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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Beinflusst eine Partitionierung die Lebensdauer einer SSD?


Dino-Fossil
2016-08-08, 19:12:12
Wie im Titel geschrieben...
Angenommen ich lege auf einer SSD (z.B. 240GB) 2 Partitionen an, hat das einen Einfluss auf die Lebensdauer der SSD?
Es ist ja so, dass SSDs durch wear-leveling die Beanspruchung der Speicherzellen verteilen um damit eine Überbeanspruchung einzelner Zellen zu vermeiden. Wenn ich nun meine SSD Partitioniere, schränkt das dann diese Funktion ein, so dass eine stärker genutzte Partition mehr "Abnutzung" erfährt?

Grund der Frage: Ich arbeite schon länger mit Dual-Boot Windows/Linux und überlege nun, ob ich meine Linux-Installation auf die SSD legen soll, was eine eigene Partition benötigt, oder ob ich es auf der HDD lasse.

Tyrann
2016-08-08, 19:17:40
das Partitionieren macht der SSD nichts aus

AMD-Gast
2016-08-08, 22:35:21
Nein, aber defragmentieren ist zu einem nutzlos und verschwendet Schreibzyklen, die bei der SSD bekanntlich begrenzt sind, und die Speichermodule können dabei beschädigt werden. Eine SSD darf man also nicht "defragmentieren", partitionieren kannst Du sie wie jedes andere Medium. Beachten mußt Du da nichts.

Samsung zum Beispiel bieten mit ihrem Tool gleich eine Partitionierungsmöglichkeit an.

Leonidas
2016-08-08, 23:00:15
Die Frage war aber nicht, ob die Partitionierung selber was ausmacht, sondern ob der Effekt des kleiner werdenden Speicherbereichs.

Dazu denke ich: Ja, es dürfte wie bei einer entsprechend kleineren SSD sein. Aber: Mehr als um den Faktor 2 kann es kaum gehen. Das dürfte aber locker noch im Rahmen der Haltbarkeit der SSD sein - es sei denn, Du willst die ganze Ewigkeiten verwenden.

Dino-Fossil
2016-08-09, 00:35:28
Danke schonmal für die Antworten.
Habe inzwischen noch ein wenig im Netz gesucht, offenbar bin ich nicht der erste mit der Frage.
Die allgemeine Meinung scheint zu sein, dass es egal ist, da wear-leveling auf einem sehr niedrigen Level der SSD-Hardware statt findet, auf dem die SSD von der Partitionierung gar nichts "sieht".

Aber auch wenn es so wäre - die Linux-Partition für das Systemlaufwerk kann recht klein bleiben, da System+Grundprogramme meistens nicht allzuviel verbrauchen.
Die meisten Daten und größeren Programme (z.B. Spiele/Steam/etc.) liegen auf der Home-Partition, die ich auf die HDD lege.
Zugleich heißt das auch, dass das Schreibaufkommen auf der SSD-Partition nicht sehr groß ausfallen dürfte.

Die Windows-Partition nimmt im Vergleich den Großteil der SSD ein.

qiller
2016-08-09, 00:57:47
Die Frage war aber nicht, ob die Partitionierung selber was ausmacht, sondern ob der Effekt des kleiner werdenden Speicherbereichs.

Dazu denke ich: Ja, es dürfte wie bei einer entsprechend kleineren SSD sein. Aber: Mehr als um den Faktor 2 kann es kaum gehen. Das dürfte aber locker noch im Rahmen der Haltbarkeit der SSD sein - es sei denn, Du willst die ganze Ewigkeiten verwenden.

Nope, hat 0 Auswirkungen. Du kannst auch 128 Partitionen auf der SSD anlegen, entscheidend ist der als frei markierte Speicherbereich insgesamt. Das Wear Leveling hat überhaupt keine Ahnung von der Partitionierung, das guckt nur nach gelöschte (also sofort beschreibbare), als gelöscht markierte und verwendete Blöcke auf der SSD.

kruemelmonster
2016-08-09, 02:52:18
Eine SSD darf man also nicht "defragmentieren"...

...was von alleine eh nicht passiert. Vista war das letzte Windows welches SSDs nicht erkannt hat, da musste man in der Tat die SSD vom Defragmentieren manuell ausschließen. Win7 macht das automatisch, ab Win8 lässt der Laufwerksoptimierer (er heißt nicht mehr einfach nur Defragger) auf SSDs TRIM bei Bedarf laufen und defragmentiert nur Magnetplatten.

AMD-Gast
2016-08-09, 14:08:52
...was von alleine eh nicht passiert. Vista war das letzte Windows welches SSDs nicht erkannt hat, da musste man in der Tat die SSD vom Defragmentieren manuell ausschließen. Win7 macht das automatisch, ab Win8 lässt der Laufwerksoptimierer (er heißt nicht mehr einfach nur Defragger) auf SSDs TRIM bei Bedarf laufen und defragmentiert nur Magnetplatten.
Das will ich nicht verneinen ;). Seek Time ist bei Flashspeichermedien kein Thema mehr, ich wollte nur darauf hinweisen was das Medium an sich beeinflußen kann oder "unnütze" Schreibzyklen kosten würde (bis hin zur Beschädigung), was ja an der Fragestellung des Themenstarters liegt. Danke für Deinen Hinweis.:up:

Die Frage war aber nicht, ob die Partitionierung selber was ausmacht, sondern ob der Effekt des kleiner werdenden Speicherbereichs.

Dazu denke ich: Ja, es dürfte wie bei einer entsprechend kleineren SSD sein.
Nein, jetzt mal ehrlich, was meinst Du da beim partitionieren?

Eine SSD kann nur schnell sein, wen die Daten zu den vorhandenen Blöcken per Aligment perfekt ausgerichtet werden können. Das kannst Du nicht anders erreichen, indem man die Platte vorher unter Windows partitioniert, oder immer wieder, wenn Du sie für etwas anderes verwendest. Trim und andere Feature (NCQ, LPM etc.) können nur unter ACHI-Mode greifen. Wie Krümelmonster schon andeutet, würden die Blöcke auch beim Partitionieren per Garbarge Collection gleichmäßig abgenutzt. Das läßt sich auch nicht beeinflußen. Das BS versus SSD teilen im laufenden Betrieb mit, welche Blöcke gelöscht wurden und wieder freigegeben/beschrieben werden können (siehe auch DisableDeleteNotify=0).

Da bei einem Flashspeichermedium die Positionierung der Leseköpfe wegfällt, ist defragmentieren eigentlich nutzlos. Daher wird ab W7 Defragmentierung für eine SSD automatisch deaktiviert, wen sie durch das BS richtig erkannt wird.

Die hardwareinterne Optimierung unter ACHI bleibt aktiv und deren Korrektur läßt sich über list partition auch abprüfen (zum Beispiel ein offset-Wert=1024kb). Sinnvoll ist es manchmal den Ruhezustand abzuschalten, da er standardmäßig (im Auslieferungszustand) aktiv gesetzt ist, zudem spart es Platz auf dem Medium da Windows dafür Ressourcen frei hält (Stichwort von Dir=kleines Laufwerk).

Einrichten läßt sich die SSD unter Windows mit diskmgmt.msc.

Eine Kontrolle ob die interne Optimierung unter Windows 7 und 8 (ab 8.1 nicht mehr notwendig) inaktiv geschalten wurde (geplante Defragmentierung/Optimierung => Laufwerke optimieren) schadet jedenfalls nicht. Nicht alle SSD werden richtig erkannt. Dem kann man unter Windows 7 zum Beispiel vorbeugen, wenn man nach Installation des Laufwerks (freier Speicheradressbereich) die Systembewertung neu ausführt, durchlaufen läßt und dann neu startet.

Der verfügbare Platz schrumpft jedenfalls nicht, solange nicht Blöcke schadhaft inaktiv gesetzt wurden. Eine "einseitige" Abnutzung im Auslieferungszustand ist nicht möglich. Das ist eigentlich bei Beachtung des oben aufgeführten unmöglich und Bedarf tiefe Eingriffe in die Konfiguration des Laufwerks. Das macht bei Standardverwendung in einem Spielerechner keinen Sinn.

Im www liest man dazu viel Unsinn und dem wollen wir uns sicher nicht anschließen. Vor Partitionierung sollte man SecureErase ausführen, da damit alle (alten zugeordneten) Blöcke gelöscht werden und dann muß man notgedrungener Weise neu partitionieren. Das kostet nichts.

Die random write Perfomance kann man vor Partitionierung mit Anpassung der Space Aera sogar erhöhen (wenn man will) und im Gegenzug etwas Speicherplatz auf dem Medium opfert (soweit zulässig).

Ein fehlerhaftes Alignment kann jedenfalls dazu führen, daß sich große File-System-Blöcke über große SSD-Pages erstrecken. Dies stellt eine unnötige Performance-Bremse dar. Daher ist Partitionieren sicher immer zu empfehlen.

Folgende Feature können die Performance einer SSD auch beeinflußen (Server*):
Request Size
Queue Depth
Performance versus Density
Read-Write Mix
% Random access
Over-provisioning
Data Entropy
Prior State of the Drive
(*siehe PDF Intel IDF 2013+Intel-Developer-Forum)

Gast
2016-08-09, 23:45:15
AMD_Gast

Leo meinte eher das man das Laufwerk groß genug wählen sollte, damit es nicht zur übermäßigen Wear Leveling (dynamisch und statisch) Belastung einzelner Zellen kommt.;)

Im Übrigen wird dem Flash-Controller nach Partitionierung das Laufwerk als voll gemeldet. Bei einer fast leeren Platte hat der Controller die Chance die Daten gleichmäßiger zu verteilen, was die Lebensdauer deutlich erhöht. Daher ist Faktor 2 eine gute Größe - das Laufwerk nach der zu speichernden Datenmenge auszuwählen 100GB vs 300GB. Hat er nicht direkt geschrieben, um Schnelligkeit ging es ihm nicht. Wie du schon schreibst macht sich Secure Erase dann gut, ansonsten kann es passieren das bestimmte Daten ewig auf der SSD umhergeistern und die Speicherzellen belasten. Mit SLC-MLC hält die SSD auch 2-7% der Zellen für das Bad Block/Defect Mangement oder Error Correction frei.

Indirekt steigt also mit der Größe der SSD auch ihre Lebensdauer, man sollte da nicht zu geizig sein. Denke das hat Leo indirekt gemeint aber nicht so richtig rübergebracht.=)

RavenTS
2016-08-13, 22:08:04
...
Im Übrigen wird dem Flash-Controller nach Partitionierung das Laufwerk als voll gemeldet.
...

Warum sollte das so sein? Eine Partitionierung ist doch eigentlich immer nötig?!

Gast
2016-08-14, 03:18:28
Warum sollte das so sein? Eine Partitionierung ist doch eigentlich immer nötig?!
weil auf einer ssd erst zugeordnete blöcke gelöscht werden, wenn sie überschrieben werden. beim einfachen partitionieren einer ssd werden alle blöcke als gelöscht markiert, sind physisch aber noch vorhanden. dann kann der controller sie überschreiben...mit ausführen von se vorm partitionieren fährt man daher besser. warum hat der amdler geschrieben.

Gast
2016-08-14, 09:58:03
Wir hatten das hier schon ein paar Mal, da es sich jedoch noch nicht rumgesprochen hat, hier erneut: SSD werden von Windows defragmentiert. Die SSD selbst braucht das nicht für die Zugriffsgeschwindigkeit, das darauf gespeicherte Dateisystem jedoch schon, da es nur mit einer bestimmten Anzahl an Teildateien umgehen kann. Die Strategie ist jedoch völlig anders als bei HDDs, die Schreibbelastung gering und die Auswirkung auf die Lebensdauer zu vernachlässigen.

Wer jetzt gerade Schnappatmung bekommt, die Info ist direkt vom Windows Storage Team und die lange Erklärung dazu kann man bei Scott Hanselmann (http://www.hanselman.com/blog/TheRealAndCompleteStoryDoesWindowsDefragmentYourSSD.aspx) nachlesen.

Eggcake
2016-08-14, 10:38:20
...was von alleine eh nicht passiert. Vista war das letzte Windows welches SSDs nicht erkannt hat, da musste man in der Tat die SSD vom Defragmentieren manuell ausschließen. Win7 macht das automatisch, ab Win8 lässt der Laufwerksoptimierer (er heißt nicht mehr einfach nur Defragger) auf SSDs TRIM bei Bedarf laufen und defragmentiert nur Magnetplatten.

Falsch - es gab lange Zeit einen Bug in Win7 bei welcher SSDs normal defragmentiert wurden im Zuge der wöchentichen/monatlichen "Maintenance". Keine Ahnung ob das jetzt jemals gefixt wurde.

Ich glaube aber auch dass der negative Effekt etwas übertrieben dargestellt wird. Klar - ist nicht wirklich gut und bringt kaum etwas, aber soo schlimm ist's nun auch wieder nicht...

Gast
2016-08-14, 12:44:45
Wozu soll ich unter Windows etwas ausführen lassen, was auf einer SSD völlig ohne Wirkung bleibt und unmöglich aktiv gesetzt werden kann?

Seit wann muss man die Cluster einer SSD zu einem mechanischen Lesekopf ausrichten, die SSD hat sowas überhaupt nicht und braucht es auch nicht. Die logische Anordung der Cluster gestalten sich auf einer SSD völlig anders als auf einer HDD. Dem SSD Controller ist eagl wo die Daten liegen, jeder Schreibzugriff wird protokolliert. Defragmentieren beschleunigt das Laufwerk damit nicht, schadet ihm eher. Warum sollte ich Ressourcen verschwenden weil M$ zum Anfang zu dumm war, den TRIM Support erster SSD richtig umzusetzen und sich selbsternannte Größen brabbelt dafür einsetzen, man hätte ja alles richtig gemacht um Rekressanforderungen gegen M$ zu verhindern? Warum veröffentlicht der M$ Support per KB auf seiner Themenseite das Defragmentieren einer SSD automatisch unter Windows deaktviert wird?

Ab einer bestimmten (Zugriffs-) Größe (mb/s) wird auf jedem Laufwerk defragmentieren unter Windows deaktiviert und auf der SDD der TRIM Support aktiv gesetzt. Erzählt hier keinen Unsinn...was heißt, man kann dann NICHT defragmentieren.

Der Controller steuert den Blockverschleiß (Performance Degradation Over Time) bei aktivem ATA Management mit TRIM Attribut völlig opportun und lässt sich von aussen nicht beeinflussen. Ansonsten hätten alle Gesprächspartner im Engineering Windows Block mächtig einen an der Waffel. Ich wüsste nicht was ihr hier auf 3dcenter mehr oder besser wisst, egal was hier verlinkt wird.

kruemelmonster
2016-08-14, 14:49:36
Falsch - es gab lange Zeit einen Bug in Win7 bei welcher SSDs normal defragmentiert wurden im Zuge der wöchentichen/monatlichen "Maintenance". Keine Ahnung ob das jetzt jemals gefixt wurde.

Link?

Und selbst wenn das vereinzelt so gewesen sein sollte (evtl weil die Leistungsbewertung nicht durchgeführt wurde?) bleibt meine Aussage richtig: fehlerhafte Funktion ≠ fehlende Funktion

Gast
2016-08-14, 16:54:34
Wozu soll ich unter Windows etwas ausführen lassen, was auf einer SSD völlig ohne Wirkung bleibt und unmöglich aktiv gesetzt werden kann?

Seit wann muss man die Cluster einer SSD zu einem mechanischen Lesekopf ausrichten, die SSD hat sowas überhaupt nicht und braucht es auch nicht. Die logische Anordung der Cluster gestalten sich auf einer SSD völlig anders als auf einer HDD. Dem SSD Controller ist eagl wo die Daten liegen, jeder Schreibzugriff wird protokolliert. Defragmentieren beschleunigt das Laufwerk damit nicht, schadet ihm eher. Warum sollte ich Ressourcen verschwenden weil M$ zum Anfang zu dumm war, den TRIM Support erster SSD richtig umzusetzen und sich selbsternannte Größen brabbelt dafür einsetzen, man hätte ja alles richtig gemacht um Rekressanforderungen gegen M$ zu verhindern? Warum veröffentlicht der M$ Support per KB auf seiner Themenseite das Defragmentieren einer SSD automatisch unter Windows deaktviert wird?

Ab einer bestimmten (Zugriffs-) Größe (mb/s) wird auf jedem Laufwerk defragmentieren unter Windows deaktiviert und auf der SDD der TRIM Support aktiv gesetzt. Erzählt hier keinen Unsinn...was heißt, man kann dann NICHT defragmentieren.

Der Controller steuert den Blockverschleiß (Performance Degradation Over Time) bei aktivem ATA Management mit TRIM Attribut völlig opportun und lässt sich von aussen nicht beeinflussen. Ansonsten hätten alle Gesprächspartner im Engineering Windows Block mächtig einen an der Waffel. Ich wüsste nicht was ihr hier auf 3dcenter mehr oder besser wisst, egal was hier verlinkt wird.
Es mag nicht in dein Weltbild passen, dennoch defragmentiert Windows einmal in der Woche auch SSDs. Das hat nichts mit Leseköpfen, Clustern oder irgendetwas auf Hardware basiertem zu tun, sondern ausschließlich mit der Logik des Dateisystems. Sinnvollerweise nennt MS das auch nicht defragmentieren, da dies wieder nur zu falschen Schlüssen führt, sondern optimieren.

Hier das Bild von W10 1607, das man sieht, wenn man die entsprechende Routine z.B. in den Laufwerkseigenschaften aufruft:
http://fs5.directupload.net/images/160814/976w7eg9.png
Man sollte das auch so lassen, MS hat gute Gründe, dies so vorzugeben. Die Optimierung der SSD dauert üblicherweise kaum eine Sekunde und die "richtige" Defragmentierung einer HDD geht Windows nur an, wenn sich einiges angesammelt hat. Schon an der Zeit sieht man, dass hier keine großen Dateiverschiebungen statt finden können, was auch vollkommen sinnlos wäre, da unterhalb der angezeigten Cluster der SSD-Controller sowieso noch eine weitere Abstraktionsschicht verwendet. Die kann kein OS einsehen und auf der entscheidet allein die Firmware, wo denn ein Schreibvorgang landet. Schon aus diesem Grund kann kein OS der Welt die Struktur der Daten in den Chips verbessern, schlicht, da es diese gar nicht kennt. Kümmern muss sich das OS jedoch um die Logik und Ordnung des Dateisystems. Ich weiß allerdings nicht, ob dies bei allen Dateisystemen der Fall ist, bei NTFS und FAT führt dies jedenfalls zu diesen meist sehr kurzen Schreibvorgängen.

Gast
2016-08-14, 20:03:11
Es mag nicht in dein Weltbild passen...
Diese Optimierung hat aber mit Defragmentieren soviel am Hut, wie...als wenn in China ein Sack Reis umfällt.


Defragmentierung
Auf einer Festplatte werden Blöcke von zusammengehörigen Daten so angeordnet, dass schneller auf sie zugegriffen werden kann. Bei einer SSD fällt die Positionierung von Leseköpfen weg, insofern ist egal, ob die Daten verstreut sind. Jeder Block kann gleich schnell gelesen werden. Eine Defragmentierung ist schon aus diesem Grund unsinnig. Windows 7, 8 und 10 deaktivieren die automatische Defragmentierung, wenn eine SSD erkannt wurde.

Unter Windows 8 und 10 bleibt weiterhin eine automatische Optimierung aktiv. Dies ist auch beabsichtigt und sollte nicht, wie in manchen Tipps fälschlicherweise geraten wird, deaktiviert werden.


Diese automatische Optimierung (des Betriebssystem) nennt sich TRIM...per SATA Management+Hardware und Software!


Man kann moderne SSDs von Seiten des Betriebssystems allerdings unterstützen, indem das Betriebssystem der SSD mitteilt, welche Daten gelöscht wurden. Die SSD kann damit dann diese Blöcke direkt wieder freigeben. Dadurch bleibt die Performance lange auf hohem Niveau. Windows 7, 8 und 10 können von Haus aus TRIM, solange die SATA Controller mitspielen.


Anscheinend ist betriebsinternes TRIM auf deinem Laufwerk nicht aktiv!


fsutil behavior query DisableDeleteNotify


Optimal ausgerichtet ist das Aligment erst, wenn die erste Partition an einem Offset der durch vier teilbar ist - beginnt. Der Rest von dir ist Grütze oder was denkst du ist ein TRIM Attribut?

Nämlich statt die SSD zu Defragmentieren wird lediglich der TRIM Befehl (NTFS MFT Attributes...) gesendet, daher dauert das Ganze auch nur eine sec.!!!:P

TRIM ist nur unter ACHI nutzbar (was hier im Blog schon steht).

Die hardwareinterne Optimierung unter ACHI bleibt aktiv...