Location Based Games?

[Monger]

Moin,

ich blick auf dem Android Spielemarkt überhaupt nicht durch. Meine Freundin und ich suchen irgendein "Location Based Game". Geocaching ist uns ne Spur zu langweilig, Ingress hört sich ziemlich stressig an... gibts noch andere Spiele in der Art? Möglichst welche die in Deutschland auch gespielt werden?

[Zafi]

Ich klinge mich mal ein, dass interessiert mich auch...

[UFOBASE]

Hmmm...das einzige was mir da noch einfällt sind die WhereIgo sachen, geht natürlich auch eher in Richtung Geocache

[Christopher_Blair]

Geht mir genauso, Ingress scheint super komplex zu sein.

[UFOBASE]

Das hier könnte noch was sein:
http://www.tourality.com/de/

Scheint eher so in die Sport/Fitness Richtung zu gehen.

[Monger]

Sport/Fitness ist grundsätzlich mal keine schlechte Idee. Ich kann mich so düster an ein Spiel erinnern wo man sich gegenseitig durch die Stadt gejagt hat. Ist aber einige Jahre her, hat sich offenbar nicht durchgesetzt wenn keiner was davon heute noch weiß. Hab leider auch den Namen vergessen.

[UFOBASE]

Das dürfte dann Mister X gewesen sein.

Aber nochmal zum klassichen Geocachen...
Was habt ihr denn so an Geocaches gemacht!?

Abseits der "08/15 Filmdosen auf dem Lidl Parkplatz" gits ja auch wundervolle Multis mit z.T. echt tollen Stationen.
Oder Nachtcaches mit einfallsreichen tech. Spielereien und spannenden Storys. (da kommt zum teil richtig Puls auf!)
Lostplaces....naja, oft nicht ganz legal =)
Mysteries für die Rätselknacker.
T(errain)5er, für die, die noch in Kletterausrüstung etc. investieren wollen
(die meisten T5er sind Auf- oder Abseilsachen).

Kommt natürlich auch drauf an was so in der Umgebung liegt!
Da bin ich hier im Köln/Bonner/Eifelraum zum Glück gut versorgt.
Obwohl wir auch durchaus des öfteren Tagestouren zum Cachen machen.

Wir sind jetzt bei überschaubaren 650 Caches und macht immer noch Spass =)

Hier noch was......
http://www.parallelkingdom.com/
(Ich versuche das grad zu durchschauen)
edit: scheint nicht wirklich "Outdoor" zu sein!

[Neosix]

Meine Empfelung es doch nochmal mit Ingress zu versuchen. Es ist in der Tat anfangs vielleicht bisschen gewöhnungsbedürftig weil es eben viele Spielereien hat. Aber man kann es am Ende dann noch auf das Sammeln von Portalen und Spazieren beschränken wenn man es denn möchte. Habe es selber letztes Jahr gerne in den Sommermonaten gespielt und habe mich in der Tat mehr bewegt als ohne. Hatte dann aber im Winter kein bock gehabt mit Handschuhen zu spielen.

Um es etwas übersichtlicher zu haben worauf es wirklich bei Ingress ankommt empfehle ich diesen "How not to suck at Ingress" Guide durchzuschauen.
https://docs.google.com/document/d/18wdwC7VU_T_jBmodnUamWFl9LwRmdP38AOJ7Zp58TE0/edit

[Monger]

Das dürfte dann Mister X gewesen sein.

Aber nochmal zum klassichen Geocachen...
Was habt ihr denn so an Geocaches gemacht!?

Wir haben bis jetzt nur Traditionals gemacht. So gefühlt, mal zum eingewöhnen. Aber es ist halt so ein Glücksspiel: entweder man peilt es relativ schnell, oder man sucht sich nen Wolf. Gibt ja vom Spiel außer der Koordinate und einem oft dünnen Hinweis nicht viel was einem weiterhilft. So geduldserprobt sind wir dann meist doch nicht dass wir ewig nach einem einzelnen Cache suchen.


Abseits der "08/15 Filmdosen auf dem Lidl Parkplatz" gits ja auch wundervolle Multis mit z.T. echt tollen Stationen.
Oder Nachtcaches mit einfallsreichen tech. Spielereien und spannenden Storys. (da kommt zum teil richtig Puls auf!)
Lostplaces....naja, oft nicht ganz legal =)
Mysteries für die Rätselknacker.
T(errain)5er, für die, die noch in Kletterausrüstung etc. investieren wollen
(die meisten T5er sind Auf- oder Abseilsachen).

Kannst du evtl. vor allem auf die ersten Punkte nochmal n bissl detaillierter eingehen? Kann mir momentan nicht vorstellen was für technische Spielereien das sein sollen, bzw. was es außer halt der Sucherei (quasi real-life Wimmelbild) denn geben soll.

[UFOBASE]

@Monger,

für die klassischen Verstecke entwickelt man schnell einen "Blick", die ersten 10-20 Dosen haben z.T. auch bei uns was gedauert =)
Bei manchen Dosen die schon länger liegen, z.B. im Wald, erkenn ich mitlerweile schon oft anhand der "Cacherautobahnen" (Trampelpfade) wo es hingehen soll.

Man sollte sich auch nicht zu schade sein mal ein DNF (Did not find) zu loggen, kann ja sein das er wirklich nicht mehr da ist, was nach spätestens 3-4 DNF hintereinander dem Owner auf den Plan rufen sollte mal nachzusehen.

Wie gesagt abseits der Filmdosen (aber auch die können dir schöne Plätze zeigen) gibts z.B. direkt hier um die Ecke eine große Munitionskiste im Wald die als Plattentauschbörse dient....gibts auch für DVDs/CDs.

Letztlich auf ner Autobahnraststätte: direkt hinter dem Gelände, ein runtergekommer Wohnwagen. Laut cords mitten drin....also mutig Tür auf und rein...kurze Suche...mal in den Kühlschrank schauen...da springt da ein Soundmodul an... hab ich mich erschreckt!

Oder Dosen die du mit Wasser aus Rohren auftreiben lassen musst, Sachen mit Magneten, und und und!

Hier mal paar schöne Ideen:

https://www.youtube.com/watch?v=jjzJS0r1xt0
https://www.youtube.com/watch?v=B0akNsJTMug
https://www.youtube.com/watch?v=AAIKXYY20aM
https://www.youtube.com/watch?v=81I3PwEsyio
uswusf............

Bei Nachtcaches (oft im Wald) kommen solche Soundmodule mit der richtigen Story natürlich nicht schlecht!
(die einfache Version wäre dann die MP3s vorab aufs Handy laden und die Tracks bei div. Stationen abspielen)

Oder zu einer bestimmten Uhrzeit an einem bestimmten Punkt zu sein wo dann ein Funkwecker klingelt der den Cache/Waypoint "anzeigt" =) (umstritten, ich finds nice)


Orientiert wird sich oft bei NCs im Wald an Reflektoren die an Bäumen hängen, dazwischen könnte dann zB ein Reaktivsensor sein den mann mit einer, fokussierten, Taschenlampe anstrahlt:
https://www.youtube.com/watch?v=WqSWAN-X30Y
Mit Laserpointern geht auch einiges ! =)

In Städten wird dann an Stationen zB eher gefragt mit welcher Farbe Gebäude X beleuchtet wird....Blau....in Zahlen....1a 2b 3c usw....Quersumme = nächste Ziffer fürs Final.

Wie der Kölner sacht: Et jit nix wat et net jit.

Wirf einfach mal einen Blick ins Technik- bzw. Nachtcachesforum bei Geoclub, da sieht man recht gut was so alles geht:

https://forum.geoclub.de/viewforum.php?f=57
https://forum.geoclub.de/viewforum.php?f=25

Solche Caches gibts natürlich nicht wie Sand am Meer.
Wie gesagt hier im Köln/Bonner/NRW Raum sind wir zum Glück wirklich gut versorgt!
Die ürsprungliche Absicht is ja auch einfach schöne Plätze zu zeigen, was ich grade bei Urlauben/Tagestouren nicht mehr missen möchte.

Lostplaces sind ja fast selbsterklärend; verlassene/runtergekommene Fabriken, Kasernen, Gebäude, halt oft mit "Betreten verboten" am Zaun oder wasauchimmer.
Auch hier gibts alles mögliche an Möglichkeiten....Koordinaten wo man eine UV-Taschenlampe braucht usw usf.

Naja, und bei T5ern mal grad 4-5m Abseilen aber unter sich x meter mehr zuhaben ist schon aufregend!
Da war mein schönster bis jetz in einer nahegelegenen, aber auch abgelegenen, Burgruine in den offenen Brunnen abzuseilen und dort den Froschkönig zu finden der die Koordinaten für einen Baum/Final (Aufseilen) hatte. (leider nicht mehr aktiv)
Da ist man aber schnell bei 500€ aufwärts für das Equipment.
T5 bedeutet halt einfach das du, meistens, spezielles Zeugs brauchst.
(Luftmatratze, Leiter, Tauchzeug, Paddelboot, Mifahrgelegenheit zur ISS (von Richard Garriot) muß ich wohl hier nichts zu schreiben. =)

Bei Mysteries gibt es kaum Grenzen.
Halt Rätsel, Codes, Historisches, Bildbearbeitungsgeschichten, Soundfiles, die vorab am Rechner gelöst werden müssen...da geht so viel!

[Christopher_Blair]

Habe mir heute mal Ingress näher angeschaut und etwas "gespielt", das Ding saugt ja den Akku leer wie nix.

[Neosix]

Jop, hab da mit meinem HTC One M7 so um die 2,5 Stunden, maximal 3. Und das ist noch relativ gut hab ich mir sagen lassen. Wenn man bisschen in der Gegend spazieren will muss man bei Ingress echt n Akkupack dabei haben.