Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Allgemeiner Linux Frage-, Antwort- und Diskussionsthread
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Ganon
2020-01-06, 12:51:48
Wenn du VAAPI im Browser willst, musst du aus dem AUR aber auch chromium-vaapi-bin (https://aur.archlinux.org/packages/chromium-vaapi-bin) installieren und hoffen, dass es klappt. Offiziell gibt es da keinen Support.
Lurtz
2020-01-06, 12:54:10
Den habe ich, ja.
aufkrawall
2020-01-06, 15:18:50
Den Hinweis bez. Blacklist im nicht-bin Paket gesehen?
https://aur.archlinux.org/packages/chromium-vaapi/
Lurtz
2020-01-06, 16:15:09
Doch, ist auch aktiv. Scheint wohl grundsätzlich auch zu funktionieren. CPU-Last ist geringer als unter Firefox und intel_gpu_top zeigt auch Video/0-Last an.
Performance finde ich trotzdem massiv beschissener als unter Windows :( Da die Render/3D-Last dennoch bei 100% ist bei einem 1080p/60-Twitch-Video, ist alles andere langsam...
aufkrawall
2020-01-06, 19:53:41
Das wird sicherlich auch nicht besser werden, bis es VAAPI-Support für Firefox-Wayland gibt.
Wobei sich hier auch rächt, dass die Intel-GPUs solche Schrotthaufen sind.
Lurtz
2020-01-07, 10:57:09
Ist ja auch in Chromium so. Naja die Performance ist unter X11 eh buggy ohne Ende. Anscheinend generiert kwin durch manche Effekte viel zu viel GPU-Last für die Crap-Intel-GPU. Minimiere ich alle Fenster und öffne nur Firefox ist alles flüssig. Habe ich viele Fenster offen (=nicht minimiert) bricht die Leistung immer stärker ein.
Ich weiß du hälst kwin eh für Crap, aber was bringt mir KDE ohne kwin wenn viele Dinge wie die Übersicht geöffneter Fenster ohne gar nicht mehr funktioniert...
aufkrawall
2020-01-07, 12:09:44
Der kwin-lowlatency Fork hat auch gefixtes Vsync, hab ich bis 5.18 gerade selber im Einsatz. Allerdings nur auf der Radeon, auf der Gemini Lake-IGP reduziert das vs. Picom die Leistung in Firefox bestimmt um die 50%.
Du hattest afair aber auch nicht beantwortet, welchen Xorg-Treiber du im Einsatz hast, und ob es einen Unterschied zwischen xf86-video-intel und modesetting gibt.
Lurtz
2020-01-07, 12:31:42
Verwende auch lowlatency. Aber wenn das bei Intel nicht viel brint... Wie misst du das, WebRender-FPS?
Sorry, böhmische Dörfer... Müsste ich mich erstmal einlesen.
00:02.0 VGA compatible controller: Intel Corporation UHD Graphics 620 (Whiskey Lake) (rev 02)
Subsystem: Lenovo UHD Graphics 620 (Whiskey Lake)
Kernel driver in use: i915
Kernel modules: i915
aufkrawall
2020-01-07, 12:41:09
Der Fork bringt schon etwas (Vsync hat keine Ruckler mehr zwischendurch), wenn die GPU nicht schon mit dem Rendern von Vierecken mit etwas Glitter überfordert ist. :freak:
Man kann einfach auf vsynctester.com schauen, auf was die fps einbrechen. Die Seite läuft übrigens in FF Preview Nightly auf meinem Snapdragon 835 mit schnellstem Takt-Governor in 1440p nach kurzem Einlaufen mit komplett ruckelfreien 60fps. In meiner Hand, mit Android-Compositor für Transparenz on top. :hammer:
Welcher DDX-Treiber genutzt wird, steht in "~/.local/share/xorg/Xorg.0.log", wenn X rootless läuft. Ansonsten kannst du auch einfach schauen, ob xf86-video-intel installiert ist, der wird dann automatisch statt modesetting geladen. Nach Deinstallation des Pakets und Neustart des Xservers wird modesetting genutzt (welcher schlechter laufen sollte).
fezie
2020-01-07, 14:16:51
Welcher DDX-Treiber genutzt wird, steht in "~/.local/share/xorg/Xorg.0.log", wenn X rootless läuft. Ansonsten kannst du auch einfach schauen, ob xf86-video-intel installiert ist, der wird dann automatisch statt modesetting geladen. Nach Deinstallation des Pakets und Neustart des Xservers wird modesetting genutzt (welcher schlechter laufen sollte).
Also ich hab gerade bei meinem Debian unstable Laptop geschaut.
Obwohl bei mir der Intel Treiber installiert ist nimmt er den modesetting.
Wie stellt man das nochmal um? Ich hatte schon ewig nicht mehr mit der xorg.conf zu tun. Vor allem früher nur mit Nvidia.
edit: Ok, bei Debian kommt das Paket mit einer Beispiel xorg.conf. Mal gucken ob der besser läuft.
/etc/X11/xorg.conf.d/20-intel.conf
Section "Device"
Identifier "Intel Graphics"
Driver "intel"
EndSection
Ich benutze am Laptop eigentlich nur noch wayland, aber auch davor hatte ich schon lange den Intel-Treiber nicht mehr benutzt. Hatte fuer mich keinen Mehrwert (TearFree funktionierte nie) und nur zusaetzliche bugs.
aufkrawall
2020-01-07, 14:38:44
edit: Ok, bei Debian kommt das Paket mit einer Beispiel xorg.conf. Mal gucken ob der besser läuft.
Mit xorg 1.20.5 wurd er jedenfalls über zig Monate quasi sabotiert, mit 1.20.6 sollte Vsync wieder korrekt funktionieren.
Leider ist TearFree trotzdem mit Intel völlig kaputt, mit AMD geht es problemlos.
Lurtz
2020-01-07, 15:00:58
Sollte Intel sein:
[ 10.032] (II) Loading /usr/lib/xorg/modules/extensions/libglx.so
[ 10.043] (II) Module glx: vendor="X.Org Foundation"
[ 10.043] compiled for 1.20.6, module version = 1.0.0
[ 10.043] ABI class: X.Org Server Extension, version 10.0
[ 10.043] (==) Matched intel as autoconfigured driver 0
[ 10.043] (==) Matched modesetting as autoconfigured driver 1
[ 10.043] (==) Matched fbdev as autoconfigured driver 2
[ 10.043] (==) Matched vesa as autoconfigured driver 3
[ 10.043] (==) Assigned the driver to the xf86ConfigLayout
[ 10.043] (II) LoadModule: "intel"
[ 10.044] (II) Loading /usr/lib/xorg/modules/drivers/intel_drv.so
[ 10.048] (II) Module intel: vendor="X.Org Foundation"
[ 10.048] compiled for 1.20.6, module version = 2.99.917
[ 10.048] Module class: X.Org Video Driver
[ 10.048] ABI class: X.Org Video Driver, version 24.0
[ 10.048] (II) LoadModule: "modesetting"
[ 10.048] (II) Loading /usr/lib/xorg/modules/drivers/modesetting_drv.so
[ 10.052] (II) Module modesetting: vendor="X.Org Foundation"
[ 10.052] compiled for 1.20.6, module version = 1.20.6
[ 10.052] Module class: X.Org Video Driver
[ 10.052] ABI class: X.Org Video Driver, version 24.0
[ 10.052] (II) LoadModule: "fbdev"
[ 10.052] (WW) Warning, couldn't open module fbdev
[ 10.052] (EE) Failed to load module "fbdev" (module does not exist, 0)
[ 10.052] (II) LoadModule: "vesa"
[ 10.053] (WW) Warning, couldn't open module vesa
[ 10.053] (EE) Failed to load module "vesa" (module does not exist, 0)
[ 10.053] (II) intel: Driver for Intel(R) Integrated Graphics Chipsets:
i810, i810-dc100, i810e, i815, i830M, 845G, 854, 852GM/855GM, 865G,
915G, E7221 (i915), 915GM, 945G, 945GM, 945GME, Pineview GM,
Pineview G, 965G, G35, 965Q, 946GZ, 965GM, 965GME/GLE, G33, Q35, Q33,
GM45, 4 Series, G45/G43, Q45/Q43, G41, B43
[ 10.053] (II) intel: Driver for Intel(R) HD Graphics
[ 10.053] (II) intel: Driver for Intel(R) Iris(TM) Graphics
[ 10.053] (II) intel: Driver for Intel(R) Iris(TM) Pro Graphics
[ 10.053] (II) modesetting: Driver for Modesetting Kernel Drivers: kms
[ 10.054] (II) intel(0): Using Kernel Mode Setting driver: i915, version 1.6.0 20190822
[ 10.054] (II) intel(0): SNA compiled from 2.99.917-899-gf66d3954
[ 10.056] (WW) Falling back to old probe method for modesetting
[ 10.057] (--) intel(0): Integrated Graphics Chipset: Intel(R) HD Graphics
[ 10.057] (--) intel(0): CPU: x86-64, sse2, sse3, ssse3, sse4.1, sse4.2, avx, avx2; using a maximum of 4 threads
[ 10.057] (II) intel(0): Creating default Display subsection in Screen section
"Default Screen Section" for depth/fbbpp 24/32
[ 10.057] (==) intel(0): Depth 24, (--) framebuffer bpp 32
[ 10.057] (==) intel(0): RGB weight 888
[ 10.057] (==) intel(0): Default visual is TrueColor
[ 10.058] (II) intel(0): Output eDP1 has no monitor section
[ 10.058] (**) intel(0): Found backlight control interface intel_backlight (type 'raw') for output eDP1
[ 10.058] (II) intel(0): Enabled output eDP1
[ 10.058] (II) intel(0): Output DP1 has no monitor section
[ 10.059] (II) intel(0): Enabled output DP1
[ 10.059] (II) intel(0): Output HDMI1 has no monitor section
[ 10.059] (II) intel(0): Enabled output HDMI1
[ 10.059] (II) intel(0): Output DP2 has no monitor section
[ 10.059] (II) intel(0): Enabled output DP2
[ 10.059] (--) intel(0): Using a maximum size of 256x256 for hardware cursors
[ 10.059] (II) intel(0): Output VIRTUAL1 has no monitor section
[ 10.059] (II) intel(0): Enabled output VIRTUAL1
[ 10.059] (--) intel(0): Output eDP1 using initial mode 1920x1080 on pipe 0
[ 10.060] (==) intel(0): TearFree enabled
[ 10.060] (==) intel(0): Using gamma correction (1.0, 1.0, 1.0)
[ 10.060] (==) intel(0): DPI set to (96, 96)
[ 10.060] (II) Loading sub module "dri3"
[ 10.060] (II) LoadModule: "dri3"
[ 10.060] (II) Module "dri3" already built-in
[ 10.060] (II) Loading sub module "dri2"
[ 10.060] (II) LoadModule: "dri2"
[ 10.060] (II) Module "dri2" already built-in
[ 10.060] (II) Loading sub module "present"
[ 10.060] (II) LoadModule: "present"
[ 10.060] (II) Module "present" already built-in
[ 10.060] (II) UnloadModule: "modesetting"
[ 10.060] (II) Unloading modesetting
[ 10.063] (II) intel(0): SNA initialized with Coffeelake (gen9) backend
aufkrawall
2020-01-07, 15:11:18
Ich benutze am Laptop eigentlich nur noch wayland, aber auch davor hatte ich schon lange den Intel-Treiber nicht mehr benutzt. Hatte fuer mich keinen Mehrwert (TearFree funktionierte nie) und nur zusaetzliche bugs.
Zumindest einen Mehrwert gibt es noch, nämlich exklusiv ruckelfreis Video Playback mit Intel:
https://gitlab.freedesktop.org/drm/intel/issues/629
Wie ich hier schon sagte: AMD das geringere Übel sein... ;)
aufkrawall
2020-01-11, 15:15:29
Arch rollt mittlerweile hauptsächlich in zstd aus. Quasi sämtliche Pakete installieren sich deshalb innerhalb von <1s, wie geil ist das bitte? :eek:
Sollte man entsprechend auch in makepkg.conf umstellen.
Rooter
2020-01-11, 17:15:57
Hätte nicht gedacht, dass es so viel ausmacht.
Arch Linux added support for zstd as a package compression method in October 2019 with the release of the pacman 5.2 package manager, and in January 2020 switched from xz to zstd for the packages in the official repository. Arch uses zstd -c -T0 --ultra -20 -, the size of all packages increased by 0.8%, the decompression speed is 1300% faster, decompression memory increased by 50 MiB when using multiple threads, compression memory increases but scales with the number of threads used.
MfG
Rooter
Es gab trotzdem wieder Leute, die sich wegen der "größeren" (Anführungszeichen wegen der Steigerung von 0,8%) Pakete beschwert haben.
Benutzername
2020-01-12, 19:53:58
Es gab trotzdem wieder Leute, die sich wegen der "größten" (Anführungszeichen wegen der Steigerung von 0,8%) Pakete beschwert haben.
Für denRechner zu hause ist das vermutlich etwas egal, aber wenn man eine ganze Firma voll Rechnern oder ein ganzes Rechenzentrum updaten soll fällt die schnellere Dekompression mehr ins Gewicht als der geringfügig größere Speicherbedarf. das ist mit 0,8% ja nahe einer Messschwankung oder andere Algorithmen packen größer zusammen. Je nachdem wie der Kompressor eingestellt ist.
aufkrawall
2020-01-12, 21:02:35
Ist auch für zu Hause sehr sinnvoll, Installationen von LZMA-Paketen rösten und lähmen Schrott wie Gemini Lake. Und mit zstd bleiben halt auch die selbst erstellten Pakte klein, ohne den Build-Vorgang nervtötend zu verlängern.
Ganon
2020-01-12, 21:25:36
Es gab trotzdem wieder Leute, die sich wegen der "größten" (Anführungszeichen wegen der Steigerung von 0,8%) Pakete beschwert haben.
Wenn man auf der Ebene meckert, hätte man schon über Jahre meckern können, dass Arch die Pakete mit xz Standardeinstellungen komprimiert. Bei zstd komprimieren sie auf Ultra-Settings.
exzentrik
2020-01-13, 23:08:54
Eine VM-Frage: Bekommt der Host den Netzwerkverkehr des Gastes mit oder wird das irgendwie getunnelt, sodass der Host auf keinerlei Daten des Gastes Zugriff hat? Speziell ginge es um einen Windows-10-Host und einen Linux-Gast, dem man dauerhaft Internetzugang gewährt. Als VM-Software käme VirtualBox zum Einsatz.
aufkrawall
2020-01-14, 20:56:23
Edit: Ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich auf Phoronix jemals von Sicherheitslücken o.ä. im amdgpu-Kerneltreiber gelesen hätte.
Und schon wieder Intel:
https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=Intel-CVE-2019-14615
Ganon
2020-01-14, 21:14:56
Eine VM-Frage: Bekommt der Host den Netzwerkverkehr des Gastes mit oder wird das irgendwie getunnelt, sodass der Host auf keinerlei Daten des Gastes Zugriff hat? Speziell ginge es um einen Windows-10-Host und einen Linux-Gast, dem man dauerhaft Internetzugang gewährt. Als VM-Software käme VirtualBox zum Einsatz.
In der Theorie schon. Je nachdem ob du NAT oder Bridge einsetzt wird es natürlich komplizierter. Kommt jetzt eher darauf an, was deine konkrete Befürchtung ist. Der Host kann praktisch auch den kompletten Arbeitsspeicher deiner VM auslesen, samt aller Keys und Passwörter. Muss er ja eh tun, wenn du z.B. ein Suspend der VM machst. Das heißt auch die Verschlüsselung innerhalb einer VM ist vor dem Host nicht unbedingt sicher.
exzentrik
2020-01-14, 22:00:26
In der Theorie schon. Je nachdem ob du NAT oder Bridge einsetzt wird es natürlich komplizierter. Kommt jetzt eher darauf an, was deine konkrete Befürchtung ist. Der Host kann praktisch auch den kompletten Arbeitsspeicher deiner VM auslesen, samt aller Keys und Passwörter. Muss er ja eh tun, wenn du z.B. ein Suspend der VM machst. Das heißt auch die Verschlüsselung innerhalb einer VM ist vor dem Host nicht unbedingt sicher.
Wäre eine angenehme Möglichkeit, Dual-Boot zu umgehen. Aber wenn Windows theoretisch eh fast alles Datenschutzkritische sehen/mitlesen kann, was ich in der Linux-VM mache, ist's witzlos. Besten Dank für die Infos!
Abnaxos
2020-01-15, 12:42:12
Wäre eine angenehme Möglichkeit, Dual-Boot zu umgehen. Aber wenn Windows theoretisch eh fast alles Datenschutzkritische sehen/mitlesen kann, was ich in der Linux-VM mache, ist's witzlos. Besten Dank für die Infos!
Man könnte auch einen minimalen Host booten, dann von dort aus einen Windows- und/oder Linux-Guest. So wären die beiden Gastsysteme komplett getrennt.
exzentrik
2020-01-15, 16:14:36
Man könnte auch einen minimalen Host booten, dann von dort aus einen Windows- und/oder Linux-Guest. So wären die beiden Gastsysteme komplett getrennt.
Danke, aber Problem dabei wäre, dass ich Spiele und anderen Kram in der Windows-VM dann vergessen könnte. Die Voraussetzungen für GPU-Passthrough erfüllt mein System an diversen Stellen leider nicht. Windows muss also schon nativ laufen – sonst würde ja auch ein Windows-Gast unter einem Linux-Host reichen.
Und schon wieder Intel:
https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=Intel-CVE-2019-14615
Der Eintrag im tracker ist klasse:
This flaw affects Gen7, 7.5 and Gen9 hardware only.
Sind ja nur ca. 8 Jahre an Intel GPUs.
Preventing loading of the i915 kernel module will prevent attackers from using this exploit against the system [...]
This mitigation may not be suitable if the graphical login functionality is required.
Boris
2020-01-19, 18:44:00
Gibt es einen Befehl für PACMAN mit dem man nicht mehr benötige Pakete deinstallieren/bereinigen kann?
Irgendwie finde ich dazu nichts (liegt vermutlich an mir :rolleyes:)
Was meinst Du mit nicht benötigt? Du kannst mit sudo pacman -Sc den Packetcache freimachen
Pakete, die mal als Abhaengigkeiten installiert wurden aber inzwischen nicht mehr gebraucht werden, kannst du mit -Qdt listen. Die sammeln sich an, wenn man nicht mit -Rs sondern nur mit -R deinstalliert.
Deinstalliert werden sie dann gleich mit `pacman -Rs $(pacman -Qqdt)`. Aber check nochmal, ob dabei auch nichts ungewolltes weg kommt. Du kannst Pakete, die als Abhaengigkeit installiert wurden aber inzwischen gebraucht werden, als explizit markieren, mit `pacman -D --asexplicit <name>`
Boris
2020-01-19, 22:43:46
Pakete, die mal als Abhaengigkeiten installiert wurden aber inzwischen nicht mehr gebraucht werden, kannst du mit -Qdt listen. Die sammeln sich an, wenn man nicht mit -Rs sondern nur mit -R deinstalliert.
Deinstalliert werden sie dann gleich mit `pacman -Rs $(pacman -Qqdt)`. Aber check nochmal, ob dabei auch nichts ungewolltes weg kommt. Du kannst Pakete, die als Abhaengigkeit installiert wurden aber inzwischen gebraucht werden, als explizit markieren, mit `pacman -D --asexplicit <name>`
Perfekt, danke. Das hat geholfen. Ich deinstalliere eigentlich immer über die GUI, welcher Befehl da für die Deinstallation verwendet wird weiß ich leider nicht. Bin zu "faul" für das Terminal, obwohl es nach einiger Eingewöhnung eigentlich bequemer ist.
aufkrawall
2020-01-19, 22:48:02
Das ist so eine Sache, die in der Theorie eigentlich nicht schief gehen kann, in der Praxis aber schnell mal desaströs endet. Vor allen Dingen funktionieren dann ständig selbst kompilierte Pakete nicht mehr ohne erneutes Rekompilieren etc.
Boris
2020-01-19, 22:53:31
Das ist so eine Sache, die in der Theorie eigentlich nicht schief gehen kann, in der Praxis aber schnell mal desaströs endet. Vor allen Dingen funktionieren dann ständig selbst kompilierte Pakete nicht mehr ohne erneutes Rekompilieren etc.
Löschen von nicht mehr verwendeten Abhängigkeiten? Ja, lief bei mir auch nicht ganz glatt da einige AUR-Pakete nicht mehr liefen. Da konnte ich die Abhängigkeiten aber relativ schnell wieder nachinstallieren.
Ich frage mich ob es überhaupt viel bringt da irgendwas zu bereinigen.
Ganon
2020-01-19, 23:02:55
Gibt 2 Lösungsvarianten:
- Die Abhängigkeiten im AUR Paket sauber definieren (depends oder optdepents z.B., dann gibt's eine Warnung)
- Die AUR Pakete in einer chroot-Umgebung bauen, damit keine unvorhergesehenen Abhängigkeiten entstehenden, z.B. mit extra-x86_64-build aus dem Paket devtools
Rooter
2020-01-19, 23:51:09
Mein Mint in VBox hat heute seinen Kernel von 5.0 auf 5.3 geupdatet und dabei die auch die Gasterweiterungen geupdatet ("Folgende Pakete werden außerdem geupdatet", oder so). Jetzt funktioniert die bidirektionale Zwischenablage nicht mehr und der Mauszeiger ruckelt. :-/
Habe hier VBox 5.2.32, unter Linux zeigt dpkg aber 5.2.34 für source an und 5.2.18 für X11.
Backup mit Timeshift wäre zwar da aber ich würde das gerne elegant lösen. :cool: Wie bekomme ich die alte Version wieder zurück?
Bzw. aus VBox installiert? Das bindet die doch irgendwie ein, wo finde ich die?
MfG
Rooter
Boris
2020-01-20, 15:17:09
Hat einer von euch ne Ahnung wie ich den Konflikt gelöst bekomme (siehe Anhang)?:confused:
Lurtz
2020-01-20, 15:33:17
Hatte ich zuletzt auch, pycache löschen sollte den Konflikt gefahrlos beheben.
aufkrawall
2020-01-20, 15:55:40
Zwischen welchen Paketen findet der Konflikt statt?
Boris
2020-01-20, 16:49:38
Zwischen welchen Paketen findet der Konflikt statt?
Bin nicht sicher. Ich glaube zwischen Python, einer vorherigen Installation von Proton VPN und dem Proton VPN Paket das ich jetzt installieren wollte.
Ich habe es jetzt hinbekommen indem ich die beiden Dateien aus dem Screenshot umbenannt habe, danach ging die Installation einen Schritt weiter um mit einer weiteren Fehlermeldung abzubrechen (bereits vorhandene Dateien, vermutlich von der alten Installation). Die Dateien habe ich dann gelöscht, anschließend die Dateien aus dem ersten Schritt (erste Fehlermeldung) wieder umbenannt und dann lief die Installation durch. Scheint alles soweit zu funktionieren.
Wieso werden vorhandene Dateien nicht einfach überschrieben? Sollte ja prinzipiell möglich sein.
Da es sich hier um ein AUR Paket handelt das wohl nicht vollständig deinstalliert wurde und für die Probleme gesorgt hat, stellt sich mir noch die Frage ob die Deinstallations-Routine explizit erstellt werden muss oder wird einfach der Installationsprozess automatisch vom Paketmanager "zurückgerollt"?
aufkrawall
2020-01-20, 17:09:27
Auch AUR-Pakete sollten nicht mit System-Paketen in Konflikt geraten, solange sie diese nicht explizit ersetzen sollen (und auch dann sollte es i.d.R. keine Dateisystemkonflikte geben). Klingt unsauber, da kann man jetzt viel aus der Ferne orakeln.
Ganon
2020-01-20, 17:16:09
Man sollte prinzipiell erst mal nichts in Blaue hinein manuell löschen. Mittels pacman -Qo <pfadzurDatei> kann man nachprüfen zu welchem Paket eine Datei ggf. gehört. Erst wenn pacman -Qo zurückgibt, dass die Datei keinem Paket gehört, kann man diese vielleicht löschen. Bei Python-Paketen kann man noch mal schauen, ob man die vielleicht aus versehen mittels pip installiert hat und löscht diese dann eher darüber.
AUR Pakete können natürlich viel Mist machen. Zum Paket selbst gehören nur Dateien die in der PKGBUILD erstellt worden sind. Man kann theoretisch auch Dateien über die .install Datei anlegen (z.B. für runtime Daten oder temporärer Kram), die werden dann nicht im Paket registriert und auch nicht gelöscht. Hier hatten auch mal die ArchLinux Maintainer ein paar Schnitzer drin, die sie dann behoben haben.
Boris
2020-01-20, 17:16:26
Auch AUR-Pakete sollten nicht mit System-Paketen in Konflikt geraten, solange sie diese nicht explizit ersetzen sollen (und auch dann sollte es i.d.R. keine Dateisystemkonflikte geben). Klingt unsauber, da kann man jetzt viel aus der Ferne orakeln.
Ja, sauber ist das auf keinen Fall. Das AUR Paket nutzt eigentlich exakt das gleiche Paket das bereits installiert war. Meiner Verständnis nach sollte es doch dann einfach die Installation der Abhängigkeit überspringen und das bereits installierte Paket verwenden.
Naja, seis drum, jetzt scheint es erstmal zu funktionieren.
Man sollte prinzipiell erst mal nichts in Blaue hinein manuell löschen. Mittels pacman -Qo <pfadzurDatei> kann man nachprüfen zu welchem Paket eine Datei ggf. gehört. Erst wenn pacman -Qo zurückgibt, dass die Datei keinem Paket gehört, kann man diese vielleicht löschen. Bei Python-Paketen kann man noch mal schauen, ob man die vielleicht aus versehen mittels pip installiert hat und löscht diese dann eher darüber.
Gelöscht habe ich nur Dateien die eindeutig von einem bereits deinstallierten Paket waren (unter /usr/lib/*paketname*/), ansonsten habe ich nichts angefasst. Danke für den Hinweis zu pip.
vanquish
2020-01-22, 16:51:09
Kennt jemand einen guten Dateimanager der CIFS nutzt und auf KIO oder GVFS verzichtet?
Hintergrund: Ich benutze primär Dolphin als Dateimanger. Für den Dateiaustausch kommt Samba zum Einsatz. Dolphin nutzt kio/fuse. Nautilus und dessen Derivate gvfs.
Mit Dolphin erreiche ich ~45-50 MB/s lesend.
Mit Nautilus ~ 40-45 MB/s lesend.
Binde ich das Share direkt mit CIFS ein erreiche ich ~100-110 MB/s lesend (schreibend ~100- MB/s). Also fast das was das GBit-Lan hergibt. Mehr als ~115 MB/s gibt iperf bei mir nicht her.
Nun ist es ziemlich nervig die Shares aller Rechner immer einzeln nach Bedarf einzubinden um Fullspeed zu haben. Autofs z. B. ist zwar sehr nett (damit hat man dann ja CIFS). Aber mich stört daran (insbes. am Notebook), dass es in jedem Netzwerk nach den Shares/Servern sucht. Klar ich kann es starten wenn ich es brauche. Aber das ist nicht so angenehm wie mit Dolphin. Zudem muss ich um es komfortabel zu haben für alle Clients/Server das Passwort transparent in einer Datei speichern. Mit fish aka ssh in Dolphin sinkt die Transferrate auf ~35 MB/s. Fish wäre ideal für mich, wenn es auch performant wäre. ^^
Das WWW schlägt vor KIO mit größeren Puffern neu zu kompilieren. Ich weiss aber noch nicht was ich davon halten soll. Ich denke, dass da eher irgend ein "Overhead" vorhanden ist und das herumdoktern an Lese- und Schreibpuffern eher weniger bringt. Deshalb suche ich eher nach einem alternativen Dateimanager (zumindest für den Dateitransfers). Nein, NFS ist keine Alternative. Ich brauche eine Zugriffskontrolle, da ich das Netzwerk nicht ausschließlich privat nutze und es teilweise von außen erreichbar ist. Und ich setzte kein Kerberos o. ä. auf.
aufkrawall
2020-01-22, 17:34:22
KIO nutzt noch kein Fuse für SMB, das kommt für Dolphin erst in den 20.04er-Apps. Das steigert dann hoffentlich auch den Durchsatz. Entsprechend sollte es mit GvFS eigentlich auch schneller sein, zumindest ist das meine Erfahrung hier (wenn auch nicht so schnell wie CIFS).
Kopierst du die Dateien in Nautilus in einer Plasma-Sitzung via Clipboard? Das läuft dann ggf. über KIO und nicht GvFS. Falls dem so ist, versuch es mal mit Drag & Drop innerhalb Nautilus'.
Boris
2020-01-22, 19:34:43
Weiss einer von euch wie man unter KDE die Scroll-Geschwindigkeit des Mausrads einstellen kann?
vanquish
2020-01-22, 20:44:18
KIO nutzt noch kein Fuse für SMB, das kommt für Dolphin erst in den 20.04er-Apps. Das steigert dann hoffentlich auch den Durchsatz. Entsprechend sollte es mit GvFS eigentlich auch schneller sein, zumindest ist das meine Erfahrung hier (wenn auch nicht so schnell wie CIFS).
Kopierst du die Dateien in Nautilus in einer Plasma-Sitzung via Clipboard? Das läuft dann ggf. über KIO und nicht GvFS. Falls dem so ist, versuch es mal mit Drag & Drop innerhalb Nautilus'.
Das mit Dolphin ist gut zu wissen. Dein Hinweis mit Plasma und Clipboard war richtig. :D ... Ich habe Nautilus just, als ich mich dazu entschlossen hatte meinen obigen Beitrag zu verfassen, nur kurz getestet um mein lange zurückliegende Erfahrung damit nochmals aufzufrischen. Da hat sich scheinbar etwas verbessert. Gleichwohl bleibt Nautilus bzgl. der Bedienung/Möglichkeiten imo weit hinter Dolphin zurück. Hat aber auch eine andere Zielgruppe. Mit den 80 MB/s die Nautilus bringt kann ich gut leben.
Vielen Dank!
Andere Frage in die Runde: Mit welchen Mitteln/Add-On's könnte ich Nautilus vom Bedienkomfort verbessern bzw. welche würdet ihr mir empfehlen?
vanquish
2020-01-22, 20:46:20
Weiss einer von euch wie man unter KDE die Scroll-Geschwindigkeit des Mausrads einstellen kann?
Systemeinstellungen - Eingabegeräte - Maus - Erweitert - Mausrad erzeugt Bildlauf um X Zeilen.
Boris
2020-01-22, 20:56:41
Systemeinstellungen - Eingabegeräte - Maus - Erweitert - Mausrad erzeugt Bildlauf um X Zeilen.
"Erweitert" habe ich bei mir nicht..:confused:
vanquish
2020-01-22, 21:11:42
Hmm ... Normalerweise macht es keinen Unterschied. Aber: Welche Distribution hast Du im Einsatz? Evtl. hast Du bei der Installation ein Paket vergessen. oO
Hier auf Arch Linux sieht es aus wie im Anhang:
aufkrawall
2020-01-22, 21:18:59
Gleichwohl bleibt Nautilus bzgl. der Bedienung/Möglichkeiten imo weit hinter Dolphin zurück.
Sehe ich auch so, etwa durch Eingabe der Anfangsbuchstaben zu Einträgen springen geht ziemlich hakelig im Vergleich. In der Detailansicht mehrere Einträge per Auswahlviereck markieren kollidiert ständig mit Drag & Drop. Die Geschwindigkeit der Ordnerinhalts-Auflistung ist sogar noch schlechter als bei Windows 10 1903+. :(
Evtl. sagen dir Nemo oder Thunar eher zu?
Boris
2020-01-22, 21:21:36
Hmm ... Normalerweise macht es keinen Unterschied. Aber: Welche Distribution hast Du im Einsatz? Evtl. hast Du bei der Installation ein Paket vergessen. oO
Hier auf Arch Linux sieht es aus wie im Anhang:
Distribution ist Manjaro, installiert wurde vermutlich alles. Es könnte höchstens sein, dass das Paket nicht enthalten ist. Weißt du zufällig wie das Paket heißen könnte? Ansonsten muss ich mich mal auf die Suche machen.
aufkrawall
2020-01-22, 21:32:48
Gibts in der alten Form nicht mehr mit libinput unter xorg:
https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=403842
Unter Wayland geht es, z.B. mit Sway:
https://github.com/swaywm/sway/pull/3018
johla
2020-01-23, 06:46:55
Wie kann man den 7.1-Sound eines SoundBlasterX H7-Headsets unter Linux genießen? Bei mir (Arch/Plasma) wird nur Analog Stereo zur Verfügung gestellt.
Ganon
2020-01-23, 09:20:51
Wie kann man den 7.1-Sound eines SoundBlasterX H7-Headsets unter Linux genießen? Bei mir (Arch/Plasma) wird nur Analog Stereo zur Verfügung gestellt.
Da das eh alles nur Software-Emulation ist, musst du hier auch die Software Emulation von ALSA bzw. Pulseaudio benutzen. Stichwort Virtual Surround (https://forum.manjaro.org/t/howto-setting-up-virtual-surround-sound-for-headphones/55918).
Ob das dann so gut funktioniert wie bei anderen Systemen steht dann auf einem anderen Blatt. Das ganze Gebiet ist leider ein einziges Patent-Minenfeld.
vanquish
2020-01-23, 18:17:04
Evtl. sagen dir Nemo oder Thunar eher zu?
Ich warte jetzt erst einmal auf das 20er Update von Dolphin bevor ich mich mit den Derivaten von Nautilus auseinandersetze. :D
Gibts in der alten Form nicht mehr mit libinput unter xorg:
https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=403842]
Hmm ... Warum habe ich bei meiner Arch Installation dann noch das "alte" Menü? Würde die Installation von libinput und xf86-input-libinput bei Boris nicht ausreichen? Oder woran liegt das? Evtl. liegt es daran, dass meine Installation "steinalt" ist. Sie hat immerhin das Upgrade von 4.xx bis heute mitgemacht. Evtl. noch alte Bibliotheken vorhanden ...
aufkrawall
2020-01-23, 18:25:28
Evtl. wird bei dir noch xf86-input-evdev geladen (alte Xorg-Config?) o.ä.
Ganon
2020-01-23, 18:27:32
Kommt darauf an was du für Input-Plugins installiert hast, glaube ich.
$ pacman -Q | grep xf86-input
Vermutlich hast du noch xf86-input-synaptics drauf oder so.
aufkrawall
2020-01-24, 00:56:55
Bei mir geht mit aktuellem Manjaro kein Intel-VAAPI mehr mit modesetting-DDX.
Boris
2020-01-24, 18:32:37
Danke für die Antworten! Heißt das dann, dass die Option absichtlich entfernt wurde?
Es fehlt weniger die einzelne Funktion, als das ganze Menu. Das war halt fuer ein ganz anderes Backend (Treiber) gebaut, als das neue.
KDE hat schon recht lange gebraucht, um ueberhaupt die Settings fuer libinput einzubauen. Ich weiss auch nicht warum das dort keine Prioritaet hat(te).
libinput (sozusagen jetzt der Standardtreiber) sieht es nicht vor, die Scrollgeschwindigkeit anzupassen. Das gibt einfach nur die Werte weiter. Was damit passiert, muss also an anderer Stelle passieren, z.B. in kwin, oder gleich beim Client, also dem Programm bzw. dem Toolkit, das es benutzt und das input handling macht.
exzentrik
2020-01-25, 02:04:53
Bei mir geht mit aktuellem Manjaro kein Intel-VAAPI mehr mit modesetting-DDX.
Ah, bist du inzwischen auch in der Manjaro-Fraktion oder nur nebenbei zum Testen?
aufkrawall
2020-01-25, 12:00:31
Ah, bist du inzwischen auch in der Manjaro-Fraktion oder nur nebenbei zum Testen?
Auf dem Notebook schon immer wegen Verschlüsselung per Mausklick.
Lurtz
2020-01-25, 13:46:46
Auf dem Notebook schon immer wegen Verschlüsselung per Mausklick.
War auch für mich der Grund Manjaro zu nehmen :ugly:
aufkrawall
2020-01-25, 15:19:13
Habs auch bisher nicht bereut, von der etwas sperrigen Freischaltung abgesehen.
Das Gerät ist bis auf "pacman -Syu" (+ ein paar AUR-Updates) mittlerweile quasi komplett wartungs- und störungsfrei, von der IGP C6-Sache abgesehen.
Rooter
2020-01-25, 20:50:57
Mein Mint in VBox hat heute seinen Kernel von 5.0 auf 5.3 geupdatet und dabei die auch die Gasterweiterungen geupdatet ("Folgende Pakete werden außerdem geupdatet", oder so). Jetzt funktioniert die bidirektionale Zwischenablage nicht mehr und der Mauszeiger ruckelt. :-/
Habe hier VBox 5.2.32, unter Linux zeigt dpkg aber 5.2.34 für source an und 5.2.18 für X11.
Backup mit Timeshift wäre zwar da aber ich würde das gerne elegant lösen. :cool: Wie bekomme ich die alte Version wieder zurück?
Bzw. aus VBox installiert? Das bindet die doch irgendwie ein, wo finde ich die?
Hat keiner eine Idee, wo ich hier ansetzen kann?
MfG
Rooter
Acid-Beatz
2020-01-25, 22:07:06
Mal versucht den alten Kernel zu booten - Besserung, Verschlechterung, Gleich ?
Wenn hier keiner vbox benutzt (ich tue es nicht), solltest du vielleicht nach alternativen Kanaelen schauen, wo genau diese User zu finden sind. ;)
Rooter
2020-01-25, 22:39:30
Mal versucht den alten Kernel zu booten - Besserung, Verschlechterung, Gleich ?Guter Tipp, danke!
Wenn ich mit 5.0 boote ist das Mausgeruckel weg aber die Zwischenablage funktioniert immer noch nicht.
Habe jetzt das Timeshift-Backup vom 19.1. eingespielt, hat 2 Minuten gedauert und es geht wieder wie es soll. :)
MfG
Rooter
Ganon
2020-01-25, 23:10:32
Mal ne andere Frage. Wie hast du denn VirtualBox(-Treiber/Guest-Utils) in Mint installiert? Wenn ich das richtig sehe, ist das so normal nicht in den Packages vom System. Darum würde ich einfach mal ein Upgrade auf VirtualBox 6.1.2 empfehlen. Oder hast du ein 32bit Host?
Berniyh
2020-01-26, 08:13:26
Mal ne andere Frage. Wie hast du denn VirtualBox(-Treiber/Guest-Utils) in Mint installiert? Wenn ich das richtig sehe, ist das so normal nicht in den Packages vom System. Darum würde ich einfach mal ein Upgrade auf VirtualBox 6.1.2 empfehlen. Oder hast du ein 32bit Host?
Bei den neueren Kernel Versionen (weiß jetzt leider nicht genau ab welcher) sind die Gasterweiterungen im Kernel integriert, müssen also nicht installiert werden.
Leider kann ich aber nicht sagen, ob das bei Mint der Fall ist oder nicht bzw. wie gut das funktioniert, da ich eigentlich nie Linux in Virtualbox nutze, sondern fast ausschließlich Windows (XP und 7).
Lurtz
2020-01-27, 13:40:41
Glaube der Hauptgrund meiner Ruckelprobleme unter Plasma ist der Blur-Effekt von Kwin. Wenn zB Konsole mit Blur-Background und Firefox darüber offen sind, habe ich dort ein einziges Ruckelfest. Ohne Blur deutlich besser, wenn auch nicht ganz so gut wie wenn alle Fenster außer Firefox minimiert sind.
Witzigerweise habe ich Threads von 2011 gefunden wo GPUs als zu lahm für den Blur-Effekt beschrieben wurden. Scheint 2020 immer noch zu gelten :ugly:
Habs auch bisher nicht bereut, von der etwas sperrigen Freischaltung abgesehen.
Das Gerät ist bis auf "pacman -Syu" (+ ein paar AUR-Updates) mittlerweile quasi komplett wartungs- und störungsfrei, von der IGP C6-Sache abgesehen.
Stable? Testing?
Die haben blur gerade komplett ueberarbeitet. Das war vorher einfach gauss und ist jetzt ein effizienter multi-pass Filter (Kawase (https://software.intel.com/en-us/blogs/2014/07/15/an-investigation-of-fast-real-time-gpu-based-image-blur-algorithms) bzw. noch eine Weiterentwicklung davon). Mit 2011 sollte das wenig zu tun haben.
Ganon
2020-01-27, 17:53:09
Die LTS Version von Qt wird jetzt nur noch kommerziell erhältlich sein: https://lists.qt-project.org/pipermail/development/2020-January/038316.html
Da müssen dann die LTS Distributionen selbst patchen. Rolling-Release Distros kann's aber prinzipiell egal sein.
aufkrawall
2020-01-27, 18:07:15
Stable? Testing?
Nur Stable, bzw. Kernel den gleichen 5.5-rc tkg-custom wie auf dem Desktop.
Berniyh
2020-01-27, 19:24:49
Glaube der Hauptgrund meiner Ruckelprobleme unter Plasma ist der Blur-Effekt von Kwin. Wenn zB Konsole mit Blur-Background und Firefox darüber offen sind, habe ich dort ein einziges Ruckelfest. Ohne Blur deutlich besser, wenn auch nicht ganz so gut wie wenn alle Fenster außer Firefox minimiert sind.
Witzigerweise habe ich Threads von 2011 gefunden wo GPUs als zu lahm für den Blur-Effekt beschrieben wurden. Scheint 2020 immer noch zu gelten :ugly:
Stable? Testing?
Würde mich wundern, wenn es daran liegt.
Was hast du denn als Backend gewählt?
XRender ist iirc Mist und funktioniert mit manchen Effekten nicht oder nicht gut.
Bei halbwegs aktuellen Grafikkarten sollte das OpenGL 3.1 Backend eigentlich am Besten funktionieren.
aufkrawall
2020-01-27, 19:28:54
Blur geht tatsächlich nicht performant via xrender, aber das nutzt in KWin wegen fehlenden Vsyncs ja ohnehin niemand.
Davon ab läuft xrender in Picom aber einwandfrei mit AMD/Intel, inkls. Vsync.
Berniyh
2020-01-27, 19:42:39
Schon klar, aber es könnte ja auch ein Einstellungsfehler sein. Muss ja nicht unbedingt gewollt sein.
Lurtz
2020-01-27, 21:31:03
Steht auf OpenGL 3.1 mit kwin-lowlatency.
Die LTS Version von Qt wird jetzt nur noch kommerziell erhältlich sein: https://lists.qt-project.org/pipermail/development/2020-January/038316.html
Hat sich das angedeutet?
Irgendwie hatte ich die letzte Zeit das Gefuehl, dass sich bei Qt was tut. Da kamen meiner Wahrnehmung nach vermehrt solche Nachrichten im Sinne von "KDE sichert ab, dass Qt frei bleibt" usw. Ich habe aber dann nicht im Detail nachgesehen, was da in Bewegung ist.
Berniyh
2020-01-28, 08:04:01
KDE ist da schon lange abgesichert. Es gibt eine alte Vereinbarung noch aus Trolltech Zeiten, dass KDE, sollte es keine freie Version innerhalb der letzten 12 Monate gegeben haben, Qt unter die BSD Lizenz stellen darf.
iirc ist das immer noch aktuell. d.h. die Qt Company hat durchaus ein Interesse daran freie Versionen zu veröffentlichen.
Abgesehen davon kommt die LTS Version auf dem Desktop (d.h. bezogen auf KDE & Co) eh nicht sonderlich viel zu Einsatz:
https://tsdgeos.blogspot.com/2020/01/the-qt-company-is-stopping-qt-lts.html
Die Distributoren picken sich hier nicht zwangsläufig eine LTS Version raus, sondern man nimmt halt tendenziell das was derzeit aktuell ist.
Ich persönlich finde es zudem halbwegs ok, wenn langfristiger Support kostenpflichtig ist, aber dazu kann man natürlich geteilter Meinung sein.
Ganon
2020-01-28, 09:39:14
Hat sich das angedeutet?
Also meine Vermutung ist, dass man mit GUI Toolkits heutzutage nicht mehr allzu viel Geld verdienen kann und Neukunden finden ist sicherlich heute auch nicht leichter. Entsprechend müssen sie zwangsläufig irgendwo Geld rein bekommen.
Berniyh
2020-01-28, 17:50:18
bzgl. Freiheit von Qt noch:
https://kde.org/community/whatiskde/kdefreeqtfoundation.php
The Foundation has license agreements with The Qt Company, Digia and Nokia. The agreements ensure that the Qt will continue to be available as Free Software. Should The Qt Company discontinue the development of the Qt Free Edition under the required licenses, then the Foundation has the right to release Qt under a BSD-style license or under other open source licenses. The agreements stay valid in case of a buy-out, a merger or bankruptcy.
Ganon
2020-01-28, 19:12:29
Dazu was von einem Krita Entwickler (Krita wird auch kommerziell angeboten):
https://valdyas.org/fading/software/about-qt-offering-changes-2020/
[...]
As for Krita, we’re using Qt 5.12 for our binaries because we carry a lot of patches that would need porting to Qt 5.13 or 5.14 and because Qt 5.13 turned out to be very, very buggy. For Krita, using a stable version of Qt that gets bug fixes is pretty important, and that will be a problem, because we will lose access to those versions. In my opinion, while we’ve done without stable, LTS releases of Qt for years, it’s inevitable that Qt 5.15 will be forked into a community edition that gets maintained, hopefully not just by KDE people, but by everyone who needs a stable, LGPL licenced release of Qt5 for years to come
[...]
my fear is that the Qt Company will not survive the fracturing of the Qt ecosystem that this decision practically guarantees.
Simon Moon
2020-01-30, 14:26:04
Aus unerfindlichen Gründen lädt bei meinem laptop der wifi treiber nicht richtig und als Folge wird wlp2s0 nicht aktiviert bzw. gefunden. komisch, da es neulich noch funktioniert hat und ich dazwischen nichts updated oder sonst wie verändert hab.
Als Fehlermeldung find ich in journalctl nur:
firmware: failed to load rtl_nic/rtl8168h-2.fw (-2)
Direct firmware load for rtl_nic/rtl8168h-2.fw failed.
... momentan echt kacka da nur auf dem smartpohne inet. ich versteh nich wieso der plötzlich nicht mehr lädt o.O
aufkrawall
2020-01-30, 14:39:23
Mal komplett länger ausgeschaltet?
Simon Moon
2020-01-30, 14:52:53
Mal komplett länger ausgeschaltet?
THIS! aber wieso? o.O
und irgendwie werden aktuell Programme im /sbin bzw. /usr/sbin nicht automatisch erkannt und ich muss immer den kompletten Pfad angeben. Afair stellt man das doch in der .bashrc ein, welche ordner verlinkt sein sollen, nicht? irgendwie find ich da nichts ...
generell: Beim neuen Debian haben sie einiges verkackt, auch Grub scheiterte bei der Installation - offenbar ein bekannter Bug. Damit verschreckt man natürlich gar keine Noobs :rolleyes:
aufkrawall
2020-01-30, 15:01:47
Tippe auf (UEFI-)Bug oder irgendeine (elektrische) Störung, die eine Entladung benötigt. Kenn ich von Grafikkarte (kein Bild-Output), LAN-Adapter am nächsten Morgen verschwunden, WLAN-Gerät verschwindet im laufenden Betrieb..
Muss nicht Linux-spezifisch sein.
fezie
2020-01-30, 15:14:36
und irgendwie werden aktuell Programme im /sbin bzw. /usr/sbin nicht automatisch erkannt und ich muss immer den kompletten Pfad angeben. Afair stellt man das doch in der .bashrc ein, welche ordner verlinkt sein sollen, nicht? irgendwie find ich da nichts ...
Nutzt du su ohne -l? Also keine login Shell?
Wenn ja dann ist das mittlerweile so gewollt:
Siehe hier (https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=833256)
und irgendwie werden aktuell Programme im /sbin bzw. /usr/sbin nicht automatisch erkannt und ich muss immer den kompletten Pfad angeben. Afair stellt man das doch in der .bashrc ein, welche ordner verlinkt sein sollen, nicht? irgendwie find ich da nichts ...
weil sbin system binaries sind. Da nicht davon ausgegangen wird, dass du das als "normaler" user ausfuehrst, werden die Pfade standardmaessig nicht bzw. nur beim root user in PATH gelegt.
Du setzt die PATH Variable einfach um, wenn du es haben willst.
export PATH=$PATH:/usr/sbin:/sbin
Berniyh
2020-01-30, 15:23:45
weil sbin system binaries sind. Da nicht davon ausgegangen wird, dass du das als "normaler" user ausfuehrst, werden die Pfade standardmaessig nicht bzw. nur beim root user in PATH gelegt.
Du setzt die PATH Variable einfach um, wenn du es haben willst.
export PATH=$PATH:/usr/sbin:/sbin
Die Aufteilung ist aber inzwischen eh hinfällig und wird auch nur noch bei wenigen Distributionen so praktiziert.
Dass Debian da mal wieder etwas rückständig ist verwundert aber nicht unbedingt.
Simon Moon
2020-01-30, 16:23:24
weil sbin system binaries sind. Da nicht davon ausgegangen wird, dass du das als "normaler" user ausfuehrst, werden die Pfade standardmaessig nicht bzw. nur beim root user in PATH gelegt.[/QUOTE
Bei root eben auch nicht und da ich häufig mit sudo arbeite, möchte ich das halt sowieso drin haben. Gerade im /usr/sbin finden sich doch einige commandos, bei denen mich dann nervt wenn keine Tab-Completion kommt.
[QUOTE=iuno;12203311]Du setzt die PATH Variable einfach um, wenn du es haben willst.
export PATH=$PATH:/usr/sbin:/sbin--
ah, this! Thx, früher war das in der bashrc so drin - im aktuellen Debian offenbar nicht mehr.
fezie
2020-01-30, 16:43:16
ah, this! Thx, früher war das in der bashrc so drin - im aktuellen Debian offenbar nicht mehr.
Es gibt ja noch die .profile
Und auch die Dateien in /etc
Also /etc/bash.bashrc und /etc/profile
Aber eventuell hast du auch meinen voherigen Post übersehen? Mit dem Hinweis su -l zu nutzen oder alternativ bei sudo mit -i. Damit du eben eine login Shell hast. Da sollte der PATH stimmen mit /sbin.
Simon Moon
2020-01-30, 17:34:47
Jo, hab seit ca. einem Jahr nicht mehr rumgebastelt am System. Das war dann auch der Grund, wieso ich das neu aufsetzte - die ganzen Netzwerkeinstellungen hab ich mal aus Spass an der Freude total umkonfiguriert, aber um mich da im Detail wieder einzuarbeiten fehlte mir der Nerv.
Den praktischen Sinn von Login- und Non-Login-Shells verstehe ich aber irgendwie nicht wirklich. Was kann ich denn beim einen, was beim anderen nicht geht?
Berniyh
2020-01-30, 18:12:23
Den praktischen Sinn von Login- und Non-Login-Shells verstehe ich aber irgendwie nicht wirklich. Was kann ich denn beim einen, was beim anderen nicht geht?
Mit Können hat das weniger zu tun.
Es geht eher darum, dass bei einer Login Shell die komplette Umgebung neu aufgesetzt wirst.
Das kommt daher, da man davon ausgeht, dass eine Login Shell der erste Prozess ist mit dem sich ein Nutzer anmeldet.
Eine weitere typische (non-login) Shell (z.B. in einem Terminal Emulator wie Konsole oder Gnome Terminal) wird dann als interaktive Shell bezeichnet.
Für die muss aber die Umgebung nicht neu geladen werden, denn die erbt sie ja von der login Shell.
(Bei Verwendung von X ist die Login Shell im Normalfall nicht interaktiv, sondern läuft im Hintergrund, selbst wenn du niemals ein Terminal auf machst. Daher ist eine interaktive Shell auch nicht unbedingt gegensätzlich zu einer Login Shell, man könnte durchaus auch eine interaktive Login Shell haben, z.B. wenn man sich über Ctrl+Alt+F2 anmeldet.)
Letztendlich unterscheiden sich die verschiedenen Typen darin was für Dateien geladen werden. Wobei die Dateien noch je nach Shell variieren.
Da ich z.B. zsh verwende lädt die entsprechend die Datei .zshrc für interactive Shells und .zprofile (existiert bei mir nicht, da ich da nichts habe was ich setzen müsste) für login Shells (sowie noch entsprechende Dateien in /etc/zsh). Bei bash sind das wiederum andere Dateien (.bashrc und .bash_profile).
Wie dem auch sei, der Grund, weshalb das nicht funktioniert hat ist, dass du mit su eine interaktive non-login Shell geöffnet hast. Die erbt dann eben die Umgebung vom Mutterprozess, d.h. von deinem normalen User.
Willst du die Umgebung von root haben, dann musst du eben eine login Shell daraus machen, da du dich ja nicht direkt als root eingeloggt hast (was zumindest im X Server auch eine eher schlechte Idee ist).
Da sich der Unterschied meistens nur auf PATH bezieht lässt sich das auch anders lösen: pack einfach den entsprechend angepassten PATH in die .bashrc von root.
Oder alternativ füge /sbin und /usr/sbin wie vorgeschlagen in deinen PATH. Das machen heutzutage die meisten Distributionen so, da die Trennung zwischen /usr/sbin und /usr/bin eh nicht sauber und in vielen Fällen hinfällig ist.
Zumal es in /usr/sbin auch einiges an Tools gibt die auch für normale User nützlich sind, ohne root Rechte (ping war ursprünglich iirc auch in /sbin).
Wie gesagt, Debian hinkt hier mal wieder der Zeit hinterher.
Sweepi
2020-01-31, 15:44:53
Hi, ich bin seit Anfang des Jahres auf Pop!_OS (basiert auf Ubuntu).
Für Sound benutzte ich einen Creative X7 via USB. Das funktioniert ganz ordentlich (sollte ja auch keinen besonderen Treiber benötigen, da Sound via USB-Klasse).
Folgendes tritt bei mir auf:
1) Auf dem Desktop und in Spielen ist der Sound normal, bei manchen "Ladescreens" gibt es keinen Soundoutput (komplett, also auch von Discord höre ich nix)).
2) Wesentlich störender: manchmal (alle 1-2 Stunden, z.T. häufiger) habe ich für 5 -15 Sekunden "Störungen" im Ton, eine unangenehme Mischung aus Verzerrung und Rauschen, allerdings keinen Lag oder Aussetzer.
Ideen?
Simon Moon
2020-01-31, 17:51:14
Letztendlich unterscheiden sich die verschiedenen Typen darin was für Dateien geladen werden. Wobei die Dateien noch je nach Shell variieren.
Da ich z.B. zsh verwende lädt die entsprechend die Datei .zshrc für interactive Shells und .zprofile (existiert bei mir nicht, da ich da nichts habe was ich setzen müsste) für login Shells (sowie noch entsprechende Dateien in /etc/zsh). Bei bash sind das wiederum andere Dateien (.bashrc und .bash_profile).
Wie dem auch sei, der Grund, weshalb das nicht funktioniert hat ist, dass du mit su eine interaktive non-login Shell geöffnet hast. Die erbt dann eben die Umgebung vom Mutterprozess, d.h. von deinem normalen User.
Willst du die Umgebung von root haben, dann musst du eben eine login Shell daraus machen, da du dich ja nicht direkt als root eingeloggt hast (was zumindest im X Server auch eine eher schlechte Idee ist).
Hm, versteh ich aber immer noch nicht so richtig. Als root hab ich z.b. eine andere bashrc als im User-Profil, das wird entsprechend auch so umgesetzt. Wenn ich nun eine root login-shell nehme, werden aber wieder andere Variablen geladen als in der root non-login shell. Das seh ich z.b. an der farbe bei "user@host:", das als User grün, als root einfach weiss bleibt.
Aber die PATH Variable hab ich jetzt mal entsprechend angepasst - seh keinen Sinn, wieso ich in der Konsole Programme für mich "verstecken" sollte.
Du bekommst andere Ergebnisse, weil
- du die Einstellungen in /etc/profile in deiner ~/.bash_profile ueberschreibst oder
- root andere Einstellung in seiner ~/.bash_profile (/root/.bash_profile) hat
Berniyh
2020-02-03, 16:58:38
Hm, versteh ich aber immer noch nicht so richtig. Als root hab ich z.b. eine andere bashrc als im User-Profil, das wird entsprechend auch so umgesetzt. Wenn ich nun eine root login-shell nehme, werden aber wieder andere Variablen geladen als in der root non-login shell. Das seh ich z.b. an der farbe bei "user@host:", das als User grün, als root einfach weiss bleibt.
Jeder User hat sein eigenes Set dieser Variablen, auch root.
Und irgendeine der Dateien wird eigentlich immer geladen, die Frage ist halt nur welche.
Und letzteres wird darüber definiert was für ein Typ Shell du geöffnet hast.
Aber die PATH Variable hab ich jetzt mal entsprechend angepasst - seh keinen Sinn, wieso ich in der Konsole Programme für mich "verstecken" sollte.
Eben, deshalb wird das bei praktisch allen Distributionen heutzutage standardmäßig so gehandhabt.
Von ein paar Ausnahmen – wie Debian – abgesehen.
Boris
2020-02-03, 22:23:00
Gibt es unter Linux einen guten PDF-Editor der mit dem Acrobat Pro von Adobe mithalten kann? Muss auch nicht kostenlos sein...
Primär geht es um das Editieren von PDF-Dokumenten, (zuverlässiges) Ausfüllen von Formularen und OCR/Optimierung von Dokumenten.
Habe bisher nichts finden können. PDFs öffnen und anzeigen können alle, Formulare ausfüllen wird schon schwerer.
aufkrawall
2020-02-03, 22:24:44
Kurz: Wenn dir Master PDF Editor nicht reicht, bleibt dir wohl nur Wine.
Boris
2020-02-03, 22:32:13
Schade... Master PDF Editor aus dem AUR läuft in der Version 5 leider nicht.
Ganon
2020-02-03, 22:33:11
Also ein All-in-One Tool gibt es da meiner Meinung nach nicht und schon gar nichts was irgendwo in Richtung "Acrobat Pro" geht. Was allgemeines Bearbeiten von PDFs angeht, da hab ich ganz gute Erfahrungen mit Okular gemacht. OCR geht via Tesseract / pdfsandwich z.B. Weiß aber nicht ob es da auch GUI Tools gibt.
PDF Formulare sind bei mir auch unter Windows gerne mal eine wackelige Angelegenheit, da würde ich auch vermutlich nirgendwo das Attribut "zuverlässig" dran hängen.
exzentrik
2020-02-03, 23:11:07
Teste für die Formulareingaben mal xreader. LibreOffice soll auch mit PDFs umgehen können – keine Ahnung, wie gut das funktioniert.
Dino-Fossil
2020-02-04, 12:27:26
Ich bin kürzlich bei meiner Linux-Installation (Manjaro) mal wieder auf KDE umgestiegen, wobei ich meine \home Partition auf einer HDD habe.
Nun genehmigt sich das KDE-Menü bei Ersteingabe einer Zeichenfolge nach Login (um ein Programm zu suchen & zu starten) immer eine Gedenk"minute" (10-15s).
Zunächst dachte ich, die Datei-Indizierung wäre die Ursache, die ist aber inzwischen durch.
Ich kann mich nicht erinnern, dass das früher auch so deutlich war.
Das System an sich habe ich zwar neu installiert, \home aber vorher nicht groß gesäubert, entsprechend lagen da noch ein paar Einstellungsreste von meiner letzten (KDE-)Installation (dazwischen habe ich Gnome genutzt)...
Hat jemand eine Idee, wie ich vorgehen könnte, um die Reaktionszeit des Menüs zu steigern?
aufkrawall
2020-02-04, 12:39:58
Lösch mal den Inhalt von ~/.local/share/applications (ggf. Backup machen). Es kann ein Problem mit MIME-Zuordnungen oder XDG-Verknüpfungen sein.
Tritt das Problem auch in KRunner auf (Alt+Space oder Alt+F2)?
Dino-Fossil
2020-02-04, 13:31:42
Ok, werd ich heute Abend mal versuchen, wenn ich von Arbeit zurück bin.
Boris
2020-02-04, 14:09:18
PDF Formulare sind bei mir auch unter Windows gerne mal eine wackelige Angelegenheit, da würde ich auch vermutlich nirgendwo das Attribut "zuverlässig" dran hängen.
Danke für die ganzen Vorschläge. Sagen wir mal so, unter Windows läuft das Formulare ausfüllen mit dem Acrobat "vergleichsweise" zuverlässig. Deswegen werde ich dann wohl auf Wine oder Win in der VM ausweichen müssen, wenn es wirklich darauf ankommt. Zum Glück braucht man die Formular-Funktion ja nicht so oft, PDFs Anzeigen geht mit Okular z.B. richtig gut.
Teste für die Formulareingaben mal xreader. LibreOffice soll auch mit PDFs umgehen können – keine Ahnung, wie gut das funktioniert.
Danke für die Vorschläge. LibreOffice Draw habe ich auch schon versucht, klappt aber leider nicht wie gewünscht (zerlegt die komplette Formatierung).
Kann natürlich auch sein, dass das PDF an sich nicht sauber ist, aber der Acrobat frisst es ohne Probleme.
exzentrik
2020-02-04, 14:20:14
Ok, werd ich heute Abend mal versuchen, wenn ich von Arbeit zurück bin.
Falls das nicht fruchtet, könntest du den Indexdienst testweise komplett deaktivieren (im Terminal: balooctl disable). Bei mir hatte der damals (2018 testete ich zuletzt KDE) regelmäßig für hohe Systemlast gesorgt, obwohl die Indexierung eigentlich längst abgeschlossen war.
aufkrawall
2020-02-04, 14:38:52
Danke für die Vorschläge. LibreOffice Draw habe ich auch schon versucht, klappt aber leider nicht wie gewünscht (zerlegt die komplette Formatierung).
Kann natürlich auch sein, dass das PDF an sich nicht sauber ist, aber der Acrobat frisst es ohne Probleme.
Kann ich bestätigen: Bei LO sind häufig wie wild irgendwelche Layer übereinander geschmissen, womit das Dokument komplett kaputt ist.
Dino-Fossil
2020-02-04, 15:27:23
Falls das nicht fruchtet, könntest du den Indexdienst testweise komplett deaktivieren (im Terminal: balooctl disable). Bei mir hatte der damals (2018 testete ich zuletzt KDE) regelmäßig für hohe Systemlast gesorgt, obwohl die Indexierung eigentlich längst abgeschlossen war.
Ich glaube nicht mehr so recht daran, dass es am Indizierungsdienst liegt, weil diese Verzögerung immer nur bei der Erstnutzung des Menüs auftritt. Alle weiteren Suchen darin verlaufen normal. Wäre die Ursache eine hohe Systemlast, würde ich erwarten, dass es auch später noch passiert, oder das System auch anderweitig auffällig ist.
Es wirkt, als ob im Hintergrund irgendetwas initialisiert wird.
Aber testen kann man es natürlich mal.
Ganon
2020-02-04, 15:40:08
Hast du mal nebenbei sowas wie top oder htop laufen lassen, um zu schauen ob irgend ein Prozess in der Zeit auf 100% CPU läuft?
Lurtz
2020-02-04, 16:16:29
Kann es sein dass der KDE Baloorunner ein ziemlicher RAM-Fresser wird, wenn er länger läuft?
vanquish
2020-02-04, 17:06:57
Hi,
kurze Frage (evtl. kennt sich jemand aus):
EFI signed Kernel/Initramfs/intel-ucode (eine Datei) -> cryptsetup on boot
EFI signed Grub (Cryptodisk enabled; nur grubx64.efi signed!) -> crytpsetup on boot
Was bietet mehr "Angriffsfläche"? Bin da gerade mit jemandem am "streiten".
Ich bin der Meinung, dass beides gleich "unsicher" ist (erstere IMO sogar sicherer), da alleine mit einem signierten grubx64.efi alles beliebige nachgeladen werden kann. Sofern man die grub Module nicht stripped und alle übrigen signiert und die editierbare Befehlszeile abschaltet. Zusätzlich müsste man das Ganze noch mit einem User/Password, das auch signiert/verschlüsselt ist absichern. Für die ganz paranoiden. // EDIT: Befehlszeile abschalten geht wohl nicht --> User/Passwort
Die erste Variante hat den Vorteil, dass die Bootparameter nicht verändert werden können. Macht es aber evtl. "einfacher" einen MS signierten Kernel untergeschoben zu bekommen (ja unrealistisch, reine Theorie). Ich für meinen Teil nutze diese Variante auf dem NB.
Kurzes "googlen" hat ergeben, dass man mittels GPG verschlüsselter Datei Grub einen Benutzernamen/Passwort unterschieben kann. Dann brauche ich aber einen USB Stick zum Booten wenn ich es richtig verstanden habe. IMO viel zu viel Aufwand.
Was gilt denn derzeit als die "beste" Lösung in dieser Hinsicht. Habe mich mit dem Thema schon länger nicht mehr beschäftigt.
Berniyh
2020-02-04, 19:21:13
Dann brauche ich aber einen USB Stick zum Booten wenn ich es richtig verstanden habe. IMO viel zu viel Aufwand.
Es geht, ich mach das so schon seit Jahren.
Letztendlich muss man sich aber im klaren sein, dass das System immer knackbar sein wird.
z.B. durch ein modifiziertes UEFI, welches einen Bootloader mit Keylogger o.ä. vorschiebt.
vanquish
2020-02-04, 20:12:05
Der Sicherheitsgewinn liegt dann quasi darin, dass der Kernel/Bootdateien nicht so leicht modifiziert werden können. ... Wenn jemand an meinen Dateien so interessiert sein sollte wird man mir wohl eher einen Trojaner unterjubeln oder direkt einen Keylogger "einbauen" als am UEFI direkt oder den signierten Dateien herumzufummeln. Für mich eher Overkill. Mir geht es im Grunde nur darum, dass die Dateien bei einem etwaigen Verlust des Geräts (Diebstal) oder Defekts (Gerät einsenden, wegwerfen, o. ä) sicher sind vor der Neugier von Hinz und Kunz.
Das Thema ist damit abgehakt. Ob grubx64.efi oder linux-signed.efi ist von der Sicherheit egal. Da beides auf dem PC "offen" herumliegt.
Dino-Fossil
2020-02-04, 22:45:01
Lösch mal den Inhalt von ~/.local/share/applications (ggf. Backup machen). Es kann ein Problem mit MIME-Zuordnungen oder XDG-Verknüpfungen sein.
Tritt das Problem auch in KRunner auf (Alt+Space oder Alt+F2)?
Ersteres hat keine Änderung gebracht.
KRunner hat die gleiche Verzögerung.
Hast du mal nebenbei sowas wie top oder htop laufen lassen, um zu schauen ob irgend ein Prozess in der Zeit auf 100% CPU läuft?
Nichts auffälliges zu sehen.
Hab nun noch einen neuen Nutzer angelegt und mich dort eingeloggt. Da passt alles, keine Verzögerung. Aber natürlich ist das entsprechende home-Verzeichnis auch praktisch leer...
Vielleicht sollte ich mal versuchen die wesentlichen Einstellungen alle zu löschen, so dass das System quasi auf "Werkseinstellungen" ist?
Gohan
2020-02-05, 09:34:10
Blöde Frage.
Ich habe zuhause noch ein altes System mit Core i7 920 und würde das gerne durch ein modernes mit Ryzen 7 ersetzen. Gehe ich richtig der Annahme, das ich die Plaztte (SSD) einfach in das neue System hängen kann und Ubuntu 19.10 bootet danach ganz normal?
Oder sollte ich das System doch besser neu Aufsetzen und lieber die Paket-Liste auf dem alten exportieren und dem neuen importieren?
aufkrawall
2020-02-05, 09:38:07
Neu aufsetzen ist unnötig, aber wahrscheinlich müssen fstab und/oder Bootloader-Config angepasst werden. Ich habe keine Ahnung bez. der Durchführung mit Debian/Ubuntu. Mit Arch wär es jedenfalls einfach. :D
fezie
2020-02-05, 10:22:57
Normalerweise werden UUIDs genutzt in der fstab und grub.cfg
Sollte also einfach funktionieren.
Berniyh
2020-02-05, 10:51:02
Ich habe zuhause noch ein altes System mit Core i7 920 und würde das gerne durch ein modernes mit Ryzen 7 ersetzen. Gehe ich richtig der Annahme, das ich die Plaztte (SSD) einfach in das neue System hängen kann und Ubuntu 19.10 bootet danach ganz normal?
Wenn du als Treiber AHCI verwendest funktioniert das sowohl bei Windows als auch bei Linux eigentlich relativ problemlos.
Hab ich auch erst so gemacht.
Wenn du auch die Grafikkarte (Nvidia -> AMD oder umgekehrt) austauschst, dann könnte es damit erst mal Probleme geben.
Das lässt sich aber mit einigermaßen einfachen Mitteln beheben (im Wesentlichen muss dann die initrd angepasst werden).
Oder sollte ich das System doch besser neu Aufsetzen und lieber die Paket-Liste auf dem alten exportieren und dem neuen importieren?
Nö, nicht notwendig.
Gohan
2020-02-05, 11:10:40
Danke für die Hinweise! Betriebsmodi ist aktuell Raid (warum auch immer, war der Default im Bios) und Grafikkarte wechselt von nVidia auf die AMD APU.
Berniyh
2020-02-05, 11:18:06
Danke für die Hinweise! Betriebsmodi ist aktuell Raid (warum auch immer, war der Default im Bios) und Grafikkarte wechselt von nVidia auf die AMD APU.
Also das MB RAID (quasi Fake-RAID)?
Mit 2 SSD oder mit 1?
Willst du das RAID behalten?
Läuft das dennoch mit AHCI? (bei manchen Chipsätzen ist das iirc der Fall)
Wechsel GPU -> APU würde ich wahrscheinlich erst mal einfach so probieren und danach ggf. handeln.
Mit einer Live CD oder einem USB Stick wird sich das System auf jeden Fall wieder starten lassen um das Problem zu beheben, falls es eines geben sollte.
Was du genau tun musst um das System zu übertragen hängt hauptsächlich von der RAID Geschichte oben ab.
aufkrawall
2020-02-05, 11:50:59
Wechsel GPU -> APU würde ich wahrscheinlich erst mal einfach so probieren und danach ggf. handeln.
Dabei sollte normalerweise nichts schief gehen. Selbst wenn man den Nvidia-Treiber installiert lässt, sollte dieser mit der APU einfach ignoriert werden (außer, man hat ihn in der Xorg-Config explizit zugewiesen).
Apropo Nvidia:
Hab wieder eine GTX 1070 verbaut und es läuft immerhin etwas besser als früher: GPU taktet nach ein paar Sekunden herunter, kwin-lowlatency funktioniert gut, fifo-Vsync wird in Vulkan nicht mehr falsch als fifo-relaxed behandelt, soweit keine Bugs ersichtlich. Könnte besser sein, aber es könnte auch viel schlimmer sein.
Ganon
2020-02-05, 12:12:41
Ich hab mit meiner GTX 1060 das Problem, dass Out-of-the-Box im Multi-Monitor Setup (<egal welcher DE/WM> ohne Compositor) V-Sync in Anwendungen so überhaupt nicht funktioniert. Aber für den Einsatzzweck der Installation (mal ab und zu WINE/DXVK/Vulkan Kram testen) schalte ich temporär den zweiten Bildschirm ab. Ich weiß, dass es dafür Workarounds gibt mit spezieller Xorg-Config, aber puh... keine Lust.
Berniyh
2020-02-05, 12:25:22
Dabei sollte normalerweise nichts schief gehen. Selbst wenn man den Nvidia-Treiber installiert lässt, sollte dieser mit der APU einfach ignoriert werden (außer, man hat ihn in der Xorg-Config explizit zugewiesen).
Um die xorg.conf würde ich mir keine Gedanken machen. Die kann man einfach entfernen/umbennen und das wird dann schon starten.
Aber es müssen halt beim Start die FW Dateien geladen werden und das passiert beim amdgpu Treiber normalerweise über die initrd.
Es könnte aber auch sein, dass das System erst mal ohne die FW Dateien startet, aber dann halt der Treiber noch nicht vollständig funktioniert (z.B. ohne 3D Beschleunigung).
Das habe ich so schon lange nicht mehr ausprobiert.
Aber deshalb würde ich halt an der Stelle sagen: einfach ausprobieren und dann ggf. nach Bedarf handeln.
aufkrawall
2020-02-05, 12:47:37
fifo-Vsync wird in Vulkan nicht mehr falsch als fifo-relaxed behandelt
Dafür scheint es stattdessen nur Double Buffering zu geben. ;D
FF-Webrender forciert quasi auch durchgängig Volltakt.
Rooter
2020-02-06, 14:06:04
Kann man unter Linux eigentlich die UUID einer Partition kopieren? Oder kommt das OS dann durcheinander?
Die Übertragung hätte doch mein Problem hier verhindert, oder?
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=12208511&postcount=10222
MfG
Rooter
fezie
2020-02-06, 14:24:30
Kann man unter Linux eigentlich die UUID einer Partition kopieren? Oder kommt das OS dann durcheinander?
Bei ext4 und XFS dürfte es kein Problem sein.
zB. per "mkfs.ext4 -U <alte UUID>" kann man die direkt angeben beim erstellen.
Bei btrfs bitte nicht machen:
https://btrfs.wiki.kernel.org/index.php/Gotchas#Block-level_copies_of_devices
Da kommt der Kernel dann durcheinander.
Benutzername
2020-02-06, 16:17:00
Dafür scheint es stattdessen nur Double Buffering zu geben. ;D
FF-Webrender forciert quasi auch durchgängig Volltakt.
Mehr Power! :biggrin:
Oh Mann, manchmal zweifele Ich am Feuerfuchs.
aufkrawall
2020-02-06, 16:25:38
Vega und Navi takten dabei problemlos runter.
aufkrawall
2020-02-08, 15:19:18
Dazu was von einem Krita Entwickler (Krita wird auch kommerziell angeboten):
https://valdyas.org/fading/software/about-qt-offering-changes-2020/
Dadurch, dass Qt 6 wohl eher evolutionär sein wird, wär eine Spaltung vielleicht gar nicht so verheerend wie es zunächst scheint.
Es sind nach meinem Eindruck in erster Linie Bugs/Regressions, die KDE schaden, anstatt fehlende Features. Qt 5 dürfte schon ziemlich komplett sein, was GPU-Beschleunigung, Touch-Input, Wayland-Support etc. angeht.
Btw: Nvidia-Lüftersteuerung scheint keine Ruckler mehr zu verursachen, nutze dafür Green with Envy. Krüppel-UV via OC + PT-Herabsetzung...
aufkrawall
2020-02-12, 16:43:51
Intel, die Xte:
https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=Linux-5.5-Intel-Missed-Graphics
FOSS-Treiber my ass, i915 ist kompletter Crap.
Berniyh
2020-02-12, 18:00:34
Hat das wirklich so lange bei dir gedauert um zu der Erkenntnis zu kommen? :P :D
Gizmo1200
2020-02-12, 18:27:59
Nur Stable, bzw. Kernel den gleichen 5.5-rc tkg-custom wie auf dem Desktop.
Du Gott der 3DCenter Linux Community ;D
Ich habe da mal eine Frage zum Kernel. Bei den Zusammenbau kommen ein paar Fragen. TKG,BMQ, MuQSS, Leistung oder mehr auf Stabilität gebaut, kein Problem. Da kommt was von Hz. Bei mir fing es bei 100 an. 400 war vorgeben. Höhst weiss ich nicht mehr. Vielleicht kannst dich erinnern. Auf was ist das bezogen? Vielleicht kannst du mir das beantworten.
Übringsten ein super Kernel mit der Option Fsync. Die Windows Spiele fliegen mit 60FPS (nur 60Hz Monitor) unter Wine besser über den Schirm als unter Windows.
aufkrawall
2020-02-12, 18:37:45
Ich habe da mal eine Frage zum Kernel. Bei den Zusammenbau kommen ein paar Fragen. TKG,BMQ, MuQSS, Leistung oder mehr auf Stabilität gebaut, kein Problem. Da kommt was von Hz. Bei mir fing es bei 100 an. 400 war vorgeben. Höhst weiss ich nicht mehr. Vielleicht kannst dich erinnern. Auf was ist das bezogen? Vielleicht kannst du mir das beantworten.
Es geht um Latenz vs. Durchsatz vs. Stromverbrauch.
Kurz: Sollte man nicht überbewerten, nimmt sich alles nicht viel (außer, man stellt die feste Tickrate auch für Idle ein, was die Stromsparmodi der CPU stört).
Default bei Arch ist Tickless Idle + 300Hz Tickrate bei Nicht-Idle, das ist völlig ausreichend für Spiele.
Wesentlich wichtiger sind die Takt-Governor. Alles, was die CPU nennenswert anweist herunter zu taken, ist Käse.
Edit: Bez. CPU Scheduler: Kann man genau so vernachlässigen. PDS mag minimal konstanter sein, kann aber zumindest zusammen mit dem Zenify-Patchset bei hoher CPU-Last das System halb lahmlegen. Beispielsweise startet dann der Browser während des Kompilierens auf allen Threads nur noch elendig langsam. CFS und die anderen Defaults sind bereits gut für Gaming und andere Desktop-Anwendungsfälle geeignet.
Übringsten ein super Kernel mit der Option Fsync. Die Windows Spiele fliegen mit 60FPS (nur 60Hz Monitor) unter Wine besser über den Schirm als unter Windows.
Das liegt dann wohl eher an DXVK, kann im CPU-Limit manchmal natives D3D(9) deutlich schlagen. Mit Nvidia verliert man aber vs. D3D11 teilweise massiv Leistung, manche Spiele wie HotS scheinen eine Art "Privatoptimierung" exklusiv für NV erhalten zu haben...
Gizmo1200
2020-02-12, 20:04:42
Danke dir für deine Antwort. Gibt mir eine andere Richtung. Hatte mir einen auf PDS, 400Hz und nur Option FSync gebaut. Damit fliegt Quake Champios regelrecht über den Schirm mit der Option WINEFSYNC=1 bei meiner 7950.
Dann baue ich mir mal einen auf CFS, 300Hz und FSync. Mal schauen wie das aussieht.
aufkrawall
2020-02-12, 20:12:01
Du musst nicht 300Hz einstellen, mit tickless idle sind auch 1000Hz kein Problem. Allerdings ist da halt keine wundersame Beschleunigung zu erwarten.
Genau so viel/wenig mit full tickless, es funktioniert halt einfach.
Gizmo1200
2020-02-12, 20:32:39
Ich lasse mich mal überraschen.
Die Gruppe hat für Arch das "chaotic-aur". Da ist ja schon alles kompiliert. Hinzufügen und mit pacman installieren. Habe mir da mal den PDS installiert und getestet. Die Optionen ACS, ZFS und Fsync scheinen dort nicht drin zu sein. Bekam dann nur noch 30fps bei Quake. Bei der selben Wine-, DXVK Version und Zusatzparametern. Im Spiel VSync und FPS Limitierer mal aus. Ging nicht höher als 34fps.Wieder den selbst compil. Kernel mit Fsync gestartet und wieder die 60fps.
Diese ganze Sache mit den Schedulern und anderes finde ich sehr interessant. Mittlerweile kommen die ersten wegen Windows 10 und schreiben das der Win Scheduler nur Schrott ist. Dabei kann ich jetzt überhaupt nicht sagen ob bei Windows 10 es man so nennen kann. Bin da aber kein Experte.
Simon Moon
2020-02-12, 20:50:29
Intel, die Xte:
https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=Linux-5.5-Intel-Missed-Graphics
FOSS-Treiber my ass, i915 ist kompletter Crap.
Yay, ich hab schon bemerkt, dass sich bei mir die GPU ständig aufhängt und nichts mehr geht, war aber noch zu faul zum recherchieren.
Ganon
2020-02-17, 00:06:15
Na, mag wer miträtseln, bei dem echt erstaunlich ausführlichen Bug-Report: https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/xorg-server/+bug/1862281
"Repeatable hang within 5 minutes using stress-ng + sleep + usb mouse"
If I run a thermal transition test script (30 seconds stress-ng, 30 seconds sleep, in a loop) and move a local USB mouse, Kubuntu reliably crashes, usually in the first couple of runs and almost 100% of the time by run 6.
Passiert wohl nur unter Xorg, nicht unter Wayland. Test-CPU ist ein AMD Ryzen 5 3600, GPU sowohl AMD als auch NVidia (mit Nouveau). Echt witzig, dass das bei der Person nur passiert, wenn man anschließend die USB-Maus bewegt. :ugly:
aufkrawall
2020-02-17, 00:53:41
Idee: Vorher in einer anderen Text-tty als root anmelden und via SSH auch als root einloggen. Dann in der Xorg-tty das Problem triggern.
Wenn root SSH mitstirbt, kann das ein Zeichen für gecrashten Kernel sein (also Problem evtl. nur durch Xorg getriggert und entsprechend im Kernel selbst zu verorten).
Erlaubt natürlich auch keine 100%igen Schlussfolgerungen, aber sollte man trotzdem mal versuchen. Wenn der Kernel stattdessen komplett gelähmt ist, aber nicht wirklich gecrasht, wird es sicherlich haariger.
Dino-Fossil
2020-02-17, 11:48:33
Seit Kernel 5.5 sind meine gelegentlichen System-freezes wieder zurück (5.4 läuft deutlich stabiler), aber das ist zum einen auf einem R5 1600 (könnte evtl. der bekannte P-state freeze-bug sein?) und zum anderen eben mit dem 5.5er Kernel, nicht aber mit dem 5.4er wie in dem Bug-report.
aufkrawall
2020-02-17, 12:30:52
Block mal acpi_cpufreq:
/etc/modprobe.d/00-blacklist.conf
blacklist acpi_cpufreq
"cpupower frequency-info" sollte dann "verfügbare cpufreq-Regler: Not Available" ausgeben.
Dino-Fossil
2020-02-17, 15:59:45
Ja, muss ich später mal ausprobieren.
Ansonsten bleibe ich aber erstmal auf 5.4.x, der soweit stabil läuft.
Die allgemeine Auffassung ist ja anscheinend, dass es ein Hardwareproblem mit Ryzen ist, aber zum einen laufen die Dinger unter Windows stabil und zum anderen sehe ich klare Unterschiede mit verschiedenen Linux-Kernel-Versionen. Gut möglich, dass es ab 5.5.3+ wieder läuft...
Würde daher ein Linux-spezifisches Software-Problem nicht ausschließen - allerdings schieben sich halt alle gegenseitig den schwarzen Peter zu.
aufkrawall
2020-02-17, 16:16:09
Hat AMD denn irgendetwas zu einer möglichen Lösung beigetragen?
Dino-Fossil
2020-02-17, 16:54:06
Ich kenne nicht die komplette Geschichte in allen Details, aber die wenigen Beiträge von AMD die ich gesehen habe, waren nicht wirklich zielführend. Sie scheinen dem jedenfalls nicht viel Priorität zuzuordnen.
Gizmo1200
2020-02-18, 16:14:22
Blur geht tatsächlich nicht performant via xrender, aber das nutzt in KWin wegen fehlenden Vsyncs ja ohnehin niemand.
Davon ab läuft xrender in Picom aber einwandfrei mit AMD/Intel, inkls. Vsync.
Möchte mal nachhaken, da ich auf KDE Plasma gesprungen bin. In den KDE Systemeinstellungen habe ich den Compositor aus. Picom starte ich über meine "xinitrc" Datei.
Inhalt:
picom -b &
exec startplasma-x11
picom.conf - Datei
/etc/xdg/picom.conf ---> ~/.config/picom/picom.conf kopiert.
In der Arch Anleitung soll man "compton.conf" Aur installieren. Was ich gemacht habe. Dort habe ich unter "Sonstiges" "X-Render" eingestellt.
Ist das so richtig oder müsste ich "compton -b" in die xinitrc eintragen.
Obwohl dann dürfte er nicht auf die picom.conf zugreifen. Da in ~/.config eine "compton.conf" Datei liegt.
Erklärung bitte, wie ich X-Rander - Picom richtig einrichte.
Ich merke bei normalen KDE Compositor, das VSync nicht richtig läuft. Egal was ich einstelle. Da ist ist immer bei meinen 60Hz Samsung und 60fps in League of Legends gewisse Ruckler / Absätze.
Momentan ist es nicht mehr. Aber ich weiss auch nicht ob es Einbildung ist oder ob Picom wirklich richtig läuft.
Bin gespannt auf Antwort.
aufkrawall
2020-02-18, 18:37:10
Ich habe keine GUI-Config genutzt und auch keine bestehende Config angepasst. Ich weiß auch nicht, ob es eine gute Idee ist, Compton/Picom vor der DE zu starten. Ich habe es stattdessen einfach via Plasmas Autostart-Funktion gestartet.
Du hast es allerdings "--experimental-backends" nicht mit angegeben, der alte xrender-Renderer hat kein Vsync. Spiele mit eingeschaltetem Compositor ist suboptimal wegen Lag und Stutter.
Gizmo1200
2020-02-18, 21:31:51
Keine Ahnung was das mit den Compton auf sich hat in dem Wiki. Da kann man nur für Compton einstellen. Ist weg. Habe mir die picom.conf angeschaut.
# Backend to use: "xrender" or "glx".
# GLX backend is typically much faster but depends on a sane driver.
backend = "xrender";
AHA. Passend abgeändert war auf glx.
Und irgendwo war für AMD "vsync = opengl-swc"
picom in die Plasma Autostart. Fertig.
Irgendwas muss aber sein beim Gamen. League läuft wesentlich besser als bei dem Standart KDE.
aufkrawall
2020-02-18, 21:37:29
Und irgendwo war für AMD "vsync = opengl-swc"
Ist veraltet, gibt nur noch vsync an/aus.
Gizmo1200
2020-02-18, 23:48:55
ok
Lurtz
2020-02-20, 09:06:13
Manjaro KDE.
Wieso bekomme ich in der Bash über Konsole bei einem Sudo immer wieder "sudo: timed out reading password", wenn ich einen Befehl mit sudo absetze und dann mein Passwort eingebe und mit Enter bestätige? Das ist direkt nach der Installation so gewesen, auch wenn die Maschine im Wesentlich idlet.
Benutzername
2020-02-20, 15:45:28
Manjaro KDE.
Wieso bekomme ich in der Bash über Konsole bei einem Sudo immer wieder "sudo: timed out reading password", wenn ich einen Befehl mit sudo absetze und dann mein Passwort eingebe und mit Enter bestätige? Das ist direkt nach der Installation so gewesen, auch wenn die Maschine im Wesentlich idlet.
sudo gönnt sich ja immer eine Gedenkpause bevor es weitergeht, aber das klingt echt seltsam. Funktioniert wenigstens su oder gibt es da auch einen timeout?
vanquish
2020-02-20, 16:03:29
Ich kenne diese "Fehlermeldung" (oder ähnlich, habs nicht direkt im Kopf) eigentlich nur wenn ich aus dem AUR etwas installiere. Wenn der Kompiliervorgang etwas länger dauert als der sudo Timeout wird vor der Installation des fertigen Pakets nach dem sudo Passwort gefragt. Bin ich z. B. gerade nicht am Rechner oder übersehe ich, dass die Konsole auf die Eingabe wartet, gibt's einen Timeout mit der o. g. Meldung.
Ich würde also als erstes im pacman.log nachsehen ob dort noch ein Paket ist, welches nicht komplett installiert wurde. Evtl. reicht es auch schon den yay cache (bzw. den cache des Programs, das für das AUR verwendet wird) zu löschen.
Reiner Schuss ins Blaue.
Lurtz
2020-02-20, 16:04:59
sudo gönnt sich ja immer eine Gedenkpause bevor es weitergeht, aber das klingt echt seltsam. Funktioniert wenigstens su oder gibt es da auch einen timeout?
Hab ich noch nicht getestet ob es mit su auch auftritt.
Es passiert aber auch, wenn ich mich mit ssh versuche an einem anderen Server anzumelden (mit Passwort-Authentifizierung).
aufkrawall
2020-02-20, 16:14:27
Es passiert aber auch, wenn ich mich mit ssh versuche an einem anderen Server anzumelden (mit Passwort-Authentifizierung).
In dem Fall jetzt als normaler User?
Lurtz
2020-02-20, 16:15:23
Ja. Gemeinsamkeit ist ja eigentlich nur, dass das mit der Passwortübergabe an die Applikation offenbar nicht funktioniert.
Gefühlt funktioniert es zuverlässiger wenn ich das 22 Zeichen lange Passwort nicht tippe, sondern einfüge.
Gebrechlichkeit
2020-02-20, 17:57:41
Gibt es eine Virtual Box ohne Intel´s VT? Vor ein paar Jahren konnte ich noch ohne VT die Distros testen&installieren, heut 40GB runtergeladen von Clear Linux, zu Fedora, praktisch alles auf der Hauptseite von Distrowatch. .... aber leider geht kein einziges (bisher).
Unter Win7 noch moeglich, seit W10? bzw. UEFI kommt bloss das Boot Menu, man waehlt die Option aus (was man will "live", "install") und startet, endet aber immer mit einem schwarzen Bildschirm.
Auch Hyper V will nicht (PXE thru Net? irgendwas). Virtual Box seit Version 3? verlangt VT (was frueher nicht der Fall war, hatte VT seit 8 Jahren deaktiviert bzw noch nie benutzt).
/lesigh
fezie
2020-02-20, 19:00:36
qemu (nicht qemu-kvm) dürfte noch tun ohne Hardware Virtualisierung
Tyrann
2020-02-22, 16:11:03
Ich möchte unter Arch vkquake2 installieren, aber irgendwie vertut der sich bei den Abhängigkeiten.
wie kann ich das geradeziehen?
https://s1.imagebanana.com/file/200222/bcGN4Nja.png (https://www.imagebanana.com/s/1674/bcGN4Nja.html)
https://s2.imagebanana.com/file/200222/mrKPFO36.png (https://www.imagebanana.com/s/1674/mrKPFO36.html)
Ganon
2020-02-22, 16:33:25
Mal pacman -Syy probieren. Das lädt alle Paket-Datenbanken noch mal runter.
aufkrawall
2020-02-22, 17:05:31
Und nach Möglichkeit nicht Pamac nutzen. Es sieht gut aus, ist aber letztlich limitierter Schrott.
Tyrann
2020-02-22, 17:56:34
danke,
pacman -Syy
+
pacman -S vulkan-headers
hat geholfen
-Sy[y] gefolgt von einer Installation kann zu Problemen fuehren, weil die Datenbank aktualisiert wird und dann Paket(e) nach neuem Stand installiert werden, ohne die restlichen Pakete des Systems aktualisiert zu haben. Deshalb besser immer noch ein -u dazu (-Syu/-Syyu).
aufkrawall
2020-02-23, 00:14:02
Und noch der Vollständigkeit halber: Mit -Syyuu werden auch Downgrades vorgenommen, falls mal etwas zurückgenommen wurde. Falls Downgrades vorhanden sind, gibts aber auch ohne uu schon einen entsprechenden Hinweis via Terminal-Output.
Lurtz
2020-02-24, 13:04:47
Also mit su habe ich die Hänger bei Passworteingabe auch. Liegts vielleicht daran, dass meine Tastatur an einem USB-C-Dock hängt?
Berniyh
2020-02-24, 14:58:24
Also mit su habe ich die Hänger bei Passworteingabe auch. Liegts vielleicht daran, dass meine Tastatur an einem USB-C-Dock hängt?
Wohl kaum, könnte aber sein, dass es an pam liegt.
Hab mich damit bislang aber ehrlich gesagt nicht auseinander gesetzt. Könnte aber gut sein, dass man da irgendwo Delays einstellen kann (um Brute-Force zu unterbinden).
Passiert das denn eigentlich auch, wenn du dich per ssh verbindest, d.h. als normaler User?
Versuch's halt testweise mal mit ner anderen Tastatur, wenn du das glaubst.
Fuehl dich durch die Frage nicht angegriffen, aber du drueckst schon Enter nach dem Passwort? Sprint der Cursor in die naechste Zeile? Vielleicht stimmt auch was mit den terminal settings nicht und es wird gar kein newline gelesen.
output von `stty -a`? Wenn es mit allen moeglichen Programmen auftaucht, wird es ja nicht an sudo liegen.
Oder du schaust mal mit strace, wo genau es haengen bleibt.
Dass es an PAM liegt, vermute ich nicht, bei der sinngem. Fehlermeldung "timeout bei Passworteingabe"
Lurtz
2020-02-24, 16:49:57
Passiert das denn eigentlich auch, wenn du dich per ssh verbindest, d.h. als normaler User?
Ja!
Versuch's halt testweise mal mit ner anderen Tastatur, wenn du das glaubst.
Fuehl dich durch die Frage nicht angegriffen, aber du drueckst schon Enter nach dem Passwort? Sprint der Cursor in die naechste Zeile? Vielleicht stimmt auch was mit den terminal settings nicht und es wird gar kein newline gelesen.
output von `stty -a`? Wenn es mit allen moeglichen Programmen auftaucht, wird es ja nicht an sudo liegen.
Oder du schaust mal mit strace, wo genau es haengen bleibt.
Dass es an PAM liegt, vermute ich nicht, bei der sinngem. Fehlermeldung "timeout bei Passworteingabe"
Ja, ich drücke Enter. Der Cursor verharrt auch in der Zeile. Kann auch mal ein anderes Terminal testen...
speed 38400 baud; rows 60; columns 225; line = 0;
intr = ^C; quit = ^\; erase = ^?; kill = ^U; eof = ^D; eol = <undef>; eol2 = <undef>; swtch = <undef>; start = ^Q; stop = ^S; susp = ^Z; rprnt = ^R; werase = ^W; lnext = ^V; discard = ^O; min = 1; time = 0;
-parenb -parodd -cmspar cs8 -hupcl -cstopb cread -clocal -crtscts
-ignbrk -brkint -ignpar -parmrk -inpck -istrip -inlcr -igncr icrnl ixon ixoff -iuclc -ixany -imaxbel iutf8
opost -olcuc -ocrnl onlcr -onocr -onlret -ofill -ofdel nl0 cr0 tab0 bs0 vt0 ff0
isig icanon iexten echo echoe echok -echonl -noflsh -xcase -tostop -echoprt echoctl echoke -flusho -extproc
johla
2020-02-25, 08:50:43
Auf meinem arch@Thinkpad T495s kommt beim Booten oft in nicht erkennbarem System die Meldung "disabling IRQ #7", nach der der Bootvorgang auch nicht weiter geht. Das ist anscheinend ein Problem mit Ryzenlaptops: https://bugzilla.kernel.org/show_bug.cgi?id=201817
Kann ich da selbst etwas machen oder muss ich einfach auf einen neuen Kernel warten?
Lurtz
2020-02-26, 11:05:18
Manjaro hat jetzt einen Stable-Staging-Branch der es vermeiden soll, dass große Blocker-Pakete das Ausliefern kleinerer Updates zu lange aufhalten:
In our testing branch we have Plasma 5.18 and Frameworks 5.67 plus systemd 244 currently as blocker packages. Normally we would downgrade those packages before we do a stable-snap. However, that might bother people who don't have issues with testing branch. We try now with stable-staging to only push tested packages over to stable and use that layer to do the downgrades as needed.
So when we decide to do another stable-snap we would snap into stable-staging and remove any blocker package. People should only update in stable-staging when there is an announcement. This extra layer is normally hidden, but since we had a huge delay due to Plasma we announced it to the public for further feedback. In the past it was Gnome which mostly broke systems.
So in short: We still recommend people to use testing if they want support a smooth update process.
https://forum.manjaro.org/t/stable-staging-update-2020-02-26-kernels-mesa-libreoffice-pamac-9-4-rc-blender-2-82-networkmanager/126185/8
johla
2020-02-27, 06:56:28
Auf meinem arch@Thinkpad T495s kommt beim Booten oft in nicht erkennbarem System die Meldung "disabling IRQ #7", nach der der Bootvorgang auch nicht weiter geht. Das ist anscheinend ein Problem mit Ryzenlaptops: https://bugzilla.kernel.org/show_bug.cgi?id=201817
Kann ich da selbst etwas machen oder muss ich einfach auf einen neuen Kernel warten?Das Komische ist, dass dieser Laptop gar keinen Touchscreen hat.
Tyrann
2020-02-28, 15:12:38
wie kann ich meinen Monitor per Console sofort in den Sleepmodus schicken?
xset dpms force standby
oder
xset dpms force suspend
@johla: muss auch nicht unbedingt am Touchscreen liegen. Diese Firmware/BIOS Probleme sind einfach nur muessig. Ich wuerde bei sowas nicht mehr lange rum machen und das Teil zurueckschicken, sofern es noch neu ist.
Ich hatte mal ein Notebook vom AG, bei dem alle paar Starts keine Eingabegeraete gingen. Und wenn es mal ging, hat der ELAN Treiber das ganze Kernel log vollgespammt, so buggy war das.
@Lurtz die Terminalsettings sind ok. Irgendwas ist trotzdem komisch. Der Cursor sollte bei Enter schon in die naechste Zeile springen. Du koenntest statt Enter mal Ctrl+J (LF) oder Ctrl+M (CR) versuchen, um auszuschliessen dass bei Druck von "Enter" nichts oder Quatsch ankommt.
Versuch's mal mit read - einfach read starten und dann was eingeben und Enter. Wenn's da schon nicht klappt, hat es nichts mit sudo/su oder Passwoertern zu tun.
Lurtz
2020-02-28, 22:18:30
@Lurtz die Terminalsettings sind ok. Irgendwas ist trotzdem komisch. Der Cursor sollte bei Enter schon in die naechste Zeile springen. Du koenntest statt Enter mal Ctrl+J (LF) oder Ctrl+M (CR) versuchen, um auszuschliessen dass bei Druck von "Enter" nichts oder Quatsch ankommt.
Versuch's mal mit read - einfach read starten und dann was eingeben und Enter. Wenn's da schon nicht klappt, hat es nichts mit sudo/su oder Passwoertern zu tun.
Ich vermute immer noch das Dock mit der externen Tastatur als Ursache, wie auch immer das sein kann.
War die Woche im HomeOffice und hatte da direkt über die Laptoptastatur überhaupt keine Probleme.
Abnaxos
2020-02-29, 16:01:18
xset dpms force standby
oder
xset dpms force suspend
Das ist für X11, nicht die Konsole.
Wobei es gut möglich ist, dass genau das gemeint war. Ich wäre aber bei der Formulierung der Frage nicht darauf gekommen.
Ich bin einfach davon ausgegangen, dass "console" den Terminal Emulator meint.
Aus meiner Erfahrung ist das haeufiger der Fall als andersherum ;)
Wenn's nicht klappt meldet er sich eh wieder ;p
Simon Moon
2020-02-29, 17:45:36
Hab Debian auf einem lenovo v145 mit amd a6 cpu installiert. nun kommt beim booten ein acpi fehler:
ACPI BIOS Error (bug): Could not resolve [\_PR.COO2.PPCV], AE_NOT_FOUND (20180810/psargs-330)
ACPI Error: Method parse/execution failed \_SB.PCIO.LPCO.ECO.APCL, AE_NOT_FOUND (20180810/psparse-516)
ACPI Error: Method parse/execution failed \_SB.PCIO.LPCO.ECO.PCKL, AE_NOT_FOUND (20180810/psparse-516)
ACPI Error: Method parse/execution failed \_SB.PCIO.LPCO.ECO._Q1D, AE_NOT_FOUND (20180810/psparse-516)
Habs schon mit acpi=off probiert, aber dann findet er die Bootpartition im lvm nicht. (und wäre auch nicht wirklich toll ohne Lüftersteurung usw.)
Aber wie bring ich das teil zum booten?
Rooter
2020-02-29, 18:58:43
Wo würde man unter Linux am sinnvollsten die Datengrab-Festplatte einbinden? /mnt/ oder /home/rooter/ ?
Gibt es Vor-/Nachteile der beiden Orte?
Ist (noch) NTFS, falls das eine Rolle spielt.
MfG
Rooter
aufkrawall
2020-02-29, 19:09:38
Prinzipiell macht es keinen Unterschied, aber evtl. zeigen Programme wie der Dateibrowser den Pfad unter /mnt komfortabler in der Orte-Seitenleiste etc. an.
Tyrann
2020-02-29, 20:07:25
xset dpms force standby
oder
xset dpms force suspend
danke, genau was ich gesucht habe
Das ist für X11, nicht die Konsole.
Wobei es gut möglich ist, dass genau das gemeint war. Ich wäre aber bei der Formulierung der Frage nicht darauf gekommen.
ich hätte auch nach dem Befehl für die bash fragen können, aber dann hätte wer gesagt "bei zsh geht das doch auch!" ;D
Simon Moon
2020-03-01, 21:06:11
Hab Debian auf einem lenovo v145 mit amd a6 cpu installiert. nun kommt beim booten ein acpi fehler:
ACPI BIOS Error (bug): Could not resolve [\_PR.COO2.PPCV], AE_NOT_FOUND (20180810/psargs-330)
ACPI Error: Method parse/execution failed \_SB.PCIO.LPCO.ECO.APCL, AE_NOT_FOUND (20180810/psparse-516)
ACPI Error: Method parse/execution failed \_SB.PCIO.LPCO.ECO.PCKL, AE_NOT_FOUND (20180810/psparse-516)
ACPI Error: Method parse/execution failed \_SB.PCIO.LPCO.ECO._Q1D, AE_NOT_FOUND (20180810/psparse-516)Habs schon mit acpi=off probiert, aber dann findet er die Bootpartition im lvm nicht. (und wäre auch nicht wirklich toll ohne Lüftersteurung usw.)
Aber wie bring ich das teil zum booten?
Hm, Xubuntu bringt zwar denselben Fehler, bootet aber. Weiss vll jemand, was für ACPI Funktionen sich dahinter verbergen?
Lurtz
2020-03-02, 16:21:57
Wie kann ich TRIM für ein LUKS-Device aktivieren? Reicht es die discard-Option in der /etc/crypttab anzuhängen?
Berniyh
2020-03-02, 17:44:06
Wie kann ich TRIM für ein LUKS-Device aktivieren? Reicht es die discard-Option in der /etc/crypttab anzuhängen?
Wenn es sich nicht um das root device handelt sollte das genügen.
Letztendlich muss halt für das device der Parameter '--allow-discards' bei cryptsetup ankommen, was iirc die crypttab bewerkstelligt.
(ich persönlich handhabe das über systemd units, da fügt man halt einfach den Parameter hinzu)
Wenn es das root device ist, dann muss das aber bereits beim Bootvorgang passieren, der Eintrag in der crypttab reicht dann meines Wissens nicht, da das Mounten des root device in der initrd passiert.
Wie die Übergabe dann passiert hängt vom initrd System ab, welches verwendet wird.
Bei dracut muss man einfach den Parameter 'rd.luks.allow-discards' an die Kernel cmdline anfügen.
Mit anderen Systemen könnte es aber anders aussehen. (z.B. Arch Linux verwendet iirc nicht dracut.)
Lurtz
2020-03-03, 09:18:55
Hab's hinbekommen.
In /etc/crypttab discard als Option angehängt. In /etc/default/grub in der CMDLINE ":allow-discards" beim verschlüsselten Device angehängt.
Hat Bitlocker unter Windows eigentlich auch die TRIM-Problematik hinsichtlich Sicherheit?
Kurze Frage an die Pros:
Ist es möglich den Bootscreen während des Bootens anzuhalten bzw. zu pausieren? Mitlesen ist leider nicht möglich, da zu schnell :D. Scrollback sieht der Kernel im allgemeinen wohl nicht mehr vor. fbcon=scrollback funktioniert nur nach einem Login für das was anschließend eingegeben wurde. Hatte hier letztens wieder ein System bei dem kein Login mehr möglich war. Kein Login, kein Log zum lesen. Klar ich kann ein Live System booten und dann das Log lesen. Aber so kann man schon vorab Fehler erkennen und ggf. handeln.
Acid-Beatz
2020-03-05, 10:06:30
Kurze Frage an die Pros:
Ist es möglich den Bootscreen während des Bootens anzuhalten bzw. zu pausieren? Mitlesen ist leider nicht möglich, da zu schnell :D. Scrollback sieht der Kernel im allgemeinen wohl nicht mehr vor. fbcon=scrollback funktioniert nur nach einem Login für das was anschließend eingegeben wurde. Hatte hier letztens wieder ein System bei dem kein Login mehr möglich war. Kein Login, kein Log zum lesen. Klar ich kann ein Live System booten und dann das Log lesen. Aber so kann man schon vorab Fehler erkennen und ggf. handeln.
Evtl. Befehl dmesg ? Evtl. Meldungen in /var/log/messages?
Was genau suchst Du denn?
Berniyh
2020-03-05, 11:15:03
Die Pause Taste sollte eigentlich funktionieren.
Ansonsten werden auch frühe Bootnachrichten von systemd ins journal übernommen.
Komplett vollständig bekommt man es nicht hin, aber das meiste sollte drin sein.
Einfach mit
journalctl -b0
abrufen (-b selektiert einen Bootvorgang, 0 ist der aktuelle).
uweskw
2020-03-08, 16:09:33
kann/mag mir hier jemand weiter helfen?
Mein Drucker im WLAN verweigert bei großen Fotos den Dienst, bzw er wirft eine leere Seite aus-
Im Druckermenue gibt es einen Eintrag "job-cancel-after " der steht auf 10800
Kann das etwas damit zu tun haben?
greetz
US
Simon Moon
2020-03-16, 05:38:53
Kann ich bei Ubuntu in apt nicht wie bei Debian sowas wie "testing" einstellen und muss da immer genau angeben welches Release ich will?
Dino-Fossil
2020-03-16, 13:10:33
Kann ich bei Ubuntu in apt nicht wie bei Debian sowas wie "testing" einstellen und muss da immer genau angeben welches Release ich will?
Ich habe Ubuntu seit einer Weile nicht mehr genutzt, aber es gab da immer die "backports"-Repos, die man in den Software-Quellen aktivieren konnte.
Damit bekam man dann ein paar Aktualisierungen außerhalb des normalen Release-Zyklus. Eine rolling-release wird dadurch aber auch nicht daraus... ;)
fezie
2020-03-16, 13:44:46
Kann ich bei Ubuntu in apt nicht wie bei Debian sowas wie "testing" einstellen und muss da immer genau angeben welches Release ich will?
Ich nutze kein Ubuntu.
Aber anscheinend gibt es auch einen devel Zweig, nicht nur die Codenamen:
http://ftp.ubuntu.com/ubuntu/dists/
@Dino Fossil:
So wie ich ihn verstehe will er in der sources.list einfach sowas wie bei Debian stable drin haben, was dann automatisch nach dem nächsten Release dann automatisch von buster auf bullseye wechselt.
Und die symlinks gibts halt nicht bei den Ubuntu Mirrors.
Dino-Fossil
2020-03-16, 15:01:19
Ah, dann habe ich ihn wohl wirklich falsch verstanden...
Boris
2020-03-17, 13:31:27
Manjaro + KDE + Firefox...
Wie kriege ichs hin per DEL im Firefox zurück zu springen?
Bin irgendwie zu blöd im Internet was dazu zu finden...:freak:
aufkrawall
2020-03-17, 13:35:14
DEL? Meinst du Backspace?
browser.backspace_action=0
Bei der Gelegenheit noch eine anderweitig sinnvolle Angleichung des Verhaltens der URL-Bar an das unter Windows:
browser.urlbar.clickSelectsAll=true
browser.urlbar.doubleClickSelectsAll=false
Und wers nicht mag:
middlemouse.paste=false
Boris
2020-03-17, 13:54:16
DEL? Meinst du Backspace?
browser.backspace_action=0
Bei der Gelegenheit noch eine anderweitig sinnvolle Angleichung des Verhaltens der URL-Bar an das unter Windows:
browser.urlbar.clickSelectsAll=true
browser.urlbar.doubleClickSelectsAll=false
Und wers nicht mag:
middlemouse.paste=false
Ja, sorry, ich meinte Backspace!
Vielen Dank für die schnelle Hilfe, hat geklappt.:)
Simon Moon
2020-03-17, 16:33:37
Ich habe Ubuntu seit einer Weile nicht mehr genutzt, aber es gab da immer die "backports"-Repos, die man in den Software-Quellen aktivieren konnte.
Damit bekam man dann ein paar Aktualisierungen außerhalb des normalen Release-Zyklus. Eine rolling-release wird dadurch aber auch nicht daraus... ;)
Ok, nochmal geschaut. Die sind sogar standardmässig aktiviert und wie es scheint backported Ubuntu die jeweiligen LTS auch bis die nächste LTS erscheint.
Ich nutze kein Ubuntu.
Aber anscheinend gibt es auch einen devel Zweig, nicht nur die Codenamen:
http://ftp.ubuntu.com/ubuntu/dists/
@Dino Fossil:
So wie ich ihn verstehe will er in der sources.list einfach sowas wie bei Debian stable drin haben, was dann automatisch nach dem nächsten Release dann automatisch von buster auf bullseye wechselt.
Und die symlinks gibts halt nicht bei den Ubuntu Mirrors.
Genau, ich wollte eben eigentlich von der LTS auf die STS, aber doch nicht ständig den neuen Release-Namen eingeben. Aber eine Developer-Version ist jetzt auch nicht unbedingt was ich wirklich brauche.
Ich bleib wohl mal bei der LTS und den Backports. Versteh zwar nicht, wieso man die bei einer LTS standardmässig einstellt (und afaik kam nicht mal bei der Installation die Frage ob ich denn das will), aber andererseits bedeutet das wohl auch, dass sie die Backports schon pflegen und es wohl hoffentlich irgendwas zwischen "stable" und "testing" sein wird.
Simon Moon
2020-03-17, 16:36:08
PS: kann mir jemand erklären wieso es mir die Formatierung hier im Forum immer wieder so verhaut? Das hab ich nun auch schon mit verschiedenen (debian, ubuntu, manjaro) Linuxen und PCs gehabt.
aufkrawall
2020-03-17, 16:37:37
Was für eine Formatierung?
Simon Moon
2020-03-17, 22:06:35
Im vorigen Post mit den Quotes hauts mir jeden Absatz doppelt rein - statt einem Absatz gibts einen Absatz mit Leerzeile und wenn ich eine Leerzeile will, hauts mir für die beiden Absätze jeweils noch eine Leerzeile rein. Ich glaube das gibts nur wenn ich den WYSIWIG-Editor hier im Board nutze - wenn ich einfach eine Nachricht wie hier drunter hänge gibts keine Probleme.
test.
aufkrawall
2020-03-17, 22:26:08
Noch nie gehabt. :)
Benutzername
2020-03-18, 14:19:16
Im vorigen Post mit den Quotes hauts mir jeden Absatz doppelt rein - statt einem Absatz gibts einen Absatz mit Leerzeile und wenn ich eine Leerzeile will, hauts mir für die beiden Absätze jeweils noch eine Leerzeile rein. Ich glaube das gibts nur wenn ich den WYSIWIG-Editor hier im Board nutze - wenn ich einfach eine Nachricht wie hier drunter hänge gibts keine Probleme.
test.
Kling nach einem Browser Problem. Welcher Browser? welche Addons?
vanquish
2020-03-22, 17:12:32
Hallo,
wie kann ich ein Programm das root-Rechte erfordert via ssh starten ohne "sudo" voranstellen zu müssen. Das ganze soll auch noch ohne Passworteingabe erfolgen. Auf dem Remote System ist kein Benutzer root vorhanden.
Lokal funktioniert das via sudoers und über einen alias "sudo command". Aber über ssh wird die .bashrc nicht abgearbeitet. Google schlägt mir dazu vor:
# If not running interactively, don't do anything
#[[ $- != *i* ]] && return
in /etc/profile ~/.profile auszukommentieren. Das bringt nur leider nichts. OS = Arch Linux.
Konkret möchte ich über btrbk einen btrfs snapshot remote übertragen. Das Tool sieht standardmäßig root als Benutzer vor, kann aber angepasst werden. Das Kommando btrfs erfordert auf dem Server aber ein "sudo" was das Tool wohl nicht berücksichtigt. Den Code habe ich mir jetzt noch nicht angesehen.
fezie
2020-03-22, 18:33:14
Eine Idee wäre die btrfs binary in btrfs.real umbennen und ein kleinen Shell Wrapper als btrfs scchreiben. Was eben dann sudo btrfs.real aufruft
vanquish
2020-03-22, 19:11:54
Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass man in der config:
backend_local btrfs-progs-sudo
backend_remote btrfs-progs-sudo
setzen kann. Dadurch soll "sudo -n" vorangesetzt werden.
Das Ergebnis ist das Gleiche. Ich habe auch Testweise NOPASSWD:ALL gesetzt. Das mit dem "Wrapper" habe ich mir auch schon überlegt. Aber zuerst suche ich nach den vermeintlich einfacheren Lösungen bevor ich mir ein Script antue bei dem ich nach und nach feststelle, dass es doch mehr Komplexität/Hirnschmalz erfordert als Anfangs gedacht. :D
Lurtz
2020-03-23, 11:22:16
Ich nutze gerade Manjaro KDE. Da Firefox jetzt Hardwarebeschleunigung unter Wayland nutzen kann, wollte ich das mit einer Intel UHD 620 mal testen.
Was wäre denn eine Option dafür, Mozilla schreibt nur von Fedora, aber müsste nicht jede aktuelle (=Rolling-Release) Distro mit einer Wayland-fähigen DE (Gnome, ...?) funktionieren?
Ganon
2020-03-23, 11:37:56
Ich nutze gerade Manjaro KDE. Da Firefox jetzt Hardwarebeschleunigung unter Wayland nutzen kann, wollte ich das mit einer Intel UHD 620 mal testen.
Was wäre denn eine Option dafür, Mozilla schreibt nur von Fedora, aber müsste nicht jede aktuelle (=Rolling-Release) Distro mit einer Wayland-fähigen DE (Gnome, ...?) funktionieren?
Das ist für FireFox 75 geplant (aktuell ist 74) und die Anleitung hatte ich hier ( https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=12236316&postcount=24) gepostet.
Lurtz
2020-03-23, 11:41:14
Mit Nightly geht es ja schon heute. Sollte also mit Manjaro Gnome auch möglich sein, richtig?
Ganon
2020-03-23, 11:48:20
Probier's doch einfach aus. :ugly:
aufkrawall
2020-03-23, 11:51:06
Wayland ist schon lange mainline integriert, sollte selbst mit 74 stable einfach gehen. Man kann natürlich auch einfach die Beta/Nightly direkt von Mozilla nehmen, wie halt unter Windows auch.
Arch mit firefox-developer-edition (75.0b6) funktioniert, sehe keinen Grund warum es mit Manjaro/GNOME nicht gehen soll. Aber ja, wieso probierst du's nicht?
Simon Moon
2020-03-25, 04:22:59
Kling nach einem Browser Problem. Welcher Browser? welche Addons?
Meist Firefox mit Ublock Origin und uMatrix.
Opprobrium
2020-03-26, 11:22:15
Hey,
ich habe hier irgendwelche Probleme mit Qt basierten Programmen.
System ist OpenSuse Leap 15.1.
Sowohl CherryTree als auch Zim starten hier nicht, bzw. öffnet sich kein Fenster.
Fehlermeldung im Log ist für Zim:
"qt.qpa.xcb: QXcbConnection: XCB error: 2 (BadValue), sequence: [...]"
und für CherryTree
"qt.qpa.xcb: QXcbConnection: XCB error: 3 (BadWindow), sequence: [...]"
Hat jemand einen Plan woran das liegen könnte? PC ist ein i5 4000er Reihe, genutzt wird die iGPU.
Bartfratze
2020-03-26, 11:46:18
BadWindow ist eine typische Fehlermeldung, wenn irgendeine Funktion aus xlib failed (kein Fenster findet, mit dem Kram gemacht werden soll z.b.). Wohlmöglich ein Problem mit dem xserver oder die xlib fehlt oder so in die Richtung.
Welche DE benutzt du? Wayland oder X?
falls wayland: ggf. fehlt das qt5-wayland Paket, QT_QPA_PLATFORM solltest du dann auf "wayland" setzen. Ansonsten fehlt vielleicht auch xwayland oder ist im compositor nicht aktiv.
Opprobrium
2020-03-26, 12:10:16
Welche DE benutzt du? Wayland oder X?
falls wayland: ggf. fehlt das qt5-wayland Paket, QT_QPA_PLATFORM solltest du dann auf "wayland" setzen. Ansonsten fehlt vielleicht auch xwayland oder ist im compositor nicht aktiv.
X
Hab's jetzt aber auch mal in Wayland probiert, da steht dann im Log noch folgendes:
"plasmashell[15095]: message repeated 3 times: [ file:///usr/share/plasma/plasmoids/org.kde.plasma.taskmanager/contents/ui/Task.qml:334: Unable to assign [undefined] to int]"
Steht übrigens auch im Log für den Programmstart unter X... :uponder:
Edit: Dependencies sind angeblich alle in Ordnung, hab auch alle für Cherrytree benötigten nochmal manuell überprüft. Habe dann grad auch noch die python-xlibs installiert, aber weiterhin dasselbe Problem.
Das sind offenbar gar keine Qt-, sondern GTK Programme.
Damit ist mein obiger Kommentar natuerlich hinfaellig. Der Plasmashell error hat damit auch nichts zu tun.
Tritt das Problem erst seit kurzem auf? Ich weiss, dass KDE die GTK Settings verschwinden liess und das jetzt "im Hintergrund" macht, vielleicht hat es damit was zu tun und es wurde was falsch/nicht konfiguriert. Das ist aber auch nur geraten (und IMHO nicht sehr wahrscheinlich), ich weiss weder was genau da gemacht wurde, noch nutze ich Plasma.
Opprobrium
2020-03-26, 15:34:32
Das sind offenbar gar keine Qt-, sondern GTK Programme.
Oh, my bad :redface:
Problem tritt seit der Installation auf, auf einem recht neu aufgesetzten Rechner. Mal schauen, eventuell warte ich einfach auf Leap 15.2...
Hallo zusammen,
ich habe mir einen DeskMini A300 mit einer APU (AMD Ryzen 3 3200G) besorgt.
Als Betriebsystem habe ich Fedora 31 genommen.
Mir fällt auf, dass ich in Darktable kein OpenCL aktivieren kann ("nicht verfügbar").
Kann mir hier jemand weiterhelfen?
$ uname -r
5.5.10-200.fc31.x86_64
$ darktable-cltest
$ darktable-cltest
0.034215 [opencl_init] opencl related configuration options:
0.034229 [opencl_init]
0.034237 [opencl_init] opencl: 1
0.034241 [opencl_init] opencl_scheduling_profile: 'default'
0.034244 [opencl_init] opencl_library: ''
0.034248 [opencl_init] opencl_memory_requirement: 768
0.034253 [opencl_init] opencl_memory_headroom: 400
0.034256 [opencl_init] opencl_device_priority: '*/!0,*/*/*/!0,*'
0.034260 [opencl_init] opencl_mandatory_timeout: 200
0.034263 [opencl_init] opencl_size_roundup: 16
0.034266 [opencl_init] opencl_async_pixelpipe: 0
0.034270 [opencl_init] opencl_synch_cache: active module
0.034273 [opencl_init] opencl_number_event_handles: 25
0.034278 [opencl_init] opencl_micro_nap: 1000
0.034283 [opencl_init] opencl_use_pinned_memory: 0
0.034286 [opencl_init] opencl_use_cpu_devices: 0
0.034289 [opencl_init] opencl_avoid_atomics: 0
0.034292 [opencl_init]
0.034461 [opencl_init] could not find opencl runtime library 'libOpenCL'
0.034513 [opencl_init] could not find opencl runtime library 'libOpenCL.so'
0.034680 [opencl_init] found opencl runtime library 'libOpenCL.so.1'
0.034710 [opencl_init] opencl library 'libOpenCL.so.1' found on your system and loaded
0.153191 [opencl_init] found 2 platforms
0.153213 [opencl_init] found 2 devices
0.153254 [opencl_init] discarding device 0 `AMD RAVEN (DRM 3.36.0, 5.5.10-200.fc31.x86_64, LLVM 9.0.0)' - The OpenCL driver doesn't provide image support. See also 'clinfo' output.
0.153281 [opencl_init] discarding CPU device 1 `pthread-AMD Ryzen 3 3200G with Radeon Vega Graphics'.
0.153287 [opencl_init] no suitable devices found.
0.153292 [opencl_init] FINALLY: opencl is NOT AVAILABLE on this system.
0.153296 [opencl_init] initial status of opencl enabled flag is OFF.
$ clinfo
$ clinfo
Number of platforms 2
Platform Name Clover
Platform Vendor Mesa
Platform Version OpenCL 1.1 Mesa 19.2.8
Platform Profile FULL_PROFILE
Platform Extensions cl_khr_icd
Platform Extensions function suffix MESA
Platform Name Portable Computing Language
Platform Vendor The pocl project
Platform Version OpenCL 1.2 pocl 1.5-pre, RelWithDebInfo, LLVM 9.0.0, RELOC, SLEEF, DISTRO, POCL_DEBUG
Platform Profile FULL_PROFILE
Platform Extensions cl_khr_icd
Platform Extensions function suffix POCL
Platform Name Clover
Number of devices 1
Device Name AMD RAVEN (DRM 3.36.0, 5.5.10-200.fc31.x86_64, LLVM 9.0.0)
Device Vendor AMD
Device Vendor ID 0x1002
Device Version OpenCL 1.1 Mesa 19.2.8
Driver Version 19.2.8
Device OpenCL C Version OpenCL C 1.1
Device Type GPU
Device Profile FULL_PROFILE
Device Available Yes
Compiler Available Yes
Max compute units 8
Max clock frequency 1250MHz
Max work item dimensions 3
Max work item sizes 256x256x256
Max work group size 256
Preferred work group size multiple 64
Preferred / native vector sizes
char 16 / 16
short 8 / 8
int 4 / 4
long 2 / 2
half 8 / 8 (cl_khr_fp16)
float 4 / 4
double 2 / 2 (cl_khr_fp64)
Half-precision Floating-point support (cl_khr_fp16)
Denormals No
Infinity and NANs Yes
Round to nearest Yes
Round to zero No
Round to infinity No
IEEE754-2008 fused multiply-add No
Support is emulated in software No
Single-precision Floating-point support (core)
Denormals No
Infinity and NANs Yes
Round to nearest Yes
Round to zero No
Round to infinity No
IEEE754-2008 fused multiply-add No
Support is emulated in software No
Correctly-rounded divide and sqrt operations No
Double-precision Floating-point support (cl_khr_fp64)
Denormals Yes
Infinity and NANs Yes
Round to nearest Yes
Round to zero Yes
Round to infinity Yes
IEEE754-2008 fused multiply-add Yes
Support is emulated in software No
Address bits 64, Little-Endian
Global memory size 3221225472 (3GiB)
Error Correction support No
Max memory allocation 2254857830 (2.1GiB)
Unified memory for Host and Device No
Minimum alignment for any data type 128 bytes
Alignment of base address 32768 bits (4096 bytes)
Global Memory cache type None
Image support No
Local memory type Local
Local memory size 32768 (32KiB)
Max number of constant args 16
Max constant buffer size 2147483647 (2GiB)
Max size of kernel argument 1024
Queue properties
Out-of-order execution No
Profiling Yes
Profiling timer resolution 0ns
Execution capabilities
Run OpenCL kernels Yes
Run native kernels No
Device Extensions cl_khr_byte_addressable_store cl_khr_global_int32_base_atomics cl_khr_global_int32_extended_atomics cl_khr_local_int32_base_atomics cl_khr_local_int32_extended_atomics cl_khr_int64_base_atomics cl_khr_int64_extended_atomics cl_khr_fp64 cl_khr_fp16
Platform Name Portable Computing Language
Number of devices 1
Device Name pthread-AMD Ryzen 3 3200G with Radeon Vega Graphics
Device Vendor AuthenticAMD
Device Vendor ID 0x6c636f70
Device Version OpenCL 1.2 pocl HSTR: pthread-x86_64-unknown-linux-gnu-znver1
Driver Version 1.5-pre
Device OpenCL C Version OpenCL C 1.2 pocl
Device Type CPU
Device Profile FULL_PROFILE
Device Available Yes
Compiler Available Yes
Linker Available Yes
Max compute units 4
Max clock frequency 3600MHz
Device Partition (core)
Max number of sub-devices 4
Supported partition types equally, by counts
Supported affinity domains (n/a)
Max work item dimensions 3
Max work item sizes 4096x4096x4096
Max work group size 4096
Preferred work group size multiple 8
Preferred / native vector sizes
char 16 / 16
short 16 / 16
int 8 / 8
long 4 / 4
half 0 / 0 (n/a)
float 8 / 8
double 4 / 4 (cl_khr_fp64)
Half-precision Floating-point support (n/a)
Single-precision Floating-point support (core)
Denormals Yes
Infinity and NANs Yes
Round to nearest Yes
Round to zero Yes
Round to infinity Yes
IEEE754-2008 fused multiply-add Yes
Support is emulated in software No
Correctly-rounded divide and sqrt operations Yes
Double-precision Floating-point support (cl_khr_fp64)
Denormals Yes
Infinity and NANs Yes
Round to nearest Yes
Round to zero Yes
Round to infinity Yes
IEEE754-2008 fused multiply-add Yes
Support is emulated in software No
Address bits 64, Little-Endian
Global memory size 12516188160 (11.66GiB)
Error Correction support No
Max memory allocation 4294967296 (4GiB)
Unified memory for Host and Device Yes
Minimum alignment for any data type 128 bytes
Alignment of base address 1024 bits (128 bytes)
Global Memory cache type Read/Write
Global Memory cache size 4194304 (4MiB)
Global Memory cache line size 64 bytes
Image support Yes
Max number of samplers per kernel 16
Max size for 1D images from buffer 268435456 pixels
Max 1D or 2D image array size 2048 images
Max 2D image size 16384x16384 pixels
Max 3D image size 2048x2048x2048 pixels
Max number of read image args 128
Max number of write image args 128
Local memory type Global
Local memory size 2097152 (2MiB)
Max number of constant args 8
Max constant buffer size 2097152 (2MiB)
Max size of kernel argument 1024
Queue properties
Out-of-order execution Yes
Profiling Yes
Prefer user sync for interop Yes
Profiling timer resolution 1ns
Execution capabilities
Run OpenCL kernels Yes
Run native kernels Yes
printf() buffer size 16777216 (16MiB)
Built-in kernels (n/a)
Device Extensions cl_khr_byte_addressable_store cl_khr_global_int32_base_atomics cl_khr_global_int32_extended_atomics cl_khr_local_int32_base_atomics cl_khr_local_int32_extended_atomics cl_khr_3d_image_writes cl_khr_fp64 cl_khr_int64_base_atomics cl_khr_int64_extended_atomics cl_khr_fp64
NULL platform behavior
clGetPlatformInfo(NULL, CL_PLATFORM_NAME, ...) Clover
clGetDeviceIDs(NULL, CL_DEVICE_TYPE_ALL, ...) Success [MESA]
clCreateContext(NULL, ...) [default] Success [MESA]
clCreateContext(NULL, ...) [other] Success [POCL]
clCreateContextFromType(NULL, CL_DEVICE_TYPE_DEFAULT) Success (1)
Platform Name Clover
Device Name AMD RAVEN (DRM 3.36.0, 5.5.10-200.fc31.x86_64, LLVM 9.0.0)
clCreateContextFromType(NULL, CL_DEVICE_TYPE_CPU) No devices found in platform
clCreateContextFromType(NULL, CL_DEVICE_TYPE_GPU) Success (1)
Platform Name Clover
Device Name AMD RAVEN (DRM 3.36.0, 5.5.10-200.fc31.x86_64, LLVM 9.0.0)
clCreateContextFromType(NULL, CL_DEVICE_TYPE_ACCELERATOR) No devices found in platform
clCreateContextFromType(NULL, CL_DEVICE_TYPE_CUSTOM) No devices found in platform
clCreateContextFromType(NULL, CL_DEVICE_TYPE_ALL) Success (1)
Platform Name Clover
Device Name AMD RAVEN (DRM 3.36.0, 5.5.10-200.fc31.x86_64, LLVM 9.0.0)
ICD loader properties
ICD loader Name OpenCL ICD Loader
ICD loader Vendor OCL Icd free software
ICD loader Version 2.2.12
ICD loader Profile OpenCL 2.2
Weitere Frage:
Gibt es die Möglichkeit unter Gnome Boxes aus einer VM (z.B. Windows 10) im Fullschreen den virtuellen Desktop mit einer Tastenkombination zu wechseln? Ich würde gerne zwischen VM und dem Host-Betriebsystem schnell hin und herschalten können.
OpenCL in Mesa ist leider unvollstaendig und steht irgendwo bei CL 1.x. Wie man dem Log entnehmen kann, fehlt dort eine Funktion, die darktable offenbar braucht.
Wenn es gebraucht wird, musst du auf den proprietaeren OpenCL Treiber ausweichen, oder den aus dem ROC Stack. Frueher konnte man den proprietaeren OpenCL Treiber relativ "nichtinvasiv" zusaetzlich installieren. Ich weiss allerdings nicht, wie da gerade der Status ist und wie/ob die APU von welchem Treiber unterstuetzt wird.
Danke iuno. Das hatte ich vermutet und auch rausgefunden, dass man offenbar auf nur den OpenCL-Teil vom proprietären AMD-Treiber installieren kann.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob OpenCL auf der APU bei Darktable soviel bringen würde.
Wenn man Davinci Resolve nutzen möchte, ist es wohl ähnlich bzw. hier ist offenbar sogar Nvidia vorzuziehen.
Lurtz
2020-03-31, 16:29:45
Ich lade mit folgendem Kommando alle Dateien eines RSS-Feeds runter:
cat rss.xml | grep -o '<enclosure url="[^"]*' | grep -o '[^"]*$' | xargs wget -c
Jetzt möchte ich als Dateinamen noch den Wert des <title>-Tags setzen. Wie kriege ich das hin? :redface:
Abnaxos
2020-03-31, 16:40:06
Ich würde eher mit xmllint (http://xmlsoft.org/xmllint.html) und XPath arbeiten.
Lurtz
2020-03-31, 16:53:07
Nvm, hab mich erinnert dass es gpodder gibt :ugly:
Bartfratze
2020-03-31, 20:01:50
Man hätte auch:
ArrayTitles=( $(grep -oP "<title>(.*)</title>" $RSSFilePath | cut -d ">" -f 2 | cut -d "<" -f 1) )
#example use:
for ((; i < ${#ArrayTitles[@]}; i++ ))
do
echo "${ArrayTitles[$i]}"
done
aufkrawall
2020-03-31, 20:18:31
Xorg kann man wohl mittlerweile als eol abhaken: Zu mehr als Point-Releases kann man sich nicht aufraffen und xwayland-Verbesserungen werden in den 1.20er-Branch zurück portiert.
Lurtz
2020-04-01, 09:21:44
Ich überlege ernsthaft von Plasma auf Gnome zu gehen um Wayland nutzen zu können. Das Xorg-Geraffel nervt. Bei Plasma ist ja noch nicht mal abzusehen wann das funktionieren könnte.
Das Xorg-Geraffel nervt.
Wegen FF?
Bei Plasma ist ja noch nicht mal abzusehen wann das funktionieren könnte.
Was genau?
BTW, falls jemand unter Plasma/Wayland VRR testen will:
I found out that VRR already can be activated.... through sway! Start Plasma Wayland session, switch to different tty start sway session which will activate VRR. Return to Plasma and enjoy!) (https://www.phoronix.com/forums/forum/phoronix/latest-phoronix-articles/1169036-gnome-s-mutter-working-on-variable-refresh-rate-support-vrr-adaptive-sync-freesync/page2)
:D
aufkrawall
2020-04-01, 13:10:56
Gibt auch erste VRR-Vorbereitungen für u.a. Gnome-Wayland (aber dort noch nicht funktional):
https://gitlab.gnome.org/GNOME/mutter/-/merge_requests/1154
Stammt aber nicht von den Gnome-Devs selbst. Der Entwickler hat auch schon u.a. hässliche xwayland-Artefakte gefixt, was nun auch im neuen Release enthalten ist.
Hoffentlich wird das dieses Jahr was, inkls. Hardware-Cursor...
Mit dem neuen Release sollten btw. xwayland-Fensteranwendungen nun auch mit der nativen Refreshrate laufen, wenn ich das richtig sehe (außer natürlich Firefox, wie schon mal erwähnt).
Jo, der Artikel, unter dem der Kommentar kam berichtete auch davon.
Firefox laeuft bei mir nicht mal ohne xwayland (MOZ_ENABLE_WAYLAND) mit der richtigen refresh rate, oder ist der Fehler da bei mir?
aufkrawall
2020-04-01, 15:41:14
Wahrscheinlich ist die GTK Widget Vsync Source standardmäßig immer noch nicht eingeschaltet, musst du in about:config machen.
Gleiches dürfte für Wayland dmabuf gelten, hab ich nicht mehr testen können. Keine Ahnung, wie gut das funktioniert. Vermutlich läuft Rasterization und WebGL immer noch mit 60Hz Fake Vsync und nur Compositing bez. das Maus-Scrolling mit nativer Refresh Rate. Hatte ich bez. Keyboard-Scrolling reportet, wird wohl irgendwann angegangen.
Wenn man das Verhalten für X11/xwayland fixen wollte, müsste man extra dafür eine vergleichbare Widget Vsync Source implementieren, was wohl keiner machen wird.
Ja, ich habe layout.frame_rate noch manuell gesetzt, sonst nimmt FF als target 60. Ich dachte nur, du implizierst dass das xwayland Bezug haette, aber das hatte ich in dem Fall falsch verstanden.
aufkrawall
2020-04-01, 15:55:13
Ja, ich habe layout.frame_rate noch manuell gesetzt, sonst nimmt FF als target 60.
Was ist das denn? Kommt da mal wieder irgendwas mit mehreren verfügbaren Refresh Rates durcheinander? :freak:
Rendert er dann noch mit der exakten Refresh Rate?
Keine Ahnung. Ich habe das setting schon laenger drin und mich nicht mehr damit befasst, daher auch die Nachfrage. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, ob das jemals ging unter Wayland, am Desktop bin ich ja auch noch nicht so lange geswitcht. IIRC ging das ja schon unter X lange nicht, bis es irgendwann mal endlich behoben wurde.
Rendert er dann noch mit der exakten Refresh Rate?
Bei about:support steht "Target Frame Rate 60" (Display ist momentan auf ~120 Hz), und dementsprechend rendert er auch nur mit 60. Mit layout.frame_rate laesst es sich anpassen und rendert dann auch entsprechend.
Boris
2020-04-03, 16:39:27
Hallo zusammen,
habe auf OpenSUSE Tumbleweed das Problem, das Snap-Apps nicht starten. Wenn ich z.B. den Snap-Store Starten will, erhalte ich folgende Fehlermeldung:
No protocol specified
Unable to init server: Could not connect: Connection refused
14:33:54:0354 Gtk cannot open display: :0
Bei Spotify folgendes:
Gtk-Message: 16:38:09.883: Failed to load module "canberra-gtk-module"
No protocol specified
(spotify:3490): Gtk-WARNING **: 16:38:09.884: cannot open display: :0
Die notwendigen Gtk Pakete sind eigentlich alle installiert.... bin ein bisschen ratlos.:confused:
Boris
2020-04-05, 23:23:19
Hallo zusammen,
habe auf OpenSUSE Tumbleweed das Problem, das Snap-Apps nicht starten. Wenn ich z.B. den Snap-Store Starten will, erhalte ich folgende Fehlermeldung:
No protocol specified
Unable to init server: Could not connect: Connection refused
14:33:54:0354 Gtk cannot open display: :0
Bei Spotify folgendes:
Gtk-Message: 16:38:09.883: Failed to load module "canberra-gtk-module"
No protocol specified
(spotify:3490): Gtk-WARNING **: 16:38:09.884: cannot open display: :0
Die notwendigen Gtk Pakete sind eigentlich alle installiert.... bin ein bisschen ratlos.:confused:
Lösung gefunden... :)
xhost +local:
...und die Snaps starten wieder.
EDIT: Ok, hilft nur in der aktuellen Session und ist nach Reboot weg. Ist auch nicht zu empfehlen.
Was funktioniert:
xhost + >/dev/null
...zu "~/.bashrc" hinzufügen.
Ganon
2020-04-10, 11:45:30
Anscheinend will die Qt Company das Qt Framework die nächsten 12 Monate komplett nur noch an zahlende Kunden veröffentlichen. Damit würde man gerade noch so den Qt Foundation Vertrag erfüllen. Der besagt nämlich, dass der in Kraft tritt, sofern für 12 Monate keine freien Versionen von Qt mehr gab.
https://www.golem.de/news/coronakrise-qt-koennte-alle-open-source-versionen-zurueckhalten-2004-147831.html
Es rumort ja schon laenger, jetzt scheint es so als nehme man Corona zum Anlass.
Ich befuerchte, dass die Community um KDE und Qt nicht genug manpower hat, um da noch schlimmeres Abwenden zu koennen. Und damit rechnet die Qt Company wohl auch.
Bleiben GTK und Electron :uclap:
Opprobrium
2020-04-11, 09:18:50
Es wäre vermutlich sehr naiv, anzunehmen, daß das jetzt als Anlaß genommen wird, ein grundlegend neues, modernes Framework zu entwickeln ;)
Berniyh
2020-04-11, 10:18:54
Es rumort ja schon laenger, jetzt scheint es so als nehme man Corona zum Anlass.
Ich befuerchte, dass die Community um KDE und Qt nicht genug manpower hat, um da noch schlimmeres Abwenden zu koennen. Und damit rechnet die Qt Company wohl auch.
Bleiben GTK und Electron :uclap:
Naja, so ganz einseitig ist das schon nicht. Qt ist ja unter LGPL garantiert.
Die 12 Monate kommen ja genau daher, dass es mit KDE eine Vereinbarung gibt, dass wenn Qt keine Version unter LGPL für länger als 12 Monate veröffentlicht, KDE das unter einer BSD-artigen Lizenz veröffentlichen darf und das wäre sehr wahrscheinlich der Genickbruch für Qt.
Insofern haben die – erzwungenermaßen – schon ein Interesse daran das unter LGPL zu veröffentlichen.
Dazu kommt, dass Qt durchaus auch einiges an kommerziellen Nutzern haben die wohl im Zweifelsfall auch auf LGPL setzen könnten (es aber vermutlich nicht machen wg Support).
Die könnten auch auf die Idee kommen einen Community-Fork zu unterstützen, wenn das für sie am Ende günstiger kommt als die kommerzielle Lizenz (welche ja vermutlich teurer wird, wenn es keine aktuelle LGPL Version mehr gibt).
Ich denke aber am Ende werden sich Qt und KDE in irgendeiner Form einig werden.
Man merkt aber schon, dass die Vereinbarung von damals (s.o.) essentiell für das Fortbestehen von Qt war. Danke KDE dafür. :)
Bleiben GTK und Electron :uclap:
Electron? Soll das ein Witz sein?
Den Rotz sollte man bewusst boykottieren, da der soviel kaputt macht.
Die 12 Monate kommen ja genau daher, dass es mit KDE eine Vereinbarung gibt, dass wenn Qt keine Version unter LGPL für länger als 12 Monate veröffentlicht, KDE das unter einer BSD-artigen Lizenz veröffentlichen darf und das wäre sehr wahrscheinlich der Genickbruch für Qt.
Mit einjaehrlicher Verzoegerung - das ist faktisch tot oder meinst du nicht?
Ich wuerde meinen, dass dieses Abkommen ueberschaetzt wird. Qt kann jedes Jahr irgendwas ueber den Zaun werfen, dann greift es nicht. Und selbst wenn sie das nicht taeten: wie relevant waere der Schritt von LGPL zu BSD? Ich weiss nicht, wie viele Firmen wirklich an Qt rumpatchen muessen und das dann fuer sich behalten wollen, anstatt Qt einfach nur in der verfuegbaren Form zu benutzen.
Electron?
Da brauchst du mir nichts zu erzaehlen. Das ist aber die Realitaet.
aufkrawall
2020-04-11, 12:51:49
Die QA von Qt war eh viel zu schlecht, ein Fork unter freierer Lizenz könnte mit genug Entwicklern schon klappen. Größere Entwicklungen müssten dann ggf. von z.B. Google finanziert werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Google irgendein Interesse an nativen GUI Toolkits hat.
aufkrawall
2020-04-11, 13:32:11
Nicht dezidiert, Google sponsert allerdings allgemein viel.
Ich gehe natürlich auch nicht davon aus, dass das im Umfang von RedHat -> Gnome stattfinden würde. Da aber nicht alles mal eben auf GTK umschwenken kann, wird sich schon eine Lösung finden.
Klar, sowas wie Projekte im Rahmen von GSoC sind sicher weiterhin moeglich, aber wie nachhaltig ist das?
Berniyh
2020-04-11, 15:59:45
Mit einjaehrlicher Verzoegerung - das ist faktisch tot oder meinst du nicht?
Ich wuerde meinen, dass dieses Abkommen ueberschaetzt wird. Qt kann jedes Jahr irgendwas ueber den Zaun werfen, dann greift es nicht. Und selbst wenn sie das nicht taeten: wie relevant waere der Schritt von LGPL zu BSD? Ich weiss nicht, wie viele Firmen wirklich an Qt rumpatchen muessen und das dann fuer sich behalten wollen, anstatt Qt einfach nur in der verfuegbaren Form zu benutzen.
Da brauchst du mir nichts zu erzaehlen. Das ist aber die Realitaet.
Naja … ohne dieses Abkommen gäbe es jetzt kein freies Qt mehr, das zeigt sich doch recht deutlich, oder?
Und völlig klar, dass sich kein freies Projekt ernsthaft auf diese 12-Monate Verzögerung aufsetzen will.
In dem Fall wird es halt geforkt. Inwieweit das erfolgreich ist und inwieweit dann noch Änderungen seitens Qt Company einfließen würden (ggf. mit 12 Monate Verzögerung?) müsste man sehen.
Aber es wäre auch nicht das erste Mal, dass ein größeres Projekt geforkt wurde.
Siehe z.B. OpenJDK oder Libreoffice.
Nicht dezidiert, Google sponsert allerdings allgemein viel.
Ich gehe natürlich auch nicht davon aus, dass das im Umfang von RedHat -> Gnome stattfinden würde. Da aber nicht alles mal eben auf GTK umschwenken kann, wird sich schon eine Lösung finden.
Ich schätze eher, das sich andere Nutzer finden würden, gibt ja durchaus sehr große Firmen die Qt einsetzen.
Naja … ohne dieses Abkommen gäbe es jetzt kein freies Qt mehr, das zeigt sich doch recht deutlich, oder?
Dann kann man immer noch forken, wenn man genug manpower hat. Ich sehe keinen Unterschied zu jetzt, ausser dass es halt einen anderen Namen bekaeme.
Ganon
2020-04-11, 16:50:08
Aber es wäre auch nicht das erste Mal, dass ein größeres Projekt geforkt wurde.
Siehe z.B. OpenJDK oder Libreoffice.
Na das sind keine guten Beispiele. Das OpenJDK ist kein "Fork" in dem Sinne, sondern die offizielle OpenSource Implementierung, die Sun damals rausgegeben hat. LibreOffice ist zwar ein Fork von OpenOffice (was die OpenSource-Machung von StarOffice war), aber hier sind fast alle Entwickler von OpenOffice zu LibreOffice gewandert.
Bei Qt kannst du nicht erwarten, dass die Entwickler von der Qt Company plötzlich alle kündigen und am freien Qt weiterarbeiten. Da muss sich erst mal eine neue Entwicklergemeinde zu bilden.
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