Vi(m) oder Emacs?

[PHuV]

Aufgrund dieser Meldung, daß Vim und Emacs sich weiterentwickeln, siehe Heise Developer:
Erstes Major-Release nach zehn Jahren: Vim 8.0 erschienen (https://www.heise.de/developer/meldung/Erstes-Major-Release-nach-zehn-Jahren-Vim-8-0-erschienen-3319047.html)
Spacemacs verpasst Emacs ein frisches Benutzerinterface (https://www.heise.de/developer/meldung/Spacemacs-verpasst-Emacs-ein-frisches-Benutzerinterface-3340150.html)

Würde ich mal gerne wissen, seid Ihr eher VI oder eher Emacs-Anwender auf Unix/Linux?

Ich war damals auf dem Amiga mit ed/edit, CygnusEd angefangen, und habe dann selbstverständlich ganz schnell auf eine grafischen Editor gewechselt. Frisch an der Uni war ich auf den Unix-Maschinen auf vi gestoßen, und war damals recht fassungslos, daß es keine gescheiten grafischen Editoren gibt. Gut, Ende 80er war das noch lange nicht so komfortabel mit Grafik verbreitet wie auf dem Amiga oder Atari. Auf VAX hat mir aber der dortige Editor besser gefallen.

Trotzdem habe ich dann ab 1995, da ich viel auf verschiedenen Unix-Maschinen und Umgebungen zu tun hatte, nur noch mit vi gearbeitet (sogar Programme geschrieben). Emacs hat mir von der Bedienung nicht gefallen, und der Editor war auch nicht auf allen Maschinen und Unixderivaten als Standard vorhanden. Zudem hatte er auf einigen Unixen einen unangenehmen Bug, am Dateiende manchmal mit 0a nicht richtig abzuschließen. Vi dagegenk funktionierte immer und war immer und überall verfügbar. Und ich lerne bis heute noch beim vi dazu. :biggrin: Wenn man das Ding bedienen kann, ist es nach wie vor performant und schnell.

[vi] x

[Baalzamon]

vi FTW!

[Tyrann]

wenn nichts anderes vorhanden ist vi, ansonsten den mcedit vom Midnight Commander

[Thorwan]

wenn nichts anderes vorhanden ist vi, ansonsten den mcedit vom Midnight Commander
Ganz genau so! :)

[jellyfish]

Ich verwende seit Jahren hauptsächlich Emacs (auch unter Windows), für schnelle, kleine Änderungen an Konfigurationsdateien auch vi.

[Ganon]

Ich benutze eigentlich überall VIM. Hauptsächlich wegen der vielen Konfigurations- und Erweiterungsmöglichkeiten und weil es auch per SSH funktioniert. Warum es nicht emacs ist kann ich mangels Erfahrung mit Emacs nicht begründen :D

[Flyinglosi]

Ich nutze als Editor ausschließlich VIM.

mfg

Stephan

[Mosher]

vim

[The_Invisible]

nano da noch gentoo geschädigt

[nalye]

Ich benutze eigentlich überall VIM. Hauptsächlich wegen der vielen Konfigurations- und Erweiterungsmöglichkeiten und weil es auch per SSH funktioniert. Warum es nicht emacs ist kann ich mangels Erfahrung mit Emacs nicht begründen :D
So ziemlich genau das :D

Die neue Majorverision 8.0 ist in meinen Augen auch kompletter Bullshit, bloss ein paar Dinger fuer die "neuen" Hipstertechnologien, besagte Hipster nehmen aber zu >90% eh Sublime oder einen graphischen Editor... vi(m) auf der Konsole und fertig ist der Lack, eine gescheite .vimrc vorausgesetzt

[Shink]

"Lieber" ist mir Emacs und ich hab auch nichts gegen nano, aber irgendwie ist auf allen Installationen in meiner jetzigen und vorigen Arbeit ausschließlich vi drauf.

Privat bin ich böhse und verwende Editoren mit grafischer Oberfläche.

[pollux]

vi 4ever. Nutze aber eher den gVIM, und das zu 90% auf Windosen.

[exxo]

Nano for all :biggrin:

[Mosher]

Ja stimmt, Nano verwende ich auch oft.

[tomvos]

Emacs

Wobei ich daraus keinen Glaubenskrieg mache. Es ist ist eher, so dass ich einfach bei Emacs geblieben bin, weil ich mich in diesem Editor als erstes richtig eingearbeitet habe. Wäre mein erster Editor Vi gewesen, dann könnte man in diesem Post :%s/Emacs/Vi/g anwenden.

;-)

[PHuV]

Wobei ich daraus keinen Glaubenskrieg mache. Es ist ist eher, so dass ich einfach bei Emacs geblieben bin, weil ich mich in diesem Editor als erstes richtig eingearbeitet habe. Wäre mein erster Editor Vi gewesen, dann könnte man in diesem Post :%s/Emacs/Vi/g anwenden
Einen Glaubenskrieg finde ich auch witzlos, es soll jeder damit arbeiten, womit er gut zurechtkommt. Wir sind ja alle lernfähig, richtig? Klar ist es immer gut, wenn man sich einmal in einen Editor richtig eingearbeitet hat, und alle Tastaturkürzel entsprechend kennt.

Auf Windows wechsle ich auch permanent durch, mal wars UltraEdit, dann wurde der zu fett und umständlich, dann PSPAD, der aber bei großen Dateien in Hex knallt, ConText ist mir etwas zu fade, und heute verwende ich den Notepad++. Ich hab sogar jahrelang mit dem MS-Dos Edit in Cobol entwickelt.

Übrigens habe ich erst vor kurzem den view in Linux entdeckt. :redface: Ich hab vorher immer alle Logdateien, wenn möglich, mit vi geöffnet, weil ich damit immer schneller zurechtkam als mit more, less, head und tail. Nachteil, man hat damit die Datei dann auch bearbeitet, wenn man nicht aufpaßte (was mir natürlich nicht passierte :cool:). View ist als Textanzeiger doch sehr praktisch.

[Blade II]

Hauptsächlich nano zum Bearbeiten von Systemdateien oder Wartung von Servern. Zum Programmieren bevorzuge ich Editoren mit einer GUI, oft auch gleich eine komplette IDE. Da ist der Workflow einfach besser :smile:

[Marscel]

vim, nach all der Zeit die für mich bisher die ergonomischste Arbeitsweise.

[PHuV]

Hauptsächlich nano zum Bearbeiten von Systemdateien oder Wartung von Servern.
Mit nano komme ich als einer der wenigen Editoren überhaupt nicht zurecht.:frown: Ich hab letztens ein paar Server erwischt, die damit als default editor arbeiten, das habe ich schnell wieder auf vi geändert.

[Blade II]

Interessant, das würde von meiner Seite eher von vi und emacs behaupten :biggrin: Vermutlich sind die Bedienkonzepte so verschieden, dass man umdenken muss? Ich habe mich ehrlich gesagt nie in andere Texteditoren eingearbeitet.

[barracuda]

nano ftw!

[Gast]

Hipster hier: vim auf der shell + github atom aufm Desktop

[Sewing]

habe mich zuletzte mal mit Visual Studio Code auseinander gesetzt

https://code.visualstudio.com/docs

ganz nett und hat direkt ne Git Funktionalitt mit dabei

[Exxtreme]

Meistens nur nano, aber nur wenn es unbedingt sein muss. Ansonsten bevorzuge ich grafische Editoren.