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Berniyh
2023-08-16, 09:19:48
Win: Keine Ahnung.
Ist mit UEFI besser geworden. Würde trotzdem davon absehen.
Letztendlich wird man den Unterschied in der Geschwindigkeit im Alltag einfach nicht wirklich merken, daher denke ich nicht, dass das den Aufwand wert ist.
Wenn es andere Gründe gibt, z.B. höhere Kapazität auf der 4.0er, dann könnte man überlegen da ein bisschen von Windows abzuzwacken und eine Linux Partition darauf einzurichten.
Bartfratze
2023-08-16, 10:29:33
Ist mit UEFI besser geworden.
Bei 2000 und ff. konnte man - nach Registry-Eintrag für'n Fallback auf Standard-I/O-Treiber - sogar zwischen verschiedenen Plattformen clonen und es war (so weit ich mich erinnern kann) problemlos. Wenn das zumindest nicht schlimmer geworden ist, dann ist's ja sogar noch weniger Aufwand, als bei Linux.
Würde trotzdem davon absehen.
Wenn's um vermeindliche Performanceverbesserung geht: +1.
Bei anderen Gründen: Kann man machen, außer du bist sicher, dass du vom Gelernten nicht mehr profitieren kannst. Also nicht bei Hardwareversagen oder Systemumzug auf neuen Rechner/Datenträger oder ähnlichem.
Berniyh
2023-08-16, 11:29:55
Bei 2000 und ff. konnte man - nach Registry-Eintrag für'n Fallback auf Standard-I/O-Treiber - sogar zwischen verschiedenen Plattformen clonen und es war (so weit ich mich erinnern kann) problemlos. Wenn das zumindest nicht schlimmer geworden ist, dann ist's ja sogar noch weniger Aufwand, als bei Linux.
Ich hab mich mal ca. 1 Woche mit einem umgezogenen Win XP rumgeärgert, das war wirklich nicht spaßig.
Gut möglich, dass es in der Theorie einfach war, in der Praxis gab es massive Probleme.
Bei späteren Versionen habe ich lieber davon abgesehen und für Linux lieber neue HDDs/SSDs gekauft statt Windows umzuziehen.
aufkrawall
2023-08-16, 11:44:45
Für Windows gibts dafür halt Bezahlsoftware wie TrueImage, das funktioniert schon ziemlich gut und einfach.
Aber ja, für PCIe 3.0 vs. 4.0 ist es unnötig, wenn man nicht gerade ständig große Dateien auf dem gleichen Laufwerk ohne copy on write o.ä. kopiert.
exzentrik
2023-08-30, 13:49:19
Nutzt hier jemand Linux Mint Debian Edition und kann sagen, wie es da in Sachen Stabilität und Software-Aktualität aussieht? Der Online-Package-Browser von Mint ist da leider recht undurchsichtig bzw. unvollständig, etwa auch was die aktuell verfügbare Thunderbird-Version angeht. Ich weiß wohl, dass Cinnamon samt Cinnanom-Apps da stets auf aktuellem Stand ist. Mir geht's eher um Dritt-Software wie Firefox, GIMP und Co.
Julius
2023-08-30, 13:53:12
Wenn du Flatpack nimmst denke ich passts.
Ich persöhnlich nehm auch gerne Snaps und das kannst auch nachträglich installieren (bei Snaps gibts halt viele gekaufte Software die ich von der Firma habe....)
exzentrik
2023-08-30, 13:54:29
Flatpak oder Snap würde ich für Standard-Software gern vermeiden wollen. Sind die nicht ohnehin immer noch extrem aufgebläht im Vergleich?
Ganon
2023-08-30, 14:18:00
Kommt darauf an. Es ist eine Container-Lösung wie Docker, die ihre ganzen Runtime Abhängigkeiten mitbringen, ja. Für eine Anwendung ist es vermutlich aufgebläht. Wenn man aber quasi "alles" darüber verwendet, macht es den Braten auch nicht fett. Die Anwendungen teilen sich die jeweiligen Runtimes ja.
Ob Flatpak und Snap jetzt der Weisheit letzter Schluss ist, sei mal dahin gestellt, aber ich denke solchen Container-basierten Lösungen gehört die Zukunft in Linux.
Berniyh
2023-08-30, 19:18:03
Flatpak oder Snap würde ich für Standard-Software gern vermeiden wollen. Sind die nicht ohnehin immer noch extrem aufgebläht im Vergleich?
Relevant inwiefern?
exzentrik
2023-08-30, 21:24:50
Der zusätzliche Speicherplatzbedarf wäre für mich unerherblich. Und die Performance ist vermutlich die gleiche. Aber: Die Container-Formate umgehen beispielsweise die Distro-eigenen Paketmanager und somit zusätzlichen Qualitätskontrollen. Ich weiß nicht, ob das im Alltag dann wirklich Bug-seitig relevant ist, würde aber annehmen, dass eine offiziell über den Distro-Paketmanager ausgelieferte Software ein geringeres Fehlerpotenzial im Zusammenhang mit der jeweiligen Distro aufweist als eine Software, die per Flatpak oder Snappy verteilt wird. Eben weil die per Paketmanager erhältlichen Anwendungen vom Distro-Team eingepflegt und geprüft werden.
Unter Windows kommt man ohne diesen Aspekt natürlich auch seit Jahrzehnten gut zurecht. Daher will ich gar nicht ausschließen, dass mein Ansatz eher psychologischer Natur ist und nicht auf objektiven Fakten beruht. :wink:
Berniyh
2023-08-31, 07:09:41
Aber: Die Container-Formate umgehen beispielsweise die Distro-eigenen Paketmanager und somit zusätzlichen Qualitätskontrollen. Ich weiß nicht, ob das im Alltag dann wirklich Bug-seitig relevant ist, würde aber annehmen, dass eine offiziell über den Distro-Paketmanager ausgelieferte Software ein geringeres Fehlerpotenzial im Zusammenhang mit der jeweiligen Distro aufweist als eine Software, die per Flatpak oder Snappy verteilt wird. Eben weil die per Paketmanager erhältlichen Anwendungen vom Distro-Team eingepflegt und geprüft werden.
Das Argument kannst du genauso umdrehen. Ich würde das so jedenfalls nicht unterschreiben.
Ich persönlich nutze jedenfalls für manche Anwendungen gezielt die Version aus Flathub und nicht die des Paketmanagers, weil sie mehr Features mitbringen und besser funktionieren, sowie auch aus anderen Gründen (z.B. Abhängigkeiten).
Beispiele sind hier bei mir Krita, Gimp und Musescore.
Ich bin kein Fan davon alles über Flatpak laufen zu lassen, aber ich sehe jetzt auch nicht das Problem darin das Angebot des Paketmanagers damit zu erweitern.
Ganon
2023-08-31, 08:00:29
Ich will einfach mein Host-System halbwegs sauber halten. 2 verschiendene Versionen von Qt, 3 verschiedenene Versionen von GTK, 3 verschiedene Versionen von Electron, ein komplette Sammlung an 32bit Bibliotheken, diverse (fette) Abhängigkeiten die exakt nur ein Programm braucht, usw. usw.
Mit Flatpak (und Podman (Docker)) reduziert sich das oben genannte auf meinem Host auf 2 verschiedene Versionen von GTK und der Rest ist in Containern.
exzentrik
2023-08-31, 10:30:50
weil sie mehr Features mitbringen und besser funktionieren
Interessant. Inwiefern denn mehr Features und bessere Funktionalität? Hättest du da ein paar konkrete Beispiele etwa bezüglich GIMP, das ich ja auch nutze?
Und ja, das mit den Abhängigkeiten und dem verringerten Bloat im System leuchtet wohl ein.
Ganon
2023-08-31, 10:39:20
Interessant. Inwiefern denn mehr Features und bessere Funktionalität? Hättest du da ein paar konkrete Beispiele etwa bezüglich GIMP, das ich ja auch nutze?
Bei GIMP liefert das Flatpak inoffizielle GTK2 Patches mit (die Bugs im Zusammenspiel mit Gimp beheben), die wegen eingestelltem GTK2 Support dafür nie Upstream eingepflegt werden.
https://github.com/flathub/org.gimp.GIMP/tree/master/patches
exzentrik
2023-08-31, 12:06:59
Nice. Danke für die Info!
Rooter
2023-08-31, 18:59:00
Kommt darauf an. Es ist eine Container-Lösung wie Docker, die ihre ganzen Runtime Abhängigkeiten mitbringen, ja. Für eine Anwendung ist es vermutlich aufgebläht. Wenn man aber quasi "alles" darüber verwendet, macht es den Braten auch nicht fett. Die Anwendungen teilen sich die jeweiligen Runtimes ja.Habe ich inzwischen verstanden, mich schrecken die Platzanforderungen dennoch immer wieder ab. Beispiel OpenTTD:
https://imgur.com/x36qyHQ.png
Das Spiel ist "normal" im Download keine 30MB groß... X-D
(Und aktuell ist diese Version auch nicht. :()
MfG
Rooter
Ganon
2023-08-31, 19:08:05
(Und aktuell ist diese Version auch nicht. :()
kA wo du nachschaust, aber auf flathub ist die 13.4:
https://flathub.org/de/apps/org.openttd.OpenTTD
Rooter
2023-08-31, 20:01:03
Mein Screenshot ist die Anwendungsverwaltung von Linux Mint.
MfG
Rooter
Ganon
2023-08-31, 20:08:40
Ich kann's halt nur sagen wie es ist :D
$ flatpak search openttd
Name Beschreibung Anwendungskennung Version Zweig Gegenstellen
OpenT… Open source simulation game based upon Transport … org.openttd.OpenTTD 13.4 stable flathub
Rooter
2023-08-31, 20:09:50
Tja, dann muss das mal einer Linux Mint mitteilen. :D
MfG
Rooter
Ganon
2023-08-31, 20:12:52
Naja, schonmal nachgeschaut, ob die GUI da vielleicht einfach nur Mist anzeigt?
Rooter
2023-08-31, 20:27:27
Scheint so. Mit flatpak search openttd wird mir auch 13.4 angezeigt. X-D
MfG
Rooter
Berniyh
2023-08-31, 21:22:25
Interessant. Inwiefern denn mehr Features und bessere Funktionalität? Hättest du da ein paar konkrete Beispiele etwa bezüglich GIMP, das ich ja auch nutze?
Und ja, das mit den Abhängigkeiten und dem verringerten Bloat im System leuchtet wohl ein.
Bei Flatpak bekommst du auch die Plugins recht easy. Die sind auch da nicht direkt bei GIMP mit dabei, aber zumindest einfach nachzuinstallieren.
Bei meiner Distribution sind die Plugins nicht in den Repos und selbst bauen ist dank Python 2 ein ziemlicher Aufwand.
Wenn die eigene Distribution die Plugins bereitstellt (was aber wg Python 2 auch bei immer weniger der Fall ist), dann fällt das natürlich weg.
Bei Krita liefert die Flatpak Version auch G'Mic mit, was bei der Distribution wieder nicht dabei ist.
Da könnte ich auch das App Image verwenden, aber das gibt sich letztendlich nicht viel.
Zumal ich über Flatpak zumindest den Vorteil habe, dass Updates eingespielt werden. Bei AppImage ist das mehr Aufwand.
Auch da kann es aber natürlich wieder Unterschiede von Distribution zu Distribution geben.
Bei Musescore war es so, dass es aus der Distribution häufiger gecrasht ist, die Flatpakversion war stabiler. Warum, keine Ahnung, ich hatte keinen Nerv da nachzuforschen. Versionnummer war eigentlich identisch.
Berniyh
2023-08-31, 21:30:49
Habe ich inzwischen verstanden, mich schrecken die Platzanforderungen dennoch immer wieder ab. Beispiel OpenTTD:
Das Spiel ist "normal" im Download keine 30MB groß... X-D
(Und aktuell ist diese Version auch nicht. :()
MfG
Rooter
Also bei mir steht da 139 MB Download und 172 MB Installationsgröße.
Man muss dabei bedenken, dass bei einem Flatpak nicht alles in einem Paket ist, sondern dass es Library Pakete gibt, wie z.B. GTK o.ä.
Wenn du also noch gar kein Flatpak installiert hast, dann wird dir entsprechend mehr angezeigt als wenn manche dieser Libraries schon installiert sind.
Natürlich sind die dann teilweise doppelt, da auch auf dem Host vorhanden, aber manchmal ist das auch nicht der Fall.
Mein System ist z.B. rein 64 Bit, kein Multilib / 32 Bit Libraries auf dem Horst.
Dennoch kann ich über Flatpak auch Steam oder 32 Bit Zeug laufen lassen (solange es der Kernel unterstützt, aber da habe ich es aktiviert).
Rooter
2023-08-31, 22:34:09
Also bei mir steht da 139 MB Download und 172 MB Installationsgröße.Interessant, danke.
MfG
Rooter
Nutzt ihr Steam auch als Flatpak? Scheint ja eine ganze Reihe an Stolpersteinen mitzubringen, wenn ich mir das Wiki (https://github.com/flathub/com.valvesoftware.Steam/wiki) dazu anschaue.
An sich aber echt klasse, wie viele Apps es inzwischen als Flatpak gibt und wie gut sich das Format entwickelt hat.
raffa
2023-09-09, 14:57:59
Ich hier unter EndevourOS (Arch) benutze gar kein Flatpak.
Alles was es gibt nehm ich aus den Repos und ein paar Sachen kommen aus dem AUR.
So bekomme ich mit einem "yay" in der console alles aktualisiert.
Allerdings haben die Container Lösungen unbestreitbare Vorteile, mal sehen wie das also in der Zukunft aussieht.
Zum Entwickeln ist Docker jedenfalls ein großer Segen.
Ganon
2023-09-09, 15:22:58
Nutzt ihr Steam auch als Flatpak?
Ja und es funktioniert gut. Es erspart mir dieses ganze Multilib Paketgewusel auf dem Host und die Spiele laufen in einer Sandbox.
Ich hier unter EndevourOS (Arch) benutze gar kein Flatpak.
Alles was es gibt nehm ich aus den Repos und ein paar Sachen kommen aus dem AUR.
So bekomme ich mit einem "yay" in der console alles aktualisiert.
Allerdings haben die Container Lösungen unbestreitbare Vorteile, mal sehen wie das also in der Zukunft aussieht.
Zum Entwickeln ist Docker jedenfalls ein großer Segen.
Ich bin mittlerweile vom AUR ab.
Nur noch, "wenn es sein muss." Es sind ein paar Pakete übrig geblieben, wie epson-inkjet-printer-escpr für den Epson-Drucker. Das war es.
Arch ist wirklich stable (bei mir), nur das AUR funkte ab und zu dazwischen.
Das letzte Mal als ich Hand anlegen musste, war die Grub-Sache (https://archlinux.org/news/grub-bootloader-upgrade-and-configuration-incompatibilities/), die sie imo nicht gut gelöst haben.
Flatpak findet immer mehr Einzug bei mir. Angefangen über bottles und nun auch die Browser meiner Wahl:
Librewolf (https://flathub.org/apps/io.gitlab.librewolf-community) && ungoogled-chromium (https://flathub.org/apps/com.github.Eloston.UngoogledChromium)
Shink
2023-09-22, 08:05:14
Irgendwie funktioniert der proprietäre NVidia-Treiber bei meiner GTX1060 (unter Fedora mit LXQT) gerade besser als ich das gewohnt bin. Stürzt nicht ab, beim Desktop kommt der Klick beim Fenster an, das im Vordergrund ist...
Wine hat so riesige Fortschritte mit Spielen gemacht. Anwendungssoftware scheint hingegen nach meinem subjektiven Eindruck nicht annährend soviel zu profitieren. Hatte gehofft, dass man so etwas wie CaptureOne oder DxO Photolab damit auch unter Linux mit ectrem hoher Kompatibiltät zum laufen bekommt, was aber offenbar nicht der Fall ist. Woran liegt das?
Shink
2023-10-05, 20:24:46
Woran liegt das?
Steam verkauft kein CaptureOne, Spiele schon.
CaptureOne hat kein Interesse daran, dass es z.B. am Steamdeck läuft. Blizzard schon, (auch) deshalb kommt wohl Diablo 4 nach Steam.
Die Open Source Community tut sicher ne Menge aber Kopierschutz von proprietärer Software zu umgehen, dafür sind sie nicht da.
Wenn Valve nen hinterhältigen Patch in den Kernel geben muss, damit ein Kopierschutz funktioniert: Warum nicht. Wenn ihnen ein Hersteller sagt, was man tun müsste, damit ihr Spiel am Steamdeck läuft, können sie das selber einbauen.
So etwas für Anwendungen ist Codeweavers. Aber das muss man kaufen. Das machen wohl eher die Mac-Leute und nicht die Linux-Leute. Die Software, die du nennst, rennt am Mac ohnehin.
Berniyh
2023-10-06, 08:20:26
Steam verkauft kein CaptureOne, Spiele schon.
CaptureOne hat kein Interesse daran, dass es z.B. am Steamdeck läuft. Blizzard schon, (auch) deshalb kommt wohl Diablo 4 nach Steam.
Die Open Source Community tut sicher ne Menge aber Kopierschutz von proprietärer Software zu umgehen, dafür sind sie nicht da.
Wenn Valve nen hinterhältigen Patch in den Kernel geben muss, damit ein Kopierschutz funktioniert: Warum nicht. Wenn ihnen ein Hersteller sagt, was man tun müsste, damit ihr Spiel am Steamdeck läuft, können sie das selber einbauen.
So etwas für Anwendungen ist Codeweavers. Aber das muss man kaufen. Das machen wohl eher die Mac-Leute und nicht die Linux-Leute. Die Software, die du nennst, rennt am Mac ohnehin.
Steam verkauft durchaus auch Anwendungen:
https://store.steampowered.com/search/?category1=994
Das meiste davon ist zum Thema Spiele, aber es gibt auch Anwendungen, die jetzt nicht hauptsächlich für Spieleentwicklung verwendet werden. Wie z.B. Krita:
https://store.steampowered.com/app/280680/Krita/
Rooter
2023-10-09, 18:51:03
So beliebt der Editor vim auch ist, die Software scheint mir doch irgendwie mit der heißen Nadel gestrickt zu sein. Schon wieder gibt es ein Sicherheitsupdate in dem ganze 10 Schwachstellen gefixt werden. :eek:
MfG
Rooter
Shink
2023-10-11, 20:23:48
hauptsächlich für Spieleentwicklung verwendet werden. Wie z.B. Krita:
https://store.steampowered.com/app/280680/Krita/
Krita ist ein super Beispiel. Wie der Name schon sagt ist es eigentlich ein Linux-Programm.
Timbaloo
2023-10-11, 22:30:35
Hab mir ein Laptop mit AMD Ryzen™ 5 PRO 5650U rausgelassen und Debian 12 draufgemacht. Der Grafiktreiber ist "amdgpu" in der Version 6.1.0-13-amd64. Probleme habe ich erstmal keine, aber ist das denn "der geile Scheiß"? Ich würde sagen ja, aber habe Null Erfahrung mit aktuellen AMD-Graka-Treibern unter Linux (meine letzte Linux-Zeit war zu Debian "Woody"-Zeiten... also 2002-200x rum).
Hab mir ein Laptop mit AMD Ryzen™ 5 PRO 5650U rausgelassen und Debian 12 draufgemacht. Der Grafiktreiber ist "amdgpu" in der Version 6.1.0-13-amd64. Probleme habe ich erstmal keine, aber ist das denn "der geile Scheiß"? Ich würde sagen ja, aber habe Null Erfahrung mit aktuellen AMD-Graka-Treibern unter Linux (meine letzte Linux-Zeit war zu Debian "Woody"-Zeiten... also 2002-200x rum).
Das die GPUs unter Linux so toll sind, ist auch ein Märchen. Zumindest bis vor einiger Zeit. Kann sein, dass sich zwischenzeitlich die Situation gebessert hat und mitlerweile der Spruch auch wirklich stimmt.
Beispiel:
Installiere Darktable und versuche mal "problemlos" OpenCL anzuknipsen! ;)
Wie gesagt: Ich meine gelesen zu haben, dass sich in den letzten Wochen/Monaten da etwas getan hat und das daher jetzt wirklich problemlos geht. Vorher (und ggf. auch jetzt?) aber auch nicht.
Weiteres Beispiel? OK.
Schau mal, welcher GPU-Hersteller mit DaVinci Resolve besonders gut läuft und auch empfohlen wird bzw. was die Nutzer in der Regel einbauen. Bei AI ist es glaube ich auch so.
Nvidia.
Die Leute, die Linux professionell nutzen haben eine nVidia drin. Der Spruch kommt böse gesagt von Linux-Nerds, die häufig Linux als Selbstzweck, Browsen und Gamen nutzen... *duck*
Sorry, das musste jetzt sein - aber ich habe damals auf die Sprüche gehört und dumm geschaut, als ich gemerkt habe, dass dem eben nicht so ist (Beispiel OpenCL).
Ganon
2023-10-12, 07:54:20
Einfach vergessen, dass es sowas wie Grafiktreiber gibt und das man sich darum kümmern muss und alles so lassen wie es ist.
Timbaloo
2023-10-12, 08:16:06
:up:
raffa
2023-10-12, 10:27:06
Darktable zu installieren, ein raw sample zu ziehen und in Darktable OpenCl anzuknipsen hat mich doch tatsächlich 20minuten gekostet.
Nicht das ich das brauche, aber ich könnte jetzt...
https://github.com/darktable-org/darktable/issues/14932
Einfach vergessen, dass es sowas wie Grafiktreiber gibt und das man sich darum kümmern muss und alles so lassen wie es ist.
Das stimmt doch überhaupt nicht. Genau wegen solcher falschen Aussagen (= Mörchenstunde), wird eine falsche Erwartungshaltung geschürt. Bei Darktable hat das definitiv nicht gestimmt. Da haben sich auch einige die Zähne länger als 20 Minuten ausgebissen oder es gar nicht hinbekommen. Ich nutze aktuell kein Linux und kann daher nicht sagen, wie die aktuelle Lage ist. Aber vor einem Jahr war das keineswegs so, dass man einfach OpenCL aktivieren konnte. Der freie Treiber von AMD konnte wenn ich mich recht entsinne das noch nicht mal. Aber seit Jahren wird in Foren dann geschrieben, dass AMD problemlos sei. Ja, wenn man außer für Spiele und vielleicht die Beschleunigung des Windowmanagers keine GPU braucht, dann mag das vielleicht sogar gestimmt haben.
Oder hier - wenn auch alt (aber auch da hieß es immer - AMD = keine Probleme :rolleyes:):
"Does this mean if I want to use DaVinci Resolve on Linux, I'm basically forced to use only distros and their versions, for which AMD provides drivers?"
https://www.reddit.com/r/linux4noobs/comments/lw42ou/davinci_resolve_on_linux_with_radeon_gpu/
Berniyh
2023-10-12, 20:53:25
Das die GPUs unter Linux so toll sind, ist auch ein Märchen. Zumindest bis vor einiger Zeit. Kann sein, dass sich zwischenzeitlich die Situation gebessert hat und mitlerweile der Spruch auch wirklich stimmt.
Beispiel:
Installiere Darktable und versuche mal "problemlos" OpenCL anzuknipsen! ;)
Wie gesagt: Ich meine gelesen zu haben, dass sich in den letzten Wochen/Monaten da etwas getan hat und das daher jetzt wirklich problemlos geht. Vorher (und ggf. auch jetzt?) aber auch nicht.
Weiteres Beispiel? OK.
Schau mal, welcher GPU-Hersteller mit DaVinci Resolve besonders gut läuft und auch empfohlen wird bzw. was die Nutzer in der Regel einbauen. Bei AI ist es glaube ich auch so.
DaVinci Resolve ist ein eher schlechtes Beispiel.
Blackmagic hat jahrelang eine Thunderbolt eGPU im Angebot gehabt und da war drin … *trommelwirbel* eine Vega 56.:eek:
Also so wild scheint das wohl nicht zu sein.
Ich persönlich habe auch meine Vega 64 vor ein paar Jahren mit Resolve genutzt, das lüppt einwandfrei, überhaupt kein Problem.
Prinzipiell hast du aber natürlich schon Recht. OpenCL war das eine Feature, wo es bei den Open Source Treibern für AMD gehapert hat.
Das wurde aber zumindest von mir nie verschwiegen, im Gegenteil, ich habe potentielle Linux Neulinge immer darauf aufmerksam gemacht, dass das noch WIP ist und es Probleme gibt.
Zum Glück ist OpenCL aber auch ein Feature, das für den größeren Anteil an Nutzern eher unwichtig ist, insofern war es unterm Strich nicht sooo schlimm.
Generell hat sich die Situation hier aber in den letzten 3-4 Jahren deutlich gebessert. Viele Distributionen haben zunächst den OpenCL Part des amdgpu-pro Treibers bereitgestellt, da man den auch zusammen mit dem Open Source Treiber nutzen kann. Auf die Art habe ich jahrelang OpenCL genutzt.
Später, als ROCm sich weiter entwickelt hat, konnte man auch das direkt aus den Repos installieren und hatte damit auch OpenCL verfügbar.
Die freudigste Entwicklung ist aber natürlich die von RustiCL, welches endlich auch eine Implementierung, geschrieben in Rust, in Mesa bereitstellt. Das ist nun endlich auch für Radeon GPUs verfügbar.
Noch ist aber nicht alles gut, denn speziell darktable läuft damit noch nicht. Zumindest aber gibt es Fortschritt und einen sehr engagierten Entwickler, der daran arbeitet, das war bei der bisherigen Implementierung (CLover) nicht der Fall, die hatte in etwa die Dynamik eines toten Pferdes.
Ansonsten, wenn man sich insbesondere die Berichte auf ProtonDB anschaut, dann scheint es so zu sein, dass Nvidia Nutzer wesentlich mehr Probleme haben als die mit den Open Source Treibern von AMD.
Natürlich muss man hier vorsichtig sein, da es auch mehr Nvidia Nutzer insgesamt gibt, aber selbst wenn man das berücksichtigt scheinen es überproportional mehr Nvidia Nutzer mit Problemen zu sein.
Eine wirklich belastbare statistische Auswertung dazu ist mir aber leider nicht bekannt, wäre aber interessant.
aufkrawall
2023-10-12, 21:20:09
ROCm spuckte bei Luxmark afair auch mal eben fast 20% mehr Punkte aus der Windows-Treiber. Bevor man das bei Arch aus dem Repo installierne konnte, war die Installation aber auch wirklich schlimm. Afair hat es auch OCL Image Support, aber k.A., ob das gescheit funktioniert.
Berniyh
2023-10-12, 22:50:38
ROCm spuckte bei Luxmark afair auch mal eben fast 20% mehr Punkte aus der Windows-Treiber. Bevor man das bei Arch aus dem Repo installierne konnte, war die Installation aber auch wirklich schlimm. Afair hat es auch OCL Image Support, aber k.A., ob das gescheit funktioniert.
Ja, ich hatte vor ca. 3-4 Jahren mal angefangen ROCm für meine Distribution zu packagen und habe irgendwann frustriert aufgegeben, weil das so ein Wirrwarr aus von einander abhängenden Teilen war. Dazu brauchte man noch spezielle Patches/Branches für Compiler und Kernel, da war die Motivation recht gering weiter zu machen. Dazu hat es damals auch mit überschaubar vielen GPUs (und CPU/GPU Kombinationen) überhaupt funktioniert.
Hat sich glaube ich inzwischen deutlich gebessert, weil der Kerneltreiber immer stabiler wird, z.B. bei Arch ist es ja in den Repos.
Dennoch ist es aber natürlich noch viel einfacher und schneller rusticl zu installieren, dafür muss man nämlich im Normalfall gar nichts tun. :D
Speziell für darktable muss ich aber auch sagen, dass das mit einer aktuellen CPU (z.B. Zen 3 bei mir) auch ohne OpenCL so schnell ist, dass man OpenCL im Grunde gar nicht mehr braucht.
Ganon
2023-10-13, 07:46:33
Das stimmt doch überhaupt nicht.
Dass du nicht lesen kannst ist nicht mein Problem. Ich hab nirgendwo geschrieben, dass es immer und in jedem Fall problemlos ist. Nirgendwo ist irgendwas immer problemlos.
Die AMD-Pro Treiber werden dir aber in jedem Fall an diversen anderen Stellen auf die Füße fallen und AMDs ROCm ist auch ein Ding was dauernd kaputt geht.
Und DaVinci Resolve braucht auch kein OpenCL um zu funktionieren. Wenn du mehr Zeit in das Setup für verbrauchst als dir der Speedup am Ende bringt, hast du auch nichts gewonnen.
Von daher -> Vergessen, dass es sowas wie Grafiktreiber gibt und alles so lassen. Wenn Rusticl entsprechend weit ist, dass es das ausreichend kann, kann man ja gerne noch mal probieren, aber das kommt dann eh ohne eigenes zutun.
Rooter
2023-10-16, 21:33:41
Spricht irgendetwas dagegen eine externe Backup-HDD (USB 3.0) mit btrfs und Kompression zstd:5 zu formatieren?
MfG
Rooter
fezie
2023-10-17, 05:52:45
Spricht irgendetwas dagegen eine externe Backup-HDD (USB 3.0) mit btrfs und Kompression zstd:5 zu formatieren?
MfG
Rooter
Nicht dass ich wüsste.
Ich hab hier das auch so.
Nur dass ich das default zstd Level 3 nutze.
Rooter
2023-10-17, 22:00:00
Naja, was schafft eine HDD im Burst höchstens über USB 3.0? 240MB/s? *unsure* Muss ein wenig rumprobieren, wo da der Sweetspot ist, wenn die neue Platte da ist.
Dieser Benchmark hier ist hilfreich: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1x9-3OQF4ev1fOCrYuYWt1QmxYRmPilw_nLik5H_2_qA/edit#gid=0
MfG
Rooter
BlacKi
2023-10-20, 18:38:11
hab hier ein notebook mit einem usb c hub am start der angeblich über hdmi uhd in 120hz kann. darauf läuft manjaro plasma. der hub kann am steam deck out of the box uhd 60hz und qhd 120hz. am notebook aber nur fhd 60.
wie kann ich custom resolutions hinzufügen, bzw. uhd forcen? hab schon mit xrandr versucht die guides zu befolgen, aber ohne erfolg.
Berniyh
2023-10-20, 23:25:26
Was für eine GPU ist das?
Mit AMD gibt es derzeit aus rechtlichen Gründen noch kein 4k@120Hz über HDMI.
https://gitlab.freedesktop.org/drm/amd/-/issues/1417
BlacKi
2023-10-20, 23:40:04
Grafik: Intel HD Graphics 615
Berniyh
2023-10-21, 06:33:19
Intel weiß ich nicht, aber könnte sein, dass es da auch Probleme gibt, würde mal dazu recherchieren.
BlacKi
2023-10-21, 09:12:59
ich möchte nochmal hervorheben, das weder 120hz noch irgendwas größer als fhd zum auswählen steht.
und ich möchte eine nicht auswählbare auflösung forcen um zu testen ob die auflösung nicht doch funktioniert.
PatkIllA
2023-10-21, 09:45:31
Grafik: Intel HD Graphics 615
Die kann nicht mal UHD mit 60 Hz per HDMI. Per DisplayPort geht auch nur 60 Hz.
Was soll das denn für ein Hub sein. Da müsste ein aktiver DisplayPort 1.4 auf HDMI Wandler drin sind. DisplayPort 1.4 kann das Notebook auch wieder nicht.
BlacKi
2023-10-21, 10:46:22
muss es auch nicht per hdmi können, wegen usb c und dp alt modus.
https://www.club-3d.com/de/cat/docking/usb_typ_c/1607/303/
und hd 615 kann:
Intel HD Graphics 615: Auszug der technischen Daten
Grundtaktfrequenz 300 MHz
Max. dynamische Grafikfrequenz 950 MHz (850 MHz Intel Pentium 4410Y)
Max. Videospeicher der Grafik 16 GB (shared memory)
Speichertypen LPDDR3-1866, DDR3L-1600
Max. Anzahl der Speicherkanäle 2
Max. Speicherbandbreite 29,8 GB/s
Videoausgang eDP/DP/HDMI/DVI
Max. Auflösung (HDMI 1.4) 4.096 x 2.304@24Hz
Max. Auflösung (DP) 3.840 x 2.160@60Hz
https://notebooks-und-mobiles.de/intel-hd-graphics-615-laptop-im-test
vl keine 4k120, wobei aber 4k 120 in 4:2:0 drin sein müsste.
aber wie gesagt, man bekommt garkeine auflösung vorgeschlagen was über fhd ist.
BlacKi
2023-10-21, 10:50:20
sry doppelpost.
Timbaloo
2023-10-21, 21:22:46
Ich bin eigentlich ein Debian-Mensch (sprich ich komme irgendwie immer zurück zu Debian), aber will mal was anderes ausprobieren ohne jetzt sinnfreies Distrohopping zu betreiben. Es sollte eine Distro sein die folgendes erfüllt:
- nicht Debian-basiert
- mehr oder weniger "bleeding edge"
- idealerweise Wayland als Standard
- dennoch halbwegs stabil
- Laptop-tauglich (ohne viel Gefummel)
- Grafischer Installer (eine Distribution die mich erstmal zwingt viel automatisierbare Kacke im Terminal zu tippen ist direkt raus)
NixOS ist aktuell mein Favourit, finde das Konzept interessant. Aber ich bin etwas skeptisch ob das stabil genug ist, bzw. das Gefummel in configuration.nix (und Konsorten) nicht irgendwann einfach nur nervt.
Meinungen zu NixOS und Ideen zu anderen Distros (bitte nicht einfach nur "ich benutze XYZ also probier mal das") gerne erwünscht.
Shink
2023-10-21, 21:29:14
- nicht Debian-basiert
- mehr oder weniger "bleeding edge"
- idealerweise Wayland als Standard
- dennoch halbwegs stabil
- Laptop-tauglich (ohne viel Gefummel)
- Grafischer Installer (eine Distribution die mich erstmal zwingt viel automatisierbare Kacke im Terminal zu tippen ist direkt raus)
Ich weiß, das ist langweilig aber alles daran klingt nach Fedora.
Timbaloo
2023-10-21, 21:54:22
Touché... hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Damals (also so 2000 rum...) fand ich Red-Hat überhaupt nicht gut und hab es gemieden und deswegen auch Fedora...*
Ich schau's mir mal in ner VM an.
* ähnlich war es mit SUSE, war zwar eigentlich ganz brauchbar, aber rpm war damals einfach nur Schund. openSUSE sieht auch ganz brauchbar aus.
Berniyh
2023-10-21, 22:03:53
Ich weiß, das ist langweilig aber alles daran klingt nach Fedora.
Also stabil … naja.
Aus meiner persönlichen Erfahrung ist Arch wesentlich stabiler (was hier aber ja nicht in Frage kommt).
Die disto upgrades auf die neuen Versionen sind in Fedora auch ein richtiger Murks, das habe ich jedesmal gehasst. Ein Glück hab ich den Quatsch hinter mir.
Rooter
2023-10-21, 22:17:13
Naja, was schafft eine HDD im Burst höchstens über USB 3.0? 240MB/s? *unsure* Muss ein wenig rumprobieren, wo da der Sweetspot ist, wenn die neue Platte da ist.
Dieser Benchmark hier ist hilfreich: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1x9-3OQF4ev1fOCrYuYWt1QmxYRmPilw_nLik5H_2_qA/edit#gid=0
MfG
RooterHabe die neue Platte über USB3.0 mit peak 280MB/s gebencht. Dem Benchmark folgend habe ich daher zstd:7 eingestellt. Schaut dann so aus:
rooter@Ryzen:~$ sudo compsize /media/rooter/Backup10/
Processed 1257950 files, 2445927 regular extents (2445927 refs), 353430 inline.
Type Perc Disk Usage Uncompressed Referenced
TOTAL 98% 3.3T 3.3T 3.3T
none 100% 3.3T 3.3T 3.3T
zlib 43% 23M 54M 54M
zstd 24% 17G 70G 70GInsgesamt 2% kleiner (-53 GB).
Naja, bringt nicht viel, aber für gratis kann man es mitnehmen.
MfG
Rooter
Shink
2023-10-21, 22:23:49
Die disto upgrades auf die neuen Versionen sind in Fedora auch ein richtiger Murks, das habe ich jedesmal gehasst.
Wie ich hier schon mal schrieb, damit hatte ich noch kein Problem.
Generell war Fedora früher mutiger - und mehr Bleeding Edge.
Duplex Drucken unter Linux
Ich habe nach Jahren Manjaro mal was anderes installiert, nämlich Nobara. Ich habe es erstmal auf meinem neuen Lenovo ThinkPad T14 mit einen Ryzen 7840U installiert und dort den Drucker (Canon TR8850) installiert. Zuerst über Einstellungen - Drucker, was leider keinen Duplex Druck erzeugt hat, als nächstes dann über CUPS den Drucker hinzugefügt, wonach auch kein Duplex Druck ging.
Das mit dem Duplex Druck auf dem Canon TR8850 funktionierte auch nicht unter Manjaro, von daher meine Frage:
Könnte es sein, dass es mit diesem Drucker überhaupt nicht funktioniert? Bringt es was, den Treiber von der Canon Seite, der aus dem Jahr 2017 ist, zu installieren? Und taugt TurboPrint was? Ich bin ja kein Profi, es geht mir nur um das Duplex Drucken.
...
- nicht Debian-basiert
- mehr oder weniger "bleeding edge"
- idealerweise Wayland als Standard
- dennoch halbwegs stabil
- Laptop-tauglich (ohne viel Gefummel)
- Grafischer Installer (eine Distribution die mich erstmal zwingt viel automatisierbare Kacke im Terminal zu tippen ist direkt raus)
...
Wie aktuell ist den dein Laptop?
Und wie fit bist du, eine Distro "Laptop-tauglich (ohne viel Gefummel)" zu machen?
==
Ich bin mittlerweile zu der Überzeugung gelangt - suche dir keine Distro aus, sondern den Paketmanager und die Oberfläche, die du willst und schau in die Repos, dass die Software die du magst / willst da ist.
Den Rest bekommt man hin, wenn man will. Klar gibt es Unterschiede, wie heißt es so schön "sane defaults" sind nice, aber die kann man selbst einstellen, wenn es hapert. Den Paketmanager oder die Repos wechseln kann man aber nicht.
==
Bsp.: Ich habe schon so häufig gehört, das Suse mit ihrem zypper (Paketmanager) langsam sein soll.
Ich dachte immer, "Herrje, wie langsam kann das schon sein. Du hast ja ne aktuelle CPU & Ram, SSD...".
Habe seit ~6 Monaten OpenSuse Tumbleweed (https://en.opensuse.org/Portal:Tumbleweed) drauf, und was soll ich sagen, ja, es ist wirklich merklich langsamer! Das syncen der Repos, Metadaten erstellen - und installieren... das zieht sich, gerade im Vergleich mit Arch!
Als Rolling Release sollten sie sich da was einfallen lassen. Nicht schön, aber bis jetzt sehr stabil und die Repos (mit den Buildservices) sind super gut bestückt.
Auf meinem uralt Laptop läuft EndeavourOS (https://endeavouros.com/) - Ja, ist Arch. Sexy von Beginn an und out of the Box lief alles.
Aber das ist ein uralt Lenovo. Und ein Systemupdate geht im Vergleich zu OS Tumbleweed ruckzuck. Arch kommt ja bekanntermaßen mit dem AUR (https://aur.archlinux.org/). Dieses macht aber auch die meisten Probleme.
Wenn du fit bist, und wirklich mal was Neues willst: Void-Linux (https://voidlinux.org/).
Hatte ich 4 Wochen auf meinem großen Rechner bevor ich - warum auch immer - Suse drauf gemacht habe.
Sobald Tumbleweed mich nervt, kommt das wieder Void drauf, aber es läuft zur Zeit rund.
==
Ich weiß, das Forum wird anmerken, da ja nun Vieles ge-flatpakt und ge-snaped ist, spielen die Repos keine so große Rolle mehr. Und das stimmt.
Das ist meine persönliche Verliebe, ich mag es einfach, wenn es per Repo kommt. Und ich nicht extra per flatpak oder snap updaten muss.
Muss aber auch sagen, mittlerweile laufen bei mir überall flatpaks, weil meine Browserwahl recht "exotisch" ist.
Duplex Drucken unter Linux
Ich habe nach Jahren Manjaro mal was anderes installiert, nämlich Nobara. Ich habe es erstmal auf meinem neuen Lenovo ThinkPad T14 mit einen Ryzen 7840U installiert und dort den Drucker (Canon TR8850) installiert. Zuerst über Einstellungen - Drucker, was leider keinen Duplex Druck erzeugt hat, als nächstes dann über CUPS den Drucker hinzugefügt, wonach auch kein Duplex Druck ging.
Das mit dem Duplex Druck auf dem Canon TR8850 funktionierte auch nicht unter Manjaro, von daher meine Frage:
Könnte es sein, dass es mit diesem Drucker überhaupt nicht funktioniert? Bringt es was, den Treiber von der Canon Seite, der aus dem Jahr 2017 ist, zu installieren? Und taugt TurboPrint was? Ich bin ja kein Profi, es geht mir nur um das Duplex Drucken.
Ich würde nochmal schauen, dass der Treiber passt.
Bei dem HP && Epson, die ich hier habe, kann ich im Menu der Software Duplex an- und abwählen.
Z.B.: hier im Browser kann ich <strg> + <p> - und dann den Drucker auswählen und dann Duplex anmachen.
Wenn alle Stricke reißen, würde ich auch die Treiber der Canon-Seite installieren:
https://www.canon.de/support/consumer/products/printers/pixma/tr-series/pixma-tr8550.html?type=drivers&os=Linux%20(64-bit)
Ich würde nochmal schauen, dass der Treiber passt.
Bei dem HP && Epson, die ich hier habe, kann ich im Menu der Software Duplex an- und abwählen.
Z.B.: hier im Browser kann ich <strg> + <p> - und dann den Drucker auswählen und dann Duplex anmachen.
Wenn alle Stricke reißen, würde ich auch die Treiber der Canon-Seite installieren:
https://www.canon.de/support/consumer/products/printers/pixma/tr-series/pixma-tr8550.html?type=drivers&os=Linux%20(64-bit)
Ich habe eben den Treiber von der Canon Seite installiert und der funkt. Problem solved.
Shink
2023-10-22, 11:40:10
Ich weiß, das Forum wird anmerken, da ja nun Vieles ge-flatpakt und ge-snaped ist, spielen die Repos keine so große Rolle mehr. Und das stimmt.
Das ist meine persönliche Verliebe, ich mag es einfach, wenn es per Repo kommt. Und ich nicht extra per flatpak oder snap updaten muss.
So persönlich ist das auch wieder nicht. Es ist Overhead.
Ich habe die offensichtlich sehr exotische Herangehensweise, die Distro zu nutzen, die auf Anhieb läuft.
Arch auf dem Steamdeck ist super, aber wenn ich nicht auf Anhieb hinbekomme, dass WLAN, Farblaser und zickige Software wie Diablo 2 Resurrected oder Silkypix läuft, dann installiere ich am neuen Laptop halt kein Arch.
Timbaloo
2023-10-22, 14:24:47
Wie aktuell ist den dein Laptop?
ThinkPad X13 Gen 2 (13" AMD) mit Ryzen 5 Pro 5650U. Also gut 2 Jahre alt.
Und wie fit bist du, eine Distro "Laptop-tauglich (ohne viel Gefummel)" zu machen?
Ich hab viele Jahre Erfahrung mit Linux, aber das war halt auch schon ewig her. Mit Linux auf Laptop habe ich praktisch keine Erfahrung.
Ich bin mittlerweile zu der Überzeugung gelangt - suche dir keine Distro aus, sondern den Paketmanager und die Oberfläche, die du willst und schau in die Repos, dass die Software die du magst / willst da ist.
Den Rest bekommt man hin, wenn man will. Klar gibt es Unterschiede, wie heißt es so schön "sane defaults" sind nice, aber die kann man selbst einstellen, wenn es hapert. Den Paketmanager oder die Repos wechseln kann man aber nicht.
Prinzipiell stimme ich dir zu, aber ich habe schlechte Erfahrungen mit Distributionen gemacht die einfach etwas zu "elitär" sind. Mag sein, dass sich das in den letzten 20 Jahren (lol) geändert hat. Und "sane defaults" ist für mich halt auch ein Zeichen für "wie gepflegt" die Distro an sich ist. Klar kann ich alles einstellen, aber ich kann auch ein Betriebssystem selber programmieren und mache es trotzdem nicht.
Bsp.: Ich habe schon so häufig gehört, das Suse mit ihrem zypper (Paketmanager) langsam sein soll.
Ich dachte immer, "Herrje, wie langsam kann das schon sein. Du hast ja ne aktuelle CPU & Ram, SSD...".
Habe seit ~6 Monaten OpenSuse Tumbleweed (https://en.opensuse.org/Portal:Tumbleweed) drauf, und was soll ich sagen, ja, es ist wirklich merklich langsamer! Das syncen der Repos, Metadaten erstellen - und installieren... das zieht sich, gerade im Vergleich mit Arch!
Als Rolling Release sollten sie sich da was einfallen lassen. Nicht schön, aber bis jetzt sehr stabil und die Repos (mit den Buildservices) sind super gut bestückt.
Auf meinem uralt Laptop läuft EndeavourOS (https://endeavouros.com/) - Ja, ist Arch. Sexy von Beginn an und out of the Box lief alles.
Aber das ist ein uralt Lenovo. Und ein Systemupdate geht im Vergleich zu OS Tumbleweed ruckzuck. Arch kommt ja bekanntermaßen mit dem AUR (https://aur.archlinux.org/). Dieses macht aber auch die meisten Probleme.
Wenn du fit bist, und wirklich mal was Neues willst: Void-Linux (https://voidlinux.org/).
Hatte ich 4 Wochen auf meinem großen Rechner bevor ich - warum auch immer - Suse drauf gemacht habe.
Sobald Tumbleweed mich nervt, kommt das wieder Void drauf, aber es läuft zur Zeit rund.
Gute Denkanstösse, danke :)
Und ja, vielleicht sollte ich über meinen Schatten springen und Arch eine Chance geben....
Ich weiß, das Forum wird anmerken, da ja nun Vieles ge-flatpakt und ge-snaped ist, spielen die Repos keine so große Rolle mehr. Und das stimmt.
Das ist meine persönliche Verliebe, ich mag es einfach, wenn es per Repo kommt. Und ich nicht extra per flatpak oder snap updaten muss.
Muss aber auch sagen, mittlerweile laufen bei mir überall flatpaks, weil meine Browserwahl recht "exotisch" ist.
Ich finde schon, dass Repos extrem wichtig sind. Ist wahrscheinlich auch der Grund warum ich immer wieder bei Debian hängen bleibe :D
PS: Ich muss dennoch gestehen, so richtig reizen tut mich aktuell nur NixOS... da ich das Laptop nicht brauche und tatsächlich eher zum "rumspielen" geholt habe, hau ich das einfach mal die Tage drauf.
PPS: Und es wird dann kommen wie immer, ich tobe mich mit bleeding edge Scheiß aus (Hyprland ist ja schon sexy :D) hab alles gutgefummelt und sag dann "fuck it" und bin wieder bei Debian stable ;D
Berniyh
2023-10-22, 22:25:26
Jede Distribution hat Vor- und Nachteile. Aus den Gründen gibt es ja auch die meisten davon.
(Und ein paar sicherlich auch wegen Streit, Eitelkeit, NIH-Syndrom etc.)
Für mich persönlich hatte Debian als Distribution immer den Charm einer Schlaftablette, was aber nicht bedeuten soll, dass ich die Arbeit der Debian Entwickler nicht schätzen würde.
Tatsächlich schätze ich die sogar sehr.
Wenn du dich in dem Umfeld wohlfühlst, dann kannst du ja durchaus überlegen da zu bleiben und z.B. sowas wie Mint o.ä. zu nehmen. Damit sind ja auch sehr viele zufrieden.
Rooter
2023-10-24, 19:34:49
(Aus offensichtlichem Grund möchte ich folgendes nicht ausprobieren und frage daher hier nach :D)
Was
sudo rm -rf /
macht, ist mir klar. :devil:
Aber geht auch
sudo rm -rf/ ?
(also ohne das Leerzeichen vorm Slash)
Und was bringt hier (https://www.ebay.de/itm/253258805417) der Stern?
sudo rm -rf/*
:uconf2:
MfG
Rooter
Ganon
2023-10-24, 19:47:25
Was
sudo rm -rf /
macht, ist mir klar. :devil:
Bist du sicher? Es macht nämlich:
Praktisch gar nichts. Gibt eine Fehlermeldung aus, dass du dazu erst den Parameter "--no-preserve-root" anhängen musst. Alternativ eben /*, weil die Shell das dann nach rm -rf /boot /root /usr /var usw. usw. auflöst.
Berniyh
2023-10-24, 20:37:18
Aber geht auch
sudo rm -rf/ ?
(also ohne das Leerzeichen vorm Slash)
Nein, das würde eine Fehlermeldung geben, denn eine Option -/ gibt es nicht.
Und was bringt hier (https://www.ebay.de/itm/253258805417) der Stern?
sudo rm -rf/*
/ und /*, bzw. allgemeiner foo/ und foo/* sind schon unterschiedliche Dinge.
Bei den Standardtools (also z.B. ls, rm etc.) wird es sich so verhalten:
rm -fr foo/ wird das Verzeichnis foo und sämtliche Dateien/Verzeichnisse darin entfernen
rm -fr foo/* wird sämtliche Dateien/Verzeichnisse in foo entfernen die nicht mit . beginnen, foo selbst bleibt bestehen. Dateien/Verzeichnisse mit . müsste man gezielt matchen mit foo/.*
Das Stern wird im Normalfall von der Shell expandiert, d.h. das Programm (also hier z.B. rm) sieht typischerweise nicht den *, sondern eine Liste von Dateien/Verzeichnissen. Man kann das aber gezielt unterbinden, wenn nötig.
Bei guten Shells, also z.B. zsh, kann man auch mit ** rekursiv matchen und expandieren.
Als Spezialfall muss man ggf. rsync betrachten. Hier würde
rsync -av foo/ bar
sämtliche Dateien/Verzeichnisse in foo, sowohl mit als auch ohne Punkt, nach bar/ spiegeln, aber direkt in bar und nicht in bar/foo. Letzteres wäre der Fall, wenn man foo ohne / schreiben würde. Bei rsync ist das / am Schluss also ähnlich wie * und .* kombiniert. Beim Zielverzeichnis spielt es aber keine Rolle ob man bar oder bar/ schreibt.
Rooter
2023-10-24, 21:52:55
Bist du sicher?Nein. ;) Ich habe das nur auf einem Nerd-Shirt gesehen und mich dann gewundert, dass es Varianten davon gibt.
Nein, das würde eine Fehlermeldung geben, denn eine Option -/ gibt es nicht.Dachte ich mir schon. :facepalm:
Also würde man für das Tragen dieses Shirts mit Pinguinen beworfen werden. :ulol:
/ und /*, bzw. allgemeiner foo/ und foo/* sind schon unterschiedliche Dinge.
Bei den Standardtools (also z.B. ls, rm etc.) wird es sich so verhalten:
rm -fr foo/ wird das Verzeichnis foo und sämtliche Dateien/Verzeichnisse darin entfernenAber man kann doch / gar nicht löschen. Oder?
Als Spezialfall muss man ggf. rsync betrachten. Hier würde
rsync -av foo/ bar
sämtliche Dateien/Verzeichnisse in foo, sowohl mit als auch ohne Punkt, nach bar/ spiegeln, aber direkt in bar und nicht in bar/foo. Letzteres wäre der Fall, wenn man foo ohne / schreiben würde. Bei rsync ist das / am Schluss also ähnlich wie * und .* kombiniert. Beim Zielverzeichnis spielt es aber keine Rolle ob man bar oder bar/ schreibt.Ja, das kenne ich, da ich Grsync für meine Backups nutze.
MfG
Rooter
Berniyh
2023-10-25, 08:52:17
Aber man kann doch / gar nicht löschen. Oder?
Man kann es aber versuchen. Gut möglich, dass am Ende eine Fehlermeldung kommt, ich hab es nie ausprobiert, weil … wozu auch?
Da es aber rekursiv arbeitet würde es auf jeden Fall Schaden verursachen, weshalb da für den speziellen Fall auch eine Sicherheitsabfrage eingeführt wurde im Sinne von "Sind Sie sich auch wirklich ganz ganz sicher, dass Sie das wollen?".
Zumindest soweit mir bekannt, wie gesagt, ich hab das nie selbst ausprobiert.
Fehlermeldung könnte z.B. sein, dass rm selbst nicht mehr läuft, weil es sich selbst, glibc, oder andere wichtige Teile entfernt hat.
Weiter würde man vermutlich kommen, wenn man busybox rm verwendet, aber auch das würde irgendwann fehlschlagen.
Rooter
2023-10-25, 20:40:14
Habe es jetzt mal in einer VM mit einem Live Linux Mint ausprobiert:
Man kommt nicht weit, nach ein paar Sekunden Dateien löschen wird der Desktop schwarz mit einem blinkenden Cursor. :D
MfG
Rooter
Rooter
2023-10-25, 22:12:06
So beliebt der Editor vim auch ist, die Software scheint mir doch irgendwie mit der heißen Nadel gestrickt zu sein. Schon wieder gibt es ein Sicherheitsupdate in dem ganze 10 Schwachstellen gefixt werden. :eek:Und das nächste Update, weitere 9 Schwachstellen gefixt. :D
MfG
Rooter
Shink
2023-10-26, 11:04:15
Habe es jetzt mal in einer VM mit einem Live Linux Mint ausprobiert:
Man kommt nicht weit, nach ein paar Sekunden Dateien löschen wird der Desktop schwarz mit einem blinkenden Cursor.
Interessanterweise geht's mir mit Mint auch so, wenn ich's wieder mal ausprobiere. Ubuntu und Debian funktionieren, Mint und Mint DE nicht.
Ganon
2023-10-26, 18:16:31
Und das nächste Update, weitere 9 Schwachstellen gefixt. :D
Dazu muss man sagen, dass die Tools, welche Sicherheitslücken finden können, auch immer besser werden. Und in der Regel leuchten die Warnleuchten gerade in Projekten die in C oder C++ geschrieben sind wie ein Weihnachtsbaum.
Das würde ich gar nicht mal unbedingt auf schlechte Entwicklung/Entwickler oder sowas zurückführen. Es ist halt lächerlich einfach eine Sicherheitslücke in C/C++ zu produzieren.
Timbaloo
2023-10-30, 19:00:51
Und ja, vielleicht sollte ich über meinen Schatten springen und Arch eine Chance geben....
Ich finde schon, dass Repos extrem wichtig sind. Ist wahrscheinlich auch der Grund warum ich immer wieder bei Debian hängen bleibe :D
PS: Ich muss dennoch gestehen, so richtig reizen tut mich aktuell nur NixOS... da ich das Laptop nicht brauche und tatsächlich eher zum "rumspielen" geholt habe, hau ich das einfach mal die Tage drauf.
PPS: Und es wird dann kommen wie immer, ich tobe mich mit bleeding edge Scheiß aus (Hyprland ist ja schon sexy :D) hab alles gutgefummelt und sag dann "fuck it" und bin wieder bei Debian stable ;D
Falls es jemand interessiert:
Ich habe mal einen Ausstecher zu NixOS gemacht. Wie gesagt, nettes Konzept, hat auch funktioniert im Sinne, dass man schnell ein benutzbares System hat, aber wenn man dann "customisieren" will, ist es unglaublich viel suchen und fummeln.
Danach wieder zurück auf Debian und hab mich intensiver mit Sway (Tiling Compositor für Wayland) beschäftigt. Ist ziemlich nett.
Aber dann hat es mich doch überrannt und ich wollte Hyprland mal antesten. Nach kurzem Ausprobieren in einer VM bin ich dann vollends auf... Arch gegangen. Ihr hättet mir ja schon mal sagen können, dass es ein archinstall Skript gibt ;D (was nebenbei nicht nur gut funktioniert hat, sondern auch erschreckend komformabel und flexibel war (insbesondere der Partitionierungs-Teil war sehr gut)). Und ja, es gefällt mir gut. Und Hyprland ist nochmal deutlich geiler als Sway :P
Korfox
2023-10-30, 20:45:14
Bei mir hat das Arch-Installskript bei repeoduzierbaren Eingaben keine repeoduzierbaren Ergebnisse geliefert. Ich bin dann bei EndeavourOS gelandet. Der Calamares tut reproduzierbar, was er tut und es ist weniger konfiguriererei (wenn man ein paar Mal Arch auf dem Fußweg installiert hat weiß man ja, was wo passiert).
Timbaloo
2023-10-30, 21:28:13
Bei mir hat er nur die locale nicht übernommen.
Ärgerlicher ist, dass mit ein Wechsel in gdm rein oder aus gdm raus gelegentlich das ganze System hart einfriert (und nein, ich komm auch in kein tty). Im jeweiligen Desktop/Compositor ist alles wunderbar stabil. Aber gut, das hat mit dem Install-Skript ja nicht zu tun. Wenn mir nix einfällt wechsel ich mal auf SDDM und schau ob das auch Zicken macht.
EndeavourOS sieht vernünftig aus, aber noch weniger als von "Führe 2342357 Befehle von Hand aus um mich zu installieren" bin ich ein Fan von Distro-Forks.
aufkrawall
2023-10-30, 22:39:08
SDDM Wayland funktioniert hier ohne "extravagante" Wünsche wie Multi-Seat oder funktionierende Bildschirmtastatur glücklicherweise seit der letzten Version einwandfrei und braucht irgendwas um ~5MB Private Bytes im RAM.
Locale-Anpassung in a nutshell aus meiner eigenen Doc:
echo LANG=de_DE.UTF-8 > /etc/locale.conf
echo LANGUAGE=de_DE >> /etc/locale.conf
echo KEYMAP=de-latin1-nodeadkeys > /etc/vconsole.conf
echo XKBLAYOUT=de >> /etc/vconsole.conf
ln -sf /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime
nano /etc/locale.gen
--------------------------------------------------------------------------------
de_DE.UTF-8 UTF-8
de_DE ISO-8859-1
de_DE@euro ISO-8859-15
en_US.UTF-8 UTF-8
--------------------------------------------------------------------------------
locale-gen
localectl set-x11-keymap de pc104 nodeadkeys
Localectl sollte dann alles entsprechend konfiguriert anzeigen. Wenn es trotzdem klemmt, ist das wahrscheinlich ein App-Bug. Gabs etwa mit KWin (betrifft auch SDDM Wayland), weil die von Locale1 bereitgestellten Werte (die es unabhängig von Xorg aus der von set-x11-keymap erstellten Config-Datei ermittelt) nicht korrekt angewendet wurden.
exzentrik
2023-11-01, 14:46:43
Linux Mint beginnt nun auch mit der Wayland-Umsetzung: (https://www.gamingonlinux.com/2023/11/cinnamon-6-for-linux-mint-21-3-experimental-wayland-support/)
Finally. All the pieces are coming together for Wayland to truly be the actual future for Linux, even Linux Mint are now moving forward with it in their Cinnamon desktop.
News comes from their October 2023 overview post, which amongst other things, gave a mention of their new Wayland work. Mint's Clem notes work has "started on Wayland" and that it is "one of the major challenges our project had to tackle in the mid to long term".
aufkrawall
2023-11-01, 14:59:09
Es ist etwas traurig, dass LibreOffice Skia immer noch nicht mit dem Wayland-Backend läuft.
Immerhin ist das Entwicklungstempo für Plasma 6 massiv, hat wirklich Features und Refactors noch und nöcher. Und das kommt schon im Februar. :)
sun-man
2023-11-07, 18:15:05
Kann man Xinetd einfach so installieren wenn ein systemd vorhanden ist?
RedHat 7.9 ist die Basis. Baremetal.
Es müsste auf einem System etwas installiert werden was Xinetd >=2.22 erfordert, 2.19 ist jedoch das maximum in den vorhandenen Repos. Xinetd ist installierbar.
(Antwort): Geht. Habs einen Tag später einfach ausprobiert.
Shink
2023-11-11, 22:08:31
Bei mir hat das Arch-Installskript bei repeoduzierbaren Eingaben keine repeoduzierbaren Ergebnisse geliefert. Ich bin dann bei EndeavourOS gelandet.
Hab gerade EndeavourOS in einer VM probiert. Was wären gute Gründe dagegen? Das sieht echt brauchbar aus. Das Customizing kann man im "Greeter" deaktivieren und der Installer bringt mehr sinnvolle Vorschläge als der von Ubuntu oder Fedora.
Habe dann auch Alpine Linux als DesktopOS mal probiert. Das ist schon seeehr lustig. Da es dafür Flatpak gibt, kann man vermutlich eh alles damit machen aber dann verliert man auch den Vorteil des abgespeckten Systems. Manche Dinge machen mir halt Angst (keine alternativen Grub-Einträge z.B.)
Korfox
2023-11-12, 09:20:26
In meinen Augen spricht wenig gegen EndeavourOS. Man muss sich halt bewusst sein, dass darunter trotz allem ein Arch werkelt. Es ist also kein Simpelsystem wie Ubuntu, sondern manchmal muss man Hand anlegen. Ansonsten bin ich sehr zufrieden damit und es läuft ohne große Auffälligkeiten.
Berniyh
2023-11-12, 10:44:52
In meinen Augen spricht wenig gegen EndeavourOS. Man muss sich halt bewusst sein, dass darunter trotz allem ein Arch werkelt. Es ist also kein Simpelsystem wie Ubuntu, sondern manchmal muss man Hand anlegen. Ansonsten bin ich sehr zufrieden damit und es läuft ohne große Auffälligkeiten.
Wenn es mal installiert ist, dann ist Arch auch nicht sonderlich viel komplizierter als Ubuntu. Insbesondere, da das Wiki von Arch deutlich besser ist als das/die Wikis von Ubuntu.
Tatsächlich halte ich die Einfachheit von Ubuntu für sogar einen Mythos.
Für den Installer mag das gelten, aber für die Benutzung des Systems kochen die auch nur mit Wasser und installieren im Wesentlichen die gleiche Software wie alle anderen Distributionen auch.
Aber andererseits muss man auch sagen, dass es ja schon hilft, wenn Nutzer glauben, dass es einfacher ist und damit weniger Angst haben etwas zu machen.
Julius
2023-11-12, 11:39:14
Was ich an Arch nicht mag ist das wenn man es länger nicht nutzt das erste Update danach irgend wie immer das System bricht.
Zumindest hatte ich das 3x.
Seit dem lass ich von EndeavourOS, Manjaro etc. die Finger. Im Sommer sitze ich Zuhause einfach nicht jede Woche am PC.
aufkrawall
2023-11-12, 14:06:03
Hatte vor Kurzem ein Notebook nach fünf Monaten geupdatet, lief ohne Probleme. :confused:
Shink
2023-11-12, 14:40:27
Tatsächlich halte ich die Einfachheit von Ubuntu für sogar einen Mythos.
Für den Installer mag das gelten, aber für die Benutzung des Systems kochen die auch nur mit Wasser und installieren im Wesentlichen die gleiche Software wie alle anderen Distributionen auch.
Naja, ein paar Dinge bekommt man in Ubuntu wirklich schön serviert. So etwas wie Kernel Updates ohne Reboot, Zusammenarbeit mit Intunes oder dem Laserdrucker funktioniert bei mir out-of-box. Ich brauche die Brother-Treiber nicht installieren. Das geht in Fedora schon mal nicht.
In meinen Augen spricht wenig gegen EndeavourOS. Man muss sich halt bewusst sein, dass darunter trotz allem ein Arch werkelt. Es ist also kein Simpelsystem wie Ubuntu, sondern manchmal muss man Hand anlegen.
Also "Hand anlegen" muss man eventuell überall, egal ob Windows, Ubuntu oder Arch.
Eigentlich meinte ich: Gibt es einen Grund, dass man statt EndeavourOS Arch nimmt (abgesehen vom unaussprechlichen Namen)? Manjaro hatte ja seine eigenen Repos etc, Eneavour scheint mir wie ein Installer für Arch mit optionalem Customizing.
Übrigens: Hab jetzt meine virtuelle Alpine Maschine so weit eingerichtet, dass LXQT mit Icons, Schriften, Sound, der richtigen Tastatur (das hat am längsten gedauert...) läuft. Man kann unter Flatpak Steam und Lutris nutzen.
Ansonsten kann man sich über einen lächerlich niedrigen Speicherbedarf freuen. Ein Desktop mit LXQT, Terminal und einem Browser mit dem 3DC offen braucht 450MB RAM. Ohne Browser sind es ungefähr 200MB.
Vielleicht geb ich das wirklich mal als Hauptsystem auf meinen PC. Endeavour ist super, aber ob ich deshalb neu aufsetze, weiß ich nicht.
Alpine mit musl, busybox und ohne initd (weil hey warum nicht) und standardmäßig ohne alles (manpages, Schriften, Icons...) fühlt sich halt dann doch nochmal abenteuerlicher an.
PatkIllA
2023-11-12, 19:39:38
Ich habe beim neuen Ubuntu die Verschlüsselung per TPM gewählt.
Jetzt ein BIOS-Update gemacht und wie erwartet wird der Recovery-Key abgefragt. (Schon dämlich, dass man den anzeigen lassen kann).
Die Abfrage kommt aber jetzt immer und nicht nur einmal...
Weil keine offensichtliche Fehlermeldung, neues Features und sämtliche Suchbegriff reichlich besetzt finde ich auch nichts im Netz.
Tech_FREAK_2000|GS
2023-11-12, 19:53:01
zum Thema TPM und FDE / cleared TPM
oh, scheint so als wenn das bisher nicht berücksichtigt wurde:
(spannender Thread)
https://ubuntuforums.org/showthread.php?t=2491692&p=14161590
hier noch das zugehörige Issue aus dem Thread:
https://bugs.launchpad.net/ubuntu-desktop-installer/+bug/2039741
Shink
2023-11-14, 11:59:42
Hab jetzt noch etwas rumgespielt mit Alpine mit dem Vorsatz, das produktiv zu nutzen.
Also man bekommt mit x86-64 für 125MB RAM einen Desktop mit Openbox, mit 250MB einen mit LXQT und mit 500MB "alles andere". Der Unterschied beim Platzbedarf auf der Platte ist natürlich größer.
Kernel ist natürlich der letzte LTS. Das Rolling Release "Edge" macht einen für den Desktop netteren Eindruck (standardmäßig UEFI-Eintrag in Grub, aktuellerer Desktop, aktueller Kernel) aber stabil scheint es mir nicht. LXQT sieht damit z.B. etwas kaputt aus.
Ganon
2023-11-14, 12:13:19
Alpine verwendet halt als C-Library musl. Die allermeiste Software unter Linux wird aber mit der glibc entwickelt. Sprich, musl ist weit weniger getestet und Dinge können eben hier und da kaputt gehen. Das kann dir praktisch auf allen Ebenen passieren.
Im Docker-Bereich bin ich auch schon von Apline-Images wieder weg. Imagegröße schön und gut... bringt mir nichts wenn das Zeug stellenweise nicht korrekt funktioniert :ugly:
Shink
2023-11-14, 14:04:30
Ich denk mir: Wenn Linux, Desktop, Browser mit musl stabil läuft, ist das schonmal nett. Wenn ich so etwas wie IntelliJ, Lutris oder Steam "brauche" oder Programm x nicht/instabil läuft, dann mach ich das halt mit Flatpak und hab damit natürlich auch glibc.
exzentrik
2024-01-16, 14:36:07
Wer eine Intel-CPU mit Iris Xe und ohne dedizierten Grafikchip unter Manjaro Gnome mit Wayland verwendet und sich wundert, dass Firefox bei vielen offenen Tabs gern einfriert oder sich generell unperformant erhält: Hardware-Beschleunigung des Browsers ausstellen. Hat hier Wunder bewirkt. (Doch nicht, Firefox fror heute wieder mehrmals ein. -.-)
Liegt vermutlich an dem allgemein recht problembehafteten i915-Treiber. Unter Windows 10 hatte ich mit derselben Hardware jedenfalls keine solchen Effekte. Firefox lief da (abgesehen von der Media-Engine-Problematik, die sich aber auch per Workaround lösen ließ) absolut astrein. Na ja, vielleicht schafft der kommende Xe-Treiber (https://www.phoronix.com/news/Linux-6.8-DRM) für Linux dahingehend irgendwann Abhilfe.
Bin abgesehen davon großteils zufrieden mit Manjaro Gnome. Allein schon, wie zuverlässig und unauffällig Modern Standby damit funktioniert, während es unter Windows einfach grauenhaft ist. Es benötigte da nicht selten lange zum Einschlafen und wurde immer mal wieder ohne Nutzerinteraktion aus dem Schlaf geweckt, obwohl entsprechende Gruppenrichtlinien gesetzt waren. Meine NUC 12 Pro kann leider kein klassisches Standby mehr. Sowieso unsäglich, dass irgendwer es mal für eine gute Idee hielt, Modern Standby abseits von Notebooks als alleiniges Standby-Verfahren zu forcieren.
Intel und Linux vertragen sich wohl öfter mal nicht. Kämpfe gerade mit dem Alder Lake Webcam Problem. Einfach finster...
Rooter
2024-01-17, 22:24:41
Woher kommt folgendes Problem und vor allem: Wie stelle ich es ab?
- Ich kopiere einen Text mit Strg-C oder Kontextmenü "Kopieren" in die Zwischenablage
- Ich beende das Programm, aus dem ich den Text kopiert habe
- Ich kann den Text nicht mehr woanders einfügen, da die Zwischenablage leer ist :confused:
Wenn ich das Programm noch offen lasse, wenn ich den Text irgendwo einfüge, klappt das einwandfrei.
MfG
Rooter
Abnaxos
2024-01-18, 08:25:12
Beo Copy (Ctrl-C) kopiert das Programm nichts ins Clipboard, sondern wird zum Owner des Clipboards. Beim Einfügen (Ctrl-V), wird das Programm um den Inhalt angefragt.
Das liegt daran, dass dabei noch Datenformate verhandelt werden müssen. Beispielsweise könnte der Clipboard-Owner Plain Text und HTML als Formate unterstützen, das Programm das einfügen will, aber nur Plain Text. Daher sind da noch Verhandlungen nötig, bevor man wirklich einfügen kann.
Wenn du das Programm, dass momentan Clipboard-Owner ist, schliesst, gibt es natürlich keinen Owner mehr → Ctrl-V macht nichts mehr.
Clipboard-Manager wie Klipper in KDE können das Problem teilweise lösen, indem sie die Daten immer sofort anfordern, wenn der Clipboard-Owner wechselt, sie zwischenspeichern, und sich selber wieder zum Owner machen. So können sie die Daten auch ausliefern, nachdem das Programm geschlossen wurde. Nachteile:
- man verliert die volle Flexibilität bei den Datenformaten, besonders in exotischen Fällen könnte dann Copy-Paste schlicht nicht mehr funktionieren (wenn du irgendwelche proprietären Objekte von einer Spezial-Applikation copy-pasten willst z.B.)
- es ist ein weiteres Programm beteiligt, was bei sehr sensiblen Daten theoretisch heikel sein könnte (Paswort-Manager z.B.)
Rooter
2024-01-18, 19:44:15
Ah ja, danke für die gute Erklärung. :up:
Kann man bei Klipper u.Ä. nicht auswählen, dass es nur für formatierten und unformatierten Text aktiv sein soll? So kenne ich das von Ditto (https://ditto-cp.sourceforge.io), das ich unter Windows verwendet habe.
MfG
Rooter
Berniyh
2024-01-19, 17:49:40
Ah ja, danke für die gute Erklärung. :up:
Kann man bei Klipper u.Ä. nicht auswählen, dass es nur für formatierten und unformatierten Text aktiv sein soll? So kenne ich das von Ditto (https://ditto-cp.sourceforge.io), das ich unter Windows verwendet habe.
MfG
Rooter
Nein, das gibt es so nicht.
Es gibt aber zwei verschiedene Arten von Copy&Paste. Und zwar die über den Klick der mittleren Maustaste, was einfach das zuletzt gewählte (ohne explizites Copy) einfügt.
Und halt klassisch Copy&Paste.
Klipper hat eine Option in der man wählen kann ob das synchronisiert werden soll oder nicht und auch, ob eine Auswahl automatisch in der Klipperhistorie, soweit aktiviert, auftaucht.
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=86783&stc=1&d=1705682828
Eine weitere Unterscheidung gibt es meines Wissens zumindest bei KDE nicht.
Dafür hat Klipper aber eine andere sehr nützliche Funktion, welche mir bei Windows echt fehlt. Und zwar, dass man aus einem Clipboard Eintrag schnell einen QR Code erzeugen kann, das nutze ich sehr häufig um mal eben einen Link o.ä. vom PC aufs Handy zu übertragen.
Rooter
2024-01-22, 22:27:22
Kann mir nochmal einer für Doofe erklären, wie das mit AppImage geht? Überall lese ich, dass ich die Datei nur ausführbar machen und starten muss. Wenn ich das unter meinem Mint 20.3 mit dem AppImage von
https://github.com/stenzek/duckstation/releases/tag/latest
mache, startet es aber nicht. In der Konsole bekomme ich jede Menge Beschwerden:
Forcing X11 instead of Wayland, due to various protocol limitations
and Qt issues. If you want to use Wayland, launch DuckStation with
I_WANT_A_BROKEN_WAYLAND_UI=YES set.
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libstdc++.so.6: version `GLIBCXX_3.4.29' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libstdc++.so.6: version `GLIBCXX_3.4.30' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.32' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.34' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libm.so.6: version `GLIBC_2.35' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libQt6Widgets.so.6)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libstdc++.so.6: version `GLIBCXX_3.4.29' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libQt6Widgets.so.6)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.32' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libQt6Network.so.6)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.34' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libQt6Network.so.6)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libstdc++.so.6: version `GLIBCXX_3.4.29' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libQt6Network.so.6)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libSDL2-2.0.so.0)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.32' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libSDL2-2.0.so.0)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.34' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libSDL2-2.0.so.0)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libdbus-1.so.3)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.34' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libdbus-1.so.3)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libcurl.so.4)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.34' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libcurl.so.4)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.32' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libQt6Gui.so.6)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.34' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libQt6Gui.so.6)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libm.so.6: version `GLIBC_2.35' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libQt6Gui.so.6)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libstdc++.so.6: version `GLIBCXX_3.4.29' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libQt6Gui.so.6)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libm.so.6: version `GLIBC_2.35' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libQt6Core.so.6)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libstdc++.so.6: version `GLIBCXX_3.4.29' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libQt6Core.so.6)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libstdc++.so.6: version `GLIBCXX_3.4.30' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libQt6Core.so.6)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libstdc++.so.6: version `CXXABI_1.3.13' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libQt6Core.so.6)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libQt6Core.so.6)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.32' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libQt6Core.so.6)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.34' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libQt6Core.so.6)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libsystemd.so.0)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.32' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libsystemd.so.0)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.34' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libsystemd.so.0)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libssh.so.4)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libpsl.so.5)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libcrypto.so.3)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.34' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libcrypto.so.3)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libgssapi_krb5.so.2)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libldap-2.5.so.0)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.34' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libldap-2.5.so.0)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libglib-2.0.so.0)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.32' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libglib-2.0.so.0)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.34' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libglib-2.0.so.0)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libxkbcommon.so.0)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.32' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/liblzma.so.5)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.34' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/liblzma.so.5)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libcap.so.2)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libgcrypt.so.20)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.32' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libunistring.so.2)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.34' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libunistring.so.2)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libgnutls.so.30)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.34' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libgnutls.so.30)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libkrb5.so.3)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.34' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libkrb5.so.3)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libk5crypto.so.3)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libkrb5support.so.0)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.34' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libkrb5support.so.0)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.34' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libsasl2.so.2)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.33' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libp11-kit.so.0)
/tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/AppRun.wrapped: /lib/x86_64-linux-gnu/libc.so.6: version `GLIBC_2.34' not found (required by /tmp/.mount_DuckSt9zM2EF/usr/bin/../lib/libp11-kit.so.0)
Was ist falsch? ;(
MfG
Rooter
Berniyh
2024-01-23, 07:05:39
Du verwendest es schon richtig, aber auf den ersten Blick wirkt es so, als wenn deine glibc zu alt wäre. Das wäre dann wahrscheinlich leider auch nicht behebbar (außer natürlich durch ein System Upgrade).
Abnaxos
2024-01-23, 13:05:49
Definitiv, glibc zu alt. Das AppImage ist auch schlecht gemacht, das scheint gegen glibc 2.35 kompiliert zu sein. Wenn man so aggressiv kompiliert, kann man das AppImage auch gleich ganz bleiben lassen.
Um das zu korrigieren, wird Rooter die ganze Distro upgraden müssen. Die glibc hockt zu tief im System, um sie alleine zu aktualisieren.
Ganon
2024-01-23, 14:15:06
Ist halt so ein bisschen ein Henne-Ei Problem. Wenn du z.B. in einer aktuellen Programmiersprache bzw. aktuellem Framework (hier Qt 6) entwickelst, kannst du auch nicht unbedingt davon ausgehen, dass es leicht ist, gegen eine alte Version der glibc zu verlinken. Ältere Distributionen haben den Kram gar nicht enthalten und neue Frameworks bauen ggf. gar nicht auf (ur-)alten Distributionen. Das Problem hast du ja ebenso unter Windows, wo z.B. neuere Spiele nicht auf älteren Windows-Systemen laufen, einfach weil die ganzen API/Libraries dort gar nicht existieren.
Flatpak und Snap sind da aktuell die einzigen Lösungen, die da einen schmalen Weg raus schaffen. Aber perfekt sind sie natürlich nicht. Und es ist natürlich auch fragwürdig eine LTS-Distribution zu benutzen, nur um dann eine wesentlich aktuellere Distribution in einem Container zu parallel dazu zu betreiben, nur weil der Host so massiv veraltet ist.
Rooter
2024-01-25, 18:22:44
Ja Moment, ich dachte immer die ganze Container-Idee diene dazu, dass die Apps ihre Abhängigkeiten in der benötigten Version selber mitbringen!? :uponder:
Jedenfalls habe ich das Problem jetzt anders gelöst: Ich habe die Legacy-Version (https://github.com/stenzek/duckstation/releases/tag/v0.1-4918) installiert, die ist zwar schon etwas angestaubt (Mitte 2022), läuft aber 1A. =)
Und ich musste auch keine 3,3GB für das Flatpak verbraten, was mir mir nach wie vor derbe gegen den Strich geht. :P
MfG
Rooter
Ganon
2024-01-25, 18:28:52
Ja Moment, ich dachte immer die ganze Container-Idee diene dazu, dass die Apps ihre Abhängigkeiten in der benötigten Version selber mitbringen!? :uponder:
Ja, nur ist AppImage genau das nicht.
Rooter
2024-01-25, 18:53:27
Hmm, es liest sich hier aber so.
Da AppImages alle verwendeten Programmbibliotheken mitführen, laufen diese auf allen verbreiteten Desktop-Distributionen wie Ubuntu, openSUSE, Fedora, Debian, Arch Linux oder Red Hat Linux gleichermaßen ohne spezifische Anpassungen. Mit AppImage können Programme wie LibreOffice, Firefox, Blender, DigiKam, Kdenlive oder Gimp in beliebigen Versionen verwendet werden, unabhängig von oder parallel zu der Version, die die Distribution selbst über ihr Repository vertreibt.
MfG
Rooter
Ganon
2024-01-25, 19:02:08
Ist halt falsch was da steht bzw. das "alle". Ein AppImage liefert mit was der Entwickler rein packt und wie du ja selbst festgestellt hast, funktioniert das AppImage auch nur, wenn es auf einem System gebaut wurde, was älter ist als dein System.
Und da du eine Steinzeit-Distro fährst, bist du halt raus.
Berniyh
2024-01-26, 08:10:47
Ja Moment, ich dachte immer die ganze Container-Idee diene dazu, dass die Apps ihre Abhängigkeiten in der benötigten Version selber mitbringen!? :uponder:
Jein.
Im Prinzip ist das schon, aber am Ende muss das ganze halt trotzdem noch auf dem Host System ausgeführt werden und dafür braucht es die glibc des Host.
Wenn du einfache Skripte in einer Sprache schreiben kannst, dann denk evtl. mal an ein solches. Sagen wir mal python.
Du schreibst dir xyz.py, welches keine externen Module benötigt, sondern alle notwendigen Funktionen selbst beinhaltet. Dann hat das keine zusätzlichen Abhängigkeiten … außer eben dem Python Interpreter. Den brauchst du eben immer noch um das dann auszuführen.
Die glibc ist hier quasi so etwas wie der Interpreter für das AppImage.
The_Invisible
2024-01-26, 08:50:13
Die sollen den Mist mit diesen neuen Paketformaten einfach lassen (wo man sich wieder nicht auf einen Standard einigen konnte). Außer das man riesige Mengen Speicherplatz braucht und es Probleme mit Sandboxing gibt sehe ich hier keine Vorteile.
Ganon
2024-01-26, 09:42:35
Es zwingt dich ja keiner sie zu nutzen. Musst man dann natürlich als Anwender einer Steinzeit-Distribution eben damit leben, dass der Rest der Software auf deinem System auch alt oder nicht verfügbar ist.
The_Invisible
2024-01-26, 10:08:49
Noch nicht, die Richtung geht aber dorthin.
Sehe es nicht ein für ein kleines Programm x GBs an Abhängigkeiten zu installieren. Und Programm xy verwendet dann Abhängigkeiten in anderer Minor-Version und es werden wieder GB installiert. Das einzige das man dadurch erreicht ist das die Software noch ältere Libs verwendet weil geht ja so leicht.
Wird jedenfalls noch lustig...
Ganon
2024-01-26, 10:11:59
Und Programm xy verwendet dann Abhängigkeiten in anderer Minor-Version und es werden wieder GB installiert.
So ist das bei Flatpak zumindest nicht.
Berniyh
2024-01-26, 18:29:26
Sehe es nicht ein für ein kleines Programm x GBs an Abhängigkeiten zu installieren. Und Programm xy verwendet dann Abhängigkeiten in anderer Minor-Version und es werden wieder GB installiert. Das einzige das man dadurch erreicht ist das die Software noch ältere Libs verwendet weil geht ja so leicht.
Bislang ist mir noch kein AppImage untergekommen das x GB groß wäre.
Das größte bisher war FreeCAD mit 800 MB.
Ein AppImage zu nutzen sollte zudem ja auch eher die Ausnahme als die Regel sein.
Und generell finde ich das Argument "Ich mag Programm X nicht, weil das braucht Y MB/GB an Abhängigkeiten" ziemlich albern, zumindest von einem der eine 10TB SSD in seinem System hat …
Mein gesamtes Desktopsystemen, gefüttert mit ordentlich Apps, die auf gtk 2, 3, 4, Qt 5, 6 oder gar wxGTK basieren, belegt gerade mal 10 GB für komplett /usr (includes und debug Symbole rausgerechnet, die sind optional) und das nach 10 Jahren Nutzung. Das ist in etwa so viel wie eine Grundinstallation(!) von Windows 10 oder 11 minimal direkt nach der Installation hat.
Ganon
2024-01-26, 18:57:33
Mein System, mit einer Tonne Anwendungen und diversen Flatpak SDKs für Java, Rust, Node, LLVM Clang, dem Freedesktop SDK für Platform 23.08, Gnome 45 und KDE/Qt 5.15 und 6.6 und dazu noch das base-devel Kram aus ArchLinux, belegt 34GB. Und da ist nichts rausgerechnet. Das ist schlicht "/" minus "/home".
Dagegen steht mein 540GB großer Home-Ordner. Ich verzichte wegen ein paar wenigen GB jetzt auch nicht auf all den Komfort den der ganze Kram mit sich bringt.
Timbaloo
2024-01-26, 21:19:52
Ich meide Flatpack/Appimage/etc auch wie die Pest. Ebenso sowas wie AUR. Wenn die Distro es nicht fertigbekommt sinnvolle Pakete mit den eigenen Repos zu liefern -> Distroadieu
Rooter
2024-01-27, 17:25:28
Es zwingt dich ja keiner sie zu nutzen.Naja, wenn es die neueste Version einer Software nicht mehr als .deb gibt, zwingt man mich ja irgendwie schon... :upara:
Steinzeit-DistributionIst ja gut. :tongue: Jetzt wo Mint 21.3 raus ist, werde ich eh bald darauf wechseln. Ende Februar habe ich Urlaub, dann mache ich mich da mal dran.
Bislang ist mir noch kein AppImage untergekommen das x GB groß wäre.
Das größte bisher war FreeCAD mit 800 MB.Stimmt, AppImages sind kleiner als Flatpak. Flatpak will initial immer erstmal 3,3GB installieren, egal was für einen kleinen Furz von Software ich installieren will. (Ja, ich weiß, dass es für das nächste Flatpak dann nicht mehr so viel ist.)
Mein gesamtes Desktopsystemen, gefüttert mit ordentlich Apps, die auf gtk 2, 3, 4, Qt 5, 6 oder gar wxGTK basieren, belegt gerade mal 10 GB für komplett /usr (includes und debug Symbole rausgerechnet, die sind optional) und das nach 10 Jahren Nutzung. Das ist in etwa so viel wie eine Grundinstallation(!) von Windows 10 oder 11 minimal direkt nach der Installation hat.Bei mir hat /usr 11,7 GB. Mit /opt und /var sind es dann 17 GB.
MfG
Rooter
exzentrik
2024-01-27, 19:35:36
Hast du sonst mal über openSUSE Tumbleweed nachgedacht? Immerhin Rolling Release mit RPM-Support. Bringt dir für DuckStation zwar nichts, aber wäre vielleicht mal einen Versuch wert, um Aktualität und ein ähnlich weit verbreitetes Format wie DEB zu kombinieren.
Berniyh
2024-01-27, 20:04:56
Bei mir hat /usr 11,7 GB. Mit /opt und /var sind es dann 17 GB.
Bei /var sind auch häufig viel Dateien im Cache dabei, also z.B. Paketdownloads. Da kommt schnell viel zusammen, wenn man dann mehrere Versionen von Paketen noch im Cache hat.
Somit kann man das häufig deutlich verkleinern, denn die Dateien muss man ja nicht unbedingt behalten.
Bei mir sind das aktuell z.B. 21 GB (hab schon eine Weile nicht mehr "aufgeräumt" im Cache).
Ganon
2024-01-28, 09:31:46
Ich hab hier sowas laufen unter Arch: https://aur.archlinux.org/packages/pacman-cleanup-hook
Löscht nach der Installation automatisch alte Pakete, wobei es immer die 2 letzten Versionen behält. Dadurch ist /var bei mir (abzüglich Flatpak) auch nur 5GB groß.
The_Invisible
2024-01-28, 10:20:58
Bislang ist mir noch kein AppImage untergekommen das x GB groß wäre.
Das größte bisher war FreeCAD mit 800 MB.
Ein AppImage zu nutzen sollte zudem ja auch eher die Ausnahme als die Regel sein.
Und generell finde ich das Argument "Ich mag Programm X nicht, weil das braucht Y MB/GB an Abhängigkeiten" ziemlich albern, zumindest von einem der eine 10TB SSD in seinem System hat …
Mein gesamtes Desktopsystemen, gefüttert mit ordentlich Apps, die auf gtk 2, 3, 4, Qt 5, 6 oder gar wxGTK basieren, belegt gerade mal 10 GB für komplett /usr (includes und debug Symbole rausgerechnet, die sind optional) und das nach 10 Jahren Nutzung. Das ist in etwa so viel wie eine Grundinstallation(!) von Windows 10 oder 11 minimal direkt nach der Installation hat.
Nur weil ich viel Speicher habe heißt es net das ich Speicher verschwenden will...
Das vorige Konzept dass alle Programme die System-Libs benutzen war doch gut, warum will man jetzt einen auf Windows machen und das sogar nochmals schlechter dank mehreren Formaten und weil SystemLibs doppelt und dreifach in verschiedenen Versionen ausgeliefert werden müssen.
Genauso unsinnig wie das ganze Electron Zeugs & Co wo für eine simple App die normal ein paar kb benötigt gleich ein ganze Chromium Engine geladen wird. Sorry, komme halt noch aus einer Zeit wo es beim Programmieren um byte und kbyte ging und hab wohl eine andere Sichtweise...
Ganon
2024-01-28, 13:58:01
Das vorige Konzept dass alle Programme die System-Libs benutzen war doch gut
Nur solange alle die gleiche Version dieser Systemlib verwenden. Alles andere ist eine Qual, war es auch damals schon. Darum hat man in dem Bereich auch erst damit angefangen, für jede kleine Pupsdistribution das komplette Open Source Softwarearchiv immer und immer wieder neu zu kompilieren und für jede dieser eine eigene Variante rauszubringen. Und heute ist das ganze Software-Ökosystem noch mal wesentlich größer.
Dann kamen noch LTS Distributionen, die meinen dass jede Software die nicht mindesten 3 Jahre alt ist per Definition instabil ist. Und von diesen hast du Anwender. Und die kommen dann auch mal auf die Idee eine neue Software verwenden zu wollen. War ja sogar Auslöser dieser Diskussion.
Und dann hast du eben Dinge wie, dass eine Anwendung nicht von heute auf morgen auf eine neue Version von z.B. GTK oder Qt umgestellt ist. Also kannst du nicht einfach sagen "Qt 6 ist Systemlib", weil dann schmeißt du sämtliche Software raus, die noch auf Qt 5 basiert. Somit brauchst du das komplette Qt 5 System parallel zu Qt 6. Ebenso für GTK, ebenso für Electron, wovon ArchLinux ACHT Varianten im Repo hat, weil jeweils EINE Software die braucht. Und das sind nicht die einzigen Bibliotheken die mehrfach im Repo in unterschiedlichen Versionen ist.
Auch dieser Aufwand kommt nicht vom Himmel geregnet. Das muss jemand tun. Und auch das ist nicht immer leicht alte Versionen mit einer neueren Abhängigkeit unter einen Hut zu bringen. Darum dauern manche Updates bei ArchLinux auch sehr lange, weil Anwendung + Basissystem einfach nicht kompatibel zueinander sind. Und diese Probleme hat jede Distribution für sich.
Aber ich vermute du hast noch nie versucht eine Software für Linux zu veröffentlichen?
Berniyh
2024-01-28, 16:05:32
Nur weil ich viel Speicher habe heißt es net das ich Speicher verschwenden will...
Das ist ja ok, aber man sollte da trotzdem mit Vernunft ran gehen.
Wenn es um 0.01% deines Speichers geht, dann brauchst du keinen Rant darüber ablegen, das klingt unglaubwürdig.
Das vorige Konzept dass alle Programme die System-Libs benutzen war doch gut, warum will man jetzt einen auf Windows machen und das sogar nochmals schlechter dank mehreren Formaten und weil SystemLibs doppelt und dreifach in verschiedenen Versionen ausgeliefert werden müssen.
Weil du es falsch verstehst. AppImage ist kein Ersatz für die reguläre Distribution, sondern eine Ergänzung.
Das kann z.B. hilfreich sein, wenn es ein Paket in den Repositories nicht gibt, oder nur über (möglicherweise dubiose) Repositories von Drittanbietern.
In so einem Fall kann es des bessere Weg sein das als AppImage vom Entwickler selbst zu nutzen, sofern der Entwickler das anbietet.
Auch, wenn man einen Bug in einer Software hat, dann kann das AppImage helfen, einfach nur um zu sehen ob es in der "offiziellen" Veröffentlichung des Entwicklers auch passiert. In manchen Fällen könnten Entwickler das sogar fordern, dass man so einen Test macht.
Und zu guter Letzt kann es auch helfen, wenn man eine Anwendung einfach mal ausprobieren will ohne gleich alles im System zu installieren. So hab ich das z.B. mit FreeCAD gemacht, weil ich eben nicht wusste ob das taugt oder nicht.
Also erst das Image ausgetestet und dann bei Gefallen erst über die üblichen Quellen installiert. Geht schneller und ist unkomplizierter zu entfernen, falls es nix is.
Bei Flatpak ist es ähnlich, auch das dürfte eher Ergänzung sein als Ersatz. Zumindest nutze ich es so.
Bei Flatpak bekomme ich z.B. unkompliziert GIMP inkl. diverser Plugins, was über die Distributions Pakete ein bisschen ein Aufwand ist, da das noch Python 2 braucht, wenn man die Plugins will. (Python 2 haben die meisten Distributionen inzwischen entfernt.)
Also eben Programme die zu neu/alt sind oder in der Version in der Distribution nicht gut funktionieren oder nicht alle Features bieten. Da ist es doch gut Optionen zu haben.
Natürlich kann man mit Flatpak auch eine halbe Distribution aufziehen, d.h. man verwendet eine Art Minimalsystem und stellt vieles an Anwendungen dann über Flatpak bereit. So ist es z.B. bei SteamOS auf dem SteamDeck gedacht. Der Overhead hält sich halbwegs in Grenzen und man hat als Distributor etwas weniger Aufwand Pakete zu kontrollieren/versionieren. Das übernehmen dann ja die Flatpaker.
Snap … darüber reden wir nicht. Das braucht nun wirklich kein Mensch. :P
Korfox
2024-01-28, 16:21:36
Ressourcen sind da um genutzt zu werden.
Auch unter Linux.
Rooter
2024-01-28, 16:44:21
Hast du sonst mal über openSUSE Tumbleweed nachgedacht? Immerhin Rolling Release mit RPM-Support. Bringt dir für DuckStation zwar nichts, aber wäre vielleicht mal einen Versuch wert, um Aktualität und ein ähnlich weit verbreitetes Format wie DEB zu kombinieren.Eigentlich nicht, dazu bin ich zu zufrieden mit Linux Mint.
Bei /var sind auch häufig viel Dateien im Cache dabei, also z.B. Paketdownloads. Da kommt schnell viel zusammen, wenn man dann mehrere Versionen von Paketen noch im Cache hat.
Somit kann man das häufig deutlich verkleinern, denn die Dateien muss man ja nicht unbedingt behalten.
Bei mir sind das aktuell z.B. 21 GB (hab schon eine Weile nicht mehr "aufgeräumt" im Cache).Ist das dieses "apt autoclean", "apt autoremove"? Das mache ich alle paar Wochen mal.
Das ist ja ok, aber man sollte da trotzdem mit Vernunft ran gehen.
Wenn es um 0.01% deines Speichers geht, dann brauchst du keinen Rant darüber ablegen, das klingt unglaubwürdig.Bei 0,01% würde ich nix sagen. Wären bei mir eher so 3%. Auch nicht die Welt, aber ich sehe das halt wie The_Invisible, es muss nicht sein.
MfG
Rooter
The_Invisible
2024-01-28, 16:47:11
Also ich sehe das eher als Sicherheitsproblem den als Vorteil wenn man irgendwas mit alten libs noch betreiben kann. Mich überzeugt das Konzept halt nicht.
Und ja, wir liefern selbst Software unter Linux aus, würde aber nie auf die Idee kommen diese neuartigen paketsysteme mit stand jetzt zu verwenden. Wir supporten Enterprise und LTS Distros und das war's, die zwischendurch "spieldistros" laufen aber auch meist ootb damit.
Ganon
2024-01-28, 17:19:01
Also ich sehe das eher als Sicherheitsproblem den als Vorteil wenn man irgendwas mit alten libs noch betreiben kann.
Wir supporten Enterprise und LTS Distros und das war's, die zwischendurch "spieldistros" laufen aber auch meist ootb damit.
Bezeichnest alte Libs als Sicherheitsproblem, supportest aber nur "Enterprise und LTS"... also den absoluten Inbegriff von alten Libs und der Grund warum Software-Distribution unter Linux so schwierig ist.
;D
The_Invisible
2024-01-28, 17:50:01
Meine Güte, alte Libs die gepatcht werden ist schon noch was anderes... :rolleyes:
Ganon
2024-01-28, 18:07:55
Meine Güte, alte Libs die gepatcht werden ist schon noch was anderes... :rolleyes:
Ah, eine Person die denkt, dass eine LTS Distribution das komplette Userland auf aktuellen Sicherheitsstand hält ;D
Und wer sagt, dass bei z.B. Flatpak alles komplett ungepatched ist?
Ganon
2024-01-28, 18:17:15
Achja und so allgemein: Aussagen von Softwareanbietern wie "Wir unterstützen nur Distribution X" sind genau der Grund warum Dinge wie Flatpak, AppImage, Snap und Docker existieren.
The_Invisible
2024-01-28, 18:22:46
Dann hast du ja bemerkt warum es Linux nie zum Desktop-OS schaffen wird mit der derzeitigen Situation und anstatt sich auf ein Paketformat zu einigen schafft man wieder mehrere...
Aber keine Sorge, unsere benötigten Libs werden supported, kann man ja auch easy checken was dabei ist.
Ganon
2024-01-28, 18:33:51
Dann hast du ja bemerkt warum es Linux nie zum Desktop-OS schaffen wird mit der derzeitigen Situation und anstatt sich auf ein Paketformat zu einigen schafft man wieder mehrere...
Das Paketformat ist doch gar nicht das Problem. Das Problem ist, dass gerade alte LTS Distributionen für moderne Software gar keine Unterstützung haben. Anders herum haben moderne Distributionen keinen Support für ältere. Beispielsweise wie gesagt wurde Python 2. RHEL 7 unterstützt dafür z.B. kein Python 3 von Haus aus. Qt6 nebenbei auch nicht.
Flatpak bzw. Container lösen das Problem eigentlich durch die Bank weg. Aber dann wird jetzt wegen 3 GB Festplattenspeicher genörgelt und alles wieder abgeschrieben :ugly: Die Open Source Community ist übrigens immer offen für Vorschläge und Taten. Aber "unterstütze nur eine einzige Distribution" ist kein guter Vorschlag.
The_Invisible
2024-01-29, 11:58:07
Klar ist es ein Problem da es gewisse Software wieder nur für gewisse Paketformate gibt, gleiches Problem wie vorher aber nur nochmals abstrahiert mit zusätzlichen Deps.
Aber ich sehe schon, die Diskussion führt eh zu nix genauso wie in den ganzen ellenslangen Diskus auf Reddit & Co. Wird halt wie immer laufen unter Linux, man kommt auf keinen grünen Zweig, gibt noch ein paar Forks und am Schluss hat man wieder gespaltene Communities.
Wen man sich damit beschäftigt natürlich schön, für ein "Jahr des Linux Desktops" aber nicht besonders förderlich.
Plutos
2024-01-29, 13:27:16
Mein Linux Mint bzw. Grub habe ich gemäß https://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?p=1588204&sid=5072f22f677b9b496f96fa2d45b5fdf4#p1588204 mit folgendem Befehl behandelt, daraufhin war das auf 30s festgenagelte Grub-Bootmenü auch wunschgemäß verschwunden:
sudo sed -i "/recordfail_broken=/{s/1/0/}" /etc/grub.d/00_header
Nur: wie mache ich das jetzt wieder rückgängig, also was muss ich eingeben, um - was auch immer dadurch geändert wurde - wieder zurückzuändern? :redface:
Im Prinzip verstehe ich die Eingabe ja, bis auf den Teil
"/recordfail_broken=/{s/1/0/}"
Da weiß ich nicht, was da passiert bzw. gemeint ist. Was genau wurde in /etc/grub.d/00_header durch diese Eingabe hinzugefügt/verändert/entfernt?
exzentrik
2024-01-29, 13:55:44
Hier stand Unsinn. :X
Aber du könntest mal in der 00_header per Editor schauen, ob du einen Block ähnlich dem Folgenden findest:
if [ "$recordfail_broken" = 1 ]; then
cat << EOF
if lsefi; then
set timeout=${GRUB_RECORDFAIL_TIMEOUT:-30}
if [ x\$feature_timeout_style = xy ] ; then
set timeout_style=menu
fi
fi
EOF
Obiges müsste quasi das Original sein und bei dir entsprechend andere Zahlenwerte aufweisen.
Berniyh
2024-01-29, 20:54:14
Mein Linux Mint bzw. Grub habe ich gemäß https://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?p=1588204&sid=5072f22f677b9b496f96fa2d45b5fdf4#p1588204 mit folgendem Befehl behandelt, daraufhin war das auf 30s festgenagelte Grub-Bootmenü auch wunschgemäß verschwunden:
sudo sed -i "/recordfail_broken=/{s/1/0/}" /etc/grub.d/00_header
Nur: wie mache ich das jetzt wieder rückgängig, also was muss ich eingeben, um - was auch immer dadurch geändert wurde - wieder zurückzuändern? :redface:
Im Prinzip verstehe ich die Eingabe ja, bis auf den Teil
"/recordfail_broken=/{s/1/0/}"
Da weiß ich nicht, was da passiert bzw. gemeint ist. Was genau wurde in /etc/grub.d/00_header durch diese Eingabe hinzugefügt/verändert/entfernt?
sed steht für stream editor. Das ist letztendlich ein nicht-visueller Editor der Dinge in streams (oder Dateien) nach bestimmten Regeln verändern kann. Solch eine Regel hast du mit dem Teil
"/recordfail_broken=/{s/1/0/}"
angegeben.
Hier sucht das zwischen den ersten beiden / nach einem bestimmten String, also genauer gesagt dem String "recordfail_broken=".
In dieser Zeile wird dann eine Ersetzung (s=substitute) durchgeführt und zwar wird die 1 durch eine 0 ersetzt. Das Schema ist hier s/original/neu/. Die / sind hier nur Trenner, man kann da auch : verwenden, was tendenziell übersichtlicher ist um den Such Teil von dem Substitute Teil visuell zu trennen.
Dementsprechend ist die Rolle rückwärts schlicht und einfach, dass du die 0 und 1 vertauschst, sprich die 0 wieder durch eine 1 ersetzt.
Alternativ kannst du das natürlich auch mit dem Editor deiner Wahl machen. Das Ergebnis sollte das gleiche sein. ;)
Plutos
2024-01-30, 08:47:22
Hier stand Unsinn. :X
Aber du könntest mal in der 00_header per Editor schauen, ob du einen Block ähnlich dem Folgenden findest:
if [ "$recordfail_broken" = 1 ]; then
cat << EOF
if lsefi; then
set timeout=${GRUB_RECORDFAIL_TIMEOUT:-30}
if [ x\$feature_timeout_style = xy ] ; then
set timeout_style=menu
fi
fi
EOF
Obiges müsste quasi das Original sein und bei dir entsprechend andere Zahlenwerte aufweisen.
sed steht für stream editor. Das ist letztendlich ein nicht-visueller Editor der Dinge in streams (oder Dateien) nach bestimmten Regeln verändern kann. Solch eine Regel hast du mit dem Teil
"/recordfail_broken=/{s/1/0/}"
angegeben.
Hier sucht das zwischen den ersten beiden / nach einem bestimmten String, also genauer gesagt dem String "recordfail_broken=".
In dieser Zeile wird dann eine Ersetzung (s=substitute) durchgeführt und zwar wird die 1 durch eine 0 ersetzt. Das Schema ist hier s/original/neu/. Die / sind hier nur Trenner, man kann da auch : verwenden, was tendenziell übersichtlicher ist um den Such Teil von dem Substitute Teil visuell zu trennen.
Dementsprechend ist die Rolle rückwärts schlicht und einfach, dass du die 0 und 1 vertauschst, sprich die 0 wieder durch eine 1 ersetzt.
Alternativ kannst du das natürlich auch mit dem Editor deiner Wahl machen. Das Ergebnis sollte das gleiche sein. ;)
Tausend Dank, die Kombination eurer Beiträge zusammen mit eigener Recherche hat mich draufgebracht. Ich habe die Zeilen:
if ! check_writable; then
recordfail_broken=0
fi
in der 00_header stehen und schon vermutet, dass dort standardmäßig (wegen Verwendung von Btrfs) eine 1 hätte gestanden haben müssen. Die Erklärung, was dieser Befehl bewirkte, ist konsistent damit und für mich Laien perfekt! :uup: :uup: :uup: Danke!
Ganon
2024-01-30, 18:39:08
Wird halt wie immer laufen unter Linux, man kommt auf keinen grünen Zweig, gibt noch ein paar Forks und am Schluss hat man wieder gespaltene Communities.
Aber auch das haben wir im Linux-Umfeld schon lange: Leute die Einheitlichkeit fordern, aber gegen alles sind was diese herbeiführt.
Rooter
2024-02-01, 17:49:38
Ah, eine Person die denkt, dass eine LTS Distribution das komplette Userland auf aktuellen Sicherheitsstand hält ;DWas wird denn nicht auf Stand gehalten?
Aber auch das haben wir im Linux-Umfeld schon lange: Leute die Einheitlichkeit fordern, aber gegen alles sind was diese herbeiführt.Naja...
https://i.ibb.co/dD9qtJy/XKCD-Linux-distros.png
;)
MfG
Rooter
Berniyh
2024-02-01, 18:01:44
Was wird denn nicht auf Stand gehalten?
Typischerweise wird vor allem das Basissystem gepatcht. Also Kernel, coreutils, glibc, openssl etc.
Zumindest würde ich nicht darauf wetten, dass z.B. alle KDE oder Gnome Programme alle notwendigen Sicherheitspatches erhalten.
Und auch beim Basissystem ist ein gewisses Risiko drin. Die verwendeten Versionen werden oft upstream nicht mehr gepatcht, d.h. die Distributionen müssen die Patches selbst auf die ältere Version übertragen und das kann auch mal schief gehen und die Distribution verursacht dadurch neue Bugs ggf. sogar Sicherheitsrelevant.
iirc gab es da bei Debian oder Ubuntu vor einigen Jahren mal ein prominentes Beispiel in openssl.
Was wird denn nicht auf Stand gehalten?
Mindestens das alles bei Ubuntu: https://ubuntu.com/security/cves?q=&package=&priority=&version=focal&status=ignored
Ganon
2024-02-01, 18:12:19
Was wird denn nicht auf Stand gehalten?
Na lass doch mal einen CVE Scanner über deine Distribution laufen. Bei Mint kannst du froh sein, wenn da überhaupt was gefixt wird.
Naja...
Falsche Ebene. Flatpak ist keine neue Distribution in dem Sinne und quasi das erste Paketsystem, was über Distributionen hinweg funktioniert. Es gibt keinen Vorgänger, schon gar nicht viele davon. Nur einen halbgaren, halb geschlossenen Konkurrenten namens Snap und dann noch etwas was nicht genauso portabel ist namens AppImage.
Flatpak sehe ich auf einem ähnlichen Level wie systemd und PulseAudio. Alle von den "Wir brauchen mehr Einheitlichkeit" Leuten übelst verhasst, letztere haben aber genau das mittlerweile größtenteils hinbekommen.
Rooter
2024-02-01, 18:29:59
Na lass doch mal einen CVE Scanner über deine Distribution laufen.Kenn ich nicht. Hast du einen Link?
Bei Mint kannst du froh sein, wenn da überhaupt was gefixt wird.Hmm, ich bekomme fast täglich Updates für alle möglichen großen und kleinen Pakete, von denen ich noch nie gehört habe.
MfG
Rooter
Ganon
2024-02-01, 20:45:07
Kenn ich nicht. Hast du einen Link?
Eines wäre Vuls, aber da sehe ich gerade, dass Mint gar nicht unterstützt wird. https://vuls.io/
Aber weiter oben wurde ja schon ein Link zu Ubuntu (wovon Mint ja seine Pakete bezieht) gegeben. Bei einem minimalem "Up-to-Date" Docker-Image auf Basis eines "aktuellen" Ubuntu 20.04 hast du schonmal im Basissystem schon grob 10 ungepatche CVEs. Installierst du ein paar weitere Pakete (siehe z.B. das Image für Java) sind es schon 30, weiterhin alle rein aus Ubuntu.
Jetzt stell dir mal vor wie eine Desktop-Installation, mit hunderten/tausenden Paketen, davon aussieht :ugly:
Man muss hier auch einfach mal realistisch bleiben: Es ist schier unmöglich als unabhängige Personengruppe das komplette Software-Ökosystem ab Version-Freeze zur Zeit X sicher zu halten. Das geht schlicht und ergreifend nicht.
Berniyh
2024-02-02, 08:12:12
Man muss das aber schon mit einem wirklich aktuellen System vergleichen, denn auch in einem aktuellen System kann es bekannte, aber (noch) nicht gepatchte, Lücken geben.
Ganon
2024-02-02, 11:28:00
Man muss das aber schon mit einem wirklich aktuellen System vergleichen, denn auch in einem aktuellen System kann es bekannte, aber (noch) nicht gepatchte, Lücken geben.
Klar. Beim einem aktuellen ArchLinux base-Image (was auch nicht top-aktuell ist) sind es 2.
Es geht aber im Grunde nicht darum, Distributionen zu vergleichen, sondern einfach nur noch mal zu sagen, dass LTS-Distributionen alles andere als "gepatched" sind und man sich hier einfach in falscher Sicherheit wiegt.
Oder einfach mal anders gesagt im Zusammenhang mit Flatpak: Ich behaupte eine Anwendung über Flatpak installiert ist auf einem besseren/aktuelleren/gepatchten/whatever Stand inkl. all seiner Abhängigkeiten als das gleiche Paket über eine LTS-Distribution installiert.
Berniyh
2024-02-02, 14:18:41
Klar. Beim einem aktuellen ArchLinux base-Image (was auch nicht top-aktuell ist) sind es 2.
Es geht aber im Grunde nicht darum, Distributionen zu vergleichen, sondern einfach nur noch mal zu sagen, dass LTS-Distributionen alles andere als "gepatched" sind und man sich hier einfach in falscher Sicherheit wiegt
Doch, durchaus geht es auch darum.
Wenn ich eine LTS Distribution in Bezug auf das Sicherheitslevel kritisieren will, dann muss ich zumindest zeigen, dass das nicht-LTS Pendant davon, also z.B. Ubuntu LTS vs. neueste Ubuntu Release da besser da steht.
Sonst läuft die Kritik ja irgendwo ins Leere.
Gut, bei RHEL gibt es in der Form nicht, da muss man eben eine aktuelle Fedora Version nutzen.
Rooter
2024-02-28, 21:46:08
Ich habe ein kurioses Problem mit einem kleinen Skript, das mir ein YT-Video als MP3 runterlädt. Nutze das für Hörbücher, die ich offline haben will.
#!/bin/sh
name=$(yt-dlp --print "%(title)s" "$1")
echo "$name"
yt-dlp -f bestaudio/best -x --audio-format mp3 --no-playlist "$1" -o ~/Musik/"$name"
touch ~/Musik/"$name".mp3
1. shebang
2. Zieht den Namen des Videos im Parameter von YT und speichert ihn in $name
3. Gibt den Namen aus
4. Zieht die beste Audioversion runter und wandelt sie nach MP3 um
5. Da das Dateidatum dem Uploaddatum entspricht, aktualisiere ich es auf jetzt
Meistens läuft das ganz normal durch. Hin und wieder kommt es aber zu dieser Ausgabe:
rooter@Ryzen:~$ ythb.sh https://www.youtube.com/watch?v=Pwf_64S9I8g&list=PL_tW5zPx2xMqlYVvsDYRblj7ecpWUlLx1
[1] 433233
rooter@Ryzen:~$ Jan Tenner | Folge 02 - Tödlicher Nebel - HÖRSPIEL IN VOLLER LÄNGE
[youtube] Extracting URL: https://www.youtube.com/watch?v=Pwf_64S9I8g
[youtube] Pwf_64S9I8g: Downloading webpage
[youtube] Pwf_64S9I8g: Downloading ios player API JSON
[youtube] Pwf_64S9I8g: Downloading android player API JSON
[youtube] Pwf_64S9I8g: Downloading m3u8 information
[info] Pwf_64S9I8g: Downloading 1 format(s): 251
[download] Destination: /home/rooter/Musik/Jan Tenner | Folge 02 - Tödlicher Nebel - HÖRSPIEL IN VOLLER LÄNGE
[download] 100% of 38.24MiB in 00:00:09 at 3.83MiB/s
[ExtractAudio] Destination: /home/rooter/Musik/Jan Tenner | Folge 02 - Tödlicher Nebel - HÖRSPIEL IN VOLLER LÄNGE.mp3
Deleting original file /home/rooter/Musik/Jan Tenner | Folge 02 - Tödlicher Nebel - HÖRSPIEL IN VOLLER LÄNGE (pass -k to keep)
Auch hier hat das Skript seinen Job getan, die MP3 ist da. Aber:
- Woher kommt ist das [1] 433233 in Zeile 2? Das deutet doch daruf hin, dass ein neuer Task gestartet wurde, oder? :uponder:
- Warum wird in Zeile 3 nochmal ein Prompt ausgegeben, bevor es weiter geht? :uponder:
- Wenn das Skript durch ist, kommt kein Prompt. Erste wenn ich [Enter] drücke, kommt der wieder. Ich kann aber auch sofort z.B. "ls" eingeben, das wird ausgeführt, das Terminal ist also bereit. :uponder:
Ein vorheriger "reset" des Terminals ändert übrigens nichts.
System ist Linux Mint 21.3 xfce. Terminal ist bash 5.1.16
Was ist falsch? :confused:
MfG
Rooter
Dürfte das & in der URL sein.
Abnaxos
2024-02-28, 22:14:04
Die URL enthält ein '&'. der Teil vor dem '&' wird als Hintergrundprozess ausgeführt, dann weist du der Variable "list" den Wert "PL_t..." zu. Wenn die Variable zugewiesen ist, kommt der Prompt, danach die Ausgaben des Hintergrundprozesses.
Anführungszeichen um die URL helfen aus (gerade bei URLs würde ich eher einfach Anführungszeichen verwenden).
Rooter
2024-02-28, 22:42:16
Okay, Problem erkannt. :facepalm:
Ich weiß was ein & bewirkt, war aber immer der Meinung, dass vor dem & noch ein Leerzeichen stehen muss, damit das klappt. Wie ich jetzt sehe, muss es das nicht...
Wenn ich die URL in " " packe, läuft das Skript nicht. Bei ' ' auch nicht.
rooter@Ryzen:~$ ythb.sh "https://www.youtube.com/watch?v=Pwf_64S9I8g&list=PL_tW5zPx2xMqlYVvsDYRblj7ecpWUlLx1"
WARNING: [youtube:tab] Incomplete data received. Retrying (1/3)...
WARNING: [youtube:tab] Incomplete data received. Retrying (2/3)...
WARNING: [youtube:tab] Incomplete data received. Retrying (3/3)...
WARNING: [youtube:tab] Incomplete data received. Giving up after 3 retries
^C
ERROR: Interrupted by user
rooter@Ryzen:~$
MfG
Rooter
Einige Anmerkungen
/bin/sh != /bin/bash. Ich würde beim Shebang #!/bin/bash verwenden.
Ein | in einem Namen ist keine gute Idee
name=$(yt-dlp --print "%(title)s" "$1") kenne ich so nicht und sollte so bei einer Standard Borne Shell so nicht funktionieren, korrekt wäre nach meinem Wissensstand name=`yt-dlp --print "%(title)s" "$1"` mit variabl=`bitte hier ausführen und das Ergebnis der Ausgabe in die Variable packen`
Das & schickt einen Prozess in den Hintergrund. Deshalb wird Dir in der 2.Ausgabe auch die Prozessnummer angezeigt. In der Shell kannst Du mit STRG-Z + >bg (background) einen Prozess in den Hintergrund schicken, bzw. mit & an dem Befehl, und dann mit fg wieder in den Vordergrund holen. Da Du aber in einem Shellprogramm forkst (sprich, Du startest einen neuen Subtask), bekommst Du das so nicht mehr zurück, und Du mußt ein Return eingeben, damit die aktuelle Shell wieder auftaucht. mit einem nohup befehl & wurdest Du das so unterbinden. Aber in einem Batch kannst Du das & weglassen, außer Du willst parallel Subprozesse forken.
Wenn ich die URL in " " packe, läuft das Skript nicht. Bei ' ' auch nicht.
Wenn das Ding wie curl arbeitet, kannst Du an sich das weglassen, aber ich weiß nicht, wie sich das hinten mit dem & verhält, weil das ein reserviertes Zeichen ist. Ansonsten mußt Du das & quoten mit \&:
ythb.sh "https://www.youtube.com/watch?v=Pwf_64S9I8g\&list=PL_tW5zPx2xMqlYVvsDYRblj7ecpWUlLx1"
PS: Meine Güte, hoffentlich kommt bald das neue Forum, das ist ja ätzend die Dinger als Code zu markieren.
fezie
2024-02-29, 07:13:13
Einige Anmerkungen
name=$(yt-dlp --print "%(title)s" "$1") kenne ich so nicht und sollte so bei einer Standard Borne Shell so nicht funktionieren, korrekt wäre nach meinem Wissensstand name=`yt-dlp --print "%(title)s" "$1"` mit variabl=`bitte hier ausführen und das Ergebnis der Ausgabe in die Variable packen`
Subprozesse per $() starten ist tatsächlich die bessere und neuere Variante von den ` `
$() kann man verschachteln. $(echo $(xyz)) funktioniert zB.
Aber `` geht halt nicht tiefer.
Crazy_Chris
2024-02-29, 09:46:48
Ich bin vor einiger Zeit auf PipeWire (als Ersatz für PulseAudio) umgestiegen. Funktioniert auch alles bis auf eine Kleinigkeit: Ich habe den Subwoofer etwas lauter über Pavucontrol gedreht was auch funktioniert. Nach einem Neustart ist dieser Boost aber wieder deaktiviert. Der Regler steht zwar noch an der gleichen Stelle aber der Boost wird erst wieder aktiv, sobald man ihn etwas verschiebt. Bug? :confused:
Subprozesse per $() starten ist tatsächlich die bessere und neuere Variante von den ` `
Mag ja sein, aber das ist meines Wissens nach trotzdem kein Feature der Bourne Shell sh, sondern der bourne again shell bash. Ich habe gerade in meinem Referenzbuch von Herold, Unix-Shells (https://www.amazon.de/Linux-Unix-Shells-Bourne-Shell-Korn-Shell-C-Shell-Library/dp/3827315115)reingeschaut und dort ist es genau so, wie ich es sagte, `` bei sh, und $() bei bash.
Jedoch habe ich bei einigen Linuxen gesehen, daß sie auf /bin/sh einen Alias oder Link auf /bin/bash machen, was aber so nicht zulässig ist. Da gäbe es Probleme, wenn man Shellprogramme auf andere Unix-Plattform portiert. Aber da es heute kaum noch andere Unixe aktiv gibt, ist das fast nur noch theoretischer Natur (außer für alle, die noch mit Solaris bzw. AIX arbeiten, die noch kräftiger im Betrieb sind).
Ich habe noch die 2.Ausgabe von 1995 für 89,90 DM, heute kostet es nur noch 19,90 € :eek: Und ich hab 3 von den Schinken hier noch stehen.
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=13500278#post13500278
:whistle::ass::sneak:
Ganon
2024-02-29, 11:11:30
Jedoch habe ich bei einigen Linuxen gesehen, daß sie auf /bin/sh einen Alias oder Link auf /bin/bash machen, was aber so nicht zulässig ist.
Wenn man bash via sh aufruft, geht er in den POSIX Mode:
https://www.gnu.org/software/bash/manual/html_node/Bash-POSIX-Mode.html
fezie
2024-02-29, 11:23:53
Mag ja sein, aber das ist meines Wissens nach trotzdem kein Feature der Bourne Shell sh, sondern der bourne again shell bash. Ich habe gerade in meinem Referenzbuch von Herold, Unix-Shells (https://www.amazon.de/Linux-Unix-Shells-Bourne-Shell-Korn-Shell-C-Shell-Library/dp/3827315115)reingeschaut und dort ist es genau so, wie ich es sagte, `` bei sh, und $() bei bash.
https://pubs.opengroup.org/onlinepubs/009604499/utilities/xcu_chap02.html
das ist POSIX. Und kein special Feature allein von der bash.
Wenn man bash via sh aufruft, geht er in den POSIX Mode:
https://www.gnu.org/software/bash/manual/html_node/Bash-POSIX-Mode.html
Danke, wieder was gelernt.
Ich hab leider auf kein (altes) UNIX mit sh mehr Zugriff, wo ich testen könnte, ob das mit dem $() als Ausführung dort auch so funktionieren würde wie mit ``. Bash war bei AIX ab den ca. 2011ern (???) ja auch dabei und verfügbar. Bei Solaris hatte ich es bis 2011 nicht gesehen.
Marscel
2024-02-29, 22:28:33
Ein Tipp für alle, die es leid sind, dass ihre Lebenszeit mit subtilen Shell-Problemen schwindet: https://www.shellcheck.net/
Rooter
2024-03-01, 20:03:38
Danke für die Erläuterungen. Das Skript tut ja was es soll, trotz des &. Jetzt weiß ich ja, wo die zusätzlich Ausgabe herkommt.
Einige Anmerkungen
[LIST=1]
/bin/sh != /bin/bash. Ich würde beim Shebang #!/bin/bash verwenden.Warum? Es läuft doch. Und siehe unten.
Ein | in einem Namen ist keine gute IdeeDa ist doch gar keine Pipe im Namen.
Jedoch habe ich bei einigen Linuxen gesehen, daß sie auf /bin/sh einen Alias oder Link auf /bin/bash machen, was aber so nicht zulässig ist. Da gäbe es Probleme, wenn man Shellprogramme auf andere Unix-Plattform portiert.Da verwechselst du was. Der Link auf die bash war früher der übliche Weg (bei Debian & Ubuntu). Seit 2006 ist sh aber ein Link auf die dash (Debian Almquist shell), die viel kleiner (1/10) und schneller ist als bash. Da gab es Anfangs aber Probleme mit Skripts, die zu sehr an die bash angelehnt waren, vermutlich meinst du das:
Because of its slimness, Ubuntu decided to adopt Dash as the default /bin/sh in 2006. The reason for using Dash is faster shell script execution,especially during startup of the operating system, compared to previous versions of Debian and Ubuntu that used Bash for this purpose, although Bash is still the default login shell for interactive use. Dash became the default /bin/sh in Ubuntu starting with the 6.10 release in October 2006.Dash replaced Bash and became the default /bin/sh in Debian 6 (Squeeze).
A result of the shift is that many shell scripts were found making use of Bash-specific functionalities ("bashisms") without properly declaring it in the shebang line. The problem was first spotted in Ubuntu and the Ubuntu maintainers decided to make all the scripts comply with the POSIX standard. The changes were later upstreamed to Debian, which soon adopted Dash as its default /bin/sh too. As a result, all /bin/sh scripts in Debian and Ubuntu are guaranteed to be POSIX-compliant, save for the extensions merged into Dash for convenience (local, echo -n, test -a / -o).(https://en.wikipedia.org/wiki/Almquist_shell#dash)
MfG
Rooter
Da ist doch gar keine Pipe im Namen.
rooter@Ryzen:~$ ythb.sh https://www.youtube.com/watch?v=Pwf_64S9I8g&list=PL_tW5zPx2xMqlYVvsDYRblj7ecpWUlLx1
[1] 433233
rooter@Ryzen:~$ Jan Tenner | Folge 02 - Tödlicher Nebel - HÖRSPIEL IN VOLLER LÄNGE
[youtube] Extracting URL: https://www.youtube.com/watch?v=Pwf_64S9I8g
Dritte Zeile bei der Ausgabe ist ein | drin.
Da verwechselst du was. Der Link auf die bash war früher der übliche Weg (bei Debian & Ubuntu). Seit 2006 ist sh aber ein Link auf die dash (Debian Almquist shell), die viel kleiner (1/10) und schneller ist als bash. Da gab es Anfangs aber Probleme mit Skripts, die zu sehr an die bash angelehnt waren, vermutlich meinst du das:
Ach so, gut, ich hab schon lange nicht mehr das so explizit geprüft, mir ist das damals nur beim Portieren aufgefallen. Ich habe irgendwann in den 2007ern konsequent Shebang nur noch auf bash unter Linux umgestellt, nachdem ich für Analysescripte feststellte, wie viel schneller die Inlineverarbeitung darunter ist. Mit csh, tcsh usw. (die ich bis heute nicht mag) hatte ich nach meiner Entwicklerzeit nichts mehr weiter zu tun, außer einmal bei einem Solaris System was mir noch untergekommen ist, und selbst AIX kann bash.
Jedoch habe ich in letzter Zeit viel mit OpenBSD zu tun, und da funktionieren einige Scripte von mir mit bash auch nicht so wie gedacht, daß verhält sich hier doch wider erwarten ganz anders.
Berniyh
2024-03-02, 13:11:01
bash nutzen doch nur die, die sich noch nicht mit zsh befasst haben. :D
ChaosTM
2024-03-02, 13:20:50
Hab mich bis 2007 intensiv mit Linux beschäftigt aber dann fallen gelassen, weil mir die Community mächtig auf den Sack ging.
#Wir sind die Helden der Neuzeit !?
wie weit ist Linux derzeit wirklich
The_Invisible
2024-03-02, 13:30:52
Wie damals, zig Distros, zig DEs, zig paketformate (inkl neue), Standards gibt's nur auf (tiefer) systemebene -> wird nix für das Jahr des Linux Desktops
Einzig positive ist Valve mit seinem steamplay, das geht überraschend gut, zeigt aber Mal wieder das ein Unternehmen die zügel in die Hand nehmen muss, siehe auch DirectSR von MS.
Marscel
2024-03-02, 16:11:37
wie weit ist Linux derzeit wirklich
Intel und AMD liefern für ihre Hardware meist ziemlich brauchbare offene Treiber, d. h. mit neuren Kernelversionen über Jahre hinweg braucht man nicht befürchten, dass da was runterfällt. NVIDIA ist da noch etwas hinterher, die liefern ihren eigenen Kram nach eigenem Gusto.
Für neuere Kleinchips (Netzwerk, Wifi, Kameras, Sensoren) muss man mal gucken oder ggf. etwas abwarten.
Mit einer weitverbreiteten Distro wird man sicher kaum Probleme haben, aktuelle Software-Pakete zu kriegen, die üblichen Endnutzer-Usecases zu schaffen oder auch mal gute How-Tos zu finden.
Kommandozeile ist vermutlich immer noch etwas, auch auf dem Desktop, das man früher oder später mal tun muss, wenn man irgendwas hinkriegen will.
Hauptpunkt für mich ist letztlich, dass Microsoft immer härter nervt nach Win 7, also ab 10 aufwärts für Privatanwender: Sich irgendwie um einen MS Account drücken zu versuchen, allen möglichen Bloatscheiß rauswerfen, die Spy-Settings und Eigenmächtigkeit von Windows in den Rahmen zu kriegen.
Auf Linux hab ich mir Skripte gebaut, damit ich jede neue (Ubuntu Linux-)Maschine und VM in wenigen Kommandos und Minuten voll auf meinen Geschmack einstellen kann.
Klar, nichts für den Standardnutzer, aber für ernstzunehmende IT-Workflows ein guter Vorteil.
Dank Play On Linux (+WinE) funktionieren die mir wichtigen Einzelprogramme (Patchwork & Leawoo) problemlos on Linux. Als reines Nutzer-System funktioniert es mMn auch recht gut. Ich habe letzte Woche ein wenig an einem alten Laptop rumgebastelt. Nachdem das vorherige Linux alles gekillt hatte (durch ein Standard-Update von Programmen), habe ich einfach Ubuntu aufgespielt (da ich das seit ein paar Jahren als Dualboot nutze) und konnte alles relativ einfach einrichten. Muss mir noch Automatisierungen anschauen (BASH-File mit SUDO-Nutzung ^^).
Hallo allerseits...
Ich würde gerne über Ostern eine SD-Karte von/in einem Rasberry PI 5 (Raspberry Pi OS Lite, Debian version: 12 bookworm) auf eine neue, mittels Hat im Pi5 verbaute, M.2 NVME clonen.
https://www.heise.de/news/NVMe-SSD-Adapterfuer-Raspberry-Pi-5-passend-zum-Original-Cooler-und-Gehaeuse-9611342.html
Auf der SD-Karte laufen bisher das PI-OS Lite, Docker und diverse Container, unter anderem InfluxDB. Darum auch der angestrebte Wechsel zu NVME.
Kann man z.B. eine Ubuntu-Live Test-Version im Pi5 von USB booten und dann irgendwie mit Bordmitteln das Image unter Ubuntu auf die M.2 clonen?
Ich dachte da an den balenaEtcher.
Kann man den überhaupt in die Live-test-Version installieren? Fragen über Fragen.
Ich bin mir bewusst das es auch M.2 auf USB Adapter gibt, würde mir jedoch gerne die zusätzlichen Kosten sparen.
Bin für jede Hilfe dankbar, aber bitte keine Konsolen-ssh-Hacks wie "Ist doch supereinfach: Du musst doch nur ´prls --2 /dev/8f2m ++# dev/73bv´ ausführen und dann 16 andere Befehle undsoweiterundsofort... :biggrin:
Marscel
2024-03-04, 20:39:41
sudo dd if=/dev/mmcblk0 of=/dev/nvme0n1 bs=1M status=progress
Dann
sudo raspi-config
Und da irgendwo die Boot-Option umstellen. Gibts vielleicht auch grafisch, aber ich versuch gerade zu überlegen, wo Copy und Paste von dem Kram und ggf. Lesen ein schwieriger ""Hack"" sein soll.
Gibt es ein Konfigurationsprogramm für Intel-iGPUs auf Linux (Intel HD4000), mit dem ich ein bisschen die Videoqualität HDMI bzw DP-HDMI-TV verschlimmbessern kann? Ich weiß, dass es Befehle gibt, um die Helligkeit etc. zu erhöhen für entsprechende Outputs, aber ich würde gerne ... sagen wir so: Browser-Video sieht unter meinem Linux auf TV nicht so gut aus wie Windows auf TV (Ubuntu)
exzentrik
2024-03-07, 14:04:28
Setzt hier vielleicht jemand einen OLED-Monitor mit WQHD unter Linux ein? Mich würde interessieren, wie es da mit der Schriftdarstellung aussieht und ob es dahingehend Unterschiede zu Windows mit/ohne ClearType gibt.
Ganon
2024-03-07, 15:29:36
Das hängt stark von der Distribution ab. Ubuntu hat (sofern das noch aktuell ist) ein selbst zurecht gepatchtes FreeType2. ArchLinux aktiviert via Patch das ClearType Äquivalent im Standard FreeType2. Andere Distributionen liefern das Standard FreeType2 "Harmony" aus...
Hier gibt es ein AUR Paket, was FreeType2 mit QD-OLED Layout patched: https://aur.archlinux.org/packages/freetype2-qdoled
Siehe https://freetype.org/freetype2/docs/reference/ft2-lcd_rendering.html für mehr Infos zu dem Thema unter Linux.
exzentrik
2024-03-07, 15:53:48
Danke, das mit den FreeType-Lösungen etc. war mir schon bewusst. Ich wäre primär an generellen Erfahrungsberichten "OLED im Linux-Alltag" interessiert. Gern dann auch mit und ohne Einsatz von Tweaks, Wayland oder X11, verschiedene Distros usw.
Berniyh
2024-03-07, 19:55:55
Mein Laptop hat ein 1440p OLED Display.
Darauf läuft Arch Linux mit Plasma 6 unter Wayland.
Darstellung finde ich sehr gut, habe da nichts zu bemängeln.
Windows 11, was original drauf war, sieht auch nicht besser aus.
Auch Touchscreen und Zeichenstift funktionieren sehr gut.
exzentrik
2024-03-07, 20:22:23
Mein Laptop hat ein 1440p OLED Display.
Darauf läuft Arch Linux mit Plasma 6 unter Wayland.
Darstellung finde ich sehr gut, habe da nichts zu bemängeln.
Windows 11, was original drauf war, sieht auch nicht besser aus.
Auch Touchscreen und Zeichenstift funktionieren sehr gut.
Werden dann allerdings in dem Fall auch 160 ppi+ sein, oder? Also gleich viel wie bzw. sogar mehr als bei einem 4K-Display @ 31,5 Zoll.
Berniyh
2024-03-07, 21:28:10
Ja, sind 243 ppi.
Hallo allerseits...
Ich würde gerne über Ostern eine SD-Karte von/in einem Rasberry PI 5 (Raspberry Pi OS Lite, Debian version: 12 bookworm) auf eine neue, mittels Hat im Pi5 verbaute, M.2 NVME clonen...
...Bin für jede Hilfe dankbar, aber bitte keine Konsolen-ssh-Hacks wie "Ist doch supereinfach: Du musst doch nur ´prls --2 /dev/8f2m ++# dev/73bv´ ausführen und dann 16 andere Befehle undsoweiterundsofort... :biggrin:
Habe es dann doch selbst recherchiert und auch erfolgreich erledigt. Dreimal Video gucken und dann ´ne 1/4tel Stunde frickeln.
Dr. Klipper sei Dank!
bootdatentraeger_klonen_pi_4_5 (https://www.drklipper.de/doku.php?id=sbcs%3Araspberry_pi%3Abootdatentraeger_klonen_pi_4_5#bootdatentraege r_klonen_pi_4_5)
3MhRMZwY4Ho
War dann doch einfacher als gedacht.
Rooter
2024-03-10, 21:28:19
Dritte Zeile bei der Ausgabe ist ein | drin.Oh, stimmt. Das ist aber der Dateiname, da sind doch iirc alle Zeichen außer / und NULL erlaubt.
MfG
Rooter
Tyrann
2024-03-16, 11:48:23
warum habe ich keinen Ton bei DOSBOX?
die Fehlermeldung im Log ist:
MIXER: Can't open audio device: 'Could not connect PulseAudio stream'; sound output disabled
im Browser oder auch VLC oder mpv oder auch in Spielen habe ich Ton.
6.7.9-arch1-1 #1 SMP PREEMPT_DYNAMIC
Berniyh
2024-03-16, 14:18:09
Nutzt du als Soundserver Pipewire (ist heute meistens Standard)? Schätze dir fehlt dann das Pulseaudio Plugin für Pipewire. Prüfe mal, ob das installiert ist. pactl info sollte etwas in der Art ausgeben:
berniyh@orionis:~ [i] $ pactl info
Server String: /run/user/1000/pulse/native
Library Protocol Version: 35
Server Protocol Version: 35
Is Local: yes
Client Index: 19268
Tile Size: 65472
User Name: berniyh
Host Name: orionis
Server Name: PulseAudio (on PipeWire 1.0.3)
Server Version: 15.0.0
Default Sample Specification: float32le 2ch 48000Hz
Default Channel Map: front-left,front-right
Default Sink: alsa_output.pci-0000_2f_00.4.iec958-stereo
Default Source: alsa_output.pci-0000_2f_00.4.iec958-stereo.monitor
Cookie: fa8c:d26c
Dosbox selbst unterstützt eigentlich kein Pulseaudio, sondern nur Alsa. Ich vermute, dass die Alsa Streams automatisch auf Pulseaudio umgeleitet werden. Wenn du Pipewire installiert hast und nutzt, dann sollte eigentlich Alsa auch auf Pipewire umgeleitet werden.
btw, Dosbox ist im Grunde eigentlich ein totes Projekt, da passiert nicht mehr viel. Es gibt aber zwei Projekte, die die Nachfolge anstreben:
https://dosbox-x.com/
https://dosbox-staging.github.io/
Ich hab mir die noch nicht genauer angeschaut, sind aber zumindest beide in aktiver Entwicklung.
raffa
2024-03-16, 18:23:12
ähnliches setup. pipewire on endevour arch. hab grad das keen4 demo angeworfen. hab sound in der dosbox.
funktioniert also prinzipiell.
Rooter
2024-03-16, 21:32:26
Was passiert, wenn du es über ein Skript startest, das so beginnt:
#!/bin/sh
export SDL_AUDIODRIVER=pulse
dosbox ..........
MfG
Rooter
Colin MacLaren
2024-03-20, 06:50:12
Nachdem ich letzten Herbst von Chimera auf dem Ally so mittel begeistert war und zurück auf Windows bin habe ich jetzt mal auf dem aktuell bei mir vorhandenen Legion Go zu Bazzite.
Also Fedora Atomic mit Gnome und Anpassungen für Handhelds. Alles, was noch zu tun war, war zwei Decky Plugins und ein Theme zu laden und dann ist die User Experience quasi 1:1 Steam Deck - nur optional mit Gnome und deutschem OS. Ich habe auch spaßenshalber mal den rebase auf KDE und zurück gemacht. Absolut genial, wie einfach das läuft. Der einzige Wermutstropfen ist, dass der Controller quasi Steam vorgaukelt er sei ein Dual Sense Edge. Dann geht zwar alles - Gyro, Touchpad, Paddles, Rumble - und das Theme überschreibt auch im Game-Mode die PS-Tastenbelegung - Community-Controller Profile für Steam Deck/Steam Controller gehen aber nicht.
Im Gegensatz zu SteamOS sind einige wichtige Tools wie GearLever, Flatseal und Lutris auch direkt dabei.
Auch konnte ich ohne viel Gemehre alles installieren. Ich habe mit Non-Steam-Launchers Skript einen WinePrefix erstellt, dort noch VCRedist installiert und alle Legacy Games, EA App, Battle.Net, GoG, Amazon Games, Epic Launcher etc reingeschmissen. 80% starten über Non-Steam-Game direkt in Steam, die anderen habe ich über Lutris eingebunden (mit Verweis auf den gleichen Prefix). Star Wars Squadrons aus der EA App ließ sich nicht installieren, das habe ich mir für 2 EUR auf Steam noch einmal geholt. Die anderen 30(!) Titel laufen alle ohne zusätzliches Tweaking - teilweise auch mit DLSS-to-FSR oder FSR2-to-FSR3 Mods. Das ist um Welten besser als es noch vor 6 oder 12 Monaten war.
Würde CoD unter Linux laufen, dann könnte ich mir das tatsächlich auch auf dem Laptop vorstellen.
Ganon
2024-03-20, 10:07:41
Wenn die Spiele halbwegs abgehangen sind und der Publisher nicht auf die Idee kommt Jahre nach Release noch das DRM zu ändern (*hust* Capcom), dann geht das alles schon ganz gut. Abseits von invasivem Anti-Cheat, gibt es größere Probleme in der Regel mit Live-Service Games die alle Nase lang Updates bekommen. Da kann es schon immer mal wieder passieren, dass von einem Tag zum anderen nichts mehr läuft.
Ich hatte letztens auch Proton 9 bei mir ausprobiert und hatte z.B. bei Grim Dawn nur noch ein schwarzes Bild. Proton 9 GE hat dafür einen Fix. Proton 8 läuft damit aber auch.
Im Endeffekt bleibt es in alle Richtungen ein Minenfeld. Einiges wird man über die Zeit glatter Bügeln können, aber gänzlich weg wird man die Probleme sicherlich nicht bekommen. Dass man mittlerweile relativ einfach verschiedene Versionen von WINE / Proton parallel betreiben kann, hilft natürlich auch.
Tyrann
2024-03-20, 19:53:45
danke erstmal für die Antworten
es handelt sich um Dosbox-staging, dosbox-x verhält sich gleich
[tyrann@kiste ~]$ pactl info
Server-Zeichenkette: /run/user/1000/pulse/native
Bibliotheks-Protokollversion: 35
Server-Protokollversion: 35
ist lokal: ja
Client-Index: 3
Tile-Größe: 65472
Name des Benutzers: tyrann
Rechnername: kiste
Name des Servers: pulseaudio
Version des Servers: 17.0
Standard-Abtastwert-Angabe: s24le 2ch 192000Hz
Standard-Kanal-Zuordnung: front-left,front-right
Standard-Ziel: alsa_output.pci-0000_27_00.0.analog-stereo
Standard-Quelle: alsa_input.pci-0000_27_00.0.iec958-stereo
Cookie: 43e5:041e
lspci
26:00.0 PCI bridge: Creative Labs [SB X-Fi Xtreme Audio] CA0110-IBG PCIe to PCI Bridge
27:00.0 Audio device: Creative Labs CA0110 [Sound Blaster X-Fi Xtreme Audio]
export SDL_AUDIODRIVER=pulse
bringt auch nichts, der Fehler ist der gleiche
komischerweise geht es wenn ich meine Kopfhörer (Audeze Penrose) per USB anschließe und dosbox dann starte
raffa
2024-03-20, 20:03:04
Das ist interessant, ich hab hier nämlich auch eine USB Soundlösung.
Behringer UMC204HD.
Berniyh
2024-03-20, 20:04:02
komischerweise geht es wenn ich meine Kopfhörer (Audeze Penrose) per USB anschließe und dosbox dann starte
Hm, etwas wilde Idee, aber …
Funktioniert es evtl., wenn du vor dem Start von dosbox irgendwas anderes mit Sound startest, z.B. lass einfach Musik laufen?
Wenn es klappt kannst du die nach dem Start von dosbox wieder stoppen.
Tyrann
2024-03-20, 20:46:00
Hm, etwas wilde Idee, aber …
Funktioniert es evtl., wenn du vor dem Start von dosbox irgendwas anderes mit Sound startest, z.B. lass einfach Musik laufen?
Wenn es klappt kannst du die nach dem Start von dosbox wieder stoppen.
mit laufendem Ton funktionierts
YT-Tab geschlossen,
dosboxton funktioniert weiter
dosbox neu gestartet: und wieder kein Ton.
Danke für den Hinweis
Berniyh
2024-03-20, 21:02:33
Ok, dann ist es ein Bug in Pipewire oder im Linux Kernel. Ich hab so etwas ähnliches am Gaming PC mit einem USB Bluetooth Dongle.
Zwei weitere Workarounds mit denen du das evtl. eingrenzen kannst:
echo "options snd-usb-audio lowlatency=0" >> /etc/modprobe.d/usb_snd_latency.conf
und dann neu starten. Damit deaktivierst du das Latency Management im USB Soundtreiber des Linux Kernels. Das ist nicht optimal, aber im Normalfall sollte das keine signifikanten Negativen Auswirkungen haben.
Rückgängig machst das einfach indem du die Datei wieder entfernst.
Alternative, hier aber nicht beim Kernel, sondern bei Pipewire angesetzt:
pw-metadata -n settings 0 default.clock.min-quantum 512
(Standardwert ist 16)
Falls das nicht genügt, evtl. auch einfach fix festlegen:
pw-metadata -n settings 0 default.clock.force-quantum 512
Insbesondere, wenn letzteres hilft, dann solltest du dich mit dem Problem an die Pipewire Devs wenden, die können dann noch gezielter nachforschen.
Tyrann
2024-03-20, 21:16:21
interessant,
komme aber erst in ca. 3 Wochen dazu das auszuprobieren
Marscel
2024-04-01, 13:12:48
Ich hab hier irgendwas Sonderbares unter Linux: AMD Radeon 5700 mit HDMI auf Screen mit dem offenen Treiberpaket bei 144Hz: Seit einiger Zeit, genau kann ich das nicht sagen, scheint irgendeine Form von Post-Processing am Werk zu sein, als ob der Screen Anti-Aliasing erhält, aber nicht gut mit Bewegung klarkommt.
Konkret: Man hat z. B. Schwarz-auf-Weiß-Text, scrollt vertikal, und die Buchstaben hinterlassen ganz kurz weiß blitzende Artefakte. Oder: Man scrollt über Bilder hinweg, und diese schärfen in der Scrollbewegung kurz auf um bei Stillstand wieder Ok auszusehen, also eine Form von lokalem Flimmern.
Es liegt nicht an der Hardware, das sieht unter Windows auf derselben Kiste gut aus, und angeschlossen an eine Intel-GPU ist bei dem Dell-Display auch alles gut.
Ist auch nicht auf den Browser beschränkt, sondern wohl global. Hat jemand auch sowas beobachtet und vielleicht eine Abhilfe?
Rooter
2024-04-01, 16:04:09
Hast du in beiden OS dieselbe Bildwiederholrate eingestellt? Klingt nach irgendeiner Monitor-Funktion (Overdrive?).
MfG
Rooter
Marscel
2024-04-01, 19:05:46
Es ist beides auf 144Hz eingestellt. Das OSD vom Display hat auch die höchste Response Time gesetzt. Aber Ok, unter Overdrive und Linux-Feinheiten könnte ich nochmal recherchieren.
aufkrawall
2024-04-01, 19:26:15
Overdrive existiert nur im Monitor, das Feature "kennt" die Grafikkarte gar nicht. Vermutlich einfach eine Regression im amdgpu-Kerneltreiber. Kommt ständig vor.
Shink
2024-04-03, 12:57:59
https://discussion.fedoraproject.org/t/f42-change-proposal-fedora-plasma-workstation-system-wide/111343/1
Klingt nach einem Aprilscherz aber Gnome ist ja wirklich schon auf Platz 3 abgerutscht (und man kann schwer behaupten, RedHat kann dafür nix). Dass man Desktop Linux wirklich ganz an QT abgibt, ist mir trotzdem unverständlich.
Ganon
2024-04-03, 14:26:47
Klingt nach einem Aprilscherz aber Gnome ist ja wirklich schon auf Platz 3 abgerutscht (und man kann schwer behaupten, RedHat kann dafür nix). Dass man Desktop Linux wirklich ganz an QT abgibt, ist mir trotzdem unverständlich.
Also erst mal ist das nur ein Vorschlag, keine Sache was aktuell in Umsetzung ist. Dann verstehe ich nicht, was du mit "Platz 3" meinst. Fedora Workstation (also GNOME Desktop) hat ~80% Anteil innerhalb von Fedora: https://discussion.fedoraproject.org/t/111343/60
Dann ist das im weiteren Schritt eine Sache die Fedora machen würde, hat also nichts mit "Desktop Linux" im Gesamten zu tun.
Shink
2024-04-03, 14:51:06
Also erst mal ist das nur ein Vorschlag, keine Sache was aktuell in Umsetzung ist. Dann verstehe ich nicht, was du mit "Platz 3" meinst.
Ja aber für mich ist RedHat eine der, wenn nicht die treibende Kraft hinter Gnome. Wenn selbst die sagen, es ist unpraktisch, dann weiß ich nicht, wer das noch backed.
Platz 3 ist vermutlich eine Falschinterpretation meinerseits des Anfangsabsatzes von Wikipedia
Nach einer Umfrage von LinuxQuestions.org ist Xfce hinter KDE die am zweitweitesten verbreitete Desktop-Umgebung auf dem Linux-Desktop
Ich hab jetzt die Quelle gelesen und bin nicht mehr der Meinung, dass das war so heiß gemeint war.
Ganon
2024-04-03, 15:16:32
Ja aber für mich ist RedHat eine der, wenn nicht die treibende Kraft hinter Gnome. Wenn selbst die sagen, es ist unpraktisch, dann weiß ich nicht, wer das noch backed.
Naja, wer ist "die"? "Jemand" hat den Vorschlag gemacht, das heißt nicht, dass das die gesamte Meinung hinter dem Fedora Team oder RedHat ist. Auch aus einem der Kommentare:
As someone just now said to me on Matrix, “I feel like that’d be like asking the employees of Apple to support changing the iPhone’s default OS to Android…”
Natürlich werden Vorschläge diskutiert und ernst genommen, auch wenn sie am 1. April erstellt wurden. Wir sind hier aber sehr weit entfernt davon, dass RedHat als Gesamtkonzern (also nicht nur Fedora, sondern auch RHEL) seine Richtung ändert, weil jemand ein Proposal Ticket eröffnet hat :D
aufkrawall
2024-04-03, 19:27:10
Wie kaputt Gnome ist, sieht man am File Picker. Es sagt einer der federführenden Gnome-Devs quasi wörtlich, dass das Ding eingefroren ist, weil niemand den Code versteht. Wie viel muss in einem Projekt über viele Jahre grundlegend falsch laufen, dass so ein Zustand für ein Kernelement einer DE quasi als Normalfall akzeptiert wird?
Berniyh
2024-04-04, 11:12:18
Die Kommentare sind amüsant, in dem Vorschlag, aber vor allem auch auf Phoronix.
Da gibt es doch ernsthaft Leute die behaupten man solle bei Gnome bleiben* weil es viel ausgereifter, stabiler und nutzerfreundlicher ist. xD
Loeschzwerg
2024-04-04, 11:38:29
Wer nutzt hier eigentlich noch gerne Gnome (damit meine ich ab v3)? Ich bin damit nie wirklich warm geworden.
Oranje7
2024-04-04, 12:47:23
Hab es sogar erst gestern mal wieder ausprobiert und fand es erneut nicht gut^^
Xfce gefällt mir besser,
KDE Plasma 6 steht auf der Liste zum ausprobieren
Shink
2024-04-04, 12:52:03
Wer nutzt hier eigentlich noch gerne Gnome (damit meine ich ab v3)? Ich bin damit nie wirklich warm geworden.
Eines meiner Laptops läuft immer noch mit Ubuntu und damit Gnome. PC und anderes Laptop mit Endeavour (Plasma 6 und LXQT).
Gnome funktioniert natürlich ganz OK und mit den meisten Entscheidungen komme ich klar (wobei Ubuntu-Gnome ja zumindest einen "traditionellen" Desktop mit Icons erlaubt).
Diese Windows 8 Startmenü/App-Drawer-Sache hab ich nie verstanden. Inzwischen sollte man doch eingesehen haben, dass die Touchscreen-Nutzung bei Systemen wie Ubuntu oder RedHat Workstation jetzt nicht diese Prio hat die man ihr gibt.
Fliwatut
2024-04-04, 12:52:22
Ich nutze seit Jahren Xfce, mit Gnome bin ich nie warmgeworden, KDE/Plasma finde ich sehr überladen.
The_Invisible
2024-04-04, 13:17:04
Wer nutzt hier eigentlich noch gerne Gnome (damit meine ich ab v3)? Ich bin damit nie wirklich warm geworden.
Ich auch nie, kann von mir aus in der Hölle schmoren genauso wie GTK :D
Loeschzwerg
2024-04-04, 13:19:38
:D:D
Nutze auch überwiegend XFCE, gefolgt von KDE.
Diese Windows 8 Startmenü/App-Drawer-Sache hab ich nie verstanden. Inzwischen sollte man doch eingesehen haben, dass die Touchscreen-Nutzung bei Systemen wie Ubuntu oder RedHat Workstation jetzt nicht diese Prio hat die man ihr gibt.
Exakt. Linux-Tablets sind ja auch so ein nicht existentes Thema :D (Android bewusst nicht betrachtet)
Shink
2024-04-04, 13:53:21
Exakt. Linux-Tablets sind ja auch so ein nicht existentes Thema :D (Android bewusst nicht betrachtet)
Das war ja eine spannende Zeit der 2-in-1-Betriebssysteme.
Die Lösung von Windows 8 war unglaublich bescheuerten und wurde unhinterfragt mit Windows 10 komplett in die Tonne getreten, ohne dass man irgendwas davon noch verwenden könnte.
Unity 8 sah da schon interessanter aus und... hat noch vor dem Release aufgegeben.
Gnome hat mit Gnome 3 geliefert mit dem unvergleichlichen "wir schneiden alte Zöpfe ab und sind klüger als alle anderen"- Mindset und war tatsächlich mit 2-in-1-Geräten gut bedienbar. Vermutlich. Genau weiß man's nicht denn so etwas hat keiner. Jedenfalls sieht es 2024 immer noch so aus wie damals. Vielleicht wegen dem Kommentar von aufkrawall: Keiner weiß, wie man das jetzt umbauen sollte.
Ansonsten ist es schon irgendwie schade. Gnome hat nette Features wie VFR oder Unterstützung für Hybridgrafikkarten. Der Ansatz mit "man muss ja echt nicht alles konfigurieren können" ist von vielen gehasst aber so daneben auch wieder nicht.
Mir wär leid wenn es in der Hölle schmort.
Berniyh
2024-04-04, 14:51:47
Xfce gefällt mir besser,
Gut, wie einem das gefallen kann verstehe ich auch nicht. xD
Aber wenn es für dich funktioniert, dann passt ja. :)
Diese Windows 8 Startmenü/App-Drawer-Sache hab ich nie verstanden. Inzwischen sollte man doch eingesehen haben, dass die Touchscreen-Nutzung bei Systemen wie Ubuntu oder RedHat Workstation jetzt nicht diese Prio hat die man ihr gibt.
Tatsächlich nutze ich unter Plasma das App Dashboard als Startmenü, das geht ja in eine ähnliche Richtung.
Finde das aber wesentlich übersichtlicher und funktioneller als das was Gnome da bietet.
Siehe z.B. hier:
https://images.techhive.com/images/article/2015/09/application-dashboard-100612245-orig.png
Genau weiß man's nicht denn so etwas hat keiner.
Ich hab einen Yoga Laptop, der geht schon in die Richtung. Kann man quasi als Tablet benutzen, was ich auch immer wieder mal mache. (Auch mit Zeichenstift, mein Neffe hat erst letztes Wochenende damit gemalt.)
Plasma läuft da super drauf, nur mit dem virtuellen Keyboard bin ich nicht ganz so zufrieden, da fehlen mir manchmal Symbole.
Shink
2024-04-04, 15:32:30
Tatsächlich nutze ich unter Plasma das App Dashboard als Startmenü, das geht ja in eine ähnliche Richtung.
Finde das aber wesentlich übersichtlicher und funktioneller als das was Gnome da bietet.
Das sieht eher wie das unter Unity damals aus.
https://www.practicalecommerce.com/wp-content/uploads/images/0005/2063/ubuntu-8-filters_lightbox.png
Der von Gnome sieht ungefähr so aus.
https://www.reddit.com/r/gnome/comments/rlijia/why_is_the_gnome_4x_app_launcher_so_buggy/
Wer den Fehler macht, Wine-Spiele oder Anwendungen zu installieren, hat da 10x einen Eintrag "Uninstaller" drin und das geht auch nicht mehr weg, wenn man die Anwendungen wirklich deinstalliert.
Ganon
2024-04-04, 15:32:33
Hach, die guten alten Desktop-Flamewars. So alt wie die Projekte selbst :D
Ansonsten finde ich KDE einfach zu bloatig und buggy. Ist irgendwie ein schlechter Windows XP Klon der etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Manchmal habe ich das Gefühl, dass KDE Entwickler nicht zufrieden sind, wenn nicht mindestens 30 Menüpunkte und 20 Buttons auf einem Fenster zu sehen sind. :D Und alle möglichen einstellbaren Konfigurationen sind auch eher so mäßig getestet.
Selbst so ein aktuelles Windows 11 ist mMn heutzutage vom Look&Feel näher an GNOME als an KDE, wenn man mal die Taskleiste ausklammert.
Ich hab jahrelang ganz zufrieden GNOME (>=3) benutzt, als ich noch auf/mit meinem Privatrechner gearbeitet habe. Mittlerweile habe ich zwangsweise ein Arbeitsnotebook mit Windows 11. Darum habe ich privat allgemein etwas "entschlackt" und bin ich auf dem Notebook auf Sway mit GNOME Apps (Evolution, Nautilus, Terminal, etc. pp.) umgestiegen und damit an sich auch ganz zufrieden.
Am Ende soll natürlich jeder nutzen was er für richtig hält. Hier hat man immerhin eine Wahl.
aufkrawall
2024-04-04, 17:21:25
Selbst so ein aktuelles Windows 11 ist mMn heutzutage vom Look&Feel näher an GNOME als an KDE, wenn man mal die Taskleiste ausklammert.
Und den Explorer. Und die Systemsteuerung. Und.. was bleibt dann eigentlich noch übrig, auf was du dich beziehst?
Dass Plasma den Großteil des Supports für 3rd Party-Erweiterungen einfach kappen sollte, sehe ich nach dem jüngsten Vorfall aber auch. In diesen UIs funktioniert oft gar nichts und es ist ein reines Glücksspiel, was dabei rauskommt. Ggf. es bei kuratierten Shell-Erweiterungen belassen.
Ansonsten pusht Valve Plasma, und wie 6.0 zeigt, auch ziemlich erfolgreich. Nicht unwahrscheinlich, dass das Gnome Wayland-User abgräbt, ggf. auch viele. Expliziter Sync mit Nvidia wird spannend.
raffa
2024-04-04, 22:21:57
hab die Wochen mal wieder versucht gnome zu mögen - erfolglos.
Gnome ist allerdings durchaus schick, aber
Ich fühl mich da dermaßen eingeengt und bevormundet, dass ich den Versuch sehr schnell wieder gegen KDE Plasma 6 eingetauscht hab.
Gnome ist allerdings durchaus schick, aber
Ich fühl mich da dermaßen eingeengt und bevormundet, dass ich den Versuch sehr schnell wieder gegen KDE Plasma 6 eingetauscht hab.
Kann ich nachvollziehen aber immerhin funktioniert Gnome schonmal brauchbar. Plasma 5 war/ist hinsichtlich Nutzung von Notebook / Tablet eine Katastrophe. Bildschirme mit hoher Auflösung, bei welchen man zwingend eine Skalierung braucht und dann externen Bildschirm zusätzlich nutzen > Willkommen im Plasma Nirvana. Am besten noch Bildschirmskalierung in Kombination mit Touchscreen/Stifteingabe, Bildschirmrotation, Bildschirmtastatur... Gnome ist nicht toll - aber zumindest funktioniert das Grundsätzliche erst mal. Plasma 6 werde ich vermutlich wieder eine Chance geben, denn vom Ansatz her ist es definitiv die bessere Oberfläche - wenn sie denn ohne Bugs funktioniert.
The_Invisible
2024-04-05, 08:33:46
Kollege ist von Plasma 6 wieder auf 5 weil zu viele Bugs und Ungereimtheiten (wie schon vermutet), ich werde das mal bis Herbst und Kubuntu 24.10 aussitzen und dann mal ansehen.
Loeschzwerg
2024-04-05, 08:59:48
Plasma 6 ist ja noch frisch, das darf ruhig noch etwas abhängen ^^ Schaue ich mir vermutlich erst genauer an wenn es Tuxedo ins OS3 integriert hat.
raffa
2024-04-05, 10:05:27
Das schadet sicher nicht.
Plasma 6 läuft jetzt mit Patchlevel 3, also 6.0.3, aber schon recht gut, ich würde sagen, durchaus benutzbar. Wenn es so weitergeht in ein paar Monaten rund : )
@f10
Valide Punkte
Zu Multimonitor kann ich nichts sagen, und am 12,5er Yoga hab ichs noch nicht getestet, bisher war es nicht besonders prickelnd.
Auf dem 27er singlescreen läuft die Skalierung nun deutlich runder als mit Plasma 5.27 -
Aber per default ist alles so winzig, das ich da auch deutlich an Schriftgrößen und/oder Scalierung drehen muss, sonst ists für mich unbenutzbar.
Gnome ist da viel besser, da passt die Größe ootb eigentlich gut.
Plutos
2024-04-05, 10:15:36
Ich habe bei einzelnen PDFs unter Mint 21.3 mit dem Standard-PDF-Betrachter ebenso wie mit Evince eine unleserliche Darstellung (Bild 1). In Firefox sieht die Schrift besser aus, zwar auch nicht perfekt, aber lesbar (Bild 2). Mögliche Ursachen? :usad:
Fliwatut
2024-04-05, 13:27:50
Kann jemand einen tiling WM empfehlen, der möglichst einfach zu konfigurieren geht?
Virtuo
2024-04-05, 13:34:58
Ich habe bei einzelnen PDFs unter Mint 21.3 mit dem Standard-PDF-Betrachter ebenso wie mit Evince eine unleserliche Darstellung (Bild 1). In Firefox sieht die Schrift besser aus, zwar auch nicht perfekt, aber lesbar (Bild 2). Mögliche Ursachen? :usad:
Cinnamon? Könnte ein Problem mit den Einstellungen beim Hinting und Aliasing der Schriftarten sein.
Du könntest das versuchen: "sudo dpkg-reconfigure fontconfig-config" oder die Gnome Tweak Tools. Ich bin aber nicht sicher ob die unter Mint funktionieren.
Marscel
2024-04-05, 23:48:55
Kann jemand einen tiling WM empfehlen, der möglichst einfach zu konfigurieren geht?
Sway/i3? kA, woran du genau bei Konfigurieren nun denkst, aber kannst du mWn auch ohne Config einfach starten, und sonst ggf. die Config anpassen und sofort reloaden.
Ich habe bei einzelnen PDFs unter Mint 21.3 mit dem Standard-PDF-Betrachter ebenso wie mit Evince eine unleserliche Darstellung (Bild 1). In Firefox sieht die Schrift besser aus, zwar auch nicht perfekt, aber lesbar (Bild 2). Mögliche Ursachen? :usad:
Da fehlt eine Schrift.
- https://wiki.archlinux.org/title/Font_configuration#Helvetica_font_problem_in_generated_PDFs
-Wenn es nicht an Helvetica liegt: https://wiki.archlinux.org/title/Font_configuration#Calibri,_Cambria,_Monaco,_etc._not_rendering_properly
Colin MacLaren
2024-04-11, 05:55:09
Ich mache auf dem Legion Go Dual-Boot windows und Bazzite (= Fedora Atomic).
Immer, wenn ich Windows boote und danach - fastboot ist aus - sauber herunterfahre, ist die NTFS-PArtition, auf der auch mein Steam liegt, unter Linux nicht schreibfähig. Ich muss dann auf den Desktop wechseln, ntfsfix ausführen, aushängen und neu mounten.
Wie verhindere ich das?
Rooter
2024-04-16, 22:45:51
Gibt es eigentlich eine brauchbare Spracherkennung für Linux? Also etwas, was man ohne Verrenkungen installieren kann und auch funktioniert, Gelaber rein --> Text raus
MfG
Rooter
Ich mache auf dem Legion Go Dual-Boot windows und Bazzite (= Fedora Atomic).
Immer, wenn ich Windows boote und danach - fastboot ist aus - sauber herunterfahre, ist die NTFS-PArtition, auf der auch mein Steam liegt, unter Linux nicht schreibfähig. Ich muss dann auf den Desktop wechseln, ntfsfix ausführen, aushängen und neu mounten.
Wie verhindere ich das?
Leider kann ich Dir nicht helfen aber habe auch eine Frage zu Dual Boot. Angenommen wir haben ein absolut nacktes System und es soll Dualboot eingerichtet werden: Klassiker wäre zuerst Windows dann Linux installieren. Linux überschreibt (wo genau?) den Windows Bootloader mit Grub - ja/nein? Wie ist denn aktuell die eleganteste Lösung, damit Windows bei einem größeren Update dem Linux mitsamt Grub nicht böse von der Seite hineingrätscht (Bootloader überschreibt) und nix mehr gehen wird?
exzentrik
2024-04-17, 13:47:49
Ich würde immer zu getrennten physischen Laufwerken raten. Also eine SSD für Windows, die andere für Linux. Dadurch kann man sich viele potenzielle Fehlerquellen und Fallstricke direkt ersparen.
Korfox
2024-04-17, 14:27:45
Man kann sicher GRUB so installieren, dass der Windows-Bootloader überschrieben wird. Das ist mit UEFI aber eigentlich nicht mehr nötig. Auch Windows überschreibt meines Erachtens keinen GRUB mehr. Die Betriebssysteme setzen sich jeweils nur an die erste Stelle in der Boot-Order.
Ganon
2024-04-17, 14:43:12
Ich habe es bisher nur im Zusammenhang mit Firmware-Updates erlebt. Dort wurde dann die EFI-Konfiguration zurückgesetzt und damit auch der Linux-Eintrag. Und den bekommt man je nach EFI-Variante so leicht gar nicht wieder.
Sprich der Verursacher ist zwar ein anderer, das Problem kann aber durchaus noch auftreten.
aufkrawall
2024-04-17, 15:28:10
Düfte dafür aber egal sein, ob der Efi-Loader auf der gleichen Efi-Partition wie der von Windows ist oder nicht.
Shink
2024-04-17, 15:52:30
Wie ist denn aktuell die eleganteste Lösung, damit Windows bei einem größeren Update dem Linux mitsamt Grub nicht böse von der Seite hineingrätscht (Bootloader überschreibt) und nix mehr gehen wird?
Virtualisierung mit KVM? ;D
aufkrawall
2024-04-17, 15:55:51
Habe kürzlich sowohl ein In-Place Upgrade gemacht als auch die Windows-Partition formatiert und neu installiert: Da wurde von Grub auf der gleichen Efi-Partition gar nichts überschrieben, außer dass sich Windows wieder auf die erste Boot-Priorität im Uefi gesetzt hatte.
Ganon
2024-04-17, 17:18:09
Düfte dafür aber egal sein, ob der Efi-Loader auf der gleichen Efi-Partition wie der von Windows ist oder nicht.
Nein, ist nicht egal, da es auf einer anderen Platte dann in der Regel auch eine weitere, unabhängige EFI-Partition gibt und diese dann separat im EFI Boot-Menü aufgerufen werden kann.
Das ist mit nur einer EFI-Partition und einen Eintrag, dass es neben dem Bootloader von Windows auch noch einen anderen gibt nicht der Fall. Ist der Eintrag weg, erlaubt nicht jedes EFI ohne weiteres irgendwas anderes als den Windows Bootloader auszuführen.
Korfox
2024-04-17, 18:41:59
1. Wieso sollte ein Eintrag aus der Tabelle verschwinden (außer der Benutzer interagiert aktiv im UEFI)? 2. Wieso sollte genauso nicht auch ein Eintrag in einer zweiten EFI-Partition verschwinden?
aufkrawall
2024-04-17, 18:50:42
1. Wieso sollte ein Eintrag aus der Tabelle verschwinden (außer der Benutzer interagiert aktiv im UEFI)?
Verschwinden tut der nach der Windows-Installation tatsächlich nicht, rutscht nur auf eine untere Position.
Manche Mainboards vergessen Nicht-Windows-Einträge allerdings nach Uefi-Updates.
2. Wieso sollte genauso nicht auch ein Eintrag in einer zweiten EFI-Partition verschwinden?
Jup, wäre auch mein Einwand. Auf welcher Partition der Linux-Efi-Loader liegt, sollte egal sein.
Ganon
2024-04-17, 19:19:10
1. Wieso sollte ein Eintrag aus der Tabelle verschwinden (außer der Benutzer interagiert aktiv im UEFI)? 2. Wieso sollte genauso nicht auch ein Eintrag in einer zweiten EFI-Partition verschwinden?
1.) Sagte ich doch: Firmware Update was die EFI Konfiguration auf Werkeinstellungen zurücksetzt. Hatte ich auf meinem Notebook 3 mal. Firmware Updates kommen heutzutage auch gerne mal via Windows Update. So z.B. auf dem HP Notebook von meiner Arbeit.
2.) Weil es 2 Partitionen mit je einem Loader sind und nicht eine Partition mit 2 Loadern. Du kannst dann einfach das Standard EFI Boot-Menü öffnen und von der zweiten Platte booten. Quasi so als würdest du einen USB-Stick anstecken. Dein Standard-Eintrag ist zwar weg, aber Linux nicht plötzlich unerreichbar.
Bei der Variante mit 2 Loadern auf einer Partition kannst du das in der Regel nicht. Aber wie gesagt, EFI-abhängig. Das was ich bisher in den Fingern hatte kann es nicht.
In der Regel suchen die EFI-Implementierungen "im Zweifel" nach dem Windows Bootloader und ignorieren alles andere.
Korfox
2024-04-17, 22:14:47
Naja. Ob ich jetzt das Linux über Umstände boote und Grub neu ins EFI hooke oder eine SuperGrubDisc von USB boote sehe ich als gleichwertig an. Mir hat aber auch noch nie ein Bios-Update die Efi-Einträge zerlegt. Und ich hoffe doch stark, dass EFIs keine Bootloader suchen. Die sollen die Bootchain an vordefinierte Einträge übergeben und sonst haben die auf meinen Festplatten nichts zu machen.
Ganon
2024-04-18, 07:35:19
Klar kann man das fixen. Gibt diverse Wege. Aber letztendlich ist das Problem das Gleiche wie damals, wo Windows Updates einfach den MBR überschrieben haben. Du stehst prinzipiell erst mal da und musst erst mal dein Bootmenü fixen, weil du mit Bordmitteln es ggf. nicht schaffst. Ich hab dafür einen Stick mit einer EFI Shell rumliegen.
Und wie gesagt. Hatte ich auf meinem Notebook schon 3 mal.
Korfox
2024-04-18, 08:42:33
Welchen Notebook-Anbieter sollte ich meiden?
(Ich hatte es bei Lenovo, HP und Dell halt wirklich noch nie 😳)
Ganon
2024-04-18, 12:11:13
Lenovo. Aber auch bei meinem Arbeitsnotebook von HP hatte ein Firmware Update mal alles zurückgesetzt. Sogar den TPM Speicher, weswegen ich erst mal den Bitlocker-Key auftreiben musste.
Tyrann
2024-04-18, 18:01:03
ich bin mit Lenovo bisher immer gut gefahren
aufkrawall
2024-04-18, 18:29:31
Kann bei neueren Geräten auch anders sein. Wegen so etwas würde ich aber auch nicht ein ansonsten einwandfrei funktionierendes Gerät unter Linux ausschließen.
Berniyh
2024-04-18, 18:32:57
Mein Lenovo Yoga (mit AMD APU) funktioniert einwandfrei unter Linux inkl. TPM (nutze ich für die HDD Verschlüsselung), Touchscreen, Stift etc. Konnte nichts feststellen was nicht gehen würde.
Ich habe aber noch kein UEFI Update damit durchgeführt.
Und Dual Boot nutze ich auch nicht und darum ging es eigentlich, oder?
Bartfratze
2024-04-18, 19:01:24
Das MSI Alpha hier schmeißt sämtliche Einträge raus, die nicht <ESP>/EFI/Microsoft/Boot/bootmgfw.efi sind, sobald man so Dinge macht, wie eine externe USB-HDD abstöpseln, von der er eben noch gebootet hat.
Man muss nicht mal ins UEFI rein! :freak:
Dazu hat es dann wunderbare Eigenschaften, wie dass es efi-files auf externen Datenträgern suchen+finden kann, auf internen jedoch nicht.
Einzige Abhilfe: Efi-file von refind auf diese Position legen und das dann die UKIs suchen+laden lassen, ansonsten wäre man auf 1 Kernel beschränkt.
Hatte damals dazu bisschen rumgesucht und das scheint häufiger bei der Firma aufzutreten. Dualboot wäre damit vmtl nicht machbar.
Berniyh
2024-04-18, 20:57:18
Eigentlich sollte es immer funktionieren, wenn man seinen Loader nach EFI/BOOT/BOOTX64.efi installiert.
Diese Position sollte eigentlich von allen UEFI Implementierungen automatisch erkannt werden. So nutzen das auch USB Sticks o.ä. die automatisch bootbar sind.
Aber natürlich installiert auch Windows sein Zeug dahin, also muss man sich damit um den Platz streiten oder eine zweite EFI Partition anlegen.
(Oder natürlich einfach kein Windows installieren. :D)
raffa
2024-04-18, 23:09:54
Das hilfs- und test-Windows kommt einfach auf ne extra SSD und gut : )
Bartfratze
2024-04-18, 23:33:46
Eigentlich sollte es immer funktionieren, wenn man seinen Loader nach EFI/BOOT/BOOTX64.efi installiert.
Laut Spezifikation (https://uefi.org/specs/UEFI/2.10/03_Boot_Manager.html#removable-media-boot-behavior) ist BOOTx64.efi "for removeable media" und das MSI hier scheint das auch genauso umzusetzen, weil es bei den internen so nicht funktioniert. :freak:
Berniyh
2024-04-19, 08:18:27
Laut Spezifikation (https://uefi.org/specs/UEFI/2.10/03_Boot_Manager.html#removable-media-boot-behavior) ist BOOTx64.efi "for removeable media" und das MSI hier scheint das auch genauso umzusetzen, weil es bei den internen so nicht funktioniert. :freak:
Ja, ist so gedacht, aber funktioniert eigentlich trotzdem immer. Ok, scheinbar nur fast, wenn MSI das so umgesetzt hat.
peter075
2024-04-20, 09:41:37
hi leute...hab auch mal wieder ne frage betr. linux mint aktuelle version (21.3) Habe nun neue hw mit gigabyte z790 aero g, einen i7 12700 + nvidia 4080 super. möchte wieder dualboot mit wechsellaufwerk sata. w11 geht alles supi. bei der inst von mint mit usb geht es nur mit kompatiblem modus, aber doch sauber durch. leider kommt fehlermeldung (unknow chipset 193000a1) beim neustart...bin ein bisschen ratlos wo das problem liegt. eine idee oder so? merci
Tech_FREAK_2000|GS
2024-04-20, 10:51:04
und nach der Fehlermeldung erscheint danach keine weitere Textausgabe und der Linux-Desktop lädt nicht?
Die Meldung unknown Chipset kommt vom Opensource Treiber (Nouveau) für deine Nvidia Grafikkarte.
Dieser unterstützt deine Karte noch nicht.
NV190 family (Ada Lovelace) wurde wohl erst im November 2023 in den Kernel 6.7 übernommen.
[...]
Nov, 2023: AD10x and GSP support merged in Linux 6.7.
[...]
Quelle:
https://nouveau.freedesktop.org/
Mint 21.3 nutzt noch Kernel 6.5?
Workaround ist den Nvidia-Binärtreiber zu installieren. Damit das System überhaupt etwas anzeigt:
mit dem Kernelparameter: nouveau.modeset=0 solltest du den Nouveau Treiber deaktivieren können, damit das System anschließend erst einmal ohne den Nouveau Treiber bootet und du mit der unbeschleunigten Konsole die Chance hast, den Nvidia Binärtreiber zu installieren.
vgl. :
https://community.linuxmint.com/tutorial/view/842
Anschließend kannst du den Nvidia Binärtreiber installieren.
(hier hört meine Erfahrung mit Mint etwas auf; da müssten andere in die Bresche springen ob ein apt install nvidia-driver ausreicht)
peter075
2024-04-20, 11:54:45
danke für die antwort. scheint einwenig komplizierter zu sein. wenn ich nach dem ssd wechsel von w11 zu mint gehe, kommt noch die meldung "mint normal starten, mint advance, uefi. wenn normal endet es in dieser fehlermeldung...kann nur noch einen hw reset machen. mit advance gehts dann weiter zu mint version 105 recovery...resume..ok und startet perfekt. vorgeschlage treiber von nvidia habe ich inst...kein unterschied. klar geht ja so....bei dem vorherigen haswell-system gings problemlos. denke ev das eine uefi-einstellung nicht stimmt?
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