Erste Ausgabe des GIMP-Magazins.

[Avalox]

Heute ist die erste Ausgabe des elektronischen GIMP Magazins erschienen.

Das Magazin zum OpenSource Bildbearbeitungsprogramm GIMP ist kostenlos
und steht unter http://gimpmagazine.org/ zum Download.

[Agathon]

Die verwenden tatsächlich verschiedene Layouts und verschiedene Schriftarten in ein und derselben Ausgabe, diese Ausgabe war beim Lesen nicht minder fragmentiert als die gesamte Linux Landschaft mit ihren unzähligen Distributionen. Amateurhour im Linux Land wenn es um Magazine geht.

Es gibt besseres, gerade im englischsprachigen Raum.

[Nasenbaer]

Wenn du bessere freie Magazine zum Thema GIMP/Grafikmanipulation kennst, dann immer her damit.

Wobei ich die Kritik natürlich objektiv nachvollziehen kann aber deswegen nicht so einen Aufriss machen würde. Es sind Leute, die sowas nicht professionell machen und da kann sowas geschehen. Bei nem Kaufmagazin würd ich den Terz ja verstehen aber so nicht.
Das Mini-Howto zum Thema zugewucherte Innenstadt sah ganz hübsch aus, wenn auch viel zu kurz um sowas selbst in die Praxis umsetzen zu können, ohne selbst sehr gut mit Grafiksoftware umgehen zu können.

[Agathon]

Ich mache keinen Aufriss, sondern schildere meinen Eindruck. Gerade in dem angesiedelten Segment hätte man auf so etwas achten können. Das es kostenlos ist entbindet einen ja nicht davor sich Gedanken zu machen. So sieht das aus als hätte man einfach verschiedene PDFs zusammen geschustert.

Du hast allerdings recht. Kostenfreie Magazine die sich direkt mit dem Thema GIMP auseinander setzen gibt es wenige bis gar keine. Codefree war mal etwas das ich angeschaut hatte.

[Nasenbaer]

Wie gesagt ich verstehe natürlich was du meinst und besonders elegant ist es keinesfalls, aber es ist die erste Ausgabe. Ich denke, dass du nicht der einzige mit dieser Kritik bist.

Mir wäre nur einevordergründig inhaltliche Auseinandersetzung lieber. Denn ist der Inhalt gut, dann könnte man über solche Mängel aufgrund des Seltenheitswertes getrost hinwegsehen. :)

[Hydrogen_Snake]

gimp=usabilityfail.

[looking glass]

Vorurteil ick hör dir trapsen.

[Commander Keen]

Vorurteil ick hör dir trapsen.

Stimmt aber. Komme damit überhaupt nicht klar, nicht mal simpelste Dinge gelingen mir. Ich hab aber auch keine Erfahrung mit Grafiksoftware abseits von Paint. Da mich sowas wie Photoshop aber schon reizen würde, hab ich eben Gimp ausprobiert, weil kostenlos. Und wie gesagt: Mir gelingt gar nichts. Vllt. tun sich da Photoshop-Vorbelastete oder allgemein Leute mit Grafiker-Background leichter, aber ich als "nur" versierter Anwender sehe da kein Land.

[Nasenbaer]

Nur weil es nicht ohne Hilfe erlernbar ist, heißt das noch lange nicht, dass die Usuability schlecht ist.
Blender ist da das beste Bespiel. Saß früher auch davor und dachte, dass dich micht veräppeln wollen und wie man sowas auf Nutzer loslassen kann. Dann habe ich später mal ein Buch gekauft und kann jetzt mit Blender umgehen. Zurückblickend ist eine der besten GUIs mit denen ich bisher gearbeitet habe. Sehr komplexe Vorgänge gehen stets leicht von der Hand.

Ähnlich ist es mit GIMP auch. Sobald man die Grundkniffe raus hat, möchte man Paint nicht mehr nutzen müssen. Bilder begradigen, Tonwert-Korrektur, Freistellen - dieser ganze simple Kram, den man auch als Hobby-Knipser können sollte, bekommt jeder Trottel hin.

[Dicker Igel]

Ich habe GIMP ziehmlich leimig in Erinnerung(paar Monate her), die Bearbeitung einer mehrlagigen 2048² PSD war alles andere als flott. Mit Blender kann ich Nasenbaer zustimmen, allerdings erst ab v6.xx ^^

[starsnake]

Interessant ist ja, dass GIMP eben unter windows offenbar wegen der GTK schon ziemlich lahmt. Unter Linux geht alles doch flott.

Die sogenannte Usability ist aber vollkommen okay, selbst in der vorletzten Version ( 2.6.11 ) mit den drei Fenstern.

@topic
Das magazin schaue ich mir gerne mal an.

bis denne
Henning

[Avalox]

Stimmt aber. Komme damit überhaupt nicht klar, nicht mal simpelste Dinge gelingen mir. Ich hab aber auch keine Erfahrung mit Grafiksoftware abseits von Paint. Da mich sowas wie Photoshop aber schon reizen würde, hab ich eben Gimp ausprobiert, weil kostenlos. Und wie gesagt: Mir gelingt gar nichts. Vllt. tun sich da Photoshop-Vorbelastete oder allgemein Leute mit Grafiker-Background leichter, aber ich als "nur" versierter Anwender sehe da kein Land.

Im Zeitschriftenhandel ist zur Zeit ein Sonderheft (http://shop.linuxnewmedia.de/zeitschriften/linuxuser/spezial/sh70005.html) der linuxuser zum Thema Gimp im Verkauf. Das 140 Seiten Magazin beschreibt Gimp aber auch für Windows und MacOS neben Linux. Es ist ziemlich umfangreich und bietet sicherlich einen guten Einstieg.

Ansonsten gibt es natürlich noch die guten Einstiegsseiten zu Gimp

http://gimp-handbuch.de/

Das deutsche Gimp Manual

http://docs.gimp.org/2.8/de/

Oder die Gimp User

http://www.gimpusers.de/

[m0d]

ich verwende photoshop und verdiene damit auch hin und wieder nebenbei paar hundert euro.
gimp habe ich 10 minuten ausprobiert - sobald du etwas mit dem CMYK farbraum zu tun hast kannst du gimp knicken.

photoshop CS 5-6 mit windows 7 (64) und einer nvidia karte (open gl) kann weder os x noch linux toppen.

[looking glass]

1. noch, die Engine wurde dahingehend ja schon erweitert, nur müsste der Rest noch angepasst werden = viel Arbeit
2. war oder ist Gimp kein Photoshop und wollte dies bisher auch nie ersetzen, oder tatsächlich damit in Konkurrenz gehen
3. Bezweifle das OS X mit Photoshop tatsächlich nicht gegen Windows + Photoshop anstinken könnte

[Nasenbaer]

Zudem muss man die preislichen Unterschiede sehen. PS CS6 kostet derzeit 800 € (https://geizhals.at/de/766947) und GIMP ist kostenlos. Wie dreist muss man sein, wenn man von Freiwilligen Entwicklern den identischen Funktionsumfang völlig umsonst verlangt?

[Avalox]

Die nächste Ausgabe ist da.

http://gimpmagazine.org/issue2/