Ram für Xeon 1230 v3 richtig konfigurieren.

[Geldmann3]

Hallo, ich habe einen Xeon 1230 v3, der offiziell bis DDR3 1600 Ram unterstützt. Mein Mainboard ist ein ASRock Z87M Extreme4, es unterstützt offiziell nahezu jeden Speichertakt. Und bei meinem Ram handelt es sich um
2x G.Skill DIMM 8 GB DDR3-2400 Kit.

Nun kann ich im BIOS unterschiedliche Voreinstellungen für den Speicher treffen. Momentan steht die Option auf "DDR3 1600". Kann ich dieses Preset risikolos auf 2400 stellen, muss ich etwas beachten? Oder kann die CPU das wirklich nicht?

Habe keine Lust, schon wieder das BIOS zu resetten, das ist bei meinem Rechner etwas aufwändig. Beim letzten Mal musste ich es tun, als ich mit dem BCLCK zu hoch gegangen bin. (Bei 103 startet der Rechner mit Blackscreen, also muss ich mich auf 102 beschränken.)

[Air Force One]

speicher einfach das aktuelle Setting ab und fixiere dann die Spannung und stell den Takt ein.
Sollte das schief gehen, nutze den failsafeboot. dabei wird dann das letzte funktionierende oder standard profil geladen. (Funktioniert auch dann wenn der PC beim Booten abstürzt, muss nur im richtigen moment Power gedrückt halten)
Dann kannst du immer noch dein gespeichertes Profil laden.

[Gastello]

BCLCK 100 ,dann gibts keine Probleme
und "XMP" auswählen
http://de.wikipedia.org/wiki/Extreme_Memory_Profile

[Geldmann3]

Habe ich mit 102 Probleme, die mir nicht bekannt sind oder meinst du das zum Testen um den Ram zu takten?

[drdope]

Habe ich mit 102 Probleme, die mir nicht bekannt sind oder meinst du das zum Testen um den Ram zu takten?

Die aktuellen IntelCPUs & Chipsätze sind gegenüber Busclock-OC sehr empfindlich.
Wenn es mit 102 noch geht und mit 103MHz nicht mehr ist das in Relation zur verschwinden geringen Mehrleistung nicht sinnvoll.
Bei nahezu jeden auftretenden Problem könnte der grenzwertig betriebene Bustakt als Ursache in Frage kommen und müßte erst ausgeschlossen werden.

Da steht Aufwand und Ergebnis in keinerlei Relation mehr.

[Gastello]

Wenn es mit 102 noch geht und mit 103MHz nicht mehr ist das in Relation zur verschwinden geringen Mehrleistung nicht sinnvoll.
Bei nahezu jeden auftretenden Problem könnte der grenzwertig betriebene Bustakt als Ursache in Frage kommen und müßte erst ausgeschlossen werden.

Da steht Aufwand und Ergebnis in keinerlei Relation mehr.
genau das meinte ich damit :)

mfg

@ Threadstarter
Für OC sind Z87/Z77/Z68/P67 Boards und "K"-CPUs.
und wenn man zu knauserig ist oder sich hier bei Beratungen vollschwafeln läßt, muß man eben später damit leben :)

[Thunder99]

@Gastello: Manche mögen das dennoch machen ;). 103 liefen bei mir auch nicht aber 102 101,44 sind rock stabil ;)

Beim RAM ein XMP Profil einstellen und das wars. Hab 1866er RAM damit am laufen mit T1

[Geldmann3]

Bei der CPU hab ich einfach mal auf gut Glück gekauft und hatte weniger Glück. Reviews zufolge haben andere auf dem Board einen Base Clock von 108 geschafft und Berichten zufolge lässt sich die Xeon CPU auf dem Board über den Turbo auf bis zu 3,7Ghz (http://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/2013/intel-xeon-e3-1230-v3-im-test/7/) übertakten. So wären bei mir mit dem 200€ Xeon knappe 4Ghz drin gewesen. Doch beides trifft bei mir nicht zu, daher läuft er jetzt nur mit 3,6Ghz. Aber es macht mir nichts aus, es wäre schön gewesen, wenn es geklappt hätte, doch bin immer noch sehr zufrieden. No Risk no Fun.


Wahrscheinlich hatten die mit dem hohen Baseclock eine andere GPU verbaut, die weniger empfindlich reagiert und die, die über den Turbo übertaktet haben, hatten eine andere BIOS Version oder Microsoft hat mir über die Updates ein Microcodeupdate verpasst, welches das Turboübertakten teilweise blockiert.

[Ronny G.]

Ja um das Thema RAM Takt sowie Timings auszuloten solltest du auf jedenfall nix am BLCK Takt ändern und ihn bei 100 belassen....so kannst du diesen bei abstürzen als Fehlerquelle ausschließen.

Später wenn du dein Speicher auslotet hast kannst du allemal noch am BLCK takt was ändern und dich probieren was drinne ist.

Ich habe es gelassen, bereits bei 102,7Mhz fährt das System zwar hoch, aber es kommen dann sehr spontane Fehlermeldungen weil irgendwas nicht läuft oder geöffnet werden kann... deswegen habe ich es jetzt bei 3,7Ghz gelassen und volte halt noch etwas runter ...so läuft ehr schnell genug und Sparsam sowie Kühl mit nem Boxedkühler dahin :wink:

@Gastello

ja wir haben uns den Xeon nicht umsonst gekauft ....und bewusst keinen 4670k gewählt, dennoch kann man ja sich etwas probieren und schauen ob man was raus bekommt, das hat nix mit sparen zu tun, schon garnicht bei ner 210€ CPU.

[Geldmann3]

Habe den Ram nun mal über die Voreinstellung auf "DDR3 2400" gestellt. Doch damit startet der Rechner nicht, es wird nur angezeigt, dass der Ram die Prüfung nicht bestanden hätte, und ich den Ram herausnehmen und wieder einstecken soll. :freak:

Dann habe ich beim nächsten mal das Preset "DDR3 2200" gewählt. Auch hier erscheint die Fehlermeldung und der Rechner bootet nicht.

Anschließend habe ich "DDR3 2000" versucht, hier fährt das System problemlos hoch.

Warum schafft er keine 2400Mhz? Es ist doch DDR3 2400er Ram. Liegt es am Mainboard oder der CPU, die offiziell ja nur 1600er Ram schafft?

Oder an der Spannung, die bei mir auf "Auto" steht. Welche Spannung könnte ich dem Ram (https://www.alternate.de/G.Skill/DIMM_8_GB_DDR3-2400_Kit,_Arbeitsspeicher/html/product/1081004/?) zutrauen, lohnt es sich, zu versuchen, die Spannung manuell festzulegen?

Auf der Seite steht ja 1,65V, doch hinter "Auto" steht im BIOS ja auch 1,65V, daher nehme ich an, dass diese Spannung automatisch angewendet wurde. Und wenn das so auf der Seite steht, dann sollte der Ram mit der Spannung ja wohl auch die 2400Mhz schaffen oder? Und nicht nur 2000.

Den Unterschied zwischen 1600 und 2000 kann ich zwar in CPU Z sehen, doch ich kann keinen Performancesprung messen. Habe mit "SoftPerfect Ramdisk" eine Ramdisk aufgesetzt, die wird durch den höheren Takt kein bisschen schneller. Im Gegenteil, wenn eine Tendenz zu erkennen ist, dann sogar langsamer. Ist aber eher im Rahmen der Messungenauigkeiten.

[dildo4u]

Die Timing's werden vermutlich schlechter je höher der Takt daher kann sich das je nach Anwendung negativ auswirken.Bei nem Intel bringt der hohe Takt über 1600 relativ wenig richtig relevant wäre es nur wenn man die integrierte GPU nutzt die du nicht hast.

Test zu Ram Speed auf Intel

http://www.computerbase.de/artikel/arbeitsspeicher/2012/test-welchen-ram-fuer-intel-ivy-bridge/4/

[Geldmann3]

Wenn ich 4 Speicherriegel verbaue, habe ich etwa 10% weniger Speichergeschwindigkeit, als mit 2 Riegeln. Ist das normal? Das Board kann nur Dualchannel.

Ramdisk (Softperfect) gebencht.
Mit 2 Riegeln:
(read/write)
http://pics4free.de/pics/VorSpeicherausbau.PNG

Mit 4 Riegeln:
(read/write)
http://pics4free.de/pics/NachSpeicherausbau.PNG

Es gehen oben 8Gbit/s Schreibrate verloren! 1GB/s

[gedi]

Ich denke, ich habe die gleichen Riegel wie du. Um 2.4Ghz stabil zu bekommen bedarf es bei mir den SA um 0.09V und die NB-Spannung von 1.05V auf 1.1V zu erhöhen. Die Timings usw. erledigt das XMP. Wenn du 1t und bessere Sub-Timings anpeilst sind bis zu 1.72V nötig. Feilen kannst du zweck Performance am tRFC, welcher bei dir @default 313 betragen sollte. Diese Optimierung macht sich auch in den synthetischen Tests bemerkbar. Im Real-Life bringt es allerdings leider nicht viel ..

[Johnny Rico]

Die aktuellen IntelCPUs & Chipsätze sind gegenüber Busclock-OC sehr empfindlich.
Wenn es mit 102 noch geht und mit 103MHz nicht mehr ist das in Relation zur verschwinden geringen Mehrleistung nicht sinnvoll.
Bei nahezu jeden auftretenden Problem könnte der grenzwertig betriebene Bustakt als Ursache in Frage kommen und müßte erst ausgeschlossen werden.

Da steht Aufwand und Ergebnis in keinerlei Relation mehr.
genau richtig. blos nicht den blck anfassen, das hat mich mehrere tage gekostet, trotz Z87 chipsatz. auch wenn es "mal" geht, es gibt zu viele unangenehme seiteneffekte die man dann nicht richtig zuordnen kann. spar dir die kostbare zeit wegen 1fps.