Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sicheren Umgang mit dem Auto lernen?
Marscel
2015-09-21, 19:59:15
Ich tu es mal Kund: Ich, männlich, bin mit dem Autofahren bis dato überfordert.
Den Schein habe ich in späten Teenagerjahren gemacht, ohne äußerliche Auffälligkeiten, in einem Dorf vor einer Kleinstadt, aber mit z.T. starken Stresssymptomen. Ich war nicht sonderlich scharf drauf, es bot sich einfach an, und ich war froh, dass es irgendwann um war.
Großstadt. Vor einiger Zeit, viele Jahre später nach der Prüfung, stand ich plötzlich mit einem Schlüssel von einem fremden Auto in der Hand, neben mir die Polizei mit der Ansage, dass der Wagen einer Kollegin besser sofort weg müsse. Seitdem weiß ich, dass Visualisierungen von Adrenalinschüben in Spielen/Fernsehen tatsächlich etwa so aussehen wie das erlebte da, der Tag war geistig danach gelaufen.
Dass es so hart käme, einschl. des Nachdenkens über die Pedalbelegung, war dann doch zu viel. Einen Auffrischungstermin in der Fahrschule gebucht, Basics wiedererlernen. In meinen Augen lief das nicht auch nicht toll, aber der Lehrer meinte, das einzig sinnvolle wäre, selber mal loszulegen.
Maßnahme 1, der Wagen eines Verwandten musste wegbewegt werden, sodass ich einen Tag spaßeshalber und mittelguter Dinge meinen Arbeitsweg gefahren bin, der Typ fände das ja gut und richtig. Noch auf dem Parkplatz vor der Arbeit waren alle geistigen Ressourcen restlos aufgebraucht, eine Dusche gab es auch nicht, und der Rest des Tages war von der Angst vorm Rückweg geprägt. Vier Stunden früher als üblich war ich im Bett. Rückblickend war das schon eine der hirnrissigeren Aktionen von mir in letzter Zeit.
Maßnahme 2. Car-Sharing gebucht. Aktionsplan war, es tief abends bis nachts zu probieren und etwas Gefühl zu kriegen. Das versuche ich seit rund fünf Wochen auch ein- bis zwei Mal wöchentlich. Versuchen, weil es auch schon zwei mal mit einem körperlichen Nervositätsanflug (Zittern, Herzrasen, bitterer Speichelgeschmack) vorm Auto scheiterte. Die restlichen Male ... nunja, mehrmals tendenziell Glück gehabt, dass niemand außer mir in der Gegend fuhr oder lief. Und langsam bin ich genervt, weil es jedes Mal irgendwie scheiße ist und nicht besser wird.
Maßnahme 3. Automatik gebucht. Reduziert zwar den motorischen Stress und erlaubt ein bisschen mehr Konzentration auf die äußere Umwelt, greift das Kernproblem aber nicht so an, und aufgrund der Verfügbarkeit auch nur halb gut kalkuliert.
Was läuft eigentlich nicht? Es ist nicht der Verkehr oder die -regeln, dafür bin ich zu lange mit Rad und auch schon ohne Probleme, wenn auch selten, mit dem Motorrad unterwegs gewesen. Ich hab im abgeschlossenen Auto kaum Gefühl für Beschleunigung/Bremsen, Geschwindigkeit, räumliche Orientierung (z.B. bei Spurhalten, Abbiegen ohne auf Schritttempo zu gehen, ...), und auch ein ansatzweise ruhiges Fahren mit manueller Schaltung ist irgendwie zu schwierig, insb. die BMW-Modelle schmieren mir ab, auch bei Tempo 40 mehrfach schon geschafft.
Mein Bekanntenkreis hält mich für ein Alien, was das angeht bzw. ich hab alles Vorgeschlagene hier niedergeschrieben. Aber langsam weiß ich nicht weiter, genauso will ich nicht auf mir sitzenlassen, dass vermutlich jeder noch so motorische und geistige Alltagstiefflieger das immer noch besser kann als ich. Und Sheldon Cooper will ich auch noch nicht pullen :freak:
Habt ihr noch Ideen oder eigene, hilfreiche Erfahrungen?
Disconnected
2015-09-21, 20:10:17
OK, Angst vorm Autofahren. Hatte ich früher auch. Man braucht einfach Praxis, dann gibt sich das irgendwann von selbst. Such Dir eine wenig befahrene Strecke, nimm Dir einen Beifahrer, der sich Deines Problems bewusst ist und fahre sonntags. Ich würde mir irgendeine schöne Landstraßenstrecke aussuchen.
Evtl. gibt es ja auch einen Verkehrsübungsplatz oder alternativ einen großen Parkplatz in deiner Nähe.
Gerade Geschwindigkeit halten und das Bremsen mit einem Zielpunkt ließen sich da bestimmt gut üben. Genau so wie das Schalten.
Wenn du dir sich sicher sein kann, dass du dich nicht urplötzlich vor ungewohnten Verkehrssituationen mit anderen Fahrzeugen wiederfindest, nimmt das evtl. auch noch mal etwas Nervosität.
Morale
2015-09-21, 20:18:25
Praxis, das ist alles.
Wenn ich ein unbekanntes Auto bewegen muss, was stark von meinem Kleinwagen abweicht, hab ich auch relativen Schiss. Vor ein paar Monaten ne dicke C-Klasse gefahren. Sixt hatte mich gratis hochgebucht. Da ging mir schon etwas die Düse, wobei ich fast nur Autobahn fahren musste.
Commander Keen
2015-09-21, 20:20:20
Mach den LKW Führerschein. Wenn du das geschafft hast, wird dich kein PKW mehr schocken ;)
Disconnected
2015-09-21, 20:26:14
Warum nicht gleich den Pilotenschein? So einen popeligen LKW kann doch jeder dreijährige Schimpanse steuern.
Commander Keen
2015-09-21, 20:31:25
Warum nicht gleich den Pilotenschein? So einen popeligen LKW kann doch jeder dreijährige Schimpanse steuern.
Wenn dann Sportbootführerschein. Solange du das Schiff nicht gewerblich nutzt, kannst du auch den ausgedienten 400m Öltanker als Privatyacht durchgehen lassen und damit fahren.
Mein Vorschlag war ansonsten durchaus nicht ganz unernst gemeint (im Gegensatz zu deinem). Anscheinend hat Marscel ein Problem die Dimensionen richtig einzuschätzen. Das sollte nach dem LKW Führerschein weg sein.
Air Force One
2015-09-21, 20:40:48
Wie schon geschrieben... Praxis.
Ich fahre täglich Auto und würde sagen das ich das Fahrzeug im Alltag zu 80% kenne.
Problem ist bei mir da so das seitliche einpacken (2001er Volvo V40 122PS).
In den Extrem Situationen (Scharfe Kurven, Vollbremsung u.s.w) sind da schon kritischer.
Ich würde dir eher den Tipp geben, bei einem Fahrzeug zu bleiben.
Mein Vater. fährt einen Ford aus dem Jahre 2013 und wenn er in meiner Mühle sitzt, jault der Motor erst mal beim anfahren..schalten ist da auch nicht so optimal.
Was ich damit sagen will, du musst ein Gefühl für das Fahrzeug entwickeln, wenn du die immer wechselst, wird das auch als blutiger Anfänger nichts.
Ich glaube so wirklich sicher war ich erst nach einem Jahr mit dem Auto, und man lernt an manchen Situationen immer noch dazu. (Hab das Auto schon 7 Jahre).
Mach dir also keinen Kopf.
Fahr erst mal ruhig nachts Rum, lerne dir selbst Hilfe zu geben
Das z.B mit der Spur halten..
Stell das Fahrzeug doch mal an der Straße (auf der richtigen seite) mittig ab.
Steig aus und schau ob es wirklich (relativ) mittig ist.
Dann steig wieder ein uns schau wo genau der Bürgersteig bei dir bei der Motorhaube verschwindet, bei mir ist das relativ mittig. (Ich hoffe das ist verständlich.
Ähnlich kann man das ganze mit Säulen und Fenstern machen beim rückwärts einpacken.
Beim Vorwärtseinparken arbeite ich wieder mit Parklücke und Motorhaube.
Naja..es alles was man so von der Fahrschulen lernt..
Aber wirklich lernen tut mal in der eigenen Praxis.
Ich habe meinen Schein damals im Winter bei Regen, Schnee und Eis gemacht.
Nach dem bestehen ging es erst mal auf die Autobahn für 2 Stunde Stau bei glätte.
Ich war heil uns froh als ich da raus war.
Ich sage dir..der Schleifpunkt hat sich in mein Bein einprogrammiert nach diesem Tag.
Ich war danach erst mal total verkrampft.
Eisenoxid
2015-09-21, 20:45:17
Evtl. erstmal mit einem Simulator üben um die Ängste abzubauen. Angst ist leider sehr lernhemmend.
Lernen selbst tut man im Simulator natürlich nicht viel (gerade gefühlsmäßig), aber es ist imo wichtig, dass du als erstes diese Angst loswirst.
Wenn du dich etwas sicherer fühlst:
Auf einem großen Parkplatz, oder vergleichbar, wo nichts los ist. Da dann erstmal etwas mit den Pedalen üben. Anfahren, 2. Gang schalten, beschleunigen bis ~30 und wieder anhalten.
Die Bewegungsabläufe mit den Pedalen müssen einfach sehr oft geübt werden, dann gehen die irgendwann ins Kleinhirn über und laufen wie "von selbst" ab.
Dazu kann man dann auch mal einen Slalomparcours mit Pylonen abstecken und fahren, damit man die Dimensionen des Fahrzeugs kennenlernt. Auch Einparken ließe sich so üben.
Danach kann man sich evtl. auf einem Verkehrsübungsplatz, wo auch andere fahren weiter an den "echten" Verkehr rantasten.
Wenn das klappt, in ländlicher Umgebung anfangen wieder am Verkehr teilzunehmen.
Disconnected
2015-09-21, 21:46:09
Oh ja, dieses seitliche Rückwärtseinparken in Parklücken habe ich auch total verlernt, da ich es so gut wie nie gebraucht habe.
derpinguin
2015-09-21, 21:49:23
Fahr kein Auto.
This. Brauchst du denn ein Auto? Wenn es dich so stresst und du nicht zwingend drauf angewiesen bist, lass es einfach. Es muss nicht jeder Auto fahren. Meine Mutter hat ein ähnliches Problem und hat es daher einfach gelassen. Manchmal ist das besser für einen selbst und die Umwelt.
Marscel
2015-09-21, 21:57:05
Such Dir eine wenig befahrene Strecke, nimm Dir einen Beifahrer, der sich Deines Problems bewusst ist und fahre sonntags.
Finde ich eine gute Idee. Vermtl. erst nächsten Monat möglich, aber halt ich mal fest.
Evtl. gibt es ja auch einen Verkehrsübungsplatz oder alternativ einen großen Parkplatz in deiner Nähe.
Zentrum Großstadt. Parkplatz müsste ich erstmal prüfen, was es hier gibt. Meist leider nachts gesperrt, tagsüber frequentiert oder unbefestigt. ÜPlatz, wenn alles reißt.
Fahr kein Auto.
Keine Sorge. Ich will auch nicht unbedingt, ich will es bloß ausreichend können. ;)
Ich würde dir eher den Tipp geben, bei einem Fahrzeug zu bleiben.
Schwierig bei Car-Sharing, aber die Minis machen mir noch am wenigsten Ärger. Eigenes Fahrzeug kommt nicht in Frage.
Ähnlich kann man das ganze mit Säulen und Fenstern machen beim rückwärts einpacken.
Beim Vorwärtseinparken arbeite ich wieder mit Parklücke und Motorhaube.
War jetzt weniger das Problem, weil ich hier ne ruhige Ecke zum Abstellen und Üben habe, das ohnehin äußerst langsam vonstatten geht ... und ja, im Zweifel zwei Mal aussteige und gucke, ob das bisher alles so Sinn macht.
Evtl. erstmal mit einem Simulator üben um die Ängste abzubauen.
GTA? Hab ich installiert ;D. Aber ernst, was für ein Simulator?
Mosher
2015-09-21, 21:57:18
Kommt alles durch die Praxis.
Ich hatte anfangs auch immer mords Schiss, bzw. war vor jeder kleineren Herausforderung einigermaßen aufgeregt und angespannt. Es wird dann immer leichter, je weniger man sich bewusst auf die motorischen Dinge konzentrieren muss.
Das A und O ist halt, sicher zu fahren und immer möglichst viel vom gesamten Verkehr mitzubekommen. Auch wenn dir die Kiste verreckt, du aus Versehen sämtliche Leuchten einschaltest, in den falschen Gang schaltest: Immer den Verkehr beobachten und diese Verhaltensweise beibehalten.
Es gibt einem obendrein auch gewaltig viel Sicherheit, wenn man sich angewohnt, immer alle Spiegel regelmäßig zu checken.
Wovor ich auch lange Schiss hatte, waren fremde Autos, vor allem, wenn sie größer sind als meins (Einparken, schmale Spuren, Handling allgemein). Auch hier wird man mit steigender Erfahrung sicherer, aber es hilft ungemein, wenn man eine gesunde Neugierde mitbringt und den Wagen ruhig mal "testet". Ich will jedenfalls nicht in einer "echten" Gefahrensituation zum ersten Mal miterleben, wie sich ein Wegrutschen anfühlt, oder erst im Notfall testen, wie gut die Bremsen eigentlich wirklich sind. (Aber das ist jetzt ein anderes Thema und evtl. solltest du sowas auch nicht im vollgestopften Verkehr machen ^^)
Naja, aber nochmal: Fahren, fahren, fahren ist eigentlich der einzige notwendige Tipp. Aber ich ergänze noch um: Bewusstes fahren und sich gleich die richtigen Dinge mit angewöhnen.
Das mit dem Einschätzen der Geschwindigkeit, Beschleunigung kommt auch von ganz allein. Irgendwann machst du sowas aus dem Gehör.
Thema Einparken:
Ich habe mich anfangs oft verrückt gemacht mit irgendwelchen Tipps aus der Fahrschule oder aus dem Internet. So von wegen "Seitenspiegel an Türgriff, 540° Lenkrad, wenn Bordsteinkante in der Heckscheibe, dann..."
Hat mir wenig gebracht. Lieber fahre ich nach Gefühl und steige notfalls aus, um meine Lage zu kontrollieren, scheißegal was die Leute denken.
Nach einigen Versuchen und wenn man in Übung bleibt, muss man auch nicht mehr aussteigen ^^
derpinguin
2015-09-21, 21:59:21
Keine Sorge. Ich will auch nicht unbedingt, ich will es bloß ausreichend können. ;)
Dann wird das nichts. Nicht viel fahren wollen aber es können schließt sich aus.
Mosher
2015-09-21, 22:04:22
Da hat er Recht. Wenn man wirklich nur sehr selten fährt, hat man eigentlich nach paar Tagen oder spätestens Wochen schon wieder ein paar Dinge vergessen und muss sie sich neu aneignen. Richtig sicher wird man sich da nie fühlen.
Marscel
2015-09-21, 22:05:03
Dann wird das nichts. Nicht viel fahren wollen aber es können schließt sich aus.
Der Erfahrung im Umfeld von Bekannten nach hätte ich das für durchaus machbar gehalten. Einige haben über Jahre kein eigenes Gefährt gehabt und sich bei Not eines geliehen. Gut, vielleicht steckte da schon davor mehr im Knochen bzw. im Kleinhirn als bei mir.
resistansen
2015-09-21, 22:17:13
februar 2013, ich bekam mein erstes auto. den führerschein hatte ich mit 18 gemacht, war mit 19 ausgezogen (2004) und fuhr quasi bis 2013 nicht mehr auto. ich habe dieses auto die ersten wochen fast schon gehasst und mir gedacht "warum zum teufel muss ich jetzt so ein verdammtes auto haben, es war früher alles wunderbar entspannt. ich will kein auto. ich hasse dieses auto"
da stand es draussen, vor dem balkon und machte nichts anderes als am kreisverkehr und an ampeln abzuwürgen und brachte andere autofahrer dazu es anzuhupen und für einen kleinwagen nahm es unglaublich viel platz in parkplätzen weg. ich wünschte mir LKW-parkplätze für dieses unglaublich überdimensionierte riesige kleinfahrzeug. und überhaupt, es bewegte sich quasi nicht von ampeln weg. was für ein blödes auto ;)
was tat ich, ich fuhr. und fuhr. und fuhr. und meistens war es da so richtig spätnachts und ich übte stundenlanges anfahren. am berg. schleifpunkt suchen. alles von vorn. gerne die gleichen strecken immer und immer wieder.
es hat ein paar monate gedauert, bis ich nicht mehr mit mulmigem gefühl ins auto stieg und ich leute mitnehmen konnte. später ließ ich mir noch feinheiten wie schalten und gescheites anfahren von meinem ex beibringen ("du schaltest wie eine frau, das macht man so..komm, wir gehen mal auf eis schlittern, damit du lernst wie sich das anfühlt.)
momentan gebe ich einer freundin, die deinen oberen text hätte geschrieben haben können, fahrstunden. und ich bin überrascht wie langsam mein auto sein kann. :D
heute hasse ich es übrigens, wenn ich nicht die erste an der ampel sein kann, denn so ein megatroen kommt um ein vielfaches schneller von der ampel weg als die ganzen BMW und mercedesfahrer, die man so vor sich hat ;)
also ja..das einzige was hilft. du muss einfach weitermachen. schrittchen für schrittchen. fühlt sich halt doof an die erste zeit, ist aber ganz normal. wahrscheinlich musst du dir einfach ein auto kaufen, dann ist es da und du musst es nutzen :smile:
Anadur
2015-09-21, 22:22:35
Der Erfahrung im Umfeld von Bekannten nach hätte ich das für durchaus machbar gehalten. Einige haben über Jahre kein eigenes Gefährt gehabt und sich bei Not eines geliehen. Gut, vielleicht steckte da schon davor mehr im Knochen bzw. im Kleinhirn als bei mir.
Die können aber nicht gut fahren. Das sieht vielleicht so aus, aber auch nicht mehr.
Ich habe jetzt seit 20 Jahren den Führerschein und ununterbrochen immer ein eigenes Fahrzeug gehabt. So über den Daumen komme ich auf rund 600000 gefahrene Kilometer (gemischt Land und Großstadt) in der Zeit. Dennoch erlebe ich regelmäßig neue Situationen, mache immer noch Fehler (hier mal eine Vorfahrt übersehen, da mal im Parkverbot gestanden oder falsch in eine Einbahn rein) und bin weit davon weg, für mich selber zu sagen, ich wäre ein guter Fahrer. Dabei bin ich seit 18 Jahren unfallfrei (durch meine Fehler) unterwegs und hab so manche echt heikle Situation erleben müssen.
Wirklich "Gut" wirst du nur durch fahren, fahren und noch mehr fahren. Es ist wie alles im Leben. Ohne Übung wird das nix.
Blackpitty
2015-09-21, 22:51:36
erstmal find ich es gut, dass du über dein Problem hier öffentlich schreibst.
Ich denke, dein Weg ab und zu ein Auto ausleihen ist schonmal besser als gar nicht fahren, doch eben hilft es dir bei deinem speziellen Problem nicht weiter.
Was du brauchst ist dein eigenes Auto, an das du dich gewöhnen kannst, das jeden Tag die gleiche Sitzeinstellung und alles hat und dir das selbe Feedback von Pedal über Schalter und Lenkrad gibt.
Und natürlich solltest du dann auch am besten jeden Tag damit fahren sonst wird das nichts mit der Verbesserung deines Wunsches ordentlich fahren zu können ohne Stressgefühl.
Air Force One
2015-09-21, 22:59:49
So wird das ohnehin nichts.
Entweder ist man Autofahrer oder nicht.
resistansen
2015-09-21, 23:07:50
oder man fährt einen SUV. das ist eine eigene kategorie.
Marscel
2015-09-21, 23:41:08
es hat ein paar monate gedauert, bis ich nicht mehr mit mulmigem gefühl ins auto stieg und ich leute mitnehmen konnte.
Interessant zu lesen, danke, das ist ja vielleicht ein Zeitraum, mit dem man realistisch - und in meinem Fall wohl noch etwas gestreckter - durchaus rechnen muss.
Aber bevor ich jetzt aufgebe, hab ich zumindest noch ein paar Ecken hier zum Ausprobieren, die genau so gut sind wie ein Übungsplatz.
Döner-Ente
2015-09-21, 23:42:09
oder man fährt einen SUV. das ist eine eigene kategorie.
Da fühlt sich dann der/die SUV-Fahrer/in drin vielleicht sicher, die Umwelt dafür oft aber umso weniger :eek:.
Botcruscher
2015-09-22, 00:09:21
Autofahren ist zu 99% automatisiert. Da denkt das Hirn nicht drüber nach. Für den Zustand brauch es Übung. Nicht denken, machen. Wer beim fahren denkt macht nur Fehler.
Zum Anfang Abends ruhig durch die Stadt und dann mal 4h Autobahn.
Morale
2015-09-22, 00:13:41
Marscel, hast du denn überhaupt ein Auto, nicht oder?
Dann würde ich es einfach "sein lassen".
Jetzt mal bisschen ADAC, beim Kumpel fahren oder ähnliches bringt ja nix, wenn du danach nicht regelmäßig 2-3x die Woche fährst.
-|NKA|- Bibo1
2015-09-22, 00:38:01
Fahrsicherheitstraining beim ADAC o.ä. z.B? Vielleicht mußt Du erst Extremsituationen erleben damit es im Hirn "klick" macht und Du mekrst das das alles halb so schlimm ist. Wenn das dann immer noch nicht hilft brauchst Du professionelle Hilfe falls Du nicht für den Rest Deines Lebens auf's Auto verzichten willst oder jemand plattfährst.
Plutos
2015-09-22, 01:37:21
Ein Fahrsicherheitstraining bringt, selbst wenn es vielleicht Spaß macht, in "Handling-Sicht" einem ungeübten und -erfahrenen Fahrer IMHO überhaupt nichts.
Paradox finde ich, dass der TS scheinbar problemlos Motorrad fährt...also einfach nur "Angst vor dem Straßenverkehr" kann es eigentlich nicht sein.
Dicker Igel
2015-09-22, 01:38:16
Mein Vorschlag war ansonsten durchaus nicht ganz unernst gemeint (im Gegensatz zu deinem). Anscheinend hat Marscel ein Problem die Dimensionen richtig einzuschätzen. Das sollte nach dem LKW Führerschein weg sein.
Jupp, ich hatte quasi nie den PKW-Schein gemacht(LKW in der Lehre), war schon komisch, wenn man dann das erste mal in so 'ner kleinen Karre rumgurken mußte. Ein Sprinter würde es aber auch tun. Manche kommen auch mit der Sitzhöhe von Transportern odA besser klar, weil sie dann mehr Übersicht haben. Ansonsten halt mal straight paar Monate jeden Tag fahren. Der dreijährige Schimpanse konnte das sicher auch nicht gleich nach seiner Geburt ^^
Saftzahn
2015-09-22, 04:17:09
Ein Fahrsicherheitstraining bringt, selbst wenn es vielleicht Spaß macht, in "Handling-Sicht" einem ungeübten und -erfahrenen Fahrer IMHO überhaupt nichts.
Paradox finde ich, dass der TS scheinbar problemlos Motorrad fährt...also einfach nur "Angst vor dem Straßenverkehr" kann es eigentlich nicht sein.
Das klingt sehr gut und schön.!
Korfox
2015-09-22, 07:25:40
Wie viele Vorredner schon schreiben: 2 Wochen kein Auto gefahren und der Stresspegel im Vergleich zu 2 Wochen täglich gefahren steigt schon merklich. Man verlernt es nicht, aber man muss deutlich bewusster aufmerksam sein (Versucht die Kackbratze, die da hinten mit 180 angedonnert kommt noch vor mir in die Autobahnausfahrt reinzufädeln? Ach nee, das hab' ich ja schon mit dem hinter mir gemacht...).
Wenn dir das Gefühl für das Auto so massiv fehlt, würde ich die (zugegebenermaßen deutlich gefährlichere) Variante wählen, mir ein altes Auto zur Verfügung zu stellen, das maximal einfaches ESP und ABS hat (also Bj. frühe 90er). Bevorzugt dann auch mit Airbag.
1. Ist der Schrottwert deutlich geringer, als wenn du ein neueres Auto setzt, 2. muss man die Kisten durchaus mit etwas Popometer fahren, wenn man sich nicht durch die Erdrotation um die Kurven tragen lassen will und 3. bekommt man deutlich mehr Gefühl für das Auto, weil es eben quietscht, wenn man zu schnell ist, und nicht die Elektronik ausregelt. Ein Drehzahlbegrenzer ist wahrscheinlich auch nicht schlecht, falls man mal das Schalten vergisst.
Die alten Mercedes haben z.B. die Eigenschaft, dass, wenn man durch den Stern auf die Straße schaut, man ca. 10-20cm rechts der Stelle schaut, wo 0.1 Sekunden später dann der Reifen sein wird. Sind auch allgemein sehr übersichtlich und finanziell erschwinglich (ein 190er mit 2L-Motor kann problemlos bei ca. 7-8 Litern Sprit bewegt werden, wenn man niemanden behindert, aber auch nicht Bleifuß fährt, sonst sind es halt 8-10-12... Feedback auf Fahrweise kommt direkt).
Mit dem Auto dann erstmal ein Fahrsicherheitstraining, damit man es nicht bei erster Gelegenheit wegwirft und dann ruhig angehen lassen. Landstraßen cruisen, Autobahnen cruisen. In Baustellen erstmal rechts hinter den LKW anstellen. Durchaus auch Mal Lichthupe und Hupe benutzen, wenn einem die Situation, die jemand anders verursacht, gefährlich vorkommt (klingt blöd, aber wenn man hupt fühlt man sich im Recht... das gibt Sicherheit).
Das Auto sollte auch durchaus nicht zu klein sein. Es ist immer deutlich einfacher, auf ein kleineres Auto umzusteigen, als auf ein größeres.
Wenn jedoch alles nichts bringt sollte man sich tatsächlich die Gedanken machen: Brauche ich das Auto? Gefährde ich nur mich, oder auch andere?
Noch die obligatorische Regel: Es ist selten gut, davon auszugehen, dass man "gut" fährt. Das macht unachtsam und man muss immer mit Fehlern anderer rechnen. Man sollte lieber davon ausgehen, dass man vorsichtig und vorausschauend fährt (das geht auch mit 190km/h). Immer wieder lustig, wenn einem irgendwelche Fahrer unter missachtung jeglicher Geschwindigkeitsbegrenzung (deren Problem, solange sie niemanden gefährden) um die Ohren fahren und im Kreisverkehr oder in der Kurve der Autobahnausfahrt muss man plötzlich bremsen, um ihnen nicht hinten rein zu donnern... oder anders ausgedrückt: "Geradeausfahren kann jeder".
Marscel
2015-09-22, 18:58:38
Wenn dir das Gefühl für das Auto so massiv fehlt, würde ich die (zugegebenermaßen deutlich gefährlichere) Variante wählen, mir ein altes Auto zur Verfügung zu stellen, das maximal einfaches ESP und ABS hat (also Bj. frühe 90er). Bevorzugt dann auch mit Airbag.
Wenn sich meine Leihkosten irgendwann mal so stapeln zu droehen, dann wär vielleicht auch ein Gebrauchtes wirtschaftlich sinnvoll. Aber bis dahin werd ich nichts kaufen, solange meine Wohn-, Lebens- und Jobsituation zu 95% mit öff. Verkehrsmitteln und Fahrrad (und vielleicht irgendwann produktiv genutztem Carsharing) günstiger uns insb. schneller ist.
Paradox finde ich, dass der TS scheinbar problemlos Motorrad fährt...also einfach nur "Angst vor dem Straßenverkehr" kann es eigentlich nicht sein.
Wie gesagt, es ist nicht der Verkehr, sondern dieses Sitzen in einer geschlossenen, breiten und langen Metallkiste. Und Motorrad ist für mich etwas total anderes, da hatte ich nie irgendwelche Probleme oder Ängste, und auch die Steuerung empfand ich als wesentlich sanfter.
derpinguin
2015-09-22, 19:01:35
Es ist übungssache. Wenn du lange nicht Motorrad fährst, fällt es dir auch schwerer. Wenn du ein eigenes Auto hast und täglich fährst wird es besser. Letztlich ist nicht jeder der geborene Autofahrer. Manche werden auch nie gut damit. Dann sollte man es zum Wohle der eigenen und fremden nerven einfach lassen.
Am meisten hilft immer das gleiche Fahrzeug zu steuern.
Ich bin öfter mal mit vielen verschiedenen Fahrzeugen aus dem Firmenfuhrpark unterwegs und fühle mich dennoch am wohlsten mit meinen eigenen Fahrzeugen. Selbst im Youngtimer ohne den ganzen Schnickschnack fahr ich deutlich entspannter als in einem ungewohnten HighTec Gefährt.
Also wenn du irgendwas lernen willst dann setze immer auf das gleiche Fahrzeug.
Meine Frau hat das gleiche hinter sich. Nach dem Führerschein 10 Jahre lang nicht gefahren, und ähnliche "Bedenken", als es dann doch notwendig wurde.
Verkehrsübungsplatz sowie diverse Fahrten in ruhigen Straßen mit wenig/keinem Verkehr haben dann den erfolgreichen Wiedereinstieg begonnen.
Was ggf. auch hilft (und meiner Frau geholfen hat), ist erstmal ein Fahrzeug mit Automatik zu nehmen, sofern möglich. Eine Sache weniger, auf die man sich konzentrieren muss.
Und mittlerweile ist Autofahren für sie totale Routine geworden, gar keine Probleme mehr.
Kopf hoch und üben, dann schaffst Du das auch.
Marscel
2015-09-22, 19:42:47
Ja, das stimmt. Und da hab ich mich auch schon leicht betrogen gefühlt, dass die Wagen in diesem Jahr, insb. der letzte Golf, einen Haufen an Features mitbringen, der gefühlt eigentlich nur dem Zweck dient, Menschen wie mich trotzdem sofort fahren zu lassen, ohne sich zu sehr um Details dabei kümmernzu müssen. Selbstständige Bremse bei Neigung, Kameras, Sensoren, autom. Spiegelsteuerung, Radeinschlagsanzeige, Schaltpunktempfehlungen, Superservo, ... Da hab ich mich aber schon bewusst distanziert von.
Kladderadatsch
2015-09-23, 06:53:28
http://www.ariva.de/wer-trinkt-faehrt-besser-als-ich-nuechtern_a270221
im ernst: die empfehlung, ein möglichst altes mit wenig sicherheitsstandards ausgestattetes fahrzeug zu kaufen, um autofahren zu lernen, ist ganz schön beknackt. aber klar, was ist schon abs gegen die möglichkeit, mittels blick durch den mercedesstern genau zu wissen, wo das rad in 0.1 sekunden steht.
doublehead
2015-09-23, 07:18:15
Am meisten hilft immer das gleiche Fahrzeug zu steuern.
Ich bin öfter mal mit vielen verschiedenen Fahrzeugen aus dem Firmenfuhrpark unterwegs und fühle mich dennoch am wohlsten mit meinen eigenen Fahrzeugen. Selbst im Youngtimer ohne den ganzen Schnickschnack fahr ich deutlich entspannter als in einem ungewohnten HighTec Gefährt.
Also wenn du irgendwas lernen willst dann setze immer auf das gleiche Fahrzeug.
Hmmm. komisch. Ich habe viel Selbstbewusstsein beim Fahren durch das steuern vieler Fahrzeuge bekommen. Weil ich schon relativ früh kaum Alkohol getrunken habe, war ich immer der Fahrer abends. Da hatte ich schnell alle möglichen Modelle durch und wurde immer souveräner. Das hat mir sehr viel Spass gemacht.
Argo Zero
2015-09-23, 07:25:25
Wenn die ersten 100.00km gefahren sind wirst du den Thread sehen und denken "Wie? Damals war ich so unsicher?".
Kenne das von mir und mittlerweile fahre ich sportiv auf der Straße, gehe gerne driften und auf die Rennstrecke.
Damit du das Autofahren auch korrekt und sicher lernst empfehle ich das Buch "Sportlich und sicher Auto fahren" von Walter Röhrl. Gerade die Sitzposition und das Halten des Lenkrads wird von den meisten Autofahrern nicht richtig gemacht. Damit steigert sich die Reaktionszeit und das Verletzungsrisiko.
Avalance
2015-09-23, 08:47:08
Mein Tip: vorher n Bier trinken:rolleyes:
Nein Spass, ich habe Bekannte - denen das auch so geht/ging (seit Jahren die Fleppen, aber kaum / nie gefahren und total nervös).
Denen half es, wenn man als ein normaler Autofahrer der das eben weiss, in dem Fall war ich das, halt fährt, und die als Beifahrer drin sitzen.
Der Autofahrer kommentiert dann ganz normal in einem Gespräch ruhig und langsam jeden (!!) Schritt den er macht und begründet den auch (ich fahre jetzt 55, schalte zurück in den vierten / dritten / zweiten .... weil da vorne die Ampel rot ist und lass mich dann mit der Motorbremse ranrollen ,... vllt. wird ja grün und ich muss nicht zum stillstand kommen, spart Betriebsstoff und so weiter) und halt warum man wie wo wann wie fährt und worauf man achtet, alles eben an was man so denkt. Ja auch "jetzt fahre ich mal langsamer um mir dieses nette Fräulein am Strassenrand etwas genauer zu betrachten" :D
So in der Richtung, weil dann so wurde mir gesagt, baut man Verständnis bzw nen Bezug auf, und nach ein paar Mitfahrten fährt derjenige dann eben selber und alles in ner .. naja, entspannten Athmosphäre. Ging ganz gut eigentlich. Ich glaube auch, dass ist "besser" als wenn man sich total unter Druck setzt (was ja in dem Fall so scheint) und dann überreagiert bzw das nicht verarbeitet bekommt wenn man das ganz alleine macht, oder als wenn wer daneben sitzt und "meckert" und alles besser weiss, also quasi ne art "An-/Abschauen" und anschliessend learning by doing.
Merkwürdig finde ich allerdings, dass sich der Aufbau/Erfrischungskurs bei der Fahrschule nicht so wirklich gelohnt zu haben scheint, ich dachte genau dafür ist sowas in deren Angeboten. Also ich fuhr auch mal geschätzte 9 bis 12 Monate kein Auto und es war das erste Mal wieder etwas komisch, dass verflog nach 20min. Auch wenn man aus einem anderen Land bzw "nur aufm Dorf" rumgurkt und plötzlich wieder in ner Grossstadt ist (und vorher lange nur Dorf/Überland gefahren ist) ist das auch manchmal nervig.
Btw: ich bin sehr viele Fahrzeuge gefahren und fühle mich am wohlsten in den etwas "potenteren" Cruiserkisten (Cayenne, MB GLK und sowas) solange diese unter 300 PS bleiben, für mich hat dieses "mehrere Autos bewegen" auch eher dazu beigetragen, sich da wesentlich selbstsicherer zu werden.
Normalerweise fahre ich auch sehr Vorrausschauend und Umweltschonend.
Sobald der Hubraum & Leistung auf Kilogramm zu "gut" sind fahre ich aber "etwas kaputter", deswegen fahre ich mittlerweile wieder einen 1 Liter 55PS Sauger, ich kann einfach nicht "normal" mit schnellen Autos fahren, dass ist wie auf´m Rennrad, da fährt man nicht normal mit. Das ist so meine Macke glaub ich, ein Prius oder sowas wäre für mich wohl perfekt, dass einem zum sparsam fahren Animiert.
Übrigens, wenn man Probleme mit "grossen" und unübersichtlichen Autos hat (Einparken und überhaupt Einschätzen so) wie einem Kombi oder irgend ne lange Kiste... oder so, sollte man sich einen Bus/Transporter bzw. Lieferwagen ausleihen, ein paar Runden drehen (incl Parken) und danach ist der Kombi Spielzeug, dass funktioniert immer :D
Was auch wirklich cool ist, sind solche DSG & Automatikautos (Prius, Auris .. ) weil mit ner Automatik fahre ich zB wesentlich entspannter und kann mich somit mehr auf alles andere Konzentrieren (liegt vllt. auch daran, dass bei meinem Auto die Schaltung hackelig ist und die Gänge manchmal rausspringen ... ) naja aber also das ist auf jeden Fall für mich so ein Vorteil, ich mag Schalten, aber dieses Cruisen und n bisschen weniger machen (und sich statt auf´s Schalten auf Gesten zu konzentrieren um einen optimalen Drehzahlbereich / Verbrauch zu haben) ... gefällt mir mehr und ist wesentlich entspannender, gerade wenn man fahren muss (Berufsverkehr und so) da bin ich immer gechillter danach.
Grüße
aVa
Korfox
2015-09-23, 09:00:59
Der Autofahrer kommentiert dann ganz normal in einem Gespräch ruhig und langsam jeden (!!) Schritt den er macht und begründet den auch (ich fahre jetzt 55, schalte zurück in den vierten / dritten / zweiten .... weil da vorne die Ampel rot ist und lass mich dann mit der Motorbremse ranrollen ,... vllt. wird ja grün und ich muss nicht zum stillstand kommen, spart Betriebsstoff und so weiter) und halt warum man wie wo wann wie fährt und worauf man achtet, alles eben an was man so denkt. Ja auch "jetzt fahre ich mal langsamer um mir dieses nette Fräulein am Strassenrand etwas genauer zu betrachten" :D
"Ich mache jetzt eine Vollbremsung, weil die Ampel rot ist und ich mit 55km/h nur 5 Meter davon entfernt bin... weil ich gerne sportlich fahre."
"Ich gebe jetzt Vollgas bis knapp an die Grenzen durchdrehender Reifen, weil ich gerne ebendiese Grenzen auslote und sportlich fahre."
"Ich mache jetzt eine Vollbremsung von 90 auf 0, weil ich das ABS testen möchte."
:freak:
Ich glaube, ich hätte ein Problem :D
FeuerHoden
2015-09-23, 10:25:48
Für mich klingt es viel mehr so als würdest du dich in deine Angst reinsteigern. Deine Angst ist die Angst vor der Angst, Auto fahren kannst du ja.
Ich bin jetzt 31, habe den Führerschein im zweiten Anlauf geschafft. Das heißt ich habs vor 9 Jahren schonmal versucht und aufgegeben. Diesmal sollte es klappen, 4 Monate habe ich gebraucht, zwei Anläufe bei der theoretischen Prüfung und zwei Anläufe bei der praktischen Fahrprüfung.
Technisch behersche ich das Fahrzeug recht gut, mein Problem ist die Übersicht und dass ich relativ spät reagiere. Ich weiß zb. dass ich mich dem Bordstein nähere, möchte aber nicht ruckartig gegenlenken, also korrigiere ich langsam meine Richtung, bis der Fahrlehrer hastig die Hand ausstreckt und mir ins Lenkrad greifen will, dann mach ichs halt ruckartig und zieh dem Fahrlehrer das Lenkrad quasi weg. Jetzt wo mir ein Beifahrer nicht mehr so schnell 'reinpfuscht' habe ich das Problem nicht mehr.
Vor 9 Jahren in der Fahrschule hatte ich andere Probleme. Ich hätte etliche Male fast den rechten Außenspiegel abgerissen, habe weniger gebremst wenn sich Fahrzeuge von hinten genähert haben (der Fährt mir doch hinten rein wenn ich bremse), habe meiner Sehkraft nicht vertraut, auch weil ich zweimal durch die Sehprüfung gerasselt bin.
Heute bin ich etwas entspannter und das hilft schon enorm.
Vielleicht ist es einfacher für dich wenn du regelmäßig die selbe Strecke fährst, eher am Stadtrand oder in einer Gegend die du gut kennst. Und lass ein wenig Musik im Auto laufen die du magst, das hilft mehr als man denkt.
Niall
2015-09-23, 10:51:24
Gerade die Sitzposition und das Halten des Lenkrads wird von den meisten Autofahrern nicht richtig gemacht. Damit steigert sich die Reaktionszeit und das Verletzungsrisiko.
Signed. Wenn ich sehe wieviele Idioten noch in der Schlafposition im Auto liegen und so gerade eben ans Lenkrad kommen wird mir immer übel und ich hoffe niemals in einen Unfall mit dieser Spezies verwickelt zu werden.
Andersrum habe ich auch schon doofe/unwissende Kommentare bekommen wieso zum Teufel ich so gerade sitze. Guten Morgen! :freak:
@TS
Es ist tatsächlich alles "Gewöhnung" und "Übung". Ich musste bspw. eine lange Zeit nicht seitlich rückwärts einparken, als ich dann in der Stadt mit Verkehr hinter bzw. neben mir vor einer solchen Situation stand habe ich auch erst gedacht: "Uargh, wtf, ich hab das Gefühl dafür verloren." !!!STRESS!!! ... Irgendwann kommt es dann wieder.
Es gibt aber natürlich auch einfach Menschen, zu denen ich mich auch zum Teil zähle, die mit vielen gleichzeitigen Eindrücken leicht überfordert sind. Aber auch das kann man teilweise "lernen", zumindest irgendwann durch die Routine ein bisschen gelassener und nicht unter Stress und Angst zu agieren. Kopf hoch, weitermachen. ;)
Niall
2015-09-23, 10:57:17
Und lass ein wenig Musik im Auto laufen die du magst, das hilft mehr als man denkt.
Das ist auch sehr subjektiv - was meinst du wieso so viele die Musik beim einparken ausschalten oder leiser drehen, weil es bei vielen die Konzentration nur noch stärker stört. Gas, Kupplung, Bremsen, Gucken, hören, schalten. Das Hirn so: "Aaaaaahhhh!!!1111" :freak: Sobald Routine da ist, kann Musik schon beruhigen, solange sie nicht da ist, würde ich vermutlich versuchen soviele Störfaktiren wie möglich auszuschalten. :)
doublehead
2015-09-23, 11:10:44
Das ist auch sehr subjektiv - was meinst du wieso so viele die Musik beim einparken ausschalten oder leiser drehen, weil es bei vielen die Konzentration nur noch stärker stört. Gas, Kupplung, Bremsen, Gucken, hören, schalten. Das Hirn so: "Aaaaaahhhh!!!1111" :freak: Sobald Routine da ist, kann Musik schon beruhigen, solange sie nicht da ist, würde ich vermutlich versuchen soviele Störfaktiren wie möglich auszuschalten. :)
Musik beruhigt tatsächlich. Was ablenkt ist Sprache. Man sollte also am besten nicht Deutschlandfunk oder gar ein Hörbuch laufen lassen. Aber seichtes 08/15 Popgedudel entspannt.
Korfox
2015-09-23, 11:18:14
Das ist auch sehr subjektiv - was meinst du wieso so viele die Musik beim einparken ausschalten oder leiser drehen, weil es bei vielen die Konzentration nur noch stärker stört. Gas, Kupplung, Bremsen, Gucken, hören, schalten. Das Hirn so: "Aaaaaahhhh!!!1111" :freak: Sobald Routine da ist, kann Musik schon beruhigen, solange sie nicht da ist, würde ich vermutlich versuchen soviele Störfaktiren wie möglich auszuschalten. :)
Eines der Dinge, die meine Frau an mir am meisten stören. Wenn die Verkehrssituation stressig oder unübersichtlich wird mache ich die Musik laut - meistens reine Instrumentalmusik.
1. Kann man dann nicht mehr miteinander reden :D
2. Kann ich mich dann besser auf das konzentrieren, was ich sehe und wie sich das Auto anfühlt...
Niall
2015-09-23, 11:29:47
1. Kann man dann nicht mehr miteinander reden :D
Okay, das lasse ich so stehen. :D
InsaneDruid
2015-09-23, 11:40:56
So wie ich das lese wird das hier nichts mehr.
Du hast dich mit viel zu viel Gegrübel und Gedenke in eine Panikschleife hineinmanövriert die so leicht nicht zu durchbrechen ist. Wenn überhaupt, wenn du kein eigenes, dir immer bekannter werdendens Auto hast. Du BRAUCHST deine eigene Karre. Das geht schon los mit der Sitzposition, und endet mit der Pedalerie noch lange nicht. Du sagt du hast kein Gefühl für das Auto. Na wie auch, wenn du laufend ein anderes hast, ohne auf eine lange Erfahrung zurückzublicken.
Solange du keine eigene Karre für mehrere Monate besessen und möglichst oft (und möglichst lange) befahren mist wirst du da nicht rauskommen. Jedes neue Auto wird dir fremd vorkommen und du bist wieder dabei zu doll nachzudenken, ob jezt die Kupplung eher direkt am Bodenblech greift, oder doch eher erst wenn man das Bein wie ein pinkelder Hund hebt. Ich merks selber wenn ich mal die Karre in der Werke habe, und einen Leihwagen bekomme. Meine Kupplung geht eher leicht und das Bremspedal ist eher hart, die meisten Kleinwagen haben es genau anders herum. Schwupps muss man zumindest die ersten drei mal Kuppeln noch denken, weil einem einfach das alte Feeling flöten geht.
Also hol dir was eigenes, und dann fahr einfach. Du kannst es ja, bist ja schon gefahren. Wenn du dann am nächsten Tag wieder in DEIN Auto steigst musst du deutlich weniger nacchdenken, da alle Einstellarbeiten wegfallen. Glaub mir das klingt wenig: "na muss man doch nur den Sitz einstellen". Klar, aber das machst du aktiv, also denkst du und schon hast du Angst dass das auch richtig eingestellt ist etc etc. Und dann fahren. Nicht irgendwelche kruden Regeln ala 10cm durch den Stern und dann einmal links und rechts" versuchen zu lernen. Fahren. Immer weiter.
Ich hab im Abi meine Scheine gemacht, dann die erste Fahrt zum Gymnasium in der Karre meiner Eltern, was war ich aufgeregt. Ein paar Monate später bin ich dann nach Italien gefahren. Ohne Navi. Bin falsch abgebogen und befand mich in Milano. Danach konnte ich fahren.
Matrix316
2015-09-23, 12:42:04
Ich hab seit 1996 den Führerschein und bei jedem anderen Auto muss ich auch umdenken und mich erst dran gewöhnen. Bei meinem aktuellen Auto (Benziner) von 2012 hab ich gleich bei den ersten Fahrten das mehrfach abgewürgt. Mittlerweile klappt das. ;) Heute hab ich ein Ersatzauto bekommen, weil meins in der Reparatur ist und sofort beim ersten Anfahren: Whops - aus, obwohl es ein Diesel ist, aber die Kupplung ist sehr empfindlich und ich mit einem Diesel sogar den Führerschein gemacht habe und dort hat man gelernt die Kupplung kommen zu lassen um anzufahren, was jetzt mit diesem Auto hier garnet geht ohne (wie bei einem Benziner) Gas zu geben. Oder was hier anders ist, dass der Scheibenwischerhebel genau umgekehrt funktioniert zu meinem Wagen. Das Licht ist woanders. Die Spiegeleinstellungen sind ganz woanders. Etc.
Was ich sagen will: Wie schon gesagt ;) man braucht einfach die Praxis in möglichst immer dem gleichen Auto. Am besten eins kaufen und mit dem zur Arbeit fahren. Oder zumindest nebenher üben. Vor allem darf man nicht zu viel nachdenken. ;) Das Fahren muss einem ins Blut übergehen, gerade beim Schalten.
Commander Keen
2015-09-23, 12:50:03
Und lass ein wenig Musik im Auto laufen die du magst, das hilft mehr als man denkt.
Musik lenkt ab und behindert die äußeren Eindrücke. Gibt für mich nix nervigeres als Musik im Auto, einzige Ausnahme: Langstrecke. Ist mir dann doch lieber als das monotone *drööööhn* des Motors.
Aber ansonsten mag ich es überhaupt nicht, weil die Akustik zum fahren einfach dazugehört und ich auch anhand der Motordrehzahl-, Wind- und Abriebgeräusche weiß wie schnell ich fahre.
Am besten sind die Volldeppen die im komplett schallisolierten, von der Außenwelt total abgekoppelten Panzer sitzen, Musik auf volle Dröhnung eingestellt haben und dann nicht zur Seite fahren wenn der Notarzt oder die Feuerwehr vorbei muß :facepalm:
Marscel
2015-09-23, 13:51:51
Musik: Nein, dann wirds total schlimm, schon ausprobiert. Sitzposition: Ich habs bei der ersten Fahrt verpeilt den Sitz richtig einzustellen und dann ein gefährlich zitternden linken Fuß gehabt, seitdem achte ich da aber sehr drauf, dass das stimmt.
Aber in Ordnung. Ein eigener Wagen ist keine Option derzeit. Wenn das mit den Leihwagen alles nichts wird, dann werd ich es, falls jemals nachhaltig nötig, bis dahin sein lassen.
Zephyroth
2015-09-23, 14:03:44
Abgesehen davon, das du im tiefsten Inneren nicht autofahren willst (was Problem Nr. 1 ist), denkst du viel zu sehr nach.
Kannst du blind mit 10-Finger-System tippen?
Wenn ja, dann denk mal über diese Punkte nach:
1.) Wie sehr denkst du dabei nach, oder finden die Finger eher selber den Weg?
2.) Wie lange mußtest du dafür üben? Ging auch nicht von heute auf morgen, oder?
3.) Du würdest niemals gut werden, wenn du nicht übst...
Grüße,
Zeph
Unioner86
2015-09-23, 14:06:52
Denke auch, nicht fahren. Es gibt eben vereinzelt Menschen, die eine bestimmte Sache partout nicht können, ob nun aus medizinischer, persönlicher, emotionaler oder körperlicher Sicht. Wenn du es nicht unbedingt tun musst, lass es, es ist besser für deine Gesundheit und der der Gesundheit deiner Autofahr- Mitmenschen.
Matrix316
2015-09-23, 14:06:53
Musik: Nein, dann wirds total schlimm, schon ausprobiert. Sitzposition: Ich habs bei der ersten Fahrt verpeilt den Sitz richtig einzustellen und dann ein gefährlich zitternden linken Fuß gehabt, seitdem achte ich da aber sehr drauf, dass das stimmt.
Aber in Ordnung. Ein eigener Wagen ist keine Option derzeit. Wenn das mit den Leihwagen alles nichts wird, dann werd ich es, falls jemals nachhaltig nötig, bis dahin sein lassen.
Ohne Musik geht bei mir garnichts. ;) Da fehlt mir was. Wenn ich aber wo bin, wo ich mich nicht auskenne, mach ich auch die Musik leiser. ;)
Wie wäre es damit: Kauf dir ein Lenkrad mit Pedalen und optional Schaltung.:
http://www.amazon.de/Hama-PC-Racing-Wheel-Thunder-Bremspedal-USB-Anschluss/dp/B000LY293Q/ref=pd_sim_63_7?ie=UTF8&refRID=06822THFEXXZ8ARKQGYC
und dazu dann dieses Spiel: http://www.amazon.de/Astragon-Fahr-Simulator-Fahrschul-Edition-2013/dp/B00BS4XB1W
:)
Dicker Igel
2015-09-23, 14:27:33
im ernst: die empfehlung, ein möglichst altes mit wenig sicherheitsstandards ausgestattetes fahrzeug zu kaufen, um autofahren zu lernen, ist ganz schön beknackt.
Kaufen nun nicht gerade, aber mal 'ne Weile so 'ne Kiste fahren kann schon nicht verkehrt sein. Beim LKW dasselbe, Frischlinge können heutzutaqe je nach Ausbildung keine unsynchronisierten Getriebe, manuelle Doppel-H mit Split odA mehr fahren, weil alles im "Unterstützer-Modus" gelernt wurde. Braucht man zwar wegen der aktuellen Technik selten bis gar nicht, aber es zu können kann imo nicht falsch sein, wenn man ein richtiges Gefühl für das Fahrzeug bekommen möchte.
Commander Keen
2015-09-23, 14:34:01
Wir hatten hier in der Firma bis Anfang des Jahres noch einen Mercedes T2 (https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_T_2) von 1982 als Notfall LKW stehen :ulol:
Der war lustig, keine Servo, abgefuckt bis zum letzten (aber noch TÜV!), da ist Auto fahren noch ein Abenteuer.
FeuerHoden
2015-09-23, 14:52:02
Musik: Nein, dann wirds total schlimm, schon ausprobiert. Sitzposition: Ich habs bei der ersten Fahrt verpeilt den Sitz richtig einzustellen und dann ein gefährlich zitternden linken Fuß gehabt, seitdem achte ich da aber sehr drauf, dass das stimmt.
Aber in Ordnung. Ein eigener Wagen ist keine Option derzeit. Wenn das mit den Leihwagen alles nichts wird, dann werd ich es, falls jemals nachhaltig nötig, bis dahin sein lassen.
Was wars denn für Musik? Je nach Fahrlehrer hatten wir bei den Fahrstunden Musik an oder nicht. Aber es gilt als wissenschaftlicher Fakt dass die kognitive Leistung steigt wenn man dabei Musik hört die einem gefällt.
Die Musik sollte aber nicht zu laut sein und Instrumental sein damit sie nicht ablenkt. Zu pfeiffen oder zu singen ist eine Methode die weltweit angewand wird um akuten Stress zu senken, ob Buschmann oder Flugzeugpilot, wenns stressig wird fangen sie an zu singen und zu pfeifen.
Wie wärs mit Drifttraining bei Argo Zero?:D
edit: Entweder du sammelst langsam aber stetig Erfahrung (Musik erstmal weglassen), oder du lässt es ganz.
leider gibts nicht viele Möglichkeiten, ohne Gefährdung anderer einfach mal die Sau rauszulassen... (ich meine sowas wie einen riesigen Salzsee, nicht einen Parkplatz oder eine Rennstrecke)... damit verliert man u.U. viel Panik. Die größte Panik ist nicht der Unfall, vermutlich, sondern die Gefährdung anderer Personen
Wenn Du keine Möglichkeit hast, zumindest für die nächsten Wochen/Monate regelmäßig das gleiche Auto zu fahren, würd ichs auch lassen.
Nur ein paar Mal üben reicht eher nicht, um sowas wie Routine rein zu bekommen.
Watson007
2015-09-23, 15:22:04
ich hab auf meiner alten Arbeitsstelle auch erstaunlich viele getroffen die keinen Führerschein und/oder kein Auto hatten. Hätte ich damals nicht so vermutet.
zum Thema: das beste ist wohl nachts bei wenig Verkehr etwas zu üben. Speziell auf der Autobahn hatte ich anfangs auch etwas Schiss, hat sich aber recht schnell gegeben. Die sechsspurigen Straßen in Dortmund mit dem ganzen Chaos dort waren anfangs auch eine kleine Herausforderung. Zumal die hinter einem auch direkt drängeln...
Übung macht halt den Meister. Manche brauchen länger, manche weniger Zeit...
bollex
2015-09-23, 15:49:10
Da hilft nur fahren fahren fahren. Egal in welchen Autos... Wenn ich ein Dickschiff fahren darf, bin ich an Engstellen auch vorsichtiger als mit meinem "Fleisch und Blut" Auto...
Aber das ist ja hier nicht das Problem. Hier gehts ja ums Autofahren an sich.
Ich würde auch mal versuchen Spaß am zu suchen/finden/entwickeln...
Mal auf einen großen leeren Parkplatz fahren, im Kreis rumdüsen, dabei mal kräftig bremsen und beschleunigen. Ohne Gas anfahren, mit quietschenden Reifen anfahren, Vollbremsungen üben, aus 50, aus 100 (wenn das ABS nicht regelt ist es keine Vollbremsung! ;))
Einfach mal ein Gefühl für das Auto, die Physik und "die Freude am Fahren" entwickeln.
Habe auch Freunde, die hatten massive Angst selbst zu fahren und ärgern sich heute, sich nicht viel früher überwunden zu haben.
Zur Not auch Beifahrer suchen, die einem entweder Fehler aufzeigen, oder die übertriebene Angst ausreden können...
Fusion_Power
2015-09-23, 16:40:33
Ich fahre nicht, regt mich zu sehr auf und ich will mein Herz noch bissl behalten. Hab auch kein problem das als Mann zuzugeben. "Angst" hab ich eigentlich keine aber voll den Stress, vor allem da man ja nie allein auf den Straßen ist. Ein Wunder dass der Verkehr überhaupt funktioniert, so viele Autos auf so wenig Raum.
Bisher konnte ich mit dem öffentlichen Nahverkehr immer alles erreichen, auch hier in der Pampa. In Großstädten ist ein Auto sowieso meißt nur ne Last und kein Vorteil.
Käsetoast
2015-09-23, 18:15:34
Ich bin auch so ein Autofahrer-Vollhorst. Habe nach dem Zivildienst nie mehr ein Auto sinnvoll bewegt und wenn dann doch mal kleine Aufgaben kamen wie mal schnell was Essen holen fahren, dann ging mir ganz schön die Pumpe. Mein persönlicher Horror ist Anfahren am Berg (und bei uns gibt's einige Stellen mit ordentlicher Steigung) wie auch das Einparken - dafür fehlt mir einfach das Verständnis wie das Auto auf meine Lenkbewegungen reagiert beim langsamen Rückwärtsfahren inkl. Ausnutzung der Position von Lenk- vs Antriebsachse. Wenn man einmal in Bewegung ist geht's eigentlich, wobei ich da aufgrund von kleinen Augenproblemen wie ich es mal nenne auch nie völlig ruhig werden kann, weil ich ständig Angst habe was zu übersehen - aus dem Grund finde ich auch Autobahn total klasse (vom Auffahren vielleicht mal abgesehen), weil ich nicht ständig in den "Rapid-Eye-Movement-Modus" (;D)verfallen muss, um auch ja gar nichts zu übersehen...
Aus dem Grund werde ich mir falls mal ein Auto angeschafft wird auch einen Automatik kaufen. Habe da die Vorstellung, dass das das Abwürgen effektiv unterbindet und mit der Automatik dürfte ich vom Schalten her auch sparsamer fahren (benzinsparender Fahrstil sehe ich bei mir gaaanz weit entfernt - vorher will ich überhaupt mal sicher / ruhig fahren können und so kann mir die Automatik dieses Problem abnehmen)...
Weiterhin muss ich sagen, dass ich moderne Autos hasse. Cool sind zwar Sachen wie die Distanzmesser, die einem dank Piepen melden wenn man beim Einparken Blödsinn baut, aber die Übersicht ist eine Katastrophe. Ich habe in neuen Autos nie ein Gefühl für Dimensionen bekommen und gefühlt war auch Blickfeld & Co stets recht begrenzt. Beim Zivildienst habe ich noch einen uralten Ford Fiesta Kasten fahren können. Da fand ich die Dimensionierung klar begrenzt mit schön großen Fenstern und so weiter bzw. bilde ich mir ein da mehr "gesehen" zu haben...
Schließlich fand ich noch interessant, dass so ein kleines Transportbüschen, das ich auch während des Zivildienstes fahren durfte, um Rollifahrer zum Arzt zu bringen, in meinen Augen Entspannung pur war. Man sitzt schön hoch - die Dimensionen waren mir auch klar und die Motorhaube war extrem kurz, wodurch zusammen mit der hohen Sitzposition stets klar war, wieviel Platz z.B. beim seitlich Einparken vorne noch ist. Insgesamt wirkte auch die "gemütlichere Fahrweise" auf mich beruhigend. Gut - das könnte im Zivildienst auch daran gelegen haben, dass im Fiesta die Gangschaltung kaputt war und man ausprobieren musste, ob man nun Rückwärtsgang oder 1. Gang drin hatte, weil die so ausgelutscht war, dass man das beim besten Willen nicht gezielt einlegen konnte... :D
drdope
2015-09-23, 19:42:54
Wie gesagt, es ist nicht der Verkehr, sondern dieses Sitzen in einer geschlossenen, breiten und langen Metallkiste. Und Motorrad ist für mich etwas total anderes, da hatte ich nie irgendwelche Probleme oder Ängste, und auch die Steuerung empfand ich als wesentlich sanfter.
Fahr doch einfach mal ein kleines, offenes Auto, daß dir entsprechend Feedback und freie Sicht gibt, z.B. einen MX-5 oder einen kleinen Caterham mit Basismotorisierung.
Ich kann mit geschlossenen Fahrzeugen, die einen von der Umwelt entkoppeln auch nicht wirklich was anfangen.
Marscel
2015-09-23, 20:15:15
Was wars denn für Musik? Je nach Fahrlehrer hatten wir bei den Fahrstunden Musik an oder nicht.
Hatte was von der Ouverture von Beethovens 5., irgendwas Orchestrales. War der Grund für den zweiten temporären Herztod in drei Minuten, kurz nach "Hier, Schlüssel, mach schnell!". Aber grundsätzlich stimmt das ja, Klassik oder ähnliches nutze ich bei anderen Gelegenheiten auch für positive Effekte.
Aus dem Grund werde ich mir falls mal ein Auto angeschafft wird auch einen Automatik kaufen.
Vermutlich dasselbe bei mir. War auch kurz unsicher, ob die Menschheit nicht vielleicht doch so masochistisch ist, sich zu Zeiten von Automatikschaltung sich diesen, in meinen Augen Krampf antun zu wollen. Morgens beim Wachwerden, noch vor der Arbeit und dann auf dem Heimweg, mehrmals die Woche.
Fahr doch einfach mal ein kleines, offenes Auto, daß dir entsprechend Feedback und freie Sicht gibt, z.B. einen MX-5 oder einen kleinen Caterham mit Basismotorisierung.
Ich kann mit geschlossenen Fahrzeugen, die einen von der Umwelt entkoppeln auch nicht wirklich was anfangen.
Cabrios stehen hier immer gut welche herum, die Idee hatte ich auch schon. War abends aber zuletzt nur echt kühl und hätte die Aufregung vermutlich noch amplifiziert. Und wenns erst nächstes Jahr wird: Ja, das gedachte ich auch noch auszuprobieren.
Kannst du blind mit 10-Finger-System tippen?
Valider Punkt. Nur ist Trial-and-Error ja keine echte Option zum Lernen hier.
Commander Keen
2015-09-23, 20:42:00
Vermutlich dasselbe bei mir. War auch kurz unsicher, ob die Menschheit nicht vielleicht doch so masochistisch ist, sich zu Zeiten von Automatikschaltung sich diesen, in meinen Augen Krampf antun zu wollen. Morgens beim Wachwerden, noch vor der Arbeit und dann auf dem Heimweg, mehrmals die Woche.
Also mir geht eher dieses ständige nervöse hin- und hergeschalte der Automatik auf den Zeiger... Motorbremse kannst damit auch vergessen, du hast mit Automatik einfach nicht die vollständige Kontrolle über das Auto.
Irgendwann ist der Schaltvorgang so in Fleisch und Blut übergegangen, das man da gar nicht bei denken muß, sondern automatisch (;)) das macht, was man gerade machen will.
Für den Beginn ist übrigens ein Kleinwagen empfehlenswert, die haben idR (Sportversionen mal ausgenommen) ein sehr "einsteigerfreundliches" Kupplungsspiel. Nicht empfehlenswert sind dick motorisierte Limousinen und insbesondere Sportwägen, da braucht man schon richtig Kraft im Fuß und muß dabei dennoch viel mehr Gefühl walten lassen.
Mosher
2015-09-23, 20:49:38
Vorteil am Automatik wäre noch das Anfahren am Berg, falls man damit Probleme hat. Mein Vater fährt heute noch einen 500m-Umweg nach Hause, damit er nicht an der Hangampel stehen muss ;D. Selbst mit Handbremse will er nicht.
Ich habe das Anfahren an der Steigung dadurch gelernt, dass ich mich im Fahrschulauto permanent vom 1. auf den 3. Gang verschalten habe. Irgendwann hat mein Lehrer nichts mehr dazu gesagt und mich einfach im 3. anfahren lassen. Man macht zwar die Kupplung damit hin, aber man bekommt ein verdammt feines Gespür für den Schleifpunkt und wann der Karren verreckt ^^.
wollev45
2015-09-23, 20:51:09
meine güte, wenn man schiss hat ein auto zu fahren sollte man es besser ganz lassen und öffentliche verkehrsmittel nutzen oder sich einfach in die scheiss karre setzen den wagen bewegen und das autofahren lernen.
M4xw0lf
2015-09-23, 20:59:15
meine güte, wenn man schiss hat ein auto zu fahren sollte man es besser ganz lassen und öffentliche verkehrsmittel nutzen oder sich einfach in die scheiss karre setzen den wagen bewegen und das autofahren lernen.
Der Post, auf den dieser Thread gewartet hat! Chapeau.
derpinguin
2015-09-23, 21:00:33
Also mir geht eher dieses ständige nervöse hin- und hergeschalte der Automatik auf den Zeiger... Motorbremse kannst damit auch vergessen, du hast mit Automatik einfach nicht die vollständige Kontrolle über das Auto.
Irgendwann ist der Schaltvorgang so in Fleisch und Blut übergegangen, das man da gar nicht bei denken muß, sondern automatisch (;)) das macht, was man gerade machen will.
Für den Beginn ist übrigens ein Kleinwagen empfehlenswert, die haben idR (Sportversionen mal ausgenommen) ein sehr "einsteigerfreundliches" Kupplungsspiel. Nicht empfehlenswert sind dick motorisierte Limousinen und insbesondere Sportwägen, da braucht man schon richtig Kraft im Fuß und muß dabei dennoch viel mehr Gefühl walten lassen.
Kann mich über Automatik nicht beklagen. Weder schaltet mein Auto nervös hin und her, noch nutzt es keine motorbremse. Das sollte in den letzten 20 Jahren eigentlich bei keinem mehr ein Problem sein.
Mosher
2015-09-23, 21:07:18
Ich komme zB mit der Automatik des Volvo XC90 D5 WD überhaupt nicht klar.
Fährt man von der Ampel weg, denkt man sich bis 40 km/h, dass man eigentlich schon längst 2-3 mal geschaltet hätte, dann kommt plötzlich ein Gang nach dem anderen.
Kick-Down bei Autobahntempo macht irgendwie auch Zicken. Mal geht's nur 1 Gang runter, mal 2.
Für mich irgendwie zu schlecht vorhersehbares Verhalten.
Gibt aber natürlich auch bessere Automatiken. zB die vom Uralt-Merzedes E300
Aber sry, Autofachsimpelthreads haben wir schon genug, denke ich.
Commander Keen
2015-09-23, 21:18:32
Kann mich über Automatik nicht beklagen. Weder schaltet mein Auto nervös hin und her, noch nutzt es keine motorbremse. Das sollte in den letzten 20 Jahren eigentlich bei keinem mehr ein Problem sein.
Also bei den Automatikern, die ich gefahren bin, rollt der Wagen im Leerlauf, wenn man vom Gas geht. Da war nix mit Motorbremse.
Geil auch neulich: Mit dem Pickup bei eingeschaltetem RWD only verbotenerweise den Feldweg als Abkürzung entlanggeheizt (der ist explizit Landwirtschaft exklusiv, weil einziger Verbindungsweg abgesehen von der zu Stoßzeiten chronisch Staubelasteten normalen Route, wird auch gerne kontrolliert) wegen Arzttermin, spät dran. Beim Abbiegen auf die Umgehungsstraße natürlich endlos Verkehr (Feierabend). Ich also ordentlich Gas gegeben um mich schnell in eine Lücke zu mogeln. Reifen drehen durch und ich mit qualmenden Reifen und Powerdrift nach links auf die Straße "abgebogen". Konnte den Wagen zum Glück noch mit Gegenlenken einfangen, wenn das Heck noch weiter gewandert wäre, wär ich im Straßengraben gelandet.
Na jedenfalls wäre mir das mit Handschaltung so definitiv nicht passiert.
Marscel
2015-09-23, 21:30:17
meine güte, wenn man schiss hat ein auto zu fahren sollte man es besser ganz lassen und öffentliche verkehrsmittel nutzen oder sich einfach in die scheiss karre setzen den wagen bewegen und das autofahren lernen.
Nee, nee. Es sich von anderen ausreden lassen: Mit ein wenig Nachdruck, Ok. Irgendwan resignieren: Ok. Aber wegrennen, ausblenden und sich vorwerfen lassen, es ja auch nie ansatzweise versucht zu haben, und dann evtl. mal richtig Pech zu haben: Nein.
Und außerdem hat mich das rechtlich bindende Gelerne ja auch irgendwann mal Geld gekostet :ugly:
5tyle
2015-09-23, 21:37:55
Ist es nicht ganz normal, dass man beim fahren Angst hat? Also zumindest denke ich, dass das bei allen Fahranfängern so ist. Da du Motorrad fährst etc müsstest du das ja kennen. Kann es sein, dass du dich einfach in dem Auto irgendwie unwohl fühlst? Vielleicht hilft es ja, wenn du mal ausprobierst, mit Freude und Motivation an die Sache zu gehen und weniger mit der Einstellung, das unter Kontrolle zu bringen. Mach z.B. einen Ausflug oder so. Ansonsten ist es natürlich Übung, Übung, Übung... Prinzipiell kann man alles lernen wenn man sich die Zeit dazu nimmt
Marscel
2015-09-23, 21:45:57
Ja, das wird wohl nötig sein. Alternativ hab ich aber letzte Woche auch gemerkt: Einfach mal einen Gegendruck ausnutzen, der den Skrupel annuliert. Sowas wie: Der Tag war scheiße, die Bahn fällt aus, und die Kollegin guckt einen fragend an, was man jetzt machen soll :D. Zu meiner Verteidigung: Da war wirklich alles ausgebucht. Aber sowas eben.
Auf jeden Fall danke für Eure z.T. gutklingenden Vorschläge, falls sich was Bahnbrechendes tut, werd ich wieder fragen ;)
joe kongo
2015-09-23, 21:51:06
Wir hatten hier in der Firma bis Anfang des Jahres noch einen Mercedes T2 (https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_T_2) von 1982 als Notfall LKW stehen :ulol:
Der war lustig, keine Servo, abgefuckt bis zum letzten (aber noch TÜV!), da ist Auto fahren noch ein Abenteuer.
Steyr680 LKW ohne synchronisierten Getriebe und brüllenden Fahrlehrer :motz: beim Heer, weis nicht was lauter war.
Dem TS würde ich einfach raten,
an einem freien Tag ohne Zeitdruck mit einem Leihauto aufs Land fahren,
und fahren, und fahren, ...
Heimatsuchender
2015-09-23, 22:37:11
Mir geht es ähnlich wie dem Threadstarter. Ich habe einen Führerschein (seit Jahren - nur Auto, sonst nichts) und bin früher relativ viel gefahren. Zur Arbeit und zurück (je ca. 35 KM), einkaufen....
Aber: Ich war dabei auch hypernervös. Schon fertig, wenn ich bei der Arbeit angekommen bin und konnte mich nicht konzentrieren, weil mir durch den Kopf ging: Du musst nachher wieder zurückfahren. Wieder der Stress. Das nagt an einem.
Nach 2 Jahren habe ich es dann aufgegeben. Wenn man 2 Jahre lang fährt, sollte man wissen, ob man zurechtkommt oder nicht. Ich kam nicht zurecht. Dachte daran, was alles passieren kann, wenn ich einen Fehler mache.
Wenn man sich selbst verletzt. OK. Aber andere? Da wird man wahrscheinlich nie wieder glücklich.
Also wurde das Auto verkauft. Und ich habe es nicht bereut. Ich bin wesentlich entspannter unterwegs und komme mit dem öffentlichen Nahverkehr und meinem Fahrrad überall hin. Sollte mal ein Auto benötigt werden, kenne ich genug Leute.
In meinem Bekannten- und Freundeskreis gelte ich deswegen auch nicht als komisch. Denen ist das egal.
tobife
Philipus II
2015-09-24, 00:05:40
Ich bin von Anfang an recht gut ins Fahren reingekommen. Bereits im begleiteten Fahren unter Aufsicht von Papa und Mama habe ich knapp 10k Kilometer zurückgelegt. Anspruchsvoll waren anfangs die Fahrzeugwechsel. Die Umstellung vom gut motorisierten Fahrschulauto auf Mamas Benziner-Corsa war groß. Nach ein paar Wochen war zudem regelmäßig Papas C-Klasse Automatik zu fahren. Unter der Woche Corsa, am Wochenende der C220 CDI. Der Gegensatz ist in jeder Hinsicht enorm.
Fahrzeugwechsel sind als Fahranfänger aber wirklich hart. Permanent wechselnde Autos sind für erfahrene Fahrer unproblematisch, mir haben zu Beginn aber schon die beiden doch sehr unterschiedlichen Fahrzeuge der Familie ausgereicht. Heute steige ich in Autos ein und fahre entspannt los, nur zum Parken brauche ich bei fremden Autos oft Kamera oder Einweiser.
Argo Zero
2015-09-24, 07:29:03
Das finde ich auch immer gefährlich: In der Fahrschule fährst du ein modernes high-tech Auto mit Fahrhilfen und alleine sitzt du dann im Auto ohne alles. Imo sollte es da einen Vorbereitungs-Pflichtkurs geben, z.B. in Form eines Fahrsichrheitstrainings.
Korfox
2015-09-24, 08:02:32
im ernst: die empfehlung, ein möglichst altes mit wenig sicherheitsstandards ausgestattetes fahrzeug zu kaufen, um autofahren zu lernen, ist ganz schön beknackt. aber klar, was ist schon abs gegen die möglichkeit, mittels blick durch den mercedesstern genau zu wissen, wo das rad in 0.1 sekunden steht.
Lies dir meinen Beitrag nochmal durch. Ich habe durchaus geschrieben, dass ABS sinnvoll ist. Und lies dir auch die Posts des TE nochmal durch. Es fehlt das Gefühl für Abmessungen und Verhalten des Fahrzeugs, sonst käme Mopedfahren ja garnicht in Frage.
Ansonsten wirst du deine Meinung so lange haben, bis dir auf der Autobahnausfahrt Mal die Elektronik ausfällt. Dann wünscht man sich doch plötzlich, zu wissen, wie ein Auto ohne ESP reagiert. Zumal ESP meines Erachtens kein Sicherheitsfeature ist, sondern eine Fahrer-Entmündigung. Früher als Sicherheitsfeature gedacht verlassen sich heute die Fahrer einfach darauf, dass die Kiste das schon auffängt, wenn ich Mal zu schnell in die Kurve gehe. Es werden dann wochenlange Untersuchungen angestellt, wenn sich doch mal ein GTD hinlegt, weil er mit 190 um eine Insel (innerorts) gefahren ist... und raus kommt: Hätte der Bordstein nicht den Reifen ausgehebelt wäre die Kiste auf der Straße geblieben. Danke, aber ohne ESP würde es niemand überhaupt versuchen, mit 190 durch ein Kaff zu donnern und dabei 4 Leute umzubringen. (Jau, bedauerlicher Einzelfall)
Nein, ich fahre selbst ein Auto mit ABS. ASR - gerade, weil Heckschleuder - und Airbag hätte ich auch gerne, davon gab es in der Serie aber nicht sehr viele. Es gibt definitiv sinnvolle Features, aber es gibt auch sinnlose.
Und jetzt nochmal zu dem eigentlich (auch betonten) Grund: Ohne die ganze Elektronik hat man ein deutlich besseres Gefühl für das Auto.
Hatte was von der Ouverture von Beethovens 5., irgendwas Orchestrales.
"Anspruchsvolle" Musik ist auch nicht gut. Man neigt dazu, sich darauf zu konzentrieren. Sinnvollst ist irgendetwas seichtes, bei dem man den Text nicht versteht oder was keinen text hat.
Ansonsten: Für Berganfahr-Hasser gibt es inzwischen selbstlösende Parkbremsen ;)
Asaraki
2015-09-24, 08:22:43
Mach den Motorradschein, danach fühlt man sich in Autos ungleich sicherer :D
Korfox
2015-09-24, 08:28:29
Den hat er schon.
Sein lassen (wenn man's nicht unbedingt braucht, das ist doch keine Schande) oder eine Angsttherapie (eben unter Anleitung) machen: Für mich klingt das eher nach einer ausgewachsenen Angststörung als "normales" Unwohlsein/Unsicherheitsgefühl beim Auto Fahren (das manche auch nie wegbekommen) und da hilft sicher weder ein Verkehrsübungsplatz noch eine alte Kiste, die bei leeren Straßen bewegt wird, wenn man das alleine versucht.
Asaraki
2015-09-24, 09:08:40
Den hat er schon.
Sorry =/ Wieder mal nicht richtig gelesen. Muss mbee aber Recht geben in dem Fall, dann kann es ja nicht grundsätzlich am Strassenverkehr liegen.
Korfox
2015-09-24, 09:27:41
In die Richtung tendiere ich durchaus auch. Ich denke nur (zusätzlich), wenn es um das fehlende Gefühl für das Fahrzeug geht, dann braucht man eben ein Fahrzeug, das man spürt. Das ist bei PKWs entweder ein Fahrzeug, das alt ist, oder eben ein Sportler (der äquivalent wenige Fahrassistenten hat, aber oft unübersichtlicher ist).
wollev45
2015-09-24, 09:57:26
Nee, nee. Es sich von anderen ausreden lassen: Mit ein wenig Nachdruck, Ok. Irgendwan resignieren: Ok. Aber wegrennen, ausblenden und sich vorwerfen lassen, es ja auch nie ansatzweise versucht zu haben, und dann evtl. mal richtig Pech zu haben: Nein.
Und außerdem hat mich das rechtlich bindende Gelerne ja auch irgendwann mal Geld gekostet :ugly:
Niemand redet es dir aus, jammern hilft aber auch nicht weiter.
Ebenso wirst du in einem internetforum auch nie das autofahren lernen.
Was dir fehlt ist praxis und, sorry, einen arsch in der hose.
Setz dich in den wagen gib deinem inneren schweinehund nen arschtritt und beweg die scheiss karre.
Du selbst musst keine angst vor dem autofahren haben, du solltest angst vor den idioten haben die angst im strassenverkehr und vor dem autofahren ansich angst haben den diese art von autofahrer sind mitunter die gefährlichsten im strassenverkehr.
Angst nen fehler zu machen, im letzten moment auf die bremse latschen um die verpasste abbiegung noch auf der letzten rille zu erreichen.
Angst auf der autobahn/schnellstrasse und dann auf der überholspur rumschleichen.
Ich könnte noch viel mehr aufzählen.
Viele junge fahrer und fahranfänger haben angst, das verstehe ich.
Aber irgendwann ist mal gut mit der angst denn irgendwann wird es gefährlich.
Also, gib dir n ruck und MACH ES !
iDiot
2015-09-24, 10:08:22
Danke, aber ohne ESP würde es niemand überhaupt versuchen, mit 190 durch ein Kaff zu donnern und dabei 4 Leute umzubringen. (Jau, bedauerlicher Einzelfall)
Doch, darum sind früher trotz weniger Teilnehmer im Straßenverkehr mehr Menschen gestorben.
Korfox
2015-09-24, 10:50:46
Doch, darum sind früher trotz weniger Teilnehmer im Straßenverkehr mehr Menschen gestorben.
Gurte, Kopfstützen, ABS und Airbag dürften deutlich mehr dazu beigetragen haben, dass weniger Menschen im Straßenverkehr sterben.
Ich gebe aber freiwillig zu, dass 'damals(tm)' die meisten Autos auch nicht ohne weiteres 190 hätten fahren können.
wollev45
2015-09-24, 12:30:46
Ich höre von der jungen generation immer wieder sprüche wie:
Warum aufpassen, ich hab doch esp, asr, abs und trallala ?!?
Viele der neuanfänger wissen gar nicht wie man in extremsituationen mit nem auto umgeht dank dieser fahrhilfen.
Da wundert es keiner wenn ein 20 jähriger bengel mit 200 durch den ort brettert und in nem haus landet.
Marscel
2015-09-24, 12:41:39
Ebenso wirst du in einem internetforum auch nie das autofahren lernen.
Was dir fehlt ist praxis und, sorry, einen arsch in der hose.
Setz dich in den wagen gib deinem inneren schweinehund nen arschtritt und beweg die scheiss karre.
...
Also, gib dir n ruck und MACH ES !
Oh dear. Nochmal: I fucking do it. Seit Juni, so und so, mittlerweile regelmäßiger. Problem dabei: Weder das Handling noch das Wohlbefinden sind seitdem wirklich besser geworden, und ich entsprechend frustriert.
Die Fragen, die sich hier stellten, waren lediglich:
1. Laufe ich vielleicht mit einer zu verstrahlten Erwartung herum?
2. Bin ich vielleicht bloß talentfrei, was Vierräder angeht?
3. Oder gibt es einfach sinnvollere Maßnahmen zum Stabilisieren, als sich ein oder zwei Mal die Woche abends einen Wagen zu leihen?
Und der Thread hat ergeben bzw. mir verdeutlicht:
1. Ja, mit einer bis jetzt vermutlich zu unrealistischen.
2. Mit viel Übung geht meistens alles, aber solange das Unterbewusstsein nicht voll überzeugt ist, wird das schwierig.
3. Ja, haben sich hier ja reichlich ergeben, werd ich im Rahmen meiner Zeit nun auch nochmal angehen.
Ich schätze auch, dass es weiterhin die fehlende Fahrpraxis ist. So was wie Routine stellt sich nicht nach 3 Monaten sporadischen Fahrens ein. Grad nicht, wenn Du ständig mit unterschiedlichen Fahrzeugen unterwegs bist.
Und wie gesagt, üben mit einem erfahrenen Beifahrer hilft, ggf. auch auf einem Verkehrsübungsplatz. Dinge wie Lenkrad laufen lassen etc. lernt man nicht unbedingt von selbst, und dann werden Kurven schon mal unrund. Vernünftig kuppeln hab ich z.B. auch nicht in der Fahrschule gelernt, sondern auf dem Übungsplatz.
Korfox
2015-09-24, 13:08:05
3. Oder gibt es einfach sinnvollere Maßnahmen zum Stabilisieren, als sich ein oder zwei Mal die Woche abends einen Wagen zu leihen?
3. Ja, haben sich hier ja reichlich ergeben, werd ich im Rahmen meiner Zeit nun auch nochmal angehen.
Bist du eigentlich schonmal Kart gefahren? Oder Quad?
iDiot
2015-09-24, 13:09:02
Gurte, Kopfstützen, ABS und Airbag dürften deutlich mehr dazu beigetragen haben, dass weniger Menschen im Straßenverkehr sterben.
Ich gebe aber freiwillig zu, dass 'damals(tm)' die meisten Autos auch nicht ohne weiteres 190 hätten fahren können.
Kommt drauf an wann "damals" war - ein golf 3 hatte bereits das alles... trotzdem sank die sterbensrate mit der Einführung von ESP nochmal ganz signifikant.
https://mediatum.ub.tum.de/doc/1145554/1145554.pdf
kasir
2015-09-24, 13:26:27
Mein erste Auto: Ford Fiesta BJ 1990, kein ESP, kein ABS, keine Servo, keine Airbags, Trommelbremsen und Slicks. Mit 2km Anlauf, Rückenwind und Vollmond hat die Kiste auch mal 160km/h geschafft. Das hat sich dann wie ein Raketenstart angehört und angefühlt. Im Gegensatz zu fetten und modernen Schiffen konnte man über die Pedale spüren, wie groß die Poren im Asphalt sind. Während meinen ersten Fahrstunden stand mir auch der Schweiß auf der Stirn, aber durch regelmäßiges Fahren kommt Routine und man kann sich voll auf den Straßenverkehr konzentrieren.
Korfox
2015-09-24, 13:27:55
Kommt drauf an wann "damals" war - ein golf 3 hatte bereits das alles... trotzdem sank die sterbensrate mit der Einführung von ESP nochmal ganz signifikant.
https://mediatum.ub.tum.de/doc/1145554/1145554.pdf
Ok, akzeptiert. War mir nicht bewusst, dass das so einen großen Anteil hatte.
Ohne mit aller Macht Recht haben zu wollen:
Die "Studie" ist aus 2003 (bzw. die Daten sind jüngstenfalls aus 2003). Fragt sich, was sich in den letzten 12 Jahren getan hat (nicht am ESP).
Wie oben schon geschrieben verleitet ESP in meinen Augen zum unvorsichtigeren Fahren (womit ich nicht alleine zu sein scheine). 4 jahre nach Einführung von ESP kann man noch davon ausgehen, dass die meisten Fahrer der Fahrzeuge mit ESP vorher ohne ESP gefahren sind und entsprechend Situationen auch anders eingeschätzt haben, als die heutige Generation. Ergo: Würde man heute an allen Fahrzeugen ESP deaktivieren, würde man sich wieder auf einem Niveau von vor ESP wiederfinden, oder eher deutlich darüber? Ich würde zu letzterem tendieren, hierzu wird es aber keine verlässlichen Studien geben...
Falls es dazu doch Überlegungen gibt: gerne her damit :) Ich lerne gerne.
Logan
2015-09-24, 14:58:47
Kenne dein problem. Hatte auch lange zeit berührungsängste vor dem auto. Immer andere fahren lassen, permanemt davor gedrückt. Da ich auch in der stadt wohnte brauchte ich nie auto.
Tja irgendwann job als service ingenieur angenommen, mir wurde gesagt ich muss nur in der firma arbeiten, tja pustekuchen, kurz nach jobantritt musste ich auch aussendienst machen. Kannst dir vorstellen das mir die brühe das hosenbein runtergelaufen ist. Und jetzt nach 6 monaten lache ich über meine frühere situation. In 6 monaten ca. 50tausend km runter. Autofahren macht jetzt spass und kann es kaum erwarten bis mein eigener wagen bald eintrudelt.
doublehead
2015-09-24, 15:03:34
"Anspruchsvolle" Musik ist auch nicht gut. Man neigt dazu, sich darauf zu konzentrieren. Sinnvollst ist irgendetwas seichtes, bei dem man den Text nicht versteht oder was keinen text hat.
Richtig. Seichte Popmusik, Radiogedudel dass ich mir sonst privat nicht anhören würde ist ideal.
Morale
2015-09-24, 15:06:50
Seit Juni, so und so, mittlerweile regelmäßiger.
Wie oft denn, also 3-4x die Woche sollte es schon sein, oder halt 2-3 mal die Woche paar hundert km.
Wenn du 2x die Woche 15 Minuten im Stadtverkehr fährst, dann wird das nichts bringen
mein Vater kann in stressigen Situationen auch nur fahren, wenn es absolut ruhig im Auto ist... mein Opa auch :uponder:
Commander Keen
2015-09-24, 15:41:09
Da wundert es keiner wenn ein 20 jähriger bengel mit 200 durch den ort brettert und in nem haus landet.
Zum Glück kam das frühertm nie vor als es noch keine Geschwindigkeitsbegrenzung auf den Bundesstraßen oder Gurtpflicht gab. Nein, da fuhren alle hochanständig, weil sie sich jederzeit der Gefahr bewusst waren in einem total unsicheren Schrottkübel zu sitzen. NOT.
resistansen
2015-09-24, 15:52:21
t. Ein paar Monate später bin ich dann nach Italien gefahren. Ohne Navi. Bin falsch abgebogen und befand mich in Milano. Danach konnte ich fahren.
:biggrin:
das exakt gleiche ist mir dieses jahr auch passiert. plötzlich war ich in mailand :D
wobei ich mailand weniger stressig als italienische autobahnen empfunden habe. aber ich bin nun italienische autobahnen gefahren, ich habe nun bestimmt alles gesehen :freak:
und eigentlich ging die geschichte so, dass ich, als wir in urlaub fuhren BIS italien fahren wollte und mein ex AB italien, weil ich ein bisschen respekt vor italienischen autobahnen hatte und mir das noch gar nicht zutrauen wolle. wie das im urlaub so ist stritten wir, weil ich nicht davon überzeugt war, dass er mit flip flops auf der autobahn zu fahren habe und ich ihn bat sich gescheite schuhe dafür anzuziehen. er weigerte sich daraufhin gänzlich zu fahren, was mir wiederrum das fahren der gesamten strecke brachte samt italienischer autobahnen, die ich eigentlich überhaupt nicht fahren wollte. rückblickend... geile sache eigentlich. ich hätts sonst nie getan. jetzt würd ich es wieder tun. ;)
und irgendwie schön zu lesen, dass es einige gibt, die anfänglich probleme mit dem fahren hatten und es wohl gar nichts seltenes ist.
Mosher
2015-09-24, 16:00:14
Ich bin paar Wochen nach meinem Führerscheinerwerb gleich mal mit 3 Leuten von Nürnberg nach Hamburg, Frankfurt, Köln und Karlsruhe getingelt. Inkl. Extrarunden am Kreuz, 1km Feldweg im Rückwärtsgang un 27km Baustelle auf der 2m-Spur. Kaltes Wasser und so.
Allgemein muss ich sagen, dass ich mit lauter Musik wesentlich entspannter fahren kann, als mit lauten Menschen im Auto. In stressigen Situationen drehe ich dann auch einfach leiser.
resistansen
2015-09-24, 16:11:40
ich bin auch laut-musik-fahrer. nach frauenpragmatismus repariert das auch komische geräusche, die man nicht zuordnen kann. (jedenfalls so lange man fährt und eh nichts dagegen tun kann und keine lust hat sich während des fahrens damit zu beschäftigen)
derpinguin
2015-09-24, 16:18:50
Ich hab meine ersten paar tausend Kilometer nach Führerscheinerwerb auf rettungswagen zugebracht. Danach schockt einen fast nichts mehr. War eine gute Schule.
joe kongo
2015-09-24, 17:52:15
Ich hab meine ersten paar tausend Kilometer nach Führerscheinerwerb auf rettungswagen zugebracht. Danach schockt einen fast nichts mehr. War eine gute Schule.
Führerscheinneuling und Rettungswagenfahrer :eek:
Naja, dafür ist die Autoapotheke gut ausgestattet.
derpinguin
2015-09-24, 17:54:00
Schonmal von Zivildienst gehört? Das war jahrzehntelang Standard...
Marscel
2015-09-24, 18:56:31
Wie oft denn, also 3-4x die Woche sollte es schon sein, oder halt 2-3 mal die Woche paar hundert km.
Wie erwähnt, wie es die Zeit zulässt, vielleicht zwei Mal pro Woche. Dann such ich mir einen Punkt in der Stadt aus, oder fahr mal im Radius, und dann zurück. Ca. 40 Minuten je Tour, je nach Erlebnissen.
Marscel
2015-10-02, 00:55:51
So, ich bin zwar der Meinung, dass die Fahrschulen mir beigebracht haben, nur zum Schalten zum Knauf zu greifen (wg. Hände ans Lenkrad), aber intrinsisch deutlich sicherer fühlt sich das an, so aus den letzten beiden Fahrten, die Hand bis zu einer gewissen freien Bahn voraus einfach darauf liegen zu lassen. Motorischer Psychohack mit Fortschritt :ugly:
Plutos
2015-10-02, 01:45:38
Guter Punkt. Ich fühle mich immer verkrampft-verkrüppelt, wenn ich Schaltgetriebe ohne Mittelarmlehne fahren muss.
Dicker Igel
2015-10-02, 01:58:08
Jupp, man sollte es eh so machen wie man es selbst mag. Auf den Quatsch von den Fahrschulen sollte man da nicht allzu viel Wert legen(imo). Man muss sich wohl fühlen, nicht beengt etc ... Spiegel müssen auch passen usw.
resistansen
2015-10-02, 04:09:40
beide hände am lenkrad? der war gut :D
ich mag hand auf schaltknüppel. vielleicht ist das auch nur so ein frauending :biggrin:
zwei hände am lenkrad gibt es bei "ich kann die situation nicht einschätzen" oder "huch, so ein citroen c3 vibriert ganz schön mit 179 auf der autobahn (er hat die 180 noch nie geschafft, ich arbeite dran. es braucht nur eine schiefe ebene und einen rückenwindorkan dafür.)
oh und gratuliere :)
Eher ein "Hausfrauending" bzw. nennt man das auch die "Hausfrauenhaltung" beim Fahren ;)
Ernsthaft: Schadet a) dem Getriebe (Schaltmuffen) und b) ist das kein Witz mit den beiden Händen am Lenkrad (zumindest außerorts). Jedem, dem auf der AB mal ein Reifen geplatzt ist, weiß warum...
Typischerweise wird diese Haltung auch meist von Leuten eingenommen, deren Rücklehne sich fast in Liegeposition befindet.
resistansen
2015-10-02, 04:34:24
ach, mehr frauenauto als c3 geht ja eh nicht. ich überlege einen "schwarzgeldexpress" damit aufzuziehen, sieht nämlich jeder polizist und zöllner ähnlich. ich achte aber penibel drauf, das der schaltknüppel auf keinen fall bewegt wird dabei und mache in dem fall irgendwas anderes. zum beispiel einfach auf der mittelarmstütze liegen lassen, die plutos so mag, die so ein wohnzimmer-megatroen ja mit sich bringt. es gibt viele spielarten 2händeamlenkrad zu vermeiden, auch wenn man grade nicht mit einem mann unterwegs ist. man kann auch tatsächlich mit den knien lenken. vorteil: beide hände frei fürs handy.
und jetzt such dir die ernstgemeinten aussagen aus :tongue:
ach, mehr frauenauto als c3 geht ja eh nicht.
Fiat 500 oder SUVs :)
resistansen
2015-10-02, 04:49:04
er hat SUV gesagt ;(
niemals SUV sagen, wenn wir sie ignorieren, werden sie verschwinden.
Korfox
2015-10-02, 07:11:07
Rechter Arm auf Mittelarmlene, linker Arm auf Seitenwand und Hand am Lenkrad. Ich fühle mich auch nie sehr sicher, wenn ich beide Hände am Lenkrad habe. Ich habe dann immer das Gefühl, dass sie sich gegenseitig blockieren. Und ich denke immer: Platzt mir ein Reifen, dann gibt es ein Mal eine Situation, in der ich mir selbt schade und mit etwas Glück sonst niemandem. Fahre ich immer unsicher, weil meine Arme sich komisch anfühlen, dann gefährde ich ständig jeden um mich rum.
Ein härteres Fahrwerk, Reifen mit kleinerem Querschnitt und ein kurzes Lenkgetriebe gewöhnen einem das ganz schnell wieder an :ugly:
Korfox
2015-10-02, 08:43:14
Die gewöhnen mir eher das Autofahren ab, weil mein Rücken dann die Grätsche macht.
Bin lange genug einen tiefen, harten 2er-Golf ohne Servo mit kleinst-möglichem Lenkrad gefahren - hat mir nichts abgewöhnt. Und nein, ich habe mir den nicht so ausgesucht/zurechtegebastelt... der war halt so.
Rechter Arm auf Mittelarmlene, linker Arm auf Seitenwand und Hand am Lenkrad. Ich fühle mich auch nie sehr sicher, wenn ich beide Hände am Lenkrad habe. Ich habe dann immer das Gefühl, dass sie sich gegenseitig blockieren. Und ich denke immer: Platzt mir ein Reifen, dann gibt es ein Mal eine Situation, in der ich mir selbt schade und mit etwas Glück sonst niemandem. Fahre ich immer unsicher, weil meine Arme sich komisch anfühlen, dann gefährde ich ständig jeden um mich rum.
http://data.motor-talk.de/data/galleries/183395/5473503/66154621-aa3318b194-22950.jpg
;D
Sven77
2015-10-02, 08:56:22
beide hände am lenkrad? der war gut :D
ich mag hand auf schaltknüppel. vielleicht ist das auch nur so ein frauending :biggrin:
Meine Frau auch.. deswegen darf sie nicht fahren wenn ich dabei bin.. da könnt ich durchdrehen :mad:
Ich hab's meiner durch beständiges Mosern abgewöhnt. Hat aber eine ganze Weile gedauert, weil sie durch Gewöhnung auch völlig darauf konditioniert war...;)
Dicker Igel
2015-10-02, 13:13:03
(zumindest außerorts)
Ich würde sagen je nach Geschwindigkeit ..., macht man dann ja imo "automatisch".
Ansonsten für die Choleriker:
http://abload.de/img/solvedeassu.jpg
:tongue:
Air Force One
2015-10-02, 13:52:13
Also bei über 180 hab ich auch beide Hände am Lenker.
Korfox
2015-10-02, 13:56:36
http://data.motor-talk.de/data/galleries/183395/5473503/66154621-aa3318b194-22950.jpg
;D
Nein, ich hänge nicht wie ein Schluck Wasser im Auto :D
Die Sicherheitsregel, die ich dann beachte ist, dass ich mein linkes Handgelenk gemütlich auf dem Lenkrad ablegen kann :freak:.
Marscel
2015-10-02, 18:40:09
Eher ein "Hausfrauending" bzw. nennt man das auch die "Hausfrauenhaltung" beim Fahren ;)
Das zu googlen war gerade wenig zielführend. :eek:
Ernsthaft: Schadet a) dem Getriebe (Schaltmuffen) und b) ist das kein Witz mit den beiden Händen am Lenkrad (zumindest außerorts). Jedem, dem auf der AB mal ein Reifen geplatzt ist, weiß warum...
Schaden? Wenn ich einfach die Hand drauf lasse?
Schon klar, aber auf Level 2 sind die Hindernisse mehr noch so Stop and Go, Fahrradfahrer, Engpässe, Kreisel, Busse, alles bei Innerortstempo. ;)
Typischerweise wird diese Haltung auch meist von Leuten eingenommen, deren Rücklehne sich fast in Liegeposition befindet.
Ich glaub, ich nehm gerade eher die Streber-in-der-ersten-Reihe-Position ein.
Ein härteres Fahrwerk, Reifen mit kleinerem Querschnitt und ein kurzes Lenkgetriebe gewöhnen einem das ganz schnell wieder an :ugly:
Jow, meine Reisschüssel legt sich auch ziemlich in die Spurrillen usw. rein. Da sind beide Hände ganz fix wieder am Lenkrad :D. Wobei ich eh meistens beide Hände dran hab, alles andere fühlt sich immer etwas nach Kontrollverlust an.
drdope
2015-10-02, 19:43:20
Die Sicherheitsregel, die ich dann beachte ist, dass ich mein linkes Handgelenk gemütlich auf dem Lenkrad ablegen kann :freak:.
Überleg mal, wohin dein - auf dem Lenkrad abgelegter, linker Arm geschleudert wird, wenn sich der Airbag öffnen sollte...
Das gibt "mit Sicherheit wunderschöne" Frakturen im Bereich des Gesichtsschädels/Handgelenks.
:wink:
Mosher
2015-10-02, 22:47:15
Normalerweise habe ich den linken Arm an der "Fensterkante" aufgelegt und steuere nur mit links. Der rechte Arm liegt im Schoß (X-D, kein Witz) und mit dem Daumen führe ich manchmal so ein bisschen das Lenkrad mit. Zum Schalten flitzt der Arm zum Knauf und wieder zurück. Nur bei Beschleunigungsorgien, oder im verwinkelten Stadtverkehr (wenn man eben öfter schalten muss) bleibt meine Hand länger auf oder nahe des Schaltknaufs. Armlehme vorhanden.
Auf der AB bei hohem Tempo, oder wenn viel los ist, habe ich beide Hände am Lenkrad, ansonsten wieder die Eierkraulstellung.
Ähnliches gilt für enge/unübersichtliche/kurvige Bundesstraßen.
Sitzposition ist ziemlich aufrecht.
resistansen
2015-10-03, 01:00:49
ich habe mich heute beobachtet beim fahren. die rechte hand ist zumeist auf dem beifahrersitz oder im schoß. mosher und ich haben unsere perioden nun also restlos gesyncht und fahren mit links und meine sitzposition ist auch ziemlich aufrecht. den "hausfrauengriff" hab ich zumeist immer auf einer strecke an der gleichen stelle, weil es eine vielschaltstelle ist.
Speznaz
2015-10-03, 07:04:26
Hand dauerhaft auf dem Schaltknauf bringt einfach Sicherheit, weil man dann viel schneller Schalten kann. Nur oberhalb ~210 nimmt man beide Hände ans Lenkrad, weil dann kein Schaltvorgang mehr möglich ist.
(Ok, ich bin feige, ich nehme schon ab ca. 180 beide Hände ans Lenkrad. Und das Pauschal, weil solche Aussagen sind ja immer gut.)
Commander Keen
2015-10-03, 10:53:09
Hand dauerhaft auf dem Schaltknauf bringt einfach Sicherheit, weil man dann viel schneller Schalten kann.
Halte ich für ein Gerücht. Wenn man richtig sitzt ist
a) der Weg vom Lenkrad zum Schalthebel nicht weit
b) bewegt man den Arm idealerweise schon vorm eigentlichen Schaltvorgang zum Schalthebel, so dass er zum Zeitpunkt des Schaltens schon da ist. Nennt sich auch vorausschauendes Fahren.
(del)
2015-10-03, 11:04:33
Überleg mal, wohin dein - auf dem Lenkrad abgelegter, linker Arm geschleudert wird, wenn sich der Airbag öffnen sollte...
Das gibt "mit Sicherheit wunderschöne" Frakturen im Bereich des Gesichtsschädels/Handgelenks.
:wink:
Das ist insofern Unsinn, als dass der Mensch unmittelbar vor einem Zusammenstoß einen Schutzreflex auslöst, er also entweder krampfhaft mit beiden Händen das Lenkrad umgreift oder in Panik die Hände vor den Kopf hält.
Die Unfälle, die völlig unvermittelt und damit ohne Möglichkeit zur Reaktion geschehen, sind entweder ohnehin sicher tödlich oder von so geringer Intensität, dass es vollkommen irrelevant ist, wie das Lenkrad bedient wird. Der Airbag entfaltet sich übrigens in den ersten Millisekunden nach (in Fahrtrichtung) hinten, danach folgt erst die voluminöse Ausdehnung in den Raum. Ein Arm wird also nicht zurückgeschleudert, vielmehr erschafft der Airbag eine künstliche Barriere. Höchstens der Schreck könnte dafür sorgen, dass der Arm im Gesicht landet...
Argo Zero
2015-10-03, 11:28:30
Überleg mal, wohin dein - auf dem Lenkrad abgelegter, linker Arm geschleudert wird, wenn sich der Airbag öffnen sollte...
Das gibt "mit Sicherheit wunderschöne" Frakturen im Bereich des Gesichtsschädels/Handgelenks.
:wink:
Davon bekommst du auf der Arbeit sicherlich täglich genug von zu sehen :cool:
Als ich meinen Crash hatte vor ein paar Jahre wegen Dummheit / Unachtsamkeit eines Anderen, bin ich trotz des danach 50cm kleinerem Autos ohne Verletzungen aus der Büchse gestiegen. Hätte ich damals schon einen 4-Punkt-Gurt gehabt, hätte es die drei Tage danach nicht mal so gedrückt.
Kurz vor dem Aufprall habe ich das Lenkrad nur noch weich und mit wenig Druck angefasst und die letzten Worte waren "fuck du dummes Arschloch". :D
Danach bist du nur noch Passagier und hoffst, dass dir keiner mit 150 in die Seite fährt auf der AB.
Speznaz
2015-10-04, 01:39:36
Halte ich für ein Gerücht. Wenn man richtig sitzt ist
a) der Weg vom Lenkrad zum Schalthebel nicht weit
b) bewegt man den Arm idealerweise schon vorm eigentlichen Schaltvorgang zum Schalthebel, so dass er zum Zeitpunkt des Schaltens schon da ist. Nennt sich auch vorausschauendes Fahren.
Halte ich alles ebenfalls für ein Gerücht. Das war alles nicht unbedingt ernst gemeint von mir.
Wenn man allerdings schon das vorausschauende Fahren anführt, dann nimmt man sich auch eines gewichtigen Vorteils der beiden Hände am Lenkrad. Auf Spur halten kann ich ein KFz auch bei 250 noch mit einer Hand. Wenn da dann ein Reifen platzt, hilft mir auch die zweite Hand am Lenkrad nicht. Das ist alles Situationsbedingt.
drdope
2015-10-04, 07:53:40
Auf Spur halten kann ich ein KFz auch bei 250 noch mit einer Hand.
Das kommt auf das KFZ an...
Bei einem "modernen" KFZ mit Geschwindigkeitsabhängiger Servolenkung würde ich der Aussage zustimmen...
Bei meiner Elli (kurz übersetztes Lenkgetriebe) hab' ich z.B. nur 2,2 Umdrehungen von links nach rechts und weder Servo noch eine geschwindigkeitsabhängige Veränderung der Lenkung.
Bei 30km/h reichen da schon 10° Lenkeinschlag nach links/rechts um Slalom zu fahren...
Da käme ich auf die Idee, die Hände vom Lenker zu nehmen, wenn ich nicht muß.
:wink:
Korfox
2015-10-05, 08:18:36
Schaden? Wenn ich einfach die Hand drauf lasse?
Da sich niemand sonst herbalässt:
Wenn man ein Schaltgestänge hat werden Vibrationen vom Getriebe in den Schaltknauf übertragen (und vice versa). Da die Hand nunmal eine gewisse Masse und Massenträgheit hat gibt das immer wieder kleine Schläge ins Getriebe:
siehe auch:
http://www.zeit.de/2010/15/Stimmts-Auto-Getriebe
Die MAL erlaubt es ienem, den Arm an nahezu identischer Stelle abzulegen, ohne einen Knüppel in der Hand halten zu müssen :D
Überleg mal, wohin dein - auf dem Lenkrad abgelegter, linker Arm geschleudert wird, wenn sich der Airbag öffnen sollte...
Das gibt "mit Sicherheit wunderschöne" Frakturen im Bereich des Gesichtsschädels/Handgelenks.
:wink:
Mit dem Lesen haben es hier manche nicht so... weiter vorne steht, wie ich das lenkrad halte. Hier beschrieb ich, wie ich sitze. Und das ist genau nach TÜV-Empfehlung (ich zitiere http://www.tuev-nord.de/de/service-infos/optimales-sitzen-2873.htm):
Strecken Sie Ihre Arme aus. Ihre Handgelenke sollten Sie jetzt auf dem Lenkrad ablegen können, ohne dass Ihre Schulterblätter den Kontakt zur Rückenlehne verlieren.
Ansonsten: Welcher Airbag? Der vom Unfallgegner?
Marscel
2015-11-06, 21:50:10
Das mit dem Mitnehmen etwas sensibilisierter Mitmenschen war eine gute Idee. Nicht, dass ich mich viel auf Gespräche konzentrieren konnte, aber irgendwie hinreichend beruhigend um nicht allzu viel Unbehagen aufkommen zu lassen und entsprechend lief das eigentlich gut, Feedback war auch nicht so vernichtend. :)
Korfox
2015-11-09, 08:27:28
Wenn du dich schon mal wieder zum Thema meldest: Wie ist denn die aktuelle Entwicklung so? Und was hast du alles bisher unternommen?
Ist ja immerhin ein Monat rum inzwischen :)
skanti
2015-11-09, 09:22:02
Respekt davor, dass du dieses Thema so offen ansprichst.
Ich selbst fahre auf der Straße auch nicht gern Auto. Da mir die ganzen "Schumachers" komplett auf den Keks gehen und ich durch eigenen Motorsport eine andere Prägung dazu habe.
Die Freundin meines Vaters hatte immer sehr große Angst vor dem Auto fahren. Sie vermied es wo es nur ging und war immer sehr nervös. Sie ist dann unter Zwang zu einem Fahrsicherheitstraining gegangen. Ihr Stress war am Morgen so schlimm, dass sie sich übergeben musste. Als sie das Training absolvierte kam sie danach mit einem Lächeln nach Hause. Im Training wurde sie unter kontrollierten Bedingungen an Grenzen geführt und gezeugt wie man richtig reagiert. Klar ist, dass solch ein Training nicht in Fleisch und Blut übergeht. Sie hat heute auch noch Respekt vor dem Auto fahren, aber es gab ihr ein klein wenig Sicherheit.
Korfox
2015-11-09, 10:37:10
Ich selbst fahre auf der Straße auch nicht gern Auto. Da mir die ganzen "Schumachers" komplett auf den Keks gehen[...]
Da muss ich offen sagen: kenne ich... und kenne ich nicht.
Ich habe mich vor recht kurzer Zeit entschieden, meinen Fahrstil stark einzubremsen. Ich fahre pro Tag und Richtung 100km (hauptsächlich Autobahn) und war immer eher links als rechts unterwegs. Das Schnellfahren führt aber doch zu einem recht hohen Stresspegel.
Inzwischen fahre ich halt 110 km/h (nein, ich steh nicht anderen Verkehrsteilnehmern im Wege rum... ich kenne ja auch die Perspektive des 'Rasers' und breücksichtige diese) und spare dadurch pro Monat rund 120-150€ an Spritkosten. Dadurch fahre ich jetzt preiswerter, als ich es mit einem Jahresabo bei den Öffis täte... da können mich die Möchtegern-Schumis auch Mal gern haben... die stören mich garnicht mehr.
Dr.Doom
2015-11-09, 11:01:38
da können mich die Möchtegern-Schumis auch Mal gern haben... die stören mich garnicht mehr.Genau, und immer höflich nicken und in den Rückspiegel winken -- können die aus der "Entfernung" ja problemlos sehen. :biggrin:
Disconnected
2015-11-09, 11:18:18
Was ich nach Jahren immer noch habe, ist die "Keinen-Parkplatz-Findophobie". Ist oftmals aber auch gar nicht unbegründet. :freak:
skanti
2015-11-09, 12:54:16
Was ich nach Jahren immer noch habe, ist die "Keinen-Parkplatz-Findophobie". Ist oftmals aber auch gar nicht unbegründet. :freak:
hehe das kenne ich auch :)
das Problem was viele nicht verstehen, es sind Maximalgeschwindigkeiten auf den Schildern an der Straßen und nicht mindest....
Persönlich habe ich mir oft genug schon richtig weh getan um zu wissen, dass ich auf der Straße nichts zu beweisen brauche.
Lustigerweise ist das dichte auffahren, drängeln, etc. direkt nach der Grenze kein Problem mehr. Da können selbst Leute mit Kennzeichen OF oder GG Abstand halten ...
ravage
2015-11-09, 15:14:22
Mein Fahrlehrer hat immer gesagt: In der Fahrschule lernst du für die Fahrprüfung. Richtig Auto fahren lernst du erst im Jahr danach.
Eigentlich wurde ja schon alles gesagt. Regelmäßig fahren, am besten mit dem eigenen/immer dem selben Auto. Was dir anscheinend fehlt ist das "erweiterte" Bewusstsein. Irgendwann weiß man einfach wie groß das eigene Auto ist und man bekommt nicht bei jeder etwas engeren Stelle gleich Schweißausbrüche. Über das schalten denkt man mit der Zeit auch nicht mehr nach. Das kommt aber alles erst wenn man fährt, fährt und noch mal fährt.
Das Beispielt mit dem 10-Finger Tippen ist wirklich passend. Oder auch Gitarre/jedes andere Instrument spielen. Man denkt einfach je nach Situation drüber nach was zu tun ist, und der Körper macht es einfach. Ganz stressfrei :)
Marscel
2015-11-10, 00:43:42
Wenn du dich schon mal wieder zum Thema meldest: Wie ist denn die aktuelle Entwicklung so? Und was hast du alles bisher unternommen?
Ist ja immerhin ein Monat rum inzwischen :)
Smooth und gut ist das alles noch nicht, aber die körperlichen Symptome sind weg und bisher geht alles einigermaßen. Mal den i3, der Elektrowagen, probiert: Spacig-cooler Scheiß. ;D
Unternommen im Wesentlichen hier und da eine Alltagsfahrt, und Arbeitskollegen mitgenommen, wenn was vor der Tür stand.
Korfox
2015-11-10, 07:47:33
Cool. Freut mich, das zu hören. :)
Werde langfristig nicht übermütig! Zu viele junge Menschen fahren sich tot, weil man hat ja einen unkaputtbar-mach-Panzer um sich rum.
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