Allgemeiner Linux Frage-, Antwort- und Diskussionsthread

[Berniyh]

Da hast du natürlich recht. ;)

[vanquish]

Hi,

ich suche ein Script mit dem ich folgendes machen kann:

sub.domain.tld
sub.sub.domain.tld
sub.sub.sub.domain.tld
sub.sub.sub.sub.domain.tld etc.

Jetzt möchte ich die urls kürzen, so dass domain.tld ürbrig bleibt. ABER: Ich will nur diejenigen urls kürzen, die bereits als domain.tld enthalten sind. Domains die _nur_ als sub.domain.tld u. ä. enthalten aber nicht als reine domain.tld sind sollen unberührt bzw. erhalten bleiben. https:// und alles nach dem / ist bereits weggekürzt.

anders formuliert:

1. Extrahiere alle Einträge die lediglich aus domain.tld bestehen.
2. Lösche aus der verbleibenden Liste alle Einträge die domain.tld aus obiger Liste behinhalten.
3. Schreibe die aus 1. extrahierten Daten wieder in die Liste zurück.

Meine einfachen awk/sed und script künste reichen dafür leider nicht aus. :D
Falls jemand der Programmierkünstler gerade Zeit hat einen "3-Zeiler" zu schreiben wäre ich sehr dankbar. :)

[Simon Moon]

Mit awk sollte das relativ leicht gehen. Schau dir da mal den Field Seperator (https://www.tutorialspoint.com/awk/awk_built_in_variables.htm), den kannst du z.b. auf einen "." einstellen und wenn du dann nur die letzten 2 $ ausgibst, hast du domain.tld.

[vanquish]

Danke für deine Hilfestellung Simon Moon.

Ich habe es mittlerweile selbst gelöst. Ich habe nur zu kompliziert gedacht und war mit grep -f etwas auf Kriegsfuss (der Prozess wurde in der Shell gekillt; Liste war zu lang).

awk -F. 'NF<=2' ../workset.txt > ../plainurls.txt
grep -vwF -f ../plainurls.txt ../workset.txt > ../worksetA.txt
cat ../plainurls.txt >> ../worksetA.txt
sort ../worksetA.txt > ../worksetB.txt

Geht bestimmt einfacher und eleganter mit einem einzigen awk Befehl.

[Scoty]

Ich interessiere mich für mich Linux und würde gerne Wissen wie es da aussieht mit AMD Systemen vor allem bezüglich x570 und 5500 XT wie ich es habe. Habe etwas mit Google gesucht und da habe ich herausgelesen das man denn Kernel 5.5 benötigt um voll Unterstützung zu haben. Für mich der Jahrzehnte Windows nutze würde ich eine Distro suchen die so einfach wie möglich ist und immer auf denn aktuellsten Stand auch ist. Ubunto soll da wohl ganz vorne sein bzw dessen Ableger wie Mint oder POP OS die alle auf Debian aufbauen. DA gibt es ja mehrere Oberflächen auch dazu wie Gnome, Cinnamon, mate, xfce, kde usw.. So fern ich das richtig gelesen habe ist xfce besonders schlank und für schwache System und Cinnamon der aktuellste und bietet grafisch alles was derzeit möglich ist. Da ich einen 3900x habe mit 32GB Ram und eine 5500 XT sollte da Cinnamon denke ich schon ideal sein oder?

Ich würde gerne Linux auf einer externen USB 3 SSD installieren und es soll nicht der Bootloader von Windows 10 überschrieben werden. Ich stelle mir das ganze so vor das wenn ich die externe SSD über USB anstecke ich dann im Bios Bootmenü diese wähle und Linux startet. Wenn ich im BIOS Bootmenü nichts wähle soll normal Windows 10 starten ohne das da eine Auswahl kommt was ich booten will. Linux installiert ja glaub ich seinen eigenen Bootloader Grub normal und das will ich eben nicht.

[aufkrawall]

Mit Ubuntu/Debian verweilen zig Pakete auf einem Gammel-Stand. Wenn du es wirklich aktuell + etwas Sicherheitspuffer willst, bleibt eigentlich nur Manjaro.

[Scoty]

Manjaro hatte ich mir auch schon angeschaut als Live System und gefiel mir auch recht gut. Habe aber oft gelesen das Ubuntu basierende Linuxe besser für Einsteiger wären da es dafür die meisten Sachen gibt und man auch eher Hilfe bekommt als bei Linuxen die nicht Debian nutzen. Wie gesagt ich habe null Ahnung und es sollte halt so einfach sein wie Windows und grafisch eben schick, modern und dennoch nicht zu verspielt.

[Opprobrium]

Wenn du es wirklich aktuell + etwas Sicherheitspuffer willst, bleibt eigentlich nur Manjaro.

Oder OpenSuse Tumbleweed, welches mir persönlich besser gefällt. Und glaube ich auch für Neueinsteiger weniger "fremd" wirkt.

Was die Desktop Environment angeht sind die beiden großen eigentlich Gnome und KDE. Das ist letztlich pure geschmackssache.

Manjaro hatte ich mir auch schon angeschaut als Live System und gefiel mir auch recht gut. Habe aber oft gelesen das Ubuntu basierende Linuxe besser für Einsteiger wären da es dafür die meisten Sachen gibt und man auch eher Hilfe bekommt als bei Linuxen die nicht Debian nutzen.

Ubuntu/Debian sind eher Systeme, die man auf konservativer Hardware laufen läßt, für Server o.ä.

Die beste Hilfe bietet mMn übrigens die ArchWiki, die sich trotz des Namens keineswegs nur auf ArchLinux anwenden läßt.

Edit: Zum Bootloader: Das ist mittlerweile sehr unproblematiach solange Du Windows zuerst installierst. Grub respektiert den Windows Bootloader (andersherum nicht ;)), und Du kannst einfach Windows als Standardoption wählen. So musst Du nicht den Umweg übers Bios gehen, sondern kannst einfach den Rechner anmachen und entscheiden.

OpenSuse biete für sowas mit Yast übrigens eine schöne, grafische Oberfläche

[aufkrawall]

Oder OpenSuse Tumbleweed, welches mir persönlich besser gefällt. Und glaube ich auch für Neueinsteiger weniger "fremd" wirkt.

TW hat afaik nur automatisierte Tests und somit sind die ausgerollten Pakete noch weniger getestet als bei Arch. Manjaro ist dann nochmal sicherer, weil träger als Arch.
Ich sehe auch nicht, was TW sonst für Vorteile bietet. YAST gehört auf den Müll und das Erzeugen eigener Pakete ist viel schwieriger als bei Arch/Manjaro.

[Gast]

Mit Ubuntu/Debian verweilen zig Pakete auf einem Gammel-Stand. Wenn du es wirklich aktuell + etwas Sicherheitspuffer willst, bleibt eigentlich nur Manjaro.
Fedora oder Suse Tumbleweed ist ebenfalls sehr aktuell.

[Abnaxos]

Oder OpenSuse Tumbleweed, welches mir persönlich besser gefällt. Und glaube ich auch für Neueinsteiger weniger "fremd" wirkt.

Ich würde grundsätzlich auch für openSUSE plädieren, aber Leap. Tumbleweed ist mir zu zickig, das ist für Anfänger oder Leute wie ich, die einfach nur ein tadellos funktionierendes System wollen, eher mässig geeignet.

Falls es wirklich einen neueren Kernel braucht, kann man sich den gut aus einem anderen Repository holen. Aber ich gehe schwer davon aus, das alles Relevante auf den SUSE-Kernel backported wurde. Üblicherweise ist der SUSE-Kernel up-to-date, selbst wenn die Grundversion etwas Anderes vermuten lässt.

[Bartfratze]

Alles nur kein Ubuntu! Liefern (erfahrungsgemäß) XFCE mal gerne kapott aus und kümmern sich dann nicht mehr drum, trotz Bugreports und verfügbarer Patches. Nett war auch die fehlerhafte Firmware für Ravenridge, die sie ne ganze Weile ausgeliefert haben, die dafür sorgte, dass die Grafik einfror. Bugreport nebst Hinweis, dass es bei AMD schon ewig aktuelle Firmware gab, wurde natürlich gekonnt ignoriert. Die x Jahre Support kannste auch vergessen.
Das Ubuntu-Wiki ist ganz nett, jedoch manchmal nicht mehr aktuell.

Hervorragend ist das Arch-Wiki, das man auch für das vorgeschlagene Manjaro nutzen kann (+1 an der Stelle für die Empfehlung).

[Opprobrium]

Ich interessiere mich für mich Linux und würde gerne Wissen wie es da aussieht mit AMD Systemen vor allem bezüglich x570 und 5500 XT wie ich es habe.
Wie Du merkst ist Linux nicht einfach Linux. Vieles sind dann eben Geschmacks- (bei einigen Leuten fast schon Glaubens-) Fragen ;)

[lumines]

[...] und Cinnamon der aktuellste und bietet grafisch alles was derzeit möglich ist. Da ich einen 3900x habe mit 32GB Ram und eine 5500 XT sollte da Cinnamon denke ich schon ideal sein oder?

Cinnamon ist einfach nur eine alternative GNOME Shell. Grafisch ist daran auch nichts besonders oder in irgendeiner Form aktueller als andere Desktopumgebungen. Eher versucht es die GNOME Shell so hinzubiegen, dass es an ältere Windows-Systeme erinnert.

Generell ist es eher Geschmackssache. Die "großen" Umgebungen sind GNOME oder KDE. Einige Distributionen sind eher auf der GNOME-Schiene (Red Hat, Canonical), andere haben keine Präferenz. KDE hat über die Jahre etwas an Einfluss verloren, aber man kann es sich natürlich angucken. Wenn du viele grafische Optionen und Einstellungsmöglichkeiten willst, dann ist KDE sicher nicht verkehrt.

Generell würde ich für aktuelle AMD-Systeme entweder Fedora oder Arch / Manjaro nehmen. Dort bekommt man immer sehr aktuelle Kernel und Treiber, was in deinem Fall nützlich sein könnte.

Ich würde gerne Linux auf einer externen USB 3 SSD installieren und es soll nicht der Bootloader von Windows 10 überschrieben werden. Ich stelle mir das ganze so vor das wenn ich die externe SSD über USB anstecke ich dann im Bios Bootmenü diese wähle und Linux startet. Wenn ich im BIOS Bootmenü nichts wähle soll normal Windows 10 starten ohne das da eine Auswahl kommt was ich booten will. Linux installiert ja glaub ich seinen eigenen Bootloader Grub normal und das will ich eben nicht.

Meinst du wirklich BIOS? Dein Rechner sollte eigentlich ein UEFI haben.

Vielleicht bin ich da nicht mehr auf dem aktuellen Stand, aber das wird nicht trivial einzurichten sein. Speziell mit externen Medien ist so etwas nicht einfach einzurichten, wenn überhaupt.

[Opprobrium]

Meinst du wirklich BIOS? Dein Rechner sollte eigentlich ein UEFI haben.

Vielleicht bin ich da nicht mehr auf dem aktuellen Stand, aber das wird nicht trivial einzurichten sein. Speziell mit externen Medien ist so etwas nicht einfach einzurichten, wenn überhaupt.

Ich glaube, daß viele (mich eingeschlossen) Bios einfach als Synonym für UEFI nutzen, weil es schlicht der griffigere Begriff ist.

Stimme aber sonst zu, hatte oben ja bereits auf die sehr viel simplere Grub Lösung hingewiesen.

Ansonsten kann man auch einfach manuell partitionieren und eine zweite EFI Partition erstellen, so wird der Windows Bootloader komplett in Ruhe gelassen und man kann bei jedem Start per Bios (;)) wählen welcher Bootloader geladen werden soll.

Grub ist aber wie gesagt simpler.

[lumines]

Ich glaube, daß viele (mich eingeschlossen) Bios einfach als Synonym für UEFI nutzen, weil es schlicht der griffigere Begriff ist.

Schon klar, aber ich habe schon seltsame Setups gesehen. Gerade bei etwas komplexeren Bootloader-Konfigurationen sollte man schon wissen, was man da genau einrichtet.

[iuno]

Vielleicht bin ich da nicht mehr auf dem aktuellen Stand, aber das wird nicht trivial einzurichten sein. Speziell mit externen Medien ist so etwas nicht einfach einzurichten, wenn überhaupt.

Wieso sollte das problematisch sein? Ich wüsste keinen Grund.

[Scoty]

Werde dann bei Manjaro bleiben. Das lief mit x570 und dem Realtek Lan sofort. Ubuntu ab 20.04 auch und Mint 19 erkennt denn Realtek Lan nicht daher könnte ich da auch keinen neueren Kernel downloaden. Mint 20 soll aber bald kommen. Das gefiel mir früher schon recht gut als ich mir mal Linux so anschaute.

Edit: So hab mir mal die Manjaro KDE angeschaut, gefällt mir nochmals besser als die Cinnemon. Fenster sind Transparent beim verschieben wobei das etwas nervig ist. Meine AMD Grafikkarte dürfte daher wohl richtig erkannt worden sein und das System die Hardware nutzen und nicht im Software Modus rendern. Sicher bin ich aber nicht. Hab mal eine SS angehängt, passt das so? Gibt kein AMD Controll Panel zum einstellen wie unter Windows?

[iuno]

passt das so?
Ja.

Gibt kein AMD Controll Panel zum einstellen wie unter Windows?
Nein.
Der damalige Catalyst hatte eins, der war aber ziemlicher Muell. Ansonsten gibt's ggf. Community-Tools.

Displayeinstellungen sind in den Einstellungen der Desktopumgebung zu finden, Ueber-/Untertakten und -volten und Lueftersteuerung geht auf Wunsch per sysfs. Wenn du sonst was vermisst, das du einstellen willst, frag einfach mal nach.

[Scoty]

Hätte gerne die selben Möglichkeiten die Grafik einstellen zu können mittels Control Panel wie unter Windows. Hat Gnome auch solche Grafik Features wie KDE, also Transparente Fenster, Aladin Effekt, Wabbeln usw?

[Rooter]

Was ist denn der "Aladin Effekt"?

MfG
Rooter

[Scoty]

Wenn sich das Fenster so minimiert wie bei Mac OS:

[iuno]

Ich weiss nicht, was bei dir "Grafik einstellen" bedeutet, deshalb hatte ich ja zu genaueren Nachfragen geraten. GNOME ist weniger verspielt als KDE, hat aber auch Animationen und Transparenz.

[aufkrawall]

Zum Glück kann man den ganzen Animations-Kram bei Plasma dezenter einstellen.

[iuno]

Und, falls man es trotzdem will, vor allem schneller ;)

[Simon Moon]

Wie bring ichs fertig, dass auf Ubuntu LTS 20.04 auf einem Ethernet-Anschluss mein LXC Container, als auch der Host transparent erscheinen, also nichts genatted wird? Die IP Adressen sollen sowohl für die Container als auch den Host per dhcp vom Router kommen.

Hab per ip add ein vlan Interface auf eth0 mit id 20 gemacht. wie lxc sagt, dieses ohne config als bridge.external_interfaces=vlan0 eingetragen, dann noch ipv4.dhcp=true, ipv4.dhcp.gateway=10.10.0.1 ipv4.nat=false, damit es von dhcp ips vom gateway bezieht und nicht irgendwie natet.

Auf dem Router hab ich in RouterOS auf ether3 ein vlan Interface vlan0 mit id 20 aufgesetzt, dann auf interfaces einen dhcp host auf interface vlan0 gesetzt. Auf Networks Address auf 10.10.0.0/24, Gateway 10.10.0.1

Ich versteh nicht was da noch fehlt? Das sollte doch jetzt wenigstens mal die IPs zuweisen, also an den bridges kann es so nicht liegen. Das DHCP Signal ist durchgängig vom router bis hin zur Bridge wo die contaier angehängt sind. Aber ob auf denen dhcp läuft oder wieso das nicht lxd macht versteh ich nicht


Nun wollte ich noch die WLAN Karte vom Server als Wifi-Access-Point konfigurieren. Soweit den Zugang mit hostapd geregelt, ein vlan interface mit id 15 je an eth0 und wlan0 gekoppelt, die beiden vlan interfaces mit einer bridge verbunden. Auf dem Router im RouterOS auf dem ether port einen VLAN Port mit id 15 gelegt, diesen zur bestehenden Bridge hinzugefügt welche dhcp aktiviert hat. -> Ich finde mit meinem Smartphone den Accesspoint, tcpdump -i wlan0 zeigt an wie der router auch hier eine IP vergeben will -> wenn ich mit dem Smartphone verbinde, kommt nun eine wpa2 verbindung zustande, aber es heisst immer nur "ip wird vergeben".

Das Ziel wäre eigentlich sowas:
https://abload.de/img/d2zpkio.png

Wobei rot / blau je zwei unterschiedliche vlans sind, grün dann die LXC Container an der bridge, und am ende vom roten vlan der Access Point zum Wifi, die blau gestrihelte soll dann sowas wie eine testschnittstelle sein, aber wohl nicht notwendig wenn der rest mal laufen würde.

[Rooter]

Pro-Linux.de (http://Pro-Linux.de) haben aufgehört, es gibt keine neuen Artikel mehr. :(

MfG
Rooter

[Thoro]

Ich hab das Wochenende mal wieder ein bisschen herumgetüftelt, weil Path of Exile durch den neuen Vulkan-Renderer endlich auch unter Linux fein läuft. Die Tüftelei hat zu einigen Fragen geführt, vielleicht kann mir da ja jemand weiterhelfen (bitte die sicher oft fehlerhafte Terminologie zu entschuldigen, ich hab das System zwar schon seit knapp 4 Jahren so am Laufen, aber gut auskennen tu ich mich mit vielen Dingen immer noch nicht):

1.) Ich verwende nun AMDVLK statt RADV, weil der Vulkan Renderer von PoE mit Mesa aktuell crashed. Gewechsel bin ich per export VK_ICD_FILENAMES="/usr/share/vulkan/icd.d/amd_icd64.json" (basierend auf dem Thread -> https://www.reddit.com/r/archlinux/comments/9ckot5/vulkan_how_to_use_amdvlk_instead_of_radv/). Was genau der Befehl allerdings gemacht hat hab ich - glaube ich - nicht ganz verstanden, obwohl ich die Beschreibungen dazu durchgelesen hab. So wie ich das verstanden habe verweist der "Treiber" (das Wort kann nicht passen, weil der Treiber ist ja AMDVLK oder RADV...) jetzt einfach auf AMDVLK statt RADV.

Kann ich das in Zukunft einfach wieder zurückändern? Und wenn ja, wie?

2.) Was würde passieren, wenn ich AMDVLK jetzt einfach runterlösche? Verwendet das System dann automatisch wieder RADV, oder geht Vulkan (oder der Displaytreiber allgemein) dann nicht mehr?

3.) Weil das System unter Last unerträglich laut wurde, hab ich mich mit den Lüftern beschäftigt. Die störende Lautstärke konnte ich primär auf die Grafikkarte isolieren. Dann hat eine gewisse Odyssee begonnen. Mein Startpunkt war diese, an sich ja wirklich gut geschrieben, Übersicht -> https://wiki.archlinux.org/index.php/Fan_speed_control

Zuerst hab ich mal alles gemacht, was in der Anleitung unter dem Punkt "Fancontrol (lm-sensors)" aufgeführt ist. Ging so weit alles, aber die Einstellung selbst, mittels fancontrol hat irgendwie nie großartig was geändert. Ich hab es dann mit "fancontrol-gui" probiert, aber auch das hat nix verbessert. Das mag aber auch daran liegen, dass ich die Kurven einfach falsch eingestellt hab, ich hatte (und habe) da noch kaum Erfahrung damit.

Nachdem meine Hoffnung schon ein wenig geschwunden ist das nochmal lösen zu können, hab ich es dann noch mit "radeon-profile" aus dem AUR probiert. Da hab ich die Kurve dann etwas aggressiver, also mit höherer Temperatur eingestellt - et voilá, jetzt geht das ganz gut (was auch geholfen hat war ein zwei Optionen in den Grafikeinstellungen von PoE eine Spur runterzudrehen, das hat die Temperatur der Graka gleich um 15 Grad gesenkt) und ich bin zufrieden.

Meine Frage zu "radeon-profile": Kann ich da im Extremfall meine Grafikkarte grillen, wenn ich das etwas falsch einstelle? Ich finde leider so gut wie keine Dokumentation oder Tutorials dazu und die obligatorischen Warnungen im Programm - keine Ahnung wie Ernst die zu nehmen sind. Aktuell hab ich es so eingestellt, dass der Lüfter bei über 85 Grad auf 100 % aufdreht, ist aber kein einziges Mal in PoE bei einer Session gestern auch nur über ~65 Grad gekommen (ständig hab ich nicht nachgeschaut, hab hin und wieder rausgetabbed).

4.) Ich hatte noch nie vorher was aus dem AUR (so wie jetzt "radeon-profile"). Wird das jetzt auch über "pacman" upgedated, oder muss ich das händisch machen?

Danke schonmal im Voraus, ich freue für mich schon, mal wieder viele Dinge zu lernen. :)

P.S.: Mein System: Ryzen 5 3600, Radeon RX 470 @Manjaro Linux auf Kernel 5.7.

[Watson007]

Pro-Linux.de (http://Pro-Linux.de) haben aufgehört, es gibt keine neuen Artikel mehr. :(

MfG
Rooter

die Seite kenne ich auch noch, schade drum.
Weiß man weshalb die Seite geschlossen wird?

[iuno]

@Thoro was du da gesetzt hast ist eine Umgebungsvariable. Die wird dem startenden Prozess uebergeben, der Vulkan ICD Loader sucht dann den Treiber raus. Den Wert kannst du aber auch im Starter fuer das Spiel selbst mitgeben anstatt global in deiner .bashrc oder wo auch immer du das getan hast. Dann ist der Rest nicht betroffen.

radeon-profile kenne ich nicht. IdR. schaltet Hardware aber ab/drosselt, bevor sie beschaedigt wird.

AUR Pakete aktualisierst du "haendisch", sofern du keinen helper dafuer hast.

[aufkrawall]

Empfehle mangohud, um die Temps wie mit RTSS-Overlay im Auge zu behalten:
https://aur.archlinux.org/packages/mangohud/
Kann das ein oder andere Spiel crashen, geht aber meist.

[Rooter]

Für mein Home-Banking mit HBCI werde ich unter Linux wohl "Hibiscus (https://www.willuhn.de/products/hibiscus/)" verwenden. GnuCash ist imo zu überfrachtet, ich will nur mein Girokonto abrufen und Überweisungen machen.
Ich habe aber nicht verstanden was es mit diesem "Jamaika" auf sich hat, was man dafür braucht. Ist das Java unter Linux? Oder etwas dazwischen? Dachte Java für Linux heißt Mono. :confused:
Und: Sollte es mir Unbehagen bereiten eine Home-Banking-Software unter Java zu betreiben? :-/

MfG
Rooter

[Thoro]

@Thoro was du da gesetzt hast ist eine Umgebungsvariable. Die wird dem startenden Prozess uebergeben, der Vulkan ICD Loader sucht dann den Treiber raus. Den Wert kannst du aber auch im Starter fuer das Spiel selbst mitgeben anstatt global in deiner .bashrc oder wo auch immer du das getan hast. Dann ist der Rest nicht betroffen.

radeon-profile kenne ich nicht. IdR. schaltet Hardware aber ab/drosselt, bevor sie beschaedigt wird.

AUR Pakete aktualisierst du "haendisch", sofern du keinen helper dafuer hast.

Danke! Da hab ich natürlich gleich ein paar Follow-up Fragen:

Wie kann ich dem Starter für das Spiel den Wert mitgeben? Geht das über die "Launch Options" bei Steam, oder gibt es da noch etwas anderes, was ich nicht kenne?

Was heißt "händisch" aktualisieren? Weil installiert hab ich da Paket ja über pamac.

[Bartfratze]

Java ist die Programmiersprache, die Laufzeitumgebung JRE (Java Runtime Environment) heißt auch unter Linux so.
Mono ist die Laufzeitumgebung von .Net für Linux.

Die Wahl der Programmiersprache ist für den Aspekt der Sicherheit IMO völlig nebensächlich, viel wichtiger ist die Qualität der Entwicklung.

[Abnaxos]

Und: Sollte es mir Unbehagen bereiten eine Home-Banking-Software unter Java zu betreiben? :-/
Was du von Java nicht willst, sind Applets (also kleine Java-Applikationen, die im Browser laufen). Applets sind inzwischen quasi abgeschafft, du wirst dir sehr viel Mühe geben müssen, dass dir das Java-Browser-Plugin noch ins System hinein rutscht.

Ansonsten gibt es mit Java keine Probleme. Wann immer du eine komplexe Internet-Anwendung wie einen grossen Online-Shop, Internet-Banking usw. benutzt, wird im Backend, auf dem Server, fast 100%-ig mit grosser Wahrscheinlichkeit Java laufen. Auf dem Client ist Java eher selten. Aber als Standalone-Applikation ist Java nicht weniger sicher als jede andere Laufzeit-Umgebung (Python, Mono, whatever).

[iuno]

Wie kann ich dem Starter für das Spiel den Wert mitgeben? Geht das über die "Launch Options" bei Steam, oder gibt es da noch etwas anderes, was ich nicht kenne?
Ja, das geht, sollte dann in Steam so aussehen:
VK_ICD_FILENAMES="/usr/share/vulkan/icd.d/amd_icd64.json" %command%

Was heißt "händisch" aktualisieren? Weil installiert hab ich da Paket ja über pamac.
Dann ist pamac dein Helper, damit wirst du es auch aktualisieren koennen. Oben schriebst du ja pacman.

[aufkrawall]

Pamac ist der Beginn des Nervenzusammenbruchs, CLI AUR-Helper beenden ihn wieder. :biggrin:

[Rooter]

Ah okay, danke. D.h. ich brauche Hibiscus und Jamaika und Java!?

Mono ist die Laufzeitumgebung von .Net für Linux.Ach stimmt, Mono war ja dotNet. X-D

Wann immer du eine komplexe Internet-Anwendung wie einen grossen Online-Shop, Internet-Banking usw. benutzt, wird im Backend, auf dem Server, fast 100%-ig mit grosser Wahrscheinlichkeit Java laufen.Dachte der Kram läuft mit .asp oder .php!? :weg:

MfG
Rooter

[lumines]

Ah okay, danke. D.h. ich brauche Hibiscus und Jamaika und Java!?

Normalerweise brauchst du nur das OpenJDK, aber dieses Hibiscus scheint irgendwie auf einem Framework aufzubauen, das auch irgendwie separat angeboten wird?

Brauchst du wirklich HBCI als Schnittstelle? Die Webdienste der meisten Banken sind mittlerweile auch ziemlich in Ordnung.

Dachte der Kram läuft mit .asp oder .php!? :weg:


Also PHP würde mich schon eher wundern. Java ist durch und durch Enterprise. PHP hatte lange Zeit gerade sicherheitstechnisch einen eher schlechten Ruf (was heute vielleicht überholt ist), ist eher Community-orientiert und bewegt sich vergleichsweise schnell.

Aber ja, man sollte Java als Sprache nicht in einen Topf mit Java Applets werfen.

[Rooter]

Brauchst du wirklich HBCI als Schnittstelle? Die Webdienste der meisten Banken sind mittlerweile auch ziemlich in Ordnung.Bin bei der Sparkasse. Da gibt es entweder chipTAN, wo ich irgendwelche bunten Muster vom Bildschirm einscannen muss (im besten Fall mit meinem Handy, ansonsten mit einen €20 Plastikkasten) oder pushTAN, was über das Handy authentifiziert. Letzteres wäre mir lieber aber ich weiß nicht, ob die App auf meinem gerooteten Handy überhaupt startet. Daher probiere ich es erstmal wie gehabt mit einer Software auf dem PC (aktuell ALF-BanCo) und dem Kartenleser. Die Kommentare hier machen mir Mut:
https://www.heise.de/download/product/hibiscus-27414

MfG
Rooter

[Benutzername]

cZN5n6C9gM4

2020 wird das Jahr des Linux Desktop! Bestimmt! ;)

[aufkrawall]

Dann wird Plasma wohl noch dieses Jahr gescheit mit Wayland laufen. :biggrin:

[Rooter]

https://youtu.be/cZN5n6C9gM4

2020 wird das Jahr des Linux Desktop! Bestimmt! ;):D Ich dachte er wollte aufhören.

MfG
Rooter

[Benutzername]

:D Ich dachte er wollte aufhören.

MfG
Rooter

In den Kommentaren schreiben sie, daß er wohl schon öfter "den letzten" Linux Sucks Talk gemacht hat. Klickködertitel jetzt auch bei Konferenzvorträgen. :biggrin:


Aber in vielem hat er ja recht. Für die Serverbetreiber ist es egal, daß ältere Software nur mit verrenkungen läuft, die halten die Server-systeme ja sowieso schon allein aus Sicherheitsgründen einigermaßen aktuell. Der Desktop und Workstation Bedarf ist da im Vergleich nur das ungeliebte Stiefkind. Bei Android wird sowieso irgendeine uralte Kernel-Version eingefroren und zurechtgepatcht mit Blobs. Wobei das Problem eben die libs sind. Die Binaries an sich funktionieren auch von Linux 1.0 grundsätzlich auch mit einem aktuellen Kernel. Tja muss man wohl als Sitte etablieren, daß man nicht einfach nur zB libc aufruft sondern bestimmte Versionen. Verschiedene Versionen kann man ja installieren. Bloß wie bringt man das mit der Sicherheit unter einen Hut? Unter Windows ist die DLL-hell ja lustigerweise relativ einfach zu umgehen indem man die DLLs nicht einfach ungefragt in windows\system ablädt sondern die benötigten DLLs einfach in dasselbe Verzeichnis tut wie die EXE des Programms. Die werden dann bevorzugt. Keine Ahnung wie man das bei Linux machen sollte außer in die binary mit reinzukompilieren. Oder halt sowas wie flatpak/snap/appimage zu benutzen. Was dann auch wieder eigene Sicherheitsprobleme hat. Hrmpf. Quadratur des Linuxkreises.



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Auch ganz interessant wie Kroah-Hartmann aus dem Alltag plaudert:

t9MjGziRw-c

tl;dw: USB ist Mist und Firmware ist Alchemie ;)

[lumines]

Du nimmst da eine sehr C-zentrische Sicht ein. GNU/Linux ist sehr eng mit C verzahnt, aber das gilt ja nicht für jede Software, die auf einem GNU/Linux-System läuft. Es ist praktisch unmöglich pauschale Aussagen über die Kompatibilität aller Arten von Software zu machen, die auf einem GNU/Linux-System laufen.

Man vermischt auch sehr schnell die Interessen der Linux-Distributionen mit technischen Limitierungen. Viele Linux-Distributionen machen bestimmte Vorgaben, wie Software paketiert sein muss, damit sie offiziell in die Repositories aufgenommen werden kann. Oft muss die Software komplett gegen die Libraries der jeweiligen Releases der Distribution gelinkt sein, in der die Software ausgeliefert werden soll. Teilweise lassen die Buildsysteme auch gar keine Abhängigkeiten abseits des in die Distribution importierten Quellcodes zu.

Nichts hält dich z.B. davon ab eine riesige, statisch kompilierte Binärdatei auszuliefern, welche alle deine Abhängigkeiten bundelt und nicht separat paketiert oder dynamisch linkt. Nichts anderes machen viele Videospiele sowohl unter Windows als auch GNU/Linux. Auch unter Windows bezieht sich die "DLL-Hell" nur auf die Untermenge der Komponenten, die dynamisch gelinkt sind. Teilweise hat das auch rechtliche Gründe, warum dort zum Teil dynamisch gelinkt wird. Einige Runtimes sind eben proprietär und dürfen gar nicht vom Entwickler selbst ausgeliefert werden.

Am Ende ist das aber auch kein technisches Problem, sondern eher die Frage, wer deine Software und dessen Abhängigkeiten pflegt. Ist der Entwickler der Software gleichzeitig der Maintainer oder wird die Arbeit weiter aufgeteilt? Die ganzen Linux-Distributionen gehen eher den Weg, dass sie das sehr radikal splitten und dir einen möglichst in sich konsistenten Schnappschuss einer kuratierten Sammlung aus Anwendersoftware und Bibliotheken erstellen und mit dem Betriebssystem kombiniert ausliefern.

Zu deiner Feststellung, dass das weniger ein Problem mit Servern ist: Das Deployment von Software auf Servern ist genau so vielschichtig wie am Desktop. Du kannst theoretisch nur die Software aus den Repositories deiner Distribution nutzen. Andersrum kannst du genau so riesige, statisch gelinkte Bundles ausliefern. Dass es gefühlt "besser" läuft, hat sicher keine technischen Gründe.

Keine Ahnung wie man das bei Linux machen sollte außer in die binary mit reinzukompilieren. Oder halt sowas wie flatpak/snap/appimage zu benutzen. Was dann auch wieder eigene Sicherheitsprobleme hat. Hrmpf. Quadratur des Linuxkreises.

Du lässt das so klingen, als ob das nur ein Problem für GNU/Linux ist. Auch jede Software unter Windows hat exakt das gleiche Problem. Du hast nur keine Distribution, die dir vorschreibt, wie du deine Software paketieren musst.

Aber selbst das stimmt ja auch nur halb. Einige Unternehmen pflegen ja auch ihre riesigen, statisch kompilierten Programme für GNU/Linux selbst. Google z.B. mit Google Chrome.

Es ist eher ein kultureller als ein technischer Unterschied zwischen den Systemen.

[Lurtz]

Nach dem Manjaro Testing Upgrade auf Plasma 5.19.1 freezt der Bildschirm (bis auf den Mauszeiger) beim Laden des Splash Screen. Mit systemctl restart sddm aus einer TTY komme ich zurück zum SDDM Login Screen.

In journalctl steht org.kde.notifications: WaitForName: Service was not registered within timeout und dann nichts mehr.

[Abnaxos]

Unter Windows ist die DLL-hell ja lustigerweise relativ einfach zu umgehen indem man die DLLs nicht einfach ungefragt in windows\system ablädt sondern die benötigten DLLs einfach in dasselbe Verzeichnis tut wie die EXE des Programms. Die werden dann bevorzugt. Keine Ahnung wie man das bei Linux machen sollte außer in die binary mit reinzukompilieren. Oder halt sowas wie flatpak/snap/appimage zu benutzen. Was dann auch wieder eigene Sicherheitsprobleme hat. Hrmpf. Quadratur des Linuxkreises.
Nun, man kann einfach das tun, was flatpak/snap/appimage tun: LD_LIBRARY_PATH setzen. Ich nutze das immer mal wieder für selbstkompiliertes Zeugs im Home (DAW-Zeugs, das habe ich die halbe Infrastruktur einem eigenen Verzeichnis selbst kompiliert, weil die SUSE-Pakete chronisch veraltet sind – das System an sich bleibt dabei unverändert, die Pakete bleiben unberührt).

[Lurtz]

Nach dem Manjaro Testing Upgrade auf Plasma 5.19.1 freezt der Bildschirm (bis auf den Mauszeiger) beim Laden des Splash Screen. Mit systemctl restart sddm aus einer TTY komme ich zurück zum SDDM Login Screen.

In journalctl steht org.kde.notifications: WaitForName: Service was not registered within timeout und dann nichts mehr.
Musste Plasma re-installieren. Scheinbar war ein Paket durch kwin-lowlatency aus dem AUR nicht aktuell.

Merke: Vor einem major Plasma-Update kwin-lowlatency durch kwin ersetzen...

[aufkrawall]

kwin-lowlatency hat doch gar keine Deps aus dem AUR? Vermutlich hätte es gegen die Deps aus dem Testing-Repo neu kompiliert werden müssen, sofern es nicht auch allgemein für .1 ein Update gebraucht hätte.
Aber ja, vorher wieder auf mainline KWin wechseln sollte der way to go sein. Schon blöd...

Immerhin kommt kwinft offenbar gut voran:
https://gitlab.com/kwinft/kwinft/-/commits/master
Hoffentlich gibt das nicht den großen Knall, wenn er es in mainline mergen will...

[Thoro]

Dann ist pamac dein Helper, damit wirst du es auch aktualisieren koennen. Oben schriebst du ja pacman.

Ein etwas verspätetes "Danke" meinerseits für die Hilfe! Das hab ich wohl etwas schlecht ausgedrückt: ich verwende grundsätzlich pacman für alles, nachdem ich früh in meiner Manjaro-Karriere festgestellt hab, dass die GUI zwar nett aussieht, aber für die Paketaktualisierung nicht zuverlässig ist. Für das genannte AUR-Paket hab ich dann aber tatsächlich pamac verwendet, weil ich mit AUR Paketen keine Erfahrung über pacman habe und ich einfach das Gefühl habe ich tue mir leichter, wenn ich grafisch sehe dass etwas passiert und gemacht wird.

[Bartfratze]

Versuche mich gerade testweise an LUKS2 auf Manjaro:

1. Versuch:
Bestehendes System mittels Arch-Wiki (https://wiki.archlinux.org/index.php/Dm-crypt/Device_encryption#Encrypt_an_unencrypted_filesystem) umzuziehen scheiterte bei cryptsetup reencrypt --encrypt --reduce-device-size 16M /dev/sdaX mit einer Fehlermeldung, die im Netz keine Resultate ergab (wenn jemand eine funktionierende Anleitung hat, gerne her damit – Die bestehenden einfach Systeme umzuziehen wäre eine bedeutende Erleichterung).

2. Versuch
Neuninstallation mit Manjaro-DVD von gestern (20.04?) klappte zwar, installierte aber nur ein LUKS1.
Umstellung auf LUKS mit cryptsetup convert /dev/sdaX --type luks2 mittels Live-DVD verlief scheinbar ohne Probleme (auch wenn er seltsamerweise die Passphrase gar nicht wissen wollte), bis grub dann beim Booten rebellierte.

Scheinbar (https://forum.manjaro.org/t/installation-fails-failed-to-unpack-image/142719/4) kann das (noch) gar nicht funktionieren, oder?

[Acid-Beatz]

Kurze Frage zum Verständnis für mich:

Warum kann ich einen Ordner mit Inhalt eigentlich per
mv ordner Ziel
verschieben, während ich beim Kopieren rekursiv arbeiten muss:
cp -r ordner Ziel

:confused:

[Lyka]

kurze Frage meinerseits: Wieso findet der Ubuntu-Installer weder meine SSD noch meine HDD, sondern nur angeschlossene USB-Geräte? Auf meinem Laptop (nur SSD) wurde Linux problemlos installiert.

Ich nutze Win10 und möchte Ubuntu 20.4LTS installieren (als Dualboot).

[Rooter]

Wie hast du das Setup installiert? Rufus? BIOS oder UEFI?

MfG
Rooter

[Lyka]

ich habe die Linux-ISO einfach gebrannt. Ist eine Test-Linux-Version, die man auch installieren kann, wie halt Knoppix. Nach dem Start von Linux bietet er mir die Installation an. Dann rödelt er, fragt mich, ob ich Linux neben Windows installieren will, ich sage ja. Dann rödelt er wieder und bringt mir entweder einen USB-Stick (im USB-Port, 64 GB) als Installationsziel oder - wenn ich ohne Stick arbeite - die angeschlossene USB HDD.

Meine SSD ist an AHCI P4 "angeschlossen", die HDD an AHCI P0 - und die USB-HDD im Bootmenü als "UEFI" (lt. Bios/UEFI)

Nachtrag: hmm, augenscheinlich kann Linux (Ubuntu) nix mit AHCI-Speichern anfangen. Als lebten wir 1991 -.-

[Acid-Beatz]

kurze Frage meinerseits: Wieso findet der Ubuntu-Installer weder meine SSD noch meine HDD, sondern nur angeschlossene USB-Geräte? Auf meinem Laptop (nur SSD) wurde Linux problemlos installiert.

Ich nutze Win10 und möchte Ubuntu 20.4LTS installieren (als Dualboot).

Meine Vermutung: Du hast die Windows Partition auf 100%.
Lösung: Partition auf was auch immer verkleinern (70%?!) und den Rest frei lassen, danach noch mal probieren und hier posten. (NTFS Treiber sind zumindest bei Fedora nicht standardmäßig dabei)

Nachtrag: hmm, augenscheinlich kann Linux (Ubuntu) nix mit AHCI-Speichern anfangen. Als lebten wir 1991 -.-
Also entweder ist es wirklich so exotisch, dass Linux es nicht kennt oder es liegt an dem Punkt darüber.

[Tyrann]

was spuckt denn
sudo parted -l
aus?

[Lyka]

ich vermute, es liegt an AHCI

https://askubuntu.com/questions/1096033/ubuntu-not-detecting-windows-ssd-during-installation
https://askubuntu.com/questions/1127505/ssd-not-detected-during-ubuntu-installation

bei meinem Laptop hatte er trotz 100% Partition auch angeboten, die Partition zu verkleinern.

[Lyka]

nee, ich hatte das falsch gelesen, man sollte "auf!" AHCI setzen. Was ich ja habe -.-
Sorry für die Verwirrung :redface:

[Lyka]

Nachtrag: Ich hab jetzt 50 GB freigemacht auf meiner SSD. der normale Installer zeigt noch immer nur meine USB-HDD an. Natürlich kann ich auch ein Laufwerk und Partition auswählen für die händische Installation, aber ich möchte nicht, dass er mir Win10 zerschießt.

Screenshots

https://abload.de/img/ssd5hk3l.png
https://abload.de/img/installx3jz2.jpg

Intel RST habe ich nun auch deinstalliert.

[Rooter]

ich habe die Linux-ISO einfach gebrannt.Was genau bedeutet das? Wie? Womit?

MfG
Rooter

[Lyka]

Ubuntu ISO: https://ubuntu.com/download/desktop
gebrannt auf DVD via Imgburn
Starte den PC mittels DVD, er lädt, zeigt dann den Ubuntu-Screen mit "Testen oder Installieren?"
Ganz gleich, was ich will: Sobald ich (auch im Testen) installieren will, zeigt er mir nur USB-Laufwerke an.

[Acid-Beatz]

Mach mal ein Terminal auf und tippe: ls -l /dev/sd*, beziehungsweise lsblk.

[Berniyh]

Linux funktioniert wunderbar mit AHCI, das sollte überhaupt kein Problem sein.

Ich würde mal vorschlagen die Ausgabe von
fdisk -l
zu posten. Dann erfährt man auch gleich was für Partitionstabellen drauf sind (evtl. ist das ja das Problem).

Ansonsten: ls -l /dev/sd* ist ggf. unvollständig, denn NVMe Devices laufen als /dev/nvme*.

[aufkrawall]

Äh, was für ein Bootloader wird bei CDs ( :eek: ) noch gleich genutzt?
Ich würds einfach mal auf einen Stick via Rufus für GPT/UEFI schreiben. ;)

[Lyka]

ja, habe gerade meinen einzigen USB-Backup-Stick gekillt und rufuse Ubuntu drauf.

(fragt nicht, wieso ich nur einen Stick besitze -.- (ich weiß es nicht))

[Lyka]

fdisk -l
ubuntu@ubuntu:~$ sudo fdisk -l
Festplatte /dev/loop0: 1,93 GiB, 2049204224 Bytes, 4002352 Sektoren
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes


Festplatte /dev/loop1: 27,9 MiB, 28405760 Bytes, 55480 Sektoren
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes


Festplatte /dev/loop2: 54,97 MiB, 57614336 Bytes, 112528 Sektoren
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes


Festplatte /dev/loop3: 240,82 MiB, 252493824 Bytes, 493152 Sektoren
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes


Festplatte /dev/loop4: 62,9 MiB, 65105920 Bytes, 127160 Sektoren
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes


Festplatte /dev/loop5: 49,8 MiB, 52203520 Bytes, 101960 Sektoren
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes


Festplatte /dev/sda: 931,53 GiB, 1000204886016 Bytes, 1953525168 Sektoren
Festplattenmodell: SAMSUNG HD103SJ
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: dos
Festplattenbezeichner: 0x04894660

Gerät Boot Anfang Ende Sektoren Größe Kn Typ
/dev/sda1 2048 1951619827 1951617780 930,6G 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda2 1951621120 1952598015 976896 477M 27 Verst. NTFS WinRE
/dev/sda3 1952600064 1953521663 921600 450M 27 Verst. NTFS WinRE




Festplatte /dev/sdb: 465,78 GiB, 500107862016 Bytes, 976773168 Sektoren
Festplattenmodell: Samsung SSD 860
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: dos
Festplattenbezeichner: 0xc93ace42

Gerät Boot Anfang Ende Sektoren Größe Kn Typ
/dev/sdb1 * 2048 1126399 1124352 549M 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sdb2 1128448 855875583 854747136 407,6G 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sdb3 958275584 975052799 16777216 8G 84 versteckte OS/2- oder In
/dev/sdb4 975052800 976769023 1716224 838M 27 Verst. NTFS WinRE


Festplatte /dev/sdc: 1,37 TiB, 1500267937792 Bytes, 2930210816 Sektoren
Festplattenmodell: Elements 25A2
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: gpt
Festplattenbezeichner: E2C28090-5B33-43A4-AF72-860C824B9AA4

Gerät Anfang Ende Sektoren Größe Typ
/dev/sdc1 2048 2930208767 2930206720 1,4T Microsoft Basisdaten


Festplatte /dev/sdd: 57,72 GiB, 61958258688 Bytes, 121012224 Sektoren
Festplattenmodell: STORE N GO
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: dos
Festplattenbezeichner: 0x0036c3a7



ls -l /dev/sd*


ubuntu@ubuntu:~$ sudo ls -l /dev/sd*
brw-rw---- 1 root disk 8, 0 Jun 24 2020 /dev/sda
brw-rw---- 1 root disk 8, 1 Jun 24 2020 /dev/sda1
brw-rw---- 1 root disk 8, 2 Jun 24 2020 /dev/sda2
brw-rw---- 1 root disk 8, 3 Jun 24 2020 /dev/sda3
brw-rw---- 1 root disk 8, 16 Jun 24 2020 /dev/sdb
brw-rw---- 1 root disk 8, 17 Jun 24 2020 /dev/sdb1
brw-rw---- 1 root disk 8, 18 Jun 24 2020 /dev/sdb2
brw-rw---- 1 root disk 8, 19 Jun 24 2020 /dev/sdb3
brw-rw---- 1 root disk 8, 20 Jun 24 2020 /dev/sdb4
brw-rw---- 1 root disk 8, 32 Jun 24 2020 /dev/sdc
brw-rw---- 1 root disk 8, 33 Jun 24 2020 /dev/sdc1
brw-rw---- 1 root disk 8, 48 Jun 24 2020 /dev/sdd
brw-rw---- 1 root disk 8, 49 Jun 24 2020 /dev/sdd1
ubuntu@ubuntu:~$ ^C



"Fun"-Fact: mit RUFUS-iertem Ubuntu auf Stick findet der Installer gar kein Windows mehr :O (bei Start von DVD schon), er bietet nur komplette Installation an. bei Start des Sticks via "UEFI", nicht via "USB"

[exzentrik]

Neue GeForce-Treiber-Beta mit fettem Changelog: (https://forums.developer.nvidia.com/t/linux-solaris-and-freebsd-driver-450-51-beta/129482)

Added support for the following GPUs:
A100-PCIE-40GB
A100-PG509-200
A100-SXM4-40GB
GeForce GTX 1650 Ti
GeForce GTX 1650 Ti with Max-Q Design
GeForce RTX 2060 with Max-Q Design
Quadro T1000 with Max-Q Design
Added support for Vulkan direct-to-display on DisplayPort displays which are connected via DisplayPort Multi-Stream Transport (DP-MST).
Added a new documentation file, supported-gpus.json, which exposes a machine-readable list of supported GPUs and features.
Added an implementation of glNamedBufferPageCommitmentARB, which was missing from the NVIDIA driver’s support for the GL_ARB_sparse_buffer extension.
Fixed a bug that could cause a KDE Plasma session to crash when running under Wayland.
Fixed a bug that could cause some Swap Group configurations to present at half of the display refresh rate.
Added a new Connector-N display connector name alias type, with a unique alias assigned to each physical display connector on a GPU. See the README for more information.
Fixed a bug that prevented X11 EGL displays from being reinitialized.
The 450 driver series is the last that supports NvFBC’s NVFBC_CAPTURE_TO_HW_ENCODER capture interface, which has been deprecated since NVIDIA Capture SDK 6.0 released in 2017. Future NVIDIA drivers after the 450 series will return NVFBC_ERR_UNSUPPORTED if that capture interface is requested. The recommended way to encode captured frames with NVENC is by using the NVIDIA Video Codec SDK.
See: https://developer.nvidia.com/nvidia-video-codec-sdk
Implemented support for NVIDIA NGX. A new library, libnvidia-ngx.so, has been added to support the new functionality. This new library is needed by applications which link against any of the following SDKs:
NVIDIA DLSS SDK
NVIDIA NGX SDK
Fixed a bug which caused Vulkan applications to leak file descriptors when destroying Vulkan instances.
Added a fallback presentation path for PRIME Render Offload configurations where the DRI3 and/or Present extension are unavailable.
Fixed a bug where vkCreateSampler would fail with no borderColor data, even though it wasn’t needed.
Fixed a bug where vkUpdateDescriptorSetWithTemplate would ignore the stride parameter for some VkDescriptorType values.
Fixed a bug causing the Plasma desktop panel to freeze when compositing is disabled (https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=353983)
Improved Vulkan device enumeration under an X.Org 2 X server environment. See the “Known Issues” in the README for more information.
Fixed a visual glitch of Vulkan applications when they stop flipping due to a window change, such as when alt-tab is used to change window focus.
Fixed a bug where XGetImage requests would return stale data for flipping Vulkan applications. In particular, this fixes screen-scraping tools such as VNC and import.
Removed libnvidia-fatbinaryloader.so from the driver package. This functionality is now built into other driver libraries.
Extended the dynamic runtime power management support in the NVIDIA driver to shut off power to video memory under certain conditions. See the chapter titled “PCI-Express Runtime D3 (RTD3) Power Management” in the README for more information.
Added HEVC 10/12 bit “decode only” support to the NVIDIA VDPAU driver. Note that VDPAU’s presentation pipeline and OpenGL-VDPAU interop does not support 10- and 12-bit video surfaces yet. See the “VDPAU Support” appendix in the README for supported HEVC decoder profiles.
Added support for Image Sharpening for OpenGL and Vulkan applications
Added new VdpYCbCrFormats VDP_YCBCR_FORMAT_Y_U_V_444_16, VDP_YCBCR_FORMAT_P010 and VDP_YCBCR_FORMAT_P016 for accessing 16-bit surfaces via VdpVideoSurfaceGetBitsYCbCr() and VdpVideoSurfacePutBitsYCbCr() in the NVIDIA VDPAU driver.
Added support to create 16-bit video surfaces in the NVIDIA VDPAU driver.
Modified nvidia-persistenced and libnvidia-ml (NVML) to use libtirpc for communication instead of relying on the deprecated glibc RPC implementation.
Enabled GPU screens by default on X.Org 2 xserver version 1.20.7 and higher.
Fixed a bug where rendering in a separate user namespace (unshare -U) would show black window and produce Xid 13 errors.
Removed support for “IgnoreDisplayDevices” X configuration option.
Added support for PRIME Synchronization when using displays driven by the x86-video-amdgpu driver as PRIME display offload sinks.
Added support for displays connected to NVIDIA GPUs to act as PRIME display offload sinks, also known as “Reverse PRIME”. See the chapter titled “Offloading Graphics Display with RandR 1.4” in the README for additional information.
Removed ‘libGL.la’ libtool archive from the install package.
Fixed a bug where a Vulkan application under PRIME render offload would not always be correctly throttled to vsync despite the application’s request for VK_PRESENT_MODE_FIFO_KHR. This was particularly prevalent on DXVK titles.
Added a workaround for some Pascal based notebooks, where the GPU could fall off the bus when idle.
Added new “Connector-N” display device aliases to the X driver’s X configuration option parser. This is useful in conjunction with the “ConnectedMonitor” X configuration option, for emulating the presence of connected monitors without knowing what specific connectors are available. See the “Display Device Names” appendix in the README for details.
Disabled OpenGL threaded optimizations by default, as they were causing regressions in some cases. Refer to the README for information on how to enable these optimizations on a per-application basis.

[Simon Moon]

fdisk -l
ubuntu@ubuntu:~$ sudo fdisk -l
Festplatte /dev/loop0: 1,93 GiB, 2049204224 Bytes, 4002352 Sektoren
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes


Festplatte /dev/loop1: 27,9 MiB, 28405760 Bytes, 55480 Sektoren
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes


Festplatte /dev/loop2: 54,97 MiB, 57614336 Bytes, 112528 Sektoren
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes


Festplatte /dev/loop3: 240,82 MiB, 252493824 Bytes, 493152 Sektoren
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes


Festplatte /dev/loop4: 62,9 MiB, 65105920 Bytes, 127160 Sektoren
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes


Festplatte /dev/loop5: 49,8 MiB, 52203520 Bytes, 101960 Sektoren
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes


Festplatte /dev/sda: 931,53 GiB, 1000204886016 Bytes, 1953525168 Sektoren
Festplattenmodell: SAMSUNG HD103SJ
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: dos
Festplattenbezeichner: 0x04894660

Gerät Boot Anfang Ende Sektoren Größe Kn Typ
/dev/sda1 2048 1951619827 1951617780 930,6G 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda2 1951621120 1952598015 976896 477M 27 Verst. NTFS WinRE
/dev/sda3 1952600064 1953521663 921600 450M 27 Verst. NTFS WinRE




Festplatte /dev/sdb: 465,78 GiB, 500107862016 Bytes, 976773168 Sektoren
Festplattenmodell: Samsung SSD 860
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: dos
Festplattenbezeichner: 0xc93ace42

Gerät Boot Anfang Ende Sektoren Größe Kn Typ
/dev/sdb1 * 2048 1126399 1124352 549M 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sdb2 1128448 855875583 854747136 407,6G 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sdb3 958275584 975052799 16777216 8G 84 versteckte OS/2- oder In
/dev/sdb4 975052800 976769023 1716224 838M 27 Verst. NTFS WinRE


Festplatte /dev/sdc: 1,37 TiB, 1500267937792 Bytes, 2930210816 Sektoren
Festplattenmodell: Elements 25A2
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: gpt
Festplattenbezeichner: E2C28090-5B33-43A4-AF72-860C824B9AA4

Gerät Anfang Ende Sektoren Größe Typ
/dev/sdc1 2048 2930208767 2930206720 1,4T Microsoft Basisdaten


Festplatte /dev/sdd: 57,72 GiB, 61958258688 Bytes, 121012224 Sektoren
Festplattenmodell: STORE N GO
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: dos
Festplattenbezeichner: 0x0036c3a7



ls -l /dev/sd*


ubuntu@ubuntu:~$ sudo ls -l /dev/sd*
brw-rw---- 1 root disk 8, 0 Jun 24 2020 /dev/sda
brw-rw---- 1 root disk 8, 1 Jun 24 2020 /dev/sda1
brw-rw---- 1 root disk 8, 2 Jun 24 2020 /dev/sda2
brw-rw---- 1 root disk 8, 3 Jun 24 2020 /dev/sda3
brw-rw---- 1 root disk 8, 16 Jun 24 2020 /dev/sdb
brw-rw---- 1 root disk 8, 17 Jun 24 2020 /dev/sdb1
brw-rw---- 1 root disk 8, 18 Jun 24 2020 /dev/sdb2
brw-rw---- 1 root disk 8, 19 Jun 24 2020 /dev/sdb3
brw-rw---- 1 root disk 8, 20 Jun 24 2020 /dev/sdb4
brw-rw---- 1 root disk 8, 32 Jun 24 2020 /dev/sdc
brw-rw---- 1 root disk 8, 33 Jun 24 2020 /dev/sdc1
brw-rw---- 1 root disk 8, 48 Jun 24 2020 /dev/sdd
brw-rw---- 1 root disk 8, 49 Jun 24 2020 /dev/sdd1
ubuntu@ubuntu:~$ ^C



"Fun"-Fact: mit RUFUS-iertem Ubuntu auf Stick findet der Installer gar kein Windows mehr :O (bei Start von DVD schon), er bietet nur komplette Installation an. bei Start des Sticks via "UEFI", nicht via "USB"


Ich versteh nicht ganz, die Festplatten und Partitionen werden ja korrekt angezeigt? Wie installierst du denn? Bootest du zuerst das Live Image und willst von dem aus installieren oder wählst du beim booten die Install Option aus?

[Dorn]

Hallo Linux Gemeinde,

bin absoluter Noob in Sachen Linux.
Habe mir vorgestern Mint installiert.

Ich such nach einen Programm welches mir den Takt des CPU in Echtzeit anzeigt.
Ich finde einfach nix. Kann doch nicht sein unter Windows kann es ja selbst der Taskmanager.

Am liebsten hätte ich ein Tool wie Hardware Info, was mir wirklich alle Sensoren etc unter Linux anzeigt.
Das was ich gefunden habe kratzt nur etwas an der Oberfläche...

[johla]

Kann man bei Arch bewirken, dass wegen https://www.golem.de/news/enigmail-thunderbird-warnt-bei-openpgp-vor-upgrade-2006-149348.html das Paket thunderbird nicht von pacman geupgraded wird?

[clm[k1]]

Kann man bei Arch bewirken, dass wegen https://www.golem.de/news/enigmail-thunderbird-warnt-bei-openpgp-vor-upgrade-2006-149348.html das Paket thunderbird nicht von pacman geupgraded wird?
Sicher. Das Arch-Wiki ist dein Freund: https://wiki.archlinux.org/index.php/Pacman#Skip_package_from_being_upgraded

[Bartfratze]

[...]Takt der CPU[...]Sensoren[...]

Unter Linux findest du das prinzipiell frei zugänglich unter /sys/devices/system/cpu/cpu[COREID]/cpufreq/scaling_cur_freq oder /sys/class/hwmon/*
da kann man notfalls mit einem Texteditor reingucken oder mit der Kommandozeile oder was auch immer.

GUI-Zeugs gibt’s da aber auch ein bisschen was: Die Desktopumgebung XFCE hätte da Plugins für, könnte man alles auf Panels legen.
Alternativ "CPU-X".
Oder Conky.

[Dorn]

@Bartfratze Klasse danke für die Auswahl. CPU-X gefällt mir ganz gut :smile:

[Rooter]

Ich such nach einen Programm welches mir den Takt des CPU in Echtzeit anzeigt.Wenn du es dauerhaft auf dem Desktop haben willst: Conky
Ist wie Rainmeter unter Linux.

Hier eine recht einfache Anleitung:
u3UPfpydCgQ
MfG
Rooter

[Gast]

Hey!

Benutze Manjaro mit KDE Plasma als Desktop.

Ist es möglich, in der Kontroll- bzw Taskleiste "Tabs" für geöffnete Proggramme zu bekommen? Standard ist wohl das jeweilige Programmsymbol mit leicht-grauer Hinterlegung - ich möchte aber die volle Taskleiste ausnutzen, da ich nicht soviele Programme gleichzeitig offen hab.

Tabs wie bei Firefox zB. - falls nicht klar ist, was ich meine.

[Dorn]

Wenn du es dauerhaft auf dem Desktop haben willst: Conky
Ist wie Rainmeter unter Linux.

Hier eine recht einfache Anleitung:
https://youtu.be/u3UPfpydCgQ
MfG
Rooter
Danke für die Info, vorerst reicht mir noch CPU-X.
Muss sagen Mint gefällt mir jetzt schon besser als Windows 10. Dank Home Office endlich Zeit nebenher Linux Mint zu entdecken. :wink:

[Dino-Fossil]

Hey!

Benutze Manjaro mit KDE Plasma als Desktop.

Ist es möglich, in der Kontroll- bzw Taskleiste "Tabs" für geöffnete Proggramme zu bekommen? Standard ist wohl das jeweilige Programmsymbol mit leicht-grauer Hinterlegung - ich möchte aber die volle Taskleiste ausnutzen, da ich nicht soviele Programme gleichzeitig offen hab.

Tabs wie bei Firefox zB. - falls nicht klar ist, was ich meine.

Du kannst zumindest schonmal zwischen Symbolen und Text wechseln (Text nutzt etwas mehr Platz) indem du in den Leistenbearbeitungsmodus gehst, Rechtsklick auf den entsprechenden Bereich und dann "Alternativen" auswählst, da kannst du dir andere Darstellungen aussuchen (die nichts anderes sind als andere Miniprogramme). Oder du suchst dir im "KDE-Store" (Unter "weitere Miniprogramme holen", glaube ich) andere Möglichkeiten aus.
Vielleicht ist was dabei.

[Lurtz]

Wenn ich das
https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1619523#c29
und das
https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=788319#c90
richtig verstehe sollte es mir Firefox Nightly jetzt möglich sein VA-API Videobeschleunigung unter X11 zu nutzen.

Ich sehe in intel_gpu_top aber keine Nutzung der Hardware-Videobeschleunigung.

vainfo
error: XDG_RUNTIME_DIR not set in the environment.
vainfo: VA-API version: 1.8 (libva 2.7.1)
vainfo: Driver version: Intel iHD driver for Intel(R) Gen Graphics - 20.1.1 ()
vainfo: Supported profile and entrypoints
VAProfileNone : VAEntrypointVideoProc
VAProfileNone : VAEntrypointStats
VAProfileMPEG2Simple : VAEntrypointVLD
VAProfileMPEG2Simple : VAEntrypointEncSlice
VAProfileMPEG2Main : VAEntrypointVLD
VAProfileMPEG2Main : VAEntrypointEncSlice
VAProfileH264Main : VAEntrypointVLD
VAProfileH264Main : VAEntrypointEncSlice
VAProfileH264Main : VAEntrypointFEI
VAProfileH264Main : VAEntrypointEncSliceLP
VAProfileH264High : VAEntrypointVLD
VAProfileH264High : VAEntrypointEncSlice
VAProfileH264High : VAEntrypointFEI
VAProfileH264High : VAEntrypointEncSliceLP
VAProfileVC1Simple : VAEntrypointVLD
VAProfileVC1Main : VAEntrypointVLD
VAProfileVC1Advanced : VAEntrypointVLD
VAProfileJPEGBaseline : VAEntrypointVLD
VAProfileJPEGBaseline : VAEntrypointEncPicture
VAProfileH264ConstrainedBaseline: VAEntrypointVLD
VAProfileH264ConstrainedBaseline: VAEntrypointEncSlice
VAProfileH264ConstrainedBaseline: VAEntrypointFEI
VAProfileH264ConstrainedBaseline: VAEntrypointEncSliceLP
VAProfileVP8Version0_3 : VAEntrypointVLD
VAProfileVP8Version0_3 : VAEntrypointEncSlice
VAProfileHEVCMain : VAEntrypointVLD
VAProfileHEVCMain : VAEntrypointEncSlice
VAProfileHEVCMain : VAEntrypointFEI
VAProfileHEVCMain10 : VAEntrypointVLD
VAProfileHEVCMain10 : VAEntrypointEncSlice
VAProfileVP9Profile0 : VAEntrypointVLD
VAProfileVP9Profile2 : VAEntrypointVLD

Nightly gestartet mit MOZ_X11_EGL=1 ./firefox, media.ffmpeg.vaapi.enabled in about:config auf true gestellt.

[Lurtz]

Ok, es kann noch nicht funktionieren:
Everything is still gated by IsWaylandDisplay().
https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1619523#c32

[Lurtz]

Jetzt funktioniert es, 0,5-0,6 Watt statt 5-6 Watt bei einem 1080p/60 VP9-Video :umassa:

[mofhou]

Hallo,

Ich habe hier eine IoT Box mit Debian 9 und möchte, dass wenn die Box an eth1 keine IP-Addresse über DHCP bekommt, eth1 eine Link Local Addresse zugewiesen bekommt.
Habe dazu avahi-daemon und avahi-autoipd installiert und kann auch manuell über avahi-autoipd eine Link-Local IP-Addresse beziehen.

Allerdings bekommte ich keine automatisch zugewiesen, falls DHCP fehlschlägt. (was laut doku anscheinend automatisch gehen sollte, sobald avahi-autoipd installiert ist).

Meine Interfaces:
auto lo
iface lo inet loopback

auto eth0
iface eth0 inet dhcp

allow-hotplug eth1
iface eth1 inet dhcp

Was ich probiert habe:
-avahi-daemon installiert und avahi-daemon.service und avahi-daemon.socket über systemctl enable in boot eingetragen.
-avahi-autoipd installiert

Leider übersteigt das ganze meine Linuxkenntnisse und ich konnte auch per google nichts konkretes finden.

Weiß jemand zufällig eine Lösung für das Problem?

[Benutzername]

Jetzt funktioniert es, 0,5-0,6 Watt statt 5-6 Watt bei einem 1080p/60 VP9-Video :umassa:

Wayland oder X11?


Kann man eignetlich auswählen was für das VAAPI beutzt wird? Also Graka oder die intelgrafik/AMD Vega in der CPU?

[Lurtz]

Wayland oder X11?
X11

[aufkrawall]

Kann man eignetlich auswählen was für das VAAPI beutzt wird? Also Graka oder die intelgrafik/AMD Vega in der CPU?
Geht in mpv, den Browser müsste man mangels Support vermutlich komplett auf der IGP rendern lassen.

[iuno]

Sollte eigentlich ueber die env var LIBVA_DRIVER_NAME gehen. Ich habe aber keine Erfahrung mit multi GPU.

[exzentrik]

NVIDIA 450.57 Linux Driver Released With Image Sharpening Option, NGX Library (https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=NVIDIA-450.57-Linux-Driver)

[aufkrawall]

Müll in "Jetzt noch besser!". :cool:

[aufkrawall]

Kann hier jemand in GTK-Dateibrowsern wie Thunar, Nemo oder Nautilus mittels GvFS auf Windows-Shares (also nicht Linux-Samba) mit SMB2/3 zugreifen? Schlägt hier seit geraumer Zeit fehl, mit KIO in Dolphin geht es.

[Bartfratze]

Kann jemand mit Thunar [...] mittels GvFS auf Windows-Shares mit SMB2/3 zugreifen?

Sofern Thunars eigene Netzwerkfunktion GvFS und Win 7 SMB2/3 nutzt: Klappt.

[aufkrawall]

Afaik ist der 1.0-Support übers UI erst seit Windows 10 1709 o.ä. abschaltbar bzw. standardmäßig aus. GvFS würde dann darauf zurück fallen können.

[Bartfratze]

Afaik ist der 1.0-Support übers UI erst seit Windows 10 1709 o.ä. abschaltbar

Hab SMB1 (scheinbar) deaktiviert (nach MS-Anleitung (https://docs.microsoft.com/en-us/windows-server/storage/file-server/troubleshoot/detect-enable-and-disable-smbv1-v2-v3#for-windows-7-windows-server-2008-r2-windows-vista-and-windows-server-2008)).
Auswirkung: Er listet die Freigaben in Thunar nicht mehr auf (bei Eingabe in der Adresszeile "smb://serverip" erscheinen nicht mehr die 4 Freigaben, sondern nüschte). Manuelle Eingabe in der Adresszeile "smb://serverip/Freigabe" führt aber wie gewohnt zur Passwordabfrage und zum Zugriff.

[aufkrawall]

Weird. Bei mir werden die Server in der Discovery gelistet, aber der Zugriff schlägt fehl. Ich hab noch nicht versucht, was passiert, wenn ich den Pfad zu einem Share komplett angebe. Aber auch inakzeptabel. :)

Noch so ein glorreicher Fail: Der automatische Lockscreen von Gnome funktioniert hier gar nicht. Ich stelle ihn auf 30s, nach Ablauf derer passiert aber nichts. Schon mit GDM und gnome-screensaver rumgefrickelt, aber no cigar.
Die Gnome-Farbverwaltung macht mit ICC-Profil auch komische Sachen mit mpv. Sieht fast so aus, als ob er nur für mpv das Standard-Profil aus der Edid nimmt und für den Rest das von mir angegebene in den Gnome Settings.
Es funktioniert so richtig kacke, "Vorzeigedesktop" my ass. :freak:

[Bartfratze]

Nun, wenn die im Bugtracker von Gnome auch Bugs schließen, weil die User (verständlicherweise) aufgrund langer Nichtbearbeitung "ungeduldig" werden, kann sich man (mit ganz viel bösem Willen) denken, warum da soviel kapott ist. :freak:

[exzentrik]

Um Scrolling per Klick aufs Mausrad in allen Anwendungen zu ermöglichen, die das nicht als Option anbieten, kann man sich Folgendes in den Autostart packen:

xinput set-prop X "libinput Scroll Method Enabled" 0, 0, 1

X = ID der verwendeten Maus. Ermittelbar über "xinput list".

Kleiner Wermutstropfen: Man muss das Mausrad fürs Scrollen gedrückt halten. Funktioniert hier jedenfalls überall, auch in TextMaker 2021, Nemo und den Manjaro-Systemeinstellungen. Das Autoscroll-Feature von Firefox bleibt von obigem Befehl übrigens unberührt – bzw. funzt es dort dann auf beiden Wegen. Klassisch per einfachem Druck und alternativ per Gedrückthalten.

[Benutzername]

Müll in "Jetzt noch besser!". :cool:


Es funktioniert, sogar Optimus auf Schlepptops mit Linux Mint 20, wie man hört. Aber wenn man irgendwas abweichendes will oder so etwas verrücktes wie alt-tab aus einem Programm raus wechseln zickt es. Bei Kernel updates macht der blob auch mal gern Sperenzchen und im moment ist das nvidia konifgprogramm vergesslich. Nach jedem reboot muss ich da wieder per Hand einstellen auf welchen Mopnitor die KArte vsyncen soll zum Beispiel. Oder die wiederholfrequenz meines alten LCDs der über analog angestöpselt ist anpassen, weil der mit 75 Hz manchmal flackert wenn der Hauptmonitor mit 60 Hz läuft. Abgestürzt ist er mir aber noch nie. Also immerhin ist er stabil. Hat schon seinen Grund warum meine nächste Graka von AMD kommen wird.



Aber nVidia taut langsam auf:
https://www.gamingonlinux.com/2020/07/nvidia-open-sourced-part-of-nvapi-sdk-to-aid-windows-emulation-environments


Kann sich nur noch um Jahrzehnte handeln bis zur offiziellen Unterstützung für nouveau. :freak:

[exzentrik]

Um bestimmte Einstellungen wie Hz, Auflösung und Powermizer-Stufe nach Neustarts beizubehalten, packe ich mir seit geraumer Zeit dieses Kommando in den Autostart von Manjaro:

nvidia-settings -a '[gpu:0]/GPUPowerMizerMode=0' --assign "CurrentMetaMode=2560x1440_144"

[Benutzername]

Um bestimmte Einstellungen wie Hz, Auflösung und Powermizer-Stufe nach Neustarts beizubehalten, packe ich mir seit geraumer Zeit dieses Kommando in den Autostart von Manjaro:

ach da hätte ich auch drauf kommen können, daß nvidia-settings auch über Terminal geht. Muss mich da mal einlesen in die Syntax, wie ich da mehrere monitore konfiguriere.

Die .nvidia-settings-rc scheint ja ignoriert zu werden. :crazy:


Der nvidia blob ist irgendwie komisch. Videobeschleuningung, 3D grafik geht alles sofort problemlos (zumindest unter Mint), aber will man auch nur ein klein wenig Abweichen von den defaults geht es nicht.

[aufkrawall]

Afaik speichert er die zuletzt eingestellte Refreshrate in den Systemeinstellungen ganz normal mit Plasma + Nvidia. :confused:

Videobeschleunigung ist nicht toll mit Nvidia, VP9 und (teilweise) 10 Bit haben sie erst kürzlich unvermittelt für VDPAU rausgebracht. Ansonsten gibts nur NVDEC, was niemand außer mpv direkt unterstützt und zudem die Karte in den CUDA-Pstate zwingt.

Die 3D-Performance ist teilweise auch erratisch je nach Hardware, mit Turing läuft etwa Strange Brigade seltsam langsam vs. Windows.
Gsync funktionierte hier auch scheiße in der nativen SotTR-Version, hatte die GPU-Auslastung gesenkt und übel geflackert.
Ich könnte noch zig solcher Beispiele anführen, es ist einfach ständig hässlich und ätzend.

[uweskw]

Leistungsoptionen für den Prozessor unter Linux?
Unter Windows 10 gibt es bei meinen Laptop bei den Energieoptionen die Möglichkeit die Prozessorleistung so einzustellen dass er nicht herunter taktet. Gibt es eine vergleichbare Möglichkeit in Linux?
Greetz
US

[aufkrawall]

Leistungsoptionen für den Prozessor unter Linux?
Unter Windows 10 gibt es bei meinen Laptop bei den Energieoptionen die Möglichkeit die Prozessorleistung so einzustellen dass er nicht herunter taktet. Gibt es eine vergleichbare Möglichkeit in Linux?
Greetz
US
https://wiki.archlinux.org/index.php/CPU_frequency_scaling

[uweskw]

https://wiki.archlinux.org/index.php/CPU_frequency_scaling


Danke


greetz
US

[BananaJoe]

Bzw. haben ja auch die einzelnen Oberfläche wie XFCE kleine Panel-Programme mit dabei, wo man das bequem regeln kann.

[aufkrawall]

144Hz FreeSync funktionieren hier mächtig fein mit Polaris, ich habe bislang noch keinen Bug damit gehabt. amdvlk (auch mit proprietärem Compiler) unterstützt es seit geraumer Zeit ebenfalls, man muss es nur händisch aktivieren (EnableAdaptiveSync,1).
Wenn ich in den Plasma-Settings & kwin-lowlatency die Refreshrate ändere, wird das übrigens problemlos übernommen und auch der laufende Firefox WR synct entsprechend.

Der Nvidia-Schrotthaufen im Vergleich: VRR flackert sich mit Pascal einen ab, funktioniert auch mit Turing nicht richtig und reduziert die Performance in SotTR. Aber auch ohne VRR läuft das Spiel neben Strange Brigade mit Turing allgemein deutlich langsamer als unter Windows etc.

[Gizmo1200]

Servus Leute.
Habe mir die Tage eine virtuelle Windows 10 Platte angelegt als Dual Boot.
Anleitung die mir bei der Sache etwas behilflich war: Erstellen einer vhdx-Datei aus DiskPart (https://docs.microsoft.com/de-de/windows-hardware/manufacture/desktop/boot-to-vhd--native-boot--add-a-virtual-hard-disk-to-the-boot-menu)
Das ganze funktioniert mit dem Windows 10 Bootloader.

Jetzt frage ich mich, kann man die virtuelle Windows 10 Platte (vhdx-Datei) mit Grub zum starten bringen ?

[Showers]

Wie verändere ich die Anzahl der Zeilen beim Scrollen? Bei Windows bin ich glaub 7-10 Zeilen gewohnt und bei Linux (Zorin OS) finde ich dazu irgendwie nix...

[aufkrawall]

In Firefox: mousewheel.default.delta_multiplier_y
Bei Chromium ist es nicht so einfach anpassbar: Da wirst du vermutlich auf irgendein Script-Gefrickel zurück greifen müssen, wenn dir die Schrott-Extensions dafür nicht zusagen.

[Abnaxos]

Wie verändere ich die Anzahl der Zeilen beim Scrollen? Bei Windows bin ich glaub 7-10 Zeilen gewohnt und bei Linux (Zorin OS) finde ich dazu irgendwie nix...
Das ist unter Linux etwas schwierig. Das Mausrad wird einfach als Maustaste 4 und 5 an die Applikation weitergegeben, was die damit anstellt, ist deren Problem. Es hat sich zum Glück sehr schnell etabliert, das als Mausrad zu interpretieren, das funktioniert also sehr zuverlässig. Aber wie viel das Scrollen soll, muss noch immer jede Applikation selber entscheiden.

[Showers]

Okay Danke. Ich dachte schon ich sei zu doof um die Einstellung bzw. eine einfache Lösung zu finden... Muss wohl über Imwheel gehen, aber das Tutorial dazu ist 10min lang. Das hebe ich mir für einen besonderen Moment auf :D

Bin mal gespannt welche für mich selbstverständliche Dinge bei Linux alles noch fehlen...:freak:

edit: https://chrome.google.com/webstore/detail/chromium-wheel-smooth-scr/khpcanbeojalbkpgpmjpdkjnkfcgfkhb

Diese App hat es immerhin in Chrome ganz gut und einfach gelöst.

[exzentrik]

Kannst etwa über das Qt5-Konfigurations-Tool (qt5ct) die Zeilenmenge fürs Scrolling festlegen. Gilt dann natürlich nur für Anwendungen, die Qt5 nutzen. Eine globale Standardlösung für bestimmte Mauseinstellungen (und andere Dinge) – also ohne Gefrickel – würde ich mir unter Linux auch wünschen, aber dazu ist die Fragmentierung wohl zu groß.

[Gizmo1200]

Jetzt frage ich mich, kann man die virtuelle Windows 10 Platte (vhdx-Datei) mit Grub zum starten bringen ?
In der Sache konnte ich mir selber helfen und die es interessant finden, die sollten sich AIO Boot anschauen. Das ganze für mich mit einer virtuellen extra Platte, wegen dem Spiel Valorant und deren Anti-Cheat-System Vanguard.

[exzentrik]

DXVK 1.7.1 Released With Many Game Fixes For Direct3D Over Vulkan (https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=DXVK-1.7.1-Released)


VK_EXT_4444_formats is now used on supported drivers to resolve potential issues with sampler border colors on Intel hardware.
VK_EXT_extended_dynamic_state is now used on supported drivers to implement out-of-bounds vertex buffer access behaviour correctly.
Minor performance improvements.
Implemented NV12 video format support for D3D9. This should make the GeForce Now app usable with DXVK.
Implemented missing shader instruction for D3D9 to fix shadow rendering in a number of games.
Anarchy Online: Fixed an out-of-memory error.
Metro Exodus: Added missing DXGI entry points required to run the game.
Observation: Work around a game bug causing rendering issues on RADV.
Resident Evil 7: Disabled relaxedBarriers option again due to rendering issues.
Serious Sam 2 and others: Fixed incorrect water reflections.
SpellForce 2: Work around black water ripples.
Timeshift: Fixed shadows
TrackMania: Fixed water and other rendering issues.
Work around performance issues in Darksiders: Warmastered Edition (#1719) and Monster Hunter World on AMD and recent Nvidia drivers.
Work around Z-fighting issues in Borderlands 3, Halo, Halo CE, Mafia III: Definitive Edition, Terminator: Resistance.

[aufkrawall]

Mit dem letzten Major-Update von Samba wurde btw. nicht nur SMB 1.0 für den Server standardmäßig abgeschaltet, sondern auch die zulässigen Client-Protokolle wurden angezogen.
Deshalb findet Dolphin nur noch Server via WS-Discovery, was z.B. hier ein altes NAS mit SMB 1.0 ausschließt. Lösung:
smb.conf:
[global]
client min protocol = NT1

Hilft hier GvFS aber auch nicht auf die Sprünge.

[johla]

Oft gestellte Frage laut Google, aber ich habe keine Antwort gefunden: Wie kann man unter Arch/KDE Airpods über Bluetooth gleichzeitig als Kopfhörer und Mikrofon verwenden? Mir reicht schon als Antwort, dass das auf einem Thinkpad T495s geht und wo die Lösung zu finden ist.

[aufkrawall]

Jetzt funktioniert es, 0,5-0,6 Watt statt 5-6 Watt bei einem 1080p/60 VP9-Video :umassa:
Cool, funktioniert hier jetzt auch mit AMD (mit Polaris natürlich nur H.264). Das letzte Mal hatte ich noch nur ein grünes, anstatt ein Videobild. Geht jetzt aber, auch unter Wayland.

[Dino-Fossil]

Kann es sein, dass VDPAU mit VLC auf AMD nicht richtig läuft?
H264-Videos (fullHD, egal ob 30 oder 60 fps) werden immer mit einem seltsamen "Interlacing" Effekt abgespielt, was sie wirken lässt, als hätten sie deutlich niedrigere Auflösung.
Habe das bisher auf mindestens zwei Systemen bemerkt (mit RX 480 und bei meinem 4600U), sowohl eigene Videos als auf gestreamtes Material.

Stelle ich die Hardwarebeschleunigung im VLC-Player auf VA-API um und den Video-Output auf Auto passt die Qualität, allerdings habe ich etwas höhere CPU-Last (5% ggü 2-3%).

[aufkrawall]

VLC ist unter Linux nochmal ein viel größerer Bughaufen als auf anderen Plattformen, mpv (am besten git-master) ist defakto alternativlos.

[exzentrik]

The Current NVIDIA vs. AMD Radeon Linux Gaming Performance Ahead Of Ampere (https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=linux-pre-ampere&num=1)

[Benutzername]

Kannst etwa über das Qt5-Konfigurations-Tool (qt5ct) die Zeilenmenge fürs Scrolling festlegen. Gilt dann natürlich nur für Anwendungen, die Qt5 nutzen. Eine globale Standardlösung für bestimmte Mauseinstellungen (und andere Dinge) – also ohne Gefrickel – würde ich mir unter Linux auch wünschen, aber dazu ist die Fragmentierung wohl zu groß.

Das ist eben die Kehrseite der Freiheit und der beliebigen Anpassparkeit von X-Window. Es gibt Niemanden, der einen Standard festlegen könnte.

[BlacKi]

warum säuft mein deskmini mit nem 200ge eigentlich 30-40%(3-4w) mehr unter linux? ich hab kali/ubuntu/windows10 installiert. gibts da etwas zum nachinstallieren, oder zu konfigurieren? wenn die kiste statt 7w 11watt säuft ist das zwar immernoch wenig, aber stören tut mich das irgendwie schon.

[iuno]

Du koenntest schauen, ob du mit powertop was rausfindest. Da gibt es auch tunables und --auto-tune, aber das bringt meiner Erfahrung nach am Desktop nicht viel. Ggf. findest du aber heraus, ob die CPU (nicht) idle Zustand geht wie sie soll.

Ansonsten mal den GPU Part anschauen, z.B. mit

watch -n1 sudo cat /sys/kernel/debug/dri/0/amdgpu_pm_info

[Bartfratze]

200ge

Könnte damit zu tun haben, dass der Treiber immer noch nicht alle Stromsparfeatures der Vega-GPU unterstützt (GFXOFF (https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=AMDGPU-GFXOFF-Patches) wurde später wieder deaktiviert (https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=Raven-Ridge-GFXOFF-Off) wegen "Problemen" und bis jetzt AFAIK noch nicht wieder reaktiviert).
Bei mir z.b. manifestiert sich das im gleichbleibenden Stromverbrauch im Idle vs. Abspielen von GPU-beschleunigtem 1080p-Videomaterial (15 Watt).

Seltsam auch: Die "Vega-Engine" hängt, wenn die GPU nüscht zu tun hat, bei 400 Mhz rum, hat aber die CPU ordentlich zu tun, droppt die GPU auch auf ~ 200 Mhz runter. :confused:

Hab diverse Anleitungen für Senkung des Stromverbrauchs unter Linux schon durch, eigentlich brachte nur der Kernel-Parameter "idle=halt" ein paar Watt, obwohl der eigentlich wegen einem Hang-Bug vom Zen drin ist.

---
Der HP625 (mit K10 und IGP HD 4250 - richtig altes Zeugs) verbraucht 7 Watt IDLE unter Windows und 15 Watt unter Linux.

Die HD 7770 hatte damals mit dem schrottigen FGLRX Windowsverbrauchswerte, mit dem freien Treiber dann später 3 Watt (30 %) mehr (IDLE).

Bei beiden viele Stunden an Einstellungen ausprobiert, aber ohne Wirkung. Daher: Besser nicht zuviel Zeit damit verschwenden!

[Dino-Fossil]

Deckt sich auch mit meinen Beobachtungen am Laptop - Linux scheint da generell schlechtere Laufzeiten zu haben, leider.

[aufkrawall]

Man kann noch ASPM & Co. checken:
https://wiki.archlinux.org/index.php/Power_management#Bus_power_management

Aber ja: 3-4W sind für ein stationäres System doch egal. Raven Ridge war auch eine ziemliche Zicke in der Hinsicht. Man konnte mitunter froh sein, wenn Mobile-Geräte davon überhaupt mit Linux liefen.

[aufkrawall]

Und das sind so typische Nvidia Linux-Probleme in Spielen:

Fixed a bug which caused excessive CPU usage in Vulkan applications which create a large number of VkFence objects. This was particularly prevalent in the Steam Play title Red Dead Redemption 2.
Added support for a new device-local VkMemoryType which is host-coherent and host-visible. This may result in improved performance in some applications. Applications which are known to benefit from this new VkMemoryType include: DXVK Title DiRT Rally 2.0, Steam Play Title DOOM: Eternal, and DXVK title World of Warcraft.

https://www.nvidia.com/download/driverResults.aspx/163518/en-us
Läuft einfach schlechter als unter Windows.

[Th3o]

Windows 10 und Manjaro als Dual-Boot

Ich habe 3 SSDs im System, auf der 1. ist Windows 10 installiert, die 2. ist eine reine Daten SSD und auf die 3. habe ich die neueste Version von Manjaro installiert. Seltsamerweise hat Grub Windows 10 nicht ins Boot Menü übernommen. Zur Zeit starte ich Manjaro über das Bios-Boot-Menü, würde aber gerne das über Grub machen. Hat jemand eine Idee, wie ich das fixen kann?

[Rooter]

Als bei mir mal das Windows in Grub gefehlt hat, hat dieser Befehl geholfen:
sudo update-grub

MfG
Rooter

[Th3o]

Wenn ich sudo update-grub ausführe, dann sieht die Ausgabe so aus:

Generating grub configuration file ...
Found theme: /usr/share/grub/themes/manjaro/theme.txt
Found linux image: /boot/vmlinuz-5.8-x86_64
Found initrd image: /boot/amd-ucode.img /boot/initramfs-5.8-x86_64.img
Found initrd fallback image: /boot/initramfs-5.8-x86_64-fallback.img
Adding boot menu entry for UEFI Firmware Settings ...
Found memtest86+ image: /boot/memtest86+/memtest.bin
done

keine Spur von Windows 10 :(

[aufkrawall]

os-prober installiert?

[Th3o]

Aufruf von os-prober und anschließendes update-grub hat nichts gebracht. Hat einer von Euch eine Dual-Boot Konfiguration mit Windows 10 und Manjaro am laufen?

[exzentrik]

Ist die Windows-SSD vollverschlüsselt?

[Th3o]

nein, gar keine Verschlüssellung.

[iuno]

Und das sind so typische Nvidia Linux-Probleme in Spielen:
[...]
Läuft einfach schlechter als unter Windows.
Der zweite Punkt, den du zitierst, ist definitiv ein Feature, kein bugfix. AFAIK hatten sie das auch nicht für Windows.
AMD hatte das schon länger (von Anfang an?), weshalb Spiele offenbar direkt profitieren, wenn sie entsprechend nach dem Memory pool suchen und ihn benutzen.

[aufkrawall]

Der zweite Punkt, den du zitierst, ist definitiv ein Feature, kein bugfix. AFAIK hatten sie das auch nicht für Windows.

Das ist beim Nvidia Windows-Treiber blöd herauszufinden, weil sie afair nicht jede detaillierte Vulkan-Änderung im Changelog erwähnen.
Für ihren Entwickler-Treiber wurd es jedenfalls im März erwähnt. Aber Nvidia ist da tatsächlich manchmal allgemein spät dran: Der Consumer-Treiber für Windows gab erst Monate später 1.2 Support an und, anders als Intel und AMD, unterstützen sie etwa extended dynamic state ebenfalls noch nicht in ihrem Consumer-Treiber.


AMD hatte das schon länger (von Anfang an?), weshalb Spiele offenbar direkt profitieren, wenn sie entsprechend nach dem Memory pool suchen und ihn benutzen.
Dann lief es vorher also wohl nicht optimal. ;)
Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass man da für Windows zum Release des Spiels nennenswert Potenzial hat brachliegen lassen.

[iuno]

Es kommt natuerlich schon auch auf die Implementierung an. Einfach nur einen memory type exposen, damit man ihn halt hat, ergibt ja wenig Sinn. Vielleicht haben die da an neuer Hardware was umgebaut, weshalb es jetzt erst sinnvoll ist, ich bin aber da nicht im Thema drin. Das hat auch nichts mit neuen Features zu tun, die in Vulkan 1.2 oder so mal dazu kamen. Wenn es nicht dokumentiert ist, liesse sich mit Sascha Willems' Tool herausfinden, ab wann das angeboten wird, wenn die entsprechende Treiberversion installiert ist. Natuerlich etwas aufwendig.

[Benutzername]

Aufruf von os-prober und anschließendes update-grub hat nichts gebracht. Hat einer von Euch eine Dual-Boot Konfiguration mit Windows 10 und Manjaro am laufen?

HAt das os-prober Skript überhaupt die Win10 Partition gefunden?

[Th3o]

Es gab überhaupt keine Ausgabe seitens os-prober. Kommt da normalerweise was?

[Ganon]

Statt mit grub rumzuwurschteln, mal einen anderen Bootloader probiert? systemd-boot z.B.?

#####

Was anderes:

Vielleicht hilfreich für einige die Twitch mittels mpv schauen. Twitch blendet am Anfang jetzt ja so einen "short app break" ein. Zumindest bei mir führt der Wechsel zum richtigen Stream dann dazu, dass der Videodatenstrom gestört ist und mpv dann die Hardwaredekodierung daraufhin deaktiviert. Man sollte dann mittels Strg+H diese wieder aktivieren, sonst dekodiert er auf der CPU.

[aufkrawall]

Bleibt hier mit git-master aktiv.

[Benutzername]

Statt mit grub rumzuwurschteln, mal einen anderen Bootloader probiert? systemd-boot z.B.?



er kann ja auch bei der Auswahl über UEFI bleiben. Funkktioniert auch. Keine AHnung, wo sich GRUB2 verschluckt und die andere Platte nicht findet. Ich habe da auch nur wenigst Ahnung von. Lief bisher immer anstandslos bei mir und Ich habe außer mal Suse eigentlich nur mit Debians rumgemacht.


Sorry, Th3o. Wohl besser hier mal fragen? https://www.manjaro-forum.de/

------------------------


Falls ihr euch shcon immer mal fragtet ob ihr überhaupt die richtige distro für euch verwendet:

https://librehunt.org/


kleines Distroquiz ;)

[Benutzername]

zuerst wird offiziell ext4fs in Win10 eingebaut:
https://devblogs.microsoft.com/commandline/access-linux-filesystems-in-windows-and-wsl-2/


dann das hier:
Microsoft will release a web browser for Linux next month. Repeat, Microsoft will release a browser for Linux – and it uses Google's technology (https://www.theregister.com/2020/09/22/microsoft_edge_for_linux_october/)(the register)


Okay, also wozu braucht man jetzt noch Windows?

[aufkrawall]

Für Windows-Software. ;)
Anwendungs-UIs in Wine sind eigentlich immer ekelhaft und kommen imho nur als absolute Behelfs-Krücke in Betracht.

Umgekehrt gibts ja bald 3D/Compute via WSL und später dann auch Wayland-Integration. Da kann man die Frage mitunter auch umgekehrt stellen. Zumindest, wenn man sich den Nvidia-Linux-Treiber nicht antun will. :D

[clm[k1]]

zuerst wird offiziell ext4fs in Win10 eingebaut:
https://devblogs.microsoft.com/commandline/access-linux-filesystems-in-windows-and-wsl-2/


dann das hier:
Microsoft will release a web browser for Linux next month. Repeat, Microsoft will release a browser for Linux – and it uses Google's technology (https://www.theregister.com/2020/09/22/microsoft_edge_for_linux_october/)(the register)

Vermutlich auch nicht weiter schwierig, wo sie doch jetzt nen Chromium-Unterbau haben.
Was aber im Umkehrschluss auch heißt, dass es keinen so großen Mehrwert darstellt, wie es auf den ersten Blick erscheint.


just my 2 cent
clm[k1]

[Sonyfreak]

Aufruf von os-prober und anschließendes update-grub hat nichts gebracht. Hat einer von Euch eine Dual-Boot Konfiguration mit Windows 10 und Manjaro am laufen?Ich habe kürzlich ein System mit Manjaro und Windows 10 im Dual-Boot installiert. Windows ist gleich während der Installation korrekt erkannt und in Grub eingetragen worden.

mfg.

Sonyfreak

[Dino-Fossil]

Bei mir das gleiche, wird ohne Probleme erkannt.

Ich glaube es gab in der Vergangenheit 1-2 mal den Fall, dass Windows nach einen Update "verschwunden" war, das konnte ich aber in der Regel per update-grub lösen.

[Benutzername]

Für Windows-Software. ;)
Anwendungs-UIs in Wine sind eigentlich immer ekelhaft und kommen imho nur als absolute Behelfs-Krücke in Betracht.

Stimmt natürlich.


Umgekehrt gibts ja bald 3D/Compute via WSL und später dann auch Wayland-Integration. Da kann man die Frage mitunter auch umgekehrt stellen. Zumindest, wenn man sich den Nvidia-Linux-Treiber nicht antun will. :D

Naja, der nvidia blob funktioniert ja, Videobescheunignung funktioniert, CUDA auch usw. von der Seite keine Probleme. Es stören mich eher nur so nervige Details. Unter Mint19.3 (vermutlich auch beim entsprechendern 18LTS Ubuntu) empfiehlt mir das treibertool die Serverversion seit ein paar Nvidia treiber Versionen anstelle des normalen weiter unten aufgelisteten treibers. das hat dann zu Fehlermeldungen bei WINE/Proton geführt. Aber das hat wohl eher Ubuntu vermurkst. Unter Mint20 bietet dasselbe Tool die normale Version als Empfehlung an.

Die Zicken mit der vergesslichen monitorconfig habe Ich herausgefunden. einfach mal in die manpage gucken:


3. Loading Settings Automatically
The NVIDIA X driver does not preserve values set with nvidia-settings
between runs of the X server (or even between logging in and logging
out of X, with xdm(1), gdm, or kdm ). This is intentional, because
different users may have different preferences, thus these settings are
stored on a per-user basis in a configuration file stored in the user's
home directory.

The configuration file is named ~/.nvidia-settings-rc. You can specify
a different configuration file name with the --config command line op‐
tion.

After you have run nvidia-settings once and have generated a configura‐
tion file, you can then run:

nvidia-settings --load-config-only

at any time in the future to upload these settings to the X server
again. For example, you might place the above command in your ~/.xini‐
trc file so that your settings are applied automatically when you log
in to X.

Your .xinitrc file, which controls what X applications should be
started when you log into X (or startx), might look something like
this:

nvidia-settings --load-config-only &
xterm &
evilwm

or:

nvidia-settings --load-config-only &
gnome-session

If you do not already have an ~/.xinitrc file, then chances are that
xinit(1) is using a system-wide xinitrc file. This system wide file is
typically here:

/etc/X11/xinit/xinitrc

To use it, but also have nvidia-settings upload your settings, you
could create an ~/.xinitrc with the contents:

nvidia-settings --load-config-only &
. /etc/X11/xinit/xinitrc

System administrators may choose to place the nvidia-settings load com‐
mand directly in the system xinitrc script.

Please see the xinit(1) man page for further details of configuring
your ~/.xinitrc file.

(...)


Seltsames Verhalten IMHO. Wenn Ich mich mit einem bestimmten User einlogge, will Ich doch genau diese Konfiguration laden? :confused:


Als Blob bleibt es natürlich ein Fremdkörper im Kernel. Aber da wird nouveau wohl immer hinterherrennen hinter nvidia.

[aufkrawall]

Du hast halt mit Nvidia keine gute Desktop-Performance, nur halbherziges VDPAU oder NVDEC, kein Undervolting, komische Performance-Probleme in einzelnen Spielen/Anwendungen vs. Windows, nur Schrott-Wayland, mehr Xorg-Crashes/Hangs, mittlerweile häufiger Launch-Probleme mit neuen Ports/Vulkan-Spielen, mehr Vsync-Probleme, andere komisch-exklusive Probleme usw. :)
Als einzige Vorteile sehe ich eigentlich nur vermutlich weniger Bugs mit NVENC als mit VAAPI-Encoding auf AMD und bessere Stabilität für neue Hardware. Wobei auch diese Punkte zu schwinden scheinen.
Falls ich mir wieder eine Nvidia-Karte hole, werde ich als Konsequenz Linux wieder kaum noch booten. Ist mir einfach zu eklig, überhaupt kein Vergleich zu AMD.

[Benutzername]

Du hast halt mit Nvidia keine gute Desktop-Performance, nur halbherziges VDPAU oder NVDEC, kein Undervolting, komische Performance-Probleme in einzelnen Spielen/Anwendungen vs. Windows, nur Schrott-Wayland, mehr Xorg-Crashes/Hangs, mittlerweile häufiger Launch-Probleme mit neuen Ports/Vulkan-Spielen, mehr Vsync-Probleme, andere komisch-exklusive Probleme usw. :)
Als einzige Vorteile sehe ich eigentlich nur vermutlich weniger Bugs mit NVENC als mit VAAPI-Encoding auf AMD und bessere Stabilität für neue Hardware. Wobei auch diese Punkte zu schwinden scheinen.
Falls ich mir wieder eine Nvidia-Karte hole, werde ich als Konsequenz Linux wieder kaum noch booten. Ist mir einfach zu eklig, überhaupt kein Vergleich zu AMD.

Ja klar. Ich gucke mich gerade nach ner Polaris deswegen um. Auch wenn Ich bisher eigentlich kein wirkliches Problem oder Crash hatte. *klopfholz*

[Th3o]

Habe mein Problem bzgl. Dual-Boot Win10/Manjaro im Manjaro-Forum geschildert, mal sehen, ob mir da jemand weiter helfen kann. Erstmal Danke an alle, die geantwortet haben :)

[Lurtz]

Kann nur beisteuern dass Dualboot bei mir auch funktioniert mit Grub. Wobei wenn man Windows 10 mit Bitlocker nutzen will man eh das UEFI-Menü zur Bootwahl nutzen sollte, sonst triggert das Booten per GRUB die Bitlocker-Recovery.

[fezie]

Kann nur beisteuern dass Dualboot bei mir auch funktioniert mit Grub. Wobei wenn man Windows 10 mit Bitlocker nutzen will man eh das UEFI-Menü zur Bootwahl nutzen sollte, sonst triggert das Booten per GRUB die Bitlocker-Recovery.

Kann ich nicht bestätigen. Ich hab Debian und Win10 (+Bitlocker) ohne Probleme als Multiboot per GRUB2 und EFI drin.

Mein Windows Eintrag in der grub.cfg ist:
menuentry "Windows 10" --class os {
search --no-floppy -s -f /EFI/Microsoft/Boot/bootmgfw.efi
chainloader /EFI/Microsoft/Boot/bootmgfw.efi
}

[aufkrawall]

Bei Multi-Boot sollte Windows an zweiter Stelle in der Boot-Reihenfolge des Uefis sein.

[Lurtz]

Kann ich nicht bestätigen. Ich hab Debian und Win10 (+Bitlocker) ohne Probleme als Multiboot per GRUB2 und EFI drin.

Mein Windows Eintrag in der grub.cfg ist:
menuentry "Windows 10" --class os {
search --no-floppy -s -f /EFI/Microsoft/Boot/bootmgfw.efi
chainloader /EFI/Microsoft/Boot/bootmgfw.efi
}

Ist ja spannend wenn das ginge. Hatte immer gelesen, dass ein Boot über Grub die Bitlocker-Recovery triggern würde.

[fezie]

Ist ja spannend wenn das ginge. Hatte immer gelesen, dass ein Boot über Grub die Bitlocker-Recovery triggern würde.

Ich weiß es nicht mehr so genau. Aber es kann sein, dass ich auch Probleme mit der normalen bootmgr.efi hatte. Deswegen oben die bootmgfw.efi in meinem GRUB Eintrag.

[Rooter]

Thema swappiness :freak:
Es geht um einen Desktoprechner mit 16GB RAM und einer M.2 SSD. Wenn ich im Netz nachlese findet man tausend Ansichten. Man liest Werte von 20, 10, 5, 1 oder gar 0. Andere schreiben, bei einer schnellen SSD den Wert sogar auf 80 zu erhöhen damit man vom größeren Datei-Cache im RAM profitieren kann.
:confused:
Welchen Wert nutzt ihr bei Desktoprechnern und wie sind eure Erfahrungen damit?

MfG
Rooter

[Th3o]

Kann ich nicht bestätigen. Ich hab Debian und Win10 (+Bitlocker) ohne Probleme als Multiboot per GRUB2 und EFI drin.

Mein Windows Eintrag in der grub.cfg ist:
menuentry "Windows 10" --class os {
search --no-floppy -s -f /EFI/Microsoft/Boot/bootmgfw.efi
chainloader /EFI/Microsoft/Boot/bootmgfw.efi
}

Wo ist bei Dir der Odner /EFI ? Ich habe auf der SSD, auf der Manjaro installiert ist, einen Ordner EFI unter /boot/efi. lsblk zeigt mir das an

[Ant EFI]# lsblk
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda 8:0 0 465,8G 0 disk
├─sda1 8:1 0 100M 0 part /run/media/th3o/System-reserviert
└─sda2 8:2 0 465,7G 0 part /run/media/th3o/System
sdb 8:16 0 1,8T 0 disk
├─sdb1 8:17 0 16M 0 part
└─sdb2 8:18 0 1,8T 0 part /run/media/th3o/Gamez
sdc 8:32 0 931,5G 0 disk
├─sdc1 8:33 0 512M 0 part /boot/efi
├─sdc2 8:34 0 32,2G 0 part [SWAP]
├─sdc3 8:35 0 146,5G 0 part /
└─sdc4 8:36 0 752,3G 0 part /home

sda ist die SSD, auf der Windows 10 installiert ist (sda2). Ich nehme an, dass ssd1 die Partition ist, wo der Windows Bootmanager installiert ist. Warum findet os-prober den nicht? Oder bin ich auf einem Holzweg?

[aufkrawall]

Thema swappiness :freak:
Es geht um einen Desktoprechner mit 16GB RAM und einer M.2 SSD. Wenn ich im Netz nachlese findet man tausend Ansichten. Man liest Werte von 20, 10, 5, 1 oder gar 0. Andere schreiben, bei einer schnellen SSD den Wert sogar auf 80 zu erhöhen damit man vom größeren Datei-Cache im RAM profitieren kann.
:confused:
Welchen Wert nutzt ihr bei Desktoprechnern und wie sind eure Erfahrungen damit?

Anders als Windows, unterstützt Linux Overcommitment. Heißt, du kannst mit 16GB RAM ohne Swap 14,5GB physikalischen RAM für Anwendungen ohne jede Einschränkungen nutzen. Wenn du unterhalb dieser Belegung bleibst, bringt dir Swap defakto gar nichts (außer, du willst Suspend to Swap nutzen). Wenn du systemd-swap nutzt, wird das Swap File standardmäßig auch erst ab hoher RAM-Belegung überhaupt genutzt.

Ich nutze schon ewig kein Swap ohne Probleme und free -m zeigt ständig >10GB Cache an. Swappiness wird da keine messbaren Wunder vollbringen, gerade nicht mit NVMe SSD.

[Berniyh]

Mit 16 GB RAM kommt man ohne Swap aus, wenn man nicht extrem RAM-intensive Anwendungen nutzt oder große Projekte kompiliert.
Und selbst da wäre die Lösung eher auf 32 oder gar 64 GB RAM upzugraden als eine Swap zu nutzen.

Wenn der RAM ausgeht, dann bleibt das System erst mal stehen und dann greift der OOM Killer, der dann speicherfressende Anwendungen abschießt. Erreicht man aber extrem selten und eher dann, wenn eine Anwendung einen Bug hat (Stichwort Memory Leak).
Ne Swap würde aber da auch nicht helfen, sondern das ganze nur massiv in die Länge ziehen (weil Schreibgeschwindigkeit).

Letztendlich: swap dann, wenn man Suspend nutzen will und dann muss es offensichtlich so groß wie der RAM sein
Ansonsten sollte 0 in Ordnung sein.

Typische Desktop-Nutzung:
free -m
total used free shared buff/cache available
Mem: 31094 5236 12492 414 13366 24990
Swap: 0 0 0

Also selbst mit 8 GB RAM kommt man im Normalfall problemlos aus.
Swap hab ich inzwischen seit mehr als 10 Jahren nicht mehr bei neuen Systemen eingerichtet.
Angefangen habe ich das glaube ich bei 4 oder 8 GB RAM, weiß es nicht mehr ganz genau.
Wobei die durchschnittliche RAM Belegung über die Jahre einen Ticken gestiegen ist, aber ich denke das ist klar.

[aufkrawall]

Ich kam auf dem Gemini Lake-Kackteil sogar mit 4GB ohne aus. :)
Zu OOM-Killer: Der Linux-Kernel macht das ziemlich schlecht, weshalb es Userspace-Lösungen gibt.

[Berniyh]

Ich wollte auch nicht sagen, dass das super ist, nur darstellen was passiert, wenn es soweit kommen sollte.
Jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Swap da hilft eher gering und führt eher dazu, dass das System noch länger still steht.

[fezie]

Wo ist bei Dir der Odner /EFI ? Ich habe auf der SSD, auf der Manjaro installiert ist, einen Ordner EFI unter /boot/efi. lsblk zeigt mir das an

[Ant EFI]# lsblk
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda 8:0 0 465,8G 0 disk
├─sda1 8:1 0 100M 0 part /run/media/th3o/System-reserviert
└─sda2 8:2 0 465,7G 0 part /run/media/th3o/System
sdb 8:16 0 1,8T 0 disk
├─sdb1 8:17 0 16M 0 part
└─sdb2 8:18 0 1,8T 0 part /run/media/th3o/Gamez
sdc 8:32 0 931,5G 0 disk
├─sdc1 8:33 0 512M 0 part /boot/efi
├─sdc2 8:34 0 32,2G 0 part [SWAP]
├─sdc3 8:35 0 146,5G 0 part /
└─sdc4 8:36 0 752,3G 0 part /home

sda ist die SSD, auf der Windows 10 installiert ist (sda2). Ich nehme an, dass ssd1 die Partition ist, wo der Windows Bootmanager installiert ist. Warum findet os-prober den nicht? Oder bin ich auf einem Holzweg?

Ich nutz kein os-prober.
Ich hab den Eintrag manuell per /etc/grub.d/30_windows drin. Was effektiv eine Kopie von der 40_custom ist. Nur halt mit dem Menüeintrag.
Aber ja meine EFI Boot Partition ist auch unter /boot/efi gemounted, Und als ESP und FAT32 formatiert.
Windows + Debian + EFI Partition sind alle auf einer nvme SSD.

[Ganon]

Mit 16 GB RAM kommt man ohne Swap aus, wenn man nicht extrem RAM-intensive Anwendungen nutzt oder große Projekte kompiliert. Und selbst da wäre die Lösung eher auf 32 oder gar 64 GB RAM upzugraden als eine Swap zu nutzen.

Anders ausgedrückt: Man kommt ohne Swap aus, wenn man sich für seine Anforderungen überproportional viel RAM in den PC steckt, als man eigentlich bräuchte.

Imo ziemlich sinnfrei, nur um auf Swap zu verzichten. Wenn ein oder mehrere Prozesse mal mehr RAM brauchen als ich habe, dann lagert das System halt inaktive Anwendungen oder Browser-Tabs aus und die Anwendung kann trotzdem mit voller Geschwindigkeit arbeiten. Da muss nichts abgeschossen werden und der OOM Killer muss schon gar nicht erst ran.

Aber gut, man kann sich das Leben auch sinnlos schwerer machen als es auch so schon ist :ugly:

[aufkrawall]

Wenn du die vorangegangenen Posts nochmal genau liest, solltest du merken, warum du gerade Unsinn erzählst...

[Ganon]

Wenn du die vorangegangenen Posts nochmal genau liest, solltest du merken, warum du gerade Unsinn erzählst...

Na dann leg los, was Unsinn ist ;) Bin gespannt drauf.

[aufkrawall]

Dann sag mir doch mal, was an 4GB für ein System "überproportional" ist, auf dem gleichzeitig Firefox, LibreOffice, Thunderird und mpv usw. laufen. Oder an 16GB für moderne Spiele. Deine Behauptung ist einfach völliger Schmarrn und es bereitet mir Schmerzen, da überhaupt drauf einzugehen...

[Ganon]

Deine Behauptung ist einfach völliger Schmarrn und es bereitet mir Schmerzen, da überhaupt drauf einzugehen...

:ugly: Na dann ist doch alles supi. Denn du hast ganz offensichtlich überhaupt nicht verstanden was ich geschrieben habe.

btw: Browser wie FireFox und Chrome verhalten sich auch ganz anders, wenn wenig physikalischer RAM da ist und lagern Tabs automatisch auf die Platte aus.

[Rooter]

Imo ziemlich sinnfrei, nur um auf Swap zu verzichten. Wenn ein oder mehrere Prozesse mal mehr RAM brauchen als ich habe, dann lagert das System halt inaktive Anwendungen oder Browser-Tabs aus und die Anwendung kann trotzdem mit voller Geschwindigkeit arbeiten. Da muss nichts abgeschossen werden und der OOM Killer muss schon gar nicht erst ran.Okay, und der swappiness-Wert?

MfG
Rooter

[aufkrawall]

Aha?
Anders ausgedrückt: Man kommt ohne Swap aus, wenn man sich für seine Anforderungen überproportional viel RAM in den PC steckt, als man eigentlich bräuchte.

Der "Benefit" ist also, dass es etwas weniger kacke läuft, wenn ich mein System überfordere. Cool Story, ist nur hier in vier Jahren Linux-Nutzung genau 0 Mal passiert.

Okay, und der swappiness-Wert?
Wie viel soll der denn auslagern, bis du den größeren Cache häufiger genutzter Daten merkst? Du merkst mit NVMe-SSD auch so schon kaum bis gar nicht den Unterschied zwischen erstmaligem und nachfolgendem Programmstart. ;)

[Ganon]

Der "Benefit" ist also, dass es etwas weniger kacke läuft, wenn ich mein System überfordere.

Nope, falsch geraten. Der "Benefit" ist, dass dir der OOM Killer nicht deine ungespeicherte Arbeit abschießt, nur weil du gerade mal fix ein Foto bearbeitest. Die Abstrahierung in größere RAM-Bedarfs-Regionen überlasse ich mal dir. 3D Modelling, Kompilierung, VMs, Container.

Aber wie ich ja schon geschrieben habe: Du darfst dir natürlich für den Job auch noch mehr RAM ins System ballern. Und dann komme mir bitte nicht wieder mit Office, E-Mail und einem Videoplayer für 4GB. Das hat man 1997 mit 256MB RAM gemacht.

Okay, und der swappiness-Wert?

Der sagt im Endeffekt nur aus, wie viel % RAM der Kern freihalten soll. Wenn du mit geringer bis meist gar keiner Swap-Nutzung rechnest, dann eben 0.

[aufkrawall]

Nope, falsch geraten. Der "Benefit" ist, dass dir der OOM Killer nicht deine ungespeicherte Arbeit abschießt, nur weil du gerade mal fix ein Foto bearbeitest. Die Abstrahierung in größere RAM-Bedarfs-Regionen überlasse ich mal dir. 3D Modelling, Kompilierung, VMs, Container.

Aha. Und wenn man so etwas macht, nimmt man die Slowdowns durchs Auslagern in Kauf, anstatt den RAM aufzurüsten?
Was ein lächerlicher Unfug. ;D

[Ganon]

Aha. Und wenn man so etwas macht, nimmt man die Slowdowns durchs Auslagern in Kauf, anstatt den RAM aufzurüsten?
Was ein lächerlicher Unfug. ;D

Ich sagte ja, du hast nicht verstanden was ich geschrieben habe. Du musst das nicht unbedingt immer wieder bestätigen. Du kannst dich natürlich auch jedesmal mit einem Taschenrechner hinsetzen und schauen ob dein RAM, für den Job den du gerade machen willst, reicht, oder ob du davor noch fix RAM kaufen musst... statt einfach ein dämliches Swapfile einzurichten :ulol:

[aufkrawall]

Der Taschenrechner rechnet dann immerhin noch schneller als das Programm, das zum Auslagern zwingt...
Man muss schon sehr geizig sein (oder aus Eitelkeit im Internet an seinem Standpunkt festhalten...), wenn man seinen RAM nicht aufrüstet, obwohl man von mehr deutlich profitieren würde.

Deine Erzählung ist halt auch ein Zerrbild der Wirklichkeit: Es gibt nicht "zu viel" RAM, sondern nur ausreichend oder nicht.

Und nun mein letztes Wort in der Angelegenheit: :facepalm:

[Ganon]

Der Taschenrechner rechnet dann immerhin noch schneller als das Programm, das zum Auslagern zwingt...

Woher weißt du denn, wie sich ein System unter Swap-Nutzung so verhält, wenn es angeblich bei dir nie aufgetreten ist? :D Nur mal so nebenbei: Das Programm was zum Auslagern zwingt, ist selten das Programm, was ausgelagert wird. Außer du hast halt wirklich wirklich wirklich viel zu wenig RAM.

Man muss schon sehr geizig sein (oder aus Eitelkeit im Internet an seinem Standpunkt festhalten...), wenn man seinen RAM nicht aufrüstet, obwohl man von mehr deutlich profitieren würde. Deine Erzählung ist halt auch ein Zerrbild der Wirklichkeit: Es gibt nicht "zu viel" RAM, sondern nur ausreichend oder nicht.

Ja und jetzt lies nochmal was ich anfangs geschrieben habe.

edit: Zur meiner Swap-Nutzung für Andere zum Verständnis:

Ich habe 16GB RAM. So ca. 29 Tage im Monat brauche ich davon so 3 oder 4GB, vielleicht auch mal bis zu 8. Aber so 1-2 Tage im Monat brauche ich durch ein paar Kompilierungsgeschichten eigentlich 18GB RAM (insgesamt). Jetzt soll ich nach der Logik von den Swap-Verweigerern also 24 oder 32GB RAM einbauen (was bei meinem Notebook nicht geht, aber egal), nur um auf ein paar GB Swap-Nutzung zu verzichten. Oder in meinem Fall: Mir ein komplett neuen Computer für den Job kaufen. Nur damit mein Mail-Programm im Hintergrund oder ein inaktiver Browser-Prozess ja nicht auf die Platte ausgelagert wird! :ugly:

[Rooter]

Wie viel soll der denn auslagern, bis du den größeren Cache häufiger genutzter Daten merkst? Du merkst mit NVMe-SSD auch so schon kaum bis gar nicht den Unterschied zwischen erstmaligem und nachfolgendem Programmstart. ;)Hmm, guter Punkt. :uponder:

Der sagt im Endeffekt nur aus, wie viel % RAM der Kern freihalten soll. Wenn du mit geringer bis meist gar keiner Swap-Nutzung rechnest, dann eben 0.Nein, das ist zwar ein Wert zwischen 0 und 100, aber kein Prozent-Wert des RAM.
EDIT: Laut hier (https://en.wikipedia.org/wiki/Paging#Swappiness) geht der Wert sogar bis 200 hoch!? Und hier (https://www.kernel.org/doc/Documentation/sysctl/vm.txt) steht kein Maximalwert. X-D

MfG
Rooter

[Ganon]

Laut hier (https://en.wikipedia.org/wiki/Paging#Swappiness) geht der Wert sogar bis 200 hoch!?

Nun:


[root@Linux ~]# echo 10 > /proc/sys/vm/swappiness
[root@Linux ~]# echo 50 > /proc/sys/vm/swappiness
[root@Linux ~]# echo 100 > /proc/sys/vm/swappiness
[root@Linux ~]# echo 101 > /proc/sys/vm/swappiness
bash: echo: Schreibfehler: Das Argument ist ungültig.
[root@Linux ~]# echo 150 > /proc/sys/vm/swappiness
bash: echo: Schreibfehler: Das Argument ist ungültig.
[root@Linux ~]# echo 200 > /proc/sys/vm/swappiness
bash: echo: Schreibfehler: Das Argument ist ungültig.


Mehr als 100 geht nicht ;) Und ja, es ist nicht genau ein Wert in % vom RAM, aber grob das was du beobachten wirst, auf einem normalen System. Natürlich kann sich bei 100 nicht dass komplette System auslagern.

[Abnaxos]

Thema swappiness :freak:
Es geht um einen Desktoprechner mit 16GB RAM und einer M.2 SSD. Wenn ich im Netz nachlese findet man tausend Ansichten. Man liest Werte von 20, 10, 5, 1 oder gar 0. Andere schreiben, bei einer schnellen SSD den Wert sogar auf 80 zu erhöhen damit man vom größeren Datei-Cache im RAM profitieren kann.
:confused:
Welchen Wert nutzt ihr bei Desktoprechnern und wie sind eure Erfahrungen damit?
Ich verwende meinen Rechner primär für die Software-Entwicklung (Java). Das bedeutet, meine IDE muss Tausende kleiner Dateien im Auge behalten, das Zeugs wird ständig compiliert, uswusf. Ein Projekt kann einen Verzeichnisbaum von durchaus 5-6 GB umfassen. Ich versuche immer, diesen Verzeichnisbaum komplett im Cache zu halten. Dazu kommen weitere Komponenten wie Datenbank, Kafka, die IDE hat auch ihre Datenbanken für Indexes etc. In der Praxis bedeutet das, das ich ca. 10 GB des RAMs als Cache verwendet sehen möchte. Wenn das nicht geht, schreie ich nach mehr RAM. Momentan habe ich 32 GB RAM und im Grossen und Ganzen kommt das damit hin.

Ich habe auch ein wenig Swap. Das System wird tatsächlich relativ früh damit beginnen, gewisse Speicherbereiche auszuswappen und dafür die mindestens 10 GB Cache halten. Hierbei handelt es sich meist um "toten" Speicher, d.h. dieser Speicher wurde reserviert, etwas hinein geschrieben, aber er wird schlicht nicht verwendet. Viele Distros und DEs starten lauter unnötiges Zeugs und ich bin zu faul, das aufzuräumen. Mit Swap kann der Kernel das quasi on-hold setzen, ohne, dass ich etwas tun muss. UNIX erzeugt übrigens gerne mal toten Speicher, es ist ursprünglich darauf ausgelegt, dass die meisten Programme nur ganz kurz laufen, nicht tagelang (ausser Daemons, die ergreifen aber entsprechende Massnahmen in ihrer Speicherverwaltung).

Wenn Swap verwendet wird, um zu wenig Speicher abzufedern, dann hast du zu wenig RAM. Das sollte nicht passieren und es ist nicht mehr lustig, mit so einem System zu arbeiten. Wenn Swap verwendet wird, um die Gesamtperformance des Systems zu halten oder zu erhöhen, dann tut Swap genau das, was es tun soll: es macht das System schneller. Ich würde daher nicht ganz ohne Swap arbeiten.

Swap kann übrigens auch als Warnsignal dienen. Wenn das System zu schleichen beginnt (weil es ständig swappt), wird man das merken und hat noch die Möglichkeit, das zu untersuchen, bevor der OOM-Killer einem das System zerschiesst und einen Reboot nötig macht.

[Rooter]

Nun:


[root@Linux ~]# echo 10 > /proc/sys/vm/swappiness
[root@Linux ~]# echo 50 > /proc/sys/vm/swappiness
[root@Linux ~]# echo 100 > /proc/sys/vm/swappiness
[root@Linux ~]# echo 101 > /proc/sys/vm/swappiness
bash: echo: Schreibfehler: Das Argument ist ungültig.
[root@Linux ~]# echo 150 > /proc/sys/vm/swappiness
bash: echo: Schreibfehler: Das Argument ist ungültig.
[root@Linux ~]# echo 200 > /proc/sys/vm/swappiness
bash: echo: Schreibfehler: Das Argument ist ungültig.


Mehr als 100 geht nicht ;) Und ja, es ist nicht genau ein Wert in % vom RAM, aber grob das was du beobachten wirst, auf einem normalen System. Natürlich kann sich bei 100 nicht dass komplette System auslagern.Interessant, dann steht bei Wikipedia mal Käse. :ulol:

Ach, ich starte mal mit dem Wert 10 und schaue was "free" nach einiger Nutzungszeit auswirft.

Danke für die Diskussion! :)

MfG
Rooter

[fezie]

Was würdet ihr für vm.dirty_ratio und vm.dirty_background_ratio empfehlen?
Oder hängt das so stark davon ab was man mit dem System macht und wieviel RAM man hat?

[Berniyh]

Anders ausgedrückt: Man kommt ohne Swap aus, wenn man sich für seine Anforderungen überproportional viel RAM in den PC steckt, als man eigentlich bräuchte.

Imo ziemlich sinnfrei, nur um auf Swap zu verzichten. Wenn ein oder mehrere Prozesse mal mehr RAM brauchen als ich habe, dann lagert das System halt inaktive Anwendungen oder Browser-Tabs aus und die Anwendung kann trotzdem mit voller Geschwindigkeit arbeiten. Da muss nichts abgeschossen werden und der OOM Killer muss schon gar nicht erst ran.
Ähm nö, wie gesagt – und gezeigt – man kommt auch mit 8 GB RAM aus.
Ich hab 32 GB RAM, weil ich für manche Dinge mehr Arbeitsspeicher benötige, aber im typischen Desktopbetrieb genügen im Normalfall 8 GB vollkommen, auch ohne Swap.

Das mit dem OOM Killer habe ich nur dazu geschrieben um zu erklären was passiert, wenn der Arbeitsspeicher ausgeht, das ist alles.

Und das ist mir (egal ob früher mit 4 GB, 8 GB, 16 GB oder heute mit 32 GB) eigentlich nur passiert wenn eine Anwendung Amok gelaufen ist (was heutzutage zum Glück eigentlich gar nicht mehr vor kommt, Firefox war früher gelegentlich mal ein Kandidat dafür) und auf Grund eines Memory Leaks Speicher gefressen hat.
Da hätte dann aber auch eine Swap nichts genutzt, sondern nur das Unvermeidbare ins Endlose gezogen.

Du kannst ja gerne eine Swap nutzen, wenn du das Gefühl hast, dass dir das was bringt. Ich komm halt seit 10 Jahren ohne aus und zwar ohne irgendwelche Nachteile.
Aber gut, man kann sich das Leben auch sinnlos schwerer machen als es auch so schon ist :ugly:
Ich verstehe nicht was daran irgendeiner Form "schwerer" sein sollte.

[Ganon]

Ähm nö, wie gesagt – und gezeigt – man kommt auch mit 8 GB RAM aus. Ich hab 32 GB RAM, weil ich für manche Dinge mehr Arbeitsspeicher benötige, aber im typischen Desktopbetrieb genügen im Normalfall 8 GB vollkommen, auch ohne Swap.

Ich hab auch nicht behauptet, dass es nicht geht. Ich hab geschrieben, dass du das halt mit übermäßig viel RAM für den Job kompensierst. Und solange man nicht weiß was ein Nutzer mit dem System so anstellen will, ist's halt eher ungünstig an allgemeinen Zahlen sowas festzumachen.

8GB ohne Swap? Klar, wenn man nur surfen will. Dann sollte der Nutzer aber die Finger von z.B. Blender lassen. Und größere Softwareprojekte sollte er auch nicht auf allen Kernen kompilieren (passiert ja unter Linux vielleicht mal). Aber wie viel willst du ihm dann empfehlen? 16? 32? 64? Um bei einem falschen Klick nicht das halbe System zu grillen? Ein Klick entscheidet zwischen 2GB und 20GB RAM Bedarf.

Ich hab's oben ja schon an meinem Beispiel erläutert: Deine Empfehlung würde mir 1-2 Tage im Monat arge Probleme bereiten und ich bräuchte nach deiner Logik einen neuen PC... für Jobs die mein jetziger Rechner ohne Probleme auch schafft. Halt mit Swap. Den Rest der Zeit ist mein RAM kaum in Benutzung (aktuell nicht mal 2GB).

[Benutzername]

Ich hab auch nicht behauptet, dass es nicht geht. Ich hab geschrieben, dass du das halt mit übermäßig viel RAM für den Job kompensierst. Und solange man nicht weiß was ein Nutzer mit dem System so anstellen will, ist's halt eher ungünstig an allgemeinen Zahlen sowas festzumachen.

8GB ohne Swap? Klar, wenn man nur surfen will. Dann sollte der Nutzer aber die Finger von z.B. Blender lassen. Und größere Softwareprojekte sollte er auch nicht auf allen Kernen kompilieren (passiert ja unter Linux vielleicht mal). Aber wie viel willst du ihm dann empfehlen? 16? 32? 64? Um bei einem falschen Klick nicht das halbe System zu grillen? Ein Klick entscheidet zwischen 2GB und 20GB RAM Bedarf.

Ich hab's oben ja schon an meinem Beispiel erläutert: Deine Empfehlung würde mir 1-2 Tage im Monat arge Probleme bereiten und ich bräuchte nach deiner Logik einen neuen PC... für Jobs die mein jetziger Rechner ohne Probleme auch schafft. Halt mit Swap. Den Rest der Zeit ist mein RAM kaum in Benutzung (aktuell nicht mal 2GB).

Mit etwa einem Dutzend Reitern im Vivaldi, Rhythmbox, Pidgin und was da sonst noch so beim heurmsurfen läuft komme Ich im Moment auch auf ~2 Gb RAM Belegung und 0 in /swap laut htop. Wenn überhaupt sehe Ich da auch nur paar Megabyte ausgelagert. Aus alter Empfehlung von damals vorm Kriech und falls mal sowas wie kompilieren anfällt, wenn was nicht im repo zu finden ist habe Ich ein doppelt so großes /swap wie RAM, also an dem Rechner hier 32GB Swap bei 16 GB RAM. Die paar Gigabyte fallen auf einer SSD auch eigentlich nicht mehr so wirklich auf. Und man kann problemlos suspend to disk nach /swap machen, wenn man das möchte.


Komische Diskussion wegen der paar Gigabyte. Ist ja nicht Windows, daß frühzeitig anfängt zu schwappen als Standardeinstellung. Und SSD sind ja meist sowieso groß genug um das unterzubringen. Festplatten sowieso mit 4,8,12 TB. Die paar Gigabyte. :confused:

[Berniyh]

Ich hab geschrieben, dass du das halt mit übermäßig viel RAM für den Job kompensierst.
Ich habe so viel RAM, da ich den an manchen Stellen brauche, da würde es eine Swap auch nicht wirklich tun.
Letztendlich kommt es halt auf das Nutzungsprofil an.

Ich bin ganz sicher kein "typischer Desktopnutzer", würde ich auch nie behaupten.
8GB ohne Swap? Klar, wenn man nur surfen will. Dann sollte der Nutzer aber die Finger von z.B. Blender lassen. Und größere Softwareprojekte sollte er auch nicht auf allen Kernen kompilieren (passiert ja unter Linux vielleicht mal). Aber wie viel willst du ihm dann empfehlen? 16? 32? 64? Um bei einem falschen Klick nicht das halbe System zu grillen?
Gar nichts will ich ihm empfehlen. Seine Frage war, wie viel Swap man bei 16GB RAM für [normale] Desktop Nutzung empfiehlt und meine Aussage war, dass das in dem Fall auch ohne geht, was meiner Meinung nach auch stimmt, denn 16GB ist für den Fall eigentlich schon überdimensioniert.
Ob er nun eine anlegt oder nicht muss er selbst entscheiden.
Ok, das "normale" hab ich selbst dort eingefügt, aber davon gehe ich nun mal aus, wenn jemand das nicht genauer spezifiziert, was in meinen Augen legitim ist.
Wenn jemand RAM-intensive Anwendungen nutzt und nach Menge an RAM fragt, dann ist es doch legitim davon auszugehen, dass das Erwähnung findet, oder?
Sollten sich dadurch die Nutzungsanforderungen signifikant ändern, dann stimmt die Aussage natürlich nicht mehr, dann genügen 16 GB RAM nicht mehr "locker", sondern man muss abwägen.
In dem Fall ist aber unter Umständen auch die Swap-Empfehlung generell hinfällig.
Ein Klick entscheidet zwischen 2GB und 20GB RAM Bedarf.
Nun ja, jetzt übertreibst du aber ein wenig.
Ich hab's oben ja schon an meinem Beispiel erläutert: Deine Empfehlung würde mir 1-2 Tage im Monat arge Probleme bereiten und ich bräuchte nach deiner Logik einen neuen PC...
Erstens: das war keine Empfehlung, sondern ein Beispiel
Zweitens: du entsprichst (genauso wie ich) nicht der Anforderung von "normaler Desktopnutzung". Kernel kompilieren, Blender, Resolve o.ä. zählt schlicht nicht dazu oder müssten in meinen Augen explizit erwähnt werden, was das die meisten Menschen einfach nicht machen.

Ernsthaft: wer RAM-intensive Anwendungen nutzt muss und wird schon selbst einschätzen wie viel RAM und Swap sein System benötigt.

Und abgesehen davon: ich kompiliere seit über 10 Jahren mein komplettes System selbst, nicht nur den Kernel.
Das einzige Paket, das in dem Fall problematisch ist ist qtwebkit bzw. jetzt qtwebengine.
Alles andere lies sich problemlos mit 16GB ohne Swap kompilieren und zwar komplett im Speicher (d.h. auch Source Code und Kompilat) bei gleichzeitiger Desktopnutzung.

aber, dass wir uns jetzt nicht wieder falsch verstehen: auch das ist nur ein Beispiel um zu zeigen, dass es geht.
Es ist keine Empfehlung es mir nach zu tun.

[Ganon]

Die Frage war übrigens nicht wie viel Swap genutzt werden soll, sondern welcher Wert für swappiness sinnvoll ist ;) Du hast dann auch mit angefangen die ganze Swap Sache in Frage zu stellen. Darum musste ich nunmal davon ausgehen, dass du einem Nutzer den Swapspace ausreden willst

[aufkrawall]

Was würdet ihr für vm.dirty_ratio und vm.dirty_background_ratio empfehlen?
Oder hängt das so stark davon ab was man mit dem System macht und wieviel RAM man hat?
Üblicherweise sind die Kernel-Defaults für die Breite der Anwendungen sehr gut gewählt. Ich behaupte einfach mal, dass das auch hier so sein wird.

[BlacKi]

die youtube beschleunigung durch die gpu funktioniert leider nicht. unter windows funktioniert der 200ge aber recht gut.

ich vermute das der standard treiber bei meinem OS einfach schuld ist. beim versuch einen amd treiber zu installieren hab ich mir fast das OS zerschossen.

kurz gesagt, wie installiere ich aktuelle treibr von amd für die gpu?

[Rooter]

Welches Linux? Welcher Kernel?

MfG
Rooter

[BlacKi]

mint cinamon 20.04

[iuno]

Wenn du stets aktuelle software haben willst, solltest du halt keine fixed release Distro benutzen. GPU Treiber liegen im Kernel und in Mesa, sind aber halt abgesehen von Bugfixes zum packaging Zeitpunkt der Distribution eingefroren.

[BlacKi]

inwiefern aktutelle software? ist mir egal ob die treiber alt sind, hauptsache sie performen und sind stabil.

mein problem ist eben, das youtube über die cpu läuft, unter windows läuft es über die gpu.

ist es jetzt erforderlich eine rolling release os version zu installieren?

[aufkrawall]

Theoretisch nein, praktisch wird irgendwann wieder etwas wegen steinalter Komponenten oder sonstiger Packaging-Fails unter ~Debian mit AMD-GPUs nicht gehen -> PPA-Gefrickel ahoi.
Du brauchst Firefox >= 81 und libva-mesa-driver. Dann in about:config gfx.webrender.all = true und media.ffmpeg.vaapi.enabled = true setzen und Firefox mit "MOZ_X11_EGL=1 firefox" starten. Geht hier mit Polaris unter Arch. Es sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass ich im Verdacht habe, dass eine zusätzliche aktive Intel-GPU das stört.

[Berniyh]

Der Grafiktreiber sollte eigentlich ok sein.
Nutzt du Firefox als Browser?
iirc nutzt Firefox gstreamer für die media Tags und dort werden bei den Distributionen nicht standardmäßig alle Libs/Plugins mitgeliefert, evtl. liegt es daran.

Ich würde mal versuchen ein Video mit mpv abzuspielen und schauen, ob er vdpau oder va-api nutzen kann. Wenn das nicht der Fall ist, dann fehlt da mesa-vdpau oder mesa-vaapi.
Wenn das geht, dann liegt das Problem beim Browser und da fehlt was.

Da ich noch nie Mint genutzt habe weiß ich leider nicht wie die entsprechenden packages heißen, aber ich würde mal prüfen ob von den folgenden was fehlt:
- gst-plugins-good
- gst-plugins-bad
- gst-plugins-ugly (in dem oder in bad sind glaube ich die h264 Geschichten wg Patenten)
- mesa-vdpau (könnte auch in mesa direkt enthalten sein)
- mesa-vaapi (könnte auch in mesa direkt enthalten sein)
- ffmpeg

Es könnte sein, dass man dafür externe Repositories benötigt, da die Distributionen das aus rechtlichen Gründen ggf. nicht vertreiben.
vdpau und va-api sind in jedem Fall die Stichworte hier. Das sind die beiden Möglichkeiten die AMD für Videobeschleunigung unter Linux unterstützt.

Edit: es muss natürlich das Format bei Youtube auch von der GPU unterstützt werden. AV1 wird ja teilweise da schon standardmäßig angeboten, wird aber von der GPU nicht unterstützt.
Auch 4k Auflösung könnte ein Problem sein.

[BlacKi]

ubuntu hat hier auch alles über die cpu laufen lassen. kann ich den ganzen ärger umgehen indem ich auf eine distro setze die das alles von haus aus mitbringt?

was mich wundert, dass das da draussen keinen stört?

ergänzend dazu firefox 81 installiert. keine intel cpu/gpu.

[aufkrawall]

Nein, niemand nimmt dir so etwas verlässlich ab. Ist jetzt aber auch nicht so kompliziert, was ich geschildert habe...

[Berniyh]

ubuntu hat hier auch alles über die cpu laufen lassen. kann ich den ganzen ärger umgehen indem ich auf eine distro setze die das alles von haus aus mitbringt?
Da das rechtlich ziemlich problematisch werden kann (gibt ja leider genügend Patenttrolle da draußen) gibt es so gut wie keine Distributionen die das alles mitbringen.
Ausnahmen sind hauptsächlich die Distributionen die aus den Sourcen bauen (also z.B. Gentoo), da dort rechtlich betrachtet kein Paket vertrieben wird, sondern ein Build-Script, d.h. die Verantwortung beim User selbst liegt.
was mich wundert, dass das da draussen keinen stört?
Natürlich stört es, aber es gibt ja Lösungen. ;)

Das gleiche Problem gab es schon an vielen anderen Stellen auch. exfat z.B. war genau aus dem Grund lange nicht im Kernel (und auch in vielen Android-Geräten nicht).
Erst jetzt, als Microsoft eine Generallizenz für Linux bzgl. exfat gegeben hat ändert sich das.

Oder Beispiel mp3. Die Unterstützung musste man eigentlich immer nachinstallieren. Zum Glück sind die mp3 Patente jetzt ausgelaufen, d.h. jetzt liefern die Distributionen die Unterstützung für mp3 von Haus aus mit.


Leider gibt es für die Distributionen wenig Möglichkeiten das anders zu machen, da es nicht wirklich praktikabel (und teilweise auch nicht möglich) ist für den Vertrieb dieser Libraries Lizenzen zu erwerben.
Gegenüber Firmen wie Microsoft oder Apple mit ihren Betriebssystemen ist man da prinzipiell immer im Nachteil.
Andererseits stört sich bei Windows ja auch niemand daran irgendwelche Software oder Treiber nachzuinstallieren.
Windows ohne Zusatztreiber kann ja im Grunde gar nichts.
(Ok, mit 7 und 10 ist es schon etwas besser geworden.)

[BlacKi]

Da das rechtlich ziemlich problematisch werden kann (gibt ja leider genügend Patenttrolle da draußen) gibt es so gut wie keine Distributionen die das alles mitbringen.
Ausnahmen sind hauptsächlich die Distributionen die aus den Sourcen bauen (also z.B. Gentoo), da dort rechtlich betrachtet kein Paket vertrieben wird, sondern ein Build-Script, d.h. die Verantwortung beim User selbst liegt.

irgendwie hab ich mir sowas schon gedacht:(

und Firefox mit "MOZ_X11_EGL=1 firefox" starten.

ich hab keinen plan wie.

[aufkrawall]

Du gibst das einfach in einen Terminal-Emulator der Wahl ein. Später kann man die env variable für den System- oder User-Context dauerhaft exportieren, sodass das automatisch angewendet wird.
Btw. gibts bei Arch/Manjaro kein Codec-Geraffel aus Lizenz-Gründen. Hatte schon ganz vergessen, dass es so etwas immer noch geben kann. :freak:

[Berniyh]

btw, warum eigentlich Firefox 81? Gab's da irgendeine Neuerung diesbezüglich?

Meine Erfahrung mit der neuen Version ist, dass sie ein ziemlicher Fail bzgl. Rendering ist. Ziemlich viele Artefakte und Darstellungsprobleme.

[aufkrawall]

Vielleicht hat es auch schon vorher halbwegs funktioniert, aber das Feature + EGL Windowing-Backend sind ziemlich neu. Mit der 78 ESR verschwendet man da sicherlich nur seine Zeit und ansonsten sollte man eh bei 81 sein.

Ich habe bisher keine Probleme mit 81 Webrender und mesa-git. Hab EGL und VAAPI allerdings auch nicht so ausgiebig getestet, aber in den Standard-Testfällen wie YT Live etc. ist bislang alles gut.
Es gibt aber sowohl mit GLX als auch EGL schon seit Ewigkeiten mit Webrender/Advanced Layers gewisse Glitches bez. der Aktualisierung des Fensterinhalts und Multi-Monitor. Das soll angegangen werden, aber nicht über Nacht.

[Berniyh]

Es gibt aber sowohl mit GLX als auch EGL schon seit Ewigkeiten mit Webrender/Advanced Layers gewisse Glitches bez. der Aktualisierung des Fensterinhalts und Multi-Monitor. Das soll angegangen werden, aber nicht über Nacht.
Das zum Beispiel hab ich aber erst seit 81.
Und zusätzlich noch, dass er gerne mal unvermittelt zum Top springt.
Auch Minuten nachdem die Seite fertig geladen wurde. Ziemlich nervig, wenn man gerade etwas liest (Zeitungsartikel o.ä.).

[Bartfratze]

Du brauchst Firefox >= 81 und libva-mesa-driver. Dann in about:config gfx.webrender.all = true und media.ffmpeg.vaapi.enabled = true setzen und Firefox mit "MOZ_X11_EGL=1 firefox" starten.

Weiß nicht, ob's wirklich an @BlacKi Distribution liegt, kriege es hier mit aktuellem Manjaro mit RavenRidge (scheinbar) auch nicht hin: Testvideo (https://www.youtube.com/watch?v=YZ79i11JSnU) im Vollbild:
Default Konfig 3 - 5 % CPU-Use*
Wie im Zitat beschrieben: 3 - 5 %
URL direkt mit MPV abgespielt: 0,88 %

Hab zwar noch den älteren 5.4 Kernel druff, aber soweit ich gesehen hab, war in letzter Zeit jetzt nicht allzuviel neuer Stuff in AMDGPU fürn RR dabei.

* gezählt wurde die Auslastung des Firefox-Processes mit der höchsten Auslastung, es war nur das YT-Fenster offen, dennoch aber 4-5 Firefox-Processe am Leben.
12,5 % wären volle Auslastung eines Threads, 100 % dann alle verfügbaren 8.

[Berniyh]

Das liegt aber auch teilweise am Rendering von Firefox, welches offensichtlich nicht sehr effizient ist.

Ich persönlich nutze Youtube inzwischen eh wieder per mpv (und youtube-dl, geht automatisch), da effizienter und man wird nicht von Youtube mit nervigen Meldungen belästigt (im Sinne von "Leg dir einen Account an, Melde dich an blablabla").

Ohne hwdec wäre die CPU Auslastung wahrscheinlich auch höher als 3-5%. Kannst ja einfach mal mit mpv testen.
mpv --hwdec=no video_file
vs.
mpv --hwdec=vdpau video_file
oder
mpv --hwdec=vaapi video_file

[iuno]

Die CPU Last anzeigen zu lassen ist halt ein relativ unzuverlaessiger Hinweis darauf, ob Hardware decoding genutzt wird.

Schaut halt mal ob die UVD aktiv ist, z.B. mit

watch -n1 sudo cat /sys/kernel/debug/dri/0/amdgpu_pm_info

[Bartfratze]

Bitte nicht missverstehen: 3 - 5 % sind die Prozesslast (nicht Systemlast) über alle Kerne hinweg, also ist ein Kern/Thread zu 25 - 50 % ausgelastet, IMO kann man da schon ein Softwareencoding annehmen (ist ja nur 1080p/30FPS).

Ich persönlich nutze Youtube inzwischen eh wieder per mpv

Same, hab das jetzt auch nur aus Interesse versucht und vllt. springt auch ne Lösung für @Blacki raus.

watch -n1 sudo cat /sys/kernel/debug/dri/0/amdgpu_pm_info
gibt aus:


Clock Gating Flags Mask: 0x30fe95cf
Graphics Medium Grain Clock Gating: On
Graphics Medium Grain memory Light Sleep: On
Graphics Coarse Grain Clock Gating: On
Graphics Coarse Grain memory Light Sleep: On
Graphics Coarse Grain Tree Shader Clock Gating: Off
Graphics Coarse Grain Tree Shader Light Sleep: Off
Graphics Command Processor Light Sleep: On
Graphics Run List Controller Light Sleep: On
Graphics 3D Coarse Grain Clock Gating: On
Graphics 3D Coarse Grain memory Light Sleep: On
Memory Controller Light Sleep: On
Memory Controller Medium Grain Clock Gating: Off
System Direct Memory Access Light Sleep: On
System Direct Memory Access Medium Grain Clock Gating: Off
Bus Interface Medium Grain Clock Gating: On
Bus Interface Light Sleep: On
Unified Video Decoder Medium Grain Clock Gating: Off
Video Compression Engine Medium Grain Clock Gating: Off
Host Data Path Light Sleep: On
Host Data Path Medium Grain Clock Gating: Off
Digital Right Management Medium Grain Clock Gating: On
Digital Right Management Light Sleep: On
Rom Medium Grain Clock Gating: On
Data Fabric Medium Grain Clock Gating: On
Address Translation Hub Medium Grain Clock Gating: On
Address Translation Hub Light Sleep: On

GFX Clocks and Power:
933 MHz (MCLK)
400 MHz (SCLK)
700 MHz (PSTATE_SCLK)
933 MHz (PSTATE_MCLK)

GPU Temperature: 40 C

VCN: Disable


Wonach soll ich ausschau halten, irgendein bestimmtes Clockgating oder das VCN am Ende? Soweit ich erkennen konnte, wechselt das seinen Zustand nur auf Enable, wenn ich mit dem mpv was abspiele. Seltsamerweise aber bloß bei mp4-Dateien von Youtube, bei mkv-Dateien von Youtube bleibts disable, während er bei mkv-Dateien anderer Quellen brav auf enable geht.
Seltsam auch: Die (scheinbar unbeschleunigten) mkv-Dateien erzeugen 3 % Last via mpv, während er bei den (scheinbar beschleunigten) mp4-Dateien bei 0,88 % bleibt.
Kann es denn sein, dass Youtube dem Firefox eventuell Video-Codecs schickt, die (aus Gründen) nicht beschleunigt werden können?

[aufkrawall]

VP9 sollte ab Raven Ridge gehen, erst recht in mpv (hatte es schon auf Navi am Laufen). Probier es aber trotzdem mal mit tagesschau.de oder h264fy für YT.
Ja, das VCN unten muss auf enabled springen. Es ist keine weitere GPU im System?

Edit: Btw: GvFS SMB geht bei mir wieder, warum auch immer.

[Bartfratze]

Ja, keine weitere GPU im System.

h264fy für YT

Treffer! Prozesslast sinkt auf 1,44 ~ 2 % und VCN steht nun auf enable.

Mal sehen, ob das mit VP9 auch klappt, da hat aber bestimmt wieder jemand was kapott gemacht. :freak:

[aufkrawall]

Wenn VP9 VAAPI mit mpv auch nicht geht, würde ich annehmen, dass das ein Bug in libva-mesa-driver mit Raven Ridge ist.

Edit: Du hast aber keinen vaapi-vdpau-Wrapper installiert, oder?

[Bartfratze]

Scheinbar wirklich buggy:
VP9/720p/24FPS: nö
VP9/720p/30FPS: yay!
VP9/2160p/25FPS: yay!

(alles mit mpv, dem Firefox ist das alles egal, der beschleunigt nur mit dem Addon)

[BlacKi]

bei mir ruckelt es und hat bildfehler mit webm unter 4k mit dem mpv. gpu wird dabei genutzt. mit h264ify habe ich trotzdem 13-15% cpu last auf dem webcontent thread und eben kein 1440p/4k :(

unter windows gibts diese fehler nicht. der gpu selbst die schuld zuzuweißen ist damit ausgeschlossen. es fehlt halt an der passenden umsetzung.

kann nicht einfach eine VM hernehmen? ich meine 1080p reichen schon wenn es im forum eingebettet ist, aber zum genießen von youtubecontent, könnte man doch auch vl per wine oder VM nutzen? hat da schon jemand erfahrungen dazu?

[Berniyh]

watch -n1 sudo cat /sys/kernel/debug/dri/0/amdgpu_pm_info
Ok, das ist natürlich noch besser, wobei ich empfehlen würde das sudo an den Anfang zu stellen (sonst führt man einmal pro Sekunde einen sudo Befehl aus, was potentiell die Logs zuspammt).

[Berniyh]

bei mir ruckelt es und hat bildfehler mit webm unter 4k mit dem mpv. gpu wird dabei genutzt. mit h264ify habe ich trotzdem 13-15% cpu last auf dem webcontent thread und eben kein 1440p/4k :(
Du kannst mit mpv auch auswählen was für Format du haben willst, z.B. (in ~/.mpv/config):
ytdl-format=bestvideo[ext=mp4][height<=1200]+bestaudio/best

So nutze ich das. youtube-dl wählt dann aus den verfügbaren Formaten etwas passendes heraus, bevorzugt mp4 (also im Normalfall h264) in möglichst guter Auflösung aber kleiner gleich der Monitorauflösung (1200 Zeilen bei mir) sowie den besten verfügbaren Audiostream.
Habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. ;)

4k unterstützt mein Kaveri aber eh nicht, damit brauch ich gar nicht erst experimentieren.

[BlacKi]

1440p/4k gibts nicht in 4k auf youtube per mp4. zumindest den paar videos nach die ich mir mit -F angesehen habe. ok, das könnte das ruckeln mit dem mpv erklären, wenn die auflösung des videos kleiner sein soll.

ich hab keine ahnung wie ihr ytdl und mpv zusammen nutzt. ich glaub ich geh mal auf yt nachschauen^^

[Berniyh]

1440p/4k gibts nicht in 4k auf youtube per mp4. zumindest den paar videos nach die ich mir mit -F angesehen habe. ok, das könnte das ruckeln mit dem mpv erklären, wenn die auflösung des videos kleiner sein soll.
Doch. Beispiel (Ausgabe von youtube-dl -F video_url):
format code extension resolution note
249 webm audio only tiny 58k , opus @ 50k (48000Hz), 14.89MiB
250 webm audio only tiny 78k , opus @ 70k (48000Hz), 19.11MiB
140 m4a audio only tiny 132k , m4a_dash container, mp4a.40.2@128k (44100Hz), 40.17MiB
251 webm audio only tiny 150k , opus @160k (48000Hz), 37.75MiB
394 mp4 256x144 144p 88k , av01.0.00M.08, 30fps, video only, 17.73MiB
278 webm 256x144 144p 89k , webm container, vp9, 30fps, video only, 20.35MiB
160 mp4 256x144 144p 111k , avc1.4d400c, 30fps, video only, 11.01MiB
395 mp4 426x240 240p 190k , av01.0.00M.08, 30fps, video only, 28.94MiB
242 webm 426x240 240p 195k , vp9, 30fps, video only, 31.71MiB
133 mp4 426x240 240p 245k , avc1.4d4015, 30fps, video only, 22.94MiB
396 mp4 640x360 360p 388k , av01.0.01M.08, 30fps, video only, 57.27MiB
243 webm 640x360 360p 418k , vp9, 30fps, video only, 67.23MiB
134 mp4 640x360 360p 559k , avc1.4d401e, 30fps, video only, 43.31MiB
397 mp4 854x480 480p 702k , av01.0.04M.08, 30fps, video only, 104.25MiB
244 webm 854x480 480p 775k , vp9, 30fps, video only, 117.74MiB
135 mp4 854x480 480p 892k , avc1.4d401f, 30fps, video only, 69.90MiB
136 mp4 1280x720 720p 1362k , avc1.4d401f, 30fps, video only, 117.93MiB
247 webm 1280x720 720p 1540k , vp9, 30fps, video only, 237.01MiB
398 mp4 1280x720 720p60 1956k , av01.0.08M.08, 60fps, video only, 300.29MiB
302 webm 1280x720 720p60 2682k , vp9, 60fps, video only, 354.72MiB
248 webm 1920x1080 1080p 2705k , vp9, 30fps, video only, 443.68MiB
298 mp4 1280x720 720p60 3481k , avc1.4d4020, 60fps, video only, 409.88MiB
399 mp4 1920x1080 1080p60 3666k , av01.0.09M.08, 60fps, video only, 560.73MiB
137 mp4 1920x1080 1080p 4345k , avc1.640028, 30fps, video only, 439.04MiB
303 webm 1920x1080 1080p60 4486k , vp9, 60fps, video only, 662.11MiB
299 mp4 1920x1080 1080p60 5830k , avc1.64002a, 60fps, video only, 799.63MiB
400 mp4 2560x1440 1440p60 8138k , av01.0.12M.08, 60fps, video only, 1.44GiB
271 webm 2560x1440 1440p 8911k , vp9, 30fps, video only, 1.24GiB
308 webm 2560x1440 1440p60 13348k , vp9, 60fps, video only, 1.89GiB
401 mp4 3840x2160 2160p60 16373k , av01.0.13M.08, 60fps, video only, 3.04GiB
313 webm 3840x2160 2160p 17875k , vp9, 30fps, video only, 3.44GiB
315 webm 3840x2160 2160p60 26733k , vp9, 60fps, video only, 5.57GiB
18 mp4 640x360 360p 458k , avc1.42001E, 30fps, mp4a.40.2@ 96k (44100Hz), 142.20MiB
22 mp4 1280x720 720p 509k , avc1.64001F, 30fps, mp4a.40.2@192k (44100Hz) (best)

h264 ist hier als avc1 benannt.
Aber tatsächlich sollte deine APU mit VCN 1.0 auch VP9 Decoding in 4k unterstützen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Unified_Video_Decoder#Format_support

Hauptsächlich muss man AV1 vermeiden (was Youtube aber derzeit glaube ich hauptsächlich für niedrige Auflösungen automatisch nutzt wo auch software decoding in Ordnung ist).
ich hab keine ahnung wie ihr ytdl und mpv zusammen nutzt. ich glaub ich geh mal auf yt nachschauen^^
Das ist ziemlich easy. Musst nur das Paket youtube-dl installieren und dann
mpv video_url
aufrufen oder (noch einfacher) mpv über das Menü starten und dann den Link per drag&drop auf mpv ziehen.

[aufkrawall]

Noch vergessen: Afair muss man in Firefox zusätzlich noch media.ffvpx.enabled = false setzen, damit VAAPI für VP9 genutzt wird.

Weiß jemand, wofür media.ffmpeg.dmabuf-textures.enabled benötigt wird? VAAPI funktioniert hier mit und ohne unter Xorg und Wayland.

[Rooter]

Mein PC und meine AV-Anlage hängen an verschiedenen Steckdosen. Daher höre ich, wenn mein PC aus ist oder gerade heruntergefahren wurde, ein leises Brummen. Das ist aber sofort weg wenn Windows hochgefahren ist.
Jetzt hatte ich mal Linux Mint 20 xfce vom Stick gebootet (um für einen Kumpel die HDD auf eine neue SSD zu klonen mit GParted) und das Brummen ist unter Linux auch noch auf auf dem Desktop vorhanden. :( Erst wenn ich z.B. in FF einen Radio-Stream starte, wird die Audio-Hardware (ALC892 onboard) "gestartet" und das Brummen ist weg. Gibt es einen Weg, das von Anfang an los zu werden?
(Ich weiß, dass es Filter dafür gibt, aber wie gesagt, unter Windows tritt es im Betrieb ja auch nicht auf, also gibt es unter *nix doch sicher auch eine Softwarelösung!?)

Du kannst mit mpv auch auswählen was für Format du haben willst, z.B. (in ~/.mpv/config):
ytdl-format=bestvideo[ext=mp4][height<=1200]+bestaudio/best

So nutze ich das. youtube-dl wählt dann aus den verfügbaren Formaten etwas passendes heraus, bevorzugt mp4 (also im Normalfall h264) in möglichst guter Auflösung aber kleiner gleich der Monitorauflösung (1200 Zeilen bei mir) sowie den besten verfügbaren Audiostream.
Habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. ;)Nice!
Ich suche noch nach einer einfachen Methode ein YT-Video via LAME(!) direkt in eine MP3 umzuwandeln. Wie könnte das aussehen?

MfG
Rooter

[aufkrawall]

Stromsparmodi für Audio?

[Rooter]

Klingt gut. Ist das das hier?
https://wiki.archlinux.de/title/Soundkarte_(Energiesparmodus)

MfG
Rooter

[aufkrawall]

Ich würds einfach mal mit Powertop unter Tunables einschalten.

[Bartfratze]

Noch vergessen: Afair muss man in Firefox zusätzlich noch media.ffvpx.enabled = false setzen, damit VAAPI für VP9 genutzt wird.

Jupp, klappt. (Danke)

Ich suche noch nach einer einfachen Methode ein YT-Video via LAME(!) direkt in eine MP3 umzuwandeln. Wie könnte das aussehen?

Entweder gleich mit Jdownloader2 nur das Audio runterladen oder (je nachdem ob du ein Script baust oder eine GUI-Lösung willst) erstmal den Audiostream extrahieren (mkvmerge) und das dann Lame vorwerfen oder eventuell gucken, ob nicht Audacity oder gar SoundConverter (https://soundconverter.org/) reichen, die futtern auch direkt die Container-Datei. SoundConverter hat auch eine Batchverarbeitung, da brauchst du eigentlich bloß deine Dateien reinziehen, Outputeinstellungen machen und kannst den dann konvertieren lassen.

[Rooter]

Ich würds einfach mal mit Powertop unter Tunables einschalten.Habe Powertop installiert. Du meinst dort bei den Einstellungen?
Könnte "Laufzeit-PM für PCI-Gerät Intel Corporation 82801AA AC'97 Audio Controller" sein.

Entweder gleich mit Jdownloader2 nur das Audio runterladen oder (je nachdem ob du ein Script baust oder eine GUI-Lösung willst) erstmal den Audiostream extrahieren (mkvmerge) und das dann Lame vorwerfen oder eventuell gucken, ob nicht Audacity oder gar SoundConverter (https://soundconverter.org/) reichen, die futtern auch direkt die Container-Datei. SoundConverter hat auch eine Batchverarbeitung, da brauchst du eigentlich bloß deine Dateien reinziehen, Outputeinstellungen machen und kannst den dann konvertieren lassen.YT bietet aber doch kein MP3 direkt an, oder?

SoundConverter sieht interessant aus, hat aber vielleicht zu wenig Optionen.

Ich dachte eher daran, dass ich im Terminal sowas wie
ytmp3 YouTube-Link
eingeben kann und er mir dann die MP3 in einen Ordner kodiert.

MfG
Rooter

[Flyinglosi]

Kann ich in Ubuntu in Nautilus einen Shortcut erzeugen, welcher mich per SSH mit einem Ordner (auf einem Raspberry) verbindet. Aktuell erledige ich das mittels „connect“, aber das sind einige Klicks mehr, die ich gerne abschaffen würde (da ich das Laufwerk recht oft benötige). Erwähnt sei noch, dass der Rasberry im Workflow ständig neu gestartet wird.

[iuno]

Ich dachte eher daran, dass ich im Terminal sowas wie
ytmp3 YouTube-Link
eingeben kann und er mir dann die MP3 in einen Ordner kodiert.

leg dir ein bash-skript an, das "ytmp3" heisst:
#!/bin/bash
youtube-dl -x --audio-format mp3 $1
--audio-quality kannst du auch noch setzen, s. man page von youtube-dl
Wenn die Optionen nicht ausreichen kannst du auch das Original temporaer zwischenspeichern, mit --exec arbeiten (dort mit ffmpeg weiter machen) und dann wieder loeschen.

Wenn du das nicht brauchst wuerde hier alternativ auch ein simpler alias gehen.

$ alias ytmp3='youtube-dl -x --audio-format mp3'
$ ytmp3 https://www.youtube.com/watch\?v=dQw4w9WgXcQ
[youtube] dQw4w9WgXcQ: Downloading webpage
[download] Destination: Rick Astley - Never Gonna Give You Up (Video)-dQw4w9WgXcQ.webm
[download] 100% of 3.28MiB in 00:03
[ffmpeg] Destination: Rick Astley - Never Gonna Give You Up (Video)-dQw4w9WgXcQ.mp3
Deleting original file Rick Astley - Never Gonna Give You Up (Video)-dQw4w9WgXcQ.webm (pass -k to keep)
$ ls
'Rick Astley - Never Gonna Give You Up (Video)-dQw4w9WgXcQ.mp3'
den (erste Zeile) traegst du dann halt in eine Datei an, die gesourct wird. in der $HOME/.bashrc oder was auch immer

[Bartfratze]

YT bietet aber doch kein MP3 direkt an, oder?

MP3 nicht, aber AAC und Opus (in der Regel zumindest) bekommst du mit Jdownloader2 direkt. Spart Bandbreite und den Schritt des Audioextrahierens aus dem Container.
Ich weiß allerdings nicht, ob du JD2 soweit automatisiert bekommst, dass man das in nem Script verwenden kann. Sicher ist: Beim Aufruf kannst du gleich eine URL übergeben und
richtig konfiguriert sucht er dir bei ner Youtube-URL gleich das Audio raus, so dass du nur noch auf Download-Starten klicken musst. Es besteht auch die Möglichkeit, Scripte zu erstellen und ein automatisches Plugin für Programexit nach Downloadende liegt schon bei, also ggf. kann man auch den Klick noch wegautomatisieren.

Danach dann halt mit opusdec zu wav und das dann an lame weitergeben.

[aufkrawall]

Ich lasse in der mpv-Config für youtube-dl VP9 bevorzugen, das H.264 sieht ja viel zu scheußlich aus:
ytdl-format="((bestvideo[vcodec=vp9.2]/bestvideo[vcodec=vp9]/bestvideo)+bestaudio)/best"
vp9.2 lässt 10 Bit HDR bevorzugen. AV1 war mal av01.0.05M.08, habs aber schon länger nicht mehr getestet.

[Berniyh]

Wenn du das nicht brauchst wuerde hier alternativ auch ein simpler alias gehen.
Würde ich für Einzeiler eigentlich immer empfehlen.

Ich persönlich kann zudem zsh sehr empfehlen, wenn man häufig auf der Konsole arbeitet, dann ist die Shell Gold wert wegen deutlich besserer Tab Completion und anderen Features.


Zu nem anderen Thema oben noch mal kurz einen Kommentar:
Also Firefox 81 ist – zumindest bei mir – die größte Grütze die Mozilla seit Jahren abgeliefert hat.
Das Ding geht mir gerade dermaßen auf den Zeiger mit diversen Bugs.
Darstellung von Tabinhalt wird nicht mehr vernünftig aktualisiert (hatte ich mit 80.x nicht) und springt teilweise absurd wild hoch/runter, gerne mal auch dann, wenn man gerade einen Link anklicken will und auch gerne mal lange Zeit nachdem die Seite fertig geladen hat.

[aufkrawall]

Ich hab das bisher gar nicht. :confused:

Edit: Btw. macht Mozilla für die Linux-Version häufig quasi gar nichts, da investieren eher Red Hat und Freiwillige.

[Berniyh]

Schätze dich glücklich, glaub mir. ;)

Nerviger Nebeneffekt von dem Rumspringen: es ist kaum möglich die Funktion "ersten ungelesen Beitrag anzeigen" zu nutzen
Zum Einen schafft es Firefox nicht mehr an der Stelle stehen zu bleiben und zum anderen, wenn man dann in die Adresszeile klickt und Return drückt (was bei den # URLs ja dazu führt, dass der Browser wieder an die Stelle springt) öffnet er die URL in einem neuen Tab und der ganze Quatsch geht von vorne los …

Komischerweise ist aber das wieder inkonsistent. Auf manchen Seiten funktioniert es (d.h. er lädt das nicht neu und springt nur zur richtigen Stelle), auf anderen lädt er ein neues Tab.
Soll einer kapieren …

[Rooter]

leg dir ein bash-skript an, das "ytmp3" heisst:
#!/bin/bash
youtube-dl -x --audio-format mp3 $1
--audio-quality kannst du auch noch setzen, s. man page von youtube-dlJa, so in der Art! Hmm, das kann doch sicher auch wav als Audio-Format. Das könnte man dann an LAME pipen, oder!? :uponder:
Muss ich mal ausprobieren.

MfG
Rooter

[Berniyh]

Ja, so in der Art! Hmm, das kann doch sicher auch wav als Audio-Format. Das könnte man dann an LAME pipen, oder!? :uponder:
Muss ich mal ausprobieren.

MfG
Rooter
--audio-format FORMAT
Specify audio format: "best", "aac", "flac", "mp3", "m4a", "opus", "vorbis", or "wav"; "best" by default; No effect without -x

Beachte dabei das hier (von der Manpage):
How do I stream directly to media player?
You will first need to tell youtube-dl to stream media to stdout with -o -, and also tell your media player to read from stdin
(it must be capable of this for streaming) and then pipe former to latter. For example, streaming to vlc
(https://www.videolan.org/) can be achieved with:

youtube-dl -o - "https://www.youtube.com/watch?v=BaW_jenozKcj" | vlc -

Note that if you use youtube-dl to stream to stdout (and most likely to pipe it to your media player then),
i.e. you explicitly specify output template as -o -, youtube-dl still uses -f best format selection in order to start content
delivery immediately to your player and not to wait until bestvideo and bestaudio are downloaded and muxed.

[Rooter]

Muss ich dafür denn Video überhaupt runterladen? Wird ja eh weggeworfen.

Muss mich mal eingehend mit ytdl beschäftigen, das scheint für diesen Anwendungsfall genau das Richtige zu sein.

MfG
Rooter

[Berniyh]

Muss ich dafür denn Video überhaupt runterladen? Wird ja eh weggeworfen.

Muss mich mal eingehend mit ytdl beschäftigen, das scheint für diesen Anwendungsfall genau das Richtige zu sein.

MfG
Rooter
Wenn du nur einen Audiostream spezifizierst, dann wird auch nur ein Audiostream runtergeladen, also z.B.:
youtube-dl -f 'bestaudio' URL

Ich würde eher bestaudio als wav wählen, da wav vermutlich nicht bei jedem Video verfügbar sein wird.

[Rooter]

Ich würde eher bestaudio als wav wählen, da wav vermutlich nicht bei jedem Video verfügbar sein wird.Ich hatte es so verstanden, dass -x --audio-format das umwandelt!?
EDIT: Ja tut es. Was meinst du daher mit "da wav vermutlich nicht bei jedem Video verfügbar sein wird"?

MfG
Rooter

[Rooter]

Das mit der Pipe an lame wird nicht klappen, weil ich ja den Videonamen von ytdl nicht an lame übergeben kann, oder!? :uponder:

Habe jetzt mal dieses Script gebastelt
#!/bin/sh
youtube-dl -x --audio-format wav "$1" -o "~/%(title)s.%(ext)s"
aber es kommt nur
[youtube] dQw4w9WgXcQ: Downloading webpage
[youtube] dQw4w9WgXcQ: Downloading video info webpage
ERROR: dQw4w9WgXcQ: YouTube said: Invalid parameters.
:( Was ist denn falsch? :confused:

MfG
Rooter

[Berniyh]

Ich dachte du willst direkt von Youtube im wave Format runterladen. Hätte ja sein können, dass das bei manchen Videos unterstützt wird.
Meistens ist es aber nur webm oder opus.
Das mit der Pipe an lame wird nicht klappen, weil ich ja den Videonamen von ytdl nicht an lame übergeben kann, oder!?
Wenn du die pipe nutzt, dann brauchst du keinen Dateinamen.
So müsste es funktionieren (zzgl. Optionen):
youtube-dl -f 'bestaudio' -o - URL | lame [options] - out.mp3

Edit: ich bin mir aber nicht sicher, ob lame mit dem input umgehen kann. Im Zweifelsfall nutze lieber ffmpeg.
Die Syntax hier sollte aber korrekt sein.

[Rooter]

Ich dachte du willst direkt von Youtube im wave Format runterladen. Hätte ja sein können, dass das bei manchen Videos unterstützt wird.
Meistens ist es aber nur webm oder opus.Nach Wave ist ja verlustfrei. Das werfe ich dann z.B. in SoundConverter.

Wenn du die pipe nutzt, dann brauchst du keinen Dateinamen.
Ich will aber den Titel des Videos als Dateinamen für die Audiodatei. Wenn ich alles händisch umbenennen muss, werde ich ja nicht mehr fertig. X-D

So müsste es funktionieren (zzgl. Optionen):
youtube-dl -f 'bestaudio' -o - URL | lame [options] - out.mp3

Edit: ich bin mir aber nicht sicher, ob lame mit dem input umgehen kann. Im Zweifelsfall nutze lieber ffmpeg.
Die Syntax hier sollte aber korrekt sein.Bestaudio und Bestvideo sind eh die Defaults bei ytdl. Da kommt also ein Video raus, damit kann LAME def. nicht umgehen.

MfG
Rooter

[Rooter]

:( Was ist denn falsch? :confused:Problem gefunden, ich habe wohl gar keinen Fehler gemacht:
https://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?t=321134
Meine Version aus den Repositories ist von 2018... :rolleyes:

Ich installiere dann morgen mal die offizielle Version von der Homepage.

N8
Rooter

[Berniyh]

Ich will aber den Titel des Videos als Dateinamen für die Audiodatei. Wenn ich alles händisch umbenennen muss, werde ich ja nicht mehr fertig. X-D
Dann wird's eine Pipe nicht tun, in dem Fall musst du wohl ein Skript schreiben.
Bestaudio und Bestvideo sind eh die Defaults bei ytdl. Da kommt also ein Video raus, damit kann LAME def. nicht umgehen.
Wenn du nur bestaudio spezifizierst kommt nur eine Audiodatei bei rum. ;)

[Berniyh]

Weiß jemand, wofür media.ffmpeg.dmabuf-textures.enabled benötigt wird? VAAPI funktioniert hier mit und ohne unter Xorg und Wayland.
Braucht man nicht. Sowie ich das verstehe handelt es sich dabei um einen Software Rendering Pfad und hat mit VA-API nichts zu tun.

Generell denke ich ist es für Hardwarebeschleunigung unter Firefox ganz gut dem (generell ziemlich guten) Arch Wiki zu folgen:
https://wiki.archlinux.org/index.php/Firefox#Hardware_video_acceleration
und
https://wiki.archlinux.org/index.php/Firefox/Tweaks#Enable_WebRender_compositor

[Rooter]

Wie erwartet lag es an der alten Version. Habe mir jetzt dieses Mini-Skript aus dem Hirn gedrückt und es tut exakt was es soll. =)
#!/bin/sh
youtube-dl -x --audio-format wav -f bestaudio/best "$1" -o "~/Musik/%(title)s.%(ext)s"
for file in ~/Musik/*.wav; do lame --vbr-new -V3 -q0 "$file" && rm "$file" ; done
Unter Windows mache ich dasselbe mit einer manuellen Toolchain aus jDownloader, AviDemux und CDex. :ulol:

Wenn du nur bestaudio spezifizierst kommt nur eine Audiodatei bei rum. ;)Okay, klappt aber nur wenn auch Audio-only verfügbar ist. Nutze daher bestaudio/best.

MfG
Rooter

[Berniyh]

Okay, klappt aber nur wenn auch Audio-only verfügbar ist. Nutze daher bestaudio/best.
Das sollte eigentlich immer funktionieren, da die Video- und Audiostreams separat gesendet werden und erst youtube-dl fügt die dann zusammen (soweit man nicht nur einen der beiden anfragt).

[Rooter]

Die Doku (https://github.com/ytdl-org/youtube-dl/blob/master/README.md) sagt dazu aber:
bestaudio: Select the best quality audio only-format. May not be available.
Daher habe ich lieber den Fallback mit drin.

MfG
Rooter

[Berniyh]

Ja, das kann auch sein. Insbesondere, da youtube-dl entgegen dem Namen auch viele andere Seiten unterstützt und die das ggf. anders handhaben.
Bei Youtube aber hat alles was ich bislang gesehen hab separates video/audio.

[aufkrawall]

Es sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass ich im Verdacht habe, dass eine zusätzliche aktive Intel-GPU das stört.
Gibt auch einen Report dazu mit Lösung: https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1622132 (MOZ_WAYLAND_DRM_DEVICE="/dev/dri/renderD129")

[iuno]

Nach Wave ist ja verlustfrei.
Die Quelle aber nicht. Der Umweg ueber wav bringt gar nichts.

ich zitiere mich selbst:

Wenn die Optionen nicht ausreichen kannst du auch das Original temporaer zwischenspeichern, mit --exec arbeiten (dort mit ffmpeg weiter machen) und dann wieder loeschen.

Wenns unbedingt lame sein soll
--exec 'ffmpeg -i {} -c:a libmp3lame [...] && rm {}'


Mit -x, wie ich es oben drin hatte, gibt ytdl aber auch nur Audio aus, selbst wenn das Format nur kombiniert mit Video vorliegt. Dann wuerde es ggf. auch mit der Pipe klappen.

[Rooter]

Die Quelle aber nicht. Der Umweg ueber wav bringt gar nichts.:confused: Verstehe nicht, was du meinst. "Bestaudio" kann ja sonstwas sein, LAME schluckt aber doch nur Wave. Also geht es doch nicht ohne diesen Umweg.

Dann wuerde es ggf. auch mit der Pipe klappen.Würde es sicher aber dann ist wie gesagt der Videonamen als Name für die MP3 weg.

MfG
Rooter

[Berniyh]

Also geht es doch nicht ohne diesen Umweg.
Wenn du dafür ffmpeg (wie iuno dir gerade gezeigt hat) nutzt, dann geht das schon. ffmpeg kann im Grunde alles in alles konvertieren.

btw. kannst du auch einfach den Titel des Videos mittels
youtube-dl --get-title URL
erhalten und das dann separat weiterverarbeiten. ;)

[Rooter]

Aber das wandelt es doch auch intern erstmal in Rohaudio um!? Verstehe nicht wo der Unterschied liegen soll.

MfG
Rooter

[iuno]

Klar, aber du brauchst es nicht erst extra als solches abzuspeichern.

[Abnaxos]

:confused: Verstehe nicht, was du meinst. "Bestaudio" kann ja sonstwas sein, LAME schluckt aber doch nur Wave. Also geht es doch nicht ohne diesen Umweg.
Der Punkt ist, dass du so einen Kopie-einer-Kopie-Effekt erhältst. Mit Verlust komprimiertes Audio wird nochmals mit Verlust komprimiert. Wenn du unbedingt MP3 brauchst, kann man da wohl nichts machen. Ansonsten würde ich das um jeden Preis zu verhindern versuchen. Womöglich hat es eine direkte MP3-Version auf YouTube, in dem Fall wäre das das Beste, wenn das Ziel MP3 ist.

[Rooter]

Klar, aber du brauchst es nicht erst extra als solches abzuspeichern.Ach so darum geht es dir. :D Ja, eleganter wäre das schon. Ich schaue es mir nochmal an. Ist ja auch eine schöne Übung.

Womöglich hat es eine direkte MP3-Version auf YouTube, in dem Fall wäre das das Beste, wenn das Ziel MP3 ist.MP3 hält YT nur noch für FLV-Videos vor und in 22 kHz Qualität:
https://yd.3dyd.com/help/youtube_formats/

MfG
Rooter

[Berniyh]

Aber das wandelt es doch auch intern erstmal in Rohaudio um!? Verstehe nicht wo der Unterschied liegen soll.
Da wäre ich mir gar nicht so sicher. Klingt für mich irgendwo ineffizient, aber schon möglich, dass es das doppelt umwandelt.
Aber der wesentliche Punkt ist an der Stelle ein ganz anderer: mit ffmpeg brauchst du dir einfach keine Gedanken darüber machen was dein Input ist. Das sollte es automatisch erkennen.
Der Input könnte prinzipiell sogar ein Video sein, aus dem ffmpeg dann schlicht Audio extrahiert.

Wobei ich das nach Möglichkeit versuchen würde zu vermeiden, da Video Daten natürlich viel mehr Traffic generieren als reine Audio Daten.