Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Allgemeiner Linux Frage-, Antwort- und Diskussionsthread
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Opprobrium
2022-10-06, 22:37:57
Was ist denn heutzutage die Methode der Wahl um die Daten im internen Speicher eines Android-Smartphones (ohne µSD-Slot) auf einen PC zu syncen?
MTP ist unter Mint genauso elend wie unter Win7. Grsync hängt z.B. bei "sending incremental file list". :(
MfG
Rooter
CX File Explorer hat ziemlich guten Netzwerksupport, das nutze ich gerne für größere Datenmengen.
KDE Connect ist cool, aber für Dateitransfers mäßig geeignet imho.
Wenn es um regelmäßige Syncs geht ist Syncthing auch sehr gut.
Colin MacLaren
2022-10-11, 08:50:46
So, mein Linux-Experiment neigt sich mal wieder dem Ende. Da habe ich jetzt einige Wochen hineingesteckt, viel gelernt, aber am Ende sind mir das zu viele Kopfschmzeren.
- Die 120Hz des internen Monitors gehen nicht. Bis Kernel 5.15 kann ich 120Hz einmstellen, aber es bleibt nicht sehr flüssig und ist wohl trotzdem real 60Hz, ab Kernel 5.16 sind nur 60Hz möglich.
- Kein HDR.
- Optimus + externer Monitor + Wayland = übelster Lag.
- Fifa 23 geht nicht wegen AntiCheat, Modern warfare 2 geht nicht wegen Anticheat, Lost Ark geht nicht wegen AniCheat. Valorant übrigens auch nicht, das spiele ich zum Glück nicht.
- Also Windows-Dual-Boot gemacht wegen AntiCheat. BTRFSforWindows-Treiber installiert, um wenigstens die Spiele-Installationen sharen zu können.
- Anticheat braucht Secure Boot, wiede rübelstes Gefrickel bis es lief mit shim. Mit aktiviertem SecureBoot wird der BTRFS-Treiber buggy und schmeißt ständig Bluescreens auf BTRFS.sys. Schreiben unter Windows funktioniert ebenfalls nicht mehr zuverlässig. Außerdem einfach nur seltsame Bugs. Z.B. hatte ich in AoE2 DE, wenn das auf einer BTRFS-Partition lag, teilweise unsichtbare Einheiten. Nachdem ich die Installation auf ein NTFS-Voume verschoben hatte, nicht mehr.
- Selbst auf dem SteamDeck habe ich mittlerweile Windows. Da laufen Fifa und Modern Warfare 2 und ich muss mich nicht ständig mit WinePrefixes und Proton/DXVK-Versionen ect. herumärgern. Da brauche ich Steam für Steam-Games. Heroic für GoG und Epic. Aber für im Epic Store gekaufte Speiele, die einen anderen Lauancher wie Origin starten, einen extra WinePrefix über Lutris mit separater Origin-Installation, den übe rHeroic funktionieren diese Spiele wiederum nicht. Amazon games habe ich nie zum Laufen gekriegt. Bäh.
- Ständig geht nach einem Update irgendetwas nicht. Siehe erst der GRUB-Fehler bie Arch, seit dem ersten RC von Kernel 6.0 lässt sich NVIDIA DKMS nicht mehr installieren und das System bootet nicht. Angeblich haben die Kernel-Entwickler da irgendein Include herausgenommen, weil das ja nicht mehr notwendig sei. Ja ja, das ist sicher wieder NVIDIA Schuld weil sie sie nicht an irgendeinen Standard halten. Das mag alls so sein. Aber wenn ich irgendwie als Dekstop-System für nicht aboslute Nerds ernst genommen werden will, dann darf es einfach nciht sien, dass bei einer einem MAJOR Kernel Release verfickte NVIDIA-Karten, also 80% der installierten Basis an dezidierten Grafikkarten, nicht laufen, obwohl der Fix einfach wäre und es seit Wochen bekannt ist. Das ist einfach der komplett falsche Ansatz.
Das waren nur ein paar Beispiele. Ich habe einige Wochen lang wirklich sehr, sehr viel Freizeit hienneingesteckt. Bestimmt 200h. Aber ich komme büerhaupt nicht mehr zum Zocken, ich bin nur dabei irgendwelchen Bugs und Fixes hinterherzulaufen, weil irgendetwas wieder nicht geht.
tekcld
2022-10-11, 19:22:09
Aber wenn ich irgendwie als Dekstop-System für nicht aboslute Nerds ernst genommen werden will
Daran haben sie keinerlei Interesse. Linux Desktop ist mehr was im wissenschaftlichem Bereich oder im ultra low cost.
Distrinutionen wie popOS haben viel zu wenig Einfluß auf die Kernelentwicklung wenn überhaupt welchen. Linux spült als server und workstation os jede Menge Geld rein. Der Homeuser ist da schlicht nicht von Interesse.
Allerhöchstens Valve könnte daran ein bisschen was drehen mit gezieltem funding oder eigenen Entwicklern.
Rooter
2022-10-11, 22:23:07
CX File Explorer hat ziemlich guten Netzwerksupport, das nutze ich gerne für größere Datenmengen.
KDE Connect ist cool, aber für Dateitransfers mäßig geeignet imho.
Wenn es um regelmäßige Syncs geht ist Syncthing auch sehr gut.
https://community.linuxmint.com/software/view/kdeconnect
Hab vor Jahren auch mal mit rumgespielt (aber nicht auf Mint), war ganz cool. Wenn ich mich recht erinnere ist es bis auf den Rattenschwanz von circa 1 Millionen KDE-dependecy Paketen mit eigentlich allen DE nutzbar.Danke aber ich glaube, ich nehme mir als nächstes Handy einfach wieder eins mit µSD-Slot. :D
BTRFSforWindows-Treiber installiert, um wenigstens die Spiele-Installationen sharen zu können.Warum BtrFS und nicht einfach ext4 auf einem Spielerechner? :confused:
MfG
Rooter
Berniyh
2022-10-11, 23:24:30
ext4 geht auch nicht besser unter Windows. Es gibt zwar iirc einen Treiber, aber der war noch auf dem Stand von ext2 oder ext3, als ich mir das zuletzt angeschaut hab und wurde auch nicht mehr weiterentwickelt.
Den für btrfs hatte ich irgendwann mal ausprobiert, aber generell würde ich da eher die Finger von lassen, da das immer so Projekte von einzelnen Entwicklern sind, d.h. viel getestet und geprüft wurde das wohl eher nicht.
ntfs wäre für eine geteilte Partition wohl besser gewesen, Linux hat ja mittlerweile einen recht guten r/w Treiber integriert der derzeit auch aktiv gepflegt wird. Generell würde ich aber eher vermeiden Linux Programme oder Proton/Wine Zeugs auf eine ntfs Partition zu installieren, da nimmt man besser ext4 oder btrfs.
Ich hab auf dem Spiele PC auf einer Partition auch xfs in Verwendung, aber einen wirklich großen Vorteil davon sehe ich nicht. Wenn ich die Muse habe, dann werde ich die wohl auf btrfs migrieren.
Warum btrfs? Weil es so einiges an Vorteilen bietet. Deduplikation könnte z.B. bei vielen Wine Prefixes helfen. Zudem könnte man auch hergehen die Prefixes zu subvolumes machen, dann kann man dafür separat Snapshots erstellen.
Es bringt allerdings in manchen Situationen auch einen gewissen Verlust in der Performance. Das ist aber tendenziell eher bei Partitionen der Fall auf die viel geschrieben wird (weil COW), was ja bei Partitionen mit Spielen eher nicht der Fall ist. Da wird ja eher gelesen als viel geschrieben.
Zudem sind die SSDs heute so schnell, dass Performanceunterschiede von Dateisystemen typischerweise nicht wirklich relevant sind.
Zum anderen Thema:
kdeconnect widerstrebt mir persönlich ziemlich. Ein Problem das ich mit dem Tool habe ist, dass es sich ungefragt in /etc/xdg/autostart einnistet, d.h. es wird immer gestartet und man kann es nicht deaktivieren (außer natürlich durch Deinstallation oder Löschung der Datei).
Da kdeconnect zudem als Dienst auf einem Port lauscht entsteht dadurch automatisch ein Sicherheitsrisiko und ich weiß nicht, ob ich den KDE devs da genügend trauen würde, dass sie das hinreichend absichern.
In etwa ist das also so wie man es bei Windows jahrelang kritisiert hat (und wie ja auch viele der Viren im Umlauf das System einnehmen).
bzgl. Austausch nutze ich hauptsächlich bluetooth (solange es einzelne Dateien sind reicht das) bzw. eine private Cloud die auf dem Handy per nextcloud App eingebunden ist.
Letzteres sollte man aber natürlich möglichst nicht für sensible Daten nutzen.
Der Cloud Zugang ist auch insofern praktisch, weil darüber meine Kalender laufen und ich so (mittels der DAX5 App) auch auf dem Handy synchronisiert darauf zugreifen kann.
aufkrawall
2022-10-11, 23:32:00
ext4 geht auch nicht besser unter Windows. Es gibt zwar iirc einen Treiber, aber der war noch auf dem Stand von ext2 oder ext3, als ich mir das zuletzt angeschaut hab und wurde auch nicht mehr weiterentwickelt.
Den für btrfs hatte ich irgendwann mal ausprobiert, aber generell würde ich da eher die Finger von lassen, da das immer so Projekte von einzelnen Entwicklern sind, d.h. viel getestet und geprüft wurde das wohl eher nicht.
ntfs wäre für eine geteilte Partition wohl besser gewesen, Linux hat ja mittlerweile einen recht guten r/w Treiber integriert der derzeit auch aktiv gepflegt wird. Generell würde ich aber eher vermeiden Linux Programme oder Proton/Wine Zeugs auf eine ntfs Partition zu installieren, da nimmt man besser ext4 oder btrfs.
Gibt im Proton-Github-Repo einen Guide für den Kernelmode-ntfs3-Treiber: https://github.com/ValveSoftware/Proton/wiki/Using-a-NTFS-disk-with-Linux-and-Windows
Habs aber selber noch nicht mit den dort beschriebenen Empfehlungen getestet, eine Quelle für unvorhergesehene Probleme ist es potenziell vermutlich weiterhin.
Aber ja, Linux-Dateisysteme unter Windows via Frickel-Treiber sind mit hoher Wahrscheinlichkeit der Weg in den GAU. Schon mal ein ganz fettes, prophylaktisches "Told you so" @Colin MacLaren. :freak:
Tyrann
2022-10-12, 06:34:53
Nehmt doch exFAT statt allem anderen, da liegen die Spezifikationen offen und beidseitig ist die Unterstützung gut.
Watson007
2022-10-12, 10:38:31
Wegen dem Anticheat-System meckern auch viele Windows-only-Benutzer über FIFA23, da braucht man ja nur auf die Steam-Seite zu schauen ;)
Das ist kein Linux-Only-Problem
Systeme die tief in den Kernel eingreifen sind halt ein Problem
Im Steam-Shop wird zumindest vor dem Kauf angezeigt, dass FIFA23 nicht auf dem Steam Deck läuft ;)
Colin sollte sich da eher bei EA beschweren
Mein Steam Deck läuft ganz ordentlich mit den Spielen, ich habe aber auch das Standard-SteamOS drauf.
Was ich noch machen will, ist den Epic Store auf dem Steam Deck einzubinden.
Mal schauen wie das läuft
Das ist aber nicht unbedingt vorgesehen auf dem Steam Deck.
Auf den Playstations oder XBoxen meckert auch keiner, dass er keinen alternativen Gamestore installieren kann ;)
Das Steam Deck ist offener, als es Playstation und XBox je sein werden.... oder hat schonmal jemand versucht auf den Kisten Windows zu installieren?
aufkrawall
2022-10-12, 11:12:03
Apex Legends läuft halt immer noch mit EAC im Usermode, was wohl darauf schließen lässt, dass diese strikteren Abriegelungen wirklich eher Makulatur sind. Zumindest bislang.
Dass es nie 100% Kompatibilität geben wird, war schon immer klar. Wieso sollte Fifa laufen, wenn Fortnite auch nicht geht?
Berniyh
2022-10-12, 11:18:51
Gibt im Proton-Github-Repo einen Guide für den Kernelmode-ntfs3-Treiber: https://github.com/ValveSoftware/Proton/wiki/Using-a-NTFS-disk-with-Linux-and-Windows
Oh je, da gibt es schon wieder so viel was mir an dem Guide misfällt. :freak:
Alleine die Geschichte mit dem Symlink ist auch schon wieder ein Anlauf für Probleme für den Fall, dass Steam in irgendeiner Weise sein Verhalten ändert.
Warum nicht einfach eine neue Library in Steam auf der NTFS Partition anlegen? So geht das auch ganz ohne Gefrickel … :rolleyes:
Zudem ist der NTFS Treiber mittlerweile im Kernel, man braucht kein ntfs-3g Paket mehr (außer man nutzt irgendwelche total angestaubten Ubuntu Releases(?)). Oh und /media ist nur noch aus Kompatibilitätsgründen vorhanden und sollte eigentlich nicht für user-definierte sondern automatische Mounts verwendet werden. Für user ist /mnt in POSIX vorgesehen.
Nehmt doch exFAT statt allem anderen, da liegen die Spezifikationen offen und beidseitig ist die Unterstützung gut.
exFAT ist kein Dateisystem mit Journal, d.h. es ist prinzipbedingt schlechter gegen Abstürze, Stromausfälle oder sonstige Fehler abgesichert.
Zum reinen Datenaustausch (also als temporärer Speicher) ist es ok, aber als Datenspeicher am Desktopsystem würde ich davon abraten.
Die Unterstützung von NTFS in Linux ist heutzutage ziemlich gut, daher lieber darauf setzen, ist Windows ja auch für ausgelegt.
Wegen dem Anticheat-System meckern auch viele Windows-only-Benutzer über FIFA23, da braucht man ja nur auf die Steam-Seite zu schauen ;)
Das ist kein Linux-Only-Problem
Das mag schon sein, aber der wesentliche Punkt ist – und da hat Colin MacLaren schon Recht – dass Anticheat-Systeme unter Linux generell nicht laufen. Das wird derzeit einfach nicht unterstützt.
Es gibt meines Wissens Pläne da etwas umzusetzen, derzeit ist das aber nicht gelöst.
Dementsprechend wird auch ein gut umgesetztes und funktionierendes Anticheat-System unter Linux nicht laufen.
Systeme die tief in den Kernel eingreifen sind halt ein Problem
Im Steam-Shop wird zumindest vor dem Kauf angezeigt, dass FIFA23 nicht auf dem Steam Deck läuft ;)
Colin sollte sich da eher bei EA beschweren
Das ist halt auch so ein prinzipbedingtes Problem von Multiplayer Systemen. Wenn EA kein Anticheat-System bereitstellt, also Verwendung von Cheats nicht verhindert, dann wird sich auch beschwert.
Wenn es eins gibt, das aber nicht wirklich greift, dann wird sich auch beschwert.
Und ohne Systemeingriff wird es halt generell auch nicht wirklich greifen, weil man für gutes Anticheat im Grunde den kompletten Computer überwachen muss.
Insofern hat man einfach die Arschkarte, sobald man irgendwas anrührt was kompetitives Multiplayer beinhaltet. Egal, ob das Anticheat nun funktioniert oder nicht, denn man gibt (teilweise) die Kontrolle über sein System her.
Edit: ist ja auch im Real Life so. Wenn du Leistungssport betreiben willst, dann musst du, zwecks Doping Kontrolle, im Grunde dein halbes Leben überwachen lassen. d.h. du musst z.B. der entsprechenden Stelle mitteilen, wenn du irgendwo in Urlaub fährst etc.
Watson007
2022-10-12, 11:45:11
Auch wenn ich das nicht gutheiße, so ließe sich ein Anticheat-System auf Kernelbasis bestimmt auch unter Linux programmieren.
Gibt es eigentlich Aussichten, dass auch die anderen Hersteller von Spiele-Handhelds auf x64-Basis wie GPD das SteamOS lizenzieren? Auf die Anforderungen eines Handhelds ist das SteamOS schon besser angepasst als ein Default-Windows. Wenn mehr Hardware-Hersteller SteamOS benutzen, könnte der Marktanteil von Linux unter Gamern steigen, so dass mehr Spielehersteller gezwungen sein könnten Linux direkt zu unterstützen.
Von dem Steam Deck sind 1 Million Geräte im 1. Jahr verkauft worden, das ist immerhin schonmal was.
EA schließt diese Käufergruppen von vornherein aus.
Immerhin wird im Steam Shop VOR dem Kauf darauf hingewiesen, dass FIFA23 nicht auf dem Steam Deck läuft.
Rooter
2022-10-12, 12:08:02
Die Unterstützung von NTFS in Linux ist heutzutage ziemlich gut, daher lieber darauf setzen, ist Windows ja auch für ausgelegt.Kann ich bestätigen. Ich habe hier mit Linux Mint 20 knapp ein Jahr auf meine 3TB Datengrab-HDD mit NTFS zugegriffen. Gab nie Probleme und dramatisch langsam war es auch nicht.
MfG
Rooter
Watson007
2022-10-12, 12:20:31
Das ist halt auch so ein prinzipbedingtes Problem von Multiplayer Systemen. Wenn EA kein Anticheat-System bereitstellt, also Verwendung von Cheats nicht verhindert, dann wird sich auch beschwert.
Wenn es eins gibt, das aber nicht wirklich greift, dann wird sich auch beschwert.
Und ohne Systemeingriff wird es halt generell auch nicht wirklich greifen, weil man für gutes Anticheat im Grunde den kompletten Computer überwachen muss..
vielleicht sollte EA dann auch konsequent sein und FIFA nur für geschlossene Systeme wie Konsolen anbieten.
Auf dem PC hast du sicher viele Möglichkeiten einzugreifen, dort werden sie das Cheaten nicht in den Griff bekommen.
Die Bewertungen für FIFA23 auf Steam sind jedenfalls kein Ruhmesblatt für EA.
Wieviele Probleme erzeugen eigentlich die Windows-Updates? Wenn Colin schon Linux-Updates in die Diskussion reinbringt. Als ob die Windows-Updates problemlos wären.
Es laufen übrigens auch nicht alle alten Windows-Spiele problemlos auf neuen Windows-Versionen.
Also selbst innerhalb des gleichen Systems kannst du nicht davon ausgehen, dass alles läuft.
Aber sicher können auch die Linux-Entwickler hier und da noch Verbesserungen machen.
Wann kommt HDR für Linux?
Bei meinem neuen Fernseher sehe ich keinen großen Unterschied, ob mit HDR oder ohne... liegt aber vermutlich am Fernseher.
Der meiste Content ist auch immer noch ohne HDR.
Berniyh
2022-10-12, 13:46:39
Auch wenn ich das nicht gutheiße, so ließe sich ein Anticheat-System auf Kernelbasis bestimmt auch unter Linux programmieren.
Wenn ich mich recht entsinne, dann ist irgendein Subsystem für den Kernel angedacht mit dem man dann Anti-Cheat per Wine prinzipiell nutzen könnte.
Ob das dann aber "korrekt" funktioniert oder nur Funktion vorspielt kann ich nicht beurteilen, bzw. weiß nicht mehr genau wie es gedacht ist.
Generell wird sich sowas wie unter Windows für den Linux Kernel sicher nicht durchsetzen, dass jeder Spielehersteller seinen eigenen Murks in den Kernel packt. Da würde Linus Torvalds Amok laufen …
Gibt es eigentlich Aussichten, dass auch die anderen Hersteller von Spiele-Handhelds auf x64-Basis wie GPD das SteamOS lizenzieren?
Das ist größtenteils Open Source bis auf einige Komponenten (vermutlich Hardwaretreiber o.ä.). Insofern denke ich nicht, dass sie da was lizenzieren müssten.
Kann ich bestätigen. Ich habe hier mit Linux Mint 20 knapp ein Jahr auf meine 3TB Datengrab-HDD mit NTFS zugegriffen. Gab nie Probleme und dramatisch langsam war es auch nicht.
Für sowas würde ich allerdings btrfs empfehlen, aus einem wesentlichen Grund: checksumming und raid1
Ich hatte früher typischerweise ext4 im Einsatz auf meinen externen HDDs für Backups, Bilder etc.
Das habe ich irgendwann bitter bereut, da es auf der ext4 Parition vereinzelt zu bitrotting kam, was ich dann erst irgendwann später bemerkt habe, als evtl. vorhandene Kopien der Dateien auch fort waren.
Wie es dazu kam kann ich nicht nachvollziehen, evtl. wurde mal die USB Verbindung getrennt, keine Ahnung.
Wenn man das mit btrfs betreibt bekommt man beim Zugriff darauf eine Meldung im journal, sollte etwas an der Datei fehlerhaft sein.
Natürlich kann man auch per scrub manuell überprüfen, das bedeutet aber deutlich höhere Last auf den SSDs/HDDs, weil ja alles gelesen wird.
Wenn eine zweite Kopie der Datei existiert (also raid1), dann wird der Fehler auch automatisch korrigiert.
Was ich damit sagen will: für ein "Datengrab" ist btrfs die wesentlich sicherer Option, insbesondere in Verbindung mit raid1. Zumal insbesondere HDDs ja heutzutage recht günstig sind.
Und aus eigener Erfahrung kann ich eben sagen, dass es sehr ärgerlich sein kann, wenn ein Foto (o.ä.) plötzlich nicht mehr verfügbar ist …
vielleicht sollte EA dann auch konsequent sein und FIFA nur für geschlossene Systeme wie Konsolen anbieten.
Auf dem PC hast du sicher viele Möglichkeiten einzugreifen, dort werden sie das Cheaten nicht in den Griff bekommen.
Für FIFA wäre das sicher eine Option, allerdings schätze ich, dass die Marge auf dem PC höher ist, insbesondere im eigenen Store.
Außerdem sollte man sich da keine Illusionen machen, bisher wurde jede Konsole "gecrackt", d.h. auch ein solches System würde man austricksen können.
Das ist halt wie mit den ganzen Kopierschutzsystemen. Da haben sich ja heutzutage zum Glück größtenteils erübrigt, letztendlich war es aber auch nur eine Gängelung von Kunden. Die, die es umgehen wollten, haben das auch immer hinbekommen.
Bei FIFA kommt sicherlich noch dazu, dass es da wohl gar nicht nur um Cheaten im Sinne von Betrug im Multiplayer geht (wofür diese Systeme ja typischerweise verwendet werden), sondern wohl auch darum, dass die User nicht die Mikro-Monetarisierung umgehen können, da würde ja EA ein Haufen Geld verloren gehen.
(War das nicht so, dass die Top Spieler teilweise 4- oder 5-stellige Beträge kosten? :freak:)
Wieviele Probleme erzeugen eigentlich die Windows-Updates?
Leider auch genug. Bei meiner Mutter hat es gerade die Windows 10 VM zerstört, weil ein Windows Update die VM in einen Repair Loop gebracht hat. Bisher habe ich noch keine Lösung dafür gefunden. Inzwischen weiß ich zumindest was das Problem ist, aber noch nicht wie man es löst …
Da lobe ich mir tatsächlich Linux, wo ich mit einem Live USB recht einfachen Zugriff auf das System habe und Probleme analysieren und beheben kann.
Dagegen ist die Notfallumgebung von Windows schlicht und einfach Schrott.
Wann kommt HDR für Linux?
Wird noch dauern. Man ist gerade dabei das System zu designen:
https://www.phoronix.com/news/AMD-2022-Linux-HDR-Display-Hard
Letztendlich braucht es da wieder ein Subsystem, welches herstellerübergreifend arbeitet. Genauso wie z.B. Adaptive Sync.
Das ist natürlich aus Sicht eines Users etwas ätzend, da alles länger dauert, aber langfristig zahlt sich das schon aus.
Rooter
2022-10-12, 14:01:34
Ich hatte früher typischerweise ext4 im Einsatz auf meinen externen HDDs für Backups, Bilder etc.Wie kommst du auf extern? Ich rede von einer 3,5" HDD im PC.
Meine externe Backup-HDD ist aber auch ext4... :uponder:
MfG
Rooter
aufkrawall
2022-10-12, 14:02:46
Das mag schon sein, aber der wesentliche Punkt ist – und da hat Colin MacLaren schon Recht – dass Anticheat-Systeme unter Linux generell nicht laufen. Das wird derzeit einfach nicht unterstützt.
Doch, Apex Legends lädt in Proton extra EAC im User Mode als Linux-Lib.
Wird noch dauern. Man ist gerade dabei das System zu designen:
https://www.phoronix.com/news/AMD-2022-Linux-HDR-Display-Hard
Letztendlich braucht es da wieder ein Subsystem, welches herstellerübergreifend arbeitet. Genauso wie z.B. Adaptive Sync.
Das ist natürlich aus Sicht eines Users etwas ätzend, da alles länger dauert, aber langfristig zahlt sich das schon aus.
Es gibt in Weston experimentellen Support für das kommende Wayland-Protokoll für Farb-Management, was HDR beinhaltet. Evtl. wird das was mit Gnome/KDE nächstes Jahr.
Berniyh
2022-10-12, 14:14:34
Wie kommst du auf extern? Ich rede von einer 3,5" HDD im PC.
Meine externe Backup-HDD ist aber auch ext4... :uponder:
Ok, bei "Datengrab" bin ich automatisch von extern ausgegangen. Mein Fehler.
Doch, Apex Legends lädt in Proton extra EAC im User Mode als Linux-Lib.[quote]
Ok danke für den Hinweis, das war mir tatsächlich nicht bekannt.
[quote]Es gibt in Weston experimentellen Support für das kommende Wayland-Protokoll für Farb-Management, was HDR beinhaltet. Evtl. wird das was mit Gnome/KDE nächstes Jahr.
Zumindest für AMD gibt es aber auch noch Dinge auf Treiberebene zu erledigen. ;)
Keine Ahnung wie es bei Nvidia aussieht, deren GPUs interessieren mich angesichts der Treibersituation nicht.
aufkrawall
2022-10-12, 14:18:19
Zumindest für AMD gibt es aber auch noch Dinge auf Treiberebene zu erledigen. ;)
Imho geht es da eher um Verbesserungen und weniger das Bereitstellen der Basis-Funktionalität. Du kannst in mpv mit dem DRM-Backend und amdvlk (vielleicht auch radv) schon länger Videos im HDR-Modus abspielen. Das sollte dann so auch das Wayland-Protokoll für Clients in der Wayland-Session hinkriegen.
Berniyh
2022-10-12, 14:25:50
Ok, das ist mir neu. Kann ich in Ermangelung eines HDR Displays leider aber auch nicht testen.
Wäre aber natürlich spannend zu wissen ob das geht. ;)
Shink
2022-10-12, 15:26:22
Edit: ist ja auch im Real Life so. Wenn du Leistungssport betreiben willst, dann musst du, zwecks Doping Kontrolle, im Grunde dein halbes Leben überwachen lassen. d.h. du musst z.B. der entsprechenden Stelle mitteilen, wenn du irgendwo in Urlaub fährst etc.
Im Reallife kann ich am Wochenende mit Bekannten um die Wette Laufen, ohne in mein Privatklo eine offiziell geeichte Dopinganalysestation einzubauen.
Vielleicht liefert EA ja mal das Betriebssystem mit aus, dann haben sie die volle Kontrolle.
Ansonsten kann man tatsächlich nur auf den Einfluss von Steam auf die Hersteller hoffen. Ich weiß zwar nicht, warum das Gabe so wichtig ist, dass alles unter Linux läuft - finanzielle Gründe können es irgendwie nicht sein - aber so kann das schon was werden.
Rooter
2022-10-12, 15:52:36
Vielleicht liefert EA ja mal das Betriebssystem mit aus, dann haben sie die volle Kontrolle.Gibt's ja schon. ;) Wie löst SteamOS dieses Problem denn?
MfG
Rooter
Berniyh
2022-10-13, 14:53:28
Mal was anderes: irgendwie ist der RDNA2 Treiber aktuell noch etwas buggy. Bei meiner 6600 kommt es immer wieder zu Problemen beim GPU Reset. Jetzt musste ich sogar das Compositing ausschalten, weil die GPU dann nur noch Murks fabriziert. Hoffe mal, dass 6.0 oder die nachfolgenden Versionen da Besserung bringen.
aufkrawall
2022-10-13, 15:00:52
Das sollten dann Regressions sein, die 6800 lief bei mir schon vor über 1,5 Jahren ziemlich problemfrei und komplett ohne random Crashes.
Berniyh
2022-10-13, 15:11:48
Ne, keine Crashes, nur Bildfehler inkl. Fehlermeldung bzgl. GPU Reset in dmesg bzw. im journal.
(mit Linux 5.19.14 und Mesa 22.1.7)
Könnte natürlich auch noch das Zusammenspiel mit kwin_x11 sein, allerdings hatte ich mit den bisherigen GPUs (auch alle AMD) nie solche Probleme, obwohl ich schon seit Jahren den amdgpu Treiber mit aktiviertem DisplayCode verwendet habe.
aufkrawall
2022-10-13, 15:15:07
Treiber-Resets sind ja nur Soft-Crashes, von denen sich der Treiber noch erholen konnte. Ich nehme an, xf86-video-amdgpu nutzt du schon? Sonst ggf. mal modesetting probieren oder git-master kompilieren. Oder auch mal mesa git-master etc.
klumy
2022-10-15, 10:06:42
Welches Linux eignet sich um einen alten Acer Notebook Celeron 4Gb Ram zu befeuern?
Tyrann
2022-10-15, 10:53:24
debian mit xfce
aufkrawall
2022-10-16, 20:17:55
Nice, das Verschieben und Größe ändern von Fenstern via Touchpad ist mit dem Gemini Lake Craptop unter Plasma Wayland viel flüssiger geworden gegenüber früher.
aufkrawall
2022-10-23, 13:22:38
Offenbar unterstützt acpi-cpufreq gar nicht den Ryzen 5500 (Cezanne Desktop)?
verfügbare cpufreq-Regler: Not Available
Hab ootb gar keinen Takt-Governor zur Verfügung. Ob man amd-pstate zum Laufen bringen kann? Ist jetzt aber auch nicht dringend, Leistung und Verbrauch sind normal.
Berniyh
2022-10-23, 14:05:38
Eigentlich sollte für die APUs amd-pstate doch automatisch geladen werden?
Würde das mal überprüfen. Es könnte ja sein, dass acpi-cpufreq zwar so eine Fehlermeldung ausgibt, aber dann amd-pstate geladen wird?
Kannst aber natürlich mal probieren es explizit zu laden. Dazu den Parameter
amd_pstate.shared_mem=1
zur Kernel cmdline hinzufügen. Bin aber nicht sicher, ob das für die APUs korrekt ist, müsste eher für die Zen3 Desktopprozessoren sein.
Vermutlich muss dazu aber amd-pstate dann auch in der initrd sein (das könnte generell auch noch eine Fehlerquelle sein).
aufkrawall
2022-10-23, 14:55:18
Thx, scheint aber keinen Unterschied zu machen. Im Output von lsmod ist nichts von amd_pstate zu sehen.
Bartfratze
2022-10-23, 15:16:07
Hab amd_pstate hier mit 'nem 5600H laufen:
initcall_blacklist=acpi_cpufreq_init amd_pstate.epp_enabled=1 in grub und noch
amd_pstate in /etc/modules-load.d/modules.conf
Könnte sein, dass der Kernel mit einem speziellen Schalter gebaut werden muss, wenn das nicht reicht.
Rooter
2022-10-23, 17:09:45
Evtl. mit den neuen P-State Treibern in Kernel 6.1 dann:
https://www.computerbase.de/2022-10/linux-6-1-release-linus-torvalds/
MfG
Rooter
Berniyh
2022-10-23, 18:50:44
Der aktuelle pstate Treiber sollte eigentlich auch funktionieren.
aufkrawall
2022-10-23, 19:22:30
Hab amd_pstate hier mit 'nem 5600H laufen:
initcall_blacklist=acpi_cpufreq_init amd_pstate.epp_enabled=1 in grub und noch
amd_pstate in /etc/modules-load.d/modules.conf
Könnte sein, dass der Kernel mit einem speziellen Schalter gebaut werden muss, wenn das nicht reicht.
Thx, klappt leider auch nicht. Aber P-State EPP ist ja auch nochmal ein anderer/neuerer Treiber.
Na ja, sei es drum. Hätte eh nur den Performance-Governor genutzt...
Bartfratze
2022-10-23, 21:51:25
Thx, klappt leider auch nicht.
Könnte sein, dass es mangels "cppc" Unterstützung des UEFI nicht funktioniert (sollte in /proc/cpuinfo unter flags auftauchen). Quelle/Doku (https://www.kernel.org/doc/html/latest/admin-guide/pm/amd-pstate.html#processor-support).
Der schreibende AMD-Mitarbeiter dort hat da scheinbar auch ein Pythonscript erstellt, dass dir ausgeben kann, woran es hakt.
aufkrawall
2022-10-24, 16:15:28
Da hast du wohl ins Schwarze getroffen, nach einem Bios-Update auf die noch nicht gelistete Version 7D14v29 fürs MSI B550M Pro geht nun mit dem Arch-Kernel acpi-cpufreq und mit dem Custom tkg-Kernel wird standardmäßig amd-pstate genutzt (also offenbar nicht in der upstream Arch Build-Config enthalten).
Edit: Dafür ist jetzt mit acpi-cpufreq (auch performance) die Performance im Octane 2 Benchmark kaputt (27k), mit amd-pstate performance normal (32k Firefox mit Cezanne 4,4GHz).
Edit 2: Lag doch an etwas anderem: PSS Support muss im Bios aktiv sein, damit die Governors zur Verfügung stehen. Allerdings scheint genau die besagte Option für den Leistungsverlust verantwortlich zu sein. Also lieber nicht.
Rooter
2022-10-24, 17:41:21
@aufkrawall: Wenn ich für das Board das BIOS F14 installiere, ist mit Problemen zu rechnen?
MfG
Rooter
aufkrawall
2022-10-24, 19:56:27
F14? Bist du sicher, dass du das MSI B550M Pro meinst?
Merke mit dem 7D14v29 jedenfalls keine Nachteile.
Rooter
2022-10-25, 17:43:57
Ach so, nee, Gigabyte. ^^
Habe dich komischerweise mit Plutos verwechselt, sorry... :ulol:
MfG
Rooter
Berniyh
2022-10-27, 20:22:12
So, mein Linux-Experiment neigt sich mal wieder dem Ende. Da habe ich jetzt einige Wochen hineingesteckt, viel gelernt, aber am Ende sind mir das zu viele Kopfschmzeren.
Mal als Gegendarstellung, weil es mir (hauptsächlich Linux Nutzer) gerade Kopfschmerzen bereitet …
Gerade auf dem Gaming PC ein UEFI Update gemacht. Extra vorher alle relevanten Settings abfotografiert und hinterher wieder korrekt gesetzt.
Folge: Arch Linux startet wunderbar, als wäre nix gewesen. Windows 7 (ist als Backup OS für einige ältere Spiele noch drauf) hingegen tut so als würde es starten, bleibt aber beim Boot hängen (noch beim schwarzen Bildschirm mit dem Schriftzug "Windows wird gestartet.").
Na toll. Jetzt darf ich mich wieder durch die undurchsichtige Windows Welt friemeln um rauszufinden wie man das wieder zum Starten bewegt … :rolleyes:
vinacis_vivids
2022-10-27, 20:25:49
The road to Zettalinux - 128bit Kernel
https://lwn.net/Articles/908026/
Bartfratze
2022-10-27, 22:44:59
Na toll. Jetzt darf ich mich wieder durch die undurchsichtige Windows Welt friemeln um rauszufinden wie man das wieder zum Starten bewegt … :rolleyes:
Kann mich dunkel an was Ähnliches erinnern. Irgendwas mit CSM wars.
Berniyh
2022-10-28, 08:28:56
Kann mich dunkel an was Ähnliches erinnern. Irgendwas mit CSM wars.
Ja, da bin ich inzwischen auch angekommen (aber danke für den Tipp ;)). Es bootet mit CSM, aber nicht ohne. Jeweils als UEFI Boot und Secure Boot dabei jeweils deaktiviert (geht mit CSM ja eh nicht).
Warum es sich nun so verhält, dazu kann ich wieder nix sagen. Nur, dass das für mich doof ist, denn resizable BAR (als Smart Access Memory, wie AMD es nennt) funktioniert unter Linux nur, wenn man ohne CSM bootet …
Aber gut, damit kann man notfalls leben, auch wenn es etwas nervig ist.
Es hat mir aber mal wieder vor Augen gebracht wie sehr mich Windows ankotzt. Ich mein … da war keine Fehlermeldung, nix, es hat einfach nicht gebootet, selbst wenn man es ne halbe Stunde lang machen lassen hat. Null Info was schief läuft. Es gibt ja einen "Debug Modus", da passiert aber das gleiche. Einzig, wenn man versucht in den abgesicherten Modus zu booten, bekommt man etwas mehr Info, da wird zumindest mal angezeigt welche Treiber gerade geladen werden. Warum ich in dem Modus mehr Infos als im Debug Modus bekomme, das verstehe auch wer will, macht doch Null Sinn. :confused::freak:
Wenn man im Netz sucht – und darin bin ich wirklich gut – findet man 90% Anleitungen die entweder Müll sind oder falsch oder ganz andere Probleme behandeln.
Die Tools, die man zur Analyse Problembehebung an die Hand bekommt sind ich auch ne Katastrophe.
Die originale CD hätte mir auch nicht weiterhelfen können, denn da fehlen diverse Treiber, das hätte die Installation nicht gefunden. Ich habe irgendwo einen NLite Stick rumliegen, wo alles integriert ist, aber wo der jetzt ist weiß ich gerade auch nicht genau. Zugegeben, das ist natürlich mein persönliches Verschulden, aber zeigt dennoch wie bescheuert das ganze ist. Ich mein … für Linux zieh ich mir einfach schnell irgendein x-beliebiges Image von irgendeiner Distribution runter, starte damit und kann mit der Analyse und Reparatur beginnen.
Ganz ehrlich, Windows ist echt nur zum Heulen, ich bin froh, wenn ich den Schrott in absehbarer Zeit hoffentlich komplett los geworden bin.
Aber jetzt beende ich den Rant hier mal …
Sonyfreak
2022-10-28, 12:31:29
So, mein Linux-Experiment neigt sich mal wieder dem Ende. Da habe ich jetzt einige Wochen hineingesteckt, viel gelernt, aber am Ende sind mir das zu viele Kopfschmzeren.Gegendarstellung von mir: Bis auf ein paar alte Schinken, für die ich hin und wieder noch Windows boote, läuft bei mir alles unter Linux. Auf die Sperenzchen der bekannten Publisher verzichte ich bewusst seit vielen Jahren. Beim Hardwarekauf achte ich darauf kompatible Teile zu erwerben. Den Eindruck, dadurch auf irgendetwas zu verzichten, habe ich nicht. Im Gegenteil, ich habe das Gefühl mehr Optionen als vorher zu haben.
Valve und Steam kann und sollte man sicher kritisch gegenüberstehen, aber was da momentan für den ganzen Markt geleistet wird, ist meiner Meinung nach beispiellos.
mfg.
Sonyfreak
Rooter
2022-10-31, 19:41:17
Nur so, weil ich den letzten Satz gerade witzig finde:
rooter@Ryzen:~$ iotop
Netlink error: Vorgang nicht zulässig (1)
The Linux kernel interfaces that iotop relies on now require root privileges
or the NET_ADMIN capability. This change occurred because a security issue
(CVE-2011-2494) was found that allows leakage of sensitive data across user
boundaries. If you require the ability to run iotop as a non-root user, please
configure sudo to allow you to run iotop as root.
Please do not file bugs on iotop about this.
:ulol:
MfG
Rooter
Acid-Beatz
2022-11-05, 01:35:22
rooty privileges bekommt auch nicht jeder :tongue:
Colin MacLaren
2022-11-07, 06:01:01
Mal als Gegendarstellung, weil es mir (hauptsächlich Linux Nutzer) gerade Kopfschmerzen bereitet …
Gerade auf dem Gaming PC ein UEFI Update gemacht. Extra vorher alle relevanten Settings abfotografiert und hinterher wieder korrekt gesetzt.
Folge: Arch Linux startet wunderbar, als wäre nix gewesen. Windows 7 (ist als Backup OS für einige ältere Spiele noch drauf) hingegen tut so als würde es starten, bleibt aber beim Boot hängen (noch beim schwarzen Bildschirm mit dem Schriftzug "Windows wird gestartet.").
Na toll. Jetzt darf ich mich wieder durch die undurchsichtige Windows Welt friemeln um rauszufinden wie man das wieder zum Starten bewegt … :rolleyes:
Klingt nach danach als seien Deine SSDs/Festplatte vorher im raid-Modus gewesen, das wurde nach dem Bios-Update zurück auf AHCI gesetzt und nunf findet Windows die Platten nich mehr. Oder umgekehrt (AHCI zu RAID).
Gegendarstellung von mir: Bis auf ein paar alte Schinken, für die ich hin und wieder noch Windows boote, läuft bei mir alles unter Linux. Auf die Sperenzchen der bekannten Publisher verzichte ich bewusst seit vielen Jahren. Beim Hardwarekauf achte ich darauf kompatible Teile zu erwerben. Den Eindruck, dadurch auf irgendetwas zu verzichten, habe ich nicht. Im Gegenteil, ich habe das Gefühl mehr Optionen als vorher zu haben.
Valve und Steam kann und sollte man sicher kritisch gegenüberstehen, aber was da momentan für den ganzen Markt geleistet wird, ist meiner Meinung nach beispiellos.
mfg.
Sonyfreak
Ja, wenn man keine oder nur ausgewählte Multiplayer-Spiele spieltund biem Hardwaekauf auf kompatible Komponenten achtet, dann mag das gehen. Das ist beim Desktop aber auch deutlich einfacher als beim (Gaming-)-Notebook.
Mal wieder ein Beispiel: Mein Triton 900 Ntoebook ist überraschend nach anderthalb Jahren aus der Reparatur zurück. Das wäre als Linuxmaschine eigentlich super geeignet, da es kein Optimus hat und damit die meisten NVIDIA-Probleme wegfallen. Allerdings hat das einen extrem nervigen Standard-Modus für die Tastaturbeleuchtung (quasi wildes wellenförmiges Blinken). Der Linux-Treiber für das Keyboard funktioniert nicht und der Turbomodus, der die TDP der Graka auf 180W hebt, funktioniert zwar, setzt aber auch gleich mal die Lüfter auf maximale Drehzah schon im IDLE.
Klar, jetzt könnte ich mit DotPeek die Acer-Software dissassembeln, mir den Linux-Treiber (der nur auf anderen Acer-Geräten getestet wurde) forken und gucken, dass es die richtigen Werte in die Register schreibt.
Oder ich spare mir die Lebenszeit, installiere Windows und Spiele CoD oder Fifa.
Berniyh
2022-11-07, 10:01:04
Klingt nach danach als seien Deine SSDs/Festplatte vorher im raid-Modus gewesen, das wurde nach dem Bios-Update zurück auf AHCI gesetzt und nunf findet Windows die Platten nich mehr. Oder umgekehrt (AHCI zu RAID).
Nein, sowas hätte ich abgefangen. Die Einstellungen habe ich natürlich kontrolliert.
Mainboard Software RAID habe ich auch schon seit Jahrzehnten nicht mehr genutzt, da nutze ich lieber vernünftiges Software RAID.
(Konnte Windows lange Zeit ja nicht vernünftig, aber unter Linux geht das super mit md RAID oder – was ich bevorzuge – btrfs :P)
Das Problem ist inzwischen gelöst, s.o.
Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass Windows ohne CSM nicht bootet, obwohl es auch bei Windows ein EFI Boot Modus ist (also nicht per BIOS/MBR). Liegt auch nicht an Secure Boot.
Warum? Keine Ahnung, ich hab da nicht tiefer gegraben, weil das bei Windows einen immensen Aufwand bedeuten würde.
Im Grunde ist es mir auch egal, hab es unter "Windows-Fail" abgehakt.
Sonyfreak
2022-11-07, 12:58:03
Ja, wenn man keine oder nur ausgewählte Multiplayer-Spiele spielt und beim Hardwarekauf auf kompatible Komponenten achtet, dann mag das gehen. Das ist beim Desktop aber auch deutlich einfacher als beim (Gaming-)-Notebook.
Mal wieder ein Beispiel: Mein Triton 900 Ntoebook ist überraschend nach anderthalb Jahren aus der Reparatur zurück. Das wäre als Linuxmaschine eigentlich super geeignet, da es kein Optimus hat und damit die meisten NVIDIA-Probleme wegfallen. Allerdings hat das einen extrem nervigen Standard-Modus für die Tastaturbeleuchtung (quasi wildes wellenförmiges Blinken). Der Linux-Treiber für das Keyboard funktioniert nicht und der Turbomodus, der die TDP der Graka auf 180W hebt, funktioniert zwar, setzt aber auch gleich mal die Lüfter auf maximale Drehzah schon im IDLE.
Klar, jetzt könnte ich mit DotPeek die Acer-Software dissassembeln, mir den Linux-Treiber (der nur auf anderen Acer-Geräten getestet wurde) forken und gucken, dass es die richtigen Werte in die Register schreibt.
Oder ich spare mir die Lebenszeit, installiere Windows und Spiele CoD oder Fifa.Beim Desktop-PC ist es definitiv einfacher auf solche Probleme einzugehen, weil man nicht einfach eine Blackbox vom Hersteller vorgesetzt bekommt.
Man muss unter Linux sicher diverse Zugeständnisse machen. Auf der anderen Seite geht es einem - meiner Meinung nach - unter Windows auch nicht anders. Da gibt es definitiv weniger Inkompatibilitäten bei bestimmten Spielen. Dafür muss ich mich mit einem System auseinandersetzen, das mich in vielen Belangen nicht für voll nimmt oder mir oft sogar gar keine Wahl lässt (vorinstallierte Programme, Telemetrie & Diagnosedaten, Hardwarevoraussetzungen, Kontozwang (https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-11-ohne-Microsoft-Konto-so-geht-s-6213708.html), Werbung (https://www.computerbase.de/2022-11/windows-11-microsoft-onedrive/), UI-Designentscheidungen (https://www.theverge.com/22684671/windows-11-microsoft-start-menu-how-to), Updates, etc.).
Ich persönlich entscheide mich für ein freies, offenes System und gegen die paar Spiele, die nicht laufen. Und wie gesagt, je mehr Leute das auch so sehen, desto eher geraten die Hersteller in Zugzwang. Je nachdem wo die eigenen Prioritäten liegen, kann ich es aber auch nachvollziehen, wenn man das anderes sieht.
mfg.
Sonyfreak
Watson007
2022-11-07, 13:38:38
mag sein dass es unter Windows weniger Probleme mit Spielen gibt, aber irgendwie ist der Vergleich komisch.
Wir reden von ein paar Windows-Spielen die unter Linux nicht ausgeführt werden können. Wieviele Linux-Spiele können denn unter Windows ausgeführt werden? Da werden auch nicht alle über nen Emulator gehen.
Hat Valve irgendwo garantiert dass alle Windows-Spiele auf dem Steam Deck oder SteamOS laufen werden? Ich glaube nicht
Sieht für mich aber nicht danach aus dass tausende Spieler ihr Steam Deck verkaufen, weil FIFA23 nicht läuft
Zumal man das vor dem Kauf des Spiels im Steam Store sehen kann
Das mit den Treibern ist sicher ärgerlich, aber kann Linux auch nichts für.
Sondern der Hersteller ist dafür verantwortlich.
Mach doch mal Druck beim Hersteller. In Foren schreiben kostet dich auch Zeit.
Aber letztlich muss ja keiner Linux benutzen, jeder wie er will.
Aber dann bitte auch nicht über Monopole beschweren.
Durch das Steam Deck kommt Linux bei vielen Leuten wahrscheinlich das erste Mal im Mainstream an.
Berniyh
2022-11-07, 14:02:19
mag sein dass es unter Windows weniger Probleme mit Spielen gibt, aber irgendwie ist der Vergleich komisch.
Wir reden von ein paar Windows-Spielen die unter Linux nicht ausgeführt werden können. Wieviele Linux-Spiele können denn unter Windows ausgeführt werden? Da werden auch nicht alle über nen Emulator gehen.
Die Aussage ist aber auch Quark, denn in die Richtung gibt es doch quasi nie Bestreben das zum Laufen zu bekommen.
Davon ab gab es (z.B. von Indie-Entwicklern, welche ja öfter mal über Kickstarter Linux Support als Strech-Goal angegeben hatten) auch immer mal wie Stimmen von Entwicklern, dass es bei Linux Support überproportional viele Bugs gibt. d.h. Linux User machen nur einen kleinen Teil der Verkäufe aus, sind aber für – relativ betrachtet – deutlich mehr Bugs verantwortlich als bei Windows und Mac.
Das hat natürlich den Hintergrund, dass meistens keiner der Entwickler – und auch vermutlich nur wenige der Beta-Tester – sich in Linux auskennen und es alltäglich nutzen. Eben entsprechend der typischen Desktop Verteilung >90% Windows.
Hat Valve irgendwo garantiert dass alle Windows-Spiele auf dem Steam Deck oder SteamOS laufen werden? Ich glaube nicht
Nein, es gibt eine offizielle Liste an Spielen, welche mit Proton laufen. Alles weiter ist "at your own risk". Entsprechend kann man viele Spiele mit Proton nur installieren, wenn man irgendwo ein Häkchen setzt mit dem man bestätigt, dass man weiß, dass es nicht offiziell unterstützt wird.
Durch das Steam Deck kommt Linux bei vielen Leuten wahrscheinlich das erste Mal im Mainstream an.
Du meinst abgesehen von den Milliarden an Smart TVs und Smartphones?
Watson007
2022-11-07, 14:08:24
Du meinst abgesehen von den Milliarden an Smart TVs und Smartphones?
Und Router und NAS, Internet of Things...... dachte mir schon dass so ein Kommentar kommt.
Aber Spielen geht jetzt deutlich mehr in Richtung Desktop-Nutzung, und da ist halt Windows vorherrschend
Das meinte ich
Würde es gut finden wenn auch die anderen PC-Handhelds künftig SteamOS vorinstallieren
Berniyh
2022-11-07, 14:11:05
Und Router und NAS, Internet of Things...... dachte mir schon dass so ein Kommentar kommt.
Das ist schon etwas anderes, da man insbesondere Smartphones ja auch wirklich aktiv verwendet. Für viele Leute ist das heute ja auch quasi der Ersatz des Desktops/Laptops. Kenne einige, die haben nur Smartphone und ggf. Tablet. Gerade diese Geräte sind ja inzwischen auch eines der größten Targets für Computerspiele.
Daher würde ich die schon anders werten als ein Router o.ä.
Watson007
2022-11-07, 16:30:28
kein Entwickler eines Emulators oder Kompatibilitätslayers gibt eine Garantie dafür, dass _alle_ Programme laufen.
SteamOS läuft da schon ziemlich gut.
Unter Windows 10/11 bekommt man übrigens auch nicht alle alten Windows-Spiele ans laufen...
Rooter
2022-11-07, 17:47:38
@Colin:
Deine Hardware ist halt schon recht speziell. Wenn du einen Tuxedo Gaming-Laptop (https://www.tuxedocomputers.com/de/Linux-Hardware/Linux-Notebooks/Alle.tuxedo#!#1885,1973) hättest mit z.B. pop!_OS, hättest du viel mehr Lebenszeit übrig. ;)
Ich kann aber auch verstehen, wenn Tuxedo nichts für dich passendes hat.
Du meinst abgesehen von den Milliarden an Smart TVs und Smartphones?Schlechter Vergleich denn der Mainstream-User bekommt damit ja keinerlei Kontakt. Was denkst du wie viele Android-Nutzer wissen, dass da ein Linux-Kernel läuft? 1%? Und viel mehr als der Kernel ist es ja nicht und von dem bekommt man als Nutzer direkt halt nix mit. Selbst am Linux-Desktop nur die paar Bootmeldungen in den ersten Sekunden, wenn das Startlogo der Distri dekativiert ist.
MfG
Rooter
Berniyh
2022-11-07, 18:08:28
Schlechter Vergleich denn der Mainstream-User bekommt damit ja keinerlei Kontakt. Was denkst du wie viele Android-Nutzer wissen, dass da ein Linux-Kernel läuft? 1%? Und viel mehr als der Kernel ist es ja nicht und von dem bekommt man als Nutzer direkt halt nix mit. Selbst am Linux-Desktop nur die paar Bootmeldungen in den ersten Sekunden, wenn das Startlogo der Distri dekativiert ist.
Und das ist relevant, weil … ?
aufkrawall
2022-11-07, 18:26:31
Weil es kein Desktop-OS ist.
Berniyh
2022-11-07, 18:40:26
Weil es kein Desktop-OS ist.
Das was ich da zitiert habe hat doch mit Desktop ja/nein nichts zu tun.
Am Desktop gibt es genau diese User auch, die keine Ahnung haben was da läuft. Sind auch gar nicht wenige.
Viele wissen auch nicht, dass man mit einem "Browser" ins Internet geht. Die "starten" nur das Internet.
Also noch mal: inwieweit ist diese Betrachtungsweise interessant?
Ihr könnt gerne sagen, dass nur Geräte zählen, welche aus Bildschirm, Maus/Touchpad und Tastatur (gerne alles integriert, d.h. Laptop) zählen, weil es ein anderer Formfaktor ist.
Aber das ist dann auch alles …
Oder alternativ zählt man nur Systeme, die auf x86 basieren, das geht natürlich auch.
Die Unterteilung aber nach dem Abschnitt, den ich von Rooter zitiert habe, ist absoluter non-sense …
Rooter
2022-11-07, 18:54:07
Wenn die Leute nicht wissen, dass sie da gerade ein Linux* nutzen, dann kommt Linux auch nicht bei ihnen "an".
*: Wie definieren wir das eigentlich? Reicht es schon, wenn nur der Kernel läuft, dass man es als Linux bezeichnen kann? Ich finde nicht.
Beim Steam Deck ist es ja viel mehr, ein kompletter Desktop.
MfG
Rooter
Berniyh
2022-11-07, 19:14:26
Wenn die Leute nicht wissen, dass sie da gerade ein Linux* nutzen, dann kommt Linux auch nicht bei ihnen "an".
Das spielt aber keine Rolle. Man muss nicht wissen was für ein Betriebssystem man nutzt, solange es funktioniert.
*: Wie definieren wir das eigentlich? Reicht es schon, wenn nur der Kernel läuft, dass man es als Linux bezeichnen kann? Ich finde nicht.
Beim Steam Deck ist es ja viel mehr, ein kompletter Desktop.
Gut, die Diskussion was man nun wie bezeichnet ist halt im Grunde so alt wie Linux selbst. Debian nennt es ja auch explizit GNU/Linux, Erbsenzähler halt.
Und umgekehrt kann man natürlich auch darüber streiten, ob Android nun "richtiges" Linux ist oder nicht, weil ja ein großer Teil abstrahiert ist und nur halt die Basis der Linux Kernel ist.
Ich denke man sollte sich darüber nicht den Kopf zerbrechen. Wenn ein Linux Kernel läuft, dann kann man es Linux nennen und daher würde ich die Android Geräte auf jeden Fall dazu zählen. Also abgetrennt von der ganzen Diskussion bzgl. klassischer PC vs. Tablet/Phone.
Insbesondere, da die Hersteller der Geräte inzwischen zum Glück (zumindest teilweise) auch zur Entwicklung beitragen und nicht nur irgendeine Version forken und dann rumpfuschen.
Rooter
2022-11-07, 20:09:15
Ja, gut, wenn du es so definierst, dann ist alles Linux, abgesehen von MacOS/iOS und Windows. ^^
MfG
Rooter
ManuelCalavera
2022-11-07, 20:40:39
Viele Fernseher und Router basieren oft auf FreeBSD.
Und die BSDs sind definitiv KEIN Linux.
Ganon
2022-11-07, 22:13:35
Also in dem Kontext wie man auch "Windows benutzen" oder "macOS benutzen" verwendet, finde ich "Linux benutzen" schon, dass man hier von einem Standard FreeDesktop Linux redet. Den gibt's natürlich in diversen Ausführungen, aber hier einfach mal die häufigste Kombi "Linux Kernel, systemd, Xorg/Wayland + GNOME/KDE, Pulseaudio/Pipewire". Dazu kommt dann irgend ein Paketmanager. Ob es nun pacman, apt, flatpak, snap oder was auch immer ist sei mal dahin gestellt.
So ein Steam Deck ist schon verdammt nah an genau diesem Aufbau. Man hat zwar als vorrangige UI den Steam Big Picture Modus, aber letztendlich optional einen relativ normalen KDE Desktop.
Von daher würde ich schon zustimmen, dass das Steam Deck für viele die erste halbwegs "echte" Linux-Erfahrung wird.
Berniyh
2022-11-07, 22:50:10
Ja, gut, wenn du es so definierst, dann ist alles Linux, abgesehen von MacOS/iOS und Windows. ^^
MfG
Rooter
Äh nein, es gibt schon noch einiges mehr. Aber ja, Linux ist eine ziemliche Erfolgsgeschichte.
Viele Fernseher und Router basieren oft auf FreeBSD.
Und die BSDs sind definitiv KEIN Linux.
Korrekt. Auch bei OS X könnte man darüber streiten, ob es BSD ist oder nicht. Es stammt jedenfalls davon ab, aber es wurde inzwischen vermutlich so gut wie fast alles geändert.
Rooter
2022-11-10, 23:13:51
Viele Fernseher und Router basieren oft auf FreeBSD.
Und die BSDs sind definitiv KEIN Linux.Stimmt, die BSD's habe ich vergessen.
MfG
Rooter
Wie bekomme ich eigentlich raus, welche Hardware vom Kernel unterstützt wird?
Irgendwie eine Liste? Kernel Changelogs oder Releasenotes(?):
https://kernelnewbies.org/LinuxVersions durchforsten ist nicht einfach, da muss man schon genau wissen, wonach man sucht.
~~~
Beispiel, von heute:
Ich wollte herausbekommen, ob die 2.5 Gigabit LAN von Realtek mittlerweile im Kernel sind. Und ab welchem Kernel.
Hier ging es um den RTL8125BG Chip.
(Es gibt wohl noch einen non-G; wo ist der Unterschied? Bei Realtek keine Auskunft, fing schon gut an...)
Nach https://linuxreviews.org/Realtek_RTL_8125 schaute es schon mal gut aus; ab Kernel 5.9 ist der 8125B drin. (Wo wird der 8125BG erwähnt? ;_; )
Oke, laut Reddit r/Realtek (https://www.reddit.com/r/Realtek/comments/na6k1u/realtek_8125b_vs_dragon_rtl8125bg/) ( :freak: ) sind RTL8125BG und RTL8125B hardware-identisch.
Auf https://git.kernel.org/pub/scm/linux/kernel/git/firmware/linux-firmware.git gefunden, dass der 8125B seit Mittle 2020 Firmware für Linux hat.
Dann das im Manjaro-Forum:
Again: None of this driver madness is/was necessary with an up to date kernel.
Starting with Linux kernel 5.9, all currently known variants of RTL8125 are supported by the built-in r8169 driver.
You can remove the r8125-dkms module again, as this isn’t your issue.
==> https://forum.manjaro.org/t/installing-r8125-driver/105612/22
An der Stelle dachte ich mir, ok, das hätte ich nie herausgefunden, :frown:
Nach dem Treiber 8125 für einen RTL8125B(G) Chip zu suchen macht ja noch Sinn, aber warum sind die nun mit dem r8169 gemerged?
Und, woher haben die Leute das Wissen?
Berniyh
2022-11-13, 09:32:25
Wie bekomme ich eigentlich raus, welche Hardware vom Kernel unterstützt wird?
Irgendwie eine Liste? Kernel Changelogs oder Releasenotes(?):
https://kernelnewbies.org/LinuxVersions durchforsten ist nicht einfach, da muss man schon genau wissen, wonach man sucht.
Vergiss es. xD
Einfach ausprobieren ist die Devise. Zum Glück gibt es ja recht viele Distributionen als Live CDs.
Beispiel, von heute:
Ich wollte herausbekommen, ob die 2.5 Gigabit LAN von Realtek mittlerweile im Kernel sind. Und ab welchem Kernel.
Hier ging es um den RTL8125BG Chip.
(Es gibt wohl noch einen non-G; wo ist der Unterschied? Bei Realtek keine Auskunft, fing schon gut an...)
Nach https://linuxreviews.org/Realtek_RTL_8125 schaute es schon mal gut aus; ab Kernel 5.9 ist der 8125B drin. (Wo wird der 8125BG erwähnt? ;_; )
Oke, laut Reddit r/Realtek (https://www.reddit.com/r/Realtek/comments/na6k1u/realtek_8125b_vs_dragon_rtl8125bg/) ( :freak: ) sind RTL8125BG und RTL8125B hardware-identisch.
Auf https://git.kernel.org/pub/scm/linux/kernel/git/firmware/linux-firmware.git gefunden, dass der 8125B seit Mittle 2020 Firmware für Linux hat.
Dann das im Manjaro-Forum:
==> https://forum.manjaro.org/t/installing-r8125-driver/105612/22
An der Stelle dachte ich mir, ok, das hätte ich nie herausgefunden, :frown:
Vor dem Problem mit dem Chip stand ich tatsächlich auch schon, der ist ja heutzutage in fast jedem Mainboard enthalten.
Also der r8125b. Wofür das G nun steht bzw. was das für einen Unterschied macht weiß ich auch nicht.
Das kann bei der Installation von Linux tatsächlich sehr nervig sein, denn gerade beim Netzwerkchip kann man ja nicht mal eben einen anderen Treiber runterladen, man hat ja keine Verbindung zum Internet. Braucht also – selbst wenn man die Lösung hat – schon etwas Vorbereitung. Bei einem PC kam mir da entgegen, dass das Mainboard noch eine zweite Netzwerkkarte hat (wofür auch immer …), konnte man die halt nutzen. Bei den anderen beiden musste ich den Treiber separat runter laden und dann per dkms hinzufügen, so wie im Manjaro Forum angegeben. Zumindest bis sich das Problem dann dank Linux 5.9 (hätte ich jetzt auch nicht mehr gewusst) komplett aufgelöst hatte.
Letztendlich war es hier einfach die Situation, dass die Produkte schneller rauskamen als der Treiber in den Kernel integriert wurde (bzw. als ein Treiber geschrieben und integriert wurde), demnach kein Support. In so einem Fall ist es auch recht wahrscheinlich, dass die Seite auf die du verlinkt hast noch gar nicht existiert.
Nach dem Treiber 8125 für einen RTL8125B(G) Chip zu suchen macht ja noch Sinn, aber warum sind die nun mit dem r8169 gemerged?
Und, woher haben die Leute das Wissen?
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube der Support für 8125 im r8169 Treiber entstand durch Reverse Engineering bzw. Trial&Error. Kann mich aber auch irren, ist ja schon ne Weile her, dass ich mich damit beschäftigt habe.
Dass der Treiber nun r8169 heißt liegt einfach daran, dass der r8169 (auch ein beliebter LAN Chip auf Mainboards) einfach der erste Chip war für den der Treiber geschrieben wurde. Die nachfolgenden Chips (also z.B. der 8125) sind verwandt und man kann viel Code zwischen den Chips teilen, also werden die vom gleichen Treiber unterstützt. Rückblickend hätte man den Treiber vermutlich besser anders genannt, aber ob "realtek-ng" dir da so viel weitergeholfen hätte sei mal dahin gestellt. In der Kernel Config steht da übrigens:
Realtek 8169/8168/8101/8125 ethernet support
CONFIG_R8169:
Say Y here if you have a Realtek Ethernet adapter belonging to
the following families:
RTL8169 Gigabit Ethernet
RTL8168 Gigabit Ethernet
RTL8101 Fast Ethernet
RTL8125 2.5GBit Ethernet
To compile this driver as a module, choose M here: the module will be called r8169. This is recommended.
Ansonsten, wenn du wirklich rausfinden willst – ohne es zu probieren – ob ein Gerät vom Kernel unterstützt wird, dann ist es praktisch sich mit git auszukennen. So kann man sich z.B. die Änderungen an bestimmten Dateien oder Verzeichnissen zwischen Versionen anzeigen lassen und so ggf. rausfinden ob Commits im Sinne von "Support for RTL8125" o.ä. existieren.
Alternativ kann man sich auch die PCI ID raussuchen und dann die Treiberdatei nach der ID (case-insensitive!) grepen. Diese ID ist letztendlich wie der Kernel selbst weiß, ob er einen Treiber für ein Gerät verwenden kann.
Für unbedarfte Leute geht sowas aber wahrscheinlich zu weit.
Zum Glück sind solche Fälle heutzutage zumindest bei den zentralen Komponenten eher unwahrscheinlich. Für mich war das das erste mal seit 15 Jahren, dass eine Netzwerkkarte unter Linux nicht out of the box funktioniert hat und damals war es eine WLAN Karte im Notebook. WLAN unter Linux steckte damals generell noch etwas in den Kinderschuhen (ist heute zum Glück auch viel besser).
raumfahrer
2022-11-13, 16:04:54
Wie bekomme ich eigentlich raus, welche Hardware vom Kernel unterstützt wird?
Irgendwie eine Liste? Kernel Changelogs oder Releasenotes(?): (...)
Offizielle Ressourcen gibt es soweit ich weiß keine. Unter Umständen bekommt man bei Red Hat/Canonical für die kommerziellen Sachen irgendwie was.
Recht gut gepflegt wird wireless (https://wireless.wiki.kernel.org/). Aber auch dort steht, dass es (derzeit) keine automatische Lösung gibt.
Dann gibt es noch http://linux-hardware.org/, die Seite baut aber auf Nutzerdaten. Dadurch auf jeden Fall etwas hit or miss.
Alles andere geht praktisch in wilde Suchmaschinen-Beschwörungen und Quellcode durchsuchen auf. Oder permanent am Ball bleiben... alles relativ unbefriedigend.
Rooter
2022-11-13, 16:26:07
Gibt es einen simplen Weg ein Programm, was den IE ab v5 verlangt, unter Linux bzw. Chrome zum Laufen zu kriegen? Die Erweiterung IE Tab kann nur Internetprotokollen aber nicht file:// den IE6 vorgaukeln. :uponder:
MfG
Rooter
Berniyh
2022-11-13, 16:46:47
Gibt es einen simplen Weg ein Programm, was den IE ab v5 verlangt, unter Linux bzw. Chrome zum Laufen zu kriegen? Die Erweiterung IE Tab kann nur Internetprotokollen aber nicht file:// den IE6 vorgaukeln. :uponder:
Das dürfte programm-spezifisch sein.
Theoretisch kann man IE 5.5 in Wine wohl installieren:
https://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=version&iId=240
Aber das muss natürlich noch lange nicht bedeuten, dass das auch mit deinem Programm funktioniert.
Tendenziell würde ich ohne genauere Infos über das Programm sagen, dass es vermutlich am Einfachsten ist XP in einer VM zu installieren.
...
Dass der Treiber nun r8169 heißt liegt einfach daran, dass der r8169 (auch ein beliebter LAN Chip auf Mainboards) einfach der erste Chip war für den der Treiber geschrieben wurde. Die nachfolgenden Chips (also z.B. der 8125) sind verwandt und man kann viel Code zwischen den Chips teilen, also werden die vom gleichen Treiber unterstützt. Rückblickend hätte man den Treiber vermutlich besser anders genannt, aber ob "realtek-ng" dir da so viel weitergeholfen hätte sei mal dahin gestellt. In der Kernel Config steht da übrigens:
Realtek 8169/8168/8101/8125 ethernet support
CONFIG_R8169:
Say Y here if you have a Realtek Ethernet adapter belonging to
the following families:
RTL8169 Gigabit Ethernet
RTL8168 Gigabit Ethernet
RTL8101 Fast Ethernet
RTL8125 2.5GBit Ethernet
To compile this driver as a module, choose M here: the module will be called r8169. This is recommended.
Ansonsten, wenn du wirklich rausfinden willst – ohne es zu probieren – ob ein Gerät vom Kernel unterstützt wird, dann ist es praktisch sich mit git auszukennen. So kann man sich z.B. die Änderungen an bestimmten Dateien oder Verzeichnissen zwischen Versionen anzeigen lassen und so ggf. rausfinden ob Commits im Sinne von "Support for RTL8125" o.ä. existieren.
Alternativ kann man sich auch die PCI ID raussuchen und dann die Treiberdatei nach der ID (case-insensitive!) grepen. Diese ID ist letztendlich wie der Kernel selbst weiß, ob er einen Treiber für ein Gerät verwenden kann.
Für unbedarfte Leute geht sowas aber wahrscheinlich zu weit.
....
Danke dir!
Naiv wie ich bin hatte ich gehofft, dass ich iwie an die Changelogs komme und dann ein grep "8125" ./linux_changelogs_5.* mir Auskunft geben würde, :tongue:
Von git kenne ich nur die absoluten Basics; sollte ich mir man anschauen.
Offizielle Ressourcen gibt es soweit ich weiß keine. Unter Umständen bekommt man bei Red Hat/Canonical für die kommerziellen Sachen irgendwie was.
Recht gut gepflegt wird wireless (https://wireless.wiki.kernel.org/). Aber auch dort steht, dass es (derzeit) keine automatische Lösung gibt.
Dann gibt es noch http://linux-hardware.org/, die Seite baut aber auf Nutzerdaten. Dadurch auf jeden Fall etwas hit or miss.
Alles andere geht praktisch in wilde Suchmaschinen-Beschwörungen und Quellcode durchsuchen auf. Oder permanent am Ball bleiben... alles relativ unbefriedigend.
Ohje, auf https://linux-hardware.org/ hätte ich es gefunden!
==> https://linux-hardware.org/?view=search&vendor=realtek&name=8125#list
In den Ergebnissen sieht man dann auch das der 8169 benutzt wird:
https://linux-hardware.org/?id=pci:10ec-8125-1462-7c91
Sowas finde ich super, heute abend mal guggen: hw-probe (https://aur.archlinux.org/packages/hw-probe), das Tool was sie dafür benutzen, ist auch in der AUR.
Berniyh
2022-11-16, 10:37:15
Danke dir!
Naiv wie ich bin hatte ich gehofft, dass ich iwie an die Changelogs komme
Beim Linux Kernel ist git quasi das Changelog. Siehe z.B. hier:
https://lore.kernel.org/lkml/CAHk-=wiaGf66EQOq1FwM6p9c3mGOjzm9stGeUTfC5Txx4yoxgg@mail.gmail.com/T/#u
Aber da jetzt jede der Email zu durchforsten (also je major Kernel Version mindestens eine) kann auch nicht das Ziel sein.
und dann ein grep "8125" ./linux_changelogs_5.* mir Auskunft geben würde, :tongue:
Das kann man selbstverständlich machen, so ganz optimal ist das aber nicht:
git shortlog --grep 8125 v5.0..v6.0
Sucht nach 8125 in den commit messages zwischen Tag v5.0 und v6.0. Ausgabe:
https://dpaste.com/4UQ494WP7.txt
Zumindest hättest in dem Fall deine Info aber gefunden:
David S. Miller (6):
Merge branch 'realtek-phy-next'
Merge branch 'RTL8125-EEE'
Merge branch 'r8169-add-support-for-RTL8125'
Merge branch 'r8169-add-support-for-RTL8125B'
Merge branch 'netdev-name-in-use'
Merge branch 'skb-leak-fixes'
(Es kommen später natürlich noch die eigentlichen commits mit den Patches, aber hier reicht der merge commit vollkommen aus.)
Blöderweise sagt dir das aber noch nicht in welcher Kernelversion der commit drin war. bzw. weißt du ja noch nicht mal die commit id. Die lässt sich z.B. finden, indem man statt git shortlog das normale git log nimmt, aber den Suchbegriff eingrenzt. z.B.:
git log --grep r8169-add-support-for-RTL8125B v5.0..v6.0
Das sagt mir, dass es commit e2a8a827d9bc7be775c88ada720a794b20d8296a ist in dem der 8125B branch gemerged wurde. Mit der Info kann man nun rausfinden in welchen tags (also Linux Versionen) der branch enthalten ist:
git tag --contains e2a8a827d9bc7be775c88ada720a794b20d8296a
Das listet dann alle tags seit v5.9-rc1 auf.
https://dpaste.com/45QZ6KWGS.txt
(Bei mir ist die Liste noch etwas länger, weil ich nicht nur das repository von Linux Torvalds tracke, sondern auch noch einige andere.)
aufkrawall
2022-11-18, 16:07:30
Noch ein Nachtrag zu amd_pstate mit dem Arch-Kernel: Es reicht aus, das Modul manuell in /etc/modules-load.d anzugeben. acpi_cpufreq muss nicht zusätzlich geblockt werden.
Bartfratze
2022-11-19, 08:28:41
Apropos Arch-Kernel:
Wovon redet der:
If you are coming from other distros, you may be suprised to learn that the kernel upgrades do not automatically update grub entries. There is a way to do this automatically when updating the kernel that is not well promoted by installing a package called 'grub-hook'. [...]
So wie ich das bei mir sehe, wird doch bei Installation des Paketes "kernel" das Image "initramfs-linux.img" erstellt, respektive bei "kernel-lts" "initramfs-linux-lts.img" anlegt.
Ein Grub-update ist doch dann gar nicht erforderlich, oder?
Davon abgesehen, dass 'grub-hook (https://aur.archlinux.org/packages/grub-hook)' lange kein Update gesehen hat.
:confused:
Berniyh
2022-11-19, 10:35:42
Apropos Arch-Kernel:
Wovon redet der:
So wie ich das bei mir sehe, wird doch bei Installation des Paketes "kernel" das Image "initramfs-linux.img" erstellt, respektive bei "kernel-lts" "initramfs-linux-lts.img" anlegt.
Ein Grub-update ist doch dann gar nicht erforderlich, oder?
Davon abgesehen, dass 'grub-hook (https://aur.archlinux.org/packages/grub-hook)' lange kein Update gesehen hat.
:confused:
Bei Arch wird das Kernel Image des installierten Kernels unter /boot/linux.img abgelegt. Bin mir gerade nicht ganz sicher, ob der Dateiname exakt stimmt, aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass da keinerlei Versionsnummer o.ä. im Namen enthalten ist.
Das bedeutet dann insbesondere, dass eine parallele Installation mehrerer Kernel Image Versionen nicht möglich ist. bzw. nur über verschiedene Pakete (also z.B. das normale und lts).
Das bedeutet aber auch, dass die grub.conf nicht angepasst werden muss, wenn es ein Kernel Update gibt und entsprechend macht das pacman standardmäßig auch nicht. d.h. grub-mkconfig o.ä. wird nicht ausgeführt.
(update-grub, wie es bei manchen Distributionen existiert, gibt es in der Standardausführung von GRUB nicht, sondern ist ein Wrapper, der grub-mkconfig mit den richtigen Parametern ausführt sowie ggf. auch noch grub-install)
Das kann in gewisser Weise ein Vorteil sein, da so die (geringe) Wahrscheinlichkeit entfällt, dass eine vermurkste grub.conf erstellt wird.
Es kann aber auch Nachteile haben, wie man an dem Schlamassel neulich mit den GRUB stages gesehen hat. Zudem kann es sehr sinnvoll sein mehrere Kernelversionen unter /boot liegen zu haben, für den Fall, dass aus irgendeinem Grund mal eine Version nicht booten mag. Das ist bei den meisten Distributionen auch Standard.
Ich persönlich bin kein Fan der Variante wie Arch das löst und denke sie sollten sich da etwas den anderen Distributionen anpassen.
Julius
2022-11-19, 10:38:45
Nutze schon länger einige Ubuntu Server und bin hier sehr zufrieden.
Desktop wahr finde ich immer naja wenig gepflegt. Nutze meist hier Linux Mint.
Aber ich hab mir mal 22.10 geben und bin begeistert. Beste Ubuntu wo ich bis jetzt hatte. Mein System läuft sehr sehr geschmeidig damit. Also das man es richtig merkt das alles flutsch hatte ich mit Linux so noch nicht. Lässt sich schwer beschreiben. Aber egal was ich mache es hackt nichts und alles geht ruck zuck. Normal nehme ich lieber KDE. Aber das aktuell Gnome mit den Anpassungen von Ubuntu hat alles was ich gerne habe und brauche.
Hätte ich so nicht gedacht. Daumen hoch.
Bartfratze
2022-11-19, 11:23:53
Das bedeutet aber auch, dass die grub.conf nicht angepasst werden muss, wenn es ein Kernel Update gibt und entsprechend macht das pacman standardmäßig auch nicht. d.h. grub-mkconfig o.ä. wird nicht ausgeführt.
Danke dir, war mir unsicher, ob das Archinstall-Script irgendwas vergessen hatte.
für den Fall, dass aus irgendeinem Grund mal eine Version nicht booten mag
Da sollte doch das *-fallback.img helfen?!
Ich persönlich bin kein Fan der Variante wie Arch das löst und denke sie sollten sich da etwas den anderen Distributionen anpassen.
Hoffentlich nicht wie bei Manjarno: Image mit Kernel-Version (bis runter zur Minor) im Namen wird erstellt und dadurch ein grub-update erforderlich, aber es wird nur immer das letzte (+ fallback) erhalten.
Scheinbar hat man sich da das schlechteste aus beiden Varianten gebaut.:freak:
Berniyh
2022-11-19, 11:47:59
Da sollte doch das *-fallback.img helfen?!
Das ist das initramfs Image, nicht das Kernel Image.
Das ist auch für den neuen Kernel gedacht und wird in den Advanced Optionen von GRUB geladen.
Was der Unterschied zwischen dem normalen und Fallback ist weiß ich aber nicht.
Das initramfs ist eine Art Zwischenschicht für die Kompatibilität um sicherzustellen, dass die Treiber und Programme beim Laden des Kernels vorhanden sind, damit das System auf deinem spezifischen System gestartet werden kann.
Genauer gesagt ist es eine Art "verschlanktes /" Dateisystem, welches dann Programme enthält wie lvm, cryptsetup, sowie Treibermodule wie ext4, btrfs, ahci oder was auch immer für dein System benötigt wird.
Kann man sich auch selbst zusammenbauen, was ich so z.B. für mein Exherbo System mache. Da bei mir die wesentlichen Treiber direkt im Kernel integriert sind (und nicht als Modul geladen werden), kann ich ein initramfs dann auch über mehrere Linux Versionen hinweg nutzen.
Übrigens ist der genaue Dateiname /boot/vmlinuz-linux, habe ich gerade nachgeschaut.
Wobei der Name etwas weird ist, eigentlich ist das linux ja schon in vmlinuz enthalten, aber naja …
vmlinuz steht übrigens für virtual memory linux gzipped. Heutzutage wird aber teilweise auch schon bzip2 oder zstd als Kompression verwendet. Aber enthält ja auch beides ein z. :D
In jedem Fall ist es bei Arch sinnvoll sich linux-lts zusätzlich zu installieren und damit auch noch die grub.conf zu generieren, selbst wenn man standardmäßig immer den neueren Linux kernel lädt.
Generell würde ich die Vorgehensweise auch bei anderen Distributionen empfehlen. Einen lts Kernel in der Hinterhand zu haben ist generell eine gute Sache.
Bartfratze
2022-11-19, 17:09:24
Übrigens ist der genaue Dateiname /boot/vmlinuz-linux, habe ich gerade nachgeschaut.
Wobei der Name etwas weird ist, eigentlich ist das linux ja schon in vmlinuz enthalten, aber naja
Ach, da ist der Kernel drin. Thunar behauptet, da wäre "DOS/Windows executable" drin und vom Namen dachte ich das wäre irgendwas von VirtualBox. Es ist alles überhaupt nicht verwirrend.;D
Berniyh
2022-11-19, 22:29:55
Das ist halt – wie so vieles – historisch gewachsen.
Die Verzeichnisstruktur mit /etc, /usr usw. mutet ja auch teilweise sehr seltsam an.
Rooter
2022-11-19, 23:45:24
Die Verzeichnisstruktur mit /etc, /usr usw. mutet ja auch teilweise sehr seltsam an.Ich finde das sehr viel besser gelöst als unter Windows.
Was daran findest du seltsam? (Nach usrmerge)
MfG
Rooter
Berniyh
2022-11-20, 10:12:14
Ich finde das sehr viel besser gelöst als unter Windows.
Was daran findest du seltsam? (Nach usrmerge)
Die ganzen Benennungen sind schon echt seltsam.
bin für die Programme ist aus heutiger Sicht nicht sonderlich logisch, denn Binaries sind auch über alle anderen Ordner verteilt, insbesondere /lib, aber auch /usr/share usw. Zudem bedeutet "bin" ja auch Mülleimer, kann man also schon auch anders interpretieren.
etc(etera) ist auch ein ziemlich schlechter Name, ich denke das dürfte recht klar sein. Warum man jetzt dort Konfigurationsdateien suchen sollte wird sicher den einen oder anderen verwundern.
Der Unterschied zwischen /mnt, /media und /run/media dürfte sich auch den wenigsten direkt erklären. Ebenso der Unterschied zwischen /run, /var und /tmp.
Und der Name usr ist auf Linux Systemen ja eigentlich auch irgendwo falsch. :P
Zumal /usr/share dann irgendwie auch wieder doppelt gemoppelt ist.
Wie gesagt, das ist halt alles historisch gewachsen und ich verstehe durchaus – aus den Ursprüngen der Unix Computer – wie es zu dieser seltsamen Verzeichnisstruktur kam. Ich habe ja auch schon mit ed gearbeitet (also dem originalen ed!), da lernt man einiges darüber wie die Leute damals gedacht haben.
Recht viele der neueren Änderungen habe ich ja auch selbst miterlebt und kann daher nachvollziehen, wieso das passiert ist. Dennoch ändert das halt nichts an der Tatsache, dass die Verzeichnisstruktur auf Linux Systemen ein ziemlich wirres Chaos ist. Es ist heutzutage etwas besser geworden, seitdem man /bin, /lib und /sbin aufgegeben hat, aber es bleibt dennoch noch ein ziemliches Chaos.
Wesentlich sinnvoller wäre meiner Meinung nach z.B. eine Struktur in dieser Art:
/3rd-party (finde ich klarer als /opt)
/boot
/config
/home (besser /user, aber /home finde ich ok)
/home/root (für /root sehe ich nicht wirklich einen Grund)
/runtime (statt /run, man könnte aber auch den kurzen Namen behalten)
/runtime/kernel/devices
/runtime/kernel/proc (wobei das irgendwann in den nächsten 10 Jahren ja eh verschwinden soll)
/runtime/kernel/system
/system/executables
/system/libraries
/system/resources (statt /usr/share)
/temporary
Ist jetzt nicht vollständig, aber ich denke man sieht schon an, in welche Richtung es geht. Letztendlich ist mir das aber auch nicht so wichtig, ich kenne die jetzige Struktur ja in und auswendig (und kann entsprechend auch damit arbeiten). Für mich ist es ja kein Problem.
Aber das bedeutet ja nicht, dass man nicht auch einiges kritisieren kann.
Es gibt (gab?) sogar eine Distribution, die so eine modernere Struktur umgesetzt hat, hab das aber nicht weiter verfolgt. Und leider auch den Namen wieder vergessen.
Generell denke ich, dass das wesentliche Problem ist, dass man nach wie vor versucht den POSIX Standard einzuhalten, dabei ist das inzwischen so durchlöchert, dass man es eigentlich auch komplett sein lassen könnte.
Bei Windows gibt es natürlich auch genügend seltsame Dinge, die eben historisch gewachsen sind, keine Frage. Die ganze Geschichte mit den Laufwerksbuchstaben ist z.B. totaler Quark.
Prinzipiell hat Microsoft aber bei der Verzeichnisstruktur schon Fortschritte gewagt und gemacht und man hat es inzwischen mit ProgramData, Program Files, Users und Windows recht gut aufgeteilt.
Verwirrend wird es eher auf Grund der Symlinks, die es da noch aus Gründen der Kompatibilität gibt.
Rooter
2022-11-20, 13:50:58
Da ich mir /etc als "editable text config" und /usr als "Unix system resources" merke, habe ich da keine großen Probleme. Aber ja, im ersten Moment verwirren die Namen.
MfG
Rooter
raumfahrer
2022-11-20, 21:14:45
Es gibt (gab?) sogar eine Distribution, die so eine modernere Struktur umgesetzt hat, hab das aber nicht weiter verfolgt. Und leider auch den Namen wieder vergessen.
Du meinst vermutlich GoboLinux!? Hab es selber nie ausprobiert, aber ist durchaus noch aktiv.
Berniyh
2022-11-20, 22:35:22
Ja, genau die war es.
Wobei ich nicht mehr von "aktiv" reden würde, wenn das letzte Release schon 2 Jahre her ist. ;)
raumfahrer
2022-11-21, 00:56:07
Hatte nur kurz beim github-Projekt reingeschaut und da war zumindest was aus diesem Jahr. Aber so wirklich viel passiert tatsächlich nicht, stimmt wohl.
https://github.com/gobolinux
Dino-Fossil
2022-12-08, 14:52:27
Wurde das schon mal hier diskutiert?
Offenbar ist in Mesa per default ab 22.2.4 Hardware-Beschleunigung von proprietären Video-Codecs (v.a. H.264/H.265) deaktiviert. Das ist im wesentlichen ein Problem für AMD-Systeme, deren freier Linux-Treiber davon direkt betroffen ist (Zitat vom Manjaro Linux Team):
includes a notable change which disables hardware acceleration for proprietary video codecs (most commonly H.264 and H.265) when using the Mesa drivers stack. Open video codecs (VP8, VP9, AV1 - based on your hardware capabilities) are unaffected and can still be hardware-accelerated out of the box.
this change mainly affects AMD graphics cards. (Intel GPUs don’t use Mesa for video acceleration, Nvidia cards use the proprietary driver, and Mesa video acceleration mostly doesn’t work properly with the opensource Nouveau driver)
Diese Änderung wird wohl nicht von allen Distros umgesetzt, ist aber anscheinend die neue Standardeinstellung für Mesa. Manjaro tut es offenbar, nicht aber Arch (auf dem Manjaro basiert).
Ursache sind potentielle (soweit ich bisher sehen konnte keine tatsächlichen) Patentprobleme. Zwar ist bisher nichts passiert und die Sache ein wenig eigenartig, wenn man bedenkt, dass die Beschleunigung in Hardware stattfindet, während Mesa/vaapi nur ein Interface dazu darstellt (korrigiert mich, wenn ich mich irre), aber offenbar will man da auf Nummer Sicher gehen.
Fühlt sich für mich trotzdem wie etwas an, bei dem man über das Ziel hinaus schießt, um in einigen Monaten entweder zurück zu rudern, oder letztlich eine Kompromisslösung zu finden, die die Distros aus der Schusslinie nimmt.
Bis dahin bleibt einem als Nutzer der betroffenen Distros wohl nur, selbst zu kompilieren und die Beschleunigung wieder zu aktivieren, oder z.B. als Manjaro-Nutzer (wie ich aktuell) auf Arch-binaries auszuweichen. Oder natürlich die Distro zu wechseln, wenn man das nicht nach jedem Update potentiell wieder tun möchte.
Berniyh
2022-12-08, 16:36:12
Ich sehe nicht, dass das irgendwas groß etwas ändert. Die Entscheidung ob patent-kritische Codecs ausgeliefert werden oder nicht war schon immer eine der Distributionen und wurde schon immer je nach Distribution unterschiedlich gehandhabt.
Patente sind halt schon echter Mist. Dürften mit Abstand die größte Entwicklungsbremse der modernen Gesellschaft sein. Und das, obwohl sie ja eigentlich das Gegenteil bewirken sollen. Angeblich. xD
Dino-Fossil
2022-12-08, 17:11:32
Nun ja, was es ganz praktisch ändert, ist, das ich auf meinem AMD-Laptop potentiell eine verminderte Laufzeit habe, wenn ich bestimmte Videos ansehe.
Youtube nutzt inzwischen überwiegend VP9, da sollte es nichts ändern, aber hier und da hat man noch h.264 im Netz, bzw. hat es viele offline-Videos, die h.264 nutzen.
Btw. laut verschiedenen Kommentaren im Netz scheint das eigentlich primär ein Problem in der US-amerikanischen Jurisdiktion zu sein, so dass EU-basierte Distros eigentlich nicht betroffen sein sollten - aber da will man wohl kein Risiko eingehen.
raumfahrer
2022-12-08, 17:12:04
Ein paar Quellen wären ganz gut zu so Diskussionen. Da werden einige Punkte dann auch schon andiskutiert. Das manjaro-update (https://forum.manjaro.org/t/testing-update-2022-12-04-kernels-systemd-mesa-gnome/128325) verlinkt auf
The disabling of hardware codecs in community distributions (lwn.net) (https://lwn.net/Articles/910978/). Dort wird das etwas ausgebreitet. Der ganze Patentmüll ist eine ziemlich neblige Minenlandschaft, hier hat jetzt scheinbar Red Hat was bei Fedora gefunden und die Reißleine gezogen.
Persönlich würde ich die Codecs einfach verschimmeln lassen. Habe sie bei mir aktuell noch installiert, weil direkt aus den Repos. Aber sobald sich das ändert gibt es halt kein H264/265 mehr.
Die Änderung ist BTW schon wesentlich länger in mesa, genauer 22.2.0 (https://gitlab.freedesktop.org/mesa/mesa/-/blob/22.2/docs/relnotes/22.2.0.rst), und der zugehörige commit (https://gitlab.freedesktop.org/mesa/mesa/-/commit/7d969fe9e91e39e03041cdfac69bf33337bc2c96).
aufkrawall
2022-12-08, 17:12:37
Ich sehe nicht, dass das irgendwas groß etwas ändert. Die Entscheidung ob patent-kritische Codecs ausgeliefert werden oder nicht war schon immer eine der Distributionen und wurde schon immer je nach Distribution unterschiedlich gehandhabt.
Aber unter Arch bislang nicht im Mesa-Paket. Also nun auch Mesa aus 3rd Party Repo, oder selber kompilieren. Suckt.
Und im ffmpeg-Paket ist es vermutlich weiterhin freigeschaltet, so ein Schwachsinn...
Bartfratze
2022-12-08, 17:25:35
Zitat vom Manjaro Linux Team):
includes a notable change which disables hardware acceleration for proprietary video codecs (most commonly H.264 and H.265) when using the Mesa drivers stack. Open video codecs (VP8, VP9, AV1 - based on your hardware capabilities) are unaffected and can still be hardware-accelerated out of the box.
this change mainly affects AMD graphics cards. (Intel GPUs don’t use Mesa for video acceleration, Nvidia cards use the proprietary driver, and Mesa video acceleration mostly doesn’t work properly with the opensource Nouveau driver)
Schreiben die das echt genau so? Weils so geframed wird wie "ist jetzt Standard, können wir gar nix tun".
Dabei bangt Phil vermutlich nur um die Kouln aus den Firmensupportverträgen und Laptopdeals (Kommerzielles Patengeraffel vs. Free Open Source Patentgeraffel).
IMO wird das wahrscheinlich auch draußen bleiben, wenn Mesa den Standardwert für den Compilingswitch ändert.
Ganon
2022-12-08, 17:31:34
Falls es wen interessiert, Flatpak hat daraus ein "Addon" für ihre Mesa-Distribution gemacht: https://gitlab.com/freedesktop-sdk/freedesktop-sdk/-/merge_requests/10616
D.h. alle Anwendungen die als Flatpak installiert sind haben Hardwarebeschleunigung, solange org.freedesktop.Platform.GL-default//22.08-extra installiert ist. Vollkommen unabhängig davon was die darunterliegende Distribution so veranstaltet.
Ansonsten kann ich natürlich auch weiterhin nur empfehlen Manjaro zu meiden :D
Berniyh
2022-12-08, 17:39:27
Nun ja, was es ganz praktisch ändert, ist, das ich auf meinem AMD-Laptop potentiell eine verminderte Laufzeit habe, wenn ich bestimmte Videos ansehe.
Youtube nutzt inzwischen überwiegend VP9, da sollte es nichts ändern, aber hier und da hat man noch h.264 im Netz, bzw. hat es viele offline-Videos, die h.264 nutzen.
Nur, wenn sich deine Distribution sich dafür entscheidet das zu deaktivieren (es ist ja eine Option die man beim Kompilieren setzen kann) und das war ja auch bislang so. Sehe da keinen Unterschied zu bisher.
Wenn sich manche Distributionen jetzt entscheiden bei mesa diese Codecs zu deaktivieren, bei ffmpeg aber zu aktivieren, dann ist das einfach eine inkonsistente Entscheidung.
Mittelfristig wird man es wahrscheinlich einfach so gestalten, dass man die Codecs in ein separates Paket ausgliedert und dann dazu installieren kann, so wie bei gstreamer.
Berniyh
2022-12-08, 17:45:06
Falls es wen interessiert, Flatpak hat daraus ein "Addon" für ihre Mesa-Distribution gemacht: https://gitlab.com/freedesktop-sdk/freedesktop-sdk/-/merge_requests/10616
D.h. alle Anwendungen die als Flatpak installiert sind haben Hardwarebeschleunigung, solange org.freedesktop.Platform.GL-default//22.08-extra installiert ist. Vollkommen unabhängig davon was die darunterliegende Distribution so veranstaltet.
Das ist aber eine ziemlich schwachsinnige Lösung, finde ich.
Man liefert ja schließlich das komplette Mesa als Flatpak aus und dann ist man schon in der Patentdiskussion drin. Was bringt es dann, noch zusätzlich auch das "freie" zu liefern?
Komplett sinnbefreit.
Edit: zur Erklärung: patent-rechtlich relevant sind vor allem kompilierte Binaries. Der Sourcecode selbst ist es erstmal nicht, so zumindest die typische Auffassung. Daher sind source-basierte Distributionen auch fein raus, denn die wälzen das Problem auf den Nutzer ab. Und einen einzelnen Nutzer auf Patentverletzung zu verklagen lohnt halt nicht.
Ansonsten kann ich natürlich auch weiterhin nur empfehlen Manjaro zu meiden :D
Ich hab auch nie verstanden, warum man nicht gleich Arch Linux nutzt, aber ich bin vermutlich auch nicht der richtige Mensch um das zu bewerten.
Ich hab ja auch Ubuntu nie verstanden. Zumal jede Installation von Ubuntu, die ich betreut habe immer mehr Probleme als fast alles andere gemacht hat.
(Nur Fedora ist schlimmer, aus meiner Erfahrung heraus.)
Ganon
2022-12-08, 17:46:25
Man liefert ja schließlich das komplette Mesa als Flatpak aus und dann ist man schon in der Patentdiskussion drin. Was bringt es dann, noch zusätzlich auch das "freie" zu liefern?
Komplett sinnbefreit.
Ist nicht sinnbefreit. Du kannst das -extra Package via Filter von der Installation/Distribution ausschließen. Ebenso mit ffmpeg(-full)
edit:
Nimm Fedora oder RedHat die Flatpak in der Basisinstallation mitliefern. Diese können nun Flatpak daran hindern, dass flatpak die (-full) bzw. (-extra) Packages installiert. Natürlich kann der User selbst diese Sperre umgehen (genauso wie er andere Repos wie RPMFusion einbinden kann), aber im Standard fehlt es halt.
Dino-Fossil
2022-12-08, 21:30:29
Ein paar Quellen wären ganz gut zu so Diskussionen. Da werden einige Punkte dann auch schon andiskutiert. Das manjaro-update (https://forum.manjaro.org/t/testing-update-2022-12-04-kernels-systemd-mesa-gnome/128325) verlinkt auf
The disabling of hardware codecs in community distributions (lwn.net) (https://lwn.net/Articles/910978/). Dort wird das etwas ausgebreitet. Der ganze Patentmüll ist eine ziemlich neblige Minenlandschaft, hier hat jetzt scheinbar Red Hat was bei Fedora gefunden und die Reißleine gezogen.
Was ich allerdings an der Argumentation nicht nachvollziehen kann, ist, dass sie nur Mesa als Problem ansehen und dort die Funktionalität entfernen, während sie für Intel und nVidia weiterhin vorhanden ist. Ja, für nVidia per proprietärem Treiber, aber wer wird da im Zweifel belangt? nVidia oder doch die Distro, die den Treiber in den Repos hat? Und wie läuft es für Intel? Müsste man hier also nicht ebenfalls auf Nummer sicher gehen und die entsprechenden Möglichkeiten herausnehmen?
Und wer bezahlt eigentlich unter Windows? Microsoft? Oder ebenfalls im Zweifel niemand?
Und wer bezahlt eigentlich unter Windows? Microsoft? Oder ebenfalls im Zweifel niemand?
Für HEVC der Anwender: https://apps.microsoft.com/store/detail/hevcvideoerweiterungen/9NMZLZ57R3T7
Ganon
2022-12-08, 21:53:56
Müsste man hier also nicht ebenfalls auf Nummer sicher gehen und die entsprechenden Möglichkeiten herausnehmen?
An sich schon. Deswegen sind ja einige wegen solch halbgarer Entscheidungen genervt. Natürlich müsstest du dann auch entsprechende gstreamer, ffmpeg, intel-media-driver und nvidia Komponenten entfernen.
Und wer bezahlt eigentlich unter Windows? Microsoft? Oder ebenfalls im Zweifel niemand?
Das ist tatsächlich je nach Codec anders. Am Ende zahlst du natürlich als Kunde irgendwie. Entweder mit dem Kauf der Hardware und(/oder) mit dem Kauf der Software-Lizenz. Ein kleiner Prozentsatz am Preis ist auch die Lizenz für den Codec. Sei es MPEG2 für DVDs, MP3 für Audio oder H264 für Browser. Die Anbieter drücken hier schlicht Lizenzkosten an die MPEGLA Mafia ab, wenn sie nicht schon direkt Teil davon sind (Fraunhofer, Apple, Microsoft, ...). Natürlich müsste auch ein kommerzieller Linux-Anbieter wie RedHat hier Lizenzen abdrücken, sofern sie denn solche Codecs mitliefern.
Für FireFox z.B. "zahlt" Cisco mit dem OpenH264 Plugin was standardmäßig mitgeliefert wird.
edit:
Das ist auch z.B. mit Datenträgern wie SD-Karten, USB-Sticks und Festplatten nicht anders. Ein Teil geht an Microsoft wegen des (ex)FAT Formats, ein Teil geht an die GEMA, weil du da ja illegale Daten darauf speichern _könntest_, ein Teil geht an andere Patentinhaber für was auch immer...
edit2:
Ich bin ja auch kein Anwalt, aber meiner Meinung nach hat man mit dem Kauf der Hardware eigentlich in dem Fall schon eine Nutzungslizenz erworben. Aber das hält natürlich die MPEGLA-Mafia nicht davon ab doppelt und dreifach in den Topf zu greifen.
Dino-Fossil
2022-12-08, 22:11:27
Und weiter: warum wird hier nur die Hardware Beschleunigung verkrüppelt?
Ich kann ja h.264 nach wie vor per CPU dekodieren, was doch eigentlich gar keinen Sinn macht im Lichte der angeführten Argumente?
Ganon
2022-12-08, 22:35:01
Das musst du die Manjaro Maintainer fragen. Sinn ergibt es nicht, das stimmt.
Dino-Fossil
2022-12-08, 22:39:21
Ist ja nicht nur Manjaro, soweit ich sagen kann betrifft das z. B. auch Fedora und womöglich weitere Distributionen, die sich bei der Kompilierung an die default Einstellung von Mesa halten.
Ganon
2022-12-08, 22:59:53
Fedora und Suse liefern meines Wissens nach schon lange keine proprietären Codecs mit aus. Auch bei Debian muss man erst das nonfree Repo händisch hinzufügen.
Und wenn ein Maintainer einer Distribution pennt, dann muss man ihn halt darauf hinweisen. Und was sind schon Default Einstellungen... die configure Flags bei Mesa Paketen sind lang... Default ist da fast nichts an.
Dino-Fossil
2022-12-08, 23:07:47
Nunja, ich denke letztenendes ist das nur der Tropfen, der das Fass für mich zum überlaufen bringt. Werde mich wohl mal wieder nach einer neuen Distro umsehen.
Vorschläge für eine gute (bevorzugt rolling) distro für nicht-mehr-ganz Noobs, aber definitiv nicht Experten?
EndeavourOS scheint ganz gut bewertet und etwas leichter zu installieren als Arch.
raumfahrer
2022-12-08, 23:28:21
Was ich allerdings an der Argumentation nicht nachvollziehen kann, ist, dass sie nur Mesa als Problem ansehen und dort die Funktionalität entfernen, während sie für Intel und nVidia weiterhin vorhanden ist. Ja, für nVidia per proprietärem Treiber, aber wer wird da im Zweifel belangt? nVidia oder doch die Distro, die den Treiber in den Repos hat? Und wie läuft es für Intel? Müsste man hier also nicht ebenfalls auf Nummer sicher gehen und die entsprechenden Möglichkeiten herausnehmen?
Und wer bezahlt eigentlich unter Windows? Microsoft? Oder ebenfalls im Zweifel niemand?
Kenn mich im Lizenz-/Patentrecht echt nicht aus, da musst du im Zweifel jemanden vom Fach fragen. Wobei das auch da nicht alles eindeutig sein muss. Oftmals ist die Gesetzgebung (nicht zwangsweise bei diesem Thema, aber was man immer mal wieder so liest) auch sehr schwammig und verlangt quasi nach Präzedenzfällen, wo die Rechtsprechung dann auslegt und evtl. auch Nachbesserungen der Gesetze fordert. Ohne solche Fälle ist das vermutlich alles eher begründete Vermutung.
Was ich aus dem lwn-Artikel und von hier und da über die Jahre mal aufgeschnappt hab, kann man sich ein wenig mit der Ausrede "wird nicht von uns angeboten" winden. Z.B. sind die proprietären Nvidia-Treiber oftmals aus einem Nvidia-eigenen Repo, da hat die Distribution dann "nichts" mit zu tun.
Edit: Mit der Lizenzierung von H264 ist auch so ein interessantes Thema. Da hat Cisco ihr OpenH264 (https://www.openh264.org/) veröffentlicht, damit "H.264 free for use on supported platforms" ist. Die Lizenzgebühren, die eigentlich anfallen würden "übernimmt" Cisco mehr oder weniger. Allerdings muss (soweit ich mich erinnere, und wenn ich im Firefox unter Addons>Plugins schaue gibt es mir Recht) die Binary von Cisco verteilt werden, weil nur Cisco das Lizenzrecht hat, dies auch zu tun. Mozilla darf das Ding nicht direkt ausliefern.
Edit2: Siehe OpenH264-FAQ (https://www.openh264.org/faq.html) direkt die erste Frage: "a team can choose to use the source code, in which case the team is responsible for paying all applicable license fees, or the team can use the binary module distributed by Cisco, in which case Cisco will cover the MPEG LA licensing fees".
Berniyh
2022-12-09, 00:39:12
Ist ja nicht nur Manjaro, soweit ich sagen kann betrifft das z. B. auch Fedora und womöglich weitere Distributionen, die sich bei der Kompilierung an die default Einstellung von Mesa halten.
Nein, unter Fedora kannst du mit den offiziellen Paketquellen kein h264 per CPU dekodieren.
Berniyh
2022-12-09, 00:41:49
Nunja, ich denke letztenendes ist das nur der Tropfen, der das Fass für mich zum überlaufen bringt. Werde mich wohl mal wieder nach einer neuen Distro umsehen.
Vorschläge für eine gute (bevorzugt rolling) distro für nicht-mehr-ganz Noobs, aber definitiv nicht Experten?
EndeavourOS scheint ganz gut bewertet und etwas leichter zu installieren als Arch.
Wenn du schon Manjaro hast, dürfte es da nicht reichen, dass du einfach die Paketquellen auf Arch umstellst?
Letztendlich ist Arch aber auch nicht so schwer zu installieren. Dazu profitiert man vom – meiner Meinung nach positivsten Aspekt der Distribution überhaupt – dem sehr guten Wiki in dem sehr vieles gut erklärt wird.
Das kann man natürlich auch für andere Distributionen anwenden, aber bei Arch passt es natürlich noch besser.
Bartfratze
2022-12-09, 07:58:08
EndeavourOS scheint ganz gut bewertet und etwas leichter zu installieren als Arch.
Arch hat seit einiger Zeit "archinstall (https://github.com/archlinux/archinstall)", ein CLI-Setup, mit dem sich in ~15 Minuten* ein partitioniertes, verschlüsseltes System mit Wunsch-DE und Soundsystem aufsetzen lässt. Teste mal mit VirtualBox oder so, ist wirklich sehr einfach.
*Okay, wenn man "nm-connection-editor" vergisst und die Netzwerkverbindung nicht manuell hinbekommt, sind es 2x 15 Minuten:rolleyes:
Wenn du schon Manjaro hast, dürfte es da nicht reichen, dass du einfach die Paketquellen auf Arch umstellst?
Musst noch spezielle Manjaro-Pakete rausschmeißen, manche davon mit ekligen Abhängigkeiten, deren Auflösung dir's System zerschießen.
Startumgebung muss auch neu.
Wenn du nicht sehr viel außerhalb von /home/ konfiguriert hast (ohne zu dokumentieren), dann ist archinstall mit backup&restore von Paketen mittels pacman & textdatei schneller, als diese Frickellei.
Wenn man sich die alte Installation irgendwie in einen Ordner (oder so) sichert, damit man im Bedarfsfall schnell Zugriff auf seine alten Konfigs hat, dann dürfte es beim Rekonfigurieren nicht mehr sooo viel Aufwand geben.
Berniyh
2022-12-09, 09:29:22
Musst noch spezielle Manjaro-Pakete rausschmeißen, manche davon mit ekligen Abhängigkeiten, deren Auflösung dir's System zerschießen.
Startumgebung muss auch neu.
Ok, das ist unschön. Dachte Manjaro ist evtl. näher dran.
Wenn du nicht sehr viel außerhalb von /home/ konfiguriert hast (ohne zu dokumentieren), dann ist archinstall mit backup&restore von Paketen mittels pacman & textdatei schneller, als diese Frickellei.
Wenn man sich die alte Installation irgendwie in einen Ordner (oder so) sichert, damit man im Bedarfsfall schnell Zugriff auf seine alten Konfigs hat, dann dürfte es beim Rekonfigurieren nicht mehr sooo viel Aufwand geben.
So ähnlich wäre meine Vorgehensweise da auch gewesen.
/home auf eine separate Platte sichern mittels rsync -av und dann das neue System zu installieren.
Würde / mit btrfs formatieren und dann /home als subvolume einrichten. Am besten auch /var/cache/ (da liegen z.B. die Paketdownloads). Die Aufteilung hat den Vorteil, dass man von / separat von /home Backups erstellen kann, d.h. die Backups sind deutlich kleiner. Und den pacman Cache braucht man nun wirklich nicht mit sichern. ;)
Wobei sich solche Dinge auch problemlos nachträglich einrichten lassen, selbst einen Wechsel von ext4 auf btrfs kann man nachträglich vornehmen.
/etc braucht man glaube ich nicht sichern. Als normaler Nutzer fingert man da inzwischen relativ wenig rum
Bartfratze
2022-12-09, 10:43:08
Ok, das ist unschön. Dachte Manjaro ist evtl. näher dran.
Ja, die "Manjaro ist nur Arch mit 'nem Installer" Propaganda ist nicht tot zu kriegen, liest man immer noch bei Distro-Empfehlungen.
Aber die relative Entfernung zum Vorfahren sieht man am Updatescript, das soll ja deswegen paar unschöne Workarounds beinhalten wie z.b. löschen des lockfiles oder Deinstallation & anschließende Reinstallation von Paketen im Updateprocess.
Dass man das AUR mit Pamac nutzen kann impliziert ebenfalls Arch-nähe, obwohl das beim zeitlichen hinterherhinken von 2-4 Wochen (die beworbene Manjaro "Qualitätsprüfung") ebenfalls in die Hose gehen kann.
/etc braucht man glaube ich nicht sichern. Als normaler Nutzer fingert man da inzwischen relativ wenig rum
Ja doch, mitsichern! Da liegen z.b. sudoers, pulses default.pa, smb.conf und Apache-Sachen drin, die ich vermissen würde.
Besser zuviel sichern, als wenn du später irgendwelche Konfigs wieder neu ausprobieren musst (das kann ja etliche Stunden dauern).
Wäre vielleicht ein geeigneter Zeitpunkt, sich eine Dokumentation seiner individuellen Systemkonfig oder ein Script anzulegen? :uponder: Näää, beim nächsten Distrowechsel dann!:freak:
Berniyh
2022-12-09, 11:39:11
Dass man das AUR mit Pamac nutzen kann impliziert ebenfalls Arch-nähe, obwohl das beim zeitlichen hinterherhinken von 2-4 Wochen (die beworbene Manjaro "Qualitätsprüfung") ebenfalls in die Hose gehen kann.
Ich muss zugeben, dass ich kein Fan des AUR Systems bin.
An sich ist es natürlich cool, dass es das gibt, so dass man Drittpakete recht unkompliziert installieren kann.
Die Tools dafür – zumindest die vielen die ich bislang ausprobiert habe – sind aber eine mittlere Katastrophe.
Aktuell bin ich bei rua hängengeblieben, das ist noch am erträglichsten.
Meiner Meinung nach sollte ein separates Tool für den Zweck eh unnötig sein.
(Sprich: diese Funktionalität sollte pacman beherrschen)
Zudem gibt es leider auch keine schnelle Möglichkeit abzuschätzen wie gut ein AUR Paket gewartet wird.
Ja doch, mitsichern! Da liegen z.b. sudoers, pulses default.pa, smb.conf und Apache-Sachen drin, die ich vermissen würde.
Besser zuviel sichern, als wenn du später irgendwelche Konfigs wieder neu ausprobieren musst (das kann ja etliche Stunden dauern).
Ich denke, wenn man Stunden in eine Konfiguration investiert hat, dann wird man auch daran denken diese zu sichern.
Es ist aber natürlich keine schlechte Idee eine Sicherung von /etc anzulegen, keine Frage. Ich würde nur nicht viel Zeit darauf verschwenden diese in die neue Konfiguration zu integrieren sondern nur dort, wo man sicher ist, dass man sie braucht.
Wäre vielleicht ein geeigneter Zeitpunkt, sich eine Dokumentation seiner individuellen Systemkonfig oder ein Script anzulegen? :uponder: Näää, beim nächsten Distrowechsel dann!:freak:
Ich mach keine Distrowechsel mehr, ich hab meine 2 Distributionen gefunden und bin damit zufrieden. :P
Meine aktuelle Desktopinstallation ist inzwischen über 10 Jahre alt. Nur die Hardware wurde hier und da geändert.
Als ich das System original installiert habe gab es noch HAL. Dunkle Zeiten waren das …
Ganon
2022-12-09, 12:46:24
Pacman unterstützt das AUR nicht, weil man es nicht unterstützen will. Es gibt regelmäßig Leute im Arch Support Forum, die Probleme haben und das Problem ist letztendlich irgendein AUR Paket. Solche Sachen will man schlicht nicht noch öfter haben.
Berniyh
2022-12-09, 12:53:50
Pacman unterstützt das AUR nicht, weil man es nicht unterstützen will. Es gibt regelmäßig Leute im Arch Support Forum, die Probleme haben und das Problem ist letztendlich irgendein AUR Paket. Solche Sachen will man schlicht nicht noch öfter haben.
Das ist mir schon klar, es ist meiner Meinung nach dennoch die falsche Entscheidung.
Dass es sich um externe Pakete handelt und das Risiko für Fehler höher ist kann man auch klarmachen, wenn die Pakete vom offiziellen Paketmanager verwaltet werden.
Ganon
2022-12-09, 13:08:19
Wie soll man das denn klar machen? Je einfacher die Nutzung ist, desto einfacher zerschießen auch Nutzer ihre Systeme. Arch wird eh schon dauernd nachgesagt, das "es mit jedem Update kaputt geht". Du kriegst es ja auch jetzt schon gar nicht hin den Leuten das klar zu machen.
Bartfratze
2022-12-09, 13:12:42
Ich denke, wenn man Stunden in eine Konfiguration investiert hat, dann wird man auch daran denken diese zu sichern.
Ich bin dann meist zu müde und verwirrt und nächsten Morgen weiß ich sowieso nicht mal mehr, wo ich überhaupt bin. :biggrin:
Und beim Wechsel vom Debiannachfahren zum Archnachfahren hatte die Sicherung der apache.conf auch 0 geholfen, weil die ganze Grundkonfig bei beiden grundlegend anders ist (schon der Dienstname Apache vs httpd). Aber das ist wohl ein Einzelfall.
Ich mach keine Distrowechsel mehr, ich hab meine 2 Distributionen gefunden und bin damit zufrieden. :P
Arch und...?
Aber auch wenn man sich "zuhause" glaubt: Mit einem Distrowechsel muss man immer rechnen. Sei es weil es eingestellt wird oder die Entwickler plötzlich anfangen, die Server mit einem Kessel zu betreiben, der mit niedlichen Babykätzchen oder Welpen geheizt werden muss.:freak:
Ganon
2022-12-09, 13:22:57
Aber auch wenn man sich "zuhause" glaubt: Mit einem Distrowechsel muss man immer rechnen. Sei es weil es eingestellt wird oder die Entwickler plötzlich anfangen, die Server mit einem Kessel zu betreiben, der mit niedlichen Babykätzchen oder Welpen geheizt werden muss.:freak:
Hmmm, weiß nicht. Ein Großteil der Linux Distributionen die hier recht weit links stehen gibt es immer noch. Probleme scheinen großteils nur die zu haben die denen folgen...
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b5/Linux_Distribution_Timeline_21_10_2021.svg
Berniyh
2022-12-09, 14:25:06
Wie soll man das denn klar machen? Je einfacher die Nutzung ist, desto einfacher zerschießen auch Nutzer ihre Systeme. Arch wird eh schon dauernd nachgesagt, das "es mit jedem Update kaputt geht". Du kriegst es ja auch jetzt schon gar nicht hin den Leuten das klar zu machen.
Das kann man schon hinbekommen, über Warnhinweise, Paketmaskierung u.ä.
Natürlich wird es dann auch Probleme geben, aber ich bezweifle, dass es mehr sind als jetzt mit den AURs, die ja auch fast jeder Nutzer nutzt.
Dazu hast du über die Variante dann auch die Möglichkeit bekannte "bad cases" auszusperren. Das geht derzeit mit den AURs nicht.
Wie gesagt, ich verstehe, warum es so gemacht wird es ist. Ich halte es aber für die falsche Entscheidung.
Arch und...?
Exherbo. Also keine Distribution, die du ausprobieren willst. :P
Darauf läuft mein Desktopsystem, seit wir mit Exherbo angefangen haben. Arch läuft nur auf dem Gaming PC, weil multilib unter Exherbo etwas anstrengend ist.
Hmmm, weiß nicht. Ein Großteil der Linux Distributionen die hier recht weit links stehen gibt es immer noch. Probleme scheinen großteils nur die zu haben die denen folgen...
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b5/Linux_Distribution_Timeline_21_10_2021.svg
Da muss man aber auch dazu sagen, dass die meisten halt auch nur Ableger oder Ableger vom Ableger sind. Das macht es insgesamt einfacher das am Leben zu halten.
Wenn du SUSE, Red Hat/Fedora, Debian/Ubuntu, Gentoo und Arch verwendet hast, dann bist du im Grunde einmal durch.
Alles andere ist entweder eine Variante davon (ggf. mit spezieller Desktopumgebung und ein paar Hilfsprogrammen) oder kann man sich gleich schenken.
Von Gentoo würde ich auch abraten. Das hatte ich vor Exherbo im Einsatz, habe damals auch viel dort mitgeholfen (i.e. die ganze KDE Software verwaltet). Es sind dort allerdings inzwischen auch viele obskure Leute unterwegs (ein paar davon haben sogar explizit und wissentlich mein Copyright gebrochen, aber naja, das ist jetzt auch schon so lange her …). Mich hat es damals jedenfalls regelrecht davon weggetrieben. Es ist auch kein Zufall, dass so sinnlose Projekte wie eudev aus der Ecke kommen.
Wenn man mal ehrlich ist, dann sind sich zudem Opensuse und Fedora so ähnlich, dass es auch völlig genügt eins davon zu testen.
Bleiben im Wesentlichen also 3-3.5 Distributionszweige, die man ausprobieren kann und die halt dann noch in leicht variierenden Flavours. Die Flavours werden es aber am Ende nicht rausreißen.
Ist zumindest meine Meinung. ;)
Bartfratze
2022-12-09, 14:33:40
Okay, es gibt deutlich viel mehr Distros als erwartet.:eek:
Und sie sterben seltener als erwartet.
Berniyh
2022-12-09, 15:50:02
Okay, es gibt deutlich viel mehr Distros als erwartet.:eek:
Und sie sterben seltener als erwartet.
Und während du den Beitrag geschrieben hast wurde wahrscheinlich noch mal eine gestartet. :freak:
Hacki_P3D
2022-12-14, 07:34:35
Welche Distri nimmt man eigentlich als Windows Ersatz?
Möchte das mal bei meiner Mom versuchen, sie surft, benutzt YT +Thunderbird und spielt Spider Solitair ^^
DevilX
2022-12-14, 08:23:43
Für meine Schwester, funktioniert Linux Mint super.
Sie hat mit Technik so gar nichts am Hut und ein ähnliches Anforderungsprofil.
Seit sie kein Windows mehr hat muss ich das System nicht mehr jedes halbe Jahr neu aufsetzen sondern es läuft einfach :-).
Julius
2022-12-14, 08:47:22
Linux mint oder Zorin
Linux Mint ist die sichere Wahl aber ist schon optisch bissel anders als Windows.
Bei Zorin kann man Windows like Theme auswählen das schon recht nah ist.
Beides bassiert auf Ubuntu.
Hacki_P3D
2022-12-14, 09:55:26
Danke - schaue ich mir beide mal an :)
Sind die Themes bei Zorin kostenlos? Sehe gerade, dass es bei Zorin eine Pro Version gibt, inkl. diverser Themes.
Berniyh
2022-12-14, 10:02:40
Aus der Erfahrung heraus ist es meistens relativ egal, ob es gleich aussieht oder nicht. Man findet da schon sehr schnell rein. Zumindest, sofern es nicht komplett anders ist, aber solange du ihr nicht Enlightenment vorsetzt sollte das schon halbwegs passen. ;)
Für Freecell gibt es KPatience, welches auch noch eine ganze Reihe ähnlicher Kartenspiele mitbringt.
(e.g. Solitaire, Spider Solitaire, Mod3)
Edit: damit man sieht, was ich meine:
https://www.youtube.com/watch?v=yNovGVD813s
Ich kenne Leute, die das toll finden. Aus meiner Sicht ist es einfach nur eine total chaotische Usability-Katastrophe.
(Und er merkt das im Video ja auch teilweise an, dass teilweise Sachen nicht lesbar sind.)
Aber das ist ja das gute an Linux, man kann sich einfach das raus suchen was man mag. ;)
Hacki_P3D
2022-12-14, 10:25:22
Denke auch, dass die Optik jetzt nicht so entscheidend ist. Icons kann man ja einfach platzieren und gut is :)
Ohje, Enlightenment ist ja echt grausig ^^
schM0ggi
2022-12-14, 13:44:55
Kann mir vielleicht jemand helfen bzgl. Samba Share in Kombination mit dem KDE Plugin KDE-network-filesharing auf Fedora 37 KDE Spin?
Nach Installation des Plugins gibt es einen neuen Tab in den properties von z.B. einem Ordner.
Allerdings erscheint dort folgende Meldung und ich weiß nicht weiter:
https://imgur.com/a/zV0lVqr
Ich habe zuvor einen Test Share erfolgreich erstellt und konnte von einer Windows Maschine darauf zugreifen. Ich habe die folgende Doku von Fedora befolgt:
https://docs.fedoraproject.org/en-US/quick-docs/samba/
“Sharing a directory inside /home”
Da mir das editieren der smb.conf für shares langfristig zu aufwändig und fummelig ist, war ich froh, dass es ein GUI Plugin für KDE gibt. Nur habe ich das beschriebene Problem.
Berniyh
2022-12-14, 14:10:36
Höchstwahrscheinlich muss dein User in einer bestimmten Gruppe (evtl. samba oder sambashare?) Mitglied sein, damit es funktioniert.
schM0ggi
2022-12-14, 15:02:39
Gibt es dazu eine Art Doku? Ich habe zu dem Plugin nix gefunden, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen.
Vor einiger Zeit habe ich bereits auf reddit gefragt und leider keine wirkliche Hilfe erhalten. Ein User meinte, ich solle meinen User der "sambashare" Gruppe hinzufügen. Eine "sambashare" Gruppe ist auf meiner Distro nicht vorhanden. Habe dann eine erstellt und meinen user dieser Gruppe hinzugefügt. Habe sogar die ownership auf die "sambashare" Gruppe geändert und die Berechtigung auf 770 für den betroffenen Ordner angepasst. Natürlich den Samba Dienst neu gestartet und sogar einen kompletten Neustart des Rechners durchgeführt. Hat leider auch nicht geholfen.
Wäre cool, wenn jemand mit mit einer KDE Distro es ausprobieren könnte. Im Optimalfall Fedora.
Berniyh
2022-12-14, 15:12:43
Hier wird genau das Thema behandelt:
https://ask.fedoraproject.org/t/samba-file-sharing-on-fedora-kde-36/23625
Wichtig für dich wahrscheinlich der fett markierte Auszug aus smb.conf:
[global]
workgroup = SAMBA
security = user
passdb backend = tdbsam
printing = cups
printcap name = cups
load printers = yes
cups options = raw
usershare path = /var/lib/samba/usershares
usershare max shares = 100
usershare allow guests = yes
usershare owner only = yes
(Einstellungen kannst natürlich für deine Bedürfnisse anpassen. Die unteren drei Abschnitte sowie die cups Optionen kannst du weglassen, außer du willst die Home Directory und Printer freigeben.)
Und dann noch sicherstellen, dass das oben genannte Verzeichnis existiert und auch die richtigen Berechtigungen hat:
sudo mkdir /var/lib/samba/usershares
sudo chown root:sambashare /var/lib/samba/usershares
sudo chmod 1770 /var/lib/samba/usershares
Die Gruppe erstellt und deinen Nutzer hinzugefügt hast du ja schon.
Nach Neustart von Samba sollte es dann gehen:
sudo systemctl restart smb.service
sudo systemctl restart nmb.service
schM0ggi
2022-12-14, 20:13:44
Wow, zunächst danke!
Das hat mich tatsächlich ein Stück weiter gebracht und ich scheine kurz vor dem Ziel zu sein. Natürlich gibt es die nächste Baustelle, weil ... warum nicht. ;D
Also, als ich den Part für die smb.conf kopieren wollte ist mir folgende Zeile aufgefallen, die von Haus aus integriert ist, ich allerdings bislang ignoriert habe weil mir nicht klar war wofür:
https://i.imgur.com/93FYiaj.png
Nach kurzer Recherche gibt es wohl dieses "samba-usershares" package in der Fedora repo, welches wohl extra für das Plugin zur Verfügung steht und das Verzeichnis "/var/lib/samba/usershares" anlegt, inklusive einer Gruppe "usershares" und die Rechte für das Verzeichnis auf "root:usershares" setzt. Weiterhin wird eine "usershares.conf" im "/etc/samba/" Verzeichnis erzeugt welche folgenden Inhalt besitzt:
https://i.imgur.com/Sr87uKz.png
Wenn ich das richtig verstehe, inkludiert also die Zeile in der smb.conf den Inhalt der usershares.conf. Allerdings fehlt der Eintrag
usershare path = /var/lib/samba/usershares
Ansonsten ist das Ergebnis im Endeffekt so, wie wenn ich es direkt in die smb.conf schreibe, wie in dem verlinkten Thread beschrieben (dort ist keine Rede von diesem zusätzlichen Package, vielleicht ist das mit Fedora 37 gekommen?).
Wie dem auch sei.
Ich bin beide Varianten durchgegangen. Also 1x Mal ohne dieses package mit einer sambashare Gruppe (exakt so wie im Thread beschrieben) und 1x Mal mit Installation des package (Natürlich vorher das bereits angelegte usershares Verzeichnis wieder entfernt). Beide Varianten bringen mich zu folgendem Punkt, dann geht es nicht weiter:
https://i.imgur.com/E9au5N7.png
Ich habe bereits einen Samba user (Name ist wie mein tatsächlicher User). Passwort habe ich auch vergeben. Habe ja bereits einen ersten Share klassisch über smb.conf getestet.
Drücke ich auf "Create Samba password" erscheint ein Fenster für zum Setzen eines Samba Passworts.
https://i.imgur.com/4LXkdcV.png
Nach Eingabe und "Set Password" kommt eine sudo privilge Abfrage von KDE.
https://i.imgur.com/wdRONLK.png
Ich gebe mein Passwort ein (mein tatsächliches, nicht Samba) und drücke OK. Der Dialog verschwindet, aber ich lande wieder auf dem Fenster für das Samba Passwort. Als wäre nix passiert. Ich kann es zwar schließen aber es ändert sich nichts im Tab "Share". Ich habe mein zuvor vergebenes Samba Passwort probiert sowie ein neues. In beiden Fällen gibt es keinen Fehler und er macht weiter als wäre alles ok. Ich habe auch testweise meinen Samba user entfernt und dann versucht durch diesen Dialog einen erstellen zu lassen. Da passiert aber auch nix. Mir kommt es vor, als hat dieser Dialog absolut keine Auswirkung und ich drehe mich da im Kreis.
Menno :(
EDIT:
Ich habe mal auf diesem Fedora issue tracker das ganze gemeldet, auf den auch in dem verlinkten Thread gezeigt wird.
Berniyh
2022-12-15, 11:59:25
Sorry, ich fürchte da kann ich nicht weiterhelfen, da ich hier nirgends mehr eine Samba Installation habe.
Mir ist auch nicht ganz klar, wofür da ein Samba Nutzer gebraucht würde, denn du hast ja eigentlich 'usershare allow guests = yes' gesetzt. Damit sollte keine Authentifizierung notwendig sein.
schM0ggi
2022-12-15, 13:08:53
Kein Ding.
Soweit ich das verstehe ist diese Zeile dafür verantwortlich, dass user ohne Authentifizierung zugriff auf den Share haben dürfen.
Um einen Share zu erstellen, benötige ich ja einen Samba user.
---
Ich habe bei dem issue tracke übrigens eine Antwort erhalten und m ir wurde geraten einen bug report direkt bei KDE zu erstellen, was ich dann auch getan habe.
Evtl. handelt es sich hier um ein Problem in dem Plugin. Werde dann berichten, wenn sich was tut.
Falls ne arme Sau zufällig auch darauf stoßen sollte, hier die bug reports:
https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=463067
https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=463066
Dennoch danke für die Hilfe!
aufkrawall
2023-01-01, 12:33:10
Bez. Samba-Usershares bin ich komplett verbrannt, einfach nur alptraumhaft.
Freigaben ohne benötigte Authentifizierung regle ich seit Jahren so (keine Einrichtung spezieller Samba User o.ä. nötig):
[global]
workgroup = workgroup
server string = ""
map to guest = bad user
[Freigabe]
path = pfad
read only = no
guest ok = yes
force user = derlinuxuser
Durch force user auch kein Geraffel bei den Dateisystemrechten. Offenbar hat Dolphin aber einen Bug, weshalb man zusätzlich noch "*@servername" in der Adresszeile ergänzen muss, sonst schlägt irgendwas bei der Weiterleitung von kio-fuse an mpv fehl. Auch mal melden...
Ansonsten ist das Tool noch interessant, falls Windows-Rechner Probleme mit der Discovery des Samba-Servers haben:
https://aur.archlinux.org/packages/wsdd2
Würd auch stark davon abraten, Avahi für Resolve zu nutzen. Ist mit dem ".local"-Appendix eine komplette Random Shitshow. Dolphin bzw. kio-extras kann WS Discovery, kein zusätzliches Resolve nötig.
Btw: Sieht so aus, als wären meine mpv Intel Wayland-Crashes Geschichte.
Kann KDE Plasma (Dolphin) auf SMB-Netzwerklaufwerken Dateien taggen?
Ich bekomme das nicht hin. Xattr etc. sind aktiviert. Das Dateisystem untestützt das auch (ZFS). Auf dem gleichen Share kann ich mit meinem Mac ohne Probleme Dateien taggen. Also Problem liegt vermutlich bei KDE.
Geht das? Oder ist das eine grundsätzliche Limitierung?
lurks74
2023-01-12, 23:51:41
Meine Mutter hat Ubuntu LTS (22.04) drauf Sie kommt Super damit klar.
Shink
2023-01-13, 09:38:13
Meine Mutter hat Ubuntu LTS (22.04) drauf Sie kommt Super damit klar.
Ich denke, wer mal Windows 7 -> Windows 8 mitgemacht hat, dem kann man Gnome oder KDE schon zutrauen.:freak: (Oder Mate, oder XFCE, oder LXQT)
lurks74
2023-01-13, 11:27:59
Ich denke, wer mal Windows 7 -> Windows 8 mitgemacht hat, dem kann man Gnome oder KDE schon zutrauen.:freak: (Oder Mate, oder XFCE, oder LXQT)
Mutti und Frau haben den Standard Desktop, eigentlich ist es nur ein Firefox/Thunderbird Starter OS weil mehr wird eigentlich nicht damit gemacht.
Theo_Retisch
2023-01-13, 22:15:41
Ich hab einen Dell U2415 Monitor ohne Lautsprecher. Angebunden ist er per HDMI an einem H77M Asrock Board mit einer Intel HD 3000 iGPU.
Als Audioanschluss nutz ich den optischen Ausgang vom Board - Realtek iwas.
Jedes Mal, wenn der Moni vom System (Kubuntu 20.04 LTS) in den Standby geschickt wird und von mir wieder aufgeweckt wird, hat das System auf "HDMI-Audio" umgestellt und ich muss händisch wieder zurück auf Realtek "Digital Output" umstellen.
Kann ich dem System sagen, dass der Realtek "Digital-Output" alles ist, was es gibt?
Berniyh
2023-01-14, 11:11:42
Nutzt du den HDMI Ausgang gar nicht? In dem Fall kannst du einfach das Modul auf die Blacklist setzen und der Ausgang verschwindet komplett.
Das löst nicht das eigentliche Problem aber würde helfen. ;)
sudo $(echo "blacklist snd_hda_codec_hdmi" >> /etc/modprobe.d/blacklist.conf)
raffa
2023-01-16, 21:54:49
klingt so als hängt an dem HDMI der Monitor
pavucontrol -> configuration -> Intel HD 3000 HDMI Audio -> Profile: off
das sollte eigentlich reichen
Berniyh
2023-01-17, 14:21:37
klingt so als hängt an dem HDMI der Monitor
pavucontrol -> configuration -> Intel HD 3000 HDMI Audio -> Profile: off
das sollte eigentlich reichen
Ich hatte es früher auch schon erlebt, dass so eine Einstellung nicht beständig war. Hatte das modul daher früher auch schon maskiert.
Für die neue GPU scheint es aber besser zu funktionieren und genügt den Ausgang zu deaktivieren.
Wenn man aber HDMI Audio eh nicht nutzt, dann hat man dadurch ja auch keinen Nachteil und definitiv Ruhe. ;)
raffa
2023-01-17, 18:32:43
Kleiner Hirnverdreher meinerseits.
Wird ja nur der hdmi audio abgeschalten dadurch...
Ich hab hier auch nen Monitor am HDMI, benutze das Audio nicht, wurde aber auch noch nie dazu genötigt, pulse (hier pipewire-pulse) merkt sich alles brav.
Theo_Retisch
2023-01-17, 20:07:21
Danke Euch beiden!
Der Weg über pavucontrol hat leider nicht gefunzt. Da wird mir nur ein Profil angezeigt, welches über Dropdown-Menü auf den jeweiligen Output gesetzt werden kann. Nehme ich das Häkchen bei "Profil" weg, sind alle Outputs still.
Da ich den HDMI Ausgang eh nicht nutze, hab ich ihn kalt gestellt.
Danke nochmal an Euch!
Watson007
2023-02-03, 20:04:17
ich habe hier noch einen älteren Atom Z83-Mini-PC mit 2 GB RAM und 32 GB Flash
da darauf Windows unzureichend lief, habe ich Linux Mint installiert.
das friert aber öfters ein.
was kann man da tun?
ist das hier noch aktuell?
https://askubuntu.com/questions/945446/ubuntu-freezes-on-intel-atom
ich lasse gleich erstmal die Aktualisierungen laufen.... es ist aber schon ein neues Linux Mint gewesen
Als ich Batocera auf dem Rechner getestet hatte, fror das auch schon öfter ein... Ich vermute ein generelles Linux-Problem mit diesem Rechner
Unter Windows fror er nicht ein xD
Shink
2023-02-03, 20:49:11
Mit diesem Bug hab ich zum Glück noch nicht zu tun gehabt. Davon ab ist Linux Mint auf einem 2GB-System wohl auch nicht ideal. Ich würde etwas wie Alpine Linux probieren (auch wenn das nicht so einfach als Desktop zu nutzen ist.)
Ich weiß nicht, was du damit vor hast, aber 2GB Ram sind halt nicht sehr viel.
Ganon
2023-02-03, 20:51:23
Wird vermutlich irgend ein Power Management Problem sein. Ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht, was du dir bei der Kiste noch großartig erhoffst. Mit 2GB RAM wirst du auch unter Linux nicht großartig Freude haben. Mit entsprechenden Kernel-Parametern bekommt man das Problem vielleicht behoben (z.B. acpi=off), aber am Ende hast du trotzdem nur eine lahmarschige Kiste die dauernd am Swappen ist.
Marscel
2023-02-03, 21:05:54
Ich würde mal fwts (https://wiki.ubuntu.com/FirmwareTestSuite) laufen lassen, ob das irgendwas anmerkt. Ist intel-microcode installliert?
Watson007
2023-02-03, 21:08:42
ich wollte AmiKit XE mit Amiga OS 3.2 darauf mal testen (Linux-Version)... dafür sollte das Teil ja eigentlich reichen
sprich, ich will das Teil als Amiga-Emulator nutzen
Auch mit der XFCE-Version von Linux Mint und den neuesten Aktualisierungen gibt es auf meinem Atom Z83-Mini PC Freezes, nach spätestens einer Stunde.
Außerdem habe ich festgestellt, dass der SD-Card-Reader nur unzuverlässig eingebunden wird - die Installationsprobleme von AmiKit lagen daran.
Ich habe AmiKit dann doch darauf zum Laufen gebracht - auch die Linux-Version von AmiKit verwendet übrigens WinUAE, unter PlayOnLinux (mit Wine).
Allerdings lässt sich die Tonausgabe unter WinUAE nicht aktivieren, obwohl sie auf dem Host läuft - ohne Ton macht das natürlich keinen Sinn.
Wegschmeißen liegt mir ja nicht, obwohl ich hier schon bessere Hardware habe.
Da es hier Stabilitätsprobleme unter Linux gibt (unter Windows gab es keine, war aber zu langsam), habe ich alternativ mal über GhostBSD (basiert auf FreeBSD) und OpenIndiana (basiert auf Solaris) nachgedacht.
Bei beiden scheitert es aber daran, dass 4 GB RAM als Minimum angegeben sind - mein Gerät hier hat nur 2 GB RAM.
Dann bin ich auf NomadBSD gestoßen (basiert auch auf FreeBSD), das will ich mal versuchen.
Das hat nur 1 GB RAM als Requirements und ist auch ein Desktop-Betriebssystem
Edit: Das Livesystem von NomadBSD bootet vom USB-Stick, aber es gibt keinen Sound. Hänger sind beim Test immerhin nicht aufgefallen. Das Installationsskript erkennt den internen Flashspeicher nicht, ich kann es also nicht installieren. Der Desktop ist aber auch sehr rudimentär, mehr als XFCE
FreeBSD bleibt beim Bootprozess reproduzierbar hängen
Tribblix (auch ein FreeBSD-Klon für Desktops) erkennt den internen EMMC-Speicher nicht
habe jetzt verschiedene Nicht-Linux-Systeme angetestet, aber die unterstützen alle den EMMC-Speicher von meinem Atom-Rechner nicht.
Ubuntu Server lässt sich aber auf dem internen Flash-Speicher einspielen, das teste ich gerade (ist aber natürlich auch Linux, mal schauen ob das stabil läuft)
für kleinere Server-Projekte ohne GUI dürfte die Hardware ausreichend sein (z. B. ein Wiki hosten oder Adblocker)
Ubuntu Server scheint erstmal stabil zu laufen... auffällig war aber auch hier, dass Lesefehler-Fehlermeldungen auftauchten, sobald eine SD-Karte eingesteckt war (und die war leer)
Wirklich relevante Daten werde ich aber natürlich nicht drauf speichern
Ich habe jetzt Prometheus und Grafana darauf installiert, dafür reichts
das System scheint jetzt stabil unter Ubuntu Server zu laufen
dann habe ich wohl doch noch einen Einsatzzweck dafür gefunden
Bei einem Server ist natürlich der Stromverbrauch entscheidend, bei einem Atom-MiniPC sollte der aber nicht hoch sein
Mit Prometheus und Grafana kenne ich mich noch nicht aus, mal testen...
AmiKit XE kommt dann vielleicht auf mein Notebook drauf
Shink
2023-02-13, 07:47:19
Auch mit der XFCE-Version von Linux Mint und den neuesten Aktualisierungen gibt es auf meinem Atom Z83-Mini PC Freezes, nach spätestens einer Stunde.
Linux Mint ist fett und XFCE ist nicht gerade der sparsamste Desktop - du müsstest eine Stufe kleiner denken.
Ich würde Lubuntu 18.04 32-Bit nehmen. Ist bescheuert da der Support in ein paar Monaten abläuft, aber damit hab ich üblicherweise auf solchen Käse-Systemen gute Erfahrungen gemacht.
Berniyh
2023-02-13, 13:14:27
Wenn es mit Windows 10 läuft, dann läuft XFCE auch darauf …
Watson007
2023-02-13, 13:43:30
ja, aber mit Win 10 lief es lahm... und mit nur 32 GB Flash gibt es da auch Probleme beim Updaten von Windows
mit XFCE kam er mir bereits flüssiger vor?! Beim Webbrowsen auf aufwendigen Webseiten kam es natürlich trotzdem zu Wartezeiten, aber hatte auch nichts anderes erwartet.
jetzt läuft jedenfalls die Server-Version von Ubuntu ohne GUI auf dem internen Flashsspeicher, mit Prometheus und Grafana... das läuft jedenfalls seit Tagen problemlos durch, aber ich muss mich noch intensiver mit beschäftigen.
Im Prinzip ist das jetzt ein Mini-Server.... kann man ja auch mal machen.
Aber woran jetzt das Problem mit dem SD-Karten-Slot lag weiß ich nicht.... den nutze ich jetzt nicht mehr
Genau genommen ist das übrigens ein "Bqeel Z83 II Mini PC"... habe den Stromverbrauch nicht gemessen, aber sollte passen für einen Server, und lautlos ist er auch (passiv gekühlt)
Korfox
2023-02-13, 16:38:33
Ein Debian (wegen mir auch Lmde) mit LXDE wäre eine Möglichkeit nicht in ein paar Tagen keine Patches mehr zu bekommen.
Rooter
2023-02-13, 17:16:25
Linux Mint ist fett und XFCE ist nicht gerade der sparsamste Desktop - du müsstest eine Stufe kleiner denken.Ja, ich verstehe auch nicht, warum xfce immer als sparsam bezeichnet wird. Das mag ja irgendwann mal gestimmt haben, aber mein Mint 20 xfce frisst nach dem booten auch schon 500MB RAM.
Da braucht Windows 10 auch nicht viel mehr, oder?
MfG
Rooter
Korfox
2023-02-13, 17:20:59
Das letzte Mal als ich XFCE benutzt habe waren das ca. 240MB RAM, die es belegt hatte. 500MB, da kann man ja gleich MATE nehmen (den ich seit Bestehen verwende).
Man muss aber sowohl bei Windows als auch bei Linux unter belegtem und reserviertem Speicher unterscheiden.
Shink
2023-02-13, 17:52:39
Da braucht Windows 10 auch nicht viel mehr, oder?
Naja, die Frage ist wofür. Wenn ich auf meinem Bobcat-Laptop Windows 10 starte, ist der ein paar Tage ausschließlich mit sich selbst beschäftigt (Virenscanner, Defragmentierung, Updates etc etc), bis er wieder von Vorne anfängt. Dabei hab ich 4GiB Ram.
Modernes Ubuntu läuft perfekt auf nem Bobcat. Snap runter und da gibt's nichts zu klagen.
Berniyh
2023-02-13, 19:12:33
Ja, ich verstehe auch nicht, warum xfce immer als sparsam bezeichnet wird. Das mag ja irgendwann mal gestimmt haben, aber mein Mint 20 xfce frisst nach dem booten auch schon 500MB RAM.
Und dann startest du deinen Webbrowser, öffnest 2-3 Seiten und es ist auch schon ziemlich egal, ob deine DE nun 300, 400 oder 500 MB frisst …
Wer nur 4 GB RAM hat, wird in der heutigen Zeit (wir haben 2023! 4GB waren mal "gut" so um 2005 herum, damals war noch Windows XP der Standard) irgendwann mal Probleme bekommen und zwar egal welche DE man nutzt. Die Wahrscheinlichkeit, dass dir die 200 MB mal den Arsch retten ist in etwa so groß wie die Wahrscheinlichkeit, dass XFCE mal eine gute DE wird. :eek::tongue:
Um das zu nutzen braucht man ja echt schon masochistische Tendenzen.
Marscel
2023-02-13, 23:52:40
Hat eigentlich jemand Audacity mit einem Mikro funktionierend? Also grundsätzlich geht das Mikrofon, die Browser laufen tadellos.
Also ich habe eine Soundkarte (Creative SBZ) und zwei Mainboard-Mikroeingänge (ALC1220). Brauchbar was hören tut man nur über das Board, von daher steckt das Mikro da im Rear-Eingang drin. Aber das richtige Profil habe ich noch nicht gefunden, auch weil die UI und das Switchen teils träge sind und irgendwann Audacity hakt.
Ich habe da folgende Präfixe unter dem ALSA-Host, per PulseAudio: default, pulse, spdif, HD-Audio Generic
Allerweltsgerätenamen wie: Microphone, Line-In, Neutral. Und irgendeinen Quatsch von Filtern von sonst wo, sowas wie AlienBrute, DeepVoice, Emo.
$ ~ pacmd list-sources
...
* index: 2
name: <alsa_input.pci-0000_0e_00.4.analog-stereo>
driver: <module-alsa-card.c>
flags: HARDWARE HW_MUTE_CTRL HW_VOLUME_CTRL DECIBEL_VOLUME LATENCY DYNAMIC_LATENCY
state: RUNNING
suspend cause: (none)
priority: 9039
volume: front-left: 44652 / 68% / -10.00 dB, front-right: 44652 / 68% / -10.00 dB
balance 0.00
base volume: 6554 / 10% / -60.00 dB
volume steps: 65537
muted: no
current latency: 5725.68 ms
max rewind: 0 KiB
sample spec: s16le 2ch 44100Hz
channel map: front-left,front-right
Stereo
used by: 1
linked by: 1
configured latency: 40.00 ms; range is 2.00 .. 1999.82 ms
card: 2 <alsa_card.pci-0000_0e_00.4>
module: 7
properties:
alsa.resolution_bits = "16"
device.api = "alsa"
device.class = "sound"
alsa.class = "generic"
alsa.subclass = "generic-mix"
alsa.name = "ALC1220 Analog"
alsa.id = "ALC1220 Analog"
alsa.subdevice = "0"
alsa.subdevice_name = "subdevice #0"
alsa.device = "0"
alsa.card = "2"
alsa.card_name = "HD-Audio Generic"
alsa.long_card_name = "HD-Audio Generic at 0xfc900000 irq 99"
alsa.driver_name = "snd_hda_intel"
device.bus_path = "pci-0000:0e:00.4"
sysfs.path = "/devices/pci0000:00/0000:00:08.1/0000:0e:00.4/sound/card2"
device.bus = "pci"
device.vendor.id = "1022"
device.vendor.name = "Advanced Micro Devices, Inc. [AMD]"
device.product.id = "1487"
device.product.name = "Starship/Matisse HD Audio Controller"
device.string = "front:2"
device.buffering.buffer_size = "352768"
device.buffering.fragment_size = "176384"
device.access_mode = "mmap+timer"
device.profile.name = "analog-stereo"
device.profile.description = "Analog Stereo"
device.description = "Starship/Matisse HD Audio Controller Analog Stereo"
module-udev-detect.discovered = "1"
device.icon_name = "audio-card-pci"
ports:
analog-input-front-mic: Front Microphone (priority 8500, latency offset 0 usec, available: no)
properties:
device.icon_name = "audio-input-microphone"
analog-input-rear-mic: Rear Microphone (priority 8200, latency offset 0 usec, available: yes)
properties:
device.icon_name = "audio-input-microphone"
analog-input-linein: Line In (priority 8100, latency offset 0 usec, available: no)
properties:
active port: <analog-input-rear-mic>
Im Anhang seht ihr das Elend.
Marscel
2023-02-14, 00:22:35
Ok Problem wurde mysteriös als irgendwo Audio lief und plötzlich auf jedem der Felder Loopback aufgenommen wurde. Stellt sich heraus, dass PA im Record-Tab seiner Lautstärkesteuerung für Audacity gespeichert hatte, dass ich wohl irgendwann da mal Loopback wollte. Das sieht man aber auch nur, wenn Audacity schon läuft. :ugly: Jetzt krieg ich Microinput.
Allerdings macht PA jetzt irgendwas sonderbares, dass das die Samplingrate verschossen ist. Die Volume-Anzeige laggt massiv und eine Sekunde in Audacity aufgenommen braucht 10 Sekunden, entsprechend ist natürlich alles kaputt. Ideen?
Ich war auch schon mal bei PipeWire. Da hatte man zwar keine akustischen Probleme, aber irgendwas anderes ging da nicht wirklich gut ...
Berniyh
2023-02-14, 08:23:01
Würde pipewire (genauer pipewire + wireplumber + pipewire-pulse) da noch mal ausprobieren. Gerade beim Resampling ist pipewire schon besser als Pulseaudio, auch wenn Pulseaudio hier jetzt nicht soooo schlimm performen sollte.
Mit pipewire-jack könntest auch audacity via jack nutzen, ich persönlich habe aber mit pipewire-jack noch keine Erfahrungen gemacht, keine Ahnung wie sich das verhält.
Falls es Probleme mit pipewire gibt, dann sag einfach noch mal Bescheid.
Rooter
2023-02-14, 19:15:26
Und dann startest du deinen Webbrowser, öffnest 2-3 Seiten und es ist auch schon ziemlich egal, ob deine DE nun 300, 400 oder 500 MB frisst …
Wer nur 4 GB RAM hat, wird in der heutigen Zeit (wir haben 2023! 4GB waren mal "gut" so um 2005 herum, damals war noch Windows XP der Standard) irgendwann mal Probleme bekommen und zwar egal welche DE man nutzt. Die Wahrscheinlichkeit, dass dir die 200 MB mal den Arsch retten ist in etwa so groß wie die Wahrscheinlichkeit, dass XFCE mal eine gute DE wird. :eek::tongue:
Um das zu nutzen braucht man ja echt schon masochistische Tendenzen.Stimmt alles. Ich habe auch nie behauptet, dass die 500MB ein Problem für mich sind. Und ich habe mich auch nicht wegen der angeblichen Sparsamkeit für xfce als DE entschieden. :D
MfG
Rooter
Marscel
2023-02-14, 19:18:06
Also gut, G'schichten ausm Rabbithole von Linux Sound:
* Das Problem können verschiedene Nutzer auf einem Realtek ALC1220 nachvollziehen, so auch ich.
* Das Problem tritt nur bei Audacity und PA auf ALSA auf, andere Sound Recorder kennen das wohl nicht.
* Wenn es auftritt, ist die gesamte ALSA-Instanz zerschossen. Selbst `arecord` liefert nur noch Müll, auch wenn Audacity schon zu ist.
* Man kann das ganze resetten und wunderbar mit Audacity nutzen, wenn man nur `pasuspender audacity` laufen lässt. Hör ich zwar nichts mehr spontan, aber Hey, wir wollen ja mal nicht so sein ...
Bug ist schon gemeldet seit 2022, aber alle genauso ratlos. Jetzt als schnellen Workaround erstmal ein USB-Headset geliehen.
raffa
2023-02-14, 19:58:15
Verrückte Gschichte!
Ich hab auch ganz schön gekämpft, bis ich pipewire mit wireplumber + pipewire-pulse +pipewire-jack soweit hatte, wie ich gerne wüllte.
Eigentlich lief alles (bis auf audacity, das lief gar nicht). Hab einfach so an die 20ms zusätzlicher latenz in reaper nicht wegbekommen -
Mit pipewire-media-session statt wireplumper hab ichs hinbekommen, und irgendwann hab ichs auch mit wireplumber geschafft.
Ich benutz ein Behringer UMC204HD, dann gibts noch nen onboard realtek, der jetzt aus ist.
Nun läufts gut, auch audacity geht seit kurzem, schon fein, wenns dann mal rennt :)
Berniyh
2023-02-14, 20:58:05
pipewire-media-session ist veraltet, das sollte man nicht mehr nutzen. ;)
raffa
2023-02-14, 20:59:52
deswegen bin ich ja wieder umgestiegen und das problem war wieder da
erstmal jedenfalls
Ganon
2023-02-23, 11:23:26
Eigentlich wollte ich noch kein neues Gerät anschaffen, aber jetzt hat mein altes Gerät mehr oder weniger den Geist aufgegeben. Meine Wahl fiel auf das Lenovo IdeaPad 5 Pro Gen 6. Eckdaten: Ryzen 5800H, 16GB RAM, 1TB NVMe SSD, 16" 120Hz IPS Screen (2560x1600)
Interessiert vllt. jemanden:
Nach knapp 1,5 Jahren Benutzung, mal so ein Zwischenfazit zum System. Prinzipiell bin ich zufrieden mit dem Notebook. Es hakt(e) allgemein ein bisschen an AMDs Firmware-Qualität, die sich leider als sehr buggy herausgestellt hat.
Ein Bug war in AMDs GPU Firmware, der dafür sorgte, dass mehrere parallele Hardware-Videodekodierungen instabil liefen und zum GPU Reset führen. Das wurde aber irgendwann in der Firmware gefixt.
Ein anderer Firmware-Bug tritt aktuell seit Kernel 6.1 auf (https://www.phoronix.com/news/AMD-Linux-Stuttering-Fix-fTPM). Auf der einen Seite hat AMD zwar diese Bugs schon länger in ihren aktuellen Firmwares gefixt, aber auf der anderen Seite hält Lenovo es nicht für nötig mir diese Fixes auch zu geben. Das letzte Firmware-Update für das Gerät ist zwar vom 3. Feburar, aber scheinbar wird die darunterliegende AGESA Firmware nicht aktualisiert. Besagter Kernel-Workaround im Artikel ist aber leider noch nicht in einem Mainline Kernel. In der Zwischenzeit muss ich halt im BIOS das PSP Interface abschalten, was dann auch fTPM deaktiviert. Weiß aber nicht wie Windows 11 das verträgt, habe es noch nicht in dem Zustand gestartet (brauche es auch eher selten). Besagter Bug macht das System zwar nicht unbenutzbar, aber in gewissen Abständen immer mal Slowdowns zu haben, die auch kurzweilig das Audio unschön zerstören ist auch nicht so geil.
Abseits davon läuft das System aber soweit ganz gut. Es ist halt nur ärgerlich, dass diese ganzen geschlossenen Firmware Blobs immer so verdammt buggy sein müssen und man als Endanwender da auch keine großartige Macht drüber hat diese zu aktualisieren.
Rooter
2023-02-26, 20:04:41
Hat hier jemand JDownloader 2 installiert?
Könnt ihr mal diesen Link damit ausprobieren: https://www.youtube.com/watch?v=73qsnnNMqG0
Wenn ich den im Linksammler habe, ist das UI kaputt! Elemente werden erst gezeichnet, wenn man mit der Maus drüber fährt, aber auch nicht vollständig. Die Liste zu löschen behebt das Problem. Ich denke, es liegt an den Emojis im Namen. :uponder:
OS ist Linux Mint 20.2 xfce
MfG
Rooter
Bartfratze
2023-02-26, 22:41:04
Hier nicht, allerdings hab ich im Dateinamen anstelle von emojis nur Quadrate drinne.
aufkrawall
2023-03-04, 13:10:13
Gibt nun einen Treiber für rtl88x2bu upstream im Kernel mit 6.2. Ist aber noch unbrauchbarer Schrott mit meinem Stick, freezt sogar das ganze System...
Tyrann
2023-03-04, 15:12:15
Hier nicht, allerdings hab ich im Dateinamen anstelle von emojis nur Quadrate drinne.
Dito
habe Arch mit Cinnamon
Berniyh
2023-03-04, 16:28:58
Hier nicht, allerdings hab ich im Dateinamen anstelle von emojis nur Quadrate drinne.
Das ist ziemlich sicher eine Frage der verwendeten Schriftart.
Da gibt es teilweise erhebliche Unterschiede in der Vollständigkeit.
Ganon
2023-03-04, 17:36:30
Wenn man in den JDownloader 2 Profileinstellungen den Font von Default auf "Monospace" stellt, dann hab ich zumindest Schwarz/Weiß-Symbol Varianten der Emojis. Hängt sicherlich auch damit zusammen welche Java-Version man benutzt.
Rooter
2023-03-05, 17:32:18
Gibt nun einen Treiber für rtl88x2bu upstream im Kernel mit 6.2. Ist aber noch unbrauchbarer Schrott mit meinem Stick, freezt sogar das ganze System...Hmm, den Treiber gibt es doch schon seit iirc 5.13 im Kernel. Für meinen AC1200 Stick brauche ich zumindest heute mit 5.15 keinen Treiber mehr nachinstallieren.
Hier nicht, allerdings hab ich im Dateinamen anstelle von emojis nur Quadrate drinne.
Dito
habe Arch mit Cinnamon
Wenn man in den JDownloader 2 Profileinstellungen den Font von Default auf "Monospace" stellt, dann hab ich zumindest Schwarz/Weiß-Symbol Varianten der Emojis. Hängt sicherlich auch damit zusammen welche Java-Version man benutzt.Aber das GUI ist nicht kaputt/unvollständig?
Font steht auf Default.
Guter Punkt mit der Java Version. Ich habe hier OpenJDK 11.0 und ihr?
java -version spuckt das aus.
MfG
Rooter
aufkrawall
2023-03-05, 18:14:59
Hmm, den Treiber gibt es doch schon seit iirc 5.13 im Kernel. Für meinen AC1200 Stick brauche ich zumindest heute mit 5.15 keinen Treiber mehr nachinstallieren.
Der AC1200M wird hier erst seit 6.2 erkannt.
Bartfratze
2023-03-05, 18:25:22
Aber das GUI ist nicht kaputt/unvollständig?
[...]
java -version spuckt das aus.
Nö, nüschte kapott.
java -version sagt "1.8.0_362-b09" (wtf?), aber installiert ist: https://archlinux.org/packages/extra/x86_64/jre8-openjdk/.
Ganon
2023-03-05, 18:25:48
Aber das GUI ist nicht kaputt/unvollständig?
Hilft es, wenn du zuvor die Umgebungsvariable "_JAVA_AWT_WM_NONREPARENTING=1" setzt? Also
_JAVA_AWT_WM_NONREPARENTING=1 jdownloader2
aufrufen. Die ist bei mir gesetzt, da sonst JDownloader2 bei generell einfach nur ein graues Fenster liefert. Um es dauerhaft zu setzen, diese einfach nach ~/.config/environment.d/java.conf schreiben und neu einloggen.
Rooter
2023-03-05, 19:00:51
Leider nicht.
Ich habe das hier im Terminal eingegeben:
_JAVA_AWT_WM_NONREPARENTING=1 "/home/rooter/.jdownloader2/JDownloader2"
MfG
Rooter
aufkrawall
2023-03-10, 23:40:25
Der AC1200M wird hier erst seit 6.2 erkannt.
Mit 6.2.3 kackt er nun direkt ab, super. Vielleicht langsam mal formatieren, um gar nicht erst in Versuchung für die Zeitverschwendung namens Linux zu kommen...
Rooter
2023-03-11, 18:41:45
Gibt es bei AMD-Grakas die Möglichkeit des Videoencodings in Hardware? Handbrake gibt mir dafür nichts zur Auswahl.
Habe eine RX570 (Polaris10). mesa-va-drivers ist installiert.
Mit 6.2.3 kackt er nun direkt ab, super. Vielleicht langsam mal formatieren, um gar nicht erst in Versuchung für die Zeitverschwendung namens Linux zu kommen...Bei zu neuer Hardware kann es halt Probleme geben. Das weißt du aber.
MfG
Rooter
aufkrawall
2023-03-11, 18:46:25
Bei zu neuer Hardware kann es halt Probleme geben. Das weißt du aber.
Es sollte aber nicht mit Point-Releases für einen stabilen Kernel alles mit 0 Tests über den Haufen geworfen werden können.
Einfach nur eine komplett bescheuerte Art und Weise, Software zu entwickeln.
Gibt es bei AMD-Grakas die Möglichkeit des Videoencodings in Hardware?
ffmpeg CLI.
Berniyh
2023-03-12, 09:58:39
Es sollte aber nicht mit Point-Releases für einen stabilen Kernel alles mit 0 Tests über den Haufen geworfen werden können.
Einfach nur eine komplett bescheuerte Art und Weise, Software zu entwickeln.
Also das ist jetzt sicherlich übertrieben.
Es ist aber schon ungewöhnlich wie viele .y Releases es vom 6.2er Kernel in so kurzer Zeit gab. 6.2.3 war am Freitag und gestern kamen mit 6.2.4 und 6.2.5 gleich noch 2 neue Versionen. Ich glaube das hab ich so bei einem "stable" Kernel schon lange nicht mehr erlebt, wenn überhaupt.
Rooter
2023-03-27, 21:13:42
Ich habe 3,2TB an Daten, die komplett auf eine externe 4TB Platte gebackupt werden.
Jetzt habe ich aber auch noch eine unbenutzte 2TB Platte, die ich gerne für ein unvollständiges zweites Backup nutzen würde. Die größten Dateien - die nicht wichtig sind, weil es irgendwelche Filme sind - sollen dabei weggelassen werden. Wie könnte ich das machen? Also erst die kleinen Dateien sichern, dann die großen?
Ich verwende zurzeit Grsync, will aber bald zu FreeFileSync wechseln, weil es für meine lokalen Backups besser geeignet ist.
MfG
Rooter
raffa
2023-03-29, 18:19:22
dp
raffa
2023-03-29, 18:26:27
ich benutze syncthing, gefällt mir gut
da gibts eine option "File Pull Order" - "smallest first"
https://syncthing.net/
edit: externe Platte am gleichen Device - dann is syncthing das falsche, aber die idee ist schon ok, von klein nach groß sichern, solange Platz ist.
kleine notiz:
https://gitlab.freedesktop.org/drm/amd/-/issues/1897
Undervolting causes GPU reset only after resuming from sleep during heavy gaming.
Patch seems to be in 6.2.8 and working. Thank you Błażej, Alex, Mario and everyone else involved.
Würd ich so bestätigen. Thx°!
Berniyh
2023-03-29, 19:10:50
Das ist übrigens ein Punkt an dem btrfs seine Stärken ausspielt.
Da erstellt man einfach ein subvolume, e.g. /home/user/filme und schon ist man eigentlich fertig.
Man kann nun snapshots von /home/user und /home/user/filme erstellen.
Auf die eine Platte kopiert man halt nur snapshots von /home/user, auf die andere beide.
Man kann es auch noch feiner aufteilen, z.B. lohnt es sich für ~/.cache ein subvolume zu erstellen, weil man das nun wirklich nicht sichern braucht.
Letztendlich kommt man aber natürlich auch mit rsync zum Ziel. :)
Rooter
2023-03-29, 21:52:18
ich benutze syncthing, gefällt mir gut
da gibts eine option "File Pull Order" - "smallest first"
https://syncthing.net/
edit: externe Platte am gleichen Device - dann is syncthing das falscheJa, das scheint mir gar kein Backup-Programm zu sein.
aber die idee ist schon ok, von klein nach groß sichern, solange Platz ist.Ja klar, genau das ist die Idee, aber wie bringe ich mein Backup-Programm dazu das auch so zu machen? :uponder:
Das ist übrigens ein Punkt an dem btrfs seine Stärken ausspielt.
Da erstellt man einfach ein subvolume, e.g. /home/user/filme und schon ist man eigentlich fertig.
Man kann nun snapshots von /home/user und /home/user/filme erstellen.
Auf die eine Platte kopiert man halt nur snapshots von /home/user, auf die andere beide.Und beim Backup von /home/user ist /home/user/filme nicht enthalten?
Letztendlich kommt man aber natürlich auch mit rsync zum Ziel. :)Und wie? Klar kann ich da einzelne Ordner als Ausnahmen definieren. Aber so will ich das ja eigentlich nicht, siehe oben.
MfG
Rooter
Berniyh
2023-03-29, 22:59:05
Und beim Backup von /home/user ist /home/user/filme nicht enthalten?
Genau, im Snapshot von /home/user ist der Unterordner filme dann leer.
subvolumes sind im Prinzip wie separate Partitionen, nur halt flexibler.
Genau so nutze ich das auch.
Ich habe z.B. für root, package manager caches, config files, user caches, Daten etc. jeweils eigene Subvolumes. Bei den config files ist das etwas fummelig, da muss man mit symlinks arbeiten, da ja leider nicht alles in .config liegt.
Wie auch immer, eine detaillierte Aufteilung in Subvolumes macht z.B. die root Snapshots viel kleiner. Das sind bei mir glaube ich nur so 35-40 GB.
Hat auch den Vorteil, dass (da btrfs ja nur Änderungen speichert) ich immer den letzten Snapshot noch lokal vorhalten kann, für den Fall, dass irgendwas mal schief läuft und mir das System zerschießt.
Hat mir zumindest schon einmal den Arsch gerettet.
Weiß die Details nicht mehr, aber irgend etwas grundlegendes wie cp war kaputt, aber ich hatte noch eine funktionierende Variante im Snapshot und damit war das Problem dann recht schnell behoben. :)
Wenn man in den Snapshots auch Daten hat die sich schnell/häufig ändern (also z.B. irgendwelche Caches), dann verbraucht sich der Speicherplatz natürlich schneller, wenn man noch Snapshots vorhält. Jede Änderung frisst dann eben Speicherplatz.
Und wie? Klar kann ich da einzelne Ordner als Ausnahmen definieren. Aber so will ich das ja eigentlich nicht, siehe oben.
Ich habe bisher nie ein GUI Programm für so etwas genutzt, daher keine Ahnung was die so können.
Wenn ich das mit rsync umsetzen wollte, dann würde ich mir vermutlich einfach zwei functions (alias ginge auch, aber in einer Funktion könnte man manches wie z.B. die Pfade oder mehrere exclude patterns noch in lokale Variablen packen) definieren, in etwa so:
backup-home() {
rsync -av --progress --delete --exclude=/home/user/filme/* /home/user/ "${1}"
}
backup-filme() {
rsync -av --progress --delete /home/user/filme "${1}"
}
(Achtung mit den / am Ende, die spielen eine Rolle.)
Für ein volles Backup müsstest du dann natürlich erst den ersten und dann den zweiten Befehl aufrufen. Die sollten so aber komplementär sein, also sehe ich nicht, was dagegen spräche.
Für nur den ersten Befehl würde man halt ein leeres Verzeichnis filme erhalten.
rsync hat generell noch grob 5 Mio Optionen, wenn man gewillt ist sich durch die Manpage zu arbeiten. Mir war das ehrlich gesagt immer zu doof und ich hab mich weitgehend auf die Basics beschränkt. :|
Rooter
2023-03-29, 23:06:17
Hmm. Habe das mal weiter gedacht: Einfach die Dateien von klein bis groß zu kopieren, bis das Laufwerk voll ist, bringt ja nur was für das erste Backup. Wenn ich das Ziel aber nochmal syncen will, aus einer dann sicherlich größer gewordenen Quelle, geht das schon nicht, weil das Laufwerk ja schon voll ist. X-D
Also werde ich wirklich bestimmte Ordner mit "--exclude=" komplett ausschließen müssen. Das kann man bei Grsync einfach als erweiterte Optionen angeben.
MfG
Rooter
Berniyh
2023-03-30, 08:43:11
Hmm. Habe das mal weiter gedacht: Einfach die Dateien von klein bis groß zu kopieren, bis das Laufwerk voll ist, bringt ja nur was für das erste Backup. Wenn ich das Ziel aber nochmal syncen will, aus einer dann sicherlich größer gewordenen Quelle, geht das schon nicht, weil das Laufwerk ja schon voll ist. X-D
Kommt darauf an was du genau machen willst.
Wenn du nur eine 1:1 Kopie des aktuellen Status haben willst, dann wäre das nicht der Fall. Dann braucht die Kopie nur immer genau so viel Speicherplatz wie das Original.
Beim Kopieren könnte es in den Standardeinstellungen natürlich passieren, dass die Platte zwischendurch voll läuft, weil z.B. ein paar neue Dateien schon kopiert wurden, aber ein paar alte noch nicht gelöscht.
Es gibt die Option --delete-before, dann braucht die Kopie maximal so viel Speicherplatz wie das Original. Die Variante dauert aber deutlich länger, da vor dem Sync natürlich zunächst eine Dateiliste aller Dateien erstellt werden muss, damit auch gelöscht werden kann. Per Standard passiert das on-the-fly.
Wenn du mehrere Backups willst, dann nutzt man typischerweise differenzielle Backups. Da hat man also ein komplettes Backup und für alle weiteren wird nur der Unterschied gespeichert. Ein Tool, dass das so macht ist rdiff-backup.
Ich habe eine Frage zum Kopieren einer Distri auf eine andere SSD: Geht sowas überhaupt im laufenden Betrieb?
Rooter
2023-03-30, 11:11:36
Kommt darauf an was du genau machen willst.:confused: Habe ich doch hier (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=13268242&postcount=4182) ausführlich beschrieben. Aber bitte nicht nur den ersten Satz lesen.
Aber im Grunde ist die Frage ja schon beantwortet: Mit --exclude die größten Ordner weglassen.
Ich habe eine Frage zum Kopieren einer Distri auf eine andere SSD: Geht sowas überhaupt im laufenden Betrieb?Unter Windows geht das ja mit Schattenkopien. Das wunderbare kleine "Drive Snapshot" kann das.
Unter Linux... bin ich auf die Antworten gespannt. :)
MfG
Rooter
Fliwatut
2023-03-30, 11:19:59
Unter Linux... bin ich auf die Antworten gespannt. :)
sudo dd if=/dev/XXX of=/dev/YYY bs=64K conv=noerror,sync
Oder man nimmt PartImage oder Clonezilla.
Berniyh
2023-03-30, 13:02:12
:confused: Habe ich doch hier (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=13268242&postcount=4182) ausführlich beschrieben. Aber bitte nicht nur den ersten Satz lesen.
Nein, die Unterscheidung die ich aufgeführt habe ist da nicht angegeben.
Was du unter Backup verstehst ist nicht eindeutig.
Ich habe eine Frage zum Kopieren einer Distri auf eine andere SSD: Geht sowas überhaupt im laufenden Betrieb?
Ja, das geht. Was der beste Weg ist kommt aber auf die Situation an.
Im Wesentlichen gibt es folgende Wege:
1. Klonen des gesamten Dateisystems bzw. der gesamten Struktur (also Partitionen) auf ein anderes Device.
2. Erstellen einer neuen Dateisystemstruktur auf dem neuen Device und dann Kopieren der Daten mittels rsync o.ä.
3. Speziell für btrfs als Dateisystem gibt es auch noch die Variante temporär auf raid1 zu wechseln
In allen Fällen muss man hinterher dringend prüfen, ob der Bootloader das noch frisst. Bei 1. und 3. kann das der Fall sein, muss aber nicht unbedingt. Besser man handelt da proaktiv.
Bei 3. hat man typischerweise DUP für die Metadaten und single für die Daten. Man fügt dann das zweite Device hinzu, wechselt für beides auf raid1 und führt ein btrfs balance durch. Damit werden die Daten dann synchronisiert. Im Anschluss enfernt man das alte Device und ändert die Profile wieder in DUP/single.
Bei 1. und 2. hätte man, wenn man das im laufenden Betrieb macht, auf jeden Fall eine Kopie, die nicht exakt dem letzten Stand entspricht. Das ist im Normalfall nicht weiter schlimm, es fehlen halt z.B. ein paar Einträge im Log oder Statusdateien, welche nach Abschluss des Kopierens erzeugt wurden. Bei Variante 2. kann man auch kurz vor dem Neustart noch mal ein rsync durchführen um wirklich den aktuellsten Stand zu bekommen, das wiederholte Syncen geht ja sehr fix.
3. ist die einzige Variante, die das System wirklich komplett ohne Unstetigkeit überträgt. Prinzipiell kannst du mit der Variante sogar im laufenden Betrieb das root Device austauschen ohne neustarten zu müssen.
fezie
2023-03-30, 13:34:56
Bei btrfs macht man am besten ein btrfs replace.
Und kein device add und balance
Replace geht wesentlich schneller
So hab ich mein laufendes Linux verschoben
Berniyh
2023-03-30, 16:10:58
Bei btrfs macht man am besten ein btrfs replace.
Und kein device add und balance
Replace geht wesentlich schneller
So hab ich mein laufendes Linux verschoben
Ok, wenn das geht natürlich noch besser.
Ich meine ganz früher ging das noch nicht, als ich die Methode mal angewandt habe. Da war replace glaube ich nur möglich, wenn mindestens 1 Mirror verfügbar war.
Rooter
2023-04-30, 20:32:16
Ich habe gerade mal
sudo fstrim -v / EDIT: Für alle Laufwerke: sudo fstrim -av
auf meinem Linux Mint ausgeführt und das gab mir dann aus, dass es 235GB getrimmt hat, also den kompletten freien Speicher der SSD. :ugly2:
Laut
sudo systemctl status fstrim.timer
ist das regelmässige Trim 1x pro Woche aktiv und wäre heute um Mitternacht wieder gelaufen.
Ist es normal, dass nach einer Woche der komplette freie Speicher zu trimmen ist?
MfG
Rooter
Bartfratze
2023-04-30, 20:52:20
auf meinem Linux Mint ausgeführt und das gab mir dann aus, dass es 235GB getrimmt hat, also den kompletten freien Speicher der SSD. :ugly2:
Kiek mal manpage von fstrim; unter -v, --verbose wird das explizit als zu erwartende Ausgabe beschrieben [...]potential discard bytes[...].
tl;dr gemeldet wird der theoretisch maximale Wert, nicht was eigentlich getrimmt wurde.
Rooter
2023-04-30, 21:08:03
Ah, danke. Ich hatte sogar in die manpage geschaut aber bei "Verbose execution." schon aufgehört zu lesen. X-D
MfG
Rooter
aufkrawall
2023-05-04, 00:53:56
Mittlerweile lähmt nicht mehr nur der AC1200M-Stick Systeme zu Tode, auch der auf dem ASRock Phantom verbaute Realtek RTL8111H crasht seit dem letzten Bios-Update oder Soundkarten-Einbau nach Lähmung nach kurzer Zeit das komplette System. Ich muss das Gerät komplett im Bios deaktivieren...
Unter Windows kann ich zehn Jahre alte Treiber installieren, und die funktionieren nach eigener Erfahrung in >90% der Fälle. Ich glaube, das sind langsam Winke mit dem Zaunpfahl, die Linux-Partition einzuebnen. Es regressed einfach nur wie Affenscheiße und hört nie auf damit...
aufkrawall
2023-05-17, 15:23:19
LAN-Crashes sind wieder weg. Hm, war da irgendwas elektrisch oder Firmware-seitig durcheinander? Wäre nicht das erste Mal, dass manche Geräte komisches Verhalten zeigen, bis sie mal vom Strom getrennt waren. Da wird man ja leicht bekloppt. :freak:
aufkrawall
2023-05-20, 14:35:35
Sieht so aus, als würde der aktuelle Windows-Treiber von Realtek direkt das Gerät in einen Zustand versetzen, mit dem Linux nicht klarkommt. Es braucht nach aktiver Windows-Session jedes Mal einen Cold Boot, damit es wieder läuft. Mit dem Treiber von Windows selbst anstatt von Realtek scheint das Problem nicht aufzutreten.
Rooter
2023-05-27, 14:33:10
Mein neuer WLAN-USB-Stick wird unter lsusb so angezeigt:
Bus 003 Device 013: ID 0bda:b812 Realtek Semiconductor Corp. 802.11ac NIC
Mit welchem Befehl kann ich raus finden welchen Treiber der benutzt (müsste irgendein Realtek sein)?
MfG
Rooter
Bartfratze
2023-05-27, 16:48:58
lspci ist ganz nice:
$ lspci -v
[...]
05:00.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet Controller (rev 15)
Subsystem: Micro-Star International Co., Ltd. [MSI] RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet Controller
Flags: bus master, fast devsel, latency 0, IRQ 100, IOMMU group 16
I/O ports at f000 [size=256]
Memory at fce04000 (64-bit, non-prefetchable) [size=4K]
Memory at fce00000 (64-bit, non-prefetchable) [size=16K]
Capabilities: <access denied>
Kernel driver in use: r8169
Kernel modules: r8169
Rooter
2023-05-27, 17:50:18
Hmm, da taucht es nicht auf:
EDIT:
Verbose vergessen. :redface:
Kann nicht öffnen
Bus 003 Device 013: ID 0bda:b812 Realtek Semiconductor Corp. 802.11ac NIC
Couldn't open device, some information will be missing
Device Descriptor:
MfG
Rooter
aufkrawall
2023-05-27, 17:53:55
Gibts hier einen Sound-Experten? Für die Sound Blaster Z sind leider diverse Audioeffekte wie übertriebener Bass-Boost an, die den Klang zerstören. Sieht fast so aus, als müsste ich mich durch die Treiber-Dateien im Kernel wühlen und hoffen, dass ich es ggf. rausgepatcht bekomme.
fezie
2023-05-27, 17:54:54
Klar. Lspci ist ja auch nicht für usb. Hat schon seinen Grund dass es lsusb gibt
Bleibt dir wohl nicht viel übrig als mit lsmod zu gucken was alles geladen ist
Evtl noch ein "grep rtl" ranhängen
raumfahrer
2023-05-27, 22:59:16
Mein neuer WLAN-USB-Stick wird unter lsusb so angezeigt:
Mit welchem Befehl kann ich raus finden welchen Treiber der benutzt (müsste irgendein Realtek sein)?
MfG
Rooter
Schau mal bei `sudo dmesg` rein. Da sollte irgendwo das Device auftauchen, da solltest du nach den Zeitstempeln den Treiber ablesen können. Mal beispielhaft für ein Wacom-Tablet.
sudo dmesg | rg wacom
[ 6.268593] wacom 0003:056A:037B.0001: hidraw0: USB HID v1.10 Mouse [Wacom Co.,Ltd. CTL-672] on usb-0000:01:00.0-5/input0
Alternativ kannst du auch unter /sys herumwühlen.
# lsusb --tree -v
/: Bus 01.Port 1: Dev 1, Class=root_hub, Driver=xhci_hcd/14p, 480M
ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
|__ Port 5: Dev 2, If 0, Class=Human Interface Device, Driver=usbhid, 12M
ID 056a:037b Wacom Co., Ltd CTL-672 [One by Wacom (M)]
|__ Port 5: Dev 2, If 1, Class=Human Interface Device, Driver=usbhid, 12M
ID 056a:037b Wacom Co., Ltd CTL-672 [One by Wacom (M)]
# ls -l /sys/bus/usb/devices/1-5:1.0/0003:056A:037B.0001/
total 0
-r--r--r-- 1 root root 4096 May 27 22:29 country
lrwxrwxrwx 1 root root 0 May 27 08:17 driver -> ../../../../../../../../bus/hid/drivers/wacom
drwxr-xr-x 3 root root 0 May 27 08:17 hidraw
drwxr-xr-x 3 root root 0 May 27 08:17 input
-r--r--r-- 1 root root 4096 May 27 22:29 modalias
drwxr-xr-x 2 root root 0 May 27 22:29 power
-r--r--r-- 1 root root 4096 May 27 22:29 report_descriptor
lrwxrwxrwx 1 root root 0 May 27 08:17 subsystem -> ../../../../../../../../bus/hid
-rw-r--r-- 1 root root 4096 May 27 08:17 uevent
Berniyh
2023-05-28, 09:07:50
Klar. Lspci ist ja auch nicht für usb. Hat schon seinen Grund dass es lsusb gibt
Das ist nicht der Grund für die Fehlermeldung. Das Gerät taucht ja offensichtlich in lspci auf, also wurde auch ein PCI Gerät registriert.
Die Fehlermeldung kommt, weil das Gerät nicht geöffnet werden kann, was bedeutet, dass man den Befehl als root oder per sudo ausführen muss.
Bei lsusb ist es übrigens genau das gleiche. Da fehlen im verbose Modus auch Infos, wenn man das als normaler Benutzer ausführt.
Rooter
2023-05-28, 09:42:59
Alternativ kannst du auch unter /sys herumwühlen.
# lsusb --tree -v
/: Bus 01.Port 1: Dev 1, Class=root_hub, Driver=xhci_hcd/14p, 480M
ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
|__ Port 5: Dev 2, If 0, Class=Human Interface Device, Driver=usbhid, 12M
ID 056a:037b Wacom Co., Ltd CTL-672 [One by Wacom (M)]
|__ Port 5: Dev 2, If 1, Class=Human Interface Device, Driver=usbhid, 12M
ID 056a:037b Wacom Co., Ltd CTL-672 [One by Wacom (M)]
# ls -l /sys/bus/usb/devices/1-5:1.0/0003:056A:037B.0001/
total 0
-r--r--r-- 1 root root 4096 May 27 22:29 country
lrwxrwxrwx 1 root root 0 May 27 08:17 driver -> ../../../../../../../../bus/hid/drivers/wacom
drwxr-xr-x 3 root root 0 May 27 08:17 hidraw
drwxr-xr-x 3 root root 0 May 27 08:17 input
-r--r--r-- 1 root root 4096 May 27 22:29 modalias
drwxr-xr-x 2 root root 0 May 27 22:29 power
-r--r--r-- 1 root root 4096 May 27 22:29 report_descriptor
lrwxrwxrwx 1 root root 0 May 27 08:17 subsystem -> ../../../../../../../../bus/hid
-rw-r--r-- 1 root root 4096 May 27 08:17 ueventWoher weiß ich in welchen Unterordner von /devices ich muss? Oder muss ich echt alle durchsuchen? :usad:
Das ist nicht der Grund für die Fehlermeldung. Das Gerät taucht ja offensichtlich in lspci auf, also wurde auch ein PCI Gerät registriert.
Die Fehlermeldung kommt, weil das Gerät nicht geöffnet werden kann, was bedeutet, dass man den Befehl als root oder per sudo ausführen muss.
Bei lsusb ist es übrigens genau das gleiche. Da fehlen im verbose Modus auch Infos, wenn man das als normaler Benutzer ausführt.Habe jetzt
sudo lspci -v | grep 802
probiert und bekomme gar nix mehr angezeigt. Wo ist
Bus 003 Device 013: ID 0bda:b812 Realtek Semiconductor Corp. 802.11ac NIC
hin? :crazy:
MfG
Rooter
Berniyh
2023-05-28, 10:12:51
sudo ist nicht kompatibel mit der pipe.
Was du da greps ist letztendlich die Ausgabe von sudo und da is halt nix, weil sudo ja im Erfolgsfall keine Rückmeldung gibt. Das hier sollte funktionieren:
sudo $(lspci -v | grep 802)
Mit $( ... ) führt man einen Befehl in einer Subshell aus; dadurch ist sichergestellt, dass sich die pipe auf lspci bezieht und nicht auf sudo.
Edit: übrigens, falls du ja eh schon die bus und device Nummer aus vorherigen Versuchen kennst, dann kannst du auch einfach danach filtern:
z.B.:
lsusb -s 003:001 -v
oder
lspci -s 2d:00.0 -v
o.ä.
War die Ausgabe oben eigentlich von lspci oder von lsusb? Aus dem Post heraus sieht es so aus als wenn es lspci wäre, aber wenn ich mir die Ausgaben der beiden auf meinem PC anschaue, dann würde ich eher lsusb vermuten?
Bartfratze
2023-05-28, 10:21:03
Ich glaube das ist eher, weil grep nur die gefundene Zeile ausspukt, wenn du das danach noch willst, musst du noch ein --after-context=$Anzahlzeilen anhängen.
Volles Beispiel
# lspci -v | grep Realtek --after-context=20
05:00.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet Controller (rev 15)
Subsystem: Micro-Star International Co., Ltd. [MSI] RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet Controller
Flags: bus master, fast devsel, latency 0, IRQ 100, IOMMU group 16
I/O ports at f000 [size=256]
Memory at fce04000 (64-bit, non-prefetchable) [size=4K]
Memory at fce00000 (64-bit, non-prefetchable) [size=16K]
Capabilities: [40] Power Management version 3
Capabilities: [50] MSI: Enable- Count=1/1 Maskable- 64bit+
Capabilities: [70] Express Endpoint, MSI 01
Capabilities: MSI-X: Enable+ Count=4 Masked-
Capabilities: [100] Advanced Error Reporting
Capabilities: [140] Virtual Channel
Capabilities: [160] Device Serial Number 01-00-00-00-68-4c-e0-00
Capabilities: [170] Latency Tolerance Reporting
Capabilities: [178] L1 PM Substates
[B] Kernel driver in use: r8169
Kernel modules: r8169
[...]
Edit: lsmod oder dmesg wären aber auch hilfreich.
Berniyh
2023-05-28, 10:46:45
Ich glaube das ist eher, weil grep nur die gefundene Zeile ausspukt, wenn du das danach noch willst, musst du noch ein --after-context=$Anzahlzeilen anhängen.
Probier es doch bitte einfach mal aus, bevor du so etwas postest.
Vergleiche doch z.B. mal:
lspci -v |grep driver
vs
sh -c lspci -v |grep driver
Im ersteren Fall bekommst du eine Liste von grep, im letzteren Fall bekommst du gar nichts zurück. Weil grep eben die Ausgabe von sh durchsucht und da ist halt nix, wie bei sudo im Normalfall.
Es funktioniert aber z.B., wenn man Klammern setzt, das ändert die Interpretation der (Parent-)shell:
sh -c (lspci -v |grep driver)
Mit sh wird die subshell Variante nicht funktionieren, mit sudo sollte es aber gehen. Da ist sh etwas spezieller.
Man kann darüber diskutieren wie man das grep optimiert, die Variante die er verwendet ist sicher nicht optimal.
Aber, wenn es das Pattern findet, dann gibt es auch eine Ausgabe zurück, egal ob du mehr Zeilen Kontext haben willst oder nicht. Umgekehrt, wenn es keine Ausgabe gibt, dann war das Pattern nicht in der Ausgabe …
Bartfratze
2023-05-28, 11:02:24
Probier es doch bitte einfach mal aus, bevor du so etwas postest.
Der Output aus meinem Beispiel ist direkt aus dem Terminal kopiert. :confused:
Rooter
2023-05-28, 11:11:44
sudo ist nicht kompatibel mit der pipe.
Was du da greps ist letztendlich die Ausgabe von sudo und da is halt nix, weil sudo ja im Erfolgsfall keine Rückmeldung gibt.Okay, verstehe. X-D
Aber wenn ich es ohne sudo mache, bekomme ich jetzt auch nichts mehr zurück:
rooter@Ryzen:~$ lspci -v | grep 802
rooter@Ryzen:~$ Wo ist der 802 hin, der gestern noch da war (siehe Post weiter oben (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=13315489#post13315489))? :uponder:
Das hier sollte funktionieren:
sudo $(lspci -v | grep 802)Nein, da bekomme ich nur eine Usage-Erklärung wie sudo funktioniert.
War die Ausgabe oben eigentlich von lspci oder von lsusb? Aus dem Post heraus sieht es so aus als wenn es lspci wäre, aber wenn ich mir die Ausgaben der beiden auf meinem PC anschaue, dann würde ich eher lsusb vermuten?Das war lspci -v
Ich glaube das ist eher, weil grep nur die gefundene Zeile ausspukt, wenn du das danach noch willst, musst du noch ein --after-context=$Anzahlzeilen anhängen.Ja, danke. grep spuckt aber gar nichts aus. Auch nicht 1 Zeile.
Edit: lsmod oder dmesg wären aber auch hilfreich.Was davon genau?
MfG
Rooter
Berniyh
2023-05-28, 11:28:47
Nein, da bekomme ich nur eine Usage-Erklärung wie sudo funktioniert.
Hab leider auf dem PC hier kein sudo, konnte es daher nicht testen. Scheinbar braucht sudo auch noch eine Extrabehandlung. :rolleyes:
Hab jetzt aber mal eben den Gaming PC hochgefahren. Probier mal:
sudo -s lspci -v |grep 802
Dann führt sudo das ganze dahinter in einer Subshell aus, das sollte jetzt funktionieren. :)
raumfahrer
2023-05-28, 11:43:29
Woher weiß ich in welchen Unterordner von /devices ich muss? Oder muss ich echt alle durchsuchen? :usad:
Das kannst du bei `lsusb --tree -v` aus den Bus/Port/If/ID-Angaben ablesen. Es sind eine ganze Menge an Symlinks unter /sys, wodurch relativ viele Wege ans Ziel führen.
/: Bus 01.Port 1: Dev 1, Class=root_hub, Driver=xhci_hcd/14p, 480M
ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
|__ Port 5: Dev 2, If 0, Class=Human Interface Device, Driver=usbhid, 12M
ID 056a:037b Wacom Co., Ltd CTL-672 [One by Wacom (M)]
|__ Port 5: Dev 2, If 1, Class=Human Interface Device, Driver=usbhid, 12M
ID 056a:037b Wacom Co., Ltd CTL-672 [One by Wacom (M)]
Der Wacom hängt an Bus 1 auf Port 5.
/sys/bus/usb/devices/1-5
Dort hat es zwei Interface-Einträge (If 0, If 1) für Dev 2, wobei Dev im Pfad nicht erscheint. Stattdessen ist es `1.${If}$. Bei If 0 wäre es dann weiter
/sys/bus/usb/devices/1-5/1-5:1.0
Der Wacom hat ID 056a:037b (Vendor:Product). Damit kommst du dann weiter zu
/sys/bus/usb/devices/1-5/1-5:1.0/0003:056A:037B.0001/
Was mit `0003` am Anfang und `.0001` am Ende gezählt wird müsste ich jetzt raten.
Nachtrag zu dmesg: Pipe das nach less und scroll/suche etwas rum. Bei mir funktioniert z.B.
sudo dmesg --color=always | less
Dort kann ich mit j/k scrollen oder mit / suchen. Für meinen Intel-NIC finde ich dann z.B. die Zeilen
[ 9.730166] igb: Intel(R) Gigabit Ethernet Network Driver
[ 9.730848] igb: Copyright (c) 2007-2014 Intel Corporation.
[ 9.762887] igb 0000:05:00.0: added PHC on eth0
[ 9.763971] igb 0000:05:00.0: Intel(R) Gigabit Ethernet Network Connection
[ 9.764751] igb 0000:05:00.0: eth0: (PCIe:2.5Gb/s:Width x1) xx:xx:xx:xx:xx:xx
[ 9.765388] igb 0000:05:00.0: eth0: PBA No: FFFFFF-0FF
[ 9.765939] igb 0000:05:00.0: Using MSI-X interrupts. 2 rx queue(s), 2 tx queue(s)
[ 9.768362] igb 0000:05:00.0 enp5s0: renamed from eth0
[ 14.578990] igb 0000:05:00.0 enp5s0: igb: enp5s0 NIC Link is Up 1000 Mbps Full Duplex, Flow Control: RX/TX
Das `igb` direkt nach dem Zeitstempel gibt dir den Treiber.
Bartfratze
2023-05-28, 11:57:56
Was davon genau?
lsmod liefert weniger Output als dmesg, also erstmal das. Würde Kombination mit "r8" oder "rtl" oder "rtl8" probieren.
Zuletzt dann ohne grep.
$ lsmod | grep r8
r8169 114688 0
mdio_devres 16384 1 r8169
libphy 217088 3 r8169,mdio_devres,realtek
Potentielle Verdächtige dann mit Hausdurchsuchung einschüchtern modinfo übergeben:
$ modinfo -d r8169
RealTek RTL-8169 Gigabit Ethernet driver
Einmalig geht das schon mal, für'n Script wäre das sicherlich keine Lösung.
Rooter
2023-05-28, 22:07:52
Hab jetzt aber mal eben den Gaming PC hochgefahren. Probier mal:
sudo -s lspci -v |grep 802
Dann führt sudo das ganze dahinter in einer Subshell aus, das sollte jetzt funktionieren. :)Jap, das geht. :up:
Aber das Ergebnis ist immer noch Null. :confused: Wo das Ding hin?
lsmod | grep r8
rooter@Ryzen:~$ lsmod | grep r8
r8169 86016 0
rooter@Ryzen:~$ modinfo -d r8169
RealTek RTL-8169 Gigabit Ethernet driver
Aber der 8169 ist ja LAN, ich will aber den WLAN-Stick wissen.
MfG
Rooter
Berniyh
2023-05-28, 23:07:11
Wo das Ding hin?
Daher habe ich oben nachgefragt, ob das wirklich die Ausgabe von lspci war, ich vermute nämlich es war die von lsusb. Danach sieht es zumindest aus. ;)
lsusb gibt leider keine Treiber aus.
Einen wirklich trivialen Weg gibt es da glaube ich nicht. Ich denke am Einfachsten ist das hier:
ls -l /sys/class/net/*/device/driver/module
Beispielausgabe bei mir:
lrwxrwxrwx 1 root root 0 May 28 22:53 /sys/class/net/enp42s0/device/driver/module -> ../../../../module/r8169
(Habe nur eine Netzwerkkarte. Bei mehreren, e.g. WiFi und LAN sollten da mehrere Zeilen sein.)
Über den Namen (bei mir enp42s0) kann man zuordnen ob es LAN oder WiFi ist. Das letzte Wort (r8169) ist logischerweise das Modul.
Rooter
2023-05-28, 23:26:23
Daher habe ich oben nachgefragt, ob das wirklich die Ausgabe von lspci war, ich vermute nämlich es war die von lsusb. Danach sieht es zumindest aus. ;)
lsusb gibt leider keine Treiber aus.Ist def. lspci:
rooter@Ryzen:~$ sudo -s lspci -v | grep 802
[sudo] Passwort für rooter:
rooter@Ryzen:~$
Einen wirklich trivialen Weg gibt es da glaube ich nicht. Ich denke am Einfachsten ist das hier:
ls -l /sys/class/net/*/device/driver/moduleUuund wir haben ein BINGO! :D
rooter@Ryzen:~$ ls -l /sys/class/net/*/device/driver/module
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Mai 28 23:20 /sys/class/net/enp7s0/device/driver/module -> ../../../../module/r8169
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Mai 28 23:20 /sys/class/net/wlx0013eff14106/device/driver/module -> ../../../../module/88x2bu
Danke @all! :smile:
MfG
Rooter
Crazy_Chris
2023-05-29, 10:32:21
Wie sieht’s eigentlich mit RDNA3 und Ubuntu 23.04 aus? Läuft das Out of the Box mit den Open Source Treibern?
Dino-Fossil
2023-06-01, 12:15:59
Ich denke wenigstens N31 sollte gut laufen, bei N33 müsste man mal testen. Theoretisch sollte es aber auch gehen.
Für einen ersten Versuch kannst du ja mal ein Live-System starten und testen, ob da schonmal alles gut aussieht und die Hardware erkannt wird.
raffa
2023-06-02, 10:29:35
https://www.phoronix.com/review/amd-radeon-rx-7600-linux
"The performance of the Radeon RX 7600 alone isn't particularly exciting but at least it's launching at the competitive price point of $269 USD. For Linux gamers/enthusiasts the Radeon RX 7600 is made more exciting by having good out-of-the-box Linux support at launch -- you can run it even out-of-the-box on Ubuntu 23.04! "
Crazy_Chris
2023-06-02, 12:11:33
Hört sich gut an. Dann kann ich ja von 22.04 auf 23.04 aktualisieren (natürlich mit vorherigem Backup). :up:
Crazy_Chris
2023-06-03, 20:09:10
Update auf Ubuntu 23.04 hat geklappt.
Hab folgende Anleitung verwendet: https://jumpcloud.com/blog/how-to-upgrade-ubuntu-22-04-to-ubuntu-23-04
Ein Problem hatte ich aber: Zum Schluss gab es eine defekte Abhängigkeit zwischen libgweather und gnome-calendar die ich durch das Entfernen von gnome-calendar lösen konnte.
Die Radeon 7900XT verwendet den amdgpu Treiber und SuperTuxKart läuft. :uup:
aufkrawall
2023-06-03, 20:24:26
RDNA3 scheint mit RADV schon vergleichbar gut zu 2 zu laufen, hab keine Probleme feststellen können.
Leider gibts mit RDNA3 keine manuelle Lüftersteuerung mehr unter Linux, weil die Änderungen (Karten-Kurve lässt sich nur noch modifizieren, nicht mehr überschreiben) ein komplett neues Interface erfordern. Aber immerhin geht Custom EDID noch, anders als unter Windows.
Bartfratze
2023-07-04, 12:29:43
Obacht mit Kernel 6.4: Memory corruption in multithreaded user space program while calling fork (https://bugzilla.kernel.org/show_bug.cgi?id=217624)
DevilX
2023-07-04, 20:19:59
Könnte meine Crashes erklären.
Bartfratze
2023-07-05, 07:08:20
Mit dem Firefox lässt sich das hier relativ einfach triggern: Bookmark-Ordner mit 20+ URLs auf einmal öffnen und im Regelfall crasht er dann. Manchmal braucht's nen 2. Versuch oder eine kleine Wartezeit von paar Sekunden.
Conky scheint auch anfällig dafür zu sein: https://github.com/brndnmtthws/conky/issues/1544
Kleiner Hinweis: Wer den Hotfix testen will, sollte sicherstellen, dass mit CONFIG_PER_VMA_LOCK disabled compiliert wurde, ansonsten ist der Fix wirkungslos (https://lore.kernel.org/all/c2cc745a-22f0-90df-59b0-2abd961cd829@redhat.com/).
Beim Arch-Kernel "6.4.1.arch2-1" scheint der Fix zu funktionieren.
aufkrawall
2023-07-05, 07:39:43
Ah, hatte mich schon gewundert, was ständig FF crashen ließ. :freak:
(Falls es daran lag.)
DevilX
2023-07-05, 08:04:05
Bei mir auch der Firefox. Dachte ich hab mist gemacht bei den CPU Einstellungen.
Hatte natürlich auch nen BIOS Update.
aufkrawall
2023-07-06, 12:13:59
Beim Arch-Kernel "6.4.1.arch2-1" scheint der Fix zu funktionieren.
Sieht hier auch ganz danach aus.
Fixt leider noch nicht nicht mehr hochtaktenden VRAM bei 165Hz & RDNA2. Dürfte in 6.5-rc1 gefixt sein. Mal sehen, ob das zurückportiert wird...
Rooter
2023-07-19, 22:07:25
Bei meinem Mint passiert es hin und wieder, dass der Monitor sich nicht mehr richtig einschaltet, nachdem ich ihn per Tastenkombi abgeschaltet habe (xset dpms force off). Der Monitor geht zwar an, der Desktop erscheint aber nicht, Bild bleibt schwarz. Ich kann aber zu einem TTY Terminal wechseln. Was wären dort die Befehle der Wahl um das zu reparieren? Bisher resette ich dann immer den PC. X-D
MfG
Rooter
Berniyh
2023-07-20, 07:56:20
Evtl. genügt es, wenn du den Monitor am Monitor selbst ausschaltest und wieder einschaltest.
Dadurch wird bei modernen Monitoren die Verbindung getrennt bzw. neu aufgebaut.
Wieso schaltest du den Monitor per dpms aus?
Rooter
2023-07-23, 21:15:31
Danke, ich glaube das habe ich tatsächlich noch nicht probiert.
dpms weil trotz entsprechender Einstellung der Monitor nie von selbst abgeschaltet wird. Liegt glaube ich am Browser (Vivaldi), den ich immer mit drölfzig Tabs offen habe. Habe noch nicht raus gefunden, wie man dem das austreiben kann.
MfG
Rooter
Bartfratze
2023-07-25, 13:41:40
Habe noch nicht raus gefunden, wie man dem das austreiben kann.
Hast du mal probiert, den/die Browser-Prozess(e) zu suspendieren (SIGSTOP), vor standby und hinterher halt resume (SIGCONT)?
Systemd hat da einen Dienst (https://blog.christophersmart.com/2016/05/11/running-scripts-before-and-after-suspend-with-systemd/), fehlt nur noch das suspend/resume Script.
aufkrawall
2023-07-25, 13:43:56
Welche Treiber- und Grafikumgebung wird genutzt?
Berniyh
2023-07-25, 17:07:55
Das dürfte eher an Video oder Audio liegen das im Browser aufgerufen wurde.
Über Protokolle (XSS auf X11, idle-inhibit auf Wayland) können Medienplayer hier verhindern dass der Screensaver aktiviert wird. Macht ja auch Sinn, sonst geht ggf. plötzlich der Monitor aus, wenn man einen Film o.ä. anschaut.
Siehe dazu die mpv Manpage:
Disabling Screensaver
By default, mpv tries to disable the OS screensaver during playback (only if a VO using the OS GUI API is active). --stop-screensaver=no disables this.
A common problem is that Linux desktop environments ignore the standard screensaver APIs on which mpv relies. In particular, mpv uses the Screen Saver extension (XSS) on X11, and the idle-inhibit protocol on Wayland.
GNOME in particular still ignores the idle-inhibit protocol, and has its own D-Bus interfaces for display power management, which mpv does not support.
Before mpv 0.33.0, the X11 backend ran xdg-screensaver reset in 10 second intervals when not paused in order to support screensaver inhibition in these environments. This functionality was removed in 0.33.0, but it is possible to call
the xdg-screensaver command line program from a user script instead.
Auch Firefox unterstützt das, daher würde ich mal davon ausgehen, dass das bei Vivaldi (bzw. chromium/blink) auch so ist. Bei mpv und Firefox wird der Screensaver wieder freigegeben, wenn man die Wiedergabe pausiert, kann aber gut sein, dass sich Vivaldi da anders verhält und blockiert solange man ein Tab mit einem Video offen hat.
Ob man das konfigurieren kann weiß ich nicht.
Rooter
2023-07-26, 22:36:23
Hast du mal probiert, den/die Browser-Prozess(e) zu suspendieren (SIGSTOP), vor standby und hinterher halt resume (SIGCONT)?
Systemd hat da einen Dienst (https://blog.christophersmart.com/2016/05/11/running-scripts-before-and-after-suspend-with-systemd/), fehlt nur noch das suspend/resume Script.Nein. Das klingt aber noch aufwändiger als meine Tastenkombi um den Monitor manuell abzuschalten. X-D
Welche Treiber- und Grafikumgebung wird genutzt?RX570 @ amdgpu
DE ist xfce
Ob man das konfigurieren kann weiß ich nicht.Ja, das ist halt die Frage. Habe schon mal danach gegoogelt, aber nichts gefunden.
MfG
Rooter
Rooter
2023-08-08, 11:05:26
Nach einem BIOS-Update habe ich ein Problem: Der Rechner bleibt nicht mehr in Bereitschaft. Er geht zwar aus, aber nach 1 Sekunde sofort wieder an.
Wake-on-LAN ist im BIOS aus, andere Wake-Optionen sehe ich dort nicht.
Die Maus abziehen hat nicht geholfen.
sudo dmidecode | grep Wake-up sagt "Wake-up Type: Power Switch" :uponder:
Systemdetails siehe hier (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/member.php?u=16898&tab=other2).
Ich meine dieses Problem auch gehabt zu haben, als ich den Rechner im November 2020 gebaut habe, bringe aber nicht mehr zusammen, wie ich es damals behoben hatte. :redface: :(
MfG
Rooter
Bartfratze
2023-08-08, 12:55:46
Du kannst die Wakeup-Trigger (https://wiki.archlinux.org/title/Power_management/Wakeup_triggers) finden und abschalten.
Bei mir war Inhalt von /proc/acpi/wakeup nicht so hilfreich; musste alle devices aus /sys/class/wakeup/ durchprobieren, bis der Schuldige deaktiviert war.
Rooter
2023-08-08, 14:40:42
Bei den meisten weiß ich ja gar nicht, was das ist. :confused:
rooter@Ryzen:~$ ls -la /sys/class/wakeup/
insgesamt 0
drwxr-xr-x 2 root root 0 Aug 8 10:38 .
drwxr-xr-x 83 root root 0 Aug 8 10:38 ..
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup0 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/device:00/wakeup/wakeup0
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup1 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/PNP0C02:00/wakeup/wakeup1
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup10 -> ../../devices/pci0000:00/0000:00:08.1/wakeup/wakeup10
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup11 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/device:13/wakeup/wakeup11
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup12 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/device:14/wakeup/wakeup12
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup13 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/device:39/device:3a/wakeup/wakeup13
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup14 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/device:39/device:4a/wakeup/wakeup14
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup15 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/device:39/device:4b/wakeup/wakeup15
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup16 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/device:39/device:4b/device:5b/wakeup/wakeup16
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup17 -> ../../devices/pci0000:00/0000:00:01.2/0000:02:00.2/0000:03:09.0/wakeup/wakeup17
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup18 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/device:39/device:4b/device:5b/device:5c/wakeup/wakeup18
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup19 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/device:24/device:26/wakeup/wakeup19
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup2 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/device:16/wakeup/wakeup2
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup20 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/device:24/device:27/wakeup/wakeup20
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup21 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/device:01/device:02/wakeup/wakeup21
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup22 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/device:03/device:05/wakeup/wakeup22
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup23 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/device:03/device:04/wakeup/wakeup23
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup24 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/wakeup/wakeup24
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup25 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXPWRBN:00/wakeup/wakeup25
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup26 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/AMDI0030:00/wakeup/wakeup26
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup27 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0C0C:00/wakeup/wakeup27
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup28 -> ../../devices/pnp0/00:02/wakeup/wakeup28
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup29 -> ../../devices/pnp0/00:02/rtc/rtc0/alarmtimer.0.auto/wakeup/wakeup29
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup3 -> ../../devices/pci0000:00/0000:00:01.1/wakeup/wakeup3
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 10:38 wakeup30 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/PNP0C14:00/wakeup/wakeup30
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 10:38 wakeup31 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/PNP0C14:01/wakeup/wakeup31
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 10:38 wakeup32 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/AMDIF030:00/wakeup/wakeup32
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 10:38 wakeup33 -> ../../devices/pci0000:00/0000:00:01.2/0000:02:00.0/wakeup/wakeup33
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 10:38 wakeup34 -> ../../devices/pci0000:00/0000:00:08.1/0000:07:00.3/wakeup/wakeup34
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 10:38 wakeup35 -> ../../devices/pci0000:00/0000:00:01.2/0000:02:00.0/usb1/1-6/wakeup/wakeup35
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup4 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/device:39/wakeup/wakeup4
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup5 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/device:24/wakeup/wakeup5
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup6 -> ../../devices/pci0000:00/0000:00:03.1/wakeup/wakeup6
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup7 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/device:01/wakeup/wakeup7
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup8 -> ../../devices/pci0000:00/0000:00:07.1/wakeup/wakeup8
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Aug 8 14:38 wakeup9 -> ../../devices/LNXSYSTM:00/LNXSYBUS:00/PNP0A08:00/device:03/wakeup/wakeup9
MfG
Rooter
Rooter
2023-08-08, 15:28:39
UPDATE:
Habe die Lösung gefunden indem ich bei der Googlesuche noch das Mainbaod B550 mit angegeben habe. Dann findet man das hier:
https://discussion.fedoraproject.org/t/system-unable-to-suspend-f38-amd-b550/81163
bzw.
https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?pid=2036138#p2036138
Habe wie beschrieben den Befehl als Service installiert, funzt jetzt wieder. :)
Ist wohl ein Problem mit den neueren BIOSen(?) von Gigabyte.
MfG
Rooter
Rooter
2023-08-10, 21:34:34
OpenTTD bietet seit Version 13 leider keine .deb Pakete mehr an. Nur noch .tar.xz
https://www.openttd.org/downloads/openttd-releases/latest
Wie installiert man sowas? Bei meiner 12er Installation liegen z.B. die ELF-Datei und der Ordner lib nicht bei den restlichen Dateien. :uponder:
MfG
Rooter
Berniyh
2023-08-10, 23:11:45
OpenTTD bietet seit Version 13 leider keine .deb Pakete mehr an. Nur noch .tar.xz
https://www.openttd.org/downloads/openttd-releases/latest
Wie installiert man sowas? Bei meiner 12er Installation liegen z.B. die ELF-Datei und der Ordner lib nicht bei den restlichen Dateien. :uponder:
MfG
Rooter
apt install openttd
Wird doch von Debian/Ubuntu direkt mitgeliefert. Brauchst nix von dort runterladen.
Alternativ ist es auch bei Flathub verfügbar. Falls die Version der Distribution nicht ganz aktuell ist.
Aus genau den Gründen werden vermutlich auch keine deb/rpm etc. mehr angeboten, weil es eh bei praktisch jeder Distribution verfügbar ist. Wäre einfach nur unnötiger Mehraufwand.
Die generic binaries sind eher eine Art last resort, für den Fall, dass man auf einer obskuren Distribution ist die dafür kein Paket bietet und man aber trotzdem nicht den Sourcecode kompilieren will.
Übrigens gibt es openttd auch free2play auf Steam, falls das noch eine Alternative ist. ;)
Rooter
2023-08-10, 23:23:36
apt install openttd
Wird doch von Debian/Ubuntu direkt mitgeliefert. Brauchst nix von dort runterladen.Das ist aber noch Version 12.2.
Flat ist noch älter und ist mir auch zu fett für ein Spiel das keine 30MB groß ist.
MfG
Rooter
Berniyh
2023-08-11, 06:47:57
Flathub hat Version 13.4:
https://flathub.org/en-GB/apps/org.openttd.OpenTTD
Und wenn es dir die paar MB wert sind das viel umständlicher anzugehen, dann weiß ich auch nicht …
Ich habe ein GIGABYTE B550 AORUS Elite V2 mit 2 M.2 Steckplätzen
1x M.2 PCIe 4.0 x4
1x M.2 PCIe 3.0 x4
Auf der PCIe 4.0 SSD ist Windows 10 installiert, auf der PCIe 3.0 SSD Manjaro. Da ich fast nur noch Manjaro benutze, würde ich gerne die SSDs vertauschen. Ist sowas überhaupt machbar? Oder sind nachher die Installationen völlig durch den Wind?
Berniyh
2023-08-16, 08:20:32
Ich habe ein GIGABYTE B550 AORUS Elite V2 mit 2 M.2 Steckplätzen
1x M.2 PCIe 4.0 x4
1x M.2 PCIe 3.0 x4
Auf der PCIe 4.0 SSD ist Windows 10 installiert, auf der PCIe 3.0 SSD Manjaro. Da ich fast nur noch Manjaro benutze, würde ich gerne die SSDs vertauschen. Ist sowas überhaupt machbar? Oder sind nachher die Installationen völlig durch den Wind?
Theoretisch ist das machbar, aber der Aufwand wäre recht hoch.
Praktisch ist das den Ärger den das höchstwahrscheinlich mit sich bringt nicht wert. So groß ist der Unterschied in der Praxis zwischen 4.0 und 3.0 einfach nicht.
Bartfratze
2023-08-16, 08:31:37
Ist sowas überhaupt machbar? Oder sind nachher die Installationen völlig durch den Wind?
Linux umzuziehen ist relativ problemlos: Abhängig von der Konfig (LUKS oder nicht) sind hinterher nur fstab und Kernel-Cmdline (cryptdevice=new_UUID_n_Stuff + root=new_luks_mapper) anzupassen.
Gerne mit fsarchiver; das sichert und schreibt nur tatsächliche Dateisystemdaten.
Win: Keine Ahnung.
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