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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux Mint vs. Ubuntu vs Zorin?


aths
2013-07-22, 14:48:00
Ich probiere gerade einige Linuxversionen aus. Das Ziel ist, ein System zu haben was Einsteiger mit möglichst wenig Konsolenbefehlen oder sogar ganz ohne Konsolenbefehle bedienen können, um ein freies Office zu starten, Dokumente via USB-Printer auszudrucken; E-Mails lesen und schreiben und so weiter. Mediaplayer-Fähigkeiten (Internet-TV, Youtube) sind auch erwünscht.

Die Hardwareplattform ist noch nicht fix, wird aber nicht allzu stark sein. Wahrscheinlich etwas mit integrierter Grafik und eine CPU auf Mobil-Niveau, nicht auf Desktop-Niveau.

Mir sind insbesondere drei Linux-Distributionen aufgefallen, kann aber abseits vom Software-Center in Zorin nicht so die großen Unterschiede sehen. Hat Mint Vorteile gegenüber Ubuntu? Kommt es mir nur so vor, oder setzt Zorin ein recht starkes System voraus?

Sollte man generell eher auf LTS (Long Time Support) setzen oder kann man auch die neuste Version installieren?

Eidolon
2013-07-22, 15:15:00
Also für Dein Vorhaben würde ich auf LTS setzen, zu Zorin kann ich jetzt so gar nichts sagen, Mint eigentlich auch eher weniger da ich da noch selbst Probleme mit UEFI hatte, daher selbst Ubuntu im Einsatz (damit ging es nämlich mehr oder weniger problemlos.

Würde eventuell Kubuntu dann empfehlen, ist für Ex-Windowsbenutzer vielleicht etwas verständlicher vom grafischen Aufbau.

Shink
2013-07-22, 15:17:40
kann aber abseits vom Software-Center in Zorin nicht so die großen Unterschiede sehen. Hat Mint Vorteile gegenüber Ubuntu? Kommt es mir nur so vor, oder setzt Zorin ein recht starkes System voraus?

Sollte man generell eher auf LTS (Long Time Support) setzen oder kann man auch die neuste Version installieren?
Für "schwache Systeme" gäbs Zorin Lite auf LXDE-Basis.
Vorteile gegenüber: Also, ich find nicht. Eigentlich ists ja 3 Mal das selbe OS mit ein paar anderen Paketsourcen und anderer/polierter Desktopumgebung. Das ist nichtmal Geschmackssache, da man ohnehin alle Desktopumgebungen einfach installieren und bei jedem mal Anmelden eine andere wählen kann.:freak:

LTS vs neueste: Ehrlich gesagt hab ich es immer noch bereut, eine LTS zu verwenden. Die aktuellen Distros sind üblicherweise tatsächlich schneller (da mit besseren/aktuelleren Treibern und aktueller Anwendungssoftware) und 2 Jahre warten ist schon sehr viel.:D
Man kann bei LTS-Versionen auch nen neuen Kernel nachinstallieren (siehe https://wiki.ubuntu.com/Kernel/LTSEnablementStack). Dann hat man ein System mit neuem Kernel, altem x.org und alter Anwendungssoftware.
Man kann auch die Anwendungssoftware updaten, aber warum will man nochmal eine LTS?

drdope
2013-07-22, 15:23:02
Man kann auch die Anwendungssoftware updaten, aber warum will man nochmal eine LTS?

Weil man zu faul für regelmäßige Dist-Upgrades ist... :confused:

Shink
2013-07-22, 15:23:09
Würde eventuell Kubuntu dann empfehlen, ist für Ex-Windowsbenutzer vielleicht etwas verständlicher vom grafischen Aufbau.
Für Einsteiger mit schmaler Hardware und Windows-Einschlag würd ich sogar LXDE empfehlen.

Hab selbst vor ein paar Monaten mal Unity (Ubuntu) probiert und find es ziemlich genial. OK, die Dash hätten sie von mir aus weglassen können.:freak: Aber Globalmenüs, Overlay-Scrollbarleisten und HUD möchte ich nicht mehr missen.

Eidolon
2013-07-22, 15:27:11
Für Einsteiger mit schmaler Hardware und Windows-Einschlag würd ich sogar LXDE empfehlen.

Hab selbst vor ein paar Monaten mal Unity (Ubuntu) probiert und find es ziemlich genial. OK, die Dash hätten sie von mir aus weglassen können.:freak: Aber Globalmenüs, Overlay-Scrollbarleisten und HUD möchte ich nicht mehr missen.

Würde ich ein Arbeitsflächenwechsler wie bei XFCE, KDE, .. hinbekommen, würde ich Unity eventuell auch mal wieder eine Chance geben, aber 2 Klicks, sind 1er zu viel. ;)

Matrix316
2013-07-22, 15:29:21
Lubuntu oder Xubuntu finde ich eigentlich auch nicht schlecht für schwächere HW.

aths
2013-07-22, 15:39:51
Ich probiere gerade Ubuntu 12 LST. Vieles gefällt mir, ich kenne aber noch nicht die finalen HW-Specs und weiß nicht wie es auf kleineren Systemen läuft. Insgesamt erscheint Ubuntu recht durchdacht. Ist es Absicht, kein Terminal-Shortcut zu haben und stattdessen alles mit Maus zu machen?

Eidolon
2013-07-22, 15:58:58
Terminal Shortcut kannst Du, wenn gewünscht, aber auf den Starter ziehen.

Shink
2013-07-22, 18:35:29
Vieles gefällt mir, ich kenne aber noch nicht die finalen HW-Specs und weiß nicht wie es auf kleineren Systemen läuft. Insgesamt erscheint Ubuntu recht durchdacht. Ist es Absicht, kein Terminal-Shortcut zu haben und stattdessen alles mit Maus zu machen?
Das mit dem fehlenden Shortcut ist wohl keine Absicht - Lubuntu und Co haben ja auch keines.;D

Die Zielplattform von Unity waren die Atom-Netbooks - von daher sollte das schon OK sein, wenn es keine Treiberprobleme gibt. Ansonsten gibt es bei 12.04 sogar noch Unity 2D zur Auswahl.
Das einzige, was bei einem brauchbar konfigurierten System noch "lahmen" kann, sind die Lenses. Wenn die Dash also zu lahm ist, mal probieren ein paar Lenses loszuwerden - dann tut Unity auch nicht mehr nach Hause telefonieren..

Simon
2013-07-22, 21:20:00
Ich probiere gerade Ubuntu 12 LST. Vieles gefällt mir, ich kenne aber noch nicht die finalen HW-Specs und weiß nicht wie es auf kleineren Systemen läuft. Insgesamt erscheint Ubuntu recht durchdacht. Ist es Absicht, kein Terminal-Shortcut zu haben und stattdessen alles mit Maus zu machen?
Ctrl+Alt+t ;)

Und wenn es gestartet ist, Rechtsklick auf das Symbol im Dock und "Keep in Dock" (oder so aehnlich).

3l3ctric_ladylov3
2013-07-22, 21:28:14
Würde spontan Mint empfehlen. Unity ist dann doch eine ordentliche Umstellung wenn man von Windows kommt. Zudem sieht Mint out-of-the-box schon ziemlich lecker aus und kommt mit einem "klassischen" Startmenü daher.

Konsole braucht man nicht, auch die Installation ist schmerzlos - habs nun schon auf vier verschiedenen Notebooks installiert, war nie ein Problem, selbst exotische Kartenleser und USB-3G-Modems rennen ohne weiteres Zutun.

In meinem Bekanntenkreis hab ich zwei ehemalige Windows-only-user nun auf Mint umgestellt, die kommen alle ohne Probleme damit zurecht. Weiß nicht ob das mit Ubuntu auch so wäre.

Zu Zorin kann ich nix sagen, das UI gefällt mir nicht (und ja, ich weiß durchaus dass es absolut kein Problem ist eine andere DE zu wählen).

Was ich noch sagen wollte...

Unter Mint ist es extrem einfach, Applets, Desklets und Extensions hinzuzufügen, das geht alles über eine grafische Oberfläche. Auch gibt es dutzende Themes die sich ebenso leicht installieren lassen (gleiches gilt für die Login-Screens), das Software-Center bietet dieselbe Auswahl wie Ubuntu, dementsprechend gut ist auch die Hardwareunterstützung. Mint ist ja quasi ein Ubuntu - nur besser :)

Achja, noch was...

Mint 15 läuft hier auf meinem Notebook auf ner 1,7GHz ULV-CPU mit HD4000 und die "Schwuppzidität" könnte kaum besser sein (ist auf ner 24GB M-SATA SSD installiert, frißt mit dem vorinstallierten Libre-Office gerademal 4GB) und belegt nach dem Start 330MB RAM. Ich bin hochzufrieden damit :)
Kommt wie gesagt mit LibreOffice, Banshee als Musikplayer. Lediglich VLC musste nachinstalliert werden, selbst Gimp war dabei :)

So, letzter Nachtrag: Was mich am meisten beeindruckt hat war die Installation des WLAN-Netzwerkdruckers von HP. Drei Mausklicks,fertig. Nichtmal ein Treiber musste runtergeladen werden. War echt beeindruckt, hatte noch nie ein derart problemloses und hübsches OS.

Anbei ein Screenshot - gut, ich hab was dran gebastelt (GTK-Theme, Window-Theme, ein simples Conky-Setup und neue Icons...)

Und... Wenn schon Mint, dann die Cinnamon-Version nehmen, nicht MATE ;)

http://abload.de/thumb/2013-07-20124349ktjbu.png (http://abload.de/image.php?img=2013-07-20124349ktjbu.png)

http://abload.de/thumb/2013-07-20125714p1kni.png (http://abload.de/image.php?img=2013-07-20125714p1kni.png)

aths
2013-07-22, 22:13:56
Ich untersuche erst mal Ubuntu genauer. Während ich persönlich Mint zunächst ansprechender fand, wirkt Ubuntu für Techniknoobs klar übersichtlicher.

Auf meinem PC zuhause habe ich auch Ubuntu installiert. Ich kann es aber nicht starten, da ich beim Booten jetzt nur den Windows-Bootmanager sehe, und nicht Grub. Was kann man da machen? Oder muss ich Ubuntu noch mal installieren und dies mal eine andere Startpartition auswählen? (Ich hoffte, er erkennt selbst wohin er Grub setzen muss.)

Simon
2013-07-22, 22:27:11
Auf meinem PC zuhause habe ich auch Ubuntu installiert. Ich kann es aber nicht starten, da ich beim Booten jetzt nur den Windows-Bootmanager sehe, und nicht Grub. Was kann man da machen? Oder muss ich Ubuntu noch mal installieren und dies mal eine andere Startpartition auswählen? (Ich hoffte, er erkennt selbst wohin er Grub setzen muss.)
Ist beides auf der selben Festplatte installiert oder auf mehreren? Falls auf mehreren, ist die Ubuntu-Platte als erste Festplatte zum Booten im BIOS/UEFI ausgewaehlt?
Falls beides auf einer Festplatte ist, wurde Grub in den MBR installiert?

3l3ctric_ladylov3
2013-07-22, 22:29:49
Mach dir ein Live-System (Ubuntu-Image mit Unetbootin auf den Stick wurschteln), dann vom Stick booten. In Ubuntu dann "Boot-Repair" installieren, ausführen. Sollte dann schon wieder funktionieren. Siehe z.B. hier: https://help.ubuntu.com/community/Boot-Repair
Zweite Option wählen. "Recommended Repair" funktioniert in 99% der Fälle, Boot-Repair schreibt dir GRUB neu und setzt die Einträge für Windows und Ubuntu von selbst. Hat bei mir bisher immer anstandslos funktioniert.

Und nein, ich würde definitiv Mint "noobsicherer" einstufen, vor allem weil Cinnamon mehr nach Windows aussieht als Unity. Gut, vielleicht nicht "noobsicherer", aber "umsteigerfreundlicher". Habe in meinem Bekanntenkreis nur die allerbesten Erfahrungen mit Mint/Cinnamon gemacht.

aths
2013-07-23, 09:37:35
Ich habe auf einem Zweit-PC auch Ubuntu installiert und das nervt nur: Beim Versuch, den Nvidia-Treiber zu installieren (für die Grafikkarte) hat es irgendwie die Ubuntu-Shell zerschossen. Ich sehe nur den Desktop-Hintergrund, aber nicht links die Aktionsleiste.

Eidolon
2013-07-23, 09:49:51
Das kenne ich: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=539168

Lösung: http://forum.ubuntuusers.de/topic/ubuntu-nvidia-xubuntu/#post-5354917

Shink
2013-07-23, 09:51:18
Ich habe auf einem Zweit-PC auch Ubuntu installiert und das nervt nur: Beim Versuch, den Nvidia-Treiber zu installieren (für die Grafikkarte) hat es irgendwie die Ubuntu-Shell zerschossen. Ich sehe nur den Desktop-Hintergrund, aber nicht links die Aktionsleiste.
Abmelden und eine Unity 2D - Session starten. Oder halt probieren, die Treiber wieder hinzubekommen. Wie hast du das denn angestellt? (Von wo migriert?)

aths
2013-07-23, 11:21:41
Ich habe Ubunto 13.04, 64-Bit-Version, jetzt komplett neuinstalliert und das Treiberupdate via Software/Additional Drivers gemacht. Mit Treiberversion 310 (angeblich getestet laut deren Angabe) bootet das System erst total langsam und im Textmodus und bleibt dann bei einem lila Bildschirm stehen. Man kann auch keine Konsole aufrufen (Ctrl-Alt-1 geht nicht.)

Gast
2013-07-24, 06:55:49
Ubuntu ist einfach böse verbuggt seitdem sie sich dort voll auf ihren mobile Kram fokussieren.

Ich kann Arch Linux empfehlen, ja, auch als Einstieg. Nix für die Oma von nebenan, doch als technik interessierter Computernutzer ist der Einstieg durch die Fülle an Dokumentation nicht allzu schwer. Man lernt durch diese Herangehensweise die Grundlagen die einem später helfen evtl. auftretende Probleme selbst zu lösen da man nach der Installation und des Einrichten des Systems weis welche Konfigurationsdateien man berarbeiten muss, wo sie sich befinden etc. Die Erfahrungen die man dort macht helfen einem auch bei anderen Distros.

Die Gefahr sich durch ein vorschnelles Update oder Experimente das System zu zerschiessen ist dank BTRFS und Snapshots auch sehr gering. Baut man im Laufe der weiteren Anpassung Mist, dann lädt man einfach den letzten Snapshot des Systems über die Kommandozeile.

Es lohnt sich auch statt der gewöhnlichen Desktopumgebungen wie KDE, Gnome usw. mal tiling Windowmanager wie i3 wm oder Awesome WM auszuprobieren. Richtig konfiguriert ist es schon ein deutlicher Vorteil im Alltag.

https://www.archlinux.org/
https://www.archlinux.de/
http://lifehacker.com/5680453/build-a-killer-customized-arch-linux-installation-and-learn-all-about-linux-in-the-process

3l3ctric_ladylov3
2013-07-24, 10:07:48
Dein Arch in Ehren, aber...

Das Ziel ist, ein System zu haben was Einsteiger mit möglichst wenig Konsolenbefehlen oder sogar ganz ohne Konsolenbefehle bedienen können...

Und da ist Arch nunmal die absolut falsche Empfehlung.

aths
2013-07-24, 10:11:23
Ubuntu ist einfach böse verbuggt seitdem sie sich dort voll auf ihren mobile Kram fokussieren.

Ich kann Arch Linux empfehlen, ja, auch als Einstieg. Nix für die Oma von nebenan, doch als technik interessierter Computernutzer ist der Einstieg durch die Fülle an Dokumentation nicht allzu schwer. Man lernt durch diese Herangehensweise die Grundlagen die einem später helfen evtl. auftretende Probleme selbst zu lösen da man nach der Installation und des Einrichten des Systems weis welche Konfigurationsdateien man berarbeiten muss, wo sie sich befinden etc. Die Erfahrungen die man dort macht helfen einem auch bei anderen Distros.
Dokumentation lesen? Genau das suche ich nicht. Wir brauchen ein System das weitestgehend selbsterklären ist und nach Möglichkeit komplett auf manuelle Änderungen von Konfigurationsdateien verzichtet.

Ich privat hätte durchaus Slackware-Lust, aber wir brauchen was simples.

aths-in-linux
2013-07-24, 10:41:40
Ich probiere gerade folgende Kommandos:

sudo add-apt-repository ppa:ubuntu-x-swat/x-updates
sudo apt-get update
sudo apt-get install nvidia-current

aths
2013-07-24, 10:50:03
Das hat zwar insofern geklappt, als dass Ubuntu weiterhin läuft. Leider wird der via VGA angeschlossene Zweitmonitor nicht erkannt und ich kann die richtige Auflösung für ihn (1680x1050) nicht einstellen. Der Erstmonitor wird erkannt. Das Modell ist das gleiche, nur ist dieser mit DVI angeschlossen.

Wie nutzt man selbsterstellte Auflösungen für VGA-Anschluss in Ubuntu?

Ganon
2013-07-24, 10:58:15
Wenn man die Debian/Ubuntu Derivate installiert, hat man eigentlich, nachdem alles eingerichtet ist, nicht mehr wirklich viel auf das Konsole zu tun. Aber ohne kommt man bei allen selten aus. Die kommen meist alle mit Auto-GUI-Updatern usw. sodass man eigentlich immer aktuell bleibt. Es ist dann prinzipiell auch ziemlich egal welche Linux-Distrie man da nimmt.

Für den Anwendungsfall wäre LTS natürlich sinnvoller, da man nicht so oft wieder auf die Konsole muss, um ein volles Update zu fahren. Man muss dann aber auch oft mit Uralt-Software leben, sofern man nicht wieder selbst Hand anlegen will.

Aber meine Upgrade-Erfahrungen mit Ubuntu z.B. sind eher schlecht. Letztens erst wieder, nach dem Update sollte man den PC neustarten, aber weder Tastatur noch Maus funktionierten um dies zu tun.

Irgendwann muss man wahrscheinlich auf die Konsole, wenn irgend etwas streikt. Aber das ist ja auch bei Windows durchaus üblich, sofern man nicht die Holzhammermethode "Neuinstallation" benutzt.

Wie nutzt man selbsterstellte Auflösungen für VGA-Anschluss in Ubuntu?

Das geht afaik über die Settings von Nvidia.

Gast
2013-07-24, 11:06:03
Dokumentation lesen? Genau das suche ich nicht. Wir brauchen ein System das weitestgehend selbsterklären ist und nach Möglichkeit komplett auf manuelle Änderungen von Konfigurationsdateien verzichtet.

Ich privat hätte durchaus Slackware-Lust, aber wir brauchen was simples.

Du kannst Arch anpassen wie du willst. Den User kannst du ja so weit einschränken dass er nix kaputt machen kann bzw. noch nicht mal ins Terminal kommt.

Deine Anforderungen aus dem Startpost erfüllen doch fast alle mainstream distros. Wenn du leichtes Bedienen mit möglichst Windows mäßiger Oberfläche gleichsetzt dann kommt doch im Grunde fast alles KDE oder LXDE basierte infrage. Wenn es unbedingt ein (K)Ubuntu Unterbau sein muss, dann guck dir Netrunner mal an. Eine deutsche KDE basierte Distro deren Firma auch einige KDE Leute beschäftigt und andere Distros wie Mint sponsort. Sieht halt fast aus wie Win7, und hat Gesichtsbuch, und andere Webapps die ein Ottonormalo nutzt schon vorinstalliert, + Cloud Service von der gleichen Firma.

http://www.netrunner-os.com/

aths
2013-07-24, 11:45:51
Das geht afaik über die Settings von Nvidia.
Wo findet man die?

Ganon
2013-07-24, 11:48:26
nvidia-settings aufrufen? ggf. erst installieren. Weiß das nicht aus erster Hand, da ich keinen PC mit einer NVidia gerade habe.

aths
2013-07-24, 14:21:19
nvidia-settings aufrufen? ggf. erst installieren. Weiß das nicht aus erster Hand, da ich keinen PC mit einer NVidia gerade habe.
Ich hab jetzt nvidia-setting installiert. Dort gibt es aber keine Möglichkeit, die richtige Auflösung zu wählen. Man kann auch keine selbstdefinierte Auflösung eingeben.

Shink
2013-07-24, 14:58:13
Du solltest wohl dein Hintergrundbild (https://public.sn2.livefilestore.com/y1pBfNHUoX-bohBfKWhvr-UjxmlBXddTIcRawHhw8h7rfwAPDHPh_P3RPJtJcexbZ_QBcQOClbAlhzj9ZL1AZteUg/Linus%20Torvalds%20F%20U%20NVIDIA%20Wallpaper.jpg) ändern.;D

Erdbeermayonnaise
2013-07-24, 17:33:05
Wie nutzt man selbsterstellte Auflösungen für VGA-Anschluss in Ubuntu?

Ich habe schon lange kein Linux mehr verwendet, aber "damals" musste man die Auflösungen in die xorg.conf eintragen. Schau mal hier (https://wiki.ubuntu.com/X/Config/Resolution), vielleicht hilft das.

3l3ctric_ladylov3
2013-07-24, 17:48:52
In Mint kann man ohne Zusatzsoftware verschiedenen Monitoren verschiedene Auflösungen zuweisen, geht einfach über "Einstellungen" -> "Monitor"...

Schiebi
2013-07-24, 21:24:46
Hallo,

nach vielen und ausführlichen Tests von Linuxversionen bin ich bei Solydx(Debian) gelandet.

-für mich wichtig Ati 7950 funktioniert mit CCC
-fortlaufende Aktualisierung
-für mich der beste Desktop XFC, (KDE kann auch verwendet werden)
-funktionell, übersichtlich und individuell anpassbar
-kein "klikibunti App Mist"

Gruß Matthias

aths
2013-07-25, 11:00:48
In Mint kann man ohne Zusatzsoftware verschiedenen Monitoren verschiedene Auflösungen zuweisen, geht einfach über "Einstellungen" -> "Monitor"...
Kann man dort eigene Auflösungen eintragen oder nur aus einer Liste wählen?

aths
2013-07-25, 12:17:13
Ich habe schon lange kein Linux mehr verwendet, aber "damals" musste man die Auflösungen in die xorg.conf eintragen. Schau mal hier (https://wiki.ubuntu.com/X/Config/Resolution), vielleicht hilft das.
Mein Ubuntu hat keine xorg.conf, und die Methode zum Anlegen mit X -configure geht auch nicht.

Matrix316
2013-07-25, 12:47:47
Mein Ubuntu hat keine xorg.conf, und die Methode zum Anlegen mit X -configure geht auch nicht.
Hmmm, hier? http://wiki.ubuntu-forum.de/index.php//etc/X11/xorg.conf#Sektion:_Screen

Shink
2013-07-25, 12:49:22
Mein Ubuntu hat keine xorg.conf, und die Methode zum Anlegen mit X -configure geht auch nicht.
Bei mir schon: Es wird eine angelegt. Was ich da eintrage, ist ihm allerdings anscheinend ziemlich egal.:freak:
Ich bin so weit zu behaupten: Proprietäre Grafiktreiber funzen irgendwie nicht großartig mit Linux. (Das, oder ich bin zu blöd dafür.)
Bei NVidia hat man da leider keine echte Alternative - Intel ist ganz OK und AMD holt heuer ganz schön auf bei den freien Treibern.

Eidolon
2013-07-25, 13:53:48
Mein Ubuntu hat keine xorg.conf, und die Methode zum Anlegen mit X -configure geht auch nicht.

Sollte aber eigentlich. Eventuell im Dateibroswer mal Strg + h drücken, um versteckte Dateien anzuzeigen. Die Datei sollte unter /etc/X11/ liegen. Jedenfalls ist es so bei mir unter Kubuntu 13.04

BBig
2013-07-25, 19:43:20
Mein Ubuntu hat keine xorg.conf, und die Methode zum Anlegen mit X -configure geht auch nicht.

Servus,
das ist das "Problem" ~ der Nvidia-Treiber braucht eine xorg.conf.
==> ftp://download.nvidia.com/XFree86/Linux-x86/319.32/README/editxconfig.htmlftp://download.nvidia.com/XFree86/Linux-x86/319.32/README/index.html

Dann sollte es, wie Ganon schrieb, mit nvidia-settings gehen.

Wobei ich nicht verstehe, warum diese nicht schon angelegt ist; du hast doch den Nvidia-Treiber über Ubuntu-Repos installiert, oder? Ich benutzte Ubuntu nicht, kann mir aber nicht vorstellen, daß sie sowas verbaseln, :confused:

BTW, wenn das mit den Repos nicht klappt (glx-gears / -info gibt was aus?), dann nimm den *.run von nvidia, ja auch die kann man deinstallieren und / oder updaten, ;).

Die aktuellen Binaries und reame (ja, die sind oke) findest du hier: ftp://download.nvidia.com/XFree86/Linux-x86/

Gruß Bbig

[Bei meinen Eltern läuft neben Mac OS X :rolleyes:, OpenSUSE; kann ich nur empfehlen.]

Erdbeermayonnaise
2013-07-25, 20:23:06
Mit xrandr ging es bei mir so in Virtualbox:


tobias@tobias-VirtualBox ~ $ xrandr
Screen 0: minimum 64 x 64, current 800 x 600, maximum 32000 x 32000
VBOX0 connected 800x600+0+0 0mm x 0mm
800x600 60.0*+ 60.0*
1280x960 60.0
1024x768 60.0
640x480 60.0
tobias@tobias-VirtualBox ~ $ cvt 800 600 60
# 800x600 59.86 Hz (CVT 0.48M3) hsync: 37.35 kHz; pclk: 38.25 MHz
Modeline "800x600_60.00" 38.25 800 832 912 1024 600 603 607 624 -hsync +vsync
tobias@tobias-VirtualBox ~ $ xrandr --newmode "800x600_60.00" 38.25 800 832 912 1024 600 603 607 624 -hsync +vsync
tobias@tobias-VirtualBox ~ $ xrandr --addmode VBOX0 "800x600_60.00"
tobias@tobias-VirtualBox ~ $ xrandr --output VBOX0 --mode "800x600_60.00"


Wie es mit anderen Auflösungen geht, sollte eigentlich selbsterklärend sein.

Lokadamus
2013-07-25, 20:47:29
Wobei ich nicht verstehe, warum diese nicht schon angelegt ist;Seit einigen Versionen legt X.org keine Config- Datei mehr an. Hintergrund davon ist, dass die meisten Sachen mittlerweile fehlerfrei erkannt werden.
Aber man kann immernoch eine Config manuell anlegen.

Das Problem dabei ist, was der verwendete Fenstermanager wiederrum macht. Im Normalfall übernimmt dieser die Einstellungen und alles ist gut. Aber KDE fummelt hier und da auch selber was rum. In wie weit dies die Auflösung betrifft und in wie Gnome es macht, kann ich nicht sagen.

BBig
2013-07-25, 22:08:44
Seit einigen Versionen legt X.org keine Config- Datei mehr an. Hintergrund davon ist, dass die meisten Sachen mittlerweile fehlerfrei erkannt werden.
Aber man kann immernoch eine Config manuell anlegen.

Das Problem dabei ist, was der verwendete Fenstermanager wiederrum macht. Im Normalfall übernimmt dieser die Einstellungen und alles ist gut. Aber KDE fummelt hier und da auch selber was rum. In wie weit dies die Auflösung betrifft und in wie Gnome es macht, kann ich nicht sagen.

Oke, das ist schon länger so; aber wenn ich per Repo nen proprietären Treiber installiere (wie hier bei aths den nvidia-current), dann sollte der Paketmanager das übernehmen, denkste nicht?
Oder es sollte zu mindest eine Meldung kommen, dass eine xorg.conf benötigt wird, diese aber per Hand erstellt werden muß.

~Bbig

Simon
2013-07-26, 03:23:44
Der Nvidia-Treiber braucht doch keine xorg.conf mehr. Wird alles ueber xrandr bzw. nvidia-settings gemacht. Laeuft hier zumindest alles problemlos, selbst auf uraltem RHEL 5.6 und alten Treibern...

aths
2013-07-26, 10:00:49
xrandr heult bei mir immer rum.

sudo xrandr --newmode "1680x1050_60.00" 146.25 1680 1784 1960 2240 1050 1053 1059 1089 -hsync +vsync
X Error of failed request: BadName (named color or font does not exist)
Major opcode of failed request: 140 (RANDR)
Minor opcode of failed request: 16 (RRCreateMode)
Serial number of failed request: 31
Current serial number in output stream: 31

BBig
2013-07-26, 20:02:33
Der Nvidia-Treiber braucht doch keine xorg.conf mehr. Wird alles ueber xrandr bzw. nvidia-settings gemacht. Laeuft hier zumindest alles problemlos, selbst auf uraltem RHEL 5.6 und alten Treibern...

Oke, aber dann mindestens: /etc/X11/xorg.conf.d
Da wird dann ein 20-nvidia-xxx.conf drin sein.

Ich benutzte schon eine Weile keine proprietären Treiber mehr unter Linux, aber so habe ich das auch aus der README von nvidia (s. Post oben) verstanden (und so war es auch früher).

Edit noch ein paar Links:
http://wiki.ubuntuusers.de/xorg.conf.d
https://wiki.archlinux.de/title/X ~ https://wiki.archlinux.de/title/Nvidia

Aber das scheint ja nicht mehr Thema zu sein, da der nvidia-Treiber ja läuft.
Mußtest du (@aths) eigentlich "nomodeset" als Kernel-Parameter eingeben, oder hat das der Paketmanager gemacht? Nouveau is blacklisted?

xrandr heult bei mir immer rum.

sudo xrandr --newmode "1680x1050_60.00" 146.25 1680 1784 1960 2240 1050 1053 1059 1089 -hsync +vsync
X Error of failed request: BadName (named color or font does not exist)
Major opcode of failed request: 140 (RANDR)
Minor opcode of failed request: 16 (RRCreateMode)
Serial number of failed request: 31
Current serial number in output stream: 31

Unter nvidia-settings geht nix?
Mit xrandr stand ich immer auf Kriegsfuß, entweder es ging auf Anhieb, oder ich mußte was an den Fonts rumschrauben, aber das war noch zu Gentoo-Zeiten. Das ist schon so lange her, da bin ich auch keine Hilfe mehr.

https://wiki.ubuntu.com/X/Config/Resolution

Viel Glück, Bbig

aths
2013-07-27, 12:01:42
Das Nouveau-Ding konnte vom Nvidia-eigenen (via Download erhältlichen) Treiber nicht deaktiviert werden. Auf dem PC hier zuhause, wo ich im Dualboot nun auch Ubuntu habe, ging es.

Auf dem PC auf Arbeit versuchte ich dann, via Softwarecenter / Additional Drivers zu arbeiten. Doch dann bootet Ubuntu nicht mehr. Also nahm ich die Methode mit apt-get. Die funktioniert insofern, als dass ich NV-Treiber installiert bekomme.

Zwei identische Flachbild-Monitor-Modelle sind an einer GTX 450 angeschlossen. Der mit DVI angeschlossene Monitor wird erkannt. Der mit VGA angeschlossene Monitor wird nur als generischer Monitor erkannt. Ich kann auch bei nvdida-settings nicht die native Auflösung einstellen.

Simon
2013-07-27, 18:43:30
So ganz ohne weitere Infos kann man dir schlecht helfen...
Lief die (nvidia) Treiber-Installation glatt durch? Irgendwelche Fehler? Vielleicht nochmal deinstallieren und auf der Kommandozeile installieren, um eventuelle Fehler zu sehen.

Auf einem anderen Ubuntu 12.04 System mit GT640 hatte ich letztens das Problem, dass beim Treiber aus dem Ubuntu Repo eine Bibliothek - libglx.so oder libGL.so - nicht richtig bei der Installation verlinkt wurde. Und dann geht gar nix mehr.

Fuer sowas brauchen wir aber Logfiles ;) Nimm mal das Installationsmedium und boote als Live-System davon. Dann kopier /var/log/Xorg.0.log (vom Arbeits-System) hierher, so dass wir alle reinschauen koennen.

So sehr ich Linux mag, so Treiberprobleme sind immer noch :(

Zur GTX 450 und den Monitoren: Wird der zweite Monitor korrekt unter Windows erkannt? Und wird nvidia-settings als root/sudo gestartet?

BBig
2013-07-27, 20:29:50
Wow aths, 40.000 Beträge? :eek: Congrats! ;D


Ich schreibe jetzt einfach mal was ich machen würde; ob du die Liste "einfach so" abarbeitest, oder sie dann "mit google" nachvollziehst... ~ dein Ding :)

- Vor dem Boot in Grub deinen Kernel per "e" auswählen und den Kernelparameter "nomodeset (http://wiki.ubuntuusers.de/Bootoptionen)" setzten.
- Bootet die Kiste in grafischen Modus mit einer "guten" Auflösung? - You are in business; der nvidia-treiber läuft. Schau dann, ob du per nvidia-settings den zweiten Monitor (wenn er nicht viellecht sogar schon läuft :)) ansteuern kannst.

==

- Kommst du "nur" in die Komandozeile: oke, dann als root:

apt-get update
apt-get install build-essential linux-source linux-headers
apt-get install linux-headers-`uname -r`
apt-get install nvidia-current

- Reboot wieder mit "nomodeset"
- Haste nun Unity? Wenn nicht, bitte:

dmesg (http://linux.die.net/man/8/dmesg) | grep nvidia


Gruß Bbig

aths
2013-07-28, 01:58:05
Der Nvidia-Treiber ist doch installiert. ("Also nahm ich die Methode mit apt-get. Die funktioniert insofern, als dass ich NV-Treiber installiert bekomme.") Der Monitor der mit VGA angeschlossen ist, wird unter Ubuntu nicht korrekt erkannt. In Windows läuft er mit nativer Auflösung, Ubuntu bietet aber nur geringere Auflösungen an.

Simon
2013-07-28, 02:18:20
NV-Treiber: http://xorg.freedesktop.org/wiki/nv/

Richtig?

Wahrscheinlich nicht und du meinst den binaeren Nvidia-Treiber.

Wenn du keine Logs posten willst oder kannst, dann sags einfach :rolleyes:

und nochmal: nvidia-settings wurde als root/sudo gestartet?

Und: Poste mal die Ausgabe von glxinfo. Auch fehlt immer noch die Ausgabe von xrandr, was er an Displays mit welchen Faehigkeiten erkannt hat.


Gehen sollte das auf jeden Fall, hier befeuert eine GT640 ein 27" Display.

Fairy
2013-07-28, 10:48:23
Was wäre schneller: Eine Ubuntu-Installation in einer VM (VirtualBox oder VMWare Player, AMD 965er, 2 GB Ram für die VM) oder eine Installation direkt auf meinem Netbook (Atom N270 1.6GHz, 1GB RAM)?

Shink
2013-07-28, 11:48:44
Was wäre schneller: Eine Ubuntu-Installation in einer VM (VirtualBox oder VMWare Player, AMD 965er, 2 GB Ram für die VM) oder eine Installation direkt auf meinem Netbook (Atom N270 1.6GHz, 1GB RAM)?
In der Reihenfolge:
- Fertiges VM-Image runterziehen (sollte eigentlich gehen)
- Ubuntu-Image auf USB-Stick pressen und Live starten
- Installation am Netbook

aths
2013-07-28, 19:25:16
NV-Treiber: http://xorg.freedesktop.org/wiki/nv/

Richtig?

Wahrscheinlich nicht und du meinst den binaeren Nvidia-Treiber.

Wenn du keine Logs posten willst oder kannst, dann sags einfach :rolleyes:

und nochmal: nvidia-settings wurde als root/sudo gestartet?

Und: Poste mal die Ausgabe von glxinfo. Auch fehlt immer noch die Ausgabe von xrandr, was er an Displays mit welchen Faehigkeiten erkannt hat.


Gehen sollte das auf jeden Fall, hier befeuert eine GT640 ein 27" Display.
Ich kann hier keine Logs posten da der PC nicht hier steht, sondern auf Arbeit. Ich glaube, bislang hat keiner verstanden was eigentliche Problem ist: Der NV-Treiber kennt den per VGA angeschlossenen Monitor nicht richtig und stellt daher nur die Auflösungen zur Verfügung, die erkannt wurden. Die native Auflösung gehört leider nicht dazu.

Simon
2013-07-28, 20:17:53
Ich kann hier keine Logs posten da der PC nicht hier steht, sondern auf Arbeit. Ich glaube, bislang hat keiner verstanden was eigentliche Problem ist: Der NV-Treiber kennt den per VGA angeschlossenen Monitor nicht richtig und stellt daher nur die Auflösungen zur Verfügung, die erkannt wurden. Die native Auflösung gehört leider nicht dazu.
Fair enough. Problem verstanden. xrandr-Output und XOrg.0.log fehlt trotzdem ;)

Dann nimm mal den binaeren Nvidia-Treiber und nicht den feature-losen nv-Treiber.
Ja, es gibt wirklich vier Treiber auf Linux fuer Nvidia-Hardware.

BBig
2013-07-28, 21:46:30
Ich kann hier keine Logs posten da der PC nicht hier steht, sondern auf Arbeit. Ich glaube, bislang hat keiner verstanden was eigentliche Problem ist: Der NV-Treiber kennt den per VGA angeschlossenen Monitor nicht richtig und stellt daher nur die Auflösungen zur Verfügung, die erkannt wurden. Die native Auflösung gehört leider nicht dazu.

Servus,
doch, ich denke, wir haben das alle verstanden, aber ich denke, dass der Treiber eben nicht läuft, sonst sollte die Einstellung des zweiten Monitors per nvidia-settings gehen.

Wenn du nicht die "Anleitung" des obrigen Posts machen möchtest, oke, aber dann boote wenigstens mit nomodeset und berichte was passiert, ;D.

Gruß Bbig

aths
2013-07-30, 10:49:48
Zur GTX 450 und den Monitoren: Wird der zweite Monitor korrekt unter Windows erkannt? Und wird nvidia-settings als root/sudo gestartet?
nvidia-settings mit sudo zu starten, bringt nichts: Ich habe weiterhin nicht den korrekten Modus zur Auswahl.



Fair enough. Problem verstanden. xrandr-Output und XOrg.0.log fehlt trotzdem ;)Wo liegt die XOrg.0.log?


Servus,
doch, ich denke, wir haben das alle verstanden, aber ich denke, dass der Treiber eben nicht läuft, sonst sollte die Einstellung des zweiten Monitors per nvidia-settings gehen.

Wenn du nicht die "Anleitung" des obrigen Posts machen möchtest, oke, aber dann boote wenigstens mit nomodeset und berichte was passiert, ;D.

Gruß Bbig
Welche Anleitung? Wie startet man mit nomodeset? Weißt du dass dein Tipp funktioniert oder ist das ein Schuss ins Blaue?

BBig
2013-07-30, 18:41:58
Welche Anleitung? Wie startet man mit nomodeset? Weißt du dass dein Tipp funktioniert oder ist das ein Schuss ins Blaue?

==> http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=9857888#post9857888 :rolleyes:

Darin ist auch ein Link zu: http://wiki.ubuntuusers.de/Bootoptionen

nomodeset ~ Grafik, Mode-Setting Gibt den Video-Modus wieder an den XServer ab. //
Ab Kernel 2.6.28 wurde der Video-Modus der Grafikkarten vom XServer in den Kernel verlagert. Dadurch wurde es möglich, dass ein hochauflösender "Boot Splash" (siehe Plymouth) flackerfrei angezeigt werden kann. Bei einigen Karten bleibt dieser "Boot Splash" hängen oder endet in einem schwarzen Bildschirm. Dieses Verhalten tritt z.B. bei nVidia-Karten und dem "nouveau"-Treiber auf - nach Installation des proprietären nVidia-Treibers kann diese Option oft wieder entfernt werden.

Mit nomodeset stellt man einfach sicher, dass, in deinem Fall, nicht der Nouveau läuft.

~Bbig

Simon
2013-07-30, 22:12:46
nvidia-settings mit sudo zu starten, bringt nichts: Ich habe weiterhin nicht den korrekten Modus zur Auswahl.
Ok.

Wo liegt die XOrg.0.log?
Wie bereits frueher geschrieben:

Nimm mal das Installationsmedium und boote als Live-System davon. Dann kopier /var/log/Xorg.0.log (vom Arbeits-System) hierher, so dass wir alle reinschauen koennen.


Welche Anleitung? Wie startet man mit nomodeset? Weißt du dass dein Tipp funktioniert oder ist das ein Schuss ins Blaue?
Hat er beschrieben. Mit Bildern: http://askubuntu.com/questions/38780/how-do-i-set-nomodeset-after-ive-already-installed-ubuntu

Schiller
2013-07-31, 14:04:54
Wie schaut's eigentlich mit der Ethik/Moral bei Ubuntu für die Linux-Jünger aus? Zuerst wurde Ubuntu ja als DAU-Distro belächelt, nun wirft man Ubuntu vor, kommerziell zu sein und sich zu wenig an der Entwicklung des Kernels zu beteiligen. Wie sehr ihr das? Passt Ubuntu noch ethisch in die Linux-Gemeinde oder haben sie sich von den eigentlichen Zielen zu sehr entfernt?

Ganon
2013-07-31, 14:32:00
Ubuntu kapselt sich momentan immer mehr ab und stellen um auf Eigenentwicklungen. Das "nächste große Ding" wird der neue Displayserver Mir sein, der recht Ubuntu/Unity-Zentrisch entwickelt wird. Aufgrund der Tatsache wie überraschend Canonical damit die Gemeinde verprellt hat (haben größtenteils InHouse entwickelt und auch Lügen über Wayland verbreitet), stehen sie mit ihrem Mir bisher alleine da und kaum eine andere "Oberfläche" hat Lust Mir zu unterstützen. Weiterhin arbeitet Canonical auch am "Ubuntu SDK", sodass du Anwendungen speziell für Ubuntu entwickelst und anbietest. Im Prinzip komplett fern ab von der bisherigen Philosophie wie sie in den Bereichen angewendet wird.

Die Beteiligung am Kernel ist da momentan eher das geringste Problem. Sollte sich also am bisherigen Weg nichts ändern wird Ubuntu damit ein separates System so wie Windows und OS X nur eben mit Linux Kernel.

Im Prinzip muss dann jede Software statt "für Linux" noch mal "für Ubuntu" entwickelt werden. Aufgrund der momentanen "Marktmacht" von Canonical im Linux-Desktop-Markt sieht es aber mehr so aus als wenn "Linux Support" eher "Ubuntu Support" wird (siehe Steam), womit natürlich der Rest der Gemeinde nicht zufrieden ist.

Shink
2013-07-31, 14:37:12
Wie schaut's eigentlich mit der Ethik/Moral bei Ubuntu für die Linux-Jünger aus?
Ubuntu mögen Linux-Jünger natürlich nicht, da man böhse Dinge einbaut (Amazon-Lens), Zeug der Community als "nicht gut genug" abstempelt (Wayland) und selbst nur Zeug bastelt, dass kein anderer nehmen will (Bazaar, Mir, Unity).

Wobei offizielle Debian-Jünger Ubuntu als "gepolishte Debian-Distro" eigentlich sogar OK finden.

Mir selbst ist das ehrlich gesagt egal - ich würde auch Windows kaufen, wenn ich es gut fände. (Tat ich früher auch, da die Sache mit den Treibern und fehlenden Spielen früher noch wesentlich schlimmer war.)

Ganon
2013-07-31, 14:39:26
Wobei offizielle Debian-Jünger Ubuntu als "gepolishte Debian-Distro" eigentlich sogar OK finden.

Nicht mehr lange ;)

http://news.slashdot.org/story/13/05/08/2038243/ubuntu-developing-its-own-package-format-installer

Ubuntu führt damit ein System ein, wo Libraries und Co. doppelt und dreifach in unterschiedlichen Versionen auf der Platte liegen.

Shink
2013-07-31, 14:54:32
Open Source-Software braucht so etwas nicht. Bei kommerziellen, nicht-quelloffenen Anwendungen kann das schon sinnvoll sein. Und diese will man als waschechter "Linux-Jünger" ja eh nicht, oder?

Simon
2013-07-31, 21:42:03
Open Source-Software braucht so etwas nicht. Bei kommerziellen, nicht-quelloffenen Anwendungen kann das schon sinnvoll sein. Und diese will man als waschechter "Linux-Jünger" ja eh nicht, oder?
Was?
Warum sollten "Linux-Jünger" nicht auch kommerzielle Software kaufen? Ich mach's jedenfalls reichlich :freak: Und Ubuntu benutz ich auch (noch). Aber ohne Unity.

Gast
2013-07-31, 22:38:10
Nicht mehr lange ;)

http://news.slashdot.org/story/13/05/08/2038243/ubuntu-developing-its-own-package-format-installer

Ubuntu führt damit ein System ein, wo Libraries und Co. doppelt und dreifach in unterschiedlichen Versionen auf der Platte liegen.

Jupp, genauso wie PC-BSD mit ihren PBI's :p

Shink
2013-08-01, 07:20:58
Was?
Warum sollten "Linux-Jünger" nicht auch kommerzielle Software kaufen?
Weil das irgendwie nicht passt. Es geht weniger um das "kommerziell" als um das Closed Source: Sieht man ja ganz extrem bei den binären Treibern (z.B. in diesem Thread:D) Wenn die Dependencies nicht von irgendeiner Seite her gemanaged sind, wird die gekaufte Software möglicherweise bei irgendeinem Systemupdate kaputt.
Außerdem läuft Closed Source-Software vermutlich nicht auf dem nächsten System mit anderer Rechnerarchitektur. Und den Kernel auf GNU Hurd wechseln darf man auch nicht.;)

Genau damit haben meiner Meinung nach "GNU Linux-Jünger" (was immer das auch ist) zurecht ein Problem. Und genau das dürfte auch die Intention vom neuen Ubuntu-Packagesystem sein.

Das Paketmanagement von BSD fand ich eigentlich immer schon sinnvoller mit der Aufteilung in Kernsystem und Ports - wundert mich nicht, dass PC-BSD da noch einen Schritt weiter geht.

Gast
2013-08-01, 11:54:48
Kommerziell und open source/frei schliesst sich ja nicht gegenseitig aus. Selbst Stallmann erwähnt doch dauernd dass mit free nicht zwangsläufig gratis gemhttp://www.heise.de/newsticker/meldung/Black-Hat-Keine-Buhrufe-fuer-NSA-Boss-Keith-Alexander-1928047.htmleint ist.

Imo ist nur die Gesellschaft noch nicht bereit damit es auch für Firmen funktioniert die eine Mainstream Nutzerbasis ansprechen, eben weil es kaum ein gewissenhaftes Konsumverhalten gibt. Den Leuten ist es überwiegend egal wer der Urheber ist, die kaufen auch bei dem der das ganze Konzept kopierren würde. Die Wertschätzung des eigenen Stils existiert praktisch kaum.

Mit den gleichen Problemen haben auch "gute" Firmen wie Valve zu kämpfen, dort ist DRM ja auch nur eine Konsequenz aus kaum vorhandenem Gewissen der Nutzer.

Von diesen gesellschaftlichen Mängeln profitieren eben hauptsächlich die "bösen" Unternehmen wie EA oder M$. Dort würde das Business nicht mehr funktionieren wenn Kunden tatsächlich bewusst konsumieren würden.

Gast
2013-08-01, 11:58:52
Wie der Link aus meinem anderen Tab dort in den Post gerutscht ist ist seltsam :fresse: