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Ganon
2019-08-11, 18:45:00
Gab da mal Ärger mit dem Chef vom x-window screensaver, weil Debian halt so alte Versionsnummern hat, die aber gepatcht sind.
Das Problem ist, dass Debian halt einfach willkürlich die Software-Versionen von Datum X einfriert und ab dem Punkt nur Sicherheitslücken fixt. Bugs werden nicht behoben. Und der Macher vom XScreensaver ist halt angepisst, dass er ständig Bugmeldungen von Leuten bekommt, die schon seit Jahren gefixt sind. Alles nur weil Debian (und Co.) halt einfach keine Updates machen, solange kein CVE damit im Zusammenhang steht.
Anderes Beispiel aus den XScreenserver Thema: https://www.jwz.org/blog/2016/04/i-would-like-debian-to-stop-shipping-xscreensaver/
Last week I got a bug report from a Mint user, complaining about a major, game-breaking bug in a little GNOME desktop game that was fixed two and a half years ago. The user only needed a bugfix-only point release upgrade (from the latest Mint version x.y.z to ancient version x.y.z+1) to get the fix. This upgrade would have fixed multiple major issues.
I would say the Mint developers are not even trying, but they actually just inherit this mess from Ubuntu
Man darf halt nicht vergessen: Das was LTS-Distributionen als "stabil" verkaufen ist keine große, tiefgründige Stabilitäts-Prüfung, sondern einfach ein funktionierender Versions-Freeze ab Datum X.
Watson007
2019-08-11, 18:47:37
benutzt hier jemand MX Linux?
Mit dem Thunar-Dateimanager komme ich leider nicht auf die SMB-Freigaben meines OpenMediaVault-Servers
aufkrawall
2019-08-11, 19:16:51
gvfs-backends installiert? Wenn nicht, danach neu starten bzw. anmelden.
Rooter
2019-08-11, 19:17:40
Danke!
Mit dem neuen verbesserten Kernelmanager in Mint 19.2 (über drowdpwn menü in der Aktualisierungsverwaltung zu finden) kann man aber auch mit einem Mausklick einen 5.0er Kernel installieren, sofern man das möchte.Ich habe das Mint in VirtualBox laufen, gibt es da einen Grund einen neueren Kernel zu installieren?
MfG
Rooter
lumines
2019-08-11, 19:20:57
Installiert ist Kernel 4.15.0-55. Laut
https://en.wikipedia.org/wiki/Linux_kernel#Releases_4.x.y
ist die 4.15-Linie aber seit 4.15.18 EOL. Wie passt das zusammen?
Upstream liefert keinen Support mehr. Die Distributionen haben aber oft auch Leute, die eine bestimmte Kernel-Version einfrieren und dann versuchen Fixes und Sicherheitspatches auf die alten Versionen zu backporten. Mint basiert ganz stark auf Ubuntu und die haben ihr 18.04-Release eben mit Kernel 4.15 releast, den sie auch lange unterstützen wollen. Parallel dazu werden neuere Point-Releases aber auch oft mit neueren Kernel-Versionen ausgestattet. Ubuntu 18.04.3 kommt z.B. standardmäßig mit Kernel 5.0. Der alte Kernel bekommt aber auch noch Updates.
Nur einmal zum Vergleich: RHEL 7 wurde mit Kernel 3.10 releast und bekommt nach wie vor nicht nur Sicherheitsupdates, sondern auch neue Treiber und andere Features aus aktuellen Kerneln. Letztendlich wird da ein riesiger Aufwand betrieben, um innerhalb eines Releases keine Anwendung (in vielen Fällen auch von Drittherstellern, die ihre Software aus Supportgründen gegen bestimmte Distributionen testen wollen) zu brechen, aber trotzdem den Kernel mit neuen Features und Sicherheitsupdates auszustatten. Canonical fährt mit Ubuntu 18.04 und dem 4.15er-Kernel eine ähnliche Strategie, für neue Treiber muss man in ihrem Release-Modell aber auch vollkommen neue Kernel installieren. Letztendlich ist das aber auch nur in der Enterprise-Welt interessant. Für privaten Gebrauch ist die Kernelversion praktisch irrelevant, solange die gesamte Hardware mit dem jeweiligen Kernel läuft.
Mint macht in der Hinsicht keine eigenen Entwicklungen und übernimmt einfach das, was Ubuntu macht. Wenn die Leute bei Mint von Support reden, dann meinen sie meistens, dass sie dem folgen, was auch immer Ubuntu macht. Mint hat auch gar nicht die Manpower für so eine Art von Support. Letztendlich ist es ein Ubuntu mit einem anderen Anstrich und einer alternativen GNOME Shell.
Lokadamus
2019-08-11, 20:13:36
Schlüssig ist es nicht, wonach sie gehen.
4.4 kann ich nachvollziehen: 16th LTS release, maintained from January 2016 to February 2022.[217][315] Canonical will provide extended support until April 2021.[316] As the first kernel selected for Super Long Term Support (SLTS), the Civil Infrastructure Platform will provide support until at least 2026, possibly until 2036.
Aber 4.15 nicht, da wären sie mit 4.14 oder 4.19, der nächste SLTS, besser gefahren.
https://en.wikipedia.org/wiki/Linux_kernel#Releases_3.x.y
aufkrawall
2019-08-11, 20:47:23
Für privaten Gebrauch ist die Kernelversion praktisch irrelevant, solange die gesamte Hardware mit dem jeweiligen Kernel läuft.
Das ist so pauschalisiert Quatsch, auch als Privatanwender findet man z.B. möglichen Datenverlust durch FS-Fails neuster Kernel nicht schön. Gab es mit lvm + dm-crypt in 5.1, und mit dem Multi-Queue Scheduler gab es ebenfalls Datenverlust...
Fast Cursor Path für Atomic Modesetting amdgpu.dc ist afaik auch noch nicht zurück portiert für <5.0 und wird dann offenbar auch nicht mehr passieren. So ein monströs ruckelnder Cursor ist schon etwas feines...
lumines
2019-08-11, 20:55:18
Schlüssig ist es nicht, wonach sie gehen.
4.4 kann ich nachvollziehen: 16th LTS release, maintained from January 2016 to February 2022.[217][315] Canonical will provide extended support until April 2021.[316] As the first kernel selected for Super Long Term Support (SLTS), the Civil Infrastructure Platform will provide support until at least 2026, possibly until 2036.
Aber 4.15 nicht, da wären sie mit 4.14 oder 4.19, der nächste SLTS, besser gefahren.
https://en.wikipedia.org/wiki/Linux_kernel#Releases_3.x.y
Canonical, Red Hat und auch SUSE beschäftigen genug Kernel-Entwickler, dass ihnen vollkommen egal ist, was Upstream macht. Red Hat pflegt auch nach wie vor Kernel 2.6.32 in RHEL 6. Dafür lassen sie sich eben bezahlen.
Aber wie gesagt: Ob man das als Privatanwender wirklich braucht, ist eine komplett andere Frage. Irgendwelche Regressionen kann man immer einmal mit neueren Kerneln bekommen, aber normalerweise sollte das relativ unproblematisch sein.
Rooter
2019-08-11, 21:10:36
Parallel dazu werden neuere Point-Releases aber auch oft mit neueren Kernel-Versionen ausgestattet. Ubuntu 18.04.3 kommt z.B. standardmäßig mit Kernel 5.0. Der alte Kernel bekommt aber auch noch Updates.Schade, dass Mint das nicht auch so macht. Aber da fehlt es sicher an Manpower um einen neuen Kernel ausführlich zu testen.
Aber 4.15 nicht, da wären sie mit 4.14 oder 4.19, der nächste SLTS, besser gefahren.
https://en.wikipedia.org/wiki/Linux_kernel#Releases_3.x.yJa, das verstehe ich auch nicht. Mint basiert auf Ubuntu LTS aber sie nehmen keinen LTS Kernel.
MfG
Rooter
Lokadamus
2019-08-11, 21:37:24
Canonical, Red Hat und auch SUSE beschäftigen genug Kernel-Entwickler, dass ihnen vollkommen egal ist, was Upstream macht. Red Hat pflegt auch nach wie vor Kernel 2.6.32 in RHEL 6. Dafür lassen sie sich eben bezahlen.Die Pflege dürfte aber auch nur noch rudimentär sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Red_Hat_Enterprise_Linux#Lebenszyklus
In der dritten Phase empfiehlt RedHat die Virtualisierung falls aktuelle Hardware genutzt werden soll.Ja, das verstehe ich auch nicht. Mint basiert auf Ubuntu LTS aber sie nehmen keinen LTS Kernel.Doch, sie haben den Kernel von Ubuntu 18.04 LTS genommen. Daher kommt auch die Angabe mit dem Support bis April 2023.
Für die anderen Kernels, die sie unterstützen, bieten sie nicht so lange Support. Bischen verwirrend, was sie machen, aber naja. Haben vielleicht zu viele Kernelentwickler.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu#Versionstabelle
Edit: xrandr wirft mir raus, dass ich momentan mit der Auflösung HDMI-0 connected 3072x1728+0+0 herumhantiere.
lumines
2019-08-11, 22:02:02
Die Pflege dürfte aber auch nur noch rudimentär sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Red_Hat_Enterprise_Linux#Lebenszyklus
In der dritten Phase empfiehlt RedHat die Virtualisierung falls aktuelle Hardware genutzt werden soll.
Weil sie dann keine Treiber mehr backporten, sondern "nur" noch Sicherheitspatches.
Für die anderen Kernels, die sie unterstützen, bieten sie nicht so lange Support. Bischen verwirrend, was sie machen, aber naja. Haben vielleicht zu viele Kernelentwickler.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu#Versionstabelle
Nicht zu viele, eher zu wenige. Ansonsten würden sie es wie Red Hat machen.
Rooter
2019-08-11, 23:33:37
Doch, sie haben den Kernel von Ubuntu 18.04 LTS genommen. Daher kommt auch die Angabe mit dem Support bis April 2023.Ah, okay. Das hatte ich nicht so genau recherchiert.
MfG
Rooter
Benutzername
2019-08-12, 03:18:49
Das Problem ist, dass Debian halt einfach willkürlich die Software-Versionen von Datum X einfriert und ab dem Punkt nur Sicherheitslücken fixt. Bugs werden nicht behoben. Und der Macher vom XScreensaver ist halt angepisst, dass er ständig Bugmeldungen von Leuten bekommt, die schon seit Jahren gefixt sind. Alles nur weil Debian (und Co.) halt einfach keine Updates machen, solange kein CVE damit im Zusammenhang steht.
Anderes Beispiel aus den XScreenserver Thema: https://www.jwz.org/blog/2016/04/i-would-like-debian-to-stop-shipping-xscreensaver/
Ahaaa. Wieder was gelernt. :smile:
Verständlich, daß er sich da aufregt. Komische Methode von Debian.
Man darf halt nicht vergessen: Das was LTS-Distributionen als "stabil" verkaufen ist keine große, tiefgründige Stabilitäts-Prüfung, sondern einfach ein funktionierender Versions-Freeze ab Datum X.
Ja. Aber ein rolling release ist vielleicht auch nicht das Wahre, wenn sich Schnittstellen plötzlich ändern z.B..
Die Stabilität in LTS Versionen ist wohl "es kommen weniger Beschwerden". :freak:
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Mint macht in der Hinsicht keine eigenen Entwicklungen und übernimmt einfach das, was Ubuntu macht. Wenn die Leute bei Mint von Support reden, dann meinen sie meistens, dass sie dem folgen, was auch immer Ubuntu macht. Mint hat auch gar nicht die Manpower für so eine Art von Support. Letztendlich ist es ein Ubuntu mit einem anderen Anstrich und einer alternativen GNOME Shell.
Oder Mint folgt, was Debian macht. Gibt Mint ja auch als reine Debian basierte Distri LMDE (Linux Mint Debian editon): https://linuxmint.com/download_lmde.php
Ich benutze Mint, weil mit Ubuntu irgendwie mit Unity und dem Cloud gedöns auf den Keks ging. Und ansonsten läuft es recht problemlos bei mir bisher. Ansonsten hatte Ich noch Mx Linux auf einem alten Laptop installiert. Das ist aber ein bisschen gehupft wie gesprungen, weil das auch eine Debian basierte ist.
Ganon
2019-08-12, 09:50:15
Ja. Aber ein rolling release ist vielleicht auch nicht das Wahre, wenn sich Schnittstellen plötzlich ändern z.B.
Es gibt halt auch Zwischenwege. Bei FreeBSD z.B. gibt es feste Basis-Releases im Stil von LTS. Dort sind dann grundlegende Sachen wie OpenSSL, libc und Co. über Jahre hinweg auf eine Version gepflegt, aber alles was nicht im Basis-System ist, ist Rolling-Release. Die Programme werden dann immer gegen das entsprechende Release gebaut.
Ein anderer Weg wäre das was Flatpak und Snap machen. Sie definieren ein Basis-Set an Bibliotheken (oder anders: Ihre eigene Basis-Distribution ohne Kernel) und alles was nicht enthalten ist, muss der Paket-Maintainer (im besten Fall der Programm-Ersteller) selbst hinzufügen und pflegen.
Das ist natürlich Mehraufwand für den Paket-Maintainer, aber dafür kann er sicher gehen, dass der Kram beim Endanwender auch läuft (sofern er es getestet hat). GIMP hat hier dann z.B. die Möglichkeit GTK2 zu patchen, was sonst keine Distribution macht und GTK2 wird halt auch nicht mehr großartig gepflegt, warum das keiner mehr in die offizielle Version aufnimmt.
Dann gibt's noch das mehr "macOS-Like" AppImage. AppImage runterladen, doppelklicken, fertig. Hier muss der Paket-Ersteller aber selbst aufpassen ob er alle Abhängigkeiten mitgeliefert hat. Ein AppImage muss nicht unbedingt überall funktionieren.
Lurtz
2019-08-12, 16:38:56
Da ich auf der Arbeit mittlerweile hauptsächlich mit Linux-Servern, Tools mit Weboberfläche und Docker etc. arbeite, die unter Linux oft deutlich besser als unter Windows laufen, überlege ich auch am Desktop mal den Umstieg zu versuchen. Leider sind manche Dinge immer noch relativ furchtbar auf dem Linux-Desktop - jedenfalls mein Eindruck der letzten Tage beim Testen von Live-Umgebungen. Das Standardargument "du kannst halt keine Windows-Hardware mit Linux betreiben" greift nicht, wenn es um generelle Dinge wie Fontrendering und Support für 4k-Displays etc. geht.
Hardware ist ein Thinkpad X1 Carbon 7th Gen an Thunderbolt 3-Dockingstations. Mal abgesehen von Dingen wie fehlender S3-Support oder zu frühes Throtteln, die Lenovo verkackt hat und die man irgendwie in den Griff bekommt.
Also mal direkt Ubuntu genommen, und das läuft out-of-the-box tatsächlich toll. Selbst am Thunderbolt3-Dock keine Probleme. Allerdings hat Gnome ja nicht den besten Ruf (wie zutreffend das auch sein mag) und Gnome unter X.Org selbst scheitert komplett an sowas "hyper-modernem" wie High-DPI-Displays, da nur gerade Scalingfaktoren unterstützt werden. 150% sind mit Konsolenbefehl zwar möglich und funktioniert mit GTK3-Programmen auch gut, alles andere kann man aber damit vergessen. Firefox läuft gefühlt nur noch mit 10fps, trotz WebRender. Griff ins Klo.
Dazu kommen Dinge wie das ziemlich scheußliche Font-Rendering, das unter 1080p IMO kaum zu ertragen ist, vor allem wenn man sich in einem Browser bewegt. Das scheinen durchaus auch FOSS-Verfechter so zu sehen: https://pandasauce.org/post/linux-fonts/ (Wir haben tatsächlich einen Kollegen, der ein Macbook Pro an einem 1080p-Monitor benutzt und das Font-Rendering ist wirklich richtig übel. Ich könnte da keine zwei Stunden Arbeiten ohne Kopfschmerzen zu kriegen :ugly:)
Kubuntu habe ich auch probiert, hätte sowieso gerne KDE als Desktop. Ist nur leider noch genauso buggy, wie ich es von vor Jahren in Erinnerung habe :ugly: Tastaturlayout ändern geht nicht ohne erstmal ein Paket nachzuinstallieren, Touchpad funktioniert mal, dann wieder nicht. Komisch, dachte das wäre nach dem Gnome-Ubuntu der größte Ubuntu-Flavour.
Nach ein bisschen googeln läuft dann aber soweit alles. In 4k ist das Rendering auch ziemlich angenehm, in Firefox mit Scaling sogar schärfer als unter Windows. Leider merken sich viele Elemente die Skalierung nicht gut, die Taskleiste bspw. muss man nach jeder Änderung der Skalierung neu einstellen, da sie sonst entweder riesig oder winzig ist.
Also bräuchte ich wohl eine Distribution, die bereits Support für Wayland unter Gnome hat, oder ich nehme eben Kubuntu. Kann man Wayland mit einer Intel UHD 620 vernünftig betreiben (mit Debian 10 scheint das zu gehen)? Und was ist dann mit Software, die Wayland noch nicht supportet? Gibts dafür einen Fallback-Modus im laufenden Desktop-Betrieb?
An sich würde ich gerne in der Ubuntu-Welt bleiben, weil ich beruflich ständig mit Ubuntu Server und Debian zu tun habe. Vielleicht ist das aber auch Quatsch und ein Blick über den Tellerrand würde sogar gut tun. Am liebsten würde ich mich mal an Arch versuchen, aber dafür ist mir der Produktivrechner doch zu heikel :ugly:
Was mir sonst an Software fehlt ist Office 365, aber das bisschen was ich da brauche dürfte in der Webversion ausreichend sein. Für Citrix Xencenter scheint es leider keine gute kostenlos Linux-Variante zu geben, das müsste ich dann virtualisiert irgendwo nutzen. Remote Desktop auf Windows-Rechner sollte kein Problem sein? Sonst sollte alles laufen, von Teamdrive bis hin zu RealVNC-Viewer scheint es überall Linux-Versionen zu geben.
aufkrawall
2019-08-12, 17:03:52
Es setzen wohl trotz Patent-Ablauf weiterhin viele Distributionen nicht auf das Cleartype Subpixel-AA, obwohl das der upstream freetype2 für jeden Menschen ohne Farbschwäche offenkundig beschissen ist.
Gibts für Arch etwa im AUR (https://aur.archlinux.org/packages/freetype2-cleartype/), der Patch funktioniert natürlich auch für ein lib32-Paket. Hält Programme wie Steam natürlich nicht davon ab, weiterhin einfach Grayscale zu nutzen...
Ich finde, damit sehen viele Fonts (etwa Noto Sans fürs UI oder OpenSans als Sans für den Browser) aber besser aus als das, was Windows einem vorsetzt. Windows Cleartype ist mit Dark Theme auch ein einziger Fail, und ModernUIs nutzen ja nicht mal Subpixel-AA. :freak:
Wayland kann man sich mit Gnome 3.34 im September noch mal anschauen, vorher macht das keinen Sinn. Zumal das fraktionale Scaling ja auch nur experimentell ist. Plasma Wayland ist noch lange nicht spruchreif.
Mein Plasma Xorg-Desktop unter Arch läuft recht bugfrei.
Ganon
2019-08-12, 17:47:04
Das liegt daran, weil im Grunde nichts fehlt, es ist halt nur anders: https://bugs.archlinux.org/task/60658
FreeType contributor here.
Just to make it clearer, toggling FT_CONFIG_OPTION_SUBPIXEL_RENDERING does not lead to better or worse subpixel rendering (careful: "ClearType" is an umbrella/marketing term that differs in meaning depending on which Windows GUI toolkit you look at -- yes, Microsoft made more than one and they are all in use somewhere). If the #define is undefined, you get what its author dubbed "Harmony" rendering, which is essentially the same as toggling FT_CONFIG_OPTION_SUBPIXEL_RENDERING on and selecting the `lcdlight` LCD filter in fontconfig. I think the only way to tell both modes apart is to look for rounding errors in the resulting image. The Harmony "filter" is not configurable because it is essentially the lcdlight filter cast into code, trying not to do things in the way "ClearType" does them.
es liegt halt weiterhin an der Software was den Text rendert und am Font selbst:
The "problem" with these different modes, or LCD filters, is that how well they work depends on the library drawing text on a surface in an application, your monitor (plus its calibration) and on your eyes. Correct text rendering is absolutely crucial to prevent color fringes. Do text rendering correctly and you will see very little color fringing! Sadly, only Qt5.9+ render text correctly, and only when rendering OTF fonts (*.otf). If the text rendering is done correctly, Harmony and FT_CONFIG_OPTION_SUBPIXEL_RENDERING + lcdlight lead to sharper text. I plan to at some point get back to working on FreeType to lay the foundation for correct text rendering for other toolkits and font formats...
aufkrawall
2019-08-12, 17:57:57
Kann man technisch so sehen, die praktische Implikation ist: Farb-Geschmiere ja oder nein. Afair nutzt Fedora die Cleartype-Variante, man kann einfach pragmatische Entscheidungen treffen...
Ganon
2019-08-12, 18:43:05
Dann würde ich vorschlagen dass du dich im weiterhin offenen Bugreport meldest, wenn du es möglicherweise geändert haben willst. Ich persönlich sehe zwischen Freetype2 und dem Freetype2-cleartype keinerlei Unterschiede. Ob das nun an irgend einer Config liegt, meinem Bildschirm, an den Anwendungen die ich so nutze oder meinen installierten Fonts kann ich da jetzt leider auch nicht sagen. Wobei ich im Grunde auch "nur" (:ugly:) ttf-ms-win10 und ttf-google-fonts extra installiert habe, was aber an sich eine Tonne Fonts mitbringt. Und ja, Subpixel Rendering ist aktiviert.
Watson007
2019-08-12, 20:57:33
gvfs-backends installiert? Wenn nicht, danach neu starten bzw. anmelden.
ja, funktioniert aber trotzdem nicht.
Wenn ich auf Netzwerk durchsuchen im Thunar Dateimanager klicke, werden mir hier durchaus einige Rechner mit SMB-Freigaben aufgelistet, z. B. ein LibreELEC-Client. Wenn ich darauf klicke, kommt aber eine Fehlermeldung: ... konnte nicht geöffnet werden... die Wartezeit für die Verbindung ist abgelaufen.
Auf meinem OpenMediaVault-Server gibt es sowohl SMB- als auch NFS-Freigaben, den Server sehe ich gar nicht unter Thunar (anpingen geht aber)
Wenn ich im Thunar als Adresse smb://IP oder nfs://IP angebe, bekomme ich auch nur eine Fehlermeldung
Es muss doch unter MX Linux möglich sein, meine Netzwerkfreigaben zu öffnen...
Und was ist dann mit Software, die Wayland noch nicht supportet? Gibts dafür einen Fallback-Modus im laufenden Desktop-Betrieb?
Ja, nennt sich xwayland.
Am liebsten würde ich mich mal an Arch versuchen, aber dafür ist mir der Produktivrechner doch zu heikel :ugly:
Was heisst heikel?
Es geht genausowenig/viel kaputt wie wenn du Ubuntu installierst. Nur dauert die Installation und Einrichtung beim ersten Mal halt etwas laenger.
lumines
2019-08-12, 23:12:59
An sich würde ich gerne in der Ubuntu-Welt bleiben, weil ich beruflich ständig mit Ubuntu Server und Debian zu tun habe. Vielleicht ist das aber auch Quatsch und ein Blick über den Tellerrand würde sogar gut tun. Am liebsten würde ich mich mal an Arch versuchen, aber dafür ist mir der Produktivrechner doch zu heikel :ugly:
Ich sag mal so, für Container und Co. kann man bald mit WSL 2 wahrscheinlich auch problemlos Windows 10 nehmen. Vor ein paar Jahren sah das noch anders aus, aber gerade Serverdienste laufen unter WSL vollkommen in Ordnung. Leider ist gerade HiDPI ist unter GNU/Linux nicht optimal.
Ich benutze mittlerweile auch kein richtiges GNU/Linux mehr am Desktop. Bzw. eher sporadisch Crostini oder eben WSL. Andersrum habe ich noch nie weniger native Desktop-Anwendungen benutzt. Meine Nutzung beschränkt sich mittlerweile fast ausschließlich auf Webdienste oder eben die Software, die Debian und oder RHEL / CentOS mitbringt, was dann allerdings CLI-Programme sind.
Oder eben was auch immer gerade die Golang-Community hervorbringt. Da habe ich noch nicht so die Notwendigkeit gesehen, dass ich einen Mittelmann wie eine Distribution zwischen mir und der Software brauche.
aufkrawall
2019-08-12, 23:18:30
Wo, abseits von Mobile und evtl. Mac, ist denn High DPI "optimal"? Dir ist schon klar, dass mit Skalierung in Windows nicht mal die Schrift im Explorer so scharf ist wie von Desktop Icons? Nach Windows 8 kam nur noch Flickschusterei dahingehend von Microschrott.
Das fraktionale Scaling von Plasma Xorg funktioniert btw. recht gut.
registrierter Gast
2019-08-22, 16:43:33
Eine "Gibt's da was?" Frage...
Unter Manjaro XFCE hätte ich gerne eine Tool, mit der im Bluetooth Manager automatisch ein Network Access Point zu einem Gerät aufgebaut wird. Aktuell muss ich das immer händisch tun. Und gehe ich mit dem Handy vom Rechner weg, muss ich es danach wieder händisch hinzufügen.
Mit dbus-send konnte ich bereits ein NAP im Terminal aufbauen, aber es ist nicht das Gleiche wie im Bluetooth Manager.
dbus-send --system --type=method_call --dest=org.bluez /org/bluez/hci0/dev_AA_BB_CC_DD_EE_FF org.bluez.Network1.Connect string:'nap'
Danach fehlt noch das Netzwerkinterface.
Ist diese Anforderung wirklich so außergewöhnlich?
Internet via Handy über Bluetooth. Es klingelt und telefoniert auf dem Balkon. Die Verbindung bricht ab. Man kommt wieder und wird automatisch wieder connected. :uponder:
Oder: Man geht auf Toilette und nimmt NATÜRLICH das Handy mit. Die Verbindung bricht ab...
fezie
2019-08-22, 18:30:45
Was ist denn der Vorteil über Bluetooth statt einfach den WLAN Hotspot anzumachen? Geringerer Stromverbrauch?
aufkrawall
2019-08-22, 19:04:05
Man braucht ein WLAN-Gerät, dessen Modem-Treiber den Access Point-Modus unterstützt. Tut leider nicht jeder.
registrierter Gast
2019-08-22, 19:44:48
Was ist denn der Vorteil über Bluetooth statt einfach den WLAN Hotspot anzumachen? Geringerer Stromverbrauch?
Ja, viel geringerer Verbrauch auf Seite des Handys.
johla
2019-08-22, 21:04:28
Ich habe mir Arch mit Plasma/KDE mittels der arch-install-scripts auf einem T495s installiert. Obwohl ich de-latin1 angegeben habe, ist das Tastaturlayout englisch, und Plasma ist halb deutsch, halb englisch. Woran liegt das und wie kann ich das beheben?
aufkrawall
2019-08-22, 21:15:56
Klingt nach zu wenig.
su
echo LANG=de_DE.UTF-8 > /etc/locale.conf
echo LANGUAGE=de_DE >> /etc/locale.conf
echo KEYMAP=de-latin1-nodeadkeys > /etc/vconsole.conf
ln -sf /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime
nano /etc/locale.gen
--------------------------------------------------------------------------------
de_DE.UTF-8 UTF-8
de_DE ISO-8859-1
de_DE@euro ISO-8859-15
en_US.UTF-8 UTF-8
--------------------------------------------------------------------------------
locale-gen
localectl set-x11-keymap de pc105 nodeadkeys
johla
2019-08-22, 21:28:07
Besten Dank, jetzt ist alles richtig!
johla
2019-08-23, 09:26:45
Noch eine Frage: Welche Methode von https://wiki.archlinux.org/index.php/Power_management verwende ich am besten, damit der Laptoplüfter nicht nervt, wenn ich keine rechenintensiven Prozesse laufen habe?
aufkrawall
2019-08-23, 09:55:49
Läuft er denn im Idle höher als unter Windows?
Ganon
2019-08-23, 10:06:52
Kommt halt darauf an was "keine rechenintensiven Prozesse" genau heißt. Z.B. ist ohne weiteres das Surfen im Internet unter Linux wesentlich CPU-lastiger, weil FireFox und Chrome im Standard quasi alle GPU-Beschleuniger-Features abschalten. Diese muss man dann erst in den Settings aktivieren bzw. im Falle von Chromium zusätzlich einen speziellen Build verwenden, welcher Hardware-Videodekodierung ermöglicht: https://aur.archlinux.org/packages/chromium-vaapi-bin
Das nur als Beispiel.
johla
2019-08-23, 10:06:57
Ich habe nur Arch installiert. Im UEFI habe ich schon das Power Management auf "Balanced" gestellt, was ihn etwas leiser gemacht hat, aber eigentlich wünsche ich mir, dass der Lüfter im Netzbetrieb unter Idle/geringer Last aus bleibt.
johla
2019-08-23, 10:08:39
Kommt halt darauf an was "keine rechenintensiven Prozesse" genau heißt. Z.B. ist ohne weiteres das Surfen im Internet unter Linux wesentlich CPU-lastiger, weil FireFox und Chrome im Standard quasi alle GPU-Beschleuniger-Features abschalten. Diese muss man dann erst in den Settings aktivieren bzw. im Falle von Chromium zusätzlich einen speziellen Build verwenden, welcher Hardware-Videodekodierung ermöglicht: https://aur.archlinux.org/packages/chromium-vaapi-bin
Das nur als Beispiel.
Danke. Der Lüfter ist auch an, wenn gar keine Programme (außer normale im Hintergrund) gestartet sind, obwohl die CPU-Auslastung < 10% ist.
Im FF ist Hardwarebeschleunigung an auf 8 Kernen; sonst brauche ich nur Thunderbird und LaTeX mit TeXstudio. Dabei würde ich gerne den Lüfter nicht hören.
aufkrawall
2019-08-23, 10:23:53
Wenn der Stromverbrauch inkls. Temperaturen entsprechend niedrig ist, liegt es ja nicht am Verbrauch, falls der Lüfter trotzdem durchweg dreht.
Evtl. mal klären, ob man den manuell steuern könnte. Ich bin da allerdings raus, meines hat keinen Lüfter.
Ganon
2019-08-23, 10:27:36
Im Normalfall sollte im Idle die Auslastung eher <1% sein. Ansonsten mal mit "htop" schauen was so alles läuft. Weiterhin mittels "cpupower frequency-info" mal schauen auf welchem Profil die CPU gerade läuft (Programme entsprechend vorher installieren). Dann kannst du zumindest nach dem hier (https://wiki.gentoo.org/wiki/AMDGPU#Power_management) noch mal schauen auf welchem Profil die GPU läuft.
Halt je nachdem woher die Wärme so kommt. Kann man dann ggf. alles noch mal nach unten schrauben, was aber eben auch etwas Performance kostet.
Ich habe aber gerade mal nach einem Testbericht geschaut: https://www.notebookcheck.com/Das-ThinkPad-T495s-ist-im-Test-Akkulaufzeit-und-Leistung-sind-gut-aber-der-Luefter-nervt.426886.0.html
Scheinbar ist das mit dem Lüfter wohl "normal". Vielleicht hilft:
Bzgl. Lüfter kann ich bestätigen, aber im Modus Silent wird nach meinen Tests keine CPU gedrosselt und der Lüfter ist fast nicht mehr hörbar, die höchste Stufe hat in der Tat eine hohe Frequenz.
johla
2019-08-23, 11:48:34
Danke, der Krachmacher war wirklich die GPU.
Ganon
2019-08-23, 20:50:42
Hat zwar nur indirekt was mit Linux zu tun, aber wir haben ja auch schon ein paar mal über MPV geredet :D
Hab mich gerade mal wieder etwas mit dem Audio-Kram beschäftigt, aufgrund des alten Problems, dass in Filmen die Dialoge immer recht leise sind und Action gerne mal irre laut ist. Typischerweise hab ich immer den Audio-Filter acompressor genommen, wenn ich einen Film mal nur in Stereo schaue und an sich geht das auch. Hab aber auch festgestellt, dass das nicht immer gut geht.
Grob die Lösung fand ich dann (auch) in der MPV Anleitung. Anscheinend kann es passieren (im Zusammenhang mit Audio über HDMI), dass trotz eines Stereo Setups in Pulseaudio MPV dann den Mehrkanal Stream an Pulseaudio übergibt. Dann macht Pulseaudio den Downmix auf Stereo. Das Ergebnis ist dann nicht sooo der Hammer, gerade wenn es darum geht, dass man die Stimmen verstehen will.
Stellt man nun MPV manuell auf --audio-channels=stereo, dann verlangt MPV direkt vom AC3/DTS Decoder ein Stereo-Signal. Das sorgt schon mal allgemein für eine etwas bessere Lautstärkeverteilung beim Downmix, aber es geht noch besser. Problem für weitere Audio-Filter ist jetzt aber, dass MPV für die Filter nur ein Stereo Signal vorliegen hat.
Dafür gibt es nun die Option --ad-lavc-downmix=no. Das heißt, dass MPV vom Decoder weiterhin den Mehrkanal-Ton verlangt, auch wenn audio-channels=stereo steht. MPV übernimmt dann selbst und immer den Downmix. Jetzt funktionieren die Filter wieder.
Ein paar Filter:
acompressor (https://ffmpeg.org/ffmpeg-filters.html#acompressor) senkt den Dynamik-Umfang des Tons (aka: Matscht ihn etwas zusammen). Ist bei AVRs auch gerne als Nachtmodus bekannt. Je nach Settings liefert das ganz gute Ergebnisse.
loudnorm (https://ffmpeg.org/ffmpeg-filters.html#loudnorm) normalisiert den Krach in Action-Szenen etwas runter.
dynaudnorm (https://ffmpeg.org/ffmpeg-filters.html#dynaudnorm) gleicht die Lautstärke der unterschiedlichen Kanäle an. Dies ist in etwa so wie der Kompressor, senkt aber nicht zwangsläufig den Dynamik-Umfang. D.h. lautes bleibt laut, aber leises (wie z.B. die Stimmen aus dem Center) wird ebenso lauter. dynaudnorm hat selbst auch auch eine Kompressor-Option, falls man Krach etwas reduzieren will.
Beispiel-Befehl:
mpv --audio-channels=stereo --ad-lavc-downmix=no --af=dynaudnorm=g=5:f=250:r=0.9:p=0.5 film.mkv
Viel Spaß beim Ausprobieren, wer das will :D
Lurtz
2019-08-23, 22:40:37
Kann man in Xfce verhindern dass Firefox mit WebRender massiv teart?
aufkrawall
2019-08-23, 23:50:32
Nur Vollbild-Fenster können ohne Compositor oder TearFree Pageflipping triggern. Alles im Fenstermodus ist also auf einen Compositor mit Vsync oder TearFree angewiesen.
Allgemein können leider alle möglichen Bugs im Kernel, im Xserver oder Xserver-Treiber Vsync kaputt machen und außerdem scheinen viele Compositoren auch schlecht programmiert zu sein.
-> auf neue xserver- und xf86-video-amdgpu -Version warten oder selber kompilieren. Und dann etwa Compton verwenden, am besten mit dem neuen experimentellen Xrender-Backend. Läuft hier mit AMD und Intel 100% tearingfrei und selbst auf Gemini Lake bei guter Performance.
Btw. scheint Chromium im Vollbild ohne Compositor etwas zu verkacken, im Gegensatz zu z.B. mpv teart es.
Simlog
2019-08-28, 11:51:41
Ich habe ein Problem mit meinem ASUS U38N (nutze Debian 8). Im Tiefschlaf wacht der Laptop nicht vernünftig auf. Die Hintergrundbeleuchtung des Displays geht an, die Lüfter drehen auch, aber das Bild bleibt schwarz. Kurz mit dem Powerknopf ein- und ausschalten hilft (ich komme dann am gesperrten Bildschirm meiner Session an). Im Ruhezustand dasselbe, dort muss ich den PC jedoch ausschalten. Ich befürchte es liegt an der AMD APU und dem miesen Support davon, kann das jemand bestätigen oder mir weiterhelfen? Auch das WLAN Modul macht nach dem TIefschlaf Probleme und geht erst spät wieder an und verbindet sich (manchmal auch gar nicht mehr).
Ganon
2019-08-28, 12:01:32
Die Frage wäre warum du noch Debian 8 benutzt und nicht auf Debian 10 aktualisierst.
Simlog
2019-08-28, 12:47:59
Ich hänge an der KDE Oberfläche. Außerdem ist der Laptop auch reichlich lahm, da passt Debian 8 gut.
Ganon
2019-08-28, 13:54:53
Naja, du hängst damit auf einem gut 5 Jahre alten Kernel, der nur noch Sicherheitsfixes bekommt. Wäre nicht unüblich, wenn ein neueres System all deine Probleme löst, auch wenn es natürlich nicht garantiert ist.
Wäre halt mein Vorschlag was du ausprobieren kannst.
Simlog
2019-08-28, 14:21:45
Schon klar, der Laptop ist aber aus 2013, scheint also ziemlich gut zu passen. Ich würde mich wundern, sollten für so alte Hardware plötzlich neue Pakete erstellt werden.
aufkrawall
2019-08-28, 14:29:06
Es bekommen ständig irgendwelche alten Treiber Fixes. Selbst der xf86-video-ati Xorg-Treiber bekommt Fixes von amdgpu zurück portiert.
Simlog
2019-08-28, 15:05:42
Es werden aber auch "ständig" alte Pakete rausgeworfen, lässt sich denn erkennen ob solche Fixes in letzter Zeit gemacht wurden? Ich habe das Gefühl, dass die AMD Hardware generell mit Linux trotz quelloffener Treiber auf Kriegsfuß steht. Meine RX 550 hat auch immer Probleme gemacht und massive Performance Einbrüche gehabt, ebenso mein Athlon 5350, damit lief quasi keine aktuelle Oberfläche flüssig.
Da lief Strecht und testweise Ubuntu drauf.
Klar kannst du das ueberpruefen, ist ja alles offen.
Aber einfacher ist es (wahrscheinlich), wenn du einfach einen USB Stick und ein aktuelles live/Installationsmedium hernimmst und es dir einfach mal anschaust
Simlog
2019-08-29, 10:04:00
Kann man denn bei einer Live Version in den Tiefschlaf bzw. Ruhezustand fahren? Ich teste das mal, bin mir auch unsicher ob die Pakete für den Broadcom BCM43228 WLAN Chip vorhanden sind jetzt.
lumines
2019-08-29, 10:43:13
Kann man denn bei einer Live Version in den Tiefschlaf bzw. Ruhezustand fahren? Ich teste das mal, bin mir auch unsicher ob die Pakete für den Broadcom BCM43228 WLAN Chip vorhanden sind jetzt.
Wenn der Laptop aus den 90ern wäre, dann könnten schon einmal Treiber rausfliegen. Bei deiner Hardware ist es allerdings sehr wahrscheinlich, dass das System mit jedem Distributionsupgrade stabiler und schneller läuft.
Dino-Fossil
2019-08-29, 12:24:13
Generell hat sich die AMD-Unterstützung unter Linux in den letzten Jahren deutlich verbessert.
Allerdings benötigt man schon ein einigermaßen aktuelles System (Softwareseitig) um in den Genuss dieser Verbesserungen zu kommen. Von daher würde ich es definitiv mal mit einer aktualisierten Umgebung versuchen.
Bei mir läuft z.B. aktuell Manjaro auf einem Ryzen (1st. Gen) + RX 480 sehr rund und performant - in einigen Fällen schneller als unter Windows. Auch der Vorgänger (Phenom II + HD 7850) lief sehr gut.
Eine Garantie bekommt man natürlich nicht, manchmal bleiben spezifische Komponenten immer problematisch, weil kaum genutzt/aktiv gepflegt.
Simlog
2019-09-03, 11:54:43
Hmmm, ich schaffe es leider nicht das live Image zu starten, es erscheint immer ein Fehler. Habe es mit dd und mit cp versucht aufzuspielen. Muss man bei dem Debian live Image was besonders beachten?
lumines
2019-09-03, 12:16:56
Meine RX 550 hat auch immer Probleme gemacht und massive Performance Einbrüche gehabt, ebenso mein Athlon 5350, damit lief quasi keine aktuelle Oberfläche flüssig.
Nur zur Info: Mit einem aktuellen Fedora-Release hatte ich 2017 keine Probleme mit der RX 550.
Grundsätzlich sollte man immer darauf achten, dass man keine zu alte Distribution benutzt, wenn man quelloffene Treiber in Kombination mit relativ aktueller Hardware benutzt.
fezie
2019-09-03, 12:33:58
Hmmm, ich schaffe es leider nicht das live Image zu starten, es erscheint immer ein Fehler. Habe es mit dd und mit cp versucht aufzuspielen. Muss man bei dem Debian live Image was besonders beachten?
Welcher Fehler? dd auf USB Stick sollte eigentlich gehen. Wobei ich jetzt die Debian Live Images selber nie verwendet hab
Lokadamus
2019-09-03, 18:41:10
Hmmm, ich schaffe es leider nicht das live Image zu starten, es erscheint immer ein Fehler. Habe es mit dd und mit cp versucht aufzuspielen. Muss man bei dem Debian live Image was besonders beachten?Wie lautet der Fehler?
Wie sieht dein dd Befehl aus? Blocksize beachtet?
Debian sagt, du kannst es so machen:
https://www.debian.org/CD/faq/#write-usb
dd if=<datei> of=<gerät> bs=4M; sync
Simlog
2019-09-03, 18:44:34
Nur zur Info: Mit einem aktuellen Fedora-Release hatte ich 2017 keine Probleme mit der RX 550.
Grundsätzlich sollte man immer darauf achten, dass man keine zu alte Distribution benutzt, wenn man quelloffene Treiber in Kombination mit relativ aktueller Hardware benutzt.
Definiere mal "relativ neu". Ein A8 4555m von 2013 würde ich nicht mehr als relativ neu bezeichnen.
Welcher Fehler? dd auf USB Stick sollte eigentlich gehen. Wobei ich jetzt die Debian Live Images selber nie verwendet hab
Kopieren war kein Problem, ich hatte beim booten Probleme, kam gar nicht so weit.
Wie lautet der Fehler?
Wie sieht dein dd Befehl aus? Blocksize beachtet?
Debian sagt, du kannst es so machen:
https://www.debian.org/CD/faq/#write-usb
dd if=<datei> of=<gerät> bs=4M; sync
Jop, hab nur nach einer Alternative zu dd gesucht und mit cp und sync hab ich auch schon ein img auf einen Stick gespielt meine ich mich zumindest zu erinnern.
bs=1M
Failed to open \EFI\BOOT\mmx64.efi - Not Found
Failed to load image \EFI\BOOT\mmx64.efi: Not Found
Failed to start MokManager: Not Found
Something has gone seriously wrong: import_mok_state() failed
: Not Found
Lokadamus
2019-09-03, 18:54:54
Jop, hab nur nach einer Alternative zu dd gesucht und mit cp und sync hab ich auch schon ein img auf einen Stick gespielt meine ich mich zumindest zu erinnern.
bs=1Mcp steht interessanterweise bei der Debian Faq auch drinne. Das würde klappen, wenn das UEFI Bios ISO Dateien lesen kann. Keine Ahnung, ob das geht.
Wie weit geht den der Bootvorgang?
https://wiki.ubuntuusers.de/EFI_USB-Stick/#UEFI-bootfaehiger-USB-Stick-ohne-Hilfsmittel Würde dem Link nach den Stick mit vfat32 formatieren, danach den dd Befehl benutzen, um das ISO draufzuspielen.
Simlog
2019-09-03, 18:59:58
Es kommt ein schwarzer Bildschirm mit der Fehlermeldung oben, dann ist Ende.
/dev/sdb1: UUID="2019-07-06-10-36-43-00" LABEL="d-live 10.0.0 st amd64" TYPE="iso9660" PTUUID="4b63ff9b" PTTYPE="dos" PARTUUID="4b63ff9b-01"
/dev/sdb2: SEC_TYPE="msdos" UUID="DEB0-0001" TYPE="vfat" PARTUUID="4b63ff9b-02"
Müsste ohnehin schon passen.
lumines
2019-09-03, 19:10:13
Definiere mal "relativ neu". Ein A8 4555m von 2013 würde ich nicht mehr als relativ neu bezeichnen.
Ich kann zu den Problemen relativ wenig sagen. Nur eben, dass ich mit ähnlicher Hardware auf damals aktuellen Distributionen keine Probleme hatte.
Ich habe d2kx hier aus dem Forum zu der Zeit mit seinem Jaguar-basierten AMD-Notebook auch öfter über die Schulter geguckt. Die Performance war gemessen an der Hardware vollkommen in Ordnung. Man sollte von einer Jaguar-CPU nicht zu viel erwarten.
Nur als Tipp, wenn du einmal den aktuellen Stand der Entwicklung testen willst: Fedora bringt praktisch immer die aktuellsten Treiber mit. Ist ganz praktisch, wenn man einmal sehen will, ob mit neueren Treibern die Hardware eventuell besser läuft.
Fedora bietet auch ein Tool für Windows an, mit dem man sehr einfach Fedora (oder beliebige Images) auf einen USB-Stick schreiben kann: https://github.com/FedoraQt/MediaWriter/releases
Simlog
2019-09-03, 20:44:55
Ich kann zu den Problemen relativ wenig sagen. Nur eben, dass ich mit ähnlicher Hardware auf damals aktuellen Distributionen keine Probleme hatte.
Ich habe d2kx hier aus dem Forum zu der Zeit mit seinem Jaguar-basierten AMD-Notebook auch öfter über die Schulter geguckt. Die Performance war gemessen an der Hardware vollkommen in Ordnung. Man sollte von einer Jaguar-CPU nicht zu viel erwarten.
Nur als Tipp, wenn du einmal den aktuellen Stand der Entwicklung testen willst: Fedora bringt praktisch immer die aktuellsten Treiber mit. Ist ganz praktisch, wenn man einmal sehen will, ob mit neueren Treibern die Hardware eventuell besser läuft.
Fedora bietet auch ein Tool für Windows an, mit dem man sehr einfach Fedora (oder beliebige Images) auf einen USB-Stick schreiben kann: https://github.com/FedoraQt/MediaWriter/releases
Naja, deine 550 ist Jahre aktueller als der A8 4555m, da liegen ja 4 oder 5 Generationen dazwischen, ich weiß nicht wieso du von "ähnlicher" Hardware sprichst (bitte nicht falsch verstehen, ich komm nur nicht mit) ^^? Klar, das Teil ist super die Krücke, deshalb auch Debian 8 mit der alten Plasmaoberfläche, die neue verspult das Ding gar nicht richtig, hatte damals Stretch mit Plasma getestet, da lief nicht mal die Oberfläche flüssig (Gnome auch nicht) und XFCE sieht einfach grausam aus. Außerdem liebe ich die Miniprogramme auf dem Desktop, das geht meines Wissens nach bei den neueren KDE nicht mehr.
Windows nutze ich auf dem Notebook leider nicht, das wäre ja noch schlimmer als das neue Plasma. Fedora kann ich trotzdem mal testen, Mint wäre auch ne Überlegung. Ich möchte aber testweise nur live images nutzen und den Rechner nicht formatieren.
lumines
2019-09-03, 21:19:42
Naja, deine 550 ist Jahre aktueller als der A8 4555m, da liegen ja 4 oder 5 Generationen dazwischen, ich weiß nicht wieso du von "ähnlicher" Hardware sprichst (bitte nicht falsch verstehen, ich komm nur nicht mit) ^^?
Du meintest irgendwo, dass du auch eine RX 550 ausprobiert hast. Aber wie gesagt, mit der älteren Hardware habe ich auch so nie Probleme gesehen.
Klar, das Teil ist super die Krücke, deshalb auch Debian 8 mit der alten Plasmaoberfläche, die neue verspult das Ding gar nicht richtig, hatte damals Stretch mit Plasma getestet, da lief nicht mal die Oberfläche flüssig (Gnome auch nicht)
Ich verstehe nach wie vor nicht, wie du darauf kommst, dass neue Major-Releases pauschal langsamer sind. Es gab einige harte Umbrüche mit Performance-Einbußen (die ersten Releases von GNOME 3 und KDE 4), aber das ist alles schon gute 10 Jahre her.
Fedora kann ich trotzdem mal testen, Mint wäre auch ne Überlegung. Ich möchte aber testweise nur live images nutzen und den Rechner nicht formatieren.
Mint ist nur ein Reskin von Ubuntu / Debian mit einer eigenen GNOME Shell, die aber auch in den anderen Distributionen verfügbar ist. Im besten Fall läuft es gleich gut wie die jeweiligen Ubuntu- / Debian-Releases, im schlechtesten baut es eigene Bugs ein. Ich würde wenn dann schon Ubuntu oder Debian nehmen und nicht Mint.
Aber wie gesagt, probier einmal Fedora (speziell mit Wayland) aus. Eventuell läuft das sehr viel besser.
aufkrawall
2019-09-03, 21:28:29
Aber wie gesagt, probier einmal Fedora (speziell mit Wayland) aus. Eventuell läuft das sehr viel besser.
Haha. Nein.
Lokadamus
2019-09-04, 07:15:57
Jop, hab nur nach einer Alternative zu dd gesucht und mit cp und sync hab ich auch schon ein img auf einen Stick gespielt meine ich mich zumindest zu erinnern.
bs=1M
Failed to open \EFI\BOOT\mmx64.efi - Not Found
Failed to load image \EFI\BOOT\mmx64.efi: Not Found
Failed to start MokManager: Not Found
Something has gone seriously wrong: import_mok_state() failed
: Not FoundWoher kommen diese mmx64 Einträge? Im Iso selber sind nur ein bootx64 und ein grubx64.
https://askubuntu.com/questions/1085550/cant-install-ubuntu-18-10-on-xps-15-efi-boot-mmx64-efi-not-found?noredirect=1
Demnach sollst du die grubx64.efi nach mmx64.efi kopieren und damit soll es booten.
Simlog
2019-09-04, 11:38:39
Woher kommen diese mmx64 Einträge? Im Iso selber sind nur ein bootx64 und ein grubx64.
https://askubuntu.com/questions/1085550/cant-install-ubuntu-18-10-on-xps-15-efi-boot-mmx64-efi-not-found?noredirect=1
Demnach sollst du die grubx64.efi nach mmx64.efi kopieren und damit soll es booten.
Habe ich auch schon gesehen, aber das Medium ist ja RO, wie kann ich da eine Datei verändern?
Du meintest irgendwo, dass du auch eine RX 550 ausprobiert hast. Aber wie gesagt, mit der älteren Hardware habe ich auch so nie Probleme gesehen.
Achso, ja. Das war ne andere Geschichte, der Desktop lief da schon flüssig, aber die 3D Performance war deutlich geringer als unter Windows, mittlerweile habe ich die Karte aber abgegeben. War auch in nem Desktop PC und nicht in dem Laptop, logischerweise.
ch verstehe nach wie vor nicht, wie du darauf kommst, dass neue Major-Releases pauschal langsamer sind. Es gab einige harte Umbrüche mit Performance-Einbußen (die ersten Releases von GNOME 3 und KDE 4), aber das ist alles schon gute 10 Jahre her.
Naja, das mit Stretch habe ich einfach ausprobiert und das lief grausam auf dem Notebook mit dem A8 4550m,.
Aber wie gesagt, probier einmal Fedora (speziell mit Wayland) aus. Eventuell läuft das sehr viel besser.
Fedora habe ich gestern auf einem Stick aufgespielt und versucht, sah eigentlich gut aus, die Gnome Oberfläche (so sah sie zumindest aus) lief da überraschenderweise recht gut. Wo ist da der Unterschied zu einem Debian/Ubuntu?
Lokadamus
2019-09-04, 21:10:47
Habe ich auch schon gesehen, aber das Medium ist ja RO, wie kann ich da eine Datei verändern?Bin nach kurzer Suche darüber gestolpert: https://packages.debian.org/search?keywords=isomaster
Das soll es können.
lumines
2019-09-04, 21:11:23
Fedora habe ich gestern auf einem Stick aufgespielt und versucht, sah eigentlich gut aus, die Gnome Oberfläche (so sah sie zumindest aus) lief da überraschenderweise recht gut. Wo ist da der Unterschied zu einem Debian/Ubuntu?
Die Software und Treiber sind aktueller.
Simlog
2019-09-05, 11:50:20
Bin nach kurzer Suche darüber gestolpert: https://packages.debian.org/search?keywords=isomaster
Das soll es können.
Danke, das werde ich bei Gelegenheit mal testen.
Die Software und Treiber sind aktueller.
Als bei Ubuntu??
Ganon
2019-09-05, 12:36:58
Als bei Ubuntu??
Was lässt dich annehmen, dass die Treiber bei Ubuntu aktuell sind? Im aktuellen 19.04 sind auch die Treiber auf dem Stand von April 2019.
https://packages.ubuntu.com/disco/allpackages?format=txt.gz
-> Mesa 19.0.2 (ca. 10 Releases alt, aktuell ist 19.1.6)
-> Kernel 5.0 (aktuell ist 5.2.11)
Eben wie gesagt, Stand April 2019. Fedora 30 ist hier auf dem aktuellen Stand (Mesa 19.1.x und Kernel 5.2.x).
aufkrawall
2019-09-05, 13:03:47
Fedora ist eigentlich immer aktuell, weil es die Weiterentwicklungs-Maschine RedHats ist. Die Paket-Maintainer verstehen zudem ihr Handwerk offenbar ziemlich gut und haben logischerweise den besten Draht zu allen RedHat-Projekten.
Problematischer ist für einen normalen Benutzer eher das Software-Angebot.
Simlog
2019-09-05, 17:16:58
Bin davon ausgegangen, dass bei Ubuntu die Userbase größer ist und deshalb auch die aktuellste Software zur Verfügung hat.
Lokadamus
2019-09-05, 17:42:12
Die aktuellste Distrie dürfte Gentoo sein, frisch aus den Sourcen gezogen zum Kompilieren als Paketmanager.
Debian hält stabel auf den Stand zur Veröffentlichung und aktualisieren Treiber und fügen Sicherheitsfixes ein.
Ubuntu und die anderen Distris sind in diesem Sinne Geschmackssache. Aktuell genug dürften die meisten sein.
Ganon
2019-09-05, 17:48:50
Bin davon ausgegangen, dass bei Ubuntu die Userbase größer ist und deshalb auch die aktuellste Software zur Verfügung hat.
Es ist gar nicht das Ziel von Ubuntu immer die aktuellste Software anzubieten. Der Stand entspricht grob immer den Release-Datum. D.h. 19.04 -> April 2019. Die nächste Version ist dann 19.10 -> Oktober 2019.
Die aktuellste Distrie dürfte Gentoo sein, frisch aus den Sourcen gezogen zum Kompilieren als Paketmanager.
Auch die Bauanleitungen für die Gentoo-Pakete muss erst jemand erstellen. Dass die Anwender hier ihren Kram selbst bauen, hat mit der Aktualität recht wenig zu tun. Und wenn man nicht explizit den Testing-Bereich anfordert bekommst du auch bei Gentoo z.B. nur Mesa 19.0.8, statt 19.1.6.
aufkrawall
2019-09-05, 17:51:01
Debian hält stabel auf den Stand zur Veröffentlichung
Debian setzt teilweise auf hoffnungslos veraltete Paket, etwa bei linux-firmware ist das richtig ekelhaft mit neuer Hardware.
Lokadamus
2019-09-05, 20:36:50
Auch die Bauanleitungen für die Gentoo-Pakete muss erst jemand erstellen. Dass die Anwender hier ihren Kram selbst bauen, hat mit der Aktualität recht wenig zu tun. Und wenn man nicht explizit den Testing-Bereich anfordert bekommst du auch bei Gentoo z.B. nur Mesa 19.0.8, statt 19.1.6.Jup, wobei 1.6 am 3.9 veröffentlicht wurde. Die meisten anderen Distris lassen sich 1 - 2 Wochen Zeit bevor sie das veröffentlichen.
https://packages.gentoo.org/packages/media-libs/mesa
Simlog
2019-09-06, 14:13:19
Ok, dann mal danke für die Aufklärung, ich muss mal überlegen was ich am besten mache. Wollte Debian nutzen, da dort meist auch nur sehr sichere Pakete die sehr stabil laufen in den Quellen sind. Dadurch sind die natürlich sehr lahm, allerdings hatte ich die Hoffnung, dass das bei so einem alten Gerät keinen großen Unterschied mehr macht.
Rooter
2019-09-07, 19:10:05
Habe ein Problem mit vlc in VirtualBox. Wenn ich darin ein Video starte, ist das Menü von vlc hinter dem Video.
Mit Google habe ich das hier gefunden:
http://www.ubuntu-forum.de/artikel/66789/problem-mit-vlc-player-schwarzer-rand-und-kontextmenü-hinter-video.html
Wie dort beschrieben den Output auf X11 umstellen ändert aber nichts.
VBox habe ich auf die aktuellste Version aktualisiert, ändert auch nichts.
Ideen? :(
Systeminfos:
https://abload.de/img/virtualbox__linuxmint2tk20.png
MfG
Rooter
aufkrawall
2019-09-07, 19:18:47
VLC für Linux ist der größte Schrotthaufen, im Grunde macht nichts außer mpv Sinn (mit oder ohne GUI-Frontend).
lumines
2019-09-07, 19:22:59
Ok, dann mal danke für die Aufklärung, ich muss mal überlegen was ich am besten mache. Wollte Debian nutzen, da dort meist auch nur sehr sichere Pakete die sehr stabil laufen in den Quellen sind. Dadurch sind die natürlich sehr lahm, allerdings hatte ich die Hoffnung, dass das bei so einem alten Gerät keinen großen Unterschied mehr macht.
Es gibt keinen technischen Grund, warum Software in Debian langsamer sein sollte als bei anderen Distributionen. Die Pakete sind auch nicht sicherer als bei anderen Distributionen. Debian friert einfach nur die jeweilige Software auf einem bestimmten Stand ein (mit allen Fehlern zu dem Zeitpunkt) und schnürt die zu einem einfach installierbaren Paket, das möglichst wenige "Showstopper" hat und den Konventionen von Debian entspricht. Sicherheitspatches werden dann möglichst gebackportet, soweit das möglich ist.
Debian ist eine sehr gute Distributionen und man sollte den Aufwand nicht unterschätzen, wie viel Arbeit es ist Software zu paketieren. Letztendlich arbeiten da alle Leute aber auch nur mit Wasser und parallel dazu wird die Software eben weiterentwickelt, wovon aber nichts mehr im jeweiligen Debian-Release landet. Von neueren Fixes oder Performanceverbesserungen bekommt man so natürlich nie etwas zu sehen.
Rooter
2019-09-07, 20:06:40
VLC für Linux ist der größte Schrotthaufen, im Grunde macht nichts außer mpv Sinn (mit oder ohne GUI-Frontend).Okay. Welches GUI?
Oder anders gefragt: Welcher Player unter Linux kommt denn dem MPC-HC unter Windows am nächsten?
MfG
Rooter
aufkrawall
2019-09-07, 20:16:46
Ich nutze nur mpv ohne Frontend, aber allgemein sind smplayer und gnome-mpv/celluloid beliebt. Es gibt auch mpc-qt, der versucht wie mpc-hc auszusehen. Allerdings finde ich den bez. Einstellungen für mpv ziemlich verwirrend.
Narolf
2019-09-07, 20:29:45
Okay. Welches GUI?
Oder anders gefragt: Welcher Player unter Linux kommt denn dem MPC-HC unter Windows am nächsten?
MfG
Rooter
Ich habe ihn bisher nur unter Windows verwendet, aber der SMPlayer (https://www.smplayer.info/) hat einen Skin, der MPC ziemlich nahe kommt. Nutzt mpv als Backend, wenn man das so einstellt.
Rooter
2019-09-07, 21:58:08
Okay, habe jetzt den SMPlayer installiert, sieht gut aus.
Leider hat der exakt dasselbe Problem mit den Menüs hinterm Video wie vlc. X-D
Und wo speichert der seine Konfig? Habe irgendeinen komisches Theme eingestellt, das riesige Buttons anzeigt und der Apply-Button, um das wieder umzustellen ist jetzt außerhalb des Bildschirms... :rolleyes:
MfG
Rooter
Narolf
2019-09-07, 22:56:51
Okay, habe jetzt den SMPlayer installiert, sieht gut aus.
Leider hat der exakt dasselbe Problem mit den Menüs hinterm Video wie vlc. X-D
Und wo speichert der seine Konfig? Habe irgendeinen komisches Theme eingestellt, das riesige Buttons anzeigt und der Apply-Button, um das wieder umzustellen ist jetzt außerhalb des Bildschirms... :rolleyes:
MfG
Rooter
Im Menu Hilfe->Konfigurationsordner öffnen, die Datei mit den Einstellungen heißt smplayer.ini. Ansonsten, laut dieser Seite (http://tuxdiary.com/2014/10/08/customized-smplayer-configuration-file/) ist die Konfig unter ~/.config/smplayer/ zu finden.
Rooter
2019-09-07, 23:11:27
Danke, hab die Datei gefunden und das Theme repariert.
Fehler im Menü besteht aber, auch hier hilft es nicht, auf einen anderen Output umzustellen.
MfG
Rooter
Simlog
2019-09-08, 10:08:44
Es gibt keinen technischen Grund, warum Software in Debian langsamer sein sollte als bei anderen Distributionen.
Logisch, ich meinte eher bis neue Pakete für einen Debian Nutzer zu haben sind dauert es sehr lange (sehr langsam).
Lokadamus
2019-09-08, 12:30:26
Okay, habe jetzt den SMPlayer installiert, sieht gut aus.
Leider hat der exakt dasselbe Problem mit den Menüs hinterm Video wie vlc. X-D
Kannst du davon mal ein Screenshot machen? Hab es eben mit FreeBSD in Virtualbox, Host Win10 ausprobiert. VLC verhält sich so, wie ich es kenne.
Abnaxos
2019-09-08, 13:09:28
Danke, hab die Datei gefunden und das Theme repariert.
Fehler im Menü besteht aber, auch hier hilft es nicht, auf einen anderen Output umzustellen.
Schuss ins Blaue: ist im Window-Manager etwas eingestellt, dass MPV immer im Vordergrund sein soll? Das könnte nämlich so einen Effekt verursachen, da SMPlayer sich das MPV-Fenster krallt und bei sich einbettet. Wobei das eigentlich nur SMPlayer betreffen sollte, VLC sollte von so etwas nicht beeinflusst werden.
Rooter
2019-09-08, 13:11:00
Hier sieht man neben dem Video den Rand des dahinter geöffneten Ansicht-Menüs.
Darunter noch die Einstellungen von VBox. 3D ist an, 2D aus.
https://abload.de/img/zwischenablage01vfkj2.png
https://abload.de/img/zwischenablage02aykri.png
EDIT:
Ich bemerke gerade, dass es nicht nur das eigene Menü betrifft: Alles inkl. des "Start"-Menüs ist hinter dem Video! :uponder:
Schuss ins Blaue: ist im Window-Manager etwas eingestellt, dass MPV immer im Vordergrund sein soll? Das könnte nämlich so einen Effekt verursachen, da SMPlayer sich das MPV-Fenster krallt und bei sich einbettet. Wobei das eigentlich nur SMPlayer betreffen sollte, VLC sollte von so etwas nicht beeinflusst werden.Kann bei den Fenstereinstellungen nichts derartiges finden, wo würde man sowas einstellen bei xfce?
MfG
Rooter
Lokadamus
2019-09-08, 15:28:45
Kannst du ein Bild von VLC machen? Für mich sieht das Bild so aus, als hättest du 2 Bereiche im Bild. EInmal Video und einmal Playlist und die Playliste wird überlagert.
Rooter
2019-09-08, 16:24:19
Hier VLC im Hintergrund, "darüber" ein Terminalfenster und das Whisker-Menü:
https://abload.de/img/zwischenablage032pjyl.png
MfG
Rooter
Ganon
2019-09-08, 16:36:48
Laut Google hängt das damit zusammen, dass VirtualBox bei aktivierter 3D Beschleunigung OpenGL Bereiche immer über allem anzeigt. Die Player rendern das Video normalerweise in einem OpenGL Fenster, was somit immer im Vordergrund ist.
Müsstest vermutlich in den Playern einstellen, dass sie in eine andere Ausgabe rendern sollen und hoffen, dass davon was geht. Ist halt mehr ein "Bug" in VirtualBox und besteht auch schon seit ein paar Jahren.
Rooter
2019-09-08, 16:42:33
Die Ausgabe hatte ich ja schon geändert, das hat an der Stelle nix gebracht.
Aber ich habe jetzt einfach mal in VBox den Haken bei 3D weg gemacht und das Problem ist weg. X-D
Danke @all! :uwave:
EDIT:
Oder sollte man den Haken besser drin lassen? Brauche diese VM ja nicht zum Filme schauen sondern nur als Linux Spielplatz.
MfG
Rooter
Ganon
2019-09-08, 17:20:57
3D Beschleunigung dürfte den Desktop etwas fixer machen. Aber probiere es einfach aus.
Rooter
2019-09-08, 21:41:21
Beim transparentes-Teminalfenster-durch-die-Gegend-schubsen merke ich auf dem Host keinen Unterschied, was die CPU-Last angeht. Also lasse ich es aus.
MfG
Rooter
Ganon
2019-09-09, 10:06:31
Manjaro macht jetzt einen seltsamen move und hat eine GmbH & Co. KG gegründet, um wohl professioneller zu wirken. Es sollen Vollzeit-Entwickler an der Distribution arbeiten. "Community-driven" soll es aber weiterhin sein.
https://forum.manjaro.org/t/manjaro-is-taking-the-next-step/102105
"Seltsam", weil "Community-driven" und "GmbH & Co. KG" nicht so ganz zusammenpasst (e.V. / Stiftung wäre sinnvoller). Dazu noch, dass man grob auf dem Rücken einer anderen Distribution schwimmt...
Bartfratze
2019-09-09, 12:59:17
Vielleicht die GmbH gegenüber des e.V. wegen Haftungsfragen, falls eine Firma Manjaro auf ihren RBMK-Reaktoren installiert und das dann bei einem Sicherheitstest für geringfügiges Geraffel sorgt und dann Gold erklagen will?
Laut pro-linux.de (https://www.pro-linux.de/news/1/27416/manjaro-stellt-sich-neu-auf.html) wollen sie ja den
den Aufbau von Beziehungen zu Unternehmen[...]
Scheint mir so, als wollen sie so'n bisschen in Richtung Canonical.
Die Rechtsform waere im Prinzip egal. Auch eine GmbH kann gemeinnuetzige Arbeit leisten. Wenn andere Firmen dann dafuer bezahlen und Gewinn rausspringt, was spricht dagegen? Fuer eine Stiftung oder gGmbH muss man auch mehr Auflagen erfuellen. Wenn die Arbeit der Angestellten unter freier Lizenz steht, ist es sowieso automatisch irgendwie gemeinnuetzig (ausser es wird Zeug gemacht, das keiner brauchen kann).
Was mich stutzig macht ist dass es hier zusaetzlich so eine Art Foerderverein geben soll, der dann gemeinnuetzig ist und entsprechende Vorgaben ohnehin erfuellen muss.
Grundsaetzlich habe ich nichts dagegen, wenn aus Community Dingen Firmen entstehen oder bestehende Firmen Projekte "uebernehmen" wollen. Aber entweder ist meine Wahrnehmung verzerrt, oder das hat nicht so oft wirklich gut geklappt. Ich erinnere mich z.B. an Maemo oder CyanogenMod.
Lurtz
2019-09-09, 15:41:47
Mozilla macht es ja ähnlich, Stiftung für Spenden und Community, eine For-Profit-Rechtsform für Verträge mit anderen Firmen etc.
Mozilla ist natürlich ein "bisschen" größer als Manjaro :ugly:
Ganon
2019-09-09, 16:15:25
Auch eine GmbH kann gemeinnuetzige Arbeit leisten.
[...]
Aber entweder ist meine Wahrnehmung verzerrt, oder das hat nicht so oft wirklich gut geklappt. Ich erinnere mich z.B. an Maemo oder CyanogenMod.
Klar, ich will ihnen jetzt auch nicht das Schlechteste unterstellen. Aber die meisten ihrer Argumente stehen in keiner Relation zur gewählten Geschäftsform. Letztendlich ist es das Ziel der Kern-Entwickler von Manjaro selbst leben zu können. Die Frage ist aber, woher das Geld kommt und wie unabhängig dieses Geld eingesetzt wird. Weiterhin steht für mich die Frage im Raum wie "Wir bekommen Geld für unsere Arbeit" und "Community-driven" so im Detail funktionieren soll.
Das sorgt letztendlich für Konflikt-Potential und ich hoffe sie bedenken, dass bei ArchLinux (wovon sie ja ein Fork sind) rein lizenztechnisch so einige Sachen nicht so ganz sauber sind (Codecs etc.).
Grundkurs
2019-09-11, 07:00:37
Klar, ich will ihnen jetzt auch nicht das Schlechteste unterstellen. Aber die meisten ihrer Argumente stehen in keiner Relation zur gewählten Geschäftsform. Letztendlich ist es das Ziel der Kern-Entwickler von Manjaro selbst leben zu können. Die Frage ist aber, woher das Geld kommt und wie unabhängig dieses Geld eingesetzt wird. Weiterhin steht für mich die Frage im Raum wie "Wir bekommen Geld für unsere Arbeit" und "Community-driven" so im Detail funktionieren soll.
Sie werden es wie alle Open-Source Unternehmen (siehe Red Hat, Open X-Change, Canonical und co.) machen: Für Unternehmenskunden bieten sie maßgeschneiderte Lösungen + Support für Produkte an, die sie als Open-Source Variante veröffentlichen und so einer großen Zahl von Menschen zugänglich machen. Das kann gut funktionieren wie man an den vorgenannten Firmen sieht.
Ich glaube bei Cyanogenomod war das Problem, dass der Firmengründer wohl ein riesiges Arschloch gewesen sein soll, der sich an Zusagen etc. nicht gehalten hat. Wenn man im Business Vertrauen zerstört wars das. Zerstörtes Vertrauen kriegt auf Dauer sogar ein Schwergewicht wie Microsoft in die Knie (siehe Ende der Ballmer-Ära).
Ganon
2019-09-11, 09:57:22
Sie werden es wie alle Open-Source Unternehmen (siehe Red Hat, Open X-Change, Canonical und co.) machen
Diese Unternehmen sind aber auf ihrer kommerziellen Seite alles andere als "Community-Driven" und ich bezweifle, dass sich ein Unternehmen eine Rolling-Release Distribution auf die Server haut :D
Screemer
2019-09-11, 10:03:12
Und genau so wird sich die GmbH ausrichten. Es gibt bezahlten Support für Unternehmen und die Arbeit die dafür in manjaro fließt wird der Community zugeführt. Das Geld hingegen bleibt bei den Entwicklern. Aus der anderen Richtung "bezahlt" die Community mit der eigenen Arbeit am Projekt.
aufkrawall
2019-09-11, 12:28:26
Funktioniert bei euch Luxmark auf der Intel-IGP? Geht hier mit Skylake weder mit beignet noch intel-compute-runtime.
Acid-Beatz
2019-09-12, 23:53:42
Guten Abend,
ich hatte die Tage/Wochen mal mit irgendeinem Yum Problem zu tun, bei dem unter anderem in der offiziellen RedHat Anleitung stand, dass man ein Verzeichnis mit
rm -rf /var/bla/bla/*
leeren sollte.
Darunter gab es eine Kommentarspalte, in der fast ausschließlich darüber geschimpft wurde, wie fahrlässig und dumm ein rm -rf ist und warum RH hier nicht abhilfe mit einem eigenen Befehl/Skript schafft.
Erster Gedanke: Solange dieses rm -rf mein Problem behebt, ist es eben zwingend für mich (und meinen Arbeitgeber) notwendig.
Zweiter Gedanke: Eigentlich verwende ich diesen Befehl schon seit ich mit Linux in Berührung gekommen bin und habe damit noch NIE etwas unabsichtlich gelöscht, weil ich mir der Gefahr dieses Befehls schon immer bewusst war. Genau genommen hat dieser Befehl ja auch irgendwie den Zweck, alles sauber zu löschen.
Dritter Gedanke: Ich habe diesen Befehl heute auf einer mittleren dreistelligen Anzahl von PCs ausgeführt, weil ich von einer vorangegangenen Aktion Backups sauber löschen wollte/musste.
Konkret dachte ich in diesem Moment eigentlich nur: "Was würden die Leute aus dem Forum wohl davon halten - mich meinen Berufs verbannen " ;D
Ich überlege kurz und denke: "Na ja, ich weiß ja was ich tue" und drücke "Enter" :eek:
Der letzte Satz hört sich vllt. bisschen arrogant an und das soll er eigentlich nicht aber wisst Ihr, was ich damit meine: Warum regt man sich über einen Befehl auf, den es seit der Geburt von Linux/Unix bereits gibt und der seine Berechtigung hat, wenn man ihn richtig einsetzt?
Würd mich nur mal kurz interessieren, weil das hat mich schon irgendwie beschäftigt :biggrin:
aufkrawall
2019-09-13, 00:05:29
Eine Warnung ist für Neulinge sicherlich angemessen.
Ich fuhrwerke privat aber auch des öfteren mit sudo rm -r, root UI-Prozessen und force delete von Deps rum. Es passiert natürlich gar nichts.
Genau genommen hat dieser Befehl ja auch irgendwie den Zweck, alles sauber zu löschen.
Das ist genau der springende Punkt. Es tut was es soll und das effizient. Ich glaube ich habe noch nie etwas aus Versehen mit `rm -rf` geloescht, d.h. auf unzaehlige "richtige" Versuche kommt kein einziger fail*. Wuerde man trotz -f jedes mal gefragt werden, haette ich diese unzaehligen Male jeweils eine Sekunde oder mehr zusaetzlich gebraucht.
Natuerlich kann es krachen, wenn man nicht aufpasst. Aber dann ist es halt so.
Wem das Risiko zu gross ist, der muss ja keine derartigen Tools benutzen, sondern z.B. einen grafischen Dateimanager, der ggf. nochmal explizit nach Bestaetigung fraegt.
*Was mir schon passiert ist, ist mit dd das falsche Geraet zu ueberschreiben. War aber zum Glueck die damals schon unwichtige zusaetzliche, nicht-Systemfestplatte mit Windows Spielen drauf :redface:
Ansonsten koennte man z.B. auch das timestamping bei sudo deaktivieren, sodass man jedes mal das Passwort eingeben muss. Hilft halt nicht bei Operationen im home.
Narolf
2019-09-13, 05:01:44
Bei dem Thema fällt mir immer dieser legendäre Bug ein: GIANT BUG... causing /usr to be deleted... so sorry.... (https://github.com/MrMEEE/bumblebee-Old-and-abbandoned/commit/a047be85247755cdbe0acce6f1dafc8beb84f2ac#diff-3fbb47e318cd8802bd325e7da9aaabe8L351)
Wenn ihr Zeit habt, ladet mal die Kommentare von 2011 in dem commit, da sind einige gute Memes dabei. :biggrin:
Und um den Sprung zurück ins Jetzt zu machen, ich würde bei rm -rf zumindest immer den Pfad mit Anführungszeichen versehen, dann geht weniger schief, sollte man später mal schnell was ändern wollen.
https://camo.githubusercontent.com/f28db8dedc2f2f0125e6b466bf2e9ef925f56c95/687474703a2f2f746d702e6b72616c2e686b2f622e6275672e7370696465726d616e2e706e67
Bartfratze
2019-09-13, 11:14:08
Darunter gab es eine Kommentarspalte, in der fast ausschließlich darüber geschimpft wurde, wie fahrlässig und dumm ein rm -rf ist und warum RH hier nicht abhilfe mit einem eigenen Befehl/Skript schafft.
Ähm, wie sollte man denn ein VerzeichnislöschenohneNachfrage-Befehl sinnvoll und schlau ersetzen? Durch einen VerzeichnislöschenmitNachfrage-Befehl? Der dir erstmal den Verzeichnisinhalt auflistet und dich fragt, ob das Zeuch wirklich weg soll? Ja klar, die Verzeichnisse, die ein Paketmanager anlegt, hat man ja auch immer im Kopp.
Andere Alternative: Ein Script, dass nur Dateien anhand interner Liste löscht?
Ja klar, demjenigen welchen, der diese Liste mit Liebe und Hingabe pflegt, wird sicher nie ein Fehler unterlaufen.
Als besonders vertrottelter Trottel, der sich durch Scripte, Befehle und grafische Dateimanager oft Daten löscht, kann man nur immer wieder sagen, dass nur Backups helfen.
Ganon
2019-09-13, 14:08:05
Wie so oft im Netz gibt's halt überall diverse Schreihälse. Gegen einen korrekten rm -rf Befehl spricht natürlich nichts in dem Sinne. Ich persönlich würde es aber auch schöner finden, wenn das entsprechende Programm mit bekannten Problemfällen umgehen könnte, ggf. irgend ein "repair" oder "check" Parameter hätte, der dann einfach mal aufräumt.
aufkrawall
2019-09-14, 17:21:14
Warum verewigen sich Dateibrowser unter "/usr/share/dbus-1/services"? Wenn ich neben Dolphin noch Thunar installiert habe, öffnen bestimmte Programme wie Firefox oder KFind neue Ordner immer damit. Offenbar nutzen diese kein xdg-open (das korrekt Dolphin startet), und aus irgendeinem Grund die Einträge von Thunar unter dem Pfad bevorzugt. Wenn ich die Einträge von Thunar lösche, geht es.
Lokadamus
2019-09-14, 17:56:11
Ähm, wie sollte man denn ein VerzeichnislöschenohneNachfrage-Befehl sinnvoll und schlau ersetzen? Durch einen VerzeichnislöschenmitNachfrage-Befehl?Äh. Dafür ist der Parameter i da. :|
https://de.wikipedia.org/wiki/Rm_(Unix)
Bartfratze
2019-09-14, 18:11:16
Äh. Dafür ist der Parameter i da. :|
Es ging mir eher darum, dass man Löschbefehle nicht Trottelsicher hinbekommen kann. Die sollen halt Daten löschen. Eventuelle Nachfragen werden von Trotteln gar nicht gelesen, wir klicken dann halt auf "ja, ick wees wat ich tu', lösch den Mist!" und heulen dann, während das Backup zurückgespielt wird, über den Zeitverlust. :freak:
Rooter
2019-09-15, 18:19:08
Trottel haben kein Backup...
MfG
Rooter
Lokadamus
2019-09-15, 18:26:15
So wie es aussieht, wollen sich die Kriminellen auch nicht mehr um die Wiederherstellung kümmern.
https://www.heise.de/security/meldung/Fake-Bewerbung-von-Eva-Richter-hat-Erpressungstrojaner-Ordinypt-im-Gepaeck-4523365.html
verschlüsselt Ordinypt Dateien aber nicht, sondern überschriebt diese mit Zufallsdaten, sodass sie unwiederbringlich verloren sind.
*Hat zwar nichts mit Linux zu tun, aber passt gut zum Thema Backup.*
Da wir es kuerzlich davon hatten: PulseAudio 13 wurde released und unterstuetzt mehr Formate im pass-through (DTS-HD Master und Dolby TrueHD): https://www.freedesktop.org/wiki/Software/PulseAudio/Notes/13.0/
Ganon
2019-09-17, 12:06:25
Das Problem "der Kernel hat beim Boot ggf. nicht genug Entropie" geht in die zweite Runde:
https://www.golem.de/news/linux-kernel-bootprobleme-wegen-fehlender-zufallszahlen-1909-143906.html
tl;dr: Eine Dateisystemoptimierung sorgte für weniger Lesezugriffe auf die Platte und somit weniger Entropie für den RNG. Dienste die nun getrandom() benutzen blockieren nun teils sehr lange. Es sieht dann so aus, als wäre das System beim Booten stehen geblieben.
Dass systemd nicht getrandom benutzt (zumindest nicht zuerst) und auf den Hardware-RNG zurückgreift, war ja letztens erst in der Kritik von vielerlei Personen. Jetzt sind Dienste, die getrandom benutzen, das Problem, z.B. Xorg :ugly:
aufkrawall
2019-09-17, 12:53:54
Warum verewigen sich Dateibrowser unter "/usr/share/dbus-1/services"? Wenn ich neben Dolphin noch Thunar installiert habe, öffnen bestimmte Programme wie Firefox oder KFind neue Ordner immer damit. Offenbar nutzen diese kein xdg-open (das korrekt Dolphin startet), und aus irgendeinem Grund die Einträge von Thunar unter dem Pfad bevorzugt. Wenn ich die Einträge von Thunar lösche, geht es.
Kurios: Es sieht ganz danach aus, dass, seitdem ich diese Einträge gelöscht habe, Plasma nicht mehr diese komischen periodischen Slowdowns zeigt, die ich hatte. Hatte insbesondere den Start von Dolphin, das Dateibrowsen und etwa das Öffnen von KolourPaint beeinflusst. :freak:
Läuft nun richtig gut.
Passt sicher auch irgendwie in den allgemeinen Linux-Thread: RMS ist von seinen Posten in der FSF und beim MIT zurueckgetreten (worden).
Er aeusserte sich zum Vorwurf des sexuellen Uebergriffs gegen den KI-Forscher Minsky im Zuge des Epstein Skandals in einer MIT Mailingliste. Aus etwa
"wir wissen gar nicht, ob Minsky etwas davon wusste, wahrscheinlich hat sie sich ihm gegenueber, genoetigt durch Epstein, als willig praesentiert"
hat die "Presse" etwa
"Stallman bezeichnet Vergewaltigungsopfer als willig"
gemacht. Das wurde ihm nun zum Verhaengnis. Uebrigens ist nicht bekannt, ob oder was zw. ihr und Minsky vorgefallen ist. Sie hat nur ausgesagt, dass sie zu ihm geschickt wurde. Es gibt eine Quelle, die behauptet, er habe sie abgewiesen.
aufkrawall
2019-09-18, 23:55:27
mpv-git unterstützt btw. auch für Vulkan mittlerweile einen effizienten VAAPI (und NVDEC) -Interop. Wird von noch keinem AMD-Treiber unterstützt, mit Intel geht es aber. Funktioniert hier tadellos auf Gemini Lake.
VAAPI-Encode geht mit Intel auch einfach super. Ich kann damit VP9 in Hardware enkodieren und das braucht wahrscheinlich weniger Strom als H.264 auf Polaris zu dekodieren. :freak:
aufkrawall
2019-09-19, 18:53:41
In AMDs drm-next-5.5-wip Kernel-Branch kann man schon sehen, was für 5.5 bereits fertig ist. Kann man sich ziemlich drüber freuen:
kein Geflacker mehr mit >= 75Hz und dynamischer VRAM-Taktung auf Polaris
dynamische VRAM-Taktung für Multi-Monitor durch Synchronisierung gleicher Displays
FreeSync LFC-Fix
Bulk Moves für bessere Compute-Performance
und mit 5.4 gabs auch ein weiteres wichtiges Performance-Update für den Maus-Cursor
Bartfratze
2019-09-19, 22:07:19
und mit 5.4 gabs auch ein weiteres wichtiges Performance-Update für den Maus-Cursor
Fixt es sowas (https://bugs.freedesktop.org/show_bug.cgi?id=105530)?
aufkrawall
2019-09-19, 22:19:51
Fixt es sowas (https://bugs.freedesktop.org/show_bug.cgi?id=105530)?
Das klingt eher nach dem fehlenden Fast Path für den Cursor mit Atomic Modesetting DC, was in 5.0 behoben wurde.
knuglifix
2019-10-05, 11:18:05
Hab heute endlich mein neues System fertig eingerichtet. Von einem alten Core2Duo E6600 auf einen Ryzen 3900x mit X570 Board. Am Mittwoch mit der installation angefangen und heute erst fertig geworden mit den nötigsten Einrichten. Nach dutzende male reset Knopf drücken, gefluche und flüchtigen gedanken vielleicht Windows zu installieren. Mit Jessie und Stretch hatte ich nicht solche Probleme, jetzt ist Buster installiert.
Das einzige Problem das jetzt noch vorhanden ist, nach dem Zocken kann es passieren das der Rechner hängt, langsam wird. Eine Eingabeverzögerung von mehreren Sekunden. Wenn ich dann ein Programm Starte dauert es ewig oder es startet garnicht. An der CPU Auslastung oder Speicherverbrauch liegt es nicht laut Taskmanager. Wenn ich zufällig gerade eine Audio Ausgabe habe, zb. VLC , dann läuft diese Störungsfrei, aber der Balken stottert bzw. hängt. Könnte vielleicht am X11/Kernel liegen wenn Input / Grafikausgabe klemmt !?
Kernel und Treiber aus dem Backports hab ich noch nie gemacht, muss ich später wohl mal auf einer Test Installation ausprobieren ob das hilft. Bios Version ist auch noch die alte (Gigabyte F3 Version).
Schade ist, bei den X570 kann man wohl noch keine Sensor Daten unter Linux auslesen. Ich weiß nicht ob diesen Vorschlag aus einem anderen Thread/Forum mit dem boot parameter ausprobieren will. Im UEFI kommt die CPU auf 31 - 33 Grad. In Team Fortress 2 drehen die Lüfter nicht wirklich höhrbar lauter (offenes Gehäuse 60cm entfernt vom Kopf).
aufkrawall
2019-10-05, 11:32:10
GPU, Treiber?
knuglifix
2019-10-05, 17:18:15
GPU, Treiber?
GeForce RTX 2060 mit Nvidia Treiber 418.74
Hab heute nochmal EVE Online ausprobiert, paar mal die Clients durch gestartet um zu schauen ob die noch existieren und mein virtueller Reichtum noch da ist. Nach x Versuchen wegen Proton dann auch erfolgreich Company of Heroes Skirmish probiert.
Jeweils ohne die Probleme von Gestern und Vorgestern.
Ganon
2019-10-17, 10:21:02
Hat jemand Erfahrungen mit dem JACK Sound Server? Wollte damit mal rumspielen (auf dem iMac unter Linux in meiner Signatur), aber bei mir funktionieren nicht mal die Standard-Einstellungen richtig. Wenn ich ihm sage er soll das Standard ALSA Device nehmen, dann klingt der Ton recht blechern. Ich glaube der iMac hat intern so eine 2.1 Konfiguration und es scheint so als würde der Ton nur auf dem "Subwoofer" ausgegeben werden. Ohne JACK funktioniert das ALSA Gerät ohne Probleme.
Hab auch schon gefühlt alle Optionen in qjackctl durchgeklickt, aber es wurde wenn dann nur schlechter :ugly:
aufkrawall
2019-10-20, 21:59:57
Hat hier jemand eine Idee, wie man in Sway den Rahmen nach Möglicheit nur von rechts angeordneten Programmen auf der rechten Seite wegbekommt?
Ich würde ganz gerne den Scrollbalken sicher treffen können, wenn ich den Cursor an den rechten Bildschirmrand bewege.
Das geht m.W. nicht. Am naechsten ran kommst du wohl noch mit
hide_edge_borders vertical
allerdings fehlt er dann halt auch am linken Bildschirmrand.
Solltest du nie mehr als 2 horizontale tiles haben, koenntest du auch mit Gaps und negativen Werten arbeiten, aber das ware dann schon ein ziemlich krampfhafter hack.
Aus Wayland- oder Tiling-Gruenden bei Sway gelandet? ;)
aufkrawall
2019-10-20, 23:01:11
Thx, hide_edge_borders vertical ist dann wohl für mich am besten. Bin mir aber nicht sicher, ob ich am Desktop wirklich Tiling möchte.
Du hast es erfasst, erstmal nur wegen Wayland bei Sway gelandet. :biggrin: XWayland im Fenster läuft damit btw. auch mit der nativen Refreshrate, außer Bugfox natürlich. :freak:
Ist schon erstaunlich, wie gut das läuft vs. Gnome/KDE. Ich fände es auch auf meinem lahmen Gemini Lake-Gerät interessant, aber da muss erstmal der Ersatz-Akku aus China ankommen.
Simon Moon
2019-10-21, 16:06:15
Ich hab momentan folgendes Problem. Wie muss ich das in der Bash formulieren
var1 = random
var2 = "sometext=$var1"
Ergebnis sollte dann sein "sometext=random" (mit den Anführungs am Anfang und am Ende). Das ganze ist in einem for loop und var1 ändert sich mit jedem durchlauf, ich will das danach "echo $var2 >> conf.file" für ein eine curl config. I.e. sollte dann sowas angehängt werden wie
data-urlencode = "commandArgument=21415315"
Wobei sich nur die Zahl bei jedem durchlauf ändert.
fezie
2019-10-21, 16:20:29
Bei bash darfst du kein Leerzeichen verwenden bei Variablen.
Also so:
var1=random
var2="sometext=${var1}"
mit den {} um den Variablennamen kannst du jede Variable ohne Leerzeichen in Text verwenden.
Oder beinhaltet deine Frage auch wie du an Zufallszahlen rankommst?
Dann einfach $RANDOM nehmen, wenn es von 0 bis 32767 reicht.
Bartfratze
2019-10-21, 16:24:34
Oder so:
var2="textitext=\""$var1"\""
Simon Moon
2019-10-21, 17:22:20
Bei bash darfst du kein Leerzeichen verwenden bei Variablen.
Also so:
var1=random
var2="sometext=${var1}"mit den {} um den Variablennamen kannst du jede Variable ohne Leerzeichen in Text verwenden.
Oder beinhaltet deine Frage auch wie du an Zufallszahlen rankommst?
Dann einfach $RANDOM nehmen, wenn es von 0 bis 32767 reicht.
Nope, die Daten hab ich von einer Website gescrapt und benötige die für einen xml-request. Da kommt jetzt auch schon die nächste Frage:
Ist es wichtig, in welcher Reihenfolge die Parameter des xml-request stehen? i.e. "commandArgument=12451252" kommt da normalerweise an zweiter Stelle, wenn ich es nun aber mit "echo $var2 >> curl.conf" hinzufüge, steht es natürlich am Ende...
Edit: scheinbar ja ... naja, ist jetzt auch behelfsmässig gelöst. Wär ja zu einfach wenn die Website eine API hätte... so muss ich die Daten immer aus dem html code parsen damit ich den richtigen xml request basteln kann der mir dann wieder blödes html zurück gibt... und das darf ich jetzt nochmal parsen damit ich damit auch was anfangen kann :usad:
Oder so:
var2="textitext=\""$var1"\""
Thx, jetzt klappts - mit all den \ und " komm ich mangels Übung ständig durcheinander
johla
2019-10-26, 13:29:33
Ich habe einen Drucker über LAN angeschlossen:
lpinfo -v
...
network dnssd://[Druckername]._ipp._tcp.local/?uuid=[...]
network lpd://[ID]/BINARY_P1
network ipp://[ID].local:631/ipp/print
Er geht auch, aber nur wenn ich nftables deaktiviere:
table inet filter {
chain input {
type filter hook input priority filter; policy drop;
ct state established,related accept
ct state invalid drop
iifname "lo" accept
ip protocol icmp icmp type { echo-reply, destination-unreachable, echo-request, router-advertisement, router-solicitation, time-exceeded, parameter-problem } accept
ip6 nexthdr ipv6-icmp icmpv6 type { destination-unreachable, packet-too-big, time-exceeded, parameter-problem, echo-request, echo-reply, nd-router-solicit, nd-router-advert, nd-neighbor-solicit, nd-neighbor-advert, ind-neighbor-solicit, ind-neighbor-advert } accept
ip protocol tcp reject with tcp reset
ip6 nexthdr tcp reject with tcp reset
}
chain forward {
type filter hook forward priority filter; policy drop;
}
chain output {
type filter hook output priority filter; policy accept;
oifname "lo" accept
}
}
Was muss ich unter "chain input" in der /etc/nftables.conf eintragen, um den Zugriff auf meinen Drucker freizugeben? Wo kann ich das ggf. schnell nachlesen, ohne mich groß in nftables einarbeiten zu müssen?
johla
2019-10-27, 03:16:59
Oder anders gefragt: Wie kann ich mit nftables das gesamte lokale Netzwerk öffnen?
Lokadamus
2019-10-27, 05:14:37
Praktisch habe ich keine Erfahrung mit nftables, denke aber, dass das erste Beispiel ausreicht:
https://wiki.gentoo.org/wiki/Nftables/Examples
Denke, dass ein
iifname "lan0" oifname "lan0" accept
funktionieren sollte.
Acid-Beatz
2019-10-27, 14:45:29
Guten Tag zusammen,
mal eine Frage zur LUKS-Verschlüsselung (https://fedoraproject.org/wiki/Disk_Encryption_User_Guide#Optional:_Fill_the_device_with_random_data)" und diesem Satz aus dem Manual:
Filling <device> with random data before encrypting it greatly increases the strength of the encryption.
Warum eigentlich Zufallsdaten?
Vom Bauchgefühl her hätte ich vermutet, dass vielleicht noch der Sonderfall ungünstig ist, in dem sich das Filesystem in einem komplett leeren Zustand befindet aber so bald ich "irgendwas" auf die HDD schreibe, kann der Angreifer ja eigentlich garnicht mehr wissen, worum es sich handelt, weil es ja verschlüsselt ist :confused:
so bald ich "irgendwas" auf die HDD schreibe, kann der Angreifer ja eigentlich garnicht mehr wissen, worum es sich handelt, weil es ja verschlüsselt ist :confused:
Daten, die vorher drauf waren, werden nicht zwangsweise ueberschrieben, ausser du beschreibst den ganzen Datentraeger auf einmal.
Ausserdem lassen sich schwerer Rueckschluesse ziehen, wenn alles fuer einen Angreifer von vorne bis hinten "gleich zufaellig" aussieht, gegenueber einer Platte, die groesstenteils genullt ist und dann ein paar offensichtlich verschluesselte Daten hat.
Acid-Beatz
2019-10-27, 17:02:14
Daten, die vorher drauf waren, werden nicht zwangsweise ueberschrieben, ausser du beschreibst den ganzen Datentraeger auf einmal.
Mir ging es in diesem Fall wirklich nur um die verschlüsselten Daten aber da hast Du natürlich Recht!
Ausserdem lassen sich schwerer Rueckschluesse ziehen, wenn alles fuer einen Angreifer von vorne bis hinten "gleich zufaellig" aussieht, gegenueber einer Platte, die groesstenteils genullt ist und dann ein paar offensichtlich verschluesselte Daten hat.
Okay, dann ist es quasi so, wie ich vorher geschrieben habe und im übertragenen Sinne vielleicht so, wie wenn ich statt einem 20-stelligen Passwort ein 30-stelliges habe: Summa summarum sicher und wenn Dich jemand "ficken" will, dann hackt er Dich per Zero-Day-Exploit oder sonstwas :wink:
Mir ist aufgefallen, dass Firefox 70 die hinting Einstellungen aus der fontconfig ignoriert. Bisher war mir nur bekannt, dass er DE-Einstellungen ignoriert und man eben stattdessen auf die fontconfig ausweichen soll. Ich benutze aber sowieso "schon immer" ein fontconfig File.
Ich weiss gerade nicht, ob das eine Regression ist oder bei mir was nicht passt, oder es noch gar nie ging. Ich bin da nicht hochempfindlich, wenn der font einigermassen gut ist. Diverse Infos, man solle fontconfig benutzen, legen aber etwas anderes nahe. Die Developer Edition (71) ist nicht betroffen.
Ist das noch jemandem aufgefallen? Mit "besseren" Fonts ist es evtl. schwer zu erkennen, zumindest fuer Laien wie mich. Da muesste man zum Reproduzieren verschiedene hintstyles ausprobieren, Screenshots machen und vergleichen, ob sich was geaendert hat. Tut es bei mir nicht, FF70 ist immer wie hintfull mit FF71, gewuenscht waere aber hintslight.
Lurtz
2019-10-29, 19:24:10
Firefox Nightly unterstützt unter Linux jetzt Subpixel Positioning (über Skia):
https://i.redd.it/f5bvzb77nbv31.png
aufkrawall
2019-10-29, 19:36:38
Tut es bei mir nicht, FF70 ist immer wie hintfull mit FF71, gewuenscht waere aber hintslight.
Ich habe es global via fontconfig erzwungen und hier geht es (überschreibt btw. anders als z.B. AA die User-Config von Plasma), sehr deutlicher Unterschied zwischen slight und full bei Open Sans.
Bez. Firefox: Ich kann an der Stelle nur nochmal davor warnen, die Betas/Nightlies beim ersten Mal nicht mit -p zu starten. Er hat mir jüngst wieder ein Profil der stabilen Version damit unbrauchbar gemacht...
Subpixel AA habe ich generell aus. So schlimm ist es dann doch nicht, dass ich das nicht erkennen wuerde ;)
Es ist schon das hinting. Ich habe eben einen komplett neuen User angelegt, dort ist das Problem dasselbe.
aufkrawall
2019-10-30, 00:30:56
Ich hatte das Hinting mit Screenshots verglichen, slight vs. full waren komplett unterschiedlich.
Edit: Dass die globale fontconfig zumindest bez. AA ignoriert wird, bezieht sich offenbar nur auf nicht-Qt UIs.
fezie
2019-10-31, 08:39:39
Ich bin mir nicht sicher ob sich eventuell ein eigener Steam für Linux Thread lohnen würde.
Aber ich frag jetzt einfach mal hier:
Laut dem gestrigen Steam Update (https://store.steampowered.com/news/55600/) wurde die steam-runtime aktualisiert. Und dabei sollen wohl die amd64 und i386 Verzeichnisse zusammengeführt worden sein.
Nur bei mir scheint das nicht der Fall zu sein? Sieht alles so aus wie bisher.
edit: Ok man darf Steam nicht mit STEAM_RUNTIME=0 starten damit die tatsächlich aktualisiert wird.
Ganon
2019-11-11, 13:50:45
https://steamcommunity.com/app/221410/discussions/0/1638675549018366706/
Die aktuelle Beta von Steam bietet an native Spiele optinal in einem "Steam Runtime Container" auszuführen. Das sollte dann die Kompatibilität mit älteren Spielen verbessern (gerade im Hinblick darauf, dass Ubuntu den 32bit Support einstellen will). Meine Vermutung ist, dass trotzdem eine Menge Spiele so nicht laufen werden, weil nicht wenige ein paar spezifische Ubuntu-Abhängigkeiten (z.B. eine Library aus Ubuntu 16.04) drin haben.
Ist übrigens nicht mit Flatpak kompatibel, weil Flatpak selbst ein Container ist, jedoch mit anderer Intention. Mal schauen ob die das noch kompatibel kriegen.
Wo siehst du das Problem, solche deps in Containern mit auszuliefern?
Ganon
2019-11-11, 15:02:49
Wo siehst du das Problem, solche deps in Containern mit auszuliefern?
Problem ist da keines. Aber das müsste Valve für jedes Spiel machen. Dazu hat man in Containern zusätzlich noch das Problem, dass du Libraries nicht einfach austauschen kannst. Wie ich schonmal sagte, liefern einige Spiele sogar ihre eigene libc(++) mit. Das knallt dann gerne mal mit den OpenSource Treibern. Hier müsste der Container diese Library vom Spiel entfernen (flatpaked Steam hat hier eine interne Blacklist für). Andere Spiele liefern z.B. alte openal Bibliotheken mit, die kein Pulseaudio können... etc. pp.
Das wird im Detail echt eklig. Ich sehe aktuell nicht, dass Valve diesen Aufwand betreiben wird, aber wir werden ja sehen.
aufkrawall
2019-11-11, 15:23:58
Die meisten solcher Spiele, die das betrifft, laufen doch vermutlich eh besser in Proton als nativ?
Ganon
2019-11-11, 15:37:06
Die meisten solcher Spiele, die das betrifft, laufen doch vermutlich eh besser in Proton als nativ?
Keine Ahnung. Das müsste man testen. Ist halt blöd, wenn das Spiel unter einem aktuellen (Arch)Linux gar nicht erst startet (Civ V oder Beyond Earth bei mir). Kann man dann schlecht vergleichen. Und da ich aktuell das Flatpak-Steam nutze, kann ich es auch nicht testen.
Hier könnte aber sicherlich so ein Legacy-Container helfen, muss aber nicht. Proton ist hier ja auch nicht mit allem kompatibel.
aufkrawall
2019-11-13, 20:33:45
Hat hier jemand eine Idee, wie man mit Breeze-Dark die blauen Schriften heller bekommt?
https://abload.de/thumb/screenshot_20191113_2dqj6z.png (https://abload.de/image.php?img=screenshot_20191113_2dqj6z.png)
Über die Farb-Anpassungen in den System Settings krieg ichs nicht hin. Mit dem normalen Breeze-Farbsatz sieht es nach einem Neustart von KSysGuard gut lesbar aus.
Ganon
2019-11-18, 10:35:10
Passend zu "Alte Spiele auf Steam"... in meinem Fall aber GOG. Steam hat die Probleme aber ebenso. Die Linux-Version von Psychonauts, die ich jetzt am WE spielen wollte. In der ausgelieferten Fassung irgendwie unspielbar. Sekundenlange Pausen in denen das Spiel einfach steht. Der Mauscursor blinkt in der Mitte, wenn man die Maus nicht bewegt. Es ist ein 32bit SDL-1.2 Spiel.
Die Probleme konnte ich mit sdlcl (https://github.com/MrAlert/sdlcl.git) bzw. sdl12-compat (https://hg.libsdl.org/sdl12-compat) beheben. Das sind SDL1 -> SDL2 Wrapper. Hab jedoch sdlcl genommen, weil es wegen des simplen Makefiles leichter für 32bit zu cross-compilen war. Hab dann leider festgestellt, dass die Linux Version, sofern sie auf deutsch gestellt ist, einen bekannten Game-Breaking Bug hat und bei einigen Zwischensequenzen einfach abschmiert. Bei mir reproduzierbar die Sequenz, wo ich mein erstes Abzeichen bekomme. Alle anderen davor liefen problemlos. Den Entwickler interessiert das natürlich mittlerweile herzlich wenig.
Hab dann einfach die Windows-Version in WINE geworfen und dann die gespielt xD Weiß nicht wie das im regulären WINE läuft, hatte ein WINE-Installation mit aktivem wine-nine (Gallium Nine Standalone). Bis auf einen (Wine-?)Bug, bei dem ich nach jedem Spielstart die Steuerung neu konfigurieren musste, lief es aber sonst gut. Im Standard ist die Steuerung zu gut 80% einfach gar nicht belegt.
Alles irgendwo Sachen die gerade bei alten (Linux-)Spielen ganz schön die Ernüchterung bringen. Aber fairerweise muss man sagen, dass Windows 10 hier bei alten Spielen auch gerne rumstresst.
exzentrik
2019-11-18, 15:50:43
Alles irgendwo Sachen die gerade bei alten (Linux-)Spielen ganz schön die Ernüchterung bringen.
Ich nutze für Spiele mittlerweile (von wenigen Ausnahmen abgesehen) wieder durchgehend Windows. Was ich unter Proton bzw. Linux-nativ bisher so ausprobierte, war für meinen Geschmack großteils noch zu problembehaftet und/oder unperformant. Ob fehlende oder minderwertige Grafikeffekte samt unflüssiger Kamerasteuerung in Life is Strange, eine miese Performance in XCOM 2 oder teils nicht funktionale Online-Komponenten in Worms WMD. Ich werde mit Linux-Gaming bisher absolut nicht warm – im Vergleich zu Windows sind da immer noch qualitative Welten zwischen.
HRTF bekam ich zwar unter Linux zum Laufen, es kann aber gegen das SBX Surround meiner Sound Blaster Z nicht im Ansatz überzeugen. Und dann wären da letztlich auch noch so Dinge wie ein zuverlässiges fps-Limit oder SGSSAA per NV-Inspector, die unter Linux (noch) fehlen oder einfach nicht durchgängig funktionieren.
aufkrawall
2019-11-18, 16:01:16
Hab dann einfach die Windows-Version in WINE geworfen und dann die gespielt xD Weiß nicht wie das im regulären WINE läuft, hatte ein WINE-Installation mit aktivem wine-nine (Gallium Nine Standalone).
Falls da Steam im Spiel ist: Gallium Nine ist leider inkompatibel mit Proton, irgendwann geht die Frame-Ausgabe kaputt und es zuckelt seltsam.
Windows-Steam wiederum ist leider inkompatibel mit Wine, irgendwann läuft sowohl ein Thread in der steam.exe als auch im wineserver Amok, also zwei Threads fast voll ausgelastet und häufig irgendwann Crashes.
Bleibt dann nur Proton mit WineD3D, D9VK oder Wine mit Keks.
Windows ist tatsächlich nicht immer kompatibler, z.B. Oblivion läuft nicht mal mehr auf Windows 7 richtig. "Soundkarte" ist für mich Synonym für Schrott-Treiber aus den 90ern. ;)
Ganon
2019-11-18, 16:15:43
Falls da Steam im Spiel ist
Nein, wie ich ja geschrieben habe: GOG.
Falls da Steam im Spiel ist: Gallium Nine ist leider inkompatibel mit Proton, irgendwann geht die Frame-Ausgabe kaputt und es zuckelt seltsam.
Kann ich nicht bestaetigen. Nutze Proton 3.16 & gallium nine um Counter Strike Source zu spielen (ziehe das der nativen Version vor, da die native Version kein 5.1 Sound hat).
Geht stundenlang problemlos.
aufkrawall
2019-11-21, 11:36:44
Ist mir leider schon in diversen Spielen widerfahren. Keine Ahnung, ob das vielleicht mit älteren Proton-Branches besser ist.
Lurtz
2019-11-25, 13:05:48
Folgendes Setup:
Thinkpad an Thunderbolt 3-Docking Station. 2 Externe Monitore per Displayport angeschlossen. Einer mit 2560x1440 als Primärmonitor, ein zweiter mit 1920x1200.
Manjaro KDE mit Plasma.
Soweit keine Probleme, allerdings skaliert Firefox manchmal total seltsam. Hier im Forum zB ist die Schrift viel kleiner als zB in Chromium. Force Font DPI auf 96 bringt nichts. Auch die Loginformularfelder oben rechts hier im Forum sind viel zu groß skaliert. In der GMX Mailübersicht sind die Checkboxen abgeschnitten.
Kann man das irgendwie abstellen/optimieren?
Es wundert mich dass das mit Chromium passt, ich dachte die verwenden beide GTK+?
Der Mauscursor ist auch sehr groß auf dem Primärmonitor, steht auf "resolution dependent"
Andere Beobachtungen:
-Ethernet ist am Dock nach Reboot/Disconnect meist unrettbar kaputt, kriegt keine IP mehr übers Dock. Per LAN-Adapter gehts sofort.
-Kriegt man die Scrollbars von Firefox anders hin als diesen dünnen grauen Strich? Alles passt wunderbar zu Breathe-Dark, nur die Scrollbalken ändern sich nicht. Unter Windows werden die Scrollbars auf dunklen Hintergründen ja mittlerweile auch dunkel angezeigt, unter Linux gibts die Option von Firefox aus noch nicht.
Und welches Theme bestimmt das Design der Checkboxen? Die werden blau hinterlegt mit einem riesengroßen weißen Haken angezeigt, das passt auch überhaupt nicht ins restliche Theme.
Ich habe für QT und GTK Breathe-Dark und Force Dark Content angestellt.
Ist sowohl mit Firefox aus dem offiziellen Repo so als auch mit Nightly als Standalone-Installation.
-MAC-Address Passthrough an die Dockingstation scheint mit Linux auch nicht zu gehen, hab ein Ticket bei Ubuntu gefunden, das nicht so recht voran geht.
aufkrawall
2019-11-25, 13:19:25
Das Firefox-Windowing unter Xorg hat so einige Probleme. Evtl. ist es in deinem Fall auch das hier:
https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1588589
Bez. Breeze-Dark Checkboxes und GTK: Es gibt einen Bug in GTK, der durch Plasma 5.17.0 getriggert wurde. Mit 5.17.3 sollte es wieder gefixt sein.
Ganon
2019-11-25, 13:53:32
Nach meinen bereits mehreren Wochen langen FireFox "Umstieg", muss ich aber auch sagen, dass FireFox in den Standard-Einstellungen (unter Linux) eine echte Katastrophe ist. Da wundert es mich keine Sekunde, warum die Meisten lieber Chromium nehmen. Warum das Font-Rendering in Chromium und FireFox so unterschiedlich ist, wurde hier ja mal letztens diskutiert, weiß nur gerade die Ursache aus dem Kopf nicht mehr. Auffallen tut es mir auch.
Und naja, wenn ich mir den Bugfix von FireFox 70.0.1 so anschaue, frage ich mich, ob die FireFox Entwickler ihren Browser überhaupt benutzen xD Bei mir ging mit 70.0.0 nicht mal Twitter auf. Nur über den Strg+F5 Workaround bei jedem Aufruf :ugly:
/rant
aufkrawall
2019-11-25, 14:09:04
Das Font-Rendering ist allerdings auch unter Windows unterschiedlich zwischen den Browsern.
Immerhin funktioniert Wayland schon recht gut (zumindest in Sway und Gnome), dürfte bald auch echtes Vsync geben:
https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1542808
Damit sollte WebGL, High DPI und Multi-Monitor wesentlich besser gehen. Irgendwann zumindest. :D
Lurtz
2019-11-25, 14:37:38
Ich hab schon 5.17.3 installiert. Sind auch eher Kleinigkeiten, am meisten stört mich eigentlich das kaputte Scaling.
Die Performance ist auch nicht so toll. Unter Windows wirds zwar auch mal langsam, bleibt gefühlt aber responsiver. Hier hat man teils richtig schöne Gedenksekunden.
Vielleicht hätte ich doch Gnome nehmen sollen, da scheint Wayland ja schon weit besser zu laufen, zumal mit Intel IGP.
Lurtz
2019-11-25, 14:40:27
Nach meinen bereits mehreren Wochen langen FireFox "Umstieg", muss ich aber auch sagen, dass FireFox in den Standard-Einstellungen (unter Linux) eine echte Katastrophe ist. Da wundert es mich keine Sekunde, warum die Meisten lieber Chromium nehmen. Warum das Font-Rendering in Chromium und FireFox so unterschiedlich ist, wurde hier ja mal letztens diskutiert, weiß nur gerade die Ursache aus dem Kopf nicht mehr. Auffallen tut es mir auch.
Und naja, wenn ich mir den Bugfix von FireFox 70.0.1 so anschaue, frage ich mich, ob die FireFox Entwickler ihren Browser überhaupt benutzen xD Bei mir ging mit 70.0.0 nicht mal Twitter auf. Nur über den Strg+F5 Workaround bei jedem Aufruf :ugly:
/rant
Angeblich benutzen die meisten Firefox-Entwickler Linux, dann MacOS (was bis Version 70 übrigens "kaputtes" Rendering auf Retina-Displays hatte), dann Windows. Man merkt aber IMO schon klar dass die überwiegende Mehrzahl der User auf Windows ist und die Ressourcen entsprechend verteilt sind.
Hatte jetzt eigentlich nicht vor auf Linux zu wechseln und dafür Chromium zu nehmen... :rolleyes:
aufkrawall
2019-11-25, 15:05:34
Vielleicht hätte ich doch Gnome nehmen sollen, da scheint Wayland ja schon weit besser zu laufen, zumal mit Intel IGP.
Tja, kommt auf den Anspruch an. Gnome hat unter Wayland z.B. keinen richtigen Hardware Cursor, Playback in mpv ist nicht ruckelfrei...
Lurtz
2019-11-25, 16:02:04
Ich würde schon gerne bei Plasma bleiben, Gnome ist zwar schön aufgeräumt aber so eingeschränkt, da kann ich auch gleich bei Windows bleiben.
Hab jetzt auch keinen Dealbreaker gefunden, aber da ich nicht bereit bin von Firefox wegzugehen ist das schon ein sehr großes Problem für mich.
aufkrawall
2019-11-25, 16:28:25
Verwendest du KWin fürs Compositing? Der erzeugt unter Xorg Ruckeln in Firefox.
Lurtz
2019-11-25, 16:29:52
Ja, KWin.
aufkrawall
2019-11-25, 17:06:38
Das Compositing kannst du mit Shift + Alt + F12 abstellen, in den Compositor-Einstellungen auch den Autostart. Ist bedauerlich, aber immerhin gibt es Ersatz (Compton/Picom oder kwin-lowlatency).
Das Ding ist wirklich so kaputt. Kaum zu glauben bzw. zu vermitteln, aber wahr.
-MAC-Address Passthrough an die Dockingstation scheint mit Linux auch nicht zu gehen, hab ein Ticket bei Ubuntu gefunden, das nicht so recht voran geht.
Was fuer Hardware benutzt du da?
Es ist wahrscheinlich, dass du die MAC Adresse beliebig setzen kannst. Wenn dem so ist, laesst sich das leicht skripten.
Der Mauscursor ist auch sehr groß auf dem Primärmonitor, steht auf "resolution dependent"
Unter Plasma hatte ich das immer von "resolution dependent" weg auf eine feste Groesse eingestellt. Alles andere war Schrott.
Ich habe für QT und GTK Breathe-Dark und Force Dark Content angestellt.
Ist sowohl mit Firefox aus dem offiziellen Repo so als auch mit Nightly als Standalone-Installation.
Vielleicht hilft an dieser Stelle widget.content.allow-gtk-dark-theme
Angeblich benutzen die meisten Firefox-Entwickler Linux
Das findet sich in der Entwicklung jedenfalls in keiner Weise wieder. Oder sie sind alle entweder sehr schmerzbefreit oder sehr brave Soldaten.
Auch davon mal abgesehen finde ich dass bei FF oft "seltsam" priorisiert wird (Windows zu bevorzugen wuerde ich jetzt in diesem Kontext nicht "seltsam" nennen). Aber das ist hier auch OT.
Bei mir ging mit 70.0.0 nicht mal Twitter auf. Nur über den Strg+F5 Workaround bei jedem Aufruf :ugly:
Moeglicherweise hat Twitter die Seite umgebaut und dabei voellig kaputt gemacht. Ich habe dort kein Konto, also ohne Gewaehr. Ich hatte nur vor kurzem ein Video gesehen, das demonstriert hat, dass die komplette Seite unbenutzbar ist.
Ganon
2019-11-25, 19:13:40
Moeglicherweise hat Twitter die Seite umgebaut und dabei voellig kaputt gemacht.
Naja, es ging mit 69.x.x, war mit 70.0.0 kaputt und ging wieder mit 70.0.1, was den Bug wohl fixte. Ich hab mir die Änderung selbst nicht angeschaut, aber es liegt auch nicht wirklich im Aufgabenbereich des Anwenders populäre Seiten vor Release eines Browsers zu testen.
Aber ich habe gerade mal gesucht:
Die Ursache dafür liegt in der Überarbeitung der Local Storage-Implementierung („Local Storage Next Generation“), welcher mit Firefox 70 aktiviert und aufgrund dieses Problems in Firefox 70.0.1 zunächst wieder deaktiviert worden ist.
Lurtz
2019-11-26, 09:04:36
Ich hab nochmal rumgetestet. Firefox verhält sich immer so, auf verschiedenen Geräten, unter Gnome wie KDE.
Also ich hätte jetzt viel erwartet, aber dass ausgerechnet Firefox solche Probleme macht hätte ich nie gedacht... Kann doch nicht sein dass der Standardbrowser so vieler Distributionen nicht mal einfachste Webseiten korrekt rendern kann :confused:
Performance ist auch Crap. Ich kann mit einem i7 8565U an der Stromquelle und mit aktivem throttled nicht mal ohne verzögerte Anzeige tippen, während ein paar Tabs im Hintergrund laden ;D
Vielleicht sollte ich es doch mal mit OSX probieren, aber da ist Firefox ja ähnlich kaputt, selbst wenn sie das Compositing (https://mozillagfx.wordpress.com/2019/10/22/dramatically-reduced-power-usage-in-firefox-70-on-macos-with-core-animation/) jetzt gefixt haben.
Das Compositing kannst du mit Shift + Alt + F12 abstellen, in den Compositor-Einstellungen auch den Autostart. Ist bedauerlich, aber immerhin gibt es Ersatz (Compton/Picom oder kwin-lowlatency).
Das Ding ist wirklich so kaputt. Kaum zu glauben bzw. zu vermitteln, aber wahr.
Naive Frage, aber wieso verwenden die das dann? :ugly:
Was fuer Hardware benutzt du da?
Es ist wahrscheinlich, dass du die MAC Adresse beliebig setzen kannst. Wenn dem so ist, laesst sich das leicht skripten.
Thinkpad X1 Carbon 7th Gen und ein Lenovo Thunderbolt 3-Dock. Ist aber auch nicht so wichtig. Da das Ethernet am Dock ja eh gerne kaputt geht, werd ich es eh direkt anschließen müssen, dann passt auch die MAC.
Das findet sich in der Entwicklung jedenfalls in keiner Weise wieder. Oder sie sind alle entweder sehr schmerzbefreit oder sehr brave Soldaten.
Das Unternehmen gibt nunmal vor, an was du arbeitest, auch bei Mozilla. Man muss der Firefox-Entwicklung nur ein wenig folgen um zu merken dass die Windows-Version mit Abstand die meisten Ressourcen bekommt.
aufkrawall
2019-11-26, 09:29:34
Ich hab nochmal rumgetestet. Firefox verhält sich immer so, auf verschiedenen Geräten, unter Gnome wie KDE.
Also ich hätte jetzt viel erwartet, aber dass ausgerechnet Firefox solche Probleme macht hätte ich nie gedacht... Kann doch nicht sein dass der Standardbrowser so vieler Distributionen nicht mal einfachste Webseiten korrekt rendern kann :confused:
Performance ist auch Crap. Ich kann mit einem i7 8565U an der Stromquelle und mit aktivem throttled nicht mal ohne verzögerte Anzeige tippen, während ein paar Tabs im Hintergrund laden ;D
Das ist nur mit MM so? Mir ist mit SM so etwas nicht aufgefallen.
Manuelle Throttle-Limits funktionieren btw. bei einigen Geräten nicht. Wenn ich für das Gemini Lake NB die Werte in sysfs bzw. über intel-undervolt ändere, hat das schlicht keinen Effekt und es wird weiterhin härter als unter Windows bei 6W abgeriegelt. Mit s-tui kann man sich den Package-Verbrauch anzeigen lassen.
Naive Frage, aber wieso verwenden die das dann? :ugly:
Sollte man am besten nicht drüber nachdenken. :redface:
Lurtz
2019-11-26, 09:41:22
SM. Habs gestern auf 2 verschiedenen Laptops mit unterschiedlichen Displays getestet.
Hab ich mit s-tui überprüft, das passt soweit. Ich kann auch problemlos bei 100% CPU in Firefox tippen. Nur wenn der Linux-Firefox "intern" Stress hat scheint er auszusteigen.
Ganon
2019-11-26, 09:48:02
Hast du eigentlich WebRender aktiv?
Lurtz
2019-11-26, 09:51:23
Ja. Das könnte die Performanceprobleme erklären. Im Rendering macht es keinen Unterschied in dem Fall.
aufkrawall
2019-11-26, 09:58:32
Kann man das relativ einfach nachstellen?
Lurtz
2019-11-26, 10:15:14
Wenn ich vier Reddit-Tabs neu lade und gleichzeitig hier tippe dauerts eine Weile bis meine Eingaben erscheinen (mit WebRender). Hab hier aber eben auch nur eine Ultrabook-CPU.
Lurtz
2019-11-26, 10:31:05
Ohne Compositing ist Firefox wirklich deutlich schneller, allerdings teart er dann auch wie Hölle :ugly:
aufkrawall
2019-11-26, 10:43:01
Wenn ich vier Reddit-Tabs neu lade und gleichzeitig hier tippe dauerts eine Weile bis meine Eingaben erscheinen (mit WebRender). Hab hier aber eben auch nur eine Ultrabook-CPU.
Offenbar liegts daran, hier mit 6700k + RX 570 lahmt dabei nichts. Ich hab mit Gemini Lake auch nur das alte Layered Rendering aktiv (das man unter Linux btw. auch selbst einschalten muss, "Basic" in about:support ist größtenteils nur Software Rendering). WR hat zu viel Overhead bzw. erzeugt zu hohen Verbrauch.
Ohne Compositing ist Firefox wirklich deutlich schneller, allerdings teart er dann auch wie Hölle :ugly:
Ist normal. Unter Xorg können nur Vollbild-Fenster Pageflipping triggern, das für korrekt funktionierendes Vsync nötig ist. Firefox mit WR verkackt da btw. im Vollbild, Chromium sowieso. Sie sind also auf das Vsync des Compositors (der defakto eine Vollbild-Anwendung ist) angewiesen.
Es gibt noch TearFree, aber das ist mit Intel ziemlich kaputt.
Das Unternehmen gibt nunmal vor, an was du arbeitest, auch bei Mozilla. Man muss der Firefox-Entwicklung nur ein wenig folgen um zu merken dass die Windows-Version mit Abstand die meisten Ressourcen bekommt.
Ist mir voellig klar. Aber wie gesagt, man muss schon schmerzbefreit sein. Wenn ich den ganzen Tag mit Muell arbeiten muesste, wuerde es mir irgendwann zu viel werden. Man kann schon auch als Entwickler Prioritaeten setzen. Insbesondere dann, wenn man, wie du sagst, in der Mehrheit ist. Man sollte den Leuten auch ein Zeitkontingent einraeumen, um am Produkt was zu machen, was sie selbst fuer wichtig erachten. Das ist auch keinesfalls unueblich.
Manch einer, dem es zu bloed wird, wuerde sogar seine Freizeit "opfern". Muss niemand, ist auch klar.
Soweit ich erinnere ist WR auf Linux noch gar nicht Standard, oder taeusche ich mich? Wieso hast du es an?
Falls du es ausmachst, die "normale" Beschleunigung nicht vergessen (layers.acceleration.force-enabled)
Wenn ich vier Reddit-Tabs neu lade und gleichzeitig hier tippe dauerts eine Weile bis meine Eingaben erscheinen (mit WebRender). Hab hier aber eben auch nur eine Ultrabook-CPU.
Auch wenn ich das Problem nicht nachstellen kann (ebenfalls Ultrabook-CPU, WR auf developer-edition): das neue Reddit ist ein typischer Fall von webdev fail. Die Seite ist in jedem Browser laecherlich lahm, auch in Chromium. Leute besuchen nicht ohne Grund noch zuhauf old.reddit.com. Das ist zwar auch nicht besonders toll, aber von beiden Uebeln das weitaus geringere.
Eine Seite, die 90 Requests und 7 MiB braucht, um eine Thread-uebersicht anzuzeigen, ohne dass dort ueberhaupt erstmal nennenswert Bilder geschweige denn Videos enthalten sind, ist einfach Schrott. Man kann's nicht anders sagen.
Soll natuerlich nicht darueber hinwegtaeuschen dass das kein Grund fuer den Browser ist, quasi "einzufrieren".
Ganon
2019-11-26, 11:10:37
Ja, Reddit ist seit dem neuen Design eine Katastrophe und auch sehr fehleranfällig, jedoch sollte trotzdem ein Browser nicht wegen einer handvoll Tabs blockieren. Ich kann es übrigens auch nicht nachvollziehen :D
Ja, das hatte ich eben auch noch ergaenzt. Sollte wirklich nicht so rueberkommen.
Ganon
2019-11-26, 11:20:29
Ich kann es jetzt übrigens ganz dezent nachvollziehen, wenn ich meinen CPU-Takt auf 800Mhz festnagle. Dann ist es aber auch nur "zu spüren", wenn ich die Taste gedrückt halte und dann auch eher selten.
Was für einen Taktbereich hat denn die CPU? Funktioniert der auch ($ cpupower frequency-info)? ThinkPads hatten ja in letzter Zeit gerne mal ein verbuggtes BIOS.
aufkrawall
2019-11-26, 11:28:56
Für schwache Intel-GPUs ist Compton/Picom imho alternativlos unter Xorg. Das neue XRender-Backend des maintainten (was ein schlimmes Denglisch :freak: ) Forks ist hier der Geheimtipp, weil es kaum Leistung braucht, keine unschönen Nebenwirkungen sowie geringen Input Lag hat.
Einfach Picom mit "picom --experimental-backends" starten und eine Config wie die hier nutzen:
backend = "xrender";
vsync = true;
use-damage = true;
unredir-if-possible = true;
unredir-if-possible-exclude = [
"name *= 'mpv'",
"name *= 'Firefox'",
"name *= 'Vivaldi'",
];
wintypes: {
normal: {redir-ignore=true;}
}
shadow = true;
shadow-radius = 7;
shadow-opacity = 0.85;
shadow-offset-x = -5;
shadow-offset-y = -5;
shadow-exclude = [
"( class_g = 'Firefox' || class_g = 'firefox' || class_g = 'Firefox Beta' || class_g = 'Nightly') && window_type = 'utility'",
"class_g = 'Thunderbird' && argb",
];
fading = true;
fade-delta = 4;
fade-in-step = 0.03;
fade-out-step = 0.03;
Mit git-master ist btw. "--use-damage" standardmäßig an und muss zur Startzeit via "--no-damage" (nicht per Config) abgeschaltet werden, wenn man es nicht nutzen will/kann (etwa Fehldarstellungen in i3, kann ich mit Plasma aber nicht nachvollziehen). git-master läuft hier problemfrei, ich kann aber nichts über MM etc. sagen.
Benutzername
2019-11-26, 12:50:33
Ja, Reddit ist seit dem neuen Design eine Katastrophe und auch sehr fehleranfällig, jedoch sollte trotzdem ein Browser nicht wegen einer handvoll Tabs blockieren. Ich kann es übrigens auch nicht nachvollziehen :D
Funktioniert old.reddit.com nicht mehr? :confused:
Ganon
2019-11-26, 13:02:55
Ich kannte old.reddit bisher nicht, aber wie der Name der URL schon sagt, gehe ich nicht davon aus, dass der dauerhaft bleibt.
Lurtz
2019-11-26, 16:24:39
Soweit ich erinnere ist WR auf Linux noch gar nicht Standard, oder taeusche ich mich? Wieso hast du es an?
Falls du es ausmachst, die "normale" Beschleunigung nicht vergessen (layers.acceleration.force-enabled)
Weil layers.acceleration.force-enabled bis heute auch kein Standard ist (und mehr Grafikfehler als WebRender zeigt). Zudem nutze ich meist Nightly und da ist WebRender unter Linux schon standardmäßig an in den meisten Konfigurationen.
Performance ist auch nicht merklich besser, lade ich die vier Reddit-Threads hängen die Tasteneingaben im anderen Tab.
Überhaupt fühlt sich Firefox viel langsamer an als unter Windows 10 sobald was lädt, egal ob mit D3D11 oder WebRender.
Ich kann es jetzt übrigens ganz dezent nachvollziehen, wenn ich meinen CPU-Takt auf 800Mhz festnagle. Dann ist es aber auch nur "zu spüren", wenn ich die Taste gedrückt halte und dann auch eher selten.
Was für einen Taktbereich hat denn die CPU? Funktioniert der auch ($ cpupower frequency-info)? ThinkPads hatten ja in letzter Zeit gerne mal ein verbuggtes BIOS.
analyzing CPU 0:
driver: intel_pstate
CPUs which run at the same hardware frequency: 0
CPUs which need to have their frequency coordinated by software: 0
maximum transition latency: Cannot determine or is not supported.
hardware limits: 400 MHz - 4.60 GHz
available cpufreq governors: performance powersave
current policy: frequency should be within 400 MHz and 4.60 GHz.
The governor "powersave" may decide which speed to use
within this range.
current CPU frequency: Unable to call hardware
current CPU frequency: 981 MHz (asserted by call to kernel)
boost state support:
Supported: yes
Active: yes
Die Throttle-Probleme sollten mit Bios 1.23 eigentlich gefixt sein, sind sie aber nicht. Deshalb habe ich throttled installiert. Vorher hat die CPU mitten unter Last auf 400 MHz runtergetaktet und nichts mehr ging :ugly:
aufkrawall
2019-11-26, 17:15:19
Wo gibt es denn Fehldarstellungen mit Layered OGL-Rendering?
Das Rasterizing läuft halt nur über die CPU, wodurch z.B. der Seiteninhalt bei Scrolling verzögert dargestellt wird. Dass etwas wirklich kaputt ist, wäre mir allerdings neu.
Lurtz
2019-11-27, 10:49:18
Wo gibt es denn Fehldarstellungen mit Layered OGL-Rendering?
Das Rasterizing läuft halt nur über die CPU, wodurch z.B. der Seiteninhalt bei Scrolling verzögert dargestellt wird. Dass etwas wirklich kaputt ist, wäre mir allerdings neu.
Meine angepinnten Tabs haben damit zumindest geflackert.
Also mit deaktiviertem Compositor läuft Firefox schon deutlich mehr wie die Windows-Version. Scheint als würde der das Rendering wirklich massiv verzögern teilweise.
Bin leider zu blöd Picom zu installieren und finde auch kaum Doku dazu. Kann mir jemand einen Schubs in die richtige Richtung geben? Habs schonmal aus dem AUR gebaut, beim Starten passiert aber nichts.
inxi -Gxx | grep compositor zeigt immer kwin_x11 an.
aufkrawall
2019-11-27, 11:16:55
Meine angepinnten Tabs haben damit zumindest geflackert.
Das könnte auch ein Intel-Bug sein, ich hab manchmal rote Vierecke in der oberen UI-Region. Da kann man wohl nichts gegen machen. Evtl. hilft es, Frame Buffer Compression abzuschalten.
Bin leider zu blöd Picom zu installieren und finde auch kaum Doku dazu. Kann mir jemand einen Schubs in die richtige Richtung geben? Habs schonmal aus dem AUR gebaut, beim Starten passiert aber nichts.
inxi -Gxx | grep compositor zeigt immer kwin_x11 an.
Das KWin-Compositing muss vorher deaktiviert sein, wobei er das einem im Terminal-Output mitteilen sollte. Wenn du compton/picom im Terminal-Emulator eingibst, passiert einfach gar nichts?
Lurtz
2019-11-27, 13:46:02
Okay, wenn ich Kwin beim Start deaktiviere kann ich Compton so starten. Ist gefühlt etwas besser aber auch nicht ganz so gut wie ganz ohne Compositing. Vielleicht kommt der auch nicht gut mit den 1440p klar...
Chromium läuft auch nicht besser muss ich sagen :ugly:
Anzeigefehler mit layer acceleration sind mir in Jahren nicht untergekommen. Was aufkrawall sagt, dass Intel teils komische Farben anzeigt, hatte ich aber auch. Das liegt dann nicht an FF.
Ich hatte eine Zeit lang Compton auf 1440p ohne Probleme benutzt. Allerdings mit einer Radeon.
Lurtz
2019-11-27, 15:24:11
Ich hab das Gefühl irgendwas hakt bei mir. Mal läuft alles total geschmeidig, dann ruckelt alles wieder. Vielleicht liegts am zweiten Bildschirm, am Laptop-Display hab ich das noch nicht so drastisch erlebt.
Wählbare Powerstates wie bei Windows gibt es nicht unter Linux, oder?
Lurtz
2019-11-27, 22:34:01
Liegt wohl am zweiten Monitor. Am Laptopdisplay allein oder mit deaktiviertem 2. Monitor gibt es die Probleme nicht. Vermute da wird es dann keine wirkliche Lösung geben.
Mal was anderes, ich habe bei der Manjaro-Installation die Verschlüsselung gewählt, heißt ich gebe schon vor dem Bootloader das LUKS-Passwort ein und dann manuell noch eine Swap-File angelegt. Allerdings schlägt beim Booten nach Hibernate to Disk dann das Entschlüsseln fehl.
Muss ich um das korrekt zu ermöglichen die Kernel-Parameter richtig setzen, wie hier beschrieben?
https://wiki.archlinux.org/index.php/Power_management/Suspend_and_hibernate#Hibernation_into_swap_file
Also
# echo 8:2 > /sys/power/resume
# echo 38912 > /sys/power/resume_offset
mit den richtigen Werten?
Laut der Seite reicht das um Swap-File mit LUKS zu ermöglichen:
https://wiki.archlinux.org/index.php/Dm-crypt/Swap_encryption#Using_a_swap_file
Zudem dauert das Entschlüsseln jedes Mal einige Sekunden mit nVME SSD und i7. Auf meinem uralten Laptop mit HDD und i3 gehts praktisch sofort. Ist das normal?
Nein, ist nicht normal. Passiert einfach gar nichts oder steht was da? Ist was auffaelliges im Kernel log?
fezie
2019-11-28, 08:31:31
Zudem dauert das Entschlüsseln jedes Mal einige Sekunden mit nVME SSD und i7. Auf meinem uralten Laptop mit HDD und i3 gehts praktisch sofort. Ist das normal?
Vielleicht hast du auf dem uralten Laptop noch LUKS1 mit PBKDF2 für die Passwörter und auf dem neuen LUKS2 mit Argon2i
Siehst du mit sudo cryptsetup luksDump /dev/sdXY
Argon2i braucht auf meinem Laptop mit den Standard Debian settings auch ein bisschen länger.
Ganon
2019-11-29, 09:25:21
https://twitter.com/RaveofRavendale/status/1199995002690195456
O-Ton: Wir verkaufen kaum Linux-Versionen, haben durch sie aber viel Supportanfragen. Wir haben aber nicht mal einen dedizierten Linux-PC zum Testen. Und Linux ist sowieso ein Alptraum.
:ugly:
Wenn Spieleentwickler Linux-Support versprechen, ohne Ahnung davon zu haben. Und sich dann wundern, warum ihr Scheiß beim Kunden nicht läuft xD
aufkrawall
2019-11-29, 09:44:55
Liegt wohl am zweiten Monitor. Am Laptopdisplay allein oder mit deaktiviertem 2. Monitor gibt es die Probleme nicht. Vermute da wird es dann keine wirkliche Lösung geben.
Schon den CPU-Governor auf performance gesetzt? Powersave funktioniert hier mit Desktop-Skylake beschissen.
Ansonsten mal xf86-video-intel entweder installieren oder deinstallieren und xorg neu starten. xorg-server sollte die aktuelle 1.20.6 sein.
Ich verwende nun seit einigen Tagen auf dem Gemini Lake Notebook Sway und damit hatte ich bisher mit FF-Wayland noch nicht die UI-Grafikfehler. Komischerweise scheint es auch keine Fehler mit der Frame Buffer Compression zu geben.
Opprobrium
2019-11-29, 12:36:34
Nachdem ich ein paar Tage unterwegs war und ihn vom Strom getrennt hatte, hat mein Raspberry Pi als einzigen Eintrag in der resolv.conf 127.0.0.1, hat keine Internetverbindung mehr (DNS Probleme) und stellt das auch nach jedem Neustart so ein. Irgendwas stimmt damit dem Eth0 nicht, da der zwar bei ifconfig angezeigt wird, ifup aber das Interface nicht erkennt.
Da der eigentlich als Pi-Hole und DNS Server fungiert ist das ziemlich blöd, und ich mag den jetzt auch nicht komplett neu aufsetzen.
Benutzername
2019-11-29, 13:10:26
https://twitter.com/RaveofRavendale/status/1199995002690195456
O-Ton: Wir verkaufen kaum Linux-Versionen, haben durch sie aber viel Supportanfragen. Wir haben aber nicht mal einen dedizierten Linux-PC zum Testen. Und Linux ist sowieso ein Alptraum.
:ugly:
Wenn Spieleentwickler Linux-Support versprechen, ohne Ahnung davon zu haben. Und sich dann wundern, warum ihr Scheiß beim Kunden nicht läuft xD
Ja, selber Schuld, wenn sie sich übernehmen. Warum bieten sie dann überhaupt Linux an? Haben ihre Spiele eigentlich MacOS X support? Das ist ja eigentlich sowieso näher an Linux und anderen Unixen als alles andere und wäre ziemlich ironisch.
Mit den ungeduldigen Linuxern, da hat er allerdings leider recht. Gibt zu viele, die alles sofort gefixt haben wollen. Liegt wohl vermutlich daran, daß die meisten Linux auf dem Desktop Benutzer Fanatiker sind. naja, zumindest die, die sich melden. Wenn Ich ein Spiel nicht mit dxvk, WINE etc zum laufen bekomme gehe Ich weiter und nehme ein anderes. Gibt ja auch reichlich native Linux spiele. Die auch tatsächlich anstandslos laufen.
aufkrawall
2019-11-29, 13:57:35
Viele Linux-Ports sind unbrauchbarer Müll und viele Indie-Entwickler wecken im Vorfeld unrealistische Hoffnungen, wohl um mehr Backer abzufarmen.
"Die Linux-Spinner sind schuld!" ist eine etwas arg simple Erklärung. :rolleyes:
Ganon
2019-11-29, 15:47:53
Ein Beitrag auf Reddit fasst das Ganze ganz gut zusammen:
https://www.reddit.com/r/gamedev/comments/e2ww5s/mike_rose_linux_is_a_nightmare_only_08_of_sales/f922pnw/
oh my god why do people never target steam runtime...
Im selben Thread wird auch hervorgehoben, dass Linux User technisch versierter sind und im Gegensatz zu Windows Usern auch Bug Reports erstellen. Ein paar Entwickler (https://twitter.com/epyoncf/status/1200346710075170816?s=19) bestätigen das auch. Jemand (https://www.reddit.com/r/gamedev/comments/e2ww5s/mike_rose_linux_is_a_nightmare_only_08_of_sales/f928nx5/) der Krita auf Steam mal verwaltet hat, sagt, dass die Fragmentierung eigentlich ein gelöstes Problem ist, man muss es halt nur mal benutzen (siehe den Quote oben ;)). Selbst ohne Steam gibt es Dinge wie AppImage, Flatpak und Snap.
Aber gut, wenn man natürlich mit der Prämisse "Linux ist generell ein Alptraum" ran geht, dann wird das eh nichts. Viel Spaß bei der Stadia Version. :ugly:
Mit den ungeduldigen Linuxern, da hat er allerdings leider recht. Gibt zu viele, die alles sofort gefixt haben wollen. Liegt wohl vermutlich daran, daß die meisten Linux auf dem Desktop Benutzer Fanatiker sind.
Kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Ansonsten waere jeder oeffentliche Bugtracker voll mit keifendem Gemotze. Das kommt zwar vor, ist aber die Ausnahme.
Wer Dreck ausliefert bekommt Dreck zurueck. Ich liefere auch keine Software fuer iOS mit 0 Erfahrung (und Ahnung) aus nur weil irgend ein Framework das ausspuckt und wundere mich hinterher ueber das Feedback.
Welche Engine benutzen die? Wenn er z.B. bei Unity (willkuerliches Beispiel) einen build fuer Linux raus laesst und dabei kommt halt Schrott raus (was ja das eigentliche Problem ist), dann ist das vielleicht auch nicht seine Schuld. Aber wenn er es ausliefert, dann halt schon.
Benutzername
2019-11-30, 19:24:16
Kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Ansonsten waere jeder oeffentliche Bugtracker voll mit keifendem Gemotze. Das kommt zwar vor, ist aber die Ausnahme.
Ja in Bugtrackern ist der Ton meist ruhiger, aber auf Twitter oder per email pampt es sich schneller und leichter. wird vermutlich auch von andreren Leuten gemacht als denen, die sich die Mühe sich die mühe machen sich im Bugtrakcer anzumelden.
Wer Dreck ausliefert bekommt Dreck zurueck. Ich liefere auch keine Software fuer iOS mit 0 Erfahrung (und Ahnung) aus nur weil irgend ein Framework das ausspuckt und wundere mich hinterher ueber das Feedback.
Welche Engine benutzen die? Wenn er z.B. bei Unity (willkuerliches Beispiel) einen build fuer Linux raus laesst und dabei kommt halt Schrott raus (was ja das eigentliche Problem ist), dann ist das vielleicht auch nicht seine Schuld. Aber wenn er es ausliefert, dann halt schon.
Natürlich, wer Scheiße ausliefert bekommt Scheiße zurück. und wie wir beide ja schon feststellten, wer liefert eine Linux Version aus, wenn er keine Peilung von Linux hat? Und noch nicht mal einen Rechner zum testen??
Lurtz
2019-12-03, 11:55:15
Hab nochmal mit meinen beiden Monitoren rumgespielt. TB3-Dock auf 2xDisplayport ist furchtbar, TB3-Dock auf 1xDP und 1xHDMI genauso.
Daisy Chain aus TB3-Dock -> 1xDP -> 2. Monitor per DP ist etwas besser, aber immer noch deutlich träger als mit einem Display.
Browser mit Hardwarebeschleunigung werden einfach unerträglich langsam :confused:
peter075
2019-12-03, 17:17:46
Hi zusammen
Nur kurz ne frage betr. Grafikkartenwechsel mit mint 19....hatte vorher ne AMD Vega drin bis sie sich wärmemässig verabschiedete. Jetzt neu halt ne NVidia 2070s. Ich hab ja Wechselplatten (w10 + Mint19)...unter win ja kein problem aber wie gehe das ich mit Mint19 an? Einfach einschalten und es wird gehen? oder zuerst AMD Treiber entfernen? Wie? :confused:
Merci für die Tips
peter075
2019-12-03, 18:59:49
...hat sich erledigt. einstecken...aufstarten...treiber automatisch instalieren...neustarten....alles va bene :smile:
Benutzername
2019-12-03, 21:16:15
...hat sich erledigt. einstecken...aufstarten...treiber automatisch instalieren...neustarten....alles va bene :smile:
Jo, häte Ich Dir auch geraten, aber Du warst schneller. Der Standard Ubuntu Kernel kommt ja sowieso mit dem Nouveau Treiber, man kann aber den nvidia BLOB nachinstallieren.
Firefox Nightly unterstützt unter Linux jetzt Subpixel Positioning (über Skia):
Laut reddit ist es tatsaechlich das, was mir am font-rendering auffiel. Ich dachte du meintest damit subpixel-AA.
https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1583707
Naja, wie gesagt bin ich da offenbar nicht so empfindlich. Es hat die FF71 developer edition gebraucht um zu merken dass es vorher schlecht war.
Lurtz
2019-12-05, 12:14:39
Ich habe unter Plasma das Papirus Icon-Theme installiert (über die Funktion in den System Settings). In meinem Widget "System Tray" werden aber die alten Icons angezeigt. Beim Mouseover dann doch die neuen.
Wie kriege ich die Icons noch ins Tray? hardcode-tray habe ich benutzt, der hat aber nur App-Icons gefixt (zB Chromium), keine vom System.
johla
2019-12-10, 06:52:06
Kennt jmd eine Lösung für das Problem unter arch/plasma, dass ein zweiter DP-Monitor beim Loginscreen geht, danach aber schwarz bleibt, auch nach An- und Ausschalten?
xrandr
Screen 0: minimum 320 x 200, current 6400 x 1200, maximum 16384 x 16384
eDP connected 1920x1080+0+27 (normal left inverted right x axis y axis) 309mm x 173mm
1920x1080 60.00*+
1680x1050 60.00
1280x1024 60.00
1440x900 60.00
1280x800 60.00
1280x720 60.00
1024x768 60.00
800x600 60.00
640x480 60.00
HDMI-A-0 disconnected (normal left inverted right x axis y axis)
DisplayPort-0 disconnected (normal left inverted right x axis y axis)
DisplayPort-1 disconnected (normal left inverted right x axis y axis)
DisplayPort-2 connected 1920x1200+4480+0 (normal left inverted right x axis y axis) 519mm x 324mm
1920x1200 59.95*+
1600x1200 60.00
1680x1050 59.88
1280x1024 75.02 60.02
1152x864 75.00
1024x768 75.03 60.00
800x600 75.00 60.32
640x480 75.00 59.94
720x400 70.08
DisplayPort-3 connected (normal left inverted right x axis y axis)
2560x1440 59.95 +
1280x1024 75.02 60.02
1280x960 60.00
1280x800 59.81
1152x864 75.00
1024x768 75.03 70.07 60.00
832x624 74.55
800x600 72.19 75.00 60.32 56.25
640x480 75.00 72.81 66.67 60.00 59.94
720x400 70.08
DisplayPort-4 disconnected (normal left inverted right x axis y axis)
Der * kennzeichnet den aktiven Modus. Der zweite externe Bildschirm ist also aus.
Im login-screen läuft nicht Plasma, auch wenn es vielleicht gleich aussieht. Danach werden die Plasma settings angewandt, wonach der Monitor wohl aus sein soll.
Du musst es also wahrscheinlich einfach von Plasma aus neu einstellen. Oder ist das Problem dass diese Einstellung nicht persistent ist?
---
Nvidia spricht auf der GTC 2020 ueber Mitarbeit an Nouveau, Dokumentation und signierte Firmwares.
https://www.nvidia.com/en-us/gtc/session-catalog/?search.sessiontype=option_1559593594815&search.primarytopic=option_1564595677056#/
aufkrawall
2019-12-12, 11:44:59
Intel hat jetzt übrigens schon seit Wochen die Stromspar-Cstates für die IGPs wegen ddos-Angreifbarkeit abgeschaltet und es gibt offenbar immer noch keine Möglichkeit, das rückgängig zu machen (außer den Kernel zu patchen). Die haben echt einen Knall...
Haettest du dafuer gerade einen Link oder zumindest ein Stichwort?
Geht die IGP gar nicht mehr in power save modes? Die Laufzeitreduktion sollte deutlich spuerbar sein?
Lurtz
2019-12-12, 15:11:16
Würde erklären wieso mein Akku selbst im Idle nur so wegschmilzt.
OK, hab selbst geschaut: https://gitlab.freedesktop.org/drm/intel/issues/614
Das beste ist, dass der "fix" auch im LTS gelandet ist...
aufkrawall
2019-12-13, 12:37:09
Sorry, hab durch die Schrott-Forensoftware die Replies übersehen.
Ja, ich hab mit Gemini Lake ca. 0,9W mehr Package-Verbrauch im Idle, was relativ gesehen eine Steigerung um ca. 40% ist. Das klaut halt nicht nur Akku-Laufzeit, sondern auch CPU-Performance, weil die CPU weniger aus dem TDP-Budget ausschöpfen kann.
Sobald es moderne AMD-Tippgeräte mit stabilen Linux-Treibern um die 200-300€ gibt, fliegt das Intel-Ding raus. Jede GPU-Firma hat so ihre Limitierungen. Aber wenn der AMD-Kram mal einen stabilen Status erreicht hat, ist er mit Abstand das kleinste Übel...
Edit: Ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich auf Phoronix jemals von Sicherheitslücken o.ä. im amdgpu-Kerneltreiber gelesen hätte.
Ich habe mit Polaris immer noch hohen idle-Verbrauch unter Linux. Mit WQHD bei 144 Hz, klar, ist sicher nicht direkt auf mobile uebertragbar, aber trotzdem laestig. Wenn ich 120 Hz gehe verbrauche ich nur 8 statt 24 Watt. amdgpu_pm_info und Messgeraet sind sich hier einig. Das ist einfach der 3-fache Verbrauch, fuer nichts. Unter Windows gingen die 144 Hz auch bei den 8 W.
Aber klar, gegen gute AMD mobile devices haette ich auch nichts. Auch CPU-seitig. Es ist gut und richtig, dass man in der 15 Watt-klasse jetzt Quads hat, aber ehrlicherweise reicht da vielen auch der Dualcore. Die gibt's aber nur noch in Billiggeraeten mit schlechten Displays, Akkus und/oder Eingabegeraeten. Gut+Guenstig habe ich auch mit RAVEN2 noch nicht gesehen.
aufkrawall
2019-12-13, 13:44:44
Ich habe mit Polaris immer noch hohen idle-Verbrauch unter Linux. Mit WQHD bei 144 Hz, klar, ist sicher nicht direkt auf mobile uebertragbar, aber trotzdem laestig.
Ist eine Eigenart mit Polaris oder älter, mit Vega und Navi sollte es vergleichbar sparsam wie unter Windows sein.
Glaube ich dir, nervt trotzdem ;p
Vor allem, weil es halt auch keinen interessiert, trotz bugreports. Waere es eine Notebook-APU mit deutlich zu hohem Verbrauch, haette es aber bestimmt auch eine andere Prio, da bin ich schon realistisch.
Ich will uebrigens hier nicht Intel schoenreden. Ich habe am Laptop auch immer noch eine regression, die ich mal bisecten wollte. Da wird der Bildschirminhalt zum Teil einfach nicht mehr aktualisiert, was natuerlich auch sehr nett ist.
aufkrawall
2019-12-13, 15:50:15
Ich hätte mit Polaris ja auch gerne den gleichen Stromverbrauch wie unter Windows. :)
Der zeigt mir im Idle 29W ASIC als Minimum an. So schlimm ist es dann zwar doch nicht, aber diese Falschanzeige interessiert z.B. auch keinen Treiberentwickler.
Letztlich kann ich aber festhalten, dass die Lüfter nicht nervig hochdrehen (auch dank eines gewissen Scripts ;) ) und es durch die Stromsparmodi keine Ruckler oder Probleme gibt.
Und sowohl in Kernel- als auch Userspace-Treibern quasi 0 Regressions seit bald zwei Jahren, wenn ich die RX 560 mitzähle. Wenn ich daran denke, wie unzufrieden ich mit der 1070 Ti unter sowohl Windows als auch Linux war...
aufkrawall
2019-12-16, 01:54:53
Weiter gehts: Sie schalten FBC für alle neuen Gens ab, weil sie offenbar immer noch im Arsch ist:
https://github.com/torvalds/linux/commit/0eb8e74f7202a4a98bbc0c1adeed3986cf50b66a
:freak:
Sonyfreak
2019-12-17, 22:16:24
In letzter Zeit habe ich immer wieder bemerkt, dass meine kleine ZBox (i3-6100U), Videos (Youtube 720p 60fps), die ich früher problemlos wiedergeben konnte, nicht mehr vernünftig abspielen kann. Das Gerät ist nur passiv gekühlt und so ist der TDP der CPU ziemlich niedrig angesetzt. Der volle Takt wird nur ein paar Sekunden lang erreicht, danach taktet der Prozessor bei voller Last schrittweise auf 1,1Ghz herunter. Auf diese Weise bleibt auch die Kerntemperatur im unkritischen Bereich unter 60°C.
Ich hab hin und her überlegt, wo das Problem liegen könnte und bin heute durch Zufall auf den folgenden Artikel (https://linuxreviews.org/HOWTO_make_Linux_run_blazing_fast_(again)_on_Intel_CPUs) gestoßen. Mithilfe eines Parameters in der Grub-Konfiguration lassen sich die Fixes und Workarounds für Meltdown/Zombieload und Co. abschalten. Testweise habe ich den Rechner jetzt einmal mit mitigations=off gestartet und siehe da, die Videos lassen sich wieder abspielen. =) Jetzt muss ich mir nur überlegen, ob ich das so lassen möchte. :(
mfg.
Sonyfreak
aufkrawall
2019-12-17, 22:26:04
intel-ucode verringert auch die Performance, trotz mitigations=off.
Ich nehme mal an, du spielst die Videos im Browser ab? Mit mpv VAAPI sollte es kein Problem sein.
Edit: Wenn du intel-ucode deinstallierst, muss die Grub-Config angepasst werden.
Sonyfreak
2019-12-17, 23:58:32
Der Tipp ist Gold wert, danke! Ich habe laut diesem Guide (https://wiki.archlinux.org/index.php/Hardware_video_acceleration) den libva-intel-driver Treiber installiert. Da die Video Beschleunigung weder im Firefox noch im Chrome funktioniert, habe ich dort jeweils die h264ify-Plugins installiert. Mit dieser Konfiguration lassen sich auf Youtube sogar FullHD/60FPS-Videos vernünftig anschauen. Den Grub-Parameter habe ich somit wieder entfernt. :)
mfg.
Sonyfreak
aufkrawall
2019-12-18, 16:17:32
Verwendest du KWin fürs Compositing? Der erzeugt unter Xorg Ruckeln in Firefox.
Ist in git master für 5.18 gefixt. :)
Immerhin sagt der Proton Fullscreen Hack dem Compositor nach dem Minimieren auch, dass das Compositing fortgesetzt werden soll. So lässt es sich leben.
Acid-Beatz
2019-12-21, 17:43:06
Guten Abend zusammen,
gibt es für Fedora eigentlich irgendwelche Channels/Repos, die quasi die ganze Bandbreite an Audio- und Video Codecs bereitstellen?
Also zum Beispiel, wenn ich irgendein Video auf Twitter oder Imgur sehen will. Oder einfach so irgendein Video auf irgendeiner Plattform.
Merci und Grüße
Benutzername
2019-12-21, 18:17:42
Guten Abend zusammen,
gibt es für Fedora eigentlich irgendwelche Channels/Repos, die quasi die ganze Bandbreite an Audio- und Video Codecs bereitstellen?
Also zum Beispiel, wenn ich irgendein Video auf Twitter oder Imgur sehen will. Oder einfach so irgendein Video auf irgendeiner Plattform.
Merci und Grüße
ffmpeg gibt es nicht für Fedora? :confused:
edit: auf rpmfusion gibt es das was Rothut nicht ausliefert: https://www.rpmfusion.org/
Acid-Beatz
2019-12-21, 18:30:06
Sorry wenn ich mich falsch ausgedrückt habe:
Ich habe von Codecs einfach keine Ahnung und würde deshalb gerne alles auf ein Mal haben, ohne händisch immer nacharbeiten zu müssen (und mir fehlt eben das Wissen, was jetzt über die normalen Channels reinkommt und welche man zum Beispiel noch extra einbinden muss) ^^
Benutzername
2019-12-21, 19:02:48
Sorry wenn ich mich falsch ausgedrückt habe:
Ich habe von Codecs einfach keine Ahnung und würde deshalb gerne alles auf ein Mal haben, ohne händisch immer nacharbeiten zu müssen (und mir fehlt eben das Wissen, was jetzt über die normalen Channels reinkommt und welche man zum Beispiel noch extra einbinden muss) ^^
Ich habe selbst kaum Erfahrung mit REdhat, aber das sieht nacheienr brauchbaren Anleitung aus: https://computingforgeeks.com/how-to-install-ffmpeg-on-fedora/
Das packt dann das RPMfusion repo auch gleich dazu und sollte das ffmpeg Paket aktuell halten.
lumines
2019-12-21, 19:40:59
Also zum Beispiel, wenn ich irgendein Video auf Twitter oder Imgur sehen will. Oder einfach so irgendein Video auf irgendeiner Plattform.
Videos im Web sind heute entweder VP9 (YouTube) oder H.264 (alle anderen). Sowohl Firefox als auch Chrome können das problemlos in Fedora.
Du kannst willkürliche Codecs nachinstallieren, aber sie werden einfach nicht im Browser benutzt werden.
Wenn es Probleme gibt, dann liegt das meistens am DRM. Das funktioniert dann manchmal nur in Chrome. Aber auch da: Nichts, was du manuell durch Nachinstallieren von Codecs lösen könntest.
Acid-Beatz
2019-12-25, 14:22:49
Wenn es Probleme gibt, dann liegt das meistens am DRM. Das funktioniert dann manchmal nur in Chrome. Aber auch da: Nichts, was du manuell durch Nachinstallieren von Codecs lösen könntest.
Okay, dann danke für die Ausführung, DRM wäre dann die nächste Baustelle gewesen :)
Ich werde mir das im Urlaub mal anschauen, primäres Ziel wäre AmazonVideo unter Linux/Fedora nutzen zu können. Falls Interesse besteht, kann ich hier gegebenenfalls ein HowTo posten, was meine Erfahrung war und wie man es zum Laufen bringt.
Greez
aufkrawall
2019-12-30, 18:39:43
Ohne weiteren Kommentar:
https://github.com/mpv-player/mpv/commit/a6d8e9b7ff0166ee6db69c41c0cfc319e03f4c80#comments
Rooter
2019-12-30, 20:06:38
Ohne weiteren Kommentar:
https://github.com/mpv-player/mpv/commit/a6d8e9b7ff0166ee6db69c41c0cfc319e03f4c80#commentswhy are mommy and daddy fighting;D
Aber ich kenne mich leider nicht genug aus. Wer von den beiden hat Recht?
Gerne auch im Spoiler um keinem die Laune zu verderben. :)
MfG
Rooter
aufkrawall
2019-12-30, 20:19:15
Sind beide sicherlich unzweifelhaft ziemlich gute Programmierer in ihrem Bereich, allerdings auch beide etwas "speziell".
wm4 ist die Drama Queen schlechthin, DDV hat FreeSync mal als Snake Oil bezeichnet. Auch gute Entwickler hauen halt schon mal geistigen Dünnschiss raus.
lumines
2019-12-30, 20:23:19
Okay, dann danke für die Ausführung, DRM wäre dann die nächste Baustelle gewesen :)
Ich werde mir das im Urlaub mal anschauen, primäres Ziel wäre AmazonVideo unter Linux/Fedora nutzen zu können. Falls Interesse besteht, kann ich hier gegebenenfalls ein HowTo posten, was meine Erfahrung war und wie man es zum Laufen bringt.
Greez
Hast du es denn eigentlich einmal ausprobiert? In Chrome sollte das alles problemlos gehen. Du stellst dir das etwas komplizierter vor als es in Wirklichkeit ist.
Acid-Beatz
2019-12-31, 10:11:38
Hast du es denn eigentlich einmal ausprobiert? In Chrome sollte das alles problemlos gehen. Du stellst dir das etwas komplizierter vor als es in Wirklichkeit ist.
Lach nicht aber ja, das habe ich - auch jetzt im Moment noch mal - von der Installation von Silverslight über irgendwelche expliziten "Freigaben von DRM" und so weiter :freak: Auch die Tips, die Dir von Amazon angezeigt werden, haben bisher nichts genutzt.
Ist halt so ein Thema, wo mir auch das Hintergrundwissen fehlt und ich bisschen rumstochern muss :rolleyes:
lumines
2020-01-02, 17:23:20
Also Amazon benutzt schon ziemlich lange kein Silverlight mehr. Eigentlich funktioniert das unter Linux mit Chrome auch einwandfrei.
Benutzt du eventuell Chromium statt Chrome?
Sonyfreak
2020-01-03, 17:23:28
Der Tipp ist Gold wert, danke! Ich habe laut diesem Guide (https://wiki.archlinux.org/index.php/Hardware_video_acceleration) den libva-intel-driver Treiber installiert. Da die Video Beschleunigung weder im Firefox noch im Chrome funktioniert, habe ich dort jeweils die h264ify-Plugins installiert. Mit dieser Konfiguration lassen sich auf Youtube sogar FullHD/60FPS-Videos vernünftig anschauen. Den Grub-Parameter habe ich somit wieder entfernt. :)Noch ein kleiner Kommentar dazu, der vielleicht auch dem einen oder anderen Interessierten helfen könnte: Ich habe weiter gestöbert und bin schließlich auf das Programm "intel-undervolt (https://github.com/kitsunyan/intel-undervolt)" auf Github gestoßen. Damit kann man unter anderem bei CPU und iGPU die Spannung senken, aber auch das Umstellen des kurz- und langfristigen Power Limits ist möglich. Konfigurieren werden sämtliche Werte mithilfe einer Config-Datei, die man bei Bedarf dann auch anwenden kann.
Ich habe zuerst die Spannungen für CPU und iGPU um jeweils 110mV gesenkt, was schon einmal etwas geholfen hat, den Prozessortakt im Rahmen des Power Limits hoch zu halten. Unter Last waren so statt nur noch 1100Mhz zwischen 1400 und 1500Mhz möglich. Im nächsten Schritt habe ich die Short Term Package Power auf 14W und die Long Term Package Power auf 12W erhöht. Damit taktet die CPU dauerhaft und auf allen Kernen mit 2300Mhz.
Im Normalbetrieb bleibt die Temperatur des Prozessors so etwa auf dem gleichen Niveau (45-55°C) wie vor dem Eingriff. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das Gerät, wenn ich es mit diesen Einstellungen stundenlang unter Volllast betreiben würde, irgendwann thermische Probleme bekäme. Da ich das aber ohnehin nicht vorhabe und wenn dann immer noch auf den Gerätestandard zurückschalten kann, ist das für mich eine großartige Sache. :up:
zotac:~intel-undervolt measure
dram: 1.903 W
core: 0.662 W
package-0: 4.485 W
uncore: 1.578 W
Package id 0: 47.000°C
Core 0: 45.000°C
Core 1: 45.000°C
Core 0: 799.588 MHz
Core 1: 800.033 MHz
Core 2: 800.018 MHz
Core 3: 794.163 MHz
zotac:~intel-undervolt read
CPU (0): -110.35 mV
GPU (1): -110.35 mV
CPU Cache (2): -0.00 mV
System Agent (3): -0.00 mV
Analog I/O (4): -0.00 mV
Short term package power: 14 W, 0.002 s, enabled
Long term package power: 12 W, 28.000 s, enabled
mfg.
Sonyfreak
aufkrawall
2020-01-03, 18:31:21
Es funktioniert mit meinem Gemini Lake-Gerät leider nicht, zumindest angepasste Werte für die Power-Thresholds nicht.
Acid-Beatz
2020-01-04, 10:50:43
Also Amazon benutzt schon ziemlich lange kein Silverlight mehr. Eigentlich funktioniert das unter Linux mit Chrome auch einwandfrei.
Benutzt du eventuell Chromium statt Chrome?
Öhm ja, manchmal bin ich einfach ein harter Spaßt, das wars schon, mit Chrome läuft alles out-of-the-box ;D
Fett Merci!
Noch eine Frage zum Schluss: Ja was ist denn dann eigentlich der genaue in diesem Fall ausschlaggebende Unterschied in diesem Fall, ich will ja nicht dumm sterben :)
lumines
2020-01-04, 22:35:48
Noch eine Frage zum Schluss: Ja was ist denn dann eigentlich der genaue in diesem Fall ausschlaggebende Unterschied in diesem Fall, ich will ja nicht dumm sterben :)
Chromium ist das Open-Source-Projekt hinter Chrome. Die ganzen Linux-Distributionen kompilieren Chromium selbst und liefern den dann zusammen mit der Distribution aus. Hört sich relativ unspektakulär an, aber in einigen Fällen kann das ganz praktisch sein. Debian kompiliert z.B. Chromium auch noch gegen 32-Bit-Prozessoren, während Google Chrome nur noch mit 64-Bit-Prozessoren läuft.
Die Unterschiede waren / sind relativ gering im Vergleich mit Chrome, allerdings fehlen in Chromium auch einige proprietäre Komponenten. Darunter fallen auch die DRM-relevanten Komponenten soweit ich weiß.
Acid-Beatz
2020-01-05, 11:48:45
@lumines: Danke für die Info, mir war soweit natürlich bekannt, dass Chrome die Basis für Chromium bildet aber mir war nicht bekannt, dass sie sich im Kern dann so unterscheiden zumal ich in das Thema wirkklich schon Zeit hineingesteckt habe :freak:
Praktischerweise besitzt dieser Chrome scheinbar wirklich alles, was ich mir im Eingangspost noch so gewünscht habe (Codecs) womit ich nun komplett auf meinem Linux bleiben kann - WoopWoop :smile:
lumines
2020-01-05, 14:22:03
[...] mir war soweit natürlich bekannt, dass Chrome die Basis für Chromium bildet aber mir war nicht bekannt, [...]
Also Chromium ist schon die Basis für Google Chrome, nicht andersrum. Ansonsten könnten Microsoft und Co. daran nicht sinnvoll mitarbeiten.
Rooter
2020-01-05, 15:34:37
Ist bei Chromium die Streaming-Geschichte mit drin? Für Chromecast.
MfG
Rooter
registrierter Gast
2020-01-05, 16:39:04
Ist bei Chromium die Streaming-Geschichte mit drin? Für Chromecast.
MfG
Rooter
Nein. Für Chromecast muss man den original Chrome verwenden.
Lurtz
2020-01-06, 12:11:28
Kennt jemand einen guten Walkthrough wie man VAAPI auf einer aktuellen Intel-GPU zum Laufe kriegt? Bekomme es nicht hin und mit der Arch-Wiki kriege ich da auch keinen Überblick was ich eigentlich tun muss.
Ganon
2020-01-06, 12:16:52
Bei aktuellen CPUs müsste es mit der Installation von intel-media-driver funktionieren. Installiere dir mal libva-utils und gib mal vainfo ein. Dann siehst du, ob zumindest auf der Ebene der Treiber schon funktioniert. Beispielausgabe:
$ vainfo
vainfo: VA-API version: 1.6 (libva 2.6.0)
vainfo: Driver version: Intel i965 driver for Intel(R) Haswell Mobile - 2.4.0
vainfo: Supported profile and entrypoints
VAProfileMPEG2Simple : VAEntrypointVLD
VAProfileMPEG2Simple : VAEntrypointEncSlice
VAProfileMPEG2Main : VAEntrypointVLD
VAProfileMPEG2Main : VAEntrypointEncSlice
VAProfileH264ConstrainedBaseline: VAEntrypointVLD
VAProfileH264ConstrainedBaseline: VAEntrypointEncSlice
VAProfileH264Main : VAEntrypointVLD
VAProfileH264Main : VAEntrypointEncSlice
VAProfileH264High : VAEntrypointVLD
VAProfileH264High : VAEntrypointEncSlice
VAProfileH264MultiviewHigh : VAEntrypointVLD
VAProfileH264MultiviewHigh : VAEntrypointEncSlice
VAProfileH264StereoHigh : VAEntrypointVLD
VAProfileH264StereoHigh : VAEntrypointEncSlice
VAProfileVC1Simple : VAEntrypointVLD
VAProfileVC1Main : VAEntrypointVLD
VAProfileVC1Advanced : VAEntrypointVLD
VAProfileNone : VAEntrypointVideoProc
VAProfileJPEGBaseline : VAEntrypointVLD
Hab keine aktuelle Intel CPU von daher kann ich da auch nur raten.
Lurtz
2020-01-06, 12:44:53
Laut der Ausgabe funktioniert es auf der Ebene. Das Paket hatte ich auch schon installiert.
Dann liegts wohl an meiner Chromium-Konfiguration... Oder ich interpretiere intel_gpu_top falsch.
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