Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : intel-PC aus Gebrauchtteilen macht Ärger und beim zweiten Rechner gibt die HDD auf :(
Spike2
2012-12-27, 21:55:07
Hallo,
ich bin gerade ein wenig am Ko****, denn irgendwie habe ich wohl Pech an den Fingern :(
Nichts läuft so, wie es soll, daher möchte ich mich jetzt einmal bei Euch rückversichern und vielleicht noch den einen oder anderen Tipp bzw. Ratschlag bekommen.
Hier einmal in chronologischer Reihenfolge, ich versuche mich auch kurz zu fassen:
Der PC meiner Schwiegermutter war im Eimer - das Netzteil war hin, das Mainboard (vermutlich dadurch) auch und selbst die GraKa hatte es erlegt (Überspannungsschaden durch defektes NT).
Daher habe ich in einem anderen Internetforum ein gebrauchtes Bundle für sie gekauft, bestehend aus:
- einem beQuiet! E6-NT 450W,
- dem Board MSI P45 Neo3 (intel P45+ICH10R),
- intel Core2Duo E7300 + Alpenföhn CPU-Kühler,
- 4 GB DDR2-800 RAM (OCZ) und einer
- Geforce 9800GT (Asus).
Die Laufwerke und das Case waren noch intakt und wurden daher vom alten Rechner recycelt.
Habe den Rechner dann zusammengebaut und einen CleanInstall vorgenommen (XP Pro SP3, Treiber jeweils die neuesten von den Hersteller-Websites, auch das aktuellste DirectX-Redist direkt von microsoft.de). Im BIOS habe ich sehr konservative Settings gewählt, da es bei dem Rechner nicht um das letzte Quentchen Geschwindigkeit, sondern mehr um Stabilität geht (meine Schwiegermutter nutzt den PC v.a. zum Surfen, ein wenig Word+Office und ein paar Casual-Games).
Ich hatte den CleanInstall dann auch soweit abgeschlossen und installierte ihre Spiele. Da fiel mir dann auf, daß in vielen der Spiele (ich startete jedes einzelne von ihnen, um die Einstellungen, wie z.B. Auflösung, vorzunehmen) Grafikfehler auftraten. Teils wurde ich auch auf den Desktop zurückgeworfen mit einer Fehlermeldung, daß der GraKa-Treiber nicht mehr reagiere (und dementsprechend war dann auch VGA 640*480 bei 16 Farben bis zum Neustart aktiv). Manchmal fror der Rechner auch komplett ein, so daß nur noch ein Reset half oder es kam der typische Grafikfehler mit bunten Streifen u.ä. oder auch ein Bluescreen mit Verweis auf den nVidia-Treiber. Klare Sache, dachte ich mir, das muß die GraKa sein, das typische Geforce 8/9-Problem mit dem Lötzinn bei den Speicherchips.
Zum Glück hatte ich noch eine Geforce 8600GT hier liegen, passiv gekühlt und definitiv heil, da ich die Karte selbst bis vor Kurzem in einem der PCs hier noch in Betrieb hatte (> 2 Jahre lang). Da selbst diese Karte schon noch zu "oversized" für die Schwiegermutter ist, passte das also gut und ich habe die Karte eingebaut. Dummerweise zeigte der Rechner dann noch immer ähnliche Symptome, also Einfrieren oder Bildfehler. Mein nächster Verdacht fiel also auf das Mainboard, zumal die Temps der GraKa absolut okay waren (GPU@40°C). Daher stellte sich mir nun die Frage, bevor ich den Verkäufer des Gebraucht-Bundles anschreibe, ob "nur" das Board im Eimer ist, oder auch die GraKa.
Um diese Frage zu klären, baute meine Frau heute die Karte in ihren Rechner ein (sie hat sonst auch selbst eine 9800GT, von daher kein Unterschied).
Falls es wichtig sein sollte, hier kurz die Konfiguration ihres Rechners:
- Core2Duo E6420 auf
- AsRock 4CoreDual-VSTA,
- 4 GB DDR2-800@667 (Kingston),
- "China-Böller"-NT (sollte immer mal getauscht werden, wurde es aber bisher nicht, weil das Geld knapp war),
- System-HDD: WD Raptor 150GB,
- Daten-HDD: Maxtor 300GB (lief seit Jahren fehlerfrei, war 2006 als Neuware angeschafft worden, SMART-Werte waren immer gut, also keine Fehler).
Der PC läuft in dieser Konfiguration seit knapp 4 Jahren absolut zuverlässig und problemfrei (nur das NT war zwischendurch mal getauscht worden).
Zurück zum GraKa-Test: Keine Bildfehler bei einem kurzen Test mit einem Direct3D-Spiel, Temps in Ordnung. Letzter Test sollte eine Minute Furmark sein. Also Furmark gestartet und nach ca. 2 Sekunden war der Rechner mit einem lauten KLACK komplett aus (Power-LED brannte aber noch).
Also die Kiste neu gestartet mit frustrierendem Ergebnis: Windows-Boot nicht mehr möglich, die Maxtor-HDD fuhr immer wieder hoch, gab ein KLACK von sich und probierte einen erneuten SpinUp, wieder KLACK, wieder Spinup-Versuch, usw. Also PC aus, die Maxtor abgezogen und dann neu gebootet, klappte dann auch. Die Spannungen sind auch laut AIDA und SANDRA in Ordnung, außer der +12V-Schiene - diese hat nur 11V... Außerdem ist der Rechner definitiv langsamer als vorher, die Festplatte nur am Rödeln (OS ist Win7 SP1).
Jetzt meine Fragen an Euch:
1) PC Schwiegermutter: Würdet ihr mir anhand der Symptome Recht geben, daß da wohl das Mainboard im Eimer ist?
2) PC meiner Frau: Was ist da bloß bei Furmark passiert?!?! (Mein Tipp wäre ja, daß dieses Shice-ChinaBöller-NT dabei "einen mit" bekommen hat, als die GraKa die Leistung brauchte.)
3) Wieso ist plötzlich in diesem Moment die Maxtor-HDD verstorben? Liege ich mit meiner Vermutung richtig, daß evtl. das NT "einen mitbekommen" hat (s.Punkt 2) und mit einer Überspannung in diesem Moment die Maxtor gekillt hat?
4) Wie bekomme ich heraus, ob auch andere Komponenten im PC meiner Frau Schaden genommen haben (Mainboard, CPU, RAM, die Raptor-HDD, etc.)?
5) Wieso ist der PC meiner Frau (jetzt wieder in alter Konfiguration, also mit ihrer GraKa, aber defekt-bedingt halt ohne die Maxtor-Platte) jetzt plötzlich langsamer und die HDD nur am Rödeln? (Info: Die SMART-Werte der Raptor sind immer noch einwandfrei, keine Reallocated Sectors oder Spinup Retries oder andere Fehler - ausgelesen mit AIDA, SANDRA und HDTune).
6) Könnte es sein, daß die Maxtor-HDD noch intakt ist, aber nicht korrekt starten konnte, weil das NT nun zu wenig Spannung liefert? (Wie gesagt nur +11V auf der +12V-Schiene.)
7) Wie soll ich mich gegenüber dem Verkäufer des Gebraucht-Bundles verhalten: Alles reklamieren oder nur das Board?
Mein geplantes Vorgehen, zu dem ich gerne Kommentare bzw. Ratschläge hätte, sieht im Moment so aus:
1) PC meiner Frau bleibt ausgeschaltet, um Folgeschäden zu vermeiden, und wird erst Ende Januar wieder in Betrieb genommen, wenn ein neues (Marken!-)NT angeschafft wurde.
2) Maxtor-HDD wird an einem dritten Rechner (an meinem) getestet.
3) Das Bundle wird komplett zurückgegeben, Ende Januar noch Geld dazugelegt und dann der Rechner meiner Schwiegermutter mit Neuware neu aufgebaut (AMD Llano oder Trinity oder ein kleines intel-System).
4) Da der PC meines Schwiegervaters das gleiche NT-Modell hat, wie der PC meiner Frau, wird Ende Januar dann auch dieses nach meinem heutigen Erlebnis vorsorglich gegen ein Marken-NT ausgetauscht.
Tja, Alles in Allem absolut frustrierend, aber vielleicht habt ihr ja ein paar gute Anmerkungen, Tipps und / oder Ratschläge für mich.
Für Antworten danke ich schon einmal,
Viele Grüße --
Spike2
1) PC Schwiegermutter: Würdet ihr mir anhand der Symptome Recht geben, daß da wohl das Mainboard im Eimer ist?
Nein. Too many variables.
2) PC meiner Frau: Was ist da bloß bei Furmark passiert?!?! (Mein Tipp wäre ja, daß dieses Shice-ChinaBöller-NT dabei "einen mit" bekommen hat, als die GraKa die Leistung brauchte.)
Billig NT und Graka Volllast sorgt gerne für Feuerwerk.
3) Wieso ist plötzlich in diesem Moment die Maxtor-HDD verstorben? Liege ich mit meiner Vermutung richtig, daß evtl. das NT "einen mitbekommen" hat (s.Punkt 2) und mit einer Überspannung in diesem Moment die Maxtor gekillt hat?
Möglich. Vielleicht beim Schreiben abgestürzt. Vielleicht zu wenig Spannung jetzt. Vielleicht...
4) Wie bekomme ich heraus, ob auch andere Komponenten im PC meiner Frau Schaden genommen haben (Mainboard, CPU, RAM, die Raptor-HDD, etc.)?
Durch Testen. :freak:
5) Wieso ist der PC meiner Frau (jetzt wieder in alter Konfiguration, also mit ihrer GraKa, aber defekt-bedingt halt ohne die Maxtor-Platte) jetzt plötzlich langsamer und die HDD nur am Rödeln? (Info: Die SMART-Werte der Raptor sind immer noch einwandfrei, keine Reallocated Sectors oder Spinup Retries oder andere Fehler - ausgelesen mit AIDA, SANDRA und HDTune).
Was zeigt der Speicher an? Wo war die Swap-File? Hat das Bios evtl. einen Reset oder Post-Fail Einstellungen?
6) Könnte es sein, daß die Maxtor-HDD noch intakt ist, aber nicht korrekt starten konnte, weil das NT nun zu wenig Spannung liefert? (Wie gesagt nur +11V auf der +12V-Schiene.)
Könnte sein.
7) Wie soll ich mich gegenüber dem Verkäufer des Gebraucht-Bundles verhalten: Alles reklamieren oder nur das Board?
Die Fehlfunktion des Bundles. Prüfe noch mal nach, ob es immer noch so reagiert wie vorher oder ob die Graka jetzt endgültig geröstet wurde. Hast du den Rechner denn zuerst mit den übergebenen Einstellungen getestet?
1) PC meiner Frau bleibt ausgeschaltet, um Folgeschäden zu vermeiden, und wird erst Ende Januar wieder in Betrieb genommen, wenn ein neues (Marken!-)NT angeschafft wurde.
Wenn du ein kaputtes NT bekommst, wird alles noch komplizierter.
2) Maxtor-HDD wird an einem dritten Rechner (an meinem) getestet.
Macht Sinn. Virenschutz aktuell?
3) Das Bundle wird komplett zurückgegeben, Ende Januar noch Geld dazugelegt und dann der Rechner meiner Schwiegermutter mit Neuware neu aufgebaut (AMD Llano oder Trinity oder ein kleines intel-System).
OK, wenn der Fehler wirklich nicht selbstgemacht ist.
4) Da der PC meines Schwiegervaters das gleiche NT-Modell hat, wie der PC meiner Frau, wird Ende Januar dann auch dieses nach meinem heutigen Erlebnis vorsorglich gegen ein Marken-NT ausgetauscht.
Seitr ihr alle notorisch klamm? Sonst könnte er das jetzt schon machen und du hast dann ein NT zum Testen da.
Tja, Alles in Allem absolut frustrierend, aber vielleicht habt ihr ja ein paar gute Anmerkungen, Tipps und / oder Ratschläge für mich.
Beim P45 ist manchmal mehr Dampf beim Ram oder der NB nötig. Hast du ein aktuelles Bios für den E7300? Den FSB auf dem Board auf den richtigen Strap gejumpered?
Spike2
2012-12-28, 00:58:43
Hey,
trotz so später Stunde schon eine Antwort - Dankeschön!
Ich antworte einfach direkt mit den Direkt-Zitaten wegen der Übersichtlichkeit, dies ist aber natürlich nicht als Unhöflichkeit gemeint.
Nein. Too many variables.
Hmm, aber was könnte es denn sonst sein, wenn nicht das MB? Einen Softwarefehler kann man bei dieser Symptomatik wohl ausschließen, zudem habe ich ja einen kompletten CleanInstall gemacht, inkl. aller Treiber jeweils die neuesten Versionen von den Hersteller-HPs (namentlich sprechen wir hier von den Intel-Chipsatztreibern, dem Geforce-Treiber und dem Realtek-Treiber für den Netzwerkchip).
Billig NT und Graka Volllast sorgt gerne für Feuerwerk.
Also laufen tut der PC mit dem NT schon noch, alleine das Vertrauen in dieses NT ist natürlich vollkommen weg (zumindest bis ich weiß, ob die Maxtor-HDD noch lebt - aber dann bleibt ja dennoch das Problem mit nur 11V auf der +12V-Schiene).
Möglich. Vielleicht beim Schreiben abgestürzt. Vielleicht zu wenig Spannung jetzt. Vielleicht...
Daß die Platte sich im Schreibzugriff befand, kann ich eigentlich ausschließen, denn es ist ja nur die Datenplatte gewesen, das System (und das Swap-file) liegen auf der Raptor.
Durch Testen. :freak:
Hihi, schon klar ;) Mir ging es auch eher darum, wie ich möglichst schnell gezielt das Mainboard (und den Rest) testen kann. Die Raptor-HDD ist ja okay laut SMART, die GraKa war gar nicht im Rechner (sondern die andere zum Testen), die Laufwerke sind auch schnell geprüft. Aber wie checke ich schnell, ob das Board okay ist? Einige Memtest-Loops und 1-2x 3DMark oder wie stelle ich das am Besten an? Irgendwie sind die Mainboards IMO die am schlechtesten zu testende Komponente eines PCs...
Was zeigt der Speicher an? Wo war die Swap-File? Hat das Bios evtl. einen Reset oder Post-Fail Einstellungen?
Speicherauslastung im gewohnten Rahmen, das Swap-File liegt auf der System-HDD (der Raptor), das BIOS hat keine Post-Fail-Einstellungen, sondern alle Werte sind noch so, wie sie immer waren und mit denen der PC ja auch jahrelang gut lief.
Die Fehlfunktion des Bundles. Prüfe noch mal nach, ob es immer noch so reagiert wie vorher oder ob die Graka jetzt endgültig geröstet wurde. Hast du den Rechner denn zuerst mit den übergebenen Einstellungen getestet?
Die Symptome sind unverändert vorhanden. Die GraKa wurde nicht geröstet, wir hatten nach dem Neustart noch einmal ein Direct3D-Spiel gestartet, soweit alles gut. Keine Bildfehler, keine anderen Annormalitäten... Die BIOS-Einstellungen waren auf Default, als ich das Board bekam. Da der RAM nur mit DDR2-400 betrieben wurde, habe ich die Settings gemäß SPD per Hand eingetragen, Gleiches gilt für die CPU, welche nicht mit Normaltakt erkannt wurde.
Wenn du ein kaputtes NT bekommst, wird alles noch komplizierter.
Klar, aber das jetzige NT kann ich ja nach diesem Vorfall nun auch nicht belassen. Daher dachte ich bei dem neuen NT für den PC meiner Frau ja auch an Neuware und natürlich Marke (beQuiet!, Enermax oder so).
Macht Sinn. Virenschutz aktuell?
Ja, auf allen involvierten PCs.
Seitr ihr alle notorisch klamm? Sonst könnte er das jetzt schon machen und du hast dann ein NT zum Testen da.
Leider ja :(
Beim P45 ist manchmal mehr Dampf beim Ram oder der NB nötig. Hast du ein aktuelles Bios für den E7300? Den FSB auf dem Board auf den richtigen Strap gejumpered?
Bei dem Board kann man zwar die Voltages per Hand einstellen, aber ich habe natürlich sicherheitshalber alles erst einmal auf Auto gelassen (zumal ich dann auch nochmal nach den Standard-Spannungen schauen müsste). Das BIOS habe ich nach einem ersten Testlauf auf das letzte BIOS von MSI für dieses Board aktualisiert. Er erkennt zwar den E7300, untertaktet diesen aber massiv, so daß ich den FSB selbst auf die korrekten 1066 MHz setzen musste (womit dann auch die korrekte Taktfrequenz anliegt -> 266 x Multi 10 = 2660 MHz). Dies war sowohl bei der gelieferten, als auch bei der aktualisierten BIOS-Version so. Jumper hat das Board im Prinzip keine, außer dem üblichen CMOS-Clear und einem Switch für das Übertakten des FSB (der aber auf ausgeschaltet steht, da nicht übertaktet werden soll).
Viele Grüße,
Spike2
NACHTRAG: Als das Board hier ankam, war besagter "OC-Switch" auf dem Board auch ausgeschaltet, also diesbzgl. keine Änderung. Bis auf die Timings und den Takt für den RAM und die CPU steht der Rest im BIOS auf den Default-Einstellungen (der RAM hat auch ein EPP-Profil für OC-1066, ich habe aber nur die spezifizierten DDR-800MHz eingestellt mit den Standard-Timings laut OCZ-Homepage & SPD-Werten). Wenn ich im BIOS die Defaults lade, wird der RAM nur mit DDR2-400 angesprochen, die CPU taktet dann auch nur mit 2000 MHz).
Kannst du mal dein Borad verlinken. Ich hatte das auch mal, und iirc wird der Strap am Mobo gejumpert. Wenn du den nicht änderst, sondern nur den FSB drehst, dann semmelt es schnell ab.
Wenn es nicht die Grafikkarte war, dann wird vermutlich das Ram falsch angesteuert. Zumindest halte ich das für wahrscheinlicher als einen Defekt.
Spike2
2012-12-28, 09:08:22
Das Board müsste das hier sein:
http://www.msi-computer.de/product/mb/P45-Neo3-FR--PCB-1-0-.html#/?div=Basic
Ich schreib "müsste", weil auf dem Karton nur "P45 Neo3" steht - ohne F, FR oder FIR. Da es aber RAID unterstützt, müsste es halt das FR sein (alle drei Boards weisen sich selbst als MSI-7514 aus). Das BIOS-Update hatte ich daher auch mit dem entsprechenden MSI-Tool gemacht, das sich selbst das korrekte, neueste BIOS sucht.
Der RAM ist dieser hier:
http://www.ocztechnology.com/ocz-ddr2-pc2-6400-sli-ready-edition-dual-channel-eol.html
Eingestellt auf: 4-5-5-15-2T DDR2-800 @ 2,1V.
Aber auch laut Manual gibt es keine weiteren Jumper außer CMOS-Clear und OC-Switch...
Hatte recht!
JB1 JB2, siehe S. 2-19 im englischen Handbuch.
Spike2
2012-12-28, 18:59:37
Ähm, das ist der bereits von mir genannte OC-Switch, wird ja auch im Handbuch direkt auf besagter Seite als "Hardware Overclock FSB Jumpers" benannt - und da wie gesagt nicht übertaktet werden soll, habe ich diesen Switch auf default gelassen (so, wie ich das Board auch bekommen habe).
Im Handbuch steht dort ja auch:
"Hardware Overclock FSB Jumpers: JB1, JB2
You can overclock the FSB to increase the processor frequency by changing the
jumpers JB1 and JB2. (...) Overclocking may cause instability or crash during boot, then please
restore the jumpers to default."
Und ich möchte ja eben NICHT den FSB übertakten, sondern alles soll im Rahmen der normalen Spezifikationen laufen, gerade jetzt, wo es ja Probleme gibt, halte ich OC für kontraproduktiv...?!?
Am Rande: Ich habe noch einmal nachgeschaut, es handelt sich definitiv um das "P45 Neo3-FR" und NICHT um das "-F" oder "-FIR".
Das BIOS habe ich nach einem ersten Testlauf auf das letzte BIOS von MSI für dieses Board aktualisiert. Er erkennt zwar den E7300, untertaktet diesen aber massiv, so daß ich den FSB selbst auf die korrekten 1066 MHz setzen musste (womit dann auch die korrekte Taktfrequenz anliegt -> 266 x Multi 10 = 2660 MHz). Dies war sowohl bei der gelieferten, als auch bei der aktualisierten BIOS-Version so.
Was meint denn das Bios einstellen zu wollen, nach einem Cmos Reset?
Läuft er damit fehlerfrei?
Spike2
2012-12-28, 20:33:21
Das BIOS würde ohne Nachkorrektur von sich aus den FSB auf 200 MHz (also 800 MHz QDR) setzen, resultierend in 2 GHz Takt der CPU. Der RAM liefe auch auf 200 MHz, also DDR2-400 und zugegebenermaßen habe ich den PC mit diesen nicht spezifikationsgerechten Taktraten noch nicht getestet - werde dies aber nun morgen gleich als erstes nachholen!
Das BIOS würde ohne Nachkorrektur von sich aus den FSB auf 200 MHz (also 800 MHz QDR) setzen, resultierend in 2 GHz Takt der CPU. Der RAM liefe auch auf 200 MHz, also DDR2-400 und zugegebenermaßen habe ich den PC mit diesen nicht spezifikationsgerechten Taktraten noch nicht getestet - werde dies aber nun morgen gleich als erstes nachholen!
Scheinbar glaubt er, es mit einer FSB 200 CPU zu tun zu haben. Teste mal, ob er in der Kombination stabil läuft.
Du solltest dann die Jumper auf 200->266 stellen, sonst ist der RAM evtl. weit überdreht. PCIe bei 100 fixen.
Spike2
2012-12-30, 19:13:30
So, bin gestern leider nicht mehr dazu gekommen, habe aber jetzt eben angefangen, weiter zu machen.
Merkwürdigerweise ist der Fehler mit der falschen Erkennung des FSB jetzt verschwunden, ich kann machen, was ich will - aber der FSB wird jetzt korrekt mit 266 MHz erkannt - total verrückt! Verändere ich aber den Jumper auf dem Board, will der Rechner gar nicht mehr starten, geht nicht einmal in das BIOS. Also zurück auf "off" und im BIOS war jetzt ein FSB von 333 eingetragen *narf* Habe jetzt einmal die "Fail-safe defaults" geladen, das setzt nun ja auch die CPU korrekt auf 266MHz FSB und den RAM auf DDR2-800@6-6-6-18-2T (laut CPU-Z; im BIOS ist er aber der Meinung der RAM liefe auf 1066)... Ich werd' noch ganz kirre mit dieser Kiste...
Spike2
2012-12-30, 20:41:47
UPDATE:
Mit diesen Settings lief er jetzt ~ 1 Stunde lang recht stabil (auf jeden Fall stabiler, als vorher), verabschiedete sich dann aber doch wieder mit einem BlueScreen (0x00000EA in nv4_disp.dll).... Das ist doch wirklich zum verrückt werden! :(
UPDATE2:
Nochmal mittels "Clear CMOS"-Jumpers die kompletten BIOS-Settings gelöscht und alles auf Standard belassen (allerdings EIST, Spread Spectrum, HPET und was sonst noch so für Ärger sorgen könnte, erstmal "disabled"). Die CPU wird korrekt erkannt auf 266MHz FSB (entsprechend FSB1066 & 2,66GHz CPU-Takt), den RAM möchte er gerne gemäß EPP-Profil auf OC-1066 takten, den habe ich manuell auf DDR2-800 festgepinnt. Zum Test 3DMark06 aufgerufen - heftigste Bildfehler nach schon ca. 20 Sekunden.
Daraufhin habe ich nun im BIOS die Spannungen von "Auto" auf "Manuell" gesetzt und dort die Standard-Voltages eingetragen, außer bei der Northbridge (MCH), dort habe ich jetzt einmal +0,1V dazu gegeben. Dem RAM wollte das Board standardgemäße 1,8V geben, den habe ich jetzt auf 2,1V angehoben (OCZ gibt für die Riegel im OC-Modus sogar 2,2V frei, daher dürfte das unschädlich sein). 3DMark06-Loop läuft jetzt, ich bin auf die Ergebnisse gespannt.
Aber dafür eine neue Merkwürdigkeit: Laut AIDA läuft die GraKa nur mit einem x4-Link statt korrekterweise x16 !?!? (Zur Info: Eingebaut ist jetzt erstmal noch die 8600GT, weil ich bei dieser Karte sicher weiß, daß sie intakt ist; die 9800GT wollte ich erst einbauen, wenn die Kiste erstmal halbwegs stabil läuft)...
UPDATE 3:
2 3DMark06-Loops ohne Probleme, daraufhin hat dann meine Schwiegermutter wieder ein wenig ihre Casual-Games gespielt. Ca. 45 Minuten ging auch alles gut, aber dann wieder: "Der Grafikkartentreiber reagiert nicht..." Sehe ich das richtig, daß ich jetzt so langsam wirklich von einem Mainboard-Defekt ausgehen muß?
Evil Ash
2012-12-31, 01:18:59
Nö.
Sorry, vielleicht habe ich es überlesen - aber nimm doch mal 2 Speicherriegel raus und probiere.
Spike2
2012-12-31, 01:34:47
Wenn ich zwei Speicherriegel rausnehme, hat das Board keinen mehr ;)
Also zur Sicherheit:
Das Board hat vier DDR2-Bänke, davon sind zwei (in DualChannel-Anordnung) belegt mit jeweils 2 GB, also 4 GB insgesamt. Ich könnte es natürlich noch einmal nur mit einem Riegel probieren...?
Aber abgesehen davon habe ich dieses Bundle ja als zusammengehörig komplett gekauft, also sollte es auch IMO mit 4 GB und der 9800GT stabil laufen...
Evil Ash
2012-12-31, 01:45:29
Ja ok, dann mal mit einem Riegel. :)
Und klar, wenn es so verkauft worden ist, sollte es funktionieren. Aber vielleicht hat der Vorbesitzer nur 30 Minuten lang den Rechner angehabt und das nicht bemerkt.
Spike2
2013-01-02, 09:54:47
Kleines Update:
Der Rechner läuft jetzt mit nur noch einem RAM-Riegel - keine Besserung. Zusätzlich noch einmal die Spannungen weiter erhöht: Northbridge läuft jetzt am (laut intel) gerade noch akzeptablen Maximum mit 1,2V, der RAM auf 2,1V (laut OCZ dürfen diese Riegel bis 2,2V betrieben werden, daher ungefährlich) und die VCore habe ich auch auf 1,25V erhöht. Dennoch: Keine Besserung.
Meine Schwiegermutter berichtete nun heute morgen zudem, daß der Rechner jetzt auch oftmals gar nicht startet (jetzt mit nur einem RAM-Riegel und den leicht erhöhten Spannungen - s.o.).
Ich habe es dann auch einmal probiert: Der PC geht an, die Lüfter drehen, aber es kommt kein Piep aus dem Speaker und der Monitor bleibt schwarz... Ein Druck auf den Reset-Knopf und der PC ist aus (während der Reset ansonsten normal funktioniert). Schaltet man ihn dann wieder ein, startet er problemlos, als ob niemals etwas gewesen wäre...!?!?
Daher habe ich in einem anderen Internetforum ein gebrauchtes Bundle für sie gekauft, bestehend aus:
- einem beQuiet! E6-NT 450W,
:ugly:
- Geforce 9800GT (Asus).
Also Furmark gestartet und nach ca. 2 Sekunden war der Rechner mit einem lauten KLACK komplett aus (Power-LED brannte aber noch).
Die Spannungen sind auch laut AIDA und SANDRA in Ordnung, außer der +12V-Schiene - diese hat nur 11V...
Na herzlichen Glückwunsch.
Also erstmal das hier vorneweg:
http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=626768
Wie soll ich mich gegenüber dem Verkäufer des Gebraucht-Bundles verhalten: Alles reklamieren oder nur das Board?
[x] Alles zurück. Denn schließlich hast du das Bundle in der Annahme gekauft, daß die Sachen quasi 'pretested' sind. Das Bundle funktioniert nicht (was imo zu 99,9% an der PSU liegt) -> alles zurück. Ansonsten wird der Verkäufer behaupten du hättest seine Sachen kaputt gemacht, weil du unfähig bist und willst dir jetzt die Rosinen aus dem Kuchen picken (was dir natürlich völlig fern liegt). Ich schätze mal, daß das Bundle entsprechend günstig war, weil der Verkäufer sein ganzes Geschrabbels (welches vermutlich nie zusammen in einem PC gelaufen ist) loswerden wollte.
Und mit dem Wort 'unfähig' sind wir auch leider schon beim Kern der Sache. Du bist doch jetzt schon seit Jahren hier im 3DCF Member. Und ich bin mir sicher, daß du die Problemthreads der letzten 3 Jahre mitverfolgt hast. Ich fasse für dich trotzdem nochmal ein paar Punkte aus den letzten Jahren zusammen:
nVidia hat sich seinerzeit dazu durchgerungen, die Lüftersteuerung der Grafikkarten in der Firmware zu verankern, um den Herstellern Customdesigns, welche zu der Lüftersteuerung in den aktuellen nVidia-Treibern nicht kompatibel sind, zu verleiden. Viele 8er und 9er Geforce-Karten aus dem Jahre Asbach haben gar keine funktionierenden Temperatursensoren verbaut. Die Schutzfunktionen in aktuellen Forceware-Versionen greifen daher nicht. Folge: Die Grafiklüfter laufen permanent im Silent-Mode und drehen nicht hoch, da die Temps konstant bei '0' liegen. Hinzu kommt, daß viele Grafikkarten nicht stabil mit den neuen Forceware-Versionen laufen. Ich hatte seinerzeit eine 8800GT und mußte erfahren, daß es nach dem 182.50 WHQL nur noch sehr sehr wenige Treiberversionen gab, welche meine Spiele nicht zum Absturz oder zumindest schwere Grafikfehler gebracht haben. Ursache ist die nichtfunktionierende Lüftersteuerung bei Karten mit Customdesign.
Tja, Alles in Allem absolut frustrierend, aber vielleicht habt ihr ja ein paar gute Anmerkungen, Tipps und / oder Ratschläge für mich.
Sämtliche Hardware, welche sich nach dem 'Big-Bang' nicht mehr normal verhält, auf keinen Fall in ein funktionierendes System einbauen. Wenn du einen Totalschaden an allen deinen PCs und den PCs deiner Verwandten und Bekannten provozieren willst, dann würde ich das BeQuit-Netzteil nehmen und es der Reihe nach in alle PCs einbauen und dann den Furmark laufen lassen. ;)
Mal im Ernst: Die BQ-PSU war total überlastet und hat sich selbst abgeschaltet. Ich glaube, daß du es warst, der sie mit dem Furmark getötet hat. Dabei ist dann wohl einiges kaputt gegangen. Bei altersschwacher Hardware zieht man nicht ungestraft einfach mal so den Stecker. Ebenso tritt man das Gaspedal nicht sofort bis zum Anschlag durch. Wer weiß wie lange das Mobo beim Vorbesitzer schon stromlos rumgelegen hat. Elkos müssen sich nach längerer Pause erst wieder regenerieren. Den Furmark hätte ich erst gemacht, wenn das Mobo und die Graka schon 2-3 Tage bei moderater Last in Betrieb waren. Du solltest also bedenken, daß du es warst, welcher die Sachen des Verkäufers und deine eigenen Sachen in erster Linie kaputt gemacht hat. Auf der anderen Seite wird das Bundle, wohl auch nicht die Welt gekostet haben. Der Verkäufer wird den Tag noch verfluchen, an dem er dir seine Sachen gegeben hat.
Zum Schluß mein Tip:
Das Projekt: Asbach-Bundles in schrottreifen PCs recyceln einstellen. Ich weiß, du wolltest den Leuten einen Gefallen tun. Bei so alten Möhren muß man aber viel Erfahrung mitbringen. Und eines sollte man immer beherzigen: Never touch a running system. & Wer billig kauft, kauft zweimal.
Du machst dir viel Arbeit und Streß - und unter dem Strich sind alle genervt, weil nun nichts mehr funktioniert. :D
Wozu baust du so alten Crap in gebrauchte PCs ein? - Imo gibt es durchaus fabrikneue Low-Budget Hardware, welche sogar bessere Performance bietet, zu einem vergleichbaren Preis. Und vor allem hat man dann keinen Ärger mit Treiberunterstützung. Du glaubst hoffentlich nicht, daß EOL-Hardware eine gute Investition in die Zukunft ist? Das hat manchmal schon seinen Grund, warum die Hersteller nach 3 Jahren ihren Kopf aus der Schlinge ziehen. Schön das du jemand bist, der unbedingt seinen Kopf in ebendiese Schlinge reinsteckt. ;)
Und was dieser Uralt-Schrott ein Strom verschwendet! Ein stromhungriger P45-Chipsatz, eine 9800GT, eine ausgewiesene OC-CPU, die wahrscheinlich vom Vorbesitzer getreten wurde, bis der Stromzähler qualmt (wer baut denn schon auf einen leistungsschwachen E7300 so einen dicken Kühler?)... und dazu noch ein steinaltes BQ-Netzteil mit einer Effizienz wie eine löchrige Gießkanne. Mach so weiter und euer Stromanbieter verleiht dir die goldene Kundenkarte am Band. :ulol:
Wenn die Leistung der vorhandenen Hardware nicht mehr reicht, das Geld knapp ist und keine aufwendigen Games gespielt werden, dann würde ich mich zu einem kleinen System-Upgrade (AMD) mit kleiner nVidia-Grafik informieren. Für das gleiche Geld bekommt man da vergleichbare Leistung und ein wesentlich geringeres Ausfallrisiko: Vorher aber abklären, ob es noch XP-Treiber gibt!
Imho hast du dir für dein Upgrade-Projekt ein Bundle ausgesucht, welches zweifelsfrei aus einem OC-PC stammt. Solche Hardware ist idR komplett ausgelutscht und pfeifft aus dem letzten Loch. Da lohnt es auch gar nicht sich großartig auf Fehlersuche zu begeben. Nach ein paar Wochen im Betrieb ist dann das nächste Bauteil am Ende. Hast du überhaupt den Speicher mal auf Fehler getestet? Der ist vom Vorbesitzer bestimmt ebenfalls außerhalb der Specs betrieben worden. Mit default-Settings a la Jedec läßt sich so ein Speicher nicht mehr stabil betreiben. Da mußt du im BIOS erstmal manuell die VDimm nachsteuern, sonst hagelt es BlueScreens. -> memtest86+
Spike2
2013-01-02, 19:30:54
Hallo Gast,
vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort! Allerdings ist da einiges durcheinander gekommen (kein Wunder bei meinen diversen & wortreichen Posts) - das stelle ich jetzt einmal richtig, vielleicht hast Du danach ja noch einen guten Rat für mich (z.B. hat das beQuiet!-NT kein Furmark gesehen - s.u.)!
Na herzlichen Glückwunsch.
Also erstmal das hier vorneweg:
http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=626768
Jupp, ich kenne die Dinge, die man der beQuiet! 6er-Serie nachsagt... Auf der anderen Seite versorgt ein 6er-Serie-beQuiet!-"SystemPower"-NT mit 400W Nennleistung seit Jahren problemlos meinen PC, der doch um einiges stromhungriger ist, als der "Problem-PC" - und zudem wurde es ja so im kompletten Bundle mitverkauft, sollte also auch zusammen laufen (zumal die Spannungen alle in vernünftigem Rahmen sind).
Ich hätte jetzt aber auch kein anderes NT zum Gegentesten: Das ChinaBöller-NoName-NT der Nobel-Marke "Trust" :freak: aus dem PC meiner Frau ist ja nun eher hin und das baugleiche NT (aber heil) aus dem PC meines Schwiegervaters wäre auch keine Referenz zum Gegentesten. Bliebe nur MEIN bQ!-NT aus meinem Rechner und das setze ich garantiert nicht zum Testen ein (da ich meinen PC derzeit unbedingt brauche).
[x] Alles zurück. Denn schließlich hast du das Bundle in der Annahme gekauft, daß die Sachen quasi 'pretested' sind. Das Bundle funktioniert nicht (was imo zu 99,9% an der PSU liegt) -> alles zurück.
Nicht nur in der Annahme - ich hatte im Verkaufs-Thread sogar noch explizit nachgefragt, ob alles 100%ig technisch i.O. sei und auch speziell in Hinblick auf das NT (also auch kein Lagerschaden am Lüfter, schleifender Lüfter, etc.) - und mir wurde erneut versichert, daß sich alle Teile in technisch einwandfreiem Zustand befinden, auch das NT.
Ich schätze mal, daß das Bundle entsprechend günstig war, weil der Verkäufer sein ganzes Geschrabbels (welches vermutlich nie zusammen in einem PC gelaufen ist) loswerden wollte.
Letzteres vermute ich inzwischen auch sehr stark, denn sonst hätte das eigentlich bei einem kurzen Test auffallen müssen. Und JA, günstig wars tatsächlich (100 + Versand für Alles zusammen).
Und mit dem Wort 'unfähig' sind wir auch leider schon beim Kern der Sache. Du bist doch jetzt schon seit Jahren hier im 3DCF Member.
Wink (mit Zaunpfahl) verstanden, aber "unfähig" bin ich echt nicht - ich habe in den letzten Jahren ca. 100-150 PCs repariert / aus Gebrauchtteilen aufgebaut / usw. und bin seit 286er-Zeiten dabei. Du tust mir auch ein wenig Unrecht damit, was wohl an meinen zugegebenermaßen etwas wirren Postings liegt, so daß einiges durcheinander gekommen ist :)
Viele 8er und 9er Geforce-Karten aus dem Jahre Asbach haben gar keine funktionierenden Temperatursensoren verbaut. Die Schutzfunktionen in aktuellen Forceware-Versionen greifen daher nicht. Folge: Die Grafiklüfter laufen permanent im Silent-Mode und drehen nicht hoch, da die Temps konstant bei '0' liegen.
Bekannt, hatte ich vorher geprüft: Temp-Sensor liefert plausible Werte (GPU war niemals über 45° in den ganzen 2 Sek. Furmark - aber auch sonst immer je nach Lastzustand um die 40°) - Lüfter dreht vernünftig schnell, scheint auch komplett ungeregelt zu sein.
Hinzu kommt, daß viele Grafikkarten nicht stabil mit den neuen Forceware-Versionen laufen. Ich hatte seinerzeit eine 8800GT und mußte erfahren, daß es nach dem 182.50 WHQL nur noch sehr sehr wenige Treiberversionen gab, welche meine Spiele nicht zum Absturz oder zumindest schwere Grafikfehler gebracht haben. Ursache ist die nichtfunktionierende Lüftersteuerung bei Karten mit Customdesign.
...wie gesagt, Lüfter lief immer auf vernünftigen Touren, GPU wurde nicht heißer als 45° - und zugegeben, daß neuere Forcewares Probleme mit 8/9er-Geforces haben, wusste ich nicht (zumal meine 9600GT bei mir einwandfrei mit den neueren Treibern >v300 @ XP läuft).
Wenn du einen Totalschaden an allen deinen PCs und den PCs deiner Verwandten und Bekannten provozieren willst, dann würde ich das BeQuit-Netzteil nehmen und es der Reihe nach in alle PCs einbauen und dann den Furmark laufen lassen. ;)
Einen Henker werde ich tun :freak::tongue:
Mal im Ernst: Die BQ-PSU war total überlastet und hat sich selbst abgeschaltet. Ich glaube, daß du es warst, der sie mit dem Furmark getötet hat.
Nö, garantiert nicht :)
Denn: Ich habe die Graka im PC meiner Frau getestet - auf ihrem MoBo, mit IHRER PSU (und NICHT mit dem beQuiet!-NT).
Zugegeben, dies war im Nachhinein auch rotzdoof von mir, denn besagtes NT im PC meiner Frau ist ein NoName-ChinaBöller (hatte ich nicht dran gedacht, daß das Teil noch eingebaut ist, da ich sonst nur Marken-NTs verwende). Ich habe also das NoName-NT meiner Frau gekillt, das sogar sicher, und vermutlich hat's ja auch noch eine ihrer Festplatten gekillt. Die GraKa hat den Test (auch die vorherigen Tests) aber allesamt super bestanden, auch danach noch. Also zusammengefasst: Als ich die GraKa testete, war KEIN anderes Teil des "Gebraucht-Bundles" involviert!
(Ich hatte auch nur deshalb den PC meiner Frau zum Testen genutzt, da dieser sonst auch selbst eine 9800GT beherbergt und seit Jahren stabil läuft - also alle Komponenten definitiv OK waren).
Wer weiß wie lange das Mobo beim Vorbesitzer schon stromlos rumgelegen hat. Elkos müssen sich nach längerer Pause erst wieder regenerieren. Den Furmark hätte ich erst gemacht, wenn das Mobo und die Graka schon 2-3 Tage bei moderater Last in Betrieb waren.
...deshalb wurde das MoBo ja auch noch nicht gnadenlos belastet. Ich habe also weder der PSU, noch dem MoBo Furmark zugemutet, sondern einem ganz anderen PC!
Das einzige Bundle-Teil, das zum Test nun 2 Sekunden Furmark absolvierte, war die gelieferte GraKa (welche auch schon 2-3 Tage vorher lief zu diesem Zeitpunkt beim Einrichten des Rechners und einigen Versuchen, das Problem zu finden am Anfang, also "Casual Games", aber auf Direct3D-Basis - absolut moderate Last).
Du solltest also bedenken, daß du es warst, welcher die Sachen des Verkäufers und deine eigenen Sachen in erster Linie kaputt gemacht hat.
Von den Sachen des Verkäufers habe ich gar Nix kaputt gemacht! Wie denn auch? Einzig die GraKa hatte nun zuletzt 2 Sek. Furmark und 3x 3D Mark06 als Tests zu erdulden, welche sie auch ohne jegliche Probleme absolviert hat.
Nur das ChinaBöller-NoName-NT im Rechner meiner Frau, das habe wohl wirklich ich auf dem Gewissen - umgekehrt hätte das jederzeit passieren können, da sie ja auch selbst eine 9800GT im Rechner hat und gerne mal stark grafiklastige Games anspielt... Daß es dabei auch die Maxtor-HDD mitgerissen hat, ist dann halt ein (sehr ärgerlicher) Fall von "dumm gelaufen" und ein Argument mehr dafür, daß man von NoName-NTs die Finger lassen sollte (aber sie wollte ja nicht auf mich hören)...
Auf der anderen Seite wird das Bundle, wohl auch nicht die Welt gekostet haben. Der Verkäufer wird den Tag noch verfluchen, an dem er dir seine Sachen gegeben hat.
Sorry, aber das klingt jetzt arg danach, als sei ich ein hirnloser DAU und der arme Verkäufe muß sich jetzt mit mir Querulanten herumschlagen?!
Ich erwarte doch nicht mehr und nicht weniger, als daß der Kram bei default-Settings ohne jegliches OC stabil zusammen läuft - wie es mir auch zugesagt war. Keines der erworbenen Teile habe ich unsachgemäß behandelt - KEIN FURMARK (s.o.), KEINE anderen "riskanten" Geschichten!
Zum Schluß mein Tip:
Das Projekt: Asbach-Bundles in schrottreifen PCs recyceln einstellen. Ich weiß, du wolltest den Leuten einen Gefallen tun. Bei so alten Möhren muß man aber viel Erfahrung mitbringen. Und eines sollte man immer beherzigen: Never touch a running system. & Wer billig kauft, kauft zweimal.
Das mag zwar im Allgemeinen richtig sein, aber ich muß da auch Folgendes zu bedenken geben:
- Der PC meiner Schwiegermutter war in der Tat "schrottreif". Ich sehe aber auch kein Risiko, wenn man außer dem Case an sich und der HDD keine weiteren Teile "mitnimmt"? Denn mehr ist vom alten Rechner nicht übrig geblieben, außer diesen beiden Teilen (Case hat wohl kaum einen Einfluß und die HDD ist absolut in Ordnung).
- Ich HABE viel Erfahrung, habe damals zu 486-Zeiten mit dem "Schrauben" begonnen, in den letzten Jahren wie gesagt an schätzungsweise 100-150 PCs geschraubt (meist echte Asbach-Kisten aus P4-Zeiten) und niemals solche Probleme gehabt, deshalb bin ich ja nun von dieser Wurstkiste jetzt so dermaßen angenervt...
- "Never touch a running system" - Das System von Schwiegermutter war ja eben nicht mehr "running" sondern "vollkommen am Ar...ähh...PoPo" ;)
- Wer billig kauft... - Wohl wahr! Aber Schwiegereltern sind notorisch so dermaßen klamm, daß der Hunni für das Gebraucht-Bundle schon das Äußerste darstellte. Zudem hatte ich mit einem solchen Bundle schon einmal sehr gute Erfahrungen gemacht, auch mit Gebrauchtware bisher größtenteils gute Erfahrungen, daher riskierte ich es halt letztendlich nach den Rückfragen, ob auch wirklich alles i.O. sei...
Wozu baust du so alten Crap in gebrauchte PCs ein? - Imo gibt es durchaus fabrikneue Low-Budget Hardware, welche sogar bessere Performance bietet, zu einem vergleichbaren Preis.
Benötigt wurden NT, MoBo, CPU + Kühler, RAM & GraKa. Das wäre mit Neuware niemals nicht für 100 Euro gegangen. Wäre der Finanzrahmen bei denen auch nur ein wenig besser gewesen, hätte ich vermutlich zu Neuware und einem kleinen Llano- oder Trinity-System geraten.
(Vom "alten Rechner" hätte die CPU recyclet werden können - ist aber SoA; oder der RAM: super Dinger, vollkommen intakt - aber DDR1; auch die GraKa: in Ordnung - aber AGP...)
Und vor allem hat man dann keinen Ärger mit Treiberunterstützung. Du glaubst hoffentlich nicht, daß EOL-Hardware eine gute Investition in die Zukunft ist?
Du überschätzt das Anforderungsprofil dieses Rechners: Surfen, Casual-Games, etwas Office. Selbst ein Celeron mit Geforce 8400GS wäre noch "zu groß" gewesen und der PC soll Nix weiter, als zuverlässig und stabil seinen Dienst tun - der wird wohl niemals etwas anderes als XP sehen und niemals wirklich auch nur in die Nähe von Vollast getrieben...
Und wäre der olle SoA-Rechner (XP 3100+ & 2 GB DDR1-400 & GeForce 6600GT, nachdem die uralte FX5200 ausgestiegen war) nicht defekt gegangen, so würde er noch heute vollkommen ausreichen!
Und was dieser Uralt-Schrott ein Strom verschwendet! Ein stromhungriger P45-Chipsatz, eine 9800GT, eine ausgewiesene OC-CPU, die wahrscheinlich vom Vorbesitzer getreten wurde, bis der Stromzähler qualmt (wer baut denn schon auf einen leistungsschwachen E7300 so einen dicken Kühler?)... und dazu noch ein steinaltes BQ-Netzteil mit einer Effizienz wie eine löchrige Gießkanne. Mach so weiter und euer Stromanbieter verleiht dir die goldene Kundenkarte am Band. :ulol:
Sorry, aber das ist doch "für Schwiegermutti" irrelevant, wenn der Rechner bloß max. 2 Stunden am Tag läuft und auch noch EIST/C1E/usw. aktiviert sind. Zudem: Das NT ist zumindest 80+ und damit immer noch besser als der Müll, der da vorher seinen Dienst tat ;)
Allerdings: Ich komme jetzt eher aus der AMD-Ecke und daher ist die C2D-Ära an mir eher spurlos vorbei gegangen, wusste tatsächlich nicht, daß der E7300 als "ausgewiesene OC-CPU" zählt? Ich hätte eher mit dem Gegenteil gerechnet, um ehrlich zu sein... (Da der 7300 anders als der 7200 und 7400 noch irgendein "Business-Security-Feature-Gedöns" unterstützt). Da war ich wohl auf dem Holzweg...? (Ich dachte bisher, zu der Zeit waren eher die E4000er und die Pentiums die OC-Opfer).
Und was den Kühler angeht, hast Du natürlich absolut Recht - da hätte ich mißtrauisch werden müssen (und bin es nicht, weil ich halt auch "anders" denke - soll heißen, ich würde mir auch so'n Kühler OHNE OC zulegen, damit's wenigstens leise ist und man notfalls noch OC-Reserve hat).
Also beim Kauf war ich dann tatsächlich arg blauäugig, da hast Du wohl Recht...
Denn:
Imho hast du dir für dein Upgrade-Projekt ein Bundle ausgesucht, welches zweifelsfrei aus einem OC-PC stammt.
Das glaube ich inzwischen auch....leider... ich hatte mich da auf die Angabe des VK verlassen, daß alles "problemfrei läuft" und "garantiert 100% technisch i.O." ist...
Nach ein paar Wochen im Betrieb ist dann das nächste Bauteil am Ende.
Okay, zur Verteidigung sei gesagt: Meine Frau wollte damals für kleines Geld upgraden (war 2007 oder anfang 2008 oder so) und kaufte für einen sehr günstigen Kurs einen gebrauchtes Bundle: AsRock 4CoreDual-VSTA + E6420 + Xigmatech HDT-S1283 + 2 GB DDR2-800 - läuft bis heute fehlerfrei... War also echt ein guter (Gebraucht-)Kauf und Ähnliches wollte ich nun noch einmal für die Schwiegermutter auf die Beine stellen.
Hast du überhaupt den Speicher mal auf Fehler getestet? Der ist vom Vorbesitzer bestimmt ebenfalls außerhalb der Specs betrieben worden. Mit default-Settings a la Jedec läßt sich so ein Speicher nicht mehr stabil betreiben. Da mußt du im BIOS erstmal manuell die VDimm nachsteuern, sonst hagelt es BlueScreens.
Nur kurz, also kurzer memtest-run (1 Test), da das Problem sich ja bisher immer auf die Grafik bezog (Bildfehler, BlueScreen von nv4_disp.dll, usw.), wollte ich aber sicherheitshalber morgen noch einmal machen... Der RAM ist sogar ganz bestimmt außerhalb Specs betrieben worden, dafür ist ja sogar das OC-EPP-Profil hinterlegt - und zumindest ich würde mir nur RAM mit EPP kaufen, wenn ich's auch nutzen will :wink: Aber wie gesagt - keine Änderung, ob ich den RAM nun mit 1,8V betreibe, oder mit 2,0 / 2,1 / 2,15V - alles schon probiert... (OCZ gibt bis 2,2V frei).
Naja, das also zur Erklärung, da ja einiges durcheinander gekommen war. Aber vielleicht hast Du oder jemand anders ja jetzt nach diesen Infos noch eine (neue) erhellende Idee / Ratschlag?
Viele Grüße,
Spike2
Evil Ash
2013-01-02, 20:39:46
Ok, da das jetzt nich so klar rauskam (du aber anscheinend ja Erfahrung damit hast, sorry wenn peinlich): Du hast beide RAM-Riegel getrennt verwendet/getestet?
Jupp, ich kenne die Dinge, die man der beQuiet! 6er-Serie nachsagt...
Dann trifft dich der Blitz du ja nicht aus heiterem Himmel. ;)
Auf der anderen Seite versorgt ein 6er-Serie-beQuiet!-"SystemPower"-NT mit 400W Nennleistung seit Jahren problemlos meinen PC,
Das ist ja oftmals das verrückte: Man denkt alles ist doch ok - was haben die anderen nur immer mit dem BQ-Gebashe.... bis es einen selber mal trifft. ;) Und nicht jede BQ-PSU ist problematisch. Aber: Es gibt welche die es sind. Und diese Chargen meidet man.
ich hatte im Verkaufs-Thread sogar noch explizit nachgefragt, ob alles 100%ig technisch i.O. sei und auch speziell in Hinblick auf das NT
Naja - was soll der Verkäufer auch anderes schreiben? Etwa: Nö laß mal - hab die Sachen so noch nie zusammen am laufen gehabt - liegen auch schon über 2 Jahre im Keller in der Ecke? ;)
Und JA, günstig wars tatsächlich (100 + Versand für Alles zusammen).
Dann ist es ja nicht so dramatisch wie man befürchten mußte. Ärgerlich ist nur, wenn auch vorher unproblematische Hardware dran glauben mußte.
Wink (mit Zaunpfahl) verstanden, aber "unfähig" bin ich echt nicht - ich habe in den letzten Jahren ca. 100-150 PCs repariert / aus Gebrauchtteilen aufgebaut / usw. und bin seit 286er-Zeiten dabei. Du tust mir auch ein wenig Unrecht damit
Na gut. Mein Posting ist vielleicht ein bischen schärfer gewürzt ausgefallen, als nötig. Das ist wohl auch ein bischen die eigene Ratlosigkeit (schraube schon seit dem Oric-1 an PCs rum). Meine Erfahrung war bislang leider oft die, daß man -wenn es einmal zu echten Problemen gekommen ist- mit einem PC in der Folge dann ständig Ärger hat, weil es nunmal so ist, daß die Komponenten doch allesamt miteinander 'am selben Kabel' hängen/hingen. Wenn das Netzteil abraucht/abschaltet, dann braucht man gar nicht soviel Pech zu haben, daß hinterher auch die übrige Hardware 'angeschossen' ist.
Bekannt, hatte ich vorher geprüft: Temp-Sensor liefert plausible Werte (GPU war niemals über 45° in den ganzen 2 Sek. Furmark - aber auch sonst immer je nach Lastzustand um die 40°) - Lüfter dreht vernünftig schnell, scheint auch komplett ungeregelt zu sein.
Auf eben diese Werte kannst und darfst du dich bei 8er und 9er geForce nicht verlassen. Da die Chips afair keinen echten(funktionierenden) Temperatursensor besitzen, liegt es ganz in der Hand des Herstellers ob und wenn ja, wo er seinen GPU-Temperaturfühler verbaut. Bei meiner 8800GT von Asus startete der Furmark immer komplett ohne Temperaturanzeige. Wo nix is, kann auch nix ausgemessen werden. Da bei dir eine Temperatur angezeigt wird und ich nicht glaube, daß die 9800GT-GPU einen echten Temperatursensor an Bord hat, wird dort irgendwo anders auf der Karte was verbaut sein. Bestenfalls in der Nähe der GPU. Verlassen würde ich mich auf die 45° in keinem Fall. Das ist irgendwo auf dem PCB der Grafikkarte gemessen.
Ich erwarte doch nicht mehr und nicht weniger, als daß der Kram bei default-Settings ohne jegliches OC stabil zusammen läuft
Da hast du dir aber möglicherweise das falsche Bundle ausgesucht. Ich hatte das P5Q mit E8400. Das Board hatte auch den P45 und der war eine Herausforderung in jeglicher Hinsicht.
Allerdings: Ich komme jetzt eher aus der AMD-Ecke und daher ist die C2D-Ära an mir eher spurlos vorbei gegangen, wusste tatsächlich nicht, daß der E7300 als "ausgewiesene OC-CPU" zählt? Ich hätte eher mit dem Gegenteil gerechnet, um ehrlich zu sein... (Da der 7300 anders als der 7200 und 7400 noch irgendein "Business-Security-Feature-Gedöns" unterstützt). Da war ich wohl auf dem Holzweg...? (Ich dachte bisher, zu der Zeit waren eher die E4000er und die Pentiums die OC-Opfer).
Du meinst die E8xxx? So einen hatte ich. :D - Und das Teil war zum Release wirklich nicht billig.... Nein - du mußt auf den Takt schauen. Die ganzen Wolfdale-Clones standen alle (zu Recht) in dem Ruf hervorragend übertaktbar zu sein. Der E7300 wurde mit Sicherheit genauso ans Limit getreten wie ein normaler Wolfdale. Zumal er erheblich günstiger in der Anschaffung war als ein E8400/E8500.
Und was den Kühler angeht, hast Du natürlich absolut Recht - da hätte ich mißtrauisch werden müssen (und bin es nicht, weil ich halt auch "anders" denke - soll heißen, ich würde mir auch so'n Kühler OHNE OC zulegen, damit's wenigstens leise ist und man notfalls noch OC-Reserve hat).
Also beim Kauf war ich dann tatsächlich arg blauäugig, da hast Du wohl Recht...
Ein E7300 mit Alpenföhn? Ich bitte dich! - Der CPU-Kühler ist bald teurer als die CPU, auf der er sitzt.
Nur kurz, also kurzer memtest-run (1 Test), da das Problem sich ja bisher immer auf die Grafik bezog (Bildfehler, BlueScreen von nv4_disp.dll, usw.), wollte ich aber sicherheitshalber morgen noch einmal machen... Der RAM ist sogar ganz bestimmt außerhalb Specs betrieben worden, dafür ist ja sogar das OC-EPP-Profil hinterlegt - und zumindest ich würde mir nur RAM mit EPP kaufen, wenn ich's auch nutzen will :wink: Aber wie gesagt - keine Änderung, ob ich den RAM nun mit 1,8V betreibe, oder mit 2,0 / 2,1 / 2,15V - alles schon probiert... (OCZ gibt bis 2,2V frei).
Ich mach auch nur immer einen Durchlauf - es sei denn, es gibt Anlaß zur Sorge.
Aber vielleicht hast Du oder jemand anders ja jetzt nach diesen Infos noch eine (neue) erhellende Idee / Ratschlag?
Ok - dann noch ein Tip:
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hat der PC bei deiner Schwiegermutter momentan Startschwierigkeiten. Diese hängen mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dem Coldboot-Bug der Sockel775-Systeme zusammen. Speziell beim P45 war es so, daß dieser Chipsatz ursprünglich nicht für DDR2, sondern von intel nur für das neue DDR3 freigegeben war. Da DDR3 zum Release nicht verfügbar war, haben sich die Hersteller was einfallen lassen müssen. Jetzt kommt etwas, von dem ich nicht weiß, ob es stimmt - aber ich vermute stark, daß es so ist:
Der P45 unterstützt nach wie vor kein DDR2 - im BIOS wird dem Chipsatz daher 'vorgegaukelt', daß DDR3-Ram im Rechner steckt. Die ersten Versionen von CPU-Z haben seinerzeit bei meinem P5Q auch immer DDR3-Ram gemeldet, obwohl dort nur DDR2-Slots auf dem Board waren. Das ganze ist imho ein sehr gewagter 'Crack' von intel für seine eigenen Chipsätze.
Da du aus der AMD-Ecke kommst, wußtest du das vermutlich nicht und hast im BIOS alles richtig eingestellt .......und damit alles falsch gemacht.
Auf keinen Fall solltest du bei einem Board mit P45-Chipsatz den Ram-Typ im BIOS manuell vorgeben. - Ansonsten kommt es zum berüchtigten Coldboot-Bug: Der Chipsatz lehnt den Ram ab und das BIOS muß erst den Bugfix laden, der DDR3-Ram vorgaukelt. Es erfolgt ein Reboot, nachdem der Rechner dann startet.
Beim PC deiner Schwiegermutter kommt nun offenbar ein weiteres hinzu: Das Netzteil hat möglicherweise eine Einschaltverzögerung als Schutz vor kurzfristigen Stromunterbrechungen. Der Reboot ist dann möglicherweise so kurzfristig nicht möglich, so daß man den PC dann tatsächlich manuell neustarten muß.
Du könntest also folgendes machen:
1. Bring das BIOS vom Mobo auf den neusten Stand.
2. Führe einen CMOS-Reset durch.
3. Setze VDimm auf 1,8 Volt fest (DDR2).
4. Auf keinen Fall gibst du einen Ram-Typ vor!
Auf keinen Fall irgendwo DDR2-800 oder ähnliches einstellen!
Das kriegt der PC selber hin. - Denn wenn du es tust, dann hast du dir den Coldboot-Bug ins System geholt. Im letztgenannten Fall hilft es dann leider auch nicht den Ram-Typ schnell wieder auf default zu setzen. Du mußt tatsächlich erst einen CMOS-Reset machen, um den Bug wieder loszuwerden.
Danach sollte der Rechner zumindest ohne Mucken starten.
Zu den Grakaproblemen:
Überprüfe mal, ob NACHDEM du den Rechner neu aufgesetzt hast und die Grafikkarte etc installiert hast über ein automatisches Windows-Update eventuell ein nachträgliches Update für den Display/Monitor-Treiber erfolgt ist. Bei Samsung-Displays muß anschließend DirectX9 komplett neu installiert werden, da die alten DirectX9-Einstellungen wegen dem neuen Display-Treiber ungültig sind und nicht korrekt geladen werden können. Das ist mir erst neulich bei dem neuen XCOM (ist noch ein reiner DX9-Titel, auch wenn nicht für Windows-XP freigegeben) wieder aufgefallen.
Ich drück die Daumen! ;)
Spike2
2013-01-02, 21:21:20
@Evil-Ash:
Jupp :)
Wobei - wie gesagt - bisher nur ein schneller Testlauf, einen ausführlichen memtest gibt's Morgen noch oben drauf (wobei ich mir da bzgl. der Aussagekraft noch nicht allzu sicher bin, wenn dieser Test nun auf einem instabilen Board stattfindet). Ansonsten, auch mit Erfahrungen: Nix is peinlich, jeder kann sich mal einen "Eigen-DAU" schießen, von daher bin ich wirklich für jeden Hinweis / Tipp / Ratschlag sehr dankbar!
Hab eben nochmal ein aktuelles CPU-Z auf meinem P5Q laufen lassen. :biggrin:
Man hat sich bei CPU-Z inzwischen beim Ram-Typ offenbar entschlossen die Angabe bei P45-Boards wegzulassen. - Da steht bei mir nur noch ganz allgemein: Ram-Typ: DDR.
Korrekt müßte dort stehen DDR3, was natürlich Unsinn ist. Aber so ist mein Ram nunmal im Chipsatz angemeldet. CPU-Z im Wandel der Zeit: Erst wird DDR3 angezeigt - dann wird DDR2 angezeigt - aktuell nur noch DDR.
Learning is fun........
Spike2
2013-01-02, 22:27:38
Das ist ja oftmals das verrückte: Man denkt alles ist doch ok - was haben die anderen nur immer mit dem BQ-Gebashe.... bis es einen selber mal trifft. ;) Und nicht jede BQ-PSU ist problematisch. Aber: Es gibt welche die es sind. Und diese Chargen meidet man.
Schon richtig, habe auch noch einmal nachgeschaut - meine "SystemPower"-(OEM-)PSU ist schon eine 7er-Serie...
Naja - was soll der Verkäufer auch anderes schreiben? Etwa: Nö laß mal - hab die Sachen so noch nie zusammen am laufen gehabt - liegen auch schon über 2 Jahre im Keller in der Ecke? ;)
Wenn's denn die Wahrheit ist - ja, eigentlich schon, zumindest würde ich das so machen. Also entweder ein kurzer Test, der aber die wichtigsten Punkte abdeckt, oder der Hinweis "ungetestet" oder "lag 2 Jahre im Keller in der Ecke, war aber bis zum Ausbau okay" oder so...
Dann ist es ja nicht so dramatisch wie man befürchten mußte. Ärgerlich ist nur, wenn auch vorher unproblematische Hardware dran glauben mußte.
Richtig. Wobei ich ehrlich gesagt dem Böller-NT im PC meiner Frau keine Träne nachweine, denn wenn es jetzt nicht beim Furmark-Graka-Test aufgegeben hätte, dann vermutlich beim nächsten fordernderem 3D-Spiel, wo ihre 9800GT dann auch das (Strom-)Schlucken anfängt... Ärgerlich ist es nur um die Maxtor-HDD, welche zwar nur 300GB groß ist, aber SATA2 hat und seit der Anschaffung als Neuware 2006 problemlos ihren Dienst verrichtete und dies bestimmt auch noch lange getan hätte, zumal die Größe ausreichend war.
Meine Erfahrung war bislang leider oft die, daß man -wenn es einmal zu echten Problemen gekommen ist- mit einem PC in der Folge dann ständig Ärger hat, weil es nunmal so ist, daß die Komponenten doch allesamt miteinander 'am selben Kabel' hängen/hingen. Wenn das Netzteil abraucht/abschaltet, dann braucht man gar nicht soviel Pech zu haben, daß hinterher auch die übrige Hardware 'angeschossen' ist.
Oh ja, wahre Worte... Aber wie gesagt, "mitgenommen" wurden und sollen auch nur das Case (ohne NT) und die HDD.
Da bei dir eine Temperatur angezeigt wird und ich nicht glaube, daß die 9800GT-GPU einen echten Temperatursensor an Bord hat, wird dort irgendwo anders auf der Karte was verbaut sein. Bestenfalls in der Nähe der GPU. Verlassen würde ich mich auf die 45° in keinem Fall. Das ist irgendwo auf dem PCB der Grafikkarte gemessen.
Gut, bei Furmark nicht (waren ja nur knappe 2 Sek., daher auch zu kurz, um die GraKa aufzuhitzen), aber bei einem anderen Testlauf (1x 3DMark06-Loop) zeigte die GPU 43° an und der kurze "Finger-gegen-Kühlkörper-Test" bestätigte, daß das zumindest nicht komplett fernab der Realität ist ;) Von daher denke ich, daß die GPU nicht zu heiß wurde und auch jetzt bei den Abstürzen nicht wird - denn ein "Mahjongg" oder "Luxor" hat ja damals schon ihre alte 6600GT massiv unterfordert, bringt den Rechner ab jeder zu Bildfehlern (extrem, wie bei defekter GraKa!) oder BlueScreen oder Freeze...
Der E7300 wurde mit Sicherheit genauso ans Limit getreten wie ein normaler Wolfdale. Zumal er erheblich günstiger in der Anschaffung war als ein E8400/E8500.
Okay, das wusste ich wirklich nicht, ich ging bisher halt immer davon aus, daß eher die billigen E4200/4400 usw. und die C2D-"Pentium"-Ableger zum OC genutzt wurden (wegen niedrigem FSB und daher einfacher Übertaktung per FSB) und die "großen" 7000/8000er dann eher nicht... Aber Du hast natürlich vollkommen Recht, der fette CPU-Kühler hätte mich eigentlich stutzig werden lassen sollen.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hat der PC bei deiner Schwiegermutter momentan Startschwierigkeiten.
Genau und das lustigerweise erst, seitdem ich einen der zwei RAM-Riegel entfernt habe :freak:
Der P45 unterstützt nach wie vor kein DDR2 - im BIOS wird dem Chipsatz daher 'vorgegaukelt', daß DDR3-Ram im Rechner steckt.
Das höre ich zum ersten Mal, spannende Sache (würde aber z.B. auch das "Memory lover" genannte MSI-Board mit DDR2- und DDR3-Bänken erklären). In der Tat klingt das sehr gewagt nach einem "quick'n'dirty"-Hack.
Da du aus der AMD-Ecke kommst, wußtest du das vermutlich nicht und hast im BIOS alles richtig eingestellt .......und damit alles falsch gemacht.
Hihi, ganz genau, denn bei AMD hatte ja schon direkt nach dem seligen Athlon XP der Memory-Controller samt dem Rest der Northbridge den Umzug auf den CPU-Die angetreten ;)
Auf keinen Fall solltest du bei einem Board mit P45-Chipsatz den Ram-Typ im BIOS manuell vorgeben. - Ansonsten kommt es zum berüchtigten Coldboot-Bug: Der Chipsatz lehnt den Ram ab und das BIOS muß erst den Bugfix laden, der DDR3-Ram vorgaukelt. Es erfolgt ein Reboot, nachdem der Rechner dann startet.
Okay, dies hatte ich auch ursprünglich getan, Ergebnis: Der RAM wurde als DDR2-400 (also 200 MHz Realtakt) angesprochen, ebenso auch die CPU, daher war ich dann gezwungen, die manuelle Einstellung vorzunehmen. Nach dem x-ten CMOS-Clear hat das Board dieses Verhalten nun aber (zum Glück) endgültig aufgegeben, dafür macht er nun, wenn ich Nichts manuell einstelle, Folgendes: Er nimmt das OC-EPP-Profil für DDR2-1066 und legt diesen Takt mit den EPP-OC-Timings an, gibt aber nur 1,8V (wobei laut OCZ für diese OC-Settings zwingend 2,1V erforderlich sind) - d.h. so oder so muß ich manuell eingreifen?
Du könntest also folgendes machen:
1. Bring das BIOS vom Mobo auf den neusten Stand.
Check ;) Ist auf die aktuelleste Version geflasht. Meinst Du, es könnte etwas bringen, einmal ein paar ältere Versionen zu probieren?
2. Führe einen CMOS-Reset durch.
Check ;)
3. Setze VDimm auf 1,8 Volt fest (DDR2).
4. Auf keinen Fall gibst du einen Ram-Typ vor!
Auf keinen Fall irgendwo DDR2-800 oder ähnliches einstellen!
Okay, das könnte ich so noch einmal probieren, also CMOS-Clear, VDimm@1,8V, Rest Auto - wobei er dann wie gesagt DDR2-1066 gemäß EPP anlegen wird... (Keine Ahnung, wieso dieses Board dem EPP-Profil Priorität vor dem JEDEC-SPD-Profil gibt.)
Ich kann im BIOS eigentlich eh nicht direkt einen Typ á la "DDR2-800" einstellen, ich kann dort nur den Takt des RAMs über den Teiler FSB-zu-RAM regeln.
Soll ich ihn also noch einmal komplett auf "Auto" machen lassen, obwohl er dann FSB1066 gibt? Und VDimm dann vermutlich besser auf die OCZ-vorgegebenen 2,1V fixen, oder?
Zu den Grakaproblemen:
Überprüfe mal, ob NACHDEM du den Rechner neu aufgesetzt hast und die Grafikkarte etc installiert hast über ein automatisches Windows-Update eventuell ein nachträgliches Update für den Display/Monitor-Treiber erfolgt ist.
Jupp, das hatte ich gemacht, da war aber Nichts (ich führe beim Clean-Install die Windows-Updates immer manuell aus, um sowas zu vermeiden, und schalte erst am Ende die Automatik wieder ein).
Installationsreihenfolge war: XP SP3 -> Chipsatz-Treiber -> DirectX (neuest Redist direkt von microsoft.de) -> Geforce-Treiber -> restliche Treiber. Nachdem dann die Probleme auftauchten, hatte ich aber sicherheitshalber noch einmal das DirectX-Setup durchlaufen lassen, ohne Ergebnis.
Ich drück die Daumen! ;)
Danke!
Man hat sich bei CPU-Z inzwischen beim Ram-Typ offenbar entschlossen die Angabe bei P45-Boards wegzulassen. - Da steht bei mir nur noch ganz allgemein: Ram-Typ: DDR.
Na, das ist dann doch aber schon ein sehr deutlicher Hinweis auf die "DDR3-Emulation"... unsauber, so ein Hack, und eigentlich unglaublich, daß intel sowas gemacht hat :mad:
Naja, wird also morgen noch einmal ein vollgepackter Test-Tag werden... Mal schauen, ob er neue Erkenntnisse bringen wird.
Viele Grüße,
Spike2
Okay, dies hatte ich auch ursprünglich getan, Ergebnis: Der RAM wurde als DDR2-400 (also 200 MHz Realtakt) angesprochen, ebenso auch die CPU, daher war ich dann gezwungen, die manuelle Einstellung vorzunehmen. Nach dem x-ten CMOS-Clear hat das Board dieses Verhalten nun aber (zum Glück) endgültig aufgegeben, dafür macht er nun, wenn ich Nichts manuell einstelle, Folgendes: Er nimmt das OC-EPP-Profil für DDR2-1066 und legt diesen Takt mit den EPP-OC-Timings an, gibt aber nur 1,8V (wobei laut OCZ für diese OC-Settings zwingend 2,1V erforderlich sind) - d.h. so oder so muß ich manuell eingreifen?
Vorsicht Falle! DDR2-800 (PC2-6400) läuft mit 200 MHz Realtakt:
http://de.wikipedia.org/wiki/DDR-SDRAM
Der Speicher wurde also zu 100% richtig mit 200 MHz getaktet -> eine manuelle Korrektur war nicht erforderlich. Wenn du den Takt manuell verdoppelt hast, dann wundert es mich ehrlich gesagt, daß der PC überhaupt noch startet. Das Maximum an Realtakt bei DDR2-1066 (laut EPP) wäre bei DDR2: 266 MHz. Bei DDR2 Ram mußt du den Realtakt des Chips immer mit 4 multiplizieren.
Check ;) Ist auf die aktuelleste Version geflasht. Meinst Du, es könnte etwas bringen, einmal ein paar ältere Versionen zu probieren?
Ne - das bringt nur Probleme, weil du dann auch entsprechend die veralteten Chipsatztreiber installieren müßtest. Das gibt nur Ärger mit AHCI etc.
Okay, das könnte ich so noch einmal probieren, also CMOS-Clear, VDimm@1,8V, Rest Auto - wobei er dann wie gesagt DDR2-1066 gemäß EPP anlegen wird... (Keine Ahnung, wieso dieses Board dem EPP-Profil Priorität vor dem JEDEC-SPD-Profil gibt.)
Da mußt du eine andere Einstellung finden. Steht mit Sicherheit irgendwo im Handbuch. Bei ASUS ist auto-oc im BIOS per default aktiviert. Es nennt sich A.I.Booster. Bei dem MSI-Board gibt es das sicher auch. Du mußt den Schalter finden und von Auto/default auf Manuell/off umlegen. Dann sollte der Speicher 'korrekt' als DDR3-800 im System angemeldet werden.
Ich kann im BIOS eigentlich eh nicht direkt einen Typ á la "DDR2-800" einstellen, ich kann dort nur den Takt des RAMs über den Teiler FSB-zu-RAM regeln.
Soll ich ihn also noch einmal komplett auf "Auto" machen lassen, obwohl er dann FSB1066 gibt? Und VDimm dann vermutlich besser auf die OCZ-vorgegebenen 2,1V fixen, oder?
Ja - wenn du das Auto-OC nicht anders in den Griff bekommst, dann ja.
Und auf alle Fälle memtest86+ ein paar Extrarunden drehen lassen.
Die Grafikprobleme können übrigens auch durch Auto-OC vom Mobo ausgelöst werden. Beim Auto-OC wird auch die PCIe-Frequenz leicht angehoben. Das kann ebenfalls zu Fehlern führen.
Na, das ist dann doch aber schon ein sehr deutlicher Hinweis auf die "DDR3-Emulation"... unsauber, so ein Hack, und eigentlich unglaublich, daß intel sowas gemacht hat :mad:
Naja - die Alternative wäre gewesen, den P45 nicht für DDR2-Boards freizugeben. Das wäre bei den damaligen DDR3-Preisen und der schlechten Verfügbarkeit ein Debakel geworden.
Hier sind übrigens die Infos zum P45 aus erster Hand:
http://ark.intel.com/products/35133/Intel-82P45-Memory-Controller-Hub
Um festzustellen, ob dein Board auto-oc macht, solltest du nach dem Cmos-Reset einmal alle Werte mit CPU-Z überprüfen. Die CPU sollte unter Last nicht übertakten und vor allem der Speicher sollte korrekt mit 200 MHz angezeigt werden.
Und schau dir im BIOS auch nochmal an, ob eventuell der PCIe-Bus (die Grafikkarte) übertaktet wird. Das Feature nennt sich möglicherweise PCI-Boost oder PCIe-Boost oder VGA-Boost.
Vorsicht Falle! DDR2-800 (PC2-6400) läuft mit 200 MHz Realtakt:
http://de.wikipedia.org/wiki/DDR-SDRAM
Der Speicher wurde also zu 100% richtig mit 200 MHz getaktet -> eine manuelle Korrektur war nicht erforderlich. Wenn du den Takt manuell verdoppelt hast, dann wundert es mich ehrlich gesagt, daß der PC überhaupt noch startet. Das Maximum an Realtakt bei DDR2-1066 (laut EPP) wäre bei DDR2: 266 MHz. Bei DDR2 Ram mußt du den Realtakt des Chips immer mit 4 multiplizieren.
Stimmt :uponder:, jetzt wo Du es sagst, hier bin ich auch mal reingefallen.
Liszca
2013-01-03, 21:05:28
Schließ am besten erstmal das Netzteil aus, ansonsten kannst du eventuell Ewigkeiten suchen.
StefanV
2013-01-04, 04:18:35
Jupp, ich kenne die Dinge, die man der beQuiet! 6er-Serie nachsagt... Auf der anderen Seite versorgt ein 6er-Serie-beQuiet!-"SystemPower"-NT mit 400W Nennleistung seit Jahren problemlos meinen PC
Zwei verschiedene Baustellen und auch ganz andere Plattformen. Die System Power S6 haben überhaupt nichts mit dem Straight Power E6 zu tun. Naja, meistens zumindest...
Allerdings muss ich dem Gast in einem Punkt Recht geben: du hast dir 'nen ziemlichen Haufen Schrott andrehen lassen, der jetzt wie alt ist?! 6 Jahre?!
"SystemPower"-(OEM-)PSU ist schon eine 7er-Serie...und damit ist es erst wenige Wochen alt...
Generell: alten Netzteilen traut man nicht. Auch wenn es Enermax/Seasonic ist...
Aber, wie der Gast schon sagte, solltest du dich so langsam mal mit dem Verkäufer rumschlagen...
StefanV
2013-01-04, 04:33:34
Na, das ist dann doch aber schon ein sehr deutlicher Hinweis auf die "DDR3-Emulation"... unsauber, so ein Hack, und eigentlich unglaublich, daß intel sowas gemacht hat :mad:
Nein, das bedeutet nur, dass CPU-Z nicht (zuverlässig) in der Lage ist, den Speichertyp korrekt zu erkennen. Wie auch...
Anyway:
Schau mal in die englische Wikipedia (http://en.wikipedia.org/wiki/DDR2_SDRAM). Dort steht, dass DDR-2/800 tatsächlich 400MHz hat...
Bzw das ist der Takt, den das Teil nach außen hat. Mit welchem Takt die Memorybänke selbst laufen, interessiert nicht...
Aber: einstellen tut man sowas im BIOS eigentlich nicht...
Spike2
2013-01-04, 10:33:40
Hallo Ihr,
Danke für Eure Antworten!
Leider bin ich gestern nicht mehr dazu gekommen, mich noch weiter mit diesem PC auseinanderzusetzen, aber heute gehts weiter. Erstaunlich ist, daß der Rechner sich mit den derzeitigen Settings keinen Absturz mehr erlaubt hat. Derzeit sind diese Settings:
- nur ein RAM-Riegel eingebaut auf Bank1
- RAM @ DDR2-800 mit stark entschärften Settings von 6-6-6-18-2T @ 2,15V
- VCore leicht angehoben
- VMCH am Maximum dessen, was intel noch als zulässig erachtet: 1,2V
- aber dafür mit Coldboot-Bug
Vorsicht Falle! DDR2-800 (PC2-6400) läuft mit 200 MHz Realtakt: (...) Der Speicher wurde also zu 100% richtig mit 200 MHz getaktet -> eine manuelle Korrektur war nicht erforderlich. Wenn du den Takt manuell verdoppelt hast, dann wundert es mich ehrlich gesagt, daß der PC überhaupt noch startet.
Guter Hinweis, aber der I/O-Takt (auch laut verlinktem Wikipedia-Artikel), den man ja im BIOS einstellt, ist tatsächlich immer "die Hälfte", während der Basistakt, den Du meinst, ja gar nicht einstellbar ist (zumindest nicht bei diesem Board). Hätte ich tatsächlich den falschen Takt angelegt, müssten mir ja alle Programme, wie z.B. CPU-Z & AIDA64, auch "DDR-1600" anzeigen - aber es wird ganz korrekt immer "DDR2-800" angezeigt, von daher stimmen die Settings wohl.
Bei ASUS ist auto-oc im BIOS per default aktiviert. Es nennt sich A.I.Booster. Bei dem MSI-Board gibt es das sicher auch. Du mußt den Schalter finden und von Auto/default auf Manuell/off umlegen. Dann sollte der Speicher 'korrekt' als DDR3-800 im System angemeldet werden.
Ja, das Board hat in der Tat Auto-OC, nennt sich dort "D.O.T.", ist aber standardmäßig deaktiviert und natürlich habe ich es auch deaktiviert gelassen.
Und auf alle Fälle memtest86+ ein paar Extrarunden drehen lassen.
Ja, ich beabsichtige, heute noch einmal einen CMOS-Clear zu machen und die Defaults zu laden (und allerhöchstens die VDIMM nachzukorrigieren, falls erforderlich) - sollte das Board also den RAM wieder DDR2-1066 mit verschärften Timings gemäß EPP-Profil takten wollen, so lasse ich ihn das mal machen und justiere dann höchstens noch RAM-Spannung auf 2,2V nach (diese Spannung empfiehlt OCZ auf der Website für den 1066-Betrieb dieses RAMs). Danach dann erstmal ein paar Stunden memtest86+ und dann mal schauen, was dabei herauskommt.
Und schau dir im BIOS auch nochmal an, ob eventuell der PCIe-Bus (die Grafikkarte) übertaktet wird.
Auto-OC im BIOS ist und war auch immer aus, zusätzliche Einstellungen für den PCIe-Bus gibt es leider nicht.
Schließ am besten erstmal das Netzteil aus, ansonsten kannst du eventuell Ewigkeiten suchen.
Ja, stimmt. Ich habe inzwischen noch ein NT zum Testen auftreiben können und werde das heute mal mit diesem NT ausprobieren, um sicherzugehen, daß das beQuiet!-NT aus dem Bundle nicht doch an allem Schuld ist. Außerdem wollte ich auch noch einmal die Spannungen dieses bQ!-NTs mit dem Multimeter nachprüfen.
Zwei verschiedene Baustellen und auch ganz andere Plattformen. Die System Power S6 haben überhaupt nichts mit dem Straight Power E6 zu tun. Naja, meistens zumindest...
Nun ja, aber es ist doch schon auffällig, falls es echt das NT sein sollte, denn: Ich habe eine 400W-SystemPower-PSU und diese betreibt einen PhenomII X4 940BE, 4GB DDR2-800-RAM, eine 9600GT, eine Crucial M4-SSD, 4 HDDs (davon 2x WD Black, die ja auch gut Strom nehmen) und dann stecken da auch 'ne ISDN-Karte und zwei Gehäuselüfter mit im System! Und das Alles ohne Probleme. Beim Problem-Rechner hat das beQuiet!-NT sogar die höhere Nennleistung von 450W soll auch bloß Board, CPU, RAM, VGA und eine einzige HDD versorgen und schwächelt?!?
Allerdings muss ich dem Gast in einem Punkt Recht geben: du hast dir 'nen ziemlichen Haufen Schrott andrehen lassen, der jetzt wie alt ist?! 6 Jahre?!
Ja, so ist das bei Gebrauchtware, aber wie oben schon näher ausgeführt: Neuware lag halt finanziell nicht drin und würde die Gebrauchtware einwandfrei laufen, wäre der Rechner dennoch für sein Anforderungsprofil noch immer "drei Nummern zu kräftig" - außerdem habe ich mit Gebrauchtware auch schon sehr, sehr gute Erfahrungen machen dürfen - ich glaube daher nicht, daß man das allgemein zu "Gebraucht = immer Schrott" verallgemeinern darf...?!
...und damit ist es erst wenige Wochen alt...
Oh nein, das ist definitiv älter, müsste jetzt 4 Jahre alt sein. Da habe ich mich wohl bei der Modellbezeichnung getäuscht, aber Nachschauen will ich jetzt auch nicht, da dieser PC halt absolut in Ordnung ist und derzeit gut läuft.
Aber, wie der Gast schon sagte, solltest du dich so langsam mal mit dem Verkäufer rumschlagen...
Da komme ich wohl nicht umhin, aber es war mir halt wichtig, vorher wirklich noch alles probiert zu haben.
Im Anhang an dieses Postings noch ein paar Screenshots: Merkwürdig ist dabei nicht nur, daß die GraKa trotz PCIe 16x-fähigem Slot und GraKa nur mit einem 4x-Link angesprochen wird, sondern auch die merkwürdige Anzeige von CPU-Z beim tRC-Wert des EPP-Profils des RAMs mit der sehr großen Zahl mit "Minus" als Vorzeichen....!?!?
Wie gesagt, Tests gehen heute noch wie oben beschrieben weiter, aber dennoch bin ich natürlich auch weiterhin an guten Ratschlägen, Tipps und Hinweisen sehr interessiert!
An dieser Stelle noch einmal einen lieben Dank, an Alle, die mir bisher geantwortet haben!!
Viele Grüße,
Spike2
gogetta5
2013-01-04, 13:46:47
Hast du mal die Graka quergetauscht?
PCI-e Slot auch sauber? Kontakte korrodiert?
Hast du mal ein anderes DDR2 Board, wo du die Speicher mal einsetzen und die Werte auslesen kannst?
Waren die vorher auch schon so, wo der Rechner immer abgestürzt ist?
Spike2
2013-01-04, 14:15:55
Hallo,
ja, das habe ich: Probleme sowohl mit der mitgelieferten 9800GT, wie auch mit der (definitiv intakten) 8600GT. Sowohl die 9800GT, als auch die 8600GT liefen dafür in einem anderen Rechner einwandfrei (s.o. - der PC meiner Frau...).
Der PCIe-Slot ist sauber und sieht optisch einwandfrei aus, also keine Korrosion oder Beschädigung erkennbar. Die Speicher habe ich noch nicht in einem anderen Rechner geprüft - das werde ich nun aber schnellstmöglich nachholen.
Die "SPD-"Anzeige bei CPU-Z, gebe ich zu, hatte ich vorher noch gar nicht gecheckt, da ich immer diese Werte mit AIDA64 ausgelesen hatte - und da waren und sind die auch korrekt...
Viele Grüße,
Spike2
StefanV
2013-01-04, 14:19:52
@Spike2
Du solltest dich NICHT mehr mit den Komponenten beschäftigen und Kontakt mit dem Käufer aufnehmen. Was du jetzt noch alles machst, kann und wird gegen dich ausgelegt werden!
Je länger du wartest, desto schlechter ist das für dich. EIgentlich hättest dich gleich am ersten Tag, als du festgestellt hast, dass der Rechner nicht geht, Kontakt mit dem Verkäufer aufnehmen müssen...
Denn je länger du wartest, desto schlechter ist das für dich...
Der erste Gedanke, den ich hatte, als ich das las: Grafikkarte kaputt. Der zweite: Speicher im EImer. Board kanns auch sein, ebenso die CPU.
Da du aber das bundle direkt von EINEM gekauft hast, hat dich nicht zu interessieren, was nun kaputt ist oder nicht geht. Es geht einfach nicht und das ist jetzt das Problem des Käufers.
Und, wie der Gast sagte, könnte man hier vermuten, dass das Komponenten aus einem bis ans Limit übertakteter Rechner war...
Nebenbei: gebraucht würde ich mir auch nur AMD kaufen, kein Intel. Denn die AMD CPUs scheinen auf Dauer deutlich robuster zu sein als die Intel CPUs...
Und ein besseres Preis/Leistungs Verhältnis haben sie auch...
Und wenn etwas finanziell nicht drin ist, dann muss man halt mal verzichten und sparen, bis man sich was halbwegs brauchbares leisten kann. Bei 6 Jahre alten Komponenten muss man mit ÄRger rechnen. Oder dass der 'neu gekaufte' Rechner nicht lange hält und relativ bald die Grätsche macht...
StefanV
2013-01-04, 14:31:57
Um noch mal bisserl Salz in die Wunden zu streuen:
Für 100€ hättest du:
eine CPU (http://geizhals.at/de/842084)
ein Board (http://geizhals.at/de/846103)
4GiB Arbeitsspeicher (http://geizhals.at/de/561798)
Haben können. Einzig das Netzteil hättest du dir 'besorgen' müssen.
Die Anlaufstelle nummer eins wären hier Netzteil Reviewer.
Anyway:
Schau mal in die englische Wikipedia (http://en.wikipedia.org/wiki/DDR2_SDRAM). Dort steht, dass DDR-2/800 tatsächlich 400MHz hat...
Bzw das ist der Takt, den das Teil nach außen hat. Mit welchem Takt die Memorybänke selbst laufen, interessiert nicht...
Aber: einstellen tut man sowas im BIOS eigentlich nicht...
Ich hab jetzt auch nochmal die aktuellste Version von CPU-Z auf meine alte 775-Möhre geladen. Die 400 MHz sind tatsächlich korrekt bei DDR2-800 ... aber nur wenn man die aktuelle Version von CPU-Z verwendet. Im BIOS ist Vorsicht geboten. Der tatsächliche Chiptakt liegt bei 200 MHz. Es ist also Sache des Boardherstellers, ob man im BIOS den tatsächlichen Chiptakt oder den bereinigten Takt (Modultakt?) angezeigt bekommt. Im Zweifel: An den Einstellungen nichts verändern.
Wenn das aktuelle CPU-Z 400 MHz für DDR2-800 anzeigt, ist alles ok. Es wird jetzt übrigens bei mir auch wieder DDR2 angezeigt. Bin mal gespannt, ob das nun die endgültige Meinung der CPU-Z-Macher zu meiner Hardware ist. :D
@Spike2:
Ich würde das System dennoch ruhig noch einmal testen und als erstes auch mal versuchen den Coldboot-Bug loszuwerden. P45-Boards waren seinerzeit alles andere als 'pflegeleicht'.
Hab inzwischen auch nochmal dein Board angeschaut. Die Neo-Serie waren damals wohl recht eindeutig OC-Boards. Es würde mich sehr wundern, wenn der Vorbesitzer von diesen Möglichkeiten keinen Gebrauch gemacht hat....
Aber egal. Da mußt du jetzt durch. ;)
Bei einem Budget von nur 100,-€ sehe ich jetzt ehrlich gesagt auch keine großartigen Alternativen. Du mußt dich da jetzt halt durchbeißen - wie jeder andere P45-Board-Besitzer vor dir auch schon.
Mit ein bischen Glück findest du das Setup, so daß das ganze System stabil läuft.
Das die Grafikkarte nur mit 4 Lanes angebunden ist, ist jetzt schon ein bischen unerwartet. Überprüfe das bitte nochmal mit GPU-Z.
Die korrekte Anzeige für eine 9800GT müßte so lauten:
PCI-E 2.0 x16 @ x16 2.0
Es sei denn du hast dort eine andere Grafikkarte drin, weil du die 9800GT in einem anderen PC testest. ;)
Spike2
2013-01-08, 02:41:09
Hallo,
an alle, die mir Daumen gedrückt haben: VIELEN DANK! Es scheint geholfen zu haben, so wie's aussieht, läuft die Kiste jetzt stabil!
Folgendes hat zum Erfolg geführt:
- (mal wieder) CMOS-Clear
- zweiten RAM-Riegel wieder eingebaut
- BIOS-Settings komplett unverändert gelassen (laut BIOS wollte er somit die RAMs gemäß EPP auf DDR2-1066 takten bei der Standard-Spannung von 1,8V - OCZ gibt für diese Riegel aber vor: 1,8V bei JEDEC-SPD DDR2-800, 2,1-2,2V bei OC-1066) - also Settings, die eigentlich NICHT funktionieren dürften...
- Trotzdem so gelassen und wie der Gast schon sagte, war damit der Coldboot-Bug wieder weg.
- Nachgeschaut und erstaunt gewesen: Der RAM läuft jetzt standardkonform auf DDR2-800 mit 1,8V Spannung, obwohl das BIOS felsenfest behauptet, der RAM wäre DDR2-1066. Aber sowohl memtest86+, als auch AIDA64 und CPU-Z waren sich alle einig, daß der Takt DDR2-800 sei. Die Timings waren gemäß SPD-JEDEC-Profil bei 6-6-6-18-2T (egal, da wie gesagt das letzte Quentchen Speed bei dem Rechner nicht benötigt wird).
- Anschließend memtest86+ von Boot-CD gestartet und ~ 26 Stunden lang im Loop laufen lassen -> Keine Fehler! Das dürfte dann IMO Board und RAM fast schon Defekt-Freiheit bescheinigen...
- Und der Rechner blieb stabil
- Also auf's Ganze gegangen und die 8600GT wieder gegen die 9800GT aus dem Bundle getauscht...
- ...und die Kiste ist offenbar immernoch stabil!
Scheint also doch noch ein gutes Ende genommen zu haben :smile:
Und wenn etwas finanziell nicht drin ist, dann muss man halt mal verzichten und sparen, bis man sich was halbwegs brauchbares leisten kann. Bei 6 Jahre alten Komponenten muss man mit ÄRger rechnen. Oder dass der 'neu gekaufte' Rechner nicht lange hält und relativ bald die Grätsche macht...
Klar, daß man mit Gebrauchtware auch Pech haben kann, war uns ja vorher schon klar. Aber man kann damit aber auch sehr gute Erfahrungen machen - wie z.B. beim Komponenten-Bundle, das noch heute den PC meiner Frau antreibt. Und auch ich selbst habe grundsätzlich nur intakte, geprüfte Hardware gebraucht verkauft und alle meine Käufer waren immer sehr zufrieden. Die finanzielle Situation meiner Schwiegereltern ist halt schwierig (aus Gründen, die ich hier aber natürlich nicht weiter ausbreiten werde), so daß dies die praktikabelste Lösung war, auf gebrauchte Teile zu setzen... und wenn er 2 Jahre hält, dann ist das schon ok für mich.
Was die GraKa angeht, verstehe ich das immer noch nicht:
Die 8600GT ist definitiv PCIe-16x-fähig und wurde dennoch nur mit 4x von dem Board erkannt / angesprochen. Die 9800GT läuft jetzt aber (vollkommen korrekt) laut AIDA64 und GPU-Z mit den vollen 16 Lanes....Computer sind seltsam :rolleyes:
Viele Grüße und noch einmal einen RIESIGEN DANK AN ALLE, DIE SICH MIT DIESEM THEMA BEFASST HABEN!!!,
Spike2
EDIT / Nachtrag: Eben glatt vergessen - ich habe inzwischen auch noch einmal nachgeschaut, welches NT bei mir selbst im PC steckt. Es ist ein beQuiet! SystemPower (also OEM) S6-450W.
Außerdem wollte ich noch erwähnen, daß die Maxtor-HDD überlebt hat - an meinem Rechner lief sie einwandfrei, HDTune fand keine Fehler, SMART-Werte okay, und Platte problemlos einmal voll gelesen und wieder beschrieben - Alles einwandfrei. Dann konnte tatsächlich nur das Böller-NT nach dem Absturz nun defektbedingt nicht mehr genügend Kraft für beide HDDs aufbringen, so daß die Maxtor nicht mehr anlaufen konnte... Schwein gehabt! :D
an alle, die mir Daumen gedrückt haben: VIELEN DANK! Es scheint geholfen zu haben, so wie's aussieht, läuft die Kiste jetzt stabil!
:up: Dann waren die Tips ja nicht umsonst.
Es gab hier im 3DCF mal irgendwo einen kilometerlangen Thread zum ASUS P5Q. Damals hatten ziemlich viele Leute ein Board aus der P5Q-Serie mit dem damals neuen P45. Und nicht wenige hatten Probleme. Die Sache, wie man den Coldboot-Bug loswird, habe ich damals bei mir notgedrungen selbst rausgefunden. (Bei uns ist wegen an-aus-an im Haus regelmäßig die Sicherung geflogen.) Nach einem BIOS-Update war alles ok - sobald ich was eingestellt hatte, war der Bug da. Ich hab dann im Ausschlußverfahren alle möglichen Einstellungen einzeln überprüft und bin dann bei der Stelle, wo man den Speichertyp vorgibt hängen geblieben. Imo kannst du ruhig die Timings und VDimm so vorgeben, wie deine Rams es zulassen. Nur darf man dem P45 nicht 'verraten', um was für einen Ramtyp (DDR2-800 zB.) es sich handelt.
Zu der Geschichte mit dem merkwürdigen Verhalten der 8600GT:
Da diese Karte keine zusätzliche 12V Stromversorgung besitzt, könnte es durchaus sein, daß hier eine Macke des MSI-Mobo zutage tritt. Möglicherweise ist die Stromversorgung für den PCIe x16 Slot auf dem Board hinüber. Das könnte eventuell auch erklären, warum die 9800GT unter voller Last instabil wird. Die Karte holt sich den Strom sowohl über den zusätzlichen 12V-Stecker, als auch aus dem Slot.
Allerdings ist es ebenso gut möglich, daß deine 8600GT vom 'link-width-issue'-Bug betroffen ist. Das wäre dann eine Degradation infolge der damals noch nicht optimal verarbeiteten bleifreien Lote. Dagegen spricht, daß die 8600GT in einem anderen PC keine Probleme macht. Es könnte daher auch am Powermanagement unter Windows liegen. Hast du im nvidia-Control-Panel mal den Powermanagement-Mode der 8600GT auf 'Prefer-Maximum-Performance' gesetzt? Vielleicht ist das im anderen PC bereits der Fall und nur im neuinstallierten PC stand das Setting noch auf 'Adaptive'?
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