Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rennrad im Winter und andere Fragen zum Rennrad/Triathlonrad
Lawmachine79
2014-11-09, 23:47:40
Da laut MRT meine Knie mittlerweile ziemlich ramponiert sind (links zweigradige CMP, rechts zweigradige Fissur vorderer Innenmeniskus) und ich mittlerweile auch fühlbare Beschwerden habe (aber nix was sich nicht wegbeissen lässt), muss ich mein Laufpensum auf 70km/Woche runterfahren. Das sind gut 30km weniger. Die möchte ich mit dem Rennrad kompensieren. Dazu habe ich einige Fragen.
1) Der Winter steht vor der Tür. Ich will bei jedem Wetter fahren, es sei denn, es liegt Schnee. Ist das möglich? Ich sehe im Winter nie Rennradfahrer. Was brauche ich an Klamotten und wie halte ich Füße, Hände und Hals warm? Ist es mit passabler Beleuchtung auch möglich, bei absoluter Dunkelheit zu fahren?
2) Wieviel Rad muss ich fahren um, 30km Laufen zu kompensieren? Ich lasse 1 GA1 und 1 GA2 Einheit wegfallen, beide ca. 15km. Mir ist wichtig, dass meine Laufleistungen gleich bleiben, damit ich weiterhin an Wettkämpfen so teilnehmen kann, dass es Sinn macht.
3) Wie kann man die Ausdauerfähigkeiten, die man sich als Läufer antrainiert hat, am Besten aufs Rennrad bringen? Eher mit schweren Gängen und geringer Trittfrequenz oder mit leichteren Gängen und hoher Trittfrequenz (bei gedachter gleicher Geschwindigkeit)?
4) Genügt eine andere Sattelstütze und ein Lenkeraufsatz um aus einem Rennrad eine Zeitfahrmaschine/Triathlonrad zu machen?
Rennrad im Winter ist eine üble Sache. Warum legst Du Dir nicht so was wie ein Kettler Ergometer Racer S zu? Da kannst Du jederzeit zu Hause fahren, und kannst diverse Stufen des Fahrens simulieren.
Und was spricht dagegen, sich mal für ein Jahr zu schonen und die Sache richtig ausheilen zu lassen? Klar, Zähne zusammenbeißen geht leicht, aber was ist mit daraus resultierenden Langzeitfolgen? Wäre es dann nicht besser, einfach mal kürzer zu treten, und vielleicht mal nichts tun? Was bringt es Dir, jetzt den harten Mann zu machen, wenn Du später ab 40-50 nur noch mit Krücken gehen kannst, oder Du humpelst? Ich kenne einige frühere Leistungsportler, die das heute bitter bereuen, daß sie trotz Verletzungen und Operationen später einfach weitergemacht haben, und dadurch mehr kaputt machten. Kaputte Knie, abgenutzte Gelenkte, Hüfte, Rücken... das ist es doch nicht wert.
Außer Du willst nicht gesund alt werden.
[dzp]Viper
2014-11-10, 00:07:10
1. Bis -5 °C kann man gut fahren. Drüber wird es blöd da der Fahrtwind irgendwann auch durch die besten Sachen kriecht.
Was du brauchst?
- gefütterte, winddichte lange Radhosen mit Träger
- Sportunterwäsche
- gefütterte Winddichte dünne Handschuhe
- dicke Radfahrschuhe z.B. fürs Mountenbiken (keine Rennradschuhe! Überschuhe zum drüber ziehen gehen nur bis 5-10°C!)
- dünne Mütze die unter den Helm passt
- Schlauchschal bzw. Gesichtsschutz ab unter 0 Grad z.B. http://www.fc-moto.de/epages/fcm.sf/?Locale=de_DE&ObjectPath=/Shops/10207048/Products/Scott-Wind-Warrior-Facemask/SubProducts/Scott-Wind-Warrior-Facemask-0002&ViewAction=ViewProductViaPortal&gclid=CjwKEAiAvvyiBRDzrYuuldy6wB8SJABPJWOb6kUpvP3MY__VO-fmX9gL5lHxX9FhYEbQI-drhc10qxoCADbw_wcB
- Rennradoberteil für den Winter (gefüttert, Winddicht, ...)
2. Mit dem Rad solltest du mindestens das doppelte fahren. Natürlich kommt es auch auf das Streckenprofil an. Mehr Berge/Steigungen = höhere Kraftanstrengung
3. 90er Frequenz ist perfekt. Niedriger (höherer Kraftaufwand) würde ich nicht machen
4. Nein. Zeitfahrmaschinen haben einen anderen Rahmen - ausserdem sind diese Zeitfahrmaschinen für Otto-Normal Fahrer sehr unbequem.
Dann eher auf dem Rennrad noch einen Triathlonlenker installieren. Das reicht vollkommen aus.
Wenn du mit dem Rennrad auch sicher im Winter unterwegs sein willst, dann empfehle ich kein reinrassiges Rennrad sondern ein "Cross-Rennrad" (im Sommer kannst du die Laufräder dann gegen richtig Rennrad-Laufräder austauschen).
Beispiel:
Giant TCX SLR 2
http://fcdn.mtbr.com/attachments/cyclocross/842682d1383072455-my-new-2014-giant-tcx-slr-2-tcx-1.jpg
Wäre ein Crossrad mit ggf Federung nicht etwas besser? Je nach Umgebung/Straßen sollte man sowas bedenken.
Spikes sollte man sich auf jeden Fall gönnen. Mein Vater fährt quasi auch im Winter bei Eis, und mit Spikes klappt das auch mit den Kurven viel besser.
@PHuV: Manche mögen es nicht im "Stehen" ohne die optische Stimulation zu fahren. Auch wenn es nicht so verdammt kalt ist ^^
Lawmachine79
2014-11-10, 00:17:08
Rennrad im Winter ist eine üble Sache. Warum legst Du Dir nicht so was wie ein Kettler Ergometer Racer S zu? Da kannst Du jederzeit zu Hause fahren, und kannst diverse Stufen des Fahrens simulieren.
Wenn alle Stricke reissen, habe ich den hier:
http://www.amazon.de/dp/B002RQJTXY/ref=asc_df_B002RQJTXY22196194?smid=A3JWKAKR8XB7XF&tag=testberichte_sub1-21&linkCode=df0&creative=22494&creativeASIN=B002RQJTXY&childASIN=B002RQJTXY&ascsubtag=3699_266930_545ff615_545ff615
Nutze den schon, wenn ich mal zu spät nach Hause komme; im Moment oft, weil ich noch keine Beleuchtung am Rad habe.
Und was spricht dagegen, sich mal für ein Jahr zu schonen und die Sache richtig ausheilen zu lassen? Klar, Zähne zusammenbeißen geht leicht, aber was ist mit daraus resultierenden Langzeitfolgen? Wäre es dann nicht besser, einfach mal kürzer zu treten, und vielleicht mal nichts tun? Was bringt es Dir, jetzt den harten Mann zu machen, wenn Du später ab 40-50 nur noch mit Krücken gehen kannst, oder Du humpelst?
Das sind keine Verletzungen, das ist Verschleiss. Verschleiss heilt nicht. Meniskus und Knorpel regenerieren nicht. Im Moment nehme ich Glucosamin und Hyaulonsäure (oder so). Hilft wohl eh nix, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Das hat auch nichts mit hartem Mann zu tun, das ist rational. Meine Knie haben noch eine bestimmte "Restlaufleistung". Die kann ich jetzt aufbrauchen oder damit warten. Je länger ich damit warte, umso geringer meine Leistungsfähigkeit. Jetzt macht es mehr Spaß noch damit zu laufen als in 5 oder 10 Jahren. Und wenn es ganz runter ist, wird es eben operiert.
looking glass
2014-11-10, 00:39:17
Mhh, mal über ein Cycle Cross nachgedacht? mehr Platz für dickere Reifen (also auch Profil, Spikes), häufig mit Ösen für Schutzbleche, Sitzposition ist etwas aufrechter, was bei schwierigen Untergrundverhältnissen nicht ganz so schlecht wäre. Randonneure hätten auch gleich noch Nabendynamo + Licht mit dabei.
Beleuchtung geht heute schon normal bis 70 Lux hoch, einige haben im Boostmodus auch 90 Lux anzubieten, also das ist schon gut hell auch in völliger Dunkelheit, ansonsten haben die MTBler auch Teile die an Flackscheinwerfer ran kommen - das muss man nur bezahlen wollen.
Ich würde auch eher die Crossrichtung empfehlen. Höherer Rollwiderstand = weniger Strecke nötig. Und du bist vor allem flexibler was die Streckenwahl angeht. Nichts nervt mehr als mit dem (Straßen)Rennrad immer nur Straßen fahren zu können wenn man auch guten oder unbefestigte Waldwege zur Verfügung hätte.
Was die Knorpelregeneration angeht hast du unrecht. Meine Knie waren mit 17 im Arsch. Ich konnte nicht mehr schmerzfrei gehen. Danach 5 Spritzen ins Knie und mehrere Jahre Fahrrad gefahren und ich konnte zuletzt wieder 2 Jahre schmerzfrei Fußball spielen. Fahrrad fahren wurde mir übrigens vom behandelnden Arzt empfohlen und zwar mit niedriger Belastungsstufe (halt hohe Frequenz). Auch so kann ich meine Kniee heute wieder belasten - sogar wieder schmerzfrei bergab laufen (Das ging damals gar nicht mehr).
Lawmachine79
2014-11-10, 07:34:28
Ich würde auch eher die Crossrichtung empfehlen. Höherer Rollwiderstand = weniger Strecke nötig. Und du bist vor allem flexibler was die Streckenwahl angeht. Nichts nervt mehr als mit dem (Straßen)Rennrad immer nur Straßen fahren zu können wenn man auch guten oder unbefestigte Waldwege zur Verfügung hätte.
Was die Knorpelregeneration angeht hast du unrecht. Meine Knie waren mit 17 im Arsch. Ich konnte nicht mehr schmerzfrei gehen. Danach 5 Spritzen ins Knie und mehrere Jahre Fahrrad gefahren und ich konnte zuletzt wieder 2 Jahre schmerzfrei Fußball spielen. Fahrrad fahren wurde mir übrigens vom behandelnden Arzt empfohlen und zwar mit niedriger Belastungsstufe (halt hohe Frequenz). Auch so kann ich meine Kniee heute wieder belasten - sogar wieder schmerzfrei bergab laufen (Das ging damals gar nicht mehr).
Und @looking Glas: ist zwar interessant, allerdings brauche ich etwas, was in der Belastungsart vergleichbar mit laufen ist, also konstante Geschwindigkeit, konstanter Puls. Außerdem tendiere ich stark dazu, die "Gelegenheit" zu nutzen und mich im Triathlon zu versuchen. Bin zwar keine Granate im Wasser aber ganz passabel. Bin auch einmal 52 Kilometer gelaufen, das dürfte, was die Belastungsdauer angeht, etwa einer Halbdistanz entsprechen.
Was bringt es Dir, jetzt den harten Mann zu machen, wenn Du später ab 40-50 nur noch mit Krücken gehen kannst, oder Du humpelst?
Noch etwas: es ist ja auch nicht so, dass ich gar nichts unternehme. Ich habe ja wie gesagt die Belastung reduziert, laufe einen Teil der Kilometer jetzt mit Einlage und habe meinen Laufstil geändert (hatte nen "sitzenden" Laufstil, jetzt mehr Mittel- und Vorfuß). VIELLEICHT reicht das ja. Ich weiss es nicht. Aber wieso direkt mehr preisgeben als nötig?
klutob
2014-11-10, 11:23:40
Bei deinem Lauftrainingspensum und Trainingsziel (Wettkampf) ist Radfahren nicht mehr als eine gelenkschonenende Ausgleichsportart (Rekombination), eine Maßnahme zur Verbesserung oder Konsolidierung deiner Laufform ist es nicht.
Bei Triathlon sieht das natürlich anders aus, allerdings bringt dort der Schwerpunkt Schwimmtraining (Koordination/Technik) im Wettkampf mehr Zeit, im Verhältnis zur Verfügung stehenden Trainingszeit.
dreas
2014-11-10, 11:38:17
ein ähnliches thema hat mich auch schon bewegt. eventuell bringt es dir ja was:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=548246&highlight=rad+fahren
Und @looking Glas: ist zwar interessant, allerdings brauche ich etwas, was in der Belastungsart vergleichbar mit laufen ist, also konstante Geschwindigkeit, konstanter Puls. Außerdem tendiere ich stark dazu, die "Gelegenheit" zu nutzen und mich im Triathlon zu versuchen.
Es gibt Cyclocrosser die von der Geometrie mit Rennrad quasi ident sind und dann gerne auch im Sommer mit Rennradfelgen und -bereifung gefahren werden. Hauptunterschied sind nur die Bremsen und die Möglichkeit breitere Bereifung zu fahren. Eigentlich sind die Grenzen zwischen CC und RR fließender als man denkt.
Ich scheuche meinen Crosser (Focus Mares AX 2.0) auch sehr selten durch den Wald sondern nutze ihn mit Randonneur-Cross-Reifen eher auf Straße und Feldweg. Bin auch mehr der konstante Geradeausfahrer, traue mich mit dem Rad aber auch bei schlechterem Wetter raus und auch auf schlechtere Wege als mit meinen vorherigen Fitnessbike mit Rennradbereifung.
M.E. verhilft der CC auf schlechterem Wege zu deutlich konstanterer Fahrt da nicht wegen jedes kleinen Frostaufbruchs runtergebremst werden muss.
Lawmachine79
2014-11-10, 12:08:38
eine Maßnahme zur Verbesserung oder Konsolidierung deiner Laufform ist es nicht.
Der Erhalt würde mir genügen.
EvilOlive
2014-11-10, 12:18:06
Wenn du schon ein Rennrad hast, kauf halt die passenden Reifen für schlechtes Wetter (gibt es auch in 25mm und 28mm)
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/continental-grand-prix-4-season-23-mm-25713
und evtl. noch einen Trainingscomputer mit HF Messung und Intensitätszonen
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/sigma-sport-rox-6.0-multifunktions-fahrradcomputer-47803
Lawmachine79
2014-11-10, 14:01:26
Wenn du schon ein Rennrad hast, kauf halt die passenden Reifen für schlechtes Wetter (gibt es auch in 25mm und 28mm)
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/continental-grand-prix-4-season-23-mm-25713
und evtl. noch einen Trainingscomputer mit HF Messung und Intensitätszonen
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/sigma-sport-rox-6.0-multifunktions-fahrradcomputer-47803
Ok, das mit den Reifen macht Sinn. Kosten die viel Speed? Ich glaube jetzt habe ich 700-23C oder so. Jdf. habe ich irgendwie diese Zahl im Kopf. Aber bei trockenem Wetter dürfte es doch egal sein, oder?
Trainingscomputer brauche ich glaube ich nicht. Ich arbeite einfach mit den HF-Zonen, die ich vom Laufen kenne, ziehe 5-10 Schläge ab. Also wenn beim Laufen ein Training mit 155-160er Puls angestanden hätte, tritt an die Stelle ein Training mit ~150er Puls, tendentiell leicht darunter.
looking glass
2014-11-10, 14:17:53
Mhh, ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch, warum ein Cycle Cross jetzt genau nicht passen sollte? Du sollst es doch als RR benutzen, nur hat es eben mehr Platz bei der Reifenwahl.
Wenn ich jetzt ganz dick auftragen wollte, würde ich auf das Specialized Awol, oder Koga Beachracer verweisen, die beide 50mm Reifen fressen, oder auf so Chimäre wie das Salsa Fargo, spezielles (weil auch in 26 Zoll mit Breitreifen fahrbar) wie das Hartje Brandmeister und ähnliches, was einem Hersteller wie Patria & Co. zusammen zimmern.
Mal was völlig anderes, schon mal was von Wipprollern gehört? Die können gebaut sein wie Stepper, aber auch wie elliptische Laufgeräte:
http://www.tretroller.de/wipp.htm
EvilOlive
2014-11-10, 14:22:02
Ok, das mit den Reifen macht Sinn. Kosten die viel Speed? Ich glaube jetzt habe ich 700-23C oder so. Jdf. habe ich irgendwie diese Zahl im Kopf. Aber bei trockenem Wetter dürfte es doch egal sein, oder?
Trainingscomputer brauche ich glaube ich nicht. Ich arbeite einfach mit den HF-Zonen, die ich vom Laufen kenne, ziehe 5-10 Schläge ab. Also wenn beim Laufen ein Training mit 155-160er Puls angestanden hätte, tritt an die Stelle ein Training mit ~150er Puls, tendentiell leicht darunter.
Die Kosten keinen Speed, sie haben nur mehr Grip bei niedrigen Temperaturen und Nässe. Ein 25er Reifen passt mit Sicherheit auch, bei 28ern musst du schauen ob Rahmen und Gabel genügend Platz bieten. Ein Crosser macht nur Sinn wenn du im Gelände fahren möchtest. Ich kann dir den o.g. Sigma Rox 6 empfehlen nutze ihn selber, er zeigt dir HF, Trittfrequenz und Trainingszonen gleichzeitig an, natürlich kannst du auch eine Pulsuhr verwenden ist nur nicht so komfortabel.
http://www.fahrradcomputer.org/profi/sigma-rox-6-0-cad-test/
[dzp]Viper
2014-11-10, 14:59:00
Naja sie fressen schon "Speed". Aber wenn es hoch kommt vielleicht 1 kmh :ugly:
klutob
2014-11-10, 15:01:01
Der Erhalt würde mir genügen. Bringt nüscht bei deinem hohem Level. :redface:
Für Triathlon in die Schwimmhalle im Winter oder/und versuchen den Lauftrainingsplan mit einem Trainer auf die neuen Gegebenheiten umzustellen.
EvilOlive
2014-11-10, 15:04:28
Die 25er Conti 4 Season gibt es hier versandkostenfrei recht günstig, wenn man 2 kauft.
http://www.futurumshop.de/continental-grand-prix-4-season-duraskin-faltreifen-700-x-25c.phtml?gclid=CjwKEAiA4YGjBRDOxa3XvfTnvSASJACC3bLBdXbWfKLRlQ_6l3BwrrIJ4wavLexL Th8Lc3Du5lCkWhoC4DTw_wcB
M3NSCH
2014-11-10, 17:09:50
Wenn ich jetzt ganz dick auftragen wollte, würde ich auf das Specialized Awol
na dann eher Speci crux pro, toller Rahmen. Ein bekannter hat den und fährt den als RR, mit TT-Aufsatz und als Crosser.
PatkIllA
2014-11-10, 18:03:15
Wo wohnst du denn?
Wenn kein Schnee liegt oder es glatt ist fahre ich ohne Änderungen am Rad her auch im Winter Rennrad.
Allerdings nur im Hellen und natürlich mit dicken Klamotten. Was in der Praxis auf nur am Wochenende hinausläuft.
Ich habe es noch nie im extrem ausprobiert aber meiner Erfahrung kann man nicht x km Laufen durch x km Rad ersetzen und bleibt dann beim Laufen genauso schnell. Man lässt eher nach und der Effekt ist wohl noch größer je fitter man ist.
Auf was für Trainings- und Wettkampf geschwindigkeiten kommst du denn.
Ich habe beim Radfahren eher den gleichen Puls wie beim Laufen, aber das ist wohl individiuell.
Lawmachine79
2014-11-11, 07:31:21
Wo wohnst du denn?
Raum Witten/Hattingen.
Auf was für Trainings- und Wettkampf geschwindigkeiten kommst du denn.
Also, ich laufe nur noch HM, da dürfte ich im Moment ca. bei 1:23 - 1:24 rumkrebsen. Wenn es da bleibt, ok. War mal schneller, aber man kann nicht ständig in Wettkampfform sein.
Im Training laufe ich "normale" Einheiten meist so in 4:30 - 4:45/km. Schneller 4:10 - 4:15. Intervalle etwas schneller als das genannten WK-Tempo. Regenrative Einheiten ~5:15/km.
Dachte, wenn ich eine schnelle, eine sehr lange und eine "normale" Einheit mache, müsste ich das halten können, wenn dazu noch zweimal Rennrad kommt.
Dawn on Titan
2014-11-11, 08:30:13
In Hattingen würde ich doch eher Richtung Crosser schauen. Wenn es nur zum Training dienen soll, dann ist die Geschwindigkeit die das Rad erreicht ja praktisch egal, aber in Witten / Hattingen findet man viel mehr Strecken für ein Crossrad als für ein Rennrad, gerade weil man ja im Winter auch nicht unbedingt im Straßenverkehr fahren will. (Oma Else auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt in Hattingen muss nicht sein) Und wenn man nur die Ruhr entlang ballern will, ist es im Endeffekt auch egal.
Also wenn schon ein RR vorhanden ist - dann würde ich einen zweiten Felgensatz kaufen und darauf die breitesten Reifen aufziehen die noch gehen (Conti 4Seasons, Vittoria Randonneur Hyper oder Cross z.B.) und einfach damit fahren.
Ich dachte es soll erst noch ein Rad angeschafft werden. Und da ist man mit einem Cyclocross (http://brimages.bikeboardmedia.netdna-cdn.com/wp-content/uploads/2014/09/Focus_Mares_Disc_carbon_cyclocross_bike_test_ride_skinwill_Rocket-Ron_complete_driveside.jpg) wenn auch Schlechtwetterfahrten miteingeplant sind m.E. flexibler (kann man ja auch im Sommer mit RR-Bereifung fahren).
Ich habe es noch nie im extrem ausprobiert aber meiner Erfahrung kann man nicht x km Laufen durch x km Rad ersetzen und bleibt dann beim Laufen genauso schnell.
Sehe ich auch so. Man trainiert ja auch andere Muskelgruppen und muss demzufolge in seiner vorherigen Spezialdisziplin nachlassen.
@WM Vllt. solltest du komplett auf Triathlon umschwenken. Ist gesünder und du misst dich dann mit anderen nicht nur auf eine Disziplin spezialisierten. Macht das Ganze etwas fairer ;)
Lawmachine79
2014-11-17, 09:39:01
Wie zieht man denn auf dem Rad ein gescheites Intervalltraining auf? Und kann man eine Laufpace aufs Rad "umrechnen"? Was wäre denn z.B. das Pendant zu 4:00/km beim Laufen?
Freakazoid
2014-11-17, 09:44:25
Geht nicht. Am ehestens noch mit Puls, der ist etwa 10 niedriger als beim Radfahren. 4:00 sind aber kein Intervall :D
Lawmachine79
2014-11-17, 10:15:43
Geht nicht. Am ehestens noch mit Puls, der ist etwa 10 niedriger als beim Radfahren. 4:00 sind aber kein Intervall :D
Hehe, ich meine mit 4:00 kein Intervall, will nur ein ungefähres Äquivalent wissen, damit ich ein erstes Trainingsziel habe. Bei der letzten Einheit habe ich es so gemacht, dass ich 7 Minuten getreten habe, wobei der Puls nicht unter 175 fallen durfte. Wollte damit 2000er-Intervalle vom Laufen simulieren.
Palpatin
2014-11-17, 10:23:02
Wie zieht man denn auf dem Rad ein gescheites Intervalltraining auf?
Ich mach das nur im Winter auf der Rolle 30 Minuten: 4 Minuten 200 Watt Schnitt und eine Minute auf 500 anziehen. Danach noch 30 Minuten in normalen 250 Watt Schnitt.
Damit kann man ein wenig die geringe dauer kompensieren denn länger als 60 Minuten halte ich es auf der Rolle nicht aus und das max 3 x die Woche.
Mein Wintertraining sieht imo so aus: 2 x Rolle 60 Minuten 1 x draußen ca 120 Minuten und 3x Fitness Studio 60 Minuten Kraft 3er Split, 30 Minuten Cardio.
Wird Zeit das der Schnee kommt: Langlaufen > all im Winter ;).
Lawmachine79
2014-11-17, 10:32:08
Ich mach das nur im Winter auf der Rolle 30 Minuten: 4 Minuten 200 Watt Schnitt und eine Minute auf 500 anziehen. Danach noch 30 Minuten in normalen 250 Watt Schnitt.
Damit kann man ein wenig die geringe dauer kompensieren denn länger als 60 Minuten halte ich es auf der Rolle nicht aus und das max 3 x die Woche.
Mein Wintertraining sieht imo so aus: 2 x Rolle 60 Minuten 1 x draußen ca 120 Minuten und 3x Fitness Studio 60 Minuten Kraft 3er Split, 30 Minuten Cardio.
Wird Zeit das der Schnee kommt: Langlaufen > all im Winter ;).
Also ich habe 'ne Rolle, die zeigt aber keine Wattleistungen an. Bei McFit haben die Ergometer, da komme ich aber nicht ansatzweise auf diese Werte. Bei 500 Watt würde sich das Ding gar nicht mehr bewegen lassen. 30 Minuten könnte ich vielleicht 210-215 Watt treten, 200 Watt gehen auch etwas über einer Stunde @ 105-110rpm. Mir ist aber schon draussen aufgefallen, dass mir schwere Gänge nicht liegen, ich habe lieber eine hohe Trittfrequenz. Ich kann die gleiche Geschwindigkeit mit hoher Frequenz viel angenehmer fahren.
Langlaufen ist kaum alltagstauglich und mit meinen Knien wohl auch nicht mehr drin, falls Du Skilanglauf meinst ;).
EvilOlive
2014-11-17, 10:40:12
Optimale Frequenz wären 88 U/min, ich versuche mich immer daran zu orientieren.
Dr. Umberto Emanuele und Jachen Denoth von der ETH Zürich haben 2011 zwei Arbeiten veröffentlicht, die die Rolle der Trittfrequenz bei Ausdauerleistungen untersuchen. Die Forscher fanden heraus, dass relativ gut trainierte Straßenradsportler im Lizenzsport im Flachen mit 88 U/min optimal unterwegs sind (für maximale aerobe Dauerleistungen an der anaeroben Schwelle). Ferner konnten die Autoren erstmals einen wissenschaftlichen Beweis dafür präsentieren, dass für dieselben Athleten am Berg (bei sieben Prozent Steigung) eine um neun Umdrehungen niedrigere Trittfrequenz (79 U/min) optimal ist, um dort die Schwellenleistung zu erbringen. Das passt sehr gut zu der Beobachtung, die jeder Radsportler schon gemacht hat: Am Berg tritt man grundsätzlich langsamer als in der Ebene.
http://de.2peak.com/archive/cadence.php
Lawmachine79
2014-11-17, 10:48:27
Optimale Frequenz wären 88 U/min, ich versuche mich immer daran zu orientieren.
http://de.2peak.com/archive/cadence.php
Naja, das ist ja nun einmal z.T. Geschmacksache. Ich denke Läufern kommt eine hohe Trittfrequenz eher zugute. Aber ich gebe Dir insoweit Recht, als dass ich bei Steigungen langsamer fahren muss, als das eigentlich notwendig wäre, weil ich mit den langsamen Trittfrequenzen gegen hohen Widerstand nicht klarkomme. Auch aus dem Sattel zu gehen macht da nur wenig Sinn, da man da nur noch ca. 70rpm tritt und man dann eigentlich 'nen schweren Gang braucht.
EvilOlive
2014-11-17, 10:54:32
Am Berg versuche ich im Sattel zu bleiben und die Kadenz nicht unter 90 rpm fallen zu lassen, das ist für mich am effektivsten.
Palpatin
2014-11-17, 11:14:37
Bei den Trittfrequenzen gehen die Meinungen stark Auseinander, ich orientier mich an der Faustregel 2/3 Puls. Sprich wenn ich ne gemütlich 120er-130er Pulsrunde fahr trett ich nur 80-85. Bei normalen Trainingseinheiten ~140 Puls trett ich meine 90-95 und wenns intensiv sein soll 150-160 Puls ~100-110.
Bergfahren ist leichtester Gang und 60-75 upm bei 7-10 kmh und ~165 Puls angesagt.
Lawmachine79
2014-11-17, 11:30:29
Bergfahren ist leichtester Gang und 60-75 upm bei 7-10 kmh und ~165 Puls angesagt.
Wir reden wahrscheinlich von unterschiedlichen Dingen, wenn wir über "Berge" reden ;). Das liest sich nach Mont Ventoux und Tourmalet. Die haben wir hier nicht. Die höchsten Flecken die ich finden kann, sind 400m hoch.
PatkIllA
2014-11-17, 13:11:05
Wir reden wahrscheinlich von unterschiedlichen Dingen, wenn wir über "Berge" reden ;). Das liest sich nach Mont Ventoux und Tourmalet. Die haben wir hier nicht. Die höchsten Flecken die ich finden kann, sind 400m hoch.
Du musst die richtigen Straßen nehmen. In Wetter gibt es eine Straße mit 25% Steigung. Da merkt man auch 200hm.
Ich habe aber auch kein Problem Puls 165 im Flachland zu erreichen.
Normalerweise mache ich aber Puls und Frequenz einfach nach Gefühl.
Je nach Vorliebe und Gelände kann man sich ja die passende Übersetzung ans Rad bauen.
Mir hat das Laufen in FiveFingers gefühlt auch beim Bergfahren geholfen. Das geht einfach ziemlich auf die Waden. Außerdem zwingt zum Vorfußlaufen und eher kleineren Schritte.
Lawmachine79
2014-11-17, 14:12:07
Du musst die richtigen Straßen nehmen. In Wetter gibt es eine Straße mit 25% Steigung. Da merkt man auch 200hm.
Ich habe aber auch kein Problem Puls 165 im Flachland zu erreichen.
Normalerweise mache ich aber Puls und Frequenz einfach nach Gefühl.
Die Hegestraße. Einst die steilste Straße Europas. Ist fester Bestandteil mehrere meiner langen Laufstrecken ;). Die ist bestimmt in der Tat brutal mit dem Fahrrad, weiss nicht, ob ich die überhaupt hochkommen würde, mein leichtester Gang ist so übersetzt, dass ich bei 100rpm immerhin noch 22km/h fahre. Unter 40-50rpm kann man eigentlich nicht mehr sinnvoll treten. Da müsste ich ja 11km/h da hochfahren. Ich glaube die umgerechnete Wattleistung könnte ich nicht mehr treten. Alpe d'Huez ist ja ein Witz dagegen (meine nur die Steigung, nicht die Dauer) Mit einem Mountainbike kommt man da sicher gut hoch, die haben ja auch deutlich leichtere Gänge als die "Standardrennradkassette".
Mir hat das Laufen in FiveFingers gefühlt auch beim Bergfahren geholfen. Das geht einfach ziemlich auf die Waden. Außerdem zwingt zum Vorfußlaufen und eher kleineren Schritte.
Ich versuche grad, mich mit Schuhen mit negativer Sprengung zum Vorfußlauf zu zwingen. Das ich bisher auch den Rückfuß eingebunden habe ist glaube ich einer der Ursachen, dass es um meine Knie so schlecht bestellt ist. Ab bestimmten Geschwindigkeiten läuft man automatisch eher auf den Mittel-/Vorfuß, aber 80% meines Lauftrainings spielt(e) sich im Bereich 4:20 - 5:00 ab, da ist man noch nicht zwingend auf Vor- oder Mittelfuß. Bei diesen Fivefingersdingern habe ich aber Bedenken wg. der Dämpfung.
PatkIllA
2014-11-17, 14:19:27
Ich komme die Hegestraße auch noch mit Heldenkurbel (39 vorne, 25 hinten) hoch. Und da wird es dann auch mal 40 UPM im stehen. Die 8% im Anschluß sind da schon Entspannung ;)
Ich habe schon eine Kompaktkurbel zu Hause liegen, da ich die ganz großen Gänge nur bei steilen Abfahrten brauche. Solltest du mal drüber nachdenken.
Bei den Fivefingers gibt es keine Dämpfung. Das geht alles über den Fuß und die Wade.
Ich empfeinde "normale" Laufschuhe mittlerweile als ziemlich schwer und einengend. Wahrscheinlich habe ich es aber übertrieben und mir nach einigen Monaten was an der Achillessehne geholt.
M3NSCH
2014-11-17, 14:44:47
Da müsste ich ja 11km/h da hochfahren. Ich glaube die umgerechnete Wattleistung könnte ich nicht mehr ...
mit 11 da hoch biste aber auch ganz gut dabei
http://www.strava.com/segments/2565799
sry für völligstes offt :freak:
Lawmachine79
2014-11-17, 15:10:36
mit 11 da hoch biste aber auch ganz gut dabei
http://www.strava.com/segments/2565799
sry für völligstes offt :freak:
Ja, "wäre" ich ;).
klutob
2014-11-17, 16:13:18
Ich komme die Hegestraße auch noch mit Heldenkurbel (39 vorne, 25 hinten) hoch. Und da wird es dann auch mal 40 UPM im stehen. Die 8% im Anschluß sind da schon Entspannung ;)
Ich habe schon eine Kompaktkurbel zu Hause liegen, da ich die ganz großen Gänge nur bei steilen Abfahrten brauche. Solltest du mal drüber nachdenken.
Ein 50/48er auf deine Kurbel und eine 27/28 Kassette (wenn Shimano verwendet wird) ist IMHO im nicht Alpenbreich angenehmer zu fahren. Wenn man wirklich die beste Kletterleistung mit einem Breiten, Feingliedrigen Übersetzungsbereich haben will, bleibt sowieso nur die 3fach Kurbel.
Lawmachine79
2014-11-17, 16:39:57
Ein 50/48er auf deine Kurbel und eine 27/28 Kassette (wenn Shimano verwendet wird) ist IMHO im nicht Alpenbreich angenehmer zu fahren. Wenn man wirklich die beste Kletterleistung mit einem Breiten, Feingliedrigen Übersetzungsbereich haben will, bleibt sowieso nur die 3fach Kurbel.
Was hat eine 3-fach Kurbel denn für Nachteile? Das Mehrgewicht sollte in meinem Leistungsbereich so relevant sein wie ein Heckflügel auf einem Fiat Multipla.
klutob
2014-11-17, 16:52:55
Was hat eine 3-fach Kurbel denn für Nachteile? Das Mehrgewicht sollte in meinem Leistungsbereich so relevant sein wie ein Heckflügel auf einem Fiat Multipla.
Ein Großteil der edlen Rennradzunft rümpft aus Ästhetischen Gründen darüber die Nase.
Stell mal ein Foto mit 3fach Kurbel an einem En Vogue Aufbau ins Tourforum zur Beurteilung, da könnte es zu virtuellen Handgreiflichkeiten kommen. ;D
PatkIllA
2014-11-17, 16:54:00
Du brauchst einen anderen Schalthebel und du kannst noch weniger Gänge auf der Kasette nutzen bzw fährst da mit einem größeren Querlauf.
In der Regel schaltet man ja beim Wechsel des Blattes auch hinten die Ritzel und da gibt es dann zwei Punkte wo man das machen muss.
In der hiesigen Gegend kommt man mit einer Zweifachkurbel auch alles hoch.
Außerdem sieht es doof aus und die Leute denken, dass man nichts in den Beinen hat.
M3NSCH
2014-11-17, 17:06:57
Mit ner 50/34 und 11/27 kommste überall hoch und hast genug um dich bei leichteren Abfahrten nicht totzukurbeln.
3 fach braucht kein Mensch.
klutob
2014-11-17, 17:07:15
Du brauchst einen anderen Schalthebelund Umwerfer, bzw. nur bei Shimpanso :biggrin:
und du kannst noch weniger Gänge auf der Kasette nutzen bzw fährst da mit einem größeren Querlauf.
In der Regel schaltet man ja beim Wechsel des Blattes auch hinten die Ritzel und da gibt es dann zwei Punkte wo man das machen muss.
In der hiesigen Gegend kommt man mit einer Zweifachkurbel auch alles hoch.
Außerdem sieht es doof aus und die Leute denken, dass man nichts in den Beinen hat.
Wenn ich GA fahre komme ich die Stiche hier in den Ardennen und der Eifel nicht mehr mit einer 2-fach Kurbel hoch ohne zu kneten, ich habe momentan 50/42/30 dran. Im normalen Flachland Tempo habe ich da weniger Kreuzgänge als die Kollegen mit Helden- oder gar Kompaktkurbel.
Es bleibt nur das Ästhetik Argument und die mitleidigen Blicke, da stehe ich drüber. :)
Frank
2014-11-17, 21:32:28
Mit ner 50/34 und 11/27 kommste überall hoch und hast genug um dich bei leichteren Abfahrten nicht totzukurbeln.
3 fach braucht kein Mensch.Gegen 3fach spricht wirklich nur die Ästhetik und mehr Gänge mit einem größeren Übersetzungsumfang sind gewiss nichts, was man verachten müsste. Als 3fach Kurbler weiß ich selbst auch, was man damit für Häme und mittleidige Blicke ernten kann. Ich lächle spätestens beim Bergrennen zurück, wenn die Freaks für die 26% Steigung bei ihren Männerkurbeln die Blätter umschrauben.
1) Der Winter steht vor der Tür. Ich will bei jedem Wetter fahren, es sei denn, es liegt Schnee. Ist das möglich? Ich sehe im Winter nie Rennradfahrer. Was brauche ich an Klamotten und wie halte ich Füße, Hände und Hals warm? Ist es mit passabler Beleuchtung auch möglich, bei absoluter Dunkelheit zu fahren?
Dunkelheit ist kein Problem, Kälte ebenso wenig. Dafür aber Dreck und Nässe auf der Straße. Rutscht halt alles ein wenig mehr als mit anderen Rädern, egal was man aufzieht. Wird es richtig glatt, helfen nur echte Spikereifen (breiter als 2 Finger) oder einfach mal ein drittes Laufrad. :D
PatkIllA
2014-11-17, 21:45:36
Ich finde Herbst wo noch überall Blätter rumliegen schlimmer als Winter.
Dreck und Nässe hat man teilweise auch im Sommer.
Dunkelheit kein Problem? Was für einen Scheinwerfer hast du denn? Selbst mit besserer Beleuchtung kann man IMO nicht wirklich in normaler Geschwindigkeit fahren.
M3NSCH
2014-11-18, 06:45:39
Gegen 3fach spricht wirklich nur die Ästhetik und mehr Gänge mit einem größeren Übersetzungsumfang sind gewiss nichts, was man verachten müsste. Als 3fach Kurbler weiß ich selbst auch, was man damit für Häme und mittleidige Blicke ernten kann. Ich lächle spätestens beim Bergrennen zurück, wenn die Freaks für die 26% Steigung bei ihren Männerkurbeln die Blätter umschrauben.
Wir reden wahrscheinlich von unterschiedlichen Dingen, wenn wir über "Berge" reden ;). Das liest sich nach Mont Ventoux und Tourmalet. Die haben wir hier nicht. Die höchsten Flecken die ich finden kann, sind 400m hoch.
Es schien mir nicht so dass der TS die Ambitionen hat Alpenbrevets zu fahren und für die 300m 25% in seiner Umgebung ist eine 3 fach Kurbel kein Verkaufsargument. :wink:
Ich finde Herbst wo noch überall Blätter rumliegen schlimmer als Winter.
Dunkelheit kein Problem? Was für einen Scheinwerfer hast du denn? Selbst mit besserer Beleuchtung kann man IMO nicht wirklich in normaler Geschwindigkeit fahren.
Ich auch und die Dunkelheit ist (für mich) ein Problem obwohl ich ne tolle und helle Magicshine vorne dran habe aber ich hab immer Angst dass mir bei höheren Geschwindigkeiten irgendein Tier vors Rad läuft.
Kälte wird nach einer Stunde in minusgraden auch ein Problem da man Hände und Füsse einfach nicht warmhalten kann. Die sind dem Fahrtwind einfach zu sehr ausgesetzt. Ich fahre auch bei -20 aber länger als meinen Arbeitsweg möchte ich mir das auch nicht antun. Da zwickts dann schon ordentlich.
Lawmachine79
2014-11-18, 10:51:36
Es schien mir nicht so dass der TS die Ambitionen hat Alpenbrevets zu fahren und für die 300m 25% in seiner Umgebung ist eine 3 fach Kurbel kein Verkaufsargument. :wink:
Ich auch und die Dunkelheit ist (für mich) ein Problem obwohl ich ne tolle und helle Magicshine vorne dran habe aber ich hab immer Angst dass mir bei höheren Geschwindigkeiten irgendein Tier vors Rad läuft.
Kälte wird nach einer Stunde in minusgraden auch ein Problem da man Hände und Füsse einfach nicht warmhalten kann. Die sind dem Fahrtwind einfach zu sehr ausgesetzt. Ich fahre auch bei -20 aber länger als meinen Arbeitsweg möchte ich mir das auch nicht antun. Da zwickts dann schon ordentlich.
Bei den Füssen habe ich es schon gemerkt, in den Radfahrschuhen zum Einklinken wird es nach 2 Stunde Fahrt schon bei 5-10 Grad taub im Zeh, trotz 2 paar Socken.
M3NSCH
2014-11-18, 10:56:50
na so ab 5-7 Grad fahr ich auch nicht ohne Überschuh. Bei erwähnten -20 fahr ich Mtb mit Winterstiefeln.
Frank
2014-11-18, 12:37:26
Ich finde Herbst wo noch überall Blätter rumliegen schlimmer als Winter.
Dreck und Nässe hat man teilweise auch im Sommer.
Dunkelheit kein Problem? Was für einen Scheinwerfer hast du denn? Selbst mit besserer Beleuchtung kann man IMO nicht wirklich in normaler Geschwindigkeit fahren.Dreck und Nässe sind im Winter aber einfach schlimmer. Da reden wir ja auch von Rollsplit, Salz und weiteren Dingen, die für das Fahrrad alles andere als schön sind. Da schickt man im allgemeinen wohl eher eine Stadtschlampe als einen Carbonrenner drüber.´
Zur Dunkelheit: selbst nutze ich das 80lx Philips Saferide Lämpchen - das reicht eigentlich aus, wobei etwas mit nach oben offenen Strahlkegel (Fernlicht) sicherlich noch eine gute Ergänzung wäre. Und zur Kälte: ordentliche dicke Fahrradhandschuhe und Überziehschuhe sind selbstverständlich Pflicht. Bei den angesprochenen -20°C sollte man durchaus auch über mehrere Schichten am sonstigen Körper nachdenken - gerade im Beckenbereich wo sich die Kälte durch den nach vorn gebeugten Körper sammelt.
Es schien mir nicht so dass der TS die Ambitionen hat Alpenbrevets zu fahren und für die 300m 25% in seiner Umgebung ist eine 3 fach Kurbel kein Verkaufsargument. :wink:
Sicher ist das kein Argument - sein Knieproblem aber schon. Sonst zählt doch auch lieber "haben" statt "hätte" und die Leute quetschen alleinsitzend ihren 200PS 5er Kombi für 3km Arbeitsweg durch den städtischen Berufsverkehr. Hier hilft objektiv nur eins: intensive Probefahrt! Würde ich beim Rennrad sowieso anraten, bevor man sich wie zu oft all zu leichtfertig für Japan statt Italien entscheidet.
PatkIllA
2014-11-18, 13:30:15
Zur Dunkelheit: selbst nutze ich das 80lx Philips Saferide Lämpchen - das reicht eigentlich aus, wobei etwas mit nach oben offenen Strahlkegel (Fernlicht) sicherlich noch eine gute Ergänzung wäre. In dem Bereich liegt meine auch. Damit kann man mal nen km nach Hause fahren oder sicherstellen, dass man in der Dämmerung gesehen wird. Mit 40 m/h bei Dunkelheit wäre allerdings ein ziemliches Risiko.
Frank
2014-11-18, 13:42:47
In dem Bereich liegt meine auch. Damit kann man mal nen km nach Hause fahren oder sicherstellen, dass man in der Dämmerung gesehen wird. Mit 40 m/h bei Dunkelheit wäre allerdings ein ziemliches Risiko.80lx taugen schon mehr, als zu "mal nen km nach Hause fahren". Was soll denn eine Lampe für 40 km/h können? Sicher kann man sich so oder so nie sein und gerade bei echter Dunkelheit - meinetwegen auf den Elbradweg - ist eine sehr helle Lampe auch durchaus mal kontraproduktiv.
Wer es braucht holt sich halt eine Lupine Betty und funzelt alle Autos weg.
Lawmachine79
2014-11-18, 13:58:29
Wie sehen diese Überschuhe aus? Klappen die auch mit Einklinkpedalen vom Rennrad?
Was die Beleuchtung angeht: bin hauptsächlich auf Landstraßen mit spurlicher Trennung in der Mitte unterwegs.
captainsangria
2014-11-18, 14:00:11
Wie sehen diese Überschuhe aus? Klappen die auch mit Einklinkpedalen vom Rennrad?
ja, dafür sind die da.
z.B: http://www.bike24.at/g163.html
gibt es halt für wärmer/kälter/...
Lawmachine79
2014-11-18, 14:24:23
ja, dafür sind die da.
z.B: http://www.bike24.at/g163.html
gibt es halt für wärmer/kälter/...
Also sind die unten offen? Habe so Metallclips unter dem Ballen.
Frank
2014-11-18, 14:26:55
Also sind die unten offen? Habe so Metallclips unter dem Ballen.
Ja die sind alle unten offen, damit man weiter in die Pedale einklicken kann. Für ein normales Fahrrad ja kein Problem, da an die Sohle kein Lüftchen hinkommt.
captainsangria
2014-11-18, 14:37:29
Also sind die unten offen? Habe so Metallclips unter dem Ballen.genau - unten ist eine Aussparung für die Clips.
Lawmachine79
2014-11-21, 07:31:38
Niemand 'nen Tipp fürs Intervalltraining? Wie wird man denn generell "schneller"? Für mich kommt jetzt erstmal drauf an, plump "schneller" zu werden.
klutob
2014-11-21, 07:56:53
Niemand 'nen Tipp fürs Intervalltraining? Wie wird man denn generell "schneller"? Für mich kommt jetzt erstmal drauf an, plump "schneller" zu werden.
Intervalltraining mit Pulsmesser, lol. ;D
Palpatin
2014-11-21, 08:00:51
Niemand 'nen Tipp fürs Intervalltraining? Wie wird man denn generell "schneller"? Für mich kommt jetzt erstmal drauf an, plump "schneller" zu werden.
Ist nicht so wie beim laufen, beim Radfahren gilt desto mehr Kilometer desto besser. Ich fahr imo so ca 7000km im Jahr um schneller zu werden müsste ich 10k-15k im Jahr fahren so einfach ist das beim Radfahren.
Am Anfang wirst du aber auch mit 2000-3000 km im ersten Jahr ordentlich zulegen an Tempo.
[dzp]Viper
2014-11-21, 08:06:51
Genau Palpatin. Was bringt Intervalltraining wenn die fortgeschrittene Grundlagenausdauer beim Radfahren noch fehlt.
Geschwindigkeit kommt auch auch Intervalltraining beim Fahrradfahren rein. Also erstmal fortgeschrittene Grundlagenausdauer aufbauen (100km am Stück sollten kein Problem sein) und dann kann man über Intervalltraining nachdenken.
Bzgl. der Schuhüberzüge für RR-Schuhe. Die sind schon nicht schlecht. Die Öffnung an der Unterseite ist aber eben auch genau das Grundproblem. Dort zieht die Kälte durch den Fahrtwind mit der Zeit rein. Die sind bis 5°C gut. Unter 5°C wirst du damit auch kalte Füsse bekommen. Da helfen dann eigentlich nur noch Mountenbike-Schuhe.
klutob
2014-11-21, 08:25:49
Viper;10430228']Genau Palpatin. Was bringt Intervalltraining wenn die fortgeschrittene Grundlagenausdauer beim Radfahren noch fehlt.
Geschwindigkeit kommt auch auch Intervalltraining beim Fahrradfahren rein. Also erstmal fortgeschrittene Grundlagenausdauer aufbauen (100km am Stück sollten kein Problem sein) und dann kann man über Intervalltraining nachdenken.
Lol, der Mann läuft Halbmarathons auf Wettkampfniveau seit Jahren, das einzige was er vllt "trainieren" muss ist Hornhaut am Gesäß. Und ihr kommt mit Tipps für Sporteinsteiger.
@Warmaschine79
Geh doch einfach mal zu einem Sportclub/Trainer und ordentlicher Leistungsdiagnostik! Auf deinem Level wirst du als Einzelkämpfer mit der Devise, viel hilft viel, nicht mehr schneller.
Selbst ein Trainer kann dir doch keine genaue Umfänge/Methoden vorschlagen, mit den paar Daten die du zur Hand hast.
Gerade beim Hochbelastungstraining kommt es auf die genaue Reizdosis an, ansonsten dauerhaftes Übertraining oder ineffizientes Genudel ohne Effekt. Am Rad geht ohne direkte Leistungsmessung gar nix, da ist es einfacher und sinnvoller dein maßgeschneidertes VO2max-Intervalltraining beim Lauftraining einzubauen.
Palpatin
2014-11-21, 08:31:06
Viper;10430228']
Bzgl. der Schuhüberzüge für RR-Schuhe. Die sind schon nicht schlecht. Die Öffnung an der Unterseite ist aber eben auch genau das Grundproblem. Dort zieht die Kälte durch den Fahrtwind mit der Zeit rein. Die sind bis 5°C gut. Unter 5°C wirst du damit auch kalte Füsse bekommen. Da helfen dann eigentlich nur noch Mountenbike-Schuhe.
Ich komme mit einer Kombi aus Falke Langlaufsocken und Schuhüberzügen auch bei leichten Minus Graden klar. Wobei mehr als 1,5 - 2 Stunden ist natürlich nicht drinnen. Ist mir aber egal, schwitze eh viel zu stark als das ich im Winter länger als 2 Stunden fahren könnte.
[dzp]Viper
2014-11-21, 08:32:41
Es ist das eine Halbmarathons zu rennen und das andere eine ganz andere Sportart anzufangen.
Klar wird er im Radfahren deutlich schneller Fortschritte machen als jemand der unsportlich ist. Aber auch er wird seine Probleme am Anfang haben. Das hat nix mit Sporteinsteiger zu tun.
Triathleten haben eh immer das Problem, dass ein Training einer Disziplin immer zur folge hat, dass die andere Disziplin sich verschlechtert.
Wenn er Rennradfahren will um seine Laufzeiten zu verbessern.... das wird nicht funktionieren ;)
PatkIllA
2014-11-21, 09:13:56
Viper;10430228']Genau Palpatin. Was bringt Intervalltraining wenn die fortgeschrittene Grundlagenausdauer beim Radfahren noch fehlt.
Geschwindigkeit kommt auch auch Intervalltraining beim Fahrradfahren rein. Also erstmal fortgeschrittene Grundlagenausdauer aufbauen (100km am Stück sollten kein Problem sein) und dann kann man über Intervalltraining nachdenken.Das sollte eher wohl hinkriegen. Meine dritte Fahrt nach einer Woche war schon über 100km und am nächsten Tag noch mal das gleiche. Da er aber anscheinend ja nur zwei Laufeinheiten durch Radfahren ersetzen will sehe ich auch nicht so den Riesenbedarf an Intervalltraining.
Viper;10430239']Klar wird er im Radfahren deutlich schneller Fortschritte machen als jemand der unsportlich ist. Aber auch er wird seine Probleme am Anfang haben. Das hat nix mit Sporteinsteiger zu tun. Was für konkrete Probleme erwartest du denn? Er wird da ziemlich schnell an der Stelle sein wo jedes Prozent Steigerung eine deutlich Intensivierung erfordern wird.
Viper;10430239']Triathleten haben eh immer das Problem, dass ein Training einer Disziplin immer zur folge hat, dass die andere Disziplin sich verschlechtert. Wobei das ja meist ein Zeitproblem ist. Wenn man von 5h Laufen + 5h Radfahren auf 5h Laufen und 10h Fahrrad geht sollte das Laufen nicht leiden. Aber halt auch nicht soviel besser werden wie man mit 5h zusätzlichem Lauftraining erreichen würde.
Viper;10430239']Wenn er Rennradfahren will um seine Laufzeiten zu verbessern.... das wird nicht funktionieren ;)Das sehe ich ähnlich. Gelenkschonende Alternative aber kein Ersatz.
M3NSCH
2014-11-21, 09:19:29
Das sehe ich ähnlich. Gelenkschonende Alternative aber kein Ersatz.
+1
PatkIllA
2014-11-21, 09:34:19
+1
Danke für die Korrektur. Hast du eigentlich einen ausgeklügelten Trainingsplan?
So gefühlt gibt es einige die soviel Zeit beim Traininsplan erstellen verbringen, dass das eigentliche Training zu kurz kommt.
M3NSCH
2014-11-21, 09:39:04
Danke für die Korrektur. Hast du eigentlich einen ausgeklügelten Trainingsplan?
So gefühlt gibt es einige die soviel Zeit beim Traininsplan erstellen verbringen, dass das eigentliche Training zu kurz kommt.
dieses Jahr ja da die Ziele hoch gesteckt sind nächstes Jahr. Ich versuche Wasis Plan aus dem Tour-forum zu folgen (+zur Arbeit täglich aber das ist im Winter nicht wirklich Training)
Lawmachine79
2014-11-23, 17:16:22
So, bin heute 105 Kilometer gefahren (wollte genau einen 2,5-fachen Laufmarathon, weil das der "Multiplikator ist, mit dem ich für die Trainingsumrechnung arbeite). Habe 3:40 gebraucht, Durchschnittspuls 140 (Theor. Maximalpuls: 200). Bin recht locker gefahren, hätte die Strecke gefühlt nochmal fahren können. Jetzt habe ich ein paar Fragen. Mein drittes Bein schläft bei der Fahrt zuweilen ein. Ich habe das Gefühl, dass ein Rennrad eine veritable Sterilisationsmaschine ist. Hat jemand eine gute Sattelempfehlung? Und noch eine Frage: kann man mit einer Triathlonsattelstütze, die den Hintern übers Tretlager bringt und mit einem Triathlonlenker "normal" trainieren oder ist das dauerhaft schlecht für den Rücken? Trainieren Triathleten die meiste Zeit auf einem Rennrad und machen nur das wettkampfspezifische Training und den Wettkampf selbst auf einem Triathlonrad/Zeitfahrmaschine?
PatkIllA
2014-11-23, 17:47:45
An das Sitzen auf einem Rennradsattel muss man sich ein paar Fahrten gewöhnen. Da hilft normalerweise auch kein anderer Sattel. Ab und zu mal aufstehen und am Sack kratzen.
Wenns dir vor allem um nicht unbedingt radspezifische Fitness geht kannst du wahrscheinlich für den gleichen Effekt auch die gleiche Zeit mit einem Hollandrad fahren.
Für was bergiges, was mit Stop/Go in der Stadt oder Gruppenfahrten ist ein Zeitfahrrad eher unpraktisch. Ich hab nur das Rennrad mit Aero-Auflieger. So eine Zeitfahrmaschine würde mich aber schon reizen und auch damit würde es nicht für die Hawaii-Quali reichen.
EvilOlive
2014-11-23, 18:28:37
So, bin heute 105 Kilometer gefahren (wollte genau einen 2,5-fachen Laufmarathon, weil das der "Multiplikator ist, mit dem ich für die Trainingsumrechnung arbeite). Habe 3:40 gebraucht, Durchschnittspuls 140 (Theor. Maximalpuls: 200). Bin recht locker gefahren, hätte die Strecke gefühlt nochmal fahren können. Jetzt habe ich ein paar Fragen. Mein drittes Bein schläft bei der Fahrt zuweilen ein. Ich habe das Gefühl, dass ein Rennrad eine veritable Sterilisationsmaschine ist. Hat jemand eine gute Sattelempfehlung? Und noch eine Frage: kann man mit einer Triathlonsattelstütze, die den Hintern übers Tretlager bringt und mit einem Triathlonlenker "normal" trainieren oder ist das dauerhaft schlecht für den Rücken? Trainieren Triathleten die meiste Zeit auf einem Rennrad und machen nur das wettkampfspezifische Training und den Wettkampf selbst auf einem Triathlonrad/Zeitfahrmaschine?
Bike richtig eingestellt? Sitzlänge und Sitzhöhe etc? Beim Sattel ist es besser auf den Sitzknochen zu sitzen und nicht auf dem Dammbereich, der Sattel muss zum Hintern passen, es gibt verschiedene Breiten je nach Sitzknochenabstand.
https://www.rennrad-news.de/forum/attachments/ermittlung_sitzposition-pdf.9278/
€dit: Hier nochmal als Excel Tabelle, da brauchst du nur die Maße eintragen.
http://bikeboard.de/show_a.php?t=ber_elements&e=20972
Es lohnt sich schon mal zum Maßband zu greifen und alles richtig einzustellen, seitdem habe ich z.B. keine Knieschmerzen und taube Hände mehr bei längeren Distanzen.
http://www.tour-magazin.de/fitness/training/die-optimale-sitzposition/a705.html
Lawmachine79
2014-11-23, 21:02:45
Bringen diese Sattel mit einer Aussparung in der Mitte was? Ich sitze schon auf den Sitzknochen, jedenfalls hat mein Hintern nach den ersten Touren brachial wehgetan. Jetzt habe ich mich dran gewöhnt.
looking glass
2014-11-23, 21:55:38
Würde meinen, wenn Du Probleme mit dem sitzen hast und doch länger RR fährst, wäre die Investition bei einem Maßspezi gar nicht verkehrt, die setzen dich ordentlich drauf. Specialized hat z.B. in einigen Shops (meistens Concept Stores) so ein Angebot, die haben dann auch so Messfolien wo man sich rauf setzt, die dann aufzeigen, wo die Lastspitzen beim sitzen sind, durch ausprobieren verschiedener Sättel, kann man dann bei denen einen finden, der wahrscheinlich passt.
Pixelmonk
2014-11-24, 09:29:28
Bringen diese Sattel mit einer Aussparung in der Mitte was? Ich sitze schon auf den Sitzknochen, jedenfalls hat mein Hintern nach den ersten Touren brachial wehgetan. Jetzt habe ich mich dran gewöhnt.
Ein Sattel mit Aussparung kann auf jeden Fall bei Taubheitsgefühlen helfen.
Ich fahr auf allen Rädern einen Selle Italia Max Flite (http://www.roseversand.de/artikel/selle-italia-max-flite-gel-flow-sattel/aid:254960). Auch lange Etappen (7+ Stunden) sind damit erträglich, aber so gemütlich wie auf dem Sofa ist es natürlich nicht.
Eine Pauschale Empfehlung kann man aber nicht geben, da die Anatomie von Person zu Person zu unterschiedlich ist. Viele Ledersättel müssen auch immer etwas eingefahren werden.
Einfach mal paar Sättel im Laden probesitzen, oder immer Internet bestellen und die die nicht passen zurückschicken. Sättel die am Anfang gemütlich sind, können nach einigen Stunden ungemütlich werden. Um etwas Trial and Error wirste wohl nicht drumrum kommen.
Eine gute Radhose mit Sitzeinlage die nicht scheuert, trägt auch entscheidend zum Komfort bei.
Wichtig für den Komfort ist auch der richtige Reifendruck, im Training fahr ich (75kg) mit nur 5,5 - 6bar im 23mm Reifen vorn und 25mm Reifen hinten. Viele Rennradfahrer pumpen ihre Reifen viel zu hart auf.
Selbst der mehrfache Zeitfahrweltmeister Tony Martin fährt mit nur mit 7bar Reifendruck im Zeitfahren auf der Straße.
Palpatin
2014-11-24, 10:51:47
Bei mir hat die Aussparrung kaum was gebraucht, bin dann auf SQlab Sattel mit tieferliegende Sattelnase in der richtigen Breite gewechselt, das war dann die Offenbarung, demnächst werde ich mir den active Race Sattel von denen holen um noch mehr zu optimieren, auf der Rolle hab ich nach ner Stunde immer noch leichtes Taubheitsgefühl.
Alle 30 Minuten mal kurz für die Durchblutung aus dem Sattel gehen schadet auch nicht.
EvilOlive
2014-11-24, 10:57:59
Ich habe auch mal den Abstand der Sitzknochen mit Hilfe einer solchen Pappe von SQlab vermessen und daraufhin einen Selle SLR mit 130mm Breite gekauft, seitdem habe ich keine Sitzprobleme mehr.
Man sollte auch mit einer Wasserwaage den Sattel grundsätzlich waagerecht einstellen um Belastungsspitzen zu vermeiden.
http://www.bike-magazin.de/uploads/tx_saltnews/15/15585bff9fddaa2e2171e7a6e2aa49d292f94357.jpg
http://www.bike-magazin.de/test_technik/komponenten_zubehoer/saettel/sattel-test/a3071.html
barracuda
2014-11-24, 22:18:50
Bei mir hat die Aussparrung kaum was gebraucht, bin dann auf SQlab Sattel mit tieferliegende Sattelnase in der richtigen Breite gewechselt, das war dann die Offenbarung
+1
Ich fahre seit ca. 4 Wochen ebenfalls einen SQlab-Sattel, der beste den ich je hatte. Man muss sich anfangs an die höher stehenden Sitzhöcker gewöhnen.
PatkIllA
2014-11-24, 22:27:31
ich bin auf einen mit Aussparung gewechselt, aber ein wirklicher Unterschied war es nicht.
Ich hatte aber auch keine wirklichen Probleme. Das einzige ist eigentlich nach der ersten Fahrt nach der Winterpause.
Wichtig für den Komfort ist auch der richtige Reifendruck, im Training fahr ich (75kg) mit nur 5,5 - 6bar im 23mm Reifen vorn und 25mm Reifen hinten. Viele Rennradfahrer pumpen ihre Reifen viel zu hart auf.Ich baller da auch so stumpf 8 bar drauf.
Wenn ich nach einem Platten nur auf 5bar aufpumpe finde ich das schon eklig wabbelig. Ich wiege aber auch knapp 10 kg mehr.
patrese993
2014-11-25, 12:45:24
Ich hatte ne Zeit lang nen Selle Italia Flite Gel Flow, den konnte ich jedoch nicht länger als zwei oder drei Stunden aushalten, bin dann auf einen Flite Kit Carbonio gewechselt, der eigentlich härter ist und auch kein "entlastendes Loch" hat. Mit dem sind dann auch längere Touren kein Problem.
Lange Rede, kurzer Sinn, es kommt drauf an, ob Sattel und Hintern zusammenpassen, zudem spielt ja auch die Polstereinlage noch ne große Rolle.
M3NSCH
2014-11-26, 06:49:37
Also wenn man das Radfahren gewohnt ist kann man auf welchem Brett auch immer 3 Stunden und mehr verbringen solange man ab und zu in den Wiegetritt geht. Alles Gewohnheitssache.
Bin aus Geiz im ersten Jahr mit meinen Joggingtights locker bis 150km gefahren. Als ich mir dann doch ne Radhose gekauft habe dachte ich ich sitz auf einem Sofa. Dieses tolle Gefühl verschwindet aber auch ganz schnell wieder.
captainsangria
2014-11-26, 07:05:36
Solange der Sattel passt, ist es ziemlich egal, was man anhat.
Lawmachine79
2014-11-26, 12:45:41
http://www.testberichte.de/p/endura-tests/dexter-overshoe-testbericht.html
Ich habe den hier im Auge. Hat jemand noch andere Empfehlungen? Wie wasserdicht die sind, ist mir egal, wichtig ist, dass sie vor Kälte schützen. Bei 5° bin ich schon mit 3 Paar Socken unterwegs und empfinde das noch als kalt ;).
EvilOlive
2014-11-26, 13:04:15
http://www.testberichte.de/p/endura-tests/dexter-overshoe-testbericht.html
Ich habe den hier im Auge. Hat jemand noch andere Empfehlungen? Wie wasserdicht die sind, ist mir egal, wichtig ist, dass sie vor Kälte schützen. Bei 5° bin ich schon mit 3 Paar Socken unterwegs und empfinde das noch als kalt ;).
Richtige Winterschuhe wären schon besser, da diese ja keine Mesh-Luftöffnungen haben oben und unten haben wo die Kälte reinzieht.
Lawmachine79
2014-11-26, 13:51:54
Woran sehe ich denn, ob das Winterschuhe sind? Wichtig ist, dass sie über meine Rennradschuhe passen müssen. Hast Du vielleicht ein Beispiel?
captainsangria
2014-11-26, 13:57:23
http://www.bike-discount.de/de/shop/rennradschuhe-winter-626/l-24
Lawmachine79
2014-11-26, 14:01:34
http://www.bike-discount.de/de/shop/rennradschuhe-winter-626/l-24
Auää. Zu teuer. Davon ab - es sollten Überschuhe sein.
EvilOlive
2014-11-26, 14:26:40
Auää. Zu teuer. Davon ab - es sollten Überschuhe sein.
Dann so etwas aus Neopren
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/gripgrab-racethermo-ueberschuhe-3357/wg_id-92
PatkIllA
2014-11-26, 14:33:45
Woran sehe ich denn, ob das Winterschuhe sind? Wichtig ist, dass sie über meine Rennradschuhe passen müssen. Hast Du vielleicht ein Beispiel?
Die etwas dickeren Überschuhe sind eigentlich immer fürn Winter.
im Sommer gibt es sowas zwar für Regen, aber da habe ich noch niemanden mit gesehen.
[dzp]Viper
2014-11-26, 14:47:54
Sorry aber diese Überschuhe, auch die dickeren, helfen bei bei längeren Touren > 1 Stunde bei 5°C und weniger nicht mehr wirklich. Die Kälte zieht durch die Öffnungen am Boden und der Schuhe selber, den man an hat, kann die Wärme nicht halten.
Es gibt nicht ohne Grund die Winter-RR-Schuhe. Die sind zwar teuer, aber funktionieren wirklich.. auch auf einer 3-4 Stunden Tour und bei 0°C
Lawmachine79
2014-11-26, 15:02:33
Viper;10435784']Sorry aber diese Überschuhe, auch die dickeren, helfen bei bei längeren Touren > 1 Stunde bei 5°C und weniger nicht mehr wirklich. Die Kälte zieht durch die Öffnungen am Boden und der Schuhe selber, den man an hat, kann die Wärme nicht halten.
Es gibt nicht ohne Grund die Winter-RR-Schuhe. Die sind zwar teuer, aber funktionieren wirklich.. auch auf einer 3-4 Stunden Tour und bei 0°C
Vor allem das Metall darunter leitet Kälte wohl ganz gut.
[dzp]Viper
2014-11-26, 15:07:08
Ich habe selber solche Überschuhe (auch dickere). Man bekommt bei 5°C zwar keine Eisfüsse damit aber die Füsse kühlen dennoch unannehm aus. Bei 0°C bin ich 1x damit gefahren und habe nach 30 Minuten den Rückweg angetreten da es schon sehr sehr unangenehm war. Selbst doppelt dicke Socken helfen da nicht. Zumeist man in einem gut passenden Rennrad-Schuh sowieso keine doppelten dicken Socken anziehen kann.. dafür sitzt er zu enganliegend.
Möchtest du im Winter wirklich mit dem Rennrad unterwegs sein, dann gibt es keinen "billigen" Weg. Da helfen wirklich nur gute Sachen und die kosten. Schon eine richtige Rennrad-Winterjacke kostet schnell 120-150€. Von guten Rennrad-Winterhosen ganz zu schweigen. Da bist du auch mit 100€ dabei. Schuhe auch mit mindestens 100€ (eher 150€)
EvilOlive
2014-11-26, 15:31:51
Viper;10435784']Die Kälte zieht durch die Öffnungen am Boden und der Schuhe selber, den man an hat, kann die Wärme nicht halten.
Ich hab bei meinen Sommerschuhen Alufolie 3x gefaltet und unter die Einlegesohlen gelegt um die Öffnungen unten zu verschließen. :cool:
Dazu dann noch Wollsocken + Neopren-Überschuhe, geht gerade so bei ca. 10°C für eine 3 Stunden-Fahrt
http://www.wiggle.co.uk/dhb-toe-cover-overshoe/
Pixelmonk
2014-11-26, 17:06:35
http://www.testberichte.de/p/endura-tests/dexter-overshoe-testbericht.html
Ich habe den hier im Auge. Hat jemand noch andere Empfehlungen? Wie wasserdicht die sind, ist mir egal, wichtig ist, dass sie vor Kälte schützen. Bei 5° bin ich schon mit 3 Paar Socken unterwegs und empfinde das noch als kalt ;).
Bei drei paar Socken kann es sein, dass die Blutzufuhr zu den Füßen eingeschränkt wird und dadurch die Füße schneller kalt werden. Es ist besser die Schuhe von außen zu dämmen.
Bei 5° zieh ich ein warmes paar Socken an und dadrüber einen kleinen Platikbeutel (die kleinen für's Badezimmer).
Außen gefütterte Überschuhe und dadrüber lange Regengamaschen. Das mit dem Platikbeutel ist etwas Low-Tech / Ghetto-style; funktioniert aber gut und die Schuhe sind nach dem Training nicht nassgeschwitzt.
Wenn du genug Platz in den Schuhen hast, könnstet du auch zusätzlich Einlegesohlen aus Wolle / Lammfell nutzen.
Ich hatte mal beheizbare Einlegesohlen mit Akkupack außen, die haben mich aber nicht wirklich überzeugt. Es gibt auch beheizbare Einlegesohlen mit in der Sohle integriertem Akku, die sind aber relativ dick und passen nicht in enge Schuhe.
What To Wear For Winter Cycling [Youtube Video] (https://www.youtube.com/watch?v=mBK4ZyYXrw8)
Palpatin
2014-11-28, 11:47:25
Ein paar gute Socken reicht völlig. Am besten die Langlaufsocken von Falke für den Winter. Mehr ist nicht immer besser. Ich Fahr auch bei 0 Grad z.B. nur mit Funktionsunterhemd und Funktionsjacke. Vom Zwiebelprinzip halt ich gar nix da kommt man nur schnell ins schwizen dann wird alles Klitschnaß und es friert einem um so mehr.
Frank
2014-11-29, 11:06:54
Viper;10435784']Sorry aber diese Überschuhe, auch die dickeren, helfen bei bei längeren Touren > 1 Stunde bei 5°C und weniger nicht mehr wirklich.Man muss bei positiven Celsiusgraden aber nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Natürlich hat jeder ein anderes Schmerzempfinden aber bei 0°C und darüber sollte es durchaus noch so gehen. Klar kühlt der Luftstrom die Metallplatte und Sohle aus aber dann kann man zur Not auch mal die Zehen im Schuh bewegen, mehr die Pedalen ziehen als hinein treten, Zähne zusammen beißen und schon freut man sich am Ende der Tour noch mehr. X-D
[dzp]Viper
2014-11-29, 11:22:25
Natürlich geht das Frank. Aber es ist auf Dauer sehr unangenehm. Gerade wenn man länger als eine Stunde fahren will.
Und wenn etwas so extrem unangenehm ist, dann fällt es einem meist deutlich schwerer das ganze irgendwann zu wiederholen ;)
M3NSCH
2014-11-29, 11:56:44
pffff, radfahren ist doch eh nie angenehm. Quälerei von Anfang bis Ende.
Frank
2014-11-29, 12:36:45
pffff, radfahren ist doch eh nie angenehm. Quälerei von Anfang bis Ende.
Und Quälerei ist geil?!! :D Das Motto dieses Threads oder?
(Man kann das alles aber doch recht komfortabel gestalten: Lieger mit Hilfsmotor.)
looking glass
2014-11-29, 13:48:31
Wer war das noch mit "Quäl dich Du Sau", Bölts oder?
M3NSCH
2014-11-29, 14:17:50
Wer war das noch mit "Quäl dich Du Sau", Bölts oder?
ja, genau so, quäl dich! Ich könnte jedenfalls nicht behaupten irgendwann mal "ne ruhige Runde" gedreht zu haben.
[dzp]Viper
2014-11-29, 14:46:22
Zwischen Körperlich Quälen und einfach die Kälte in den Gliedern zu haben gibts einen riesen Unterschied.
Ich liebe es mich körperlich zu quälen. Aber ich muss dazu mich nicht noch mit Kälte rumquälen wenn ich es nicht muss. Die Kälte bringt mir schliesslich nichts ausser, im schlimmsten Fall, ein paar Tage im Bett
patrese993
2014-11-29, 16:51:40
Wer war das noch mit "Quäl dich Du Sau", Bölts oder?
Hat der dem Ulle nicht "Fahr Du Sau" zugeschrien?
looking glass
2014-11-29, 17:06:40
Neee, war schon "Quäl dich, Du Sau", aus der Zeit stammt auch noch die Seite quaeldich.de.
Lawmachine79
2014-11-29, 17:09:57
Und wieder ein paar Fragen.
Habe das Rad in ein Fachgeschäft zum "Einstellen" gebracht. Der wollte, dass ich mich auf den Sattel setze. Habe ich gemacht. Dann sollte ich mit den Füßen den Boden berühren. Davon bin ich recht weit entfernt. Habe mir den Sattel so eingestellt, dass ich fast komplett durchgestrecken Beinen die Pedale durchtreten kann. Was ist davon ist richtig? Wenn ich den Sattel so einstelle, dass ich mit den Füßen auf den Boden kann, sieht es aus als ob ich auf 'nem Bonanzarad sitze.
Nächste Frage:
wie soll ich meine Bindungen unter dem Schuhe einstellen? Wo soll das Pedal sitzen? Genau unterm Ballen?
klutob
2014-11-29, 17:23:07
Und wieder ein paar Fragen.
Habe das Rad in ein Fachgeschäft zum "Einstellen" gebracht. Der wollte, dass ich mich auf den Sattel setze. Habe ich gemacht. Dann sollte ich mit den Füßen den Boden berühren. Davon bin ich recht weit entfernt. Habe mir den Sattel so eingestellt, dass ich fast komplett durchgestrecken Beinen die Pedale durchtreten kann. Was ist davon ist richtig? Wenn ich den Sattel so einstelle, dass ich mit den Füßen auf den Boden kann, sieht es aus als ob ich auf 'nem Bonanzarad sitze.
Nächste Frage:
wie soll ich meine Bindungen unter dem Schuhe einstellen? Wo soll das Pedal sitzen? Genau unterm Ballen?
EvilOlive hat dir doch schon die Fragen dazu beantwortet und ja den Radhändler brauchst du nicht wieder aufsuchen.
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=10432703&postcount=73
Nach dem Einstellen nach Maß hilft nur noch längere Zeit fahren und etwaige Problemzonen (Patellasehne, Überstrecken, Oberkörperwinkel etc.) durch Nachjustierung zu beheben. Dabei am besten in recht groben Schritten (5mm Minimum) sich dem Optimum durch Try and Error annähern.
Extrem kleine Schritte kompensiert man zu schnell und merkt erst bei einer völlig falschen Position das man auf dem Holzweg war.
Es gibt auch nicht die! optimale Sitzposition, selbst Profis passen noch ihre Radposition beständig an.
M3NSCH
2014-11-29, 17:45:45
Nächste Frage:
wie soll ich meine Bindungen unter dem Schuhe einstellen? Wo soll das Pedal sitzen? Genau unterm Ballen?
Die meisten BikeFitter und Experten meinen mittlerweile so weit wie möglich nach hinten
patrese993
2014-11-29, 17:48:24
Der Händler hat definitiv einen Knall....
Cleats so verschieben, daß sie am hinteren Ansatz des großen Zehs, also ganz knapp vorm Fußballen sitzen.
Sattelhöhe so einstellen, daß das Bein knapp nicht durchgestreckt werden kann, wenn das Pedal sich unten befindet. Der Sattel sollte parallel zum Boden sein, kann bei einem Hardtail leicht nach vorne oben zeigen, da der Sag der Gabel das Fahrwerk noch etwas verändert.
Den Sattel horizontal so verschieben, daß der Tibiakopf lotrecht über den Cleats ist, wenn das Pedal sich in horizontaler, vorderer Position befindet.
Bei Vorbaulänge, Lenkerhöhe, Breite und Kröpfung gibt es zu abweichende Vorlieben und Einsatzzwecke, um da allgemein etwas drüber sagen zu können.
EvilOlive
2014-11-29, 17:54:53
Die meisten BikeFitter und Experten meinen mittlerweile so weit wie möglich nach hinten
Hab meine Keo Cleats am Rennrad auch am hinteren Anschlag.
http://www.bike-magazin.de/test_technik/bike_wissen/cleats-richtig-montieren/a11829.html
Lawmachine79
2014-12-04, 17:19:18
Und wieder 'ne Frage:
kann man sagen, was auf 90km das Äquivalent zu 1:20:00 im Halbmarathon beim Laufen ist?
M3NSCH
2014-12-04, 17:41:39
Und wieder 'ne Frage:
kann man sagen, was auf 90km das Äquivalent zu 1:20:00 im Halbmarathon beim Laufen ist?
Nein, natürlich nicht. 90km sind ja auch nicht gleich 90km (flach,bergig etc.)
edit:was fährst du denn nun eigentlich für ein Rad?
edit2:habe hier auch noch mal eine schöne Erklärung zur Position der Pedalplatten gefunden, aus dem Tour Forum geklaut
Hier mal ein Versuch einer Erklärung zur richtigen Positionierung der Pedalplatten in Bezug zur Pedalachse.
Die übliche Annahme den Großzehenballen über die Pedalachse zu stellen ist falsch!
Begründung:
Betrachtet man sich den Fuß genauer, wird man feststellen, das dieser zwei verschiedene Gewölbe hat. Ein Längsgewölbe und ein Quergewölbe. Im normalen Stand, wird das Körpergewicht über drei Punkte verteilt, Ferse, Innenballen und Außenballen. Auf dem Rad sieht die Gewichtsverteilung gänzlich anders aus. Hier fällt die Ferse weg und es bleiben nur noch Innen- und Außenballen zur Kraftübertragung übrig. Betrachtet man sich nun die Position des Innen- und des Außenballens in Bezug zur Pedalachse wird man feststellen, dass sich der Innenballen in der Regel mindestens 2 cm vor dem Außenballen befindet. Der genaue Abstand in cm ist für die Ermittlung der Position über der Pedalachse sehr wichtig und kann recht einfach mittels eines Blatt Papiers und einem Stift ermittelt werden. Hierzu stellt man den Fuß auf das Blatt Papier und zeichnet mit dem Stift den Umriss des Fußes auf. Nachdem man den Fuß entfernt hat, kann man in der Regel den Innen- und Außenballen recht leicht an der Rundung auf dem Papier erkennen und markieren. Jetzt werden rechtwinklige Linien in Bezug zur Längsachse durch die Markierungen gezogen. Dann kann man den Abstand mit einem Lineal sehr leicht ermitteln.
So nun aber zur Erklärung warum der Abstand so wichtig ist.
Die Kraft die nun über den Fuß auf´s Pedal gegeben wird, wird über den Innen- un Außenballen übertragen.
Der virtuelle Druckpunkt befindet sich geometrisch betrachtet genau zwischen diesen beiden Punkten. Einfach eine Gerade zwischen den beiden Punkten auf dem Papier zeichnen und genau unter der Mitte dieser Geraden sollte nur die Pedalachse liegen.
Positioniert man den Innenballen nach üblicher Regelung direkt über der Pedalachse, würde der virtuelle Druckpunkt ca. 1cm hinter der Pedalachse liegen. Das hat zur Folge, dass die Ferse bei Druck auf dem Pedal nach unten kippen würde. Das geschieht aber nicht, da durch die Zehen ein erhöhter Druck zum Ausgleich vorgenommen wird. Ein untrügliches Zeichen für eine zu weit vorne platzierte Pedalplatte ist die Betrachtung der Sohle im untersten Punkt der Kurbel. Hier sollte der Fuß waagerecht stehen. Bei über 80% der Fahrer, die ich gesehen habe, ist das nicht der Fall. Man kann von hinten die Sohle des Vorausfahrers sehr gut erkennen. Hierbei kann es verstärkt nach längerer Fahrt zu Taubheitsgefühlen im Zehenbereich kommen. Desweiteren "verlängert" man so seine eigentliche Beinlänge und muss den Sattel höher positionieren. Das hat zur Folge, dass bei vielen der Lenker nach oben muss (Spacerturm) um dieses wieder auszugleichen.
Deshalb ist die richtige Positionierung der Pedalplatten so wichtig.
Lawmachine79
2014-12-05, 17:55:28
Nein, natürlich nicht. 90km sind ja auch nicht gleich 90km (flach,bergig etc.)
edit:was fährst du denn nun eigentlich für ein Rad?
edit2:habe hier auch noch mal eine schöne Erklärung zur Position der Pedalplatten gefunden, aus dem Tour Forum geklaut
Hier mal ein Versuch einer Erklärung zur richtigen Positionierung der Pedalplatten in Bezug zur Pedalachse.
Die übliche Annahme den Großzehenballen über die Pedalachse zu stellen ist falsch!
Begründung:
Betrachtet man sich den Fuß genauer, wird man feststellen, das dieser zwei verschiedene Gewölbe hat. Ein Längsgewölbe und ein Quergewölbe. Im normalen Stand, wird das Körpergewicht über drei Punkte verteilt, Ferse, Innenballen und Außenballen. Auf dem Rad sieht die Gewichtsverteilung gänzlich anders aus. Hier fällt die Ferse weg und es bleiben nur noch Innen- und Außenballen zur Kraftübertragung übrig. Betrachtet man sich nun die Position des Innen- und des Außenballens in Bezug zur Pedalachse wird man feststellen, dass sich der Innenballen in der Regel mindestens 2 cm vor dem Außenballen befindet. Der genaue Abstand in cm ist für die Ermittlung der Position über der Pedalachse sehr wichtig und kann recht einfach mittels eines Blatt Papiers und einem Stift ermittelt werden. Hierzu stellt man den Fuß auf das Blatt Papier und zeichnet mit dem Stift den Umriss des Fußes auf. Nachdem man den Fuß entfernt hat, kann man in der Regel den Innen- und Außenballen recht leicht an der Rundung auf dem Papier erkennen und markieren. Jetzt werden rechtwinklige Linien in Bezug zur Längsachse durch die Markierungen gezogen. Dann kann man den Abstand mit einem Lineal sehr leicht ermitteln.
So nun aber zur Erklärung warum der Abstand so wichtig ist.
Die Kraft die nun über den Fuß auf´s Pedal gegeben wird, wird über den Innen- un Außenballen übertragen.
Der virtuelle Druckpunkt befindet sich geometrisch betrachtet genau zwischen diesen beiden Punkten. Einfach eine Gerade zwischen den beiden Punkten auf dem Papier zeichnen und genau unter der Mitte dieser Geraden sollte nur die Pedalachse liegen.
Positioniert man den Innenballen nach üblicher Regelung direkt über der Pedalachse, würde der virtuelle Druckpunkt ca. 1cm hinter der Pedalachse liegen. Das hat zur Folge, dass die Ferse bei Druck auf dem Pedal nach unten kippen würde. Das geschieht aber nicht, da durch die Zehen ein erhöhter Druck zum Ausgleich vorgenommen wird. Ein untrügliches Zeichen für eine zu weit vorne platzierte Pedalplatte ist die Betrachtung der Sohle im untersten Punkt der Kurbel. Hier sollte der Fuß waagerecht stehen. Bei über 80% der Fahrer, die ich gesehen habe, ist das nicht der Fall. Man kann von hinten die Sohle des Vorausfahrers sehr gut erkennen. Hierbei kann es verstärkt nach längerer Fahrt zu Taubheitsgefühlen im Zehenbereich kommen. Desweiteren "verlängert" man so seine eigentliche Beinlänge und muss den Sattel höher positionieren. Das hat zur Folge, dass bei vielen der Lenker nach oben muss (Spacerturm) um dieses wieder auszugleichen.
Deshalb ist die richtige Positionierung der Pedalplatten so wichtig.
Ich meine in der Ebene. Quasi 90km Zeitfahren, wenn man so will. Mir reicht auch ein grober Index. Man will sich ja einschätzen können, habe 90km genommen, weil man die auf der Halbdistanz fährt. Wären 2:30:00 "schwerer" zu erreichen als 1:20:00 beim Laufen?
Ich poste am WE mal ein Bild von dem Rad. Ist ein Rad mit Stahlrahmen und einer alten Shimano 105 Gruppe. Mehr weiß ich nicht :D.
M3NSCH
2014-12-05, 19:32:06
Ich meine in der Ebene. Quasi 90km Zeitfahren, wenn man so will. Mir reicht auch ein grober Index. Man will sich ja einschätzen können, habe 90km genommen, weil man die auf der Halbdistanz fährt. Wären 2:30:00 "schwerer" zu erreichen als 1:20:00 beim Laufen?
Ich poste am WE mal ein Bild von dem Rad. Ist ein Rad mit Stahlrahmen und einer alten Shimano 105 Gruppe. Mehr weiß ich nicht :D.
Hör mal auf damit nach einer Äquivalente zum Laufen zu suchen, das funzt imo nicht. Fährst du allerdings 90km in 2:30 solo auf einem Stahlrahmen mit 105er Gruppe hast du auf jeden Fall meinen Respekt.
Ja und was meinst du mit schwerer erreichen? Das ist doch ne total blöde Frage. Ich meine bei 100km laufen/Woche werte ich 1:20 für nen HM nun nicht als top-zeit an, da denke ich sollte mit gezieltem Training mehr drin sein, für mich dagegen wäre das eine Traumzeit, kann dagegen aber auch relativ locker 90km mit nem 36er Schnitt über die Ebene knallen.
Lawmachine79
2014-12-05, 22:47:55
Hör mal auf damit nach einer Äquivalente zum Laufen zu suchen, das funzt imo nicht. Fährst du allerdings 90km in 2:30 solo auf einem Stahlrahmen mit 105er Gruppe hast du auf jeden Fall meinen Respekt.
Ja und was meinst du mit schwerer erreichen? Das ist doch ne total blöde Frage. Ich meine bei 100km laufen/Woche werte ich 1:20 für nen HM nun nicht als top-zeit an, da denke ich sollte mit gezieltem Training mehr drin sein, für mich dagegen wäre das eine Traumzeit, kann dagegen aber auch relativ locker 90km mit nem 36er Schnitt über die Ebene knallen.
Danke Du Arsch, ich bin dafür 100 - 120km / Woche gelaufen ;). Allerdings hatte ich immer eine Einheit 35+ da drin, so dass das Tempo etwas kurz gekommen ist, wenn ich nur für die HM-Zeit trainieren würde, wäre die längste Strecke, die ich laufen würde, 25km. Ich wollte aber auch jederzeit "aus dem Stand heraus" ohne besondere Vorbereitung einen Marathon um 3:00:00 herum laufen können, da kommt Tempotraining kürzer.
Also, offenbar fährst Du dann ja 90km in 2:30:00 "recht locker", denn das ist ja exakt ein 36er Schnitt. Wie sieht Dein Traininsplan aus? Und mein Maßstab ist das reine Solofahren, habe mich noch nicht konkret dafür entschieden, Fixstern am Horizont ist aber der Ironman und da ist nix mit Windschatten.
Außerdem: klar funzt das nicht. Ich bin aber ein Systemmensch. Ohne Anhalte, Schubladen und Orientierungspunkte funktioniere ich nicht.
PatkIllA
2014-12-05, 23:42:12
Für einen 36er Schnitt alleine darfst du schon nennenswert mehr als 10h die Woche einplanen.
Wenn du beim Ironman noch einen 36er Schnitt auf dem Rad und einen 3h Marathon reisen willst dann sind 10h die Woche auf dem Rad, die Wochen wo du Rad vernachlässigst. Schwimmen musst du ja auch noch. Dafür ist man dann schon im Beree der Qualifikation für Hawaii.
Lawmachine79
2014-12-05, 23:54:07
Für einen 36er Schnitt alleine darfst du schon nennenswert mehr als 10h die Woche einplanen.
Wenn du beim Ironman noch einen 36er Schnitt auf dem Rad und einen 3h Marathon reisen willst dann sind 10h die Woche auf dem Rad, die Wochen wo du Rad vernachlässigst. Schwimmen musst du ja auch noch. Dafür ist man dann schon im Beree der Qualifikation für Hawaii.
Naja. Wie gesagt, ich brauche Orientierungspunkte, Ordnungsmerkmale, an denen ich mich ausrichten kann. Ich sage nicht, dass ich in einem Jahr 90km in 2:30:00 fahren will. Ich muss aber Zeiten einordnen können, damit ich mir realistische Ziele setzen kann. Überambition führt zu Frust, Unterambition dazu, dass man seine Möglichkeiten nicht ausschöpft. Beides nicht wünschenswert. Ich muss einfach wissen, was der obere Rand der Möglichkeiten ist. Den kann man nicht minutengenau bestimmen. Aber man kann sich im nähern und versuchen, aus Ratschlägen von erfahrenen Radlern und eigener Erfahrung ihn mehr und mehr zu präzisieren, bis man ihn genau kennt und einen Plan darauf ausrichten kann. Ich wusste immer, dass 1:20:00 und 2:50:00 für HM/M gute Zeiten für einen Hobbyathleten sind. Ich weiß aber nicht, was gute Radfahrzeiten für einen Hobbyathleten sind. Und wenn ich die erreicht habe und aus meiner Lauferfahrung heraus weiß, wie man 1:20:00/2:50:00 läuft (was der Fall ist), dann kann ich mir selbst einen guten Triathlonplan schmieden. Ich muss beim Radfahren einfach wissen, welche Zeit was bedeutet und ich muss nach einem eigenen Training, was als "Leistungskontrolle" gedacht war, wissen, ob es "gut" oder "schlecht" war, denn nur so kann ich Handlungsbedarf erkennen. Wer keine Maßstäbe hat, tappt im Dunkeln umher und trainiert ziel - und erfolglos vor sich her.
Mein Plan ist also, die Zeit, die ich brauche, um das Knie zu regenerien (soweit der Schmerz durch die Entzündugen verursacht wurde und nicht durch Degeneration; sieht aber gut aus) so sinnvoll wie möglich zu nutzen, soviel Training wie möglich auf dem Rad zu bekommen. In der Zeit, wo ich nicht laufen kann (bzw. im Moment 10km pro Woche, um zu "fühlen", wie es läuft) muss ich soviel Leistungsfähigkeit auf dem Rad gewinnen wie möglich. Wenn ich dann einen gewissen Level habe, kommt die Laufbelastung wieder rein, wobei diese wohl nie wieder das Niveau erreichen wird, die sie mal hatte (Teilw. bis zu 140/150km die Woche in Spitzenzeiten). Aber genug, um bei einem Ironman noch einen ordentlichen Marathon zu laufen. Ums Schwimmen kümmer' ich mich, wenn es konkreter wird.
PatkIllA
2014-12-06, 00:07:04
Ich komme auf nen 34er Schnitt bei der Distanz im Flachland. Das ist dann aber schon nicht mehr locker und hier im Ruhrgebiet ist einfach zu viel Verkehr. Das geht bei meinen Eltern an der Grenze zu Niedersachsen einfacher.
HM brauche ich etwas über 1:30h
Lawmachine79
2014-12-06, 00:08:26
Ich komme auf nen 34er Schnitt bei der Distanz im Flachland. Das ist dann aber schon nicht mehr locker und hier im Ruhrgebiet ist einfach zu viel Verkehr. Das geht bei meinen Eltern an der Grenze zu Niedersachsen einfacher.
HM brauche ich etwas über 1:30h
Jau, mit dem Ruhrpott sagst Du was ;). Es ist schwer konstant irgendwo mal durchzuradeln. Die längste Strecke in der Hinsicht, die auch noch eben ist, ist knapp 5-6 km. Aber da Du ja auch die Hegestraße kennst, weisst Du ja etwa, wo ich so rumradel ;).
In dem Bereich liegt meine auch. Damit kann man mal nen km nach Hause fahren oder sicherstellen, dass man in der Dämmerung gesehen wird. Mit 40 m/h bei Dunkelheit wäre allerdings ein ziemliches Risiko.
Habe heute eine Xion Premium bekommen. Werde sie Sonntag abend ausprobieren.
PatkIllA
2014-12-06, 00:18:17
Außerdem musst du ja auch noch den Wechsel berücksichtigen.
Bei mir ist bei den beiden Ironmans der Marathon eher zum Powerwalk geworden.
M3NSCH
2014-12-06, 14:14:48
Danke Du Arsch, ich bin dafür 100 - 120km / Woche gelaufen ;). Allerdings hatte ich immer eine Einheit 35+ da drin, so dass das Tempo etwas kurz gekommen ist, wenn ich nur für die HM-Zeit trainieren würde, wäre die längste Strecke, die ich laufen würde, 25km. Ich wollte aber auch jederzeit "aus dem Stand heraus" ohne besondere Vorbereitung einen Marathon um 3:00:00 herum laufen können, da kommt Tempotraining kürzer.
Also, offenbar fährst Du dann ja 90km in 2:30:00 "recht locker", denn das ist ja exakt ein 36er Schnitt. Wie sieht Dein Traininsplan aus? Und mein Maßstab ist das reine Solofahren, habe mich noch nicht konkret dafür entschieden, Fixstern am Horizont ist aber der Ironman und da ist nix mit Windschatten.
Außerdem: klar funzt das nicht. Ich bin aber ein Systemmensch. Ohne Anhalte, Schubladen und Orientierungspunkte funktioniere ich nicht.
Aber gerne doch :wink:
Ich hätte nur von mir -wenn ich nun 100km/Woche laufen würde- evtl. bessere Zeiten vorgestellt. Ich kenne einige Leute die bei weit weniger Laufkm nen HM in 1:30 laufen. Klar ist das nochmal ein Sprung auf 1:20 aber bei deiner Laufmenge.....
Ich hatte bis jetzt noch nie einen Trainingsplan, fahre aber ca 300km/Woche und versuche auch meistens Gas zu geben. Dieser Winter wird der erste wo ich einem Trainingsplan folge der auf verschiedenen Tests beruht.
Wenn du jetzt wirklich strukturiert trainieren willst dann denk mal evtl. über die Anschaffung eines Powermeters nach um gezielt bestimmte Bereiche trainieren zu können und evtl. einen richtigen Trainingsplan zu erstellen.
Mit Orientierungsgrösse ist das so ne Sache aber mit einem 32er Schnitt ist man schon ganz flott unterwegs auf 100km. 36er rede ich von Sommer und guten Bedingungen, da rollt man dann auch mit 40+ über die ebenen Strecken. Rennrad wohlgemerkt, auf nem TT-Bike sieht das nochmal ganz anders aus. Einen kürzeren TT, ca 20km flach fahre ich und andere Hobbyluschen mit 40-42er Schnitt. Das ist aber auch der Bereich, wo eine Klubmeisterschaft entschieden wird.
Jetzt im Winter geht das eh nicht so flott, da gurkt auch ein Andre Greipel oder Laurens ten Dam nur mal so durch die Gegend (Strava).
PatkIllA
2014-12-06, 18:53:23
Ich würde die 10min beim HM die mir zu warmachine und die 3-4 km/h die mir zu dir auf dem Rad fehlen ähnlich bewerten. Ich glaube, dass ich beides erreichen könnte, aber dann müsste ich bei beiden sehr viel drauf legen (und wahrscheinlich was vernachlässigen)
Ich komme zwar auch regelmäßig auf 10h und mehr die Woche, aber halt verteilt auf 3 Sportarten und meiste Zeit so wie es gerade zu Wetter, Arbeit und sonstigem dazwischen passt.
Lawmachine79
2014-12-07, 15:52:20
Aber gerne doch :wink:
Ich hätte nur von mir -wenn ich nun 100km/Woche laufen würde- evtl. bessere Zeiten vorgestellt. Ich kenne einige Leute die bei weit weniger Laufkm nen HM in 1:30 laufen. Klar ist das nochmal ein Sprung auf 1:20 aber bei deiner Laufmenge.....
Ich hatte bis jetzt noch nie einen Trainingsplan, fahre aber ca 300km/Woche und versuche auch meistens Gas zu geben. Dieser Winter wird der erste wo ich einem Trainingsplan folge der auf verschiedenen Tests beruht.
Wenn du jetzt wirklich strukturiert trainieren willst dann denk mal evtl. über die Anschaffung eines Powermeters nach um gezielt bestimmte Bereiche trainieren zu können und evtl. einen richtigen Trainingsplan zu erstellen.
Mit Orientierungsgrösse ist das so ne Sache aber mit einem 32er Schnitt ist man schon ganz flott unterwegs auf 100km. 36er rede ich von Sommer und guten Bedingungen, da rollt man dann auch mit 40+ über die ebenen Strecken. Rennrad wohlgemerkt, auf nem TT-Bike sieht das nochmal ganz anders aus. Einen kürzeren TT, ca 20km flach fahre ich und andere Hobbyluschen mit 40-42er Schnitt. Das ist aber auch der Bereich, wo eine Klubmeisterschaft entschieden wird.
Jetzt im Winter geht das eh nicht so flott, da gurkt auch ein Andre Greipel oder Laurens ten Dam nur mal so durch die Gegend (Strava).
Also zwischen 1:30 und 1:20 liegen Welten. Von 1:30 kommt man durchaus schnell auf 1:24, indem man Intervalltraining einbaut und auf 5 Einheiten pro Woche geht. Aber um von 1:24 auf 1:20 zu kommen, das ist zäh. Ist natürlich auch eine Veranlagungsfrage. Wessen "genetisches Limit" bei 1:16 liegt, der mag wohl recht fix auf 1:20 kommen. Aber das sind nicht viele.
Lawmachine79
2014-12-08, 14:09:38
Bin jetzt schon ein paar mal (3) beim Bergauffahren aus den Cleats gesprungen. Das ist "gefühlt" saugefährlich und ich habe mich dabei jedesmal fast gebratzt. Ich ziehe am Berg sehr stark nach hinten. Sollten die Cleats das mitmachen oder sind die einfach nicht dafür gedacht, dass man fast die gesamte Bewegung beim Bergauffahren durchs Ziehen zustandekommt?
Cleats sehen so aus:
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/shimano-spd-sh56-mtb-pedal-cleats-30141?delivery_country=48&gclid=CNqK9JHCtsICFfHKtAodch8ATw
Und da M3nsch fragte:
http://www.bilder-upload.eu/thumb/0202f4-1418044765.jpg (http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=0202f4-1418044765.jpg)
Hier ist das Rad.
EvilOlive
2014-12-08, 14:29:03
Meine XT SPD-Pedale haben eine Einstellschraube für die Auslösehärte, wenn du Richtung + drehst musst du mehr Kraft aufwenden um die Cleats zu lösen. Vielleicht sind deine Cleats aber einfach nur verschlissen.
€dit: Sehe gerade du hast solche Anfängercleats, tausch die Dinger einfach gegen die normalen schwarzen.
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/shimano-spd-sh-51-mtb-pedal-cleats-32627/wg_id-1882
Bei diesen Cleats ist das Ausklicken nicht nur durch Drehen nach innen oder außen möglich, sondern auch durch Ziehen nach oben. Deshalb sind diese Cleats für sportliche Fahrweise eher ungeeignet,
für Einsteiger in der Eingewöhnungsphase aber durchaus empfehlenswert.
http://www.bike24.de/i/p/9/4/22349_00_d.jpg
Lawmachine79
2014-12-08, 14:40:49
Meine XT SPD-Pedale haben eine Einstellschraube für die Auslösehärte, wenn du Richtung + drehst musst du mehr Kraft aufwenden um die Cleats zu lösen. Vielleicht sind deine Cleats aber einfach nur verschlissen.
€dit: Sehe gerade du hast solche Anfängercleats, tausch die Dinger einfach gegen die normalen schwarzen.
Brauche ich dann auch neue Schuhe?
EvilOlive
2014-12-08, 14:42:59
Nein ist ja das gleiche System (SPD von Shimano)
Lawmachine79
2014-12-08, 15:25:25
Nein ist ja das gleiche System (SPD von Shimano)
Also sind nur die Pedale anders, was unter den Schuhen ist, bleibt gleich? DAS Detail hast Du auf dem Fahrradbild erkannt?
[dzp]Viper
2014-12-08, 16:20:20
Also sind nur die Pedale anders, was unter den Schuhen ist, bleibt gleich? DAS Detail hast Du auf dem Fahrradbild erkannt?
Nein steht doch in deinem Link den du selber gepostet hast ;)
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/shimano-spd-sh56-mtb-pedal-cleats-30141?delivery_country=48&gclid=CNqK9JHCtsICFfHKtAodch8ATw
patrese993
2014-12-08, 18:10:37
Die Pedale bleiben die gleichen, aber die Cleats, die Du unten an Deine Schuhe schraubst, solltest Du tauschen. Shimano hat da zwei Sorten, die Single release (51), die man seitlich rausdrehen muß und die multi release (56), die man auch durch kräftiges Ziehen nach oben auf bekommt. Beide Sorten funktionieren mit fast allen SPD Pedalen.
Ich hab wahrscheinlich sogar noch irgendwo welche rumfliegen, suche morgen mal, bin ne ganze Zeit die 540er Pedale gefahren, bevor ich auf die Eggbeater umgestiegen bin (die ich übrigens jedem empfehlen kann)
Lawmachine79
2014-12-08, 23:04:27
Viper;10448033']Nein steht doch in deinem Link den du selber gepostet hast ;)
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/shimano-spd-sh56-mtb-pedal-cleats-30141?delivery_country=48&gclid=CNqK9JHCtsICFfHKtAodch8ATw
My bad :D.
Die Pedale bleiben die gleichen, aber die Cleats, die Du unten an Deine Schuhe schraubst, solltest Du tauschen. Shimano hat da zwei Sorten, die Single release (51), die man seitlich rausdrehen muß und die multi release (56), die man auch durch kräftiges Ziehen nach oben auf bekommt. Beide Sorten funktionieren mit fast allen SPD Pedalen.
Ich hab wahrscheinlich sogar noch irgendwo welche rumfliegen, suche morgen mal, bin ne ganze Zeit die 540er Pedale gefahren, bevor ich auf die Eggbeater umgestiegen bin (die ich übrigens jedem empfehlen kann)
Würden die bei mir passen und sitzen die fester als die, die ich habe?
patrese993
2014-12-09, 00:38:44
Das Einklicken und der Sitz sind eigentlich identisch, allerdings kommt man nur seitlich raus, also durch Schuh drehen.
Cleats passen eigentlich immer zu den Schuhen, da man im Schuh ja eh immer nur die Platten mit den Löchern hat und die Weite ein Standardmaß ist, sind nur zwei Schrauben.
Hab sie gefunden, mach sie morgen mal sauber und n Foto.
Lawmachine79
2014-12-09, 07:14:25
Das Einklicken und der Sitz sind eigentlich identisch, allerdings kommt man nur seitlich raus, also durch Schuh drehen.
Cleats passen eigentlich immer zu den Schuhen, da man im Schuh ja eh immer nur die Platten mit den Löchern hat und die Weite ein Standardmaß ist, sind nur zwei Schrauben.
Hab sie gefunden, mach sie morgen mal sauber und n Foto.
Cool, danke!
Ich selbst nutze auch SPD an meinem Crosser und die Single Release Cleats kriegst Du durch Ziehen nicht raus. Hält Bombenfest.
Eggbeater bieten m.W. mehr Bewegungsfreiheit - Leute die vom Rennrad kommen mögen das manchmal nicht hab ich mir sagen lassen. Da ich noch nie was anderes als SPD gefahren bin hab ich da aber keine eigenen Erfahrungen.
McDulcolax
2014-12-09, 17:14:02
ich kann nicht hingucken!:biggrin:
dein vorderrad ist falsch rum. und mach die rahmentasche weg! (satteltasche ist ja schon verpönt):freak:
Mit freundlichen Grüßen die geschmackspolizei
Lawmachine79
2014-12-09, 17:25:32
ich kann nicht hingucken!:biggrin:
dein vorderrad ist falsch rum. und mach die rahmentasche weg! (satteltasche ist ja schon verpönt):freak:
Mit freundlichen Grüßen die geschmackspolizei
Woran sieht man, dass das falsch rum ist? Die Tasche bleibt, da sind Ersatzschlauch und Kartuschen drin.
McDulcolax
2014-12-09, 17:34:05
Woran sieht man, dass das falsch rum ist? Die Tasche bleibt, da sind Ersatzschlauch und Kartuschen drin.
beide schnellspanner gehören nach links und nach hinten (oder vorne entlang der gabel) geschlossen. vorne ist rechts/links natürlich nur so eine der regeln, aber bitte dreh den spanner (auch wenn dir da vermutlich nie was passieren wird).
Lawmachine79
2014-12-09, 17:46:54
beide schnellspanner gehören nach links und nach hinten (oder vorne entlang der gabel) geschlossen. vorne ist rechts/links natürlich nur so eine der regeln, aber bitte dreh den spanner (auch wenn dir da vermutlich nie was passieren wird).
Ah ok, stimmt, habe schon gelesen, dass der Spanner immer nach hinten und unten zeigen soll.
EvilOlive
2014-12-09, 18:03:31
Ah ok, stimmt, habe schon gelesen, dass der Spanner immer nach hinten und unten zeigen soll.
Es ist völlig egal wohin der Hebel vom Schnellspanner zeigt. :cool:
patrese993
2014-12-09, 20:24:03
so sehen die 51er aus
Falls Du sie haben magst, schick ich sie Dir am Wochenende, mußt mir nur Deine Adresse per PN schicken.
Lawmachine79
2014-12-17, 16:41:32
Habe mir mal versucht, aus diversen "Zahlen" ein Intervalltraining zu basteln.
Da mein Fernziel ein Ironman ist, habe ich als Multiplikator für den "Umfang" das Verhältnis der Wettkampfdauer von Radfahren und Laufen genommen und bin auf den Faktor 1.5 - 1.7 gekommen. Will sagen, dass jemand, der beim Ironman 5 Stunden auf dem Rad sitzt ca. 2:55 - 3:10 - 3:20 für den Marathon brauchen wird. Unterscheidet sich natürlich, aber deshalb habe ich so eine große Streuung gewählt.
Ein Radintervall muss also die 1.5 - 1.7-fache Dauer eines Laufintervalls haben.
Für die Intensität ziehe ich 10 Schläge beim Puls ab.
Ergebnis war, dass ich gestern auf der Rolle 6 x 6 min gefahren bin, mit einem Puls von ~165-170. Dazwischen habe ich jeweils 2:30 Pause gemacht, indem ich in einem lockeren Gang geschaltet habe, der Puls ging immer sehr schnell auf ~115 zurück, dort habe ich ihn bis zum nächsten Intervall gehalten.
Diese Einheit soll ein Äquivalent zu 6 x 1000m sein. Als "Ausgangszeit" habe ich 3:30min/km genommen und dann etwas aufgerundet.
Kann man das so machen? Wenn nein - Verbesserungsvorschläge? Finde die Rolle ist perfekt geeignet fürs Intervalltraining, da ich gerade längere Intervalle nirgends anders reproduzierbar fahren könnte.
Würde dann nächste Woche
4 x 10:30 mit ~160-165 fahren, Pause 4:00 , das soll Äquivalent zu 4 x 2000m sein.
PatkIllA
2014-12-17, 17:39:03
Für die Intensität ziehe ich 10 Schläge beim Puls ab. Find ich zu viel.
ich fahre bei ähnlichem Maximalpuls öfters auch 100km und mehr mit 165er Durchschnittspuls und da bin ich noch nicht völlig am Ende.
Lass dir gesagt sein, dass 180km Rad und nen Marathon direkt hintereinander was völlig anderes ist als die einzeln zu machen. Generell ist auf dem Rad einfach viel mehr km fressen angesagt als beim Laufen.
Außerhalb von Rolle und Bahn ist Zeiten vergleichen auch schwieriger. Wenn du da eine gute Einschätzung haben willst dann solltest du dir einen Leistungsmesser zu legen.
Lawmachine79
2015-01-04, 15:00:09
Ich habe ein kleines Loch im Reifen, was zu einem platten Schlauch führte - muss der Reifen auch gewechselt werden? Will damit noch ein wenig fahren, habe keine Lust, einen neuen Reifen durch Streusalz und Sylvesterfragmente zu ruinieren.
captainsangria
2015-01-04, 15:01:39
Nope, Schlauch flicken und fertig.
PatkIllA
2015-01-04, 15:03:22
Wichtig ist halt das was zum Platten geführt hat aus dem Reifen zu holen. Ich habe mir aber auch schon ein paar mal den Reifen aufgeschlitzt und man konnte den Schlauch sehen.
Flickt ihr eigentlich oder macht ihr gleich einen neuen Schlauch rein? Oder fahrt ihr Schlauchreifen?
patrese993
2015-01-04, 15:30:22
Schlauch raus, Mantel anschauen und eingedrungene Gegenstände entfernen, Löcher hinterlegen, kleben oder iwas, bereits geflickten Schlauch einlegen, kaputten Schlauch flicken, spätestens bei drittem Loch entsorgen.
Wenn man im montierten Zustand den Schlauch von außen durch den Mantel sieht, würde ich ihn dann doch ersetzen, das kann nicht lange gut gehen.
Hatte mal den Furious Fred 2.0, superleicht, ging ab wie Schmitts Katze, aber nach zwei Jahren sah der gegen das Licht gehalten von innen aus wie ein Sieb. Seither fahre ich den Furious Fred 2,25 RaceGuard, seither hab ich meine Ruhe.
Für geplante "gröbere" Runden oder im Winter werden bei mir Mäntel gewechselt (Racing Ralph bzw Ice Spyker Pro)
Lawmachine79
2015-01-08, 10:57:45
Wieder mal 2 Fragen
- auf den letzten 3 Fahrten hatte ich 4 Plattfüße. Nehme mittlerweile sogar 2 Schläuche mit. Woran kann das liegen?
- kann ich das Rennrad draußen lagern, solange es vor Regen geschützt ist? Oder ist es zu kalt?
captainsangria
2015-01-08, 11:05:33
a) da steckt wahrscheinlich etwas im mantel
b) sollte kein problem sein.
Lawmachine79
2015-01-08, 11:10:08
a) da steckt wahrscheinlich etwas im mantel
b) sollte kein problem sein.
Wie finde ich das am besten? Reicht es, mit dem Finger einmal von innen rumzufahren?
captainsangria
2015-01-08, 11:18:16
wenn es entsprechend groß ist schon.
gibt aber auch dinge, die zwar im mantel drinstecken aber erst durch den druck/rollen des reifens nach innen gedrückt werden.
alternativ investierst du in einen neuen mantel.
du kannst aber auch die felge checken ob da irgendwo etwas ist. z.b. felgenband verrutscht und speiche sticht durch,.....
Paran
2015-01-08, 11:55:31
Ich weiß nicht, ob es dem Mantel schadet, aber als ich mal einen kleinen Metallsplint im Manzel hatte, habe ich den erst gefunden als ich den Mantel auf links gedreht habe. Durch die veränderte Spannung im Mantel trat dieser heraus und ich konnte ihn entfernen.
[Bis heute denke ich, dass das Ding vom Werk aus drin war, denn der erste Platten kam direkt 1km nach dem Wechsel]
EvilOlive
2015-01-08, 12:07:59
Wie finde ich das am besten? Reicht es, mit dem Finger einmal von innen rumzufahren?
So habe ich mal einen Dorn aufgespürt der sich durch den Reifen gebohrt hatte. Mit einer Pinzette habe ich ihn dann entfernt.
Lawmachine79
2015-01-08, 12:28:51
wenn es entsprechend groß ist schon.
gibt aber auch dinge, die zwar im mantel drinstecken aber erst durch den druck/rollen des reifens nach innen gedrückt werden.
alternativ investierst du in einen neuen mantel.
du kannst aber auch die felge checken ob da irgendwo etwas ist. z.b. felgenband verrutscht und speiche sticht durch,.....
Felgenband verrutscht?
Habe jetzt den platten Schlauch von gestern angeguckt - jetzt ist er wieder dicht?!?
EvilOlive
2015-01-08, 12:29:57
Felgenband verrutscht?
Habe jetzt den platten Schlauch von gestern angeguckt - jetzt ist er wieder dicht?!?
Es gibt auch so was wie einen schleichenden Plattfuß. :cool:
Lawmachine79
2015-01-08, 12:51:02
Es gibt auch so was wie einen schleichenden Plattfuß. :cool:
Hrhr, ne, das ging Ratz-Fatz. Habe irgendwas hinten gemerkt und dachte nur: "Bitte nicht schon wieder"...10 Sekunden später dann der "Bump" jedes Mal wenn über das Ventil gerollt wird...
Und nächste Frage: habe eine alte Shimano 105 von 2003 oder so. Passen die heutigen Bremsschuhe für S105 immer noch?
captainsangria
2015-01-08, 12:54:13
Müsstest du mit der genauen Modellbezeichnung der 105er suchen.
PatkIllA
2015-01-08, 15:46:12
Felgenband verrutscht?Ein Plastikband, was verhindert, dass der Schlauch sich in das Ende der Speichen drückt. Hat aber nicht jede Felge.
Habe jetzt den platten Schlauch von gestern angeguckt - jetzt ist er wieder dicht?!?Evtl. das Ventil undicht.
Ich glaube aber auch immer noch, dass hier im Ruhrgebiet die Chance deutlich höher ist in Scherben zu fahren. Ich habe auch mehr als einen Platten pro 1000 km.
EvilOlive
2015-01-08, 15:49:21
Ein Plastikband, was verhindert, dass der Schlauch sich in das Ende der Speichen drückt. Hat aber nicht jede Felge.
Evtl. das Ventil undicht.
Ich glaube aber auch immer noch, dass hier im Ruhrgebiet die Chance deutlich höher ist in Scherben zu fahren. Ich habe auch mehr als einen Platten pro 1000 km.
Der Conti 4000s mit Vectrangewebe bietet einen recht guten Pannenschutz gegen Schnitte durch Glasscherben.
http://www.conti-online.com/www/fahrrad_de_de/themen/rennrad/gp4000SII.html
PatkIllA
2015-01-08, 15:51:28
Der Conti 4000s mit Vectrangewebe bietet einen recht guten Pannenschutz gegen Schnitte durch Glasscherben.
http://www.conti-online.com/www/fahrrad_de_de/themen/rennrad/gp4000SII.html
Den bzw. den Vorgänger fahre ich. Vielleicht sollte ich auch einfach konsequent Fahrradwege vermeiden und nicht nur die (unbenutzbaren) innerstädtischen.
EvilOlive
2015-01-08, 15:57:07
Den bzw. den Vorgänger fahre ich. Vielleicht sollte ich auch einfach konsequent Fahrradwege vermeiden und nicht nur die (unbenutzbaren) innerstädtischen.
Mindestens 7,5 bar hinten bieten zusätzlichen Schutz, meine Lauffläche ist mit kleinen Schnitten übersäht, bisher hat der Vectran Breaker dafür gesorgt,
dass es keine Panne gab, Fahrradwege versuche ich auch zu meiden da dort oft Scherben liegen. :cool:
Lawmachine79
2015-01-08, 16:17:48
Mindestens 7,5 bar hinten bieten zusätzlichen Schutz, meine Lauffläche ist mit kleinen Schnitten übersäht, bisher hat der Vectran Breaker dafür gesorgt,
dass es keine Panne gab, Fahrradwege versuche ich auch zu meiden da dort oft Scherben liegen. :cool:
Ui, ich dachte mehr Druck sei schädlich?
Frank
2015-01-08, 18:45:04
Als ich mir damals ein neues Rennrad kaufte, hatte ich auf den ersten 300km 6 Platten (war auch im Winter). Für mich gilt seit dem: nie wieder Hutchinson Reifen. Seit Michelin Pro Race auf der Felge sind ... keine Probleme mehr.
EvilOlive
2015-01-08, 18:56:13
Scharfkantiger Rollsplitt ist ein Reifen-Killer.
M3NSCH
2015-01-08, 19:47:55
Der Conti 4000s mit Vectrangewebe bietet einen recht guten Pannenschutz gegen Schnitte durch Glasscherben.
http://www.conti-online.com/www/fahrrad_de_de/themen/rennrad/gp4000SII.html
conti4seasons ist gerade im Winter angebrachter und ja, der ver.... Rollsplit ist sauscharf.
Lawmachine79
2015-01-10, 16:09:17
Fährt eigentlich jemand von Euch mit einem normalen Rennradrahmen, normalen Sattel (keine mod. Stütze) und einem Triathlonlenker?
MasterMaxx
2015-03-22, 13:39:00
Hey Leute,
wusste nicht wo mein Anliegen besser reinpasst.
Bin zur Zeit auf der Suche nach einem günstigen Rennrad für Stadt und kleinere Touren (max. 50km).
Bin auf folgende Anzeige gestoßen:
http://www.quoka.de/fahrraeder/mountain-bikes-bmx-raeder-rennraeder/c5930a149267988/rennrad-hercules-ventimiglia.html
Ist der Preis ok?
gruß
Max
barracuda
2015-03-22, 22:36:59
Ist mit 60 cm Rahmenhöhe recht groß, da solltest du schon 1,85-1,90 m groß sein. Gut aussehen tut das Teil ja, aber originale Ersatzteile bekommt man da keine mehr. Bei 100 € VB würde ich es für max. 70 mitnehmen.
Lawmachine79
2015-05-23, 11:08:50
Mal'ne Frage: bei mir ist es so, dass der rechte Oberschenkel deutlich mehr brennt als der linke. Offenbar sind meine Beine unterschiedlich lang. Wie korrigiere ich das? Mir fallen da nur die Cleats ein. Wie muss ich die einstellen, damit mehr Druck aufs linke Bein kommt?
looking glass
2015-05-23, 13:34:20
Mit unterschiedlich langen Kurbelarmen könntest das z.B. kompensieren, sofern der Unterschied groß genug wäre.
Zum austesten, boah, wo habe ich das nur gesehen, war ein englischer Hersteller, der hatte so ein Adapter, mit dem man, angebracht an einen Kurbelarm, stufenlos ausprobieren konnte, was am besten pässlich wäre - aber ernsthaft, k.A. ob ich das noch mal wieder finden würde, mhhhh, Trekkingbike oder aR, müsste ein Artikel gewesen sein, wo auch Prostatasättel getestet wurden.
[Edit]
Gefunden, siehe:
www.trekkingbike.com/test_technik/basiswissen/so-finden-sie-die-richtige-kurbellaenge/a981.html
im PDF ist auch der gemeinte crank shortener drin.
neustadt
2015-05-25, 16:12:18
Ich habe mal die Frage ob folgendes Rad sein Geld Wert ist: http://www.kellysbike.com/DE/bikes-2015/urban/fitness/physio-50
Ich selbst habe seit einigen Jahren ein 80er Jahre Peugeot Rennrad das hauptsächlich aus Shimano 105 Komponenten besteht. Anfang letzten Jahres habe ich angefangen mehrmals die Woche zu trainieren und habe es damit leider körperlich übertrieben. Nicht wegen des Sportes an sich sondern aufgrund der Körperhaltung. Meine Hals und Rückenmuskulatur waren es nicht gewohnt 3 Stunden lang den Kopf beim Fahren aufrecht zu halten. Dazu kam, dass das Rad mir eigentlich zu groß ist. Ich hatte es damals aber günstig bekommen und habe nicht auf die Maße geachtet, da ich noch nicht vorhatte damit tatsächlich regelmäßig längere Strecken zu fahren. Das Ergebnis war, dass ich mir Nerven im Nackenbereich der Wirbelsäule eingeklemmt habe und 2 Monate lang zur Physiotherapie durfte. Inzwischen ist die Sache größtenteils auskuriert.
Sportlich habe ich in der Zwischenzeit das Bouldern & Klettern entdeckt, so dass ich erstmal nicht in absehbarer Zeit plane wieder regelmäßig längere Strecken zu fahren. Ich suche daher ein Rad das mir erlaubt mich hin und wieder auf kürzeren Strecken auszupowern, wenn man Lust auf Geschwindigkeit verspürt. Hauptsächlich werde ich es aber einsetzten um in der Stadt schnell von A nach B zu kommen. Ich habe mich bewusst für einen etwas aufrechteren Rahmen entschieden um nicht doch wieder Probleme durch die Haltung zu bekommen.
Und nun nochmal zurück zur Eingangsfrage: Ich kenne mich null mit SRAM aus. Daher die Frage ob die verbauten Komponenten das Geld wert sind. Ich habe gelesen, dass die Bremsen nicht die besten sein sollen. Würde ich dann evt. beim Händler upgraden lassen.
Frank
2015-05-25, 17:34:43
Wenn man generell Probleme mit Haltung / Nacken beim Radfahren hat und trotzdem schnell unterwegs sein möchte, würde ich ja mal den Blick zur Seite zu den Liegerädern wagen. ;)
neustadt
2015-05-25, 20:53:41
Interessanter Vorschlag, aber zu einem solchem Wechsel bin ich nicht bereit. Meinst du dass ein Liegerad tatsächlich Stadt tauglich ist?
Frank
2015-05-26, 20:28:41
Meinst du dass ein Liegerad tatsächlich Stadt tauglich ist?Aus meiner Sicht schon aber es wird wohl zwei offizielle "Aber" geben:
1. Sichtbarkeit. Mal abgesehen davon, dass Autofahrer auch Straßenbahnen, Busse usw. übersehen meines Erachtens überbewertet. Für das gute Gewissen und für die meckernden Autofahrer "Man kann sie nicht sehen!" einfach Fahne dran machen.
2. Eingeschränkte Sicht. Das ist meines Erachtens schon eher ein Faktor, denn von der Nebenstraße kommend kann man schlecht über die Autos hinweg die Kreuzung / Straße einsehen.
Ansonsten: Probefahrt ;)
Lawmachine79
2015-05-27, 21:20:02
Mit unterschiedlich langen Kurbelarmen könntest das z.B. kompensieren, sofern der Unterschied groß genug wäre.
Zum austesten, boah, wo habe ich das nur gesehen, war ein englischer Hersteller, der hatte so ein Adapter, mit dem man, angebracht an einen Kurbelarm, stufenlos ausprobieren konnte, was am besten pässlich wäre - aber ernsthaft, k.A. ob ich das noch mal wieder finden würde, mhhhh, Trekkingbike oder aR, müsste ein Artikel gewesen sein, wo auch Prostatasättel getestet wurden.
[Edit]
Gefunden, siehe:
www.trekkingbike.com/test_technik/basiswissen/so-finden-sie-die-richtige-kurbellaenge/a981.html
im PDF ist auch der gemeinte crank shortener drin.
Vielen Dank, das hilft weiter.
neustadt
2015-05-28, 14:14:54
Aus meiner Sicht schon aber es wird wohl zwei offizielle "Aber" geben:
1. Sichtbarkeit. Mal abgesehen davon, dass Autofahrer auch Straßenbahnen, Busse usw. übersehen meines Erachtens überbewertet. Für das gute Gewissen und für die meckernden Autofahrer "Man kann sie nicht sehen!" einfach Fahne dran machen.
2. Eingeschränkte Sicht. Das ist meines Erachtens schon eher ein Faktor, denn von der Nebenstraße kommend kann man schlecht über die Autos hinweg die Kreuzung / Straße einsehen.
Ansonsten: Probefahrt ;)
Ja genau bei diesen beiden Punkten habe ich ebenfalls Sorgen. Eine Fahne sieht man ja häufiger und wäre wohl Pflicht.
Wie sieht es mit der Wendigkeit aus? Stelle ich mir eingeschränkter vor. In der Stadt muss man ja gerne mal schnell ausweichen.
Frank
2015-05-31, 13:21:44
Wendigkeit würde ich genauso gut oder schlecht einschätzen, wie ein normales anderes Rad. Es gibt hier und da mal schlechtere mal bessere.
Bei einem dreispurigen Liegerad ist die Wendigkeit besser. ;)
Lawmachine79
2015-06-21, 22:34:12
Hey Leute, kennt ihr einen Laden im Ruhrpott, wo ich meine Fahrposition einstellen kann? Habe Aerolenker auf einem Rennrad, da kann man etwas mehr falsch machen glaube ich. Habe auch oft Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, schon so ab 30 Kilometer.
Und noch eine Frage: was ist so besonders daran, wenn ein Triathlonrad 26" hat? Bei EBay wird das als Feature angepriesen.
Pixelmonk
2015-06-22, 05:05:38
Und noch eine Frage: was ist so besonders daran, wenn ein Triathlonrad 26" hat? Bei EBay wird das als Feature angepriesen.
In den 80er Jahren, bevor Aeroaufsätze zum Standard wurden und es nur eine geringe Auswahl an Fahrrad-komponenten gab, hatten Zeitfahrmaschinen im Profiradsport häufig kleinere Frontlaufräder. Durch das kleinere Vorderrad saßen die Fahrer aerodynamischer auf dem Rad.
Wenn Zeitfahr- / triathlonräder heutzutage zwei kleinere Laufräder als 28" (700c) haben, dient das in der Regel kleineren (<1,7m) Personen.
Durch die kleineren Laufräder und die kürzere Gabel kann man das Steuerrohr kürzer machen. Aufgrund der geringeren Hebelwirkung der kleineren Gabel und Laufräder wird die Belastung auf den Rahmen und das Steuerrohr reduziert.
Durch das kürzere Steuerrohr und die kleineren Laufräder, können kleinere Personen aerodynamischer auf dem Rad sitzen und dadurch ca. 10watt Leistung einsparen. 26" (650c) Laufräder sind zudem aerodynamischer als 28" (700c) Laufräder, weswegen auch größere Personen manchmal 26" (650c) Laufräder bevorzugen (http://www.cervelo.com/en/engineering/ask-the-engineers/what-is-your-opinion-on-650c-vs-700c-for-smaller-cyclists-.html). In den 90er Jahren waren zwei 26" (650c) Laufräder am Bike im Triathlon ein großer Trend, mittlerweile ist es wieder rückläufig.
Einen guten Bikefitter im Ruhrpott kenn ich nicht.
Steve Hogg ist ein weltweit renommierter Bikefitter, auf seiner Website (https://www.stevehoggbikefitting.com/blog/)hat er einige exzellente Artikel zum Thema Sitzposition auf dem Rad. Das lohnt sich auf jeden Fall zu lesen, selbst wenn du zu einem Bikefitter in deiner Umgebung gehst.
Einige Links zum Blog von Steve Hogg:
Two relevant facts about bike position (https://www.stevehoggbikefitting.com/bikefit/2011/06/things-you-may-not-have-known-about-bike-position/)
TT Rider. Rod and Bikefitter discuss the secret of speed (https://www.stevehoggbikefitting.com/bikefit/2011/07/tt-rider-rod-and-bikefitter-discuss-the-secret-of-speed/)
Power to the Pedel – Cleat Position (https://www.stevehoggbikefitting.com/bikefit/2011/04/power-to-the-pedal-cleat-position/)
IRONMAN Triathlon Position: How marketing overcame reality for some (https://www.stevehoggbikefitting.com/bikefit/2011/08/ironman-triathlon-position-how-marketing-overcame-some-peoples-reality/)
Seat set back: for road bikes (https://www.stevehoggbikefitting.com/bikefit/2011/05/seat-set-back-for-road-bikes/)
Foot Correction part 1: Arch Support (https://www.stevehoggbikefitting.com/bikefit/2011/02/foot-correction-part-1-arch-support/)
Seat Height – How hard can it be? (https://www.stevehoggbikefitting.com/bikefit/2011/02/seat-height-how-hard-can-it-be/)
Sitting on a bike – answer to long question / SMP seats…… (https://www.stevehoggbikefitting.com/bikefit/2011/05/sitting-on-a-bike-answer-to-long-question-smp-seats/)
All about SMP’S (https://www.stevehoggbikefitting.com/bikefit/2011/09/all-about-smps/)
Behind Bars – bar and brake lever positioning (https://www.stevehoggbikefitting.com/bikefit/2011/07/behind-bars-bar-and-brake-lever-positioning/)
Crank Leangth – Which one? (https://www.stevehoggbikefitting.com/bikefit/2011/06/crank-length-which-one/)
Knee pain (https://www.stevehoggbikefitting.com/bikefit/2011/11/knee-pain/)
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