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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wann wird 10 GBit/s-LAN zum Heimstandard?


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Wurschtler
2013-07-26, 09:05:17
Seit geschätzt 10 Jahren ist Gigabit-LAN der Standard, d.h. so gut wie jedes Durschnitts-Mainboard hat es.
Bis heute hat sich daran nichts mehr geändert.
Wann kommen endlich 10 GBit/s?

Zeit wird es schön langsam.
Ein schnelles NAS wird durch Gigabit-LAN heute bereits ausgebremst und die nächsten Jahre wird sich das dank immer größerer SSDs massiv verschärfen.
Der Bedarf an 10 Gbit/s (und mehr) ist also mittelfristig gegeben.

Entsprechende Hardware gibt es längst. Aber nicht für den Heimbereich und demzufolge nur zu Mondpreisen (Switch ca. 700€, Netzwerkkarte ca. 300€).
Es wird Zeit, dass sich die Hersteller erbarmen, ein preisgünstiges Angebot für den Endverbraucher bereitzustellen.

AnarchX
2013-07-26, 09:16:05
Heimanwender werden wohl eher auf Gigabit-WLANs aufrüsten. Und für reinen Medienkonsum bzw. Device-to-Device-Streaming braucht es pro User wohl kaum mehr als 100Mbit.

Sven77
2013-07-26, 09:22:26
Für 10Gbit/s gibt es bei Heimanwendern keinen Bedarf, ich wüsste auch nicht wofür. Selbst in den meisten Arbeitsumgebungen ist 10GBit eher die Ausnahme..

nullpunkt
2013-07-26, 10:19:14
Wir haben 10gig Netzwerke eigentlich nur im Storage Bereich im Einsatz in Kombination mit Virtualisierung. Nett wenn ne Maschine innerhalb von 2 oder 3 Sekunden auf dem anderen Host ist oder geklont ;)

Persönlich werde ich wohl Anfangs 2014 auf 10gig aufrüsten, zuhause. ich würde mich aber auch nicht als Normalverbraucher definieren.

Preislich ist es auch noch einiges zu teuer, Switche um die 1000€ - 5000€, NIC's sind auch ziemlich teuer und wenn man mit sfp+ arbeitet sind die GBIC's auch noch ziemlich ziemlich teuer.

Wurschtler
2013-07-26, 10:49:46
Für 10Gbit/s gibt es bei Heimanwendern keinen Bedarf, ich wüsste auch nicht wofür. Selbst in den meisten Arbeitsumgebungen ist 10GBit eher die Ausnahme..

Ich hätte gerne ein schnelles NAS bzw. einen Mini-Fileserver auf SSD-Basis.
SATA3-SSDs sind mit rund 500 MB/s dabei. Mit SATA-Express wird das nochmal deutlich mehr.
Und da ist Gigabit-LAN einfach nur noch eine Krücke. (das schafft bei mir real ca. 80 MB/s)

Der Bedarf meinerseits ist also vorhanden.



Persönlich werde ich wohl Anfangs 2014 auf 10gig aufrüsten, zuhause. ich würde mich aber auch nicht als Normalverbraucher definieren.

Preislich ist es auch noch einiges zu teuer, Switche um die 1000€ - 5000€, NIC's sind auch ziemlich teuer und wenn man mit sfp+ arbeitet sind die GBIC's auch noch ziemlich ziemlich teuer.

Teuer, aber cool. :cool:
Ich erwarte einen Erfahrungsbericht, wenn du das hast. ;)

Was mich neben der hohen Anschaffungskosten noch abschreckt ist der hohe Stromverbrauch.
Mir würde ein kleiner, stromsparsamer 8-port unmanaged Switch mit 10 GBit/s auf RJ45-Basis ausreichen, aber sowas gibt es leider (noch) nicht.

Immortal
2013-07-26, 11:08:59
Daß der Bedarf deinerseits vorhanden ist, heißt aber nicht, daß das der Massenmarkt auch so sieht. Die Frage ist ja nicht, ob es das überhaupt gibt, das tut es ja, sondern ob es gefragt genug ist, damit es durch hohes Volumen billig wird, wie es eben bei Gbit-Ethernet der Fall war. Und da sieht es wohl so aus, daß es anscheinend diesen Bedarf in der breiten Masse eben nicht gibt und Gbit-Ethernet "good enough" ist für die meisten Anwender.

nullpunkt
2013-07-26, 11:13:49
mach ich wurschtler ;)

@immortal

"damals" waren die gbe switches auch noch kacke teuer, ich erinnere mich an meinen ersten dlink managed switch, das teil hat auch 300 oder 400 gekostet und die guten karten waren auch nicht günstig. erst mit dem PNY kack wurde es günstiger und mit der massenware.

ich meine, für meinen cisco 3560 zahl ich auch noch n 1000er, also von dem her ist der preisunterschied nicht so massiv wie man gerne denkt. es gibt einfach noch keine consumerteile weil - wie ihr alle so schön sagt - der bedarf noch nicht da ist.

ich persönlich kanns nicht ausstehen wenn ich n 1,5gig file kopiere und das geht länger als 1 - 3 sekunden ;)

Jasch
2013-07-26, 11:14:00
Mom leider noch zu teuer, alternative Infiniband ich hab mein nas per IB an meinen Pc angebunden. 2 10er Karten und Kabel bekommt man für nen 100er in der Bucht.
700MB+ per samba geschafft(Ramdisk) im Normalbetrieb Raid win to ZFS schaff ich so 300(Raid lim.) was bei grossen Videodateien ein Segen ist zu sonst um di 100MB mit GB.
http://abload.de/img/smb2frjbl.jpg

Botcruscher
2013-07-26, 11:18:33
Was macht man denn mit der Bandbreite? HD Inhalte in die 50Mann Großfamilie streamen?

drdope
2013-07-26, 11:21:58
ich persönlich kanns nicht ausstehen wenn ich n 1,5gig file kopiere und das geht länger als 1 - 3 sekunden ;)

Geht mir auch auf den Nerv...
Ich leg' den Kram dann einfach in einen Transferordner auf dem Client, dessen Inhalt regelmäßig per Cronjob auf den Server bewegt wird -> dann muß ich auch nicht darauf warten.

Wirklich zeitkritische Dateioperationen fallen idR zu Hause eh sehr selten an und wenn doch, dann sind es (bei mir) eher so Sachen wie "jemand will mal eben was auf eine externe USB 2.0/3.0 HDD kopiert haben -> da bringt mir dann ein fixeres LAN auch nichts...
:(

drmaniac
2013-07-26, 11:23:53
Was macht man denn mit der Bandbreite? HD Inhalte in die 50Mann Großfamilie streamen?


Nur EIN Beispiel :

Ich habe in meinem PC nur eine SSD.

Aller anderen "platten" sind iSCSI Platten vom Raid6-NAS gemountet.

Temporäre Sachen habe ich ne 30GB Ramdisk für.

Da braucht es kein Streaming in die Familie um den Wunsch zu verspüren, mehr als 90Megabyte/Sekunde Plattenspeed zu haben.

Gbit@home gibt es nun schon sooo lange. Alles wird ständig schneller und größer, nur das Netzwerk stagniert schon Ewigkeiten.

Jasch
2013-07-26, 11:26:57
Was macht man denn mit der Bandbreite? HD Inhalte in die 50Mann Großfamilie streamen?
Haben:rolleyes:

Spaß beiseite ich habe alle Daten eigentlich nur noch auf dem Nas, und arbeite auch mit diesen direkt vom Nas und Gbit limitiert da schon.
Arbeite oft mit großen Videofiles(20GB und mehr).
Hier mal nen Vergleich GBit und IB bei mir.
Das Netzlaufwerk ist nen ZFS RaidZ1 aus 3x3TB WD RED
IB
http://www.abload.de/img/infiniband34u82.jpg
GBit
http://www.abload.de/img/gbitvdx7u.jpg

drdope
2013-07-26, 11:31:22
Gbit@home gibt es nun schon sooo lange. Alles wird ständig schneller und größer, nur das Netzwerk stagniert schon Ewigkeiten.

Das liegt vermutlich daran, daß die wenigsten Leute zu Haus überhaupt eine passende Infrastruktur (Cat6/7 Hausverkabelung) haben.
Kenne inkl. mir 2 weitere Personen, die sich einen solchen Luxus beim Neubau/Umbau "gegönnt" haben und auch diese haben - aus Kostengründen - bei den Dosen/Patchpanels auf Cat5e gesetzt.

idR findet man @Home doch WLANs gefühlt mind. 10x häufiger als kabelgebunde Netzwerkinfrastrukturen.

"Normale" Menschen scheinen es nicht zu brauchen -> deshalb gibt es auch keinen Consumer-/Massenmarkt dafür.

Jasch
2013-07-26, 11:35:03
CAT5e reicht für 10GBit bis 40M Kabellänge(oder warens 60M?)

nullpunkt
2013-07-26, 11:37:24
Mom leider noch zu teuer, alternative Infiniband ich hab mein nas per IB an meinen Pc angebunden. 2 10er Karten und Kabel bekommt man für nen 100er in der Bucht.
700MB+ per samba geschafft(Ramdisk) im Normalbetrieb Raid win to ZFS schaff ich so 300(Raid lim.) was bei grossen Videodateien ein Segen ist zu sonst um di 100MB mit GB.
http://abload.de/img/smb2frjbl.jpg
oh shit, bring mich nicht auf solche ideen. ich such mir gerade karten und switch raus für die zwei storagesysteme und zwei esx -.- ;)

Botcruscher
2013-07-26, 11:37:27
Ist ja alles schön und gut aber hat alles nichts mit Heimnetzwerk gemein. Ihr braucht da schon mehr wie die meisten kleineren Firmen. iSCSI Platten im heimischen NAS... Der Teil Consumer-Geräte mit 90MB+ ist hier schon gering, mit AES lichtet sich der Markt. Da sind wir schon bei einem ausgewachsenen Server. Wie viele Haushalte haben so etwas? 0,1-1%? Lohnt sich als Zielgruppe voll. Deswegen wird WLAN auch immer schneller. Über die Providergeräte ist einfach der Markt dafür da.

PS: Der billigste 8x 10GBase-T kostet 720€. Sollte für euch locker reichen.

nullpunkt
2013-07-26, 11:38:26
Das liegt vermutlich daran, daß die wenigsten Leute zu Haus überhaupt eine passende Infrastruktur (Cat6/7 Hausverkabelung) haben.
Kenne inkl. mir 2 weitere Personen, die sich einen solchen Luxus beim Neubau/Umbau "gegönnt" haben und auch diese haben - aus Kostengründen - bei den Dosen/Patchpanels auf Cat5e gesetzt.

idR findet man @Home doch WLANs gefühlt mind. 10x häufiger als kabelgebunde Netzwerkinfrastrukturen.

"Normale" Menschen scheinen es nicht zu brauchen -> deshalb gibt es auch keinen Consumer-/Massenmarkt dafür.
hier nr3 mit cat6 verkabelung und etageninterlinks aus glas ;)

Jasch
2013-07-26, 11:44:05
oh shit, bring mich nicht auf solche ideen. ich such mir gerade karten und switch raus für die zwei storagesysteme und zwei esx -.- ;)

Doch mach ich :freak:, solange man für sein system unterstützte Karten hat geht das wunderbar.
Ich nutze die Openfabrics treiber.
https://www.openfabrics.org/index.php

drdope
2013-07-26, 11:49:14
CAT5e reicht für 10GBit bis 40M Kabellänge(oder warens 60M?)

50m iirc - das variiert aber mit der Qualität der Installation -> ist aber auch nicht sonderlich viel, für eine Hausverkabelung, speziell wenn man alles zentral irgendwo (=Keller) zusammenlaufen läßt und nicht noch auf jeder Etage einen Switch/Netzschrank haben will...
:(

Janos
2013-07-26, 12:13:03
Ich benutze seit zwei Jahren 4GB FC.
Das ist leider nicht so flexibel wie 10G Ethernet, passt aber für meine Zwecke gut und der Unterschied zwischen lokalen und externen Speicher verschwindet komplett.

http://www.ebay.com/itm/Qlogic-QLE2462-E-LC-Dual-Port-PCI-e-x4-4GB-Fibre-Channel-HBA-Card-/190875256771

http://www.ebay.de/itm/SAN-Switch-Brocade-SilkWorm-200E-240E-16-Port-Fibre-Channel-4GB-s-/151087725668?pt=DE_Computer_Sonstige&hash=item232d87bc64

http://www.networkmonkey.de/emulex-fibrechannel-target-unter-solaris-11/

drdope
2013-07-26, 12:22:43
http://www.ebay.de/itm/SAN-Switch-Brocade-SilkWorm-200E-240E-16-Port-Fibre-Channel-4GB-s-/151087725668?pt=DE_Computer_Sonstige&hash=item232d87bc64


--> http://www.sandirect.com/documents/200E_DS.pdf
lt. Datenblatt verbraucht der 45-60W... sportlich... mehr als mein Desktop und HTPC zusammen und fast so viel wie mein FreeNAS...

So was stellt sich doch keiner freiwillig zu Hause hin, der seine Stromrechnung selbst zahlen muß, von der Lautstärke mal abgesehen.

Wurschtler
2013-07-26, 12:55:16
Daß der Bedarf deinerseits vorhanden ist, heißt aber nicht, daß das der Massenmarkt auch so sieht. Die Frage ist ja nicht, ob es das überhaupt gibt, das tut es ja, sondern ob es gefragt genug ist, damit es durch hohes Volumen billig wird, wie es eben bei Gbit-Ethernet der Fall war. Und da sieht es wohl so aus, daß es anscheinend diesen Bedarf in der breiten Masse eben nicht gibt und Gbit-Ethernet "good enough" ist für die meisten Anwender.


Das liegt vermutlich daran, daß die wenigsten Leute zu Haus überhaupt eine passende Infrastruktur (Cat6/7 Hausverkabelung) haben.
Kenne inkl. mir 2 weitere Personen, die sich einen solchen Luxus beim Neubau/Umbau "gegönnt" haben und auch diese haben - aus Kostengründen - bei den Dosen/Patchpanels auf Cat5e gesetzt.

idR findet man @Home doch WLANs gefühlt mind. 10x häufiger als kabelgebunde Netzwerkinfrastrukturen.

"Normale" Menschen scheinen es nicht zu brauchen -> deshalb gibt es auch keinen Consumer-/Massenmarkt dafür.

"Normale" Menschen brauchen dann aber auch kein Gigabit-LAN.
Trotzdem hat man es schon vor 10 Jahren verhältnismäßig günstig bekommen. (obwohl wir damals nur lahme HDDs hatten, die das nicht mal ansatzweise ausreizen konnten)

Es ist mehr eine Art Henne-Ei-Problem.
Die Konsumentennachfrage kann erst kommen, wenn entsprechendes Angebot da ist und ich bin mir sicher, dass bisherige Gigabit-LAN-Besitzer langfristig auf 10-Gigabit aufrüsten würden, wenn es bezahlbare und stromsparsame Hardware geben würde.


PS: Ich hab in meiner Wohnung eine CAT7-Verkabelung mit CAT6a-Patchdosen und alles ordentlich in Leerrohren verlegt, sodass es leicht austauschbar ist.

nullpunkt
2013-07-26, 12:55:50
Doch mach ich :freak:, solange man für sein system unterstützte Karten hat geht das wunderbar.
Ich nutze die Openfabrics treiber.
https://www.openfabrics.org/index.php
und direct attached oder mit switch?

Lord_X
2013-07-26, 15:21:36
Dann doch lieber iSCSI über 2 oder 4 NIC's :)

nullpunkt
2013-07-26, 15:28:37
Dann doch lieber iSCSI über 2 oder 4 NIC's :)
hab iscsi und nfs per quadport karten angehängt. aber wenn du nur wenige partner hast wirst du nie den channel füllen können. das geht schon technisch nicht. geschweige denn dass fast alle NAS die ich testete einfach nur beschissen funktionieren mit portbündelung (freenas, nas4free und konsorten, nur openindiana tut relativ gut und stabil).

Jasch
2013-07-26, 16:36:31
und direct attached oder mit switch?
ich habe direct über CX4 SAS Kabel.
Sind Dual Karten habe damit 2 Workstations angebunden.
http://www.ebay.de/itm/Voltaire-HCA-400-EX-400Ex-Dual-Infiniband-4X-PCI-Express-PCIe-/111104341454?pt=DE_Computing_Server&hash=item19de55b5ce
Habe damals 100 für 2 Karten + Kabel gezahlt, da konnte ich nicht viel falschmachen.

Aber Infiniband switches gibts auch schon günstig für 200-300 in der Bucht.
20GBe switch für 199
http://www.ebay.de/itm/HP-c-class-c7000-InfiniBand-Switch-24x-4x-DDR-20-GBit-410408-001-410397-001-/160589478554?pt=DE_Computer_Sonstige&hash=item2563e0fa9a
Bei Direct nur mit Karten könntest auch 20 oder 40gbe nehmen wenn günstig Karten gibt.

Jasch
2013-07-26, 16:47:47
PS, ich nutze übrigens mom, Nas4free mit selbstreingefummeltem IB Stack.
Bei Linux geht das direct ohne arbeit.
Openindia sollte es auch gehen.

Marty98
2013-07-26, 17:41:18
"Es ist mehr eine Art Henne-Ei-Problem.
Die Konsumentennachfrage kann erst kommen, wenn entsprechendes Angebot da ist und ich bin mir sicher, dass bisherige Gigabit-LAN-Besitzer langfristig auf 10-Gigabit aufrüsten würden, wenn es bezahlbare und stromsparsame Hardware geben würde.

Bin der gleichen Meinung. Wenn es 10GB Switches für ~100 Euro geben würde, hätte man viel davon verkaufen können. Viele Leute haben Heimserver und die Anbindung mit 1GB bremst sie stark aus. Ich mache Backups von anderen PCs auf einen Heimserver. Die zwei Platten schaffen im Raid locker 200 MB/Sek, werden aber durch das Netzwerk stark ausgebremst. Pro Backup warte ich zum Teil 30 Minuten.

Iruwen
2013-07-26, 17:49:28
Dann doch lieber iSCSI über 2 oder 4 NIC's :)
Hat als einzigen Vorteil Redundanz, aber auch nur wenn man dann nicht alles durch einen einzigen Switch ballert und auch sonst alles redundant ausgelegt ist. Hat mit Consumerbereich dann aber nicht mehr viel zu tun.
Und wie nullpunkt schon sagte kriegt man das eh kaum ausgelastet. Direkte 10Gbit sind da sehr viel praktischer und unkomlizierter.

PS: ich benutz nur an einer Stelle 10G, und zwar in der Firma für die Replikation zwischen zwei Open-E iSCSI Hosts mit Intel X520-DA2 Adaptern (2x10GBase SFP+ DA). Solange man keine sehr I/O intensiven Anwendungen laufen lässt reicht auch 1Gbit um etliche vitualisierte Gäste laufen zu lassen.

Lord_X
2013-07-26, 20:25:11
hab iscsi und nfs per quadport karten angehängt. aber wenn du nur wenige partner hast wirst du nie den channel füllen können.
Hat als einzigen Vorteil Redundanz, aber auch nur wenn man dann nicht alles durch einen einzigen Switch ballert und auch sonst alles redundant ausgelegt ist...Und wie nullpunkt schon sagte kriegt man das eh kaum ausgelastet....
Sorry aber das ist Quatsch. Ich habe das mit FreeBSD und ESXi wunderbar testen können. Hatte zum Schluss ca. 370MB/s Durchsatz. Das hat gut skaliert mit jeder weiteren NIC. Jumbo Frames bringe nicht sooo viel. Aber es funktionierte wunderbar...

Direkte 10Gbit sind da sehr viel praktischer und unkomlizierter.
Weiss nicht was daran kompliziert sein soll aber es ist halt eine "sehr günstige" Lösung auf vorhandener Hardware (1GBit Switch).

Skysnake
2013-07-26, 21:22:40
Für den Consumerbereich völliger overkill...

Wer will sich schon Hardware hin stellen, die mal schnell 100W+ schluckt...

Janos
2013-07-27, 03:23:10
Kommt drauf an was man damit macht.
Ich nutze SAN für Backups und als Speicher für VMs, ansonsten ist es abschaltet.
Den ständig verfügbaren zentralen Speicher habe ich auch nur mit 1GB Ethernet angebunden.
Beim Thema Strom ist IMO immer nur der ausblute Verbrauch interessant.

drdope
2013-07-27, 08:44:18
Kommt drauf an was man damit macht.
Ich nutze SAN für Backups und als Speicher für VMs, ansonsten ist es abschaltet.

Sind VM's , speziell mehrere, nicht auf einer SSD wesentlich besser aufgehoben?

Definier mal Backup in dem Kontext...
Bei mir schaut's so aus:


Mein (Free)NAS sichere ich per Rsync/Diff auf ein 2. Gerät, ist nicht zeitkritisch, abends das 2. "anklemmen", schlafen gehen, "wenn ich aufwach" fertig, "abklemmen".
Mein MacMini sichert sich selbstständig via TimeMachine auf ein dediziertes 1TB Volume im NAS, 1x pro Monat mach ich ein Image auf eine externe USB 2.0 HDD (ca. 1,5h - nervt) -> die schnellere Alternative wäre eine Thunderbolt-SSD für die ich zu geizig bin (so sehr nervst es nicht); im MacMini-Backup sind iPhone/iPad Backup enthalten.
m0n0wall -> config via Webinterface auf MacMini gesichert
freeNAS -> config via Webinterface auf MacMini gesichert
HTPC -> Acronis-Image via USB 3.0 HDD, wird später via "MacMini/Transferordner" zusätzlich auf dem NAS gelagert; anschließen der HDD und das booten der CD dauert länger als das Imagen.... es wird Zeit, daß Openelec eine interne Backupfunktion erhält (ist schon in der Roadmap).
:)
SpielePC -> Acronis-Image via USB 3.0 HDD, wird später via "MacMini/Transferordner" zusätzlich auf dem NAS gelagert; ca. 20 min

Wofür braucht man - rein Interessehalber - weil ich mich auch für ein Hardwarefreak halte und bei mir keinerlei Bedarf dafür sehe - @home höhere Bandbreiten?
Macht das nicht viel mehr Sinn, den ganzen Kram soweit zu (teil-)automatisieren, daß man die Datentransfers bequem im Hintergrund laufen lassen kann, moderne CPUs sind ja durchaus fix genug, so was "nebenbei = unbemerkt" abzuwickeln?

(del676)
2013-07-27, 09:34:10
Für 10Gbit/s gibt es bei Heimanwendern keinen Bedarf, ich wüsste auch nicht wofür. Selbst in den meisten Arbeitsumgebungen ist 10GBit eher die Ausnahme..

Lol.
Ich hab seit nem Jahr 20Gbit Infiniband und reize es halbwegs aus. :rolleyes:
Das merkt man schon in Lightroom wenn man RAWs bearbeitet.

Sven77
2013-07-27, 09:49:45
Lokal wäre auch Blödsinn... :facepalm:

(del676)
2013-07-27, 09:54:02
Ja waere es. Vollkommen hirnrissigst einen 4.9Ghz Ivy Bridge mit 2 7950 auch noch mit 12TB Plattenplatz zu bestuecken und 24/7 rennen zu lassen.
Ausserdem speichere ich sicher keine wichtigen Daten auf NTFS.

Sven77
2013-07-27, 10:02:25
Ah, stimmt der typische Fall für den durchschnittlichen Heimanwender..

Lord_X
2013-07-27, 10:03:34
Ausserdem speichere ich sicher keine wichtigen Daten auf NTFS.
Warum das? Die Begründung möchte ich jetzt hören...

(del676)
2013-07-27, 10:04:36
Jein. Aber der typische Fall von - 3-5 Jahre spaeter isses Standard beim Heimanwender. Selbiges hatte ich auch bei 1Gbit.
Ausserdem sind wir hier im 3DCenter von Nerds fuer Nerds, nicht bei Tante Fridas Kaffeefahrten oder Omas Strickclub!

(del676)
2013-07-27, 10:04:58
Warum das? Die Begründung möchte ich jetzt hören...

Weil ich dafuer Windows meine Daten anvertrauen muesste?
Software Raid 6 unter Windows nur mit einem teuren Server OS moeglich ist?
Ich es nicht vollstaendig ueber ssh managen kann?
Und wenn du einmal XFS verwendet hast, weisst du auch warum. ;)

Edit: jaja ich weiss, man kann auch einen Raidcontroller nehmen wegs Raid6. Der:
- verbraucht aber mehr
- ist keinen Deut schneller
- ist viel unflexibler -> wenn der Controller verreckt musst nen neuen kaufen
hatte ja einen 800€ LSI SAS Controller, hab den rausghaut, SW Raid6 mit AES verschluesselung gemacht und war sogar schneller danach ;)

PatkIllA
2013-07-27, 10:12:41
Wofür braucht man - rein Interessehalber - weil ich mich auch für ein Hardwarefreak halte und bei mir keinerlei Bedarf dafür sehe - @home höhere Bandbreiten?Einfach um direkt auf den Daten zu arbeiten. Hin und herkopieren nervt doch nur, wenn man auch direkt drauf arbeiten könnte.
Ich es nicht vollstaendig ueber ssh managen kann?Eigentlich kann man so ziemlich alles skripten und per Kommandozeile steuern. Es gibt ja auch extra Server Core Installation.
Ausserdem speichere ich sicher keine wichtigen Daten auf NTFS.
Wichtige Daten hat man mehrfach an verschiedenen Orten in mehreren Revisionen gesichert.

(del676)
2013-07-27, 10:19:13
Wichtige Daten hat man mehrfach an verschiedenen Orten in mehreren Revisionen gesichert.

EXAKT.
Und wie gehts einfacher als mit rsync bzw rdiff ueber ssh?
Am Backupserver noch BTRFS mit Snapshots und du hast Versionierung dazu.
Das alles fuer 0€. Codestabilitaet wie im Rechenzentrum, und ohne Backdoors. X-D

Lord_X
2013-07-27, 10:30:33
Am Backupserver noch BTRFS mit Snapshots und du hast Versionierung dazu.
Der ist echt GUT! BTRFS ist noch nicht mal stable! ;)
Mir musst du nichts erklären ich habe mein NAS mit ZFS am laufen. (N36L, FreeBSD 9, 8GB RAM)

(del676)
2013-07-27, 11:28:08
Auf jeden Fall stabiler als der ZFS Code von Oracle. ;)
In der Firma haben wir mittlerweile unseren eigenen Kontakt bei Oracle, weil wir soviele ZFS Bugs finden. :lol:
Ich hoffe mal, BSD verwendet einen eigenen Code?

Lord_X
2013-07-27, 12:08:11
Auf jeden Fall stabiler als der ZFS Code von Oracle. ;)
Ja aber welche Firma ist der Initiator von BTRFS? (Oracle richtig) ;)
Der Code von ZFS in FreeBSD stammt noch von SUN

Ich hoffe mal, BSD verwendet einen eigenen Code?
Ja und dieser wurde zusammen mit zfsonlinux.org und dem Illumos Projekt ausgebaut. ZFS wurde auf Version 5000 "Feature Flags" aktualisiert und hat im kommenden FreeBSD 9.2 (ca. Ende August) über 1000 Änderungen und Bugfixes erfahren!

Oracle ist mit Abstand die schlimmste Firma was Open Source Software anbelangt.

Sorry für Offtopic!

Iruwen
2013-07-27, 18:41:35
Sorry aber das ist Quatsch. Ich habe das mit FreeBSD und ESXi wunderbar testen können. Hatte zum Schluss ca. 370MB/s Durchsatz. Das hat gut skaliert mit jeder weiteren NIC. Jumbo Frames bringe nicht sooo viel. Aber es funktionierte wunderbar...

Schonmal geschaut was das Thema des Threads ist? Wie viele Leute nutzen zuhause wohl ESXi bzw. MPIO? Das höchste der Gefühle dürfte da ein balance-rr Bond sein, falls überhaupt.

Weiss nicht was daran kompliziert sein soll aber es ist halt eine "sehr günstige" Lösung auf vorhandener Hardware (1GBit Switch).

S.o., und sobald man einen "dummen" günstigen Switch verwendet ist man noch eingeschränkter was die Modi angeht, zumal die meisten günstigen Consumerswitches mit dem Durchsatz eh überfordert sind. Dass durch eine 1Gbit Leitung weniger geht als durch eine 10GBit Leitung krieg ich meinem Vater z.B. noch erklärt. Kannst gerne mal versuchen ihm zu erklären wie er eine Bündellösung konfiguriert. Und selbst mit 4 NICs fehlt da immer noch ein großes Stück Leistung.

Janos
2013-07-27, 23:54:56
Ausserdem sind wir hier im 3DCenter von Nerds fuer Nerds, nicht bei Tante Fridas Kaffeefahrten oder Omas Strickclub! :biggrin:

drdope
2013-07-28, 07:44:05
Einfach um direkt auf den Daten zu arbeiten. Hin und herkopieren nervt doch nur, wenn man auch direkt drauf arbeiten könnte.

Hmm... idR fallen bei mir die "Daten" auf dem Desktop an, dort bearbeite ich sie und transferiere sie abschließend (teilautomatisiert s.o.) ins "Archiv" (=NAS).
Klar "schneller ist besser", aber sich dafür laute/stromfressende/teure Serverhardware anschaffen?
Ich sehe für den Heimgebrauch immer noch keinen wirklichen Vorteil/Nutzen.
:confused:

Wenn eh jedes Mainboard einen 10GBit Ethernet-Port hätte, wäre ich sicher einer der ersten, der sich auch einen passenden Switch und ein paar Cat6/7 "Dosen" dazu kaufen würde...

Mit dem Thema "Serverhardware@home - weil es geht", bin ich "schon" ein paar Jahre durch... anno 2004 stand in meinem Keller noch ein fast vollbestücktes 21HE 19' Rack mit aktiven GBit-Switch, USV, Fileserver mit 16 HDDs, VMWare-Server, IPCop und 'nem "Download-Server" in einer DMZ (auf der Stromrechung standen -> 11000kwh)
:)
Das kann man bestenfalls als Spielerei/Hobby bezeichnen, aber wirklich brauchen tut das imho (privat = im Kontext "Heimstandard") niemand.

Lord_X
2013-07-28, 08:49:45
Schonmal geschaut was das Thema des Threads ist?
Was gibtst jetzt du deinen Senf noch dazu? Ich habe doch schon geschrieben "Sorry für Offtopic!". Ich weiss echt nicht, wieso du das nochmals ansprechen musst!

S.o., und sobald man einen "dummen" günstigen Switch verwendet ist man noch eingeschränkter was die Modi angeht, zumal die meisten günstigen Consumerswitches mit dem Durchsatz eh überfordert sind.
Also bitte für 50 Euro bekommst du sehr gute Switche!

Dass durch eine 1Gbit Leitung weniger geht als durch eine 10GBit Leitung krieg ich meinem Vater z.B. noch erklärt. Kannst gerne mal versuchen ihm zu erklären wie er eine Bündellösung konfiguriert. Und selbst mit 4 NICs fehlt da immer noch ein großes Stück Leistung.
Wie ich schon schrieb, ging es mir um eine Lösung mit vorhandener Netzwerkhardware!

PatkIllA
2013-07-28, 09:03:12
Klar "schneller ist besser", aber sich dafür laute/stromfressende/teure Serverhardware anschaffen?Es geht doch genau darum, wann 10 GBit eben nicht mehr teuer, laut und stromfressend ist.
Mein erster 100 MBit Hub war auch ein vielfaches teuer als heute ein Gigabit-Switch.
Der Server selbst muss ja gar keine spezielle Hardware besitzen, denn jede Green Platte wird von Gigabit ausgebremst.

drdope
2013-07-28, 09:22:59
Es geht doch genau darum, wann 10 GBit eben nicht mehr teuer, laut und stromfressend ist.

Die Frage ist doch -> Warum ist das so?
Warum ist der Kram "teuer, laut und stromfressend"?

Hat das technische Gründe oder ist das beabsichtigt und es ginge günstiger, leiser, stromsparender?
;)

Skysnake
2013-07-28, 10:46:23
Das ist relativ einfach.

1. Sind das im normalfall richtige Switches, bei denen du alle Ports auch wirklich parallel mit 10GBit/s befeuern kannst, und nicht nur 1-2 Ports gleichzeitig (Backplanedurchsatz und nonblocking)
2. Sind das managed Switchs. Sprich da läuft auch noch einiges an Logik hinten dran.
3. 10GBit/s+ verbrauchen einfach viel Strom um die Signale überhaupt zu treiben.

Gerade 1 und 3 sind halt gewichtige Gründe. Wenn man sich im Home-Bereich die GBit Switches anschaut, dann packen die in der Regel nur einen Bruchteil der maximal möglichen Bandbreite über alle Ports. Das sind halt keine nonblocking Switches, und die Backplanebandbreite ist meist auch sehr beschränkt. Das spart halt ALLES! extrem viel Hardwareaufwand und eben auch Energie.

Wenn du dir allein mal son SFP (Glasfaser) Anschluss anschaust, dann zieht der schon einige Watt. 1,5-1,7W sind es wohl schon für einen 10GBit SFP die man rechnen muss. Hast du also 10 SFPs im Einsatz, knallste mal konstant 15-17W raus... Für wirklich nichts anderes, als dass das Ding halt dumm rum steht, und Daten annehmen/senden kann. Die ganze Logik im Switch ist da ja dann noch nicht mal mit drin...

Son Switch braucht daher auch mal schnell 100W. Nur mal so als Vergleich. Im HPC Bereich rechnen man fürs Netzwerk etwa 30% des Gesamtverbrauchs.... Mehr muss man dazu glaube ich nicht mehr sagen

Iruwen
2013-07-28, 16:49:24
Was gibtst jetzt du deinen Senf noch dazu? Ich habe doch schon geschrieben "Sorry für Offtopic!". Ich weiss echt nicht, wieso du das nochmals ansprechen musst!

Weil du das nicht in dem Beitrag auf den ich geantwortet hab geschrieben hast und ich nicht den ganzen Thread durchforste ob du's dir irgendwo anders überlegst.

Lord_X
2013-07-28, 19:17:12
Weil du das nicht in dem Beitrag auf den ich geantwortet hab geschrieben hast und ich nicht den ganzen Thread durchforste ob du's dir irgendwo anders überlegst.
Es war das letzte posting im Thread also bitte und lang ist der Thread mit 3 Seiten auch nicht wirklich. Aber ok, wenn das deine Meinung ist.

Iruwen
2013-07-28, 23:16:32
Ich vermute hier liegt ein Missverständnis vor: ich bezog mich darauf dass das Thema HEIMstandard lautet und insofern ESXi und MPIO nicht das beste Beispiel ist, nicht dass du da zu Oracle bzw. ZFS abgedriftet bist.

Berni
2013-07-28, 23:20:15
Also praktisch wären 10Gbit schon und man würde da sicher Anwendungsfälle finden. Ich persönlich würde gerne ein HDMI-Signal 1:1 drüberleiten (gibt jetzt auch Lösungen aber die komprimieren das Ganze dann) und das müsste mit 10Gbit dann 1:1 gehen.

Gbit-Switche gibts eigtl. schon lange und auch mit voller Bandbreite sind die erschwinglich. Angesichts des Fortschritts der Chipverkleinerung wäre es wohl an sich von der Rechenleistung für das Verarbeiten des IP-Stroms nicht mehr das Problem (wird bei den hochintegrierten günstigen Switches eh fast alles innerhalb eines Chips gemacht). Allerdings machen wohl die deutlich aufwändigeren Signalaufbereitungsmethoden (um eben die Störungen im Kabel rauszufiltern) 10Gbit eben nicht einfach nur 10x so rechenaufwändig wie 1Gbit sondern deutlich mehr. Und daher kommt man aktuell wohl noch auf zu große Chips welche dann zu teuren Geräten führen welche der normale Heimanwender nicht kauft. Und wenn der nicht kauft gibts auch keine Masse und wenns keine Massenproduktion gibt sondern nur Geräte für den RZ-Betrieb wirds nochmal teuer...

Elkinator
2013-07-29, 00:12:44
es wäre auch gut wenn man leichter an GG45 dosen ram kommen würde, ein cat7 kabel wird mit RJ45 nur unnötig kastriert.

bei GG45 buchsen kann man auch einen RJ45 stecker einführen, es wäre ja kein fehler wenn man bei einer neuverkabelung in einem haus gleich dosen montiert die auch für mehr als 10Gbit tauglich sind.
ein RJ45 stecker taugt für 10Gbit nicht mehr, jedenfalls nicht garantiert.

GG45 ist sogar bis 40Gbit mit Cat7A tauglich

gnahr
2013-07-29, 00:24:14
dann beschwer dich bei den erstellern, dass sie den stecker dafür nicht für alte buchsen nutzbar machen konnte. das ist ein echter nachteil für übergangsszenarien.

Elkinator
2013-07-29, 00:27:46
es ist ja logisch das der neue stecker nicht in die alte buchse passt...

aber der alte stecker passt im mischbetrieb in die neuen buchsen, für eine neuinstallation ist GG45 deswegen sinnvoller weil da beide stecker passen.

gnahr
2013-07-29, 00:34:45
warum ist das logisch? das ist ne reine designentscheidung und keine vorraussetzung.
siehe usb oder hdmi. da dort alles mit allem (auf kosten des kleinsten nenners) funktioniert, machen sich viele da keinen kopf drum.

Elkinator
2013-07-29, 00:40:29
kommst du gerade nicht mit?

wenn ich bei mir im haus GG45 dosen montiere kann ich RJ45 und GG45 nutzen, welche probleme sollte ich da haben?
bei GG45 geht BEIDES und die CAT7A kabel kosten auch nicht mehr viel!

gnahr
2013-07-29, 01:21:40
bei dir daheim kannst du auch gummibärchenförmige anschlüße einauen wenn du möchtest, das macht es aber immer noch nicht in der breite nutzbar.

neuer stecker passt nicht in alte dose--> neuer stecker verbreitet sich nicht--> mehrkosten und der enorme mehraufwand für die "zukunftssicheren" dosen resultiert in keinen vorteil weil alle welt mit alten kabeln ran muss.

kommst du gerade nicht mit?
"es ist ja logisch das der neue stecker nicht in die alte buchse passt..." legt das nämlich nahe.

http://www.alternate.de/Nexans/Nexans+Patchkabel_Cat.7_GG45_LANmark-7,_Kabel/html/product/999457/?
die teile sind ja wirklich pervers teuer. und das war der günstigste anbieter für das kabel...
und zur nutzung müssen wie gesagt ja beide enden neu gemacht werden. was die entsprechenden riser-cards nun kosten will man gar nicht wissen. ob und wann oems es adaptieren... dann lieber intels lightpeak. ;)

Elkinator
2013-07-29, 01:28:59
nein, eben nicht.
in die neue dose passt der neue UND der alte stecker, welchen sinn hat also die alte buchse bei einer NEUINSTALLATION?
ich kann ja bei GG45 ALLES anstecken...
ob ein GG45 stecker nicht in eine RJ45 buchse passt kann mir scheißegal sein wenn ich eh nur GG45 dosen installiert habe...


ich kann ja bei einer installation mit GG45 meine ganz normalen geräte mit einem RJ45 kabel verbinden, was ist daran jetzt so schlimm?

das ist ein NORMALES CAT7 kabel, der einzige unterschied sind die stecker.

Elkinator
2013-07-29, 01:30:31
NEIN, man muß natürlich NICHT beide enden neu machen, "alte" geräte mit RJ45 kann ich einfach mit dme RJ45 kabel ganz normal anstecken.

udn ein gerät mit GG45 stecker kann ich in zukunft auch verwenden.

wo siehst du da ein problem?
was soll also bei einer anstehenden NEUINSTALLATION gegen patchdosen mit GG45 sprechen?

gnahr
2013-07-29, 01:32:56
dass alle mainboards rj45 haben, du also überal NUR rj45 als kabel verwenden kannst und daher umsonst das geld für die "andere" buchse in der wand rausgeworfen hast. so verbreitet sich die sache nicht.

wären sie in beide richtungen kompatibel könnte es nen schleichenden übergang geben, so nicht.

Elkinator
2013-07-29, 01:36:37
darum geht es aber nicht...

warum sollte man bei einer installation nicht gleich etwas mehr ausgeben das man etwas zukunftssicheres hat?
und RJ45 geht nur garantiert bis 1Gbit, das wird bald knapp

gnahr
2013-07-29, 01:58:39
a) es gibt keine zukunftssicherheit. nichtmal für die gegenwart und ich zweifle sogar das richten mit sicherheit über die vergangenheit von zusammenhängen an.
b) schön wenn du so progressiv geld in die wand steckst. so erreicht es aber trotzdem nicht den heim-anwender und bleibt damit ne kleine kuriosität und keine lösung eventuell in absehbarer zeit auftrettender probleme. hier geht es um standards und heimanwender die damit umgehen.

vor allem, wozu kloppst du es dir in die wand ohne passende endgeräte. das ist reiner opportunismus damit in zukunft vielleicht der erste gewesen zu sein, was dich dann die option ausblenden lässt, dass die bauform vielleicht nicht angenommen wird. ultrabooks kommen immer häufiger schon nicht mit rj klar und der gg ist (da rj reinpasst) nicht flacher und damit genauso ungeeignet. je nach dem wie sehr die hersteller also auf diese geräteklasse abzielen nimmt man vielleicht also doch lieber universell benutzbare mini-dp-stecker mit ner glasfaser drinnen.

selbst wenn rj45 morgen zu wenig wäre... das ist kein garant, dass sich der designierte nachfolger durchsetzt. wir leben hier in einem freien land und keiner technokratischen monarchie. :P

Knuddelbearli
2013-07-29, 04:45:01
also für 500€ würde ich auch als heimuser auf 10Gbit setzen

2GBit schafft man ja noch recht locker mit normale HDDs auch ohne Raid

drdope
2013-07-29, 08:35:28
und RJ45 geht nur garantiert bis 1Gbit, das wird bald knapp

--> http://geizhals.at/de/?cat=nwpcie&sort=r&bpmax=&asuch=RJ-45&asd=on&v=l&plz=&dist=&xf=819_10GBase

Sehen Intel und HP anders...
;)

Was anderes als 10GBase über Kupfer (Cat6/7) macht imho auch im privaten Bereich kaum Sinn, wenn es um Festverdrahtung geht.
Ansonsten darf sich zumindest jeder - der so schlau war CAT6/7 durch "Leerrohre" zu verlegen, neben neuen NICs und Switches auch eine komplett neue Netzwerkinfrastruktur (Kabel und Dosen) anschaffen.

Da kommt man auch mit 5K€ nicht sonderlich weit, wenn man statt klassischen LSA-Werkzeugen ein Spleißgerät für LWLs braucht (wenn man das denn selber kann).
Kennt jemand eine günstige Verleihadresse für Spleißgeräte?

Was kostet eine "Hausinstallation" bei 32 Doppeldosen und ca. 500m Kabel zentral zusammenlaufend?

2GBit schafft man ja noch recht locker mit normale HDDs auch ohne Raid

2Gbit schafft auch eine externe USB 3.0 Lösung...
;)

nullpunkt
2013-07-29, 12:16:16
Sorry aber das ist Quatsch. Ich habe das mit FreeBSD und ESXi wunderbar testen können. Hatte zum Schluss ca. 370MB/s Durchsatz. Das hat gut skaliert mit jeder weiteren NIC. Jumbo Frames bringe nicht sooo viel. Aber es funktionierte wunderbar...


Weiss nicht was daran kompliziert sein soll aber es ist halt eine "sehr günstige" Lösung auf vorhandener Hardware (1GBit Switch).
Ich möchte Deine Config sehen, ohne Dich hier diffamieren zu wollen, lies selbst nach:

http://www.cisco.com/en/US/tech/tk389/tk213/technologies_tech_note09186a0080094714.shtml

Das Problem ist: Hast Du einen FreeBSD Host mit einem Channel über 4 Links, hat dieser Host normalerweise 1 IP. Der ESX Host hat ebenfalls 1 IP. Also hast Du damit nur 1 Link ausgelastet (weil ein Paket nicht aufgesplittet werden kann, logisch..). Klar, wenn Du mit virtuellen IP's, mit mehreren ESX auf 1 Storage oder so arbeitest, kriegst Du natürlich die Auslastung hoch (die 370MB/s sind n super Wert, ich komme auf was über 250 bei 2 ESX und 2 Storagesystemen).

PatkIllA
2013-07-29, 15:51:08
Ich möchte Deine Config sehen, ohne Dich hier diffamieren zu wollen, lies selbst nach:

http://www.cisco.com/en/US/tech/tk389/tk213/technologies_tech_note09186a0080094714.shtml

Das Problem ist: Hast Du einen FreeBSD Host mit einem Channel über 4 Links, hat dieser Host normalerweise 1 IP. Der ESX Host hat ebenfalls 1 IP. Also hast Du damit nur 1 Link ausgelastet (weil ein Paket nicht aufgesplittet werden kann, logisch..). Klar, wenn Du mit virtuellen IP's, mit mehreren ESX auf 1 Storage oder so arbeitest, kriegst Du natürlich die Auslastung hoch (die 370MB/s sind n super Wert, ich komme auf was über 250 bei 2 ESX und 2 Storagesystemen).Das läuft doch auf einer niedrigeren Ebene ab.

Iruwen
2013-07-29, 16:07:32
Es gibt (zumindest unter Linux) noch andere Round Robin Link Aggregation Modi wie balance-rr oder balance-alb, letzterer benötigt auch keinen besonderen Switch Support. Da werden die Pakete der Reihe nach über die Links geschickt indem die Mac-Adresse durchgetauscht wird iirc.
Ich nehme an MC/S oder MPIO mit einer Round Robin Policy macht das ähnlich (aber halt nicht auf LLC Ebene).
Setzt immer voraus dass die Pfade (Breite und Latenz) identisch sind, sonst fressen die einsetzenden TCP Mechanismen jeden Durchsatzvorteil wieder auf.

Knuddelbearli
2013-07-29, 20:40:03
-

2Gbit schafft auch eine externe USB 3.0 Lösung...
;)

und wie verteilst du die 2GBit dann im netzwerk? netzwerk über USB3 ? ^^

Lord_X
2013-07-29, 20:48:46
Ich hatte jede NIC in ein eigenen Subnetz gelegt dann "Round Robin" konfiguriert. Nichts besonderes eigentlich. Leider kann ich im Moment nur einen Screenshot mit 3 NICs liefern...

Ich weiss auch nicht, wie viel ich da schon optimiert hatte.

Tyson
2013-07-29, 22:43:34
Ich finde es sehr amüsant wie hier über "Heimstandards" und 10 GBit diskutiert wird, gerade wenn es da um optische Übertragung geht

Ich kenn 10G von diveren optischen Transceivern (Xenpak, X2, XFP, SFP+) und arbeite gerade an 100G. Ein SFP+ für Multimode kostet samt Switch, Glasfaser > 2k€ Minimum.

Die Scenarien, die hier so für 10G genannt werden treffen auf 99,5% der Anwender nicht zu. Auch wird sich kein Heimanwender für 500€ nen Switch anschaffen. Mir fällt nur ein Anwendungsfall ein, wo im Heimbereich soviel Bandbreite nötig wäre, und das ist ein Backup (falls viele Heimanwender nicht machen).

Das Thema NAS kann man auch in die Tonne kloppen, weil die meisten Systeme für den Heimanwender nicht mal 1 Gbit/s bedienen können, weil ihnen die Rechenleistung fehlt. Und nein, nicht jeder baut sein NAS aus einem "normalen" Linuxsystem.

Das Problem mit 10 GBit/s über CAT 6/7 Kabel ist immer, dass der Standard die 100 Meter immer erfüllen muss/will. Die Distanz braucht der normale Heimanwender nicht (da sind schon 20m viel), aber die Elektronik muss das halt hinkriegen. Das macht sie teuer und stromhungrig. Auch wird bei 10G über Twisted-Pair höhere Modulationsarten QAM64 (oder 128, hängt davon ab wie man zählt) samt FEC verwendet -> DSP -> teuer, hohe Stromaufnahme

Gruß Tyson

Coda
2013-07-29, 22:52:57
Intel hat inzwischen passiv gekühlte 40nm Single-Chip-10GBase-T-Adapter:
http://www.intel.com/content/www/us/en/network-adapters/converged-network-adapters/ethernet-x540.html

Ich seh also keine großen Probleme in 28nm 10GBase-T in den Massenmarkt zu bringen. Im Moment kostet die 1-Port-Variante aber noch 300€.

][immy
2013-07-29, 23:39:55
Intel hat inzwischen passiv gekühlte 40nm Single-Chip-10GBase-T-Adapter:
http://www.intel.com/content/www/us/en/network-adapters/converged-network-adapters/ethernet-x540.html

Ich seh also keine großen Probleme in 28nm 10GBase-T in den Massenmarkt zu bringen. Im Moment kostet die 1-Port-Variante aber noch 300€.
nunja, eine netzwerkkarte ist leider noch etwas anderes als ein Router.
in der "Geschwindigkeit" in der sich 1Gbit durchgesetzt hat, dürfte es noch Jahre dauern bis es wirklich bezahlbare Router gibt (je nachdem was man unter bezahlbar versteht).

Spasstiger
2013-07-30, 00:16:33
Auch wird bei 10G über Twisted-Pair höhere Modulationsarten QAM64 (oder 128, hängt davon ab wie man zählt) samt FEC verwendet -> DSP -> teuer, hohe Stromaufnahme
Bei 10GBase-T über Kupfer ist es PAM-16 mit vier Aderpaaren bei einer Symbolrate von 800 MS/s. Also 400 MHz Bandbreitenbedarf, was von Twisted-Pair-Kabeln der Kategorie 6a mit 500 MHz Bandbreite über 100 m Länge abgedeckt wird. Sooo schwierig ist das auf der technischen Seite nicht. Schau doch mal die Modulationen und Kodierungen hinter LTE an, das braucht wirklich DSP-Power. Und trotzdem trägt bald jeder sowas ständig mit sich rum.

Die Leistungsaufnahme wäre auch kein Problem. Wenn man Energiesparmechanismen implementiert, wird die aufgenommene Energie bei einer bestimmten Datenmenge sicher nicht höher liegen als über 1000Base-T. Und die maximale Leistungsaufnahme eines 10Gbase-T-Chip mit MAC und PHY kann man auch locker unter 5 Watt bringen.

Der einzige Grund, warum 10Gbase-T kein Massenprodukt ist: Keine Nachfrage.

Coda
2013-07-30, 00:18:45
Das mit keiner Nachfrage halte ich irgendwie für fraglich. Es gibt genügend IT-Firmen wo regelmäßig große Datenmengen kopiert werden müssen.

Spasstiger
2013-07-30, 00:37:23
Ich meine Nachfrage aus dem Consumer-Bereich. Für den Business-Bereich muss man die Sachen nicht unbedingt günstiger machen als es die Kunden zu zahlen bereit sind. ;) Im Consumer-Bereich wäre fast keiner bereit, über 1000€ für ein Heimnetzwerk hinzublättern. Juckt Intel und Co. aber nicht, da aus dieser Ecke auch fast keiner schreit.

drdope
2013-07-30, 06:51:02
und wie verteilst du die 2GBit dann im netzwerk? netzwerk über USB3 ? ^^

Warum braucht man im Heimnetzwerk > 1Gbit?
Die Frage hat hier imho noch keiner hinreichend beantwortet?

Selbst wenn ich HD-Videos schneiden oder Raws bearbeiten will... an wie vielen Arbeitsplätzen muß das denn zu Hause möglich sein?
Im Heimbereich betreibe ich doch nicht zig Workstations, sondern habe max. einen wirklich fixen Rechner für meine Arbeiten.

Externe Schnittstellen die schneller als 1Gbit sind gibt es doch ausreichend (eSata, USB 3.0, Thunderbolt/Lightpeak).
Wozu das ganze Netz breidbandiger (und signifikant teurer) auslegen, als zwingend notwendig?
;)

Die Scenarien, die hier so für 10G genannt werden treffen auf 99,5% der Anwender nicht zu. Auch wird sich kein Heimanwender für 500€ nen Switch anschaffen. Mir fällt nur ein Anwendungsfall ein, wo im Heimbereich soviel Bandbreite nötig wäre, und das ist ein Backup (falls viele Heimanwender nicht machen).

Sind private Backups wirklich zeitkritisch?
So trivialen Kram erledigen moderne CPUs inkl. Kompression doch "nebenbei".
Selbst gängige Imaging-Lösungen können ihre Abbilder aus dem laufenden System heraus erstellen = man muß den Rechner dafür nicht "offline" nehmen.
Außerdem kann man so "stupide" Dinge wunderbar automatisieren, dann interessiert es einen gar nicht mehr, wie lang das läuft.
:)

Knuddelbearli
2013-07-30, 08:28:10
wieviel geben leute aus um nur paar prozent schneller zu sein bei der cpu gpu oder teilweise sogar ram und ssd? Und das obwohl man einstellige gewinne gar nicht bemerkt.

bei Netzwerk könnte man ohne Probleme mal eben +100% mitnehmen HDDs schaffen das ja locker, da wären die 500€ die ich genannt habe sogar noch günstig!

(del676)
2013-07-30, 08:42:32
Wenn man so argumentiert, warum habt ihr mehr als 640K Hauptspeicher?

Sven77
2013-07-30, 08:49:22
10G über Kupfer ist IMHO doch nix halbes und nichts ganzes. SFP+ Glas ist da das einzig wahre, ich persönlich finde schnelleres WLAN viel spannender.

Iruwen
2013-07-30, 12:32:28
Ja geil, bald gibts 1GBit WLAN. Und zwei Wände weiter an meinem PC kommen dann trotzdem noch die gleichen 50MBit an wie mit 802.11g, dafür wird direkt mal über eine Kanalbreite von 160MHz geballert. WLAN ist und bleibt scheiße.

gnahr
2013-07-30, 13:21:31
tut dir die kanalbreite weh?

wlan ist praktisch. n handsfree headset mittels bluetooth klingt in der theorie auch gut und es will in der praxis niemand, obwohl es fast nicht stören würde.
ne solide funktechnologie kommt 5 mal besser als schon wieder neue kabel zu legen nach 4 jahren. die anforderungen ändern sich ja eh stetig.

Iruwen
2013-07-30, 13:54:14
tut dir die kanalbreite weh?

Nein aber allen anderen. Momentan ist man im 5GHz Bereich noch ziemlich alleine unterwegs, irgendwann sieht das genauso aus wie bei 2,4GHz jetzt.
Anstatt mit immer neuen rein theoretischen Bruttodatenraten zu kommen sollten die sich mal was überlegen wie man eine zuverlässige stabile Verbindung durch mehr als eine Leichtbauwand hinbekommt.

gnahr
2013-07-30, 13:57:06
ach, das bereinigt sich doch nach und nach. DVB-T wird zu WAN, aus raider wird twix, sonst ändert sich nix.
so hat man bei der neuvergabe von lizensen wenigstens gleich ordentliche bänder und muss nicht rumstückeln.

][immy
2013-07-30, 14:18:52
tut dir die kanalbreite weh?

wlan ist praktisch. n handsfree headset mittels bluetooth klingt in der theorie auch gut und es will in der praxis niemand, obwohl es fast nicht stören würde.
ne solide funktechnologie kommt 5 mal besser als schon wieder neue kabel zu legen nach 4 jahren. die anforderungen ändern sich ja eh stetig.

welche sich ständig ändernden Anforderungen meinst du?
die 10GBit sind immer noch über gute Cat5e Kabel möglich.
Allerdings gebe ich dir eigentlich sogar recht :). Ich will nicht immer Kabel legen (zum Drucker, ins Wohnzimmer oder sonst wo hin). Da ist wlan echt von Vorteil. Aber wenn ich nen NAS zu Hause hätte (sehe dafür bei mir keinen Nutzen) wäre das natürlich nicht verkehrt das mit einer möglichst schnellen Technik anzuschließen. Wlan scheidet hier schon mal aus.

Aber so lange nicht die 10GB Chips auf die Mainboards kommen wird es für den normalverbraucher-markt nicht günstig zu haben sein.

Iruwen
2013-07-30, 14:23:48
Wobei man ja auch sagen muss dass 100MB/s schon recht fix sind. Wenn man da einen ordentlichen BD-Rip mit 10GB überträgt ist das in zwei Minuten durch, das macht man ja auch nicht ständig. Etwaige Synchronisationen kann man auch nachts laufen lassen. Und das was viele zuhause als "NAS" haben oder sonst an Geräten involviert ist könnte 10GE eh nicht ansatzweise ausreizen. In Firmen ist das wohl auch nur bei sehr speziellen Anwendungen interessant (also außerhalb eines Racks, im Büro). Ich kenn noch genug die mit 100MBit arbeiten (und mindestens einen mit 10MBit Bus und BNC :D).

PatkIllA
2013-07-30, 15:13:52
Und das was viele zuhause als "NAS" haben oder sonst an Geräten involviert ist könnte 10GE eh nicht ansatzweise ausreizen.
Jede Poppelplatte wird doch schon durch GigaBit ausgrembst. Und selbst wenn erstmal nur 200 MB/sec ist wäre das schon doppelt so schnell wie jetzt.
Ein Faktor zwei wird doch bei allen anderen Dingen auch schon mehr als gerne mitgenommen.

gnahr
2013-07-30, 15:42:44
"gebremst"... wann kann man denn so einen datenstrom ausspielen?
für nen laufenden film braucht man es nicht, die reaktionszeiten werden davon auch nicht tangiert also bleibt alles gleich träge gegenüber ner lokal verbauten ssd. ein zu startendes programm...

irgendwie nix halbes und nix ganzes.

Screemer
2013-07-30, 15:44:12
wieviele gurken denn zuhause noch mit ide-platte mit 60-100mb/s rum? das ist doch eher die regel als die ausnahme. für alle die mehr wollen und auch brauchen, gibt es doch derzeit entsprechende alternativen zu 10Gbit über Kupfer. da ist man wie hier im thread schon mehrfach angesprochen mit lwl oder mehreren nics günstiger bedient. allerdings fände ich einen schritt in diese richtung auch sehr begrüßenswert und würde es wohl auch nutzen. da gehören wir hier allerdings du den angesprochenen 0.5% des marktes.

nullpunkt
2013-07-30, 15:50:08
Ich hatte jede NIC in ein eigenen Subnetz gelegt dann "Round Robin" konfiguriert. Nichts besonderes eigentlich. Leider kann ich im Moment nur einen Screenshot mit 3 NICs liefern...

Ich weiss auch nicht, wie viel ich da schon optimiert hatte.
ah, du redest von der VM die darauf läuft? naja, das kann man NIE auf den darunterliegenden Port reduzieren.

siehe mein anhang, du glaubst ja nicht dass ich wirklich 2500mb/s vom esx aufn storage (btw. nur 4 3TB platten im ZFS1) hinkriege :P

von was ich rede:

http://www.cisco.com/en/US/docs/switches/lan/catalyst4500/12.2/20ewa/command/reference/int_sess.html#wp1977735

Usage Guidelines für load distribution.

Linux kann wie iruwen sagte, eine art roundrobbing. vmware auch. ein echter channel ist das aber nicht, und eine perfekte skalierung erreicht man damit auch nicht. die art wie du es mit verschiedenen ip's in subnetzen konfiguriert hast, klingt für mich nach round robbing. was betreibst du genau? esx mit was als storage?

Iruwen
2013-07-30, 16:07:14
Er benutzt Active/Active MPIO mit Round Robin Policy. Das skaliert bei gleichen Pfaden ganz gut. Wird auch von jedem relevanten Storageprovider/-client unterstützt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Multi-Pathing
Round Robin auf LLC Ebene (Layer 2) für Load Balancing ist bestenfalls durchwachsen was die Performance innerhalb einer Session angeht.

Jede Poppelplatte wird doch schon durch GigaBit ausgrembst. Und selbst wenn erstmal nur 200 MB/sec ist wäre das schon doppelt so schnell wie jetzt.
Ein Faktor zwei wird doch bei allen anderen Dingen auch schon mehr als gerne mitgenommen.

Die schnellsten 7200UpM Desktopplatten schaffen zur Zeit 200MB/s. Bei den gängigen 5200UpM Intellipowergedöns Sparplatten muss man da nichtmal drüber nachdenken.

PatkIllA
2013-07-30, 16:11:07
Die schnellsten 7200UpM Desktopplatten schaffen zur Zeit 200MB/s. Bei den gängigen 5200UpM Intellipowergedöns Sparplatten muss man da nichtmal drüber nachdenken.
Die liegen dann bei 150. Und die neue Generation ist schon im Anmarsch.
Im NAS sind auch oft mehrere Platten, die parallel lesen können.
Und vielleicht will man ja auch eine SSD einbauen. Die schaffen selbst im 4K Random Zugriff mehr als Gigabit.

Iruwen
2013-07-30, 16:12:40
SSD im NAS hört man ja häufig :D Wir reden über den Heimbereich, also geh ich grundsätzlich vom geringsten Standard aus.

PatkIllA
2013-07-30, 16:14:57
SSD im NAS hört man ja häufig :D Wir reden über den Heimbereich, also geh ich grundsätzlich vom geringsten Standard aus.
Das wird auch kommen. Und wie gesagt reicht eine einzelne Platte ja schon.

(del676)
2013-07-30, 16:21:19
Wenn wir vom geringsten Standard ausgehen wuerden, wuerden wir 100Mbit Onboard Karten auf unseren Mobos haben!
Die meisten sind mit 54MBit Wlan verbunden, und dort erreichens nur 20Mbit. :fresse:

Iruwen
2013-07-30, 16:45:32
Nö, weil man Gbit Ethernet nachgeschmissen bekommt.

Knuddelbearli
2013-07-30, 17:05:22
was wurde eigentlich aus dual 1GBit?
bei 100MBit gabs das ja nioch öfters das man 2 Netzwerkstecker am Mobo hatte die man Bündeln konnte. SOgut wie alle aktuellen MoBos haben aber nur 1 mal GBit Lan

Lord_X
2013-07-30, 20:37:46
siehe mein anhang, du glaubst ja nicht dass ich wirklich 2500mb/s vom esx aufn storage (btw. nur 4 3TB platten im ZFS1) hinkriege :P
Sollte klar sein, dass hier zuerst sämtliche Caches gefüllt werden.

Er benutzt Active/Active MPIO mit Round Robin Policy. Das skaliert bei gleichen Pfaden ganz gut.
Ja richtig das wollte ich gestern noch ergänzen, danke.

was wurde eigentlich aus dual 1GBit?
bei 100MBit gabs das ja nioch öfters das man 2 Netzwerkstecker am Mobo hatte die man Bündeln konnte.
Das kannst du natürlich brauchst aber einen Switch der "Link Aggregation" (802.3ad) kann. Das muss man dort dann fix auf dem Port und der NIC definieren. Gibt dann verschiedene Modi z.B. Roundrobin.

http://de.wikipedia.org/wiki/Link_Aggregation

Knuddelbearli
2013-07-30, 20:46:24
naja geht mir eher darum das bei 100MBIt sogut wie jedes billig Boards 2 Netzwerkanschlüsse hat heute gibt es aber fast nur merhw elche mit einem

PatkIllA
2013-07-30, 23:40:13
naja geht mir eher darum das bei 100MBIt sogut wie jedes billig Boards 2 Netzwerkanschlüsse hat heute gibt es aber fast nur merhw elche mit einem
So viele auch nicht. Außerdem hat man sich zu der Zeit auch noch oft keinen Router und hatte deshalb eine Karte fürs Modem und einen fürs LAN.
Das Bündeln war damals jedenfalls eher noch aufwändiger als damals.

Iruwen
2013-07-31, 12:04:01
Wenn das irgendein Realtek oder Killer NIC™ Gerümpel ist muss man sich um sowas eh keinen Kopp machen. Intel NICs sind für mich schon ein Kaufgrund gewesen, allein schon wegen der Treiberunterstützung.

drdope
2013-08-01, 07:56:12
Abgesehen von irgendwelchen Nerd@home Szenarios hat bisher niemand im Thread irgend ein sinnvolles Heimszenario für 10GBit-Ethernet aufzeigen können... lustig...
;)

Anders herum gefragt:
Wann fühlt ihr euch bei normalen "Heimanwender"-Alltagskram von GBit-Ethernet limitiert/aus gebremst/zum warten verdammt?

(del676)
2013-08-01, 08:27:10
Jedesmal wenn ich Lightroom benutze? Jedesmal wenn ich auf ein Bild in Lightroom klicke und reinzoome?

Was ist los? Nur weil du ein komplettes Rack hattest (maszlos uebertrieben :rolleyes: ), und nun endlich was anderes im Leben gefunden hat, willst du gleich alle missionieren die irgendwas ausser Durchschnitt haben?

maximus_hertus
2013-08-01, 09:10:37
Abgesehen von irgendwelchen Nerd@home Szenarios hat bisher niemand im Thread irgend ein sinnvolles Heimszenario für 10GBit-Ethernet aufzeigen können... lustig...
;)

Anders herum gefragt:
Wann fühlt ihr euch bei normalen "Heimanwender"-Alltagskram von GBit-Ethernet limitiert/aus gebremst/zum warten verdammt?

VDIs ;) Da kann man nie genug Bandbreite haben ;)

robbitop
2013-08-01, 09:13:20
Abgesehen von irgendwelchen Nerd@home Szenarios hat bisher niemand im Thread irgend ein sinnvolles Heimszenario für 10GBit-Ethernet aufzeigen können... lustig...
;)

Anders herum gefragt:
Wann fühlt ihr euch bei normalen "Heimanwender"-Alltagskram von GBit-Ethernet limitiert/aus gebremst/zum warten verdammt?
Toll Sicht für Innovation. :rolleyes: Idealerweise sollte eine Technologie vor der Anwendung da sein. Das ist eben ein Henne Ei Problem.

Braucht jemand außer Nerd@Home eine GK110 (geschweige denn SLI) oder einen Haswell? Nein. Und dennoch kommt das Zeug raus. Und alle freuen sich. Mehr Leistung ist immer gut. Und im Nachgang kommt die Anwendung, die es nutzt.

Fakt ist: Netzwerk Endanwendertechnik ist abseits von WLAN ziemlich stehen geblieben.

SSDs werden immer schneller und immer billiger. PCIe-SSDs stehen vor der Tür. Vor 7 Jahren hat man für eine 16 GiB SSD noch ein Vermögen hingelegt. Heute bekommst du eine Größenordnung mehr Speicher für 1-2 Größenordnungen weniger Geld. Hinzu kommt, dass heutige SSDs viel zuverlässiger sind.
Extrapoliere diese Entwicklung mal für die nächsten 5 Jahre. Netzwerktechnik wird dann immer weiter limitieren. Wieso erst warten, bis es limitiert? Pro-aktive Innovation ist IMO das Beste.

drdope
2013-08-01, 09:16:40
Jedesmal wenn ich Lightroom benutze? Jedesmal wenn ich auf ein Bild in Lightroom klicke und reinzoome?

Was ist los? Nur weil du ein komplettes Rack hattest (maszlos uebertrieben :rolleyes: ), und nun endlich was anderes im Leben gefunden hat, willst du gleich alle missionieren die irgendwas ausser Durchschnitt haben?

Ich will niemanden missionieren.
Es ist mir vollkommen egal, was irgendwer an Hardware zu Hause hat.
Wollte mit der Annekdote lediglich zum Ausdruck bringen, daß ich auch viel Geld für restrospektiv betrachtet relativ sinnfreien Kram = Spielerei/Hobby rausgehauen habe.
10GB@home halte ich wegen der benötigten Netzwerkinfrastruktur bzw. deren Kosten auch für rel. sinnfrei.
;)

Mich interessieren banale Dinge, wie:
a) wie viele Lightroom Arbeitsplätze hast du zu Hause?
b) warum müssen die zu bearbeitenden Dateien zwingend breitbandig (im Sinne von > 1Gbit/s) im Netzwerk verfügbar sein
c) was spricht gegen ein lokales breitbandiges Volume (z.B. internes Array) zum fixen bearbeiten der Dateien und späteren, automatisierten Abgleich mit dem Fileserver/NAS (unterm Strich deutlich günstiger und ohne großen Aufwand "10Gbit-taugliche-Hausverkabelung" realisierbar)

drmaniac
2013-08-01, 09:56:22
was wurde eigentlich aus dual 1GBit?
bei 100MBit gabs das ja nioch öfters das man 2 Netzwerkstecker am Mobo hatte die man Bündeln konnte. SOgut wie alle aktuellen MoBos haben aber nur 1 mal GBit Lan

Das geht heute eigentlich einfach.

Link Agr. hat aber Nachteile. Bzw. was ich als Nachteil empfinde:

Die Auslastung auf 2Gbit bekommt man nur hin, wenn man mehr wie einen Datentransfer startet... denn ein Transfer nutzt nur eine Leitung...

Hab einen günstigen (<100 euro) , managbaren Switch und dort zwei Ports auf LA konfiguriert.

NAS - Switch - PC sind also per LA verbunden. Vorteil ist noch, fällt eine Leitung aus, läuft das Netz immer noch.

Sven77
2013-08-01, 10:00:24
Für Lightroom 10GBit/s? :rolleyes:

(del676)
2013-08-01, 10:18:35
Nein, effektiv 16GBit/s und nur ein Arbeitsplatz. Aber ich will nicht 2 Sekunden warten, bis das Bild endlich scharf wird.
Und nein, 2 Infiniband Karten und das Kabel sind wesentlich guenstiger, als ein weiteres schnelles und lokales Raid Array aufzubauen. ;)

Trotzdem haette ich gerne eine kostenguenstige 10GBit Ethernet Infrastruktur. Nicht unbedingt jetzt, immerhin habe ich ja einen Workaround, aber in der Zukunft. Wenn man mit eurer "eh alles sinnlos und ueberfluessig" Mentalitaet ans Werk geht, wuerden wir noch in Hoehlen hocken und Mammuts jagen!

Sven77
2013-08-01, 10:24:22
Ich meine wir sind ein Animationsstudio und produzieren im Moment einen 3D Film bei dem ein Frame ca. 80MB hat und die Workstations sind mit 1GB/s angebunden. Hier wird einfach alles lokal synchronisiert was viel Bandbreite brauch. Das ist auch in den ganz großen Studios wie ILM oder Framestore so.

(del676)
2013-08-01, 10:27:37
Eben, ihr wuerdet ebenso von billigem 10Gbit profitieren.
In der Firma in der ich arbeite, haben wir Computecluster, in denen noch viele Nodes mit 2x1GBit/s angebunden sind. Man moechte meinen, fuer Simulationen egal, aber leider ist dem ueberhaupt nicht so. Die Computenodes die in Bladecentern mit shared 40GBit/s angebunden sind, sind bei gleicher CPU teilweise 70% schneller. Einfach weil die Schreiblatenz statt 0.004ms 0.040ms betraegt. (Nein kein Schreibfehler)

Botcruscher
2013-08-01, 10:48:41
Toll Sicht für Innovation. :rolleyes: Idealerweise sollte eine Technologie vor der Anwendung da sein. Das ist eben ein Henne Ei Problem.

Gescheitert weil am Bedarf vorbei produziert. Das Problem muss immer VOR der Lösung da sein und im Idealfall tun sich danach noch andere Anwendungsfelder auf. So funktioniert Fortschritt.
Eben, ihr wuerdet ebenso von billigem 10Gbit profitieren.
In 99% der Zeit würde der Anwender nicht mal den Unterschied zwischen 100MBit und 1GBit bemerken. Bis dahin hätte er nur höhere Kosten. 10GBit kommt wenn es so billig ist, dass es die Provider für die Checkliste in die Vertragsgeräte packen. Die Masse der Anwender dürfte eh noch bei 54MBit WLAN rumkrebsen. Bei der Netzdichte real zwischen 0,5 und 1MB/s.

robbitop
2013-08-01, 11:03:00
Wie schon beschrieben: Datenmengen werden immer größer und Datenträger, IO und CPUs immer schneller. Die Netzwerkanbindung wird dann zum Flaschenhals. 1 GBit/s war 2003 auch für Heimanwender überdimensioniert. Und dennoch kam es und wir sind hineingewachsen und wollen nicht mehr ohne. Fortschritt passiert kontinuierlich und nicht "on demand".

Botcruscher
2013-08-01, 11:11:49
Alles richtig. Trotzdem braucht es die kritische Masse an Kunden. Durch den Mobiltrend geht der Bedarf eher Rückwärts. WLAN wird ja schneller.

robbitop
2013-08-01, 11:47:29
Und dennoch ist es in der Praxis massiv langsamer, als es verspricht. Noch schlimmer wirds, wenn mehrere Teilnehmer im WLAN sind, die sich die Bandbreite teilen müssen. Kombiniere das noch mit ein paar Regipswänden und schon kannst du nichtmal mehr FullHD darüber schauen...
WLAN ist und bleibt lahm.

Simon Moon
2013-08-01, 12:00:03
Abgesehen von irgendwelchen Nerd@home Szenarios hat bisher niemand im Thread irgend ein sinnvolles Heimszenario für 10GBit-Ethernet aufzeigen können... lustig...
;)


Für eine Familie ist ein zentraler NAS-Server ganz praktisch, wenn der nun mit 10GBit angebunden wär umso besser. Da es immer mehr Geräte in einem Haushalt hat, steigt der Trend zu einer zentralen Lösung auch immer stärker.

Iruwen
2013-08-01, 12:09:53
Das geht heute eigentlich einfach.

Link Agr. hat aber Nachteile. Bzw. was ich als Nachteil empfinde:

Die Auslastung auf 2Gbit bekommt man nur hin, wenn man mehr wie einen Datentransfer startet... denn ein Transfer nutzt nur eine Leitung...

Hab einen günstigen (<100 euro) , managbaren Switch und dort zwei Ports auf LA konfiguriert.

NAS - Switch - PC sind also per LA verbunden. Vorteil ist noch, fällt eine Leitung aus, läuft das Netz immer noch.

s.o., mit einer Round Robin Policy kann man auch innerhalb einer Session die Transferleistung vervielfachen.

PS: es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten. Er hatte mit seiner günstigen Infiniband (http://www.davidhunt.ie/?p=2219) Lösung offenbar keinen Erfolg.
http://www.plxtech.com/expressfabric scheint noch relativ jung zu sein.

robbitop
2013-08-01, 13:21:56
Wenn 4K kommt, wird ein neuer Netzwerkstandard immer wichtiger. Insbesondere, wenn's auf dem NAS landen soll.

AnarchX
2013-08-01, 13:25:40
Wenn 4K kommt, wird ein neuer Netzwerkstandard immer wichtiger. Insbesondere, wenn's auf dem NAS landen soll.
Für 4K mit h.265 werden wohl selbst 100Mbit noch ausreichen.

robbitop
2013-08-01, 13:54:07
Für 4K mit h.265 werden wohl selbst 100Mbit noch ausreichen.
Aber nur, wenn h.265 doppelt so gut komprimiert wie h.264. Im Durchschnitt.

Aber das ist dann 1 User. Dann lass jemand noch einen Datentransfer machen und vieleicht noch einen zweiten User schauen. Dann ist die Leitung dicht.

Wie kann man so sehr gegen Innovation sein? Mehr geht immer. Wie bereits gesagt: Datenmengen und Komponentengeschwindigkeiten stiegen schon seit jeher - das wird sich nicht plötzlich ändern.

AnarchX
2013-08-01, 14:07:19
Aber nur, wenn h.265 doppelt so gut komprimiert wie h.264. Im Durchschnitt.
Ebenso bedeutet 4-fache Auflösung auch nur im Worst-Case 4-fachen Bandbreitenbedarf.


Aber das ist dann 1 User. Dann lass jemand noch einen Datentransfer machen und vieleicht noch einen zweiten User schauen. Dann ist die Leitung dicht.
Deswegen ist man ja mittlerweile auch bei Gigabit-LAN/WLAN, sodass ein normaler Haushalt locker abgedeckt wird. Der Schritt auf 10G ist da eher noch fragwürdig.


Wie kann man so sehr gegen Innovation sein? Mehr geht immer. Wie bereits gesagt: Datenmengen und Komponentengeschwindigkeiten stiegen schon seit jeher - das wird sich nicht plötzlich ändern.
Aber man muss auch keine Anwendungsbeispiele konstruieren, in welchen man sich daran ergötzt dass man live auf Daten hinter ein paar Meter Kabel arbeitet.

Reizvoller für Heimanwender als >1G im lokalen Netzwerk wären wohl eher >=100Mbit Uploads in das Internet.

Janos
2013-08-01, 14:23:49
s.o., mit einer Round Robin Policy kann man auch innerhalb einer Session die Transferleistung vervielfachen.


braucht es dafür nicht auch zwingend SMB 3.0 und hast du einen Link für eine Beispielkonfiguration?
Ich hätte nichts dagegen wenn ich im LAN auf zumindest ca. 200 MB/s mit einer einzelnen Session komme.
Intel Karten und Switch mit LACP sind vorhanden.

VG Janos

Janos
2013-08-01, 14:40:50
Ebenso bedeutet 4-fache Auflösung auch nur im Worst-Case 4-fachen Bandbreitenbedarf.


Deswegen ist man ja mittlerweile auch bei Gigabit-LAN/WLAN, sodass ein normaler Haushalt locker abgedeckt wird. Der Schritt auf 10G ist da eher noch fragwürdig.


Aber man muss auch keine Anwendungsbeispiele konstruieren, in welchen man sich daran ergötzt dass man live auf Daten hinter ein paar Meter Kabel arbeitet.

Reizvoller für Heimanwender als >1G im lokalen Netzwerk wären wohl eher >=100Mbit Uploads in das Internet.

gut das ich selbst weiß was intersant oder gut für mich ist :rolleyes:

Iruwen
2013-08-01, 16:10:53
braucht es dafür nicht auch zwingend SMB 3.0 und hast du einen Link für eine Beispielkonfiguration?
Ich hätte nichts dagegen wenn ich im LAN auf zumindest ca. 200 MB/s mit einer einzelnen Session komme.
Intel Karten und Switch mit LACP sind vorhanden.
VG Janos
LACP hab ich wegen der Einschränkung auf einen Switch nie benutzt da meine Switches sowas wie SMLT/IST (Nortel, Avaya) oder MEC (Cisco) nicht unterstützen.
Auf Layer 2 (LLC) Ebene hab ich mal mit balance-alb rumgespielt da ich eh nur Linux verwende. Da ist die Konfiguration wie alle Linux Bonding Modi sehr straightforward.
Auf Layer 3 (Protokoll)Ebene kenn ich in der Praxis iSCSI MPIO, vom Hörensagen auch pNFS (ab NFS 4.1) aber die Konfiguration ist da sehr individuell und speziell. CIFS/SMB - keine Ahnung, ist nicht meine Welt. Geht mit SMB 3.0 (Windows Server 2012) wohl.
http://www.aidanfinn.com/?p=14547

stav0815
2013-08-01, 16:25:16
LACP hab ich wegen der Einschränkung auf einen Switch nie benutzt da meine Switches sowas wie SMLT/IST (Nortel, Avaya) oder MEC (Cisco) nicht unterstützen.
Auf Layer 2 (LLC) Ebene hab ich mal mit balance-alb rumgespielt da ich eh nur Linux verwende. Da ist die Konfiguration wie alle Linux Bonding Modi sehr straightforward.
Auf Layer 3 (Protokoll)Ebene kenn ich in der Praxis iSCSI MPIO, vom Hörensagen auch pNFS (ab NFS 4.1) aber die Konfiguration ist da sehr individuell und speziell. CIFS/SMB - keine Ahnung, ist nicht meine Welt. Geht mit SMB 3.0 (Windows Server 2012) wohl.
http://www.aidanfinn.com/?p=14547
SMB 3.0 (CIFS) wird aber Client-seitig erst ab Windows 8 unterstützt und fällt für viele wohl weg.
Einfacher wäre da wohl eine iSCSI Verbindung (kostet aber viel Rechenleistung auf dem NAS) oder FCoE (habe ich keine Erfahrungen damit).

robbitop
2013-08-01, 16:28:15
Ebenso bedeutet 4-fache Auflösung auch nur im Worst-Case 4-fachen Bandbreitenbedarf.
BD-ROMs haben durchaus auch mal 50 MBit/s peaks.


Deswegen ist man ja mittlerweile auch bei Gigabit-LAN/WLAN, sodass ein normaler Haushalt locker abgedeckt wird. Der Schritt auf 10G ist da eher noch fragwürdig.


Aber man muss auch keine Anwendungsbeispiele konstruieren, in welchen man sich daran ergötzt dass man live auf Daten hinter ein paar Meter Kabel arbeitet.

Reizvoller für Heimanwender als >1G im lokalen Netzwerk wären wohl eher >=100Mbit Uploads in das Internet.
Ich empfände schnellere Transferraten schon als angenehm. Selbst bei meinem 6x 3 TB Raid5 limitiert oftmals das Ethernet. SSDs werden auch immer günstiger...

IMO ersetzt ein breit angebundenes Internet keine hohe Netzwerkgeschwindigkeit. Wenn schon, dann beides! ;)

Es gibt in diesem Business kein "genug". Alles wird immer schneller und größer. Also wird es auch irgendwann bei Ethernet Zeit.

Skysnake
2013-08-01, 19:09:41
Das geht heute eigentlich einfach.

Link Agr. hat aber Nachteile. Bzw. was ich als Nachteil empfinde:

Die Auslastung auf 2Gbit bekommt man nur hin, wenn man mehr wie einen Datentransfer startet... denn ein Transfer nutzt nur eine Leitung...

Hab einen günstigen (<100 euro) , managbaren Switch und dort zwei Ports auf LA konfiguriert.

NAS - Switch - PC sind also per LA verbunden. Vorteil ist noch, fällt eine Leitung aus, läuft das Netz immer noch.
Und wieviel Strom zieht das Ding im Vergleich zu nem 0815 Router? Das Ding läuft halt 24/7/365. Da muss man gerade bei alten/günstigen Geräten aufpassen wie die Hölle!

Nein, effektiv 16GBit/s und nur ein Arbeitsplatz. Aber ich will nicht 2 Sekunden warten, bis das Bild endlich scharf wird.
Und nein, 2 Infiniband Karten und das Kabel sind wesentlich guenstiger, als ein weiteres schnelles und lokales Raid Array aufzubauen. ;)

Trotzdem haette ich gerne eine kostenguenstige 10GBit Ethernet Infrastruktur. Nicht unbedingt jetzt, immerhin habe ich ja einen Workaround, aber in der Zukunft. Wenn man mit eurer "eh alles sinnlos und ueberfluessig" Mentalitaet ans Werk geht, wuerden wir noch in Hoehlen hocken und Mammuts jagen!
Eu hast da ein absolutes luxusproblem! Wobei du eben mit einem lokalen Array nicht schlechter fahren würdest weil du eben nocn eine zusätzliche Datensicherungen betreiben kannst und auch dein nas wahrscheinlich günstiger ausfallen kann. Und Strom wirste wohl auch noch sparen. Als singleuser halt ziemlich sinnfrei.

Eben, ihr wuerdet ebenso von billigem 10Gbit profitieren.
In der Firma in der ich arbeite, haben wir Computecluster, in denen noch viele Nodes mit 2x1GBit/s angebunden sind. Man moechte meinen, fuer Simulationen egal, aber leider ist dem ueberhaupt nicht so. Die Computenodes die in Bladecentern mit shared 40GBit/s angebunden sind, sind bei gleicher CPU teilweise 70% schneller. Einfach weil die Schreiblatenz statt 0.004ms 0.040ms betraegt. (Nein kein Schreibfehler)
:Facepalm:

Wie gut das du weißt was die Anforderungen an einen computecluster sind und was der Unterschied zwischen Ethernet und Infiniband ist... deine Software wird nämlich auch über mpi laufen. Und btw 4microsekunden halftrip latency sind jetzt nicht wirklich der Brüller. Da ist man eigentlich bei kleiner gleich 1 mirosekunden.
Für eine Familie ist ein zentraler NAS-Server ganz praktisch, wenn der nun mit 10GBit angebunden wär umso besser. Da es immer mehr Geräte in einem Haushalt hat, steigt der Trend zu einer zentralen Lösung auch immer stärker.
Und wie oft passiert das? Einmal im Monat für 30 Minuten, oder doch eher nur einmal im Quartal?

Für den Privatmann lohnt das einfach nicht. Kosten und Nutzen stehen in keinem Verhältnis.
gut das ich selbst weiß was intersant oder gut für mich ist :rolleyes:
Gut das du definieren willst, was gut/nützlich für den Privatmann ist...

Wenn dus wirklich haben willst bzw sogar brauchst, dann nimm Geld in die Hand und kaufs dir. Wenns dir zu teurer ist dann brauchst du es auch nicht wirklich.
Aber nur, wenn h.265 doppelt so gut komprimiert wie h.264. Im Durchschnitt.

Aber das ist dann 1 User. Dann lass jemand noch einen Datentransfer machen und vieleicht noch einen zweiten User schauen. Dann ist die Leitung dicht.

Wie kann man so sehr gegen Innovation sein? Mehr geht immer. Wie bereits gesagt: Datenmengen und Komponentengeschwindigkeiten stiegen schon seit jeher - das wird sich nicht plötzlich ändern.
Auch hier wie oft ist das beim Privatmann der Fall und vor allem wie oft ist er bereit dafür mehr Geld aus zu geben?

drdope
2013-08-01, 20:05:22
Trotzdem haette ich gerne eine kostenguenstige 10GBit Ethernet Infrastruktur. Nicht unbedingt jetzt, immerhin habe ich ja einen Workaround, aber in der Zukunft. Wenn man mit eurer "eh alles sinnlos und ueberfluessig" Mentalitaet ans Werk geht, wuerden wir noch in Hoehlen hocken und Mammuts jagen!

Hätte ich auch gern... da bin ich bei voll dir...

Ich sehe nur kein realistisches Szenario am Horizont wie die reinen Infrastrukturkosten = Hausinstallationskosten signifikant zu senken wären, selbst wenn Nics/Switche mal günstiger werden sollten.
:(

10Gbit über Kupfer stellt halt deutlich höhere Anforderungen an die Qualität der Installation, als der normale Heimanwender bereit ist zu zahlen.
LWL@home kostet noch mal ne Ecke mehr.
Beides kann man als versierter "Heimwerker" im Gegensatz zu einer "einfachen" GBit-tauglichen nicht mehr in Eigenregie zusammen tackern, weil es in der Regel an den Spleißgeräten und der benötigten Messtechnik scheitert.

Die Kosten/Nutzen-Rechnung geht im Privatbereich einfach (leider) nicht auf.
:(

Janos
2013-08-01, 21:21:44
LACP hab ich wegen der Einschränkung auf einen Switch nie benutzt da meine Switches sowas wie SMLT/IST (Nortel, Avaya) oder MEC (Cisco) nicht unterstützen.
Auf Layer 2 (LLC) Ebene hab ich mal mit balance-alb rumgespielt da ich eh nur Linux verwende. Da ist die Konfiguration wie alle Linux Bonding Modi sehr straightforward.
Auf Layer 3 (Protokoll)Ebene kenn ich in der Praxis iSCSI MPIO, vom Hörensagen auch pNFS (ab NFS 4.1) aber die Konfiguration ist da sehr individuell und speziell. CIFS/SMB - keine Ahnung, ist nicht meine Welt. Geht mit SMB 3.0 (Windows Server 2012) wohl.
http://www.aidanfinn.com/?p=14547

Privat bin ich seit einigen Monaten auch komplett auf Linux umgestiegen.
Letzte Woche habe ich Ubuntu LTS mit SAMBA 4 von SerNet aufgesetzt, da geht ja auch schon SMB 3.0.
Mit NFS habe ich noch keine Erfahrungen gesammelt , schau mir das jetzt aber auch mal an, Danke!

Janos
2013-08-01, 21:27:02
Gut das du definieren willst, was gut/nützlich für den Privatmann ist...

Im Gegensatz zu anderen rede ich nur von mir, ich wüste nicht wo ich geschrieben habe, dass meine Vorstellungen für die Allgemeinheit Gültigkeit hätten.

beos
2013-08-01, 23:26:48
Ich denke ihr vermischt hier einfach die Themen Soho und normale Homeuser.

Ich z.B. bin in meinem Bekanntenkreis der einzige, der noch auf LAN setzt - alle anderen nutzen WLAN. Da immer mehr Leute Smartphones und Tablets auf der Couch nutzen wollen und "kein Kabel da rein passt und sowieso Kabel böse sind" wird die Entwicklung wohl eher in schnelle Funknetze auf kleinem Raum (Home) gehen.

Ich setze (noch) auf 1 GB LAN und habe ins NAS eine 4 Port NIC eingebaut, die jeden Rechner seperat versorgt :)

robbitop
2013-08-02, 09:18:05
Auch hier wie oft ist das beim Privatmann der Fall und vor allem wie oft ist er bereit dafür mehr Geld aus zu geben?
Ich erwarte, dass alles mit der Zeit schneller wird. Wurde es bis Dato doch auch. Eine neue Technologie ist für ein paar Jahre teurer und sinkt dann wieder. So war es mit 1 GBit doch auch. Warum sollte die Erwartungshaltung anders sein? Wer brauchte 2003 schon ernsthaft 1 GBit?

Skysnake
2013-08-02, 10:57:55
Du kommst halt an gewisse Grenzen, die die Technik teuer und energiehungrig machen.

Zudem hat sich im nutzerverhalten viel getan. Alles soll mobil sein, und die Anforderungen imprivatbereich stagnieren halt. Der Privatmann macht halt nicht so viel und hat auch zeit, da keine direkten kosten damit verbundenen sind.

Das sollte man sich halt mal vor Augen führen. Ist halt wie bei Autos. Als die noch 10-20 PS hatten wollten alle mehr und es gab auch mehr, aber wer 100 oder gar 200 PS hat, hat kaum bedarf an mehr, auch wenn im highend die Leistung noch immer steigt bei sinkendem Verbrauch.

Hier ist ebenso. Es gibt zwar schon einige Zeit sogar schon 100 GBit Ethernet, und sogar noch mehr sind schon in der mache, aber selbst unter Firmen bzw Konzernen wird der Kreis der Nutzer immer kleiner. Dabei gibt es ja sogar schon 120gbit infiniband...

Nur kaum einer zieht daraus einen Nutzen, als dass das für den Massenmarkt relevant werden würde.

Felixxz2
2013-08-04, 20:01:49
BD-ROMs haben durchaus auch mal 50 MBit/s peaks.

Ich weiß ja nicht mit was du komprimierst, aber BDs sind da eine ganz schlechte Referenz. Durch die hohe Kapazität im Vergleich zu FHD schöpft man hier einfach aus dem vollen.

Mit x264 kann man ganz prima FHD bei 5-10 Mbit fahren bei sehr guter BQ (CRF 20 oder 18). Mit Sound kann man einen FHD Film mit max. 15 Mbit bei x264 angeben. 4K könnte man somit selbst mit x264 noch in 50 Mbit bei sehr guter BQ bringen (Sound verändert sich ja nicht). h.265 wird sicher nicht doppelt so gut wie x264, aber sicher besser und dann auch kompatibel zu schlechten VDSL50 Leitungen :D. Die 100 Mbit oder mehr die ihr da anpeilt sind überflüssig.

Marty98
2013-08-05, 00:41:57
Alles richtig. Trotzdem braucht es die kritische Masse an Kunden. Durch den Mobiltrend geht der Bedarf eher Rückwärts. WLAN wird ja schneller.

Der Erfinder des Automobils hat nicht auf die kritische Masse gewartet. 99% waren mit dem Pferd + Fuhrwerk zufrieden. Trotzdem machte es Sinn das Automobil zu entwickeln.

robbitop
2013-08-05, 08:20:51
Ich weiß ja nicht mit was du komprimierst, aber BDs sind da eine ganz schlechte Referenz. Durch die hohe Kapazität im Vergleich zu FHD schöpft man hier einfach aus dem vollen.

Mit x264 kann man ganz prima FHD bei 5-10 Mbit fahren bei sehr guter BQ (CRF 20 oder 18). Mit Sound kann man einen FHD Film mit max. 15 Mbit bei x264 angeben. 4K könnte man somit selbst mit x264 noch in 50 Mbit bei sehr guter BQ bringen (Sound verändert sich ja nicht). h.265 wird sicher nicht doppelt so gut wie x264, aber sicher besser und dann auch kompatibel zu schlechten VDSL50 Leitungen :D. Die 100 Mbit oder mehr die ihr da anpeilt sind überflüssig.
Ich komprimiere die BD-ROMs nach dem Rippen ganz sicher nicht noch. NAS ist groß genug und ich hab keine Lust, für anständige Komprimierung nochmal Zeit zu verplämpern.
Dass x264 wesentlich besser komprimiert, ist klar.

Felixxz2
2013-08-05, 09:00:21
H.264 braucht auch sicher keine 40-50 Mbit für FHD.

robbitop
2013-08-05, 10:46:43
Es gibt je nach BD peaks, die zumindest auf 40 MBit/s für die Videospur und ~ 8 MBit/s für Audio (DTS HD / Dolby True HD). Und auch diese Peaks müssen ohne Puffer netto mit Reserve durch das Netz. Das schaffe ich in der Praxis nicht ruckel- und fehlerfrei mit WLAN N.

Felixxz2
2013-08-05, 22:29:14
Wieso ohne Puffer? Welcher Player hat denn keinen Puffer? Wie gesagt für Video sehe ich keinen Bedarf. Uncompressed vielleicht, aber für komprimierte Sachen ist Wlan n oder 100 Mbit LAN doch prima.

Allgemein wird 10Gbit schon kommen. Wir haben auch Cat 7 Kabel verlegt. Aber es muss massenware werden und die Bandbreitenanforderungen weiter steigen.

dargo
2013-08-06, 09:14:14
Ich komprimiere die BD-ROMs nach dem Rippen ganz sicher nicht noch.
Wozu sollte man die BDs rippen wenn man sie anschließend eh nicht komprimiert? Da kann man doch gleich das Original vom BD-Player abspielen. :confused:

robbitop
2013-08-06, 09:22:44
Wieso ohne Puffer? Welcher Player hat denn keinen Puffer? Wie gesagt für Video sehe ich keinen Bedarf. Uncompressed vielleicht, aber für komprimierte Sachen ist Wlan n oder 100 Mbit LAN doch prima.

Allgemein wird 10Gbit schon kommen. Wir haben auch Cat 7 Kabel verlegt. Aber es muss massenware werden und die Bandbreitenanforderungen weiter steigen.
z.B. VLC.

Wozu sollte man die BDs rippen wenn man sie anschließend eh nicht komprimiert? Da kann man doch gleich das Original vom BD-Player abspielen. :confused:
Optische Medien? Wie 1990er ist das denn? :|
Ich hab alles auf meinem NAS in PLEX. PLEX macht automatisiert: archivieren, sortieren, mit IMDB abgleichen, Cover hinzufügen.

Somit hast du eine Auswahl zwischen Musik, Serien und Filmen. Welche Staffeln, siehst das Cover, einen Klappentext eine Bewertung etcpp. Extremst genial und komfortabel.

Musst du ja nicht mögen. Alle die es bei mir gesehen haben und nutzten fanden es genial.

Ich kann PLEX direkt auf dem iPhone nutzen, PLEX hat eine Weboberfläche, wenn man auf dem Laptop schauen möchte. Und ich kann den ganzen Kram von überall auf der Welt auf den Laptop streamen. Ich brauche nur Internet und schon komme ich auf das Webinterface meines PLEX Servers.

FlashBFE
2013-08-06, 09:58:19
Uncompressed vielleicht, aber für komprimierte Sachen ist Wlan n oder 100 Mbit LAN doch prima.
Also über Gigabit kann man sich ja derzeit noch streiten, aber 100MBit ist wirklich alles andere als "prima". Ich hab leider noch 100MBit Netz zum NAS und das macht keinen Spaß. Alleine schon mein Videoverzeichnis zu öffnen ist ne Geduldsprobe, wenn der Explorer Thumbnails laden will. Oder wenn ich das Verzeichnis im Fotobrowser wechsele dauert es einige Gedenksekunden, geschweige denn wenn der seine Bilddatenbank aktualisieren muss. Und das beste ist natürlich, wenn mal wieder ein Vollbackup ansteht und die Kiste stundenlang die Bits über den dünnen Draht lutscht.

Allgemein wird 10Gbit schon kommen. Wir haben auch Cat 7 Kabel verlegt. Aber es muss massenware werden und die Bandbreitenanforderungen weiter steigen.
Ich wage mal zu behaupten: Wenn es auf Mainboads kommt, setzt es sich auch langsam insgesamt durch. So lange aber Intel nicht beabsichtigt, das in seine Chipsätze oder den Prozessor zu integrieren, weil sie lieber Thunderbolt als alleinige Universalschnittstelle am Rechner hätten, wird es wohl noch dauern.

dargo
2013-08-06, 12:43:41
Optische Medien? Wie 1990er ist das denn? :|

Du übertreibst völlig.


Ich kann PLEX direkt auf dem iPhone nutzen, PLEX hat eine Weboberfläche, wenn man auf dem Laptop schauen möchte. Und ich kann den ganzen Kram von überall auf der Welt auf den Laptop streamen.

Mit welchen Speed?

AnarchX
2013-08-06, 12:56:04
So ein Mediaserver kann auch in Echtzeit transkodieren, falls die Verbindung schmaler wird.

Aber im Bezug auf dieses Thema gibt es hoffentlich irgendwann brauchbare Media on Demand Angebote, die dem normalen Heimanwender ähnlichen Leistungsumfang ohne den Betriebsaufwand bieten.

mironicus
2013-08-06, 13:02:36
Wenn eine 10 GBit-Karte unter 10 Euro kostet, setzt sich das sofort durch. :)

robbitop
2013-08-06, 13:58:14
Du übertreibst völlig.

Ich empfinde es aber so. Was soll ich mit den ganzen Staubfängern? Regale füllen, Platz verschwenden?

Das geht mittlerweille alles digital. Nenn mich halt innovativ. ;)


Mit welchen Speed?
Was an Leitungsbandbreite da ist - bzw was du einstellst. Er erkennt auch automatisch ob du im WLAN oder über 3G (iphone app) drin bist. Entsprechende profile kannst du einstellen. Auch wird gepuffert. Also kannst du auch mit entsprechend Zeit im Gepäck sehr hohe Qualität schauen bei langsamer Internetverbindung.

Zwischen 750 kbit/s bis hoch zu 20 MBit/s ist alles dabei. Der PLEX Server komprimiert und streamt das in Echtzeit. Mein Core i3 schafft spielend mehrere Nutzer gleichzeitig.

Felixxz2
2013-08-07, 02:08:59
Also über Gigabit kann man sich ja derzeit noch streiten, aber 100MBit ist wirklich alles andere als "prima". Ich hab leider noch 100MBit Netz zum NAS......

Ich sprach von Videostreaming. Und da ist 100
Mbit auch für 4K mehr als genug. Natürlich sollst du kich dein NAS damit anschließen aber wenn ich meinen DLNA TV so einbinde hab ich keine Nachteile.

ZapSchlitzer
2013-08-07, 04:14:58
1Gbit sind für mich völlig ausreichend, was meine privaten Zwecke angeht. Im Durchschnitt lese ich mit rund 120 MB/s vom SW Raid5, womit spielend größere BR-Rips gestreamt werden können.

robbitop
2013-08-07, 08:53:35
Ja noch ist es ausreichend. Aber man muss halt auch mal an die Zukunft denken. In den 90ern war 10 MBit/s auch völlig ausreichend. Anfang der 2000er war 100 MBit/s auch völlig ausreichend. Beides wäre heute absolut ätzend. Hätte man damals auch diese vollkommen hirnverbrannte Einstellung gehabt ("reicht doch alles"), würden wir heute auf dem Zahnfleisch kriechen.

Analog zu allen anderen Entwicklungen... CPUs, Grafikkarten, Speicherentwicklung etc. Ich sage nur "kein Mensch braucht mehr als 640 kiB Arbeitsspeicher".

Skysnake
2013-08-07, 10:56:27
Die Anforderungen skalieren aber NICHT!

Schau dir doch an, was in den 90er 2000er war. Da haben sich die Leute immer nen neuen Desktop gekauft, bzw angefangen sich Schlepptops zu kaufen, weil Sie die Leistung brauchten, bzw diese gerade die minimalen Anforderungen erfüllt haben.

Inzwischen steigern immer mehr Leute auf Tablet und Smartphone um, weil selbst die Dinger genug Leistung haben, und nicht viel anders sieht es bei Netzwerk aus. Die Leute brauchen @home kaum größere Bandbreiten als 1GBit/s. WLAN mit hoher Bandbreite ist da zichfach interessanter/wichtiger für die Leute als 10GBit/s Lan.

robbitop
2013-08-07, 11:18:07
Was machen Leute denn mit SFF Geräten? Surfen hauptsächlich. Dafür reicht auch 54 MBit/s WLAN.
Was ist aber mit echten Anforderungen? Der Desktop ist keinesfalls tot. Der Markt ist geschrumpft. Und dennoch werden weiterhin neue Produkte in allen Bereichen entwickelt. Wenn sich das nicht lohnen würde, würde es nicht regelmäßig neue Geforce/Radeon/Core/FX Produkte geben. Und die sind in der Entwicklung sicher nicht billig.

Skysnake
2013-08-07, 11:49:23
Tolle Frage ;D

Ich glaub das ist gerade nicht dein Ernst oder? Ich zitiere dich einfach mal selbst.

Es gibt je nach BD peaks, die zumindest auf 40 MBit/s für die Videospur und ~ 8 MBit/s für Audio (DTS HD / Dolby True HD). Und auch diese Peaks müssen ohne Puffer netto mit Reserve durch das Netz. Das schaffe ich in der Praxis nicht ruckel- und fehlerfrei mit WLAN N.

Muss ich noch etwas dazu sagen?

Iruwen
2013-08-07, 13:13:13
Da bin ich bei Snake.

Was ist aber mit echten Anforderungen? Der Desktop ist keinesfalls tot. Der Markt ist geschrumpft. Und dennoch werden weiterhin neue Produkte in allen Bereichen entwickelt. Wenn sich das nicht lohnen würde, würde es nicht regelmäßig neue Geforce/Radeon/Core/FX Produkte geben. Und die sind in der Entwicklung sicher nicht billig.

Das ist aber immer noch ein Massenmarkt im Vergleich zum Bedarf an Netzwerkdurchsatzsteigerungen im Privatbereich. Die Transferleistung von Gbit Ethernet hinkt nur geringfügig hinter dem her was eine sparsame Desktopplatte liefert, Performanceplatten im NAS sind selten, SSDs bestenfalls exotisch und bei vielen anderen Dingen bewegt man sich schon im semiprofessionellen Bereich. Wer Videos schneidet wird eher mit lokalen Daten arbeiten und die ab und zu synchronisieren, zumal der Trend auch hier zu mobiler Arbeit geht. Schönes Beispiel Adobe Lightroom und DNG / Smart Preview, da bearbeitet man die schlanke Previewdatei und überträgt die Änderungen später auf die RAW-Dateien anstatt gigabyteweise Rohdaten mit sich rumzuschleppen. Man ist eher bemüht Datenmengen zu reduzieren wo möglich, auch angesichts der Tatsache dass der Trend zu Cloudanwendungen weit schneller voranschreitet als die Bandbreiten für Endanwender flächendeckung anwachsen nicht verwunderlich.
Ansonsten gibt es die Technik ja grundsätzlich, sie ist nur noch nicht im Consumermarkt präsent weil die Nachfrage nicht da ist.

Skysnake
2013-08-07, 13:26:58
Und im "Profi-"Bereich gibt es auch noch weit weit weit! mehr als 10GBit/s.

40GBit/s ist z.B. nichts besonderes mehr. Aber selbst unter den "Profis" wird die Anzahl der Nutzer schon ziemlich reduziert.

80/100GBit/s ist dann schon ein ziemlicher Overkill, den nur ganz ganz ganz wenige Firmen wie Google und Facebook usw nutzen wollen/müssen. Und wir reden hier noch immer von Ethernet! Also nichts mit guten Latenzen usw.

Da drauf gibts dann sogar noch 120GBit/s Infiniband usw. Da sinkt die Anzahl der Nutzer aber nochmals gewaltig, weil die niedrigen Latenzen eigentlich nur für Compute wichtig sind. Das sind einige hundert Kunden weltweit, wenn überhaupt huntert... Und die sind viel kleiner als Google oder Facebook, die 100GBit/s durchdrücken, weil Sie so groß sind. Die hätten ja auch gern noch mehr, aber selbst für die werden die Stückzahlen dann extrem gering.

Und dann gibts noch die TBit/s Leitungen (wobei das ja meines Wissens nach meist viele Einzelleitungen sind... also gecheate) in den Laboren und glaub teils bei den Überseekabeln. Das sind dann aber nur noch eine handvoll Anwender auf der Welt. Da spielen Kosten kaum eine Rolle, einfach weil "Kabel" legen so abartig teuer ist.

Man sollte sich einfach bewusst machen, dass das Zeug meistens einfach dumm rum steht, und die Zeitersparnis in den Sekunden, in denen man die Technik wirklich (ansatzweise) "ausreizt", in keinem Verhältnis zu den Kosten stehen, und das hängt nicht nur von den reinen Stückzahlen ab.

Allein schon die PCBs die die nötigen Frequenzen sauber mitmachen sind sau teuer, und werden auch nicht billiger nur weil man mehr produziert... Die Dinger sind einfach komplex, und selbst bei 10GBit/s haben wohl in den letzten Jahren genug MB Hersteller, die das ZEug direkt aufs Board packten so viel scheise gebaut, dass die Chiphersteller die Dinger teils nicht mehr direkt auf den Boards haben wollen...

robbitop
2013-08-07, 13:49:35
Ich glaub das ist gerade nicht dein Ernst oder? Ich zitiere dich einfach mal selbst.

Muss ich noch etwas dazu sagen?
Aha und wer schaut sich auf dem Tablets BluRays an? Ernsthaft? :|
Auf dem Tablet wird im Videostore ein Video ausgeliehen oder eines auf den internen Speicher gespielt. Auch Plex läuft übrigens selbst mit WLAN N hervorragend auf SFF Geräten. Alles andere ist extremst Nische.

Ich behaupte ja auch nicht, dass der Bedarf aktuell vorhanden ist. Aber er wird kommen. Wir bleiben ja nicht stehen. Also muss auch mittelfristig ein schnelleres Netzwerk Einzug in den Consumerbereich halten. Wird es sicher auch.

Felixxz2
2013-08-07, 15:06:18
Klar wird es das. Preise und Verbreitung sind dann aber ein ganz anderes Thema. Siehe 100 Mbit was immer noch stark verbreitet ist weil es eben oft ausreicht wenn man kein NAS hat oder Daten zwischen PCs schiebt.

Ist RJ-45 eigentlich sicher nicht kompatibel mit 10G?

drdope
2013-08-07, 15:44:16
Ist RJ-45 eigentlich sicher nicht kompatibel mit 10G?

Doch, es gibt diverse NICs für 10GBit über "Kupferkabel/RJ-45" (http://geizhals.at/de/?cat=nwpcie&sort=r&bpmax=&asuch=RJ-45&asd=on&v=l&plz=&dist=&xf=819_10GBase), das Problem ist die Infrastruktur bzw. deren Kosten, weil die physikalischen Anforderungen an die Qualität der Signalübermittlung deutlich höher liegen, als bei "normalen" GBit-Ethernet.

Um die benötigte Signalqualität zu gewährleisten muß man auch deutlich mehr Energie aufwenden = Stromverbrauch der aktiven Komponenten (NICs/Switche) ist rel. hoch.

Iruwen
2013-08-07, 18:31:45
Klar wird es das. Preise und Verbreitung sind dann aber ein ganz anderes Thema. Siehe 100 Mbit was immer noch stark verbreitet ist weil es eben oft ausreicht wenn man kein NAS hat oder Daten zwischen PCs schiebt.

Im Büro haben wir auch nur 100MBit, weil ein 48 Port 100MBit Switch mit 24 PoE Ports als wir den gekauft haben wesentlich günstiger war als ein entsprechender Gbit Switch. Für normales Büroarbeit und Telefonie brauchts auch nicht mehr.
Der einzige Grund den mal auszutauschen könnte wohl sein dass man nicht mehr drauf zugreifen kann wenn MS mal den Kompatibilitätsmodus aus dem IE entfernt, mit jedem modernen Browser gehts nämlich nicht :freak:

EL_Mariachi
2013-08-07, 18:37:00
CAT5e reicht für 10GBit bis 40M Kabellänge(oder warens 60M?)

ich hab mal cat 7 Kabel verlegt, aber nur Cat6 Dosen gesetzt...
Neubau vor ca. 4 Jahren... alles 1 GBit...

man kann ja nie wissen was so kommt... :freak:


.

Felixxz2
2013-08-07, 22:50:48
Doch, es gibt diverse NICs für 10GBit über "Kupferkabel/RJ-45" (http://geizhals.at/de/?cat=nwpcie&sort=r&bpmax=&asuch=RJ-45&asd=on&v=l&plz=&dist=&xf=819_10GBase), das Problem ist die Infrastruktur bzw. deren Kosten, weil die physikalischen Anforderungen an die Qualität der Signalübermittlung deutlich höher liegen, als bei "normalen" GBit-Ethernet.

Um die benötigte Signalqualität zu gewährleisten muß man auch deutlich mehr Energie aufwenden = Stromverbrauch der aktiven Komponenten (NICs/Switche) ist rel. hoch.

Ah ok.

Noch mal ne kurze Verständnisfrage: Wieso kann ich HDMI auf Cat 7 mit nem billigen 100€ Extender auf 30-40m schicken während 10G Ethernet viel teurer und komplizierter ist. HDMI hat ja auch ca. 9 Gbit. Oder liegt das an der Duplexfähigkeit?

Skysnake
2013-08-07, 23:26:06
Ja, Duplex macht die Sache viel komplizierter.

ZapSchlitzer
2013-08-08, 00:47:36
Ja noch ist es ausreichend. Aber man muss halt auch mal an die Zukunft denken. In den 90ern war 10 MBit/s auch völlig ausreichend. Anfang der 2000er war 100 MBit/s auch völlig ausreichend. Beides wäre heute absolut ätzend. Hätte man damals auch diese vollkommen hirnverbrannte Einstellung gehabt ("reicht doch alles"), würden wir heute auf dem Zahnfleisch kriechen.

Analog zu allen anderen Entwicklungen... CPUs, Grafikkarten, Speicherentwicklung etc. Ich sage nur "kein Mensch braucht mehr als 640 kiB Arbeitsspeicher".


Natürlich wäre beides heute völlig ätzend. Ist aber wie immer eine Frage von Angebot und Nachfrage. Kannst dir ja gerne >=10Gbit Daheim verlegen, wenn du bereit bist den Preis zu zahlen. Genauso ist es dir auch offen, ob du mit einem Sportwagen oder einem Smart zur Arbeit fährst.

Meinem Anwendungsbereich entsprechend, sind 1Gbit ausreichend.
Was sich bei entprechenden Content aber sicherlich ändern wird.

mekakic
2013-08-27, 14:42:07
Ja geil, bald gibts 1GBit WLAN. Und zwei Wände weiter an meinem PC kommen dann trotzdem noch die gleichen 50MBit an wie mit 802.11g, dafür wird direkt mal über eine Kanalbreite von 160MHz geballert. WLAN ist und bleibt scheiße.
Pro Zimmer ein versteckter Access Point nach 802.11ac/ad und alles mit 10GBase-T angeschlossen. :) In europäischen Häusern wird man sonst irgendwan am Ende sein... spätestens bei 60GHz.

mekakic
2013-09-10, 12:51:15
Ist es als Alternative zu 10GBase-T praktikabel im Heimbereich eine Workstation an ein NAS über "Link Aggregation" anzuschließen?

FreeNAS soll es lt. Doku können, das Switch müßte es können, und Windows 7 (bei mir) müßte es können? Frage: was bräuchte man für ein Switch um das hinzukriegen und was muß man mit Windows 7 anstellen, um über ein ensprechendes Switch eine 2Gbps Verbindung zu einem NAS aufzubauen? Wie groß ist da die Hürde? Die Rechner haben zumindest beide eine aktuell nicht genutzte NIC.

Simon Moon
2013-09-10, 19:32:27
Doch, es gibt diverse NICs für 10GBit über "Kupferkabel/RJ-45" (http://geizhals.at/de/?cat=nwpcie&sort=r&bpmax=&asuch=RJ-45&asd=on&v=l&plz=&dist=&xf=819_10GBase), das Problem ist die Infrastruktur bzw. deren Kosten, weil die physikalischen Anforderungen an die Qualität der Signalübermittlung deutlich höher liegen, als bei "normalen" GBit-Ethernet.

Um die benötigte Signalqualität zu gewährleisten muß man auch deutlich mehr Energie aufwenden = Stromverbrauch der aktiven Komponenten (NICs/Switche) ist rel. hoch.

Es ist nicht standardisiert und wird sich daher auch kaum durchsetzen.

Genauer: Die Kabel sind zwar spezifiziert und es gibt daher auch Umsetzungen, aber zu den Steckern 8P8C existiert keine Spezifikation auf 10GBase-T, die sind offiziell maximal bis 1000Base-T spezifiziert. :ugly:

Ah ok.

Noch mal ne kurze Verständnisfrage: Wieso kann ich HDMI auf Cat 7 mit nem billigen 100€ Extender auf 30-40m schicken während 10G Ethernet viel teurer und komplizierter ist. HDMI hat ja auch ca. 9 Gbit. Oder liegt das an der Duplexfähigkeit?

Das liegt vor allem am RJ45 Steckkontakt. Der ist einfach an den Grenzen, HDMI ist da wesentlich moderner und besser isoliert. Längerfristig führt da nichts an einer neuen Verbindung vorbei. Ein Kompromiss wäre hier imo ein 12-poliger "RJ55" in dessen Buchse auch RJ45 Stecker passen.

Coda
2013-09-10, 19:35:25
Es ist nicht standardisiert und wird sich daher auch kaum durchsetzen.
Selbstverständlich ist es standardisiert: IEEE 802.3an-2006

Iruwen
2013-09-11, 06:25:53
Ist es als Alternative zu 10GBase-T praktikabel im Heimbereich eine Workstation an ein NAS über "Link Aggregation" anzuschließen?

FreeNAS soll es lt. Doku können, das Switch müßte es können, und Windows 7 (bei mir) müßte es können? Frage: was bräuchte man für ein Switch um das hinzukriegen und was muß man mit Windows 7 anstellen, um über ein ensprechendes Switch eine 2Gbps Verbindung zu einem NAS aufzubauen? Wie groß ist da die Hürde? Die Rechner haben zumindest beide eine aktuell nicht genutzte NIC.

Welches Protokoll nutzt du für den Zugriff auf das NAS, SMB? Link Aggregation hat etliche Nachteile und ob dir das überhaupt einen Vorteil bringt ist fraglich - in deinem Fall bringt es höchstwahrscheinlich weder höheren Durchsatz noch nennenswerte Redundanz. Wenn die Möglichkeit besteht würde ich immer zu MPIO tendieren, das ist allerdings auf Protokollebene eingeschränkt weil es einen Layer höher angesiedelt ist als LAG und wird zwar von FreeNAS unterstützt, unter Windows aber afaik nur von den Serverversionen.

klestrep
2013-09-12, 22:50:02
Ich glaube das wird noch ne weile dauern wir haben heir in der Firma ganze zeit 10gbit verbaut und auch 40gbit lan und 56gbit infi . Ohne richtige konfiguration läuft das zeug nur auf halb speed, ist also nicht mehr eifnach reinstöpseln und lsogehts. Es sit auch schweine teuer, als ich den preis für nen 64 switch erfahren habe hätt ich den fast fallen gelassen :eek:.

Knuddelbearli
2013-09-13, 04:15:46
also AMD scheint in Zukunft schonmal 10GBit anbieten zu wollen
http://pics.computerbase.de/5/1/9/9/1/12.png

Skysnake
2013-09-13, 08:29:08
Ja und warte mal darauf, wieviele Boards es gibt mit Anschlüssen, und was die dann kosten ;)

10GBit übers PCB routen ist nicht so gaaanz einfach. Das verkacken die Hersteller immer wieder.

Simon Moon
2013-09-14, 02:32:17
Selbstverständlich ist es standardisiert: IEEE 802.3an-2006

Ich find da eben nur die Kupferkabel spezifiziert. Wenn du mir zeigen kannst, wo die 8P8C für 10GBit Ethernet spezifiziert sind... Alle Quellen die ich finde, geben maximal eine Freigabe für 1Gbit.

Coda
2013-09-14, 02:54:29
Ich find da eben nur die Kupferkabel spezifiziert. Wenn du mir zeigen kannst, wo die 8P8C für 10GBit Ethernet spezifiziert sind... Alle Quellen die ich finde, geben maximal eine Freigabe für 1Gbit.
IEEE 802.3an-2006 ist scheiß normales Kupfer Cat6 über RJ45.

Kannst du heute schon kaufen: http://geizhals.de/intel-x540-t2-a812356.html

Und falls du es nicht glauben willst:

10GBASE-T as per the IEEE 802.3an standard.

fulgore1101
2013-09-14, 05:16:24
So lange man bei sich zu Hause kein Glasfaser legt, wird 10Gbit auch nicht zum Standard. Mit Kupfer erreicht man diese Geschwindigkeit halt nicht. Im Heimbereich gibts eh keine Hardware die das verarbeiten kann.

Felixxz2
2013-09-14, 07:12:44
Hä die entsprechenden Produkte stehen doch oben?

Simon Moon
2013-09-14, 08:55:06
IEEE 802.3an-2006 ist scheiß normales Kupfer Cat6 über RJ45.

Kannst du heute schon kaufen: http://geizhals.de/intel-x540-t2-a812356.html

Als nächstest behauptest du noch, die JEDEC Hätte DDR3 PC-2400 RAM spezifiziert, weil man den kaufen kann :rolleyes:

Und falls du es nicht glauben willst:

Nein, IEEE 802.3an-2006 ist ein scheiss Twisted-Pair Kabel an undefinierter Steckverbindung.

Hier die Definition der Steckverbindungen:
http://www.encnn.com/design-training/RJ45/IEC%2060603-7-7-2006.pdf

Mir ist nun schleierhaft, wie du mit 600Mhz @ 8 Pin, siehe Seite 11, 10GBit übertragen willst.

mekakic
2014-04-04, 10:34:23
Erstmal müßte preislich bei den 10GbE Karten was passieren. 300 EUR Einstiegspreis finde ich noch etwas hoch.
https://geizhals.at/de/intel-x540-t1-a812381.html

Ich hätte vor einigen Monaten fast zwei Intel X540-T1 sehr günstig gebraucht gekauft, aber zu lange gezögert und dann waren sie weg. Außerdem hab mich die TDP noch abgeschreckt, weil ich gelesen hatte, das die Dinger leicht mal 25W brauchen. Aber die Infos waren auch wohl nicht ganz korrekt.

Coda
2014-04-04, 10:42:27
Als nächstest behauptest du noch, die JEDEC Hätte DDR3 PC-2400 RAM spezifiziert, weil man den kaufen kann :rolleyes:
Nö, 10GBase-T über Cat6-Kabel ist spezifiziert. Brauchst du nich glauben, is aber so.


10GBASE-T 2006 8P8C copper category 6, 6a or 7 twisted pair - 55 m (cat 6), 100 m (cat 6a or 7) Can reuse existing cables, high port density, relatively high power

Aber alles sicher nur BS auf der Wikipedia wieder, gell?

Spasstiger
2014-04-12, 18:04:33
Mir ist nun schleierhaft, wie du mit 600Mhz @ 8 Pin, siehe Seite 11, 10GBit übertragen willst.
So: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9860385&postcount=78.
Der Bandbreitenbedarf liegt nach Nyquist-Shannon bei Minimum 400 MHz, wobei die Spezifikation 500-MHz-Kabel wünscht.

mekakic
2014-08-05, 10:25:09
Steht eigentlich bei den großen Herstellern irgendwas auf den Roadmaps bzgl. 10Gbe im Consumer Bereich? Ich spiele schon länger mit dem Gedanken aber 1000€ (*) nur um schneller auf mein NAS zugreifen zu können, sind schon ne Stange Holz... ganz egal wie sehr der 1Gbe Bottleneck nervt.

(*)
2x https://geizhals.at/de/thecus-c10gtr-a1132992.html
1x https://geizhals.at/de/netgear-prosafe-plus-xs708e-a895032.html (wobei auch hier eigentlich zwei Ports reichen würden)

Knuddelbearli
2014-08-05, 12:38:48
Bei Intel tauchte es ab und an auf Frag mich jetzt aber bitte nicht nach der Folie dazu :-/

drmaniac
2014-08-07, 10:33:28
Zeit wäre es allemale!!

gnomi
2014-08-07, 10:39:49
Na ja. Bin gerade erst auf Gigabyte LAN umgestiegen, da ich den Router wechseln musste und mal einen kleinen NAS wollte.
Prinzipiell ist aber vieles darauf getrimmt, nur noch per Cloud & Wlan verschoben und gesichert zu werden. Wahrscheinlich interessiert da viele nichts Neues. Ist wie mit Blu Ray als Datenmedium. Es wäre überfällig, aber niemand möchte noch Datenträger und falls doch, müssen es DVD's sein, die noch im Uralt Notebook laufen.

(del676)
2014-08-11, 10:23:36
2x https://geizhals.at/de/thecus-c10gtr-a1132992.html
1x https://geizhals.at/de/netgear-prosafe-plus-xs708e-a895032.html (wobei auch hier eigentlich zwei Ports reichen würden)

Wenn du nur 2 Rechner verbinden willst, sollte doch ein Crossover Kabel genuegen?

mekakic
2014-08-11, 10:31:20
Ist aber umständlicher für das restliche Netzwerk diese unter anderer IP zu erreichen.

(del676)
2014-08-11, 10:47:47
Umstaendlicher? Was meinst du?
Ich hatte das mit einer Infiniband Verbindung zwischen Linux Server und Windows PC.
Die habe ich einfach zusaetzlich zu dem bestehenden 1GBit Lan verwendet, nur fuer Datentransfers.

650€ wuerde ich nicht zahlen wollen, damit ich nur einen IP Kreis habe anstatt zwei.

Coda
2014-08-11, 16:47:50
Ist aber umständlicher für das restliche Netzwerk diese unter anderer IP zu erreichen.
Dann brückt man halt die Adapter, wo ist das Problem?

mekakic
2014-08-11, 17:30:00
650€ wuerde ich nicht zahlen wollen, damit ich nur einen IP Kreis habe anstatt zwei.
Das will ich ja eben auch nicht.

Dann brückt man halt die Adapter, wo ist das Problem?Interessant, da hab ich erstmal keine Ahnung von :)

Der normale Aufbau würde sein: alle Teilnehmer am 1GbE Netzwerk sind im Netz 192.168.1.0/24 und die beiden Teilnehmer am 10GbE Link sind im Netz 192.168.2.0/30.

Wenn ich dann von PC1 auf das NAS zugreife mit der IP aus 192.168.1.0/24, woher weiß die "Network Bridge" dann, dass sie den 10GbE Link nehmen soll? Oder ist die Betriebsart der NIC anders wenn es als Network Bridge betrieben wird? Ich habe als ich eben zu dem Thema querlas den Vergleich gelesen, dass eine Network Bridge wie ein Ethernet Switch funktionieren soll.


<Rest>
:
:
--------- ------ --------------
|PC1(Win7)| ..... 1GbE .....|switch| ..... 1GbE .....|FreeBSD Server|
--------- ------ --------------
| |
\........ 10GbE....................................../

Simon Moon
2014-08-11, 17:47:40
So: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9860385&postcount=78.
Der Bandbreitenbedarf liegt nach Nyquist-Shannon bei Minimum 400 MHz, wobei die Spezifikation 500-MHz-Kabel wünscht.

D.h. man kann pro Takt zwei Bit übertragen?

Versteh da nun aber den Zusammenhang mit Nyquist-Shanon nicht, das ist doch das Abtast-Theorem und besagt prinzipiell nichts weiter, als dass der Empfänger in der doppelten Frequenz wie der Sender abtasten muss, damit er dies auch synchronisieren kann. Oder hab ich da was falsch verstanden?

Coda
2014-08-11, 19:41:30
Das hast du falsch verstanden. Nyquist besagt, dass man ein Signal perfekt rekonstruieren kann wenn die Frequenz davon maximal halb so hoch wie die Abtastrate ist. Das hat mit Synchronsierung erstmal nichts zu tun.

FlashBFE
2014-08-11, 19:49:14
Das will ich ja eben auch nicht.

Interessant, da hab ich erstmal keine Ahnung von :)

Der normale Aufbau würde sein: alle Teilnehmer am 1GbE Netzwerk sind im Netz 192.168.1.0/24 und die beiden Teilnehmer am 10GbE Link sind im Netz 192.168.2.0/30.

Wenn ich dann von PC1 auf das NAS zugreife mit der IP aus 192.168.1.0/24, woher weiß die "Network Bridge" dann, dass sie den 10GbE Link nehmen soll? Oder ist die Betriebsart der NIC anders wenn es als Network Bridge betrieben wird? Ich habe als ich eben zu dem Thema querlas den Vergleich gelesen, dass eine Network Bridge wie ein Ethernet Switch funktionieren soll.


<Rest>
:
:
--------- ------ --------------
|PC1(Win7)| ..... 1GbE .....|switch| ..... 1GbE .....|FreeBSD Server|
--------- ------ --------------
| |
\........ 10GbE....................................../


Ich habe bei mir das gleiche Problem, nur eine Zehnerpotenz niedriger und will mir keinen extra Switch hinstellen. Also habe ich es so gemacht (ich nehme mal deine Zeichnung, wenn du erlaubst:)


<Rest>
:
:
--------- ------ --------------
|PC1(Win8)| WAN...|Router/switch| .........100Mb ..........| NIC1 Server|
--------- ------ Win7 |
\........ 1Gb...............................................| NIC2________


Da der Server sowieso immer läuft, hat man damit keinen Nachteil.

Lord_X
2014-08-11, 20:31:07
Der normale Aufbau würde sein: alle Teilnehmer am 1GbE Netzwerk sind im Netz 192.168.1.0/24 und die beiden Teilnehmer am 10GbE Link sind im Netz 192.168.2.0/30.

Wenn ich dann von PC1 auf das NAS zugreife mit der IP aus 192.168.1.0/24, woher weiß die "Network Bridge" dann, dass sie den 10GbE Link nehmen soll?
Wieso willst du über 192.168.1.X zugreifen? Richtig wäre hier 192.168.2.X

Simon Moon
2014-08-12, 00:22:03
Das hast du falsch verstanden. Nyquist besagt, dass man ein Signal perfekt rekonstruieren kann wenn die Frequenz davon maximal halb so hoch wie die Abtastrate ist. Das hat mit Synchronsierung erstmal nichts zu tun.

Nein, das habe ich nicht falsch verstanden, aber du beantwortest auch meine Frage nicht. Klar ist es eine Synchronisierung, denn ohne die doppelte Abtastrate könnte man nicht genau bestimmen, ob das Signal nun einfach noch nicht abgefallen ist oder ob es schlicht zwei mal 1 nacheinander ist (oder vica versa).

Die Quintessenz: Kann ich mit einem Hz 2 Bit übertragen über Ethernet, ja oder nein?

Coda
2014-08-12, 00:44:51
Es ist keine Synchronisierung. Genau aus dem Grund gibt es 8b10b encoding o.ä.

Und was soll 1Hz und 2 Bit bedeuten? Das eine ist Frequenz, das andere eine Menge. Falls du 2 Bit/s meinst: Um 2 Symbole pro Sekunde dekodieren zu können muss man mit 4 Hz abtasten. Ein Symbol kann aber mehr diskrete Zustände haben als nur 0 oder 1:

The IEEE 802.3an standard defines the wire-level modulation for 10GBASE-T as a Tomlinson-Harashima Precoded (THP) version of pulse-amplitude modulation with 16 discrete levels (PAM-16), encoded in a two-dimensional checkerboard pattern known as DSQ128. Several proposals were considered for wire-level modulation, including PAM with 12 discrete levels (PAM-12), ten levels (PAM-10), or eight levels (PAM-8), both with and without Tomlinson-Harashima Precoding (THP).

16 Zustände sind 4 Bit pro Symbol. Bei 10GBASE-T brauchst du also auf dem untersten Level 1 Hz für 2 Bit/s. Da drauf kommt dann aber noch der 66b64b overhead, checksums, etc.

Bei 1000 BASE-T sind es übrigens nur ~2.32 Bit/Symbol (PAM-5). Das ist also abhängig vom jeweiligen Standard.

Askingar
2014-08-12, 01:08:35
Kann ich mit einem Hz 2 Bit übertragen über Ethernet, ja oder nein?
Ja, bis zu 3bit wenn der Emfänger in der Lage ist diese zu encodieren.

Spasstiger
2014-08-12, 01:40:20
Die Quintessenz: Kann ich mit einem Hz 2 Bit übertragen über Ethernet, ja oder nein?
Das ist kein Problem. Schon 100BASE-TX überträgt 4 Bit/s pro Hz (125 Mbit/s brutto, 31,25 MHz Bandbreite).
Das alte Posting von mir, was du zitiert hast, war übrigens nicht ganz korrekt, man könnte eine Symbolrate von 800 MSymbole/s auch durchaus mit 200 MHz Bandbreite übertragen, das kommt ganz auf das Modulationsverfahren an. Der Verweis auf Nyquist-Shannon war in diesem Zusammenhang unpassend. Das eben genannte 100BASE-TX ist das beste Beispiel dafür, 125 Mbit/s Datenrate, 125 MSymbole/s (1 Bit pro Symbol), aber nur 31,25 MHz Bandbreite. Dies wird durch einen Trick erreicht, denn jedes Symbol kann tatsächlich drei Signalpegel annehmen (MLT-3). Die Information steckt in den Übergängen. Eine Pegeländerung steht afair für die 1, ein gleichbleibender Pegel beim nächsten Symbol steht für die 0. Die Pegel werden so geändert, dass bei Pegelwechseln stets die Folge -1,0,1,0,-1,0,1,... beschritten wird. Und dieser Quasi-Sinusverlauf hat eine maximale Frequenz von 31,25 MHz bei 125 MSymbole/s Symbolrate (vier Symbole pro "Sinus"-Periode => -1,0,1,0). Nyquist-Shannon kommt ins Spiel, wenn man dieses Signal empfangen möchte, dafür benötigt es eine Abtastfrequenz von 62,5 MHz, also das Doppelte der Bandbreite des Signals.

10GBase-T wendet den MLT-3-Trick nicht an, sondern überträgt schlicht 4 Bits pro Symbol, was in 8 Bits pro Sekunde pro Hz Bandbreite resultiert (bei nicht-idealer Betrachtung sind es eher 7 Bit/s/Hz).

Das Verhältnis von Datenrate zu benötigter Bandbreite bezeichnet man übrigens als spektrale Effizenz: http://en.wikipedia.org/wiki/Spectral_efficiency. Die höchsten spektralen Effizienzen findet man bei DSL und im Mobilfunk-Bereich, derzeit speziell bei LTE.

P.S.: Fehlerkorrektur, Redundanz, CRC, etc. lasse ich mal außen vor. Für die Modulationsverfahren sind die Brutto-Daten entscheidend.

Coda
2014-08-12, 01:43:52
10GBase-T wendet diesen Trick nicht an, sondern überträgt schlicht 4 Bits pro Symbol, was in 8 Bits pro Hz Bandbreite resultiert (bei nicht-idealer Betrachtung sind es eher 7 Bit/Hz).
2 Bit. Ich weiß nicht woher das hier kommt, dass man doppelt so viel Symbole wie die Abtastfrequenz übertragen kann. Das Gegenteil ist der Fall.

Spasstiger
2014-08-12, 01:58:19
Die Abtastfrequenz muss mindestens doppelt so groß sein wie die Bandbreite des Übertragungskanals.
Bei 10GBase-T hat man pro Datenleitungspaar 800 MSymbole/s, wofür idealisiert eine Übertragungsbandbreite von 400 MHz genügt (die Spezifikation sieht 500 MHz vor). Abtasten muss man wieder mit 800 MHz oder mehr.

P.S.: Ich hatte noch die Einheitenfehler korrigiert, wir reden hier von Bit/s pro Hz und nicht von Bit pro Hz. ;)

=Floi=
2014-08-12, 04:35:39
ich habe es bei mir über die adptereinstellungen und die dortige dateifreigabe gemacht. das router lan hat keine dateifreigabe.

generell ist die dateifreigabe bei zwei netzwerkkarten ein wenig tricky aber es funktioniert dann ganz gut.

mallkuss
2014-10-17, 14:17:14
Ich möchte dem thread hier mal danken :-)
Angeregt von den ideen hier hab ich ifenslave auf meinem nas installiert und bin echt zufrieden! Kann die internen platten gut auslasten und kann so 1.5 gbit/s ziehen. Und das ohne mehrkosten :-)

mekakic
2015-01-08, 13:07:41
Hier sprach Intel 2012 vom 10GbE LAN-on-Motherboard (https://communities.intel.com/community/itpeernetwork/datastack/blog/2012/04/09/one-small-step-for-the-data-center-one-giant-leap-for-10-gbe-10-gigabit-ethernet-on-the-motherboard); auch wenn damit in erster Linie wohl Server Motherboards gemeint sind.

Dennoch ist gefühlt in den letzten Jahren wenig passiert, dafür das 1GbE schon im Heimnetzwerk allmählich mehr zum Flaschenhals wird. Ich erwarte ja nicht, dass es schon in die nächsten Chipsätze integriert wird, aber selbst die letzte 10GbE NIC Serie von Intel (http://www.intel.com/content/www/us/en/network-adapters/converged-network-adapters/ethernet-x540.html) ist jetzt schon 2,5 Jahre alt und bei Verlustleistung könnte es gut noch etwas runter gehen von den 10-15W.

Nightspider
2015-01-08, 13:12:19
Ist schon bekannt ob Skylake 1GBit oder 10GBit haben wird?

Skysnake
2015-01-08, 13:33:28
Hier sprach Intel 2012 vom 10GbE LAN-on-Motherboard (https://communities.intel.com/community/itpeernetwork/datastack/blog/2012/04/09/one-small-step-for-the-data-center-one-giant-leap-for-10-gbe-10-gigabit-ethernet-on-the-motherboard); auch wenn damit in erster Linie wohl Server Motherboards gemeint sind.

Dennoch ist gefühlt in den letzten Jahren wenig passiert, dafür das 1GbE schon im Heimnetzwerk allmählich mehr zum Flaschenhals wird. Ich erwarte ja nicht, dass es schon in die nächsten Chipsätze integriert wird, aber selbst die letzte 10GbE NIC Serie von Intel (http://www.intel.com/content/www/us/en/network-adapters/converged-network-adapters/ethernet-x540.html) ist jetzt schon 2,5 Jahre alt und bei Verlustleistung könnte es gut noch etwas runter gehen von den 10-15W.
Wann ist denn bitte 1GbE denn bitte im Heimbereich ein Flaschenhals? Klar, ne schnelle Festplatte schafft auch über 200MB/s, aber das auch nur bei großen Dateien. Real wird 1GbE für Heimanwender fast nie limitieren, und wenn dann nur für Sekunden oder Minuten, und das auch nicht täglich. Da von einem echten Problem zu sprechen ist ein bischen naja.

mekakic
2015-01-08, 14:55:01
Immer mehr Daten liegen nicht auf den lokalen Rechnern sondern auf dem Heim-NAS. Und die Tendenz geht in Richtung lokale Rechner werden (teilweise sehr schnelle) Flash-only devices und die Rolle des NAS im Haus wird dabei größer und die Geschwindigkeit immer wichtiger.

Ich habe u.a. meine recht große Lightroom Bibliothek aufs NAS ausgelagert (auf jeden Fall bis die Hersteller in die Pötte kommen und endlich mal 2TB SSDs im Consumer Markt anbieten, aber dort habe ich Vorteile von automatisierten Backups, stündlichen Snapshots und Redundanz von zwei Festplattenausfällen). Und in Tests konnte ich zeitweise (>20G) Daten mit >500MB/s wegschreiben... (wohl bis die RAM und SSD Caches voll sind).

Täglichen beim Import (ein RAW Bild allein ist 50MB) denke ich dann immer... das könnte jetzt aber echt mal schneller gehen; alle anderen Komponten in der Kette sind schnell genug. Genauso ist es bei den Backups und einfach vielen Transfers, wenn man auf das theoretische 1GbE Maximum am Transferbalken starrt. Und generell ist es ja auch nicht so, dass man Standards immer erst breit einführen muss, wenn die Lage allerorten schon prekär ist.

Ich hätte mir ja auch schon die bestehenden 10GbE Karten gekauft, aber bei den aktuellen ist mir der Stromverbrauch zu hoch (vorallem wenn die neuen 40GbE Server NICs von Intel bei 3.6W liegen (http://www.golem.de/news/intel-pcie-3-0-reicht-fuer-neuen-dual-40gbe-netzwerk-adapter-nicht-1409-109117.html)) und neuere Nicht-Intel Karten haben tw. etwas überschaubaren FreeBSD Support.

mekakic
2015-01-08, 14:59:04
Ist schon bekannt ob Skylake 1GBit oder 10GBit haben wird?
Würde ich zumindes nicht drauf wetten.

Man findet aber wenig zum Intel Jacksonville Lan:
http://chinese.vr-zone.com/111256/with-14nm-100-series-pch-ddr4-support-14nm-intel-skylake-platform-confirm-in-2015-05042014/

N0Thing
2015-01-08, 15:41:43
Immer mehr Daten liegen nicht auf den lokalen Rechnern sondern auf dem Heim-NAS. Und die Tendenz geht in Richtung lokale Rechner werden (teilweise sehr schnelle) Flash-only devices und die Rolle des NAS im Haus wird dabei größer und die Geschwindigkeit immer wichtiger.

Ich habe u.a. meine recht große Lightroom Bibliothek aufs NAS ausgelagert (auf jeden Fall bis die Hersteller in die Pötte kommen und endlich mal 2TB SSDs im Consumer Markt anbieten, aber dort habe ich Vorteile von automatisierten Backups, stündlichen Snapshots und Redundanz von zwei Festplattenausfällen). Und in Tests konnte ich zeitweise (>20G) Daten mit >500MB/s wegschreiben... (wohl bis die RAM und SSD Caches voll sind).

Täglichen beim Import (ein RAW Bild allein ist 50MB) denke ich dann immer... das könnte jetzt aber echt mal schneller gehen; alle anderen Komponten in der Kette sind schnell genug. Genauso ist es bei den Backups und einfach vielen Transfers, wenn man auf das theoretische 1GbE Maximum am Transferbalken starrt. Und generell ist es ja auch nicht so, dass man Standards immer erst breit einführen muss, wenn die Lage allerorten schon prekär ist.

Klingt nicht gerade nach dem üblichen Heimanwender, eher nach einem beruflichen Umfeld.

mekakic
2015-01-09, 11:39:29
Das NAS wird auch beruflich genutzt aber nicht von mir (oder kaum). Meine Nutzung ist idR privat.

StefanV
2015-01-09, 14:38:57
10GiB/Sec LAN wird noch sehr lange auf sich warten lassen. Das wären ja auch 1,25GByte/Sec.
GBit LAN sind immer noch 125MiB/Sec. Und das ist schon relativ viel für einen Endanwender.

Und das langt in der Regel ohne größere Probleme. Das Internet ist ja auch noch nicht soo schnell...
Und für einen 'Normalen Anwender' gibts auch so gut wie nichts, was die 125MB/Sec (theoretisch) ausnutzen könnte...

Daher denke ich, dass wir noch etwa 10 Jahre drauf warten müssen, ev. sogar noch mehr.

FlashBFE
2015-01-09, 17:20:49
10GiB/Sec LAN wird noch sehr lange auf sich warten lassen. Das wären ja auch 1,25GByte/Sec.
GBit LAN sind immer noch 125MiB/Sec. Und das ist schon relativ viel für einen Endanwender.

Und das langt in der Regel ohne größere Probleme. Das Internet ist ja auch noch nicht soo schnell...
Und für einen 'Normalen Anwender' gibts auch so gut wie nichts, was die 125MB/Sec (theoretisch) ausnutzen könnte...

Daher denke ich, dass wir noch etwa 10 Jahre drauf warten müssen, ev. sogar noch mehr.
Das sind aber auch nur die theoretischen Maximalraten, die nur von besserer Hardware erreicht werden. Bei mir im Netz von Onboard-Lan zu Speedport zu Onboard erreiche ich real nicht mal 70MB/s und das ist schon zu knapp. Bei zukünftiger billiger 10GBit/s Konsumentenhardware kann man vielleicht auch nur die Hälfte des theoretischen Maximums erwarten.

Wenn ich übrigens den Speedport W724 aus der Kette raus lasse und die beiden Rechner direkt mit einem Kabel verbinde, habe ich >90MB/s. Also ist der Switch in der Kiste die größte Bremse bei mir.

Skysnake
2015-01-09, 17:31:22
Switches sind ja auch komplex und teuer. In Consumerhardware wird da gern gespart ;)

PatkIllA
2015-01-09, 17:43:37
ich kriege hier über 3 Switche noch annähernd Vollauslastung. Am Hauptswitch (der billigste 24 Port Switch) hängen indirekt ca 100 Geräte. Die anderen Switch sind ebenfalls günstige Consumerteile.

Ich würde natürlich 10 GBit im Hinterkopf behalten. Videostreaming ist halt nur nicht die Anwendung wofür man das braucht.

Birdman
2015-01-09, 19:50:50
Dennoch ist gefühlt in den letzten Jahren wenig passiert, dafür das 1GbE schon im Heimnetzwerk allmählich mehr zum Flaschenhals wird. Ich erwarte ja nicht, dass es schon in die nächsten Chipsätze integriert wird, aber selbst die letzte 10GbE NIC Serie von Intel (http://www.intel.com/content/www/us/en/network-adapters/converged-network-adapters/ethernet-x540.html) ist jetzt schon 2,5 Jahre alt und bei Verlustleistung könnte es gut noch etwas runter gehen von den 10-15W.
Dafür kriegt man nun 40Gbit NICs für quasi den selben Preis wie die 10Gbit - für CrossOver Verbindungen ist das richtig nice und hätte nicht gedacht dass dies so fix kommt. (vermutlich aber durch die Infiniband Konkurenz auf den Markt gedrückt worden)

Ansonsten ist die Verlustleitung bei 10GBase-T lange nicht so hoch, wenn man nicht gleich die vollen 100m ausnutzt die laut Specs gehen würden.
2-3m Verkabelungen gehen mit einem Bruchteil davon.

mekakic
2015-02-24, 16:59:54
2x150€ wäre schon sehr okay:
http://www.asus.com/Commercial_Servers_Workstations/PEB10G578111S/
https://geizhals.at/eu/asus-peb-10g-57811-1s-90sc05w0-m0uay0-a1233857.html?hloc=de

Mal gucken wenn die lieferbar sind und ob die von FreeBSD unterstützt werden.

Nightspider
2015-02-24, 18:37:25
150 Euro für so eine Stromschleuder? wtf

Kann mir mal jemand erklären warum die Dinger immer noch so teuer sind und Kühlkörper brauchen?

Wie lange haben wir schon 1Gbit Lan auf Mainstream Mainboards? 10 Jahre?
Seit dem hat sich die Leistung doch schon um Faktor 100 erhöht und Datenpakete lassen sich doch perfekt parallelisieren. Wieso schlucken die Dinger in Zeiten von 28 und 22nm noch so viel Strom? Könnte Intel das nicht auf 20mm² im Chipsatz integrieren?

Skysnake
2015-02-24, 19:18:46
Weil dir dir super duper kleinen nm gar nichts bringen. Du musst die großen Lasten treiben, und die bleiben schon seit ewigkeiten praktisch gleich. Daher tut sich auch nichts am Verbrauch.

Nightspider
2015-02-24, 19:22:38
Was meinst du mit große Lasten treiben?

Birdman
2015-02-24, 19:32:43
150 Euro für so eine Stromschleuder? wtf
Kann mir mal jemand erklären warum die Dinger immer noch so teuer sind und Kühlkörper brauchen?


Das Teil muss im Notfalls 40km LR optics speisen können - da musst recht Saft für aufbringen.
Wenn man hier aber ein SFP+/DA Kabel zum verbinden verwendet, kommt man man mit deutlich weniger als 1W pro Port aus.

Skysnake
2015-02-24, 19:37:39
Was meinst du mit große Lasten treiben?
Na bei Kupferkabeln den ohmschen Widerstand überbrücken und dazu eben noch die kapazitive Last umladen.

Bei Glasfaser musste den Laser treiben, und der allein braucht schon ziemlich viel Saft, um eben als Laser zu fungieren. Und davor musste auf dem PCB eben auch wieder über Kupferbahnen das Signal überhaupt erstmal da hin bekommen.

10 GBit sind nicht wirklich wenig. Vor allem nicht, wenn man eben mit 5GHz Signale treibt.

Wenn man sich 100GBit/s anschaut, dann sind das auch nur 10/20 GBit/s Verbindungen, die dann aber eben Zusammengefasst werden.

Bei den Frequenzen sind einfach die Verbindungen allein schon über organische Packages und erst Recht übers PCB mit ziemlich starker Dämpfung verbunden. Daher findet man auch nicht wirklich was schnelleres. Man müsste auf keramische Träger usw umsteigen, damit da merklich mehr geht.

Du bist da einfach an den Grenzen der Physik.

Nightspider
2015-02-24, 19:38:01
Das Teil muss im Notfalls 40km LR optics speisen können - da musst recht Saft für aufbringen.
Wenn man hier aber ein SFP+/DA Kabel zum verbinden verwendet, kommt man man mit deutlich weniger als 1W pro Port aus.

Ja gut, die Industriekarten aber auf Mainboards kann man das ja wohl deutlich simplere Chips löten.

Skysnake
2015-02-24, 19:41:26
Und wer entwickelt die?

Das was du dir da sparst ist ein Witz. Ob du jetzt 100m oder 40km weit treiben musst macht natürlich etwas aus, aber es lohnt nicht, da was komplett Neues zu entwickeln. Zumindest nicht in allen Fällen.

Gibt ja auch durchaus Karten/Module, die nur weniger Reichweite erlauben, die sind aber nicht zwingend sparsamer, da auch teils einfach älter.

Wie gesagt, das Zeug ist schon ziemlich High-End und bleibt es auch.

Birdman
2015-02-24, 19:51:58
Ja gut, die Industriekarten aber auf Mainboards kann man das ja wohl deutlich simplere Chips löten.
Hmm, wieso?
Noch mehr "Standard" erschaffen? Muss man dann beim Kauf eines solchen Boards jeweils noch schauen ob man damit 2, 5, 25 oder 100m Ethernetkabel verwenden kann?

Hätte man beim 10GBaseT (aka 10Gbit via Cat6 Ethernet Cable) darauf verzichtet auf 20 Jahre Legacy Stuff Rücksicht zu nehmen (aka 100m Kabellänge) wären die Karten auch problemlost ohne Kühler zu betreiben...

Knuddelbearli
2015-02-25, 12:13:04
Naja als ich mich zuletzt informiert habe haben die 10GBit Karten auch ohne Belastung einige Watt verbraucht.

Das ist für mich ein nogo bei Last darf Hardware verbrauchen was es will aber im idle nicht!

Wurschtler
2015-12-21, 09:28:21
Über 2 Jahre sind seit dem ersten Beitrag vergangen, aber getan hat sich immer noch nicht wirklich was.
10 GBit/s kosten immer noch Unsummen und sind immer noch Heizungen.

Die billigste Netzwerkkarte auf RJ-45-Basis kostet immer noch satte 200€
http://geizhals.de/thecus-c10gtr-a1132992.html?hloc=at&hloc=de

Und der billigste 8-Port-Switch knapp 700€:
http://geizhals.de/d-link-dxs-1210-10ts-a1255249.html?hloc=at&hloc=de

The_Invisible
2015-12-21, 09:47:01
Naja, für den Heimanwender sind immer noch Latenzen/Zugriffszeit wichtiger als Bandbreite und es gibt noch keinen Grund wieso das ein Heimanwender brauchen sollte. Kopiere mal ein paar Tausende kleinere Dateien und du bist von einem Gbit noch weit entfernt. Solange es 10gbit Ports nicht auf Mainstream Mainboards schaffen kann man davon wohl lange träumen.

Das ist aber ein nettes Board mit Intel LAN: http://geizhals.eu/asrock-x99-ws-e-10g-90-mxgwm0-a0uayz-a1202189.html :biggrin:

robbitop
2015-12-21, 09:59:59
Ich kopiere gerade den Inhalt meines alten NAS auf mein neues (SAS RAID5). Die Übertragung wird durch 1 GBit/s gebremst. Der Gedanke an diesen Thread kam mir heute auch wieder. Wann wird 10 GBit/s LAN (endlich!!) zum Heimstandard? :D

Skysnake
2015-12-21, 10:51:40
Naja, man kann der Physik eben kein Schnippchen schlagen. Die Dinger laufen halt mit 5/2,5/1,5 GHz. Da brauchste halt entsprechend Power in den Treibern, das wird sich auch nicht mehr ändern, denn man muss halt eben eine gewisse Last treiben können, und Kabel entwickeln sich da eben nicht wirklich weiter, weil es nicht mehr wirklich etwas zu entwickeln gibt. Wenn ist es eben eine Frage des Geldes, und da lohnen sich eben die besseren Kabel an sich nie, wenn man Sie nicht zwingend braucht. So sind halt die Standards.

Man muss sich ja mal durch den Kopf gehen lassen, das selbst im absoluten High-End nicht mehr als 25GBit also 12.5 GHz PHYs verbaut werden. Und die Dinger schlucken wirklich...

Man kommt da einfach an Grenzen.

EDIT:
Ich seh gerade, das 10GBASE-T nur mit 500MHz läuft, dafür aber eben mit PAM läuft, also mehrere Bits pro Takt. Verschiebt halt das Problem von reinem Speed hin zu Speed für multilevel Sampler.

Die Dinger sind auch nicht ganz ohne. Entweder wenig Spannungshub pro Level, oder aber man saugt halt echt Leistung aus der Leitung.

Wurschtler
2015-12-21, 11:17:06
Wenn man die Dinger auch mal für den Privatbedarf optimieren würde, dann wäre da schon noch was drin.
Das Zeug könnte man z.B. mit einer geringeren möglichen Reichweite anbieten, dann kann auch Strom gespart werden.

Oder ein Zwischending mit nur 5 GBit/s wäre auch was. (wobei es wohl unwahrscheinlich ist, dass es da noch eine Standardisierung gibt)

Skysnake
2015-12-21, 11:41:27
Rein durch die Kabel bekommste nicht so viel raus, wenn du gescheite nimmst.

PCB und Steckverbindungen sind viel kritischer als ein paar Meter Kabel.

Vor allem würdest du dadurch aber nichts sparen, denn du müsstest extra etwas entwickeln, und da wirste unterm Strich nur schwerlich die Entwicklungskosten wieder rein holen. Dafür ist der Markt einfach zu klein und die möglichen Gewinne auch.

Wurschtler
2015-12-21, 12:15:43
Dafür ist der Markt einfach zu klein und die möglichen Gewinne auch.

Außer ein Hersteller wie Intel erklärt es zum neuen Standard und es wird auf fast jedem Mainboard verbaut. ;)

The_Invisible
2015-12-21, 12:25:35
Bei nur 5gbit würden ja schon wieder aktuelle (SSD) RAIDS limitieren, wenn man aktuelle M2 SSDs in Betracht zieht müsste man ja gleich auf 40 - 50Gbit gehen um auch ein bisschen Luft zu haben :biggrin:

Skysnake
2015-12-21, 12:58:10
Außer ein Hersteller wie Intel erklärt es zum neuen Standard und es wird auf fast jedem Mainboard verbaut. ;)
Kannste knicken, selbst Intel ist dafür zu klein.

Schau dir doch Thunderbolt an und was das für ein "Erfolg" war/ist. Im Prinzip geht das ja in die Richtung.

stav0815
2015-12-21, 13:17:26
Im Heim-Bereich wird es nichts anderes geben als Kupfer. Wenn ich im professionellen Bereich sehe, wie blau-äugig da manche ihre LW-Kabel verlegen, über die nachher 10Gbit-Ethernet oder 16Gbit-FC gesprochen werden soll, graust es mir.

Da sind Kratzer und Staub auf der Ferrule und teilweise auch mitten im Fibre-Strang... uarghh :O
Wie soll dass dann im Heimbereich erst sein?

-> Ausser für Nerds is das nix...

kevsti
2015-12-21, 13:35:01
Die meisten Geräte haben heute doch Dual-LAN... wäre nicht schlecht, wenn man das wenigstens nutzen könnte um parallel 2x1 GBit zu betreiben, ggü. 10GBit auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber immerhin eine nahezu Verdopplung der Bandbreite ohne irrsinnige Teure Hardware nutzen zu müssen... Ein Standard dafür müsste nur her. Ansonsten sehe ich für Kabel dann auch langsam schwarz... Ich denke in mittlerer Zukunft wird WLAN das Kabelgebundene in Sachen Speed ablösen. Stichwort: 802.11ad.
Denn wenn man sich den Costumerbereich anschaut, wollen doch heut zutage fast alle nur WLAN. So oft versuche ich den Leuten bei Umzügen etc.. einzureden, dass sie lieber ein LAN Kabel legen sollen. Aber nein, es muss WLAN sein (oder PowerLAN). Und dann bekomme ich ständig zu hören, wie schlecht doch das Internet sei, ständig würden sich keine Seiten öffnen etc... Und jedes mal predige ich, dass sie doch endlich ein Kabel legen sollen. Aber nein, Kabel sind out, sieht doof aus, zu viel Arbeit, löcher in den Wänden die wieder geschlossen werden müssen etc... Sprich kaum jemand will LAN und von denen die sich doch dafür entscheiden, brauchen die wenigstens mehr als 1 GBit... also sind 10GBit im Privatbereich einfach uninteressant für die Hersteller. Nur weil ein Handvoll Nerds dran Interesse haben...

MilesEdgeworth
2015-12-21, 13:37:37
Vielleicht wird's ja mit Thunderbolt 3 was, ich meine das unterstützt 10Gbit Ethernet. Immerhin wird der Anschluss auch mal bei einigen Ultrabooks und Mainboards verwendet. Gerade die Nutzung des Type-C Steckers lässt hoffen, dass sich das dann auch durchsetzt.

Knuddelbearli
2015-12-21, 13:49:49
wlan kannste doch vergessen da kommt von 10GBit am ende vielleicht 500MBit übrig also nur knapp mehr als die Hälfte was GBit Lan kann

The_Invisible
2015-12-21, 13:55:17
Die meisten Geräte haben heute doch Dual-LAN... wäre nicht schlecht, wenn man das wenigstens nutzen könnte um parallel 2x1 GBit zu betreiben, ggü. 10GBit auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber immerhin eine nahezu Verdopplung der Bandbreite ohne irrsinnige Teure Hardware nutzen zu müssen... Ein Standard dafür müsste nur her. Ansonsten sehe ich für Kabel dann auch langsam schwarz.

Hilft dir bei einzelnen Verbindungen nichts, außerdem muss dann überall ein managed Switch hin, wird eher für Ausfallsicherheit bzw. Trunk von einem VM-Host verwendet.

An 10Gbit führt nichts vorbei, Trunking hilft nur in Spezialfällen was.

Wurschtler
2015-12-21, 14:05:57
WLAN wird keine Bedrohung fürs Kabel.
Ich schaffe mit WLAN AC (3x3, 80 Mhz = thereotisch 1300 MBit/s) im Optimalfall Spitzenwerte von ca. 85 MB/s netto.
Das ist allerdings keine konstante Leistung, es schwankt selbst unter guten Bedingungen teilweise deutlich. Sobald es keine perfekten Bedingungen mehr sind, bricht die Übertragungsrate sowieso radikal ein.
Da bleiben manchmal nur noch wenige MB/s übrig und teilweise nicht mal das.

Mit Gigabit habe ich konstante 115-120 MB/s und ist damit um Welten besser als jeder WLAN-Mist.

Beim WLAN gibts schon lange keine echten Fortschritte mehr. Die Steigerungen beim WLAN basieren vor allem durch die Nutzung eines größeres Frequenzbereichs und mehr Antennen, aber das lässt sich auch nicht beliebig steigern, schon garnicht in stark frequentierten Umgebungen.

Der AD-Standard ist da nichts anderes. Nur noch mehr Bandbreite bei noch (viel) kürzerer Reichweite. Nur wenige Meter sollen es sein und ein Hindernis wie eine Wand kann man schon komplett vergessen.

WLAN ist einfach scheiße und wird niemals an die Leistung einer Verkabelung herankommen.

Topha
2015-12-21, 14:11:58
Ich vermute auch es liegt am mangelnden Interesse der breiten Masse. Die wenigsten werden überhaupt zuhause ein lokales Netzwerk nutzen. Wenn man Daten von einem Computer zum nächsten schafft greift der Durchschnittsuser lieber zum USB Stick, oder inzwischen halt zu Cloud.

WLan wird ja hauptsächlich genutzt um ins Internet zu kommen, vielleicht noch um nen Drucker anzusteuern. Aufgrund der letztendlich verfügbaren Geschwindigkeiten ist es ja auch für wirkliche Netzwerkaufgaben trotz GBit-WLAN und ähnlichem Marketingsprech zu langsam.

Und dazu kommt noch, dass die ~100MByte die man über das GBit bekommt sich über viele Jahre ganz gut mit den ~100MByte Übertragungsrate einer HDD gedeckt haben, das da also kein offensichtlicher Flaschenhals war, wie noch bei den 100MBit LANs. Und wie The_Invisible schon erwähnte, größte Bremse beim LAN im Haus entsteht beim Übertragen vieler kleiner Dateien.

kasir
2015-12-21, 14:44:08
Ich denke in mittlerer Zukunft wird WLAN das Kabelgebundene in Sachen Speed ablösen. Stichwort: 802.11ad.




Der AD-Standard ist da nichts anderes. Nur noch mehr Bandbreite bei noch (viel) kürzerer Reichweite. Nur wenige Meter sollen es sein und ein Hindernis wie eine Wand kann man schon komplett vergessen.


802.11ad ist nicht der Nachfolger von 802.11ac; geht auch gar nicht, da man mit 60GHz durch keine einzige Wand kommt. Mit AD will mal kabellos Displays u.Ä. im gleichen Raum mit Daten versorgen. Außerdem hat man bei der Entwicklung von AD ziemlich alles gedroppt, Kompatibilität zu ac/n/whatever ist nicht gegeben.

kevsti
2015-12-21, 15:44:15
Eben. Werf WLAN nicht in einem Topf. Außerdem, du sagst ja selbst, dass du aktuell fast 1GBit LAN Geschwindigkeit schaffst. Ja natürlich mit größeren Schwankungen etc... aber warum sollte die "nächste Generation" WLAN dann nicht doppelt so viel Schaffen und dann eben LAN überflügeln (unter guten Voraussetzungen natürlich, nicht durch 5 Wände etc...)?.

Aber bleiben wir mal bei 802.11ad, welches, wie kasir schon ausführte, kein Nachfolger ist, sondern eine neue Linie in der Produktfamilie "WLAN" einführen soll - eine die vor allem extremen Datendurchsatz bietet. Natürlich auf kosten von Reichweite, aber ich habe ja auch nicht behauptet, dass WLAN auf eine Entfernung von 20 Metern durch 3 Wänden schneller sein wird als LAN - sondern ganz allgemein. Zur Not muss man eben mit Repeatern arbeiten oder die Geräte näher aneinander bringen bzw. besser positionieren. Mir ging es nur darum, dass ich eher auf WLAN setze, wenn es darum geht in mittlerer Zukunft höhere Datenraten im Homebereich als 1GBit zu schaffen.

Ich hatte an der Uni mal einen interessanten Vortrag zu 802.11ad gehört. Da ging es z. B. darum, dass die Antennen eine starke Richtwirkung haben und sich automatisch(!) für einen optimalen Empfang ausrichten. d. H. die analysieren in welche Richtung sie Strahlen müssen, damit die Strahlen so reflektieren, dass sie beim Empfänger bestmöglich ankommen. Sofern man also z. B. die Türen von 2 Räumen auf hat werden die Antennen so ausgerichtet, dass die Strahlen aus der Tür "feuern", von der Flurwand reflektiert werden, durch die Tür des anderen Raums dort rein kommen und schließlich von der dortigen Antenne empfangen werden.

Ob das nun so in Homebreich umgesetzt wird, bleibt zwar fraglich... Aber die versuchen schon einige ungewöhnliche Wege zu gehen, um die Reichweite zu verbessern. Daher hat 802.11ad, meiner Meinung nach, nicht mehr so viel mit den bekannten WLAN Zutun - welches relativ unintelligent um sich herum strahlt und versucht niemanden zu stören.

Affinator
2015-12-21, 15:56:26
Das ist Beamforming und wird auch schon in vielen Consumergeräten eingesetzt. Der dahinterstehende Algorithmus wird nur wahrscheinlich aufwändiger.

The_Invisible
2015-12-21, 15:58:47
WLAN ist einfach scheiße und wird niemals an die Leistung einer Verkabelung herankommen.

Ich würde nicht generell sagen das Funk scheiße ist. Wir haben genug (Geschäfts)Kunden die per Richtfunk angebunden sind weil es dort einfach nichts anderes gibt, manchmal nicht mal eine Telefonleitung. Im Freien und mit guten Antennen macht auch Funk Spaß.

Wurschtler
2015-12-21, 16:02:22
Ich würde nicht generell sagen das Funk scheiße ist. Wir haben genug (Geschäfts)Kunden die per Richtfunk angebunden sind weil es dort einfach nichts anderes gibt, manchmal nicht mal eine Telefonleitung. Im Freien und mit guten Antennen macht auch Funk Spaß.


Zumindest solange es kein Unwetter gibt. ;)

Funk sehe ich vor allem sinnvoll bei mobiler Verwendung. Ein Kabel kann dadurch nicht wirklic hersetzt werden, das ist höchstens eine Notlösung.

Wurschtler
2015-12-21, 16:06:39
Wofür soll WLAN AD überhaupt gut sein?

Damit die Glotze kabellos mit dem BD-Player kommunzieren kann?
Dafür gibts auch sowas Altmodisches wie ein HDMI-Kabel. Das schafft sogar 14,4 GBit/s (HDMI 2.0).

lumines
2015-12-21, 16:08:38
Eben. Werf WLAN nicht in einem Topf. Außerdem, du sagst ja selbst, dass du aktuell fast 1GBit LAN Geschwindigkeit schaffst.

Ja, auf physikalischer Ebene. 1 GBit/s WLAN kann man dabei aber nicht mit Ethernet vergleichen. Während Letzteres auch wirklich fast 1 GBit/s erreicht, kannst du bei WLAN großzügig mal mit maximal der Hälfte TCP-Durchsatz rechnen. Unter optimalen Bedingungen, welche man quasi nie hat, versteht sich.

Ja natürlich mit größeren Schwankungen etc... aber warum sollte die "nächste Generation" WLAN dann nicht doppelt so viel Schaffen und dann eben LAN überflügeln (unter guten Voraussetzungen natürlich, nicht durch 5 Wände etc...)?.

Weil wir langsam keine freien Frequenzbänder mehr dafür haben. Schon 160 MHz breite Kanäle sind bei 5 GHz heute vollkommen utopisch. 80 MHz dürfte in der Praxis für viele das Maximum darstellen.

Manchmal wird das auch gar nicht funktionieren, weil DFS wortwörtlich dazwischenfunkt.

Zur Not muss man eben mit Repeatern arbeiten oder die Geräte näher aneinander bringen bzw. besser positionieren. Mir ging es nur darum, dass ich eher auf WLAN setze, wenn es darum geht in mittlerer Zukunft höhere Datenraten im Homebereich als 1GBit zu schaffen.

Repeater und hoher Durchsatz schließen sich quasi aus.

Hohe Reichweite erreicht man mit mehr Access Points und lässt die Clients dann dazwischen roamen. Setzt natürlich Ethernet im ganzen Haus voraus.

Ich hatte an der Uni mal einen interessanten Vortrag zu 802.11ad gehört. Da ging es z. B. darum, dass die Antennen eine starke Richtwirkung haben und sich automatisch(!) für einen optimalen Empfang ausrichten. d. H. die analysieren in welche Richtung sie Strahlen müssen, damit die Strahlen so reflektieren, dass sie beim Empfänger bestmöglich ankommen. Sofern man also z. B. die Türen von 2 Räumen auf hat werden die Antennen so ausgerichtet, dass die Strahlen aus der Tür "feuern", von der Flurwand reflektiert werden, durch die Tür des anderen Raums dort rein kommen und schließlich von der dortigen Antenne empfangen werden.

Das ist selbst statisch ziemlich komplex. In einem einzigen Raum funktioniert das aber bestimmt ziemlich gut. Die entsprechende Reichweite könnte man natürlich wieder einfach mit mehr APs erreichen.

Ehrlich gesagt sehe ich WLAN auch auf absehbare Zeit nicht wirklich als ernsthaften Ersatz für Ethernet, sondern eher als Ergänzung. Es gibt dort einfach viel zu viele Baustellen. Auch ein lustiger Selbsttest: Lastet einmal euer WLAN aus und schaut euch mit einem ping in einer Schleife die Latenz an. Es ist ein bisschen desillusionierend.

Wurschtler
2015-12-21, 16:18:42
Oder ein Zwischending mit nur 5 GBit/s wäre auch was. (wobei es wohl unwahrscheinlich ist, dass es da noch eine Standardisierung gibt)


Ich hab mich geirrt, da gibt es doch schon was. :)

Es gibt bereits einen Draft für einen 802.3bz-Standard, der 2,5 GBit/s und 5 GBit/s über eine klassische CAT5e-Verkabelung ermöglichen soll.

Quellen:
http://grouper.ieee.org/groups/802/3/bz/public/may15/zimmerman_3bz_02a_0515.pdf
http://www.ieee802.org/3/bz/P802.3bz.pdf

Demnach soll der 802.3bz-Standard im Jahr 2017 fertig sein.

Skysnake
2015-12-21, 17:53:22
NAja, das hört sich aber noch nach verdammt frühem stadium an.

Immerhin sind die wichtigen großen Player dabei. Könnte mit etwas Glück also etwas werden. Fragt sich nur zu welchem Preis. Ziehlt ja im Endeffekt ja wirklich nur auf Home-Bereich ab.

Die müssen auf jeden Fall erreichen, das man nichts großartiges machen muss, was den anderen Standards im Weg steht, bzw. es komplizierter macht auf physikalischer Ebene.

EDIT:
Mäh man sollte doch alles erstmal lesen...

Das richtig sich an Enterprise Accespoints z.B. für 802.11ac. Da steht ne ziemlich konkrete Application dahinter. Natürlich kann es das dann auch in den Consumerbereich schaffen, aber ich würde jetzt nicht erwarten, dass das von den Geräten an sich her konstengünstig ist. Das hört sich eher nach:

Wir wollen long range connections mit unserem alten Klingeldraht haben... Scheis drauf wenn ansonsten relativ teuer ist. Neue Verkabelung ist NOCH teurer.