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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Repeatetes" WLAN - keine Verbindung möglich


Lawmachine79
2017-01-11, 18:19:57
Hey Leute, bis ich einen richtigen Repeater habe, wollte ich eine Behelfslösung machen.

Die sieht so aus:

Netgear DGND3800B als DSL-Router, Netgear WNDR4300 als Repeater.

Am 3800 habe ich 5Ghz als normales WLAN belassen, für 2,4 Ghz habe ich Repeating freigegeben. "WLAN-Basisstation" angekreuzt und die MAC-Adresse des WNDR4300 angegeben.

Am 4300 habe ich 5Ghz deaktiviert, für 2,4 Ghz Repeating freigegeben. "WLAN-Repeater" angekreuzt, die MAC-Adresse des 3800 eingegeben. Ich habe dem 4300 eine IP im Subnetz des 3800 gegeben.

Die SSID des "repeateten" Netzes ("Repeat") am WNDR4300 habe ich anders genannt als das des "zu repeatenden" Netzes am 3800 ("Netgear).

1) Keine Verbindung zu "Repeat" möglich. Beim Handy steht kurz "Verbinden", danach steht da aber wieder "Gespeichert" und er verbindet sich nicht. Die Fire TV Box verbindet sich auch nicht.
2) Ein per LAN an den 4300 angeschlossener PC kann aber ins Internet, also muss eine WLAN Verbindung zwischen Router und Repeater bestehen, da sie nicht per Kabel verbunden sind.
3) Gibt es eine Möglichkeit, WPA2 einzuschalten? WEP unterstützen die Router leider nicht. In das "Repeat" könnte jeder rein (wenn es funktionieren würde) und in "Netgear" KANN jeder rein.
4) Ist es einen Versuch wert, es mit identischen SSIDs zu versuchen?

lumines
2017-01-11, 18:52:39
So etwas wie einen „richtigen“ Repeater gibt es leider nicht, wenn die intern normales 802.11 benutzen. Da wird immer mit Hacks gearbeitet, weil 802.11 kein transparentes L2-Bridging kann. Das führt immer zu Problemen. Je nach Implementierung äußert sich das unterschiedlich.

Die Konfiguration hört sich übrigens eher wie eine WLAN-Bridge an, nicht wie ein Repeater. Vielleicht nennt Netgear das nur so.

Eventuell kannst du auf dem WNDR4300 OpenWRT / LEDE flashen und relayd(?) für eine Repeater-Funktion benutzen. Das erfordert allerdings etwas mehr Wissen auf der Shell und über Rechnernetze.

IMHO ist das alles aber nicht die Mühe wert. Wenn du eine „richtige“ WLAN-Bridge ohne Hacks willst, dann guck dir einmal die Sachen von MikroTik an. Die sind nicht ganz so einfach so konfigurieren, aber die haben ein eigenes WLAN-Protokoll (nv2), das transparentes L2-Bridging per WLAN zulässt.

Ansonsten gibt es auch noch Ubiquitis AmpliFi oder Netgears Orbi. Die sind allerdings sehr teuer.

Lawmachine79
2017-01-11, 19:30:32
So etwas wie einen „richtigen“ Repeater gibt es leider nicht, wenn die intern normales 802.11 benutzen. Da wird immer mit Hacks gearbeitet, weil 802.11 kein transparentes L2-Bridging kann. Das führt immer zu Problemen. Je nach Implementierung äußert sich das unterschiedlich.

Die Konfiguration hört sich übrigens eher wie eine WLAN-Bridge an, nicht wie Repeater. Vielleicht nennt Netgear das nur so.

Eventuell kannst du auf dem WNDR4300 OpenWRT / LEDE flashen und relayd(?) für eine Repeater-Funktion benutzen. Das erfordert allerdings etwas mehr Wissen auf der Shell und über Rechnernetze.

IMHO ist das alles aber nicht die Mühe wert. Wenn du eine „richtige“ WLAN-Bridge ohne Hacks willst, dann guck dir einmal die Sachen von MikroTik an. Die sind nicht ganz so einfach so konfigurieren, aber die haben ein eigenes WLAN-Protokoll (nv2), das transparentes L2-Bridging per WLAN zulässt.

Ansonsten gibt es auch noch Ubiquitis AmpliFi oder Netgears Orbi. Die sind allerdings sehr teuer.
Netgear nennt es jedenfalls so. Ich plane ja auch eine vernünftige Lösung, baue aber eben gerade eine Zwischenlösung (die als solche dann halt auch eine mittelmäßige "Bastellösung" sein kann).

Wenn ich mir einen "richtigen" Repeater hole, ist WPA2 dann wieder verfügbar?

Edit:

SSID's müssen wohl identisch sein, genauso wie die Kanäle (habe jetzt extra verschiedene Kanäle genommen).

lumines
2017-01-12, 20:26:11
Wenn ich mir einen "richtigen" Repeater hole, ist WPA2 dann wieder verfügbar?

Am besten gar keinen Repeater, sondern eine WLAN-Bridge mit den entsprechenden Protokollen, die dafür geeignet sind. Zusätzlich dann separate Access Points, zu denen sich deine Geräte verbinden. Alles andere wird nicht zuverlässig funktionieren.

Lawmachine79
2017-01-13, 00:14:37
Am besten gar keinen Repeater, sondern eine WLAN-Bridge mit den entsprechenden Protokollen, die dafür geeignet sind. Zusätzlich dann separate Access Points, zu denen sich deine Geräte verbinden. Alles andere wird nicht zuverlässig funktionieren.
Welche Bridge kann ich denn mit meinem DGND-3800B verbinden? Der sollte das ja können, der WNDR-3700 kann das afaik auch. Könnte ich z.B. den 2.4 Ghz-Kanal dediziert für die Kommunikation zwischen Router und Bridge nutzen und den 5 Ghz-Kanal für die Geräte, die sich im WLAN bei Router/Bridge anmelden sollen?

Geizhals differenziert leider nicht zwischen Repeatern und Bridges.

lumines
2017-01-13, 00:25:44
Welche Bridge kann ich denn mit meinem DGND-3800B verbinden?

Wahrscheinlich gar keine, weil 802.11 kein richtiges, transparentes L2-Bridging kann. Es gibt dafür keinen herstellerübergreifenden Standard. Einige Hersteller basteln da eigene Lösungen in 802.11 mit proprietären Erweiterungen rein, aber meiner Erfahrung nach funktioniert das meistens eher schlecht als recht. Eigentlich brauchst du auf beiden Seiten jeweils eine Bridge, die genau dafür gemacht worden ist.

Normalerweise würde das eher so aussehen:

[Router+Access Point]-----[Bridge1]-( )-[Bridge2]-----[Access Point]

„]----[“ als Verbindung per Ethernet und „( )“ als WLAN-Verbindung zwischen den Geräten.

Wie gesagt, AmpliFi und Netgears Orbi sind so Sachen, die das in eine fertige Lösung packen. Da haben die Bridges schon separate Access Points integriert. Ansonsten kann man sich so etwas mit den MikroTiks selbst basteln. Die haben viele Router / Access Points oder auch Point-to-Point-Geräte und alle unterstützen das NV2-Protokoll. Grundsätzlich kann man die alle als Bridge benutzen. Die unterscheiden vorwiegend eher durch ihre Antennen (omnidirektional oder gerichtet, hoher oder niedriger Antennengewinn).

Der Vorteil bei dieser Lösung ist, dass du kein Frequenzband „opfern“ musst. Die Bridges könnten z.B. auf irgendeinem 5-GHz-Kanal senden und deine Access Points wären komplett unabhängig davon, weil die nur per Ethernet mit den Bridges verbunden sind. Du könntest z.B. deine Netgears als Access Point benutzen. Dann natürlich sowohl mit 2,4 GHz als auch 5 GHz, was dir mehr Performance und Flexibilität gibt.

Da du dann vollständig transparentes L2-Bridging hast, „fühlt“ sich das für deine Geräte wie ein großes Netzwerk an. Zwischen den Access Points würden die dann dynamisch (ohne, dass du davon etwas merkt) basierend auf der Signalstärke den Access Point wechseln, wenn du dich von A nach B bewegst.

Hier kann man sich übrigens die Limitierungen von 802.11 für L2-Bridging angucken und warum man eigentlich ein anderes Protokoll dafür haben will: http://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:Wireless_Station_Modes#802.11_limitations_for_L2_bridging

Lawmachine79
2017-01-13, 10:54:10
Wahrscheinlich gar keine, weil 802.11 kein richtiges, transparentes L2-Bridging kann. Es gibt dafür keinen herstellerübergreifenden Standard. Einige Hersteller basteln da eigene Lösungen in 802.11 mit proprietären Erweiterungen rein, aber meiner Erfahrung nach funktioniert das meistens eher schlecht als recht. Eigentlich brauchst du auf beiden Seiten jeweils eine Bridge, die genau dafür gemacht worden ist.

Normalerweise würde das eher so aussehen:

[Router+Access Point]-----[Bridge1]-( )-[Bridge2]-----[Access Point]

„]----[“ als Verbindung per Ethernet und „( )“ als WLAN-Verbindung zwischen den Geräten.

Wie gesagt, AmpliFi und Netgears Orbi sind so Sachen, die das in eine fertige Lösung packen. Da haben die Bridges schon separate Access Points integriert. Ansonsten kann man sich so etwas mit den MikroTiks selbst basteln. Die haben viele Router / Access Points oder auch Point-to-Point-Geräte und alle unterstützen das NV2-Protokoll. Grundsätzlich kann man die alle als Bridge benutzen. Die unterscheiden vorwiegend eher durch ihre Antennen (omnidirektional oder gerichtet, hoher oder niedriger Antennengewinn).

Der Vorteil bei dieser Lösung ist, dass du kein Frequenzband „opfern“ musst. Die Bridges könnten z.B. auf irgendeinem 5-GHz-Kanal senden und deine Access Points wären komplett unabhängig davon, weil die nur per Ethernet mit den Bridges verbunden sind. Du könntest z.B. deine Netgears als Access Point benutzen. Dann natürlich sowohl mit 2,4 GHz als auch 5 GHz, was dir mehr Performance und Flexibilität gibt.

Da du dann vollständig transparentes L2-Bridging hast, „fühlt“ sich das für deine Geräte wie ein großes Netzwerk an. Zwischen den Access Points würden die dann dynamisch (ohne, dass du davon etwas merkt) basierend auf der Signalstärke den Access Point wechseln, wenn du dich von A nach B bewegst.

Hier kann man sich übrigens die Limitierungen von 802.11 für L2-Bridging angucken und warum man eigentlich ein anderes Protokoll dafür haben will: http://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:Wireless_Station_Modes#802.11_limitations_for_L2_bridging
So langsam verwirrst Du mich (was wohl an mir liegt). Also, ich habe folgende Hardware:
DGND-3800B DSL-Router
WNDR-4300 Router ohne Modem.
Maisonette Wohnung, DSL-Anschluss im Souterrain. WLAN im Souterrain super. Im Parterre katastrophal, mutmaßlich aufgrund massiver Wand (Decke/Boden halt).

Deine vorgeschlagene Lösung: Bridging. Wenn ich Deine Skizze richtig verstehe brauche ich:

DSL-Router + Access Point, per LAN angebunden an eine Bridge. Kann der DGND-3800B als Router und Access Point herhalten?

Dann wird an den DGND-3800B eine "Bridge" angeschlossen (per LAN). Diese Geräte würden dann alle in der Nähe des DSL-Anschlusses stehen. Also muss ich beschaffen: eine Bridge.

Eine zweite Bridge - ebenfalls noch zu beschaffen. Steht dann im Parterre. Diese baut eine dedizierte WLAN-Verbindung zu der Bridge auf, die im Souterrain steht. Diese dedizierte WLAN-Verbindung hat aber dann doch ebenfalls das Problem, eine massive Wand durchdringen zu müssen? Mein Problem ist, dass ich das WLAN Signal irgendwie "um die Wand herum" bringen muss, also am Fuß oder Kopf der Treppe eigentlich den Repeater - von dem Du mir abrätst - geplant habe.

Aber weiter im Programm. Die zweite Bridge wird per LAN an einen weiteren Access Point angebunden - kann das der WNDR-4300 machen? Denn dann hätte ich folgende Kombination: die beiden Netgearrouter stellen pro Etage ein WLAN zur Verfügung. Diese WLANs sind voneinander unabhängig, haben je einen 2,4 Ghz und einen 5 Ghz-Kanal. Das obere WLAN muss nur ans Internet angebunden werden. Das geschieht über die WLAN-Bridges, die jeweils per Kabel an die Access-Points angebunden sind und über einen dedizierten Kanal, der unterschiedlich von den je zwei Kanälen ist, die die Access-Points bereitstellen, kommunizieren.

Nach Adam Riese brauche ich also nur zwei WLAN-Bridges, die per LAN an die Access Points angebunden werden. Das Problem, dass 802.11 kein L2-Bridging kann, ergibt sich dann ja nicht, denn diese Funktionalität stellen die beiden WLAN-Bridges zur Verfügung. Diese kommunizieren nur untereinander drahtlos, mit den Routern aber über LAN (und damit nicht über 802.11).

Lawmachine79
2017-01-14, 14:01:21
So langsam verwirrst Du mich (was wohl an mir liegt). Also, ich habe folgende Hardware:
DGND-3800B DSL-Router
WNDR-4300 Router ohne Modem.
Maisonette Wohnung, DSL-Anschluss im Souterrain. WLAN im Souterrain super. Im Parterre katastrophal, mutmaßlich aufgrund massiver Wand (Decke/Boden halt).

Deine vorgeschlagene Lösung: Bridging. Wenn ich Deine Skizze richtig verstehe brauche ich:

DSL-Router + Access Point, per LAN angebunden an eine Bridge. Kann der DGND-3800B als Router und Access Point herhalten?

Dann wird an den DGND-3800B eine "Bridge" angeschlossen (per LAN). Diese Geräte würden dann alle in der Nähe des DSL-Anschlusses stehen. Also muss ich beschaffen: eine Bridge.

Eine zweite Bridge - ebenfalls noch zu beschaffen. Steht dann im Parterre. Diese baut eine dedizierte WLAN-Verbindung zu der Bridge auf, die im Souterrain steht. Diese dedizierte WLAN-Verbindung hat aber dann doch ebenfalls das Problem, eine massive Wand durchdringen zu müssen? Mein Problem ist, dass ich das WLAN Signal irgendwie "um die Wand herum" bringen muss, also am Fuß oder Kopf der Treppe eigentlich den Repeater - von dem Du mir abrätst - geplant habe.

Aber weiter im Programm. Die zweite Bridge wird per LAN an einen weiteren Access Point angebunden - kann das der WNDR-4300 machen? Denn dann hätte ich folgende Kombination: die beiden Netgearrouter stellen pro Etage ein WLAN zur Verfügung. Diese WLANs sind voneinander unabhängig, haben je einen 2,4 Ghz und einen 5 Ghz-Kanal. Das obere WLAN muss nur ans Internet angebunden werden. Das geschieht über die WLAN-Bridges, die jeweils per Kabel an die Access-Points angebunden sind und über einen dedizierten Kanal, der unterschiedlich von den je zwei Kanälen ist, die die Access-Points bereitstellen, kommunizieren.

Nach Adam Riese brauche ich also nur zwei WLAN-Bridges, die per LAN an die Access Points angebunden werden. Das Problem, dass 802.11 kein L2-Bridging kann, ergibt sich dann ja nicht, denn diese Funktionalität stellen die beiden WLAN-Bridges zur Verfügung. Diese kommunizieren nur untereinander drahtlos, mit den Routern aber über LAN (und damit nicht über 802.11).
Ist da ein Denkfehler drin?

lumines
2017-01-14, 14:12:41
DSL-Router + Access Point, per LAN angebunden an eine Bridge. Kann der DGND-3800B als Router und Access Point herhalten?

Dann wird an den DGND-3800B eine "Bridge" angeschlossen (per LAN). Diese Geräte würden dann alle in der Nähe des DSL-Anschlusses stehen. Also muss ich beschaffen: eine Bridge.

Genau, kann man einfach per Ethernet anstöpseln.

Eine zweite Bridge - ebenfalls noch zu beschaffen. Steht dann im Parterre. Diese baut eine dedizierte WLAN-Verbindung zu der Bridge auf, die im Souterrain steht. Diese dedizierte WLAN-Verbindung hat aber dann doch ebenfalls das Problem, eine massive Wand durchdringen zu müssen? Mein Problem ist, dass ich das WLAN Signal irgendwie "um die Wand herum" bringen muss, also am Fuß oder Kopf der Treppe eigentlich den Repeater - von dem Du mir abrätst - geplant habe.

Das stimmt, allerdings könntest du dafür z.B. Richtfunkantennen benutzen. Gibt viele Geräte, bei denen die direkt miteingebaut sind. Theoretisch ist das nicht perfekt, aber meiner Erfahrung nach ist das immer besser als omnidirektionale Antennen. Vor allem hast du dann die Möglichkeit, die Bridges auch etwas besser aufzustellen als das im Moment mit dem Modem / Router der Fall ist. Ein paar Zentimeter und die richtige Ausrichtung können da schon sehr viel ausmachen.

Aber weiter im Programm. Die zweite Bridge wird per LAN an einen weiteren Access Point angebunden - kann das der WNDR-4300 machen? Denn dann hätte ich folgende Kombination: die beiden Netgearrouter stellen pro Etage ein WLAN zur Verfügung. Diese WLANs sind voneinander unabhängig, haben je einen 2,4 Ghz und einen 5 Ghz-Kanal. Das obere WLAN muss nur ans Internet angebunden werden. Das geschieht über die WLAN-Bridges, die jeweils per Kabel an die Access-Points angebunden sind und über einen dedizierten Kanal, der unterschiedlich von den je zwei Kanälen ist, die die Access-Points bereitstellen, kommunizieren.

Genau so.

Nach Adam Riese brauche ich also nur zwei WLAN-Bridges, die per LAN an die Access Points angebunden werden. Das Problem, dass 802.11 kein L2-Bridging kann, ergibt sich dann ja nicht, denn diese Funktionalität stellen die beiden WLAN-Bridges zur Verfügung. Diese kommunizieren nur untereinander drahtlos, mit den Routern aber über LAN (und damit nicht über 802.11).

Genau.

Lawmachine79
2017-01-14, 17:29:20
Und die Geräte, die Du u.a. in dem anderen von mir erstellten Thread empfohlen hast, sind Bridges? Bei Geizhals kann man "Bridges" gibt es weder als eigene Gerätekategorie noch als Ankreuzoption Bridges. Gibt es vllt. irgendwo ein Roundup?

lumines
2017-01-14, 22:09:50
Ich würde entweder ein Paar von den Ubiquiti NanoStation M5 nehmen: https://www.ubnt.com/airmax/nanostationm/

Oder ein Paar von denen: https://routerboard.com/RBSXT5HacD2n

Ist Geschmackssache und davon abhängig, wie man die aufstellen will.

Lawmachine79
2017-01-14, 23:25:29
Ich würde entweder ein Paar von den Ubiquiti NanoStation M5 nehmen: https://www.ubnt.com/airmax/nanostationm/

Oder ein Paar von denen: https://routerboard.com/RBSXT5HacD2n

Ist Geschmackssache und davon abhängig, wie man die aufstellen will.
Inwiefern beeinflussen Art/Ort der Aufstellung die Entscheidung zwischen diesen beiden Möglichkeiten? Gibt es etwas Vergleichbares von Netgear? Sticks und Router sind auch von Netgear, deshalb frage ich. Netgear hat sonst zu jeder Produktfamilie 30 Abstufungen.

lumines
2017-01-15, 14:49:34
Inwiefern beeinflussen Art/Ort der Aufstellung die Entscheidung zwischen diesen beiden Möglichkeiten?

Ich meinte damit eher den Formfaktor. Die Nanostations sind eher länglich und die SXTs kann man zur Not auch irgendwo ablegen, weil die rund sind.

Sind eben eigentlich für Outdoor-Nutzung gedacht, deshalb haben die so eine Halterung, um die an Stangen zu befestigen.

Gibt es etwas Vergleichbares von Netgear? Sticks und Router sind auch von Netgear, deshalb frage ich. Netgear hat sonst zu jeder Produktfamilie 30 Abstufungen.

Da kenne ich mich leider nicht so aus. Wenn du aber eine einfache Bedienung haben willst, dann würde ich einfach zu den Ubiquitis greifen.

Macht auch keinen Unterschied, ob die Sticks und Router von Netgear sind. Da gibt es keine besonderen Vorteile, wenn man das aus einer Hand hat.

/dev/NULL
2017-01-15, 15:08:37
Bevor ich da ne bridge bauen würde, täte ich powerlan mal ausprobieren. (Leihen, testbestellung?)
(Oder noch besser nen kabel ziehen).

Die nanostations sind schon gut, aber eigentlich für outdoor- Richtfunk, daher in meinen Augen für " ich muss durch die decke" schon krass..

Imho geht 5ghz deutlich schlechter durch hindernisse als 2,4ghz.. Aber bei 3m mit Richtfunk sollte das schon klappen.

lumines
2017-01-15, 15:32:38
Die nanostations sind schon gut, aber eigentlich für outdoor- Richtfunk, daher in meinen Augen für " ich muss durch die decke" schon krass..

Na ja, MU-MIMO ist nichts anderes in kleiner und mit Antennen, die sich etwas dynamischer bewegen. Da wird auch mit gerichteten Antennen gearbeitet und das wird (wahrscheinlich zu recht) als das neue große Ding bei WLAN angepriesen. Der Formfaktor der SXTs und NanoStations ist für Indoor nur ein bisschen unhandlich, aber technisch ist das nicht so weit voneinander entfernt.

Gerichtete Antennen haben eben schon massive Vorteile, wenn man nur gezielt und statisch von A nach B senden will. Ich habe das auch schon Indoor ausprobiert und das ging immer besser als mit omnidirektionalen Antennen. Es muss auch nicht „perfekt“ ausgerichtet sein. Auf so engem Raum reflektieren die Wände schon ein gutes Stück.

Man kann natürlich auch die Varianten mit 2,4 GHz benutzen, aber das ist eben immer die Frage, wie es so mit Interferenzen aussieht. Mit einem stark gerichteten Signal ist 5 GHz eigentlich auch in Ordnung.

PowerLine kann man natürlich immer ausprobieren. Da wird man sicher auch viele Leute finden, bei denen die in der Ecke verstauben. Ich habe auch einmal ein Paar zum Testen gekauft, aber für ernsthafte Nutzung ist das leider nichts.