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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Film- und Spielesüchtig?


Gast
2015-02-01, 12:18:02
Ich bin ein User, habe mich aber bewusst abgemeldet.
Ab und an bin ich schon mal angemacht worden, ich sei spielesüchtig.
Darüber habe ich jetzt mal nachgedacht und womöglich ist da etwas dran. Ich habe die aktuellen Konsolen (wenn man mal Nintendo außen vorlässt) und fiebere immer den Release-Terminen von knackigen Games entgegen. Manchmal nehme ich mir dann extra Urlaub. Dann werden die Games meist direkt durchgezockt.
Neben dem Gaming schaue ich viele Filme oder gehe ins Kino. Zwischendurch hänge ich dann hier ab und informiere mich und andere über neuste Games und Filme.
Wie testet man, ob man wirklich süchtig ist? Und falls da etwas bei rauskommt, wie bekämpft man die Sucht?

Blase
2015-02-03, 16:31:00
Lass das Spielen doch mal ein paar Tage einfach sein. Wie geht es Dir dabei? Drehen sich Deine Gedanken dann nur noch darum? Geht es Dir schlecht dabei? Wirst Du nervös, angespannt und letztlich aggressiv, je länger Du es nicht tust?

MfG Blase

Lyka
2015-02-03, 16:40:04
Was wäre die Alternative? Wie sieht die Arbeit aus, das Umfeld? Eher stressig, was den Wunsch, zu fliehen, erhöht? Oder eher vollkommen langweilig mit dem selben Ergebnis?

Eidolon
2015-02-03, 17:38:35
Also Urlaub nehmen für ein Spiel finde ich schon .. aber das muss eh jeder selbst wissen, wie wichtig ihm der eigene Urlaub ist. ;)

Sven77
2015-02-03, 18:23:30
Leute, ihr werdet getrollt ;)

Lyka
2015-02-03, 18:34:31
na, ich kenne durchaus ein paar Leute im Forum, die so drauf sind :)

Gast
2015-02-03, 19:23:24
Leute, ihr werdet getrollt ;)
Das ist so in etwa auch meine Meinung.

So etwas wie Spielsucht in Zusammenhang mit PC-/Konsolenspielen gibt es gar nicht. Genauso wenig ist man Toilettensüchtig, nur weil man mehrmals am Tag das Stille Örtchen aufsucht.

Wenn man seine Zeit nicht einteilen kann, dann ist das noch lange keine Sucht. Und wie man seine Zeit am besten einteilt, würde ich nie und nimmer von Außenstehenden entscheiden lassen.
Womit man die Zeit, die einem gegeben ist verbringt, ist eine Ausformung des eigenen Charakters.

Der eine übernimmt ein Ehrenamt, ein anderer säuft sich ins Koma oder sucht Streit mit den Nachbarn. Das ist eine Entscheidung die man selber trifft. Wenn jemand seine eigenen Entscheidungen als Sucht bezeichnet und dagegen kämpfen möchte: Nur zu.

Wie dem auch sei. Der Startpost riecht mal wieder stark nach unterschwelliger Erwachsenenpädagogik. Der Post ist imo ein Fake und soll nur die Leute hier im Forum dazu bringen ihr eigenes Konsumverhalten zu überprüfen.

Selbstreflektion für Doofe.

Also bitte auf sowas nicht auch noch antworten. Erst recht nicht, wenn man im Gegensatz zum TS eingeloggt ist. ;)

00-Schneider
2015-02-03, 19:38:36
Also Urlaub nehmen für ein Spiel finde ich schon .. aber das muss eh jeder selbst wissen, wie wichtig ihm der eigene Urlaub ist. ;)


Als die PS4 raus kam, hab ich auch ne Woche Urlaub genommen. Was ist daran so schlimm? :confused:

Lyka
2015-02-03, 19:41:12
ein anderer säuft sich ins Koma

das ist echt keine Sucht? :uponder:

ich frage mich, wenn alles Entscheidung ist, dass es dann keinerlei Süchte gibt.

EL_Mariachi
2015-02-03, 20:08:52
Als die PS4 raus kam, hab ich auch ne Woche Urlaub genommen. Was ist daran so schlimm? :confused:

"schlimm" ist immer gleich so ein hartes Wort... Ich würde sagen "selten"!

Mir persönlich ist mein Urlaub viel zu schade um diesen für z.B. nen Konsolen oder sonstigen Technik Kram - Release zu verschwenden...

Alles eine Sache der persönlichen Prioritäten...

Meine Frau und meine Tochter würden mich sicherlich auch als "selten" einstufen, würde ich mich lieber mit der Playstation als mit Ihnen beschäftigen. ;)
Ich muss dazu sagen, ich liebe meine Frau und meine Tochter... fänd ich die beiden total scheisse, dann würd ich vielleicht auch Urlaub nehmen und zocken :freak:


.

Plutos
2015-02-03, 20:54:10
Als die PS4 raus kam, hab ich auch ne Woche Urlaub genommen.

Du tust mir leid :frown:.

Morale
2015-02-03, 22:18:08
Solange man Arbeit hat und seine Familie nicht all zu sehr vernachlässigt ist doch alles gut.
Finde ich.
Es gibt doch zig Lebensstile.
Der eine muss jeden Tag seine 20 Freunde treffen, der andere sieht seine 3 besten Freunde 1-2 mal im Monat.
Der eine besucht jeden Tag seine Eltern, der andere 1x im Monat.
Der eine geht jeden Tag zu Fitness, dem anderen reicht es schon wenn er morgens zum Bus rennt.
Es gibt meistens weder richtig noch falsch.

Falsch wäre, wenn du immer die Nacht durchzockst, öfters zu spät kommst, die ganzen Tag auf der Arbeit nur ans zocken denkst, auf duschen verzichtest, sowas dann würde ich schon von Sucht reden. Oder wenn du Frau/Kind hast und dich gar nicht um die kümmern.

Zum WoW Addon letztes Jahr (November) habe ich mir auch 2 Wochen frei genommen, da ich noch knapp 4 Wochen Resturlaub hatte.
Meine Frau und Kind kamen trotzdem nicht zu kurz, ich fand es mal wieder "geil" durchzuzocken und eben mit Leuten im TS zu hocken, auch weil ich sonst eher wenig zum spielen komme. Richtig gezockt habe ich auch nur die ersten paar Tage, danach halt ein paar Stunden am Tag. Meine Tochter war da auch noch recht klein und hat viel geschlafen.
Account ist jetzt auch schon länger dicht.

So sieht nämlich sonst der Tag unter der Woche aus, viel Freizeit bleibt nicht.
~6:00 aufstehen
8:00 Arbeit
16:30 Feierabend
17:30 zuhause
Dann Haushalt, Kind, Frau, Essen bis ~20:00-21:00 (bis die Kleine halt ins Bett geht)
Dann hab ich bis 22/23:00 Zeit für mich, allerdings kommt dann auch noch Lernerei dazu (Studium neben dem Job)

Fast jedes Hobby darf viel zeit verschlingen, nur Zocken hat dann immer den negativen Geschmack.

Hier in München gibt es auch Leute, die nehmen sich den Jahresurlaub um jeden Tag um 9:00 im Bierzelt auf der Wiesn zu hocken.

Andere fliegen nach Dubai (gähn) und brutzeln sich da am Strand von morgens bis abends, wem es gefällt. Also dafür würde ich auch nicht Urlaub nehmen.

Gast
2015-02-03, 22:22:14
das ist echt keine Sucht? :uponder:

ich frage mich, wenn alles Entscheidung ist, dass es dann keinerlei Süchte gibt.
Sucht ist, wenn jemand täglich Alkohol trinken muss, damit seine Hände aufhören zu zittern. Sucht ist, wenn jemand täglich Tabletten nehmen muss, damit er einschlafen kann.

Das entscheidende Kriterium bei einer Sucht ist für mich, daß der Betroffene dazu gezwungen ist, etwas gegen seinen Willen zu tun. Wenn jemand am PC sitzt und daddelt oder sich einen Film ansieht, dann ist das eine ganz andere Geschichte.
Wenn er dabei andere Aspekte seines Lebens vernachläßigt, dann ist das vielleicht für Außenstehende ein Problem. Zur Rede gestellt antworten solche Personen dann: Ja - du hast ja Recht und eigentlich will ich es ja auch gar nicht.

Damit meinen dann manche Außenstehende eine Sucht zu erkennen, weil man ähnliches auch von jedem Drogenabhängigen zu hören bekommt. Die Wahrheit ist aber eine andere. Die Leute wollen am PC zocken, chatten und Filme sehen, die sie interessieren. Sie sagen nur das Gegenteil, wenn man sie nachträglich darauf anspricht, weil sie keine Lust haben sich umständlich für etwas zu rechtfertigen, was sie in Wahrheit für völlig normal halten.

Eine Sucht ist etwas ganz anderes. Wer im Zusammenhang mit Computerspielen oder Filmen von Sucht spricht, der macht sich damit imo doch noch über die Leute lustig, welche wirklich an einer Sucht erkrankt sind.

Wenn man einen wirklich Suchtkranken daran hindert seine Sucht zu bedienen, dann wird er wirklich krank.

Wenn jemand den ganzen Tag spielt/vor der Glotze klebt, dann liegt das Problem doch an einer ganz anderen Stelle. Die Leute sind nicht süchtig. Die haben nur andere Prioritäten im Leben oder eben auch nicht.
Wenn sie von anderen nachträglich zur Rede gestellt werden, warum sie dies und jenes nicht gemacht haben, ist es doch keine Sucht, die sie daran gehindert hat. Es war ihr eigener Wille, der sie daran gehindert hat.

Es ist sehr leicht jedes Verhalten von anderen, das einer Gesellschaft nicht in den Kram paßt, einfach als Krankheit abzustempeln.

Wenn mit dem Computer spielende Menschen unter psychischen Erkrankungen/sozialen Defiziten leiden, so sind diese unabhängig von ihrem Konsumverhalten zu diagnostizieren und zu behandeln. Computerspiele oder Filme im Übermaß sind nicht das Problem, sondern bereits die Antwort des jeweils Betroffenen auf seine Situation.
In Zeiten, in denen immer mehr Menschen täglich serviert bekommen, wie komplett überflüssig sie mittlerweile geworden sind, ist es imo wichtig, daß man gelernt hat sich selbst zu beschäftigen.
Wie die Beschäftigung aussieht, sollte jedem selbst überlassen sein.

Die Leute, welche heute erwachsene Computerspieler öffentlich diffamieren, entstammen oft einer ganz bestimmten Personengruppe. ;)

McDulcolax
2015-02-03, 23:24:53
deine definition ist falsch: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Substanzungebundene_Abhängigkeit
ist sogar icd aufgelistet.

QUERSCHLÄGER
2015-02-03, 23:29:58
Das entscheidende Kriterium bei einer Sucht ist für mich, [...] ;)

Du solltest Professor an irgendeiner Uni werden.

Das meine ich Ernst, weil du sehr genau einzuteilen vermagst, was das Grundwesen einer Sucht ist und wonach man süchtig werden kann und wovon eben nicht. Super! Diese ganzen Abhängigkeitsgeschichten, verpfuschte Leben und so weiter müßte man im Grunde gar nicht therapieren, wenn es der Gesellschaft endlich in den Kram passen würde bzw. nicht einfach lapidar als Krankheit bezeichnet werden würde.

Ist jemand bei Wiki und Co. angemeldet? Nach mehrmaligem Lesen seiner kleinen Abhandlung muß ich eindeutig sagen, daß diese zur Veröffentlichung taugt. Ja, sie läuft zwar etwas konträr zur jahrzehntelangen Suchtforschung, aber das kann man mit ein/zwei Änderungen aber noch abrunden. Ein Stichwort wie Toleranz müßte vielleicht rein. Wie kann die Gesellschaft es als krank bezeichnen, wenn jemand 24/7 nur noch zockt? Wo er doch nicht gegen seinen freien Willen tut? Perfekt. Kurz und pregnant. Oder prekär? Na, jedenfalls leuchtet´s komplett ein.

In diesem Sinne: Gute Nacht.

MarcWessels
2015-02-04, 02:58:19
Ich bin ein User, habe mich aber bewusst abgemeldet.
Ab und an bin ich schon mal angemacht worden, ich sei spielesüchtig.
Darüber habe ich jetzt mal nachgedacht und womöglich ist da etwas dran. Ich habe die aktuellen Konsolen (wenn man mal Nintendo außen vorlässt) und fiebere immer den Release-Terminen von knackigen Games entgegen. Manchmal nehme ich mir dann extra Urlaub. Dann werden die Games meist direkt durchgezockt.
Neben dem Gaming schaue ich viele Filme oder gehe ins Kino. Zwischendurch hänge ich dann hier ab und informiere mich und andere über neuste Games und Filme.
Wie testet man, ob man wirklich süchtig ist? Und falls da etwas bei rauskommt, wie bekämpft man die Sucht?So ein Quatsch.

Cineast zu sein, ist etwas ähnliches, wie ein Buch nach dem anderen zu verschlingen. Bei Games kommt dann halt die Interaktivität hinzu oder, je nach Genre und Erscheinungsdatum, die Herausforderung.

Ist ein tolles Hobby und je mehr Zeit man damit verbringen kann, umso besser. Übrigens habe ich mir seinerzeit für Spieleerscheinungen wie Wing Commander, Gran Turismo, Grim Fandango, Unreal etc. ebenfalls Urlaug genommen - wie sonst will man ungestört in diese Spiele versinken?

Also, John Williams, mit Dir ist alles klar.

Vikingr
2015-02-04, 05:11:11
Wie testet man, ob man wirklich süchtig ist? Und falls da etwas bei rauskommt, wie bekämpft man die Sucht?
Lass das Spielen doch mal ein paar Tage einfach sein. Wie geht es Dir dabei? Drehen sich Deine Gedanken dann nur noch darum? Geht es Dir schlecht dabei? Wirst Du nervös, angespannt und letztlich aggressiv, je länger Du es nicht tust?This.

Sucht ist dann gegeben, wenn man nicht mehr ohne auskommt. Von der Definition über die Mehrheitsgesellschaft, halte ich absolut nichts, weil dabei jegliche Individualität verloren geht...willenlose Roboter...Einheitsbrei. Dem einen macht es nichts aus, mehrere Stunden vor dem PC zu sitzen und zu zocken, während es für den anderen gähnend langweilig oder gar grausig wäre. In Wahrheit wird dabei nur versucht andere Personen zu manipulieren und nach den eigenen Vorstellungen zu formen, um die eigene leere auszufüllen, um dadurch sich selbst lieben/annehmen/akzeptieren/definieren zu können über die jeweils andere Person. Menschen werden zu Götzen. Es ist Selbstsucht und führt nur zu noch mehr Elend. Grund/-regel -vorraussetzung lautet aber: radikale Ehrlichkeit sich selbst gegenüber.
Merke: Erst Annahme, dann Veränderung!

Sucht bekämpft man dadurch, es durch andere (positive) Dinge zu ersetzen, indem man die falschen Entscheidungen, die man dauerhaft getroffen hat, durch richtige Entscheidungen ersetzt, da man sonst sowieso in alte Muster zurückfällt.
Merke: Das lateinische Wort für "Charakter" ist das Pluralwort von "Gewohnheit". Daraus folgern wir: Unser Charakter ist die Summe unserer Gewohnheiten. Unsere Gewohnheiten werden wiederum durch wiederholte Entscheidungen geprägt.
(d.h.: Seele formt Geist. - kurzlebiges, z.B. falsche (irrationale) Entscheidungen aufgrund von Emotionen, wie Wut/Zorn/Hass oder auch Liebe (Emotionen ändern sich von Std. zu Std.) führen auch dementsprechend zu einem verbitterten Charakter (Geist) und lässt einen zu einer dauerhaft zynischen Person werden, was somit wiederum zu einem Teufelskreislauf führt. Im umgekehrten, positiven Sinne - Liebe, lässt es einen jedoch zu einer Person werden, die zwar liebevoll ist, jedoch losgekoppelt von der Realität, da sämtliche Kritik, bzw. unbequeme Dinge ausgeblendet (http://0cn.de/fdh6) werden, was genauso falsch ist und gefährlich werden kann. z.B. Pazifismus (http://t1p.de/zufj).)
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9384537&postcount=7
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9888515&postcount=1820

Von heute auf morgen Dinge grundlegend zu verändern können nur die Charakterstärksten. Das muss aber in Bezug auf den Betroffenen nichts negatives sein, wenn man das nicht kann, man ist halt nur anders und braucht in dem Bereich seine eigene Zeit und hat dafür aber Stärken in anderen Bereichen. Jeder Mensch ist einzigartig und unendlich wertvoll! Auch ein zerknitterter 100€ (http://t1p.de/bxty) Schein ist immer noch 100€ wert. ;):heart:
http://0cn.de/Muellmensch

lieben Gruß,
Vikingr :)

Rancor
2015-02-04, 09:19:02
Also, John Williams, mit Dir ist alles klar.

Haha, da habe ich auch dran gedacht. ^^

@ Topic
Versuche man 4 - 5 Tagen nicht zu spielen. Du wirst dann recht schnell merken ob du süchtig bist oder nicht.

Sven77
2015-02-04, 09:47:04
Als die PS4 raus kam, hab ich auch ne Woche Urlaub genommen. Was ist daran so schlimm? :confused:

Da lässt man sich krankschreiben ;D

THEaaron
2015-02-04, 09:51:32
Du tust mir leid :frown:.

Mir nicht.

Hab Freundin, Job + Master Studium, genug Freunde und für große Multiplayer Spiele nehme ich mir auch mal ein paar Tage frei um sie wenigstens am Anfang richtig zu genießen. :)

Es ist halt ein Hobby und wird von mir auch entsprechend exerziert. Vor allem weil im Alltag ziemlich wenig Zeit dafür übrig ist.

Lawmachine79
2015-02-05, 00:08:25
Lass das Spielen doch mal ein paar Tage einfach sein.
Lies nochmal ganz langsam den Threadtitel. Lass' Dir ruhig auch etwas Zeit. Zur Not, indem Du den Zeigefinger an der Schrift entlang führst.

Timolol
2015-02-05, 00:25:34
Du solltest Professor an irgendeiner Uni werden.

Das meine ich Ernst, weil du sehr genau einzuteilen vermagst, was das Grundwesen einer Sucht ist und wonach man süchtig werden kann und wovon eben nicht. Super! Diese ganzen Abhängigkeitsgeschichten, verpfuschte Leben und so weiter müßte man im Grunde gar nicht therapieren, wenn es der Gesellschaft endlich in den Kram passen würde bzw. nicht einfach lapidar als Krankheit bezeichnet werden würde.




Er hat in allen Punkten absolut Recht.

PC Spiele sind ein Problem, TV ist ein Problem, Handys sind ein Problem. Sie haben nämlich eines gemein, sie desozialisieren die Personen die sowieso grundlegende Defizite mitbringen. Es ist einfach so, auch ich bin keine Ausnahme.
Und so führt eine recht harmlose "Sucht" zu vielen Folgeproblemen, welche man sich erst Jahre später oder auch gar nicht bewusst machen mag.

Hallo
2015-02-05, 06:25:27
Ich bin ein User, habe mich aber bewusst abgemeldet.
Ab und an bin ich schon mal angemacht worden, ich sei spielesüchtig.
Darüber habe ich jetzt mal nachgedacht und womöglich ist da etwas dran. Ich habe die aktuellen Konsolen (wenn man mal Nintendo außen vorlässt) und fiebere immer den Release-Terminen von knackigen Games entgegen. Manchmal nehme ich mir dann extra Urlaub. Dann werden die Games meist direkt durchgezockt.
Neben dem Gaming schaue ich viele Filme oder gehe ins Kino. Zwischendurch hänge ich dann hier ab und informiere mich und andere über neuste Games und Filme.
Wie testet man, ob man wirklich süchtig ist? Und falls da etwas bei rauskommt, wie bekämpft man die Sucht?

Alles OK mit dir, weiss garnet was du fürn Problem hast...

Leiden andere darunter? Nö, also weiter zocken. Befriedige deine Wünsche, alles gut:)

Kenn' diese Phase wo man alles schnell und schön haben will haha! Hab selber mit 16 ne Gradius 2 PCB gekauft...schnuffige 640 Mark das Teil, und weiter...? ICH war und bin glücklich damit DAS zählt;)

Entspann dich, zock und sei du selbst:)

Himmel, hätte ich 5000 Tacken über würde ich mir das Darius Burst Arcade Cab kaufen (20.000 neu) , dann könnten vier Irre gleichzeitig ne irre gute Zeit haben und irre sein, haha!

Hallo
2015-02-05, 06:44:58
Als die PS4 raus kam, hab ich auch ne Woche Urlaub genommen. Was ist daran so schlimm? :confused:


Garnix.

War zufällig ende '94 in Japan und hab mehrere PS1 und Saturn gekauft und mich in den Arcades totgezockt und viel und lecker gegessen und und und, so muss das:)

Mein Motto "wenn's schön macht". Nur niemanden schaden.

Könnte mir heute noch innen Arsch beissen das ich fürs Neo Geo nicht zwei Pulstar gekauft habe ( in heutiger Währung 600 Euro das Stück) , dann könnte ich eins für 1.500 verkaufen und damit noch mehr Games kaufen:)

Wii nur wegen Sin and Punishment2, WiiU nur wegen Bayonetta2, Forza2 Nordschleife 24 Stunden lang am Stück und dann arbeiten? No Prob...Wenn, dann RICHTIG oder garnet.

Halbschmal ist schmal.

Surrogat
2015-02-05, 10:08:37
komischerweise ertappe ich mich selbst dabei das ich immer weniger spiele, trotz eines Steam-Portfolios von ~2.350 Games und haufenweise Retailgames, stattdessen fast nur noch in Foren rumlurke und somit eigentlich weniger spielesüchtig als Internetsüchtig bin
Spiele sammeln ist bei mir ein Ding, das zocken selbst ein anderes und irgendwie fällt es mir von Tag zu Tag schwerer ein neues Game anzufangen, obwohl die Auswahl gigantisch ist

Der Eulenträger von Athen
2015-02-05, 12:46:34
...und irgendwie fällt es mir von Tag zu Tag schwerer ein neues Game anzufangen, obwohl die Auswahl gigantisch ist
Nicht obwohl, sondern gerade *weil*.

Hallo
2015-02-05, 12:50:42
Spiele selber auch viel weniger als früher aber wenn, konzentriere ich mich auf ein zwei drei die dann aber standesgemäss durchgenudelt werden.

Dazu kommt noch das heutige Games mich nicht mehr wirklich jucken, hab' wohl alles gesehen. Arcade PCBs Sammeln wäre noch einen Achievement wert. Arcade Games/Platinen kann man immer mal einwerfen ohne viel blablupp und machen sich als Wandschmuck ganz hübsch.

Übrigens Respekt vor deiner Steam Sammlung. Ich komm mit meinen Konsolen grad mal auf 450 Titel. Emus natürlich nicht eingerechnet, dann wären wir bei 20.000 Titeln oder so.

Turiz
2015-02-05, 15:30:49
.....weniger spielesüchtig als Internetsüchtig bin....
Weder noch. Du bist ein sammelsüchtiger Schnäppchenjäger. ;)

PHuV
2015-02-05, 16:29:57
Bevor man etwas als "Sucht" deklarieren, muß man erst mal verstehen, was Sucht ist. Sucht hat nach heutigen Maßstäben eine eindeutige Definition, ich nenne hier mal die wichtigsten Definitionen:

Toleranzsteigerung (man braucht immer mehr)
Kontrollverlust
Entzugserscheinungen, wenn man der Sucht nicht mehr nachgeht

Wie kann man testen, ob man süchtig ist? Einfach für 2-3 Wochen irgendwohin in den Urlaub fahren. Wird man dann

müde
hat Kopf- und Gliederschmerzen
wird innerlich unruhig
aggressiv
man hat unerklärliche starke und heftige Stimmungsschwankungen
auf unerklärliche Weise nervös
hat Schlafstörungen, Eßstörungen
muß immer wieder an die Dinge für die Sucht denken
ständiges Gedankenkreisen, wie man die Sucht befriedigen kann
usw.

dann kann man sagen, man ist süchtig. Vor allen Dingen ist es dann bedenklich, wenn man zur Befriedigung seiner Sucht (Stichwort Kontrollverlust) ungewöhnliche Handlungen begeht, um diese zu befriedigen, in Form von kriminellen Handlungen, Prostitution, Beschaffungskriminalität usw. Weiterhin sollte man bei Verzicht auf diese Dinge sich selbst gut beobachten: Wie stark vermisst man dann in diesem Moment diese Dinge, wie oft muß man daran denken usw. Wer beispielsweise seine normalen sozialen Kontakte für die Sucht reduziert, oder im gehäuften Maße seine Gesundheit schädigt, seine alltäglichen Arbeiten reduziert oder vernachlässigt, sollte hier aufhorchen.

Anzeichen einer Sucht zeigt sich bei Entzug sofort innerhalb von Stunden und wenigen Tagen. Das liegt daran, daß unser Gehirn im Belohnungszentrum, mit Dopaminausschüttung usw. sofort reagiert, wenn man der Sucht nachgeht. Wenn die normale Ausschüttung der Hormone im Gehirn unterbrochen wird, wird es recht schnell sichtbar.

Beispielsweise unterstellt mir meine Frau, daß ich computersüchtig sei. Fakt ist, wenn wir 2-3 Wochen im Urlaub weg sind, ist mir das alles vollkommen egal, ich habe keine Entzugserscheinungen, und ich bin vollkommen entspannt. Mir fehlt dann in dieser Zeit Internet, Computerspielen oder Computerei überhaupt nicht, ich muß nicht mal daran denken. Das zeigt, daß der Begriff Sucht hier auf mich nicht zutrifft.

Also, solange man etwas immer wieder oft und wiederkehrend macht, ist das noch lange kein Anzeichen für Sucht. Da spielt dann eher die Gewohnheit rein. Hier kann man auch leicht die Muster wieder aufbrechen, indem man schlichtweg einfach seine Gewohnheiten mal ändert.

Soviel vom Fachmann. Hat mich überhaupt jemand hier vermisst?

Lyka
2015-02-05, 16:37:06
Ich habe phasenweise einzelne Obsessionen hinsichtlich einzelner Spiele oder Serien oder Filme etc. verliere aber recht schnell die Lust daran.

Ich bin sehr viel im Internet, aber, ähnlich Phuv, benötige ich während meines Urlaubs selten bis kein Internet, immerhin gibts ja noch Bücher :D

PHuV
2015-02-05, 17:38:13
Wenn jemand sein Alltagsleben problemlos bewältigen kann, und seine Hygiene im Haushalt und am Körper paßt, kann es doch egal sein, was jeder so treibt. Man muß damit umgehen können, und dann ist selbst ein "unnormales" Verhalten kein Problem.

ux-3
2015-02-05, 18:13:19
komischerweise ertappe ich mich selbst dabei das ich immer weniger spiele, trotz eines Steam-Portfolios von ~2.350 Games und haufenweise Retailgames, stattdessen fast nur noch in Foren rumlurke und somit eigentlich weniger spielesüchtig als Internetsüchtig bin
Spiele sammeln ist bei mir ein Ding, das zocken selbst ein anderes und irgendwie fällt es mir von Tag zu Tag schwerer ein neues Game anzufangen, obwohl die Auswahl gigantisch ist

Verdammt, ich bin Du! Nur habe ich mein Kaufverhalten viel besser unter Kontrolle. Und ich kaufe nicht jeden Schrott sondern dafür gute Titel mehrfach!



Toleranzsteigerung (man braucht immer mehr)
Kontrollverlust
Entzugserscheinungen, wenn man der Sucht nicht mehr nachgeht

Wie kann man testen, ob man süchtig ist? Einfach für 2-3 Wochen irgendwohin in den Urlaub fahren. Wird man dann

müde
hat Kopf- und Gliederschmerzen
wird innerlich unruhig
aggressiv
man hat unerklärliche starke und heftige Stimmungsschwankungen
auf unerklärliche Weise nervös
hat Schlafstörungen, Eßstörungen
muß immer wieder an die Dinge für die Sucht denken
ständiges Gedankenkreisen, wie man die Sucht befriedigen kann
usw.

dann kann man sagen, man ist süchtig.

Ok, dann bin ich eigentlich fast überall aus dem Schneider. Deiner Beschreibung zufolge war ich als junger Mensch süchtig. Naja, das hat sich dann irgendwie erledigt.

Hat mich überhaupt jemand hier vermisst?

Müssten wir Dich kennen? :confused:

PHuV
2015-02-05, 19:01:12
Müssten wir Dich kennen? :confused:
Das macht mich jetzt sehr traurig. ;(

Disconnected
2015-02-05, 19:17:06
http://de.wikipedia.org/wiki/Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung#Narzisstische_Pers.C3.B6nlichkeitsst.C3.B6rung

Die narzisstische Persönlichkeitsstörung zeichnet sich durch ein gesteigertes Verlangen nach Anerkennung und Überschätzung der eigenen Fähigkeiten aus. Da Betroffene oftmals extrem unsicher sind, bauen sie ein Größenselbst auf und suchen ständig neue Bestätigung, um ihr Selbstwertgefühl weiter zu stärken. Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung werden oftmals als arrogant, überheblich, snobistisch oder herablassend beschrieben. Sie können leistungsstark (in Schule, Beruf, Hobby) sein und haben bisweilen gepflegte und statusbewusste Umgangsformen. Betroffene sind immer auf der Suche nach Bewunderung und Anerkennung, wobei sie anderen Menschen wenig echte Aufmerksamkeit schenken. Es fällt ihnen schwer, auf die Bedürfnisse anderer Menschen einzugehen und sie verfügen über ein unrealistisches Selbstbild, wodurch sie unfähig sind, sich anzunehmen. Sie haben ein übertriebenes Gefühl von Wichtigkeit, hoffen eine Sonderstellung einzunehmen und zu verdienen
...

Hallo
2015-02-05, 19:30:13
Bevor man etwas als "Sucht" deklarieren, muß man erst mal verstehen, was Sucht ist. Sucht hat nach heutigen Maßstäben eine eindeutige Definition, ich nenne hier mal die wichtigsten Definitionen:

Toleranzsteigerung (man braucht immer mehr)
Kontrollverlust
Entzugserscheinungen, wenn man der Sucht nicht mehr nachgeht

Wie kann man testen, ob man süchtig ist? Einfach für 2-3 Wochen irgendwohin in den Urlaub fahren. Wird man dann

müde
hat Kopf- und Gliederschmerzen
wird innerlich unruhig
aggressiv
man hat unerklärliche starke und heftige Stimmungsschwankungen
auf unerklärliche Weise nervös
hat Schlafstörungen, Eßstörungen
muß immer wieder an die Dinge für die Sucht denken
ständiges Gedankenkreisen, wie man die Sucht befriedigen kann
usw.

dann kann man sagen, man ist süchtig. Vor allen Dingen ist es dann bedenklich, wenn man zur Befriedigung seiner Sucht (Stichwort Kontrollverlust) ungewöhnliche Handlungen begeht, um diese zu befriedigen, in Form von kriminellen Handlungen, Prostitution, Beschaffungskriminalität usw. Weiterhin sollte man bei Verzicht auf diese Dinge sich selbst gut beobachten: Wie stark vermisst man dann in diesem Moment diese Dinge, wie oft muß man daran denken usw. Wer beispielsweise seine normalen sozialen Kontakte für die Sucht reduziert, oder im gehäuften Maße seine Gesundheit schädigt, seine alltäglichen Arbeiten reduziert oder vernachlässigt, sollte hier aufhorchen.

Anzeichen einer Sucht zeigt sich bei Entzug sofort innerhalb von Stunden und wenigen Tagen. Das liegt daran, daß unser Gehirn im Belohnungszentrum, mit Dopaminausschüttung usw. sofort reagiert, wenn man der Sucht nachgeht. Wenn die normale Ausschüttung der Hormone im Gehirn unterbrochen wird, wird es recht schnell sichtbar.

Beispielsweise unterstellt mir meine Frau, daß ich computersüchtig sei. Fakt ist, wenn wir 2-3 Wochen im Urlaub weg sind, ist mir das alles vollkommen egal, ich habe keine Entzugserscheinungen, und ich bin vollkommen entspannt. Mir fehlt dann in dieser Zeit Internet, Computerspielen oder Computerei überhaupt nicht, ich muß nicht mal daran denken. Das zeigt, daß der Begriff Sucht hier auf mich nicht zutrifft.

Also, solange man etwas immer wieder oft und wiederkehrend macht, ist das noch lange kein Anzeichen für Sucht. Da spielt dann eher die Gewohnheit rein. Hier kann man auch leicht die Muster wieder aufbrechen, indem man schlichtweg einfach seine Gewohnheiten mal ändert.

Soviel vom Fachmann. Hat mich überhaupt jemand hier vermisst?

Nicht wirklich bis zu diesem/deinem sehr gehaltvollen Post:) Somit rückwirkend Ja!

In der Urlaubssache sind wir gleich, Korsika, Freundin, das Meer direkt vor der Nase, keine Touris, kein Handy, perfekt. Morgens annen Strand abends Essen+Sexytime was will man mehr.

Ich bemitleide die heutige Generation die ohne Social/I-Net usw. sich nicht mal mehr den Arsch abwischen kann. Hab nach nem Jahr geschafft mein Handywallpaper einzurichten, Himmel was für eine Energieverschwendung.

@ux-3

Wieso bist du solch eine Giftspritze? Ist es nicht anstrengend ausnahmslos NUR Negativität zu verteilen. Deine Probleme will ich echt nicht haben, gute Besserung:)

PHuV
2015-02-05, 19:33:49
Sinnloses Geblubbere
Tja, wenn Du wirklich was verstehen würdest, warum hast Du dann nicht einen richtigen Post verfaßt? Weil Du es nicht kannst und dazu überhaupt nicht in der Lage bist, und eben keine praktische Erfahrung hast. Deshalb , und ich Profi, Du Laie. :cool:
hAxrzn5Ml5E

Disconnected
2015-02-05, 19:41:39
Bewundert mich, ich bin toll, schaut her...

Getroffene Hunde und so...

komischerweise ertappe ich mich selbst dabei das ich immer weniger spiele, trotz eines Steam-Portfolios von ~2.350 Games und haufenweise Retailgames, stattdessen fast nur noch in Foren rumlurke und somit eigentlich weniger spielesüchtig als Internetsüchtig bin
Spiele sammeln ist bei mir ein Ding, das zocken selbst ein anderes und irgendwie fällt es mir von Tag zu Tag schwerer ein neues Game anzufangen, obwohl die Auswahl gigantisch ist
Die Zahlen in Deinem Steamprofil sagen mir was anderes, sofern sie mir richtig angezeigt werden. Ernsthaft!

Hallo
2015-02-05, 20:00:21
Auch dir, gute Besserung:freak:

Das Leben ist viel zu kurz und wertvoll. Und Stalking ist nicht cool! Nix besseres zu tun in deinem Leben? So ereignislos?

flagg@3D
2015-02-05, 20:10:16
Und alle so auf Aggro :D

PHuV
2015-02-05, 20:12:43
Getroffene Hunde und so...
Träum weiter.

Disconnected
2015-02-05, 20:16:00
Hab ich dich bei den Eiern, was? :D

Lyka
2015-02-05, 20:56:47
Wir werden jetzt das Anblaffen lassen und uns um den Thread kümmern.

Mosher
2015-02-05, 21:23:11
Jupp, bin da auch eher wie PHuV.
Im normalen Alltag verbringe ich durchaus viel Zeit am Rechner und im Netz und nutze zB auch unterwegs die Möglichkeit, mich über dies und jenes via Smartphone zu informieren.

MUSS nicht sein, ich WILL es aber und es ist ja nicht so, als würde ich die Arbeit schwänzen oder jmd. absagen, nur damit ich zocken/surfen kann.

Und in den Urlaub nehme ich den Laptop mittlerweile gar nicht mehr mit. Da bin ich viel zu sehr mit den Dingen beschäftigt, weshalb ich überhaupt Urlaub genommen habe, um noch großartig an Computer zu denken.
Selbst auf einem Kurztrip über's Wochenende zu den Eltern vermisse ich meine digitale Kommandozentrale kein Bisschen.

Aber dieses Thema Sucht.. ist schon kein leichtes..
Ich hab' da so meine Erfahrungen gemacht.

Und dann hatten wir irgendwann während des Abiturs mal so einen Gesundheitstag, wo man sic h zu verschiedenen "Workshops" eintragen konnte. Ich nahm das Thema Sucht.
Und was mir der Typ da vorne erzählen wollte, war unter aller Kanone und eine Beleidigung für jeden, der tatsächlich süchtig ist.

Da kamen dann so Beispiele wie Toleranzentwicklung gegen Koffein und dass er sich ja so gut unter Kontrolle hätte, dass er alle paar Wochen Pause mit dem Kaffee macht.
Das gleiche irgendwie mit Schokolade.

Nur glaube ich nicht, dass dieser Typ jemals nachts irgendwo eingebrochen ist, um sich Geld für einen Nescafé an der Tanke zu ergaunern.
Oder dass er mit Schüttelfrost sich einscheißender Weise im Bett lag, weil ihm die Schokolade ausgegangen war.
Oder dass er einem Angehörigen gegenüber handgreiflich geworden war, weil dieser ihm seinen Rooibostee weggenommen hat.

Klar sind das jetzt Extrembeispiele, aber ihr wisst schon, worauf ich hinauswill.


Zum Thema Computersucht:
Ich will nicht abstreiten, dass ein problematisches Computernutzverhalten mit typischen Suchtmerkmalen gibt. Ich denke, das häufigste dürfte mangelnde Hygiene und die Vernachlässigung sozialer Kontakte sein.

Das sind aber Dinge, die man sehr einfach an sich selbst überprüfen kann, ohne dass man sich mit den dunkelsten Tiefen seiner Psyche beschäftigen muss.

Hallo
2015-02-05, 22:17:34
Disconnected


Haste dir mal Gedanken gemacht wieso du so heisst wie du dich selber getauft hast? Das spricht nicht mal Bände...Gute Besserung:)

Btw. dein Avatar ist fürchterlich. Biste wirlich son' Alptraum?

In einem Cave Shmup(versuch es nicht zu verstehen 12 year old kido) würdest du grad grad' so mal als popcorn enemy durchgehen....Zum Endboss isses ein langer Weg, Pupsi:)

Dawn on Titan
2015-02-06, 08:36:55
Ich bin eigentlich froh wenn ich im Urlaub den PC nicht sehe. Auf der anderen Seite ist so ne gute Runde Zocken nach einem nervigen Arbeitstag schon schön, zumindest wenn das Wetter nicht gerade zum Laufen einlädt um den Dampf abzulassen. Und sicher besser als wenn die Wut an anderen Menschen ausgelassen wird.

Desti
2015-02-06, 17:06:15
Also Urlaub nehmen für ein Spiel finde ich schon .. aber das muss eh jeder selbst wissen, wie wichtig ihm der eigene Urlaub ist. ;)


Es gibt auch hunderttausende Deutsche, die nehmen sich Urlaub, um 22 Kerle mit rasierten Beinen beim Treten eines runden Objektes zu zusehen.

John Williams
2015-02-07, 08:48:43
So ein Quatsch.

Cineast zu sein, ist etwas ähnliches, wie ein Buch nach dem anderen zu verschlingen. Bei Games kommt dann halt die Interaktivität hinzu oder, je nach Genre und Erscheinungsdatum, die Herausforderung.

Ist ein tolles Hobby und je mehr Zeit man damit verbringen kann, umso besser. Übrigens habe ich mir seinerzeit für Spieleerscheinungen wie Wing Commander, Gran Turismo, Grim Fandango, Unreal etc. ebenfalls Urlaug genommen - wie sonst will man ungestört in diese Spiele versinken?

Also, John Williams, mit Dir ist alles klar.

Oh man, ich hab nur "knackig" im Anfangspost gelesen und wusste was der Verfasser vorhat. Bin wohl so ziemlich der einzige der das Wort hier überhaupt benutzt. Und schon hat man eine Verbindung zu mir. Wäre aber ganz schön blöd sowas zu schreiben, dann brauche ich mich auch nicht extra abmelden und als Gast schreiben. Schon lustig zu sehen wieviel langeweile jemand haben muss um sich als "John Williams" auszugeben. Fühle mich geschmeichelt. ^^

Gast
2015-02-07, 11:01:16
Oh man, ich hab nur "knackig" im Anfangspost gelesen und wusste was der Verfasser vorhat. Bin wohl so ziemlich der einzige der das Wort hier überhaupt benutzt.

Hast du dich gerade enttarnt? Ist Dir ein Fehler unterlaufen und hast ausversehen "knackig" verwendet und versucht jetzt davon abzulenken? ;-)

Gerade mal nach "knackig" gesucht. Das nutzen wohl mehrere Leute. Eine kleine Auswahl:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=10484593#post10484593
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=10480181#post10480181
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=10472838&highlight=knackig#post10472838
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=10470790#post10470790

Aber macht nichts John! Besser an seinen Fehlern arbeiten als sie nicht einzusehen. Und sofern du den sonstiges Leben auf die Reihe bekommst, ist alles halb so wild. Haben aber auch schon andere gesagt.

GBWolf
2015-02-07, 11:13:24
Denke auch da ist jemand neidisch. Das ist auch krankhaft.

John Williams
2015-02-07, 12:04:57
Hast du dich gerade enttarnt? Ist Dir ein Fehler unterlaufen und hast ausversehen "knackig" verwendet und versucht jetzt davon abzulenken? ;-)

Gerade mal nach "knackig" gesucht. Das nutzen wohl mehrere Leute. Eine kleine Auswahl:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=10484593#post10484593
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=10480181#post10480181
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=10472838&highlight=knackig#post10472838
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=10470790#post10470790

Aber macht nichts John! Besser an seinen Fehlern arbeiten als sie nicht einzusehen. Und sofern du den sonstiges Leben auf die Reihe bekommst, ist alles halb so wild. Haben aber auch schon andere gesagt.

Verdammt wieder enttarnt, wird wohl nur ein Mod wissen ob ich der TS bin.

Glaube aber einfach das sich viele das "knackig" abgeschaut haben. Ich habs damals von ikari/Jules übernommen.

Gast
2015-02-07, 20:31:19
Bin wohl so ziemlich der einzige der das Wort hier überhaupt benutzt. Und schon hat man eine Verbindung zu mir.

Und ich habe schon gedacht nach Post #13 kommt nix wesentliches mehr - aber siehe da - schon öffnet sich ein neues knackiges :D Thema. Auch diese Querverbindungen und Rückschlüsse sind es, die mich seit Jahren davon abhalten mich in Foren zu registrieren.
Ich bin davon überzeugt, daß es inzwischen Leute gibt, die nur anhand von Flosskeln in Texten eine recht zuverlässige Prognose abgeben können, von wem selbst ein anonymer Text stammt, wenn man sich als Verfasser schon einmal in einem Forum betätigt hat.
In manchen Zeitschriften gibt es Spielchen zum Zeitvertreib, wo man Sätze einem entsprechenden Politikerfoto zuordnen soll. Redewendungen, Rechtschreibung, Ausdrucksfehler, Satzzeichen, Satzbau - mit einem Wort: Alles was seinerzeit an einem Deutschaufsatz mit roter Schrift am Rand moniert wurde, wird unbemerkt zu einem digitalen Fingerabdruck, den man nicht los wird.
Unangenehm wird es, wenn Leute anfangen rumzuraten falsche Rückschlüsse zu ziehen, gegen die man sich dann nachträglich kaum noch wehren kann.

Ein Dementi macht einen dann im Zweifel nur noch verdächtiger, als man es ohnehin schon ist. Da hilft dir dann auch kein: 'Das Posting stammt nicht von mir.' weiter. - Selbst wenn man weiß, daß man es nicht war, gibt es dann im Forum ja doch jemanden der sagt: Dieser Post trägt deine Handschrift. :D

Ich halte den ursprünglichen Post übrigens immernoch für ein Fake. - Selbst wenn sich in der Folge ein paar lesenswerte Beiträge angefunden haben. ;)

Surrogat
2015-02-09, 11:00:06
Die Zahlen in Deinem Steamprofil sagen mir was anderes, sofern sie mir richtig angezeigt werden. Ernsthaft!

oh das interpretierst du falsch, das sind fast alles nur Idletimes von Spielen um Karten zu generieren und bissl was von meinem Sohn der öfter mal Legogames und neuerdings HAWX2 spielt
Ausnahme ist bei mir vielleicht FX2, das ich wirklich ne zeitlang intensiv gezockt habe.
Ist übrigens auch so ne komische Macke von mir, ich spiel lieber alte Spiele die ich in- und auswendig kenne, als was neues anzufangen. Derzeit überlege ich wieder mal Diablo 1 zu zocken, war irgendwie geil und sooo viel besser als der ganze neue Schrott

@Phuv: ich würde dich vermissen und das meine ich ernst

PHuV
2015-02-09, 12:46:18
@Phuv: ich würde dich vermissen und das meine ich ernst
Hurra, wenigstens jemand hier. Danke. :love3:

Topic: Ich muß nun meinem Jüngsten Computer- und Konsolenspielen leider für das nächste Halbjahr verbieten. :frown: Seine Noten sind überhaupt nicht berauschend, und er soll nächstes Jahr unbedingt aufs Gymnasium. In Berlin haben sie die Hauptschule und Realschule abgeschafft, es gibt nur noch Sekundarstufe. Und was sich da so rumtreibt, will ich hier gar nicht erzählen.

Na ja, er hing teilweise doch recht lange rum, und er hatte über die Ferien doch einige "Entzugserscheinungen". Aber nun gehts wieder, und er liest endlich mal ein Buch.

Dawn on Titan
2015-02-09, 13:15:55
In welchen Fächern hängt es denn? Die Spiele alle auf Englisch um zu stellen hat meist positive Auswirkungen auf die Note in dem Fach.

PHuV
2015-02-09, 13:49:02
Na eben in allen. Schriftlich schafft er ja teilweise 1-2er in Mathe und Co. Aber er beteiligt sich einfach nicht im Unterricht, weshalb er auf 3-4 dann runterfällt. Trotz Beteuerungen, daß er sich anstrengt. Aber dann komme ich nach Hause, und er zockt nur Minecraft online mit nem Freund. :frown: Wenn die Noten stimmen würden, würde ich ja nichts sagen, das habe ich mehrfach kommuniziert. Beim Ältesten mußte ich damals ein Online-Rollenspiel sperren, weil er hier auch zuviel Zeit verbraten hatte.
Klar kann man bei den heutigen Routern die Onlinezeit beschränken, aber dann wird danach einfach offline weitergespielt.

Dawn on Titan
2015-02-09, 18:56:17
Frag ihn mal ob er sich unterfordert fühlt. So sah ein Großteil meine Schulzeit aus.

00-Schneider
2015-02-09, 20:12:24
Hurra, wenigstens jemand hier. Danke. :love3:

Topic: Ich muß nun meinem Jüngsten Computer- und Konsolenspielen leider für das nächste Halbjahr verbieten. :frown: Seine Noten sind überhaupt nicht berauschend, und er soll nächstes Jahr unbedingt aufs Gymnasium. In Berlin haben sie die Hauptschule und Realschule abgeschafft, es gibt nur noch Sekundarstufe. Und was sich da so rumtreibt, will ich hier gar nicht erzählen.

Na ja, er hing teilweise doch recht lange rum, und er hatte über die Ferien doch einige "Entzugserscheinungen". Aber nun gehts wieder, und er liest endlich mal ein Buch.


Komplett verbieten, halte ich für falsch. Zeitlich begrenzen auf 1-2 Stunden pro Tag reicht auch aus. Dann bleibt immer noch genug Zeit zum Lernen.

Helikoptereltern?

Morale
2015-02-09, 20:33:50
Schriftlich schafft er ja teilweise 1-2er in Mathe und Co. Aber er beteiligt sich einfach nicht im Unterricht, weshalb er auf 3-4 dann runterfällt.
Das System ist absoluter Käse, ist das in Berlin so, dass mündlich mal eben 50% ausmacht?
In "Laberfächern" Sozialkunde, Geschichte, etc gehört das klar dazu, davon leben die Fächer auch, aber Mathe?
Bei uns war das so, mündlich war max. 1/6 der Gesamtnote und unser Lehrer an der BOS hat uns statt einer mündlichen Note einen spontanen Kurztest schreiben lassen, also mündlich ging quasi gar nicht ein. Physik das gleiche.

PHuV
2015-02-09, 21:16:18
Komplett verbieten, halte ich für falsch. Zeitlich begrenzen auf 1-2 Stunden pro Tag reicht auch aus. Dann bleibt immer noch genug Zeit zum Lernen.
Ham wir schon probiert, funktioniert leider nicht.
Helikoptereltern?
Hm, mal sehen, was die zwei älteren Kinder dazu sagen. :uponder:

Nein, definitiv nicht.

MarcWessels
2015-02-10, 00:08:47
Das System ist absoluter Käse, ist das in Berlin so, dass mündlich mal eben 50% ausmacht?
In "Laberfächern" Sozialkunde, Geschichte, etc gehört das klar dazu, davon leben die Fächer auch, aber Mathe?
Bei uns war das so, mündlich war max. 1/6 der Gesamtnote und unser Lehrer an der BOS hat uns statt einer mündlichen Note einen spontanen Kurztest schreiben lassen, also mündlich ging quasi gar nicht ein. Physik das gleiche.Sehe ich auch so.

PHuV
2015-02-10, 00:20:01
Das ist halt Berlin. :frown: Das Problem ist eben die Sekundarstufe, und die wollen wir ihm nicht zumuten. Selbst in den Gymnasien gibt es diverse Probleme, die unter den Tisch gekehrt werden, wir haben es ja alles mit den beiden älteren Kindern ja durch, die Tochter ist gerade im letzten Abijahr.

Verbieten ist immer ein blöde Lösung, ja. Aber er hat ja selbst zugegeben, daß ihn das Spielen zu zu sehr ablenkt. Wer mich kennt, weiß, daß ich eigentlich mit dem Thema spielen und Computer (als Vorbild) entspannter bin, aber wenn die anderen Leistungen eben nachlassen, muß man eben leider zu diesen Mittel greifen. Es ist ja nicht als Strafe gedacht, sondern als Hilfe, genau wie wir ihm Nachhilfe angeboten haben, oder das wir mehr mit ihm lernen (wobei meine Frau hier ja schon einiges macht).

Das es schon den Hang zur Sucht geht, merkt man ja, wenn er kurz mal nicht durfte, und nervös bis sehr gereizt wurde. Wie gesagt, bei Kindern bekommt man das noch schnell in den Griff, wenn man rechtzeitig eingreift. Es bringt ja nichts, wenn der Zug dann abfährt, und er aufgrund von Spielereien nicht mehr aufspringen kann. Irgendwann ist der Zug dann weg, und die Kinder verpassen den Anschluß am Leben.

Man muß eben immer wieder mit den Kindern erneut durchsprechen, sie darauf aufmerksam machen, Geduld haben, und man lockert ja auch wieder die Dinge, wenn es wieder besser läuft. Hat ja bei den anderen beiden auch geklappt.

Veeegie
2015-02-11, 22:17:51
@PHuv
Auch wenn die Gründe für die Karriere auf dem Gymnasium absolut nachvollziehbar sind, vllt. kommts bei deinem Sohn einfach als Druck an. Oft muss man so einen "Wunsch" nicht mal aussprechen, damit der im Raum steht.

Hat er noch was anderes zum Ausgleich außer zocken? Es bringt ja nichts ihm was zu verbieten ,um diese Zeit dann nur mit lernen zu füllen...

PHuV
2015-02-14, 12:35:30
Hat er noch was anderes zum Ausgleich außer zocken? Es bringt ja nichts ihm was zu verbieten ,um diese Zeit dann nur mit lernen zu füllen...
Er soll ja nicht "nur lernen", darum geht es ja nicht. Es geht darum, die Computerei als Störquelle auszuschließen.

Computersüchtig
2015-02-14, 13:02:29
Da werden Hardwareseiten und Foren abgeklappert, was es an neuer Hardware gibt. Neue Hardware etc. wird dann gekauft und wofür? Um Newsseiten abzuklappern. Ein Teufelskreis. Computer als Selbstzweck!

So kommt es mir bei einigen vor. Früher habe ich mich selber dazu gezählt.
Wirklich produktiv am Rechner gemacht habe ich recht wenig. Gespielt auch nur nebenbei. Foren abhängen und New stöbern und die Jagt nach dem Neuen...

Dämlich?
Bei einigen habe ich den Eindruck, dass das immer noch sehr der Fall ist (damit meine ich nicht unbedingt das Forum), wenn man sieht, wie aktiv diese in Foren sind und gut bzgl. Testberichte informiert sind (da dürfte schon so einges an Zeit drauf gehen bzw. für anderes nicht mehr viel bleiben... ).
Durch die Smartphone"seuche" hat sich möglicherweise da manches geändert im Vergleich zur Pre-Smartphonezeit.

Gast
2015-04-10, 12:25:11
Spielesüchtig und Arbeitsfaul - eine Doku
https://www.youtube.com/watch?v=Pur2OA8UmCA

https://www.youtube.com/watch?v=Pur2OA8UmCA



Merkmale einer Computerspielabhängigkeit
http://de.wikipedia.org/wiki/Computerspielabhängigkeit#Merkmale_einer_Computerspielabh.C3.A4ngigkeit