G A S T
2013-12-18, 15:35:53
Abgesehen von der genialen Überschrift "Mama hat mich geärgert, ich habe sie umgebracht"
offenbart der Artikel ganz interessante Details über eine wirklich tragische Beziehung und gegenseitige Verwicklungen;
http://www.welt.de/regionales/muenchen/article123061053/Mama-hat-mich-geaergert-ich-habe-sie-umgebracht.html
Wer weiß, wie das ganze ausgegangen wäre, wenn ja, wenn die beiden mal miteinander über Bedürfnisse und Wünsche gesprochen hätten. Die beiden haben ganz offensichtlich aneinander vorbeigelebt. Er schafft Geld an und ist deswegen überarbeitet. Sie will eigentlich mehr Zeit mit ihm und schafft "frische" Männer an. Irgendwie hätte man das doch auch halbwegs in Einklang bringen können. In diesem speziellen Fall tun mir eigentlich nur die vier Fickunfälle Kinder leid. Ihnen kann man für Ihre Zukunft nur alles Liebe und Gute in einer warmherzigen Pflegefamilie wünschen. Sie können froh sein, dass sie ihre beiden Egotripper-Eltern los sind. Eine Kindheit in Wohlstandsverwahrlosung ist auch nicht besser, als in einer traditionsreichen ALG II-Familie aufzuwachsen. Unsere Gesellschaft bringt schon genug seelisch und geistig verkrüppelte Kinder hervor, die vier haben nun dank schicksalhafter Fügung wohl einen unfreiwilligen Ausweg gefunden.
Jaja... Rechtlich ist natürlich der böse Anwalt das blöde Schwein und wird - völlig zu recht - lebenslänglich verknackt.
Darum geht es mir aber hier überhaupt nicht. Es sind viel eher die psychosozialen Fragen, die hier aufgeworfen werden.
Moralisch sieht's für mich eben deutlich anders aus. Die unrühmliche Rolle die diese klischeehafte Sekretärinnenbitch gespielt hat, kann ich irgendwie nicht ausblenden. Er rackert sich einen ab, weil er will das seine Familie ein gutes Leben führen kann (und ich wette sie hat die 180k-Öcken auch in vollen Zügen genossen) und sie dankt es ihm mit wiederholter Untreue und demütigt ihn auch noch. Zuletzt wohl einmal zu viel... Imho liegt die moralische Schuld hier wohl bei mindestens 50:50...
Ich ertappte mich auch recht schnell dabei, die "arme Anwaltssau" ein Stück weit zu bemitleiden. Wem ging es noch so beim lesen?
So viel Geld und am Ende doch so arm, selig, geistig und nun am Ende im Gefängnis auch materiell. Und wozu das Ganze? Tja... Bitter.
Weitere Meinungen? Sehr gerne auch von den spärlich vorhanden Forumsfrauen!
Kennt ihr auch (zumindest) so ähnlich gelagerte Beziehungen (nicht Fälle) aus dem Familien-, Freundes und Bekanntenkreis?
offenbart der Artikel ganz interessante Details über eine wirklich tragische Beziehung und gegenseitige Verwicklungen;
http://www.welt.de/regionales/muenchen/article123061053/Mama-hat-mich-geaergert-ich-habe-sie-umgebracht.html
Wer weiß, wie das ganze ausgegangen wäre, wenn ja, wenn die beiden mal miteinander über Bedürfnisse und Wünsche gesprochen hätten. Die beiden haben ganz offensichtlich aneinander vorbeigelebt. Er schafft Geld an und ist deswegen überarbeitet. Sie will eigentlich mehr Zeit mit ihm und schafft "frische" Männer an. Irgendwie hätte man das doch auch halbwegs in Einklang bringen können. In diesem speziellen Fall tun mir eigentlich nur die vier Fickunfälle Kinder leid. Ihnen kann man für Ihre Zukunft nur alles Liebe und Gute in einer warmherzigen Pflegefamilie wünschen. Sie können froh sein, dass sie ihre beiden Egotripper-Eltern los sind. Eine Kindheit in Wohlstandsverwahrlosung ist auch nicht besser, als in einer traditionsreichen ALG II-Familie aufzuwachsen. Unsere Gesellschaft bringt schon genug seelisch und geistig verkrüppelte Kinder hervor, die vier haben nun dank schicksalhafter Fügung wohl einen unfreiwilligen Ausweg gefunden.
Jaja... Rechtlich ist natürlich der böse Anwalt das blöde Schwein und wird - völlig zu recht - lebenslänglich verknackt.
Darum geht es mir aber hier überhaupt nicht. Es sind viel eher die psychosozialen Fragen, die hier aufgeworfen werden.
Moralisch sieht's für mich eben deutlich anders aus. Die unrühmliche Rolle die diese klischeehafte Sekretärinnenbitch gespielt hat, kann ich irgendwie nicht ausblenden. Er rackert sich einen ab, weil er will das seine Familie ein gutes Leben führen kann (und ich wette sie hat die 180k-Öcken auch in vollen Zügen genossen) und sie dankt es ihm mit wiederholter Untreue und demütigt ihn auch noch. Zuletzt wohl einmal zu viel... Imho liegt die moralische Schuld hier wohl bei mindestens 50:50...
Ich ertappte mich auch recht schnell dabei, die "arme Anwaltssau" ein Stück weit zu bemitleiden. Wem ging es noch so beim lesen?
So viel Geld und am Ende doch so arm, selig, geistig und nun am Ende im Gefängnis auch materiell. Und wozu das Ganze? Tja... Bitter.
Weitere Meinungen? Sehr gerne auch von den spärlich vorhanden Forumsfrauen!
Kennt ihr auch (zumindest) so ähnlich gelagerte Beziehungen (nicht Fälle) aus dem Familien-, Freundes und Bekanntenkreis?