Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der ewige Mensch - Fluch oder Segen
Cubitus
2014-02-08, 14:53:38
Hi,
Ich habe letztens mal was gelesen, dass man das Durschnittsalter von Mäusen 3x verlängern konnte, weil man ein gewisses Gen deaktivierte.
Ich stehe dem Thema eigl sehr positiv gegenüber, weil:
Sollte das irgendwann mal für den Menschen selbst möglich sein,
ist das der Schlüssel zur Besiedelung der Galaxie bzw. Universums
Da:
Kluge Wissenschaftler länger leben können und mehr zustande bringen.
Stellt euch mal vor Einstein, Newton, Tesla uvm würde immer noch leben und könnten forschen.
Die Galaxie allein bietet schon jede Menge Planeten wo wir uns ausbreiten könnten
Zeit spielt dann eine untergeordnete Rolle, Jahrhunderte andauernden Weltraumflüge sind bei lahmer Technik kein Probelm.
Die Natur gibt uns Grenzen, wenn wir diese durchbrechen wollen sollten wir erstmal unsere biologische Uhr ausknipsen.
Wie seht ihr das? Gefahren? Oder ist das auf längere Sicht vielleicht doch der einzig richtige Weg?
- Rohstoffprobleme, da die Leute, die länger leben, auch mehr Kinder zur Welt bringen können, die dann auch länger leben und noch mehr Kinder zur Welt bringen werden.
- Alterskrankheiten wie Demenz oder noch härtere Krebs-Sorten.
Cubitus
2014-02-08, 15:02:56
- Rohstoffprobleme, da die Leute, die länger leben, auch mehr Kinder zur Welt bringen können, die dann auch länger leben und noch mehr Kinder zur Welt bringen werden.
- Alterskrankheiten wie Demenz oder noch härtere Krebs-Sorten.
Ja das kommt drauf an, Demenz ensteht ja eigl auch durch Zellsterben.
Krebs durch fehlerhafte Zellteilung.
Hmm könnte man in dem Zuge eventuell ausmerzen..
Rohstoffe, wie gesagt die Erde wäre dann einer von vielen Planeten.
Denke mal nicht das es uns im Universum schlecht gehen würde.
Ist halt die Frage, wenn so ne Technik verfügbar wäre. Wer macht den Anfang, eigl nur kluge Köpfe imo. Keine Politker, Stars oder allgemein sehr reiche Personen...
Surrogat
2014-02-08, 15:40:37
ob Menschen nun länger leben oder nicht, erhöht nicht die Wahrscheinlichkeit Ausnahmetalente wie Einstein hervorzubringen, das schafft man vielmehr durch einen großen Anteil der Erdbevölkerung dem Zugang zu entsprechenden Bildungssystemen ermöglicht wird.
Jemand hat mal auf die Frage wer denn der schlauste Mensch der Welt ist geantwortet, seinen namen kenne ich nicht aber ich bin sicher das er Chinese ist.
Das sagt eigentlich schon alles.
Was dieser ewige Race to Space Quatsch soll, kann mir irgendwie auch keiner erklären, wir kennen ja nichtmal unsere Erde genau, ich bin mir aber sicher das unser Müll schon an Orten liegt die nie ein mensch zuvor betreten hat :rolleyes:
das Problem ist eher, dass 99,99999% aller Menschen Proleten sind. Und das meine ich nicht als Beleidigung, sondern aus der Tatsache, dass ihr Leben aus Essen, Arbeiten und Elektronikkaufen besteht. Ich bin zwar dankbar über jeden Künstler oder Wissenschaftler, dem ich irgendwie begegnen kann, aber der Rest erzeugt Standardprodukte. Natürlich muss ein Mensch eine Lebensaufgabe haben.
Ich erinnere an die Proleten aus dem Buch "1984".
Das mit den Chinesen sehe ich auch so wie Surrogat (y). Ich habe das Tigermama-Buch gelesen und war wirklich beeindruckt. Ich schaue derzeit viele japanische Videos und bin überwältigt von der Lern- und Arbeitsmoral. Wir könnten von denen lernen. Dort würde es aber auch nie Waldorf-Schulen geben.
grobi
2014-02-08, 15:55:56
Man muss eine art Geburtenkontrolle einführen wenn man nahe der Unsterblichkeit kommt. Dazu sind große gesellschaftliche Umbrüche nötig. Für so etwas ist die Menschheit noch nicht reif genug. Meiner Meinung nach.
Watson007
2014-02-08, 16:09:37
wenn man den Alterungsprozess aufhalten könnte fände ich das sehr toll. Das Problem ist nur, die Menschheit müsste DAVOR multiplanetar werden, also mehrere Planeten besiedeln. Denn allein die Erde kann soviele Menschen nicht aufnehmen auf Dauer.
Problem wäre weiterhin die Gerechtigkeit, bin mir sicher dass nur die Superreichen in den Genuss kommen würden. Gerade das gäbe Konfliktpotenzial... aber 2-Klassenmedizin gibt es im Grunde heute ja auch schon.
Achja Projekte in der Richtung gibt es bereits schon, siehe das AVATAR-Projekt.
http://2045.com/
Davon ab, bevor die Menschen ihren Egoismus nicht überwinden können bin ich mir nicht sicher ob wir das verdienen.
xxMuahdibxx
2014-02-08, 16:48:25
Der Mensch bleibt und ist ein ständiger Egoist ... Faktum fertig aus .
Alles was danach kommt geht daher nicht .
Nakai
2014-02-08, 17:10:57
Der Mensch ist doch eh genetischer Abfall, wenn man sich die Anzahl der Krankheiten oder sonstige Einschränkungen anschaut. Der Mensch hat sich relativ weit entwickelt, aber die Evolution schreitet nicht mehr so positiv voran, wie es eigentlich in der Natur der Fall wäre.
-> Mensch muss sich selber weiterentwickeln
Sei es, dass er versucht einen künstlichen Körper zu erstellen oder den natürlichen Körper richtig "designt".
@Lyka:
das Problem ist eher, dass 99,99999% aller Menschen Proleten sind. Und das meine ich nicht als Beleidigung, sondern aus der Tatsache, dass ihr Leben aus Essen, Arbeiten und Elektronikkaufen besteht. Ich bin zwar dankbar über jeden Künstler oder Wissenschaftler, dem ich irgendwie begegnen kann, aber der Rest erzeugt Standardprodukte. Natürlich muss ein Mensch eine Lebensaufgabe haben.
Das stimmt. Der großer Teil der Menschen ist einfach wertlos, ein Teil hält alles am Laufen, und ein winziger Teil hat herausragende Eigenschaften. Schade, dass es eben immer noch die Masse entscheidet.
ob Menschen nun länger leben oder nicht, erhöht nicht die Wahrscheinlichkeit Ausnahmetalente wie Einstein hervorzubringen, das schafft man vielmehr durch einen großen Anteil der Erdbevölkerung dem Zugang zu entsprechenden Bildungssystemen ermöglicht wird.
Der Mensch ist schon lange raus aus der Evolution. Man müsste gezielter vorgehen und Menschen in Reagenzgläser züchtet, welche bestimmte Eigenschaften haben. Durch bedingte Vorbedingungen(Hormonhaushalt, Spurenelemente, etc.) und genetischer Selektion, sollte es möglich sein, Menschen mit bestimmten Charakteristiken zu erstellen. Begabungen oder bestimmte Tendenzen werden schon im Mutterleib gelegt, ebenso wie in den frühen Kindesjahren. Das könnte man nur erreichen, wenn man das Ego der meisten Mensch auf Null reduzieren könnte.
Das mit den Chinesen sehe ich auch so wie Surrogat (y). Ich habe das Tigermama-Buch gelesen und war wirklich beeindruckt. Ich schaue derzeit viele japanische Videos und bin überwältigt von der Lern- und Arbeitsmoral. Wir könnten von denen lernen. Dort würde es aber auch nie Waldorf-Schulen geben.
Tja, das da als Nebenprodukt die Kinder psychisch zerstört und kaputt gemacht werden, ist ja nicht so wichtig, oder? :| Systematisch die Individualität ausrotten hat seinen Preis. Schon mal überlegt, warum Japan eines der krankesten Gesellschaften überhaupt ist, und die neuen Wohlstands-Chinesen entwickeln sich genau da auch hin. Deiner und meinereiner würden unter solchen Bedingungen nur kurze Zeit durchhalten. Rigides einseitiges Denken, hierachisch strenge Strukturen, keine eigene Meinung und individuelle Entfaltung, so siehts aus. Das ist in meinen Augen überhaupt nichts erstrebenswertes.
PS: Was hast Du gegen Waldorf-Schulen?
dreamweaver
2014-02-08, 19:02:11
Die Sache mit der (fast) Unsterblichkeit müsste man zunächst mal aufteilen.
Fall 1:
Ab (gewünschtem) Alter X findet keine Alterung mehr statt. Der Körper bleibt aber verletzlich und mortal gegenüber äußeren Einwirkungen (z.B. Kopf ab = tot).
Fall 2:
Unsterblichkeit durch Loslösung vom menschlichen Körper (mit was für Techniken auch immer).
Das was Cubitus im Eingangspost meint, geht ja eher in Richtung Fall 1. Und ist es imho sehr schwierig die Folgen abzuschätzen. Überlegt mal, wenn ihr ab 30 nicht mehr altert und dann quasi ewig lebt, solange euer Körper nicht beschädigt wird. Wer bitte würde sich dann noch in den Straßenverkehr trauen? Wahrscheinlich würden sich die Leute kaum noch vor die Tür trauen, weil die Angst vor zerstörerischer Fremdeinwirkung fast ins unendliche steigt. Momentan gehen wir alle davon aus in relativ absehbarer Zeit eh mal zu sterben. Dadurch sind wir bereit, die altäglichen Risiken auf uns zunehmen. Aber wenn ich mir vorstelle, daß ich noch tausende Jahre mit Mitte 30 vor mir hätte, würde ich ganz sicher nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen usw.. Ist schon ein Unterschied, ob ich vielleicht 40 - 50 Jahre riskiere, oder mich quasi zeitlich gesehen im Säuglingsalter befinde.
Von der Zugänglichkeit einer solchen Technik des Stoppens des Alterungsprozesses mit all seinen kaum Abschätzbaren Problemen mal ganz abgesehen. Da hängt ein riesiger Rattenschwanz von Problemen dran.
Hannima
2014-02-08, 19:19:16
Tja, das da als Nebenprodukt die Kinder psychisch zerstört und kaputt gemacht werden, ist ja nicht so wichtig, oder? :|
Es stimmt schon, dass Kinder aus solchen asiatischen Haushalten unglücklicher sind als deutsche Kinder.So sagen auch die Studien. Ich kenne eine Asiatin aus der Schulzeit... die ist jetzt mit 26 angehende Professorin in England... sehr fleißig und zielstrebig. Aber die wurde von ihrer Familie auch extrem streng erzogen und dazu "ermuntert" nur das beste zu geben. Wenn sie mal nur 'ne 2 nach Hause brachte, gab's zu Hause gleich auf's Maul und Vorwürfe warum es denn keine 1 sei...
Aber ich muss sagen: ich bewundere das schon ein wenig... diese Aufopferungsbereitschaft, diese fast schon fanatische Hingabe für Volk und Familie, und die Wichtigkeit von Stolz und Ehre in den asiatischen Gesellschaften; und ich meine richtige Ehre, nicht das was Türken darunter verstehen. Ich finde, wir Deutschen könnten durchaus etwas davon vertragen, denn wir entwickeln uns in die genau entgegengesetzte Richtung und das ist nicht gut.
Systematisch die Individualität ausrotten hat seinen Preis.
Ach quatsch... natürlich haben die noch Individuität, aber die stellen die Individuität nicht so auf's Podest wie wir Deutschen. Die haben eine gesunde Mischung aus Individuität und KOllektivität. Find' ich gut.
Schon mal überlegt, warum Japan eines der krankesten Gesellschaften überhaupt ist
Warum sind sie "krank"?
Nur weil sie Tentakel-Porn haben und allgemein ein in unseren Augen "komisches" Sexualverständnis pflegen? Wo bleibt da die Toleranz für andere Kulturen?
und die neuen Wohlstands-Chinesen entwickeln sich genau da auch hin.
Die Wohlstandschinesen werden zur neuen Weltmacht, also müssen sie ja was richtig machen.
Deiner und meinereiner würden unter solchen Bedingungen nur kurze Zeit durchhalten.
Nö, der Mensch ist anpassbar und hält viel aus. Anfangs wäre es eine harte Umstellung, aber mit der Zeit würde man sich an dieses hohe Niveau gewöhnen. Ich z.B. wundere mich manchmal, wie leistungsfähig ich teilweise in der Prüfungsphase werden kann, wenn ich ordentlich Druck verspüre... da schaffe ich in zwei Stunden soviel wie sonst an einem ganzen Tag.
Rigides einseitiges Denken, hierachisch strenge Strukturen, keine eigene Meinung und individuelle Entfaltung, so siehts aus. Das ist in meinen Augen überhaupt nichts erstrebenswertes.
Die Mitte zwischen beiden Extremen ist anzustreben.
PS: Was hast Du gegen Waldorf-Schulen?
Warst Du auf der Baumschule? ;D
Hannima
2014-02-08, 19:22:08
Von der Zugänglichkeit einer solchen Technik des Stoppens des Alterungsprozesses mit all seinen kaum Abschätzbaren Problemen mal ganz abgesehen. Da hängt ein riesiger Rattenschwanz von Problemen dran.
Es muss ja nicht der komplette Stop des Alterungsprozesses sein, sondern es würde schon reichen die Lebenserwartung auf einige Hundert Jahre zu strecken. Mit 300 Jahren wäre ich megazufrieden. Aber die aktuellen 77 sind mir zu wenig... man studiert, arbeitet 40 Jahre und muss auch schon wieder zurück in die Erde. Neee, zu kurz :biggrin:
EDIT1: biologische Unsterblichkeit würde den Stillstand oder gar die komplette Vernichtung einer Gesellschaft (Ökosystems?) bedeuten. Das kann nicht wünschenswert sein. Ich traue es dem Menschen auch nicht zu das im Falle der Fälle mittels Geburtenkontrolle zu steuern... das würde ausarten.
EDIT2: ist biologische Unsterblichkeit überhaupt möglich? Also dieses Szenario wie in dem Film (Man from Earth)... wäre das potentiell möglich? Sogar wenn der Alterungsprozess gestoppt werden könnte, so gibt es ja noch immer innerte Krankheiten (Krebs z.B.), die einen Menschen früher oder später dahinraffen. Und dann steigt natürlich mit steigendem Alter das Aufsummierte Unfallrisiko... irgendwann trifft es einen ziemlich sicher, und wenn erst nach 3000 Jahren :D Bei Krebs könnte man ggf. mit Nanotechnik was bewirken und die Entstehung eindämmen...
Tja, das da als Nebenprodukt die Kinder psychisch zerstört und kaputt gemacht werden, ist ja nicht so wichtig, oder? :| Systematisch die Individualität ausrotten hat seinen Preis. Schon mal überlegt, warum Japan eines der krankesten Gesellschaften überhaupt ist, und die neuen Wohlstands-Chinesen entwickeln sich genau da auch hin. Deiner und meinereiner würden unter solchen Bedingungen nur kurze Zeit durchhalten. Rigides einseitiges Denken, hierachisch strenge Strukturen, keine eigene Meinung und individuelle Entfaltung, so siehts aus. Das ist in meinen Augen überhaupt nichts erstrebenswertes.
PS: Was hast Du gegen Waldorf-Schulen?
Nichts wirksames.
Ich mag Regeln. Regeln sind gut. Ein Beispiel: Berlin hat keine Regeln. Leute gehen bei Rot über die Straße. Im Straßenverkehr. Radfahrer fahren auf Gehwegen. In Berlin.
Wenn ich in meiner Jugend (tm) einfach nur das gemacht hätte, was ich hätte tun sollen, dann hätte ich nie was gemacht. Ich bin chronisch faul. Ich wäre wie Jake bei "2,5 Männer" geworden. Sicher war ich auch mal im Wald oder im Garten, aber das lag daran, dass ich jeden nachmittag Klavierübungen hatte und danach frei... frei...
Ich mag Asiaten, besonders Japaner. Ich glaube, in keinem anderen Land kriegt man soviel Ästhetik und Wahnsinn auf dem km² zustande.
Ich bestreite nicht, dass Kinder Zeit zum Entdecken und freiwillig lernen haben müssen. Als Elternteil kann man hier ggf inspirierend wirken... aber auch das geht keine 24h am Tag.
Hast du das Tigermutter-Buch gelesen? Das Ende wird dich überraschen.
Vikingr
2014-02-08, 19:41:52
Das mit den Chinesen sehe ich auch so wie Surrogat (y). Ich habe das Tigermama-Buch gelesen und war wirklich beeindruckt. Ich schaue derzeit viele japanische Videos und bin überwältigt von der Lern- und Arbeitsmoral. Wir könnten von denen lernen. Dort würde es aber auch nie Waldorf-Schulen geben...und was sagt uns das? Die Menschen dort definieren sich ausschließlich über Arbeit/Leistung. Japan ist eins der Länder, in dem die wenigsten Menschen an einen Gott glauben* und ebenso ein Land mit einer der höchsten Selbstmordraten (http://de.wikipedia.org/wiki/Suizidrate_nach_L%C3%A4ndern), obwohl so technisch fortgeschritten. Ebenso Korea (Dikt. Kim Jong Un). Die Menschen dort sind zutiefst innerlich verloren. Ja, das ist wirklich erstebenswert. :)
*
http://www.welt.de/politik/deutschland/article106205333/Warum-so-wenige-Ostdeutsche-an-einen-Gott-glauben.html
http://www.welt.de/politik/deutschland/article114889749/Ostdeutschland-die-unglaeubigste-Region-der-Welt.html
http://www.ipsos.de/publikationen-und-presse/pressemitteilungen/2011/jeder-vierte-deutsche-glaubt-an-Gott
Exxtreme
2014-02-08, 20:13:50
Der Mensch ist doch eh genetischer Abfall, wenn man sich die Anzahl der Krankheiten oder sonstige Einschränkungen anschaut. Der Mensch hat sich relativ weit entwickelt, aber die Evolution schreitet nicht mehr so positiv voran, wie es eigentlich in der Natur der Fall wäre.
-> Mensch muss sich selber weiterentwickeln
Das macht der Mensch schon längst. Er kann fliegen, er kann im Dunkeln sehen, er kann tonnenschwere Dinge tragen, er kann kommunizieren ohne in Hör-/Sicht-/Geruchsweite seines Kommunikationspartners zu sein etc.
Terrarist
2014-02-08, 20:36:23
Fall 2:
Unsterblichkeit durch Loslösung vom menschlichen Körper (mit was für Techniken auch immer).
Irgendwann ist es bestimmt möglich eine "Kopie deines Ichs" zu digitalisieren, die dann digital weiter lebt.. jedoch bist es nicht Du selbst, die Kopie hätte zwar zum Zeitpunkt der Digitalisierung die gleichen geistigen Fähigkeiten, würde sich jedoch ab diesem Zeitpunkt anders entwickeln als Du selbst, und Du würdest trotzdem irgendwann sterben. Es würde nur für andere, z.B. deine Familie kein "Verlust" mehr entstehen da es für sie ja eigentlich keinen Unterschied macht.
Cubitus
2014-02-08, 20:42:18
Jemand hat mal auf die Frage wer denn der schlauste Mensch der Welt ist geantwortet, seinen namen kenne ich nicht aber ich bin sicher das er Chinese
Es gibt Ausnahmetalente, aber ein Mensch kann mit Wissensdurst und Fleiß schon sehr weit kommen. Man braucht aber eben Zeit richtig belesen zu werden.
Und ist man ein absoluter Nerd in der einen Richtung ist es schwer eine Koryphäe in einem anderen Gebiet zu werden. Klar die Ausnahmetalente wie Leonardo Da Vinci erreichten Vieles in einer kurzen Lebensspanne, aber gib so einem Menschen noch mehr Zeit unvorstellbar was passieren könnte.
China, ja es kann Talente geben welche schnell Wissen aufnehmen können.
Doch ist es gut nur auswendig zu lernen? Ist es gut in einem straffen Regime aufzuwachsen? Ebenso könnte man den klügsten Chinesen in einen Turm sperren und man hätte nichts gewonnen.
Der Mensch ist doch eh genetischer Abfall, wenn man sich die Anzahl der Krankheiten oder sonstige Einschränkungen anschaut. Der Mensch hat sich relativ weit entwickelt, aber die Evolution schreitet nicht mehr so positiv voran, wie es eigentlich in der Natur der Fall wäre.
-> Mensch muss sich selber weiterentwickeln
Sehr hart formuliert! Aber im Prinzip ist es so! Was bleibt uns bisher übrig außer zu sterben? Die Zeit lässt sich nur mit astronomischen Aufwand überlisten, einfrieren zu ungewiss... In dem Zellcode liegt bisher eine Lösung welche nicht ganz so entfernt erscheint..
Die Sache mit der (fast) Unsterblichkeit müsste man zunächst mal aufteilen.
Fall 1:
Ab (gewünschtem) Alter X findet keine Alterung mehr statt. Der Körper bleibt aber verletzlich und mortal gegenüber äußeren Einwirkungen (z.B. Kopf ab = tot).
Das was Cubitus im Eingangspost meint, geht ja eher in Richtung Fall 1. Und ist es imho sehr schwierig die Folgen abzuschätzen. Überlegt mal, wenn ihr ab 30 nicht mehr altert und dann quasi ewig lebt, solange euer Körper nicht beschädigt wird. Wer bitte würde sich dann noch in den Straßenverkehr trauen? Wahrscheinlich würden sich die Leute kaum noch vor die Tür trauen, weil die Angst vor zerstörerischer Fremdeinwirkung fast ins unendliche steigt. Momentan gehen wir alle davon aus in relativ absehbarer Zeit eh mal zu sterben. Dadurch sind wir bereit, die altäglichen Risiken auf uns zunehmen. Aber wenn ich mir vorstelle, daß ich noch tausende Jahre mit Mitte 30 vor mir hätte, würde ich ganz sicher nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen usw.. Ist schon ein Unterschied, ob ich vielleicht 40 - 50 Jahre riskiere, oder mich quasi zeitlich gesehen im Säuglingsalter befinde.
Von der Zugänglichkeit einer solchen Technik des Stoppens des Alterungsprozesses mit all seinen kaum Abschätzbaren Problemen mal ganz abgesehen. Da hängt ein riesiger Rattenschwanz von Problemen dran.
Sehr guter Einwand! :eek:
Definitiv, stiege das Sicherheitsbedürfnis ins Unermessliche. Eventuell würden wir zukünftig nur über Avatare unser Handeln ausüben.. Ähnlich wie bei dem Film Surrogates..
Kann natürlich sein wir erreichen in der Medizin und in der Transporttechnik enorme Fortschritte, sodass das frühzeitige Ableben durch einen Unfall bei unter 20 Prozent liegt z.B.
Man muss eine art Geburtenkontrolle einführen wenn man nahe der Unsterblichkeit kommt. Dazu sind große gesellschaftliche Umbrüche nötig. Für so etwas ist die Menschheit noch nicht reif genug. Meiner Meinung nach.
Wie gesagt, gibt genug Platz im All. Der Zeitpunkt ist allerdings entscheidend. Davor Kontrolle in einem gewissen Maß, ja
Es muss ja nicht der komplette Stop des Alterungsprozesses sein, sondern es würde schon reichen die Lebenserwartung auf einige Hundert Jahre zu strecken. Mit 300 Jahren wäre ich megazufrieden. Aber die aktuellen 77 sind mir zu wenig... man studiert, arbeitet 40 Jahre und muss auch schon wieder zurück in die Erde. Neee, zu kurz :biggrin:
EDIT2: ist biologische Unsterblichkeit überhaupt möglich? Also dieses Szenario wie in dem Film (Man from Earth)... wäre das potentiell möglich? Sogar wenn der Alterungsprozess gestoppt werden könnte, so gibt es ja noch immer innerte Krankheiten (Krebs z.B.), die einen Menschen früher oder später dahinraffen. Und dann steigt natürlich mit steigendem Alter das Aufsummierte Unfallrisiko... irgendwann trifft es einen ziemlich sicher, und wenn erst nach 3000 Jahren :D Bei Krebs könnte man ggf. mit Nanotechnik was bewirken und die Entstehung eindämmen...
Die fehlerhafte Zellteilung hängt ja ebenfalls mit dem Zellcode zusammen. Ansonsten stimme ich dir zu.
sakul
2014-02-08, 21:05:04
Der Mensch bleibt und ist ein ständiger Egoist ... Faktum fertig aus .
Alles was danach kommt geht daher nicht .
Da kann ich nur zustimmen
Man stelle sich nur ma vor unsterbliche Diktatoren wie Putin oder Assat.
Reicht es nicht das wir uns selbst und unseren Planeten zerstören, nein als unsterbliches Herrenrasse durch die Galaxie reisen und ganze zivilisationen auslöschen für Profit.
Ja ich muß schon sagen das hat was irgendwie ;D
Wen es einen Gott gibt möge er es bitte verhindern !!!!!!
Akkarin
2014-02-08, 21:19:05
..und was sagt uns das? Die Menschen dort definieren sich ausschließlich über Arbeit/Leistung. Japan ist eins der Länder, in dem die wenigsten Menschen an einen Gott glauben* und ebenso ein Land mit einer der höchsten Selbstmordraten (http://de.wikipedia.org/wiki/Suizidrate_nach_L%C3%A4ndern), obwohl so technisch fortgeschritten. Ebenso Korea (Dikt. Kim Jong Un). Die Menschen dort sind zutiefst innerlich verloren. Ja, das ist wirklich erstebenswert. :)
*
http://www.welt.de/politik/deutschland/article106205333/Warum-so-wenige-Ostdeutsche-an-einen-Gott-glauben.html
http://www.welt.de/politik/deutschland/article114889749/Ostdeutschland-die-unglaeubigste-Region-der-Welt.html
http://www.ipsos.de/publikationen-und-presse/pressemitteilungen/2011/jeder-vierte-deutsche-glaubt-an-Gott
Ist das dein ernst :freak: ?
Ich mag Regeln. Regeln sind gut. Ein Beispiel: Berlin hat keine Regeln. Leute gehen bei Rot über die Straße. Im Straßenverkehr. Radfahrer fahren auf Gehwegen. In Berlin.
Das liegt aber nicht an den Waldorfschulen. Und da, wo die Radwege zu gefährlich sind, und die Straßen scheiße, fahre ich auch (vorsichtig) Gehwege. Und das sich viele Leute in Berlin asozial verhalten, ist ja mittlerweile hinlänglich bekannt, finde ich auch nicht gut. Aber da sind alle beteiligt, nicht nur die, die Du vermutest.
Hmm, ich meine, eine reine Fixierung auf die persönliche Lust und Unlust bringt mehr Nach- als Vorteile.
Monger
2014-02-09, 00:21:28
Ich gehe mal davon aus, wir reden hier von einem altersbedingten Tod, bzw. der Erweiterung der natürlichen Lebenserwartung.
Wie wir ja mittlerweile wissen, ist in unseren Gencode ein Selbstzerstörungsmechanismus einprogrammiert. Der Tod ist also kein Naturgesetz, sondern etwas was so in der Form eine sehr spezifisch menschliche Eigenschaft ist.
Wenn es eine Möglichkeit gäbe den Alterstod zu verhindern, ich würde das absolut begrüßen. Die Lebensqualität würde damit ja auch steigen, und es gibt genügend andere Todesursachen. Wenn jemand nach 200 Jahren dann genug hat, kann er sich immer noch von einer Brücke stürzen. Und jemand der so lange lebt, wird es auch nicht eilig haben gleich mit 20 ein paar Kinder zu zeugen, die ihm dann das Altersheim finanzieren.
So zynisch das klingt: die Erdteile die derzeit für Überbevölkerung verantwortlich sind, wären sicherlich die letzten die sich eine entsprechende Gentherapie leisten könnten.
Man kann natürlich argumentieren dass es unfair wäre wenn die Lebenserwartung so ungleich auf der Erde verteilt ist, aber das ist sie nun mal auch heute schon.
PS: Was hast Du gegen Waldorf-Schulen?
Ganz einfach: Dort schicken Arschlocheltern ihre Arschlochkinder hin...
@Topic: Ich lese hier immer etwas von Genen und Zellcode. Das ist nicht ganz korrekt: Hauptverantwortlich für das Altern sind vielmehr die Telomere bzw. deren begrenzte Länge.
xxMuahdibxx
2014-02-09, 16:01:20
Tja, das da als Nebenprodukt die Kinder psychisch zerstört und kaputt gemacht werden, ist ja nicht so wichtig, oder? :| Systematisch die Individualität ausrotten hat seinen Preis. Schon mal überlegt, warum Japan eines der krankesten Gesellschaften überhaupt ist, und die neuen Wohlstands-Chinesen entwickeln sich genau da auch hin. Deiner und meinereiner würden unter solchen Bedingungen nur kurze Zeit durchhalten. Rigides einseitiges Denken, hierachisch strenge Strukturen, keine eigene Meinung und individuelle Entfaltung, so siehts aus. Das ist in meinen Augen überhaupt nichts erstrebenswertes.
PS: Was hast Du gegen Waldorf-Schulen?
kennst du China selber oder nur durch den Stern / Focus ... lass es sein ... mit Japan stimm ich dir zu aber mit China ZERO .
Nakai
2014-02-09, 16:38:28
Das macht der Mensch schon längst. Er kann fliegen, er kann im Dunkeln sehen, er kann tonnenschwere Dinge tragen, er kann kommunizieren ohne in Hör-/Sicht-/Geruchsweite seines Kommunikationspartners zu sein etc.
Da stimm ich dir zu. Mir geht es jedoch schon um etwas mehr. Der Mensch müsste endlich einige Hürden(moralisch, ethnisch, etc...) überwinden. Ich wollte eher auf Gentechnik, Klonen, biotechnische Erweiterungen, usw. hinaus.
Für eine mögliche Unsterblichkeit ist die Gesellschaft eh nicht weit genug.
Man stelle sich nur ma vor unsterbliche Diktatoren wie Putin oder Assat.
Reicht es nicht das wir uns selbst und unseren Planeten zerstören, nein als unsterbliches Herrenrasse durch die Galaxie reisen und ganze zivilisationen auslöschen für Profit.
Das brauchen wir uns nicht vorstellen. Wir brauchen andere Gesellschaftsstrukturen. Solche Sachen wie Demokratie, parlamentarische Demokratien, Diktaturen oder das was derzeit rumfleucht, kann man doch eh nicht gebrauchen. Es gäbe tatsächlich nix schlimmeres, als einen Diktator, der unsterblich ist und den Großteil der Menschen steuert/kontrolliert/missbraucht. Da müssen gesellschaftliche Strukturen geschaffen werden, welche einen gesellschaftlichen Missbrauch verhindern. Aber solche gesellschaftliche Strukturen sind imo derzeit unmöglich zu erreichen, siehe unsere Gesellschaft, Diktaturen, menschlichen Egoismus, internationale Verflechtungen, etc.
Interessant wäre es, wenn die Gesellschaft wichtige und ehrenwerte Individuen mit "Unsterblichkeit" belohnt. Individuen die der Gesellschaft nützen sollen belohnt werden. Leider sieht man solche Menschen in keine Medien oder sonstigen Informationsplattformen der menschlichen Mehrheit.
mfg
HarryWürstchen
2014-02-09, 18:07:31
Wir brauchen andere Gesellschaftsstrukturen. Solche Sachen wie Demokratie, parlamentarische Demokratien, Diktaturen oder das was derzeit rumfleucht, kann man doch eh nicht gebrauchen. Es gäbe tatsächlich nix schlimmeres, als einen Diktator, der unsterblich ist und den Großteil der Menschen steuert/kontrolliert/missbraucht. Da müssen gesellschaftliche Strukturen geschaffen werden, welche einen gesellschaftlichen Missbrauch verhindern. Aber solche gesellschaftliche Strukturen sind imo derzeit unmöglich zu erreichen, siehe unsere Gesellschaft, Diktaturen, menschlichen Egoismus, internationale Verflechtungen, etc.
Was schwebt dir da vor? Eine Art Wi-Fi-Kollektiv? http://666kb.com/i/clp9vtw7o9y92kt5c.gif
MarcWessels
2014-02-09, 19:29:01
Was ist aus dieser Therapie aus den USA geworden, mit der man sein Leben um immerhin 60% verlängern kann? Wurde doch vor fünf Jahren "überall" drüber geschrieben und man wollte bald mit Laborversuchen am Menschen beginnen - was verstehen die unter "bald"?
HarryWürstchen
2014-02-09, 20:05:01
Was ist aus dieser Therapie aus den USA geworden, mit der man sein Leben um immerhin 60% verlängern kann? Wurde doch vor fünf Jahren "überall" drüber geschrieben und man wollte bald mit Laborversuchen am Menschen beginnen - was verstehen die unter "bald"?
30 Jahre, bis alle Tests durch sind und die Freigabe erfolgt...
Surrogat
2014-02-09, 21:25:48
Was ist aus dieser Therapie aus den USA geworden, mit der man sein Leben um immerhin 60% verlängern kann? Wurde doch vor fünf Jahren "überall" drüber geschrieben und man wollte bald mit Laborversuchen am Menschen beginnen - was verstehen die unter "bald"?
schätze mal die BILD-Zeitung hat dich schlicht belogen :ulol:
EL_Mariachi
2014-02-11, 20:32:47
Das macht der Mensch schon längst. Er kann fliegen, er kann im Dunkeln sehen, er kann tonnenschwere Dinge tragen, er kann kommunizieren ohne in Hör-/Sicht-/Geruchsweite seines Kommunikationspartners zu sein etc.
nur solange keiner den Strom abstellt... ;)
.
Geldmann3
2014-02-15, 13:53:29
Ich halte es für den richtigen Weg und hoffe schon aus reinem Egoismus, dass ich mindestens 120 Jahre lebe und die Krankheiten "ausgemerzt" werden. Im Ernst.
Nur meint ihr nicht, dass dies einem kleinen Kreis reicher Personen vorenthalten sein wird? Das könnte man doch gar nicht allen Menschen auf der Welt geben, dafür würden die Ressourcen nicht ausreichen. Irgendwann vielleicht schon, wenn dieses Problem gelöst ist, doch bis dahin, bleibt es den reichen vorenthalten.
Ich bin eigentlich der festen Überzeugung, dass dies jetzt schon so ist. Wenn man es richtig macht und einen Arsch voll Geld hat, kann man seine Lebenszeit heute schon verdreifachen.
gnahr
2014-02-15, 14:06:07
bleibt es den reichen vorenthalten.
symptomatischer typo für das thema. solche fiktion zieht ja immer leute an, die einen hang zum spinnen haben. beispielsweise mit verschwörungstheorien...
Wenn man es richtig macht und einen Arsch voll Geld hat, kann man seine Lebenszeit heute schon verdreifachen.grundsätzlich: sicher. geld zu haben ist eine zusätzliche option. trotzdem werden aber gerade keine multimiliardäre gegenwärtig 120jahre alt, sondern tendenziell eher leute aus gesellschaften die der durchschnittlich vermessene mitteleuropäer von heller hautfarbe als "rückständig" bezeichnen würde. leute aus teils ruralen gegenden und mit einfachen konfessionen.
von den sich totkoksenden und anders artig lebensmüden superreichen mal ganz abgesehen.
lustig auch, dass das thema sofort vom gedanken gestürmt wurde: "länger leben heißt später kinder bekommen". von wegen. sowohl für frauen als auch männer kann es verglichen sehr zügig zu den umständen einer "risikoschwangerschaft" oder faktischen unfruchtbarkeit kommen, bei der typischen lebenserwartung der hier überdurchschnittlich vertrettenen fraktion bleicher personen mit übersteigerten selbstwahrnehmung und abwertung der nicht direkt anverwandten mitmenschen und gesellschaftlichen teilhaber.
Crafty
2014-02-15, 15:32:14
Im Augenblick würde ich sagen das dies ein wahrer Fluch wäre denn :
Bestimmte Volksgruppen vermehren sich geradezu wie die Pest,absolut unkontrolliert und ohne eine Chance auf ein Einsehen.
Ein Afrikanisches kleines Land hat sich dadurch nahezu selber ausgeknippst.
Die Bevölkerung hatte sich in den letzten 30 Jahren versiebenfacht(von 5 auf 35 mio gewachsen).
Die Gegend ist dadurch versteppt/nahezu verwüstet.
Fast alles was brennbar ist wurde abgeholzt.
Trinkwasser und Fischvorkommen sind deutlich zurrückgegangen(der Hauptsächliche Wasser + Fischspeicher ist der Bevölkerungsexplosion folgend deutlich kleiner geworden/zurrückgegangen).
Hunger,Not und Elend,Mord und Totschlag sind dort an der Tagesordnung.(ohne den Bösen Weißen Mann mit der Welthungerhilfe und co. sähe es dort noch böse aus,dies animiert aber zu weiteren Nachkommenproduktionen die irgendwann vor Ort eine absolute Katastrophe auslösen wird wenn der Böse Weiße Mann selber kein Geld mehr hat um es zu spenden).
Gutmenschen werden diese Tatsachen natürlich schön reden und die Nazikeule auspacken,dies hilft aber nichts am umsprünglichen Problem der Vermehrung ohne Rücksichts auf Verluste.
Sollten diese Gruppen ein Art Unsterblichkeit erhalten dann Gn8@Erde.
Die zweite(in meinen Augen schlimmere)Gruppe die eine Langlebigkeit/Unsterblichkeit zum Fluch machen würden wären die ganzen gierigen,machtgeilen,komplexbeladenen :
Wirtschaftsbosse,Konzernbosse,Bankenfamilien,Politiker und co.
Wer wünscht sich schon 500 Jahre einen Menschenschlag ala Bush,Merkel,Schröder und co. ??
Der ewige Mensch wäre nur dann ein Segen :
Wenn es Menschen trifft die die Menschheit wirklich voranbringen.
Die Überbevölkerungsproblematik gehandelt wird.
Und sich die Gesellschaft humaner entwickelt.
Und daran glaube ich nicht.
Ich denke es wird in der Zukunft eher eine Mixtur aus Blade Runner,Konzerngesteuerten Zivilisationen ala Alien geben die in eine Apokalype Biblischen Ausmasses führen wird.
Hat die Population der Menschheit erstmal die kritische Masse überschritten wird Mord/Totschlag und Krieg um Resourcen an der Tagesordnung sein.
Das hat man zwar schon jetzt,siehe Nahostkonflikte,Syrien,Afghanistan und co. ,aber diese sind im Vergleich zu Zukünftigen Ereignissen so harmlos wie ein Kindergeburtstags bei McDonalds.
lg
dertyp
2014-02-15, 16:55:00
Ich sehe es ähnlich wie mein Vorredner.
Die Population der Menschheit steigt und vor allem in den Entwicklungsländern wie Afrika und Co. die sich wenig mit den heutigen Verhütungsmitteln unserer "Welt" auskennen schießen die Geburtenzahlen grade zu in die Höhe wie man übrigens hier mal in Zahlen sehen kann http://de.globometer.com/geburten.php
Ich denke es könnten locker 15 Mrd. Menschen auf unseren Planeten leben. Das geht aber nur wenn man nicht bestimmt Länder verkommen lässt während andere grade zu überbevölkert sind.
- Weltweit geht mehr als 70 % der Getreieernte in die Massentierhaltung. Pro Tier werden ca. 1000 Liter Wasser verwendet. Während bestimmte Staaten wie die USA im exzessiven Fleischgenuss leben (ca. 120 kg pro Mensch im Jahr) sind andere mit einer Schüssel Reis pro Tag auskommen.
Fazit: Bewusster Ernähren, mehr Aufklärung - wir sind keine Neandertaler mehr die jeden Tag jagen müssen und Beeren sammeln. Wir sind schon weiter. Die Mediterane Ernährung ist meiner Ansicht ein guter Ansatz. :)
http://kafenio.eu/wp-content/uploads/pyramide.gif
- Weniger Verschwendung im Umgag mit Lebensmitteln
- Wenige Importe von Lebensmitteln die man auch in der Heimat herstellen
bzw. anbauen kann - spart Unmengen an Energie bei den Transporten
- Nachhaltige Landwirtschaft:
einen möglichst geschlossenen betrieblichen Nährstoffkreislauf erreichen,
die Bodenfruchtbarkeit erhalten,
Menschen, Tiere und die Umwelt nicht negativ beeinträchtigt werden.
Um dies zu erreichen stehen verschiedene Maßnahmen im Fokus der Aufmerksamkeit:
-vorhanden Flächen nutzen (wieder Fruchtbar machen) statt weiter Urwälder zu roden.
-Pflanzenschutz ohne synthetisch-chemische Mittel, Anbau wenig anfälliger -Sorten in geeigneten Fruchtfolgen, mechanische Bekämpfung von Unkraut (Verbrennen, Abhacken)
-keine Verwendung von leicht löslichen mineralischen Dünger sondern Ausbringung von organisch gebundenem Stickstoff in Form von Mist oder Kompost
-Pflege der Bodenfruchtbarkeit durch eine ausgeprägte Humuswirtschaft
begrenzter, an die Fläche angepasster Viehbesatz
-weitgehender Verzicht auf Antibiotika
- Beim Fischfang sollte man mehr auf nachhaltige Fangmethoden achten, den Fischbeständen Zeit geben sich auch wieder zu erholen, Methoden entwickeln die Beifang bis auf wenige Prozent komplett vermeiden
Entwicklungsländer aufbbauen
- sanitäre und hygenische Grundversorgung
- mehr Geld in Bildung investieren weniger Kriege
Klima
- Erneuerbare Energien weiter ausbauen, entwickeln und forschen
- weniger CO2 Austoss
- weniger Dürren, Umweltkatastrophen
der Mensch muss sich wieder zur Menschlichkeit entwickeln. Es darf nicht sein das viele im Wohlstand leben auf kosten der der dritten Welt. Wir bereichern uns an Ländern wie Afrika, bestimmten Ländern aus Nord und Mittelamerika, Asien den mehr als die hälfte der Lebensmittel werden aus diesen Ländern import. Kaffee, Kakaoo Obst, Getreide, Tee, Fleisch, Gold... wir beuten diese Länder aus, drücken die Weltmarktpreise das die Bauern dort kaum davon Leben können, die großen Konzerne wie Nestle machen ordentlich Gewinn und können es immer noch billig genug an uns Verbraucher abgeben.
Aber um da was zu ändern müssen wir Verbraucher uns ändern. Statt immer auf den Preis zu achten auch die Herkunft berücksichtigen.
Muss ich Äpfel aus Indien essen, obwohl es doch grade welche aus Deutschland gibt ?
Muss jeden Tag Wurst und Fleisch auf dem Teller sein ?
Und noch
Zitat Crafty
Die zweite(in meinen Augen schlimmere)Gruppe die eine Langlebigkeit/Unsterblichkeit zum Fluch machen würden wären die ganzen gierigen,machtgeilen,komplexbeladenen Wirtschaftsbosse,Konzernbosse,Bankenfamilien,Politiker und co.
Fazit: Vorhandene festgefahrene Hirachien müssen eingebrochen, der Verbraucher muss sich ändern und deren Umgang mit Lebensmittel allen vorran dem Wasser, mehr Forschung muss in Erneuerbare Energien gesteckt werden um das endlich vorran zu treiben, die Amis müssen aufhören andere Länder platt zu walzen, die Konzerne müssen aufhören die Entwicklungsländer auszubeuten, wir Verbrauchen sollten beim Einkauf mehr Wert auf die nachhaltige Herstellung und Herkunft als auf den Preis legen, Ernährung ändern
Aber naja es dürfte eher ein Wunschtraum bleiben....;D
EL_Mariachi
2014-02-16, 01:13:00
Hi,
Ich habe letztens mal was gelesen, dass man das Durschnittsalter von Mäusen 3x verlängern konnte, weil man ein gewisses Gen deaktivierte.
Ich stehe dem Thema eigl sehr positiv gegenüber, weil:
Sollte das irgendwann mal für den Menschen selbst möglich sein,
ist das der Schlüssel zur Besiedelung der Galaxie bzw. Universums
Da:
Kluge Wissenschaftler länger leben können und mehr zustande bringen.
Stellt euch mal vor Einstein, Newton, Tesla uvm würde immer noch leben und könnten forschen.
Die Galaxie allein bietet schon jede Menge Planeten wo wir uns ausbreiten könnten
Zeit spielt dann eine untergeordnete Rolle, Jahrhunderte andauernden Weltraumflüge sind bei lahmer Technik kein Probelm.
Die Natur gibt uns Grenzen, wenn wir diese durchbrechen wollen sollten wir erstmal unsere biologische Uhr ausknipsen.
Wie seht ihr das? Gefahren? Oder ist das auf längere Sicht vielleicht doch der einzig richtige Weg?
dieses Szenario beschreibt sowohl Fluch und Segen...
Sicherlich ein Segen aus Sicht des Menschen... Neue Ressourcen und so weiter...
dennoch imho ein glasklarer Fluch aus jedem anderen erdenklichen Blickwinkel ;(
glücklicherweise dehnt sich das Universum ja aus... man könnte fast meinen die anderen Planeten, von denen wir annehmen,
dass auf denen auch Menschliches Leben möglich wäre, sind auf der Flucht ;)
wenn wir es in den nächsten 2 Mrd. Jahren nicht schaffen von dieser Kugel auf eine andere umzusiedeln, dann war es das mit der Erdenmenschheit...
schlimm? und wenn ja für wen?
.
joepesci
2014-02-16, 19:23:32
Interstellare Raumfahrt scheint ein Problem zu bleiben, denn auch nur einen nennenswerten Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit zu erreichen ist mit dem heutigen wissenschaftlichen Vorstellungsvermögen ausserhalb jeglicher Reichweite.
Selbst wenn die Menschen länger leben würden, und auf dem Raumschiff viel Zeit hätten, könnten sie die benötigte Menge Treibstoff trotzdem nicht mitnehmen. Darüberhinaus steigt das Risiko, dass die ganze Sache in die Hose geht natürlich proportional mit der Reisedauer. Ein einzelner kleiner Gesteinsbrocken der mit ein paar hundert tausend km/h unterwegs ist genügt, um das Raumschiff zu zerlegen.
Ein weiteres Problem wird sein, dass der Aufwand der nötig wäre, um einen nennenswerten Teil der in Zukunft 10 - 20 Milliarden Menschen die auf diesem Planeten leben werden auf Reisen zu schicken, untragbar hoch wäre, oder besser gesagt: schlichtweg nicht umsetzbar.
Ohne irgendeine SF-Technologie, die sich die Wissenschaft heute noch nicht vorstellen kann, wird so etwas nicht möglich sein, und damit würde der "ewige Mensch" hier auf unserer Erde ein gewaltiges Konfliktpotential aufbauen. Wenn das Universum fast 14 Milliarden Jahre alt ist, kann man sich auch die Frage stellen, warum wir allem Anschein nach noch keinen Besuch von Ausserirdischen hatten? Es könnten Zivilisationen existieren, die uns in ihrer Entwicklung ein paar Milliarden Jahre (!!) voraus sind, und scheinbar haben sie es trotzdem nicht geschaft. Interstellare Raumfahrt ist also entweder nicht möglich, oder aber eine so fortschrittliche Zivilisation kommt zwangsläufig zu der Schlussfolgerung, es zu unterlassen, zumindest wenn es um den Kontakt mit anderen Lebensformen geht.
Was ich mir aber gut vorstellen kann ist eine Zwei- oder Dreiklassengesellschaft. Die mächtigen Unsterblichen 0,5%, die für die Gesellschaft von besonderem Wert sind, und die Todgeweihten beliebig ersetzbaren 99,5%. Ave Caesar, morituri te salutant! :-)
(Was würde die Religion letztendlich dazu sagen? Sie wird es wohl nie akzeptieren, dass ihr die Wissenschaft den Rang abläuft, selbst wenn die Wissenschaft gottgleiche Wesen hervorbringen würde...)
Ectoplasma
2014-02-23, 12:40:25
Der Mensch ist geistig für die Unsterblichkeit gar nicht ausgelegt. Spätestens nach 200 Jahren bringt sich jeder um, weils ihm dann viel zu langweilig geworden ist.
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