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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : NEU: Athlon XP 3000+


-tk|doc-
2003-02-08, 13:26:09
Gerade lag bei mir die neue c't im Briefkasten. Und was lese ich da?

Athlon bringt den XP 3000+ mit Barton-Kern raus.

Am meisten Benchmarks soll es auf einem nForce2 Chipsatz bringen. Aber so gut wie der P4 3,06 GhHz war er im Test nicht.

ciao Mr. Brain

Crazytype
2003-02-08, 18:16:34
am 11.2

edit: außerdem heißt er ja 3000+ und nicht 3066+ ;)

HiddenGhost
2003-02-08, 22:15:47
Wie kann man das 200 Punkte höre Rating eigentlich erklären. Allein am L2 Cache wird es ja nicht liegen können, oder liegt hier gar der Crux für die "schachen" Ergebnissen ??

Mad-Marty
2003-02-09, 11:00:15
Eure Fragen werden sich sicherlich in den nächsten 100 reviews klären ...

*g*

JTHawK
2003-02-09, 20:55:02
das mit dem rating ist der marketingabteilung zu verdanken .. wem sonst ? die entwickler bei amd selber sehen das ganze mit abstand ..

in einigen benches ist der 3000+ langsamer als ein gleichgetaktetet p4 und in anderen (weitaus wenigeren .. unbedeutenden) schneller ..

amd streitet ja immer noch das amd rating = p4 takt ab .. würd ich auch machen .. aber die erklärung die amd liefert hat einfach keinen sinn ..

die 200 punkte müssen den übergang zum hammer vorbereiten .. damti man näher an ihm dran ist und das hammer rating nicht zu hoch erscheint wenn er denn erhältlich ist ..

der L2 cache reist da garnix raus in den benches .. leistungsmäßig hat der 3000+ die 200 punkte nicht verdient ..

in meinen augen betrug am verbaucher .. da amd aber intelligenterweise nicht sagt amd rating = p4 takt - kann man von betrug nicht wirklich reden .. jeder user sieht das aber so .. sauerei ..

aber was soll amd denn machen ohne den anschluss zu verleiren ? alle ahnungslosen pc käufer die kein hintergrundwissen haben achten nunmal nur auf die großen zahlen ..

ich plädiere immer noch auf die MIPS und MFLOPS als performanceangabe .. mhz und den ganzen schnulli einfach vergessen

wir sind in der 7. x86 generation langsam wird es zeit das die IT Welt sich von den MHz verabschiedet und ein neues Performancesystem einführt. zu 8086 bis P2 zeiten .. waren MHz das einzig wahre .. amn konnte ohne probleme sagen .. doppelt soviel mhz = doppelt so viel leistung .. heutzutage beweist Intel das es nicht so ist .. sagt es aber nicht .. klar MMX , SMD, 3DNOW und SSE und der ganze kram sind gute schritte in die richtung .. bis auch die marketingabteilungen der prozessorgiganten soweit sind wird noch viel zeit vergehen

junior-klammer
2003-02-10, 11:09:29
quelle :heise.de

Lange war unklar, ob AMD den Athlon-XP-Prozessor mit weiterentwickeltem 32-Bit-Kern (Codename "Barton") überhaupt produzieren würde und welche Neuerungen er mitbringt. Nun stehen die Fakten fest: Der L2-Cache wächst von 256 auf 512 KByte, was 17,1 Millionen zusätzliche Transistoren kostet und das Die von 84 auf 101 mm2 vergrößert. Die Taktrate liegt wie beim Athlon XP 2700+ bei 2,167 GHz, der Frontside-Bus bleibt bei 166 MHz -- meist FSB333 genannt. Herstellungsprozeß und Sockelformat sind gleichfalls unverändert: Die Dresdener Fab30 fertigt ihn in einem 0,13-Micron-Kupferprozess für den Sockel A.

Die Beschleunigung per L2-Vergrößerung erkauft AMD mit einem großen Aufwand: Das Die wird um 20 Prozent, die Zahl der Transistoren sogar um 44 Prozent vergrößert. Die Herstellungskosten steigen in ähnlicher Größenordnung, weil weniger Chips auf einen Wafer passen. Damit kostet der Barton in der Herstellung mehr als der Thoroughbred-B, doch laut AMD immer noch weniger als der 64-Bit-Kern Clawhammer mit integriertem Speicher-Controller.

Der Athlon XP 3000+ nimmt bei einer Kernspannung von 1,65 Volt maximal 74,3 Watt auf und erfordert auch aufgrund seines größeren Dies neue Kühler. Die Empfehlungsliste von AMD führt derzeit nur wenige Exemplare, doch vermutlich werden weitere Barton-tauglichen Kühler bald erscheinen.

Der Barton-Kern benötigt ein FSB333-taugliches Mainboard mit entsprechendem Chipsatz: Nvidia nForce2, SiS746FX oder VIA KT400. Auch einige Boards mit dem VIA KT333 werden sich wohl als Barton-tauglich erweisen. Der Board-Hersteller muss ein BIOS-Update mit Barton-Support bereit stellen, womit viele renommierte Hersteller schon begonnen haben. Updates werden voraussichtlich für alle nForce2- und die meisten KT400-Boards verfügbar sein.

Den bisherigen Spitzenreiter Athlon XP 2800+ mit Thoroughbred-B-Kern und 2,25 GHz nimmt AMD aus dem Programm und ersetzt ihn durch einen Barton, der mit 2,08 GHz und ebenfalls FSB333 laufen soll. Später soll ein XP 2500+ 1,83 GHz und FSB333 erscheinen. Zur Jahresmitte will AMD dann den Athlon XP 3200+ vorstellen, weiterhin mit dem Barton-Kern.

Im c't-Labor hielt der XP 3000+ das, was AMD verspricht: Er arbeitet deutlich schneller als AMDs bisheriger Spitzenreiter und liegt bei vielen Anwendungen auf dem Niveau des Intel Pentium 4 mit 3,06 GHz. Der im Vergleich zum Thoroughbred-B gesenkte Takt führt zwar zu dem Effekt, dass einzelne Programme auf dem 3000+ etwas langsamer laufen als auf dem (alten) 2800+. Aber der XP 2800+ war bisher praktisch nicht erhältlich, sodass AMD damit kaum jemanden verärgert.

Die Quantispeed-Bezeichnung erweckt den Eindruck einer linearen Vergleichbarkeit aller Athlon-Kerne untereinander und mit dem Intel Pentium 4. Doch die Unterschiede der Architekturen und der Software-Optimierungen erschweren den Vergleich: Jeder Prozessor hat seine ganz individuellen Stärken und Schwächen. Ob der Athlon XP 3000+ im Vergleich zum Pentium 4 eher 2800+ oder 3200+ heißen sollte, hängt von der Auswahl der Benchmarks ab und lässt sich nicht allgemein beantworten.

Laut AMD soll der XP 3000+ ab sofort lieferbar sein. Der Großhandelspreis liegt bei 588 US-Dollar, den Preis des XP 2800+ senkt AMD von 397 auf 375 US-Dollar. Die deutschen Einzelhändler werden ihre Endkundenpreise allerdings wohl nicht nur auf der Basis dieser Zahlen kalkulieren. Komplettsysteme will unter anderem NEC liefern.

Einen ausführlichen Test des AMD Athlon XP 3000+ mit Barton-Kern bringt die Ausgabe

mapel110
2003-02-10, 13:25:34
liste mit reviews:

http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1044874298

Leonidas
2003-02-12, 18:17:56
Na, da war die Reviewliste beim 3DC aber reichhaltiger, oder?


Originally posted by JTHawK
ich plädiere immer noch auf die MIPS und MFLOPS als performanceangabe .. mhz und den ganzen schnulli einfach vergessen



Langsam aber sicher halte ich das auch für richtig. Ist zwar auch nur ein Theoriewert wie die MHz-Angabe, aber eben ein Theoriewert, welcher für alle gleichermaßen gilt.


Das Problem ist, dafür müßte ein Benchmark her, welcher auf jedem System, ob Linux, ob DOS 3.1, ob Windows 64 Bit läuft, damit diese Messung nicht aller drei Jahre verändert werden muß und damit auch die Performance-Angabe.

Unregistered
2003-02-15, 14:42:13
Hofmeier benches sind sehr gut

[-Leo-]
2003-02-16, 11:32:01
warten wirs ab, wer kauft sich jetzt schon nen 3000+?? Höchstens Leute die wirklich etwas zuviel Kohle haben. Warten wir auf den Hammer, vorher gibt es bei mir höchstens noch den 2400+ aber nix höheres.

BlackBirdSR
2003-02-16, 14:36:38
Originally posted by Leonidas
Na, da war die Reviewliste beim 3DC aber reichhaltiger, oder?





Langsam aber sicher halte ich das auch für richtig. Ist zwar auch nur ein Theoriewert wie die MHz-Angabe, aber eben ein Theoriewert, welcher für alle gleichermaßen gilt.


Das Problem ist, dafür müßte ein Benchmark her, welcher auf jedem System, ob Linux, ob DOS 3.1, ob Windows 64 Bit läuft, damit diese Messung nicht aller drei Jahre verändert werden muß und damit auch die Performance-Angabe.

ich finde MFLOPS und MIPS angaben nicht wirklich gut.
unter MHZ kann sich jeder was vorstellen, besonders was die Skalierung angeht..
gut es sagt nicht wirklich etwas aus wenn man versch CPU Generationen vergleicht.. aber das war doch noch nie ein Problem wenn man sich etwas auskennt.

Wenn man jetzt MFlops und Mips benutzt hat man plötzlich eine ANgabe unter der sich keiner mehr etwas vorstellen kann.
Zumal 2 CPUs mit gleicher MFLOPs und MIPs Angabe mitnichten gleichwertig schnell sind.
Da hätten wir SPeicherbandbreite und Caches die je nach Software unterschiedlich stark einfließen, SSE/2/3, und sonstige Faktoren was Anpassung an CPUs angeht oder DAten die in den L1 Cache passen bzw nur kleine Schleifen sind.

Ich denke es gäbe nur noch mehr chaos.

Legolas
2003-02-16, 15:43:21
Originally posted by BlackBirdSR

Zumal 2 CPUs mit gleicher MFLOPs und MIPs Angabe mitnichten gleichwertig schnell sind.
Da hätten wir SPeicherbandbreite und Caches die je nach Software unterschiedlich stark einfließen, SSE/2/3, und sonstige Faktoren was Anpassung an CPUs angeht oder DAten die in den L1 Cache passen bzw nur kleine Schleifen sind.


Aus dem gleichen Grund disqualifiziert sich Mhz als Performanceangaben, also auch kein richtiges Argument gegen MIPs und MFLOPs. Und wenn man sich etwas auskennt, dann kann man sich unter MIPs und MFLOPs auch etwas vorstellen.

BlackBirdSR
2003-02-16, 16:16:10
Originally posted by Legolas


Aus dem gleichen Grund disqualifiziert sich Mhz als Performanceangaben, also auch kein richtiges Argument gegen MIPs und MFLOPs. Und wenn man sich etwas auskennt, dann kann man sich unter MIPs und MFLOPs auch etwas vorstellen.

ja kann man, aber warum soll man dann von MIPs und FLOPs wechseln?

Wenn sich beide disqualifizieren , dann bleib ich doch optimalerweise bei dem System dessen sich jeder Bewusst ist und auskennt.

MIPs ond FLOPs helfen genausowenig die leisten einer CPU festzulegen wie die MHZ Angaben.