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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich würde so gern mal Linux lernen...


Colin MacLaren
2012-08-13, 17:28:44
Ich besitze das alte Lenovo S205 mit E-350 und Atheros-Karte. Ich versuche seit vier Tagen irgendein Linux zu installieren.

OpenSuse hängt sich bei der Erkennung der Soundkarte auf. Deaktiviere ich den HDMI-Sound ging die Installation weiter, aber nur bei ohne KMS, sonst nur Kauderwelch auf dem Schirm. Danach war das System extrem lahm, ferner funktionierte das WLAN nicht. Die ergoogelten Tipps zum Blacklisten des Acer-WLAN-Treibers helfen nicht.

Der nächste Versuch erfolgte mit Mint. Das bootet nur die LiveCD, die Installation endet im schwarzen Bildschirm.

Ubuntu ist die Hälfte der Installation nur ein verzerrter Screen, wo man nichts erkennen kann, später hängt sich in der Installation einfach nur auf.

Fedora bootet erst gar nicht den Stick, erst die Abänderung der config im EFI-Ordner bringt zunächst Abhilfe, ich sehe die Installation. Doch bricht er die Installation direkt nach dem Partitionieren der Festplatte mit einem Anaconda-Traceback ab.

Sofern vorhanden, wurde sowohl die LiveCD, als auch die Installations-DVD versucht.

Fazit: Ich besitze seit 15 Jahren einen oder mehrere PCs. Noch NIE ist es mir gelungen, ein Linux-System aufzusetzen. Irgendetwas (Grafikkarte, Raidcontroller, EFI-"Bios", WLAN, Soundkarte) machte immer so extreme Probleme, dass ich noch gar kein brauchbares System zu Gesicht bekam.

Ich würde gern eine funktionierende Installation zur Verfügung haben, mit Grafikkartentreiber und Internet, von der aus ich dann das System kennenlernen kann. Doch komme ich gar nicht soweit, ohne erstmal wieder Tage lang in verschiedenen Foren herumstöbern zu müssen, um dann Lösungen präsentiert zu bekommen, die entweder mein Wissen als Nicht-Linux-Kenner übersteigen oder schon ein funktionierendes Linux-System voraussetzen.

Was kann man da tun?

Watson007
2012-08-13, 17:29:43
du benutzt wahrscheinlich auch immer die neuesten Systeme, schätze ich.

Sven77
2012-08-13, 17:35:07
Zum lernen würde ich zu einer Debian Installation in Virtualbox ohne XServer raten..

arne
2012-08-13, 17:59:40
Versuch mal bei Mint oder Ubuntu bzw. bei allen Debian-basierten in grub die Befehlszeile zu verändern (mit e - wie edit) und hänge radeon.modeset=0 an.

Wenn er damit sauber in eine Shell bootet, installiere das Paket firmware-linux-nonfree.

Avalox
2012-08-13, 18:59:08
Ich besitze das alte Lenovo S205 mit E-350 und Atheros-Karte. Ich versuche seit vier Tagen irgendein Linux zu installieren.



Vielleicht hilft das ja.

"I just wanted to report one thing, because I know there are a lot of Ideapad S205 users out there, that had issues running Ubuntu on their Lenovo Ideapad S205 in the past.

Lenovo Ideapad with Ubuntu 12.04 LTS: Everything works out of the box.

I just installed it and everything, including the microphone, the webcam, the WLAN, the AMD E-350 CPU/GPU and the sound worked right away. In other words: Everything works.

Even the AMD E-350 GPU works very well with the Open Source drivers and with the prop. drivers. The prop. drivers were automatically offered to me via Ubuntu itself. It works great.

A long idea, written short: I love it. It's extremly stable and very fast.

I am using the German version of the Idepad S205, combined with the 32bit version of Ubuntu. There is only one, single thing to keep in mind when installing Ubuntu on the S205: Plugin your USB/CD/DVD drive in the left USB-Port. I don't know why, but it only works with the USB-Port on the left side of the Netbook. This is only for installing Ubuntu. After it has been installed and updated successfully, all of the USB ports will work."


http://askubuntu.com/questions/174785/lenovo-ideapad-205-and-ubuntu-12-04-lts

Colin MacLaren
2012-08-19, 19:29:12
Das funktionierte auch nicht, da nach Windows 8 noch eine GPT-Partition installiert war und das Notebook im EFI-Modus lief. Außerdem will ich Linux lernen, um mittelfristig in der Lage zu sein, Server zu administrieren (mit mehrjährigem Studium der entsprechenden Fachliteratur). Dazu muss ich mich an ein Redhat-System gewöhnen und wollte eigentlich unbedingt Fedora.

Ich habe es nach ca. 50h Zeitaufwand hinbekommen:

- Mit PartedMagic Live Iso booten (GParted ging mal wieder nicht).
- Neue MS-Dos-Partitionstabelle anlegen.
- Partitionierung vorbereiten.
- Auf der Fedora-Live-CD den EFI-Ordner löschen (sonst installier er sich zwar, aber bootet nicht nach dem Neustart).
- Mit Fedora-Live-CD booten (die DVD brach immer mit Fehlermeldungen nach dem Partitionieren ab, die 18 Alpha startete gar nicht).
- Verzeichnisse den Paritionen zuweisen. Fedora installieren.
- Grafiktreiber installiert. Der XServer schmiert ab.
- Ewig herumsuchen, wie man den wieder restlos entfernt.
- Repos hinzufügen, Kmod-Catalyst installiert
- Läuft, aber rechts unten Wartermark "unsupported Hardware"
- eine Config editieren, um dem entgegenzuwirken.
- Neustart. Läuft. Wow. Das ist ja einfach und benutzerfreundlich....

Lokadamus
2012-08-19, 19:45:16
Außerdem will ich Linux lernen, um mittelfristig in der Lage zu sein, Server zu administrieren (mit mehrjährigem Studium der entsprechenden Fachliteratur).mmm...

Dann wäre Gentoo auf einer aktuellen Hardware sinnvoller, ansonsten dauert das Kompilieren einfach zu lange.

Watson007
2012-08-19, 19:47:54
mmm...

Dann wäre Gentoo auf einer aktuellen Hardware sinnvoller, ansonsten dauert das Kompilieren einfach zu lange.

soviele Probleme hatte ich nie, Du bist nicht repräsentativ. Auf neuester Hardware kann es natürlich vermehrt Probleme geben.... Lenovo s205? verstehe ich nicht....

wie auch immer, der Umgang mit Linux selbst - und der Konsole - ist nicht so schwer.

Geldmann3
2012-08-19, 23:32:22
Ganz ehlich, ich bin zwar eher der Windows User, doch ich muss sagen, dass ich so gut wie nie Probleme bei der Installation von großen Linux Distris wie Ubuntu hatte. (Eher dann später bei Druckertreibern oder Surfsticks)

Im Gegenteil, habe Ubuntu etc. schon auf 10 Jahre alten Schrottkisten zum laufen gebracht.

Liegt wohl an sehr spezieller oder alter Hardware....

yahho
2012-08-20, 22:17:59
Wenn du Linux "lernen" möchtest sehe ich bei dem beschriebenen vorgehen schon einige Probleme.

-Nach meiner Erfahrung ist EFI unter Linux noch etwas frickelig, ich hatte bisher keine größeren Probleme mit irgendeiner Distribution aber EFI... Ist die Festplatte so groß das es unbedingt eine GPT Partion geben muss?

-Ist es Dual Boot oder Linux only?

-Fedora ist schon bleeding edge warum da als Einsteiger eine Alpha probieren?

-die proprietären Treiber von ATI waren noch nie wirklich gut, jedoch habe ich seit Jahren kein ATI mehr... Wenn du also nur lernen willst und es dir um Serveradministration geht für was brauchst du die geschlossenen Treiber? bzw was geht denn nicht mit den open source Treibern? Wenn du unbedingt die AMD Treiber nutzen willst gibt es Distris wo das wesentlich einfacher geht *Ubuntu, Mint....

-Warum willst du die Partitionen schon vorher mit externen Programmen erstellen? Was stört dich am Anaconda Installer?

- installierst du von CD/DVD oder Stick? das ist mir aus dem ersten beitrag heraus nicht ganz klar geworden. Bei Installer vom Stick ist nach meiner Erfahrung etwas Fehleranfälliger, je nach dem wie man den Stick erstellt hat.

Fedora ist nicht ganz so Einsteiger freundlich wie Ubuntu oder Mint aber da sehr aktuelle Kernel Versionen eingesetzt werden ist die Hardwareunterstützung sehr gut, closed source Software ist allerdings ein anderes Thema. Wenn dir die Nähe zu Redhat wichtig ist dann teste doch lieber CentOS. Als "Test-Spielplatz" von Redhat, hat Fedora doch schon einige Eigenheiten (z.B. die andere Anordnung der Verzeichnisse ab F17) die sich nicht so auf die aktuelle Redhat Version übertragen lassen.

mfg nic


Das funktionierte auch nicht, da nach Windows 8 noch eine GPT-Partition installiert war und das Notebook im EFI-Modus lief. Außerdem will ich Linux lernen, um mittelfristig in der Lage zu sein, Server zu administrieren (mit mehrjährigem Studium der entsprechenden Fachliteratur). Dazu muss ich mich an ein Redhat-System gewöhnen und wollte eigentlich unbedingt Fedora.

Ich habe es nach ca. 50h Zeitaufwand hinbekommen:

- Mit PartedMagic Live Iso booten (GParted ging mal wieder nicht).
- Neue MS-Dos-Partitionstabelle anlegen.
- Partitionierung vorbereiten.
- Auf der Fedora-Live-CD den EFI-Ordner löschen (sonst installier er sich zwar, aber bootet nicht nach dem Neustart).
- Mit Fedora-Live-CD booten (die DVD brach immer mit Fehlermeldungen nach dem Partitionieren ab, die 18 Alpha startete gar nicht).
- Verzeichnisse den Paritionen zuweisen. Fedora installieren.
- Grafiktreiber installiert. Der XServer schmiert ab.
- Ewig herumsuchen, wie man den wieder restlos entfernt.
- Repos hinzufügen, Kmod-Catalyst installiert
- Läuft, aber rechts unten Wartermark "unsupported Hardware"
- eine Config editieren, um dem entgegenzuwirken.
- Neustart. Läuft. Wow. Das ist ja einfach und benutzerfreundlich....

Knuddelbearli
2012-08-20, 23:06:02
Fedora bootet erst gar nicht den Stick,

scheint also nen stick zu nutzen

Matrix316
2012-08-20, 23:10:31
Ich würde mal sagen am einfachsten wäre es ein Windows installieren, dann Virtual Box und dann kannst du darin jede Distribution installieren und übers Netzwerk auch mit anderen Rechnern kommunzieren. Es gibt glaube ich sogar eine Möglichkeit nach dem Booten direkt die Virtual Box und ein OS darin zu booten, so dass du garnicht mitbekommst, dass du auf einer VM bist.

Allerdings ist Ubuntu 12.04 das erste Ubuntu, was auf meinem Lenovo Thinkpad Edge E320 problemlos läuft. ;)

Colin MacLaren
2012-08-21, 09:05:42
Das Netbook hat nun mal ein EFI, welches sich nicht auf Bios-Modus umstellen lässt, kein CD-Laufwerk und eine Ati. Das ist nun weiß Gott keine exotische Hardware, das hat heute jedes Nebook so.

Ich will den Laptop im täglichen Einsatz, d.h. Arbeit, Multimedia und demnächst fürs Info-Studium und Programmieren nutzen. So lernt man es am besten. Nicht, wenn ich aller 2 Tage mal ne Stunde in die Virtual Box gehe. Das bedeutet aber auch, dass das täglich Brot des Rechners ebenso laufen soll.

Fedora flog wieder herunter, da dort beim besten Willen nicht VAAPI zum Laufen zu bekommen war, aber ich schon HD-Videos schauen möchte. Das geht unter SL/CentOs zumindest mit dem VLC, da dort in den Repos entsprechende Pakete vorliegen, doch war SL6 extrem lahm. Der geschlossene Ati Treiber ist aber Pflicht, da der offene kein VAAPI kann und dann ruckeln die Videos.

Nun bin ich bei Linux Mint Debian Edition gelandet und hier läuft VAAPI im VLC ebenso.

Zwei Probleme bleiben aber nocht:

Auch nach einem apt-get upgrade zeigt mir die grafische Aktualisierungsverwaltung noch knapp 200 Updates an. Will ich die installieren, so möchte er mir alles mögliche entfernen. Z.b. Cinnamon, den Ati Treiber ect.

Ich bekomme auf meiner externen Soundlbaster HD USB kein SPDIF hin. Ich kann zwar im VLC oder Gnomrplayer Passthrough einstellen, doch ändert das nichts. Setze ich im PulseAudio Controll Center (pavucontrol) die KArte auf IEC958 kommt dennoch nur Ton über den Kopfhörerausgang.

yahho
2012-08-21, 11:08:18
Das es keinen BIOS Modus gibt war mit nicht klar. Ich habe mal kurz geschaut und die ATI / Linux Treiber Situation scheint ja noch schlimmer zu sein als sie sowieso schon war.

Auch wenn Fedora schon vom Tisch ist noch ein paar Fragen dazu:
Du hast den 12.6 verwendet denke ich mal, andere sollten unter F17 nicht wirklich funktionieren. Soweit ich das sehe ist der noch im rpmfusion-testing.
Hast du libva dazu installiert? Welchen Player hast du verwendet?
VLC und Totem hatte ich immer Probleme mit VAAPI unter Fedora, mplayer geht jedoch sehr gut.

mfg nic

PatkIllA
2012-08-21, 11:40:56
Ich bezweifle mal ganz stark, dass es keinen BIOS Mode gibt. Ohne den kann man fast nichts booten. Windows XP würde auch nicht gehen. Laut google bekommt man das aber installiert.

Bei meinem Dell war Win 7 trotz EFI auch im BIOS Mode installiert.

Ich würde dir auch raten zum lernen eine VM zu nehmen. Da kannst du die wesentliche Dinge zum Server administrieren auch lernen. Gerade am Anfang ist auch praktisch, dass man das einfach zurücksetzen kann und am anderen OS was im Web nachschauen kann, wenn man sich grob verhauen hat und man vom Host Verbindungen von außen nachstellen.
Außerdem solltest du dir auch unter Windows ein gesundes Verhältnis zur Kommandozeile angewöhnen. Das ist nämlich auch dort ein sehr mächtiges Werkzeug.

Colin MacLaren
2012-08-21, 12:10:31
Man kann das Netbook in den Bios-Modus tricksen, indem man eine MS-DOS-Partitionstabelle schreibt. Das war das Problem mit Fedora, welches mir automatsich eine GPT-Tabelle anlegt, wenn ich über anaconda gehe. Daher das Paritionieren im Vorfeld.

Die Repo-Probleme habe ich mittlerweile im Griff, auch wenn es dafür dreier Neuinstallationen bedurfte ;)

@yahlo:

Ich habe den 12.6 verwendet. mplayer lief natürlich, aber eben nicht ruckelfrei und nicht mit vaapi. Soweit ich das gelesen hatte, muss man sich den selbst mit einem Patch neukompillieren, doch alles was über ./configure - make - make install hinausgeht ist mir im Moment noch zu hoch ;) An sich schade, vom Speed und der Aktualität her mochte ich Fedora.

Exxtreme
2012-08-21, 23:32:45
Also ich würde Linux zum Testen in eine VM installieren. Da hat man keinen Stress und man kann das wieder sauber entfernen.

lumines
2012-08-22, 02:12:53
Ich will den Laptop im täglichen Einsatz, d.h. Arbeit, Multimedia und demnächst fürs Info-Studium und Programmieren nutzen. So lernt man es am besten.

Grundsätzlich wirst du im Studium eher nichts mit Linux zu tun haben. Programmiert wird vermutlich vorwiegend mit Eclipse und Java, was plattformunabhängig ist und nirgendwo irgendwelche Vorteile hat.

Vielleicht noch ein paar obskure Programmiersprachen. Dafür ist ein brauchbarer Texteditor für Notizen und Code-Schnippsel wichtig, z.B. Sublime Text 2 (http://www.sublimetext.com). Erweiterungen kann man leicht über einen internen Paketmanager nachinstallieren. Da bekommt man dann alles ans Laufen, vor allem schnell und einfach.

Was ich für durchaus sinnvoll halte, ist ein Tiling Window Manager wie i3 (http://i3wm.org). Irgendwie hat man immer >9000 PDFs (z.B. mit Okular (http://okular.kde.org), sehr empfehlenswert unter Linux) und irgendwelche seltsamen Sachen offen, die man echt nicht von Hand managen möchte. Außerdem ist die Paketverwaltung sehr praktisch, weil man mit der entsprechenden Distri-Version sehr einfach an alle zum Programmieren relevanten Pakete kommt. Dadurch ist die Systemwartung auch relativ gering, was man im Studium echt nicht unterschätzen sollte. Überflüssiges Frickeln will man da einfach nicht.

Mal abgesehen vom Sinn oder Unsinn von Linux im Info-Studium, solltest du es einfach nur versuchen zu nutzen und komfortabel einzurichten. Davon lernst du schon genug. Irgendwann kauft man sich eh immer mehr Gadgets mit Linux und dann lernt man auch Server kennen. Kommt alles von selbst.

Ich würde übrigens nicht Mint benutzen, sondern direkt Debian Testing, welches sich momentan im Freeze befindet. Stell die sources.list auf Wheezy, dann updatest du automatisch bis auf die nächste stabile Version. Mint dagegen würde weiter auf dem Testing-Zweig weiterlaufen, was ich aber nicht unbedingt empfehlen würde.

Hübie
2012-08-22, 02:48:26
Na grundsätzlich ist es ja gut dass er sich so damit auseinander setzt.
Aber der Ansatz :facepalm:

Wer Linux lernen will holt sich ne alte Kiste (denn da läufts meistens besser) oder virtualisiert den Spaß auf einem modernen System. Da kann man sich frei austoben und hat sogar noch ein backup falls man etwas total verkackt (natürlich nur wenn man die backup-option nutzt). Mit so einem lahmen E-350 macht das nach gewisser Zeit keinen Spaß mehr.

Ich selber finde Linux auf nervig und unübersichtlich. Ist halt ein Gemüsegarten den jeder bepflanzen darf ;D Aber es hat eben auch eine Menge Vorteile. Einmal richtig eingerichtet lässt es sich produktiv einsetzen.

Mark3Dfx
2012-08-22, 05:16:26
http://www.computerbase.de/downloads/system/oracle-vm-virtualbox/
+
aktuelles Debian x64 Image

Damit kann man erstmal rumspielen und testen.

Linux lernen ist eh so ein Ding.
Tausende /etc/..conf Dateien die aber in jeder Distribution wieder anderes heißen
inkl. Schalter die verschiedene Funktionen haben in Klein/Großschreibung.
LPI says Hello....

Colin MacLaren
2012-08-22, 08:29:59
Ich lerne aber am besten bei doing: Indem ich eine Funktion benötige, diese google und dann den entsprechenden Befehl lerne bzw. die richtige config finde.

Was mich eher stört, ist, dass jede Distri irgendeinen extremen Pferdefuß hat. Mint Debian sah erstmal gut aus, war auch performant. Doch sind die Repos zu klein. Da findet es nicht die benötigten Pakete, um Playonlinux/Wine zum Laufen zu bekommen bzw. gibt es Abhängigkeitsprobleme. Aktivere ich die Debian Testing-Repos, stimmen die Abhängigkeit noch weniger, mache ich dann ein apt-get upgrade startet nicht einmal mehr der Xserver.

Ziel ist der LPIC als Zusatquali, dazu möchte ich aber erstmal das System kennenlernen, bevor ich mich an die entsprechenden Bücher setze.

@lumines: Im Infostudium programmieren wir zumeist mit C++. Java machen die Wiirtschaftsinformatiker.

Mark3Dfx
2012-08-22, 09:28:26
Wenn Du LPI als Ziel hast
-> Debian

Exxtreme
2012-08-22, 10:10:45
Ich lerne aber am besten bei doing: Indem ich eine Funktion benötige, diese google und dann den entsprechenden Befehl lerne bzw. die richtige config finde.

Was mich eher stört, ist, dass jede Distri irgendeinen extremen Pferdefuß hat. Mint Debian sah erstmal gut aus, war auch performant. Doch sind die Repos zu klein. Da findet es nicht die benötigten Pakete, um Playonlinux/Wine zum Laufen zu bekommen bzw. gibt es Abhängigkeitsprobleme. Aktivere ich die Debian Testing-Repos, stimmen die Abhängigkeit noch weniger, mache ich dann ein apt-get upgrade startet nicht einmal mehr der Xserver.

Ziel ist der LPIC als Zusatquali, dazu möchte ich aber erstmal das System kennenlernen, bevor ich mich an die entsprechenden Bücher setze.

@lumines: Im Infostudium programmieren wir zumeist mit C++. Java machen die Wiirtschaftsinformatiker.

Nimm Ubuntu oder Linux Mint. Das ist quasi Debian testing nur stabil und ohne ideologischen Mist.

Mark3Dfx
2012-08-22, 10:50:04
Ubuntu bringt ihm aber bei den LPIC Tests nichts.

Die reiten auf uralten Zeugs rum
zum üben -> Suse 10.2 /10.3 (aber bitte nur als VM Box)
sonst Debian

Colin MacLaren
2012-08-22, 14:06:08
Auch in der aktualisierten Version? An sich hat mir Fedora am besten gefallen, nur nervt die fehlende xvba-Unterstützung. Aber ich lass es jetzt einfach mal drauf, mal gucken wie lang es dauert, bis ich mir meinen eigenen mplayer mit vaapi-patches und/oder gnash mit vaapi-support bauen kann.

Mark3Dfx
2012-08-22, 14:26:24
Auch in der aktuellen Version 3.5
http://www.lpi.org/content/exam-101-objective-changes-july-2-2012

GTX999
2012-08-27, 02:53:40
was gibt es bei linux schon grossartig zu lernen?
unterm strich ist linux genauso einfach wie windows ... zumindestens in der heutigen zeit.

herkömmliche universal distri
Q&A http://forums.linuxmint.com/viewforum.php?f=110&sid=e61bb79d807d599e153793eccfea98e7
distri (ubuntu) http://www.linuxmint.com/edition.php?id=62


ernstzunehmde system distri
Q&A http://bbs.archbang.org/
distri (arch) http://archbang.org/download

lumines
2012-08-27, 03:13:56
ernstzunehmde system distri
Q&A http://bbs.archbang.org/
distri (arch) http://archbang.org/download

Ich denke nicht, dass ihm Arch Bang (warum nicht das normale Arch?) beim LPIC-Test so viel bringt wie Debian und Co..

Mark3Dfx
2012-08-27, 05:06:00
Weil er ja beim LPIC Test Google nutzen darf...
Und gerade der alte (dpkg, rpm, YUM) Paketkram und tausend X11 conf Files werden da gerne abgefragt.

Arcanoxer
2012-08-28, 15:25:19
Ich denke nicht, dass ihm Arch Bang (warum nicht das normale Arch?) beim LPIC-Test so viel bringt wie Debian und Co..Jup, Arch ist zum LPIC lernen nicht optimal. (tar basierend)
Dafür kommen umso mehr Yum und dpkg fragen. (LPIC-1)
Debian und CentOS sind prima dafür!

Colin MacLaren
2012-08-28, 17:21:18
Nach ganz viel hin und her bin ich jetzt doch bei (X)Ubuntu gelandet. Dort funktioniert als einziges der SPDIF-Out meiner USB-X-Fi. XVBA läuft irgendwie immer noch nicht, auch wenn ich das entsprechende mplayer-Projekt selbst kompilliere, doch sind die Videos auch so flüssig. Im Hinblick darauf, dass der LPIC wohl aber auf Redhat setzt, muss ich evt. noch parallel Fedora oder SL6 nehmen. Mal gucken, die Bücher kommen in ein paar Tagen.

Mark3Dfx
2012-08-28, 18:39:03
LPIC 101/102?

Da reicht:
LPI-Level 1: Die Zertifizierung LPIC-1
http://www.amazon.de/LPI-Level-Zertifizierung-LPIC-1-CompTIA-Professional/dp/3826692071/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1346171893&sr=8-2

Ist aktuell auf dem Stand 3.5. vom 2.7.12

Colin MacLaren
2012-08-28, 21:31:06
Ich hab das hier:

http://www.galileocomputing.de/katalog/buecher/titel/gp/titelID-1334

Arcanoxer
2012-08-28, 22:22:34
...und ich das:

http://www.amazon.de/LPIC-1-Vorbereitung-Pr%C3%BCfung-Professional-Institute/dp/3937514813/ref=pd_sim_sbs_b_3

Würde es auch verkaufen, habe LPIC-101. ;)

liquid
2012-09-19, 13:59:04
Man kann das Netbook in den Bios-Modus tricksen, indem man eine MS-DOS-Partitionstabelle schreibt. Das war das Problem mit Fedora, welches mir automatsich eine GPT-Tabelle anlegt, wenn ich über anaconda gehe. Daher das Paritionieren im Vorfeld.
Ich verstehe hier den Aufwand nicht, das ganze künstlich für BIOS-Booting hinzubiegen. Ich habe hier ein UEFI Board welches tadellos mit GRUB2 bootet, im UEFI Modus (!). Die Platten sind mit GPT partitioniert, alles keinerlei Problem.


Ich habe den 12.6 verwendet. mplayer lief natürlich, aber eben nicht ruckelfrei und nicht mit vaapi. Soweit ich das gelesen hatte, muss man sich den selbst mit einem Patch neukompillieren, doch alles was über ./configure - make - make install hinausgeht ist mir im Moment noch zu hoch ;) An sich schade, vom Speed und der Aktualität her mochte ich Fedora.
Wenn du dich hiermit auf mplayer-vaapi beziehst, dann ist das Compilen denkbar einfach. In der Tat ist es nicht wesentlich mehr als ./configure + make + make install.

git clone git://gitorious.org/vaapi/mplayer.git mplayer-vaapi-git
Das zieht das mplayer-vaapi git repository.

cd mplayer-vaapi-git && git checkout -B hwaccel-vaapi origin/hwaccel-vaapi
Wechselt zum vaapi branch des repository (nicht getestet, aber Syntax sollte richtig sein).

An der Stelle ist es dann nur noch "./configure + make". Man sollte natürlich libva (vaapi/libva) plus den zugehörigen intel Treiber (vaapi/intel-driver) installiert haben, ansonsten aktiviert configure natürlich den vaapi support nicht. Ich persönlich kopiere die erzeugte binary dann immer nach ~/local/bin/mplayer-vaapi und nutze sie von dort aus.

Das ganze läuft tadellos auf meinem Intel Arrandale/Ironlake, das sollte ein gen5 Chip sein (Sandybridge ist gen6, Ivybridge ist gen7). Das einzige was nicht funktioniert ist HW-Dekodierung von VC-1 Material, aber das ist hardwarebedingt.

Weyoun
2012-09-19, 15:45:50
Also wenn man als neuer Einsteiger "Linux lernen" will dann kommen vor allem drei Sachen in Betracht, die die Basis für jedes Linux-system darstellen:
Die grundlegenden Befehle der Kommandozeile, das Linux Dateisystem und die Bedienung einer der weiter verbreiteten Grafikoberfläche: KDE, Gnome und xfce.
Anfangen würde ich mit einer Distribution die sich äußerst einfach auf einen (separaten!!!) Computer aufspielen lässt und eine gute Dokumentation hat.
Das Ziel sollte dann sein, die grundlegenden Kenntnisse so zu erwerben, dass man sich quasi an jedes Linux-System hinsetzen kann und ungefähr weiß was man machen muss. Selbst wenn die grafische Oberfläche etwas anders ist.

Ich würde eine Ubuntu Variante empfehlen: Ubuntu, KUbuntu oder XUbuntu, da es sehr gut dokumentiert ist und weit verbreitete Oberflächen verwendet. Wenn du mich persönlich fragen würdest, würde ich dir zu XUbuntu raten.

Auf keinen Fall:
SuSE, Red Hat und Gentoo und irgendwelche kleinen Distributionen mit schlechter Dokumentation. SuSE nicht, weil die m. E. ein eigenes Süppchen kochen was das Paketmanagement und KDE Design angeht. Das wissen, das du da gewinnst kannst du auf keine andere große Linux Distribution anwenden. Kannst du z. B. Ubuntu, kommst du eigentlich mit allen Debian basierten Distributionen zurecht und das sind nicht gerade wenige.

Für die anderen aufgezählten Systeme gilt: Wenn du keine Ahnung von irgendwas hast und auf komplexere Fehler stößt, die sich von einem versierten User mit einem Achselzucken lösen lassen, steigert das nur deine Frustration und verdirbt dir den Spaß an der Erkundung einer neuen Welt. Erstmal die Basics lernen. Hat mir damals auch Spaß gemacht. Was ich überhaupt nicht mochte sind die unerklärlichen Fehler für die man erstmal 2 Stunden googeln musste.

Gast
2012-09-27, 22:03:03
Wenn man generell mit einfachen Sachen Probleme hat, sollte man mal nach einem Command-Shell Kurs im Internet suchen und zuerst den durchmachen.

Auf keinen Fall:
SuSE, Red Hat und Gentoo und irgendwelche kleinen Distributionen mit schlechter Dokumentation. SuSE nicht, weil die m. E. ein eigenes Süppchen kochen was das Paketmanagement und KDE Design angeht. Das wissen, das du da gewinnst kannst du auf keine andere große Linux Distribution anwenden. Kannst du z. B. Ubuntu, kommst du eigentlich mit allen Debian basierten Distributionen zurecht und das sind nicht gerade wenige.

Für die anderen aufgezählten Systeme gilt: Wenn du keine Ahnung von irgendwas hast und auf komplexere Fehler stößt, die sich von einem versierten User mit einem Achselzucken lösen lassen, steigert das nur deine Frustration und verdirbt dir den Spaß an der Erkundung einer neuen Welt. Erstmal die Basics lernen. Hat mir damals auch Spaß gemacht. Was ich überhaupt nicht mochte sind die unerklärlichen Fehler für die man erstmal 2 Stunden googeln musste.

Gentoo hat eine ausgezeichnete Install-Doku, die in 99% aller Fälle problemlos funktioniert und sehr tiefgehende Einblicke in die Linux-/Unixwelt bietet. Hat man die Anleitung durchgearbeitet, weiß man sehr viel was man sich sonst vielleicht gar nie erarbeiten würde, denn dazu braucht man Ideen und einen Plan, den man bei so einem Vorhaben wohl kaum hat. Die Anleitung gibt auch Anreize dafür, womit man sich so beschäftigen kann.

Und welches Paketmanagement/Distribution man nachher verwendet, ist dann schon ziemlich egal.

Simon
2012-09-27, 22:33:10
Gentoo hat eine ausgezeichnete Install-Doku, die in 99% aller Fälle problemlos funktioniert und sehr tiefgehende Einblicke in die Linux-/Unixwelt bietet.
Nur dass das englische Installation Handbook nicht ganz up to date ist und fuer eine erfolgreiche Installation zusaetzlich der Quick Install Guide benoetigt wird. Yay :freak:

Liszca
2012-09-30, 18:29:37
Ja, dein zustand ist traurig, kann ich nachvollziehen.

Um auf mein llano system ubuntu 12.04 zu installieren muss ich die festplatte ausbauen und es mit einem anderen system installieren.

Wenn ich dann eine bestimmte kernel version installiere (gibt es offiziell und automatisch) kann ich anschliessen mit dem llano system von der platte booten. Allerdings funktioniert die installation am ursprünglichen system sehr bescheiden.

Eigentlich macht es nicht wirklich sinn sich mit linux auseinander zu setzen, es ist ein totes system.

- Soundkartensteuerung nur rudimentär vorhanden
- tv karten unterstützung, glückssache
- treiber für grafikkarten = WTF
- unity desktop graussig hackelig (bsp. fenster verschieben)

Letzte hoffnung:
Steam für linux

wenn das nicht hilft ist es echt nur noch als notfall oder serversystem zu gebrauchen.

Super finde ich unity und die konsole

lumines
2012-09-30, 18:37:03
Auf keinen Fall:
SuSE, Red Hat und Gentoo und irgendwelche kleinen Distributionen mit schlechter Dokumentation. SuSE nicht, weil die m. E. ein eigenes Süppchen kochen was das Paketmanagement und KDE Design angeht. Das wissen, das du da gewinnst kannst du auf keine andere große Linux Distribution anwenden.

Das würde ich so nicht sagen. Das Arch Linux Wiki ist z.B. vollkommen anders aufgebaut als das von Ubuntu(users). Es gibt ja durchaus verschiedene Möglichkeiten sein System einzurichten oder zu nutzen, von daher halte ich es sogar für essentiell so viele verschiedene Dokumentationen wie möglich zu lesen, damit man nicht nur Copy & Paste anwendet.

Wenn man allerdings auf eine Prüfung übt, die genau auf eine Distribution zugeschnitten ist, macht es natürlich Sinn auch nur das zu lernen.

Liszca
2012-09-30, 19:48:18
Es gibt ja durchaus verschiedene Möglichkeiten sein System einzurichten oder zu nutzen, von daher halte ich es sogar für essentiell so viele verschiedene Dokumentationen wie möglich zu lesen, damit man nicht nur Copy & Paste anwendet.

Klar wäre dies ein theoretischer sicherheitsgewinn, aber eigentlich hindert es eher die leute linux aus zu probieren.

Simon
2012-09-30, 22:25:20
Ja, dein zustand ist traurig, kann ich nachvollziehen.

Um auf mein llano system ubuntu 12.04 zu installieren muss ich die festplatte ausbauen und es mit einem anderen system installieren.
AMD und Linux passen einfach nicht zusammen. Punkt, Ende, Aus.


- unity desktop graussig hackelig (bsp. fenster verschieben)
Das liegt am Treiber. Wobei meine Radeon 6470M da kein Ruckeln oder sonstwas zeigt :|

Letzte hoffnung:
Steam für linux
Die werden weder die Treiber verbessern, noch das Soundsystem noch irgendwas anderes in der Richtung.

lumines
2012-09-30, 22:38:01
Die werden weder die Treiber verbessern, noch das Soundsystem noch irgendwas anderes in der Richtung.

Das kann man noch nicht sagen. Valve arbeitet z.B. mit Intel zusammen, vermutlich um die gröbsten Bugs mit ihren Ports zu umschiffen.

Gast
2012-10-01, 02:33:21
Nur dass das englische Installation Handbook nicht ganz up to date ist und fuer eine erfolgreiche Installation zusaetzlich der Quick Install Guide benoetigt wird. Yay :freak:

Hab vor etwa vier Monaten eine Installation danach gemacht, da war zumindest alles so wie im Handbuch beschrieben. Naja, dass man bei einer Rolling Distribution mal auf Probleme stoßen kann, damit muss man schon rechnen und noch andere Quellen hinzuziehen (Forum z.B.). Genau für solche Lernzwecke zahlt sich das aber aus.

Liszca
2012-10-01, 09:02:05
Das liegt am Treiber. Wobei meine Radeon 6470M da kein Ruckeln oder sonstwas zeigt :|

Kann ich mir nicht vorstellen, aber wenn du es sagst. Ist denn bei dir dann auch die oberfläche eher selten träge?

Die Probleme auf AMD zu schieben ist aber doch ein wenig zu einfach. Weil es liegt schlicht nicht an der CPU sondern am Grafikkartentreiber bin ich mir sicher.

€dit: Habe nach ein wenig herumprobieren es nun fast flüssig hinbekommen, allerdings musste ich Cool & Quiet deaktivieren, also wohl doch auch ein CPU problem, hat Simon wohl recht.

Simon
2012-10-01, 19:55:05
Hab vor etwa vier Monaten eine Installation danach gemacht, da war zumindest alles so wie im Handbuch beschrieben. Naja, dass man bei einer Rolling Distribution mal auf Probleme stoßen kann, damit muss man schon rechnen und noch andere Quellen hinzuziehen (Forum z.B.). Genau für solche Lernzwecke zahlt sich das aber aus.
Kann sein. Ist schon ein paar Wochen her und irgendwas hat jedenfalls gefehlt Richtung Ende hin.

Kann ich mir nicht vorstellen, aber wenn du es sagst. Ist denn bei dir dann auch die oberfläche eher selten träge?
Also ich hab einen Core i5-2540M mit Radeon 6470M und kein Llano-Setup. Ich dachte, das bezieht sich auf die GPU bei dir.
Bei mir ist das ganze selten traege, wobei die alte Compiz-Version von Unity wohl auf CPU-Seite nicht sonderlich gut optimiert ist. Fuer Ubuntu 12.10 kam da gerade eine neue Version, die sich da besser verhaelt.

Die Probleme auf AMD zu schieben ist aber doch ein wenig zu einfach. Weil es liegt schlicht nicht an der CPU sondern am Grafikkartentreiber bin ich mir sicher.
Hast du den fglrx-Treiber (binary) oder den OSS-Treiber? Was sagt glxinfo?
Ich hab mit beiden Treibern ein recht fixes Unity. Von verschiedenen Bugs mit Screensaver, Flash, mehreren Monitoren, Monitor-Hotplug und schlechtem Power Management (auch beim fglrx) dann mal abgesehen.

€dit: Habe nach ein wenig herumprobieren es nun fast flüssig hinbekommen, allerdings musste ich Cool & Quiet deaktivieren, also wohl doch auch ein CPU problem, hat Simon wohl recht.
Und dabei bezog ich mich nur auf die GPU und nicht die CPU ;D

Colin MacLaren
2012-10-02, 10:43:39
Jetzt hab ich mal das Notebook gewechselt. Bei Fedora bekomm ich das Optimus nicht zum Laufen. Nach diesem Guide http://duxyng.wordpress.com/2012/01/26/finally-working-nvidia-optimus-on-fedora-16/ startet gnome entweder im Fallback-Modus oder ein optirun xyz freezt das System. mplayer-vaapi geht mittlerweile, nur sind Lautstärkeregelung und Untertitel extrem bunt, gleiches gilt für aufpoppende Systemmeldungen. Irgendwie scheint auch der Intel-Treiber Probleme zu machen.

In Ubuntu steht vaapi immer unter Disabled optional driver nach dem ./configure

PatkIllA
2012-10-02, 10:51:08
Gerade zum lernen reicht doch auch erstmal die VM. Bei der Zertifizierung wird man sicher auch keine Videobeschleunigung und Co brauchen.
Und wenn du erstmal in grundsächliches Verständnis vom System gesammelt hast fällt es später auch leichter Probleme auf realer Hardware zu lösen.

Colin MacLaren
2012-10-02, 15:24:51
Ich würde es gern als Standardsystem verwenden. Und da nervt es, wenn Basics, wie "Youtube Video anschauen und über die Anlage abspielen" oder "Ruckefrei Film schauen" nicht zum Laufen zu kriegen sind.

Simon
2012-10-02, 17:09:07
Ich würde es gern als Standardsystem verwenden. Und da nervt es, wenn Basics, wie "Youtube Video anschauen und über die Anlage abspielen" oder "Ruckefrei Film schauen" nicht zum Laufen zu kriegen sind.
Dann haettest du vielleicht kein Geraet mit Optimus nehmen sollen, Schon gar keins, was noch keiner wirklich zum Laufen gebracht hat.

PatkIllA
2012-10-02, 21:29:40
Allgemein solltest du nicht die allerneuste Hardware nehmen. Gerade bei Grafikkarten dauert es oft bis die halbwegs ordentlich laufen und das muss dann ja auch noch in die Distribution rein, wenn du nicht alles händisch machen willst.

Colin MacLaren
2012-10-03, 10:32:30
Meine Soudnkarte gibt's afaik seit 2010 und für die Grafikkarten offene Treiber von Intel sowie geschlossene von NVIDIA. Nur das Zusammmenspiel gestaltet sich dann doch recht schwierig. Das Medion hat noch keiner zum Laufen gebracht? Wäre mir neu.

Simon
2012-10-03, 18:48:06
Meine Soudnkarte gibt's afaik seit 2010 und für die Grafikkarten offene Treiber von Intel sowie geschlossene von NVIDIA.
Ja, die Treiber gibt es fuer separate GPUs, aber nicht fuer Optimus. Das ist voellig unsupported.

Nur das Zusammmenspiel gestaltet sich dann doch recht schwierig. Das Medion hat noch keiner zum Laufen gebracht? Wäre mir neu.
Dann schmeiss mal die Suchmaschine deiner Wahl an, da gibt es 0 Ergebnisse zu erfolgreichem Optimus.

lumines
2012-10-03, 19:11:39
Generell wäre es sinnvoll sich vor dem Hardware-Kauf über die Kompatibilität mit Linux zu informieren. Dann kann man eigentlich recht sorgenfrei leben. Optimus ist z.B. ein absoluter Krampf, erwarte da besser keine Erfolge. Ich würde da wirklich eine VM unter Windows nutzen. Glaube nämlich nicht, dass du auf eine besonders tolle Laufzeit mit Optimus unter Linux kommen wirst. Von den ganzen offensichtlichen Bugs wollen wir gar nicht anfangen.

ENKORE
2012-10-03, 22:43:03
E-350 hat bei mir mit Ubuntu 11.10 und 12.04 relativ problemlos geklappt (kein Vergliech zu meinem reinen Intel-Thinkpad, wo wirklich alles bis auf den Fingerabdruckleser funktioniert!)

Das BIOS mag nur grub2 nicht (ist allgemein ziemlich picky, scheißteil).
Die Graka geht nur mit dem fglrx wirklich gut, der Standby geht dann aber u.U. nicht mehr richtig.

Stromsparen geht aber super, mit Bildschirm kam ich auf ca. 7 Watt und ohne (reines Musikhören) auf lediglich 3,5 bis 4 Watt.

Colin MacLaren
2012-10-04, 09:06:22
Ja, die Treiber gibt es fuer separate GPUs, aber nicht fuer Optimus. Das ist voellig unsupported.


Dann schmeiss mal die Suchmaschine deiner Wahl an, da gibt es 0 Ergebnisse zu erfolgreichem Optimus.

Hä? Es gibt doch schon ewig Bumblebee (http://bumblebee-project.org/).

Simon
2012-10-04, 17:24:44
Hä? Es gibt doch schon ewig Bumblebee (http://bumblebee-project.org/).
Ja und keinerlei Erfolgsmeldungen mit deinem Laptop.... Nur weil es die Software gibt, heisst das noch lange nicht, dass die auch mit deiner Hardware tut.

piefke
2012-10-04, 20:36:49
Ich wollte heute mal ein bestimmtes Programm testen und habe mir dafür erst Ubuntu und dann, weil das dort nicht zu kompilieren ging noch Debian installiert.

Bei Beiden muss man einer Bluetooth Maus erst eine Berechtigung erteilen, mit der Maus. :facepalm:


Alles auf Dau getrimmt aber dann bei der Installation so einen Müll zu machen...

Lokadamus
2012-10-04, 20:44:43
Ich wollte heute mal ein bestimmtes Programm testen und habe mir dafür erst Ubuntu und dann, weil das dort nicht zu kompilieren ging noch Debian installiert.

Bei Beiden muss man einer Bluetooth Maus erst eine Berechtigung erteilen, mit der Maus. :facepalm:
Alles auf Dau getrimmt aber dann bei der Installation so einen Müll zu machen...mmm...

1.) Wundert mich. Ich würde eher auf eine fehlende Abhängigkeit tippen. Eventuell mussten die Headersourcen noch installiert werden oder eine ältere Lib wurde gesucht. Dann hätte ein Symlink auf die aktuelle Version geholfen.

2.) http://www.golem.de/news/linus-torvalds-linux-erfinder-schimpft-ueber-zu-viel-sicherheit-in-opensuse-1202-90130.html
Unix/ Linux ist primär als Server- OS gedacht und hat darum einige Beschränkungen. In wie weit das mittlerweile aufgeweicht wurde, weiß ich nicht.

piefke
2012-10-04, 20:51:34
Ich hab die Abhängigkeiten bei Debian lösen können, das hat geklappt. Auf meine Logitech Bluetooth Maus musste ich aber verzichten, ließ sich nicht freigeben.

Ich würde das sicher irgendwie hinkriegen aber ich wollte nur das Programm testen, aber wenn ein DAU davor sitzt und seine Maus nicht geht, naja...

rudl
2012-10-05, 16:42:13
http://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=MTE3MzY

Simon
2012-10-05, 17:52:41
Ich hab die Abhängigkeiten bei Debian lösen können, das hat geklappt. Auf meine Logitech Bluetooth Maus musste ich aber verzichten, ließ sich nicht freigeben.
Dann sollte das bei Ubuntu auch gehen, da beide dieselbe Paket-Basis nutzen.

barracuda
2012-10-05, 21:00:36
Auf meine Logitech Bluetooth Maus musste ich aber verzichten, ließ sich nicht freigeben.
Bei meinem Laptop mit Debian Wheezy läuft die Logitech V470 BT-Maus ohne weiteres, einfach verbinden und fertig.

piefke
2012-10-05, 21:12:24
Dann sollte das bei Ubuntu auch gehen, da beide dieselbe Paket-Basis nutzen.

Bestimmt, der Paketmanager von Debian war mir aber eine große Hilfe, das ist aber egal und garnicht das Problem.

Bei meinem Laptop mit Debian Wheezy läuft die Logitech V470 BT-Maus ohne weiteres, einfach verbinden und fertig.

Mx 1000 funktionierte während der Installation ganz normal, erst unter Gnome kam die Sicherheitsabfrage und ich konnte mit der dann herausgekramten zusätzlich angeschlossenen USB-Maus keine Freigabe erteilen. Ist aber auch scheißegal eigentlich...

Avalox
2012-10-05, 21:12:47
Bei meinem Laptop mit Debian Wheezy läuft die Logitech V470 BT-Maus ohne weiteres, einfach verbinden und fertig.

Ja. Kenne ich auch nur so.