Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Speichertakt und potentieller Leistungsgewinn bei Haswell
Fetza
2016-05-27, 03:03:57
Hallo,
ich nutze meinen Core I7 4790K aktuell mit 1866er RAM, mit 9-9-9 Timings. Ich frage mich jedoch, ob es eventuell Sinn machen könnte, den 1866er RAM durch 2400er zu ersetzen. Das Ganze würde mich bei den aktuellen Marktpreisen nur gut 60 Euro kosten. Also meine konkrete Frage wäre die folgende:
Profitiert Haswell von diesem zusätzlichen Speichertakt spürbar oder letztlich doch nur meßbar?
BlacKi
2016-05-27, 04:07:15
Hallo,
ich nutze meinen Core I7 4790K aktuell mit 1866er RAM, mit 9-9-9 Timings. Ich frage mich jedoch, ob es eventuell Sinn machen könnte, den 1866er RAM durch 2400er zu ersetzen. Das Ganze würde mich bei den aktuellen Marktpreisen nur gut 60 Euro kosten. Also meine konkrete Frage wäre die folgende:
Profitiert Haswell von diesem zusätzlichen Speichertakt spürbar oder letztlich doch nur meßbar?
in spielen bis 100fps bis du immer im gpu limit oder? dann würde der ram genau 0% was bringen. erst wenn die cpu das system ausbremst, dann könnte man etwas messen.
Lowkey
2016-05-27, 08:48:01
http://www.techspot.com/article/1171-ddr4-4000-mhz-performance/page3.html
Das Testsystem hat SLI und da begrenzt die CPU. Da sieht man dann schön, dass 4,5 Ghz schon zu wenig sind und der Speicher relativ stark skaliert. Bis auf eine handvoll Spiele würde man es aktuell nicht stark nachweisen können, wenn man von einem aktuellen System ausgeht.
Quasi 2500k + DDR3-1333/1600 + 1080 sollte bei den ersten Spielen limitieren. Mit einer 1080 Ti erwarte ich, dass die ersten i5er zu schwach sein werden, aber nicht in jedem Spiel.
Immortal
2016-05-27, 12:51:01
Ich habe letztens von 8 GB DDR3-1600 auf 16 GB DDR3-2133 gewechselt. In Spielen merke ich so gut wie nix, Handbrake schafft ein paar fps mehr als vorher. Für netto ca. 40 Euro fand ich den "Zugewinn" etwas fragwürdig, aber mehr Speicher wollte ich sowieso, insofern war es egal.
Siehe auch den Artikel in Anandtech (http://www.anandtech.com/show/7364/memory-scaling-on-haswell), bei dem sich auch nur in den synthetischen Benchmarks Unterschiede zeigen.
Lowkey
2016-05-27, 13:09:56
Der Test ist auch 3 Jahre alt und spricht von 5%, was nicht spürbar sein kann. Mittlerweile wollen die neuen Spiele etwas mehr Leistung.
Aber nach dem Bericht nun auch über Doom supporten alle neuen Spiele Hyperthreading nicht ganz korrekt und da bringt der schnellere Speicher ein paar FPS mehr.
Man hat im Prinzip die Wahl zwischen low cost: i5 ohne K, H81, H87, Z87, H97, Z97 (manchmal bekommt man ein Z Board als outlet für einen sehr günstigen Preis, ansonsten reicht H81. Dazu dann DDR3-1600.
Im anderen Fall nimmt man direkt Highend mit i5-K, Z Board (150+ Euro Klasse) und DDR4-3200 bzw DDR3-2400.
P/L wird bei der Low Cost Variante besser sein, da man für die Z Boards deutlich mehr Geld für Qualität zahlen darf.
Und dann spielen die Spiele und Anwendungen beim Speicher eine Rolle. Je nach Limitierung bringt es bei Spielen in Ausnahmen bis 20-30%, aber die meisten Anwendungen außer Winrar interessiert der Speicher nicht, sondern eher die Kerne wie ein I7 oder Xeon.
Fetza
2016-06-11, 18:56:06
Also mit Arma II konnte ich auf jedenfall auch einen ziemlichen Performancesprung zwischen 1600er und 1866er (mit XMP) RAM feststellen. Die durchschnittlichen Frames stiegen um 6 an. Ich Frage mich halt nur, ob das jetzt auch so weitergeht - grundsätzlich lohnt sich das ja scheinbar dann doch - wenn es um das CPU-Limit geht.
Es wäre interessant Benchmarks zu sehen wo anhand von Arma II / III mit unterschiedlich getakteten RAMs und jeweils verschiedenen Timings die Framrates gemessen werden.
x-force
2016-06-12, 04:01:04
Man hat im Prinzip die Wahl zwischen low cost: i5 ohne K, H81, H87, Z87, H97, Z97 (manchmal bekommt man ein Z Board als outlet für einen sehr günstigen Preis, ansonsten reicht H81. Dazu dann DDR3-1600.
Im anderen Fall nimmt man direkt Highend mit i5-K, Z Board (150+ Euro Klasse) und DDR4-3200 bzw DDR3-2400.
P/L wird bei der Low Cost Variante besser sein, da man für die Z Boards deutlich mehr Geld für Qualität zahlen darf.
glaub ich nicht unbedingt:
der 6600 ist keine 10 euro günstiger als der 6600k
mein z170 hat grade mal 130 euro gekostet, hat intel lan und usb, sowie ausreichend phasen bzw gute stromversorgung um den i5 auf 4,5ghz und den cache auf 4,3ghz bei 1,31v zu prügeln.
vom ram muss man ja nicht profitieren, aber selbst 16gb 3200er mit 14er timings kostet nur ca 40 mehr als ein vernünftiges mit niedrigerer rate.
dafür hat man einiges mehr an leistung im cpu limit.
einen nicht k skylake kaufen macht nicht wirklich sinn. höchstens als i3, heizwells zeiten sind vorbei.
Lowkey
2016-06-12, 08:07:00
Der Ausgangspunkt ist einfach: Preis / Leistung.
Skylake mag schneller als Haswell sein, aber dann dürfte Skylake auch nur 5-10% teurer ausfallen. Neuerung, die man wirklich braucht, sind kaum vorhanden. Daher ist Haswell unter Umständen ein guter Kauf. Und dann lohnt sich auch eine nicht-K CPU. Das P/L ist weiter unten immer besser. Der Aufpreis bei Board und Speicher dazu und du hast zwar das Beste, aber dafür zahlt man einen deutlichen Aufpreis.
Das günstigste System wäre ein non-k Prozessor mit B-Chipsatz und billigstem Speicher. Manche Boards erlauben es dennoch Prozessor und Speicher zu übertakten. Das moderate Übertakten wäre dann der Sprung der Kombination in den grasgrünen P/L Bereich. Das macht aber niemand, weil es nirgendwo empfohlen oder überhaupt wahrgenommen wird.
Mein neuer PC scheitert gerade an der grottig schlechten Skylake CPU Qualität. Der Speichercontroller ist oberhalb von 3000 Mhz instabil. Ich werde wohl meine erste CPU an Intel schicken.
Mr. Bandit
2016-06-14, 20:45:08
Gemäß diesem Test von PurePC (http://www.purepc.pl/pamieci_ram/jakie_pamieci_ddr3_do_core_i5_haswell_test_ddr3_13332400_mhz?page=0,7) würdest Du im Mittel 7% gewinnen beim Wechsel von 1866 CL9 auf 2400 CL10. Getestet wurden 5 Spiele in 1080p mit einem unübertakteten 4690K, 8 GB Speicher und einer 780 Ti. Der Test ist allerdings auch schon gut 2 Jahre alt.
Die 5% Gewinn bei StarCraft II wurden in einem Blog Post bei Corsair (http://www.corsair.com/en-us/blog/2014/march/haswellrealworld) auch gemessen.
Fetza
2016-06-15, 19:07:09
Gemäß diesem Test von PurePC (http://www.purepc.pl/pamieci_ram/jakie_pamieci_ddr3_do_core_i5_haswell_test_ddr3_13332400_mhz?page=0,7) würdest Du im Mittel 7% gewinnen beim Wechsel von 1866 CL9 auf 2400 CL10. Getestet wurden 5 Spiele in 1080p mit einem unübertakteten 4690K, 8 GB Speicher und einer 780 Ti. Der Test ist allerdings auch schon gut 2 Jahre alt.
Die 5% Gewinn bei StarCraft II wurden in einem Blog Post bei Corsair (http://www.corsair.com/en-us/blog/2014/march/haswellrealworld) auch gemessen.
Danke, die Ergebnisse sind ja schon sehr interessant. Manche Spiele skalieren kaum, andere hingegen, wie Watch Dogs, skalieren sehr gut.
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