Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kennt sich jemand gut mit DAC's aus?
Snoopy69
2016-12-17, 15:45:13
Ich bräuchte einen DAC für meinen Lake People G103-S (soll am Montag kommen ;D)
Allerdings kenne ich mich nicht mit DAC's aus, da es angeblich große Unterschiede beim Klang geben soll.
Was müsste man denn hinlegen, damit man der Unterschied nur noch messbar ist?
DAC Klang ist Voodoo. Nur mal so, eine popelige DA Wandlung ist keine Raketenwissenschaft und erfordert extrem wenig Rechenleistung.
DAC Klang ist Voodoo. Nur mal so, eine popelige DA Wandlung ist keine Raketenwissenschaft und erfordert extrem wenig Rechenleistung.
Letztens noch nen Laptop und einen Denon DJ Controller gegeneinander getestet. Gibt da schon Unterschiede die jeder hören kann.
Und was sagt dir dass es der DAC war und nicht etwa eine miese Ausgangsstufe des Laptops? Und btw ihne Blindtests glaube ich grundsätzlich nichts.
Mir Wurst :D Ich kann Dir nur sagen, dass die meisten Laptops (MacBooks eingeschlossen) als DJ Gerät nicht zu gebrauchen sind. Meine Controller haben Burrow Brown 24 bit DACs. Klar erstmal Marketing Blubb, aber die klingen halt besser wie alle Laptops die ich bisher an der Anlage hatte (RCF Art 712 MKII) mit einem 18er ElectroVoice Bass.
Die Burrow Brown DACs gibt es wohl auch solo zu kaufen.
Kannst du ja gerne glauben. Mehr als glauben ist es dann aber nicht. ;) wenns anders klingt, liegt das sicher nicht am DAC, sonfern an sonstigen Spielereien des DJ Equipments.
Mosher
2016-12-18, 05:35:15
Der Einfluss des DAC selbst ist äußerst gering im Vergleich zur nachfolgenden Analogschaltung.
Kann man gerne mal nachbasteln und sich am Oszi/Spectrum Analyzer ansehen.
Snoopy69
2016-12-18, 10:16:31
Gibt es keinen hörbaren Unterschied zwischen 16 und 24 bzw. 32bit?
Argo Zero
2016-12-18, 10:25:22
Wenn du die Quelle (zB PC) mit 100% Lautstärke betreibst zum DAC, dann nicht.
Snoopy69
2016-12-18, 10:38:22
Werden heutige CD's immer noch in 16Bit angeboten?
BTW:
Ich will den Lake People an die Dreambox oder wahlweise an den PC hängen.
Also bräuchte ich einen DAC mit 2 digitalen Eingängen oder 2 DAC's deren analoge Ausgängen über eine Cinch-Umschaltbox an den KHV gehen.
Oder könnte ich auch die digitalen Ausgänge von der Dreambox und dem PC (beide Coax) über eine Umschaltbox (für digitale Signale) zum DAC leiten?
Kurz...
Was ist besser? Die analogen Ausgänge vom DAC schalten oder die digitalen Eingängen zum DAC schalten?
Wenn ich die analogen Ausgänge schalten will, bräuchte ich allerdings 2 DAC's oder einen DAC, der 2 digitale Signale schalten kann. Aber 2x Coax an einem DAC finde ich nirgendwo für wenig Geld.
BTW:
Gibt es hörbare Unterschiede zwischen den digitalen Ausgängen von Coax, optisch und über USB?
CDs sind immer 16 bit und 44,1 KHz.
Warum sollte es Klangunterschiede zw optisch, coax und USB geben? Allein der Gedanke ist schon abwegig.
big_lebowski
2016-12-18, 12:38:08
yepp. Digital ist digital. Da dürfte es eigentlich keine Klangunterschiede geben.
Was allerdings passieren kann ist, dass Du mit Koax und usb ein Brummen reinbekommst. Insbesondere beim Anschluss an den PC. Wenn also die Möglichkeit besteht, würde ich immer die optische Verbindung bevorzugen.
Es gibt zwar DAC's die solche Probleme mit einer sogenannten galvanischen Trennung umgehen. Diese Geräte sind aber m.W. teuer.
Haben Dein PC und Deine Dreambox auch analoge Ausgänge?
Wenn ja würde ich die mal direkt ausprobieren. Falls der PC nur Klinke hat, geht es auch mittels eines Cinch-Klinke Adapterkabels.
https://www.amazon.de/Splitter-Audiokabel-Klinkenkabel-Winzigem-Metallstecker/dp/B00LM2Y2U4/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1482060630&sr=8-2&keywords=cinch+klinke
Das wäre erstmal die kostengünstigste (evtl. kostenfreie) Variante für Dich. Wenn hier alles störungsfrei ist, kannst Du ja auch über eine Umschaltbox nachdenken, um beide Quellen gleichzeitig analog anzuschliessen.
Mosher
2016-12-18, 12:55:29
yepp. Digital ist digital. Da dürfte es eigentlich keine Klangunterschiede geben.
Was allerdings passieren kann ist, dass Du mit Koax und usb ein Brummen reinbekommst. Insbesondere beim Anschluss an den PC. Wenn also die Möglichkeit besteht, würde ich immer die optische Verbindung bevorzugen.
Es gibt zwar DAC's die solche Probleme mit einer sogenannten galvanischen Trennung umgehen. Diese Geräte sind aber m.W. teuer.
Das geht jetzt nicht gegen dich, also bitte nicht falsch verstehen.
Aber wenn ich sowas lese, dass etwas, das mit einem 2.5€ Bauteil gelöst werden kann, einen signifikanten Preisunterschied verursacht, dann Hut ab vor den Marketingleuten dieser "DACs"
Die scheinen genau zu wissen, mit welchen Schlagworten man die HiFi-Voodoo-Priester zur Kasse beten kann.
Für störungsfreie Signalübertragung mit um den Faktor 10^6 höheren Frequenzen und 100dB niedrigeren Pegeln wird übrigens kein vergleichbarer Aufwand hinsichtlich des "DACs" betrieben.
16-bit reichen und bilden den maximalen Dynamikumfang des menschlichen Gehörs ab. "Moderne" Audiokompositionen bilden den nichtmal ab.
16-Bit sind ungefähr Stecknadel <-> Presslufthammer ;), d.h. wenn man den vollen Dynamikumfang einer 16-bit Stereo-CD nutzen würde, währen Hörschäden die Folge ;)
In der Audioverarbeitung natürlich eine höhere Bitrate nehmen, ansonsten Voodoo
big_lebowski
2016-12-18, 13:09:46
Das geht jetzt nicht gegen dich, also bitte nicht falsch verstehen.
Aber wenn ich sowas lese, dass etwas, das mit einem 2.5€ Bauteil gelöst werden kann, einen signifikanten Preisunterschied verursacht, dann Hut ab vor den Marketingleuten dieser "DACs"
Die scheinen genau zu wissen, mit welchen Schlagworten man die HiFi-Voodoo-Priester zur Kasse beten kann.
Für störungsfreie Signalübertragung mit um den Faktor 10^6 höheren Frequenzen und 100dB niedrigeren Pegeln wird übrigens kein vergleichbarer Aufwand betrieben.
Klar, aber so ist nunmal die Lage. Jedes Extrafeature wird heutzutage mit Gold aufgewogen.
Dass man mit etwas Elektronikwissen so ein Teil auch mit ein paar schmalen Talern selbst zusammenmurksen kann, ist sicherlich kein Geheimnis.
Aber DAUs sind da erstmal aufgeschmissen.
Leider ist mir kein "normalpreisiger" DAC bekannt, der so ein Feature hat.
(Für diesbezügliche Tipps wäre ich btw dankbar)
Theoretisch dürften ja 90% aller Anwender mit so einem Ding mehr als ausreichend versorgt sein:
https://www.amazon.de/FiiO-Taishan-D03K-Digital-optischem/dp/B009346RSS/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1482062742&sr=8-1&keywords=fiio+taishan
Sofern man da rein optisch reingeht, dürfte sich auch kaum ein Unterschied zum zigmal teureren Nobel-Dac ergeben.
Mr.Postman
2016-12-18, 13:09:46
Oder könnte ich auch die digitalen Ausgänge von der Dreambox und dem PC (beide Coax) über eine Umschaltbox (für digitale Signale) zum DAC leiten?
Besitzt deine Dreambox keinen optischen Ausgang?
Ein Fiio D03k hätte 2 schaltbare Eingänge.
anorakker
2016-12-18, 14:49:40
Mehr Infos zu den kleinen Kistchen:
https://hifiduino.wordpress.com/2011/06/23/inside-fiio-d3/
Man kann auf der analogen Seite immer ne Menge falsch machen (der Vergleich zu HF Technik hinkt da auch ein bischen). Bei der kleinen Box wurde aber anscheinend mal nicht gaanz soviel verkehrt gemacht, den Digital Transceiver und DAC findet man auch in anderen hochpreisigeren Gerätschaften.
Wer mit Kopfhörern hört wird Mängel insbesondere bei allen Stromversorgungsempfindlichen Baugruppen leicht ausmachen können. Wenn da Digital und Analog nicht sauber getrennt und gefiltert ist, dann ziepts und rauscht es meist hörbar (und nervend). Der DAC ansich ist da wirklich das kleinste Problem, die machen von Haus aus meist alles richtig - es ist aber die externe Beschatung, Bestückung und das Layout das die besten Specs zunichte machen.
Warum nicht einfach ein Smartphone an den KHV anschließen, wenn man am PC ein Netzbrummen hat. Und btw, Netzbrummen bei Audiogeräten am PC hat man fast nur bei Verstärkern mit Schukostecker. Sowas würde ich nicht kaufen, da diese Geräte diesen nur auf wegen mangelnder Isolierung haben.
Argo Zero
2016-12-18, 15:03:18
16-bit reichen und bilden den maximalen Dynamikumfang des menschlichen Gehörs ab. "Moderne" Audiokompositionen bilden den nichtmal ab.
16-Bit sind ungefähr Stecknadel <-> Presslufthammer ;), d.h. wenn man den vollen Dynamikumfang einer 16-bit Stereo-CD nutzen würde, währen Hörschäden die Folge ;)
In der Audioverarbeitung natürlich eine höhere Bitrate nehmen, ansonsten Voodoo
Wichtig ist dabei nur, dass die Quelle mit 100% Volume betrieben wird und erst der Amp quasi runterregelt.
Mein Amp ist allerdings so stark, dass ich auf dem PC in der Regel mit 50% Lautstärke höre (auf dem Amp 25%). Folglich hätte ich keine 16bit mehr. Deswegen betreibe ich meinen DAC mit 24bit.
Mosher
2016-12-18, 15:32:07
Mehr Infos zu den kleinen Kistchen:
https://hifiduino.wordpress.com/2011/06/23/inside-fiio-d3/
Man kann auf der analogen Seite immer ne Menge falsch machen (der Vergleich zu HF Technik hinkt da auch ein bischen). Bei der kleinen Box wurde aber anscheinend mal nicht gaanz soviel verkehrt gemacht, den Digital Transceiver und DAC findet man auch in anderen hochpreisigeren Gerätschaften.
Wer mit Kopfhörern hört wird Mängel insbesondere bei allen Stromversorgungsempfindlichen Baugruppen leicht ausmachen können. Wenn da Digital und Analog nicht sauber getrennt und gefiltert ist, dann ziepts und rauscht es meist hörbar (und nervend). Der DAC ansich ist da wirklich das kleinste Problem, die machen von Haus aus meist alles richtig - es ist aber die externe Beschatung, Bestückung und das Layout das die besten Specs zunichte machen.
Ja, der HF-Vergleich hinkt ein wenig, das gebe ich zu :)
Taugt dennoch, um darzustellen, dass bei typischen Signalübertragungs- und Wandlungsproblemen (Und um genau sowas handelt es sich schließlich) der DAC-Baustein eine verschwindend kleine Rolle spielt.
Aber im Grunde weiß eben jeder Elektronikbastler, warum man digital und analog oft trennt, weiß, was Brummschleifen und Schaltlärm sind.
Die DACs sind hierbei nur ein winziger Teil der Schaltung und haben so gut wie keinen Einfluss auf die Signalqualität.
Snoopy69
2016-12-18, 21:18:04
Besitzt deine Dreambox keinen optischen Ausgang?
Ein Fiio D03k hätte 2 schaltbare Eingänge.
Die Box hat alle digitalen Ausgänge außer HDMI.
Und ich will lieber Coax benutzen...
@ alle
Also würde ein DAC für ~30€ schon völlig reichen?
Keinen hörbaren Unterschied zu DAC's >500€?
JA! 500€ für einen DAC - da muss man nichts mehr sagen.
big_lebowski
2016-12-19, 11:01:56
Die Box hat alle digitalen Ausgänge außer HDMI.
Und ich will lieber Coax benutzen...
@ alle
Also würde ein DAC für ~30€ schon völlig reichen?
Keinen hörbaren Unterschied zu DAC's >500€?
Wie gesagt der optische Ausgang ist i.d.R. unproblematischer. (kein Brumm)
Aber ich würde, bevor ich mich in Unkosten stürze, erstmal abchecken, ob eine analoge Verbindung zufriedenstellend klingt.
Letztenendes haben die Dreambox und Deine Soundkarte (btw: welche?) ebenfalls DACs drin. Die müssen nicht zwangsweise schlechter sein als dedizierte Extrageräte.
Außerdem kostet Dich diese Variante am wenigsten.
Wenn es aber unbedingt digital sein muss, könntest Du mit dem oben genannten DAC durchaus glücklich werden. PC über Coax und Dreambox über Optical anschliessen. Fertig ist die Laube. Wenn Dein PC aber brummt könnte es wieder problematisch werden. (könnte Dir aber auch selbstverständlich mit der analogen Verbindung passieren).
Am elegantesten wäre es natürlich, wenn Dein KHV einen eingebauten DAC hätte. Solche Geräte gibt es heutzutage wie Sand am Meer.
Snoopy69
2016-12-19, 14:37:16
Die Cinchausgänge der Dreambox laufen ab Werk schon über einen DAC???
Das MB vom PC ist ein Gigabyte GA-X58A-UD3R mit Realtek ALC889 als Soundchip.
http://www.tweakpc.de/hardware/tests/audio/audio_roundup/s09.php
Ich verstehe die Frage nicht. Jeder analoge Ausgang läuft mit einem DAC.
Snoopy69
2016-12-19, 15:20:02
Ich verstehe die Frage nicht. Jeder analoge Ausgang läuft mit einem DAC.
Sorry, ja...
DAC ist für mich noch Neuland.
Btw:
edit oben beachten... ;)
big_lebowski
2016-12-19, 15:28:55
Die Cinchausgänge der Dreambox laufen ab Werk schon über einen DAC???
Das MB vom PC ist ein Gigabyte GA-X58A-UD3R mit Realtek ALC889 als Soundchip.
http://www.tweakpc.de/hardware/tests/audio/audio_roundup/s09.php
Das ist schliesslich ein Digitalreceiver. Da wird Bild/Ton digital empfangen. Um ein analoges Signal daraus zu machen, muss halt gewandelt werden. Dafür ist der interne DAC zuständig. Bei irgendeinem Biligreceiver hätte ich gesagt, lieber digital abgreifen und dann extern umwandeln. Bei nem Receiver der 1000€ Klasse darf man schon auf einen vernünftigen Wandler/Analogsektion hoffen. Siehe auch hier:
http://www.pc-magazin.de/ratgeber/dreamboxedit-174842-13676.html
Dein Mainboard hat doch auch einen optischen Ausgang oder irre ich mich gerade?
Bsp mit 2 optischen Eingängen:
https://www.amazon.de/Ligawo-6518745-Schalter-Toslink-Koaxial/dp/B00LL39TVQ/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1482159536&sr=8-4&keywords=ligawo+dac
Snoopy69
2016-12-19, 19:01:28
Ja, hat es...
Wenn ich jetzt aber keinen separaten DAC kaufe, bräuchte ich trotzdem eine Umschaltbox, die vom PC und Receiver zum KHV gehen.
Bei Thomann hab ich nen DAC für 35€ gesehen, bei dem man während dem Betrieb zwischen optisch und coaxial hin- und herschalten kann
big_lebowski
2016-12-19, 19:39:10
Ja, hat es...
Na dann würde ich doch auch nach einem DAC mit 2 optischen Eingängen Ausschau halten. Einen habe ich Dir ja oben verlinkt. BTW der hat auch 2 Koax Anschlüsse, falls Du unbedingt Koax willst. Umschalten kannst Du den natürlich auch.
Oder anderer Hersteller:
https://www.amazon.de/kwmobile-Digital-Konverter-Toslink-Coaxial-Eing%C3%A4nge/dp/B01E77WI6A/ref=pd_sbs_23_1?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=FPMB2Y3GE8931H3XGDQ4
Hier habe ich noch einen mit Fernbedienung gefunden. Dafür ohne Coax:
https://www.amazon.de/Ligawo-6518742-Decoder-Toslink-Umschalter/dp/B00JKJNKHW/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1482172447&sr=8-1&keywords=dac+2+toslink
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