gast
2012-05-26, 17:19:15
Auf Grafikkarten finden sich eigentlich nur noch SMD-Kondensatoren, denen sieht man einen Defekt leider kaum bis gar nicht an das sie keine Sollbruchstelle haben.
Oder haben die doch eine aber die ist unterhalb und daher optisch nicht zu erkennen ? Weis das wer ?

Peppo
2012-05-26, 17:56:34
Auf Grafikkarten finden sich eigentlich nur noch SMD-Kondensatoren ( http://www.directindustry.de/prod/nic-components/smd-kondensatoren-34688-205887.html ), denen sieht man einen Defekt leider kaum bis gar nicht an das sie keine Sollbruchstelle haben.

Dein Defekt könnte aber auch an einer fehlerhaften Kontakierung der GPU liegen welche sich ebenfalls oft durch Hitze erst wieder "von selber repariert", sind so Lötkügelchen welche manchmal den Kontakt verlieren können, durch Materialdehnung geht es dann wieder, siehe "ReBalling" bei der XBOX 360 :
http://www.ps2tune.com/Xbox-360/Xbox-360-Reparatur/Xbox-360-Re-Balling-Nie-Wieder-R-O-D-Fehler--.html

Hmmm... Es sollten hier aber noch ein paar elkos verbaut sein.
http://images.ht4u.net/reviews/2009/arctic_cooling_accelero_extreme_gtx280/pads_wandler.jpg
http://images.hardwarecanucks.com/image/skymtl/GPU/EVGAGTX280/GTX280-27.jpg

Wie gesagt.. Bei Gelegenheit werde ich das Baby zerlegen, und die Kondensatoren anschaun... ;)

Gast
2012-05-26, 19:00:09
Die roten Pfeile zeigen auf Wärmeleitpads, darunter vermutlich irgendwelche Spannungsregler, Elkos sehe ich 3 (SMD Typen).
Wenn diese nicht aufgebeult sind, sich nicht von der Platine auffällig "abheben" oder im Betrieb sehr heis werden (wegen steigendem innenwiderstand) sodas das man den finger kaum darauf halten kann (vorsicht nicht daran wackeln) denke ich nicht das sie defekt sind.Tipe da sowieso mehr auf nen Wackelkontakt bei der GPU. Wenn du vorsichtig im Betrieb (nur mit isolierten Händen mittels Gummi-Putzhandschuhen zb.) den Kühler gegen die Gpu drückst (von oben und unten an der Platine gleichzeitig) und das Problem dann beim Kaltstart behoben ist liegt es eben an der GPU.Kannst die Karte dann "backen" aber das hällt auch nicht sehr lange, im Prinzip dann ein Fall für den Müll.

Gast
2012-05-26, 19:06:15
http://forum.chip.de/grafikkarten/bunter-absturz-allen-spielen-1287320-page6.html#post8152716

Zitat : "sterben wie die fliegen"...

Gast
2012-05-26, 19:11:46
http://forum.chip.de/grafikkarten/bunter-absturz-allen-spielen-1287320-page6.html#post8152716

Zitat : "Die sterben zur Zeit wie die Fliegen."...

So stimmt das Zitat jetzt...

Scheinen einfach net lange zu hallten diese 280er Karten :(

Oje eigentlich offtopic jetzt, gehört wohl eher in das "nVidia Grafikkarten" Forum.
Versuchs mal dort aber denke wirst nicht viel anderes an Antworten erhallten, Fall fürn Müll :(

Peppo
2012-05-26, 19:57:51
Die roten Pfeile zeigen auf Wärmeleitpads, darunter vermutlich irgendwelche Spannungsregler, Elkos sehe ich 3 (SMD Typen).
Wenn diese nicht aufgebeult sind, sich nicht von der Platine auffällig "abheben" oder im Betrieb sehr heis werden (wegen steigendem innenwiderstand) sodas das man den finger kaum darauf halten kann (vorsicht nicht daran wackeln) denke ich nicht das sie defekt sind.Tipe da sowieso mehr auf nen Wackelkontakt bei der GPU. Wenn du vorsichtig im Betrieb (nur mit isolierten Händen mittels Gummi-Putzhandschuhen zb.) den Kühler gegen die Gpu drückst (von oben und unten an der Platine gleichzeitig) und das Problem dann beim Kaltstart behoben ist liegt es eben an der GPU.Kannst die Karte dann "backen" aber das hällt auch nicht sehr lange, im Prinzip dann ein Fall für den Müll.

Die Pfeile sind nicht von mir. Ich weiß, daß sie nicht auf die Elkos zeigen... War nur ein gutes Bild. ;)
Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert...

@Anderer Gast
Naja, die Karte hast schon über 3 Jahre gut gehalten... Mit genug OC...
Wie gesagt, wenns läuft, dann läuft es durch. Kein Absturz, NICHTS! :eek::cool::freak:

Gast
2012-05-26, 20:00:12
Sind die Elkos, einfach tauschen und löppt wieder wie am ersten Tag.

Gast
2012-05-27, 00:53:50
So LowPrice-Office-Karten hallten praktisch ewig, auser das mal vielleicht der Lüfter schlap macht falls überhaupt vorhanden auf so ner Karte.

Aber gerade Karten im HighEnd-Bereich und obendrein mit OC werden einfach irre heis und laufen all zu gerne zu nahe am Rande erlaubter Spezifikationen, was natürlich auch sehr lebensdauerverkürzend ist. Da kochen Bauteile grenzbelastend vor sich hin, schwitzen Elkos unter dem Kühlkörper sich einen ab, grillen Spannungswandler beinahe die Platine schwarz,grad das nicht die Lötstellen bruzeln wie ne Pizza nach 2 Stunden Gaming.


3 Jahre, da is so ne Karte wie die 280er schon Opa ;) Leider. Mach dir da wenig Hoffnung, selbst würdest du den Fehler reparieren, bei dem Alter hast du in 2-3 Monaten den nächsten, anderen Fehler.Weil ist wie wenn man schon im Sterbebett liegt und das hinnige Herz operiert, nach kurzer Zeit brauchts Blutwäsche.

Wett mir dir die Karte würde es selbst nach ner Rep. nicht mehr länger als n halbes Jahr machen, wünsch es dir natürlich trotzdem nicht ;) War und ist ja immer noch ne anständige Gamerkarte.

Gast
2012-05-27, 01:08:08
Sind die Elkos, einfach tauschen und löppt wieder wie am ersten Tag.

Können auch defekte Lötkügelchen unter dem BGA-Chipgehäuse sein, dieses Prob. ist ja leider nicht unbekannt und ebenfalls unter Kaltstart häufiger als im Betrieb, "Andrucktests" können das ausloten.Möglich sind auch Haarrisse in der Platine oder Wackelkontakte aufgelöteter SMD-Bauteile, ist aber eher selten.
An einer 3 Jahre alten Highend-Karte rumzudoktern lohnt sich jedenfalls meiner Meinung nach nicht mehr.

Bevor der Thread noch wegen Offtopic verschoben wird vielleicht besser zurück zum Thema :)

Gast
2012-05-27, 11:20:04
Klar lohnt sich das, die 285 ist immer noch ne Superkarte für 90% aller Games. Elkos tauschen und gut.

Gast
2012-05-27, 15:17:47
Elkos tauschen und gut.
Es ist nicht sicher das es an den Elkos liegt aber ich rede hier nicht weiter gegen ne Wand...

Gast
2012-05-27, 19:23:29
Zu 90% isses das und nix anderes. Und die paar Elkos kosten weniger als ne Schachtel Kippen, also das ist ein absoluter no-brainer...

Gast
2012-05-28, 21:31:17
http://atv.at/contentset/2391958-pfusch-am-bau

Ist vielleicht etwas themenfremd aber...wenn man sich die Videos dort anguckt muss ma zu dem Schluss kommen das es wohl kein einziges mangelfreies Häuschen gibt...

Warum sollte das in anderen Branchen so viel anders sein ?

Gewinn, Gewinn, Gewinn. Langhalltiger Qualität, die Zeiten sind schlicht vorbei.
Ausser vielleicht ma ist Millionär dann stellt man sich eben nen Luxus-Löwe oder Bose-TV in seine Villa. Andere müssen den Murks nehmen.

Gast
2012-06-04, 14:31:10
Geplante Obsoleszenz: schneller kaufen, noch schneller wegwerfen - die gezielte Verkürzung der Lebensdauer von Produkten :

http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/geplante-obsoleszenz.html

Gast
2012-06-20, 16:29:19
Ich nenne mal sicherheitshalber keine Marke(n), nur so viel :

Es handelt sich um ein Soundsystem eines der teuersten Marken.
In deren Subwoofergehäuse (integriertes Netzteil,Lüfterlos, keine Lüftungsschlize) fanden sich drei 85°C Elkos, obendrein einer Billigmarke.

Nix da mit Hochpreisigem ist ma auf der sicheren Seite weis scheint...

Dieser Hersteller hat gerade einen Kunden verloren - für immer.

Ich denke Wurzel allen Übels ist : Die Weltwirtschaft hat Probleme, es wird gespart und schnell Gewinn gemacht wo es nur geht.Wer Top-Qualität will muss sich wohl demnächst selber alle Kompenten einkaufen und damit sein Multimediadings zusammenlöten.

aja umlängst öffnete ich aus neugier mein nicht gerade billiges 2.1 Soundsystem einer recht guten Marke und was sah ich : Ein Kabel war quer über die Platine gespannt und hate dabei einen Elko derart weggebogen das deren Anschlussbeine fast zur Gänze aus dem Gehäuse ragten (das Teil ging zwar noch aber der Elko war dadurch schätz ich mal undich geworden, auf Dauer wohl nicht mehr wirklich zuverlässig).

Ich persönlich hab inzwischen die Faxen dicke und kauf nur noch das allernotwendigste Elektronikzeugs, und gucke auch besser nicht mehr in die Innerein weil sonst wird mir noch übel.

Traurig, traurig.

Gast
2012-06-20, 21:33:39
Ich nenne mal sicherheitshalber keine Marke(n), nur so viel :

Es handelt sich um ein Soundsystem eines der teuersten Marken.
In deren Subwoofergehäuse (integriertes Netzteil,Lüfterlos, keine Lüftungsschlize) fanden sich drei 85°C Elkos, obendrein einer Billigmarke.

Update es sind noch bisi mehr Elkos als drei ...

Wie auch immer, wenns Teil hinüber ist (2-3 Jahre schätz ich) gibt es vorerst kein neues mehr - solange bis sich Vernunft eingesetzt hat.

böser Wolf
2012-06-22, 18:20:13
Gut, dass ich hier mal reingeschaut habe.

Ich hatte einen Samsung SyncMaster 214T (21,3 Zoll/S-PVA) bereits aussortierte und für den Wertstoffhof vorgesehen, da zeitweise das Bild ausfiel. Eine gewerbliche Reparatur lohnt ja üblicherweise nicht.
Gekauft ungefähr 2007, er war nicht billig und hatte ein sehr gutes Bild.
Nachdem dem Öffnen waren auf der Platine mehrerer Elkos 220 - 880 µF /16-63V sichtbar defekt (aufgewölbt) . Beim Nachmessen hatten sie alle ungefähr noch ihre halbe Nennkapazität.
Ob es sich um Billigware handelt kann ich nicht beurteilen, jedenfalls waren alle bis 105 Grad ausgelegt.

Mit den neuen Elkos (ebenfalls 105 Grad, LowESR, teilweise höhere Nennspannung) läuft der Monitor wie geschmiert und steht jetzt seit einigen Tagen als Röhrenersatz bei einem älteren Herrn.
Wäre echt schade um das gute Stück gewesen.

Gast
2012-06-23, 16:42:36
Gut, dass ich hier mal reingeschaut habe.

Ich hatte einen Samsung SyncMaster 214T (21,3 Zoll/S-PVA) bereits aussortierte und für den Wertstoffhof vorgesehen, da zeitweise das Bild ausfiel. Eine gewerbliche Reparatur lohnt ja üblicherweise nicht.
Gekauft ungefähr 2007, er war nicht billig und hatte ein sehr gutes Bild.
Nachdem dem Öffnen waren auf der Platine mehrerer Elkos 220 - 880 µF /16-63V sichtbar defekt (aufgewölbt) . Beim Nachmessen hatten sie alle ungefähr noch ihre halbe Nennkapazität.
Ob es sich um Billigware handelt kann ich nicht beurteilen, jedenfalls waren alle bis 105 Grad ausgelegt.

Mit den neuen Elkos (ebenfalls 105 Grad, LowESR, teilweise höhere Nennspannung) läuft der Monitor wie geschmiert und steht jetzt seit einigen Tagen als Röhrenersatz bei einem älteren Herrn.
Wäre echt schade um das gute Stück gewesen.
http://www.elko-verkauf.de/doku-tft/73-samsung/106-samsung-215tw.html
Vielleicht besser gleich alle austauschen die dort gelistet sind (falls du nicht alle dort getauscht hast) bevor nach nem halben Jahr oder so gleich der nächste hinüber ist.Bei mir waren Elkos in nem Acer TFT hinüber nach ca. 1 1/2 Jahren, jetzt hab ich nen NEC und hoffe der hällt länger.



Frage : Sind dies Elkos eigentlich gut ? :
http://www.lelon.com/index.php?fn=cat&id=11
Hab grade ein par davon (85°C-Typen) gefunden in meinem BOSE Companion 3 Series 2 (EU-Version), optisch in Ordnung aussehend,einer davon recht nahe oberhalb von einem Kühlkörper montiert.

Gast
2012-06-23, 19:12:30
Abseits der Elkolebensdauer-Problematik in einigen Geräten sind mir als Hobbybastler nicht selten auch diese unschönen Sachen aufgefallen :

*) Unterdimensionierte b.z.w. grenzbelastete oder von der Qualität her schlecht fixierte Spulen/Transformatoren die dann dadurch im Betrieb durch ersteres oder zweiteres summen oder pfeifen.Dies aber inzwischen schon ein recht bekanntes Problem.

*) Designfehler im Platinendesign die dazu führen das beispielweise Kabel welche von der Platine wegführen (am Stecker, jedoch meist wenn fix verlötet) drohen zu naheliegende Kondensatoren aus deren "Verankerung" zu reisen (Stifte können zu sehr rausgezogen werden, vorallem dann die Gefahr das diese Undicht werden), meist beobachtet in Netzteilen, da vorallem im PC-Bereich (aber nicht nur).

*) Anschlüsse wenig gegen mechanische Belastungen geschützt, dadurch Gefahr brüchiger Lötstellen und somit Wackelkontakten, vorallem bei den heutigen immer filigraner werdenen Anschlüssen wie z.b. HDMI zumehmend ein kritisches Thema. Die beste Abhilfe sind Steckerarten welche mit dem Gehäuse verschraubt sind was leider nur noch selten gemacht wird wie ich beobachte. Vom grossen Vorteil auch wenn Stecker auf Multilayer-Platinen verlötet werden da deren Lötstellen dadurch naturbedingt deutlich mehr Belastung verkraften dank des Lotdurchstieges.Normale Platinen hingegen mit obendrein unverschraubten Anschlüssen zu versehen, da reicht u.Umst. ein unvorsichtiger Ruck am Kabel und der Anschluss/stecker kann deutlich leichter hinüber sein als bei Multilayer oder verschraubten Lösungen.
(gott sei dank wird Multilayer auch im Multimediabereich immer mehr bevorzugt was diese Problematik von daher zunehmend verringert).

*) Zu scharfkantige Kühlkörper drohen manchmal Kabelisolierungen zu beschädigen wenn diese mit diesen Kontakt haben (ebenfalls Designfehler dann meiner Meinung nach). Anzutreffen zum glück eher selten und wenn dann vorallem bei manchen PC-Netzteilen mit wenig Platz.Passiert hier aber etwas ists meist ein Kurschluss und fast alles kapput.

*) Vibrationseinflüsse.Relevant vorallem dort wo Vibrationen Bauteile in Schwingung versetzen können, z.b. wenn innerhalb eines Subwoofergehäuses oder ein starker Lüfter der auch schon mal gerne etwas vibrieren kann. Manchmal wird da vergessen hier vorallem Kondensatoren ausreichend gut mit der Platine zu verkleben um deren "mitschwingen" zu vermeiden.Zwar sind heutige Industriekleber extrem leistungsfähig aber ab und zu mangelt es da meiner Ansicht nach an der Ausführung (z.b. zu kleiner "Klebstoffkleks").
Zu stark mitvibrierende Bauteile können auf deren Lötstellen "auflösen".

*) Kleine "nervende Lüfter" auch dort wo sich eigentlich meiner Ansicht nach nichts verloren haben wie z.b. in Soundsystemen welche ja ansich wohl eher leise sein sollten (mann will ja den Sound hören und nicht die Musik).

*) Auch wenn heutige Industriekleber so eines leisten können sollte man es damit meienr Ansicht nach nicht übertreiben. Beispielsweise Kabel welche aus einem Gehäuse ragen auf der Gehäuseinnenseite nur mit nen Klebstoffkleks zu fixieren (damit man sie nicht versehens herausziehen kann oder verdrehen) anstatt mit Schraub oder Klemmvorrichtungen, naja...letzteres eben wieder auch teuerer.

*) Kabelfixierungen im Gehäuse : Leider immer öfter sehe ich hier das diese einfach per Klebestreifen am Metall fixiert sind anstatt per Einsatz von höherwertigen Lösungen (die dann aber natürlich auch mehr kosten...).
Hier kann es vorallem Probleme geben wenn hohe Temperaturen und Temperaturschwankungen (wie z.b. in Flachbildfernsehern) den Klebstoff am Streifen fordern (und dieser mangels hoher Qualität das nicht aushällt auf Dauer) oder eine ständige Last auf dem Kabel anliegt (Zugwirkung,etc.) und dieser ebenfalls mangels Qualität das nicht aushällt auf Dauer oder gar da diese Befestigungsmethode dafür dann einfach schon zu schwach ist.Wobei es heir grosse Qualitätsunterschiede der Klebestreifen gibt, von billigen die aussehen wie jenes das Tapezierer verwenden bis zu welchen die aus hochwertigem Kunststoff sind mit sehr guter Klebekraft und Langlebigkeit.

*) Abstand zwischen Bauteilen und Gehäuse manchmal etwas kritisch meiner Ansicht nach.Hier (schon wieder...) vorallem bei Kondensatoren zu beobachten. Ein angemessener Druck beim anfassen, putzen oder transportieren eines Gerätes sollte keinesfalls zu einem Kontakt zwischen Gehäuse und irgendeinem Bauteil führen da jede mechanische Einwirkung auf ein Bauteil deren Lötstelle auf Dauer schwächen kann.Dies ist zum Glück selten zu beobachten, trotzdem dürfte diese Problematik zunehmen schötze ich da der Trend ja immer mehr zu Filigranen und schlanken Gehäusedesigns geht udn somit der abstand zur darin verbauten Eletronik ebenso immer schwieriger im unkritischem Bereich zu hallten ist.

Glaub mir würden noch par andere Sachen einfallen aber ich lass es mal dabei, im Prinzip reicht der Platzbedarf dafür nicht in diesem Forum und könnte man dazu inzwischen schon fast eine eigene Webseite gründen ;)

Gast
2012-07-10, 20:01:41
Heute hat BR2 einen Beitrag dazu gebracht. "Früher Verschleiß eingeplant? Obsoleszenz von technischen Geräten (http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/iq-wissenschaft-und-forschung/technik/obsoleszenz-elektrogeraete100.html)". Die Sendung gibt es auch als Podcast (http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/iq-wissenschaft-und-forschung/geraete-verschleiss100.html).

Gast
2012-07-11, 08:44:18
Heute hat BR2 einen Beitrag dazu gebracht. "Früher Verschleiß eingeplant? Obsoleszenz von technischen Geräten (http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/iq-wissenschaft-und-forschung/technik/obsoleszenz-elektrogeraete100.html)". Die Sendung gibt es auch als Podcast (http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/iq-wissenschaft-und-forschung/geraete-verschleiss100.html).
Danke, mal wieder ein sehr guter Videobeitrag zu dieser Thematik.

Wobei ich leider fürchte das selbste solche "Bewusstmachungsbeiträge" nicht viel helfen werden. Finanz und Wirtschaftskrise werden die Hersteller grade jetzt wohl um so mehr in die geplante Obsolezenz treiben (als onehin schon) um ja schnell Gewinne zu machen :(

Als Hobbybastler (und damit auch Zerleger) finde ich auch schon bei teuren Luxusmarken (welche normal auch länger hallten) zunehmend Fälle von möglicherweise geplanter Obsolezenz (z.b. billige 85°C Elkos in kleinen "schwitzenden", lüfterlosen Gehäusen).

Wiegesagt nenn ich mal sicherheitshalber keine Marken, jedenfalls....umlängst eine Microstereoanlage einer bekannten sehr guten Marke angeschaut.

Im Vergleich zum Vorgängermodell nun einige kleine 85°C Elkos im LÜFERLOSEN UND NUR MIT SEITLICHEN KLEINEN LÜFTUNGSLÖCHERN - Gehäuse...kein Kommentar...

...in der Anletiung steht dann noch was von "man solle die anlage nicht zu lange laut betreiben weil dies die Lebenserwartung beeinträchtigen kann"

pffffff.....na kein Wunder bei den 85°C Elkos neben der heisen Endstufe und heisen Schaltnetzeil in dem "Schwitzgehäuse"...

Als ich die Lautsprecher öffnete ... ohhh ????...gar keine Frequenzweiche mehr ?? Wurden ebenfalls eingesparrt, stattdessen nur noch ein einsamer Kondensator als Filter für die Tieffrequenzen.

Ich kann euch eines sicher sagen : Egal welche Marke und Preis : Past auf und informiert euch vor jedem Kauf gut, es gibt immer mehr, sorry das Wort : Dreck.

Gast
2012-07-19, 14:43:23
Vor kurzem zu sehen im SWR Fernsehen : "Schmeiß weg, kauf neu!" :
http://mediathek.ard.de/swr-fernsehen/betrifft/schmeiss-weg-kauf-neu-warum-nicht-mehr-repariert-wird?documentId=11151966

Am besten war ja finde ich das Auto dort was nach ca. 14.000km hin war...

Gast
2012-10-15, 15:31:38
Grade den Weltempfänger (Markengerät über 100 Euro) meines Vaters angeschaut genauer und was sah ich :
Auf der Platinenunterseite waren die Anschlussbeine eines Elkos zu lange bzw die Plastikabdeckung darüber zu niedrig sodas die Anschlussbeine direkten (!) Kontakt haten mit dem Gehäuse, dummerweise das ganze sehr nahe am Batteriefach wodurch beim Batteriewechsel (wo ja immer etwas Druck beim auf/zumachen ausgeübt wird) es meiner Ansicht nach passieren kann das die Elko-Anschlussbeine aus der Lötstelle gedrückt werden, wohl nen Designfehler b.z.w. wie es hier auch schon mal beschrieben wurde : http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9357605&postcount=108 (letzter Punkt *)

Die Qualität wird immer einfach schlechter, die guten "Made in Japan" Zeiten sind vorbei.

Gast
2012-11-08, 15:09:13
Meiner Meinung nach einer der bisher besten Beiträge :

Heute gekauft, morgen kaput (http://www.wdr.de/themen/global/flashplayer/fscreen.jsp?dslSrc=rtmp://gffstream.fcod.llnwd.net/a792/e2//mediendb/quarks/video/2012/1106/061112_heute_gekauft_morgen_kaputt_ganze_sendung_web-l.mp4&autoPlay=true&autoCount=true&mediaType=video&useFLVPlayback=0&red=fsstd-tv%2Fquarks)

Source/Quelle : http://www.wdr.de ( http://www.wdr.de/tv/quarks/?tab=archiv )

Vermehrt finden sich auch Hinweise das (sicher nicht nur, aber auch) Elkos da mit eine Rolle spielen können.In einer Sendung wurde unter anderem von einem Experten die Aussage getroffen das es den Herstellern disbezüglich nur absolut unwesentlich teuerer kommen würde hochwertigere und damit langlebigere Elkos zu verbauen...wenn es also nicht nennenswert teurer kommt warum wirds dann nicht getan...

anddill
2012-11-08, 15:15:30
Die nehmen genau die Elkos die sie nehmen wollen. Man kann mit den Dingern die Lebensdauer von Geräten ziemlich exakt "einstellen".
Je mehr ich mit dem Problem konfrontiert werde, desto mehr bin ich der Überzeugung, daß die Elkos mit 2000 oder 4000h bei 85°C nicht aus Kostengründen verfügbar sind.

Gast
2012-11-08, 15:24:45
Die nehmen genau die Elkos die sie nehmen wollen. Man kann mit den Dingern die Lebensdauer von Geräten ziemlich exakt "einstellen".
Je mehr ich mit dem Problem konfrontiert werde, desto mehr bin ich der Überzeugung, daß die Elkos mit 2000 oder 4000h bei 85°C nicht aus Kostengründen verfügbar sind.
Ja, dies scheint sich in der ober dir geposteten Sendung zu bestätigen, ab 02:15.Der dort meint auch an den Kosten kann es eigentlich nicht liegen...

Gast
2013-02-07, 12:13:43
Ich hab mir als Hobbybastler angesichts dieser Thematik mal die Kondensatoren in einigen Geräten angeschaut und mir scheint das es hier relativ Markenunabhängig ist, will heisen : In einem Teil einer Nobelmarke fand ich teilweise 85°C Elkos an Stellen welche hitzebedingt meiner Ansicht dafür zu kritisch sind.Wiederum in einem anderen Gerät einer Durchschnittsmarke fand ich wiederum ausschlieslich 105°C Elkos und das obwohl das Teil keine 200 € kostete.

Wo in einem Fall 85°C elkos z.b. nahe unbelüfteten Kühlhörpern "dahinschwitzen" werden woanders durchgehend 105°C Elkos verbaut wo es mangels Hitze nicht mal ansatzsweise nötig wäre (z.b. ein Radio im Empfängerbereich der Platine wo grade mal ca. Zimmertemperatur ist)

Hier scheint es nicht immer nur um geplante Obsoleszenz zu gehen sondern teilweise wohl auch einfach oft so zu sein das gewisse Kondensatortypen für die Massenproduktion besser verfügbar sind, kann es mir nicht anders erklären.

Wenn aber in ein und demselben Gerät minderwertigere Elkos in Hitzebereichen liegen während zugleich höherwertigere in kühlen Bereichen sind kann ich mir persönlich nicht vorstellen das dies unbeabsichtigt geschieht.

P.s : Mein ca. 15 Jahre alter Geschirrspüler geht noch immer 1A. Der neuere meiner Mutter musste nach 2 Jahren schon 1x repariert werden.
Meine ebenfalls ca. 15 Jahre alte Herdplatte funktioniert 1A, die neue meiner Mutter ist der Drehknopf für den Wecker schon nach 3 Jahren defekt.

Nachhaltigkeit (nicht zuletzt auch der Umwelt zuliebe) und Gewinnmaximierung werden bezüglich Lebensdauer meiner Meinung nach nie wirklich vereinbar sein da sie im Widerspruch zueinander stehen.

In den Weltmeeren gibt es schon rumschwimmende "Plastikinseln".

Gast
2013-05-09, 09:46:00
Abseits der Elkolebensdauer-Problematik in einigen Geräten sind mir als Hobbybastler nicht selten auch diese unschönen Sachen aufgefallen :

*) Unterdimensionierte b.z.w. grenzbelastete oder von der Qualität her schlecht fixierte Spulen/Transformatoren die dann dadurch im Betrieb durch ersteres oder zweiteres summen oder pfeifen.Dies aber inzwischen schon ein recht bekanntes Problem.

*) Designfehler im Platinendesign die dazu führen das beispielweise Kabel welche von der Platine wegführen (am Stecker, jedoch meist wenn fix verlötet) drohen zu naheliegende Kondensatoren aus deren "Verankerung" zu reisen (Stifte können zu sehr rausgezogen werden, vorallem dann die Gefahr das diese Undicht werden), meist beobachtet in Netzteilen, da vorallem im PC-Bereich (aber nicht nur).

*) Anschlüsse wenig gegen mechanische Belastungen geschützt, dadurch Gefahr brüchiger Lötstellen und somit Wackelkontakten, vorallem bei den heutigen immer filigraner werdenen Anschlüssen wie z.b. HDMI zumehmend ein kritisches Thema. Die beste Abhilfe sind Steckerarten welche mit dem Gehäuse verschraubt sind was leider nur noch selten gemacht wird wie ich beobachte. Vom grossen Vorteil auch wenn Stecker auf Multilayer-Platinen verlötet werden da deren Lötstellen dadurch naturbedingt deutlich mehr Belastung verkraften dank des Lotdurchstieges.Normale Platinen hingegen mit obendrein unverschraubten Anschlüssen zu versehen, da reicht u.Umst. ein unvorsichtiger Ruck am Kabel und der Anschluss/stecker kann deutlich leichter hinüber sein als bei Multilayer oder verschraubten Lösungen.
(gott sei dank wird Multilayer auch im Multimediabereich immer mehr bevorzugt was diese Problematik von daher zunehmend verringert).

*) Zu scharfkantige Kühlkörper drohen manchmal Kabelisolierungen zu beschädigen wenn diese mit diesen Kontakt haben (ebenfalls Designfehler dann meiner Meinung nach). Anzutreffen zum glück eher selten und wenn dann vorallem bei manchen PC-Netzteilen mit wenig Platz.Passiert hier aber etwas ists meist ein Kurschluss und fast alles kapput.

*) Vibrationseinflüsse.Relevant vorallem dort wo Vibrationen Bauteile in Schwingung versetzen können, z.b. wenn innerhalb eines Subwoofergehäuses oder ein starker Lüfter der auch schon mal gerne etwas vibrieren kann. Manchmal wird da vergessen hier vorallem Kondensatoren ausreichend gut mit der Platine zu verkleben um deren "mitschwingen" zu vermeiden.Zwar sind heutige Industriekleber extrem leistungsfähig aber ab und zu mangelt es da meiner Ansicht nach an der Ausführung (z.b. zu kleiner "Klebstoffkleks").
Zu stark mitvibrierende Bauteile können auf deren Lötstellen "auflösen".

*) Kleine "nervende Lüfter" auch dort wo sich eigentlich meiner Ansicht nach nichts verloren haben wie z.b. in Soundsystemen welche ja ansich wohl eher leise sein sollten (mann will ja den Sound hören und nicht die Musik).

*) Auch wenn heutige Industriekleber so eines leisten können sollte man es damit meienr Ansicht nach nicht übertreiben. Beispielsweise Kabel welche aus einem Gehäuse ragen auf der Gehäuseinnenseite nur mit nen Klebstoffkleks zu fixieren (damit man sie nicht versehens herausziehen kann oder verdrehen) anstatt mit Schraub oder Klemmvorrichtungen, naja...letzteres eben wieder auch teuerer.

*) Kabelfixierungen im Gehäuse : Leider immer öfter sehe ich hier das diese einfach per Klebestreifen am Metall fixiert sind anstatt per Einsatz von höherwertigen Lösungen (die dann aber natürlich auch mehr kosten...).
Hier kann es vorallem Probleme geben wenn hohe Temperaturen und Temperaturschwankungen (wie z.b. in Flachbildfernsehern) den Klebstoff am Streifen fordern (und dieser mangels hoher Qualität das nicht aushällt auf Dauer) oder eine ständige Last auf dem Kabel anliegt (Zugwirkung,etc.) und dieser ebenfalls mangels Qualität das nicht aushällt auf Dauer oder gar da diese Befestigungsmethode dafür dann einfach schon zu schwach ist.Wobei es heir grosse Qualitätsunterschiede der Klebestreifen gibt, von billigen die aussehen wie jenes das Tapezierer verwenden bis zu welchen die aus hochwertigem Kunststoff sind mit sehr guter Klebekraft und Langlebigkeit.

*) Abstand zwischen Bauteilen und Gehäuse manchmal etwas kritisch meiner Ansicht nach.Hier (schon wieder...) vorallem bei Kondensatoren zu beobachten. Ein angemessener Druck beim anfassen, putzen oder transportieren eines Gerätes sollte keinesfalls zu einem Kontakt zwischen Gehäuse und irgendeinem Bauteil führen da jede mechanische Einwirkung auf ein Bauteil deren Lötstelle auf Dauer schwächen kann.Dies ist zum Glück selten zu beobachten, trotzdem dürfte diese Problematik zunehmen schötze ich da der Trend ja immer mehr zu Filigranen und schlanken Gehäusedesigns geht udn somit der abstand zur darin verbauten Eletronik ebenso immer schwieriger im unkritischem Bereich zu hallten ist.

Glaub mir würden noch par andere Sachen einfallen aber ich lass es mal dabei, im Prinzip reicht der Platzbedarf dafür nicht in diesem Forum und könnte man dazu inzwischen schon fast eine eigene Webseite gründen ;)

Vor par Tagen nen CD-Radio (Markengerät) gekauft. Das Teil fiept/pfeift im Standby, kommt irgendwie wom Netzteil darin vermute ich mal, extrem unangenehmer, hoher Dauerton...nicht extrem laut aber deutlich wahrnehmbar.

Ob man das deshalb umtauschen kann ?

Bei nem Kumpel von mir pfeift das Soundsystem wenn es an ist auch so hochfrequent herum...trotz guter Marke...

Gibt es nur noch Dreck ?

Kann man das dann eigentlich umtauschen ?

Gast
2013-08-02, 14:12:45
*) Kabelfixierungen im Gehäuse : Leider immer öfter sehe ich hier das diese einfach per Klebestreifen am Metall fixiert sind anstatt per Einsatz von höherwertigen Lösungen (die dann aber natürlich auch mehr kosten...).
Hier kann es vorallem Probleme geben wenn hohe Temperaturen und Temperaturschwankungen (wie z.b. in Flachbildfernsehern) den Klebstoff am Streifen fordern (und dieser mangels hoher Qualität das nicht aushällt auf Dauer) oder eine ständige Last auf dem Kabel anliegt (Zugwirkung,etc.) und dieser ebenfalls mangels Qualität das nicht aushällt auf Dauer oder gar da diese Befestigungsmethode dafür dann einfach schon zu schwach ist.Wobei es heir grosse Qualitätsunterschiede der Klebestreifen gibt, von billigen die aussehen wie jenes das Tapezierer verwenden bis zu welchen die aus hochwertigem Kunststoff sind mit sehr guter Klebekraft und Langlebigkeit.


Update : Wie es scheint nicht nur bei Kabeln...Beim Küchenradio eines Bekannten funktioniert seit einigen Wochen die eingebaute Digitaluhr (+ Weckfunktion) nicht mehr (steht dauernd auf 00:00).

Gehäuse aufgemacht und was muss ich sehen : Der kleine, runde Schwingquarz (nötig als Taktgeber für die Uhr) wurde einfach mit einem Klebestreifen auf die Rückseite der Platine fixiert welcher sich aber abgelöst hat und irgendwo dann im Gehäuse rum lag...meiner Ansicht nach gleich mehrfach ein brutaler Fehler. 1 : Deren Anschlussbeine sind dermassen hauchdünn das das Bauteil nur durch die Lötstellen alleine kaum Halt hat (daher auch der Klebestreifen zusätzlich). Löst sich der Streifen führen Eigengewicht (zumal das Teil dummerweise nach oben gerichtet war) sowie Vibrationen (beim betätigen des Radios oder Transport) dazu das sich mit der Zeit die hauchdünnen Anschlussbeine verbiegen, insbesondere Kontakt zueinander herstellen könnten dabei (zumal deren Abstand zueinander werksseitig onhein nur vielleicht ~ 1mm beträgt) : Exakt das war passiert. Der Schwingquarz war kurzgeschlossen, die Uhr somit lahmgelegt, logisch.
2 : Klebestreifen auf Platinenrückseiten können einfach nicht gut hallten weil die abstehenden Löststellen "im Weg sind", der Klebestreifen somit nicht flächendeckend guten Klebekontakt hat. Selbst ein billiger,fetter 0815-Klebstoffkleks hätte da mehr Halt zur Platinenfläche ergegeben. Einfach nur unfassbar...
Ein so kleiner Schwingquarz gehört normal entweder mit kürzer gehalltenen Anschlussbeinen verlötet oder gehäuseseitig angelötet (auch wenn nicht so leicht da temperaturempfindlich) - wurde aus welchen Gründen auch immer nicht gemacht, vermutlich mal wieder Kostenersparnis da hierbei händisches, sehr vorsichtiges Löten notwendig wäre (kostete mehr) und zudem die Ausfallrate hierbei zu hoch wäre (kostet ebenfalls mehr).

(der Schwingquarz wurde mittlerweile mit Kunstharz bombenfest fixiert und das Teil läuft wieder...)

Gastup²
2013-08-02, 14:36:00
Update : Wie es scheint nicht nur bei Kabeln...Beim Küchenradio eines Bekannten funktioniert seit einigen Wochen die eingebaute Digitaluhr (+ Weckfunktion) nicht mehr (steht dauernd auf 00:00).

Gehäuse aufgemacht und was muss ich sehen : Der kleine, runde Schwingquarz (nötig als Taktgeber für die Uhr) wurde einfach mit einem Klebestreifen auf die Rückseite der Platine fixiert welcher sich aber abgelöst hat und irgendwo dann im Gehäuse rum lag...meiner Ansicht nach gleich mehrfach ein brutaler Fehler. 1 : Deren Anschlussbeine sind dermassen hauchdünn das das Bauteil nur durch die Lötstellen alleine kaum Halt hat (daher auch der Klebestreifen zusätzlich). Löst sich der Streifen führen Eigengewicht (zumal das Teil dummerweise nach oben gerichtet war) sowie Vibrationen (beim betätigen des Radios oder Transport) dazu das sich mit der Zeit die hauchdünnen Anschlussbeine verbiegen, insbesondere Kontakt zueinander herstellen könnten dabei (zumal deren Abstand zueinander werksseitig onhein nur vielleicht ~ 1mm beträgt) : Exakt das war passiert. Der Schwingquarz war kurzgeschlossen, die Uhr somit lahmgelegt, logisch.
2 : Klebestreifen auf Platinenrückseiten können einfach nicht gut hallten weil die abstehenden Löststellen "im Weg sind", der Klebestreifen somit nicht flächendeckend guten Klebekontakt hat. Selbst ein billiger,fetter 0815-Klebstoffkleks hätte da mehr Halt zur Platinenfläche ergegeben. Einfach nur unfassbar...
Ein so kleiner Schwingquarz gehört normal entweder mit kürzer gehalltenen Anschlussbeinen verlötet oder gehäuseseitig angelötet (auch wenn nicht so leicht da temperaturempfindlich) - wurde aus welchen Gründen auch immer nicht gemacht, vermutlich mal wieder Kostenersparnis da hierbei händisches, sehr vorsichtiges Löten notwendig wäre (kostete mehr) und zudem die Ausfallrate hierbei zu hoch wäre (kostet ebenfalls mehr).

(der Schwingquarz wurde mittlerweile mit Kunstharz bombenfest fixiert und das Teil läuft wieder...)
Wahnsinn, was man so alles sieht!
"Früher" hätte ein Tropfen Heißkleber (Hot Glue) genügt...
Wird wahrscheinlich alles genau so kalkuliert! ;)

Gast
2013-08-02, 20:28:55
Wahnsinn, was man so alles sieht!
"Früher" hätte ein Tropfen Heißkleber (Hot Glue) genügt...
Wird wahrscheinlich alles genau so kalkuliert! ;)
Oder hätten sie es mit einem Kabel umspannt und dieses dann verlötet, wir ja auch manchmal gemacht bei so "heiklen Problemkindern" und ist auch ne sichere Lösung.

100pro reine Kalkulation. Mein Gott, wenn ich mir die Innerein aus Geräten der "goldenen HiFi-Zeit", vorallem 80er/Anfang 90er Jahre angucke da gabs sowas noch nicht, das wahr noch Qualität, meiner Ansicht nach vorallem jene aus Japan.
Heute wird ja scheinbar auf Pfusch Kosten gespart und geklebt was das Zeug hällt, umlängst mal in nem grossen Markt in die Gehäuse von Vollverstärkern und Receivern geguckt,in einem war ein Elko stark weggebogen durch ein gespanntes, anliegendes Kabel, in nem anderen Teil ein Kabel welches (quasi von Natur aus) nach oben gewölbt war (der Spannung entgegen) nach unten gedrückt und angebickt auf der Platine mit einem grade mal so 10x40mm Klebestreifen.Das aufgrund der Spannungsverhältnisse das nicht lang gut gehn kann sollte klar sein denke ich.

Ebenfalls meiner Ansicht nach ein Unding und beobachte ich - zum Glück aber nur selten : Kabel werden zwischen kleine Elkos gepresst oder gar ein kleiner Elko einfach damit umwickelt als eine Art "Kabelfixierung". Nun muss man wissen das unter Umständen aber auch beim Lötzinn gespart wird b.z.w. soweit es eben machbar ist was dann Lötstellen ergeben kann welche mechanisch nicht mehr so belastbar sind und leichter brechen könnten, genau eine solche Belastung geschieht aber durch solch "Elko-Kabelquetschungen" oder "Elko-Kabelumwicklungen" aber. Ein normales elektronisches Bauteil ist nunmal kein "Kabelhallter", sollen Kabel druch verlötete Teile fixiert werden dafür gibt es andere Lösungen welche dann auch sicher belastbarer sind.

Aber wozu auch bei Kabelbefestigungen bemühen wenn vorher oder nahezu gleichzeitig onehin ein Elko austrocknet...Naja hauptsache all das übersteht eben irgendwie die Garantiezeit. Gibt sicher schon noch auch sehr hochwertiges aber das kostet dann auch...

Gastup²
2013-08-03, 11:54:24
Ganz zu schweigen von Kabelbruch und/oder on/off-Schaltern, die die Mücke machen...
Nu noch Schrott.

Gast
2013-08-03, 12:35:31
Alles meckern nutzt nichts, es gibt in der Industrie einfach keinerlei Interesse nachhaltig zu produzieren.

"Was lange hält bringt uns kein Geld"

Das Beste was ihr tun könnt: Kauft euch eine gute Lötstation und macht euch im Umgang mit derselben vertraut. Eignet euch Basiskenntnisse in Elektronik/Elektrotechnik an. Dann könnt ihr selbst sehr viel wieder reparieren was sonst auf dem Müll landet. Spart enorm Geld, macht Spass und verschafft auch eine gewisse Befriedigung.

Gast
2013-08-03, 13:52:49
Das Beste was ihr tun könnt: Kauft euch eine gute Lötstation und macht euch im Umgang mit derselben vertraut. Eignet euch Basiskenntnisse in Elektronik/Elektrotechnik an. Dann könnt ihr selbst sehr viel wieder reparieren was sonst auf dem Müll landet. Spart enorm Geld, macht Spass und verschafft auch eine gewisse Befriedigung.
Du sagst es...

Das erste was ich mach wenn ein neues Multimediateil ins Haus kommt :
.) Sämtliche Lötstellen prüfen, zu "dünne" eventuell nachlöten.
(soweit machbar, ist der Zerlegungsaufwand hierfür zu gross lass ich das auch teilweise bleiben)
.) Bei den Anschlüssen generell etwas "dicker" nachlöten zwecks Erhöhung der mechanischen Belastbarkeit derer (Ausnahme Multilayerplatinen, da hallten Anschlüsse dank des Lotdurchstiegs in der Regel von Haus aus spitze), und/oder je nach Steckertype und Gehäusebedinungen diese verschrauben falls nicht bereits der Fall.
.) Kabelführungen und Kabelfixierungen anschauen, eventuelle Klebestreifen durch ordentliche Kabelhallter ersetzen, Berührung von Kabeln mit Bauteilen (insbesondere Kondensatoren) durch Neuverlegung und/oder Kabelbinder und/oder zusätzliche Kabelhalter beheben.
.) Prüfen ob auf Steckern keine zu starke Zugwirkung ausgeübt wird (zu gespannte Kabel), könnten sich sonst lösen irgendwann oder die Löstellen der Stecker belasten, notfalls beheben durch neu verlegte Kabelführung oder deren Verlängerung.
.) Sollte das Gerät fiepen/pfeifen liegt es meist an den kleinen Drosseln b.z.w. Spulen, diese mit hochwertigen Harz fixieren.
.) Selbstverständlich sämtliche von der Lebensdauer her schwachbrüstigen Elkos tauschen.
.) Bei Endstufen/Vollverstärkern/Receivern wird teilweise auch der/die Siebelko(s) durch "fettere" ersetzt oder der Kühlkörper von Spannungsreglern durch "fettere" ersetzt sofern das Teil oft hoch belastet werden soll, manchmal auch die Lüftungsschlitze etwas erweitert.

So ein herumhantieren in Geräten bedeutet natürlich Garantieverlust und man da ausserdem wirklich einiges lernen und wissen sollte bevor man in Geräten herumbastelt denn beispielsweise kann so ein Elkotausch oder generell das hantieren vorallem im Netzteilbereich lebensgefährlich werden wenn da noch Restspannungen vorhanden sind und man sich stets bewusst sein sollte das so etwas auf eigene Gefahr und Verantwortung passiert.

ollix
2013-08-05, 09:27:35
Meine Freundin hat als Projektmanagerin mal eine Wutrede gratis von ihrem Chef bekommen, weil einer ihrer Unterauftragnehmer deutlich überperformt hat und ein Gerät mit 6x höherer MTBF als spezifiziert geliefert hat. Da sah jemand sein Ersatzteilgeschäft schwinden... Problem war aber wenn man die Geräte nicht absichtlich scheisse baut, es kaum eine Möglichkeit gab überhaupt Geräte mit so schlechter MTBF zu bekommen.

Ehrenwerte deutsche Großindustrie.

Gast
2013-08-17, 16:20:31
Ich will gar nicht wissen wie lange manch Geräte hallten würden, würde man in "hitzemässig kritischen" Bereichen anstatt 105°C-Elkos gar gleich 125°C-Elkos verbauen oder Bauteile welche Kühlkörper benötigen, diese einfach etwas grosszügiger dimensionieren b.z.w. stärkere Typen verbauen welche dadurch von Haus aus nicht so schnell heiß werden. Andere Bauteile wie Widerstände,Spulen oder irgendwelche kleine ICs,etc. hallten ja im Prinzip ewig, ebenso Schalter - wenn hohe Qualität b.z.w. Anzahl an Schaltzyklen und nicht gerade der billigste Ramsch verbaut wird.Wobei : Mir ist bisher noch kein Gerät untergekommen welches aufgrund defekt gewordener Schalter Probleme machte, bisher waren es fast immer nur Elkos b.z.w. 2x ein defekter Halbleiter - eben wegen mangelnder Kühlung b.z.w. vom Typ her schwacher Belastbarkeit. Ich denke die Hersteller wissen schon ziemlich genau wo die Schwachstellen bezüglich Lebensdauer sind (wenn das schon ein Hobbybastler weis) - daran kann es ja nicht liegen.

Gast
2013-08-17, 18:30:34
Nein, es liegt daran dass es nicht lange halten soll. Vermutlich ist es sogar wesentlich schwieriger ein Gerät so zu konstruieren, dass es zwar recht zuverlässig die Garantiezeit + kleines X überlebt, danach aber genauso zuverlässig und pünktlich die Grätsche macht, als es langlebig zu konstruieren. Da stecken die vermutlich ne Menge Gehirnschmalz rein :)

Gast
2013-08-19, 19:17:34
http://www.computerbase.de/news/2013-08/umweltbundesamt-beauftragt-obsoleszenz-studie/

Es tut sich was...

Gast
2013-08-21, 10:25:07
Nach dem entdecken und lesen von :
http://www.elko-verkauf.de/was-mich-antreibt.html
bin ich ziemlich erschrocken. Ich kannte die Problematik noch
aus meinen jüngeren Jahren von Netzteilen/Mainboards nur aus dem PC-Bereich
und dachte das Prob hätten inzwischen alle Hersteller im Griff, kategorieübergreifend, scheint wohl nicht ganz so zu sein, gleich welche Marke.

Ist das der Fortschritt den wir alle wollen ? Z.b moderne Flachblid-TVs die nach par Jahren kapput sind wärend ne alte Röhren-TV nicht selten nach 10 Jahren oft noch 1A geht ? Vom damit auch steigendem Müll/Entsorgungsproblem mal abgsehen. Mein Marken-Flachbildfernseher war nach 1 Jahr defekt, die alte Röhre meiner Eltern rennt nach 10 Jahren noch 1A.
Wir sind das Internet, ganz einfach auf http://www.murks-nein-danke.de/murksmelden/die-meldungen/ schreiben oder eine Community gründen.
Ich finde, es wird langsam zeit die schwarzen Schafe auszusortieren!
Es müsste aber mit Beweisen bzw. Foto gearbeitet werden, auf "murks nein danke" ist es viel zu einfach zu lügen, da wäre ein Foto oder Beweis wichtiger.
Ein kurzes Video mit Seriennummer und geschwärzter Rechnung würde reichen.

Es ist ja leider überall so, ich bekam zum Geburtstag vor 4 Jahren von Freunden einen Toaster.
Vor einem Jahr oder Monaten, weiß nicht mehr so genau, wollte ich ihn wieder benutzen, nahm in aus den Schrank und er zerbröselte wort wörtlich, die Kanten im Toaster waren sau scharf.
Es war so ein Supermarkt Toaster, ich glaube Kaufland, da muss man sehr vorsichtig sein.

Mein LG Fernseher ist jetzt auch schon äh, 2009 gekauft, 4 Jahre alt und von LG und hat noch einen spitzen Ton, was man heute ja irgendwie nicht mehr erwarten kann...
Wenn ich mir die Fernseher von Freunden angucke bzw. höre, klingt alles nach 80er Radio.
Aber dank dem Internet kann man etwas tun!

Mein Subwoofer von Logitech, über 8 Jahre alt, mein Drucker von Brother um die 3 Jahre alt.
Mein Netzteil von Seasonic, über 5 Jahre alt und das geht so weiter.

http://www.computerbase.de/news/2013-08/umweltbundesamt-beauftragt-obsoleszenz-studie/

Es tut sich was...
Ob das was bringt, ist eine andere Frage.
Meistens bringt das ja eh nichts, so lange diese Firmen daran nicht gehindert werden.

Gast
2013-08-21, 14:54:51
Es ist ja leider überall so, ich bekam zum Geburtstag vor 4 Jahren von Freunden einen Toaster.
Vor einem Jahr oder Monaten, weiß nicht mehr so genau, wollte ich ihn wieder benutzen, nahm in aus den Schrank und er zerbröselte wort wörtlich, die Kanten im Toaster waren sau scharf.
Es war so ein Supermarkt Toaster, ich glaube Kaufland, da muss man sehr vorsichtig sein.

Der ~ 120Euro-Markentoaster meiner Mutter war nach ca. 3 Jahren hinüber, beide Platten heizten nicht mehr. Wollte das Teil dann aufschrauben weil ja vielleicht nur ne Sicherung hinüber war (vermutlich ne Sicherung weil in dem Fall gar nichts mehr geht typischerweise) aber scheiterte...war nicht aufzubekommen das Teil, alles mit diesen verhassten Innenvielzahn-Schrauben verschraubt, zwar hatte ich dafür eigentlich ein Schraubenzieherset aber nix passte rein...

Ein Schmelm wer hier an Absicht denkt...

Gast
2013-09-03, 14:51:09
Weil hier ab und zu davon berichtet wurde das Elkos schneller altern falls sie auf Platinen in der Nähe von z.b. heiß werdenden Kühlkörpern verbaut werden :

Das ist oft mitunter auch technisch bedingt. Vorallem als Sieb b.z.w. Glättungseinheit (Restwelligkeit,etc.) werden Elkos leider oft dort gebraucht wo auch Hitzequellen sind.Vorallem auf Netzteilplatinen vorallem zwecks Spannungsstabilisierung wo quasi "leider" auch mehr oder weniger in unmittelbarer Nähe immer auch platzierte Gleichrichter, Transformatoren, Spannungswandler/regler Wärme abstrahlen und die Elkos diese Hitze dann abbekommen, siehe z.b. Innenleben von PC-Netzteilen.

Trotzdem denk ich muss es nicht sein das ein Elko dadurch z.b. "zwangsläufig" nur 2-3mm Abstand zu nem heißen Kühlkörper hat oder z.b. so plaziert ist das eine darunter liegende Hitzequelle mit seiner aufsteigenden Wärme einen genau darüberplazierten Elko quasi "direkt" aufheizt. Sowas sollte man durch gut durchdachtes Platinenlyout (möglichst "wärmequellengeschützt" plazierte Elkos) möglichst vermeiden und lässt sich das teilweise - warum auch immer - nicht vermeiden ist der Einsatz von extrem hitzebeständigen Elkos (z.b. 125°C-Typen) in diesen Bereichen immer noch eine machbare,alternative Lösung.

Meiner Meinung nach also :
Mitunter auch technisch bedingt : Ja, Unvermeidbar : Nein.

anddill
2013-09-03, 16:42:24
So wie hier:

http://www.eevblog.com/2013/08/30/eevblog-512-rigol-dp832-bad-design-investigation/

Herrlich wie der sich aufregt. Aber wenn ich genauer drüber nachdenke gehts mir oft genauso wenn ich in ein Gerät reinschaue.

Gast
2013-09-03, 18:06:45
Haha... Das ist EEVBlog-Dave, der ist in allen seinen Videos wie auf Drogen :D :D :D


Völlig OT aber guckt euch mal dieses hier an, hat das einer von euch schonmal ausprobiert oder schon gewusst? Erstaunlich :)

http://www.youtube.com/watch?v=PRf9JTg3QwA

Gast
2013-09-04, 01:16:15
Kann mir einer erklären wozu das (nur manchmal) gemacht wird ?
Elektrisch isoliert sind diese Bauteile doch schon und als Hitzeschutz stelle ich mir da eher vor, das es den Hitzestau im Elko eher noch verstärkt (im Sinne einer eher hitzespeichernden Eindämmung) als jene von außen dadurch fernhält, oder irre ich da ?

Andi_669
2013-09-04, 08:52:01
Kann mir einer erklären wozu das (nur manchmal) gemacht wird ?
Elektrisch isoliert sind diese Bauteile doch schon und als Hitzeschutz stelle ich mir da eher vor, das es den Hitzestau im Elko eher noch verstärkt (im Sinne einer eher hitzespeichernden Eindämmung) als jene von außen dadurch fernhält, oder irre ich da ?
Das habe ich mich auch schon des öfteren gefragt was das soll. :redface:

Gast
2013-09-04, 09:36:48
Ich habe das bisher nur ein paarmal gesehen und immer war es in Netzteilen auf der Primärseite, also da wo die Netzspannung gleichgerichtet wird. Das sind bei 230V Netz gute 325V auf dem Ladeelko. Denke daher dass es wirklich der elektrischen Isolation dienen soll (reine Vermutung).

Gast
2013-09-04, 09:37:50
Ergänzung: Das sind dann auch die Stellen wo Drosseln umschrumpft werden...

Gast
2013-09-04, 10:28:28
Ergänzung: Das sind dann auch die Stellen wo Drosseln umschrumpft werden...
Naja Drosseln werden (manchmal) eher deshalb umschrumpft damit deren Windungen besser fixiert sind was deren Eigenschwingungen dämpft und das verhasste "Spulenfieben" mindern soll.

Oder schwingen Elkos auch ? :D

Vielleicht soll der Schrumpfschlauch um Elkos herum deren in der Regel nicht vollständig isolierte Kape/Kopf isolieren um eine Entladung (mit Funkenschlag zur nicht isolierten Elkokape/kopf) hin zu vermeiden oder so ? Wäre auch eine Erklärung dafür das man sowas im Hochspannungsbereichen antrifft eher ?

Ectoplasma
2013-09-04, 11:06:28
Wenn ich mir die Fernseher von Freunden angucke bzw. höre, klingt alles nach 80er Radio.
Aber dank dem Internet kann man etwas tun!


What? Auch Geräte aus den 80ern konnten sehr gut klingen. Vorallem halten sie immer noch.


"... Subwoofer von Logitech, über 8 Jahre alt ... ".


Sorry aber wenn man Geld für unnützen Mist ausgibt, darf der auch gerne lange halten. Nacher würden die Hersteller wohl etwa noch dreinmal an dir verdienen wollen ;D. Im übrigen ist der Kauf von billigem Scheiß eines der Probleme von immer kürzeren Lebenserwartungen der Geräte.

Gast
2013-09-06, 01:43:19
Defekte Elkos kann man sowieso nur in groben Fällen mit den Augen erkennen, dass man von aussen nix sieht heisst nicht automatisch dass der Kondi nicht defekt ist, die Teile werden auch gerne ohne otpische Auffälligkeiten taub. Zuverlässig wäre eine Messung des ESR, aber wer hat schon als Privatier so ein Messgerät daheim rumliegen. Im Verdacht einfach tauschen, kost ja nicht viel.

Wem willst du hier eigentlich etwas erzählen?

Im wichtigstens Moment, dann wenn du Laien und Privaten etwas vom Pferd erzählen willst, benutzt du eine Abkürzung mit dem der Laie absolut NICHTS anfangen kann.

Das ist so schlau, dass du so nen Beitrag eigentlich auch gleich bleiben lassen kannst.



ESR steht für:
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronenspinresonanz

Gast
2013-09-06, 02:01:47
Wer glaubt das ein Loewe Fernseher bspw. künstl. Obsoleszenz am Start hat, hat ihn noch nie aufgeschraubt - wer lieber 600Euro weniger ausgibt, muss halt in 3-4 Jahren wieder 700€ ausgeben (anstatt einmal 1500)...

Wer billig kauft, kauft zweimal... vielleicht mal weniger geizig sein und bei SINNVOLLEN Investitionen nicht sparen.

Als die TFT Bildschirme noch nicht so gut waren und in einem, schlechten 5:4 Verhältnis rauskamen habe ich mir im Jahr AFAIK 2001 einen 22" CRT Monitor von NEC gekauft.
Dieser hatte 5 Jahre Garantie.

Im Jahr 2007 hat er dann den Geist aufgegeben und war laut Aussagen des Monitor- und Fernsehtechnikers, der sich auf solche Geräte zur Reparatur spezialisiert hat, unreparierbar, weil er ein bestimmtes Bauteile (eine ganze Platine) nicht mehr bekommen würde und eine richtige Fehlersuche zu lange dauern würde und damit zu teuer werden würde.

Ich habe mir dann danach einen PVA 22" Monitor gekauft und fand es schade, dass mein CRT nicht mehr geht, denn den wollte ich eigentlich für Retrorechner weiterbenutzen.

Den CRT habe ich zwar noch, aber jetzt steht er im Keller und vielleicht versuche ich mich mal selbst an einer Reparatur, wenn meine Elektronikkenntnisse zugenommen habe (interessiere mich für so etwas).


Im Prinzip kann es übrigens nicht schaden, wenn man sich für Elektronik interessiert, denn nur mit diesem Know How kann man auch kaputte Geräte reparieren.
Für einen Elko Tausch muss man z.B. schonmal löten können.
Man muss wissen, wonach man suchen muss und gegen welches Bauteil man den Elko ersetzen muss.
Ohne Hilfe kann das kein Laie.

Gast
2013-09-06, 02:14:44
Naja wobei...lohnt es überhaupt ein Multimediagerät sich anzuschaffen welches statt sagen wir mal 3 Jahren 10 Jahre hällt ?

Nen TV z.b. ist nach 10 Jahren sowas von technisch hinterher und überhollt.


Ja das lohnt sich.
Denn gerade ein Monitor oder TV überlebt mehrere Rechnergenerationen locker.

Die Smart TV Funktionen braucht auch nicht jeder Mensch.
Mein TV hat die auch, aber ich nutze das Zeugs nicht, weil jeder PC hierfür besser geeignet ist.
Also ist so ein Smart TV auch nicht überholt, nur weil es jetzt neue Smart TVs gibt, mit denen man noch bequemer ins Internet kommt oder die jetzt noch mehr Videoformate vom USB-Stick abspielen können.

Wer ins Internet will, der nimmt dafür besser einen PC oder ein Tablet.
Das gleiche gilt für das Abspielen von Videodateien.
Hier wird ein PC und auch Tablet immer einem geschlossenen System, wie einem Smart TV überlegen sein.

Warum also auf Smart TV Fähigkeit achten?
Das ist rausgeschmissenes Geld.

Beim TV zählt eigentlich weiterhin nur, dass die Bildqualität gut ist und er ein DVB-* Empfangsgerät drin eingebaut hat. Falls man noch PayTV hat, kommt noch CI+ dazu, aber das war es dann schon, was so ein TV dringend können muss.




Da gibt es vermutlich schon DVB-S3 was der alte TV dann nicht mehr unterstützt,

Nein. Es ist zwar einfach, höher aufgelöstes Bildmaterial technisch herzustellen und dafür TV Geräte zu bauen, aber der Empfang dieser Daten bleibt immer ein Nadelöhr.
Die Frequenzen sind nämlich begrenzt, die Bandbreite auch und all das kostet die Sender nen Haufen Geld, weswegen dort auch nicht so schnell auf eine 4K Auflösung umgestiegen wird.

Selbst der Umstieg auf HD TV verläuft nur schleppend.

Und DVB-T2 gibt's auch schon, das ist technisch wesentlich besser, weniger fehleranfällig, der Codec ist besser und es passen mehr Sender in das Bucket, aber es wird in Deutschland nicht eingeführt, weil man auf Senderseite nen Haufen Geld investieren müßte und die verfügbaren DVB-T Frequenzen für DVB-T2 durch DVB-T2 ersetzen müßte.
Da nun aber schon nen Haufen Zuschauer nur DVB-T Empfangsgeräte besitzen, wagt man den Umstieg nicht, weil man die Bestandsuser von DVB-T nicht zu einem Neukauf zu DVB-T2 zwingen möchte.

Bis und ob also bei DVB-T jemals in Deutschland auf DVB-T2 umgestellt werden wird, wird es noch sehr sehr lange dauern.


Bei DVB-S* ist das weniger kritisch, weil das eh alles Richtfunk ist und der Satelit genau angesteuert werden muss, aber hier wird mehr Bandbreite erst in höheren Frequenzen erschlossen und dafür braucht man für höhere neue Frequenzen Hardware, die auch bei > 5 GHz noch super funktioniert.
Diese HW kostet aber erstmal Geld und ist am Anfang teuer.
Bis DVB-S3 kommt, dauert das also noch.


Und was Kabel betrifft, also DVB-C, hier will man gar nichts ändern, denn hier ist die Frequenzwahl und Bandbreite durch die Qualität der Leitungen begrenzt, da gibt es ein technisches Limit und niemand will hier alle Leitungen aus der Straße reißen und erneuern, das ist viel zu teuer.
Und freie Kapazitäten werden lieber fürs Internet verwendet, weil das die Zukunft ist.
Bei DVB-C muss man also auch keine Angst haben, dass der TV von heute schon Morgen veraltet ist.




Firmwareupdates wird es nach so lange Zeit auch nicht mehr geben für. Man kann ja schon froh sein wenn ein Gerät nach nem Jahr überhaupt noch in der Supportliste des Herstellers auftaucht, so schnell geht alles heutzutage.

Das ist übrigens ein Nachteil von Smart TVs.
Sicherheitslücken stopft hier keiner.

Dann lieber ein TV der nicht ans LAN angeschlossen ist.

Gast
2013-09-06, 02:16:58
Es ist diese Einstellung, die von ganz alleine für Obsoleszenz sorgt.

Das ist keine Obsoleszenz.

Obsoleszens bedeutet, dass der Hersteller Sollbruchstellen einbaut, damit die Kunden gezwungen sind, neue Geräte zu kaufen.


Für Kunden, die sowieso alle 3 Jahre ein neues Gerät kaufen, weil es schicker/moderner ist, bräuchte man diese Sollbruchstellen also gar nicht, weil die auch von alleine neu kaufen gehen.

Man hat die Obsoleszenz also für Leute eingeführt, die eben nicht alle 3 Jahre ihre Geräte austauschen.

Gast
2013-09-06, 02:19:29
Naja, kritisch könnte es werden wenn mal neuere Geräte gar keine analogen Audioschnittstellen haben (für ältere Geräte ohne digital-in-support).

SCART-Anschlüsse (ebenfalls noch analog) verschwinden ja schon immer mehr, fast schon ne Rarität.
Auch (analoge) Chinchanschlüsse sterben immer mehr aus, sehe immer mehr Hifianlagen welche statt analogen Chinch-Eingang stattdessen nur noch Dockstations fürn IPod&Co haben oder HMDI-IN fürn Anschluss am TV.

Schätze in 3,4 Jahren sind selbst A/V-Receiver mit analogen Eingang Geschichte.
Im DJ Equiment-Bereich kann man schon jetz analoges Zeug nur noch mit der Lupe suchen.

Du wirst Lachen, aber die Contentindustrie hat der TV Industrie über die HDMI Schiene vorgeschrieben, dass HDMI Geräte ab dem Jahr 201? keine Analogen Anschlüsse mehr besitzen dürfen, weil man damit ja das Signal abgreifen und das Zeugs kopieren könnte.

duty
2013-09-06, 04:10:43
ein störender Klotz im Getriebe der Aktuelle Media Welt wo wesendlich höhere
Daten Formate zum Einsatz kommen als Pal RGB Color Technikstandard ist heute nicht 10
sodern über 20 Jahre Alt.

mein 1 Jahre Samsung TV hat einen Analog Scart Anschluß aber diese
Analoge Technik ist heute eher störend als nützlich
wegen Hochauflösender Digital Formate und Medien Inhalte,
ich würde heute nicht freiwillig einen Kable HD Box mittels Analog Scart am TV betreiben das
muß man sich wirklich nicht an tun, das sieht auf einem 32 oder 40 LED richtig gruselig aus

Mr.Magic
2013-09-06, 07:14:58
Für einen Elko Tausch muss man z.B. schonmal löten können.
Man muss wissen, wonach man suchen muss und gegen welches Bauteil man den Elko ersetzen muss.

Lötanleitungen gibt es z.B. auf Youtube, auch Videos direkt über CRT Reparatur gibt es.

duty
2013-09-06, 07:50:46
davon sollte man als Leihe die Finger lassendie Leihen machen da mehr kaputt als heile,
Lötnadel und 15 Watt Lötkolben braucht man u.a.
ich weiß wo von ich hier rede ;) eine gewisses Technisches Fachkenntnis das
richtige Werkzeug eine ruhige Hand ist Voraussetzungen dafür,
ein Elko hat + - der muß auch richtig rum eingelegt werden und die Kapazität muß gleich sein
laßt das lieber von einer Freien Werkstatt machen als da selber Hand an zu legen einen TV Fachgerecht zu reparieren ist was ganz anderes als mal eben schnell ein Regal zusammen zu schrauben ,
u.a. sind die Mico ICs und SMDs sehr empfindlich.

Mr.Magic
2013-09-06, 08:04:08
ich weiß wo von ich hier rede

Das beweifle ich. Ich als absoluter Laie hatte keinerlei Probleme ein paar Elkos mit einem 08/15 Lötkolben auszutauschen.
Ist nur solange ein Ding bis man es einmal gemacht hat. Anleitungen muss man halt befolgen können.

duty
2013-09-06, 10:55:50
du hast offenbar noch keinen LED auseinander gebaut ?
jedes Modell ist anders ,
die sind oft sehr schwer zu öffnen das ist oft Absicht vom Hersteller,
eine große Decke braucht man auch damit das Panel nicht beschädigt wird wenn du das auf das Panel
legst und dann hinten öffnest ,
das heile auf zu bekommen und wieder heile zu ist nicht so einfach wie du denkst vor allen gibt es da
zahlreiche Steckleisten die muß man vorher abziehen damit man den überhaupt auf bekommt und
die Komplette Platine ausbauen sonnst kommste nicht an die Lötstellen ran,
die müssen dann hinterher wieder an der richtigen Steck Platz wenn du die ausersehen
vertauscht und das Gerät an schalte kann es das gewesen sein

Mr.Magic
2013-09-06, 11:11:08
Nope. Nur CCFL und CRT.

Was ist denn an LED schwerer? Das schraubenlose Gehäuse?

http://www.youtube.com/results?search_query=disassemble+led+monitor&oq=disassemble+led+monitor&gs_l=youtube.3..0i10.483.5216.0.5339.23.20.0.3.3.0.123.1815.14j5.19.0...0.0...1a c.1.11.youtube.F0EEduoTtI0

duty
2013-09-06, 12:21:30
wie ich schon sagte man muß technisch bewandert sein Ahnung davon haben und auch gut löten können,und du kannst da nicht irgend ein Elko rein löten nur weil der auch rund ist,
der muß die gleichen Werte haben sonst die Finger lieber raus lassen und das einen Fachmann machen lassen.

Mr.Magic
2013-09-06, 13:30:24
Da dachte ich doch tatsächlich die Beschriftungen auf den Komponenten wären irrelevant.

Gast
2013-09-06, 14:47:14
ESR-Type (niedriger Innenwiderstand b.z.w. "Low ESR") sollten ZWINGEND identisch sein, der ESR-Type ist meistens leider erst in den geauen Datenblättern (meist PDFs) des (vorigen/defekten) Elkos mühsam im INET herauszufinden. Wegen identische Spannungsfestigkeit (Volt) und Kapazität (μF) sieht es etwas anders aus, bei der Kapazität kann man im Falle von Sieb/Glättungselkos in der Regel ruhig auch auf etwas höhere Werte zurückgreifen.Ob es sich um Sieb/Glättungselkos handelt wird ein Laie aber nur schwer erkennen können, bei disbezüglicher Unsicherheit lieber zu absolut gleichem Wert greifen.Wegen der Spannung(sfestigkeit) kann man in jedem Fall bedenkenlos zu höheren Werten greifen, einziger "Nachteil" : Die Elkos sind dann "fetter".
Jedenfalls gilt für Spannung und Kapazität : NIEMALS auch nur eine Stufe darunter gehen und für ESR : Niemals normale dort einsetzen wo Low-ESR gefordert werden/sind.
Im Falle von Multilayerboards (am einfachsten daran zu erkennen, das beidseitig Kupferbahnen ersichtlich sind wie auch auf z.b. PC-Mainboards) wird aufgrund des Lotdurchstiegs ein stärkerer Lötkolben (Watt) benötigt da das Lötzinn sonst bei schwachen Kolben nur oberflächlich erweicht da bei Multilayers zu viele mit der Lötstelle verbundenen Kupferschichten die Hitze ableiten, ohne gescheite Lötstation mit einstellbarer Temp. eher chancenlos, ansonsten tuts der alte Kolben von Opa eigentlich auch.Normal sind Netzteilplatinen im TV-Bereich onehin keine Multilayer, auszuschliessen ist es aber nicht zumal der Trend zu Multilayers auch im Multimediabereich nicht zuletzt aufgrund der Platzersparnissen b.z.w. Minitulisierungstrends derzeit stark zunimmt, so auch in PC-Netzteilen Multilayers immer mehr zum Einsatz kommen, schätze ist nur de Frage bis das auch bei TV-Netzteilen mehrheitlich so sein wird, da wird das Löten dann leider zur Qual.

So leicht ist das ganze also doch nicht und kann lebensgefährlich sein (z.b. mögliche, hohe Restspannungen vorallem im Netzteilbereich aufgrund noch geladener Elkos, im laufenden Betrieb vom Netz trennen und am besten sicherheitshalber nen Tag vor jeglichen Eingriff abwarten betrachte ich als Pflicht).

Wer da herumtut macht das auf eigene Gefahr und Verantwortung, ohne fachmännische Kenntnisse rate ich persönlich davon ab.

Gast
2013-09-09, 07:59:38
Abseits der Elkolebensdauer-Problematik in einigen Geräten sind mir als Hobbybastler nicht selten auch diese unschönen Sachen aufgefallen :

*) ....<lange Liste>

Glaub mir würden noch par andere Sachen einfallen aber ich lass es mal dabei, im Prinzip reicht der Platzbedarf dafür nicht in diesem Forum und könnte man dazu inzwischen schon fast eine eigene Webseite gründen ;)

Ich kann noch etwas hinzufügen:

*) Gehäuse, die zugeklebt sind, anstatt zugeschraubt. Das passiert häufig bei kleinen Steckernetzteilen. Kleinnetzteile lassen sich zwar häufig wieder mit wenig Aufwand reparieren, aber wenn das Gehäuse futsch ist, weil es zugeklebt war und man es daher aufbrechen mußte, kann man das Netzteil auch gleich wegwerfen und ein neues kaufen, denn ein Gehäuse aus dem Bastelmarkt dürfte mehr kosten und Versicherungstechnisch müßte das auch für 230V geeignet sein.
Früher war das besser*, da wurden die Netzteile mit einer Schraube zugeschraubt und das konnte man reparieren ohne das Netzteil zu zerstören.
Die Industrie verschweißt die Dinger zwar mit der Argumentation, dass da ein Laie dann rumpfuschen könnte und sie den Schaden tragen, aber dieser Einwand ist doch echt an den Haaren herbeigezogen. Hier geht es nur darum, den Kunden dazu zu bringen, neue Kleinnetzteile zu kaufen.



* Ich hatte mal früher im Alter von ca. 13 Jahren ein Universalnetzteil gekauft und es durch in Reihe schalten mehrerer Universalnetzteile beschädigt. Aber dieses Netzteil konnte ich aufschrauben und alles was darin kaputt war, war ein explodierter Kondensator.
Also habe ich ihn ausgetauscht und das Netzteil wieder schön zugeschraubt und heute funktioniert es noch wie ne Eins. Ich war damals richtig stolz auf diese Reparatur, denn es war meine erste von Elektornikgeräten und das in dem Alter von nur 13 Jahren. :)

Gast
2013-09-09, 08:43:55
Du sagst es...

Das erste was ich mach wenn ein neues Multimediateil ins Haus kommt :
.) Sämtliche Lötstellen prüfen, zu "dünne" eventuell nachlöten.
(soweit machbar, ist der Zerlegungsaufwand hierfür zu gross lass ich das auch teilweise bleiben)

....
So ein herumhantieren in Geräten bedeutet natürlich Garantieverlust und man da ausserdem wirklich einiges lernen und wissen sollte bevor man in Geräten herumbastelt denn beispielsweise kann so ein Elkotausch oder generell das hantieren vorallem im Netzteilbereich lebensgefährlich werden wenn da noch Restspannungen vorhanden sind und man sich stets bewusst sein sollte das so etwas auf eigene Gefahr und Verantwortung passiert.

Wieso machst du diese ganze Arbeit nicht erst nach der Garantiezeit?
Wenn das Gerät da noch funktioniert, dann reicht das dann immer noch, wenn es vorher kaputt geht, dann kommt die Garantie zum Tragen.


Und was Netzteile betrifft, hier kann man auch Versicherungstechnisch in Haftung stehen bzw. die Versichung einem auf dem Schaden sitzen lassen, wenn wegen einem manipulierten Netzteil die Wohnung abfackelt.
Also ist hier äußerte Vorsicht geboten. Man sollte das Netzteil nicht komplett umbauen, auch dann nicht, wenn der eingebaute Kühlkörper zu klein ist.

Gast
2013-09-09, 09:23:18
Lötnadel und 15 Watt Lötkolben braucht man u.a.
ich weiß wo von ich hier rede ;)


Offenbar nicht.

Eine Lötnadel ist das schlechteste was man überhaupt nehmen kann.
Die Lötspitze sollte möglichst dick sein, denn nur damit kriegt man genug Wärmeenergie in kurzer Zeit auf das Lötzinn. Eine dünne Lötnadel ist also total verkehrt.

Und mit einem 15 W Lötkolben kommst du bei heutigen ROHS konformen Lötzinn auch nicht weit. Ideal ist für heutigen bleifreien Lötzinn eine Lötstation ab 80 W Leistung aufwärts.

Gast
2013-09-09, 09:33:03
So leicht ist das ganze also doch nicht und kann lebensgefährlich sein (z.b. mögliche, hohe Restspannungen vorallem im Netzteilbereich aufgrund noch geladener Elkos, im laufenden Betrieb vom Netz trennen und am besten sicherheitshalber nen Tag vor jeglichen Eingriff abwarten betrachte ich als Pflicht).


Du hast ja absolut gar keine Ahnung und versuchst hier voll den Fachmann raushängen zu lassen.

Elkos können ihre Energie auch über 3 Wochen speichern, nen Tag warten ist also Unfug. Viel sinnvoller ist es, die Elkos mit einem geeigneten Widerstand zu entladen und dann am Ende nochmal mit einem Multimeter nachmessen, ob sie auch leer sind.

Außerdem ist die Gefahr bezüglich zu hoher Spannungen und Ströme gesunken, seit dem das LCDs sind und keine CRTs mehr.
CRTs waren richtig gefährlich, denn das waren gleich mal 30000 V bei viel Strom, die hohe Spannung erhöht die Gefahr einen Schlag zu bekommen und der Strom tötet. An CRTs sollte man nur als Fachmann arbeiten.

Die 230 V sind da im Vergleich deutlich weniger gefährlich und die restliche Schaltungen eines LCDs ist sowieso Kleinspannung.

Andi_669
2013-09-09, 10:05:02
Du hast ja absolut gar keine Ahnung und versuchst hier voll den Fachmann raushängen zu lassen.

Elkos können ihre Energie auch über 3 Wochen speichern, nen Tag warten ist also Unfug. Viel sinnvoller ist es, die Elkos mit einem geeigneten Widerstand zu entladen und dann am Ende nochmal mit einem Multimeter nachmessen, ob sie auch leer sind.

Außerdem ist die Gefahr bezüglich zu hoher Spannungen und Ströme gesunken, seit dem das LCDs sind und keine CRTs mehr.
CRTs waren richtig gefährlich, denn das waren gleich mal 30000 V bei viel Strom, die hohe Spannung erhöht die Gefahr einen Schlag zu bekommen und der Strom tötet. An CRTs sollte man nur als Fachmann arbeiten.

Die 230 V sind da im Vergleich deutlich weniger gefährlich und die restliche Schaltungen eines LCDs ist sowieso Kleinspannung.
wenn man andere schon zurechtweist sollte man selbst schon Ahnung haben,
kein CRT hat die 30000 V im Stromlosen Zustand,
bei CRT Monitoren gab es meist auch keinen so großen Elkos die direkt mit gleichgerichteter Netzspannung beaufschlagt waren, wie es jetzt mit den Schaltnetzteilen der Fall ist :freak:

Gast
2013-09-09, 11:41:45
wenn man andere schon zurechtweist sollte man selbst schon Ahnung haben,
kein CRT hat die 30000 V im Stromlosen Zustand,
bei CRT Monitoren gab es meist auch keinen so großen Elkos die direkt mit gleichgerichteter Netzspannung beaufschlagt waren, wie es jetzt mit den Schaltnetzteilen der Fall ist :freak:
http://humphreykimathi.blogspot.de/2011/04/how-to-discharge-crt-television-tube.html

Andi_669
2013-09-09, 12:37:52
es geht um die Kondensatoren :freak:

Gast
2013-09-09, 15:59:37
Wieso machst du diese ganze Arbeit nicht erst nach der Garantiezeit?
Wenn das Gerät da noch funktioniert, dann reicht das dann immer noch, wenn es vorher kaputt geht, dann kommt die Garantie zum Tragen.

Perfektionist :D
Und was Netzteile betrifft, hier kann man auch Versicherungstechnisch in Haftung stehen bzw. die Versichung einem auf dem Schaden sitzen lassen, wenn wegen einem manipulierten Netzteil die Wohnung abfackelt.
Also ist hier äußerte Vorsicht geboten. Man sollte das Netzteil nicht komplett umbauen, auch dann nicht, wenn der eingebaute Kühlkörper zu klein ist.
Das ist richtig und hätte ich (auch noch) dazuschreiben sollen.Genauso wie man ja auch in Haftung gerät sobald man (ohne dafür qualifiziert zu sein) an Steckdosen herumpfuscht, passiert dann mal aufgrund dessen was so muss man dafür voll gerade stehen.

Gast
2013-09-09, 16:18:16
Genauso wie man ja auch in Haftung gerät sobald man (ohne dafür qualifiziert zu sein) an Steckdosen herumpfuscht, passiert dann mal aufgrund dessen was so muss man dafür voll gerade stehen.
B.z.w. nicht nur Steckdosen sondern die gesammte Hauselektrik/Wohnungselektrik betreffend. Ich habe daher auch die bitte meiner Eltern einen defekten Wechselschalter zu tauschen abgelehnt (auch wenn ichs gekonnt hätte denke ich), riskier da trotzdem lieber nichts...

duty
2013-09-09, 17:43:43
es geht um die Kondensatoren :freak:
ein Elko ist kein Kondensator , bei Kondensatoren gibt es CMD , Keramik usw ,
in LED und LCD TVs sind überwiegend SMD Kondensatoren verbaut , die gehen normalerweise nie kaputt.
nicht immer sieht man es den Elko an das die kaputt sind man lötet aus
und mißt die Kapazität nach ob die nahezu übereinstimmt +/- angegeben Toleranz in %
was auch gerne mal so kaputt geht in Schaltungen sind Dioden oder es
haut das angrenze IC gleich mit weg dann war es das die Bauteile bekommt man nicht Einzeln rücken die
Hersteller nicht raus (kann man nur von einem kaputten Borad evtl. verwenden um löten dann hat man wieder ein heiles IC ),und man tauscht in der Regel dann immer gleich das Borad statt IC zu löten.
ohne vollständigen Schaltplan für den TV nennt sich Werkstatt Handbuch kann man eh nicht viel machen
Werkstatt Handbuch rücken die Herstelle ebefalls nicht raus.
der Fernseh Laden um die Ecke Repariert auch heute kaum eigentlich gar nicht mehr
noch nur noch Komponenten tausch oder schickt das Gerät zum Hersteller ein bzw das Borad und bekommt dann erst eins Neues zum tausch .

Andi_669
2013-09-09, 18:36:21
Mm Elko=Elektrolytkondensator :rolleyes:

natürlich gibt es noch andere Kondensatoren auf so einer Platine, aber hier in dem Beitrag geht es nun mal um die geplatzten Elektrolytkondensatoren,
ausbauen u. messen ist wohl für die meisten hier recht schwierig, da wohl kaum einen ein so gutes Multimeter hat das er Kapazitäten messen kann,

ich habe so was, ich habe auch eine Ersa Lötstation,

Tatsache ist aber, das so ein geladener Elko nach den das Gerät 1-Tag aus war praktisch keinen Ladung mehr hat. :)
bei den CRTs sind im Bereich der Hochspannung meist nur Folienkondensatoren mit geringer Kapazität verbaut, die sind aber auch nach 1-Tag entladen, u. das da nach einen Tag noch Restladung in der Röre von einen CRT ist wage ich auch mal zu bezweifeln,
wenn man den direkt nach dem Ausschalten öffnet sieht das natürlich anders aus.

u. ja wenn mehr als die Elkos hin sind kann man so ein Gerät praktisch in die Tonne kloppen,

das war bei meinen alten Grundig CRT Fernsehern anders, da waren noch Schaltpläne beigelegt, aber da war Grundig auch noch Grundig :freak:

Gast
2013-09-10, 02:54:33
das war bei meinen alten Grundig CRT Fernsehern anders, da waren noch Schaltpläne beigelegt, aber da war Grundig auch noch Grundig :freak:


Früher war alles besser, da bekam man in den 70ern auch noch den Quellcode zur Software. :)

Gast
2013-09-10, 02:57:28
u. messen ist wohl für die meisten hier recht schwierig, da wohl kaum einen ein so gutes Multimeter hat das er Kapazitäten messen kann,

Ein Oszilloskop tut's auch.



ich habe so was, ich habe auch eine Ersa Lötstation,

Ich habe eine Weller Lötstation. :D

duty
2013-09-10, 04:22:17
Früher war alles besser, da bekam man in den 70ern auch noch den Quellcode zur Software. :)
ich habe hier noch meinen aller ersten LCD TV 10 Jahre alt ist der ,
hier aber wieder in der Orginal Verpackung zum weg schmeißen ist der zu schade weil
der auch noch Optisch Top ist,
ein LCD der 2. Generation NoName 20.1 Zoll Modell gekauft bei Real 2003 für 798 €,
Alu Gehäuse abnehmbare Lautsprecher, Ext. Netzteil
da kann nix kaputt gehen der läuft auch mit einem Notbook Netzteil noch *g*
der TV funktioniert immer noch ganz ohne Fehler leider hat der keinen HDMI und 20.1 Zoll ist etwas
klein heute HD und HD Ready kann der nicht .

Andi_669
2013-09-10, 08:19:43
Ein Oszilloskop tut's auch.

was wohl noch weniger User haben dürften :freak:

aber wir schweifen ab,

die Elektrolytkondensatoren sind ein Problem heute, u. es ist wohl so das es manch Kondensator mit niedriger Lebensdauer u. Temperaturfestigkeit nur gibt damit die Hersteller die Lebensdauer steuern können,
allerdings ist das andererseits auch Kostendruck,
denn nur weil so ein nicht so lange haltbarer Elektrolytkondensator bei uns nur 1-2 cent weniger kostet als ein guter weiß man nicht wieviel die Elkos die Hersteller von den Geräten kosten,
da kann das schnell so sein das der "gute" Elko 50% mehr kostet,
die Elkos in Schaltnetzteilen sind auch höher belastet als früher wo sie nur die gleichgerichtete Niederspannung hinter den klassischen Trafo geglättet hat,
bei einen CRT ist doch praktisch das Netzteil gestorben, sondern meist die Hochspannung,
heute stirb praktisch nur noch das Netzteil,

Das größte Problem ist das die Herren Politiker auch kein Interesse haben das zu ändern, die EU Affen machen auch nur Schwachsinnige Vorschriften, einfach mal für alle Geräte 5-Jahre Gewährleistung ohne Beweisumkehr einführen u. viele Probleme wären gegessen, (u. das z.B. auch für Autos)
das ist technisch ohne viel Mehraufwand problemlos möglich,

aber
1. wird das dann schwierig mit dem Chinaschrott wie 18V Akkuschraubren für 19,99€ bei Discountern,
2. sind die Politiker auch ganz froh über das jetzige System da der Staat ja gut mitverdient an den Verkäufen,
ist wie bei unseren Auto Beiträgen, was wäre denn wenn die Autohersteller wirklich Autos auf breiter Masse bauen würden die nur noch die Hälfte verbrauchen, u. auch absetzen könnten,
was dem Staat dann an Steuern wegbricht, nee nee.

wir sind allerdings auch schuld an dem jetzigen System, letzten Bericht im TV, als Beispiel einen alte Handbohrmaschine aus der DDR, weit über 30-Jahre alt u. nicht kaputt zu kriegen, u. die neuen Geräte halten ja lange nicht so gut,
nur das die alte Handbohrmaschine aus der DDR wohl ein halbes Monatsgehalt gekostet hat wird dabei schnell vergessen,:freak:
ich habe auch noch Metabo Bohrmaschinen die ich direkt nach der Ausbildung gekauft habe, haben damals über 400DM gekostet,
die vergleichbaren von Metabo gibt es heute für ~200€,
in über 20-Jahren ist der Preis also gleich geblieben, das da dann die Verarbeitung leidet ist wohl klar :redface:

Gast
2013-09-10, 14:47:12
Hab im Keller noch einen inzwischen ca. 10 Jahre alten grossen TV (Röhre) von Technisson.Das Teil hat 8 Jahre lang ohne irgendeine Reperatur gute Dienste geleistet, naja irgendwann konnte ich der Verführung von HD nicht widerstehen und musste eben ein (noch) grösserer LCD und später LED her :D
Frag mich manchmal wielange der alte TV anonsten noch durchgehallten hätte, vermutlich ewig ?! Hab ihn mal aufgeschraubt aus Neugier : Riesige, schätze so 12cm hohe Kühlkörperflächen durchgehend über die ganze Platine wo zugleich Spannungsregler,etc. dran papten, Kondensatoren hatten alle absolut ausreichenden Abstand zum Kühlkörper,obendrein wurde dieser nicht wirklich brennend heiß, einfach ein extrem gut durchdachtes Design...auch nach 8 Jahren zumindest optisch keines der Elektrolyt-Elkos gewölbt und nochimmer ein Top-Bild.Schätze mal das Teil hätte noch viele Jahre gehallten, machbar ist also sehr lange Haltbarkeit, absolut keine Frage.

Das arme Ding verstaubt jetzt im Keller, irgendwie schade, geht ja noch immer das Teil http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/images/icons/icon9.gif

Was glaub ich hier noch nicht erwähnt wurde ist aber das bei Flachbild-TVs es eher zu Hitzestaus kommt (weil ja so flach) was die Alterung insbesondere von Elkos stark reduziert, da werden die PLatinen quasi in den kleinen Spalt zwischen Gehäuserückwand und Panel "gequetscht" und "schwitzen" dort dahin... naja schon blöd....haben ja auch sicher deshalb einiger TVs Lüfter auf der Rückseite wobei deren Geräusch störend sein kann...von deren Verstaubungsproblem mal abgesehn...somit irgendwie auch nicht "die" 1A Lösung.

Denke aber trotzdem : Mit hochwertigen Bauteilen und gut durchdachten Design kann auch ein aktueller,flacher LCD/LED viele viele Jahre hallten.

Wo es sehr heiß wird 125°C-Elkos,grosszügiger dimensionierte Kühlkörper und/oder belastbarere Halbleiterbauteile (vorallem beim Powerboard b.z.w. PSU) welche dadurch nicht mehr so heiß werden und das Haltbarkeitsthema wär erledigt.

duty
2013-09-10, 20:52:32
ich rate trotzdem davon ab als Laie an technischen Geräten und vor allen am NT rum zu basteln auf dem NT liegen 220/230 Volt im betrieb an und auch 220/230 Volt wenn Gerät im Stanby ist,
ein nicht fachgerechtes eingebautes Bauteil kann u.a. auch einen Brand auslösen und das kann u.a. nicht nur Euch selber auch andere in Gefahr bringen ,
das Gehäuse eines LED TV ist meinst aus Kunststoff nicht Feuerfest,
man sollte schon langjährige Erfahrung mit so was haben und auch wissen
was man macht und wo für das ein oder andere Bauteil ist .

Gast
2013-09-12, 04:48:04
Kein professioneller Elektronikreparaturdienst mag es, wenn selbsternannte Hobbyelektroniker die Geräte selbst reparieren.

Denn dadurch schwimmen ihm die Fälle davon und deswegen werden regelmäßig Schauermärchen vom Stromtod erzählt und aufgebauscht wie gefährlich so Netzteile sind.



Meine Meinung, wer die Grundlagen des ohmschen Gestzes verstanden hat, die Bauteile alle kennt, ein Multimeter + Werkzeug besitzt und nicht völlig auf den Kopf gefallen ist, der kann durchaus so manches Elektronikgerät reparieren bei dem man den Schaden an kaputten Kondensatoren sofort ansieht.

Täglich schrauben Laien Lampen in den Edison Sockel und nicht selten hat da einer bei halb bestückten Leuchten reingegriffen, weil er glaubte, im Sockel würde ne Lampe stecken.

duty
2013-09-12, 06:54:45
es geht ja nicht alle um das mögen sondern um Sicherheit,
das sind StanbyStrom führende Geräte die unbeaufsichtigt im betrieb sind.
wenn durch so was einer nicht Fachgerechten Reparatur ein Wohnungbrand auslöst wird
kann es auch gut sein das die Versicherung nicht zahlt, wenn sich heraus stellt das man selber dran rum gewerkelt hat ohne jeekliche Fach Kenntnis das kann teuer werden !

leider findet man heute keine kaputten Geräte mehr auf dem Sperrmüll das man sich mit Teilen selber versorgen kann Platine ausbauen und man hat u.u. Ersatz Elkos für seinen TV, muß man zu Conrad gehen und für 60 Cent kaufen

wer Fit ist in Sachen Fine Elektrotechnik für den ist u.a. ein Vorteil selber machen
weil man alles sorgfältiger machen kann als eine Firma der es egal ist ob das Gerät
einen Kratzer mehr hat :wink: man spart viel Zeit und Geld, ich mache Elektronik Sachen seit meinem 12. Lebensjahr später etwas beruflich mit heute ab und zu nebenbei.

Gast
2013-09-13, 11:15:03
35 Jahre im Einsatz unter widrigsten Bedingungen und die Elektronik funktioniert noch:

http://www.tagesschau.de/ausland/voyager-sonnensystem100.html


Es geht also, wenn man nur wollte.

Gast
2013-09-13, 13:58:49
35 Jahre im Einsatz unter widrigsten Bedingungen und die Elektronik funktioniert noch:
http://www.tagesschau.de/ausland/voyager-sonnensystem100.html
Es geht also, wenn man nur wollte.
Naja also dieses Beispiel hinkt jetzt aber schon...da wurden sicher nur die allerallerallerhochwertigsten und langlebigsten Bauteile verwendet, 100fach getestet, u.s.w., im Vakuum des Alls rostet zudem nichts b.z.w. werden generel keine Metalle angegriffen,dazu kommt das im All rund -270°C herrschen : Da wird ja quasi alles langlebig konserviert, bleiben hitzeempfinidliche wie z.b. Elkos und Halbleiter viel leichter 100pro ausreichend kühl, naja hällt dann eben ewig :D Glaub aber eigentlich nicht das die dort Elkos mit flüssigen Elektrolyt einsetzen da ich mir vorstellen kann das selbst dieses bei der extrem geringen Aussentemp. dann schon gefriert/kristallisiert, vermutlich nur Feststofftypen.

Nen TV von der Nasa...würd ich sofort kaufen :D

Gast
2013-09-13, 20:27:13
Naja also dieses Beispiel hinkt jetzt aber schon...da wurden sicher nur die allerallerallerhochwertigsten und langlebigsten Bauteile verwendet, 100fach getestet, u.s.w., im Vakuum des Alls rostet zudem nichts b.z.w. werden generel keine Metalle angegriffen,dazu kommt das im All rund -270°C herrschen : Da wird ja quasi alles langlebig konserviert, bleiben hitzeempfinidliche wie z.b. Elkos und Halbleiter viel leichter 100pro ausreichend kühl, naja hällt dann eben ewig :D Glaub aber eigentlich nicht das die dort Elkos mit flüssigen Elektrolyt einsetzen da ich mir vorstellen kann das selbst dieses bei der extrem geringen Aussentemp. dann schon gefriert/kristallisiert, vermutlich nur Feststofftypen.

Nen TV von der Nasa...würd ich sofort kaufen :D

Also man mag es kaum glauben, aber Metalle sind im Weltall einer größeren Gefahr ausgesetzt als das Wasser auf der Erde.

Stahlbrücken auf der Erde halten z.B. eine halbe ewigkeit, wenn man sie richtig konsveriert, also mit einem Schutz versieht.
Im Weltall sieht das anders aus, da zerbröselt ein Bombardment kosmischer Strahlung und Teilchen von der Sonne die Materialen mit der Zeit, das Zeugs kriegt dort Probleme mit Materialermüdung und bei Raumstationen ist es noch einmal noch schlimmer, denn da kommt der Innendruck noch dazu.
Die Mir, die eigentlich nur ca. 10 Jahre im Weltall war, galt deswegen nicht umsonst in den letzten Tagen ihres Daseins als Schrott in Raumfahrtkreisen, Materialermüdung war die Ursache.
Und die ISS ist davon auch betroffen, ihr gibt man nur noch ein Lebensalter von ca. 10 Jahren, danach will man sie abwracken weil sie aufgrund Materialermüdung zu alt ist und das obwohl sie gerademal seit ca. 15 Jahre im Weltraum ist.

Die Temperaturschwankungen sind im All darüberhinaus noch ziemlich stark, denn auf der Sonnenabgewandten Seite herrschen Minustemperaturen und auf der Sonnenzugewandten Seite Temperaturen von > 300 °C.
Wenn eine Sonde sich also um den eigenen Mittelpunkt dreht, dann unterliegt sie rythmisch diesen extremen Temperaturunterschieden.

Und Elkos verbaut man im Weltraum schon gar nicht, denn wie jeder weiß enthalten Elkos ein Dielektrium. Im Weltraum würde das verdampfen und austreten bzw. auch ohne Spannungsüberschuss den Kondensator aufgrund des Drucks sprengen.
Falls da Elkos zum Einsatz kommen sollten, dann werden das ganz spezielle Supercaps sein, die auch noch im Vakuum funktionieren müssen.
Problematisch ist auch, dass das Dielektrikum bei niedrigem Druck auch schon bei geringen Temperaturen verdampfen kann, da reicht dann auch Zimmertemperatur, wenn man die Elkos nicht unter Druck setzt und den Druck muss das Zeugs wieder aushalten.

Es ist also nicht so, dass die ganze Hardware im Weltall für die Ewigkeit konserviert werden würde, das Gegenteil ist der Fall. Im Weltraum altert die Hardware noch schneller als auf der Erde, selbst Metalle gehören dazu, denn Gammastrahlung durchdringt dort die ganze Sonde, denn die ist selbst bis auf die Radionuklidbatterien nur aus dünnen leichten Materialen gefertigt.
Und ich schätze mal, dass nichtmal der Schutz der Radionukleidbatterien ausreichend dick ist, um Gammastrahlung aufzuhalten.

Gast
2013-09-13, 20:59:03
Also man mag es kaum glauben, aber Metalle sind im Weltall einer größeren Gefahr ausgesetzt als das Wasser auf der Erde.

Stahlbrücken auf der Erde halten z.B. eine halbe ewigkeit, wenn man sie richtig konsveriert, also mit einem Schutz versieht.
Im Weltall sieht das anders aus, da zerbröselt ein Bombardment kosmischer Strahlung und Teilchen von der Sonne die Materialen mit der Zeit, das Zeugs kriegt dort Probleme mit Materialermüdung und bei Raumstationen ist es noch einmal noch schlimmer, denn da kommt der Innendruck noch dazu.
Die Mir, die eigentlich nur ca. 10 Jahre im Weltall war, galt deswegen nicht umsonst in den letzten Tagen ihres Daseins als Schrott in Raumfahrtkreisen, Materialermüdung war die Ursache.
Und die ISS ist davon auch betroffen, ihr gibt man nur noch ein Lebensalter von ca. 10 Jahren, danach will man sie abwracken weil sie aufgrund Materialermüdung zu alt ist und das obwohl sie gerademal seit ca. 15 Jahre im Weltraum ist.

Die Temperaturschwankungen sind im All darüberhinaus noch ziemlich stark, denn auf der Sonnenabgewandten Seite herrschen Minustemperaturen und auf der Sonnenzugewandten Seite Temperaturen von > 300 °C.
Wenn eine Sonde sich also um den eigenen Mittelpunkt dreht, dann unterliegt sie rythmisch diesen extremen Temperaturunterschieden.

Und Elkos verbaut man im Weltraum schon gar nicht, denn wie jeder weiß enthalten Elkos ein Dielektrium. Im Weltraum würde das verdampfen und austreten bzw. auch ohne Spannungsüberschuss den Kondensator aufgrund des Drucks sprengen.
Falls da Elkos zum Einsatz kommen sollten, dann werden das ganz spezielle Supercaps sein, die auch noch im Vakuum funktionieren müssen.
Problematisch ist auch, dass das Dielektrikum bei niedrigem Druck auch schon bei geringen Temperaturen verdampfen kann, da reicht dann auch Zimmertemperatur, wenn man die Elkos nicht unter Druck setzt und den Druck muss das Zeugs wieder aushalten.

Es ist also nicht so, dass die ganze Hardware im Weltall für die Ewigkeit konserviert werden würde, das Gegenteil ist der Fall. Im Weltraum altert die Hardware noch schneller als auf der Erde, selbst Metalle gehören dazu, denn Gammastrahlung durchdringt dort die ganze Sonde, denn die ist selbst bis auf die Radionuklidbatterien nur aus dünnen leichten Materialen gefertigt.
Und ich schätze mal, dass nichtmal der Schutz der Radionukleidbatterien ausreichend dick ist, um Gammastrahlung aufzuhalten.
Danke für die umfangreiche Aufklärung, da bin ich mit obigen Posting total falsch gelegen.

Gast
2013-09-14, 09:36:38
Was meint ihr geht eher kaputt, ein Mainboard für den Officebetrieb (z.B. H87 mit Chipsatz) oder eines für Gamer/Overclocker (z.B. mit Chipsatz Z87).

Das erste hat 4 Spannungswandler für die CPU, das zweite 6.
Daher müßte eigentlich das zweite länger halten und der Einbau von Sollbruchstellen macht keinen Sinn, weil die Zielgruppe sowieso regelmäßig neu kauft. Allerdings gehören Gamer und Overclocker zu der Zielgruppe der Konsumenten.
Ganz anders beim H87 Chipsatz, hier sind die Zielgruppe Firmen und da kann man es sich eigentlich nicht leisten, dass die HW kaputt geht.
Firmen bestellen ja oftmals in größeren Stückzahlen.
So betrachet müßte also wiederum das erstere Board länger halten.

Was meint ihr, welches hält länger?

Mr.Magic
2013-09-14, 18:25:11
Woher sollen wir das wissen?

Bei identischem Einsatz (kein OC/Overvolting usw.), und identischen Komponenten (Solid Caps etc.), gibt sich das nicht viel, und sie halten beide so lange wie sie halt halten. :tongue:

Gast
2013-09-16, 15:20:47
Was meint ihr geht eher kaputt, ein Mainboard für den Officebetrieb (z.B. H87 mit Chipsatz) oder eines für Gamer/Overclocker (z.B. mit Chipsatz Z87).

Das erste hat 4 Spannungswandler für die CPU, das zweite 6.


Du hast dir die Frage quasi selber bereits beantwortet : Das erste Board braucht weniger Spannungswandler weil eben nur für Office und kein OC, da reichen eben 4 und das zweite Board hat mehr Wandler wegen OC und/oder häufiges Gaming b.z.w öfters hoher CPU-Last da braucht es eben 6 welche dadurch aber einzeln weniger belastet werden (als wenn es nur 4 wären).

Wenn du ein Regal mit 4 Schrauben andübelst und mit 40 Bücher belastetst wird es ca. genausolange hallten wie ein mit 6 Schrauben angedübeltes mit 60 Büchern darauf :D

Wichtiger ist die Frage der Kondensatoren am Board.

Wobei Hochwertige Feststoff-Elektrolytkondensatoren b.z.w. Solid Caps werden immer mehr fast schon zum Standard bei Mainboards Gott sei Dank, somit brauchst dir von daher auch kaum Sorgen zu machen.
Das heißt aber nicht das Boards mit normalen Elkos niemals solange hallten können.Gute, hochwertige Elkos mit flüssigem Elektrolyt können auch von mir aus 15 Jahre hallten wenn sie nicht zu nahe an Hitzequellen positioniert sind b.z.w. von der Temp.-Belastbarkeit hohe Werte haben.

Ich hab noch einen Sony-Equalizer bei mir rumstehen der bereits ca. 20 Jahre alt ist und das Teil rennt noch immer, nichts da mit aufgebeulten Elkodeckeln, naja ok, sowas wird auch nicht wirklich heiß...

Mich wundert warum ich eigentlich Solid Caps bisher noch nie bei TV-Netzteilplatinen gesehn habe zumal deren kleinere Bauform vorteilhaft wäre in den schmalen TV-Gehäusen, bei TV-Tunerplatinen gibt es sie schon länger, bei PC-Netzteilen kommen sie ja derzeit auch immer mehr zum Einsatz. Fürchte aber kann mir die Antwort schon denken...

Andi_669
2013-09-16, 16:06:31
Ich hab noch einen Sony-Equalizer bei mir rumstehen der bereits ca. 20 Jahre alt ist und das Teil rennt noch immer, nichts da mit aufgebeulten Elkodeckeln, naja ok, sowas wird auch nicht wirklich heiß...

Mich wundert warum ich eigentlich Solid Caps bisher noch nie bei TV-Netzteilplatinen gesehn habe zumal deren kleinere Bauform vorteilhaft wäre in den schmalen TV-Gehäusen, bei TV-Tunerplatinen gibt es sie schon länger, bei PC-Netzteilen kommen sie ja derzeit auch immer mehr zum Einsatz. Fürchte aber kann mir die Antwort schon denken...
Na ja der Sony wird bestimmt noch ein Netzteil mit Trafo haben :rolleyes:

Solid Caps sind bestimmt etwas teurer, also zum einen Kostendruck zum anderen aber wohl leider auch Lebensdauersteuerung :redface:

ich habe auch noch einen Ghettoblaster herumstehen, der läuft immer morgens wenn ich aufstehe, der ist jetzt ca. 25-jahre alt, der hat am Anfang Probleme gemacht kalte Lötstelle, nach dem ich alles nach gelötet habe läuft der ohne Murren :freak:

aber vor 20 Jahren wurde ja sowieso noch anders gebaut

Gast
2013-09-16, 16:34:18
Solid Caps sind bestimmt etwas teurer, also zum einen Kostendruck zum anderen aber wohl leider auch Lebensdauersteuerung :redface:
Seufz...http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/images/icons/icon6.gif
...wird bestimmt noch ein Netzteil mit Trafo haben :rolleyes:
So ists, ja da war die "Schaltnetzteilseuche" samt seinen manchmal herumfiependen/pfeifenden Spulen und zahlreichen Elkos auf deren Platinen(um so mehr nahe Hitzequellen, um so eher geht einer flöten) rundherum noch nicht wirklich ein Thema, stattdessen einfach :
Trafo->genug Abstandt zu deren Hitze->Gleichrichter->fetter Elko->Spannungsregler->kleiner Elko, fertig, war auch weitaus überschaubarer, verständlicher und daher einfacher zu reparieren dann. An heutige Schaltnetzteile wag ich mich nciht mehr ran.

duty
2013-09-16, 17:55:14
35 Jahre im Einsatz unter widrigsten Bedingungen und die Elektronik funktioniert noch:

http://www.tagesschau.de/ausland/voyager-sonnensystem100.html


Es geht also, wenn man nur wollte.

nach ca. 10 Jahren verlieren die Elkos meist ihre volle Kapazität
die trocknen mit der Zeit etwas aus grade wenn die Elkos in Bereichen sind wo es sehr warum wird, alte Röhren TV Geräte und Netzteile.

Gast
2013-09-17, 16:42:11
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator#Lebensdauer

( Quelle/Source : http://de.wikipedia.org )

Gast
2013-09-18, 16:10:44
Also laut der "Zehn Grad Faust Regel" für Elkos mit flüssigem Elektrolyt (also ca. doppelte Lebensdauer pro 10 Grad niedrigerer Elko-Temp. als auf ihn aufgedrucktem °C-Wert) würde das beispielsweise für meinen TV folgendes bedeuten :

Hab im TV-Netzteilplatinenbereich im Betrieb max. etwa 35°C gemessen und es sind dort von der Belastbarkeit minimal 85°C-Typen bei 1000h verbaut (es wird natürlich das schwächste Glied in der Kette genommen).

Das wären dann zwar nur ca. 3.65 Jahre Lebensdauer aber nur falls der TV rund um die Uhr läuft. Da das natürlich nicht der Fall ist sondern er vielleicht so 4 Stunden am Tag läuft wären es dann aber in Wahrheit rund 22 Jahre (!). Selbst würde die Temp. in einzelnen Bereichen 45 Grad sein wären es dann immer noch ca. gute 11 Jahre.

(Elko-Eigenerwärmung der Einfachheit halber mal nicht miteinberechnet, dafür müsste ich den TV aufmachen und das will ich nicht...)

Trotzdem scheint da ja alles in Ordnung dann. Denke in dieser Berechnung welche eher auf die Summe aller Elkos abzielt liegt auch nicht das Problem.

Vielmehr geht es bei den Elkos um Hotspots-Einzelfälle, also schon ein einziger zu nahe an einer Hitzequelle platzierter Elko gibt vor allen anderen schon weit früher den Geist auf wie ja auch hier im Forum schon berichtet wurde.

Trotzdem denke ich zeigt diese Berechnung wie unglaublich lange ein TV bezüglich seiner verbauten Elkos hallten könnte, würden diese bezüglich Wärme ALLE richtig positioniert verbaut.

duty
2013-09-18, 21:21:27
bei den Elkos gab und gibt es auch Qualitätsunterschiede bessere und teurere gefertigte und die für den Massen Markt heute gibt es wohl drei Gruppen , Billige , Qualität und Wegwerfe Elkos halten nur 2 bis 3 Jahre ?

die heutigen LED TVs werden ja nicht mehr so heiß wie damals die alten Röhren Kisten der 2. und 3. Generation der Color TVs in den Alten Kisten aus den 70zigern,80zigern gingen so oft die Elkos nicht kaputt
obwohl diese Kisten richtig heiß wurden, DDR Produzierte Geräte hatten lt Gesetzt länger zu halten
die ex DDR hatte da so ein Gesetz Mindesthaltbarkeitsdauer .

Berni
2013-09-29, 17:04:51
Hab hier so ne Philips HF3485 Lichtwecker wo der Elko auf der Steuerplatine ausgelaufen ist. Es war zumindest so ne braune verkrustete Masse drauf wobei der Elko nach Reinigung äußerlich OK aussieht und keine Austrittsspuren hat. Geäußert hat es sich dadurch, dass die Bedientasten zunächst irgendwie "verschoben" waren (also "Radio an" war dann z.B. auf der "Lauter"-Taste) und mittlerweile nun gar nicht mehr gehen bis auf den Schiebeschalter für die Weckzeiten. Offenbar haben das auch ein paar andere Leute schon gehabt und natürlich passiert es zufällig knapp nach den 2 Jahren Garantie/Gewährleistung. Habe den Elko nun getauscht aber leider geht trotzdem nichts mehr mit den Tasten :( Ist also entweder was Anderes die Ursache oder das Auslaufen hat noch was mitgenommen...

Mr.Magic
2013-09-29, 19:03:31
Die auslaufende Brühe kann Leiterbahnen kurzschließen.

Gast
2013-09-30, 14:55:13
Die auslaufende Brühe kann Leiterbahnen kurzschließen. Genau...das auslaufende Elektrolyt ist leitend und kann nebenbei auch zu (diesbezüglich empfindlichen) Metallen zu Rost führen - wobei das dann noch das geringste Prob. ist. Wenn man sowas entdeckt : Gerät nicht mehr benutzen und stattdessen fachmännisch prüfen & reparieren lassen oder entsorgen.

Gast
2013-12-20, 18:11:55
Hm, hat wer von euch zufällig dieses Teil ? :
http://www.station-drivers.com/index.php/les-dossiers-comment-faire/683-comment-changer-un-condensateur

Gast
2014-02-12, 17:45:00
http://www.ardmediathek.de/br-fernsehen/faszination-wissen/faszination-wissen-schrott-mit-ansage-warum-produkte?documentId=19624204

RoNsOn Xs
2014-02-16, 21:20:11
Leider konnte die gewünschte Seite nicht gefunden werden.

StefanV
2014-02-16, 23:05:43
Das wären dann zwar nur ca. 3.65 Jahre Lebensdauer aber nur falls der TV rund um die Uhr läuft. Da das natürlich nicht der Fall ist sondern er vielleicht so 4 Stunden am Tag läuft wären es dann aber in Wahrheit rund 22 Jahre (!). Selbst würde die Temp. in einzelnen Bereichen 45 Grad sein wären es dann immer noch ca. gute 11 Jahre.
Ja, aber nur wenn die Angaben im Datenblatt zur Lebensdauer auch korrekt sind, was sie bei chinesichen Typen oft eben nicht sind. Dazu kommt auch die Qualität der Fertigung bzw des eingesetzten Materials, was auch ein gewaltiger Punkt ist, der nicht unterschätzt werden darf.

Und so kanns dann auch mal sein, dass ein Gerät nach 6 Monaten schon dicke Kondensatoren hat, ein anderes nach 2 Jahren und so weiter.
Ebenso kann es auch sein, dass enige Typen recht zuverlässig nach einer bestimmten Nutzdauer ausfallen...

Einige Leute sagen:
Chinesische Typen sind immer nicht toll bis grotten schlecht. (CapXon in der halbwegs brauchbar Kategorie, HEC und BH sowie die 'Legendären' Fuhyyju in der grotten schlecht Kategorie)...
Taiwanesische Typen sind halbwegs OK (Teapo z.B.)
Japanische Typen sind ganz ordentlich.


Das blöde: Gerade in Elektronikgeräten bzw Monitoren findet man meist die schlechtesten der schlechten Kondensatoren. Zum Beispiel Fuhyyju in einem Medion 17", Elite in einem Acer 17"...

R300
2014-02-17, 14:17:45
Mich würde auch mal interessieren, ob z.B. in einem Panasonic TV zu großen Teilen auch Panasonic Elkos verbaut sind.
Die bauen ja selbst sehr viele hochwertige Elektronikbauteile und die Elkos von Pana gehören glaub ich zu den Besten.

Gast
2014-02-17, 14:23:01
Früher war das so. Aber inzwischen baut Panasonic die TV nicht mehr von Grund auf selbst sondern kauft auch nur noch fertige Komponenten zu. Die TV-Sparte steht ja eh vor der kompletten Schliessung. Da kann dann natürlich alles mögliche drauf sein.

Die Fausformel: Panasonic = grundsolide Qualität gilt leider nicht mehr.

Gynoug MD
2014-02-25, 19:05:06
Früher war das so. Aber inzwischen baut Panasonic die TV nicht mehr von Grund auf selbst sondern kauft auch nur noch fertige Komponenten zu. Die TV-Sparte steht ja eh vor der kompletten Schliessung. Da kann dann natürlich alles mögliche drauf sein.

Die Fausformel: Panasonic = grundsolide Qualität gilt leider nicht mehr.

Mir wird langsam Angst und Bange!
Panasonic zieht sich zurück, Sony verscherbelt einen seiner Markenkerne etc.
Was gibt es noch an Qualitäts-Herstellern wenn meine Pana-Plasmas irgendwann defekt sind?
Jetzt kommt mir nicht mit Lucky Goldstar und Smart-Scheiße-Samsung...:biggrin:

Gast
2014-03-09, 17:03:57
Verschärft wird die Elko-Problematik im TV-Bereich zudem dadurch das deren Gehäuse immer dünner b.z.w. schmaler werden, ist nunmal leider der derzeitige Trend, darin schwitzen die Elkos vorallem auf der PSU-Platine um so mehr dahin...

Die Platzverhältnisse sind da oft schon so beengt das ariale Elkotypen (eigentlich für stehenden Einbau vorgesehn) abgebogen/liegend mit der Platine verklebt werden müssen da sie sonst an das Gehäuse donnern würden (warum da nicht vermehrt axiale Typen eigesetzt werden verstehe ich bis heute nicht, vermutlich aber wegen deren höheren Platzbedarf auf der Platine was auch wieder Nachteile hat).

Wenn man dann direkt unter so nem Elko auch noch eine Hitzequelle wie z.b. Kühlkörper oder heisen Trafo hat der ihn aufheizt nun ja...nicht ohne Grund finden sich in manchen TV-Geräten dann auch Lüfter welche Elkos,Kühlkörper,etc. kühlen sollen was aber auch nur ok ist wenn das Lüftergeräusch nicht zu laut ist (nicht nervt) und dieser - wenn mal zu sehr verstaubt - halbwegs einfach/zugänglich zu reinigen ist.

Bezüglich Hitzeentwicklung lohnt es sich jedenfalls immer auch auf die Energieeffizienzklasse des TV zu achten, in der Regel arbeiten PSU-Platinen bei Geräten mit diesbezüglich guten Werten kühler und ist dadurch auch von einer geringeren Gefahr vorzeitigen Elkoausfalls auszugehen, ist aber nur ein Anhaltspunkt, genau weiß man es nie da es ja auch vom Elkotyp (bezüglich deren Lebensdauer ansich) abhängt.

Gast
2014-03-10, 07:42:10
http://help.orf.at/stories/1728397/

Grüsse aus Österreich ;)

Andi_669
2014-03-10, 08:02:01
Gute Sache an sich, ich sehe da nur z.B.b gerade bei Flat-TVs das Problem das dieses Reparatur- und Service-Zentrum ja die TVs erst nach 2-3 Jahren in die Finger bekommt eben wenn sie kaputt sind, nur dann sind die im Handel praktisch nicht mehr zu bekommen.

medi
2014-03-10, 09:31:34
Gute Sache an sich, ich sehe da nur z.B.b gerade bei Flat-TVs das Problem das dieses Reparatur- und Service-Zentrum ja die TVs erst nach 2-3 Jahren in die Finger bekommt eben wenn sie kaputt sind, nur dann sind die im Handel praktisch nicht mehr zu bekommen.

Als Hersteller kann man sich da aber nen Ruf aufbauen (im positiven wie im negativen Sinne) ... siehe Miele, die ja auch ne Ruf haben teuer zu sein aber auch quasi unkaputbar.

Gast
2014-03-13, 16:18:31
die heutigen LED TVs werden ja nicht mehr so heiß wie damals die alten Röhren Kisten der 2. und 3. Generation der Color TVs
Sehe ich nicht so...auch die vielen LEDs in heutigen TVs strahlen Wärme ab, dazu kommt noch vorallem die Hitze der PSU (Netzteilplatine) und Steuerelektronik für die LEDs (LED Driver-Platine).
Weil dann auch noch weniger kalte Umluft zum kühl hallten vorhanden ist weil die TVs ja immer flacher werden (also mehr Hitzestau) waren die alten Röhren mit ihren klobigen Gehäusen da sogar im Vorteil auch wenn deren Hochspannungs-Elektronik sicher etwas mehr Hitze produzierte.Denke mal unter dem Strich nehmen sich da beide nicht viel b.z.w. sind ca. gleich gut/schlecht.

Gast
2014-05-04, 00:26:16
Als wären die Elkolebensdauer nicht schon genug der möglichen Problematik habe ich aus meiner Bastelerfahrung kürzlich etwas gesehn da dachte ich ich muss gleich in jede Zimmerecke ko....sowas von Pfusch.

War so nen tragbarer Radio, schraubte ihn mal interessenshalber auf und da fiel mir recht schell auf das hier um einen kleineren Elko herum ein Kabel herumgewickelt war um dieses Kabel dadurch auf der Platine zu fixieren oder so - vermutlich.

So etwas macht man doch nicht...nen Elko ist kein Trafokern und für Kabelfixierungen selbst auf PCB gibt es qualitativ x-mal bessere, bekannte Methoden.

Ok wenn es eine Multlayerplatine ist wo dank Lotdurchstieg die Lötstellen (auch jene von diesem Elko) generell etwas belastbarer sind würd ich es noch einsehen/durchgehen lassen aber das war ne normale Platine, mit Lötzinn wurde hier zudem auch gespart, da kann schon ein leichtes wegbiegen des Elko also genügen um deren sparsam-flache Lötkontakte zu brechen oder aufzuweichen und dann wird darum ein Kabel gewickelt ?! (was sicher mit entsprechender mechanischer Belastung einhergehen muss...das da zuerst der Elko umwickelt wurde und dann erst eingelötet dürfte wohl in Zeiten von automatisierter Fertigung auszuschliessen sein).

Hätten sie wenigstens noch nen Klebstoffklecks drauf gepapt damit das Kabel auch nicht vom Elko rutschen kann (weil daran wurde wohl ebenfalls nicht gedacht)- Fehlanzeige.

Hätte da noch ähnliche Sachen zu berichten wo es einem der Gesichtsausdruck erliescht oder das Hirn wegschrumpft vor Fassungslosigkeit, beispielsweise diese Teils minderwertigen Klebestreifen in Flachbildfernsehern die manchmal schon nach 2-3 Jahren abfallen nahc und nach (vermutlich durch vetrocknung des Klebers wegen der Wärmeentwicklung) und dann gerne mal unten auf den Lautsprechern landen (mit Glück nicht direkt auf der Membran - LOL) aber all das wäre dann denke ich zu off topic bezüglich Elkos.

Gast
2014-10-29, 14:56:50
Einen ziemlichen "Elko-Mist" scheint es leider auch zunehmend im Bereich günstiger Mischpulte b.z.w. DJ-Mixer zu geben.

Mir sind da in letzter Zeit einige Geräte untergekommen...das glaubt man nicht...insbesondere bei den kleinen kompakten Teilen (Konsolenmischpulten) finden sich da nicht selten haufenweise billigste 85°C-Elkos mit nur 1000h. Das ist dann schon wirklich das untere Ende der Lebensdauer einsetzbarer Elkos.
Da viele von diesen Teilen die Spannungsregler intern verbaut haben werden diese Dinger um die 40°C heiß. Teils werden die Spawas auch noch mit dem Gehäuse verschraubt - für die Spawas ansich nicht blöd - womit nur leider die somit breitflächigere Wärmeverteilung die Einwirkung auf noch mehr Elkos und somit deren vorzeitige Alterungsgefahr erhöht.

Nun ist es so das diese Teile eher für kurzzeiten (jedenfalls nicht durgehenden Betrieb) eigentlich gedacht sind wie z.b. auf Clubbings, also Live-Einsätze,etc. und somit ist das - wenn eben nur zweckgerecht verwendet - eigentlich kein Problem dann mehr, zugegeben, die par Stunden die Woche Elko-Alterung da reichen die olen Kondis auch aus.
Für solchen einsatz hab ich mal grob gerechnet dürften diese um die 7-8 Jahrte herum halten.

Jedoch verwenden einige die Teile auch durchaus daheim und dort wesentlich öfters und länger, beispielsweise als Bestandteil ihres Multimediasystems, oder gar z.b. fast ständig laufend mit dem PC verbunden oder was auch immer. Wegen den eher geringen Stromverbrauch dieser Teile machen sich einige gar nicht mal die Mühe sie immer wieder ein und auszuschalten (was beim mobilen einsatz dagegen zwangsläufig der Fall ist).

Für diesen heimischen Einsatz kann ich nur raten deutlich mehr zu investieren in solche Teile soll es denn mehr als ca. 2 Jahre halten.

Deutlich hochwertigere und jedenfalls im Bereich der Spannungsversorgung sehr gute 105°C-Elkos fand ich hier eigentlich nur bei den ganz bekannten, grossen Marken und so ab 200Euro aufwärts.

Grasso
2014-11-08, 19:06:31
Hallo!

Ich habe mir hier nicht viel durchgelesen, aber ich repariere in einem Elektroladen häufig sowas. Das Problem ist, daß Elkos kaum für die Arbeitsfrequenzen von Schaltnetzteilen ausgelegt sind. Schaltungsdesigner sind oft erstaunlich blöd und verwenden Bauteile, die effektiv nur für 100Hz ausgelegt sind, in Schaltungen mit 10.000Hz! Dann erwärmen sie sich, wodurch sich ihre Lebensdauer verkürzt. Es gibt aber extra Elkos mit "low equivalent-series-resistance" (low-ESR), die für Schaltnetzteile besser geeignet sind.

Es ist aber schon klasse, daß auch normale 105°-Elkos in Schaltnetzteilen oft mehrere tausend Betriebsstunden durchhalten. So ein kleines Ding...

Gast
2014-11-08, 21:42:57
Schaltungsdesigner sind oft erstaunlich blöd und verwenden Bauteile, die effektiv nur für 100Hz ausgelegt sind, in Schaltungen mit 10.000Hz!




Die sind nicht blöd. Die wissen ganau was sie tun (sollen).

Gast
2014-11-09, 17:08:03
Die sind nicht blöd. Die wissen ganau was sie tun (sollen).
Davon gehe ich auch aus, die erhallten vermutlich immer auch eine Art Vorgabe wie lang das Produkt in etwa hallten soll und je nach dem wird dann konstruiert...netter Nebeneffekt : Kleine Ersparnisse wenn dabei minderwertigere Bauteile zum Einsatz kommen wobei die dürften nicht so sehr ins Gewicht fallen bei den par Cent für nen schlechteren/besseren Elko bei Großabnehmerpreisen, den "netten Nebeneffekt" nehmen sie aber trotzdem sicher gerne in Kauf auch...

Hierbei zu bedenken auch : Wenn dann aufgrund eines miesen Elkos das ganze Teil onehin nur kurz haltet kann man auch gleich woanders sparen eigentlich...nach dem Motto : Wozu woanders hochwertige Bauteile wie z.b. Spawas einsetzten wenn onehin der ganze Mist eingeht wegen wegen dem miesen Elko da oder dort...wäre ja doof und sinnlos....dann noch woanders hoch zu investieren.

Da kann man dann gleich auch nen zu kleinen Kühlkörper an nen Spawa montieren (oder gar weglassen) damit der ebenso nach wenigen Jahren ( in etwa zeitgleich mit dem Elko in etwa eben ) wegstirbt oder nen schwachen Gleichrichter verbauen damit der abraucht in etwa zetigleich auch und und und, Möglichkeiten gibts da ja unendliche.

Sogesehn ist sie Ersparniss bei den Bauteilen dann doch nennenswert dann.

Über nen Elko lässt sich die Lebenserwartung ja leider - wenn man will - recht genau genauesten "steuern" (eben je nach Typ und Eigenerwärmung und/oder Hitzeeinwirkung von außen).

Überhaupt könnte man vorallem den Stromversorgungsbereich einfach so konstruieren das es weniger Hitzequellen gibt :

Trafos,Lastwiderstände,Gleichrichter schlicht grösser dimensionieren, Spawas nehmen die belastbarer sind und all diese Batueile dadurch weniger heiß laufen weil nicht im Grenzbereich "schwitzend" betrieben,....wird da gut dimensioniert kann man in deren Umfeld dann auch durchaus günstigere Elkos verbauen.Und selbst ist das Hitzeproblem nicht ganz in den Griff zu bekommen so gibt es z.b. auch Elkos mit 125°C oder (wenn auch selten) sogar 150°C (wobei die Preise hfür solche "Exokten" dann schon deutlich steigen).

Zu sehen bekommt man die aber praktisch nie..."soll" oder "darf" eben nicht so sein...

Grasso
2014-11-09, 21:19:51
In gewisser Weise sind das aber nur Nebeneffekte. Ich habe mal ein linear geregeltes Netzteil auf dem Sperrmüll gesehen, der Rechner muß von ~1980 gewesen sein. Für ein paar Dutzend Ampere @5V, also vielleicht 200W, war da ein Miditower voll Bauteile gestopft, ich konnte das Ding nicht hochheben, das wog ne Tonne. Schaltnetzteile sind da schon ein Fortschritt, wenn auch vielleicht nur im Kreis. Und der Trend zur Miniaturisierung geht weiter.

Gast
2014-11-10, 15:39:35
Schaltnetzteile sind da schon ein Fortschritt, wenn auch vielleicht nur im Kreis. Und der Trend zur Miniaturisierung geht weiter.
Ja bezüglich Kompaktheit haben Schaltnetzteile schon enorme Vorteile, extrem kleine Steckernetzteile für Handys,Router,etc. wären ansonsten nicht möglich z.b.
Wobei gerade diese kleinen Steckernetzteile dann gerne mal "tinitusmässig" dahin fiepen b.z.w. pfeifen ;( Na gut, die uralten normalen Trafos brummten oder surrten dagegen ab und zu mal gerne so dahin, waren also auch nicht immer leise, jedoch a) weniger oft betroffen und b) ich die hochfrequenten Störgeräusche von Schaltnetzteilen lästiger finde.

Hate mal nen USB-Hub gekauft wo son Steckerschaltnetzteil (da aktiver Hub) dabei war, dieses pfeifte dermassen laut das man andauernd glaubte ne Stechmücke ist im Zimmer :D Geht auf Dauer auch irgendwie auf die Psyche, das hohe pfeifen macht irgendwie "wirr" im Kopf. Was da teilweise einem zugemutet wird ist eigentlich nicht mehr ganz normal.

Erst der 3te gekaufte USB-Hub hatte dann bei mir ein ausreichend leises Netzteil ohne nervigen herumgepfeife/gefiepe.

Ein teueres Markenradio mit Weckfunktion ist aus diesem Grund auch schon mal gleich wieder retour geganen...peifte im Standyby unerträglich, jedenfalls (und gerade) für das Schlafzimmer nicht zumutbar.

Kann also auch ganz woanders auftretten (wenn auch seltener).

Ursache sind hier zu Grenzbelastete und/oder schlecht fixierte Spulen, ähnlich dem bekannten Prob. bei manch Grakas auch.

Hierzu könnte man eigentlich einen eigenen Thread aufmachen...und ist jetzt eigentlich off-topic...sorry....