Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was passiert wenn ein Fass Atommüll in einen aktiven Vulkan werfe?
Butter
2015-10-15, 09:00:41
Das habe ich mich schon immer gefragt :(
Avalox
2015-10-15, 09:06:15
Der Atommüll liegt bestenfalls im Berg, im ungünstigen Fall kommt es zu einem Vulkanausbruch und der Atommüll liegt im Weinsstock neben dem Berg.
Ein Vulkan ist nicht ein Zugang zum flüssigen Erdinneren. Der Vulkan wird aus einer lokalen Blase gespeist die aufsteigen kann und sich abtrennt wenn das Erdinnere weiter rotiert.
Melbourne, FL
2015-10-15, 09:08:44
Ich wuerde schaetzen, dass Fass schmilzt und die radioaktiven Subtanzen werden mit dem Magma grosszuegig in der Umwelt verteilt.
Alexander
Es liegt da drin rum, bis der wieder ausbricht. Dann gibt's ggf. ne Umweltkatastrophe.
Die Vorstellung von Lavaseen in Kratern ist mehr Hollywood als Realität. Zumal Vulkanismus wohl recht vielseitig ist - den Vulkan gibt es nicht.
Nur basaltische Lava kommt von der Temperatur überhaupt in die Nähe vom Schmelzpunkt von Uran oder Stahl. Bei Cäsium und Strontium sieht das anders aus.
MartinB
2015-10-15, 09:12:36
edit: sollte Dein "ELI5" im Titel eventuell EILT sein?
Explain It Like I'm 5
mercutio
2015-10-16, 08:23:23
Dem threadsteller schwebt wahrscheinlich so ein Loch vor
zFIWWM0Iv-U
Schmeißt man die Fässer da rein, vermischt sich der radioaktive Dreck mit dem Gestein, bleibt aber radioaktiv, weil sich die Radioaktivität nicht verbrennen lässt.
Bricht der Vulkan dann doch einmal heftiger aus, bläst er die radioaktive Masse kilometerweit als Asche in die Atmosphäre (explosiver Vulkan), oder verteilt sie großzügig als Lava in der Landschaft, ähnlich wie auf Hawaii (effusiver Vulkan).
Dazwischen gibt es alle Mischformen.
Ich stelle mir das auch sehr riskant vor, die Fässer mit dem Hubschrauber (?) in den Krater abzuwerfen.
Problem ≠ Solved
Frage beantwortet?
Blackland
2015-10-16, 09:10:11
Antwort: Da hast einen radioaktiven Vulkan. :ugly:
5tyle
2015-10-16, 09:17:45
Deswegen nicht in den Vulkan werfen, sondern weit unter den Ozean bohren, eine große kavität mit der zsar-bombe schaffen und anschließend dort die nukleare müllsiffe zusammen mit geschmolzenem Eisen versenken. Das wird dann von der Gravitation durch die dünne Kruste in den Mantel gezogen. Natürlich könnte das auch ganz anders kommen *g*
Und wenn man das Zeug versenkt verliert man die Kontrolle darüber. Vernichten geht ja eben nicht, wenn das Material nicht abgeschirmt wird, dann wird die Strahlung frei und das will man ja eben nicht.
Die einzige Lösung ist den Atommüll von der Erde zu schaffen. Es sei denn man findet in Zukunft irgendwann doch eine Möglichkeit den zu neutralisieren oder anderweitig zu nutzen, aber das kann ich mir kaum vorstellen.
soLofox
2015-10-16, 09:29:06
Die einzige Lösung ist den Atommüll von der Erde zu schaffen.
bei dem siff, der sich da angesammelt hat, kommen da ein paar euro an kosten zusammen :usad:
5tyle
2015-10-16, 09:56:17
bei dem siff, der sich da angesammelt hat, kommen da ein paar euro an kosten zusammen :usad:
Nicht wenn man einen Weltraumlift (https://de.wikipedia.org/wiki/Weltraumlift) konstruieren könnte (man ist zzt. mit ersten Prototypen beschäftigt) :)
Finch
2015-10-16, 10:10:27
Ach wirklich? Wo will den jemand das benötigte 36.000 m lange Graphen"Band" befestigen? Die Frage ist ernst gemeint. Ich finde das Thema sehr spannend und glaube das es mittelfristig der Weg sein wird ins All zu kommen.
5tyle
2015-10-16, 10:14:16
Nirgends, denn im Weltall herrscht Schwerelosigkeit bzw. wird die Fliehkraft genutzt. Bzw. würde sich auch der Mond anbieten. Jedenfalls gibt es Material was dafür geeignet wäre.
Flyinglosi
2015-10-16, 10:31:01
Nicht wenn man einen Weltraumlift (https://de.wikipedia.org/wiki/Weltraumlift) konstruieren könnte (man ist zzt. mit ersten Prototypen beschäftigt) :)
Und E_pot=m*g*h gilt dann nicht mehr :confused:
Bzw. würde sich auch der Mond anbieten.
Sollte der Befestigungspunkt nicht geostationär sein?
5tyle
2015-10-16, 10:38:40
Hey, ich dachte wie ich das zum ersten mal gehört habe auch, dass so eine Konstruktion völlig unmöglich wäre. Aber so unrealistisch kann es nicht sein, wenn man dafür einiges an Forschungsmittel ausgibt.
Sollte der Befestigungspunkt nicht geostationär sein? Hm :rolleyes: Natürlich meinte ich, man könnte so ein Ding auch auf dem Mond bauen (dann könnte man dort den Atommüll lagern).
Finch
2015-10-16, 10:42:24
Was bringt uns das Teil auf dem Mond?
Wir brauchen für einen Fahrstuhl von der Erde einen Befestigungspunkt im geostationären Bereich.
Die Konstruktion ist möglich. Es gibt genug Modelle. Es fehlt nur noch ein einem funktionsfähigen "Seil" / Material für das Seil. Hier scheint Graphen ja die meisten erforderlichen Parameter zu erfüllen. Doch zu einem 2x 36.000 km Seil/Band ist es auch noch lange hin. Das Teil muss auch erstmal in den Orbit.
Monger
2015-10-16, 13:23:49
Sollte der Befestigungspunkt nicht geostationär sein?
Der Schwerpunkt muss geostationär sein. Ergo: man muss hinter der geostationären Bahn noch ein Gegengewicht haben.
RaumKraehe
2015-10-16, 13:30:06
Ich hatte mal gelesen das sich dieser "feste Punkt" irgend wann ganz von alleine bildet. Ähnlich einer Kugel an einem Seil das man rotiert. Die Kugel straft das Seil durch die Fliehkraft. So könnte es auch bei einem Weltall Lift funktionieren.
Avalox
2015-10-16, 13:52:47
Ach wirklich? Wo will den jemand das benötigte 36.000 m lange Graphen"Band" befestigen?
Es muss länger, aber gar nicht befestigt sein. Weder auf der Erde, noch im Weltraum.
ist eine interessante Technik.
Korfox
2015-10-16, 14:26:11
Und E_pot=m*g*h gilt dann nicht mehr :confused:
Sollte der Befestigungspunkt nicht geostationär sein?
Jaja, und dann hat wieder nur ein Staat der Welt so ein Ding. Ne, wir machen das nicht geostationär, hängen den Aufzug ca. 80cm über dem Boden auf - und wer (oder was) im Weg steht hat halt Pech gahebt... Endlich ordentliche 'Straßen' durch die Berge :D
BlacKi
2015-10-16, 15:53:55
einfach keinen atommüll mehr machen?
es ist vieles machbar, selbst ziemlich einfache dinge, trotzdem werden sie nicht umgesetzt.
krötenfresse
2015-10-16, 15:58:39
hab mal was gelesen über eine riesige railgun, die atommüll in den weltraum schießt.
ich glaube aber nicht, dass das so einfach funktioniert.
Monger
2015-10-16, 15:59:14
Ich hatte mal gelesen das sich dieser "feste Punkt" irgend wann ganz von alleine bildet. Ähnlich einer Kugel an einem Seil das man rotiert. Die Kugel straft das Seil durch die Fliehkraft. So könnte es auch bei einem Weltall Lift funktionieren.
Du musst halt die Gewichtsverteilung sehr präzise halten. Ist quasi das Seil zu kurz, rotierst du schneller als die Erde, und wickelst dich um sie rum. Ist es zu lang, wickelt sich die Erde andersrum um das Seil.
Korfox
2015-10-16, 17:19:05
hab mal was gelesen über eine riesige railgun, die atommüll in den Weltraum schießt.
ich glaube aber nicht, dass das so einfach funktioniert.
Du musst halt die Fluchtgeschwindigkeit erreichen, ohne dass dir das Zeug dann in der unteren Atmosphäre (wo es am schnellsten ist) verglüht.
Außerdem würde jeder Entsorgungsvorgang wieder recht viel Energie umsetzen (aber wenn man so das Endlagerproblem gelöst hat kann man ja auch wieder KKWen... oder so).
mercutio
2015-10-20, 12:05:37
Du musst halt die Fluchtgeschwindigkeit erreichen, ohne dass dir das Zeug dann in der unteren Atmosphäre (wo es am schnellsten ist) verglüht.
Außerdem würde jeder Entsorgungsvorgang wieder recht viel Energie umsetzen (aber wenn man so das Endlagerproblem gelöst hat kann man ja auch wieder KKWen... oder so).
Ich vermute, dass eine Rakete da wirtschaftlicher arbeitet.
Man bräuchte ja einen einzigen Wahnsinns-Wums, um das Geschoss aus dem Gravitationsfeld der Erde zu schießen und einen unglaublich stabilen Behälter der das aushält. Das radioaktive Material wird dabei extrem explosionsartig beschleunigt, kann dabei bereits eine Kettenreaktion ausgelöst werden?
Eine Rakete beschleunigt über längere Zeit, was für unseren Zweck wohl besser ist - denke ich.
Allerdings kostet so ein Start z.Zt. ca. 1,5 Mrd. USD, was das ganze wirtschaftlich ins Abseits drängt...
BlacKi
2015-10-20, 12:36:43
du weißt leider nicht wie eine railgun funktioniert. eine kugel wie in einer schusswaffe erlebt die größte beschleunigung beim verlassen der hülse. eine railgun baut über die ganze länge des laufs genau dieselbe beschleunigung auf.
eine railgun besteht as müll und transportbehälter. eine rakete ist schon alleine sehr schwer. ich glaube sogar schwerer als das zu befördernde gut.
Korfox
2015-10-20, 13:30:40
Ist man aber immernoch an dem Punkt, dass man - danke fehlender kontinuierlicher Beschleunigung - ab "Austritt aus der Railgun" Fluchtgeschwindigkeit haben muss. Klar kann man jetzt die Railgun mit km-langem Lauf bauen... davon ging ich aber nicht aus.
Ob die Rakete effizienter ist... keine Ahnung (Sie hat zwar kontinuierlich Schub und geringere Startgeschwindigkeiten, der Schub ist "unten", denke ich, aber am größten und nimmt nach obenhin bei gleicher Verbrennungsleistung stark ab...)
Vielleicht wäre die Kombination am sinnvollsten.
Eine Railgun um die Anfangsgeschwindigkeit zu erreichen (wegen mit an der Belastungsgrenze des Materials) und unter dem Material eine Brennstufe, die die letzten 5km nochmal Schub erzeugt, sodass man nicht irgendwo in einer Umlaufbahn hängen bleibt.
Finch
2015-10-20, 13:41:00
Es muss länger, aber gar nicht befestigt sein. Weder auf der Erde, noch im Weltraum.
ist eine interessante Technik.
Meinst du ein Band, dass wie eine Fahrradkette rotiert? also +-72.000 km? Eine schwimmende Insel ala Frank Schätzings "Limit" Fahrstuhl wäre da ja geradezu Ideal, um mögliche Schwankungen auszugleichen. Mich würde zu dieser Thematik ein sehr viel detaillierteres Modell interessieren.
edit: http://www.drg-gss.org/typo3/html/index.php?id=51
Meintest du das mit länger?
maguumo
2015-10-20, 13:42:20
Der Schub einer Rakete nimmt zu da der verbrannte Treibstoff nicht mehr mit beschleunigt werden muss. Dazu kommt noch das die Triebwerke mit abnehmendem Luftdruck in der Regel effektiver arbeiten. Sah' bei der Saturn V zum Beispiel so aus:
http://puu.sh/kQXAS/c041c05cc5.jpg
Nutzlast ist auch nicht viel dabei. Die Saturn V wog knapp 3000t und beförderte ~130t in den LEO...
Finch
2015-10-20, 14:01:08
die 130t sind heute noch Rekord oder?
Korfox
2015-10-20, 14:07:57
Der Schub einer Rakete nimmt zu da der verbrannte Treibstoff nicht mehr mit beschleunigt werden muss.
Danke für die Aufklärung :) Ich dachte, dass die Luft ja dünner wird und somit weniger Gegenkraft da ist, um die Verbrennungsleistung zu nutzen :)
maguumo
2015-10-20, 14:16:49
die 130t sind heute noch Rekord oder?
Ja, und so wie es aussieht wird das auch auf absehbare Zeit nicht überboten werden. Selbst die "normale" SLS Block II Konfiguration soll nur knapp 130t in den LEO bringen.
Danke für die Aufklärung :) Ich dachte, dass die Luft ja dünner wird und somit weniger Gegenkraft da ist, um die Verbrennungsleistung zu nutzen :)
Die Luft ist keine "Gegenkraft", die ist hinderlich. Der Rückstoß beschleunigt die Rakete mit der gleichen Kraft nach vorne mit der die Verbrennungsgase ausgestoßen werden. 3tes Newtonsches Axiom.
Finch
2015-10-20, 14:42:22
Ja, und so wie es aussieht wird das auch auf absehbare Zeit nicht überboten werden. Selbst die "normale" SLS Block II Konfiguration soll nur knapp 130t in den LEO bringen.
Gut das wir eher in Richtung GEO wollen und dort leider wesentlich weniger Nutzlast zur Verfügung haben.
maguumo
2015-10-20, 14:44:03
In den GEO? Für was? Atommüll hätte ich lieber auf Fluchtgeschwindigkeit beschleunigt wenn man das denn unbedingt ins All schießen muss....
BlacKi
2015-10-20, 15:11:07
ps: wenn dann bitte nicht einfach ins all. bitte in richtung der sonne^^
Palpatin
2015-10-20, 16:04:25
Bin für ein Zwischenlager aufm Mond :freak:. Wer weiß vielleicht kann man das Zeug ja nochmal brauchen.
Finch
2015-10-20, 16:24:16
In den GEO? Für was? Atommüll hätte ich lieber auf Fluchtgeschwindigkeit beschleunigt wenn man das denn unbedingt ins All schießen muss....
Ich war noch beim Weltraumfahrstuhl.
basti333
2015-10-20, 18:30:09
Selbst wenn Kosten und Logistik kein Problem wären, bei der Fehleranfälligkeit die Rakete noch haben, gibt es einmal im Jahr eine Katastrophe.
Korfox
2015-10-20, 19:00:13
Dann wären die Probleme mit der latenten Überbevölkerung auch erledigt... und das Tierreich hätte auch Chancen, sich von uns zu erholen.
Fusion_Power
2015-10-20, 19:04:53
Wäre die beste Lösung den ganzen radioaktiven Müll in die Sonne zu schießen, wenn es denn ginge. Wobei ich mich frage wie hoch Temperaturen sein müssten damit sie Radioaktivität an sich "zerstören", vermutlich höher als ein hiesiger Vulkan, wenn überhaupt. :uponder:
BlacKi
2015-10-20, 19:07:33
Dann wären die Probleme mit der latenten Überbevölkerung auch erledigt... und das Tierreich hätte auch Chancen, sich von uns zu erholen.
wenn man das wollte, dann könnte man das auch anders herbeiführen.
eigentlich will ich garnicht das wir den atommüll loswerden können. noch nicht.
denn der müll ist der grund dafür das wir nicht mehr atomkraftwerke haben. die finde ich viel gefährlicher als der müll.
man sollte am besten eine möglichkeit erst finden wenn alle atommeiler vom netzt sind.
maguumo
2015-10-20, 19:18:34
Wäre die beste Lösung den ganzen radioaktiven Müll in die Sonne zu schießen, wenn es denn ginge.
Kannst du vergessen, das kostet viel zu viel Energie. Die mittlere Bahngeschwindigkeit der Erde liegt bei knapp 30 km/s, und die müssen größtenteils weg wenn du irgendwas in die Sonne schicken willst.
Der Müll selbst würde die Temperaruren in der Sonne problemlos überstehen, mit Temperatur alleine zerlegt man so schnell keine Atome.
Philipus II
2015-10-20, 19:22:36
Die effizienteste Lösung ist ein internationales Endlager, in dem möglichst viel Atommüll gesammelt wird. Die Kosten pro Tonne sinken mit zunehmender Größe massiv. Zudem kann man die Anwohner dann umsiedeln und entschädigen. Abgelegene Lage in unwirtlicher Umgebung und Staaten mit geringeren Rechtsstandards verhindert auch eventuelle Proteste. Auch für viele chemische Abfälle werden wir sichere Lager brauchen.
Die Entsorgung im Weltraum ist unbezahlbar und gefährlich.
Monger
2015-10-20, 19:50:32
ps: wenn dann bitte nicht einfach ins all. bitte in richtung der sonne^^
In die Sonne zu schießen ist ungefähr so aufwendig wie raus aus dem Sonnensystem. Wenn, dann lieber Richtung Jupiter, oder so. (Und natürlich ist die Entsorgung ins Weltall völlig absurd.)
Korfox
2015-10-20, 19:51:39
Die effizienteste Lösung ist ein internationales Endlager, in dem möglichst viel Atommüll gesammelt wird. Die Kosten pro Tonne sinken mit zunehmender Größe massiv. Zudem kann man die Anwohner dann umsiedeln und entschädigen. Abgelegene Lage in unwirtlicher Umgebung und Staaten mit geringeren Rechtsstandards verhindert auch eventuelle Proteste. Auch für viele chemische Abfälle werden wir sichere Lager brauchen.
Die Entsorgung im Weltraum ist unbezahlbar und gefährlich.
Gute Idee. Damit löst man, danke kritischer Masse, gleich zum zweiten Mal an einem Tag das Problem mit der latenten Überbevölkerung :D
basti333
2015-10-20, 19:57:53
Die effizienteste Lösung ist ein internationales Endlager, in dem möglichst viel Atommüll gesammelt wird. Die Kosten pro Tonne sinken mit zunehmender Größe massiv. Zudem kann man die Anwohner dann umsiedeln und entschädigen. Abgelegene Lage in unwirtlicher Umgebung und Staaten mit geringeren Rechtsstandards verhindert auch eventuelle Proteste. Auch für viele chemische Abfälle werden wir sichere Lager brauchen.
Noch effizienter wäre es erst garkeinen Atommüll zu produzieren bzw. die Produktion zu stoppen.
mercutio
2015-10-21, 08:41:46
Die effizienteste Lösung ist ein internationales Endlager, in dem möglichst viel Atommüll gesammelt wird. Die Kosten pro Tonne sinken mit zunehmender Größe massiv. Zudem kann man die Anwohner dann umsiedeln und entschädigen. Abgelegene Lage in unwirtlicher Umgebung und Staaten mit geringeren Rechtsstandards verhindert auch eventuelle Proteste. Auch für viele chemische Abfälle werden wir sichere Lager brauchen.
Die Entsorgung im Weltraum ist unbezahlbar und gefährlich.
Wunderbar, ab nach Afrika mit dem Zeug. Die Warlords werden entschädigt, die Bevölkerung muss schweigen dank niedrigen Rechtsstandards.
Infrastruktur für den Transport ist auch schon da. => perfekte Lösung.
Der Transport in die Arktis wäre auch zu kostspielig.
Eine Alternative wären doch auch Fusionskraftwerke, wenn man es technisch endlich schafft. Die erzeugen doch auch wenig Müll aber viel Energie.
In Simcity 2000 war das schließlich auch die Lösung für eine saubere, grüne Zukunft.
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