Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dieselgate: Ein typisch deutsches Problem
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Argo Zero
2017-07-29, 10:11:31
Dann gibts wohl bald auch DPF-Ersatzrohre für Benziner.
Zephyroth
2017-07-29, 10:14:54
@backbone
Vergleich einmal gleichstarke Benziner und Diesel auf Spritmonitor miteinander und deren CO2-Ausstoß. Dann wirst du verwundert feststellen, das dieser mittlerweile beinahe identisch ist, es gibt sogar ein paar Autos, wo der Benziner weniger CO2 emmitiert.
Der CO2-Vorteil hat sich in den letzten 5 Jahren beinahe egalisiert. Man braucht schon ein SUV um hier einen Vorteil zu haben.
Grüße,
Zeph
Karümel
2017-07-29, 10:17:29
Bezüglich der "Umweltsache"
Wann kommt das komplette Verbot von Kreuzfahrtschiffen und wann die Umweltsteuer für die Ferienflieger?
Solche Sachen, also Kreuzfahrtschiffe und Ferienflieger sind absolut zum "reinen Spaß" da, sprich absolut verzichtbar.
Auf Autos können viele nicht komplett verzichten, da Sie z.B. anders nicht pünktlich zur Arbeit kommen etc.
Hamster
2017-07-29, 10:34:34
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/abgasskandal-horst-seehofer-will-mit-steuererleichterungen-diesel-foerdern-a-1159042.html
:upicard: @ seehofer... der hat nichts verstanden.
dreas
2017-07-29, 10:34:46
hysterie und verrückte überall. unsinnige grenzwerte und mittendrin der resch mit seinem abmahnverein im feldzug gegen die deutsche autoindustrie. sachverstand und unideologische herangehensweise fehlanzeige. man staunt als pragmatiker nur noch was alles zum angeblichen wohle der gesundheit getan wird. deutschland als schilda und bananenrepublik. hier ist alles möglich. crazy!
severance
2017-07-29, 11:31:54
Mal abgesehen von der Ökobilanz.. wer zahlt mir das Ersatzauto? Ich habe ursprünglich ein Auto für die Zukunft gekauft, einen Diesel. Spritsparend und lange Lebensdauer. Momentan kommt es in den Medien rüber als wenn der Diesel am besten sofort abgeschafft werden sollte/wird.
Zergra
2017-07-29, 11:53:51
Momentan kommt es in den Medien rüber als wenn der Diesel am besten sofort abgeschafft werden sollte/wird.
Ist doch egal, fahre deinen Diesel einfach weiter und Lache über die hater... Wer glaubt da wird wirklich was großes passieren der irrt sich. Dafür haben die Konzerne zuviel Macht.
Hamster
2017-07-29, 12:00:12
Ich mag kein Diesel. Allerdings ist in meiner aktuellen Situation ein Diesel (noch) am wirtschaftlichsten.
Eigentlich wollte ich in den nächsten Monaten das Auto wechseln.
Doch in der aktuellen Lage nochmal einen Diesel kaufen? Wo selbst aktuelle Euro6 Diesel nicht vor potentiellen Fahrverboten verschont werden?
Es ist wirklich doof derzeit. Vielleicht sollte ich einfach den aktuellen Diesel weiterfahren....
Matrix316
2017-07-29, 12:27:34
Die sollen einfach mehr Diesel Hybrid Autos machen.
severance
2017-07-29, 12:45:45
Ist doch egal, fahre deinen Diesel einfach weiter und Lache über die hater... Wer glaubt da wird wirklich was großes passieren der irrt sich. Dafür haben die Konzerne zuviel Macht.
Aktuell eher nicht!
Zergra
2017-07-29, 12:51:41
Aktuell eher nicht!
Seehofer will Kfz-Steuer für neue Dieselautos senken (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/abgasskandal-horst-seehofer-will-mit-steuererleichterungen-diesel-foerdern-a-1159042.html)
severance
2017-07-29, 12:52:47
Seehofer will Kfz-Steuer für neue Dieselautos senken (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/abgasskandal-horst-seehofer-will-mit-steuererleichterungen-diesel-foerdern-a-1159042.html)
Für EURO 6 Diesel..
Seehofer will Kfz-Steuer für neue Dieselautos senken (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/abgasskandal-horst-seehofer-will-mit-steuererleichterungen-diesel-foerdern-a-1159042.html)
Gute Idee die Fixkosten zu senken! Dann tut es auch nicht mehr so weh wenn der Diesel nur noch in der Garage vergammeln muss weil er nicht mehr in den Städten gefahren werden darf ;D
Geächteter
2017-07-29, 13:04:15
Ist doch egal, fahre deinen Diesel einfach weiter und Lache über die hater... Wer glaubt da wird wirklich was großes passieren der irrt sich. Dafür haben die Konzerne zuviel Macht.
Naja, Fahrverbote für "Altfahrzeuge" sind den Konzernen scheißegal. Die würden sich auch über ne Abwrackprämie freuen zum Erwerb eines neuen "umweltfreundlichen" Diesels. Hätten wir diese Berlinerabzockbande nicht, mit der extrem hohen Besteuerung von Kraftstoffen, Bezin besonders, und allem anderen, dass die normalen Leute mittlerweile jeden Cent umdrehen müssen, es gäbe auch weniger Diesel im Pkw-Bereich.
severance
2017-07-29, 13:11:29
Eine neue Abwrackprämie gern.. direkt zum Käufer eines neuen Autos. Wann war die letzte 2009.. weswegen k.P.
BlacKi
2017-07-29, 13:20:40
warum stuft man die stinker diesel nicht anders ein und verbietet denen einfach die einfahrt in umweltzonen und fertig? warum so kompliziert?
die letzte abwrackprämie haben wieder mal die armen leute ausbaden müssen, denn zuviele haben ihr alten günstiges auto abwracken lassen sodass es keine günstigen autos mehr gab. auch eine neue Abwrackprämie müssten alle bezahlen... die sollen einfach die autos entweder zurücknehmen oder die käufer sollten darauf sitzen bleiben(pech gehabt), bzw. den hersteller verklagen.
severance
2017-07-29, 13:39:25
warum stuft man die stinker diesel nicht anders ein und verbietet denen einfach die einfahrt in umweltzonen und fertig? warum so kompliziert?
die letzte abwrackprämie haben wieder mal die armen leute ausbaden müssen, denn zuviele haben ihr alten günstiges auto abwracken lassen sodass es keine günstigen autos mehr gab. auch eine neue Abwrackprämie müssten alle bezahlen... die sollen einfach die autos entweder zurücknehmen oder die käufer sollten darauf sitzen bleiben(pech gehabt), bzw. den hersteller verklagen.
Darauf sitzen bleiben ist der absolute Bullshit. Ich kaufe mir doch kein Auto und dann wird beschlossen ich muss mir ein neues Auto kaufen, weil das Alte die Konditionen von heute auf morgen nicht besteht. Haben alle zuviel Geld sich einfach ein neues Auto zu kaufen? Ist das so?
GSXR-1000
2017-07-29, 13:42:54
Was in der ganzen Diskussion garnicht beachtet wird, aber zeigt wie bigott und verlogen auch die Klimaziel diskussionen der Politiker sind, und das es letztlich wie immer nur um Lobbypolitik geht:
Die LPG Förderung (steuerlich) läuft 2018 aus und wird auch nicht verlängert, nur für Autgas (is klar, sollen ja auch die Amis liefern, fracking Ahoi). Obwohl eindeutig weniger CO2 Ausstoss. Stattdessen wird die Steuerförderung von Diesel nicht mal in Frage gestellt, im Gegenteil es wird über weitere Steueranreize für "neue" diesel nachgedacht. (Korr: Entgegen dem Willen von Finanzminister Schäuble wurde der Steuervorteil für LPG bis 2022 verlängert, der von Autogas (CNG) bis 2026 ... allerdings jährlich um 20% abschmelzend, warum auch immer, die Logik ist wohl der schnöde Mammon, lt. Regierung ist für eine Verlängerung des Steuervorteils kein Geld da...für die ultimative verlaengerung des Diesel Steuervorteils und sogar steuerliche Förderung für dieselneufahrzeuge offensichtlich schon. Lobbypolitik at its best.Entscheidung aus Juni)
Umweltbewusste Vielfahrer haben schon lange LPG als alternative für Diesel gefunden, gerade auch in kleineren Fahrzeugen, zum Beispiel beim Dacia Sandero ab Werk für akzeptablen Aufpreis von 800 EUR. Auch für nahezu alle Fahrzeuge für überschaubare Kosten nachrüstbar. Auf das Versprechen der GroKo, (im Koalitionsvertrag und in Wahlprogrammen) die Steuerförderung über 2018 hinaus zu verlängern, haben viele vertraut und gerade in den letzten Jahren als Dieselalternative nachgerüstet.
Warum wird das nicht noch mehr gefördert, als schneller Weg wirklich was zu erreichen als zwischenschritt zur elektromobilität? Zumal man das sehr einfach auch noch mit Hybrid kombinieren könnte.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Denn LPG verbrennt rückstandsfrei, der Ausstoß an CO2 liegt 10% unter dem von Benzin, und Schadstoffe wie SO2, Ruß oder andere Partikel treten praktisch nicht auf. Ebenfalls werden Smog oder erhöhte Ozonwerte vermieden. Autogas/LPG-Tankstellen dürfen sogar in Natur- und Wasserschutzgebieten aufgestellt werden.
http://www.fluessiggas-magazin.de/autogas/single-view/article/autogas-bei-co2-einsparung-deutlich-fuehrend.html
Nebenbei hat man den Vorteil, das LPG quasi ein Abfallprudukt/Nebenprodukt der ohnehin stattfindendenen Erdölförderung/Verarbeitung ist, was ansonsten abgefackelt wuerde, also ohnehin verfügbar ist, ohne das mehr ressourcen verbraucht werden.
Warum nicht den Diesel Steuervorteil kappen und stattdessen in die LPG/Autogasförderung stecken?
Wundert mich, das hier niemand diese Frage stellt.
Kallenpeter
2017-07-29, 13:45:01
Darauf sitzen bleiben ist der absolute Bullshit. Ich kaufe mir doch kein Auto und dann wird beschlossen ich muss mir ein neues Auto kaufen, weil das Alte die Konditionen von heute auf morgen nicht besteht. Haben alle zuviel Geld sich einfach ein neues Auto zu kaufen? Ist das so?
Wenn es soweit kommt, bedank dich bei der Automobilindustrie und Ihren Helfern in der Politik.
Die Deutsche Umwelthilfe beklagt die schlechte Luft nicht erst seit gestern, sondern seit 10 Jahren oder so. Hätte man von Anfang an auf die gehört, stünden heute ALLE bessere da.
Was in der ganzen Diskussion garnicht beachtet wird, aber zeigt wie bigott und verlogen auch die Klimaziel diskussionen der Politiker sind, und das es letztlich wie immer nur um Lobbypolitik geht:
Natürlich. Dobrindt sieht sich als obersten Lobbyisten der Autoindustrie. Nicht eine Sekunde geht es der Industrie oder Politik um Umwelt, Klima oder Verbraucher. Nur um kurzfristige Gewinne und die nächste Wahl. An etwas anderes denkt niemand. Und zu was so ein Handeln führt, sieht man gerade. Die Autoindustrie fährt ungebremst vor die Wand. Und Schuld ist nur sie Selbst.
severance
2017-07-29, 13:52:00
Wenn es soweit kommt, bedank dich bei der Automobilindustrie und Ihren Helfern in der Politik.
Die Deutsche Umwelthilfe beklagt die schlechte Luft nicht erst seit gestern, sondern seit 10 Jahren oder so. Hätte man von Anfang an auf die gehört, stünden heute ALLE bessere da.
Natürlich. Dobrindt sieht sich als obersten Lobbyisten der Autoindustrie. Nicht eine Sekunde geht es der Industrie oder Politik um Umwelt, Klima oder Verbraucher. Nur um kurzfristige Gewinne und die nächste Wahl. An etwas anderes denkt niemand. Und zu was so ein Handeln führt, sieht man gerade. Die Autoindustrie fährt ungebremst vor die Wand. Und Schuld ist nur sie Selbst.
OK
BlacKi
2017-07-29, 14:00:58
Darauf sitzen bleiben ist der absolute Bullshit. Ich kaufe mir doch kein Auto und dann wird beschlossen ich muss mir ein neues Auto kaufen, weil das Alte die Konditionen von heute auf morgen nicht besteht. Haben alle zuviel Geld sich einfach ein neues Auto zu kaufen? Ist das so?
die sollen sich bei den herstellern beschweren, vl ein umtausch möglich oder bessere konditionen bei einem neukauf, die sollen das zahlen, nicht wir steuerzahler.
GSXR-1000
2017-07-29, 14:03:37
Natürlich. Dobrindt sieht sich als obersten Lobbyisten der Autoindustrie. Nicht eine Sekunde geht es der Industrie oder Politik um Umwelt, Klima oder Verbraucher. Nur um kurzfristige Gewinne und die nächste Wahl. An etwas anderes denkt niemand. Und zu was so ein Handeln führt, sieht man gerade. Die Autoindustrie fährt ungebremst vor die Wand. Und Schuld ist nur sie Selbst.
Zumal LPG/Autogas imho eine echte Chance für das Land und auch die Industrie wäre:
1. In nahezu jedem Umweltaspekt sieht man nur Vorteile. CO², Stickoxide, Russ, etc. Die Gasverbrennung ist in jedem Fall die sauberere, egal ob gegenüber Diesel oder Benzin. Selbst unter Berücksichtigung von 10% Mehrverbrauch.
2. LPG fällt eh bei der Spritproduktion ab und muss eh vom Markt abgenommen oder es muss sinnlos abgefackelt werden. Dann ist es wohl definitiv sinnvoller es als Treibmittel zu benutzen.
3. Es ist, wie jeder andere Verbrenner auch problemlos mit Hybridantrieb zu kombinieren.
4. Die Infrastruktur (Tankstellennetze etc) ist längst ausreichend vorhanden.
Warum also werden nicht alle Bemühungen unternommen in diese Richtung zu lenken?
Es ist doch auch eine Chance für die Industrie, da LPG Technik auch weltweit wächst. Als beispiel: In Bangkok, wie auch in Hongkong und Singapor duerfen ALLE Taxis (die ja primär im Innenstadtbereich unterwegs sind und den absoluten grossteil des innerstädtischen Verkehrs ausmachen) nur noch mit LPG betrieben werden. ebensolches wird in BKK grade für Busse umgesetzt und gilt ab 2019. Die Nachfrage nach der Technologie steigt also.
Und warum gerade solche Metropolen genau dieses Modell gerade für den Innerstädtischen Verkehr umsetzen, sollte auch sehr deutlich zeigen worum es eigentlich geht. Damit könnte Stuttgart sich nämlich beispielsweise die Diskussionen sparen.
dreas
2017-07-29, 14:14:18
Die Deutsche Umwelthilfe beklagt die schlechte Luft nicht erst seit gestern, sondern seit 10 Jahren oder so. Hätte man von Anfang an auf die gehört, stünden heute ALLE bessere da.
Lies am besten noch mal nach was die DUH wirklich ist:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/deutsche-umwelthilfe-kaempft-fuer-fahrverbote-15117944.html
Das ist ein Abmahnverein. Völlig unseriös.
In der Praxis funktioniert das so: Wenn bei einem Autohändler ein Fahrzeug steht, dessen Energieverbrauchskennzeichnung nicht korrekt angebracht ist, verlangt die Umwelthilfe von dem Händler die Unterlassung der unzureichenden Kennzeichnung. Wenn der Händler die Unterlassungsverpflichtung eingeht, muss er zugleich versprechen, bei jeder abermaligen Zuwiderhandlung gegen die Verpflichtung eine Vertragsstrafe zu bezahlen. Die Umwelthilfe kontrolliert solche Verstöße mit einer kleinen Abteilung und einigen versierten Rechtsanwaltskanzleien in Berlin.
Kämpfer für das Gute?
Das Brot-und-Butter-Geschäft sind Unterlassungserklärungen und Vertragsstrafen, die Umweltschützer sind dadurch finanziell in der Lage, Klagen gegen Landesregierungen oder Konzerne zu führen. Im Jahr 2014 nahm die Umwelthilfe mit den Verbandsklagen 2,32 Millionen Euro ein, das waren 1265 Abmahnungen und 438 Gerichtsverfahren – insgesamt ein Drittel des Etats. Das Geld darf die Organisation behalten, weil sie für die Allgemeinheit klagt, nicht im Interesse einzelner Betroffener. Auch 2015 kamen 30 Prozent der insgesamt 8,1 Millionen Euro aus dem Bereich „Verbraucherschutz“.
Haarmann
2017-07-29, 14:19:38
Lies am besten noch mal nach was die DUH wirklich ist:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/deutsche-umwelthilfe-kaempft-fuer-fahrverbote-15117944.html
Das ist ein Abmahnverein. Völlig unseriös.
Und Abgasschummeleien, Thermofenster oder Abschaltung nach 22 Minuten ist seriös?
Es ist typisch Deutsch wenn "Leistungsträger" und Profiteure wie Winterkorn auf freiem Fuss bleiben. Die Zeche bezahlen die Kunden/Normalbürger.
P.S. Abmahnen ist auch typisch Deutsch...
dreas
2017-07-29, 14:33:01
Und Abgasschummeleien, Thermofenster oder Abschaltung nach 22 Minuten ist seriös?
sicher nicht. aber die frage nach dem böseren verbrecher hilft nicht weiter. ich glaube nur dem resch eben genauso wenig wie der autoindustrie.
die haben beide verkackt. nebenbei konnte mir auch noch keiner erklären warum der nox grenzwert am arbeitsplatz 20 mal höher sein darf als auf der strasse. und die hysterie beim feinstaub ist auch sondergleichen:
http://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Dresdner-Professor-fordert-ideologiefreie-Debatte-ueber-Schadstoffe-durch-Autoverkehr
Morale
2017-07-29, 14:35:10
Die LPG Förderung (steuerlich) läuft 2018 aus und wird auch nicht verlängert, nur für Autgas
LPG = Autogas
CNG = Erdgas
;)
Ansonsten, ist halt so. Vielleicht ist das Wort GAS noch negativ behaftet? ;)
Aber wir haben ja genug Personen hier die fahren Diesel weil ja billig und man kommt 1200km weit. Mit Gas geht das nicht und 2x tanken die Woche ist halt schon das KO Kriterium. Wen juckt die Umwelt, wenn man dafür 10 Minuten mehr Aufwand hat? Als Dauerpendler um schön billig im grünen zu wohnen hat man ja eh kaum Zeit.
Aber VW springt ja jetzt auf den Erdgas Zug (wieder) auf. Vermutlich damit die Flotte insgesamt sein Ziel erreicht.
Bei Erdgas ist imo das Problem manche Regionen haben kaum Tanken.
Fürs tägliche pendeln sollten es schon 2 sein die man anfahren kann.
Hab aber bislang (fahre ja Erdgas) keinerlei Probleme gehabt. Im Urlaub halt vorher etwas informieren.
GSXR-1000
2017-07-29, 14:53:22
LPG = Autogas
CNG = Erdgas
;)
Ansonsten, ist halt so. Vielleicht ist das Wort GAS noch negativ behaftet? ;)
Aber wir haben ja genug Personen hier die fahren Diesel weil ja billig und man kommt 1200km weit. Mit Gas geht das nicht und 2x tanken die Woche ist halt schon das KO Kriterium. Wen juckt die Umwelt, wenn man dafür 10 Minuten mehr Aufwand hat? Als Dauerpendler um schön billig im grünen zu wohnen hat man ja eh kaum Zeit.
Aber VW springt ja jetzt auf den Erdgas Zug (wieder) auf. Vermutlich damit die Flotte insgesamt sein Ziel erreicht.
Bei Erdgas ist imo das Problem manche Regionen haben kaum Tanken.
Fürs tägliche pendeln sollten es schon 2 sein die man anfahren kann.
Hab aber bislang (fahre ja Erdgas) keinerlei Probleme gehabt. Im Urlaub halt vorher etwas informieren.
Ich kenne die Probleme mit zuwenig tankstellen auch nicht. Hier im Ruhrgebiet ist nahezu 80% der Tankstellen mit LPG. CNG ist schwieriger. Ist aber eben von der Infrastruktur einfacher, deshalb versteh ich das ja auch nicht. LPG ist wirklich eine günstige und einfache methode mit grosser Infrastruktur. Selbst auf Autobahnen haben 3 von 4 Tankstellen und Autohöfen LPG. eher mehr. Und selbst die Strukturschwächeren Regionen im Osten Deutschlands, da findeste potentiell eher noch mehr LPG, je mehr es in Richtung Polen/Tschechien geht, da dort LPG noch verbreiteter ist.
Wie gesagt, CNG kann ich nicht beurteilen, halte ich aber generell auch für die eher zweitbeste Option, da komplexer und höherer Infrastrukturaufwand.
Ich hab nen 36l Tank. damit komm ich knapp 550 km weit im Mittel. Verbrauch knapp über 6l. Mit rein Benzin 5,2l. Das reicht mir vollkommen aus. Tankstellen gibts hier an jeder Strecke genug, und wesentlich länger als Benzin Tanken dauert LPG auch nicht.
Und wenns wirklich mal net reichen sollte habe ich ja meine 20l Benzin im Tank, die ich gefüllt einmal im halben Jahr auffülle. Vollgetankt hab ich glaube ich noch nie. Zumal die modernen Gasanlagen, vor allem ab werk inzwischen sehr schnell umschalten. Selbst im Winter sinds selten deutlich mehr als 500m.
Habe übrigens letzte Woche einen Jaguar F-Type an der Gas Tanke gesehen (die günstigste im Umkreis natürlich). Fand ich bezeichnend. Hab aber auch schon Porsche Caynennes und Geschosse ähnlicher Bauart dort gesehen.
dreas
2017-07-29, 14:55:52
hier der MAK Wert für den Arbeitsplatz: https://de.wikipedia.org/wiki/Maximale_Arbeitsplatz-Konzentration#cite_note-16
Das Dokument dazu: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/3527600418.mb1010244d0049/pdf
hier der artikel dazu: http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/politik-ignoriert-zweifel-am-grenzwert-40-mikrogramm-dieselpanik-wegen-grenzwertluege-in-ihrem-buero-ist-20-mal-so-viel-stickstoff-erlaubt_id_7378545.html
Absurde Dieselpanik! Im Büro ist 20 Mal mehr Stickstoffdioxid erlaubt als auf der Straße
ich weiss, focus? aber in der sache stimmt das.
nebenbei, die guten seiten der stickoxide:
https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/die-gute-seite-der-stickoxide/
Philipus II
2017-07-29, 15:04:23
Bei Gas ist die bewusst oder fahrlässig geschaffene politische Unsicherheit ein Problem. Die Gemeinschaft der Gas-Fahrer beider Lager ist zu klein, um selbst politisch relevant zu sein. Umgekehrt scheint die Politik kein Interesse zu haben, Unsicherheiten auszuräumen und die Leute zum Wechsel auf LPG/CNG zu motivieren. Anders als Diesel- oder Elektrofahrer haben Gas-Fahrer kaum politische Unterstützung.
Je mehr man Risiken wie zukünftige Steuererhöhungen und Verbote minimiert, desto eher werden Gas-Fahrzeuge bei der Kaufentscheidung berücksichtigt. Gas löst viele Probleme bei den Emissionen und ist gleichzeitig uneingeschränkt langstreckentauglich. Nach 500 Kilometern 5 Minuten Pause zu machen zum Tanken ist für viele Fahrer absolut ok. Mir selbst ist aber schlicht das Risiko zu gering, dass innerhalb der erwarteten Nutzungsdauer von 10 Jahren sich die Rahmenbedingungen massiv ändern.
Morale
2017-07-29, 15:11:12
Wie gesagt, CNG kann ich nicht beurteilen, halte ich aber generell auch für die eher zweitbeste Option, da komplexer und höherer Infrastrukturaufwand.
Stimmt zwar, aber CNG bzw Biomethan ist halt nochmal deutlich umweltfreundlicher.
Trotzdem sollte beides stärker gefördert werden, ist aber nicht im Sinne der Autolobby.
Haarmann
2017-07-29, 15:20:49
dreas
Man kann schlecht bei den Benzinern die Magermotoren verbieten, weil se zuviel Stickoxide rauslassen, und beim Diesel wegsehen.
Das Thema war in den 80ern schon da - ich bin halt etwas älter ;).
Nur damals gabs bei uns kaum Diesel - womit sich kein Schwein für interessierte.
Philipus II
Wieviele aktuelle Direkteinspritzer deutscher Produktion kann man noch einfach auf LPG umrüsten?
Liegt nicht vielleicht eher da der Hase im Pfeffer?
GSXR-1000
2017-07-29, 15:37:17
dreas
Man kann schlecht bei den Benzinern die Magermotoren verbieten, weil se zuviel Stickoxide rauslassen, und beim Diesel wegsehen.
Das Thema war in den 80ern schon da - ich bin halt etwas älter ;).
Nur damals gabs bei uns kaum Diesel - womit sich kein Schwein für interessierte.
Philipus II
Wieviele aktuelle Direkteinspritzer deutscher Produktion kann man noch einfach auf LPG umrüsten?
Liegt nicht vielleicht eher da der Hase im Pfeffer?
Fragen wir doch mal andersherum: bei wievielen fahrzeugen geht es explizit nicht?
Bei Gasanlagen der 6. und mittlerweile 7. Generation gibt es mindestens 2grosse hersteller die Gasanlagen fuer direkteinspritzer bieten. Zertifizielrt fuer nahezu jedes, auch deutsche modell.
Die technik ist also absolut da. Wuerde das ganze direkt auch durch die hersteller unterstuetzt wuerden noch bestehende probleme wie die obd auslesung schnell geloest. Es ist also wie immer ein lobby problem.schon lange kein technisches problem mehr.
Kallenpeter
2017-07-29, 15:45:03
Lies am besten noch mal nach was die DUH wirklich ist:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/deutsche-umwelthilfe-kaempft-fuer-fahrverbote-15117944.html
Das ist ein Abmahnverein. Völlig unseriös.
Wow, da hat die FAZ ja ihr Ziel bei dir genau erreicht. Schön vom Problem ablenken.
Ja, die DUH ist schon ein richtiger Drecksverein. Wie kann es diese wiederwertige Organisation bloß ethisch rechtfertigen, Spenden anzunehmen und auf geltendes Recht abzumahnen und zu klagen. Das ist sooo wiederwertig, denen sollte man Briefbomben schicken. Einfach darauf klagen das Bürger saubere Luft atmen können, wie es Ihnen laut geltendem Recht zusteht. A B A R T I G!
Da lob ich mir doch die deutsche Automobilindustrie: Da sind die richtigen deutschen. Alte Männer mit dicken Autos die das Gesetz als das nehmen, was es ist: Ein grober Leitpfaden. Denn jeder weiß: Vierteljährliche Milliardengewinne sind wichtiger als die Gesundheit von Millionen Menschen.
Oder um es in den Worten des FAZ Artikel zu sagen: Die deutsche Automobilindustrie besteht aus einem Haufen hirnloser, alter Säcke, die im letzten Jahrtausend leben und einen Überheblichkeitskomplex haben:
Seit 2005 hat die Umwelthilfe gegen sechzehn deutsche Städte wegen des Verstoßes gegen Umweltauflagen geklagt. Alle bisher entschiedenen Verfahren gewann die Organisation.
Seit 12 Jahren gibt jedes verfickte Gericht dem gesunden Menschenverstand (und der DUH) recht und wendet lange geltendes Recht an.
Und jetzt, nach 12 Jahren(!!!), fängt man an hecktisch Dieselautos umzurüsten. Wie Blind kann man sein, um diese grenzenlose Dummheit nicht zu erkennen? Die dummen Manager bekommen Millionengehälter, haben Juristen, Wirtschaftler und was weiß ich für Gesocks in Ihren Strategiestäben und kein einziger konnte länger als zwei Jahre in die Zukunft schauen.
Wie viel Gewinne haben die deutschen Autokonzerne in den letzten 12 Jahren gemacht? Wie viel Werbeanzeigen haben sie bei der FAZ gebucht? Und wie viel Menschen sind seit dem an Dieselabgasen gestorben?
Und davon, das Google gezeigt hat wie die Zukunft des Autos aussieht, will ich garnicht erst reden. Seit 2009 gibt Google Unsummen für autonome Fahrtechniken aus. Und wann haben die Deutschen gemerkt was auf sie zu kommt? 2016. Die Idioten hatten einen einzigen Job, einen einzigen Job: Wissen wie der Autowelt in 5, 10 und 15 Jahren aussieht. Und nicht einer dieser Idioten hats geschnallt.
Fähige Ingenieure auf den unteren Ebenen gibts genug, da wurden ja seit Jahren etliche Vorschläge gemacht für Autokonzepte, die mit Google und Tesla mithalten können. Wurde von den Chefs alles abgelehnt. Bis man 2016 gemerkt hat, das man in einer Fantasiewelt lebt.
Achso: Aber ich will ja on Topic bleiben: Diese miese Deutsche Umwelthilfe, die zerstört gerade eigenhändig die deutsche Autoindustrie.
Haarmann
2017-07-29, 16:20:51
GSXR-1000
Setzen wir den Fall LPG würde gefördert und ab Werk eingebaut...
Wieviele Diesel würden noch verkauft werden ...
Warum sollte man dann aber noch "Deutsch" kaufen?
Kallenpeter
Auch das ist eben typisch Deutsch...
Das Problem ist nicht der Dreck ausm Auspuff, sondern der, der drauf zeigt...
Argo Zero
2017-07-29, 16:41:32
hier der MAK Wert für den Arbeitsplatz: https://de.wikipedia.org/wiki/Maximale_Arbeitsplatz-Konzentration#cite_note-16
Das Dokument dazu: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/3527600418.mb1010244d0049/pdf
hier der artikel dazu: http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/politik-ignoriert-zweifel-am-grenzwert-40-mikrogramm-dieselpanik-wegen-grenzwertluege-in-ihrem-buero-ist-20-mal-so-viel-stickstoff-erlaubt_id_7378545.html
ich weiss, focus? aber in der sache stimmt das.
nebenbei, die guten seiten der stickoxide:
https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/die-gute-seite-der-stickoxide/
Heißt dies nun, dass ich bald verboten bekomme auf die Arbeit zu gehen oder muss das Büro einen Partikelfilter bekomme?
:freak:
Mal ernsthaft. Kann man diese Vorgaben überhaupt noch ernst nehmen? So langsam kommt das mir vor wie ein großer Kindergarten.
dreas
2017-07-29, 16:49:31
Heißt dies nun, dass ich bald verboten bekomme auf die Arbeit zu gehen oder muss das Büro einen Partikelfilter bekomme?
partikelfilter wirkt nur bei feinstaub. da brauchste fürs büro einen scr speicherkat oder pullerst halt in die luft.:D
Mal ernsthaft. Kann man diese Vorgaben überhaupt noch ernst nehmen? So langsam kommt das mir vor wie ein großer Kindergarten.
yep.
dreas
2017-07-29, 17:10:25
Wow, da hat die FAZ ja ihr Ziel bei dir genau erreicht. Schön vom Problem ablenken.
jo, aber die DUH hilft genau wie bei dern Sache? Durch Klagen? Um die Stadte darauf hinzuweisen, dass willkürliche und unsinnige Grenzwerte nicht eingehalten werden? Das wissen die Städte auch selbst.
Die deutsche Automobilindustrie besteht aus einem Haufen hirnloser, alter Säcke, die im letzten Jahrtausend leben und einen Überheblichkeitskomplex haben.
Seh ich auch so.
Seit 12 Jahren gibt jedes verfickte Gericht dem gesunden Menschenverstand (und der DUH) recht und wendet lange geltendes Recht an.
Die Gerichte können natürlich nicht anders. Ob das sinnvoll ist weiss keiner.
Und wie viel Menschen sind seit dem an Dieselabgasen gestorben?
Es ist völlig unklar ob NOX in den Mengen der gemessenen Strassenwerte überhaupt schädlich ist. Siehe das MAK Dokument.
Ein Nachweis ist nicht vorhanden. Gestorben ist somit niemand daran. Siehe auch die Grenzwerte am Arbeitsplatz.
Diese miese Deutsche Umwelthilfe, die zerstört gerade eigenhändig die deutsche Autoindustrie.
Zumindest hilft Sie nicht Sachaufklärung zu betreiben oder Lösungen aufzuzeigen. Angenommen alle Diesel würden von den Strassen verbannt werden und danach sind die NOX Messwerte unverändert? Was meinst du wer dann den Schaden der falsch vermuteten Ursache zahlt?
P.S. Abmahnen ist auch typisch Deutsch...
Auch das ist eben typisch Deutsch...
Das Problem ist nicht der Dreck ausm Auspuff, sondern der, der drauf zeigt...
Da dachte ich mir - mahnen wir doch mal ab - wenns sich denn lohnt. Daher der Titel."Abmahnen - lohnt das?"
Dachte du wärst Schweizer? Doch nicht typisch deutsch?
Haarmann
2017-07-29, 17:43:09
dreas
Ich zitiere mal zuerst unsere Verfassung... und dabei gehts auch um Diesel.
Art. 84 Alpenquerender Transitverkehr*
1 Der Bund schützt das Alpengebiet vor den negativen Auswirkungen des Transitverkehrs. Er begrenzt die Belastungen durch den Transitverkehr auf ein Mass, das für Menschen, Tiere und Pflanzen sowie ihre Lebensräume nicht schädlich ist.
2 Der alpenquerende Gütertransitverkehr von Grenze zu Grenze erfolgt auf der Schiene. Der Bundesrat trifft die notwendigen Massnahmen. Ausnahmen sind nur zulässig, wenn sie unumgänglich sind. Sie müssen durch ein Gesetz näher bestimmt werden.
3 Die Transitstrassen-Kapazität im Alpengebiet darf nicht erhöht werden. Von dieser Beschränkung ausgenommen sind Umfahrungsstrassen, die Ortschaften vom Durchgangsverkehr entlasten.
> Art. 84
Art. 196 Übergangsbestimmungen gemäss Bundesbeschluss vom 18. Dez. 1998 über eine neue Bundesverfassung
1. Übergangsbestimmung zu Art. 84 (Alpenquerender Transitverkehr).
Die Verlagerung des Gütertransitverkehrs auf die Schiene muss zehn Jahre nach der Annahme der Volksinitiative zum Schutz des Alpengebietes vor dem Transitverkehr abgeschlossen sein.
* Der Artikel 36sexies von 1994 wurde in der neuen Bundesverfassung von 1998 umnummeriert zu Artikel 84. Der im ursprünglichen Absatz 2 erwähnte Verordnungsweg ist neu in Artikel 182, Absatz 1 BV generell für alle rechtssetzenden Beschlüsse des Bundesrates vorgesehen und deshalb im Alpenschutzartikel nicht mehr erwähnt.
Jeder Verband/Verein oder sonstwas in der Schweiz, der diese leicht zu verstehenden Worte in unserer Verfassung umsetzt hat meinen Segen solange die Mittel keine direkte Gewalt beinhalten.
Was ist falsch daran, wenn in der BRD jemand auf die Einhaltung von Vorschriften pocht?
Warum muss man mit Dreck nach den Leuten werfen, welche auf die Einhaltung dieser Vorschriften, von der wohl viele Anwohner profitieren - spricht die Allgemeinheit, pochen?
Ich wünschte mir eine solche Organisation in der Schweiz...
Typisch Deutsch ist es auch - Ihr baut nen scheiss überteuerten Bahnhof statt den dafür benötigten Terminals für LKWs ...
P.S.
Allgemeinbildung und Sparsamkeit - typisch Berner...
Lohnen muss nicht zwingend monetär sein...
GSXR-1000
2017-07-29, 18:41:15
GSXR-1000
Setzen wir den Fall LPG würde gefördert und ab Werk eingebaut...
Wieviele Diesel würden noch verkauft werden ...
Warum sollte man dann aber noch "Deutsch" kaufen?
Kallenpeter
Auch das ist eben typisch Deutsch...
Das Problem ist nicht der Dreck ausm Auspuff, sondern der, der drauf zeigt...
Ich verstehe deine frage nicht.
1. Was glaubst du wieviel diesel nach den ereignissen der letzten tage in der naechsten zeit noch verkauft werden?
Diesel ist auch keine spezialitaet deutscher hersteller.
2. Was hat LPG mit deutschen herstellern zu tun? Die frage LPG oder nicht, gerade vom werk aus ist vollkommen hersteller und fahrzeugunabhaengig.
sun-man
2017-07-29, 18:59:23
Fragen wir doch mal andersherum: bei wievielen fahrzeugen geht es explizit nicht?
Bei Gasanlagen der 6. und mittlerweile 7. Generation gibt es mindestens 2grosse hersteller die Gasanlagen fuer direkteinspritzer bieten. Zertifizielrt fuer nahezu jedes, auch deutsche modell.
Die technik ist also absolut da. Wuerde das ganze direkt auch durch die hersteller unterstuetzt wuerden noch bestehende probleme wie die obd auslesung schnell geloest. Es ist also wie immer ein lobby problem.schon lange kein technisches problem mehr.
Frag mal nach ner BMW Umrüstung. Ich meine es gibt keine.
Soweit ich weiß geht es sozusagen bei vielen nicht. Andere sind kompliziert und nur weil es ne Anlage gibt heißt das nicht das es auf Dauer funktioniert. Ein Großteil der VW TFSI Reihen gehen wohl - wie lange ist IMHO fraglich.
Das Problem der Direkteinspritzer sind und bleiben die Düsen. Werden die nicht gekühlt ists Essig mit LPG. Genau aus diesem Grund wird Benzin parallel eingespritzt, 1-3l/100km. Hier fängt diese Mischkalkulation an weh zu tun. Dazu das Risiko der Düsenschäden.
GSXR-1000
2017-07-29, 19:22:27
Frag mal nach ner BMW Umrüstung. Ich meine es gibt keine.
Soweit ich weiß geht es sozusagen bei vielen nicht. Andere sind kompliziert und nur weil es ne Anlage gibt heißt das nicht das es auf Dauer funktioniert. Ein Großteil der VW TFSI Reihen gehen wohl - wie lange ist IMHO fraglich.
Das Problem der Direkteinspritzer sind und bleiben die Düsen. Werden die nicht gekühlt ists Essig mit LPG. Genau aus diesem Grund wird Benzin parallel eingespritzt, 1-3l/100km. Hier fängt diese Mischkalkulation an weh zu tun. Dazu das Risiko der Düsenschäden.
Nochmal: Mit der 6. und 7. Generation der Gasanlagen, beispielsweise von PINS gibt es diese Probleme und Risiken nicht mehr.
Das Problem ist die Kooperation mit den Herstellern, kein technisches.
Deshalb gibt es zum Beispiel Umrüstungen für nahezu alle Fahrzeuge aus dem VAG Konzern (Audi, Porsche, Skoda, VW etc) fuer BMW aber kaum. Denn damit die Anlagen entsprechend funktionieren ist eine deutlich bessere Abstimmung auf das Motorsteuergerät, Steuerzeiten etc notwendig, als dies bei herkömmlichen Systemen der Fall ist. Das kann natürlich nur in Kooperation mit dem Hersteller funktionieren. VAG tut das vorbildlich. Mercedes teilweise. BMW so gut wie garnicht. Das ist Firmenpolitik, keine Frage der Technik auch wenn dir dein Hersteller vielleicht was anderes erzaehlen will. Jede Zulassung erfolgt ohnehin nur nach entsprechenden langzeittests. Die Zugabe von Sprit bei aktuellen Systemen ist mittlerweile vernachlässigbar und liegt bei unter 5%. Bei Modellen der 7. Generation sogar bei 0.
Ich kann dir versichern: sollte der Gesetzgeber morgen LPG Systeme vorschreiben könnte auch BMW morgen die Lösungen für seine Direkteinspritzer bieten. Problemlos. Denn die technischen Lösungen sind da.
Oder glaubst du im ernst die Direkteinspritzer Motoren von Audi wären technisch soviel anders als die von BMW? Sicher nicht.
BMW Kooperiert schlicht nicht. Ebenso wie sie es lange bei saugmotoren nicht gemacht haben.
Alleine diese Kooperation gesetzlich vorzuschreiben gesetzlich würde ausreichen, oder jeden Konzern alternativ gesetzlich dazu verpflichten, für jede Modellreihe ein LPG Modell für mindestens die Hälfte der jeweiligen Motorenvarianten anzubieten. Was meinst du wie schnell LPG Modelle durch die Decke gingen und Diesel und auch Benziner ablösen?
sun-man
2017-07-29, 19:29:45
Ich bin mir nicht ganz sicher woher Du Deine INfos hast. Ich bin selbst Gasfahrer und im durchas regen Kontakt mit Umrüstern.
Die Hersteller haben im Grunde gar nicht mit dem Gasanlagenherstellern zu tun. Die holen sich die Fahrzeuge oder suchen sich Kunden und dann wird getestet. GABE es auch nur eine klitzekleine Zusammenarbeit wären die DI Probleme in wenigen Wochen Geschichte.
BMW Kooperiert schlicht nicht. Ebenso wie sie es lange bei saugmotoren nicht gemacht haben.
Und sie machen es bis heute nicht.
Ich weiß nicht woher Deine Infos sind. IMHO sind sie aber grundlegend falsch.
GSXR-1000
2017-07-29, 19:37:22
Ich bin mir nicht ganz sicher woher Du Deine INfos hast. Ich bin selbst Gasfahrer und im durchas regen Kontakt mit Umrüstern.
Die Hersteller haben im Grunde gar nicht mit dem Gasanlagenherstellern zu tun. Die holen sich die Fahrzeuge oder suchen sich Kunden und dann wird getestet. GABE es auch nur eine klitzekleine Zusammenarbeit wären die DI Probleme in wenigen Wochen Geschichte.
Und sie machen es bis heute nicht.
Ich weiß nicht woher Deine Infos sind. IMHO sind sie aber grundlegend falsch.
Dann frag deine Kontakte doch mal, wie sie die Abstimmung mit den Steuergeräten (gerade auch nach Updates, die inzwischen häufig bei jeder 2. Wartung kommen) regeln, wenn nicht über kooperation mit den Herstellern. Wie willst du eine Gasanlage ohne genaue Kenntnis der Motorsteuerungssoftware gerade bei direkteinspritzern sinnvoll steuern? Das geht schlicht nicht.
Oder frag deine Kontakte doch mal, warum nahezu alle VAG Direkteinspritzer für Gasanlagen zugelassen sind, nur BMW nicht?
Ich glaube eher deine Informationen sind grundlegend falsch bzw politisch gefärbt.
sun-man
2017-07-29, 19:47:09
Ähm. Die Steuergeräte der Gasanlagen regel alles selbst, bei den Saugern wird so gut wie nichts geändert, ab udn an ein Tankfopper.
VAG lässt keine Gasanlagen zu. Warum ist das so schwer für Dich zu verstehen? Zeig mir bitte die Zulassung von VAG für ne Prins 2 oder vergleichbar. Es gibt eine Zulassung von Prins für VAG, aber eben nicht umgedreht.
Wenn Du Motormanagement nicht verstehst dann verbreite keinen Unsinn. BMW Einspritzungen unterscheiden sich massiv von anderen. Mercede, VW, BMW haben keinerlei Interesse an Gasanlagen.
Ich glaube eher deine Informationen sind grundlegend falsch bzw politisch gefärbt.
OK, ich sehe schon mit welchen Kaliber Mensch man hier zu tun hat. Du verbreitest voller Inbrunst Lügen über die Gasanlagen und vermutlich glaubst Du sie auch noch. Jeder der mehr weiß und Dich korrigieren will ist politisch? Auweia. Ich kann nur jedem raten den Scheiß den Du schreibst zu ignorieren denn es ist falsch, bleibt falsch und wird nicht richtiger je öfter Du es wiederholst.
Liefer bitte den Beweis das VW LPG Anlagen von Prins zulässt. Ach ja, aus VW Werkstätten wirst Du mit denen teilweise rausgeworfen. Das muss ja ne tolle Zusammenarbeit sein.
Glaubst Du wirklich, also wirklich wirklich das die FA Prins eine Zusammenarbeit mit VW nicht erwähnen würde? Besser Werbung gibt es nicht. Ach ja, sie tut es nicht.
http://www.prinsautogas.com/de/produkte/vsi_system/vsi_system.html
GSXR-1000
2017-07-29, 20:13:00
Du hast recht. Ich habe keine ahnung von garnichts und ausschliesslich du hast ahnung von motorentechnik. Haben wir das also geklaert.
Und wuerde gesetzlich geregelt, das pro modell alle motorentypen alternativ auch als lpg modell angeboten werden muessten wuerde BMW nachweisen, das ausschliesslich bei ihnen das technisch nicht moeglich sei. Ist klar.
So eine diskussion hatten wir doch schonmal beim kat. Auch da hatten gerade BMW und Mercedes hohe eide geschworen, das eine kat umsetzung bei ihren motoren technisch unmoeglich sei, und nur mit aufpreisen von 5.000 DM und mehr ueberhaupt machbar. Den gesetzgeber hats nicht interessiert, es wurde umgesetzt und gucke mal da, auch bmw konnte rechtzeitig und kostenneutral liefern...ein technisches wunder...
Das das alles politik ist,ist natuerlich auch nur spinnerei meinerseits.
Was glaubst du wie schnell BMW ein funktionierendes system.haette, wenn sie einen dritthersteller beauftragen wuerden und ihn mit notwendigen informationen zur motorsteuerung versorgen? Du bist doch ausgewiesener experte. Wie lange glaubst dz wuerde es dauern?
LPG wuerde fuer jedes fahrzeug genausoschnell umgesetzt werden wie partikelfilter oder kat.wenn es nur politischer wille ist.
Im uebrigen bezog sich meine aeusserung von einblick in steuersoftware (kooperation) generell auf BMW. hier wird gegenueber dritten generell so gut wie nix freigegeben, so das bei bmw selbst simple obd auslesung von fehlercodes kaum sinnvoll machbar ist. VAG gibt sich da generell kooperativer.
Wenn du wirklich behauptest,das problem waere primaer technischer natur und nicht zeitnah loesbar,und nicht primaer politischer natur, dann tuts mir leid. Als wenn die hochgelobte deutsche ingeneurskunst das nicht loesen koennte...albernes argument.
sun-man
2017-07-29, 20:19:36
Wo ist der Beweis das VW mit Prins zusammenarbeitet. Solange Du diesen nicht liefern kannst ist jegliche Diskussion um das Henne Ei Prinzip sinnfrei. VW arbeitet NICHT mit denen zusammen. Das lässt 90% Deiner Argumente zerschellen.
Opel hat die LPGler schön im Angebot und sogar schön verbaut.
An sich braucht Du nur ein Volumenmodel mit Saugrohr und die Sache ist geritzt. Lässt aber die EU nicht zu da sie verbissen an den Schadstoffwerten festhalten.
Viele Spaß noch in Deiner Welt, ich bin hier raus. Ich kann nur jeden raten Dir keines Deiner Worte bezüglich LPG zu glauben. Deine Scheinwelt ist erlogen und besteht aus Fehlern durch und durch. Auf diesem Level diskutieren ich nicht. Bist Du die Frauke Petry der LPG Lügen?
Eisenoxid
2017-07-29, 20:27:18
Das Problem der Direkteinspritzer sind und bleiben die Düsen. Werden die nicht gekühlt ists Essig mit LPG.
Dieses Argument habe ich noch nie so richtig verstanden, denn das LPG (Propan/Butan) ist ja bei Einspritzung ebenfalls flüssig (bei LPI-Anlagen wenigstens) und sollte während der Einspritzung teilweise verdampfen. Dabei entzieht es der Umgebung - und somit auch der Düse - Wärme.
Der Kühleffekt dabei ist auch nicht gerade klein. Jeder der mal ein Feuerzeug selbst nachgefüllt hat kann das bestätigen.
Dass fehlende Additive, anderer Dampfdruck, heißere Verbrennung etc. zu Problemen führen können, könnte ich nachvollziehen. Aber die Sache mit der Kühlung aus o.g. Gründen nicht. Könnte mich jemand aufklären disbezüglich?
Kallenpeter
2017-07-29, 20:58:08
jo, aber die DUH hilft genau wie bei dern Sache? Durch Klagen? Um die Stadte darauf hinzuweisen, dass willkürliche und unsinnige Grenzwerte nicht eingehalten werden? Das wissen die Städte auch selbst.
Zumindest hilft Sie nicht Sachaufklärung zu betreiben oder Lösungen aufzuzeigen. Angenommen alle Diesel würden von den Strassen verbannt werden und danach sind die NOX Messwerte unverändert? Was meinst du wer dann den Schaden der falsch vermuteten Ursache zahlt?
Äh, genau und hätte die DUH nicht geklagt, sondern nette Brief geschickt und neue Verkehrskonzepte vorgelegt, um die Luftbelastung zu reduzieren, hätte die Autokonzerne bestimmt sofort Krisensitzungen einberufen und der Verkehrsminister einen Dieselgipfel.:rolleyes:
Verstehst du das nicht? 2005 war die erste Klage. Deutlicher hätte kein Hinweise der DUH sein können. Nur dachten die Autokonzerne sie stehen über dem Gesetz.
Die jetzige Situation ist zu 100% Schuld der Konzerne und der Politik. Die DUH macht genau das, was das Gesetz von Ihr verlangt. Das kann man dem FAZ Artikel ja entnehmen. Die DUH hat ihren Sonderstatus um genau solche Klagen durchzuführen zu können, weil einzelne Anwohner nicht die nötigen Ressourcen hätten.
Bezüglich der Ursache der schlechten Luft: Da glaube ich mal Wissenschaftlern, die solches Dinge mit wissenschaftlicher Methodik untersuchen. Denn die sagen fast alle, das der Diesel das größte Problem ist.
GSXR-1000
2017-07-29, 20:58:29
Wo ist der Beweis das VW mit Prins zusammenarbeitet. Solange Du diesen nicht liefern kannst ist jegliche Diskussion um das Henne Ei Prinzip sinnfrei. VW arbeitet NICHT mit denen zusammen. Das lässt 90% Deiner Argumente zerschellen.
Opel hat die LPGler schön im Angebot und sogar schön verbaut.
An sich braucht Du nur ein Volumenmodel mit Saugrohr und die Sache ist geritzt. Lässt aber die EU nicht zu da sie verbissen an den Schadstoffwerten festhalten.
Viele Spaß noch in Deiner Welt, ich bin hier raus. Ich kann nur jeden raten Dir keines Deiner Worte bezüglich LPG zu glauben. Deine Scheinwelt ist erlogen und besteht aus Fehlern durch und durch. Auf diesem Level diskutieren ich nicht. Bist Du die Frauke Petry der LPG Lügen?
SorrY. Aber erstens sind deine persoenlichen angriffe mehr als daneben, und gemaess der forenregeln mehr als grenzwertig.
Zum zweiten: wenn VAG nicht mit gasanlagenanbietern kooperieren wuerde, wie kann es sein, das sie fahrzeuge mit lpg ausliefern mit anlagen von drittanbietern? Und das seit vielen jahren? Ziemlich unlogisch. Meinst du nicht?
sun-man
2017-07-29, 21:37:03
Welchen Wagen liefert VW mit lpg aus?
Argo Zero
2017-07-29, 21:41:07
Arteon zum Bleistift.
sun-man
2017-07-29, 21:44:33
Arteon zum Bleistift.
Ok. Ich bin nur am handy und finde auf 2 Suchseiten nix dazu. Such ich morgen mal. CNG oder LPG?
GSXR-1000
2017-07-29, 21:48:37
Welchen Wagen liefert VW mit lpg aus?
Skoda ist nicht VAG?
Btw: die VAG Palette fuer alle marken und modelle beschraenkt sich nicht nur auf das, was in deutschland angeboten wird. In osteueopa werden noch weitaus mehr modelle mit lpg angeboten. Ab werk.
sun-man
2017-07-29, 22:05:30
Welche Modelle die kein Sauger sind ab Werk? Ab Werk heisst auf der VW/ableger Homepage zu finden.
GSXR-1000
2017-07-29, 22:17:25
Welche Modelle die kein Sauger sind ab Werk? Ab Werk heisst auf der VW Homepage zu finden.
1. Die DEUTSCHE VAG Webseite ist wohl kaum der massstab fuer die VAG produktpalette. Das weisst du selbst genau.
2. Du behauptetest VAG habe nie mit gasanlagenherstellern kooperiert und tue das auch jetzt nicht. Und mich in folge grenzwertig beschimpft.
Da der VAG konzern aber seit vielen jahren gasfahrzeuge ab werk mit anlagen drittanbietern anbietet ist diese deine behauptung einfach falsch. Dabei ist es irrelevant welche motortypen. Denn darauf bezog sich deine aussage nicht.
Kannst du nicht einfach mal zurueckfahren und keine persoenliche fehde daraus machen? Danke.
bleipumpe
2017-07-29, 22:54:33
jo, aber die DUH hilft genau wie bei dern Sache? Durch Klagen? Um die Stadte darauf hinzuweisen, dass willkürliche und unsinnige Grenzwerte nicht eingehalten werden? Das wissen die Städte auch selbst.
Zumindest hilft Sie nicht Sachaufklärung zu betreiben oder Lösungen aufzuzeigen. Angenommen alle Diesel würden von den Strassen verbannt werden und danach sind die NOX Messwerte unverändert? Was meinst du wer dann den Schaden der falsch vermuteten Ursache zahlt?
Ich finde es richtig, dass die DUH hier Druck macht. Die VW AG bzw. deren Management ist derart abgehoben, dass selbst 2 Jahre nach Bekanntwerden des Abgasbetruges in aktuellen Modellen genauso weitergemacht wird. Da kann man doch nur noch mit einem Hammer draufhauen. Wo ist denn die Aufklärung oder Einsicht innerhalb der Führungsebene? Erinnert sich noch wer an die vollmundigen Versprechungen mit Bekanntwerden des Skandales? Diese sollten für Sachaufklärung und Lösungen verantwortlich sein.
Abgasreinigung bzw. NOX-Reduktion funktioniert deutlich besser. LKW machen es vor. Nur kostet das bzw. ist mit vermeintlichem Komfortverlust verbunden.
Und selbst wenn das nicht vollständig funktioniert - was haben wir denn zu verlieren? Immerhin wäre es besser als die aktuelle Situation.
darkcrawler
2017-07-29, 22:54:49
Ach Haarmann, sieh es ein unsere Diesel-"Umweltschützer" sind einfach nur bigotte "PreisNutten"
Denen geht es am wenigsten um Umweltschutz,denen ist nur wichtig billiger beim Tanken davonzukommen. Da wird für 20Cent weniger per Liter selbst die Großmutter verkauft und das der "saubere" Diesel-Lied gesungen
(Diesel ca 1,15 Super E5 1,35)
Diesel gehört schlicht und einfach für Klein und Mittelklassewagen ( Ohne Anständige Filtersysteme) verboten
Du kommst mit der preiskeule (die ich absichtlich weggelassen habe) und ignorierst jegliche Argumente die ich angeführt habe, lieber preisnutte als mundnutte ;) , imho bist du daher ein dummschwätzer
darkcrawler
2017-07-29, 23:05:27
Die "Dieselfreunde" lallen seit Dekaden die gleiche Leier runter - Diesel sind Stinker - Punkt. Alleine deswegen hätte ich die verboten.
Lok Teiles Argument, werd Politiker :freak:
Diesel verbrauchen auch nicht weniger - er kann ohne Direkteinspritzung einfach höher verdichten.
Bullshit, fuhr 6,5 Jahre Octavia 1.6 sauger Benzin, schnitt 7,5, danach 1.9 tdi Diesel schnitt 4,5
Morale
2017-07-29, 23:10:40
Arteon zum Bleistift.
Der hat ab Werk LPG??
Erdgas gibt es so einiges ab Werk, aber LPG ist wohl selten.
GSXR-1000
2017-07-29, 23:34:50
Der hat ab Werk LPG??
Erdgas gibt es so einiges ab Werk, aber LPG ist wohl selten.
Kommt wie gesagt auf den bedienten markt an.
In osteuropa ist lpg verbreiteter als cgn. In asien ebenso.
Wie alle hersteller bedient auch VAG maerkte spezifisch.
Argo Zero
2017-07-30, 00:10:44
Ok. Ich bin nur am handy und finde auf 2 Suchseiten nix dazu. Such ich morgen mal. CNG oder LPG?
Haben sie wieder raus genommen aus dem Konfigurator, weil finde es auch nicht mehr. Beim Launch war das noch drinnen. Seltsam, vielleicht ist der geplant aber jetzt noch nicht bestellbar.
So bleibt bei VW nur der Golf und Up.
sun-man
2017-07-30, 07:28:12
Kommt wie gesagt auf den bedienten markt an.
In osteuropa ist lpg verbreiteter als cgn. In asien ebenso.
Wie alle hersteller bedient auch VAG maerkte spezifisch.
Du plapperst immer. Ich hab Dich jetzt merhfach gebeten das zu belegen und Du tusst es nicht. Ich setze mich doch nicht hin und suche jetzt Asiatische Webseites ab. Gib mir doch bitte den Beweis das VW, oder einer der Töchter, dort Fahrzeuge mit Directeinspritzer als LPG ausliefert. Offensichtlich hast Du genau diese Informationen die ich seit 3 oder 4 Postings abfrage.
Ich bin des englischen mägtig und auch da finde ich, Quick&Dirty nicht.
Der in Deutschland ausgelieferte Polo TFSI hatte nen 1.6l Sauger verbaut.
Also, liefere oder liefert. Ich behaupte ja nichtmal das ich alle Märkte kenne. Ihr oder Du scheint da, wie gesagt, mehr Infos und Beleg zu haben. Aber Ihr schreibt nichts handfestes.
Ich bin mal so frei:
Seat? 1.6l Sauger "ab Werk"
Opel ist halt zwar ein "offenes" System, aber so abgeschlossen das Du als Normal nicht in die Steuergeräte kommst.
Kia/Hundhai - einer von beiden hat vor Jahren ne fette Bauchlandung gemacht. LPG ab Werk. Immer mehr Motorschäden, dann die Garantiebedinungen geändert usw..
Subaru: Kein Gas mehr
https://www.greengear.de/vergleich-autos-mit-autogas-lpg/
Ich kann leider gar nichts über unserer Premiums und VW in Asien finden. Ich hab eine Freundin (Japanerin) gebeten mal dort zu schauen, sie ist gerade in Hiroshima. Sie kann, auf den ersten Schuss, nichts finden.
Argo Zero
2017-07-30, 09:46:57
Die Liste ist unvollständig.
Up, Golf und Caddy kann man bei VW mit Gas bestellen. Beim Golf halt nur mit 110PS.
sun-man
2017-07-30, 10:01:41
Mit "Gas" - mit CNG. Der Up ist ein CNG wagen (ist oder war). Mehrpunkteinspritzung = Sauger.
So. Ich warte einfach mal ob es nen Anhaltspunkt für die Zusammenarbeit für die TFSI/FSI/Direkteinspritzer gibt.
Bisher scheint es eher ne wilder Verschmischung von CNG/LPG und der Tatsache das dies alles Sauger sind zu sein. Die CNG Kisten haben recht oft andere Zylinderköpfe als die normalen Wagen.
Ach ja, zurm Thema CNG hat VW natürlich einiges zu sagen.
https://www.volkswagen.de/de/modellkategorien/fahren-mit-erdgas.html
https://www.heise.de/autos/artikel/CNG-Initiative-von-Volkswagen-3745688.html
CNG ist halt nicht LPG. Das eine hat mit dem anderen NICHTS zu tun. Wer die CNG Anlagen herstellt ist mir nicht bekannt.
BeetleatWar1977
2017-07-30, 10:14:32
Mit "Gas" - mit CNG. Der Up ist ein CNG wagen (ist oder war). Mehrpunkteinspritzung = Sauger.
So. Ich warte einfach mal ob es nen Anhaltspunkt für die Zusammenarbeit für die TFSI/FSI/Direkteinspritzer gibt.
Bisher scheint es eher ne wilder Verschmischung von CNG/LPG und der Tatsache das dies alles Sauger sind zu sein. Die CNG Kisten haben recht oft andere Zylinderköpfe als die normalen Wagen.
Ach ja, zurm Thema CNG hat VW natürlich einiges zu sagen.
https://www.volkswagen.de/de/modellkategorien/fahren-mit-erdgas.html
https://www.heise.de/autos/artikel/CNG-Initiative-von-Volkswagen-3745688.html
CNG ist halt nicht LPG. Das eine hat mit dem anderen NICHTS zu tun. Wer die CNG Anlagen herstellt ist mir nicht bekannt.
Aus dem VW-Techniklexikon:
TGI steht für die Kombination eines serienmäßigen Erdgasantriebs mit der innovativen TSI-Technologie, bei der der Otto-Kraftstoff in die turboaufgeladenen Ottomotoren direkt eingespritzt wird.
Die bi- und quasi-monovalenten TGI-Motoren fahren sowohl mit Erdgas als auch mit Benzin. Um das volle Potential von Erdgas als Kraftstoff auszuschöpfen, werden die Motoren durch verschiedene Maßnahmen modifiziert und für den Erdgasbetrieb optimal angepasst.
http://magazin.volkswagen.de/technology-natural-gas.html
sun-man
2017-07-30, 10:22:12
Soll mir das etwas sagen?
GSXR-1000
2017-07-30, 10:29:32
So. Ich warte einfach mal ob es nen Anhaltspunkt für die Zusammenarbeit für die TFSI/FSI/Direkteinspritzer gibt.
ich beteilige mich nicht weiter an deinen Nebelkerzen Diskussionstyp.
Du sagtest, VAG Kooperiert nicht mit Gasanlagenherstellern zusammen. Weder jetzt, noch in Zukunft, noch jemals.
Das ist sachlich einfach falsch, da der VAG bereits seit Jahren CGN und LPG Anlagen ab Werk angeboten hat. Um welche Art von Motoren ging es dabei garnicht. Deine Aussage war: VAG kooperiert nicht mit Gasanlagenherstellern (auch um die Art der Gasanlage ging es nicht).
Diese Aussage ist falsch. Punkt.
Aber zu deinem eigentlichen Problem:
Schauen wir mal was Prins selbst dazu sagt:
VSI ist die Abkürzung für "Vapour Sequential Injection". Das VSI System ist im Moment das Beste auf dem Markt verfügbare System. Das VSI-System steht als LPG- und CNG-Version zur Verfügung und eignet sich auch für die neuste Generation der Direkteinspritzer-Motoren (VSI-DI).
Hier mal die aktuelle Typenlisten mit geprüften Freigaben:
http://www.prinsautogas.com/download_attachment/2726/Prins_DI_available_list.pdf
Soll mir das etwas sagen?
Es könnte dir durchaus etwas sagen, wenn du dir vergegenwärtigst das diese Definition und Namensgebung aus dem VW Techniklexikon stammt. Man wird dem ganzen wohl nur dann einen Namen geben und es erwähnen, wenn man diese Technik selbst einsetzt, also einen serienmäßigen Erdgasantrieb mit der innovativen TSI-Technologie, bei der der Otto-Kraftstoff in die turboaufgeladenen Ottomotoren direkt eingespritzt wird.
Vielleicht sagt es dir ja so markiert was. deutlicher kann mans nicht mehr machen.
Ich versteh deine Art der Diskussion aber auch nicht.
Deshalb bin ich an dieser Stelle auch raus. Es wird zu offtopic und du machst es zu einer seltsamen Diskussion
sun-man
2017-07-30, 11:04:15
Nochmal. Du hast keine Ahnung und redest Dir ein das das was Du liest richtig sei.
Richtig ist: Sie eignen sich dafür. Falsch ist: Sie sind in Kooperation entstanden.
Du sagtest, VAG Kooperiert nicht mit Gasanlagenherstellern zusammen. Weder jetzt, noch in Zukunft, noch jemals.
Auch das habe, zumindest ich nicht gesagt.
Du bist halt nicht ind er Lage die Vergangenheit auseinander zu dividieren. Es passt nicht in Dein (weniger als) gefährliches Halbwissen.
VW hat Sauger angeboten, eher halbherzig. Du weißt sicher das es ebenso verschiedenen "Level" von "ab Werk" gibt. Mal mit, mal ohne Garantie bzw Garantie die auf den Umrüstbetrieb weitergegeben wird.
Deshalb bin ich an dieser Stelle auch raus. Es wird zu offtopic und du machst es zu einer seltsamen Diskussion
Stimmt. Mit jemandem zu diskutieren die viel behauptet und zu viel in Sätze reindichtet ohne auch nur ansatzweise ne Ahnung zu haben wovon er da redet macht es wirklich nicht einfach.
serienmäßigen Erdgasantrieb mit der innovativen TSI-Technologie, bei der der Otto-Kraftstoff in die turboaufgeladenen Ottomotoren direkt eingespritzt wird.
Und GENAU da beginnt die Fragerunde. TSI waren mal Einspritrzer mit Saugerohr, also OldStyle. TSI ist aber auch ne Bezeichnung für die Direkteinspritzer. Der Polo TSI mit LPG war ein Saugmotor.
http://www.auto-motor-und-sport.de/einzeltests/vw-polo-bifuel-im-fahrbericht-sparmeister-mit-autogas-3808322.html
Du schaffst es halt nicht mal etwas handfestes zu bringen. Du reitest auf Sätzen rum die Du nicht verstehst oder wo Du nicht bereit bist auf die Suche zu gehen was sie bedeuten oder was dahinter steckt. Ich bin durchaus ind er Lage dazu zu lernen und wäre der erste der sich entschuldigt.
Ach ja.....19" Nachbau-Felgen für nen Golf sind auch nicht von VW zugelassen und stehen da zur Verfügung vom Hersteller. Bedeutet das auch das VW mit denen Zusammengearbeitet hat?
Alle Reifen von LingLangLong bis Pirelli-Werksaustatter meinen Ihre Produte sind innovativ und "für den Wagen". Wäre mir neu das VW jetzt ein extra Werk mit 500 Angestellten hat die nur Reifen auf den Autos testen.
Oder um es auf Deinem Level zu halten: Wenn ein Gabelhersteller sagt "Die Innovative Gabel für Thüringer Rostbratwürschten" dann hat der Hersteller mit den Wurstmachern zusammengearbeitet? Ernsthaft?
Haarmann
2017-07-30, 12:30:19
Am Rande die Frage - was hat das mitem Dieselgate am Hut?
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/wie-audi-in-die-katastrophe-trieb/story/29963833
Wundere nur ich mich wieso die Herren "Leistungsträger" noch ned dort sind, wo die Luft automatisch durch nette Gitter gesiebt wird?
Wobei die Entwickler mit ihrem Streben nach nem "Persilschein" auch nicht besser dastehen - ist wohl auch typisch Deutsch - dieser Gehorsam...
BeetleatWar1977
2017-07-30, 12:37:18
Und GENAU da beginnt die Fragerunde. TSI waren mal Einspritrzer mit Saugerohr, also OldStyle. TSI ist aber auch ne Bezeichnung für die Direkteinspritzer. Der Polo TSI mit LPG war ein Saugmotor.
http://www.auto-motor-und-sport.de/einzeltests/vw-polo-bifuel-im-fahrbericht-sparmeister-mit-autogas-3808322.html
Da kommt er mit 6 Jahre alter Technik - die von VW gar nicht mehr verkauft wird......
Bis zum Jahr 2013 hat Volkswagen unter der Bezeichnung BiFuel Fahrzeuge angeboten, die zusätzlich zum bestehenden Benzinantrieb auch mit Autogasantrieb (LPG) ausgestattet waren.
Von VW gibts nur noch Erdgas......
ist zwar SPON aber:http://www.spiegel.de/auto/aktuell/volkswagen-erdgas-ist-der-neue-diesel-a-1153381.html
darkcrawler
2017-07-30, 12:40:37
Erstens das und zweitens versteh ich bis heute nicht wo das Problem beim CO2 liegen soll? Sollen wir alle das Atmen einstellen? Da kommt auch permanent ganz viel CO2 raus. Und wenn man jetzt mit Klimaerwärmung kommt dann sollte man lieber den Methanausstoß in den Griff bekommen.
Mir gehts beim Gedanken vom Verbrenner weg zu kommen um die gesundheitsgefährdenden Aspekte wie der mittlerweile zu feine Feinstaub oder das Stickoxid. CO2 ansich interessiert doch nicht die Bohne. Haben die Pflanzen wenigstens mehr zum Atmen ... vllt. sollte man mal aufhören die ganzen Regenwälder ab zu holzen dann klappts auch wieder mit der Umwandlung von CO2 zu O2.
Ab 10% vol wirkt CO2 toxisch, was meinst du, was Garagen Selbstmörder heute noch umbringt, aber ist ja kein Problem holzen wir noch bissl Regenwald ab
sun-man
2017-07-30, 12:43:21
Da kommt er mit 6 Jahre alter Technik - die von VW gar nicht mehr verkauft wird......
MIR ist das durchaus klar. Bei der Argumentation von GSXR-1000 bin ich mir nicht wirklich sicher aus welchen recht flachen Teich er fischt.
Haarmann
2017-07-30, 15:51:58
In der Schweiz wetzen vorerst mal die Grünen die Messer und pusten zum Angriff - mit dem Vorschlag nach eigenen Messungen ;).
Das klingt nach Spass ohne Ende - ganz besonders, wenn in der Realität gemessen wird - diese Geräte haben wir ja bekanntlich in der Schweiz ;).
Und das hat viel mit dem Dieselgate am Hut.
MIR ist das durchaus klar. Bei der Argumentation von GSXR-1000 bin ich mir nicht wirklich sicher aus welchen recht flachen Teich er fischt.
Wasser auf meine Mühlen...
Und deswegen versucht jetzt ein Konzern CNG schönzureden...
Bald wird über die EU hergezogen, welche mit ihren Vorschriften betreffend CO2 Flottenausstoss das "verursacht" haben wird...
Ich frag mich ja schon wie man noch pro Autoindustrie argumentieren kann.
Egal ob hier oder als Politiker.
Über Jahre vorsätzlich und mit Arglist gelogen und betrogen.
Umwelt vergiftet. Gegenseitige absprachen. Verbraucher beschissen, Geschäftspartner beschissen.
Und die Lösung soll jetzt ne neue Abwrack Prämie sein?! :ucrazy:
Als Staat würde ich mal eher in den Raum werfen, ob ich nicht sämtliche Fördergelder und sonstige Geldgeschenke der letzten 30 Jahre zurück haben will + Zinsen.
Haarmann
2017-07-30, 16:12:54
Joe
Blöd natürlich, wenn man selbst Teilhaber an so nem Laden ist ;).
Ob da die Ursache zu suchen ist?
Und natürlich gehts, wie immer, um gefährdete Arbeitsplätze...
Ab 10% vol wirkt CO2 toxisch, was meinst du, was Garagen Selbstmörder heute noch umbringt, aber ist ja kein Problem holzen wir noch bissl Regenwald ab
Naja wenn ich mir diese Angaben hier anschaue (Zusammensetzung der Luft):
Kohlendioxid CO2 0,04%
vorindustriell 0,028%
http://www4.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/18340/
Dann sieht das für mich nicht so aus als würde man mit den CO2 aus der Autos so viel Einfluss haben können, dass man jemals in gefährliche CO2 Regionen kommen könnte.
Blöd natürlich, wenn man selbst Teilhaber an so nem Laden ist ;)
An Tesla, ja ;)
Morale
2017-07-30, 20:07:39
Und deswegen versucht jetzt ein Konzern CNG schönzureden...
Würfeln wir jetzt wieder alles durcheinander, gerade ging es noch um LPG...
Haarmann, wie immer schweizerisch konfus am posten.
PS
CNG/Biomethan ist die perfekte Übergangstechnologie bis zur reife von Elektro.
Kartellmäßig aber nicht erwünscht.
Haarmann
2017-07-30, 20:30:09
Morale
CNG erzeugt weniger CO2 -> es ist toll um die Regeln betreffend Flottenverbauch zu manipulieren - oder zu Deutsch - CNG ist ideal um zu Schummeln.
Und weil man bei einigen Konzernen alles verpennt hat, und beim Schummeln erwischt wurde, ...
Wie ich erwähnte - die Schummelbande will kein LPG - die wollten Schummeldiesel und LPG machte den Schummeldiesel obsolet.
CNG spart ja zudem schon alleine dadurch viel CO2, weil die Karre damit abgeht wie ne 100 jährige Omi... und selbst ne E-Karre hat dagegen ja ne grosse Reichweite...
Und weil dann ein Wagen, der CNG nutzen kann, so berechnet wird, als ob er wirklich nur damit fährt, lässt sich damit doppelt gut Schummeln.
P.S. Der hohe Dieselanteil diente bekanntlich auch nur zum Schummeln.
Amarok
2017-07-30, 20:47:02
Erstens das und zweitens versteh ich bis heute nicht wo das Problem beim CO2 liegen soll? Sollen wir alle das Atmen einstellen? Da kommt auch permanent ganz viel CO2 raus.
Das ist leider nicht korrekt, es kommt immer noch viel mehr O2 raus, CO2 ca. nur 4%. Als "ganz viel" würde ich das nicht bezeichnen.
Oder warum glaubst funktioniert die Mund-zu-Mund-Beatmung?
Das Problem ist, dass das ursprünglich gebundene CO2 wieder frei wird, was wir ausatmen ist Teil des normalen Kreislaufs....
Morale
2017-07-30, 20:51:30
CNG erzeugt weniger CO2 -> es ist toll um die Regeln betreffend Flottenverbauch zu manipulieren - oder zu Deutsch - CNG ist ideal um zu Schummeln.
Also ist Elektro auch zum schummeln?
Fahrrad fahren ist auch nur schummeln. Oder diese zu Fußgeher, alles Schummler.
Klar bringt VAG CNG Autos nicht weil sie jetzt plötzlich grün sind, sollte klar sein.
Den Firmen geht es ALLE ums Geld verdienen oder besser da stehen. Allein Musk uU nicht.
ANsonsten würde jeder von denen auch Kohleautos verkaufen wenn es Gewinn bringen würde und erlaubt ist.
Das macht aber die CNG Autos nicht schlecht.
weil die Karre damit abgeht wie ne 100 jährige Omi
Mein Wagen ist kein Porsche Turbo S , fährt mit seinen 158 PS aber ganz ordentlich.
Für Petrolheads sicher zu wenig, für normale Pendler schon mehr als gut.
Beschleunigt schneller als sein Dieselpendant und marginal langsamer als der Benziner.
Und selbst ne E-Karre hat dagegen ja ne grosse Reichweite...
99,99999% aller E-Autos fahren weniger weit (und tanken nicht in 3 Minuten wieder voll), weiß nicht was du hast.
Und weil dann ein Wagen, der CNG nutzen kann, so berechnet wird, als ob er wirklich nur damit fährt, lässt sich damit doppelt gut Schummeln.
Keiner mit Verstand fährt mit Luxusplörre aka Benzin, wenn man mit CNG deutlich billiger fährt. Und die meisten haben nur einen sehr kleinen Benzin Tank.
GSXR-1000
2017-07-30, 21:01:19
Morale
CNG erzeugt weniger CO2 -> es ist toll um die Regeln betreffend Flottenverbauch zu manipulieren - oder zu Deutsch - CNG ist ideal um zu Schummeln.
Und weil man bei einigen Konzernen alles verpennt hat, und beim Schummeln erwischt wurde, ...
Wie ich erwähnte - die Schummelbande will kein LPG - die wollten Schummeldiesel und LPG machte den Schummeldiesel obsolet.
CNG spart ja zudem schon alleine dadurch viel CO2, weil die Karre damit abgeht wie ne 100 jährige Omi... und selbst ne E-Karre hat dagegen ja ne grosse Reichweite...
Und weil dann ein Wagen, der CNG nutzen kann, so berechnet wird, als ob er wirklich nur damit fährt, lässt sich damit doppelt gut Schummeln.
P.S. Der hohe Dieselanteil diente bekanntlich auch nur zum Schummeln.
Sorry. Das ist nicht nur konfus sondern reichlich albern und zeigt lediglich das du keine eigene Erfahrung hast.
Die Diskussion ob CNG oder LPG lass ich jetzt mal aussen vor, da dies eine Sache ist die eher eine infrastrukturfrage ist. Ich halte verpflichtende LPGs für sinnvoller, da einfacher umzusetzen und die Tankstelleninfrastruktur ist europaweit schon vorhanden. Das wäre der Vorteil gegenüber CNG, wobei CNG potentiell noch umweltfreundlicher sein kann.
LPG/CNG Fahrzeuge sind überhaupt keine Schummelei sondern machen einfach sinn. Das Gas fällt ohnehin bei der Benzingewinnung an. Wird es nicht abgenommen, muss es sinnlos abgefackelt werden. Wo liegt deiner Meinung nach der Sinn darin es NICHT als Treibmittel zu verwenden, sondern einfach umweltschädigend abzufackeln? Eine andere Möglichkeit, wenn es nicht durch den markt abgenommen wird gibt es schlicht nicht.
Desweiteren hat LPG/CNG nicht nur den Vorteil bei der CO² Emmission sondern auch im Bereich Stickoxide und Russemmission. Und das deutlich. Weil es schlicht die sauberere Verbrennung ist. Es spricht also alle Probleme an, mit denen wir heute zu tun haben.
Dein Reichweitenproblem ist keins.
1. Ist die Reichweite nahezu jedes Gasfahrzeugs mit reinem Gasbetrieb minimum 450km+. Das ist mehr als am Markt verfügbare E-Fahrzeuge bieten.
2. Dauert das Tanken des Gasfahrzeugs nicht relevant länger als das Tanken von Benzin. Auch anders als bei E-Fahrzeugen.
3. Ist die Infrastruktur vorhanden. Zumindest in Deutschland bietet mindestens die Hälfte der Tankstellen auch LPG an. 3 von 4 Autobahnraststätten oder Autohöfe. Das ist bei der E-Mobilität noch lange nicht gegeben. Hierfür gibt es momentan nicht mal ein konkretes Konzept.
4. Ist beim Gasfahrzeug auch bei leerem Tank nicht schluss, sondern man kann entspannt im Benzinbetrieb nach der nächsten Tankstelle suchen.
Den Leistungsunterschied, das kann ich dir garantieren (dazu gabs schon viele Doppel-Blindtests) wirst du bei modernen Motoren und Anlagen nicht in der Praxis wahrnehmen. Wir reden in aller regel über weniger (einstellige) PS Unterschiede. Das liegt fast schon im Rahmen der Schwankungsbreite der Motoren. Wie gesagt, mach den Test selbst. Ohne zu wissen in welchem Modus du fährst wirst du es nicht feststellen. Bei starken Motoren eh nicht, aber selbst bei schwächeren 75 PS Motoren nicht. Also hör auf mit dieser Urban Legend.
Und wieso sollte jemand, der eine Gasanlage hat, nicht ausschliesslich mit Gas fahren? Alle die ich kenne tun das jedenfalls, inklusive mir. Alles andere wäre ja auch ziemlich hirnverbrannt, allein schon aus kostengründen. Selbst die Hersteller selbst sagen bei vom Werk aus verbauten Anlagen, das es anders als früher nicht mehr den Ratschlag gibt, in bestimmten Abständen x Kilometer mit Benzin zu fahren. Das braucht es bei den modernen Anlagen nicht mehr.
Haarmann
2017-07-31, 07:30:52
Morale
Natürlich dienen die absurden Plugin Regeln und reinen E Regeln einzig zum Schummeln, weil die Flottenverbräuche damit sinken.
Meinst die Hersteller machen aus blossem Jux Defizit mit solchen Gefährten?
Die wissen, was passiert, wenn wirklich Strafzahlungen fällig werden - dagegen ist das, was son paar subventionierte E-Kisten kosten, Peanuts.
Räder senken den Flottenverbrauch meines Wissens nicht - noch nicht... Fussgänger auch nicht.
CNG Karren gibts seit Langem hier in der Schweiz - Tanken kann mans auch schweizweit. Aber der Markt dafür ist ein überschaubare Nische - da half auch die Subventionitis nix und alles Marketing.
Zur Anregung - der CNG Prius, einfach ein Demonstrationsobjekt eigentlich, erzeugt 30% weniger CO2. Das macht viel aus für den Flottenverbrauch - vor Allem, wenn man mit 30% rechnen darf - ohne Nachweis, dass es genutzt wird.
Toyota kann damit zur Not 30% CO2 "einsparen"... habens aber nicht nötig.
CNG wird in untermotorisierten Nutzfahrzeugen oft genutzt, wenns in der Gegend ne Tanke für gibt. Für Private lohnts sich nicht. Vielfahrer können mit der Reichweite nix anfangen - dort liegt der Haken.
Das Teure in der Schweiz ist nebenher der Diesel ;).
GSXR-1000
Der Kia Forte LPi Hybrid wäre zB son LPG gefährt in Serie - sogar mit Pseudohybrid. Neu is der nicht...
Ich komme ja aus der Schweiz, wo Plakatwände voller "Dinosaurier" zu sehen waren - Erdgaskarrenwerbung. Wurde gefördert wie blöd - liegt wie Blei beim Händler. Im Gegensatz zu LPG, die Tankstellen kannst sozusagen zählen, gibts aber viele CNG Tankstellen hier.
Mit CNG wird in erster Linie von den Nutzern Werbung in eigener Sache betrieben. So entstand auch das dichte Tanknetz - ein grosser Handelsriese der Schweiz hat ein Tankstellen/Shop Netz und eine Logistikflotte. Die Flotte wird uA mit CNG betrieben, damit man sich mit CO2 Einsparungen brüsten kann - und damit das klappt haben die eigenen Tanken oft auch gleich CNG Zapfen bekommen.
Der gleice Betreiber macht das nun auch mit Wasserstoff ;).
Dann ist da eben das Nutzlastproblem beim PKW - wenn CNG drin ist, dann hats weniger Platz, denn beim Benziner -> man brauchte plötzlich ne Karre ne Nummer grösser. Klingt nicht gerade sinnvoll...
Bei den meisst im urbanen Umfeld tätigen Firmen ist CNG durchaus beliebt - wegen der Förderung ists schlicht günstiger und die Reichweite eben ausreichend.
Erdgas oder Biogas und LPG fallen seltenst zusammen an. Erdgas wird ja meisst auch direkt gefördert und ist keineswegs ein Randprodukt der Erdölförderung.
LPG ist ne andere Hausnummer. Deswegen hätte ich mirs gewünscht, denn mir ist die CO2 Bilanz egal, dass man auch in der Schweiz auf LPG statt CNG gesetzt hätte.
Für Erdgas gibts genug andere, sinnvollere Anbwendungen.
Hier mal ein Bericht aus euren Gefilden zum Thema Ergaskarre.
http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-verkehr/fahrbericht-vw-caddy-erdgas-tanken-nur-nach-anmeldung-14483987.html
Fazit 200kg Mehrgewicht und 15 PS weniger - und das soll man nicht merken?
Ich merk die 15 PS schon bei 2 gleich schweren Kisten deutlichst. Bei denen sinds 145 zu 160 PS.
Nein, ich mag CNG nicht... LPG hätte ich gerne - ich hätte sogar Platz für im Wagen und, als Schweizer ist das wirklich selten, eine Tanke fast um die Ecke (etwa 40% unterm Super Preis).
sun-man
2017-07-31, 07:34:20
Also LPG macht schon Sinn. Ich sehe das genau so.
Die Hersteller haben sich auf CNG eingeschworen und lehnen LPG ab. Ist auch deren gutes Recht, da etwas zu erzwingen ist doch nicht zielführend.
Bei der Herstellung bin ich mir nicht so sicher. Ich denke das >50% Importiert werden. Ein Großteil fällt bei der Förderung an und nur ~35% bei der Herstellung der Kraftstoffe in den Raffinerien.
Das ein LPG Fahrzeug in der Regele bivalent ist kommt IMMER und ausschließlich der schlechtest anzunehmende Kraftstoff zum tragen. Das ist, bei den CO2 Regeln der EU, eben dann Benzin. Somit hat LPG keinen Einfluss auf die Flottenverbräuche bzw den Flottenaustoss der Schadstoffe.
Schweiz: die haben etwa 2 Handvoll Tankstellen.
CNG hat den Nachteil: 200bar Tankdruck. Da es das gleiche Gas ist was zu Hause die Heizung warm macht könnte man sich auch da einen Anschluss bauen lassen. Dieser hat aber IMHO nur ein paar Bar und das tanken würde ewig dauern. Bei LPG ist es z.B. so das z.B. hier bei Shell das tanken verflucht lange dauert.
http://www.rp-online.de/leben/auto/alternative-antriebe/erdgas/alternative-zur-tankstelle-kann-ich-ein-erdgasauto-zu-hause-tanken-aid-1.6114262
Naja, udn Tankstellen die irgendwo in der Walachei liegen werden sich kaum nen Gasanschluß buddeln lassen. Strom haben die meisten ja ;) und nen LPG Tank kannst Du problemlos aufstellen. Wobei die eingebuddelten Tanks deutlich besser für und LPGler sind.
GSXR-1000
2017-07-31, 09:07:21
Also das problem langsamerLPG tanken kannte ich frueher mal, da waren die pumpen teilweise wirklich lahm, vor allem wenn die tanks leerer wurden. Waren aber dann meistens irgendwelche dorftanken mit ueberirdischen tanks die eigentlich fuer die landwirtschaft vorgesehen waren. Heute hast du zumindest hier eigentlich fast ausnahmslos unterirdische tanks und normale zapfsaeulen. Gegenueber benzintanken kaum ein unterschied. Ausser das man eben den knopf beim tanken druecken muss.
Ich denke man koennte das sehr schnell staatlich umsetzen wenn man nur wollte:
1. Jedes Fahrzeugmodell der Hersteller muss fuer mindestens 50% der motorvarianten auch mit lpg ab werk angeboten werden. Das ist absolut machbar und zumutbar.
2. Den diesel steuervorteil sukzessive abschmelzen um den LPG steuervorteil zu stabilisieren und evtl foerderung von nachruestung zu ermoeglichen.
Technisch und rechtlich moeglich waere das alles ohne grosse probleme. Sogar sehr kurzfristig. Es braeuchte nur den politischen willen.
Der kurz- und mittelfristige effekt bezogen auf CO2, NOX und Russ waere deutlich groesser als alle anderen bisher angedachten programme. Vor allem was akut den innenstadtberreich angeht.
Metropolen wie BKK oder Hongkong haben das ja nicht aus spass verpflichtend fuer den gesamten taxiverkehr vorgeschrieben, der dort gut 70% des innerstaedtischen verkehrs ausmacht.
Die erfahrungen was smog, ozon und auch russbelastung angeht sind mehr als gut und fallen selbst gelegentlichen besuchern auf. Mich hats stark an die veraenderung der luftqualitaet im ruhrgebiet nach ende der kohle erinnert. Es ist schon vom flugzeug aus sichtbar. Die ueber anderen asiatischen metropolen aufgrund der vorherrschenden wetterlage faktisch immer sichtbare dunstglocke siehst du ueber bkk einfach nicht.
Wobei man hier noch einige schritte weitergegangen ist.
Man hat zudem in den letzten jahrzehnten ein excellent koordiniertes und effizientes metrosystem, witzigerweise mit deutschen zulieferern aufgebaut, was erschwinglich und in 90% die beste und schnellste alternative ist, mit 5 minuten taktung, kaum verspaetungen, keinen ausfaellen. Da koennen sich alle deutschen ballungsraeume die ich kenne deutlich was abschneiden. Das ist echt next generation. Und man baut weiter aus.
Imho ist die loesung ohnehin immer ein gesamtkonzept.
Und da handeln einige laender auf die wir gern mit einiger aroganz hinunterblicken einfach schlauer, effizienter und nachhaltiger.
sun-man
2017-07-31, 09:15:30
Das geht noch ganz anders......und ist ebenso unbeliebt.
- Max 130 auf der Bahn
- Dienstwagen bis 150PS, alles darüber hinaus ist nicht mehr ansetzbar oder wird prozentual abgezogen. Es gibt schlichtweg keinen Grund das ein 08/15 Vertreter im 3l V6 TDI zu den Kunden dusselt.....Ich bin weder neidisch noch unglücklich und "ja", ich weiß das Du mich auf einem Bein hüpfend und im Unterhemd überholen kannst. Er weiß wer gemeint ist
...und "ja", auch ich könnte einen FW haben ;).
LPG zu erzwingen halte ich für den falschen Weg. Sollen sie halt den CNG Weg weitergehen und dort viel bessere Möglichkeiten schaffen. Ich arbeite in FFM und wohne in der Nähe. Ein CNG Auto macht gar keinen Sinn da ich einen etwa 45 Minütigen Umweg zum tanken hätte. Und das in Frankfurt !
VG
GSXR-1000
2017-07-31, 09:33:26
Das geht noch ganz anders......und ist ebenso unbeliebt.
- Max 130 auf der Bahn
- Dienstwagen bis 150PS, alles darüber hinaus ist nicht mehr ansetzbar oder wird prozentual abgezogen. Es gibt schlichtweg keinen Grund das ein 08/15 Vertreter im 3l V6 TDI zu den Kunden dusselt.....Ich bin weder neidisch noch unglücklich und "ja", ich weiß das Du mich auf einem Bein hüpfend und im Unterhemd überholen kannst. Er weiß wer gemeint ist
...und "ja", auch ich könnte einen FW haben ;).
LPG zu erzwingen halte ich für den falschen Weg. Sollen sie halt den CNG Weg weitergehen und dort viel bessere Möglichkeiten schaffen. Ich arbeite in FFM und wohne in der Nähe. Ein CNG Auto macht gar keinen Sinn da ich einen etwa 45 Minütigen Umweg zum tanken hätte. Und das in Frankfurt !
VG
Gute ideen.
Wuerd ich sofort unterstuetzen. Sowohl tempo 130 als vor allem auch die beschneidung des firmenwagenprivilegs.
Auch bei mir ists kein neid. Ich hab das angebot eines FW bewusst abgelehnt. Wenn ich beruflich unterwegs bin praeferiere ich die bahn sofern moeglich. Und ich brauch auch schlicht die bei uns angebotenen karossen als firmenwagen nicht und wuerde sie auch nicht haben wollen.
Eidolon
2017-07-31, 09:35:05
Das geht noch ganz anders......und ist ebenso unbeliebt.
- Max 130 auf der Bahn
- Dienstwagen bis 150PS, alles darüber hinaus ist nicht mehr ansetzbar oder wird prozentual abgezogen. Es gibt schlichtweg keinen Grund das ein 08/15 Vertreter im 3l V6 TDI zu den Kunden dusselt.....Ich bin weder neidisch noch unglücklich und "ja", ich weiß das Du mich auf einem Bein hüpfend und im Unterhemd überholen kannst. Er weiß wer gemeint ist
...und "ja", auch ich könnte einen FW haben ;).
LPG zu erzwingen halte ich für den falschen Weg. Sollen sie halt den CNG Weg weitergehen und dort viel bessere Möglichkeiten schaffen. Ich arbeite in FFM und wohne in der Nähe. Ein CNG Auto macht gar keinen Sinn da ich einen etwa 45 Minütigen Umweg zum tanken hätte. Und das in Frankfurt !
VG
Das klingt doch ganz vernünftig.
sun-man
2017-07-31, 09:43:26
Ist in Deutschland aber nicht machbar. Wir haben ja auch so schon viele begrenzte Strecken, ich denke der Vorteil wäre minimal. Die Begrenzung der Firmenwagen wäre ein ganz wunderbares Mittel ein paar Dinge wieder gerade zu ziehen. Aber, das ist wie Waffen in den USA. Da würden wohl seit langem mal welche auf die Straße gehen.
Argo Zero
2017-07-31, 09:44:46
Sehr guter Artijel zum "Kartell" Vorwurf.
http://www.boerse-am-sonntag.de/titelthema/artikel/rufmord-an-der-autoindustrie-8741.html
Das geht noch ganz anders......und ist ebenso unbeliebt.
- Max 130 auf der Bahn
- Dienstwagen bis 150PS, alles darüber hinaus ist nicht mehr ansetzbar oder wird prozentual abgezogen. Es gibt schlichtweg keinen Grund das ein 08/15 Vertreter im 3l V6 TDI zu den Kunden dusselt.....Ich bin weder neidisch noch unglücklich und "ja", ich weiß das Du mich auf einem Bein hüpfend und im Unterhemd überholen kannst. Er weiß wer gemeint ist
Absetzbar? Du meinst wohl das Gegenteil. Umso teurer das Auto, umso höher dein zu versteuerndes Einkommen. Wenn jemand einen V6 TDI fahren möchte, der einzige Diesel, der nicht wie ein Traktor klingt, muss er auch entsprechend das Fahrzeug bei sich versteuern.
Eidolon
2017-07-31, 09:45:43
Ist in Deutschland aber nicht machbar. Wir haben ja auch so schon viele begrenzte Strecken, ich denke der Vorteil wäre minimal. Die Begrenzung der Firmenwagen wäre ein ganz wunderbares Mittel ein paar Dinge wieder gerade zu ziehen. Aber, das ist wie Waffen in den USA. Da würden wohl seit langem mal welche auf die Straße gehen.
Denke ich auch. Wenn ich alleine an die Diskussion hier im Forum denke zum Thema 130 auf Autobahnen. Wie Du schon meintest, dem Deutschen sind seine Autobahnen das was dem Ami seine Waffen sind.
Argo Zero
2017-07-31, 09:48:59
In NRW wäre man froh wenigstens 130 fahren zu können, genau wie auf der A3 im Raum Frankfurt. Das aktuelle Verkehrsaufkommen hat dieses Thema regelrecht erstickt.
GSXR-1000
2017-07-31, 09:53:26
Sehr guter Artijel zum "Kartell" Vorwurf.
http://www.boerse-am-sonntag.de/titelthema/artikel/rufmord-an-der-autoindustrie-8741.html
Absetzbar? Du meinst wohl das Gegenteil. Umso teurer das Auto, umso höher dein zu versteuerndes Einkommen. Wenn jemand einen V6 TDI fahren möchte, der einzige Diesel, der nicht wie ein Traktor klingt, muss er auch entsprechend das Fahrzeug bei sich versteuern.
Was er meint ist zum beispiel die kosten fuer ein solches fahrzeug (und somit auch fuer den sachbezug) nicht betrieblich absetzbar zu machen. Damit waere der aufwand fuer die firma auch ertragssteuerlich nicht abzugsfaehig. Bei hypothetischen 30% waeren das bei einem 50teur euro fahrzeug listenpreis eben mal 15teur direkte zusaetzliche kosten.
Aber natuerlich koennte man auch an der lohnversteuerungsschraube drehen. Moeglichkeiten gibts genug. Werden fahrzeuge ueber einem bestimmten limit eben mit 2 oder 3 prozent des wertes lohnversteuert statt mit 1. Schwupps wird das ganze sehr schnell unrentabel.
Argo Zero
2017-07-31, 09:57:38
Wir wollen uns ja nicht die eigene Wirtschaft ruinieren. Eine GmbH muss schon genug Steuern bezahlen bei einem insgesamten Steuersatz von etwa 50%.
sun-man
2017-07-31, 09:57:45
Sehr guter Artijel zum "Kartell" Vorwurf.
http://www.boerse-am-sonntag.de/titelthema/artikel/rufmord-an-der-autoindustrie-8741.html
Absetzbar? Du meinst wohl das Gegenteil. Umso teurer das Auto, umso höher dein zu versteuerndes Einkommen. Wenn jemand einen V6 TDI fahren möchte, der einzige Diesel, der nicht wie ein Traktor klingt, muss er auch entsprechend das Fahrzeug bei sich versteuern.
ich würde es ganz raus nehmen oder eben z.B.
150PS: Geldwerter Vorteil 100% (oder wie auch immer man das schreibt. Ich denke du weißt wie es gemeint ist)
bis 200PS: Neuwagenpreis +25% steuerlich + 0.06% Kilometer
ab 200PS: Neuwagenpreis +50% steuerlich + 0.09% Kilometer
oder was weiß ich :freak:. In Dänemark kosten Neuwagen 180% STEUERN (ich meine noch immer).
zerwi
2017-07-31, 10:10:41
ich würde es ganz raus nehmen oder eben z.B.
150PS: Geldwerter Vorteil 100% (oder wie auch immer man das schreibt. Ich denke du weißt wie es gemeint ist)
bis 200PS: Neuwagenpreis +25% steuerlich + 0.06% Kilometer
ab 200PS: Neuwagenpreis +50% steuerlich + 0.09% Kilometer
oder was weiß ich :freak:. In Dänemark kosten Neuwagen 180% STEUERN (ich meine noch immer).
Den Dänen ist es halt egal, wenn Sie ihrer Kernindustrie Schaden zufügen ... oh wait. Dänische Automarken?
Argo Zero
2017-07-31, 10:13:25
Ich behaupte das wäre ein steuerliches Fiasko für den Staat, weil er weniger Geld einnehmen würde. Nur noch wenige Leute würden freiwillig ein stärkeres Auto nehmen. Die Konsequenz liegt doch auf der Hand.
Dänemark hat eine Autowirtschaft? Imo sollte man das mit Ländern vergleichen mit eigenr Autowirtschaft, wie Frankreich, USA oder Japan.
sun-man
2017-07-31, 10:18:42
Ja PK. Aber dafür das sie keine Autowirtschaft haben die sie schützen könnten haben sie ganz schön hohe Steuern. aber gut, nicht unser Problem.
sun-man
2017-07-31, 10:26:12
In NRW wäre man froh wenigstens 130 fahren zu können, genau wie auf der A3 im Raum Frankfurt. Das aktuelle Verkehrsaufkommen hat dieses Thema regelrecht erstickt.
Das stimmt. Trotzdem. Wenn in den köpfen, so in 15 Jahren, 130 angekommen ist dann wirds besser ;). Dann hakt Dir nicht jeder zweite mit nem 1.4l 200PS Diesel ins Heck. Dazu noch Geldstrafen ab 500€ aufwärts und alles wird gut. Ja, auch da wird sich nicht jeder dran halten ;)
Es ändert aber am aktuellen Diesel-Tod nix. Die Regierung freuts. Wenn statt 15 Mio Diesel noch nur 5 Mio rumfahren und die 10 Mio auf Benzin wechseln. Mehr verbrauch, mehr Steuern.
Karümel
2017-07-31, 13:03:42
Passt wohl auch hier mir rein.
Jetzt wurde die Belastung durch Stickoxid mal im Auto gemessen:
http://www.tagesschau.de/inland/stickoxid-101.html
Dass hohe Stickstoffdioxidwerte die Luft in vielen Großstädten belasten, ist bekannt. Weniger bekannt ist, dass die Belastung im Auto selbst oft noch viel stärker ist. Das belegt eine aktuelle Studie.
Palpatin
2017-07-31, 16:12:21
Schon heftig 200 Mikrogramm im Münchner Tunnel, wieviel dauerhaft nur 10 Mikrogramm ausmachen kann man hier nachlesen:
http://www.sueddeutsche.de/news/wissen/umwelt-studie-feinstaub-erhoeht-sterberisiko-durch-krebs-deutlich-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-160506-99-848230
zerwi
2017-07-31, 16:14:12
Schon heftig 200 Mikrogramm im Münchner Tunnel, wieviel dauerhaft nur 10 Mikrogramm ausmachen kann man hier nachlesen:
http://www.sueddeutsche.de/news/wissen/umwelt-studie-feinstaub-erhoeht-sterberisiko-durch-krebs-deutlich-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-160506-99-848230
Einfach mal Feinstaub und Stickoxid gleichsetzen ... eiei
Edit: Und wenn es das gleiche wäre: 365/24 gegenüber einer Tunnelfahrt.
Argo Zero
2017-07-31, 16:18:35
Der "Journalismus" zeigt zur Zeit sehr deutlich was er kann und nicht kann. Wahrscheinlich arbeiten da mitunter Praktikanten, die mal eben clickbait Artikel schreiben sollen :frown:
Es gibt nur noch Journalismus-Journalisten und keine Fach-Journalisten mehr. Das Schlimme ist, das es ja immer Themengebiete gibt, von denen man keine Ahnung hat und das ganze so hinnimmt.
Karümel
2017-07-31, 17:30:40
Unter dem Tagesschau-Artikel wurde was verlinkt.
Allein der Seetransport eines Fahrzeugs von Emden in die USA verursacht rund fünfmal so viel Stickoxid wie das Auto während eines 300 000 Kilometer langen Lebens.
http://www.focus.de/wissen/natur/wie-schiffe-die-luft-verpesten-die-luft-ist-nicht-rein-auf-hoher-see_id_5258156.html
Also wer die Umwelt schonen möchte kauft nur Autos die bei ihm in der Nähe produziert werden.
Dr.Doom
2017-07-31, 17:34:25
Dann hakt Dir nicht jeder zweite mit nem 1.4l 200PS Diesel ins Heck.Als wenn verkehrsuntaugliches Verhalten vom Tankinhalt abhägen würde... :freak:
Allein der Seetransport eines Fahrzeugs von Emden in die USA verursacht rund fünfmal so viel Stickoxid wie das Auto während eines 300 000 Kilometer langen Lebens.Komisch das sich die Stickoxide der See-Frachter (die weit draußen auf dem Meer entstehen) immer in den Großstädten sammeln und einen Bogen um weniger dicht besiedelte Regionen machen. :rolleyes:
Stickoxiede sind ein Regionales Problem, es ist nicht schön das auf hoher See viele schädliche Abgase entstehen (hier besteht auch Handlungsbedarf!). Aber mit der Schadstoff belastung in Großstädten hat es leider wenig zu tun. Es entsteht auf dem Meer etwas saurer Regen und Boden nahes Ozon wenn die Stickoxiede mit der Umgebung reagieren.
Gruß
BUG
Morale
2017-07-31, 23:16:34
Nein, ich mag CNG nicht...
Merkt man, deswegen spare ich mir lieber konstruktive Diskussionen. ;)
Argo Zero
2017-08-01, 07:56:51
Wenn das Problem die dicht besiedelten Regionen sind hat man doch sehr einfach die Wahl
wieder die Fläche von Deutschland auszunutzen. Es gibt Länder die müssen alle auf einem Haufen leben, weil einfach kein Platz ist in der Fläche. Deutschland ist verhältnismäßig groß und trotzdem wollen viele auf einem Haufen wohnen. Dann ist das doch freiwillig, weil es ist kein Geheimnis, dass eine Stadt für gewöhnlich stinkt.
Freiwillig ist relativ. Man hat oft keine Wahl weil die Jobs in den Großstädten konzentriert sind und nicht jeder ne Stunde pro Strecke pendeln will. Was bin ich z.B. froh nicht in FFM zu arbeiten ... die morgentlichen Staus da rein sind übel genauso wie die Staus Abends wieder hinaus. Schau mal was allein im Einzelhandler alles der Stadt arbeitet - und dank der tollen Halbtags-Arbeitsverträge sinds gleich 2 Personen pro Arbeitsplatz.
Hinzu kommt die ganze andere Infrastruktur. Man hat nen vernünftigen ÖVPN. Die Kinder können die Schule oft zu Fuß erreichen. Man hat eine große Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten. Es gibt verschiedenste Freizeitangebote. U.s.w.
Das genaue Gegenteil kenn ich von der Region aus der ich ursprünglich herkommen. Da ist einfach tote Hose in jeder Hinsicht.
Argo Zero
2017-08-01, 11:05:06
Da stimme ich dir voll und ganz zu.
Mit der aktuellen Infrastruktur ist das eben gestohlene Zeit nicht in der Stadt zu wohnen.
Nur statt irgendwelche Automobile zu fördern, wäre das Geld mMn besser in unserer Infrastruktur der öffentlichen Verkehrsmitteln aufgehoben.
Paradebeispiel ist Japan. Als es denen wirtschaftlich nicht gut ging haben sie einen Schnellzug gebaut mit eingehender Infrastruktur damit die Leute arbeiten fahren können.
Ein imo sinnvollerer Ansatz als die bereits überfüllten Städte erträglicher zu machen indem man Autos versucht auf Grenzwerte zu treiben, die in der Praxis kaum machbar sind.
sun-man
2017-08-01, 11:10:14
Tja, die liebe Infrastruktur. Wir wohnen außerhalb von FFM. 4 Stationen bis Hauptbahnhof. Monatskarte? 134€, auch wenn das noch billiger als fahren und parken ist. Ständig überfüllt und auch ab und an unangenehme Ausfälle. Dann musst Du erstmal mitten in die Stadt fahren um dann nach außen zu kommen.
Letztendlich dreht man sich natürlich im Kreis.
Es sind ja nichtmal nur die Preise.
Man kann sich halt nicht drauf verlassen, ob und wann sone scheiß S-Bahn in München überhaupt fährt. Wenn man nicht nur die Stammstrecke benutzt, hat man da echt ein Problem.
Würd ich aber sofort unterschreiben:
In München, alles innerhalb des Mittleren Rings: Umweltzone, EVs only und optimieren für E-Bikes. Zusätzlich MVV Jahreskarte für den Bereich für 200€-300€
Und dann den Kollegen mal gescheit in den Arsch treten, dass der Verkehr so zuverlässig und flüssig läuft wie z.B. in Tokyo.
sun-man
2017-08-01, 11:21:31
Komtm halt immer drauf an. Meine Arbeitsstrecke sind 21km, 18 Minuten ohne Stau. Mit Stau auch mal 45. Mit der bahn ~90Minuten, egal ob mit oder ohne Stau. Ich muss halt nach Rödelheim/Sossenheim.
Gohan
2017-08-01, 13:12:17
Da stimme ich dir voll und ganz zu.
Mit der aktuellen Infrastruktur ist das eben gestohlene Zeit nicht in der Stadt zu wohnen.
Nur statt irgendwelche Automobile zu fördern, wäre das Geld mMn besser in unserer Infrastruktur der öffentlichen Verkehrsmitteln aufgehoben.
Paradebeispiel ist Japan. Als es denen wirtschaftlich nicht gut ging haben sie einen Schnellzug gebaut mit eingehender Infrastruktur damit die Leute arbeiten fahren können.
Ein imo sinnvollerer Ansatz als die bereits überfüllten Städte erträglicher zu machen indem man Autos versucht auf Grenzwerte zu treiben, die in der Praxis kaum machbar sind.
Full Ack! Es ist z.B. ein Unding, das zwischen Köln und Düsseldorf nur 2 Regios die Stunde fahren, mit regelmäßiger Verspätung / Ausfällen. Dann kann man noch die Slow-Bahn wählen, die ca. 2 1/2 mal so lange braucht oder für viel Geld den IC. Darauf angesprochen bei FB meinte das Bahn Team mal, das sich hier die Zugführer wenigstens nicht selber umbringen oder durch riskante Manöver aufgrund von Zeitdruck Menschenleben gefährden... (in Japan ist tatsächlich mal ein Zug entgleist, weil der Fahrer versucht hat 90 Sekunden Verspätung aufzuholen: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/zugunglueck-in-japan-die-unpuenktlichen-werden-erniedrigt-und-bestraft-1233622.html)
Japan war aber auch einfach konsequent beim Streckenausbau, was im Weg stand kam weg oder wurde überbaut, ohne Rücksicht auf Verluste. Das kannst du hier in Deutschland nicht machen. Siehe mal, was das für ein Akt war, die Strecke nach Frankfurt zu genehmigen. Kann man so, oder so sehen.
sun-man
2017-08-01, 13:18:26
Naja, ich meine - sein wir ehrlich. Menschen- und Grundrechte sind ne feine Sache.
Sowas wie LPG zu "befehlen" ist auch Quatsch. Dann kannst Du gleich befehlen wie ein Diesel auszusehen hat oder so.
Eisenoxid
2017-08-01, 13:33:53
Die deutschen ÖPV-Anbieter sind schlicht an vielen Standorten extrem ineffizient was die Kosten angeht. Trotz hoher Ticketpreise brauchts immer noch massiv Subventionen. Bestes Beispiel ist da die DB.
Größter Nachteil von Bahnverbindungen im Allgemeinen ist, dass die meisten Züge kaum ausgelatet sind, zu Stoßzeiten die Kapazitäten aber nicht reichen.
MMn. ein guter Ansatz (praktisch aber leider kaum durchzusetzen), wäre eine generelle Entzerrung der Stoßzeiten durch getaffelte Arbeits- und Schulzeiten. Sprich: Statt dass es fast überall zwischen ~7:30 und 8:30 mit der Arbeitszeit losgeht und zwischen 16:00 und 17:00 endet, beginnt der Arbeitstag für einige bereits bspw. um 6:30 und für andere erst um bspw ~10:30.
Als weiteren Schritt könnte man den Samstag und Sonntag auch zu normalen Arbeitstagen machen, wobei natürlich jeder Arbeitsnehmer dennoch an zwei Tagen pro Woche frei hätte; nur eben bspw. einige Mo und Di, andere Do und Fr usw.
Somit ließen sich quasi ohne zu investieren massiv Kosten und Ressourcen einsparen, da viel weniger Maximalkapazitäten benötigt würden und die Auslastung der Infrastruktur deutlich gleichmäßiger wäre. Nicht nur beim ÖPNV; auch bei Straßen, Stromversorgung, Internet, usw.
Nur leider haben sich sich unsere fast überall üblichen Arbeits- und Schulzeiten so etabliert, dass eine praktisch Umsetzung - wie gesagt - kaum möglich erscheint.
RoNsOn Xs
2017-08-01, 13:38:09
Du findest das schade. Andere, und damit die meisten, finden es toll, abseits von dem Lebensmotto "Leben um zu Arbeiten", auch mit ihrer Familie und ihren Freunden Lebenszeit zu teilen und zu verbringen.
Dein Wunschvorstellung kann nur aus Sicht einer Wirtschaftshure sinnvoll sein. Meine das nicht beleidigend.
Eisenoxid
2017-08-01, 13:54:51
Individuelle Lösungen würden sich sicherlich finden.
Wir haben ja auch einen Teil an Arbeitnehmern, welche aktuell bereits zu anderen Zeiten arbeiten müssen (Bspw. Schichtarbeiter, Gastronomie, Krankenpflege, Einzelhandel). Frag die mal nach Zeit mit Familie und Freunden. Vor dem Hintergrund wäre mein oben beschriebenes Modell gerechter für alle - und auch mMn. nicht zwingend schlechter wenn man individuelle Lösungen findet. Die geringere bspw. gleichmäßigere Auslastung beträfe btw. auch Freizeitangebote --> weniger volle Autobahnen zum Wochendene (-->Zeitersparnis!), billigere Hotels, weniger überfüllte Cafes, Innenstädte usw. Es könnte daher auch durchaus steigernd für die generelle Lebensqualität sein.
Ich sehe das also nicht nur aus wirtschaftlicher Perspektive.
Geächteter
2017-08-01, 13:59:49
Von flexiblem, schnellen Eisenbahnverkehr im Personenbereich kann man sich hier getrost verabschieden, der deutsche Staat bekommt ja noch nicht mal den Schwerlastgüterverkehr durch Förderung auf die Schiene. Ist ja mittlerweile nur noch die Hölle, was auf der rechten Spur abgeht oder bei 3 auf den beiden rechten. Und der Asphalt mit Brücken hat auch mittlerweile fast überall fertig. Zusammen mit dem steigenden Pendlerverkehr - total Verkehrsinfarkt incoming zusammen mit Feinstaub.
Eisenoxid
2017-08-01, 14:26:29
Wobei das ein Stück weit am System liegt. Eisenbahn kann schlicht nicht so flexibel sein, wie bspw. LKW. Eisenbahn ist gut bei einer klar räumlich und zeitlich begrenzten und dabei am besten sehr regelmäßigen Transportanforderung. Eisenbahn und flexibel ist leider ein gewisser Wiederspruch in sich. Aber die DB stellt sich nochmal extra blöd an, das ist richtig.
Geächteter
2017-08-01, 16:09:59
Man muss es wie im Ausland machen. Aber hier wird alles zurückgebaut, es darf nix kosten, neue Projekte ewig in Planung und Ausführung ebenso lange. Es ist auch nicht hundertprozentig treffend DB zu sagen, sondern der deutsche Staat. Ihm gehört das Netz, er gibt die Richtung vor und ist Aktieneigentümer vom größten Logistikunternehmen Deutschlands.
BlacKi
2017-08-01, 20:38:46
ganz interessant
https://youtu.be/ifmstdIIVQI?t=1021
Zergra
2017-08-01, 22:45:05
ganz interessant
https://youtu.be/ifmstdIIVQI?t=1021
Leider nichts neues, teilweise wird Adblue nur auf dem Prüfstand eingespritzt ..:freak:
littlejam
2017-08-02, 00:11:16
Die deutschen ÖPV-Anbieter sind schlicht an vielen Standorten extrem ineffizient was die Kosten angeht. Trotz hoher Ticketpreise brauchts immer noch massiv Subventionen. Bestes Beispiel ist da die DB.
Größter Nachteil von Bahnverbindungen im Allgemeinen ist, dass die meisten Züge kaum ausgelatet sind, zu Stoßzeiten die Kapazitäten aber nicht reichen.
MMn. ein guter Ansatz (praktisch aber leider kaum durchzusetzen), wäre eine generelle Entzerrung der Stoßzeiten durch getaffelte Arbeits- und Schulzeiten. Sprich: Statt dass es fast überall zwischen ~7:30 und 8:30 mit der Arbeitszeit losgeht und zwischen 16:00 und 17:00 endet, beginnt der Arbeitstag für einige bereits bspw. um 6:30 und für andere erst um bspw ~10:30.
Als weiteren Schritt könnte man den Samstag und Sonntag auch zu normalen Arbeitstagen machen, wobei natürlich jeder Arbeitsnehmer dennoch an zwei Tagen pro Woche frei hätte; nur eben bspw. einige Mo und Di, andere Do und Fr usw.
Somit ließen sich quasi ohne zu investieren massiv Kosten und Ressourcen einsparen, da viel weniger Maximalkapazitäten benötigt würden und die Auslastung der Infrastruktur deutlich gleichmäßiger wäre. Nicht nur beim ÖPNV; auch bei Straßen, Stromversorgung, Internet, usw.
Nur leider haben sich sich unsere fast überall üblichen Arbeits- und Schulzeiten so etabliert, dass eine praktisch Umsetzung - wie gesagt - kaum möglich erscheint.
Anders herum wird ein Schuh draus.
Den ÖPNV an die Last anpassen.
Taktung kürzer und mehr Wagons für Lastzeiten und das Gegenteil in ruhigeren Zeiten.
Technisch im Sinne von ausrechnen eigentlich kein Problem.
Grüße
Eisenoxid
2017-08-02, 00:14:08
Schon; das versucht man ja auch bereits teilweise. Das Netz packt aber natürlich nur eine bestimmte Anzahl an Zügen und mann muss diese zusätzlichen Züge für die Spitzenlast die ganze Zeit vorhalten, um sie nur 2 mal am Tag einzusetzen; die andere Zeit stehen sie nur rum --> extrem teuer.
Immer, wenn man eine hohe Maximallast bei der Infrastrukturanforderung hat, ist dies schwierig und auch relativ teuer abzudecken. Das gilt für Verkehr, aber natürlich auch für Strom, Internet, öffentliche Einrichtungen, Einzelhandel, Freizeitangebote usw....
Mein Ansatz versucht eben die Maximallast zu verringern und die Anforderungkurve etwas zu glätten. Und das ist - wie gesagt - nicht nur im Sinne der geringen Kosten, sondern könnte allen mehr Lebensqualität (wer mag schon überfüllte Bahnen) und Zeitersparnis (schnellerer Arbeitsweg durch weniger Staus) bringen.
Haarmann
2017-08-02, 07:54:01
Wenn Diesel in Wahrheit halt 20 mal über dem Grenzwert liegen, was etwa 100 mal überm Benziner liegt, hat das Folgen, wenn Vielfahrer vor Allem Diesel fahren. 50% Dieselfahrzeuge heisst eben nicht 50% Dieselabgase. Das dürften um die 80% sein - und das nur bei PKWs.
Deswegen kriegt man entweder den Diesel sauber, womit keiner rechnet, oder versucht die Vielfahrer weg vom Diesel zu lotsen. E-Mobilität ist für Vielfahrer keine Lösung - ergo brauchts Plan B.
Merkt man, deswegen spare ich mir lieber konstruktive Diskussionen. ;)
CNG muss mit viel Energie auf die 200 bar gebracht werden - das ist so sinnfrei wie Flüssiggasterminals, wenn mans einfacher haben kann. Das ist auch für den Wasserstoff ein Handycap.
Das natürlich Methan, wenns um CO2 geht, toll dasteht mit seinem 1 C auf 4 H ist klar... Benzin und Diesel liegen da halt bereits bei 2.x, wobei x nimmer hoch ist. Das Methan selbst ein Treibhausgas ist... fast schon lustig.
Ich hätte aber gerne Erdgas statt Strom in der Küche. Aber da geht im Moment wenig...
Eidolon
2017-08-02, 11:26:54
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/diesel-gipfel-bundesregierung-will-autoindustrie-schonen-a-1160996.html
Ich hätte echt wetten sollen, das war ja sowas von klar..
Morale
2017-08-02, 12:10:18
CNG muss mit viel Energie auf die 200 bar gebracht werden
Und das ist ein Problem, weil?
Es spricht außer das Tankstellennetz eben nix gegen CNG, da kannst du noch so viele persönliche Befindlichkeiten haben.
Könntest ja schon ein guter Deutscher sein, nur meckern und an allem was auszusetzen.
dr_AllCOM3
2017-08-02, 12:25:53
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Diesel-fallen-bei-Abgas-Test-durch-article19964089.html
Grenzwerte ueber 10-fach uberschritten.
Also glasklarer Betrug durch die Bank, nur unternimmt niemand was. Gibt sogar noch grad einen Freifahrtschein durch die Regierung.
sun-man
2017-08-02, 12:33:17
Und das ist ein Problem, weil?
Es spricht außer das Tankstellennetz eben nix gegen CNG, da kannst du noch so viele persönliche Befindlichkeiten haben.
Könntest ja schon ein guter Deutscher sein, nur meckern und an allem was auszusetzen.
SOOOOOO viel Energie? Naja...2009 gings noch und die Verdichter werden vermutlich auch besser sein in 8 Jahren.
https://www.motor-talk.de/forum/unbeachtete-frage-zur-energiebilanz-von-cng-jede-tankfuellung-auf-200-bar-komprimieren-t2501600.html
Gut, nehmen wir den kleinen Bauer Kompressor aus SRAMS Link, marginaler Ausgangsdruck
Angegeben ist eine Leistung von 39 kW für 109 m³/h STP bei 250 bar. Ideales Gasgesetz, 22,4l je Mol und ein Mol = 16 g. Also 109.000l/h sind 4866 mol zu 16g/mol und damit 78 Kilo/h.
Eine 30 Kilo Tankfüllung sind damit etwa 15 kWh im Kompressor wenn ich mich nicht verrechnet habe. 15 kWh Strom sind bei 60% Wirkungsgrad der Verstromung in einer Gasturbine etwa 2 Kilo Erdgas als Primärenergie. Damit gehen 6% des Erdgases aus der Russland-Pipeline im Kompressor weg.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Diesel-fallen-bei-Abgas-Test-durch-article19964089.html
Grenzwerte ueber 10-fach uberschritten.
Also glasklarer Betrug durch die Bank, nur unternimmt niemand was. Gibt sogar noch grad einen Freifahrtschein durch die Regierung.
Natürlich tuts das. Jeder Einwohner, der früher stirbt entlastet die Rentenkassen. Leicht makaber ausgedrückt wäre es aus Sicht der Wirtschaft, des Finanzministers und der Krankenkassen am Besten wenn die Leute mit 55 in die Kiste abwandern. Kein Problem mehr alte Leute aus der Firmen zu kriegen, die Rentenkasse kann geschlossen werden und die Krankenkassen haben keine teuren Lebenserhaltungs und -verlängerungsmaßnahmen mehr zu tragen. Und Stickoxide helfen dabei die maximale Lebenszeit zu optimieren :D
Aber ich bin auch nur ein kleiner Verschwörungstheoretiker :upara:
zerwi
2017-08-02, 13:49:37
Niemand stirbt an Stickoxiden aus Diesel PKWs.
Grenzwerte in Städten: 40 Mikrogramm / m³
Grenwerte an euren Arbeitsplätzen: 980 Mikrogramm / m³
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/abgasskandal-durch-grenzwertwillkuer/
Die ganze Debatte ist an Irrsinn nicht zu überbieten. Erinnert nicht nur mich an die (in dieser Form) schwachsinnige Energiewende
https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/nach-der-energie-jetzt-die-verkehrswende/
Blediator16
2017-08-02, 14:00:02
Ich bin da nicht so drinne: Seit wann läuft die Diesel Debatte eigentlich so schlimm? Diesel gibts ja nicht erst seit dem "VW Skandal"...
Argo Zero
2017-08-02, 14:08:36
So richtig schlimm ist es seit dem Sommerloch. Die Massen-Medien haben zur Zeit keine aufreißende Story mehr weil Flüchtlinge und so sind gerade wieder out, deswegen liest du das zur Zeit überall.
Außerdem konnten Sie sich dieser Jahr für die virale Epidemie mal wieder auf kein Tier einigen.
dreas
2017-08-02, 14:25:13
Niemand stirbt an Stickoxiden aus Diesel PKWs.
Grenzwerte in Städten: 40 Mikrogramm / m³
Grenwerte an euren Arbeitsplätzen: 980 Mikrogramm / m³
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/abgasskandal-durch-grenzwertwillkuer/
Die ganze Debatte ist an Irrsinn nicht zu überbieten. Erinnert nicht nur mich an die (in dieser Form) schwachsinnige Energiewende
https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/nach-der-energie-jetzt-die-verkehrswende/
der Grenzwert ist bereits 950Mikrogramm, ändert an der Sache natürlich nix.
hatte ich bereits hier geschrieben:
hier der MAK Wert für den Arbeitsplatz: https://de.wikipedia.org/wiki/Maximale_Arbeitsplatz-Konzentration#cite_note-16
Das Dokument dazu: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/3527600418.mb1010244d0049/pdf
hier der artikel dazu: http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/politik-ignoriert-zweifel-am-grenzwert-40-mikrogramm-dieselpanik-wegen-grenzwertluege-in-ihrem-buero-ist-20-mal-so-viel-stickstoff-erlaubt_id_7378545.html
ich weiss, focus? aber in der sache stimmt das.
nebenbei, die guten seiten der stickoxide:
https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/die-gute-seite-der-stickoxide/
Dykstra
2017-08-02, 14:27:13
Außerdem konnten Sie sich dieser Jahr für die virale Epidemie mal wieder auf kein Tier einigen.
Also bei uns war der Hantavirus auch in der überregionalen Presse ein ganz großer Aufreisser.
Ok mit der Panik der Schwachsinnigen beim Dieselskandal können die kleinen Mäuse natürlich nicht mithalten. :rolleyes:
Karümel
2017-08-02, 14:37:54
Ich bin da nicht so drinne: Seit wann läuft die Diesel Debatte eigentlich so schlimm? Diesel gibts ja nicht erst seit dem "VW Skandal"...
Bald ist ja Bundestagswahl, also müssen die Politiker Tatendrang "vortäuschen".
Einerseits müssen sie was machen um den Bürgern zu zeigen sie würde es interessieren, andererseits dürfen die die Autoindustrie nicht verärgern, schließlich hängen an der Autoindustrie sehr viele Arbeitsplätze dran und die wollen die ja auch nicht als potentielle Wähler vergraulen.
zerwi
2017-08-02, 14:53:16
der Grenzwert ist bereits 950Mikrogramm, ändert an der Sache natürlich nix.
hatte ich bereits hier geschrieben:
Ahh - übersehen. Danke ;) - Und trotzdem wird die Mär von den Abgastoten auch hier immer wieder wiederholt. Denn wiederholt man es nur oft genug ...
Knackpunkt in der ganzen Debatte ist auch das Duckmäusertum unsrer Autobosse. Man hat sich das Jahre lang angeschaut (sinnlose Grenzwerte) und nichts dagegen unternommen. Warum?
Insgesamt am besten trifft es aber eigentlich der Topic. Es ist ein typisch deutsches Problem, dass es so wohl nirgendwo anders auf der Welt geben könnte. Verhasst ist, was erfolgreich ist. Der Nachbar mit dem fetten Auto, der erfolgreiche Sportler, usw. und so fort. Neid Neid Neid.
dreas
2017-08-02, 15:04:36
Ahh - übersehen. Danke ;) - Und trotzdem wird die Mär von den Abgastoten auch hier immer wieder wiederholt. Denn wiederholt man es nur oft genug ...
Knackpunkt in der ganzen Debatte ist auch das Duckmäusertum unsrer Autobosse. Man hat sich das Jahre lang angeschaut (sinnlose Grenzwerte) und nichts dagegen unternommen. Warum?
Insgesamt am besten trifft es aber eigentlich der Topic. Es ist ein typisch deutsches Problem, dass es so wohl nirgendwo anders auf der Welt geben könnte. Verhasst ist, was erfolgreich ist. Der Nachbar mit dem fetten Auto, der erfolgreiche Sportler, usw. und so fort. Neid Neid Neid.
übrigens als Hintergrund dazu: Wie Stickoxide zum Sündenbock wurden (https://www.ovb-online.de/politik/stickoxide-suendenbock-wurden-8547997.html)
daraus.Die Lösung: Die Grenzwerte kamen durch eine völlig unterschiedliche Herangehensweise an das Problem zustande. Für den Arbeitsplatz wurde die Sache toxikologisch untersucht. In Versuchen mit Ratten wurde getestet, welche Konzentrationen sie aushalten.
Erst bei 8000 Mikrogramm NOX pro Kubikmeter Luft kam es zu Reizungen der Atemwege. Das ist das Achtfache dessen, was an Arbeitsplätzen erlaubt ist. Bei 2000 Mikrogramm pro Kubikmeter erlitten die Ratten keinerlei messbare Schäden.
und weiter:Dem Grenzwert für die Straße liegt eine völlig andere Herangehensweise zugrunde: die epidemiologische. Dabei wird die gesundheitliche Beeinträchtigung von Betroffenen statistisch erfasst. Das Ergebnis: An Stellen, an denen durchschnittliche Stickstoffdioxid-Konzentrationen deutlich über den 40 Mikrogramm liegen, erleiden Menschen gesundheitliche Beeinträchtigungen. Deshalb hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) diese Zahl 2005 empfohlen – und die EU sie umgesetzt. Vorher, im Jahr 2003, wurden für die WHO Untersuchungen in vielen Städten der Welt ausgewertet.
zwischenfazit.Das bedeutet: Keiner weiß, welche Schadstoffe Schäden verursacht haben, für die Stickoxide in der gegenwärtigen Diskussion pauschal verantwortlich gemacht werden.
Die verkehrsbedingten Schadstoffe sind überschaubar geworden: Stickoxide kommen heute überwiegend aus Dieselmotoren. Rußpartikel dagegen überwiegend aus Benzinmotoren. Dazu kommen geringe Reste der früheren Hauptschadstoffe und Folgeprodukte. Bevor man über Fahrverbote auch nur nachdenkt, sollten Toxikologen und Epidemiologen unter heutigen Bedingungen gemeinsam erforschen, welche Wirkungen welcher Schadstoff in welcher Konzentration hat – und ob deren Mix darüber hinsausgehende Schäden verursacht. Alles andere wäre Scharlatanerie.
Exxtreme
2017-08-02, 15:05:47
Knackpunkt in der ganzen Debatte ist auch das Duckmäusertum unsrer Autobosse. Man hat sich das Jahre lang angeschaut (sinnlose Grenzwerte) und nichts dagegen unternommen. Warum?
Könnte vielleicht daran liegen, dass viele Autobosse früher in der Politik aktiv waren. Jetzt sitzen sie halt in irgendwelchen Gremien und Aufsichtsräten. Zudem kommt dieser Grenzwert von der WHO. Und da muss man schon sehr mutig sein um denen öffentlich zu widersprechen. Und wie man die deutsche Presse kennt würden die das abwürgen mit dem Verweis, die Autoindustrie will nur Gewinnmaximierung betreiben auf Kosten der Gesundheit der Bevölkerung.
sun-man
2017-08-02, 15:23:34
Jetzt soll es Software richten.
Aber gut....
Wie hieß es in dem einen Beitrag wo es um die Niederlande geht? "Man kann schon verstehen das ein Land seine Industrie schützen will. Das ist völlig normal und in Ordnung. Die Niederlande haben halt keine Autoindustrie und somit keinerlei Interesse an den Vorgaben"
Peinlich wirds immer nur, wenn man Industrien schützt, die objektiv betrachtet den Tod von Menschen in Kauf nimmt um den eigenen Profit zu maximieren. Da fragt man sich zurecht, wo denn die Prioritäten liegen.
Ich komm mir schon wieder wie in so einer Endlosschleife vor.
Hatten wir die Software Updates nicht schon beim "letzten" Skandal vor paar Monaten? Da hat man doch nachgewiesen, dass es in Punkto Abgas nix bringt.
Dafür müssen die Autos im Anschluss dann Reihenweise wegen diverse Motor Fehler in die Werkstatt und VW weigert sich das unter die Garantie zu nehmen.
Das mindeste was ich als Verbraucher erwartet hätte wäre eine Erneuerung der Garantie um den beim Kauf vereinbarten Zeitrum nach so einem Update. Und zwar Stoßstange zu Stoßstange.
Das wären bei VW dann zwei Jahre. Ist doch wirklich nicht zu viel verlangt...
sun-man
2017-08-02, 16:16:34
Also ich denke nicht das man so sinnlos übertreiben muss als würden die Leute da hingehen und sofort umfallen.
Argo Zero
2017-08-02, 16:26:49
Was ist schädlicher für Mensch und Umwelt. Die Rüstungsindustrie oder unsere Autobauer? Bevor wir politisch unsere Autoindustrie töten, sollten wir mit den größeren Fischen anfangen.
Die Schadstoff-Karten vom Umweltbundesamt sind alle tiefblau in DE. Hatte mir das eigentlich schlimmer vorgestellt.
In ein paar Monaten ist das Thema Dieselgate sowieso wieder vergessen und die Medien greifen eine neue große Headline auf.
Mark3Dfx
2017-08-02, 16:52:01
Die ach so heilige Deutsche Umwelthilfe Das ich nicht lache!
Ein Abmahnverein mit kaum 200 Mitgliedern welcher sich als Retter des Planeten aufspielt
und hauptsächlich vom Abmahnen von Autoverkäufern lebt, welche vergessen haben dass Energielabel anzugeben.
Diesel ohne SCR-Kat sind schädlich durch NOx
Turbo-Benziner (FSI/TFSI) ohne Partikelfilter sind ebenso schädlich durch extreme Feinstaubbelastung
und deutlich höhere CO2 Emissionen als jeder Diesel.
Ich verlange von der DUH Fahrverbotsklagen gegen Benziner ohne Partikelfilter!
Eidolon
2017-08-02, 16:52:22
Ich finde das eigentliche Problem ist doch viel eher, es wurde klar beschissen und mit einem Softwareupdate werden die Autos nun geändert, so das sie nicht mehr die Werte wie zum Kauf haben. Der Leidtragende ist wieder einmal der Kunde und eben nicht die Industrie. Und das von unseren Bürgervertretern?! Nice.. danke.
Das hat auch überhaupt nichts mit Sommerloch oder ähnlichem zu tun, das ist immer eine Schweinerei.
Argo Zero
2017-08-02, 16:57:01
Bisher leidet der Kunde nicht.
https://www.heise.de/autos/artikel/DAT-Kein-Preisverfall-bei-Gebrauchtwagen-mit-Diesel-3691442.html
Blediator16
2017-08-02, 16:59:33
Wer einen Diesel kaufen will, der wird sich einen Diesel kaufen. Viele mögen die Charakteristika eines Diesels einfach und daher kommt denen ein Benziner einfach nicht in die Tüte.
Exxtreme
2017-08-02, 17:03:55
Peinlich wirds immer nur, wenn man Industrien schützt, die objektiv betrachtet den Tod von Menschen in Kauf nimmt um den eigenen Profit zu maximieren. Da fragt man sich zurecht, wo denn die Prioritäten liegen.
Es gibt so viele Industrien und Beschäftigungen, die den Tod anderer Leute in Kauf nehmen. Andererseits würden wohl auch Leute sterben wenn sie die Tätigkeiten nicht ausführen würden. Oder wer ist heutzutage in der Lage sich selbst Essen zu jagen oder anzubauen weil der Supermarkt keins mehr hat weil der böse LKW-Fahrer den Tod von Menschen in Kauf nimmt? Das Gleiche mit simpler Stromerzeugung. Mehrere Tage ohne Strom und es gibt definitiv Tote.
Eidolon
2017-08-02, 17:06:08
Also wir hatten das Thema hier im Büro und auch in der Familie die Tage schon, dass eigentlich derzeit niemand noch einen Diesel jetzt kaufen würde.
sun-man
2017-08-02, 17:12:17
Ich mag die Diesel auch nicht. Aber vieles ist doch mal wieder typisch. Ohne Politisch zu werden....Waffen werden nach XY geliefert, wenn juckts? Solange die nicht zu uns kommen.
Hosen, Shirts und Co werden in China oder sonstwo unter bittersten Bedingungen hergestellt. Wenn juckst wenn da Kinder sterben oder Menschen Krebs bekommen?
http://www.chinahush.com/2009/10/21/amazing-pictures-pollution-in-china/
Jetzt kehren wir vor unserer Tür und schon wird es hochgeschaukelt als würden die Russen Tschernobyl abbauen und in Berlin wieder aufbauen.
AngelDust 32
2017-08-02, 18:40:10
Jetzt kehren wir vor unserer Tür und schon wird es hochgeschaukelt als würden die Russen Tschernobyl abbauen und in Berlin wieder aufbauen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Tschernobyl :uwave:
= Ukraine
BlacKi
2017-08-02, 18:46:50
würde ich in der stadt wohnen oder ich müsste in der stadt arbeiten, dann würde ich mir das mit dem diesel auch überlegen, aber so könnte ich mir durchaus vorstellen mir einen diesel zu kaufen.
Niall
2017-08-02, 19:02:41
Das ›Ergebnis‹ des »Diesel-Gipfels« ist ja ein Träumchen. 5,3 Mio. PKW bekommen ein softwareseitiges Upgrade, wovon für 2,5 Mio. von VW eh schon Updates angeordnet wurden. Besitzer alter Diesel PKW bekommen Prämien beim Kauf eines aktuellen (Diesels?). Phahaha, gar nicht so doof. … und dann schön um die 250 Mio. € zur Förderung des öffentlichen Nahverkehrs –natürlich auf Staatskosten – um Taxen, Busse, Züge und Co. auf emissionsärmere Antriebe umzurüsten? Öhm … wat? :freak::D
Karümel
2017-08-02, 19:09:10
Tja, die Anleger sind nicht enttäuscht, sprich Börsenkurs von heute
BMW
http://kurse.boerse.ard.de/ard/46/chartNG.gfn?instrumentId=97172&chartType=8&time=0&timeAggregation=5&width=518&height=288&subProperty=7
VW
http://kurse.boerse.ard.de/ard/46/chartNG.gfn?instrumentId=110067&chartType=8&time=0&width=518&height=277&subProperty=8
Daimler
http://kurse.boerse.ard.de/ard/46/chartNG.gfn?instrumentId=107741&chartType=8&time=0&width=518&height=277&subProperty=8
Ergo: Die haben heute alles richtig gemacht :freak:
Gangus
2017-08-02, 19:11:41
hehe, Kurven verlaufen nahezu identisch. Es lebe die freie Preisbildung der unsichtbaren Hand....
Und kommen die Diesel PKWs mit dem Update jetzt etwas näher an die viel saubereren LKWs dran?
Ist doch ein Witz, wie die Industrie hier agieren kann...
Niall
2017-08-02, 19:25:18
Ich fasse es nicht. Die machen jetzt erstmal alles zusammen schön ’ne Flasche Champagner auf. Oder Zehn. Und dann erstmal in den wohlverdienten Urlaub. Alter Verwalter ist das schräg. :freak:
alkorithmus
2017-08-02, 19:31:28
BWAHAHAHA. Softwareupdate und die Sache ist vom Tisch. Heil Auto. Heil Deutschland!
Kallenpeter
2017-08-02, 19:34:41
Ich hoffe auf Fahrverbote, und zwar sowas von....
Argo Zero
2017-08-02, 19:37:26
Habe kein anderes Ergebnis erwartet. Die agierenden Leute sind ja nicht blöd.
Heelix01
2017-08-02, 19:37:39
Software Update macht durchaus Sinn.
Absolut nachvollziehbar das man nicht hunderte Ingenieure an etlichen Projekten an uralten Motoren arbeiten lassen will. Dann muss die Lösung in einem oder mehreren Bauteilen enden + Umrüstung.
Nee ist klar, zukünftig mag man natürlich alles besser machen, das andere Kind ist in Brunnen gefallen und schon längst ersoffen.
Fahrverbote sind unsinnig
Kleine Umfrage heute im Büro ergab das allen Diesel Nutzern das Thema ziemlich egal ist. Das Auto ist nicht schlechter oder besser als vor den Enthüllungen.
Nee ist klar, zukünftig mag man natürlich alles besser machen, das andere Kind ist in Brunnen gefallen und schon längst ersoffen.
Zukünftig wird man genauso versuchen zu bescheißen und kommt danach auch wieder ohne ernste Konsequenzen raus.
Niall
2017-08-02, 19:47:58
Schon klar dass man das ganze auch total nüchtern betrachten kann, ich empfinde nur allein den Ansatz: Es gibt Prämien beim Kauf eines Neuwagens bei uns, wenn Du Deinen »alten« in Rente schickst. So etwas von Konzernen wie VW, Daimler oder BMW zu hören, deren Produktportfolio preislich nun eh schon im oberen Feld liegt ist einerseits teuflisch raffiniert, andererseits eine bodenlose Frechheit, lässt man so doch den Kunden die »Probleme« lösen und verkauft noch schön was Neues. Die Prämie ist dann so hoch wie der Verkäufer unter normalen Umständen eh mit dem Preis »entgegengekommen« wäre. Hallelujah. Läuft.
Mr.Ice
2017-08-02, 19:49:17
Die Scheiss Politiker haben nur das Geld im Sinn.
Ich finde es echt Lustig das nur die Deutschen Autobauer am Pranger stehen.
Also ich kauf mir in den nächsten Jahren kein Deutsches Auto da wird man ja nur verarscht von vorne bis hinten!
Rolsch
2017-08-02, 20:13:27
Keine Sau die nicht muss wird noch einen Diesel kaufen. Aber das ändert nichts daran das wir alle von der Autolobby verarscht worden sind.
Philipus II
2017-08-02, 20:27:35
Bei entsprechender Fahrleistung bleibt der Diesel die wirtschaftlichste Lösung. In Form von Diesel wird die gleiche Energie nunmal merklich günstiger angeboten. Ohne Verbote oder Änderung der Besteuerung wird sich daran nichts ändern. Gerade wenn man große, schwere Fahrzeuge bewegt oder einen schweren Gasfuß hat ist der Diesel massiv im Vorteil.
Zergra
2017-08-02, 20:34:24
Bisher leidet der Kunde nicht.
https://www.heise.de/autos/artikel/DAT-Kein-Preisverfall-bei-Gebrauchtwagen-mit-Diesel-3691442.html
Doch, alle die schon ein Software Update bekommen haben. Die Verursachen nur Probleme. Wenn bei mir sowas kommt, gibts für mich nur einen Weg. :rolleyes:
sun-man
2017-08-02, 20:41:57
Keine Sau die nicht muss wird noch einen Diesel kaufen. Aber das ändert nichts daran das wir alle von der Autolobby verarscht worden sind.
Die Firmen werden nichts ändern, wozu auch. Neues Leasing, Euro 6 - Feierabend
grobi
2017-08-02, 20:55:17
Ich habe mir vor 2 Monaten einen Diesel gekauft. Mich juckt es nicht...... Mein Auto ist von keinem am Gipfel beteiligten.
gruß grobi
cartman5214
2017-08-02, 21:16:34
Da wäre ich mir nicht so sicher. Bei uns ist die neue Dienstwagenrichtlinie heute erstmal kassiert worden und wird offiziell hinsichtlich "ökologischer Kriterien" neu gewertet. Inoffizielle Aussage: man ist sich nicht sicher inwieweit mit der Lösung das Problem der Fahrverbote vom Tisch ist. Das Stuttgarter Urteil hat explizit die Werte von NOx in den Fokus gerückt und Softwarelösungen als suboptimal gewürdigt. Gesundheit geht lt. Urteil vor Mobilität und Wertverlust.
Die heutige Lösung bringt ja bei einigen Fahrzeugen 30% weniger NOx, was bei 300% des Sollwertes nicht im Ansatz reicht.
Da aktuell auch fraglich ist inwieweit Neuwagen die Limits in der Praxis einhalten und ein pauschales Dieselverbot in Innenstädten per Urteil denkbar ist will man nicht riskieren das der Außendienst auf einmal 50% der Kunden nicht mehr erreichen kann.
Philipus II
2017-08-02, 21:39:16
Gegen den Willen der Politik wird es kein bestandskräftiges und durchsetzbares Dieselverbot geben. Die Politik hat es jederzeit in der Hand, bestehende Gesetze in beide Richtungen anzupassen. Ohne politische Mithilfe gibt es ja nicht einmal eine Kennzeichnung von Dieselfahrzeugen, die zwar die Grenzwerte nur am Prüfstand einhalten, aber keine verbotene Abschaltautomatik haben. Die mittelfristige Zukunft des Diesels entscheidet sich daher bei der Bundestagswahl.
Argo Zero
2017-08-02, 21:39:49
Fahrverbot in der Innenstadt kann nur für alle KFZ funktionieren, anders ist das nicht kontrollierbar.
Machbar wäre das mit GPS-Pflicht für alle Fahrzeuge mit Totalüberwachung. Bis es soweit ist hat man schon mind. 4 Fahrzeuge runter gefahren.
Rolsch
2017-08-02, 21:46:14
Fahrverbot in der Innenstadt kann nur für alle KFZ funktionieren, anders ist das nicht kontrollierbar.
Machbar wäre das mit GPS-Pflicht für alle Fahrzeuge mit Totalüberwachung. Bis es soweit ist hat man schon mind. 4 Fahrzeuge runter gefahren.
Natürlich wird jeder Diesel Fahrer reinfahren können, aber dem Fortschritt nützt das wenig. Da seh ich schwarz, man wird sich am Erhalt der alten Technologien aufreiben und dann zusehen müssen wie die anderen überholt haben.
Philipus II
2017-08-02, 22:01:19
Eine einzige Wahl kann in Demokratien die Prioritäten völlig verschieben. Seid Trump sind Umwelt und Klima deutlich weniger relevant für politische Entscheidungen. Abseits staatlicher Zwänge ist der Markt für umweltfreundliche Technologien, die die Betriebskosten erhöhen oder den Komfort mindern, gering. Fokus auf Umweltschutz ist daher nicht notwendigerweise die Zukunft. Dass die Grenzwerte immer strenger werden ist kein Naturgesetz.
grobi
2017-08-03, 05:01:44
Ich hätte kein Problem ein AdBlue- System nachzurüsten wenn es gefördert würde. Das es geht ist ja bewiesen worden. Aber das ist ja nun vom Tisch. Ich weiss auch nicht ob mein Auto sich an die Grenzwerte hält oder in wie weit es das tut.
Opel Astra K 1.6 CDTI 110PS
mfg grobi
Tatwaffe
2017-08-03, 05:59:25
Fahrverbot in der Innenstadt kann nur für alle KFZ funktionieren, anders ist das nicht kontrollierbar.
Machbar wäre das mit GPS-Pflicht für alle Fahrzeuge mit Totalüberwachung. Bis es soweit ist hat man schon mind. 4 Fahrzeuge runter gefahren.
Ist leicht kontrollierbar, einfach paar Kennzeichenscanner aufstellen, Post kommt dann automatisch, kommen zur Buße dann noch Punkte im Wiederholungsfall wirds auch ernstgenommen.
Das beste wäre den Steuervorteil von Dieselkraftstoff aufzuheben, dann würde sich das Problem mit der Zeit erledigen.
Selbst neueste Diesel fallen reihenweise durch die Tests, das wird noch ein harter Aufschlag wenn die Gerichte die ersten Fahrverbote aussprechen , was wohl sehr wahrscheinlich passieren wird, dann werden die Diesel wohl allgemein unverkäuflich.
Nur wieso sind ausländische Autobauer von der Nachrüstung ausgenommen?
Konsequenterweise müssten alle Diesel beim nächsten TÜV/HU getestet werden und die die nicht bestehen bekommen halt keinen TÜV, der Hersteller kann dann nachbessern oder den Kaufpreis erstatten bzw. nen Gutschein für ein sauberes Auto ausgeben.
Heelix01
2017-08-03, 06:02:06
Wenn die Politik keine Diesel will sollen sie die KFZ Steuer für Neuzulassungen einfach um Faktor 3 erhöhen, das ruiniert die Wirtschaftlichkeit in den meisten Fällen.
Benziner sind durch den erhôhten co2 Ausstoss aber keine Alternative, das ist allen bewusst, dann doch lieber Diesel.
@Tatwaffe: Komisches vorgehen einfach kein TÜV geben wollen. Letztlich wäre das eine Enteignung von Millionen Bürgern.
Tatwaffe
2017-08-03, 06:44:08
Die Bürger können sich das Geld von den Autobauern zurückholen (arglistige Täuschung, versteckter Mangel)
Im Grunde haben die Fahrzeuge so keine Betriebserlaubnis und dürften niemals zugelassen worden sein.
Der neue Audi A8 4.2 l TDI haut mal eben das 18fache vom erlaubten Wert raus.:freak:
Was sollen da 30% weniger bringen, und 30% von was? vom Wunschwert ?oder vom überhöhten Realwert?
Deutsche Umwelthilfe hat real-tests gemacht:
"Die neusten Tests haben gezeigt nur 4 Fahrzeuge halten die Grenzwerte ein";D
Audi A5 2.0 TDI, Mercedes E 200d mit neuem OM-654-Motor, Audi Q3 2.0 TDI quattro und der VW Sharan 2.0 TDI (Grenzwert 80mg)
@grobi
Der Opel (Zafira Tourer 1.6 CDTI) ist unter den Top10 der schmutzigsten, und kommt deiner Motorisierung doch nahe, evtl sogar der gleiche Motor?
bleipumpe
2017-08-03, 06:54:01
Natürlich wird jeder Diesel Fahrer reinfahren können, aber dem Fortschritt nützt das wenig. Da seh ich schwarz, man wird sich am Erhalt der alten Technologien aufreiben und dann zusehen müssen wie die anderen überholt haben.
Das sehe ich auch so. Ich bin schon gespannt, wie das nächstes Jahr mit der 8% Quote eFahrzeuge in China laufen wird. Und wann nach zusätzlicher staatlicher Hilfe gerufen wird.
Korfox
2017-08-03, 07:02:21
Kleine Umfrage heute im Büro ergab das allen Diesel Nutzern das Thema ziemlich egal ist. Das Auto ist nicht schlechter oder besser als vor den Enthüllungen.
Kollege von mir will seinen jetzt verkaufen (kommt aber das Alter dazu, das ihm nicht mehr passt).
Ich bin am überlegen, explizit einen Diesel zu kaufen. Fahrverbote in Stuttgart und München jucken mich wenig und länger als 4 Jahre hält der eh nicht bei meinen Fahrleistungen. Aktuell fallen die ganz gut im Preis... Mal noch 1-2 Monate abwarten und dann umschauen...
Tatwaffe
2017-08-03, 07:06:51
Benziner sind durch den erhôhten co2 Ausstoss aber keine Alternative, das ist allen bewusst, dann doch lieber Diesel.
Stickoxide sollen nach dem was ich gelesen habe 297fach stärkere Treibhausgase sein
1tonne davon entspricht dann 297tonnen co2
big_lebowski
2017-08-03, 07:19:01
Städte in denen ein Fahrverbot drohen könnte:
Aachen
Bonn
Darmstadt
Düsseldorf
Essen
Frankfurt
Gelsenkirchen
Köln
Limburg
Mainz
München
Offenbach
Reutlingen
Wiesbaden
http://www.auto-motor-und-sport.de/news/fahrverbot-diesel-staedte-deutschland-11828236.html
Mark3Dfx
2017-08-03, 07:24:16
Panikmache deluxe
Turbo-Benziner stoßen dafür exponential mehr co2 und Feinstaub aus.
Niall
2017-08-03, 07:31:49
Panikmache deluxe
Turbo-Benziner stoßen dafür exponential mehr co2 und Feinstaub aus.
Das Wort heißt exponentiell und nein, diese Verallgemeinerung bzw. Aussage ist falsch.
big_lebowski
2017-08-03, 07:33:24
Panikmache deluxe
Turbo-Benziner stoßen dafür exponential mehr co2 und Feinstaub aus.
Bei co2 gibt es zwischen vergleichbaren Diesel- und Benzinfahrzeugen, kaum Unterschiede. Allenfalls minimal pro Diesel.
Diesel sind zwar allgemein sparsamer als Benziner. Diesel als Kraftstoff, hat jedoch mehr CO2 zu "bieten":
https://www.co2online.de/klima-schuetzen/mobilitaet/auto-co2-ausstoss/
Haarmann
2017-08-03, 07:38:31
Eine Prognose...
Da die Bundesregierung mal wieder kuschelt, das verwundert wohl keinen, wird die EU Komission das tun, was se schon angedroht hat...
Diesel wird nun wohl gleich wie Benzin besteuert und vermutlich noch gleich nach CO2 statt Hohlmass.
An echte Fahrverbote glaube ich eher weniger...
Gohan
2017-08-03, 07:40:56
Die regierenden Parteien wollen es sich vor der Wahl nicht mit den Wählern verspaßen... so wie ich aber die Reaktionen lese, haben sie genau das getan? Da hilft nur noch eins, etwas was ich seit langer Zeit nicht getan habe - aus protest die Grünen wählen! Auch wenn die nicht viel besser sind, aber irgendwie mag man die CDU und Co. doch abstrafen.
Die Farce ist echt nicht zu glauben!
Morale
2017-08-03, 07:43:31
Als ob die Grünen was tun würden.
Guck mal nach BaWü, wo sie an der Macht sind, da schwenken sie aber sooooo schnell um, da kann man gar nicht schaun.
zerwi
2017-08-03, 07:58:51
Die regierenden Parteien wollen es sich vor der Wahl nicht mit den Wählern verspaßen... so wie ich aber die Reaktionen lese, haben sie genau das getan? Da hilft nur noch eins, etwas was ich seit langer Zeit nicht getan habe - aus protest die Grünen wählen! Auch wenn die nicht viel besser sind, aber irgendwie mag man die CDU und Co. doch abstrafen.
Die Farce ist echt nicht zu glauben!
Das linksgrüne Forumsmilieu bitte nicht mit der Allgemeinheit verwechseln. Hier würden halt einige jubeln wenns den verhassten Konzernen an den Kragen geht (oder das "All in" Investment in Tesla sich richtig lohnt ^^)
Aber wer ernsthaft in Erwägung zieht die Grünen zu wählen ... ;D
Das linksgrüne Forumsmilieu bitte nicht mit der Allgemeinheit verwechseln.
Das "Forumsmilieu" ist eher schwarz mit vorne nem gelben und hinten nem dicken braunen Streifen;)
zerwi
2017-08-03, 08:44:55
Das "Forumsmilieu" ist eher schwarz mit vorne nem gelben und hinten nem dicken braunen Streifen;)
Frühere PoWi Threads samt Wahlumfragen zeigten dies nicht. Im Gegenteil...
Die regierenden Parteien wollen es sich vor der Wahl nicht mit den Wählern verspaßen... so wie ich aber die Reaktionen lese, haben sie genau das getan?
Inwiefern denn? Genau das Gegenteil ist der Fall. Die Politik, allen voran die CSU in Form des Verkehrsministers, hat jegliche Verantwortung für kommende Maßnahmen galant umschifft und kann immer mit dem Finger auf andere zeigen. Fahrverbote verhängen die Städte, nicht Dobrindt. Steuern angleichen auf Diesel wie auf Benzin macht zur Not die EU, nicht Dobrindt. Wenn das beides kommt, kann die Union sagen "wiiiir haben das nicht verbockt" ;D, da wendet euch mal schön an euren Stadtkämmerer oder die EU.
big_lebowski
2017-08-03, 09:58:19
Ich frage mich, ob der Diesel nicht schon längst von der Industrie abgeschrieben wurde. Der Kompromiss kann doch nicht ernst gemeint sein.
Wenn das Update nur freiwillig ist, steigt doch die Wahrscheinlichkeit von Fahrverboten.
So sieht es nur so aus, als ob man sich nur über die Zeit retten will, indem man die Kosten für sich selbst möglichst gering hält. Ok Euro6 kann sauber sein. Aber gilt das für alle Klassen? Wie will man Kompaktwagen mit einem vernünftigen System ausrüsten, wenn selbst Mittelklassewagen ein Platzproblem bekommen?
darkcrawler
2017-08-03, 10:10:38
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Diesel-fallen-bei-Abgas-Test-durch-article19964089.html
Grenzwerte ueber 10-fach uberschritten.
Also glasklarer Betrug durch die Bank, nur unternimmt niemand was. Gibt sogar noch grad einen Freifahrtschein durch die Regierung.
Ich seh da nur blabla, wo sollen denn diese Werte definiert sein, wenn es keine Vorschriften für den real-betrieb gibt, können diese auch nicht Überschritten werden und die DUH als Quelle ist schon:freak:
Einfach mal wieder ne sau durchs Dorf treiben
darkcrawler
2017-08-03, 10:15:18
Das Wort heißt exponentiell und nein, diese Verallgemeinerung bzw. Aussage ist falsch.
Deswegen russt ein smart 1L t Benziner auch soviel wie n moderner LKW
Niall
2017-08-03, 10:21:49
Deswegen russt ein smart 1L t Benziner auch soviel wie n moderner LKW
Klar, weil sichtbare Rußbildung = Feinstaub / Stickoxid/-dioxid / Kohlenstoffdioxid / Kohlenstoffmonoxid bedeutet. :freak:
Schwarze Rußbildung bei Ottomotoren spricht idR einfach von einem (zu) fetten Gemisch.
darkcrawler
2017-08-03, 10:44:16
Sabbel du nich, russ = feinstaub, und die Gehilfe pustet nunmal 5x mehr als ein 2L TDI Sharan in die luft
Und wo du das nox herziehst, verstehst bestimmt nur du
Niall
2017-08-03, 10:54:45
Sabbel du nich, russ = feinstaub, und die Gehilfe pustet nunmal 5x mehr als ein 2L TDI Sharan in die luft
Und wo du das nox herziehst, verstehst bestimmt nur du
Mann Mann Mann. :crazy:
Ich bezog mich auf den von mir zitierten Post, in welchem es um CO2/Feinstaub ging und mal eben verallgemeinert von "Turbo Benzinern" geschrieben wurde. Wenn Du plötzlich um die Ecke kommst und diesen aus dem Zusammenhang reißt, musst Du Dich nicht wundern wenn ich in Deinem Stil darauf reagiere. Komm mal runter. :freak: Und Nein: Ruß ist nicht gleich Feinstaub.
cartman5214
2017-08-03, 11:04:55
Ich seh da nur blabla, wo sollen denn diese Werte definiert sein, wenn es keine Vorschriften für den real-betrieb gibt, können diese auch nicht Überschritten werden und die DUH als Quelle ist schon:freak:
Einfach mal wieder ne sau durchs Dorf treiben
Aus der Sau wird ganz schnell eine super Portion Schweinebraten wenn man sich den Tenor der vorliegenden Urteile, vor allem Stuttgart, zu Gemüte führt. Im Mittelpunkt steht das NOx-Niveau in der Umgebungsluft. Die Euro-Norm und die zugehörigen Messverfahren im Rahmen der Zulassung sind absolut nebensächlich.
Tenor: Wenn NOx über Grenzwert dann Maßnahmen. Schnell und effektiv. Ohne Rücksicht auf Mobilität und Werterhaltung. Punkt. Mit Ausrufezeichen.
Da Messungen des tatsächlichen NOx-Ausstoßes alle Diesel mit hohen Werten auffällig haben werden lassen ist hier ein Fahrverbot eine schnelle und effektive Maßnahme. Die Resultate der Messungen werden ja nicht mal Herstellerseitig bestritten. Die Fahrverbote in den Innenstädten sind ja auch nicht entgegen der Zulassung, es ist nur ne Einschränkung im Fahrgebiet.
Wenn es helfen würde den Stuttgarter OB bei Neumond nackt über die B10 zu jagen wäre auch dies für das Gericht geeignet.
Gohan
2017-08-03, 11:10:28
Als ob die Grünen was tun würden.
Guck mal nach BaWü, wo sie an der Macht sind, da schwenken sie aber sooooo schnell um, da kann man gar nicht schaun.
Natürlich nicht. Aber gar nicht oder AfD wählen ist auch keine bzw. schlechte Option. Also mal wieder zum kleinsten Übel greifen.
Das linksgrüne Forumsmilieu bitte nicht mit der Allgemeinheit verwechseln. Hier würden halt einige jubeln wenns den verhassten Konzernen an den Kragen geht (oder das "All in" Investment in Tesla sich richtig lohnt ^^)
Aber wer ernsthaft in Erwägung zieht die Grünen zu wählen ... ;D
Äh, ich bezieh so eine Aussage sicherlich nicht nur auf das Forum, sondern bilde mir ein, einen Schniit über soziale Medien, Presse und näherem Umfeld bilden zu können :)
Zephyroth
2017-08-03, 11:20:35
Es ist immer wieder süss, wie sich die Diesellover an einem schlechten Benziner (Smart/Twingo) hochziehen. Leute, das ist eine Ausnahme, die wirklich schlecht ist. Die meisten Benziner sind unter'm Strich sauberer als die Diesel. Da hilft's auch nichts, wenn ein Prius im RDE 1000x mehr Partikel raushaut als ein aktueller 220CDI. Trotzdem liegt er unter dem Limit für Euro6c. Etwas was den meisten Dieseln im RDE bei NOx nicht gelingt.
Hier ein Auszug (http://www.auto-motor-und-sport.de/testbericht/nox-partikel-co2-11-autos-im-real-fahr-test-706486.html) aus der AMS, die jüngst Benziner gegen gleichstarke Diesel verglichen hat:
https://abload.de/img/benziner_dieselp7z0w.jpg
Auffällig: Sämtliche Fahrzeuge halten den Grenzwert für Partikel. Dem nicht genug, einige DI-Benziner unterschreiten sogar die Partikelanzahl des Diesel-Pendands mit Filter.
Im Schnitt stießen die Diesel trotz ihrer Filter rund ein Drittel mehr Partikel aus als die heute noch filterlosen Benziner. Als Feinstaub-Sündenböcke eignen sich Ottomotoren also nicht.
Die mit Abstand größten Unterschiede innerhalb unserer fünf Paarungen tun sich bei den Stickoxiden auf, wo Benziner im Schnitt 42 mg und Diesel 375 mg/km emittieren. Um nach September 2018 noch Selbstzünder verkaufen zu können, müssen fast alle Hersteller massiv in die Abgasreinigungssysteme ihrer Fahrzeuge investieren.
Grüße,
Zeph
Argo Zero
2017-08-03, 11:23:31
Wow, der 1.5 TSI vom Golf ist ja krass. Was haben die denn da gemacht?
Zephyroth
2017-08-03, 11:32:57
Ja, den haben sie richtig gut gemacht, muß man anerkennen. Es geht also, wenn man will.
Grüße,
Zeph
Plutos
2017-08-03, 11:40:39
Gilt bei der Abgasreinigung nicht "viel hilft viel", sprich mit (über)ausreichend AdBlue-Einspritzung kann ich, wenn ich will, NOx quasi komplett eliminieren? Wäre jetzt interessant, wie oft man dieses beim VW Golf 1.5 TSI nachtanken muss...
Argo Zero
2017-08-03, 11:45:14
Der hat kein AdBlue. Wäre mir auch neu bei einem Benziner.
Einen Partikelfilter hat er auch keinen.
darkcrawler
2017-08-03, 11:47:34
11 Autos sind für ein solches Fazit viel zu wenig, der ADAC hat wenigstens 25-35 drin
Zudem sich die nox belastung in den letzten 10jahren halbiert hat - das allein reicht schon als Indiz für sau -> dorf
Und andere nox emittierten (aka pelletofen) auch noch statl. gefördert werden
big_lebowski
2017-08-03, 11:47:53
Gilt bei der Abgasreinigung nicht "viel hilft viel", sprich mit (über)ausreichend AdBlue-Einspritzung kann ich, wenn ich will, NOx quasi komplett eliminieren?
Rund 7% pro 100 Liter Diesel (also 7 Liter Brunz:biggrin:) ist bei einem LKW ausreichend. Dieser Wert müsste auch auf PKW übertragbar sein.
Plutos
2017-08-03, 11:51:49
Hm, ich hätte mal auf's Datum des Tests schauen sollen: 09.05.2008. :biggrin:
Der hat kein AdBlue. Wäre mir auch neu bei einem Benziner.
Einen Partikelfilter hat er auch keinen.
AFAIK haben das inzwischen (fast 10 Jahre später) viele Benziner. :confused: Ich hab auch immer irgendwie eine Aussage im Hinterkopf, dass die Euro-6-Grenzwerte ohne SCR auch gar nicht eingehalten werden könnten.
Niall
2017-08-03, 11:54:21
Hm, ich hätte mal auf's Datum des Tests schauen sollen: 09.05.2008. :biggrin:
Kann aber nicht stimmen, den 1,5er TSI gibt es meines Wissens nach erst seit 2017. Da scheint das Datum des Artikels einfach nicht zu stimmen. :D (Den meintest Du doch, oder?)
big_lebowski
2017-08-03, 12:14:35
Yup. Datum kann nicht stimmen. Erster Leserkommentar vom 6.7.2017.
Außerdem waren Stickoxide 2008 eh kein Thema.
Zephyroth
2017-08-03, 12:24:25
Gilt bei der Abgasreinigung nicht "viel hilft viel", sprich mit (über)ausreichend AdBlue-Einspritzung kann ich, wenn ich will, NOx quasi komplett eliminieren? Wäre jetzt interessant, wie oft man dieses beim VW Golf 1.5 TSI nachtanken muss...
Benziner haben einen geringen NOx-Ausstoss, auch ohne AdBlue. Liegt daran das der Benziner kaum mit Luftüberschuss betrieben wird. Sprich der Treibstoff braucht so gut wie allen Sauerstoff auf (da er leichter reagiert als Stickstoff mit Sauerstoff). Nur wenig Sauerstoff reagiert mit Stickstoff zu NOx.
Beim Diesel bist du immer im Sauerstoffüberschuss, sprich es gibt genug Sauerstoff um auch Stickoxide zu bilden, selbst wenn der gesamte Treibstoff schon verbrannt ist.
Zum AdBlue: Das muss ziemlich genau dosiert sein. Zu wenig bedeutet einen unzureichende Abgasreinigung, zuviel die Freisetzung von giftigem Ammoniak.
Grüße,
Zeph
Korfox
2017-08-03, 12:45:29
Beim Diesel bist du immer im Sauerstoffüberschuss, sprich es gibt genug Sauerstoff um auch Stickstoffoxide zu bilden, selbst wenn der gesamte Treibstoff schon verbrannt ist.
FTFY bevor es jemand anders tut und dir einen Strick daraus dreht...
Niall
2017-08-03, 12:49:55
FTFY bevor es jemand anders tut und dir einen Strick daraus dreht...
Hä? Wieso sollte aus O2 (Sauerstoff) N2 (Stickstoff) gebildet werden? :confused:
cartman5214
2017-08-03, 12:49:56
FTFY bevor es jemand anders tut und dir einen Strick daraus dreht...
Verstehe ich nicht. Aus überschüssigem Sauerstoff NOx machen geht klar, aber wie wird aus O2 N2?
Zephyroth
2017-08-03, 12:56:28
Er hat vielleicht statt "bilden" "binden" gelesen. Dann macht's Sinn. Es wäre noch genug Sauerstoff übrig um auch Stickstoff zu binden.
Ich habe aber geschrieben: Es ist genug Sauerstoff übrig um (mit dem Stickstoff) Stickoxide zu bilden.
Grüße,
Zeph
big_lebowski
2017-08-03, 14:11:32
Die Lösung kann so einfach sein:biggrin::
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/innenraumfilter-die-luftigen-versprechen-der-autohersteller-a-1094348.html
Stadtluft ist dreckig. Damit man wenigstens im Auto frei atmen kann, bieten Fahrzeughersteller Filtersysteme für Klimaanlagen - und verdienen so an einem Problem, das sie selbst mit verursacht haben.
Auch Audi macht beim Thema Luftqualität Tempo, zumindest im Auto. Die Ingolstädter bieten ab Sommer auch bei kleineren Modellen einen neuen Klimafilter an. "Dieser holt nicht nur Feinstaub und schädliche Gase aus der Luft, sondern macht auch einen Großteil aller Allergene unschädlich"
"Nicht alle Bestandteile der Außenluft sind im Auto erwünscht", weiß zum Beispiel Volkswagen. Für die Klimaanlage "Air Care" mit Luftreinigungsfunktion wird ein Aufpreis von rund 500 Euro fällig. Für die gleiche Summe schützt im Touran das System "Pure Air" mit Luftgütesensor die Insassen gar vor den Abgasen des eigenen Autos.
;D
https://i.imgur.com/djVdYEz.jpg
/edit
Ich liebe diese Zeitung :D
Nach Softwareupdate: Kohlekraftwerk plötzlich sauber
http://www.der-postillon.com/2017/08/softwareupdate.html
Blediator16
2017-08-03, 14:46:59
Ziemlich lächerlich Leute als Diesellover zu bezeichnen :rolleyes:
Als ob Benziner jetzt sauber wären, nur weil Diesel etwas dreckiger sind :rolleyes:
Ein Mord ist dann wohl besser als zwei Morde :freak:
Korfox
2017-08-03, 14:49:17
Er hat vielleicht statt "bilden" "binden" gelesen. Dann macht's Sinn. Es wäre noch genug Sauerstoff übrig um auch Stickstoff zu binden.
Ich habe aber geschrieben: Es ist genug Sauerstoff übrig um (mit dem Stickstoff) Stickoxide zu bilden.
Grüße,
Zeph
:freak:
Jau... da hab ich mir ordentlich selbst durchs Knie ins Hirn geballert... Sorry dafür.
Zephyroth
2017-08-03, 14:53:09
Ziemlich lächerlich Leute als Diesellover zu bezeichnen :rolleyes:
Als ob Benziner jetzt sauber wären, nur weil Diesel etwas dreckiger sind :rolleyes:
Etwas dreckiger? Während ein Diesel unter Last (samt DPF und SCR-Kat) das bis zu 17-fache des erlaubten Grenzwerts an NOx rausbläst, schafft ein Benziner unter gleichen Bedingungen (mit einfachem 3-Weg-Kat) den Grenzwert um den Faktor 2 zu unterschreiten.
Oder um es in verständlichen Worten auszudrücken:
Für den gleichen NOx-Ausstoß eines Diesel-Autos können bis zu 34 Benziner (im Schnitt sind's 10) fahren. Das ist also "etwas dreckiger". Und für diese Definition wird man angeblökt, weil man diese Leute als "Diesellover" bezeichnet. Das ist nicht lächerlich, sondern bei derartig schwachen Relativierungsversuchen sogar fast schon eine liebevolle Bezeichnung :ugly:
Das viele Benziner trotz DI ohne Partikelfilter die Partikelanzahl des gleichstarken Diesels ebenfalls unterbieten, ist nur das Sahnehäubchen dazu.
Grüße,
Zeph
Anadur
2017-08-03, 15:22:51
Etwas dreckiger? Während ein Diesel unter Last (samt DPF und SCR-Kat) das bis zu 17-fache des erlaubten Grenzwerts an NOx rausbläst, schafft ein Benziner unter gleichen Bedingungen (mit einfachem 3-Weg-Kat) den Grenzwert um den Faktor 2 zu unterschreiten.
Oder um es in verständlichen Worten auszudrücken:
Für den gleichen NOx-Ausstoß eines Diesel-Autos können bis zu 34 Benziner (im Schnitt sind's 10) fahren. Das ist also "etwas dreckiger". Und für diese Definition wird man angeblökt, weil man diese Leute als "Diesellover" bezeichnet. Das ist nicht lächerlich, sondern bei derartig schwachen Relativierungsversuchen sogar fast schon eine liebevolle Bezeichnung :ugly:
Das viele Benziner trotz DI ohne Partikelfilter die Partikelanzahl des gleichstarken Diesels ebenfalls unterbieten, ist nur das Sahnehäubchen dazu.
Grüße,
Zeph
Aber keine Sau kauft doch einen Diesel Auto aus Umweltschutzgründen. Das kauft man weil man es muss (Pendeln zur Arbeit) oder weil man es will. Das da hinten keine Einhornpupse raus kommen, war doch auch jedem Käufer bewusst und für einen Diesel hat man sich eben entschieden, weil er sparsamer (Geld) ist, aber doch nicht weil er "sauberer" ist.
Blediator16
2017-08-03, 15:41:44
Etwas dreckiger? Während ein Diesel unter Last (samt DPF und SCR-Kat) das bis zu 17-fache des erlaubten Grenzwerts an NOx rausbläst, schafft ein Benziner unter gleichen Bedingungen (mit einfachem 3-Weg-Kat) den Grenzwert um den Faktor 2 zu unterschreiten.
Oder um es in verständlichen Worten auszudrücken:
Für den gleichen NOx-Ausstoß eines Diesel-Autos können bis zu 34 Benziner (im Schnitt sind's 10) fahren. Das ist also "etwas dreckiger". Und für diese Definition wird man angeblökt, weil man diese Leute als "Diesellover" bezeichnet. Das ist nicht lächerlich, sondern bei derartig schwachen Relativierungsversuchen sogar fast schon eine liebevolle Bezeichnung :ugly:
Das viele Benziner trotz DI ohne Partikelfilter die Partikelanzahl des gleichstarken Diesels ebenfalls unterbieten, ist nur das Sahnehäubchen dazu.
Grüße,
Zeph
Was soll denn diese Rosinenpickerei?
Argo Zero
2017-08-03, 15:44:46
Na ja, Zephy wurde leider bekehrt. Einst noch ein Petrolhead hat er sich von der Elektromobilität anstecken lassen :usad:. Der Kallenpeter gehört auch dazu. :whistle:
Haarmann
2017-08-03, 16:02:15
Aber keine Sau kauft doch einen Diesel Auto aus Umweltschutzgründen. Das kauft man weil man es muss (Pendeln zur Arbeit) oder weil man es will. Das da hinten keine Einhornpupse raus kommen, war doch auch jedem Käufer bewusst und für einen Diesel hat man sich eben entschieden, weil er sparsamer (Geld) ist, aber doch nicht weil er "sauberer" ist.
Lupo 3l war genau was? ;)
cartman5214
2017-08-03, 16:11:16
Lupo 3l war genau was? ;)
Nicht dauerhaft erfolgreich?
Zephyroth
2017-08-03, 16:17:06
Na ja, Zephy wurde leider bekehrt. Einst noch ein Petrolhead hat er sich von der Elektromobilität anstecken lassen :usad:. Der Kallenpeter gehört auch dazu. :whistle:
Autos fazinieren mich nach wie vor, keine Sorge. Bin halt zukunftsorientiert, abgesehen davon, nachdem ich wusste das der Dieselzug irgendwann voll gegen die Wand knallt, fahre ich seit 2010 keinen Diesel mehr.
Diesel ist Retro, Hybrid und Elektro die Zukunft.
Was soll denn diese Rosinenpickerei?
Nur weil's dir nicht in den Kram passt, werden die Fakten nicht unwahrer...
Grüße,
Zeph
Argo Zero
2017-08-03, 16:17:15
Lupo 3l war genau was? ;)
Ein 6l Auto auf der Autobahn? :freak:
Henroldus
2017-08-03, 16:22:43
Wenn die Politik keine Diesel will sollen sie die KFZ Steuer für Neuzulassungen einfach um Faktor 3 erhöhen, das ruiniert die Wirtschaftlichkeit in den meisten Fällen.
wen interessiert denn die lumpige KFZ Steuer? Die ist doch keine Grundlage für eine Kaufentscheidung und gehört abgeschafft!?
Wichtig ist, was man an der Tanke zahlt und da zahlt man für Realverbrauch/CO2/sonstige Abgase.
Wenn man dort die Dieselsubventionierung jetzt schrittweise abschaffen(an Benzin angleichen) würde, hätte sich das Thema Diesel schnell erledigt.
Was ist eigentlich mit Erdgas und LPG Autos? da verbrennt Gas sehr sauber nur keiner kauft es, merkwürdig.
Blediator16
2017-08-03, 16:26:04
Autos fazinieren mich nach wie vor, keine Sorge. Bin halt zukunftsorientiert, abgesehen davon, nachdem ich wusste das der Dieselzug irgendwann voll gegen die Wand knallt, fahre ich seit 2010 keinen Diesel mehr.
Diesel ist Retro, Hybrid und Elektro die Zukunft.
Nur weil's dir nicht in den Kram passt, werden die Fakten nicht unwahrer...
Grüße,
Zeph
26.05.2017
Messungen in der Schweiz
Benziner mit Direkteinspritzung so schmutzig wie alte Diesel
http://www.ingenieur.de/Themen/Klima-Umwelt/Benziner-Direkteinspritzung-so-schmutzig-alte-Diesel
Geht es hier nur um NOx?
Um was geht es in der Debatte überhaupt? Nur, dass der Diesel dreckiger ist als manch ein Benziner oder geht es hier wirklich um die Umwelt und die Menschen? Verbrenner ob Diesel oder Otto sind dreckig und nicht gesund für die Umwelt.
Diese pseudo Betroffenheit ist einfach nur widerlich.
dr_AllCOM3
2017-08-03, 16:43:26
Was ist eigentlich mit Erdgas und LPG Autos? da verbrennt Gas sehr sauber nur keiner kauft es, merkwürdig.
Weil sich kein Schwein fuer die Umwelt interessiert, sobald es an den eigenen Geldbeutel geht. Entweder billig oder maximalen Coolnessfaktor.
Argo Zero
2017-08-03, 16:47:05
Was ist eigentlich mit Erdgas und LPG Autos? da verbrennt Gas sehr sauber nur keiner kauft es, merkwürdig.
Gibt kaum Auswahl und wenn sind die Autos schwach motorisiert.
Gegen einen 150 PS Golf als Alltagswagen mit Gas hätte ich nichts einzuwenden.
Kallenpeter
2017-08-03, 16:59:33
Messungen in der Schweiz
Benziner mit Direkteinspritzung so schmutzig wie alte Diesel
http://www.ingenieur.de/Themen/Klima-Umwelt/Benziner-Direkteinspritzung-so-schmutzig-alte-Diesel
Geht es hier nur um NOx?
Um was geht es in der Debatte überhaupt? Nur, dass der Diesel dreckiger ist als manch ein Benziner oder geht es hier wirklich um die Umwelt und die Menschen? Verbrenner ob Diesel oder Otto sind dreckig und nicht gesund für die Umwelt.
Diese pseudo Betroffenheit ist einfach nur widerlich.
Ist Bekannt, ab 2018(?) gibts deshalb auch eine Rußpartikelfilterpflicht.
Blediator16
2017-08-03, 17:04:34
Ist Bekannt, ab 2018(?) gibts deshalb auch eine Rußpartikelfilterpflicht.
Der Partikelfilter wird bei den ganzen Kurzstrecken Fahrern sicher keine Probleme bereiten :rolleyes:
Da wird es reihenweise vorzeitige Ölwechsel geben und von den verstopften Filtern ganz zu schweigen. Wird der Umwelt sicher ungemein helfen ;D
Zephyroth
2017-08-03, 17:17:09
Deswegen fährt man Toyota Hybrid und braucht kein Filter, hat kein Getriebe und keine Kupplungen. Schachmatt dem Verbrenner.
Grüße,
Zeph
Haarmann
2017-08-03, 17:31:47
Deswegen fährt man Toyota Hybrid und braucht kein Filter, hat kein Getriebe und keine Kupplungen. Schachmatt dem Verbrenner.
Grüße,
Zeph
Dem reinen Verbrenner meist wohl - sage ich ja auch...
big_lebowski
2017-08-03, 17:33:07
Dass man sich ausgerechnet in einem Nerd-Forum wie dem 3DC so vehement gegen neue Technik (EVs) sträubt, ist echt verwunderlich.
Apropos. Erstes Bild eines Innenraumfilter-Nachrüstsatzes für ältere Fahrzeuge geleakt:
https://s14-eu5.ixquick.com/cgi-bin/serveimage?url=http%3A%2F%2Fimage.karneval-megastore.de%2Famazon-images%2F130869_endzeit_gasmaske_latex_maske_schwarz_cybermaske_halloweenmaske_h orrormaske_833790000-65076.jpg&sp=27a74d0e800b877c2fdaa228a09df09e
100% innenstadtgeeignet.
Argo Zero
2017-08-03, 17:51:16
Hier gibt es halt auch Petrolheads ;)
Dazu gehört auch Sound und der Geruch des Benzins.
Zephyroth
2017-08-03, 18:22:11
Die Petrolheads werden aussterben. Nachfolgend tun die Electroheads.
Grüße,
Zeph
Kallenpeter
2017-08-03, 18:52:25
Die Petrolheads werden aussterben. Nachfolgend tun die Electroheads.
Grüße,
Zeph
Das wissen die aber noch nicht. Naja, ist wie mit den Bauern, erst wenn der Nachbar es auf dem Acker anpflanzt, denke ich selbst darüber nach.
Morale
2017-08-03, 19:22:36
Gibt kaum Auswahl und wenn sind die Autos schwach motorisiert.
Gegen einen 150 PS Golf als Alltagswagen mit Gas hätte ich nichts einzuwenden.
Die B-Klasse hat 158 PS;)
Die 110 vom Gold langen aber doch auch "leicht" fürn Normalo, warum wollen alle immer heizen?
Was ist eigentlich mit Erdgas und LPG Autos? da verbrennt Gas sehr sauber nur keiner kauft es, merkwürdig.
Gibt halt keinerlei Anreize, dazu beim Erdgas ist halt etwas vorausschau gefragt, da man nicht einfach wild drauf los fahren kann um dann plötzlich nirgendwo eine Erdgastanke zu haben.
Das ist natürlich nix für den gemeinen unmündigen Bürger...
Dazu muss man dann, so hab ich hier ja vernommen gleich 2x die Woche tanken, diese 5 Minuten Lebenszeit, die man dort opfert, sind einfach nicht tragbar.
Weil sich kein Schwein fuer die Umwelt interessiert, sobald es an den eigenen Geldbeutel geht. Entweder billig oder maximalen Coolnessfaktor.
Doch, gibt schon welche (mich u.A). Aber klar, wirklich interessieren tut sowas keinen. Ist doch das gleiche beim Fleisch, Massentierhaltung doof, aber 2 Euro fürn Kilo Hack beim Aldi ist toll...
Zergra
2017-08-03, 19:55:49
Rund 7% pro 100 Liter Diesel (also 7 Liter Brunz:biggrin:) ist bei einem LKW ausreichend. Dieser Wert müsste auch auf PKW übertragbar sein.
2-8% oder so braucht man. Ist je nach Motor etwas unterschiedlich.
hier der MAK Wert für den Arbeitsplatz: https://de.wikipedia.org/wiki/Maxima...n#cite_note-16
Das Dokument dazu: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/1...10244d0049/pdf
hier der artikel dazu: http://www.focus.de/finanzen/karrier...d_7378545.html
ich weiss, focus? aber in der sache stimmt das.
nebenbei, die guten seiten der stickoxide:
https://www.tichyseinblick.de/gastbe...er-stickoxide/
der Grenzwert ist bereits 950Mikrogramm, ändert an der Sache natürlich nix.:btw:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/unterschied-zwischen-aussenluft
Für Büroarbeitsplätze sowie Privaträume finden MAK-Werte keine Anwendung. Hier gelten vielmehr die Richtwerte der Innenraumluftkommission des Umweltbundesamtes
[...]
Die Innenraumluftkommission leitete schon in den 1990er Jahren einen sog. „Richtwert II“ für Stickstoffdioxid in der Innenraumluft von 60 µg/m³ (Wochenmittelwert) ab.
Gruß
BUG
Die Petrolheads werden aussterben. Nachfolgend tun die Electroheads.
Grüße,
Zeph
Nah.
Uns wirds immer geben.
Wird in 20 Jahren halt so sein, wie wenn heute einer ein Pferd besitzt.
dreas
2017-08-03, 21:39:57
btw:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/unterschied-zwischen-aussenluft
Gruß
BUG
zeigt imo deutlich wie hier mit zweierlei mass gemessen wird. am arbeitsplatz darf vom lobbyfreien arbeitnehmer schon mal paar stunden enorm hohe konzentrationen eingeatmet werden. aber auf der strasse sind vorübergehende und deutlich niedrigere werte gleich die todesursache von tausenden. die ham alle nen vogel. :confused:
Niall
2017-08-03, 22:05:48
Interessant wäre allerdings in dem Zusammenhang auch mal zu wissen, wie hoch bei euch im Büro oder generell der Arbeitssstätte die NO2 Konzentration überhaupt ist. Wenn diese im Mittel verschwindend gering ist, kann dessen Grenzwert auch bei 3000000 liegen. :D
In Büros in der Innenstadt oder an vielbefahrenen Straßen steigt die Schadstoff Konzentration im Innenraum natürlich proportional mit, die Räume sind ja idR nicht hermetisch von der Außenwelt abgeschlossen. Also im Sommer öfter mal Home Office im nahegelegenen Mischwald machen, nur nicht bis in die Dunkelheit, dann kippt es ja wieder. :D
Argo Zero
2017-08-03, 22:12:23
Kommt bestimmt hauptsächlich darauf an, wie viele Drucker neben dir herum stehen.
Wenn mal eben 100 Seiten ausgedruckt werden und im Winter die Fester zu sind, ist das bestimmt etwas ungesunder.
Morale
2017-08-03, 22:15:41
Wurde das nicht hier schon geschrieben, dass das zwei völlig verschiedene Paar Stiefel sind, von unterschiedlichen Ausgangslagen? (Grenze Büro vs Straße)
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