Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Homeserver einrichten
Raptor91
2016-10-23, 11:11:10
Hallo, ich spiele schon seit langem mit dem Gedanken einen Server bei uns einzurichten.
Wir haben hier 7 Windows PC's und ich stelle mir das so vor, dass man sich von jedem PC auf dem Server anmeldet und dort auch alle Daten gespeichert sind.
Mir geht es vor allem darum, dass ich von beliebigen PC's auf beliebige Windows-User zugreifen kann.
Ich kann über Dreamspark meiner Uni umsonst Windows Server Varianten beziehen.
Wie heißt das was ich möchte? Ein Tutorial für die Einrichtung würde mich freuen. Wenns kompliziert ist, ist das kein Problem, dann lasse ich mir halt Zeit. :smile:
Ist sowas in einem GBit Lan realisierbar? Ich würde davon ausgehen, dass maximal drei Geräte gleichzeit eingeloggt sind...
Es gibt ja auch zwei Varianten vermutlich, einmal, dass der Client die Rechenarbeit übernimmt und andererseits, dass der Server das tut? Oder sehe ich das falsch? Letzteres wäre natürlich cool, dann spart man bei der Hardware der Clients... Man könnte vermutlich sogar spiele streamen?
Seinem WLAN sollte man sowas vermutlich überhaupt nicht antun? (wir haben einen TP-Link Archer C7)
Das sharen von Dateien ist simpel, google nach "Windows filesharing tutorial".
Hast du schon einen PC gekauft auf dem Windows Server laufen soll? Falls du noch was kaufen willst. Überlege dir ob ein billiges NAS vony Zyxel, Thecus oder Ausustor nicht ausreichen würde.
Windows Server ist von der Funktionallität totaler Overkill für das was du vorhast.
Alles was du ab dem zweiten Satz geschrieben hast, ist irgendwie merkwürdig. Da müsstest du genauer erläutern was du vor hast
Raptor91
2016-10-23, 16:30:52
Ich stellte mir das so vor wie bei mir an der Uni.
Man hat ein Windows Nutzerkonto bei dem man sich von beliebigen PC's im Netzwerk anmelden kann und dann von allen Rechnern auf die gleichen Daten/ Programme zugreifen kann.
Und das am besten für 3-5 Konten.
Ich weiss nicht, wie das realisiert wird, aber ist es nicht möglich, dass der Server die Rechenarbeit leistet und die anderen Rechner nur die Ergebnisse präsentieren?
Hintergrund ist, dass wir drei relativ potente Rechner haben, wäre es nicht effizienter einfach einen sehr potenten Server zu haben? Auf diese weise müssten die Clients ja nicht viel können?
Das würde Upgrades viel leichter machen, da sie nur den Server betreffen würden?
PS: Habe noch keine Hardware, ist nur Theorie im Moment.
Haarmann
2016-10-24, 09:42:57
Raptor91
Netzlaufwerke und Roaming Profiles...
Aber ich denke jetzt nicht, dass dies wirklich sinnvoll ist in Deiner Umgebung.
Und RemoteFX mit 3D Karte geht - aber ich möchte nich so spielen müssen... auch wenn ichs als Gag immer gerne vorführe.
Raptor91
2016-10-24, 14:56:41
Danke für die Antwort. Roaming Profiles ist das, was ich meine. Schießt vermutlich ziemlich übers Ziel zu Hause.
Microsoft Remote Desktop geht ja auch in die Richtung. Ich werde das mal testen.
Was du hier skizzierst sind sogennante Thin Clients. Das gab es in den 1960-1980ern. Diese Thin Clients hingen an einem Mainframe das wesentlich mehr Rechenleistung geboten hat.
Da heute jedes billig Notebook ausreichend Performance für Office etc. mitbringt und Rechenleistung nur noch bei Video- und Fotobearbeitung knapp werden kann, ist das Prinzip mittlerweile ausgestorben.
Wenn du Spiele streamen willst, kannst du auf dem Server Steam installieren und auf deinen Notebooks Steam Inhouse Streaming aktivieren. Der Lag ist dabei gerade noch akzeptabel.
Programme kannst du auch auf den Shares von einem NAS/Server installieren, solange ein "portabler" Installer angeboten wird. Dann kannst du diese Programme auf jedem der Clients starten.
Es ist auch möglich die HDD von einem NAS per iSCSI einzubinden. Im Unterschied zu Samba Shares greift der Client dann mit einer geringeren Latenz relativ direkt auf das Dateisystem des NAS zu
Raptor91
2016-10-24, 23:09:13
Hättest du eine NAS Empfehlung? Oder sollte ich mir besser gleich einen richtigen PC dafür nutzen. Genug habe ich ja eh hier.
Wenn du die Lizenz für den Winserver für lau bekommst kannst du das doch erst mal damit auf einem PC ausprobieren.
Wobei mir persönlich eine Server Linux Distribution eher zusagen würde, aber das ist Geschmackssache.
Gegen einen PC spricht der Stromverbrauch. Für den PC die Rechenleistung. Allerdings kostet ein NAS erst mal Geld und muss dann diesen Betrag über die niedrigere Stromrechnung amortisieren.
Ansonsten schau dich bei den Platzhirschen von Synology oder QNAP um, die bieten wahrscheinlich wesentlich mehr Features als dir lieb ist. Insbesondere wenn man eine Paketverwaltung nachinstalliert und dann nicht nur Apps, sonder auch bergeweise Linux Programme nachinstallieren kann. Z.B: Synology DS216 für 2-3 Clients.
Zu QNAP kann ich leider nichts sagen weil ich keins besitze. Da müsste sich jemand anderes hier zu Wort melden.
Raptor91
2016-10-24, 23:36:03
Tendiere auch zum PC. Werde dann mal ein NAS-Server einrichten und Steamstreaming testen. :smile:
Danke soweit.
Haarmann
2016-10-31, 11:09:07
Raptor91
Ich selbst nutze WDS und Roaming Profiles @home
Weil ichs kann ;).
Und ja, es ergibt auch Sinn - irgendwie jedenfalls.
derpinguin
2016-10-31, 11:55:29
Was du hier skizzierst sind sogennante Thin Clients. Das gab es in den 1960-1980ern. Diese Thin Clients hingen an einem Mainframe das wesentlich mehr Rechenleistung geboten hat.
Da heute jedes billig Notebook ausreichend Performance für Office etc. mitbringt und Rechenleistung nur noch bei Video- und Fotobearbeitung knapp werden kann, ist das Prinzip mittlerweile ausgestorben.
Außer in Krankenhäusern und Unis.
Außer in Krankenhäusern und Unis.
Ohne jetzt zu OT werden zu wollen... ThinClients sind wieder total in Mode.
Im Serverraum hat man meist massiv Leistungsüberschuss und durch die modernen HV Konzepte und Werkzeuge wie XenDesktop lohnt sich das richtig.
8 von 10 Arbeitsplätzen, die wir verkaufen sind auf Wyse Basis.
derpinguin
2016-11-01, 11:59:26
Sag ich ja. Thinclients sind weder 80er noch ausgestorben, sondern nach wie vor da und in Mode.
Sind aber technisch eher keine wirklichen Thinclients mehr (also Clients, die quasi nur RDP können). Das Konzept an sich ist aber weit weg von ausgestorben, war es im Grunde auch nie. In heutigen Cloud-Zeiten eher das Gegenteil.
Haarmann
2016-11-06, 18:56:47
Seit man für gigantische 70€ ne Atomgurke zum anstecken an nen Monitor kriegt ists durchaus stiller geworden um die echten ThinClients.
Aber solange Firmen ihre Mitarbeiter mit Citrix mishandeln, gibts auch die Clients... aber günstig ist imo anders.
vBulletin®, Copyright ©2000-2024, Jelsoft Enterprises Ltd.