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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : An die älteren Herren, wie war das mit dem Kinderwunsch ?


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Gast
2013-07-19, 12:23:40
Hallo ;) bin hier registriert, will das aber doch im Anonymen schreiben.

Es kann gern eine Diskussion entstehen aber es geht mir vor allem um die persönlichen Meinung der Herren von 40+ wie es sich bei ihnen mit dem Kinderwunsch verhalten hat. Wann er gekommen ist, wie stark er war und wie es damit gelaufen ist.

Kinder wunsch gehabt / Kinder bekommen / glücklich
Kinder wunsch nicht gehabt / Kind bekommen / unglücklich
.... usw usw das meine ich damit.

Ich persönlich bin 30. Habe keinen Kinderwunsch... eher sogar extremste Abneigung dagegen. Ich mag zwar Kinder wenn sie nett sind und nicht schreien und ich bin auch bereit auf welche aufzupassen für Tage oder Wochen ... falls mein Bruder mal nachwuchs bekommt. Aber selber... Wenn nicht irgendwann mal dieser " Wunsch kommt sich fortzupflanzen " sehe ich schwarz. Und darum geht es hier.

Spiele mit dem Gedanken einer Vasektomie, falls ich mich gegen Kinder entscheiden sollte. Ich will mich in diesem Jahr entscheiden und hoffe auf möglichst ehrliche Antworten.

Rincewind
2013-07-19, 14:27:50
Ich bin 40+, nie Kinderwunsch gehabt und auch keine Kinder bekommen. Unglücklich bin ich deswegen aber nicht.

Lyka
2013-07-19, 14:28:57
Mitte 30, keine Kinder, hätte gerne welche, so es mit Frau passt :)

Surrogat
2013-07-19, 14:38:33
@TS: Mit der Zeit, wenn du paar Jahre mit einer Frau zusammenlebst, oder meinetwegen auch mit wechselnden Partnerschaften, ist eigentlich egal, fragst du dich was das eigentlich alles soll.
Es ist ein Zustand der Reflektion, an dessen Ende dir klar wird das du nicht unsterblich bist und das du auch eine Entwicklung durchläufst. Wenn du dann einige oder vielleicht auch alle beruflichen Ziele erreicht hast, einige oder alle finanziell erfüllbaren Wünsche abgehakt hast und auch sonst mehr zur Ruhe gekommen bist, sprich ein sicheres Nest gebaut hast, dann fragst du dich zwangsläufig ob es das schon war. Und genau dann, dann kann es passieren das du an Kinder denkst, nicht weil dir eins noch fehlt um deine Sammlung komplett zu machen, sondern weil du plötzlich kapierst das alles andere nur unwichtiger Nonsens ist!

Vasektomie? Warum? Lass dir alle Optionen offen, vielleicht bis nochmal dankbar dafür. Sicher kann man es rückgängi machen, aber dafür nochmal unters Messer?

PS: Mitte 40, Frau und einen Sohn und irgendwo zwischen Glücklich und unglücklich, liegt aber an besonderen Umständen die ich hier nicht weiter ausführen möchte

Käsetoast
2013-07-19, 14:39:01
Spiele mit dem Gedanken einer Vasektomie, falls ich mich gegen Kinder entscheiden sollte. Ich will mich in diesem Jahr entscheiden und hoffe auf möglichst ehrliche Antworten.
Wenn du in Punkto "Es später bereuen" auf Nummer sicher gehen willst, dann lass doch was Sperma von dir vorher einfrieren. Keine Ahnung wie lange das "haltbar" bleibt, aber dann hättest du immer noch die Möglichkeit "genetisch eigene" Kinder zu zeugen...

Plutos
2013-07-19, 15:31:20
Wenn du dann einige oder vielleicht auch alle beruflichen Ziele erreicht hast, einige oder alle finanziell erfüllbaren Wünsche abgehakt hast und auch sonst mehr zur Ruhe gekommen bist, sprich ein sicheres Nest gebaut hast, dann fragst du dich zwangsläufig ob es das schon war. Und genau dann, dann kann es passieren das du an Kinder denkst, nicht weil dir eins noch fehlt um deine Sammlung komplett zu machen, sondern weil du plötzlich kapierst das alles andere nur unwichtiger Nonsens ist!


Sowas kann auch echt nur von Eltern kommen :rolleyes:. Gerade wenn man für sich selbst (und den eventuellen Partner) sozusagen ausgesorgt hat, dann hat man doch soooo viele Möglichkeiten, wo ein Kleinkind nur ein Klotz am Bein wäre :smile:. Meiner Beobachtung nach reden sich viele Eltern, gerade die Väter, das Eltern-Sein schön und kucken hinter dem Rücken der Familie neidisch auf das Leben der letzten verbliebenen Single-Freunde :biggrin:.

PHuV
2013-07-19, 15:44:49
Ich bin auch erst um die 34 Vater geworden, und ich habe es bisher nicht bereut, bisher beste Entscheidung überhaupt für mich. Vorher hatte ich auch überlegt, eher nicht, aber irgendwann entwickelt man sich ja weiter.

Sven77
2013-07-19, 16:07:08
Gerade wenn man für sich selbst (und den eventuellen Partner) sozusagen ausgesorgt hat, dann hat man doch soooo viele Möglichkeiten, wo ein Kleinkind nur ein Klotz am Bein wäre

Uff de Malediven jetten z.B... wo ist MGeee? :D

Troll-Thread

Shink
2013-07-19, 16:12:27
Gerade wenn man für sich selbst (und den eventuellen Partner) sozusagen ausgesorgt hat, dann hat man doch soooo viele Möglichkeiten, wo ein Kleinkind nur ein Klotz am Bein wäre
Eigentlich schon. Wenn man etwas sinnvolles erreichen will, wären das Dinge wie:
- In die Forschung gehen, Krankheiten heilen o.ä.
- Als Entwicklungshelfer oder Doktor in arme Länder

Als Vater ist man hingegen oft daran gebunden, Geld zu scheffeln um den Kindern eine lebenswerte Umgebung zu schaffen und keinen Unsinn vorzuleben. Das macht einen verdammt erwachsen und zum Spießer^7.

[x] Anfang 30, vor 6 Jahren ohne dringendem Kinderwunsch zum Vater geworden. Inzwischen 2 Kinder und müde.

Lyka
2013-07-19, 16:25:45
Eigentlich schon. Wenn man etwas sinnvolles erreichen will, wären das Dinge wie:
- In die Forschung gehen, Krankheiten heilen o.ä.
- Als Entwicklungshelfer oder Doktor in arme Länder

jepp, leider und das finde ich schon irgendwie traurig, dass die Leute, die gegen Kinder sind... "Klotz am Bein", fragt man sich doch, in welcher Richtung das ein Klotz ist, wenn Sie sich oder die Welt nicht ein bisschen bewegen :|

[dzp]Viper
2013-07-19, 16:29:38
31.. noch keine Kinder.
Partnerin mit der ich mir Kinder vorstellen könnte ist aber vorhanden.

Ich habe auch so meine Probleme mit fremden Kindern. Aber das hatte sogut wie jeder vorher.
Das ist dann eine ganz andere Sache, wenn es die eigenen Kinder sind...

Ich könnte mir auch noch die nächsten 10-15 Jahre ohne Kinder vorstellen. Aber danach? Ich glaube Kinder bereichern das Leben schon enorm solange sie sich richtig entwickeln und man die Balance zwischen "Für Kinder da sein" und "Ich brauch auch mal Zeit für mich" hinbekommt.

Ohne Familie, Oma, Opa, Bekannte und Verwandte sind Kinder aber mit Sicherheit sehr anstrengend. Hat man Verwandet, Bekannte, Familie und co. aber in der Nähe kann man die "Last" auch mal verteilen und Zeit für sich selber nehmen.

greeny
2013-07-19, 17:14:28
Hatte irgendwann Mitte 20 mal n Kinderwunsch. Hat sich aber nicht sehr lang gehalten.

http://abload.de/img/thera1whb5s.jpg
http://abload.de/img/thera299b0v.jpg
http://abload.de/img/thera3q0kny.jpg

So ähnlich lief es bei einer Cousine, die ich seinerzeit öfter mal besucht hab. Und ja, ausnahmsweise mal ne funktionierende Therapie ;)

Denke, dass unsere Familie irgendwie vom Pech verfolgt ist, von daher stand irgendwann für mich fest, dass zumindest dieser Zweig der Familie mit mir endet...
Ab davon stellt(e) sich dieses Thema bei mir rein praktisch auch nicht...

Ach ja, bin 44...

V2.0
2013-07-19, 17:18:37
Hallo ;) bin hier registriert, will das aber doch im Anonymen schreiben.

Es kann gern eine Diskussion entstehen aber es geht mir vor allem um die persönlichen Meinung der Herren von 40+ wie es sich bei ihnen mit dem Kinderwunsch verhalten hat. Wann er gekommen ist, wie stark er war und wie es damit gelaufen ist.

Kinder wunsch gehabt / Kinder bekommen / glücklich
Kinder wunsch nicht gehabt / Kind bekommen / unglücklich
.... usw usw das meine ich damit.

Ich persönlich bin 30. Habe keinen Kinderwunsch... eher sogar extremste Abneigung dagegen. Ich mag zwar Kinder wenn sie nett sind und nicht schreien und ich bin auch bereit auf welche aufzupassen für Tage oder Wochen ... falls mein Bruder mal nachwuchs bekommt. Aber selber... Wenn nicht irgendwann mal dieser " Wunsch kommt sich fortzupflanzen " sehe ich schwarz. Und darum geht es hier.

Spiele mit dem Gedanken einer Vasektomie, falls ich mich gegen Kinder entscheiden sollte. Ich will mich in diesem Jahr entscheiden und hoffe auf möglichst ehrliche Antworten.

Mit 30 bist Du zu jung für endgültige Entscheidungen. Du nimmst Dir ohne Not eine Lebensoption.

doublehead
2013-07-19, 18:27:52
Ich wollte nie welche haben. Daran hat sich bis heute auch nichts geändert.

Das heisst aber nicht dass ich was gegen Kinder habe. Ich will nur keine eigenen.

prinz_valium
2013-07-19, 18:43:17
es wäre eine schande, würde ich mich nicht vermehren und mein erbgut weitergeben...

kinderwunsch seit anfang 20. mittlerweile mitte 20 . noch nicht umgesetzt. glücklicherweise, weil ex doch nicht so toll war, wie gedacht :D

Dicker Igel
2013-07-19, 20:20:53
Bin vor kurzem 41 geworden. Hab keine Kinder, will keine Kinder, aber hab auch nix gegen Kinder. Bin mit meinem Weib nun ü10 Jahre zusammen und sie sieht das genauso.

Haarmann
2013-07-20, 05:45:55
Bin über 40 und wollte zwar Kinder, aber nur falls sich ein passendes Weibchen findet.

Nun hab ich nen in etwa halb so altes Weibchen, das nen Bauchansatz zeigt... passt.

mbee
2013-07-20, 11:11:38
Nun hab ich nen in etwa halb so altes Weibchen, das nen Bauchansatz zeigt... passt.
"Scheidung/Trennung 3-4 years after giving birth incoming" ;)

Ist zwar ein Klischee, aber eines, dass sich in meinem Bekannten-/Verwandtenkreis schon 3 mal bewahrheitet hat, bei so einem Altersunterschied und Kind. Da wollen dann oft die "verlorenen Jahre" nachgeholt werden.

@Topic: Ebenfalls 40+, Kinderwunsch nie gehabt und meine Partnerin glücklicherweise auch nicht.

Cubitus
2013-07-20, 12:16:15
Kommt drauf an. Einerseits ja natürlich, wenn ich die richtige Frau dazu hätte.
Andererseits genieße ich mein Singel Leben mit deutlich weniger Verantwortung! Kann tun und lassen was ich will.

Andererseits was bleibt einem im Alter denn, außer den Kindern!?
Denke als Großeltern ist es sicherlich schön im Garten zu sitzen und seine Kinder und Enkel um sich zu haben..

Anstatt alleine in einem anonymen Wohnblock zu hausen und man erst gefunden wird, weil sich die Nachbarn nach ein paar Wochen über den ekelhaften Gestank beschweren...

Haarmann
2013-07-20, 12:32:03
mbee

Diese Ängste musste ich ohnehin mal erst überwinden...

Könnte da problemlos nen sehr langes Posting zu verfassen in diesem Forumsteil - ev bring ich das mal dann noch zu html ;). Ist eine lange Geschichte...

Dicker Igel
2013-07-20, 13:09:23
Andererseits was bleibt einem im Alter denn, außer den Kindern!?
Denke als Großeltern ist es sicherlich schön im Garten zu sitzen und seine Kinder und Enkel um sich zu haben..

Dafür gibt es keine Garantie :)

Anstatt alleine in einem anonymen Wohnblock zu hausen und man erst gefunden wird, weil sich die Nachbarn nach ein paar Wochen über den ekelhaften Gestank beschweren...

Das ist dem Toten egal.

Sven77
2013-07-20, 13:12:11
Dafür gibt es keine Garantie :).

Gibt es nie... deswegen darauf verzichten?

Btw. Kinderlose neigen dazu ihren Elterntrieb, den jeder von uns hat, mit übermäßiger Haustierliebe zu kompensieren.

Dicker Igel
2013-07-20, 13:19:00
Gibt es nie... deswegen darauf verzichten?

Nein, das muss man nicht. Hier ist es eher der Egoismus.

Btw. Kinderlose neigen dazu ihren Elterntrieb, den jeder von uns hat, mit übermäßiger Haustierliebe zu kompensieren.

Stimmt :) Obwohl ich es für mich nicht als übermäßig bezeichnen würde. Das gilt dann eher für diejenigen, welche ihre Tiere vermenschlichen (https://lh6.googleusercontent.com/-WLM_lAiVcEo/UZFkuR-UJfI/AAAAAAAACCE/O7nrL-SMOaM/s500-no/yepp.jpg), ich schätze eher das "tierische".

Cubitus
2013-07-20, 13:46:21
Gibt es nie... deswegen darauf verzichten?

Btw. Kinderlose neigen dazu ihren Elterntrieb, den jeder von uns hat, mit übermäßiger Haustierliebe zu kompensieren.

Sehe ich auch so.
Zumindest wird für so eine Vorstellung der Grundstein gelegt.

Das ist dem Toten egal.

Ab da schon. Nur bezog ich mich auf den Lebensabend in totaler Einsamkeit.

Dicker Igel
2013-07-20, 14:04:29
Nur bezog ich mich auf den Lebensabend in totaler Einsamkeit.

Das liegt doch an einem selbst. Hat man Freundschaften, ein soziales Umfeld etc pp ...
Es gibt zB auch lustige "Rentner-WGs" ...
Rentner ist auch nicht gleich Rentner, ich sehe das weniger verbissen.

greeny
2013-07-20, 14:22:05
Btw. Kinderlose neigen dazu ihren Elterntrieb, den jeder von uns hat, mit übermäßiger Haustierliebe zu kompensieren.
Keine Kinder, keine Haustiere (ab von den üblichen unerwünschten Mitbewohnern, wie Spinnen, Mücken, und so...)

Ab da schon. Nur bezog ich mich auf den Lebensabend in totaler Einsamkeit.
So sieht's bei mir aus, seit ich denken kann... Ändert sich also nicht soo viel ;(

drdope
2013-07-20, 14:36:07
Bin 37 Jahre, hab keine Kinder (will auch keine) und halte mir lediglich zwei Wasserschildkröten (seit ca. 25 Jahren).
Mein Neffe und die Kinder meines Freundeskreises reichen mir in wohldosierten Portionen vollauf.

Wodde
2013-07-20, 14:37:51
36, in einer Beziehung, meine Partnerin hat schon ein Kind (Mädchen, 9 Jahre alt, sehr gutes Verhältnis zu ihr)

Merke aber immer wieder: definitiv KEIN Kinderwunsch, da bin ich viel zu egoistisch für ;)

Cubitus
2013-07-20, 14:38:01
Das liegt doch an einem selbst. Hat man Freundschaften, ein soziales Umfeld etc pp ...
Es gibt zB auch lustige "Rentner-WGs" ...
Rentner ist auch nicht gleich Rentner, ich sehe das weniger verbissen.

Klar, man kann sich im Alter schon auch ein lustiges und soziales Leben aufbauen.
Liegt viel an einem selbst. Und ob man, falls man sich in einer depressiven Phase befindet, welche im Alter ja häufig vorkommt, wieder aufrafft!

Ich wäre vermutlich so jemand der in die Villa-Germania ziehen würde :D
Oder nach Israel auswanderen, da wird man als Rentner auch gut versorgt ;D

So sieht's bei mir aus, seit ich denken kann... Ändert sich also nicht soo viel

Eine sehr traurige Aussage. Ich kann dir leider nur einen oberflächlichen Rat geben und sagen das du dir Hilfe suchen sollst.
Therapie-Gruppen oder sowas in der Art, wo du neue Kontakte nach außen knüpfen kannst. Dazu musst du aber selbst offen für Neues und Veränderungen sein, sonst klappt das nicht!

mbee
2013-07-20, 17:12:27
Andererseits was bleibt einem im Alter denn, außer den Kindern!?
Ziemlich einfallslos: Reisen z.B. (machen meine Schwiegereltern exzessiv trotz 2 Kindern und einem Enkelkind), sich ehrenamtlich betätigen, Hobbys ausleben, die sich früher nie richtig realisieren ließen etc. etc.


Denke als Großeltern ist es sicherlich schön im Garten zu sitzen und seine Kinder und Enkel um sich zu haben..

Anstatt alleine in einem anonymen Wohnblock zu hausen und man erst gefunden wird, weil sich die Nachbarn nach ein paar Wochen über den ekelhaften Gestank beschweren...
Ist sicher schön, aber z.B. bei meiner Mutter trotz zwei Kindern und Enkelkind nur sehr, sehr selten möglich. Einfach aufgrund der Entfernung von um die 400 km und mehr. Die sieht ihren Enkel, meine Schwester und ihren Mann sowie mich und meine Freundin, wenn es hoch kommt 4-5 mal im Jahr.

Das wäre für mich niemals ein "erstrebenswerter" Grund, Kinder zu haben, gewesen. Oder sollte ich denen vorschreiben wollen, wo sie sich einmal niederlassen?

Gast
2013-07-20, 18:17:13
Sehe ich auch so.
Zumindest wird für so eine Vorstellung der Grundstein gelegt.



Ab da schon. Nur bezog ich mich auf den Lebensabend in totaler Einsamkeit.

Man könnte doch mit 50 ein 13jähriges Waisenkind adoptieren und dieses bis zur Volljährigkeit unterstützen, gerne auch aus Afrika. Die Afrikakinder sind meistens sehr dankbar dafür in's Land von Milch und Honig geholt zu werden, oft wesentlich dankbarer als irgendwelche verwöhnten deutschen Bratzen.

Wenn ich mir unsere deutschen Rentner-Nachbarn angucke... die haben alle Kinder, aber die Kinder kommen nie vorbei, höchstens zur Beerdigung und Erbschaftsverkündung :(

doublehead
2013-07-20, 19:26:22
Btw. Kinderlose neigen dazu ihren Elterntrieb, den jeder von uns hat, mit übermäßiger Haustierliebe zu kompensieren.

Ich nicht.

Okay, ich habe ein paar Hausstaubmilben, aber sonst bin ich total kinder- und tierlos. Und trotzdem zufrieden mit meinem Leben.

pest
2013-07-20, 20:13:57
Ich bin 32 und mit meiner Freundin seit fast 8 Jahren zusammen.
Wir haben keine Kinder und bei mir ist das auch eher nicht so wichtig.
Mich stört auch, dass man mit denen bis ca. 3-4 Jahre nix machen kann.
Die kacken und schreien nur - Ich würde also fast lieber Eins adoptieren und dem mein verzerrtes Weltbild aufdrücken.

Fast unser gesamter Freundeskreis besteht aus Paaren mit Kindern was die Treffen meist zu einem großen Kindergeburtstag werden lässt.
Man wird schon sehr festgefahren, spießig und langweilig. Ich bin zwar ein Partypuper, aber wenn ich an ein befreundetes Pärchen denke,
werden all die Dinge die wir zusammen unternommen haben für die nächsten 2-3 Jahren obsolet sein, weil sie gerade geworfen hat.

Außerdem fände ich es schade wenn meine Freundin eine typische "Mutti" wird und sich mit den anderen Muttis über den neuesten Nudelsalat austauscht.

Ich mache gerade meinen Doktor und komme ein bisschen rum - sie macht noch ein Fernstudium - vielleicht entscheiden wir uns noch woanders was gänzlich Anderes zu machen
z.B. noch mehr Katzen zu halten

aber schließlich wird man nicht jünger. Ich möchte beim Abiball nicht am Krückstock laufen

Dicker Igel
2013-07-20, 20:23:29
Ich habe da ähnliche Erfahrungen :)

Ich nicht.

Das Ding ist ja auch, dass Tiere meist nur dann "Ersatz" bieten, wenn Kinder machen biologisch nicht möglich ist(Tiere werden vermenschlicht). Mein Weib und ich könnten jederzeit Kinder haben, aber wir wollen es einfach nicht. Ich hatte schon Hund und Katz, wo Kinder überhaupt kein Thema waren, ich mag das ganz einfach.

Watson007
2013-07-20, 20:29:26
mit Mitte 30 immer noch keine Lust auf Kinder, und ähnliche Gene sind schon in meinen Geschwistern vorhanden also kann ich mir das Geld sparen^^

Godmode
2013-07-20, 20:43:37
Ich denke wenn man ohne Kinder nicht glücklich sein kann, dann sollte man sich welche zulegen.

Bisher hatte ich wirklich sehr selten den Wunsch nach eigenen Kindern und ich danke das wird sich auch nicht so schnell ändern. Generell brauche ich sehr viel Zeit für mich alleine und eine feste Beziehung kann ich mir einfach nicht vorstellen. Keine Ahnung ob das später noch kommt, aber momentan bin ich sehr glücklich so wie es ist.

Soziale Kontakte sind genug vorhanden, die Finanzen stimmen auch und ich kann jederzeit meinen Hobbies frönen. Dank einiger Vorarbeit werde ich wohl meine Arbeitszeit reduzieren können und trotzdem um einiges mehr verdienen als jetzt. Vielleicht werde ich die Welt bereisen oder irgend ein neues Hobby ausprobieren.

Der egoistische "Neureiche" halt ;)
Ich habe keine Millionen, aber ob man reich ist, definiert man immer selber.

Rooter
2013-07-20, 21:03:10
Ich mache gerade meinen Doktor und komme ein bisschen rum - sie macht noch ein Fernstudium - vielleicht entscheiden wir uns noch woanders was gänzlich Anderes zu machen
z.B. noch mehr Katzen zu haltenWelchen Doktor machst du denn?

Mit den Katzen bestätigst du ja quasi das was oben geschrieben wurde... wie viele habt ihr denn schon?

MfG
Rooter

pest
2013-07-20, 21:19:29
Welchen Doktor machst du denn?


Naturwissenschaft


Mit den Katzen bestätigst du ja quasi das was oben geschrieben wurde... wie viele habt ihr denn schon?


Klar jeder der Haustiere und keine Kinder besitzt, überkompensiert. :rolleyes:
Die Katze gibts schon länger als meine Beziehung

Rooter
2013-07-20, 21:24:25
Klar jeder der Haustiere und keine Kinder besitzt, überkompensiert. :rolleyes:
Die Katze gibts schon länger als meine BeziehungWar doch gar kein Vorwurf, ich habe ja selber zwei.

MfG
Rooter

Haarmann
2013-07-21, 05:59:41
Hunde sind eher Kinderersatz, denn diese werden dann verhätschelt und (v)erzogen...

vad4r
2013-07-21, 07:01:39
Wollte nie Kinder, mit 32 dann eine neue Partnerin mit der man es sich vorstellen konnte.
Nun bin ich 40+ und habe 2 Wunschkinder.

Ich muss aber ehrlich sagen das es wirklich sehr anstrengend ist und nur ein Kind sicherlich vieles einfacher gemacht hätte.
Meine Frau und ich sind aber auch fest davon überzeugt, das wenn wir uns gegen Kinder entschieden hätten, uns immer was gefehlt hätte.

Sven77
2013-07-21, 08:33:07
Kinder sind was emotionale Beziehungen angeht eben das Maximum was geht. Ungefähr so wie wenn man frisch verliebt ist nur um den Faktor 10 stärker.
Nicht alle empfinden so, aus meinem Bekanntenkreis einige die auffällig eines gemeinsam hatten, nämlich eine unglückliche Kindheit. Das muss natürlich nicht auf alle zutreffen, und jeder sollte nach seiner Façon leben, und sein Glück finden.
Wenn Eltern aber von ihren Kindern schwärmen sollte man als kinderloser nicht alles als Schönrederei abtun, meistens ist es tatsächlich so, das hat was mit Körperchemie zu tun. Gibt ja genug Studien die belegen das Eltern ausgeglichener sind als Kinderlose obwohl ihr Leben objektiv die Hölle ist. :D

Edit: Bin seit ner Stunde wach ;(

greeny
2013-07-21, 12:12:32
Gibt ja genug Studien die belegen das Eltern ausgeglichener sind als Kinderlose obwohl ihr Leben objektiv die Hölle ist. :D

Edit: Bin seit ner Stunde wach ;(

http://abload.de/thumb/frhaufstehen3ujnd.jpg (http://abload.de/image.php?img=frhaufstehen3ujnd.jpg)

?

Dicker Igel
2013-07-21, 12:31:07
Wenn Eltern aber von ihren Kindern schwärmen sollte man als kinderloser nicht alles als Schönrederei abtun, meistens ist es tatsächlich so, das hat was mit Körperchemie zu tun. Gibt ja genug Studien die belegen das Eltern ausgeglichener sind als Kinderlose obwohl ihr Leben objektiv die Hölle ist. :D

Solche Studien stehe ich skeptisch gegenüber. Denn es gibt noch viele andere Faktoren neben eigenen Kindern, die einen ausgeglichener, oder fertig machen können. Ich habe in meinen Bekanntenkreis quasi die ganze Palette: Typen, denen man anmerkt, dass sie ein wirklich glückliches Leben mit Partner(in) und Kindern haben. Typen, die sich "arrangiert" haben und Typen, welche ihr "Familienleben" bereuen, es aber einfach nicht zugeben wollen. Die letzten beiden Gruppen sind auch meist diejenigen, welche das Familiendasein in den Himmel heben und einen ständig damit nerven, wann man doch selbst nachzieht. Die erste Gruppe ist in der Hinsicht eher relaxed und hat sich charakterlich auch nicht großartig verändert. Man muss eben wissen wer man ist und was man will, das ist besser für etwaigen Nachwuchs und auch für den Partner/die Partnerin.

Morale
2013-07-21, 12:35:56
http://abload.de/thumb/frhaufstehen3ujnd.jpg (http://abload.de/image.php?img=frhaufstehen3ujnd.jpg)

?
Ist doch logisch, unter der woche muss man in die schule oder als erwachsener arbeiten, am we hat man frei. Ist bei mir als erwachsener nicht anders, am we steh ich oft gerne um 7 uhr auf, pc an, losgezockt :)

AtTheDriveIn
2013-07-21, 13:07:08
31Jahre, Partnerin 30 und Kinder sind in den nächsten Jahren auf jeden Fall geplant. Hund haben wir schon. Ich will das volle Programm. Alles andere würde irgendwann in eine unheimliche Leere münden. Was bringt es mir am Ende mein Geld für materielle Dinge zu horten, im Alter alleine zu sein oder meinen Partner alleine zu lassen.

Will meinem Sohn beim Fussball zu gucken und meine Tochter die Uni abschließen sehen. Enkel will ich auch. Eine echte Horrorvorstellung wenn ich alleine sterbe und mit mir alles endet.

Lyka
2013-07-21, 13:35:31
Ist doch logisch, unter der woche muss man in die schule oder als erwachsener arbeiten, am we hat man frei. Ist bei mir als erwachsener nicht anders, am we steh ich oft gerne um 7 uhr auf, pc an, losgezockt :)

du stehst am Wochenende zeitiger auf als in der Woche? :eek:

Morale
2013-07-21, 15:22:10
du stehst am Wochenende zeitiger auf als in der Woche? :eek:
Nicht unbedingt, aber man steht lieber auf ;)

HisN
2013-07-21, 16:26:23
<-- is 40+
Kein Kinderwunsch gehabt. War nur genervt von den kleinen Schreihälsen.
Frau kennengelernt die gerne Kinder wollte.
Geheiratet
Kind bekommen
Ist das geilste der Welt. Hat meine Sicht auf die Dinge um 360° gedreht.
Nächstes Kind ist in Arbeit, weils so schön war.

Plötzlich bin ich nicht mehr genervt oder sauer über die Leute mit Kindern die im (Beliebige öffentliche Stelle) rumschreien/rennen/heulen/kacken/kotzen etc ...

doublehead
2013-07-21, 16:49:05
Eine echte Horrorvorstellung wenn ich alleine sterbe und mit mir alles endet.
Jeder stirbt für sich alleine und man lebt auch nicht in seinen Kindern weiter.

Und nein, ich bin nicht depressiv. Ich sehe das eben nur anders.

schoppi
2013-07-21, 16:56:36
Hat meine Sicht auf die Dinge um 360° gedreht.:biggrin:

PHuV
2013-07-21, 19:32:45
Und Tiere bezahlen keine Rente, oder können mal die Wohnung mit sauber machen, oder mal einkaufen, oder mal zu Hause bleiben, wenn ein Handwerker kommt....

Und Tiere können nicht sagen, wie lieb sie Dich haben, und das Du der beste Papa der Welt bist. ;)

Dicker Igel
2013-07-21, 21:09:45
Dafür lügen sie nicht. Ab davon kann ich mich auch selbst um den ganzen Kram kümmern(was ich zu einem gewissen Teil auch mit Kindern machen würde). Diese Argumente finde ich eher zum kotzen, sorry. Warum manche nicht akzeptieren, dass andere keine Kinder wollen, verstehe ich wirklich nicht. Ich brauche auch kein Kind, um in der Öffentlichkeit aus mir herauszukommen, denn ich war schon immer draußen :D

Godmode
2013-07-21, 21:41:26
Dafür lügen sie nicht. Ab davon kann ich mich auch selbst um den ganzen Kram kümmern(was ich zu einem gewissen Teil auch mit Kindern machen würde). Diese Argumente finde ich eher zum kotzen, sorry. Warum manche nicht akzeptieren, dass andere keine Kinder wollen, verstehe ich wirklich nicht. Ich brauche auch kein Kind, um in der Öffentlichkeit aus mir herauszukommen, denn ich war schon immer draußen :D

Es wird immer Menschen geben, die dich so haben wollen wie sie selber sind. Mir geht das auch auf den Geist und lache innerlich nur über sie.

Watson007
2013-07-21, 23:37:24
Deutschland ist aber auch zu kinderfeindlich. Frauen werden aussortiert weil sie schwanger werden könnten etc...

man muss sich Kinder auch leisten können und da hat man eher den Eindruck dass das in Deutschland nicht gewollt ist, die Leistungsgesellschaft ist nicht kinderkompatibel.

PHuV
2013-07-22, 00:03:25
So ein Blödsinn. Schau erst mal wirklich in anderen Länder rein, da gibt es viele, die viel viel schlechter dran sind. Klar ist es manchmal hier nicht einfach, mal auch schwierig, aber es wird hier in Deutschland verdammt viel getan, wenn man sich an die richtigen Stellen wendet.

Ich war vor einigen Wochen in Rom. Da findest Du nicht so viele Spielplätze wie hier in Berlin.

Shink
2013-07-22, 06:58:51
Ich war vor einigen Wochen in Rom. Da findest Du nicht so viele Spielplätze wie hier in Berlin.
Das hat seine Gründe.

Bei uns gab es vor 100 Jahren wahrscheinlich auch keine Spielplätze.:D
In südlichen Ländern nimmt man die Kinder öfters mal mit - ins Lokal, in die Arbeit... wenn das niemanden stört, kann man das schon machen.

Thunderhit
2013-07-22, 07:40:49
Wie soll das gehen auf Arbeit? Egal wie alt das Kind ist, man müsste sich die ganze Zeit darum kümmern. Denn was soll ein Kind stundenlang auf Arbeit machen? Oder bringen alle ihre Kinder mit und sperren sie in einen großen Raum, wo die Kinder miteinander spielen?
Wenn nicht, muss man sich immer darum kümmern, weil es wohl kaum den ganzen Tag sinnlos rumsitzt. Und dann arbeitet man nicht mehr, kann also effektiv daheim bleiben und sich da ums Kind kümmern.

Shink
2013-07-22, 10:42:28
Wie soll das gehen auf Arbeit? Egal wie alt das Kind ist, man müsste sich die ganze Zeit darum kümmern. Denn was soll ein Kind stundenlang auf Arbeit machen?
Tja, das frag ich mich auch immer.:freak:
In den Geschäften seh ich aber immer, dass die herumlaufen, an der Kassa bei der Mami sitzen und malen oder was weiß ich was tun. Vielleicht ist das ja in anderen Berufen anders oder ich hab zufällig ein paar Geschäfte gesehen, wo es so ist. Bei uns könnte ich mir das jedenfalls nichtmal vorstellen.

Butter
2013-07-22, 13:34:50
Ich bin auch erst um die 34 Vater geworden, und ich habe es bisher nicht bereut, bisher beste Entscheidung überhaupt für mich. Vorher hatte ich auch überlegt, eher nicht, aber irgendwann entwickelt man sich ja weiter.



Jep hier ist es genauso...

Wenn ich immer die Leute sehe, die keine Kinder wollen sich aber dann einen Hund anschaffen...;D

Annator
2013-07-22, 13:46:11
Andererseits was bleibt einem im Alter denn, außer den Kindern!?
Denke als Großeltern ist es sicherlich schön im Garten zu sitzen und seine Kinder und Enkel um sich zu haben..

Anstatt alleine in einem anonymen Wohnblock zu hausen und man erst gefunden wird, weil sich die Nachbarn nach ein paar Wochen über den ekelhaften Gestank beschweren...

Shit. Da ist was wahres dran. Muss glaub ich über das Thema nochmal nachdenken.

V2.0
2013-07-22, 13:52:56
Es ist Wahnisinn sich die Wahlmöglichkeit selber zu nehmen. Die Möglichkeit Kinder zu bekommen ist ein wertvolles Gut. Vielen ist das leider nicht klar.

mercutio
2013-07-22, 14:28:53
@TS warum gleich ne Vasektomie? Klingt ja nach (panischer) Angst vorm Vaterwerden. Außerdem kann sich das mit ner neuen Partnerin urplötzlich ändern. Habe das im Bekanntenkreis erlebt. Ein Ü40er will sich die Samenstränge wieder (für teures Geld) anschrauben lassen, weil er mit einer neuen Partnerin plötzlich wieder Kinderwunsch hat. Er halt allerdings schon 3 Kids.

Ich selber kann nur sagen: In den 20ern wollte ich auch nie im Leben Kinder.
Mit Anfang 30 hat sich das plötzlich geändert. Ich habe Leute auf der Straße mit Kindern gesehen und wollte plötzlich auch welche. Dieser Wunsch ist dann immer stärker geworden, meine Partnerin auch nicht abgeneigt. Mit 36 habe ich jetzt 2 Kinder und bereue nichts. Im Gegenteil, mein Leben war vorher irgendwie nicht vollständig - jetzt aber schon.
Alles andere ist mir jetzt eigentlich unwichtig, Geld, Jobs, Drogen - nichts hat mir vorher solche Glücksmomente beschert, wie wenn einen die eigenen Kids anlachen.

Cyphermaster
2013-07-22, 14:55:32
My2Cents:

Weder eine Vasektomie, noch bisher ausgebliebener Kinderwunsch sind irgendwie groß problematisch. Die Gründe sind ganz einfach. Wer Kinder in seinem Leben haben will, muß diese nicht unbedingt selbst gezeugt haben, um glücklich zu werden (Adoptiveltern und die vielen Väter von Kuckuckskindern belegen das; wenn es sich nur um eigene Genweitergabe dreht, ist es eher eine Art "Selbstverwirklichungsdrang"). Und deshalb kann man in Summe auch in jedem Alter und unter fast allen Umständen einen eventuell aufkommenden Kinderwunsch befriedigen - sei es als junger Kerl in der Jugendarbeit, als mitten im Leben stehender Adoptivvater oder erst in der Rente, als "3. Opa" für Nachbarskinder oder so. Ob nun Vasektomie oder nicht, zeugungsfähig oder nicht (nicht jeder, der will, kann auch), Risiko für Komplikationen beim Kind oder nicht, ist ziemlich egal.

Wann sich und wie stark sich ein Kinderwunsch entwickelt, das ist sehr individuell. Bei manchem kommt er mit 20, bei anderen nie, daher einfach abwarten.
Das Wichtigste und führend Relevante ist nach meinem Dafürhalten, ob man sich sicher ist, diese Verantwortung für einen heranwachsenden Menschen zu übernehmen, und daß es für einen selbst das Richtige ist, die Prioritäten im Leben für die Jahre daraufhin auszurichten. Solange das gegeben ist, findet sich der Rest. Und man schaut auch im einen Fall nicht sehnsüchtig auf irgendwelche Single-Leben, oder im anderen Fall auf Familien - weil man weiß, daß für einen selbst so ein Leben nicht das Richtige wäre.

EL_Mariachi
2013-07-22, 16:10:41
Alles andere ist mir jetzt eigentlich unwichtig, Geld, Jobs, Drogen - nichts hat mir vorher solche Glücksmomente beschert, wie wenn einen die eigenen Kids anlachen.

das klingt ganz fürchterlich schnulzig... aber ja, genau so isses! :up:




.

Dicker Igel
2013-07-22, 16:23:27
My2Cents:
[...]


*unterschreib*

Cyphermaster
2013-07-22, 16:32:13
@El_Mariachi:

Es klingt schon weniger "schnulzig", wenn man sich überlegt, warum es einem denn Freude macht; man möchte irgendwo ein paar Fußstapfen hinterlassen haben, irgendetwas bewegt, daß einem zeigt, daß man nicht einfach nur zur Entropie im Universum beigetragen hat.
Kinder sind buchstäblich ein Teil der Zukunft, und deshalb ist das, was aus ihnen wird, genau so ein "Vermächtnis" wie die Pyramiden oder andere Monumente - nur für mich ein viel Größeres. Denn (und das macht es aus) im Gegensatz zu Monumenten entscheiden Kinder irgendwann selbst, was aus ihnen wird, und was an "richtigen" Werten, Gedanken, Erkenntnissen und Erlebnissen sie von ihren Eltern in die Zukunft tragen. Kinderlachen kann man nicht erzwingen, Respekt nicht befehlen, Familienzusammenhalt nicht durch Gene vorprogrammieren.

EL_Mariachi
2013-07-22, 22:43:09
ja so wie Du das beschreibst klingt es abenteuerlich, heroisch, unbeschreiblich und episch!

dem kann ich nur noch etwas schnulziges hinzufügen... Kinder zu haben ist noch viel viel besser :D

.

Innos
2013-07-23, 08:29:11
Ich bin 25 und habe bisher auch nie den wunsch verspürt kinder in die welt zu setzen. Ehrlich gesagt wären kinder dass schlimmste, was passieren könnte. Sie nerven mich, kosten geld und vor allem zeit. Man ist einfach nicht so unabhängig wie ohne. Während meine Ausbildung habe ich ein Jahr im kinderbereich gelernt, hat alle meine Gedanken bestatigt.

Leider denkt meine freundin anders. über kurz oder lang wird das wohl der trennungsgrund werden. Schließlich muss sie einen passenden partner dafür finden. Da wäre jetzt mit 25 der zeitpunkt gekommen.

Cyphermaster
2013-07-23, 09:03:14
ja so wie Du das beschreibst klingt es abenteuerlich, heroisch, unbeschreiblich und episch!:lol:

Na ja, man sollte aber auch nicht verschweigen, daß es natürlich manchmal auch so anstrengend und entnervend wie die Mühen in Heldenepen wie der Odysee ist... ;)

vad4r
2013-07-23, 09:07:46
Ich bin 25 und habe bisher auch nie den wunsch verspürt kinder in die welt zu setzen. Ehrlich gesagt wären kinder dass schlimmste, was passieren könnte. Sie nerven mich, kosten geld und vor allem zeit. Man ist einfach nicht so unabhängig wie ohne. Während meine Ausbildung habe ich ein Jahr im kinderbereich gelernt, hat alle meine Gedanken bestatigt.

Leider denkt meine freundin anders. über kurz oder lang wird das wohl der trennungsgrund werden. Schließlich muss sie einen passenden partner dafür finden. Da wäre jetzt mit 25 der zeitpunkt gekommen.

Ach, bis 40 kann sie doch problemlos werfen - also hinhalten. Der Wunsch wird in 10 Jahren auch bei Dir vorhanden sein :D

Argo Zero
2013-07-23, 09:34:20
Ich bin 25 und habe bisher auch nie den wunsch verspürt kinder in die welt zu setzen. Ehrlich gesagt wären kinder dass schlimmste, was passieren könnte. Sie nerven mich, kosten geld und vor allem zeit. Man ist einfach nicht so unabhängig wie ohne. Während meine Ausbildung habe ich ein Jahr im kinderbereich gelernt, hat alle meine Gedanken bestatigt.

Leider denkt meine freundin anders. über kurz oder lang wird das wohl der trennungsgrund werden. Schließlich muss sie einen passenden partner dafür finden. Da wäre jetzt mit 25 der zeitpunkt gekommen.

Lebe jetzt und denke nicht an morgen ;)
Wenn sie dich wegen dem Kinderwusch verlässt ... na ja, dann ist das zwar schlimm aber dem Kind dann mal sagen "Jo, dich gibts weil sich deine Mutter sonst von mir getrennt hätte." Oder die Beziehung geht hopps und das Kind wächst bei der Mutter auf. Juhu...
Dann lieber konsequent sein und einen Partner finden mit ähnlichen Ansichten bzw. im späteren Verlauf gibts auch genug Frauen mit Kindern die aber nicht mehr zu Hause wohnen.

prinz_valium
2013-07-23, 20:06:18
Dafür lügen sie nicht.

bis zu einem gewissen alter lügen kleinkinder auch nicht. :biggrin:

doublehead
2013-07-23, 23:22:50
Ach, bis 40 kann sie doch problemlos werfen - also hinhalten. Der Wunsch wird in 10 Jahren auch bei Dir vorhanden sein :D
Muss nicht sein. Ich bin 15 Jahre älter als er und denke immer noch so wie er jetzt.

Ein paar ehrliche Worte von zwei Müttern:
http://www.youtube.com/watch?v=fkat9WWyxC0

http://www.amazon.de/sagt-Kinder-gl%C3%BCcklich-machen-Nervenzusammenbruchs/dp/351708767X/ref=pd_sim_b_8

[dzp]Viper
2013-07-23, 23:29:20
Ein paar ehrliche Worte von zwei Müttern:
http://www.youtube.com/watch?v=fkat9WWyxC0

http://www.amazon.de/sagt-Kinder-gl%C3%BCcklich-machen-Nervenzusammenbruchs/dp/351708767X/ref=pd_sim_b_8

Wo ist das neu? Klar sind Kinder anstrengend.. das weiß doch jeder und trotzdem geben sie dir scheinbar so viel zurück, dass man diese Phasen gerne in Kauf nimmt...

Morale
2013-07-23, 23:38:05
Kinder sind frech, laut, stinken, machen Arbeit, kosten Zeit, Geld, Nerven

Trotzdem will ich später 1-2 Kinder.
Klar wird das Megastressig und man verzichtet auf einiges.
Aber man bekommt dafür auch was unbezahlbares zurück (also idR)

doublehead
2013-07-23, 23:38:07
Viper;9853475']Wo ist das neu? Klar sind Kinder anstrengend.. das weiß doch jeder und trotzdem geben sie dir scheinbar so viel zurück, dass man diese Phasen gerne in Kauf nimmt...
Das ist ja schön für alle die das so empfinden. Ich habe nur was gegen diese Verallgemeinerungen und die Gleichmacherei. Es gibt eben auch noch andere Lebensenentwürfe und Sichtweisen. Natürlich kann man diese im Laufe des Lebens auch ändern, das ist aber kein Naturgesetz. Und nur das wollte ich verdeutlichen.

[dzp]Viper
2013-07-23, 23:54:58
Das ist ja schön für alle die das so empfinden. Ich habe nur was gegen diese Verallgemeinerungen und die Gleichmacherei. Es gibt eben auch noch andere Lebensenentwürfe und Sichtweisen. Natürlich kann man diese im Laufe des Lebens auch ändern, das ist aber kein Naturgesetz. Und nur das wollte ich verdeutlichen.
Das Problem ist, dass die Leute die sagen, dass es bei ihnen nicht der Fall wäre eben auch nie eigene Kinder haben. Sie können das also gar nicht beurteilen wie es ist wirklich eigene Kinder zu haben!

Dagegen stehen aber zig Aussagen von Leuten, die eigentlich keine Kinder wollten, dann durch "Zufall" doch Vater oder Mutter gewurden sind und sich danach ihre Sichtweise um 180° (nich 360° ;D ) gedreht hat...

doublehead
2013-07-24, 00:04:38
Viper;9853494']Das Problem ist, dass die Leute die sagen, dass es bei ihnen nicht der Fall wäre eben auch nie eigene Kinder haben. Sie können das also gar nicht beurteilen wie es ist wirklich eigene Kinder zu haben!

Dagegen stehen aber zig Aussagen von Leuten, die eigentlich keine Kinder wollten, dann durch "Zufall" doch Vater oder Mutter gewurden sind und sich danach ihre Sichtweise um 180° (nich 360° ;D ) gedreht hat...
Ich bin ein sehr empathischer Mensch und kann mir schon ansatzweise vorstellen dass das schön sein kann. Aber für mich ist eben ein anderes Lebensmodell attraktiver.

Ausserdem erlebe ich in meinem sozialen Umfeld ja mit wie es den Leuten mit Kindern so geht. Da gibt es wirklich durchaus schöne Momente, aber auch jede Menge Situationen wo ich mir denke "Ach wie gut dass ich den Stress nicht habe".

Ausserdem geht mir diese "Das kannst Du ja gar nicht beurteilen" - Argumentation viel zu sehr ins Elternnazi-hafte. Elternnazis sind die Leute die es offensichtlich nicht ertragen wenn jemand keine Kinder möchte und einen dann immer mit Sprüchen wie "Ihr wisst ja gar nicht was Euch entgeht" missionieren wollen. Das nervt. Lasst das! Ich dränge ja auch niemandem mein Lebensmodell auf.
Es ist schön wenn Leute in ihrer Elternrolle aufgehen, aber respektiert doch bitte dass es nicht die einzig wahre und allein seligmachende Lebensperspektive ist.
Dann können wir alle in Frieden miteinander koexistieren. :uhippie:

mbee
2013-07-24, 06:51:54
Viper;9853494']Das Problem ist, dass die Leute die sagen, dass es bei ihnen nicht der Fall wäre eben auch nie eigene Kinder haben. Sie können das also gar nicht beurteilen wie es ist wirklich eigene Kinder zu haben!.
Was für ein Dummfug: Natürlich kann man das beurteilen, wenn man es im näheren Umfeld und/oder der eigenen Familie (Neffen, Nichten) mitbekommt. Wer das nicht kann dem fehlt wohl eine gewisse geistige Reife oder er hat ein Wahrnehmungsproblem.

Viper;9853494']
Dagegen stehen aber zig Aussagen von Leuten, die eigentlich keine Kinder wollten, dann durch "Zufall" doch Vater oder Mutter gewurden sind und sich danach ihre Sichtweise um 180° (nich 360° ;D ) gedreht hat...
Was sollen die Leute auch schreiben: Ja , Kinder zu haben ist wirklich scheiße und ich wünschte, es wäre nie dazu gekommen? ;)
So etwas habe ich nur von einem Kollegen im Suff gehört, der zuvor auch immer getönt hatte, wie sich seine Sichtweise doch geändert habe...
Das ist ja schön für alle die das so empfinden. Ich habe nur was gegen diese Verallgemeinerungen und die Gleichmacherei. Es gibt eben auch noch andere Lebensenentwürfe und Sichtweisen. Natürlich kann man diese im Laufe des Lebens auch ändern, das ist aber kein Naturgesetz. Und nur das wollte ich verdeutlichen.

Genau so ist es.

V2.0
2013-07-24, 07:05:58
Kinder sind der einzige Sinn der Existenz.

Morale
2013-07-24, 07:38:45
Was für ein Dummfug: Natürlich kann man das beurteilen, wenn man es im näheren Umfeld und/oder der eigenen Familie (Neffen, Nichten) mitbekommt. Wer das nicht kann dem fehlt wohl eine gewisse geistige Reife oder er hat ein Wahrnehmungsproblem.

Man kann also alles beurteilen, weil man wen kennt, der wen kennt und dem hat man mal zugeschaut wie der das macht...

Bist du rund um die Uhr bei deinen Neffen und Nichten?
Ich denke nicht.
Man bekommt einen Einblick, aber das ist ja nicht das Gesamtbild.

Ansonsten kann ich auch einmal im Monat in eine Schwulenbar gehen und sagen ich weiß wie man sich als Schwuler fühlt.
Das soll jetzt nichts gegen Personen sein, die keine Kinder wollen, das ist ok, aber wie Eltern sich wirklich fühlen und das ganze drumherum kann man meiner Meinung nach nur als Eltern beurteilen.

medi
2013-07-24, 07:45:53
Bin knapp 35. Hatte schon immer ein Faible für Kinder. Mit 34 bin ich dann Vater geworden (Wunschkind) und kann die bisher gemachte Erfahrung damit so zusammenfassen:

Negativ:
- quasi keine eigene Freizeit mehr (bzw. erst ab ca. 20:00)
- Hobbies was sind das?
- der Stinker kann einen ziemlich schnell zur Weissglut bringen und zerrte vor allem am Anfang sehr an den Nerven
- finanziell siehts sehr mau aus (ein Einkommen quasi halbiert)
- Urlaub wie früher? Nicht machbar!
- Wochenendgestaltung sieht so aus: spätestens 20:00 muss man wieder zu Hause sein damit der Kleine seinen Schlaf kriegt und nicht die eigene Nacht zur Hölle macht.

Positives:
Es macht dermaßen viel Freude Zeit mit ihm zu verbringen (wenn er gut drauf ist, was die meiste Zeit ist) und zu sehen wie er sich langsam aber stetig entwickelt. Gelacht wird definitiv viel mehr als früher.

Haben wir es bereut uns ein Kind zuzulegen?
Definitiv NEIN

Wollen wir noch mehr Kinder?
Eher nicht. Der eine reicht völlig um uns 120% auszulassen. Davon ab würde es uns wohl in die Altersarmut führen da dann Vermögensaufbau ausgeschlossen wäre.

Haarmann
2013-07-24, 08:39:10
doublehead

Das eigene Kind ist eben das Entscheidende...
Dazu hat die Mehrzahl der Eltern eine ganz andere Beziehung, denn zu irgendwelchen Kindern.

Oder welcher Partner einer Frau freut sich sonst über nen dicken Bauch??

Sven77
2013-07-24, 08:49:06
Was sollen die Leute auch schreiben: Ja , Kinder zu haben ist wirklich scheiße und ich wünschte, es wäre nie dazu gekommen? ;)

Super, das sag ich auch dauernd, aber eben im Spaß.. nur Menschen kriegen sowas immer direkt in den falschen Hals und glauben alles :rolleyes:

Natürlich vermisse ich es am Wochenende auszuschlafen, am Feierabend einfach mal auszuspannen oder einem Hobby zu frönen, auch mal einen exotischen Urlaub zu machen oder einfach Abends essen gehen zu können ohne Babysitter zu organisieren.. wir haben inzwischen richtig viel Asche, die Kinder fressen aber alles auf (sprichwörtlich und wortwörtlich)..

Würde ich aber das jetzige Leben gegen eins ohne Kinder eintauschen? Niemals.. wie gesagt, die emotionale Bindung zum eigenen Kind ist etwas das es sonst nicht gibt, etwas 10x stärker als frisch verliebt sein. Und das können Menschen ohne Kinder nicht nachvollziehen, genausowenig wie jemand nachvollziehen kann wie toll es ist verliebt zu sein wenn er es noch nie war (sieht man hier im Sozi-Bereich ja oft genug). Ich konnte es vorher auch nicht..
Wer da mit rationalen Argumenten kommt hat es nicht verstanden.

Tatsächlich sind die einzigen negativen Aspekte so Dinge wie Verlustängste und andere Sorgen um die Kinder, diese verdrängen die oben genannten First-World-Problems total.

mbee
2013-07-24, 08:51:23
Man kann also alles beurteilen, weil man wen kennt, der wen kennt und dem hat man mal zugeschaut wie der das macht...

Bist du rund um die Uhr bei deinen Neffen und Nichten?
Ich denke nicht.
Man bekommt einen Einblick, aber das ist ja nicht das Gesamtbild.

Ansonsten kann ich auch einmal im Monat in eine Schwulenbar gehen und sagen ich weiß wie man sich als Schwuler fühlt.
Das soll jetzt nichts gegen Personen sein, die keine Kinder wollen, das ist ok, aber wie Eltern sich wirklich fühlen und das ganze drumherum kann man meiner Meinung nach nur als Eltern beurteilen.

Der Vergleich ist völlig hanebüchen: Ich brauche dafür nicht "rund um die Uhr" dort zu sein (obwohl ich das auch schon über eine Woche war) und ich war (oh Wunder) auch selbst einmal Kind. Wenn Du das nicht verstehen/nachvollziehen kannst, scheinst Du selbst wirklich ein Empathie-Problem zu haben.
Super, das sag ich auch dauernd, aber eben im Spaß.. nur Menschen kriegen sowas immer direkt in den falschen Hals und glauben alles



Natürlich vermisse ich es am Wochenende auszuschlafen, am Feierabend einfach mal auszuspannen oder einem Hobby zu frönen, auch mal einen exotischen Urlaub zu machen oder einfach Abends essen gehen zu können ohne Babysitter zu organisieren.. wir haben inzwischen richtig viel Asche, die Kinder fressen aber alles auf (sprichwörtlich und wortwörtlich)..



Würde ich aber das jetzige Leben gegen eins ohne Kinder eintauschen? Niemals.. wie gesagt, die emotionale Bindung zum eigenen Kind ist etwas das es sonst nicht gibt, etwas 10x stärker als frisch verliebt sein. Und das können Menschen ohne Kinder nicht nachvollziehen, genausowenig wie jemand nachvollziehen kann wie toll es ist verliebt zu sein wenn er es noch nie war (sieht man hier im Sozi-Bereich ja oft genug). Ich konnte es vorher auch nicht..

Wer da mit rationalen Argumenten kommt hat es nicht verstanden.



Tatsächlich sind die einzigen negativen Aspekte so Dinge wie Verlustängste und andere Sorgen um die Kinder, diese verdrängen die oben genannten First-World-Problems total.

Ist ja auch völlig ok und auch für mich auch nachvollziehbar. Ich selbst bin eben etwas anders gestrickt. Eine General-Aussage kann man eben auch nicht treffen, mir gehen lediglich solche Aussagen wie im ersten Quoting etwas gegen den Strich. Ich mag Kinder, auch wenn Sie noch kleine Scheißerchen und Schreihälse sind und habe selbst auch kein Problem damit, mal einen Säugling zu wickeln ;)
Ich möchte und mochte aber nie eigene und so wie es aussieht, wird sich das auch nicht ändern.

Es gibt z.B. (leider, für die Kinder) auch Leute, bei denen sich z.B. bei ungeplanten Kindern oder wenn dem Kinderwunsch eines Partners "nachgegeben" wird, die Ansicht eben nicht um 180 Grad dreht. Das wird allerdings in einem Forum wie diesem hier wohl niemand mit Kindern kund tun.

anddill
2013-07-24, 08:59:06
Wir haben unsere Kinder sehr zeitig bekommen. Wir waren jung, unbeschwert und arm. Wir haben unsere Kinder ohne Stock im Arsch aufgezogen, ohne alles durchzuplanen und ständig über jede Entscheidung nachzugrübeln wie das Leute, die erst spät Kinder bekommen ständig tun.
Jetzt sind wir älter (42/46) aber noch nicht wirklich alt, haben genug Geld und die Kinder sind erwachsen (22/15). Rückblickend perfekt gelaufen.

Sven77
2013-07-24, 09:03:40
Es gibt z.B. (leider, für die Kinder) auch Leute, bei denen sich z.B. bei ungeplanten Kindern oder wenn dem Kinderwunsch eines Partners "nachgegeben" wird, die Ansicht eben nicht um 180 Grad dreht. Das wird allerdings in einem Forum wie diesem hier wohl niemand mit Kindern kund tun.

Gut, das glaube ich.. bei uns waren beides Wunschkinder, und ich wollte nicht warten bis ich 40 bin. Allgemeingültige Aussagen kann man da nicht treffen.. zumindest ich würde inzwischen aber den Sinn der Existenz ohne Kinder in Frage stellen..

Morale
2013-07-24, 09:04:35
Oh du warst EINE Woche da!!!!!!!!!!
Von 16-20 JAHREN die Eltern mit ihren Kindern verbringen.
Gratulation, wer hat wohl das Empathie Problem?
Siehst du die Kinder aufwachsen? Bringst du sie abends zu Bett? Pustest du ihr Aua weg? Bist du da um sie für gute Schulnoten zu loben/trösten? Erste Liebe, erster Liebeskummer, Schulabschluss, Ausbildung/Studium, Heirat, Enkelkinder,etc pp

Du hast einen kleinen Einblick auf den Alltag, mehr nicht.

V2.0
2013-07-24, 09:06:45
Oh du warst EINE Woche da!!!!!!!!!!
Von 16-20 JAHREN die Eltern mit ihren Kindern verbringen.
Gratulation, wer hat wohl das Empathie Problem?
Siehst du die Kinder aufwachsen? Bringst du sie abends zu Bett? Pustest du ihr Aua weg? Bist du da um sie für gute Schulnoten zu loben/trösten? Erste Liebe, erster Liebeskummer, Schulabschluss, Ausbildung/Studium, Heirat, Enkelkinder,etc pp

Du hast einen kleinen Einblick auf den Alltag, mehr nicht.

Imho bringt es nichts Menschen, die keine Kinder wollen, davon zu überzeugen wie toll Kinder sind. Jeder Mensch ist anders.

mbee
2013-07-24, 09:09:35
Oh du warst EINE Woche da!!!!!!!!!!
Von 16-20 JAHREN die Eltern mit ihren Kindern verbringen.
Gratulation, wer hat wohl das Empathie Problem?
Siehst du die Kinder aufwachsen? Bringst du sie abends zu Bett? Pustest du ihr Aua weg? Bist du da um sie für gute Schulnoten zu loben/trösten? Erste Liebe, erster Liebeskummer, Schulabschluss, Ausbildung/Studium, Heirat, Enkelkinder,etc pp

Du hast einen kleinen Einblick auf den Alltag, mehr nicht.
Junge, so wie ich das mitbekommen habe, bist Du Student, richtig? ;)
Darf ich fragen wie alt Du bist?

Ich will jetzt hier nicht die Alterserfahrungs-Keule auspacken, aber glaube mir, dass ich mit meinen Ü40 in der Hinsicht ein klein wenig mehr Lebenserfahrung habe. Auch generell was Beziehungen, Frauen, Kinder und deren Aufwachsen betrifft. Ich kann das schon selbst für mich beurteilen und brauche da keine Erfahrungstipps oder Schilderungen von Dir, da kannst Du Dir wirklich sicher sein.

Imho bringt es nichts Menschen, die keine Kinder wollen, davon zu überzeugen wie toll Kinder sind. Jeder Mensch ist anders.
So ist es :up: Und anders herum natürlich genau so.

Morale
2013-07-24, 09:25:42
Imho bringt es nichts Menschen, die keine Kinder wollen, davon zu überzeugen wie toll Kinder sind. Jeder Mensch ist anders.
Ich will doch gar keinen überzeugen, nur das "Ich hab einen Neffen und da war ich mal eine Woche, also weiß ich ALLES über Kinder und kann bestens mitreden und kenn mich super aus mit Kindern" Argument entkräften
Junge, so wie ich das mitbekommen habe, bist Du Student, richtig? ;)
Darf ich fragen wie alt Du bist?

Ich will jetzt hier nicht die Alterserfahrungs-Keule auspacken, aber glaube mir, dass ich mit meinen Ü40 in der Hinsicht ein klein wenig mehr Lebenserfahrung habe. Auch generell was Beziehungen, Frauen, Kinder und deren Aufwachsen betrifft. Ich kann das schon selbst für mich beurteilen und brauche da keine Erfahrungstipps oder Schilderungen von Dir, da kannst Du Dir wirklich sicher sein.

Also kann die 80 jährige Jungfrau dem 18 jährigen Stecher was erzählen oder wie? Nochmal, wer keine Kinder will ok, ist mir egal, kann ich auch verstehen, das sind schon Hosenscheisser. Aber ich denke Eltern haben da 1000x mehr Einblick in die ganze Sache als ein kinderloser Onkel der mal eine Woche da war.

V2.0
2013-07-24, 09:26:38
So ist es :up: Und anders herum natürlich genau so.

Exakt. Kinder sollten imho Wunschkinder sein. Ist der Wunsch nicht groß genug die Konsequenzen gut zu finden, ist es besser zu verzichten. Im Endeffekt ist das eine Entscheidung die man nicht für sich trifft, sondern primär für das Kind, denn das leidet am meisten, wenn man eine Fehlentscheidung trifft. Ich habe keine Kinder und ich habe gute Gründe dafür.

mbee
2013-07-24, 09:29:44
Ich will doch gar keinen überzeugen, nur das "Ich hab einen Neffen und da war ich mal eine Woche, also weiß ich ALLES über Kinder und kann bestens mitreden und kenn mich super aus mit Kindern" Argument entkräften

Also kann die 80 jährige Jungfrau dem 18 jährigen Stecher was erzählen oder wie? Nochmal, wer keine Kinder will ok, ist mir egal, kann ich auch verstehen, das sind schon Hosenscheisser. Aber ich denke Eltern haben da 1000x mehr Einblick in die ganze Sache als ein kinderloser Onkel der mal eine Woche da war.
OMFG: Das hat nichts mit Hosenscheißern zu tun und verstanden hast Du mich auch nicht: Meine Erfahrung mit Kindern jeglichen Alters beschränkt sich natürlich nicht nur auf eine Woche, mir ging's um den "Alltag" mit einem Säugling ab Geburt und unser langjähriger Freundeskreis besteht zu 60% aus Eltern. Mir ging's auch darum, dass Du mir absprechen willst, hier einen Einblick zu haben, den Du sicherlich in wesentlich schlechterer Form als ich bislang gehabt hast.

Liegt wohl wirklich am Alter...lassen wir's gut sein.

kiX
2013-07-24, 09:48:26
Liegt wohl wirklich am Alter...lassen wir's gut sein.
Alter schützt vor Torheit nicht. Und bei deiner dümmlich arroganten Art scheint der Spruch zu passen. :rolleyes:

mbee
2013-07-24, 09:55:20
Und wieder ein Student, der sich in seiner Ehre verletzt fühlt: Passt eher perfekt zu Deinem Kommentar, zieh' Dir den Schuh lieber mal selbst an...

Argo Zero
2013-07-24, 09:59:55
Wieso arrogant?
Er sieht / kennt den Alltag von Eltern und kann sich das Leben mit Kindern für sich nicht vorstellen, was ich nachvollziehen kann, geht mir genau so.
Als Antwort kommt dann regelrechtes Blabla, fehlendes Verständnis und das 08/15 Argument, dass es mit eigenen Kindern doch anders wäre.
Nicht jeder ist deppert im Schädel und trifft diese Entscheidung aus der Magengrube heraus sondern ist analytisch überlegt. Besser so fürs Kind. Denn ein Kind sollte immer gewünscht sein von beiden Eltern.

kiX
2013-07-24, 10:21:11
Und wieder ein Student, der sich in seiner Ehre verletzt fühlt: Passt eher perfekt zu Deinem Kommentar, zieh' Dir den Schuh lieber mal selbst an...
Du bist ein schlechterer Troll als die meisten hier. Bitte geh mal bei V2.0 oder Showers in die Lehre. Du ü40-Hauptschüler.

Wurschtler
2013-07-24, 10:24:43
Was auch noch gegen Kinder spricht sind die dadurch entstehenden wirtschaftlichen Risiken für den Vater.

Immer seltener kommt dabei eine glückliche Familie heraus.
Heute wird mehr als jede 2. Ehe geschieden. Unverheiratete Beziehungen gehen noch öfter zu Bruch und das auch trotz oder wegen der Kinder.

Als Vater ist man dann man dann nur noch der Zahlesel. Das Sorgerecht wird zu 95% der Mutter zugesprochen, der Vater hat nur das Recht zu zahlen und ist ansonsten der Mutter schutzlos ausgeliefert. Auch die kürzlichen Gesetzesänderungen zu Gunsten der Väter ändern effektiv kaum was daran, weil unter dem Deckmantel „zum Wohle des Kindes“ im Zweifel alles der Mutter zugesprochen wird. Details und reale Beispiele siehe: http://www.trennungsfaq.de/

Damit will ich nicht sagen, dass man keine Kinder haben sollte.
Aber man sollte sich den Risiken bewusst sein und ich kann jeden verstehen, der sich dagegen entscheidet, weil er die Risiken in diesem väterfeindlichen Unrechtsstaat nicht tragen kann oder will.
Wenn man sich für Kinder entscheidet, dann sollte man als Vater dabei eine möglichst aktive Rolle einnehmen.
D.h. die Elternzeit sollte 50:50 geteilt werden und nicht nur von der Mutter in Anspruch genommen werden.

Morale
2013-07-24, 10:27:01
Er sieht / kennt den Alltag von Eltern und kann sich das Leben mit Kindern für sich nicht vorstellen, was ich nachvollziehen kann, geht mir genau so.
Als Antwort kommt dann regelrechtes Blabla, fehlendes Verständnis und das 08/15 Argument, dass es mit eigenen Kindern doch anders wäre.
Ich behaupte es ist eben ein Unterschied ob mal mal die Kinder von anderen hat/mal eine Woche mit denen verbringt und die sonst halt alle paar Tage mal sieht oder ob man eben deren Eltern ist und rund um die Uhr mit denen zusammen ist. Weder will ich wen bekehren (wozu auch) oder behaupte Kinder sind das Beste seit geschnittener Wurst oder es ändert sich auf einmal für jeden der vorher keine Kinder wollte. Auch das Altersargument ist doch Quatsch. Wird man mit dem Alter plötzlich überall der Erfahrenste? Kann der 60 jährige dem 30 jährigen überall was vormachen.
Ich bin älter als du zeig mir Respekt ich kenn mich besser aus.
Tolles Argument ;)

drexsack
2013-07-24, 10:34:55
Immer seltener kommt dabei eine glückliche Familie heraus.
Heute wird mehr als jede 2. Ehe geschieden. Unverheiratete Beziehungen gehen noch öfter zu Bruch und das auch trotz oder wegen der Kinder.



Ich hab grad vor 1-2 Tagen im Fernsehen gehört, das es eher 30% sind und auch zwischen einzelnen Bevölkerungsschichten und -gruppen stark schwankt. Hast du da zufällig genauere Zahlen zu?

-> Ich will 2 Kinder, wenn ich die passende Frau gefunden habe.

greeny
2013-07-24, 10:49:17
Ich hab grad vor 1-2 Tagen im Fernsehen gehört, das es eher 30% sind und auch zwischen einzelnen Bevölkerungsschichten und -gruppen stark schwankt. Hast du da zufällig genauere Zahlen zu?
http://de.wikipedia.org/wiki/Ehescheidung_%28Deutschland%29#Daten_und_Statistiken_zu_Ehescheidungen
Hängt aber n bisschen hinterher...
Tendenz ist aber schon recht klar...

medi
2013-07-24, 10:53:20
Wenn man sich für Kinder entscheidet, dann sollte man als Vater dabei eine möglichst aktive Rolle einnehmen.
D.h. die Elternzeit sollte 50:50 geteilt werden und nicht nur von der Mutter in Anspruch genommen werden.

Wer das will....ich war die letzten 10 Monate z.B. froh morgens auf Arbeit verschwinden zu können. Die Wochenenden sind anstrengend genug und ich bewundere meine Freundin wie sie das auf die Reihe bekommt ohne durchzudrehen.

Ich behaupte es ist eben ein Unterschied ob mal mal die Kinder von anderen hat/mal eine Woche mit denen verbringt und die sonst halt alle paar Tage mal sieht oder ob man eben deren Eltern ist und rund um die Uhr mit denen zusammen ist.
Dem pflichte ich aus eigener Erfahrung bei.

Wurschtler
2013-07-24, 11:04:49
Wer das will....

Wenn ich mich für ein Kind entscheide, dann will ich auch das volle Programm.
Dafür gibt es ja die Elternzeit.

Gast
2013-07-24, 11:05:04
fassen wir also zusammen: Jemand der unbedingt Kinder will aber selber ebenso keine hat wirft jemand anderes vor, dass er den Alltag mit Kindern gar nciht beurteilen kann, weil keine Kinder hat. Großes 3DC-Kino mal wieder und der Vorwurf der Trollerei darf da ja nicht fehlen. Klar, wer anderer Meinung ist kann nur ein Troll sein.
Mal abgesehen davon, dass der Einwurf nachdem man ja selbst Kinder haben muss um zu beurteilen, ob man mit selbigen glücklich ist ein Totschlagargument erster Güte ist. Es gibt genug Studien die unabhängig von einander nachweisen, dass Kinder im Schnitt nicht Glücklicher machen. Da mag es Ausnahmen nach ob und unten geben, aber es sind mehr Leute eher unglücklicher. Was meint ihr wohl, weswegen es in D so wenig Paare mit Kinder gibt und wieso viele wenn überhaupt nur ein Kind bekommen? Ganz bestimmt nicht, weil sie es so toll finden. Das sind nun mal die Fakten, was die Leute dann auf Familienfesten und Parties erzählen ist so irrelevant wie die ganzen Top-Ehen und Beziehungen die zu solchen Anlässen immer präsentiert werden sowie die Top Karrieren und Erfolgsstories auf Xing.

medi
2013-07-24, 11:18:39
Wenn ich mich für ein Kind entscheide, dann will ich auch das volle Programm.
Dafür gibt es ja die Elternzeit.

Du vielleicht. Ich nicht. Ich will ein Kind mit dem man was aktiv machen kann. Also was mind. 2-3 Jahre alt ist. Die Zeit davor finde ich zwar witzig aber leider auch ziemlich unproduktiv.

Cyphermaster
2013-07-24, 11:18:51
Was auch noch gegen Kinder spricht sind die dadurch entstehenden wirtschaftlichen Risiken für den Vater.Es gibt keine "rationalen" Argumente, um überhaupt Kinder zu haben. Sie kosten Zeit, Geld und Mühe. Und mit einer Art "Rendite" in Form z.B. einer Alterssicherung durch die Kinder ist in der heutigen Zeit auch nicht mehr zu rechnen. Argumente für Kinder sind emotional - aber deshalb nicht weniger gewichtig.
Immer seltener kommt dabei eine glückliche Familie heraus.
Heute wird mehr als jede 2. Ehe geschieden. Unverheiratete Beziehungen gehen noch öfter zu Bruch und das auch trotz oder wegen der Kinder.Woran machst du das fest? In der Generation vorher hat man sich halt nicht scheiden lassen, auch wenn man sich gegenseitig nur noch auf die Nerven gefallen ist usw. - diese Statistik zu Trennungen sagt überhaupt nichts dazu aus, ob die Leute und Kinder in diesen Familien deshalb glücklicher gewesen sind, als unter den heutigen Lebensumständen.

Sowas obliegt imo der Verantwortung jedes Einzelnen selbst für seine individuellen Entscheidungen, man kann da nichts auf die Statistiken abschieben.
Wenn man sich für Kinder entscheidet, dann sollte man als Vater dabei eine möglichst aktive Rolle einnehmen.Ich halte das sogar für eine zwingende Notwendigkeit. Wer seine Vaterschaft quasi nur über das Portemonnaie abwickeln will, ist für mich eher "Erzeuger" als Vater.

mercutio
2013-07-24, 11:25:34
Du vielleicht. Ich nicht. Ich will ein Kind mit dem man was aktiv machen kann. Also was mind. 2-3 Jahre alt ist. Die Zeit davor finde ich zwar witzig aber leider auch ziemlich unproduktiv.
In der Zeit legst du aber den Grundstein des Wesens deiner Kinder. Sprich die Persönlichkeitsentwicklung findet in den ersten 3 Lebensjahren statt. Das Verhalten der Eltern in dieser Zeit legt Grundsteine, ob die Kinder Arschlöcher werden oder ein wertvoller Beitrag zur Gesellschaft.
Ich würde sagen, ab einem Alter von 3-4 Monaten kann man sehr wohl mit den Bälgern spielen, angepasste Spiele auf deren Level eben. Ist doch schön, wenn man als Erwachsener auch mal wieder gaga-Spiele machen darf.
Ernsten Kram mit Korken im Arsch habe ich im Beruf schon genug. :freak:

medi
2013-07-24, 11:32:58
In der Zeit legst du aber den Grundstein des Wesens deiner Kinder. Sprich die Persönlichkeitsentwicklung findet in den ersten 3 Lebensjahren statt. Das Verhalten der Eltern in dieser Zeit legt Grundsteine, ob die Kinder Arschlöcher werden oder ein wertvoller Beitrag zur Gesellschaft.
Ich würde sagen, ab einem Alter von 3-4 Monaten kann man sehr wohl mit den Bälgern spielen, angepasste Spiele auf deren Level eben. Ist doch schön, wenn man als Erwachsener auch mal wieder gaga-Spiele machen darf.
Ernsten Kram mit Korken im Arsch habe ich im Beruf schon genug. :freak:

Kein Ahnung ob die eigene Kinder hast aber unser Kleiner (10 Monate) hat seinen eigenen Kopf. Mit ihm richtig spielen kann man vergessen. Er spielt zwar aber nach seinen eigenen Regeln und mit seiner eigenen Aufmerksamkeitsspanne. Viel interessanter findet er es Mamas und Papas Sachen sich zu krallen und die Welt zu entdecken. Auch die Persönlichkeit ist eigentlich schon festgelegt. Klar wird man noch etwas an Erziehung hereinstecken können aber der Grundcharakter wird wohl bleiben. Sieht man ja auch schön bei Eltern mit mehreren Kindern wo die Erziehung meist die selbe ist .... sie entwickelt sich zu völlig eigenständigen Persönlichkeiten.

V2.0
2013-07-24, 11:44:43
Ich denke es gibt nur wenig rationale Argumente gegen Kinder. Für mich ist das nur das genetische Risiko seinem Kind eine schlimme Krankheit zu "schenken".

Cyphermaster
2013-07-24, 12:07:29
Was meint ihr wohl, weswegen es in D so wenig Paare mit Kinder gibt und wieso viele wenn überhaupt nur ein Kind bekommen? Ganz bestimmt nicht, weil sie es so toll finden.Kann natürlich mit so Sachen wie die in D große Schwierigkeit, Beruf und Kinder unter einen Hut zu kriegen, oder der steigenden Anzahl an Leuten mit für andere Optionen einfach zu geringem finanziellen Spielraum nichts zu tun haben, sondern muß daran liegen, daß Kinder unglücklich machen... Wäre das nicht so arm, würde ich glatt lachen.

Kinder sind kein universell obenauf zubuchbares "Zusatzglück", das ist korrekt. Müssen sie aber auch nicht sein. Es ist eher umgekehrt: Denen, für die es "paßt", würde im Leben einfach etwas fehlen, wenn sie keine Kinder hätten.

mercutio
2013-07-24, 12:09:33
Kein Ahnung ob die eigene Kinder hast aber unser Kleiner (10 Monate) hat seinen eigenen Kopf. Mit ihm richtig spielen kann man vergessen. Er spielt zwar aber nach seinen eigenen Regeln und mit seiner eigenen Aufmerksamkeitsspanne. Viel interessanter findet er es Mamas und Papas Sachen sich zu krallen und die Welt zu entdecken. Auch die Persönlichkeit ist eigentlich schon festgelegt. Klar wird man noch etwas an Erziehung hereinstecken können aber der Grundcharakter wird wohl bleiben. Sieht man ja auch schön bei Eltern mit mehreren Kindern wo die Erziehung meist die selbe ist .... sie entwickelt sich zu völlig eigenständigen Persönlichkeiten.
Ja, 2 (der große 3 J. die Kleine 3 Monate).
Welche Spiele erwartest Du? Mensch ärgere dich nicht oder so was?
Mit 10 Monaten klappt zB hervorragend das Kuckuck-Spiel in allen möglichen Varianten. Und natürlich können sich Kinder in dem Alter nicht lange auf eine Sache konzentrieren, deswegen sagte ich ja "Spiele angepasst auf deren Level". :rolleyes:

Sven77
2013-07-24, 12:13:15
Mein kleine ist jetzt 1,5 Jahre und das war schon bei der Grossen das coolste Alter. Noch am brabbeln mit einigen Wörtern aber man kann klasse mit ihnen spielen.. die Grosse ist jetzt 4,5 da muss ich schon dauernd Brettspielchen mit ihr machen und bin auch schonmal der Prinz in einem Märchen :D

medi
2013-07-24, 12:25:58
Ja, 2 (der große 3 J. die Kleine 3 Monate).
Welche Spiele erwartest Du? Mensch ärgere dich nicht oder so was?
Mit 10 Monaten klappt zB hervorragend das Kuckuck-Spiel in allen möglichen Varianten.

Ah ok, das zählt für mich eher und rumalbern. Spiele sind für mich Interaktion mit dem Kind und zwar jenseits von Ich:Kuckuck - Er:*lach* or Ich:Turm_bauen - Er:Turm_kaputtmachen. Ich denke da eher an Ball hinrollen und zurückgerollt bekommen etc. Schon versucht aber bisher kam da nicht viel bei raus. Er findet es lustiger wenn der Ball irgendwo hin rollt, er dann dort hinrobbt und mal kurz in den Ball beisst.
Wie gesagt sowas wie Kuckuck etc. zählt in meinen Augen zum Bespaßen aber nicht zum aktiven Spielen.

... und bin auch schonmal der Prinz in einem Märchen :D :freak:

Cyphermaster
2013-07-24, 12:38:08
Auch, wenn es sich putzig liest, Jungs: BTT, plz. ;)

Argo Zero
2013-07-24, 12:50:02
Du bist ein schlechterer Troll als die meisten hier. Bitte geh mal bei V2.0 oder Showers in die Lehre. Du ü40-Hauptschüler.


Oft ist Respekt für viele ein Fremdwort und das Internet ein hervorragender Platz die eigene asoziale Ader auszuleben. Schade.

kiss
2013-07-24, 13:19:51
Bin 26 + Frau und haben 2 Kinder.

+ Tochter 6 Jahre alt
+ Tochter 1 Woche alt

Haben schöne Wohnung, dickes Auto, dicken Job und können uns Unternehmung/Reisen leisten. Alles feddich und mit 40 habe ich Ruhe ;D

Ein Leben ohne Kinder kann ich mir nicht mehr vorstellen.

Die meissten Männer haben schiss und wollen keine Verantwortung übernehmen.

Fortpflanzung ist der Lebenssinn. Durch Fortpflanzung entstehen neue Ideen und Erfindungen. Tut mir Leid für die die es nicht machen. Bei manchen ist es vielleicht besser und andere können es leider nicht oder wollen nicht wegen Erbkrankheiten. Irgendwie sind wir auch zur Welt gekommen...

Ist meine Sicht der Dinge :smile:

kiX
2013-07-24, 13:24:39
Oft ist Respekt für viele ein Fremdwort und das Internet ein hervorragender Platz die eigene asoziale Ader auszuleben. Schade.
Stimm ich Dir vollkommen zu, leider hast du versehentlich den Falschen gequotet. Ich quote das mal richtig für Dich, das kannst du dann in deinem Post editieren:

Was für ein Dummfug
...
Der Vergleich ist völlig hanebüchen
...
Junge, so wie ich das mitbekommen habe, bist Du Student, richtig? ;)
Darf ich fragen wie alt Du bist?
...
OMFG: Das hat nichts mit Hosenscheißern zu tun und verstanden hast Du mich auch nicht
...
Und wieder ein Student, der sich in seiner Ehre verletzt fühlt: Passt eher perfekt zu Deinem Kommentar, zieh' Dir den Schuh lieber mal selbst an...
Ein ü40 mit massivem Neidkomplex ggü Studenten (lange nicht mehr gesehen), der der Meinung ist, niemand dürfe die Allgemeingültigkeit seiner Meinung anzweifeln (erst recht keine Studenten!!!!!), auch wenn jeder ihm seine Meinung lässt. Im VL und vermutlich auch im RL ein Problem als Authorität akzeptiert zu werden, was er im Internet mit der Alterskeule auszugleichen versucht. Wird zickig, wenn seine Lebensweisheit, die er apriori und nur aufgrund seiner Lebenszeit haben will, angezweifelt wird. Schöner Diskutant.


OT: Kinder ja gerne, Frau ist da, werden aber noch 1-2 Jahre warten.

mbee
2013-07-24, 13:39:03
Komm, lass' die Küchenpsychologie lieber sein, die steht Dir nicht gut (ich hoffe nicht, dass das Dein Studiengang ist) ;)

- Ich habe auch studiert und - man glaubt es kaum - das auch erfolgreich. Tut hier aber überhaupt nichts zur Sache: Das war auf Morales Alter bezogen, nach dem ich gefragt hatte, weil er mir die Fähigkeit, das aufgrund eigener Erfahrungen selbst einschätzen zu können, absprechen wollte.
Dass Du nur auf das Wörtchen "Student" so anspringst, entlarvt Deine Motivation, die ich zuvor eher scherzhaft genannt hatte, dann doch recht offensichtlich.

- Was ich geschrieben habe, kann man nicht anzweifeln, da es um meine eigene Einstellung ging: Da weiß ich wohl besser Bescheid, wie es um diese bestellt ist, als Du und muss mir diese sicher nicht von Leuten wie Dir oder Morale diktieren lassen. Es ging hier nicht um eine "Meinung" zu einem Sachverhalt, die man dann versucht, anderen aufzudrücken, was hier als Vorwurf aufkam. Es ging um meinen persönlichen Lebensstil, den ich bewusst so führe.

- Was das Respektieren als "Autorität" angeht, habe ich im RL eher mehr davon, als mir lieb ist. Da liegst Du auch ziemlich daneben.

HajottV
2013-07-24, 13:40:03
Ich denke es gibt nur wenig rationale Argumente gegen Kinder. Für mich ist das nur das genetische Risiko seinem Kind eine schlimme Krankheit zu "schenken".

Es gibt auch wenig rationale Argumente für Kinder. Da laufen 80% über die Emotion und höchstens 20% über die Ratio.

Kinderkriegen ist eine persönliche, gefühlsbetone Sache, und niemand sollte jemand anderem da vorschreiben, was er zu tun oder zu lassen hätte.

Kind[er] bekommen und damit Freude und den Sinn eines Lebens gefunden? Super!
Kinderlos geblieben und im Briefmarkensammeln den Sinn des Lebens gefunden und glücklich damit? Auch Super!

Fahrt mal runter Jungs! Ich denke, die Wahrscheinlichkeit in einem Grafikkartenforum jemanden mit einem Posting zum Vater zu machen (oder es ihm auszureden) ist eher klein.

Morale
2013-07-24, 13:51:02
Es ging hier nicht um eine "Meinung" zu einem Sachverhalt.
Es ging um die BEHAUPTUNG, man brauche keine Kinder um sich 100% in die Situation von Eltern versetzen zu können. Dazu reicht es wenn man paar mal mit den Neffen gespielt hat.Und dass jedem der dem nicht zustimmt Emphatie fehlt.

PS: Das was kiX geschrieben hat unterstütze ich NICHT.
PS2: Mein Alter gibt es übrigens ganz leicht über die Userseite ;)

PHuV
2013-07-24, 13:58:11
Es ging um die BEHAUPTUNG, man brauche keine Kinder um sich 100% in die Situation von Eltern versetzen zu können. Dazu reicht es wenn man paar mal mit den Neffen gespielt hat.Und dass jedem der dem nicht zustimmt Emphatie fehlt.
In meinen Augen sind fremde Kinder und eigene Kinder (damit meine nicht nur die leiblichen, sondern auch angenommene und adoptiere Kinder) sehr wohl ein Riesenunterschied. Das ist meiner Meinung nach überhaupt nicht vergleichbar. Erst wenn man sich hauptverantwortlich (!) um die Kinder kümmert, sprich den Lebensablauf planen, für sie sorgen, in Krankheit und bei Sorgen da sein, erst dann kann man nachvollziehen, was es heißt, Eltern zu sein. Wenn man sich nur für eine begrenzte Zeit um Kinder kümmert, ist das viel entspannter und überhaupt nicht mit richtiger Elternschaft vergleichbar.

Morale
2013-07-24, 13:59:17
Das ist auch meine Meinung ;)

mbee
2013-07-24, 13:59:29
Es ging um die BEHAUPTUNG, man brauche keine Kinder um sich 100% in die Situation von Eltern versetzen zu können. Dazu reicht es wenn man paar mal mit den Neffen gespielt hat.Und dass jedem der dem nicht zustimmt Emphatie fehlt.

PS: Das was kiX geschrieben hat unterstütze ich NICHT.

Lese Dir noch einmal das fett markierte in Deinem Quote durch, vergleiche es damit, was ich genau worauf geschrieben habe (das reicht eben natürlich nicht) und wie das mit dem (scherzhaften) Empathie-Problem gemeint war. So langsam wird das wirklich wahnsinnig OT. Meine Aussagen lassen sich im Prinzip auch auf Seahawks, ääähhh V2.0s, und HajottV Aussagen zusammendampfen.

Hört doch einfach bitte mit diesen bescheuerten Verallgemeinerungen auf: Das ist eine persönliche und höchst individuelle Entscheidung und genau deshalb gehen auch die persönlichen Ansichten darüber auseinander, die man jedem zugestehen sollte. Dazu gehört auch, dass man jedem die Möglichkeit zur Beurteilung zu- und nicht abspricht.

Argo Zero
2013-07-24, 14:02:33
Es gibt auch wenig rationale Argumente für Kinder. Da laufen 80% über die Emotion und höchstens 20% über die Ratio.

Kinderkriegen ist eine persönliche, gefühlsbetone Sache, und niemand sollte jemand anderem da vorschreiben, was er zu tun oder zu lassen hätte.

Kind[er] bekommen und damit Freude und den Sinn eines Lebens gefunden? Super!
Kinderlos geblieben und im Briefmarkensammeln den Sinn des Lebens gefunden und glücklich damit? Auch Super!

Fahrt mal runter Jungs! Ich denke, die Wahrscheinlichkeit in einem Grafikkartenforum jemanden mit einem Posting zum Vater zu machen (oder es ihm auszureden) ist eher klein.

Amen.

kiss
2013-07-24, 14:04:34
In meinen Augen sind fremde Kinder und eigene Kinder (damit meine nicht nur die leiblichen, sondern auch angenommene und adoptiere Kinder) sehr wohl ein Riesenunterschied. Das ist meiner Meinung nach überhaupt nicht vergleichbar. Erst wenn man sich hauptverantwortlich (!) um die Kinder kümmert, sprich den Lebensablauf planen, für sie sorgen, in Krankheit und bei Sorgen da sein, erst dann kann man nachvollziehen, was es heißt, Eltern zu sein. Wenn man sich nur für eine begrenzte Zeit um Kinder kümmert, ist das viel entspannter und überhaupt nicht mit richtiger Elternschaft vergleichbar.

Richtig... meine eigenen Kinder liebe ich! :love4:

Haarmann
2013-07-24, 14:06:57
HajottV

Und ne "normale" Beziehung hat natürlich nur mit Ratio und nix mit Emotion am Hut ;) ....

V2.0
2013-07-24, 14:55:39
Es gibt auch wenig rationale Argumente für Kinder. Da laufen 80% über die Emotion und höchstens 20% über die Ratio.

Kinderkriegen ist eine persönliche, gefühlsbetone Sache, und niemand sollte jemand anderem da vorschreiben, was er zu tun oder zu lassen hätte.

Kind[er] bekommen und damit Freude und den Sinn eines Lebens gefunden? Super!
Kinderlos geblieben und im Briefmarkensammeln den Sinn des Lebens gefunden und glücklich damit? Auch Super!

Fahrt mal runter Jungs! Ich denke, die Wahrscheinlichkeit in einem Grafikkartenforum jemanden mit einem Posting zum Vater zu machen (oder es ihm auszureden) ist eher klein.

Rational meinte ich im Bezug auf finanzielle Risiken etc. Diese spielen aber imho keine Rolle wenn man emotional Kinder will. Wer aus solchen Gründen auf Kinder verzichtet, obwohl er welche möchte, der macht imho einen gewaltigen Fehler. Wer keinen Draht zu Kindern hat und deswegen keine bekommt, der tut sich und den theoretischen Kindern imho einen Gefallen. Ich meine gerade bei uns ~40ern werden sicherlich einige erlebt haben, wie schlecht es ist, wenn der Vater nur aus gesellschaftlicher Konformität Vater wurde.

JesusFreak_83
2013-07-24, 14:57:45
- finanziell siehts sehr mau aus (ein Einkommen quasi halbiert)


Wie alt ist dein Kind?
Finde das ziemlich arg dass dadurch ein Einkommen halbiert wird. Was kauft ihr denn für euere Kind ein was so teuer ist?

PHuV
2013-07-24, 15:02:07
Ich meine gerade bei uns ~40ern werden sicherlich einige erlebt haben, wie schlecht es ist, wenn der Vater nur aus gesellschaftlicher Konformität Vater wurde.
So was sollte man auch keinem Kind antun. Kinder merken doch schnell, ob sie gewollt und akzeptiert sind, oder nicht. So produziert man wieder einen potentiellen Fall für einen Psychotherapeuten, von den Leuten, die als Beteiligte das eventuell ausbaden müssen mal ganz zu schweigen.

vad4r
2013-07-24, 15:54:57
Wie alt ist dein Kind?
Finde das ziemlich arg dass dadurch ein Einkommen halbiert wird. Was kauft ihr denn für euere Kind ein was so teuer ist?

omg
Das liegt doch nur daran, das die Frau jetzt nicht mehr arbeitet...

Und wenn ich schon poste, dann bitte:
Andauernd steht hier, das Kinder Lärm und Dreck machen - aber die bleiben doch nicht immer Babys.
Gestern Abend um ~22 Uhr noch mit meinem 8 Jahre alten Sohn draußen ein Eis gegessen und ein paar Bälle zugeschossen - u.a. dafür habe ich das ja Kinderkackeentsorgen gerne in Kauf genommen.

Sven77
2013-07-24, 16:01:16
Das macht man aber auch intelligenter.. da sich das Elterngeld am letzten Nettoeinkommen orientiert sollte die Frau vorher auf Lohnsteuerklasse III umstellen respektive der Mann auf V.

doublehead
2013-07-24, 16:26:52
Andauernd steht hier, das Kinder Lärm und Dreck machen - aber die bleiben doch nicht immer Babys.
Wenn sie volljährig sind fahren sie mit voll aufgedrehter Endstufe durch die Gegend und schmeissen die leeren MCDoof-Tüten aus dem Autofenster.:wink:

Lyka
2013-07-24, 16:29:32
ich glaube, viele Eltern sind am Ende ihres Lebens enttäuscht, weil Ihre Kinder Sie in Altersheime abschieben, die Enkel Sie nicht besuchen... wenn Sie allein und einsam die letzten Lebensjahre verbringen und keine Sau sich um Sie kümmert :(

vad4r
2013-07-24, 16:29:48
Wenn sie volljährig sind fahren sie mit voll aufgedrehter Endstufe durch die Gegend und schmeissen die leeren MCDoof-Tüten aus dem Autofenster.:wink:

Und?
Hab ich auch gemacht und überlebt :freak:


ich glaube, viele Eltern sind am Ende ihres Lebens enttäuscht, weil Ihre Kinder Sie in Altersheime abschieben, die Enkel Sie nicht besuchen... wenn Sie allein und einsam die letzten Lebensjahre verbringen und keine Sau sich um Sie kümmert :(

Die Hoffnung stirbt zuletzt - und auch der Wunsch, bei der Erziehung nicht vollständig versagt zu haben - das wäre dann ja der Fall.

medi
2013-07-24, 19:50:26
Wie alt ist dein Kind?
Finde das ziemlich arg dass dadurch ein Einkommen halbiert wird. Was kauft ihr denn für euere Kind ein was so teuer ist?

10 Monate. Momentan gibt es noch Elterngeld was aber in 2 Monaten ausläuft. Dann muss meine Freundin wieder arbeiten gehen - auf 24h Basis was im Endeffekt 2/3 ihres altes Nettolohns ergibt. Damit sie das allerdings kann brauchen wir ne Tagesmutter (keine Großeltern in der Nähe) - kostet 560E im Monat bei 30h die Woche, abzüglich etwas Unterstützung seitens des Landes bleiben 450E übrig. Zieht man die vom Nettolohn meiner Freundin ab hat sie bleibt weniger als 50% von ihrem alten Nettolohn über - die Zusatzkosten fürs Kind noch gar nicht eingerechnet. ;)
Aber es bringt was fürs Kind also haben wir uns dazu entschieden. Die 2 Jahre, bis sie wieder voll arbeiten kann und wir nen Kindergartenplatz haben kriegen wir auch noch irgendwie hin.

Das macht man aber auch intelligenter.. da sich das Elterngeld am letzten Nettoeinkommen orientiert sollte die Frau vorher auf Lohnsteuerklasse III umstellen respektive der Mann auf V.

Danke. Haben wir versucht aber das FA meinte wir müssten dazu erst einmal heiraten ... schade :usad:

Lethargica
2013-07-24, 20:39:50
@ Sven,

Vom Nettolohn abhängiges Elterngeld war einmal. Das neue Elterngeld ergibt sich vom Bruttolohn - pauschal 21% für Sozialversicherungen - Lohnsteuer. Zumal muss man die Steuerklasse spätestens 7 Monate vor der Geburt wechseln, ansonsten ist es ungültig.

Mikhal
2013-07-24, 20:47:37
Wer das will....ich war die letzten 10 Monate z.B. froh morgens auf Arbeit verschwinden zu können. Die Wochenenden sind anstrengend genug und ich bewundere meine Freundin wie sie das auf die Reihe bekommt ohne durchzudrehen.


DAS finde ich sehr interessant zu lesen, weil mir das genauso gehen würde. Aus diesem Grund will ich keine Kinder und sage bei dieser Frage immer: Wenn ich das Kind mit entwickelteren kognitiven Fähigkeiten bekommen könnte (so bei 5-6 Jahre), dann schon. Aber die Zeit davor bräuchte -besser gesagt: will- ich nicht.
Ich frage mich jetzt nur, ob das deiner Freundin nicht genauso wie dir geht? Das sie auch gerne mal "verschwinden" wollte, aber überspitzt gesagt, "gefesselt" ist, weil die Aufgaben ja klar verteilt sind. Entweder kümmert sie sich um das Kind oder es stirbt (weil unbekümmert). Natürlich kümmert sie sich dann (weil sie muss).
Ich sehe das nun viel im Freundeskreis, in dem viele Eltern geworden sind: Einer übernimmt die Hauptlast, es herrscht fast nirgends 50:50 Aufteilung vor (wahrscheinlich wegen finanzieller Gründe). Meistens liegt diese Hauptbetreuung bei der Mutter, da unterstelle ich mal ein paar Ursachen:

-empathischer, d. h. erkennt schneller und besser die Bedürfnisse des Kindes und sieht es als Notwendigkeit, darauf einzugehen, da:
sie oft viel mehr Zeit mit dem Kind verbringt (von Anfang an, wegen finanzieller Gründe-Frauen öfter in Elternzeit)

-Kinderwunsch war bei ihr stärker

-will nicht als Rabenmutter gelten (gesellschaftliche Gründe)

Es gibt aber bestimmt noch mehr Gründe.

Lethargica
2013-07-24, 21:14:07
Natürlich würde Sie gerne. Vor allem beim ersten Kind, weil man sich da einfach über alles zu viele Gedanken und Sorgen macht. Das geht anfangs schon brutal an die Substanz, vor allem wenn dann noch wenig Schlaf dazu kommt.

medi
2013-07-24, 21:48:38
Jup. Es gab und gibt immer wieder Momente wo sie in Tränen ausbricht um den Stress abzubauen. Ich bin mitlerweile ihr schon soweit entgegen gekommen, dass sie ihre Mutter jederzeit herholen darf. Wer mich kennt weiss das das ein ziemlich großes Zugeständnis ist. ;)
Ich versuche ihr auch Arbeit abzunehmen aber man ist ja auch selbst von der Arbeit platt und irgendwie ist ihre Geduld mit dem Kleinen größere als bei mir - normalerweise ist das genau anders rum ... ich bin der Geduldsmensch und sie die Ungeduld in Person.
Die ersten Wochen / Monate hätten wir den kleinen Bastard auch direkt mehrfach an die Wand klatschen können so fertig waren wir mit der Welt.
Auch bekommt man ein Gefühl dafür warum es Mütter gibt, die ihre Kinder umbringen. Klar ist das nicht entschuldbar aber Babys können einen echt an den Rand des Wahnsinns bringen und wenn du dann noch jung und vllt. noch alleinerziehend bist dann ... kann man schon die Kontrolle verlieren denk ich mal.

Interessant wird es dann wenn man mal offen mit anderen jungen Müttern spricht. Die meisten geben dann nach ner Zeit zu das es ihnen genau so erging / ergeht. Nach Aussen wird halt immer heile Welt gespielt um den Erwartungen gerecht zu werden und sich keine Blöße geben zu müssen aber ab und an das Gefühl zu haben mit der Situation überfordert zu sein ist weiter verbreitet als es den Anschein hat.

Wird aber besser und man verdrängt all die schlechten Erinnerungen und Anstrengung ... soweit man sie nicht auf Video hat :D

TimeOut
2013-07-24, 22:28:46
Die Gefahr heute verlassen zu werden ist viel zu groß um ein Kind in die Welt zu setzen.
Imho passt ein Kind nicht mehr in die heutige Gesellschaft, traurig aber wahr.

vad4r
2013-07-24, 22:45:41
Dann schließ Dich lieber ein, es gibt jetzt auch viel mehr Autos als früher...

Cyphermaster
2013-07-25, 09:43:28
Die Gefahr heute verlassen zu werden ist viel zu groß um ein Kind in die Welt zu setzen.
Imho passt ein Kind nicht mehr in die heutige Gesellschaft, traurig aber wahr.:lol: Du glaubst echt, daß die Lebensrisiken heute so viel größer sind, als sie früher waren?
Es gab und gibt nie irgendwo jemanden, der dein Leben für dich auf die Reihe bringt, sobald du ein eigenständiger Erwachsener bist. Und es gibt keinen Lebensweg, auf dem es nicht auch mal holpern kann. Wer nicht bereit ist, sich der Herausforderung zu stellen, sollte allerdings wirklich keine Kinder haben.

Argo Zero
2013-07-25, 09:50:27
Was ist daran witzig? Lachst du deine Mitmenschen immer aus, wenn sie ihre Meinung preisgeben?
Jedenfalls ist die Scheidungsrate 400% höher als in den goldenen 60s.
Kann die Angst schon verstehen, speziell wenn man selbst ein Trennungskind ist.

V2.0
2013-07-25, 10:08:18
Dafür ist heute die Patchwork-Familie ein aktzeptiertes Lebenskonzept. Die Scheidung ist heute im Grundsatz ein normaler Bestandteil des Lebens, wir haben keine Lebenspartner mehr, wir haben Lebensabschnittsgefährten. Das bedeutet mehr individuelle Freiheit für alle Beteiligten und sofern sich die Erwachsenen wie solche verhalten, gewinnt das Kind dabei oft Geschwister und einen weiteren Vater und/oder Mutter.

PHuV
2013-07-25, 10:38:02
Was ist daran witzig? Lachst du deine Mitmenschen immer aus, wenn sie ihre Meinung preisgeben?
Jedenfalls ist die Scheidungsrate 400% höher als in den goldenen 60s.
Kann die Angst schon verstehen, speziell wenn man selbst ein Trennungskind ist.
Das mit der Scheidung habe ich hier bereits hier ausführlich dargelegt (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9846644&postcount=1005).

Zudem waren die 60er gar nicht so golden, wenn man mal bedenkt, daß Frauen um Erlaubnis beim Ehemann fragen mußten, ob sie Arbeiten, einen Führerschein machen oder ein eigenes Konto haben wollte. :rolleyes: Weitere Punkte wie Gewalt über Frauen in der Ehe (wo damals Frauen rechtlich sehr schlechte Karten hatte) will ich mal gar nicht weiter ausführen. Einfach nur so ein Argument hinklatschen, ohne sich das Umfeld mal genauer anzuschauen ist einfach sehr unschön. Hätten sich die geschiedenen Männer damals nicht so scheiße verhalten, gäbs auch nicht so viel Scheidungen. ;)

@V2.0

Da es bei Dir immer schwierig ist, meinst Du das jetzt wirklich so, oder ist das nach Deiner berühmten sarkastischen Art gemeint. ;) Ich würde das so jetzt als nicht sarkastisch interpretieren, und könnte dem zustimmen. Mit dem Zusatz, daß es früher an sich auch viel Patchwork gab, wenn man sich mal die Vergangenheit anschaut, wie oft Lebenspartner verstorben sind, genau so nach diversen Kriegen und Katastrophen. Da war es doch vollkommen normal, sich sofort neue Partner zu suchen, um die Kinderbetreuung zu gewährleisten.

Argo Zero
2013-07-25, 10:50:22
Verwechselst du die 60er Jahre vielleicht mit den 30er Jahren oder noch früher?
In den 60s war die Frau selbstbewusst, frech und ging nicht selten arbeiten.
Aus meiner Familie ging so gut wie jede Frau arbeiten auch nach den Kindern. Anders wäre es auch nicht gegangen wegen dem Geld. Den Luxus, dass nur einer arbeiten ging konnten sich nicht alle leisten wenn Haus und Auto abbezahlt werden mussten.

http://www.theologische-links.de/downloads/tabellen/scheidungen_eheschliessungen.html

In den 60s wurden mehr Ehen geschlossen und weniger geschieden. Heute weniger Eheschließungen und davon prozentual mehr Scheidungen.

V2.0
2013-07-25, 10:51:05
Nein, das ist gar nichts sarkastisch dran. Auch wenn ich den Begriff "Lebensabschnittsgefährte" gruselig finde. Liebe mit MHD. Grundsätzlich ist aber eine Scheidung heute nicht mehr so problematisch, wenn sie nicht zu einem Krieg eskaliert.

(Meine Trollierungen habe ich doch jetzt im Griff - man könnte fast überlegen den Nutzernamen wieder zu ändern...)

Argo Zero
2013-07-25, 10:57:15
Nein, das ist gar nichts sarkastisch dran. Auch wenn ich den Bergiff "Lebensabschnittsgefährte" gruselig finde. Liebe mit MHD. Grundsätzlich ist aber eine Scheidung heute nicht mehr so problematisch, wenn sie nicht zu einem Krieg eskaliert.

Sehe das ähnlich. Ich lebe im hier und jetzt mit meinem Partner. In ein paar Jahren sind wir vielleicht verschieden und passen nicht mehr zusammen. Dafür wars dann auch eine super schöne Zeit. Vielleicht passt es für immer. Wer weiß.
Aber sich Tag täglich "zwingen" mit dem Partner zusammen zu leben...
Habe es mal eine Zeit lang versucht - geht nicht gut. Wenn es nicht mehr passt nach dem x.ten Versuch sollten sich die Wege trennen.

V2.0
2013-07-25, 11:17:30
Und so eine zerüttete Beziehung ist auch nicht besser als ne Scheidung, wenn es um die Kinder geht. Im Bekanntenkreis habe ich gerade ne Scheidung und die Schulleistungen der Kinder wurden besser, seitdem die Eltern getrennt leben.

PHuV
2013-07-25, 11:28:10
Verwechselst du die 60er Jahre vielleicht mit den 30er Jahren oder noch früher?

Nein, in den 60er begann ja die Frauenbewegung erst an Fahrt. Die Gesetze blieben bis fast ans Ende der 70er aktiv.
http://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/tid-8499/frauenbewegung-teil-3_aid_232685.html
Arbeit nur mit männlicher Genehmigung

1957 verabschiedeten Bundestag und Bundesrat das „Gleichberechtigungsgesetz“. Dieses Gesetz besagte, dass Mutter und Vater die elterliche Gewalt gemeinsam ausüben. In der Realität zementierte es aber weiter die Ungleichheit zwischen den Eheleuten: Den sogenannten Stichentscheid, das heißt das letzte Wort, hatte bis 1959 aber immer noch der Ehemann. Wollte eine Frau einer Arbeit nachgehen, bedurfte es einer Genehmigung des Ehemannes, der den Arbeitsvertrag noch bis 1977 unterschreiben musste. Das Leitbild der Hausfrauenehe entfiel erst mit der Ehe- und Scheidungsrechtsreform vom Juni 1976.

Eine Frau war erst ab 1969 voll geschäftsfähig:
http://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/tid-21578/zum-weltfrauentag-meilensteine-der-frauenemanzipation-in-deutschland-die-erste-frau-die-ohne-erlaubnis-ihres-ehemannes-arbeiten-darf_aid_605621.html
Die erste Frau mit eigenem Bankkonto
Bis 1958 hatte der Ehemann auch das alleinige Bestimmungsrecht über Frau und Kinder inne. Auch wenn er seiner Frau erlaubte zu arbeiten, verwaltete er ihren Lohn. Das änderte sich erst schrittweise. Ohne Zustimmung des Mannes durften Frauen kein eigenes Bankkonto eröffnen, noch bis 1962. Erst nach 1969 wurde eine verheiratete Frau als geschäftsfähig angesehen.
Vergewaltigung in der Ehe gilt erst seit 1997 als Straftat.

Cyphermaster
2013-07-25, 11:28:26
Was ist daran witzig? Lachst du deine Mitmenschen immer aus, wenn sie ihre Meinung preisgeben?
Jedenfalls ist die Scheidungsrate 400% höher als in den goldenen 60s.
Kann die Angst schon verstehen, speziell wenn man selbst ein Trennungskind ist.Ach komm, bitte, das ist doch einfach extremst naiv, sonst würde ich das auch ernster nehmen. Wenn man Kinder nur in eine Welt setzen würde, bei der man für die nächsten 20, 30, 40,... Jahre absolut sicher sein könnte, daß nie irgendwas Schlimmes passieren kann, hätte sich nie ein Mensch fortpflanzen dürfen.

Zu JEDER Zeit (auch in den 1960ern) hatten Eltern hie und da Probleme, sei es mit der Beziehung, der finanziellen Situation, oder anderweitig - es gibt bekanntermaßen kein Leben wie auf dem rosaroten Ponyhof in Lieblichknuffeltal. Von je her haben sich Eltern Sorgen über die Zukunft gemacht, und das nicht völlig zu unrecht (daher respektiere ich auch seine Angst - nur eben nicht die Schlußfolgerung!). Keiner weiß, ob nicht morgen Vater oder Mutter eines Kindes plötzlich Krebs kriegen, bei einem Autounfall sterben,... Wenn es eine Familie trifft, dann nie zu 17,2% oder so, wie es in Statistiken steht, sondern 100% oder 0%, und völlig ausschließen kann man diese Risiken nie. Statistik sagt aber nichts über Einzelfälle aus, genauso wenig wie sie etwas darüber aussagt, wie mit so etwas umgegangen bzw. wie gut es bewältigt wird. Letzteres ist das Entscheidende.

PHuV
2013-07-25, 11:39:25
Und so eine zerüttete Beziehung ist auch nicht besser als ne Scheidung, wenn es um die Kinder geht. Im Bekanntenkreis habe ich gerade ne Scheidung und die Schulleistungen der Kinder wurden besser, seitdem die Eltern getrennt leben.
So auch meine Erfahrung. Gerade wenn auch Gewalt in der Familie vorhanden ist, starke Problem in Form von Alkohol-,Drogen- und Spielsucht etc. ist eine Scheidung eine wirklich Befreiung für den Partner und die Kinder.

Innos
2013-07-25, 21:23:01
Welchen grund gegen kinder ich noch vergessen habe: eine schwangerschaft inklusive geburt ruiniert den weiblichen körper. Zudem sehen viele frauen es als einladung an sich gehen zu lassen und fett zu bleiben.

(del676)
2013-07-25, 22:09:11
Als Mann Kinder in die Welt setzen ist schon mutig. Nicht wegen der Kinder und der Erziehung, sondern wegen der beschissenen rechtlichen Situation. Als Mann bist du bei einer Trennung immer der gefickte. Wenn die Ex-Frau nicht will, siehst du die Kinder nie mehr, darfst aber Laenge mal Breite blechen, auch wenn die Trennung garnicht vom Mann ausging. Also bevor man da Kinder anbaut, muss man sich schon extrem sicher sein.

Sven77
2013-07-25, 22:41:47
Wer nicht wagt der nicht gewinnt

(del676)
2013-07-25, 23:09:35
Gewinnt? Was gewinnt man denn?

Sven77
2013-07-25, 23:41:58
Ne Waschmaschine... selten dumme Frage :rolleyes:

MSABK
2013-07-26, 00:24:24
Die Gefahr heute verlassen zu werden ist viel zu groß um ein Kind in die Welt zu setzen.
Imho passt ein Kind nicht mehr in die heutige Gesellschaft, traurig aber wahr.

So pauschal kann man das eigentlich nicht sagen.

Ein guter Freund war mit seiner ex 4 Jahre zusammen, eine Woche bevor sie den neuen achso interessanten neuen Freund/macker kennengelernt hat, hatte sie ihren Kinderwunsch geäußert. Was glaubst wie froh er ist, dass sies ned gleich ohne getrieben haben.:D

Teetime
2013-07-26, 03:15:55
Was auch noch gegen Kinder spricht sind die dadurch entstehenden wirtschaftlichen Risiken für den Vater.

Immer seltener kommt dabei eine glückliche Familie heraus.
Heute wird mehr als jede 2. Ehe geschieden. Unverheiratete Beziehungen gehen noch öfter zu Bruch und das auch trotz oder wegen der Kinder.

Als Vater ist man dann man dann nur noch der Zahlesel. Das Sorgerecht wird zu 95% der Mutter zugesprochen, der Vater hat nur das Recht zu zahlen und ist ansonsten der Mutter schutzlos ausgeliefert. Auch die kürzlichen Gesetzesänderungen zu Gunsten der Väter ändern effektiv kaum was daran, weil unter dem Deckmantel „zum Wohle des Kindes“ im Zweifel alles der Mutter zugesprochen wird. Details und reale Beispiele siehe: http://www.trennungsfaq.de/

Damit will ich nicht sagen, dass man keine Kinder haben sollte.
Aber man sollte sich den Risiken bewusst sein und ich kann jeden verstehen, der sich dagegen entscheidet, weil er die Risiken in diesem väterfeindlichen Unrechtsstaat nicht tragen kann oder will.
Wenn man sich für Kinder entscheidet, dann sollte man als Vater dabei eine möglichst aktive Rolle einnehmen.
D.h. die Elternzeit sollte 50:50 geteilt werden und nicht nur von der Mutter in Anspruch genommen werden.

Ich mag Kinder und find's immer knuffig wenn meine kleine Cousine zu Besuch war und wollte sonst auch immer Kinder haben, aber genau das von dir oben erwähnte ist das was mich abhält. Das sind nicht mehr die Zeiten unserer Großväter und Großgroßväter, als die "Motivation" zur Erhaltung der Ehe/Familie noch größer war als heute. Bei den jetzigen Scheidungsraten und Familienrecht ist's wie russisch Roulette mit 3 von 6 gefüllten Kammern...

Ich habe nicht Jahrzehnte lang mein Leben aufgebaut (Schule, schweres Studium, harte Arbeit), um dann den Rest meines Lebens auf Hartz4 Niveau zu leben, weil Madame ein Furz quer sitzt und sie sich scheiden lässt, mich auf Alimente und Unterhalt verklagt und ich die Kinder nicht sehen darf... wie so ein Hund... der gehorchen muss und bei Bedarf eingeschläfert wird...

Teetime
2013-07-26, 03:40:54
ich glaube, viele Eltern sind am Ende ihres Lebens enttäuscht, weil Ihre Kinder Sie in Altersheime abschieben, die Enkel Sie nicht besuchen... wenn Sie allein und einsam die letzten Lebensjahre verbringen und keine Sau sich um Sie kümmert :(

Jo, passiert hier gerade live... unserer überaus freundlicher Rentner-Nachbar (70) liegt im Sterben (zerfressen vom Krebs, Metastasen im ganzen Körper, auf Morphium), hat nur noch ein paar Wochen bzw. wenige Monate und die eigenen Kinder und Enkel machen lieber 5 Wochen Urlaub im Ausland als bei ihrem Vater/Großvater zu sein und ihm beizustehen. Wir als Nachbarn sind diejenigen, die ihn einmal wöchentlich besuchen und das meiste Alltägliche für ihn regeln. Ich habe mich schon tierisch aufgeregt, weil ich mich frage, wo zum Teufel die Familie bleibt!? Irgendwas läuft mächtig schief, wenn die Nachbarn sowas übernehmen müssen und nicht die eigenen Kinder. Aber meiner Erfahrung nach ist das bei vielen Deutschen leider so. Die Beziehungen innerhalb Deutscher Familien sind oft nur schwach ausgeprägt und der Umgang miteinander recht formell, kühl und egozentrisch, kein Vergleich zu den Familienverhältnissen in Italien oder z.B. Tschechien. Da hat das Wort "Familie" eine gänzlich andere Bedeutung.

Welchen grund gegen kinder ich noch vergessen habe: eine schwangerschaft inklusive geburt ruiniert den weiblichen körper. Zudem sehen viele frauen es als einladung an sich gehen zu lassen und fett zu bleiben.
Davor habe ich auch Angst. Stell dir vor, Du und sie seid 28 und sie wirft ein Kind... und wird fett.... und damit soll ich bis an's Ende des Lebens leben müssen?

Teetime
2013-07-26, 03:45:54
Dafür ist heute die Patchwork-Familie ein aktzeptiertes Lebenskonzept. Die Scheidung ist heute im Grundsatz ein normaler Bestandteil des Lebens, wir haben keine Lebenspartner mehr, wir haben Lebensabschnittsgefährten. Das bedeutet mehr individuelle Freiheit für alle Beteiligten und sofern sich die Erwachsenen wie solche verhalten, gewinnt das Kind dabei oft Geschwister und einen weiteren Vater und/oder Mutter.

Wenn das Modell der Familie passe (apostrophe graf, tegue?) ist, dann sollte man vielleicht die Kinder nur noch im Kindergarten und Kader-Akademien erziehen, so wie einst im Kommunismus prognostiziert. Das Kind losgelöst von seinen biologischen Eltern, erzogen von der Gesellschaft für die Gesellschaft!

medi
2013-07-26, 07:18:48
Welchen grund gegen kinder ich noch vergessen habe: eine schwangerschaft inklusive geburt ruiniert den weiblichen körper. Zudem sehen viele frauen es als einladung an sich gehen zu lassen und fett zu bleiben.

Bullshit Verallgemeinerung

Sven77
2013-07-26, 07:22:05
Meiner stehen Hot pants noch sehr gut, obwohl sie 2 Kinder geworfen hat. Am besten kann man an der Schwiegermutter abschätzen wie die eigene Frau später mal aussieht ;)

Innos
2013-07-26, 07:57:15
Hängetitten, riesennippel, schwangerschaftsstreifen, herausgedrückter bauchnabel, evtl. Ne hässliche kaiserschnittnarbe, dammriss, analthrombosen, hämorrhoiden, mitgenommene scheide, hautüberhang am bauch

Such dir was aus

vad4r
2013-07-26, 08:01:06
Hängetitten, riesennippel, schwangerschaftsstreifen, herausgedrückter bauchnabel, evtl. Ne hässliche kaiserschnittnarbe, dammriss, analthrombosen, hämorrhoiden, mitgenommene scheide, hautüberhang am bauch

Such dir was aus

Und alle Deutschen essen nur Sauerkraut... :facepalm::facepalm::facepalm:

Innos
2013-07-26, 08:07:07
Es gibt keine einzige schwangere, die sich von allem freisprechen kann. Insbesondere bei den hängebrüsten.

Lethargica
2013-07-26, 08:34:41
Hängetitten, riesennippel, schwangerschaftsstreifen, herausgedrückter bauchnabel, evtl. Ne hässliche kaiserschnittnarbe, dammriss, analthrombosen, hämorrhoiden, mitgenommene scheide, hautüberhang am bauch

Such dir was aus

Ist ja schrecklich, würd ich auch sofort verlassen das Weib. Frauen haben für immer 20 zu sein!!! :freak:

medi
2013-07-26, 08:59:58
Es gibt keine einzige schwangere, die sich von allem freisprechen kann. Insbesondere bei den hängebrüsten.

Das trifft nur auf Frauen zu die stillen du Nerd und selbst die können was dagegen tun. Man hast du ne Ahnung ... :facepalm:

Innos
2013-07-26, 09:32:19
Hängt( haha) auch nicht an dieser einen aussage auf, ihr pisser. Jeder der leugnet, dass eine Schwangerschaft den weiblichen Körper ordentlich mitnimmt ist verblendet.
Und warum regt ihr euch so darüber auf? Ich hab einen weiteren grund genannt, warum kinder ein nogo für mich sind. Handle es

Gegen hängebruste was tun :-D straffung, sonst gibts da nix.

V2.0
2013-07-26, 09:45:41
Wenn das Modell der Familie passe (apostrophe graf, tegue?) ist, dann sollte man vielleicht die Kinder nur noch im Kindergarten und Kader-Akademien erziehen, so wie einst im Kommunismus prognostiziert. Das Kind losgelöst von seinen biologischen Eltern, erzogen von der Gesellschaft für die Gesellschaft!

Familie ist und war eigentlich immer mehr als biologische Mutter und biologischer Vater, Kinder brauchen Bezugspersonen, deren genetische Verwandtschaft zum Kind ist sekundär.

Black-Scorpion
2013-07-26, 20:08:34
Es gibt keine einzige schwangere, die sich von allem freisprechen kann. Insbesondere bei den hängebrüsten.
Nur gut das du alle Schwangeren in D schon nackt gesehen hast um das zu wissen.
Selten so einen Schwachsinn gelesen.

EL_Mariachi
2013-07-26, 20:55:45
:lol:

Na ja, man sollte aber auch nicht verschweigen, daß es natürlich manchmal auch so anstrengend und entnervend wie die Mühen in Heldenepen wie der Odysee ist... ;)

richtig, das tun wir ja nicht! :wink:

Einfach alles hat nun mal so seine Vor-und natürlich auch seine Nachteile!


.

Gast43
2013-07-27, 11:06:42
bin 43, nächste Jahr Kinder geplant, Frau 33
beruflich bedingt erst so spät...

Haarmann
2013-07-27, 12:36:12
Innos

Die Schwerkraft kannst ned überlisten...

Titten hängen... drum sind Rieseneuter nicht zwingend ein Vorteil, wenn man auch noch mit 40 ohne Viagra pimpern will....

Und die Narben werden immer sauberer.... und sind wir ehrlich - bei den Plastetittenbildern will auch keiner an die Narben denken, die jeder Trottel sofort sieht, wenn der Photoshoplack mal weg is - oder?

Wer sich in der Schwangerschaft nicht gehen lässt, der sieht danach durchaus noch lecker aus. Es gibt nebenher auch Muschis wie Turnhallen wo noch kein Blag rausflutschte...

Lethargica

Naja... gibt schon Weibchen, die gehen auf wien Hefekloss... das will wirklich keiner, wenn er ehrlich ist. Liebe mag blind machen - aber da hilft nichtmals mehr Vodka.

Sven77

Man muss ja ned 20kg anfuttern um 4kg Kind auszutargen...

JesusFreak_83
2013-07-27, 16:23:14
Hängetitten, riesennippel, schwangerschaftsstreifen, herausgedrückter bauchnabel, evtl. Ne hässliche kaiserschnittnarbe, dammriss, analthrombosen, hämorrhoiden, mitgenommene scheide, hautüberhang am bauch

Such dir was aus

Freundin vor 2 1/2 Monaten baby bekommen. Kleodergröße vor Geburt:34
1 Woche nach Geburt: 34 Minus 1kg Gewicht zu vor der Geburt.
Schwangerschaftsstreifen, Hängetitten etc. Nada. Alles so fest und straff wie vor der Geburt.

Was Geld angeht:aktuell bekommt die kleine pre ha Milch. Klamotten alles von verwandtenkinder bekommen.
Geld reicht also dicke dank Eltergeld.
Seit der dritten Woche schläft sie 10 Stunden durch. Abends weggehen wollten wir davor nie wirklich oft, und wenn, dann geben wirbsiebden Großeltern.

Bisher hat sich mein leben kaum geändert außer dass ich weniger vor dem PC sitze und virtuellen Dingen hinterherjage.
Aber dies sehe ich als Vorteil.

MSABK
2013-07-27, 16:27:19
Das mit dem Körper kommt auf die Anlagen an. Ne Frau im Kim Kardishian Style wird da eher ausufern, wie eine die eh schon immer schlank war.

PHuV
2013-07-27, 19:56:41
Freundin vor 2 1/2 Monaten baby bekommen. Kleodergröße vor Geburt:34
1 Woche nach Geburt: 34 Minus 1kg Gewicht zu vor der Geburt.
Schwangerschaftsstreifen, Hängetitten etc. Nada. Alles so fest und straff wie vor der Geburt.
Na dann mal Glückwunsch.

00-Schneider
2013-07-27, 21:30:21
Na dann mal Glückwunsch.


Hoffentlich liest das deine Frau nicht. :freak:

(Habs jetzt mal so gedeutet, dass es bei deiner Frau nicht so top nach der Geburt war...)

Filp
2013-07-28, 10:10:22
aktuell bekommt die kleine pre ha Milch.

Warum das? Nichts ist so wichtig wie Stillen in dem Alter...

Black-Scorpion
2013-07-28, 10:13:34
Und wie willst du stillen wenn die Frau nicht genug Milch hat.
Natürlich ist stillen das beste nur eben nicht immer möglich.

JesusFreak_83
2013-07-28, 10:25:22
Black scorpion hats unser Problem erfasst. Nach 2 Wochen war nix mehr da.

Heeragon
2013-07-28, 12:01:43
Familie ist und war eigentlich immer mehr als biologische Mutter und biologischer Vater, Kinder brauchen Bezugspersonen, deren genetische Verwandtschaft zum Kind ist sekundär.

Ja und das sollten primär die genetischen Eltern sein und nicht so ein "patchwork" Schwachsinn.

Sven77
2013-07-28, 12:03:29
Black scorpion hats unser Problem erfasst. Nach 2 Wochen war nix mehr da.

Das ist egal, in den Augen der Stillnazis seid ihr schlechte Eltern.

Lethargica
2013-07-28, 12:41:13
Jup wenn es nach den Vorstellungen mancher "Stillberaterinnen" geht, am besten bis ins Vorschulalter :uup:

Black-Scorpion
2013-07-28, 19:37:25
Auf der einen Seite soll jeder stillen bis zum Rentenalter weil es für das Kind das beste ist. Auf der anderen Seiten sind es die Eltern die Ihre Kinder zu Masernpartys schleppen und ihr Kind damit indirekt in Lebensgefahr bringen.

Heimatsuchender
2013-07-28, 21:14:28
Bin Mitte 30 und habe keine Kinder. Aber: Mal ist der Kinderwunsch da, mal nicht. Ob ich jemals welche haben werde, weiß ich nicht. Meine letzte Freundin wollte keine Kinder, meine momentane Freundin ist nicht abgeneigt. Man muss halt sehen, was die Zeit bringt. Fest steht aber auch: Sollte ich keine Kinder haben, wird mir auch nichts fehlen.

Man muss halt das beste aus seinem Leben machen.



tobife

Morgaine
2013-07-28, 21:33:01
Hängetitten, riesennippel, schwangerschaftsstreifen, herausgedrückter bauchnabel, evtl. Ne hässliche kaiserschnittnarbe, dammriss, analthrombosen, hämorrhoiden, mitgenommene scheide, hautüberhang am bauch

Such dir was aus

Na Gott sei Dank hat deine Mama daran nicht gedacht ...sonst würde es dich jetzt nicht geben.

Mein Gott ich hab in der Schwangerschaft sogar abgenommen ungewollt. Der kleine hat einfach zuviel Energie gebraucht *lach*
Und ich will ja nichts sagen aber manche Männer sehen mit der Zeit auch nicht mehr aus wie He-Man Bierbauch und Glatze lassen grüßen aber von der Frau verlangen für immer 20 zubleiben .. *rolleyes*

jazzthing
2013-07-29, 10:07:37
Ich bin 33 und habe zwei Kinder (3&5) mit meiner Ex-Freundin. Seit ich eine neue Freundin habe (also seit ca. 1.5 Jahren) ist das Verhältnis zur Ex leider viel schlechter geworden. Sie instrumentalisiert die Kinder, hetzt vor ihnen gegen meine Freundin (die sie übrigens nicht kennt) und versucht generell, die Kinder von ihr fern zu halten.

Anyway: prüfe, mit wem Du Kinder zeugst. Hätte nicht gedacht, dass Sie sich so entwickelt. Das wird ein Spaß, wenn ich ihr offenbare, dass die Kinder nächstes Jahr eine Halbschwester bekommen ;)

Kinder sind teuer, anstrengend, nervig usw. Alles richtig. Aber: Kinder sind auch toll und jede Mühe und Anstrengung wert.

vad4r
2013-07-29, 10:16:56
Ich bin 33 und habe zwei Kinder (3&5) mit meiner Ex-Freundin. Seit ich eine neue Freundin habe (also seit ca. 1.5 Jahren) ist das Verhältnis zur Ex leider viel schlechter geworden. Sie instrumentalisiert die Kinder, hetzt vor ihnen gegen meine Freundin (die sie übrigens nicht kennt) und versucht generell, die Kinder von ihr fern zu halten.

Anyway: prüfe, mit wem Du Kinder zeugst. Hätte nicht gedacht, dass Sie sich so entwickelt. Das wird ein Spaß, wenn ich ihr offenbare, dass die Kinder nächstes Jahr eine Halbschwester bekommen ;)

Kinder sind teuer, anstrengend, nervig usw. Alles richtig. Aber: Kinder sind auch toll und jede Mühe und Anstrengung wert.


Mutig, aber auch leider worst case.
Wenn die Mutter erstmal gegen den Vater querschlägt, leiden leider immer die Kinder am meisten.
Das ist eben auch das, wovor viele hier Angst haben.

Toll wäre es aber auch, wenn die Mutter jetzt auch einen neuen Partner bekommen würde und dieser sich dann in die Vaterrolle drängt.
Man liebt seine Kinder, will für sie da sein, wird aber einfach ins Aus gedrängt - darf aber trotzdem weiter ablaschen.

jazzthing
2013-07-29, 11:31:37
Ich möchte an der Stelle darauf hinweisen, dass die Mutter meiner Kinder Psychologin mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendtherapie ist ;) Nach der Trennung ging alles soweit gut, bis ich mich neu gebunden hatte. Sie fühlt sich in ihrer Mutterrolle bedroht, obwohl sie dazu objektiv keinen Grund hat. Am Ende sitzt Sie am längeren Hebel, das ist richtig.

Trotzdem würde ich mich von so einem "Horrorszenario" nicht verunsichern lassen. Man weiß nie, wann der richtige Zeitpunkt ist, ob es mit dem Partner lange hält, wie man sich persönlich entwickelt usw. Wenn man ständig das für und wider abwägt wird das nie was.

Los, traut euch! Man kann die Fortpflanzung nicht nur den H4-Empfängern und Normalos überlassen ;)

PHuV
2013-07-29, 12:40:16
Hoffentlich liest das deine Frau nicht. :freak:
Warum?

(Habs jetzt mal so gedeutet, dass es bei deiner Frau nicht so top nach der Geburt war...)
Nein, das Glückwunsch bezog sich allein auf den Nachwuchs.

Meine Frau hat schon 3 Kinder zur Welt gebracht, und bei ihr ist alles in Ordnung, ich kann hier überhaupt nicht klagen.

Schiller
2013-07-29, 14:17:21
Dachte mit Anfang und Mitte 20 auch nie an Kinder, fühlte mich einfach nicht bereit dafür. Jetzt, kurz vor 30, kommen komischerweise Elterngefühle durch, wenn ich die kleinen Scheißer von Verwandten etc. sehe. :ugly: Es gibt da wohl irgendeine Leere, die gefüllt werden muss. Wie hier im Thread schon jemand schrieb: ich fühle mich unvollständig. Zudem sehe ich meinen Lebenssinn nicht in dem maßlosen Konsum materieller Güter und der egoistischen Befriedung meiner Gelüste bis zum Tode. Das ist eine sehr grausame Vorstellung. Klar sind Kinder anstrengend, aber die stete Beschäftigung mit einem selbst ist genauso grausam. Ich weiß gar nicht, was ich mit der ganzen Freizeit anfangen soll. Hobbys erfüllen mich auf Dauer auch nicht. Außerdem ist es viel schöner, die Hobbys auch mit dem Nachwuchs vielleicht teilen zu können.

Haustiere machen auch Arbeit und zwar nicht zu knapp.

Außerdem hat IMHO jeder eine Leere, die er füllen muss. Nur einige haben, angetrieben durch Egoismus, Angst zu teilen und Verantwortung zu übernehmen. Vielleicht müsste man dan ja auf den überpotenten Mini oder Lotus verzichten, den man als sein Kind ansiehst, hegt, pflegt und im Internet wie seinen Nachwuchs stolzbrüstigt vorstellt. Unbewusste Kompensation in meinen Augen. Wir sind nunmal auch Lebewesen, deren eigentlicher Sinn die Fortpflanzung ist. Das kann man biegen und brechen wie man will, die Natur wird ihren Tribut fordern, so oder so. Ein alter und wütender Egomanen-Greiß, der mit seinen Pudeln im Wohnmobil an die Adria fährt, will ich nicht werden.

Und die Steigerung bei der Scheidungsraten sehe ich nicht nur durch frauenfreundliche Gesetze begründet, sondern vor Allem durch Übertragung der Hire & Fire-Mentalität auf's Privatleben: den Wechsel des Partners auf ein neues Modell, wenn das alte einen langweilt. Keine Kompromissbereitschaft, kein Zurückstecken. Der Partner muss perfekt und stets fehlerfrei sein. Immer besser, schöner, reicher. Konsum- und Updatewahnsinn in der Beziehung. Ich habe noch keinen Ü40-Egomanen-Single getroffen, der seine innere Mitte und Erfüllung im Leben gefunden hat. Es muss immer was neues, spannendes, irrationales und zum spielen her, sonst wird gequengelt. Nächste "Karrierestufe", größeres/schnelleres Auto, bessere Lage der Wohnung, neues iPhone, größerer Fernseher, neue Möbel, Urlaub hier, Urlaub da, täglich Facebook-Updates, was man alles so tolles neues hat und wo man seinen Cocktail geschlürft hat.... Hier schließt sich der Kreis: infantiles Gehabe auch im Erwachsenenalter, daher kein Kinderwünsch. Danke an die Medien, denn scheißende, sabernde und schreiende Kinder zu haben ist unsexy, die vollgeschissene Windel kann man nicht per Instagram teilen.

schmacko
2013-07-29, 14:26:45
Hallo ;) bin hier registriert, will das aber doch im Anonymen schreiben.

Es kann gern eine Diskussion entstehen aber es geht mir vor allem um die persönlichen Meinung der Herren von 40+ wie es sich bei ihnen mit dem Kinderwunsch verhalten hat. Wann er gekommen ist, wie stark er war und wie es damit gelaufen ist.

Kinder wunsch gehabt / Kinder bekommen / glücklich
Kinder wunsch nicht gehabt / Kind bekommen / unglücklich
.... usw usw das meine ich damit.

Ich persönlich bin 30. Habe keinen Kinderwunsch... eher sogar extremste Abneigung dagegen. Ich mag zwar Kinder wenn sie nett sind und nicht schreien und ich bin auch bereit auf welche aufzupassen für Tage oder Wochen ... falls mein Bruder mal nachwuchs bekommt. Aber selber... Wenn nicht irgendwann mal dieser " Wunsch kommt sich fortzupflanzen " sehe ich schwarz. Und darum geht es hier.

Spiele mit dem Gedanken einer Vasektomie, falls ich mich gegen Kinder entscheiden sollte. Ich will mich in diesem Jahr entscheiden und hoffe auf möglichst ehrliche Antworten.

Im engeren Sinn kein Kinderwunsch gehabt. Böse gesagt halte ich das aber auch für Männer nicht für das "biologische Programm".
Aber: glücklicher Vater von drei Kindern, inzwischen vasektomiert - nach reiflicher Überlegung.

Für dich:
Lass das mit der Vasektomie. Wir Männer können eben bis in sehr fortgeschrittenes Alter Kinder zeugen... Gleichzeitig kann sich auch für dich beziehungsmäßig (und kinderhabenwoll(vorstell)gefühlstechnisch) noch eine Menge tun die nächsten 25 Jahre.
... ganz normale Familienverhältnisse heutzutage: deine 40jährige Frau wünscht sich, wo ihre Karriere auf sicheren Gleisen ist, doch noch ein eigenes Kind von dir - inzwischen selbst 53 Jahre alt...
In der Zwischenzeit muss es eben ein Kondom (bei Vertrauen: Pille) richten! Was mE außerhalb einer langen Beziehung ohnehin Pflicht ist - selbst mit Vasektomie!

PS: hast du überhaupt schon getestet, ob du zeugungsfähig bist? Der Spermatest ist ziemlich günstig... Es ist nämlich gar nicht so selten, dass Paare kinderlos bleiben, weil einer der Partner unfruchtbar ist - und das ist natürlich nicht immer die Frau! So wärst du ja vorerst "aus dem Schneider"!
PPS: im erweiterten Bekanntenkreis war ein strikter "Kinderhasser", der nun mit bald Mitte Vierzig grad sein 3. Kind hat...

mbee
2013-07-29, 14:47:29
... ganz normale Familienverhältnisse heutzutage: deine 40jährige Frau wünscht sich, wo ihre Karriere auf sicheren Gleisen ist, doch noch ein eigenes Kind von dir - inzwischen selbst 53 Jahre alt...

Finde ich den Kindern gegenüber absolut furchtbar und von den Eltern unverantwortlich/egoistisch, wenn der Vater dann in der Teenager-Zeit des Kindes so langsam ins Greisenalter kommt...

Das war bei meinem Großvater väterlicherseits auch der Fall (55 bei Geburt) und für meinen Vater teilweise auch recht problematisch (Pubertät). Mit 19 war er dann Vollwaise, weil der Vater den Krebstod der weitaus jüngeren Mutter nicht verkraftet hat und ein Jahr nach deren Tod gestorben ist.

medi
2013-07-29, 15:52:59
All diejenigen, die Angst vor dem finanziellen Ruin haben und trotzdem so nen kleinen Scheisser wollen: Machts wie ich, gönnt euch wenigstens eins! :)
Dieses Wochenende war wieder grandios mit dem Kleinen. Der Höhepunkt war als er mühsam die Rutsche hochgekrochen ist, nur im sich oben an mich zu drücken und mit einem durchaus beachtenswerten angestrengten Blick nen dicken Haufen in die Windel zu setzen. Da hat sich die Mühe doch gelohnt! :D

EL_Mariachi
2013-07-29, 17:23:05
Wo wir es grade so mit Richtig und Falsch haben... ;)

Wie haltet Ihr es mit dem Impfen? (so ganz grundsätzlich?)


:freak:

.

Black-Scorpion
2013-07-29, 19:11:07
Impfpflicht einführen (außer natürlich es gibt medizinische Gründe dagegen)

Lyka
2013-07-29, 19:13:01
Impfpflicht

die Diskussionen bei ungeimpften wird dann super, wenn die Kinder an Tetanus und Konsorten erkranken "aber ich dachte, das wäre nicht nötig"... :)

PHuV
2013-07-29, 19:33:39
Wo wir es grade so mit Richtig und Falsch haben... ;)

Wie haltet Ihr es mit dem Impfen? (so ganz grundsätzlich?)
Immer und alles, was geht. Alles andere ist dumm und erhöht unnötige Risiken für Kinder.

HajottV
2013-07-29, 19:35:46
Impfpflicht einführen (außer natürlich es gibt medizinische Gründe dagegen)

Das... und die medizinischen Gründe müssen von einem unabhängigen Arzt bestätigt werden.

jazzthing
2013-07-29, 19:36:38
Impfpflicht. Ich verstehe diese verantwortungslosen Eltern nicht.

Surrogat
2013-07-29, 21:24:16
Wo wir es grade so mit Richtig und Falsch haben... ;)

Wie haltet Ihr es mit dem Impfen? (so ganz grundsätzlich?)


:freak:

.

wird spätestens bei den U-Untersuchungen angesprochen und wenn dus nicht nachweisen kannst, kommt das Jugendamt auch gerne mal vorbei

Sven77
2013-07-29, 21:29:59
Impfpflicht, da werde ich schnell zum Nazi... Gegen Masern nicht impfen uns dann das Kind trotzdem in den Kindergarten bringen, da würde ich den Eltern am liebsten direkt in die Fresse treten :mad:

bleipumpe
2013-07-29, 21:43:07
Ich bin gegen eine allgemeine Impfpflicht. Warum? Spätestens dass Verfassungsgericht würde dies kassieren.
Bessere wäre eine Pflicht zum Nachweis von Impfungen beim Besuch öffentlicher Einrichtungen wie Schulen, Kindergarten oder Universitäten, ähnlich der Regelung in den USA. Dann können die Impfverweigerer unter sich bleiben.

Dicker Igel
2013-07-29, 21:55:29
Außerdem hat IMHO jeder eine Leere, die er füllen muss. Nur einige haben, angetrieben durch Egoismus, Angst zu teilen und Verantwortung zu übernehmen. Vielleicht müsste man dan ja auf den überpotenten Mini oder Lotus verzichten, den man als sein Kind ansiehst, hegt, pflegt und im Internet wie seinen Nachwuchs stolzbrüstigt vorstellt. Unbewusste Kompensation in meinen Augen.

Imho eine ziehmlich engstirnige Sichtweise. Nicht jeder hortet irgendwelchen Rotz und verzichtet deswegen auf Kinder. Siehe hier. (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9853648&postcount=93)

Wir sind nunmal auch Lebewesen, deren eigentlicher Sinn die Fortpflanzung ist. Das kann man biegen und brechen wie man will, die Natur wird ihren Tribut fordern, so oder so. Ein alter und wütender Egomanen-Greiß, der mit seinen Pudeln im Wohnmobil an die Adria fährt, will ich nicht werden.

Mußt Du ja auch nicht. Ohne Kinder ist das aber auch keine allgemeingültige Zukunft, da kommt es auf den Einzelnen an und nicht auf das, was der Einzelne denkt, damit er glücklich ist.

Gast
2013-07-29, 22:03:40
Ich bin gegen eine allgemeine Impfpflicht. Warum? Spätestens dass Verfassungsgericht würde dies kassieren.

So ein Quatsch, das BVerfG würde die Beschneidung kassieren, aber nicht eine medizinisch notwendige Impfung die dem Allgemeinwohl dient.

Black-Scorpion
2013-07-29, 22:26:16
Ich bin gegen eine allgemeine Impfpflicht. Warum? Spätestens dass Verfassungsgericht würde dies kassieren.
Bessere wäre eine Pflicht zum Nachweis von Impfungen beim Besuch öffentlicher Einrichtungen wie Schulen, Kindergarten oder Universitäten, ähnlich der Regelung in den USA. Dann können die Impfverweigerer unter sich bleiben.
Warum sollte das BVG das kassieren?
Weil einige unverbesserliche dafür Sorgen das vor Jahren fast veschwundene Krankheiten fröhlich wieder auftreten? Das Allgemeinwohl steht wohl unbestrittenen über dem verdrehten Selbstverständnis von verbohrten Eltern.

Filp
2013-07-29, 22:34:53
Warum sollte das BVG das kassieren?
Weil einige unverbesserliche dafür Sorgen das vor Jahren fast veschwundene Krankheiten fröhlich wieder auftreten? Das Allgemeinwohl steht wohl unbestrittenen über dem verdrehten Selbstverständnis von verbohrten Eltern.
Impfung gegen den eigenen Willen ist eine Körperverletzung, zudem sind viele Impfungen gar nicht nötig, also wo die Grenze ziehen?

Hübie
2013-07-29, 22:36:09
Ich nehme mal an, dass ihr bei Impfpflicht noch nicht an Grippe oder der gleichen denkt sondern Hepatitis, Masern etc...? Oder? :|

Neben mir liegt gerade meine schwangere Frau mit unserem Wunschkind und ich bereue es nicht. Wir freuen uns die kleine bald kennenzulernen. Klar guckt ihr Bauchnabel raus, die Möpse bammeln und Wasser bläht die Beine auf, aber dafür gibt es Rückblildungskurse und die Chirurgie. Kleingeister sehen die Dinge halt noch etwas beschränkt. Da brennt nicht viel Licht in der Garage. Gibt 1000 Gründe gegen ein Kind, aber nur einen dafür. Denkt mal drüber nach;)

piefke
2013-07-29, 22:41:04
Impfung gegen den eigenen Willen ist eine Körperverletzung, zudem sind viele Impfungen gar nicht nötig, also wo die Grenze ziehen?


Wo nötig? :confused:

Der Klaps auf den Hintern ist auch Körperverletzung.

Black-Scorpion
2013-07-29, 22:46:11
Impfung gegen den eigenen Willen ist eine Körperverletzung, zudem sind viele Impfungen gar nicht nötig, also wo die Grenze ziehen?
Witzbold

Masern, Mums und andere Kinderkrankheiten sind seit Jahren wieder auf dem Vormarsch weil Eltern zu blöde sind ihre Kinder impfen zu lassen. Ist natürlich besser die Gesundheit des eigenen und das der anderen Kinder zu riskieren als sich einmal den nötigen Schutz abzuholen.

Haarmann
2013-07-30, 06:37:41
Unsere Kinder werden aus eurer Sicht ungeimpft bleiben

Der Entscheid wird von beiden Elternteilen getragen

http://www.beobachter.ch/fileadmin/dateien/bilder-editionen/2009/22_09/22-09-Impfplan.pdf

Ein klares Nein zu diesem völlig irren Plan. Werden alle Impfungen einzeln gemacht, was die Vorsicht imo gebietet, dann wären das mit Hep B 20 Termine in 6 Monaten... das ist absurd.

mbee
2013-07-30, 06:55:38
Imho eine ziehmlich engstirnige Sichtweise. Nicht jeder hortet irgendwelchen Rotz und verzichtet deswegen auf Kinder. Siehe hier. (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9853648&postcount=93)

Liest sich für mich auch eher wie das Posting eines Singles, der nichts (mehr) mit sich alleine anzufangen weiß. "Teilen" in jeder Hinsicht kann man auch mit dem Partner, da brauchst's nicht zwangsläufig Kinder dazu.

mercutio
2013-07-30, 08:09:16
Unsere Kinder werden aus eurer Sicht ungeimpft bleiben

Der Entscheid wird von beiden Elternteilen getragen

http://www.beobachter.ch/fileadmin/dateien/bilder-editionen/2009/22_09/22-09-Impfplan.pdf

Ein klares Nein zu diesem völlig irren Plan. Werden alle Impfungen einzeln gemacht, was die Vorsicht imo gebietet, dann wären das mit Hep B 20 Termine in 6 Monaten... das ist absurd.

Naja, ein guter Kinderarzt kann da auch beraten. Beispiel Wundstarrkrampf: Die Erreger hausen in Erdboden. Da es eher unwahrscheinlich ist, dass ein unter 6 Monate altes Kind in der Erde gräbt und sich dabei verletzt, muss man das auch nicht so früh impfen. Später empfiehlt es sich dann schon.
Lebst Du aber auf nem Bauernhof und legst Dein Kind schon mit 2 Monaten immer auf Erdboden ab, dann solltest Du darüber eher nachdenken.
Aber gegen Diphterie, Mumps, Masern, Polio, Hepatitis und Wundstarrkrampf sollte jedes Kind geimpft werden, bis es in den Kindergarten kommt. Also hast Du 2-3 Jahre Zeit. :rolleyes:
Man muss ja nicht so früh anfangen - und nicht immer gleich schwarz/weiss denken! Es ist ja eine Impfempfehlung.
Wie sollte man das seinem Kind später mal erklären, dass es nur im Rollstuhl sitzt (zB nach Polio oder Masern), weil seine Eltern Impfgegner sind...

Morgaine
2013-07-30, 08:33:05
Ich hab mich von unserer Kinderärztin aufklären lassen wie und was Sinnvoll ist und bin damit sehr zufrieden.
Aber ich finde die Idee von Impfzwang wenn das Kind in die KITA und Schule soll garnicht schlecht.

Ich hab mich sogar vor 4 Wochen auch nachimpfen lassen .. ( tut ganz schön aua *g* )

V2.0
2013-07-30, 08:54:31
Außerdem hat IMHO jeder eine Leere, die er füllen muss. Nur einige haben, angetrieben durch Egoismus, Angst zu teilen und Verantwortung zu übernehmen. Vielleicht müsste man dan ja auf den überpotenten Mini oder Lotus verzichten, den man als sein Kind ansiehst, hegt, pflegt und im Internet wie seinen Nachwuchs stolzbrüstigt vorstellt. Unbewusste Kompensation in meinen Augen. Wir sind nunmal auch Lebewesen, deren eigentlicher Sinn die Fortpflanzung ist. Das kann man biegen und brechen wie man will, die Natur wird ihren Tribut fordern, so oder so. Ein alter und wütender Egomanen-Greiß, der mit seinen Pudeln im Wohnmobil an die Adria fährt, will ich nicht werden.

Mir fehlt leider der Egoismus um Kinder in die Welt zu setzen und ihnen eine beschissen hohe Chance auf eine schlimme Erkrankung dabei mit auf den Weg zu geben. So Pauschalurteile sind einfach zu einfach. Es gibt genug Paare die entweder keine Option auf eigene Kinder haben und/oder sich dagegen entscheiden, weil es gute medizinische Gründe dafür gibt. Wenn dann beide Partner nicht gerade starke Elterntriebe entwickelt haben, bzw. schon sehr lange wissen, dass Kinder für sie medizinisch keine Option sind, wäre es imho auch unfair sich um eine Adoption zu bemühen und so Leuten ihre Chance zu nehmen, die sich Kinder von ganzem Herzen wünschen.

Wurschtler
2013-07-30, 09:04:41
Ich versteh nicht, wie hier soviele für einen Impfzwang sein können.

Soll sich impfen, wer es für richtig hält, aber die anderen bitte nicht dazu zwingen.

HajottV
2013-07-30, 09:46:46
Ich versteh nicht, wie hier soviele für einen Impfzwang sein können.

Es gibt Kinder, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. Diese Kinder könnten dadurch geschützt werden, dass eine sehr hohe Impfrate dafür sorgt, dass diese Krankheiten diese Kinder gar nicht erst erreichen können.

Das Prinzip ist ziemlich simpel, das sollte man schon verstehen können. :rolleyes:

Für alle Impfesoteriker:

http://de.wikipedia.org/wiki/Impfung#Impfkritik

sun-man
2013-07-30, 09:55:27
Ich versteh nicht, wie hier soviele für einen Impfzwang sein können.

Soll sich impfen, wer es für richtig hält, aber die anderen bitte nicht dazu zwingen.
Naja, dann sollen die Ihre Kinder im Wald aufziehen wo sie die Toten auch gleich verscharren können. Aber bitte so ungeimpftes Ungeziefer nicht in die Nähe meiner Tochter. Nicht geimpft? Kinderlähmung? Pech gehabt, rennt Ihr als Eltern eben den Rest eures Lebens hinterher - Hauptsache man hat den starken Max markiert und war gegen das System (welches Euch als Impfgegner dann auch keinen Cent zahlen dürfte, aber dann liegen die geschädigten Kinder der Allgemeinheit auf der Tasche und die Eltern heulen in der Bild rum wie schlecht alles ist)

Tochter (3) eines Freundes lag gerade mit schwerer Rotavirenerkrankung im Krankenhaus.

Find die Idee aber gut. Wer nicht Impft muß jede spätere Erkrankung aus eigener Tasche zahlen. Keine Versicherung zahlt da die empfohlenen Dinge einfach nachlässig ausgelassen wurden. Damit ist allen geholfen. Für nen 10'er im Wald verscharrt weil die Behandlung hundertausende Kosten würde. Mahct man halt schnell ein Neues.

Cyphermaster
2013-07-30, 09:58:25
BTT, plz.

Wenn ihr euch über Kindererziehung, Impfen ja/nein und dergleichen austauschen wollt (sicher keine uninteressanten/unwichtigen Themen!), macht bitte entsprechende Threads auf.

HajottV
2013-07-30, 10:03:50
Wer nicht Impft muß jede spätere Erkrankung aus eigener Tasche zahlen.

Den Ansatz fände ich auch richtig, ansonsten schießt Du etwas über das Ziel hinaus. Es ist ja nicht so, dass Impfgegner ihre Kinder nicht auch lieben würden.

vad4r
2013-07-30, 10:06:09
Wir mußten die Impfung unseres ersten Kindes verschieben und lagen auch prompt mit Pneumokokken im Krankenhaus.

Des weiteren sollte man mit Kinderwunsch auch daran denken, das nicht immer alles Gesund ist, was unten rauskommt. Mit einem behinderten Kind verändert sich die Welt noch radikaler als für "normale" Eltern.

sun-man
2013-07-30, 10:09:15
Den Ansatz fände ich auch richtig, ansonsten schießt Du etwas über das Ziel hinaus. Es ist ja nicht so, dass Impfgegner ihre Kinder nicht auch lieben würden.
Naja, ich stelle mein Kind mitten auf die Autobahn und wichtiger ist das ich es tatsächlich liebe? Ich will für das Kind ein langes und glückliches Leben? Nur die Harten kommen in den Garten? Wiederspricht sich wenn ich mir Forschung und die damit verbundenen Hilfen durch Impfungen ansehe.

Genauso könnte ich den BabySafe weglassen oider den Kindersitz. Gabs ja früher auch nicht und wir leben auch alle noch.:freak:

Cyphermaster
2013-07-30, 10:10:13
Ein wirklich LETZTES Mal: Back to topic!

Schiller
2013-07-30, 12:00:52
Imho eine ziehmlich engstirnige Sichtweise. Nicht jeder hortet irgendwelchen Rotz und verzichtet deswegen auf Kinder. Siehe hier. (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9853648&postcount=93)Nein, denn ich verallgemeinere nicht, da ich nicht alle Umstände aller Kinderlosen kenne. Ich beziehe mich nur auf die Erfahrungen mit den bewusst kinderlosen, die ich bisher getroffen habe. Die verlinkte Ansicht unterschreibe ich: wer wirklich keine Kinder haben will, der sollte es auch sein lassen. Damit tut er niemandem einen Gefallen, weder sich, noch dem Kind oder der Gesellschaft. Man sollte sich nur nicht aus purem Egoismus selbst belügen.


Mußt Du ja auch nicht. Ohne Kinder ist das aber auch keine allgemeingültige Zukunft, da kommt es auf den Einzelnen an und nicht auf das, was der Einzelne denkt, damit er glücklich ist.Auch hier: die Praxiserlebnisse.

@Topic:

Statistisches Bundesamt stellt einen leichten Rückgang der Scheidungen in Deutschland fest. "Die durchschnittliche Ehedauer der im Jahr 2012 geschiedenen Ehen betrug 14 Jahre und 7 Monate"

"Im Jahr 1992 – hatte die durchschnittliche Dauer der geschiedenen Ehen noch bei 11 Jahren und 6 Monaten gelegen."
Als Prognose wird Ehewilligen folgendes vonseiten der Statistiker mitgegeben: "Ausgehend von den derzeitigen Scheidungsverhältnissen etwa 37% aller 2012 geschlossenen Ehen im Laufe von 25 Jahren geschieden."

Im vergangenen Jahr wurde der Scheidungsantrag übrigens meist von der Frau gestellt, "und zwar in 53% der Fälle, der Mann reichte nur in 40% der Fälle die Anträge ein. In den übrigen Fällen beantragten beide Ehegatten gemeinsam die Scheidung (8%)".
Und die Kinder?

"Fast die Hälfte der Ehepaare, die sich 2012 scheiden ließen, hatte Kinder unter 18 Jahren. Insgesamt waren 2012 rund 143.000 minderjährige Kinder von der Scheidung ihrer Eltern betroffen, 3,5% weniger als im Vorjahr."
http://www.heise.de/tp/blogs/6/154713

TE_Gast
2013-07-30, 13:16:16
TE hier.

Danke für die Antworten. Vasektomie abgehackt. ;) Anscheinend kann es einen Schwenk auch mit 40 Jahren geben.

Vielleicht noch etwas:

Was mich am meisten Kinder zu kriegen ist die finanzielle Verpflichtung sobald man als Vater eingetragen ist. Wird ein Kind geboren und ich bin als Vater eingetragen muss ich zahlen. Ein Pointer von Kind zu mir. Selbst wenn die Frau mit Kind abhaut... muss ich zahlen. Für Kind und eventuell Unterhalt für die Frau die sich Mutter schimpft.

Ich will / werde nicht ( gezwungen nein / freiwillig ja ) für ein Kind zahlen das ich nicht sehe.
Ich will / werde nicht ( gar nie ) für eine Frau zahlen die sich von mir trennt.

Was ich mir weitaus besser vorstellen kann ist, dass ich ein Kind zeuge aber nicht als Vater angeben werde bzw die Frau meine Identität gar nicht kennt und dieses Spiel mitspielt. War ich halt ein besoffener ONS vor 1 Jahr.

Gibt genug Frauen die nur Schwanger werden wollen und das Kind alleine großziehen wollen. Mir würde es reichen zu wissen, das ich ein Kind habe, wie es heißt und falls ich es zusammen bringe auch irgendwann Kontakt mit ihm aufnehmen könnte.

Wenns keine Nachzahlungspflicht gibt, kann ich mich nach 20 Jahren auch als der Papa melden....

Natürlich ganz grob die Geschichte durch dacht. Wer mich kennt weiß das ich viele Dinge im Leben anderes handhabe wie der Rest. Eventuell eine Option ;) eine von vielen.

Dicker Igel
2013-07-30, 17:34:12
Die verlinkte Ansicht unterschreibe ich: wer wirklich keine Kinder haben will, der sollte es auch sein lassen. Damit tut er niemandem einen Gefallen, weder sich, noch dem Kind oder der Gesellschaft. Man sollte sich nur nicht aus purem Egoismus selbst belügen.

Da widersprichst Du dir aber. Denn wenn man sich gegen das Kind entscheidet, weil man sich selbst kennt, könnte man sich ja auch ändern, damit man dem Kind ein guter Vater/eine gute Mutter ist. Egoismus ist auch an sich nichts schlechtes, das wird nur in der Gesellschaft so gehandelt.

Schiller
2013-07-30, 18:47:02
Da widersprichst Du dir aber. Denn wenn man sich gegen das Kind entscheidet, weil man sich selbst kennt, könnte man sich ja auch ändern, damit man dem Kind ein guter Vater/eine gute Mutter ist. Egoismus ist auch an sich nichts schlechtes, das wird nur in der Gesellschaft so gehandelt.Wo widerspreche ich mir? Im ersten Post bezog ich mich in erster Linie auf die militanten Kinderverneiner, die ihre Leere eben mit anderen Inhalten füllen. Im zweiten Posten ging ich auf die Unentschlossenen ein bzw. auf die, die keine haben wollen, weil sie nicht bereit sind Verantwortung zu übernehmen.

In meinen Augen ist Egoismus etwas Schlechtes. Wie würde die Welt aussehen, wenn es lauter Egoisten/Egomanen geben würde? Dann würden wir hier nicht schreiben können, da ausgestorben.

Argo Zero
2013-07-30, 18:59:14
Wer sagt eigentlich das kinderlose Menschen eine leere verspüren?

mbee
2013-07-30, 19:12:07
Vielleicht geht er von sich selbst aus ;) Der Egoismus-Vorwurf ist auch etwas hanebüchen: Ficken und nicht verhüten für die Menschheit oder gar die Rente? Wir haben immer noch ein Überbevölkerungsproblem global gesehen und das Rentenmodell fährt auch, wenn sich die Geburtenrate verdreifachen sollte, in absehbarer Zeit gegen die Wand...
Wir werden langfristig mit dem aktuellen Wirtschafts-, Produktions- und Entlohnungsmodell nicht mehr weiterkommen.

Hübie
2013-07-30, 22:25:56
Spiele mit dem Gedanken einer Vasektomie, falls ich mich gegen Kinder entscheiden sollte. Ich will mich in diesem Jahr entscheiden und hoffe auf möglichst ehrliche Antworten.

Kann man die auch rückgängig machen? Glaube ja. Ob Kind ja / nein entscheidet man oft nicht allein sondern in einer Beziehung zweier Menschen. Mit dem richtigen Partner kann sich vieles ändern. Frag mal meine herzallerliebste. Sie war 26 Jahre lang gegen Kinder. Dann lernte sie mich kennen :naughty: :freak:
Unsere Tochter ist jetzt ein absolutes Wunschkind.

Gibt mehrere Beispiele in meinem Umfeld.

Schiller
2013-07-30, 22:56:08
Wer sagt eigentlich das kinderlose Menschen eine leere verspüren?Sagen tut's kaum einer, aber verspüren, das dann eben befriedigt werden muss. Gleichaltrige mit Kindern brauchen nicht jedes Jahr einen neuen 3D-LED, müssen nicht jeden Pub besucht haben, keine Abercrombie-Klamotten, das neueste iPhone oder irgendein neues Lifestyle-Auto.
Vielleicht geht er von sich selbst aus ;) Gehe ich auch. ;) Wenn du lesen könntest, hättest du es aus dem ersten Beitrag entnehmen können.

Der Egoismus-Vorwurf ist auch etwas hanebüchen: Ficken und nicht verhüten für die Menschheit oder gar die Rente? Wir haben immer noch ein Überbevölkerungsproblem global gesehen und das Rentenmodell fährt auch, wenn sich die Geburtenrate verdreifachen sollte, in absehbarer Zeit gegen die Wand...
Wir werden langfristig mit dem aktuellen Wirtschafts-, Produktions- und Entlohnungsmodell nicht mehr weiterkommen.Ja, bei solch einem Weltbild sollte man wahrlich die eigenen Gene nicht verbreiten. Weil das Rentenmodell veraltet ist, sollte niemand mehr Kinder bekommen? Genius! Auf der einen Seite Besorgnis über die Zukunft äußern, auf der anderen Seite über das Gerammel der Muselmänner aufregen. Zudem ist leicht wahnwitzig anzunehmen, dass man mit der persönlichen Enthaltung bei der Fortpflanzung auch nur eine Nuance der Balance der Welt verändert hätte. Wir sind alle nur Sternenstaub.

Vermeintliche Gründe gegen Kinder:
Gestiegene Konsumwünsche: Mit der Zeit sind in den reichen Ländern die Konsumwünsche gestiegen. Auch Paare mit mittlerem und niedrigem Einkommen können sich heute teure Urlaubsreisen und Restaurantbesuche leisten − wenn sie dafür auf Kinder verzichten. Der allgemeine Wohlstand in den meisten Ländern ist zwar gestiegen, doch ebenso sind es die Ansprüche.

Seit den ersten Sexualkontakten haben es sich die meisten Menschen angewöhnt, „die Ampel auf Rot zu stellen“, d. h. Nicht-Fortpflanzungsbereitschaft als Normalfall zu empfinden. Die Frage, ob und wann „die Ampel auf Grün umgestellt werden soll“, wird oft verdrängt, während vor der Einführung wirksamer Empfängnisverhütungsmittel das Risiko einer Schwangerschaft als Folge von Geschlechtsverkehr immer gegeben war, Kinder also „einfach so“ zur Welt kamen (ohne bewusste Familienplanung). Die überwältigende Akzeptanz der Anti-Baby-Pille seit ihrem Erscheinen in den 1960er-Jahren zeigt, dass von weiten Teilen der Bevölkerung erwünscht war, die Kinderzahlen zu kontrollieren und zu reduzieren.

Flexiblere Erwerbstätigkeit, berufliche Karrieren oder konsumorientierte Lebensstile lösen seit den 1960er-Jahren zunehmend tradierte Familienvorstellungen ab. Hierbei könnte die häufig durch Werbung und Medien vermittelte Leitvorstellung von Erfolg und Karriere eine Rolle spielen.

Hielt früher auch aus ökonomischer Notwendigkeit eine Ehe das Leben lang, so hat die Bedeutung der Ehe stark abgenommen. Der Wechsel des Partners ist zur Realität geworden. Frauen können sich nicht mehr auf eine lebenslange finanzielle Absicherung verlassen, wenn sie als Hausfrau ihren Lebensschwerpunkt auf die Kindererziehung setzen. Sie sind mit der Möglichkeit einer Scheidung im Hinterkopf häufig dazu gewillt, für ihren Lebensunterhalt eine eigene Versorgungsgrundlage zu schaffen.

Fraglich ist allerdings, wie viele Menschen tatsächlich vor allem deshalb keine Kinder bekommen, weil sie meinen, sich diesen „Luxus“ nicht leisten zu können oder zu sollen. Solche Menschen gehen die Entscheidung für oder gegen Kinder als Homo oeconomicus an, der ständig ökonomische Kosten-Nutzen-Rechnungen anstellt und davon allein seine Entscheidung abhängig macht. Dabei wird außer Acht gelassen, dass es einen wichtigen Gegenspieler des „homo oeconomicus“ gibt, nämlich den letztlich biologisch bedingten Wunsch nach eigenen Kindern (letztlich als Symptom des Arterhaltungstriebs), und dass die Freude, die Kinder ihren Eltern bringen, einen immateriellen Nutzen darstellen, den man „gegenrechnen“ müsste.

Kinder zu haben erhöht in Deutschland nicht das Sozialprestige: Frauen und Männer, die zwei oder drei Kinder erfolgreich großgezogen haben, haben in Deutschland kaum ein höheres Ansehen als Kinderlose mit demselben Beruf.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kinderlosigkeit#Ab_2008

Also auch nur das, was ich im ersten Beitrag mit eigenen Worten beschrieben habe.

mbee
2013-07-31, 06:17:20
Du hast mich nicht verstanden: Dein Posting bzw. besser das Egoismus-Argument hätte man auch so interpretieren können, dass es quasi zur guten Bürgerpflicht gehört, Nachwuchs zu zeugen. Das war eher als ironisches Gegenargument dazu zu sehen, nicht als Argument contra Nachwuchs per se. Das sollte wirklich jedem selbst überlassen bleiben, da gibt es natürlich keine allgemeingültigen Gründe dagegen. Dafür m.E. eben auch nicht, weshalb auch diese Egoismus-Aussage IMO Blödsinn ist.

Zudem ist leicht wahnwitzig anzunehmen, dass man mit der persönlichen Enthaltung bei der Fortpflanzung auch nur eine Nuance der Balance der Welt verändert hätte. Wir sind alle nur Sternenstaub.
Dann bin ich erleichtert, nichts anderes meinte ich nämlich auch.

Sagen tut's kaum einer, aber verspüren, das dann eben befriedigt werden muss. Gleichaltrige mit Kindern brauchen nicht jedes Jahr einen neuen 3D-LED, müssen nicht jeden Pub besucht haben, keine Abercrombie-Klamotten, das neueste iPhone oder irgendein neues Lifestyle-Auto.
Gehe ich auch. ;) Wenn du lesen könntest, hättest du es aus dem ersten Beitrag entnehmen können.
Da muss ich für viele Eltern aus meinem Bekanntenkreis widersprechen: Das ist alleine eine Sache der Finanzkraft und des persönlichen Konsumverhaltens. Ich spreche mich von einem gewissen Konsumverhalten auch nicht frei, kenne aber so einige Leute mit Nachwuchs, bei denen das noch weit ausgeprägter ist. Die können sich das eben auch mit Nachwuchs leisten (oft auch durch die eigenen Eltern) und haben sich in der Hinsicht auch als Eltern nicht geändert. Ich bezweifle aber auch, dass dahinter unbedingt eine innere Leere steckt. Oft wird dann auch entsprechend Geld ins "Hobby" Kind gebuttert (Designer-Baby-Klamotten, aus denen das Kind natürlich ratfatz rausgewachsen ist) und erziehungstechnisch derart verwöhnt, dass ein "Arschlochkind" vorprogrammiert ist.

Sascha1971
2013-07-31, 07:11:36
Wollte noch Teppichratten haben und werde auch nie welche bekommen. Den Stress will ich mir einfach nicht geben.

V2.0
2013-07-31, 08:02:08
Sagen tut's kaum einer, aber verspüren, das dann eben befriedigt werden muss. Gleichaltrige mit Kindern brauchen nicht jedes Jahr einen neuen 3D-LED, müssen nicht jeden Pub besucht haben, keine Abercrombie-Klamotten, das neueste iPhone oder irgendein neues Lifestyle-Auto.
.

Brauche ich als Kinderloser alles auch nicht. Ok wir erlauben uns 2 Urlaube im Jahr, aber das tun unsere Bekannten mit Kindern auch. Ansonsten kann man eben auch als Lieblingstante oder -onkel mal Geschenke machen oder auch mal was für einen guten Zweck spenden.

Materielle Dinge spielten bei meiner Entscheidung gegen Kinder aber auch keine Rolle.

vad4r
2013-07-31, 08:43:17
Kann man die auch rückgängig machen? Glaube ja. Ob Kind ja / nein entscheidet man oft nicht allein sondern in einer Beziehung zweier Menschen. Mit dem richtigen Partner kann sich vieles ändern. Frag mal meine herzallerliebste. Sie war 26 Jahre lang gegen Kinder. Dann lernte sie mich kennen :naughty: :freak:
Unsere Tochter ist jetzt ein absolutes Wunschkind.

Gibt mehrere Beispiele in meinem Umfeld.

Jup, das hatte ich auch schon geschrieben - kommt immer auf den Partner an.
Wenn die Chemie stimmt, kommt der Kinderwunsch von alleine.
Will nur ein Partner ein Kind, wird´s krampfig.

Aber wenn ich hier "Teppichratten" usw. lese kann ich mir nur an den Kopf fassen.
Für die, die es nicht peilen: Ja, Kinder sind klein wenn sie geboren werden. Es ist anstrengend, wenn sie klein sind. Füttern, Windeln wechseln, halt drum kümmern. Aber Kinder wachsen. Das erste Jahr nervt, das zweite wird schon besser und ab dem dritten Jahr hat man einen Menschen neben sich, mit dem man was anfangen kann, etwas gemeinsames.
Also reduziert Kinder nicht auf kleine, kackende Lärmquellen, sondern seht dahinter auch ein vollwertiges Familienmitglied.

Was aber nicht bedeutet das Kinder ab 3 einem nicht mehr auf die Eier gehen können :crazy:

Haarmann
2013-07-31, 09:17:14
HajottV

Interessiert es mich, ob ein fremdes Kind ein Problem hat?



Das eigene Kind wird wohl immer vorgehen.
Schliesslich will man dem Kind ja einiges mitgeben.


mercutio

Bei uns ist der Kindergarten eher mit 5 ein Thema oder mit 6.

Ne KiTa will ich ohnehin nicht.

Ausser den paar wirklich in freier Wildbahn anzutreffenden Sachen gibts nicht viel ergo

dreas
2013-07-31, 10:45:01
die frage muss jeder für sich selbst beantworten. wie die menschen verschieden sind, so sind es auch die ansprüche und pflichten beim eigenen kind.

es gab in meinem leben mehrfach den kinderwunsch meinerseits, es wurde aber mangels passender frau bzw. fehlendem wunsch ihrerseits bisher nix draus. aktuell habe ich eine freundin mit "beutekind" (12 jahre) und die erziehungspraxis hat meinen kinderwunsch wieder verschwinden lassen.

generell: ich mag kinder. wenn die 4 kleinen neffen meines schwagers, bei familienfesten anwesend sind und in der gegend herumtollen, miteinander spielen, so ist das zusehen wirklich angenehm und macht tierisch spass. andererseits bin ich auch froh nach 2-3 tagen mit den kleinen "terrorzwergen" wieder meine ruhe zu haben. ich nehme somit die schönen dinge der kinder temporär mit und hab den alltagsstress nicht. dieser ist bei den 4 jungs zwischen 9-12 jahren doch erheblich. ich schliesse für mich persönlich aus, dass mein verhalten bei eigenen kindern anders wäre.

auch besitze ich nicht den gesellschaftlichen druck durch die familie oder dergleichen, mich zwingend reproduzieren zu müssen. die welt ist voll genug und meine eventuelle nachkommenschaft wird den planeten sicher nicht vor der plage "mensch" retten. ;)

HajottV
2013-07-31, 11:07:06
HajottV [...]

Wenn ich inhaltlich antworte, springt mir Cyphermaster ins Genick. :ubash2:

Wenn Du möchtest, können wir die Diskussion gerne in einen neuen Thread fortführen.

atlantic
2013-07-31, 11:58:30
TE hier.

Danke für die Antworten. Vasektomie abgehackt. ;) Anscheinend kann es einen Schwenk auch mit 40 Jahren geben.

Vielleicht noch etwas:

Was mich am meisten Kinder zu kriegen ist die finanzielle Verpflichtung sobald man als Vater eingetragen ist. Wird ein Kind geboren und ich bin als Vater eingetragen muss ich zahlen. Ein Pointer von Kind zu mir. Selbst wenn die Frau mit Kind abhaut... muss ich zahlen. Für Kind und eventuell Unterhalt für die Frau die sich Mutter schimpft.

Ich will / werde nicht ( gezwungen nein / freiwillig ja ) für ein Kind zahlen das ich nicht sehe.
Ich will / werde nicht ( gar nie ) für eine Frau zahlen die sich von mir trennt.

Was ich mir weitaus besser vorstellen kann ist, dass ich ein Kind zeuge aber nicht als Vater angeben werde bzw die Frau meine Identität gar nicht kennt und dieses Spiel mitspielt. War ich halt ein besoffener ONS vor 1 Jahr.

Gibt genug Frauen die nur Schwanger werden wollen und das Kind alleine großziehen wollen. Mir würde es reichen zu wissen, das ich ein Kind habe, wie es heißt und falls ich es zusammen bringe auch irgendwann Kontakt mit ihm aufnehmen könnte.

Wenns keine Nachzahlungspflicht gibt, kann ich mich nach 20 Jahren auch als der Papa melden....

Natürlich ganz grob die Geschichte durch dacht. Wer mich kennt weiß das ich viele Dinge im Leben anderes handhabe wie der Rest. Eventuell eine Option ;) eine von vielen.

Liest sich ein ganz bißchen wie "Rosinen rauspicken".

Kind zeugen ev. ja, aber dann ohne jegliche Verpflichtung. Und, Kontakt aufbauen bzw. sich als Vater auszuweisen nur, wenn dir keiner nachträglich an den Geldbeutel will.

Ich wünsche viel Erfolg bei der Suche nach Damen, die das Spiel mitmachen würden. Die gehen nämlich üblicherweise zur Samenbank. Diese Vorgehensweise garantiert nämlich als einzige, das der potentielle Vater nicht belangt werden kann und auch nicht (aus Sicht der Frauen) womöglich später ungefragt auf der Matte steht. Auch Frauen haben uU Gründe, warum sie lieber einen anonymen Vater fürs Kind haben wollen.

dreas
2013-07-31, 12:12:20
Liest sich ein ganz bißchen wie "Rosinen rauspicken".

sein gutes recht. macht letztlich jeder so, bewusst oder unbewusst.


Ich wünsche viel Erfolg bei der Suche nach Damen, die das Spiel mitmachen würden.
davon gibts mehr als genug. gerade bei den besserverdienenden intellektuellen karrierefrauen ü35. so er denn genug zu bieten hat.

Auch Frauen haben uU Gründe, warum sie lieber einen anonymen Vater fürs Kind haben wollen.
auch ihr gutes recht.

Hübie
2013-07-31, 14:01:56
Die Erkenntnis über die Richtigkeit einer Entscheidung kommt sowieso erst im Nachhinein. Also leben und leben lassen. Manch einer bereut es ein anderer feiert es, sich gegen ein Kind entschieden zu haben. Vielleicht bereue ich sogar irgendwann den Tag an dem wir uns für ein Kind entschieden. Wer weiß das denn schon? Wichtig ist nur dass man sich überhaupt entschieden hat.

Gruß Hübie

Sven77
2013-07-31, 14:05:13
Da der Kindergarten zu und meine Frau schon Urlaub hat ist sie mit den Kindern zu ihren Eltern gefahren. Ich freue mich dann immer auf die 2-3 Tage Ruhe die ich habe.. wenn sie dann weg sind ist das Haus so leer und still das man sofort depressiv wird.. wäre diese Leere der Dauerzustand würde ich wahrscheinlich Suizid begehen..

vad4r
2013-07-31, 15:13:05
Hatte ich auch diese Sommerferien. Frau & Kinder eine Woche weg - ich mich die Tage vorher schon darauf gefreut - und am ersten Abend hab ich sie schon vermißt...

sun-man
2013-07-31, 16:04:26
Hatte ich auch diese Sommerferien. Frau & Kinder eine Woche weg - ich mich die Tage vorher schon darauf gefreut - und am ersten Abend hab ich sie schon vermißt...
Unterschreib ich so.

Argo Zero
2013-07-31, 16:06:57
Da der Kindergarten zu und meine Frau schon Urlaub hat ist sie mit den Kindern zu ihren Eltern gefahren. Ich freue mich dann immer auf die 2-3 Tage Ruhe die ich habe.. wenn sie dann weg sind ist das Haus so leer und still das man sofort depressiv wird.. wäre diese Leere der Dauerzustand würde ich wahrscheinlich Suizid begehen..

Das heißt vor deiner Familie warst du suizidgefährdet? :eek:

Shink
2013-07-31, 16:21:27
Hatte ich auch diese Sommerferien. Frau & Kinder eine Woche weg - ich mich die Tage vorher schon darauf gefreut - und am ersten Abend hab ich sie schon vermißt...
Ich fand die 2 Tage vor kurzem ganz nett: Hab jeden Tag nach der Arbeit noch 4 Stunden geputzt, gebügelt etc. und fiel dann ins Bett. Auf Dauer wüsste ich dann aber nicht, woher ich soviel Hausarbeit alleine fabrizieren soll.:freak:

medi
2013-07-31, 16:28:29
Unterschreib ich so.

Dito.

Sven77
2013-07-31, 17:15:53
Das heißt vor deiner Familie warst du suizidgefährdet? :eek:

Wenn ich überlege wie ich damals Motorrad "gefahren" bin war ich auf jedenfall lebensmüde ;)

Was man nie hatte vermisst man nicht, das stimmt schon.. allerdings hat mir schon vorher irgendwas gefehlt das sich irgendwann mit Hobbys nicht mehr kompensieren lies..

edit: das fing aber erst mit Ende 20 / Anfang 30 an..