YfOrU
2013-09-27, 11:47:43
Brother aktualisiert momentan das Portfolio an MFCs und deshalb sind die "alten" Geräte sehr günstig zu haben. Da es sich hier um ein echtes Schnäppchen handelt möchte ich hier kurz auf meine Erfahrungen eingehen.
Der MFC-J6710DW verfügt über zwei Fächer (a 250 Blatt) welche beide für A3 und A4 geeignet sind. Im A3 Modus (ausziehbar) stehen diese aus dem Gerät heraus. Datenblatt, Funktionsumfang (inkl. Duplex, Wlan):
http://www.brother.de/g3.cfm/s_page/65190/s_level/222470/s_product/MFCJ6710DWG1
Entgegen der UVP (319€) liegt der aktuelle Preis bei ~155€:
http://geizhals.de/brother-mfc-j6710dw-mfcj6710dwg1-a603249.html
Angeschafft wurde der MFC Anfang 2012 primär um einen A0 Plotter zu entlasten (Reduzierung der Druckkosten). Im Endeffekt wird das Gerät aber auch als klassischer Arbeitsgruppendrucker (4 Personen) betrieben.
Druckleistung bis heute: Etwas über 46500 Seiten kombiniert.
Äußeres
Die Haptik und Materialwahl hat mich alles andere als begeistert denn das Gehäuse besteht aus billig wirkenden Plastik welches einen etwas klapprigen Eindruck vermittelt. Trifft im Endeffekt auf fast alle Geräte aus diesem Segment zu. Der erste Eindruck ist hier aber wirklich alles andere als schön und das gilt auch für die Optik. Im Gegensatz dazu ist die Mechanik an den kritischen Stellen aber sehr solide und darauf kommt es am Ende an. Für den Schreibtisch allein schon aufgrund der Abmessungen eher nicht geeignet. Das Interface sieht altbacken und etwas überfrachtet aus - erfüllt aber seinen Zweck und die gummierten Tasten lassen sich angenehm bedienen. Im Vergleich zu vielen neuen Geräten mit "Soft-Keys" bzw. Touchscreen ist das im Alltag deutlich praktikabler. Das Gerät reagiert zuverlässig auf Eingaben und das scheint heute leider nicht mehr zum Standard zu gehören.
Besonderheiten
Hier ist auf zwei eher untypische Details hinzuweisen: Die Patronen werden nicht am Druckkopf eingesetzt sondern an der Front (Wartungsklappe, Schlauchsystem) und randloser Druck (auch A3). Entspricht damit eher dem Grundkonzept eines Plotters als dem eines klassischen Druckers.
Druckkosten
Die Patronen sind genaugenommen nur einfachste Tintentanks und bei diesem Modell ohne Chip. Das Paket aus 20 Stück (8*Schwarz, 4*jede Farbe) gibt es deshalb zum Beispiel auf Amazon (Nachbau) für 11€. Ein Unterschied ist beim Druckbild bei uns nicht feststellbar. Solange der Anteil an schwarz (Text) recht hoch ist sind damit um die 6000 Seiten realistisch erreichbar. Unsere A4 Farblaser MFCs (Lexmark) sind selbst mit Refill-Tonern bei der gleichen Leistung im Bereich von 200€ (ohne Anteil Belichtungskit). Günstiger drucken ist kaum möglich denn der Brother kostet in der Anschaffung im Endeffekt so viel wie ein Belichtungskit für Farblaser MFCs und die Tinte ist praktisch vernachlässigbar.
Druckbild
Ist sehr sauber (geeignet für Geschäftsverkehr) und mit hochwertigen Papier sind auch ansehnliche Photos möglich. Hier gibt es nichts zu meckern und der integrierte Assistent zur Kalibrierung (Eingaben zur Korrektur über das Nummernfeld nach Anweisung am Display) ist angenehm simpel.
Scanner
Gescannt wird bei uns über eingerichtete Profile (Administrationsmenü) auf ein Netzlaufwerk (jeweils 200 und 600 dpi für A3 und A4) im PDF Format. Funktioniert sowohl über den Dokumenteneinzug als auch das Glas problemlos.
Fax
Das interne Adressbuch hat leider keine LDAP Funktion und deshalb habe ich die wichtigsten Faxnummern im Gerät hinterlegt. Etwas umständlich aber heute nicht mehr elementar (Fax primär über Software/TK-Anlage) und bei dem Preis zu verschmerzen. Erfüllt ansonsten seinen Zweck. Fax over IP (T.38) habe ich über Grandstream HandyTone 702 ATA/VoIP Adapter realisiert.
Haltbarkeit
Aufgrund des exzessiven Einsatzes treten langsam die üblichen Verschleißerscheinungen an den Einzügen auf (gelegentlich mehrere Blätter auf einmal etc.). Das Druckbild ist dagegen weiterhin sauber, Reinigung und Kalibrierung sind inzwischen aber häufiger als zu Beginn notwendig. In Relation zu einem HP OfficeJet Pro 8600 (A4) mit ähnlich hoher Druckleistung geht es dem Brother trotzdem blendend - ersterer fällt sprichwörtlich auseinander ;)
Wen die Optik und die etwas gemächliche Druckgeschwindigkeit (siehe Datenblatt) nicht stört bekommt ein sehr solides Produkt dessen Flexibilität in Relation zu den Druckkosten kaum zu übertreffen ist. Aus dem Grund habe ich die Woche unsere drei ausgelutschten OfficeJet durch neue J6710DW ersetzt. Sind absolut identisch zum ersten Gerät von 2012.
Fragen zu Details/Funktionen ? Kann gern weitere Punkte hinzufügen bzw. erweitern.
Der MFC-J6710DW verfügt über zwei Fächer (a 250 Blatt) welche beide für A3 und A4 geeignet sind. Im A3 Modus (ausziehbar) stehen diese aus dem Gerät heraus. Datenblatt, Funktionsumfang (inkl. Duplex, Wlan):
http://www.brother.de/g3.cfm/s_page/65190/s_level/222470/s_product/MFCJ6710DWG1
Entgegen der UVP (319€) liegt der aktuelle Preis bei ~155€:
http://geizhals.de/brother-mfc-j6710dw-mfcj6710dwg1-a603249.html
Angeschafft wurde der MFC Anfang 2012 primär um einen A0 Plotter zu entlasten (Reduzierung der Druckkosten). Im Endeffekt wird das Gerät aber auch als klassischer Arbeitsgruppendrucker (4 Personen) betrieben.
Druckleistung bis heute: Etwas über 46500 Seiten kombiniert.
Äußeres
Die Haptik und Materialwahl hat mich alles andere als begeistert denn das Gehäuse besteht aus billig wirkenden Plastik welches einen etwas klapprigen Eindruck vermittelt. Trifft im Endeffekt auf fast alle Geräte aus diesem Segment zu. Der erste Eindruck ist hier aber wirklich alles andere als schön und das gilt auch für die Optik. Im Gegensatz dazu ist die Mechanik an den kritischen Stellen aber sehr solide und darauf kommt es am Ende an. Für den Schreibtisch allein schon aufgrund der Abmessungen eher nicht geeignet. Das Interface sieht altbacken und etwas überfrachtet aus - erfüllt aber seinen Zweck und die gummierten Tasten lassen sich angenehm bedienen. Im Vergleich zu vielen neuen Geräten mit "Soft-Keys" bzw. Touchscreen ist das im Alltag deutlich praktikabler. Das Gerät reagiert zuverlässig auf Eingaben und das scheint heute leider nicht mehr zum Standard zu gehören.
Besonderheiten
Hier ist auf zwei eher untypische Details hinzuweisen: Die Patronen werden nicht am Druckkopf eingesetzt sondern an der Front (Wartungsklappe, Schlauchsystem) und randloser Druck (auch A3). Entspricht damit eher dem Grundkonzept eines Plotters als dem eines klassischen Druckers.
Druckkosten
Die Patronen sind genaugenommen nur einfachste Tintentanks und bei diesem Modell ohne Chip. Das Paket aus 20 Stück (8*Schwarz, 4*jede Farbe) gibt es deshalb zum Beispiel auf Amazon (Nachbau) für 11€. Ein Unterschied ist beim Druckbild bei uns nicht feststellbar. Solange der Anteil an schwarz (Text) recht hoch ist sind damit um die 6000 Seiten realistisch erreichbar. Unsere A4 Farblaser MFCs (Lexmark) sind selbst mit Refill-Tonern bei der gleichen Leistung im Bereich von 200€ (ohne Anteil Belichtungskit). Günstiger drucken ist kaum möglich denn der Brother kostet in der Anschaffung im Endeffekt so viel wie ein Belichtungskit für Farblaser MFCs und die Tinte ist praktisch vernachlässigbar.
Druckbild
Ist sehr sauber (geeignet für Geschäftsverkehr) und mit hochwertigen Papier sind auch ansehnliche Photos möglich. Hier gibt es nichts zu meckern und der integrierte Assistent zur Kalibrierung (Eingaben zur Korrektur über das Nummernfeld nach Anweisung am Display) ist angenehm simpel.
Scanner
Gescannt wird bei uns über eingerichtete Profile (Administrationsmenü) auf ein Netzlaufwerk (jeweils 200 und 600 dpi für A3 und A4) im PDF Format. Funktioniert sowohl über den Dokumenteneinzug als auch das Glas problemlos.
Fax
Das interne Adressbuch hat leider keine LDAP Funktion und deshalb habe ich die wichtigsten Faxnummern im Gerät hinterlegt. Etwas umständlich aber heute nicht mehr elementar (Fax primär über Software/TK-Anlage) und bei dem Preis zu verschmerzen. Erfüllt ansonsten seinen Zweck. Fax over IP (T.38) habe ich über Grandstream HandyTone 702 ATA/VoIP Adapter realisiert.
Haltbarkeit
Aufgrund des exzessiven Einsatzes treten langsam die üblichen Verschleißerscheinungen an den Einzügen auf (gelegentlich mehrere Blätter auf einmal etc.). Das Druckbild ist dagegen weiterhin sauber, Reinigung und Kalibrierung sind inzwischen aber häufiger als zu Beginn notwendig. In Relation zu einem HP OfficeJet Pro 8600 (A4) mit ähnlich hoher Druckleistung geht es dem Brother trotzdem blendend - ersterer fällt sprichwörtlich auseinander ;)
Wen die Optik und die etwas gemächliche Druckgeschwindigkeit (siehe Datenblatt) nicht stört bekommt ein sehr solides Produkt dessen Flexibilität in Relation zu den Druckkosten kaum zu übertreffen ist. Aus dem Grund habe ich die Woche unsere drei ausgelutschten OfficeJet durch neue J6710DW ersetzt. Sind absolut identisch zum ersten Gerät von 2012.
Fragen zu Details/Funktionen ? Kann gern weitere Punkte hinzufügen bzw. erweitern.