Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Glasfaser in Ostdeutschland
PatkIllA
2013-12-30, 18:17:21
In Ostdeutschland wurde doch nach der Wende reichlich Glasfaser verlegt (sogar bis zum Haus oder?)
Warum gibt es da eigentlich nicht mittlerweile flächendeckend Gigabitzugänge?
Früher war optische Technik ja sehr teuer, aber das hat sich doch auch deutlich gebessert. Im Gegensatz zum Straße aufreißen oder alles mit Outdoor DSLAMs vollzupflastern dürfte das doch kaum ins Gewicht fallen.
Es wäre auch kein DSL, aber das dürfte doch eher nur das Marketing interessieren und es haben ja auch schon Leute den Zugang per Satellit als skyDSL verkauft.
Pinoccio
2013-12-30, 18:33:48
Die letzten Meter sind auch im Osten Kupfer, sonst wären es ja kaum die selben Telefonanschlüsse wie im Westen. Dazwischen ist halt ein Teil Glasfaser, aber die taugt halt nicht für flächendeckenden Gigabitzugang. Dafür reißen sie die Straßen/Gehwege halt wieder auf. (So wie vor meiner Haustür. :-))
mfg
PatkIllA
2013-12-30, 18:36:04
Die letzten Meter oder eher sowas wie die sprichwörtliche letzte Meile? Letzteres wäre ja bis auf die Verbindung ähnliche wie im Westen.
Warum taugt die Glasfaser denn nicht? Das ist doch eher eine Sache vom Transmitter wieviel darüber geht.
[dzp]Viper
2013-12-30, 18:37:34
Die letzten Meter. Wirklich von der Straße bis ins Haus.
PatkIllA
2013-12-30, 18:39:56
Viper;10057055']Die letzten Meter. Wirklich von der Straße bis ins Haus.
Und dann ist unter der Straße ein Konverter, der optische in elektrische Signale wandelt?
Ist der da wirklich vergraben? Wo kriegt der den Strom her? der ist doch wahrscheinlich irgendwie zwischen mehreren Anschlüsssen geteilt.
Wenn es nur ein paar Meter Kupfer sind und die Leitungen nicht in dicken Bündeln liegen müsste das doch trotzdem für einige hundert Megabit reichen.
Lokadamus
2013-12-30, 19:05:26
Das Problem ist, dass die Angaben etwas irreführend sind.
Ich finde immer etwas anderes, wenn ich alle paar Jahre danach suche.
Vor einigen Jahren hieß es, das Glasfaser, was im Osten verlegt wurde, wäre ein anderes Kabel als das, was heute verwendet wird und darum würde es nicht gehen.
Zur Zeit heißt es, dass die Kombination von Glasfaser und letzte Meile Kupfer das Problem darstellt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Optische_Anschlussleitung
http://de.wikipedia.org/wiki/Glasfasernetz <- Abschnitt Hintergründe könnte interessant sein
http://www.teltarif.de/internet/glasfaser/opal.html
PatkIllA
2013-12-30, 19:18:36
Die Links kenne ich schon. Bringt mich irgendwie nicht weiter warum man die Glasfaser nicht für Highspeed nutzen kann. Selbst wenn am Ende noch ein Stückchen Kupfer ist. Ist dachte bislang, dass wirklich Glasfaser ins Haus geht.
CompuJoe
2013-12-30, 19:24:05
Bei mir hängt seit kurz nach der Wende neben dem normalen Kasten der Telekom eine nicht angeschlossene Glasfaserleitung aus dem Rohr zur Straße.
Unsere Stadt ist sowieso sehr gut verkabelt, ca. 70% bekommen hier VDSL 50 und fast 100% könnten hier 128Mbit per Kabel bekommen, mal sehen wann die Glasfaserleitungen mal benutzt werden.
Die Links kenne ich schon. Bringt mich irgendwie nicht weiter warum man die Glasfaser nicht für Highspeed nutzen kann.
Kann man nutzen - nur wollte das die Telekom nicht. Sie wollte lieber ISDN/ADSL verkaufen und brachte kein Produkt für Glasfaserkabel heraus. Das ist keine technische Entscheidung, sondern eine (firmen-) plitische. (in meinen Augen eine falsche, da unmengen an Geld in die Infrastruktur gesteckt worden sind, ohne dass sie einen nutzen brachten) Es ist leider sogar so, dass in den Verteilern eine zusätzliche Box installiert werden muss, damit man ein paar Meter Kupferkabel hat, um ADSL zu bekommen. Viele willige Kunden konnten vorher sogar nur maximal ISDN Tempo erhalten, wenn sie OPAL bis zum Verteiler haben/hatten.
PatkIllA
2013-12-30, 19:32:40
Bei mir hängt seit kurz nach der Wende neben dem normalen Kasten der Telekom eine nicht angeschlossene Glasfaserleitung aus dem Rohr zur Straße.Also hattest du direkt beides? Da wäre noch eine weitere Variante?
Unsere Stadt ist sowieso sehr gut verkabelt, ca. 70% bekommen hier VDSL 50 und fast 100% könnten hier 128Mbit per Kabel bekommen, mal sehen wann die Glasfaserleitungen mal benutzt werden.Und haben die dafür nochmal neu gegraben
Kann man nutzen - nur wollte das die Telekom nicht. Sie wollte lieber ISDN/ADSL verkaufen und brachte kein Produkt für Glasfaserkabel heraus. Das ist keine technische Entscheidung, sondern eine (firmen-) plitische. (in meinen Augen eine falsche, da unmengen an Geld in die Infrastruktur gesteckt worden sind, ohne dass sie einen nutzen brachten)Aber das war ja vor 20 Jahren.
Es ist leider sogar so, dass in den Verteilern eine zusätzliche Box installiert werden muss, damit man ein paar Meter Kupferkabel hat, um ADSL zu bekommen.Aber wo fängt denn das ADSL an? Das kann man ja für die letzten Meter nutzen. Mit moderner Technik sollten da mehrere hundert MBit drin sein, wenn die Leitungen kurz sind und nicht durch etliche andere gestört werden.
Viele willige Kunden konnten vorher sogar nur maximal ISDN Tempo erhalten, wenn sie OPAL bis zum Verteiler haben/hatten.Und die hatten Glasfaser bis ins Haus?
Wenn die mit ein paar meter Kupferkabel am Ende breitband bekommen konnten, dann kann man da am Ende auch entsprechende Technik dranhängen, die direkt auf Glasfaser setzen. Das muss sogar noch ein Stückchen billiger sein, als wenn man für ein paar Meter Kupfer ADSL Technik verbauen muss.
Aber das war ja vor 20 Jahren.
Da wurde OPAL verlegt, aber die letzten schwarzen Flecken wurden z.B. hier in Dresden erst um 2009 geschlossen - Da gabs in der sächsischen Hauptstadt in den Stadtteilen kein DSL.
Aber wo fängt denn das ADSL an? Das kann man ja für die letzten Meter nutzen. Mit moderner Technik sollten da mehrere hundert MBit drin sein, wenn die Leitungen kurz sind und nicht durch etliche andere gestört werden.
Ist es auch. Und immer daran denken: ADSL funktioniert nur nicht mit Glasfaser - Da muss eine Box dran. Die muss das aber auch technisch hergeben UND es muss ein entsprechendes Produkt angeboten werden. Das muss finanziert sich nicht von selbst. Das diese Technik von der Telekom nicht gewollt war hat der Glasfasertechnik das Genick gebrochen. Da aktuell weiterhin auf VDSL mit Vectoring gesetzt wird, legt auch den Schluss nah, dass sich die Telekom schnell umentscheidet und auf Glasfaser setzt.
Und die hatten Glasfaser bis ins Haus?
Wenn die mit ein paar meter Kupferkabel am Ende breitband bekommen konnten, dann kann man da am Ende auch entsprechende Technik dranhängen, die direkt auf Glasfaser setzen. Das muss sogar noch ein Stückchen billiger sein, als wenn man für ein paar Meter Kupfer ADSL Technik verbauen muss.
Thematisch passt es zu der Antwort oben.
CompuJoe
2013-12-30, 19:42:23
Nein gegraben wurde in meiner Straße seit dem nicht mehr.
Man hat hier nach der Wende so gut wie alle Straßen saniert, abgesehen von kleinen Buddelaktionen an Straßenecken ist hier nicht mehr viel gemacht worden.
Man hat damals Kupfer und Glasfaser in die Häuser gelegt, wie das jetzt in anderen Straßen aussieht kann ich nicht sagen.
PatkIllA
2013-12-30, 19:46:37
@Ric
Die Frage ist doch warum da überhaupt DSL Technik zum Einsatz kommt.
Wenn ich eine Glasfaser direkt bis ins Haus habe, dann ist DSL das letzte was man haben will.
Eine extra Box braucht man bei DSL auch und insbesondere heute ist auch optische Technik nicht mehr wirklich teuer. Bei DSL hat man die Technik bislang teilweise schon dreimal ersetzt (ADSL, ADSL2, VDSL) und insbondere für VDSL auch neu gegraben und neue Kästen aufgestellt. Das muss unendlich viel teurer gewesen sein, als ein GLasfasermoden.
Ein Produkt zu machen kann nun auch nicht so schwer. Man hätte ja auch die DSL Tarife und Bandbreiten nehmen können.
Die Frage ist doch warum da überhaupt DSL Technik zum Einsatz kommt.
Wenn ich eine Glasfaser direkt bis ins Haus habe, dann ist DSL das letzte was man haben will.
Weil es so gewollt ist - der Anbieter (Telekom) hat sich so entschieden. Ob die Entscheidung gut/sinnvoll oder Mist ist, ist eine andere Frage. Bedenke auch das die Telekom bei Ende der 90 ein (quasi) Monopol hatte und ein Großteil des Netzes ihr gehört. Da wurde die Entscheidung gefällt und dann umgesetzt. Es gibt dazu kein Endbenutzerprodukt und damit hat sich die die Sache Kraft der Macht des Faktischen erledigt.
Pinoccio
2013-12-30, 19:58:11
heise.de: Die Glasfaser als Bremse für T-DSL (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Die-Glasfaser-als-Bremse-fuer-T-DSL-36017.html) (12.02.2001).
mfg
Lokadamus
2013-12-30, 20:19:26
Weil es so gewollt ist - der Anbieter (Telekom) hat sich so entschieden. Ob die Entscheidung gut/sinnvoll oder Mist ist, ist eine andere Frage. Bedenke auch das die Telekom bei Ende der 90 ein (quasi) Monopol hatte und ein Großteil des Netzes ihr gehört.:umassa: http://de.wikipedia.org/wiki/Cashcow
Pure Gewinnmaximierung und gleichzeitig der Vorteil, dass sie keinen Zeitdruck haben. Wenn der Osten mit Gbit pro Haushalt angeschlossen wäre, würde es hier im Westen irgendwie Ärger geben, weil man sich wohl benachteiligt fühlen würde.
klutob
2013-12-30, 20:48:25
Die Fasern selbst sind für das auch heute noch gebräuchlichen 1300nm-Band (http://www.smul.sachsen.de/laendlicher_raum/download/Tiefenuntersuchung_zur_Breitbandinternetversorgung_im_laendlichen_Raum_ohne_Anha ng_small(1).pdf) ausgelegt, mit zeitgemäßer Beschaltung holt man damit auch deutlich mehr Bandbreite/Durchleitungslänge heraus, als ursprünglich vorgesehen wurde.
Gibt es nicht auch dieses Pilotprojekt in Dresden, bei dem sich der rosa Riese erbarmt hat eine alte OPAL-Trasse zu benutzen?
Ansonsten sind die Gründe für den schlechten DSL Ausbau in den OPAL-Gebieten schon sehr schön von Ric zusammengefasst worden.
PatkIllA
2013-12-30, 20:51:05
Die Telekom fängt doch jetzt an FTTH als Produkt zu vermarkten.
Da sollte man doch meinen, dass man da jetzt im Osten mal loslegt. Da liest man aber gar nichts von. Höchstens noch, dass man da lieber noch mal den Boden aufreisst um Kupfer zu verlegen.
klutob
2013-12-30, 20:56:58
Die Telekom fängt doch jetzt an FTTH als Produkt zu vermarkten.
Da sollte man doch meinen, dass man da jetzt im Osten mal loslegt. Da liest man aber gar nichts von. Höchstens noch, dass man da lieber noch mal den Boden aufreisst um Kupfer zu verlegen.
Könnte mir vorstellen das dies vor allem erstmal in den lukrativen Lagen oder bei Fremdanbieterkonkurenz vorangetrieben wird.
Ohne wirtschaftlichen Druck passiert bei der T-Kom garnichts, sie sitzen ja auf dem Monopol der letzten Meile, ohne gesetzlichem Versorgungszwang.
PatkIllA
2013-12-30, 21:04:25
Bei der letzten Meile gibt es ja schon einige Regelungen.
Da gab es ja jetzt für VDSL mit Vectoring extra noch einige Lockerungen, weil man da das ganze Bündel unter kontrolle haben muss.
Avalox
2013-12-30, 21:06:20
Die Links kenne ich schon. Bringt mich irgendwie nicht weiter warum man die Glasfaser nicht für Highspeed nutzen kann. Selbst wenn am Ende noch ein Stückchen Kupfer ist. Ist dachte bislang, dass wirklich Glasfaser ins Haus geht.
Es ist eine Sache der Kosten. Mit dem OPAL Netz war man der Idee verfallen ein deutsches System zu puschen, an dem die Welt genesen sollte. Jedenfalls hat man es so der Telekom, bzw. der Politik (Fördermittel) so eingequatscht.
Einer der Hauptprofiteure war die Firma Siemens, welche ihre Technik der Telekom aufschwafelte.
Dabei kennt OPAL einen Internet Anschluss überhaupt nicht. Ganz nach Telekom Idee sollte man über OPAL Netz, entweder telefonieren, oder eine teure Punkt zu Punkt Standleitung für Daten mieten, so wie im klassischen Telefonzeitalter.
Natürlich könnte man mit OPAL auch Internet versorgen, aber da die Technik proprietär ist, sind die Techniklizenzen sind so schweineteurer, dass es niemand macht. Es ist so teuer, dass es billiger ist, die Straßen wieder aufzureißen und die Glasfaser mit Kupferkabel zu überbauen.
Inzwischen werden aber Teilnehmer auch mit neuer Technik über Glasfaser angeschlossen, die verwendete Technik hat mit Opal aber nichts zu tun. Es ist ein neues Netz.
PatkIllA
2013-12-30, 21:10:51
Natürlich könnte man mit OPAL auch Internet versorgen, aber da die Technik proprietär ist, sind die Techniklizenzen sind so schweineteurer, dass es niemand macht. Es ist so teuer, dass es billiger ist, die Straßen wieder aufzureißen und die Glasfaser mit Kupferkabel zu überbauen.Es geht mir ja auch nur um die vorhandenen Leitungen. Wenn man da an den Enden entsprechend neue Geräte anbringt sollte man doch sehr günstig in großen Regionen sehr schnelles Internet anbieten können.
Die Glasfaser weiß ja nichts von dem was drüber geht. Und auch wenn damals was von Punkt zu Punkt geplant war muss das ja heute nicht mehr so machen.
Nichts anderes macht doch auch mit DSL und den Kupferleitungen. Das alte Netz wusste damals auch nichts von Internet und war auch direkt als Punkt zu Punkt Verbindung geschaltet.
Avalox
2013-12-30, 21:21:02
Die Glasfaser weiß ja nichts von dem was drüber geht.
Doch, die Glasfaser schwebt ja nicht im luftleeren Raum. Erstmal ist diese Glasfaser als Standard schon nicht mehr zeitgemäß und die die ganze Technik ist proprietär und an den Hersteller gebundelt, der sich jede Entwicklung woanders verfügbarer Lösungen extrem bezahlen lässt.
PatkIllA
2013-12-30, 21:24:12
Doch, die Glasfaser schwebt ja nicht im Luftleeren Raum. Erstmal ist diese Glasfaser als Standard schon nicht mehr Zeitgemäß und die die ganze Technik ist proprietär und an den Hersteller gebundelt, der sich jede Entwicklung woanders verfügbarer Lösungen extrem bezahlen lässt.
Welcher Teil denn?
Sämtliche aktive Technik an den Enden kann man mehr oder weniger problemlos austauschen. Nichts anderes hat man beim Kupferkabel schon etliche male gemacht. Die Telekom wird sich auch nicht hundert Jahre an Siemens gebunden haben. Und selbst propietäre Technik kann nicht so viel teurer sein. Ein Meter Straße aufreißen kostet mindestens mehrere hundert bis einige tausend Euro.
Selbst wenn es bessere Glasfaser gäbe müsste doch auch die alte problemlos ein vielfaches von Kupfer schaffen.
Felixxz2
2013-12-30, 21:24:26
Aber wieso kann man nicht die reinen Kabel benutzen? Also an den enden jeweils an Telekom Standardtechnik hängen und die Glasfaser für Internet benutzen.
Wieso kann man die reine Faser nicht benutzen?
EDIT: Wiki sagt, dass das Hauptproblem die Kombination aus Glasfaser und Kupfer ist. Man hat wohl auch keine ökonomisch sinnvolle Lösung, um die letzten Kupfermeter für DSL zu benutzen.
Avalox
2013-12-30, 21:29:29
Welcher Teil denn?
Sämtliche aktive Technik an den Enden
Was denn für Enden?
Das ganze OPAL System ist ja wie ein Bussystem erdacht.
Mit aller Nase lang optischen Verteilern, Kopplern, usw. usw.
Da geht nicht eine Faser vom Keller bis igendwohin.
Diese Teile arbeiten durchaus auf einer höheren OSI Schicht und unterliegen der Herstellerlizenz.
Das wird doch gemeinhin das Netz genannt und kostet das Geld.
Die Telekom arbeitet doch an einem neuen Glasfaser Netz einem FTTH Netz, als Glas bis ins Haus/Wohnung.
Mit 200 MBit/s Down- und 100 MBit/s Upload, dass auch im Beitrittsgebiet
http://www.golem.de/news/hennigsdorf-telekom-gibt-nur-einen-kunden-fuer-200-mbit-s-ftth-bekannt-1208-93676.html
Dort wurde ja vorher durchaus auch mal Opal vor 20 Jahren gebaut und dann mit Kupfer überbaut und dann wieder mit neuer Glasfaser versorgt.
PatkIllA
2013-12-30, 21:32:57
Dann rück doch mal mit Details raus, was es da noch alles gibt.
Man scheint im ganzen Internet keine Details zu Topologie, Spezifikationen oder ähnliches zu finden.
Passive optische Verteiler fände ich ziemlich ungewöhnlich.
Bei aktiven Geräten wird es zentrale Punkte geben, die man einfach erreichen kann und auch austauschen kann.
Avalox
2013-12-30, 21:39:13
Passive optische Verteiler fände ich ziemlich ungewöhnlich.
Selbst die gibt es im OPAL Netz.
Die aktiven Komponenten sind auch nicht zentral wenig, sondern sehr häufig.
Bei aktiven Geräten wird es zentrale Punkte geben, die man einfach erreichen kann und auch austauschen kann.
Auch das kostet wieder Geld, zudem musst du ja auch alle Teilnehmer austauschen, weil diese dann natürlich ansonsten nicht mehr telefonieren können. Was sie ja heute tun, das Netz wird ja genutzt, nur halt nicht für einen Internetzugang.
Wenn ich mich richtig dran erinnere, dann war ein Neubau rund die Hälfte billiger (inkl. neuer Leitungen), als das vorhandene Opal Netz zu befähigen. Leistungsfähiger ist es zudem.
klutob
2013-12-30, 21:39:31
Bei der letzten Meile gibt es ja schon einige Regelungen.
Da gab es ja jetzt für VDSL mit Vectoring extra noch einige Lockerungen, weil man da das ganze Bündel unter kontrolle haben muss.
Du sagts es, es gibt neue komplexe Regelungen ich denke davon haben wir jetzt schon genügend und macht die Überwachung eines fairen Wettbewerbes nicht gerade einfacher (Sanktionen).
Das Problem der unzureichenden Breitenversorgung bleibt ja trotzdem bestehen.
PatkIllA
2013-12-30, 21:45:18
Auch das kostet wieder Geld, zudem musst du ja auch alle Teilnehmer austauschen, weil diese dann natürlich ansonsten nicht mehr telefonieren können. Was sie ja heute tun, das Netz wird ja genutzt.Da kommt in naher Zukunft mit der Umstellung auf IP-Telefonie ja eh eine Umstellung für viele Kunden.
Wenn man Ebene für Ebene durchgeht kann man da auch Stück für Stück ersetzen ohne das der Kunde lange Ausfallzeiten hat. Das ist zwar komplexer als mal ein Kupferkabel umzupatchen, aber immer noch Peanuts im Vergleich zur Neuverlegung.
klutob
2013-12-30, 21:49:41
Dann rück doch mal mit Details raus, was es da noch alles gibt.
Man scheint im ganzen Internet keine Details zu Topologie, Spezifikationen oder ähnliches zu finden.
Passive optische Verteiler fände ich ziemlich ungewöhnlich.
Bei aktiven Geräten wird es zentrale Punkte geben, die man einfach erreichen kann und auch austauschen kann.
Die gesamten Endpunkt, Muffen und Verteiler liegen doch eh in Kombi-Wartungsschächten, technisch geht das. Es passt eben nicht zum T-Kom Produktkatalog und damit ist es für sie erledigt.
PatkIllA
2013-12-30, 21:54:36
Die gesamten Endpunkt, Muffen und Verteiler liegen doch eh in Kombi-Wartungsschächten, technisch geht das. Es passt eben nicht zum T-Kom Produktkatalog und damit ist es für sie erledigt.
Ihr tut alle so, als ob die Strategie aus den 90er auf jeden Fall aufrecht erhalten soll.
Wenns danach ginge würden wir heute x ISDN Kanäle bündeln statt DSL zu haben.
Und auch die Telekom wird nicht ein vielfaches Ausgeben (Straßen aufreißen), wenn man mehr mit weniger Aufwand haben kann. Die können das dann ja immer noch DSL nennen. Machen ja manche Anbieter auch.
Die Telekom fängt doch jetzt an mit Glasfaser. Da wäre der Osten doch ein riesiges Gebiet wo man relativ schnell und günstig riesige Gebiete erschließen kann.
klutob
2013-12-30, 21:55:32
Da kommt in naher Zukunft mit der Umstellung auf IP-Telefonie ja eh eine Umstellung für viele Kunden.
Wenn man Ebene für Ebene durchgeht kann man da auch Stück für Stück ersetzen ohne das der Kunde lange Ausfallzeiten hat. Das ist zwar komplexer als mal ein Kupferkabel umzupatchen, aber immer noch Peanuts im Vergleich zur Neuverlegung.
So arbeitet die T-Kom nicht, da wird alles schön nach Norm (teuer) ausgebaut sobald das Go Signal für den Netzausbau im entsprechenden Gebiet einmal gegeben worden ist.
Avalox
2013-12-30, 22:04:21
Wenn man Ebene für Ebene durchgeht kann man da auch Stück für Stück ersetzen ohne das der Kunde lange Ausfallzeiten hat. Das ist zwar komplexer als mal ein Kupferkabel umzupatchen, aber immer noch Peanuts im Vergleich zur Neuverlegung.
Stück für Stück wird halt nicht gehen, die Technik ist Hersteller proprietär.
Da müsstest du schon irgendwelche Umsetzer vom Hersteller entwickeln lassen.
Opal ist eine proprietäre, Hersteller spezifische Technik.
Das ganze Netz ist durchkalkuliert, auf Basis von Telefonanschlüsse und Daten Standleitungen.
Es ist doch genau die alte Masche um proprietäres Zeug zu verkaufen. Der Kunde (die Telekom), der sich nicht vorstellen kann, dass die Zeit voran schreitet betrachtet das "Jetzt" und nicht weiter. Das waren eben damals digitale Telefonanschlüsse und Punkt zu Punkt Standleitungen. Damit rechnete sich dann OPAL, damit war die Falle dann zugeschnappt. Hätte es dann kein DSL gegeben, hätte für Siemens (und ein Hand voll mehr) das große Verdienen im OPAL Netz angefangen.
klutob
2013-12-30, 22:09:12
Ihr tut alle so, als ob die Strategie aus den 90er auf jeden Fall aufrecht erhalten soll.
Wenns danach ginge würden wir heute x ISDN Kanäle bündeln statt DSL zu haben.
Und auch die Telekom wird nicht ein vielfaches Ausgeben (Straßen aufreißen), wenn man mehr mit weniger Aufwand haben kann. Die können das dann ja immer noch DSL nennen. Machen ja manche Anbieter auch.
Die Telekom fängt doch jetzt an mit Glasfaser. Da wäre der Osten doch ein riesiges Gebiet wo man relativ schnell und günstig riesige Gebiete erschließen kann.
Da hast du mich missverstanden, die Umrüstung ist machbar, entspricht aber nicht den internen! Katalog/Vorschriften/Vorgaben der T-Kom.
Das OPAL Netz hat natürlich nicht die Kapazität und den Aufbau einer aktuell üblichen LWL Installation, eine Verbesserung der heutigen Situation in diesen Gebieten wäre aber ohne große Tiefbauarbeiten drin.
Nochmal den Link zu dieser Studie
http://www.smul.sachsen.de/laendlicher_raum/download/Tiefenuntersuchung_zur_Breitbandinternetversorgung_im_laendlichen_Raum_ohne_Anha ng_small(1).pdf
OPAL und bestehendes Kupfer, für schnelle FTTH/DSL Anschlüsse in günstigen Schlüsselpositionen und den Rest mit WLAN ausleuchten.
Thomas Gräf
2013-12-30, 22:50:24
Glaubt Ihr das das alles ein Thema ist? Das Problem liegt ganz woanders. Heute baust Du was, und morgen sagt die Konkurrenz dankeschön dafür!
Es ist wie mit AMD/nV...wer zuerst wegkuckt wird von hinten erschossen.
Wasser Gas Strom Telefon und andere für die Bürger wichtigen Netze gehören halt nicht in Spekulantenhand. Solange wie das so ist muß der Staat wenigstens eine brauchbare Regulierung erbringen. Aber da war ja wieder das Schimpfwort, der Staat muß....haha.
PatkIllA
2013-12-30, 23:23:32
Glaubt Ihr das das alles ein Thema ist? Das Problem liegt ganz woanders. Heute baust Du was, und morgen sagt die Konkurrenz dankeschön dafür!
Es ist wie mit AMD/nV...wer zuerst wegkuckt wird von hinten erschossen.
Wasser Gas Strom Telefon und andere für die Bürger wichtigen Netze gehören halt nicht in Spekulantenhand. Solange wie das so ist muß der Staat wenigstens eine brauchbare Regulierung erbringen. Aber da war ja wieder das Schimpfwort, der Staat muß....haha.
Irgendwie bin ich mir verdammt sicher, dass du entweder recht jung bist oder im Osten aufgewachsen bist.
Auf jeden Fall kannst du nicht den Telekommunikations"markt" von vor der Regulierung wollen
Nach der früheren deutsche Bundespost hätten wir heute alle BTX und maximal ISDN.
Sämtliche Geräte müssten bei ihr gekauft oder gemietet werden. Internationale Standards gäbs nicht und das benutzen von anderen Geräten käme einem Terroranschlag gleich.
CrimsoN
2013-12-31, 01:14:16
Also ich wohne in Sachsen und zwar in hohenstein-ernstthal und wir haben VDSL und auch Kabel mit 100K Leistung letzte besitze ich auch. Aber ein Kumpel von mir wohnt nur ein paar dörfer weiter der hatte bis letzte noch nicht mal im ansatzt so was wie DSL.
Farinasoft
2014-02-02, 21:08:19
Kann ich bestätigen. Meine Oma wohnt in Sachsen und hat sich jetzt nach zahlreichen (leeren) Versprechungen, dass ihr Dorf bald ans DSL Netz angeschlossen wird, auch mit Satelliten-Inet "eingedeckt".
Kapitalismus ist immer noch eine Kosten-Nutzen Rechnung ;( - Nicht umsonst bekommen die Städte als erste z.B. V-DSL ...
TheGoD
2014-02-02, 22:29:19
Wasser Gas Strom Telefon und andere für die Bürger wichtigen Netze gehören halt nicht in Spekulantenhand.Eine zum Großteil im Staatshand befindliche Organisation, bei der fast jeder deutsche Einwohner zahlender Kunde ist (Situation Mitte - Ende der 90iger) von einer anderen deutschen Großunternehmen (einer Zukunftsbranche) abhängig zu machen, so dass von dieser Technologie und Service überteuert eingekauft werden muss, klingt für mich sehr stark nach einem Plan der Politik. Querfinanzierung von Siemens durch den Bürger.
Man hätte die Telekom komplett privatisieren müssen, das Leitungsnetz ausgliedern und den Zugang zu diesem ähnlich Mobilfunkfrequenzen mit Auflagen versteigern sollen.
Eine zum Großteil im Staatshand befindliche Organisation, bei der fast jeder deutsche Einwohner zahlender Kunde ist (Situation Mitte - Ende der 90iger) von einer anderen deutschen Großunternehmen (einer Zukunftsbranche) abhängig zu machen, so dass von dieser Technologie und Service überteuert eingekauft werden muss, klingt für mich sehr stark nach einem Plan der Politik. Querfinanzierung von Siemens durch den Bürger.
Man hätte die Telekom komplett privatisieren müssen, das Leitungsnetz ausgliedern und den Zugang zu diesem ähnlich Mobilfunkfrequenzen mit Auflagen versteigern sollen.
Warum Privatisierung immer als Allheilmittel gesehen wird, werde ich wohl nie verstehen. Nach deinem Plan hätten die Ballungsgebiete jetzt VDSL in der 3. Generation und die weniger dicht besiedelten Gebiete noch ISDN über Kanalbündelung. Für ein gewinnorientiertes Unternehmen macht es wenig Sinn, eine hohe Investitionssumme für wenige Anschlussteilnehmer zu riskieren. Momentan ist ja genau hier das Hauptproblem. Wer Dörfer anschließt, muss die Investitionssumme auch wieder einspielen können, aber atm. kann jeder Mitbewerber für einen einheitlichen Preis die Leitung mieten. Damit lässt sich ein Breitbandausbau nicht finanzieren.
RaumKraehe
2014-02-05, 00:36:28
Weil DSL einfach zu dem Zeitpunkt DER technische Breitbanddurchbruch war. Wenig Investitionen -> hoher Ertrag. Wir leben ja im Kapitalismus.
Etabliert hat sich eher eine "Download Kultur" und diese kann die DSL-Technik zu sehr geringen Preisen abdecken.
Glasfaser würden für mich erst attraktiv werden wenn der Zugang endlich symmetrisch wäre. Aber das kostet die Provider eher wieder Geld. ;)
patrese993
2014-02-05, 04:28:41
der Auf und Ausbau eines Netzes kostet immer. DSL HATTE den großen Vorteil, daß es am Anfang mit bestehenden Leitungen funktionirt hat, dementsprechend war die Rendite für einen gewissen Zeitraum super. Wer allerdings ungelegen wohnt, wie meine Mama, ihr Büro, oder ich selbst, ist heutzutage gearscht.
Bei meinem Eltern hätte ich aktuell ne 1000er Leitung, im Geschäft ist ne 600er max. Funk ist nonsens weil erstens das alle in der Region machen und es zweitens teurer ist. Bei mir geht zum Glück Kabel.
Aber ich denke, die Sättigung ist in D erstmal erreicht, die Preise werden steigen, da die Investitionen ins Netz aktuell zu unrentabel sind, aber trotzdem getätigt werden. In 10 bis 20 Jahren reden wir dann weiter.
Stichwort: abnehmender Grenzertrag, die durchschnittliche Bandbreite steigt zwar, aber die Varianz ebenfalls enorm
OBrian
2014-02-09, 10:04:25
Warum Privatisierung immer als Allheilmittel gesehen wird, werde ich wohl nie verstehen.lies genau, er schrieb "Leistungsnetz ausgliedern", also nicht privatisieren, nur den Dienstleistungsteil der Telekom. Genau das hätte man mit der Bahn übrigens auch machen müssen. Infrastruktur in staatlichen Händen lassen, damit (quersubventioniert durch gewinnträchtige Ballungsräume) auch unwirtschaftliche Standorte angebunden werden können, und die Kosten wieder reinholen über Nutzungsgebühren für die ISPs.
Knuddelbearli
2014-02-09, 10:33:26
Etabliert hat sich eher eine "Download Kultur" und diese kann die DSL-Technik zu sehr geringen Preisen abdecken.
Wohl eher Streaming Kultur. Mit Download statt Streaming könnte man sicher einiges an Traffic einsparen.
Argo Zero
2014-02-09, 10:53:23
Mit Glasfaser tut sich etwas und zwar von Bayern ausgehend.
Bei mir im Kuhdorf gibt es seit eh und je VDSL, wobei ich am Ende wohne - das heißt nur DSL16.000.
Seit neustem ist ein bayrischer Anbieter dazu gekommen (wohne in Hessen aber an der Grenze von Bayern), der hier überall Glasfaserleitungen verlegt -> MNET.
Damit haben teilweise 3.000er DSL Gebiete plötzlich 30 bis 50Mbit.
Ab 1.6.14 weiß ich mehr und dann hoffentlich mit 50mbit. :)
Wobei 50 MBit/s über Glasfaser ein Witz sind. Die Leitungen geben ohne Weiteres 1GBit/s her.
Argo Zero
2014-02-09, 11:19:11
Mnet verlegt Glasfaser im Zentrum und von dort geht es über Kupfer weiter.
Wären dann trotzdem 1Gbit möglich ohne Störungen? Es wird ganz normal DSL Technik verwendet beim Kunden.
Ne, dann natürlich nicht.
OBrian
2014-02-10, 09:48:41
Wobei 50 MBit/s über Glasfaser ein Witz sind. Die Leitungen geben ohne Weiteres 1GBit/s her.ja, dann ist aber nicht die letzte Meile das Problem, sondern sozusagen die vorletzte und die vorvorletzte. Die Backbones müssen die Bandbreite von (Kundenanzahl * 1 GBit/s) ja auch schaffen, sonst wird es nur ein "bis zu", bei dem selbst die unkritischsten Kunden merken, daß da nur 50 MBit/s rauskommen.
Ich bin aber ziemlich sicher, daß sich ohne großartige technische Änderungen deutlich höhere Bandbreiten buchen lassen, wenn man einfach nur genug Geld bezahlt, soviel eben, wie die allermeisten Leute nicht bereit sind zu zahlen. Sondern eben nur ein paar größere Firmen zu Beispiel.
PatkIllA
2014-02-10, 16:27:42
Die Backbones müssen die Bandbreite von (Kundenanzahl * 1 GBit/s) ja auch schaffen, sonst wird es nur ein "bis zu", bei dem selbst die unkritischsten Kunden merken, daß da nur 50 MBit/s rauskommen.Das ist doch jetzt auch schon so. Den Backbone darauf auszurichten, dass jeder Kunde zu jeder Zeit die volle Bandbreite nutzen kann lohnt doch gar nicht.
Avalox
2014-02-15, 23:31:15
Die Telekom betreibt weniger Glasfaseranschlüsse bei Kunden in ganz Deutschland, als selbst kleine lokale Stadtwerke.
Interessante Zahlen die dort genannt werden.
http://www.golem.de/news/ftth-und-fttb-telekom-hat-weniger-glasfaseranschluesse-als-stadtwerke-1402-104596.html
PatkIllA
2014-02-16, 11:19:41
Interessante Zahlen die dort genannt werden.
http://www.golem.de/news/ftth-und-fttb-telekom-hat-weniger-glasfaseranschluesse-als-stadtwerke-1402-104596.htmlInteressant finde ich auch, dass von den 320000 Telekomkunden die einen bekommen könnten mal gerade 18000 einen haben. Also gerade mal 6%.
Wobei viele von denen wahrscheinlich auch einen brauchbaren herkömmlichen Breitbandanschluss haben können. Ich teile mir anderen im haus eine 50 MBit Leitung und trotz Volumen bis an 1 TB/Monat ist da seltenst die Leitung dicht. Wobei das Leitungssharing ja auch nicht gerade Investistionsfördernd ist, selbst wenn wir einen leicht teureren Businessanschluss haben und alleine des Stresses auch nicht wegen ein paar Euro wechseln würden.
haehae
2014-02-16, 13:08:12
Ja gut, das mit dem Glasfaser ist ja auch alles Neuland.
MrSchmelzer
2014-02-17, 07:02:15
Es ist eine Sache der Kosten. Mit dem OPAL Netz war man der Idee verfallen ein deutsches System zu puschen, an dem die Welt genesen sollte. Jedenfalls hat man es so der Telekom, bzw. der Politik (Fördermittel) so eingequatscht.
Einer der Hauptprofiteure war die Firma Siemens, welche ihre Technik der Telekom aufschwafelte.
[snip]
War dort nur Siemens dran beteiligt?
Meiner Erinnerung nach spielte doch auch die ke Kommunikation-Elektronik
eine Rolle, die das HYTAS entwickelt hatten.
http://de.wikipedia.org/wiki/HYTAS
Alcatel schluckte dann die ke Kommunikation-Elektronik, stellte mehr oder
weniger die HYTAS-Entwicklung ein...
http://de.wikipedia.org/wiki/HYTAS#Probleme_der_Technik
Bereits 1997 wurde der Breitband-OLT (BOLT) beworben, der durch die Integration zusätzlicher vermittlungsseitiger SDH Schnittstellen bis zu 442 2-Mbit/s Schnittstellen bereitstellen sollte. Im Rahmen der Übernahme von ke Kommunikation-Elektronik durch Alcatel wurde die Weiterentwicklung von HYTAS und damit auch des BOLT gestoppt, da Alcatel eigene konkurrierende Technik zum Netzausbau anbieten wollte.
e.v.o
2014-02-17, 09:07:49
Hab mal bei der Telekom als externer im Entertainment Bereich gearbeitet.
Die Zahlen die damals an Rene Obermann gegangen sind über die Anzahl der Kunden war um die Hälfte kleiner als die Zahl mit der die Telekom Werbung für Entertain gemacht hat. Genannt worden sind ALLE Anschlüsse die Enterntain empfangen können, nicht jedoch die Tatsächlichen Nutzerzahlen. Obermann wusste also die exakte Nutzerbasis und trotzdem hat man mit anderen Zahlen Werbung gemacht.
Und solche Leute entscheiden dann darüber wo und wie ausgebaut wird. Allein die Tatsache das die Telekom seit Jahren weiterhin in Kupfer investiert kotzt mich aufs übelste an. Die Kommunen und Stadtwerke sollten von sich aus überall Glasfaser rein knallen und in ein paar Jahren sieht die Telekom verdammt alt aus...
Iruwen
2014-02-17, 12:56:41
Offenbar gibts ja auch Vergleichsweise günstige Verfahren um den Hausanschluss zu realisieren:
https://www.swb-regional.de/Ahrtalschau-Bahnbrechende-Ide.41.0.html
Avalox
2014-02-17, 13:00:43
Offenbar gibts ja auch Vergleichsweise günstige Verfahren um den Hausanschluss zu realisieren:
Ich denke maßgeblicher Faktor für eine günstiges Unterfangen ist es vorhandene akzeptierte Standards zu nutzen und nicht Standards setzen zu wollen.
Da tun sich die flexiblen kleinen natürlich deutlich leichter.
War dort nur Siemens dran beteiligt?
Nein das nicht, aber sie waren maßgeblich an der "politischen Umsetzung" in Deutschland beteiligt.
ich glaube die Techniken waren letztendlich auch untereinander nicht kompatibel.
haehae
2014-02-17, 21:25:06
Offenbar haben sie ja wieder etwas gefunden, was nochmal ein bisschen mehr über die alten Kupferleitungen ermöglicht:
http://www.computerbase.de/news/2014-02/telekom-will-dsl-beschleuniger-g.fast-rasch-einfuehren/
500 Mbit/s über 100m. Toll - was geht da mit Glasfaser?
Naja, als Brückenlösung, wenn es denn eine wäre - dankbar angenommen.
Aber langfristig kommt man nicht um Glasfaser herum.
Warum also nicht jetzt schon bei Baustellen, die sowieso vorhanden sind, gleich Glasfaser mitverlegen?
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