Welches Spiel habt Ihr gerade eben durchgespielt?

[crux2005]

Neben Age of Mythology bietet sich auch Titan Quest an für die volle Ladung mythologische Antike :)

Ja, bietet sich an aber ich spiele solche Spiele nicht.

Und weil die Plebs-Edition von AoM: Retold erst am 4.9. erscheint, werde ich wohl noch die Goldene Insel weiter erkunden. :freak:

Prinzipiell hätte ich schon Bock auf so ein Setting, aber diese weichgespülte Comic-/Knubbeloptik... damit kann man mich echt jagen. Fortnite, Overwatch, Fenyx, ich finde diesen Stil/Look dezent überstrapaziert.

Finde die Optik von Immortals Fenyx Rising doch anders als die von Overwatch. z.B. die Panoramen sind wunderschön und man merkt von oben nur wenig von der Comik-Grafik. Der Detailgrad ist auf dem PC auch höher als es den Anschein hat. Ich kann es jedenfalls nur empfehlen.

z.B. einfach ein Bild gemacht wo ich letztens war:
https://i.imgur.com/RL2ET19.jpeg

[Nostalgic]

Sehr schade, dass der Nachfolger gecancelt wurde. Fands auch großartig.

Neben Age of Mythology bietet sich auch Titan Quest an für die volle Ladung mythologische Antike :)
9dhfsg1waxk
Grafisch Stimmig aber spielerisch eher naja.

Und stellen weise recht schwer.

[Marscel]

LEGO Der Herr der Ringe

Fängt die Film-Vibes dank Musik und cineastischer Einstellungen schon ziemlich gut ein. Im Deutschen wurden nicht alle Originalstimmen verwendet, dafür aber in Teilen ziemlich gute Ersatzstimmen, sodass das auch nicht allzu sehr auffällt. Der Lego-Serie gemäß ein klein bisschen Ulk zwischendurch.

Man spielt in 10h quasi die Extended Edition durch, mal mit Jump and Run, mal mit Gemetzeln, mal mit Stealh-, Adventure-Elementen oder Minispielen. Jeder Charaktere hat dabei eine oder mehrere Eigenschaften, die es zu kombinieren gilt. Zum einen gibts da den Story-Mode, zum anderen kann man die Level zum Durchspielen mit anderen Charakteren freischalten und etwas die Gegend erkunden, und so ein paar Extras freischalten, für die man erst die richtigen Tools braucht. Das fand ich nicht besonders spannend, genau wie paar Hol-und-Bring-Quests am Rande.

Allgemein hat das Spiel etwas Ur-Konsoliges, das schon 2011 aus der Zeit gefallen sein müsste, und von Spielen wie der Tomb Raider-Serie abgelöst wurden. Produziert außer Lego jemand noch irgendwie sowas? Auf jeden Fall ist das Spiel voll mit Blingbling-Sammelkram, und noch mehr Sammelkram, um damit noch mehr Blingbling zu sammeln.

Die Präsentation ist recht hochwertig, ruckelt an einigen Stellen aber kurz und stark. Die Mauslose Steuerung muss man sich ein paar Minuten zurechtkonfigurieren, passte dann aber für den Rest des Spiels wunderbar.

Insgesamt ein ganz gutes Spiel, das man HdR-Fan versuchen sollte. Gefiel mir besser als die Lego-Version von Indiana Jones.

[crux2005]

LEGO Der Herr der Ringe

[..] Produziert außer Lego jemand noch irgendwie sowas?

Die Spiele werden von TT gemacht im Auftrag von WB. Lego bekommt nur das Geld für die Lizenz. Hat also wenig mit der Entwicklung zu tun. Eins sei mal gesagt, die TT Entwickler "arbeiten sich den Arsch wund" mit den ganzen Spielen und kurzen Zeitfenstern.

[Marscel]

Die Spiele werden von TT gemacht im Auftrag von WB. Lego bekommt nur das Geld für die Lizenz. Hat also wenig mit der Entwicklung zu tun.

Ok, Umformulierung für die Korinthenkacker: Macht heutzutage noch jemand Spiele in der Art von "LEGO $FRANCHISE"? Mit $FRANCHISE wie Harry Potter, Indiana Jones, Star Wars oder besagtes Herr der Ringe.

[Butter]

Ok, Umformulierung für die Korinthenkacker: Macht heutzutage noch jemand Spiele in der Art von "LEGO $FRANCHISE"? Mit $FRANCHISE wie Harry Potter, Indiana Jones, Star Wars oder besagtes Herr der Ringe.

Nein

[Marscel]

Endzone - A World Apart

Also für 3€ im Sale war das schon ziemlich gut. Es trifft in eine angenehme Lücke zwischen Aufbaumechanismus à la Pharaoh und Survival wie Frostpunk.

Kommt auch auf Deutsch mit einer guten Vertonung und einem Intro, ist zwar nicht viel, aber ich war überrascht. Und auch sonst schön und vom UI gut durchdacht, hat mich zumindest trotz der Fülle nicht genervt, sogar die GPU lüftet vor lauter Landschaftsrendering? Musik ist auch gut.

Post-apo. Siedlungsbau, Ressourcen, Feinde, Umweltkatastrophen, Forschung, Exploration, Survival. Im Grunde alles ziemlich gut, und es gibt ein vgwl. dickes Tutorial zu all dem.

Erstes Problem: Das Tutorial vermittelt ein falsches Bild vom Fortschritt, später wird man sehr viel länger an gewissen Sachen nagen, selbst ohne allzu große Events. Problem Zwei: Basisbau geht gut voran, aber dann muss man Expeditionen starten, um entweder Szenarien zu erfüllen, oder mehr als ein olles Minimum an Forschung zu erreichen (eine Großküche oder befestigte Straßen und so Sci-Fi-Zeug z. B.). Expeditionen brauchen Resourcen, Personal und kosten Zeit. Man hat nur so vage Vermutungen, ob da was sinnvolles zu finden ist, wie man das kriegt (Werkzeuge), wie gefährlich das ist (Schutzkleidung) und welche und wie viele Leute man dafür entbehrt. Und vielleicht stirbt jmd. während der Vorbereitung, dann kam man neu planen. Und wenn man dann nichts findet, hat man sehr, sehr viel Zeit auf der Stelle getreten, und das nicht nur einmal. Das hätte man vielleicht straighter machen können, so wie bei Frostpunk.

Und ansonsten stellt man beim dritten Spiel fest, dass man immer genau dasselbe macht, nur mit kleinen Abweichungen in den Zielen. Ansonsten wird man stets auf eine zufallsgenerierte Karte geworfen, und kann dafür noch etliche Parameter einstellen.

Was dem Spiel gut getan hätte: Echte Szenarien mit gestalteten Karten und verschiedenen Startbedingungen bzw. Vorausbaustufen.

Aber ansonsten waren das 10h interessante Stunden, vielleicht stellt sich Teil 2 irgendwann als noch besser heraus.

Nein

War auch mein Eindruck, zumindest kommt mir nach Rayman 3 und Beyond Good & Evil nichts mehr in den Sinn. Oder sie spielen sich in anderer Hinsicht weiterentwickelt, z. B. wie die Batman-Reihe.

[crux2005]

Ok, Umformulierung für die Korinthenkacker: Macht heutzutage noch jemand Spiele in der Art von "LEGO $FRANCHISE"? Mit $FRANCHISE wie Harry Potter, Indiana Jones, Star Wars oder besagtes Herr der Ringe.

Nein, aber es kommt wieder was:

Lego Harry Potter Collection is coming to PS5 and Xbox Series next month
https://www.videogameschronicle.com/news/lego-harry-potter-collection-is-coming-to-ps5-and-xbox-series-next-month/

This remastered compilation is developed by Double Eleven and enhances both the graphics and gameplay with 60 FPS, native 4K resolution, haptic feedback, and high-resolution shadow maps.

[Surrogat]

What remains of Edith Finch

Hammer! Was für ein phantastisches Spiel, das Maß an Kreativität erschlägt einen regelrecht.
Wunderschön gezeichnet, aber beileibe nicht für Kinder geeignet.

[M4xw0lf]

What remains of Edith Finch

Hammer! Was für ein phantastisches Spiel, das Maß an Kreativität erschlägt einen regelrecht.
Wunderschön gezeichnet, aber beileibe nicht für Kinder geeignet.
Jetzt erst? Mochte es auch sehr :)
The Vanishing of Ethan Carter hast du aber schon abgehakt, oder?

[Lurtz]

What remains of Edith Finch

Hammer! Was für ein phantastisches Spiel, das Maß an Kreativität erschlägt einen regelrecht.
Wunderschön gezeichnet, aber beileibe nicht für Kinder geeignet.
Eines der besten Spiele überhaupt. Werde ich nie vergessen dieses Erlebnis.

[Surrogat]

Jetzt erst? Mochte es auch sehr :)
The Vanishing of Ethan Carter hast du aber schon abgehakt, oder?

Ethan habe ich schon vor einigen Jahren durchgespielt, auch nett, aber Edith Finch ist was anderes

Eines der besten Spiele überhaupt. Werde ich nie vergessen dieses Erlebnis.

Sehe ich auch so, mit der Erfahrung von mehreren tausend gespielten Spielen

[crux2005]

Ich habe What remains of Edith Finch 2021 durchgespielt (gerade nachgeschaut) und erinnere mich nur noch sehr wage an was da passiert ist (du bist Ediths Kind was ihr altes Haus besucht und erlebst die letzten Tage deiner Mutter vor deiner eigenen Geburt und letztendlich ihren Tod, ihre Mutter [deine Großmutter] erzählte immer Geschichten, es gab irgend ein Monster was die anderen verfolgt...). RDR2 z.B. habe ich 2019-2020 durchgespielt und erinnere mich an deutlich mehr Details. Edith ist ein tolles Spiel, keine Frage, aber nichts an was ich mich mein ganzes Leben erinnern werde. Vielleicht liegt es daran das es so kurz war (2-3 Std. oder so was waren es).

[dman]

Star Wars Outlaws 7/10

Der Anfang bis Mitte war grandios,ab dann war die Luft raus für mich.

[ChaosTM]

What remains of Edith Finch

Hammer! Was für ein phantastisches Spiel, das Maß an Kreativität erschlägt einen regelrecht.
Wunderschön gezeichnet, aber beileibe nicht für Kinder geeignet.


Das zog irgendwie spurlos an mir vorüber.

Mal auf Steam nachschaun..

[krypton]

Mal auf Steam nachschaun..

oder bei gog.com (https://www.gog.com/de/game/what_remains_of_edith_finch), momentan für 5€.

[jorge42]

hab es endlich geschafft, den Endbos in Minishoot' Adventures zu besiegen, geniales Spiel, eine Mischung aus Shooter und Adventure, wie der Name schon sagte. Eine echte Indie Perle. Ein Spiel was ich fast vollständig auf dem SteamDeck gespielt habe. Der letzte Patch brachte diesbezüglich auch noch etliche Verbesserungen. Hab noch ein paar offene Rätsel, muss mal schauen ob ich die auch noch fertig mache, manchmal findet man einfach nur den Schalter nicht, oder man übersieht einen versteckten Pfad. Ist jetzt keine grandiose Leistung, das Spiel durchzuspielen, aber derzeit komme ich eh kaum mehr zum Daddeln, dann bin ich froh, es wenigsten fast zu Ende geschafft zu haben.

[Turrican-2]

Minishoot' Adventure (...) geniales Spiel

Da freue ich mich auch drauf :up: Charakterdesign empfinde ich zwar etwas suboptimal, aber die Demo hat bereits ordentlich Spaß gemacht.

[jorge42]

ich fand das am Ende auch ziemlich schräg, aber durch das Shooter im Namen und auch als Spielkonzept macht es total Sinn, dass man mit einem kleinen Raumschiff? durch die Gegend düst. Nach kurzer Zeit hat man das vergessen und will nur noch alle Upgrades finden.

[Turrican-2]

★★★★☆
*Uncharted 4: A Thief's End*
https://store.steampowered.com/app/1659420/UNCHARTED_Legacy_of_Thieves_Collection/
Ein tolles Popcorn Action-Adventure :popcorn: mit einer spannenden Story, abwechslungsreichen Szenarien und hervorragend gespielten Charakteren. Das Gameplay unterhält, jedoch bin ich kein Fan der übertriebenen Klettereien und Schießereien. Viel weniger wäre hier mehr gewesen. Dennoch, insgesamt hochklassige Unterhaltung, die den Spieler für gut 15 Stunden in ein packendes Abenteuer abtauchen lässt.

[Radeonfreak]

Storyline von Star Wars Outlaws. Hat mir sehr viel Spaß gemacht, die Grafik ist totschick und ich bedaure das es jetzt schon fertig ist. Nur noch ein paar Nebenquests.

Keine Bugs und Spaßig...well done Ubisoft.

Würde ein Outlaws 2 sofort kaufen. 9/10.

[Slipknot79]

DOOM + DOOM II, mit Sigil II als mod.
Zu den Spielen wurde schon viel vercheckt. 60h laut Steam, wobei ich glaube, dass alte Spielzeiten hinzugefügt wurden, die vor dem Update angefallen sind.
Zusätzlich DOOM II raytraced in 2 Durchläufen.
666/666 (y)

[Senaca]

Mortal Kombat 1 - Kampagne. Zählt das?

Naja jedenfalls Mortal Kombat halt. Hat schon gepasst. Fand die Gesichter (PC) ganz gut animiert. Manche Kampfchoreographie war auch nett anzusehen. Wer braucht schon Tiefgang. Johnny Cage's Sprüche waren zwei oder dreimal sogar witzig :)

[Colin MacLaren]

Stranger of Paradise - Final Fantasy Origins 7/10

Das lag jetzt zwei Jahre im Backlog. Erst dachte ich, das wäre ein Reboot von Final Fantasy I, aber in Wirklichkeit ist es tatsächlich die Vorgeschichte von FF I (und hat am Rande was mit allen anderen Final Fantasys zu tun).

Die Story wirkt am Anfagn hart B-Movie-artig, bekommt dann aber doch einige Wendungen und Tiefgang, auch wenn ich bis heute nicht alles verstanden habe und diese Final Fantasy XIII-Style Präsentation mit kernigen One-Linern immer noch daneben finde.

Das Spiel ist eine Art Souls-like, man muss viel ausweichen und parieren. Das liegt mir so gar nicht, daher habe ich im mittleren Schwierigkeitsgrad ganz schön geknabbert und auch 32h Stunden versenkt (dabei ein bisschen Grind am Anfang).

Man hat sehr viel vertikale Progression, kann ümzig Jobs freischalten und experimentieren. Das ist bei den Bosskämpfen und zwischendrin an einigen Stellen mit normalen Mobs auch bitter nötig.

Am Ende war ich recht überfordert, die letzten drei Missionen habe ich fast nur mit Fernkampf ge-cheesed. In den Nahkampf zu gehen, wenn da ein Stakkato an Attacken auf mich eindrischt und ich nach 2-3 Treffern weg bin, das ist nichts für mich. Daher werde ich auch nie ein Elden Ring oder sowas anfassen.

Insgesamt 7/10, weil es doch etwas hakelig ist, in der Präsentation noch was ginge und die Gegnervielfalt zu wünschen übrig lässt.

Es gibt noch 3 DLCs. Da kann man dann endlos die immer gleichen Missionen grinden, neue Schwierigkeitsgrade freischalten und die 30 Jobs von Level 30 auf 300 oder so leveln, um eine Handvoll echter Story-Missionen freizuschalten. Oder man lässt es. Da kann ich dann auch Diablo spielen, in Singleplayer-Spielen mache ich so etwas nicht.

Next: Final Fantasy XVI.

[ChaosTM]

40k Space Marines 2

schon vor ein paar Tagen die Kampagne. ~ 10h

Herrlich entspannendes Dahingemetzel, - frei von anstrengendem Tiefgang.
Bis auf den Afroamerikaner und den Asiaten 100% wokefrei. :D

Gerne mehr davon..

[derpinguin]

Der nächste, der hier eine wokeness Diskussion anfängt wird mit von meinen Noise Marines aus dem Leben geworfen.

[gordon]

Grindstone - ein originelles Puzzlespiel (nur noch ein Level...)
https://store.steampowered.com/app/1818690/Grindstone/

Disco Elysium

Was für ein Wahnsinnsspiel! Obwohl mich eigentlich vieles an dem Game stören müsste, so gehört es doch zu den Spielen, an die man sich ewig erinnert. Ein RPG mit extrem viel Text und wenig Gameplay, aber so genial. Nach kurzer Zeit ist man in dieser Welt versunken (oder hat einen Refund beantragt), die einen förmlich immer weiter in den Kaninchenbau hineinzieht. Lediglich zum Schluss hin wird dann alles recht linear und zu einem der möglichen Ende geführt. TOP!!!

[Hayab]

Jedi Survivor. Zu wenig Kampf zu viel Platforming

[Surrogat]

The Descendant aus 2016 und nicht zu verwechseln mit the last Descendant!

Adventure in 5 Teilen, das in einer dystopischen Welt spielt und sich vor allem um moralische Entscheidungen dreht, die später auch Einfluss auf den Storyverlauf haben.

Man muss als "Hausmeister" einer Kryoanlage für das Wohlergehen von privilegierten Überlebenden der großen Katastrophe aka Atomkrieg sorgen, die eingefroren wurden.
Im Laufe des Spiels kommt heraus, das nichts so ist wie es scheint, und es in Wirklichkeit um ganz andere Sachen geht. Dramaturgisch schön entwickelt mit ein paar echt herausfordernden Entscheidungen, die bei bestimmten Wendungen der Story einsetzen.

Grafik finde ich recht ordentlich, wenngleich die Anlage von innen nicht viel hermacht, aber nun, ist halt das Szenario.

Schade das man auf YT kaum was dazu findet, ich hätte mir gerne die anderen Enden angeschaut, bin aber zu eingespannt um alles nochmal durch zu spielen....

[TragischerHeld]

Endlich habe ich Final Fantasy 7 Remake beendet. (Pc Version).

Das Kampfsystem gefällt mir gut. Die Präsentation ebenfalls.

Das Game wird allerdings hart runtergezogen durch die wirklich elendig lang gezogenen Spielzeitstreckungsmaßnahmen. Irgendwelche behinderten Schalter drücken wo die Animationen jeweils ne gefühlte Stunde dauern.

Nervige "Sprungeinlagen" die spielerisch absolut gar keinen Nutzen haben sondern ebenfalls nur dazu dienen die Spielzeit zu strecken. (leider ohne jeden Spaßfaktor)

Ohne Ende sinnfrei lange Laufstrecken, ebenfalls ohne Spaß.

Eigentlich ist das ganze Spiel nur nervig gewesen.:freak:

Es ist mir wahrlich ein Rätsel warum ich das überhaupt durchgehalten habe.

Das Spiel bekommt von mir 5/10 Punkte. Ohne die genannten Kritikpunkte, wären es sicher 8/10 geworden.

[Mephisto]

The Descendant aus 2016 und nicht zu verwechseln mit the last Descendant!

Adventure in 5 Teilen, das in einer dystopischen Welt spielt und sich vor allem um moralische Entscheidungen dreht, die später auch Einfluss auf den Storyverlauf haben.

Man muss als "Hausmeister" einer Kryoanlage für das Wohlergehen von privilegierten Überlebenden der großen Katastrophe aka Atomkrieg sorgen, die eingefroren wurden.
Im Laufe des Spiels kommt heraus, das nichts so ist wie es scheint, und es in Wirklichkeit um ganz andere Sachen geht. Dramaturgisch schön entwickelt mit ein paar echt herausfordernden Entscheidungen, die bei bestimmten Wendungen der Story einsetzen.

Grafik finde ich recht ordentlich, wenngleich die Anlage von innen nicht viel hermacht, aber nun, ist halt das Szenario.

Schade das man auf YT kaum was dazu findet, ich hätte mir gerne die anderen Enden angeschaut, bin aber zu eingespannt um alles nochmal durch zu spielen....
Hier auch nochmal meine Meinung zu dem Titel :tongue:
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=13619970&postcount=1153

[Marscel]

Age of Mythology: Retold

Im Vergleich muss es etwas gegen das zeitgleich zum Original erschienene Warcraft 3 aushalten, das ich zuletzt nochmal gespielt habe.

Sofort erkennt man, dass sich sehr viel Mühe beim Designen der Maps gegeben wurde, Mittelmeer-Atolle, Wüsten, Nordländer, da hätte man gern ein RPG noch gespielt.

Die Story ist zwar schön am Handlungsbogen antiker Sagen aufgestellt, so richtig einen Bezug zu Arkantos wie z. B. zu Arthas oder Thrall entwickelt man aber nicht. Zum Setting kommt auch dazu, dass man die Musik nach wie vor nicht groß differenziert, sodass das AoE-Mittelmeer-Gedüdel auch in der Unterwelt oder in Skandinavien zu hören ist. Die Missionen sind abwechslungsreich, aber WC3: TFT war da ein Stück besser.

Dass die Helden sich nicht entwickeln und nichts zwischen Missionen mitnehmen kann, macht das Erkunden und optionale Questen etwas unbedeutend.

Die Parteien spielen sich ähnlich angenehm unterschiedlich, sodass man irgendwann einen persönlichen Favouriten hat. Es gibt wieder Mauerbau und der Tech-Tree ist bei AoM deutlich größer, anfangs fast überfordernd, auch weil man vier statt zwei Rohstoffe dafür sammeln muss und noch nicht weiß, ob und wann das eine gute Idee ist. Dazu die versch. Götter und ihre Einheiten und Upgrades, das muss man verinnerlichen.

Nervig finde ich aber heutzutage das ganze Konzept von "nur effektiv gegen". Irgendein Infanterie-Typ ist nur effektiv gegen Bogenschützen, der andere gegen Kavallerie und die anderen gegen mythische Einheiten, und bei jedem Volk wieder neu. Das zu verinnerlichen und im Echtzeit-Gefecht beim Gegner und einem selbst auseinanderzuhalten halten bzw. steuern halte ich für wenig praktikabel. Ähnlich wie WC3 es designed, fokussiert man sich dann auf die drei oder vier Einheiten, die man gut kennt.

Ich weiß gar nicht mehr, wie es im Original war, aber der Standard-Schwierigkeitsgrad ist meist eher unterfordernd, die nächste Stufe kann schon ziemlich aufreibend sein und braucht Kenntnisse über die Map und die Ereignisse im Spiel bzw. mehrere Anläufe. So ändert sich nicht nur das Verhalten des Computers deutlich ins Aggressivere, sondern auch die Startbedingungen werden sichtbar härter (z. B. weniger Einheiten).

So oder so hat die AI einen ziemlichen Nachteil ggü. WC3: Fernangriffe auf Gebäude interessieren im Grunden niemanden, sodass man teils gefahrlos bombadieren kann. Bei WC3 wären da Einheiten in die Richtung aufgebrochen.

Ein paar grobe Schnitzer gibts bei der Lokalisierung: Hier und da plätschert Englisch in Wort und Schrift rein, Untertitel und Sprache sind teilweise sehr auseinander, dass die unabh. voneinander übersetzt worden sein müssen. Teilweise auch ziemlich schlecht: Broken Columns -> Defekte Spalten, nicht etwa Kaputte Säulen, die auf der Karte zu finden sind. :(

Die Stimmenmischung ist in Clips auch nicht so toll, trotz maximaler Lautstärke klingen die teils distant hinter Effekten, die ich im Spiel aber auch nicht leiser machen will.

Insgesamt nicht perfekt, aber schon ganz gut und vorallem schön anzuschauen. Dennoch sehe ich Warcraft 3 mit TFT als das bessere Paket.

[Colin MacLaren]

Warhammer 40K - Space Marine 2 8/10

Einfach mal mitgenommen, weil es spaßig aussah und World War Z auch solide war. Ein simpler, aber cooler Spaß. Endlich mal wieder einfach nur gerade auslaufen und ganze Horden an Gegnern wegmähen. Keine Secrets, kein Leveln, kein Questmarker auf der Karte abarbeiten. Einfach nur Metzeln und köstlich eindimensionale Charaktere ihre One-Liner dreschen lassen. Die tolle Grafik tat ihr Übriges. Die Kampagne hatte auch genau die richtige Länge. Gut investierte 40 EUR. Wir bräuchten viel mehr solcher Spiele.

2-Punkte-Abzug wegen fehlender HDR-Unterstützung, etwas wenig Gegnervielfalt und weil der Nahkampf etwas mehr Tiefgang und Direktheit vertragen könnte.

[Mayk-Freak]

Star Wars Outlaws, hat viel Spaß gemacht Sympathischer Hauptcharakter und ihr süßer Nix haben gefetzt! Die Hauptquests war etwas kurz und flach.
8/10

[interzone]

Spider-Man Miles Morales 7/10
Deutlicher Rückschritt gegenüber dem Erstling, natürlich nicht technisch sondern inhaltlich. Mir hat da die Abwechslung gefehlt, auch wenn das Spiel recht kurz ist. Abwechslung durch Bosskämpfe sind Mangelware, und der Endbosskampf ist eine einzige Enttäuschung. Story fand ich auch nur so semi, wobei das Ende dann doch wieder etwas gut gemacht hat.
Den Großteil des Abklapperns der Kartenmarkierungen habe ich mir gespart, und nur das erledigt, was für das Upgrade der Ausrüstung notwendig war (vom 1. Teil gelernt).

Spider-Man 2 wird dann vermutlich beim nächsten Herbstsale dabei sein.

[Turrican-2]

★★★☆☆
Gravitar: Recharged
https://store.steampowered.com/app/1905430/Gravitar_Recharged/
Geschicklichkeits-Shooter mit atmosphärischen Retro-Vibes, meist entspannt bis fordernd und mit 24 Missionen, die vereinzelnd auch was für Joypad-Masochisten sind. Coop-Missionen sorgen für Spaß zu zweit und ein Arcade-Modus lockt mit Punktejagd. Insgesamt ist das Gameplay repetitiv und bietet wenig Abwechslung, aber für eine schnelle Runde recht unterhaltsam.

[Surrogat]

Gris

Ein Spiel? Nein! Ein Kunstwerk, das in seiner Komposition aus Grafik, Musik, Atmosphäre und Gameplay einzigartig sein dürfte.

Was soll man dazu sagen? Man muss es einfach erleben....

[Showers]

https://i.ytimg.com/vi/IsnHW2W6Xfg/hq720.jpg?sqp=-oaymwEhCK4FEIIDSFryq4qpAxMIARUAAAAAGAElAADIQj0AgKJD&rs=AOn4CLByMdx8NwYv1rbdDB_bpk9J_RksBA

Iron Meat 9/10

Leider konnte ich es am Stück durchspielen, weil das Spiel so kurz ist. Alles andere ist schlichtweg perfekt. Die Pixel Grafik ist brutal stimmungsvoll. Auf dem Bildschirm passieren ständig zu viele Dinge, Steuerung, Movement, Waffen alles perfekt aufeinander abgestimmt. Also Soundtrack gibt es Rock Musik, oder Retro NES Like Audiospur :D

Es musste mal wieder ein Russe her, um uns das CONTRA Remake zu geben, auf welches manche seit 37 Jahren gewartet haben.

Klare Empfehlung von mir:

https://www.gog.com/en/game/iron_meat

https://store.steampowered.com/app/1157740/Iron_Meat/

[Nostalgic]

Cool. Gleich mal gewishlistet:biggrin:

[Turrican-2]

Iron Meat 9/10

Steht bei mir auch bereits auf der Wishlist. Und ich mag kurze Spiele :up:

Kannst Du vielleicht was zum Schwierigkeitsgrad sagen? Valfaris (https://store.steampowered.com/app/600130/Valfaris/?l=german) oder Blazing Chrome (https://store.steampowered.com/app/609110/Blazing_Chrome/) empfand ich in späteren Levels als zu schwer bzw. zum auswendig lernen.

[Radeonator]

Calisto Protokoll : 6:10 -> Tolle Grafikdemo ohne Tiefgang
Deus Ex: Mankind Devided : 8:10 -> Kann man mehrfach durchspielen, Grafik auch heute noch ansprechend
Deus Ex: The Fall : 4:10 -> Ein Mobile to PC export , wenig Spielzeit und wenig Tiefgang, viel zu kurz

[Alter Sack]

Shadowman (Remastered)

Hatte das Original mal in 1999 angefangen, aber aus irgendeinem Grund nicht durchgespielt, was nun mit dem Remaster nachgeholt wurde.
31 Stunden Oldschool Spielspaß hat mir der Remaster gebracht und leider kommen heute solche Spiele nicht mehr raus. Es soll wohl ein Nachfolger in Entwicklung sein, ich bin sehr gespannt!

[interzone]

Resident Evil 4 Remake - hatte das Original 2008 durchgespielt, und jetzt nicht mehr allzu viele Erinnerungen daran. Highlight waren für mich die Kapitel in der Burg - das schaut oft ganz fantastisch aus. Ich habe es in VR gezockt, und die Details z.B. ausgestopfter Adler sind schon der Wahnsinn. Habe knapp unter 30 Stunden für den Durchlauf auf normalem Schwierigkeitsgrad benötigt, auch wenn ich bei den Bossfights kaum Probleme hatte.

Das Erfüllen der Zusatzaufgaben mit der entsprechenden Suche macht Spaß, ist aber teils auch zeitaufwändig; egal, denn durchrushen wollte ich in diesem Spiel keinesfalls, und alle Ecken entdecken.
Für mich eine der besten Spielerfahrungen überhaupt - man schauen, ob das Half Life Alyx toppen kann.
9/10

[redpanther]

Ghost of Tsushima
War gut, aber irgendwie hatte ich mir jedoch etwas "mehr" erhofft.
Es einfach "nur" ein guter Assasins Creed clone, der in Japan spielt.
An meinen Liebling Odessy kommt es nicht ran. Allerdings ist das schon eine Weile her,
eventuell ist meine Erinnerung da zu positiv.
Für meinen Geschmack ein bisschen zu viel "Ehre" Geschwafel und es hat auch irgendwie eine leicht depri Stimmung. Die Todesrate ist in jeglicher Hinsicht sehr hoch.

Kämpfen und MongolenMeuchelMorden ist gut gelungen und macht Spass.
Insgesamt aber alles ein tick zu "simplifiziert" finde ich.
Die AI ist recht dämlich, was die Einnahme von Mongolen Stützpunkten zu keine großen Herausforderung macht.

Sehr schöne und stimmungsvolle Welt, wo ich gerne mal Urlaub machen würde.
Die Kletter Einlagen waren auch eigentlich sehr schön, ich mag das ohnehin sehr.
Aber auch hier, zu einfach, man kann kaum was falsch machen,
und muss "nur" den richtigen Weg finden. Trotzdem eine schöne Abwechslung zum Kämpfen.

Enttäuscht war ich, das so rein gar nichts passiert ist, nachdem ich alle Inselteile befreit habe.
(nach Abschluss aller Hauptquests)

Habe jetzt noch einige Fragezeichen offen, aber es reizt mich nicht mehr die abzugrasen, nur um dann einen neuen Charm oder Farbe für die Rüstung zu bekommen.

[Holundermann]

Final Fantasy 16: ein zwiespältiges Spiel. Die ersten Stunden konnten mich absolut überzeugen. Danach verliert es ein wenig an fahrt, die Story ist sehr Komplex, das ich es auf englisch gespielt hab hat auch nicht geholfen. Ich kann mich gar nicht abschliesend zur Story äussern - ob sie jetzt gut oder schlecht ist - ich hab jedenfalls vieles nicht verstanden und mir sind einige Sachen unlogisch vor gekommen.

Im mittel teil kommt etwas ödnis auf, das Kampfsystem kann mich nur halb überzeugen und man bekommt die ganze Zeit Sachen die belanglos sind. Die Item Upgrade Pfade sind langweilig - man bekommt etwa alle paar Stunden ein neues Schwert/Ring/Gürtel welches dann +10 <beliebiger stat> hat.

Taktisches vorgehen ist kaum nötig in den Kämpfen, die ziehen erst im letzten drittel an. Trotzdem mag ich eigentlich das Kampfsystem, es passt halt nicht ganz - und so gehts mir mit dem ganzen Spiel. Die Nebenquests sind meist öde und beschränken sich, bisher, auf reise dorthin und besorge das... Ich hab die Nebenquests dann irgendwann 'aufgegeben' und mich auf die Hauptstory fokussiert - und die liefert dann doch wieder voll ab im letzten abschnitt. Das Spiel ist irgendwie etwas ganz besonderes - die Aktionsequencen und Inszenierungen können mitreisend sein. Die Qualität schwankt nur leider sehr stark, heraus stechend sind immer die 'Endgegner' - da haben sie sich immer was einfallen lassen.

Gestern saß ich jedenfalls heulend vorm PC nachdem der Abspann lief, da hat mich das Spiel schon berührt und die Story hat mich auch zum Nachdenken angeregt. Ich hab danach tatsächlich gleich ein New Game+ gestartet und tatsächlich, das macht mir alles gleich viel mehr Spass. Man übernimmt seinen progress und die Kämpfe sind von Anfang an viel fordernder. Ich werde es weiter spielen, denke ich hab auch einiges an Content noch nicht gesehen.

[gordon]

Ghost of Tsushima
War gut, aber irgendwie hatte ich mir jedoch etwas "mehr" erhofft.
Es einfach "nur" ein guter Assasins Creed clone, der in Japan spielt.
An meinen Liebling Odessy kommt es nicht ran. Allerdings ist das schon eine Weile her,
eventuell ist meine Erinnerung da zu positiv.
Für meinen Geschmack ein bisschen zu viel "Ehre" Geschwafel und es hat auch irgendwie eine leicht depri Stimmung. Die Todesrate ist in jeglicher Hinsicht sehr hoch.

Kämpfen und MongolenMeuchelMorden ist gut gelungen und macht Spass.
Insgesamt aber alles ein tick zu "simplifiziert" finde ich.
Die AI ist recht dämlich, was die Einnahme von Mongolen Stützpunkten zu keine großen Herausforderung macht.

Sehr schöne und stimmungsvolle Welt, wo ich gerne mal Urlaub machen würde.
Die Kletter Einlagen waren auch eigentlich sehr schön, ich mag das ohnehin sehr.
Aber auch hier, zu einfach, man kann kaum was falsch machen,
und muss "nur" den richtigen Weg finden. Trotzdem eine schöne Abwechslung zum Kämpfen.

Enttäuscht war ich, das so rein gar nichts passiert ist, nachdem ich alle Inselteile befreit habe.
(nach Abschluss aller Hauptquests)

Habe jetzt noch einige Fragezeichen offen, aber es reizt mich nicht mehr die abzugrasen, nur um dann einen neuen Charm oder Farbe für die Rüstung zu bekommen.


Bin gestern Abend fertig geworden und würde mich dem im Wesentlichen anschließen, nur dass ich AC Origins am besten finde. Ja das Spiel punktet mit seiner Atmosphäre und speziell das Ende fand ich sehr gut in die Story eingebettet, da kann Ubisoft sich mal eine Scheibe abschneiden. Die Grafik ist oft sehr gut, gerade mit den fallenden Blättern und Blüten, hat aber speziell an den Küstenabschnitten einige Ausfälle, wo man lieber nicht so genau hinschaut. Über die lächerliche KI reden wir mal lieber nicht. Etwas nervig fand ich die zahlreichen Cutszenen bei jeder Kleinigkeit, speziell bei den Rettungsaktionen.

Ansonsten aber durchaus ein gelungenes Spiel, ich habe noch einige Nebenmissionen und die Mongolenstellungen offen. Ob ich mich dazu motivieren kann, weiß ich noch nicht, 35 Stunden sind eigentlich genug.

[Blase]

Gestern Nacht dann endlich beendet: Satisfactory (1.0) - von mir ne 8.5 / 10

Das endlich hat so einen negativen Touch, soll es gar nicht. Im Gegenteil hatte ich richtig viel Spaß an dem Ding :up:
Es ist nur so, dass ich in kürzester Zeit so dermaßen viel Zeit in dem Spiel verballert habe (aktueller Lauf mit 95 Stunden, davor schon welche unvollendet mit 80 und 70 Stunden :freak:), dass ich zu nichts anderem mehr gekommen bin. Das Spiel ist ein Zeit Töter in Reinform :redface:

Wobei beendet hier auch ein großes Wort ist. Ist wie bei einem Anno - das hast du auch nicht durch gespielt. Aber ich habe alle Ziele und Vorgaben geschafft und damit die Handlung sozusagen abgeschlossen. Auch wenn ich nun endlos weiter machen könnte :freak:

Aber was ist Satisfactory überhaupt? Es ist ein 1st Person Open-World-Aufbauspiel auf einem fremden Planeten. Der Wortwitz bezüglich des Namens des Titels sagt es schon. Es geht letztlich darum, immer komplexer werdende Fabriken und Produktionsketten zu erschaffen mit dem Ziel, einen Weltraum Lift fertig zu stellen und das Projekt voran zu bringen ;)
Dazu werden diverse unterschiedliche Bodenschätze und Ressourcen nach und nach gewonnen und in immer komplexer werdenden Produktionskreisläufen verarbeitet. Zum Ende hin hat man eine Symphonie aus endlosen Förderbändern, Pipelines, Fabriken und Co. Wenn man möchte hat man nahezu sämtliche Prozesse automatisiert. Es fliegen Drohnen, fahren Fahrzeuge und Züge und transportieren Waren von A nach B.

Neben dem reinen Aufbau Part geht es also auch darum, den fremden Planeten, der in verschiedene Biome aufgeteilt ist, nach und nach zu erkunden und sich auch mit einigen der einheimischen Tiere auseinander zu setzen :ubash2:

Anfangs noch zu Fuß unterwegs, bekommen wir später auch ein überaus spaßiges Jetpack und andere Optionen, uns fortzubewegen.

Die Welt von Satisfactory ist hübsch und lädt wunderbar zum Erkunden ein. So manches Geheimnis wartet hier entdeckt zu werden. Das technische Grundgerüst ist stimmig und das Ganze läuft wunderbar fluffig. Der Mix aus Erkunden und Bauen geht locker von der Hand.

Tatsächlich hat man am Anfang noch keine Ahnung davon, wie komplex das Ganze werden kann. Wenn die ersten Produktionsketten laufen, hält man sich für einen großartigen Ingenieur und bewundert die erstmals automatisierten Abläufe - nur um einige Stunden später festzustellen, dass man bestenfalls an der Oberfläche gekratzt hat. Und diese Erkenntnis wird sich im Laufe des Spiel noch mehrfach wiederholen :freak:

Begleitet wird man von der KI ADA (Artificial Directory and Assistant), welche ähnlich charmante Charakterzüge aufweist, wie man es z.B. von GLaDOS aus Portal gewohnt ist :up:

Das Spiel hat eigentlich keine wirklichen Schwächen. Lediglich an zwei Stellen würde ich mal vorsichtige Kritik äußern. Der Anfang ist ein wenig zäh, selbst wenn man schon weiß, wie es läuft. Es werden so einige Ressourcen per Hand abgebaut und auch verarbeitet, bevor die Automation so richtig Fahrt aufnimmt. Und das Ende, also die Beendigung des letzten Spielziels, ist ziemlich ereignislos und damit auch ernüchternd. Im Kontext des Spiels und der Handlung bis dort hin ist das sogar folgerichtig, nur hätte es dennoch irgendwie "mehr" sein dürfen. Aber sei es drum.

Ich habe jeden Ausflug in die Welt genossen, das Jetpack macht richtig Laune. Das Tüfteln und Feilen an den stetig wachsenden und immer komplexer werdenden Produktionskreisläufen macht geradezu süchtig. Es gibt immer etwas zu tun.

Auch wenn ich ihn selbst nicht ausprobiert habe, gehe ich davon aus, dass das Spiel im Multiplayer gleich noch mal ne Spur geiler ist!

Ich klaue mal sehr frech zwei Steam Rezensionen, weil ich sie so schön treffend finde :)

Subnauticas' graphics. Factorios' depth (plus multi-level factories are intriguing), Minecrafts' soothing ability to burn hours, decent multiplayer.

Tell my family I loved them. I work for the factory now.

This game is the logical endpoint of the "why do something for 6 minutes when you can try to automate it for 6 hours" meme and I am 200% here for it.

Satisfactory war jahrelang Early Access, bis es jetzt erst am 10.09.2024 offiziell den 1.0 Status erlangt hat. Während der gesamten EA Phase wurde eng mit den Spielern und Fans zusammen gearbeitet, Feedback gesammelt und berücksichtigt. Herausgekommen ist ein süchtig machender Zeitfresser, ohne wirkliche Schwächen, der zeigt, dass es sich immer lohnt, auf seine Fans zu hören. Das Genre allgemein mag nicht für jeden etwas sein. Aber wenn doch, viel Vergnügen :up:

Jt4XOPiPJHs

MfG Blase

[redpanther]

würde mich dem im Wesentlichen anschließen, nur dass ich AC Origins am besten finde.

Ich habe Origins irgendwann nach Odessy gespielt und fand, das es doch noch einige Verbesserungen in Odessy gab.
Insgesamt spielt es sich beides Recht ähnlich und vermutlich findet man das Spiel am besten, wo man auch die Epoche in der es spielt am besten findet.

Sind alles drei sehr gute Games und ich habe auch alle drei durchgespielt.
Die beiden ACs sind etwas RPG-iger finde ich, was mir gefällt.

AC Valhalla hab ich im Gegensatz dazu recht früh aufgehört. k.a. warum.
Aber ich habe es noch auf der Platte und werd es vielleicht mal eine neue Chance geben.

[Radeonfreak]

God of War Ragnarök.

7/10

War okay, in der Mitte ziemlich langweilig zum Teil und in Arbeit ausgeartet. Grafisch kein großer Sprung vom Vorgänger.

Die Wegfindung ist grausam. :freak:

[Florida Man]

Max Payne

Dank Fanpatch läuft es perfekt unter Windows 11, mit guter Kantenglättung. Das Spiel profitiert auch erheblich von einem OLED Monitor. Einfach der Hammer! Spielzeit: 8 Stunden.

9/10. Ich liebe dieses Spiel seit dem Release-Tag.

Ich starte jetzt Max Payne 2.

[M4xw0lf]

Psychonauts (das erste)

Humor und writing generell ziemlich klasse, auch viele Gameplay- und Leveldesign-Ideen wirklich überraschend und kreativ.
Mein Komplettionismus hat mich allerdings dazu gezwungen alle Figments zu sammeln, und das hat sich in der zweiten Spielhälfte ziemlich gezogen. Die eine oder andere Stelle gab es auch wie in vielen klassischen Point&Clicks, wo nur genau die eine vorgesehene Lösung funktioniert, auch wenn die Spiellogik bis da hin nicht vermuten ließ dass x oder y gerade hier eingesetzt werden müssen. (Milkman conspiracy: das ganze Level über kommt man nicht mit der Unsichtbarkeit-Fähigkeit durch, muss bestimmte items finden um sich zu tarnen. Dann, ganz am Ende des Levels angekommen, ist Unsichtbarkeit plötzlich die Lösung...)
Das Finale ist nahezu Soulslike an Schwierigkeitsgrad und hat mich teils zur Weißglut gebracht. Wer das verbrochen hat soll in der Hölle schmoren!
Alles in allem aber ein echt gutes Spiel.

[crux2005]

Der Metzger wurde angeblich generft. Ursprünglich war es noch schwerer. :D

[M4xw0lf]

Der Metzger wurde angeblich generft. Ursprünglich war es noch schwerer. :D

Den Aufstieg durchs Zelt fand ich schlimmer als den eigentlichen Bosskampf, aber beides hart nervig.

[Sonyfreak]

Metro Exodus - Enhanced Edition

Kann man mal spielen. Am besten gefiel mir tatsächlich die Story und die Charaktere. Auch wenn es teilweise sehr viel Gelaber ist (was ich von Russen auch nicht anders kenne), kam das ganze immer authentisch und stimmungsvoll rüber. Ansonsten fand ich es zu schlauchig und auch zu kurz (27h inkl zwei DLCs) für meinen Geschmack.Ich habe die Metro Exodus - Enhanced Edition auch im Sommer durchgespielt und bin diese Woche endlich mit dem zweiten DLC fertig geworden. Streckenweise war mir das Spiel ein bisschen zu pathetisch, insgesamt hat mir der Titel aber sehr gut gefallen. Insgesamt hat mich der Titel inklusive der DLCs etwa 29 Stunden gut unterhalten.

Metro 2033 habe ich damals relativ zeitnah nach dem Release durchgespielt. Den Nachfolger Metro Last Light habe ich zwar in der Bibliothek, aber irgendwie bin ich damit nie warm geworden.

mfg.

Sonyfreak

[Christi]

spiel nochmal last light in der redux version. wirst begeistert sein.

[redpanther]

Auf jeden Fall. Am besten beide nochmal, 2033 und LL, in der Redux version.
Release von 2033 ist doch schon ein paar Tage her. Und LL ist doch eigentlich nicht so anders, wie kann man damit nicht warm werden, wenn man 2033 gut fand?

Auto HDR in irgend einer Form nicht vergessen!

[Disconnected]

Gears of War: Ultimate Edition (Xbox)

Auf Insane. Im direkten Vergleich kam es mir sogar überwiegend leichter vor als die Originalversion auf Hardcore. Es gibt wohl zusätzliche Checkpoints und auch die KI-Kameraden sind nicht mehr ganz so dumm, was einige Stellen doch ziemlich entschärft.

[redpanther]

Nobody wants to die
Hmm, schwer zu sagen. Technisch absolut in Ordnung. Szenario und Artstyle fand ich sehr gut.
Spielerisch ist es mir zu sehr Interaktiver Film, da man doch sehr eingeschränkt ist bei dem was man tun kann oder auch nicht.

Das Ende war dann recht Überraschend und unbefriedigend. Als ob da das Geld ausgegangen wäre. Die ganze Story war mir auch zu verworren und man wird dauernd mit neuen Namen bombardiert. Vielleicht bin ich aber auch zu doof.
Insgesamt würde ich es eher nicht empfehlen, obwohl es gute Ansätze hat.

[Surrogat]

Apsulov - End of Gods aus 2019

Grafisch ordentlich umgesetzter Mystery Schleich/Shooter/Walking Sim, der sich nicht entscheiden kann, was er nun wirklich sein will.

Manchmal ist schleichen angesagt, manchmal kämpfen, beides kommt aber nur sehr selten zur Anwendung, meist rennt man durch die, grafisch recht beeindruckende, Welt. Dazu muss ich sagen das ich diese Art von Gigantomanie recht gerne mag :D
Das Spielkonzept ist leider sehr uneindeutig. Die Story wirkt oberflächlich und nicht konsequent umgesetzt. Die Gegner sind anfangs zu schwer und später zu leicht, gibt auch nur wenig verschiedene.

Alles in allem nicht Fisch und nicht Fleisch.

[Mordekai2009]

Diablo 2 Resurrected - 8/10
Baal in Hölle besiegt. Das Endgame Content fängt an.

[Relex]

God of War: Ragnarök.

Von mir eine 9,5/10.

Es ist für mich das perfekte storydriven Singleplayer Abenteuer. Das Setting, die Atmosphäre, die verschiedenen Welten, die erstklassige Inszenierung und die Story mit einigen interessanten Wendungen sowie allgemein der fantastische Fanservice für alle, die etwas mit der nordischen Mythologie anfangen können. Das Spiel macht einfach so viel richtig und liefert auf höchstem Niveau ab. Trotz der leicht angestaubten Technik hat es mich optisch immer wieder sehr beeindruckt, was eben hauptsächlich am Grafikdesign und Inszenierung lag, sowie am HDR. Und der wuchtige Sound trägt natürlich auch einiges bei.
Dazu ein Kampfsystem und Bosse, die je nach Schwierigkeitsstufe äußerst fordernd sein können.

Ich fand auch den Gameplay loop mit Erkundung der Gebiete, finden von Truhen und Loot sowie das lösen kleiner Aufgaben und mini „rätsel“ stets unterhaltsam. Man läuft halt nicht nur von A nach B sondern löst eben kleine Schalterrätsel oder muss eben erst Fähigkeiten einsetzen, um an diese oder jene Stelle zu bekommen wie z.B. ah, da hinter der Wand ist noch ne Kiste versteckt, wie komm ich daran, ok, den Pfeilzauber hier hin, der Eisangriff dort, und… der Weg ist frei.

Das gewinnt sicher keinen Designpreis und ist auch nicht fordernd, aber es ist genau das richtige, um den Spieler beim erkunden der Spielwelt bei Laune zu halten, weil man stets gezwungen wird sich umzusehen und aktiv was machen muss, um voranzukommen. Das verhindert Leerlauf bei dem man einfach nur vorwärts läuft und abwartet wie bei manchen Open World games praktisch komplett. Auch wenn sich vieles wiederholt, das Pacing ist dadurch aus meiner Sicht ziemlich perfekt.

Einziger Kritikpunkt von mir ist dass das Loot und Upgrade System viel zu überfrachtet und unübersichtlich ist. Ich hatte keine Lust mich damit zu beschäftigen.

Ich hab jetzt ca 50 Stunden auf der Uhr und alle Gebiete so weit es ging abgeschlossen.
Auch wenn es viele optionale Inhalte gibt, fand ich die Menge absolut okay, weil sich alles im Rahmen hält und sehr übersichtlich bleibt.

Ach ja, und die deutsche Synchro ist mMn. absolute Weltklasse. Ich habs mir mal testweise auf Englisch angehört… nope, das sind Welten. Nichtmal ansatzweise vergleichbar. Hört euch mal z.B. auf Youtube Mimir auf englisch und dann auf deutsch an. Das ist fast schon peinlich wie schlecht er auf englisch klingt.

Ragnarök zählt für mich damit zu meinen absoluten Lieblingsgames.

[Lurtz]

Ach ja, und die deutsche Synchro ist mMn. absolute Weltklasse. Ich habs mir mal testweise auf Englisch angehört… nope, das sind Welten. Nichtmal ansatzweise vergleichbar. Hört euch mal z.B. auf Youtube Mimir auf englisch und dann auf deutsch an. Das ist fast schon peinlich wie schlecht er auf englisch klingt.

Geschmäcker sind ja unterschiedlich und so, aber wenn du es schon peinlich nennst... Äh einfach nein :ugly:

Außerdem gehören Spiele mit Performance Capturing eh im Original gespielt, das ist das gleiche wie mit echten Schauspielern ;)

[gnomi]

Bei mir haben Spiele mit gut gemachter Synchro traditionell immer noch einen Bonus muss ich sagen.
Besonders im Adventure Bereich, bei Rollenspielen und bei großen Singleplayer Franchises mit zugkräftigen Marken.

Alone in the Dark hat mir zum Beispiel dahingehend gut gefallen, weshalb ich das trotz Gameplay Schwächen und Stuttering überraschend schnell durchgespielt habe.

Speziell die Sony Sachen finde ich auch super vertont. Schon seit PS2 Zeiten ist mir das immer wieder aufgefallen.
Den Vergleich ziehe ich jetzt nicht, aber ich lasse es gerne auf Deutsch.
Das Niveau ist denke ich auf dem imho hochwertigen Niveau von vertonten Filmen.
Die PC Version zu Last of Us habe ich vor kurzem absolut genossen.
(nach den ganzen Patches technisch einwandfrei und davon abgesehen hochwertig neu aufgelegt, auch wenn Spiel/Gameplay im Grunde genommen aus dem Zeitalter der PS3 stammen)

[interzone]

Half Life Alyx - (mit PSVR2) viele Stärken, aber auch einige Schwächen. Grafik/Sound sind auf absoluten Top-Niveau, mit sehr viel Liebe zum Detail. Die Mini-Rätsel zum Öffnen von "Zeugs" sind sehr stylisch, später aber etwas ermüdend, gehen aber recht schnell (sollte man nicht die Geduld verlieren).
Bei den Kämpfen sind nur die Combines fordernd; der Rest des Getiers macht kaum Probleme. Die geringe Varianz an Gegnern und die Umgebung der City 7, sind dann auch imo eines der Probleme des Spiels, es mangelt an Abwechslung, auch wenn es immer wieder Umgebungsrätsel gibt, bei denen ich mich manchmal gefragt habe, was das Spiel denn nun von mir will.
Die Levelabschnitte sind teils sehr mickrig, und die Ladezeiten relativ lang. Was mich anfangs irritiert hat, ist dass man nicht rennen kann, und sich stattdessen "teleportieren" sollte.

Die Gravitationshandschuhe sind aber genial, und zum Schluss dreht die Atmosphäre noch mal so richtig auf.
Sehr gutes Spiel, konnte meine Erwartungshaltung aber leider nicht ganz erfüllen.
8,5/10

[Sumpfmolch]

Was mich anfangs irritiert hat, ist dass man nicht rennen kann, und sich stattdessen "teleportieren" sollte.


Hoffentlich sofort auf Laufen in den Optionen umgestellt :eek:

Von den Mechaniken legt das Spiel immer noch die Latte für andere VR-Spiele sehr sehr hoch.
8aPAl6cq1r0

[interzone]

Hoffentlich sofort auf Laufen in den Optionen umgestellt :eek:

Von den Mechaniken legt das Spiel immer noch die Latte für andere VR-Spiele sehr sehr hoch.
https://youtu.be/8aPAl6cq1r0
Danke für den Link zum Video!
Nö, ich hatte mit Bekannten, die das Spiel schon durchgezockt hatten, schon anfangs darüber gesprochen, und das dann so hingenommen :freak:
Die Immersion mit der Umgebung ist natürlich unerreicht, und was da an Zeit in Details reingesteckt wurde, die kaum jemand bemerken wird, ist absurd.

Ich finde trotzdem, dass die Spielerfahrung im RE4-Remake intensiver war, eventuell auch, weil ich Horror gerne mag, und das Spiel eben den Fokus auf die Spielerfahrung hat; wobei ich nicht andeuten möchte, dass ich HL Alyx als Techdemo sehe.
Ich habe Half Life 1 in der PC-Big Box hier noch im Regal stehen, und als mein zweites 3DFX-Spiel (nach Unreal) gezockt.

[Florida Man]

Max Payne 2

Deutlich unter MP1 und ich habe laut Steam nur 4,3 Stunden gebraucht. 7/10

[Sumpfmolch]

wobei ich nicht andeuten möchte, dass ich HL Alyx als Techdemo sehe.


Jedes HL ist irgendwie eine Techdemo :biggrin:

Irgendwann will ich mal eine 3-fach Turnhalle für mich und dann in Alyx einfach in echt durch das Level laufen :naughty:

[interzone]

Jedes HL ist irgendwie eine Techdemo :biggrin:

Irgendwann will ich mal eine 3-fach Turnhalle für mich und dann in Alyx einfach in echt durch das Level laufen :naughty:
Bioimplantat direkt ins Rückenmark :biggrin:

[Marscel]

The Talos Principle 2

33h später und die Stimmung kippte etwas von überwiegend guter Unterhaltung hin zu Genervtsein.

Wobei der erste Downer ist, wenn man aus dem Prolog raus ist und erstmal lange keine Rätsel kriegen wird, weil man irgendwie mit der Roboter-Stadt und den Bewohnern beschäftigt ist, weil noch man keine Ahnung hat, ob das irgendwie wichtig oder interessant ist. Wenn man spielen will: nein.

Irgendwann ist man aber soweit und wird in das Freileicht-Museum der Brutalismus-Architektur geworfen und kann wie gewohnt die Stationen abarbeiten. Im Vergleich zum ersten Teil hat man grundsätzlich mehr Spielzeuge im Laufe der Zeit, mit denen man arbeiten muss. Gegnerische Elemente wurden hingegen entfernt.

Anders als vorher wird man mehr durch Vegetationswechsel als durch Architekturwechsel bei Laune gehalten, wobei man Laufen muss, sehr viel Laufen, die Maps sind teils ziemlich groß und ohne Museums-Ausschilderung wäre man sicher verloren. Die Landschaften sind zwar schön, trösten aber nicht darüber hinweg, wie viel man mit Herumlaufen beschäftigt ist, insb. wenn man später nochmal die Zusatzrätsel abarbeiten/nachholen will.

Dazu kommt eine leicht schmerzhaft Symmetrie im Spielablauf: 12 Gegenden mit genau 8+3 Rätseln, an dessen Ende man einen Turm besucht, einen belanglosen Monolog anhört und einen Lichtstrahl aktiviert. Alle drei Lichtstrahle bereist man die "Megastruktur", die irgendwie sehr an Serious Sams "Mental Institue" von außen erinnert. Gut, innen drin mehr Borgkubus, aber auch da jew. drei bis fünf Zusatzrätsel, dann wieder raus.

Dazwischen immer wieder die Story und Nicht-Dramatik von Robotern, die sich für Menschen halten, aber auch irgendwie für mehr, aber auch nicht weiter wissen.

Nach zwei Dritteln und dem 100. Brückentetris-Rätsel reicht es gefühlt, aber da ist noch lange nicht Schicht.

Unterm Strich ich hätte wirklich gerne eine komprimierte Version gespielt, die mit ihrem Drumherum nicht mehr nervt als z. B. Teil 1. Vielleicht kommt irgendwann nochmal das AddOn in den Korb, denn das Spiel riecht förmlich danach, dass es sich dort etwas kreativer ausleben könnte, aber nun ist wirklich erstmal gut. Teil 1 war für mich das rundere Gesamtpaket.

[gordon]

Das war auch mein Resumee zu Talos II:
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=13501800#post13501800
Für mich - das mögen andere anders sehen - wäre es ohne die ganze Rahmenhandlung das (noch) bessere Spiel gewesen

[Radeonfreak]

Prey (2006)

https://i.ytimg.com/vi/BsIEvJHpkSo/sddefault.jpg?v=63d51c24

Fantastisches altmodisches Shooterchen was sich auch heute noch sehen lassen kann mit aufgehübschten Texturen und 4K.

Hat Superlaune gemacht.

[Lurtz]

Naja die Megastructure mochte ich auch nicht so, aber IMO lebt Talos Principle auch von seiner Bewegung im 3D-Raum und der Rahmenhandlung. Gibt ja genug Puzzler, die sowas nicht haben.

[Turrican-2]

★★★☆☆
Iron Meat
https://store.steampowered.com/app/1157740/Iron_Meat/
Solides Run'n'Gun mit Retrocharme. Die Action knallt, doch die Levels bieten mir zu wenig Abwechslung und wirken lediglich wie ein Zieleinlauf zum Kampf gegen die großen und fordernden Levelbosse. Im Coop für'n 5er können Genrefreunde trotz (oder wegen) kurzer Spielzeit zugreifen.

[00-Schneider]

Max Payne 2

Deutlich unter MP1 und ich habe laut Steam nur 4,3 Stunden gebraucht. 7/10


Kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe beide Teile mehrfach durchgezockt. Wenn ich MP1 durchspiele, ist es logisch direkt danach Teil 2 durchzuspielen. Dieses Kombopaket müsste in meiner Alltime Top5 sein.

Hoffentlich verbockt Remedy das Remake nicht und macht daraus einen Deckungsshooter oder ähnlichen Rotz.

Hat Superlaune gemacht.


Müsste ich auch mal wieder spielen. Hab das damals "leider" direkt nach Portal 1 gespielt, wo die "Portalspielchen" natürlich zwei Ligen besser waren. Insofern war das besondere Element von Prey dem gegenüber stark getrübt. Außerdem hatte ich damals nur einen Hartz4-PC und Prey lief darauf grausam.

[HisN]

Star Wars Outlaws.
Ich mag die Ubi-Formel.
Ist jetzt kein Reißer, aber man kann es zocken.

[Mephisto]

Prey (2006)Ja! Ich hoffe, aus der Music Box wurde mittlerweile nichts rausgepatcht -> -> Judas Priest!
Mit der CD/DVD kam ja auch ein Key, der in steam aktivierbar war. Vorbildlich!

[Surrogat]

Ja! Ich hoffe, aus der Music Box wurde mittlerweile nichts rausgepatcht -> -> Judas Priest!
Mit der CD/DVD kam ja auch ein Key, der in steam aktivierbar war. Vorbildlich!

Absolut, war seinerzeit auch sehr angetan von dem Titel.

@Topic: Master Reboot von 2013 auf Steam: https://store.steampowered.com/app/251850/Master_Reboot/

Netter Sci-Fi/Horromix mit diversen Minispielchen, hat alles in allem doch Spass gemacht.

[Blase]

Grade vollständig beendet - MechWarrior 5: Clans von mir ne 8 / 10

Vollständig in dem Sinne, als dass das Spiel zum Ende hin zwei doch sehr unterschiedliche Enden bietet, zwischen denen man sich entscheiden muss. Ich habe also nach dem ersten Durchlauf einen vorherigen Spielstand geladen und nun auch das zweite Ende gesehen.

Tja... so viel Potenzial... und so viel liegen gelassen. Doch der Reihe nach...

Das Spielprinzip muss man wohl nicht weiter erklären. Gut 1000 Jahre in der Zukunft herrschen große Adelshäuser über die bekannten Galaxien und bekriegen sich auf den Planetenoberflächen in bis zu 100 Tonnen schweren „Mechs“, also bis an die Zähne bewaffneten Kampfpanzern auf zwei Beinen. Wir sind einer dieser Piloten der Mechs, ein „Mechwarrior“. Eigentlich bescheuert, aber trotzdem geil :cool:

Das waren meine einleitenden Worte zu meinem Fazit (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=12316028&postcount=3734) von Mechwarrior 5: Mercenaries - dem Vorgänger dieses Titels hier. Das Spielprinzip ist letztlich unverwüstlich und immer das selbe - was für Fans der Serie ja grade der Grund ist, in das virtuelle Cockpit zu steigen.

Ich will gar nicht erst versuchen, hier im Battletech Universum nun akkurat die hier erzählte Geschichte korrekt einzuordnen und in einen Kontext zu setzen. Ich habe zwar beginnend ab dem dritten Teil alle PC Spiele gespielt, aber mich abseits dessen nicht mit diesem ultra-Komplexen Szenario beschäftigt. Tatsächlich funktioniert dieser Teil auch völlig losgelöst ohne groß Wissen über die Geschichte, die Adelshäuser, die Innere Sphäre, die Clans und die Kriege.

Denn eine der großen Stärken von MW5:C ist u.a. die Handlung und Inszenierung. Der Titel nimmt sich durchaus etwas Zeit, um den Spieler abzuholen und eine Hintergrundgeschichte zu formen. Und in dieser sind wir ein frisch gebackener Pilot Namens Jayden aus dem Smoke Jaguar (unser Clan) Kadettenprogramm, der seinen eigenen Star (unser Team bestehend aus 5 Mechs/Piloten) kommandiert und Teil der Clan Invasion der Inneren Sphäre ist.

Und diese Stärke ist zumindest bei mir einer der absolut größten Pluspunkte des Spiels. Wo es mich bei Mercenaries so unfassbar angeödet hat, den uninspirierten Briefings beizuwohnen und absolut jedes Gespräch, egal ob Eisatzbesprechung oder Funk auf dem Schlachtfeld, nur pure Langeweile und Beliebigkeit ausstrahlt - so wird hier zumindest stellenweise Triple-A Qualität geboten. Viele sehr gut aussehende Zwischensequenzen vor, während und nach Einsätzen mit bester englischer (!) Vertonung (deutsche Untertitel). Statt wie in Mercenaries unzählige Missionen abseits der Hauptstory in prozedural generierten, austauschbaren Schlachtfeldern zu absolvieren, um nötiges Geld und Ausrüstung zu farmen, hat man hier ausschließlich Story Missionen auf sehr hohem Niveau mit von Hand gebauten, verschachtelten Einsätzen.
Und so ist es auch unseren Kameraden und anderen NPCs erlaubt, hier etwas Charakter und Tiefe zu bekommen - Screen time sei Dank. Ein Unterschied gegenüber Mercenaries wie Tag und Nacht klar zugunsten von Clans.

Leider erbt Clans aber auch einige Schwächen von Mercenaries. Allem voran die "Gute-Idee-schlechte-Umsetzung" Schwäche.

Stichwort Erfahrung. Sowohl die eingesetzten Mechs als auch die Piloten sammeln während eines Kampfes Erfahrungspunkte. Genügend Erfahrungspunkte können mehrstufige Boni freischalten. Auf Seiten der Mechs z.B. eine höhere Maximalgeschwindigkeit oder auch Beweglichkeit. Auf Seiten der Piloten mehr Nahkampfschaden oder besseres Handling bestimmter Waffen. Klingt erst einmal gut. Aber in der Praxis bist du mit deiner Spielfigur und Kameraden auf vorgegebene Fertigkeiten zur Verbesserung festgelegt. Ein Teamkamerad hat vielleicht das eine oder andere bessere Feature zur Verbesserung als der eigene Charakter. Das Wärmemanagement z.B. wäre eine solche Fähigkeit, die ich gerne für meinen eigenen Charakter im Zugriff gehabt hätte. Man kann also nicht frei nach bevorzugtem Spielstil wählen, sondern ist an vorgegebene Auswahlen gebunden. Uncool.
Darüber hinaus werden Stück für Stück gewisse "Affinitäten" pro Charakter frei geschaltet. Diese Affinität bestimmt die Vertrautheit eines Charakters beispielsweise mit einer Mech Klasse (klein, mittel, schwer, überschwer) oder einem bestimmten Mech selbst. Sitzt dieser Pilot dann in einem Mech dieser Klasse oder dem bevorzugtem Mech selbst, bekommt er Boni. Er ist dann im Handling besser, die Energiewaffen feuern noch weiter, solche Dinge eben. Klingt gut, nur dass eigentlich von Anfang an klar ist, dass man sich mindestens 2 der insgesamt 5 "Affinitäten" auf jeden Fall aufspart zum Ende hin. Denn es ist völlig klar, dass man gegen Ende des Spiels mit dem ganzen Team in den überschweren 100 Tonnen Mechs sitzt. Also wird pro Pilot auf jeden Fall die Affinität "überschwer" (Klasse) + "Dire Wolf" (der 100 Tonnen Mech) genommen. Und auf dem Weg bis dort hin wird ohnehin in stetiger Regelmäßigkeit der Mech gewechselt - siehe Eintrag hier drunter. Also ist das ganze Feature... naja.
Und bevor man die Mechs nennenswert über die XP verbessern kann, hat man die Mechs ohnehin gegen die nächst größeren Versionen ausgetauscht. Denn wie in der Reihe üblich fängt man mit sehr kleinen Mechs an und schaltet im Schnitt etwa alle drei Missionen den nächst größeren Mech frei. Ab dann nutzt man den kleineren Mech nur noch genau so lange, wie die maximale Tonnage Beschränkung einer Mission die Nutzung ausschließlich der zur Zeit größten, verfügbaren Mechs unterbindet. Und da die maximale Tonnage von Mission zu Mission stetig steigt, ist das nur eine Frage von ein, zwei Missionen. Also ja, "nettes" Feature, aber so richtig nützlich ist das nur zum Ende des Spiels, wenn man die größten Mechs nutzt.

Stichwort Forschung. Wo wir in Mercenaries noch ganze Waffen und Ausrüstung von Schlachtfeld bergen, und diese Dinge dann selbst für unsere Mechs nutzen konnten, sammeln wir in Clans lediglich "Komponenten" auf. Komponenten für Mechs, Komponenten für Waffen und Komponenten für Ausrüstung. Haben wir eine genügend große Anzahl an diesen Komponenten gesammelt, können wir wiederum mit diesen Komponenten Forschung betreiben. Wir können z.B. mehrstufig alle Waffen verbessern (z.B. Hitzeentwicklung, Reichweite oder Schaden) oder ganz allgemein an unseren Sensoren, dem Hitzemanagement selbst oder auch der Panzerung forschen. Aufgrund der schnell erreichten maximalen Beschränkung von 600 Komponenten, die wir vom Schlachtfeld pro Kampf bergen können, stoßen wir dann auch recht schnell an unsere Grenzen was die Forschung angeht. Unser Forschungsteam wird nämlich stetig größer und kann entsprechend schneller forschen. Aber da wir nicht ansatzweise alle Komponenten vom Schlachtfeld bergen können, wie tatsächlich angeboten werden, müssen wir uns stetig zwischen Mechs/Waffen/Ausrüstung im Kontext der Komponenten entscheiden. Und das reicht nicht im Ansatz, um unsere Forscher im späteren Verlauf des Spiels auszulasten. Wir werden auch einen recht großen Teil der Forschung im Laufe des Spiels nicht abschließen können. Vieles bleibt unerforscht bzw. nicht (maximal) verbessert. Es gilt also persönliche Prioritäten zu setzen. Ich würde den Punkt Forschung allgemein als nötiges Mikromanagement bezeichnen, welches aber weder komplex noch sonderlich spaßig ist.
Ähnlich verhält es sich mit den Technikern, die die Mechs zwischen den Einsätzen reparieren. Anfangs muss man noch schauen, dass man genügend davon hat, damit alle Mechs vollständig repariert zurück aufs Schlachtfeld kommen. Später schaut man in den Bereich nicht einmal mehr rein, weil nicht nötig.

Stichwort Geld. Es ist einfach unendlich davon da. Egal was du brauchst, kauf es halt. Dann hätte man das auch anders lösen können.

Stichwort Mechlab. Hier schlummert wahrscheinlich mein größter Kritikpunkt am Spiel. Denn zumindest meiner Meinung nach ist ein ganz großer Spaßfaktor in einem MechWarrior das stetige Basteln und Verbessern des eigenen Mechs. Hier macht es imho grade anfangs einfach keinen Spaß und ist allgemein zu unübersichtlich. Wenn ich eine Waffe angelegt habe und überlege eine andere stattdessen zu platzieren, habe ich keine Anzeige die mir einen Vergleich ermöglicht. Ich muss Bauteil für Bauteil (rechter Arm, linker Arm, rechter Torso, linker Torso,...) einzeln auswählen und dann bestücken bzw. verändern. Wie sich das aber in Summe auf die Feuerkraft oder das Hitzemanagement auswirkt, wenn ich diese oder jene Waffe anschraube, sehe ich erst, wenn ich das Bauteil wieder verlasse und in die Gesamtübersicht zurück kehre. So vollziehe ich ein munteres Hopping durch die Teilmenüs. Darüber hinaus wechseln wir ja wie vorab beschrieben in steter und durchaus recht zügiger Weise unsere Mechs, wenn wir jeweils ein paar Missionen weiter sind. Will man da wirklich viel Zeit in das Feintuning des eigenen (kleinen) Mechs investieren, wenn man ohnehin in der nächsten/übernächsten Mission bereits einen neuen, größeren Mech unterm Hinter hat?! Denn...

... Stichwort Schwierigkeitsgrad. So wirklich nötig ist das auch nicht, dass man hier viel Feintuning vornimmt. Zumindest meiner Meinung nach kommen die meisten neuen Chassis mit einer halbwegs vernünftigen Konfiguration an Waffen und Co. daher. Ich habe mit dem Schwierigkeitsgrad Normal auf dem mittleren von drei Stufen gespielt und jedenfalls überhaupt keine Probleme gehabt. Abzüglich einer einzigen Mission, die ich auch im mehrfach wiederholten Anlauf nicht abschließen konnte. Und selbst als ich dann auf den niedrigsten Schwierigkeitsgrad runter gestellt hatte, kam meine Truppe ziemlich zerbeult nur mit Mühe zum Ziel. Das Balancing innerhalb dieser Mission stimmt imho also nicht, aber sei es drum. Es ging ursprünglich ums Mechlab und den imho geringen Mehrwert auch im Kontext der stetig wechselnden Mechs. Zum Ende hin, wo ich dann tatsächlich mit 5x 100 Tonnen Mechs wenigstens für die letzten drei Missionen unterwegs war, habe ich auch mal etwas an meinem Mech geschraubt. Aber davor habe ich es eher als optionales Feature gesehen - was eigentlich ultra schade ist, denn es ist in anderen Ablegern der Serie eine total spaßige Angelegenheit.

In Summe sehr viel Gemecker von mir. Das soll nur meinen Unmut darüber zum Ausdruck bringen, wie viel verschenktes Potenzial hier meiner Meinung nach liegen geblieben ist. Denn das Spiel macht umgekehrt auch sehr viel richtig. Die Beschränkung auf die gut geschriebene und stark inszenierte Kampagne hebt Clans sehr positiv von Mercenaries ab. Die Kämpfe selbst scheppern wie auch im Vorgänger und treiben den Adrenalin Spiegel gut nach oben. Technisch sieht das Spiel sehr gut aus und die Steuerung gibt sich keine Blöße.

Ich hatte meinen Spaß und habe das Spiel direkt an diversen Abenden verschlungen. Als Fan des MechWarrior Universums hat man ohnehin wenig Auswahl und wird das Spiel entsprechend spielen müssen. Uneingeschränkt empfehlen kann ich es jedem, der eine gute Geschichte und Kampagne erleben möchte. Die Kämpfe machen ohnehin Spaß wie eh und je. Lediglich verliert sich das Spiel an machen Gameplay Mechaniken und Mikromanagement, was zwar irgendwie da ist, aber das Spiel selbst eher weniger bereichert. Gänzlich misslungen finde ich das Mechlab. Wer also den größten Spaß am Tüfteln über den eigenen Mech generiert, könnte enttäuscht werden. Der Rest drückt ein Auge zu und kommt auf seine Kosten ;)

CKo3ZljgmnY

MfG Blase

[jorge42]

Grade vollständig beendet - MechWarrior 5: Clans von mir ne 8 / 10

Vollständig in dem Sinne, als dass das Spiel zum Ende hin zwei doch sehr unterschiedliche Enden bietet, zwischen denen man sich entscheiden muss. Ich habe also nach dem ersten Durchlauf einen vorherigen Spielstand geladen und nun auch das zweite Ende gesehen.

Tja... so viel Potenzial... und so viel liegen gelassen. Doch der Reihe nach...

.....

..... Der Rest drückt ein Auge zu und kommt auf seine Kosten ;)

https://youtu.be/CKo3ZljgmnY

MfG Blasevielen Dank, für den ausführlichen Bericht. Hört sich spielenswert an, und trotz der 8/10 Wertung wird das wohl eher ein Spiel für den Sale.

[Blase]

vielen Dank, für den ausführlichen Bericht. Hört sich spielenswert an, und trotz der 8/10 Wertung wird das wohl eher ein Spiel für den Sale.

Es ist auf jeden Fall Spielens wert, trotz der Schwächen. Wer weiß, vielleicht verbessern sie im Lauf der Zeit auch noch den einen oder anderen Bereich. Es ist ja wie so oft - spielst du später, bekommst du i.d.R. das bessere (weil "fertig" durchgepatchte) Spielerlebnis zu einem schmaleren Taler. Bin hier nur direkt eingestiegen, weil es eben im Gamepass drin ist und ich Fan bin :cool:

Habe es aber nicht bereut. Das kann man direkt ab Start gut spielen...

MfG Blase

[rentex]

Fort Solis: Extrem kurzes Spiel. Atmosphäre vorhanden, nur aber ziemlich spartanisches Gameplay.
Nächstes Spiel: System Shock Remake. Nach dem ersten Durchgang im Frühjahr 2023, nach Patches, bis jetzt ein merkbar anderes Spielerlebnis.

[jagger]

COD 6 Kampagne

Für mich war bei COD immer die Kampagne das Ausschlaggebende, wer erinnert sich nicht an die Schleichpassage mit Cpt. Price, aber irgendwann ging es mit Exoskelett oder so los.. da war ich dann raus, habe aber trotzdem sporadisch immer mal wieder die Kampagnen gespielt, WWII fand ich ganz wirklich gut, Cold War ist für mich dann wieder hinter den Erwartungen zurückgeblieben, zu wirre Story und einen Level 3mal zu recyceln brauche ich auch nicht.

Die CoD 6 Kampage fand ich jetzt wieder zum großen Teil ganz gut. Über die Inszenierung muss man keine Worte verlieren, das ist letztendlich das, wovon das Spiel zum größten Teil lebt. Auch das man auf einer Map, Missionen abarbeiten muss, ist gut integriert, Stealth und Action sind gut gelungen und straight forward. Das mit der Base, ist auch sowas was ich nicht brauche, ist aber im Gesamtkontext dann doch noch ok. Mir wäre es lieber eine Mission nach der anderen, verbunden mit ein paar Videos um die Story voranzubringen.

Was mich aber total abgefuckt hat, ist dieser Zombie Endboss Shice, weil das zum Teil dann doch in Arbeit ausgearbeitet ist, die Dream Sequenzen auch schon grenzwertig... da frage ich mich schon warum, dann warum an die Ressourcen nicht noch in eine weitere normale Mission gesteckt hat.

Technisch hatte ich Probleme, dass ich die zusätzlichen Maustasten nicht belegen konnte und nur mit einem festen Profil im G-Hub benutzen konnte.

Von mit eine 8 von 10.

[Radeonfreak]

Half Life 2.

Wie immer, top. :cool:

[Döner-Ente]

Banishers: Ghosts of New Eden.

Ich hatte dazu vor einiger Zeit bereits im "was zockt ihr grad"-Thread einen ausführlichen Zwischenstand (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=13616007&postcount=1148)vermeldet, den ich erfreulicherweise nahezu 1:1 für das Fazit übernehmen kann, für klickfaule nochmal im Spoiler:

Banishers - Ghosts of new Eden.

Hätts mir ja eigentlich für den "durchgespielt"-Thread aufgehoben, aber das wird noch ein bisschen dauern und ich wollte ein paar Zeilen zu diesem tollen Spiel loswerden:
Es ist im weitesten Sinne ein Action-RPG von den Machern von Life is Strange, Vampyr, Remember me etc. in einer semi-offenen Welt mit AA-Budget, dessen Stärken im Setting, bei der Story und den Charakteren liegen.

Gameplay-mäßig, was die Semi-Open-World angeht, die Items, die Skill-Trees, das Kampf-System...man könnte es so zusammenfassen: in allen Punkten ein bis zwei Nummern kleiner als bei den großen AAA-Blockbustern, dabei oft nicht schlechter, teilweise durch die Überschaubarkeit sogar besser.
Das Kampfsystem ist....solide bis nicht störend, ein God of War oder ähnliche Güteklassen sollte man hier nicht erwarten.
Die Karte ist....Semi-Open-World mit Witcher 1-Anleihen, also definierte Stellen, wo man drüber springen oder klettern kann. Auf der Haben-Seite dann aber, auch wenn es Dinge zum einsammeln gibt, eben davon überschaubar viel, keine drölftausend Map-Icons und unzählige Nebentätigkeiten und verlaufen kann man sich auch nicht großartig.
Waffen und Ausrüstung, Upgrades...ja, gibts...aber auch hier: Keine drölftausend Drops, sondern ab und zu mal einen neuen Ring etc. - die unterscheiden sich aber von ihren Werten und Fähigkeiten dann meist aber auch so, dass man echt abwägen und überlegen muss, was einem wichtiger ist, anstatt nur gelangweilt "0,01% auf irgendwas" mitzunehmen.
Skill-Tree...same Story: Sehr überschaubar, dafür aber auch mit "hmm...nehm ich A, muss ich auf B verzichten"-Qual der Wahl-Garantie.

Klingt vielleicht so weit, so durchschnittlich, aber die ganz große Stärke des Spiels sind sein Setting, die Story, die Charaktere und deren herausragende (*) Vertonung:
Man spielt ein Paar Banisher, so eine Art Ghostbusters des Mittelalters, die von einem Bekannten zu Hilfe bei einem Geister-Problem in einer Siedlung in Amerika um 1700 gerufen werden...und, ohne zu viel verraten zu wollen: Sie stirbt kurz nach Ankunft und vortan müssen Herr Geisterjäger und seine tote Frau, nun als Geist an seiner Seite, das Mysterium um ihren eigentlichen Auftrag lüften, die düsteren Geheimnisse der Siedler herausfinden, über deren Schicksal entscheiden und am Ende auch über das von Frau Ghostbuster.
Die Spielwelt ist eine sehr stimmungsvolle Mischung aus der Midnight-Mass-Serie, einer Prise Witcher, einem Hauch Greedfall und abgeschmeckt mit A Plague Tale: Grimmig-Düster, mittelalterlich, Sümpfe, Hexen, Geister, Nebel, Wälder, Höhlen, verlassene Minen - Check.
Die Charaktere, allen voran die Hauptcharaktere, sind wirklich herausragend gut und natürlich geschrieben und vertont, so dass man wirklich allen Dialoge gerne lauscht, auch weil diese nicht ausufernd sind, sondern auf den Punkt kommen.
Vom Spielablauf her löst man auf dem Weg zum eigentlichen Ziel die eine oder andere Geistergeschichte, bei denen man erst aufdecken muss, warum jemand von einem Geist belästigt wird und am Ende dann über das Schicksal des Geistes entscheiden muss. Auch hier: Keine großartig komplizierten Ermittlungen, statt dessen zieht das Spiel die notwendigen Schlussfolgerungen und man selber sammelt und erfragt nur die dafür nötigen Informationen; dafür sind aber die Geschichten und Charaktere auch hier so hervorragend geschrieben, dass man am Ende sich oft fragt, wer hier nun der eigentlich Schuldige ist oder nicht.

Summa summarum: Wer auch nur irgendwas für gut geschriebene Story-Spiele übrig hat und wem das beschriebene Setting zusagt, sollte das dringend beim nächsten Sale eintüten. Was Story, Charaktere und Dialoge angeht, wischt das Spiel mit 99% der AAA-Konkurrenz den Boden auf.

(*) Deutsche Synchro gibts, die englische ist hier aber klar vorzuziehen.


Korrigieren muss ich den Zwischeneindruck nur in zwei Punkten:
1. Open-World/Sammelkrams:
Im weiteren Spielverlauf hat das Spiel dann doch noch ein wenig mehr Sammelkrams aufgefahren als am Anfang. Jedoch immer noch deutlich weniger als in einem durchschnittlichen Ubisoft-Spiel und man hat, wenn man die Kisten etc. für Ausrüstung etc. links liegen lässt, trotzdem nicht das Gefühl, dass man nur 30% der Karte gesehen hat, weil man nur der Hauptstory gefolgt ist, weil die Karte immer noch vergleichsweise übersichtlich ist. Brauchen tut man den Krempel auf mittlerem Schwierigkeitsgrad auch nicht, er liefert letztendlich nur ein paar neue Optionen, um seinen Spielstil mehr zu individualisieren.
Was man jedoch keinesfalls links liegen lassen sollte, auch wenn es streng genommen optional ist: Die Geister-Nebenquests. Ab und zu haben sie direkt Bezug zur Hauptstory bzw. illustrieren diese weiter, mindestens sind sie und passen sie so gut in das allgemeine Setting, dass man die unbedingt mitmachen sollte.
2. Kampfsystem: Das wurde im weiteren Spielverlauf doch noch deutlich besser, als es anfangs den Eindruck machte. 2 im Kampf wechselbare Charaktere, mehrere, kleine Skillbäume mit "meaningful choices", ergänzende Eigenschaften auf der Ausrüstung - das ging dann irgendwann doch spaßig und abwechslungsreich von der Hand, auch wenn das letzte Quentchen an Wuchtigkeit und Perfektion zu den Genregrößen letztendlich dann doch fehlte.

Summa summarum: Für mich, was Charaktere, Setting, Atmosphäre und Story angeht, das beste Singleplayer-Erlebnis seit Jahren. Klar waren in der Zeit viele gute Spiele dabei, aber das hier hat bleibenden Eindruck hinterlassen, anstatt "nur" ein gut schmeckender Fast-Food-Happen zu sein.

[Surrogat]

Ad Infinitum von 2023

Grandioses Familiendrama in der Zeit und der Kulisse des WK I, wobei der Schauplatz der Handlung meist zwischen dem herrschaftlichen Elternhaus und der Front irgendwo in Frankreich wechselt.

Die Frontszenen sparen nicht mit reichlich Gore und auch Horror, nach jedem Rücksprung zum Elternhaus, muss man Teile der Story neu finden und zusammensetzen.

Excellente Vertonung/Musikuntermalung, gepaart mit guter Grafik und drastischen Effekten und Umgebungen, helfen recht gut über den eher mageren Spielsinn hinweg.

Das Finale ist ein furioser Ritt durch psychische Extreme, die einen manchmal schaudern lassen.

Ein wirklich tolles Spiel, wenn man sich drauf einlässt, habe den Key tatsächlich für unter 2€ im Keystore geschossen, das ist das Game hundertmal wert.

PS: Es gibt wohl mehrere Enden, von ganz böse, bis Friede Freude Eierkuchen....

[Marscel]

Skyrim SE

Mein letzter Durchlauf hatte quasi erstmal alle gängigen Nebenquestlinien, aber dann war was im Hauptquest verbuggt und ich hatte keine Lust mehr. Dieses Mal also Hauptquests mit den DLCs nachholen, was ich zuletzt nur in der Urversion getan hab.

Trotz SE ist das Spiel echt schlecht gealtert. Die Inszenierung ist in den Außenarealen schlecht, es ist alles fast immer vernebelt, insofern alles grau. Die Schnee- und Eisinszenierung ist uneisig und in Phasen eher grau staubig, dass selbst Mods das kaum retten können, und der echte Vulkanaschestaub auf Solstheim unterscheidet sich im Grunde nur durch schwache Rötlichkeit vom Schnee.

Aber die Quests im Hauptspiel sind billig inszeniert. "Du hast Alduin getötet! kthxbye", nicht mal Credits laufen und man erkennt so beiläufig, dass _das_ die Hauptstory war, ein bisschen Holen-Bringen-Töten. Und da gibt es z. B. auch den Nebenquest "Blut auf dem Eis", der auf der Beliebtheitsskala wohl eher oben steht; den könnte man inhaltlich grob "Carnal Sins" aus Witcher 3 vergleichen. Nicht nur ist das Spiel konfus mit dem Zustand, womit es jetzt iSv Quest-Progress zufrieden ist, nein, die Wiki-Seite hat für diesen billigen Quest eine ganze Seite von möglichen Bugs. "Du hast Beweise gegen ihn? kthxbye", Quest zu Ende.

Ein klein bisschen retten es die DLCs mit der Vampirfrau, ein paar leicht bedrückend wirkenden Locations, dem Einsatz von Licht und Schatten, aber auch Solstheim mit etwas Abwechslung und Morrowind-Nostalgie, ein bisschen.

Das Kampfsystem ist auch mittlerweile naja, zu behäbig, dass man sich langsam fühlt, immer irgendwo aneckt, Pfeile in Kanten verschießt, Aktionen nicht gleichzeitig machen kann oder erst sehr, sehr lange in Stufenaufstieg investieren muss. Die AI ist höchstgradig vergesslich und zu einfach auszutricksen.

Hoffen wir mal, dass Bethesa nicht nochmal auf die Idee kommt, eine Neuauflage zu releasen.

[00-Schneider]

Black Ops Sex

Von "bester Kampagne seit Jahren" habe ich ehrlich gesagt nicht viel gemerkt. War jetzt (bis auf MW3 letztes Jahr) ggü. den Vorgängern nicht großartig herausragend. Liegt auch u.a., dass der Schwierigkeitsgrad auf Veteran arg unausgegoren wirkt. Gerade die letzten paar Missionen haben selbst für CoD-Verhältnisse einfach zu viele Bullshitsegmente. Manchmal ballert man sich durch einzelne Szenen wie der Terminator himself durch nur um dann in der nächste Szene in unter einer Sekunde (teilweise aus über 100m Entfernung) über den Haufen geschossen zu werden. Anscheinend würfelt das Spiel die Treffergenauigkeit der Gegner zufällig aus. Hemmt den Spielfluss extrem, da man oftmals nicht weiß, warum man gerade mal wieder verreckt ist.

Spiel hat im aktuellen Zustand auch noch zu viele Bugs und stürzt extrem oft ab. Im Multiplayer keinen einzigen Absturz bis jetzt, im Singleplayer hatte ich locker jede Stunde einen. Weitere Bugs:

- Man kann sein Hideout mit gefundenem Geld ausbauen. Mein Kontostand blieb durchgängig mehrere Millionen im Minus, also konnte ich dieses Element gar nicht nutzen. Andere Spieler haben das gegenteilige "Problem", dass sie direkt zum Start Millionär waren und sich sofort alles kaufen konnten, lol.

- Spiel läd einen Checkpoint, wo ich instant sterbe, d.h. ich musste die Mission noch mal komplett reseten

- Gegner waren 1x unverwundbar, auch da half es nur, die komplette Mission neu zu starten.

7/10:

- 1,5 wegen Bugs
- 1 wegen zu vielen Bullshitsegmenten
- 0,5 wegen der Story (Lasst euch bitte mal was Neues einfallen!)

Mein Tipp:

- wartet noch ein paar Patches ab und spielt ggf. nicht auf Veteran

[gordon]

This bed we made

Mal was anderes: Man spielt ein Zimmermädchen in einem Hotel der 50er Jahre, reinigt Zimmer und macht Betten, bis man irgendwann in einem Gästezimmer Bilder von sich selbst findet, versucht der Sache nachzugehen und ziemlich viel in Gästezimmern umherschnüffelt. Nichts für Leute, die ohnehin paranoid sind, dass im Hotel in den eigenen Sachen herumgewühlt wird :wink:

Das Ganze wird zusehend mysteriöser, gipfelt in einem Mord und zeichnet nebenher ein Sittenbild dieser Zeit. Ab und zu schummeln die Autoren, in dem man bestimmte Sachen zwar schon vorzeitig in die Hand nehmen kann, aber noch nicht näher untersuchen kann, weil man etwas anderes noch nicht gelesen oder gesehen hat. Jede angesehene Sache und Entscheidung wird registriert und kann sich auf das Ende auswirken.

Technisch ist das Ganze etwas durchwachsen, trotz der geringen Anforderungen gab es relativ lange Ladezeiten - was mir besonders auffiel, da vorher Ghost of Tsushima extrem schnell lud - und die UE-typischen Ruckler.

Insgesamt dauerte es bei mir knapp 6 Stunden bis zum Ende, manche schreiben von 3-4 Stunden. Durch die unterschiedlichen Enden gibt es einen gewissen Wiederspielwert. Den Vollpreis von 25 Euro würde ich nicht geben, aber im Sale können sich Freunde von Mystery- und Detektivspielen das Ganze durchaus ansehen.

[Raff]

ZAwwvZ06N2M

Wie sagt es jemand so schön in den Kommentaren: Banger!

Das Spiel lag noch auf meinem Schamstapel – nun geht’s frisch an Black Ops 6. Cold War gab mir einige wohlige Goldeneye-Vibes und auch die "Traum"-Abschnitte am Ende waren interessant. :up:

8/10

MfG
Raff

[Reaping_Ant]

Banishers: Ghosts of New Eden.
An dieser Stelle nochmal vielen Dank fuer Deinen ausfuehrlichen Bericht! Ich habe mir das Spiel letzte Woche auch zugelegt (ist momentan noch um 40% reduziert auf Steam). Bisher (ca. 12 Stunden auf der Uhr) kann ich Deine Eindruecke komplett unterschreiben; gefaellt mir soweit sehr gut.

[Jorgenichtson]

God of War Ragnarok. Das war schon ein Erlebnis. Gerade die Klatscherei ging am Ende echt flockig vom Mousebutton und ist wohl die größe Stärke. Aber um wirklich gut zu sein, bräuchte es einen weiteren Lauf. Rein von der Technik gab's anfangs Mouse Stuttering. Nach einigen Updates lief das Spiel auch damit ordentlich flüssig am PC. Ein bisschen nervig waren die immer wieder versperrten Wege, die man erst nach und nach freischalten konnte. Wenigstens wird meistens darauf hingewiesen. 9/10

[Radeonfreak]

Geisterdraht Tokio

Spiel war gar nicht schlecht, bisschen repitiv manchmal aber nett. Grafik war schön, gab auch keine Bugs.

Die Story ist halt typisch japanisch und seltsam und von der Schauspielerei ein bisschen typisch japanisches Overacting.

[00-Schneider]

Hat man die Steuerung mittlerweile mal gepatched? Hatte zu Release oft gehört, es spielt sich ~so als ob man einen Panzer steuert, also arg undynamisch.

[Radeonfreak]

Kann ich nicht nachvollziehen. Ging alles sehr flott von der Hand.

[Darkman]I[]

Resident Evil 4 Remake

Ich glaube da muss ich nicht mehr viel dazu sagen. Es ist eine absolute Perle.

Damals auf der PS2 habe ich es nicht durchgespielt - es war mir irgendwie zu schwer bzw. waren meine Nerven noch nicht so weit dass ich es aushalte. ;D

Dann, nach vielen Jahren, auf der Switch nachgeholt.

Und jetzt noch einmal das Remake am Low-End Gaming Laptop im Schlafzimmer (hängt am 47" TV). Technisch absolut sauberes Game.

Absolute Empfehlung. Beim Key-Seller meines Vertrauens für 13 € gekauft. Jeden Cent wert.

Die PS5 Version steht noch sealed im Regal...

[Radeonfreak]

Kann man das auch spielen wenn man bis dato noch gar keine Berührung mit der Reihe hatte?

[Darkman]I[]

Kann man das auch spielen wenn man bis dato noch gar keine Berührung mit der Reihe hatte?

Ja, absolut. (y) Es ist kein Hintergrundwissen erforderlich.

[Radeonfreak]

Danke. Dann tüt ich das mal ein.

[M4xw0lf]

Dungeon Siege (I)

Von allen Spielen die ich jemals gespielt habe ist es auch eines.
Ich weiß noch dass ich damals (TM) die Demo cool fand wegen des "Skill"systems mit Levelup von Fähigkeiten und Attributen durch Nutzung. Habe jetzt 20 Jahre später mit der Vollversion festgestellt, dass man in der Demo schon ungefähr alles Spannende gesehen hatte.
Endloses durch die Gegen latschen und (strunzdumme) Gegnermassen meucheln. Dabei ist der Anspruch zu 95% auf Niveau der Fußsohlen, bis dann zu zwei drei Gelegenheiten absolut krasse Schwierigkeits-Spikes mehr verärgern als fordern. Story gabs wohl auch, ich konnte sowas wie Zwischensequenzen erspähen, die aber so schnarchlangweilig waren (5 Zeilen Text + voiceover), dass ich sie meistens weggeklickt habe. Und gerade nach dem finalen Bosskampf hat mich das Spiel einfach ohne Vorwarnung ins Hauptmenü zurückgeschickt :uup:

[masteruser]

Black Ops Sex

Wusste nicht, das es von diesen Strategie
und Schuss Spiel auch eine Proon Variante gibt.
;D
Ghost Whire Tokio zum Ende gebracht.
Aber der Wiederspielwert ist quasi 0.
Gegen echte Monster oder Menschen ist halt
besser zu kämpfen, als strategisch nur
gegen Geister.

[Marscel]

Habe jetzt 20 Jahre später mit der Vollversion festgestellt, dass man in der Demo schon ungefähr alles Spannende gesehen hatte.

Auja, die Demo war damals richtig cool, das Spiel im Grunde da aber lame. Gibt auch irgendwann um den Canyon herum keine Upgrades mehr zu finden, sodass da endgültig die Motivation weg ist.

[y33H@]

King Arthur A Knight's Tale - genauer Legion IX, die Erweiterung ... tolle Rundenstrategie in einem mittelalterlich dreckigen Setting.

[HisN]

Planet of Lana

Sehr geil.
Sehr spezielle, aber wunderschöne Optik.
Sehr gute Musik.

Ansonsten ein Mini-Platformer/Rätzler für zwischendurch.

[YeahBuoy!]

WH40K: Spacemarine 2 - 8/10 Bolter

Mit Titus knietief durch Tyranidengedärm zu waten und alles abzuknallen was mehr s vier Gliedmaße hat ist schon irgendwie das Actiongameräquivalent zu Podcast hören in der Badewanne oder Comfortfood in sich rein schaufeln. Es ist Gears of War, ohne Deckungsmechanik, mit Meleesystem und "for the Empraaaahhhh" und Gallonen an Blut und Fantasygore. Die SP Kampagne ist kurz und knackig, schick inszeniert, der Koop ist organisch integriert, der PvP ist auch vorhanden falls erwünscht. Im Großen und Ganzen ein angenehm oldschooliger, kompetent gemachter linearer Thirdperson Shooter. Sehr schick gemachter finaler Bosskampf, kommt fast an meinen Favoriten der letzten Jahre im Genre (Guardians of the Galaxy) ran.

Was mich nicht so überzeugt hat ist die Waffenauswahl, die halt durch das Tabletop eng vorgegeben ist. Das Schießen fühlt sich imo durch die Waffen, die sowohl in deren Wirkung als auch deren Sounds wenig Punch haben, eher stiefmütterlich integriert an. Abgesehen von ein paar Passagen wo man mit einem Flammenwerfer unterwegs ist habe ich es meist vorgezogen eine Langstreckenwaffe und dann die jeweils beste Nahkampfwaffe (über weite Strecken das Energieschwert) mit zu nehmen da ich meist eh mitten im Getümmel war.

[Sardaukar.nsn]

WH40K: Spacemarine 2 - 8/10 Bolter

... Was mich nicht so überzeugt hat ist die Waffenauswahl, die halt durch das Tabletop eng vorgegeben ist. ....

Kann ich im groben so zustimmen und hat mir auch mega getaugt. Wobei ich doch auch empfehle mal in die PvE Missionen und die Charakterwahl zu schauen. Ich finde hier öffnen sich die verschiedenen Klassen und Waffen erst so richtig.

[YeahBuoy!]

Hab ein paar Operationen im Koop angespielt, und schnell wieder gemerkt warum das mit Random Leuten eher suboptimal ist. Ich hab das System mal bewusst aus meiner Bewertung rausgehalten da ich hier objektiv zu wenig drin war um ein ausgewogenes Bild zu bekommen. Ich sehe hier durchaus das Potenzial, gerade die unterschiedlichen Klassen werten das Gameplay stark auf, bin aber noch nicht vollends on board was das Class Balancing angeht.

[Shink]

Starfield

Hoppla, ich bin zum ersten Mal durch.
Hat mich gut unterhalten. Keine Ahnung, ob ich mir noch eine Runde gebe. Hatte ich nicht vor aber irgendwie hab ich gehofft, dass die Hauptstory länger/schwieriger ist. Sehr vieles vom Spiel hab ich nicht angegriffen oder nur ganz kurz, z.B.:
Außenposten, Raumschiffbau, Forschen, Kräfte nutzen

[kmf]

Avatar: Frontiers of Pandora

Game hab ich als Goodie zur RX7900XTX Sapphire Nitro+ hinzu bekommen.
DLC hab ich nicht erworben, werde ich auch in Zukunft nicht.

Spiel hinterlässt bei mir aber einen gespaltenen Eindruck. Mit Fortdauer des Spiels wird's zunehmend schwieriger ohne zu sterben gegnerische Basen zu erobern. Ohne vorherige Strategie läuft man schnell ins Verderben. Aber gerade die nutzt sich zu schnell ab, weil zu oft bei den Einrichtungen nach gleichem Schema vorgegangen werden muss. Da verliert man schnell die Lust. Einige Quests sind toll umgesetzt, dafür andere sterbenslangweilig.

Wiederspielwert - kein Plan - null würd ich behaupten. Selten hat ein Game mich so enttäuscht.

[Surrogat]

Summer of '58

Ein kleines Horrorgame von Emika, die wohl recht bekannt für Horrorgames sein sollen

Interessante und makabre Story, aber technisch mit ein paar Jumpscares und bissl Rumgelaufe, nicht wirklich anspruchsvoll. Kann man in 1-2 Stunden durchhaben und mehr würde ich da auch nicht investieren

[kmf]

Dragon Age The Veilguard

Spiel hat ja viel negative Kritik bekommen. Ich denke, die meisten von denen haben es nicht mal durchgespielt und nur nachgeplappert.

[Ice-Kraem]

Cyberpunk 2077 phantom trallala
Hat mich gut unterhalten. Nachdem ich die Erweiterung bei Release gekauft habe, hatte ich jetzt aber die Muße von Beginn an neu zu spielen. Hab ich dann die letzten Tage am Stück durchgezogen. Top Charaktere! Hat Spaß gemacht.

Und jetzt auch nochmal das Hauptspiel beendet. Top, war richtig geil...

[medi]

Diplomacy is not a option

Endlich beide Kampagnen durch. Die letzte Mission war jeweils echt knackig um nicht zu sagen fast unfair. Wenn man da nicht pusht und rusht wird man einfach gnadenlos von der Dampfwalze überrollt.
Die anderen Missionen waren dagegen allesamt Kindergarten.
Trotz des eigentlich immer gleichen Ablaufs (Basis errichten, Gegner platt machen) hat es mich sehr gut bei Stange gehalten und Laune gemacht. 200h investiert. Für keine 30€ ein Schnäppchen 😁

Jetzt kann die Götterdämmerung kommen 😬

[Radeonfreak]

Resident Evil 4 Remake

Wie er schon sagte

I[;13647215']Resident Evil 4 Remake

Ich glaube da muss ich nicht mehr viel dazu sagen. Es ist eine absolute Perle.

Absolute Empfehlung. Beim Key-Seller meines Vertrauens für 13 € gekauft. Jeden Cent wert.

[Surrogat]

Fathers Day

ein weiteres Horrorgame von Emika, leider auch dieses eher unambitioniert und sehr schnell abgehakt. Ständig gleiche Jumpscares und Geräusche, lassen einen schnell resignieren. Immerhin gibt es mal soetwas wie einen Gegner in einem Level, aber selbst der ist meh....

Die Story ist wirr und langweilig, das Ende kommt überraschend und frustriert ein bischen

[Cubitus]

Die letzten Tage bzw. Wochen

Baldurs Gate 3
--> Wiederspielwert 100%
Das Spiel ist neben The Witcher 3 das Pendant in der richtigen RPG Schiene.
10/10. Eines der Spiele welches mich 150 Stunden im ersten Durchgang fesselte

COD Black Ops 6 Kampagne
--> Wurde gut unterhalten, schließe mich 00 Schneider an.
Die Hitboxen und der Schwierigkeitsgrad sind komisch, würde sagen 6.5/10

Stalker Clear Sky: 8/10
--> hatte es gar nicht mehr so schwer in Erinnerung, aber doch es ist bockschwer und die Zone verzeiht keine Fehler, Vorbereitung mit Zeug und gelegentlich die Beine in die Hand nehmen +F5 sind das Alpha und Omega.
Stalker 2 kann nun kommen.. Ich bin sowas von vorbereitet :freak:

Warhammer 40K SM2:
--> gepriesen sei der Omnissiah in Form der 4090
Grafisch und auch spielerisch wirklich topp leider ist der SP etwas zu kurz geraten..
7.5/10

[Blase]

In der Nacht zu heute beendet - Chernobylite von mir ne 7.5 / 10

Die Wertung ist mir schwer gefallen. Allem voran deswegen, weil ich das Spiel gut bewerten möchte. Weil es ein innovativer Multi-Genre-Mix ist. Weil es viele coole Ideen hat. Weil es von einem eher kleineren polnischen Studio (The Farm 51) kommt und eben keine Hochglanz AAA Produktion ist. Weil es harte Stalker Vibes hat und viel Liebe zum Detail erkennbar ist. Weil es stellenweise dabei auch wirklich hervorragend aussieht.. Aber es hat eben auch Kannten, Macken und Unzulänglichkeiten.

Doch der Reihe nach.

Chernobylite ist ein First-Person-("Horror/Mystery")-Shooter, welcher in der radioaktiv versuchten Zone rund um den Chernobyl Reaktor etwa 30 Jahre nach der Katastrophe spielt. Wir sind der Physiker Igor Khymynuk, ein ehemaliger Mitarbeiter des Kraftwerks, auf der Suche nach unserer Verlobten und der eigenen Vergangenheit. Auch gilt es herauszufinden, was es mit dem unnatürlichen Material "Chernobylite" auf sich hat, welches sich immer weiter in der Zone ausbreitet...

Chernobylite vereint mehrere Genres in sich. Primär ist es ein klassischer Shooter, in welchem wir mit einem halben Dutzend Waffen durch die einzelnen Gebiete der Zone streifen und Gegner erledigen können. Es hat einige RPG Elemente, weil wir diese Waffen und durchaus auch unsere Fertigkeiten im Laufe des Spiels verbessern können. Ersteres durch Crafting, für welches wir wiederum bei unseren Streifzügen Ressourcen und Materialien sammeln müssen. Letzteres durch klassische Erfahrungspunkte, die wir z.B. für das lösen von Aufgaben oder ausschalten von Gegnern bekommen. Genügend Erfahrungspunkte münden in Levelaufstiegen. Die wiederum schalten bei Lehrern Fertigkeiten zum Erlernen frei.
Mit den gesammelten Ressourcen können und müssen wir auch unsere Basis erweitern und stetig ausbauen. Nicht nur, damit wir den nötigen Platz und Komfort für unsere Mitstreiter schaffen, die wir im Laufe des Spiels für unsere Sache gewinnen können, sondern auch um fortschrittliche Technologien und Verbesserungen craften zu können.
Von diesem Stützpunkt aus starten wir täglich die widerkehrenden Streifzüge in die Zone. Die Zone ist in mehrere, in sich abgeschlossene Areale um den Reaktor herum unterteilt, die thematisch durchaus unterschiedlich sind. Doch nicht nur wir gehen auf unseren täglichen Streifzug, sondern wir schicken auch unsere Mitstreiter los. Tag für Tag weisen wir uns und, wenn wir wollen, auch jedem unseres Teams eine Zone und damit Aufgabe zu. Dabei unterscheidet das Spiel zwischen Hauptaufgaben, die besser wir selbst erledigen sollten (weil sie auch die Handlung voran bringen), und solchen, die lediglich für die Ressourcen oder Nahrungsbeschaffung vorgesehen sind. Dabei muss aber nicht alles glatt gehen. Denn unsere Gefährten haben durchaus unterschiedliche Schwerpunkte und müssen von uns auch passend ausgerüstet und den Missionen zugewiesen werden. Sonst scheitert ein Einsatz evtl., der Mitstreiter wird verletzt und die Moral sinkt. Auch treffen wir innerhalb des Spiels diverse Entscheidungen, die den weiteren Verlauf der Geschichte beeinflussen können - inkl. Wohlwollen oder auch Missfallen einzelner Gefährten.

Das Spiel beinhaltet also eine ganze Palette an Gameplay Mechaniken. Wobei ich auf das spannendste Element davon noch gar nicht eingegangen bin. Denn bedingt durch die mysteriöse, dem Titel namensgebende Substanz Chernobylite, eröffnen sich weitere, übernatürliche Mechaniken, auf die ich aus Spoiler Gründen hier aber nicht näher eingehen möchte.

Es wird also einiges geboten. Gleichzeitig gibt sich das Spiel technisch kaum eine Blöße. Basierend auf der UT 4 Engine werden auch zahlreiche RT Features zur Verfügung gestellt. Wie man im Trailer sehen kann, sieht das Spiel stellenweise wirklich sehr gut aus (der Trailer beinhaltet noch nicht einmal das erst im Anschluss erschienene "Next Gen Update").

Die Vorzeichen, hier einen wirklich hervorragenden Titel vor sich zu haben, stehen gut...

... aber leider trüben viele Unzulänglichkeiten den Spielspaß. Nichts wirklich gravierendes im Einzelnen, aber in Summe doch so zahlreich, dass es klar Abzüge von mir gibt.

Dunkelheit wird im Spiel nicht nur als Stilmittel eingesetzt, sondern auch um gewisse Ereignisse anzukündigen. Dabei war das Spiel immer mal wieder so dermaßen dunkel, dass ich stellenweise überhaupt nichts mehr gesehen habe. Und das wieder und wieder im Spiel. Dabei hilft dann auch die Taschenlampe nicht, weil die mehr Laser als Lampe ist, so dass in der Breite fast gar nichts erleuchtet wird - und das was angeleuchtet wird ist so überstrahlt, dass es blendet :freak:

Besonders nervig dann in einem Kampf, weil die Gegner scheinbar nicht nur keine Probleme damit haben, im Dunkeln wunderbar sehen zu können, sie haben dem Spieler gegenüber wohl auch einen 6. Sinn - sie wissen fast immer wo man sich befindet :rolleyes:

Generell sind die Kämpfe so ne Sache. Wird man getroffen, kann es passieren, dass die Sicht stark eingeschränkt ist und der Spieler kurzfristig in eine Art Starre verfällt, in welcher man zwar nicht regungslos ist, aber sich so langsam bewegt, dass man leichtes Zielt für weitere Angriffe darstellt. Grade in der ersten Hälfte des Spiels, wenn man noch etwas schwächliche Waffen hat und gleichzeitig den Kampf und wie man ihn am besten führt noch nicht vollständig durchschaut hat, kann dann sehr frustig werden.

Gleichzeitig ist man aber, wenn man das verstanden hat und gute Ausrüstung hat, ab dann eigentlich kaum noch besiegbar. Die eigentlichen Gefahren in der Zone habe ich dann nicht mehr als solche wahrgenommen.

Die Gefährten sind überwiegend ein ziemlich schräger Haufen. Ob man die jetzt (alle) sympathisch findet, mag noch Geschmackssache sein. Aber stellenweise empfand ich die Dialoge als unpassend und zu schnell zu persönlich. Einer völlig fremden Person gegenüber würde ich mich wohl nicht so schnell öffnen. Grade auch weil die Reihenfolge der Rekrutierung durchaus individuell vonstatten gehen kann, passen so manche Dialoge aber nicht zur aktuellen Situation.

Ich könnte hier weitere Unzulänglichkeiten aufzählen, aber es soll hier in kein Gemeckere ausarten.

Das Spiel macht nichts gravierendes falsch, stößt sich aber an einigen Ecken und Kannten. In Summe verdient es aber alleine schon deswegen gespielt zu werden, weil hier ein kleines Studio einen ziemlich innovativen und gut aussehenden Multi-Genre Vertreter in einem spannenden Setting geschaffen hat.

Da das Spiel außerdem überall für kleines Geld zu haben ist - und ich immerhin 36 Stunden daran gespielt habe - ist das nur ein weiterer guter Grund dem Spiel eine Chance zu geben. Also, ab in die Zone :cool:

Und wenn es nur zur Einstimmung auf Stalker 2 dient... :tongue:

_wdywAGhR0M

MfG Blase

[Surrogat]

Find Yourself

das dritte Emika-Game, und gleichzeitig bislang das schlechteste.
Find yourself ist eigentlich nur ein sehr kurzer Abklatsch von einigen Szenen und Locations aus Fathers Day, ergänzt um die Subway-Location
Story gibts so gut wie nicht, alles nur chaotisch und eine Erinnerung an Fathers Day, wer das nicht vorher gespielt hat, kapiert wahrscheinlich gar nichts

PS: Lustig, Sowohl in Fathers Day als auch in Find Yourself, gbt es Anspielungen auf andere Games, z.b. auf "What Remains of Edith Finch", da hängen z.b. Poster von der berühmten Szene aus Barbara Finch und Bigfoot

[Surrogat]

I'm counting to 6

Und das nächste kleine Horrorgame aus dem Emika-Bundle.
Leider ist auch dieses extrem kurz und sehr dürftig, teilweise auch hier Wiederverwertung von Locations aus anderen Emika-Games, dazu wieder eine skurille Story und langweilige Effekte

[M4xw0lf]

Disco Elysium, wieder Mal :umassa:

Das Planescape Torment der 2020er Jahre (jaja, Release 2019, trotzdem :ufinger: )

[Surrogat]

Locked Up

das fünfte und vorletzte Game des Emika-Bundles.
Man ist in einem Haus/Wohnung eingesperrt, in dem das Böse haust, und muss das Schicksal der vorherigen Bewohner aufklären.
Leider gibt es nur 7 Zimmer und das Spiel resultiert in eine einzige Sucherei nach Triggerpunkten, die man auslösen muss, um in der Story voran zu kommen. Das sind manchmal auch total unlogische Dinge, die man erst nach langer Sucherei eher zufällig findet bzw. auslöst.

Die Jumpscares sind billig wie die sonstigen Effekte auch. Manchmal muss man sich nur einmal im Kreis drehen und alles hat sich komplett verändert.

Macht wenig Spass und man ist froh wenns endlich durch ist.

[Radeonfreak]

Spirit of the North.

Ganz bezaubernde Reise eines nordischen Fuchses. Steuerung bisschen hakelig manchmal und die Rätsel musst ich öfters googeln, aber hat Spaß gemacht.

[Surrogat]

September 7th

und damit das letzte Spiel des Emika-Bundles auf Steam
Leider ein absolut grottiges Game, mit der üblichen Triggersuche und billigen Jumpscares.

Alles in allem kann ich nur Sommer of '58 und Fathers Day bedingt empfehlen, aber auch nur wenn man die Spiele für gaaanz kleines Geld bekommt und keine besonderen Ansprüche hat
Emika sollte sich überlegen ob sie nicht was anderes machen, oder mal ein paar fähige Leute einstellen. Ich bin jedenfalls nicht sehr angetan von deren Zeug

[Marscel]

Control

Die Behörde für Paranormales wird von Paranormalem befallen, also vom schlechten, das das gute angreift. Und die Protagonisten und ihr Bruder sind die historische Ursache dafür, und sie soll den Sauladen jetzt retten. Und da hörte die Story für mich irgendwie auf, konsistent zu sein, spätestens beim Hausmeister.

Im Hauptspiel wird man sich durch überwiegend graue, brutalistische Büro-Gänge kämpfen und rot leuchtende Befallene aus der Abteilung für vorläufige Rundschreiben in die Abteilung für abgelehnte Behördenleiterkandidaten zu vertreiben, oder so. Zwischendurch wird man immer wieder in ein Motel gebeamt, oder darf in einer weiß leuchtenden Dimension hin und herspringen.

Würde das Spiel Enter the Matrix heißen und grün statt rot leuchten, wäre es vielleicht sogar richtig cool, fliegen/gleiten, Kram schmeißen und zerschmettern, ballern. Wobei die Kämpfe nicht ohne sind. Leider fällt das alles schnell in Monotonie, da die meisten Optionen zu riskant und die Wege von den Savepoints auch manchmal länger sind, sodass für die allermeisten Fälle Deckung + Munition aufladen abwarten angesagt sind. In einigen Boss Fights kriegt man sogar etwas rage, einer, weil er zuverlässig crasht (der Anker) oder weil die Schwierigkeit so hoch ist, dass ein winzig kleiner Fehler im Chaos mal eben minutenlangen Fortschritt kaputt macht (die DLC Endgegner). Health kann man nicht dosieren und im Kampf nur beiläufig auffrischen. Immerhin gibts einen eingebauten Cheat-Modus, der rettet, dass man das Spiel im "abgebrochen"-Thread abheftet.

Erstes DLC (Foundation) schickt einen in kilometerlange grau-rote Höhlen, und dann auf kilometerlange Sprungorgien durch die Außerdimension. Auch nicht besser.

Zweites DLC (AWE) hatte die ganz großartige Idee, Alan Wake an Board zu holen. Der Typ, oder seine Apparation? kriegt im ganzen Spiel keinen echten Satz zusammen, und die Story ist für das Korn-statt-Koks-Fußvolk auch nicht weiter einzuordnen. Naja, unterm Strich muss man einen Bösewicht mittels Licht vertreiben, so wie einst in AW.

In die Hauptstory werden verschiedene kleine Nebenquests eingestreut, manche sogar gut gemacht (der Spiegel, die Uhren), dazwischen ein paar gute SCP-Vibes (befallene Objekte, geschwärzte Dokumente), manches riechet nach Open-World-Formel (Achtung, Geisterbefall in der Abteilung für vorsortierten Papiermüll!!^1 Sei in 20 Minuten hier!).

Man hat sich technisch und vom Artwork durchaus Mühe gegeben, aber was bei Remedy so ab AW in den Köpfen der Gamewriter los ist, keine Ahnung. Das Spiel hält wie auch Alan Wake so mit Mühe einen Durchgang aufrecht, nicht motiviert, aufrecht zu spielen. Kann ich jetzt nicht wirklich sagen, wer damit Spaß haben wird.

[M4xw0lf]

Control

Die Behörde für Paranormales wird von Paranormalem befallen, also vom schlechten, das das gute angreift. Und die Protagonisten und ihr Bruder sind die historische Ursache dafür, und sie soll den Sauladen jetzt retten. Und da hörte die Story für mich irgendwie auf, konsistent zu sein, spätestens beim Hausmeister.

Im Hauptspiel wird man sich durch überwiegend graue, brutalistische Büro-Gänge kämpfen und rot leuchtende Befallene aus der Abteilung für vorläufige Rundschreiben in die Abteilung für abgelehnte Behördenleiterkandidaten zu vertreiben, oder so. Zwischendurch wird man immer wieder in ein Motel gebeamt, oder darf in einer weiß leuchtenden Dimension hin und herspringen.

Würde das Spiel Enter the Matrix heißen und grün statt rot leuchten, wäre es vielleicht sogar richtig cool, fliegen/gleiten, Kram schmeißen und zerschmettern, ballern. Wobei die Kämpfe nicht ohne sind. Leider fällt das alles schnell in Monotonie, da die meisten Optionen zu riskant und die Wege von den Savepoints auch manchmal länger sind, sodass für die allermeisten Fälle Deckung + Munition aufladen abwarten angesagt sind. In einigen Boss Fights kriegt man sogar etwas rage, einer, weil er zuverlässig crasht (der Anker) oder weil die Schwierigkeit so hoch ist, dass ein winzig kleiner Fehler im Chaos mal eben minutenlangen Fortschritt kaputt macht (die DLC Endgegner). Health kann man nicht dosieren und im Kampf nur beiläufig auffrischen. Immerhin gibts einen eingebauten Cheat-Modus, der rettet, dass man das Spiel im "abgebrochen"-Thread abheftet.

Erstes DLC (Foundation) schickt einen in kilometerlange grau-rote Höhlen, und dann auf kilometerlange Sprungorgien durch die Außerdimension. Auch nicht besser.

Zweites DLC (AWE) hatte die ganz großartige Idee, Alan Wake an Board zu holen. Der Typ, oder seine Apparation? kriegt im ganzen Spiel keinen echten Satz zusammen, und die Story ist für das Korn-statt-Koks-Fußvolk auch nicht weiter einzuordnen. Naja, unterm Strich muss man einen Bösewicht mittels Licht vertreiben, so wie einst in AW.

In die Hauptstory werden verschiedene kleine Nebenquests eingestreut, manche sogar gut gemacht (der Spiegel, die Uhren), dazwischen ein paar gute SCP-Vibes (befallene Objekte, geschwärzte Dokumente), manches riechet nach Open-World-Formel (Achtung, Geisterbefall in der Abteilung für vorsortierten Papiermüll!!^1 Sei in 20 Minuten hier!).

Man hat sich technisch und vom Artwork durchaus Mühe gegeben, aber was bei Remedy so ab AW in den Köpfen der Gamewriter los ist, keine Ahnung. Das Spiel hält wie auch Alan Wake so mit Mühe einen Durchgang aufrecht, nicht motiviert, aufrecht zu spielen. Kann ich jetzt nicht wirklich sagen, wer damit Spaß haben wird.

Hömma, was auch immer die bei Remedy nehmen, es ist sehr sehr gutes Zeug! (Stimme zu, dass die DLCs storymäßig leider recht schwach sind, aber das Hauptspiel in seiner ganzen Schrägheit und weirdness ist genau mein Ding (y) )

[Christi]

bei control find ich geil, dass die hübsche protagonistin keine fantasie puppe ist, sondern eine mitarbeiterin von remedy. war sofort verliebt in die frau:)
https://www.youtube.com/watch?v=BIDr-rzzOdU&ab_channel=ControlRemedy

[Marscel]

Ihre Stimme hört sich ja in der deutschen Vertonung fast genauso an. Musste mal eben gucken, ob sie sich da nicht auch selbst gesprochen hat, aber nein.

[Lurtz]

bei control find ich geil, dass die hübsche protagonistin keine fantasie puppe ist, sondern eine mitarbeiterin von remedy. war sofort verliebt in die frau:)
https://www.youtube.com/watch?v=BIDr-rzzOdU&ab_channel=ControlRemedy
:confused: Das ist eine amerikanische Schauspielerin.

[Christi]

@Lurtz
aha, dachte die gehört zu remedy.
in quantum break hat die auch mitgespielt, da dachte ich die arbeitet bei remedy....

grüße

[Rentner]

Shadow Warrior (2013)
Was für ein starkes Spiel! :cool:

[crux2005]

Disco Elysium, wieder Mal :umassa:

Vielleicht The Rise of the Golden Idol probieren. Hat eine Demo.
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=13653421&postcount=198

[M4xw0lf]

Vielleicht The Rise of the Golden Idol probieren. Hat eine Demo.
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=13653421&postcount=198
Muss ich mir Mal merken, danke.

[Marscel]

Half Life 2 volles Programm mit dem 20y Update

Das Spiel strahlt nach wie vor denselben Charme von disenchantetem Hype aus wie einst. Was zur E3 2003 mit der Demo (https://www.youtube.com/watch?v=CaHtOISsLT4) noch umwerfend und neu aussah, hatten sich zwischenzeitlich Max Payne 2, Doom 3, Far Cry und Riddick in Bezug auf Grafik und Physik gesichert. Und auch das glänzende Kupferdach im Sonnenuntergang über City 17 aus irgendeiner Tech-Demo hatte es nie ins Spiel geschafft. Nicht mal Cube Mapping auf Autos, oder glänzendes Combine-Metall gibt es bis heute auf hohen Settings.

Aber das Update hat eine gute Sache: Valve hats endlich, wieder, hingekriegt, dass die Soundruckler raus sind. Wenn man die Entwicklerkommentare anhört, dann erfährt man auch, wieso das vermutlich kaputt war. Allgemein etwas steif vorgetragen, das ging bei anderen Spielen angenehmer; am Anfang wird man davon überwuchtet, später in der Zitadelle gibt es leider gar keine Kommentare mehr, insofern auch wenig Background oder Annekdoten für diese Stelle.

Spannend finde ich, wie viel Prototyp-Testing die gemacht haben, und dass das anscheinend sehr ungewöhnlich zu sein scheint: Die Anzahl der Fälle, in denen man sich fragt Was haben die Devs sich da bloß gedacht? ist ja tatsächlich äußerst klein. Danke an die Hohlbratzen unter den Testern, für die man sich da teils besonders Mühe gemacht hat.

Und als Fazit, heute kann ich es genau pinpointen: Das Spiel ist ganz Ok, aber phasenweise ein echt schlechter Shooter, insbesonders überall da, wo Combine auf mittlere und weite Distanz sind. Die Pistole, die beim Finden ihren Sound von Peng Peng in Combine-Händen zu Plopff Plopff wechselt, wenn man sie selbst nutzt und ihren Knallerbsen-Charakter leider nie mehr los wird. Die grottige SMG, die die P90 aus Counter Strike ein Sniper-Gewehr werden lässt, und auf Distanzen versagt, wo die Schrotflinte noch echt gute Dienste macht – probiert das mal aus. Das andere Gewehr war besser, aber die Munition oft zu knapp. Und den Revolver hat Valve absichtlich verkrüppelt, wie sie sagen ... Das sind bis heute die Stellen, die echt nerven, in den Episodes hat man glücklicherweise bessere Umstände.

Da man bei Valve anscheinend fast manische Angst hatte, das Spiel irgendwie unglaubwürdig werden zu lassen bei Designentscheidungen: Bei besseren Waffen hätte man nicht, total glaubwürdig, überall dutzende Explosionsfässer stehen lassen müssen. Die sind ja auch nicht nur Spaß sondern teils gefährlich nervig.


Black Mesa + Blue Shift mit Kap. 5

Auch BM hatte nochmal ein kleines Overhaul bekommen. Im Grunde das beste Half-Life, da es dem Original in Stimmung in nichts nachsteht und dabei sehr viel schöner geworden ist, und nochmal dunkler, wo es Sinn macht. Xen hat man zum Großteil ja richtig gut bekommen, auch besonders durch die Musik. Lediglich am Ende hätte man gerne ein paar Kilometer Förderband und Sprung-/Liftpassagen sparen können.

Blue Shift (https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=2424633574) ist da irgendwie sonderbar. Ich hab das Original nochmal angeguckt und mich gewundert: Das fand man 2001 ... gut? Das sind ein paar Kellergänge, drei Höfe, schlechtes Herumkriechen auf Xen und dann sitzt man im Auto raus aus Black Mesa. Wat ne Story, wattn (kurzes) Spiel. Was will man da remaken?

Kann man, jetzt neu auch mit Xen. Anders als im Hauptspiel hat man den irdischen Teil sehr viel stärker neu konzipiert, sieht richtig toll aus mit vielen Details, und auch die Bahn-Abschnitte komplett neu gemacht, den Rest dunkler, gefährlicher. Dazu ein bisschen mehr und lebhaftere Begleitung. Xen hat man dagegen nah am Remake neugebaut, und herrje hatten die Leveldesigner da Geltungsdrang: Im Grunde wohl 3h auf dem Weg zum Kristall durch alle möglichen Szenarien, dass fast etwas SOMA-Vibes aufkommen, und vielleicht nochmal eine Stunde davon weg, mit etlichen Iterationen Endkampf.

Performance in einigen Außenkämpfen floppt mal ein bisschen, und auf Xen crasht es hin und wieder mit out-of-video-memory. Dennoch, wenn einem Black Mesa zusagte, auf jeden Fall nochmal die Mod für lau ausprobieren.

[jay.gee]

Cyberpunk 2077 / Phantom Liberty als Gesamtwerk:
Vorwort:
Ganz so viele Spiele huldige ich in diesem Thread heutzutage ja nicht mehr, bei "Cyberpunk 2077" ist es mal wieder so weit. Genaugenommen habe ich "Cyberpunk 2.0" und "Phantom Liberty" als Ganzes nochmal komplett neu angefangen und durchgespielt, viele "kleine Quest", die ich beim ersten Durchgang von "Cyberpunk 2077" noch nicht gespielt hatte, bin ich jetzt im zweiten Durchgang, zum Glück dann doch nochmal angegangen.

Und was soll ich sagen, ich fand meinen ersten Durchgang schon ziemlich gut, aber ich hätte nach dem holprigen Start von "CP2077" damals nicht geglaubt, dass sie dieses Spiel nochmal auf ein so hohes Niveau hieven würden. Damit meine ich nicht, dass ich nicht daran geglaubt hätte, dass sie die Bugs und die technischen Probleme in den Begriff bekommen - nein, ich hätte einfach nicht daran geglaubt, dass sie CP2077 als Gesamtwerk in ein Spiel verwandeln, das in meiner "Hall of Fame" der besten Spiele aller Zeiten eingehen wird.

Artdesign:
Ich habe große, abwechslungsreiche und jede Menge denkwürdige Quest und Momente erlebt, wie ich sie so zuvor wohl nur in der "Mass Effect-Reihe" erlebt habe. Ein Spiel, das mich bei meinen Entscheidungen grübeln lässt, meine Emotionen kitzelt, mich nachdenklich zurücklässt, mich zum Schmunzeln bringt und vieles mehr. Viele der zahlreichen Charaktere sind einfach fantastisch und mit ziemlich viel Tiefe und Herzblut gezeichnet.

Die Dialoge sind in diesem Zusammenhang ebenfalls einfach das Beste, was ich je in einem Computerspiel gesehen (gehört) habe, das Vokabular wirkt erwachsen, fast filmreif, die Vertonung, sowohl in Englisch, als auch in Deutsch, sind herausragend gut. Das geht einher mit dem unglaublich kreativen Artdesign, bei der visuellen Darstellung der zahlreichen Charaktere. Und damit meine ich nicht die Grafik, sondern den Hirnschmalz, den sich ein Entwickler macht, wenn er einen Charakter designt.

Wie ich bereits oben erwähnt habe, habe ich in meinem ersten Durchlauf diverse Nebenquest links liegen gelassen. Quest, die sich vom Namen oder der Aufgabe her zwischen dem recht umfangreichen Content langweilig anhörten. Mir war nach meinem ersten Durchgang gar nicht so klar, dass ich dadurch viele mehrstufige Missionen mit hervorragend geschriebenen Handlungssträngen verpasst habe. Erst jetzt, nachdem ich nahezu alles in dem Spiel gesehen habe, ergibt das Große-Ganze aus "CP2077" für mich einen völlig neuen Sinn.

Schön auch, dass sie an vielen kleinen Details in der Welt gearbeitet haben und diese mit viele mehr Leben in der Umgebungsatmosphäre staffiert haben. Überhaupt bin ich von dem kreativen Artdesign der Entwickler ziemlich begeistert, egal ob die "undergroundigen" Musiksender, die hochwertigen Zwischensequenzen, jedes kleine Logo, jede Schrift-, Bilder oder Leuchtreklame, die Graffitis, Gegner und Waffendesign usw. usw. usw. - Wahnsinn!

Gameplay:
Um ehrlich zu sein, hätte ich "CD Projekt" nach den Witcher-Teilen nicht zugetraut, dass sie in puncto Movement, Gunplay, Handling und spielerischer Freiheit, aus dem Stand eine so hochwertige handwerkliche Arbeit abliefern. Ich kann "stealth" spielen, das Teil als Egoshooter vergewaltigen, verschiedene Spielstile mixen, sodass man überzogen gesagt einen Mix aus "Hitman" und brachialer Action à la "FEAR", inklusive "Splatter" bekommen kann. Dazu die zahlreichen Möglichkeiten, seinen Charakter in diesem Zusammenhang auf verschiedene Spielstile zu skillen, mit der Kunst, dass sich die Skillungen auch wirklich abwechslungsreich und unterschiedlich anfühlen. Besser habe ich diesen Spagat bis heute in keinem anderen Spiel umgesetzt gesehen - einfach wirklich krass.

Abschließend noch ein Wort zur Technik:
Puhh, ich muss zugeben, dass es Richtung Ende des DLCs ein paar Momente gab, in denen ich mich nach über ~200 Stunden "Cyperpunk" ein wenig an dem Look sattgesehen hatte. Um dann sofort im nächsten Moment direkt wieder zu denken, wie verdammt gut das Spiel doch aussieht. Ich habe es in UWQHD mit HDR und Pathtracing auf einem OLED-Monitor gespielt. Und das sieht einfach sowas von guuuuuuuut aus, dass ich mich über zahlreiche Diskussionen zu dem Thema im Nachhinein einfach nur wundern kann. Die wuchtigen Farben, die Neonreklame@HDR, die Raytracing-Effekte - da kommt in der Gesamtbewertung bei mir nur wenig bis gar nichts heran. Ich freue mich schon auf den Nachfolger @UE5.............

[Christi]

jo, grafisch und die charaktere sind imho benchmark. da kommt imho nix ran. auch wie die quest gestaltet sind ist weltklasse.
cd red projekt hat es einfach drauf.

[Marscel]

Die Dialoge sind in diesem Zusammenhang ebenfalls einfach das Beste, was ich je in einem Computerspiel gesehen (gehört) habe, das Vokabular wirkt erwachsen, fast filmreif, die Vertonung, sowohl in Englisch, als auch in Deutsch, sind herausragend gut.

Gerade im Hauptspiel, also nicht PL, find ich die einen hängengebliebenen Schwachpunkt. Sowohl inhaltlich als auch von der Regie. Das war bei Witcher 3 für mich eine ganz Ecke besser, aber vielleicht auch deswegen, weil ein Geralt etwas unterkühlter und damit einfacher ist.

Beispiele sind dann z. B. Jackie, wenn er über seinen tollen "Oberliga"-Fixer spricht, der so wichtig zu sein scheint, dass er (wie ich gerade) gleich den Namen vergisst, T-Bug war in vielen Zeilen cringy, Takemura bei dem Gespräch im Diner, wo er sich in kurzer Zeit widerspricht und irgendwo zwischen Cool und Tölpel hin und herpendelt. Ein Dialog mit Rogue, wo der Gesprächsfaden so zusammenklickbar ist, dass es emotional sehr inkonsistent ist. Aber auch die Kurve der Attitude, die Johnny einem gegenüber an den Tag legt, ist gerade anfangs eher komisch.

Gut, hab ich vieles auch erst beim zweiten Run wahrgenommen, wenn die erste Faszination etwas gegenüber geschärften Sinnen zurücktritt.

[Disconnected]

Wrath – Aeon of Ruin

Durch welches Spiel habt Ihr Euch gerade durchgequält? Furchtbar.

[Blase]

Vorläufig beendet: Black Mesa: Blue Shift - von mir ne 8 / 10

Hier muss ich nun gleich an mehreren Stellen ausholen. Black Mesa ist eine hervorragende Neuinterpretation (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=12269926&postcount=3643) des Klassikers Half Life, welcher von einer Gruppe Modder, später firmiert in Crowbar Collective, in jahrelanger Arbeit zusammen gestellt wurde.
Blue Shift wiederum ist ein kostenloses AddOn (https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=2424633574) basierend auf Black Mesa, welches wiederum eine andere Modding Gruppe, namentlich HECU Collective, erstellt hat. Oder besser gesagt unverändert bei der Zusammenstellung ist. Just vor einer Woche wurde das 5. Kapitel des AddOns veröffentlicht, welches aber nicht das letzte Kapitel sein wird. Gemessen am seinerzeitigen AddOn Blue Shift, welches es für Half Life gegeben hat, folgen sicherlich noch zwei weitere Kapitel.

Dennoch bin ich hier gerne eingestiegen und bereue den verfrühten Einstieg nicht. Denn einerseits macht das AddOn ebenso wie das Hauptspiel einfach richtig viel Spaß und spielt sich schön oldschoolig. Und andererseits ist das Ende des 5. Kapitels in sich durchaus als abgeschlossen zu betrachten - inkl. Endkampf. Darüber hinaus hat es zwischen der Veröffentlichung von Kapitel 4 zum jetzigen Kapitel 5 knapp 2 Jahre gedauert. Ich wollte einfach nicht so lange warten ;)

Black Mesa: Blue Shift ist ein schöner, schneller Shooter der alten Schule. Deutlich aufgehübschte Grafik gegenüber dem Original, ohne dabei den Stil zu verlieren. Dazu gutes, fast pace Gunplay, sinnvolle Erweiterungen und so einige Rätsel runden den Spielspaß ab.

Da das Spiel ja unverändert in Entwicklung ist, gibt es keinen Trailer über alle Kapitel hinweg, weswegen ich einfach die letzten zwei Trailer zu den Kapiteln 4 und 5 hier anhänge :)

n3eI0g91ZQo

VdtIAzJdChQ

MfG Blase

[Blase]

Blue Shift [...] Performance in einigen Außenkämpfen floppt mal ein bisschen, und auf Xen crasht es hin und wieder mit out-of-video-memory.

Jetzt erst gesehen, dass du das auch kürzlich beendet hast. Ich kann deine Aussage so nicht nachvollziehen. Habe es in 6K DSR gespielt und es war jederzeit flüssig und ohne auch nur einen einzigen Absturz. Zumindest bei mir...

MfG Blase

[M4xw0lf]

Nexus: The Jupiter Incident

Vor bald zehn Jahren habe ich es schon einmal angefangen und bis zu irgendeiner Schleichmission zu ca der Hälfte des Spiels gespielt, dann wegen Nervigkeit dieser Mission links liegen lassen.
Vor kurzem wieder hervorgekramt und heute also bis zum Ende durchgezogen.
Das Spiel hat definitiv seine Macken. Ca die Hälfte der Ausrüstungsitems bleibt permanent rätselhaft hinsichtlich Nutzen und effektiven Vorteilen durch Upgrades. Dabei lässt einem das Spiel auch die Freiheit, komplett beschissene bzw für spezifische Missionen unbrauchbare Loadouts zu verwenden; das kann durchaus zu trial-and-error führen, bis man alle kritischen Phasen einer Mission kennt.
Alles über Mückengröße bewegt sich grundsätzlich nur wie durch Sirup. Sobald man mehrere Schiffe in Formation befehligen möchte, brauchen sie erst einmal eine Gedenkminute um den Befehl zu geistig zu verarbeiten, um sich dann gaaaaaaaaanz langsam in Bewegung zu setzen. Apropos Bewegung - zur wohl seltsamsten Umsetzung von 3d-Weltall gehört auch, dass man nicht frei irgendwelche Koordinaten ansteuern kann, sondern nur bestimmte Punkte im Raum (Stationen, feindliche Schiffe, *manchmal* Navigationspunkte). Das schränkt die Manövrierbarkeit der eigenen Flotte, um z.B. einen Gegner in die Zange zu nehmen, stark ein, funktioniert aber prinzipiell.
Die Backstory umfasst Jahrzehnte bzw sogar Jahrhunderte und hat immer wieder spannende Ansätze von epischer SciFi (man denke an The Expanse), vermittelt aber nie in der nötigen Tiefe was gerade abgeht und welche Hanseln warum gerade was tun. Gefühlt gibt es auch 10 Fraktionen mit denen man irgendwann mal zu tun hat, die dann aber für viele Missionen von der Bildfläche verschwunden sind, nur um unvermittelt wieder aufzutauchen und mitzumischen (Highlight: irgendwelche Alienschiffe, die entgegen aller anderen Alien-Rassen mit denen man so zu tun hat wirklich einfach nur "Alien Ship" heißen, und die in genau einer Mission einmal auftauchen, ohne Erklärung wer, was, warum :freak:). Dazu passend gibts nach allen Mühen ein Abspann-Video, das quasi losgelöst von der Handlung des Spiels ist und nichts zur Abrundung des Erlebnisses beiträgt.
Soo, viel gemotzt, aber trotzdem: Das im All umherschippern und gegnerische Schiffe und Flotten zu zerlegen macht trotz aller Einschränkungen Laune. Für ein 20 Jahre altes Spiel (okay, inklusive 2016-Remaster ^^) ist die Grafik echt noch passabel. Das Design der Schiffe ist abwechslungsreich und von industriell bis organisch schön spacig. Der Soundtrack ist auch atmosphärisch und verleiht vielen Missionen einen mysteriös-bedrohlichen Unterton.
Mir hat es jedenfalls gut genug gefallen um dieses Mal bis zum Ende dran zu bleiben, auch wenn ich einige Missionen mehrfach probieren musste.

[Κριός]

Nexus ist wirklich ein sehr gutes schlechtes Spiel. Wenn die Mechaniken klappen, dann ist das einfach eine Wonne. Aber wenn nicht... ich habe auch irgendwann in einer Mission aufgehört, weil die kleinen Kanonen meiner Raumschiffe einfach nicht mehr geschossen haben. Und danach auch nie wieder. Selbst nach einer Neuinstallation... :uconf2: Dabei wollte ich immer wissen wie es weiter geht.


Final Fantasy 6 7/10

Mit meiner jüngsten in mehreren Sessions duchgespielt. Es hat uns beiden gefallen und ziemlich bemerkenswert wie mit Super Nintendo Grafik getrickst wird um einige Zwischensequenzen dynamisch und plastisch wirken zu lassen. Irgendwann in der Mitte des Spiels ist eine Opernszene. Völlig zum fremdschämen. Aber wahnsinnig gute Musik und Inszinierung. Hat mich teilweise an das Konzert aus Phantom Liberty mit SNES Möglichkeiten erinnert.

Story ist wie jedes andere Final Fantasy. Schlechte Dialoge und klischee beladen. Aber die Handlung um das wiederkehren von Magie und wie quasi der Joker die Welt in Flammen setzen will ist wirklich grandios.

[Colin MacLaren]

Dem 6. Teil gibst Du 7/10 Punkten? Das habe ich von vor 25 Jahren aber viiieel besser in Erinnerung, so ganz ohne Verklärung und Nostalgie. ;D

Final Fantasy 16 7/10

Puh, wie bewertet man dieses Spiel?

Grafisch teilweise PS4-Niveau, vor allem schwach ausgeleuchtet. Da hätte Ray Tracing echt gut getan. Teilweise auch wieder eine ganz starke Präsentation. Der zweite DLC hat die schönsten Panoramen, die ich je in einem Spiel gesehen habe.

Die Musik ist toll. Eingängig, mit vielen Hommagen an die Vergangenheit.

Die Hauptstory ist sehr spannend und war der Hauptgrund, warum ich hier ca. 80h hineinversenkt habe.

Aber: Das Kampfsystem ist spaßig, aber sehr flach. Letzten Endes spammt man einfach alles runter. Hinten raus gibt es paar nette Kombos und man kann auch experimentieren, aber z.B. bekommt man erst im zweiten DLC eine wirkliche Fernkampfoption. Normale Mobs sind komplettes Kanonenfutter, die haben eigentlich keine Funktion. Bosskämpfe sind cool inszeniert, aber dauern dafür wiederum zu lange. Das Spiel wäre so viel besser, wenn man einfach die komplette Partie steuern könnte und Rundenkämpfe oder ATB hätte.

Die Größe der Welt ist in Ordnung, aber letzten Endes besteht sie nur aus Schläuchen. Mann kann z.*B. keine der Hauptstädte abseits kleiner Ausschnitte in den Hauptmissionen besuchen. Man hat tolle Panoramen, sieht Ruinen in der Ferne, aber kann da nicht hin oder man kann und es gibt dort schlicht nichts.

Die Nebenmissionen tragen hervorragend zum World Building bei und bauen teilweise aufeinander auf. Sie sind aber in der Summe zu viele und in der Ausführung alle banal. Rede mit dem, gehe dahin, kille ein paar Random Mobs, die absolut keine Herausforderung sind und rede nochmal mit dem Questgeber. Sie sind auch total schlecht gepaced. Immer wenn ein wichtiger Sotry-Beat in der Hauptkampagne ansteht, ploppen plötzlich 5 bis 15 Nebenmissionen auf der Karte auf.

Alles in allem habe ich es dennoch durchgesuchtet, weil es halt trotz dieser Schwächen Spaß macht und die Story durchaus spannend war.

[Marscel]

Dead Space 2

Cool, gab doch noch einen Teil ohne EA-Zwang. Zuallererst gilt es aber zu verstehen, dass das Setting VSync nichts vsycned, sondern irgendein Konsolenschrott-FPS-Cap aktiviert, der so gar keinen Spaß bringt. Dann ist wieder alles gut, und dank Taschenlampen-Schatten kann es die Grafik auch heute noch mit z. B. STALKER 2 aufnehmen.

Im Grunde setzt das Spiel ab Sekunde Eins an die bewährten Prinzipien. Außer dass Isaac nun Gesicht und Stimme hat, lässt sich sehr lange nichts Neues entdecken. Waffen, Gegner, Leveldesign, UI, Items ... alles wie einst auf der Ishimura. Und wo man glaubt, dass Gutes bleibt Gut als Motto der Entwickler noch nicht ganz ausgeschöpft wurde, darf man die Ishimura auch gleich nochmal durchlaufen. Lediglich das Springen hat man durch das leicht handlichere Gleiten ersetzt.

So vergehen auch erst mal fünf Kapitel, ohne dass sich irgendwas von der Handlung getan hat. Und auch sonst schafft es das Spiel nicht so wie das erste einen spannenden Handlungsbogen aufzubauen, es ist sehr vorhersehbar, was passieren wird. Es ist solides Gliedmaßen-Schnetzeln wie einst, und die Marker sind natürlich auch wieder dabei. Gegen Ende wird es etwas psycho und nochmal stressiger, wobei das Spiel einen gegen Ende phasenweise leicht trollt und viel, viel Geld einsammeln lässt, man langsam aber die letzten sechs Schuss abzählt, weil es keinen Nachschub zu kaufen gibt.

Naja, wenn man das Spiel als AddOn zu Teil 1 betrachtet, kann man es als äußerst grundsolide bis gut gemachte Arbeit sehen, aber ohne das Gefühl zu haben, dass man hier viel verpasst hätte.

[00-Schneider]

Cool, gab doch noch einen Teil ohne EA-Zwang. Zuallererst gilt es aber zu verstehen, dass das Setting VSync nichts vsycned, sondern irgendein Konsolenschrott-FPS-Cap aktiviert, der so gar keinen Spaß bringt.


Hast du das nicht standardmäßig über den Treiber forciert?

[Marscel]

Hast du das nicht standardmäßig über den Treiber forciert?

In den Settings (AMD) spiel ich eher ungerne herum. Entweder weil ich spmst irgendwas mit der Zeit nicht mehr auf dem Schirm habe oder weil nach Upgrades irgendwas schief hängt.

[Mephisto]

Dead Space 2
...
Interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmung sein kann! :smile: Für mich ist Teil 2 merklich gruseliger und stressiger als der Vorgänger; sowas gehe ich heutzutage nur eher ungern an.

[Goser]

Karate Survivor
9 von 10 survivor like Punkte.
Tolle Animationen, viel Abwechslung, mal ein etwas anderes survivor game.

https://store.steampowered.com/app/3027930/Karate_Survivor/

NgwHucpI7L8

[gordon]

Batman Arkham Shadow (VR)


Wow - was für ein tolles Spiel. Für mich das zweitbeste VR-Spiel nach HL:Alyx, das beste rein mobile Spiel. Das Studio hat die Rocksteady-Games kongenial in VR umgesetzt, nur dass es in VR viel mehr Spaß macht und man zumindest bei den Bosskämpfen wortwörtlich ins Schwitzen kommt. Und auch die Story trägt die Geschichte, bringt am Ende auch noch eine kleine Überraschung.

Technisch ziemlich, bis auf zwei-, dreimal Neustarten eines Checkpoints, weil ich hängenblieb oder ein Trigger nichts auslöste.

[Mordekai2009]

Baldur's Gate: Dark Alliance (7.5/10) für PC... Ungewöhnlich aber es ist ja ein Hack&Slay-Spiel, in Richtung Diablo was mich recht überraschte aber Qualität und so kommt nie ganz ans Diablo (2) dran.

[Worf]

Gunfield
https://store.steampowered.com/app/2305900/GUNFIELD/
Alle Ziele im Game erreicht. Das hat viel Spaß gemacht.
Brauche jetzt ein ähnliches Game.

[Ice-Kraem]

So jetzt aber cyberpunk und die Erweiterung. Alles durch, alles Max, mehrfacher Millionär, alle steam Errungenschaften, außer die verdeckten. Da fehlen noch ein paar.
Geiles game, aber das soll es jetzt gewesen sein.

[Heimscheißer]

Warhammer Space Marine 2

8/10

Popcorn Action Orgie mit Gears of war feeling. Hat mir richtig gefallen, auch optisch klasse👍

[HisN]

Mechwarrior 5: Clans
Wider Erwarten richtig spaßig.

[Mordekai2009]

Life-Half 2 (8/10)

Warte... was? Ja. Das ist Life-Half 2! Ein Mod für Half-Life 2 im umgekehrter Spielverlauf. Du fängst bei Zitadelle an und erreichst am Ende bei der Bahnhof an. Ganz simpel. :D

[crux2005]

Life-Half 2 (8/10)

Warte... was? Ja. Das ist Life-Half 2! Ein Mod für Half-Life 2 im umgekehrter Spielverlauf. Du fängst bei Zitadelle an und erreichst am Ende bei der Bahnhof an. Ganz simpel. :D

Das kannte ich noch nicht.

Freeman Gordon it's OMG! ;D

[00-Schneider]

Link?

Google spuckt nichts aus, bzw. korrigiert immer automatisch auf "Half-Life 2".

edit: Danke!

[Blase]

Heute beendet: Showgunners - von mir ne 8 / 10

Hatte ich 0.0 auf dem Radar. Noch nicht einmal von gehört. Aber weil es das kostenlos als GOG Key via Amazon Prime als Dreingabe gab (habe noch einen Key über ;)), wollte ich mal rein schauen. Immerhin habe ich eine Schwäche für rundenbasierte Strategie Spiele á la XCOM.

Am meisten hat mich das Szenario angesprochen, denn das Ganze spielt in einem dystopischen Runing Man Setting. Homicidal Allstars ist der Name der beliebten und äußerst brutalen Gameshow, in welcher die Teilnehmer gegen Sträflinge und Schlimmeres in einem Kampf auf Leben und Tot antreten. Passend dazu ein sadistischer Gastgeber, der gerne nach seinen Vorstellungen die Regeln - zu unseren Ungunsten - beugt, oder ein Kommentator, der süffisant unseren Fortschritt oder auch Missgeschicke kommentiert. Die Teilnehmer sind die von den Fans gefeierten Stars der Show.
Wir spielen Scarlett, die entgegen der meisten anderen Teilnehmer ganz eigene Motive hat, an dieser Show teilzunehmen...

Das Spiel ist grob in 2 Bereiche aufgeteilt, womit es mich am ehesten noch an Mutant Year Zero: Road to Eden (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=12081634&postcount=3303) erinnert hat. Wir können in Echtzeit die Welt, also die recht großen und unterschiedlichen Arale, die der Veranstalter eigens für die Fernsehshow geschaffen hat, durchstreifen. Dabei gilt es einige Rätsel zu lösen, Fallen zu umschiffen, etwas Sympathie Punkte bei den Fans zu sammeln und etwas zu looten. Aber es kann auch in diesen Bereichen zu Kämpfen kommen. Und dann gibt es die sogenannten Arenen. In diesen geht es ausschließlich um den Kampf.

Anfangs kämpfen wir noch ganz alleine. Im Laufe des Spiels wird sich unser Team aber immer weiter vergrößern. Wobei wir trotzdem nicht immer jedes Mitglied unseres Teams auch mit in den Kampf nehmen können. Vor dem Betreten einer Arena stellen wir unser Team zusammen - die Arena selbst gibt Grenzen bezüglich der Anzahl unserer Teammitglieder vor. Erst zum Ende des Spiels können wir tatsächlich unser komplettes Team (6) mit ins Gefecht nehmen.
Genre typisch wird beim Beginn eines Kampfes in den rundenbasierten Modus geschaltet. Erst sind wir dran, dann der Gegner und dann wieder wir. Jede Figur hat zwei Aktionspunkte. Wir können uns bewegen, schießen, nachladen, Granaten werfen, heilen, in den Überwachungsmodus gehen... ganz klar Genre Standard. Dazu hat jede Figur individuelle Fähig- und Fertigkeiten. Ganz allgemein gibt es verschiedene Klassen, wie z.B. einen Tank oder Scharfschützen. Es werden Erfahrungspunkte gesammelt, die in einem individuellem Talentbaum stetig in Verbesserungen gesteckt werden können. Darüber hinaus wird Geld während der Show verdient, womit wir wiederum stetig besser werdende Ausrüstung kaufen können. Sponsor Verträge, die wir erst freispielen müssen, gewähren zusätzliche Boni.

Ich habe auf Normal gespielt, dem dritten von vier Schwierigkeitsgraden. Bin von XCOM gewöhnt, dass man selbst im Pussy Modus ordentlich auf die Fresse bekommt :freak: War mir hier aber in Summe tatsächlich zu leicht. In meinen knapp 20 Stunden, die ich für meinen Ritt benötigt habe, musste ich vielleicht 5 Mal einen früheren Spielstand laden. Kenner des Genres würde ich also gleich die schwerste Stufe nahe legen.

Technisch gibt sich das Spiel keine wirkliche Blöße. Auch wenn die Grafik natürlich noch hübscher sein könnte, finde ich sie in Summe gut anzusehen. Soundeffekte und musikalische Untermalung sind stimmig. Lediglich die Steuerung und Übersicht könnte nen Tick besser sein. Zwar können wir die Kamera frei drehen und zoomen, aber der Winkel, mit welchem wir auf das Geschehen von oben drauf schauen, ist fest. Das kann hier und da zu erschwerter Ansicht führen, wenn man sehr am Kartenrand operiert. Generell ist mir kein einziger Bug aufgefallen. Heutzutage eine Erwähnung wert ;)

Wirklich zu meckern habe ich nichts. Klar, es ist kein Taktik Schwergewicht wie XCOM. Auch passiert zwischen den Fernsehshows wenig - und schon gar nicht geht es in die Tiefe bezüglich der Geschichte. Wer aber Spaß an diesem Genre hat wird gut unterhalten. Der Titel ist handwerklich ohne Fehler. Die Fähig- und Fertigkeiten der einzelnen Charaktere - und auch der Gegner - sind gut implementiert und geben eine ausreichende, taktische Tiefe. Das Setting und die Inszenierung ist für mich das Highlight des Spiels. Auch wenn man den Titel sehr wahrscheinlich kein zweites Mal spielen wird - aber für einen Ritt wird man hier bestens unterhalten :up:

cTK1FIQ5jqQ

MfG Blase

[Mordekai2009]

Link?

Google spuckt nichts aus, bzw. korrigiert immer automatisch auf "Half-Life 2".

Bitte sehr! :)

->> https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=3370872947&searchtext=life+half+2

[Disconnected]

Am besten wäre noch, man erweckt tote Gegner zum Leben, in dem man ihnen Kugeln aus dem Leib saugt. ;D

[Heimscheißer]

Indy😍👍

9/10

[Tidus]

Dragon Age: The Veilguard

Eine Bewertung fällt mir schwer. Als Dragon Age Titel dürfte es eigentlich nicht so gut bewertet werden, da es einfach zu viele merkwürdige oder nicht passende Dinge gibt, wenn man die 3 Vorgänger gespielt hat. Zum Beispiel war in Minrathous die Sklaverei ein ganz großes Thema, sieht man hier nichts von.

Insgesamt halt sehr weich gespült, die Welt hat kaum Ecken und Kanten. Außerdem wird einem das Gendern quasi mehrfach ins Gesicht geschlagen... dazu diese Worterfindung "hen". Teilweise macht es die Dialoge unverständlich.

Dazu auch kein Blut und die Romanzen sehr, sehr oberflächlich. Noch ein Punkt: Man kann keine "bösen" Entscheidungen treffen. Also wirklich gar nicht.

Die Story an sich ist aber wirklich prima und die Präsentation sehr gut umgesetzt. Vor allem zum Ende dreht das Spiel da richtig auf. Laut Steam habe ich über 70 Stunden gespielt, alles auf 100% und alle Achievements.

Zur Bewertung: Als Dragon Age Titel: 6-7 von 10. Als eigenständiges Action RPG: 8-9 von 10.

Die Kritiken sind teils berechtigt, aber halt auch sehr überzogen.

[sven2.0]

Dredge - kleiner Indietitel in dem man mit dem Boot rumschippert, fischt und eine Lovecraftian Story folgt. Am Anfang sehr meditativ, am Ende nervt ein wenig der Grind (Quest auf der einen Seite der Karte verlangt eine Fischsorte die es nur auf der anderen Seite der Karte gibt :rolleyes:).
Gabs bei Prime Gaming für umme.

[Gymnopédies]

Days Gone PC , also was ein Meisterwerk!!!! Erzählerisch, Story , Synchronisation, Soundtrack, Sound alles Top Notch, beste Openworld Game in meinen Augen und sehr gut geschriebene Charaktere viele Wendungen usw. also ganz großes Kino. War wohl leider nicht modern audience genug das es eine Fortsetzung bekam....wenn man sich die Sony Strategie danach, die letzten Jahre nach der Days Gone PC Version anschaut, versteht man das auch sehr leicht... Wenn selbst das Days Gone Studio Sony darum bat von dem darauffolgenden Uncharted Titel abgezogen zu werden, weil sie Angst hatten vor Naughty Dog, das spricht Bände und sagt alles, nach dem darauffolgendem bis Heute und Folgendem.

[Marscel]

Drova

Das als geistiger 2D-Nachfolger von Gothic 1 beworbene Spiel. Und tatsächlich drängen sich Vergleiche im Spiel schnell auf. Schauen wir auf die Gemeinsamkeiten:

* Man wird zu Beginn in eine von einer Barriere umschlossene Welt gekickt. Story: Wollen hier wieder raus.
* Darin gibt es zwei Lager, und einem muss man sich bald anschließen. Hier ein bisschen Abtrünnigkeit, da ein bisschen Verflechtung dazwischen.
* Das, in meinen Augen mittlerweile stark abgelutschte PB-Questprinzip von: Kommste net rein, musst erst was werden. Um was zu werden, brauchst du 4,5 Unterschriften von diesen Leuten, die dich wieder in andere Quests drücken.
* Es gibt eine Erz-Mine, in der man etwas schuften muss.
* Das allgemeine Skill- und Kampfsystem ist einem auch nicht fremd, im Detail etwas anders, aber im Grunde kennt man es.
* Tatsächlich hält das Spiel die PB-Formel ziemlich gut auf: Man sollte jeden Lernpunkt investieren, die nächstbeste Waffe und Rüstung kaufen, um Stück für Stück mehr Land durchforsten zu können, um mehr XP zu kriegen, um wieder weiter zu kommen, usw. Zum Ende sollte man die ganze Map abgegrast haben, sonst könnte es schwierig werden.

Unterschiede: der Einstieg ist eher nett, zu viele Stronk und Indpendent Womyn™ in der Gegend (geht nachzählen :ugly:), man hat im Grunde vier Waffenkategorien, und Runenmagie kann jeder wie er will dazupacken, achja, und nirgendwo Orks.

Aber auch einiges an Kritik kann man äußern: In erster Linie fühlt sich das Spiel inhaltlich eher platt an, das mag an pixeligen Gesichtern und fehlender Vertonung liegen (nur ganz am Anfang und Ende, ich glaube, ein alter Gothic-Sprecher sogar). Es verkauft auch kein großes Feeling von Welt, es ist eher eine kompakte, austauschbare Version von den üblichen Locations (Ruinen, Sumpf, dunkler Wald, Taverne). Das kann auch an der Pixelgrafik-Isografik liegen, dank der man keine Höhen, sondern überall eher Labyrinthe wahrnimmt, selbst auf einer Wiesen, in denen es sich schnell verläuft, oder man frustriert umdrehen muss. Allgemein läuft man sehr viel, ein Return-Home-Feature wäre nett, gerade als man in einer Untiefe umkehren muss (Spinnenkampf), weil man zwei Stufen zu schwach ist und erst später zurückkommen sollte.

Mit Licht und Schatten hätte man auch ein bisschen mehr hinkriegen können. So irrt man lange durch Labyrinthe und jagt Mücken, Ratten, Wölfe, feststellend, dass Progress in Bezug auf Ausrüstung hier sehr stark am Hauptquest hängt: ein paar Skills und Features gibt es erst spät zu nutzen. Und so nach 20h kommt das Spiel ein bisschen in Fahrt, wo man nun endlich sicherer die Welt gehen und schnetzeln kann.

Dennoch, knapp 30h ganz okaye Unterhaltung, aber einen Wiederspielwert hab ich hier nicht gesehen, auch wenn man nochmal das andere Lager probieren könnte oder so, da ist das Verhältnis von faszienieder Welt zu Arbeit und Belohnung nicht ganz so rund.

[Mephisto]

Danke, Marcsel, sehr informativ! :smile:

[Surrogat]

LiminalCore

lustiger kleiner Mindfuck im Stil von Pools, von dem es auch einiges geklaut hat, aus der Pool-Landschaft.
Eines der s.g. Liminal-Games, zu denen auch die ganzen Backrooms-Games gehören. Gegner gibts keine, man muss sich nur den Weg ins nächste Level suchen und bewegt sich in einer Art gigantischer Bäderlandschaft, die immer wieder mit seltsamen Becken, Rutschen und wirklich gigantischen Räumen überrascht. Alles ist natürlich vollgefliest :D

Nach 2 Stunden ist man auch schon durch, bis dahin hat man jede Menge Mindfuck gesehen und fragt sich, was man da eigentlich gemacht hat und wozu es gut ist

Gelegentlich ertappt man sich dabei, das man sich fragt ob es so eine Bäderlandschaft wohl wirklich gibt, in diesen Ausmaßen, was natürlich nicht möglich ist. Aber der Gedanke ist schon lustig

[raffa]

Days Gone PC , also was ein Meisterwerk!!!! Erzählerisch, Story , Synchronisation, Soundtrack, Sound alles Top Notch, beste Openworld Game in meinen Augen und sehr gut geschriebene Charaktere viele Wendungen usw. also ganz großes Kino. War wohl leider nicht modern audience genug das es eine Fortsetzung bekam....wenn man sich die Sony Strategie danach, die letzten Jahre nach der Days Gone PC Version anschaut, versteht man das auch sehr leicht... Wenn selbst das Days Gone Studio Sony darum bat von dem darauffolgenden Uncharted Titel abgezogen zu werden, weil sie Angst hatten vor Naughty Dog, das spricht Bände und sagt alles, nach dem darauffolgendem bis Heute und Folgendem.

*schnief*
Eins meiner absoluten Highlights, seit ich nach langer Abstinenz wieder mit der Zockerei angfangen habe. Dass es keine Fortsetzung gibt, ist ein Skandal!

Topic: Hl2 20th anniversary Edition + EP1. War mal wieder schee!

[Blase]

Mich freut es auch immer, wenn ich hier weiteres Positives zu diesem Titel lese :up: Und auch für mich völlig unverständlich, warum ausgerechnet dieser Teil keine Fortsetzung bekommt...

MfG Blase

[crux2005]

Die Gründe wurden mehrmals durchgekaut. TLoU ist laut Bewertungen und Verkäufen einfach das bessere Zombie Spiel. Wozu dann ein Days Gone part 2. Außerdem muss Bend wohl ein GaaS Spiel entwickeln.

[Blase]

Ganz offensichtlich ist da draußen Platz für mehr als eine IP in dem Kontext. Aber ja, wurde mehrfach durchgekaut. Finde ich trotzdem unverständlich...

MfG Blase

[Hucke]

Metaphor - Re Fantazio 7/10
Interessantes Spiel. Erinnert mich irgendwie an Xenoblade 3 ist aber weniger nervig. Die Kämpfe gehen flott von der Hand und die Zwischensequenzen sind nicht ganz so aufdringlich. Das Kampfsystem wird durch die verschiedenen Archetypen und die Übernahme von Skills recht interessant und man hat viele Möglichkeiten seine Party zu optimieren.
Alles in allem auch eher ein Anime mit Spielelementen. Vor allem der lange Bosskampf mit exzessivem Abspann war mir etwas zu viel aber man denkt in diesen Momenten auch an die erlebten Dinge zurück.

Was mich genervt hat war der Tagesablauf. Man kann bestimmte Dinge nur zu bestimmten Tageszeiten tun, Interaktion mit Party Mitgliedern und NPC kosten fast immer Zeit und man ist nicht immer frei mal in die Umgebung zum Monsterverwämsen zu gehen. Der Verlauf von Zeit und die jeweiligen Tage haben eine große Bedeutung. Naja, ist mal was anderes.

[Marscel]

Sprawl

Das Spiel war Heilung für die Seele, von der man nicht wusste, dass man sie braucht. Im Grunde ein Retro-Shooter in einer Cyberpunk-Post-Apo-Welt, in der man die Geschasste spielt und mithilfe eines aus dem Off sprechenden Hackers die Welt von der bösen Regierung befreien soll. Story ist hier wohl zweitrangig, kommt aber einfach und effektiv daher.

Das Spiel lebt zum Einen von seiner Inszenierung. Anfangs eher eine dunkle Welt, wie man sie in CP2077 gewünscht, aber nicht bekommt hat, später dann eher Quake 2-ig in Industrieleveln und dunklen Türmen. Die Musik dazu fand ich äußerst gut gelungen, mal mehr BPMs, mal etwas choral.

Das Zweite ist der Shooter-Teil, der sehr unaufdringlich von seiner Slowmo-Komponente im schnellen, aber noch angenehmen Tempo, und den Wandsprüngen lebt. Nein, nicht wie Mirrors Edge, sondern viel spaßiger und toleranter. Nach den ersten Gehversuchen fühlt sich so gut wie Trinity in Matrix an. Mal lineare Abschnitte, mal Arenen mit herumliegenden Sachen, die dann ein bisschen an Doom oder UT erinnern. Einige Stellen sind natürlich etwas anspruchsvoller und werden ein paar Versuche brauchen. Munition ist für eine Waffe mal knapp, aber nicht global, sodass man sehr balanciert seine Waffen durchrotieren muss. Für alle nicht-trivialen Kills lassen die Gegner dann auch Goodies fallen.

Der butterweichen Beleuchtung erkennt man sofort an, dass es die UE4 ist. Und Retro-Shooter mäßig scheint es auch keine bessere Texturfilterung als bilinear zu geben :ugly:

Egal, rund 6h ein super Shooter-Erlebnis. Bitte in Zukunft wieder mehr von sowas.

[Kriegsgeier]

BIOSHOCK Remastered:

87/100

Spielt sich 1A in 2024!

[Radeonfreak]

Indiana Jones und der große Kreis

9/10 Punkten. Filmreifes, sehr gut unterhaltendes Meisterwerk. Das einzige was mir missfallen hat ist das die schon geräumten Nazistützpunkte permanent wieder aufgefüllt werden.

Stalker II.

5/10

Selten so ein bugverseuchtes Machwerk gesehen. Bin froh "nur" 39 € bezahlt zu haben. Allein die letzte Mission und letzte Stunde (nach 150GB Patches)

- Gegner spawnen aus dem nichts hinter einem, vor einem und an Stellen wo eigentlich niemand hinkommt. Mindestens 20 Mal ins Gras gebissen weil man nicht mehr hinterher kommt.

- Hauptcharakter dem man folgen soll verschwindet einfach vor der Nase.

- Mitten im Kampf geht die horizontale Mausachse nicht mehr, man kann nur noch quer über den Boden schauen und sterben.

- Mitten im Kampf verschwindet das HUD, keine Lebensanzeige mehr oder ob man Blutet.

uswusf.

Dieses A-Life ist der grösste Hoax der Spielegeschichte nach Star Citizen.

Von der Festplatte geputzt und gut.

[Blase]

[B]Stalker II. 5/10
[...]
Selten so ein bugverseuchtes Machwerk gesehen.

Wenn es lediglich Bugs und Co sind, die deinen Spielspaß dermaßen getrübt haben... warum hast du es nicht einfach zeitig zur Seite gelegt und erst einmal ruhen lassen? Warum durch quälen? Es ist doch absehbar, dass du dann in einigen Wochen/Monaten das sehr viel bessere (weil fertige) Spielerlebnis bekommen hättest...

MfG Blase

[Radeonfreak]

Ich war ja schon an der letzten Mission bevor ich mit Indie angefangen hatte.

Als Indie fertig war wollte ich es einfach nur noch hinter mich bringen und die arme SSD mit 1TB Updates verschonen die scheinbar alles nur noch schlimmer machen.

[Loeschzwerg]

Fürs nächste mal einfach den Rat von Blase befolgen ;)

---

Seit meinem letzten Eintrag hier im Thema beendet:
Star Ocean: Second Story R (PS5) - 9/10 --> ein echtes Retro-Highlight!!!
Star Ocean: The Divine Force (PS5) - 8/10
Final Fantasy IX Remastered (Switch) - 8/10
Final Fantasy VII Remastered (Switch) - 8/10
Tales of Arise (PS5) - 9/10
Scarlet Nexus (PS5) - 8/10

Wurde gut unterhalten ^^


Gerade beendet: Stellar Blade (PS5) - 9/10

Spaßiges Kampfsystem und auch im Story-Modus durchaus fordernd. Ich bin kein Fan von Elden Ring oder Souls im allgemeinen, aber das hier ging gut von der Hand, schlichtweg weil man nicht so träge wie ein Panzer unterwegs ist. Lediglich bei Sprungpassagen reagiert die Spielfigur bzw. die Steuerung manchmal etwas ungenau.
Allgemein sehr schöne Optik (das meine ich so und so ;)) und Lore. Soundtrack ist ebenfalls klasse, aber gerade in den offenen Arealen hätte es dann mehr Abwechslung geben dürfen.

Ich bin froh das es noch solche Spiele gibt. Die sich nicht allzu ernst nehmen, auf bescheuerte Ideologien und neumodische Konventionen pfeifen.

[jay.gee]

A Plague Tale: Requiem:
Ich hatte das Spiel schon etwas länger auf meiner Liste, weil ich vom ersten Teil, der für mich damals quasi aus dem Nichts kam, ziemlich angetan war. Puuuhhh, schon ziemlich krass, was "Asobo" hier wieder für ein emotionales Feuerwerk abbrennt. Ich meine, es passiert jetzt nun wirklich nicht oft, dass mich ein Spiel emotional berührt und nach dem Abspann nachwirkt. Ich glaube, beim letzten Mal war das bei mir nach "Detroit: Become Human" so ähnlich.

Überhaupt ist das Artdesign und die Liebe zum Detail in dem Spiel grandios. Optisch dabei super hübsch anzusehen, die Sprecher machen einen fantastischen Job und der Soundtrack passt sich dynamisch immer wieder herausragend der emotionalen Szenerie an - wirklich der Hammer! (y)

Gameplaytechnisch hätte ich mir vielleicht ein paar mehr spielerische Freiheiten gewünscht, aber die Entwickler von "Asobo" haben die lineare Balance und die Progression wirklich sehr gut hinbekommen. Da habe ich sicher schon bessere Stealh-Action gespielt, aber alles in allem funktionieren die Spielmechaniken dann doch recht gut. Das Spiel geht zwar ein wenig langatmig los, aber es nimmt sich auch generell für viele kleine Details in der Erzählweise die nötige Zeit. Cool fand ich auch, dass das Spiel immer dann, wenn es auf mich so wirkte, dass es jetzt etwas repetitiv wird, neue Akzente gesetzt hat. Sei es durch neue Fertigkeiten, Fähigkeiten, die Armbrust, neue Locations, Gegner und Charakter, oder aber durch gelegentliche Actionszenen im Stile anderer Blockbuster. Insgesamt gesehen, hat man die unterschiedlichen Schwerpunkte des Gameplays aber immer wieder gut gemixt, damit das seichte Gameplay nicht zu monoton wird.

Action, Schleichen, Rätseln und das immer wieder gemixt mit Story und hochwertig inszenierten Zwischensequenzen. Richtung Finale wird das Spiel dann in seinen letzten Stunden, bis hin zum Abspann und noch darüber hinaus, immer dramatischer und vor allem denkwürdiger. Hut ab, "Asobo" - tolles Spiel.
adaT9jD1BQY

[Slipknot79]

Stalker II.

5/10

Selten so ein bugverseuchtes Machwerk gesehen. Bin froh "nur" 39 € bezahlt zu haben. Allein die letzte Mission und letzte Stunde (nach 150GB Patches)

- Gegner spawnen aus dem nichts hinter einem, vor einem und an Stellen wo eigentlich niemand hinkommt. Mindestens 20 Mal ins Gras gebissen weil man nicht mehr hinterher kommt.

- Hauptcharakter dem man folgen soll verschwindet einfach vor der Nase.

- Mitten im Kampf geht die horizontale Mausachse nicht mehr, man kann nur noch quer über den Boden schauen und sterben.

- Mitten im Kampf verschwindet das HUD, keine Lebensanzeige mehr oder ob man Blutet.

uswusf.

Dieses A-Life ist der grösste Hoax der Spielegeschichte nach Star Citizen.

Von der Festplatte geputzt und gut.



Ich liebe solche ehrlichen Berichte. Schonen Kontostand und Nerven. MOAR! (y)
Keinen Plan wie man sowas immersiv genießen can?

[Colin MacLaren]

Star Wars Squadrons 7/10

Nette Kampagne mit abwechslungsreichen Missionen. Auch ist es cool, dass man auf beiden Seiten spielt. Dennoch hat sie ziemlich den Geruch eines Tutorials für den Multiplayer, der dann wiederum ziemlich tot ist. Auch störte mich die etwas überladene Steuerung beim Spielen mit HOSAS. Mit Gamepad kommt das Spiel mit deutlich weniger Tasten aus. Für 3 EUR vor Ewigkeiten mal mitgenommen. Die war es wert, aber kein Vergleich zu so etwas Glorreichem wie Freespace 2.

[00-Schneider]

Chasing Static - 7,5/10

Netter kleiner Indie Walkingsimulator mit leichten Horrorelementen im PS1-Stil.

-1 für nur Stereo, bzw. 2.1
-1 für die etwas lasche Story
-0,5 für das doch arg simple Gameplay ohne wirkliche Rätsel ala´ Tür verschlossen -> suche Schlüssel oder Kette am Tor -> suche Bolzenschneider

[interzone]

Warhammer 40K: Rogue Trader - keine Plotstopper oder Bugs gehabt, außer einmal in ca. 140 Stunden, als die Portraits der Chars weg waren. Sehr viel, aber ansprechend geschriebener Text, der einem die Warhammer 40K-Lore nahe bringt. Das Team dahinter ist Owlcat, die sich auf CRPGs spezialisiert haben, habe von denen bisher aber nichts gespielt.

Zeitintensives Aufleveln, da man es hier mit zig Möglichkeiten zu tun hat, seine Kämpfer mit Fähigkeiten und Buffs auszustatten, wobei die einzelnen Effekte trotz Beschreibungen oft nicht klar sind - das ist gerade zum Start ein Blindflug, lädt aber zum experimentieren ein.
Ich habe alle Missionen durchgeführt und (vermutlich) die meisten Geheimnisse entdeckt, so waren die Kämpfe oft recht easy und im späteren Spiel meist in 1 oder 2 Runden erledigt.

Umso härter waren drei Kämpfe, deren Gewinn für die Story notwendig waren. Und plötzlich sieht man kein Land mehr, kann nicht farmen/aufleveln und muss sich etwas tiefer mit dem Loot und den Fähigkeiten beschäftigen - da ist die Aufstellung/Aufteilung der Party auf dem Schlachtfeld plötzlich entscheidend. Sehr schön!
Endkampf war aber für meine Kombo kein Problem; ca. 30% der Steamspieler haben zwar alle Systeme erforscht, aber nur 15% das finale gesehen - das ist übel!

[Surrogat]

ENCODYA von 2021 auf Steam, gerade für 2,49€ zu haben

Nettes kleines Point & Click Adventure das hauptsächlich in Neo-Berlin spielt, oder zumindest das was man davon erwartet.

Ein kleines Mädchen mit ihrem Nanny-Roboter ist auf der Suche nach seinem Vater und muss nebenbei den bösen Berliner Oberbürgermeister ausschalten, der einen perfiden Plan ausgeheckt hat.

Hübsche und lustige Grafiken auf relativ wenigen Schauplätzen. Rätsel meist gut erkenn- und lösbar, später aber leider einige Sucherei nach Gegenständen die eher schwer zu finden sind (sofern man nicht auf leicht spielt). Es gibt auch einige Fake-Gegenstände, die gar keinen Nutzen haben, schlicht um sinnfreies Trial & Error zu verhindern, was aber gerade im späteren Verlauf fast schon geboten ist und in einer Szene sogar spielerisch vorgegeben.

Musikuntermalung ist zumeist im alten Bladerunner-Stil gehalten, was ein schönes Ambiente zaubert. Das Spiel strotzt nur so vor Anspielungen an Filme und andere Spiele, z.b. "Der erinnert mich an jemanden der mal Pirat werden wollte" bei einem Bild von Guybrush Threepwood :D
In 5 bis 8 Stunden ist man durch, je nachdem wie man spielt.

[Colin MacLaren]

Warhammer 40K: Rogue Trader - keine Plotstopper oder Bugs gehabt, außer einmal in ca. 140 Stunden, als die Portraits der Chars weg waren. Sehr viel, aber ansprechend geschriebener Text, der einem die Warhammer 40K-Lore nahe bringt. Das Team dahinter ist Owlcat, die sich auf CRPGs spezialisiert haben, habe von denen bisher aber nichts gespielt.

Zeitintensives Aufleveln, da man es hier mit zig Möglichkeiten zu tun hat, seine Kämpfer mit Fähigkeiten und Buffs auszustatten, wobei die einzelnen Effekte trotz Beschreibungen oft nicht klar sind - das ist gerade zum Start ein Blindflug, lädt aber zum experimentieren ein.
Ich habe alle Missionen durchgeführt und (vermutlich) die meisten Geheimnisse entdeckt, so waren die Kämpfe oft recht easy und im späteren Spiel meist in 1 oder 2 Runden erledigt.

Umso härter waren drei Kämpfe, deren Gewinn für die Story notwendig waren. Und plötzlich sieht man kein Land mehr, kann nicht farmen/aufleveln und muss sich etwas tiefer mit dem Loot und den Fähigkeiten beschäftigen - da ist die Aufstellung/Aufteilung der Party auf dem Schlachtfeld plötzlich entscheidend. Sehr schön!
Endkampf war aber für meine Kombo kein Problem; ca. 30% der Steamspieler haben zwar alle Systeme erforscht, aber nur 15% das finale gesehen - das ist übel!

Wenn Dir das Spaß gemacht hat und Du mit D&D 3red Edition etwas anfangen kannst, dann kann ich von denen die beiden Pathfinder empfehlen, wobei mir der erste sogar besser gefallen hatte. Nutze aber unbedingt einen Buffbot-Mod :D

[jagger]

Indiana Jones und der große Kreis 8 von 10
Spielzeit 27,5 Stunden auf mittel, Hauptmissionen mit Nebenmissionen (ca. 80%), aber ohne Sachen einsammeln

Das Spiel lebt natürlich von seiner Inszenierung und die ist in der Tat großes Kino. Ich habe mich schon gut unterhalten gefühlt, speziell zu Anfang bis zum Jungle, aber ab da wollte ich auch nur noch fertig werden, weil mir das Rumgeklettere in Verbindung mit der Wegfindung auch nicht mehr wirklich gefallen hat. Meiner Meinung hätte es denn Level zumindest in dem Umfang nicht mehr gebraucht. Der Schlusslevel hat mich aber dann doch wieder eingefangen.

Spieltechnisch ist es okay-ish, Stealth mit ein bisschen Prügeln hat mir gut gefallen, obwohl man das noch besser hätte ausarbeiten können (z.B. mit Fallen, Köder, etc), auch die Rätsel waren für mich okay und mit ein bisschen grübeln gut, ohne Hilfe zu lösen. Was mir nicht gefallen hat, waren die Bossfights zum Ende hin, weil das alles in Slomo passiert und die Attacken jetzt auch nicht so Responsive sind (PC mit Keyb + Maus). Obwohl die Begleiterin gut integriert wurde, hat es dann doch genervt, wenn sie im Wege stand, mal abgesehen davon, dass sie einfach durch die Wachen gelaufen ist, während du da herumschleichst, das killt dann doch die Immersion.

Technisch alles ok, einzig im Jungle hat mich das Aufploppen ein bisschen gestört.

[Surrogat]

Generation Zero

Mag sich seltsam anhören, wenn man bei einem u.a. MP-Game von "durchgespielt" spricht, aber es ist nun wirklich endgültig final, Avalanche hat durch ein weiteres großes Update, das bei anderen Publishern sicherlich als zusätzlicher Bezahl-DLC gekommen wäre, eine weitere Insel freigegeben und die Story von FNIX entsprechend erweitert und zu Ende geführt.

Ich spiele das Game nun schon seit einigen Jahren und hab bislang 725 Stunden darin versenkt, keine einzige bereut, weder im SP noch im MP.

Für mich einer der besten SP/Coop MP-Shooter den ich kenne, wenngleich die Grafik nicht topaktuell ist, dafür wurden immer und immer wieder, neue und tolle Erweiterungen meist for free rausgebracht. Neue Gegner, neue Ausrüstung, neue Gegenden und Storyerweiterungen. Ich kenne sonst kein Spiel bei dem den Käufern soviel Inhalt, noch lange nach dem Kauf, geschenkt wurde wie dieses.

Mag jetzt nicht nochmal die ganze Story hier schreiben, aber es spielt im Schweden der 80er Jahre, das von teils gigantischen Robotern überrannt wurde, man wird Teil des Widerstands und muss Aufgaben erfüllen um das Rätsel zu lösen. Das Game gabs teilweise für 1€ im Bundle, die DLCs sind bis auf FNIX Rising (Storyerweiterung) und Alpine Unrest (neues Gebiet) nur Kosmetik. Benötigen tut man keines davon wirklich.

Die Story wurde nun final zu Ende gebracht, die neue Insel überrascht dabei mit fantastischen Ausblicken durch extreme Landschaften. Das Finale zeigt, das man sehr viel bei der Levelgestaltung dazugelernt hat, man denkt teilweise das man in einem ganz anderen Spiel ist, alles ist wesentlich detaillierter und aufwendiger gestaltet.
Sowohl die Endszene als auch das Statement des Publishers, machen klar, das es nun wirklich zu Ende ist.

So lege ich Generation Zero nun mit einem lachenden und einem weinenden Auge in meinen Favoriten ab, und freue mich auf einen potentiellen Nachfolger.

[Deathstalker]

Danke Surrogat für deinen Beitrag. Habs auch auf der Platte, mir wurde das aber zu schnell zu repetiv, vielleicht bin ich aber auch zu vorsichtig vorgerückt. Interessant fand ich die Idee schon und einige der richtig großen Robotor machen einem auch Angst wenn man nur sein Jagdgewehr hat. Hast du mehr SP oder MP gespielt?

[Senaca]

@Surrogat: Du meinst es gibt keine DLCs mit Vorteilen. Wie sind dann diese US-Weapon oder Tactic Tool packs bei Steam zu verstehen? Kann ich das Zeug auch so finden?
Geht jetzt gar nicht mal ums Geld. Ob ich jetzt 5 oder 10€ zahle ist auch schon egal :)

[Blase]

In der Nacht zu heute beendet und just noch ein paar Nebenmissionen vollzogen: Indiana Jones und der Große Kreis - von mir ne 8.5 /10

Laut Speicherstand habe ich etwa 21 Stunden benötigt und wurde bestens unterhalten :up:

Man muss wohl niemanden erklären, wer Indiana Jones ist und was einem hier entsprechend erwartet. Dennoch scheint es mir ratsam, die Erwartungshaltung an diesen Titel in die richtige Bahn zu lenken. Zumindest, wenn ich den Kommentaren hier und anderswo folge.

Indiana Jones und der Große Kreis ist ein von MachineGames entwickeltes Action Adventure in der 1st Person Ansicht. Hier gehen bereits die Meinungen auseinander. Ein so ikonischer Charakter wie Indiana Jones wäre in der Schulterperspektive, wie z.B. bei einem Tomb Raider oder Uncharted, besser dargestellt - sagen einige. Das mag vielleicht so sein und zumindest eine Wahl, ob 1st Person oder Schulterperspektive, wäre wünschenswert gewesen. Aber die Kernkompetenz von MachineGames (alle Wolfenstein Teile) liegt klar in der 1st Person Ansicht - und zumindest ich finde nicht, dass das dem Spiel schadet. Man ist einfach per Definition durch die gewählte Ansicht eher mittendrin im Geschehen. Und unsere unverkennbare Silhouette ist bei jedem Schattenwurf ein echter Hingucker :up: Und zumindest bei bestimmten Klettereinlagen wird dann doch in die Schulterperspektive gewechselt - immerhin.

Thematisch spiel der Titel zwischen den Geschehnissen von Jäger des verlorenen Schatzes und der letzte Kreuzzug. Wir haben uns also bereits einen Namen gemacht und unterrichten Archäologie im Marshall College. Als dort eines Nachts bei einem Einbruch ein altes Artefakt entwendet wird, begeben wir uns auf eine Reise zum Vatikan, um einen alten Freund um Hilfe zu bitten. Fortan befinden wir uns in einem fantastischen Abenteuer über den Globus verteilt, auf der Suche nach uralten Geheimnissen, übernatürlichen Sagen und im Wettrennen gegen die Nazis ...

Wer die ersten Indiana Jones Filme geliebt hat, wird auch ganz sicher seine große Freude an dem Titel hier haben. Einfach alles, was die Filme so spannend und unterhaltsam gemacht hat, ist auch hier mit dabei. Der Charme, der Humor, der Soundtrack, die interessanten Orte, die Spannung, ...

Aber trotzdem möchte ich eine kleine Warnung aussprechen. Indiana Jones und der Große Kreis ist kein Film, sondern ein Spiel. Und als solches muss es natürlich spaß machen und überzeugen. Und spätestens hier gehen dann die Meinungen durchaus breitflächig auseinander. Und zwar dahingehend, weil einige Gameplay Mechaniken nur rudimentär implementiert sind. Konkret wird im Spiel durchaus viel geschlichen und man macht so einiges im Verborgenen. Dabei fällt aber sicherlich recht schnell auf, dass die KI der Gegner jetzt nicht die Hellste ist. Wir können Gegner ausschalten (z.b. Bratpfanne übern Kopf zimmern) und ein Gegner 5 Meter weiter nimmt keine Notiz davon. Wir sind eigentlich ganz klar im Sichtfeld eines Gegners, aber er sieht uns noch nicht oder sein Alarmzustand füllt sich trotzdem nur behäbig. Auch der Shooter Part ist nur zum Teil befriedigend. Die Gegner stecken sehr viel an Treffer ein und an Munition haben wir nur, was in den Waffen, die einige Gegner fallen lassen, auch drin ist. Also können wir uns in aller Regel nicht unseren Weg durch die Gegner durch ballern. Im Gegenteil alarmieren Schüsse sehr schnell alles an Gegnern in unserer Nähe, was dann im Gegenzug recht zügig unser eigenes Ableben bedeutet.

Meine Warnung richtet sich also bevorzugt an diejenigen, die á la Uncharted hier Ballereinlagen erwarten oder in bester Stealth Manier mit herausfordernder Gegner KI auf ihre Kosten kommen wollen. In diesen beiden Disziplinen bietet der Titel hier wenig. Das will das Spiel aber jeweils auch gar nicht sein. Es ist eine Verbeugung an die ersten Filme. Und dort kommt es natürlich auch mal vor, dass Indiana Jones eine Pistole nutzt oder sich an Wachen vorbei schleicht - aber primär schwingt er seine Peitsche oder kämpft sich per Faustkampf den Weg frei. Und genau das machen wir auch hier im Spiel.

Das Spiel lebt von seinem Charme, seiner Inszenierung, dem tollen Soundtrack, der stets treffsicheren Synchronisation, den tollen Orten und Kulissen, den Geheimnissen, den Rätseln, dem Humor, dem Witz... von den Dingen, von denen wir auch in den Filmen nicht genug bekommen konnten. Ein Indiana Jones Film zum selber spielen - mit allem, was dazu gehört! Dazu ist es einer der bestaussehendsten Titel des Jahres 2024!

Wer also Bock darauf hat, sich selbst den ikonischen Hut aufzusetzen und die Peitsche zu schwingen, kommt hier bestens auf seine Kosten. Für jemanden, der mit Indiana Jones nichts anfangen kann, bleibt das hier immer noch ein toll inszeniertes Action Adventure mit einer packenden Handlung, reichlich Humor und schönen Rätseln.
Wer allerdings die Abstriche bei Teilen des Gameplays nicht großzügig übersehen kann, macht vielleicht besser einen Bogen um den Titel...

pmJBRtGWths

MfG Blase

[ChaosTM]

Dem kann ich kaum etwas hinzufügen. Wow - tolles Review, welches sich mit meiner Erfahrung ziemlich genau deckt.

aja

7vihrmynaRI

[00-Schneider]

Lost in Vivo - 7/10

Indie Walkingsimulator mit Shooterelementen im PS1 Silent Hill Stil.

Story: Hund wird in die Kanalisation gespült, Junge muss ihn retten und erforscht dabei die Kanalisation und kämpft gegen allerlei perverse Kreaturen.

An einigen stellen doch arg Indie, d.h. etwas ungeschliffen. Trotzdem abwechslungsreiche Abschnitte und Mechaniken. Ist mit 3h auch nicht ultralang.

-1 für schlechtes Pacing an einigen Stellen, die sich zu lange ziehen
-1 für nur Stereo, bzw. 2.1
-0,5 für schlechtes Shootergameplay
-0,5 für etwas unrunde Abschnitte, z.b. Monster die aus Wänden spawnen etc.

[Radeonfreak]

Durch Indiana Jones inspiriert noch mal Shadow of the Tomb Raider.

Wie immer Bombe.

Auf dem jetztigen Rechner flutscht das wie in einer Gleitgelproduktion.

Und jetzt noch mal Rise of the Tomb Raider starten...seit 3 Jahren nicht mehr gespielt.

[Lyka]

Doppelposting mit Zeitabstand von 90+ Minuten entfernt

[Surrogat]

Danke Surrogat für deinen Beitrag. Habs auch auf der Platte, mir wurde das aber zu schnell zu repetiv, vielleicht bin ich aber auch zu vorsichtig vorgerückt. Interessant fand ich die Idee schon und einige der richtig großen Robotor machen einem auch Angst wenn man nur sein Jagdgewehr hat. Hast du mehr SP oder MP gespielt?

Hab in SP die Story durchgespielt, was ich jedem empfehlen kann. Dann als MP noch weiter hochgelevelt und viel Spass mit Raids gehabt, auch Motorradrennen sind funny.
Es gibt so viele Möglichkeiten etwas zu tun, räucher ich die FNIX-Basen aus, oder baue lieber selbst riesige Festungen? Geh ich auf die Suche nach den ganzen Sammelgegenständen oder kill ich alle Rivalen? Versuch ich einen Reaper oder Geier anzulocken, und plätte den alleine oder im Team?

Repetitiv ist das ganze natürlich schon nach einiger Zeit, es gibt halt nur eine bestimmte Anzahl verschiedener Gegner, logisch. Wenn man die Inseln alle mal besucht hat, die Story durch hat, kann man allenfalls noch an seinen Basen und seinen Skills feilen. Oder eben im MP Fun haben

@Surrogat: Du meinst es gibt keine DLCs mit Vorteilen. Wie sind dann diese US-Weapon oder Tactic Tool packs bei Steam zu verstehen? Kann ich das Zeug auch so finden?
Geht jetzt gar nicht mal ums Geld. Ob ich jetzt 5 oder 10€ zahle ist auch schon egal :)

Es gibt reine Waffenskins, die dann halt statt ner AK eine amerikanische Knarre anzeigen, aber es gibt auch Stuff für den Basenbau, der im Spiel sonst nicht auftaucht. Wer Spass daran hat, seine Basis zu overpowern, kann natürlich zugreifen. Ich wollte nur sagen, das man die DLCs nicht unbedingt braucht, und mächtiger sind die reinen Schiessprügel auch nicht, das normale Spiel bietet ja schon reichlich davon in jeder Ausführung, samt Optimierungstoolkit

[ChaosTM]

Für all die Leute, die sich auf die "Grafisch besten Spiele von 2024" Ergebnisse von Digital Foundry gefreut habe, welche scheinbar verloren gegangen sind.

Hier nochmals die Top 3

Platz 1: Indiana Jones (ID software)
Platz 2: Senua`s Saga (Unreal Engine 5)
platz 3: Star Wars Outlaws (Snowdrop )

[Lyka]

ich hatte das 2. gelöscht, weil du 2x dasselbe Posting gepostet hast :)

https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=13672939#post13672939

2024-12-28, 18:32:31 -> nicht gelöscht

2024-12-28, 20:10:31 -> gelöscht

Und jetzt ein drittes Mal (ohne Video). Schau doch bitte, ob du ggf Mehrfachpostings postest (y)

[ChaosTM]

oh, da sollte ich wohl besser achtgeben
Passiert mir normalerweise nicht, tut leid..

[sapito]

@Surrogat: Du meinst es gibt keine DLCs mit Vorteilen. Wie sind dann diese US-Weapon oder Tactic Tool packs bei Steam zu verstehen? Kann ich das Zeug auch so finden?
Geht jetzt gar nicht mal ums Geld. Ob ich jetzt 5 oder 10€ zahle ist auch schon egal :)


ja das sind neue waffen, aber die wirklich guten sind die experimentellen waffen > die gibts es nicht gegen geld ^^

[crux2005]

Für all die Leute, die sich auf die "Grafisch besten Spiele von 2024" Ergebnisse von Digital Foundry gefreut habe, welche scheinbar verloren gegangen sind.

Hier nochmals die Top 3

Platz 1: Indiana Jones (ID software)
Platz 2: Senua`s Saga (Unreal Engine 5)
platz 3: Star Wars Outlaws (Snowdrop )

Bist du Digital Foundry? Der Fred ist "Welches Spiel habt Ihr gerade eben durchgespielt." ;D
Und wie kann Outlaws auf Platzt 3. sein? Die hölzernen Gesichter schon vergessen?
Schön das Senua auf dem 2. Platz ist aber ihre subjektiven Meinungen sind mir zum glück egal.

[ChaosTM]

Ja ich bin Richard Leadbetter, aber mit mehr Haar am Kopf und deutlich älter.
Schau dir das Video an. Die "hölzernen" Gesichter gabs in 1.0 und da auch nur ein ein paar Cutszenes

[crux2005]

1 Std. 48 Minuten. ;D Dann schaue ich lieber 2x Videos von Luke Stephens. Hat mehr Inhalt und ist kürzer (!!!).

[Lurtz]

Bist du Digital Foundry? Der Fred ist "Welches Spiel habt Ihr gerade eben durchgespielt." ;D
Und wie kann Outlaws auf Platzt 3. sein? Die hölzernen Gesichter schon vergessen?
Schön das Senua auf dem 2. Platz ist aber ihre subjektiven Meinungen sind mir zum glück egal.
Immerhin schreibt er was dazu und verlinkt nicht wort- und kontextlos ständig die Labertasche Luke Stephens.

Bist du Luke Stephens?

[gordon]

Resident Evil 4 Remake

RE4 war schon immer mein Lieblingsteil aus der Serie. Das Remake macht das Spiel tatsächlich noch besser, restauriert es sorgsam und modernisiert es, ohne die Wurzeln zu verleugnen. Die Grafik war ja damals eher schwach, selbst mit dem späteren HD-Texturpaket wurde es nur etwas besser, es gab unterschiedliche Brauntöne.

Das Remake ist grafisch natürlich deutlich besser, die RE-Engine leistet gute Arbeit, auch wenn die Nichtzerstörbarkeit von Dingen - sofern nicht dafür vorgesehen -mittlerweile etwas angestaubt wirkt. Das Gameplay ist absolut spaßig, Ashley ist als Begleiterin noch genauso dumm bei der Wegfindung wie im Original und lässt sich schnell wegfangen, aber das gehört ja dazu. Die Schwierigkeit kam mir etwas leichter vor, obwohl meine Reflexe sicherlich nicht besser geworden sind. Jetzt noch Separate Ways dranhängen, dann bin ich mit RE4 erst mal wieder durch.

[Marscel]

Far Cry

Da guckt man einmal Jurassic Park, und findet, dass FC viel zu lange her ist. Im Unterschied zu z. B. Crysis bringt es in meinen Augen immer noch von vorne bis hinten Spaß, auch wenn man natürlich etwas vertrauter ist und, anders als einst, weniger die Palette an Möglichkeiten ausnutzt. Dennoch ist der Mix aus im Dschungel aus der Deckung ballern, 2km weit snipern oder Artillerie abfeuern, und dazwischen etwas Bootfahren oder Glider fliegen immer noch in der Form unübertroffen, da stört auch die technisch schlechte Alterung eher wenig.

[Surrogat]

Far Cry

hatte ich letztens sogar auch mal geplant, das erneut durchzuspielen
Leider hat mich die Alterung und vor allem die manchmal frustrierende Mechanik dann doch wieder abbrechen lassen, der Pile of Shame ist einfach zu hoch und die nächste Perle wartet sicher irgendwo

Aber irgendwann hol ich es wohl doch nochmal raus....

[Disconnected]

Doom (2016)

Ich habe es damals zu Release gespielt, aber nur auf "Hurt Me Plenty" (warum auch immer). Seinerzeit auch extra eine GTX 1080 gekauft, um es mit UHD @60 FPS spielen zu können, was auch weitestgehend funktioniert hat. Jetzt wollte ich das noch mal auf dem OLED spielen. Die oberste Grenze sind 200 FPS und für das grafisch gebotene ist das schon Wahnsinn.

Das Gameplay selbst ist ganz unterhaltsam: kein klassisches Doom aber auch kein Doom 3, eher wie ein Botmatch mit extrem dummen Gegnern. Das ist auch schon mein größter Kritikpunkt am Spiel: es hat einfach keine Atmosphäre und man hat zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, eine zusammenhängende Welt zu besuchen, sondern nur einzelne Stationen einer Schießbude. Die Levels sind entsprechend auch "angeordnet": hier kannst Du lang hüpfen. da runterspringen, etc. Wenn man wirklich gründlich alle Runen upgradet, ist man am Ende so dermaßen overpowered, das grenzt schon an Cheaten.

[00-Schneider]

Das ist auch schon mein größter Kritikpunkt am Spiel: es hat einfach keine Atmosphäre und man hat zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, eine zusammenhängende Welt zu besuchen, sondern nur einzelne Stationen einer Schießbude.


Dann brauchst du Doom Eternal gar nicht erst spielen. Das ist dann nochmal eine Stufe mehr "Arenashooter" als Doom 2016.

[Christi]

vielleicht sucht er eine herausforderung. eternal ist deutlich schwerer als doom 2016, welches ich aber auch nicht leicht fand.

grüße

[Marscel]

Schon für die Musik muss man Doom 2016 spielen. :ulove:

[Disconnected]

vielleicht sucht er eine herausforderung. eternal ist deutlich schwerer als doom 2016, welches ich aber auch nicht leicht fand.

grüße
Schwer in dem Sinne fand ich es auf UV nicht unbedingt, nur ziemlich chaotisch. Aber die Classic Maps, *die* sind schwer. Wer hat sich sowas nur ausgedacht, die Gegner 1-1 durch ihre 2016er Pendants zu ersetzen?

In Doom Eternal habe ich eben mal reingeschaut, es sind halt noch mehr Gegner und damit noch längere Kämpfe...

[Lv-426acheron]

Mal wieder "Dishonored" und seine Addons.
Einmal im Jahr muss sein :).

[Relex]

Schwer in dem Sinne fand ich es auf UV nicht unbedingt, nur ziemlich chaotisch. Aber die Classic Maps, *die* sind schwer. Wer hat sich sowas nur ausgedacht, die Gegner 1-1 durch ihre 2016er Pendants zu ersetzen?

In Doom Eternal habe ich eben mal reingeschaut, es sind halt noch mehr Gegner und damit noch längere Kämpfe...


Eternal, ist schon deutlich fordernder, da es nicht nur viel mehr und viel aggressivere Gegner sind, man muss auch die richtigen Waffen je nach Gegner Typ nutzen, da man sonst kaum Schaden macht und nicht schnell genug durch die Gegner kommt und somit schnell überrannt werden kann. Gerade in den späteren Levels wird man gezwungen sehr schnell, effizient und vor allem „richtig“ zu spielen.
Es fühlt sich halt an, wie ein extrem arcadiges Rythmusspiel. mMn überhaupt kein Vergleich zum 2016er Teil. 2016 spielt sich fast wie ein normaler shooter, Man konnte weitestgehend rumballern wie man wollte, die Waffe war fast schon egal, es gab ja noch nichtmal einen Dash. Bei Eternal hingegen musst du die Mechaniken alle verinnerlichen und kannst spätestens auf höheren Schwierigkeitsgraden so richtig reinschwitzen und die Tasten fliegen lassen. Vor allem mit Kopfhörern fühlt sich das Game nach ner Zeit wie ein Rausch an.

[HisN]

God of War (Story)

Bin sehr angetan. Gut, dass ich endlich mal dazu gekommen bin.

[Hamster]

Far Cry


Ich habe noch die deutsche Retailversion eingeschweißt bei der noch das Ragdoll System enthalten ist. (Wenn ich mich recht erinnere, gab es damals eine Rückrufaktion?).

Wie auch immer, ist sowas heutzutage etwas wert? :ugly:

[Marscel]

Ich habe noch die deutsche Retailversion eingeschweißt bei der noch das Ragdoll System enthalten ist. (Wenn ich mich recht erinnere, gab es damals eine Rückrufaktion?).

Wie auch immer, ist sowas heutzutage etwas wert? :ugly:

Glaube nicht, einmal ist die Version in D mWn immer noch keine so einfache Handelsware, dass man da einen Markt irgendwo finden kann, und auf auf den internationalen Plattformen gibts nur wenige Dollar dafür. Und einen Ragdoll-Patch gibts auch für die Digitalversionen zu finden.

[Radeonfreak]

Close to the Sun.

Gabs gratis. Heute Nachmittag in einem Rutsch durchgespielt.

Interessantes Spiel, schicke Grafik, spannende Story.

Aber das Ende? :confused:

[Lv-426acheron]

Ich habe noch die deutsche Retailversion eingeschweißt bei der noch das Ragdoll System enthalten ist. (Wenn ich mich recht erinnere, gab es damals eine Rückrufaktion?).

Wie auch immer, ist sowas heutzutage etwas wert? :ugly:

Man müsste zuerst einmal herausfinden worin sich der erste ausgelieferte Batch der deutschen Ausgabe (Ragdoll Effekte können via Patch rückgängig gemachte werden)
und die gefixte Ausgabe (nicht patchbar), die ein paar Wochen später erschien, optisch unterscheiden.
Ist da kein Unterschied muss die Versiegelung des Spiels geöffnet werden und via Patch gecheckt werden.
Woher weisst Du, oder besser gesagt woran hast Du erkannt, dass Du eine Ausgabe der allersten Exemplare hast? Gab es da einen Unterschied bei den Spieleverpackungen?
Der einzige Rückruf an den ich mich erinnere hatte mit dem 1.2 Patch zu tun und irgendwelchem Theater mit Nvidia und AMD.

[Hamster]

Weil ich es zum Releasetag gekauft habe :)

Ob sich das irgendwie von außen erkennen lässt: keine Ahnung.

[CSI]

Lego Horizon Adventures

Ganz spaßig, so ein Zeitvertreib zwischendurch. Sehr leichte Kost, am ende zum Platin hin aber nervig. Vollpreis ist lächerlich, 30€ oder weniger angemessen.

[Darkman]I[]

Weil ich es zum Releasetag gekauft habe :)

Ob sich das irgendwie von außen erkennen lässt: keine Ahnung.


Ist das die DVD oder die CD Variante?

[Hamster]

Ist die DVD Version (gab es überhaupt eine CD Variante?)


Edit: hier im 2. Post wird beschrieben wie man die verschiedenen Versionen unterscheidet: https://www.gamestar.de/xenforo/threads/versch-farcry-versionen.80932/

Habe definitiv die erste deutsche Version :)

[Tidus]

Bitte nicht weiter ins offtopic gehen. Zur Not, starte einen Thread im Unterforum Kaufberatung und Wertanfragen. (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/forumdisplay.php?f=88) :)

[Turrican-2]

★★★★☆
Indiana Jones and the Great Circle
https://www.xbox.com/de-DE/games/indiana-jones-and-the-great-circle
Indiana Jones and the Great Circle bietet Fans ein wunderschönes Abenteuer, das den Geist der Reihe grandios einfängt. Die Atmosphäre ist von Anfang an authentisch und die abwechslungsreich gestalteten Schauplätze laden zum Staunen ein. Besonders das hervorragende Voice-Acting, mit Troy Baker als englische Stimme von Indy, trägt wesentlich zur Immersion bei. Doch man kann sich auch an vielen Kleinigkeiten stören: Animationen wirken vergleichsweise hölzern, Gegenstände sind oft schwer zu erkennen und unsichtbare Wände sowie unpassierbare Hindernisse stören meinen Spielfluss. Der größte Kritikpunkt ist jedoch die KI der Gegner, die mechanisch und unglaubwürdig agiert – hier wurde leider viel Potenzial für Atmosphäre und vor allen Dingen Gameplay verschenkt. Dennoch überwiegen die positiven Aspekte bei weitem und Fans der Reihe fühlen sich mit diesem Game bestens bedient.

[Radeonfreak]

Tom Clancy's Splinter Cell Conviction.

Hat wieder Spass gemacht. Wird mal Zeit für einen zeitgemäßen neuen Teil.

[Colin MacLaren]

Senuas Saga - Hellblade 2

Wie bei DF schon treffend beschreiben: "It is barely a game". Die Landschaften sind grafisch gut, die Charaktere und die Animationen herausragend. Der Sound sowieso. Ein audiovisuelles Erlebnis. Die Story weiß zu gefallen. Die Choreografie der Kämpfe, die mechanisch aber simpel bleiben, ist das beste, was ich bisher in einem Spiel miterleben durfte, da können sich viele Actionfilme eine Scheibe von abschneiden. Die Rätsel fand ich doof. Ich finde Rätsel aber immer doof, in Teil 1 (übrigens gespielt auf der Switch) waren die aber mit bissel weniger rumlaufen und Weg suchen. Es ist wie bekannt recht kurz, ich denke so 1-2h mehr hätten dem gutgetan.

Als Teil des Gamepasses, wo man es mal mitnimmt: 9,5/10
Als 50-EUR-Spiel auf Steam - Deine Mutter.

[Surrogat]

Bramble - The Mountain King von 2023 auf Steam

Hatte irgendwo einen Trailer von dem Spiel gesehen und war begeistert, tolle Grafik mit quasi realword-Anspruch, orchestrale Musik, spannende Story, das musste ich haben.

Normalpreis 30€, aber im Sale für 5,80€ gekauft, und das ist es mehr als wert. Aktuell für nen Fünfer bei Keysforsteam zu bekommen.

Es wird die Geschichte vom kleinen Jungen Olle und seiner etwas älteren Schwester Lillemor erzählt. Letzere wird von bösen Trollen entführt und soll dem Mountain King als Speise dienen. Und da sind wir schon mitten drin.
Das ganze spielt in der skandinavischen Mythenwelt, wenn ich mich nicht irre, speziell in der schwedischen.

Im Leben eines Gamers der tausende Games gespielt hat, gibt es nicht oft ein Spiel, das einen sprachlos dastehen lässt, Bramble ist so ein Spiel. Die ganze Aufmachung, das Ambiente, die Immersion, die Grafik, der Sound, das Handling der Figuren, alles passt einfach wunderbar zusammen.
Man kämpft sich mit Olle durch den Wald, trifft allerlei Wesen, gutartige und weniger gutartige, windet sich aus tödlichen Situationen, hilft anderen und bekommt Hilfe, und sucht natürlich weiter nach seiner Schwester.

Dabei sind die Handlungsspots meist sehr klein, fast schlauchig, aber das merkt man bis auf die mangelnde Bewegungsfreiheit kaum, zu sehr ist man von der Handlung gefangen. Trolle, Hexen, Näcken (Nixen), böse Menschen, zombieartige Wesen (dank Bramble) und tausenderlei mehr, quasi jeder will Olle zerquetschen, aufessen, tottreten, aufspießen, oder auf irgend eine andere Art töten.

Bramble hat mich extrem stark an Grimms Märchen erinnert, man denkt anfangs das alles niedlich und kindgerecht ist, aber das ist es bei weitem nicht, und so ist Bramble wohl eines der brutalsten Spiele das mir je unter die Augen kam. Grimms Märchen sind übrigens auch nicht wirklich für Kinder gedacht gewesen.
Ob man stirbt? Das ist hier nicht die Frage, die Frage sollte eher lauten wieviele hundert Mal man stirbt.
Es gibt ein Achievement für das durchspielen ohne Tod, ca. 1% haben das geschafft, aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen das die das ohne Cheat geschafft haben, zu hart sind die Anforderungen.
Dabei sind die Kämpfe immer schaffbar, man muss sich nur erstmal eine Strategie zurecht legen.

Die Gegner, vor allem die Bosse, sind sehr schön animiert, der Endgegner scheint der pure Wahnsinn zu sein. Aber bis dahin, hat man so vieles gesehen und erlebt, so überwältigende Dinge gesehen und getan, das es einem noch lange im Kopf bleibt.

Meine Empfehlung hat das Game!

[gordon]

Ohja Bramble hat es in sich!

Zum Thema:

Bisher zwei Durchgänge von Slay the Princess

Ein Durchgang dauert so 2 -3 Stunden. Das Spiel hat (meistens) eine Schwarz-Weiß-Darstellung. Handlungstechnisch ist das Aufgabe einfach - geh in die Hütte und töte die Prinzessin, da sie ansonsten die Welt untergehen lässt. Man wird mit moralischen Fragen konfrontiert und durch jede Dialogantwort, die man gibt (zwischen den eigenen Stimmen im Kopf) verändert sich das Ergebnis mehr oder weniger stark. Hervorzuheben ist die Stimme des Erzählers, der das ganze narrativ begleitet. Leider ist mein Englisch zwar ganz okay, so dass es für die meisten Spiele reicht, aber die Aussprache hat mich doch zu Untertiteln gezwungen.

Außerdem den DLC "Separate Ways" zum Resident Evil 4 Remake - in dem man verschiedene Sachen aus Adas Sicht erlebt. Etwas actionreicher als das Hauptspiel, durch den Greifhaken auch etwas anders spielbar, ein hervorragender DLC zu einem hervorragenden Spiel, auch wenn die Gegnermassen am Ende teilweise etwas zu viel des Guten waren.

[interzone]

Sea of Stars - toll gezeichnetes JRPG-style Spiel im (modernen) Pixellook. Die Story finde ich zweckmäßig, hat aber ein paar schöne Momente. Die Musik ist überwiegend hochklassig. Die rundenbasierten Kämpfe, mit Button-Timings bei Angriff/Abwehr, kann man mit (teils kaufbaren) Items um einiges entschärfen, wovon ich nach den ersten Bossen auch Gebrauch gemacht habe (+100% Leben, -30% Gegnerschaden).
Ca. 35 Stunden habe ich bis zum Abspann gebraucht, habe allerdings nicht alle Quests gemacht, und bin an manchen Stellen etwas hängen geblieben.

[Mordekai2009]

Selaco nur Episode 1 im Early Access.... 8/10

Nicht schlecht! Hartes Gefechte mit viel Taktik. Nicht blind drauf gehen wenn man es nicht genau weißt.

[Radeonfreak]

Bioshock remastered.

Immer noch Fun. :) Hab das beste Ende erwischt und jede Sister gerettet.

[tekcld]

Dungeon of Naheulbeuk - Back to the futon

Tactical RPG basierend auf einem franzoesischen Hoerspiel welches TTRPG Partys parodiert mit ueberzeichneten Stereotypen.

Im Hauptspiel ist der Humor des Hoerspiels auch durchaus wieder zu erkennen in Back to the futon sind sie aus irgendeinem Grund in richtung political correctness gegangen was der Vorlage und dem Hauptspiel voellig entgegen steht. Kaempfe sind allerdings weiterhin gut designed


Alles in allem wuerde ich sagen ist das Hauptspiel absolut empfehlenswert die Add Ons kann man aber ueberspringen.

[Turrican-2]

★★★★☆
Alien Isolation
https://store.steampowered.com/app/214490/Alien_Isolation/
Heute so gut wie vor 10 Jahren. Wobei ich damals scheinbar nicht bereit war für dieses Highlight. Dieser Tage habe ich Alien Isolation eine weitere Chance gegeben und diesmal hat's gezündet. Und wie! Die Atmosphäre ist zum schneiden dick. Die Raumstation ist authentisch designt und die Grafik nahezu zeitlos - Licht und Schatten wirken auch ohne RTX und DLSS Klumpatsch hervorragend. Alien Isolation verzichtet auf im Horror-Genre übliche Jump-Scares, stattdessen entsteht packender Horror durch die stetige Todesangst durch das drohende Alien. Einfach toll gemacht! Punkt Abzug gibt's aufgrund der langgestreckten Story sowie subjektiver Orientierungsschwierigkeiten, aufgrund miserabler Kartenfunktion und sich wenig abwechslungsreichen Innenarchitektur (aber so sind Raumstationen halt). Alien Isolation ist wohl mit Abstand das Beste was das Franchise seit Alien (1979) und Aliens (1986) zu bieten hat. Ich freue mich auf Teil 2.

[Surrogat]

The Shore von 2021 auf Steam

Eigentlich eine Grafikdemo, die mit ein bischen Aufwand in eine Art Spiel rund um den Cthulhu-Kult verwandelt wurde.
Es gibt zwar eine rudimentäre Story, aber die ist reines Alibi, ansonsten läuft man bissl rum, weicht paar Viechern aus, beschwört hier und da einen großen Alten, und staunt entweder über die schlechte Spielmechanik oder die Grafik.

Gabs für 0,99€ und da hab ich es halt mitgenommen. Immerhin kann man paar Figuren aus dem Cthulhu-Universum mal in groß, und das meine ich ernst, sehen.
Viel erwarten sollte man aber nicht.

[Radeonfreak]

Bioshock remastered.

Immer noch Fun. :) Hab das beste Ende erwischt und jede Sister gerettet.

Bioshock 2 Remastered.

Das selbe.

[urpils]

Final Fantasy VII: Rebirth

bin begeistert. Ja - hatte Längen. Ja - Pacing bissel uneben. Aber meine Güte - was für eine tolle Erfahrung. Was für eine Steigerung zum Remake - kann es kaum erwarten, wie es weitergeht :)

[00-Schneider]

Nine Sols - 9/10 -> Gamepass

Hollow Knight trifft Sekiro. Klasse Metroidvania von einem taiwanischen Entwicklerstudio. Durchgehend hohe Qualität und Abwechslungsreich. Schwierigkeitsgrad allerdings eher hoch, besonders der Endboss. Wenn man allerdings kein Bock auf punktgenaues parieren ala´ Sekiro hat, sollte man es eher lassen. Wer sich davon nicht abschrecken lässt und Metroidvanias mag, muss hier zwingend mal reinschauen.

-1 da es mit ~20h doch etwas zu lang für ein Metroidvania ist.

Neon White - 9/10 -> Gamepass

Boomershooter trifft Mirrors Edge trifft Visual Novel. Sehr erfrischender Genremix in dem man sich per Rocketjumps etc. durch die Level ballert und versucht die beste Zeit zu bekommen. Durchgehen motivierend, da die Level meist deutlich unter einer Minute zu schaffen sind, und Fehler, die einen Neustart erfordern, dadurch nicht zu sehr schmerzen. Wer Old-School Movement und Geballer ala´ Q3 und Co. mag, kommt um den Titel nicht herum.

Kam 2022 raus und war bei vielen in deren Jahres Top10. Jetzt weiß ich auch wieso.

-1 da der Sidecontent nicht vertont ist. Etwas schade, da die Story sehr gut ist.

[Disconnected]

Alan Wake

Damals um den Releasezeitpunkt herum auf der Xbox 360 gespielt und als recht gutes Spiel in Erinnerung. Jetzt noch mal auf dem PC gespielt: wie die Erinnerung trügt!

Setting, Levels und Atmosphäre sind immer noch großartig. Auch die Grafik sieht noch relativ gut aus (bis auf die Gesichtsanimationen). Aber das Gameplay ist einfach meh. im Prinzip ist es ein Walking Simulator mit Shooter-Einlagen. Das wirklich schlimmste daran ist die Steuerung. Ich habe es mit Controller gespielt, weil Keyboard und Maus ist einfach völlig kaputt. Jede Aktion fühlt sich unglaublich träge an: sei es laufen, nachladen, Sachen aufheben, etc. Mit Springen (braucht man in den Special Episoden) und Ducken (was oft genug fehlschlägt) brauchen wir gar nicht erst anzufangen. Das Spiel läuft hier mit ca. 160 FPS und davon merkt man überhaupt nichts. Auf den Ladebildschirmen kommt manchmal der Hinweis, in bestimmten Situationen einfach wegzurennen. Das wäre schön, wenn die Laufgeschwindigkeit nicht so lahm wäre und ihm nicht jedesmal beim Sprinten nach fünf Sekunden die Puste ausginge. Generell sind die Kämpfe einfach eine Qual: die Gegner tauchen fast immer auch im Rücken auf. Der ganze Bildchirm verschwimmt, so dass man kaum erkennen kann, was da gerade vor sich geht. Es wird einem ständig die Kamerasteuerung entrissen, um sie auf auftauchende Gegner zu fokussieren. Das ganze gepaart mit dieser grauenvollen Steuerung --> einfach nein. Das Hauptspiel geht gerade noch so, aber die Special Epsioden sind einfach nur seelische Grausamkeit.

Alan Wake's American Nightmare

Nach dem schwachen Vorgänger habe ich nicht mit viel gerechnet, aber das Spiel ist echt gut, nicht sehr umfangreich, aber macht Spaß. Es fühlt sich tatsächlich an wie ein Third Person Shooter. Die Steuerung reagiert wesentlich besser und dieser Kamera- und Bildschirmeffektbullshit wurde gottseidank weggelassen. Er hat jetzt auch mehr Ausdauer. Warum nicht gleich so? Ich bin übrigens in diesem Spiel im Gegensatz zum Vorgänger auf gleichem Schwierigkeitsgrad kein einziges Mal gestorben.

[Marscel]

Need for Speed Underground

Mit einem MX5 fing es an, mit einem MX5 hörte es auf, fürs Drag sollte man später aber auf was mit 6 Gängen ausweichen. Wo 240 in der Stadt sich irgendwann langsam anfühlt.

Das faszinierende an dem Spiel ist aber eigentlich: Mich interessieren Autos im Grunde nicht, Rennen noch weniger, und Rennspiele reizen mich gar nicht. Und trotzdem hat dieses EA-Spiel etwas, das ich bis heute großartig im Gesamtpaket finde, anders als der unter der PS2- oder GameCube-Technik leidende Nachfolger. Was haben die EA-BWL-Justussens damals erfolgreich gemacht, um jemanden wie mich zu catchen? Demos rausgebracht! Auf irgendeinem Datenträger, wahrscheinlich der PCGames, lag es bei und ich war hin und weg.

[Christi]

@marcel,
fand Need for Speed Underground auch super. Neben Porsche mein liebstes NfS.

[HisN]

Die Kampagne von

Space Run

Sehr schönes kleines Tower-Defense im Weltall. Hat viel Spaß gemacht.

[Surrogat]

Die Kampagne von

Space Run

Sehr schönes kleines Tower-Defense im Weltallt. Hat viel Spaß gemacht.

+1 habs auch immer gerne gespielt, könnte ich eigentlich mal wieder rausholen

[Blase]

Gestern Abend beendet: Aliens: Dark Descent - von mir ne 8 / 10

Ich bin ein ausgewiesener Alien(s) Fan. Grade die ersten beiden Filme sind weit oben in meinen All Time Highlights. Und da mit Alien: Isolation bereits ein mehr als würdiger Ableger des ersten Teils vorhanden ist, den ich mit klarem Abstand für das beste Spiel im Alien Universum und für das beste Horror Spiel überhaupt (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=13070789&postcount=4793) halte, war ich umso neugieriger, ob es ein Spiel geben kann, was die Stimmung des zweiten Teils ebenso gut einfangen kann.

Nun, hier ist es! Wobei wir hier gegenüber einem A:I einen ziemlichem Bruch erfahren. Denn wir verlassen die sehr intensive und furchteinflößende Ego Perspektive und wechseln in eine in der Regel weit heraus gezoomte Draufsicht. Aliens: Dark Descent ist nämlich ein Echtzeit Taktik Spiel. Aber da wir passend zum Film Aliens einen ganzen Trupp Marines gleichzeitig spielen bzw. steuern, ist der Genre Wechsel wahrscheinlich nur Folgerichtig. Ich war anfangs skeptisch, ob die allgegenwärtige Bedrohung und Stimmung in dieser Perspektive überhaupt gut rüber kommen kann. Und fairer Weise sollte ich wohl erwähnen, dass ich tatsächlich einen... sagen wir schwierigen Start (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=13673039&postcount=78) mit dem Titel hatte. Das war nicht grade Liebe auf den ersten Blick :D

Aber ich wurde dankenswerter Weise ermutigt weiter zu spielen und das war auf jeden Fall die richtige Entscheidung.

Gamepass zeigt mir nun 45 Spielstunden für meinen Lauf an. Für ein Echtzeit-Taktik Spiel eine ganze Menge (und deutlich mehr, als ich gefühlt angegeben hätte :tongue:). Ehrlicher Weise muss ich aber dazu sagen, dass ich diverse Male einen früheren Spielstand laden musste oder geladen habe, weil meine Marines wieder mal aufgerieben wurden. Das hat in Summe sicherlich so einige Spielstunden oben drauf getan :freak:

Das wäre auch neben anderen Dingen, zu denen ich noch kommen werde, mein größter Frustfaktor am Spiel: Der Schwierigkeitsgrad. Wie oft ich fluchend vor meinem Monitor saß. Wobei ich grade mal auf dem zweiten von vier Schwierigkeitsgraden gespielt habe :tongue: Das Teil ist sauschwer! Gleichzeitig möchte ich das eigentlich gar nicht so sehr als Kritik formulieren, weil der Stress, wie auch in einem A:I, einfach zur Spieler Erfahrung dazu gehört. Wenn du, wie in Teil 1, einem Alien gegenüber stehst heißt es nun einmal Game Over! Wenn im zweiten Teil die Marines einige Aliens zu nah an sich ran lassen ebenso! Analog zum Film Aliens können unsere Marines es zwar theoretisch mit einem Alien aufnehmen, die Feuerkraft haben sie ja, aber eher früher als später werden wir trotzdem den Löffel abgeben in den engen und unübersichtlichen Gängen und Ebenen. Es folgt, was ganz besonders auch schon im ersten Teil galt: Du suchst keine Konfrontation mit den Aliens - du gehst ihnen wann immer möglich aus dem Weg. Nur leider klappt das öfters mal nicht. Denn die Aliens können von überall her kommen :redface:
Entsprechend ist es auch nur Folgerichtig, dass das Spiel seine größten Momente immer dann hat, wenn der Motion Tracker Bewegung um uns herum anzeigt und wir uns langsam und vorsichtig die Gänge lang tasten. Wie schon erwähnt, können wir uns natürlich zur Wehr setzen, wenn es zum Aufeinandertreffen kommt. Schließlich steuern wir einen Trupp von bis zu 5 Marines, welche je nach Klasse mit unterschiedlichen Waffen und sonstigem Spielzeug ausgerüstet sind und zusammen über ganz schön Feuerkraft verfügen. Aber das macht uns trotzdem nicht unbesiegbar. Im Gegenteil sehen wir im Nahkampf, wenn die Sicht- und Reichweite unseres Trupps und unserer Waffen in den engen Gängen mal wieder nicht zum tragen kommen, auch schon gegen einzelne Aliens nicht gut aus und werden schnell aufgerieben. Dabei verfügen unsere Marines über minimale Rüstung und die Lebensbalken gehen je nach Gegner auch ziemlich schnell zur Neige. Wird ein Marine zu schwer verletzt, bewegt es sich nur noch humpelnd durch die Gänge. Oder er wird gleich ohnmächtig oder stirbt. Dazu erleiden alle Marines Stress, sobald wir aktiv auf Gegner treffen (oder sie auf uns). Geht der Stresspegel zu hoch, erleiden sie negative Buffs, wie z.B. schlechteres Zielen oder ähnliches. Steigt der Stresslevel weiter, werden weitere Konsequenzen folgen. Kommt unser Trupp grade noch so halbtot von einem Einsatz völlig verängstigt und gestresst zurück, müssen wir uns nicht nur um die ärztliche Behandlung kümmern, sondern auch um die Seelische. Dann fallen Sie für die nächsten Einsätze aus und wir müssen sehr wahrscheinlich mit weniger erfahrenen Rekruten ran.

Long Story Short: Wir können mit unserem Trupp Marines natürlich kämpfen und werden oft als Sieger den Kampf verlassen - aber man sollte sich dennoch sehr genau überlegen, ob es nicht sinnvoller ist, einen offenen Kampf zu vermeiden und lautlos zu agieren. Es kommt auch ohne Kämpfe, von denen es ohnehin genug geben wird, zu einer ordentlichen Adrenalin Ausschüttung - bei den Marines und uns selbst :up:

Die Story ist in Summe unterhaltsam und gut präsentiert und erfüllt alle Klischees, die man wohl erwarten darf. Wir sind Maeko Hayes, Angestellte der Weyland-Yutani Corporation und stellvertretende Leitung der Pioneer Raumstation, welche sich in der Umlaufbahn um den Mond Lethe befindet. Als eines Tages ein Shuttle eine merkwürdige Fracht mit Eiern auf der Station zurück lässt, bemerken wir schnell, dass hier etwas nicht stimmt. Im Überlebenskampf und beim Versuch der Schadensbegrenzung tun wir uns mit dem Trupp Marines der USS Otago zusammen.

Das Spiel ist grob in zwei Bereiche aufgeteilt. Zum einen haben wir auf der USS Otago so etwas wie unsere Basis, von welcher aus alle Einsätze auf dem Mond Lethe und drum herum gestartet werden. Auf der Otago haben wir verschiedene Bereiche, wie die Brücke, das Labor, die Kaserne, Medizin, Werkstatt, ... solche Dinge. Manche davon schalten wir erst im Laufe der Kampagne frei. Grundsätzlich geht es darum, unsere Marines und unsere Ausrüstung zu verbessern. Dabei sammeln unsere Marines selbst Erfahrung im Einsatz und wir sammeln auch Ressourcen auf unseren Einsätzen, mit denn wir wiederum Waffen erforschen und Ausrüstung kaufen können. Vor jedem Einsatz stellen wir einen Trupp von bis zu 5 Marines zusammen, die wir nach Fertigkeiten und Klassen (Sergant, Richtschütze, Tec, Doc und Aufklärer) zusammen stellen sollten. Jede Klasse hat natürlich individuelle Vorteile und Möglichkeiten. Beginnen wir einen Einsatz, setzt uns ein Landungsschiff im Missionsgebiet ab und es folgt der zweite Bereich des Spiels: die eigentlichen Einsätze.

Bedingt durch die in aller Regel so weit als möglich herausgezoomte Draufsicht - so hat man einfach die Beste Übersicht im Spiel - kann die Unreal Engine kaum ihre Muskeln zeigen. Wobei man die Kamera frei drehen und zoomen kann. Ersteres ist auch zwingend nötig, damit man die Übersicht in den überwiegend engen Korridoren behält. Aber selbst wenn man sehr nah ans Geschehen rein zoomt, sieht das Spiel nur gut, aber eben nicht herausragend aus. Dazu ist es sehr oft recht dunkel im Spiel.

Der Titel hat seine Stärken an anderer Stelle. Und zwar der Atmosphäre. Dem Aliens Feeling. Der Anspannung. Dazu trägt der Soundtrack und das Sounddesign eine ganze Menge bei. Die Geräusche aus den Filmen werden jedem Fan sofort in Erinnerung gerufen. Wenn das M56 abgefeuert wird, wenn der Motion Tracker Bewegung anzeigt, ... Die Einsätze erzeugen eine schön schaurige und angespannte Stimmung. Das Gameplay ist herausfordernd und spaßig. Mit den verschiedenen Klassen und individuellen Fertigkeiten wird genügend Tiefgang geboten, der sich auch nach vielen Stunden nicht abnutzt.

Und auch der eingangs erwähnte Stresspegel, der bei mir als Spieler gleichermaßen mit dem meiner Marines ansteigt, ist elementarer Bestandteil des Spiels. Ein Alien Spiel ohne Adrenalin und Anspannung ist nun einmal kein Alien Spiel. Und so beiße ich unverändert in meine Tastatur, wenn ein unvorsichtiger Move mich mitten rein in einen Ansturm von Aliens bringt - aber gleichzeitig lerne ich auch stetig besser mit den Gadgets und Möglichkeiten umzugehen, die mir das Spiel bietet, weswegen der Frust im Laufe des Spiels immer weniger wurde.

Also für alle Aliens Fans ist das hier das passende Spiel, sofern man dem Genre der Echtzeit Taktik aufgeschlossen gegenüber steht. Das Spiel ist schwer bis hin zur Frust Grenze - aber das soll es auch. Aber umso besser man lernt mit den gegebenen Möglichkeiten umzugehen und diese auszunutzen, desto eher hat man dennoch das Gefühl der Kontrolle der Situation. Bis der nächste Alien Ansturm die gefühlte Kontrolle wieder als Seifenblase platzen lässt. Ab hier herrscht pure Panik. Die besten Momente im Spiel :freak:

NUBkNEDprao

MfG Blase

[josefYY]

Gestern Abend beendet: Aliens: Dark Descent - von mir ne 8 / 10

Ich bin ein ausgewiesener Alien(s) Fan. Grade die ersten beiden Filme sind weit oben in meinen All Time Highlights. Und da mit Alien: Isolation bereits ein mehr als würdiger Ableger des ersten Teils vorhanden ist, den ich mit klarem Abstand für das beste Spiel im Alien Universum und für das beste Horror Spiel überhaupt (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=13070789&postcount=4793) halte, war ich umso neugieriger, ob es ein Spiel geben kann, was die Stimmung des zweiten Teils ebenso gut einfangen kann.
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Also für alle Aliens Fans ist das hier das passende Spiel, sofern man dem Genre der Echtzeit Taktik aufgeschlossen gegenüber steht. Das Spiel ist schwer bis hin zur Frust Grenze - aber das soll es auch. Aber umso besser man lernt mit den gegebenen Möglichkeiten umzugehen und diese auszunutzen, desto eher hat man dennoch das Gefühl der Kontrolle der Situation. Bis der nächste Alien Ansturm die gefühlte Kontrolle wieder als Seifenblase platzen lässt. Ab hier herrscht pure Panik. Die besten Momente im Spiel :freak:

https://youtu.be/NUBkNEDprao

MfG Blase

Schönes und passendes Review!

Für mich eines der besten Spiele der letzten Jahre!!

[Blase]

Schönes und passendes Review!

Für mich eines der besten Spiele der letzten Jahre!!

Danke :)

Weiß man denn, wie es sich verkauft hat, bzw. ob der Hersteller bzw. Publisher zufrieden war? Die Marke mag noch ziehen - das Genre eher weniger. In Summe schon recht nischig, würde ich meinen. Aber wenn umgekehrt die Entwicklung nicht allzu teuer war, wird das wohl in Summe aufgegangen sein. Von Tindalos Interactive habe ich zumindest vorher kein einziges Spiel gespielt und die gibt's immer noch :redface:

MfG Blase

[Bukowski]

Nichts genaues weiß man nicht. Die Aliens Lizenz gehört Disney und vermutlich hatten die kein weiteres Interesse und das Studio macht jetzt was anderes. Schon bisschen schade. Ich fands auch sehr geil...war einfach mal was anderes für mich...so auch vom genre her. Bin normalerweise nicht so der RTS fan....aber bei dem game hat echt viel gepasst. :up:

[Radeonfreak]

Bioshock Infinite.

Immer noch hübsch und gut.

[Senaca]

Horizon Forbidden West - Burning Shores Addon. (PS5)
ein große Leere bleibt nun bis Teil 3.
Bissl dick aufgetragen war die Beziehungsthematik am Ende. Aber meilenweit von sowas wie Dragon Age entfernt.
Schön noch die Storybogen für Teil3 gespannt.

Ich denke ich werde noch ein paar Tage lang ein paar Ausrüstungsgegenstände auf max ausbauen.
Bzw. lese ich mal eben was NewGame+ und diese Geistlevel bringen.

[gordon]

Black Mesa: Blue Shift

Ein Remake des Addons Blue Shift zum Remake von Half-Life ...

HL1 ist eines meiner Lieblingsspiele und dieses Remake bringt das Feeling und die Faszination wieder einmal zurück, diese Mischung von Shooter, Rätsel und einigen Hüpfeinlagen ist nach wie vor unerreicht. Vom Original Blue-Shift war ich damals aufgrund der Kürze etwas enttäuscht, das Remake bohrt das Spiel mächtig auf, bringt sogar durch die Dialoge der NPC etwas Humor hinein. Fast perfekt, allerdings ist mir der Xen-Abschnitt wie schon in Black Mesa zu lang geraten. Trotzdem - wer Black Mesa mochte, sollte Blue Shift unbedingt spielen, auch wenn noch zwei Abschnitte fehlen.

Talos 2: Road to Elysium

Ich habe die drei Zusatzteile zumindest soweit gespielt, dass ich durchkam, fairerweise musste man nicht alle Puzzle lösen. Bei "In den Abgrund" bin ich an meine Grenzen gestoßen und musste doch häufiger in einen Walkthrough schauen, was aber keinen Spaß macht. An der Stelle war ich dann doch froh, dass es zu Ende war. Insofern wie Teil 1 - der DLC ist für Hardcorefans.

[Surrogat]

Trotzdem - wer Black Mesa mochte, sollte Blue Shift unbedingt spielen, auch wenn noch zwei Abschnitte fehlen.

Danke für die Erinnerung :up:

[Disco_STFU]

Black Mesa: Blue Shift

Ein Remake des Addons Blue Shift zum Remake von Half-Life ...

HL1 ist eines meiner Lieblingsspiele und dieses Remake bringt das Feeling und die Faszination wieder einmal zurück, diese Mischung von Shooter, Rätsel und einigen Hüpfeinlagen ist nach wie vor unerreicht. Vom Original Blue-Shift war ich damals aufgrund der Kürze etwas enttäuscht, das Remake bohrt das Spiel mächtig auf, bringt sogar durch die Dialoge der NPC etwas Humor hinein. Fast perfekt, allerdings ist mir der Xen-Abschnitt wie schon in Black Mesa zu lang geraten. Trotzdem - wer Black Mesa mochte, sollte Blue Shift unbedingt spielen, auch wenn noch zwei Abschnitte fehlen.


Ist das jetzt komplett fertig? D: :eek:

edit: Jetzt fehlt nur noch Opposing Source! ;)