Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rdn x1950xt, GF 450GTS, GF GT610 oder Rdn HD5450 für Einsatz im Linux Arbeitsrechner?
registrierter Gast
2013-12-29, 10:59:32
Hallo.
Welche der folgenden Grafikkarten eignet sich am besten für den Einsatz in einem Linux Arbeitsrechner? Einsatzzwecke sind maximal youtube und IntelliJ Idea. Die Anforderungen an die Grafik sind also minimal.
Es liegen bei mir gerade eine betagte Radeon x1950xt und GeForce 450 GTS rum und könnte prinzipiell diese nutzen. Von der Lautstärke sind diese noch okay. Prinzipiell würde ich aber auch zu einer aktuelleren GeForce GT 610 oder Radeon HD5450 greifen, wenn sich diese unter Linux besser machen (Treibersupport) oder drastisch weniger Verbrauch im Idle haben.
Was würdet IHR empfehlen?
Viele Grüße
gereggter Gast
Edit:
Gab es schon immer ein gesondertes MacOS Unterforum? :confused: Ich wollte es eigentlich im Linux Unterforum posten. Könnte es eine Person mit den dafür nötigen Rechten bitte dorthin verschieben? Ein Moderator oder ein Admin z.B.
Da bei älterer Hardware die proprietären Treiber irgendwann nicht mehr aktualisiert werden, wirst du vermutlich mit den Open-Source-Treibern besser fahren. Bei diesen ist AMD besser (bei den proprietären würde ich eher Vorteile bei Nvidia sehen).
Was den Stromverbrauch angeht, kann ich das nicht beurteilen. Vom Namen her würde ich erwarten, dass die x1950xt einen hohen Verbraucht hat.
Lokadamus
2014-01-01, 01:04:03
Guck einfach mal bei NVidia und Ati nach dem aktuellen Treiber. Damit dürfte die Frage beantwortet sein.
Terrarist
2014-01-01, 07:00:41
Würde für diesen Zweck die open source Treiber von AMD bevorzugen, die reichen da völlig aus. Mit proprietären Treibern gehst du nur ein unnötiges Sicherheitsrisko ein, die machen nur Sinn für Gaming oder GFX Workstation Anwendungen. Zwar hat sich der open source Nvidia Treiber auch verbessert, doch AMD ist da wesentlich weiter, vor allem bei älteren Karten.
Arbeitsrechner? Welche Distro? OpenSUSE? Fedora? CentOS?
Bei "älteren" Kernels bzw. non-rolling Releases hat AMDs OpenSorce Driver noch kein DPM (http://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=MTUwMTY). Da würde ich den binary blob von nvidia nehmen, der läuft und die Graka idelt auch adäquat.
Bei Rolling Releases ala ArchLinux (Manjaro, ...), oder ab 3.11 Kernel (besser 3.12 wegen bugfixes) ist AMD OpenSource mit Kernel Parameter: radeon.dpm=1 (http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=amd_radeon_dpm&num=1) (ab 3.13 on by default) super! :love4:
Insgesamt: AMDs OpenSource Treiber sind super, aber die Kernel mit den neuen Treibern sind noch nicht in den "Mainstream"-Distros bzw. deren Repos angekommen.
Gruß Bbig
klutob
2014-01-01, 15:17:40
Die Nvidia 450 mit dem binären Nvidiatreiber natürlich.
Der Idleverbrauch ist bei der Karte nun wirklich kein Problem, welches eine aktuelle Karte lösen könnte.
Lord_X
2014-01-02, 20:13:09
Nvidia ganz klar. Im aktuellen Treiber ist sogar noch eine Unterstützung für eine "GeForce 8400 GS" vorhanden. Diese ist aus dem Jahr 2006. Nvidia funktioniert einfach. Sollte deine Karte dann aus der Unterstützung fliegen, kannst du immer noch auf den OpenSource Treiber "Nouveau" ausweichen. Bei so alten Karten ist die Unterstützung sicher genau gleich gut wie bei AMD.
(del676)
2014-01-02, 21:15:19
Amd natuerlich. Im Server/Hauptpc habe ich folgendes drin:
01:00.0 VGA compatible controller: Advanced Micro Devices [AMD] nee ATI Cedar PRO [Radeon HD 5450/6350]
und benutze die Opensource Treiber. Kein laestiges rumgefrickel wie bei proprietaeren Amd/Nvidia Treibern notwenig. ;)
registrierter Gast
2014-01-02, 23:59:07
Ich hatte natürlich schon vorher gegooglet, welche der Grafikkarte wohl die beste für einen simplen Arbeitsrechner mit Linux ist, aber in hunderten Threads gab es dazu ebenso viele Meinungen.
Der allgemeine Tenor war natürlich, dass die proprietären Treiber von nVidia alles andere unter Linux in den Schatten stellen. Aber möchte ich wirklich etwas Proprietäres, wenn es nicht um Leistung geht? Da kann man auch gerne zu einer Karte mit gutem freien Treiber greifen, wenn der problemloser zu handhaben ist (sprich: ich muss beim Update gar nichts tun und beachten).
Und auch hier wieder sieben Meinungen und ca. vier bis fünf sind unterschiedlich. :freak:
Ich nutze derzeit Ubuntu, wollte aber mit dem Grafikkartenwechsel mal wieder etwas Neues probieren. BBBig hat bzgl. der Distribution auch schon eine gute Alternative genannt. Manjaro werde ich mir definitiv mal angucken. Einen Blick auf openSuses Tumbleweed werde ich aber auch werfen.
klutob
2014-01-03, 00:16:25
Ich hatte natürlich schon vorher gegooglet, welche der Grafikkarte wohl die beste für einen simplen Arbeitsrechner mit Linux ist, aber in hunderten Threads gab es dazu ebenso viele Meinungen.
Der allgemeine Tenor war natürlich, dass die proprietären Treiber von nVidia alles andere unter Linux in den Schatten stellen. Aber möchte ich wirklich etwas Proprietäres, wenn es nicht um Leistung geht? Da kann man auch gerne zu einer Karte mit gutem freien Treiber greifen, wenn der problemloser zu handhaben ist (sprich: ich muss beim Update gar nichts tun und beachten).
Und auch hier wieder sieben Meinungen und ca. vier bis fünf sind unterschiedlich. :freak:
Ich nutze derzeit Ubuntu, wollte aber mit dem Grafikkartenwechsel mal wieder etwas Neues probieren. BBBig hat bzgl. der Distribution auch schon eine gute Alternative genannt. Manjaro werde ich mir definitiv mal angucken. Einen Blick auf openSuses Tumbleweed werde ich aber auch werfen.
Deine Eingangsfrage war aber deutlich anders gestellt, ich habe hier 2 Grafikkarten, möchte einen geringen Idle-Verbrauch (1950 fällt raus) und problemlos arbeiten (die Kernelmodule in einer Distri wie Ubuntu muss man ja nicht einmal kompilieren, das "Kernel-Frickel" Argument fällt raus).
Willst du den am besten unterstützten Opensource Treiber für einen Desktop aus Prinzip, go ahead, kauf eine aktuelle Intel-CPU und nutze deren IGP.
registrierter Gast
2014-01-03, 00:28:40
Deine Eingangsfrage war aber deutlich anders gestellt, ich habe hier 2 Grafikkarten, möchte einen geringen Idle-Verbrauch (1950 fällt raus) und problemlos arbeiten (die Kernelmodule in einer Distri wie Ubuntu muss man ja nicht einmal kompilieren, das "Kernel-Frickel" Argument fällt raus).
Willst du den am besten unterstützten Opensource Treiber für einen Desktop aus Prinzip, go ahead, kauf eine aktuelle Intel-CPU und nutze deren IGP.
Nein, die Ausgangsfrage ist die Gleiche.
Ein Kollege mit ebenfalls Ubuntu konnte mit seiner AMD Grafikkarte nicht arbeiten, weil sein Desktop dauernd einfror.
Ein anderer Kollege mit ebenfalls Ubuntu hat eine nVidia Grafikkarte und konnte nach einem Kernel Update nicht mehr in den Desktop booten. Nur die Konsole ging noch. Er hat dann den Kernel zurückgefahren, damit es wieder geht.
Ich habe derzeit eine Intel IGP und hatte noch nie solche Probleme.
Jetzt wo ich auf eine diskrete Grafikkarte wechsle, hätte ich gerne die gleiche Problemlosigkeit. Wenig Verbrauch ist zusätzlich okay. Das die x1950xt rausfällt, das ist mir mittlerweile auch klar.
(del676)
2014-01-03, 08:29:25
Also mein Desktop auf dem Server ist bisher noch nie eingefroren. Allerdings benutze ich XFCE4. Ka ob er Unity oder anderen Muell benutzt. ;)
Allerdings laeuft mein Desktop idR. ein Monat am Stueck durch.
$ uptime
08:28:29 up 14 days, 16:01, 6 users, load average: 0,10, 0,14, 0,19
registrierter Gast
2014-01-03, 10:07:35
Beim Kollegen mit der AMD Karte war es Mitte 2012. Da waren die Treiber noch nicht so weit, wie sie heute sind. Heute würde es vielleicht gehen.
Vielleicht sollte ich besser fragen, bei welcher Graka sind die wenigsten Probleme im Arbeitsrechner zu erwarten? :freak: Probleme kann es sowohl mit AMD als auch nVidia immer geben.
(del676)
2014-01-03, 10:14:59
Mit einer "alten" Amd inkl Opensource Treiber hast ziemlich sicher wenig Probleme. Sonst haette ichs ja selbst ned drin. ;)
Im HTPC musste ich auf ne nvidia zurueckgreifen, da AMD Karten unter Linux kein DTS-MA ueber HDMI ausgeben koennen. Aber da muss ich halt jedesmal die proprietaeren nvidia Treiber installieren. :(
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