Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Brauche Tipps zur Bewerbung
Kornflakes
2013-10-01, 09:36:50
Heyho
Spontan kam ich auf die grandiose Idee den ganzen Kram mit dem Bwl Studium sein zu lassen. Der Spassfaktor geht gegen null. Und wenn man etwas ändern will, dann sollte man das auch machen.
Da habe ich mir dann doch eine Informatikvorlesung angeschaut und war davon nun auch nicht begeistert. Jetzt bin ich nach einigen Versuchen bei einem dualen Studium angekommen, was mir spontan zusagt. Was ich machen will und was mir auch empfohlen wird, ist etwas mit Computer-Mensch-Kommunikation, also nicht die graue Theorie, sondern, wie schon Steve Jobs feststelle, eine praktische Anwendung der Computertechnik. Ich konnte mir fast vorstellen eine Computerladen zu betreiben bzw. dort zu arbeiten, aber die lokalen Geschäfte sind besetzt mit Hilfkräften und das macht langfristig keinen Sinn.
Zurück zum Dualen Studium. Dort muss man sich bewerben und meine letzte Bewerbung ist gut 2-3 Jahre her. Aber was wollen die wissen? Ich bin ja was mein Computer angeht ein Perfektionist und ich will auch keine Bewerbung schreiben wo ich nicht gewinne. Mir fehlt da der nötige Input. Was darf ich nicht schreiben und was sollte ich schreiben?
mercutio
2013-10-02, 12:10:20
Du meinst ne Berufsakademie, richtig?
Du brauchst einen Ausbildungsplatz in einem Unternehmen, das mit der BA zusammenarbeitet.
Suche ein Unternehmen, das BA-Ausbildungsplätze vergibt und bewirb dich da. Wird dann wohl im Sept. 2014 starten.
Du solltest auch einen guten Notenschnitt haben (meist < 2), denn BA-Ausbildungsplätze sind begehrt.
Und dann gelten alle Regeln, wie für jede Bewerbung zu einem Ausbildungsplatz.
maximum
2013-10-02, 12:29:14
Bei BA hat man idR ein Jahr Vorlauf. Kann also sein, dass die Bewerbungsfrist bei guten Plätzen für 2014 schon gelaufen ist. Auf jeden Fall solltest du das schleunigst angehen, wenn du das machen willst. Meistens ist die Bewerbungsphase von ca. Juli bis Dezember, bei manchen bis ins Frühjahr rein. Da folgen dann Assessment-Center-Tests etc.
Du solltest dir erstmal überlegen, WAS du genau lernen möchtest. Einfach "Computer" ist keine Berufsbezeichnung. Was gesucht wird steht in den Anzeigen der UN, die ein duales Studium anbieten. Da bewerben sich auf jeden Fall eine Menge Leute und du solltest gute Gründe für den Studienabbruch liefern. Je nachdem wie weit du bist kannst du dein Studium auch durchziehen bis das BA-Studium beginnt 10/2014.
Ansonsten böte sich noch eine Ausbildung zum Fachinformatiker/IT-Systemkaufmann etc. an.
Kornflakes
2013-10-02, 14:23:27
Danke für die Antworten.
Ich sehe das Ziel in einem dualem Studium der Wirtschaftsinformatik. Ein duales Studium ist wohl das was ich brauche. Im Weg steht einfach mein Alter (31) und mein Abidurchschnitt von 3 macht auch nicht alles möglich. Meine Cousine hat erst vor nicht einmal einem Jahr alles hingeworfen und einen Studium mit 34 begonnen und bald auch erfolgreich abgeschlossen. Sie hat eine Ausbildung gemacht, aber dann festgestellt, dass man noch so gut sein kann. Letztlich zählt dann doch nur das Studium. Daher ist eine Ausbildung aus meiner jetztigen Sicht der falsche Weg. Ich kenne niemand mit abgeschlossenem Studium, der derzeit keinen Job hat. Den aktuellen Weg weiter zuverfolgen mache ich nicht. Ich will das einfach nicht. Es ist der Punkt, wo ich mich entschieden habe, dass nun Schluss sein muss.
maximum
2013-10-02, 15:51:54
Bedenke aber, dass du bei einem BA Studium idR keinen akademischen Grad, sondern nur eine Abgangsbezeichnung erwirbst. Die ist in der Wirtschaft zwar auch was wert, du kannst jedoch nicht so einfach einen Master an einer normalen Uni (außer in BW glaube ich) draufsetzen.
Morale
2013-10-02, 17:11:31
Gibt auch viele duales Studiumsangebote die dann an einer normalen FH oder ab und an Universität stattfinden.
Aber wenn du mit BWL gar nicht klarkommst, dann Winfo zu nehmen?
Ansonsten zur Bewerbung, schreib halt du studierst BWl, es interessiert dich zwar, aber du hast auch großes Interesse am Informatikbereich (Privat,etc pp) und willst beides verknüpfen.
Deswegen Winfo.
Abi mit 3 und 31 disqualifizieren dich aber leider schon sehr hart.
Bei dem Schnitt für Winfo wird es schwer, da muss du halt an eine nicht beliebte FH (aber das kennst du sicher von BWL schon) und dazu 31 fürs duales Studium, wenn die mehrere Bewerber haben und alle sind gleich gut qualifiziert nehmen die eher einen jüngeren.
Erfahrung zieht da auch nicht mehr so sehr, mit ~23/24 kann man auch Erfahrung haben, da muss man nicht 31 sein. Kommt auch drauf an was du bisher gemacht hast, nur "rumgammeln plus 0815 Nebenjobs" bringen nix. Hast du eine Ausbildung die für Winfo zu gebrauchen ist und da Berufserfahrung bringt das schon etwas.
sei laut
2013-10-02, 17:41:52
Was ich machen will und was mir auch empfohlen wird, ist etwas mit Computer-Mensch-Kommunikation, also nicht die graue Theorie, sondern, wie schon Steve Jobs feststelle, eine praktische Anwendung der Computertechnik. Ich konnte mir fast vorstellen eine Computerladen zu betreiben bzw. dort zu arbeiten, aber die lokalen Geschäfte sind besetzt mit Hilfkräften und das macht langfristig keinen Sinn.
Ich sehe das Ziel in einem dualem Studium der Wirtschaftsinformatik
Ich weiß so grob, was Wirtschaftsinformatiker machen. Ganz ehrlich, netter Versuch, aber überdenke nochmal dein Ziel oder den Weg dahin.
Zudem ist auch eine Ausbildung wertvoll, wenn man etwas daraus macht. Da hängt es auch ganz entscheidend vom Ausbildungsbetrieb ab, bzw. das man sich selbst Zusatzqualifikationen aneignet.
Kladderadatsch
2013-10-02, 21:04:23
wo kommt eigentlich die gängige meinung her, ein studium sei mehr wert als eine ausbildung?:|
@kornflakes
und kannst du für dich ausschließen, dass du am ende nicht der erfolgreichen ausbildung ein mäßiges bis abgebrochenes zweit(dritt?)studium vorgezogen hast? die opportunitätskosten sollten dir zumindest bewusst sein;)
Wo die Meinung herkommt. Nun, der Markt regelt das. Ausnahmen gibt es immer, aber es sind eben Ausnahmen. Das liegt vor allem auch daran, dass das Niveau der Ausbildung inzwischen auf Vorschulniveau ist. Da passiert eben ähnliches wie im Schulsystem.
wo kommt eigentlich die gängige meinung her, ein studium sei mehr wert als eine ausbildung?:|
@kornflakes
und kannst du für dich ausschließen, dass du am ende nicht der erfolgreichen ausbildung ein mäßiges bis abgebrochenes zweit(dritt?)studium vorgezogen hast? die opportunitätskosten sollten dir zumindest bewusst sein;)
Weil die Ausbildung in der Regel weniger Theorie vermittelt als das Studium. Gab/gibt ja auch bei Fachhochschulen/Hochschulen/Universitäten immer das gerangel was jetzt mehr zählt... Theorie oder Praxis.
Bemerkt man zB wenn man Leute mit Ausbildung im ersten Semester sieht. Die kennen oft ganz pragmatische Vereinfachungen, aber einige schaffen nie den Sprung zum Verständnis. Nicht gültig für alles und jeden.
Kladderadatsch
2013-10-02, 22:59:13
der unterschied zwischen studium und ausbildung ist mir schon klar. nur kann das eine (die theorie) das andere (die praxis) nicht ersetzen- und umgekehrt. ergo gibt es imo keinen qualitativen unterschied, beides (bzw. beide ausbildungsformen) sind notwendig. auch hgs' begründung, die qualität der ausbildungsberufe leide mittlerweile, erklärt nicht, warum dieses vorurteil (schon immer?) existiert. (ich will übrigens gar nicht auf die unterschiedliche bezahlung hinaus. dass der studienabsolvent im schnitt mehr verdient, liegt auch an der längeren ausbildung und im schnitt größeren verantwortung. ein höherer verdienst kann aber nicht z.b. die motivation der politik sein, die demnächst auch kindergärtnerinnen studieren lässt.)
der unterschied zwischen studium und ausbildung ist mir schon klar. nur kann das eine (die theorie) das andere (die praxis) nicht ersetzen- und umgekehrt. ergo gibt es imo keinen qualitativen unterschied, beides (bzw. beide ausbildungsformen) sind notwendig. auch hgs' begründung, die qualität der ausbildungsberufe leide mittlerweile, erklärt nicht, warum dieses vorurteil (schon immer?) existiert. (ich will übrigens gar nicht auf die unterschiedliche bezahlung hinaus. dass der studienabsolvent im schnitt mehr verdient, liegt auch an der längeren ausbildung und im schnitt größeren verantwortung. ein höherer verdienst kann aber nicht z.b. die motivation der politik sein, die demnächst auch kindergärtnerinnen studieren lässt.)
War deine Frage also rhetorisch? :confused:
Du hast ja alles genannt woher das kommt. Je weiter ich in Schule/Studium ich gekommen bin, desto wichtiger war das "warum begreifen". Und nach meinem heutigen Stand steht diese Tür nicht jedem offen.
(Ich tue mir ehrlich gesagt mit dem warum bei deinem Post auch gerade schwer :D)
Ok, wenn es in die Richtung geht, dass Tätigkeiten, wie Erzieher nun auf einmal ein Studium erfordern, dann stimmt es natürlich, aber auch hier regelt der Markt. Mickymaus Studiengänge, die früher eine Ausbildung waren werden entsprechend entlohnt und ein Sozialpädagoge oder Erzieher oder Krankenschwester ist eben kein wirklicher Akademiker, auch wenn man ihm einen bachelor verleiht für seine Ausbildung. Ansonsten besteht aber schon ein qualitativer Unterschied zw verstehen und einfachen Lösungen anzuwenden. Ersteres packen weniger und ist intellektuell anspruchsvoller. Zweiteres schaffen allen Unkenrufen und Klischees zum Trotz dann doch die meisten. Einfache Routinetätigkeiten eben.
maximum
2013-10-03, 00:59:27
Naja einen Computerladen könnte er theoretisch auch ohne Ausbildung aufmachen. (wenn er denn an das Kapital kommt). Als reiner Fallback wäre eine Ausbildung aber nicht verkehrt.
Kalmar
2013-10-03, 01:29:26
sone frage kann man nicht einfach beantworten, interessant wäre gibt es schon einen abschluss ?
informatik vl hat dir nicht gefallen und bwl passt dir nicht und deine schlussfolgerung ist die kombination daraus? finde ich gewagt.
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