Heizungsarten

[RoNsOn Xs]

Hallo,
aus gegebenen Anlass wollte ich mal in Erfahrung bringen in wie fern sich 2 verschiedene Heizkörpersysteme von einander unterschieden.

Geht um einen Plattenbau. Die eine Wohnung hat diese ganz normalen doppelwandigen Heizkörper, wie diese:
http://www.energie-fachberater.de/modernisierung/partner/hersteller/junkers/img/thumb_kompaktheizkoerper-modernisierung-weiss-_foto-junkers-bosch-thermotechnik_at-energie-fachberater.jpg

Die andere Wohnung hat anscheinend ein älteres Modell. Sehr flach, quasi nur einwandig, wie ich das als Laie beschreiben würde. Hab google großzügig bemüht, konnte aber kein einzig Bild von finden.
Evtl weiß jmd welchen Körper ich meine.

Gibt es da spektakuläre Unterschiede?
Danke

[Piffan]

Die einlagigen unterscheiden sich von den "Dicken", gibt auch dreifach- Modelle, nur in der Größe der Fläche. Heißt im Klartext: Die Dicken brauchen weniger Vorlauftemperatur, um die gleiche Leistung zu erbringen. Oder andersherum: Die dünnen sind weniger leistungsfähig bei gegebener Vorlauftemperatur. Eigen sich also nur, wenn nicht so viel verlangt wird oder aber die Heizung sehr hohe Vorlauftemperaturen abgibt. Wie das in einem einzelnen Haus aussieht, wo ja die Heizung zentral ist, weiß ich auch nicht. Wir haben zu Haus Vorlauf von max 60 Grad und in der Regel die doppelten. Nur im Gäste- Wc ist es ein dünner, aber der reicht in dem Butzchen locker aus....

[RoNsOn Xs]

Heißt die dickeren sind effizienter und damit sparsamer?

[Piffan]

Heißt die dickeren sind effizienter und damit sparsamer?

Effizienter ja, sparsamer njein. Weil nach dem Energieerhaltungssatz ja nichts flöten geht. Rein auf den Heizkörper bezogen.
Beim Gesamtsystem jedoch gilt: Je niedriger die Kesseltemperatur/Vorlauf ist, um so kälter das Abgas und um so weniger Energieverlust durch den Schornstein.
Als Mieter hat man da keinen Einfluss drauf. Ich würde jedoch nicht in ein Haus ziehen, wo Durcheinander herrscht. Denn da kann es bei der Berechnung der Anteile Benachteiligungen geben. Beispiel: Du hast einen Dünnen und drehst das Thermosthat weit auf, damit die geringe Austauschfläche kompensiert wird, er also heißer wird. Dann wird dir die Kalorimeta einen hohen Verbrauch bescheinigen, der in Wahrheit ja nicht stattfindet.
Für das Raumklima/Wohlbefinden sind kühlere Heizkörper auch angenehmer imho, aber das spielt sich nach dem Einheizen der Räume wohl ein, so dass es am Ende egal sein könnte....

Frag doch mal beim Mieterverband oder Verbraucherschutz nach, was die so texten zu dem Thema.

[RoNsOn Xs]

Der Hauswart hatte auch keine so rechte Idee.
Die Wohnungen befinden sich allerdings in 2 unterschiedlichen Häusern.

[ALTAY]

Heißt die dickeren sind effizienter und damit sparsamer?

Nein, bei Niedertemperatur-Heizkörpern könntest du theoretisch die Vorlauf-Temperatur am Heizkessel verringern bei gleicher Heizleistung der Heizkörper.

Du sparst indirekt, dadurch das die Speichertemperatur niedriger ausfällt - In einer Mietwohnung mit mehreren Parteien macht das aber überhaupt keinen Sinn. ;)

Der eigentliche Vorteil der Heizkörper für dich, du kannst kleinere Heizkörper bei gleicher Wärmeabgabe verbauen - Gibt ja auch die schicken Aluminium-Heizkörper, wobei sich hier die Geister scheiden. ;)

Kauf dir ganz normale Stahlradiatoren, wie auf dem ersten Bild - Die sind technisch schon top.

[RoNsOn Xs]

Danke erstmal.

Was soll ich denn da kaufen? Die Heizungen sind doch Eigentum des Vermieters. Ich kaufe doch nichts und baue es an. Es sind je nach Wohnung unterschiedliche vorhanden

[ALTAY]

Danke erstmal.

Was soll ich denn da kaufen? Die Heizungen sind doch Eigentum des Vermieters. Ich kaufe doch nichts und baue es an. Es sind je nach Wohnung unterschiedliche vorhanden

Achso, die aus deinem verlinkten Bild hat mehr Watt pro m² als die flachen Einfachprofile - Also wird es auch schneller warm in der Wohnung. (in etwa vergleichbar mit CPU-Kühler, desto mehr Lamellen, desto schneller wird es warm ;))