Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Profifrage: Umstieg auf Linux
BrunoG.
2013-06-01, 14:23:24
Hallo Leute,
ich arbeite momentan als Praktikant bei IQDoQ (http://www.iqdoq.de) in Stuttgart, welche sich auf Dokumentenmangement spezialisiert haben und bin dafür zuständig einen Report über die Möglichkeit eines Umstieges von Windows XP auf Linux.
Grund für den Umstieg wäre wie in allen Unternehmen das gute Geld. Momentan werden hier beachtliche Summen allein für die Lizenzierung von Windows gezahl, was für Linux eben nicht anfallen würde.
Ich habe nun schon etwas recherchiert und bin momentan auf dem Stand, dass wenn wir z.B Ubuntu einführen würden keine Lizenzgebühren zahlen müssten, jedoch müssten wir einen noch nicht richtig bezifferbaren Betrag für den Mehraufwand in kauf nehmen, darunter fällt:
- Schulung der Mitarbeiter
- administratoren Schulung + kompliziertere Realisierung von einer Office Umgebung (bei Microsoft arbeiten die Programme problemlos zusammen, bei Linux müssen Abhängigkeiten geklärt werden / passende Ersatzsoftware gefunden werden.)
Wie seht ihr die Sache? Könnte ihr mich verbessern, falls ich das Falsch sehe?
Lokadamus
2013-06-01, 15:02:34
Wenn Outlook (nicht Express) eingesetzt wird, wo von ich ausgehe, wird es schon schwer, einen guten Ersatz zu finden. Es gibt ein paar Projekte, aber ich glaube, es fehlt nachher immer irgendwas.
Ansonsten ist die Frage, wie die Dokumente, die unter Word erstellt wurden unter OpenOffice/ LibreOffice aussehen. Wahrscheinlich werden Logos nicht mehr an der passenden Stelle sein.
Zum Schluß bleibt die Frage, welche andere Software wie zum Beispiel in der Buchhaltung eingesetzt wird. Meistens ist das Windows- only Software, welche ich auch nicht mit Wine testen würde. Wenn es vom Hersteller keine Linux- Variante gibt, bedeutet es, eine Alternative zu finden oder man kann es sein lassen.
Kurz gesagt, einfach Windows gegen Linux austauschen ist nicht so einfach möglich.
Serverseitig könnt ihr überlegen, ob Samba als File bzw. Archivserver in Frage kommt. Als Druckerserver würde ich es mir aber noch einmal überlegen. Je nachdem, in welchem Umfang Samba eingesetzt werden würde, können andere Probleme auftreten.
Bei einer Software eines bekannten Herstellers gab es Probleme beim Bearbeiten und Speichern. Das Problem dürfte mittlerweile behoben sein, aber da niemand weiß, welche Software dort eingesetzt wird, sollte vorher alles getestet werden.
Wenn Outlook von Nöten ist, könnte man einen Terminal Server für die Benutzer einrichten, welche es benutzen.
Simples Schema:
Windows Terminal Server
File Server mit Linux
Clients auf Linux (distri xy)
Ansonsten ist die Frage, wie die Dokumente, die unter Word erstellt wurden unter OpenOffice/ LibreOffice aussehen. Wahrscheinlich werden Logos nicht mehr an der passenden Stelle sein.
Selbst man Word-Dokumente ohne Probleme mit OOo öffnen könnte, ist spätestens bei Funktionen wie Kommentaren Feierabend.
Im Prinzip kommt es halt auf die Firma deren Software an. Bei einem Ingenieur-Büro, das z.B. CAD-Software wie PRO-E einsetzt, kann man einen Linux-Umstieg schonmal knicken.
Simon
2013-06-01, 16:54:27
Wenn Outlook (nicht Express) eingesetzt wird, wo von ich ausgehe, wird es schon schwer, einen guten Ersatz zu finden. Es gibt ein paar Projekte, aber ich glaube, es fehlt nachher immer irgendwas.
In einer der letzten c'ts war ein Test von Groupware, vor allem als Outlook-Alternativen. Reicht von "Geht so" bis "kann man komplett als Outlook-Ersatz" benutzen.
Allerdings ist die Einschaetzung, ob der Umstieg ueberhaupt sinnvoll und auch moeglich ist mit den wenigen Infos des TS nicht moeglich.
Phantom1
2013-06-01, 17:02:14
WINE ist keine alternative, oder?
Ansonsten geht das gerücht rum das MS nächstes jahr ms office für linux rausbringt.
Exxtreme
2013-06-01, 18:58:55
Schulung der Mitarbeiter sehe ich nicht so als das Problem an bzw. wenn das ein Problem ist dann fällt das auch beim Umstieg auf eine neue Windows-Version an. Windows 7 ist schon sehr viel anders als Windows XP. Da tut sich mit Ubuntu nicht sehr viel.
Das beträchtlich größere Problem werden definitiv die Fachanwendungen sein. Gibt es die nur für Windows dann wird das richtig eklig.
Am besten einfach mal eine Testinstallation machen und schauen wie weit man kommt.
man kann doch Ubuntu parallel zu Xp nutzten ? also zwei OS erst mal da wird dann
ein s.g. Bootmanger installiert von Ubuntu, beim booten kann man auswählen ob XP oder Ubuntu booten soll,
mit Wine kann man u.a. das ein oder andere zu laufen bekommen mal ausprobieren wenn es keinen Linux Ersatz gibt , einfach ist Linux nicht also das richtige einrichten sprich Treiber und Programme installieren ich hatte das über den Programm online Programm Manager gemacht war so einfacher (3. Anbeiter )
.Zukunftssicherer ist Linux bwz. Ubuntu im Gegensatz zu Windows auf jeden Fall XP Support läuft 2014 aus und 2020 für Windows 7,
wir hatten das damals auf der Arbeit auch erst mal so gemacht einen PC fertig gemacht mit Linux
zum testen was geht und was nicht geht und wenn alles glatt läuft kann man alles dann umstellen
Milchkanne
2013-06-01, 21:39:30
Wenn die jetzt erst anfangen den Umstieg von XP zu planen und "nur" einen Praktikanten damit beauftragen, wird es wahrscheinlich zu knapp.
Das ganze steigt und fällt mit der benötigten Software und der eingesetzten Hardware:
Einheitliche Hardware, viele Web Anwendungen oder gut ersetzbare Software -> Linux umstieg "einfach" möglich
Jeder Mitarbeiter hat sich selber nen Rechner gekauft oder MS Office / Outlook Abhängigkeit, andere must have Software -> bleibt bei Windows
Shink
2013-06-01, 21:47:20
Selbst man Word-Dokumente ohne Probleme mit OOo öffnen könnte, ist spätestens bei Funktionen wie Kommentaren Feierabend.
Ja. Wobei die Frage ist, wie die Firma Office einsetzt.
Denkbar wäre z.B. die Weiterverwendung der bestehenden Office-Lizenzen für "Ausnahmefälle" (z.B. mittels Wine oder auf einzelnen Virtuellen XP-Maschinen). Wer nicht explizit darauf pocht, bekommt eben OpenOffice.
mit einem Praktikanten wird das eh nichts Linux ist kein Lego Spiel man braucht viel Hintergrundwissen zum richtigen Einrichten.
mit einem Praktikanten wird das eh nichts Linux ist kein Lego Spiel man braucht viel Hintergrundwissen zum richtigen Einrichten.
Das "Management" hat mitbekommen, dass Linux/Gnu nix kostet und -im Gegensatz zu W7- auf alter XP-Hardware läuft. Also wird der ebenfalls kostenlose und enthusiastische Praktikant losgeschickt, um den ansonsten €100000.- teuren Wechsel mit einem Budget von €1500.- zu "gestalten".
Ergebnis unter solchen Bedingungen: Zwei Monate erfolgloses frickeln, anschließend wird M$ eingekauft und behauptet, "man hätte OS eine Chance gegeben, aber leider wäre Open-Source nicht so weit".
@TS: Mach denen klar, das die Lizenzen frei sind und man ggf. an der Hardware sparen kann, ansonsten braucht ihr Profis, und die kosten -oh Wunder- Geld.
Bleibt mal auf dem Teppich. So wie ich das verstanden habe, soll "der Praktikant" ja keinen Umzug vollziehen, sondern beleuchten, was es da an Kosten zu berücksichtigen gibt.
Bleibt mal auf dem Teppich. So wie ich das verstanden habe, soll "der Praktikant" ja keinen Umzug vollziehen, sondern beleuchten, was es da an Kosten zu berücksichtigen gibt. Bist du ein Mod? Wer hob wo ab?
Das "Management" hat mitbekommen, dass Linux/Gnu nix kostet und -im Gegensatz zu W7- auf alter XP-Hardware läuft. Also wird der ebenfalls kostenlose und enthusiastische Praktikant losgeschickt, um den ansonsten €100000.- teuren Wechsel mit einem Budget von €1500.- zu "gestalten".
Ergebnis unter solchen Bedingungen: Zwei Monate erfolgloses frickeln, anschließend wird M$ eingekauft und behauptet, "man hätte OS eine Chance gegeben, aber leider wäre Open-Source nicht so weit".
@TS: Mach denen klar, das die Lizenzen frei sind und man ggf. an der Hardware sparen kann, ansonsten braucht ihr Profis, und die kosten -oh Wunder- Geld.
wenn es um einrichten geht dazu gehört auch das installieren aller notwendigen Treiber ist Linux eine ganze ecke NOCH komplizierter als Windows , das NOCH steht dafür das ich daovn überzeugt bin das auch das eines Tages einfacher wird, genau so wie man vor 10 Jahren behautet hatte unter Linux kann man nicht spielen das ist alles nur eine Frage der Verbreitung und Entwicklung und da sind Linux keine grenzen gesetzt,
Linux kann man auch nicht mit Windows vergleichen auch wenn es fast so aussieht ,
man kann sich auch einen Fachmann von der Uni holen
(del676)
2013-06-02, 07:35:01
Genau das, ist Bloedsinn.
Ein aktuelles Linux hat 100%ig alle Treiber fuer eine 5Jahre alte Hardware dabei. Da brauchst gar keine Treiber nachinstallieren.
Aber eine gesamte Firma umstellen? Da gilt es erst mal nachzuforschen, mit welchen Programmen gearbeitet wird. Und ob es diese, bzw auch gleichwertige Alternativen, fuer Linux gibt. Hilft ja alles nichts, wenn z.b. das Wirtschaftssystem nicht mehr rennt.
Avalox
2013-06-02, 10:23:46
Wie seht ihr die Sache? Könnte ihr mich verbessern, falls ich das Falsch sehe?
Trivial ist die Geschichte beileibe nicht.
Am schwersten werden die soften Faktoren, wie die Akzeptanz der Mitarbeiter sein. Da müsste man sich was überlegen. Die Mitarbeiter beteiligen, auch am Erfolg.
Schwer wird es auch auf der administrativen Seite werden, wenn heute kein Wissen vorhanden ist.
Da werden Fachspezialisten sitzen, nur dann eben fürs falsche Fach. Das senkt die Akzeptanz gewaltig.
Das zieht sich wie eine Kette, denn die IT Firmen mit denen man bisher zusammen gearbeitet haben, haben von Linux ebenso wenig Ahnung wie die eigenen Administratoren und alle werden graben und backern.
Rein technisch gibt es wenig Umstände, die gegen solch eine Migration sprechen.
Meistens sind es Fachanwendungen, die schlicht keinen Linux Client haben. Aber bei solchen Fachanwendungen muss man sich fragen, wer solch eine Sackgassen Entwicklung in der Vergangenheit durch gewunken hat.
Office und Groupware ist unter Linux überhaupt kein Problem.
Auch die Einbindung von Dokumentenmanagement ist überhaupt kein Problem. CMIS sprechen sie alle. Da kann man ein Microsoft Sharepoint ebenso verwenden, wie ein Agorum, oder oder oder.
Auch lassen sich Linux Desktop Umgebungen fantastisch zentral managen. Was auch oft falsch gegensätzlich in den Raum behauptet wird.
Canonical bietet selbst Ubuntu Landscape zur zentralen Clientmanagment an,
oder die Firma Univention bietet auch die UCS Umgebung an, welche sogar heterogene Landschaften, inkl. eventuell vorhandener Windows Clients ausgezeichnet bedienen kann.
Die deutsche Firma Univention ist da eh ein guter Anlaufpunkt.
Rufe die doch mal an und lass dich ein wenig im Thema aufbrezeln.
http://www.univention.de/
Es gibt in Internet eine ganze Reihe an Migrations Studien und Leitfäden.
So z.B. vom Bund
http://www.cio.bund.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Architekturen-und-Standards/migrationsleitfaden_4_0_download.pdf?__blob=publicationFile
Oder von der UNI Bremen
http://wiki.univention.de/images/4/4f/Leitfaden_opt.pdf
usw. usw.
Genau das, ist Bloedsinn.
Ein aktuelles Linux hat 100%ig alle Treiber fuer eine 5Jahre alte Hardware dabei. Da brauchst gar keine Treiber nachinstallieren.
Aber eine gesamte Firma umstellen? Da gilt es erst mal nachzuforschen, mit welchen Programmen gearbeitet wird. Und ob es diese, bzw auch gleichwertige Alternativen, fuer Linux gibt. Hilft ja alles nichts, wenn z.b. das Wirtschaftssystem nicht mehr rennt.
wenn das so ein Blösin wähere wie du hier behaptest, dann würden ja die Hersteller keine Treiber für anbieten und die Treiber währen auch vorhanden die Fehlen bei Grakkarte und Sound , die Lüfter so wie autom. Taktung geht ohne GK Treiber nicht von der GK, der PC oder das Book wird gut heiß mit der Zeit,
offenbar hast du nnch weniger Ahnung als ich davon ,
Linux hat schon immer seine Standard Treiber damit Linux überhaupt funktioniert und bootet ohnen hastz du nur ein Shell ,nur hat man dann keinen Hardwähre Beleuchtung mehr von der GK und die braucht man u.a. für Games
Lokadamus
2013-06-02, 14:52:40
wenn das so ein Blösin wähere wie du hier behaptest, dann würden ja die Hersteller keine Treiber für anbieten und die Treiber währen auch vorhanden die Fehlen bei Grakkarte und Sound ,...
offenbar hast du nnch weniger Ahnung als ich davon ,Aufgrund deiner miesen Rechtschreibung kann ich deine Einwände verstehen. Da sitzt man vor einem System, soll ein paar einfache Sachen eingeben, aber nichts funktioniert, weil nur Tippfehler gemacht werden.
Dann würden die Hersteller keine Treiber anbieten. Das ist eine sehr interessante Aussage. Alleine schon, weil für Windows der Hersteller ebenfalls Treiber anbietet. Dabei kann Windows doch jede Grafikkarte mit Standardeinstellungen ansprechen (800x600 bei 60Hz).
Kleiner Tipp, es gibt noch mehr Distributionen als Debian. Suse, Fedora oder Ubuntu starten von vornherein einen Bildschirm und erkennen die Grafikkarte zumindest mit Vesa. Sound ist bei gängigen Chipsätzen auch kein Thema, läuft Out of the Box. Wenn du allerdings Soundkarte XYZ von Creative Labs oder einem sonstigen Hersteller hast, kann es Probleme geben. Diese Karten sind in normalen PCs allerdings nicht verbaut.
Kurz gesagt, bei 5 Jahre alter Hardware hat man höchstens Probleme bezogen auf 3D Unterstützung bei der Grafikkarte und das ist für die Arbeit normalerweise ein leicht zu verschmerzender Verlust. Andere Treiberprobleme wie Treiber für Scanner oder ähnlichem gibt es auch bei Windows.
offenbar hast du noch nie was mit Windows und Linux zu tun gehabt ?
was die Standard Treiber an geht ist das bei Linux heute genau so wie bei Windows XP,Vista,7 und 8 wo immer erst ein mal vom OS s.g. Standard Treiber hoch geladen werden damit das OS überhaupt funktioniert, die ein und andere Hardware erfordert aber spezielle Treiber vom Hersteller u.a Intel, AMD,Nvidia damit die HW im vollen Umfang genutzt werden kann Sound Karte 2D/3D Beschleuniger der GK, ist der nämlich im Standard Treiber NICHT vorhanden ,und den braucht u.a. das ein oder andere Programm und Game , Cardreader und USB Stick braucht man keinen Extra Treiber,
das installieren ist bei Linux Ubuntu recht komplziert und nicht so einfach wie bei Windows,
ich hatte es bei Ubuntu Linux einfach über die Online Suche Software Center 3. Anbieter
gemacht war einfacher und es kamen dann auch die Neusten Treiber,
das ist eigentlich bei Linux der beste und einfachste weg online über die Software Center Suche
Exxtreme
2013-06-02, 19:52:28
Meistens sind es Fachanwendungen, die schlicht keinen Linux Client haben. Aber bei solchen Fachanwendungen muss man sich fragen, wer solch eine Sackgassen Entwicklung in der Vergangenheit durch gewunken hat.
Viele Fachanwendungen haben mehr als 10 Jahre auf dem Buckel. So weit kann man in der IT kaum vorausplanen.
Shink
2013-06-02, 20:12:20
Viele Fachanwendungen haben mehr als 10 Jahre auf dem Buckel.
Ja - und die sind teilweise auch gar nicht Vista oder Win7 kompatibel. Virtuelles XP ist nunmal immer noch ein Sicherheitsrisiko im Unternehmen, wenn es keine Updates mehr bekommt. Dass man da mal die Softwarelandschaft untersucht auf Open Source-Alternativen ist also vielleicht gar nicht so unglaublich unvernünftig...
Exxtreme
2013-06-02, 21:23:48
So lange dieses XP nicht ins Internet kann sehe ich da eigentlich kaum ein Problem. Schwieriger ist da eher, dass mit dem Auslaufen des Supports gleichzeitig sehr viele Softwarefirmen auch den Support für XP einstellen werden. Und sich das Zeug dann überhaupt nicht mehr dort installieren lässt.
BrunoG.
2013-07-03, 12:35:38
Hallo liebe Community,
ich bedanke mich ganz herzlich für eure zahlreichen Tipps und Infos. Das hat mir bei meiner Recherche sehr weit geholfen.
Den Report habe ich dank eurer Hilfe erstellt und meinem Betreuer abgegeben. Er war völlig begeistert von dem Ergebnis.
Das Unternehmen plant jetzt, alle IT Systeme und Software umzustellen, darunter auch die DMS und deren Erweiterungen. zB. für die Personalaktenverwaltung wird das eigene System verwendet. Hier paar Infos (http://www.iqakte-personal.de) über das System. Dies ist mittlerweile nur für Windows verfügbar, wird aber demnächst auch für Linux vorhanden sein.
Nochmal Vielen Dank für eure tolle Unterstützung. :smile:
Grüße Bruno.
Trivial ist die Geschichte beileibe nicht.
Am schwersten werden die soften Faktoren, wie die Akzeptanz der Mitarbeiter sein. Da müsste man sich was überlegen. Die Mitarbeiter beteiligen, auch am Erfolg.
Schwer wird es auch auf der administrativen Seite werden, wenn heute kein Wissen vorhanden ist.
Da werden Fachspezialisten sitzen, nur dann eben fürs falsche Fach. Das senkt die Akzeptanz gewaltig.
Das zieht sich wie eine Kette, denn die IT Firmen mit denen man bisher zusammen gearbeitet haben, haben von Linux ebenso wenig Ahnung wie die eigenen Administratoren und alle werden graben und backern.
Rein technisch gibt es wenig Umstände, die gegen solch eine Migration sprechen.
Meistens sind es Fachanwendungen, die schlicht keinen Linux Client haben. Aber bei solchen Fachanwendungen muss man sich fragen, wer solch eine Sackgassen Entwicklung in der Vergangenheit durch gewunken hat.
Office und Groupware ist unter Linux überhaupt kein Problem.
Auch die Einbindung von Dokumentenmanagement ist überhaupt kein Problem. CMIS sprechen sie alle. Da kann man ein Microsoft Sharepoint ebenso verwenden, wie ein Agorum, oder oder oder.
Auch lassen sich Linux Desktop Umgebungen fantastisch zentral managen. Was auch oft falsch gegensätzlich in den Raum behauptet wird.
Canonical bietet selbst Ubuntu Landscape zur zentralen Clientmanagment an,
oder die Firma Univention bietet auch die UCS Umgebung an, welche sogar heterogene Landschaften, inkl. eventuell vorhandener Windows Clients ausgezeichnet bedienen kann.
Die deutsche Firma Univention ist da eh ein guter Anlaufpunkt.
Rufe die doch mal an und lass dich ein wenig im Thema aufbrezeln.
http://www.univention.de/
Es gibt in Internet eine ganze Reihe an Migrations Studien und Leitfäden.
So z.B. vom Bund
http://www.cio.bund.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Architekturen-und-Standards/migrationsleitfaden_4_0_download.pdf?__blob=publicationFile
Oder von der UNI Bremen
http://wiki.univention.de/images/4/4f/Leitfaden_opt.pdf
usw. usw.
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