Lowkey
2014-07-05, 15:52:10
Antrieben von der Meldung eines Intel Pentium K wurde meine Neugier geweckt. Denn eine abgespeckte, günstige CPU mit Übertaktbarkeit gab es seit vier Jahren nicht mehr zu kaufen. Intel hat aufgrund fehlender Konkurrenz
keine Notwendigkeit die Preise zu senken oder günstige CPUs mit Übertaktungsfunktion anzubieten. Gleichzeitig verkünden MSI und besonders Asus zum zweiten Male eine Freischaltung der Übertaktungsfunktionen für niederpreisige Mainboards mit H81 bis H97 Chips. Bei genauer Betrachtung stellt sich aber heraus, dass H87 und H97 Mainboards das Übertakten von K-CPUs schon längere Zeit erlauben. Einzig das Übertakten des Speichers über 1600 Mhz bleibt ein Merkmal des z87/z97 Chipsatzes. Bei der Wahl des Mainboardes muss man dennoch im Falle von Asus genau nachschauen, ob es schon ein passendes, aktuelle Bios gibt, dass den neuen Pentium explizit unterstützt.
Wenn man schon mit dem Gedanken eines günstigen PCs spielt, dann kann man sich auch gleich für eine günstige Grafikkarte entscheiden. In den unteren Preisbereichen der Einsteigergrafikkarten finden sich oftmals Modelle mit langsamem DDR3 Speicher oder gar alte Chips. Ab einer gewißen Grenze nimmt die Grafikleistung pro Euro stark zu. Eine 7770 kostet oftmals kaum mehr als eine 7750. Ebenfalls eine Rolle spielen spezielle Kühllösungen und natürlich die umfangreichen Spielebundles teilnehmender Händler.
Die CPU steht fest: Intel Pentium-K G3258 für 58 Euro
Das Mainboard: Asus H81M-E für 43 Euro. Zum Kaufzeitpunkt war das ASUS H81M-K zwar 5 Euro günstiger, aber es gab noch kein passendes Pentium Bios Update.
Die Grafikkarte: Palit 750 Ti. Mangelns Informationen für einen 750 @ 750 Ti Mod wurde es eine 750 Ti. Eine Alternative wäre eine AMD 260x, doch mich fasziniert der geringe Stromverbrauch und die möglichen Übertaktungserfolge der 750 Ti. An dieser Stelle muss man erwähnen, dass die
Benchmarkergebnisse der meisten 750 Ti Karten noch vom Februar stammen und seitdem unter anderem der "Wundertreiber" von Nivdia veröffentlicht wurde.
Zur Wahl stand nun die KFA² als low profile OC Version. Leider sind die passenden lowprofile Bleche nur separat erhältlich (XFX Set ab 7 Euro). Entgegen den Ratschlägen eine Karte mit 6 Pin Anschluss zu nehmen wurde es eine Palit 750 TI OC, da der Preis von 99 Euro zu verlockend war.
Der Speicher: 2x4 Gbyte DDR3-1600. Bei der Suche fand ich das Angebot von 2x4 Gbyte DDR3-1600 für 45 Euro mit Versand passabel. Allerdings lagen hier in der Schublade noch ähnliche Riegel und ich verzichtete auf den Neukauf. Der Pentium-k unterstützt maximal DDR3-1333 auf sämtlichen Plattformen außer man greift zum Z87 und Z97.
Das Netzteil: Im Angebot findet man öfters günstige Bequiet Netzteile samt Versandkosten und ich habe ein 350 Watt Pure Power L8 für 38 Euro mit Versand gewählt. Nach meinen Erfahrungen hätte es nun auch ein 300 Watt Netzteil der System Power Serie getan.
Mit ein paar Tagen genauer Recherche hätte sich vermutlich noch etwas getan, denn man weiß bei günstigen Netzteilen nicht immer über die Inhalte bescheid.
Das Gehäuse: In Ebay oder in Kleinanzeigen werden laufend Gehäuse für wenig Geld angeboten. Wenn man wert auf einen Neukauf legt, dann muss man mit 30 Euro rechnen. Ältere ATX Gehäuse werden oft entsorgt, da sie keinen Wert haben.
Die Laufwerke: auf ein optisches Laufwerk verzichte ich bewußt. Die Treiber CDs sind immer veraltet. Bei der HDD habe ich auf Ebay sehr viele Angebote für kleine, gute Festplatten gesehen. Da die User auf SSD umsteigen sind viele 2,5" bzw. 3,5" Festplatten zu haben. Eine 320 Gbyte Festplatte würde um die 20 Euro kosten oder ohne direkte Garantie nur 10 Euro. Als System-SSD plante ich mit einer 32 Gbyte SSD, die sich aber für Windows in 64bit als zu klein herausstellt. Und SSDs mit 60 oder 120 Gbyte Kapazität werden leider auch trotz des Alters hoch gehandelt. Aus reiner Bequemlichkeit entschied ich mich für meine 5 Jahre alte Vertex 1 mit 60 Gbyte.
Im anderen Fall wäre es wohl entweder eine 120 Gbyte SSD für 50 Euro geworden, direkt eine Cruicial MX100 mit 256 Gbyte oder eine einfache Festplatte von Ebay.
CPU-Kühler: Trotz angestrebter Übertaktung sah ich von der Neuanschaffung eines CPU Kühlers ab.
Summe: Ein PC in dieser Bauform kostet ca. 366 Euro ohne SSD oder optische Laufwerke. Bezahlt hätte ich letztlich mit Rabatten ca. 300 Euro.
Der Lieferumfang:
Der Prozessor als Boxed wird mit der üblichen Verpackung geliefert. Mit dabei ist der Boxed Kühler. Wider erwarten hat er einen Kupferkern, aber nur ein Kampfgewicht von unter 200g.
Das Mainboard glänzt erwartungsgemäß auch nicht mit einem überragendem Lieferumfang. Neben dem Handbuch, der Treiber CD und der Blende gibt es noch 2 Sata Kabel dazu.
Die Grafikkarte schließt sich den Vorgängern an. Neben einem Zettel findet sich nur eine Treiber CD.
Der Zusammenbau gestaltet sich leicht. Das Handbuch muss man nicht zu Rate ziehen. Beim Betätigen des Schalters fährt der PC an und die Lüfter drehen auf. Doch es kommt kein Bild auf dem Bildschirm. Der Rätsels Lösung ist natürlich das fehlende Bios. Denn laut den Herstellerangaben auf dem Mainboard ist das Mainboard rund 6 Monate als - aus einer Zeit vor dem Haswell Refresh. Nach dem Bios Update, dass von USB Stick bequem über das Bioseigene Tool funktioniert, bleibt der Bildschirm immer noch schwarz. Auch hier lohnt es sich genau auf kleingedruckte zu achten: das Bios muss zwingend über das Windows Tool installiert werden.
Endlich bootet der PC. Im Bios überrascht die Anzahl an Einstellungen ein wenig. Sämtliche Spannungen lassen sich einstellen. Zum jetztigen Zeitpunkt hört man das leise Rauschen der Lüfter auf CPU und Grafikkarte. Doch nun wieder zurück zum Bios. Die Mehrheit der Einstellungen ist passend eingestellt. Also verlasse ich das Bios und installiere Windows 8.1.1 frisch von USB. Nach wenigen Minunten erblicke ich den Windows Desktop. Ein Teil der Treiber wird erkannt, aber dennoch suche ich flink die passenden, neuen Treiber und schaue auch nochmal mit dem Driver Genius ob alles installiert ist. Ich mag solche Tools nicht, aber es findet immer wieder ein paar "falsch" installierte Treiber. Mittels der Windows Update Funkltion und dem AiO Runtime Komplettpaket vervollständige ich das Betriebssystem.
Der Stromverbrauch:
IDLE: 25 Watt => CPU: 0.706v / 29° GPU: 0.931v / 28°
Last: 124 Watt => CPU: 1.049v / 65° GPU: 1.006v / 61° (Furmark + Prime)
Im Spiel (Diablo 3, Battlefield 4) => CPU: 52° / GPU: 55°
Grafikkartenverbrauch Battlefield 4: maximal 1444mb
Bei der Wahl der Spiele nehme ich Diablo 3, dass ich aufgrund der laufenden Lags, Fehler und Standbilder in- und auswendig kenne. Zudem unterstützt die Engine auch nur Dualcore Prozessoren wie sämtliche Blizzard Spiele. Mein zweites Spdiel ist das allseits bekannte Battlefield 4. Die Engine des Spiels mag besonders Quadcores und schnellen DDR3 Speicher. Ein flüssiges Spiel auf einer 64 Mann Karte stellt für den Prozessor eine Herausforderung da. Als drittes Testspiel eigent sich Crysis 3, dass ebenfalls für den Support für Multikern-CPUs bekannt ist.
Overclocking:
Das Übertakten einer K CPU gehört zum guten Ton. Die Haswell Generation hat einen schlechten Ruf, da der Kern der CPU, auch DIE genannt, nicht verlötet ist und die Wärmeübertragung selbst bei den Haswell Refresh und Haswell "Devil Canyon" CPUs nicht spürbar besser wurde. Das Bios des H81 läßt eine ganze Reihe an Möglichkeiten zu.
Zum jetztigen Zeitpunkt durchläuft die CPU die Prime-Hölle in der Notwendigkeit die richtige Spannung für den Punkt zu finden, wo die CPU am wenigsten Energie für den höchsten Takt bietet:
3200 Mhz | 1.044v | <27,9 Watt | 45°
4200 Mhz | 1.130v | <42,8 Watt | 70°
4300 Mhz | 1.160v | <47,7 Watt | 72°
4400 Mhz | 1.220v | <53,3 Watt | 77° <--- Boxed Lüfter läuft auf 2000rpm am Limit (nicht laut, aber deutlicher Brummton)
4500 Mhz | 1.255v | <57,4 Watt | 80° <--- Boxed Lüfter läuft auf 2000rpm am Limit (nicht laut, aber deutlicher Brummton)
4500 Mhz | 1.255v | <56,9 Watt | 63° <--- Wechsel auf einen Thermalright Macho HR02 (93 Watt)
4600 Mhz | 1.315v | <63,7 Watt | 68°
4700 Mhz | 1.415v | <77,1 Watt | 77° <---- Im Test
4800 Mhz | 1.450v | <81,0 Watt | 79° <---- Crash
4900 Mhz | ?
5000 Mhz | ?
Viele Möglichkeiten sehe ich auch bei der Geforce 750 Ti. Beim Begutachten der Bauteile und der Hilfe von Google findet sich die Spezifikation der Speicherchips wieder. Es sind Samsung Chips, die auch in der PS4 verbaut sind und mit 3000 Mhz laufen sollen. Doch die 750 Ti betreibt diese mit 2750 statt 3000 Mhz. Der Betrieb mit 3000 Mhz sollte somit überhaupt kein Problem darstellen.
Leider ist das Powerlimit der Karte in fast allen Fällen auf 35 Watt limitiert. Erste Tests schrieben noch, dass der PCI-E nur 75 Watt liefern könne und daher die Karten limitieren würden. In Wahrheit sind sämtliche vBios Versionen auf 35 Watt unter Last limitiert. Die Karte könnte also mehr leisten.
Zuerst ließt man also das vorhandene vBios aus (Nvflash oder Gpu-z). Mit dem Kepler Tweaking Tool kann man dann das ausgelesene vBios laden und bearbeiten. Laut diversen Foren bzw. der Anleitung auf PCGH ändert man einfach die vorhandenen TDP Limitierungen. Ich setze die Karte auf 70 Watt um das Potential zu testen und erhöhe die mögliche Spannung auf 1.2v. Den Speichertakt setze ich aber direkt auf die freigegebenen 3000 Mhz. Nach dem Flashen der Karte unter DOS mittels USB Stick läuft die Karte auf Anhieb.
keine Notwendigkeit die Preise zu senken oder günstige CPUs mit Übertaktungsfunktion anzubieten. Gleichzeitig verkünden MSI und besonders Asus zum zweiten Male eine Freischaltung der Übertaktungsfunktionen für niederpreisige Mainboards mit H81 bis H97 Chips. Bei genauer Betrachtung stellt sich aber heraus, dass H87 und H97 Mainboards das Übertakten von K-CPUs schon längere Zeit erlauben. Einzig das Übertakten des Speichers über 1600 Mhz bleibt ein Merkmal des z87/z97 Chipsatzes. Bei der Wahl des Mainboardes muss man dennoch im Falle von Asus genau nachschauen, ob es schon ein passendes, aktuelle Bios gibt, dass den neuen Pentium explizit unterstützt.
Wenn man schon mit dem Gedanken eines günstigen PCs spielt, dann kann man sich auch gleich für eine günstige Grafikkarte entscheiden. In den unteren Preisbereichen der Einsteigergrafikkarten finden sich oftmals Modelle mit langsamem DDR3 Speicher oder gar alte Chips. Ab einer gewißen Grenze nimmt die Grafikleistung pro Euro stark zu. Eine 7770 kostet oftmals kaum mehr als eine 7750. Ebenfalls eine Rolle spielen spezielle Kühllösungen und natürlich die umfangreichen Spielebundles teilnehmender Händler.
Die CPU steht fest: Intel Pentium-K G3258 für 58 Euro
Das Mainboard: Asus H81M-E für 43 Euro. Zum Kaufzeitpunkt war das ASUS H81M-K zwar 5 Euro günstiger, aber es gab noch kein passendes Pentium Bios Update.
Die Grafikkarte: Palit 750 Ti. Mangelns Informationen für einen 750 @ 750 Ti Mod wurde es eine 750 Ti. Eine Alternative wäre eine AMD 260x, doch mich fasziniert der geringe Stromverbrauch und die möglichen Übertaktungserfolge der 750 Ti. An dieser Stelle muss man erwähnen, dass die
Benchmarkergebnisse der meisten 750 Ti Karten noch vom Februar stammen und seitdem unter anderem der "Wundertreiber" von Nivdia veröffentlicht wurde.
Zur Wahl stand nun die KFA² als low profile OC Version. Leider sind die passenden lowprofile Bleche nur separat erhältlich (XFX Set ab 7 Euro). Entgegen den Ratschlägen eine Karte mit 6 Pin Anschluss zu nehmen wurde es eine Palit 750 TI OC, da der Preis von 99 Euro zu verlockend war.
Der Speicher: 2x4 Gbyte DDR3-1600. Bei der Suche fand ich das Angebot von 2x4 Gbyte DDR3-1600 für 45 Euro mit Versand passabel. Allerdings lagen hier in der Schublade noch ähnliche Riegel und ich verzichtete auf den Neukauf. Der Pentium-k unterstützt maximal DDR3-1333 auf sämtlichen Plattformen außer man greift zum Z87 und Z97.
Das Netzteil: Im Angebot findet man öfters günstige Bequiet Netzteile samt Versandkosten und ich habe ein 350 Watt Pure Power L8 für 38 Euro mit Versand gewählt. Nach meinen Erfahrungen hätte es nun auch ein 300 Watt Netzteil der System Power Serie getan.
Mit ein paar Tagen genauer Recherche hätte sich vermutlich noch etwas getan, denn man weiß bei günstigen Netzteilen nicht immer über die Inhalte bescheid.
Das Gehäuse: In Ebay oder in Kleinanzeigen werden laufend Gehäuse für wenig Geld angeboten. Wenn man wert auf einen Neukauf legt, dann muss man mit 30 Euro rechnen. Ältere ATX Gehäuse werden oft entsorgt, da sie keinen Wert haben.
Die Laufwerke: auf ein optisches Laufwerk verzichte ich bewußt. Die Treiber CDs sind immer veraltet. Bei der HDD habe ich auf Ebay sehr viele Angebote für kleine, gute Festplatten gesehen. Da die User auf SSD umsteigen sind viele 2,5" bzw. 3,5" Festplatten zu haben. Eine 320 Gbyte Festplatte würde um die 20 Euro kosten oder ohne direkte Garantie nur 10 Euro. Als System-SSD plante ich mit einer 32 Gbyte SSD, die sich aber für Windows in 64bit als zu klein herausstellt. Und SSDs mit 60 oder 120 Gbyte Kapazität werden leider auch trotz des Alters hoch gehandelt. Aus reiner Bequemlichkeit entschied ich mich für meine 5 Jahre alte Vertex 1 mit 60 Gbyte.
Im anderen Fall wäre es wohl entweder eine 120 Gbyte SSD für 50 Euro geworden, direkt eine Cruicial MX100 mit 256 Gbyte oder eine einfache Festplatte von Ebay.
CPU-Kühler: Trotz angestrebter Übertaktung sah ich von der Neuanschaffung eines CPU Kühlers ab.
Summe: Ein PC in dieser Bauform kostet ca. 366 Euro ohne SSD oder optische Laufwerke. Bezahlt hätte ich letztlich mit Rabatten ca. 300 Euro.
Der Lieferumfang:
Der Prozessor als Boxed wird mit der üblichen Verpackung geliefert. Mit dabei ist der Boxed Kühler. Wider erwarten hat er einen Kupferkern, aber nur ein Kampfgewicht von unter 200g.
Das Mainboard glänzt erwartungsgemäß auch nicht mit einem überragendem Lieferumfang. Neben dem Handbuch, der Treiber CD und der Blende gibt es noch 2 Sata Kabel dazu.
Die Grafikkarte schließt sich den Vorgängern an. Neben einem Zettel findet sich nur eine Treiber CD.
Der Zusammenbau gestaltet sich leicht. Das Handbuch muss man nicht zu Rate ziehen. Beim Betätigen des Schalters fährt der PC an und die Lüfter drehen auf. Doch es kommt kein Bild auf dem Bildschirm. Der Rätsels Lösung ist natürlich das fehlende Bios. Denn laut den Herstellerangaben auf dem Mainboard ist das Mainboard rund 6 Monate als - aus einer Zeit vor dem Haswell Refresh. Nach dem Bios Update, dass von USB Stick bequem über das Bioseigene Tool funktioniert, bleibt der Bildschirm immer noch schwarz. Auch hier lohnt es sich genau auf kleingedruckte zu achten: das Bios muss zwingend über das Windows Tool installiert werden.
Endlich bootet der PC. Im Bios überrascht die Anzahl an Einstellungen ein wenig. Sämtliche Spannungen lassen sich einstellen. Zum jetztigen Zeitpunkt hört man das leise Rauschen der Lüfter auf CPU und Grafikkarte. Doch nun wieder zurück zum Bios. Die Mehrheit der Einstellungen ist passend eingestellt. Also verlasse ich das Bios und installiere Windows 8.1.1 frisch von USB. Nach wenigen Minunten erblicke ich den Windows Desktop. Ein Teil der Treiber wird erkannt, aber dennoch suche ich flink die passenden, neuen Treiber und schaue auch nochmal mit dem Driver Genius ob alles installiert ist. Ich mag solche Tools nicht, aber es findet immer wieder ein paar "falsch" installierte Treiber. Mittels der Windows Update Funkltion und dem AiO Runtime Komplettpaket vervollständige ich das Betriebssystem.
Der Stromverbrauch:
IDLE: 25 Watt => CPU: 0.706v / 29° GPU: 0.931v / 28°
Last: 124 Watt => CPU: 1.049v / 65° GPU: 1.006v / 61° (Furmark + Prime)
Im Spiel (Diablo 3, Battlefield 4) => CPU: 52° / GPU: 55°
Grafikkartenverbrauch Battlefield 4: maximal 1444mb
Bei der Wahl der Spiele nehme ich Diablo 3, dass ich aufgrund der laufenden Lags, Fehler und Standbilder in- und auswendig kenne. Zudem unterstützt die Engine auch nur Dualcore Prozessoren wie sämtliche Blizzard Spiele. Mein zweites Spdiel ist das allseits bekannte Battlefield 4. Die Engine des Spiels mag besonders Quadcores und schnellen DDR3 Speicher. Ein flüssiges Spiel auf einer 64 Mann Karte stellt für den Prozessor eine Herausforderung da. Als drittes Testspiel eigent sich Crysis 3, dass ebenfalls für den Support für Multikern-CPUs bekannt ist.
Overclocking:
Das Übertakten einer K CPU gehört zum guten Ton. Die Haswell Generation hat einen schlechten Ruf, da der Kern der CPU, auch DIE genannt, nicht verlötet ist und die Wärmeübertragung selbst bei den Haswell Refresh und Haswell "Devil Canyon" CPUs nicht spürbar besser wurde. Das Bios des H81 läßt eine ganze Reihe an Möglichkeiten zu.
Zum jetztigen Zeitpunkt durchläuft die CPU die Prime-Hölle in der Notwendigkeit die richtige Spannung für den Punkt zu finden, wo die CPU am wenigsten Energie für den höchsten Takt bietet:
3200 Mhz | 1.044v | <27,9 Watt | 45°
4200 Mhz | 1.130v | <42,8 Watt | 70°
4300 Mhz | 1.160v | <47,7 Watt | 72°
4400 Mhz | 1.220v | <53,3 Watt | 77° <--- Boxed Lüfter läuft auf 2000rpm am Limit (nicht laut, aber deutlicher Brummton)
4500 Mhz | 1.255v | <57,4 Watt | 80° <--- Boxed Lüfter läuft auf 2000rpm am Limit (nicht laut, aber deutlicher Brummton)
4500 Mhz | 1.255v | <56,9 Watt | 63° <--- Wechsel auf einen Thermalright Macho HR02 (93 Watt)
4600 Mhz | 1.315v | <63,7 Watt | 68°
4700 Mhz | 1.415v | <77,1 Watt | 77° <---- Im Test
4800 Mhz | 1.450v | <81,0 Watt | 79° <---- Crash
4900 Mhz | ?
5000 Mhz | ?
Viele Möglichkeiten sehe ich auch bei der Geforce 750 Ti. Beim Begutachten der Bauteile und der Hilfe von Google findet sich die Spezifikation der Speicherchips wieder. Es sind Samsung Chips, die auch in der PS4 verbaut sind und mit 3000 Mhz laufen sollen. Doch die 750 Ti betreibt diese mit 2750 statt 3000 Mhz. Der Betrieb mit 3000 Mhz sollte somit überhaupt kein Problem darstellen.
Leider ist das Powerlimit der Karte in fast allen Fällen auf 35 Watt limitiert. Erste Tests schrieben noch, dass der PCI-E nur 75 Watt liefern könne und daher die Karten limitieren würden. In Wahrheit sind sämtliche vBios Versionen auf 35 Watt unter Last limitiert. Die Karte könnte also mehr leisten.
Zuerst ließt man also das vorhandene vBios aus (Nvflash oder Gpu-z). Mit dem Kepler Tweaking Tool kann man dann das ausgelesene vBios laden und bearbeiten. Laut diversen Foren bzw. der Anleitung auf PCGH ändert man einfach die vorhandenen TDP Limitierungen. Ich setze die Karte auf 70 Watt um das Potential zu testen und erhöhe die mögliche Spannung auf 1.2v. Den Speichertakt setze ich aber direkt auf die freigegebenen 3000 Mhz. Nach dem Flashen der Karte unter DOS mittels USB Stick läuft die Karte auf Anhieb.