Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Beim Unternehmen von der Zeitarbeit bewerben?
Schninken
2015-06-18, 20:37:22
Hallo,
wie schaut es eig. aus, die meisten reden ja immer davon von einer Zeitarbeitsfirma nach ~2 Jahren übernommen werden..
Aber wie schaut es mit einer gezielten Bewerbung aus?
1. Ist es erlaubt?
2. Wie stellt man das am besten an?
3. Wie schaut es da erfolgsmässig aus?
Fange über nächste Woche an mit einem Stundenlohn von 8,80€ und wird auch laut Zeitarbeit niemals mehr werden, daher habe ich keine Lust auf solche Spielchen da ich noch Frau und Kind hab.
Wollte mich dann nach 1-3 Monaten gezielt bewerben.
QUERSCHLÄGER
2015-06-18, 22:03:30
Wie wär´s denn, die Zeit erstmal hinter dich zu bringen? Und vielleicht bringt ein Gespräch dort vor Ort mehr als ein Beitrach hier im Nerd-Forum?
Außerdem:
die meisten reden ja immer davon von einer Zeitarbeitsfirma nach ~2 Jahren übernommen werden..
:ulol:
Da reden die meisten in der Tat von.
sei laut
2015-06-18, 22:08:05
Wenn die Firma dich nach 1-3 Monaten nehmen würde, wieso hätte sie dann überhaupt einen Zeitarbeiter einstellen sollen? Dann würde dir Firma doch nach nach einem festangestellten suchen.
Erlaubt ists vermutlich nicht, kann ich aber nicht sagen - das hängt von deinem Vertrag mit der Zeitarbeitsfrima ab. Die wäre aber blöd, wenn sie das nicht ausgeschlossen hätten.
00-Schneider
2015-06-18, 22:15:12
Wenn die Firma dich nach 1-3 Monaten nehmen würde, wieso hätte sie dann überhaupt einen Zeitarbeiter einstellen sollen? Dann würde dir Firma doch nach nach einem festangestellten suchen.
Erlaubt ists vermutlich nicht, kann ich aber nicht sagen - das hängt von deinem Vertrag mit der Zeitarbeitsfrima ab. Die wäre aber blöd, wenn sie das nicht ausgeschlossen hätten.
Die Buden hier in Erfurt(Zalando, KNV) übernehmen einen tatsächlich schon nach drei Monaten. Da muss man aber gleich von Beginn an dauerhaft Gas geben. Warum sie die Leute nicht direkt einstellen, und halt nach 1-6 Monaten bei Nichtgefallen einfach während der Probezeit rausschmeißen, versteh ich auch nicht wirklich. Zeitarbeiter kosten schließlich mehr.
Sven77
2015-06-18, 22:18:52
Die Buden hier in Erfurt(Zalando, KNV) übernehmen einen tatsächlich schon nach drei Monaten. Da muss man aber gleich von Beginn an dauerhaft Gas geben. Warum sie die Leute nicht direkt einstellen, und halt nach 1-6 Monaten bei Nichtgefallen einfach während der Probezeit rausschmeißen, versteh ich auch nicht wirklich. Zeitarbeiter kosten schließlich mehr.
Einsparung bei HR ;)
00-Schneider
2015-06-18, 23:16:49
HR!?
HR!?
Human Resources.
Sollte sich der Mitarbeiter nicht bewähren, so kann man ihn ohne großen Aufwand loswerden und spart sich das ganze an- und abmelden.
Senfgnu
2015-06-19, 11:29:54
Ist das wirklich so ein Aufwand, um damit die Mehrkosten der Zeitarbeitsbude zu rechtfertigen?
Sven77
2015-06-19, 11:31:03
Ist das wirklich so ein Aufwand, um damit die Mehrkosten der Zeitarbeitsbude zu rechtfertigen?
du kannst je nach Größe des Unternehmens eine ganze Abteilung einsparen..
BlacKi
2015-06-19, 11:46:56
ich war auch lange zeit leiharbeiter. ob sich eine bewerbung als festangestellter lohnt kommt auf die firma an und die umstände. die firma bei der ich jetzt fest eingestellt bin hatte schon jeher den ruf früher oder später alle guten leiharbeiter zu übernehmen, auch ohne bewerbung, durch den betriebsrat. aber es kam auch schon vor das leiharbeiter sich zusätzlich beworben haben und es mit erfolg gekrönt war.
wenn du sowieso die aussicht hast übernommen zu werden kann eine bewerbung nicht schaden und wird womöglich erfolg haben. wenn deine übernahme unsicher ist bringt auch eine bewerbung nichts. indem fall lassen sie sich jeden tag offen ohne sich zu binden.
viele firmen stellen erstmal einen leiharbeiter ein selbst wenn sie einen festangestellten brauchen. aber generell gesagt sind leiharbeiter meistens teurer als die festangestellten, aber den luxus mitarbeiter jederzeit entlassen zu können bezahlen sie gerne.
1.)
Hallo,
wie schaut es eig. aus, die meisten reden ja immer davon von einer Zeitarbeitsfirma nach ~2 Jahren übernommen werden..
Aber wie schaut es mit einer gezielten Bewerbung aus?
2.)
1. Ist es erlaubt?
2. Wie stellt man das am besten an?
3. Wie schaut es da erfolgsmässig aus?
3.)
Fange über nächste Woche an mit einem Stundenlohn von 8,80€ und wird auch laut Zeitarbeit niemals mehr werden, daher habe ich keine Lust auf solche Spielchen da ich noch Frau und Kind hab.
Wollte mich dann nach 1-3 Monaten gezielt bewerben.
1.)
Aus eigener Erfahrung kommt es viel mehr auf den Betrieb selbst an, nicht auf die ZA.
Dir kann passieren das du nach ein paar Wochen von Firma A, nach Firma B, nach Firma C gebracht wirst.
Es gibt Betriebe da fängt man nur über eine ZA an (je nach Stelle).
--> 2 Jahre ZA, 6 Monate dann auf Probe in der Firma und dann alle 6 Monate die Verlängerung. Nach 4 Jahren nicht mal einen feuchten Händedruck.
Wenn du Pech hast, einfach nur der Depp vom Dienst!
Schlimm wird es dann, wenn du erst mal in die ZA fahren musst, deinen nächsten Einsatzort da bekommst und schauen musst, das du pünktlich um 7 Uhr bei der Firma XYZ irgendwo 500km mitten im nirgendwo an kommst.
2.)
Schlimmster Fall wie schon gesagt, 4 Jahre der Arsch, oder einfach deinen nächsten Einsatzort bei der ZA bekommen.
Erlaubt ist vieles. Daher, wenn eine Firma wirklich jemanden einstellen möchte und auch eine Planung dafür vorhanden ist. 6 Monate auf Probe, Befristet und dann Fest.
Alles andere am besten gleich bleiben lassen und sich wo anders Bewerben. Gibt genug Firmen hier im Land.
3.)
Keine Ahnung welcher Job das ist, selbst hier in Oberfranken bekommt man am Fließband auch weit über 11€ die Stunde.
Wohnungen bekommst hier scho (60m²) ab 200€/mon. Also sehr unterbezahlt die 8,80€.
Selbst die Tschechen, die bei uns im McD. arbeiten bekommen mehr als du!
-> 9€ bis 9,50€ ohne Urlaubs-/Weihnachtsgeld.
Was gibt es bei einer Übernahme zu beachten?
Hab jetzt erstmal was von einer Übernahmegebühr (z.B 10% der Jahreseinkommens) gelesen....
rokko
2015-06-21, 21:12:18
Ne eine Übernahmegebühr darf nicht verlangt werden. Was nicht heisst das es totzdem verlangt wird.
Rechtens ist das nicht.
Vor jeden Arbeitsgericht bekommst du Recht und vom AG die Kündigung.
Da befindest Du Dich in einer echt schlechten Lage. Da musst Du dich entscheiden. Hängt von deinem Einkommen ab.
Wenn dein Einkommen bei deiner ZA auch nicht größer als ein Hungertuch ist würde ich Dir raten den Rechtsweg zu gehen. Gewinnste auf jeden Fall.
Spasstiger
2015-06-21, 22:08:27
Ne eine Übernahmegebühr darf nicht verlangt werden.
Na, das glaub ich aber nicht. Vielleicht nicht unter diesem Titel, aber eine "Vermittlungsprovision" ist definitiv rechtens. Ich bin selbst in Arbeitnehmerüberlassung als Ingenieur beschäftigt -also "Leiharbeiter" - und mein Arbeitsvertrag enthält ebenfalls eine Klausel, dass der Kunde im Fall einer Übernahme eine Vermittlungsgebühr zu entrichten hat. Ich weiß nicht, in welcher Höhe dieser Betrag liegt, aber mir ist die Größenordnung 50% eines Jahreseinkommen zu Ohren gekommen.
Im Fall einer Übernahme, aus der in meinem Fall auch kein Hehl gemacht wird und durchaus in beidseitigem Interesse wäre, wie ich aus Gesprächen mit meiner Firma und dem Kunden weiß, würde sich der Kunde bei mir mit einem entsprechenden Angebot melden. Ggf. müsste ich mich dann noch auf die interne Stelle bewerben. Die Vermittlungsprovision verhandeln der Kunde und meine Firma ohne meine Kenntnis. Ich werde diesbezüglich niemals zahlungspflichtig.
Da ich trotz "Leiharbeit" für die Region und die Tätigkeit immer noch leicht überdurchschnittlich bezahlt werde und meine Firma mich fair behandelt, ist der Weiterbewerbungsdruck aber nur mäßig vorhanden. Ggegen die Übernahme hätte ich allerdings nichts, da der Kunde mit die besten Arbeitsverträge in Deutschland überhaupt bietet. ;)
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