Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Weniger Ausgabewilligkeit ab bestimmter Geldmenge?
Beispiel: 10 Euro in der Geldbörse werden schnell ausgegeben, 50 Euro dauern exponentiell länger und 100 Euro halten ewig. Je mehr Geld ich besitze, desto geizer werde ich mit dem Ausgeben... oder andersherum: Je weniger ich besitze, desto freigiebiger bin ich sowohl beim Einkauf als auch bei Bekannten und Freunden.
Wer leidet darunter ebenso? :frown::freak: Ich habe das Internet durchsucht und keine vernünftige Erklärung gefunden, aber nicht wenige, denen es genauso geht :cool:
Ich führe seit einiger Zeit Haushaltsbuch und habe das für mich persönlich auch nachweisbar hinterlegt.
Blase
2013-07-26, 16:12:47
Bei mir genau anders herum. Je mehr Geld ich auf dem Konto/im Portemonnaie habe, desto bereitwilliger gebe ich es aus...
MfG Blase
Tyrann
2013-07-26, 17:42:24
das wirkt sich bei mir nur auf den Moment aus wenn kein Automat in der Nähe ist
Demirug
2013-07-26, 17:45:22
Bist du sicher das es die Geldmenge und nicht die Zeitspanne seit deinem letzten Besuch des Geldautomaten ist?
Da ich meist nicht mal genau weiß wie viel Bargeld noch in meiner Börse ist hat das bei mir keinen direkten Einfluss.
Döner-Ente
2013-07-26, 17:56:28
Dann müsste der perfekte Spartipp ja sein, immer sein komplettes Monatsgehalt in bar mit sich rumzutragen :eek:.
Spass beiseite, mögliche Erklärung: Mit wenig Bargeld in der Tasche musst du logischerweise öfter mit Karte bezahlen, und weil man dabei nicht direkt Geld den Besitzer wechseln sieht, gibt man da tendenziell mehr aus.
Hast du mehr Bargeld in der Tasche, kannst du mehr Einkäufe davon bezahlen und siehst jedesmal konkret, wie das Geld weniger wird.
ist aber auch konto-intern -.- nicht nur bargeldbezogen :|
GBWolf
2013-07-26, 18:46:58
Halte ich fuer subjektives empfinden. Fuer 100 Euro brauchste nunmal 10 mal solang wie fuer 10.
es geht nicht ums Ausgeben, sondern um den Willen an sich... Beispiel: Ich überlege mir derzeit, eine SSD zu kaufen. Gestern hatte ich das Geld knapp... ich grübelte den ganzen lieben langen Tag. Heute habe ich plötzlich Bonus-Geld und könnte es mir absolut locker kaufen... aber genau in diesem Augenblick entscheide ich mich mehr oder weniger bewusst, zu warten. Das passiert bei mir öfter... der Wendepunkt des Wartens kommt dann, wenn ich mehr als genug Geld habe, das gewünschte Objekt zu erwerben, als würde ich plötzlich Ebenezer Scrooge werden :D
Haarmann
2013-07-26, 18:55:13
Und ich hatte Geld dabei, ergo "spendete" ich Defrage aus Estland gütigerweise ca 40€. Eigentlich ganz nette Leute...
Nur - geht eben nur, wenn man die 40€ auch dabei hat...
Von daher sage ichs anders - 20€ halten länger, weil man dann den Einkauf doch mit Karte blechen muss ;)
Commander Keen
2013-07-26, 18:57:00
Vielleicht eine milde Form des "Dagobert Syndroms"? Das schlägt halt nur durch, wenn man mal ein bischen was auf der Kante hat, nur dann kann die Verlustangst des "Reichtums" auftreten. Wenn man gefühlt "nichts" hat, dann kann man auch nichts verlieren und ist daher freizügiger.
Sagt mir jedenfalls meine Bratpfanne.
feflo
2013-07-26, 19:00:18
Ja das kommt öfter mal vor. Hat man gerade nicht so viel Geld zur Verfügung, würde man am liebsten das, dies und jenes kaufen. Hat man dann wieder Geld, dann hat man auf einmal keine Lust mehr was zu kaufen.
Beispiel: Ich überlege mir derzeit, eine SSD zu kaufen. Gestern hatte ich das Geld knapp... ich grübelte den ganzen lieben langen Tag. Heute habe ich plötzlich Bonus-Geld und könnte es mir absolut locker kaufen... aber genau in diesem Augenblick entscheide ich mich mehr oder weniger bewusst, zu warten.
Du hast dir eine Argumentation geschaffen und akzeptiert, warum du die SSD nicht kaufen musst. Diese Argumente werden ja nicht ungültig, weil du nun mehr Geld hast. Eher denkt man sich dann "ich habe es die ganze Zeit nicht gebraucht, weil xyz. Nun kann ich auch noch warten bis ...".
deepmac
2013-07-26, 19:08:40
Beispiel: 10 Euro in der Geldbörse werden schnell ausgegeben, 50 Euro dauern exponentiell länger und 100 Euro halten ewig. Je mehr Geld ich besitze, desto geizer werde ich mit dem Ausgeben... oder andersherum: Je weniger ich besitze, desto freigiebiger bin ich sowohl beim Einkauf als auch bei Bekannten und Freunden.
Wer leidet darunter ebenso? :frown::freak: Ich habe das Internet durchsucht und keine vernünftige Erklärung gefunden, aber nicht wenige, denen es genauso geht :cool:
Ich führe seit einiger Zeit Haushaltsbuch und habe das für mich persönlich auch nachweisbar hinterlegt.
yep, liegt daran, das sich erst gewisse Summen lohnen zum Sparen, d.h.z.b. 60 Euro im Monat erbringen ja gerade mal 720 Euro im Jahr, da siehts bei 250,00 schon sinnvoller aus.
Du hast dir eine Argumentation geschaffen und akzeptiert, warum du die SSD nicht kaufen musst. Diese Argumente werden ja nicht ungültig, weil du nun mehr Geld hast. Eher denkt man sich dann "ich habe es die ganze Zeit nicht gebraucht, weil xyz. Nun kann ich auch noch warten bis ...".
ich war bei Geldeingang einen Augenblick tatsächlich geneigt, sofort einkaufen zu fahren:cool: aber die Zahl auf dem Onlinekontoauszug war so... liebenswert, dass ich mir sagte: die bleibt jetzt erstmal so stehen...
(und nein, es war nicht diese Menge an Geld aka Lottogewinn:redface:) vielleicht war es eine Art Sicherheitsbonus für meine Fixkosten und ungeplanten Nebenkosten bei Ausfall eines Elektronikgeräts oder so etwas in der Art :|
NiCoSt
2013-07-26, 19:24:15
haha, ja das kenn ich, geht mir genauso.
wobei ich manchmal denke, es liegt vielleicht auch daran, dass mit dem älter werden ma mehr geld zr verfügung hat (Studium->arbeit) und daher sachen in Reichweite kommen, die man früher sich hätte niemals leisten können.
wenn ich dran denke, was ich als 16-18 jähriger an knete für hardware rausgeblasen habe. eigentlich fast man ganzes taschengeld. und jetzt überleg ich mir 5x ob ich mir was technisches leiste oder das geld lieber behalte, einfach um mehr geld zu haben
gerry7
2013-07-26, 20:06:44
haha, ja das kenn ich, geht mir genauso.
wobei ich manchmal denke, es liegt vielleicht auch daran, dass mit dem älter werden ma mehr geld zr verfügung hat (Studium->arbeit) und daher sachen in Reichweite kommen, die man früher sich hätte niemals leisten können.
wenn ich dran denke, was ich als 16-18 jähriger an knete für hardware rausgeblasen habe. eigentlich fast man ganzes taschengeld. und jetzt überleg ich mir 5x ob ich mir was technisches leiste oder das geld lieber behalte, einfach um mehr geld zu haben
Hier ist noch so einer.
Habe mich in den letzten 15 Jahre in eine ordentliche Position gebracht (ETW usw.)
Aber Geld ausgeben (z.Z. liebäugel ich mit einer neuen Cam) das sogar schon abgezweigt wurde, mache ich nur schwer, bzw. gar nicht.
Habe aber auch keine Ahnung wie man so ein Verhalten nennt.
Rooter
2013-07-27, 22:13:45
Beispiel: 10 Euro in der Geldbörse werden schnell ausgegeben, 50 Euro dauern exponentiell länger und 100 Euro halten ewig. Je mehr Geld ich besitze, desto geizer werde ich mit dem Ausgeben... oder andersherum: Je weniger ich besitze, desto freigiebiger bin ich sowohl beim Einkauf als auch bei Bekannten und Freunden.Nein, kenne ich so nicht, eher andersrum. Wobei bei mir nicht relevant ist was ich noch in der Geldbörse habe sondern was noch auf dem Girokonto übrig ist! ^^
Bei mir genau anders herum. Je mehr Geld ich auf dem Konto/im Portemonnaie habe, desto bereitwilliger gebe ich es aus...THIS!
MfG
Rooter
Heelix01
2013-07-27, 22:51:19
Da ich nie (ausser geplantes Brötchen holen beim Becker) Geld in Bar dabei habe, kenne ich das nicht :o .
Brauche ich doch mal Geld ... irgend ein Automat ist immer in der Nähe und ich hole für den aktuellen Zweck die entsprechende Summe.
gnahr
2013-07-27, 23:03:44
ne ein paar münzen oder nen kleinen schein kann man schon immer einstecken haben.
vor allem hat man noch besser in erinnerung wenn man weiß ob wann man zuletzt 40-60€ abgehoben hat und damit wie es im kühlschrank daheim aussieht.
das problem des fragestellers erscheint aber wirklich komisch. wahrscheinlich hat er ein hässliches portemonai. es scheint unpraktisch klein zu sein, denn nur dann dauert das rausnesteln von scheinen größer 10 erheblich länger. häufiges rumgefummel führt zur erkenntniss dass eben doch nicht alles ideal sein kann, was die vermeintliche hässlichkeit unterstreicht. aus angst jemand anderes könnte das bemerken und eine blossstellung im sinne von "leute, seht euch mal den unfall aus rindsleder an!" betreiben schließt sich der teufelskreis aus falschem geiz und rumgefummel an der geldbörse.
es geht ums Geldausgeben an sich ;) mein Beispiel war nur ne Symbolabbildung :D
Heimatsuchender
2013-07-27, 23:18:39
Hm. Ist bei mir ähnlich. Wenn wenig Geld zur Verfügung steht, würde ich gerne dieses oder jenes kaufen. Wenn dann genug auf dem Konto ist, ist das Interesse plötzlich verflogen.
Eine Erklärung habe ich nicht.
tobife
greeny
2013-07-28, 00:45:52
Hm. Ist bei mir ähnlich. Wenn wenig Geld zur Verfügung steht, würde ich gerne dieses oder jenes kaufen. Wenn dann genug auf dem Konto ist, ist das Interesse plötzlich verflogen.
Eine Erklärung habe ich nicht.
Kommt mir irgendwie bekannt vor...
Und nein, auch keine Erklärung dafür...
Mosher
2013-07-28, 01:01:53
Ich kenn's.
Hab ich 10€ im Geldbeutel, geb' ich die auch mal auf die Schnelle für zB einen Imbiss und 'ne fancy Packung Chips aus.
Hab' ich 'nen Hunderter einstecken, gebe ich meistens nur das nötigste aus, also zB für genau das, wofür ich in den Supermarkt gegangen bin.
Bei mir wirkt dann eher der
"100€ sind viel Geld. Lass es sich auch so anfühlen!"-Ruf, als das "Du hast gerade viel Geld einstecken. Gönn' Dir doch mal was"-Flüstern
Bei mir gilt eher das Prrinzip: Hab ich wenig Geld, kann ich mir dies und jenes leisten. Hab ich viel mehr Geld als üblich will ich mir dies und jenes nicht leisten - weil ichs eigentlich nicht brauche.
Bin daher allg. ein Sparbrötchen und Werbung verfehlt bei mir ganz klar ihr Ziel ^^
gnahr
2013-07-28, 08:28:41
neue hypothese:
ihr wohnt in keinen villenvirteln und habt angst vor stigmatisierung.
wenn ich nämlich mal nicht mit nem kleinen schein und paar münzen halbwegs passend bezahle folgt auch immer noch mal zum schluß die frage ob denn kein parktiket fürs auto gestempelt werden müsste... n auto benutzen in ner großstadt...
Hier ist noch so einer.
Habe mich in den letzten 15 Jahre in eine ordentliche Position gebracht (ETW usw.)
Aber Geld ausgeben (z.Z. liebäugel ich mit einer neuen Cam) das sogar schon abgezweigt wurde, mache ich nur schwer, bzw. gar nicht.
Habe aber auch keine Ahnung wie man so ein Verhalten nennt.
gierig, raffen raffen raffen nennt sich das (ich glaube Dagobertsyndrom ist schon eine gute Umschreibung)
kenne ich aber auch :D allerdings hat es bei mir pauschal erstmal nichts mit dem was im Geldbeutel drin ist zutun sondern mit dem Gesamtvermögen/Zuwachs
Ich verfolge da eher immer die Strategie niemals per Karte zu bezahlen sondern nur bar, da man dann ein viel besseres Gefühl zu den Ausgaben vermittelt bekommt.
Das einem dann bei 200-500€ im Geldbeutel es einem schwieriger vorkommt als bei 20-50€ Geld auszugeben ist glaube ich nur der Effekt das man grössere Summen meist für grössere Ausgaben einstecken hat und es sich dann natürlich 10x überlegt ob diese Ausgabe Sinn macht.
Ich glaube dieses Verhalten legt man erst ab wenn es soviel ist das man quasi für alle Eventualitäten über Jahrzehnte vorgesorgt hat.
Man muss halt irgendwann die Kurve kriegen und sein Vermögen auch mal wieder schrumpfen lassen (z.B. sich mal 1 Jahr Auszeit nehmen etc.)
gerry7
2013-07-28, 11:59:17
gierig, raffen raffen raffen nennt sich das (ich glaube Dagobertsyndrom ist schon eine gute Umschreibung)
kenne ich aber auch :D allerdings hat es bei mir pauschal erstmal nichts mit dem was im Geldbeutel drin ist zutun sondern mit dem Gesamtvermögen/Zuwachs
Ich verfolge da eher immer die Strategie niemals per Karte zu bezahlen sondern nur bar, da man dann ein viel besseres Gefühl zu den Ausgaben vermittelt bekommt.
Das einem dann bei 200-500€ im Geldbeutel es einem schwieriger vorkommt als bei 20-50€ Geld auszugeben ist glaube ich nur der Effekt das man grössere Summen meist für grössere Ausgaben einstecken hat und es sich dann natürlich 10x überlegt ob diese Ausgabe Sinn macht.
Ich glaube dieses Verhalten legt man erst ab wenn es soviel ist das man quasi für alle Eventualitäten über Jahrzehnte vorgesorgt hat.
Man muss halt irgendwann die Kurve kriegen und sein Vermögen auch mal wieder schrumpfen lassen (z.B. sich mal 1 Jahr Auszeit nehmen etc.)
Betrifft aber in erster Linie nur wenn es um "Spielzeuge" für mich geht.
Habe auch schon alles was da war in eine ETW gesteckt.
Auch mit Freunden/Familie essen gehen kein Problem. Urlaub? gerne.....
Aber gerade mit Gadgets and so on tue ich mir schwer. Vorallendingen bei "Upgrades" ... das was ich habe reicht doch noch:)
Ich verfolge da eher immer die Strategie niemals per Karte zu bezahlen sondern nur bar, da man dann ein viel besseres Gefühl zu den Ausgaben vermittelt bekommt.
ja, ich erzeuge dieses Konzept mit meinem Haushaltsbuch seit einem halben Jahr. Jede Ausgabe wird entsprechend notiert... Fixkosten als auch Zusatzkosten etc. Fahre damit immer recht gut mit dem Bonus, dass ich, wenn ich mir die Zahlen anschaue, teilweise Facepalme und mich frage, wieso ich wieder Schrott gekauft hatte -_-
crazymind
2013-08-18, 06:07:45
Hab wohl auch sowas wie ein Dagobert Duck Syndrom.
Ich verdiene wirklich gut im Moment und habe kaum Ausgaben.
Könnte mir im Prinzip alles kaufen was ich möchte und trotzdem gebe ich quasi fast nix aus.
Überrede mich ständig selbst, dass ich bestimmte Dinge nicht brauche.
Neues Smartphone, nö zu teuer, mein altes Nokia E51 tut es doch auch.
Und wenn ich grosse Summen angespart habe, packe ich das ganz bewusst
für 3-5 Jahre als Festgeld auf die Bank.
Sir Silence
2013-08-18, 08:49:43
du gibst halt für deine kumpels/für dich lieber 10 euro aus, als 100 ;) ist normal. du hortest halt DEINEN SCHATZ. wirst aber durch das system gezwungen immer was davon auszugeben und sobald es nur noch 10 euro sind, kann man die ja auch noch aufn kopp haun.. sind ja dann nur noch peanuts.
ZapSchlitzer
2013-08-18, 08:52:49
Vielleicht liegt es ja am Jäger und Sammler-Komplex des Menschen (Mannes). Zudem erfreut sich Mann an großen Geldbeträgen in Bar, was wohl seinem Machtgehabe geschuldet ist und diesen Zustand möchte man natürlich aufrecht erhalten.
Oder es liegt daran, dass kleine Geldbeträge automatisch einen weniger hohen "Verlust" beim Ausgeben suggerieren.
es geht nicht ums Ausgeben...
es geht ums Geldausgeben an sich ;)...
;D
und du weisst, dass das 2. Posting sich auf die Ästhetik der Geldbörse bezog^^
FeuerHoden
2013-08-18, 14:13:31
Einen Hunderter wird man schwerer los als einen Zehner, die Gründe dafür sind vielfältig und allseits bekannt, oder?
Dicker Igel
2013-08-18, 15:39:29
Ich hole idR einmal im Monat Geld vom Automaten. Gewisse Anschaffungen werden vorher überdacht(Sinn, Nutzen ...) und dann gekauft, spontan höchstens mal Klamotten, aber auch nur in einem gewissen Maß.
()V()r.Freeze
2013-08-18, 20:08:45
Seit ich arbeite kaufe ich weniger, aber dafür teurer und hochwertiger. Und auch nur, wenn ich es wirklich brauche. Beispiele sind Deuter-Rucksäcke fürs Biken und hochwertige Outdoor-Klamotten.
Annator
2013-08-20, 12:18:16
Ich geb immer mehr Geld aus wenn ich keins hab. Ist dann ja eh egal. :D
Ist bei mir Tagesform abhängig....
letzte Woche ein bisschen Unterwäsche für die Frau und Abends weggehen...schwups...fast 100€ weg
Nix zu essen daheim...wir warten besser noch einen Tag...haben ja noch Nudeln
hab daher nie Bargeld mit
Asaraki
2013-08-20, 13:14:18
Hier ist noch so einer.
Habe mich in den letzten 15 Jahre in eine ordentliche Position gebracht (ETW usw.)
Aber Geld ausgeben (z.Z. liebäugel ich mit einer neuen Cam) das sogar schon abgezweigt wurde, mache ich nur schwer, bzw. gar nicht.
Habe aber auch keine Ahnung wie man so ein Verhalten nennt.
Es nennt sich Geiz. Und das ist kein Angriff an deine Person, Geiz ist in Massen eine sehr wichtige Eigenschaft. Ich habe das _nicht_ und glaub mir, das ist nicht einfacher, ganz im Gegenteil.
Mir bedeutet mein Geld wenig bis garnichts.
gerry7
2013-08-20, 13:44:00
Es nennt sich Geiz. Und das ist kein Angriff an deine Person, Geiz ist in Massen eine sehr wichtige Eigenschaft. Ich habe das _nicht_ und glaub mir, das ist nicht einfacher, ganz im Gegenteil.
Mir bedeutet mein Geld wenig bis garnichts.
Hat aber den Vorteil das ich nie Schulden hatte, keine Kredite, habe auch nichts auf Raten gekauft, entweder kann ich oder ich kann es nicht. (Wurde auch von meinem Eltern so gelebt) und das ich im Erstfall (Autounfall, kiste schrott) dank "Reserven" ziemlich gut reagieren kann.
Werde heuten abend auch entspannt unsere Pizzeria heimsuchen. Weil es vom Arbeitsweg passte habe ich mir einen neuen Motorroller geleistet (Aber ins Budegt eingepasst).
Das ist kein Problem.
Ich habe seit ein paar Jahrer immer mehr aufgehört mein Equipment immer upzudaten, oder Trendspielzeuge zu kaufen (auch wenn es manchmal juckt) sondern sie als solche zu sehen. Modetrends werden auch nur milde betrachtet. Ich gebe Geld einfach nur nicht mehr so einfach aus (Bei gewissen Geldmengen), sondern reflektiere das und stelle oft fest das, das Käufe wären um sich besser zu fühlen oder Arbeitsfrust abzubauen oder einfach nur "was neues haben wollen". Die werden dann gecancelt:D
Asaraki
2013-08-20, 13:51:49
Hat aber den Vorteil das ich nie Schulden hatte, keine Kredite, habe auch nichts auf Raten gekauft, entweder kann ich oder ich kann es nicht. (Wurde auch von meinem Eltern so gelebt) und das ich im Erstfall (Autounfall, kiste schrott) dank "Reserven" ziemlich gut reagieren kann.
Werde heuten abend auch entspannt unsere Pizzeria heimsuchen. Weil es vom Arbeitsweg passte habe ich mir einen neuen Motorroller geleistet (Aber ins Budegt eingepasst).
Das ist kein Problem.
Ich habe seit ein paar Jahrer immer mehr aufgehört mein Equipment immer upzudaten, oder Trendspielzeuge zu kaufen (auch wenn es manchmal juckt) sondern sie als solche zu sehen. Modetrends werden auch nur milde betrachtet. Ich gebe Geld einfach nur nicht mehr so einfach aus (Bei gewissen Geldmengen), sondern reflektiere das und stelle oft fest das, das Käufe wären um sich besser zu fühlen oder Arbeitsfrust abzubauen oder einfach nur "was neues haben wollen". Die werden dann gecancelt:D
Ich sag ja, so ist's eigentlich auch richtig ^^ Der Trend, man müsse alles haben, ist ein sehr neuer und kein gesunder. Klar will man immer was haben, aber man muss sich auch fragen ob man all diese materiellen Dinge braucht.
Ich geb sehr viel (zu viel) für 'Consumables' aus. Davon hab ich JETZT was, ein gutes Steak, eine nette Flasche Wein, gutes Internet etc. Ich kauf generell sonst nur nützliches Zeugs, kaum Gadgets, Telefon wird ersetzt wenn's nicht mehr läuft oder wirklich ein Fehlkauf war (HTC HD2). Die letzten Jahre verdiente ich auch sehr gut für mein Alter und das hatte schon was zu tun mit "Öhm, also das wär jetzt arg geizig wenn ich meinem langjährigen Freund, der nichtmal die Hälfte verdient, nicht mal ein Essen spendieren kann mit dem Geld was ich verdiene und NICHT benötige."
Nur den Drang möglichst viel zu sparen hab ich nicht, aber das könnte mit meiner Meinung zu unserem Finanzsystem zusammen hängen ;)
Dicker Igel
2013-08-20, 15:47:22
Nur den Drang möglichst viel zu sparen hab ich nicht, aber das könnte mit meiner Meinung zu unserem Finanzsystem zusammen hängen ;)
Sehe ich auch so, daher lehne ich wie gerry auch Ratenkäufe ab. Also muss man irgendwo sparen und zusehen, dass man fette Säue nicht noch fetter füttert.
Asaraki
2013-08-20, 15:49:17
Sehe ich auch so, daher lehne ich wie gerry auch Ratenkäufe ab. Also muss man irgendwo sparen und zusehen, dass man fette Säue nicht noch fetter füttert.
Ich würd zwar gern, aber die Diskussion will ich garnicht anfangen ;) Man füttert immer irgendwen, den man nicht füttern will. Darum kauf ich hauptsächlich Futter, dann werd ich wenigstens auch gefüttert.
Oder so ähnlich... ;)
Hab auch noch nie was auf raten gekauft btw. Das seh ich nicht ein, man hat nur was man hat.
gerry7
2013-08-21, 14:47:15
Deswegen war Schnitzel, Pasta und Wein gestern auch lecker, kostet halt mal ein paar Euro aber ein bisschen für Leib und Seele:cool:muss mMn sein.
Sonst lebt man ja als reiner Robotnik.
Wobei ich auch mal gerne weniger arbeite (Abfeiern statt Auszahlen) und mich (radeln, wandern) bei Mutter Natur abhänge.
Denn sowas http://www.bild.de/news/ausland/student/deutscher-praktikant-moritz-e-stirbt-ploetzlich-31904242.bild.html habe ich nie gebraucht.
Arbeite um zu leben.
Ich würd zwar gern, aber die Diskussion will ich garnicht anfangen ;) Man füttert immer irgendwen, den man nicht füttern will. Darum kauf ich hauptsächlich Futter, dann werd ich wenigstens auch gefüttert.
Oder so ähnlich... ;)
Hab auch noch nie was auf raten gekauft btw. Das seh ich nicht ein, man hat nur was man hat.
Naja du fütterst halt relativ wenig wenn du dich nur "selbst fütterst" und auf den ganzen unwichtigen kram verzichtest aber dafür lieber mal eine Auszeit nimmst (Monate-Jahre) oder mit 40 oder so die Karriere an den Nagel hängst.
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