Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gute Alternative zu Win 7 gesucht
Mr.Fency Pants
2015-07-30, 16:51:27
Gibt es ein einsteigerfreundliches Linux, was hardwareschonend ist und die wichtigsten Funktionen bereit stellt? Zum Zocken habe ich meinen PC, fürs Notebook (HP 655) soll etwas anderes her zum Surfen, Email und mal ein paar Seiten schreiben, mehr muss nicht.
Welches Linux ist da empfehlenswert?
EPIC_FAIL
2015-07-30, 16:55:45
Ich fand Linux Mint eigentlich recht ansprechend. Benutze das aber nur ganz gelegentlich für die ein oder andere Programmiertätigkeit. Lief aber auf anhieb ohne Probleme und "vermisst" habe ich auch im Prinzip nicht viel.
RaumKraehe
2015-07-30, 16:56:36
Da wirst du nun wahrscheinlich sehr viele unterschiedliche Antworten bekommen, aber ich würde hier mal die üblichen Kandidaten nennen:
Ubuntu, CentOS.
Im Grunde ist es egal was man benutzt. Um ein paar Shell Befehle kommt man aber nirgend wo drum herum.
CentOS als Desktop OS? :ugly: Dann eher Fedora.
Mr.Fency Pants
2015-07-30, 17:18:07
Mint hatte ich mir mal angeguckt, das sah ganz schick aus. Mint scheint nach kurzer Recherche auch auf meinem Laptop gut zu laufen. Wie schwierig ist der Umstieg an sich? Muss viel konfiguriert werden oder läuft nach der Installation idR alles glatt?
Noch eine blöde Frage: ich habe auf meiner SSD eine C und D Partition. Würde D gerne lassen (dort liegen die Daten) und nur neu auf C installieren. Ist das möglich, oder muss die SSD sowieso beim Installieren mit einem anderen Dateisystem neu formatiert werden?
Simon
2015-07-30, 17:29:00
Noch eine blöde Frage: ich habe auf meiner SSD eine C und D Partition. Würde D gerne lassen (dort liegen die Daten) und nur neu auf C installieren. Ist das möglich, oder muss die SSD sowieso beim Installieren mit einem anderen Dateisystem neu formatiert werden?
Die Partition an sich muss neu formatiert werden, nicht die gesamte SSD. Das heisst du kannst das D behalten. Falls D NTFS mit Dateikompression und/oder Verschluesselung hat, solltest du ein Backup der Daten machen und auch D neuformatieren.
Was Distributionen angeht:
1) Ubuntu
2) Elementary OS (Ubuntu-basierend)
und am besten stellst du dich schonmal auf Probleme ein. In vielen Faellen geht so ein Umstieg recht glatt. Wenn du noch nie Linux oder auch OS X benutzt hast, kann es etwas dauern und verwirrend sein. Dort ist vieles ganz anders.
Im Idealfall hast du einen Bekannten, der die bei Problemen helfen kann. Falls nicht, benutz das Forum ;)
Oder ganz old school: Ein Buch wie dieses (http://www.amazon.de/Ubuntu-14-04-LTS-Aktuell-Computing/dp/3836229609/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1438270174&sr=8-1&keywords=ubuntu) aus der Bibliothek ausleihen oder kaufen.
Lokadamus
2015-07-30, 18:15:37
Nimm Windows 3.11 WfW ist einfach und gut.
Alternative VistaWas sind das für Vorschläge?
Vista dürfte schlechter als Win7 sein oder wurden die Sachen bezüglich der Cores rückimportiert?
Wenn ich es richtig sehe, hat das NB 4GB Ram, eine Dualcore CPU mit 1,7GHz und eine ATI Grafikkarte.
Dürften die üblichen Verdächtigen drauf laufen.
Ubuntu, OpenSuse, Fedora.
Welche Distri davon brauchbar ist, weiß ich nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Ressourcenschonende_Linux-Distribution
Damn Small Linux wird gerne genannt.
sei laut
2015-07-30, 18:21:14
Was sind das für Vorschläge?
Vista dürfte schlechter als Win7 sein oder wurden die Sachen bezüglich der Cores rückimportiert?
Wenn ich es richtig sehe, hat das NB 4GB Ram, eine Dualcore CPU mit 1,7GHz und eine ATI Grafikkarte.
Dürften die üblichen Verdächtigen drauf laufen.
Ubuntu, OpenSuse, Fedora.
Welche Distri davon brauchbar ist, weiß ich nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Ressourcenschonende_Linux-Distribution
Damn Small Linux wird gerne genannt.
Damn Small Linux ist kein Linux zum täglichen benutzen. Und ansonsten bsit du auf einen Troll reingefallen. ;)
[X] Linux Mint -> mag ich nicht (da zu Klickbunti), aber für Anfänger super. Die Community ist ebenfalls groß genug und auf Neueinsteiger ausgerichtet.
Tyrann
2015-07-30, 18:24:05
Ich empfehle dir Mint, das ist ein poliertes Ubuntu.
Die Treiber werden kein Problem darstellen und
sogut wie alle Howto's für ubuntu funktionieren auch bei Mint.
kasir
2015-07-30, 18:32:24
Xubuntu, die XFCE Desktop Environment geht sehr sparsam mit den Ressourcen um und lässt selbst mit wenig Leistung flüssig bedienen.
Lokadamus
2015-07-30, 18:32:39
Damn Small Linux ist kein Linux zum täglichen benutzen. Und ansonsten bsit du auf einen Troll reingefallen. ;)Das Mr.Fency Pants ein Troll ist, wäre mir neu und der Dösspaddel, der meint, man solle wie früher einfach eine ältere Windows Version nehmen, darf gerne noch sagen, welche Vorteile Vista gegenüber Win7 hätte. Dass die Antwort von dem Döspaddel nicht ganz ernst gemeint ist, weiß ich, weiß Google das auch?
sei laut
2015-07-30, 18:34:51
Ok Lokadamus, irgendwie klappt das mit uns beide heute nicht, habe den Threadstarter natürlich nicht mit Troll gemeint.
@kasir: Ist bei Xubuntu alles von Haus aus mit Dabei? Bei Debian und XFCE war das einiges an Gefummel, weil einfach wirklich nur rudimentäres installiert wird. (z.B. kein Nautilus)
StefanV
2015-07-30, 18:47:51
Gibt es ein einsteigerfreundliches Linux, was hardwareschonend ist und die wichtigsten Funktionen bereit stellt? Zum Zocken habe ich meinen PC, fürs Notebook (HP 655) soll etwas anderes her zum Surfen, Email und mal ein paar Seiten schreiben, mehr muss nicht.
Welches Linux ist da empfehlenswert?
Mint,
Musst halt ausprobieren, ob dir Mate, Cinamon oder XFCE mehr zusagt. Letzterer ist der 'Low Resources' Dingsda...
die XFCE Desktop Environment geht sehr sparsam mit den Ressourcen um und lässt selbst mit wenig Leistung flüssig bedienen.
Naja, so wenig Leistung ist das jetzt auch nicht, dass man sich diesen Minimalismus antun müsste.
Man sollte nicht vergessen, dass das was heute alt ist, mal mit Vista ausgeliefert wurde. Und das lies sich auch benutzen...
[x] Kubuntu
(Oder Ubuntu. Oder Mint. Oder ein anderes, bekanntes Derivat. Nimm was hübsch aussieht - Hauptsache man kann die Massen an Infos aus Ubuntuwiki und co. nutzen)
lumines
2015-07-30, 19:19:50
Eigentlich sucht man sich überwiegend nicht nur eine Distribution aus, sondern auch eine Desktopumgebung. Ubuntu benutzt z.B. sein eigenes Unity. Dann gibt es noch Gnome, KDE, XFCE, Cinnamon, LXDE und man kann sich auch selbst etwas zusammenbauen. Gibt genug „rohe“ Window Manager wie i3, awesome oder auch Openbox.
Ich benutze am liebsten Gnome oder, wenn es schlank sein soll, i3. Gnome sollte man nicht unterschätzen. Die haben in letzter Zeit sehr viel an ihren Sachen gebastelt.
Naja, so wenig Leistung ist das jetzt auch nicht, dass man sich diesen Minimalismus antun müsste.
Ich kenne auch einige Leute, die Xfce einfach so mögen. So minimalistisch ist es eigentlich auch gar nicht.
Mr.Fency Pants
2015-07-30, 19:47:51
Thx für die Tipps, werde es jetzt mal mit Mint probieren. Reizt mich auch, mal etwas auszuprobieren abseits vom üblichen MS Allerlei.
anddill
2015-07-30, 19:50:53
Keiner mag Suse hier? :usad:
Aber wenns einfach, komplett und vor allem noch halbwegs schlank sein soll dann ist Ubuntu eigentlich immer einen Versuch wert.
sei laut
2015-07-30, 19:58:02
Was man mag und was man einem Anfänger empfiehlt.. ;)
Die Suse vs Debian vs RedHat (+ Derivate) Fraktionen, äh Fanboys wird es immer geben.
nVIDIA
2015-07-30, 21:14:49
Ich würde Mint oder Ubuntu nehmen. Ich selber bin bei Ubuntu gelandet und für jemanden der eine alternative zu Windows sucht kann ich das nur empfehlen. Installation ist ein Kinderspiel und die Bedienung recht schnell erlernbar.
Warum Mint?
1. Läuft out of the box ohne viel gebastel
2. Bietet mit Cinnamon und Mate zwei sehr brauchbare Desktops zur Auswahl
3. Große Community
4. Mint ist ein Ubuntu Derivat, sprich die meisten Tutorials für Ubuntu treffen auch auf Mint zu
5. Ubuntu hat diesen fiesen Unity desktop
6. Wird aktiv weiterentwickelt und ist mehr als ein Ubuntu mit einem alternativen Desktop und vorinstallierten Codecs
7. Es gibt LTS Versionen mit 5 Jahren Support
8. Wenn man keine Lust mehr auf den Ubuntu Unterbau hat, kann man auch die Debian Edition von Mint verwenden. Debian ist immer noch die Mutter aller Ubuntu Derivate weil Ubuntu wiederum von Debian abgeleitet wurde
Summa summarum ist Mint das bessere Ubuntu. Wenn es den unbedingt Ubuntu sein soll, kann man aber auch die offiziellen Derivate wie Kbuntu, Lubuntu oder Xubuntu verwenden. Der Unterbau ist immer der selbe nur der Desktop unterscheidet sich.
sloth9
2015-07-30, 21:32:40
...
Ich kenne auch einige Leute, die Xfce einfach so mögen. So minimalistisch ist es eigentlich auch gar nicht.
+1
lumines
2015-07-30, 22:17:56
7. Es gibt LTS Versionen mit 5 Jahren Support
Allerdings nur für das Haupt-Repo. Alles andere ist quasi unsupportet.
Übrigens einer der Gründe, warum ich persönlich Debian (das „Mutterschiff“ hinter Ubuntu) bevorzuge. Da weiß man wenigstens, dass auch etwas exotischere Pakete nicht komplett unbeaufsichtigt sind. Die Community ist auch gefühlt etwas breiter aufgestellt. Es ist eben (noch) die Basis für Ubuntu. Die Software darin ist zwar oft etwas älter, aber mich stört das nicht so sehr. Es ist dafür eben eine sehr beständige Sache.
Außerdem ist es auch nicht so sehr auf Linux fixiert – es gibt auch Versionen mit Hurd oder dem BSD-Kernel. Debian ist eben nicht „nur“ ein GNU/Linux-System, sondern einfach allgemein eine universell einsetzbare Distribution freier Software. Nebenbei unterstützen sie zig CPU-Architekturen und nicht nur x86.
Debian hat übrigens keinen Standard-Desktop in dem Sinne. In den Repos sind alle Desktopumgebungen quasi gleichberechtigt und es wird auch nicht so viel „gebrandet“. Debian macht keine so großen Annahmen darüber, wie man es verwenden sollte. Trotzdem ist jede Desktopumgebung nur ein sudo apt-get install <desktop> entfernt.
Wenn man seinen Horizont etwas erweitern möchte (auch wenn man schon andere GNU/Linux-Systeme kennt), ist Debian sicher keine schlechte Wahl.
@kasir: Ist bei Xubuntu alles von Haus aus mit Dabei? Bei Debian und XFCE war das einiges an Gefummel, weil einfach wirklich nur rudimentäres installiert wird. (z.B. kein Nautilus)
Nautilus ist auch nicht Bestandteil von Xfce. Das müsste man separat nachinstallieren. Debian installiert bei Xfce den Thunar-Dateimanager vor, der eben vom Xfce-Projekt stammt.
Matrix316
2015-07-31, 12:27:31
Es gibt ja auch eine Linux Mint Debian Edition. Aber die Installation ist glaube ich nicht ganz so einfach wie bei den anderen Ubuntu derivaten.
Keiner mag Suse hier? :usad:
Aber wenns einfach, komplett und vor allem noch halbwegs schlank sein soll dann ist Ubuntu eigentlich immer einen Versuch wert.
Was man mag und was man einem Anfänger empfiehlt.. ;)
Die Suse vs Debian vs RedHat (+ Derivate) Fraktionen, äh Fanboys wird es immer geben.
Früher war Suse auch zu empfehlen, weils einfacher zu konfigurieren war, aber seit Ubuntu finde ich alle anderen Distris (Red Hat/Fedora, Mandriva etc.) irgendwie zu umständlich.
Ich würde als einsteiger einfach mal Ubuntu direkt probieren. Linux Mint ist auch gut, aber Unity finde ich garnet so schlecht. Mint ist mir irgendwie zu grün, egal welcher Desktop. ;) Man kann zwar das Design ändern, aber so wirklich toll sieht das irgenwie nie aus. Ubuntu wirkt mehr aus einem Guss und dieses Unity ist eigentlich wie eine Windows 7 Taskleiste nur links am Rand. Am besten mal in einer VM probieren und dann sich entscheiden.
Was vielleicht noch interessant wäre ist Ubuntu Mate Edition, die ist dann mehr wie Gnome 2. https://ubuntu-mate.org/
Virtuo
2015-07-31, 15:15:59
Da ich persönlich Ubuntu nicht mag und Mint auf Ubuntu basiert, würde ich dir Manjaro (https://manjaro.github.io/) empfehlen. Ist sehr intuitiv zu bedienen und auf leichte Bedienung optimiert. Zudem ist ein sehr stabiles Rolling Release basierend auf Arch und somit immer aktuell. Und schick ist es auch noch. ;)
OxXMpO7SycA
5ScW8k0imZs
Mr.Fency Pants
2015-07-31, 16:14:27
Habe jetzt Mint installiert, ging schnell und läuft ohne Probleme. Wurden auch alle Sachen wie WLAN etc. direkt erkannt. Habe das Gefühl, dass das System etwas verzögert reagiert, kann es sein, dass man treibermäßig noch was für die SSD installieren muss, oder läuft das auch alles so wie es soll, ohne dass man manuell noch was anpassen muss?
Ach ja, welche Firewall und Virenschutz nutzt man bei Linux eigentlich? Habe bei Win7 immer die FW genutzt die standarmäßig dabei ist und die MS Essentials.
M3NSCH
2015-07-31, 16:57:18
Habe jetzt Mint installiert, ging schnell und läuft ohne Probleme. Wurden auch alle Sachen wie WLAN etc. direkt erkannt. Habe das Gefühl, dass das System etwas verzögert reagiert, kann es sein, dass man treibermäßig noch was für die SSD installieren muss, oder läuft das auch alles so wie es soll, ohne dass man manuell noch was anpassen muss?
Ach ja, welche Firewall und Virenschutz nutzt man bei Linux eigentlich? Habe bei Win7 immer die FW genutzt die standarmäßig dabei ist und die MS Essentials.
ssd: musst mal die /etc/fstab mit einem Texteditor als Root editieren und ein discard hinten dran hängen. Das sollte glaube ich reichen.
so in der Art sieht das aus (falls du ext4 nutzt):
UUID=f0ae2c59-83d2-42e7-81c4-2e870b6b255d / ext4 discard,errors=remount-ro 0 1
FW und Virenschutz brauchst du nicht.
lumines
2015-07-31, 18:31:59
Habe das Gefühl, dass das System etwas verzögert reagiert, kann es sein, dass man treibermäßig noch was für die SSD installieren muss, oder läuft das auch alles so wie es soll, ohne dass man manuell noch was anpassen muss?
Was steckt denn so im Notebook? Vor allem die GPU wäre interessant.
Ach ja, welche Firewall und Virenschutz nutzt man bei Linux eigentlich? Habe bei Win7 immer die FW genutzt die standarmäßig dabei ist und die MS Essentials.
Als Firewall benutzt man unter Linux iptables. Eigentlich solltest du aber auch keine brauchen, weil jedenfalls Ubuntu (zu Mint kann ich nichts sagen) standardmäßig keine Dienste auf irgendeinem Port lauschen lässt. Von daher gibt es auch keine möglichen, eingehenden Verbindungen, die man durch eine Firewall einschränken könnte.
Eine Firewall kann natürlich auch am Desktop Sinn machen, z.B. wenn man viel Software selbst entwickelt und dementsprechend auch mit Diensten (Datenbanken etc.) hantiert, die auf irgendwelchen Ports lauschen, aber man alles möglichst nur auf dem eigenen Rechner verfügbar haben will und nicht im ganzen Netzwerk.
Personal Firewalls wie die MS Firewall gibt es unter Linux glaube ich auch, aber ob man das braucht, muss man selbst wissen. Wenn man sich nicht sicher ist, braucht man eher keine.
So ähnlich verhält es sich mit dem Virenscanner: Du installierst standardmäßig sowieso nur Software aus den Ubuntu- und Mint-Repos. Wenn man denen nicht traut, dann traut man dem gesamten OS nicht. Auf der Basis macht dann auch kein Virenscanner Sinn. Andersrum brauchst du keinen Virenscanner, wenn du der Software aus den Repos traust, weil du dann ja nur vertrauenswürdige Software benutzt – eben das, was die Repos anbieten.
Ansonsten geht es bei der Sicherheit deines Systems eher darum die üblichen „Best Practices“ einzuhalten. Was sich beim einem Desktop-System eher darauf beschränkt, dass man möglichst zeitnah (oder automatisch) Sicherheitsupdates einspielt. Desktops sind bei weitem unproblematischer als z.B. Server, die Dienste im einem Netzwerk bereitstellen.
Mr.Fency Pants
2015-08-01, 12:14:43
Was steckt denn so im Notebook? Vor allem die GPU wäre interessant.
Als Firewall benutzt man unter Linux iptables. Eigentlich solltest du aber auch keine brauchen, weil jedenfalls Ubuntu (zu Mint kann ich nichts sagen) standardmäßig keine Dienste auf irgendeinem Port lauschen lässt. Von daher gibt es auch keine möglichen, eingehenden Verbindungen, die man durch eine Firewall einschränken könnte.
Eine Firewall kann natürlich auch am Desktop Sinn machen, z.B. wenn man viel Software selbst entwickelt und dementsprechend auch mit Diensten (Datenbanken etc.) hantiert, die auf irgendwelchen Ports lauschen, aber man alles möglichst nur auf dem eigenen Rechner verfügbar haben will und nicht im ganzen Netzwerk.
Personal Firewalls wie die MS Firewall gibt es unter Linux glaube ich auch, aber ob man das braucht, muss man selbst wissen. Wenn man sich nicht sicher ist, braucht man eher keine.
So ähnlich verhält es sich mit dem Virenscanner: Du installierst standardmäßig sowieso nur Software aus den Ubuntu- und Mint-Repos. Wenn man denen nicht traut, dann traut man dem gesamten OS nicht. Auf der Basis macht dann auch kein Virenscanner Sinn. Andersrum brauchst du keinen Virenscanner, wenn du der Software aus den Repos traust, weil du dann ja nur vertrauenswürdige Software benutzt – eben das, was die Repos anbieten.
Ansonsten geht es bei der Sicherheit deines Systems eher darum die üblichen „Best Practices“ einzuhalten. Was sich beim einem Desktop-System eher darauf beschränkt, dass man möglichst zeitnah (oder automatisch) Sicherheitsupdates einspielt. Desktops sind bei weitem unproblematischer als z.B. Server, die Dienste im einem Netzwerk bereitstellen.
Notebook ist folgendermaßen ausgestattet:
AMD E2-1800
Radeon HD 7340
4GB Ram
Samsung 128GB SSD (830)
Sicherlich nicht das schnellste System, aber Win7 ist nach Neuinstallation gefühlt flüssiger. Ansonsten bin ich aber ziemlich begeistert von Mint. Easy zu handeln und ohne den ganzen überflüssigen Windows Schnickschnack. :)
@M3NSCH: was genau bewirkt denn dieser Befehl? Nutzt Mint meine SSD aktuell gar nicht richtig, so dass die Geschwindigkeitsvorteile nicht zum Tragen kommen?
Terrarist
2015-08-01, 15:41:08
Sicherlich nicht das schnellste System, aber Win7 ist nach Neuinstallation gefühlt flüssiger.
Das muss nicht an der SSD liegen, je nach dem was du mit "flüssig" meinst. Es kann auch an der Desktopumgebung, UI Animationen in Kombination mit dem Grafiktreiber liegen, also eher visuellen Dingen. AMD und Linux ist oft problematisch, je nachdem ob man den Opensource oder offiziellen Treiber nutzt, und vor allem mit welcher GPU Serie. Zudem ist Mints Cinnamon als GUI nicht so "snappy" wie z.B. XFCE oder Mate.
Von den schicken stylischen Desktopumgebungen (Gnome, Cinnamon, Unity, Elementary Pantheon Shell) kriegt es Elementary mMn. am besten hin.
Exxtreme
2015-08-01, 15:47:25
@M3NSCH: was genau bewirkt denn dieser Befehl? Nutzt Mint meine SSD aktuell gar nicht richtig, so dass die Geschwindigkeitsvorteile nicht zum Tragen kommen?
Der Befehl macht sog. SATA-Trim und zwar bei so ziemlich jeder Dateisystemoperation. Du kannst das Ding auch manuell machen mit fstrim -v /dev/sdx und das entspricht der Optimieren-Option von Windows 7/8/10 wenn man ein SSD hat.
Disconnected
2015-08-06, 20:28:32
Ich hijacke den Thread mal, denn dank Windows 10 ist mein Interesse an einem Desktop Linux wieder gestiegen. Zuletzt habe ich nur mit Linux Servern (CentOS, Debian) gearbeitet, habe also seit Jahren keinen Linux Desktop mehr benutzt, sondern nur BASH. CentOS Server habe ich auch schon aufgesetzt (cPanel – die Installation ist ein Thema für sich :lol:). Ich würde sagen mit CentOS habe ich die meiste Erfahrung. Aber das ist eher eine sagen wir mal eher konservative Distribution (oft hängen die eine Kernelversion hinterher). Suse fand ich schrecklich zu bedienen, da dort alles an anderer als der gewohnten Stelle war. Debian scheint mir die vernünftigste Lösung zu sein, möglicherweise auch SteamOS, weil ich mir Linux Gaming auch mal anschauen will. Oder gibt es dagegen Einwände und eine Distribution, die ich unbedingt mal testen soll. Würde mir das natürlich erstmal in einer VM anschauen. Später soll das dann auf eine extra SSD in den Windows 7 Rechner.
Lokadamus
2015-08-06, 21:11:36
Ich hijacke den Thread mal, denn dank Windows 10 ist mein Interesse an einem Desktop Linux wieder gestiegen. Zuletzt habe ich nur mit Linux Servern (CentOS, Debian) gearbeitet...Äh, ja, installier dir den XOrg- Server und Client und teste dann in einer VM die Umgebungen wie KDE4, Gnome3 oder XFCE aus. Damit dürftest du die 3 bekanntesten gesehen haben. Welche dir davon passt, können wir nicht sagen.
Bei den Anwendungen dürfte Debian im Vorteil gegenüber CentOS sein, außer du nimmst gleich Fedora.
Disconnected
2015-08-06, 21:16:38
Kann man alle drei gleichzeitig installieren und switchen?
BTW: Mein letzter privater Linux Desktop (https://www.google.de/search?q=fvwm2&sa=X&espv=2&biw=2560&bih=1353&tbm=isch&tbo=u&source=univ&ved=0CDkQsARqFQoTCIbd-6qVlccCFQv8cgodYzYBVg).
StefanV
2015-08-06, 21:48:51
Kann man schon, sollt man aber möglichst vermeiden, da es irgendwelche seltsamen Nebeneffekte geben kann.
Aber du kannst mehrere entsprechende Linux Installationen auf einer Platte unter bringen und mit Boot Manager wechseln...
Äh, ja, installier dir den XOrg- Server und Client und teste dann in einer VM die Umgebungen wie KDE4, Gnome3 oder XFCE aus. Damit dürftest du die 3 bekanntesten gesehen haben. Welche dir davon passt, können wir nicht sagen.
Cinamon und Mate sind aber auch nicht zu verachten, sofern vorhanden...
KDE ist momentan in einem Windows Netzwerk ziemlich unbrauchbar, da kein Streamen von Smb Quellen möglich ist...
Disconnected
2015-08-06, 22:17:27
OK, dann schaue ich mir mal Debian und Fedora an, mit GNOME und KDE. Dann habe ich zusammen mit den verschiedenen Paketmanagern alle Varianten durch. Oder welches ist besser für Gaming geeignet?
KDE ist momentan in einem Windows Netzwerk ziemlich unbrauchbar, da kein Streamen von Smb Quellen möglich ist...
Ich streame nicht, sondern lade alles von einer Truecrypt Partition.
z3ck3
2015-08-06, 22:23:41
Da ich persönlich Ubuntu nicht mag und Mint auf Ubuntu basiert, würde ich dir Manjaro (https://manjaro.github.io/) empfehlen. Ist sehr intuitiv zu bedienen und auf leichte Bedienung optimiert. Zudem ist ein sehr stabiles Rolling Release basierend auf Arch und somit immer aktuell. Und schick ist es auch noch. ;)
+1
Nutze es auch. Zuhause auf dem Laptop (mit OpenBox als GUI) zum arbeiten und auf der Arbeit in der VM (mit XFCE als GUI).
* Sehr einfache Auswahl des Kernels
* Nur das was man auch braucht
* Updates bisher problemlos
* Configuration gefühlt mehr am Auslieferungszustand der Entwickler der jeweiligen Pakete als das für jeden Furz ein eigener Weg gegangen wird
Je nach Hardware kann es aber wie bei allen Distros zu Problemen kommen. Vorteil des Arch Unterbaus ist aber, das man sehr aktuelle Pakete bekommt, und auch, wenn man es will, einen absolut aktuellen Kernel per einfachem Klick installieren kann.
Wenn man mal ein Problem hat findet man genau so schnell eine Lösung wie es auch bei Ubuntu der Fall ist. Das Wiki (Arch) ist Vorbildlich.
Lokadamus
2015-08-06, 23:45:34
Kann man alle drei gleichzeitig installieren und switchen?
BTW: Mein letzter privater Linux Desktop (https://www.google.de/search?q=fvwm2&sa=X&espv=2&biw=2560&bih=1353&tbm=isch&tbo=u&source=univ&ved=0CDkQsARqFQoTCIbd-6qVlccCFQv8cgodYzYBVg).Ja, die Loginmanager/ Displaymanger sollten dies verwalten (kmd, gdm, xdm).
https://de.wikipedia.org/wiki/X_Display_Manager
Wie StefanV schon gesagt hat, kann es Nebeneffekte geben. Dann dürften im Hintergrund irgendwelche Abhängigkeitprobleme bestehen.
Wenn du langeweile hast, kannst mal http://www.pcbsd.org/ installieren. Dabei kannst du, wenn sich nicht so viel verändert hat, die verschiedenen Oberflächen testen. Allerdings braucht die Installation min. 50GB HDD und 64Bit CPU. Bei aktueller Hardware sollte dies kein Problem sein.
Ich setze JWM ein, der ist schön klein und frisst wenig Resourcen. Aber wenn man Shortcuts haben will, muss man selber die Verknüpfung schreiben. Geht zwar einfach, aber dennoch doof. Lässt sich über andere Tools erweitern, um dieses Prob zu umgehen, aber naja.
Terrarist
2015-08-07, 00:01:31
Ich hijacke den Thread mal, denn dank Windows 10 ist mein Interesse an einem Desktop Linux wieder gestiegen. Zuletzt habe ich nur mit Linux Servern (CentOS, Debian) gearbeitet, habe also seit Jahren keinen Linux Desktop mehr benutzt, sondern nur BASH. CentOS Server habe ich auch schon aufgesetzt (cPanel – die Installation ist ein Thema für sich :lol:). Ich würde sagen mit CentOS habe ich die meiste Erfahrung. Aber das ist eher eine sagen wir mal eher konservative Distribution (oft hängen die eine Kernelversion hinterher). Suse fand ich schrecklich zu bedienen, da dort alles an anderer als der gewohnten Stelle war. Debian scheint mir die vernünftigste Lösung zu sein, möglicherweise auch SteamOS, weil ich mir Linux Gaming auch mal anschauen will. Oder gibt es dagegen Einwände und eine Distribution, die ich unbedingt mal testen soll. Würde mir das natürlich erstmal in einer VM anschauen. Später soll das dann auf eine extra SSD in den Windows 7 Rechner.
Fedora und Debian, was dir beides schon vorgeschlagen wurde macht halt etwas mehr Arbeit da einiges an proprietärem Kram nicht standardmäßig mitinstalliert wird. Also Codecs, offizielle Graka Treiber usw.
Das setzt sich auch bei den Paketquellen fort. Fedora und Debian sind da eher streng, alles was irgendwie patentbehaftet ist liegt in entsprechenden Repositories die du erst selbst hinzufügen musst.
Da du von Windows kommst, würde ich an deiner Stelle mit Linux Mint Cinnamon oder Minti XFCE starten. Manjaro mit XFCE könnte auch etwas für dich sein wenn du dich nicht vor dem Terminal scheust, was ja offenbar bei dir der Fall ist.
Disconnected
2015-08-07, 16:05:27
Als Windows User bin ich es auch gewohnt, Programme herunterzuladen und zu installieren. Wäre für mich kein Thema mir mit wget die entsprechenden RPMs oder DEBs herunterzuladen und zu installieren. Wenn alle Stricke reißen, müssen halt der gute alte C-Compiler und .configure/.make install ran.
Aber Grafikkartentreiber ist ein gutes Stichwort. Die sind doch mit im Kernel? An Treibern habe ich bisher nur die VMware Tools installiert und die haben (wenn ich mich recht entsinne) ein eigenes Kernelimage mitgebracht. OK, einmal musste ich für irgenwelche exotischen SAN-Treiber den Kernel doch manuell kompilieren. Wie ist das mit der Graka-Treiber-Installation? Sind das Packages?
Lokadamus
2015-08-07, 16:08:57
Aber Grafikkartentreiber ist ein gutes Stichwort. Die sind doch mit im Kernel? An Treibern habe ich bisher nur die VMware Tools installiert und die haben (wenn ich mich recht entsinne) ein eigenes Kernelimage mitgebracht. OK, einmal musste ich für irgenwelche exotischen SAN-Treiber den Kernel doch manuell kompilieren. Wie ist das mit der Graka-Treiber-Installation? Sind das Packages?:| Ich hoffe nicht, die sollten als Module vorhanden sein.
Hau in die VM mal PC BSD und spiel damit rum. Wenn du damit fertig bist, sag nochmal bescheid. ;)
Edit: Runterladen, installieren, Firefox aufrufen, Screenshot machen und posten. :tongue:
Disconnected
2015-08-07, 18:39:11
So, erstmal Fedora mit Cinnamon installiert. Hier ist der Screenshot (allerdings mit Chrome): :tongue:
http://abload.de/thumb/fedorasls3g.png (http://abload.de/image.php?img=fedorasls3g.png)
Gefrickel ging schon los. Gehört Google zu den bösen, weil man sie erst hinzufügen muss? Was hat es mit diesem ständigen Passworteingaben auf sich? Ist das SELinux? Ich lande letzendlich immer wieder im Terminal und bei su.
Simon
2015-08-07, 18:45:10
Da fehlt uBlock origin.
Lokadamus
2015-08-07, 18:48:23
So, erstmal Fedora mit Cinnamon installiert. Hier ist der Screenshot (allerdings mit Chrome): :tongue:
Gefrickel ging schon los. Gehört Google zu den bösen, weil man sie erst hinzufügen muss?
Was hat es mit diesem ständigen Passworteingaben auf sich? Ist das SELinux? Ich lande letzendlich immer wieder im Terminal und bei su.:| Das ist nicht PC BSD. :tongue:
Google bei Chrome hinzufügen? Ich verwirrt sei.
Dürfte sudo sein, damit man als einfacher User nicht einfach Sachen installiert werden. Eventuell könnte es AppArmor sein, SELinux wird bei Suse eingesetzt, wenn ich mich richtig erinnere.
lumines
2015-08-07, 19:04:55
Gehört Google zu den bösen, weil man sie erst hinzufügen muss?
Chrome ist keine freie Software (unter anderem wegen Flash). In Fedora dürfte deshalb Chromium drin sein. Man kann aber natürlich auch das Repo direkt von Google nehmen, wenn man Chrome haben will.
Disconnected
2015-08-07, 19:05:32
:| Das ist nicht PC BSD. :tongue:
Google bei Chrome hinzufügen? Ich verwirrt sei.
Dürfte sudo sein, damit man als einfacher User nicht einfach Sachen installiert werden.
Nicht Google bei Chrome hinzufügen, sondern das Google Repository bei Fedora hinzufügen. sudo klingt einleuchtend, nervt aber, dann doch lieber su in der Shell.
SELinux wird bei Suse eingesetzt, wenn ich mich richtig erinnere.
Bei CentOS auf alle Fälle, hier ist es auch drauf, weiß aber nicht, ob es läuft.
Chrome ist keine freie Software (unter anderem wegen Flash). In Fedora dürfte deshalb Chromium drin sein. Man kann aber natürlich auch das Repo direkt von Google nehmen, wenn man Chrome haben will.
Nee, gibts auch nicht, zumindest nicht das, was Du meinst.
fast paced, arcade-style, top-scrolling space shooter
Lokadamus
2015-08-07, 19:13:16
Nicht Google bei Chrome hinzufügen, sondern das Google Repository bei Fedora hinzufügen. sudo klingt einleuchtend, nervt aber, dann doch lieber su in der Shell.
Bei CentOS auf alle Fälle, hier ist es auch drauf, weiß aber nicht, ob es läuft.Lumines hat die Frage wohl eben beantwortet.
http://www.linuxquestions.org/questions/red-hat-31/how-to-check-selinux-status-no-gui-620864/
cat /etc/sysconfig/selinux
oder
sestatus
sollten anzeigen, ob es läuft. 0 = aus und 1 = an, wenn ich es richtig verstehe.
Edit: Pac Man Clone?
https://www.freebsd.org/cgi/ports.cgi?query=fast+paced&stype=all
lumines
2015-08-07, 19:18:15
Nee, gibts auch nicht, zumindest nicht das, was Du meinst.
Hm, Tatsache.
https://fedoraproject.org/wiki/Chromium
Disconnected
2015-08-07, 19:23:43
Werden die Kernelsourcen eigentlich *immer* mit installiert oder gibt es auch spezielle Installationen, wo das nicht der Fall ist?
OK, Frage geklärt.
Disconnected
2015-08-07, 20:44:07
Steam war eine ziemliche Frickelei! Die Auswahl an Spielen ist auch recht übersichtlich (In Windows sind es 187).
http://abload.de/thumb/fedora2pos00.png (http://abload.de/image.php?img=fedora2pos00.png)
Edit: Und es gibt einen Papierkorb unter Linux? Seit wann denn das?
Eidolon
2015-08-07, 22:56:15
Unter den Desktops gibt es den Papierkorb schon lange.
Und ich habe unter Linux 87 Spiele unter Steam, insgesamt 282.
Lokadamus
2015-08-07, 23:01:22
Und ich habe unter Linux 87 Spiele unter Steam, insgesamt 282.Welche Distri?
Interessiert mich persönlich nicht, aber wohl den einen oder anderen. ;)
Eidolon
2015-08-07, 23:03:02
Ich habe derzeit Ubuntu, aber mit Steam ist das eigentlich egal da ich auch unter Manjaro 87 Spiele in Steam hätte. ;)
Lokadamus
2015-08-07, 23:05:52
Ich wette mit dir unter *BSD bekomm ich kaum etwas angeboten und bei Debian stable würde mich das auch nicht wundern.
Arch ist aktuell und Ubuntu ist die Zielplattform von Steam, weshalb hier die meisten Sachen erscheinen sollten.
Eidolon
2015-08-07, 23:09:24
Naja BSD würde ich nun auch nicht als Linux bezeichnen. ;)
Und Debian 8, doch denke schon. SteamOS basiert ja afaik auch auf einem Debian.
Lokadamus
2015-08-07, 23:15:41
Naja BSD würde ich nun auch nicht als Linux bezeichnen. ;)
Und Debian 8, doch denke schon. SteamOS basiert ja afaik auch auf einem Debian.Wird ein bischen Spam, aber ok. :)
Wenn BSD ein Linux ist, möge man mich bitte erschießen. :)
SteamOS basiert auf Ubuntu und da gibt es ein paar Unterschiede zu Debian. Wenn sich in den letzten Jahren nichts getan hat einfach nur die Aktualität der Pakete. Ubuntu ist in diesem Sinne aktuell, Debian hängt hier und da etwas hinterher. Scheint aber besser zu werden.
Eidolon
2015-08-07, 23:19:59
BSD ist ein Unix, also kein Erschießen heute. ;)
Und SteamOs baut wirklich auf Debian auf und nicht auf Ubuntu:
https://de.wikipedia.org/wiki/SteamOS
So, what is SteamOS Beta?
SteamOS Beta is an early, first-look public release of our Linux-based operating system. The base system draws from Debian 7, code named Debian Wheezy. Our work builds on top of the solid Debian core and optimizes it for a living room experience. Most of all, it is an open Linux platform that leaves you in full control. You can take charge of your system and install new software or content as you want.
http://store.steampowered.com/steamos
Disconnected
2015-08-07, 23:22:15
Ja, Steam setzt auf Ubuntu. Das erklärt auch die Frickelei mit dem Löschen irgendwelcher Libraries. Von der Softwareauswahl bin ich bisher sehr zufrieden. Ich suche nur noch Linuxäquivalente für:
Daemon Tools
mIRC/einen gescheiten IRC Client
MozBackup
NVIDIA Inspector
Paint.NET (Gimp ist mir zu kompliziert)
Winamp, simpler Player für MP3, FLAC, OGG, WAV, MIDI mit Playlist
Eidolon
2015-08-07, 23:24:54
Xchat fürs IRC, fand ich eigentlich immer als ok.
Lokadamus
2015-08-07, 23:30:38
Ja, Steam setzt auf Ubuntu. Das erklärt auch die Frickelei mit dem Löschen irgendwelcher Libraries. Von der Softwareauswahl bin ich bisher sehr zufrieden. Ich suche nur noch Linuxäquivalente für:
Daemon Tools
mIRC/einen gescheiten IRC Client
MozBackup
NVIDIA Inspector
Paint.NET (Gimp ist mir zu kompliziert)
Winamp, simpler Player für MP3, FLAC, OGG, WAV, MIDI mit Playlist
Jein, meiner Erinnerung nach müsste SteamOS auf Ubuntu basieren, aber da Valve doch wohl etwas anders gemacht und Eidolon schon etwas gepostet hat.. ;)
Daemon Tools? Für welche Games? Es gibt ein Projekt, um ein Gegenstück zu sein, aber mir fällt der Name nicht ein und der Link ist weg.
MozBackup? Guck mal im Home- Ordner nach. Da sollte im Terminal über ls- la etwas auftauchen, nämlich der Ordner von .mozilla oder .thunderbird und eine Sicherung davon reicht aus. :)
WinAmp? VLC, läuft auch unter Windows. :)
Eidolon
2015-08-07, 23:33:06
Steam empfiehlt meine ich nach wie vor Ubuntu als Distri für Steam, da SteamOS noch nicht final ist.
Aber grundsätzlich läuft es eigentlich auf allen gängigen.
lumines
2015-08-07, 23:35:05
mIRC/einen gescheiten IRC Client
Polari ist noch relativ neu, sieht aber vielversprechend aus. Ansonsten ist Xchat so der Standard-Client, wenn man eine GUI will.
https://wiki.gnome.org/Apps/Polari
Ich benutze ehrlich gesagt am liebsten irssi. Hat zwar keine richtige GUI (ncurses), aber es ist auch so ziemlich einfach zu bedienen.
Paint.NET (Gimp ist mir zu kompliziert)
Krita soll noch ganz nett sein.
https://krita.org/
phoenix887
2015-08-08, 00:00:56
Habe vor ein paar Tage auch versucht Ubuntu zu installieren als Dualboot zu Win 10. Naja das war Nachts und habe nicht aufgepasst:freak:
Die Installationsroutine von Ubuntu hatte am Schluß ne Fehlermeldung gebracht, das es nicht richtig installiert werden kann. Fragt mich aber nicht, was für eine es war, bin 33 und weiss es jetzt nicht mehr^^
Am Schluss habe ich solange rumgemacht, bis ich den Bootsektor meiner Systemplatte zerschossen hatte.
Dachte muss das komplette System neu aufsetzen. Aber konnte den Bootsektor neu schreiben. Im Bios muss ich jetzt als Startplatte nicht mehr meine Samsung SSD auswählen, damit Windows 10 hochfährt, sondern in der Bootreihenfolge explizit, den UEFI: Windows Boot Manager auf der Sasmung SSD auswählen. System läuft jetzt wieder wie vorher.
Naja Ubuntu würdem ich noch immer interessieren, nur wie installiere ich Ubuntu jetzt am besten neben Windows 10? Gibt ja mehrere Optionen.
Will es einfach so haben, das ich beim anschalten des PCs, zwischen Windows 10 und Ubuntu wählen kann.
PS: Was mir vor der Aktion auch nicht klar war, das man bei den modernen Betriebsysteme Legacy oder UEFI Installationsroutine starten kann. War das von früher gewohnt, installieren und gut ist. Aber wahrscheinlich habe ich da zwischen UEFI und Legacy beim installieren was durcheinander gebracht.
Lokadamus
2015-08-08, 00:04:09
Dachte muss das komplette System neu aufsetzen. Aber konnte den Bootsektor neu schreiben. Im Bios muss ich jetzt als Startplatte nicht mehr meine Samsung SSD auswählen, damit Windows 10 hochfährt, sondern in der Bootreihenfolge explizit, den UEFI: Windows Boot Manager auf der Sasmung SSD auswählen. System läuft jetzt wieder wie vorher.Um welchen Bootloader geht es? Und wie sieht die Fehlermeldung aus?Steam empfiehlt meine ich nach wie vor Ubuntu als Distri für Steam, da SteamOS noch nicht final ist.
Aber grundsätzlich läuft es eigentlich auf allen gängigen.War auch damals die Meldung bezüglich SteamOS.
Ich muss mich mal an deinem neuen Avatar gewöhnen. :|
phoenix887
2015-08-08, 00:05:40
Ich schaue mal meinen Browserverlauf an, vielleicht, finde ich es noch zusammen.
Lokadamus
2015-08-08, 00:10:05
Machen wir es so: Hast du Grub2 am Laufen? Dafür gibt es einige Tutorials, wie an Windows und andere OS booten kann und wie man die bisher installieren suchen lassen kann. :)
phoenix887
2015-08-08, 00:17:14
Ahja das war es. Ubuntu Installation lief durch ohne Probleme. Am Schluss bekam ich aber die Meldung "Grub install" ist Fehlgeschlagen. Dies ist ein schwerwiegender Fehler". Konnte dann die Laufwerke auswählen ,aber keines ging.
Den Bootsektor der Platte habe ich natürlich, dann zerschossen, indem ich danach die Windows Partition und die Ubuntu-Partition wieder zusammen gelegt habe.:freak:
Edit: Nach dem zusammlegen der Partitionen, War meine Systemplatte inaktiv, musste sie dann Mit der Windwos 10 CD und Diskpart wieder aktivieren. Dann habe ich den Bootsektor neu geschrieben mit dem Befehl: bcdboot C:\Windows /s C:
Edit2: Seitdem bekomme ich meinen PC nur mit dem Eintrag im Bios hogefahreen UEFI: Windows Boot Manager. Ich mein ist kein Problem, fährt ganz normal hoch wie vorher, System läuft normal. Ist nur die Frage wie ich jetzt Ubuntu installiere, bzw ich die ganze Platte formatieren soll und Windows 10 frisch aufsetzen soll und dann daneben Ubuntu.
Lokadamus
2015-08-08, 00:22:25
Ähhh, wah?
Mit Windows- Boardmitteln wäre bootrec /fixboot hilfireich und für Grub sowas wie momentan keine sinnvolle Antwort abrufbar.
phoenix887
2015-08-08, 00:25:04
bootrec /fixboot hat nicht funktioniert. Weiss aber jetzt nicht mehr als ich das probiert habe, ob die Platte aktiv oder inaktiv war.
Wie keine sinvolle Antwort abrufbar?????
Lokadamus
2015-08-08, 00:31:17
Fehlermeldung, we need error message to response. :)
phoenix887
2015-08-08, 00:36:47
achso ^^ gut kann mich halt nicht mehr an den genauen Wortlaut erinnern^^ Muss halt nochmal versuchen Ubuntu zu installieren^^
http://abload.de/thumb/systemp0ud9.jpg (http://abload.de/image.php?img=systemp0ud9.jpg)
Ist-Zustand meiner Laufwerke.
Am besten, wir vergessen, das ich mit Ubuntu Probleme hatte, welcher Weg wäre der beste um Ubunti jetzt zu installieren?
Lokadamus
2015-08-08, 00:52:23
Ist-Zustand meiner Laufwerke.
Am besten, wir vergessen, das ich mit Ubuntu Probleme hatte, welcher Weg wäre der beste um Ubunti jetzt zu installieren?Wo hast du den Platz? Spontan kann ich keinen freien Platz sehen außer es geht um eine VM. ;(
phoenix887
2015-08-08, 00:57:34
Auf Laufwekr E:, nicht das ich wieder Probleme mit Windows bekomme.
Was ich jetzt gesehen habe:
http://abload.de/thumb/bcdrbubj.jpg (http://abload.de/image.php?img=bcdrbubj.jpg)
Wie bekomme ich die 3 Einträge da heraus? Der 4. Eintrag ist wohl der aktuelle mit dem ich den PC im moment starte?
NaToll
2015-08-08, 08:40:12
Ich suche nur noch Linuxäquivalente für:
Daemon Tools
mIRC/einen gescheiten IRC Client
MozBackup
NVIDIA Inspector
Paint.NET (Gimp ist mir zu kompliziert)
Winamp, simpler Player für MP3, FLAC, OGG, WAV, MIDI mit Playlist
Hallo Disconnected,
für alles kann ich dir aus dem Stehgreif keine Alternative nennen, aber zumindest ein paar ;)
Paint.NET --> Pinta
---
Ist quasi das Open-Source-Gegenstück zu Paint.NET.
Bei Ubuntu ist es in den Paketquellen enthalten; auf der Homepage etwas neuer.
Winamp --> Audacious
---
Kann vom Interface her auch an das klassische Winamp angelehnt werden.
Ansonsten sind auch noch Exaile oder gmusicbrowser interessant.
Alle 3 sind in den Paketquellen verfügbar.
DaemonTools --> AcetoneISO
---
Ist natürlich nicht ganz vergleichbar und ich habe es zugegebenermaßen
nur ganz selten benutzt, von daher kann ich keine großartigen Erfahrungsberichte abgeben.
Ich hoffe das hilft ein bisschen :)
mit freundlichen Grüßen
NaToll
Eidolon
2015-08-08, 12:22:13
Als Musikprogramm finde ich Clementine ziemlich gut.
Narolf
2015-08-08, 12:32:40
Als jahrzehntelanger Winamp-Nutzer kann ich sagen, dass ich sehr zufrieden bin mit VLC als Ersatz. Bin vor einer Weile umgestiegen, weil ich einfach ein Programm haben wollte, das aktiv weiterentwickelt wird und auch unter Linux funktioniert. Wenn man bei VLC das Playlist-View anschaltet, funktioniert es sehr gut als einfacher Musikabspieler. Und wenn ich dann doch mal meine komplette Sammlung in einem Player brauche, nehme ich Clementine(ist auch cross-platform).
Disconnected
2015-08-08, 13:13:54
Danke für die Vorschläge. Wird alles mal angeschaut.
Disconnected
2015-08-08, 16:48:34
Hallo Disconnected,
für alles kann ich dir aus dem Stehgreif keine Alternative nennen, aber zumindest ein paar ;)
Paint.NET --> Pinta
---
Ist quasi das Open-Source-Gegenstück zu Paint.NET.
Bei Ubuntu ist es in den Paketquellen enthalten; auf der Homepage etwas neuer.
Winamp --> Audacious
---
Kann vom Interface her auch an das klassische Winamp angelehnt werden.
Ansonsten sind auch noch Exaile oder gmusicbrowser interessant.
Alle 3 sind in den Paketquellen verfügbar.
Danke, sind beides super Alternativen. AcetoneISO unterstützt nicht so viele Formate, aber eigentlich brauche ich sowas unter Linux auch nicht. Edit: mit mount -o loop geht das unter Linux direkt! Ich habe nur mal geschaut, was ich alles unter Win installiert habe und was es davon auf Linux gibt.
Ach ja, für Exact Audio Copy suche ich noch eine Alternative.
Terrarist
2015-08-08, 19:53:07
Ach ja, für Exact Audio Copy suche ich noch eine Alternative.
Morituri, ist aber ein Commandline Programm, unterstützt jedoch Accurate Rip und ist mit EAC vergleichbar. Kannst ja mal in den Paketquellen deiner Distro nach suchen.
http://thomas.apestaart.org/morituri/trac/
Disconnected
2015-08-08, 21:11:39
Uuhh, command line. Ich habe mal für ein Album FLACs manuell encodiert, war ne ziemliche copy/paste Arbeit. (OK, man kann das wahrscheinlich auch über ein Batch/Shellscript machen. Das lohnte sich aber bei einer einmaligen Sache nicht wirklich)
Mir ist jetzt noch was aufgefallen. Ich habe neben Fedora/Cinnamon jetzt noch Debian Jessie/Xfce installiert. Steam bietet mir da an, Spiele von meinem Windows Rechner zu streamen. Warum geht das bei dem anderen nicht?
Btw: kann man bei Xfce den Launcher so konfigurieren, dass er die Icons nebeneinander anordnet so wie der in Cinnamon bzw. der Windows Quicklaunch bar?
lumines
2015-08-08, 21:44:20
Steam bietet mir da an, Spiele von meinem Windows Rechner zu streamen. Warum geht das bei dem anderen nicht?
Also SteamOS basiert ja auf Debian. Vielleicht erkennen sie das und schalten etwas experimentellere Features frei, die sie nur unter Debian getestet haben. Nur so eine Vermutung.
Btw: kann man bei Xfce den Launcher so konfigurieren, dass er die Icons nebeneinander anordnet so wie der in Cinnamon bzw. der Windows Quicklaunch bar?
Ist das nicht standardmäßig schon so?
Ansonsten solltest du dir auch einmal dmenu angucken. Das ist ein sehr leichtgewichtiger Anwendungsstarter, den man komplett über die Tastatur bedienen kann. Habe ich auf meinem Netbook mit Xfce immer sehr gerne benutzt.
http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=1746773
drdope
2015-08-08, 21:50:16
Uuhh, command line.
Betrachte die Shell als Freund, statt als Feind...
:D
Das ist das mächtigste Werkzeug, daß auf einem unixodiden System zur Verfügung hast!
Damit spart man sich etliche Kilometer repetitives "mausschubsen" über die Jahre, wenn man sie für sich auch nutzt.
;)
Disconnected
2015-08-08, 22:06:54
Ist das nicht standardmäßig schon so?
Ansonsten solltest du dir auch einmal dmenu angucken. Das ist ein sehr leichtgewichtiger Anwendungsstarter, den man komplett über die Tastatur bedienen kann. Habe ich auf meinem Netbook mit Xfce immer sehr gerne benutzt.
http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=1746773
Nope, sieht so aus:
http://abload.de/thumb/debiani5sq1.png (http://abload.de/image.php?img=debiani5sq1.png)
Und Keyboard benutze ich nur in der Shell und im Krusader.
Betrachte die Shell als Freund, statt als Feind...
:D
Das ist das mächtigste Werkzeug, daß auf einem unixodiden System zur Verfügung hast!
Damit spart man sich etliche Kilometer repetitives "mausschubsen" über die Jahre, wenn man sie für sich auch nutzt.
;)
Zum Einrichten nutze ich sie am Anfang sehr häufig, geht wesentlich schneller. Aber wenn ich schon einen Desktop habe, will ich ihn auch nutzen.
drdope
2015-08-08, 22:20:40
Zum Einrichten nutze ich sie am Anfang sehr häufig, geht wesentlich schneller. Aber wenn ich schon einen Desktop habe, will ich ihn auch nutzen.
Nur als Beispiel... weil es grad gut passt (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=10732737&postcount=28)...
--> parallel ffmpeg -i {} -qscale:a 0 {.}.mp3 ::: *.flac
Warum sollte man dafür eine ein GUI öffnen und händisch Dateien auswählen und sich immer wieder durch die selben Menus klicken, wenn man es öfter als einmal/Jahr macht?
Die meisten repetitiven Aufgaben, die man im Alltag hat, lassen sich durch "Einzeiler" lösen...
Disconnected
2015-08-08, 22:28:10
Jeder, wie er mag. Bei einer GUI kann man aber Informationen besser unterbringen, hervorheben, lesbarer machen. Ich nutze eigentlich immer eine gesunde Mischung aus GUI, CLI und Shortcuts.
lumines
2015-08-08, 23:13:35
Nope, sieht so aus:
http://abload.de/thumb/debiani5sq1.png (http://abload.de/image.php?img=debiani5sq1.png)
Ah, jetzt versteh ich das glaub ich. Ich ziehe einfach immer aus dem Anwendungsstarter von Xfce die Shortcuts für die Anwendungen in die Leiste und das erzeugt einzelne Starter in der Leiste. Du benutzt glaube ich da gerade etwas, das die Starter in ein Drop-Down-Menü zusammenfasst.
Disconnected
2015-08-08, 23:17:46
Ach jetzt, wo Du es sagst. Geht bei mir etwas verzögert, wahrscheinlich weil in einer VM. Danke.
Saiko
2015-08-10, 17:59:11
Wie wäre es denn mit dem in Russland neuen staatlich Anerkannten OS:
ReactOS
Das wird jetzt auch fleißig mit staatlichen Geldern gefördert.
Der Missmut über MS derzeit ist ein hervorragender Katalysator für einen möglichen Aufschwung!
Ich denke da kommt etwas großes! Die Frage ist allerdings ob
es mit der Finanzierung durch Russland und China noch unabhängig ist.
LG
Eidolon
2015-08-10, 19:19:44
Wie wäre es denn mit dem in Russland neuen staatlich Anerkannten OS:
ReactOS
Das wird jetzt auch fleißig mit staatlichen Geldern gefördert.
Der Missmut über MS derzeit ist ein hervorragender Katalysator für einen möglichen Aufschwung!
Ich denke da kommt etwas großes! Die Frage ist allerdings ob
es mit der Finanzierung durch Russland und China noch unabhängig ist.
LG
Das ist aber kein Linux. ;)
Saiko
2015-08-10, 20:37:00
Das ist aber kein Linux. ;)
Ja meine Finger waren wohl schneller als die Augen.
Hatte überlesen das er ein Linux sucht!
Hatte nur "Alternative zu Win7" gesehen (Tunnelblick) :D
Ich bitte um Entschuldigung ... wobei Red Flag Linux ein Linux ist ;)
Auf meinen Kursen hatte ich fast nur mit Debian zutun...
Gruß
lumines
2015-08-10, 21:10:08
Soweit ich weiß, ist der Treibersupport bei ReactOS sehr dürftig. Das wird auf absehbare Zeit eher interessant für VMs und Legacy-Anwendungen sein.
Saiko
2015-08-11, 09:08:32
Wie gesagt, schenkt man der Fachpresse ein wenig Glauben, wird da gerade
viel Geld reingeschossen. Es wird also nicht auf dem Stand bleiben.
Man könnte auch davon ausgehen das der Russische und Chinesische Markt nicht gerade der Unattraktivste ist. Hardwarehersteller werden also auch solche News für sich auswerten.
LG
Lokadamus
2015-08-11, 09:57:22
Man könnte auch davon ausgehen das der Russische und Chinesische Markt nicht gerade der Unattraktivste ist. Hardwarehersteller werden also auch solche News für sich auswerten.Russland guckt zwar nach ReactOS, aber China meines Wissens nach nicht. Ihre aktuellen Bemühungen namens COS (ChinaOS) basieren auf Linux.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Russland-erklaert-ReactOS-zu-favorisierter-Windows-Alternative-2722495.html
https://en.wikipedia.org/wiki/COS_%28operating_system%29
Matrix316
2015-08-11, 10:28:36
Nur als Beispiel... weil es grad gut passt (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=10732737&postcount=28)...
--> parallel ffmpeg -i {} -qscale:a 0 {.}.mp3 ::: *.flac
Warum sollte man dafür eine ein GUI öffnen und händisch Dateien auswählen und sich immer wieder durch die selben Menus klicken, wenn man es öfter als einmal/Jahr macht?
Die meisten repetitiven Aufgaben, die man im Alltag hat, lassen sich durch "Einzeiler" lösen...
Weil sich kein Mensch solch einen Befehl merken kann. ;)
Und wenn du draus ein Batch File machst, kannste gleich eine GUI nutzen.
lumines
2015-08-11, 11:59:33
Wie gesagt, schenkt man der Fachpresse ein wenig Glauben, wird da gerade
viel Geld reingeschossen. Es wird also nicht auf dem Stand bleiben.
Ich will jetzt nicht behaupten, dass das nichts werden kann, aber wenn man sich anschaut, wie lange Linux gebraucht hat, dann kann man sich vorstellen, dass da schon eher Milliarden fließen müssten.
Weil sich kein Mensch solch einen Befehl merken kann. ;)
Niemand merkt sich so etwas. Man packt das in eine Textdatei und kramt die aus, wenn man sie braucht.
Matrix316
2015-08-11, 12:49:09
Naja, ob ich jetzt eine Textdatei suche, dort mit den Text rauskopiere und irgendwo einfüge oder ob ich ein normales Programm starte und dort 1-2 Klicks mache, dürfte sich nicht viel geben.
Apropos, was wäre denn ein gutes Ripp und auch Konvertierprog ala Audiograbber oder Winlame für Linux? Was auch ähnlich schnell ist und keine Stunden braucht.
lumines
2015-08-11, 13:06:24
Naja, ob ich jetzt eine Textdatei suche, dort mit den Text rauskopiere und irgendwo einfüge oder ob ich ein normales Programm starte und dort 1-2 Klicks mache, dürfte sich nicht viel geben.
Viel Spaß alle Parameter von ffmpeg in einer GUI unterzubringen. Die UIs dafür setzen meistens nur ein Subset aller Funktionen um.
Ich finde GUIs zwar auch oft praktischer, aber manche Sachen sollte man echt besser als CLI lassen. ffmpeg ist wohl das beste Beispiel dafür. Man tut sich keinen Gefallen alles in eine GUI gießen zu wollen. Außer man steht auf Schmerzen.
Avalox
2015-08-11, 13:09:30
Du kannst faktisch alle CD Ripper in einen schnellen Modus schalten, das geht aber nur, wenn auf die Fehlerkorrektur verzichtet wird. Das ist unter Linux nicht anders als unter Windows.
Es ist der sogenannte Paranoia Mode der abgeschaltet werden muss.
Früher habe ich gerne Asunder oder ripperX benutzt.
Die hohe Kunst des CD Ripps kann man hier nachlesen (System unabhängig}
https://thomas.apestaart.org/thomas/trac/wiki/DAD/Rip
Matrix316
2015-08-11, 13:11:10
Manmal ist umständlicher trotzdem einfacher. Zum Beispiel Robocopy. Da gibt's auch GUIs und die finde ich einfacher als mir erstmal jeden Parameter raussuchen zu müssen. Wobei solche GUIs unter Umständen auch manchmal die Einstellungen als fertige Skripte ausgeben können.
Lokadamus
2015-08-11, 14:18:44
Zum Beispiel Robocopy. Da gibt's auch GUIs und die finde ich einfacher als mir erstmal jeden Parameter raussuchen zu müssen.Nee, weil wie lumines schon gesagt hat, lernt man die Parameter, die man braucht. Die anderen guckt man an, um zu sehen, was noch möglich ist.
Bei Roboycopy brauch ich nachher meistens nur den /M Parameter und 2 oder 3 weitere, wozu soll ich da noch eine GUI installieren, wenn das Ding als Batch nachts laufen soll?
Hier ist eben auch der Unterschied, auf einem Desktop- System kann ich alles installieren und keinen interessiert es. Auf einem Server sollte immer nur das installiert sein, was sein muss. Im Normalfall kommt auf einem Server auch kein Programm wie WinRAR oder 7zip, weil solche Sachen auf einem Client durchgeführt werden.
Disconnected
2015-08-11, 15:56:02
So ist es auch. Für Arbeiten am Server oder bei Einrichtung eines Desktop nutze ich auch die Shell, aber für die tägliche Arbeit nehme ich eine GUI, wenn es irgendwie geht. Öffnest Du beispielsweise ein PDF lieber über einen Doppelklick oder gibst im Terminal FoxitReader /pfad/zu/meinem/pdf.pdf an? Selbst unter der Shell starte ich öfter den MC, weil ich so einfach viel schneller durch Verzeichnisse gehen kann, anstatt immer cd und ls im Wechsel aufzurufen.
Matrix316
2015-08-12, 12:31:21
Manchmal ist eine GUI auch nicht unbedingt schneller, sondern bequemer.
Ich schau auch manchmal lieber im Ubuntu Appstore oder so nach den Anwendungen, weil da auch Bilder dabei sind und Beschreibungen, statt einfach nur apt-get install wasweißich einzugeben.
lumines
2015-08-12, 13:26:05
Manchmal ist eine GUI auch nicht unbedingt schneller, sondern bequemer.
Andersrum ist das auch möglich.
Ich schau auch manchmal lieber im Ubuntu Appstore oder so nach den Anwendungen, weil da auch Bilder dabei sind und Beschreibungen, statt einfach nur apt-get install wasweißich einzugeben.
Ich behaupte ja auch nicht, dass GUIs nicht für viele Sachen angenehmer sind. Andersrum sind CLIs aber auch hin und wieder angenehmer, was du offenbar ausschließt.
Matrix316
2015-08-12, 13:31:58
Ich finde CLIs generell anstrengender als jede GUI. Entweder muss ich mir alles merken, oder ich muss mir alles in Skripten schreiben, die ich dann doch wieder irgendwie öffnen muss und rumklicken um den Text aus dem Skript in das CLI zu kriegen. Außerdem bindet die Tastatur meistens beide Hände, während ich mit der Mausbedienung noch nebenbei was anderes mit der anderen Hand machen kann. Zum Beispiel ein Getränk trinken. :) ;) Aber das wird langsam OT. ;)
Ich hab gestern mal die neueste Linux Mint Debian Variante probiert (Mate Desktop) und das ist garnet so schlecht. Also wer kein Fan von Ubuntu ist, aber trotzdem was ähnlich einfaches haben will, sollte mal reinsehen. Eventuell ist bei der Installation die Partitionserstellung nicht ganz so simpel, aber es ist doch ziemlich ähnlich.
Lokadamus
2015-08-12, 14:44:15
Selbst unter der Shell starte ich öfter den MC, weil ich so einfach viel schneller durch Verzeichnisse gehen kann, anstatt immer cd und ls im Wechsel aufzurufen.Öh? Eigentlich solltest du nur mit cd und TAB rumspielen. Das ls entfällt dadurch automatisch, da TAB alles auflistet, was im nachfolgenden Ordner enthalten ist und die Eingabe vervollständigt, sobald es keine Alternative mehr gibt.Ich schau auch manchmal lieber im Ubuntu Appstore oder so nach den Anwendungen, weil da auch Bilder dabei sind und Beschreibungen, statt einfach nur apt-get install wasweißich einzugeben.Wenn man das Packet noch nicht weiter kennt, macht es wohl jeder von uns so und guckt im Web nach weiteren Infos zu dem Packet.
Wenn man bei Debian über die CLI Infos zu den Packeten haben will, muss man sich noch mit apt-cache rumschlagen. Da ist es einfacher im Web nachzuschauen, welche Version aktuell ist und welche angeboten werden.Ich finde CLIs generell anstrengender als jede GUI. Entweder muss ich mir alles merken, oder ich muss mir alles in Skripten schreiben, die ich dann doch wieder irgendwie öffnen muss und rumklicken um den Text aus dem Skript in das CLI zu kriegen.
Außerdem bindet die Tastatur meistens beide Hände, während ich mit der Mausbedienung noch nebenbei was anderes mit der anderen Hand machen kann. Zum Beispiel ein Getränk trinken. :) ;) Aber das wird langsam OT. ;)Schon einmal mit der Powershell gearbeitet? Es hat schon seinen Grund, warum MS das gemacht hat.
Ich möchte nicht wissen, wie du eine neue Webseite aufrufen willst. Man kann vieles einsparen, aber irgendwann muss man doch einen Text tippen und da hilft die Maus alleine nicht viel. :tongue:
Das Prob dürfte eher die grundlegende Abneigung gegenüber der CLI sein. Wenn man ansonsten nichts damit zu tun hat, verständlich.
Disconnected
2015-08-12, 15:35:00
Öh? Eigentlich solltest du nur mit cd und TAB rumspielen. Das ls entfällt dadurch automatisch, da TAB alles auflistet, was im nachfolgenden Ordner enthalten ist und die Eingabe vervollständigt, sobald es keine Alternative mehr gibt.
Mit dem MC bin ich trotzdem schneller: ich spare mir pwd, cd, etc. da ich alles auf einmal sehe, selbst kopieren geht einfacher. Ich arbeite damit wesentlich effizienter als mit cmd/bash oder Mausschubsen.
BTT: Meine neue SSD ist da. Ich denke, ich installiere Fedora mit Cinnamon. Gibt es bei der Installation irgendwas zu beachten zwecks UEFI? Geplant ist ein Dual Boot wobei die Linux Partition die aktive sein wird und ich dann im Grub zwischen Fedora und Windows 7 wählen können sollte.
Matrix316
2015-08-12, 20:50:34
[...]
Schon einmal mit der Powershell gearbeitet? Es hat schon seinen Grund, warum MS das gemacht hat.
Ich möchte nicht wissen, wie du eine neue Webseite aufrufen willst. Man kann vieles einsparen, aber irgendwann muss man doch einen Text tippen und da hilft die Maus alleine nicht viel. :tongue:
Das Prob dürfte eher die grundlegende Abneigung gegenüber der CLI sein. Wenn man ansonsten nichts damit zu tun hat, verständlich.
1. Ich muss, weil die im Exchange 2013 diverse Features aus des neuen Web GUI entfernt haben, die es früher noch in der normalen GUI gab. ;)
2. Ich kann auch mit einer Hand gut tippen. *g*
3. Ich habe nichts gegen Schreiben, wenns sein muss (zum Beipiel eben gerade oder bei der Arbeit beim Programmieren) aber ich war schon immer ein GUI Fan. Load,8,WTF? Dann lieber auf der Workbench rumklicken. ;)
Leute die hektisch alles in "Windows" und normalen grafischen Anwendungen krampfhaft versuchen mit der Tastatur zu machen, waren mir schon immer suspekt. Ich bin trotzdem meistens schneller wenn ich die Maus verwende. ;)
Eidolon
2015-08-13, 13:54:59
Simples Beispiel aus einem anderen Forum:
It is actually faster to perform some tasks in the terminal then using the gui.
example (to make a file executable)
GUI:
1) open nautilus
2) browse to file
3) right click properties
4) click the permissions tab
5) click the Execute check box
6) click close.
Terminal:
Code:
chmod +x <file>
It is fast especially when the tab key finishes file names and folder names for you.
InsaneDruid
2015-08-13, 16:45:45
Solche Vergleiche sind aber nicht ganz koscher.
Ein Klick wird hier durch die Auflistung in einer Liste wie ein ellenlanges, ermüdenden Vorgehen dargestellt, während die Eingabe eines Shell befehls nicht nur aus dem tippen dessen selbst besteht ( und selbst das könnte man fieserweise so darstellen:
1) c
2) h
3) m
4) o
5) d
6)
7) +
8) x
9)
...
xx) (letzter Buchstabe des Pfads)
Man muss auch den Befehl auswendig kennen, keine Tippfehler machen, den Pfad zur Datei genau und auswendig kennen (ok, abgekürzt durch autocomplete, aber den anfang braucht man)
lumines
2015-08-13, 17:17:30
Man könnte auch noch fieser sein und die gesampelten Werte der Mausbewegungen als einzelne Schritte darstellen. Das würde aber wahrscheinlich leider das Zeichenlimit für einen Post hier sprengen.
Man muss auch den Befehl auswendig kennen, keine Tippfehler machen, den Pfad zur Datei genau und auswendig kennen (ok, abgekürzt durch autocomplete, aber den anfang braucht man)
Vielleicht sollte man dazu sagen, dass man natürlich auch für Befehle eine Autovervollständigung hat und nicht nur für den Pfad und Dateinamen.
Davon abgesehen haben doch auch viele Dateimanager Shortcuts direkt fürs Terminal. Damit fällt der Pfad schon einmal vollständig weg. Das schließt sich doch alles nicht gegenseitig aus. Ich nehme jedenfalls lieber das richtige Werkzeug für den jeweiligen Job anstatt mir krampfhaft einen abzubrechen. Irgendwelchen Bedienungsparadigmen dogmatisch zu folgen ist nicht so mein Ding.
Matrix316
2015-08-15, 14:07:46
Simples Beispiel aus einem anderen Forum:
Eher sieht die Terminal Bedienung so aus:
1. Open Browser
2. Go to Google
3. Search for How to Change Permissions under Linux with Terminal
4. Chose the first several links
5. There it is!
6. Open Terminal
7. cd ..
8. cd ..
9. cd ..
8. cd some folder
9. cd next folder
10. chmod -x <file>
;)
Eidolon
2015-08-15, 18:51:47
Bei einem Anfänger, ok. Aber der wüsste auch nicht wie er das in der GUI macht. Irgendwann ist man immer irgendwo Anfänger.
Air Force One
2015-08-15, 23:11:57
Was könnt ihr mir empfehlen auf Debian/Ubuntu basis?
Sollte aber schlanke aber dennoch hübsches Interface haben.
Brauche was schlankes im RAM als Renderkiste
Exxtreme
2015-08-16, 00:02:21
Wenn es schlank sein soll dann entweder ohne GUI oder LXDE oder XFCE drauf. Wobei LXDE wirklich sehr spartanisch ist.
Air Force One
2015-08-16, 00:35:37
Hey Danke dir.
Hab das hier gefunden:
https://flexion.org/posts/2014-03-memory-consumption-of-linux-desktop-environments.html
Finde Mate nicht so schlecht.
Irgendwie wie gnome2
Matrix316
2015-08-16, 13:38:16
Lubuntu oder Xubuntu sind z.B. auch sehr schlanke Ubuntu Varianten:
http://lubuntu.net/
http://xubuntu.org/screenshots/1404_customize/
Disconnected
2015-08-25, 13:53:59
Ich habe mich jetzt mal eingehend mit dem wichtigen Thema Gaming befasst, was meiner Meinung nach eher eine Windows Domäne (no pun intended) ist. Allgemein ist mir aufgefallen:
Sound
Zunächst einmal wurde mein 5.1 System nur als 4.0 erkannt. Beim Test kam schlichtweg nichts aus den entsprechenden Lautsprechern. Mittels eines Tricks konnte ich dann aber dennoch die restlichen Lautsprecher aktivieren. Leider ist der Center aber leiser als der Rest, obwohl ich das Verhältnis eigentlich so eingestellt hatte. Dann die unterschiedliche Lautstärke in den einzelnen Spielen. Manchmal hört man fast gar nichts, ein ander mal fällt man fast vor Schreck vom Stuhl.
Maus
Hier ergibt sich ein ähnliches Bild wie beim Sound, entweder sie ist viel zu lahm oder viel zu schnell. Man muss eigentlich fast immer nachjustieren.
Gamecontroller
Mein wireless Xbox 360 Controller wird leider nicht unterstützt. Der geneigte Linux Gamer muss dann wohl zum bald erscheinenen Steam Controller greifen. Und außerdem ist der andere ja sowieso von Microsoft.
Grafikoptionen
Das Nvidia Control Panel ist im Gegensatz zum Windows Pendant deutlich abgespeckt. Es gibt auch keine so schönen Tools wie den NVInspector. Man kann zwar im Treibermenü Profile erstellen, die haben aber zumindest bei mir nicht funktioniert. Generell stehen wesentlich weniger AA-Modi zur Verfügung, TrSSAA und TrMSAA gibt es nicht und DSR kann man auch vergeblich suchen. Man muss sich also auf die Einstellungen innerhalb der Spiele (oder configs falls vorhanden) beschränken.
Steam
Unter Steam stehen mir 30 von 188 Spielen meiner Bibliothek zur Verfügung (wobei Trine 3 für Linux noch nicht releast wurde). Das ist zumindest schon mal ein Anfang. Man muss lobend erwähnen, dass sich jedes einzelne Spiel ohne Fehler aus Steam starten ließ. Die Cloud Save Funktion klappte auch meist gut, so dass man von Windows Saves/Checkpoints aus weiterspielen konnte.
Humble Bundle/Store
Neben Steam bekommt man auch viele Spiele für Linux DRM frei von dort. Die Packages unterscheiden sich in einfach gezippte Spiele, Mojo-Installer und obskure Installationsskripte. Letztere arten meistens in ziemliches Gefrickel aus, vor allem dann, wenn es darum geht, 32-bit Libraries in einem 64-bit System zu installieren. Abhilfe schafft hier Mumble RPMs (http://mumble.knobgoblin.org.uk/) mit deren Hilfe man die Frickelinstaller in RPMs konvertieren kann. Diese lassen sich dann ohne Probleme installieren. Muss man aber root dafür sein und es geht nicht unter Ubuntu. ;) Der Mojo Installer funktioniert auch relativ problemlos. Man sollte diese Spiele aber nicht als root installieren, sondern ins Home-Verzeichnis.
Disconnected
2015-08-25, 14:43:50
Schauen wir uns jetzt mal einzelne Spiele an:
Doom 3
Den Installer gibt es direkt von id software, man muss nach der Installation noch ein paar Dateien von den CDs kopieren. Beim ersten Start muss man seinen CD-Key eingeben. Was als erstes auffällt: kein Sound. Nach einiger Suche die Lösung: man muss nach jedem Systemstart vor dem Spielstart als root irgendeinen Soundtreiber in den Kernel laden. Dann als nächstes, kein EAX: not supported on this platform. Schade, denn das ist eines der technischen Highlights von Doom 3. Ingame AA funktioniert auch nicht, dafür aber das aus den nvidia-settings. Mit 16x(4xSS 4xMS) AA sieht es sehr gut aus. Die Performance passt auch, nur manchmal gibt es Framerateeinbrüche, die ich unter Windows so nicht hatte.
Quake 4
Auf derselben Engine wie Doom 3 basierend. Auch hier gibt es einen offiziellen Installer von id. Beim Start auch hier kein Sound. Der Befehl für Doom 3 half aber nicht. Dann die Grafik: viel zu hell, keine ordentliche Beleuchtung, Normal mapping scheint auch nicht zu funktionieren, es sieht einfach schrecklich aus. Uninstalled.
Return to Castle Wolfenstein
Wieder ein id Game. Es startete auf Anhieb mit Sound. Das Intro wurde abgespielt. Erstaunlich, denn unter Windows hatte ich hier immer nur einen schwarzen Bildschirm mit Sound. Absturz nach dem Intro. Nach langer Suche: läuft auf neueren Linuxversionen nicht mehr, aber es gibt einen Source Port, der funktionieren soll. Den habe ich nicht ausprobiert.
Half-Life 2 Series
Läuft super flüssig mit MSAA. Die AA Modi aus dem NVidia Control Panel funktionieren nicht. Weiterhin kann man nur Stereo einstellen.
Portal 2
Läuft ebenfalls sehr flüssig. Hier gibts auch nur Stereo.
Left 4 Dead 2
Läuft prinzipiell auch flüssig, aber es gibt minimale Framerate drops. Dafür haben wir hier 5.1 Sound.
Shadow Warrior
Ein vorbildlicher Port. Läuft zumindest besser als die DirectX9-Version unter Windows. Den Vergleich mit der DX11-Version muss ich noch anstellen. Edit: die DX11-Version läuft noch besser.
Spec Ops: The Line
Performance ist nicht so berauschend, es gibt häufig framerate drops. Zudem hat der Sound Aussetzer. Auch würde ich das lieber mit Gamepad spielen.
Torchlight II
Kann keine Unterschiede zur Windows Version feststellen.
Trine 2
Hier ist unter Linux ein framerate cap eingebaut. Hat man diesen deaktiviert, läuft es identisch zur Windows Version.
Trine Enchanted Edition
Hat wie Trine 2 einen framerate cap. Nur kann man ihn hier nicht deaktivieren. Fühlt sich mit 30 fps ziemlich träge an.
Trine
Unter Linux bekommt man in Steam nur die Enchanted Edition angeboten. Daher ist diese Version aus dem Humblestore. Sie gehört zur Kategorie Frickelinstaller. Aber ich habe es dennoch irgendwie hinbekommen. Im Gegensatz zur Enchanted Edition hat diese Version keinen framerate cap.
Bioshock Infinite
Läuft genauso wie unter Windows. Ein hervorragender Port.
Metro Last Light
Die Überraschung schlechthin. Läuft viel schneller als die Windows Version. Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob die Versionen in Sachen Detail Level identisch sind.
Brütal Legend
Läuft mit stabilen 30 fps während die Windows Version bei mir mit 60 fps läuft. Ich weiß nicht, ob das ein Frame Limit oder Performanceproblem ist.
Dead Island
Maximale Auflöung 1920x1200? Config bearbeitet, wieder gestartet, immer noch 1920x1200. Fuck it!
Deadfall Adventures
BETA. Und das merkt man an allen Ecken und Enden: Grafikfehler, miese Performance, Steuerungsprobleme, dafür ein bis 140 einstellbarer FOV. :uup:
Dust: An Elysian Tail
Ein Microsoft Game für Linux. Läuft gut, allerdings hätte ich hier gerne ein Gamepad verwendet.
Goat Simulator
Läuft ganz OK. Die Framerate drops hatte ich auch unter Windows. Würde ich lieber mit Gamepad spielen.
Guacamelee!
Läuft auch super, allerdings auch hier Gamepad empfohlen.
Half-Life Series
Läuft wie alles von Valve problemlos.
Limbo
Geht auch gut mit Tastatur. Ich bin sogar beim Testen jetzt mal an einer Stelle weitergekommen, wo ich seit Ewigkeiten festhing. ;)
Mark of the Ninja
Siehe Guacamelee!
Outlast
Performance ist allgemein schlechter als unter Windows. Es gibt of framerate drops.
Painkiller: Hell and Damnation
Wie Deadfall Adventures auch BETA: allgemein keine gute Performance, kein Sound in Videos.
The Swapper
Ein weiteres Indiespiel, geht auch gut mit K+M.
System Shock 2
Nach dem Intro war der Sound weg und kam nie wieder. Naja...
Shadowgrounds Series
Gibt es zwar für Steam, aber nicht unter Linux. Die Linux Versionen stammen von Humble und sind Frickelinstaller der übelsten Sorte. Hier musste echt Mumble RPMs Abhilfe leisten. Danach liefen sie problemlos.
Wow Disconnected, da haste aber eine Menge angetestet! :up:
Wenn ich ehrlich bin, hätte ich nicht gedacht, dass soviel auf Anhieb "gut" läuft. Das dein Gamepad nicht geht, ist schon schade.
Ich habe keinen 360 - aber haste hier mal geschaut?
==> http://pingus.seul.org/~grumbel/xboxdrv/
Und später auf alle Fälle den GabeN-Controller testen...
Mit Sound hatte ich noch nie viele Probleme, aber ich benutzte auch seit Urzeiten nur onboard-sound. 5.1? Welche Soundkarte?
Ansonsten, super, dass du Linux so ausführlich testest, :up:
x90xler
2015-08-25, 23:21:16
@Disconnected
Fedora? wie du oben geschrieben hast; man das hat ja schön Arbeit gemacht.:)
Eidolon
2015-08-26, 08:03:11
Zu dem Soundproblem, hast Du im Terminal mal "alsamixer" probiert und dort die richtige Soundkarte ausgewählt?
Hab ein 7.1 System mit einer XFI und wenn ich Linux mal neu installiere (auf Grund des ausprobierens anderer Distris), muss ich im Alsamixer immer den Centerkanal entmuten.
Aber danach geht es dann immer tadellos.
Disconnected
2015-08-26, 10:13:31
Ja, genauso habe ich es gemacht. Leider passt der Lautstärkepegel vom Center nicht, obwohl ich genau dort das Verhältnis eingestellt habe. Ist eine X-Fi Titanium.
Und ja, ist Fedora 22.
Eidolon
2015-08-26, 10:14:54
Hm, hat bei mir bisher immer geklappt, egal ob mit Suse, Ubuntu oder Manjaro.
Disconnected
2015-08-26, 10:23:06
Was mir auch auffällt: je mehr man die Lautstärke erhöht, desto geringer der Unterschied zum Center. Scheint irgendwie logarithmisch zu sein. Soundmanagement ist momentan stellenweise katastrophal.
Disconnected
2015-08-28, 17:31:21
So, Trine Enchanted läuft jetzt auch mit 60m FPS. Dank Steam Community.
Lokadamus
2015-08-28, 17:33:32
So, Trine Enchanted läuft jetzt auch mit 60m FPS. Dank Steam Community.:| 60 Meter Frames pro Sekunde?
Verrat uns aber nicht, was du gemacht hast. Das könnte anderen helfen. ;(
Disconnected
2015-08-28, 17:36:04
VSync im Treiber off
StefanV
2015-08-29, 20:40:20
Metro Last Light
Die Überraschung schlechthin. Läuft viel schneller als die Windows Version. Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob die Versionen in Sachen Detail Level identisch sind.
Schau dir mal die Lichtquellen genauer an.
Dort wirst einige sehr deutliche Unterschiede feststellen -> die Linux Version schaut da deutlich schlechter aus.
Hab selbst mal irgendwann, irgendwo 'nen paar Screenshots gemacht, auf denen man das sehr gut sah.
Ist natürlich auch 'nen unheimlicher Sackstand (Savegame auf USB Stick...)
Arcanoxer
2015-08-30, 03:39:07
Schau dir mal die Lichtquellen genauer an.
Dort wirst einige sehr deutliche Unterschiede feststellen -> die Linux Version schaut da deutlich schlechter aus.
Metro Last Light Redux ist ja auch die Referenz.
Und da fehlt nix.
Disconnected
2015-09-16, 19:17:06
Wie schaut es eigentlich aus mit automatischen Updates, muss man da einen cron job einrichten oder ist das schon vorkonfiguriert?
Ich habe mich jetzt mal eingehend mit dem wichtigen Thema Gaming befasst, was meiner Meinung nach eher eine Windows Domäne (no pun intended) ist. Allgemein ist mir aufgefallen:
Gamecontroller
Mein wireless Xbox 360 Controller wird leider nicht unterstützt. Der geneigte Linux Gamer muss dann wohl zum bald erscheinenen Steam Controller greifen. Und außerdem ist der andere ja sowieso von Microsoft.
Aber das liegt nicht am Linux. Ich habe bei mir am Raspberry 2 den kabellosen und normalen Xbox 360 controller - zeitweise auch beide gleichzeitig - laufen gehabt und keine Probleme (nach dem es einmal lief). Wenn du das nochmal testen willst suche einfach mal nach entsprechenden Tutorials
Korfox
2015-09-17, 07:29:45
Wie schaut es eigentlich aus mit automatischen Updates, muss man da einen cron job einrichten oder ist das schon vorkonfiguriert?
Geht es dabei um eine bestimmte Distribution?
Die beisten *buntus und Ableger (Mint) haben grafische Update-Manager. Die machen dann auf sich aufmerksam, wenn es Updates gibt - ist eigentlich ähnlich, wie unter Windows bis exkl. 10.
Ich selbst bin mehr der Fan davon, die Update-Manager zu deaktivieren und immer Mal wieder ein dist-upgrade in der Konsole zu machen. Gerade bei Mint weiß man so, dass man alles kriegt, da das GUI-Tool diverse Level zum aktivieren anbietet (getestet und sicher, ungetestet und sicher, ungetestet, getestet und unsicher, ...) und in den Default-Einstellungen z.B. keine Kernel-Updates reinkommen.
exzentrik
2015-09-17, 17:39:16
Wie zuverlässig sind diese Versions-Upgrades bei Nicht-Rolling-Release-Linux-Systemen eigentlich? Hat es euch dabei schon mal irgendetwas zerschossen oder gab es anderweitige Probleme? Oder spricht prinzipiell nichts dagegen, auf LTS-Versionen zu verzichten und immer auf die neuesten Versionen upzugraden (zum Beispiel von 15.04 auf die bald erscheinende 15.10 und so weiter)?
Korfox
2015-09-17, 17:55:38
LTS ist eh und je... Geschmacksache... Es wird nie der gesamte Repo-Umfang ge-LTS-t.
Ich habe zwar aktuell eine LTS drauf, habe das aber eher, weil dann 5 Jahre lang keine Meldung kommt, dass eine neue Version verfügbar ist. Ansonsten verhalten sich die dist-upgrades meines Erachtens nicht anders, als wenn du eine RR alles halbe Jahr aktualisierst.
Es kann was schief gehen, es geht meistens nichts schief - und man hat, wenn etwas schief geht, eben den ganzen Aufwand auf einem Klump.
Ich bin eher der Neu-Macher...
Lurtz
2015-09-17, 18:41:06
Und wie macht man am einfachsten platt, das Homeverzeichnis sichern? Ändert sich dann beim Booten was oder überschreibt der einfach die alte Version?
Disconnected
2015-09-17, 19:23:55
Geht es dabei um eine bestimmte Distribution?
Die beisten *buntus und Ableger (Mint) haben grafische Update-Manager. Die machen dann auf sich aufmerksam, wenn es Updates gibt - ist eigentlich ähnlich, wie unter Windows bis exkl. 10.
Ich selbst bin mehr der Fan davon, die Update-Manager zu deaktivieren und immer Mal wieder ein dist-upgrade in der Konsole zu machen. Gerade bei Mint weiß man so, dass man alles kriegt, da das GUI-Tool diverse Level zum aktivieren anbietet (getestet und sicher, ungetestet und sicher, ungetestet, getestet und unsicher, ...) und in den Default-Einstellungen z.B. keine Kernel-Updates reinkommen.
Fedora, ich erinnere mich dunkel an yum-cron. Aber mittlerweile heißt das ja dnf. Kernel Updates sehe ich auch kritisch, vor allem im Hinblick auf Nvidia-Treiber. Die bereiten mir auch so Kopfschmerzen.
lumines
2015-09-17, 19:44:59
Und wie macht man am einfachsten platt, das Homeverzeichnis sichern?
/home und /etc sichern. Mehr braucht man eigentlich nicht. In /etc sind meistens noch Konfigurationsdateien für Dienste, die nicht durch deinen User gestartet werden.
Für Debian bekommt man auch Tools, welche die Konfigurationsdateien in /etc in ein Git-Repo werfen und überwachen. So kann man Änderungen relativ gut zurückverfolgen und auch beliebig zurückrollen. Ist zwar eher für Server interessant, weil man als normaler Nutzer selten Dinge in /etc ändert, aber das ist schon sehr nett.
Lurtz
2015-09-17, 20:42:41
/home und /etc sichern. Mehr braucht man eigentlich nicht. In /etc sind meistens noch Konfigurationsdateien für Dienste, die nicht durch deinen User gestartet werden.
Für Debian bekommt man auch Tools, welche die Konfigurationsdateien in /etc in ein Git-Repo werfen und überwachen. So kann man Änderungen relativ gut zurückverfolgen und auch beliebig zurückrollen. Ist zwar eher für Server interessant, weil man als normaler Nutzer selten Dinge in /etc ändert, aber das ist schon sehr nett.
Und das gibt keine Fehler wenn man alte Configs übernimmt?
lumines
2015-09-17, 22:58:23
Und das gibt keine Fehler wenn man alte Configs übernimmt?
Also wenn man das System über den Paketmanager upgradet, dann schlägt für Dienste meistens eigentlich vor, die neue Standardkonfiguration zu übernehmen, die alte zu behalten oder beide zu vergleichen und gegebenenfalls zu mergen. So ist das jedenfalls bei Debian.
Als ich noch aktives Distro-Hopping betrieben habe, hatte ich aber auch keine Probleme mit alten Konfigurationsdateien. Da habe ich einfach immer mein altes /home eingebunden und nur das restliche System überschrieben. Ich kann mich eigentlich nicht an große Probleme erinnern. Da waren nur eben höchstens manchmal Einstellungen nicht optimal, z.B. Verweise auf ein Theme, das natürlich (noch) nicht installiert war. Solche Sachen eben.
Korfox
2015-09-18, 07:38:37
Fedora, ich erinnere mich dunkel an yum-cron. Aber mittlerweile heißt das ja dnf. Kernel Updates sehe ich auch kritisch, vor allem im Hinblick auf Nvidia-Treiber. Die bereiten mir auch so Kopfschmerzen.
Kernel-Updates sind aus Sicherheitssicht unumgänglich :P.
Die ganzen proprietären Grafiktreiber sind freilich eine Krux. Da ich unter Linux nicht/kaum spiele langt mir da ja meine Intel. Auf dem einzigen PC, der Windows hat läuft Windows exklusiv, die anderen Kisten sind alle komplett verlinuxt (unterschiedliches... Ubuntu MATE, Mint, Manjaro... je nach Anwendungsfall).
Seit Fedora sich in einem Update das Paketsystem komplett selbst zerlegt hat bin ich da nicht mehr so richtig mit warm geworden :D
Lurtz
2015-09-18, 07:44:20
Also wenn man das System über den Paketmanager upgradet, dann schlägt für Dienste meistens eigentlich vor, die neue Standardkonfiguration zu übernehmen, die alte zu behalten oder beide zu vergleichen und gegebenenfalls zu mergen. So ist das jedenfalls bei Debian.
Als ich noch aktives Distro-Hopping betrieben habe, hatte ich aber auch keine Probleme mit alten Konfigurationsdateien. Da habe ich einfach immer mein altes /home eingebunden und nur das restliche System überschrieben. Ich kann mich eigentlich nicht an große Probleme erinnern. Da waren nur eben höchstens manchmal Einstellungen nicht optimal, z.B. Verweise auf ein Theme, das natürlich (noch) nicht installiert war. Solche Sachen eben.
Achso, ich dachte wir sprechen gerade über eine komplette Neuinstallation :confused: Oder lässt sich auch diese über den Paketmanager durchführen?
Sorry für die doofen Fragen.
Eidolon
2015-09-18, 09:01:13
Gibt keine dummen Fragen. :)
Und nein, das wäre mir nun auch neu das man über einen Paketmanager ein System komplett neu installieren kann.
Lurtz
2015-09-18, 09:36:13
Gibt keine dummen Fragen. :)
Und nein, das wäre mir nun auch neu das man über einen Paketmanager ein System komplett neu installieren kann.
Ok, dann habe ich das schon richtig verstanden.
Ist Upgrade über den Paketmanager sinnoll oder sorgt das für Fehlverhalten wie oft bei Windows?
Nochmal was anderes:
Ich habe versucht Kubuntu 15.04 vom USB-Stick auf meinem alten Notebook mit Core2Duo und integrierter Intelgrafik auszuführen, ich komme auch in den Startbildschirm in nativer Auflösung, wenn ich dann allerdings auf "Kubuntu ausprobieren" klicke wird der Bildschirm nach einigen Sekunden der Vorbereitung schwarz und es passiert nichts mehr.
Liegt das an der Grafikkarte? Aber warum wird der Startbildschirm dann in perfekter Qualität angezeigt? :confused:
Zudem war Steam nicht im Paketmanager zu finden und meldete nach manuellem Download fehlende Pakete, was mich auch etwas verwirrt hat da ich dachte dass grundsätzlich alle Ubuntu-Ableger "steamready" sind.
Eidolon
2015-09-18, 09:42:39
Kann jetzt gerade nur für Ubuntu, Suse und Manjaro (letzteres schon etwas her) und da waren Updates über den Paketmanager immer problemlos.
Bei Manjaro sollte man Updates nur recht zeitnah einspielen, da es ja eine Rolling Release Distribution ist.
Habe derzeit nur Ubuntu im Einsatz, sowohl privat als auch auf dem Firmen XPS und da halte ich es je nach Laune, mal per Paketmanager / Updategui des Systems und mal übers Terminal.
lumines
2015-09-18, 13:31:24
Achso, ich dachte wir sprechen gerade über eine komplette Neuinstallation :confused: Oder lässt sich auch diese über den Paketmanager durchführen?
Wollte ich nur als Alternative zu einer Neuinstallation vorschlagen.
Ok, dann habe ich das schon richtig verstanden.
Ist Upgrade über den Paketmanager sinnoll oder sorgt das für Fehlverhalten wie oft bei Windows?
Ist auf jeden Fall sinnvoll. Gerade zwischen LTS-Releases sind die Upgrades eigentlich auch gut getestet. Ich schleppe hier einen Rechner seit Ubuntu 10.10 von Release zu Release. Seit 12.04 habe ich den dann auf LTS gelassen. Von 12.04 auf 14.04 war eigentlich auch problemlos. Nur proprietäre Treiber sind da eben hin und wieder etwas problematisch, vor allem GPU-Treiber. War aber auch eher halb so wild, hab von 12.04 Catalyst auf den freien AMD-Treiber zusammen mit 14.04 geupgradet und das war eigentlich relativ schmerzlos.
Nochmal was anderes:
Ich habe versucht Kubuntu 15.04 vom USB-Stick auf meinem alten Notebook mit Core2Duo und integrierter Intelgrafik auszuführen, ich komme auch in den Startbildschirm in nativer Auflösung, wenn ich dann allerdings auf "Kubuntu ausprobieren" klicke wird der Bildschirm nach einigen Sekunden der Vorbereitung schwarz und es passiert nichts mehr.
Liegt das an der Grafikkarte? Aber warum wird der Startbildschirm dann in perfekter Qualität angezeigt? :confused:
Sollte eigentlich nicht passieren. Ich würde aber auch erst einmal das LTS-Release testen.
Zudem war Steam nicht im Paketmanager zu finden und meldete nach manuellem Download fehlende Pakete, was mich auch etwas verwirrt hat da ich dachte dass grundsätzlich alle Ubuntu-Ableger "steamready" sind.
Soweit ich weiß wird nur LTS offiziell unterstützt, kann mich aber auch irren. Unter Debian Jessie hat bei mir ein sudo apt-get install -f gereicht, um die Abhängigkeiten automatisch aufzulösen.
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