Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was, wenn Mann nicht ernähren kann oder will?
Die meisten Männer finden sich früher oder später mehr oder weniger in der (Haupt-) Ernährerrolle wieder. Was, wenn ein Mann sich dazu nicht geeignet und/oder berufen fühlt? Was bleibt ihm dann? (Motto: Ernähre oder sitze alleine vorm PC?)
OK, ich sage es einfach frei heraus: Ich habe keinen Bock den Ernährer zu spielen. Bleibt die Frage, welche Frau mich dann noch für eine langfristige Beziehung will. Ich denke es werden nicht viele übrig bleiben, da "geizige" Männer nicht hoch im Kurs stehen...
Vielleicht hatte ich mit meinen beiden bisherigen "Langzeit"-Beziehungen auch Pech, aber diese Frauen haben mir spätestens nach zwei Jahren Beziehung klar gemacht, dass sie mittel- bis langfristig einen Vollverdiener erwarten, während sie sich in Teilzeit um Kinder und Haushalt kümmern. Das war deren Lebenskonzept bis zur Rente :( Daher hielten die Beziehungen dann auch nicht ^^
Dabei wäre ich bereit mich zu Hause an der Kindererziehung zu beteiligen! Ich fände es allgemein super, wenn es mehr Teilzeitmodelle gäbe, so dass mehr Zeit für die Familie übrig bliebe, z.B. beide Eltern 30Std/Woche oder 25 Std/Woche. Gibt dann zwar weniger Gehalt, aber Zeit ist ja auch Lebensqualität. Als Maschbauer ist es leider sauschwer was auf Teilzeit zu finden.
interessant. In keiner der Beziehungen von Verwandten und Bekannten sind Frauen nicht (mindestens halbtags) arbeitstätig. gegebenenfalls von der DDR gelernt.
derpinguin
2015-05-06, 19:20:48
Das ist in meinem Umfeld nicht anders. Da ist nix DDR gelernt. Ich hab in meinem Bekanntenkreis keine Frau, die sich von ihrem Mann abhängig machen will.
drexsack
2015-05-06, 19:26:50
Diese Ollen sterben doch verdient aus, welcher Kerl lacht sich denn heute noch ne Frau an, die sich nicht selbst voll versorgt/versorgen kann? Wenn mal Kindern kommen evtl halbtags (eine Zeit lang), aber sonst gibt es das heute (in meinem Umfeld) gar nicht mehr.
Wenn ich 70 und single bin, dann kann man sich nochmal ne 25-jährige in's Haus holen, aber da ist der Deal dann auch klar.
Daredevil
2015-05-06, 19:38:49
Na dann...... such dir halt eine, die nicht in diese Rolle fallen möchte.
Gibt genug Karriere-Mädels heutzutage, die keinen Braten durch ihre Fufu pressen wollen sondern lieber in ihrem gehobenen arbeitsreichen Leben aufgehen möchten.
Das ist eben auch völlig okay. So wie du eben nicht in die "0815" Schiene fahren möchtest.
PS: Mach dir nicht so viele Gedanken. :)
derpinguin
2015-05-06, 19:40:42
Gibt auch welche die tatsächlich Kind und Karriere hinbekommen ;) Aber die heulen halt auch nicht ständig rum.
Daredevil
2015-05-06, 19:43:41
Das wollte ich damit auch gar nichts ausschließen. :)
Mit der Zeit hat man dann auch mal gelernt, dass es neben Möglichkeit 0 und 1 dann auch noch 2, 3, 4, 5, 6, ....... gibt.
Mosher
2015-05-06, 20:28:25
Ich kenne kein einziges Paar, bei dem die Frau nicht auch Vollzeit arbeiten geht und ordentlich Geld nach Hause bringt. Außerdem kenne ich 3 Paare, bei denen die Frau in Zeiten erhöhten Geldbedarfs (Hausbau steht an etc.) bereit war, einen zweiten Job anzunehmen.
Hausarbeit wird aufgeteilt, oder "funktioniert schon irgendwie", Kindererziehung ist schon längst keine reine Frauensache mehr und Elternzeit wird gefühlt auch immer öfter von den Vätern in Anspruch genommen.
Ich will auch, dass meine Partnerin selbstständig ist und sich auch ohne mich versorgen kann. Dann weiß man wenigstens, dass es andere Gründe gibt, warum sie mit mir zusammenbleibt, abgesehen vom Gemächt (..... sorry)
Auf die reine Geldautomatenrolle hat doch kaum noch ein Mann Lust, oder nicht?
Vielleicht hatte ich mit meinen beiden bisherigen "Langzeit"-Beziehungen auch Pech, aber diese Frauen haben mir spätestens nach zwei Jahren Beziehung klar gemacht, dass sie mittel- bis langfristig einen Vollverdiener erwarten, während sie sich in Teilzeit um Kinder und Haushalt kümmern. Das war deren Lebenskonzept bis zur Rente :( Daher hielten die Beziehungen dann auch nicht ^^
Tja, dann solltest Du Dich fragen, woran das wohl liegt, oder warum nur solche Frauen bei Dir landen...
Ander herum, was hättest Du den einer Frau zu bieten, so daß sie Karriere machen könnte?
Auf die reine Geldautomatenrolle hat doch kaum noch ein Mann Lust, oder nicht?
Dann schaut doch Euch die Gesellschaft bis heute an: Frauen verdienen nach wie vor in der Masse viel weniger als Männer. Solange diese Ungleichheit nicht beseitigt ist, kann ich nur sagen: "Selbst schuld, Männerwelt, Ihr wollt das doch so."
Und ich kenne heute genug Männer, welche die Elternzeit in Anspruch nehmen, und es überhaupt nicht ihrer Karriere schadet.
Morale
2015-05-06, 22:11:51
Frauen verdienen nach wie vor in der Masse viel weniger als Männer. Solange diese Ungleichheit nicht beseitigt ist, kann ich nur sagen: "Selbst schuld, Männerwelt, Ihr wollt das doch so."
Und warum?
Was studieren Frauen, was Männer? Ausbildung gleiches Spiel.
Wie eifrig sind Frauen wenn es um Gehalt(serhöhungen) geht und zuhause ja der Mann wartet, der eh gut verdient.
Wie oft liest man von Frauen "Och Gehalt nicht so wichtig, Hauptsache die Arbeit macht Spaß"?
Hier sind sicher nicht nur die Männer schuld (Frauen aber auch nicht komplett).
@Topic:
Meine Frau will nach dem Kind nicht mehr Vollzeit arbeiten gehen.
Kann ich auch verstehen. Ein Kind brauch Zeit, direkt nach 6 Monaten es in eine Krippe stecken und dann arbeiten beide wieder 40-50h, da freut sich nur die Merkel.
Ich gehe bald in Elternzeit und meine Frau wieder arbeiten, trotzdem heißt das oft für Frauen eben, dass sie zurückstecken müssen.
Der primäre Geldverdiener werde auf lange Zeit ich sein (auch einfach weil man eben im IT Bereich deutlich mehr verdienen kann (und werde).)
doublehead
2015-05-06, 22:29:01
Und warum?
Was studieren Frauen, was Männer? Ausbildung gleiches Spiel.
Wie eifrig sind Frauen wenn es um Gehalt(serhöhungen) geht und zuhause ja der Mann wartet, der eh gut verdient.
Wie oft liest man von Frauen "Och Gehalt nicht so wichtig, Hauptsache die Arbeit macht Spaß"?
Hier sind sicher nicht nur die Männer schuld (Frauen aber auch nicht komplett).
Die Weichenstellung der Politik ist auch schuld. Und da was strukturell zu verändern sehr schwer, weil es wohl massive Widerstände gibt.
https://youtu.be/WM2BGTvwWKw?t=2768
Und warum?
Was studieren Frauen, was Männer? Ausbildung gleiches Spiel.
Wie eifrig sind Frauen wenn es um Gehalt(serhöhungen) geht und zuhause ja der Mann wartet, der eh gut verdient.
Wie oft liest man von Frauen "Och Gehalt nicht so wichtig, Hauptsache die Arbeit macht Spaß"?
Hier sind sicher nicht nur die Männer schuld (Frauen aber auch nicht komplett).
Ach bitte. :rolleyes: Wir haben seit mehreren Jahrhunderten ein Patriarchat, das kann man nicht in 30-40 Jahren so mirnichtsdirnichts aufheben. Schau Dir die Welt an, und wie das alles komplex zusammenhängt. Sei es von der Gesellschaft, Kultur, Erziehung...
Das wird noch ein paar Jahre dauern, bis so etwas wie Gleichberechtigung auch tatsächlich vorhanden ist.
Und wenn Du eine Tochter hast, dann erziehe sie entsprechend. ;) Sag ihr immer, daß sie nicht weniger wert ist als ein Mann, und ein Mann nicht mehr wert ist als sie. Und vor allen Dingen, daß sie alles werden kann, wenn sie es will.
Hübie
2015-05-07, 00:25:57
Aus dir spricht ein Papa, PHuV :smile: Von einigen anderen hier würde mich mal interessieren wer Kinder hat. Ich und meine Frau haben die Abmachung dass sie machen kann was sie möchte solang unsere kleine nicht zu kurz kommt. Zeit ist Lebensqualität die Geld nicht so einfach aufwiegen kann.
Ich finde aber dass jeder für sich entscheiden muss was er möchte (mit all seinen Konsequenzen). Ich bin sehr großzügig und teile liebend gerne, also habe ich entsprechend auch kein Problem mit der "Ernährerrolle". Ich hätte auch kein Problem wenn Sie mehr als ich nach Hause schleppt. Und erst Recht würde ich es nicht schlimm finden wenn jemand offen kommuniziert dass er nicht für andere Arbeiten geht.
Das Leben hat mich aber eines gelehrt: 1. Es kommt immer anders und 2. Als du es dir denkst ;)
KinGGoliAth
2015-05-07, 01:40:32
Das Leben hat mich aber eines gelehrt: 1. Es kommt immer anders und 2. Als du es dir denkst ;)
kann man so stehen lassen.
wenn frau ansprüche an dich stellt, die du nicht erfüllen kannst oder willst, egal ob geld oder sonstwas, und sie deswegen abhaut oder ständig für streit sorgt ist sie ganz offensichtlich nicht die richtige für dich. ganz einfache regel des lebens und damit hat sich das auch schon geklärt. punkt!
ein freund von mir ist quasi seit anbeginn der zeit berufs-hartzer, hat keine ausbildung, keinen job, kein gar nichts und auch kein echtes interesse daran etwas zu ändern. dafür macht er den vollzeit-papa, hat zwei kinder mit seiner frau, die beiden sind jetzt über 10 jahre zusammen und haben kürzlich geheiratet. sie (jetzt ende 20) hingegen hat nach dem ersten kind eine ausbildung angefangen, ist nochmal schwanger geworden, hat geworfen, hat dann die ausbildung zu ende gemacht und bringt jetzt das geld mit nach hause während er (jetzt anfang 30) sich um die kinder, die bude und alles kümmert.
da läuft das also genau andersrum und offensichtlich funktioniert das auch wunderbar.
ein bekannter von mir arbeitet hier in der nähe in einem park als eine art besserer gärtner, im winter ist da natürlich dicht weil es nichts zu tun gibt und er ist beim amt. aber der hat sich kürzlich eine ~5 jahre ältere, diplomierte schiessmichtot an land gezogen. da ist auch klar wer mehr geld verdient.
letztens hat sie ihm zum geburtstag einen deluxe zockersessel gekauft. alter! bin fast geplatzt vor neid. also wegen des sessels, sie ist echt nicht mein typ.
ich persönlich habe auch noch nicht die erfahrung gemacht, dass sich frau einfach hinstellt und von mir erwartet, dass ich sie durchfütter.
ich kenne auch keinen, dem das schonmal passiert wäre.
welcher mann würde sowas auch wollen? eine frau, die dich im prinzip völlig auf dein einkommen reduziert und schlimmstenfalls abhaut statt dir zur seite zu stehen wenn deine firma den bach runter geht oder dein job weggespart wird? um himmels willen! sowas will niemand in seinem haus und in seinem bett.
allerdings muss man ja auch aufpassen wo man sich rumtreibt und wen man sich da anlacht. single muttis dürften ziemlich gefährlich sein was sowas angeht. :usweet:
Ü30 oder sogar Ü40 resterampen-partys stelle ich mir auch sehr einseitig vor. wer da nicht im amg slk vorfährt braucht auf glück nicht zu hoffen.
ist natürlich nur ein vorurteil von mir, ich war noch nie auf einer Ü30 party. nicht weil ich noch nicht darf sondern weil ich noch nicht will :tongue: aber ich denke, dass bei solchen events die "ernährer suche" absolut im vordergrund steht. in der regel hat es ja einen guten grund wenn frau nach ihren besten jahren noch / wieder single ist. darum: bleibt mir bloß weg damit!
Dabei wäre ich bereit mich zu Hause an der Kindererziehung zu beteiligen!
Du wirst lachen aber das dachte ich bevor ich ein Kind hatte auch. Jetzt finde ich es allerdings viel entspannender 50h die Woche arbeiten zu gehen als auch nur einen Tag auf ihn aufpassen zu müssen :freak:
Ich möchte nicht tauschen. Bin lieber Ernährer als Tagesmutter - so ein kleiner Sack kann einen wirklich den letzten Nerv kosten ... Abends mit dem Kind noch ein bisschen spielen ist das Eine und macht Spaß - aber ihm den ganzen Tag hinterher rennen, ihn beschäftigen und aufpassen das er keinen Mist baut das Andere ...
Ash-Zayr
2015-05-07, 07:16:44
Du wirst lachen aber das dachte ich bevor ich ein Kind hatte auch. Jetzt finde ich es allerdings viel entspannender 50h die Woche arbeiten zu gehen als auch nur einen Tag auf ihn aufpassen zu müssen :freak:
Ich möchte nicht tauschen. Bin lieber Ernährer als Tagesmutter - so ein kleiner Sack kann einen wirklich den letzten Nerv kosten ... Abends mit dem Kind noch ein bisschen spielen ist das Eine und macht Spaß - aber ihm den ganzen Tag hinterher rennen, ihn beschäftigen und aufpassen das er keinen Mist baut das Andere ...
so ist es!
Bezogen auf die Schilderungen des TS finde ich eher, dass er zwei mal das große Glück hatte, auf Frauen gestoßen zu sein, die "freiwillig" sagen, dass sie sich der Mutter- und Hausfrauenrolle widmen würden.
Ich bin seit 4 Monaten Vater. Meine Frau hatte Vollzeit in der gleichen Firma wie ich gearbeitet; ich verdiene ein paar hundert euro mehr. Sie ist nun 1.5 Jahre in Elternzeit, danach will sie erstmal auf 20 Stunden Teilzeit Basis.
Würde ich noch etwas mehr verdienen, würde ich ihr sagen....scheiss auf unseren tollen Lebensstandard auf diesem Level, kündige und sei Mutter, es reicht dann immer noch für alles.
Ich habe eine Frau, die sich aus eigenen Antrieb aufopferungsvoll um dem Haushalt kümmert, liebevoll um die Tochter, sie näht und strickt schon alles mögliche für sie, usw......was soll ich da nun als Mann auf Krampf in diesen Alltag reingrätschen, nur weil das Transgender-Hipp ist, als Mann einen auf Mutter zu machen, und stattdessen die Frau anteilig wieder mit zur Arbeit zu scheuchen??
Ich gebe zu, ja, es entspricht eher meinem Naturell, arbeiten zu gehen als den Tag über über meinen Schatten springen zu müssen und mich mit dem kleinen Wesen zu beschäftigen. Umgekehrt finde ich es entspannt, nach Hause zu kommen in ein gepflegtes Haus mit gut versorgtem Kind und glücklicher Mutter, die ihr Arbeitsleben erstmal ausblenden kann und vielleicht ja auch irgendwann an den Nagel hängen kann.
Klassische Rollenverteiliung zu verteufeln ist doch nur ein Konstrukt der links-grünen Aufmupf-Familien Politik der Neuzeit, unterstützt von der Emanzenbewegung. Aber siehe den TS...nun gibt es sogar die männlichen Emanzen....wo das hinführen wird...
Ash
Ach bitte. :rolleyes: Wir haben seit mehreren Jahrhunderten ein Patriarchat, das kann man nicht in 30-40 Jahren so mirnichtsdirnichts aufheben. Schau Dir die Welt an, und wie das alles komplex zusammenhängt. Sei es von der Gesellschaft, Kultur, Erziehung...
Das :rolleyes: kannst du dir sparen, da es genug Studien gibt die aufzeigen das Frauen eben nicht wirklich weniger verdienen als Männer.
Bei vielen Studien die anderes aufzeigen werden oft Halbtagsjobs der Frauen mit Volltagsjobs der Männer verglichen und sich dann gewundert warum Frauen weniger verdienen (Hint: vielleicht liegt es daran das Sie nur die Hälfte der Zeit arbeiten).
Das wird noch ein paar Jahre dauern, bis so etwas wie Gleichberechtigung auch tatsächlich vorhanden ist.
Ich glaube das Männer nie mehr mit Frauen gleichberechtigt sein werden....Frauen werden immer alle Vorteile bekommen und Männer den kläglichen Rest (wenn du mir nicht glaubst, dann guck bitte mal nach wie viele Gesetze/Verordnugen/Anweisungen es mit "...sind Frauen zu bevorzugen..." gibt und wie viele in denen "...sind Männer zu bevorzugen...." steht. Mädchen werden in der Schule bevorzugt (gibts auch mehr als genug Studien drüber), von Männerparkplätzen hab ich auch noch nichts gesehen und von Männerquoten nichts gehört.
Wie schon gesagt: ich glaube nicht das Männer jemals gleichberechtigt sein werden, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.
Und wenn Du eine Tochter hast, dann erziehe sie entsprechend. ;) Sag ihr immer, daß sie nicht weniger wert ist als ein Mann, und ein Mann nicht mehr wert ist als sie. Und vor allen Dingen, daß sie alles werden kann, wenn sie es will.
Das muss man nicht extra erwähnen, das ist völlig normal und das war auch in der Generation vor mir völlig normal.....manchmal hab ich echt das Gefühl der größte Teil von D lebt noch im Mittelalter das Sie sowas extra "einbleuen" müssen.
Und wenn Du eine Tochter hast, dann erziehe sie entsprechend. ;) Sag ihr immer, daß sie nicht weniger wert ist als ein Mann, und ein Mann nicht mehr wert ist als sie. Und vor allen Dingen, daß sie alles werden kann, wenn sie es will.
Ja Sicher
Frauen wollen auch Müllmann,Klärwerker und CO werden.
Träum weiter.
Meine Erfahrung ist, Frauen möchten gerne für Voll genommen werden, scheuen sich aber vor "problematischen" aufgaben.
Thunderhit
2015-05-07, 08:35:27
Tja Ash-Zayr, du bist halt auch noch zurück geblieben in der alten Zeit. Die Emanzipation gibt es für beide Geschlechter und da ist erst einmal nichts schlechtes dran.
Wenn sich die Rollen ändern bzw. es keine festen Rollen nicht mehr gibt, wo ist das Problem? Im "Osten" Deutschlands halten es sehr viele Familien so, dass die Mutter nach einigen Jahren wieder arbeiten geht und so möchte ich es auch, falls ich später mit einer Frau Kinder habe.
Ich fände nichts schlimmer, als wenn die Frau bis die Kinder aus dem Haus sind nur Hausfrau ist und sonst nichts tut. Wenn Kollegen immer davon sprechen, wie viel deren Frauen den ganzen Tag als Mutter zu tun haben, obwohl die Kinder älter als 6 sind, ist das unfassbar bzw. einfach unglaublich für mich.
Gibt es wirklich noch so viele Männer, die Frauen wollen, die nur Hausfrau sind? Wie langweilig muss das sein.
Wie man also sieht, sind die Rollen längst nicht mehr so fest und können auch vertauscht werden.
Morale
2015-05-07, 08:43:13
Ach bitte. Wir haben seit mehreren Jahrhunderten ein Patriarchat, das kann man nicht in 30-40 Jahren so mirnichtsdirnichts aufheben. Schau Dir die Welt an, und wie das alles komplex zusammenhängt. Sei es von der Gesellschaft, Kultur, Erziehung...
Das wird noch ein paar Jahre dauern, bis so etwas wie Gleichberechtigung auch tatsächlich vorhanden ist.
Ich sagte ja, es ist auch teilweise Schuld der Männer, aber nur, damit macht man es sich zu leicht. Selbst wenn Frau und man 1:1 den gleichen Job haben, Frauen sind oft weniger "agressiv" was das Gehalt angeht. Auch weil eben oft der Mann mehr verdient. Ich kenne einige GeWi Frauen, die haben befristet einen Vertrag oder verdienen mit Master/Magister weniger als 3000 brutto. Die haben dann oft aber dann den Informatik/Ing. Ehemann/Freund, der dafür dann die 80.000+ verdient. Klar sind die nicht ganz zufrieden mit ihrem Gehalt, aber die Not zu ändern haben sie nicht.
Bei meiner Frau sehe ich das auch, Bilanzbuchhalter und Steuerfachwirtin, verdient in München unter 40.000. Früher sogar noch weniger bei einem anderen AG, wo ich sie dann ermutigt haben sich mal weg zu bewerben. Ich verdiene schon deutlich mehr als sie, nur mit Ausbildung, was mit persönlich aber auch noch zu wenig ist (gerade für die Region München).
Und wenn Du eine Tochter hast, dann erziehe sie entsprechend. Sag ihr immer, daß sie nicht weniger wert ist als ein Mann, und ein Mann nicht mehr wert ist als sie. Und vor allen Dingen, daß sie alles werden kann, wenn sie es will.
Ja ist eine Tochter und ja, das werde ich schon tun.
Wobei es in meinen Augen nichts mit weniger wert zu tun hat.
Jedenfalls nicht in DE.
Frauen wollen idR einen interessanten Job, der Spaß macht und wo sie aufgehen, evtl. noch jemandem helfen können. Keine Reibereien, sodnern Harmonie. Geld eher unwichtig.
(Wer studiert denn GeWi "Kram", wer amcht die ganzen Büro Ausbildungen oder Pflegeberufe?).
Für die meisten Mänenr spielt auch das Geld eine wichtige Rolle.
Eben auch wegen der Ernäher"Sache".
GBWolf
2015-05-07, 08:51:51
Die Gleichberechtigung würde eigentlich bedeuten, dass genausoviele Frauen Voll arbeiten wärend der Mann Teilzeit geht. Passiert natürlich nicht, denn aus derartige Privliegien will kaum keine verzichten. ;)
PatkIllA
2015-05-07, 11:09:09
Das muss man nicht extra erwähnen, das ist völlig normal und das war auch in der Generation vor mir völlig normal.....manchmal hab ich echt das Gefühl der größte Teil von D lebt noch im Mittelalter das Sie sowas extra "einbleuen" müssen.In der Generation meiner Eltern kenne ich noch ein paar die nicht studieren durften, weil sie ja sowieso heiraten.
Und in meiner Generation wird man auch bei gut ausgebildeten und verdienenden Frauen in der Regel komisch angeschaut, wenn man ernsthaft fragt warum der Mann nicht Teilzeit oder zu Hause bleibt, wenn das Kind da ist.
Ich kenne bislang einen wo der Mann das Jahr Elternzeit genommen hat und noch einen wo beide auf Teilzeit gegangen sind.
mercutio
2015-05-07, 12:02:26
Die meisten Männer finden sich früher oder später mehr oder weniger in der (Haupt-) Ernährerrolle wieder. Was, wenn ein Mann sich dazu nicht geeignet und/oder berufen fühlt? Was bleibt ihm dann? (Motto: Ernähre oder sitze alleine vorm PC?)
OK, ich sage es einfach frei heraus: Ich habe keinen Bock den Ernährer zu spielen. Bleibt die Frage, welche Frau mich dann noch für eine langfristige Beziehung will. Ich denke es werden nicht viele übrig bleiben, da "geizige" Männer nicht hoch im Kurs stehen...
Vielleicht hatte ich mit meinen beiden bisherigen "Langzeit"-Beziehungen auch Pech, aber diese Frauen haben mir spätestens nach zwei Jahren Beziehung klar gemacht, dass sie mittel- bis langfristig einen Vollverdiener erwarten, während sie sich in Teilzeit um Kinder und Haushalt kümmern. Das war deren Lebenskonzept bis zur Rente :( Daher hielten die Beziehungen dann auch nicht ^^
Dabei wäre ich bereit mich zu Hause an der Kindererziehung zu beteiligen! Ich fände es allgemein super, wenn es mehr Teilzeitmodelle gäbe, so dass mehr Zeit für die Familie übrig bliebe, z.B. beide Eltern 30Std/Woche oder 25 Std/Woche. Gibt dann zwar weniger Gehalt, aber Zeit ist ja auch Lebensqualität. Als Maschbauer ist es leider sauschwer was auf Teilzeit zu finden.
Willst Du überhaupt eine Familie mit Kindern?
Wenn man Kinder in die Welt setzt, dann hat man nunmal Verantwortung - dazu gehört auch das Wohl von Frau und Kind, denn in den ersten 3 Lebensjahren des Kindes hat die Mutter nunmal verstärkt die Aufgabe, sich um die Kinder zu kümmern. Ich glaube auch, dass es wichtig ist, dass die Mama den Kindern diese Sicherheit vermittelt, dass sie für sie da ist.
Klar kann man Kinder heute schon 8 Wochen nach der Geburt einen ganzen Tag in die KiTa abschieben, damit Frau arbeiten gehen kann. Aber tut das den Kindern auch gut? Ist das gut für ihre Entwicklung? Ich glaube es nicht.
So ab dem 3. Lebensjahr lösen sich Kinder ganz von alleine immer weiter von ihren Eltern, so dass Frau auch mal halbtags arbeiten gehen kann. Später dann auch Vollzeit meinetwegen. Aber dann sind die Kids den ganzen Tag alleine. Das soll gut sein?
Langer Text, kurzer Sinn: Ich finde es gut und wichtig, dass in den ersten Lebensjahren der Kinder ein Elternteil zu Hause ist. Sei es nun Frau oder Mann - je nachdem wer den besseren Job hat. Aber stillen kann Mann halt nicht und Milchpulver ist so ne Sache, ich glaube nicht dass das gesund sein kann.
Wer bleibt dann noch übrig?
Emanzipation hin oder her, Frauen haben nun mal die Mumu und die Ti...en zum Stillen. Da hat sich die Natur was bei gedacht. :wink:
Aus dir spricht ein Papa, PHuV :smile: Von einigen anderen hier würde mich mal interessieren wer Kinder hat. Ich und meine Frau haben die Abmachung dass sie machen kann was sie möchte solang unsere kleine nicht zu kurz kommt. Zeit ist Lebensqualität die Geld nicht so einfach aufwiegen kann.
Genau so sollte es auch sein. :up:
Ich finde aber dass jeder für sich entscheiden muss was er möchte (mit all seinen Konsequenzen).
Diesen schönen Spruch sollten sich hier einige wirklich mal auf die Fahne schreiben.
Das Leben hat mich aber eines gelehrt: 1. Es kommt immer anders und 2. Als du es dir denkst ;)
Natürlich. Aber wer sich eben anpassen kann, kommt weiter. Und wer hier altem nur hinterherhängt, bleibst selbst auch hängen, so einfach ist das. Das war früher schon so, und wird auch so in Zukunft sein. Wer doch mutig und bereit ist, sich auch für neues zu öffnen, wird hier keine Schwierigkeiten haben, egal wie widrig die Umstände auch sein werden. Und wenn man dabei auch mal die Augen offenhält und genau hinschaut, der findet auch Weg, der seinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen entspricht.
Du wirst lachen aber das dachte ich bevor ich ein Kind hatte auch. Jetzt finde ich es allerdings viel entspannender 50h die Woche arbeiten zu gehen als auch nur einen Tag auf ihn aufpassen zu müssen :freak:
Ich möchte nicht tauschen. Bin lieber Ernährer als Tagesmutter - so ein kleiner Sack kann einen wirklich den letzten Nerv kosten ... Abends mit dem Kind noch ein bisschen spielen ist das Eine und macht Spaß - aber ihm den ganzen Tag hinterher rennen, ihn beschäftigen und aufpassen das er keinen Mist baut das Andere ...
Ich sekundiere das. Ich habe bei der Geburt des Jüngsten in nur einen Tag in der Woche komplett, damit meine Frau nach der Geburt wieder einen Einstieg in der Arbeit hatte (sie wollte es selbst so), das war wirklich megaanstrengend. Frauen sind da wirklich anders veranlagt als Männer, und die meisten hier unterschätzen es wirklich, wie mühsam und anspruchsvoll Kinderbetreuung ist.
Das :rolleyes: kannst du dir sparen, da es genug Studien gibt die aufzeigen das Frauen eben nicht wirklich weniger verdienen als Männer.
Quellen bitte, sonst ist das einfach nur eine Behauptung. Hier mal die neusten Ergebnisse:
Neue Einkommensstatistik: Frauen verdienen 22 Prozent weniger als Männer (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/gender-pay-gap-frauen-verdienen-fast-ein-viertel-weniger-als-maenner-a-1023702.html)
Gehaltsunterschiede der Geschlechter: Warum Frauen weniger verdienen (http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/gender-pay-gap-warum-bekommen-frauen-weniger-lohn-a-1024229.html)
Hier sind Beispiele aufgeführt, welche sehr wohl vergleichbar sind:
Das billige Geschlecht (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-132212226.html)
Ich glaube das Männer nie mehr mit Frauen gleichberechtigt sein werden....
Das ist doch blanker Unsinn... :rolleyes:
Frauen werden immer alle Vorteile bekommen und Männer den kläglichen Rest (wenn du mir nicht glaubst, dann guck bitte mal nach wie viele Gesetze/Verordnugen/Anweisungen es mit "...sind Frauen zu bevorzugen..." gibt und wie viele in denen "...sind Männer zu bevorzugen...." steht.
Sagen wir es mal so, dadurch, daß jahrhundertelang Frauen immer stark in der Gesellschaft benachteiligt waren, sind diese Gesetze auch sinnvoll, auch wenn Du das nicht so akzeptieren magst. Ich kann Dir an beiden Händen genug Beispiele aufzählen, wo es bis heute so ist, daß Frauen eindeutig im Nachteil sind.
Mädchen werden in der Schule bevorzugt (gibts auch mehr als genug Studien drüber), von Männerparkplätzen hab ich auch noch nichts gesehen und von Männerquoten nichts gehört.
Wieder so ein unsinnige Behauptung ohne Quellen. Frag mal meine Tochter, die erzählt Dir was ganz anderes.
Wie schon gesagt: ich glaube nicht das Männer jemals gleichberechtigt sein werden, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.
Dann mußt Du wirklich ein armes Bild von einem Mann abgeben, wenn Du das so nötig hast. Oder bist Du auch schon so oft an Parkplätzen angegangen oder vergewaltigt worden, so daß Du auf einen "Männerparkplatz" bestehst?
Wenn man mal ein bißchen vernünftig nachdenkt, und die aktuelle Situation reflektiert, dann kommt man von alleine drauf, warum der Schutz von Frauen und Mädchen sinnvoll ist.
doppelpost, bitte löschen.
Morale
2015-05-07, 13:52:55
Aus deinem Link:
Die Gründe für die erheblichen Lohnunterschiede sind vielfältig. Die Statistiker verweisen auf die unterschiedliche Branchen- und Berufswahl von Frauen und Männern. Zudem bekleiden Frauen seltener Führungspositionen, arbeiten häufiger Teilzeit und sind weniger lang in ihren Berufen beschäftigt - vor allem wegen Auszeiten nach der Geburt von Kindern.
Es hat also idR nichts mit: Ui ne Frau der zahlen wir mal grundsätzlich viel weniger als dem Kollegen A der 1:1 das gleiche amcht, gleichlang da ist, gleich viel leistet usw.
btw. lustig fand ich
wäre der Osten nicht viel fortschrittlicher als der Westen.
Joa, da verdient jeder gleich scheisse. Toll. Wie in der DDR. ;)
Sven77
2015-05-07, 13:53:05
Wieder ein Thread des Frauenhassers... brigitte.de gerade down?
Es hat also idR nichts mit: Ui ne Frau der zahlen wir mal grundsätzlich viel weniger als dem Kollegen A der 1:1 das gleiche amcht, gleichlang da ist, gleich viel leistet usw.
Du hast wohl diesen Link noch nicht gelesen, oder? ;)
Das billige Geschlecht (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-132212226.html)
Da sind einige Beispiele aufgeführt. Weiter verweise ich mal auf die ARD-Mediathek:
Der ungerechte Lohn – warum verdienen Frauen weniger? (http://www.ardmediathek.de/tv/G%C3%BCnther-Jauch/Der-ungerechte-Lohn-warum-verdienen-Fr/Das-Erste/Video?documentId=27222322&bcastId=8109878)
Da ist ein krasses Beispiel von 55k € Unterschied zu den männlichen Kollegen bei gleicher Arbeit die Rede.
Ich kann mich noch daran erinnern, daß meine Mutter damals ihren Arbeitgeber in den 90ern erfolgreich verklagt hatte, weil sie für die gleiche Arbeit deutlich schlechter bezahlt wurde als die Männer.
Morale
2015-05-07, 14:29:25
Wie gesagt ich sag nicht, dass es NUR die Frauen sind, es sind aber auch nicht nur die bösen Männer. Teils, Teils, das eine bedingt oft das andere.
Unter den 135 Angestellten sind nur 5 männlich. Doch bei den jährlichen Gehaltsverhandlungen sind es einzig die Männer, die mehr Geld fordern.
Bei Männern gehe es in erster Linie um Macht, glaubt Mägli. Frauen dagegen stellten die Aufgabe in den Mittelpunkt, legten Wert auf gute Stimmung, vermieden Konflikte.
Sie war zufrieden und verzichtete jahrelang auf eine Gehaltserhöhung. Bis sie zufällig mitbekam, dass ihre männlichen Kollegen deutlich besser verdienten
Wieder verweise ich auf die Historie, weil Frauen an sich immer Bescheidenheit und Zurückstecken beigebracht wird. Hier haben Männer einfach nach wie vor einen anderen Stand. Hier mal ein aktueller Bericht über unsere Nachbarn:
Sexismus-Debatte in Frankreich: "Wir blenden die Wirklichkeit aus" (http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/interview-zum-anti-sexismus-manifest-in-der-liberation-a-1032459.html)
Wie die Journalistin berechtigt am Ende sagt:
Ich antworte dann, dass sie das nicht sagen sollten. Man darf als Frau keine Angst davor haben, sich zu wehren. Man muss dann laut werden. Sofort.
Jedoch stimme ich Dir vollkommen zu, es sind hier immer beide Seiten beteiligt.
Gouvernator
2015-05-07, 20:25:49
Wenn die Frau sich durch unterbezahlte körperliche Arbeit ernähren muss dann hast du nicht mehr viel von ihr... So ein übermüdeter, knochiger Arbeitstier. Wenn die Frau aber gebildet ist und eine Leitposition inne hat, dann hast du von ihr noch weniger. Diese Sorte wird sich auf keinen Fall auf solche minderwertige Gestalten einlassen. (Es sei denn du bist 15 Jahre jünger als Sie und noch unter ~30 ).
Morgaine
2015-05-07, 20:57:26
Eine Frau die halbtags Arbeiten geht ist ja noch lange nicht mit ihrer Arbeit fertig wenn sie nach Hause kommt. Der Haushalt wartet ja auch noch Wäsche waschen, Essen machen , Einkaufen gehen. Den Kindern alles hinterher tragen das kostet auch Zeit und nerven. Im Klartext ist das auch eine Vollzeit Stelle.
Und heute kann es sich eine Familie eh nicht mehr erlauben das einer ganz zuhause bleibt bis die "Kinder " groß sind.
Ich bin jetzt selbst seit 3,5 Jahren Zuhause ( 3 davon in Elternzeit ) und ich sag es ganz offen mir fehlt meine Arbeit. Die ganze Zeit Zuhause sitzen macht mich noch Wahnsinnig. Mein Großer ( 3 1/2 Jahre ) ist jetzt in der Kita die kleine eben 3 Monate alt bis ich wieder arbeiten kann vergeht viel Zeit und ich kann wenn man ehrlich ist meinen gelernten Job vergessen. Wenn man 6+ Jahre aus dem Beruf ist wer stellt einen dann noch ein ? Das sehen viele nicht. Und in vielen Berufszweigen ist Halbtagsarbeiten einfach nicht drin.
Das Kind die Krippe geben ist auch nicht einfach ich habe meinen Großen bevor Kind Nr. 2 auf die Welt gekommen ist mit 1 1/2 Jahren für zwei Vormittage die Woche in die Krippe gesteckt da ich auf 450.-€ gejobt habe. Das hat mich 100.- Euro im Monat gekostet. Jetzt rechnet mal aus was die ganze Woche und das 8h am Tag kostet :)
Rechnet sich nur wenn man wirklich wirklich gut verdient ^^
Commander Keen
2015-05-07, 21:07:04
Eine Frau die halbtags Arbeiten geht ist ja noch lange nicht mit ihrer Arbeit fertig wenn sie nach Hause kommt. Der Haushalt wartet ja auch noch Wäsche waschen, Essen machen , Einkaufen gehen.
Mimimi, das muß jeder Single- oder DINK-Haushalt genauso. Nur das bei Vollzeit-Arbeit noch viel weniger Zeit dafür bleibt. Klar, wenn dann noch ein Kind dazu kommt, dann kann das schon stressen. Das haben wir halt nun von der neoliberalen Politik, die die Frauen mit Gewalt in den Arbeitsmarkt drängt, auf der einen und der links-grünen Emanzenscheiße, die im Grunde genau das gleiche macht nur mit anderen Motiven, auf der anderen Seite.
Morgaine
2015-05-07, 21:11:23
Mimimi, das muß jeder Single- oder DINK-Haushalt genauso. Nur das bei Vollzeit-Arbeit noch viel weniger Zeit dafür bleibt. Klar, wenn dann noch ein Kind dazu kommt, dann kann das schon stressen. Das haben wir halt nun von der neoliberalen Politik, die die Frauen mit Gewalt in den Arbeitsmarkt drängt, auf der einen und der links-grünen Emanzenscheiße, die im Grunde genau das gleiche macht nur mit anderen Motiven, auf der anderen Seite.
Mit Gewalt muss ich nicht gedrängt werden wenn ich könnte würde ich gleich morgen wieder anfangen. Mal zwei drei Wochen Urlaub machen ist ok aber Jahre lang zuhause sitzen *seuftz* aber anders geht es ja nicht wenn man Kinder will.
Argo Zero
2015-05-07, 21:14:54
Warum macht dein Mann keine Elternzeit und du gehst weiter Vollzeit arbeiten? Immerhin ruinierst du deinen Körper mit dem Kind im Bauch.
Ich frage mich ernsthaft warum das noch so als selbstverständlich angesehen wird, dass die Frau die Kinder erzieht und zu Hause die Wäsche macht.
Bei meiner Freundin und mir gibt es diesen Konflikt nicht, da wir keine Kinder wollen aber wenn ich auf die Idee käme sie ernähren zu wollen, würde sie mich verlassen. In der Masse wollen aber offensichtlich Männer und Frauen Kinder haben und trotzdem verfallen viele Frauen in klassische Steinzeit-Rollen.
Wenn die Eltern Kinder wollen kann jeder auch mal 1 Jahr Elternzeit nehmen und der Knirps kann danach in den Kindergarten gehen.
Wenn dann beide beispielsweise 30 Stunden arbeiten gehen, sehen sie das Kind früh genug und die Finanzkasse ist glücklicher als wenn nur einer das Geld nach Hause bringen muss.
Morgaine
2015-05-07, 21:20:13
Weil mein Mann das doppelte Verdient und wir ein Neubau abbezahlen müssen :)
Ich hab zwar keinen direkten Frauen Beruf aber im Öffentlichendienst verdient man eben nicht so gut wie in der Metal Branche.
Morale
2015-05-07, 21:23:33
Also ich geh ja in Elternzeit und trotz dass ich im öD arbeite und sogar in einem Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut, was sich auch eben groß mit Kindern beschäftigt, war mein AG absolut nicht erfreut. Gut machen konnte er nichts und für meine "Karriere" da ist es auch nicht schädlich, aber für Männer ist es oft sehr schwer in Elternzeit zu gehen, da wird man doch belächelt.
Und ein Kind ist schon mehr Aufwand als 1 weiterer Erwachsener.
Als Single oder früher als Kinderloser hat man halt 1-2x gewaschen, 1x die Woche geputzt und fertig. Heute kann man alle 1-2 Tage waschen, alle 1-2 Tage putzen aufräumen, Kind "bespaßen" usw.
Und zum Thema Krippe: Grundsätzlich hätte ich nichts gegen einen Krippenplatz so ab 1 Jahr.
Aber bei der schwankenden Qualität und wenigen Plätzen + hier ~600 Euro im Monat: Ne danke.
Morgaine
2015-05-07, 21:29:10
Also ich geh ja in Elternzeit und trotz dass ich im öD arbeite und sogar in einem Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut, was sich auch eben groß mit Kindern beschäftigt, war mein AG absolut nicht erfreut. Gut machen konnte er nichts und für meine "Karriere" da ist es auch nicht schädlich, aber für Männer ist es oft sehr schwer in Elternzeit zu gehen, da wird man doch belächelt..
Mir ist schon mal ins Gesicht gesagt worden das wenn es nach ihm ( direkter Vorgesetzter) gegangen wäre ich nicht eingestellt worden wäre. Warum? Weil ich mitte 20 war und ja bald Kinder bekommen könnte -_- und dann eh wieder weg bin.
Das war noch bevor Männer auch in Elternzeit gegen konnten.
Zwei Ex-Arbeitskollegen von mir sind auch in Elternzeit gegangen der Arbeitgeber war auch nicht erfreut aber das sind die ja bei sowas nie *g*
Mimimi, das muß jeder Single- oder DINK-Haushalt genauso. Nur das bei Vollzeit-Arbeit noch viel weniger Zeit dafür bleibt. Klar, wenn dann noch ein Kind dazu kommt, dann kann das schon stressen. Das haben wir halt nun von der neoliberalen Politik, die die Frauen mit Gewalt in den Arbeitsmarkt drängt, auf der einen und der links-grünen Emanzenscheiße, die im Grunde genau das gleiche macht nur mit anderen Motiven, auf der anderen Seite.
Meinen Haushalt als Single hab ich mal eben schnell nebenbei gemacht, mit 2 Kindern alleinerziehend ist das ein vielfaches der Arbeit ;)
Mosher
2015-05-07, 21:37:35
Meine Schwester hat in der Zeit, als die Kinder noch jung waren, Tagesmutter gemacht und dabei als Selbstständige ordentlich Geld verdient. (Man bekommt staatliche Zuschüsse noch und nöcher und eben das Geld von den Eltern)
Gut, man ist dann eben Vollzeitmutter, hat aber den Vorteil, dass man zu Hause arbeiten, für seine Kinder da sein und gleichzeitig den Haushalt etc. schmeißen kann.
Mit der Zeit hat sie das Pensum an Tageskindern immer mehr heruntergeschraubt und schlussendlich kam sie wieder in ihren alten Job rein.
Wobei letzteres ja leider nicht selbstverständlich ist.
Ist jetzt zwar nicht unbedingt ein Paradebeispiel für das Verlassen der "klassischen" Rollen, aber immerhin kam Geld aus selbstständiger Arbeit rein. Und das nicht wenig.
PatkIllA
2015-05-07, 21:43:44
Weil mein Mann das doppelte Verdient und wir ein Neubau abbezahlen müssen :)
Ich hab zwar keinen direkten Frauen Beruf aber im Öffentlichendienst verdient man eben nicht so gut wie in der Metal Branche.Und auf etwas Geld verzichten, damit du wenigstens ein bisschen arbeiten kannst und er geht auf 4 Tage Woche runter und kann so einen Tag mehr mit dem Kind verbringen?
Ich würds tun.
Morgaine
2015-05-07, 21:49:55
Und auf etwas Geld verdienen, damit du wenigstens ein bisschen arbeiten kannst und er geht auf 4 Tage Woche runter und kann so einen Tag mehr mit dem Kind verbringen?
Ich würds tun.
Das muss der Arbeitgeber erstmal mit machen ;) und ich müsste erst mal einen neuen Arbeitgeber finden der mich nur Stunden weiße beschäftigt. Beides hier alles andere als einfach :)
mercutio
2015-05-08, 08:25:41
Mir ist schon mal ins Gesicht gesagt worden das wenn es nach ihm ( direkter Vorgesetzter) gegangen wäre ich nicht eingestellt worden wäre. Warum? Weil ich mitte 20 war und ja bald Kinder bekommen könnte -_- und dann eh wieder weg bin.
Genau das hat meine Frau bei zwei Vorstellungsgesprächen gehört.
Warum sie sich überhaupt beworben hätte, sie bekäme doch sicherlich in den nächsten Jahren Kinder und dann wäre sie wieder weg - so würde sie keine Stelle finden.
Da habe ich mich gefragt, warum man sie überhaupt eingeladen hat. Frustfaktor at max.
In der schriftl. Absage stand dann natürlich was anderes.
Und wer sagt, dass Hausarbeit reine Frauensache ist? Das kann man sich doch aufteilen... :rolleyes:
Meine Frau könnte ab Herbst wieder Teilzeit arbeiten, der AG hat aber schon angedeutet, dass sie flexibel bei der Zeiteinteilung sein müsse, also mal morgens und auch nachmittags arbeiten. Aber wohin nachmittags mit den Kindern? Die KiTa ist nur vormittags geöffnet... Job adeee! Dumm gelaufen, den AG interessierts aber nicht. Schöne kinderfreundliche Gesellschaft.
Nen anderen Job muss man erstmal finden.
Meine Frau könnte ab Herbst wieder Teilzeit arbeiten, der AG hat aber schon angedeutet, dass sie flexibel bei der Zeiteinteilung sein müsse, also mal morgens und auch nachmittags arbeiten. Aber wohin nachmittags mit den Kindern? Die KiTa ist nur vormittags geöffnet... Job adeee! Dumm gelaufen, den AG interessierts aber nicht. Schöne kinderfreundliche Gesellschaft.
Das ist wieder einer der typischen Steine, welche Frauen (und auch erziehenden Männern) in den Weg gelegt werden. Ich hatte letzte Woche so ein Doku auf Phönix gesehen:
http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Die-Story-im-Ersten-Papa-trau-Dich/Das-Erste/Video?documentId=25947088&bcastId=799280
Hier schildert eine Unternehmerin Erfahrungen mit Kinderbetreuung über die Firma. Hier muß in Zukunft definitiv ein Umdenken der Firmen stattfinden, wenn sie gute Mitarbeiter gewinnen und auch halten wollen.
Flyinglosi
2015-05-08, 14:13:08
Hier schildert eine Unternehmerin Erfahrungen mit Kinderbetreuung über die Firma. Hier muß in Zukunft definitiv ein Umdenken der Firmen stattfinden, wenn sie gute Mitarbeiter gewinnen und auch halten wollen.
Sorry, aber was soll denn ein Arbeitgeber zb. mit 20 Verkäuferinnen machen, welche nur Vormittags arbeiten können/wollen :freak:
Sorry, aber was soll denn ein Arbeitgeber zb. mit 20 Verkäuferinnen machen, welche nur Vormittags arbeiten können/wollen :freak:
Ganztagsbetreuung der Kinder? Schichtaufteilung?
du meinst, der AB sollte verpflichtet sein, eine Ganztagsbetreuung für Kinder einzurichten?
(nicht alle Krippen haben Ganztagsbetreuung, daher meine Frage)
Thunderhit
2015-05-08, 17:24:37
Finde ich auch reichlich weltfremd, die Idee. Soll also jeder Arbeitgeber sich um die eventuelle Betreuung von Kindern seiner (zukünftigen) Angestellten kümmern? Und wie willst du Schichten aufteilen, wenn die Frauen alle nur Vormittags können? Soll dafür der ganze Rest der Belegschaft nur noch am Abend arbeiten dürfen?
PatkIllA
2015-05-08, 17:27:25
Finde ich auch reichlich weltfremd, die Idee. Soll also jeder Arbeitgeber sich um die eventuelle Betreuung von Kindern seiner (zukünftigen) Angestellten kümmern? Und wie willst du Schichten aufteilen, wenn die Frauen alle nur Vormittags können? Soll dafür der ganze Rest der Belegschaft nur noch am Abend arbeiten dürfen?
Er könnte den Lokalpolitkern mal mitteilen, dass derzeitige Stand der Kinderbetreuung problematisch ist und er Probleme bei der Personalbeschaffung hat. Das wirkt wahrscheinlich eher als wenn die Eltern das tun.
Es geht eher darum, dass der Arbeitgeber kein Problem hat mit Stellen (es gibt genug "Auswahl"), aber die potentiellen Arbeitnehmerinnen haben ein Problem durch die rein vormittaglichen Arbeitswünsche. Daher gehe ich nicht wirklich davon aus, dass der Arbeitgeber sind aufmacht, den Sachverhalt zu ändern.
PatkIllA
2015-05-08, 17:36:35
Es geht eher darum, dass der Arbeitgeber kein Problem hat mit Stellen (es gibt genug "Auswahl"), aber die potentiellen Arbeitnehmerinnen haben ein Problem durch die rein vormittaglichen Arbeitswünsche. Daher gehe ich nicht wirklich davon aus, dass der Arbeitgeber sind aufmacht, den Sachverhalt zu ändern.
Das mal bei der Lokalpolitkern fallen zu lassen ist ja nicht so viel Aufwand.
Außerdem hört man doch dauernd vom Fachkräftemangel und dass Frauen mittlerweile besser ausgebilet sind als Männer.
Fachkraft und Verkäufer... das ist wie Fachkraft und Tech-Support -.-'
du meinst, der AB sollte verpflichtet sein, eine Ganztagsbetreuung für Kinder einzurichten?
(nicht alle Krippen haben Ganztagsbetreuung, daher meine Frage)
Das wäre eine Möglichkeit. Schau Dir mal den verlinkten Mediathek-Beitrag an. Flexible Kinderbetreuung durch Firmen selbst finanziert wird auf alle Fälle für moderne Familien ein wichtige Option werden. Die Firmen, die das anbieten können, werden definitiv qualifiziertere und motiviertere Arbeitnehmer gewinnen können, als Firmen, denen das vollkommen egal ist. Diese Firmen halte ich wirklich auch für blöde, weil sie schlichtweg ausblenden, daß Kinder eben auch künftige Kunden, Arbeitnehmer und Träger des Sozialsystem werden.
Flyinglosi
2015-05-08, 17:44:22
Das mal bei der Lokalpolitkern fallen zu lassen ist ja nicht so viel Aufwand.
Außerdem hört man doch dauernd vom Fachkräftemangel und dass Frauen mittlerweile besser ausgebilet sind als Männer.
Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist, aber Fachkräftemangel in Österreich bezieht sich auf technische Berufe, und da sind Frauen eher rar.
Im Gegenteil: bei uns in der Firma gehen immer mehr Männer in Karenz, weswegen sich die Thematik weiter verschärft.
Gemeinsame Kinderbetreuung ist eine tolle Sache, aber solange Frauen statistisch vermehrt weniger gefragte Berufe erlernen sorgt die Thematik für Probleme.
Wenns nach mir ginge, wäre es ohnehin sinnvoller, wenn man das Problem andersrum löst. Die Leute sollten genug verdienen, um es sich leisten zu können ihre Kinder zu erziehen, ohne dadurch automatisch zum Bezieher von Sozialhilfen bzw. Problemfällen in der Arbeitswelt zu werden.
Oft wäre aber ohnehin genug Geld da (in meinem beruflichem Umfeld) und trotzdem wird gejammert bzw. dem Staat jeder mögliche Cent abgeknöpft.
mfg Stephan
PatkIllA
2015-05-08, 17:57:21
Fachkraft und Verkäufer... das ist wie Fachkraft und Tech-Support -.-'Die Einschränkung auf Verkäufer kam ja vom Flyinglosi.
Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist, aber Fachkräftemangel in Österreich bezieht sich auf technische Berufe, und da sind Frauen eher rar.Das mit dem Fachkräftemangel war jetzt auch etwas sarkastisch gemeint. Dafür ist mein Gehalt zu wenig gestiegen ;) Aber stimmt schon. Die Frauenquote bei uns ist auch eher so im einstelligen Prozentbereich.
Im Gegenteil: bei uns in der Firma gehen immer mehr Männer in Karenz, weswegen sich die Thematik weiter verschärft. Die meisten in DE machen auch nur die zwei Monate,die man dann zusätzlich bezahlt bekommt.
Gemeinsame Kinderbetreuung ist eine tolle Sache, aber solange Frauen statistisch vermehrt weniger gefragte Berufe erlernen sorgt die Thematik für Probleme.Selbst wenn die Frau gut bezahlt ist und einen gefragten Job hat bleibt sie fast immer zu Hause.
Wenns nach mir ginge, wäre es ohnehin sinnvoller, wenn man das Problem andersrum löst. Die Leute sollten genug verdienen, um es sich leisten zu können ihre Kinder zu erziehen, ohne dadurch automatisch zum Bezieher von Sozialhilfen bzw. Problemfällen in der Arbeitswelt zu werden.
Wie meinst du das? Wenn man nicht oder weniger arbeitet verdient man ja auch erstmal weniger.
Besonders Arbeit am Rechner kann man ja auch ganz gut von zu Hause aus machen.
Oft wäre aber ohnehin genug Geld da (in meinem beruflichem Umfeld) und trotzdem wird gejammert bzw. dem Staat jeder mögliche Cent abgeknöpft.Im Jammern sind wir ja Weltmeister. Und wenn man was legal bekommen kann würde ich das auch mitnehmen.
Tja, dann solltest Du Dich fragen, woran das wohl liegt, oder warum nur solche Frauen bei Dir landen...
Das ist eine gute Frage! Ich weiß es nicht!
Ander herum, was hättest Du den einer Frau zu bieten, so daß sie Karriere machen könnte?
Was soll ich einer Frau bieten? Hää? Liebe, Geborgenheit, Zweisamkeit! Halt die Sachen, wegen der man zusammen ist und rumvögelt.
Dann schaut doch Euch die Gesellschaft bis heute an: Frauen verdienen nach wie vor in der Masse viel weniger als Männer. Solange diese Ungleichheit nicht beseitigt ist, kann ich nur sagen: "Selbst schuld, Männerwelt, Ihr wollt das doch so."
Also bei mir in der Firma (Technik) wird nach Tarifvertrag bezahlt, Männer und Frauen bekommen also das gleiche Geld.
Meine Frau will nach dem Kind nicht mehr Vollzeit arbeiten gehen.
Kann ich auch verstehen. Ein Kind brauch Zeit, direkt nach 6 Monaten es in eine Krippe stecken und dann arbeiten beide wieder 40-50h, da freut sich nur die Merkel.
Ich gehe bald in Elternzeit und meine Frau wieder arbeiten, trotzdem heißt das oft für Frauen eben, dass sie zurückstecken müssen.
Der primäre Geldverdiener werde auf lange Zeit ich sein (auch einfach weil man eben im IT Bereich deutlich mehr verdienen kann (und werde).)
Ich habe nichts dagegen, wenn solche Arrangements temporär geschlossen werden, aber für dauerhaftes "Frauchen am Herd" Dasein habe ich kein Verständnis. Und genau da liegt das Problem: Die Frauen, mit denen ich zusammen war, wollten das ab der Geburt der Kinder dauerhaft haben, so nach dem Motto: "Du Kalle, wenn die Kinder da sind, dann nur noch halbtags, dauerhaft bis zur Rente. Schließlich muss sich dann ja jemand um die Kinder und Haushalt kümmern!" -_-
Wenn die Frau die ersten 6 Jahre aussetzt und Teilzeit macht, bis die Kinder in die Grundschule kommen, und dann wieder auf Vollzeit wechselt, finde ich das OK!
Du wirst lachen aber das dachte ich bevor ich ein Kind hatte auch. Jetzt finde ich es allerdings viel entspannender 50h die Woche arbeiten zu gehen als auch nur einen Tag auf ihn aufpassen zu müssen :freak:
Ich möchte nicht tauschen. Bin lieber Ernährer als Tagesmutter - so ein kleiner Sack kann einen wirklich den letzten Nerv kosten ... Abends mit dem Kind noch ein bisschen spielen ist das Eine und macht Spaß - aber ihm den ganzen Tag hinterher rennen, ihn beschäftigen und aufpassen das er keinen Mist baut das Andere ...
Warum bekommt man überhaupt Kinder wenn man keinen Bock auf sie hat?
Und ich kenne heute genug Männer, welche die Elternzeit in Anspruch nehmen, und es überhaupt nicht ihrer Karriere schadet.
Ich kenne zwei Männer, die es machen wollten, aber die Ehefrauen waren dagegen.
Mistersecret
2015-05-09, 13:08:27
Die meisten Männer finden sich früher oder später mehr oder weniger in der (Haupt-) Ernährerrolle wieder. Was, wenn ein Mann sich dazu nicht geeignet und/oder berufen fühlt? Was bleibt ihm dann? (Motto: Ernähre oder sitze alleine vorm PC?)
OK, ich sage es einfach frei heraus: Ich habe keinen Bock den Ernährer zu spielen. Bleibt die Frage, welche Frau mich dann noch für eine langfristige Beziehung will. Ich denke es werden nicht viele übrig bleiben, da "geizige" Männer nicht hoch im Kurs stehen...
Vielleicht hatte ich mit meinen beiden bisherigen "Langzeit"-Beziehungen auch Pech, aber diese Frauen haben mir spätestens nach zwei Jahren Beziehung klar gemacht, dass sie mittel- bis langfristig einen Vollverdiener erwarten, während sie sich in Teilzeit um Kinder und Haushalt kümmern. Das war deren Lebenskonzept bis zur Rente :( Daher hielten die Beziehungen dann auch nicht ^^
Dabei wäre ich bereit mich zu Hause an der Kindererziehung zu beteiligen! Ich fände es allgemein super, wenn es mehr Teilzeitmodelle gäbe, so dass mehr Zeit für die Familie übrig bliebe, z.B. beide Eltern 30Std/Woche oder 25 Std/Woche. Gibt dann zwar weniger Gehalt, aber Zeit ist ja auch Lebensqualität. Als Maschbauer ist es leider sauschwer was auf Teilzeit zu finden.
- Ein gutes, geregeltes Einkommen und ein großzügiger Charakter sind eher selten von Nachteil bei der Partnersuche.
- Das Leben ist ein stetiges Geben und Nehmen.
- Wir streben in allen Dingen nach einem Gleichgewicht, jedes Ungleichgewicht führt zu Problemen.
- Es gibt solche und solche Menschen, Männer, Frauen. Augen auf bei der Partnerwahl !
Morgaine
2015-05-09, 14:35:54
Wenn die Frau die ersten 6 Jahre aussetzt und Teilzeit macht, bis die Kinder in die Grundschule kommen, und dann wieder auf Vollzeit wechselt, finde ich das OK!
Finde nach den Jahren erstmal wieder einen Job ;) Das ist so schon nicht einfach und dann nach sagen wir 6 Jahren aus dem Job wieder was finden ist so gut wie unmöglich. Da warten dann die schlecht bezahlen Jobs ala Verkäufer und Co.
Warum bekommt man überhaupt Kinder wenn man keinen Bock auf sie hat?
Weil viele sich vorher nicht im klaren sind das Kinder neben Geld auch viel Zeit und Nerven kosten. Ein Kind zuhaben verändert die Partnerschaft erheblich. Man hat kaum noch Zeit für sich selbst und noch weniger für einander. Aber ich hab zwei Kinder und ich hab es auch wenn es manchmal den letzten Nerv raubt nicht bereut . Im Gegenteil ich liebe meine Kinder. Aber man muss klar sagen es ist anders als vorher.
Marc Wessels
2015-05-09, 16:43:37
Wenn die Frau die ersten 6 Jahre aussetzt und Teilzeit macht, bis die Kinder in die Grundschule kommen, und dann wieder auf Vollzeit wechselt, finde ich das OK!
Und die Grundschulkinder kommen dann aus der Schule, wollen etwas essen und der Mama das Herz ausschütten, müssen sich dann aber bis abends gedulden, bis beide Elternteile gestresst, genervt und kaum noch aufnahmefähig erschöpft von der Maloche nach Hause kommen? Toll.
Morgaine
2015-05-09, 17:14:34
Und die Grundschulkinder kommen dann aus der Schule, wollen etwas essen und der Mama das Herz ausschütten, müssen sich dann aber bis abends gedulden, bis beide Elternteile gestresst, genervt und kaum noch aufnahmefähig erschöpft von der Maloche nach Hause kommen? Toll.
Deswegen gibt es jetzt immer mehr Ganztagsschulen. Ob das so gut ist ist ein anderes Thema :)
Nightspider
2015-05-09, 17:53:18
Such dir halt eine Karrierefrau und dreh den Spieß um bzw. teilt euch rein.
Deine Erfahrung trifft nur auf einen gewissen Prozentsatz der Frauen zu, der stetig abnimmt.
Flyinglosi
2015-05-09, 17:55:42
Wie meinst du das? Wenn man nicht oder weniger arbeitet verdient man ja auch erstmal weniger.
Dann muss man eben im Vorhinein einen gewissen Polster ansparen bzw. den eigenen Lebensstil anpassen. Wenn es nicht gerade aus einem Versehen heraus passiert, kann man sein Familienleben auf planen.
- Ein gutes, geregeltes Einkommen und ein großzügiger Charakter sind eher selten von Nachteil bei der Partnersuche.
Gilt das jetzt nur für Männer oder auch für Frauen?
Was mir grundsätzlich an dieser Emanzipationsgeschichte auf die Nerven geht, ist die Tatsache, dass von mir als Mann häufig eine Doppelrolle erwartet wird: Ich soll Ernährer sein und zugleich im Haushalt und bei der Kindererziehung mithelfen. So, nun mag ich aber keine Doppelpflichten und weil man die Emanzipation sowieso nicht zurückdrehen kann, bin ich der Meinung, dass man Emanzipation konsequent leben sollte: Also beide arbeiten voll, kein prähistorisches Hausfrauenmodell.
Finde nach den Jahren erstmal wieder einen Job ;) Das ist so schon nicht einfach und dann nach sagen wir 6 Jahren aus dem Job wieder was finden ist so gut wie unmöglich. Da warten dann die schlecht bezahlen Jobs ala Verkäufer und Co.
Hängt sicherlich vom Job ab, denke mich mal. Aber es stimmt schon: In bestimmten karriere-orientierten Berufen ist man schnell raus. Aber es muss ja auch nicht jede Frau "Karriere" machen ;)
Und die Grundschulkinder kommen dann aus der Schule, wollen etwas essen und der Mama das Herz ausschütten, müssen sich dann aber bis abends gedulden, bis beide Elternteile gestresst, genervt und kaum noch aufnahmefähig erschöpft von der Maloche nach Hause kommen? Toll.
Als Grundschulkind bin ich nach der Schule Bolzen gegangen und war selten vor 18 Uhr zu Hause... Kinder können sich auch selbst beschäftigen und Ganztagsschulen gibt es heutzutage auch. Insofern sehe ich da kein Problem.
Such dir halt eine Karrierefrau und dreh den Spieß um bzw. teilt euch rein.
Muss doch noch Grauzonen zwischen Heimchen am Herd und Karriere-Emanze geben, oder? Auf Extreme stehe ich nicht so :D Einfach eine normale Frau, die sich als emanzipiert ansieht und normal arbeiten geht, dabei aber trotzdem noch Frau bleibt. Wenn ihr versteht was ich meine ^^
Thunderhit
2015-05-10, 06:24:35
Und die Grundschulkinder kommen dann aus der Schule, wollen etwas essen und der Mama das Herz ausschütten, müssen sich dann aber bis abends gedulden, bis beide Elternteile gestresst, genervt und kaum noch aufnahmefähig erschöpft von der Maloche nach Hause kommen? Toll.
Wollen etwas essen? Kann mich kaum erinnern, dass wir Kinder nachmittags unbedingt etwas essen wollten. Und Mama das Herz ausschütten? Du hast komische Vorstellungen :D
So schlimm wie es hier wieder gemacht wird, ist es überhaupt nicht. Die Kinder sind da nicht einsam, schließlich spielen sie mit anderen zusammen. Das ist sicher auch besser, als die ganze Zeit daheim bei den Eltern bzw. nur von der Mutter die ganze Zeit gehätschelt zu werden.
Mistersecret
2015-05-10, 11:56:01
Gilt das jetzt nur für Männer oder auch für Frauen?
Gilt natürlich auch für Frauen, prinzipiell jedenfalls. Der Mann muss das dann aber auch verkraften und annehmen können. Was wiederum auch für die Frau gälte, im umgekehrten Falle. Es gibt nicht nur den "Alpha-Mann" und wenn man zu den softeren Naturen gehört, darf man sich mit einer wohlhabenden, großzügigen Frau an seiner Seite wahrlich glücklich schätzen. Nur ist so eine Konstellation dann doch eher selten anzutreffen. Wohlhabende Frauen gibt es nicht so viele und die sind charakterlich oft genug für den Mülleimer. Geizig, abgesponnen, verwöhnt, egoistisch, überheblich. Und Männer fühlen sich nicht selten in Ihrer Männlichkeit verletzt, wenn die Frau die Hosen an hat.
Die "alte Ordnung" wurde und wird durcheinander gebracht. Aber eine "neue Ordnung" ist leider nicht in Sicht. Denn das Leben ist komplex und Gemüter erst recht.
M.E. gehört es zur Basis, Aufgaben und Zuständigkeiten in einer Beziehung klar und so ausgeglichen wie möglich zu verteilen. Niemand sollte vom Partner mehr erwarten, als er selbst zu geben bereit und in der Lage ist. Es ist nur von Vorteil, die Ansprüche an die Realität, vor allem die schwache, dumme und unwissende Natur des Menschen anzupassen. Es ist irrsinnig von einem Menschen zu erwarten, dass er alles macht und kann. Ein Full-Time Job ist für die meisten Menschen - ob Frau oder Mann - fordernd genug. Mutter zu sein, mit allem drum und dran, ebenfalls.
dr_AllCOM3
2015-05-10, 11:57:11
Die meisten Männer finden sich früher oder später mehr oder weniger in der (Haupt-) Ernährerrolle wieder. Was, wenn ein Mann sich dazu nicht geeignet und/oder berufen fühlt? Was bleibt ihm dann? (Motto: Ernähre oder sitze alleine vorm PC?)
OK, ich sage es einfach frei heraus: Ich habe keinen Bock den Ernährer zu spielen. Bleibt die Frage, welche Frau mich dann noch für eine langfristige Beziehung will. Ich denke es werden nicht viele übrig bleiben, da "geizige" Männer nicht hoch im Kurs stehen...
KEINE(!!!) Frau fängt eine Beziehung an, ohne sich Kinder zu erhoffen. Das liegt einfach in der Natur.
Selbst die häßlichsten, unfähigsten Schabracken können einen Mann finden, der dumm genug ist. Warum sollen es dann die akzeptablen Weibchen anders machen?
Für dich bleiben nur Frauen, die praktisch unfruchtbar sind. Die Frau den Ernährer spielen zu lassen ist unrealistisch unwahrscheinlich und zudem müsstest du dann deine Karriere an den Nagel hängen.
Dann schaut doch Euch die Gesellschaft bis heute an: Frauen verdienen nach wie vor in der Masse viel weniger als Männer.
Was übrigens nur stimmt, wenn man so hahnebüchene Vergleiche wie Teilzeitmutti vs Manager mit Ehefrausupport oder Ölbohrplattformarbeiter vs Nageldesignerin macht. Männer und Frauen haben bei ihrer Berufswahl halt verschiedene Prioritäten.
In ordentlichen Statistiken, bei der Männer und Frauen mit gleichen Vorraussetzungen in gleichen Berufen betrachtet werden, liegen die Frauen sogar leicht vorne.
Sven77
2015-05-10, 12:25:27
Und die Grundschulkinder kommen dann aus der Schule, wollen etwas essen und der Mama das Herz ausschütten, müssen sich dann aber bis abends gedulden, bis beide Elternteile gestresst, genervt und kaum noch aufnahmefähig erschöpft von der Maloche nach Hause kommen? Toll.
Das liegt am rückständigen deutschen Schulsystem durch das wir Bildungstechnisch im Vergleich mit anderen Ländern seit Jahren nur Staub schlucken. Ganztagesschulen werden jetzt dann Standard..
Und die Grundschulkinder kommen dann aus der Schule, wollen etwas essen und der Mama das Herz ausschütten, müssen sich dann aber bis abends gedulden, bis beide Elternteile gestresst, genervt und kaum noch aufnahmefähig erschöpft von der Maloche nach Hause kommen? Toll.
Kein Wunder, daß bei so was dann nur egoistische rotzfreche Fratzen dabei rauskommen. :rolleyes:
Ich frag mich wirklich, in was für einer Scheinwelt Du lebst. :facepalm:
In ordentlichen Statistiken, bei der Männer und Frauen mit gleichen Vorraussetzungen in gleichen Berufen betrachtet werden, liegen die Frauen sogar leicht vorne.
Einige behaupten das permanent, doch wo sind die Quellen? :rolleyes: Hab ich bisher noch von keinem, der das behauptet, gesehen.
dr_AllCOM3
2015-05-10, 13:49:31
KEinige behaupten das permanent, doch wo sind die Quellen? :rolleyes: Hab ich bisher noch von keinem, der das behauptet, gesehen.
Erstmal musst du anständige Quellen für "Männer verdienen mehr als Frauen" liefern. Ganz konkret mit Arbeitszeiten, Risiken (Männer sterben ja nur 15x häufiger im Beruf), Familienstand und Berufsgruppen.
PatkIllA
2015-05-10, 18:03:23
Einige behaupten das permanent, doch wo sind die Quellen? :rolleyes: Hab ich bisher noch von keinem, der das behauptet, gesehen.Ich habs auch in fast allen Berichten gehört die nicht nur stumpf die 22% wiedergeben.
Mit Kind und Auszeit/Teilzeit fallen sie dann aber zurück. Außerdem sind in technischen Berufen Frauen eine ziemliche Seltenheit. Die heben die Schnitt dann in der Summe kaum.
Morgaine
2015-05-10, 19:50:30
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/gender-pay-gap-nach-ausbildung-und-studium-a-1026282.html
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/gender-pay-gap-warum-bekommen-frauen-weniger-lohn-a-1024229.html
Die oft genannten 22% beziehen sich auf den unbereinigten Unterschied, welcher einfach auf dem Durchschnittslohn von Männern und Frauen bestimmt wurde (siehe Link unten). Aus den hier bereits mehrfach genannten Gründen ist dieser Vergliech allerdings ziemlich sinnlos. Daher wurde in der Studie ebenfalls versucht das Ergebnis zu bereinigen und man kommt dabei nurnoch auf rund 8% Unterschied.
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/VerdiensteArbeitskosten/VerdiensteBerufe/Verdienststrukturerhebung2162001109004.pdf?__blob=publicationFile
Und? Einfach mal überlegen welche Schwerpunkten Frauen in diesem Studiengang belegen, dann wird es klar. ;)
Wer als Frau Karriere mit BWL machen will tut das auch, das weiss ich aus Erfahrungen im Freundeskreis und Ex-Kommilitoninnen. Diejenigen, die das nicht packen und wenig verdienen haben das ausnahmslos nicht dem Geschlecht, sondern ihrem eigenen Versagen zu verdanken. Da wird sinnlos promoviert, weil Frau so besser Kinder bekommen kann und es wird ein Zahnarzt geheiratet. Da wird versucht irgendwelche Weltverbessererjobs in NGOs anzustreben, es wird alles auch nur leicht mathematische (was bei BWL schon eher mau ist) vermieden und versucht mit Marketing einen Job bei P&G (wie 10000 andere) zu bekommen, Hobbies statt Politik und Finanzen eben Mode oder irgendwelche linken Blogs usw und so fort.
Die Tür für Frauen und Karriere ist schon seit Jahren auf. Durchgehen müssen sie selber. Da sollten sich die Damen einfach mal selbst hinterfragen.
(del676)
2015-05-10, 21:55:22
Wenn Frauen ungerechtfertigterweise soviel weniger verdienen wie Maenner, warum stellen Firmen dann ueberhaupt noch Maenner ein? ;)
Erstmal musst du anständige Quellen für "Männer verdienen mehr als Frauen" liefern. Ganz konkret mit Arbeitszeiten, Risiken (Männer sterben ja nur 15x häufiger im Beruf), Familienstand und Berufsgruppen.
Habe ich bereits mehrfach (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=10616822&postcount=25), im Gegensatz zu Euch die ganze Zeit getan. :rolleyes: Brauchst nur mal bei SPON suchen.
Und ich habe auch bisher noch keine Männer gesehen, die wegen weniger Bezahlung gegenüber Frauen bei gleiche Arbeit geklagt hatten, oder in Talkshows und diversen Politsendungen waren.
Morale
2015-05-10, 22:02:25
1,30 Euro brutto/h Unterschied, wenn Frau und Mann ungefähr das gleiche machen.
Sollte natürlich nicht so sein, ist jetzt aber weit weg von den 22% aus dem Aufhänger (das macht sich halt besser)
PS:
Geht um Morgaines LINK
@Topic
Ich finde DE ist hier relativ Kinder"feindlich". Wenn man sich z.b. die Nordeuropäischen Länder anguckt, da sind Kinder eben das was sie sind, das Gut von morgen.
Egal ob Mann oder Frau, Elternzeit ist oft sehr hinderlich. Klar Ausnahmen gibt es. Aber für die meisten folgt dann eben der "Karriereknick" (Falls vorhanden, beim 0815 Malocher (Keine Abwertung) geht es ja um nix, und wer vermehrt sich?)
Wenn es nach der Regierung geht, steckt man das Kind dann eh mit spätestens 1 Jahr in die (nicht vohandene) Krippe.
Betreuungsgeld soll ja auch wegfallen.
1,30 Euro brutto/h Unterschied, wenn Frau und Mann ungefähr das gleiche machen.
Sollte natürlich nicht so sein, ist jetzt aber weit weg von den 22% aus dem Aufhänger (das macht sich halt besser)
Das ist ein Schnitt. ;) Schau Dir doch mal den Talk von Günther Jauch zu dem Thema an, da sind schon richtig üble Fälle dabei.
Morale
2015-05-10, 22:09:46
Üble Fälle gibt es leider immer wieder.
Sowas gehört sich natürlich nicht!
Und sowas ist auch traurig.
Aber wenn wir das betrachten dann natürlich den Schnitt. Wenn der Schnitt 1,30 ist und eine Frau verdient 20 Euro weniger, dann muss es auch Frauen geben, die besser als Männer verdienen.
Aber wenn wir das betrachten dann natürlich den Schnitt. Wenn der Schnitt 1,30 ist und eine Frau verdient 20 Euro weniger, dann muss es auch Frauen geben, die besser als Männer verdienen.
Wenn sie es verdienen, daß sie mehr verdienen, dann verdienen sie es doch auch, oder? ;) Ich glaube nicht, daß sich Frauen beschweren werden, wenn Männer beim gleichen Job mehr leisten.
Morale
2015-05-10, 22:19:28
Wenn sie es verdienen, daß sie mehr verdienen, dann verdienen sie es doch auch, oder?
Aber wenn Mann mehr verdient, dann ist es falsch?
Ging hier um gleiche Arbeit, gleiche Ausbildung, gleiche Berufserfahrung, gleiche Stelle.
Marc Wessels
2015-05-11, 00:05:28
Als Grundschulkind bin ich nach der Schule Bolzen gegangen und war selten vor 18 Uhr zu Hause... Kinder können sich auch selbst beschäftigen und Ganztagsschulen gibt es heutzutage auch. Insofern sehe ich da kein Problem.
Das liegt am rückständigen deutschen Schulsystem durch das wir Bildungstechnisch im Vergleich mit anderen Ländern seit Jahren nur Staub schlucken. Ganztagesschulen werden jetzt dann Standard..Ganztagsschulen sind die Hölle. Der Ernst des Lebens fängt noch früh genug an. Der größte Teil der Tageszeit sollte zuhause und nicht fremdbestimmt in der Schule verbracht werden.
Ich frag mich wirklich, in was für einer Scheinwelt Du lebst. .In einer schönen, in der die Kinder an erster Stelle stehen und weder in Krippen, noch Kitas, noch Ganztagsschulen geparkt werden.
Das ist in meinem Umfeld nicht anders. Da ist nix DDR gelernt. Ich hab in meinem Bekanntenkreis keine Frau, die sich von ihrem Mann abhängig machen will.
Das mag bei euch so sein, aber Mann Vollzeit und Frau Teilzeit ist noch immer mehr Regel denn Ausnahme ;)
http://www.zeit.de/2014/27/erfahrungsbericht-vater-teilzeit
Gilt natürlich auch für Frauen, prinzipiell jedenfalls. Der Mann muss das dann aber auch verkraften und annehmen können.
Hätte ich kein Problem mit. Ich würde es cool finden, wenn ich ein Sugar-Girly als Partnerin hätte, das mir regelmäßig teure Geschenke macht und mich aushält ;D
Aber es erscheint mir reichlich unrealistisch so eine Frau abzubekommen. Sugar Girlies, die reich sind, haben i.d.R. noch reichere Männer.
KEINE(!!!) Frau fängt eine Beziehung an, ohne sich Kinder zu erhoffen. Das liegt einfach in der Natur.
Selbst die häßlichsten, unfähigsten Schabracken können einen Mann finden, der dumm genug ist. Warum sollen es dann die akzeptablen Weibchen anders machen?
Für dich bleiben nur Frauen, die praktisch unfruchtbar sind. Die Frau den Ernährer spielen zu lassen ist unrealistisch unwahrscheinlich und zudem müsstest du dann deine Karriere an den Nagel hängen.
Ich finde es einfach sehr schade und ich muss auch ehrlich sagen, traurig, dass es auf den Mann, nicht einfach als Mensch(!) anzukommen scheint, sondern in seiner Rolle(!) als Ernährer. Der Mann wird also nicht als das gesehen, was er einfach nur IST, nämlich ein Mensch innerhalb seines bestehenden und vorhandenen Geschlechtes, sondern in einer Funktion(!). Das gefällt mir überhaupt nicht. Wenn ich Jemanden kennenlerne, dann denke ich überhaupt NICHT daran, welche Funktion eine Frau dabei hat, oder wohin es führt oder führen könnte. Das ist mir viel zu verkopft. Ich lerne Frauen kennen, weil sie Frauen sind. Weil sie mich bereichern. Weil ich sie bereichere. Weil sie ( wenn!) anmutig sind, ästhetisch sind, Hobbies und Leidenschaften haben. DAS interessiert mich. Diese Rollen interessieren mich überhaupt nicht. Ich sehe Menschen einfach nur als Menschen, schlicht und ergreifend. Ist das falsch oder dumm ? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass sich meine Ansicht richtig und rein anfühlt.
mercutio
2015-05-11, 08:54:02
Ganztagsschulen sind die Hölle. Der Ernst des Lebens fängt noch früh genug an. Der größte Teil der Tageszeit sollte zuhause und nicht fremdbestimmt in der Schule verbracht werden.
In einer schönen, in der die Kinder an erster Stelle stehen und weder in Krippen, noch Kitas, noch Ganztagsschulen geparkt werden.
+1
So sehe ich das aber auch.
Es gibt in meinem Bekanntenkreis auch Pärchen, die ihre Kinder schon mit 1 Jahr in die KiTa abgeschoben haben. Am WE und im Urlaub sind fast immer die Großeltern dabei, um auf die Plagen aufzupassen.
Bei denen frage ich mich auch, warum haben die Kinder? Für die 2 Stunden tagsüber, die die ihre Kinder sehen?
Das kann doch für die Entwicklung der Kids nicht gut sein. Und wie gut kann die "Frühförderung" in der KiTa schon sein, bei ständig gestresstem, übervordertem Personal?
Crazzle
2015-05-11, 09:57:38
+1
So sehe ich das aber auch.
Es gibt in meinem Bekanntenkreis auch Pärchen, die ihre Kinder schon mit 1 Jahr in die KiTa abgeschoben haben. Am WE und im Urlaub sind fast immer die Großeltern dabei, um auf die Plagen aufzupassen.
Bei denen frage ich mich auch, warum haben die Kinder? Für die 2 Stunden tagsüber, die die ihre Kinder sehen?
Das kann doch für die Entwicklung der Kids nicht gut sein. Und wie gut kann die "Frühförderung" in der KiTa schon sein, bei ständig gestresstem, übervordertem Personal?
Indem man sich die richtige Kita aussucht, bei der es genug Personal für die Kinder gibt. Unsere Kleine ist auch mit 1 Jahr in die KITA gekommen und wenn ich mir so andere Kinder ansehe, die erst mit 3 in die Kita kommen, war unsere Entscheidung schon sehr gut.
Du glaubst garnicht was sich die Kleinen bei den "großen" Kindern alles abgucken und dadurch so lernen.
Meine Freundin und ich sind aber auch recht früh zu Hause, da ich 35 Stunden und sie 29 Stunden die Woche arbeiten.
Morale
2015-05-11, 10:00:56
Indem man sich die richtige Kita aussucht, bei der es genug Personal für die Kinder gibt.
Und die wachsen auf Bäumen? ;)
Wenn es genug ErzieherInnen gibt und wenn die eben nicht wechseln und wenn die ihre Arbeit gescheit machen und wenn das ganze dann noch halbwegs bezahlbar ist, dann ist eine Krippe schon eine gute Sache.
Crazzle
2015-05-11, 10:29:36
Und die wachsen auf Bäumen? ;)
Wenn es genug ErzieherInnen gibt und wenn die eben nicht wechseln und wenn die ihre Arbeit gescheit machen und wenn das ganze dann noch halbwegs bezahlbar ist, dann ist eine Krippe schon eine gute Sache.
Naja so ein Kind kommt ja nicht von Heute auf Morgen und man hat dann ja schon ein bisschen Zeit zum Suchen! :biggrin:
Und bei uns im Süden Berlins sprießen zur Zeit irgendwie andauernd neue KITAS aus dem Boden.
Das die Auswahl in Dörfern und Kleinstädten begrenzter ist, ist mir natürlich klar.:smile:
Sven77
2015-05-11, 10:43:52
Das kann doch für die Entwicklung der Kids nicht gut sein.
Wenn man den direkten Vergleich hat ist eher das Gegenteil der Fall.. dieses verklärte "aber die Kinder brauchen ihre Eltern" gibts auch nur noch bei uns in Deutschland. Kinder brauchen soziale Kontakte zu gleichaltrigen damit sie nicht die nächste 3DC-Kellerkinder-Generation werden :freak:
Morale
2015-05-11, 11:03:05
Naja so ein Kind kommt ja nicht von Heute auf Morgen und man hat dann ja schon ein bisschen Zeit zum Suchen!
Teilweise muss man sich 1-2 Jahre! vorher anmelden.
Und bei uns im Süden Berlins sprießen zur Zeit irgendwie andauernd neue KITAS aus dem Boden.
Ob die dann auch gleich gescheites Fachpersonal haben? Das sprießt ja nicht aus dem Boden.
Das die Auswahl in Dörfern und Kleinstädten begrenzter ist, ist mir natürlich klar.
Bayern halt ;)
Wenn man den direkten Vergleich hat ist eher das Gegenteil der Fall.. dieses verklärte "aber die Kinder brauchen ihre Eltern" gibts auch nur noch bei uns in Deutschland. Kinder brauchen soziale Kontakte zu gleichaltrigen damit sie nicht die nächste 3DC-Kellerkinder-Generation werden
BRauch halt beides.
Bei meiner kleinen sit geplat, dass sie mit 2 in die Krippe kommt. Denke das ist ein besseres Alter. Mit 1 Jahr kann sich ja vielleicht nicht mal laufen.
Ich werde aber vorher mit ihr auch nicht zuhause rumsitzen sondern eben "Miniclub", Musikgarten, Spielplatz usw. gehen. Kontakt mit gleichaltrigen ist natürlich auch wichtig!
Crazzle
2015-05-11, 11:48:31
Ja wir haben uns in der Schwangerschaft über die Kitas bei uns in der Gegend informiert und uns dann gleich nach der Geburt bei denen angemeldet, wo wir meinten das es da passend wäre.
Ob man die Zusage bekommt oder nicht für einen KITA Platz ist ja noch ne andere Sache! :biggrin:
Ein witziges Buch über die ganze Sache ist:
Große Ärsche auf kleinen Stühlen: Eine Kindergartenmutter packt aus
mercutio
2015-05-11, 12:57:08
Kinder brauchen soziale Kontakte zu gleichaltrigen damit sie nicht die nächste 3DC-Kellerkinder-Generation werden :freak:
Dagegen sage ich ja nix.
Für unter 3-Jährige ist es allerdings purer Stress, den ganzen Tag von den Eltern getrennt zu sein.
Gab erst letzte Woche einen Artikel dazu in deutschen Tageszeitungen. Thema: Kinder im Grundschulalter haben zT den gleichen Stress wie Topmanager. Und es gibt immer mehr Grundschulkinder mit Burn-Out Syndrom.
Zufall? Glaube ich eher weniger.
Normal? Glaube ich eher weniger.
Liegts an Tigereltern im Förderwahn, die ihre Blagen in Vollzeit-KiTas abschieben - ja das glaube ich eher.
Wenn man den direkten Vergleich hat ist eher das Gegenteil der Fall.. dieses verklärte "aber die Kinder brauchen ihre Eltern" gibts auch nur noch bei uns in Deutschland. Kinder brauchen soziale Kontakte zu gleichaltrigen damit sie nicht die nächste 3DC-Kellerkinder-Generation werden :freak:
Das ist eben das typische Denken, nachdem die Kinder ein Hobby sind, was vorrangig zur Unterhaltung und Zurschaustellung im Bekanntenkreis nutzt.
Dann noch 6 Jahre in Elternzeit gehen und sich dann wundern, wieso man denn keine Stelle mit einer Aussicht auf Karriere bekommt. Sicher gibt es einige AG, die echt den Schuss nicht gehört haben. Umgekehrt wird hier bei uns aber eben leider von der Gegenseite alles, was an Zugeständnissen kommt ausgenutzt bis zum Ende.
In einer schönen, in der die Kinder an erster Stelle stehen und weder in Krippen, noch Kitas, noch Ganztagsschulen geparkt werden.
Und die leben dann alle von H4 oder wie? :rolleyes:
Und schon mal überlegt, daß es für Kinder sogar besser ist, wenn sie unter gleichaltrigen sind, mit denen sie spielen können.
Wieviel Kinder hast Du nochmal?
Indem man sich die richtige Kita aussucht, bei der es genug Personal für die Kinder gibt. Unsere Kleine ist auch mit 1 Jahr in die KITA gekommen und wenn ich mir so andere Kinder ansehe, die erst mit 3 in die Kita kommen, war unsere Entscheidung schon sehr gut.
Du glaubst garnicht was sich die Kleinen bei den "großen" Kindern alles abgucken und dadurch so lernen.
Richtig. Wenn es eine gute Kita ist, dann ist das auf alle Fälle für Kinder besser als wenn das Kind permanent bei Mutti/Vati ist, welche zu Hause eh mit Haushalt und Co. noch beschäftigt ist und das Kind nur nebenbei beachtet wird.
Morale
2015-05-11, 13:34:51
6 Jahre in Elternzeit gehen
Gute Gast Trollpost, bei normalen AN geht das gar nicht.
RaumKraehe
2015-05-11, 13:37:35
Wenn Mann nicht ernähren kann oder will dann macht er es eben einfach nicht.
So einfach kann die Welt sein. ;)
Korrekt. Das müß jeder für sich erwägen.
Aber dann bleibt man wohl lange alleine, und kann sich auf permanenten Handbetrieb einstellen.
BTW: Wenn ich so an meine Familie zurückdenke, gabs so was wie sich MW vorstellt eh nie. Meine Großmutter mußte/hat gearbeitet, meine Mutter ebenso, und wenn ich die Geschichten so hervorrufe, haben ihre Eltern auch schon immer gearbeitet.
Butter
2015-05-11, 14:30:42
Man muss ich unglückliche Kinder haben, die geweint haben, weil ich sie zu früh aus dem Kindergarten geholt habe, wo sie mit ihren Freunden gespielt habe... Ich Unmensch.
Sven77
2015-05-11, 14:33:07
Man muss ich unglückliche Kinder haben, die geweint haben, weil ich sie zu früh aus dem Kindergarten geholt habe, wo sie mit ihren Freunden gespielt habe... Ich Unmensch.
Jop hier auch.. morgens wollen sie nicht hin und wenn ich sie abhole gibts Geschrei weil sie bleiben wollen ^^ Sind kurz vorm Burn Out vor lauter Fangen spielen
RaumKraehe
2015-05-11, 14:47:33
Aber dann bleibt man wohl lange alleine, und kann sich auf permanenten Handbetrieb einstellen.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Warum sollte ich, nur weil ich alleinig keine Familie ernähren möchte alleine bleiben. Gibt ja auch Frauen die das nicht möchten.
Ich kann den kausalen Zusammenhang zwischen, "ich will nicht der alleinige Ernährer sein" und "dann hast auch kein Sex-leben mehr" nicht nachvollziehen.
Bullshit.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Warum sollte ich, nur weil ich alleinig keine Familie ernähren möchte alleine bleiben. Gibt ja auch Frauen die das nicht möchten.
Ich kann den kausalen Zusammenhang zwischen, "ich will nicht der alleinige Ernährer sein" und "dann hast auch kein Sex-leben mehr" nicht nachvollziehen.
Bullshit.
Na was ist den, wenn mal ein Partner in Not gerät? Läßt man ihn hängen, oder unterstützt ihn? Hier ist man auch ohne Kinder dann der alleinige Ernährer.
Was macht denn eine Partnerschaft aus? Das man füreinander da ist. Und wer schon so eine gewisse egoistische Haltung annimmt, wird wohl eher eine verantwortungsbewußte Partnerschaft meinden.
suikoden007
2015-05-11, 17:44:47
Spinnt das doch alles mal weiter...?
Egal ob die Kids zu Hause und wohlbehütet oder im verteufelten System der Kitas usw. gross werden - was später dabei rauskommt ist nur schwer absehbar, oder? Was weiss ich, was meine kleine mit 12, 15 oder 22 macht bzw sein wird? Da kann ich nur schauen wie es bei mir und / oder im Freundeskreis gelaufen ist. Bei vielen gut bis sehr gut, egal wie sie drauf waren oder wie die Kindheit im Detail war - bei einigen aber leider auch richtig scheisse...also Daumen drücken und hoffen:cool:
OT:
Wenn nicht willst, willste nicht.
und noch ne Weisheit - jede Dose hat einen Deckel...oder wie war das?
Indem man sich die richtige Kita aussucht, bei der es genug Personal für die Kinder gibt. Unsere Kleine ist auch mit 1 Jahr in die KITA gekommen und wenn ich mir so andere Kinder ansehe, die erst mit 3 in die Kita kommen, war unsere Entscheidung schon sehr gut.
Du glaubst garnicht was sich die Kleinen bei den "großen" Kindern alles abgucken und dadurch so lernen.
Also mit 3 in die Kita finde ich noch etwas zu früh. In den ersten 3 bis 4 Jahren brauchen die Kinder unbedingt die Bindung zur Mutter, damit aus ihnen keine Soziopathen werden. Mit 4 dann in die "KITA" ist OK, finde ich.
Meine Freundin und ich sind aber auch recht früh zu Hause, da ich 35 Stunden und sie 29 Stunden die Woche arbeiten.
Wieder so ein Fall, wo die Frau weniger als der Mann arbeitet ;) Das bestätigt ja meine Theorie, dass Männer die Ernährer sind und dass das von denen auch unterschwellig erwartet wird.
Und die wachsen auf Bäumen? ;)
Vor allem sind diese guten Kitas auch schweineteuer. Da kann man locker mit 500€ pro Kind rechnen.
Wenn man den direkten Vergleich hat ist eher das Gegenteil der Fall.. dieses verklärte "aber die Kinder brauchen ihre Eltern" gibts auch nur noch bei uns in Deutschland.
Nein, das gibt es nicht nur in Deutschland und auch Deutschland vollzieht gerade die Rolle rückwärts. Ob das nun positiv oder negativ ist, das überlasse ich euch...
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/zurueck-an-den-herd-traditionelle-geschlechterrollen-werden-wieder-beliebter/8888966.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechterrolle
Kinder brauchen soziale Kontakte zu gleichaltrigen damit sie nicht die nächste 3DC-Kellerkinder-Generation werden :freak:
So wie Du dich hier immer als harter Mann und Alpha gibst, glaube ich viel eher, dass DU dir deiner selbst unsicher bist, daher suchst Du nach Identifikation und findest diese in stereotypischen Mannsbildern. Ob das an deinen sozialen Kontakten liegt? ^^
Dagegen sage ich ja nix.
Für unter 3-Jährige ist es allerdings purer Stress, den ganzen Tag von den Eltern getrennt zu sein.
So sieht es aus! Alle Studien, die ich dazu gelesen habe, besagen, dass man sein Kind erst mit 3 oder 4 in die "KITA" geben sollte... die ersten 3 Jahre Mutter-Kind-Bindung sind ungeheuer wichtig.
Gab erst letzte Woche einen Artikel dazu in deutschen Tageszeitungen. Thema: Kinder im Grundschulalter haben zT den gleichen Stress wie Topmanager. Und es gibt immer mehr Grundschulkinder mit Burn-Out Syndrom.
Zufall? Glaube ich eher weniger.
Normal? Glaube ich eher weniger.
Liegts an Tigereltern im Förderwahn, die ihre Blagen in Vollzeit-KiTas abschieben - ja das glaube ich eher.
Wobei Burnout eine Synonym für die Erschöpfungs-Depression ist. Ich verstehe gar nicht, warum wir heutzutage so neumodische Wörter für alte Krankheitsbilder erfinden müssen. Wahrscheinlich hört sich Burnout einfach toller und elitärer an als Depression. In den Köpfen ist wohl verankert, dass Burnout = super fleißig & Karriere, während Depression = wehleidiger fauler Versager... O_o
Und schon mal überlegt, daß es für Kinder sogar besser ist, wenn sie unter gleichaltrigen sind, mit denen sie spielen können.
Sicherlich, aber nicht schon ab einem Monat nach der Geburt xD
Mal davon abgesehen ist es in den heutigen Zeiten (50% Scheidungsquote) ein hohes Risiko sich als Ernährer zu verpflichten...
Black-Scorpion
2015-05-11, 20:21:40
Also mit 3 in die Kita finde ich noch etwas zu früh. In den ersten 3 bis 4 Jahren brauchen die Kinder unbedingt die Bindung zur Mutter, damit aus ihnen keine Soziopathen werden. Mit 4 dann in die "KITA" ist OK, finde ich.
Weil verwöhnte Einzelkinder auch so viel besser sind. Quatsch was du schreibst. Gerade die ersten Jahre sind wichtig um ein ausgeprägtes Sozialverhalten zu erlernen. Das passiert mit Sicherheit nicht wenn das Kind vier Jahre im Glaskasten gehalten wird.
So sieht es aus! Alle Studien, die ich dazu gelesen habe, besagen, dass man sein Kind erst mit 3 oder 4 in die "KITA" geben sollte... die ersten 3 Jahre Mutter-Kind-Bindung sind ungeheuer wichtig.
Wow, dann müßten ja alle 3 Kinder bei uns Deiner Meinung nach die vollen Soziopathen sein.
Glaub ich so mal nicht, wenn ich unsere eigenen bisher guten Erfahrungen sehe. Zudem die Kita nur halbtags war, und die Kinder ab ca. 13 Uhr dann bei der Mutter war, und es hat überhaupt nicht geschadet. Wenn dann ab nachmittags und abends die volle Zuwendung da ist, spielt das meiner Meinung nicht groß die Rolle.
Weil verwöhnte Einzelkinder auch so viel besser sind. Quatsch was du schreibst. Gerade die ersten Jahre sind wichtig um ein ausgeprägtes Sozialverhalten zu erlernen. Das passiert mit Sicherheit nicht wenn das Kind vier Jahre im Glaskasten gehalten wird.
Sehe ich auch so, und das haben damals die Kita-Betreuuerinnen so bestätigt. Kinder, welche erst später mit Gleichaltrigen in Kontakt kommen, haben viel größere Anpassungsprobleme.
Wow, dann müßten ja alle 3 Kinder bei uns Deiner Meinung nach die vollen Soziopathen sein.
Soziopathen in Anführungsstrichen ;)
Wie man diesen Begriff für sich definiert, dürfte stark von der eigenen Einstellung abhängen.
Aber was man bei vielen deutschen Familien feststellen kann, ist eine Entfremdung zwischen Kindern und Eltern. Wenn man so ein paar Blicke in die typischen deutschen Familien wagt, dann fällt auf, dass zwischen erwachsenen Kindern und Eltern kaum noch Kontakt besteht: Man trifft sich alle zwei Jahre mal auf ein Kaffeekränzchen und irgendwann mal wenn's um Altersheim und Erbschaft geht. Auf mich, der aus einem Kulturraum kommt, wo Familie einen SEHR hohen Stellenwert hat, wirkt das immer etwas befremdlich. Für mich ist es normal, dass ich meine Eltern und meine Großeltern an allen Festtagen sehe und auch ansonsten versuche mich möglichst oft mit ihnen zu treffen. Ich schüttle dann immer den Kopf, wenn ich von meinen deutschen Kollegen höre, dass sie schon seit 3 Jahren nicht mehr bei den Eltern&Großeltern waren und es ja mal wieder an der Zeit wäre... Entfremdung ist da ein guter Begriff, finde ich.
Und eine solche "kommunistische" Erziehung (KITA möglichst gleich ab der Geburt + Ganztagsschulen) ist imho dafür verantwortlich, dass die Familie in Deutschland keinen Stellenwert mehr hat.
Weil verwöhnte Einzelkinder auch so viel besser sind. Quatsch was du schreibst. Gerade die ersten Jahre sind wichtig um ein ausgeprägtes Sozialverhalten zu erlernen. Das passiert mit Sicherheit nicht wenn das Kind vier Jahre im Glaskasten gehalten wird.
Das hat nix mit Verwöhnung zu tun. Und genauso wenig hat es mit Einzelkindern zu tun! Man kann seine Kinder auch die ersten 3 Jahre zu Hause erziehen, ohne dass dabei verwöhnte Einzelkinder entstehen. Es hängt von der Erziehung ab ;)
Ich war als Kleinkind erst ab 5 im Kindergarten, in der Grundschule ein ziemlicher Assi und heute ein studierter Samariter, der gut mit Geld umgehen kann ;) Dafür kenne ich genug "Karrierekinder", die ab dem ersten Monat nach der Geburt in Kinderkrippen & KITAS geparkt worden sind und in dutzende Zwangskurse (Klavier, Tanzen, Ballett, Chor usw.) gedrückt wurden... man wollte ja das perfekte elitäre Karrierekind haben... nur blöd, dass die Kinder daran zerbrochen sind und heute Drogen schnupfen und fremden Menschen die Knochen brechen -_-
Thunderhit
2015-05-12, 00:00:03
Aber was man bei vielen deutschen Familien feststellen kann, ist eine Entfremdung zwischen Kindern und Eltern. Wenn man so ein paar Blicke in die typischen deutschen Familien wagt, dann fällt auf, dass zwischen erwachsenen Kindern und Eltern kaum noch Kontakt besteht: Man trifft sich alle zwei Jahre mal auf ein Kaffeekränzchen und irgendwann mal wenn's um Altersheim und Erbschaft geht. Auf mich, der aus einem Kulturraum kommt, wo Familie einen SEHR hohen Stellenwert hat, wirkt das immer etwas befremdlich. Für mich ist es normal, dass ich meine Eltern und meine Großeltern an allen Festtagen sehe und auch ansonsten versuche mich möglichst oft mit ihnen zu treffen. Ich schüttle dann immer den Kopf, wenn ich von meinen deutschen Kollegen höre, dass sie schon seit 3 Jahren nicht mehr bei den Eltern&Großeltern waren und es ja mal wieder an der Zeit wäre... Entfremdung ist da ein guter Begriff, finde ich.
Ich finde es eher erstaunlich, wie du es lange Zeit mit den Eltern aushältst. Mir und auch vielen Bekannten reicht es absolut, einmal aller paar Wochen/Monate heim zu fahren. Nach ein paar Gesprächen mit den Eltern ist mir die Lust schon wieder vergangen. Die Leben/Interessen sind einfach viel zu unterschiedlich.
Und bei den Großeltern? Die sind kaum aktiv, was soll man da die ganze Zeit machen? Über den Garten reden oder irgendwelche langweiligen Shows im Fernsehen? Wow, spannend.
Ich verbringe freie Tage lieber mit meinen Freunden oder anderen Aktivitäten. Die füllen mich viel besser aus, weil es genau das ist, was mir zusagt.
Dicker Igel
2015-05-12, 00:27:56
wenn frau ansprüche an dich stellt, die du nicht erfüllen kannst oder willst, egal ob geld oder sonstwas, und sie deswegen abhaut oder ständig für streit sorgt ist sie ganz offensichtlich nicht die richtige für dich. ganz einfache regel des lebens und damit hat sich das auch schon geklärt. punkt!
Nuff said.
Schrotti
2015-05-12, 00:40:15
Wer will denn noch Kinder?
Meine Frau und ich haben es 10 Jahre probiert und probiert und probiert. Geklappt hat es aber sie konnte es nicht halten.
Nun zahlen wir eben mehr Steuern weil wir keine Kinder haben und leben unser Leben entspannt.
PS: Meine Frau bekommt sogar mehr Gehalt als ich denn die Post zahlt sehr gut ;). Mich stört es aber nicht bis auf eine Sache, sie hat wesentlich mehr Urlaub als ich.
Also mit 3 in die Kita finde ich noch etwas zu früh. In den ersten 3 bis 4 Jahren brauchen die Kinder unbedingt die Bindung zur Mutter, damit aus ihnen keine Soziopathen werden. Mit 4 dann in die "KITA" ist OK, finde ich.
So sieht es aus! Alle Studien, die ich dazu gelesen habe, besagen, dass man sein Kind erst mit 3 oder 4 in die "KITA" geben sollte... die ersten 3 Jahre Mutter-Kind-Bindung sind ungeheuer wichtig.
Darf man fragen was du so liest? Laut deinen Aussage sind ALLE ehemaligen Kinder der DDR Soziopathen. Dort war es nämlich absolut normal, dass die Kinder mit 6 Monaten in die Krippe gegeben wurden damit die Mutter wieder arbeiten gehen kann. So auch meine Schwester und ich. Wüsste nicht, dass wir ne Macke hätten ... zumindest keine offensichtliche :D
Deswegen: Deine Studie ist Bullshit sonst wären fast alle Ex-DDRler Soziopathen. Ich denke eher, das Gegenteil ist der Fall.
Morale
2015-05-12, 07:06:50
Ich glaube gast trollt doch, mit 4 erst in den Kindergarten?
Ist ja das Gegenteil zu den 6 Monaten.
Ich denke in der DDR ging das damals gut, weil es einfach eine andere Zeit war und eben auch eine ganz andere Situation. Gab damals sicher mehr gute Erzieher, da man ja eh gleich welcher Arbeit fast den gleichen (schlechten) Lohn bekommen hat.
Ich finde wie gesagt 1 Jahr etwas zu früh, vorallem da man hier für die Krippe 500 Euro "latzt" dann msus Frau schon fast Vollzeit arbeiten damit man nicht für ein Butterbrot arbeiten geht.
Da bleibe ich lieber zuhause, damit meien Frau arbeiten kann und mit 2 jahren geht es dann schon besser.
Und nur weil das Kind nicht in die Krippe geht kann es ja trotzdem jede Menge Kontakt mit anderen Kindern haben ;)
Backbone
2015-05-12, 08:29:19
Ich denke in der DDR ging das damals gut, weil es einfach eine andere Zeit war und eben auch eine ganz andere Situation. Gab damals sicher mehr gute Erzieher, da man ja eh gleich welcher Arbeit fast den gleichen (schlechten) Lohn bekommen hat.
Falsche, oder sagen wir besser verzerrte Vorstellung. In der DDR wurden alle Arbeitskräfte gebraucht, deswegen wurde Kinderbetreuung massiv gefördert, damit auch die Mütter so zeitig wie möglich wieder voll arbeiten gehen konnten. Wo das nun schlecht oder furchtbar sein soll, keine Ahnung. Wir hatten eine glückliche Kindheit.
"Schlechte" Gehälter sind auch so ne Sache. Es ist kein Problem 800 oder 900 Mark Netto zu verdienen (ging meinen Eltern so, beide Akademiker, Arbeiter bekamen typischerweise mehr), solange die Wohnung 35 Mark im Monat kostete. Was die Grundversorgung angingt, ist JEDER über die Runden gekommen und zwar problemlos. Die Herausforderung bestand dann darin, das zahlreiche höher wertige Konsumgüter nur über Beziehung oder Devisen (Westmark) beschaffbar waren.
Ein Freund der Familie bekam '88 einen Golf vom Onkel aus dem Westen geschenkt. Den musste er sich bei einem speziellen Amt in Berlin abholen. Er war dort noch gar nicht vom Hof gerollt, als man ihm 120.000 Ostmark darfür anbot. Damals eine völlig utopische Summe. Er hat aber abgelehnt, was hätte er sich auch dafür kaufen sollen?
Die DDR mit der Logik und den Sozialerfahrungen der BRD verstehen zu wollen führt zu krummen Weltbildern und dann eben zu erkenntniss, dass man die Ossis nicht verstehen. :)
Morale
2015-05-12, 08:37:54
In der DDR wurden alle Arbeitskräfte gebraucht
Naja, Stories von den Leuten die dann in 1 Monat die Arbeit von ein paar Tagen gemacht haben gibt es ja zuhauf. Natürlich sollte das vermittelte Bild so sein, alle werden gebraucht, alle packen fleißig mit an.
Plus der Staat wollte natürlich die Kinder auch unter Kontrolle haben.
Wo das nun schlecht oder furchtbar sein soll, keine Ahnung.
Ich sag ja wenn alles passt ist das auch nicht so schlimm.
Nur heute wo es an Erziehern haufenweise mangelt und man schnell ein paar harzer im Schnelldurchlauf ausbildet oder halt eine Frau auf 15 Kleinkinder aufpassen soll, die weder reden noch laufen können und noch in die Hose machen und eigentlich keinen Bock drauf hat, ja schön.
Klar, schwarzmalerei gibt genug Krippen wo alles schön läuft, aber wenn man die Möglichkeit hat das zweite Jahr auch noch das Kind zu betreuen, warum nicht?
RaumKraehe
2015-05-12, 09:07:21
Na was ist den, wenn mal ein Partner in Not gerät? Läßt man ihn hängen, oder unterstützt ihn? Hier ist man auch ohne Kinder dann der alleinige Ernährer.
Was macht denn eine Partnerschaft aus? Das man füreinander da ist. Und wer schon so eine gewisse egoistische Haltung annimmt, wird wohl eher eine verantwortungsbewußte Partnerschaft meinden.
Du hast die Frage vom Threadstarter aber schon irgend wie, wenigstens ein mal gelesen?
Warum ist das eine egoistische Haltung? Das musst du mir nun aber wirklich mal erklären.
Du hast die Frage vom Threadstarter aber schon irgend wie, wenigstens ein mal gelesen?
Warum ist das eine egoistische Haltung? Das musst du mir nun aber wirklich mal erklären.
Weil es schlichtweg so ist, warum willst Du das irgendwie beschönigen? :confused:
Es ist doch ok, er darf doch egoistisch sein, wenn er die Konsequenzen dafür trägt.
Nakai
2015-05-12, 12:19:33
Ich meine, das alte Rollenbild der Hausfrau ist ja auch geprägt vom Unwillen und der Unfähigkeit die Familie nicht ernähren zu können oder zu wollen. Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich kein Problem hätte Hausmann zu sein und die Frau die Brötchen verdient.
Ich finde das Thema eh lächerlich. Es sollte jeder selbst für sich wissen, was er will und eventuelle Konsequenzen akzeptieren.
dr_AllCOM3
2015-05-12, 16:32:37
Mal davon abgesehen ist es in den heutigen Zeiten (50% Scheidungsquote) ein hohes Risiko sich als Ernährer zu verpflichten...
Es ist gradezu dämlich, da sich die Frau heutzutage jederzeit ohne Angabe eines Grundes mit den Kindern vom Acker machen kann und du trotzdem ernähren darfst, während deine Kinder einen anderen Mann Papi nennen. Zur Not hilft der Staat über deine Steuergelder nach, falls für die Frau kein Ernährer zahlen kann.
Sven77
2015-05-12, 16:39:06
Es ist gradezu dämlich, da sich die Frau heutzutage jederzeit ohne Angabe eines Grundes mit den Kindern vom Acker machen kann und du trotzdem ernähren darfst, während deine Kinder einen anderen Mann Papi nennen. Zur Not hilft der Staat über deine Steuergelder nach, falls für die Frau kein Ernährer zahlen kann.
Die Alternative wäre?
Es ist gradezu dämlich, da sich die Frau heutzutage jederzeit ohne Angabe eines Grundes mit den Kindern vom Acker machen kann und du trotzdem ernähren darfst, während deine Kinder einen anderen Mann Papi nennen. Zur Not hilft der Staat über deine Steuergelder nach, falls für die Frau kein Ernährer zahlen kann.
Na :nono:, so einfach ist das nun auch wieder nicht. Da gibt es für Väter heute zig Möglichkeiten.
Morgaine
2015-05-12, 17:57:38
Es ist gradezu dämlich, da sich die Frau heutzutage jederzeit ohne Angabe eines Grundes mit den Kindern vom Acker machen kann und du trotzdem ernähren darfst, während deine Kinder einen anderen Mann Papi nennen. Zur Not hilft der Staat über deine Steuergelder nach, falls für die Frau kein Ernährer zahlen kann.
Ach sollen wir wieder wie vor 50 Jahren leben in denen eine Frau vom Ehe-Mann mehr oder weniger gefangen ist. In einer Ehe in der es eh schief läuft und beide Partner sich nur noch anschreien und aneinander vorbei Leben ist für Kinder auch nicht schön.
Zudem kosten die Kinder der Frau auch Geld es ist ja nicht so das die Frauen die sich scheiden lassen das ganze Geld ( wenn sie den welches bekommen ) für sich selbst nutzen.
Und wenn eine Ehe in die Brüche geht ist meisst nicht nur einer Schuld.
Sagen wir es mal so, ich kenne das so und andersrum. Es gibt Männer, die wirklich untergebuttert werden, und die Frauen sich unmöglich verhalten.
Die Mehrheit der Frauen jedoch, die ich in diesen Prozessen erlebt hatte, wollten, daß das Kind Kontakt zum Vater hat, und diese es eben ablehnten. Ich sehe es ja bei den beiden Stiefkindern von mir, wo sich die Väter gar nicht kümmern, und die Kinder darunter leiden.
Aber Du sagst es richtig, bei einer Trennung sind häufig beide beteiligt. Wobei bei Gewalt gegen Frauen eher die Männer zu finden sind, hier gibt es rein gar nichts zu diskutieren, wer die Schuld hat. Bei Frauen ist eher das Rachesyndrom zu finden, was natürlich auch nicht fair ist.
Es ist wie in allen zwischenmenschlichen Fragen: wenn die Menschen nicht bereit sind, vernünftig miteinander zu reden und respektvoll umzugehen, kann es keine Lösung geben. Wenn kein Verständnis vorhanden ist, man nicht aktiv dem anderen zuhört, da muß man sich nicht wundern, daß sich nichts bewegt.
Ich finde es eher erstaunlich, wie du es lange Zeit mit den Eltern aushältst. Mir und auch vielen Bekannten reicht es absolut, einmal aller paar Wochen/Monate heim zu fahren. Nach ein paar Gesprächen mit den Eltern ist mir die Lust schon wieder vergangen. Die Leben/Interessen sind einfach viel zu unterschiedlich.
Und bei den Großeltern? Die sind kaum aktiv, was soll man da die ganze Zeit machen? Über den Garten reden oder irgendwelche langweiligen Shows im Fernsehen? Wow, spannend.
Ich verbringe freie Tage lieber mit meinen Freunden oder anderen Aktivitäten. Die füllen mich viel besser aus, weil es genau das ist, was mir zusagt.
Das meine ich mit deutscher Entfremdungs-Anomalie. In anderen Kulturkreisen ist es keine Strafe mit den Eltern und Familie zusammen zu sein, sondern ein Geschenk. Kein Wunder, dass die deutsche Familie demographisch am Abgrund steht und die südländischen Kulturkreise die Oberhand gewinnen.
Wenn Du mit einer schweren Krankheit im Krankenhaus liegst, sind es dann deine Freunde und Kollegen, die dich besuchen, oder sind es deine Familienmitglieder (Eltern, Großeltern, Ehefrau, Kinder...), die dir beistehen? Familie ist der wichtigste Rückzugsort, den ein Mensch haben kann. Ich verstehe nicht, warum dieses Wissen in Deutschland "verloren" gegangen ist!? Wie auch immer: Wenn wir als Gesellschaft bestehen wollen, dann muss Familie ideologisch wieder auf Platz 1 stehen.
Darf man fragen was du so liest?
http://de.wikipedia.org/wiki/Bindungstheorie
http://de.wikipedia.org/wiki/Bindungsst%C3%B6rung
Laut deinen Aussage sind ALLE ehemaligen Kinder der DDR Soziopathen.
Da interpretierst Du zuviel hinein ;)
Ich glaube gast trollt doch, mit 4 erst in den Kindergarten?
Was soll daran verkehrt sein?
Es gibt nicht nur Kinder im Kindergarten ;)
Es ist gradezu dämlich, da sich die Frau heutzutage jederzeit ohne Angabe eines Grundes mit den Kindern vom Acker machen kann und du trotzdem ernähren darfst, während deine Kinder einen anderen Mann Papi nennen. Zur Not hilft der Staat über deine Steuergelder nach, falls für die Frau kein Ernährer zahlen kann.
Das passt ja sehr gut zu unserer Ernährer-Diskussion!
Die häufigsten Gründe für eine Scheidung, die übrigens in 70% der Fälle von der Frau ausgeht, sind:
# mein Mann hat seinen Job verloren (wird natürlich nicht so direkt ausgesprochen!)
# mein Mann verdient zu wenig (wird ebenfalls anders artikuliert)
Es ist kein Zufall, dass die meisten Scheidungen innerhalb eines Jahres nach Jobverlust des Mannes bzw. nach Kennenlernen eines wohlhabenderen anderen Mannes initiiert werden. Dazu gibt es auch Studien und Statistiken ;)
In Zeiten, wo Heirats-Roulette "zwei Kammern, eine Kugel" bedeutet, muss man sich echt überlegen, ob man das mit dem Ernährertum überhaupt noch haben möchte. Daher bin ich in heutigen Zeiten gegen das klassische Ernährermodell und für totale Emanzipation. Entweder oder.
Na :nono:, so einfach ist das nun auch wieder nicht. Da gibt es für Väter heute zig Möglichkeiten.
Die da wären?
Ach sollen wir wieder wie vor 50 Jahren leben in denen eine Frau vom Ehe-Mann mehr oder weniger gefangen ist. In einer Ehe in der es eh schief läuft und beide Partner sich nur noch anschreien und aneinander vorbei Leben ist für Kinder auch nicht schön.
Keiner soll so wie vor 50 Jahren leben, aber wir müssen uns als Gesellschaft überlegen wie wir weitermachen wollen. Denn so wie es aktuell läuft, wird es nicht mehr lange gehen können.
Warum lassen sich heutzutage überhaupt soviele Leute scheiden? Warum kämpfen die Menschen heutzutage nicht mehr, warum wird nicht versucht die Beziehung zu erhalten?
Scheidung war früher Ehen vorbehalten, in denen es wirklich schief lief, also die Frau missbraucht, misshandelt und/oder nicht ernährt wurde, Alkoholismushaushalte usw.! 10% war die Scheidungsquote damals. Heute beträgt sie über 50%, in einigen Großstädten bis zu 70%! Heute werden Ehen wegen jedem quersitzenden Furz geschieden. Überbordender Egoismus und Individualismus sind eine maßgebliche Ursache dafür! Da werden Scheidungen eingereicht, weil der Ehemann 5kg zu viel wiegt, weil man sich hinsichtlich der Wohnzimmereinrichtung nicht einig wird oder weil 2x Maledivenurlaub/Jahr langweilig geworden ist... Luxusprobleme. First World Problems.
Und die Leidtragenden sind die Scheidungs-Kinder, die unter dem Egoismus-Wahn der eigenen Eltern leiden müssen. Wir brauchen ein neues Leitbild für unsere Gesellschaft.
Thunderhit
2015-05-12, 22:20:43
Das meine ich mit deutscher Entfremdungs-Anomalie. In anderen Kulturkreisen ist es keine Strafe mit den Eltern und Familie zusammen zu sein, sondern ein Geschenk. Kein Wunder, dass die deutsche Familie demographisch am Abgrund steht und die südländischen Kulturkreise die Oberhand gewinnen.
Wenn Du mit einer schweren Krankheit im Krankenhaus liegst, sind es dann deine Freunde und Kollegen, die dich besuchen, oder sind es deine Familienmitglieder (Eltern, Großeltern, Ehefrau, Kinder...), die dir beistehen? Familie ist der wichtigste Rückzugsort, den ein Mensch haben kann. Ich verstehe nicht, warum dieses Wissen in Deutschland "verloren" gegangen ist!? Wie auch immer: Wenn wir als Gesellschaft bestehen wollen, dann muss Familie ideologisch wieder auf Platz 1 stehen.
Ich will dich sehen, wie du Zeit mit Leuten verbringst, mit denen du keine gemeinsamen Interessen hast und wo Gespräche maximal auf Stammtischniveau stattfinden. Was soll ich mit denen? Sicher besuche ich meine Großeltern wenn ich daheim bin, aber da reicht ein Nachmittag aus, um sich auszutauschen.
Wenn ich Frau und Kinder hätte würde ich natürlich erwarten, von denen im Krankenhaus besucht zu werden. Von meinen Freunden nur den engsten.
Bestes Beispiel: Vor einiger Zeit habe ich erfahren, dass der Bruder meiner Mutter im Krankenhaus ist, Intensivstation und so, nicht toll. Habe ich ihn besucht? Nein. Zum einen weil es um die 500km bis daheim sind. Andererseits, weil ich nicht wüsste, was ich da wirklich soll. Mit dieser Person habe ich absolut keine.. Verbindung. Kann ihn nicht wirklich leiden und das einzige, was uns irgendwie verbindet, ist das verwandtschaftliche Verhältnis. Wäre ich eh daheim gewesen hätte ich ihn besucht. Aber so?
Ein Rückzugsort ist für mich bei Leuten, die mich verstehen. Und da wüsste ich in meiner Familie fast niemand. Dafür sind unsere Lebensweisen schon viel zu unterschiedlich.
Die Zeiten ändern sich einfach. Manche Dinge sind gut, manche schlecht. Muss jeder selbst für sich entscheiden, was er will. Ist doch in Ordnung.
anderen Kulturkreisen ist es keine Strafe mit den Eltern und Familie zusammen zu sein, sondern ein Geschenk.
wie schon geschrieben: Damals hockten auch alle in einem Haus oder in einem Dorf... :)
Ich will dich sehen, wie du Zeit mit Leuten verbringst, mit denen du keine gemeinsamen Interessen hast und wo Gespräche maximal auf Stammtischniveau stattfinden. Was soll ich mit denen? Sicher besuche ich meine Großeltern wenn ich daheim bin, aber da reicht ein Nachmittag aus, um sich auszutauschen.
Das Leben besteht nicht nur aus "Interessen" und "Party".
Es geht um familiären Zusammenhalt, die familiäre Atmosphäre an sich.
Wenn ich meine Großeltern besuche, dann bin ich da gerne mal 'ne Woche. Man kann über so vieles diskutieren, sich austauschen, im Haushalt mithelfen, feiern usw.! Das letzte Mal als ich da war, hat mir meine Großmutter von ihrer Kindheit im Krieg erzählt. Sie lebte auf einem Bauernhof in der Nähe von Lublin. Auf dem Hügel 400m vom Haus entfernt parkten zwei Deutsche Panzer. Ihre Bauern-Familie hat mit den deutschen Soldaten dann regelmäßig Tauschgeschäfte getätigt, denen Milch und frisches Brot gebracht und dafür anderes Zeug (Zucker, Konserven etc.) bekommen. Meine Oma beschreibt die Deutschen Soldaten als sehr nett und umgänglich, ganz zu meiner Überraschung, wo das doch alles Wehrmachtsinvasoren waren ^^
Naja, allein schon wegen solchen Zeitzeugen-Aussagen lohnt sich. Freunde kommen und gehen, aber die Familie bleibt.
Bestes Beispiel: Vor einiger Zeit habe ich erfahren, dass der Bruder meiner Mutter im Krankenhaus ist, Intensivstation und so, nicht toll. Habe ich ihn besucht? Nein. Zum einen weil es um die 500km bis daheim sind. Andererseits, weil ich nicht wüsste, was ich da wirklich soll. Mit dieser Person habe ich absolut keine.. Verbindung. Kann ihn nicht wirklich leiden und das einzige, was uns irgendwie verbindet, ist das verwandtschaftliche Verhältnis. Wäre ich eh daheim gewesen hätte ich ihn besucht. Aber so?
Ein Rückzugsort ist für mich bei Leuten, die mich verstehen. Und da wüsste ich in meiner Familie fast niemand. Dafür sind unsere Lebensweisen schon viel zu unterschiedlich.
Und warum ist das in anderen Ländern, wie z.B. Italien, Türkei oder Spanien ganz anders als in Deutschland? Dort ist Family auf Platz1.
wie schon geschrieben: Damals hockten auch alle in einem Haus oder in einem Dorf... :)
Nicht unbedingt in einem Haus und auch nicht unbedingt in einem Dorf, aber zumindest in einer Stadt inkl. sehr starker Beziehungen untereinander. Ich war letztens auf der Hochzeit von einem Hamburger Kumpel (Alevit) und da waren bestimmt 300 Personen, Cousins, Cousinen, Cousins zweiten Grades, Großonkels usw.! Sowas ist doch schön, gibt es in Deutschland aber leider nicht mehr.
Dicker Igel
2015-05-13, 01:47:31
Kaputte Familien gab und wird es immer geben. Davon ab kann man das auch nicht nur auf DE beziehen. Man kann niemanden zwingen zu lieben, nur weil es 'ne entsprechende "Klausel" gibt, das ist doch lächerlich - zumal es zisch Gründe gibt, wieso Familien zerbrechen. Was kann bspw ein Kind dafür, wenn es in eine beschissene Situation hineingeboren wird? Das Individuum kann dann letztlich nur froh sein, wenn es heil aus dem Shit herauskommt. Aber dann kommst Du mit deiner heiligen Familienphilosophie und erklärst der Person, wie schlecht sie doch ist.
Kaputte Familien gab und wird es immer geben.
Natürlich gab es die schon immer, aber doch nicht so extrem viele, wie heutzutage gemäß Scheidungsstatistiken ersichtlich wird. Warum waren es vor 55 Jahren noch 10% und warum sind es heute 50%? Dafür muss es doch Gründe geben, abseits von "50% aller Männer sind gewaltvolle alkoholisierte Schlägertypen!"
Könnte es nicht vielleicht sogar sein, dass die Deutschen Frauen vom feministischen Mainstream (z.B. Brigitte) zur Scheidung ermuntert werden? Gerade in diesen Emanzenkreisen scheint mir Scheidung heutzutage etwas Hippes zu sein...
http://www.theologische-links.de/downloads/tabellen/scheidungen_eheschliessungen.html
Nicht uninteressant! ;)
Backbone
2015-05-13, 08:17:08
Die Ehe ist immer in allererster Linie eine Wirtschaftsgemeinschaft gewesen, egal wie das durch die jeweilige Religion überhöht wurde. Mit dem Wegfall der faktisch totalen wirtschaftlichen Abhängigkeit des einen Partners vom anderen fällt halt einer der wichtigsten Gründe weg. Niemand ist heute, im Gegensatz zu früher, gezwungen sein Leben mit jemandem zu verbringen.
Mal ne Frage zurück. In welchen "Emanzenkreisen" bewegst du dich denn so?
Natürlich gab es die schon immer, aber doch nicht so extrem viele, wie heutzutage gemäß Scheidungsstatistiken ersichtlich wird. Warum waren es vor 55 Jahren noch 10% und warum sind es heute 50%? Dafür muss es doch Gründe geben, abseits von "50% aller Männer sind gewaltvolle alkoholisierte Schlägertypen!"
Könnte es nicht vielleicht sogar sein, dass die Deutschen Frauen vom feministischen Mainstream (z.B. Brigitte) zur Scheidung ermuntert werden? Gerade in diesen Emanzenkreisen scheint mir Scheidung heutzutage etwas Hippes zu sein...
Wieder mal Polemik pur. :rolleyes: Dann mach doch einfach mal einige Jahre Paarberatung, dann weißt, wo wirklich die Probleme liegen.
Früher waren die Frauen einfach abhängiger und haben Probleme einfach schlichtweg schlimme Situationen mit entsprechenden Konsequenzen (psychische und physische Erkrankungen) erduldet.
Warum glaubst Du, sind die strenggläubigen und extremen Muslime wie die Salafisten und Co. gegen eine moderne Gesellschaft? Die aufgeklärte und moderne Frau läßt sich zurecht eben heute nicht mehr alles bieten. Warum willst Du den Frauen die gleichen Selbstbestimmungsrechte absprechen, welche für Männer seit Jahrtausenden selbstverständlich sind?
PatkIllA
2015-05-13, 09:55:36
Heute haben ja auch viele Kinder ohne verheiratet zu sein. Da ist vor wenigen Jahrzehnten sowohl die Eltern (die Mutter öfters und mehr als der Vater) als auch das Kind noch gesellschaftlich für geächtet worden.
Döner-Ente
2015-05-13, 11:20:07
Heute haben ja auch viele Kinder ohne verheiratet zu sein. Da ist vor wenigen Jahrzehnten sowohl die Eltern (die Mutter öfters und mehr als der Vater) als auch das Kind noch gesellschaftlich für geachtet worden.
Spendiere zwei Punkte für ein "ä", damit der Satz deiner Intention entspricht :eek:.
derpinguin
2015-05-13, 11:37:11
Nicht unbedingt in einem Haus und auch nicht unbedingt in einem Dorf, aber zumindest in einer Stadt inkl. sehr starker Beziehungen untereinander. Ich war letztens auf der Hochzeit von einem Hamburger Kumpel (Alevit) und da waren bestimmt 300 Personen, Cousins, Cousinen, Cousins zweiten Grades, Großonkels usw.! Sowas ist doch schön, gibt es in Deutschland aber leider nicht mehr.
Was ist daran schön, wenn da 300 Leute auflaufen von denen man 3/4 nicht kennt?
dr_AllCOM3
2015-05-13, 11:39:36
Die Ehe ist immer in allererster Linie eine Wirtschaftsgemeinschaft gewesen, egal wie das durch die jeweilige Religion überhöht wurde. Mit dem Wegfall der faktisch totalen wirtschaftlichen Abhängigkeit des einen Partners vom anderen fällt halt einer der wichtigsten Gründe weg. Niemand ist heute, im Gegensatz zu früher, gezwungen sein Leben mit jemandem zu verbringen.
Man bekommt halt als Ernährer keinen gleichwertigen Gegenwert mehr. Früher war die Frau durch die finanzielle Abhängigkeit an den Mann gebunden, aber beide konnten sich auf diese Abhängigkeit verlassen und das Ganze zum Wohle der Kinder. Heutzutage übernimmt der Staat die Grundversorgung und eine dauerhafte Lebensgemeinschaft ist nicht mehr notwendig. Sieht man ja schön an den gestiegenen Scheidungsraten nach immer kürzerer Zeit (nach 20 Jahren wenn die Kinder aus dem Haus sind wärs ja noch verständlich).
Jetzt könnte man die Idee noch weiterdenken und unterstellen, dass jemand absichtlich das Konstrukt Familie zerstört und die Menschen vom Staat abhängig macht.
*hust*Sozialisten*hust*
Man bekommt halt als Ernährer keinen gleichwertigen Gegenwert mehr. Früher war die Frau durch die finanzielle Abhängigkeit an den Mann gebunden, aber beide konnten sich auf diese Abhängigkeit verlassen und das Ganze zum Wohle der Kinder. Heutzutage übernimmt der Staat die Grundversorgung und eine dauerhafte Lebensgemeinschaft ist nicht mehr notwendig. Sieht man ja schön an den gestiegenen Scheidungsraten nach immer kürzerer Zeit (nach 20 Jahren wenn die Kinder aus dem Haus sind wärs ja noch verständlich).
Tja früher musste es die Frau halt ertragen, wenn sie vom Mann scheiße behandelt wurde, heute kann sie ihre Sachen packen und gehen...
GBWolf
2015-05-13, 12:32:32
Heute reicht es Sie nicht zu finanzieren bzw. auf Händen zu tragen sondern gleichberechtigt zu behandeln, damit Sie gehen. ;):P
dr_AllCOM3
2015-05-13, 13:38:32
Tja früher musste es die Frau halt ertragen, wenn sie vom Mann scheiße behandelt wurde, heute kann sie ihre Sachen packen und gehen...
Heute muss es der Mann ertragen, sonst haut die Frau mitsamt Kindern und Geld ab. Wenn er der Ernährer ist, warum sollte er es machen?
Dicker Igel
2015-05-13, 13:59:40
Natürlich gab es die schon immer, aber doch nicht so extrem viele, wie heutzutage gemäß Scheidungsstatistiken ersichtlich wird. Warum waren es vor 55 Jahren noch 10% und warum sind es heute 50%? Dafür muss es doch Gründe geben, abseits von "50% aller Männer sind gewaltvolle alkoholisierte Schlägertypen!"
Könnte es nicht vielleicht sogar sein, dass die Deutschen Frauen vom feministischen Mainstream (z.B. Brigitte) zur Scheidung ermuntert werden? Gerade in diesen Emanzenkreisen scheint mir Scheidung heutzutage etwas Hippes zu sein...
Wie PHuV schon erwähnte, lassen sich Frauen weniger bieten, da sich die gesellschaftlichen Verhältnisse geändert haben. Dadurch werden "Familien" nicht auf Zwang gehalten, nur um das Konstrukt an sich zu erhalten - was aber auch nicht bedeutet, dass es das gar nicht mehr gibt. Dazu kommt, dass sich die Arbeitsbedingungen geändert haben und die Ansprüche proportional gestiegen sind(Haus mit Garten, Autos, 2x Urlaub/Jahr, Kinder bekommen alles, alles via Kredit, whatever) was eben auch im Streit enden kann. Die Medien haben da sicherlich einen Einfluss, aber nicht nur 'Brigitte' und das einzig in Deutschland.
http://ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php/Marriage_and_divorce_statistics/de
Eidolon
2015-05-13, 15:48:37
Wie man sich so lange über so ein Mimimi Thema streiten kann... :rolleyes:
Tanya
2015-05-13, 17:21:34
Wie man sich so lange über so ein Mimimi Thema streiten kann... :rolleyes:
dass du dich darüber wunderst, obwohl du auch schon seit 2008 hier angemeldet bist :D
Es gibt bestimmt genügend Frauen, die keinen "Ernährer" suchen. Der TE soll sich einfach eine solche suchen und gut ist.
Genauso viele haben nichts gegen einen "Ernährer" und sind dafür die Hausfrau und Mutter. Das muss doch jeder in seiner Beziehung selbst mit sich ausmachen. Wenn es finanziell möglich ist spricht da meiner Meinung nach auch nichts dagegen. Ich persönlich möchte mein Kind auch nicht zu früh in eine KITA abgeben, nur um wieder arbeiten gehen zu können und im Job meine Erfüllung zu suchen/finden.
Traurig, dass der Gast sich dafür rechtfertigen muss, gerne Zeit mit seiner Familie zu verbringen :(
Dicker Igel
2015-05-13, 17:33:40
Traurig, dass der Gast sich dafür rechtfertigen muss, gerne Zeit mit seiner Familie zu verbringen :(
Kann er doch, nur sollte er das nicht anderen Menschen aufschwatzen. Familie ist nicht gleich Familie, nur weil es 'ne Familie per Definition ist.
Sven77
2015-05-13, 17:35:09
Doch doch, in manchen "Kulturkreisen" schon ;)
Heute muss es der Mann ertragen, sonst haut die Frau mitsamt Kindern und Geld ab. Wenn er der Ernährer ist, warum sollte er es machen?
Die armen Männer...
Wenn ich so in mein privates und berufliches Umfeld schaue stelle ich immer wieder fest:
- Absolut Keiner hätte lieber seine Kinder bei sich behalten nach der Trennung.
- Keiner zahlt irgendwie Unterhalt an die Ex.
- Fast Keiner zahlt ohne Prozess und dann auch noch ohne ständig wieder zu meckern den Kindesunterhalt für seine Kinder.
- So gut wie Keiner hat mehr als 14tägig die Wochenenden und anteilig die Ferien seine Kinder bei sich und möchte auch mehr.
- Wenige bringen sich überhaupt mehr in die Erziehung ein und kümmern sich auch um sonstige Belange.
- Fast Jeder tut aber so, als würde er sich gerne viel mehr einbringen...
Die armen Typen denen alles genommen wird und die dann nichtmal ihre Kinder sehen dürfen sind doch eher im promillebereich zu finden...
Die Ehe ist immer in allererster Linie eine Wirtschaftsgemeinschaft gewesen, egal wie das durch die jeweilige Religion überhöht wurde. Mit dem Wegfall der faktisch totalen wirtschaftlichen Abhängigkeit des einen Partners vom anderen fällt halt einer der wichtigsten Gründe weg. Niemand ist heute, im Gegensatz zu früher, gezwungen sein Leben mit jemandem zu verbringen.
Und ist das gut oder schlecht? Gesellschaftlich betrachtet!
Mal ne Frage zurück. In welchen "Emanzenkreisen" bewegst du dich denn so?
Zum Glück in keinen Emanzenkreisen. Emanzipation ist nix schlechtes, aber Emanzen und FeministInnen sind mir suspekt ;)
Wieder mal Polemik pur. :rolleyes:
Phuv, ich bringe hier seit x Seiten meine Argumente und das einzige was von dir kommt, ist: "bäääh, Du hast Unrecht!"und "Mimimi, das ist Polemik!"
Ich meine, DU bist hier doch der Paarberatungs-Diplomer. Erzähl uns doch mal, wie es wirklich ist. Wir als Laien haben ja keinen Einblick in diesen Bereich!
Dann mach doch einfach mal einige Jahre Paarberatung, dann weißt, wo wirklich die Probleme liegen.
Ich weiß nicht, wo wirklich die Probleme liegen, aber ich freue mich auf deine Abhandlung! Ich bin sehr gespannt ;)
Früher waren die Frauen einfach abhängiger und haben Probleme einfach schlichtweg schlimme Situationen mit entsprechenden Konsequenzen (psychische und physische Erkrankungen) erduldet.
D.h. heute erleben mehr als 50% der Frauen schlimme - psychische Erkrankungen induzierende - Situationen, deswegen die hohe Scheidungs- und Trennungsquote!? Das männliche Geschlecht muss hier in Deutschland ja wirklich grausam und abgrundtief böse sein... komisch nur, dass ich überwiegend liebevolle und aufopferungsvolle Väter und Ehemänner erlebe... ;)
Warum glaubst Du, sind die strenggläubigen und extremen Muslime wie die Salafisten und Co. gegen eine moderne Gesellschaft? Die aufgeklärte und moderne Frau läßt sich zurecht eben heute nicht mehr alles bieten. Warum willst Du den Frauen die gleichen Selbstbestimmungsrechte absprechen, welche für Männer seit Jahrtausenden selbstverständlich sind?
Ich bin nicht gegen eine moderne Gesellschaft. Es ist doch ein Hohn mich mit Salafisten und IS zu vergleichen. Ich habe auch nichts gegen die "moderne Frau", nur kann ich auch nicht die biologischen Gegebenheiten verleugnen. Und wo habe ich geschrieben, dass ich der Frau das Selbstbestimmungsrecht abspreche? Ich sprach nur davon, dass wir ein neues Leitbild für die deutsche Familie brauchen, wenn wir als Gesellschaft überleben wollen. Wir müssen weg vom "Ich" und "Mir" und wieder verstärkt zu "Wir" und "Uns"...
Anders landen wir sonst mittelfristig bei einer Quote von 1 Kind pro Frau. Wir haben ja jetzt schon die niedrigste Kinderquote in der EU, weil wir so eine verlogene Pseudoindividualisten-Gesellschaft sind.
Heute haben ja auch viele Kinder ohne verheiratet zu sein. Da ist vor wenigen Jahrzehnten sowohl die Eltern (die Mutter öfters und mehr als der Vater) als auch das Kind noch gesellschaftlich für geächtet worden.
Man kann auch Kinder haben und zusammen sein, ohne verheiratet zu sein. Mich würde aber mal die Quote von Kinder-habenden Trennungspaaren ohne Ehe interessieren. Ist die höher oder niedriger als bei verheirateten Paaren, oder ungefähr gleich?
Was ist daran schön, wenn da 300 Leute auflaufen von denen man 3/4 nicht kennt?
300 war natürlich eine Zuspitzung, aber 150 bis 200 Leute auf so einer Hochzeit sind nicht ungewöhnlich und die meisten davon kenne ich sehr gut! ;) Wieso denn auch nicht. Hier gibt es Leute, die behaupten, sie würden ihre 500 Facebook-Freunde gut kennen, warum also kann man seine große Familie nicht gut kennen?
Man bekommt halt als Ernährer keinen gleichwertigen Gegenwert mehr. Früher war die Frau durch die finanzielle Abhängigkeit an den Mann gebunden, aber beide konnten sich auf diese Abhängigkeit verlassen und das Ganze zum Wohle der Kinder. Heutzutage übernimmt der Staat die Grundversorgung und eine dauerhafte Lebensgemeinschaft ist nicht mehr notwendig. Sieht man ja schön an den gestiegenen Scheidungsraten nach immer kürzerer Zeit (nach 20 Jahren wenn die Kinder aus dem Haus sind wärs ja noch verständlich).
Jetzt könnte man die Idee noch weiterdenken und unterstellen, dass jemand absichtlich das Konstrukt Familie zerstört und die Menschen vom Staat abhängig macht.
*hust*Sozialisten*hust*
Es gab doch mal in der Brigitte einen Artikel, in dem die Scheidung nicht als etwas Schlimmes beurteilt wurde, sondern als emanzipatorische Befreiung raus aus den Fängen des Patriachats und als neuer Schritt in ein besseres Leben. Die haben das geradezu gefeiert und die Frauen dazu ermutigt sich scheiden zu lassen. Ich finde den Artikel nicht mehr wieder, aber als ich das damals gelesen habe, kam mir das schon so vor wie Agitation gegen die gesellschaftliche Stabilität.
Übrigens, weil hier ja so viele gemeint hatten, dass das ja gar nicht mehr gang und gäbe wäre mit Mann Vollzeit und Frau Teilzeit. Das von mir im Eingangsbeitrag erwähnte Modell, in welchem die Frau in Teilzeit (!) arbeiten geht, ist das in D statistisch am meisten verbreitetste und keineswegs "vergangen".
Tja früher musste es die Frau halt ertragen, wenn sie vom Mann scheiße behandelt wurde, heute kann sie ihre Sachen packen und gehen...
Und die Kinder haben ihre Päckchen zu tragen. Danke Mama. Wie war das noch mal? Scheidungskinder nehmen psychiatrische Behandlungen doppelt so häufig in Anspruch wie Nicht-Scheidungskinder!?
Heute reicht es Sie nicht zu finanzieren bzw. auf Händen zu tragen sondern gleichberechtigt zu behandeln, damit Sie gehen. ;):P
Wie meinen?
Eidolon
2015-05-13, 22:31:37
dass du dich darüber wunderst, obwohl du auch schon seit 2008 hier angemeldet bist :D
Da hast Du allerdings recht.. ;)
derpinguin
2015-05-13, 22:47:37
300 war natürlich eine Zuspitzung, aber 150 bis 200 Leute auf so einer Hochzeit sind nicht ungewöhnlich und die meisten davon kenne ich sehr gut! ;) Wieso denn auch nicht. Hier gibt es Leute, die behaupten, sie würden ihre 500 Facebook-Freunde gut kennen, warum also kann man seine große Familie nicht gut kennen?
Ich weiß, dass solche Ansammlungen auf Hochzeiten mancher Gruppen nicht unüblich sind. Dennoch behaupte ich, dass die Anwesenden sich nicht alle kennen.
Ich hab nicht mal 100 Leute auf Facebook, ich wüsste auch nicht wo ich 100 Leute her einladen sollte...
Morale
2015-05-13, 22:53:43
Wenn man nicht der Miriklan (die in Bremen alle aufeinander hocken) ist, dann sieht man die meisten der "300" doch auch höchstens alle paar Jahre 1x. Wie will man sich da sehr gut kennen?
Ist halt in anderen Kulturen anders, in Südeuropa wohnt der Italiener eben mit 45 noch bei Mama. Aus- oder Umziehen? Kenn ich nicht.
Kann man gut finden oder nicht.
Dicker Igel
2015-05-13, 22:54:50
Doch doch, in manchen "Kulturkreisen" schon ;)
Ja klar, aber auch diese religiösen Typen können bisschen Toleranz an den Tag legen, aber hey ... ^^
derpinguin
2015-05-13, 22:55:07
Manche kennen eben jeden ihrer Bevölkerungsgruppe "sehr gut" und sind "wie Brüder" :ulol:
Morale
2015-05-13, 23:01:33
Das von mir im Eingangsbeitrag erwähnte Modell, in welchem die Frau in Teilzeit (!) arbeiten geht, ist das in D statistisch am meisten verbreitetste und keineswegs "vergangen".
Und das liegt woran?
Also ich gehe zwar jetzt als Mann kurzfristig in TZ, damit eben meine Frau arbeiten kann und die Kleine mit 1 Jahr noch nicht in die Krippe muss, aber langfristig will ich als Mann schon Vollzeit arbeiten. Also "muss" meine Frau in TZ bleiben.
D.h. heute erleben mehr als 50% der Frauen schlimme - psychische Erkrankungen induzierende - Situationen, deswegen die hohe Scheidungs- und Trennungsquote!? Das männliche Geschlecht muss hier in Deutschland ja wirklich grausam und abgrundtief böse sein...
Du polemisierst schon wieder.
komisch nur, dass ich überwiegend liebevolle und aufopferungsvolle Väter und Ehemänner erlebe... ;)
Und Du siehst nur das, was Du da sehen willst, den tiefen Einblick hast Du eben nicht. Woher weißt Du wirklich, was wirklich in einer solchen Familie unter der Oberfläche passiert? Den Einblick bekommen nur wenige, und dann auch nur, wenn diese Menschen sich freiwillig öffnen.
Ich bin nicht gegen eine moderne Gesellschaft. Es ist doch ein Hohn mich mit Salafisten und IS zu vergleichen. Ich habe auch nichts gegen die "moderne Frau",
Ach, wieso hört sich das bei Dir dann so anders an? :rolleyes:
nur kann ich auch nicht die biologischen Gegebenheiten verleugnen. Und wo habe ich geschrieben, dass ich der Frau das Selbstbestimmungsrecht abspreche? Ich sprach nur davon, dass wir ein neues Leitbild für die deutsche Familie brauchen, wenn wir als Gesellschaft überleben wollen. Wir müssen weg vom "Ich" und "Mir" und wieder verstärkt zu "Wir" und "Uns"...
Daran mußt Du eben aber auch Männer und Frauen betrachten, und jetzt nicht den Schwarzen Peter in Punkto Scheidungen allein den Frauen zuschieben. Was Du da vorher zitiert hast - Stichwort früher war alles besser - ist schlichtweg Bullshit. Ehen haben deshalb gehalten, weil eine Partei gewaltig eingesteckt hat, und das willst Du nicht begreifen.
Es gab doch mal in der Brigitte einen Artikel, in dem die Scheidung nicht als etwas Schlimmes beurteilt wurde, sondern als emanzipatorische Befreiung raus aus den Fängen des Patriachats und als neuer Schritt in ein besseres Leben. Die haben das geradezu gefeiert und die Frauen dazu ermutigt sich scheiden zu lassen. Ich finde den Artikel nicht mehr wieder, aber als ich das damals gelesen habe, kam mir das schon so vor wie Agitation gegen die gesellschaftliche Stabilität.
Und dann wunderst Du Dich, daß man nicht ernsthaft mit Dir diskutieren will. Wer läßt sich den scheiden? Jemand der zufrieden und glücklich in seiner Partnerschaft ist? So ein Blödsinn. Wenn jemand diese Schritt wagt, dann hat es Gründe. Kennst Du etwa alle Gründe? Ich einige, ich bekomme ja einiges mit, und ich habe bisher keine Scheidung erlebt, die auf den alleinige Egotrip einer Frau zurückzuführen ist, weil sie ein Brigitte gelesen hat.
Was glaubst Du, wie oft ich mich von Frauen getrennt hatte, weil ich nach einer Weile merkte, daß es nicht paßte. Gut, ich hab auch nicht geheiratet. Aber wenn ich daran denke, daß viele eine Liebe sofort mit einer Hochzeit würzen wollen, kann ich verstehen, warum so viele Ehen in die Hose gehen. Das hat eben damit zu tun, daß die meisten Menschen überhaupt nicht über die Reife verfügen, eine solche Bindung einzugehen.
Und die Kinder haben ihre Päckchen zu tragen. Danke Mama. Wie war das noch mal? Scheidungskinder nehmen psychiatrische Behandlungen doppelt so häufig in Anspruch wie Nicht-Scheidungskinder!?
Und warum ist nur die Mutter daran schuld? Das solltest Du dann, wenn überhaupt, mit Deiner Mutter mal wirklich direkt klären, oder mit Deiner Frau, die Dich verlassen hat. Was Du hier von Dir läßt, entbehrt jeder Grundlage und ist nur üble Stimmungsmache gegen Frauen und ihr Selbstbestimmungsrecht. Und ja, dann sehe ich auf der gleichen Stufe wie die Salafisten, die sich eben die heile Welt vorschieben, wo sie alleine bestimmen können. Aber so funktioniert das heute nicht mehr, und das ist auch wirklich gut so.
Wenn die Kinder unglücklich sind, hat das nicht immer mit der Mutter zu tun, sondern meistens mit den Vätern, die sich um die Verantwortung drücken.
Und nochmal, warum soll eine Frau bei einem Mann bleiben, der sie unglücklich macht? Weil viele Männer immer noch Frauen als Gegenstand und eigenen Besitz betrachten, über den sie frei verfügen wollen. Das lassen sich die Frauen berechtigt heute nicht mehr bieten. Und Kinder verstehen das sehr wohl. Nimm mal endlich Deine Schwarz-Weiß-Brille ab, und seh mal, wie die Welt wirklich ist.
Es gibt an sich nur eine Lösung, und die muß lauten, Frauen und Männer gleichberechtigt auf allen Ebenen. Da spielt die Biologie doch überhaupt keine Rolle.
Es gibt an sich nur eine Lösung, und die muß lauten, Frauen und Männer gleichberechtigt auf allen Ebenen. Da spielt die Biologie doch überhaupt keine Rolle.
Dafür bin ich auch, nur dann konsequent durchziehen ohne zig Bevorzugungsquoten ;)
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/medizinstudium-in-wien-frauen-bei-aufnahmepruefung-bevorzugt-a-848316.html
http://kurier.at/politik/inland/medizin-tests-frauen-schnitten-wieder-schlechter-ab/22.079.311
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/verdacht-der-diskriminierung-frauen-an-der-hu-berlin-bevorzugt-a-972145.html
und vieles mehr...
http://de.wikimannia.org/Frauenbevorzugung
Zum Rest am Wochenende mehr. Ich habe atm wenig Zeit.
Und die Kinder haben ihre Päckchen zu tragen. Danke Mama. Wie war das noch mal? Scheidungskinder nehmen psychiatrische Behandlungen doppelt so häufig in Anspruch wie Nicht-Scheidungskinder!
Und du meinst die Kinder deren Eltern sich nicht trennen, obwohl zu Hause nur Scheiße passiert, bekommen keinen knacks?
dr_AllCOM3
2015-05-14, 12:30:07
Und du meinst die Kinder deren Eltern sich nicht trennen, obwohl zu Hause nur Scheiße passiert, bekommen keinen knacks?
Die Paare, die trotz solcher Umstände zusammen bleiben, sind vor der Anzahl her vermutlich vernachlässigbar gegenüber funktionierender Paare oder Alleinerziehenden.
Dicker Igel
2015-05-14, 12:58:25
Würde ich nicht sagen, denn das gibt keiner gerne zu.
Die Paare, die trotz solcher Umstände zusammen bleiben, sind vor der Anzahl her vermutlich vernachlässigbar gegenüber funktionierender Paare oder Alleinerziehenden.
Weil sie sich heute halt trennen und nicht wie früher trotzdem irgendwie zusammen bleiben...
Backbone
2015-05-14, 15:55:03
Mich würde mal interessieren wie der TO sich das so selbst vorstellt. Beide arbeiten 25h und genießen viel Freizeit ist ja ne nette Idee. Da brauchst dann allerdings schon die passenden Jobs damit das überhaupt klappt. Und die Ansprüche sollten wegen des insgesamt niedrigeren Einkommens auch nicht allzu hoch sein, bei beiden versteht sich.
skanti
2015-05-18, 10:45:11
Für sich alleine betrachtet haben wir zu früher heute für beide Geschlechter viel mehr Möglichkeiten den eigenen Lebensweg (im Rahmen des eigenen sozialen Umfeld und deren ganzen Möglichkeiten von Aufsteig etc.) zu gestalten.
Manchmal ist eine breite Auswahl an Optionen und Möglichkeiten vorteilhaft, weckt aber auch begehren und das kann einen vermutlich unglücklich machen.
Persönlich glaube ich, dass es noch in der Generation meiner Eltern etwas einfacher. Der Lebensweg war doch durch die Äußeren Einflüsse vorbestimmter und ich glaube für viele ist es einfacher einen Weg zu folgen.
Ob das nun positiv oder negativ ist kann jeder in der Konsequenz nur für sich selbst beantworten.
So, nach längerer Abstinenz wieder da.
Heute muss es der Mann ertragen, sonst haut die Frau mitsamt Kindern und Geld ab. Wenn er der Ernährer ist, warum sollte er es machen?
Das Scheidungsrecht ist in der Tat für viele Frauen ein großer Ansporn sich scheiden zu lassen, denn als verheiratete Frau mit Kindern hat man nach der Scheidung i.d.R. gewonnen. Und da Frauen sich hauptsächlich nach oben orientieren, ist es nun mal der Mann, der nach einer Scheidung zahlen muss. Eine Überarbeitung des Scheidungsrechts mit Ziel "Scheidung unattraktiv machen" würde die Scheidungsquote im Land sicherlich massiv senken. Ob das nun die Lösung ist, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, aber dass wir eine Lösung brauchen, wenn wir als Gesellschaft überleben wollen, das dürfte wohl jedem klar sein. Denn so, wie es aktuell ist, kann es nicht weitergehen. Wir sind doch mal eine sowas von kaputte Gesellschaft. Kinderquote immer weiter sinkend, Scheidungsquote immer weiter steigend, moralischer Verfall wohin man blickt. Aber dann über die bösen Türken schimpfen, dass sie sich zu stark vermehren... tsts... man sollte lieber fragen, warum die Deutschen sich nicht mehr vermehren.
Wie PHuV schon erwähnte, lassen sich Frauen weniger bieten, da sich die gesellschaftlichen Verhältnisse geändert haben. Dadurch werden "Familien" nicht auf Zwang gehalten, nur um das Konstrukt an sich zu erhalten - was aber auch nicht bedeutet, dass es das gar nicht mehr gibt. Dazu kommt, dass sich die Arbeitsbedingungen geändert haben und die Ansprüche proportional gestiegen sind(Haus mit Garten, Autos, 2x Urlaub/Jahr, Kinder bekommen alles, alles via Kredit, whatever) was eben auch im Streit enden kann. Die Medien haben da sicherlich einen Einfluss, aber nicht nur 'Brigitte' und das einzig in Deutschland.
http://ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php/Marriage_and_divorce_statistics/de
Was heißt schon "sich weniger bieten lassen"? Das liest sich so, als würde jede zweite verheiratete Frau in der Ehe geschlagen und vergewaltigt, was ich mir bei einer Scheidungsquote von 50% allerdings nicht vorstellen kann. Ich will gar nicht abstreiten, dass es diese traurigen Fälle gibt, in denen Frau keine andere Wahl hat als sich scheiden zu lassen, aber ganz sicher nicht 50%. Außer Du willst mir jetzt ernsthaft weismachen, dass die Männer in Deutschland zum überwiegenden Teil brutale nichtsnutzige Patriarchen sind, vor denen Frau sich schützen muss... denn das halte ich für reichlich unwahrscheinlich. Ich mag es auch nicht, dass in dieser Diskussion die Männer immer als Täter und Frauen als Opfer dargestellt werden. Vor allem PhuV neigt stark dazu sich beim weiblichen Geschlecht beliebt machen zu wollen, indem er nur weibliche Positionen vertritt und den Männern die Arschkarte zuschiebt. Das finde ich nicht OK.
Kann er doch, nur sollte er das nicht anderen Menschen aufschwatzen. Familie ist nicht gleich Familie, nur weil es 'ne Familie per Definition ist.
Was ist denn deine Definition von Familie? Das kranke Modell wie in Deutschland, wo Familien komplett entfremdet sind und man sich nur alle 3 Jahre mal auf ein Käffchen sieht und die Eltern ins Altersheim verfrachtet?Leider haben Familien in Deutschland ein schlechtes Image. Mit drei Kindern gilt man in vielen Kreisen als asozial und Wurfmaschine. Dabei sollten 3 Kinder eigentlich das Ziel jeder deutschen Familie sein. Einzelkinder passen sich nachweislich schlechter an und sind im Schnitt egoistischer und ICH-bezogener als Geschwister. Und dann wundert man sich, warum Deutschland zu einer individualistischen EGO-Gesellschaft verkommt.
Die armen Männer...
Wenn ich so in mein privates und berufliches Umfeld schaue stelle ich immer wieder fest:
- Absolut Keiner hätte lieber seine Kinder bei sich behalten nach der Trennung.
- Keiner zahlt irgendwie Unterhalt an die Ex.
- Fast Keiner zahlt ohne Prozess und dann auch noch ohne ständig wieder zu meckern den Kindesunterhalt für seine Kinder.
- So gut wie Keiner hat mehr als 14tägig die Wochenenden und anteilig die Ferien seine Kinder bei sich und möchte auch mehr.
- Wenige bringen sich überhaupt mehr in die Erziehung ein und kümmern sich auch um sonstige Belange.
- Fast Jeder tut aber so, als würde er sich gerne viel mehr einbringen...
Die armen Typen denen alles genommen wird und die dann nichtmal ihre Kinder sehen dürfen sind doch eher im promillebereich zu finden...
Sind mal wieder nur die Männer schuld? Flip, wollen wir das ganze vielleicht etwas differenzierter diskutieren? Das, was Du da geschrieben hast, liest sich wie ein Brandbrief von Alice Schwarzer. O_o
Ich weiß, dass solche Ansammlungen auf Hochzeiten mancher Gruppen nicht unüblich sind.
Ist bei den meisten Nationen der Fall: Russen, Polen, Italiener, Ostblock allgemein, Türken usw.
Deutschland und die nordeuropäischen Länder bilden hier eine Ausnahme.
Manche kennen eben jeden ihrer Bevölkerungsgruppe "sehr gut" und sind "wie Brüder" :ulol:
ey digga :D
Und das liegt woran?
Also ich gehe zwar jetzt als Mann kurzfristig in TZ, damit eben meine Frau arbeiten kann und die Kleine mit 1 Jahr noch nicht in die Krippe muss, aber langfristig will ich als Mann schon Vollzeit arbeiten. Also "muss" meine Frau in TZ bleiben.
Keine Ahnung, woran das liegt. Ich könnte mir vorstellen, dass es etwas mit Beute-Schemata zu tun hat, so dass eher der Mann in die Versorgerrolle gedrängt wird als die Frau. Was auch immer die Gründe dafür sein mögen: Wenn wir emanzipiert und gleichgestellt sein wollen, dann müssen wir solche historischen Artefakte ausmerzen. Man kann nicht a.) fordern, dass Männer und Frauen gleich verdienen sollen, aber b.) wollen, dass der eigene Mann mehr verdient. Ich hoffe, die Unlogik ist euch klar!? Bestimmte biologische Gegebenheiten haben Auswirkungen auf gesellschaftliche Entwicklungen. Es hat schon seinen Grund, warum es hauptsächlich nur weibliche Prostituierte gibt...
Übrigens, ganz interessanter Artikel auf SPON:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/erfolglose-partnersuche-wie-eine-junge-frau-mit-der-liebe-hadert-a-1035718.html
Kann es das überhaupt geben? Eine normal aussehende junge Frau, die von keinem Mann gewollt wird? Also ich kenne das aus meinen Hochschulzeiten so, dass sich jede junge Durchschnittsstudentin ihren Freund aus einer Traube an Verehrern aussuchen konnte. Deswegen wundern mich solche Fälle wie oben erwähnt. Was stimmt da nicht?
Imho Frauen sind aus völlig anderen Gründen Dauersingle als Männer. Ganz platt ausgedrückt: Frauen sind Dauersingle weil für sie niemand gut genug ist, Männer sind Dauersingle weil sie für niemanden gut genug sind. Daher erscheint mir der Artikel da oben etwas suspekt.
Dicker Igel
2015-05-30, 01:38:17
Was heißt schon "sich weniger bieten lassen"? Das liest sich so, als würde jede zweite verheiratete Frau in der Ehe geschlagen und vergewaltigt, was ich mir bei einer Scheidungsquote von 50% allerdings nicht vorstellen kann.
Wie kommst Du auf diesen Müll? Mir geht es da eher um Vorschriften und fundamentalistischen Einstellungen gegenüber Frauen. Herd, Kinder, Putzen, Waschen, Mann ist die Leitfigur und der ganze hinterwäldliche Shit!
Was ist denn deine Definition von Familie? Das kranke Modell wie in Deutschland, wo Familien komplett entfremdet sind und man sich nur alle 3 Jahre mal auf ein Käffchen sieht und die Eltern ins Altersheim verfrachtet?
Auch wieder nur Quark. Hast Du keinen Plan was 'ne Familie per Definition ist, oder trollst Du hier nur zur allgemeinen Belustigung?! Auch wenn man verwandt ist, muss man sich eben nicht lieben. Dafür gibt es kein Naturgesetz.
Vor allem PhuV neigt stark dazu sich beim weiblichen Geschlecht beliebt machen zu wollen, indem er nur weibliche Positionen vertritt und den Männern die Arschkarte zuschiebt. Das finde ich nicht OK.
Ja logo. :rolleyes: Lassen wir mal schön außer acht, daß ich seit Jahrzehnten Menschen berate, und ich mich oftmals für mein Geschlecht schon wirklich schämen mußte, was Männer so anrichten. Obwohl das in meinen Augen keine Männer sind, eher Weicheier, die meinen, ihre Unfähigkeiten, Unfertigkeiten und Minderwertigkeitskomplexe an Schwächere wie eben an Frauen und Kindern auslassen zu müssen...
Aber ich vergesse, ich bilde mir das ja nur seit vielen Jahren nur ein, wenn Frauen mit blutig geschlagenem Gesicht und anderen Wunden bei andern Beratern und mir auftauchen, von sexuellen Übergriffen und seelischen Grausamkeiten mal ganz zu schweigen. Und beliebt mache muß ich mich bei niemanden, schon gar nicht bei so Kleingeistern wie bei Dir. Ja, es gibt auch Gewalt von Frauen gegen Männer, aber dennoch sind bisher hier die Männer nach wie vor eindeutig absolute Spitzenreiter. Nein, es sind nicht alle Männer so, und wenn es zu einer Trennung kommt, sind auch nicht immer die Männer schuld, das habe weder ich noch andere hier jemals so gesagt. Nur muß man klar sehen, früher haben es sich die Männer in Anspruch genommen, sich von einer Beziehung zu lösen, und nun tut das die Frauen berechtigt im gleichen Maße auch. Im Endeffekt verlieren diejenigen, die sich eh nicht einigen können, warum auch immer.
dr_AllCOM3
2015-05-30, 02:45:12
Ja, es gibt auch Gewalt von Frauen gegen Männer, aber dennoch sind bisher hier die Männer nach wie vor eindeutig absolute Spitzenreiter.
Männer und Frauen sind sich da ziemlich ebenbürtig.
https://web.csulb.edu/~mfiebert/assault.htm
Die männlichen Opfer bekommt nur nie jemand zu Gesicht, weil man dann in der Gesellschaft (zurecht) als gescheiterter Mann gilt.
Trennungen werden überwiegend von der Frau initiiert und das aus wirtschaftlichen Gründen. Du lässt es so klingen, als ob jede Scheidung aus einem blutigen Gemetzel hervorgeht.
Männer und Frauen sind sich da ziemlich ebenbürtig.
Würde ich mal aufgrund der persönlichen Erfahrung hier in Deutschland aktuell definitiv verneinen.
Trennungen werden überwiegend von der Frau initiiert und das aus wirtschaftlichen Gründen.
Blaargument und leeres Geschwafel, Belege bitte! Die meisten Trennungen, die ich kenne, finden deshalb statt, weil sich 2 verschiedene Lebenskonzepte nicht miteinander vereinbaren lassen oder sich ein Partner vernachlässigt fühlt, bzw weil Gewalt und permanente Suchtprobleme vorhanden sind. Wirtschaftliche Gründe kenne ich bisher keinen einzigen. Überraschenderweise ist gerade dieser Punkt, egal in welche Richtung, meistens sogar stablisierend.
Du lässt es so klingen, als ob jede Scheidung aus einem blutigen Gemetzel hervorgeht.
Woraus willst Du das herauslesen? :confused: So habe ich das zu keinem Zeitpunkt gesagt!
Colleger
2015-05-31, 14:00:55
Würde ich mal aufgrund der persönlichen Erfahrung hier in Deutschland aktuell definitiv verneinen.
btw.: Du machst Gesprächstherapien? Warst Du nicht Informatiker? :freak::biggrin:
Spezielles Themengebiet (Scheidung, Ehe) oder was für Kunden hast Du so bei dir im Gesprächszimmer? :confused:
Würde ich mal aufgrund der persönlichen Erfahrung hier in Deutschland aktuell definitiv verneinen.
Blaargument und leeres Geschwafel, Belege bitte! Die meisten Trennungen, die ich kenne, finden deshalb statt, weil sich 2 verschiedene Lebenskonzepte nicht miteinander vereinbaren lassen oder sich ein Partner vernachlässigt fühlt, bzw weil Gewalt und permanente Suchtprobleme vorhanden sind. Wirtschaftliche Gründe kenne ich bisher keinen einzigen. Überraschenderweise ist gerade dieser Punkt, egal in welche Richtung, meistens sogar stablisierend.
Woraus willst Du das herauslesen? :confused: So habe ich das zu keinem Zeitpunkt gesagt!
Deine persönliche Erfahrung ist auf Grund deines "Kundenkreises" sicher nicht repräsentativ. Anstatt Belege zu fordern solltest du mal lieber selbst welche bringen, und nein, deine persönliche Erfahrung zieht hier nicht aus o.g. Gründen.
btw.: Du machst Gesprächstherapien? Warst Du nicht Informatiker? :freak::biggrin:
Und? Ich darf doch nebenbei machen, was ich will, wenn es legal ist und mit Bescheinigung vom Amt ist.
Spezielles Themengebiet (Scheidung, Ehe) oder was für Kunden hast Du so bei dir im Gesprächszimmer? :confused:
Kein spezielles Themengebiet, einfach nur für Menschen da sein, die kommen. Aber über 20 Jahre kommt eben so verschiedenes zusammen.
Colleger
2015-05-31, 17:05:21
Und? Ich darf doch nebenbei machen, was ich will, wenn es legal ist und mit Bescheinigung vom Amt ist.
Klar kannst DU.
War ja kein Vorwurf.
Um etwas zum Topic beizutragen:
-doKUDCXGTU
R7ZHLppS5_w
qKPg4NIEeKs
Der Mann ist nun mal der Ernährer. Das muss man(n) akzeptieren.
Genauso wie die Frau die Austrägerin der heranwachsenden Frucht des Lebens ist, sexy mit Titten und Arsch.
Deine persönliche Erfahrung ist auf Grund deines "Kundenkreises" sicher nicht repräsentativ. Anstatt Belege zu fordern solltest du mal lieber selbst welche bringen, und nein, deine persönliche Erfahrung zieht hier nicht aus o.g. Gründen.
Man tauscht sich ja mit Gleichgesinnten entsprechend aus, oder nicht? Und wenn es bei anderen Beratern, unter denen auch psychologische Psychotherapeuten gibt, oder mit Sozialarbeitern spricht, in an entsprechenden Stellen arbeiten, und es werden Gemeinsamkeiten bzw. Muster entdeckt, dann kann man wohl kaum von einer einzelnen Wahnvorstellung meinerseits ausgehen.
Zudem kann ich sehr wohl Belege verlangen, weil ich das aus erster Hand kenne, was die meisten, wahrscheinlich auch Du, nur aus Medien mal so beiläufig mitbekommen. Also liefere welche, ansonsten kann ich von mir an monierten Behauptungen sehr wohl als das hinstellen, was sie mit großer Wahrscheinlichkeit sind: Üble Scheißhausparolen und üble Propaganda, welche die wahren Ursachen - wie immer - verleugnet und verschleiert. Die Weicheiner, die keine Männer sind, müssen sich ja das Drama, daß sie keine Frauen abbekommen, wohl irgendwie schönreden.
[Ironie an]
Aber ich vergesse ja total, ich tue das ja nur, um mich beim weiblichen Geschlecht beliebt zu machen. Immerhin kommen sie ja zu mir, und ich muß sie ja irgendwie trotz nicht vorhandener Bezahlung irgendwie rumkriegen (nur für was :uponder: ???) und so..., und ihnen ja irgendwie verkaufen, daß sie an Mißhandlungen, Vergewaltigungen und so ja selbst schuld sind...
[/Ironie aus]
Das Drama wird erst aufhören, wenn der alltägliche Sexismus endlich mal in der Weise aufhört, daß Männer Frauen als Statussymbol und Besitz betrachten, und Frauen eben auch nicht mehr nach entsprechenden Statussymbolen bei Männern in Form von Macht, Einfluß und Reichtum suchen.
doublehead
2015-06-01, 00:12:11
Männer und Frauen sind sich da ziemlich ebenbürtig.
https://web.csulb.edu/~mfiebert/assault.htm
Die männlichen Opfer bekommt nur nie jemand zu Gesicht, weil man dann in der Gesellschaft (zurecht) als gescheiterter Mann gilt.
https://www.youtube.com/watch?v=P0Qo7jKkViU
https://www.youtube.com/watch?v=d6QCK07-MHI
https://www.youtube.com/watch?v=YB1Dhp0sROs&index=3&list=PLMFRnFegTKSdcbaYUECIHx6ZGV1TAPn6f
https://www.youtube.com/watch?v=Debebd4FE6I&index=17&list=PLMFRnFegTKSdcbaYUECIHx6ZGV1TAPn6f
https://www.youtube.com/watch?v=osg9UReXmh8
und so weiter...
Colleger
2015-06-01, 00:18:00
https://www.youtube.com/watch?v=P0Qo7jKkViU
https://www.youtube.com/watch?v=d6QCK07-MHI
https://www.youtube.com/watch?v=YB1Dhp0sROs&index=3&list=PLMFRnFegTKSdcbaYUECIHx6ZGV1TAPn6f
https://www.youtube.com/watch?v=Debebd4FE6I&index=17&list=PLMFRnFegTKSdcbaYUECIHx6ZGV1TAPn6f
https://www.youtube.com/watch?v=osg9UReXmh8
und so weiter...
u3PgH86OyEM
Ach bitte. :rolleyes:
Hier mal was offizielles:
10. Gewalthandlungen und Gewaltbetroffenheit von Frauen und Männern (http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen/genderreport/10-gewalthandlungen-und-gewaltbetroffenheit-von-frauen-und-maennern.html)
Das Wichtigste in Kürze:
Im Verlauf der letzten 15 Jahre ist bei vielen Gewaltdelikten ein Anstieg der Kriminalitätsbelastung sowohl bei Männern als auch bei Frauen zu verzeichnen. Dabei gibt es eine gewisse Angleichung zwischen den Geschlechtern: 1988 kamen bezogen auf die Gewaltkriminalität noch neun männliche auf eine weibliche Tatverdächtige, im Jahr 2003 waren es nur noch sieben.
Von den meisten Gewaltdelikten sind Frauen seltener als Männer als Opfer betroffen. Dies gilt nicht für Sexualdelikte, die sich ganz überwiegend gegen weibliche Opfer richten, und auch nicht für Raubdelikte gegenüber Opfern über 60 Jahren.
Gewaltdelikte gegen Frauen (insbesondere Körperverletzungs- und Tötungsdelikte) sind häufig Beziehungstaten, bei denen eine Verwandtschaft oder Bekanntschaft zum Tatverdächtigen besteht. Männliche Opfer haben dagegen in der Mehrzahl der Fälle höchstens eine flüchtige Beziehung zum Tatverdächtigen.
Dunkelfeldstudien zeigen: Von körperlicher Gewalt in heterosexuellen Paarbeziehungen scheinen Männer zunächst - rein quantitativ - in annähernd gleichem Ausmaß wie Frauen betroffen zu sein. Werden aber der Schweregrad, die Bedrohlichkeit und die Häufigkeit erlebter Gewaltsituationen einbezogen, dann zeigt sich, dass Frauen häufiger von schwerer und in hoher Frequenz auftretender Gewalt in Paarbeziehungen betroffen sind.
Sexuelle Gewalt gegen Frauen und Männer, Mädchen und Jungen wird zu 95 bis 99 Prozent von Männern ausgeübt. Opfer sexueller Gewalt werden vor allem Frauen, Mädchen und Jungen, seltener dagegen erwachsene Männer.
Von körperlicher Gewalt in der Kindheit und Jugend sind den bundesdeutschen Studien nach Jungen häufiger betroffen als Mädchen. Das gilt in hohem Maße für Gewalt in Schulen, durch Gleichaltrige und abgeschwächt auch für Formen elterlicher körperlicher Züchtigung.
Frauen fühlen sich in privaten Räumen sicherer, doch dort wird die meiste Gewalt gegen Frauen verübt. Männer haben umgekehrt kaum Angst an öffentlichen Orten, an denen sie jedoch die meiste Gewalt erfahren. Hieran wird deutlich, dass Kriminalitätsfurcht und reale Gewalterfahrung kaum miteinander korrespondieren.
In den letzten 30 Jahren werden Veränderungen in der Kriminalitätsfurcht verzeichnet: Bei Männern ist sie weitgehend gleich geblieben, bei Frauen dagegen, insbesondere bei jüngeren Frauen, ist sie deutlich gesunken.
Allein der erste Punkt, welches das Verhältnis von 1:7 aufzeigt, zeigt doch deutlich, das von gleicher Gewalt noch lange nicht geredet werden kann. Wer das behauptet, redet einfach nur blanken Unsinn. Schaut einfach mal auf die Statistiken, wie viele Frauen sterben oder in Beziehungen umgebracht, verstümmelt oder verletzt werden. Da könnt Ihr die Männer im Verhältnis fast an einer Hand abzählen.
Man tauscht sich ja mit Gleichgesinnten entsprechend aus, oder nicht? Und wenn es bei anderen Beratern, unter denen auch psychologische Psychotherapeuten gibt, oder mit Sozialarbeitern spricht, in an entsprechenden Stellen arbeiten, und es werden Gemeinsamkeiten bzw. Muster entdeckt, dann kann man wohl kaum von einer einzelnen Wahnvorstellung meinerseits ausgehen.
Zudem kann ich sehr wohl Belege verlangen, weil ich das aus erster Hand kenne, was die meisten, wahrscheinlich auch Du, nur aus Medien mal so beiläufig mitbekommen. Also liefere welche, ansonsten kann ich von mir an monierten Behauptungen sehr wohl als das hinstellen, was sie mit großer Wahrscheinlichkeit sind: Üble Scheißhausparolen und üble Propaganda, welche die wahren Ursachen - wie immer - verleugnet und verschleiert. Die Weicheiner, die keine Männer sind, müssen sich ja das Drama, daß sie keine Frauen abbekommen, wohl irgendwie schönreden.
[Ironie an]
Aber ich vergesse ja total, ich tue das ja nur, um mich beim weiblichen Geschlecht beliebt zu machen. Immerhin kommen sie ja zu mir, und ich muß sie ja irgendwie trotz nicht vorhandener Bezahlung irgendwie rumkriegen (nur für was :uponder: ???) und so..., und ihnen ja irgendwie verkaufen, daß sie an Mißhandlungen, Vergewaltigungen und so ja selbst schuld sind...
[/Ironie aus]
Das Drama wird erst aufhören, wenn der alltägliche Sexismus endlich mal in der Weise aufhört, daß Männer Frauen als Statussymbol und Besitz betrachten, und Frauen eben auch nicht mehr nach entsprechenden Statussymbolen bei Männern in Form von Macht, Einfluß und Reichtum suchen.
Nö, zieht nicht. Du siehst auch jeweils nur eine Seite. Zudem bist du kein Psychologe.
Frauen sehen Männer ebenso als Vorzeigeobjekt, da tun sich beide Geschlechter nichts, sie tun es nur subtiler und auf andere Art und Weise.
Und deine "Scheisshausparolen" und Unterstellungen kannst du dir sparen. Die sind unter der Gürtellinie und zeigen, dass du befangen bist. Kein Wunder, wenn der Großteil der Frauen mit denen du dich abgibst offenbar Vergewaltigungsopfer sind. Da jetzt den Schluss auf die Allgemeinheit zu wagen ist schon abenteuerlich und grenzt an Verleumdung.
Ich kenne übrigens auch Frauen, die sich von ihrem Partner unterjochen lassen (ja so muss man das tw nennen). Und mit ein wenig Abstand muss man sich da auch Frage, warum sich Frauen überhaupt in Abhängigkeit von immer den gleichen Typen bringen lassen. So hart es klingt gehört da auch ein gehöriges Maß an Naivität dazu, wer als Frau unbedingt ein Aplhatierchen will spielt eben mit dem Feuer, insbesondere wenn Oberflächlichkeit herrscht.
Colleger
2015-06-01, 15:37:50
Ach bitte. :rolleyes:
Hier mal was offizielles:
10. Gewalthandlungen und Gewaltbetroffenheit von Frauen und Männern (http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen/genderreport/10-gewalthandlungen-und-gewaltbetroffenheit-von-frauen-und-maennern.html)
Allein der erste Punkt, welches das Verhältnis von 1:7 aufzeigt, zeigt doch deutlich, das von gleicher Gewalt noch lange nicht geredet werden kann. Wer das behauptet, redet einfach nur blanken Unsinn. Schaut einfach mal auf die Statistiken, wie viele Frauen sterben oder in Beziehungen umgebracht, verstümmelt oder verletzt werden. Da könnt Ihr die Männer im Verhältnis fast an einer Hand abzählen.
Wobei Frauen sicherlich eher bereit sind sowas polizeilich zu melden. Wenn Du als Mann von einer Frau misshandelt wirst, dann hältst Du das doch garantiert geheim, weil zu peinlich ("Was ist das denn für ein Mann?!")
Und deine "Scheisshausparolen" und Unterstellungen kannst du dir sparen. Die sind unter der Gürtellinie und zeigen, dass du befangen bist.
Du hast bisher rein gar nichts faktisch geliefert, das ist auch unbefangen einfach nur eine Scheißhausparole, egal wie Du das jetzt verpacken oder rechtfertigen willst. Die offiziellen Untersuchungen sprechen dagegen, siehe Link oben. Wo sind Deine Beweise? Immerhin stimmen meine Erfahrungen einigermaßen mit den Untersuchungen überein. Was kannst Du an Erfahrungen und/oder Austausch vorweisen? Die meisten physische Gewalt findet nach wie vor von Männern an Frauen statt! Leugnest Du das oder nicht? Und kam nicht so ein Unsinn auch von Dir:
Natürlich gab es die schon immer, aber doch nicht so extrem viele, wie heutzutage gemäß Scheidungsstatistiken ersichtlich wird. Warum waren es vor 55 Jahren noch 10% und warum sind es heute 50%? Dafür muss es doch Gründe geben, abseits von "50% aller Männer sind gewaltvolle alkoholisierte Schlägertypen!"
Könnte es nicht vielleicht sogar sein, dass die Deutschen Frauen vom feministischen Mainstream (z.B. Brigitte) zur Scheidung ermuntert werden? Gerade in diesen Emanzenkreisen scheint mir Scheidung heutzutage etwas Hippes zu sein...
Und da willst Du ernst genommen werden? Du hast bisher rein gar nichts handfestes geliefert, nur hohles Phrasen. Liefere doch mal was konkretes.
Kein Wunder, wenn der Großteil der Frauen mit denen du dich abgibst offenbar Vergewaltigungsopfer sind.
Sind es nicht. Aber der Gewaltteil, wobei ich psychische Gewalt mal mit einberechne, ist es schon. Jedoch sind es auch nicht alle.
Da jetzt den Schluss auf die Allgemeinheit zu wagen ist schon abenteuerlich und grenzt an Verleumdung.
Ach bitte, wo tu ich das? Fakt ist, daß bei Trennungen bisher in den meisten Fällen Frauen nach wie vor das Nachsehen haben, insbesondere, wenn Kinder im Spiel sind. Das ist weder von mir phantasiert, das ist eine Tatsache. Du bist das, der das hier verleugnet, nicht ich.
Ich kenne übrigens auch Frauen, die sich von ihrem Partner unterjochen lassen (ja so muss man das tw nennen). Und mit ein wenig Abstand muss man sich da auch Frage, warum sich Frauen überhaupt in Abhängigkeit von immer den gleichen Typen bringen lassen. So hart es klingt gehört da auch ein gehöriges Maß an Naivität dazu, wer als Frau unbedingt ein Aplhatierchen will spielt eben mit dem Feuer, insbesondere wenn Oberflächlichkeit herrscht.
Da steckt eben auch ein gewisses Musterverhalten, was gewisse Ursachen hat. Aber solche Männer gibts auch, das beschränkt sich nicht nur auf Frauen. Egal, wenn das in der Beziehung so funktioniert, ist es auch ok, wenn beide freien Willens das so wollen.
Wobei Frauen sicherlich eher bereit sind sowas polizeilich zu melden. Wenn Du als Mann von einer Frau misshandelt wirst, dann hältst Du das doch garantiert geheim, weil zu peinlich ("Was ist das denn für ein Mann?!")
Hier gibt es auch eine hohe Dunkelziffer, die das aus Scham nicht tun. Früher war das noch schlimmer, sicher, und durch die heutige Aufklärung tun sich die Frauen deutlich leichter, weil auch dafür entsprechende Stellen geschaffen wurden. In Großstädten gibt es solche Anlaufstellen auch für Männer, während in kleineren Städten, so stimme ich Dir zu, sicherlich kaum so etwas für Männer gibt.
Warum sollte ich auch? Du bringst ebenso nur Behauptungen, auf die gehe ich ein und poste meine Meinung. Wirkliche "Fakten" kann hier eh keiner liefern, da ist das Fordern selbiger nur ein rhetorisches Mittel.
Deine befangenheit jedoch lässt sich aus deinen emotionalen Beiträgen leicht herauslesen. Wer sich ständig mit Vergewaltigungsopfern abgibt und sich offenbar gerne als Helfer tätig macht ist hier eben befangen. Mal abgesehen davon, dass es imo schon sehr fragwürdig ist sich hier so aufzuspielen und mal eben Vorurteile über die Männerwelt zu dreschen nur um im gleichen Atemzug den anderen Diskutanten Vorurteile und Stammtischparolen vorzuwerfen. Stammtischiveau sind hier deine Vorurteile.
Könnte es nicht vielleicht sogar sein, dass die Deutschen Frauen vom feministischen Mainstream (z.B. Brigitte) zur Scheidung ermuntert werden? Gerade in diesen Emanzenkreisen scheint mir Scheidung heutzutage etwas Hippes zu sein...
Ich entsorge gerade alte Zeitschriften, und 3 mal darfste raten, was ich auf dem Cover der Men's Health 01/2014 gefunden habe, rechts oben unter dem Zeitschriftentitel:
http://s2h.shop.motorpresse.de/media/catalog/product/cache/238/image/248x/17f82f742ffe127f42dca9de82fb58b1/2/0/2014001_1210610_r621.JPG
jazzthing
2015-06-03, 12:27:56
Ich beziehe mich mal auf den Eingangspost:
Ich bin 35, habe 3 Kinder von 2 Frauen. Mit der Mutter meines 3. Kindes bin ich sehr glücklich zusammen lebend. Sie ist selbstständig und sehr erfolgreich und verdient wesentlich mehr als ich. Ergo ist sie der Ernährer bei uns. Ich muss ja einen Großteil meines Gehaltes als Unterhalt an meine Ex-Freundin überweisen.
Daher ist es nur logisch, dass ich mich hauptsächlich um Haushalt und Kind kümmere (ich war u.a. 8 Monate mit ihm in Elternzeit). Stört mich das? In keinster Weise.
Sven77
2015-06-03, 13:30:51
Ich entsorge gerade alte Zeitschriften, und 3 mal darfste raten, was ich auf dem Cover der Men's Health 01/2014 gefunden habe, rechts oben unter dem Zeitschriftentitel:
http://s2h.shop.motorpresse.de/media/catalog/product/cache/238/image/248x/17f82f742ffe127f42dca9de82fb58b1/2/0/2014001_1210610_r621.JPG
Wichtige Frage: Wurde aus deinem Engel ein Teufel im Bett?
Dicker Igel
2015-06-04, 13:20:07
Men'sHealth made me do it ^^
Gast_TS
2015-06-06, 15:12:26
Einen themenbezogenen interessanten Artikel gab es vor zwei Jahren in der Baseler Zeitung:
http://bazonline.ch/leben/Single-maennlich-sucht-keineHeirat/story/21073501
http://www.tagesanzeiger.ch/leben/Single-maennlich-sucht-keineHeirat/story/21073501
Wie könnte man einem solchen Heirats-Streik durch die Männer gesellschaftlich am besten begegnen? Es ist ja evident, dass dadurch zukünftig eine ganze Menge gesellschaftlicher und sozialer Probleme entstehen und man Lösungen entwickeln muss...
Gast_TS
2015-06-06, 15:55:56
Zu diesem Thema ist in den USA vor einiger Zeit das Buch der Psychologin Dr. Helen Smith mit dem Titel "Men on strike" erschienen. Es beschreibt die Rückzugsstrategien von Männern. Darüber hinaus liefert es erschreckende Einblicke in die Diskriminierung von Männern. Eine Rezension von Arne Hoffmann ist auf Cuncti zu finden "Der Streik der Männer":
http://www.cuncti.net/geschlechterdebatte/450-der-streik-der-maenner
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeugungsstreik
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