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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Was der Islam mit dem Islam zu tun hat"


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Kladderadatsch
2015-01-11, 08:44:16
Ein FAZ-Artikel (http://www.faz.net/aktuell/politik/was-die-anschlaege-von-paris-mit-dem-islam-zu-tun-haben-13362901.html), der wohl Vielen aus der Seele spricht:
"Das Muster ist bekannt: Wenn irgendwo auf der Welt mit der Begründung, Allah sei groß, Köpfe abgeschnitten oder Frauen vergewaltigt werden, wenn Selbstmörder sich und andere zum Ruhme dieser Größe in Fetzen sprengen, dauert es nicht lange, bis jemand sagt, all das habe nichts mit dem Islam zu tun."
Der Artikel bringt es schließlich auf den Punkt: "Jenseits von Ozeanien aber gilt, dass sich die Perversion einer Ideologie nicht einfach von dieser Ideologie trennen lässt."
[Mein Favorit: "Der IS hat nichts mit dem Islam zu tun". (IS wird hier leider nie ausgesprochen)]

Wie seht ihr das? Wird die Religion des Friedens zu unrecht diskreditiert, wenn diese mit Terrorismus und Unterdrückung in Verbindung gebracht wird?

John Williams
2015-01-11, 09:03:32
Es ist nun mal so, Islam hat nix mit Terrorismus zu tun.
Meiner Meinung nach wird der Islam nur missbraucht damit diese menschenverachtenden radikalen etwas haben woraus Sie ihre Motivation ziehen können. Es ist nun mal Fakt das der Grossteil der Islamischen Länder, dritte Welt Länder sind. Oft sind diese nicht so Aufgeklärt wie die zivilisiertere Welt.
Ich weiss ja nicht was die Imame in anderen Ländern predigen, aber von den Türkischen Imanen weiss ich persönlich das niemals dazu ausgerufen wird, Menschen zu töten. Den das ist eine Totsünde und gerechfertigt mal gar nichts.

Kladderadatsch
2015-01-11, 09:04:21
Haben die Kreuzzüge etwas mit dem Christentum zu tun?

John Williams
2015-01-11, 09:14:34
Selbes Beispiel, damals war die ganze Welt nicht so Aufgeklärt wie heute, da ist es ein leichtes eine Religion dazu zu nutzen um Menschen zu kontrollieren und zu manipullieren.
Solche Auslegungen wachsen nur durch die gier des Menschen.

Ich bin selbst kein Sehr gläubiger Mensch und bin eigentlich unparteiisch, das ist nur meine Sicht der Dinge.

josefYY
2015-01-11, 10:23:23
Haben die Kreuzzüge etwas mit dem Christentum zu tun?
Die Kreuzzüge sind eine Konsequenz dessen was die damaligen Christen aus ihrem Glauben gemacht haben. Die und die allein sind dafür verantwortlich.

Das würde ich, als Muslim, dem christlichen Glauben und dem was Jesus gelehrt und gepredigt hat, nicht anlasten.

Dawn on Titan
2015-01-11, 10:26:49
Eigentlich waren die Kreuzzüge politisch motiviert, denn es ging ja den Herrschern um Macht in Europa, sie wurden nur mit der Religion legitimiert. Die Daesh sind da im Prinzip nicht anders.

Plutos
2015-01-11, 10:50:41
Alles Einzelfälle...Islam ist Frieden (http://www.thereligionofpeace.com/) :freak:

http://www.thereligionofpeace.com/TROP.jpg

Cyphermaster
2015-01-11, 10:57:18
Sollte der Titel nicht korrekter "Was der IslamISMUS mit dem Islam zu tun hat" heißen? Oder geht's wieder mal statt um Diskussion um Bashing?
Wie seht ihr das? Wird die Religion des Friedens zu unrecht diskreditiert, wenn diese mit Terrorismus und Unterdrückung in Verbindung gebracht wird?"In Verbindung" kommt drauf an, was man drunter verstehen will. Genau wie bei den Kreuzzügen oder dem uneingeschränkten Anspruch der Juden auf das Gebiet um Jerusalem, wird da ja von Einigen bewußt versucht, eine Verbindung herzustellen. Anders herum ist es aber auch so, daß Ideologien immer irgendwann irgendwo von Radikalen als "Rechtfertigung" für das Verfolgen ihrer eigenen Interessen um jeden Preis zurechtinterpretiert und mißbraucht werden, was man im Regelfall kaum jedem einzelnen restlichen Mitglied des Glaubens oder dem Glauben selbst anlasten kann. Derlei Gedankengut ist immer so "gut" oder "böse", wie das, was man daraus interpretiert und im Alltag macht. Und das ist nun mal Sache eines jeden einzelnen Gläubigen, nicht des Glaubens. Sonst müßte man ja auch z.B. Diebstahl in Verbindung mit dem Hinduismus sehen, weil es Diebe gibt, die Hindu sind, Untreue mit dem Judentum wegen Ehebrechern dieses Glaubens, etc.

Es gibt zwar immer welche, die sagen, sie würden gar nicht interpretieren, und das stünde alles exakt so irgendwo, um sich selbst aus der Verantwortung für ihr Handeln stehlen zu können; aber bei genauerem Hinsehen endet die Möglichkeit echter Buchstabengetreue ziemlich schnell.

Florida Man
2015-01-11, 11:17:11
Was hat der Islam mit dem Islam zu tun ... puh, was für eine Frage. In der ganzen Debatte wird regelmäßig einer der wichtigsten Punkte (aus meiner Sicht) übergangen.

Neben dem fanatischen Islamismus, der weltweit ein gewaltiges Problem ist und für eine Vielzahl von Terroranschlägen, Folter und Unterdrückung verantwortlich ist, gibt es eine viel größere Gruppe von Muslimen, die nicht fanatisch oder extrem ist. Dazu zählen auch viele (die meisten?) Muslime, die in Europa leben.

Jetzt kommt aber die islamische Kultur ins Spiel. Eine Kultur, in der Männer das Sagen haben, Frauen nichts zu melden haben und Kontakt zu Anders- oder Ungläubigen gemeden wird. Das ist nach meiner Einschätzung für uns Deutsche das viel größere Problem. Denn: Wenn ein Mensch in einer Kultur aufwächst (und sei es nur im familiären Rahmen) in der die Minderwertigkeit von Frauen und Anders-/Ungläubigen vorgelebt wird, dann entwickeln sich daraus Männer, die ein völlig übersteigertes Selbstbewusstsein haben und Frauen, die unsichtbar bleiben.

Und genau so lebt ein Großteil der Muslime in Deutschland: Laute Macho-Proleten und stumme Kopftuchfrauen prägen nicht wenige Teile in Deutschland. Es ist diese Form von Islamisierung, die die meisten Menschen stört. Sie wollen nicht, dass ihre Kinder beleidigt werden, als Schwenefresser oder Kartoffeln beschimpft werden, Mädchen wollen nicht von Araber-Machos befummelt und bedrängt werden. Das ist aber tägliche Realität für viele Menschen in Deutschland und Europa.

Und diese Kultur hat ihren Ursprung im Islam. Die Kritiker dieser Umstände zu dissen ist der völlig falsche Weg, den Respekt und Anerkennung werden die Gutmenschen niemals von dieser "friedlichen Mehrheit" erfahren. So friedlich ist diese Mehrheit nämlich nicht. Terror fängt nicht erst bei Massenmorden an, Terror erleben viele deutsche Kinder auf dem Schulfhof.

Kladderadatsch
2015-01-11, 11:17:24
Sollte der Titel nicht korrekter "Was der IslamISMUS mit dem Islam zu tun hat" heißen? Oder geht's wieder mal statt um Diskussion um Bashing?
das ist der titel des verlinkten artikels im eingangsbeitrag, den du offenbar nicht angeklickt hast.

Und das ist nun mal Sache eines jeden einzelnen Gläubigen, nicht des Glaubens.
das ist auch meine meinung, aber leider nicht die der glaubensgemeinschaft. oder warum lässt sich diese die "korrekte" auslegung des jeweiligen buches (mit bezug auf ganz weltliche angelegenheiten, moral und wertevorstellungen) predigen? man sollte sich in dieser diskussion erst einmal der diskrepanz zwischen wunsch (religion ist privatsache) und wirklichkeit (religion wurde und wird politisiert. immer.) bewusst werden..

Cyphermaster
2015-01-11, 11:19:13
Wenn du den Titel als Zitat haben willst, gehört der als solches kenntlich gemacht, aber ok, das ist auch kein Problem.

Cyphermaster
2015-01-11, 11:26:39
das ist auch meine meinung, aber leider nicht die der glaubensgemeinschaft. oder warum lässt sich diese die "korrekte" auslegung des jeweiligen buches predigen? man darf in dieser diskussion nicht der diskrepanz zwischen wunsch (religion ist privatsache) und wirklichkeit (religion wurde und wird politisiert. immer.) erliegen..Predigen, und damit eine "alleinig richtige Auslegung" vorgeben, das kann halt jeder - so sind die unterschiedlichen Strömungen/Kirchen/Sekten einer Glaubensrichtung entstanden. Welcher Interpretation sich ein Gläubiger anschließt, obliegt niemand anderem als sich selbst. Genau wie es in seiner eigenen Verantwortung liegt, Politisierung seines Glaubens oder Mißbrauch zu bekämpfen oder zu unterstützen.

Kladderadatsch
2015-01-11, 11:29:13
Predigen, und damit eine "alleinig richtige Auslegung" vorgeben, das kann halt jeder - so sind die unterschiedlichen Strömungen/Kirchen/Sekten einer Glaubensrichtung entstanden. Welcher Interpretation sich ein Gläubiger anschließt, obliegt niemand anderem als sich selbst. Genau wie es in seiner eigenen Verantwortung liegt, Politisierung seines Glaubens oder Mißbrauch zu bekämpfen oder zu unterstützen.
Und distanziert das nun den Islam von der "Strömung" IS?

Cyphermaster
2015-01-11, 11:35:26
Und diese Kultur hat ihren Ursprung im Islam.Deshalb ist ja "Macho" auch ein arabisches Wort, nicht wahr...
Eine Kultur, in der Männer das Sagen haben, Frauen nichts zu melden haben und Kontakt zu Anders- oder Ungläubigen gemieden wird, dürfte uns Deutschen aber doch absolut liegen - das ist schließlich auch unsere "traditionelle" Kultur. Aber wahrscheinlich gehen von jedem Koran bösartige "Muslimwellen" aus, die das zwangsweise auslösen, und das hat auch alles den Ursprung im Islam gehabt, und nirgendwo sonst, schon gar nicht bei den Leuten selbst. :lol:

Cyphermaster
2015-01-11, 11:38:24
Und distanziert das nun den Islam von der "Strömung" IS?Macht dich dein Geschlecht, oder dein Verhalten zu einem Vergewaltiger?

Botcruscher
2015-01-11, 11:39:45
Das ist schlicht unmöglich. Der IS trifft genau den Kern des Propheten: rauben, plündern, vergewaltigen, morden. Ein Moslem der sich vom IS und damit von seinem Propheten distanziert, ist wie ein Christ der sich von Jesus distanziert.
Macht dich dein Geschlecht, oder dein Verhalten zu einem Vergewaltiger?
Das nennt sich Überzeugung und das ist Religion.

Florida Man
2015-01-11, 11:40:34
@Cyphermaster:
Warum sollte uns das liegen? Ich bin in einem Türkenviertel geboren worden, es gab zig Kinder in meiner Straße. Wenn ausnahmsweise mal jemand mit mir spielte, wurde nach spätestens zwei Minuten laut auf Türkisch aus einem Fenster gerufen - und der Kamerad war für immer verschwunden. So ging es den drei deutschen Kindern grundsätzlich in unserer Straße.

Als Jugendliche konnten wir nichts bei uns im Viertel unternehmen. Fuhren wir BMX, wurden uns die Räder abgezogen. Spielten wir Basketball, wurden uns die Basketbälle abgezogen. Haben wir uns gewehrt, wurden wir mit Gürteln verdroschen. Das man als scheiß Deutscher beschimpft wurde, war völlig normal.

Und danach fingen die Probleme eigentlich erst an.

In welcher Form sollte uns eine solche Paralellgesellschaft "liegen", polemischer Cypher?

Kladderadatsch
2015-01-11, 11:41:50
Macht dich dein Geschlecht, oder dein Verhalten zu einem Vergewaltiger?
unter umständen ja.
machte einen die nsdap-mitgliedschaft zum nazi? und zum verbrecher? mit deiner argumentation kann man alles relativieren- besonders dort, wo es einem gerade passt.

lumines
2015-01-11, 11:58:55
@Cyphermaster:
Warum sollte uns das liegen?

Weil das traditionelle Familienbild hier in eine sehr ähnliche Richtung geht. Nur eben nicht ganz so extrem. Man sollte sich keine Illusionen machen, dass wir hier nicht auch bis einem gewissen Grad von Rollenbildern geprägt sind. Wir merken es nur nicht, weil es für uns alltäglich ist und wir das als „normal“ empfinden.

Haben die Kreuzzüge etwas mit dem Christentum zu tun?

Warum so weit zurückblicken? Waren die Kriege der USA nicht auch immer christlich motiviert (http://www.theguardian.com/world/2005/oct/07/iraq.usa)?

ux-3
2015-01-11, 12:05:59
Eine Kultur, in der Männer das Sagen haben, Frauen nichts zu melden haben und Kontakt zu Anders- oder Ungläubigen gemieden wird, dürfte uns Deutschen aber doch absolut liegen - das ist schließlich auch unsere "traditionelle" Kultur.

Dein Argumentationsniveau ist bemerkenswert! :cool:

lumines
2015-01-11, 12:12:39
Dein Argumentationsniveau ist bemerkenswert! :cool:

Wenn es so offensichtlich falsch wäre, könntest du es sicher einfach widerlegen.

Plutos
2015-01-11, 12:22:43
Warum so weit zurückblicken? Waren die Kriege der USA nicht auch immer christlich motiviert (http://www.theguardian.com/world/2005/oct/07/iraq.usa)?

Natürlich nicht. Diese angeblichen Zitate, die von irgendeinem palästinensischen Offiziellen stammen, sind ausgemachter Unsinn (http://www.theguardian.com/world/2005/oct/07/usa.jamessturcke).

ux-3
2015-01-11, 12:23:26
Wenn es so offensichtlich falsch wäre, könntest du es sicher einfach widerlegen.

Es ist nicht falsch, nur nicht relevant. Oder willst Du dahin zurück?

lumines
2015-01-11, 12:24:09
Natürlich nicht. Diese angeblichen Zitate, die von irgendeinem palästinensischen Offiziellen stammen, sind ausgemachter Unsinn (http://www.theguardian.com/world/2005/oct/07/usa.jamessturcke).

War auch nur das erste, was ich schnell gefunden habe, aber es dürfte klar sein, dass die Kriegspropaganda der USA stark christlich geprägt ist.

Es ist nicht falsch, nur nicht relevant. Oder willst Du dahin zurück?

Warum ist es nicht relevant? Weil du da keine Parallelen siehst?

Kladderadatsch
2015-01-11, 12:26:16
War auch nur das erste, was ich schnell gefunden habe, aber es dürfte klar sein, dass die Kriegspropaganda der USA stark christlich geprägt ist.
das geht aktueller und europäischer (http://de.wikipedia.org/wiki/Op%C3%A9ration_Serval). sind nach deinem sprech die letzten terroranschläge demzufolge muslimisch geprägt? oder wird je nach seite mal mehr, mal weniger um den heißen brei geredet?

ux-3
2015-01-11, 12:37:15
Warum ist es nicht relevant?
Weil es überall früher so war.

Aber es ist nicht überall dort stehen geblieben.

lumines
2015-01-11, 12:42:52
Aber es ist nicht überall dort stehen geblieben.

Natürlich, aber schau dir das Familienbild z.B. der CDU an und wie viele Leute das hier in Deutschland vertreten. Die Parallelen zum Islam sind ganz klar vorhanden. Frau hat nicht viel zu sagen, Mann ist Versorger etc..

Ich will damit nicht sagen, dass Christentum == Islam ist, sondern nur, dass wir auch unsere eigene Kultur hinterfragen sollten, bevor wir andere für etwas verurteilen, was wir in anderer Form selbst leben.

Dawn on Titan
2015-01-11, 12:44:13
Deshalb ist ja "Macho" auch ein arabisches Wort, nicht wahr...
Eine Kultur, in der Männer das Sagen haben, Frauen nichts zu melden haben und Kontakt zu Anders- oder Ungläubigen gemieden wird, dürfte uns Deutschen aber doch absolut liegen - das ist schließlich auch unsere "traditionelle" Kultur.

Auch der Islam hat halt gute Seiten. :biggrin:

Dawn on Titan
2015-01-11, 12:46:37
Natürlich, aber schau dir das Familienbild z.B. der CDU an und wie viele Leute das hier in Deutschland vertreten. Die Parallelen zum Islam sind ganz klar vorhanden. Frau hat nicht viel zu sagen, Mann ist Versorger etc..

Ich will damit nicht sagen, dass Christentum == Islam ist, sondern nur, dass wir auch unsere eigene Kultur hinterfragen sollten, bevor wir andere für etwas verurteilen, was wir in anderer Form selbst leben.

Ich würde sagen zwischen "klassischer Familie" und "wir steinigen die Frau wenn sie vergewaltigt wurde" liegt evtl. ein klitzekleiner Unterschied. :rolleyes:

lumines
2015-01-11, 12:54:21
Ich würde sagen zwischen "klassischer Familie" und "wir steinigen die Frau wenn sie vergewaltigt wurde" liegt evtl. ein klitzekleiner Unterschied. :rolleyes:

Damit vergleichst du aber wieder ein Extrem mit unserer gemäßigten, christlichen Lebensweise. Es gibt in beide Richtungen aber Ausreißer. So sieht der Unterschied zwischen den Kulturen natürlich wieder sehr extrem aus, aber praktisch ist das ja nicht der Fall. Oder ist das in jeder muslimischen Familie so und vollkommen normal, dass man hier und da steinigt?

ux-3
2015-01-11, 12:59:04
Natürlich, aber schau dir das Familienbild z.B. der CDU an und wie viele Leute das hier in Deutschland vertreten.

Zahlreiche Unternehmerinnen etc. Hmm? Ich glaube nicht, dass Du das Familienbild der Union so ganz scharf vor Augen hast.

(Welcher Dönerladen wird von einer Frau betrieben? Statistischer Zufall?)

lumines
2015-01-11, 13:07:51
Zahlreiche Unternehmerinnen etc. Hmm? Ich glaube nicht, dass Du das Familienbild der Union so ganz scharf vor Augen hast.

Das war nur ein Beispiel für die Tendenzen unserer christlich geprägten Kultur.

(Welcher Dönerladen wird von einer Frau betrieben? Statistischer Zufall?)

Na ja, das können weder du noch ich so genau beantworten.

Cyphermaster
2015-01-11, 13:11:52
Weil es überall früher so war.

Aber es ist nicht überall dort stehen geblieben.Nicht überall, aber in weiten Teilen schon. Ganz eindeutige Belege dafür beginnen bereits damit, daß es die Notwendigkeit gab/gibt, Dinge wie eine Frauenquote in Führungspositionen, Kruzifixe im Klassenzimmer und dergleichen überhaupt nennenswert zu diskutieren. Und je weiter man sich von der Öffentlichkeit entfernt, umso mehr entfernt man sich auch von unseren angeblich durchgängigen modernen gesellschaftlichen Werten. Sätze wie "Liebe vergeht, Hektar besteht" im Bezug darauf, seine Kinder zu Ehen mit bestimmten Partnern zu motivieren, sind nicht umsonst heute noch zu hören. Die Diskriminierung von Frauen, aktive Ausgrenzung Andersdenkender usw. hält sich gerade in vielen der christlichen Gemeinschaften noch am Stärksten.
Ich würde sagen zwischen "klassischer Familie" und "wir steinigen die Frau wenn sie vergewaltigt wurde" liegt evtl. ein klitzekleiner Unterschied. :rolleyes:Hieß bei uns traditionell "Blutschande", und beschränkte sich auf eine soziale Ächtung innerhalb der Gesellschaft - was in vielen Fällen ein ähnliches Ergebnis hatte. Wenn du deinen privaten Glauben wechselst, kann dir heutzutage trotz "Religionsfreiheit" noch ein kirchlicher Arbeitgeber kündigen.

Da besteht zwar definitiv ein (im Mittel zunehmender) Unterschied, grade auch in der Häufigkeit; der ist aber viel kleiner, als einige sich eingestehen wollen, und ändert nichts daran, daß die Ausbildung dieses Unterschieds nicht darin begründet sein kann, daß unsere Gesellschaft sich von muslimisch dominierter (oder hinduistischer, die dortige Gesellschaftskultur grade im Hinblick auf Frauen ist auch regelmäßig in den Nachrichten...) zu christlich dominierter Kultur verändert hätte.

Dawn on Titan
2015-01-11, 13:16:01
Damit vergleichst du aber wieder ein Extrem mit unserer gemäßigten, christlichen Lebensweise. Es gibt in beide Richtungen aber Ausreißer. So sieht der Unterschied zwischen den Kulturen natürlich wieder sehr extrem aus, aber praktisch ist das ja nicht der Fall. Oder ist das in jeder muslimischen Familie so und vollkommen normal, dass man hier und da steinigt?

Nur ist im Westen diese gemäßigte Lebensweise gängig, während die Extreme in der islamischen Welt gar nicht so selten sind.


Hieß bei uns traditionell "Blutschande", und beschränkte sich auf eine soziale Ächtung innerhalb der Gesellschaft - was in vielen Fällen ein ähnliches Ergebnis hatte. Wenn du deinen privaten Glauben wechselst, kann dir heutzutage trotz "Religionsfreiheit" noch ein kirchlicher Arbeitgeber kündigen.

Da besteht zwar definitiv ein (im Mittel zunehmender) Unterschied, grade auch in der Häufigkeit; der ist aber viel kleiner, als einige sich eingestehen wollen, und ändert nichts daran, daß die Ausbildung dieses Unterschieds nicht darin begründet sein kann, daß unsere Gesellschaft sich von muslimisch dominierter (oder hinduistischer, die dortige Gesellschaftskultur grade im Hinblick auf Frauen ist auch regelmäßig in den Nachrichten...) zu christlich dominierter Kultur verändert hätte.

Lieber kündigen als Auspeitschen. Der Unterschied ist darin begründet, dass die Religion in unserer Gesellschaft an Bedeutung verloren hat, nur sind wir gerade dabei den Muslimen wieder mehr Einfluss ihrer Religion zu erlauben.

Morbid Angel
2015-01-11, 13:18:54
Haben die Kreuzzüge etwas mit dem Christentum zu tun?

"Die christlichen Kirchen haben den Aufklärungs- und Historisierungsprozess der Bibel und die Aufgabe der gewaltsamen Mission spätestens seit der Zeit der Säkularisierung hinter sich."

Peter Boehringer passend dazu:

Das hat mit dem Islam nichts zu tun?

Diese 10-Punkte-Liste war schon lange die inoffizielle „Handreichung an Journalisten" für politisch korrekte Berichterstattung nach nachweislich islamisch motivierten Verbrechen. Man konnte gestern und heute testen, ob es nach dem Anschlag in Paris, bei dem ja die Presse SELBST tödlich getroffen wurde, diesmal anders kommen würde:

:smile:

1.) Unbedingt als erstes Ängste äußern, dass dieses bedauerliche Verbrechen von 'Rechts' instrumentalisiert werden könnte...
2.) Nicht vergessen zu erwähnen, dass es mit dem Islam nichts zu tun hat...
3.) Nicht ganz direkt, aber latent erwähnen, dass das Opfer auch selber Schuld hat und Muslime provoziert...
4.) Nochmal erwähnen, dass es mit dem Islam nichts zu tun hat...
5.) Sagen, das an der Gewalt die Gesellschaft schuld ist, die Muslime ausgrenzt...
6.) Wieder erwähnen, dass es mit dem Islam nichts zu tun hat...
7.) Zur Demo gegen "Islamophobie" aufrufen...
8.) Sagen, es könnten genauso so gut auch Rechte gewesen sein....
9.) Michael Lüders, Ayman Mazyek und ähnliche Personen in Talksendungen einladen, die dann sagen, dass es nichts mit dem Islam zu tun hat...
10.) Mehr Mittel und Anstrengungen für den Kampf gegen Rechts verlangen!

Es kam NICHT anders: Nur EINEN Tag später sind nun ALLE zehn o.g. Planvorgaben der fast komplett gleichgeschalteten Mainstreammedien bereits übererfüllt! Man spuckt auf die noch nicht einmal ausgehobenen Gräber der ermordeten Kollegen - ausgerechnet HEUTE etwa der Speichel: "Muslime integrieren sich, Deutsche schotten sich ab"! In Mainstream-Meldungen und Talkshows wurden alle zehn Punkte fast wörtlich und von den üblichen Verdächtigen von Gabriel bis Cohn-Bendit und den grünversifften bunten Mainstream-Redaktionen und Talkshow-Demagogen gebracht! Auch und dutzendfach das absurde Mantra „Hat mit dem Islam/Koran nichts zu tun!“. Lauter Legastheniker, die den Koran nicht lesen können. Oder die Sunna mit der Niederschrift des nachahmenswerten kriegerischen Lebens des Propheten (peace be upon him). Die Gewalt gegen unseren Intellekt und gegen unser Abendland geht also ohne jede Lernkurve und/oder fremdgesteuert auch nach Paris weiter!

Pegida ist nur die erste durch initiale Dauergewalt von oben provozierte Massen-Reaktion der autochthonen Deutschen. Leider wird (wie immer) der furor teutonicus übers Ziel hinausschießen. Wenn die gemäßigten Kritiker und Multikulti-Gegner sich jetzt nicht schnell durchsetzen, wird eines Tages der Mob (damit ist NICHT die heutige Pegida gemeint!) die Moslems durch die Straßen jagen. Und DAS müssen wir unbedingt verhindern - denn DANN heißt es zum dritten Mal in 100 Jahren (unverdient, da immer von außen provoziert), dass die Deutschen böse Hunnen und xenophobe Schlächter sind. Deshalb JETZT ENDLICH mit der Verharmlosung des Islam und von Multikulti aufräumen - und zum Sieg der freiheitlichen Idee beitragen!

...
...
...

=> Ebenso wie beim Geldsystem das Übel an der Wurzel gepackt und die Quelle des fraktionalen Falschgelds ausgetrocknet werden muss, ebenso wie wir selbst unsere eigenen „westlichen“ Lebenslügen und Dekadenzen angehen müssen, muss das Übel des wörtlich Koran-gläubigen Islams an der weiteren Einwanderung nach Europa, an der Ausbreitung in Deutschland und an der weiteren Unterwanderung unserer (leider bereits eingeschränkt) meinungsfreiheitlichen und säkularen Gesellschaft gehindert werden!

http://www.goldseitenblog.com/peter_boehringer/index.php/2015/01/08/das-hat-mit-dem-islam-nichts-zu-tun

ux-3
2015-01-11, 13:24:47
unverdient, da immer von außen provoziert

So, wie Maria zum Kind gekommen ist?

Cyphermaster
2015-01-11, 13:30:22
sind nach deinem sprech die letzten terroranschläge demzufolge muslimisch geprägt? oder wird je nach seite mal mehr, mal weniger um den heißen brei geredet?Nicht nur nach "seinem Sprech". Natürlich kann man sagen, dies oder jenes wäre muslimisch oder christlich oder sonstwie "geprägt" - man muß halt nur geistig in der Lage sein zu verstehen, daß das diese Begrifflichkeit bewußt einen begrenzt vorhandenen Grad an Anlehnung/Zusammenhang ausdrückt. Die Unterdrückung von Frauen ist z.B. logischerweise männlich geprägt, deshalb aber noch lange nicht männlich.

Das Problem bei solchen Diskussionen ist, daß dieser existente Unterschied vielen wohl zu hoch ist, oder sie ihn bewußt zum Zwecke ihrer eigenen Ziele nicht machen wollen.

Gouvernator
2015-01-11, 13:33:30
Der Islam war schon damals eine pervertierte abrahamitische Religion um Mohammed zu ermöglichen plündernd und brandschatzend durch die Welt zu ziehen. Aber heute haben sie (vor allem die Saudis die ja die Mekka besitzen) das ganze nochmals pervertiert, so das Mohammed sich gezwungen sieht aus der Hölle zu rufen (https://www.youtube.com/watch?v=kiL4ClvshN0) diese neue Lehren zu verstoßen...

dreamweaver
2015-01-11, 13:47:16
Wer hat die Deutungshoheit um darüber zu entscheiden, was mit was zu tun hat? Das Faktum bei Glaubensfragen (Religionen) ist ja gerade, daß jeder für sich selbst das passende rausziehen - und glauben kann was er will.

Man könnte auch noch weitergehen und fragen, warum sich gläubige Menschen überhaupt anmaßen zu wissen, wie ein Gott seine Ideologie verstanden sehen will?

Aber es ist eigentlich recht sinnfrei darüber zu spekulieren, welche Fantasie zu welcher Fantasie gehört.

(del676)
2015-01-11, 13:51:14
Der Islam ist keine Religion sondern eine abartige Ideologie, wie es auch der Nationalsozialismus war.

Gouvernator
2015-01-11, 13:53:20
.

Man könnte auch noch weitergehen und fragen, warum sich gläubige Menschen überhaupt anmaßen zu wissen, wie ein Gott seine Ideologie verstanden sehen will?

Also die 10 Gebote z.B. sind so einfach ausgelegt das man sie auch noch mit leichter Idiotie verstehen kann...
Im heutigen Islam haben sie sich aber zu sehr auf "töte die Ungläubige" konzentriert. Ist ähnlich idiotensicher zu verstehen und viel bekömmlicher für verkommene muslimische Seelen.

Cyphermaster
2015-01-11, 13:58:02
Nur ist im Westen diese gemäßigte Lebensweise gängig, während die Extreme in der islamischen Welt gar nicht so selten sind.

Lieber kündigen als Auspeitschen. Der Unterschied ist darin begründet, dass die Religion in unserer Gesellschaft an Bedeutung verloren hat, nur sind wir gerade dabei den Muslimen wieder mehr Einfluss ihrer Religion zu erlauben.Beim Fettgedruckten bin ich bei dir - beim Restsatz jedoch nicht. Muslime schaffen sich dieses Mehr an Einfluß der nicht-gemäßigten (an sich auch mit unseren den Gesetzen zu Grunde liegenden Werten inkompatiblen) Aspekte ihrer Religion doch nur deshalb erfolgreich, weil solche Einflußmöglichkeiten, Ausnahmen von allgemeinen Gesetzen usw. für Religion schon zu Beginn der Republik grundsätzlich geschaffen worden sind. Daran ist nichts neu, außer den Details. Bei uns sind Menschen gleich, Gläubige großer Kirchengemeinschaften aber immer noch etwas gleicher. Das macht es auch so schwierig, eine klare Grenze zum religiösen Extremismus zu ziehen.

Gouvernator
2015-01-11, 14:01:42
Der Islam ist keine Religion sondern eine abartige Ideologie, wie es auch der Nationalsozialismus war.
Ich bitte dich... Nationalsozialismus war nicht sooo schlecht. Es war schließlich immer noch auf Recht und Gesetz gegründet. Welches zumindest in sich selbst nicht widersprüchlich war. War zwar brutal, aber nicht widersprüchlich und mit gewissen Grenzen behaftet.
Im heutigen Islam erlässt irgendein Imam eine Fetva was früher nach Koran eine Sünde war und nun nicht mehr z.B. Vergewaltigung und männliche Sodomie. Alles für dich erlaubt im Dschihad. Die Nazis waren zumindest theoretisch einem Militärgericht unterworfen wenn sie anfingen zu vergewaltigen. Aber eine irreguläre muslimische Einheit die ein syrische Dorf erobert ist per neuem obengenanntem islamischem Gesetz verpflichtet alle Männer und Frauen erstmal zu vergewaltigen... Nicht nur das, es gilt bei denen als besonders tapfer wenn man seine Opfer anschließend ausweidet und noch zuckende Innereien auf Video verspeist. Zeige mir wenigstens einen Nationalsozialisten der jemals wegen Kannibalismus angeklagt war.

Cyphermaster
2015-01-11, 14:08:59
Man könnte auch noch weitergehen und fragen, warum sich gläubige Menschen überhaupt anmaßen zu wissen, wie ein Gott seine Ideologie verstanden sehen will?Wieso "weiter"? Es ist grundlegend: Glauben beginnt erst da, wo man eben nichts mehr weiß, sonst wäre es ja Wissen.

Cyphermaster
2015-01-11, 14:15:42
Die Nazis waren zumindest theoretisch einem Militärgericht unterworfen wenn sie anfingen zu vergewaltigen.Waren sie auch nicht; im Gegenteil, dort war die Entsprechung der "Priesterkaste", die SS, angehalten, "zum Wohle des Volkes und der Rasse" (ihre Entsprechung von "Gott will es") möglichst viele Nachkommen zu zeugen, auch außerhalb des Gesetze und der sonst geltenden moralischen Standards. Die Bilder der Menschen gleichen sich eben in vergleichbaren Lagen, egal welche Flagge darüber weht.

dreamweaver
2015-01-11, 14:20:39
Also die 10 Gebote z.B. sind so einfach ausgelegt das man sie auch noch mit leichter Idiotie verstehen kann...
Im heutigen Islam haben sie sich aber zu sehr auf "töte die Ungläubige" konzentriert. Ist ähnlich idiotensicher zu verstehen und viel bekömmlicher für verkommene muslimische Seelen.

Und woher weißt du, daß die 10 Gebote wirklich von deinem Gott kommen und nicht vom Teufel, der sich einem verwirrten Menschen als Gott getarnt und ihm die Gebote ins Ohr geflüstert hat?

Nachdem dann Gott gemerkt hat, daß sich die Menschen so leicht überlisten ließen, hat er sich seitdem angewidert von ihnen abgewendet und überlässt sie nun dem Teufel.

ux-3
2015-01-11, 14:35:26
Und woher weißt du, daß die 10 Gebote wirklich von deinem Gott kommen und nicht vom Teufel, der sich einem verwirrten Menschen als Gott getarnt und ihm die Gebote ins Ohr geflüstert hat?

Nachdem dann Gott gemerkt hat, daß sich die Menschen so leicht überlisten ließen, hat er sich seitdem angewidert von ihnen abgewendet und überlässt sie nun dem Teufel.


Kommt aufs gleiche raus!

Dawn on Titan
2015-01-11, 14:46:20
Beim Fettgedruckten bin ich bei dir - beim Restsatz jedoch nicht. Muslime schaffen sich dieses Mehr an Einfluß der nicht-gemäßigten (an sich auch mit unseren den Gesetzen zu Grunde liegenden Werten inkompatiblen) Aspekte ihrer Religion doch nur deshalb erfolgreich, weil solche Einflußmöglichkeiten, Ausnahmen von allgemeinen Gesetzen usw. für Religion schon zu Beginn der Republik grundsätzlich geschaffen worden sind. Daran ist nichts neu, außer den Details. Bei uns sind Menschen gleich, Gläubige großer Kirchengemeinschaften aber immer noch etwas gleicher. Das macht es auch so schwierig, eine klare Grenze zum religiösen Extremismus zu ziehen.
Wir machen es leicht, weil wir uns eher gegen unsere eigene Gesellschaft stellen als gegen die Islamisten. Wir wollen tolerant und fair sein und wirken einfach nur schwach. Sieht man doch schon wieder in so manchen Kommentaren. Die Katholiken hatten also auch gegen Charlie Hebro geklagt und weil sie Klagen durften und damit die Pressefreiheit einzuschränken versuchten, ist es doch verständlich, dass Muslime einfach nur einen fehlgeleiteten Weg gewählt haben ihre vergleichbare Forderung durchzusetzen.
Weil Nonnen Ordenstracht tragen, dürfen Muslima die Burkha tragen?

Das ist eine völlig am Problem vorbei gehende Sicht der Dinge. Selbst wenn wir die christlichen Kirchen verbieten, würde sich nichts an den Forderungen die Muslime ändern. Da geht es nicht um Gleichheit, da geht es um Dominanz.

Kann man in Duisburg schön sehen. Erst haben sie dafür gekämpft das der Muezzin zum Gebet rufen darf, als die das Recht bekamen war die nächste Forderung, dass die Kirchenglocken nicht läuten dürfen wenn der Muezzin ruft oder dort ein Gebet abgehalten wird.

Natürlich kann und sollte man auch den Christen und Juden noch einige Sonderrecht entziehen, aber das Vorhandensein dieser darf auf keinen Fall Grund sein diese auch noch den Muslimen zu geben.

Der gravierende Unterschied ist, dass sich das Christentum in Europa im Grundsatz atheistischen Gesetzen beugt, der Islam würde den Atheisten den Kopf abschlagen.

EL_Mariachi
2015-01-11, 14:52:34
Haben die Kreuzzüge etwas mit dem Christentum zu tun?

Neiiiiiiiiiiiiiiiiiin, natürlich nicht! ;)

.

Botcruscher
2015-01-11, 15:36:44
Das Faktum bei Glaubensfragen (Religionen) ist ja gerade, daß jeder für sich selbst das passende rausziehen - und glauben kann was er will.
Genau da liegt der Trugschluss. Entweder du glaubst richtig dran oder die Gruppe wird dich dazu zwingen.

Sven77
2015-01-11, 16:04:07
Neiiiiiiiiiiiiiiiiiin, natürlich nicht! ;)

Nein, das Christentum wurde zwischenzeitlich reformiert. Und Hexen werden auch seit Jahrhunderten nicht mehr verbrannt. Olle Kamellen interessieren doch nicht, damals lebte man nicht in der Zeit der Aufklärung.
Heutzutage kann der Großteil der Menschheit lesen und sich bilden (ausser sie leben in Afghanistan), deswegen gibt es keine Ausrede mehr für religiösen Fanatismus. Das gilt für alle Religionen.
Die komplette Abschaffung von Religionen halte ich nicht für nötig da diese auch zur kulturellen Identifikation beisteuern und sowas halte ich für wichtig.
Aber wer sich bei irgendwelchen Bilderchen von Mohammed oder Jesus oder sonstigen toten Spackos provoziert fühlt sollte seinen Geisteszustand prüfen lassen oder in einen aktiven Vulkan springen. Damit würde man der Menschheit einen grossen Gefallen tun.

Amarok
2015-01-11, 17:53:58
Heutzutage kann der Großteil der Menschheit lesen und sich bilden (ausser sie leben in Afghanistan), deswegen gibt es keine Ausrede mehr für religiösen Fanatismus. Das gilt für alle Religionen.


Richtig, nur, es geht hier gar nicht um Religion, es geht um Macht.

Wenn ich mir so die Diskussionen hier durchlese werde ich in meiner Meinung immer mehr bestärkt, dass bei manchen (und das sind immer noch viel zu viele) die Saat aufgegangen ist die diese Verrückten gesät haben.

Was wollen solche Terroristen? Eben, sie wollen Terror verbreiten, Angst in der Bevölkerung auslösen damit diese gespalten wird.
Und sie wollen, dass Muslime mit noch mehr Argwohn beachten, sie hassen, sie genau die Reaktion hervorrufen, die einige, auch hier in diesem Forum ausposaunen
Wenn man sich die Attentäter genauer ansieht ergeben sich für mich mehrere Bilder:
Oft sind es keine Einwanderer der 1. Generation, sie sind in einem westlichen Land geboren, hier aufgewachsen. Die Radikalisierung beginnt auch oft nicht zu Hause. Sie beginnt unter Freunden, in der Schule, während der Pubertät wo die meisten von uns ihren Sinn, ihren Stand im Leben suchen.
Eltern können da oft sehr wenig dagegen steuern (oder habt ihr euch von euren Eltern alles sagen lassen).
Wir haben hier in Österreich eine eigene Telefoneinrichtung wo sich besorgte Menschen melden können wenn sie in ihrer Umgebung eine Radikalisierung bemerken. Und es ist nicht verwunderlich, dass es fast immer die Eltern sind die anrufen und Rat suchen (manches Mal auch Freunde, hie und da Lehrer). Ein sehr vernünftiger Ansatz.
Radikalisierung beginnt nämlich relativ früh, und vor allem sehr rasch! (Das merkt man vor allem bei Mädchen, die plötzlich in ihren jungen Jahren ein Kopftuch tragen bzw. sogar sehr rasch einen Tschador oder Nikab wollen.
Spätestens hier haben dann die eine Chance, die solche jungen Menschen vollends in die Radikalität ziehen wollen…
Und es geht hier überhaupt nicht um den Glauben, auch wenn es immer wieder behauptet wird, es geht um etwas viel fundamentaleres, es geht um Macht.
Wenn nun Stimmen laut werden die eine Ausschließung des Islams fordern, die den Islam als eine gewalttätige Religion bezeichnen, die erkennen einfach nicht das Grundproblem.
Und nur zur Erinnerung: Auch im Christentum gibt es äußerst radikale Strömungen: Angefangen von den Ermordungen von Ärzte in den USA durch christliche Fundamentalisten bis zu den wirklich radikalen Christen, die rein nach den 10 Geboten kleben wollen und dabei vergewaltigen, unterdrücken verstümmeln, Kindersoldaten ausbilden und morden (wie z.B. die LRA in Afrika)
Auch in Deutschland gibt es radikale Christen, die z.B. auch das gleiche Frauenbild wie radikale Moslems haben (Frauen müssen sich unterordnen usw.). Wenn man sich da manche Predigten anhört läuft es einem mehr als kalt über den Rücken.

Und bitte nicht vergessen: Die allermeisten Opfer der Islamisten sind immer noch Moslems selbst…


Ach, und Gouvernator:

Du meinst: "Der Nationalsozialismus war gar nicht so schlecht?"

Dazu sage ich gar nichts, spricht für sich... :mad:

Fusion_Power
2015-01-11, 18:34:22
Er meinte vermutlich dass es da auch "Recht" und "Gesetz" gab, aber dies ehr in pervertierter Form, eben was die Nazis halt so als Recht und Gesetz betrachteten.

Beim Thema Islam muss man sagen, dass das eine sehr starke Ideologie ist und wie bekannt ist kann man Ideologien nicht loswerden oder verbieten oder abschaffen. Man kann sie nur durch ne stärkere Ideologie ersetzen, am besten ne Gute. Leider fällt mir da jetzt spontan auch nix ein was Islamisten mal ordentlich die Köpfe waschen könnte.

EL_Mariachi
2015-01-11, 20:52:28
Weinberg's Zitat...

"Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde.
Mit oder ohne sie würden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses.
Aber damit gute Menschen Böses tun, bedarf es der Religion."


Nein, das Christentum wurde zwischenzeitlich reformiert. Und Hexen werden auch seit Jahrhunderten nicht mehr verbrannt. Olle Kamellen interessieren doch nicht, damals lebte man nicht in der Zeit der Aufklärung.
Heutzutage kann der Großteil der Menschheit lesen und sich bilden (ausser sie leben in Afghanistan), deswegen gibt es keine Ausrede mehr für religiösen Fanatismus. Das gilt für alle Religionen.
Die komplette Abschaffung von Religionen halte ich nicht für nötig da diese auch zur kulturellen Identifikation beisteuern und sowas halte ich für wichtig.
Aber wer sich bei irgendwelchen Bilderchen von Mohammed oder Jesus oder sonstigen toten Spackos provoziert fühlt sollte seinen Geisteszustand prüfen lassen oder in einen aktiven Vulkan springen. Damit würde man der Menschheit einen grossen Gefallen tun.

Das Christentum hat diese Zeit einfach schon hinter sich...

Vielleicht muss jede jüdische Sekte diese Zeiten durchmachen...
Aktuell ist halt der Islam dran... Die Christen haben sich halt schon ausgetobt und hatten Ihren "Spass"!

Jeder, der etwas anderes als o.b. als Konfession angibt, sollte auf seinen Geisteszustand hin überprüft werden... Reformation hin oder her!

Jedi und Diskordianismus würde ich neben "ohne Bekenntnis" auch als gesellschaftstauglich durchgehen lassen! :)


.

Simon Moon
2015-01-12, 21:21:43
Man sollte nicht vergessen, dass sich Breivik aus eigenem Anlass getauft hat.

Lord Wotan
2015-01-12, 22:24:23
Mohammed der Religionserfinder hat nach unseren Maßstäben wie ein Terrorist gelebt. Er hat Massenmord betrieben. Hat Menschen zu Tausenden geköpft. War mit einen 6 jährigen Mädchen Verheiratet. Hat Sklaverei betrieben. War ein Räuber. Und wäre heute der meist gesuchte Terrorist der Welt. Das ist der Ursprung des Islam. Halt anders, als der der über das Wasser gelaufen ist.
Und somit ist Islamismus und Islam ein und das selbe. Schließlich hat Mohammed was heute alles Passiert so vorgelegt. Deshalb gehören die Mohammedaner einer Mittelalterlichen Steinzeitreligion am. Leider wird das reale Leben des Religionserfinders Mohammed von unseren Gutmenschen, Politiker und Medien total ausgeblendet. Die tun so als ob Mohammed so wie Jesus oder Buddha war. Und es keine Scharia gibt.

Cyphermaster
2015-01-12, 22:27:59
Das ist eine völlig am Problem vorbei gehende Sicht der Dinge. Selbst wenn wir die christlichen Kirchen verbieten, würde sich nichts an den Forderungen die Muslime ändern. Da geht es nicht um Gleichheit, da geht es um Dominanz. Es geht IMMER um Dominanz eines Prinzips. Unser Problem ist aber, daß eine Dominanz eines säkularen Staatswesens, einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, notwendig erfordern würde, daß nicht diskriminiert, keine Bevorzugungen und Ausnahmegesetze geschaffen werden. Denn so wie es aktuell ist, stecken wir in einer no-win-situation: Entweder, wir gewähren den Muslimen Sonderrechte, wie wir es in anderen Fällen unter Verweis auf die Wichtigkeit der Religion auch gemacht haben, und wirken schwach - oder wir tun es nicht, was eine offensichtliche Verletzung unserer eigenen Prinzipien darstellt, und damit unseren Wertekanon als nichtig demonstriert, und wirken schwach. Beides wird genutzt werden, um eine möglichst extreme Anhängerschaft zum Islam und dessen Dominanz als "gottgegeben", "überlegen" usw. zu präsentieren, und weitere Forderungen zu stellen.

Einheitlichkeit würde die Möglichkeit schaffen, ohne Kompromittierung unserer Werte jeglichen religiösen Dominanzansprüchen eine klare, begründete Abfuhr zu erteilen.

Dawn on Titan
2015-01-13, 07:07:13
Eigentlich gibt es auch eine andere Sichtweise und zwar, dass das Christentum nun einmal Teil der hiesigen Kultur ist. Was man den christlichen Kirchen vorwirft ist doch im Vergleich wirklich lächerlich, wenn man es mal dem extremistischen Islam entgegen stellt.

Cyphermaster
2015-01-13, 09:41:03
Eigentlich gibt es auch eine andere Sichtweise und zwar, dass das Christentum nun einmal Teil der hiesigen Kultur ist.Diese Sichtweise gibt es -wie du weißt- nicht wirklich, denn es gibt nun mal bei näherem Hinsehen keine durchgängige, einheitliche, von Fremdeinflüssen nicht praktisch überall wesentlich mitgeprägte "deutsche/europäische Urkultur". Sprache, Architektur, Bräuche, all das ist bei uns ein Konglomerat aus verschiedenen Einflüssen über die Zeiten. Generell ist es so, daß die Praxis jeder Religion und die Gesellschaft sich immer wechselseitig beeinflussen.
Was man den christlichen Kirchen vorwirft ist doch im Vergleich wirklich lächerlich, wenn man es mal dem extremistischen Islam entgegen stellt.Ich halte es für nicht sinnvoll, die Irren, die sich auf die eine Religion berufen, mit den Irren irgendwie aufrechnen zu wollen, die sich auf eine andere Religion berufen, um daraus einen religiösen Schwanzvergleich zu konstruieren, welche weniger irre ist, oder daraus ableiten zu wollen, was der angeblich wahre Kern einer Religion sei.

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Welchen Zeitraum vergleicht man? Vergleichst du die Radikalen nach Anzahl, nach Einfluß, nach getöteten Unschuldigen und mißbrauchten Kindern? Zählt man die, die nur auf dem Papier einem Glauben angehören, mit zur Glaubensgemeinschaft oder nicht?

Cyphermaster
2015-01-13, 09:51:22
Leider wird das reale Leben des Religionserfinders Mohammed von unseren Gutmenschen, Politiker und Medien total ausgeblendet. Die tun so als ob Mohammed so wie Jesus oder Buddha war.Fakt ist, daß bei allen ihr reales Leben unbekannt ist, und nur x-fach von Dritten überliefertes Hörensagen existiert. Nicht-religiös sagt man zu sowas Mythos oder Legende...

Wenn man lange genug sucht, findet sich in praktisch jedem ideologischen Schrifttum genug, was man verteufeln kann. Entweder wörtlich oder so hin-interpretierbar. Die katholische Kirche hat ja z.B. die Apokryphen als irrelevant/falsch eingestuft, eben weil in diesen Überlieferungen Sachen vorkommen, die grade nicht in den Kram passen; u.a. eine Geschichte, in der Jesus im Kindesalter höchstpersönlich aus Wut tötet. Gehört das nun zum Christentum, oder nicht, und warum?

Dawn on Titan
2015-01-13, 10:01:06
Für die Irren unter den Christen gibt es keine Sonderrechte. Nur die Körperschaften des öffentlichen Rechts können Sonderregelungen für sich in Anspruch nehmen. Das sind Parafisci, die öffentliche Aufgaben übernehmen und den weltliche Gesetzen unterstehen und nur sie haben Sonderregelungen. Irgendwelche christlichen Sekten haben keine.

Es gibt gar keine vergleichbare Organisation bei anderen Glaubensgemeinschaften.

RaumKraehe
2015-01-13, 10:20:35
Die Massive Verfolgung von Schwulen und Lesben durch christliche Fundamentalisten in vielen Ländern der Erde hat ja wohl auch nichts mit christlichen Werten gemein.

http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/politik-gesellschaft/das-problem-mit-den-religions-agbs-100.html

Sven77
2015-01-13, 10:44:45
Die Massive Verfolgung von Schwulen und Lesben durch christliche Fundamentalisten in vielen Ländern der Erde hat ja wohl auch nichts mit christlichen Werten gemein.

http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/politik-gesellschaft/das-problem-mit-den-religions-agbs-100.html

Das relativiert jetzt aber genau was?

Jeder, der etwas anderes als o.b. als Konfession angibt, sollte auf seinen Geisteszustand hin überprüft werden... Reformation hin oder her!

Das sehe ich wiederum anders, eben aus den genannten Gründen.

Matrix316
2015-01-13, 10:56:14
Er meinte vermutlich dass es da auch "Recht" und "Gesetz" gab, aber dies ehr in pervertierter Form, eben was die Nazis halt so als Recht und Gesetz betrachteten.

[...]
Aber ist das beim Islam nicht auch ganz genau so? Stichwort Scharia?

Kann man sagen, dass Menschen friedlich ihre Religion ausüben, wenn Frauen nicht Auto fahren dürfen, sie nur verschleiert in der Öffentlichkeit auftreten, drakonische Strafen für Sachen existieren, die bei uns heute keinen mehr interessieren (Ehebruch, Besitz der Bibel, Sex außerhalb der Ehe etc.)?

Die einzigen Länder wo Moslems friedlich leben können, sind die, wo der Islam keine Macht und keinen politischen Einfluss hat. Ist das nicht ein wenig merkwürdig?

Dawn on Titan
2015-01-13, 10:56:21
Die Massive Verfolgung von Schwulen und Lesben durch christliche Fundamentalisten in vielen Ländern der Erde hat ja wohl auch nichts mit christlichen Werten gemein.

http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/politik-gesellschaft/das-problem-mit-den-religions-agbs-100.html

Das bedeutet also, wenn ich die Daesh als Beispiel für den Islam benutze dann ist das falsch, wenn ich christliche Fundamentalisten auf eine Stufe mit der EKD stelle, dann ist das okay?

RaumKraehe
2015-01-13, 11:22:22
Das bedeutet also, wenn ich die Daesh als Beispiel für den Islam benutze dann ist das falsch, wenn ich christliche Fundamentalisten auf eine Stufe mit der EKD stelle, dann ist das okay?

Warum sollte es das bedeuten? Verstehe ich ehrlich gerade nicht.

Dawn on Titan
2015-01-13, 11:23:40
Weil in der aktuellen Diskussion historische Verfehlungen und extremistische Splittergruppen gegen die Christen verwendet werden, während diese bei den Muslimen als nicht repräsentativ marginalisiert werden.

RaumKraehe
2015-01-13, 11:29:48
Dann hast du mich schlicht falsch verstanden.

Extremismus gibt es immer und wird es immer geben. Extremismus ist immer gefährlich, egal von welcher Seite und aus welchen Gründen auch immer.

Matrix316
2015-01-13, 11:48:59
Ich bitte dich... Nationalsozialismus war nicht sooo schlecht. Es war schließlich immer noch auf Recht und Gesetz gegründet. Welches zumindest in sich selbst nicht widersprüchlich war. War zwar brutal, aber nicht widersprüchlich und mit gewissen Grenzen behaftet.
Im heutigen Islam erlässt irgendein Imam eine Fetva was früher nach Koran eine Sünde war und nun nicht mehr z.B. Vergewaltigung und männliche Sodomie. Alles für dich erlaubt im Dschihad. Die Nazis waren zumindest theoretisch einem Militärgericht unterworfen wenn sie anfingen zu vergewaltigen. Aber eine irreguläre muslimische Einheit die ein syrische Dorf erobert ist per neuem obengenanntem islamischem Gesetz verpflichtet alle Männer und Frauen erstmal zu vergewaltigen... Nicht nur das, es gilt bei denen als besonders tapfer wenn man seine Opfer anschließend ausweidet und noch zuckende Innereien auf Video verspeist. Zeige mir wenigstens einen Nationalsozialisten der jemals wegen Kannibalismus angeklagt war.

Aber der Nationalsozialismus hatte als Regel, dass die Herrenrasse den anderen überlegen war und dass andere wie Juden und so minderwertig sind. Das ist doch nicht gut - selbst WENN es Gesetze waren. Das ist sogar ganz schlecht und böse WEIL es Gesetze waren.

Es ist IMO sogar schlimmer, wenn ein Staat Gesetze erlässt, die ihn ermächtigen unschuldige und Minderheiten zu unterdrücken und zu ermorden, weil ein Staat eine gewisse Fürsorgepflicht für ALLE seine Einwohner hat - und nicht nur für DIE die blond und blauäugig und arisch sind - und auch nicht nur für DIE die an Mohammed und den Koran glauben.

Natürlich ist IS kein legitimierter Staat, sondern das sind irreguläre Verbände - man könnte sie auch Terroristen nennen ABER: Sie bagründen ihre Taten auf den Gesetzen des Islams und wenn man danach geht, ist der Islam auch Schuld an dem ganzen Terror, denn er FÖRDERT durch die Scharia und so ja auch das Handeln seiner Anhänger.

Beispiel: Wenn im 2. WK eine SS Gruppe ohne expliziten Befehl ein ganzes Dorf abmetzelt mit der Begründung es seien alles untermenschen gewesen und der Nationalsozialismus gebietet, dass alle untermenschen vernichtet werden sollen, kannst du den Nationalsozialismus nicht aus der Verantwortung ziehen WEIL er ja WIRKLICH solche Gesetze propagiert. Das wären dann zwar Kriegsverbrechen, aber die meisten Gesetze der Nazis waren auch aus heutiger Sicht verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Cyphermaster
2015-01-13, 12:03:00
Für die Irren unter den Christen gibt es keine Sonderrechte.Stimmt - es gibt sie für Christen allgemein, ohne jegliche Unterscheidung, wie irre sie sind, sondern nur nach Menge...

Und die halten sich nur deshalb an "öffentliches Recht", weil man dieses Recht ihnen angepaßt hat. Eine Diskriminierung nach Geschlecht, sexueller Orientierung, Religionszugehörigkeit oder Familienstand ist nach öffentlichem Recht unzulässig, widerspricht dem Grundgesetz - außer du bist die Kirche. Arbeitervertretung mit Streikrecht - nicht mit der Kirche. Und was die Übernahme öffentlicher Aufgaben angeht, ist es auch nicht weit her: Breitflächig steuern kirchliche "Träger"schaften für Krankenhäuser, Kindergärten etc. gar keine (oder nur im untersten Prozentbereich) Eigenmittel bei - die "kirchlichen" Einrichtungen sind im Wesentlichen von der öffentlichen Hand bezahlt, und würden auch unter anderen Betreibern weiterexistieren.

Dawn on Titan
2015-01-13, 12:15:29
Wer ist die Kirche? Sorry, aber Du schmeißt bei den Christen alles Negative in einen Topf.

Matrix316
2015-01-13, 12:53:41
Wer ist die Kirche? Sorry, aber Du schmeißt bei den Christen alles Negative in einen Topf.

Frage ist: Hat Kirche was mit Religion zu tun? ;)

Wenn du ja sagst, dann haben Islamisten auch was mit dem Islam zu tun.

Wenn du nein sagst, würde ich das mal mit dem Papst besprechen.:freak:

Cyphermaster
2015-01-13, 13:08:57
Frage ist: Hat Kirche was mit Religion zu tun? ;)

Wenn du ja sagst, dann haben Islamisten auch was mit dem Islam zu tun.

Wenn du nein sagst, würde ich das mal mit dem Papst besprechen.:freak:Genau das ist doch der Punkt: Da gibt es kein klares ja/nein, kein weiß/schwarz. Haben Kriminelle, haben Gewalttäter, haben Kriegsverbrecher und sonstige Tunichtgute was mit Deutschland zu tun? Sicherlich. Aber ist deshalb gebürtiger Deutscher zu sein oder sich mit Deutschland zu identifizieren die Ursache von Gewalt, Kriminalität und dergleichen? Ich denke nicht. Genau wie der Vergleich nicht sinnvoll ist: Sind wir in Deutschland bessere Menschen als die Franzosen, wenn deren durchschnittliche Kriminalitätsrate 3% geringer ist?

Es ist nur leider so, dass es offenbar so viele einfache Geister gibt, die nicht bereit sind, Zusammenhänge zu akzeptieren, die in ihrer Komplexität mehr als digital und monokausal sind.

Dawn on Titan
2015-01-13, 13:14:20
Der entscheidende Punkt ist doch die Vereinbarkeit mit geltendem Gesetz. Da tut sich eine EKD gar nicht sehr schwer, eine katholische Kirche hat da schon Probleme aber auch diese sind eigentlich keine Rechtfertigung Organisationen Rechte zu geben, die sich noch weit schwerer tun.

Wer glaubt den Islamismus zu besiegen indem er Weihnachten abschafft, macht imho einen gravierenden Denkfehler.

EL_Mariachi
2015-01-13, 13:25:27
Das sehe ich wiederum anders, eben aus den genannten Gründen.

das erscheint logisch... denn Indoktrination wirkt meist nachhaltig!
(ich geh grad einfach mal davon aus, dass du irgendwie christlich erzogen wurdest und positive Erfahrungen damit gemacht hast....:confused: )

Wer sich über das Christentum nicht empört, kennt es nicht! (Joachim Kahl)

Altersschwache zahnlose Tiger kann man auch einfach mal in Frieden sterben lassen...


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Matrix316
2015-01-13, 13:40:02
Genau das ist doch der Punkt: Da gibt es kein klares ja/nein, kein weiß/schwarz. Haben Kriminelle, haben Gewalttäter, haben Kriegsverbrecher und sonstige Tunichtgute was mit Deutschland zu tun? Sicherlich. Aber ist deshalb gebürtiger Deutscher zu sein oder sich mit Deutschland zu identifizieren die Ursache von Gewalt, Kriminalität und dergleichen? Ich denke nicht. Genau wie der Vergleich nicht sinnvoll ist: Sind wir in Deutschland bessere Menschen als die Franzosen, wenn deren durchschnittliche Kriminalitätsrate 3% geringer ist?

Es ist nur leider so, dass es offenbar so viele einfache Geister gibt, die nicht bereit sind, Zusammenhänge zu akzeptieren, die in ihrer Komplexität mehr als digital und monokausal sind.
Es gibt aber in Deutschland keine "Scharia". Und die einzigen Verbrecher, die sich darauf berufen das zu machen "weil sie Deutsche" sind und so, sind ja rechtsradikale und Nazis bzw. deren Ideologie sind ja auch aus guten Gründen verboten.

Im Islam berufen sich aber die Terroristen direkt auf deren Geboten aus dem Koran.

Die Terroristen sagen ja nicht: Wir kämpfen für Saudi Arabien! Oder Wir kämpfen für den Iran! Sie kämpfen für den Islam!

Das ist eigentlich nur Vergleichbar mit den Kreuzzügen oder der Hexenverfolgung aus dem Mittelalter. Und diese Zeiten hat das Christentum ja doch überwunden. Oder wieviele Terroristen haben sich in den letzten... sagen wir 50 Jahren ... auf das Christentum bezogen und Moslems umgebracht, weil diese einen anderen Glauben haben oder Karrikaturen gegen Jesus / den Papst veröffentlicht haben?!

EL_Mariachi
2015-01-13, 13:49:06
Wer ist die Kirche? Sorry, aber Du schmeißt bei den Christen alles Negative in einen Topf.

Ähm, was gibt es denn positives zu Berichten übers Christentum, seit dem die mit den Hexenverbrennungen aufgehört haben? ;)


.

EL_Mariachi
2015-01-13, 14:00:26
Das ist eigentlich nur Vergleichbar mit den Kreuzzügen oder der Hexenverfolgung aus dem Mittelalter. Und diese Zeiten hat das Christentum ja doch überwunden. Oder wieviele Terroristen haben sich in den letzten... sagen wir 50 Jahren ... auf das Christentum bezogen und Moslems umgebracht, weil diese einen anderen Glauben haben oder Karrikaturen gegen Jesus / den Papst veröffentlicht haben?!

"Das Christentum" hat diese Zeiten aber nicht so ohne weiteres überwunden...
Das zahnlos daher kommende Christentum mussten die Menschen sich mehr als hart erkämpfen!

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Matrix316
2015-01-13, 14:06:32
"Das Christentum" hat diese Zeiten aber nicht so ohne weiteres überwunden...
Das zahnlos daher kommende Christentum mussten die Menschen sich mehr als hart erkämpfen!

.
Und es wird Zeit, dass das im Islam auch endlich passiert. Aber so lange die ihre Scharia und Fatwas predigen, wird es Leute geben, die meinen, dass weltweit durchsetzen zu müssen.

Eine Gesellschaft die Todesurteile über Leute ausspricht, die nur ein Buch geschrieben haben, wo sie die Religion kritisieren, sollte lieber gestern als heute schleunigst lernen, dass man sowas nicht macht. Das dient ja auch als negatives Vorbild bzw. Leitbild für die jungen Moslems die dann den IS unterstützen und Journalisten umbringen, nur weil sie Karrikaturen veröffentlichen. Das hängt ALLES zusammen.

Cyphermaster
2015-01-13, 14:35:33
Im Islam berufen sich aber die Terroristen direkt auf deren Geboten aus dem Koran.Und? Ich kann mich auch auf alles berufen, was ich will - das sagt weder etwas darüber aus, ob ich mich darauf wirklich berufen kann, noch sagt das etwas über jemand anderen aus als mich. Wie viele Diktatoren rechtfertigen ihre Taten mit "Wohl und der Freiheit des Volkes", sollen wir also demnächst alle freiheitlichen Ideologien deshalb ächten?

Ich könnte mich für einen Anschlag auf Charlie Hebdo mit ihren Karikaturen von Jesus, Gott, Mohammed usw. statt auf den Islam genauso direkt und in der heutigen Zeit auch auf das Christentum oder Judentum berufen, nach "Du sollst dir kein Bild von mir machen" - nachdem Moses beim Exodus gemäß Gottes Willen und mit Hilfe der Leviten Tausende erschlagen lassen hat, weil diese sich ein goldene Kalb als Gottesbild geschaffen hatten.

So wie es aussieht, haben erschreckend viele Menschen noch immer nicht begriffen, daß man Sünden nicht dadurch verhindern kann, daß man Sündenböcke schlachtet.

Cyphermaster
2015-01-13, 15:09:24
Und es wird Zeit, dass das im Islam auch endlich passiert. Aber so lange die ihre Scharia und Fatwas predigen, wird es Leute geben, die meinen, dass weltweit durchsetzen zu müssen.Wer glaubt, Radikalismus sei ausrottbar, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann... Wenn christliche Würdenträger ihren Gläubigen Sätze mitgeben wie "Eine Familie von euch ersetzt mit drei muslimische!", dann liegt darin genauso die Saat des Hasses wie bei ihren muslimischen Gegenübern, die jederzeit aufgehen kann. Endgültig überwunden ist da also -wie man sieht- auch im heutigen Christentum nichts.

Ein Messer kann nicht selbst bestimmen, ob es als Waffe oder Werkzeug benutzt wird - und es wird auch immer Beides sein. Der, der das Messer in die Hand nimmt, entscheidet; und ist auch für die Entscheidung verantwortlich.

EL_Mariachi
2015-01-13, 15:11:00
Und es wird Zeit, dass das im Islam auch endlich passiert. Aber so lange die ihre Scharia und Fatwas predigen, wird es Leute geben, die meinen, dass weltweit durchsetzen zu müssen.

Eine Gesellschaft die Todesurteile über Leute ausspricht, die nur ein Buch geschrieben haben, wo sie die Religion kritisieren, sollte lieber gestern als heute schleunigst lernen, dass man sowas nicht macht. Das dient ja auch als negatives Vorbild bzw. Leitbild für die jungen Moslems die dann den IS unterstützen und Journalisten umbringen, nur weil sie Karrikaturen veröffentlichen. Das hängt ALLES zusammen.

Das werden wir zwei beiden nicht mehr erleben...
Schau dir einfach mal an, wie laaaaaaaaaange "das Christentum" gewütet hat, bevor es da angekommen ist, wo es jetzt rumliegt...
(Buchtipp gefällig? "Die Kriminalgeschichte des Christentums")

und dann schau dir an wie wenig Zeit "der Islam" bislang für Reformen und Einsicht hatte...
Die brauchen vermutlich einfach noch so ca. 600 Jahre... denn Gut Ding will schließlich Weile haben! ;)


.

Matrix316
2015-01-13, 16:10:26
Das werden wir zwei beiden nicht mehr erleben...
Schau dir einfach mal an, wie laaaaaaaaaange "das Christentum" gewütet hat, bevor es da angekommen ist, wo es jetzt rumliegt...
(Buchtipp gefällig? "Die Kriminalgeschichte des Christentums")

und dann schau dir an wie wenig Zeit "der Islam" bislang für Reformen und Einsicht hatte...
Die brauchen vermutlich einfach noch so ca. 600 Jahre... denn Gut Ding will schließlich Weile haben! ;)


.

Die sind doch aber auf der gleichen Erde wie wir und im gleichen Jahr (glaub ich ;)) 2015.

Das Problem ist aber, dass die allen anderen vorschreiben wollen, dass wir so leben sollen wie die - also 600 Jahre zurück.

Und es ist auch garnicht so schlimm den Islam als "Sündenbock" abzuschlachten, denn der "Islam" ist ja auch nicht der Glaube der Moslems, sondern ein von Menschen erfundenes Konstrukt (wie alle anderen Religionen auch) und nichts von Gott gegebenes. :D

Kirche - Religion - Glauben... sind im Prinzip doch auch unterschiedliche Sachen. Wobei Kirche und Religion näher sind als Kirche und Glauben.

Selbst als Atheist kann man "glauben". Oder ist das jetzt ein Paradoxon? :uponder:

Cyphermaster
2015-01-13, 16:21:03
Und es ist auch garnicht so schlimm den Islam als "Sündenbock" abzuschlachten, denn der "Islam" ist ja auch nicht der Glaube der Moslems, sondern ein von Menschen erfundenes Konstrukt (wie alle anderen Religionen auch) und nichts von Gott gegebenes.Das heißt, du siehst dein Weltbild hinsichtlich deines Glaubens (Atheismus) als Berechtigung an, dieses -notfalls unter Anwendung beliebiger Mittel- vollumfänglich anderen aufzuzwingen. Und schwupps, haben wir ein Musterbeispiel eines radikalen Denkmusters, und man kann (muß?) die Frage stellen, in wie weit solch radikales Gedankengut Teil des modernen Atheismus ist.

So schnell wird man Sündenbock. Alle Atheisten den Kopf also bitte auf dem Hackklotz nach rechts drehen, damit er passend ins Körbchen rollt, danke. ;)

EL_Mariachi
2015-01-13, 16:38:06
Tatsache ist, dass "im Namen des Atheismus" keinerlei Verbrechen begangen wurden...

und jetzt bitte bitte bitte keine Kommunismus oder NS Vergleiche im Kontext Atheismus ziehen... :(

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Matrix316
2015-01-13, 16:45:29
Das heißt, du siehst dein Weltbild hinsichtlich deines Glaubens (Atheismus) als Berechtigung an, dieses -notfalls unter Anwendung beliebiger Mittel- vollumfänglich anderen aufzuzwingen. Und schwupps, haben wir ein Musterbeispiel eines radikalen Denkmusters, und man kann (muß?) die Frage stellen, in wie weit solch radikales Gedankengut Teil des modernen Atheismus ist.

So schnell wird man Sündenbock. Alle Atheisten den Kopf also bitte auf dem Hackklotz nach rechts drehen, damit er passend ins Körbchen rollt, danke. ;)
Ich finde eher es soll jeder glauben was er will - sogar an das Spaghettimonster - er soll nur nicht sagen "Mein Glauben ist besser als deiner, und deswegen bist du nichts Wert".

Sven77
2015-01-13, 17:07:04
Das werden wir zwei beiden nicht mehr erleben...
Schau dir einfach mal an, wie laaaaaaaaaange "das Christentum" gewütet hat, bevor es da angekommen ist, wo es jetzt rumliegt...
(Buchtipp gefällig? "Die Kriminalgeschichte des Christentums")

und dann schau dir an wie wenig Zeit "der Islam" bislang für Reformen und Einsicht hatte...
Die brauchen vermutlich einfach noch so ca. 600 Jahre... denn Gut Ding will schließlich Weile haben! ;)


Der Vergleich ist so hanebüchen, ich weiss gar nicht was ich dazu sagen soll..

EL_Mariachi
2015-01-13, 17:13:12
Der Vergleich ist so hanebüchen, ich weiss gar nicht was ich dazu sagen soll..

Versuchs halt mal...


.

Cyphermaster
2015-01-13, 17:56:52
Tatsache ist, dass "im Namen des Atheismus" keinerlei Verbrechen begangen wurden...Tatsache ist, daß es diese Verbrechen gab, aber sie im Regelfall "im Namen der Vernunft" oder "Aufklärung", "der Menschlichkeit", "der Freiheit" oder dergleichen mehr begangen wurden. Am Bekanntesten dabei dürfte die Unterdrückung und Verfolgung von Religionen bis ins Private hinein unter einigen kommunistischen Regimes sein.

Dawn on Titan
2015-01-13, 18:02:25
Und die waren mindestens genauso brutal und gnadenlos wie religiös motivierte Taten.

Deswegen gehört Religion auch nicht verboten, sie soll ein Privatsache sein.

Vikingr
2015-01-13, 18:19:42
Tatsache ist, dass "im Namen des Atheismus" keinerlei Verbrechen begangen wurden...
Da blendet dich deine Sonne aber gewaltig. Geschichts-/Realitätsverdrossenheit? Da wo religiöse Menschen, hochmütig meinen einen Gott gnädig stimmen zu müssen/können durch religiöse Werke, als "Droge", so ist der Ausfluss des Atheismus eben das selbe, nur in anderer Form; Selbstanbetung (auch Religion, wenn auch nicht klassisch. Es braucht nicht immer einen Gott für Religion, siehe Buddhismus.), Drogen, Sex, Alkohol..etc.. das selbe in grün! Die Wurzel allen Übels ist das menschliche Herz und nichts & niemand kann den Prozess der Verwesung/Korruption des menschlichen Herzens aufhalten oder verändern...erst recht keine Religion! Es bleibt dabei: Jesus ist der einzige Weg!:tongue:
Edit: Ich sehe gerade, Cyphermaster hat's ja schon geschrieben. PS: Soviel Objektivität hätte ich gar nicht erwartet..Respekt! =-)

Haben die Kreuzzüge etwas mit dem Christentum zu tun?Nein, weil es auch keine Christen waren und eben das ist ja der makabere Fehler, der hier immer wieder von den Gutmenschen gemacht wird. Man nimmt sein eigenes/subjektives Weltbild und stellt es als ultimativ dar. Dabei müsste sich wenn dann jede Auseinandersetzung direkt mit den Schriften auseinandersetzen. Diese - im wahrsten Sinne des Wortes - oberflächliche Kritik schießt völlig am Ziel vorbei. Dabei müsste man nur mal einen Blick in die Schriften werfen, bzw. sich damit auseinandersetzen, vergleichen, und würde sofort verstehen, dass das, was diese (echten) Moslems/Islamisten tun, nix anderes ist, als das, was das höchste Vorbild Mohammed vor 1400 Jahren tat, als die friedlichen Verse für ungültig erklärt wurden, als er mehr pol. Macht bekam.
In Bezug zu den Kreuzzügen kann man das eben nicht sagen, weil es krass dem widerspricht, was Jesus predigte und letztenendes auch tat, weil sein Reich eben nicht von dieser Welt ist (Kreuzestod und Auferstehung als Angebot für alle Menschen zur Versöhnung mit Gott, die es im Glauben annehmen). Das fällt nur eben vielen westlich christlich-humanistisch geprägten Menschen schwer, das zu akzeptieren, weil es so vollkommen dem widerspricht, was unsere Kultur ausmacht, die auf den Werten der Bibel basiert. Das ist zwar bequem, Probleme auszublenden, ist aber Realitätsverweigerung und hat 'nen Touch von Esoterik (..nur Liebe, Friede, Freude, Eierkuchen..."New Age (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=10137360&postcount=943)"), zumal die Realität einen ja eh einholen wird. Sie sind nicht in der Lage das objektiv zu betrachten, weil man es einfach nicht wahrhaben will, wie es aber leider ist; das Leben auf Erden hier ist für sie (aus Sicht der Muslime) eine Qual und stattdessen feiern & freuen sie sich auf den Tod (http://t1p.de/uv5g)...der absolute Gegensatz zum Christentum, dem Gott der Lebenden und nicht der Toten. So sieht man sehr deutlich, welcher Geist im Islam wirkt. Und leider führt eben genau diese (aus dem Christentum entstandene, geprägte, verfälschte) Gutmütigkeit (die in Wahrheit nix anderes als Feigheit/Stolz ist) dazu, wozu es gemäß logischer, biblischer Prophetie kommen muss.--> AC/Islam.

https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=10484569&postcount=596


Edit:
Doch das Christentum ist für die damaligen Kreuzzüge verantwortlich. Genauso wie für die Hexenprozesse. Alles vom Papst angeordnet.Ja, richtig, vom religiösen Christentum, da geb ich dir ja auch völlig Recht. Bist du jetzt verwirrt?!;) :D Falls ja, zurecht!

...dass wir Christen sind..Wenn du Christ bist, bin ich aber Atheist!:confused: ;)
...die HEUTE schon uns alle quasi umbringen wollen.Nicht nur QUASI, sondern FAKTISCH!

Simon Moon
2015-01-13, 22:52:50
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/irland-kirche-fordert-aufklaerung-bei-fund-von-kinderleichen-12979609.html
"In Tuam in der Grafschaft Galway war vor kurzem bekanntgeworden, dass 800 Kinderleichen aus einem Massengrab aus einem Mutter-Kind-Heim stammten, das von katholischen Ordensfrauen geleitet worden war.

Er kürzlich hatte eine Historikerin aufgedeckt, dass es sich um die sterblichen Überreste unehelicher Kinder lediger Mütter aus dem Heim handelt. Die Kinder sollen zwischen 1925 und 1961 gestorben sein."

http://www.sueddeutsche.de/panorama/zwangsadoptionen-in-spanien-kindesraub-im-namen-der-religion-1.1566417
"Der organisierte Kindesraub hatte nämlich offenkundig weltanschauliche Gründe: Katholische Nonnen und Priester wollten verhindern, dass die Kinder "in Sünde" aufwuchsen. Sünder, das waren unverheiratete Mütter, aber auch Kommunisten und Sozialisten."

http://www.swissinfo.ch/ger/-man-hat-mir-die-kindheit-geraubt-/7304764
"Fremdplatziert wurden sie von den Behörden, weil sie Halb- oder Vollwaisen waren, die Eltern unverheiratet oder arm waren. Auch moralische Gründe konnten dazu führen, beispielsweise wenn der Lebenswandel der Eltern nicht mit den moralischen Normen der [anm. christlich] bürgerlichen Gesellschaft in Einklang stand."


Nun, man muss sagen, glücklicherweise hat sich die katholische Kirche in den letzten 50 Jahren stark gewandelt. Aber das geschah vor allem auf Druck der Bevölkerung und zunehmende Säkularisierung. Ansonsten war in Europa bis in die 60/70er eine quasi christliche Diktatur an der Macht.

Gleichzeitig waren die muslimischen Länder wesentlich gemässigter. Leider wurden in fast allen Ländern, die heute einen fundamentalen Islam predigen, diese ursächlichen Fundamentalisten vom Westen an die Macht geputscht und religiös begründete Regime etabliert: Iran, Afghanistan, Saudi Arabien (ok, da wurde das bestehende Regime gestärkt) etc. pp. Da kann es doch auch nicht verwundern, dass dies ein Nährboden für radikale Ideen ist. Man sollte aber immer bedenken, dass auch dort - wie auch hier bis in die 60er - der Grossteil der Bevölkerung eben keineswegs diese radikalen Ansichten teilt, sondern mehrheitlich aus Angst vor Repressalien - zumindest öffentlich - still hält.

EL_Mariachi
2015-01-13, 23:08:18
Tatsache ist, daß es diese Verbrechen gab, aber sie im Regelfall "im Namen der Vernunft" oder "Aufklärung", "der Menschlichkeit", "der Freiheit" oder dergleichen mehr begangen wurden. Am Bekanntesten dabei dürfte die Unterdrückung und Verfolgung von Religionen bis ins Private hinein unter einigen kommunistischen Regimes sein.

Kommunisten glauben nicht an Gott, was sie automatisch zu Atheisten macht...
Ich glaube auch nicht an Gott, aber macht mich das denn automatisch zu einem Kommunisten?

btw. "einfach nur so" nicht an Gott zu glauben war im Kommunismus auch gar nicht möglich, denn es war ja Bestandteil dieser Staatsdoktrin!

Edit: damit es noch etwas deutlicher wird... "verordneter Staats-Atheismus" ist imho nicht auf eine Stufe zu stellen mit "einfach nur so - Atheismus".



.

Lord Wotan
2015-01-13, 23:16:50
Nein,
Doch das Christentum ist für die damaligen Kreuzzüge verantwortlich . Genauso wie für die Hexenprozesse. Alles vom Papst angeordnet.
Und genauso ist es mit denn Mohammedaner. Mohammed war ein Terrorist nach heutigen Maßstäben, mit Vorliebe für ein 6 jährige Mädchen.

Matrix316
2015-01-14, 00:02:28
[....]

Nun, man muss sagen, glücklicherweise hat sich die katholische Kirche in den letzten 50 Jahren stark gewandelt. Aber das geschah vor allem auf Druck der Bevölkerung und zunehmende Säkularisierung. Ansonsten war in Europa bis in die 60/70er eine quasi christliche Diktatur an der Macht.

Gleichzeitig waren die muslimischen Länder wesentlich gemässigter. Leider wurden in fast allen Ländern, die heute einen fundamentalen Islam predigen, diese ursächlichen Fundamentalisten vom Westen an die Macht geputscht und religiös begründete Regime etabliert: Iran, Afghanistan, Saudi Arabien (ok, da wurde das bestehende Regime gestärkt) etc. pp. Da kann es doch auch nicht verwundern, dass dies ein Nährboden für radikale Ideen ist. Man sollte aber immer bedenken, dass auch dort - wie auch hier bis in die 60er - der Grossteil der Bevölkerung eben keineswegs diese radikalen Ansichten teilt, sondern mehrheitlich aus Angst vor Repressalien - zumindest öffentlich - still hält.

Es sagt ja auch keiner was gegen die Bevölkerung. Die können nichts dafür, dass sie Muslime sind und wir können eigentlich auch nichts dafür, dass wir Christen sind - wobei wir die Religion auch wechseln können, was bei den Moslems nicht ganz so einfach ist... http://de.wikipedia.org/wiki/Apostasie_im_Islam (Hat das oder hat das nichts mit dem Islam zu tun?)

Aber diese religiös begründeten Regime - egal wer sie etabliert hat - haben doch was mit dem Islam zu tun, sonst wären da keine islamischen Regeln Gesetz.

Wir können aber auch nicht 50 Jahre warten, bis sich der Islam weiterentwickelt, so lange es Deppen gibt wie diesen, die HEUTE schon uns alle quasi umbringen wollen. http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_72472330/interview-mit-einem-deutschen-is-kaempfer-wollen-sie-europa-erobern-nein-wir-werden-.html


Jürgen Todenhöfer: "… das heißt, Sie wollen eines Tages auch Europa erobern?"
Emde: "Nein, nein ... wir werden eines Tages Europa erobern. Nicht: wir wollen - wir werden! Da sind wir uns sicher."

"Muss man in absehbarer Zeit mit Anschlägen des Islamischen Staates in Deutschland rechnen?"
"Der deutsche Staat bekämpft ja uns, denn er hat Waffenlieferungen an die Peschmerga gemacht … Und er bekämpft den Islam schon seit sehr, sehr langer Zeit. Deswegen müssen sie sich drauf gefasst machen - definitiv!"

"... und wenn sich die Schiiten Iraks und die Schiiten Irans, die 150 Millionen, die es auf der Welt gibt, weigern zu konvertieren, dann heißt es, sie werden getötet?"
"Ja."
"150 Mio?"
"150 Millionen, 200 Millionen, 500 Millionen, uns ist die Anzahl egal."

"Sie waren deutscher Protestant, Sie wurden Muslim, und sind jetzt hier im Islamischen Staat, sind hier in Mossul, was Sie erobert haben … Werden Sie eines Tages nach Deutschland zurückkehren?"
"Ob ich zurückkehre nach Deutschland, das weiß ich nicht, das weiß nur Allah. Aber wir werden definitiv zurückkehren und das wird nicht mit Freundlichkeiten sein oder sonst irgendwas, sondern das wird mit der Waffe sein und mit unseren Kämpfern. Und wer den Islam nicht annimmt oder das Schutzgeld nicht zahlt, den werden wir töten."

EL_Mariachi
2015-01-14, 09:52:34
hatten wir das eigentlich schon?

Arte: Philosophie! Ist es Verrat am Koran, ihn zu deuten?
http://www.arte.tv/guide/de/056728-001/philosophie

.

Matrix316
2015-01-14, 10:02:36
Ich meine letztendlich hat es auch nichts mit Religion und Glauben zu tun, sondern einfach nur Ehre und Stolz. Irgendwie, je südlicher man kommt, desto stolzer sind die Leute auf ihre Familie und alles was sie haben und sind. Der Begriff Ehrenmord http://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenmord kommt ja nicht von ungefähr und wenn jemand Karrikaturen über Mohammed zeichnet, sehen die Islamisten sich in ihrer Ehre verletzt. Und die bringen auch lieber ihre eigenen Kinder um als dass diese durch irgendwas Schande über ihre Familie bringen. Ich behaupte mal, wenns umgekehrt wäre, und die Moslems wären alle Christen, würden die eben Leute umbringen, nur weil sie Karrikaturen über Jesus gemacht haben. Irgendwie sind in wärmeren Regionen die Leute heißblütiger und sehr leicht in der Ehre zu verletzen. Zumindest kommts mir so vor. Aber vielleicht ist es auch ganz anders. ;)

Oder was meint ihr? Zumindest würde das ja der These widersprechen, es läge an der Religion. Darauf kam ich, als gestern bei Maischberger eine Frau (die selbst glaube ich Muslima oder wie das heißt ist) meinte, dass die Jugendlichen Männer im Islam (oder doch eher aus Ländern im nahen Osten) so erzogen werden, ihre Schwestern und Familien zu beschützen und deswegen nicht so gut zurechtkommen, wenn sie in einer freien Gesellschaft sind, wo Frauen sich freier bewegen. Irgendwie ist das doch dann eher ein gesellschaftliches Problem und nicht eines des Glaubens - wobei der Glaube auch noch mit reinspielt. Aber ist es nicht komisch, dass alle Moslems so stolz auf ihren Glauben sind? Irgendwie hab ich noch nie - gerade von Jugendlichen hier - gehört dass sie furchtbar Stolz sind evangelisch oder katholisch zu sein. Aber wenn in Fernseher Moslems auftreten, dann sind die immer so verdammt stolz und vielleicht ist das ihr Kernproblem. Egal um was es geht. Ob Glauben oder Familie oder ihr Auto... hauptsache Stolz und Ehre und wehe du sagst was über meine Mutter oder meine Schwester! Dann hol ich meine Brüder! ;)

Ist das jetzt ein Vorurteil oder begründet?

Cyphermaster
2015-01-14, 10:12:49
Edit: damit es noch etwas deutlicher wird... "verordneter Staats-Atheismus" ist imho nicht auf eine Stufe zu stellen mit "einfach nur so - Atheismus"."Verordneter Staats-Atheismus" ist doch auch nichts anderes als ein atheistischer Gottesstaat, egal welche Wirtschaftsform dafür gewählt wurde.

Man könnte höchstens die Frage stellen, ob allgemein Ideologien per se nicht auch so eine Art Religion darstellen, und sich in Folge trefflich nach Henne und Ei streiten, ob nun Atheismus fundamental für den Kommunismus ist oder umgekehrt, also welches das führende religiöse Prinzip in dieser "Kombiideologie" wäre. Das halte ich aber für so sinnlos wie die Frage, ob ein Messer Werkzeug oder Waffe ist.

EL_Mariachi
2015-01-14, 10:26:18
wenn etwas korreliert, darf man den logischen Zusammenhang nicht ausser acht lassen...

Mal hier lesen bitte...
http://hpd.de/node/11735



.

Cyphermaster
2015-01-14, 11:09:17
Ich meine letztendlich hat es auch nichts mit Religion und Glauben zu tun, sondern einfach nur Ehre und Stolz.Man könnte vielleicht besser "Ego" statt Ehre und Stolz sagen. Wenn ich das, was jemand für sich als identitätsstiftend ansieht, herabwürdigend behandle, dann wird er sich immer gekränkt fühlen - völlig unabhängig davon, ob dieser Identitäts-Kern religiös, politisch, kulturell oder sonstwie (z.B. Fan eines bestimmten Fußballclubs zu sein) geartet ist.

Es gibt aber immer Menschen mit Ego-Blähungen, die sich derart weit wertvoller, wichtiger, besser,... als alle Anderen sehen, daß sie den Respekt vor dem Einzelnen und auch der Gesellschaft verlieren und diese sich unterordnen wollen; was sich dann praktisch immer auch in einem Aufzwingen ihrer Überzeugungen (notfalls um jeden Preis) äußert. Das sind dann die Radikalen, mit denen ein friedliches Zusammenleben nur dann möglich ist, wenn man sich ihnen und ihren Ideologien vollumfänglich unterordnet. Vorher sind sie nicht zufrieden.

Weil Identität so grundlegende Wichtigkeit hat, haben die Leute, die nach Identität, Halt in einer Gemeinschaft usw. suchen, oft genau so einen Hang, sich vom Rest der Gesellschaft demonstrativ zu distanzieren, bzw. besonders extrem an einer neugefundenen Identität zu hängen. Das deckt sich mit der Wahrnehmung, daß grade unter religiösen Konvertiten (Glaubensrichtung dabei egal) im Mittel die Radikalität größer ist, und unter gefrusteten Migrantenkindern plötzlich wieder das Muslim-sein deutlich aggressiver gelebt wird (bzw. das, was sie dafür halten - viele haben ja nicht mal wirklich viel Ahnung vom Islam), obwohl die Elterngeneration sehr säkular-gemäßigt bis areligös lebt. Das Gleiche passiert dann mit der Nationalität; man versucht sich dann plötzlich extrem stark als Türke, Serbe, Russe etc. anzusehen, obwohl schon mehrere Generationen der Familie bestens integriert hier leben und sich deutsch fühlen. Auch da "kennt" man das spontan wiederentdeckte Heimatland in nicht wenigen Fällen überwiegend nur vom Hörensagen und höchstens ein oder zwei Besuchswochen bei Verwandten oder Urlaub her.

Cyphermaster
2015-01-14, 11:24:11
wenn etwas korreliert, darf man den logischen Zusammenhang nicht ausser acht lassen...

Mal hier lesen bitte...
http://hpd.de/node/11735



.Was da steht, deckt sich doch genau mit dem zweiten Absatz meines Postings.

Sven77
2015-01-14, 11:53:21
das erscheint logisch... denn Indoktrination wirkt meist nachhaltig!
(ich geh grad einfach mal davon aus, dass du irgendwie christlich erzogen wurdest und positive Erfahrungen damit gemacht hast....:confused: )

Muss ich meiner Mutter zeigen die lacht sich bestimmt tot ;D. Vor 500 Jahren hätte man meine Familie wahrscheinlich verbrannt ^^

EL_Mariachi
2015-01-14, 11:59:02
Cyphermaster:

mhmm und ich streite doch gar nicht ab, dass Atheisten schreckliche Dinge getan haben...
weshalb hast du dich also genötigt gefühlt mir zu erklären, dass es "Tatsache ist, daß es diese Verbrechen gab"...
Es ist imho Tatsache, dass es Verbrechen "im Namen des Atheismus" nicht gegeben hat... und vermutlich auch nicht geben wird!

Berufen muss man sich, wie du vorhin auch schon geschrieben hast als Atheist nämlich immer auf etwas anderes,
wenn man erklären muss, warum man diesen Scheiss jetzt grade so tut... den man vielleicht gerade tut.

Die treibende Kraft, also die zu kritisierende Ideologie hinter den tatsächlich passierten Verbrechen, ist meiner Meinung nach nicht "der Atheismus",
sondern um bei deinem Beispiel zu bleiben... "Der Kommunismus".

Falls du es noch nicht kennst... http://www.dittmar-online.net/alt/atheismus/index.html
"Die Frage ist, ob man den Atheismus rational und undogmatisch rechtfertigen kann oder nicht.
Genau dieser Frage, ob es geht und wie es geht, ist Thema dieser Website. Keineswegs ist der Atheismus eine Ideologie,
sondern es handelt sich um die Negation (Verneinung) einer Ideologie."

btw: wenn Vikingr das komplett anders sehen möchte, dann kann ich das verstehen... gibt ja keinen hier der objektiver ist ;)


.

EL_Mariachi
2015-01-14, 12:02:25
Muss ich meiner Mutter zeigen die lacht sich bestimmt tot ;D. Vor 500 Jahren hätte man meine Familie wahrscheinlich verbrannt ^^

hey dann haben wir doch tatsächlich was gemeinsam...
denn das trifft auf mich und meine Familie wohl auch zu :D

.

Cyphermaster
2015-01-14, 12:09:23
Berufen muss man sich, wie du vorhin auch schon geschrieben hast als Atheist nämlich immer auf etwas anderes,
wenn man erklären muss, warum man diesen Scheiss jetzt grade so tut... den man vielleicht gerade tut.

Die treibende Kraft, also die zu kritisierende Ideologie hinter den tatsächlich passierten Verbrechen, ist meiner Meinung nach nicht "der Atheismus",
sondern um bei deinem Beispiel zu bleiben... "Der Kommunismus".Der einzige Grund, warum niemand buchstäblich "im Namen des Atheismus" rufen wird ist schlichtweg, weil man sich nicht analog auf ein gottgleiches Prinzip berufen KANN, weil das ein zu offensichtlicher Widerspruch in sich wäre, so wie "fucking for virginity". Sich nicht wörtlich darauf zu berufen schließt aber mitnichten aus, daß es die grundlegende Ursache ist.

Matrix316
2015-01-14, 12:53:20
Der einzige Grund, warum niemand buchstäblich "im Namen des Atheismus" rufen wird ist schlichtweg, weil man sich nicht analog auf ein gottgleiches Prinzip berufen KANN, weil das ein zu offensichtlicher Widerspruch in sich wäre, so wie "fucking for virginity". Sich nicht wörtlich darauf zu berufen schließt aber mitnichten aus, daß es die grundlegende Ursache ist.

Doch. Noch nie hat jemand jemanden umgebracht oder verfolgt, weil er sich auf die Nichtgläubigkeit berufte. Wie soll das auch gehen? Selbst die Satanisten glauben halt an den Teufel. Man kann nicht im Namen eines nicht vorhanden Gottes kämpfen. Genausowenig kann ich Beweisen, dass es Gott nicht gibt. Aber die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich groß, weil es bislang noch nie einen Beweis gegeben hat. Nur vor 2000 Jahren als man den Leuten noch ALLES als Gottgegeben verkaufen konnte, weil man es auch einfach nicht besser wusste. Wenn ein Vulkan ausbricht, wars die Strafe Gottes. Wenn eine Dürre auftrat, wars die Strafe Gottes. Wenn ein Komet zu sehen war, wars ein göttliches Zeichen. Gott war für alles da. Das ist er heute nicht mehr, auch wenn wir einiges noch nicht erklären können. Aber das muss nicht bedeuten, dass man es nicht doch irgendwann erklären kann.

Cyphermaster
2015-01-14, 13:04:12
Man kann nicht im Namen eines nicht vorhanden Gottes kämpfen.Nichts anderes habe ich doch geschrieben. Deshalb kämpfen radikale Atheisten eben nicht explizit für ihre Religion und Gott, sondern gegen alle Anderen - das bleibt unter dem Strich die selbe Sache, sie wird nur anders betitelt/beschrieben.

Matrix316
2015-01-14, 13:08:02
Nichts anderes habe ich doch geschrieben. Deshalb kämpfen radikale Atheisten eben nicht explizit für ihre Religion und Gott, sondern gegen alle Anderen - das bleibt unter dem Strich die selbe Sache, sie wird nur anders betitelt/beschrieben.
Es gibt aber keine radikalen Atheisten. Man kämpft doch immer für irgendwas. Und sei es für die Freiheit oder Öl oder Macht. Und das ist doch auch eine Art Glauben. ;)

EL_Mariachi
2015-01-14, 13:20:04
Der einzige Grund, warum niemand buchstäblich "im Namen des Atheismus" rufen wird ist schlichtweg, weil man sich nicht analog auf ein gottgleiches Prinzip berufen KANN, weil das ein zu offensichtlicher Widerspruch in sich wäre, so wie "fucking for virginity". Sich nicht wörtlich darauf zu berufen schließt aber mitnichten aus, daß es die grundlegende Ursache ist.

Ich werd grad nicht schlau aus dir...

Glaubst du denn, dass "der Atheismus" die grundlegende Ursache für z.B. "den Kommunismus" und "die Verbrechen des Kommunismus" ist bzw. war?

.

Cyphermaster
2015-01-14, 13:23:23
Es gibt aber keine radikalen Atheisten. Man kämpft doch immer für irgendwas. Und sei es für die Freiheit oder Öl oder Macht. Und das ist doch auch eine Art Glauben. ;)Natürlich gibt es radikale Atheisten, die eine völlige Abwesenheit von Götterglauben/Religionen erzwingen wollen und dafür kämpfen. Atheismus ist selbst auch Glaubensrichtung, nur eben keine deistische.

#44
2015-01-14, 13:23:37
@El_Mariachi
Ich denke Cyphermaster redet von der (durchaus gegebenen) Möglichkeit Verbrechen im Namen des Atheismus zu begehen, während du darauf bestehst, dass das bisher nicht passierte.

Cyphermaster
2015-01-14, 13:31:50
Glaubst du denn, dass "der Atheismus" die grundlegende Ursache für z.B. "den Kommunismus" und "die Verbrechen des Kommunismus" ist bzw. war?Persönlich? Ich bin mir nicht sicher, in wie weit da nur ein Zusammenhang, und wie weit Kausalität besteht. Aber Kommunismus basiert nun mal auf dem Prinzip der Priorisierung der (menschlichen, diesseitigen) Gemeinschaft. Das widerspricht dem Prinzip des Deismus, das eine oder mehrere übernatürliche Wesenheiten und/oder das Jenseits als eine allem Diesseitigen übergeordnete Zielvorstellung für das menschliche Handeln postuliert. Kommunismus und Religion sind in diesem Punkt konträr.

Was "Verbrechen im Namen von..." angeht, verweise ich auf mein Messer-Analogon von oben.

Matrix316
2015-01-14, 13:58:10
Persönlich? Ich bin mir nicht sicher, in wie weit da nur ein Zusammenhang, und wie weit Kausalität besteht. Aber Kommunismus basiert nun mal auf dem Prinzip der Priorisierung der (menschlichen, diesseitigen) Gemeinschaft. Das widerspricht dem Prinzip des Deismus, das eine oder mehrere übernatürliche Wesenheiten und/oder das Jenseits als eine allem Diesseitigen übergeordnete Zielvorstellung für das menschliche Handeln postuliert. Kommunismus und Religion sind in diesem Punkt konträr.

Was "Verbrechen im Namen von..." angeht, verweise ich auf mein Messer-Analogon von oben.
Aber im Kommunismus oder Sozialismus oder Nationalsozialismus hat man sich doch auch die eigenen Götter gebastelt. Egal ob Hitler, Stalin oder die Nordkoreanischen Führer die in ihren "Reichen" jeweils allgegenwärtig waren. Statt an Gott, glaubte man an den Führer und seine Unfehlbarkeit. Und Kritik an diesen wurde ähnlich bestraft wie Blasphemie in extremistischen Religionen.

EL_Mariachi
2015-01-14, 14:04:38
@El_Mariachi
Ich denke Cyphermaster redet von der (durchaus gegebenen) Möglichkeit Verbrechen im Namen des Atheismus zu begehen, während du darauf bestehst, dass das bisher nicht passierte.

nach seiner letzten Antwort könnte das schon sein...
so kommt es aber bei mir gefühlt immer noch nicht so ganz an... :rolleyes:

"den Atheismus" mit einer Ideologie wie "dem Kommunismus" einfach so gleichzusetzen...

Dann könnte man doch auch sagen...
So Begriffe wie Kommunist, Kommunismus usw. brauchen wir nicht, denn wir wissen ja schließlich alle das das "Atheisten" waren die hier mit der Axt durch die Weltgeschichte gezogen sind.

das rückt doch den für sich allein stehenden "Atheismus" ein ein völlig falsches Licht...

Edit: ach ja und der Messer Waffe Werkzeug Vergleich ist schon lustig, aber irgendwie doch auch für jede Art von Relativierung zu ge- oder mißbrauchen!

.

Cyphermaster
2015-01-14, 14:10:41
Dieser Führerkult steht aber weder in der Ideologie des Nationalsozialismus, noch im Kommunismus, genau wie die Ideologie des Atheismus nicht beinhaltet, Deismus nach Möglichkeit aktiv auszurotten.
Genau deshalb bringt das den Zirkelschluß zur Eingangsfrage, und zu meinem Messer-Vergleich: Ist eine Ideologie auch per definitionem verantwortlich für alles, was aus ihrer Pervertierung entsteht?

Lyka
2015-01-14, 14:45:56
denn die Ideologie dies schriftlich erlaubt/ermutigt, dann ist dies eher keine Pervertierung, sondern eher striktes Halten an die Vorgaben der Ideologie.

EL_Mariachi
2015-01-14, 14:54:21
Mein Verständnisproblem der Aussagen von Cypermaster kommt wohl daher, dass ich "den Atheismus" nicht als Ideologie verstehe...

.

Lyka
2015-01-14, 14:59:53
ja... es gibt Leute, die den Atheismus als religiösen ismus verstehen und ihm die selbe Rolle zuordnen, die eine Religion hat...

Cyphermaster
2015-01-14, 15:11:49
Dann könnte man doch auch sagen...
So Begriffe wie Kommunist, Kommunismus usw. brauchen wir nicht, denn wir wissen ja schließlich alle das das "Atheisten" waren die hier mit Axt durch die Weltgeschichte gezogen sind.Die Ursache für eine Tat sind keine Begriffe für das "Wer", sondern eine Antwort auf das "Warum".
das rückt doch den für sich allein stehenden "Atheismus" ein ein völlig falsches Licht...Atheismus besitzt keine Alleinstellung. Gäbe es nicht die Idee eines Gottes, gäbe es auch keinen Atheismus, der diese Idee negiert. Ohne Licht kein Schatten und umgekehrt. Sogar der Agnostizismus steht nicht alleine, sondern ist das notwendige Komplement zu Deismus und Atheismus.
Edit: ach ja und der Messer Waffe Werkzeug Vergleich ist schon lustig, aber irgendwie doch auch für jede Art von Relativierung zu ge- oder mißbrauchen!
Das ist doch genau der Punkt, eine absolute Antwort ist nun mal bei manchen Dingen unmöglich - nicht aber eine Antwort überhaupt zu geben. Vielleicht muß ich das Bild also etwas erweitern: Man kann keine allgemeine und klare Unterscheidung treffen, ob Messer Waffen oder Werkzeuge sind. Trotzdem brauchen wir im Alltag darauf eine Antwort, und haben sie gefunden. Man kann anhand verschiedener Merkmale einschätzen (relativ), ob jemand sich sein spezielles Messer eher für eine Messerstecherei, oder für das Schälen von Obst zurechtgeschmiedet oder -geschliffen hat, und sich darauf einigen, wo ein Messer aufhört, und ein Schwert anfängt.

EL_Mariachi
2015-01-14, 15:28:47
wenn du nach Antworten und Definitionen fürs tägliche Leben suchst, die möglichst "plastisch" und "greifbar" sind,
dann verstehe ich noch weniger weshalb du nicht Kommunismus sagst, wenn du Kommunismus meinst...

Du sagst doch auch nicht "Hey Schatz, kannst du mir mal das Butterabschneidewerkzeug reichen, denn ich muss hier ein gewisses Brotoberflächen Fett Defizit endlösen"
sondern du sagst verdammt nochmal schlicht und ergreifend "Messer" und "Brot schmieren" ... oder irre ich mich? ;)

Genauso wenig wirst du übrigens ein Auto, nur wenn du in eine Garage hinein gehst... aber das nur so ganz nebenbei! (weils auch ein lustiger Vergleich ist :))


.

Cyphermaster
2015-01-14, 15:39:21
denn die Ideologie dies schriftlich erlaubt/ermutigt, dann ist dies eher keine Pervertierung, sondern eher striktes Halten an die Vorgaben der Ideologie.Gern genommenes Argument, aber imo fehlgehend. Menschliche Kommunikation ist bekanntermaßen auch nicht absolut (sonst könnte man z.B. auch nichts "aus dem Zusammenhang reißen"), obendrein zeitlichen Veränderungen unterliegend, und bedarf deshalb Interpretation; auch die Entscheidung, Worte nicht in Bezug zu setzen, ist eine Interpretation. Diese kann folglich, weil ebenfalls durch Menschen vorgenommen, ebenfalls nicht absolut sein, eine scharfe Trennlinie zwischen Perversion und wahrer Ideologie ist nicht zu ziehen.

Cyphermaster
2015-01-14, 16:04:50
wenn du nach Antworten und Definitionen fürs tägliche Leben suchst, die möglichst "plastisch" und "greifbar" sind,
dann verstehe ich noch weniger weshalb du nicht Kommunismus sagst, wenn du Kommunismus meinst...Verwundert mich nicht. Du gehst immer von der Annahme aus, daß jeder absolut identisch kategorisieren würde/müßte, und man alleine mit Schubladenbegriffen die Welt problemlos bis ins Detail abbilden kann. Das ist aber grade nicht so. Der Eine sagt, 150km/h auf der Landstraße wären nicht zu schnell, der Andere sagt, 80 km/h wären zu schnell. Wenn du also sagst, jemand wäre "zu schnell gefahren", verstehen beide darunter nicht ohne eine allgemeine Relation (z.B. schneller als gesetzlich erlaubt) das Gleiche. Genauso ist es bei dem Satz "das geht zu weit!" und "das gehört zum Islam!".

EL_Mariachi
2015-01-14, 17:15:08
wenn ich dadurch besser in eine deiner Schubladen passe... dann darfst du gerne annehmen was du möchtest :)

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Cyphermaster
2015-01-14, 17:42:58
Mir geht's weniger drum, daß alles schön in Schubladen verräumt ist, sondern drum, daß man sich gegenseitig versteht (also nicht nur was man sagt, sondern auch was man damit meint - das ist meist deutlich langwieriger). Solltest du mein Posting als Angriff in irgendeiner Art interpretiert haben, dem war nicht so.

PrefoX
2015-01-14, 18:41:15
Die Religionen wurden doch nur gegründet um Macht auszuüben, genau das passiert auch. Offensichtliches ist oft wohl doch nicht so offensichtlich...

Islamismus=Islam, es gibt genau 0 unterschied.

Der Islam predigt doch ständig die Ungläubigen zu töten, auch in Bonn wird oder wurde das an den Moscheen gelehrt. Es steht ja auch zig mal im Koran. Auch genau was ein Ungläubiger ist, nämlich alle die nicht an Allah glauben.

Sure 5,17 "Ungläubig sind gewiß diejenigen, die sagen: Christus, der Sohn Marias, ist Gott!"
Sure 66.9
Prophet! Führe Krieg gegen die Ungläubigen und die Heuchler (munaafiqien) und sei hart gegen sie! Die Hölle wird sie (dereinst) aufnehmen - ein schlimmes Ende!

Sure 98, Vers 6: "Siehe die Ungläubigen vom Volk der Schrift (d.h. Juden und Christen) ... Sie sind die schlechtesten der Geschöpfe."

dann wird der Koran auch noch Rassitisch, da der Ungläubige als Tiere bezeichnet, eigentlich sogar als schlimmste Tiere (dawaab oder so)

Sure 8, Vers 55: "Siehe, schlimmer als das Vieh sind bei Allah die Ungläubigen, die nicht glauben."

Vergesst auch nicht das Islam VÖLLIGE UNTERWERFUNG ZU GOTT bedeutet, das heisst es gibt keinen Interpretationsspielraum, der Koran MUSS wortwörtlich genommen werden.

Sure 61 "Die Schlachtordnung", Vers 3 u. 4 : "Großen Hass erzeugt es bei Allah, dass ihr sprecht, was ihr nicht tut. Siehe Allah liebt die, welche in seinem Weg in Schlachtordnung kämpfen, als wären sie ein gefestigter Bau."

Das der Islam unmöglich neben anderen existieren kann wird auch oft im Koran genannt.

Sure 48 Vers 28: "Er ist es, Der Seinen Gesandten (Mohammed) geschickt hat mit der Führung und der Religion der Wahrheit, daß Er sie siegreich mache über jede andere Religion. Und Allah genügt als Bezeuger." (siehe auch 5.34)"

Aber die einzige Religion die eigentlich wirklich nicht Kriegerisch ist, ist der Buddhismus wenn man ganz ehrlich ist.
Von denen kommt auch ehrlich Kritik:

Mahatma Gandhi: "Während Hindus, Sikhs, Christen, Parse und Juden gemeinsam mit einigen Millionen Anhängern aniministischer Religionen, alle miteinander in relativer Harmonie koexistieren konnten, gab es eine Religion, die keine Kompromisse schließen konnte und abseits stand vom Rest: der Islam" ...

Simon Moon
2015-01-14, 21:45:27
Es sagt ja auch keiner was gegen die Bevölkerung. Die können nichts dafür, dass sie Muslime sind und wir können eigentlich auch nichts dafür, dass wir Christen sind - wobei wir die Religion auch wechseln können, was bei den Moslems nicht ganz so einfach ist... http://de.wikipedia.org/wiki/Apostasie_im_Islam (Hat das oder hat das nichts mit dem Islam zu tun?)

War es hier früher auch nicht.

Aber diese religiös begründeten Regime - egal wer sie etabliert hat - haben doch was mit dem Islam zu tun, sonst wären da keine islamischen Regeln Gesetz.

Nope, es hat mit einer Religion an und für sich zu tun. Die Franco Diktatur war nicht besser, nur weil sie die katholische Kirche hinter sich hatte.

Wir können aber auch nicht 50 Jahre warten, bis sich der Islam weiterentwickelt, so lange es Deppen gibt wie diesen, die HEUTE schon uns alle quasi umbringen wollen.

Die wird es immer geben - genauso wie es immer Nazis geben wird oder sonst irgendwelche verqueren Spinner wie z.b. Breivik. Das hat nicht viel mit Religion zu tun.

Es sind eben zwei verschiedene Dinge - einerseits der konservative Wertekanon in Ländern wie Saudi-Arabien, andererseits terroristische Organisationen. Das sollte man nicht in einen Topf werfen.

Aber naja, ich denke dir fehlt einfach noch etwas Geduld und Gelassenheit im Leben.

Matrix316
2015-01-14, 21:57:04
[...]

Es sind eben zwei verschiedene Dinge - einerseits der konservative Wertekanon in Ländern wie Saudi-Arabien, andererseits terroristische Organisationen. Das sollte man nicht in einen Topf werfen.
[...]

Dieser Satz ist wichtig, denn das muss man in einen Topf Werfen, denn terroristische Organisationen wollen doch dass die ganze Welt so wird wie Saudi Arabien. Saudi Arabien ist quasi das Endziel von IS, Al Quaida und Co.

Cyphermaster
2015-01-15, 00:57:55
Inkorrekt - der IS identifiziert sich trotz seinem Umfassenheits- und Führungs-Anspruch nicht umsonst eben NICHT mit anderen angeblich "islamistischen Vorzeige-Gottesstaaten" wie Saudi-Arabien, Jemen und dem Iran. Warum? Ich hätte da eine Erklärung: Weil diese eben nicht 100%ig den IS-Vorstellungen entsprechen, sie taugen deshalb nicht als Vorbild des perfekten, universell heilbringenden Gottesstaates.

Es gibt nicht nur von je her unterschiedliche religiöse Strömungen im Islam (Wahabiten, Alawiten, Sunniten, Schiiten, Salafisten,...), sondern auch unterschiedliche terroristische islamistische Organisationen, die zwar in ihren radikalen Ansichten und Feindbildern weitgehend übereinstimmen - aber der Rest ist immer noch genug Unterschied a.k.a. "Ketzertum", um sich untereinander teilweise blutig bis zur Ausrottung bekämpfen zu wollen.

So viele verschiedene Auslegungen, Ausprägungen und Unterschiede in einer Religion unter den Gläubigen selbst, was sie unter "dem wahren Islam" verstehen - und du sagst, es gäbe keine?

ALTAY
2015-01-15, 02:37:48
Die Religionen wurden doch nur gegründet um Macht auszuüben, genau das passiert auch. Offensichtliches ist oft wohl doch nicht so offensichtlich...

Islamismus=Islam, es gibt genau 0 unterschied.

Der Islam predigt doch ständig die Ungläubigen zu töten, auch in Bonn wird oder wurde das an den Moscheen gelehrt. Es steht ja auch zig mal im Koran. Auch genau was ein Ungläubiger ist, nämlich alle die nicht an Allah glauben.

Sure 5,17 "Ungläubig sind gewiß diejenigen, die sagen: Christus, der Sohn Marias, ist Gott!"
Sure 66.9
Prophet! Führe Krieg gegen die Ungläubigen und die Heuchler (munaafiqien) und sei hart gegen sie! Die Hölle wird sie (dereinst) aufnehmen - ein schlimmes Ende!

Sure 98, Vers 6: "Siehe die Ungläubigen vom Volk der Schrift (d.h. Juden und Christen) ... Sie sind die schlechtesten der Geschöpfe."

dann wird der Koran auch noch Rassitisch, da der Ungläubige als Tiere bezeichnet, eigentlich sogar als schlimmste Tiere (dawaab oder so)

Sure 8, Vers 55: "Siehe, schlimmer als das Vieh sind bei Allah die Ungläubigen, die nicht glauben."

Vergesst auch nicht das Islam VÖLLIGE UNTERWERFUNG ZU GOTT bedeutet, das heisst es gibt keinen Interpretationsspielraum, der Koran MUSS wortwörtlich genommen werden.

Sure 61 "Die Schlachtordnung", Vers 3 u. 4 : "Großen Hass erzeugt es bei Allah, dass ihr sprecht, was ihr nicht tut. Siehe Allah liebt die, welche in seinem Weg in Schlachtordnung kämpfen, als wären sie ein gefestigter Bau."

Das der Islam unmöglich neben anderen existieren kann wird auch oft im Koran genannt.

Sure 48 Vers 28: "Er ist es, Der Seinen Gesandten (Mohammed) geschickt hat mit der Führung und der Religion der Wahrheit, daß Er sie siegreich mache über jede andere Religion. Und Allah genügt als Bezeuger." (siehe auch 5.34)"

Aber die einzige Religion die eigentlich wirklich nicht Kriegerisch ist, ist der Buddhismus wenn man ganz ehrlich ist.
Von denen kommt auch ehrlich Kritik:

Mahatma Gandhi: "Während Hindus, Sikhs, Christen, Parse und Juden gemeinsam mit einigen Millionen Anhängern aniministischer Religionen, alle miteinander in relativer Harmonie koexistieren konnten, gab es eine Religion, die keine Kompromisse schließen konnte und abseits stand vom Rest: der Islam" ...

Was legitimiert dich überhaupt über das Thema Islam zu diskutieren, du hast nicht einmal rudimentäre Grundkenntnisse in dem Thema, geschweige denn inhaltliche Kenntnisse des Korans oder gar eine Moschee von Innen gesehen.

Im übrigen sind deine Koran-Verse völlig falsch, unvollständig und absichtlich verdreht widergegeben - Hast du die bei PI-News kopiert?

Sure 98 Vers 6 lautet:

Wahrlich, jene, die ungläubig sind unter dem Volk der Schrift und den Götzendienern, werden im Feuer der Hölle sein, um darin zu bleiben. Sie sind die schlechtesten Geschöpfe.

Grau, deine Lügenmärchen
"Siehe die Ungläubigen vom Volk der Schrift (d.h. Juden und Christen) ... Sie sind die schlechtesten der Geschöpfe."

Sure 5 Vers 17 lautet:

Ungläubig sind wahrlich, die da sagen: «Sicherlich ist Allah kein anderer denn der Messias, Sohn der Maria» Sprich: «Wer vermöchte wohl etwas gegen Allah, wollte Er den Messias, den Sohn der Maria, zunichte machen, und seine Mutter und all jenes, was auf Erden ist?» Allahs ist das Königreich der Himmel und der Erde und was zwischen beiden ist. Er erschafft, was Er will; und Allah hat Macht über alle Dinge.

Grau, deine Lügenmärchen:
Ungläubig sind gewiß diejenigen, die sagen: Christus, der Sohn Marias, ist Gott!

-------------------------

Im übrigen gilt Jesus im Koran ebenso wie Mohammed als Prophet und wird im Koran sogar häufiger als Mohammed erwähnt.

Und zu deiner Aussage der Buddhismus sei eine friedliche Religion, so sei dir mal empfohlen einen Blick nach Myamar (Burma) zu werfen, dort kannst du buddihistische Mönche beim Abschlachten von Muslimen bewundern.
http://www.zeit.de/2013/21/myanmar-buddhisten-muslime

Ein Tipp für dich - Verinnerliche die Inhalte der Bergpredigt, sehr empfehlenswert auch für jeden "Nichtchristen". (Ich bin ja sogar Moslem :D)
Man sollte seinen Glauben nicht auf Dogmen festlegen, sondern frei im Streben nach dem Guten in sich selbst ausleben.
Hierfür kann die Religion nur einen groben Wegweiser und Rahmen geben, den Weg der Selbstfindung muss jeder Mensch für sich selbst gehen - Wer in der Bibel, Koran oder der Tora nach der einzig gültigen Wahrheit sucht, wird enttäuscht werden.
Der Inhalt der Bergpredigt und die Lehren Rumis sind in meinen Augen für den eigenen Weg wertvoller, als den Inhalt der Bibel oder des Korans Vers für Vers widergeben zu können .
"Nur wenn dein Wissen von dir selber sich befreit, ist dein Erkennen besser als Unwissenheit."

Wie kann man eigentlich mit so einer Einstellung in der heutigen Gesellschaft leben - Entweder lebst du in einer Gegend, wo keinerlei Ausländer leben oder läufst die ganze Zeit mit Angstzuständen durch die Gegend. :D

PrefoX
2015-01-15, 04:13:18
Wer gibt dir das Recht zu Antworten? du weisst doch genau das der Vater der Türken den Islam hasst... es gibt immer Ausreden von den gleichen. Glauben ist eben nicht Wissen.

und Schön das du den Buddhismus verwechselst mit den Buddhisten... auch sehr dumm. Wo steht denn bei denen was von tötet andersgläubige etc.?

Dawn on Titan
2015-01-15, 06:58:43
Nope, es hat mit einer Religion an und für sich zu tun. Die Franco Diktatur war nicht besser, nur weil sie die katholische Kirche hinter sich hatte.

Doch sie war besser, denn sie hatte weder das Bedürfnis ihre Ideologie auf andere zu übertragen, noch erklärte sie alle anderen Länder oder Ideologien zu minderwertig.

Cyphermaster
2015-01-15, 09:07:35
So, und jetzt kommen wir doch lieber wieder zum Kernthema, und das hat nichts mit einem Ideologie-Schwanzvergleich zu tun, sondern mit den Fragen, ob alle Interpretationen einer Ideologie zusammen einer Ideologie zuzurechnen sind, oder nicht, und ob es möglich ist, "die wahre" Ideologie zu bestimmen.

Für weitere reine Schwanzvergleichsbedürfnisse bitte rechts raustreten Richtung PoWi, Danke.

Dawn on Titan
2015-01-15, 10:21:23
Im Grundsatz würde ich sagen, ja jede Interpretation gehört zur Grundideologie, zumindest sofern sie noch erkennbare Berührungspunkte hat. Eine wahre Ideologie zu bestimmen ist natürlich unmöglich, gerade wenn das grundlegende Schriftstück so widersprüchlich ist wie der Koran.

Im Vergleich tat sich Papst Urban II ja schon schwer die Kreuzzüge theologisch auf Grundlage des neuen Testaments zu begründen. Viel mehr griff er auf seine Stellung als Stellvertreter Gottes auf Erden zurück. "Gott will es". Was dabei ja auch oft übersehen wird ist, dass die fraglichen Länder ja mal zum christlichen Reich gehörten und von den Muslimen erobert wurden. Es begann ja eigentlich mit dem Angriff auf das christliche byzantinische Reich im 7. Nach der Schlacht von Manzikert befand sich der gesamte europäische, christliche unter massiven Druck des Islam. Er stand an den Pyrenäen, auf den Insel im Mittelmeer und man stand kurz davor von Kleinasien auf das europäisches Festland zu drängen.

Cyphermaster
2015-01-15, 10:37:36
Im Grundsatz würde ich sagen, ja jede Interpretation gehört zur Grundideologie, zumindest sofern sie noch erkennbare Berührungspunkte hat. Eine wahre Ideologie zu bestimmen ist natürlich unmöglich, gerade wenn das grundlegende Schriftstück so widersprüchlich ist wie der Koran.
Unter dieser Annahme, daß man alles unter einer Ideologie zu subsummieren hat, was Berührpunkte dazu hat - wem obliegt dann deiner Ansicht nach die Verantwortung für diese Interpretationen? Nur jedem Gläubigen selbst? Allen Gläubigen, obwohl sie diese ja nicht sämtlich teilen? Der globalen Mehrheit? Der jeweils lokalen Mehrheit, wenn abgrenzbar?

Matrix316
2015-01-15, 10:56:54
Unter dieser Annahme, daß man alles unter einer Ideologie zu subsummieren hat, was Berührpunkte dazu hat - wem obliegt dann deiner Ansicht nach die Verantwortung für diese Interpretationen? Nur jedem Gläubigen selbst? Allen Gläubigen, obwohl sie diese ja nicht sämtlich teilen? Der globalen Mehrheit? Der jeweils lokalen Mehrheit, wenn abgrenzbar?
Die Verantwortung haben natürlich die "Anführer". Bei den Katholiken wäre es der Papst zum Beispiel.

Im Islam hilft es zum Beispiel nicht, wenn die oberen Muftis sich öffentlich aufregen, wegen den Karikaturen von dieser Zeitschrift, kurz nach dem Leute im Namen des Islam dort Leute umgebracht haben.

Inkorrekt - der IS identifiziert sich trotz seinem Umfassenheits- und Führungs-Anspruch nicht umsonst eben NICHT mit anderen angeblich "islamistischen Vorzeige-Gottesstaaten" wie Saudi-Arabien, Jemen und dem Iran. Warum? Ich hätte da eine Erklärung: Weil diese eben nicht 100%ig den IS-Vorstellungen entsprechen, sie taugen deshalb nicht als Vorbild des perfekten, universell heilbringenden Gottesstaates.

Es gibt nicht nur von je her unterschiedliche religiöse Strömungen im Islam (Wahabiten, Alawiten, Sunniten, Schiiten, Salafisten,...), sondern auch unterschiedliche terroristische islamistische Organisationen, die zwar in ihren radikalen Ansichten und Feindbildern weitgehend übereinstimmen - aber der Rest ist immer noch genug Unterschied a.k.a. "Ketzertum", um sich untereinander teilweise blutig bis zur Ausrottung bekämpfen zu wollen.

So viele verschiedene Auslegungen, Ausprägungen und Unterschiede in einer Religion unter den Gläubigen selbst, was sie unter "dem wahren Islam" verstehen - und du sagst, es gäbe keine?

Es hilft dem Islam auch nicht sich von den extremen Islamisten abzugrenzen, wenn in islamischen Staaten die Religion die Gesetze mitbestimmt und man dort die Scharia anwendet, denn auch wenn die IS vielleicht etwas andere Ansichten haben, sind sie im Grunde doch nicht viel anders als in Saudi Arabien z.B.: Die Frauen müssen sich verschleiern, drakonische Strafen für "normale" Dinge etc.. Lest euch mal das durch: http://de.wikipedia.org/wiki/Recht_Saudi-Arabiens#Strafrecht Da ist man nur am Kopfschütteln.

Cyphermaster
2015-01-15, 11:25:11
Die Verantwortung haben natürlich die "Anführer". Bei den Katholiken wäre es der Papst zum Beispiel.

Im Islam hilft es zum Beispiel nicht, wenn die oberen Muftis sich öffentlich aufregen, wegen den Karikaturen von dieser Zeitschrift, kurz nach dem Leute im Namen des Islam dort Leute umgebracht haben.Was bitte definiert denn "den Anführer" einer Ideologie? Es gibt sowohl den Fall, daß man sich gegenseitig die Anführerschaft streitig macht, als auch, daß es keine oder klaren Führer gibt.
Es hilft dem Islam auch nicht sich von den extremen Islamisten abzugrenzen, wenn in islamischen Staaten die Religion die Gesetze mitbestimmt und man dort die Scharia anwendet, denn auch wenn die IS vielleicht etwas andere Ansichten haben, sind sie im Grunde doch nicht viel anders als in Saudi ArabienWenn du nach so vielen Postings in diesem Thread noch nicht verstanden hast, daß es hier eben um die Diskussion des "im Grunde" und "nicht viel" geht, und nicht nur die Darstellung deiner persönlichen Interpretation des Islam, scheinst du mir intellektuell überfordert. Um es mal für dich auf einfacher runterzubrechen: Es geht um den Vergleich möglicher Unterscheidungslogiken, nach denen man die Frage beantworten kann, was warum zu einer Ideologie gehört, bzw. der Religion/den Gläubigen/... zurechenbar ist.

Dawn on Titan
2015-01-15, 11:41:51
Unter dieser Annahme, daß man alles unter einer Ideologie zu subsummieren hat, was Berührpunkte dazu hat - wem obliegt dann deiner Ansicht nach die Verantwortung für diese Interpretationen? Nur jedem Gläubigen selbst? Allen Gläubigen, obwohl sie diese ja nicht sämtlich teilen? Der globalen Mehrheit? Der jeweils lokalen Mehrheit, wenn abgrenzbar?

Verantwortung welcher man folgt jedem einzelnen, Verantwortung sich von bestimmten Unterarten zu distanzieren auch jedem einzelnen.

EL_Mariachi
2015-01-15, 11:48:26
Mir geht's weniger drum, daß alles schön in Schubladen verräumt ist, sondern drum, daß man sich gegenseitig versteht (also nicht nur was man sagt, sondern auch was man damit meint - das ist meist deutlich langwieriger).

Das größte Problem in der Kommunikation ist die Illusion, sie hätte stattgefunden. :)

.

Matrix316
2015-01-15, 11:50:35
Was bitte definiert denn "den Anführer" einer Ideologie? Es gibt sowohl den Fall, daß man sich gegenseitig die Anführerschaft streitig macht, als auch, daß es keine oder klaren Führer gibt.
Wenn du nach so vielen Postings in diesem Thread noch nicht verstanden hast, daß es hier eben um die Diskussion des "im Grunde" und "nicht viel" geht, und nicht nur die Darstellung deiner persönlichen Interpretation des Islam, scheinst du mir intellektuell überfordert. Um es mal für dich auf einfacher runterzubrechen: Es geht um den Vergleich möglicher Unterscheidungslogiken, nach denen man die Frage beantworten kann, was warum zu einer Ideologie gehört, bzw. der Religion/den Gläubigen/... zurechenbar ist.

Ich sags mal so: Manche Leute sagen, der Islam wäre eine friedliche Religion. Aber gleichzeitig hat man die Scharia wo Leute umgebracht werden, weil sie die Religion wechseln wollen oder wo Leute ausgepeitscht werden, weil sie fremdgegangen sind, oder Leute bestraft werden, weil sie außerehelichen Sex hatten etc.. Sind das merkmale einer friedlichen Religion, wenn sie sich so massiv in das Privatleben der Gläubigen Anhänger einmischt? Das hat ja nichts damit zu tun, ob die Anhänger selbst friedlich sind. Aber, wenn jetzt die IS Terroristen im Namen des Islam ihre Verbrechen begehen, dann kann man sich nicht rausreden, dass der Islam das garnicht unterstützt, weil gleichzeitig die Scharia...

Oder anders: So lange sich nicht die islamischen Staaten von ihren Verbrecherischen Gesetzen und dem Einfluss der Religion in Bürgerliche Gesetze distanzieren, so lange kann man nicht den Islam frei von Schuld sprechen, was der IS in seinem Namen tut. Denn IS macht eigentlich nur das was in der Scharia steht: Nur ohne Richter und Urteilsspruch.

Cyphermaster
2015-01-15, 12:17:42
Sind das merkmale einer friedlichen Religion, wenn sie sich so massiv in das Privatleben der Gläubigen Anhänger einmischt?Du hast also die Fragestellung des Threads immer noch nicht verstanden, nachdem du nur weiter persönliche Bewertungen abgibst, aber nicht erklärst, wie du dazu kommst...

Nebenbei widersprichst du dir in deiner Darstellung selbst: Religion soll sich einerseits nicht ins Privatleben einmischen - andererseits aber auch nicht ins öffentliche Leben. Für welchen Bereich sollten denn dann Religionen Orientierung bieten?

Matrix316
2015-01-15, 12:41:20
Du hast also die Fragestellung des Threads immer noch nicht verstanden, nachdem du nur weiter persönliche Bewertungen abgibst, aber nicht erklärst, wie du dazu kommst...

Nebenbei widersprichst du dir in deiner Darstellung selbst: Religion soll sich einerseits nicht ins Privatleben einmischen - andererseits aber auch nicht ins öffentliche Leben. Für welchen Bereich sollten denn dann Religionen Orientierung bieten?

Ganz einfach: Der Mensch glaubt an was, geht in die Kirche und alles ist OK.

Nicht OK ist, wenn die Kirche meint ihren Anhängern vorschreiben zu können, was sie zu tun und zu lassen haben. Das soll jeder für sich entscheiden.

Die Kirche darf keine Macht haben. Aber sie soll eine Stütze für Menschen sein, die Halt bedürfen. Sie soll orientierung bringen, aber nicht alle bestrafen, die sich nicht an die Ratschläge halten. Das ist nicht die Aufgage einer Religion.

Und ist es nicht ziemlich widersprüchlich, wenn

einerseits der Islam es missbilligt, wenn Leute im Namen des Islam Journalisten umbringen weil diese Islamkritische Karikaturen veröffentlicht haben

und

andererseits Leute wie Salman Rushdi auf eine Todesliste setzt, weil er islamkritische Bücher geschrieben hat?!

DENKT mal drüber nach.

EDIT: Zu einer Ideologie gehört das, was von den "Führern" vorgelebt wird. Und wenn im Koran das und dies und jenes steht, hilft es den Anhängern nicht, wenn diese sich zum großen Teil friedlich verhalten. Die meisten Deutschen, selbst NSDAP Mitglieder, lebten auch friedlich (bis zum Krieg). Und trotzdem kann man die Verbrechen der Nazis ihrer Ideologie zurechnen, weil diese das so vorgegeben hat.

EDIT2: Mal ein höchst offzieller politischer Kommentar zum Thema:
http://www.n-tv.de/politik/Bin-auch-nicht-mit-Koran-aufgewachsen-article14326696.html
Muslime müssten sich allerdings auch damit auseinandersetzen, warum noch immer im Namen Allahs Menschen verfolgt und getötet würden. "Auch mit staatlicher Autorität wird im Namen Gottes gegen Mindeststandards verstoßen." Saudi-Arabien habe das Attentat von Paris als "feigen Terrorakt" verurteilt, zwei Tage später jedoch den Blogger Raif Badawi auspeitschen lassen.

Die gut gemeinte Erklärung, der Islamismus habe mit dem Islam nichts zu tun, sei nicht wahr, betonte Lammert - ebenso wenig wie die Behauptung, die Kreuzzüge hätten mit dem Christentum nichts zu tun. Die Frage, wie solche Verbrechen im Namen Gottes überhaupt möglich seien, "ist durch Tabuisierung nicht zu beantworten".

Cyphermaster
2015-01-15, 13:30:06
Nicht OK ist, wenn die Kirche meint ihren Anhängern vorschreiben zu können, was sie zu tun und zu lassen haben. Das soll jeder für sich entscheiden.

Die Kirche darf keine Macht haben. Aber sie soll eine Stütze für Menschen sein, die Halt bedürfen. Sie soll orientierung bringen, aber nicht alle bestrafen, die sich nicht an die Ratschläge halten. Das ist nicht die Aufgage einer Religion.Du beschreibst -wie gesagt- ein Paradoxon, ohne daß es dir bewußt zu sein scheint. Jeder Ratschlag, jedes Gebot ist unweigerlich eine Einmischung in gewissem Grad. Und ohne daß gesagt wird, was man tun oder lassen soll, gibt es keine Orientierung.

Da du aber schon bei Begrifflichkeiten "Kirche" vs. "Religion" nicht im Stande bist, in deinen Postings zu unterscheiden, weiß ich nicht, ob es Sinn macht, mit dir über Unter- und Entscheidungskriterien groß zu diskutieren.
Und ist es nicht ziemlich widersprüchlich, wenn

einerseits der Islam es missbilligt, wenn Leute im Namen des Islam Journalisten umbringen weil diese Islamkritische Karikaturen veröffentlicht haben

und

andererseits Leute wie Salman Rushdi auf eine Todesliste setzt, weil er islamkritische Bücher geschrieben hat?!Natürlich ist das widersprüchlich. Warum auch nicht? Welches Naturgesetz sagt, die Welt sei eindeutig oder einfach oder nach menschlichem Begriff logisch gestrickt?
EDIT: Zu einer Ideologie gehört das, was von den "Führern" vorgelebt wird.Du hast bisher noch nicht einmal definieren können, was denn nun einen ideologischen Führer definiert, von denen du redest, noch begründen können, warum du genau zu der Ansicht gekommen bist, die du zu diesem Thema hast, aber schreibst "DENKT" explizit in Großbuchstaben?

Cyphermaster
2015-01-15, 13:42:50
Sorry, fast vergessen:Die meisten Deutschen, selbst NSDAP Mitglieder, lebten auch friedlich (bis zum Krieg). Und trotzdem kann man die Verbrechen der Nazis ihrer Ideologie zurechnen, weil diese das so vorgegeben hat.Wenn das so logisch eindeutig ist, dann erkläre mir doch, wie man Anhänger einer Ideologie ist, ohne diese zu befolgen oder zu befürworten. Und warum, wenn doch aller Schuldursprung bei der Ideologie selbst liegt, und die Folgen davon unausweichlich und eindeutig, dann die Anhänger nicht in Folge schuldlos an ihren Taten sind?

Auch da ergibt sich wieder eine Uneindeutigkeit und Widersprüche, die man für eine Beurteilung aufzulösen hat. Und ich vermute, auch da wirst du nur sagen können, wie du das tust, aber nicht, warum.

Matrix316
2015-01-15, 13:57:22
Sorry, fast vergessen:Wenn das so logisch eindeutig ist, dann erkläre mir doch, wie man Anhänger einer Ideologie ist, ohne diese zu befolgen oder zu befürworten. Und warum, wenn doch aller Schuldursprung bei der Ideologie selbst liegt, und die Folgen davon unausweichlich und eindeutig, dann die Anhänger nicht in Folge schuldlos an ihren Taten sind?

Auch da ergibt sich wieder eine Uneindeutigkeit und Widersprüche, die man für eine Beurteilung aufzulösen hat. Und ich vermute, auch da wirst du nur sagen können, wie du das tust, aber nicht, warum.

Erstens mal ich bin kein studierter Philosoph, Geistlicher oder Sprachwissenschaftler oder sowas. Ich komme aus dem technischen Bereich und deswegen kannst du von mir keine tiefgründigen Analysen und sowas erwarten. ;) :P

Aber zu deinen Fragen:

"wie man Anhänger einer Ideologie ist, ohne diese zu befolgen oder zu befürworten"

Ist die Frage ob man alles was die Ideologie vorgibt befürwortet oder befolgt. Ich kann durchaus evangelisch sein, konfirmiert sein, an Weihnachten in die Kirche gehen und trotzdem am Karfreitag ein Schweineschnitzel essen und nicht daran glauben, dass es einen Gott gibt (aber man weiß es auch nicht 100%). :D Wie gesagt, alle Ideologien einer Religion wurden nicht von Göttern, sondern von Menschen ausgedacht. Dem kann man komplett zustimmen oder auch nur teilweise oder garnicht.

"Und warum, wenn doch aller Schuldursprung bei der Ideologie selbst liegt, und die Folgen davon unausweichlich und eindeutig, dann die Anhänger nicht in Folge schuldlos an ihren Taten sind?"

Sorry, aber der Satz ist zu hoch für mich. Keiner ist Schuldlos an seinen Taten, aber das heißt nicht, dass die Ideologie die dahinter steht, nicht weniger Schuld hat. Das heißt aber nicht, dass friedliche Anhänger der Ideologie auch Schuld haben.

Matrix316
2015-01-15, 14:06:20
[...]
Natürlich ist das widersprüchlich. Warum auch nicht? Welches Naturgesetz sagt, die Welt sei eindeutig oder einfach oder nach menschlichem Begriff logisch gestrickt?
Du hast bisher noch nicht einmal definieren können, was denn nun einen ideologischen Führer definiert, von denen du redest, noch begründen können, warum du genau zu der Ansicht gekommen bist, die du zu diesem Thema hast, aber schreibst "DENKT" explizit in Großbuchstaben?

Wasn das für ne blöde Frage? Ein ideologischer Führer ist der, der an der Spitze der Ideologie steht. Fachbegriff: Idiot. Und zwar der größte von allen. ;D

Bei den Nazis wars Hitler zum Beispiel. Auch wenn er Einflüsse von anderen hatte, aber er war der Führer. Im Islam ist es nicht ganz so einfach, weil die etwas zerstreut sind.

Mein Problem mit diesem Widerspruch ist, dass er entlarvt, welch geistes Kind der Islam eigentlich ist. Das ist so wie mit der NPD die sich nach außen als demokratisch gibt, aber innen eigentlich nur Neonazis sind, dies aber nicht öffentlich ausleben können, weil man sonst die NPD gleich verbieten würde. Genauso verhalten sich die Islamisten wenn sie hier in den Talkshows sind und behaupten "Der Islam ist friedlich" "Wir haben mit Terroristen nichts zu tun" und gleichzeitig in den islamischen Staaten der Staatsterror herrscht und in den Moscheen der Hass gegen alle anderen gepredigt wird.

Cyphermaster
2015-01-15, 14:52:37
Erstens mal ich bin kein studierter Philosoph, Geistlicher oder Sprachwissenschaftler oder sowas. Ich komme aus dem technischen Bereich und deswegen kannst du von mir keine tiefgründigen Analysen und sowas erwarten. ;) :PNiemand hat dich gezwungen, mitzumachen. Wer ins Schwimmerbecken geht, sollte auch schwimmen können. Btw.: Ich komme auch aus dem technischen Bereich.

Ist die Frage ob man alles was die Ideologie vorgibt befürwortet oder befolgt. Ich kann durchaus evangelisch sein, konfirmiert sein, an Weihnachten in die Kirche gehen und trotzdem am Karfreitag ein Schweineschnitzel essen und nicht daran glauben, dass es einen Gott gibt (aber man weiß es auch nicht 100%). :DDie Frage hast du verstanden, aber du hast immer noch keine Antwort gegeben, welche Kriterien einen Anhänger einer Ideologie definieren. Etwas platt ausgedrückt: zu wieviel Prozent "islamisch" (Gänsefüßchen wegen der vielen verschiedenen Interpretationen) muß sich jemand verhalten, damit man ihm das Etikett "Muslim" auf die Stirn und seine Taten dem Islam zurechnen kann/muss (die Folgefrage wäre: Macht das überhaupt Sinn?)? Ins Extrem geführt, ließe sich die Frage stellen, ob auch wenn radikale Christen in "false flag"-Manier einen Terroranschlag unter "Allahu ackbar"-Rufen verüben, dieser trotzdem dem Islam zuzurechnen wäre. Schließlich erfüllt das deine bisher genannten Kriterien: Es folgt dem, was verschiedene, sich auf den Islam berufende, radikale Imame predigen, und hat einen unmittelbaren kulturellen Bezug zum Islam...
Keiner ist Schuldlos an seinen Taten, aber das heißt nicht, dass die Ideologie die dahinter steht, nicht weniger Schuld hat. Das heißt aber nicht, dass friedliche Anhänger der Ideologie auch Schuld haben.Persönliche Verantwortung. Das ist eine Unterscheidung/Einschränkung, die du aber bisher in deiner Argumentation und in deiner Beurteilung NICHT machst.
Wasn das für ne blöde Frage? Ein ideologischer Führer ist der, der an der Spitze der Ideologie steht. Fachbegriff: Idiot. Und zwar der größte von allen. ;DDie Frage ist vielleicht nicht so blöd, wenn du die Augen mal aufmachst - du wirst nämlich folgendes feststellen:
- Es gibt Ideologien, die völlig ohne einen Anführer auskommen. Was dann?
- Es gibt oft konkurrierende "Anführer", die sich auf die gleiche Ideologie berufen, aber sich unterschiedlich verhalten, bzw. unterschiedliche Dinge predigen. (Um es mal nicht immer am Islam festzumachen: Marxismus vs. Leninismus vs. Stalinismus vs. Maoismus). Ist es also egal, welcher dieser unterschiedlichen Lehren ich folge?
- Daß auch hier -wie schon oben- sich die Frage stellt, wie es sich dann für Leute verhält, die nicht ganz an der Spitze stehen, sondern weiter unten in den Hierarchien. Diesmal nehme ich dann mal ein Nazi-Beispiel, Heinrich Himmler. Der war definitiv nicht "DER Führer" - aber wäre es deshalb zutreffend zu sagen, er wäre KEIN Anführer gewesen?
Mein Problem mit diesem Widerspruch ist, dass er entlarvt, welch geistes Kind der Islam eigentlich ist.Tut mir leid, aber das entlarvt gar nichts. Ein Zebra oder ein Dalmatiner sind ja auch nicht schwarz ODER weiß weil es die Flecken oder Streifen "entlarven" würden. Sie auch nicht grau (sozusagen "Mittelwertbildung" für dich als Techniker), sondern schwarz UND weiß. Klares Schwarz oder Weiß ergibt sich erst, wenn man sich auf bestimmte Stellen beschränkt. Wenn du kein Problem damit hast, daß es nicht auflösbaren Dualismus prinzipiell gibt (z.B. bei Licht, Welle+Teilchen), warum dann bei Ideologien?

ALTAY
2015-01-15, 16:00:27
Wer gibt dir das Recht zu Antworten? du weisst doch genau das der Vater der Türken den Islam hasst... es gibt immer Ausreden von den gleichen. Glauben ist eben nicht Wissen.

und Schön das du den Buddhismus verwechselst mit den Buddhisten... auch sehr dumm. Wo steht denn bei denen was von tötet andersgläubige etc.?

Was weisst du eigentlich über Atatürk, kennst du überhaupt seine Biographie? Oder beweist du nur erneut, dass du dich zu Themen äußerst von denen du keinerlei Kenntnisse besitzt?

Kannst du deine Behauptungen auch mit Belegen stützen, das viel wiederholte Zitat Atatürks bzgl. dem rückständigen Islam ist nirgends nachweisbar belegt - Nenne bitte eine genaue Quelle und insbesondere dafür, dass Atatürk ein Feind des Islams gewesen sein soll.
Er hat Staat und Religion getrennt, radikale Fanatiker bekämpft.

(Der Großvater vom Parlamentspräsidenten Bülent Arinc war z.B. einer dieser und hat im religiösen Wahn einen türkischen Offizier geköpft!)

Zitate von Atatürk:

Unsere Religion ist diejenige, die unserem Geist am zuträglichsten und am natürlichsten ist. Nur aus diesem Grund wurde sie zur letzten der Religionen

„Allah ist ein Einziger. Seine Würde ist unermesslich. Unser ehrwürdiger Prophet wurde von Allah gesandt und beauftragt, die religiösen Wahrheiten zu verkünden. […] Unsere Religion ist die vollkommene Religion. Die Grundlage unserer Religion bilden die im segensreichen Koran offenbarten, leicht verständlichen und unveränderlichen Regeln.“

ShadowXX
2015-01-15, 16:27:25
Zitate von Atatürk:

Unsere Religion ist diejenige, die unserem Geist am zuträglichsten und am natürlichsten ist. Nur aus diesem Grund wurde sie zur letzten der Religionen

„Allah ist ein Einziger. Seine Würde ist unermesslich. Unser ehrwürdiger Prophet wurde von Allah gesandt und beauftragt, die religiösen Wahrheiten zu verkünden. […] Unsere Religion ist die vollkommene Religion. Die Grundlage unserer Religion bilden die im segensreichen Koran offenbarten, leicht verständlichen und unveränderlichen Regeln.“
Hat ein bisserl was von Herrenmenschen.....

Matrix316
2015-01-15, 16:40:34
Niemand hat dich gezwungen, mitzumachen. Wer ins Schwimmerbecken geht, sollte auch schwimmen können. Btw.: Ich komme auch aus dem technischen Bereich.

Die Frage hast du verstanden, aber du hast immer noch keine Antwort gegeben, welche Kriterien einen Anhänger einer Ideologie definieren. Etwas platt ausgedrückt: zu wieviel Prozent "islamisch" (Gänsefüßchen wegen der vielen verschiedenen Interpretationen) muß sich jemand verhalten, damit man ihm das Etikett "Muslim" auf die Stirn und seine Taten dem Islam zurechnen kann/muss (die Folgefrage wäre: Macht das überhaupt Sinn?)? Ins Extrem geführt, ließe sich die Frage stellen, ob auch wenn radikale Christen in "false flag"-Manier einen Terroranschlag unter "Allahu ackbar"-Rufen verüben, dieser trotzdem dem Islam zuzurechnen wäre. Schließlich erfüllt das deine bisher genannten Kriterien: Es folgt dem, was verschiedene, sich auf den Islam berufende, radikale Imame predigen, und hat einen unmittelbaren kulturellen Bezug zum Islam...
False Flag wäre natürlich nicht dem Islam zuzuordnen, weil die Ausführenden eben eigentlich NICHT der Ideologie folgen, sondern das nur vortäuschen. Das ist ja bei den "normalen" islamischen Terroristen nicht so. Die glauben ja an das was sie propagieren und tun nicht nur so.

Persönliche Verantwortung. Das ist eine Unterscheidung/Einschränkung, die du aber bisher in deiner Argumentation und in deiner Beurteilung NICHT machst.

Die Frage ist vielleicht nicht so blöd, wenn du die Augen mal aufmachst - du wirst nämlich folgendes feststellen:
- Es gibt Ideologien, die völlig ohne einen Anführer auskommen. Was dann?
- Es gibt oft konkurrierende "Anführer", die sich auf die gleiche Ideologie berufen, aber sich unterschiedlich verhalten, bzw. unterschiedliche Dinge predigen. (Um es mal nicht immer am Islam festzumachen: Marxismus vs. Leninismus vs. Stalinismus vs. Maoismus). Ist es also egal, welcher dieser unterschiedlichen Lehren ich folge?
Es gibt immer zu 99% Menschen die sich besonders herausstellen. Wo war es mal nicht so? Vielleicht beim Buddhismus.

Und im Prinzip ist es auch egal ob man Marx, Lenin, Stalin oder Mao folgt, denn am Ende kam bislang real immer der gleiche Mist raus. Sei es in Russland, China oder der DDR oder Nord Korea. Es ist immer eine Diktatur...


- Daß auch hier -wie schon oben- sich die Frage stellt, wie es sich dann für Leute verhält, die nicht ganz an der Spitze stehen, sondern weiter unten in den Hierarchien. Diesmal nehme ich dann mal ein Nazi-Beispiel, Heinrich Himmler. Der war definitiv nicht "DER Führer" - aber wäre es deshalb zutreffend zu sagen, er wäre KEIN Anführer gewesen?

Er war EIN Anführer, vielleicht, aber er folgte der Ideologie seines Chefs und hatte keine eigene, oder?

Tut mir leid, aber das entlarvt gar nichts. Ein Zebra oder ein Dalmatiner sind ja auch nicht schwarz ODER weiß weil es die Flecken oder Streifen "entlarven" würden. Sie auch nicht grau (sozusagen "Mittelwertbildung" für dich als Techniker), sondern schwarz UND weiß. Klares Schwarz oder Weiß ergibt sich erst, wenn man sich auf bestimmte Stellen beschränkt. Wenn du kein Problem damit hast, daß es nicht auflösbaren Dualismus prinzipiell gibt (z.B. bei Licht, Welle+Teilchen), warum dann bei Ideologien?

Sagt dir der Begriff Wasser predigen und Wein trinken was? Das geht natürlich, aber ist es deswegen gut, nur weil es geht?

Cyphermaster
2015-01-15, 19:02:00
...wäre natürlich nicht dem Islam zuzuordnen, weil die Ausführenden eben eigentlich NICHT der Ideologie folgen, sondern das nur vortäuschen.1. Wenn das "natürlich nicht" so ist, warum zählst du dann die vielen Leute, die ohne große Überzeugung hinsichtlich Gottesdiensten, Beten und Beichten nur Kirchensteuer zahlen, trotzdem einfach als Christen? Wenn du Leute mit verschiedenen Überzeugungen in einen Topf werfen willst, wie passen dann Muslime in einen Topf, wenn die einen der Überzeugung sind, man müsse/dürfe für den Islam töten, die anderen aber nicht? Wie bestimmt man, ob die Abweichung von irgendeiner Vorgabe so groß ist, daß man so jemanden nicht mehr als Gläubigen bezeichnen kann?
2. Für die Überlegung, wie weit jemand einer Ideologie folgt, müßte man zunächst genau wissen, wie diese aussieht (ohne einen Endwert an einer Skala zu kennen, kannst du mit einem Meßwert nicht sagen, ob du bei 10, 50 oder 90% davon stehst); und wie in den vorigen Posts dargelegt, gibt es sehr viele Interpretationen des Islam, die diesen Anspruch erheben, ergo keine einheitliche Meßlatte, die man heranziehen könnte.
Es gibt immer zu 99% Menschen die sich besonders herausstellen. Wo war es mal nicht so? Vielleicht beim Buddhismus.Das beantwortet nicht die Frage: Wer zählt in diesem Fall als der Anführer, wer nicht? Wie ermittelt man das, wie definiert sich "ideologischer Anführer" in diesem Fall?
Und im Prinzip ist es auch egal ob man Marx, Lenin, Stalin oder Mao folgt, denn am Ende kam bislang real immer der gleiche Mist raus. Sei es in Russland, China oder der DDR oder Nord Korea. Es ist immer eine Diktatur...
Eine Diktatur wäre bezüglich der Ideologie nicht ganz verkehrt - es waren aber solche, die dem Kommunismus als Ideologie widersprachen, da der ja die Diktatur des Proletariats, nicht einer einzelnen Person, fordert. Nicht der Ideologie gefolgt = zählt nicht zur Ideologie = alles doch nicht "Kommunismus"? Halten wir aber fest, daß für dich in dem Fall plötzlich doch nicht mehr die Führer und ihr Vorbild das Entscheidende sind, sondern "was hinten rauskommt".

Also schon bis hierher doch keine so ganz einfache und eindeutige Antwort, und keine ganz so dumme Frage, oder?
Er war EIN Anführer, vielleicht, aber er folgte der Ideologie seines Chefs und hatte keine eigene, oder?Doch, zu einem Teil sicherlich. Himmlers okkultistische Bestrebungen und Ausgestaltung der SS als quasi religiöse Gemeinschaft z.B. wirst du weder in der Rassenlehre, noch in "Mein Kampf" finden. Das war seine ganz eigene Agenda. Aber zurück zur Frage "Anführer": Warum gibt es plötzlich mehrere? Du hast vorhin doch klar gesagt, es gäbe nur einen. Waren seine Taten, sein Vertreten der Ideologie also nicht wichtig, nicht prägend für das, wie sich der Nationalsozialismus gebärdet hat, er weniger schuld an dem, was durch Worte aus seinem Mund verursacht wurde, als das was seinem Chef in seinen Reden unter dem Schnäuzerchen rausgefallen ist?

Ich denke, du hast deine Antwort zwar nicht hier, aber weiter oben gegeben: persönliche Verantwortung. Wenn du wie oben persönliche Verantwortung für das eigene Handeln und dessen Folgen als relevant annimmst, ist es unwichtig, wo in der Hierarchie jemand steht. Dann ist jeder für sich quasi sein eigener Anführer, der bestimmt, welche Ideologie er vertreten will, und vor allem wie und wie weit er das tut. Das paßt dann auch zu deinem Ansatz oben "was hinten rauskommt".
Sagt dir der Begriff Wasser predigen und Wein trinken was? Das geht natürlich, aber ist es deswegen gut, nur weil es geht?Wo Dualismus ein Fakt ist, wird er sich nicht deshalb ändern, weil es einem lieber/bequemer wäre. Physik wäre auch viel einfacher ohne die Heisenbergsche Unschärfe und Einsteins Relativität, aber das ist halt kein Wunschkonzert... Die Frage hier im Thread war und ist auch nicht, ab wann etwas gut oder schlecht ist, sondern nach welchen Kriterien/Logik man Dinge als zusammengehörig oder getrennt betrachten kann oder muß. Gehören Heuchler noch zu ihrem Glauben? Wer ist verantwortlich für Heuchelei; der Glaube, ein paar Wenige, Alle, Keiner?

Bezogen auf den Islam und dessen Auslegung mündet das nämlich die -imho wichtige Frage, in wie weit z.B. die Leute, die sich in ihren Taten auf die gewalttätigen Abschnitte im Koran berufen, sich durch das gleichzeitige absichtliche Ignorieren der Koran-Abschnitte, in der Friedenspflichten stehen, zum Heuchler machen (also nicht nur umgekehrt, wie es die IS-Prediger behaupten). Denn das ist ja -um es bildlich zum Vorigen anzuknüpfen- der Versuch, ein Zebra einfarbig anzustreichen, um zu behaupten, es wäre rein schwarz oder rein weiß.

Matrix316
2015-01-15, 23:34:32
Hmmm, willst du damit sagen, dass es nicht den Islam gibt, sondern verschiedene Aspekte? Je nach dem wer es interpretiert?

Aber wieso sind sich ausgerechnet die Terroristen zu 99% einig, mit der Ausrichtung?

Und wer hat eigentlich recht?

Ist der Islam eine friedliche Religion? http://www.ahmadiyya.de/islam/islam-bedeutet-frieden/islam-ist-eine-friedliche-religion/

Oder ist er eine des Todes, die alles und jenes bestraft, die ihr nicht gefällt? http://www.islaminstitut.de/Fatawa-Archiv.39.0.html

Was bringen die weißen Streifen im Zebra, wenn die Anhänger nur die schwarzen sehen und den Gläubigen predigen? Und nur weil ein Zebra auch weiße Streifen hat, fallen die Schwarzen nicht weg.

Cyphermaster
2015-01-16, 10:21:28
Hmmm, willst du damit sagen, dass es nicht den Islam gibt, sondern verschiedene Aspekte? Je nach dem wer es interpretiert?Schwere Geburt. Im Koran stehen Suren, die Frieden verlangen, und welche, die Gewalt verlangen. Beides gleichzeitig geht nicht, irgendwie muß man entscheiden, was Vorrang hat. Da steht keine "Weltformel" drin, mit der man es berechnen könnte. Wie bei so vielen anderen Büchern auch.
Aber wieso sind sich ausgerechnet die Terroristen zu 99% einig, mit der Ausrichtung?Ist das so schwer zu verstehen? Wenn ich meine Ideologie verbreiten will, und gewaltbereit bin, dann werde ich wohl bei der Interpretation kaum den Fokus auf friedliche Anteile der Ideologie legen, die mich dabei ausbremsen, oder? Außerdem zieht es komischer Weise gut, wenn man auf "Gottes Wort" verweisen kann, und behaupten, man würde ja gar nichts interpretieren. Komisch deshalb, weil ja eigentlich auffallen müßte, daß
Und wer hat eigentlich recht?Eine endgültige Wahrheit würde Wissen voraussetzen (dann braucht's aber keinen Glauben mehr), und eine unveränderliche Welt. Beides Dinge, die wir nun mal nicht haben werden. Glaubensdinge ist nun mal keine Naturgesetz, das man exakt errechnen könnte. Ich denke deshalb, wenn es eine Antwort gibt, dann lautet sie: Alle und niemand. Alle, weil jeder zumindest ein Stück weit richtig liegen kann, und niemand, weil eben die Widersprüche bzw. Unzulänglichkeiten (wie eben beispielsweise, daß es keine eindeutige Vorschrift/Erklärung gibt, wie man Bibel, Koran oder dergleichen in der heutigen Welt oder in 100 Jahren zu verstehen hätte) nicht komplett auflösbar sind, man also nicht umfassend richtig liegen wird. Stell's dir wie bei Schrödingers Katze vor (= Zustand der Katze wird erst vorhersagbar, wenn man die Kiste öffnet, dann ist es aber keine Vorhersage mehr), oder der Heisenbergschen Unschärferelation. Man kann entweder exakt berechnen, wo ein Elektron sich in einer Atomhülle befindet, oder seinen Impuls und Richtung, aber nie beides zugleich.
Und nur weil ein Zebra auch weiße Streifen hat, fallen die Schwarzen nicht weg.Jo. Zebras und Dalmatiner sind nun mal immer schwarz-weiß, und nicht schwarz oder weiß oder grau. Auch du kannst so lang drüber grübeln, wie du willst, eindeutiger wird's nicht.

Matrix316
2015-01-16, 10:59:11
Ist das aber nicht zu einfach gedacht und entlässt man den Islam nicht voreilig aus der Verantwortung? Ohne Menschen gäbe es keinen Islam und der Islam ist das was Menschen draus machen.

Genauso beim Christentum. Kreuzzüge, Hexenverfolgung und sowas haben doch selbstverständlich was mit der Religion zu tun und sie ist auch dafür verantwortlich, weil die Leute die das machten, es aus Überzeugung und ihrem Glauben taten.

Das heißt ja nicht, dass damals alle Christen Böse waren, nur weil es böse Christen gab, die im Namen ihres Glaubens Leute massenhaft gefoltert und umgebracht haben. Allerdings hat sich das Christentum geläutert und heute zieht doch keiner mehr im Namen dessen in einen Krieg um andere zum Konvertieren zu überzeugen oder so.

Im Islam ist es doch aber so, dass die ganzen Terroristen und IS Spinner das tun um andere zu Konvertieren oder wenn diese nicht wollen dann zu vernichten. Sie machen das im Namen des Islam für den Islam. Da hilft es doch auch nicht, wenn irgendwo vielleicht im Koran steht: "Aber eigentlich ist das ganz ganz Böse" wenn sich die Gläubigen - und vor allem die geistlichen Führer (sprich die Regierungsoberhaupter der Islamischen Staaten oder wer auch immer da an der Führung ist) und deren Sturmtruppen (die Terroristen) sich nicht dran halten.

Hier mal ein interessantes Fatwa Beispiel http://www.islaminstitut.de/Anzeigen-von-Fatawa.43+M5ac9612964a.0.html
Von dem Rechtsgutachter Mustafa al-Adawi, einem muslimischen Religionsgelehrten, Fernsehprediger, Autor und Rechtsgutachter. Seine Schwerpunkte sind Überlieferungswissenschaften (hadith-Wissenschaften) und die Auslegung des Korans.

(Institut für Islamfragen, dh, 16.03.2014)

Frage: „Das Mindestheiratsalter ist in Ägypten auf 18 Jahre festgelegt worden. Ist das islamisch gerechtfertigt?“

Antwort: "Man erkundigt sich nach dem jetzigen ägyptischen Zivilrecht, das das Mindestheiratsalter auf 18 Jahre festgelegt hat. Es wird gefragt, ob dieses Gesetz [islamisch gesehen] richtig ist und ob es im islamischen Gesetz [arab. Shari‘a] dafür eine Grundlage gibt.

Wir sagen, dass dieses Gesetz [islamisch gesehen] ungültig ist. Derjenige, der dieses Gesetz erlassen hat, wird von Allah zur Rechenschaft gezogen werden, denn dieses Gesetz verbietet Muslimen, was Allah ihnen erlaubt hat. Dieses Gesetz entbehrt jeder Grundlage, es ist weder im Buch Gottes [im Koran], des Erhabenen, begründet, noch in der nachzuahmenden Verhaltensweise und den Lehren seines Propheten, Muhammad [arab. sunna] - Allahs Segen und Heil seien auf ihm.

Diejenigen, die dieses Gesetz erlassen haben, sind Anhänger des Unglaubens, darunter sind Europäer, Amerikaner und ihre Anhänger und Vertreter unter den Ägyptern. Die Anfänge [dieses Zivilrechts] liegen in der Zeit der verstorbenen Huda Sharawi [eine ehemalige ägyptische Fernsehmoderatorin, die in ihren Fernsehsendungen islamische Themen kritisch aufgriff, wie z. B. das Stillen von Erwachsenen im Islam], danach in der Zeit vieler Personen, daraufhin in der „schmutzigen Konferenz“, die in Ägypten abgehalten wurde unter dem Namen 'Die Bevölkerungs-Konferenz'. Wegen dieser Konferenz wurde dieses ungültige Gesetz in Ägypten erlassen. Diese Konferenz hat viele Irrlehren hervorgebracht, z. B. die Ermöglichung der Geschlechtervermischung auf alle möglichen Arten, wenn man nicht verheiratet ist. Deshalb ist dieses Gesetz ungültig.

Die Vormünder, Richter und alle Muslime müssen dieses Gesetz, d. h. das Gesetz zur Festsetzung des Mindestheiratsalters auf 18 Jahre, aufheben.

Unser vertrauenswürdiger Prophet, Muhammad - Allahs Segen und Heil seien auf ihm - hat unsere Mutter Aisha geheiratet, als sie 6 Jahre alt war, und die Ehe mit ihr vollzogen als, sie 9 Jahre alt wurde.

Allah - erhoben sei sein Name - sagt in seinem heiligen Buch [dem Koran]: 'Wenn ihr Zweifel hegt [über] jene eurer Frauen, die keine Menstruation mehr erhoffen, [dann wisset, dass] ihre Frist drei Monate beträgt, und [das gleiche gilt für] diejenigen, die noch keine Menstruation gehabt haben.' (Sure 65, 4). Der Ausdruck 'Die noch keine Menstruation gehabt haben' weist auf Frauen hin, die geschieden werden, ohne die Menstruation gehabt zu haben. Dieser Koranvers besagt, dass eine Frau, die geschieden wurde und keine Menstruation gehabt hat, 3 Monate warten muss, bis sie erneut heiraten darf. Im Bezug auf diesen Koranvers besteht Konsens [im Islam], dass eine Frau, die noch keine Menstruation gehabt hat, heiraten darf.

Und Allah – er sei erhoben – hat [im Koran] gesagt: 'Und wenn ihr fürchtet, nicht gerecht gegen die Waisen zu sein, so heiratet, was euch an Frauen gut ansteht, zwei, drei oder vier; und wenn ihr fürchtet, nicht billig zu sein, [heiratet] eine oder was im Besitz eurer rechten [Hand ist].' (Sure 4, 3). Im Lichte dieses Koranverses wurde die Sache so aufgefasst, dass eine verwaiste Frau heiraten darf, ohne zu warten, bis sie ihre Menstruation bekommt.

Usama bin Said [einer der Weggefährten Muhammads] hat geheiratet, als er noch jünger als 18 Jahre war. Umar [der zweite Kalif nach Muhammad] hat Umm Kulthum, die Tochter von Ali [dem vierten Kalifen nach Muhammad], geheiratet, als sie noch jung [minderjährig] war. Der Konsens, der darüber besteht, ist komplett, wie von Ibn Hashar in 'Fath al-Bari' überliefert wurde. Die Bedingungen der Heirat wurden ebenfalls von [dem vielleicht bedeutendsten Juristen des sunnitischen Islam] ash-Shafi'i, at-Tabari, Malik, Abu Hanifa, Ahmad und allen anderen [d.h., Gründern der Rechtsschulen des Islam und bedeutenden Juristen der Frühzeit] erläutert.

Infolge dessen ist dieses Gesetz, das die Heirat vor dem 18. Lebensjahr verbietet, ungültig, ungültig, ungültig und muss mit den Füßen zertreten werden."

Hat dieser Schwachsinn was mit dem Islam zu tun? Eine ganz Menge...

Oder die hier ist auch ziemlich "interessant"
http://www.islaminstitut.de/Anzeigen-von-Fatawa.43+M59a7dce5aa6.0.html
Kein „Zwang im Glauben“ bedeutet nicht, den Islam verlassen zu dürfen

Von dem in Ägypten geborenen Rechtsgutachter Abi Ishak al-Huwaini, einem in arabischsprachigen Ländern sehr populären muslimischen Religionsgelehrten, Prediger und Rechtsgutachter

(Institut für Islamfragen, dh, 05.03.2014)

Frage: „Was bedeutet es, dass es „Keinen Zwang im Glauben“ bei Muslimen gibt?

Antwort: "'Kein Zwang im Glauben' (Sure 2, 256) - ja, das ist richtig. Und ebenso: 'Darum lass den gläubig sein, der will, und den ungläubig sein, der will.' (Sure 18, 29). Ja, das stimmt ebenfalls, allerdings nur unter einer Bedingung: Es gilt, solange man nicht zum Islam übertritt. Solange man kein Muslim ist, ist man frei. Keiner zwingt jemand, dem Islam anzugehören oder zum Islam überzutreten.

Wenn du Christ bist, sei ein Christ. Wenn du ein Jude bist, sei ein Jude. Wenn du irgendeiner Religion angehörst, tu dies. Aber eines muss dir klar sein: Der Islam ist eine Religion, die ihre Vorschriften und Grenzen [d.i. Strafen] hat. Eine der festen Vorschriften des Islam ist, über die alle muslimischen Religionsgelehrten sich einig sind: Wer freiwillig zum Islam konvertiert und nicht gezwungen wurde, darf den Islam nicht [wieder] verlassen. Falls er das tut, gilt für ihn die Todesstrafe.

Falls du bei Geltung dieser Vorschrift [als Summe der gesamten Vorschriften des Islam] übertreten möchtest, herzlich willkommen! Falls du es nicht möchtest [zum Islam übertreten], brauchen wir ... dich nicht. Das ist die Vorschrift des Islam.

Einige propagieren die Freiheit zum Unglauben [indem sie behaupten): Ein Muslim kann ungläubig werden, er ist frei in seiner Entscheidung, denn [angeblich] gibt es keinen Zwang im Glauben. Ein Mensch [ein Muslim] braucht nicht zu beten - es gibt ja keinen Zwang im Glauben. Ein Muslim braucht keine Almosen zu geben, keine Pilgerfahrt zu verrichten und muss nicht fasten, denn es gibt ja keinen Zwang im Glauben.

Nun, welcher muslimische Religionsgelehrte hat denn das gesagt?

Gar keiner hat diese Falschheiten [falsche Auslegungen des o.g. Koranverses] je behauptet und keiner darf sie aussprechen. Diejenigen, die diese Falschheiten von sich geben, sind Betrunkene und Drogenabhängige [die unter dem Einfluss von Alkohol oder Haschisch stehen].

Und die ist auch interessant
http://www.islaminstitut.de/Anzeigen-von-Fatawa.43+M56cc8bc597e.0.html
Fatwa zu der Frage, ob der Kampf [arab. Jihad] für Muslime in unserer Zeit Pflicht ist

Ägypten gilt als Vorbild in diesem Kampf

Von dem Rechtsgutachter Dr. Muhammad al-Arifi, dem sehr populären muslimischen Gelehrten, Prediger, Rechtsgutachter, promovierten Islamwissenschaftler, Dozent an der Lehrerfakultät der König Sa'ud Universität in Saudi-Arabien

(Institut für Islamfragen, dh, 22.02.2014)

Auszug aus einer öffentlichen Predigt in Ägypten

".. Nun spreche ich zu dem Heldenvolk, zu dem großartigen Volk von Ägypten, um es zu motivieren. Ich bin zu diesem Volke der Heldentaten und der Hilfsbereitschaft gekommen. Ihr, die Helden der Überquerung [des Suezkanals 1973], Ihr, die Männer des Ramadan-Krieges [des Oktober-Krieges 1973], ... die [muslimische] Nation verlässt sich auf Euch als Führer und Leiter. Obwohl meine Rede allgemein ist, beziehe ich mich dennoch dabei speziell auf Euch, Ihr Ägypter. Gestern haben sich in Ägypten Hunderte von [muslimischen] religiösen Gelehrten [arab. ulama'] und Kämpfern [arab. mujahidun] versammelt. Ich schwöre bei Allah, gestern habe ich Kämpfer getroffen, die von kämpfenden Truppen aus Syrien kamen. Sie kamen aus [Syrien], verkleidet, um sich mit uns treffen zu können. Hunderte von [muslimischen] religiösen Gelehrten, die über 70 Organisationen und Körperschaften angehören, haben sich gestern versammelt. Sie kamen aus 50 Ländern hierher, in das Land der Ehre, das Land der Heldentaten ... nach Ägypten, um die syrische Frage zu beraten. Sie haben darüber beraten und diskutiert. Sie sind zum Ergebnis gekommen: Der Kampf für Allah ist eine Pflicht! Die [muslimische] Nation kann nicht ohne Kampf [arab. Jihad] leben. Wir können ohne Kampf nicht leben. Ich schwöre bei Allah, wir können uns nur durch den Kampf von der Erniedrigung befreien. Jedes Volk, das den Kampf aufgibt, wird erniedrigt und von den ungläubigen, niedrigen Nationen beherrscht. Die [muslimischen] religiösen Gelehrten sind sich über die Pflicht zum Kampf in unserer Zeit einig. Hier ist der Kampf gemeint, der nach den islamischen Vorschriften und unter der eindeutigen Fahne vonstatten geht ...

Ich bitte Allah, den Allmächtigen, Erhabenen darum, die Fahne des Kampfes zu erheben. Allah, ermögliche den Kämpfern in Syrien den Sieg. Allah, zeige uns ihre Werke [d.i. die Rache] gegen Bashar [al-Assad, den syrischen Präsidenten] und die Safawiden [eine verachtende Bezeichnung für Iraner]..."

Cyphermaster
2015-01-16, 12:17:46
Ist das aber nicht zu einfach gedachtIch persönlich denke, eher anders herum macht man es sich zu einfach, weil man sich um die Widersprüche herumdrückt.
und entlässt man den Islam nicht voreilig aus der Verantwortung?Ein Buch bzw. eine Idee kann ein Anlaß für etwas sein, aber nichts verantworten - das können nur Menschen. Und auch da sehe ich es genau anders herum, genau aus diesem Satz heraus:
Ohne Menschen gäbe es keinen Islam und der Islam ist das was Menschen draus machen.
Ich bin der Überzeugung, daß aufgrund der Tatsache, daß der Mensch bewußte Entscheidungen trifft, diese ihm auch zuzuschreiben sind. Ein Buch interpretiert sich nicht selbst, es zwingt auch niemanden, es zu lesen, oder seinen Nachbarn damit zu erschlagen - dazu entscheiden sich Menschen.

Das heißt ja nicht, dass damals alle Christen Böse waren, nur weil es böse Christen gabWarum suchst du dauernd nach Gut und Böse? Nicht nur, daß das IMMER NOCH nicht die Frage hier ist - auch das sind absolute Prinzipien, die genauso wenig eindeutig ermittelbar sind, wie ein "wahrer Glaube". Nimm den Aderlaß im Mittelalter - wenn ihn damals ein Arzt angewendet hat, glaubte er, dem Patienten damit Gutes zu tun. Heute haben wir ausreichend Anhaltspunkte um zu sagen, daß er damit der Mehrzahl seiner Patienten massiv geschadet hat. Ergo auch hier: Gut oder Böse sind keine absoluten, festen Eigenschaften des Handelns, sondern der Absichten und der Folgen.
Da hilft es doch auch nicht, wenn irgendwo vielleicht im Koran steht: "Aber eigentlich ist das ganz ganz Böse" wenn sich die Gläubigen (...) nicht dran halten.Ein Verbot verhindert doch auch keinen Banküberfall, trotzdem nützt es was, so ein Verbot für das Zusammenleben festzuschreiben. Denn wenn es so ein Gesetz gibt, kann man einen Banküberfall nicht mehr begehen, ohne daß man sich sagen lassen müßte, daß das Unrecht ist.

Das ist eine geistige Grundlage, mit der man die IS-Propaganda als Unsinn entlarven kann. Und zwar nach ihren eigenen Spielregeln, also unabhängig von Kultur, Glaube oder Anderem! Wenn der Koran buchstäblich zu nehmen ist - warum kämpfen sie dann nicht mit Schwertern, sondern Sturmgewehren, obwohl davon nichts drin steht? Wenn der Koran nicht zu interpretieren, sondern einfach nur zu lesen ist, warum dann Religionsgelehrte, die genau das tun? Wenn der Koran nicht zu verfälschen ist, warum richten sie sich dann zwar nach den einen Suren, die ihnen erlauben, mißliebigen Leuten die Rübe abzusäbeln, aber nicht ebenso nach den Suren, die ihnen eine Friedenspflicht gegenüber allen Menschen auferlegen? Das ist das Gute an dem Dualismus solcher Ideologien: Es gibt keine Möglichkeit, sich dem Dualismus zu entziehen; also existiert auch keine Möglichkeit, persönliche Verantwortung auf Sätze in einem Buch abzuschieben.

Religionen geben eben Orientierung, aber konkrete Antworten kann man nur für sich selber darin finden/geben.

Matrix316
2015-01-16, 13:01:10
Ja aber der Koran (oder die Bibel, Mein Kampf, Das Kapital, Der Herr der Ringe ;)) ist ein Buch von Menschen geschrieben für Menschen. Ein heiliger Geist kann keine Bücher schreiben.

Ob man sich jetzt dran 100% hält oder Sachen interpretiert, ändert doch nichts daran, dass es die Ursache und der Grund für das ist, was draus gemacht wird.

Oder anders: Würde es den Koran nicht geben, gäbe es keinen Islam und keine Islamisten die ihn als Grund für ihren Terror verwenden. Dann gäbe es auch keine Länder wie Saudi Arabien und keine Scharia und keine Fatwa etc..

Deswegen kann man nicht sagen, der Islam an sich trägt keine Schuld, weil ohne ihn gäbe es diese ganzen Ideen nicht, mit denen der Islam die Meschen terrorisiert.

Cyphermaster
2015-01-16, 14:02:42
Ob man sich jetzt dran 100% hält oder Sachen interpretiert, ändert doch nichts daran, dass es die Ursache und der Grund für das ist, was draus gemacht wird.Ursache != Anlaß.
Dann gäbe es auch keine Länder wie Saudi Arabien und keine Scharia und keine Fatwa etc.. Wer sagt das? Existiert denn die Idee, jemandem den Kopf abzuschneiden, Frauen geringere Rechte als Männern zuzuschreiben, etc. erst seitdem, durch, und nur so lange, wie es den Islam gibt? Ich denke nicht. Man würde weiterhin einfach nur Begründungen mit einem anderen Namen dafür heranziehen, genau wie schon immer.
Deswegen kann man nicht sagen, der Islam an sich trägt keine Schuld, weil ohne ihn gäbe es diese ganzen Ideen nicht, mit denen der Islam die Meschen terrorisiert.Ein Buch kann niemanden terrorisieren, genauso wenig wie eine Idee. Die Existenz einer Idee bedingt genau wie eine Möglichkeit nicht notwendig auch ihre Umsetzung. Dafür muß sich eine Person bewußt entscheiden, und auch erst ab der Möglichkeit einer bewußten Entscheidung gibt es Schuld. Weiter als bis zur - auch nicht wirklich beantwortbaren - Frage "Wäre die Welt besser geworden, hätten die Leute, die den Koran geschrieben haben, ihre Ideen für sich behalten?" kommst du nicht.

Die bei dir immer durchschimmernde Überzeugung (sollte ich "Glaube" sagen?), daß eine Ideologie eine personifizierbare Entität wäre, ist meiner persönlichen Meinung nach einfach nicht haltbar. Ich hab auch keine Ahnung, warum du dich an das kindliche Schema eines inhärenten, absoluten Guten/Bösen so klammerst, daß du es partout nicht lassen kannst, es mit der Frage nach der Abgrenzbarkeit einer Ideologie zu vermengen, obwohl das dafür völlig ohne Belang ist. Oder anders: Ein Zebra sucht sich weder aus, daß es Streifen hat, noch macht es für die Frage, ob es ein Zebra ist, irgendeinen Unterschied, ob der Betrachter die Streifen oder ihre Farben hübsch oder häßlich findet.

Lyka
2015-01-16, 14:05:48
nimm den Menschen die Angst vor der Bestrafung durch eine übergeordnete Instanz durch <insert god here> und du wirst sehen, dass 30-50% der Leute plötzlich zumindest zu Agnostikern werden

Matrix316
2015-01-16, 14:15:53
Ursache != Anlaß.

Hä?:freak:

Wer sagt das? Existiert denn die Idee, jemandem den Kopf abzuschneiden, Frauen geringere Rechte als Männern zuzuschreiben, etc. erst seitdem, durch, und nur so lange, wie es den Islam gibt? Ich denke nicht. Man würde weiterhin einfach nur Begründungen mit einem anderen Namen dafür heranziehen, genau wie schon immer.

Natürlich. Aber dann würden wir halt nicht über den Islam, sondern uns über das andere unterhalten.

Ein Buch kann niemanden terrorisieren, genauso wenig wie eine Idee. Die Existenz einer Idee bedingt genau wie eine Möglichkeit nicht notwendig auch ihre Umsetzung. Dafür muß sich eine Person bewußt entscheiden, und auch erst ab der Möglichkeit einer bewußten Entscheidung gibt es Schuld. Weiter als bis zur - auch nicht wirklich beantwortbaren - Frage "Wäre die Welt besser geworden, hätten die Leute, die den Koran geschrieben haben, ihre Ideen für sich behalten?" kommst du nicht.

Die bei dir immer durchschimmernde Überzeugung (sollte ich "Glaube" sagen?), daß eine Ideologie eine personifizierbare Entität wäre, ist meiner persönlichen Meinung nach einfach nicht haltbar. Ich hab auch keine Ahnung, warum du dich an das kindliche Schema eines inhärenten, absoluten Guten/Bösen so klammerst, daß du es partout nicht lassen kannst, es mit der Frage nach der Abgrenzbarkeit einer Ideologie zu vermengen, obwohl das dafür völlig ohne Belang ist. Oder anders: Ein Zebra sucht sich weder aus, daß es Streifen hat, noch macht es für die Frage, ob es ein Zebra ist, irgendeinen Unterschied, ob der Betrachter die Streifen oder ihre Farben hübsch oder häßlich findet.

Ich glaube du verstehst mich auch nicht.

Natürlich kann ein Buch terrorisieren, weil hinter dem Buch stehen Menschen und deren Ideen. Ein Buch entsteht ja nicht aus dem Nichts, sondern irgendwer schreibt das auf. Also kannst du nicht das Buch nur als Buch sehen, sondern du musst es wenn schon als menschliche Ideen sehen. Oder auch Anweisungen. Ob das jetzte ein Buch, ein Video, eine Schriftrolle oder eine Audioaufzeichnung ist, ist dabei doch egal. Es geht um den Inhalt und der kann sehr wohl für was verantwortlich gemacht werden.

Da die direkten Autoren des Islam natürlich nicht mehr leben, müssen die aktuellen Verantwortlichen halt herhalten.

Du musst ja auch bedenken, dass in islamischen Ländern diese Sprüche aus dem Koran für die Gesetze verwendet werden. Oder willst du jetzt sagen, dass Gesetze an sich nicht schlimm sind, weil

Die Existenz einer Gesetzes bedingt genau wie eine Möglichkeit nicht notwendig auch ihre Umsetzung. Oder doch?

:uidea: DENK mal drüber nach...;)

EDIT: Klar kann man sagen, dass Terroristen diese "Anweisungen" des Korans nicht "legitim" und "rechtmäßig" ausführen, aber wenn Gerichte in islamischen Staaten jemanden wegen Ehebruch oder verlassen der Religion zum Tode verurteilen, ist es dadurch mehr "richtig" oder "rechtmäßig"? Und haben diese Gesetze - die es in vielen islamischen Staaten ja durchaus gibt - auch nichts mit dem "Islam" zu tun? Es ist ja nur eine Umsetzung von dem was im Koran stehen soll. Oder sind Gesetze per se deiner Meinung nach auch nicht "böse" sondern nur, wenn sie umgesetzt werden? Oder auch sind nur die Leute böse die diese Gesetze ausführen?

Oder anders: Ist der Nationalsozialismus an sich Schuld an dem was im dritten Reich passiert ist oder nicht? Da könnte man jetzt auch die Frage stellen, was haben Nazis mit dem Nationalsozialismus zu tun oder so.

Cyphermaster
2015-01-16, 15:46:16
Hä?:freak:Du siehst es als Ursache, ich als Anlaß. Beispiel: Die Werke von Darwin und Nietsche in ihren Beschreibungen des Lebens als einem andauernden Kampf gegeneinander bieten einen möglichen Anlaß ("Gelegenheit"), das als eine Rechtfertigung für pures Faustrecht zu sehen (die Stärksten/Besten/Angepaßtesten überleben --> alles was "Schwach" erscheint, kann/muß ausgerottet werden).
Die Ursache ist aber das, was mich dazu bringt, exakt diese Interpretation zu wählen und nicht eine der vielen anderen, die mir aus den Texten heraus möglich wären.

In Logik-Begriffen ist das der Unterschied zwischen hinreichend und notwendig.
Natürlich. Aber dann würden wir halt nicht über den Islam, sondern uns über das andere unterhalten.Würde deine Behauptung von vorhin zutreffen, dürfte aber dann nichts davon mehr existieren...
Also kannst du nicht das Buch nur als Buch sehen, sondern du musst es wenn schon als menschliche Ideen sehen. Oder auch Anweisungen. (...) Es geht um den Inhalt und der kann sehr wohl für was verantwortlich gemacht werden.
Da die direkten Autoren des Islam natürlich nicht mehr leben, müssen die aktuellen Verantwortlichen halt herhalten.
Wieso die Autoren? Du sagst doch im Kursiven, ich sehe das falsch, es wäre der Inhalt, der Verantwortung zu tragen hätte (wie auch immer das aussehen soll - willst du eine Idee einsperren?), und eben nicht die Menschen...
Du musst ja auch bedenken, dass in islamischen Ländern diese Sprüche aus dem Koran für die Gesetze verwendet werden. Oder willst du jetzt sagen, dass Gesetze an sich nicht schlimm sind, weil

Oder doch?1. Und wenn du noch so oft darauf hinlenkst, eine Wertung in Gut und Böse ist hier kein Thema, sondern OT. Laß es, sonst muß ich das irgendwann als Versuch des Thread-Derailings ansehen.

2. Wer ein Gesetz schreibt, und sich dabei bestimmter Überlegungen, Ideen oder Ideologien bedient (darauf stützt), hat diese aus vielen Möglichkeiten ausgewählt. Das gilt für jede Ebene - also nicht erst für das "Übersetzen" des Korans in weltliche Gesetze (= Interpretation), sondern schon für die Erstellung des Korans selbst (= Interpretation der Welt, bzw. der menschlichen Welt). Wenn jeder für seine Handlungen Verantwortung zu tragen hat, ist klar, wo diese liegt.

Das, worüber man diskutieren kann, ist eher die Frage, in wie weit jemand, der Anweisungen gibt, auch für die Folgen verantwortlich ist, die sich daraus ergeben, daß jemand sie mißversteht - bzw. wie weit andere dafür Verantwortung tragen, solche Mißverständnisse zu verhindern oder auszuräumen.

Matrix316
2015-01-16, 16:12:21
Warum versteifst du dich so sehr drauf, dass der Islam nur Texte in einem Buch sind?

Der Islam ist doch wie eine Politische Partei. Und politische Parteien kann man doch auch verbieten, wenn ihre Ideen gegen das Gesetz verstoßen, oder?

Was unterscheidet Religionen von jedem anderen "Verein"?

Warum dürfen Religionen demokratiefeindlich sein?

EL_Mariachi
2015-01-16, 16:32:25
Im Grunde braucht man sich nur hin und wieder mal den Gunkl Auftritt anschauen...
https://blasphemieblog2.wordpress.com/2013/09/28/gunkl-uber-wusten-religionen-wissen-respekt-und-krankungen/

Kurzfazit: Jeder, der sich auf Heilige Schriften beruft, hat nicht mehr alle Latten am Zaun...
In diesem Kontext gesehen kann man alle Religionen in einen Sack schmeissen und feste draufschlagen... da trifft man ganz sicher keinen falschen :D

Bei 6:45 gehts um einen Vergleich mit einem Verein!



.

Cyphermaster
2015-01-16, 17:08:47
Warum versteifst du dich so sehr drauf, dass der Islam nur Texte in einem Buch sind?Weil es so ist. Alles, was über diese Texte hinausgeht, entsteht durch mindestens eine Entscheidung von Menschen, nicht zwangsläufig.
Der Islam ist doch wie eine Politische Partei. Und politische Parteien kann man doch auch verbieten, wenn ihre Ideen gegen das Gesetz verstoßen, oder? Die Partei kannst du natürlich verbieten, wenn du die entsprechende Macht hast - aber weder die Ideen aus dem Parteiprogramm wieder aus den Hirnen der Menschen löschen, die es gelesen haben, noch ihren Mitgliedern eine andere Überzeugung gerichtlich aufzwingen.
Warum dürfen Religionen demokratiefeindlich sein?Wieso "dürfen"? Religionen sind, wie andere Ideen, nicht von irgendeiner Erlaubnis abhängig, weil sie ein Erklärungsmodell für die Welt sein sollen. Sie sind, wie sie sind (Die Evolutionstheorie ist auch "demokratiefeindlich" - da wird nicht abgestimmt, wer aussterben soll...). Kannst du glauben, oder nicht.

Demokratie ist doch auch nichts anderes als eine Ideologie, kein Naturgesetz oder dergleichen.

Matrix316
2015-01-16, 17:19:09
Ja natürlich kann man die Ideen an sich nicht verbieten, aber man kann verbieten, dass diese ausgeübt und ausgeführt werden. Man kann Symbole verbieten. Oder Handlungen. Oder sowas. NSDAP ist auch verboten und die NPD ist es nur durch mehr Glück als Verstand noch nicht.

Cyphermaster
2015-01-16, 17:29:28
Ein Verbot hindert Leute nicht daran, etwas zu tun, das ist genauso nur ein Text, eine Willens- und Überzeugungsbekundung, die per se nicht erzwingen kann, daß man sie befolgt. Etwas verhindern heißt, daß man auch etwas tut.

Lord Wotan
2015-01-16, 17:44:44
Im Grunde braucht man sich nur hin und wieder mal den Gunkl Auftritt anschauen...
https://blasphemieblog2.wordpress.com/2013/09/28/gunkl-uber-wusten-religionen-wissen-respekt-und-krankungen/

Kurzfazit: Jeder, der sich auf Heilige Schriften beruft, hat nicht mehr alle Latten am Zaun...
In diesem Kontext gesehen kann man alle Religionen in einen Sack schmeissen und feste draufschlagen... da trifft man ganz sicher keinen falschen :D

Bei 6:45 gehts um einen Vergleich mit einem Verein!



.
Geil, passt auf alle drei Wüstenreligionen wie die Fast aufs Auge. Die Sendung bringt es voll auf denn Punkt wie wahnsinnig die Wüstenreligionen sind. Eben Religion für Lemminge und nicht für freie selbstbestimmte Menschen.

Matrix316
2015-01-16, 17:50:12
Ein Verbot hindert Leute nicht daran, etwas zu tun, das ist genauso nur ein Text, eine Willens- und Überzeugungsbekundung, die per se nicht erzwingen kann, daß man sie befolgt. Etwas verhindern heißt, daß man auch etwas tut.
Warum muss ich gerade an die Steinigungsszene bei Leben des Brian denken? "Es wird nicht eher angefangen bis ich es sage! Selbst WENN jemand Jehova sagt..." und alle werfen die Steine... ;D

Man kann GARNIX verhindern, aber man kann es versuchen und Anreize setzen es nicht zu tun.

Der Islam muss sich einfach reformieren. Selbst WENN die Texte im Koran was anderes sagen und damit die Religion an sich nicht mehr die gleiche ist wie vorher. Man muss aktiv gegen die Ideen arbeiten und diese ändern. Und es kann nicht sein, dass jemand ausgepeitscht wird, nur weil er das versucht... http://www.n-tv.de/panorama/Saudi-Arabien-verschiebt-Auspeitschung-article14338541.html

EDIT: Und das sag ich bevor ich das hier gesehen habe. Ich bin glaube ich nicht der einzige der so denkt, interessantes Cover:

http://media.focus-magazin.de/webview/

http://abload.de/img/packshotuvu9c.jpg (http://abload.de/image.php?img=packshotuvu9c.jpg)

ALTAY
2015-01-16, 23:37:28
Der Focus hat mir nicht vorzuschreiben, ob und wie ich meine Religion zu erneuern habe - Billige Boulevardpresse auf Quotenfang.
Evtl. sollten die Zionisten mal ihre Religion überarbeiten - Im Gottesstaat Israel herrschen ja Zustände schlimmer wie zu Zeiten der Apartheid.

TrigPe
2015-01-17, 00:24:00
Evtl. sollten die Zionisten mal ihre Religion überarbeiten - Im Gottesstaat Israel herrschen ja Zustände schlimmer wie zu Zeiten der Apartheid.

... und damit meinst du was?

Schonmal in Tel Aviv am Strand gewesen? Als Deutscher bekommt man da quasi Jede. ^^ ... ich liebe dieses Land. ... :D

Vikingr
2015-01-17, 01:10:23
N46mIHEGHN0

:D
deutsche Übersetzung:
http://europenews.dk/de/node/89164

ALTAY
2015-01-17, 01:51:49
... und damit meinst du was?

Schonmal in Tel Aviv am Strand gewesen? Als Deutscher bekommt man da quasi Jede. ^^ ... ich liebe dieses Land. ... :D

Eis am Stiel? :D
Verwerflich sind daran die Folgen des Handelns, sonst würden Drogen und Nutten den Lebensmittelpunkt darstellen - Liebe und Glück fördert jede Religion, aber nicht die Folgen der Tat. Erst die Folgen machen das Laster zur Sünde!

ALTAY
2015-01-17, 01:54:31
http://youtu.be/N46mIHEGHN0

:D
deutsche Übersetzung:
http://europenews.dk/de/node/89164

Sorry, habe leider keine Zeit mir den Schrott anzuschauen, mit dem Christentum hast du nichts gemein, jeder gläubige Moslem ist mehr Christ als du hasszerfressener Atheist und Misanthrop.
Hast du den Koran gelesen, das Wort Gottes was einem Analphabeten von Gott verkündet wurde? Wenn du diesen liest, wirst du sehr schnell erkennen, dass die Botschaft an die Christen und Juden bestimmt war, insbesondere die Christen haben Jesus Lehren mehr und mehr verfälscht.

Ich bin mit Sicherheit ein besserer Christ als du Atheist!
Verinnerliche die Inhalte des gottgesandten Propheten Jesus und seiner Bergpredigt, danach kannst du dich evtl. an einer Diskussion zum Christentum beteiligen, bis dahin schweige!

Vikingr
2015-01-17, 03:52:50
Sorry, habe leider keine Zeit mir den Schrott anzuschauen, mit dem Christentum hast du nichts gemein, jeder gläubige Moslem ist mehr Christ als du hasszerfressener Atheist und Misanthrop.
Hast du den Koran gelesen, das Wort Gottes was einem Analphabeten von Gott verkündet wurde? Wenn du diesen liest, wirst du sehr schnell erkennen, dass die Botschaft an die Christen und Juden bestimmt war, insbesondere die Christen haben Jesus Lehren mehr und mehr verfälscht.

Ich bin mit Sicherheit ein besserer Christ als du Atheist!
Verinnerliche die Inhalte des gottgesandten Propheten Jesus und seiner Bergpredigt, danach kannst du dich evtl. an einer Diskussion zum Christentum beteiligen, bis dahin schweige!Documented! ;D;D;D
Das ist einfach in sooo vielerlei Hinsicht falsch & widersprüchlich...alter Schwede, Respekt. Ich bin fast geneigt zu denken, du versuchst ernsthaft zu trollen.:D

PrefoX
2015-01-17, 06:24:12
man merkt echt das es keinen moderaten Islam gibt :D so wie der Erdölgähn es gesagt hat..

dreamweaver
2015-01-17, 08:12:49
Sorry, habe leider keine Zeit mir den Schrott anzuschauen, mit dem Christentum hast du nichts gemein, jeder gläubige Moslem ist mehr Christ als du hasszerfressener Atheist und Misanthrop.
Hast du den Koran gelesen, das Wort Gottes was einem Analphabeten von Gott verkündet wurde? Wenn du diesen liest, wirst du sehr schnell erkennen, dass die Botschaft an die Christen und Juden bestimmt war, insbesondere die Christen haben Jesus Lehren mehr und mehr verfälscht.

Ich bin mit Sicherheit ein besserer Christ als du Atheist!
Verinnerliche die Inhalte des gottgesandten Propheten Jesus und seiner Bergpredigt, danach kannst du dich evtl. an einer Diskussion zum Christentum beteiligen, bis dahin schweige!


Das schöne an religiösem Geschwurbel ist, daß man die Begriffe einfach mit anderen Märchen austauschen kann - ohne die Sinnbefreitheit zu verfälschen.

Sorry, habe leider keine Zeit mir den Schrott anzuschauen, mit den Hobbits hast du nichts gemein, jeder gläubige Ork ist mehr Hobbit als du hasszerfressener Elbe und Troll.
Hast du den Herr der Ringe gelesen, das Wort Tolkiens was einem Analphabeten von Tolkien verkündet wurde? Wenn du diesen liest, wirst du sehr schnell erkennen, dass die Botschaft an die Hobbits und Zauberer bestimmt war, insbesondere die Hobbits haben Gandalfs Lehren mehr und mehr verfälscht.

Ich bin mit Sicherheit ein besserer Hobbit als du Elbe!
Verinnerliche die Inhalte des Tolkiengesandten Propheten Gandalf und seiner Bergpredigt, danach kannst du dich evtl. an einer Diskussion zu Hobbits beteiligen, bis dahin schweige!

registrierter Gast
2015-01-17, 08:53:37
Das schöne an religiösem Geschwurbel ist, daß man die Begriffe einfach mit anderen Märchen austauschen kann - ohne die Sinnbefreitheit zu verfälschen.

Sorry, habe leider keine Zeit mir den Schrott anzuschauen, mit den Hobbits hast du nichts gemein, jeder gläubige Ork ist mehr Hobbit als du hasszerfressener Elbe und Troll.
Hast du den Herr der Ringe gelesen, das Wort Tolkiens was einem Analphabeten von Tolkien verkündet wurde? Wenn du diesen liest, wirst du sehr schnell erkennen, dass die Botschaft an die Hobbits und Zauberer bestimmt war, insbesondere die Hobbits haben Gandalfs Lehren mehr und mehr verfälscht.

Ich bin mit Sicherheit ein besserer Hobbit als du Elbe!
Verinnerliche die Inhalte des Tolkiengesandten Propheten Gandalf und seiner Bergpredigt, danach kannst du dich evtl. an einer Diskussion zu Hobbits beteiligen, bis dahin schweige!
Sehr geil. ;D

ux-3
2015-01-17, 09:51:42
Ich bin mit Sicherheit ein besserer Christ als du Atheist!

Der Satz sagt viel.

HajottV
2015-01-17, 10:20:35
Hobbits

Epic! Das ist vermutlich das beste Posting, das ich je in diesem Forum gelesen habe.

:ulol2: :ulol4: :ulol3: :ulol5: :umassa: :usweet: :ubeer: :ujump2:

Matrix316
2015-01-17, 15:29:57
Der Focus hat mir nicht vorzuschreiben, ob und wie ich meine Religion zu erneuern habe - Billige Boulevardpresse auf Quotenfang.
Evtl. sollten die Zionisten mal ihre Religion überarbeiten - Im Gottesstaat Israel herrschen ja Zustände schlimmer wie zu Zeiten der Apartheid.
Wenn deine Religion vorschreibt, dass man getötet wird, wenn man sie verlassen will oder wenn man sie einfach nur kritisiert oder bestimmte minderheiten unterdrückt per Gesetz oder vorschreibt, wie sich Frauen zu kleiden haben und dass alle anderen umgebracht oder konvertiert werden müssen, die deiner Religion nicht angehören, dann MUSS sich die Religion ändern.

99% der Gesetze der Scharia z.B. sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Diesen ganzen Fatwas. Das hat doch alles eindeutig mit der Religion zu tun. Und selbst wenn nicht, muss sich das im Islam ändern. Selbst wenn der Islam nichts mit dem Islam zu tun hat, muss der "real" gelebte Islam sich ändern. Sonst hat er keine Chance im 21. Jhdt, wenn er geistig im 15. Jhdt oder so bleibt.

flagg@3D
2015-01-17, 16:19:24
Das schöne an religiösem Geschwurbel ist, daß man die Begriffe einfach mit anderen Märchen austauschen kann - ohne die Sinnbefreitheit zu verfälschen.

Sorry, habe leider keine Zeit mir den Schrott anzuschauen, mit den Hobbits hast du nichts gemein, jeder gläubige Ork ist mehr Hobbit als du hasszerfressener Elbe und Troll.
Hast du den Herr der Ringe gelesen, das Wort Tolkiens was einem Analphabeten von Tolkien verkündet wurde? Wenn du diesen liest, wirst du sehr schnell erkennen, dass die Botschaft an die Hobbits und Zauberer bestimmt war, insbesondere die Hobbits haben Gandalfs Lehren mehr und mehr verfälscht.

Ich bin mit Sicherheit ein besserer Hobbit als du Elbe!
Verinnerliche die Inhalte des Tolkiengesandten Propheten Gandalf und seiner Bergpredigt, danach kannst du dich evtl. an einer Diskussion zu Hobbits beteiligen, bis dahin schweige!

Made my day ;D

Florida Man
2015-01-17, 23:48:47
Think of it!

The Shoe Bomber was a Muslim
The Beltway Snipers were Muslims
The Fort Hood Shooter was a Muslim
The underwear Bomber was a Muslim
The U-S.S. Cole Bombers were Muslims
The Madrid Train Bombers were Muslims
The Bafi Nightclub Bombers were Muslims
The London Subway Bombers were Muslims

The Moscow Theatre Attackers were Muslims
The Boston Marathon Bombers were Muslims
The Pan-Am flight #93 Bombers were Muslims
The Air France Entebbe Hijackers were Muslims
The Iranian Embassy Takeover, was by Muslims
The Beirut U.S. Embassy bombers were Muslims
The Libyan U.S. Embassy Attack was by Musiims
The Buenos Aires Suicide Bombers were Muslims
The Israeli Olympic Team Attackers were Muslims
The Kenyan U.S, Embassy Bombers were Muslims
The Saudi, Khobar Towers Bombers were Muslims
The Beirut Marine Barracks bombers were Muslims
The Besian Russian School Attackers were Muslims
The first World Trade Center Bombers were Muslims
The Bombay & Mumbai India Attackers were Muslims
The Achille Lauro Cruise Ship Hijackers were Muslims
The September 11th 2001 Airline Hijackers were Muslims

Think of it:
Buddhists living with Hindus = No Problem
Hindus living with Christians = No Problem
Hindus living with Jews = No Problem
Christians living with Shintos = No Problem
Shintos living with Confucians = No Problem
Confusians living with Baha’is = No Problem
Baha’is living with Jews = No Problem
Jews living with Atheists = No Problem
Atheists living with Buddhists = No Problem
Buddhists living with Sikhs = No Problem
Sikhs living with Hindus = No Problem
Hindus living with Baha’is = No Problem
Baha’is living with Christians = No Problem
Christians living with Jews = No Problem
Jews living with Buddhists = No Problem
Buddhists living with Shintos = No Problem
Shintos living with Atheists = No Problem
Atheists living with Confucians = No Problem
Confusians living with Hindus = No Problem

Think of it:

Muslims living with Hindus = Problem
Muslims living with Buddhists = Problem
Muslims living with Christians = Problem
Muslims living with Jews = Problem
Muslims living with Sikhs = Problem
Muslims living with Baha’is = Problem
Muslims living with Shintos = Problem
Muslims living with Atheists = Problem

Muslims living with muslims – big problem

They’re not happy in Gaza
They’re not happy in Egypt
They’re not happy in Libya
They’re not happy in Morocco
They’re not happy in Iran
They’re not happy in Iraq
They’re not happy in Yemen
They’re not happy in Afghanistan
They’re not happy in Pakistan
They’re not happy in Syria
They’re not happy in Lebanon
They’re not happy in Nigeria
They’re not happy in Kenya
They’re not happy in Sudan

So, where are they happy?

They’re happy in Australia
They’re happy in England
They’re happy in Belgium
They’re happy in France
They’re happy in Italy
They’re happy in Germany
They’re happy in Sweden
They’re happy in the USA & Canada
They’re happy in Norway & India
They’re happy in almost every country that is not Islamic! And who do they blame? Not Islam… Not their leadership… Not themselves… They blame the countries thea are happy in!! And they want to change the countries they’re happy in, to be like the countries they came from where they were unhappy and finally they will be get hammered !!!!

Think of it:

Islamic Jihad: AN ISLAMIC TERROR ORGANIZATION
ISIS: AN ISLAMIC TERROR ORGANIZATION
Al-Qaeda: AN ISLAMIC TERROR ORGANIZATION
Taliban: AN ISLAMIC TERROR ORGANIZATION
Hamas: AN ISLAMIC TERROR ORGANIZATION
Hezbollah: AN ISLAMIC TERROR ORGANIZATION
Boko Haram: AN ISLAMIC TERROR ORGANIZATION
Al-Nusra: AN ISLAMIC TERROR ORGANIZATION
Abu Sayyaf: AN ISLAMIC TERROR ORGANIZATION
Al-Badr: AN ISLAMIC TERROR ORGANIZATION
Muslim Brotherhood: AN ISLAMIC TERROR ORGANIZATION
Lashkar-e-Taiba: AN ISLAMIC TERROR ORGANIZATION
Palestine Liberation Front: AN ISLAMIC TERROR ORGANIZATION
Ansaru: AN ISLAMIC TERROR ORGANIZATION
Jemaah Islamiyah: AN ISLAMIC TERROR ORGANIZATION
Abdullah Azzam Brigades: AN ISLAMIC TERROR ORGANIZATION

And a lot more!

Think of it.

Mh ...

Lawmachine79
2015-01-18, 01:48:46
Ich bin mit Sicherheit ein besserer Christ als du Atheist!

Man kann also "gut" in einer Religion sein? Welche Achievements hast Du denn im Islam schon freigebetet? Wie lange muss man beten, um "Schmutzige Bombe" zu unlocken?

Mh ...
Die Liste trifft den Nagel auf den Kopf. Wo der Islam ist, ist Ärger.

Vikingr
2015-01-18, 02:31:09
Man kann also "gut" in einer Religion sein? Welche Achievements hast Du denn im Islam schon freigebetet? Wie lange muss man beten, um "Schmutzige Bombe" zu unlocken?Na, danke. Wegen dir ist jetzt meine Tastatur nass...:mad:
;D
Made my Day! Thanks.

Edit:
PS:
Poster (http://t1p.de/v91x)

http://abload.de/img/the-x-was-muslim-islaqfjgk.jpg

http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:PsW9iruEhQYJ:www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/think_of_it+&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de


Edit 2:...und haben sowieso eine höhere Intelligenz.
...
Das ist die Realität. Menschen ohne Bildung, wenig Intelligenz, wenig gesellschaftlichen Rückhalt, etc. identifizieren sich mit dem was sie haben und das ist die Religion....
Nennt sich Herrenmenschentum...siehe Nordkorea etc. :rolleyes: Den Punkt hat Cyphermaster (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=10485446#post10485446) aber auch schon bereits angesprochen.
Damit hast du die selbe Haltung wie die Islamisten, Nazis..usw. sprich; Faschisten. Das ist wirklich widerlich! :mad::upicard:

PrefoX
2015-01-18, 02:54:21
lal warmachine, ich geh kaputt ;D

Kladderadatsch
2015-01-18, 09:24:53
Die Liste trifft den Nagel auf den Kopf. Wo der Islam ist, ist Ärger.
das ist ein paradebeispiel für diese überwältigenden korrelationen, die bei politischen und religiösen belangen allerdings gerne ausgeblendet werden. naja, im gegenzug braucht im medizinischen/ernährungsphysiologischem bereich auch die diffuseste korrelation nicht um ihren kausalen zusammenhang zu bangen.

HajottV
2015-01-18, 09:48:28
Welche Achievements hast Du denn im Islam schon freigebetet? Wie lange muss man beten, um "Schmutzige Bombe" zu unlocken?

;D Bin gespannt, was unser Schmutzbombenhobbit dazu sagt.

dreamweaver
2015-01-18, 10:49:49
Die Menschen wie Altay tun mir eigentlich Leid.

Ernst gemeint, ohne Häme.

Wenn ihnen doch nur klar werden würde, daß sie ihr wertvolles Leben an ein Hirngespinst verschwenden, daß vor ~2000 Jahren in den Köpfen von Ziegenhirten entstanden ist, denen die Sonne vermutlich zu heiß auf den Kopf brannte. Ich will die Menschen damals gar nicht schlecht machen, sie wussten es nicht besser, bzw. konnten es nicht besser wissen. Das ist aus den damaligen Lebensumständen und Widrigkeiten so entstanden und konnte sich mit etwas Glück und Zufällen dann entsprechend ausbreiten.

Aber heute, heute kann man es besser wissen. Nur leider wird (vor allem im Islam) den Kindern von klein auf immer noch die gleiche Geschichte mit der gleichen Ernsthaftigkeit und Intensität wie vor 2000 Jahren in die heranwachsenden Hirnzellen eingebrannt.

Das Ergebnis - traurig.

Seit hunderten von Jahren eine Massenverschwendung von menschlichem Intellekt. Schon in frühkindlicher Erziehung weggeätzt und später durch anerzogene Einbildung ein Leben lang eingeprägt, bleiben sie abhängig von einer imaginären Figur, die sich ihre Zuneigung durch Unterwerfung erpresst.

Absurd und traurig.

Matrix316
2015-01-18, 11:23:58
Wobei sich über die Moslems lustig zu machen hilft auch nicht weiter.

Sie müssen nur lernen, dass wenn sich jemand über ihre Religion lustig macht, es einfach locker zu nehmen und nicht gleich den heiligen Krieg ausrufen.

Vor allem sollten sie lernen sich nicht wegen JEDEM SCHEISS (http://www.focus.de/finanzen/news/aufregung-auf-facebook-aldi-bringt-muslime-mit-moschee-seife-gegen-sich-auf_id_4412766.html) aufzuregen...

flagg@3D
2015-01-18, 11:48:19
Vor allem sollten sie lernen sich nicht wegen JEDEM SCHEISS (http://www.focus.de/finanzen/news/aufregung-auf-facebook-aldi-bringt-muslime-mit-moschee-seife-gegen-sich-auf_id_4412766.html) aufzuregen...

Das wäre mal ein Anfang und wäre dem Miteinander bestimmt förderlich.

(del)
2015-01-18, 12:12:20
Was ist eigentlich mit den Muslimen die wegen einer Karikatur jetzt Kirchen anzünden,randalieren und Botschaften stürmen wollen? Das hat nichts mit dem Islam zu tun nehme ich an.

Lawmachine79
2015-01-18, 12:25:45
Was ist eigentlich mit den Muslimen die wegen einer Karikatur jetzt Kirchen anzünden,randalieren und Botschaften stürmen wollen? Das hat nichts mit dem Islam zu tun nehme ich an.
Natürlich nicht. Der Islam ist eigentlich nur der rote Halbmond und Döner. Nationalsozialismus ist ja auch kein Holocaust und 2.Weltkrieg, sondern Arbeit und Autobahn.

Surrogat
2015-01-18, 12:45:14
Wenn ihnen doch nur klar werden würde, daß sie ihr wertvolles Leben an ein Hirngespinst verschwenden, daß vor ~2000 Jahren in den Köpfen von Ziegenhirten entstanden ist, denen die Sonne vermutlich zu heiß auf den Kopf brannte. Ich will die Menschen damals gar nicht schlecht machen, sie wussten es nicht besser, bzw. konnten es nicht besser wissen. Das ist aus den damaligen Lebensumständen und Widrigkeiten so entstanden und konnte sich mit etwas Glück und Zufällen dann entsprechend ausbreiten.

Aber heute, heute kann man es besser wissen. Nur leider wird (vor allem im Islam) den Kindern von klein auf immer noch die gleiche Geschichte mit der gleichen Ernsthaftigkeit und Intensität wie vor 2000 Jahren in die heranwachsenden Hirnzellen eingebrannt.

Das Ergebnis - traurig.

Seit hunderten von Jahren eine Massenverschwendung von menschlichem Intellekt. Schon in frühkindlicher Erziehung weggeätzt und später durch anerzogene Einbildung ein Leben lang eingeprägt, bleiben sie abhängig von einer imaginären Figur, die sich ihre Zuneigung durch Unterwerfung erpresst.

Absurd und traurig.

Ack. aber gilt wie gesagt für alle Religionen, einfach nur eine gigantische Verschwendung menschlichen Intellekts!

Nakai
2015-01-18, 13:08:08
Ack. aber gilt wie gesagt für alle Religionen, einfach nur eine gigantische Verschwendung menschlichen Intellekts!

Oh ja! ;D

Ich wohne neben einer katholischen Kirche, deren Glocke alle 15 Minuten schelt.
Viertel nach - einmal
Halb - zweimal
Dreiviertel - dreimal
ganze Stunde - viermal + Stundenanzahl
Und das 24h am Tag, 7 Tage die Woche, 365/6Tage im Jahr, etc...:mad:
:freak:

Sry, aber da wäre mir ein Muezzin auf einer Minarette lieber, der nervt nur fünfmal am Tag. ;D

Atheisten bleiben mir immer noch am liebsten, die argumentieren wenigstens nicht aufgrund sinnlosen Gründen und haben sowieso eine höhere Intelligenz.

Die Liste der Terrorangriffe welche mit dem Islam korrelieren, ignoriere ich mal. Mir ist es egal, wieso Menschen einfach nur Scheiße bauen. Mich kotzt es an, dass bei Gewaltangriffe auch auf die Religion der Täter geguckt wird. Uiii, er ist ein Muslim, blablabla. Ich kann nur sagen, dass solche self-fulfilling-prophecies einfach eintreffen müssen. Das ist die Realität. Menschen ohne Bildung, wenig Intelligenz, wenig gesellschaftlichen Rückhalt, etc. identifizieren sich mit dem was sie haben und das ist die Religion. Die haben wahrscheinlich genausoviel Ahnung von ihrer Religion, wie der typische "Bürger" hier. Wäre der Islam nicht da, würde etwas anderes an dessen Stelle nachrücken. Menschen mit wenig Inhalt in ihrem Leben, klammern sich an das letzte Strohhalm, das sie besitzen, und das ist ihre Religion.

Ich bin sehr gespannt, wie sich das alles entwickelt...und zwar auf beiden Seiten...

Cyphermaster
2015-01-18, 13:52:41
Warum muss ich gerade an die Steinigungsszene bei Leben des Brian denken? "Es wird nicht eher angefangen bis ich es sage! Selbst WENN jemand Jehova sagt..." und alle werfen die Steine... ;DKein schlechtes Beispiel - hauptsächlich geht's bei solchen Sachen doch nur drum, wer wann was zu sagen hat.
Man kann GARNIX verhindern, aber man kann es versuchen und Anreize setzen es nicht zu tun.Da bin ich bei dir. Aber wenn das Bekämpfen/Verhindern eine Sache eines jeden Einzelnen ist, kann man es sich auch nicht so einfach machen, und sagen "das müssen die Muslime machen, ich bin Christ, mich geht das nix an.". Das ist wie die Argumentation, daß man bei einer Prügelei unter Frauen als Mann nicht helfend eingreifen müsse, weil man ja weder Schläger noch Frau ist.

Der Islam muss sich einfach reformieren.Das ist WIEDER eine Forderung, die eine generelle Wertung einer Religion vornimmt, vor der ich mehrfach gewarnt hatte, weil hier OT.

Wie man an den folgenden Posts sieht, sind obendrein etliche Andere offensichtlich nicht in der Lage, sich in der Diskussion an die Regeln zu halten, und persönliche Angriffe oder politische Agenda außen vor zu lassen. Daher setzt es ab jetzt halt regelgemäß Punkte, und zwar mit "ich ignoriere Moderation" Bonus.

Matrix316
2015-01-18, 16:27:49
Dann frage ich mal so:

Wenn der (extremistische) Islam nichts mit dem (friedlichen) Islam zu tun hat, warum sind dann auch Anhänger des (friedlichen) Islams beleidigt, wenn man den (extremistischen) Islam mit Karikaturen beleidigt? Das sollte ja eigentlich nur die Anhänger des (extremistischen) Islams stören, wenn man diesen beleidigt, oder? Und es kann doch all den Anhängern des (friedlichen) Islams egal sein, wenn der Islam nichts mit dem Islam zu tun hat. Oder?

PrefoX
2015-01-18, 18:04:00
Dann frage ich mal so:

Wenn der (extremistische) Islam nichts mit dem (friedlichen) Islam zu tun hat, warum sind dann auch Anhänger des (friedlichen) Islams beleidigt, wenn man den (extremistischen) Islam mit Karikaturen beleidigt? Das sollte ja eigentlich nur die Anhänger des (extremistischen) Islams stören, wenn man diesen beleidigt, oder? Und es kann doch all den Anhängern des (friedlichen) Islams egal sein, wenn der Islam nichts mit dem Islam zu tun hat. Oder?
Erdogan hats doch gesagt, sowas gibt es nicht, es gibt keinen Moderaten oder extremistischen Islam, es gibt nur den Islam.

ALTAY
2015-01-18, 18:48:09
Man kann also "gut" in einer Religion sein? Welche Achievements hast Du denn im Islam schon freigebetet? Wie lange muss man beten, um "Schmutzige Bombe" zu unlocken?



Offensichtlich hat der übermässige Konsum von PI-News wohl eine Wahrnehmungsstörung bei dir ausgelöst.

Man sollte seinen Glauben nicht auf Dogmen festlegen, sondern frei im Streben nach dem Guten in sich selbst ausleben.
Hierfür kann die Religion nur einen groben Wegweiser und Rahmen geben, den Weg der Selbstfindung muss jeder Mensch für sich selbst gehen - Wer in der Bibel, Koran oder der Tora nach der einzig gültigen Wahrheit sucht, wird enttäuscht werden.



Zitat von ALTAY Beitrag anzeigen
Warst du schon einmal in einer Moschee, hast du den Koran gelesen? Hast du einen Einblick in die unterschiedlichen Religionen als Atheist, so dass du urteilen kannst?

Im Gegensatz zu dir, habe ich sowohl die Bibel als auch den Koran gelesen und war auch schon bei mehreren christlichen Gottesdiensten anwesen, so dass ich mir sehr wohl ein Bild machen kann - Ich kenne beide Seiten - Du kennst nur eine!

Im Gegensatz zu dir, hetze ich nicht gegen das Christentum - Warum sollte ich dies auch tun, denn wesentliche Inhalte des Christentums sind Inhalte des Islams.
Ob man ein guter Mensch ist, hängt nicht von der Religion ab - Aber du bist noch sehr weit entfernt, dass nur annähernd zu begreifen und deine Schwarz-Weiss Brille abzulegen.

Eine einfache Frage - Was hast du letztes Jahr "Gutes" für die Gemeinschaft getan, hast du evtl. auch für Arme Menschen gespendet, wie es das Christentum gebietet oder nur das Geld für dich und deinen Konsum genutzt?


Zitat von warmachine79 anzeigen 1) Religion ist Privatsache. Niemand hat einen Anspruch, dass ich mich mit seiner Religion auseinandersetze; völlig unabhängig davon, ob ich mich damit auseinadersetze oder nicht und ob jetzt in ihrem Buch steht, dass sie uns alle mit Rosen kitzeln bis wir vor Geilheit lachen haben sich die Anhänger einer Religion, an das Rechtssystem, in dem sie leben, anzupassen. Sollen jetzt Buddhisten auf mich scheissen, weil ich mich nicht mit ihrer Religion auseinandergesetzt habe? Sprengt mich demnächst ein Kommunist in die Luft, weil ich das Manifest nicht gelesen habe oder ein Nationalsozialist, weil ich "Mein Kampf" nicht gelesen habe?

2) Selbstgeil? Ich beurteile Religionsgemeinschaften nach ihren Taten. Wüsste nicht, was daran selbstgeil ist.

3) Alles verprasst. Ich habe es verdient, ich haue es raus. Ist mein gutes Recht hier. Wenn es Dir nicht passt, verpiss Dich einfach.


Ich beurteile Religionsgemeinschaften nach ihren Taten

Wie soll man dein Handeln beurteilen? Ein Egoist, dass Hetze gegen andere Religionen betreibt und denen hilfsbedürftige Menschen scheissegal sind?

Nicht einmal in Deutschland geboren, als Wirtschaftsflüchtling (Sozialschmarotzer) nach Deutschland gekommen und hier als Hetzer die deutschen Sozialkassen verteidigen wollen - Das sind die Richtigen!

Cyphermaster
2015-01-18, 19:09:59
Dann frage ich mal so:

Wenn der (extremistische) Islam nichts mit dem (friedlichen) Islam zu tun hat, warum sind dann auch Anhänger des (friedlichen) Islams beleidigt, wenn man den (extremistischen) Islam mit Karikaturen beleidigt? Das sollte ja eigentlich nur die Anhänger des (extremistischen) Islams stören, wenn man diesen beleidigt, oder? Und es kann doch all den Anhängern des (friedlichen) Islams egal sein, wenn der Islam nichts mit dem Islam zu tun hat. Oder?Ob sich jemand beleidigt fühlt oder fühlen dürfte, kann man nicht kategorisieren. Sollte man auch nicht, da hat ALTAY was gesagt, was ich dir sinngemäß auch schon gesagt habe:
Hierfür kann die Religion nur einen groben Wegweiser und Rahmen geben, den Weg der Selbstfindung muss jeder Mensch für sich selbst gehen - Wer in der Bibel, Koran oder der Tora nach der einzig gültigen Wahrheit sucht, wird enttäuscht werden.
Es liegt aber ein himmelweiter Unterschied darin, ob man die Darstellung Mohammeds alleine, oder erst Karikaturen Scheiße findet, oder ob man deswegen etwa ein Dutzend Leute -inklusive Unschuldiger- erschießt.

Lord Wotan
2015-01-20, 20:09:19
Wer in der Bibel, Koran oder der Tora nach der einzig gültigen Wahrheit sucht, wird enttäuscht werden.

Fakt ist aber das die drei Bücher von Menschen und keinen Gott geschrieben wurden. Somit sind das Erfindungen um mit der Religion ihre Anhänger zu Unterdrücken. Und andere zu Bekämpfen.
Und genauso Fakt ist das Mohammed alles was bei der IS heute passiert so selber vorgelebt hatte.

EL_Mariachi
2015-01-21, 16:53:38
Ob sich jemand beleidigt fühlt oder fühlen dürfte, kann man nicht kategorisieren.

das nicht... aber man könnte festlegen, dass eine Zeichnung verdammt nochmal KEIN Grund sein kann, den Zeichner oder irgendwen umzubringen...
Weiterhin könnte man festlegen, dass Mord als Antwort auf jede Beleidigung jeder Art, eine absolut unangemessene Reaktion ist...


.

RaumKraehe
2015-01-21, 17:18:05
Wenn ihnen doch nur klar werden würde, daß sie ihr wertvolles Leben an ein Hirngespinst verschwenden, daß vor ~2000 Jahren in den Köpfen von Ziegenhirten entstanden ist, denen die Sonne vermutlich zu heiß auf den Kopf brannte. Ich will die Menschen damals gar nicht schlecht machen, sie wussten es nicht besser, bzw. konnten es nicht besser wissen. Das ist aus den damaligen Lebensumständen und Widrigkeiten so entstanden und konnte sich mit etwas Glück und Zufällen dann entsprechend ausbreiten.



Das sage ich mich auch immer wenn Statements der CDU (Christlich Demokratische Union) hören muß. :rolleyes:

Matrix316
2015-01-21, 17:55:52
Das sage ich mich auch immer wenn Statements der CDU (Christlich Demokratische Union) hören muß. :rolleyes:
Aber die ermorden nicht Ungläubige der peitschen Religions/Regierungskritiker aus - (auch wenn sie es vielleicht gerne würden :freak:).

Wenn wir die Frage "Was das Christentum mit dem Christentum zu tun hat" ein paar hundert Jahre früher gestellt hätten, wäre die Diskussion natürlich ähnlich.

Ich finde man kann extremistische Islamisten und friedliche Gläubige vom Glauben an sich nicht unabhängig bewerten, denn es ist letztendlich der gleiche Koran den beide als Basis ihrens Glaubens haben - genauso wie bei uns die Bibel die gleiche ist, egal ob Kreuzritter oder armer Bauer.

Hätte vor 500 Jahren oder so jemand Karikaturen über die Kirchenoberhäupter oder den König/Kaiser/wer auch immer gemacht, wäre der ungefähr so bestraft worden wie jemand in einem islamischen Staat heute.

Und deswegen muss sich die Religion ändern. Damals das Christentum, heute der Islam.

Es müssen auch nicht die Texte umgeschrieben werden (die Bibel hat sich ja auch nicht geändert), sondern die Menschen müssen sich ändern und das "Wort Gottes" anders interpretieren - oder am besten garnicht mehr den Moslems vorschreiben, wie sie zu leben haben.

Was zum Beispiel gemacht werden muss:

Scharia grundsätzlich weltweit verbieten.
Fatwas grundsätzlich weltweit verbieten.
Verschleierung von Frauen wird weltweit verboten - zumindest darf der Staat es nicht vorschreiben.
Frauen dürfen grundsätzlich Auto fahren.
Kinder dürfen grundsätzlich im Schwimmunterricht mitmachen.
Trennung von Kirche und Staat.
Etc.

Wegen nichtbeachtung des Threadthemas zensiert.

Ich sags mal so:

Man kann nicht Theorie einer Ideologie und praktische Ausführung unterschiedlich beurteilen, weil es immer zusammengehört. Die Theorie ist auch nur die Absicht von bestimmten Menschen und die Praxis ist das gleiche.

Cyphermaster
2015-01-21, 18:42:20
Fakt ist aber das die drei Bücher von Menschen und keinen Gott geschrieben wurden. Somit sind das Erfindungen um mit der Religion ihre Anhänger zu Unterdrücken. Und andere zu Bekämpfen.
Und genauso Fakt ist das Mohammed alles was bei der IS heute passiert so selber vorgelebt hatte.Fakt ist: Du weißt zwar, daß diese Bücher von Menschen geschrieben wurden - aber das sagt noch nichts über den Inhalt bzgl Wahrheit oder Fiktion. Fakt ist auch, daß das Leben von Mohammed in diesen Büchern beschrieben steht; wenn du also sagst, diese Bücher enthalten Erfindungen, dann ist auch das Leben von Mohammed kein gesichertes Faktum mehr...

Fakt ist auch: Spekulationen über Wahrheitsgehalte sind hier NICHT Thema.
das nicht... aber man könnte festlegen, dass eine Zeichnung verdammt nochmal KEIN Grund sein kann, den Zeichner oder irgendwen umzubringen...
Weiterhin könnte man festlegen, dass Mord als Antwort auf jede Beleidigung jeder Art, eine absolut unangemessene Reaktion ist...Sicher kannst du das als rationale Handlungsmaßgabe in einer Gesellschaft festlegen, aber dann bist du wieder beim Punkt, daß du nicht verhindern kannst, daß jemand sich nicht an diesem Konsens beteiligt, und diese Festlegung ignoriert.

Für sowas mußt du die Leute überzeugen, sie müssen also daran glauben, daß das gut so ist.

SGT.Hawk
2015-01-22, 17:10:43
Offensichtlich hat der übermässige Konsum von PI-News wohl eine Wahrnehmungsstörung bei dir ausgelöst.

Man sollte seinen Glauben nicht auf Dogmen festlegen, sondern frei im Streben nach dem Guten in sich selbst ausleben.
Hierfür kann die Religion nur einen groben Wegweiser und Rahmen geben, den Weg der Selbstfindung muss jeder Mensch für sich selbst gehen - Wer in der Bibel, Koran oder der Tora nach der einzig gültigen Wahrheit sucht, wird enttäuscht werden.










Wie soll man dein Handeln beurteilen? Ein Egoist, dass Hetze gegen andere Religionen betreibt und denen hilfsbedürftige Menschen scheissegal sind?

Nicht einmal in Deutschland geboren, als Wirtschaftsflüchtling (Sozialschmarotzer) nach Deutschland gekommen und hier als Hetzer die deutschen Sozialkassen verteidigen wollen - Das sind die Richtigen!
Der Türke eben. Er tut immer so als sei er weltoffen, aber wenn man den Islam kritisiert, dann kläfft er wie ein Hund. Deine Sätze spiegeln überhaupt nicht dein Handeln wider. Du bleibst der typisch türkische Moslem, der sich auch noch als moderat bezeichnet!
Du müsstest als Moslem wissen, für den Satz da oben, wirst du als Apostat und Mohareb geköpft.

Matrix316
2015-01-28, 23:53:53
Eben eine interessante Diskussion bei Anne Will ob der Islam zu Deutschland gehört und da sagt ein Islamforscher, dass die Islamisten natürlich mit dem Islam zu tun haben, weil es gläubige Muslime sind. Zitat sinngemäß: "Jeder Islamist ist ein Moslem, aber nicht jeder Moslem ist ein Islamist". Weiter sagt er, dass es verschiedene Islame gibt und die Islamisten politisieren den Islam aber sein Islam sei nur der Glaube. Aber trotzdem hat es mit dem Islam zu tun. Und ich denke er hat Recht. Die Frage ist nur, was kann man da tun?

EL_Mariachi
2015-01-29, 16:32:13
Sicher kannst du das als rationale Handlungsmaßgabe in einer Gesellschaft festlegen, aber dann bist du wieder beim Punkt, daß du nicht verhindern kannst, daß jemand sich nicht an diesem Konsens beteiligt, und diese Festlegung ignoriert.

Für sowas mußt du die Leute überzeugen, sie müssen also daran glauben, daß das gut so ist.

nein, überzeugen muss man niemanden... verhindern lassen sich Verbrechen ohnehin nicht!

Jeder Mensch, dessen IQ sich auch nur knapp über Raumtemperatur bewegt, sollte wissen, dass wenn man sich nicht an die geltenden Gesetze hält, dann wandert man halt ins Gefängnis.

Es wird einfach immer irgendwelche Spinner geben... naja und Spinner kann man nicht überzeugen.


.

Cyphermaster
2015-01-29, 16:37:43
nein, überzeugen muss man niemanden... verhindern lassen sich Verbrechen ohnehin nicht!Müssen tut man nicht, es wäre aber besser. Solange jemand von sich aus überzeugt ist, daß es vorteilhafter/besser ist, sich an die Regeln zu halten, wird er es auch tun.
Strafandrohung ist da leider ein sehr ungenügendes Mittel, Einbrecher z.B. gehen ja erst einmal davon aus, daß sie gut genug sind, gar nicht erst erwischt zu werden. Und manch einer nimmt eine Strafe auch einfach in Kauf (z.B. Leute mit viel Geld vs. Parkknöllchen).

Florida Man
2015-02-04, 08:57:29
Es ist doch auch sehr interessant, dass der Islamismus sich dort ausbreitet, wo es eine muslimische Mehrheit gibt. Nehmen wir man den IS und seine Derivate in Afrika etc.: Dort werden in kurzer Zeit ganze Landstreiche zu einem Kalifat transformiert, obwohl es zehn. bis hunterttausende staatliche Sicherheitskräfte gibt. Die fliehen oer schließen sich an, während sich die Zivilbevölkerung arangiert und anpasst (Widerstand wird ja bekanntlich dragonisch bestraft).

Nun trifft der IS aber auf ein Gebiet, in dem es keine muslimische Mehrheit gibt. Dort leisten wenige tausend Menschen erbitterten und erfolgreichen Widerstand (YPK).

Das ist ein drastischis Indizi dafür, dass der fundamentale Islamismus sehr wohl etwas mit dem Islam zu tun hat. Der Islam passt sich dem Islamismus im handumdrehen an, während eine Annährung an freiheitlich-demokratische Maßstäbe selbst Einwanderern in dritter Generation nicht gelingt.

Dawn on Titan
2015-02-04, 09:18:28
Kurden sind mehrheitlich Muslime.

Palpatin
2015-02-04, 09:36:15
Kurden sind mehrheitlich Muslime.
Richtig und auch die die in Syrien und im noch nicht besetzten Teil Iraks erbittert Wiederstand leisten sind ebenfalls zu >80% Muslime.

Florida Man
2015-02-04, 10:00:47
Kurden sind mehrheitlich Muslime.
Ich sprach abe rnicht von Kurden, sondern von YPK. Und das snd mehrheitlich keine Muslime ;)

Cyphermaster
2015-02-04, 10:21:57
Das ist ein drastischis Indizi dafür, dass der fundamentale Islamismus sehr wohl etwas mit dem Islam zu tun hat. Der Islam passt sich dem Islamismus im handumdrehen an, während eine Annährung an freiheitlich-demokratische Maßstäbe selbst Einwanderern in dritter Generation nicht gelingt.Deine postulierte Verbindung widerspricht a) der Wahrnehmung einer "Islamisierung" der Gesellschaft bei uns (dürfte dann ja nicht stattfinden, da nicht mischbar), und b) der Tendenz, daß bei uns grade die Konvertiten wohl einen recht hohen Grad an Radikalismus aufweisen. C) ist dein letzter Satz vollkommener Quatsch, da das festgestellte Phänomen, daß mittlerweile Dschihadisten aus Kindern der Generation 2+x von hier lebenden, sehr gut integrierten Muslimen durch Radikalisierung entstehen, nun mal definitiv nicht an deren vorangehend mangelnder Integration liegen kann.

In wie fern sowas also (religions-)wissenschaftlich als eine Kausalkette zwischen religiösem Fundamentalismus und Islam bezüglich Abgrenzbarkeit und wertschöpfender Beitrag in diesem Thread fungieren kann, sehe ich aktuell nicht. Das wirkt mir mehr wie "PoWi-reloaded" für Stimmungsmache, die in diesem Subforum definitiv nichts zu suchen hat.

Florida Man
2015-02-04, 10:38:02
Das wirkt mir mehr wie "PoWi-reloaded" für Stimmungsmache, die in diesem Subforum definitiv nichts zu suchen hat.
Unsere Meinungen gehen diametral auseinander. Das sollte abe rkein Grund sein, mir eine diffuse "Stimmungsmache" zu unterstellen. Ich habe meine Gedanken zum Threadthema geäußert, mehr auch nicht.

Ich hasse regelrecht Deine Weltsicht, aber das hält mich weder davon ab Dich zu mögen, noch Deine Meinung zu respektieren. Ich erwarte nicht das gleiche von Dir, aber eine neutrale Behandlung wäre nett.

Cyphermaster
2015-02-04, 11:04:44
Ich habe meine Gedanken zum Threadthema geäußert, mehr auch nicht.Das Threadthema ist die Frage, in wie weit, und warum grade so weit und nicht anders, Radikalismus einer Religion zuzuordnen/zuzurechnen ist. Wo steht dazu was in deinem Beitrag? Sollte ich da etwas übersehen haben, bin ich gern bereit, mich öffentlich zu entschuldigen.
Ich hasse regelrecht Deine Weltsicht, aber das hält mich weder davon ab Dich zu mögen, noch Deine Meinung zu respektieren. Ich erwarte nicht das gleiche von Dir, aber eine neutrale Behandlung wäre nett.Gemäß Regeln hättest du auch direkt rot für OT-Posting kassieren können, gerade, weil schon Modtext und weitere Hinweise in genau die Richtung im Thread stehen - bekommen hast du nicht mal Gelb sondern einen verbalen Hinweis, weil ich bezüglich meiner Mutmaßung bezüglich OT Stimmungsmache schon zu deinen Gunsten davon ausgegangen bin, daß es nicht absichtlich, sondern nur fahrlässig durch nicht ganz exaktes Durchlesen des Threads zustande kam. In welche Richtung deine persönliche Meinung geht, war für das also nicht ausschlaggebend, sondern daß das hier nun mal nicht das PoWi, sondern das ReWi ist.

Das hier ist kein PoWi-Spiegel-Thread zur Diskussion über Integration, Islamisierung in unserer Gesellschaft usw.. Wenn du dich daran hältst, kein Problem.

Florida Man
2015-02-04, 11:40:10
Das Threadthema ist die Frage, in wie weit, und warum grade so weit und nicht anders, Radikalismus einer Religion zuzuordnen/zuzurechnen ist. Wo steht dazu was in deinem Beitrag? Sollte ich da etwas übersehen haben, bin ich gern bereit, mich öffentlich zu entschuldigen.
Ich habe ein Indiz aufgezeigt, welches für meine These spricht, dass der Islam sich sehr schnell in den Islamismus integriert. Das ist nach meiner Auffassung hier das Threadthema.
... Rote Karte ...Du machst es einem aber auch nicht leicht. Ich ziehe mich besser zurück.

Matrix316
2015-04-22, 20:36:26
Hier ein sehr interessantes Interview was genau zeigt was falsch läuft:

http://www.bild.de/politik/ausland/islam/interview-mit-ayaan-hirsi-ali-40636876.bild.html


Sie haben dazu fünf Schlüsselaspekte benannt, die geändert werden müssen.

Hirsi Ali: „Genau. Erstens, die Haltung der Muslime zum Koran. Sie behandeln dieses Buch wie etwas Letztgültiges, Stéphane Charbonnier (Herausgeber der Satirezeitschrift ‚Charlie Hebdo‘, Anm. d. Red.) verglich es mit einer Ikea-Anleitung, die genau befolgt werden muss, weil sonst die Welt zusammenstürzt. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich will nicht den Koran ändern, sondern seine Rezeption. Der Koran ist keine Bastelanleitung, sondern ein historisches Buch.

Zweitens, die Fokussierung auf das Jenseits. Die Islamisten gewinnen so viele Muslime für sich, weil uns Muslimen beigebracht wurde, dass dieses Leben vergänglich ist und es eigentlich um das Leben nach dem Tod geht.

Drittens, die Scharia-Gesetze. Sie sind totalitär, legen genau fest, wie Muslime sich verhalten sollen, in jedem Lebensaspekt. Dabei sind sie nicht mit dem Alltag in der Moderne kompatibel und gehören ins Museum.

Viertens, die Verpflichtung des gewöhnlichen Muslims, das Rechte zu gebieten und das Falsche zu verbieten. Also beispielsweise ein Verbot, mit Juden oder Ungläubigen befreundet zu sein und das auch bei anderen Muslimen einzufordern. Damit wird Intoleranz im Namen der Religion legitimiert.

Und fünftens, der Dschihad, der ‚heilige Krieg‘. Dieses Konzept sollte durch die Botschaft des heiligen Friedens ersetzt werden.“

Eidolon
2015-04-22, 20:47:39
Bild?! Och man Leute.. ^^

Matrix316
2015-04-23, 09:27:44
Die Frau arbeitet glaube ich nicht bei der Bild...

[dzp]Viper
2015-04-23, 09:31:37
Bild?! Och man Leute.. ^^
Da geht es um ein Buch was eine ehemalige Muslimin geschrieben hat. Und das Buch ist NICHT von Bild ;)

Dozence
2015-04-23, 09:48:31
Der Islam hat vielleicht nichts mit dem Terrorismus zu tun, der Terrorismus aber leider oft mit dem Islam. Das ist traurig und tut denen unrecht, die einfach nur ihren Glauben in Frieden leben wollen, ist aber eine nicht von der Hand zu weisende Tatsache. Aber auch im Namen anderer Weltreligionen wurden schon Köpfe abgetrennt.

mercutio
2015-04-23, 12:06:57
Das Bild vom Islam wird doch auch sehr von der Presse geprägt.
Man liest ständig Meldungen, wenn ein Kopf abgeschnitten wurde, etwas gepsrengt oder hunderte Mädchen entführt wurden.
Man liest aber kaum bis nie Meldungen, dass eine islamische Gruppe sich öffentlich von diesen Taten distanziert oder sie "aufs äußerste verurteilt".

Gibt es solche öffentlichen Erklärungen gar nicht - oder wird darüber einfach nicht berichtet?
Zumindest bei mir bleibt dann das Bild fehlender Anteilnahme seitens der islamischen Weltbevölkerung.
Gibt es eigentlich ein Oberhaupt der Muslime, der da mal für Ordnung sorgen könnte?

#44
2015-04-23, 12:14:17
Gibt es solche öffentlichen Erklärungen gar nicht - oder wird darüber einfach nicht berichtet?
Gerade in den letzten beiden Jahren las man häufiger davon.

Matrix316
2015-04-23, 13:50:16
Die, die sich von den Terroristischen Taten distanzieren, sind dann die gleichen, die in ihren eigenen Ländern Leute auspeitschen, weil sie in Blogs Islamkritische Sachen schreiben.

Botcruscher
2015-04-23, 14:04:18
Das Bild vom Islam wird doch auch sehr von der Presse geprägt.
Man liest ständig Meldungen, wenn ein Kopf abgeschnitten wurde, etwas gepsrengt oder hunderte Mädchen entführt wurden.
Nicht mal das. Von den Erfolgen (http://www.thereligionofpeace.com/) (30 Tage Liste unten) der Friedensreligion kommen in unseren Medien keine 10% an.

Man liest aber kaum bis nie Meldungen, dass eine islamische Gruppe sich öffentlich von diesen Taten distanziert oder sie "aufs äußerste verurteilt".Gibt es solche öffentlichen Erklärungen gar nicht - oder wird darüber einfach nicht berichtet?
Der Islam ist nicht Zentral. Ab und Zu tut es ein Geistlicher. Die Masse Schweigt.
Zumindest bei mir bleibt dann das Bild fehlender Anteilnahme seitens der islamischen Weltbevölkerung.
Gibt es eigentlich ein Oberhaupt der Muslime, der da mal für Ordnung sorgen könnte?
Es gibt nicht mal den Islam.

josefYY
2015-04-23, 14:35:25
Die, die sich von den Terroristischen Taten distanzieren, sind dann die gleichen, die in ihren eigenen Ländern Leute auspeitschen, weil sie in Blogs Islamkritische Sachen schreiben.
Exakt! So sind wir, wir Muslime.

Ich dürfte vergangenen Monat auch mal selbst Hand anlegen und einen Banausen 5 Mal auspeitschen.

Dir kann man es als Muslim überhaupt nicht recht machen.
Distanziert man sich nicht von irgend welchen Arschlöchern, die sich selbst als Muslime bezeichnen und irgend einen Scheiss anstellen bin ich natürlich auch Terrorist.
Distanziere ich mich aber davon, gilt das als Heuchelei und man kann mir trotzdem nicht über den Weg trauen.

Matrix316
2015-04-23, 14:54:28
Exakt! So sind wir, wir Muslime.

Ich dürfte vergangenen Monat auch mal selbst Hand anlegen und einen Banausen 5 Mal auspeitschen.

Dir kann man es als Muslim überhaupt nicht recht machen.
Distanziert man sich nicht von irgend welchen Arschlöchern, die sich selbst als Muslime bezeichnen und irgend einen Scheiss anstellen bin ich natürlich auch Terrorist.
Distanziere ich mich aber davon, gilt das als Heuchelei und man kann mir trotzdem nicht über den Weg trauen.

Das habt ihr halt nunmal von "eurer" heuchlerischen "Politik". Schau doch mal nach Saudi Arabien. Die oberen Muftis sagen "Jaaa, ISIS ist ganz schlimm" und gleichzeitig werden dort Leute nach der Scharia bestraft. Wo ist der Unterschied? Nur weil Saudi Arabien ein anerkanntes Land ist, ist es nicht so schlimm, als wenn es die IS Kasper in ihren Gebieten tun?

Beide, IS und vorhandene Islamische Staaten (diese Ähnlichkeit), sagen, sie handeln im Namen der Religion.

Distroia
2015-04-23, 15:08:36
@ Matrix

Ich bin ja auch eher einer von den Islamkritikern (ich mag grundsätzlich keine Religionen). Aber wenn sich jemand von den Gewalttaten distanziert, und auch sonst keine Anzeichen macht fundamentalistische Einstellungen zu vertreten, dann sollte man das akzeptieren. Wenn das die Einstellung ist mit der du friedlichen Moslems entgegentreten willst, dann brauchst du dich hinterher auch nicht zu wundern, wenn sie sich für die andere Seite entscheiden.

Lyka
2015-04-23, 15:17:48
ich wusste nicht, dass ein deutscher Muslim verantwortlich ist für Saudi Arabien...

ist ein deutscher Christ verantwortlich für US-amerikanische Kriege?

Backbone
2015-04-23, 15:38:22
ist ein deutscher Christ verantwortlich für US-amerikanische Kriege?
Aus Sicht einiger Muslime ein klares JA.

Distroia
2015-04-23, 15:40:57
Aus Sicht einiger Muslime ein klares JA.

Ich hoffe mal, du siehst das nicht als Legitimation, das gleiche andersrum zu tun. Du willst doch besser sein als diese Muslime, oder?

josefYY
2015-04-23, 16:51:41
ich wusste nicht, dass ein deutscher Muslim verantwortlich ist für Saudi Arabien...

ist ein deutscher Christ verantwortlich für US-amerikanische Kriege?
Danke!

Matrix316
2015-04-23, 17:02:24
ich wusste nicht, dass ein deutscher Muslim verantwortlich ist für Saudi Arabien...

ist ein deutscher Christ verantwortlich für US-amerikanische Kriege?
Kritisierst du einen Muslim, kritisierst du alle Moslems. Ist doch so. ;) Ich meine ja nur es GIBT Muslime die sich von ISIS distanzieren aber gleichzeitig die Scharia anwenden: http://www.merkur-online.de/politik/sunnitisches-saudi-arabien-distanziert-sich-isis-zr-3662526.html und das ist heuchlerisch, weil es so ist wie wenn man sich von der NSDAP und Hitler distanziert und gleichzeitig Ausländer raus und Deutschland den Deutschen ruft.

Eidolon
2015-04-23, 18:21:20
ich wusste nicht, dass ein deutscher Muslim verantwortlich ist für Saudi Arabien...

ist ein deutscher Christ verantwortlich für US-amerikanische Kriege?

Und darauf wirst Du keine Antwort bekommen, aber Du hast natürlich Recht.

edit: Dementsprechend ist Matrix ein Massenmörder, wenn er Christ ist. Da seine Kumpanen ja mit Bombenteppichen Politik machen.

josefYY
2015-04-23, 18:31:26
Kritisierst du einen Muslim, kritisierst du alle Moslems. Ist doch so. ;) Ich meine ja nur es GIBT Muslime die sich von ISIS distanzieren aber gleichzeitig die Scharia anwenden: http://www.merkur-online.de/politik/sunnitisches-saudi-arabien-distanziert-sich-isis-zr-3662526.html und das ist heuchlerisch, weil es so ist wie wenn man sich von der NSDAP und Hitler distanziert und gleichzeitig Ausländer raus und Deutschland den Deutschen ruft.

Weiter oben sagst du:
"Die, die sich von den Terroristischen Taten distanzieren, sind dann die gleichen, die in ihren eigenen Ländern Leute auspeitschen, weil sie in Blogs Islamkritische Sachen schreiben."

Also gehöre ich deiner Logik zur Folge entweder zu denen, oder aber ich bin selbst Terrorist bzw. verteidige den Terrorismus da ich mich nicht von diesem distanziere.
Eine andere Möglichkeit sieht du für Muslime gar nicht vor.
Ein Szenario wo Muslime einfach nur in Frieden, gemeinsam mit allen anderen Bürgern dieses Landes, ihr Leben leben wollen scheint es in deiner Welt nicht zu geben.

Und nun sagst du:
"Kritisierst du einen Muslim, kritisierst du alle Moslems. Ist doch so. ;)"
und versuchst uns weiß zu machen du würdest differenzieren. Wer's glaubt:rolleyes:
Wenn das keine Heuchelei ist, was dann?

Matrix316
2015-04-23, 21:37:58
Weiter oben sagst du:
"Die, die sich von den Terroristischen Taten distanzieren, sind dann die gleichen, die in ihren eigenen Ländern Leute auspeitschen, weil sie in Blogs Islamkritische Sachen schreiben."

Also gehöre ich deiner Logik zur Folge entweder zu denen, oder aber ich bin selbst Terrorist bzw. verteidige den Terrorismus da ich mich nicht von diesem distanziere.


Nein, ich meine doch vor allem die Islamisten die Einfluss im Islam haben und dort in hohen (Regierungs-) Ämter sind.

Eine andere Möglichkeit sieht du für Muslime gar nicht vor.
Ein Szenario wo Muslime einfach nur in Frieden, gemeinsam mit allen anderen Bürgern dieses Landes, ihr Leben leben wollen scheint es in deiner Welt nicht zu geben.

Das gibt's, aber auch vorwiegend nur in Ländern die selbst nicht islamistisch sind, denn die islamischen Gesetze sind ja gegen alle anderen Religionen ausgerichtet. Es wäre schön, wenn es überall so wäre.

Und nun sagst du:
"Kritisierst du einen Muslim, kritisierst du alle Moslems. Ist doch so. ;)"
und versuchst uns weiß zu machen du würdest differenzieren. Wer's glaubt:rolleyes:
Wenn das keine Heuchelei ist, was dann?

Ich mein das eher, dass wenn man was gegen den Propheten sagt, kommen alle Moslems und fühlen sich angesprochen.

Cyphermaster
2015-04-24, 07:57:41
Kritisierst du einen Muslim, kritisierst du alle Moslems. Ist doch so.Natürlich, das ist auch eine allgemeine Binsenweisheit: Die einzigen Angehörigen einer Religion, die du mit Kritik an dieser gar nicht ansprichst, sind immer die, die dieser nur noch auf dem Papier angehören. Egal, um welche Religion es sich dabei handelt.

Und wenn du weiterhin versuchst, das PoWi in diesen Thread zu erweitern (siehe "...was alles falsch läuft."), setzt es eine Sperre, ich hatte das hier schon mal angekündigt. Letztmalige Warnung. Gilt ebenfalls für Andere.

Dawn on Titan
2015-04-24, 08:08:47
http://www.spiegel.de/international/world/islamic-state-files-show-structure-of-islamist-terror-group-a-1029274.html

Da liest man, dass die USA die IS geschaffen haben und das er im Kern absolut nicht mir Religion am Hut hat.

Botcruscher
2015-04-24, 12:24:25
Natürlich haben die USA den IS geschaffen. Zum einen "unabsichtlich", zum anderen Hand in Hand mit dem Saudis. Ziel: Demokratisierung Syriens, der Kurden, des Libanon und Iran.

Was die Religion angeht: Das IST der Kern der Religion. Da geht es nicht um das Seelenheil von Ziegenfickern. Der Kern von Religion ist Macht und Kontrolle durch Gewallt. Das reicht von der kleinen Sekte bis zu den Katholiban.

Kladderadatsch
2015-04-24, 18:34:38
[..] und das er im Kern absolut nicht mir Religion am Hut hat.
der islam ist ja in erster linie auch gesellschafts- und lebensentwurf, und nicht nur religion. im IS wird das gute buch einfach nur umgesetzt.

josefYY
2015-04-24, 19:12:59
der islam ist ja in erster linie auch gesellschafts- und lebensentwurf, und nicht nur religion. im IS wird das gute buch einfach nur umgesetzt.
Von der IS wird ein Scheissdreck gemacht, aber mit Sicherheit nicht der Kuran gelebt!
Und da 99,999% der Muslime das genauso sehen, gehe ich einfach mal davon aus, dass du keine Ahnung hast wovon du da redest.

Und Versuch mir nicht weiss zu machen, das dem nicht so ist. Ich bin Muslim!
Und ich bin da mal so frei und behaupte, dass ich das weitaus besser beurteilen kann als du oder die meisten anderen hier im Forum.

Kladderadatsch
2015-04-24, 20:48:47
da machst du halbe sachen. (aber gut, würdest du den kuran in gänze befolgen, würdest du hier freilich nicht schreiben (können)). das kann man den anhängern des IS jedenfalls nicht unterstellen.

josefYY
2015-04-24, 21:28:08
da machst du halbe sachen. (aber gut, würdest du den kuran in gänze befolgen, würdest du hier freilich nicht schreiben (können)). das kann man den anhängern des IS jedenfalls nicht unterstellen.

Da du dich ja so gut damit auskennst, magst du da vielleicht in Zukunft mein Imam sein? :rolleyes:

Matrix316
2016-03-28, 18:16:44
Aus aktuellem Anlass, endlich sagts mal einer (jaja Bild):
http://www.bild.de/politik/ausland/terroranschlag-bruessel-flughafen-zaventem/aegypten-tv-moderator-amr-adeeb-rechnet-mit-islam-ab-45092386.bild.html

Der Moderator wörtlich: „Es sind Muslime, die das tun!“

Und diese Position verteidigt er energisch! „Wer hat diesen Attentäter so was beigebracht? Woher haben Muslime aus Großbritannien und Frankreich so was?“, will seine Co-Moderatorin Emad El-Din Hussein wissen. Adeeb schreit: „Das kommt von uns – aus unserem Islam!“ Die Journalistin des TV-Senders „Alyoum“ (dt. „Heute“) ist entsetzt. „Nein, nicht doch von unserem Islam“, ruft sie. Doch Adeeb bleibt dabei: „Doch, das ist sehr wohl der Islam. Diese schlimmen Ideen kommen aus unserer Religion. Wir haben sehr extreme Auslegungen.“


Die erfahrene TV-Talkerin hält dagegen: Der Westen missbrauche Muslime für sein Weltbild und seine Ziele. Adeebs Antwort: „Das ist Quatsch. Wieso passiert das nur beim Islam? Und nicht bei anderen Religionen? Immer sind es wir – der Islam!“

Surrogat
2016-03-28, 22:16:34
Aus aktuellem Anlass, endlich sagts mal einer (jaja Bild):
http://www.bild.de/politik/ausland/terroranschlag-bruessel-flughafen-zaventem/aegypten-tv-moderator-amr-adeeb-rechnet-mit-islam-ab-45092386.bild.html

höchst interessant und quasi selbstmörderisch noch dazu, denn wer den Islam in einem islamischen Land kritisiert, ist schon so gut wie tot!

leider nur ein einsamer Rufer in der Wüste, den keiner hören will, am Ende wird man ihm umterstellen das er ein westlich indoktrinierter Spion ist. Sich selbst belügen ist immer noch die einfachste Mechanik die unser Gehirn kennt :rolleyes:

Matrix316
2016-05-12, 11:26:08
Ein interessantes Zitat von gestern abend:
http://www.bild.de/politik/inland/talkshow/alice-schwarzer-pulver-explodiert-45784470.bild.html
„Den nichtpolitischen Islam gibt es nicht. Der Islam ist immer politisch. Sobald er aus der Moschee kommt, versucht er, die Gesellschaft radikal zu verändern“.

ShadowXX
2016-05-12, 11:50:01
Aus aktuellem Anlass, endlich sagts mal einer (jaja Bild):
http://www.bild.de/politik/ausland/terroranschlag-bruessel-flughafen-zaventem/aegypten-tv-moderator-amr-adeeb-rechnet-mit-islam-ab-45092386.bild.html
Es ist schön zu sehen das es jetzt endlich auch mal Moslems selbst sagen....wenn man es von "aussen" sagt wird einem ja sonst immer an den Kopf geworfen kein Ahnung zu haben.
Scheinbar hatten da alle Mahner mehr Ahnung als die, die meinen absolut zu Wissen.

Besser fand ich allerdings noch den:

Vergleich des Abends liefert ARD-Schirmbeck nach ständig wiederholten Ermahnungen aus der Runde, man dürfe die Muslime in Deutschland doch bitte auf keinen Fall unter Generalverdacht stellen: „Als wir den Stalinismus kritisierten, haben wir doch auch nicht den einzelnen Russen kritisiert!“

Cyphermaster
2016-05-12, 12:05:07
Ein interessantes Zitat von gestern abend:
http://www.bild.de/politik/inland/talkshow/alice-schwarzer-pulver-explodiert-45784470.bild.html
Was ist daran interessant oder neu? Das Ziel jeder Religion ist, die Welt gemäß ihren Lehren zu verändern ("zu verbessern"). Ob das politisch ist oder nicht, ist eine reine Frage der eigenen Sichtweise/Interpretation. Interpretiert man es so, daß eine Religion auf die Veränderung des Individuums abzielt, ist das nicht-politisch. Sieht man es so, daß eine Religion auf die Veränderung der gesamten Gesellschaft abzielt, ist das politisch (und im Umkehrschluß auch Politik unweigerlich ein Stück Religion!).

Betrachtet man in diesem Zusammenhang den Islam als politisch und damit nicht mehr von der Religionsfreiheit gedeckt, gilt das unweigerlich für jegliche Religion (wäre bei Parteinamen wie "CHRISTLICH Demokratische Union" noch viel klarer als beim Islam, der aktuell keine direkte Partei-Entsprechung hat).

Das Grundproblem, nämlich daß es "DEN Islam" nicht wirklich gibt, und deshalb auch die Frage, was nun der Religion unzweifelhaft zuzurechnen wäre und was nicht, nicht wirklich endgültig klar beantwortet werden kann, wird davon aber nicht tangiert.

Matrix316
2016-05-12, 12:19:54
Das interessante ist, dass das im Christentum eben nicht so ist, dass die Pfarrer den Glauben in die Politik einbinden wollen. Jaja, schwöre auf Gott und sowas, aber das ist ja nicht alles ernst gemeint.

In den islamischen Staaten (nicht nur den neuen, sondern auch die alten) sind die religiösen "Weisheiten" eben überall quasi beinhart im Gesetzesbuch.

Ich sehe da schon einen gewaltigen Unterschied wie der Islam an sich funktioniert und wie alle anderen Religionen funktionieren. (zumindest heute - im Mittelalter war das ja noch anders, aber das ist ja das Problem, dass man im Islam immer noch im Mittelalter ist quasi).

Es gibt nicht den friedlichen Islam und den radikalen, genausowenig wie es das friedliche Christentum und das radikale im Mittelalter gab. Das ist jeweils immer das gleiche - nur wie man es auslegt und durchsetzt ist anders.

In den 10 Geboten steht auch du sollst nicht Ehe brechen. Das heißt aber nicht, dass jemand wenn er es doch tut gesteinigt werden sollte. Könnte man aber so auslegen. Man muss es aber auch garnicht beachten. Ist das Christentum brutal, weil es solche "Gebote" gibt? Der gesunde Menschenverstand sollte doch nicht aussetzen, nur weil jemand vor 1000en von Jahren irgendwas in ein Buch geschrieben hat.

RaumKraehe
2016-05-12, 12:40:16
Das interessante ist, dass das im Christentum eben nicht so ist, dass die Pfarrer den Glauben in die Politik einbinden wollen. Jaja, schwöre auf Gott und sowas, aber das ist ja nicht alles ernst gemeint.

Der gesunde Menschenverstand sollte doch nicht aussetzen, nur weil jemand vor 1000en von Jahren irgendwas in ein Buch geschrieben hat.

Interessant: In der Hochburg des Christentums, der USA, ist das sehr wohl ernst gemeint. Und auch der gesunde Menschenverstand setzt dort massenweise aus.

Auch in Deutschland bemerke ich ein Revival der Religionen. Und das ist teilweise sehr fundamental was dort an Gedanken vertreten wird. Also auch dort setzt das Gehrin komplett aus und zwar nur weil jemand ein Buch vor 2000 Jahren geschrieben hat.

So, what?

Cyphermaster
2016-05-12, 13:52:48
Das interessante ist, dass das im Christentum eben nicht so ist, dass die Pfarrer den Glauben in die Politik einbinden wollen.Lies doch bitte mal ein paar Bücher, bevor zu so einen hanebüchenen Unfug behauptest. Diese Bestrebungen gab es schon immer (belegbar bis offensichtlich, z.B. der "Gang nach Canossa"), und sie sind auch, wenn die letzte offizielle Kirchen-Partei ("Zentrumspartei") mittlerweile in CSU und CDU aufgegangen ist, noch lange nicht weg. Oder woher glaubst du, kommen die ganzen Sonderlocken in der Gesetzgebung, die speziell die beiden großen christlichen Kirchen mit erweiterten Rechten und/oder reduzierten Verpflichtungen bedenken?

/edit: Kleines aktuelles Beispiel (http://www.deutschlandfunk.de/katholische-kirche-macht-politik-polnische-bischoefe.795.de.html?dram:article_id=349942) für politische Einflußnahme.

Religion versucht immer, zu überzeugen. Und wenn das über den individuellen Bereich hinausgeht, ist das nun mal nichts Anderes als Politik.

Und da das Ganze wohl ja nicht in ein "was ist besser - Christentum vs. Islam" Gebashe übergehen soll, für das Leute lange Sperren kassieren würden, bitte ich darum, sich wieder zurück auf das Threadthema, also die Frage, wo die "Grenze" für die Zurechenbarkeit von etwas zu einer Religion liegt, zu bewegen. Danke.

Ihm
2016-05-12, 15:28:18
Cyphermasters Wunsch nachgekommen. Back to Topic.