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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Also ist die Erderwärmung doch eine Lüge


Sascha1971
2013-09-21, 08:42:00
Seit 15 Jahren steigt die Temperatur gar nicht mehr.
Ich denke auch das man mit der Lüge einfach sehr viel Geld verdienen kann.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2425775/Climate-scientists-told-cover-fact-Earths-temperature-risen-15-years.html

Lowkey
2013-09-21, 09:02:42
Das ging mir bei der Meldung auch durch den Kopf.

Mir kommt es so vor, als wird das Wetter extremer: dickere Hagelkörner, stärkerer Regen, mehr Regen in kurzer Zeit, heißere Temperaturen im Sommer und kältere Winter + mehr Schneefall.

Und alle paar Monate kommt ein Rekordwert in den Nachrichten.


Aber der positive Nebeneffekt der Angstmache vor der Erderwärmung ist die Tatsache, dass sie mit dem Umweltschutz einhergeht.

AintCoolName
2013-09-21, 09:29:09
Vielleicht war Klimaerwärmung das falsche Wort. Vielleicht sollte das Klimaenergie erhöhung heißen. Ich denke es wird nicht direkt Wärmer weil die Energie erstmal in andere dinge geht wie z.b. Eis in Wasser umzuwandeln dadurch gibt es mehr Wasser das mehr wärme speichern kann u.s.w.

xxMuahdibxx
2013-09-21, 09:48:10
Problem bei der Sache ist einfach das wir in den kleinen Einheiten von Tagen und Jahren denken wo die Erde selber ihr Klima über Milliarden von Jahren kennt .

Schwankungen sind daher auch von der Sonne und anderen Einflüssen wie Erdmagnetfeld abhängig .

Da wissen wir nämlich auch genau das die magnetischen Pole wandern und auch schon mehrmal sich vertausch hatten . Genauso geht es mit der Sonnenaktivität zu . Man überlege weiterhin das wir schon mehrere Eiszeiten hatten und nicht mal wissen ob es die letzte war .

ux-3
2013-09-21, 10:30:21
Lügen sind absichtliche Falschaussagen zur Täuschung anderer.

M4xw0lf
2013-09-21, 10:35:16
15 Jahre? Jetzt bin ich beeindruckt. Selbst "kurze" klimatische Veränderungen wie die kleine Eiszeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit) ziehen sich über Jahrhunderte hin - 15 Jahre sind ein Nichts.

Showers
2013-09-21, 11:22:23
Bei der Klimageschichte geht es doch gar nicht ausschließlich um Temperaturerhöhung oder Temperatursenkung. Es geht eher um eine "Klimaveränderung" und diese kann man z.B. in Zentralsibirien, Grönland, Finnland und etlichen anderen Regionen deutlich beobachten.

Nur weil etwas nicht so ist wie man sich es vorgestellt hat, ist es bei weitem kein Grund auf Umweltschutz zu verzichten, weil es angeblich "teuer" ist.

Plutos
2013-09-21, 12:30:23
Das ging mir bei der Meldung auch durch den Kopf.

Mir kommt es so vor, als wird das Wetter extremer: dickere Hagelkörner, stärkerer Regen, mehr Regen in kurzer Zeit, heißere Temperaturen im Sommer und kältere Winter + mehr Schneefall.

Und alle paar Monate kommt ein Rekordwert in den Nachrichten.


Aber der positive Nebeneffekt der Angstmache vor der Erderwärmung ist die Tatsache, dass sie mit dem Umweltschutz einhergeht.

Das ist wohl eher ein psychologischer Effekt und liegt daran, dass wir heute unglaublich viele Statistiken und Daten haben. Natürlich kann man dann so "spezielle" Rekordwerte basteln wie die fünftwärmste dritte Juniwoche seit der vorletzten Sonnenfinsternis.
Dasselbe mit den Unwettern: früher (z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Hagelsturm_von_M%C3%BCnchen) gab es die genauso, auch in dieser Intensität. Aber wenn es heute (wie immer lokal stark begrenzt) irgendwo ordentlich hagelt, findet man eine halbe Stunde später selbst aus Hinteroberniemandstal ein Hagelvideo auf Youtube.



Nur weil etwas nicht so ist wie man sich es vorgestellt hat, ist es bei weitem kein Grund auf Umweltschutz zu verzichten, weil es angeblich "teuer" ist.

Vielleicht werden unsere Nachfahren uns eines Tages verteufeln, weil sie erkannt haben wie vorteilhaft ein wärmeres Klima ist? Mehr Siedlungsraum, längere Vegetationsperioden, wichtige Erkenntnisse für ein mögliches Mars-Terraforming :freak:...die natürlichen Klimaveränderungen können wir (momentan) sowieso (noch) nicht stoppen. Und über den anthropogenen Anteil daran streitet man meines Wissens nach immer noch.

Tobalt
2013-09-21, 14:56:05
:facepalm:
Es wird immer nur die Temperaturkurve gezeigt..
:facepalm:


Man sehe sich nur mal zum beispiel die CO2 Gehaltsstatistik an und alles wird ÜBERAUS klar dass es sich hierbei DEFINITIVST um menschengemachte Änderungen handelt. Da dies ein Treibhausgas ist, ist es total klar dass es damit auch wegen menschenlichem handeln langfristig wärmer wird. Da unser planet wegen der enormen eismassen das aber gut puffert, geht es halt (noch) sehr langsam.

Damit einher gehen natürlich auch globale Wetteränderungen wegen sich ändernder Klimaperioden, Meeresströmungen uä.


Es ist definitiv menschengemacht. Punkt.

Ob es schlecht ist, überlasse ich experten zu beurteilen.

x-force
2013-09-21, 15:09:09
abgesehen von der erwärmungslüge, war es noch eleganter den schluß zum co2 zu machen.

wir zahlen für das natürlichste element der erde, ohne das leben überhaupt nicht möglich wäre!
man darf auch nicht vergessen, daß der stoffwechsel der flora schneller bei höherer co2 konzentration arbeitet.

aber wie kann man dem menschen einfacher geld aus der tasche ziehen als über die angst?

M4xw0lf
2013-09-21, 16:55:47
abgesehen von der erwärmungslüge, war es noch eleganter den schluß zum co2 zu machen.

wir zahlen für das natürlichste element der erde, ohne das leben überhaupt nicht möglich wäre!
man darf auch nicht vergessen, daß der stoffwechsel der flora schneller bei höherer co2 konzentration arbeitet.

aber wie kann man dem menschen einfacher geld aus der tasche ziehen als über die angst?
Wer zieht denn wem Geld aus der Tasche?

fondness
2013-09-21, 17:04:48
15 Jahre? Jetzt bin ich beeindruckt. Selbst "kurze" klimatische Veränderungen wie die kleine Eiszeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit) ziehen sich über Jahrhunderte hin - 15 Jahre sind ein Nichts.

Darum geht es aber nicht. Das es jetzt 15 Jahre nicht wärmer geworden ist, widerspricht sämtlichen Klimamodellen, welche uns so und so viel Grad mehr in den nächsten Jahren voraussagen. Da kann man die berechtigte Frage stellen, ob diese Modelle nicht einfach falsch sind und nichts mit der Realität zu tun haben, also der CO2-Gehalt in der Atmosphäre weit weniger Auswirkungen hat als angenommen.

gnahr
2013-09-21, 17:15:20
Da kann man die berechtigte Frage stellen, ob diese Modelle nicht einfach falsch sind und nichts mit der Realität zu tun haben.
sie können imperfekt sein und trotzdem mit der realität zu tun haben.
komm, nimm all die klimawandel-skeptiker-spackos und fahrt ins kreationisten-abenteuerland. nur weil wir die einzige spezies unserer evolutionsstufe sind muss die evolution noch lange nicht einzig durch gott möglich geworden sein.

Distroia
2013-09-21, 17:26:52
Man kann ja durchaus über die Frage der Klimaerwärmung diskutieren. Wenn aber wieder jemand meint, hinter dem Ganzen wieder eine riesige Verschwörung zu sehen, ist in meinen Augen als Gesprächspartner nicht ernst zu nehmen. Man sollte inzwischen erkannt haben, dass gerade die Wissenschaft gegen solche Dinge ziemlich immun ist. Man kann vielleicht ein paar Wissenschaftler kaufen, aber sicher nicht 90% (Schätzung) der Klimaforscher weltweit. Wenn dann solche Wörter wie "Lüge" oder "Lobby" auftauchen, gehen bei mir schon die Alarmzeichen an.

Solchen Leuten geht es erfahrungsgemäß vor allem darum, sich die für sie angehmste Wahrheit zu entscheiden, und sich ihr Weltbild dementsprechend anzupassen. Das passiert aber zum größten Teil unterbewusst, so dass sie am Ende die Dinge die sie behaupten selbst glauben.

Übrigens macht es einen nicht unbedingt glaubwürdiger, wenn man die Daily Mail als Quelle heranzieht. :freak:

x-force
2013-09-21, 17:47:24
Wer zieht denn wem Geld aus der Tasche?

kommst du bestimmt selbst drauf...
wer erhebt denn steuern und abgaben? und wer leistet sie?

Agenor
2013-09-21, 17:56:06
@Sascha1971
Was verstehst du genau unter Erderwärmung?
Falls du dich nur auf die Landmassen verstehst, dann gibt es tatsächlich einen Stillstand, nicht seit 15 Jahren aber immerhin.

Erderwärmung beinhaltet aber auch mehr als nur die Landmassen. So wurde der Meeresspiegelanstieg von den Klimamodellen unterschätzt.
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-11/PIK-Meeresspiegel-Anstieg-hoeher-Zwei-Millimeter
oder einfach google

Nun, stellt sich die Frage wie das Gesamtbild (http://www.skepticalscience.com/david-rose-hides-rise-global-warming.html) aussieht?


Ja, der Löwenanteil der Erderwärmung geht und ging schon immer in die Ozeane. Und hier sieht man sogar eine Beschleunigung.

Es gibt schon einen Grund wieso inzwischen 95 Prozent der Klimaforscher den Menschen in der Verantwortung sehen. Der Wert ist damit auf dem Höchststand.

ux-3
2013-09-21, 17:59:35
Man kann ja durchaus über die Frage der Klimaerwärmung diskutieren. Wenn aber wieder jemand meint, hinter dem Ganzen wieder eine riesige Verschwörung zu sehen, ist in meinen Augen als Gesprächspartner nicht ernst zu nehmen. Man sollte inzwischen erkannt haben, dass gerade die Wissenschaft gegen solche Dinge ziemlich immun ist. Man kann vielleicht ein paar Wissenschaftler kaufen, aber sicher nicht 90% (Schätzung) der Klimaforscher weltweit.

Ich teile diese Einschätzung. Nur der Begriff "Klimaforscher" birgt in sich ein Problem, weil er eine Expertise vorgaukelt, die nicht wirklich vorhanden ist oder sein kann.


Solchen Leuten geht es erfahrungsgemäß vor allem darum, sich die für sie angehmste Wahrheit zu entscheiden, und sich ihr Weltbild dementsprechend anzupassen.


Wenn Du mit "solchen Leuten" auschließlich VTler meinst, dann stimme ich Dir noch zu, aber es gibt auch im wissenschaftlichen Lager Skeptiker, die nicht überzeugt sind und ganz bestimmt nicht auf einen "easy way out" hoffen.

gnahr
2013-09-21, 18:05:55
wer erhebt denn steuern und abgaben? und wer leistet sie?
und wer profitiert davon? richtig, die allgemeinheit.
ökodesign, green sustainability und was nicht noch alles sind neuste methoden die auch wieder die wettbeweärbsfähigkeit stärker befeuern als all dieses "billiger strom aus den akws und braunkohleschloten!".
frankreich setzt auf seine vielen akws, belastet die halbe hemisphäre an der hypothek aufs nächste fukushima und gerät trotzdem in massive not, wenn im sommer die flüße zu warm zum kühlen sind oder im winter die ganzen billigen häußer mit e-heizung das netz bersten lassen. dagegen wird in deutschland über die energiewende gemault und gleichzeitig wachsen unsere export-kapazitäten.
ja was würde unserer wirtschaft es nicht besser gehen wenn immer noch kohlestaub den persil-absatz für weißwäsche steigern könnte oder saurer regen die hobbygärtner ärgern würde.

diese klimamodelle weiter zu verbessern kann nur in unserem interesse sein. jeder "what if" bringt neue ideen hervor von denen sogar entfernte industriezweige auf einmal mehr profitieren alse jede fiktion mit energiepreisen von vor 40jahren.
ich empfinde jeden einzelnen von den conspiracy-honks als persönlichen angriff auf die errungenschaften unserer gesellschaft seit begin der aufklärungsphase. dann kommt doch mit besseren modellen wenn ihr glaubt authogene-prozesse wurden unterschätzt oder vom sonnenstand informationen ableiten zu können, aber proklamiert nicht nur den status quo und diskreditiert dabei noch billig die arbeit von unzähligen klugen köpfen.

Distroia
2013-09-21, 18:30:31
Ich teile diese Einschätzung. Nur der Begriff "Klimaforscher" birgt in sich ein Problem, weil er eine Expertise vorgaukelt, die nicht wirklich vorhanden ist oder sein kann.

Wie meinst du das genau? Dass es keine Klimaforscher per se gibt?


Wenn Du mit "solchen Leuten" auschließlich VTler meinst, dann stimme ich Dir noch zu, aber es gibt auch im wissenschaftlichen Lager Skeptiker, die nicht überzeugt sind und ganz bestimmt nicht auf einen "easy way out" hoffen.

Ja, ich meine die VTler. Wie gesagt, es ist eine Frage über die man diskutieren kann. Nur glaube ich, dass nur ganz wenige Leute wirklich von sich behaupten können, sich selbstständig auf Grund der wissenschaftlichen Daten ein Urteil zu bilden. Die Welt ist trotzdem voll von Hobbyklimaforschern. Wir können uns die Interpretationen von Wissenschaftlern angucken, und dann entscheiden, welche uns am plausibelsten erscheinen. Leider sind nicht wenige so emotional vorbelastet, dass sie sich eben für die Interpretation entscheiden, die ihr Weltbild am ehesten bestätigt. Oder - noch schlimmer - sie zweifeln alles an was die Wissenschaft behauptet und tun es als "Verschwörung" ab (auch wenn sie selber dieses Wort nicht benutzen würden).

Wenigstens enttarnen sich diese Kandidaten in der Regel ziemlich schnell. Wenn man so jemanden erkennt, sollte man sich Fragen, ob es sich wirklich lohnt mit dieser Person über das Thema zu diskutieren.

x-force
2013-09-21, 18:58:37
und wer profitiert davon? richtig, die allgemeinheit.
ökodesign, green sustainability und was nicht noch alles sind neuste methoden die auch wieder die wettbeweärbsfähigkeit stärker befeuern als all dieses "billiger strom aus den akws und braunkohleschloten!".


umweltschutz ja, klimaschutz nein

damit nimmt man positive effekte mit, ohne sich selbst sinnlos ins bein zu schießen. wie gesagt, die pflanzen freuen sich sogar über mehr co2. klima hat sich schon immer verändert. es ist nur der ängstliche mensch, der keine veränderungen will.

ux-3
2013-09-21, 19:06:48
Wie meinst du das genau? Dass es keine Klimaforscher per se gibt?

Nein, aber dass Klimaforscher deswegen noch lange keine Klimaexperten sind. Wirklich durchdrungen ist das Thema nicht, sonst gäbe es funktionierende Modelle. Wie in anderen Disziplinen. Welches Bild hast Du, wenn du von einem Dunkelmaterieforscher hörst? Ich hoffe, ich konnte meine Sicht deutlich machen.



Nur glaube ich, dass nur ganz wenige Leute wirklich von sich behaupten können, sich selbstständig auf Grund der wissenschaftlichen Daten ein Urteil zu bilden.

Da hast Du vermutlich mehr Recht als Du meinst, denn das betrifft auch die Klimaforscher. Das Gebiet ist einfach zu groß, um für alles ein Experte zu sein. Daher ist eigentlich keiner wirklich ein Experte und jeder Fortschritt kann schnell wieder von einer anderen Disziplin einkassiert werden, weil die jetzt einen Fehler gefunden haben.

Wir können uns die Interpretationen von Wissenschaftlern angucken, und dann entscheiden, welche uns am plausibelsten erscheinen. Leider sind nicht wenige so emotional vorbelastet, dass sie sich eben für die Interpretation entscheiden, die ihr Weltbild am ehesten bestätigt.

Wenn Du mal darüber nachdenkst: Was anderes ergibt gar keinen Sinn. Ich entscheide mich doch nicht für ein Modell, dass mit meinem Verständnis der Welt nicht übereinstimmt.

Wenigstens enttarnen sich diese Kandidaten in der Regel ziemlich schnell. Wenn man so jemanden erkennt, sollte man sich Fragen, ob es sich wirklich lohnt mit dieser Person über das Thema zu diskutieren.

Dieses Forum lebt von Leuten, die diesen guten Vorsatz brechen. ;)

Distroia
2013-09-21, 19:48:31
Nein, aber dass Klimaforscher deswegen noch lange keine Klimaexperten sind. Wirklich durchdrungen ist das Thema nicht, sonst gäbe es funktionierende Modelle. Wie in anderen Disziplinen. Welches Bild hast Du, wenn du von einem Dunkelmaterieforscher hörst? Ich hoffe, ich konnte meine Sicht deutlich machen.

Naja, wie würdest du denn "Experte" definieren? Für mich sind die schon dadurch Experten, dass sie sich ausgiebig mit einem Thema mit wissenschaftlichen Methoden beschäftigt haben und dadurch zumindest der Erkenntnis der Wahrheit um ein bedeutendes Stück näher gekommen sind.

Ich erwarte von einem Experten im Gebiet der Dunkelmaterieforschung ja auch nicht, schon mal dunkles Materie in der Hand gehabt zu haben. (komischer Vergleich, ich weiß)




Da hast Du vermutlich mehr Recht als Du meinst, denn das betrifft auch die Klimaforscher. Das Gebiet ist einfach zu groß, um für alles ein Experte zu sein. Daher ist eigentlich keiner wirklich ein Experte und jeder Fortschritt kann schnell wieder von einer anderen Disziplin einkassiert werden, weil die jetzt einen Fehler gefunden haben.

Da sind wir wieder bei der Definition von "Experte".

Wie auch immer, was du sagst ist ja im Grunde nichts anderes als dass das Thema zu komplex ist, als dass sich selbst Wissenschaftler ein endgültiges Urteil erlauben können. Und da stimme ich natürlich zu. Trotzdem haben die bisherigen Erkenntnisse dazu geführt, dass man mit einer relativ großen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen kann, dass der Mensch entscheidenden Einfluss auf das Klima hat. Diese vorläufige "Erkenntnis" darf man nicht völlig unter den Tisch kehren.





Wenn Du mal darüber nachdenkst: Was anderes ergibt gar keinen Sinn. Ich entscheide mich doch nicht für ein Modell, dass mit meinem Verständnis der Welt nicht übereinstimmt.

Na gut, da hab ich mich etwas undeutlich ausgedrückt. Mit "Weltbild" meinte ich nicht die Meinung zu einem ganz konkreten Thema. Es ging mir darum zu sagen, dass die persönliche Einschätzung bestimmter Fakten auf ganz andere Dinge zurückzuführen ist und diese Dinge auf rein emotionalen Ursachen beruhen. Das Prinzip ist das selbe wie bei religiösen Spinnern, die nicht an die Evolutionstheorie glauben oder bei 9/11-Verschwörungsanhängern. ich könnte das näher ausführen, falls es jemanden interessiert. Aber leider muss ich jetzt weg. ;)

ux-3
2013-09-21, 20:38:36
http://de.wikipedia.org/wiki/Experte#Vom_Laien_zum_Experten

Schau dir mal die Stufen zum Experten an.

(Dunkelmaterie: Wir wissen nicht einmal, ob es das Zeug wirklich gibt.)

Distroia
2013-09-21, 21:06:07
http://de.wikipedia.org/wiki/Experte#Vom_Laien_zum_Experten

Schau dir mal die Stufen zum Experten an.

(Dunkelmaterie: Wir wissen nicht einmal, ob es das Zeug wirklich gibt.)

Ich wollte das jetzt eigentlich nicht so sehr breittreten, aber zumindest die erste Definition lässt sich eher anwenden auf Gebiete, bei denen es schon so etwas wie endgültiges endgültiges Wissen gibt. Wenn man danach geht, kann es gar keine Experten geben auf wissenschaftlichen Gebieten bei denen die Erkenntnisse noch in der Schwebe sind. Wenn man danach geht kann man wirklich sagen, dass es keine Experten unter den Klimaforschern gibt. Wenn man nun das Betreiben von Wissenschaft als einen Prozess des Erkenntnisgewinns betrachtet, könnte es nach dieser Logik unter den Wissenschaftlern generell keine Experten geben.

Die zweite Definition halte ich auch für ganz schön problematisch, aber nach der würde man einen Klimaforscher wohl irgendwo zwischen 2 und 3 einordnen.

Ich glaube aber nicht, dass es uns irgendwie weiterbringt, wenn wir jetzt über Definitionen diskutieren.

ux-3
2013-09-21, 21:24:10
Wenn man nun das Betreiben von Wissenschaft als einen Prozess des Erkenntnisgewinns betrachtet, könnte es nach dieser Logik unter den Wissenschaftlern generell keine Experten geben.

Überspitzt: Ja. (Zumindest nicht so, wie es in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.)

R.P.Feynman: What should we teach people about science? "I think we should teach them wonders and that the purpose of knowledge is to appreciate wonders even more." What is understanding? "Test it this way: You say, 'Without using the new word which you have just learned, try to rephrase what you have just learned in your own language.' [If] you cannot [then] you learned nothing except the definition.... To learn a mystic formula for answering questions is very bad." What is the first principle that must guide a scientist? "You must not fool yourself—and you are the easiest person to fool.... I'm talking about a specific, extra type of integrity that is not lying, but bending over backwards to show how you're maybe wrong.... One example of the principle is this: If you've made up your mind to test a theory ... you should always decide to publish it whichever way it comes out. If we only publish results of a certain kind, we can make [any] argument look good. We must publish both kinds of results." What is unique about science? "Science alone of all the subjects contains within itself the lesson of the danger of belief in the infallibility of the greatest teachers of the preceding generation.... As a matter of fact I can also define science another way: Science is the belief in the ignorance of experts."

Exxtreme
2013-09-21, 21:24:19
15 Jahre? Jetzt bin ich beeindruckt. Selbst "kurze" klimatische Veränderungen wie die kleine Eiszeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit) ziehen sich über Jahrhunderte hin - 15 Jahre sind ein Nichts.
Ja, da sollte sich das IPCC eben halt nicht so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, das Klima erwärme sich um 0,2°C pro Jahrzehnt. Vor allem dann nicht wenn man ausser Modellen nichts in der Hand hat.

prinz_valium
2013-09-21, 22:00:44
die große lüge am umweltschutz ist doch die, dass es dabei um die umwelt geht.
das ist schwachfug. niemand interessiert die umwelt. wozu auch. noch weniger interessiert die umwelt aber, was wir menschen machen.

worum es beim umweltschutz geht? die umwelt ja so erhalten, das wir menschen auch weiterhin gut in ihr leben/überleben können. ist also auch nur ein rein egoistischer selbsterhaltungstrieb.


10, 20 oder 30 grad mehr oder weniger juckt die erde einfach mach garnicht. unsere zivilisation vllt schon...
ich bin für klimawandel, weil er einfach natürlich ist und nicht per se schlecht. wie können wir auch behaupten, dass der klimawandel schlecht ist? hätte es ihn nicht über jahrtausend und millionen jahre gegeben, wären wir jetzt hier und so wie wir sind. aber wir können natürlich auch versuchen unser klima noch ein paar jahre zu behalten und es in die für uns günstigen bahnen zu lenken. auch das juckt die erde nicht.


aber die leute sollen doch bitte aufhören davon zu reden man würde so was "gutes" tun...

Konami
2013-09-22, 00:02:55
Vor allem dann nicht wenn man ausser Modellen nichts in der Hand hat.
Lesen: http://arstechnica.com/science/2013/09/why-trust-climate-models-its-a-matter-of-simple-science/

Okay, wird eh keiner machen, stattdessen gibt's wieder 50 Seiten emotional geführte Dauerdebatte.

Oder sagen wir mal so: Das Thema Klimawandel hat zwei Seiten, die wissenschaftliche und die politische. Was in der Politik abgeht, ist aber irrelevant für die Realität, die die Forschung zu verstehen versucht. Kann gut sein, dass gewisse Politiker ein Interesse an möglichst dramatischen Prognosen haben, genauso wie andere an Beschwichtigung interessiert sind, um ihre Öl-Buddies zu schützen. Darüber könnt ihr euch gerne die Köpfe einschlagen, mir ist das Thema ziemlich egal.
Nur wer versucht 'wissenschaftliche' Aussagen zu machen ("die Sonne ist schuld", "die Modelle sind wertlos" usw.), der möge doch bitte lieber darauf verzichten, wenn er keine Ahnung vom Thema hat. Es ist wahr, dass Klima"experten" auch keine Götter sind... aber als Laie hat man nie wirklichen Einblick in ein Fachgebiet.

Maxifox
2013-09-22, 00:36:27
Von mir aus soll es ruhig wärmer werden... wer sagt denn, dass es unbedingt negative Auswirkungen haben muss? Vielleicht hat es auch positive Aspekte? Könnte ja sein, das z.B. die Wind- und Feuchtigkeitsströmungen umschlagen und in die Sahara wieder erblüht. Außerdem möchte ich in Deutschland mediterranes Klima haben :tongue:

gnahr
2013-09-22, 10:03:04
die praxis bringt uns aber mehr überflutungen, ungleichmäßigeren niederschlag sowie die störung natürlicher rhytmen.
frag mal die liebe hummel auf der wiese, was sie vom letzten winter bis hinein in den mai hielt... kein wunder dass der europäische marienkäfer auf dem galoppierenden rückmarsch gegen die asiatische form ist.

dieses "na kann doch alles fluffig bleiben" ist fehl am platze. diese betrachtungsweise gab es auch bei der erschließung der kernenergie, die jede energie-frage lösen sollte und uns heute doch nur neben medizinischen und grundlagenwissenschaftlichen möglichkeiten hochriskante kraftwerke und das problem der kriegsführung im großen (die bekannten raketen) und kleinen (alles ab einer schmutzigen bombe aufwärts) mit neuen möglichkeiten bescherte.
wenn jetzt jemand ankommt und sagt "klimawandel, spitze. hat holland weniger heizkosten bei den gewächshaustomaten"... naja, ein optimist ist nix dagegen, wenn man so gezielt die brechenden dämme der kleinen nation vergisst.

Sascha1971
2013-09-22, 10:29:03
Sorry, aber ich sehe es locker. es gibt genug Beweise, die z.B. durch Bohrungen im ewigen Eis gemacht wurden, das Erderwärmungen kleine bis große Eiszeiten zum natürlichen Kreislauf gehören. Und der Mensch nahezu kaum bis keine Chance hat, da Einfluss zu nehmen. Das Umweltschutz bis zum gewissen Masse sein muss ist keine Frage. Ich will auch nicht ein Meer voller Müll sehen. Oder wie in China mit Maske herum laufen. Aber man kann es auch alles überteiben und alle schwarz malen.

desert
2013-09-22, 10:36:59
die praxis bringt uns aber mehr überflutungen, ungleichmäßigeren niederschlag sowie die störung natürlicher rhytmen.
frag mal die liebe hummel auf der wiese, was sie vom letzten winter bis hinein in den mai hielt... kein wunder dass der europäische marienkäfer auf dem galoppierenden rückmarsch gegen die asiatische form ist.

dieses "na kann doch alles fluffig bleiben" ist fehl am platze. diese betrachtungsweise gab es auch bei der erschließung der kernenergie, die jede energie-frage lösen sollte und uns heute doch nur neben medizinischen und grundlagenwissenschaftlichen möglichkeiten hochriskante kraftwerke und das problem der kriegsführung im großen (die bekannten raketen) und kleinen (alles ab einer schmutzigen bombe aufwärts) mit neuen möglichkeiten bescherte.
wenn jetzt jemand ankommt und sagt "klimawandel, spitze. hat holland weniger heizkosten bei den gewächshaustomaten"... naja, ein optimist ist nix dagegen, wenn man so gezielt die brechenden dämme der kleinen nation vergisst.

als ob das KLima die letzten 2000 Jahre stabil gewesen ist. Es gab Wärmeperioden und auch Kälteperioden, da rein fiel übrigens die Franzöische Revolution. Damals gab es stellenweise noch Bodenfrost im Juni.

Und wir stellen uns in unser Arroganz hin und erheben das Jahr 18xx zum globalen Referenzjahr der Temperatur und machen an einer der kältesten Zeiten der jüngeren Menschheitsgeschichte unser Heil fest und beschliessen das es am besten ist, wenn diese Temperaturen wieder erreicht werden.

Vergessen aber, das wenn das die kälteste Zeit seit 2000 Jahren war, das eine erwärmung stattfindet, die heutige Temperaturen eben nicht neue Rekorde darstellen. Genauso waren die ganzen Alpen vergletschert, ansonsten Hannibal enorme Schwierigkeiten gehabt die Alpen zu überqueren. Neue Forschungen deuten darauf das es vor 800 Jahren wesentlich weniger Gletscher in den Alpen gab als heute. Man findet nämlich unter den zurückziehenden Gletschern komischerweise Blumen, stellenweise sogar Bäume, die es heute dort nicht gibt, weil die BAumgrenze heutzutage ein paar hundert meter unter der damaligen Grenze liegt.

Aber heute wird gleich wieder Panik verbreitet von solchen Klimapriestern wie die des PIK und dort besonders von Stefan Rahmsdorf.

ux-3
2013-09-22, 11:13:25
Was in der Politik abgeht, ist aber irrelevant für die Realität, die die Forschung zu verstehen versucht.

Wirf einen Blick auf die Momente des 20. Jahrhunderts, wenn Politik massives Interesse an den Ergebnissen der Wissenschaft hatte. Das Interesse der Politik ändert vermutlich kaum die zu beobachtende Realität, aber massiv die Art der Beobachtung.


Nur wer versucht 'wissenschaftliche' Aussagen zu machen ("die Sonne ist schuld", "die Modelle sind wertlos" usw.), der möge doch bitte lieber darauf verzichten, wenn er keine Ahnung vom Thema hat.

Ok. Ab wann hat man denn dann Ahnung vom Thema? Reicht z.B. ein naturwissenschaftliches Studium? Oder Informatik?

Es ist wahr, dass Klima"experten" auch keine Götter sind... aber als Laie hat man nie wirklichen Einblick in ein Fachgebiet.



Aber selbst Klima-Laien haben evtl. Einblick in ein anderes Fachgebiet und kennen daher bestimmte Strukturen auch von dort.




diese betrachtungsweise gab es auch bei der erschließung der kernenergie, die jede energie-frage lösen sollte und uns heute doch nur neben medizinischen und grundlagenwissenschaftlichen möglichkeiten hochriskante kraftwerke und das problem der kriegsführung im großen (die bekannten raketen) und kleinen (alles ab einer schmutzigen bombe aufwärts) mit neuen möglichkeiten bescherte.


Die Erschließung der Kernenergie zielte zunächst auf Waffen. Die zivile Nutzung kam erst, als H- und Dirt-Bombe längst da waren.

Exxtreme
2013-09-22, 13:22:20
Nur wer versucht 'wissenschaftliche' Aussagen zu machen ("die Sonne ist schuld", "die Modelle sind wertlos" usw.), der möge doch bitte lieber darauf verzichten, wenn er keine Ahnung vom Thema hat. Es ist wahr, dass Klima"experten" auch keine Götter sind... aber als Laie hat man nie wirklichen Einblick in ein Fachgebiet.
Das Problem ist, das IPCC ist eine staatliche Behörde und somit IMMER politisch gefärbt. Übrigens, die Aufgabe des IPCC ist es Beweise für einen vom Menschen gemachten Klimawandel zu finden. Das impliziert zwei Dinge:

1. Dass die Menschheit "schuldig" ist wurde schon vor der Gründung des IPCC (vor 1988) von der UN festgelegt. Das ist mit ein Grund warum ich die UN für eine gefährliche Organisation halte.

2. Wenn das IPCC nichts findet dann ist es überflüssig und viele der Arbeitsplätze dort dürften entfallen.


Ich glaube, es dürfte klar sein was ich von den Aussagen halte, die vom IPCC kommen. ;)

x-force
2013-09-22, 14:36:14
Das Problem ist, das IPCC ist eine staatliche Behörde und somit IMMER politisch gefärbt. Übrigens, die Aufgabe des IPCC ist es Beweise für einen vom Menschen gemachten Klimawandel zu finden. Das impliziert zwei Dinge:

1. Dass die Menschheit "schuldig" ist wurde schon vor der Gründung des IPCC (vor 1988) von der UN festgelegt. Das ist mit ein Grund warum ich die UN für eine gefährliche Organisation halte.

2. Wenn das IPCC nichts findet dann ist es überflüssig und viele der Arbeitsplätze dort dürften entfallen.


Ich glaube, es dürfte klar sein was ich von den Aussagen halte, die vom IPCC kommen. ;)

dir ist schon klar, daß das keiner hören will?

ich denke es gibt leute, die sind klima-gläubig. da kannst du mit argumenten kommen wie du willst. der mensch ist böse, seine auswirkungen sind böse und die armen kinder. unterstützt vom etablissement wo man sich gegenseitig auf die schulter klopft und darüber lacht, daß der michel sein co2 fürs auto bezahlt, wo nebenan offenes feuer brennt.

Akkarin
2013-09-22, 16:47:00
Gibt es außer der Daily Mail noch ne andre Quelle ?

edit: außerdem: http://scienceblogs.de/geograffitico/2012/02/08/die-grosse-treppenverschworung-2/

Flyinglosi
2013-09-22, 23:15:09
dir ist schon klar, daß das keiner hören will?

ich denke es gibt leute, die sind klima-gläubig. da kannst du mit argumenten kommen wie du willst. der mensch ist böse, seine auswirkungen sind böse und die armen kinder. unterstützt vom etablissement wo man sich gegenseitig auf die schulter klopft und darüber lacht, daß der michel sein co2 fürs auto bezahlt, wo nebenan offenes feuer brennt.

Haste ja recht. Die Menschheit hatte bis dato kaum Einfluss auf diesen Planeten und von unserer Anwesenheit merkt man recht wenig. Auch kann man sagen, dass die weltweite Wirtschaft durch ein paar verblendete Ökohippies massiv (und mit Erfolg) eingeschränkt und gebremst wird. Es wäre endlich notwendig diesen Widerstand zu brechen, damit Großkonzerne endlich zu unser aller Wohl die Welt ver-bessern/pesten können.

Denn eines ist klar: Das wir ohne den 100000000 2 Tonnen Mercedes nicht leben können, wissen wir. Ob man eine funktionierende Umwelt zum Existieren braucht, muss aber erst geklärt werden!

Aber mal im ernst:
Man hätte einfach auf moderne Filteranlagen verzichten sollen: Wenn es schwarz aus einem Schornstein raucht, wissen alle, dass sich sowas auf die Umwelt auswirken muss. Wenn aber ein Hochofen 50T Koks pro Stunde in CO2 wandelt (durchsichtig und geruchlos) bekommt das niemand mit.

Annator
2013-09-26, 12:45:21
http://www.eike-klima-energie.eu/uploads/RTEmagicC_Arctic_2.jpg.jpg

http://www.eike-klima-energie.eu/uploads/RTEmagicC_Arctic_3.jpg.jpg

Es geht doch um diese beiden Bilder?

Eine Temperaturerfassung und Höhenmessung wäre noch interessant.
Scheint für mich so als wenn die Mitte der Arktis flacher geworden ist dafür die Salzkonzentration im äußeren Bereich niedriger geworden ist.
Dadurch entsteht eine flachere dafür breitere Arktis.
Interessant wird es jetzt wie es 2014 und 2015 aussehen wird.

Fläche ist auch nicht gleich Volumen.

ngl
2013-09-26, 12:59:52
Gibt es außer der Daily Mail noch ne andre Quelle ?

edit: außerdem: http://scienceblogs.de/geograffitico/2012/02/08/die-grosse-treppenverschworung-2/

http://scienceblogs.de/geograffitico/wp-content/blogs.dir/70/files/2012/06/i-df974222948487bf6d37cfae7dbacf21-SkepticsvRealists_500.gif

Und die Verschwörungstheoretiker fallen dann auch noch darauf rein, weil sie scheinbar echt zu faul zum denken sind :(

x-force
2013-09-26, 14:12:46
Aber mal im ernst:
Man hätte einfach auf moderne Filteranlagen verzichten sollen: Wenn es schwarz aus einem Schornstein raucht, wissen alle, dass sich sowas auf die Umwelt auswirken muss. Wenn aber ein Hochofen 50T Koks pro Stunde in CO2 wandelt (durchsichtig und geruchlos) bekommt das niemand mit.

und jetzt erzähl mir mal wie das co2 die umwelt(!) und nicht das klima schädigt, solange sehe ich auf deiner seite eher unreflektiertes abbeten des gehörten; was nebenbei vorraussetzung ist um mit dem klima kasse zu machen. wüssten alle wovon da geredet wird, würde man sich dafür kein geld aus der tasche ziehen lassen...

aber warte ich nehms dir vorweg:
wird dir nicht gelingen da es für pflanzen genauso elementar ist wie der sauerstoff für uns.

Monger
2013-09-26, 14:32:22
Die Erde ist ja auch keine homogene Kugel. Da überhaupt einen einheitlichen Klimawert zu ermitteln, ist schon schwierig.

Klar ist wohl mittlerweile, dass viel mehr Energie als gedacht der letzten 15 Jahre in den Weltmeeren, vor allem im Pazifik, gelandet ist. Die Meere sind halt gigantische Wärmespeicher. Es ist schwer vorherzusagen, wann diese gesättigt sind, und was während dieser Sättigung passiert. Dass z.B. heftigere und vorallem häufigere Stürme eine Folge davon sind, ist plausibel, aber schwer nachzuweisen.

Deshalb ist es eigentlich auch vernünftig, eher von Klimawandel als von Klimaerwärmung zu sprechen. Es geht nicht darum ob wir im nächsten Jahrhundert bei uns Palmen wachsen lassen können. Es geht darum, wie gut Mensch und Umwelt mit Veränderungen umgehen können.

gnahr
2013-09-26, 20:03:35
und jetzt erzähl mir mal wie das co2 die umwelt(!) und nicht das klima schädigt, solange sehe ich auf deiner seite eher unreflektiertes abbeten des gehörten
ihr nehmt euch da nicht viel, erst recht mit deiner einseitigen interpretation der photosynthese.

wie wär es etwa mit aussterbenden arten und kippenden gleichgewichten von ökosystemen?
Thank you global-warming - giant hornets are killing dozens in china and eating bees across europe (http://qz.com/128636/thank-you-global-warming-giant-hornets-are-killing-dozens-in-china-and-eating-bees-across-europe/)
stellen wir uns mal vor warum auch immer sterben von heut auf morgen alle sich geschlechtlich verbreitenden bäume weg weil etwa die bienchen die arbeit einstellen. das als fortschritt zu sehen ist ne option, aber bei dir muss es die erste wahl als erklärung des dauerhaften status quo sein bezüglich der nicht negativen klimaveränderung.

x-force
2013-09-26, 20:41:10
ihr nehmt euch da nicht viel, erst recht mit deiner einseitigen interpretation der photosynthese.

wie wär es etwa mit aussterbenden arten und kippenden gleichgewichten von ökosystemen?
Thank you global-warming - giant hornets are killing dozens in china and eating bees across europe (http://qz.com/128636/thank-you-global-warming-giant-hornets-are-killing-dozens-in-china-and-eating-bees-across-europe/)
stellen wir uns mal vor warum auch immer sterben von heut auf morgen alle sich geschlechtlich verbreitenden bäume weg weil etwa die bienchen die arbeit einstellen. das als fortschritt zu sehen ist ne option, aber bei dir muss es die erste wahl als erklärung des dauerhaften status quo sein bezüglich der nicht negativen klimaveränderung.

mit steigender temperatur nimmt auch idr die photosynthese zu bis etwa 35 grad. viele pflanzen fühlen sich sogar richtig wohl bei locker 4x co2 konzentration der atmosphäre. was daran einseitig ist, sehe ich jetzt nicht.

es gibt aussterbende arten, das wird an klima und verschmutzung sowie direkten menschlichen eingriff (überfischung usw) liegen. niemand protokolliert aber in welchem ausmaß neue arten entstehen, klar geht ja auch relativ schlecht. ich sehe das aussterben mehr als folge der anderen faktoren, das klima mag da für einige randgruppen verantwortlich zu sein. die größten faktoren sind aber verschmutzung und direkter eingriff.

veränderung ist natürlich, aber grade gegen die veränderung wollen einige was machen und ich darfs mit bezahlen. es geht immer um anpassung, einige können und wollen das wohl nicht. aber ich sehe das als kampf gegen windmühlen. vielleicht kommt auch wer auf die idee die erdumlaufbahn des klimas wegen zu verändern.... es gibt deutlich größere gefahren für das komplette ökosystem, als co2 oder sogar gefährlichere treibgase.

der ganze hype dient schlicht dem schnöden mammon, wenn man was verändern wollte, könnte man viel effektiver eingreifen.

ngl
2013-09-26, 20:46:50
mit steigender temperatur nimmt auch idr die photosynthese zu bis etwa 35 grad. viele pflanzen fühlen sich sogar richtig wohl bei locker 4x co2 konzentration der atmosphäre. was daran einseitig ist, sehe ich jetzt nicht.


Das co2 zerstört aber den Säuregehalt der Meere. Das der co2-Gehalt der Meere ansteigt ist längst Realität und führt zum absterben ganzer Ökosysteme.

http://de.wikipedia.org/wiki/Versauerung_der_Meere

gnahr
2013-09-26, 20:50:19
er kann es sich aber bequem machen und wahlweise sagen "ach, dass die tiere ersticken passt den pflanzen gut" oder "ach, das ist ne veränderung, wär früher oder später sowiso passiert".

ngl
2013-09-26, 20:55:33
Unrecht hat er ja nicht. Ob es jetzt Delphine oder Wale oder Korallen auf dieser Welt gibt oder nicht betrifft uns ja in erster Linie erst einmal gar nicht. Schlimmer wäre ein Aussterben der Köhler, Forellen und Thunfische ;)

x-force
2013-09-26, 22:45:09
die geschwindigkeit mit der das passiert kann wirklich ein problem sein.
aber wie dein artikel schon schreibt, das leben ist bei deutlich niedrigerem ph-wert gestartet.... es wird also maximal zu einer veränderung kommen ;)

das co2 muss also oberirdisch wieder in pflanzen gebunden werden. insbesondere die geographischen top reagionen muss man dafür nutzen und nicht den vorhandenen regenwald abholzen. wald allgemein wurde seit der ind. revolution stark abgeholzt und schon zu zeiten der römer und griechen hat man ganze halbinseln kahl geschlagen.
das problem ist nicht der co2 ausstoß sondern die mangelnde basis das zu resorbieren.

w0mbat
2013-09-26, 23:39:54
Nein, ist sie nicht.

x-force
2013-09-27, 00:05:39
es wird jährlich 5-8% mehr co2 ausgetoßen als verwertet.

da sind die abholzungen aber schon mit drin. würde man damit aufhören und ordentlich neu pflanzen, könnte man mit neutraler bilanz rausgehen.

pest
2013-09-27, 07:41:17
das co2 muss also oberirdisch wieder in pflanzen gebunden werden. insbesondere die geographischen top reagionen muss man dafür nutzen und nicht den vorhandenen regenwald abholzen.

der regenwald ist eher vom blick der artendiversität interessant
größter kohlenstoffspeicher ist der boreale nadelwald in kanada und russland (mit einem großen anteil v.a. im boden)

(del676)
2013-09-27, 11:35:20
ohoh
"Truth threatens taxes" sollte die Ueberschrift heissen.
Aber egal. Al Gore hat seine Millionen(Milliarden?) mit der "Emissionshandelsboerse" schon gemacht, der Staat die CO2 Steuer schon eingefuehrt. Langsam koennen sie eine andere Panikmache starten, um dann wieder abzukassieren.

http://666kb.com/i/chw5789dqo6gknvnu.jpg

ngl
2013-09-27, 12:01:30
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-5-ipcc-report-des-uno-klimarats-in-stockholm-2013-a-924789.html

ux-3
2013-09-27, 12:12:38
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-5-ipcc-report-des-uno-klimarats-in-stockholm-2013-a-924789.html

Klima-Modelle hätten die Pause nicht erwartet, konstatiert der Uno-Bericht.

Es ist also eine Pause.


Wolken sind weiterhin das größte Klimarätsel. ... Vermutlich überwiege der Wärmeeffekt, resümiert der IPCC. Doch Wolken sind die große Unbekannte, sie fallen durch das Raster der Klimamodelle. Es bestehe "geringes Vertrauen", dass Wolken angemessen simuliert werden könnten, konstatiert der Klimabericht.

Das ist ja noch niemandem bislang aufgefallen.

ngl
2013-09-27, 12:37:44
Kann mir noch einmal jemand genau erklären warum es eine Verschwörung um dieses Thema gibt?

ux-3
2013-09-27, 12:46:18
Es gibt keine Verschwörung.

Monger
2013-09-27, 12:48:00
Kann mir noch einmal jemand genau erklären warum es eine Verschwörung um dieses Thema gibt?
Weil zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung der Klimawandel gerne auf das Klimaziel von 2 Grad Erhöhung reduziert wird. Deshalb schielt man ständig auf diesen Wert, und wenn sich an dem 15 Jahre lang nichts tut, gilt halt gleich mal naiverweise der ganze Klimawandel als Humbug.

Im Grunde wird hier Ursache und Wirkung verwechselt. Eine Erhöhung der Durchschnittstemperatur auf Bodenhöhe ist ja nicht das Problem, sondern nur ein Indiz von vielen.

PHuV
2013-09-27, 13:37:12
Meeresspiegel steigt stärker als gedacht (http://www.tagesschau.de/ausland/klimabericht100.html)

Es scheint doch ein Konsens zu geben, daß es eine Erderwärmung gibt.

prinz_valium
2013-09-27, 14:00:00
Meeresspiegel steigt stärker als gedacht (http://www.tagesschau.de/ausland/klimabericht100.html)

Es scheint doch ein Konsens zu geben, daß es eine Erderwärmung gibt.


klar gibt es die.
klat gibt es nunmal nicht in der physik. nur wenig warm

und die erde war nie gleich warm, das haben messungen ergeben also gibt es eine erderwärmung. aber muss man deswegen panik schieben? ;D

x-force
2013-09-27, 15:28:25
der regenwald ist eher vom blick der artendiversität interessant
größter kohlenstoffspeicher ist der boreale nadelwald in kanada und russland (mit einem großen anteil v.a. im boden)

ich habe mehr daten wie 90% über der erde gefunden. aber es geht ja nicht darum wo mehr gespeichert wird, sondern wo mehr neu gespeichert werden kann.

in tropischen regionen hast das explosivste wachstum aller pflanzen, daher macht es auch sinn da neu zu pflanzen, weil da am schnellsten co2 umgesetzt werden kann.

pest
2013-09-27, 15:46:26
ich habe mehr daten wie 90% über der erde gefunden.

das ist quark. ein torfboden kann ca. 30mal mehr co2 binden als wald


in tropischen regionen hast das explosivste wachstum aller pflanzen


kommt drauf an


daher macht es auch sinn da neu zu pflanzen, weil da am schnellsten co2 umgesetzt werden kann.

also erst verbrennen wir wald und boden, setzen unmengen an co2 frei, nur um dann mit pflanzen wieder einen bruchteil zu binden

ich weiß auch nicht wie du dir das vorstellst. für einen regenwald sind 30 jahre gar nix

Eisenoxid
2013-09-27, 16:29:55
Mal ehrlich: Es ist imo zimlich egal, ob es einen menschengemachten Klimawandel gibt, oder nicht - denn soo wahnsinnig lange werden die fossilen Energieträger ohnehin nicht mehr reichen. Beim Öl wird es dieses Jahrhundert wohl schon eng; bei der Kohle dauert es noch etwas länger, aber auch hier sind die Vorräte endlich.

Also kommen wir um (möglichst nachhaltige) Alternativen gar nicht herum - Klimawandel hin oder her.
Was spricht denn dagegen, diese jetzt bereits zu entwickeln und zu nutzen, als erst, wenn der Preis für fossile Energieträger nicht mehr bezahlbar wird?

Alle schimpfen immer, dass "Klimaschutz" (ich hasse den Begriff), so teuer wäre. Aber teuer wird es in jedem Fall werden.

ngl
2013-09-27, 16:35:16
Dagegen spricht nichts. Nur geht es halt auf die Kosten der dritten Welt. Und wir beschweren uns dann das uns die Ausländer in unserem eigenen Land fremd fühlen lassen, weil sie wegen uns nicht mehr in ihren Ländern wohnen können.
Für die Industriestaaten ändert sich ja nichts. Sieht man gut an den USA. Klar die Hurrikans und Tornados nehmen zu. Aber die haben das Geld eh. Die restlichen Tropen nicht so sehr. Die versuchen dann ihr Glück als illegale Einwanderer.

Eisenoxid
2013-09-27, 16:50:31
Hmm, inwiefern schädigt denn die Nutzung von erneuerbaren Energien die Bevölkerung in der dritten Welt?

ngl
2013-09-27, 17:01:44
Edit: Endweder hab ich dein Post falsch verstanden oder du hast ihn noch einmal verändert.

Nein die Klimaerwärmung schadet den Menschen in der dritten Welt. Die Industrieländer und die Schwellenländer sind gefestigt genug um die Folgen abzuschütteln. Die USA zahlen mittlerweile Jährlich mehrere hundert Mrd. Dollar für Naturkatastrophen. Ohne die steigende Intensität dieser Vorfälle, könnte man mit dem Geld das Defizit stopfen.
Aber dort wird das System gefeiert, weil man halt auch mit Katastrophen Geld machen kann. Neue Häuser sind gut für die Baubranche, Versicherungen freuen sich und der Einzelhandel profitiert von den Hamsterkäufen. Uns wird die Klimaveränderung schlicht nichts ausmachen. Egal wie langsam wir agieren.

Das Geld und die Möglichkeiten haben aber andere Länder nicht. Und genau aus diesen Ländern werden mehr und mehr Flüchtlinge kommen, denn Dürren und Hungersnöte werden nicht nur die Wirtschaften schwächen, sondern auch viele Länder politisch destabilisieren. Und diese Menschen werden wir dann in Fischkuttern in Richtung EU und USA sehen.

Aufzuhalten ist der Klimawandel jetzt eh nicht mehr. Erneuerbare Energien werden kommen, klar aber fossile Brennstoffe sind günstig, transportierbar und reichlich vorhanden. Nur weil wir seit 3 Jahren Peak Oil erreicht haben heißt das ja nicht das wir das Öl nicht mehr benutzen. Wir werden einfach nur nicht mehr auf die Zahlen von 2010 kommen. Trotzdem genug für mehrer mrd. Tonnen pro Jahr. Wir werden noch die nächsten 100 Jahre co2 in die Atmosphäre blasen. Schlimmer noch Methan durch die gestiegene Viehaltung und den Reisanbau. CO2 ist ja nicht das einzige Treibhausgas.

dreamweaver
2013-10-01, 15:27:00
Hier noch ein Link für unsere Freunde, die morgens erstmal ne Tüte CO2 inhalieren, weil es ja so ein toller Stoff ist.

http://apps.seattletimes.com/reports/sea-change/2013/sep/11/pacific-ocean-perilous-turn-overview/

NORMANBY ISLAND, Papua New Guinea — Katharina Fabricius plunged from a dive boat into the Pacific Ocean of tomorrow.

She kicked through blue water until she spotted a ceramic tile attached to the bottom of a reef.

A year earlier, the ecologist from the Australian Institute of Marine Science had placed this small square near a fissure in the sea floor where gas bubbles up from the earth. She hoped the next generation of baby corals would settle on it and take root.

Fabricius yanked a knife from her ankle holster, unscrewed the plate and pulled it close. Even underwater the problem was clear. Tiles from healthy reefs nearby were covered with budding coral colonies in starbursts of red, yellow, pink and blue. This plate was coated with a filthy film of algae and fringed with hairy sprigs of seaweed.

Instead of a brilliant new coral reef, what sprouted here resembled a slimy lake bottom.

Isolating the cause was easy. Only one thing separated this spot from the lush tropical reefs a few hundred yards away.

Carbon dioxide.

...

Imagine every person on Earth tossing a hunk of CO2 as heavy as a bowling ball into the sea. That’s what we do to the oceans every day.

Burning fossil fuels, such as coal, oil and natural gas, belches carbon dioxide into the air. But a quarter of that CO2 then gets absorbed by the seas — eight pounds per person per day, about 20 trillion pounds a year.

Scientists once considered that entirely good news, since it removed CO2 from the sky. Some even proposed piping more emissions to the sea.

But all that CO2 is changing the chemistry of the ocean faster than at any time in human history. Now the phenomenon known as ocean acidification — the lesser-known twin of climate change — is helping push the seas toward a great unraveling that threatens to scramble marine life on a scale almost too big to fathom, and far faster than first expected.

Here’s why: When CO2 mixes with water it takes on a corrosive power that erodes some animals’ shells or skeletons. It lowers the pH, making oceans more acidic and sour, and robs the water of ingredients animals use to grow shells in the first place.

Acidification wasn’t supposed to start doing its damage until much later this century.

Instead, changing sea chemistry already has killed billions of oysters along the Washington coast and at a hatchery that draws water from Hood Canal. It’s helping destroy mussels on some Northwest shores. It is a suspect in the softening of clam shells and in the death of baby scallops. It is dissolving a tiny plankton species eaten by many ocean creatures, from auklets and puffins to fish and whales — and that had not been expected for another 25 years.

And this is just the beginning.


Ok ok, ich weiß. Es ist wie mit dem Erwärmungsargument "Ist doch schön, wenn es wärmer wird. Hat man weniger Heizkosten"

Ist doch schön, wenn im Meer nix mehr rumschwimmt. Braucht man keine Angst haben von Haien gefressen zu werden.

Also, weitermachen.

Flusher
2013-10-17, 09:52:52
Der Sachverhalt ist ganz einfach:

a) Sobald eine gewisse Gruppe an Interessenten an einem politischen Thema jede Menge Geld schaufeln, muss etwas im Busch sein.

b) Solange Meteorologen nicht in der Lage sind das Wetter von nächster Woche zuverlässig vorherzusagen, glaube ich denen kein Wort.

c) Die angegebenen Spannweiten der Temperaturerhöhung sind ein Witz - in den nächsten 100 Jahren 3-6 °C höhere Jahresdurchschnitttemperatur. ;D Das ist ein Spannweite zwischen "Oh mein Gott wir werden alle sterben" und "Ich kauf mal Klappstühle zum Sonnen"

d) Eiszeit definiert sich durch das Vorhandensein von Eis auf dem Planeten - wir befinden uns am Ende einer Eiszeit. Es ist völlig normal dass sich die Erde langsam erwärmt. :freak:

Exxtreme
2013-10-17, 10:23:33
http://apps.seattletimes.com/reports/sea-change/2013/sep/11/pacific-ocean-perilous-turn-overview/

"But all that CO2 is changing the chemistry of the ocean faster than at any time in human history."



Das können die doch gar nicht wissen. Ich glaube nämlich nicht, dass Steinzeitmenschen in der Lage waren die chemische Zusammensetzung von Ozeanen zu erfassen.



Sprich, sie müssen sich mal wieder auf Proxies verlassen. Und was ein Proxy so hergibt ist mal wieder nur in jede Richtung interpretierbare Theorie.

(del676)
2013-10-17, 13:48:42
Flusher: und
e) hat sich die Erde in den letzten 15 Jahren NICHT erwaermt.

Jetzt werden die Hysteriker gleich wieder mit "aber man muss doch das ganze ueber 100e Jahre sehen, nicht nur kurzfristig", kommen.
Dann sage ich ihnen, im 14-15JHD war Groenland fast eisfrei. Deshalb heisst es ja auch "Greenland".

Aber dann wird den besch...... Hysterikern wieder irgendeine neue Luege einfallen

(del676)
2013-10-17, 13:51:35
Hmm, inwiefern schädigt denn die Nutzung von erneuerbaren Energien die Bevölkerung in der dritten Welt?

Indem du XX% Biodiesel tankst. Der aus Laendern importiert wird, wo nun viel weniger Agrarflaeche fuer Lebensmittel bereitsteht. Gut, scheissegal wenn die Suedamerikaner hungern, oder hohe Preise fuer Lebensmittel zahlen, hauptsach der Deutsche kann sein Gewissen beruhigen, indem er das Essen anderer im Tank verfaehrt.

Cyphermaster
2013-10-17, 15:17:56
Dann sage ich ihnen, im 14-15JHD war Groenland fast eisfrei. Deshalb heisst es ja auch "Greenland".

Aber dann wird den besch...... Hysterikern wieder irgendeine neue Luege einfallenDu hast zwar mit dem eisfreien Grönland (fast, das war noch etwas früher) recht, aber deine Versimpelung ist trotzdem Unfug, da die Temperarturen in Grönland kein umfassender Indikator für das globale Klima sind.

Agenor
2013-10-17, 16:50:45
Dann sage ich ihnen, im 14-15JHD war Groenland fast eisfrei. Deshalb heisst es ja auch "Greenland".


Das sind ja sensationelle Neuigkeiten!
Diese „Erkenntnis“ hat nämlich weitreichende Folgen.
Der Eispanzer Grönlands ist bis zu 3,5 km dick. Falls Grönland im 15 JHD „fast eisfrei“ war, bedeutet dies zwangsweise, dass sich ein Großteil des Eises in gerade einmal Vier Jahrhunderten gebildet hat (für das 20ste JHD hat man ja Daten). Damit sind alle Eisbohrkerne falsch datiert worden.
Eine Sensation!

Für 10 cm Gletschereis braucht man etwa 8 Meter Neuschnee (eigentlich sogar noch mehr). Gehen wir mal davon aus, dass der Eispanzer damals nur 1,5 Kilometer dick war. Es fehlen also noch 2000 Meter an Gletschereis.
(2000m Eis *80=160.000). Das sind gerade einmal 160 Kilometer Neuschnee in 400 Jahren. Und das auch noch ohne Schneeschmelze!
Eine Sensation!

Besonders, da zwar in Grönland 2 km Eis aufgebaut wurde, nicht aber in Kanada, Skandinavien, oder in Russland.
Eine Sensation!

Es kommt aber noch besser. Grönland liegt überhalb des Meeresspiegels, deshalb bedeutet ein „fast eisfreies“ Grönland einen erhöhten Meeresspiegel. Daraus folgt, alle historischen Überlieferungen bezüglich des Meeresspiegels im 14ten und 15ten JHD sind falsch. Alle Methoden mit denen man den historischen Meeresspiegel ermittelt sind damit auch falsch.
Eine Sensation!

Es gibt noch mehr. All diese Geschichten wonach Venedig mal eine bedeutende Handels- und Machtmetropole war sind nicht weiter als Legenden. Damals lag Venedig nämlich auch schon unter Wasser, und erst als in Grönland wieder Eis aufgetürmt wurde erhob es sich, um schließlich wieder zu versinken.
Ich sags euch doch, eine Sensation, das mit dem „fast eisfreiem“ Grönland.

Und noch eine weitere Sensation.
Ich sage „Greenland“ wurde nur so genannt, damit man überhaupt die Reise organisieren konnte. Sollte man etwa sagen: „Oh, fahren wir zu einer Insel bei der die Küsten bewohnbar sind, das Inland ist aber eine einzige Eiswüste. Es gibt noch weniger Vegetation, fast kein Bau- oder Brennholz, und es ist noch kälter als bei uns.“
Da schau mal, dass dir jemand die Schiffsreise finanziert.

Natürlich gab es auch noch die Reisen nach Neuschottland und Neufundland. Dort gab es Weiden und Bäume (jawohl, es ist dort abscheulich grün).
Aber das wäre eine Sensation, wenn Ulukay diese eisfrei Regionen unseres Planeten mit den nicht so eisfreiem Grönland verwechseln würde.

Die enorme Küstennähe der Siedlungen spricht übrigens auch gegen ein fast eisfreies Grönland. Aber ich bin sicher es gibt hunderte von Siedlungen, welche nur unter dem dicken Eis liegen.
Wohin man auch schaut; überall Sensationen (http://www.der-postillon.com/2011/02/verlassene-wikingersiedlung-auf.html).

Na, wenigstens haben wir alle unseren Spass!;D

(del676)
2013-10-17, 20:00:14
Noe keine Senation, sondern Fakten.
Wikinger haben Landwirtschaft in Groenland betrieben.
Informier dich mal du Hysteriker. :lol:

(del676)
2013-10-17, 20:00:51
Du hast zwar mit dem eisfreien Grönland (fast, das war noch etwas früher) recht, aber deine Versimpelung ist trotzdem Unfug, da die Temperarturen in Grönland kein umfassender Indikator für das globale Klima sind.

Aber wenn in Austrialien mal 50°C sind, DANN IST DAS DER BEWEIS FUER DIE KLIMAERWAERMUNG!!!!111einseins.

:lol:

Agenor
2013-10-17, 20:27:41
Noe keine Senation, sondern Fakten.
Wikinger haben Landwirtschaft in Groenland betrieben.
Informier dich mal du Hysteriker. :lol:



Und zwar im ganz großen Stil (http://www.damals.de/de/8/Vinland-Raetsel-geloest.html?aid=189751&cp=5&action=showDetails).

Dafür spricht, dass die Errichtung einer solchen aus insgesamt acht Gebäuden bestehenden substantiellen Ansiedlung, die etwa sieben bis zehn Prozent der damaligen gesamten Wikinger-​Bevölkerung von Grönland für einige Jahre gebunden hat, schon aus personellen Gründen nicht mehrmals verwirklicht werden konnte, handelte es sich bei diesen Personen doch um die jungen und damit arbeitsfähigsten Männer.


Voll die Landwirtschaft in Grönland, ich sehe es.
Im vorherigen Post war übrigens keine Rede von Landwirtschaft, sondern nur vom fast eisfreiem Grönland. Gedankenlesen kann halt nicht jeder.

(del676)
2013-10-17, 21:15:52
Hysterisch rummaulen anscheinend schon!

ux-3
2013-10-17, 21:53:11
Voll die Landwirtschaft in Grönland, ich sehe es.
Im vorherigen Post war übrigens keine Rede von Landwirtschaft, sondern nur vom fast eisfreiem Grönland.


Genau die gleiche Diskussion mit dem gleichen Hinweis hatten wir schon mal. Offensichtliche Zeitverschwendung. Er will das so glauben.

Eisenoxid
2013-10-18, 00:15:46
Indem du XX% Biodiesel tankst. Der aus Laendern importiert wird, wo nun viel weniger Agrarflaeche fuer Lebensmittel bereitsteht. Gut, scheissegal wenn die Suedamerikaner hungern, oder hohe Preise fuer Lebensmittel zahlen, hauptsach der Deutsche kann sein Gewissen beruhigen, indem er das Essen anderer im Tank verfaehrt.
Biodiesel ist auch Unfug. Genauso wie "Bio"-Ethanol. Und teilw. auch "Bio"-gas, wenn man dafür extra anbauen muss und keine Abfälle verwendet. Es ging mir um halbwegs nachhaltige Nutzung - Wind, Solar, BTL ... Biotreibstoffe der 1. Gen gehören eher nicht dazu. Langsam sehen das die Politiker glücklicherweise auch ein.

Cyphermaster
2013-10-18, 08:39:24
Aber wenn in Austrialien mal 50°C sind, DANN IST DAS DER BEWEIS FUER DIE KLIMAERWAERMUNG!!!!111einseins.

:lol:Geh mit Gouvernator spielen, wenn du nicht diskutieren willst, sondern nur deine Theorien spinnen. Deine Kindergarten-Ansätze von singulären Faktoren hinsichtlich Klimatologie sind jedenfalls nichts, was man hinsichtlich Wissenschaft auch nur näherungsweise ernst nehmen kann. Da hat ja jeder Bauernkalender mehr Tiefe.