Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Apple will Beats für 3,2 Milliarden Dollar übernehmen.
Avalox
2014-05-09, 09:06:59
Die Einkaufstour geht weiter, Apple will Beats für 3,2 Milliarden Dollar aufkaufen.
Beats die Firma von Dr. Dre und Jimmy Iovine soll schon in den nächsten Wochen den Besitzer wechseln.
Iovine soll dann in das Apple Management wechseln.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/apple-an-dr-dre-beats-interessiert-a-968416.html
Terrarist
2014-05-09, 09:33:32
Hmm.. das könnte Apple eher schaden als wirklich nutzen, vor allem wenn sie die KH einstampfen bzw. den Frequenzgang "begradigen" und auf den der Earbuds anpassen. Da werden die typischen Beats Kunden amok laufen.. viele von denen schwören auf Apple als Statussymbol..
maximum
2014-05-09, 09:35:57
3,2 Mrd? Eigentlich ein Schnäppchen... sowas verdienen einzelne Manager heutzutage teilweise als Jahresgehalt :D
lumines
2014-05-09, 09:41:29
Wenn, dann geht es Apple doch wohl eher um die Beziehungen zur Musikindustrie und vielleicht ihren Streaming-Dienst. Wobei man bei beidem annehmen könnte, dass sie das auch selbst könnten.
Das wird sicher wenig mit den Kopfhörern zu tun haben.
maximum
2014-05-09, 09:45:34
Aber ist schon interessant, dass alles was halbwegs läuft heutzutage von den großen Fischen für x Mrd weggekauft wird. Das war vor 15 Jahren noch anders.
Avalox
2014-05-09, 09:57:32
3,2 Mrd? Eigentlich ein Schnäppchen... sowas verdienen einzelne Manager heutzutage teilweise als Jahresgehalt :D
Ehrlich? Ich hatte bei den Spitzenmanagern 2 Milliarden $ Jahresverdienst gesehen. Darüber eigentlich noch nichts. Aber vielleicht verdienen sie ja auch mehr, als sie erzählen.
Wenn, dann geht es Apple doch wohl eher um die Beziehungen zur Musikindustrie und vielleicht ihren Streaming-Dienst. Wobei man bei beidem annehmen könnte, dass sie das auch selbst könnten.
Bin mal gespannt, wie der Markt das interpretieren wird.
redpanther
2014-05-09, 09:59:20
Tja, wenn man Geld wie Heu hat, muss es ja irgendwo hin. Das geht nicht nur Apple so.
Ich finde Firmen Aufkäufe sollten nur in Ausnahmefällen möglich sein, das führ doch nur zu Monopolisierungen und schadet dem Verbraucher. Ganz besonders in Zeiten wie jetzt, wenn Geld so billig ist.
maximum
2014-05-09, 10:08:15
Ehrlich? Ich hatte bei den Spitzenmanagern 2 Milliarden $ Jahresverdienst gesehen. Darüber eigentlich noch nichts. Aber vielleicht verdienen sie ja auch mehr, als sie erzählen.
Bin mal gespannt, wie der Markt das interpretieren wird.
Das liegt daran, dass du nur die aktuellen Artikel kennst:
klick (http://www.focus.de/finanzen/news/tid-22633/john-paulson-2-4-millionen-dollar-pro-stunde_aid_636703.html)
Grundkurs
2014-05-09, 10:14:13
Mittlerweile wundert man sich nur noch ob der Phantasiebeträge die für Firmenzukäufe ausgegeben werden und fragt sich leise: Wieviel Geld drucken die in Amerika eigentlich?
Terrarist
2014-05-09, 10:30:24
Aber ist schon interessant, dass alles was halbwegs läuft heutzutage von den großen Fischen für x Mrd weggekauft wird. Das war vor 15 Jahren noch anders.
Auf jeden.. heute gehen Startups bereits mit einer Exit-Strategie an den "Start", man könnte fast meinen das sei essentiell in diesem Startup Game..
Mittlerweile wundert man sich nur noch ob der Phantasiebeträge die für Firmenzukäufe ausgegeben werden und fragt sich leise: Wieviel Geld drucken die in Amerika eigentlich?Im Regelfall wird irgendwas um die Hälfte oder mehr eh in Aktienanteilen übertragen. Das zahlen die eher nicht alles in bar.
robbitop
2014-05-09, 10:35:05
Für die 3,2 Mrd $ bekommt man relativ gesehen zu den 16 Mrd $ von Whatsapp auch etwas.
Ich verstehe den Sinn allerdings trotzdem nicht. Beats sind überteuerte Schallwandler mit Hipsteroptik und einem Prominenten, der den Wert der Marke hochgetrieben hat.
Die Marke selbst kann es fast gar nicht sein, da es praktisch keine Marken gibt, die noch mehr Wert sind als Apple. Die Schallwandler sind auch nichts besonderes. Da könnte man viel günstiger andere unbekanntere Unternehmen kaufen und selbst das Design dazu beisteuern.
Bisher waren Apples Akquisationen immer durch Technologische Aspekte geprägt. Die Firmen hatten nahezu alle sehr wertvolle Lizenzen (Multitouch) oder Technologien, die kurz vor der Serienreife standen und sehr wertvoll sind. Aber Beats...?
Terrarist
2014-05-09, 10:46:17
Ohne diese basslastige Abstimmung sind die Beats bestimmt nicht schlecht, kann mir schon vorstellen dass Apple eine Art "Unibody" Kopfhörer mit Alu Gestell, bekannter Beats Form und dann auf "audiophile" oder Logic/Garage band Nutzer angepasstem Frequenzgang bringt. Gimmicks wie Noise Canceling, oder womöglich sogar auf Binaural aufgeblasenes Stereo ala Beyerdynamic Headzone, oder um deren zukünftige VR/AR Headsets zu ergänzen..
http://www.beyerdynamic.de/kopfhoerer-headsets/kopfhoerer-headsets/headzone/headzone-technologie.html
http://www.smyth-research.com/products.html
Sowas direkt in den Hörer integriert wäre so ein Gimmick was viele überzeugen würde. Damit (Smyth) kann man Profi Studio-Umgebungen gut simulieren.
Avalox
2014-05-09, 11:06:55
Das liegt daran, dass du nur die aktuellen Artikel kennst:
klick (http://www.focus.de/finanzen/news/tid-22633/john-paulson-2-4-millionen-dollar-pro-stunde_aid_636703.html)
Ah, kann ich mich dran erinnern.
Wurde doch hier sogar diskutiert damals.
Für die 3,2 Mrd $ bekommt man relativ gesehen zu den 16 Mrd $ von Whatsapp auch etwas.
Ich verstehe den Sinn allerdings trotzdem nicht. Beats sind überteuerte Schallwandler mit Hipsteroptik und einem Prominenten, der den Wert der Marke hochgetrieben hat.
Die bunten iPhone 5c konnte Apple ja nicht positionieren.
Nun weiß ich nicht, wie es mit den iPods momentan noch läuft.
Primär wird es die Reichweite der Marke in der Zielgruppe der entscheidende Punkt sein.
robbitop
2014-05-09, 11:20:12
Ohne diese basslastige Abstimmung sind die Beats bestimmt nicht schlecht, kann mir schon vorstellen dass Apple eine Art "Unibody" Kopfhörer mit Alu Gestell, bekannter Beats Form und dann auf "audiophile" oder Logic/Garage band Nutzer angepasstem Frequenzgang bringt. Gimmicks wie Noise Canceling, oder womöglich sogar auf Binaural aufgeblasenes Stereo ala Beyerdynamic Headzone, oder um deren zukünftige VR/AR Headsets zu ergänzen..
http://www.beyerdynamic.de/kopfhoerer-headsets/kopfhoerer-headsets/headzone/headzone-technologie.html
http://www.smyth-research.com/products.html
Sowas direkt in den Hörer integriert wäre so ein Gimmick was viele überzeugen würde. Damit (Smyth) kann man Profi Studio-Umgebungen gut simulieren.
Kann ja alles sein. Das hätte man aber auch (viel!) billiger (und ggf besser) haben können.
Ich vermute, dass Beats hauptsächlich wegen der Bekanntheit so teuer ist. Nicht wegen ihrem technischen "Know How".
Die bunten iPhone 5c konnte Apple ja nicht positionieren.
Nun weiß ich nicht, wie es mit den iPods momentan noch läuft.
Primär könnte tatsächlich die Reichweite der Marke der entscheidende Punkt sein.
Das hat IMO nichts mit der Marke zu tun.
Das 5c war zu teuer in Relation zum 5S und zu Geräten der Marktbewerber. Das kann Apple sehr einfach lösen, in dem man iterativ so lange am Preis schraubt, bis sie den optimalen Betriebspunkt zwischen Gewinnspanne und Umsatz erreicht haben. Ich halte das für sehr clever, da man den Preis jederzeit senken kann aber nicht ohne Weiteres erhöhen kann (in Bezug auf die Marktakzeptanz). Insofern ist eine Preisiteration "von oben" sehr klug. Hätte ja klappen können, dass der Markt es für den Preis akzeptiert hätte.
Der iPod Touch hat ein nicht lösbares Problem: es ist ein reines Medienabspielgerät. Das wird bei dem Preis einfach zu stark durch vollständige Smartphones der Marktbegleiter verdrängt. Ein iPod Touch hat das gleiche Problem was Spielehandhelds haben: günstige Smartphones machen sie obsolet.
Der iPod Touch wird entweder überflüssig oder eben nur bei einer kleinen Marktbedeutung bleiben. Da kann keine Marke der Welt etwas dran ändern. Die iPod Nanos hingegen bleiben (insbesondere für's Nebenbeihören beim Sport) zunächst sinnvoll. Werden ggf. aber durch Smartwatches bedroht werden.
Der Markt bleibt eben nicht stehen. Also muss man ab und an Produkte rausschmeißen und durch neue ersetzen.
Terrarist
2014-05-09, 11:43:07
Kann ja alles sein. Das hätte man aber auch (viel!) billiger (und ggf besser) haben können.
Dann hätte man jedoch die Beats als Konkurrenten, die Masse ist was Technik betrifft ja eher nicht objektiv sondern vom Marketing geprägt, es sei denn ein technischer Vorteil ist sehr offensichtlich.
Ich vermute, dass Beats hauptsächlich wegen der Bekanntheit so teuer ist. Nicht wegen ihrem technischen "Know How".
Klar, Beats auf dem Kopf und Nike am Fuß, und Technik von Apple, nicht wenige denken so. Aber wie gesagt, das kann auch nach hinten losgehen wenn versucht wird die Kundschaft umzuerziehen. Aus Bassfetischisten kann man keine Audiophilen machen, belässt Apple die Beats wie sie sind, dann nagt das auch am Image da objektiv technisch anderen Produkten ganz klar unterlegen.
Die müssten halt irgendwie in die Trickkiste greifen und dem Massenmarkt etwas geben was er sich sonst eher nicht leisten könnte. Positionstreues binaurales Audio wäre halt etwas was wirklich einen Nutzen hätte.
Undertaker
2014-05-09, 11:44:06
Ich halte das für sehr clever, da man den Preis jederzeit senken kann aber nicht ohne Weiteres erhöhen kann (in Bezug auf die Marktakzeptanz). Insofern ist eine Preisiteration "von oben" sehr klug. Hätte ja klappen können, dass der Markt es für den Preis akzeptiert hätte.
So eine Strategie kann aber auch gewaltig nach hinten losgehen, siehe verschiedenste andere Produkte, wo die Hersteller penibel darauf achten, dass die Preise stabil bleiben und Händler keine oder kaum Rabatte anbieten dürfen. Denn das verschreckt zum einen die Käufer der ersten Stunde und kann zum anderen auch das Image schädigen (gerade bei Apple ein essentielles Thema).
Imo muss Apple einen 5C-Nachfolger künftig einfach besser ausstatten – siehe iPad Air <-> Mini Retina –, was sicherlich letztlich auch bessere Margen abwirft. Echte Massenware will Apple mMn derzeit gar nicht produzieren.
Voodoo6000
2014-05-09, 11:47:55
Da haben sich ja zwei Firmen gefunden. Die Beats sind überteuert und schlecht, Apple nur überteuert. Damit will man wohl den typischen Hipster ansprechen.
Entweder Apple lässt da jetzt hochwertige Kopfhörer bauen oder wird sich den Ruf ruinieren(zumindest in Fachkreisen). Im besten Fall wollten sie nur den Streaming Dienst haben und stellen die Kopfhörer ein :D
alkorithmus
2014-05-09, 12:38:21
Apple ist nicht überteuert. Ich zahle für einen Windows Rechner den gleichen Preis mit gleicher Ausstattung.
Glaubt ihr ernsthaft Apple interessieren die Beats Kopfhörer? Das ist nur ein nettes Nebenprodukt. Hier gehts um den Beats Music Service. Schaut euch diese Seite (http://www.beatsmusic.com/)an und denkt an die Möglichkeiten, wenn man diesen Service in "iTunes Radio" einbaut, bzw. iTunes Radio damit ersetzt. Niemand hat so eine große Community, wie Apple mit ihren iTunes Accounts. Wenn diese Leute nun alle aufeinmal den sozialen Musik Service von Beats Music nutzen, dann kann Spotify und Pandora einpacken.
Avalox
2014-05-09, 12:55:36
Glaubt ihr ernsthaft Apple interessieren die Beats Kopfhörer? Das ist nur ein nettes Nebenprodukt. Hier gehts um den Beats Music Service. Schaut euch diese Seite (http://www.beatsmusic.com/)an und denkt an die Möglichkeiten, wenn man diesen Service in "iTunes Radio" einbaut, bzw. iTunes Radio damit ersetzt. Niemand hat so eine große Community, wie Apple mit ihren iTunes Accounts. Wenn diese Leute nun alle aufeinmal den sozialen Musik Service von Beats Music nutzen, dann kann Spotify und Pandora einpacken.
Wenn, dann kauft Apple Kunden und nicht Produkte.
Beats Streamingdienst ist klein, hat wenig Kunden und ist sogar noch technisch nicht mal so prall.
Ich denke, dass Apple in der Zielgruppe von Beats Produkten eine Größe sieht, die Apple entweder gerade selbst verliert, oder die es generell zu erschließen gilt.
Natürlich unter der Marke Beats und eben den Beats Produktdesign Ansatz.
basti333
2014-05-09, 19:29:07
Ich weiß zwar nicht ob die übernahmegerüchte substanz haben, aber so oder so hat beats gerade einen riesengroßen PR-coup gemacht.
kleeBa
2014-05-10, 13:58:46
Keine Ahnung wie viel PR eine Firma wie Beats noch braucht, die jetzt schon erfolgreich mittelmäßige Produkte zu relativ hohen Preisen an die ganzen Hipster da draußen verkauft.
PrefoX
2014-05-10, 17:42:00
Apple ist nicht überteuert. Ich zahle für einen Windows Rechner den gleichen Preis mit gleicher Ausstattung.
also das halte ich für ne glatte Lüge :D
Apple ist nicht überteuert. Ich zahle für einen Windows Rechner den gleichen Preis mit gleicher Ausstattung.
das ist ja hervorragend! Wo genau?
urpils
2014-05-10, 18:34:52
Wird denn dieser Kinderquatsch jemals aufhören? Seufz...
Mr. Chau
2014-05-10, 23:43:32
das ist ja hervorragend! Wo genau?
Bei den Ultrabooks z.B. hat er nicht unrecht. Vergleich mal das MacBook Air 13,3 mit dem ASUS Zenbook oder dem Samsung ATIV Book 9 Plus.
GSXR-1000
2014-05-11, 07:59:16
Wir werden sehen ob sich die Nokia story wiederholt. ich sehe da einige anzeichen für.
Auch diese Firma war uneingeschränkter marktführer, gerade im höherwertigen bereich von Mobiltelefonen. Auch diese Firma stand für innovation und trendsetzung. Aber auch hier überlief sich der Hype irgendwann und wurde durch einen neuen abgelöst. Auch hier war irgendwann ein Markt an dem man nicht jährlich eine neue knallerinnovation rausbringen konnte, was aber die fans der marke nokie, wie auch bei apple erwarten, weil nur das entsprechende preise rechtfertigt und eben auch dem eigenen anspruch entspricht.
Ebeneso wie bei Nokia folgt bei apple seit jahren nix mehr wirklich innovatives und man geht in der breiten masse featuretechnisch unter.
Da interessiert dann auch ein grosses (bar-)vermögen am ende nix mehr, denn auch das ist sehr schnell aufgezehrt wenn die absatzkrise erstmal da ist.
AUch bei nokia kam der turn von guten gewinnen zu dauerverlusten sehr schnell und quasi fast von jetzt auf gleich. Auch nokia stand zuvor mit sehr guten reserven da.
Für mich ist der kauf von beats ein vorbote des moeglichen endes des apple hypes. Das eingestaendnis eigener innovationsunabhängigkeit (wovon apple primär lebt) und der notwendigkeit, kunden zu kaufen um marktanteile zu halten.
Eine andere sinnvolle erklärung gibt es fuer mich nicht. Aus rein technologischer sicht ist dieser Kauf in jedem falle völlig sinnfrei.
YfOrU
2014-05-11, 11:01:56
Wir werden sehen ob sich die Nokia story wiederholt. ich sehe da einige anzeichen für.
Auch diese Firma war uneingeschränkter marktführer, gerade im höherwertigen bereich von Mobiltelefonen. Auch diese Firma stand für innovation und trendsetzung. Aber auch hier überlief sich der Hype irgendwann und wurde durch einen neuen abgelöst. Auch hier war irgendwann ein Markt an dem man nicht jährlich eine neue knallerinnovation rausbringen konnte, was aber die fans der marke nokie, wie auch bei apple erwarten, weil nur das entsprechende preise rechtfertigt und eben auch dem eigenen anspruch entspricht.
Der Vergleich hat einige Schwachstellen. Nokia war der globale Marktführer bei Mobiltelefonen und zwar nach Stückzahlen. Die macht man in erster Linie in den unteren Preissegmenten und da gab es aufgrund der Konkurrenzsituation (asiatische Hersteller mit geringeren Produktionskosten) praktisch nichts mehr zu verdienen. Gleichzeitig wurde die Entwicklung des Marktes hin zu Smartphones vollkommen falsch eingeschätzt was in Kombination mit zu hohen Produktionskosten zum Desaster wurde.
Ebeneso wie bei Nokia folgt bei apple seit jahren nix mehr wirklich innovatives und man geht in der breiten masse featuretechnisch unter.
Da interessiert dann auch ein grosses (bar-)vermögen am ende nix mehr, denn auch das ist sehr schnell aufgezehrt wenn die absatzkrise erstmal da ist.
Apple hat keine eigenen Fabs und ist was Entwicklung und Einkauf (Komponenten) betrifft das absolute Paradebeispiel für eine perfekt umgesetzte Lieferkette. Nokia war das krasse Gegenteil. Unflexibel auf nahezu allen Ebenen.
AUch bei nokia kam der turn von guten gewinnen zu dauerverlusten sehr schnell und quasi fast von jetzt auf gleich. Auch nokia stand zuvor mit sehr guten reserven da.
Fixkosten. Nokia (Mobile) hat viel zu lange an eigenen Fertigungsstraßen festgehalten und gleichzeitig massig Ressourcen in schlussendlich überflüssigen Projekten verbrannt. Die anderen Sparten wie Nokia Solutions and Networks (früher: Nokia Siemens Networks) liefen damals auch alles andere als rund. NSN hatte mehr Mitarbeiter als der Bereich Mobile.
Für mich ist der kauf von beats ein vorbote des moeglichen endes des apple hypes. Das eingestaendnis eigener innovationsunabhängigkeit (wovon apple primär lebt) und der notwendigkeit, kunden zu kaufen um marktanteile zu halten.
Eine andere sinnvolle erklärung gibt es fuer mich nicht. Aus rein technologischer sicht ist dieser Kauf in jedem falle völlig sinnfrei.
Mal abseits des zugekauften Streaming Dienstes, schau dich mal im Kreativ und Eventbereich um. Etwas anderes als ein MacBook ist hier die Ausnahme und das ist praktisch kostenloses Marketing. Apple druckt mit Zubehör Geld und da passt Beats durchaus rein. Die Marken sind sich nicht so unähnlich und Apple hat ein sehr gutes Vertriebsnetz. Um das noch etwas auszuführen, Beats ist im Segment der Premium Kopfhörer für den Massenmarkt Marktführer. Dieser Markt wächst da Kopfhörer im Kontext von Ultra-Mobile unverzichtbar sind ;) Genaugenommen ist Apple sich also absolut treu geblieben.
Da heute Musik vielfach primär unterwegs gehört wird und gleichzeitig Smartphones für 400€ aufwärts in der Tasche stecken gibt es eine steigende Zahl an Konsumenten welche bereit sind für einen Kopfhörer deutlich mehr als 50€ in die Hand zu nehmen. Seit Jahren zweistellige Wachstumsraten.
Ios-handys für das untere Preissegment unter der Marke beats wären genauso denkbar.
200€ sind für viele immer so eine magische Grenze, die man bereit ist, für Technik auszugeben. Sind so Beobachtungen aus HW-Foren. Und wenn ich meinen Bestand so begutachte...
lumines
2014-05-11, 12:39:03
Ios-handys für das untere Preissegment unter der Marke beats wären genauso denkbar.
Apple hat keine Untermarken. Ich halte es daher für sehr unwahrscheinlich, dass sie das vorhaben.
urpils
2014-05-11, 12:44:20
Apple hat keine Untermarken. Ich halte es daher für sehr unwahrscheinlich, dass sie das vorhaben.
apple hat bisher auch noch nie so viel Geld für etwas ausgegeben, wenn ich mich recht erinnere... könnte also tatsächlich eine Markengeschichte sein.. Apple ist bei der afroamerikanischen Bevölkerung im Gegensatz zu "beats" nicht sonderlich beliebt - zumindest behaupten das einige Marktforscher...
Es kann weder an der Technik, noch an den Leuten oder dem "Content" liegen, dass sie die Firma kaufen.. entweder wollen sie die Marke, deren Marketing, zukünftige (bisher nicht angekündigte) Produkte oder die spinnen halt ;)
YfOrU
2014-05-11, 13:04:25
Premium Marktführer kauft Premium Marktführer und schickt den in das Low-Cost Segment ? Never. Kopfhörer passen zu ultra-mobilen Produkten und haben entsprechende Wachstumsraten. Beats ist etabliert und hat die Marktanteile.
Es gibt für das Geld (100 - 150€) bessere Kopfhörer. Die Frage ist aber wie sich besser am Markt definiert. Meine Beyerdynamic DT 770 Pro sind zum Beispiel sehr neutral und das ist am Massenmarkt einfach nicht besonders gefragt. Bei manchen Musikrichtungen hebe ich durchaus den Bass über den AMP an. In der Tiefe will sich die Mehrzahl aber nicht mit der Materie beschäftigen und als qualitativ schlecht für den "normalen" Musikgenuss sind die Beats Kopfhörer kaum zu bezeichnen. Die machen schon Spaß aber sind halt nicht für die ganze Breite optimal geeignet. Die findet sich im musikalischen Mainstream aber sowieso nicht ;)
Sunrise
2014-05-11, 22:29:42
Die Zukunft heißt Music Streaming.
Apple hat mit iTunes Radio nochmal versucht, die iTunes-Verkäufe weiter/wieder anzukurbeln. iTunes Radio ist aber nur für bestimmte Käufer interessant. Alles was man in letzter Zeit liest deutet darauf hin, dass Streaming-Dienste, insbesondere Spotify, dem klassischen "Kaufgeschäft" den Rang ablaufen, da sie schon jetzt sehr hohe Wachstumsraten haben und da kann kein klassisches Musikgeschäft mehr mithalten.
Wir haben den Wandel vom klassischen Musikgeschäft, zum digitalen Musikgeschäft miterlebt, Streaming ist nun der nächste logische Schritt. Wir haben immer höhere Bandbreiten zur Verfügung und können auch Offline auf alle Songs des Streaming-Anbieters zugreifen. Zudem ermöglicht die hohe Integration von diversen Services nicht nur eine Bindung der Käufer, sondern auch viele Möglichkeiten für den Anbieter.
Apple verliert derzeit also eine ganze Menge an potentiellen iTunes-Konsumenten an Spotify und Konsorten. iTunes ist langweilig geworden. Bis auf die gigantische Auswahl des Musikkatalogs hat iTunes eigentlich keine Vorteile mehr. Apple hat hier einfach nichtmehr weiter gedacht.
Beats kann also in mehrerlei Hinsicht Apple helfen, hier (vor allem beim jüngeren Publikum) Fuß zu fassen und mit einem eigenen, bekannten Namen punkten. Sich Produkte wie die Kopfhörer herauszupicken und diese zu bewerten, ergibt keinen Sinn, denn Apple wollte das Gesamtpaket und keine Einzelprodukte.
Wer sich mal den Beats Music Streaming-Service anschaut, der könnte denken, dass der schon jetzt direkt von Apple stammt. Das Ding sieht sehr interessant aus. Das Backend dafür existiert sozusagen bei Apple schon. Jedoch ist die Logik bzw. die Intelligenz der Beats Music App derzeit einmalig.
Davon ab wird ja auch noch spekuliert, dass man plant (darauf warte ich schon eine Ewigkeit) auch die Lossless Master anzubieten und nicht nur auf die komprimierten Encodes. Auch das würde Apple helfen, iTunes bzw. Musik-Services in ausgegliederen iOS Apps wieder attraktiver zu machen.
Apple muss hier eine ganze Menge aufholen. Je schneller sie wieder am Ball sind, desto besser für das eigene Geschäft.
mekakic
2014-05-12, 08:50:08
also das halte ich für ne glatte Lüge :D
Jo. Ich habe bei Geizhals meine Anforderungen an ein HiDpi Notebook zusammengeklickt und das MBP Retina war am günstigsten.
Botcruscher
2014-05-12, 10:32:41
Dürfte an der Auflösung liegen. MS bekommt es ja nicht hin und ist die Bremse im PC-Bereich schlechthin. Aber der 4K Zug läuft ja gerade richtig an.
Mit Beats findet zusammen was zusammen gehört. Miese Hardware, Design, überteuerte Preise und die passenden Hipster. Apple kauft in dem Fall einfach passende Kundschaft. Den eigenen Streamingdienst zu aktualisieren wäre deutlich günstiger. Aber der ist im Moment ja nicht hip.
YfOrU
2014-05-12, 11:01:10
Deine Argumentation lässt sich ganz leicht ad absurdum führen:
http://geizhals.at/de/?cat=nb&xf=9_2560x1440~12_8192#xf_top
Zum Vergleich mit 4GB:
http://geizhals.at/de/?cat=nb&xf=9_2560x1440~12_4096#xf_top
Dummerweise hat man es bei Samsung bis heute nicht kapiert das 4GB Arbeitsspeicher fest verlötet ohne Option zur Erweiterung als einzige SKU total bescheuert ist. Hat zwar ein höher aufgelöstes Panel verbaut (3200x1800) aber da nur Micro-HDMI ist extern bei 1920 x 1080 bereits das Limit erreicht. Das ist halt auch ein Witz für sich.
Das Apple MacBook Pro, 13.3", Core i5-4258U, 8GB RAM, 128GB SSD [Late 2013] ist momentan eins der besten Ultrabooks am Markt und das zu einem wirklich fairen Preis.
Botcruscher
2014-05-12, 11:19:22
War ich gemeint? Mein Argument war die Auflösung. MS ist bei 1920x1080 stecken geblieben! Setze mal deinen Filter runter. Da bist du bei 600€ und vergleichbarer Ausstattung. Da drüber gab es mit "Windows" im Moment einfach einen sehr "begrenzten" Markt. Da wird bald alles voll 4K sein.
PS: Die Ultrabooks sind doch laut Intel eh auf ganzer Linie gescheitert. Kauft für den Preis schlicht niemand.
YfOrU
2014-05-12, 11:21:31
Siehe: http://geizhals.at/de/?cat=nb&xf=2379_12~28_2000~9_1920x1080~2377_14.9~82_SSD~12_8192#xf_top
Filter bei der CPU runter (ab 1.5GHz): http://geizhals.at/de/?cat=nb&xf=2379_12~9_1920x1080~2377_14.9~12_8192~82_SSD~28_1500#xf_top
Allerdings sehe ich zwischen einem i5-4258U und einem i5-4200U schon einen deutlichen Unterschied -> 800Mhz Differenz/Base ist nicht ohne denn im Gegensatz zum Turbo steht das praktisch immer zur Verfügung. Und eben Iris 5100 zu HD 4400.
http://ark.intel.com/de/products/75990/Intel-Core-i5-4258U-Processor-3M-Cache-up-to-2_90-GHz
http://ark.intel.com/de/products/75459/
Unter einem guten Ultrabook verstehe ich 8GB Arbeitsspeicher, SSD und ein brauchbares IPS Panel. Also etwas das auch am Schreibtisch mit externen Display abseits von anspruchsvollen Spielen einen Desktop ersetzen kann.
Botcruscher
2014-05-12, 11:39:45
Geht es dir um den Nischenmarkt bei Geräten unter 14.X" der ehemaligen Subnotebooks? Klar wird Apple da interessant. Vergleichbar dazu ist der Mac Mini. Der Grund dafür ist die enorme Entfernung zum Massenmarkt. Da haben die normalen Hersteller einfach keine Lust mehr. Für die Geräteklasse löhnt einfach keiner über 1000€. Da reicht meist auch der 200€ eeepc. Um die Gurke muss man sich wenigsten keine Gedanken machen. Ich hab meinen zwei mal auf Arbeit im Moor versengt. Ab in Trockenschrank und die Möhre lief.
Aber das ist ja gerade der Punkt bei Apple: Den Massenmarkt noch irgendwie "exklusiv" erscheinen zu lassen.
YfOrU
2014-05-12, 11:54:23
Acer, Asus, Dell, HP, Lenovo, Samsung, Sony, Toshiba etc. haben entsprechende Produkte auf Basis der Haswell Plattform im Bereich um/über 1000€ im Portfolio.So uninteressant kann der Markt also nicht sein. Mit einem Netbook haben die Geräte abseits der Abmessung wenig gemeinsam. Das sind keine Ergänzungsprodukte. Würde ich nicht gelegentlich Titel wie BF4 spielen wäre mein Subnotebook ein völlig ausreichender Ersatz für den Desktop. Womit man dann auch recht schmerzfrei etwas tiefer in die Tasche greifen könnte. Diesen Ansatz sehe ich im beruflichem Umfeld/Bekanntenkreis durchaus häufiger und da hat sich Apple einfach auch einen Namen gemacht.
Ein 5 Jahre altes Unibody mit Core2 Duo welches halbwegs pfleglich behandelt wurde funktioniert heute noch und sieht auch recht ordentlich aus. Der größte Teil der Alternativen aus dieser Zeit ist bei vergleichbarer Nutzung völlig fertig. Nen klapprigen Haufen Plastikschrott aus der Zeit habe ich im übrigen selber und so viel billiger war das HP damals nicht. Im Endeffekt ist es leider ein ganz profanes Problem: Billiger Kunststoff und hohe Temperaturen im Gehäuse ist Mist.
(del676)
2014-05-12, 20:55:39
Passt doch zu Apple.
Nicht wirklich ein gutes Produkt, aber ein Hype drum. Deshalb kann man sie auch 3x so teuer verkaufen wie normal.
Von mir aus sollen sich diese beiden Sekten ruhig vereinen. :)
drdope
2014-05-12, 23:12:02
Bin ich der einzige, der von dem "Laden" (Beats) vorher noch nie was gehört hatte?
derpinguin
2014-05-13, 19:23:35
Bleibt bitte beim Thema. Nächstes Mal gibts Punkte.
M@ddog
2014-05-13, 22:12:41
Bin ich der einzige, der von dem "Laden" (Beats) vorher noch nie was gehört hatte?
der "Laden" ist ne Marke / Hersteller und war vorher bekannt geworden mit Monster Beats Kopfhörern (z.B. Beats-by-Dre) und dann nach 5 Jahren Zusammenarbeit haben Beats und Monster sich getrennt bzw. die Koop beendet.
Eine Frage die ich mir grad stelle:
HTC besitzt mittlerweile die Mehrheitsanteile an Beats und ließ sich dieses Privileg 300 Millionen US-Dollar kosten.
HTC ist dann quasi in Koop mit Apple?
Avalox
2014-05-13, 22:57:14
HTC hat keine Anteile mehr an Beats. Diese sind schon längst wieder versilbert worden.
Die Party Videos von Dre zur 1. privaten Milliarde Dollar sind doch vor ein paar Tagen bei YT zu sehen gewesen, da sieht man wo der Kaufpreis von Apple hingehen wird.
Fairy
2014-05-13, 22:57:36
Besaß! HTC hat keine Anteile mehr.
M@ddog
2014-05-13, 23:05:12
ok sehe grad ist ein text aus 2012 ... dachte solche Anteile behält man vlt. länger :D
aber gut , danke für die Antwort. Klar Dr. Dre hat gefeiert etc., aber er wird ja nicht alleine das geld bekommen oder? (also er ist ja einer der Mitgründer) ... und HTC soll lt. Wiki 25% der 50,1% wieder verkauft haben, aber haben die also auch keine 25,1% mehr?
Avalox
2014-05-13, 23:12:07
ok sehe grad ist ein text aus 2012 ... dachte solche Anteile behält man vlt. länger :D
aber gut , danke für die Antwort. Klar Dr. Dre hat gefeiert etc., aber er wird ja nicht alleine das geld bekommen oder? (also er ist ja einer der Mitgründer) ... und HTC soll lt. Wiki 25% der 50,1% wieder verkauft haben, aber haben die also auch keine 25,1% mehr?
Sind ja drei Milliarden Dollar, da können noch ein paar mehr Leute feiern. Der Wikipedia Artikel ist da überholt, die restlichen Anteile hat HTC irgendwann im letzten Jahr wieder zurück verkauft.
prinz_valium
2014-05-13, 23:24:33
von den 50,1% hat htc 25 an den (oder die) gründer zurück verkauft
die anderen 25 dann später an einen investor
weiß natürlich keiner genau, wie die anteilsstruktur ist. ist eben keine ag
aber eben max 75% für die 3 gründer und mindestens oder genau 25% bei einem oder mehreren externen investoren.
wie viel % dr. dre von den 75% hält weiß man auch nicht so genau
Avalox
2014-05-27, 11:10:32
Die Bild Zeitung will wohl Dr. Dre nicht im Apple Management. ;D
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/apple/platz-der-deal-mit-dr-dre-36142972.bild.html
genau 25% bei einem oder mehreren externen investoren.
Was? Ich hatte gedacht, dass dieser Investor auch einen Namen hat. Dr. Dre, bzw. eine seiner Unternehmungen.
Es stand doch breit in der Presse, dass auch die letzten 25% wieder in die Hände von Dr. Dre gegangen sind? War das gar nicht so?
SentinelBorg
2014-05-29, 01:11:02
http://www.commitstrip.com/wp-content/uploads/2014/05/Strip-Beat-rachet%C3%A9-par-Apple-650-final1.jpg
urpils
2014-05-29, 07:38:47
Die Bild Zeitung will wohl Dr. Dre nicht im Apple Management. ;D
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/apple/platz-der-deal-mit-dr-dre-36142972.bild.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Betteridge's_law_of_headlines
just saying ;)
Timolol
2014-05-29, 21:52:41
Bin ich der einzige, der von dem "Laden" (Beats) vorher noch nie was gehört hatte?
Geht mir auch so.
Hab das "b" vlt. mal gesehen aber hat mich wohl nicht beeindruckt. Bekommt außer mir noch jemand so nen "Hass" wenn er den "Dr. Dre" mit den Hässlichen Kopfhörern sieht?
Hässliche Scheißteile :crazy:
=Floi=
2014-05-29, 23:03:09
ich frage mich echt was so einer im aufsichtsrat von apple zu suchen hat?!
SentinelBorg
2014-05-30, 10:07:25
ich frage mich echt was so einer im aufsichtsrat von apple zu suchen hat?!
Apple möchte ja in den Healthcare Bereich und da ist ein Doktor sicher nicht schlecht. :biggrin:
Wie darf man denn "so einer" genau verstehen?
robbitop
2014-05-30, 11:03:52
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass der Musikstreaming Service von beats derart "gut" sein soll, dass Apple dafür 3 Mrd $ bezahlt.
Wenn dann hätte man Spotify oder Simfy kaufen müssen. Die wissen, wie es geht und sind auch länger dabei.
Andererseits verstehe ich nicht, warum Apple überhaupt in den Streamingbereich will. Das wirft doch sicher keine hohen Gewinnspannen ab.
Wie darf man denn "so einer" genau verstehen?
Dr. Dre ist halt ein Atzen Rapper. Der ist halt beliebt und hat viele Kontakte. Aber ob er auch etwas vom Kerngeschäft eines Konzerns wie Apple versteht oder betriebswirtschaftliche Kennzahlen zu bewerten versteht, ist halt die Frage.
MiamiNice
2014-05-30, 11:18:54
Imho hat Apple Beats nur wegen den Patenten im Musik und Streamingbereich gekauft.
http://envisionip.com/wp-content/uploads/2014/05/EnvisionIP_Beats_Monster_Patents_Compared.png
Botcruscher
2014-05-30, 13:34:22
Falsch. Die Kaufsumme der Kopfhörersparte machen 2,5MRD aus. Also grob 80%.
MiamiNice
2014-05-30, 14:43:44
Deswegen muss die Vermutung nicht unbedingt falsch sein.
=Floi=
2014-05-30, 18:56:31
Wie darf man denn "so einer" genau verstehen?
es geht um ein wirklich großes unternehmen und dr. dre sehe ich jetzt nicht so wirtschaftsaffin an. er hat geld gemacht und wird sicherlich nicht auf den kopf gefallen sein, trotzdem ist er nur ein musiker und apple ist was anderes als ne kleine firma.
Es gibt ganz andere schwarze manager, welche ich dort sehen möchte.
basti333
2014-05-30, 20:08:03
Naja, bei aller berechtigter Kritik, Dr. Dre hats immerhin geschafft ein unternehmen mit aufzubauen das 3 Milliarden wert ist.
Sven77
2014-05-30, 20:44:20
Dr.Dre ist nicht als Musiker reich geworden sondern als Produzent.. und ein Produzent ist im Showbiz nichts anderes als ein Manager.. sowas als nicht "wirtschaftsaffin" zu bezeichnen zeugt von unglaublicher Ahnungslosigkeit :usad:
Terrarist
2014-06-07, 01:12:00
Dr.Dre ist nicht als Musiker reich geworden sondern als Produzent.. und ein Produzent ist im Showbiz nichts anderes als ein Manager.. sowas als nicht "wirtschaftsaffin" zu bezeichnen zeugt von unglaublicher Ahnungslosigkeit :usad:
Produzent ist im Hip-Hop = "Musiker" bzw. Beatmaker, derjenige der die Instrumentals bastelt, und Rappern meist eine Aufnahmemöglichkeit für deren Raps auf den Instrumentals bietet. die meisten wie z.B. Dre, haben gar keine Ausbildung als Musiker, das ist eher learning by doing und Experimentieren mit Technik. Das waren eigentlich DJ's die dazu übergegangen sind Drumcomputer in ihr Setup einzubauen, und später halt zum Beatbasteln mit diversen Geräten übergegangen sind.
Das fing halt alles damit an dass ein Drumcomputer, Sampler, Synths usw. im Prinzip eine komplette Band ersetzt haben, und der Produzent quasi der Dirigent der Maschinen war. Manche wie Dre haben dann halt später immer mehr Tasks outgesourced und ein Team um sich geschaart welches bestimmte Aufgaben übernommen hat, wurden also auf dem Weg zum klassischen Produzenten der andere Produzenten anweist, und deren Produktionen dann mit seinem Label (prod. by Dre) versieht. Er hat halt anfang der 90er einen Stil populär gemacht (G-Funk) und kannte im grunde die Formel für den Erfolg, also wie bestimmte Sounds bzw. Geräte kombiniert werden müssen um das Ergebnis zu erreichen.
Anfang der 90er als Dre mit NWA den Durchbruch hatte, hat er jedoch noch in klassischer Beatmaker Manier alles selbst gemacht. Im Grunde unterscheidet sich das nicht so stark von z.B. einem Juan Atkins im Techno, nur dass du dort halt nicht auf Rapper Rücksicht nehmen musst, also auch keine Booth (Gesangskabine) für die MC's brauchst, und Techno allgemein reduzierter ist.
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