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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [HILFE] Kann mich für aktuelle Games kaum noch begeistern!


cherry_coke
2013-11-10, 19:53:14
Hey Leute,
geht es euch auch so, dass ihr euch immer weniger bzw. kaum noch für aktuelle Spiele begeistern könnt?

Ich meine: Ich pers. zocke leidenschaftlich gerne seit Mega-Drive-Zeiten, lese täglich Gaming-Blogs, schaue mir regelmäßig Trailer zu aktuellen Spielen auf YouTube an ...aber zocke kaum noch etwas, da mich kaum ein Spiel begeistert.

Dabei habe ich einen aktuellen Rechner, der jedes Game locker auf Ulta packt. Meist ist es so, dass ich bei einem neuen Spiel schnell die Lust daran verliere und es nicht einmal beende. Mich interessiert der technische Aspekt bzw. die Grafik mehr, als das spielen selbst. Am Ende beschäftige ich mich Ewigkeiten mit Dingen wie Downsampling und SweetFX, um das Maximum aus dem Spiel zu holen ...obwohl ich es am Ende garnicht intensiv spiele.

Das letzte Spiel was ich wirklich intensiv gespielt habe war Skyrim. Ich habe dort alleine die ersten 100+ Stunden verbracht, ohne die Kampangne so wirklich zu beginnen. :D Einfach der Hammer.

Danach folgten Spiele wie Devil May Cry 5 (in 2 Sessions durch), Bioshock 3 (war okay, aber auch zu kurz) usw. . Früher habe ich auch extrem lange Assassins Creed gespielt ...Teil 3 habe ich etwa 20h gespielt und das wars. Auf Teil 4 freue ich mich nicht mal richtig, da es immer das Gleiche ist. Genauso wie bei CoD und Co. - nichts was mich richtig flasht und motiviert weiter zu spielen.

Mittlerweile spiele ich schon mehr Casual-Games auf meinem Handy, als irgendwas anderes.^^ Es ist ja auch nicht so, dass ich keine Zeit mehr dafür habe, ganz im Gegenteil. Seitdem ich studiere habe ich mehr Zeit denje.

Vllt. ist man inzwischen auch zu verwöhnt, das Angebot zu groß oder die Spiele nurnoch mittelmäßig im Gegensatz zu früher!?!

Den einzigen Lichtblick den ich habe ist GTA5, Witcher 3 und Oculus Rift.




Ich wollte mal fragen, ob ihr das bei euch auch festgestellt habt??? Was soll man machen, um sich fürs zocken "wieder" zu begeistern. Einfach ein aktuelles Spiel kaufen und sich zwingen es längere Zeit zu spielen ...in der Hoffnung, dass es einen irgendwann doch noch "packt"? :D


MfG,
CHERRY

(del)
2013-11-10, 20:05:33
Herzlich willkommen in meiner Welt. Mittlerweile bin ich so abgestumpft, dass mir Let's Plays auf YouTube genügen. Selber spielen tue ich nur noch hin und wieder Minecraft und GTA4. Reicht mir.

Disconnected
2013-11-10, 20:09:27
Einfach abwarten. Entweder das Interesse kommt wieder oder nicht. Sich zu zwingen bringt nicht unbedingt was.

Lurtz
2013-11-10, 20:10:02
Hatte ich auch mal ein Jahr lang. Mittlerweile kann ich wieder kaum mehr genug bekommen.

Ist bei der heutigen Informationsflut halt manchmal auch schwierig die Faszination zu erhalten.

Lowkey
2013-11-10, 20:14:16
Manchmal will man nicht spielen, weil man denkt es wäre so schlecht. Dann spielt man und auf einmal springt der Funke über. Der Einstieg ist aktuell immer schwer.

Aber von Jahr zu Jahr könnte man sich mehr und mehr Spiele leisten, weil laufend alles ins Angebot kommt. Dann kauft man es und nach dem Kauf liegt es nur rum. Akutell habe ich zB. die Keys von sämtlichen Spielebundle-Hardwareaktionen hier liegen, aber keine Lust sie zu spielen. Teilweise sind sie natürlich auch doppelt vorhanden, aber ab18 Titel kann man nicht so leicht verkaufen.

Man muss sich einfach mal aktuelle Titel anschauen und ausprobieren. Und genau an dem Punkt scheitert der Bekanntenkreis. Die würden am Liebsten Spiele von vor 10 Jahren nochmals durchspielen und aktuelle Sachen werden vermieden, weil sie sich zu stark vom damaligen Spiel unterscheiden (zb. xcom).

Lurelein
2013-11-10, 20:14:53
@cherry_coke: Tja so ist das wenn man seit Jahren zockt und das regelmäßig. Man "kennt" einfach alles und weiß wie der Hase läuft. Früher war alles noch neu und unbekannt und man hat sich stundenlang damit beschäftigt. Heute "kennt" man die Spiele schon, obwohl sie neu sind, da alles bekannte Bestandteile sind.

Bei mir sind es immer besondere AAA Titel oder aktuell viele indie Games die mich noch begeistern können. Oder ein Path of Exile weil es schön Oldsql ist und mich an D2 erinnert.

Zwingen solltest du dich nicht, quasi genau das Gegenteil tun. Entspann dich und kaufe dir nur noch Spiele die du 100%ig zocken willst und wenn es nur 1 Spiel im Quartal ist.

An den Spielen selber liegt es meist weniger, da man noch nie so viel Auswahl und Qualitativ gute Spiele hatte wie heute. Man muss sich halt einfach zusammenreißen und sich auf ein paar beschränken die einem wirklich zusagen.

Rebell
2013-11-10, 20:16:34
Geht mir genauso. Schaue mehr LetsPlays nebenbei als ich selbst spiele. Ich zwinge mich auch keine neue Hardware zu kaufen, da ich sie letztendlich nicht nutzen werde (Grafikkarten).

Ich weiß auch nicht auf was ich mich freuen könnte. Dynamische Inhalte wie Physik, Level Zerstörung usw. wären sicher mal wieder interessant. Auch ein GTA5 wird mich nicht überzeugen können, zumindest nach den LetsPlays zu urteilen.

Ich wünschte es gäbe mehr klassische Shooter wie Blood2, Soldier of Fortune, HL2, usw.. aber heute rennst du ja immer mit einem Team im Kriegsszenario rum.

Mr.Fency Pants
2013-11-10, 20:20:38
Versuchs doch mal mit ner Konsole. Ich habe am PC auch öfter so Phasen, hab mir jüngst eine Wii U gekauft und bin einfach nur noch begeistert was den Spielspaß angeht, da die meisten Spiele sich von PC Spielen schon sehr deutlich unterscheiden. Irgendwann habe ich dann wieder Lust auf PC Games.

jay.gee
2013-11-10, 20:21:59
Ich bin immer froh, dass ich mir eine gewisse Faszination und Begeisterung wahren konnte. Aktuell spiele ich mich je nach Laune und Zeit durch die unterschiedlichsten Spiele und Genres aus meiner Spielesammlung. Heute Nacht bin ich mit Bioshock² angefangen - solche Werke muss man mit etwas Abstand einfach noch einmal angehen. Dieses mal spiele ich es in 3D-Vision und ich bin einfach nur fasziniert.

Da gab es heute Nacht eine Szene, da bin ich im virtuellen Taucheranzug über den Meeresboden (http://de.playstation.com/media/123530/bioshock_hero.jpg) von Rapture gestapft. Die "Helmsicht" in 3D kommt einfach derbe abgedreht, das Movement dazu war sehr passend träge, während um mich herum in 3D Wasserbläschen usw. aufsteigen. :D Das war ein richtiger "Ahaa und Wauuuu-Effekt", den ich mit meinen ersten Blick auf die "Vortex Rikers" in Unreal gleichsetzen würde. Einfach nur toll, wenn das nach so vielen Jahren immer noch klappt. Ich finde es immer schade, wenn andere Spieler ihre Faszination verlieren.... ;)

dllfreak2001
2013-11-10, 20:31:35
Mir geht es genauso.

Das Problem ist, dass es nur noch Fortsetzungen gibt und sich die Spiele
eines Genres immer stärker angleichen. Ein COD spielt sich z.B. fast so wie ein Battlefield.
Die Szenarien und Inszenierungen sind auch immer gleich.

jay.gee
2013-11-10, 20:37:23
Das Problem ist, dass es nur noch Fortsetzungen gibt......

Jetzt gibt es wieder Grundsatzdiskussionen, weil die Problematik in den Produkten gesucht wird, statt in den eigenen Wahrnehmungen. Ich kann das für mich so aber nicht bestätigen, weil die allgemeine Angebotspalette imho schon ein recht breites Spektrum an Abwechslung bietet. Wenn mir jetzt wirklich Jemand erzählen will, dass die Angebotspalette früher abwechslungsreicher war, dann widerspreche ich dem einfach mal und behaupte, dass das verklärte Erinnerungen sind.

starsnake
2013-11-10, 20:41:56
Also ich habe das auch so erlebt. Ich glaube, Spielmechanismen nutzen sich einfach irgendwie ab, so dass man dann die Lust verliert.
Jetzt bin ich auf X Com gestoßen, eine Spielmechanik, die ich lange nicht mehr hatte und der Funke ist sofort übergesprungen. Einfach nur klasse das Teil.
Wenn irgendwann das nächste Giganto Spiel von Bioware kommt, bin ich bestimmt wieder dabei.
Lieber wenig und dafür intensiv. Dass man bei den Militärshootern irgendwann keinen Spaß mehr hat, kann ich verstehen.
Ich habs nicht mal geschafft, das an sich sehr gute Call of Duty Modern Warfare zu Ende zu bringen. Irgendwie mag ich diese Art Spiele nicht mehr.
Also immer die Genres durchprobieren. Gute Spiele werden immer noch genug gemacht.:wink:
bis denne
Henning

Rebell
2013-11-10, 20:43:20
Man wird heute in jedem Game mit Hilfen wie Mappoints, Richtungspfeilen, KI Kollegen usw. einfach nur zugesch.. das macht wenig Spaß. Was ich bis heute nie verstanden habe, diese Quick Time Events. Schnell Tasten drücken, was ein langweiliger Mist?

Es scheitert definitiv an den Produkten. Diese Casual Games sind einfach zum Würgen.

Lyka
2013-11-10, 20:44:28
ohne gute Geschichte im Hintergrund bringt mir Spielen kaum was... eine Aneinanderreihung von Missionen nervt mich eher sowie lange Wege... ^^ ich brauche was bedeutsames oder was episches.

Didi Bouzul
2013-11-10, 20:51:31
Versuchs mit einem guten Buch. Ich finde das Lesen von Romanen inzwischen viel befriedigender als Zocken, vor 5 Jahren war es anders herum. Doch das Kopfkino will trainiert werden. Ein Zwischending sind Rollenspiel-Bücher; Reihen wie "Fighting Fantasy" oder "Sorcery!" die nun als Spiel für Android und iOs erscheinen, sind sicherlich einen Blick wert.

jay.gee
2013-11-10, 20:52:18
Es scheitert definitiv an den Produkten.

Nö - wenn man bei der gigantischen Angebotspalette nichts mehr findet und in seiner Kritik einfach nur pauschal verallgemeinert, dann sitzt das Problem definitiv vor dem Monitor.

Lyka
2013-11-10, 20:59:44
Ich lese am Tag schon 2h+ Bücher (Dank Kindle^^)... daher meine Notwendigkeit einer guten Geschichte, wenn ich mal nicht lese :D

Rebell
2013-11-10, 21:02:25
Vielleicht sind die meisten nicht so leicht zufriedenzustellen wie du? Wann gabs denn die letzten richtigen Innovationen, die es letztendlich auch ins fertige Spiel geschafft haben? Ich seh sie nicht.

z3ck3
2013-11-10, 21:02:54
Kenn ich. Nach Jahrelangem CS/Q3 hab ich nur noch Singleplayer gezockt und das auch selten komplett durch. Homeland und Max Payne 3 waren da Ausnahmen. Evt. weil sie einfach so kurz waren. Das einzige was ich momentan oft spiele weils irgendwie Spaß macht ist L4D2.

Man wird halt auch Älter. Ich hab dadurch auch andere Interessen für mich entdeckt. Erst wars vor allem das Auflegen, und seit drei Jahren jetzt das Skaten. Real Life ist halt schon ganz geil wenn man seinen Arsch hoch bekommt und nicht so wehleidig ist bei jedem Kratzer nach Mutti zu heulen :D Somit zocke ich fast nur noch im Winter oder wenn ich mein Hirn einfach ne Weile von der Realität abschotten möchte.

Marscel
2013-11-10, 21:16:09
Wenn mir jetzt wirklich Jemand erzählen will, dass die Angebotspalette früher abwechslungsreicher war, dann widerspreche ich dem einfach mal und behaupte, dass das verklärte Erinnerungen sind.

Komisch, damals waren die PC-Zeitschriften ordentlich dick und es gab auf den Newsseiten zahlreiche News zu PC-Spielen.

In den letzten drei Jahren war die Seitenanzahl bestimmt 25-30% geringer als z.B. vor 7-10 Jahren. Auf den Websites ist das Angebot ziemlich stark von Konsolen- und Mobile-Spielen verdrängt worden, gepaart mit lauter Krimskrams-Content (Best-Ofs, Vergleiche, Retros, Unboxing!, ...). Und MMORPG-Guide Nummer 23012. Interessante Sachen? Kaum noch.

Nein, bevor ich mich mit halbgaren Indie-/Kickstarter-Kram oder der dutzendsten Auflage irgendeines EA/Activision/Hollywood-Franchise zufrieden gebe, wird vorher noch GOG ausgeweidet. Vorhin erst Zeus + Poseidon gekauft, das wird lange halten.

jay.gee
2013-11-10, 21:55:08
Vielleicht sind die meisten nicht so leicht zufriedenzustellen wie du?

Ist das jetzt etwas Positives, oder ist das etwas Negatives? Mal abgesehen davon, dass sich mir nicht erschliesst, warum Du deine Spezies Ex-Gamer in der Überzahl siehst?! Die meissten Spieler die ich kenne, machen das nach wie vor aus Hobby und Spass.


Wann gabs denn die letzten richtigen Innovationen, die es letztendlich auch ins fertige Spiel geschafft haben? Ich seh sie nicht.

Meine ersten Spielerfahrungen bauen auf Tetris, Pong, Pacman und Co auf. Heut zu Tage fahre, fliege und laufe ich mit Wheel, TrackIR, 3D-Vision, Flightsick und Co durch kleine simulierte 3D-Welten (http://www.youtube.com/watch?v=irhHLfyv-sc&feature=youtu.be). Ich wahre mir einfach eine gewisse Verhältnismässigkeit, weil ich vielleicht andere Bezugspunkte habe. Was auch immer Leute wie Du unter Innovationen im Kontext von Spass verstehen mögen? Fakt ist imho, dass auch weitere Innovationen und Evolutionen "eure Probleme" nicht lösen werden.








Komisch, damals waren die PC-Zeitschriften ordentlich dick und es gab auf den Newsseiten zahlreiche News zu PC-Spielen.

Was ist daran dein eigentliches Problem? Dass heutige Redakteure mit Flugsimulationen und Co überfordert sind, oder dass Spiele wie "Red Dead Redemtion" und Co in PC-Zeitschriften keine Beachtung finden? Ich verstehe diese Aussage im Zusammenhang nicht, weil Du es ja so hinstellst, als hätte es vor einigen Jahren eine grössere Vielfalt gegeben. Heute motzen die Leute über CoD, BF4 und Co - weil Blood, Sin, Quake², Kingpin und Co ja auch sooooo innovativ gut waren. :uup:





In den letzten drei Jahren war die Seitenanzahl bestimmt 25-30% geringer als z.B. vor 7-10 Jahren.

Kann ich nicht mehr beurteilen, weil das Web die Zeitung hier drüben schon vor Jahren abgelöst hat. Ich habe von der Gamestar halt schon vor Jahren keine 15 Seiten Multiplayer-Tipps über Counterstike und Co gebraucht, die man sich seinerzeit extra vom Clan Tamm geholt hat. :D



Interessante Sachen? Kaum noch.


Genauso könntest Du mir jetzt erzählen, dass es keine interessante Musik oder keine interessanten Filme mehr gibt. Es bleibt deine individuelle Wahrnehmung, die imho unterstreicht, dass das Problem wie von mir zitiert, in der Regel vor dem Monitor sitzt. Das ist gar nicht böse gemeint, eure allgemeingültig formulierten Pauschalisierungen bringen nur Niemanden etwas.

dllfreak2001
2013-11-10, 22:12:47
Jetzt gibt es wieder Grundsatzdiskussionen, weil die Problematik in den Produkten gesucht wird, statt in den eigenen Wahrnehmungen. Ich kann das für mich so aber nicht bestätigen, weil die allgemeine Angebotspalette imho schon ein recht breites Spektrum an Abwechslung bietet. Wenn mir jetzt wirklich Jemand erzählen will, dass die Angebotspalette früher abwechslungsreicher war, dann widerspreche ich dem einfach mal und behaupte, dass das verklärte Erinnerungen sind.

Doch doch, das sieht man schon an der Anzahl der Entwicklerfirmen. Viele wurden aufgekauft und zusammen gestampft. Da gibt es dann auch keine Vielfalt.

Alles spielt sich gleich und alles hat man schon irgendwie gesehen. Viele Genres
sind mittlerweile tot z.B. klassische RTS.

Sicher haben sich meine Präferenzen bei Spielen gewandelt aber alte Spiele, die ich heute zum ersten mal gespielt habe flashen mich immer noch mehr als Neue. Return to Na Pali macht mehr Spass als BF3 SP. Letzteres konnte ich nicht durchzocken weil es einfach zuviel Moorhuhn ist. Es wurde einfach langweilig.

jay.gee
2013-11-10, 22:26:50
Doch doch, das sieht man schon an der Anzahl der Entwicklerfirmen. Viele wurden aufgekauft und zusammen gestampft. Da gibt es dann auch keine Vielfalt.

Ich erlebe das in der Praxis vollkommen anders. Mein Angebot ist dabei gefächert von Racern, über Flug- und Miltärsims, bis hin zu Rollenspiele, generelle 3D-Action, Beat 'em ups und Multiplayer-Gaming.


Alles spielt sich gleich und alles hat man schon irgendwie gesehen.

Wie gesagt, das erlebe ich in der Praxis vollkommen anders. ArmA spielt sich definitiv anders als BF4 und BF4 spielt sich auch völlig anders als Metro LL, das sich wieder anders spielt als ein Racer ala WRC4. WRC4 wiederum spielt sich anders, als DCS: Ka-50 Black Shark oder andere Flugsimulationen.


Sicher haben sich meine Präferenzen bei Spielen gewandelt aber alte Spiele, die ich heute zum ersten mal gespielt habe flashen mich immer noch mehr als Neue. Return to Na Pali macht mehr Spass als BF3 SP. Letzteres konnte ich nicht durchzocken weil es einfach zuviel Moorhuhn ist. Es wurde einfach langweilig.

Und ich fand NaPali schon beim Release recht schwach, dementsprechend würde ich es aktuell natürlich auch keinem Batman, Tomb Raider 2013 oder Blacklist und Co vorziehen.

Cubitus
2013-11-10, 22:34:31
Heutzutage ist es nicht so einfach mit den Games.
Es gibt einfach zu viel Informationsflut.

Man kann Spiele-Magazinen nicht mehr trauen.
Isss leider so, entweder sind die Redakteure zu jung und haben keinen Plan. Oder die Tester stecken in einer MidLifeCrysis und bewerten alles scheiße. Oder es sind käufliche Medienhuren! ;(

Viele gute Games gehen so leider unter ;(
wie z.b Lost Planet 3, ein super Spiel! Aber eben nicht so gehypt.
Oder Shadow Warrior, ebenfalls ein grandioses PC-Game!
Schön Oldscool-Play mit bissle RPG+ ner trashigen Story und geiler Grafik!
Aber eben kein Hype!

Weiteres Beispiel: Realms of Ancients War, das wurde von der Presse zerrissen! 30% oder so! :freak:
Habs für Lau im Humble Bundle bekommen, und es machte Spaß das es zum durchspielen reichte. :)
Van Helsing ebenso, war zwar höher Bewertet 70% machte richtig fun.
Aber bei Diablo 90+ und danach kommt nichts mehr, so ein Schwachsinn. :rolleyes:

Ich finde lets Plays ebenfalls gut!
Schaue ich mir gerne an, aber mich regen die Spieler auf.
Da denke ich mir immer, man kauf dir das Game und mach es besser. ;D

Problem ist auch die billige Verfügbarkeit.
Früher setzte man sich hin und zockte auch wenn der Einstieg scheiße war.
Man hat 120 DM für so ein Spiel ausgegeben und jetzt wirds gezockt.
Heute besitzt man 200+ Steam Games und gibt dem Spiel keine Zeit sich zu entfalten.
Durchgespielt wird kaum ein Game mehr!

jay.gee
2013-11-10, 22:40:34
Heutzutage ist es nicht so einfach mit den Games.
Es gibt einfach zu viel Informationsflut.

Man kann Spiele-Magazinen nicht mehr trauen.
Isss leider so, entweder sind die Redakteure zu jung und haben keinen Plan. Oder die Tester stecken in einer MidLifeCrysis und bewerten alles scheiße. Oder es sind käufliche Medienhuren!

Viele gute Games gehen so leider unter ;(
wie z.b Lost Planet 3, ein super Spiel! Aber eben nicht so gehypt.
Oder Shadow Warrior, ebenfalls ein grandioses PC-Game!
Schön Oldscool-Play mit bissle RPG+ ner trashigen Story und geiler Grafik!
Aber eben kein Hype!

Ich finde lets Plays ebenfalls gut!
Schaue ich mir gerne an, aber mich regen die Spieler auf.
Da denke ich mir immer, man kauf dir das Game und mach es besser. ;D

Sehe ich recht ähnlich. Deine Liste lässt sich natürlich noch durch viele weitere ungehypte Titel ergänzen. Ob es nun ein WRC4, PlanetSide2, Shootmania, Remember me oder was auch immer ist. Es gibt halt soviel mehr als die ständigen Synonyme BF und CoD.

Cubitus
2013-11-10, 22:45:32
Sehe ich recht ähnlich. Deine Liste lässt sich natürlich noch durch viele weitere ungehypte Titel ergänzen. Ob es nun ein WRC4, PlanetSide2, Shootmania, Remember me oder was auch immer ist. Es gibt halt soviel mehr als die ständigen Synonyme BF und CoD.

Joa habs noch ergänzt um VanHelsing und RAW.
Und Remember war auch ned ohne, stimmt :)

Richtig es gibt so viel mehr!
Aber viele lassen sich eben von den geyhpten Titeln blenden,
und denken alles schon gesehen next...

Edit: Der nächste AAA Titel wird trotzdem heiß! :D
BlackFlag, spielte es schon auf der Konsole. Das Game ist top!
Wird gekauft! :D

Rebell
2013-11-10, 22:48:16
@jay.gee

Für mich ist/wurde das alles irgendwie vorhersehbar. Mir fehlen die dynamischen Elemente, z.B. der Physikeinsatz, der die gleiche Situation unterschiedlich aussehen lässt. Schadensmodelle bei Racing, mal ne geile Wassersimulation, Rästel wie z.B. bei HL2 (auch wenn die sehr einfach gehalten waren) usw.

Die Spiele sind oft so starr, nicht mal ne Vase oder ein Tisch lässt sich zerlegen. Ein zweites mal Spielen für mich unmöglich, weil alles gescriptet wurde und 1:1 gleich abläuft. Heute gilt es doch, ja niemanden überfordern.

Man sieht so geile Techdemos, aber in Spielen wird davon nichts benutzt.

Mich wundert es einfach, dass du dich mit dem aktuellen Angebot so zufrieden geben kannst. Es ist einfach ärgerlich, weil heute viel mehr möglich wäre als aktuell zustande kommt. Oft wird nur noch das Geld gesehen, möglich viel mit möglichst wenig erreichen (siehe z.B. CoD Ghosts Recycling). Next Gen. Alles klar.

jay.gee
2013-11-10, 22:55:33
Problem ist auch die billige Verfügbarkeit.
Früher setzte man sich hin und zockte auch wenn der Einstieg scheiße war.
Man hat 120 DM für so ein Spiel ausgegeben und jetzt wirds gezockt.
Heute besitzt man 200+ Steam Games und gibt dem Spiel keine Zeit sich zu entfalten.
Durchgespielt wird kaum ein Game mehr!

Du hast deinen Beitrag nochmal editiert, sehe ich gerade. Aber genau das ist der Punkt, wo ich behaupte, dass das Problem oft vor dem Monitor sitzt und ich mir eine gewisse Verhältnismässigkeit wahren möchte. Durch den absoluten Überfluss an Spiele, die darüber hinaus auch noch permanent billig verramscht werden, ist imho für viele Spieler der eigentliche Bezug zu den Werken und der Arbeit, die in den Spielen stecken, oft verloren gegangen. Das ist im Kern nichts anderes, als ein gewisser Werteverfall.

Schau dir doch die Diskussionen über Billig-Keys, Steam-Sales und die generelle Zahlungsmoral an. Gute Spiele sind halt nichts Besonderes mehr, weil das "Suchtzentrum" immer auf der Suche nach einen noch grösseren Kick ist. Viele Spieler kommen heutzutage oft nicht mal mehr über ein Tutorial hinaus, geschweige denn sich die Zeit zu nehmen, sich mal in Spiele fallen zu lassen und drauf einzugehen.

GBWolf
2013-11-10, 22:59:00
So Phasen gibts immer wieder. Gibts bestimmt auch bei Buechern und Filmen.

Spiele sind so gut wie nie zuvor, Liegt wenn dann nur an einem selbst und das man mit dem Ueberangebot vielleicht Schwierigkeiten hat Prioritäten zu setzen. Alles spielen wie frueher ist halt unmöglich in einem Leben.

Cowboy28
2013-11-10, 23:02:22
Mir geht der Trend Präsentation > Inhalt ziemlich gegen den Strich, viel Bling Bling und nix dahinter, und die Zockermasse schreit nach noch mehr Bling Bling!

Grafik >>>>>>>>>> Gameplay scheint auch für viele das Maß der Dinge zu sein...

Dann Aufgüsse von Serien, die sich marginal vom Vorgänger unterscheiden, hab ich einen Teil gespielt, spiele ich 5 Jahre später das Gleiche mit besserer Grafik.

Und alles immer einfacher, ja nicht kompliziert, fehlende Komplexität (die einen Monate/Jahre an ein Spiel fesseln kann, durch die vielen Möglichkeiten) wird dann durch Bling Bling kaschiert...

Naja, so ist das eben, zum Glück findet sich trotzdem noch genug Material, das keinem Kinofilm gleicht (gesehen, und auf zum nächsten).

jay.gee
2013-11-10, 23:05:02
@jay.gee

Für mich ist/wurde das alles irgendwie vorhersehbar. Mir fehlen die dynamischen Elemente, z.B. der Physikeinsatz, der die gleiche Situation unterschiedlich aussehen lässt. Schadensmodelle bei Racing, mal ne geile Wassersimulation, Rästel wie z.B. bei HL2 (auch wenn die sehr einfach gehalten waren) usw.

Die Spiele sind oft so starr, nicht mal ne Vase oder ein Tisch lässt sich zerlegen. Ein zweites mal Spielen für mich unmöglich, weil alles gescriptet wurde und 1:1 gleich abläuft. Heute gilt es doch, ja niemanden überfordern.

Man sieht so geile Techdemos, aber in Spielen wird davon nichts benutzt.

Mich wundert es einfach, dass du dich mit dem aktuellen Angebot so zufrieden geben kannst. Es ist einfach ärgerlich, weil heute viel mehr möglich wäre als aktuell zustande kommt. Oft wird nur noch das Geld gesehen, möglich viel mit möglichst wenig erreichen (siehe z.B. CoD Ghosts Recycling). Next Gen. Alles klar.


Technik ist Evolution und nicht wirklich Innovation. Du schreist nach Innovationen um dann mit technischen Evolutionen zu argumentieren. ;) Ich spiele einzig und alleine für die Immersion und die Atmosphäre, wie ich an Hand des 3D-Vision Beispiels mit Bioshock 2 versucht habe, auf der letzten Seite aufzuzeigen. Es ist für mich nebensächlich geworden, dass die Welt nicht jeder mit meinen Augen sehen kann. ;) Und das sage ich recht selbstbewusst....

Geldmann3
2013-11-10, 23:24:59
Das Einzige, was mir im gesamten letzten Jahr so richtig Spaß gemacht hat war leider Tomb Raider.

Ich freue mich etwas auf GTA5 für den PC, falls es denn irgendwann mal kommt. Watchdogs wird vielleicht auch das eine oder andere Stündchen an den Controller fesseln. Und die Rift hat ebenfalls potential.

Ich hätte auch lieber viel mehr Dynamik in Spielen. Ein GTA5 in dem man alles einigermaßen realistisch zerstören kann, wäre der Hammer. 2001 bin ich davon ausgegangen, 2013 könne man in einem GTA jedes Haus in Schutt und Asche legen und dabei jede Wohnung betreten und in jedes Fenster hineinschauen. Ja, ich hatte sogar gehofft, dass man in dieser Zeit langsam anfangen könnte mit den Passanten zu plaudern. Doch es sind immer noch die gleichen toten Kulissen. Ich hatte auf ein Star Wars Battlefront gehofft in dem man echte Massenschlachten, mit über 400 Spielern austragen könne. Egal ob KI oder echte Leute. Ja, darauf hätte ich jetzt so richtig Lust, eine extreme Star Wars Schlacht mit 400 Spielern auf einer riesen dynamischen Map. Hmmmm, doch leider kenne ich solch ein Spiel nicht. Und wie ich Dice/EA kenne, gehen die technisch und spielerisch kein Risiko ein und machen es beim nächsten Star Wars Battlefront wie gewohnt mit höchstens 64/128 Spielern. Aber mir kann keiner erzählen, dass das das technische Limit wäre. Mit einer ausgeklügelten Technik, ginge da viel mehr.

Damals hatte ich viel Spaß mit Star Wars Battlefront und ich habe mich auf die Zukunft gefreut, ich dachte, die Spiele würden sich so weiterentwickeln wie in den 90ern und anfang 2000ern. Doch das war ein Irrtum.

jay.gee
2013-11-10, 23:37:25
Hmmmm, doch leider kenne ich solch ein Spiel nicht. Und wie ich Dice/EA kenne, gehen die technisch und spielerisch kein Risiko ein und machen es wie gewohnt mit höchstens 64/128 Spielern. Aber mir kann keiner erzählen, dass das das technische Limit wäre.

Wie ich schon sagte, die Angebotsplatte bietet eigentlich für jeden Spieler etwas.
CIp5pZeZBMA

Lurelein
2013-11-11, 00:18:01
Alles spielt sich gleich und alles hat man schon irgendwie gesehen. Viele Genres
sind mittlerweile tot z.B. klassische RTS.

StarCraft 2 hat sich Millionenfach verkauft und gestern ging die WCS mit 1,6 Millionen $ Preisgeld zu Ende und RTS ist tot? ;D;D;D

@Geldmann3: Warum sollte man auch mehr Spieler unterbringen? 64 Spieler reichen vollkommen aus, BF ist kein Planetside.

RMA
2013-11-11, 01:37:22
Versuchs doch mal mit ner Konsole. Ich habe am PC auch öfter so Phasen, hab mir jüngst eine Wii U gekauft und bin einfach nur noch begeistert was den Spielspaß angeht, da die meisten Spiele sich von PC Spielen schon sehr deutlich unterscheiden. Irgendwann habe ich dann wieder Lust auf PC Games.

Kann ich nur bestätigen. Habe jetzt fast 5 Jahre PC-Pause gemacht, auch aus beruflichen Gründen (wenig Zeit), dieses Jahr dann mal ein neues Sys gekauft, und es macht wieder Spaß. Und der grafische Fortschritt hat mich auch ganz schön aus den Socken gehauen... bei Tomb Raider 2013 war fast der Unreal-Effekt wieder da. :eek:

Ansonsten gibt es heute aber mehr gute Spiele denn je. jay.gee gebe ich völlig Recht, alles andere sind verklärte Erinnerungen. Es zeigt sich auch ein wachsender Markt für Nischen wie z. B. Oldschool-Shooter, wie man im Erfolg von Hard Reset und aktuell Shadow Warrior sehen kann. Das wäre vor 5 Jahren abseits der üblichen Dumpfbacken-Shooter wie der Painkiller- oder Serious Sam-Serie zumindest in der Qualität noch nicht so denkbar gewesen. Auch der totgeglaubte Adventure-Markt wächst wieder.

Titel wie Far Cry 3, Max Payne 3, Metro: Last Light oder Tomb Raider 2013 bieten interaktive Unterhaltung in Kinoqualität. Dieses Zusammenwachsen von Kino und Spiel (gut, am Anspruch muss noch gearbeitet werden, aber der Trend zeigt auch hier nach oben) ist auch ein eher neuer Trend. Gab's zwar in den 80er Jahren mit den Laserdisc-Spielen am Automaten und in den 90er Jahren bei so Titeln wie The 7th Hour older The 11th Guest schonmal, aber das war ja alles vorgerendert und aufgrund der bröseligen Qualität von geringer Immersion.

Natürlich sind wir Spieler in gewisser Weise auch ein bisschen unseres eigenen Angebotes Schmied. Wer sich über zu wenig Abwechslung beschwert, Hand aufs Herz, hat die No One Lives Forever-Teile gekauft (heute schon völlig vergessen, IMHO im letzten Jahrzehnt für das FPS-Genre ähnlich wegweisend wie 1994 das gute alte System Shock 1), Mirror's Edge oder das künstlerisch absolut herausragende und spielerisch nicht perfekte, aber überdurchschnittliche Remember Me?

Schließlich hat die grafische Entwicklung der letzten Jahre den netten Nebeneffekt, dass Spiele nicht mehr so schnell altern, dass man sie nicht mehr anrührt. Titel so ab 2007 sind heute noch durchaus spielbar und werden das wohl auch noch in 10 Jahren sein, während zumindest die 3D-Titel aus der Jahrtausendwende mit ihren Grafikwüsten vielfach kaum noch erträglich sind.

Mein Tipp: einfach mal viel anspielen, wenn ein Spiel das Richtige ist, fesselt es auch nach Jahrzehnten des Zockens noch immer. Oder halt mal PS3 kaufen und ein paar Perlen wie Heavy Rain, The Last of Us (zeigt technikübergreifend und sehr weit in die Zukunft weisend auf, zu welcher Dramaturgie Spiele in der Lage sind!) oder die Uncharted-Reihe spielen. Da gibt es auch keine technischen Basteleien, die einen ablenken können – you get what you pay for. ;)

xxMuahdibxx
2013-11-11, 08:00:42
Gibt aber auch mehr als nur Zocken .... so ein wenig Real life schadet nicht .

cherry_coke
2013-11-11, 08:57:50
Wow, vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Gut zu wissen, dass man nicht alleine ist.

Da ich wie gesagt ein großer Fan von Assasins Creed bin, die Begeisterung sich seit AC:Revelations allerdings in Grenzen hält, werde ich dem 4. Teil trotzdem eine Chance geben. Bei AC haben mich uA. die weitläufige Welt, die detallierten Monumente und der geschichtl. Hintergrund immer sehr fasziniert. Es war immer das Größte, wenn man einen hohen Turm erklommen hat und die Stadt von oben bewundern konnte. Von Teil zu Teil flachte diese Euphorie leider immer mehr ab. Die Türme, Schätze, Federn & Fragmente wurden zur Selbstverständlichkeit, waren von Beginn an auf der Map ausgezeichnet und stellten somit keine Herausforderung mehr dar. Diese Ernüchterung rührt mM. daher, dass die Entwickler diese raren/einzigartigen Momente so penedrant ausgeschlachtet haben, dass sie einem Kenner der Serie einfach nichts mehr geben. Solche einfachen Dinge wie zB. Schatztruhen gibt es heute wie Sand am Meer, sie werden sogar respawned und man holt sie schon garnicht mehr. Früher war es so, dass man auf ein bestimmtes Geräusch achten musste, was immer lauter wurde, wenn man in die Nähe einer Schatztruhe kam. Solche kleinen aber feinen Details fehlen heute einfach und lassen das motivierende Belohnungs-Gefühl schwinden.

Abgesehen vom simplen Gameplay (was ich an AC sehr mag) und der Tatsache, dass sich grafisch kaum etwas getan hat (man sieht Teil 1 sein Alter kaum an), ist das Spiel zu "Brei" geworden und so geht es nicht nur dieser Serie. Das liegt mM. nicht an den hohen Ansprüchen der "Kenner", sondern einzig und allein an der Unkreativität der Entwickler, die ihre Spiele so "casualisieren", dass sie zwar kurzfristig/oberflächlich glänzen, aber auf Dauer zu wenig Tiefgang bieten.

Da lobe ich mir ein Spiel wie "Skyrim" hoch, dass trotz technischer Macken von Haus aus schon so "intensiv" war, wie kein anderes Spiel - Wahnsinn! Mit Tiefgang meine ich auch nicht 100+ Stunden Spielzeit. Ein kürzeres Spiel kann auch etwas haben.

Aber gut, ich werde AC:4 eine Chance geben. Dieses Urlaubs-Setting in FC3 hat mich auch sehr gelasht und ich hoffe die Karibik in AC:4 schafft es auch.

Beste Grüße

Rolsch
2013-11-11, 09:13:45
Das Problem an Assasins Creed war einfach das die Entwickler nicht den Kern des Spiels weiter poliert haben sondern jede Menge extra Spielfummel eingebaut haben. Ich fühl mich dann von dem ganzen Zeug richtig erschlagen und verlier schnell die Lust. Ich hoffe AC4 geht da wieder in die richtige Richtung.
Ansonsten gehöre ich zu den Spielern wo Spiele durchaus auch kürzer sein dürften, ich brauche keine 100 Stunden Hauptstory.

Surrogat
2013-11-11, 11:27:23
Problem ist auch die billige Verfügbarkeit.
Früher setzte man sich hin und zockte auch wenn der Einstieg scheiße war.
Man hat 120 DM für so ein Spiel ausgegeben und jetzt wirds gezockt.
Heute besitzt man 200+ Steam Games und gibt dem Spiel keine Zeit sich zu entfalten.
Durchgespielt wird kaum ein Game mehr!

Das sehe ich allerdings anders, die billige Verfügbarkeit ist keineswegs ein Nachteil, nur gibt es halt viele Gamer die aufgrund der Vielzahl der Spiele sich dann nicht mehr auf das einzelne Game konzentrieren können.

Ich besitze mittlerweile schon über 1.000 Games nur in Steam, dazu noch ~ 50 in Origin, zig auf GOG und Retail sicher auch noch 200-300
Das hält mich aber nicht davon ab auch alten Games die Aufmerksamkeit zu widmen die sie verdienen. Habe gerade erst meine quasi ältesten Steamgames nämlich Aztaka und "And Yet it Moves" durchgezockt und wollte dieses WE mit Bioshock (1) anfangen, hab dann aber leider gemerkt das ich in einem Anfall geistiger Umnachtung damals wohl die deutsche cut gekauft habe und werde deshalb erstmal auf ein gutes Angebot für die uncut warten. Solange spiele ich dann andere Dinge wie gerade Bad Bots (20 MB Indiegame) oder anderen Kram.

Ein Spiel weglegen ohne es durchzuspielen mache ich nur extremst selten, eigentlich nur wenn mir etwas ganz sauer aufstösst oder ich das Spielprinzip gar nicht leiden kann, was extrem selten ist.

Die billige Verfügbarkeit äussert sich bei mir nur in der wachsenden Anzahl an Games, nicht jedoch an der liebevollen Hingabe an diese und seien es auch winzig kleine Indiegames...
Andererseits habe ich mir für dieses Weihnachten das erste mal seit vielen jahren mal wieder ein neues Retailgame gekauft, nämlich X Rebirth für knappe 70,- Euronen, dies allerdings weil ich es einfach richtig finde sowas zu unterstützen und ein Fan des Genres bin. Das ist aber eine Riesenausnahme!

Lustigerweise habe ich immer zwei Genres die nach einer gewissen Zeit ohne entsprechendes Spielen bei mir eine Art Suchtverhalten auslösen, das sind zum einen Spaceshooter und zum anderen RPGs. Ohne das Zeug kann ich nur schlecht leben :usad:

JackBauer
2013-11-11, 11:59:20
hab dieses Jahr sehr viele Spiele durchgespielt:

tomb raider
enslaved
bioshock i
stanley parable
dmc
trails evolution
mass effect 3 citadel
splinter cell black list
metro ll
castlevania
far cry 3 blood dragon
outlast
dishonored (beide dlc`s)
dead space 3
crysis 3
batman origins
lost planet 3
xcom bureau
remember me
bioshock 2 mineravs den

ps3:
uncharted 1

Lyka
2013-11-11, 11:59:53
einfach ein anderes Genre...

im letzten HumbleBundle waren 2 Batman-Spiele, Fear 2 und 3, War of the North und Scribblenauts Unlimited...

und ich suchte Scribblenauts o_O das ist so knuffig und knobelig und hübsch... das ist einfach etwas, was mein kleines videospielgewaltverwöhntes Hirn hin und wieder braucht :D

Lurtz
2013-11-11, 12:31:42
Ich glaube einfach nicht, dass es einen generellen Qualitätsabfall gibt. Klar, in einigen Dingen wie der KI hätte ich mir auch gewünscht, dass man im Jahr 2013 schon deutlich weiter wäre.

Aber ansonsten gibt es heutzutage doch so viel qualititativ hochwertiges zu spielen wie wohl nie zuvor, die Verteilung ist nur anders ;)
Und wenn mir das Angebot großer Publisher nicht gefällt, wende ich mich halt an den Indiebereich.
Da gibt es doch wirklich für jeden Spielergeschmack etwas.

Persönliche Ausnahme für mich: Es gibt leider wirklich keine Strategie im Sinne der Age-of-Empires-Serie mehr mit ihrer Balance aus Krieg und Aufbau.
Aber dafür gibt es jede Menge Klassiker, die sich auch heute noch super spielen lassen.

Zephyroth
2013-11-11, 12:42:36
Zeitweise hatte ich den Eindruck, das die PC-Spielewelt nur noch aus Shootern, Rennspielen, MMPORG und RTS bestand. Irgendwie hat's mich dann auch net mehr weiter interessiert. Inzwischen (und auch dank Steam) bin ich etwas weiter und habe Perlen wie Trine 1+2, Great Giana Sisters - Twisted Dreams etc. gefunden. Die sind grafisch zwar nicht State-of-the-Art, bieten aber wieder mal neue (bzw. alte, inzwischen fast verlorene) Ideen.

Ganz gerne spiele ich noch immer Deus Ex: Human Revolution. Prinzipiell ein Shooter, aber mit einer unglaublich dichten Atmosphäre und unzähligen Lösungsmöglichkeiten. Ich habe es inzwischen x-mal durchgespielt (über 100h im Singleplayer) und hab' gestern erst wieder einen neuen Lösungsweg für eine bestimmte Stelle gefunden.

Ebenso ist The Witcher II so eine Perle, auch hier sind 80h+ keine Seltenheit.

Man muß nur suchen. Ich spiel im Jahr nicht mehr 20+ Spiele, sondern nur noch 2-3 wirklich gut ausgesuchte. Sie sind seltener, aber immer noch vorhanden.

Grüße,
Zeph

exxo
2013-11-11, 12:56:59
Viele Leute die schon länger dabei sind, haben Anzeichen von Übersätigung. Das ist ganz normal wenn ein Medium nicht mehr ganz so neu ist.

Letztendlich sind auch Filme, Fernsehserien oder Bücher immer das gleiche und erzählen ähnliche Geschichten ;)

Das Games nicht mehr ein Niveau erreichen, das früher einmal gegeben war, ist der Treppenwitz der Branche; ich lese diese Geschichte bestimmt schon seit 20 Jahren.

Viele Gamer, die bereits vor der Jahrtausendwende dabei waren, sind z.B. der Meinung das Spiele heute zu einfach zu bedienen sind. Gerade Oldschool PC Gamer wollen anscheinend ersteinmal mehrere Tage die Steuerung eines Spiels auswendig lernen und motzen rum, weil aktuelle Games zu "casual" rüberkommen.

Das früher alles besser war ist schlichtweg falsch, es war vielleicht anders.

Leute, mal ehrlich warum spielt Ihr noch, wenn Euch das Zeuig langweilt. Sucht Euch doch ein neues Hobby das Euch befriedigt.

Oder beschäftigt Euch mal wider eine Runde mit dem Real-Life, das hat auch was zu bieten. Macht Sport oder sucht Euch eine Freundin :-D

Tellion
2013-11-11, 14:34:50
Fakt ist, dass zocken keinesfalls das Leben bestimmen sollte.
Wenn man keinen Bock mehr dazu hat, ist es das Richtige sich davon mitreißen zu lassen und sich für andere Dinge zu begeistern...

Lyka
2013-11-11, 14:44:31
stimmt, die Frage, wieso man unbedingt spielen MUSS sollte sich nicht wirklich stellen... wenn man mag, mag man, wenn nicht, dann gibts gegebenenfalls andere Dinge :)

Lasstmichdurch
2013-11-11, 14:49:31
Ich habe mich auch inzwischen auf meine Anfänge auf dem PC anfangs der 90er zurückbesonnen...damals gab es fast ausschließlich Flugsimulationen + Adventures...ich fliege eigentlich nur noch den fsx...sauschwer, wie z.b. falcon 3, aber man ist tierisch abgelenkt weil man sich so konzentrieren muss��...dafür gibt es dann enorme Erfolgserlebnisse...��

Hammer des Thor
2013-11-11, 14:55:37
Tja, mir fehlen auch die Weltraumspiele schon seit 10 Jahren, gut dass jetzt X-Rebirth kommt und ich über 80 Euro in Star-Citizen gesteckt habe. MMOs wie Guild-Wars-2 sind irgendwie viel zu sehr für Kinder gemacht und nicht authentisch, da sofort nach einen Kampf an der Selben Stelle die gleichen Dinge wiederkommen.
Die meisten Shooter wie COD oder Homefront halte ich heutzutage auch für politische Propaganda gesponsert vom Pentagon, früher waren Shooter meist noch gegen irgendwelche Mutantenmonster. Die geradezu pornografische Gewaltdarstellung in Shootern gegen Menschen finde ich abstoßend. Muss es z.B. sein, dass in Zeitlupe gezeigt wird wie eine Kugel in den Kopf eindringt und die Gehirnmasse herausspritzt?

exxo
2013-11-11, 15:08:09
So mancher verliert auch das Interesse, weil in einem bestimmten Genre nichts mehr veröffentlicht wird. Siehe Flugsimulatoren, Space Sims oder Adventures.

Mit Medal of Honor ging die Welle der WWII Shooter los. Diese Mode hat erst mit COD:Modern Warfare so langsam ihr Ende genommen.

Wobei ich auch der Meinung bin das es sich bei solchen Spielen um Recruiting Tools für das Militär bzw. feinste Propaganda handelt, auch wenn solche Games tierisch Spaß machen können.

Sven77
2013-11-11, 15:47:09
Die meisten SP Spiele sind auch einfach Schrott... was ich schon angefangen habe und dann beiseite gelegt hab. MP finde ich dagegen immer wieder motivierend, keine Geschichte sondern sich mit anderen Spielern messen hat einfach einen komplett anderen Reiz und gibt mir meistens die Erfolgserlebnisse die ich mittlerweile bei SP-Spielen komplett vermisse. Und Storys... ganz ehrlich, da lese ich liebe ein Buch oder schau mir nen Film/Serie an. Ausnahmen gibts da auch, Uncharted habe ich z.B. verschlungen..

pest
2013-11-11, 15:55:38
Kann mit SP-Spielen gar nix mehr anfangen. Angefangen mit Quick-Time Events (bei BF3 und Tomb Raider bin ich nach 5min Spiel 10mal gestorben :freak:), der Gewissheit allein zu spielen und der Tatsache dass ich das zumeist primitive Spielprinzip jetzt noch 8h duchhalten muss.

Ich spiele nur noch MP

Käsetoast
2013-11-11, 16:09:40
Wie woanders schonmal geschrieben liegt das für mich vor allem an der Art der modernen Spiele. Segen und Fluch zugleich sind halt die hohen Kosten der heutigen AAA Blockbuster. Daraus ergeben sich mannigfaltige Probleme. Ein grundsätzliches Problem ist die Inszenierung an sich die so aufwändig ist. Man kriegt damit zwar ein filmartiges Erlebnis, aber der Aufwand dafür ist einfach extrem und so hat man dann halt schnell 50 € für ein 4 Stunden langes Singleplayervergnügen ausgegeben (der "4-Hours"-Spruch vom AngryJoe hat da ja Vorzeigecharakter). Das filmreife Erlebnis bedeutet dann meist aber auch, dass ich als Spieler viel mehr als früher an die Hand genommen und durch Schlauchlevel geführt werde. Gleichzeitig verursachen die hohen Kosten der filmreifen Inszenierung noch ein Problem: Man muss eben auch entsprechende Einnahmen generieren. Ergo wird die Zielgruppe maximiert was bedeutet, dass das Gameplay maximal verwässert wird. Quick Time Events und Health-Regeneration sind da zwei weit verbreitete Dinge, die sich quasi in jedem modernen Shooter wiederfinden und es geht ja noch weiter bis hin zu Einblendungen wo man hingehen soll oder was nun zu tun ist...

Weiterhin sind wohl als Nebeneffekt der Zielgruppenmaximierung auf der Strecke geblieben. Gab's Ende der 90er noch eine RTS-Schwemme, so muss man heute in Jubelstürme ausbrechen, wenn überhaupt noch ein RTS erscheint. Die Publisher favorisieren eben die AAA Produktionen mit bombastischen Umsätzen anstatt kleinere Projekte mit nicht ganz so großer Zielgruppe. Vielleicht liegt's auch einfach daran, dass die Publisher sich gegenseitig so lange geschluckt haben, bis es nahezu nur noch ein paar weniger Großkonzerne gibt, die solche im Vergleich kleinen Projekte nicht finanzieren wollen. Selbst ein Chris Taylor ist mit seinem Kings and Castles ja an der Finanzierung gescheitert und musste auf das AOE Online ausweichen. Da wären wir dann auch schon bei einem weiteren Effekt der heutigen Spiele: Free-2-Play, Pay-2-Win und so weiter. Was da schon alles für Franchises mit zerstört wurden ist haarsträubend, nur weil jemand meint ein guter Name reicht um ein bestenfalls durchschnittliches Spiel zu pushen...

Von daher meine Kurzfassung:
- zu viel Einheitsbrei bei den Spielen aufgrund von Zielgruppenmaximierung um die enormen Kosten einzuspielen
- einhergehend mit obigem Punkt "Verdummung" des Gameplays (hier kann man sich fragen, warum Titel wie Dark Souls heute so abgefeiert werden - eben weil sie eine Seltenheit geworden sind)
- viele Genres sind nicht mehr existent

So gesehen kann es sehr schnell passieren, dass einen der heutige Spielemarkt nicht mehr reizt. Bei mir ist es auch so, dass ich früher das Gefühl hatte von guten Spielen umringt zu sein, die ich gar nicht alle spielen kann. Inzwischen gibt's vielleicht 2-4 Spiele pro Jahr die mich noch ernsthaft interessieren, wobei da echte "Must-have-Gefühle" noch seltener sind. Hoffnungsschimmer ist da irgendwie Kickstarter geworden, dank denen Spiele wie Giana Sisters, Planetary Annihilation oder Star Citizen zustande kommen können und die ein wenig anfangen die großen Lücken im Genredschungel aufzufüllen...

Disconnected
2013-11-11, 16:36:32
Es gibt auch heute noch genug interessante Sachen. Man muss sich nur mal abseits der AAA-Produktionen umschauen. Ansonsten spricht auch nichts dagegen. alte Perlen mal wieder hervorzuholen und zu spielen. Mangel an guten Spielen, ja ja :rolleyes:

jay.gee
2013-11-11, 16:45:02
Wie woanders schonmal geschrieben liegt das für mich vor allem an der Art der modernen Spiele. Segen und Fluch zugleich sind halt die hohen Kosten der heutigen AAA Blockbuster. Daraus ergeben sich mannigfaltige Probleme. Ein grundsätzliches Problem ist die Inszenierung an sich die so aufwändig ist. Man kriegt damit zwar ein filmartiges Erlebnis, aber der Aufwand dafür ist einfach extrem und so hat man dann halt schnell 50 € für ein 4 Stunden langes Singleplayervergnügen ausgegeben (der "4-Hours"-Spruch vom AngryJoe hat da ja Vorzeigecharakter).

Ich habe in meiner Spielesammlung nicht ein einziges Produkt, das nur ~4Stunden Spielvergnügen im SP zu bieten hatte, wenn es nicht gerade ganz spezielle Budget-Produkte sind. Selbst ein kurzes CoD oder Gunslinger beschäftigen mich innerhalb einer Kampagne ~8-10+ Stunden. Das ist einfach nur das Nachplappern von irgendwelchen praxisfremden Klischees, oder Du machst als Spieler etwas massiv falsch. Rusht Du durch Spiele oder bist ein Speedrunner?

An den Kampagnen von Produkten wie Boderlands², Deus Ex: Human Revolution, Rage, Darksiders, Blacklist, Sleeping Dogs, GTA 4, Red Dead Redemtion, Batmann, Assassin`s Creed, Remember me, Hitman, Metro, MaxPayne³, Mafia II, Alana Wake, Dishonored usw. usw. sitze ich mindestens zwischen 15-20+ Stunden. Und das trotz oft hochwertiger Inszenierungen und Präsentationen. Ich peil so ein Gelaber einfach nicht, weil es einfach nicht der gängigen Praxis entspricht.



Das filmreife Erlebnis bedeutet dann meist aber auch, dass ich als Spieler viel mehr als früher an die Hand genommen und durch Schlauchlevel geführt werde.

Ich finde diesen Vorwurf immer so lustig, weil Unreal, Half-Life, Kingpin, Blood und Co ja auch keine primitiven Schläuche waren, weil sie ja immerhin ein paar Top-Secret Nebenräume mit SupaDupa-Belohnungen parat hatten. Das Leveldesign war teilweise so unterirdisch schlecht, dass man sich in kleinen Schläuchen permanent verlaufen hat, weil der Texturbrei durch das ganze Spiel monoton gleich aussah. Du hast hier definitiv ohne jedes "imho" verklärte Erinnerungen, wie auch dein nächstes Beispiel aufzeigt:

So gesehen kann es sehr schnell passieren, dass einen der heutige Spielemarkt nicht mehr reizt. Bei mir ist es auch so, dass ich früher das Gefühl hatte von guten Spielen umringt zu sein, die ich gar nicht alle spielen kann. Inzwischen gibt's vielleicht 2-4 Spiele pro Jahr die mich noch ernsthaft interessieren, wobei da echte "Must-have-Gefühle" noch seltener sind.

Die Hauptursache darin liegt natürlich nur im Wandel der Spiele. Dass sich deine Erfahrungen, Interessen und Wahrnehmungen irgendwann nach dem ~100sten Spiel im laufe der Jahre auch massiv verändert haben könnten, spielt dagegen natürlich nur eine untergeordnete Rolle. *Kopfschüttel*

Angiesan
2013-11-11, 17:04:49
Ich glaube nicht das die Spiele schlechter geworden sind aber die Aha Effekte fehlen halt oft. Das liegt sicherlich wie auch schon beschrieben daran, dass wir älter werden, ich bin auch mit CVS und Atari groß geworden und spiele immer noch trotz meiner 44 Jahre:freak:
Aber heute ist es schon so, dass ich bei Weitem nicht mehr alles fertig spiele.

Entweder ist das Gameplay und die Story absurd oder schlimmer strunzdumm oder es wird einem alles aufgeladen was geht. Das schon genannte Assassins Creed III ist ein gutes Beispiel der Einstieg ist langweilig und anstrengend wenn man den aber mal geschafft hat macht es durchaus Spaß.

Was für mich immer wieder ein Ärgernis ist, dass wir in einigen Bereichen zurückrudern gerade was Gegner KI anbelangt, Spiele wie Far Cry 1 und Crysis sowie z.B. das erst Fear zeigten doch wo die Reise hingehen hätte können.
Aber wie ist es gekommen? Die Gegner gerade in den AAA Titeln verhalten sich eher schlechter wie schon vor 10 Jahren, wo ist da der Fortschritt geblieben?

Die KI von Metro LL ist so schlecht, dass sie das ganze Spiel kaputt macht was visuell und auch vom Setting einfach genial ist, schade.
Ebenso die KI bei Crysis 3, mit Abstand die schwächste aller Titel aus dem Hause Crytec verstehen muss ich das nicht!

Ich persönlich betrachte die Entwicklung mit gemischten Gefühlen, auf der einen Seite werden viele Ressourcen in die optische Präsentation gesteckt und auf der anderen Seite wird oft zuwenig über die Story und die KI nachgedacht.

Trotzdem haben mich in diesem Jahr folgende Spiele bis zum Ende festhalten können:

Crysis3
TR 2013
Bioshock Invinite
Remember Me
Van Helsing
The Swapper
Metro LL
Assassine Creed III
Splinter Cell Black List (durchgequält)
BF4 SP war ja Gott sei Dank vorbei wo ich dachte jetzt geht es los :-)

Im großen Ganzen kann ich sagen es ist für mich immer noch eine gelungene Abwechslung mit Höhen und Tiefen aber die gab es auch schon früher, nur der faktische Stillstand bzw Rückgang der KI ärgert mich immer öfter.

RMA
2013-11-11, 17:14:44
Das mit der KI ist mir auch aufgefallen. Da bieten so manche Konsolentitel mittlerweile mehr als AAA-Titel auf dem PC. Das zeigt, neben der Tatsache, dass das auf den aus heutiger Sicht Steinzeit-Rechnern von vor 10 Jahren schonmal besser lief als heute, es in erster Linie ein Problem in der Entwicklung ist. Beim genannten Metro: Last Light tat es wegen der Schleichpassagen besonders weh. Da dachte ich auch, dass die Gegner doch schon in den Ur-Splinter Cell-Teilen intelligenter waren. Ganz sicher aber gerade erst auf der Konsole bei Uncharted oder The Last of Us. Und das sind wahrhaft keine verklärten Erinnerungen.

Käsetoast
2013-11-11, 17:43:08
Das ist einfach nur das Nachplappern von irgendwelchen praxisfremden Klischees, oder Du machst als Spieler etwas massiv falsch. Rusht Du durch Spiele oder bist ein Speedrunner?
Ich rushe nicht durch Spiele, aber ich flutsche halt einfach durch, weil die Spiele kaum noch Schwierigkeit haben und die Spiele durch "Fake Difficulty" schwer zu machen ist mir zu blöde - ich spiele die Spiele dann meist durch um mir zu erfahren wie's mit der Story weitergeht und so weiter. Was die tatsächlichen Spielzeiten angeht sind die "4 Hours" natürlich der Extremfall (wobei bei einem Spiel wie Kane & Lynch tatsächlich realistisch, wobei ich das nicht gespielt habe), der abseits der absoluten Blockbuster aber immer mal wieder vorkommt. Mangels vieler Steam-Spiele kann ich leider keine harten Fakten liefern, aber für ein Red Faction Armageddon hab ich so um die 6-7 Stunden gebraucht...

Ich peil so ein Gelaber einfach nicht, weil es einfach nicht der gängigen Praxis entspricht.
Klar - wenn du viele Open World Spiele spielst hast du natürlich auch entsprechende Spielzeiten. Das hat aber wenig mit den stark inszenierten Spielen zu tun auf die ich ansprach und entsprechende Open World Spiele sind jetzt auch nicht übermäßig häufig zu finden bzw. kommen oft nur von wenigen Herstellern...

Früher hatten die Spiele halt mehr "knackige Stellen" an denen man sich ein wenig die Zähne ausgebissen hat und auch heute noch ausbeißt. Kann man als künstliche Laufzeitverlängerung ansehen, oder eben als Herausforderung...

Ich finde diesen Vorwurf immer so lustig, weil Unreal, Half-Life, Kingpin, Blood und Co ja auch keine primitiven Schläuche waren
Der Vorwurf geht weniger in Richtung Schlauchlevel als vielmehr in Richtung "an die Hand nehmen". Wo ich Red Faction Armageddon schon erwähnt habe - brauchst dir das hier nur ein paar Sekunden anzusehen:
http://www.youtube.com/watch?v=ek6jk5Ws9HQ&list=PLYpTc1j9Kim2fPhRA7V6Q5nhMUfdMOldP&index=2

Oben rechts Einblendung was zu tun ist, oben in der Mitte Kompass wo man Richtungs-, Gegneranzeige und so weiter hat, bunte Markierungen die einem Zeigen wo man langgehen soll bzw. wo aufnehmbare Gegenstände sind und dann noch die dicke weiße Markierung des Ziels im HUD mit Entfernungs-Meterangabe. Du kannst mir nicht erzählen, dass ein Spiel wie Half-Life einen dermaßen an die Hand genommen hat. Dadurch werden die Schlauchlevel halt noch "schlauchiger" weil man direkt weiß wo was Interessantes ist und wo nicht. Von Dingen wie Autoheal ganz zu schweigen, was für "Erfolgserlebnisse" sorgt und gleichzeitig das Gameplay ein wenig abbaut. Grund: Man hangelt sich von Gegnerwelle zu Gegnerwelle und hat dann ein Erfolgsgefühl soviele Gegner weggeputzt zu haben. Mir persönlich gestaltete sich das bei Duken Nukem 3D vs. Duke Nukem Forever am Krassesten. Bei DN3D war jeder Gegner irgendwo fies und man versuchte tunlichst Treffer zu vermeiden. Heute in DNF ist ein einzelner Gegner doch lächerlich, denn man heilt sich danach sowieso wieder - da kann der einen ruhig ein paar Breitseiten verpassen. Das mag auch ein Grund dafür sein, warum ich bei modernen Spielen gerne "durchflutsche" - habe da vielleicht noch ein wenig den Anspruch aus alten Spielen im Blut, die gegenüber Treffern oft weniger nachsichtig waren...

Die Hauptursache darin liegt natürlich nur im Wandel der Spiele.
Das hast du gesagt, nicht ich. Ich sagte, dass einem aus besagten Gründen halt schnell der Reiz an neuen Spielen verloren gehen kann. Ansonsten kann ich halt nur für mich sprechen und sagen, dass ich Spiele wie Red Faction 1 alle 1-2 Jahre immer nochmal spiele. Bei einem Red Faction Armageddon habe ich da nur wenig Antrieb für und auch generell wissen die neueren Spiele mich nur noch selten zu begeistern. Eben aus den Gründen, die ich hier aufgeführt habe...

gordon
2013-11-11, 17:53:36
Hurra - Novemberblues und schon kommt wie jedes Jahr ein Thread im 3DC, dass jemand den Spaß am Hobby (!!!) Spielen verloren hat. So langsam sollte ein Mod so ein Thema mal sticky machen und alle Betroffenen können sich in einer Selbsthilfegruppe zusammenschließen. ;D

Kurzzeitig mal keine Lust zu haben, ist normal, dauert es länger, ist es Zeit für ein neues Hobby. Das die Aha-Erlebnisse nicht mehr so stark sind wie am Anfang, ist normal, man kann schließlich nur einmal entjungfert werden. Trotzdem bieten genug Spiele einen Kick, wenn man sich denn aufs Spiel einlässt. Aber wenn ich lese "nach 10 Minuten schon wieder genug, immer dasselbe", kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Die Schuld bei den Spielen zu suchen, ist absurd - nie war das Spieleangebot in Quantität und Qualität größer als heutzutage, wer da nichts findet, muss sich eine andere Freizeitbeschäftigung suchen.

jay.gee
2013-11-11, 19:07:05
Klar - wenn du viele Open World Spiele spielst hast du natürlich auch entsprechende Spielzeiten. Das hat aber wenig mit den stark inszenierten Spielen zu tun auf die ich ansprach und entsprechende Open World Spiele sind jetzt auch nicht übermäßig häufig zu finden bzw. kommen oft nur von wenigen Herstellern...

Ich habe dir namentlich ein recht breites Sektrum an Spiele und Settings aufgezeigt, die ich noch durch weitere Spiele hätte ergänzen können. Zb. die Spielzeiten, die in puncto Spielspass in diversen Racern ala Shift, Dirt, WRC, NFS und Co hatte. Was rede ich, solche Spiele bieten mir heute noch jede menge Spass und sind permanente Dauerinstallationen auf meiner Platte, die ich immer wieder mal anschmeisse. Genau wie diverse Flugsimulationen, die ja angeblich ausgestorben sein sollen. Von Zeitfressern wie Rollenspiele oder Multiplayer-Games gar nicht zu reden.

Ich wollte mit diesen Beispielen auch eigentlich nur ausdrücken, dass Du dich gewisser Klischees bedienst, die überhaupt nichts mit der Praxis zu tun haben müssen. Aber wie ich schon sagte, das Sondieren muss schon jeder selbst ein wenig drauf haben - der Tisch ist reichlich gedeckt.



Früher hatten die Spiele halt mehr "knackige Stellen" an denen man sich ein wenig die Zähne ausgebissen hat und auch heute noch ausbeißt. Kann man als künstliche Laufzeitverlängerung ansehen, oder eben als Herausforderung...

Du meinst sie waren oft schlechter ausbalanciert, wie zb. HL und Co?


Der Vorwurf geht weniger in Richtung Schlauchlevel als vielmehr in Richtung "an die Hand nehmen". Wo ich Red Faction Armageddon schon erwähnt habe - brauchst dir das hier nur ein paar Sekunden anzusehen:
http://www.youtube.com/watch?v=ek6jk5Ws9HQ&list=PLYpTc1j9Kim2fPhRA7V6Q5nhMUfdMOldP&index=2

Ich habe es selbst gespielt und habe im Gegensatz zu dir nicht 6-7 Stunden mit dem Produkt verbracht, sondern 17.7 Stunden. Wir sind da wohl ziemlich unterschiedliche Spielertypen. Im übrigen unterschlägst Du, dass sich diese Wegweiser imho nur per Tastendruck auf Wunsch des Spielers aktivieren. Ähnlich wie zb. in Dead-Space oder aber BioShock, wo sich die Kompassnadel auch deaktivieren lässt. Warum also die Kritik an optionale Hilfestellungen? Ich mache da bei DeadSpace auch gelegentlich mal Gebrauch von, weil ich heutzutage einfach keine Showstopper wie das damalige Leveldesign vieler Spiele mehr gebrauchen kann. Man, was war das oft nervig, in Quake, Unreal und Co durch einen visuellen Irrgarten zu laufen, um den Levelausgang zu suchen.

Zu Armageddon sei btw noch angemerkt, dass ich es einfach faszinierend fand, die Zeit zu manipulieren. Ganze Level in Schutt und Asche legen, um sie dann in Echtzeit(!) während der Kämpfe wieder herzustellen und dadurch Einfluss auf die Dynamik des Gameplays zu nehmen. Wenn man sich mal überlegt, wie abgedreht das ist, was da auf dem Bildschirm passiert, dann ist es fast schon eine Beleidigung, wenn man da Passagen wie zb. Xen (HL) als Vergleich hinzuziehen würde. Das ist einfach verklärt und imho auch absolut Praxis und realitätsfremd:
http://s7.directupload.net/images/131111/5tgzasfy.jpg

PS: Ich will btw. gar nicht sagen, dass ich jeden Trend wirklich toll und gut finde. Aber ich behaupte halt, dass es hier im Kontext von verklärten Erinnerungen ganz oft auch einen gewissen Werteverfall in unserer verfressenen Konsumgesellschaft gibt. Und ich behaupte, dass der Markt zumindest für den Spielertypen, der einfach nur Lust auf Spielspass, Immersionen und Atmosphäre hat, mehr als genügend Alternativen zur Verfügung stellt. Alle anderen sollten vielleicht mal loslassen und sich andere Hobbys suchen.

Lurtz
2013-11-11, 20:57:24
Das mit der KI ist mir auch aufgefallen. Da bieten so manche Konsolentitel mittlerweile mehr als AAA-Titel auf dem PC. Das zeigt, neben der Tatsache, dass das auf den aus heutiger Sicht Steinzeit-Rechnern von vor 10 Jahren schonmal besser lief als heute, es in erster Linie ein Problem in der Entwicklung ist. Beim genannten Metro: Last Light tat es wegen der Schleichpassagen besonders weh. Da dachte ich auch, dass die Gegner doch schon in den Ur-Splinter Cell-Teilen intelligenter waren. Ganz sicher aber gerade erst auf der Konsole bei Uncharted oder The Last of Us. Und das sind wahrhaft keine verklärten Erinnerungen.
Oder auch was mit KI zu tun hat: So gute Tagesabläufe und Reaktionen auf den Player Character wie in Gothic 2 gibt es bis heute in keinem mir bekannten RPG (oder sonstigen Spiel) :(

Eigentlich könnte man sowas nach einem Jahrzehnt fast schon als Standard erwarten...

exxo
2013-11-11, 21:02:46
Wahrscheinlich läuft es mit (AAA) Spielen ähnlich wie bei Kinofilmen:

Es gibt eine untere Grenze bei den Kosten, wenn diese unterschritten wird, geht die Qualität in einem Maße in den Keller, das auch geschicktes Marketing nix mehr rausreissen kann und die Verkaufszahlen dementsprechend bescheiden sind.

Das alte Titel intelligenter gestrickt waren, möchte ich bezweifeln. Spiele wie Soldier of Fortune, Blood, Kingpin, Quake, Doom, Sin, Unreal oder Halflife hatten ein teils so verzwirbeltes Leveldesign das ich mir einen Kompass sogar als DLC gekauft hätte :D

Wie habe ich es gehasst, wenn mal wieder Schlüssel suchen oder Labyrinth Levels angesagt waren.

Wie mies waren RPG für die man die Map mühselig auf Rechenpapier zeichnen musste.

Heute wollen Gamedesigner,das ein Spiel durchgezockt wird, jeder der das Spiel frühzeitig abbricht ist ein verlorener Kunde für das Sequel.

Mal davon abgesehen das viele der Oldschooler gar keine richtige oder eine dermaßen groteske Handlung hatten, das sogar COD:Ghosts wie ein Geniestreich wirkt /Ironie off.

Ich habe damals lieber PSX gezockt. Da gab es Games mit richtiger Handlung und oder vernünftigem Leveldesign. Also Metal Gear, Silent Hill, Clocktower, Resident Evil, Tomb Raider, Syphon Filter, Final Fantasy Tactics oder Tenchu.

Flache Spiele gibt es nicht mehr als damals, Sie sind nur anders gemacht.

Piffan
2013-11-12, 11:29:04
Wahrscheinlich läuft es mit (AAA) Spielen ähnlich wie bei Kinofilmen:

Es gibt eine untere Grenze bei den Kosten, wenn diese unterschritten wird, geht die Qualität in einem Maße in den Keller, das auch geschicktes Marketing nix mehr rausreissen kann und die Verkaufszahlen dementsprechend bescheiden sind.

Das alte Titel intelligenter gestrickt waren, möchte ich bezweifeln. Spiele wie Soldier of Fortune, Blood, Kingpin, Quake, Doom, Sin, Unreal oder Halflife hatten ein teils so verzwirbeltes Leveldesign das ich mir einen Kompass sogar als DLC gekauft hätte :D

Wie habe ich es gehasst, wenn mal wieder Schlüssel suchen oder Labyrinth Levels angesagt waren.

Wie mies waren RPG für die man die Map mühselig auf Rechenpapier zeichnen musste.

Heute wollen Gamedesigner,das ein Spiel durchgezockt wird, jeder der das Spiel frühzeitig abbricht ist ein verlorener Kunde für das Sequel.

Mal davon abgesehen das viele der Oldschooler gar keine richtige oder eine dermaßen groteske Handlung hatten, das sogar COD:Ghosts wie ein Geniestreich wirkt /Ironie off.

Ich habe damals lieber PSX gezockt. Da gab es Games mit richtiger Handlung und oder vernünftigem Leveldesign. Also Metal Gear, Silent Hill, Clocktower, Resident Evil, Tomb Raider, Syphon Filter, Final Fantasy Tactics oder Tenchu.

Flache Spiele gibt es nicht mehr als damals, Sie sind nur anders gemacht.

Habe jetzt mal Dein Posting als erstes gelesen, aber hier ist für mich auch das Thema durch: Es ist falsch, dass die alten Spiele besser waren. Einfach mal die alten Klamotten rauskramen und sich wundern, was man früher toll fand. Die Größe der alten Spiele entstand in der Fantasy, die Technik war mau, die Grafik bescheiden. Das Kopfkino machte die Sache so, wie wir sie in verklärter Erinnerung behalten haben.

Voodoo6000
2013-11-12, 12:13:42
Habe jetzt mal Dein Posting als erstes gelesen, aber hier ist für mich auch das Thema durch: Es ist falsch, dass die alten Spiele besser waren. Einfach mal die alten Klamotten rauskramen und sich wundern, was man früher toll fand.
für mich kann ich das definitiv nicht bestätigen z.B. die neuen C&C teile vs die alten oder Mafia 1 vs. 2. oder siedler 2 gegen die neuen(Teil 7 noch nicht gespielt) oder SimCity4 vs 5 etc.

Piffan
2013-11-12, 12:32:31
für mich kann ich das definitiv nicht bestätigen z.B. die neuen C&C teile vs die alten oder Mafia 1 vs. 2. oder siedler 2 gegen die neuen(Teil 7 noch nicht gespielt) oder SimCity4 vs 5 etc.

Ja sicher hast du bei einzelnen Titeln recht. Gerade Mafia 2 ist ein Fall: Beileibe kein schlechter Titel. Aber gegen den Vorgänger stinkt der gnadenlos ab. Gibt noch mehr Beispiele...aber generell als Trend kann man das so nicht sagen.

Wenn man einen Trend erkennt, dann vielleicht den: Weil die Kosten grafisch guter Titel exorbitant sind, hält man sich mit Experimenten zurück und versucht den größten gemeinsamen Nenner für ein möglichst großes Publikum zu finden. Imho hat Crysis das richtig hinbekommen: Wer beim Zielen schwächelte und zu oft ins Gras bis, konnte die Möglichkeiten des Suits geschickt einsetzen, dass man eigentlich überall weiterkam. Etwas ätzend war es im Berg und später auf dem Träger, aber bis dahin konnte man nach seinem Gusto spielen wie es gefiel.

Ist auch ein Kennzeichen guter Rollenspiele: Man hat es hier in der Hand, ob man einen Haudrauf mit großen Kräften und Resistenzen spielt oder eher das skillige Leichtgewicht. Finde ich gerade bei Dark Soul super gelöst: Es gibt keine Vorgaben, wie man es angeht. Allerdings ist das Design schikanös und schafft imho völlig unütze Schwierigkeiten. Hier übertreiben die Macher in der anderen Richtung: WIR haben das Spiel für echte Zocker, die vor keiner Schwierigkeit zurückschrecken. Imho viel heiße Luft, das Hauptproblem ist das Speichersystem. Selbst fieseste Gegner sind knackbar und nicht schwerer als Bosse in Witcher 2, das wohl alle geschafft haben sollten. Aber man kann die Nerven verlieren, weil ein Fehlversuch hart bestraft wird. Naja, bis auf diese Macke ist Dark Souls absolut eine Kaufempfehlung, Wer schlecht verlieren kann und wenig Zeit zum Zocken hat: Finger weg!

akuji13
2013-11-13, 15:11:51
Alles spielen wie frueher ist halt unmöglich in einem Leben.

Als ob alles spielen zu Zeiten des Amiga möglich gewesen wäre. :rolleyes:

Ansonsten gibt es heute aber mehr gute Spiele denn je. jay.gee gebe ich völlig Recht, alles andere sind verklärte Erinnerungen.

Habt ihr auch irgendwelche Beweise für eure krude "Übersättigungstheorie"?
MMn nur ist das nur eine Behauptung, denn ob ein Spiel gut ist oder nicht, entscheidet man wohl immer noch selbst.

Sprich: ihr habt nicht mehr oder weniger Recht als andere.

Ich sehe das so:
Früher hatte ich ein "It Came from the Desert" als Action-Adventure, heute wird mir ein "The Walking Dead" QTE Desaster als solches verkauft.

Früher hatte ich einen gradlinigen an reale Ereignisse angelehnten shooter ala CoD (1/2), heute habe ich einen halben Film mit abstruser Story (CoD Black Ops) und QTE events.

Kürzlich hatte ich ein Bioshock 1+2 mit gradliniger Action und interessanter Story, heute habe ich Infinite mit abstruser Story und eigebauter Cheat-Option die mir bei Bedarf Mu und Kohle zuwirft.

Damals hatte ich einen coolen Helden mit dummen Sprüchen (der Duke), heute habe ich lächerliche Universal Soldiers die als ernsthafte Charaktere gedacht sind.

Ich möchte keine Vermischung von Film und Spiel...ich mische auch keine Schokolade mit Senf.

Wer sich über zu wenig Abwechslung beschwert, Hand aufs Herz, hat die No One Lives Forever-Teile gekauft (heute schon völlig vergessen, IMHO im letzten Jahrzehnt für das FPS-Genre ähnlich wegweisend wie 1994 das gute alte System Shock 1), Mirror's Edge oder das künstlerisch absolut herausragende und spielerisch nicht perfekte, aber überdurchschnittliche Remember Me?

NOLF habe ich, Mirrors Edge und Remember Me sprechen mich schon vom Setting her überhaupt nicht an.

Das sehe ich allerdings anders, die billige Verfügbarkeit ist keineswegs ein Nachteil

Ich sehe sie als Vorteil.

Früher hast du dir für 80-100 DM mühsam ein Spiel im Monat zusammen gespart.
War das scheiße, war die Motivation ein weiteres zu kaufen wesentlich geringer.

Viele Leute die schon länger dabei sind, haben Anzeichen von Übersätigung. Das ist ganz normal wenn ein Medium nicht mehr ganz so neu ist.

Auch hier Frage ich: Beweise?
Das ist deine Meinung, deine Theorie, nichts weiter.

Ich trinke seit 20 Jahren Whisk(e)y...und jeden Monat möchte ich mir mehr Flaschen kaufen als im Monat davor.
Warum habe ich da keine Übersättigung?

Und das obwohl auch der mehr und günstiger Verfügbar ist als je zuvor? :wink:


Letztendlich sind auch Filme, Fernsehserien oder Bücher immer das gleiche und erzählen ähnliche Geschichten ;)

Die sich durch Kleinigkeiten und die Art des Erzählstils unterscheiden.

Und ein Dead Island 5 würde mir immer noch mehr Spaß machen als ein CoD 10. :wink:

Warum sind die QTE events in FC3 nicht so störend wie in CoD?
Weil FC3 grundsätzlich mehr Möglichkeiten und Spaß bietet.

Es liegt oft nur an Winzigkeiten warum Spiel A und Spiel B trotz nahzu identischer Machart komplett unterschiedlich bewertet werden können.

Wenn 2 schöne Frauen vor dir stehen und du mehr auf die schwarzhaarige stehst kannst du das auch nicht schlüssig erklären. :wink:


Viele Gamer, die bereits vor der Jahrtausendwende dabei waren, sind z.B. der Meinung das Spiele heute zu einfach zu bedienen sind. Gerade Oldschool PC Gamer wollen anscheinend ersteinmal mehrere Tage die Steuerung eines Spiels auswendig lernen und motzen rum, weil aktuelle Games zu "casual" rüberkommen.

Ich sage nur: tutorial. :biggrin:
Neuzeitlicher Dreck der einem die Immersion raubt.

Wäre das Spiel real, würde mir in einer postapokalyptischen Welt auch keiner sagen wie ich den Bogen zu bedienen habe.


Das früher alles besser war ist schlichtweg falsch, es war vielleicht anders.

Es war einiges besser mMn. :wink:


Leute, mal ehrlich warum spielt Ihr noch, wenn Euch das Zeuig langweilt. Sucht Euch doch ein neues Hobby das Euch befriedigt.

Weil es zum Glück immer wieder grandiose Spiele gibt die sehr viel Spaß machen.

In meinem Fall z. B.:
FC3, Dishonored, Dead Island, Skyrim, Borderlands 2, die Total War Reihe, die MoW/FoW Reihe, Shadow Warrior 2013, How to Survive, kommende Kickstarter Spiele und so weiter.

Macht Sport oder sucht Euch eine Freundin :-D

Sport ist ungesund und ne Freundin habe ich schon.

@topic
Mein Fazit zum threadtitel "Kann mich für aktuelle Games kaum noch begeistern!":
Kann mich für aktuelle Spiele immer weniger begeistern, aber wenn dann auch richtig.

Wobei es wie gesagt noch mehr als genügend tolle Titel für mich gibt.
Die Situation ist ernst, aber nicht nicht aussichtslos. ;)

Milton
2013-11-13, 17:58:16
IWas soll man machen, um sich fürs zocken "wieder" zu begeistern. Einfach ein aktuelles Spiel kaufen und sich zwingen es längere Zeit zu spielen ...in der Hoffnung, dass es einen irgendwann doch noch "packt"? :D


Falls Du ausschließlich PC Spieler bist, kauf Dir mal eine Konsole und hol die Exklusivtitel nach. Ich hab mir vor einem halben Jahr eine PS3 besorgt, und die hat mich mit vielen packenden Spielen versorgt. Ich rede von Spielen wie No ni Kuni (!!!, auch unglaublich gute Grafik), Uncharted, God of War, The Last of Us (atemberaubend gute Grafik fuer die steinalte Konsole) und kleinen Indies wie Flower, Unfinished Swan, Scott Pligrim oder Journey. Ist echt eine sehr gute Abwechslung von gewohnter PC Kost.

Mit den Exklusivtiteln einer Wii/WiiU (Zeldas, Mario etc.) kann man sicherlich ebenso viel Spaß haben.

Also falls Du wie ich bis vor kurzem Konsolen geflissentlich ignoriert hast, kann der Kauf einer solchen auch einem abgebrühten PC Spieler viel Freude bereiten und frischen Wind ins Spielerherz bringen.

Werewolf
2013-11-13, 18:09:36
Falls Du ausschließlich PC Spieler bist, kauf Dir mal eine Konsole und hol die Exklusivtitel nach. Ich hab mir vor einem halben Jahr eine PS3 besorgt, und die hat mich mit vielen packenden Spielen versorgt. Ich rede von Spielen wie No ni Kuni (!!!, auch unglaublich gute Grafik), Uncharted, God of War, The Last of Us (atemberaubend gute Grafik fuer die steinalte Konsole) und kleinen Indies wie Flower, Unfinished Swan, Scott Pligrim oder Journey. Ist echt eine sehr gute Abwechslung von gewohnter PC Kost.

Mit den Exklusivtiteln einer Wii/WiiU (Zeldas, Mario etc.) kann man sicherlich ebenso viel Spaß haben.

Also falls Du wie ich bis vor kurzem Konsolen geflissentlich ignoriert hast, kann der Kauf einer solchen auch einem abgebrühten PC Spieler viel Freude bereiten und frischen Wind ins Spielerherz bringen.

Absolut. (y)

Gouvernator
2013-11-15, 02:29:32
Für was soll man sich heutzutage noch begeistern? In MP sind Cheater. Grafik stagniert seit 2005... Sound hat sich sogar Dank Wegfall von EAX zurückentwickelt. Stories machen kein Spaß weil entweder völlig propagandaverseucht ala COD/BF oder schon längst durchgekaut oder mega-politisch-korrekt beigebracht. Von annehmbarer/genialer Musik wie Ende 90er/Anfang 00er ist eh keine Rede mehr wegen horrender Lizenzzahlungen...
Ich zocke nur noch die letzte DICE BF-Perle Bad Company 1 auf Xbox und Diablo 3...

UNPLUgg3D
2013-11-15, 04:03:23
Problem ist auch die billige Verfügbarkeit.
Früher setzte man sich hin und zockte auch wenn der Einstieg scheiße war.
Man hat 120 DM für so ein Spiel ausgegeben und jetzt wirds gezockt.
Heute besitzt man 200+ Steam Games und gibt dem Spiel keine Zeit sich zu entfalten.
Durchgespielt wird kaum ein Game mehr!

Ha! Stimmt, ich habe damals 1994 für Wing Commander III = 180,- DM bezahlt. :biggrin: (Kaufhof)
Dazu kommt, RAM war genau zu dieser Zeit enorm teuer... 4 MB Edo-Ram hatten mich 400 DM gekostet..
Ich habe das Spiel (und viele weitere alte Perlen) heute noch hier stehen.. schlecht wird mir nur bei dem Gedanken, das es schon fast 20 Jahre her ist... :eek:

Fakt ist aber eines, mit bald 40 Jahren bin ich froh, dass mich Games noch immer begeistern können. Sicherlich nicht mehr so wie vor 10/20 Jahren (ich sag mal Lucas Arts Adventures), aber das ist egal, solange es Spaß macht ist doch alles in Ordnung. Lässt der Spaß nach, gibt's genügend alternativen im Leben. Und irgendwann bekommt man wieder richtig Lust aufs zocken.

Wenn man die heutigen Games mit den „älteren“ vergleicht wird oft gesagt die „älteren“ wären besser und abwechslungsreicher gewesen. Ich selber kann das nicht bestätigen und dass obwohl ich wirklich sehr viele Spiele zur damaligen Zeit gezockt habe. Natürlich hat man die Spiele in guter Erinnerung, aber würde man dieselben Spiele heute noch einmal spielen, so könnte ich mir schon vorstellen, dass der ein oder andere das Handtuch frühzeitig werfen würde. Auch wenn es einige nicht wahr haben wollen, die Entwicklung läuft stetig voran, und das nicht nur Grafisch und/oder Soundtechnisch, nein auch die Spielinhalte mein ich.

Gutes Beispiel ist Battlefield 4, sicherlich hat es Bugs, aber wenn man es gegen das Ur-Battlefield 1942 vergleicht… zwischen den beiden Spielen liegt knapp eine Dekade und ich denke schon dass sich in dieser Zeit enorm viel getan hat um die Spieler bei Laune zu halten.

Meine zurzeit gespielten Spiele sind:
Battlefield 4 (Multiplayer)
Bioshock infinite
XCOM: Enemy unknown

Und ja, alle drei Games machen mir sehr viel Spaß.
Das nächste Game wird wohl ME 3 werden. Bin gespannt :)

Nazar
2013-11-15, 08:48:43
Habe jetzt mal Dein Posting als erstes gelesen, aber hier ist für mich auch das Thema durch: Es ist falsch, dass die alten Spiele besser waren. Einfach mal die alten Klamotten rauskramen und sich wundern, was man früher toll fand. Die Größe der alten Spiele entstand in der Fantasy, die Technik war mau, die Grafik bescheiden. Das Kopfkino machte die Sache so, wie wir sie in verklärter Erinnerung behalten haben.


Eben auch nur eine sehr subjektive Meinung!
Ich spiele derzeit (mal wieder) das erste Riddik, das uralte Tribes I + II und Jedi Knight Outcast und die Spiele rocken alles derzeitige auf dem Markt weg!
Es sind eben Spiele und keine Filmspiele.
Was nutzt mir die beste Grafik, wenn das Spiel, außer guter Grafik, nur das CoD Prinzip anbietet.
Heute spielt man kein Spiel mehr, sondern ist nur noch Zuschauer.
Viele meiner Kumpels haben sich immer mehr "Freiheit" in den spielen gewünscht. Viel mehr spielrelevante Physik und mehr Wahlmöglichkeiten, mehr Lösungswege.. einfach mehr von allem.
Und was wurde aus den Wünschen und Hoffnungen?
Extrem wenig Spielzeit, extrem wenig Interaktion, extrem wenige Eigenentscheidungen, extrem wenige Lösungswege!
Das was wirklich mehr wurde, wurde der Anteil der "Spielszenen", also das Zuschauen mit gezwungenem Mitspielen.
Nicht der Spieler besiegt den Gegner, sondern das rechtzeitige drücken von Tastenkombinationen (mit Ansagen!).
Einen Weg finden oder ein Lösung selber finden zu müssen, hält ja nur auf, weshalb heute alle Schalter blinken, hupen, extra groß sind und am besten alles zusammen.
Die Spiele von früher sind für mich oft deshalb besser, weil sie ehrlicher sind, weil sie wollen, dass der Spieler wirklich noch spielen darf, weil die Entwicklung in das Spieldesign ging und nicht in den Spielfilm!

Warum erlebt denn gerade Star Citizen so einen Ansturm?
Weil es schöne Grafik und eine tolle Story hat?
Weil es eine Space Sim wird?
Nein!
Es geht hier um die Freiheit um das "selbstständige Erleben" einer neuen Welt.
Man braucht keine aufwändigen "Spielfilme", denn die schränken den Spieler nur ein. Die meisten Spiele heutzutage sind like "Rebel Assault 1234" in modern. Dieses "Tunnelshooter" Prinzip findet sich heute in fast jedem neuen Spiel.
Der Spieler möchte endlich wieder spielen dürfen, etwas selber entscheiden, die echte Wahlmöglichkeit haben und nicht gleich nach 4 Stunden "Filmspiel" schauen (mit interaktiven Entscheidungen zur fest vorgegebenen Handlung) "fertig" sein.

Mir persönlich geben die PC Spiele von damals immer noch das Gefühl nicht nur ein Teil eines Films zu sein, sondern wirklich etwas bewirken zu können.

BF4 ist doch so ein schlechtes Spiel!
Ein Film zum mitspielen!
Wie kann sowas Spaß machen?

Aber auch das ist nur eine sehr subjektive Meinung!

TimeOut
2013-11-15, 15:22:12
Es wurde eigentlich schon alles gesagt.
Auch ich will ein Spiel und kein Film zu spielen.
Abundzu mag das ganz toll sein aber nicht in der Dauerschleife.

In den neuen CODs is doch so das man wie ein Magnet durch das Spiel gezogen wird. Und dann ständig "Bumm", "Krach", "Explosion" so das man Kopfschmerzen kriegt.
Hindernisse gibt es doch auch nicht mehr. Und ständig die gleichen Szenarien Krieg, Krieg usw.

Half Life und Unreal waren so gut wegen der Atmosphäre, und dazu gehören auch ruhige längere Passagen, und dann geziehlt eingesetzte Visual Keys.
Der letzte gute FPS Shooter war für mich Stalker wobei das Spiel wegen den Rollenspielelementen nur halb zählt.

Am schlimmsten ist das die ganzen Fortsetzungen kaputt gemacht werden.
Mafia 2 verkackt
Max Payne 3 verkackt
COD 3+ verkackt
Crysis 1,2,3 verkackt

Oder auch in anderen Genres.

Das Neue Worms verkackt
Age of Empires 3 verkackt
Fear 2,3 verkackt
Need for Speed ab Unterground verkackt
Splinter Cell ab 2 verkackt
Guild Wars 2 megaverkackt
Diablo 3 verkackt
Neues Sim City verkackt

Oder sie werden ganz gestrichen.
Unreal 3?
Half Life 3?
Neues Unreal Tournament?
Doom 4?
Quake X?
Gothic 4?
Empire Earth X?
Rollercoaster Tycoon 4?
Stalker 2?
Neues Jedi Knight?


Es kommen Spiele auf den Markt die keiner will ausser die Casual Kiddys.
Da wo früher Flugsimulationen und Stategiespiele waren, sind heute Landwirtschaftssimulator, Müllabfuhrsimulator usw.

Die emisten Genres sind weg: Weltraumsimulationen, Flugsimulationen, Echtzeit Stategie (Vergangenheit), Rundenstrategie sowieso, JumpandRuns,
Rennspiele außer die langweiligen NFS,GRID und DIRT Reihen, Adventures usw...

Lyka
2013-11-15, 15:34:20
teilweise fühle ich mich auch zu alt für Non-Casual-Spiele :redface: das liegt aber eher daran, dass ich nicht mehr als ne halbe Stunde spielen kann, ohne mich zu fragen, wieso ich das tue und eigentlich was anderes tun würde :| DANN würde eine gute Story den Sachverhalt vorantreiben. WOBEI ich sagen muss, dass mir das mit Büchern und Filmen nicht passiert :|

jay.gee
2013-11-15, 15:55:14
Es kommen Spiele auf den Markt die keiner will ausser die Casual Kiddys.

Hast Du aktuell DCS A-10C Warthog, AeroflyFS, IL-2 Sturmovik: Cliffs of Dover, Rise of Flight, DCS P-51D Mustang, Falcon 4 BMS und Co installiert?

MartinRiggs
2013-11-15, 15:58:14
Oder Arma 3 welches relativ bugfrei ist und mir einen riesigen non-casual Spass bringt. :biggrin:

Sven77
2013-11-15, 16:09:16
BF4 ist doch so ein schlechtes Spiel!
Ein Film zum mitspielen!
Wie kann sowas Spaß machen?

Öhm... der Multiplayer??

GBWolf
2013-11-15, 16:14:39
Als ob alles spielen zu Zeiten des Amiga ...

Da ich damals noch ein Kind war hatte ich wesentlich mehr Zeit, ja und die Spiele waren viel weniger Umfangreich. Ich hab damals fast alles auf Atari, C64 und Amiga 500 gehabt und auch zumindest angespielt. Zu Beginn der PC Aera war dort das Spieleangebot auch absolut überschaubar...

Baalzamon
2013-11-15, 17:09:20
Es kommen Spiele auf den Markt die keiner will ausser die Casual Kiddys.
Da wo früher Flugsimulationen und Stategiespiele waren, sind heute Landwirtschaftssimulator, Müllabfuhrsimulator usw.

Die emisten Genres sind weg: Weltraumsimulationen, Flugsimulationen, Echtzeit Stategie (Vergangenheit), Rundenstrategie sowieso, JumpandRuns,
Rennspiele außer die langweiligen NFS,GRID und DIRT Reihen, Adventures usw...
Da muss man sich doch fragen, wann du dich das letzte Mal ernsthaft mit dem aktuellen Spieleangebot beschäftigt hast.

jay.gee hat dir ein paar Flugsims aufgezählt, dazu kommen dann XCOM: Enemy Unknown, Kronos, Fallen Enchantress, Rayman Origins & Legends, Giana Sisters: Twisted Dreams, ungefähr ein Dutzend hochwertige Deadalic und Telltale Adventures, X-Rebirth, usw. für die anderen Genres.

Über mangelndes Angebot kann man sich nun wirklich nicht beschweren. Wenn du da nichts findest, dann suchst du falsch.

Piffan
2013-11-17, 10:52:51
Da muss man sich doch fragen, wann du dich das letzte Mal ernsthaft mit dem aktuellen Spieleangebot beschäftigt hast.

jay.gee hat dir ein paar Flugsims aufgezählt, dazu kommen dann XCOM: Enemy Unknown, Kronos, Fallen Enchantress, Rayman Origins & Legends, Giana Sisters: Twisted Dreams, ungefähr ein Dutzend hochwertige Deadalic und Telltale Adventures, X-Rebirth, usw. für die anderen Genres.

Über mangelndes Angebot kann man sich nun wirklich nicht beschweren. Wenn du da nichts findest, dann suchst du falsch.

Bei Daedalic fällt mir ein: "Harveys neue Augen" gibts derzeit als Beilage bei der Computer Bild Spiele.......

Es gibt durchaus noch Spiele, die Anspruch haben. Man muss sie auswählen und damit die Macher für ihre Arbeit entlohnen, sonst gibts bald keine Macher mehr von guten Spielen......

Ich frage mich auch immer, was manche Leute für eine Wahrnehmung haben. Crysis 1 wurde also schon "verkackt". Sehe ich komplett anders, eben weil es Open World ist und der Suit alternatives Gameplay ermöglicht (am Anfang noch eher Gimmick und Firlefanz), aber später erfordert. (Kampf gegen andere Suits, Tarnung gegen zahlenmäßig übertrieben starke Gegner, umgehen von Geschützen, Nahkampf im Berg gegen die schwebenden Aliens). Nur weil manche es nicht wahrhaben wollen oder immer in die gleiche rhetorische Kerbe hauen (alles scheiße, nur früher war es besser), ist Crysis kein schlechtes Spiel. Eher waren nicht wenige Spieler neidisch, weil sie zu lahme Rechner hatten um alles zu sehen.....:freak:

jay.gee
2013-11-17, 11:34:15
Nur weil manche es nicht wahrhaben wollen oder immer in die gleiche rhetorische Kerbe hauen (alles scheiße, nur früher war es besser), ist Crysis kein schlechtes Spiel.

Da bin ich voll bei dir. Aber umgekehrt finde ich auch die letzten Ableger von Max Payne, Splinter Cell oder Mafia wesentlich hochklassiger und auch atmosphärischer, als ihre Vorgänger. Und die Betonung liegt hier wirklich auf das Wort "Wesentlich". Zwar nicht unbedingt an die Momente, die mich an die jeweiligen Epochen erinnern. Aber wenn ich alle diese Spiele zum ersten mal nacheinander spielen müsste, am besten via Zeitreise ~10 Jahre zurück, wäre das Ergebnis für mich ziemlich eindeutig.

Bolzano-Weierstrass
2013-11-18, 04:31:01
Ich find's ja extrem merkwürdig, dass in einem durchaus jetzt recht langen Thread zum Thema "aktuelle Spiele können kaum noch begeistern" fast nur von den eh immergleichen AAA-Titeln die Rede ist und kaum mal die absolut genialen Indie-Titel Erwähnung finden, die in den letzten Jahren erschienen sind. Mir haben die die Begeisterung erhalten, die sonst auch völlig weg wäre. Mit fast allen AAA-Titeln kann ich kaum noch was anfangen, weil sie dermaßen dumpf und innovationslos sind.

Ein paar Beispiele für aus meiner Sicht sehr empfehlenswerte Indie-Spiele der letzten Jahre:

Braid
Rogue Legacy
The Binding of Isaac
Defense Grid
The Walking Dead
Giana Sisters
Spelunky
FTL
Antichamber
Dust
Brothers - A Tale of Two Sons
usw. usf.

Es gibt da so viele geniale Sachen.

Baalzamon
2013-11-18, 10:15:04
Es gibt da so viele geniale Sachen.
Neee, stimmt doch gar nicht!

Es gibt nur noch Casual-Dreck mit weichgespültem Gameplay, und das haben wir auschliesslich den Konsolen zu verdanken.

Ausser dem 500. CoD Aufguss und Landwirtschaftssimulationen gibt es keine, absolut keine anderen Spiele mehr auf dem Markt! Alle anderen Genres sind ausgestorben. FrüherTM war alles besser!

Wer beissenden Sarkasmus findet, darf ihn behalten.

jay.gee
2013-11-18, 10:28:51
Neee, stimmt doch gar nicht!

Es gibt nur noch Casual-Dreck mit weichgespültem Gameplay, und das haben wir auschliesslich den Konsolen zu verdanken.

Ausser dem 500. CoD Aufguss und Landwirtschaftssimulationen gibt es keine, absolut keine anderen Spiele mehr auf dem Markt! Alle anderen Genres sind ausgestorben. FrüherTM war alles besser!

Wer beissenden Sarkasmus findet, darf ihn behalten.

Ich finde es auch immer super lustig zu lesen, wie viele Kritiker sich auch die immer gleichen 2-3 Klischee-Titel stürzen und daran dann die gigantische Angebotspalette ausmachen wollen. Von daher "Danke" für den Beitrag. ;)

Dawn on Titan
2013-11-18, 11:18:55
Wobei viele Genres schon selten geworden sind. Richtig realistische FlugSims (dank Project Cars nenne ich mal RaceSims nicht), gute Adventures, Rollenspiele im Ultima Stil mit epischen Welten und ohne First-Person Optik, skill basierte MP Games mit schnellem Gameplay,...

Baalzamon
2013-11-18, 11:27:20
Wobei viele Genres schon selten geworden sind. Richtig realistische FlugSims (dank Project Cars nenne ich mal RaceSims nicht), gute Adventures, Rollenspiele im Ultima Stil mit epischen Welten und ohne First-Person Optik, skill basierte MP Games mit schnellem Gameplay,...
Gute Adventures sind selten geworden? So wie ich das sehe erlbene Adventures gerade eien Renessaince. Die ganzen Deadalic Adventures sind klassische Adventures Point-n-Click Adventures. Die Telltale Adventures haben das Genre auf einen neuen Level gehoben, was Storytelling und Charakterentwicklung angeht, mal ganz davon abgesehen, dass sie mit Tales of Monkey Island und Sam & Max auch ganz klassische Adventures abgeliefert haben, die den Geist der Orginale perfekt einfangen.

Rollenspiele mit epischen Welten? Was ist mit Mass Effect, The Witcher, Dark Souls und Dragon Age? Skyrim und Fallout 3 lasse ich bewusst aus, weil du explizit von nicht FPS gesprochen hast.

Bei MP-Shootern kenne ich mich nicht so aus, da sage ich mal nichts zu. ;)

Ja sicher, in manchen Genres sieht es eng aus. Space-Sims haben es schwer, aber auch da kommen immer wieder neue Titel raus. Davon zu reden das eines dieser Genre gestorben sei (ich weiss, dass hast du nicht) ist einfach nicht wahr.

Matrix316
2013-11-18, 12:36:44
Ich hätte gerne mal wieder Flusgimulatoren oder Hubschraubersims ala Gunship, F15, F117A, Strike Commander oder so. Es muss keine Hardcore Sim ala Falcon sein, aber auch kein Genremix wie Arma. Sondern einfach nur mit dem Flugzeug losfliegen und im Nahen Osten oder Russland ein paar Bomben werfen und SAMs, Panzer, Flughäfen und so ausschalten. :D Das Spielprinzip kann man ruhig 1:1 von früher übernehmen, nur halt mit aktueller Grafik.

Zephyroth
2013-11-18, 12:47:47
Ich will wieder SpaceOperas alà X-Wing, Tie-Fighter, X-Wing Alliance, Wingcommander oder Freespace....

Das wär was :). Das letzte aktuelle Beispiel aus diesem Genre war ja Darkstar One, zwar nicht schlecht, aber an die Tiefe der vorher genannten kam es nicht ran...

Ich versteh das sowieso nicht, warum geht keiner her und belebt dieses Genre wieder neu? Gerade im Multiplayer würde sich da viel anbieten, allerdings verlangt es halt einwandfreie Orientierung im 3D-Raum. Warscheinlich ist der Casual-Gamer damit überfordert und gibt sich lieber dem x-ten CoD hin...

Grüße,
Zeph

Air Force One
2013-11-18, 12:52:13
Also ich weiß ja nicht, meiner Meinung nach liegt oft eher an der Spielmechanik.

Hier versuchen ja die Entwickler das Rad so oft neu zu erfinden bis zum geht nicht mehr.

Mir persönlich gefallen z.B die alten Spiele sogar heute noch, und die Konsolen Spiele sogar noch viel mehr.

Da wären z.B:

- Zelda, auf sämtlichen Konsolen/Emulatoren-PC/Handhelds
- Command & Conquer Generals/Zero Hour
- Diablo 2
- Track Mania
- Mario, auf sämtlichen Konsolen/Emulatoren-PC/Handhelds
- Banjo-Kazooie, auf sämtlichen Konsolen/Emulatoren-PC/Handhelds
- Donkey Kong 64, auf sämtlichen Konsolen/Emulatoren-PC/Handhelds

Irgendwie gab es zur N64 Zeit wirklich sehr schöne Spiele, ich kann das jedem nur empfehlen nachzuholen.
Einfach nur Einzigartig und bis heute sehr stimmig und genial.

Per Emulator und Textur Mods sogar heute in HD zu genießen.

Nazar
2013-11-18, 12:56:29
Rollenspiele mit epischen Welten? Was ist mit Mass Effect, The Witcher, Dark Souls und Dragon Age? Skyrim und Fallout 3 lasse ich bewusst aus, weil du explizit von nicht FPS gesprochen hast.

So unterschiedlich können Empfindungen sein!
Mein Verständnis von "epischen Welten" beinhaltet Größe, Abwechslung, Bewegungsfreiheit, Interaktion, Lebendigkeit.
Da du Skyrim ausgelassen hast, sehe ich keines deiner Beispiele auch nur entfernt als mit "epischer Welten" an.
Was z.B. soll an den Wannenwelten von ME episch sein?
Die epische Tristes? Je kleiner je besser? Möglichst steril und unglaubwürdig?
Ich sage ja, alles sehr subjektiv aber vielleicht kennt man es auch nicht besser.
Nur kann ich niemanden in so einer Diskussion ernst nehmen, der im Zusammenhang mit "epischen Welten" ME nennt. Oder habe ich die Ironie überlesen?

Baalzamon
2013-11-18, 13:00:26
[...] Nur kann ich niemanden in so einer Diskussion ernst nehmen, der im Zusammenhang mit "epischen Welten" ME nennt. Oder habe ich die Ironie überlesen?
Unterschiedliche Interpretationen. ;)

Unter epische Welten verstehe ich eben auch epische Geschichten, bzw. 'Welt' nicht so sehr als wirklich bespielbare Welt, sondern als 'Welt' im Sinne von 'Spielunvisersum'.

Die Geschichte von Mass Effect empfinde ich durchaus als episch.

Lyka
2013-11-18, 13:02:03
Mein Verständnis von "epischen Welten" beinhaltet Größe, Abwechslung, Bewegungsfreiheit, Interaktion, Lebendigkeit.

Dann wirst du in den nächsten jahren nicht zufrieden sein.. aber wann warst du mit einem entsprechenden Spiel jemals zufrieden? Daggerfall? Sorry, Sichtweite 3-20 Schritte o_O

Nazar
2013-11-18, 13:03:04
Öhm... der Multiplayer??

Entschuldigung, ich meinte den Singleplayer. Das Prinzip eines Multiplayer Militärshooters wird sich nicht groß ändern. Da macht BF4 mehr oder wenig das was man erwartet.

Dawn on Titan
2013-11-18, 13:11:46
Ich hätte gerne mal wieder Flusgimulatoren oder Hubschraubersims ala Gunship, F15, F117A, Strike Commander oder so. Es muss keine Hardcore Sim ala Falcon sein, aber auch kein Genremix wie Arma. Sondern einfach nur mit dem Flugzeug losfliegen und im Nahen Osten oder Russland ein paar Bomben werfen und SAMs, Panzer, Flughäfen und so ausschalten. :D Das Spielprinzip kann man ruhig 1:1 von früher übernehmen, nur halt mit aktueller Grafik.

Aber so was von +1. AH-64 Gunship, F-15 Strike Eagle, F-117 Nighthawk. Eigentlich die ganzen Microprose Sims mit aktueller Technik, das wäre geil.



Rollenspiele mit epischen Welten? Was ist mit Mass Effect, The Witcher, Dark Souls und Dragon Age? Skyrim und Fallout 3 lasse ich bewusst aus, weil du explizit von nicht FPS gesprochen hast.

Bei MP-Shootern kenne ich mich nicht so aus, da sage ich mal nichts zu. ;)

Ja sicher, in manchen Genres sieht es eng aus. Space-Sims haben es schwer, aber auch da kommen immer wieder neue Titel raus. Davon zu reden das eines dieser Genre gestorben sei (ich weiss, dass hast du nicht) ist einfach nicht wahr.

Ich meinte eher große Welten mit wenig Einschränkungen bei der Bewegungsfreiheit. Skyrim oder Fallout sind schon episch imho, aber der Shooterlook. :(

Bei den Adventures hast Du natürlich recht. Wobei ich ja immer noch der Meinung bin, dass man die Textadventures für E-Book-Reader auferstehen lassen sollte.

Lyka
2013-11-18, 13:13:26
Skyrim oder Fallout sind schon episch imho, aber der Shooterlook.

du kannst auch 3rd Person einschalten (y)

Nazar
2013-11-18, 13:24:30
Dann wirst du in den nächsten jahren nicht zufrieden sein.. aber wann warst du mit einem entsprechenden Spiel jemals zufrieden? Daggerfall? Sorry, Sichtweite 3-20 Schritte o_O

Aber daran kann man mal sehen wie sich das Spielerlebnis zurückentwickelt/casual wird/wurde.
Und ja, Deiner Aussage kann ich so nur zustimmen, weshalb meine Spieleinkäufe um 99% zurückgegangen sind.
Spiele werden nicht mehr weiterentwickelt (Interaktion/Physik/Glaubwürdigkeit/KI/etc.) sondern bestenfalls auf einen Stand von vor 10 Jahren gehalten.
Was besser wird ist die Grafik und dann?
Ich habe teilweise den Eindruck, dass heutige Spiele nur noch durch spielfilmartige Storys glänzen können/wollen; der Spieler nicht mehr spielt, sondern nur noch rechtzeitig Knöpfe drücken soll.
Persönlich wünsche ich mir, dass die KI viel abwechslungsreicher wird, sodass eine kleine Änderung im Spielverhalten des Spielers, die Reaktionen der KI verändert.
Je nach Spielweise und der eingesetzten Mittel, würde sich ein erneutes Spielen ganz anders anfühlen.
Ich weiß noch, dass es diesen Ansatz schon mal gab, aber auch das ist vorbei (Vermutlich gewollt, damit die Publisher mehr DLC verkaufen können!?).

Natürlich war früher nicht alles besser, aber muss ich deshalb den Rückgang oder die Stagnation in der Entwicklung des Spieldesigns gutheißen?
Ganz klar nein!
Und ich muss die Spiele ja nicht sofort kaufen (was ich auch nicht mehr mache).
Das einzige Spiel, für das ich im Vorfeld Geld ausgegeben habe, ist Star Citizen, weil ich die Spiele von CR gut kenne und ich "glaube", dass er das schaffen könnte, wozu viele Entwickler nicht mehr fähig sind (Aufgrund der Zwänge der Publisher?). Ein Spiel mit Tiefgang zu entwickeln.
Ein Spiel wo ich meine Fantasie im Spiel ausleben kann, und nicht außerhalb des Spiels einsetzen muss, um das Spiel als "künstlerisch wertvoll" oder "bricht aus den Zwängen aus" ansehen zu müssen.
Ich würde gerne mehr gut Spiele spielen, doch scheint einfach mein Anspruch (den ich schon vor 10 Jahren hatte) heute einfach viel zu hoch zu sein. :wink:

Crool
2013-11-18, 15:00:24
Mir geht es ähnlich. Ich lese eigentlich nur noch die Berichte von den Spielen. Viele interessieren mich irgendwie nicht mehr. Ich habe auch wieder angefangen Bücher zu lesen und schaue auch viel Animes.

Wenn ich dann ein Spiel spielen möchte, dann interessiert mich die Story. Z.B. bei Mafia 2 hat mich nur die Story interssiert. Ich hatte aber keine Lust zwischen zwei Sequenzen der Story einfach wie blöd Leute abzuknallen.

Das letzte Spiel, was ich durchgespielt habe, war Deus Ex 3. Irgendwie möchte ich ein komplexes Spiel haben, aber auch nicht ewig reinfinden müssen. Mir kommen auch Spiele so begrenzt vor. Die Story ist selten gut. Ich versuche mich grad bei The Witcher 2.

Momentan spiele ich Chivalry, was ja nur Geschnetzel ist. Aber das ist perfekt um mal kurz 30 min zu spielen.

jay.gee
2013-11-18, 16:31:54
Wobei viele Genres schon selten geworden sind. Richtig realistische FlugSims (dank Project Cars nenne ich mal RaceSims nicht), gute Adventures, Rollenspiele im Ultima Stil mit epischen Welten und ohne First-Person Optik, skill basierte MP Games mit schnellem Gameplay,...

Einen gewissen Wandel und die Verschiebung von Schwerpunkte lassen sich auf keinen Fall leugnen. Allerdings finde ich es dann immer irgendwie lustig, wenn die Leute bei den Flugsims dann Titel wie die ersten Falcons, Janes-Sims, Strike Commander und Co nennen. Man, was wäre den Leuten damals wohl einer abgegangen, wenn sie so Spiele wie HAWX, Ace Combat, Wings of Prey und Co gehabt hätten?!

Denn eines muss man doch mal ganz klar festhalten. Auch ein Grossteil der damaligen Flugsims waren nur primitive Arcade-Flieger. Flugsims sind imho ein hervorragendes Beispiel dafür, wie verklärt die Blickwinkel doch oft sein können. Es gibt heute sicher nicht mehr die Masse auf dem Sim-Sektor, aber wer hier wirklich anspruchsvolle Software wünscht, wo man sich über unzählige Stunden erst mal in das Spiel einarbeiten muss, findet auch heute noch diverse Alternativen. Es ist nur so, dass viele die danach schreien, womit ich dich nicht persönlich meine, diese Spiele erst gar nicht kaufen und spielen. ;)

Ähnlich empfinde ich das btw. auch auf Racer bezogen. Das klingt hier halt immer so, als wären ein Grossteil der damaligen Racer komplexe Simulationen gewesen. Lustig wird es dann immer, wenn die Leute erzählen wie gut doch ein NFS:Underground und Co doch damals waren.


Hier versuchen ja die Entwickler das Rad so oft neu zu erfinden bis zum geht nicht mehr.


Diese Aussage finde ich irgendwie ironisch. ;) Denn ich empfinde das in der Praxis genau umgekehrt. Beim Schrei nach Innovationen sind es in der Regel die Spieler, die möchten, dass man das Rad immer wieder neu erfindet. Ansonsten empfinde ich es eigentlich eher so, dass die Entwickler im laufe der Jahre generell mehr in Richtung Balance & Flow entwickelt haben. Es gibt halt Mechaniken, die sind etabliert und die muss man nicht neu erfinden.

Danbaradur
2013-11-18, 17:39:36
Hey Leute,
geht es euch auch so, dass ihr euch immer weniger bzw. kaum noch für aktuelle Spiele begeistern könnt?

Ja, geht mir auch so.
Überall die gleiche Scheiße. Tomb Raider null Abwechslung und voll brutal. Dark Souls bin ich immer gestorben. Bioshock Infinite absolut belanglose Story. CoH 2 langweilig und keine Tiefe. Dead Space 3 bin ich im Coop eingeschlafen. The Last of Us alles vorhersehbar. Batman Origins was für ein Abklatsch seiner selbst. Blacklist öde. Bei Black Flag werde ich mich wohl auch zwingen müssen. Habs dann mal mit Unwritten Tales probiert, war nur am Weinen. Bin richtig froh gewesen, dass mich dieses Jahr Watch Dogs und Blackguards nicht belästigt haben.

Frogger und Pitfall, das waren noch Meilensteine.

Matrix316
2013-11-23, 16:38:34
Aber so was von +1. AH-64 Gunship, F-15 Strike Eagle, F-117 Nighthawk. Eigentlich die ganzen Microprose Sims mit aktueller Technik, das wäre geil.

[...]
Ja genau! Zumal die Spielprinzipe immer noch anspruchsvoller waren als von so manchem aktuellen Action Flug "Simulator" wo man wirklich nur rumballert ohne groß was zu machen.

UlcerousVomitus
2013-11-23, 17:03:30
würd wohl schon noch klappen wenn denn was käme was mich intressiert aber das war nicht der fall quasi ab mai 2k13

Marscel
2013-11-23, 18:09:22
Da sich 2013 dem Ende nähert: Mein Spiel des Jahres ist Thief 2 (2000). Dahinter Amnesia TDD (2010) und Thief 1 (1999), bei Zeus (2000) bin ich gerade noch dabei.

Noch ganz Ok, aber nicht allzu bereichernd: TR (2013) und Batman AA (2009, noch nicht ganz durch), GTA EFLC (2009).

Und danach kann man leider etliches, aus dem Zeitraum der letzten 3 oder 4 Jahre, eigentlich knicken.

Achja, nennenswertes in der Pipe: Batman AC, Hitman Absolution, NWN 2.

Mordred
2013-11-24, 15:35:51
NWN2 ist sehr sehr gut. Dann auch gleich Baldur's Gate reloaded mit installieren :)

MGeee
2013-11-24, 18:16:11
Bei mir ist das Problem ehern, dass es mittlerweile viel zu viele sehr gute Titel gibt.
Aktuell zocke ich neben CoD-Ghosts vor allem Hitman-Absolution. Was beim aktuellen Hitman an Detailreichtum zu finden ist, finde ich extrem gut. Wenn nicht noch so unzählig viele andere ungespielte Perlen da wären, würde ich Absolution z.B. noch ein zweites mal auf schwer durchzocken.

Wenn ich dochmal an fehlender Begeisterung leide, dann liegt´s nicht unbedingt an der Sättigung, sondern das ich aus diversen Steam-Sales noch so viele Perlen ungezockt rumliegen habe, dass ich das Gefühl habe, durch das aktuelle Spiel hetzen zu müssen, um das nächste gleich anzufangen.

Mir wäre eine Verringerung der Anzahl der Releases in dem Sinne sogar lieber.
Früher (also z.B. zu C-64 Zeiten) gab´s ja deutlich weniger gute Spiele und da blieb einem nichts anderes übrig, als z.B. ein Turrican oder Giana-Sisters 20-40x durchzuzocken.
Selbst ein Monkey Island 2 habe ich mind. 5-10x durchgezockt.

Heute zocke ich nur noch für mich echte Außnahme-Titel wie Crysis, Bioshock, oder Far Cry (Teil 1 aus 2004!) und natürlich Half Life 2, bzw. Doom 3 öfters als 1x durch.
Auch sowas wie Stalker wird gerne mehrfach gezockt.
Es sind eigentlich durchgehend Spiele, mit außergewöhnlicher Inszinierung, die ich auch nach Jahren gerne nochmal erneut und begeistert wieder zocke.

Das früher alles besser war, kann ich nicht ganz unterschreiben. Das Remake von Rise of Triad hat mir da die Augen geöffnet. Sowas flaches könnte ich anders als früher nicht regelmäßig zocken.

akuji13
2013-11-25, 11:39:19
Das früher alles besser war, kann ich nicht ganz unterschreiben. Das Remake von Rise of Triad hat mir da die Augen geöffnet. Sowas flaches könnte ich anders als früher nicht regelmäßig zocken.

Was aber eher an der technischen Unzulänglichkeit als am Spielprinzip liegt. ;)

Ein Shadow Warrior 2013 macht es besser und ein RTCW geht für mich auch heute noch problemlos.

MGeee
2013-11-25, 12:28:55
Was aber eher an der technischen Unzulänglichkeit als am Spielprinzip liegt. ;)

Ein Shadow Warrior 2013 macht es besser und ein RTCW geht für mich auch heute noch problemlos.

SW werde ich mir noch holen. Mal schauen, ob es im Steamsale zu Weihnachten bereits rausgeschossen wird :) .

gnomi
2013-11-25, 13:15:56
Bei mir ist das Problem ehern, dass es mittlerweile viel zu viele sehr gute Titel gibt.
Aktuell zocke ich neben CoD-Ghosts vor allem Hitman-Absolution. Was beim aktuellen Hitman an Detailreichtum zu finden ist, finde ich extrem gut. Wenn nicht noch so unzählig viele andere ungespielte Perlen da wären, würde ich Absolution z.B. noch ein zweites mal auf schwer durchzocken.

Wenn ich dochmal an fehlender Begeisterung leide, dann liegt´s nicht unbedingt an der Sättigung, sondern das ich aus diversen Steam-Sales noch so viele Perlen ungezockt rumliegen habe, dass ich das Gefühl habe, durch das aktuelle Spiel hetzen zu müssen, um das nächste gleich anzufangen.

Mir wäre eine Verringerung der Anzahl der Releases in dem Sinne sogar lieber.
Früher (also z.B. zu C-64 Zeiten) gab´s ja deutlich weniger gute Spiele und da blieb einem nichts anderes übrig, als z.B. ein Turrican oder Giana-Sisters 20-40x durchzuzocken.
Selbst ein Monkey Island 2 habe ich mind. 5-10x durchgezockt.

Heute zocke ich nur noch für mich echte Außnahme-Titel wie Crysis, Bioshock, oder Far Cry (Teil 1 aus 2004!) und natürlich Half Life 2, bzw. Doom 3 öfters als 1x durch.
Auch sowas wie Stalker wird gerne mehrfach gezockt.
Es sind eigentlich durchgehend Spiele, mit außergewöhnlicher Inszinierung, die ich auch nach Jahren gerne nochmal erneut und begeistert wieder zocke.

Das früher alles besser war, kann ich nicht ganz unterschreiben. Das Remake von Rise of Triad hat mir da die Augen geöffnet. Sowas flaches könnte ich anders als früher nicht regelmäßig zocken.

Also das geht mir genauso.
Ich spiele schon seitdem ich klein bin, und das Angebot an Topgames war zu keiner Zeit besser als heute.
Das einzige, was mich an dieser Entwicklung stört, ist, dass Zocken sehr zum Konsum geworden ist.
Es war etwas einfacher, als es noch eine Handvoll überlegener Software im Markt gab, die quasi jeder gespielt hat.
Auch waren diese Spiele etwas weniger zielgruppengerecht entwickelt.
Es wurde mehr experimentiert und gewagt. Teilweise waren auch die Spielinhalte etwas tiefgehender umgesetzt als heutzutage. (eben, weil man durch ganz spezielle neuartige Features glänzen konnte)
Diese Spiele leuchten in meiner Erinnerung deswegen auch stärker. (extreme Beispiele Unreal Tournament, Baldur's Gate 2 u.a. - da wurde die Nacht zum Tag und beim Aufstehen musste es gleich weitergehen)
Die Begeisterungsfähigkeit ist nicht mehr so naiv und kindlich, aber auch als Erwachsener bei mir noch sehr ausgeprägt.

Surrogat
2013-11-25, 13:22:18
ich muss sagen das ich auch immer wieder überrascht bin was es an Spielprinzipien mittlerweile alles gibt und in welcher Qualität das umgesetzt wird

So dachte ich eigentlich bisher das mich Flippern am PC nie wirklich interessieren könnte, die ganzen Flipper die ich bis jetzt gesehen hatte, waren alle ziemlich lahm und auch wenn die Grafik gut war, dann fühlte es sich doch nicht echt an
Nun letztens im HB das Pinball FX2 gekauft und komme kaum noch davon weg, einfach geil die Tische...wenn auch nicht alle.

Lyka
2013-11-25, 13:26:20
für mich ändert es sich halt immer mit der Zeit, die ich in ein Spiel investieren mag und damit meine ich auch die Start- und Ladezeiten sowie die Tiefe der Spiele. Ein oder zwei Schachspiele kann ich recht schnell durchackern, aber für tiefergehendes und langwieriges Questen fehlt mir öfter einfach das Bedürfnis. -.-

@Flippern: ich hänge öfters mal an http://www.gog.com/game/dream_pinball_3d :D -> http://www.gog.com/games##search=pinball

Surrogat
2013-11-25, 13:41:27
@Flippern: ich hänge öfters mal an http://www.gog.com/game/dream_pinball_3d :D -> http://www.gog.com/games##search=pinball

genau das habe ich erst gestern nochmal rausgekramt und nach einem Vergleich mit FX2 auf den Scheiterhaufen meines Steamordners geschmissen
Alleine schon die Frechheit von Topware meine persönlichen Daten zur Registrierung zu verlangen ist komplett inakzeptabel, die Tische sind aber auch eher lahm und nahezu leer wenn man mal mit FX 2 vergleicht

Baalzamon
2013-11-25, 15:53:01
genau das habe ich erst gestern nochmal rausgekramt und nach einem Vergleich mit FX2 auf den Scheiterhaufen meines Steamordners geschmissen
Alleine schon die Frechheit von Topware meine persönlichen Daten zur Registrierung zu verlangen ist komplett inakzeptabel, die Tische sind aber auch eher lahm und nahezu leer wenn man mal mit FX 2 vergleicht
Auch wenn wir uns hier über dem Abgrund des Offtopics bewegen, sei festegehalten, dass die Pro Pinball Tische Timeshock! (http://www.gog.com/game/pro_pinball_timeshock) und Fantastic Journey (http://www.gog.com/game/pro_pinball_fantastic_journey) beide unglaublich gut sind. :biggrin:

Surrogat
2013-11-25, 16:41:53
Auch wenn wir uns hier über dem Abgrund des Offtopics bewegen, sei festegehalten, dass die Pro Pinball Tische Timeshock! (http://www.gog.com/game/pro_pinball_timeshock) und Fantastic Journey (http://www.gog.com/game/pro_pinball_fantastic_journey) beide unglaublich gut sind. :biggrin:

Timeshock ist wirklich gut, stimmt, den anderen hatte ich nicht mehr in Erinnerung
Trotzdem merkt man dem Game sein Alter an...

Disconnected
2013-11-25, 18:11:47
Es ist weder ein "früher war alles besser" noch ein "ihr habt eine verklärte Erinnerung". Allerdings hat man viele Sachen in meinen Augen verschlimmbessert. Ich habe gestern mal Need for Speed: Most Wanted (2012) angespielt. Diese riesigen Checkpoints und Zielmarkierungen (mit Entfernungsangabe) sind doch wohl kompletter BS. Früher ist man lediglich über eine auf den Asphalt gemalte Ziellinie gefahren. Hat auch gereicht. Oder auch Torchlight II: ich habe nix gegen dezente Spielhinweise, aber ich will nicht permanent Questtexte und Hier-gehts-lang-Pfeile auf dem Bildschirm haben.

jay.gee
2013-11-25, 18:26:56
Die Begeisterungsfähigkeit ist nicht mehr so naiv und kindlich, aber auch als Erwachsener bei mir noch sehr ausgeprägt.

Ich mag dich als Kritiker einfach genau wegen solcher Wahrnehmungen. Selbst dann, wenn wir inhaltlich mal auseinander liegen. ;)

Nulltarif
2013-11-26, 11:51:33
Ich hab das Problem, das ich gar nicht zum Ende von Spielen komme, da es immer wieder irgendwelche Schnäppchen auf Steam gibt oder ähnliches.
Beispiel:
Hab mir vor ein paar Wochen Sherlock Holmes jagt Jack the Ripper gekauft weil es das als Schnäppchen auf Steam gab und ich das früher schon immer mal ausprobieren wollte. War total begeistert, bis Steam Torchlight 2 glaub ich zum halben Preis angeboten hat. Hab ich eben das gekauft und ca. bis zur hälfte gespielt, dann hab ich durch Zufall wieder Dragon Age entdeckt. Grade fange ich DA an, sehe ich dass Bugbear eine Probeversion von Next Car Game raus gehauen hat.
So aber was jetzt? In einem Spiel mitten drinnen wieder anzufangen hab ich keine Lust. Alles aber nochmal mal von vorne zu Spielen auch nicht.
Bis vor ein paar Jahren hab ich eben 1 Spiel gezockt und das für ein paar Monate, da ich einfach nicht die Möglichkeit hatte, einfach alles zu kaufen was mir in die Finger kommt.
Schade eigentlich, dass man sich da so hetzt und kein Spiel richtig genießen kann.

Piffan
2013-11-26, 18:27:37
Ich hab das Problem, das ich gar nicht zum Ende von Spielen komme, da es immer wieder irgendwelche Schnäppchen auf Steam gibt oder ähnliches.
Beispiel:
Hab mir vor ein paar Wochen Sherlock Holmes jagt Jack the Ripper gekauft weil es das als Schnäppchen auf Steam gab und ich das früher schon immer mal ausprobieren wollte. War total begeistert, bis Steam Torchlight 2 glaub ich zum halben Preis angeboten hat. Hab ich eben das gekauft und ca. bis zur hälfte gespielt, dann hab ich durch Zufall wieder Dragon Age entdeckt. Grade fange ich DA an, sehe ich dass Bugbear eine Probeversion von Next Car Game raus gehauen hat.
So aber was jetzt? In einem Spiel mitten drinnen wieder anzufangen hab ich keine Lust. Alles aber nochmal mal von vorne zu Spielen auch nicht.
Bis vor ein paar Jahren hab ich eben 1 Spiel gezockt und das für ein paar Monate, da ich einfach nicht die Möglichkeit hatte, einfach alles zu kaufen was mir in die Finger kommt.
Schade eigentlich, dass man sich da so hetzt und kein Spiel richtig genießen kann.

Genau das mache ich nicht: Sich von einem Spiel abhalten zu lassen, nur weil man ein neues zwischen die Finger bekommt. Ich habe höchstens zwei oder drei Spiele nicht bis zum Ende gespielt, wenn dann merkte ich sofort, dass sie nur mein Geduld und Nerven strapazieren und habe daher schon früh aufgehört......

Ich habe auch keine Eile mehr wie früher. Ich höre zwar, wie geil dieses und jenes Spiel doch ist, aber mal ehrlich: Wenn man wie ich 1996 mit dem Zock begonnen hat, schon 53 ist, dann hat man eins mitbekommen: Das Rad kann nur einmal erfunden werden. Neue Spiele machen es evolutionär immer besser, aber dieser Unreal Effekt, den ich beim Verlassen des abgestürzten Raumschiffes hatte, der kommt nie wieder. Unreal Tournament, genau gesagt die Demo, die hat mich dann auch komplett umgehauen und ich spielte wochenlang nur dieses Spiel...

Der nächste Hammer war die Rollenspielerfahrung, speziell Gothic: Du kommst als Schlappschwanz in eine äußerst ungemütliche Welt und bist auf der Suche nach Freunden, Verbündeten und wächst selbst zum Hero....:smile:

Im Laufe der Jahre habe ich viele Spiele kennen und lieben gelernt, solche Meilensteine wie Mafia, Max Payne habe ich bestimmt 10 mal gezockt. Jedi Knight (Dark Forces II) habe ich neulich wieder gezockt und hatte einen Heidenspaß bei den spannenden Lichtschwertkämpfen und war auch überrascht, dass es jetzt so scheinbar leicht ist. Aber in Wahrheit ist das Spiel teilweise knüppelschwer (Jerec), aber ich bleibe einfach locker und verkrampfe nicht mehr....

Dragon Age mit seinem reizvollen Party- Management und den wundervoll ausgearbeiteten Storys schmeckte mir so gut, dass ich danach glatt mal Neverwinter 1 durchgezockt habe......

Gothic 3 hat mir vom Release an Spaß gemacht, nun im finalen Zustand sollte es sich jeder mal ansehen, wenn er sich vom verkorksten Anfang nicht abschrecken lassen wird....

Crysis, Farcry, ME und wie die guten Shooter alle heißen, es gab und gibt immer was reizvolles zum Zocken. Aber natürlich habe ich noch viel auf Halde liegen und irgendwann ist Farcry 3, Bioshock Infinite etc dran. Aber wie gesagt, ich habe keinerlei Eile oder Angst, etwas zu verpassen. Stattdessen verliere ich mich zur Zeit in den wirklich netten Kämpfen von Dark Souls und bin kurz vor dem dritten Durchgang und muss sagen: Auch in diesem Spiel steckt mehr drin als man anfangs dachte....

jay.gee
2013-11-26, 18:51:12
Schade eigentlich, dass man sich da so hetzt und kein Spiel richtig genießen kann.

Das kann ich von mir überhaupt nicht behaupten. Ganz im Gegenteil, ich weiss es für mich zu schätzen, auf was für einem Level Hardware/Software mittlerweile angekommen sind. Ich geniesse heute viele Spiele einfach viel intensiver, als noch vor 10 Jahren. Lässt sich aber auf viele Dinge im Leben projizieren. ;) Mir ist es auch egal, ob ich den Abspann eines guten Games erst mit Verspätung als Nachzügler erlebe - ich habe überhaupt keine Eile. Wie gesagt, ich bin froh, dass ich bestimmte Verhältnismässigkeiten nie aus den Augen verloren habe und mir eine gewisse Emotionalität wahren konnte. :)

Piffan
2013-11-27, 12:06:30
Das kann ich von mir überhaupt nicht behaupten. Ganz im Gegenteil, ich weiss es für mich zu schätzen, auf was für einem Level Hardware/Software mittlerweile angekommen sind. Ich geniesse heute viele Spiele einfach viel intensiver, als noch vor 10 Jahren. Lässt sich aber auf viele Dinge im Leben projizieren. ;) Mir ist es auch egal, ob ich den Abspann eines guten Games erst mit Verspätung als Nachzügler erlebe - ich habe überhaupt keine Eile. Wie gesagt, ich bin froh, dass ich bestimmte Verhältnismässigkeiten nie aus den Augen verloren habe und mir eine gewisse Emotionalität wahren konnte. :)

Die Emotionalität ist der Antrieb. Häufiger Abbruch oder Wechsel zeigt eigentlich Langeweile an. Und ja, Maß zu halten ist immer gut, nicht nur beim Zock....:wink:

TimeOut
2013-11-27, 17:40:39
Früher waren die Spiele noch mit Liebe gemacht.
Fällt doch jedem auf.

Milton
2013-11-27, 18:34:35
Früher waren die Spiele noch mit Liebe gemacht.

Heute wird während des Spielemachens Liebe gemacht. Im Abspann von Tomb Raider werden ein Dutzend Babys erwähnt, die während der Entwicklung des Spieles zur Welt kamen. In den meisten anderen großen Produktionen ebenso.

Im Ernst, Deine Aussage ist Blödsinn oder Trollbait, heutzutage steckt in guten Spielen das Herzblut und die Hingabe von Hunderten von Menschen drin.

gordon
2013-11-27, 18:39:01
Früher waren die Spiele noch mit Liebe gemacht.
Fällt doch jedem auf.

Früher wie heute galt Sturgeons Law
"Neunzig Prozent von allem ist Mist.“
Und das bedeutet: heute gibt es mehr gute Spiele als früher, allein weil die Ausgangsbasis größer ist ;)

Colin MacLaren
2013-11-27, 18:49:03
Mich stört, dass meine Lieblings-Genres kaum noch bedient werden.

Echtzeitstrategiespiele, gut im SP und MP? Fehlanzeige. Starcraft hat ne nette Kampagne, ist aber im MP mir eindeutig zu stressig. Darüber hinaus gab es nicht viel. Am Ende spielen wir wie eh und je Age of Empires II.

Ansonsten würde ich so gern mal wieder eine Weltraumsimulation der Marke Wing Commander spielen, aber da gibt es nur diesen X-Kram mit Handeln und freier Welt. Will ich nicht, ich will Missionen fliegen.

Baalzamon
2013-11-28, 10:29:14
Ansonsten würde ich so gern mal wieder eine Weltraumsimulation der Marke Wing Commander spielen, aber da gibt es nur diesen X-Kram mit Handeln und freier Welt. Will ich nicht, ich will Missionen fliegen.
Galaxy on Fire 2 HD, Strike Suit Infinity (http://store.steampowered.com/app/234160/?snr=1_7_7_230_150_48) gibt es noch bis zum 03. Dezember im Steam Sale für 2,03€ (da gibt es auch noch mehr Teile), Project Freedom (http://www.bundlestars.com/all-bundles/ultimate-sci-fi-bundle/) im Ultimate Sci-Fi-Bundle bei Bundlestars für 3,12€ oder im Steam-Sale für 1,01€ (http://store.steampowered.com/app/34810/?snr=1_7_7_230_150_62). Und das sind nur die, die mir auf Anhieb einfallen.

ux-3
2013-11-28, 10:40:14
Dark Star One fällt mir auch noch ein.

akuji13
2013-11-28, 10:40:17
Heute wird während des Spielemachens Liebe gemacht.

Wäre eine Erklärung für die teilweise vielen und haarsträubenden bugs die es so nicht geben darf.


Im Ernst, Deine Aussage ist Blödsinn oder Trollbait, heutzutage steckt in guten Spielen das Herzblut und die Hingabe von Hunderten von Menschen drin.

Das gilt allenfalls für Spiele von newcomern und kleinen teams z. B. aus Osteuropa.
Bei den großen Firmen arbeiten Angestellte ihr Pensum runter, z. B. auch weil der release Druck so hoch ist und sie in vielen Dingen gar nicht mehr selbst entscheiden dürfen.

Den Enthusiasmus den z. B. 1-Mann Entwickler früher hatten gibt es heute mMn nicht mehr.
Auch deshalb, weil damals für die Erschaffer selbst vieles/alles neu war.

So vergleichbar wie zwischen den Gebrüdern Wright und einem Luftfahrttechniker von heute.

Piffan
2013-11-28, 16:10:35
Wäre eine Erklärung für die teilweise vielen und haarsträubenden bugs die es so nicht geben darf.



Das gilt allenfalls für Spiele von newcomern und kleinen teams z. B. aus Osteuropa.
Bei den großen Firmen arbeiten Angestellte ihr Pensum runter, z. B. auch weil der release Druck so hoch ist und sie in vielen Dingen gar nicht mehr selbst entscheiden dürfen.

Den Enthusiasmus den z. B. 1-Mann Entwickler früher hatten gibt es heute mMn nicht mehr.
Auch deshalb, weil damals für die Erschaffer selbst vieles/alles neu war.

So vergleichbar wie zwischen den Gebrüdern Wright und einem Luftfahrttechniker von heute.

Das mag ja stimmen, dass an den Flugvehikeln der alten Tage mehr Blut klebt als an modernen Fliegern. Ich als Kunde hingegen würde mich eher in ein modernes Fluggerät setzen als in eines, dass nur aus Hingabe besteht....:freak:

jay.gee
2013-11-28, 16:41:58
Das mag ja stimmen, dass an den Flugvehikeln der alten Tage mehr Blut klebt als an modernen Fliegern. Ich als Kunde hingegen würde mich eher in ein modernes Fluggerät setzen als in eines, dass nur aus Hingabe besteht....:freak:

Zumal das im Kontext ja so klingt, als wenn es damals keine Bugs gegeben hätte. :rolleyes: Das zeigt immer ein wenig die verklärten Erinnerungen, die lieblose Wahrnehmung, oder schlicht den Umstand, wichtige Epochen verpasst- und gar nicht selbst erlebt zu haben.

Milton
2013-11-28, 16:55:38
Das mag ja stimmen, dass an den Flugvehikeln der alten Tage mehr Blut klebt als an modernen Fliegern. Ich als Kunde hingegen würde mich eher in ein modernes Fluggerät setzen als in eines, dass nur aus Hingabe besteht....:freak:
;D

Das gilt allenfalls für Spiele von newcomern und kleinen teams z. B. aus Osteuropa.
Bei den großen Firmen arbeiten Angestellte ihr Pensum runter, z. B. auch weil der release Druck so hoch ist und sie in vielen Dingen gar nicht mehr selbst entscheiden dürfen.

Das kommt zum Glueck auf die Firma an, und der Kunde kann entscheiden, wo er kauft. Als Positivbeispiele fuer grosse Entwickler, die ihre Spiele mit viel Liebe machen, fallen mir z.B sofort Valve, Naughty Dog, Crystal Dynamics, Rockstar, Firaxis und Bethesda ein.

Baalzamon
2013-11-29, 11:45:09
Dark Star One fällt mir auch noch ein.
Und bei Indie-Gala gibt es gerade SpaceForce Rogue Universe (http://store.indiegala.com/index.php/all-games/spaceforcetm-rogue-universe.html) für $4.99.

Zu behaupten das Genre sei tot stimmt einfach nicht. ;)

akuji13
2013-11-29, 13:44:16
Das kommt zum Glueck auf die Firma an, und der Kunde kann entscheiden, wo er kauft. Als Positivbeispiele fuer grosse Entwickler, die ihre Spiele mit viel Liebe machen, fallen mir z.B sofort Valve, Naughty Dog, Crystal Dynamics, Rockstar, Firaxis und Bethesda ein.

Valve hat außer ein paar Puzzelspielen die mich nicht interessieren schon ewig nix mehr gebracht was für mich von Relevanz war.

Gleiches gilt für Crystal Dynamics, von den grenzgenialen "Akuji the Heartless" (rate mal woher mein Forenname abgeleitet ist) oder "Soul Reaver" zum dümmlichen Tomb Raider 2013 zu kommen (hat man "schön" an die Wand gefahren die Serie) ist schon ne Leistung. :rolleyes:

Und nein, spar dir die Mähr von den verklärten Erinnerungen.
Zum Einen spiele ich die alten Perlen nach wie vor regelmäßig, zum Anderen habe ich keine Aussetzer in den Erinnerungen wie so manch anderer hier es zu haben scheint. :wink:

Naughty Dog? Hatten noch nie ein Spiel was mich interessiert hätte.
Das gilt auch für Firaxis.

Rockstar?
Von GTA VC zu GTA IV zu kommen war sicher schwierig.
10x soviel Inhalt mit einem Zehntel des Spielspaßes zu versehen kriegt nicht jeder hin. :biggrin:
Bei Rockstar bin ich extremst gespalten:
Aus dem Hause kommt das grandiose RDR und das mMn unterirdische MP3 (wieder eine Serie an die Wand gefahren).

Remedy wäre ein Truppe die ich genannt hätte, deren Leidenschaft spüre ich bei Alan Wake ganz deutlich.
Wäre auch ein perfektes Beispiel für ein optimale Vermischung von Spiel und Sequenzen.

Bethesda ist so ein Mittelding.
Ich verbringe ewig viel Zeit mit den Titeln...aber Momente an die man sich Jahrzehnte später noch erinnert sind dünn gesät in ihren Spielen.
Die Titel sind halt "nur" gut/sehr gut.

Lyka
2013-11-29, 14:14:35
entscheidend ist halt, was ein Spiel explizit für dich bringen muss für Spass (man hat ja auch "Seine Genres")

Crool
2013-11-29, 14:44:32
Bei mir ist halt auch eine Sättigung eingetreten. Z.B. interessiere ich mich gar nicht mehr so viel für Shooter.

Zuletzt habe ich z.B. Mount and Blade Warband und Chivalry gespielt, weil ich das Setting unverbraucht fand.

MGeee
2013-12-01, 14:27:44
Es gibt extrem viele wirklich spielenswerte Spiele. Man sieht halt den Wald vor lauter Bäumen teilweise nicht medhr und bleibt dann an Spielen hängen, wo man leicht reinfindet. Bei mir ist es der MP-Teil von CoD. Da kommt man sofort rein und wird dann mehr oder weniger abgestumpft.
Die nachhaltigsten Spielphasen habe ich zu zeiten, wo ich CoD nicht zocke.

Iceman346
2013-12-05, 09:15:49
Der Kauf von Shadow Warrior im Steam Angebot vor ein paar Tagen hat mich (endlich?) zur Erkenntnis gebracht, dass ich keine Single Player Shooter mehr kaufen sollte. Nachdem Doom eines meiner ersten Spielerlebnisse war und ich viele klassische Shooter damals verschlungen hab ist aus dem Genre für mich irgendwie komplett die Luft raus.

Die aktuelle Modern Warfare Spektakelshooter Welle geht mir sowieso am Arsch vorbei, aber selbst die eher retromäßigen, übertriebenen, spaßigen Dinger, wie Rise of the Triad oder jetzt Shadow Warrior, machen mir einfach keinen wirklichen Spaß mehr. Gleichzeitig kann ich aber problemlos stundenlang Team Fortress 2 oder aktuell Battlefield 4 (dessen SP ich nie anfassen werde) im Multiplayer spielen. Aber nach 2 Kapiteln Shadow Warrior muss ich mich fast dazu zwingen weiterzuspielen ("Du hast dafür Geld bezahlt also HAB ENDLICH SPASS!") obwohl Humor und das gaga Szenario mir eigentlich gefallen.

Wobei auch dazu kommt, dass die Mechaniken mir häufig einfach unsauber vorkommen. Extrem wichtig für ein gutes "Shootergefühl" sind Trefferfeedback und gefühlte "Wucht" der Waffen und bei beiden versagen Shadow Warrior und RotT kläglich. Das ist einfach ein starker Kontrast im Vergleich zu TF2, dem ich quasi perfekte Mechaniken unterstellen würde.

Na gut, mein Spielgeschmack liegt seit Jahren mehr im Bereich der RPGs, aber da ist das Angebot einfach relativ löchrig, trotzdem plane ich aktuell für die nächste Spielsession eher den Start eines weiteren Durchgangs durch Dragon Age (den ich mir schon länger vorgenommen hab) als das ich das neu gekaufte Shadow Warrior weiterspielen werde.

Mr.Fency Pants
2013-12-05, 09:34:59
Ich kanns nur nochmal betonen: als PC Zocker hilft es ungemein sich mal das Konsolenangebot und die entsprechenden Spiele anzugucken. Bestes Beispiel was Spielspaß, Liebe zum Detail und Herzblut angeht ist aktuell Super Mario 3D World auf der Wii U. So einen Spielspaß hatte ich auf dem PC schon seit langer Zeit nicht mehr.

Zudem ergänzen sich imo Nintendo Konsolen und PCs perfekt, da man da die unterschiedlischten genres mit abgedeckt hat.

Crool
2013-12-05, 10:59:08
Spielspaß, Liebe zum Detail und Herzblut gibt es von Nintendo, den Rest am PC oder von XBox/Sony. ;) :D

Mario kart 64 ist einfach total geil im Multiplayer. Vor allem in FullHD mit Original Controller am PC. ;)

Iceman346
2013-12-05, 11:24:16
Ich weiß nicht, mit Nintendo konnte ich irgendwie nie was anfangen. Jump&Runs mag ich, egal welche Aufmachung, schon nicht und mittlerweile ist Nintendo ja auch lediglich zur Fortsetzungsschmiede geworden. Außer Mario Teil 125 oder Zelda Teil 34 kommt da ja nichts redenswertes mehr.

Liegt wahrscheinlich daran, dass ich mit PCs aufgewachsen bin und nie eine Konsole hatte bevor ich die 360/PS3 selbst gekauft habe. Mein bestes Erlebnis an einer Nintendo Konsole war Street Fighter 2 Turbo am SNES mit Freunden vor ~20 Jahren ;)

gnomi
2013-12-05, 11:40:41
Nintendo mochte ich zu SNES und N64 Zeiten.
Ab dem Gamecube ging es dann schon bergab.
In der letzten Generation (Wii & DS) habe ich nur noch die Highlights gespielt und kaum noch was durch.
Und mittlerweile ist nicht einmal mehr das Interesse da, die Spiele oder Konsolen überhaupt zu kaufen. (WiiU & 3DS)
Man spielt mal was mit/an oder guckt es sich gemeinsam an. (ich befürchte zu Weihnachten wieder)
Aber mich reizt da jetzt nichts mehr.
Bei PC Spielen fühle ich mich hingegen besonders heute am besten aufgehoben. Das Teil ist ein Alleskönner und die technologische Speerspitze. Was gibt es daran nicht zu mögen? :D

Danbaradur
2013-12-05, 14:47:17
Bei PC Spielen fühle ich mich hingegen besonders heute am besten aufgehoben. Das Teil ist ein Alleskönner und die technologische Speerspitze. Was gibt es daran nicht zu mögen? :D
Top. :up: