Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Allgemeiner Linux Frage-, Antwort- und Diskussionsthread
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Es gibt noch xf86-video-ati und xf86-video-amdgpu ddx Treiber, aber auch dort setzt man seit geraumer Zeit per default auf glamor.
Ich benutze seit laengerem nur noch den generischen modesetting Treiber fuer Intel und AMD. Im -pro Stack benutzt man dagegen auch weiterhin den xf86-video-amdgpu. Pre-GCN sind auch alle durch -ati abgedeckt, wobei modesetting afaik auch noch fuer ein paar Generationen zurueck geht.
(Fuer das 60 FPS Problem habe ich aber tatsaechlich mal wieder alle 3 durchprobiert ;) )
Ganon
2017-02-07, 17:31:56
Soweit mir bekannt ist xf86-video-amdgpu nur ein kleiner shim um den modesetting-Treiber. xf86-video-ati jedoch nicht. Also _ich_ habe hier mit r600 mit dem xf86-video-ati Treiber deutliche (Tearing-)Probleme und eher schlechtere Performance, als mit dem Modesetting-Treiber.
aufkrawall
2017-02-08, 13:57:24
Hm, bei OpenSuse gibts kein Paket mit "modeset". Ist das womöglich bei Mesa mit drin?
Ganon
2017-02-08, 14:07:30
Der Modesetting-Treiber ist in Xorg eingebaut und kein separater Treiber.
aufkrawall
2017-02-08, 14:23:07
Ok. Lustigerweise hatte gerade jemand anderes genau die gleiche Frage :D :
https://www.reddit.com/r/openSUSE/comments/5sru0z/confused_about_graphic_drivers/
Mal sehen, vielleicht kann ich am Wochenende Haswell/AMD Evergreen IP ausprobieren. Mich würde es schon mal intressieren, wie viel "Gespacke" wirklich auf den NV-Treiber zurückzuführen ist.
Etwas doof ist, dass mein Mainboard sehr inkompatibel mit den Biosen alter Grafikkarten oder allgemein ist, kam selbst mit Oland nicht klar. Und auch doof, dass die RX 460 so eine überteuerte Krücke ist...
Falls es noch wen interessiert: Seit Firefox 51 kann man nicht mehr den Scrollbalken mit der Maus fassen, wenn man diese für das maximierte Fenster an den rechten Bildschirmrand bewegt (bzw. nur mit mittlerer Maustaste). Um wieder die linke Maustaste nutzen zu können:
/home/user/.config/gtk-3.0/settings.ini
gtk-primary-button-warps-slider=true
Dafuer habe ich Problem mit den Scrollbars in FF nicht :ulol: Das kenne ich nur von den Anfaengen von Plasma 5
OK, auf dem Laptop (den ich fast nicht benutze) hatte ich das Problem jetzt auch :freak: Dort war die Einstellung auf false, an meinem Hauptrechner ueberhaupt nicht gesetzt (default ist true).
Also danke fuer den Hinweis :up:
aufkrawall
2017-02-12, 17:31:22
Ich seh gerade, dass es das neuerdings (ist noch auf Englisch) auch als Checkbox in den GTK-Dekorationseinstellungen gibt. War hier nicht gesetzt.
aufkrawall
2017-02-13, 23:18:16
DKMS für den Nvidia-Treiber einrichten ist doch ziemlich einfach gewesen, hab das mal auf Reddit geteilt:
https://www.reddit.com/r/openSUSE/comments/5tvufw/tumbleweed_setting_up_dkms_for_proprietary_nvidia/
Damit kann man auf Tumbleweed (und im Grunde natürlich auch jeder anderen Distri) sich das händische Neuinstallieren vom Nvidia-Treiber nach Kernel-Updates sparen, wenn es, wie im Fall von Tumbleweed, keinen (guten) Support dafür via Repo gibt.
Es wird aber wohl bald einen Community-Maintainer für Tumbleweed-Nvidia geben. Für Leap ist das nicht notwenig, das wird von Nvidia direkt unterstützt.
Auf gearsongallium.com gibt es auch Anleitungen, wie man Komponenten vom AMDGPU-PRO Treiber mit amdgpu kombinieren kann, etwa OpenCL. Die Seite ist allerdings gerade down, habs sicherheitshalber mal aus dem Cache gespeichert.
Wie ist das eigentlich bei Intel mit OpenCL?
Ganon
2017-02-13, 23:24:07
Wie ist das eigentlich bei Intel mit OpenCL?
https://freedesktop.org/wiki/Software/Beignet/
https://01.org/beignet
aufkrawall
2017-02-13, 23:31:26
Cool.
Was könnte ich falsch gemacht haben, wenn mit Arch KDE mein Fenstermanager sehr "rudimentär" ist? :redface:
Wenn z.B. ein neues Fenster geöffnet wird, muss ich erstmal dessen Zielort bestätigen. Habs mal testweise in eine VM installiert. Schon ganz interessant, um Linux kennenzulernen. Ohne zig Befehle im Kopf natürlich etwas mühselig.
aufkrawall
2017-02-17, 22:59:47
Meine nächste Arch-Installation in VirtualBox hat sich selbst zerlegt. Kann das daran liegen, dass in der VM Die Hardware-Uhr nicht UTC war?
Ich hatte sie per NTP stellen lassen und nach dem folgenden Neustart war Schluss (Efi-Boot).
Edit: Ach so, "Schluss" soll heißen, er findet keine Boot-Partition mehr.
Anderes Thema:
Kennt jemand ein Programm zu Lüftersteuerung mit Nvidia? Man kann per Script die NV-Settings entsprechend ansteuern, das führt aber zu Performanceproblemen.
Was könnte ich falsch gemacht haben, wenn mit Arch KDE mein Fenstermanager sehr "rudimentär" ist? :redface:
Wenn z.B. ein neues Fenster geöffnet wird, muss ich erstmal dessen Zielort bestätigen.
:confused:
sagt mir so gar nichts, kannst du mal einen Screenshot davon machen?
Ist schon x, nicht wayland oder? Wie startest du die gui?
Kann das daran liegen, dass in der VM Die Hardware-Uhr nicht UTC war?
Ich hatte sie per NTP stellen lassen und nach dem folgenden Neustart war Schluss (Efi-Boot).
Edit: Ach so, "Schluss" soll heißen, er findet keine Boot-Partition mehr.
Die Uhr sollte nicht die bootpartition kaputt machen :D
Wie hast du partitioniert und die Partitionen in die fstab eingetragen? Sonst wirklich nichts gemacht ausser ntp laufen lassen?
aufkrawall
2017-02-18, 01:23:45
:confused:
sagt mir so gar nichts, kannst du mal einen Screenshot davon machen?
Ist schon x, nicht wayland oder? Wie startest du die gui?
Dazu kann ich leider nichts mehr sagen, weil die VM schon platt ist. :(
Ich bin nach dem deutschensprachigen Arch-Wiki vorgegangen.
Die Uhr sollte nicht die bootpartition kaputt machen :D
Wie hast du partitioniert und die Partitionen in die fstab eingetragen? Sonst wirklich nichts gemacht ausser ntp laufen lassen?
Ich bin auch hier wieder nach dem deutschsprachigem Arch-Wiki vorgegangen, hatte die Efi-Partition mit FAT32 formatiert und darauf Grub geschrieben (hier könnte einen das Wiki btw. wesentlich stärker bei der Hand nehmen, sonst kann man auch einfach auf man und --help verweisen).
Ich hatte natürlich schon mehrfach neugestartet, Grub müsste also korrekt installiert gewesen sein. Ich hatte nicht nur ntp laufen lassen, aber auch nicht so viel dramatisch anderes. Eigentlich nur die Dienste aus dem Arch-Wiki und NetworkManager installiert und die VM nach ntp via shutdown heruntergefahren. Da die Zeit falsch war, hatte ich die UTC-Einstellung in VB geändert.
Ich bin nach dem deutschensprachigen Arch-Wiki vorgegangen.
20040916-achtung.jpg Dieser Artikel wurde als veraltet markiert, und sollte kontrolliert, und gegebenfalls korrigiert bzw. aktualisiert werden.
:freak:
Ich bin da ehrlich gesagt auch nicht oft, habe glaub auch noch nie was rein geschrieben. Da war ich nur ganz am Anfang als ich mir Arch angeschaut habe mal.
Ich weiss auch gar nicht, ob man noch irgendwas setzen muss, um plasma zu starten. Ich mache es nur noch mit sddm (steht auch im englischen wiki).
Dass es /boot nicht mehr findet ist mir hoechstens mal passiert, als ich Platten umgesteckt habe oder so und es in der fstab mit den bezeichnern "/dev/sdxy" eingetragen war. Deshalb benutze ich dort eigentlich auch nur noch PARTUUIDs. Wobei das bei dir ja nicht vorkommen sollte innerhalb der vm hast du wohl nichts verstellt
aufkrawall
2017-02-18, 02:03:53
Könnte sein, dass der Efi-Mode von VB etwas problematisch ist. Windows 10 ist mir damit nach einer Installation auch mal eingefroren. Wobei ich da auch nicht meine Hand für einen Zusammenhang ins Feuer lege, Windows läuft gefühlt ziemlich grützig in VMs im Vergleich zu Linux.
Ich hatte X definitiv für KDE vermeintlich richtig konfiguriert. Dass mir ein Fehler unterlaufen ist, will ich nicht ausschließen. Ich probiers nochmal und schau mir vorher ein paar verschiedene How Tos an, bei dem Mal ohne Efi. Diente eh nur zu Lernzwecken für Ableitungen auf dem echten System.
Ganon
2017-02-18, 08:56:08
Warum willst du überhaupt im EFI-Modus installieren? Das hat doch bei VMs so gut wie keinen Sinn?
aufkrawall
2017-02-18, 17:50:17
Wie schon geschrieben, um es halt für den Host gleich richtig zu wissen. Gerade das Partitionieren ist ja der eigentliche Krampf per CLI während der Einrichtung.
lumines
2017-02-18, 17:56:34
Hm, ich bin eigentlich immer nach dem englischen Wiki vorgegangen und hatte da keine Probleme. Das war allerdings noch in der tiefen Steinzeit vor systemd.
Boris
2017-02-19, 17:55:01
Gibt es eigentlich ordentliche Alternativen zu OneNote/Evernote unter Linux? Gibt es etwas, dass annähernd mit dem Funktionsumfang mithalten kann (idealerweise plattformübergreifend)?
DekWizArt
2017-02-19, 19:17:30
https://www.nodch.de/nixnote-ist-evernote-fur-linux/3388/
aufkrawall
2017-02-19, 19:45:27
Wie wäre es, wir machen mal einen Thread auf, in dem Programm-Empfehlungen für bestimmte Zwecke bzw. als Äquivalent zu Windows-Programmen im Opener gesammelt werden? Das ist ja ein Dauerthema und es wurde schon viel sinnvolles gepostet, das leider wieder unübersichtlich nach hinten gerutscht ist.
Boris
2017-02-19, 19:52:59
Wie wäre es, wir machen mal einen Thread auf, in dem Programm-Empfehlungen für bestimmte Zwecke bzw. als Äquivalent zu Windows-Programmen im Opener gesammelt werden? Das ist ja ein Dauerthema und es wurde schon viel sinnvolles gepostet, das leider wieder unübersichtlich nach hinten gerutscht ist.
Soweit ich mich erinnere gibt es bereits so einen Thread... da müsste halt jemand im initialen Post eine Art Tabelle pflegen sonst macht der Thread keinen Sinn.
aufkrawall
2017-02-19, 19:55:10
So war das ja auch gemeint. Ich sehe hier allerdings keinen existierenden Thread in diese Richtung, sondern nur eine völlig veraltete FAQ-Sammlung.
Boris
2017-02-19, 19:57:20
So war das ja auch gemeint. Ich sehe hier allerdings keinen existierenden Thread in diese Richtung, sondern nur eine völlig veraltete FAQ-Sammlung.
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=40247
aufkrawall
2017-02-19, 20:02:43
Macht wohl wenig Sinn, diesen konkreten Thread wiederzubeleben.
Bukowski
2017-02-20, 23:23:59
Wie kann man unter in Linux (Mint) die allgemeine Lautstärke erhöhen? Musste mir zwangsweise ein neues Headset besorgen, weil mein altes den Geist aufgegeben hat. Unter Win ist die Lautstärke in Ordnung, aber in Linux ist die Lautstärke jetzt allgemein viel zu leise mit dem Headset. Muss quasi alles auf Anschlag stellen um einigermaßen "normale" Lautstärke zu haben.
Boris
2017-02-21, 00:17:07
Weiß einer von euch wie ich unter Ubuntu Gnome 16.10 LibreOffice und Evolution deinstallieren kann, ohne das halbe System mitzunehmen?:freak:
aufkrawall
2017-02-21, 16:25:42
Die Zwischenablage unter KDE "Klipper" ist so eine typische KDE-Dauerbaustelle.
Als Ersatz bietet sich Parcellite an, das ist auch sehr easy für die neuste Version selber zu kompilieren:
http://parcellite.sourceforge.net/
Das Problem bei Klipper sind geschlossene Fenster und das Übertragen von Inhalt zwischen root- und user-Fenstern, ständig pastet er nicht richtig. Sehr. Nervig.
Nun, eine weitere KDE-Baustelle ist das Netzwerk-Applet bez. der WLAN-Konfiguration. Es ging wohl früher recht einfach, das Gnome-Applet stattdessen zu verwenden.
iuno, hast du da vielleicht einen Tipp, wie sich das mit aktuellen Versionen bewerkstelligen lässt? :redface:
Ganon
2017-02-21, 17:29:48
Weiß einer von euch wie ich unter Ubuntu Gnome 16.10 LibreOffice und Evolution deinstallieren kann, ohne das halbe System mitzunehmen?:freak:
LibreOffice müsste eigentlich gehen, aber Evolution ist, in einigen Teilen, ein integraler Bestandteil von GNOME. Ich glaube man kann maximal die GUI entfernen.
aufkrawall
2017-02-21, 17:33:14
Ich würd einfach akzeptieren, dass man durch die Deps nicht jedes letzte MB freiräumen kann. Die paar MB sind letztlich völlig egal. An LO sollte allerdings nichts essenzielles hängen.
Bukowski
2017-02-21, 18:18:03
Wie kann man unter in Linux (Mint) die allgemeine Lautstärke erhöhen? Musste mir zwangsweise ein neues Headset besorgen, weil mein altes den Geist aufgegeben hat. Unter Win ist die Lautstärke in Ordnung, aber in Linux ist die Lautstärke jetzt allgemein viel zu leise mit dem Headset. Muss quasi alles auf Anschlag stellen um einigermaßen "normale" Lautstärke zu haben.
Problem gelöst...alsamixer war die Lösung.
Abnaxos
2017-02-21, 19:50:13
Die Zwischenablage unter KDE "Klipper" ist so eine typische KDE-Dauerbaustelle.
Als Ersatz bietet sich Parcellite an, das ist auch sehr easy für die neuste Version selber zu kompilieren:
http://parcellite.sourceforge.net/
Clipboard-Histories sind extrem gefährlich. Wer, wie es sich gehört, für jedes Login ein anderes Riesenpasswort, bei dem man sich beim Tippen die Finger brechen würde, verwendet, ist auf einen Passwort-Manager angewiesen. Und es hat einen Grund, warum der Passwort-Manager das Clipboard nach wenigen Sekunden wieder löscht.
Solche Clipboard-Histories sind von Grund auf eine extrem schlechte Idee.
aufkrawall
2017-02-21, 19:57:35
Das Problem ist ja nicht die History, sondern dass er einfach nicht richtig einfügt. Man muss dann in der Klipper-History nochmal den Eintrag aufrufen und dort erneut mit Strg + C kopieren, damit es in die Textform der anderen Anwendung eingefügt wird.
afair macht das Gnome-Clipboard dahingehend auch keine Probleme.
Abnaxos
2017-02-21, 20:07:33
Ich wollte ja nur warnen.
Mein einziges Problem mit Klipper (oder jeglicher Alternative dazu) ist seine Existenz. Ich halte es für eine sehr schlechte Idee, den Inhalt des Clipboards länger als unbedingt nötig aufzubewahren.
aufkrawall
2017-02-21, 21:24:50
Da hast du natürlich auch einen guten Punkt, zig User dürften sich Passwörter dort hinein kopieren. Mache ich persönlich allerdings nicht, von daher ist das für mich als Home-User kein Problem.
VfBFan
2017-02-21, 22:08:08
Nun, eine weitere KDE-Baustelle ist das Netzwerk-Applet bez. der WLAN-Konfiguration. Es ging wohl früher recht einfach, das Gnome-Applet stattdessen zu verwenden.
Nach der neuesten Änderung sieht es zumindest optisch schick aus. :biggrin:
lumines
2017-02-21, 22:08:22
Ich denke mal das Problem ist eher vom Passwortmanager zum Clipboard als das Clipboard als Ablage für Passwörter zu nutzen. Die meisten Passwortmanager löschen das Passwort nach einiger Zeit selbstständig aus der Zwischenablage, aber das funktioniert natürlich nur, wenn die Zwischenablage keine History pflegt.
aufkrawall
2017-02-22, 19:20:08
Nach der neuesten Änderung sieht es zumindest optisch schick aus. :biggrin:
Das kommt offenbar durch das Deaktivieren des KDE PW-Wallets. Wenn man das für solche Fälle aktiviert lassen will, kann man offenbar einfach ein PW aus 0 Zeichen als einfachen Workaround verwenden, damit er richtig speichert und nicht ständig nach dem Wallet-PW fragt.
Das Problem ist ja nicht die History, sondern dass er einfach nicht richtig einfügt. Man muss dann in der Klipper-History nochmal den Eintrag aufrufen und dort erneut mit Strg + C kopieren, damit es in die Textform der anderen Anwendung eingefügt wird.
:confused:
Ist mir noch nie passiert. Ich muss einfach nur in der history von Klipper den gewuenschten Eintrag anklicken, der rutscht dann nach oben und kann ueberall eingefuegt werden.
Einzig wenn ein Programm die Zwischenablage leert (das macht etwa Firefox im Privaten Modus), habe ich einen Eintrag ganz oben stehen, der nicht eingefuegt werden kann.
aufkrawall
2017-02-22, 21:23:13
Kopier mal in FF irgendetwas ins Clipboard, öffne eine Textdatei via sudo KWrite, beende Firefox und versuche dann, den Inhalt mit Strg + V einzufügen. Klappt das?
Ja, nur im privaten Modus nicht, da loescht der FF das clipboard.
aufkrawall
2017-02-22, 22:41:20
Bei mir klappt dasgerade definitiv nicht, aber afair war dieses Verhalten auch nich so ganz berechenbar.
Abnaxos
2017-02-22, 23:40:21
So funktioniert das Clipboard halt. Derjenige, der Inhalt für das Clipboard zur Verfügung stellt, weiss ja nicht, in welchem Format eine andere Applikation, die pasten möchte, den Inhalt gerne hätte. Daher stellt die Copy-Applikation nichts direkt ins Clipboard, sondern ergreift nur Besitz davon. Wenn man in eine andere Applikation pastet, gibt es Verhandlungen darüber, in welchem Format die Daten ausgetauscht werden sollen. z.B.: «Ich hätte gerne Text. Am liebsten HTML, aber RTF oder Plain Text geht auch.» Der Text-Editor sagt dann z.B. «OK, text/plain kann ich liefern», Firefox würde wohl eher HTML ausliefern.
Daher ist das Clipboard «leer» (eher: das Clipboard hat keinen Besitzer bzw. Inhaltsanbieter mehr), sobald die Applikation, die das Clipboard momentan besitzt, beendet wird. Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, wie das anders gehen soll … habe halt schon seit Jahrzehnten nur Linux benutzt. Das Verhalten scheint mir völlig logisch und nachvollziehbar, alles Andere muss dunkle Magie sein. ;)
aufkrawall
2017-02-23, 14:56:45
Ich glaube, es ist wirklich einfach nur ein Bug, weil der Clipboard-Inhalt ja eh immer in Klipper angezeigt wird. afair ist dann aber manchmal einfach ein leerer Eintrag da, der dann als aktuelle Zwischenablage ausgewählt wird, womit C&P natürlich scheitert.
Edit: Ich limitier es testweise einfach mal auf einen Eintrag.
Edit 2: Liegt daran wohl doch nicht, tritt auch mit nur einem Eintrag auf.
Wie macht Gnome das dann?
Hast du es schon mit "Leere Zwischenablage vermeiden" versucht?
Gerade mit FF im privaten Modus getestet, behaelt er dann bei mir auch drin.
aufkrawall
2017-02-23, 16:38:19
Jap, ist auch die Standardeinstellung.
aufkrawall
2017-02-27, 22:27:32
Arch verweigert hier das Starten vom Installationsmedium mit SecureBoot. Ich komme gar nicht so weit, dass ich irgendetwas eingeben könnte.
Pech gehabt?
Gorkon
2017-02-28, 21:21:02
Auch wenn ich dafür gehauen werde, weil es nicht der Arch-Way ist...aber hast du mal "Arch Anywhere" probiert? Das lässt sich definitiv so installieren. Also UEFI + SB.
https://arch-anywhere.org/
Ist nix weiter als ein automatisiertes Installation-Script mit "GUI", was dich ein wenig an die Hand nimmt und eigentlich auch nicht wirklich mehr Pakete installiert als per Hand.
aufkrawall
2017-02-28, 21:38:22
Thx, aber auch das geht nicht (Antergos natürlich auch schon probiert).
Vielleicht ist mein Board/Uefi nicht völlig kompatibel oder weist irgendeinen anderen Fallstrick auf. OpenSUSE bootet problemlos (btw. seit den Updates von gestern auch noch ein paar Sekunden schneller).
Hab mir mal Gnome Wayland mit EGLStreams auf Nvidia angeschaut, endlich lassen sich die Fenster flüssig verschieben. =)
Darf dann bald auch gerne mal ootb als Standard funktionieren.
Gorkon
2017-02-28, 21:47:01
Ok blöd ;( Kann aber auch mein Board sein und SB funzt nicht 100%ig. Wobei das unter Linux glaube ich auch nicht wirklich sooooooo schlimm ist es abzuschalten. Bringt irgendwie mehr Stress als Nutzen :redface:
aufkrawall
2017-02-28, 21:59:23
Ich boote halt Windows für Spiele, und da hätte ichs ganz gerne an, ohne es jedes Mal umständlich einschalten zu müssen.
Na ja, dann bleibt halt Tumbleweed drauf. Ich will ja Stand heute eh nicht wirklich das Linux austauschen, sondern mir auch mal eine andere Distri unter echten Voraussetzungen anschauen. Für mich bleibt da nur Arch als einzige sinnvolle Alternative (größere Community mit teilweise besserem Repo-Angebot).
aufkrawall
2017-03-04, 22:14:36
So, SecureBoot ist aus und Arch ist installiert. :redface:
Im Gegensatz zu Antergos keine komischen Probleme mit geblocktem Nouveau oder Nvidia-DKMS.
Welche Vorgehensweise würdet ihr bitte bzw. der Schriften empfehlen? So wirklich klar beschrieben hab ich das noch nicht gefunden.
(Vielleicht brauch ich nach den ganzen Stunden aber auch nur mal eine Pause.)
raumfahrer
2017-03-04, 23:49:36
fontconfig installieren, das zieht freetype2 mit rein. Dann mit den Einstellungen [1] in $XDG_CONFIG_HOME/fontconfig/fonts.conf rumspielen. Oder geht es um mehr?
https://wiki.archlinux.org/index.php/Fontconfig#Fontconfig_configuration
lumines
2017-03-05, 00:15:34
Die fonts.conf ist ganz gut, wenn man kein KDE oder GNOME benutzt. Mit den beiden sollte das aber an sich kein Problem per GUI sein. Eventuell fehlen manche Schriften?
aufkrawall
2017-03-05, 00:16:24
Das wurde offenbar schon durch etwas gepullt, ist also bereits installiert. Ich wüsste aber nicht, wo ich ansetzen sollte, um diesem Klötzchen-Look zu begegnen:
https://abload.de/thumb/screenshot_20170305_0rakh1.png (http://abload.de/image.php?img=screenshot_20170305_0rakh1.png)
Edit: Ist KDE.
lumines
2017-03-05, 00:26:45
Da fehlen wohl ein paar Schriften. Die hier würde ich einmal nachinstallieren:
ttf-liberation
ttf-dejavu
aufkrawall
2017-03-05, 00:36:00
Voll ins Schwarze, sieht nun gut aus. Thx!
aufkrawall
2017-03-07, 15:13:39
Bin ziemlich happy mit Arch. =)
Gab noch kein Update für Kernel und X, das wär denn die Bewährungsprobe für Nvidia-DKMs und libgl.
Kompilieren aus dem Aur ist ziemlich geil, nur will Cuda für ffmpeg-full-git leider das komplette 2,2GB Cuda-Paket installieren, was völlig unnötig sein dürfte. Außerdem funktioniert darauf aufbauend mpv-full-git nicht, wenn man die Orphans cleant, weil er z.B. yasm falsch als unnötig einstuft. Jemand eine Idee dazu?
Aber auch ohne Aur geht es zum Glück ziemlich leicht, weil man den Deps nicht so mühselig hinterherlaufen muss. mpv kompilier ich dann weiterhin klassisch mit dem Script von mpv-build mit statischem ffmpeg-Link mit Cuda-Support ohne abnorme Platzverschwendung.
Boris
2017-03-07, 15:44:11
Wer dieses Jahr seine Steuererklärung auf Linux machen will und mit Elster Online nicht klar kommt, dem kann ich https://www.smartsteuer.de/ empfehlen. Bisher habe ich es immer mit SteuerSparErklärung gemacht und bin von der Online-Version von smartsteuer sehr zufrieden. Man muss natürlich damit einverstanden sein, dass die Daten auf einem "fremden" Server gespeichert werden.
Da in Zukunft immer mehr und mehr in die Cloud wandern wird, muss man sich wohl mit dem Gedanken anfreunden. Vielleicht wird das aber auch ein Türöffner für Linux sein.
DekWizArt
2017-03-07, 16:34:26
Mit dem Gedanken anfreunden muss man imho so ganz und gar nicht, egal mit welchem Betriebsystem.
Boris
2017-03-07, 16:54:47
Mit dem Gedanken anfreunden muss man imho so ganz und gar nicht, egal mit welchem Betriebsystem.
Mittel- bis langfristig geht die Entwicklung dahin und man wird nicht mehr so leicht daran vorbeikommen (vorausgesetzt man will gewisse Programme nutzen können), auch wenn ich selbst kein Freund davon bin und Programme noch immer gerne auf dem Rechner habe. Muss natürlich jeder Selbst wissen wem er seine Informationen anvertraut, das bleibt in der Tat jedem selbst überlassen.
Ich habe z.B. vor kurzem nach einer ordentlichen Alternative für SketchUp gesucht und für Linux gibt es da einfach nichts (Blender ist keine Alternative!). Dabei habe ich dann zufällig gesehen, dass eine Online-Version von SketchUp gerade in der Beta ist. Wenn ich die Wahl habe zwischen "gibt es nicht für Linux" und "gibt es für den Browser", dann ist mir letzteres lieber.
aufkrawall
2017-03-07, 17:17:40
Generell kommt die Entwicklung von Cloud-Software Linux natürlich entgegen, aber meine Steuer würd ich darüber nicht machen.
Unternehmen sind häufig einfach nur komplett inkompetent, was die sichere Speicherung von Daten angeht.
Boris
2017-03-07, 18:09:03
Unternehmen sind häufig einfach nur komplett inkompetent, was die sichere Speicherung von Daten angeht.
Und Behörden/Ämter?
Ich persönlich sehe es für mich unkritisch, kann aber nachvollziehen wenn es Leute nicht machen wollen.
aufkrawall
2017-03-07, 18:10:57
Und Behörden/Ämter?
Die arbeiten mit Papier. :freak:
Tja, man muss das Risiko ja nicht unnötig steigern. Zumindest stehen diese Institutionen nicht unter Druck, Geld zu verdienen.
Gorkon
2017-03-07, 21:52:24
Bin ziemlich happy mit Arch. =)
Gab noch kein Update für Kernel und X, das wär denn die Bewährungsprobe für Nvidia-DKMs und libgl.
Kompilieren aus dem Aur ist ziemlich geil, nur will Cuda für ffmpeg-full-git leider das komplette 2,2GB Cuda-Paket installieren, was völlig unnötig sein dürfte. Außerdem funktioniert darauf aufbauend mpv-full-git nicht, wenn man die Orphans cleant, weil er z.B. yasm falsch als unnötig einstuft. Jemand eine Idee dazu?
Aber auch ohne Aur geht es zum Glück ziemlich leicht, weil man den Deps nicht so mühselig hinterherlaufen muss. mpv kompilier ich dann weiterhin klassisch mit dem Script von mpv-build mit statischem ffmpeg-Link mit Cuda-Support ohne abnorme Platzverschwendung.
Schön :up: Klar ist Arch erstmal ziemlich...*ufff* im Gegensatz zu Binärpaket-basierten Distris, aber bisher null Probleme im Gegensatz zu den ganzen *buntus. Liegt aber auch glaub ich zum großen Teil am Rolling-Release Model. Kommt dein Riesen-Update alle x Monate, hast erstmal keine Ahnung was da schief läuft. Tröpfchenweise und stets hast ja immer den Überblick und bist superschnell zur Not zurück zum funktionierenden Stand.
Ich bin mittlerweile der Meinung, dass für ein Privatsystem eine "RR"-Distro einfach am besten ist. Kümmert man sich selber: Arch, Debian Sid, Tumbleweed... Familie und Co. hab ich alle mit Manjaro versorgt. Arch mit 2 Wochen Puffer, falls mal was ist und trotzdem recht aktuell...
lumines
2017-03-07, 21:57:27
Schön :up: Klar ist Arch erstmal ziemlich...*ufff* im Gegensatz zu Binärpaket-basierten Distris […]
Arch hat doch vorkompilierte Pakete? Vom AUR mal abgesehen.
Gorkon
2017-03-07, 22:12:43
Mäh natürlich...ich meine auch nicht das Paketsystem sondern eher die Philosophie (KISS) dahinter...mea culpa, zu lange auf heute :redface:
Hast natürlich "weniger" Auswahl an fertigen Sachen, aber der Rest liegt ja zur Not im AUR.
Kompilieren aus dem Aur ist ziemlich geil, nur will Cuda für ffmpeg-full-git leider das komplette 2,2GB Cuda-Paket installieren, was völlig unnötig sein dürfte. Außerdem funktioniert darauf aufbauend mpv-full-git nicht, wenn man die Orphans cleant, weil er z.B. yasm falsch als unnötig einstuft. Jemand eine Idee dazu?
Wenn deps falsch eingetragen sind, kannst du die PKGBUILD anpassen und den Fehler gerne auch melden.
Ansonsten kannst du mit pacman Pakete bei der Installation mit --asdeps oder --asexplicit entsprechend markieren und damit die hinterlegte Info ueberschreiben. Ein Paket was explizit installiert wurde, wird nie zum Waisen. Etwas unschoen, weil es fuer dich ja eigentlich trotzdem eine dep ist, daher eher den ersten Weg gehen ;)
aufkrawall
2017-03-07, 22:56:33
Ansonsten kannst du mit pacman Pakete bei der Installation mit --asdeps oder --asexplicit entsprechend markieren und damit die hinterlegte Info ueberschreiben. Ein Paket was explizit installiert wurde, wird nie zum Waisen. Etwas unschoen, weil es fuer dich ja eigentlich trotzdem eine dep ist, daher eher den ersten Weg gehen ;)
Werd das mal im Hinterkopf behalten, thx.
DekWizArt
2017-03-08, 08:38:03
Und Behörden/Ämter?
Ich persönlich sehe es für mich unkritisch, kann aber nachvollziehen wenn es Leute nicht machen wollen.
Gerade Behörden und Ämter dürfen gar nicht mit Cloudgeschichten arbeiten.
Boris
2017-03-08, 11:25:23
Gerade Behörden und Ämter dürfen gar nicht mit Cloudgeschichten arbeiten.
Man kann doch seine Steuererklärung schon seit einiger Zeit per ElsterOnline machen. Komplett verboten kann es also nicht sein. Aber das ist hier auch komplett offtopic.
lumines
2017-03-08, 13:27:21
Gerade Behörden und Ämter dürfen gar nicht mit Cloudgeschichten arbeiten.
Klar, solange es ihre Cloud ist.
Keine direkte Frage, aber mir ist gerade aufgefallen, dass ich eine Partition in einen LVM-Container in einem relativ neu ausgesetzten Server vergessen habe einzubinden. Da kommt Freude auf! Natürlich nicht genau aufgepasst, denn mit den Defaults wäre das offenbar nicht passiert.
johla
2017-03-12, 15:58:55
Wann kommt Wayland für Fedora KDE?
aufkrawall
2017-03-12, 16:05:28
Wahrscheinlich müsstest du nur das Paket plasma-wayland-session installieren, wenn es das im Repo gibt.
Kannst du dir allerdings sparen, weil Plasma Wayland noch ziemlich unfertig sein soll.
johla
2017-03-12, 16:14:05
Danke. Ich wollte wissen, wann das offiziell und standardmäßig statt X kommt.
aufkrawall
2017-03-12, 16:25:45
Ich hab bei Fedora nicht den Überblick. Ich würde aber nicht davon ausgehen, dass das passiert, bevor Neon als KDE Rolling Release Distribution vorausgeht. Ich denke nicht, dass das dieses Jahr noch der Fall sein wird bzw. wäre es für die Benutzer wahrscheinlich schlecht.
Plasma@Wayland ist weder besonders funktional, noch fehlerfrei. Das wird also noch dauern. Bis eine Distribution das als default uebernimmt umso laenger
aufkrawall
2017-03-18, 13:04:18
Unter Arch scheint sich der proprietäre Nvidia-Treiber ohne große Kopfschmerzen nutzen zu lassen. Mit dem Update auf 4.10 gabs auch ein Update für den Treiber, wo offenbar der Community-Patch für 4.10-Kompatibilität mit drin ist. Auch gibt es keine Probleme nach einem Update von X.
Ich nutze die DKMS-Variante, nach Kernel-Updates lässt Pacman die Module automatisch neu kompilieren (btw. auch multithreaded).
Mittlerweile ist libglvnd übrigens in stable. Sollte Notebook-Besitzer interessieren, die von Bumblebee genervt sind.
Ich hatte jetzt auch mal ein paar Tage Gnome-Shell genutzt. Kurz: Es nervt irgendwie einfach.
Geht schon los mit diesen bescheuerten "Fenster X ist bereit"-Meldungen, weil er zufällig entscheidet, ob ein neues Fenster nun den Fokus hat oder nicht. Der Spaß lässt sich auch nicht abwürgen (kann man versuchen, klappt aber nicht).
Kurzer Mutter-Crash mit Recovery gabs während des Anstöpselns eines Handys via MTP.
KDE mit Dolphin kann nicht gleichzeitig installiert sein, sonst nimmt er immer Dolphin statt Nautilus für das Öffnen von Ordnern. Einen Dialog für den Standard-Dateiexplorer wie bei Plasma gibts ja nicht, das Bearbeiten von Config-Dateien für den Folder-Mimetype war nicht zielführend.
Es gibt keinen UI-Bereich, um alle Fenster zu minimieren, ständig muss ich mit dem Cursor von einer Desktop-Ecke zur anderen rumhampeln. Der Gnome Terminal-Emulator kann keine Befehle mehr mit Strg + C stoppen, wenn man für die Kombi auch wie üblich Kopieren via Zwischenablage nutzt. Eine Option zum Wiederherstellen der Standard-Hotkeys gibt es nicht.
Zig Gnome-Extensions lassen sich nicht installieren, es passiert einfach nichts. Es ist unsinnig, dass man standardmäßig keine leeren Textdateien erstellen kann. Wenn man das Template dafür selbst angelegt hat, muss man unnötig mehr Klicks für neue Textdateien machen, weil sie nur mit einem Dateinamen erstellt werden, man sie also zusätzlich umbenennen muss.
Ich kann für das Fenster des Taskmanagers nicht festlegen, dass es immer im Vordergrund sein soll. wtf, wie lange geht das schon unter Windows oder KDE?
Ich kann Nautilus nicht via Hotkey mit Root-Rechten starten lassen. Der Befehl im Terminal funktioniert einwandfrei, via Hotkey scheint er es einfach nicht zuzulassen.
Ich hatte wirklich Zeit investiert, um das Ding mit Extensions und Skins aufzumotzen. Das hat auch gegenüber dem Standardzustand gut geklappt, letztlich nervt es aber immer noch zu viel.
Ganon
2017-03-18, 13:23:49
Ich kann für das Fenster des Taskmanagers nicht festlegen, dass es immer im Vordergrund sein soll. wtf, wie lange geht das schon unter Windows oder KDE?
Du kannst für jedes Fenster per Rechtsklick auf dem Fenster sagen "Immer im Vordergrund".
aufkrawall
2017-03-18, 13:33:58
Kann ich nicht, wenn ich das Fenster nicht erreiche, weil es sich im Hintergrund öffnet. ;)
"Immer im Vordergrund" meint in dem Fall ja nur, für die einmalige Laufzeit der Anwendung.
Ganon
2017-03-18, 13:37:30
Aber von Alt+Tab hast'e schon mal gehört, oder? ;)
Abnaxos
2017-03-18, 13:43:26
Kann ich nicht, wenn ich das Fenster nicht erreiche, weil es sich im Hintergrund öffnet. ;)
"Immer im Vordergrund" meint in dem Fall ja nur, für die einmalige Laufzeit der Anwendung.
Du kannst auch eine Fenster-Regel erstellen, damit es immer automatisch «Immer im Vordergrund» gesetzt wird.
ich finde das eigentlich recht intuitiv
edit: oops, ging ja gerade um gnome. Sorry! :redface:
btw: gui Anwendungen mit root Rechten zu starten ist generell keine besonders gute Idee
aufkrawall
2017-03-18, 14:39:56
Aber von Alt+Tab hast'e schon mal gehört, oder? ;)
Ist im Umgang mit widerspenstigen Fenstern auch nicht unbedingt ein Garant.
Du kannst auch eine Fenster-Regel erstellen, damit es immer automatisch «Immer im Vordergrund» gesetzt wird.
Mit Gnome ja nicht. ;)
Wenn ich GUI-Anwendungen mit sudo ausführe, ist das nur kurzzeitig und entsprechend kein reales Risiko.
aufkrawall
2017-03-25, 16:12:06
Mein Efi VirtualBox-Problem liegt wohl an VB selber, das dumme Programm scheint nach einem Ausschalten der VM nicht die richtigen Pfade zu verwenden. Das ist offenbar schon seit Jahren ein Problem. MBR geht natürlich.
KDE weist hier auf Arch übrigens nicht das Clipboard-Problem auf, in drei Wochen jetzt keinerlei Probleme. Und einfach nur unfassbar, wie schnell Updates mit Pacman im Vergleich zu Windows gehen. :D
aufkrawall
2017-03-26, 14:54:04
Ein Croteam-Entwickler kritisiert das CPU-Taktverhalten auf Linux:
https://www.gamingonlinux.com/articles/you-will-want-to-force-your-cpu-into-high-performance-mode-for-vulkan-games-on-linux.9369
Kann ich mit Sandy Bridge und 4.10 aber nicht nachvollziehen (alle Stromspar-Modi im Uefi auf Auto, bis auf deaktivierten enhanced halt state). Mit dem standardmäßigen intel_pstate powersave governor scheint sich der Takt ähnlich oder genau so wie unter Windows mit dem ausbalancierten Profil zu verhalten. Entsprechend kann ich z.B. auch keine Nachteile mit Vulkan feststellen, wenn in Talos Principle das noch etwas kaputte Kompilieren der Shader fertig ist.
Wär jetzt die Frage, was mit AMD-CPUs ist, die den ondemand governor nutzen.
Ganon
2017-03-26, 15:30:12
Die Intel P-State Taktregulierung steht aber allgemein in der Kritik nicht besonders gut zu sein, und dass das "alte" CPUFreq deutlich bessere Arbeit leistet. Selbst Intels "High Performance" Linux-Distribution ClearLinux nimmt nicht das hauseigene P-State, sondern CPUFreq.
edit:
Also als Beispiel gibt es Fälle, wo der Intel P-State powersave Modus bis zu 15fps weniger Leistung in Spielen bringt. Der wird halt in der Regel als Standard gesetzt. Und p-state kennt nur performance und powersave.
aufkrawall
2017-03-26, 15:54:30
Ich hab ja selber etwas getestet, und es scheint sich normal zu verhalten. Keine Einbrüche, die ich darauf zurückführen könnte.
Mit intel_pstate performance taktet die CPU schon fast gar nicht mehr mit niedrigstem Takt und trotzdem lief damit nichts besser als mit powersave. CPUFreq hab ich noch nicht getestet.
Ganon
2017-03-26, 16:06:27
Na mit nur einer CPU-Generation kann man natürlich keine absoluten Aussagen treffen ;) Die Skalierungsqualität schwankt natürlich mit jedem Kernel-Release und mit jeder CPU-Generation.
aufkrawall
2017-03-26, 17:10:45
Sollte es nicht eigentlich immer besser werden? :redface:
Micheal bencht ja ab und zu bzw. ständig etwas, eigentlich ist mir da mit ClearLinux kein großer Vorteil gegenüber dem ebenfalls manchmal mitgetesteten Tumbleweed mit aktuellen Kernels in Erinnerung.
Gerade CPUFreq mit festem Takt getestet: Genau die gleichen Frametime-Probleme vorhanden, können hier also definitiv nicht von CPU Stromsparfeatures kommen (wird wie gesagt einfach der Programmcode selbst sein, das mit dem Shadercompiler weiß Croteam auch).
Abnaxos
2017-03-26, 23:18:42
Aus https://www.kernel.org/doc/Documentation/cpu-freq/intel-pstate.txt:
For contemporary Intel processors, the frequency is controlled by the
processor itself and the P-State exposed to software is related to
performance levels. The idea that frequency can be set to a single
frequency is fictional for Intel Core processors. Even if the scaling
driver selects a single P-State, the actual frequency the processor
will run at is selected by the processor itself.
aufkrawall
2017-03-27, 01:51:24
Hab mal Talos mit Vulkan gebenchmarkt:
schedutil
4k: 84,3fps
1080p: 186fps
720p: 216fps
pstate powersave
4k: 83,6fps
1080p: 177fps
720p: 207fps
pstate performance
4k: 83,5fps
1080p: 186fps
720p: 208fps
cpufreq ondemand
4k: 84,3fps
1080p: 173,7fps
720p: 181,7fps
schedutil der neue Geheimtipp und cpufreq ondemand schlechter als sein Ruf?
Mit schedutil idlet angeblich ein Kern nicht durchgängig, die CPU-Vcore ist aber vergleichbar zu Windows und die Temperaturen damit offenbar auch.
aufkrawall
2017-03-28, 01:34:18
Hab mal den Stromverbrauch mit einem billigen Wattmeter verglichen, sowohl Windows als auch Linux schedutil ziehen im Idle ca. 45W aus der Wand.
Der angebliche Volltakt für einen Kern muss also falsch ausgelesen sein, denn wenn ich im Bios die Pstates C-States deaktiviere, springt das Wattmeter darauf an.
Jetzt wär mal interessant, ob schedutil allgemein auf jeder CPU unterm Strich am besten funktioniert.
Ich koennte das mal mit Skylake gegentesten. Hab aber kein Talos, Gegenvorschlag? ;)
aufkrawall
2017-03-28, 02:00:17
Talos wär schon ideal, weil das Vulkan, Benchmark-Modus und SSAA für 4k-Simulation vereint. ;(
Im Zweifel sollte aber irgendein Spiel gehen, das ähnlich wie Talos bei 1080p eine Mischlast für CPU und GPU hat und somit am schlimmsten von suboptimalem Governor betroffen wäre.
aufkrawall
2017-03-29, 17:36:04
i7z zeigt mir übrigens die korrekten Taktraten an, taktet sich mit schedutil im Gegensatz zu pstate performance korrekt runter.
Zephyroth
2017-03-31, 08:57:07
Habe am WE einen Dell Latitude E6410 mit Mint 18 aufgesetzt. Irgendwas ging mit dem Bootloader immer schief. Nach dem Bios meckerte er, das er irgend ein File nicht findet.
Gelöst habe ich das Problem, indem ich ihn nun im EFI-Mode aufgesetzt habe. Das ist aber nicht die Lösung des Problems, ich glaube es wurde nur umgangen. Ich vermute es liegt daran, das nun die Platte anders partitioniert wurde.
Im BIOS-Mode hat Mint 2 Partitionen angelegt: Root (sda1) und Swap (sda5)
Im EFI-Mode hat Mint 3 Partitionen angelegt: Boot (sda1), Root (sda2) und Swap (sda5)
Später habe ich gelesen, das es bei SSD's (es ist eine 256GB 840 EVO) es zum Problem kommen kann, das das BIOS nicht auf die GRUB-Dateien zugreifen kann, da sie nicht im richtigen Bereich liegen. Ich denke die Lösung des Problems war die /boot-Partition, die nun richtig liegt. Ich kann mich da dunkel erinnern, das dies generell bei großen Festplatten ein Problem war, da das BIOS nur die ersten 1024 Blocks addressieren kann. Da muß zumindest der 1st-Level-Bootloader liegen.
Was meint ihr, hat der Rechner ein Problem mit dem BIOS oder liegt's eher an der Partitionierung? Ich hab' zwar eine Lösung, aber ich würde auch gerne verstehen warum dies nun funktioniert.
Grüße,
Zeph
aufkrawall
2017-03-31, 12:32:40
Wenn du nicht im Efi-Modus installierst, brauchst du eine Dos MBR-Partitionstabelle. Für die benötigt es dann keine extra Partition für Grub, der wird in den Bereich vor der ersten Partition geschrieben. Wenn du also keine neue Partitionstabelle erstellt hattest, kann das der Grund sein.
Für Efi wird GPT genutzt, bei dem Grub auf einer extra Partition landet und von dort vom Bios gestartet wird. Von Dos MBR würd ich abseits von VMs mittlerweile mal die Finger lassen, das ist veraltet.
Zephyroth
2017-03-31, 14:55:19
Doch, ich hatte die Platte neue partitioniert. Also einmal hab' ich's Mint überlassen, beim nächsten Versuch habe ich es selbst gemacht. Keine Veränderung.
Grüße,
Zeph
aufkrawall
2017-03-31, 14:56:44
Hast du nur neue Partitionen erstellt oder auch ausdrücklich eine neue Partitionstabelle?
Zephyroth
2017-03-31, 15:43:26
Das weiß ich nicht, was das Mint-Tool tut.
Gimmick
2017-04-01, 11:32:48
Nachdem ich bisher immer Gnome, Mate oder Cinnamon genutzt hatte, weil KDE bei mir immer Probleme gemacht hat, hab ich mal KDEneon ausprobiert. Nach dem Motto "wenn es irgendwo funktioniert, dann da" :D
Und tatsächlich läufts richtig gut. Bisher keinen Fehler gehabt. Gefällt mir gut =)
aufkrawall
2017-04-01, 12:56:14
Ich hatte bei nun vier Wochen Benutzung auf Arch auch noch keine Probleme (bis halt auf Kleinigkeiten, die es überall gibt), es ist noch keine Komponente gecrasht.
Ich hab den Verdacht, dass ein Großteil des Gemeckers, das KDE/Plasma abbekommt, Distributionen geschuldet ist, die veraltete Komponenten ausrollen oder sonst wie die Integration nicht gerade ideal lösen.
Was wuerdet ihr fuer blutige Anfaenger empfehlen?
Neon, Kubuntu, Tumbleweed, Arch-Abkoemmkling oder doch was anderes?
Ich tue mir immer schwer wenn z.B. jemand bei mir zuschaut oder generell nach einer Empfehlung fragt. Ich benutze halt Arch, aber das kann ich natuerlich keinem "dau" empfehlen. Ich "missioniere" ja auch keine Leute, das letzte Mal dass ich jemandem Linux gegeben habe war vor etlichen Jahren - damals Ubuntu weil ich es fuer die einfachste Loesung hielt. Laeuft heute noch (wird natuerlich aktualisiert), kommt gut zurecht. Ist aber auch eine Umgewoehnung mit Unity und jetzt hat schon ein paar Leuten bei mir Plasma gefallen.
Klar koennte ich jetzt alle mal wieder in einer VM durchprobieren (was ich vielleicht auch mal wieder mache), wuerde aber gerne auch mal wieder Meinungen und Punkte hoeren, auf die ich so vielleicht nicht komme. Und Z.B. solche Infos dass Klipper in SUSE rumspinnt usw., wo man vielleicht nicht sofort draufstoesst ;)
aufkrawall
2017-04-02, 01:22:08
Auf Antergos ist Gnome schon etwas kompromissbereiter vormodifiziert, sieht sehr stylish aus und mit dem vorinstallierten Pamac ist selbst das Aur komfortabel und spielend leicht benutzbar, wenn das pkgbuild mitspielt. Andere DEs hab ich mir damit noch nicht angeschaut, aber KDE sollte ja genau so gut wie mit Arch funktionieren.
Mit Arch hat man halt auch offenbar die beste Nvidia-Unterstützung. Kernel werden ja anscheinend erst stable ausgerollt, wenn der NV-Treiber bereits entsprechend angepasst wurde.
Ist jetzt die Frage, ob man "blutigen Anfängern" die Updatepolitik zumuten kann?
Abnaxos
2017-04-02, 10:06:48
Von Kubuntu bin ich damals abgesprungen, als es immer schlechter wurde. Ich weiss nicht, ob es wieder gebessert hat, aber Kubuntu hatte eine Zeit, wo bereits direkt nach einer Neuinstallation gar nichts lief. Zu Neon kann ich nichts sagen.
Aus dieser Liste würde ich klar SUSE empfehlen, aber keinesfalls Tumbleweed, sondern Leap. Leap läuft einfach und lässt sich auch relativ risikofrei upgraden.
Gimmick
2017-04-02, 16:27:33
Mint mit Cinnamon oder Mate kann man eigentlich immer empfehlen für Umsteiger.
Gorkon
2017-04-02, 22:51:05
In der "Arch"-Welt gibt es ja auch noch Manjaro. Im Endeffekt ein ca. 2-3 Wochen Puffer ggü. Vanilla-Arch falls wirklich mal was sein sollte und trotzdem wesentlich aktueller als alle *buntus und teilweise Debian Sid.
Ich habe jedenfalls im gesamten Familienumfeld (alles IT-Nappel) alle damit versorgt und im Gegensatz zu *buntu hab ich wesentlich weniger Stress in Sachen Wartung. Alleine Softwareinstallationen... Die meisten bekommen es sogar komplett alleine hin die Updates einzuspielen und sich sogar mit Pamac eigenen Kram zu installieren. Kein Vergleich zum Software-Center oder Synaptic :freak:
Außerdem ist die Community echt nett und hilfsbereit. Ich würds mal damit probieren...
Wie kommt Pamac damit klar, wenn pakete umgebaut werden wie zuletzt mit den ca-certs oder der font config?
Forct der das dann einfach durch oder muss man da als Nutzer auch mal eingreifen?
aufkrawall
2017-04-02, 23:45:47
Hat man mit dem Repo von Manjaro gegenüber Arch denn wirklich etwas gewonnen? In VMs hat das hier jedes mal arg rumgezickt: Fragt nach zu ersetzenden Paketen, versagt die Updates wegen fehlgeschlagender Authentifizierung, Updates schlagen aus nicht erkennbaren Gründen fehl, Installer der KDE-Version schlägt fehl...
Ich kann mich auch wirklich nicht über die Updates von Arch beklagen, bisher null Probleme.
Hatte vorhin auch mal Antergos KDE kurz in der VM angeschmissen, machte einen einwandfreien Eindruck.
Ich stimme dir aber zu, dass Pamac wesentlich zumutbarer ist als die Gnome-/KDE-Softwarecenter. Die sind doch einfach nur alibimäßig hingeklatscht und völlig unübersichtlich und unzuverlässig.
Btw. reagiert das Teil auch unter Fedora nicht gerade toll.
Obs Eingriffe braucht, kann ich nicht beurteilen. Ich nutze es unter Arch nur, um schnell das Repo zu durchsuchen oder Sachen aus dem Aur zu installieren.
Gorkon
2017-04-03, 12:42:54
@iuno
In solchen Fällen, stehen die nötigen Schritte ja entweder im Arch-Wiki oder im entsprechenden Update-Thread im Manjaro-Forum. Vanilla-Arch musste ich selber machen, bei Manjaro gings so, also denke ich mal, dass die Schritte geforced worden sind...aber keine Garantie diesbezüglich :redface: Und selbst wenn...es ist Linux. Zur Not geht alles per SSH ;)
@aufkrawall
Naja...wie gesagt im Zweifellsfall ein 2-3 Wochen Puffer falls wirklich mal was schief geht oder man keinen Bock auf tägliche Updates hat. Kann Nappel halt auch abschrecken. Aber eine kurze "Einweisung" gehört ja sowieso bei Linux dazu :D
mfg
aufkrawall
2017-04-03, 17:11:19
Bekommt ihr es unter Arch hin, dass der Vesa-Treiber geladen wird?
Ich muss entweder Nouveau oder Nvidia laden, sonst startet kein Grafikmodus. Ich hätt ganz gern noch den Vesa-Treiber als zusätzliche Möglichkeit für den Notfall.
Gimmick
2017-04-03, 18:41:12
Ach verdammt, doch ein Bug. Ich hab bei Plasma-Widgets und Icons auf dem Desktop nicht diesen Skalierrahmen und kann die Icons nicht verschieben :<
aufkrawall
2017-04-03, 18:48:44
Ich schätze mal, du klickst nicht lange genug drauf oder hast die Miniprogramme gesperrt.
Die Intel P-State Taktregulierung steht aber allgemein in der Kritik nicht besonders gut zu sein, und dass das "alte" CPUFreq deutlich bessere Arbeit leistet.
Also als Beispiel gibt es Fälle, wo der Intel P-State powersave Modus bis zu 15fps weniger Leistung in Spielen bringt. Der wird halt in der Regel als Standard gesetzt. Und p-state kennt nur performance und powersave.
P-State braucht zu lange zum hochtakten bei stark schwankender CPU Last.
Man kann aber mit z.B. "echo 90 > /sys/devices/system/cpu/intel_pstate/min_perf_pct" den minimal Takt (in Prozent 0 bis 100) beliebig festlegen.
Ohne diesen Eingriff sind aktuelle Intel CPUs bei aktivierten P-State für RealTime- Anwendungen ungeeignet!
"/sys/devices/system/cpu/intel_pstate/max_perf_pct" stellt den maximalen Takt ein...
Gimmick
2017-04-03, 19:08:37
Ich schätze mal, du klickst nicht lange genug drauf oder hast die Miniprogramme gesperrt.
:O Nicht lange genug geklickt.
Danke. Und klick da wie böd :D
aufkrawall
2017-04-03, 19:10:49
Hatte ich anfangs auch nicht geschnallt, Desktop-Icons sind bei Plasma halt leicht eigenwillig.
aufkrawall
2017-04-05, 18:11:50
Arch hat 4.10.8 ausgerollt, ist nicht mehr kompatibel mit Nvidia 378.13-4. DKMS geht allerdings.
Man muss also auch mit Arch & Nvidia aufpassen.
Ganon
2017-04-05, 19:06:41
Ja, Fehler passieren. Da hat wohl jemand vergessen auch 378.13-5 aus dem testing zu nehmen.
Ganon
2017-04-05, 19:34:22
Ubuntu wechselt zurück zu GNOME, Unity 8 Entwicklung wird eingestellt:
https://insights.ubuntu.com/2017/04/05/growing-ubuntu-for-cloud-and-iot-rather-than-phone-and-convergence/
aufkrawall
2017-04-05, 19:58:03
Damit gibts dann wohl ein Datum für den Durchbruch von Wayland. :D
Hoffentlich kommt AMD bald mal mit open source Vulkan/OpenCL in die Puschen, dann steht dem Durchbruch von Linux auf dem Desktop doch eigentlich technisch nichts mehr im Weg (außer halt Nvidia sich selbst).
lumines
2017-04-05, 20:06:49
Linux am Desktop ist zu stark fragmentiert!!!
/s
aufkrawall
2017-04-05, 21:02:03
Ob wir wohl bald auch zu Snaps eine ähnliche Meldung lesen werden? :D
Classic Canonical move ;D ;p
DekWizArt
2017-04-06, 06:02:33
Wie passend das ich gestern GNOME auf meinem ubuntu installiert habe.
edit: Nun im Büro, allerdings sollte diese Entwicklung für Wayland und Gnome durchaus positiv sein. Je nachdem wie es Canonical geht und ob sie Leute entlassen müssen oder nicht, könnte da ordentlich Manpower zu den anderen Projekten dazu kommen.
Gorkon
2017-04-06, 07:58:50
Damit gibts dann wohl ein Datum für den Durchbruch von Wayland. :D
Hoffentlich kommt AMD bald mal mit open source Vulkan/OpenCL in die Puschen, dann steht dem Durchbruch von Linux auf dem Desktop doch eigentlich technisch nichts mehr im Weg (außer halt Nvidia sich selbst).
Unser aller Wunsch wurde erhört :ulol:
https://arstechnica.com/information-technology/2017/04/ubuntu-unity-is-dead-desktop-will-switch-back-to-gnome-next-year/
By switching to GNOME, Canonical is also giving up on Mir and moving to the Wayland display server, another contender for replacing the X window system. Given the separate development paths of Mir and Wayland, "we have no real choice but to use Wayland when Ubuntu switches to GNOME by default," Hall told Ars. "Using Mir simply isn't an option we have."
Trotzdem...alles so lächerlich. Natürlich gehört es zu Linux dazu, dass jeder entscheiden darf was er nutzen möchte, 2-3 generelle "Standards" sollte es aber dennoch geben, grad in so wichtigen Bereichen wie Display-Server, Dienst-Managment, etc. Die ganze Manpower die Canonical damit verballert hat :frown:
Für mich ist der *buntu-Zug aber sowieso abgefahren nach den ganzen Alleingängen und der installieren Bloatware damals... Solange es Arch (Manjaro für die Familie) in der aktuellen Form gibt, bleibts dabei. Ansonsten gehts auf pures Debian zurück. Ich brauch kein 2. "Win 10" in der Linux-Welt...
mfg
DekWizArt
2017-04-06, 08:00:28
Windows 10 mit Ubuntu zu vergleichen.. solche Sprüche sind genau der Grund warum es immer diese Grabenkämpfe gibt.
Absolut unnötig.
Gorkon
2017-04-06, 09:08:55
Die "" hast du aber gesehen oder? :|
Und solche Beißreflexe sind genauso unnötig, gerade wenn Canonical solche Sachen abgezogen hat. Ist meine Meinung zu dem Thema und hat absolut nix mit Grabenkämpfen zu tun. Die hat Canonical ganz alleine mit Unity, Mir, (Snap), dem Amazon-Kram, etc. in der Community gestartet.
Aber es ist ja Linux und jeder kann, darf und soll entscheiden was er benutzen möchte...und das ist auch gut so.
EDIT: Man muss Shuttleworth aber Respekt zollen, die "Fehlentscheidungen" ehrlich einzugestehen. Selten genug in der heutigen Zeit und vor allem in der IT-Branche. Was natürlich jetzt schade wäre ist, dass es Ubuntu damit in ein paar Jahren selbst zerlegt. Viel geleistet haben die Leute da schon um Linux für den gemeinen 0815-Desktop-User ins Gespräch zu bringen und attraktiv zu machen.
mfg
Dino-Fossil
2017-04-06, 10:56:45
Krasse Sache, hielt es erst für einen verspäteten Aprilscherz...
Ich fand Unity eigentlich in Ordnung, jedenfalls deutlich besser konzipiert als Gnome3 (für meinen Anspruch einen "klassischen" Desktop zu haben ohne viel anzupassen).
Was mich allerdings dann davon abgebracht hat, war, dass sie Anpassungsmöglichkeiten immer weiter entfernt haben und gleichzeitig einige Designentscheidungen getroffen hatten, die mir nicht gefallen haben (z.B. Fensterknöpfe links).
Mal sehen wie Ubuntu + Gnome dann aussieht, wenn sie Gnome für mich out-of-the-box benutzbar gestalten werde ich's vielleicht mal wieder installieren, ansonsten bleib ich wohl bei anderen Alternativen (aktuell KDE5 und Cinnamon).
lumines
2017-04-06, 12:03:13
GNOME hat mittlerweile mindestens zwei Extensions, die einmal ein Dock wie unter macOS simulieren und eine andere, welche die Taskleiste von Windows 7 / 8 / 10 simuliert. Von daher sollte das nicht so das Problem sein. Würde mich jetzt auch nicht wundern, wenn die GNOME Shell bei Canonical wie Unity aussehen wird. Die Shortcuts zu übernehmen sollte auch nicht so das Problem sein.
aufkrawall
2017-04-06, 12:56:48
Ist wohl anzunehmen, dass sich die Zahl der Gnome-Extensions dadurch erhöht. Ich fand Unity aber eh nicht besonders originell, wie halt Gnome mit ein paar Extensions.
Die Nutzerzahlen anderer DEs werden wohl ebenfalls etwas steigen, auch mit Extensions mag nicht jeder Gnome. Muss man nur mal einen Blick in die Phoronix-Comments werfen, abseits vom Getrolle gibts da auch ernstzunehmende Berichte.
Ganon
2017-04-06, 13:21:25
Übrigens kann es immer noch sein, dass sich eine Community bildet und Unity 8 weiterentwickelt. Muss ja nicht gleich tot und verschwunden sein.
Ansonsten typisch Canonical... Mir und Unity reihen sich ein zu Bazaar, Launchpad, Upstart und Ubuntu Phone ...
Zumindest bei Mir war es von Anfang an klar, dass es eine Totgeburt war
Matrix316
2017-04-06, 13:29:44
Schon schade. Von allen Linux Oberflächen fand ich war Unity die harmonischste. Vielleicht nicht die schönste, aber es war schon sehr poliert. Die Icons waren nicht zu groß. Die Rahmen waren nicht zu groß. Die Menüs nicht zu überfrachtet. Es sah auch halbwegs modern aus. Es war durchaus etwas eingeschränkt, aber das sind Windows und OSX auch.
aufkrawall
2017-04-06, 13:40:20
...es lief bei >60Hz nur mit 60fps... :D
Matrix316
2017-04-06, 13:46:32
...es lief bei >60Hz nur mit 60fps... :D
Aber das AA war ziemlich gut, gerade bei Text. ;)
aufkrawall
2017-04-06, 14:05:52
Ist das nicht reine Einstellungssache?
Matrix316
2017-04-06, 14:11:29
Ist das nicht reine Einstellungssache?
Das kann durchaus sein, aber out of the Box fand ich Ubuntu Unity am besten eingestellt.
lumines
2017-04-06, 14:22:26
Die Einstellungen beim Font Rendering sind eigentlich unabhängig von der Shell. Solche Sachen wird Canonical ziemlich sicher auch übernehmen.
Auch Unity hatte letztendlich immer GNOME als Basis für die meisten vorinstallierten Programme. Von daher wird sich da relativ wenig ändern bei allem was unabhängig von der Shell ist.
Ganon
2017-04-06, 15:26:57
-> https://github.com/unity8org/unity8org jo, wie ich vermutet habe. Unity wird dann ohne Canonical weiterentwickelt.
Wollte das schon vorhin posten, hatte den noch offenen Tab mit dem ausgefuellten Beitrag gerade gefunden ;D
UBPorts8 (fuer die Phones) will ebenfalls weitermachen.
Aber es ist natuerlich trotzdem ein Unterschied. Was zeichnet Unity aus? Wer entscheidet sich bewusst fuer Unity? Ich wuerde mal behaupten die wenigsten. Auch vorher war es ja bei Entwicklern ausserhalb von Canonical nie aussergewoehnlich beliebt. Ich glaube nicht, dass Unity noch viel Relevanz haben wird.
Es sei denn, es ist gerade jetzt der Ausloeser dafuer, dass sich einige Leute jetzt dafuer interessieren :ulol:
Und wer GNU/Linux auf Smartphones haben will, haette sich schon vor Jahren bei Jolla melden sollen. Sailfish wird aber vermutlich nie irgendwie unabhaengig, Tizen kann man auch komplett vergessen und hinter Plasma Mobile steckt nun auch nicht besonders viel. Bleibt spannend was sich dort noch entwickelt, gute Aussichten hat aber imho keines der mir aktuell bekannten Projekte.
Ganon
2017-04-06, 16:52:22
Wenn die ganzen SoC Hersteller nicht ständig gegen offene Systemalternativen arbeiten würden, dann wäre das mit Linux auf dem Smartphone auch gar nicht so kompliziert. Aber nicht mal Google schafft es, dass ein SoC Hersteller mal Code oder aktuelle Treiber rausrückt.
aufkrawall
2017-04-06, 17:38:46
Nun muss Canonical viele Leute rausschmeißen:
http://phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=Canonical-Reg-Jobs-Investments
Klassischer Fall von Missmanagement, da kann man sich nur an den Kopf fassen.
DekWizArt
2017-04-06, 18:31:22
Wahrscheinlich war es eher umgekehrt. Canonical benötigte eine Umstrukturierung und damit ging dann auch Unity und MIR flöten.
aufkrawall
2017-04-06, 18:42:43
Warum braucht man eine Umstrukturierung? Weil es nicht mehr weiter geht wie bisher. Warum geht es nicht mehr weiter bisher? Weil diverse Projekte scheitern (und wohl auch von Anfang an dazu verurteilt waren).
-> Missmanagement. Man hätte sich das Personal ja auch von Anfang an sparen oder sinnvollere Projekte in Angriff nehmen können.
Unfug
2017-04-06, 18:57:49
Wenn die ganzen SoC Hersteller nicht ständig gegen offene Systemalternativen arbeiten würden, dann wäre das mit Linux auf dem Smartphone auch gar nicht so kompliziert. Aber nicht mal Google schafft es, dass ein SoC Hersteller mal Code oder aktuelle Treiber rausrückt.
Wie stellt man in einem solchen Fall als Hersteller eines einzigartigen Chips dann sicher, dass keine billigen China Kopien angefertigt werden?
Das ist eine ernst gemeinte Frage.
Machen wir den "Chip" offen: Wird er zu 100% kopiert.
Machen wir den "Treiber" offen: Wird basierend auf den Treiber zu 100% ein neuer Chip produziert. Es hängt alles zusammen.
Warum 100%? Weil jetzt schon per Reverse Engineering die Chips nachgebaut werden. Das klappt aber noch nicht wirklich.
lumines
2017-04-06, 19:10:00
Machen wir den "Chip" offen: Wird er zu 100% kopiert.
Machen wir den "Treiber" offen: Wird basierend auf den Treiber zu 100% ein neuer Chip produziert. Es hängt alles zusammen.
Das Design der Hardware offenzulegen ist ein himmelweiter Unterschied zu offenen Treibern. Wann wurde jemals zeitnah anhand eines offenen Treibers ein kompatibler Chip erstellt? Es müsste dann ja zig Kopien von Intels Hardware geben. Praktisch ihre gesamte Hardware hat ja offene Treiber im Linux-Kernel.
Unfug
2017-04-06, 19:21:04
Das Design der Hardware offenzulegen ist ein himmelweiter Unterschied zu offenen Treibern. Wann wurde jemals zeitnah anhand eines offenen Treibers ein kompatibler Chip erstellt? Es müsste dann ja zig Kopien von Intels Hardware geben. Praktisch ihre gesamte Hardware hat ja offene Treiber im Linux-Kernel.
Ok nehmen wir nur die Treiber. Ich möchte unsere Chips nicht mit denen von Intel vergleichen. Wir bauen auch keine nm kleinen Transistoren oder haben das Budget auch hardwareseitig viele Sicherheitsebenen einzubauen wie bei Intel oder irgendwelche Smartcards. Um Intel nachzubauen benötigt man eine Milliarden teure Fabrik. Unsere Chips sind nicht in dieser Größenordnung. Hier wäre sonst die Sicherheit das nötige Budget. Guckt man sich aber Chips wie die von FTDI oder anderen vergleichbaren Mittelstandschips an, besteht bei diesen durch aus die Möglichkeit durch Treiber auf die Logik zu schließen. Sollte der Hacker nicht in der Lage sein seine kopierten Chips mit der Qualität herzustellen wie wir, wird es uns trotzdem hart treffen. Eine Kundengruppe benötigt vielleicht gar nicht die Qualität und spart sich die Kosten. Kompatibilität ist aber zu den Systemen dank 1:1 Treiber gegeben. Oder aber die Kunden kaufen versehentlich gefälschte Produkte und als allererstes steht im Internet: Firma x produziert nur Müll. Der Schaden ist erstmal da.
Wie soll ich das verhindern, wenn ich einen Treiber öffne?
Ganon
2017-04-06, 19:48:11
Wie stellt man in einem solchen Fall als Hersteller eines einzigartigen Chips dann sicher, dass keine billigen China Kopien angefertigt werden?
Das ist eine ernst gemeinte Frage.
Ich rede hier nicht von Sonderanfertigungen, sondern das was Qualcom, Broadcom und Co. hier am Fließband auskacken. Die SoCs, die dafür verantwortlich sind, dass man keine Android-Updates mehr installieren kann, die SoCs deren Grafiktreiber mehr Sicherheitslücken haben als Features. Das sind alles meist 08/15 ARM Lizenz CPUs mit 08/15 (Mali-)GPU mit geschlossenen Treibern. Da gibt's nicht viel zu "klauen".
Es würde an erster Stelle schon mal ganz gut sein, wenn man in der ARM Welt nicht für jeden SoC eigenen Bootcode braucht, sondern mal sowas wie EFI/BIOS hätte. Ich hab auch nichts gegen Closed Source Firmware, aber nicht, wenn in der Firmware die komplette OpenGL Implementierung steckt.
Es muss einfach mal im ARM Bereich eine Möglichkeit geben, wie auf einem x86er, einfach das System zu nehmen und ein 08/15 Betriebssystem darauf zu installieren. Der nächste Schritt wären dann mal freie Treiber, aber so ein Weg wie NVidia hat, ist auch in Ordnung.
Aber die ganzen ARM SoCs haben _nichts_ davon.
Unfug
2017-04-06, 20:05:30
Ok, das man von einer "CPU" erwartet, dass man gewisse Freiheiten hat bei Betriebssystemen und dann auch Treibern, die für das BS programmiert werden - verstehe ich voll und ganz.
Wir sind das einfach gewohnt. Ich habe z.b. auch nur Google Handys, weil ich mir sicher sein kann, dass ich die nächsten Jahre zumindest Sicherheitsupdates bekomme.
Die grossen Grafiktreiber fuer AMD und Intel sind seit etlichen Jahren frei. Es gibt freie Treiber fuer WLAN und Bluetooth, Ethernet, NFC. Mobilfunk kenne ich keinen, aber bestimmt gibt es da auch was.
Was machen die SoC Hersteller denn selber? Sind alles lizenzierte ARM Kerne, die meisten ohne Anpassungen. Dann gibt es ein paar GPUs (PowerVR, Mali, Adreno) und eine Handvoll Hersteller die die Modems baut. Der Rest ist alles zusammenzupacken.
Zumal man auch nicht den kompletten Code offenlegen muss. Treiber koennen problemlos Firmware blobs haben, die dann halt reingeladen aber eben auch einfach aktualisiert werden koennen. So wie beim Desktop halt auch.
Und auch sonst; Wenn jemand die Ressourcen hat, Chips massenhaft in einem modernen Herstellungsverfahren (14/16 nm FF) fertigen zu lassen, wage ich doch stark zu bezweifeln ob sich die Muehe auch nur annaehernd lohnt irgendwas hardwareseitig zu reverse engineeren anstatt einfach nur die Lizenz bei ARM zu holen.
Ubuntu wechselt zurück zu GNOME, Unity 8 Entwicklung wird eingestellt:
https://insights.ubuntu.com/2017/04/05/growing-ubuntu-for-cloud-and-iot-rather-than-phone-and-convergence/
RIP (my) Linux-Phone-Dream :frown:
Ich fand es schon überraschend; aber nachdem Convergence ad acta gelegt wurde, macht die Weiterentwicklung von MIR und Unity nicht wirklich Sinn.
Gnome ist nicht meins, aber Ubuntu genauso wenig.
Wenn schon offiziell Ubuntu, dann Mate (https://ubuntu-mate.org/) oder Budgie (https://ubuntubudgie.org/). Oder inoffiziell KDE.neon (https://neon.kde.org/index).
Ich wünsche Ubuntu alles Gute! Viele vergessen gerne, wie viel Canonical und Mark Shuttleworth für Linux getan haben.
DekWizArt
2017-04-07, 07:53:54
Ich hatte eine Weile Ubuntu Touch auf meinem Nexus und ich hatte ein Jolla, letzteres habe ich verkauft und auf meinem Nexus ist mittlerweile LineageOS.
Denn weder Ubuntu Touch noch Jolla haben es hinbekommen E-Mail Verschlüsselung auf dem Handy bereit zu stellen und das war dann ein No Go für mich.
Auf dem Laptop nutze ich Ubuntu aus einem ziemlich banalen Grund. Es ist ein Dell XPS 13 und der beste Treibersupport bietet einfach Ubuntu, da es damit auch ausgeliefert wurde. Sowohl für den Laptop selbst, als auch für die Docking-Geschichte.
Und ja, einige vergessen gerne was Ubuntu alles gutes für die Lunux Welt getan hat, inkl. Linux der breiteren Masse schmackhaft zu machen.
Exxtreme
2017-04-07, 12:00:28
Zumindest bei Mir war es von Anfang an klar, dass es eine Totgeburt war
Nicht unbedingt. Mir kam deshalb weil bei Wayland 6 Jahre lang nichts vorwärts ging und Wayland selbst auf der Kippe stand. Der Plan hätte also durchaus aufgehen können wenn der Rest bei Xorg geblieben wäre. Zudem ist das so, dass Mir sich prinzipiell besser für mobile Geräte eignen würde als Wayland.
Ganon
2017-04-07, 12:19:38
Nicht unbedingt. Mir kam deshalb weil bei Wayland 6 Jahre lang nichts vorwärts ging und Wayland selbst auf der Kippe stand.
Öh, als Mir angekündigt wurde, war Wayland schon in länger der 1.0. Sämtliche Gründe, die Canonical damals vorgebracht hatte Mir zu starten, waren damals schon totaler Blödsinn, teils komplett falsch. Sie haben es dann weiter in den Blödsinn gezogen, weil sie z.B. das Input-Handling in Wayland scharf kritisiert hatten, dann aber am Ende auch in Mir libinput benutzt haben.
Dass Mir mit Android Treibern funktioniert, gut, das war damals ein Punkt von Ubuntu, den sie aber nie nutzten und Wayland später auch bekommen hat.
Mir war einfach ein weiteres Produkt von Canonicals stark ausgeprägten NIH-Syndrom. Sie hätten sich den ganzen Quatsch von Anfang an sparen können und die ganze Man-Power von Mir in Wayland + Co. Projekte stecken können.
Man darf nicht vergessen, dass die Mammut-Aufgabe bei Wayland nicht Wayland ist, sondern aus den ganzen Anwendungen harte X11-Abhängigkeiten raus zu bekommen.
aufkrawall
2017-04-07, 15:08:43
Der Nvidia-Treiber nervt mich schon wieder.
Da installiert man sich mal den 381.09 und siehe da, auf einmal läuft CS:GO in Wine-Staging massiv besser bzw. nach etwas Einlaufzeit gar recht brauchbar (verblüffende Parallele zur Linux OGL-Version...).
Dafür crasht Doom mit Vulkan nun, wieder zurück auf 378.13 läuft es wieder. Dafür ist die Performance von CS:GO Wine natürlich wieder hinüber. :uclap:
An der Threaded Optimierung liegen die OGL-Unterschiede jedenfalls nicht. Aber auch bezeichnend, dass man mit mit 378.13 standardmäßig eingeschaltet hat und nicht mal mit Firefox OGL ohne Probleme funktioniert (erzeugt massive CPU-Last).
Schätze, dieser verdammte Blob-Treiber wird sich nie vernünftig ins Enduser-Ökosystem integrieren.
Der Nvidia-Treiber nervt mich schon wieder.
Da installiert man sich mal den 381.09 und siehe da, auf einmal läuft CS:GO in Wine-Staging massiv besser bzw. nach etwas Einlaufzeit gar recht brauchbar (verblüffende Parallele zur Linux OGL-Version...).
Dafür crasht Doom mit Vulkan nun, wieder zurück auf 378.13 läuft es wieder. Dafür ist die Performance von CS:GO Wine natürlich wieder hinüber. :uclap:
An der Threaded Optimierung liegen die OGL-Unterschiede jedenfalls nicht. Aber auch bezeichnend, dass man mit mit 378.13 standardmäßig eingeschaltet hat und nicht mal mit Firefox OGL ohne Probleme funktioniert (erzeugt massive CPU-Last).
Schätze, dieser verdammte Blob-Treiber wird sich nie vernünftig ins Enduser-Ökosystem integrieren.
Hey, keine Sorge, nVidia wird sich sicher darum kümmern, nun sammeln sie ja fleißig Informationen und werden bald einen perfekten Treiber liefern, :freak:
==> https://www.ht4u.net/news/32754_geforce-treiber_38165_whql_sammelt_telemetriedaten/
Oh, warte, dass gilt ja nur für Windows-User. Oder?
Naja, nVidia hat es halt nicht so mit OpenSource und OpenInformation ist auch nicht so ihr Ding. Aber dafür gibt es ja Nouveau!
Aber warte, nVidia hilft Nouveau Null Komma Garnix. Und, naja, mit Nouveau steht es auch nicht so dolle, denn Alexandre Courbot ist nun weg:
NVIDIA's "Open-Source Guy" Has Left The Company (https://phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=NVIDIA-Gnu-Leaves)
Mal ernsthaft, wenn man Linux will, kauft man kein nVidia, die Firma ist nicht nur OpenSource-Unfreundlich, sondern OpenSource-Feindlich.
Rooter
2017-04-09, 16:56:33
Was machen die SoC Hersteller denn selber? Sind alles lizenzierte ARM Kerne, die meisten ohne Anpassungen. Dann gibt es ein paar GPUs (PowerVR, Mali, Adreno) und eine Handvoll Hersteller die die Modems baut. Der Rest ist alles zusammenzupacken.
Wenn das (fast) alles Zeug von der Stange ist, warum gibt es dann überhaupt die Treiberproblematik? :confused:
MfG
Rooter
Ganon
2017-04-09, 17:06:48
Wenn das (fast) alles Zeug von der Stange ist, warum gibt es dann überhaupt die Treiberproblematik? :confused:
Weil die Treiber geschlossen sind und meist nur für eine Kernel-Generation angeboten wird, z.B. 4.4 oder 4.8, mehr nicht. Beim nächsten SoC ist dann eine leicht modifizierte GPU drin, die dann einen neuen Treiber braucht.
Die SoC Hersteller pflegen ihre Treiber halt nicht. Der wird einmal geschrieben und dann quasi in die Tonne geworfen.
Gorkon
2017-04-09, 17:14:30
Hey, keine Sorge, nVidia wird sich sicher darum kümmern, nun sammeln sie ja fleißig Informationen und werden bald einen perfekten Treiber liefern, :freak:
==> https://www.ht4u.net/news/32754_geforce-treiber_38165_whql_sammelt_telemetriedaten/
Oh, warte, dass gilt ja nur für Windows-User. Oder?
Naja, nVidia hat es halt nicht so mit OpenSource und OpenInformation ist auch nicht so ihr Ding. Aber dafür gibt es ja Nouveau!
Aber warte, nVidia hilft Nouveau Null Komma Garnix. Und, naja, mit Nouveau steht es auch nicht so dolle, denn Alexandre Courbot ist nun weg:
NVIDIA's "Open-Source Guy" Has Left The Company (https://phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=NVIDIA-Gnu-Leaves)
Mal ernsthaft, wenn man Linux will, kauft man kein nVidia, die Firma ist nicht nur OpenSource-Unfreundlich, sondern OpenSource-Feindlich.
Bei AMD läufts aber auch nicht wirklich besser. AMDGPU-Pro läuft nur mit X.Org 1.18 und Kernel 4.8 oder 4.9. Klar ist der OS-Stack "besser" als bei nV, aber naja...Bleeding Edge unter Linux :uup:
Ganon
2017-04-09, 17:19:47
Bei AMD ist aber quasi ein Ende in Sicht. Dann ist der komplette Stack Open Source. Bei NVidia sieht's mehr danach aus, als ist's wieder rückläufig.
aufkrawall
2017-04-09, 19:59:28
Irgendeine Komponente hat die Samba-Discovery zerschossen, mit einer frischen Tumbleweed-VM genau das Gleiche wie auf dem Arch-System: Es taucht die Workgroup mit samt Rechnern in der Erkennung nicht auf (Plasma Dolphin und Gnome-Shell Nautilus getestet).
Hatte auch schon aus dem Arch-Archiv Samba ein paar Versionen gedowngradet, brachte nichts.
Via Cifs mounten geht aber offenbar noch, Zugriff aufs Linux auch.
Samba geht gefühlt (und wahrscheinlich auch tatsächlich) alle paar Wochen kaputt. :freak:
Ganon
2017-04-09, 20:34:43
Mein Samba-Server läuft zwar auf einer FreeBSD-Kiste, aber bei mir funktioniert es zumindest noch über Nautilus :D
lumines
2017-04-09, 20:37:39
Einfach SSH / SFTP für alles.
aufkrawall
2017-04-09, 20:38:53
Ich hab hier leider nicht vollen Zugriff auf die Netzwerk-Infrastruktur und alle Endgeräte, sonst hätte ich es schon umgestellt.
Ganon
2017-04-09, 22:41:23
Einfach SSH / SFTP für alles.
Na kommt drauf an. SSHFS ist schon Ultra-Ultra-Ultra Lahm bei vielen kleinen Dateien. Samba ist da schon _deutlich_ fixer. NFS ist zwar noch mal gut doppelt so schnell, aber kommt halt immer auf den Client an, ob NFS jetzt möglich ist.
aufkrawall
2017-04-09, 22:45:01
Tauchen jetzt wieder auf, womöglich musste das System nur lange genug eingeschaltet sein oder weitere Teilnehmer eingeschaltet werden. Na ja...
Ganon
2017-04-09, 22:47:03
Eventuell hast du/ihr im Netz auch ein Domain-Master Fight... Mal in die Logs vom Samba-Server gucken ob sich jemand als Domain-Master meldet, oder ob da Ping-Pong gespielt wird.
aufkrawall
2017-04-09, 23:08:43
nmbd[474]: [2017/04/09 16:41:20.792562, 0] ../lib/util/become_daemon.c:135(daemon_status)
nmbd[474]: STATUS=daemon 'nmbd' : No local IPv4 non-loopback interfaces available, waiting for interface ...NOTE: NetBIOS name resolution is not supported for Internet Protocol Version 6 (IPv6).
smbd[480]: [2017/04/09 16:41:21.056829, 0] ../lib/util/become_daemon.c:124(daemon_ready)
smbd[480]: STATUS=daemon 'smbd' finished starting up and ready to serve connections
? :redface:
Bei AMD läufts aber auch nicht wirklich besser. AMDGPU-Pro läuft nur mit X.Org 1.18 und Kernel 4.8 oder 4.9. Klar ist der OS-Stack "besser" als bei nV, aber naja...Bleeding Edge unter Linux :uup:
Naja es geht schon auch mit neueren Kerneln und sowieso besser als noch mit catalyst/fglrx.
Bleeding edge geht aber halt wirklich nur mit den freien Treibern ;)
Na kommt drauf an. SSHFS ist schon Ultra-Ultra-Ultra Lahm bei vielen kleinen Dateien. Samba ist da schon _deutlich_ fixer.
Da kann ich nur zustimmen. Nehme trotzdem idR. ein sshfs.
Einen Tipp habe ich aber wenn es schnell gehen muss mit Dateitransfer ueber SSH: Kompression abstellen! Bringt es im lokalen Netzwerk nicht, ganz im Gegenteil denn durch den Versuch geht haufenweise Zeit verloren. Ich habe auch mal mit verschiedenen ciphers rumgespielt, da geht auch was und das ist imho im Heimnetz auch eine Option. Weiss die Ergebnisse aber nicht im Kopf und habe sie auch nicht zur Hand :redface: Kann auch sein, dass es inzwischen anders aussieht, koennte man also mal wieder testen. Da man die SSH config pro Host (z.B. Heimserver) vornehmen kann, ist es ja auch komfortabel den mal auf Geschwindigkeit zu trimmen.
Und, naja, mit Nouveau steht es auch nicht so dolle, denn Alexandre Courbot ist nun weg
Oha, bin gespannt wo er landet.
aufkrawall
2017-04-10, 00:24:07
Bei NV funktionieren die Treiber ja schon fast immer mit den neusten Kerneln, ggf. brauchts dann nur leichte Downstream-Anpassungen. Entsprechend muss man bei der Leistungsfähigkeit der APIs keine Abstriche machen, aber das Problem ist halt, dass das Teil bei OGL und X völlig intransparent ist und zig Sachen Ärger machen.
Man muss mit dem Mauscursor nur irgendein Text-Overlay in einem Programm auslösen, schon kackt die X-Performance ein. :frown:
Bei AMD ist aber quasi ein Ende in Sicht.Bei AMD ist gefühlt seit 10 Jahre ein Ende in sicht und ich spreche nicht von den Treibern. ;)
Was die Treiber betrifft, die werden in zwei Jahren noch nicht an den bösen nVidia Treiber herankommen. Bei den ein oder anderen app villeicht, aber nüchtern betrachtet die geborene #2. Da macht AMD ja selber kein Geheinis draus.
Zwei Treiber und keine läuft zufriedenstellend, wie kann man so etwas feiern?
Ganon
2017-04-10, 09:33:22
Zwei Treiber und keine läuft zufriedenstellend, wie kann man so etwas feiern?
Der NVidia Treiber läuft zuweilen auch echt scheiße... da ist nicht mal am Horizont eine Lösung zu sehen. Wie feiert man sowas?
Mal abgesehen von Vulkan und OpenCL kriegst du auf dem Standard-Desktop bei AMD mit Open Source Treibern echt sehr gute Ergebnisse, auch in Sachen Performance. Vulkan kriegt man über kurz oder lang auch über RADV, sollte AMD ewig brauchen...
Es sind auch keine "2 Treiber". Das amdgpu Modul ist bei beiden das Gleiche, nur auf einem anderen Entwicklungsstand (muss halt immer erst in Mainline Linux wandern). Hier gab es in letzter Zeit diverse Blocker seitens der Kernel-Entwickler.
Ganon
2017-04-10, 09:40:01
? :redface:
Also bei mir sieht es so aus:
[2017/04/05 17:55:00.026636, 0] ../source3/nmbd/asyncdns.c:158(start_async_dns)
started asyncdns process 68325
[2017/04/05 17:55:00.028980, 0] ../lib/util/become_daemon.c:124(daemon_ready)
STATUS=daemon 'nmbd' finished starting up and ready to serve connections
[2017/04/05 17:55:00.029195, 0] ../source3/nmbd/nmbd_become_dmb.c:339(become_domain_master_browser_wins)
become_domain_master_browser_wins:
Attempting to become domain master browser on workgroup WORKGROUP, subnet UNICAST_SUBNET.
[2017/04/05 17:55:00.029267, 0] ../source3/nmbd/nmbd_become_dmb.c:353(become_domain_master_browser_wins)
become_domain_master_browser_wins: querying WINS server from IP 192.168.123.34 for domain master browser name WORKGROUP<1b> on workgroup WORKGROUP
[2017/04/05 17:55:06.354056, 0] ../source3/nmbd/nmbd_become_dmb.c:112(become_domain_master_stage2)
*****
Samba server FREEBSD is now a domain master browser for workgroup WORKGROUP on subnet UNICAST_SUBNET
*****
[2017/04/05 17:55:06.354170, 0] ../source3/nmbd/nmbd_become_dmb.c:294(become_domain_master_browser_bcast)
become_domain_master_browser_bcast:
Attempting to become domain master browser on workgroup WORKGROUP on subnet 192.168.123.34
[2017/04/05 17:55:06.354203, 0] ../source3/nmbd/nmbd_become_dmb.c:307(become_domain_master_browser_bcast)
become_domain_master_browser_bcast: querying subnet 192.168.123.34 for domain master browser on workgroup WORKGROUP
[2017/04/05 17:55:14.822214, 0] ../source3/nmbd/nmbd_become_dmb.c:112(become_domain_master_stage2)
*****
Samba server FREEBSD is now a domain master browser for workgroup WORKGROUP on subnet 192.168.123.34
*****
[2017/04/05 17:55:23.167634, 0] ../source3/nmbd/nmbd_become_lmb.c:397(become_local_master_stage2)
*****
Samba name server FREEBSD is now a local master browser for workgroup WORKGROUP on subnet 192.168.123.34
*****
Ganon
2017-04-10, 14:37:19
Da kann ich nur zustimmen. Nehme trotzdem idR. ein sshfs.
Einen Tipp habe ich aber wenn es schnell gehen muss mit Dateitransfer ueber SSH: Kompression abstellen! Bringt es im lokalen Netzwerk nicht, ganz im Gegenteil denn durch den Versuch geht haufenweise Zeit verloren. Ich habe auch mal mit verschiedenen ciphers rumgespielt, da geht auch was und das ist imho im Heimnetz auch eine Option. Weiss die Ergebnisse aber nicht im Kopf und habe sie auch nicht zur Hand :redface: Kann auch sein, dass es inzwischen anders aussieht, koennte man also mal wieder testen. Da man die SSH config pro Host (z.B. Heimserver) vornehmen kann, ist es ja auch komfortabel den mal auf Geschwindigkeit zu trimmen.
Ja, ich habe auch schon viel rumgetestet. Hauptproblem bei mir die MAME-Library. Das sind nunmal viele kleine Dateien im Bereich "ein paar hundert Byte" bis "eine handvoll Megabyte" und davon mehrere zehntausend.
Bei Samba limitiert hier die serverseitige CPU-Leistung. Bei einem Scan mit einem ROM-Manager ist der Samba-Prozess so ziemlich immer bei 100%. Geschwindigkeit ist vertretbar, aber nicht optimal.
Bei NFS scheint das Netzwerk zu limitieren. Der NFS-Prozess ist bei knapp 40% Last, das Netzwerk scheint auch gut ausgelastet zu sein. Es sind natürlich immer noch viele kleine Zugriffe, die auch ein natives Dateisystem töten würden. Zumindest ist die Performance hier schneller als mit NTFS auf einem Windows PC an einer USB3-Platte :ugly: Es greift bei mir sicherlich auch noch der eine oder andere ZFS RAM Cache auf dem Server, der vermutlich bei Windows wegen USB-Platte nicht aktiv ist.
Bei SSHFS ist die Performancelimitierung schwieriger zu erkennen. Ich vermute hier rennt man wegen der vielen kleinen Dateien in ein FUSE-Limit, natürlich ist noch der Overhead der Verschlüsselung zusätzlich vorhanden. Die CPU-Last ist client- und serverseitig recht hoch. Mittels Ciphern wie arcfour kann man noch etwas mehr Performance herauskitzeln, aber es bleibt weiterhin saumäßig langsam.
Aber ja, bei großen Dateien oder einfachem Zugriff auf die Daten nehme ich auch SSHFS, weil es einfacher ist. Und gerade über Internet ist das unheimlich praktisch :D So ein MAME Library Scan ist schon echt ein Worst-Case Szenario.
Im Endeffekt sieht es bei mir so aus:
NFSv4 -> MAME Library Scans & Rebuilds
Samba -> Kodi Zugriff, Windows Clients, Zugriff für Gäste
SSHFS -> sämtliche anderen (privaten) Zugriff auf den Server
aufkrawall
2017-04-10, 15:44:49
Ganon, thx. Nameserver kommt mir für mein Pups-LAN allerdings ziemlich op vor. Ich hab jetzt mal name resolve auf bcast beschränkt und beobachte das.
Der NVidia Treiber läuft zuweilen auch echt scheiße...
Kann ich nicht bestätigen.
Jedes Game was für Linux erscheint läuft mit den nVidia Treiber problemfrei, von Tag 1 an.
Ich würde es begrüssen wenn es bei irgend einen Treiber der Konkurrenz auch so wäre, ist es aber nicht.
Dafür wird man vertröstet das in Zukunft alles besser wird und das schon seit Jahren.
Das geht bei mir mittlerweile in ein Ohr rein und in den anderen wieder raus.
Langsam ist es an der Zeit zu liefern.
Schau dir alleine mal die Vulkan performance von den AMD Treiber(n) unter Linux an.
Ganon
2017-04-10, 17:01:54
Kann ich nicht bestätigen.
Nun, ich schon. Klar, bei Spielen nicht. Aber bei allem anderen. Desktop-Beschleunigung, Videodekodierung, Multimonitor.... überall klemmt's sehr gerne mal.
Ist halt doof, wenn dein Video nach 20min das übelste ruckeln anfängt, weil NVidias VDPAU sich mal wieder irgendwo verschluckt hat, oder den von der Hardware unterstützten Videocodec nicht unterstützt, weil ist einfach so.
Schau dir alleine mal die Vulkan performance von den AMD Treiber(n) unter Linux an.
Ich kenne bisher nur RADV Benchmarks. Das ist nicht der von AMD und noch in Entwicklung. Im Vergleich zu fglrx ist Mesa und amdgpu schon ein enorm großer Sprung und es wird besser und besser. Klar kriegt man das nicht mit, wenn man nicht darauf achtet.
Ganon
2017-04-10, 17:05:47
Ganon, thx. Nameserver kommt mir für mein Pups-LAN allerdings ziemlich op vor. Ich hab jetzt mal name resolve auf bcast beschränkt und beobachte das.
Das ist alles Samba-Intern.
aufkrawall
2017-04-10, 17:08:19
Kann ich nicht bestätigen.
Jedes Game was für Linux erscheint läuft mit den nVidia Treiber problemfrei, von Tag 1 an.
Das gilt schon mal für ausnahmslos alle Source-Spiele nicht, die laufen sogar mit Nouveau sauberer.
Und jeder Desktop-Compositor, teilweise mit Ausnahme von KWin (aber auch wirklich nur teilweise), läuft auf Nvidia wie Abfall.
Z.B. Gnome ist unbenutzbar, von dem Geruckel bekommt man irgendwann einen Knall. Läuft wiederum mit Nouveau auf Kepler wie Butter...
Ganon
2017-04-10, 17:23:50
Also wer meint AMD liefert nicht, hat halt so gar nichts mitbekommen:
-> Open Source Videodekodierung auf AMD Hardware, Unterstützung von VDPAU, VAAPI, OMX! (NVidia nur VDPAU, Intel nur VAAPI)
-> radeonsi Treiber gepflegt und Mesa von OpenGL 3.x auf 4.5 angehoben, Performance-Optimierungen
-> amdgpu-Treiber der Open Source und Close Source API-Implementierung auf einem offenen Kernel-Modul vereinigt, gleiche Treibergrundlage wie unter Windows
Was aktuell Thema ist:
-> neuere amdgpu Treiber in den Kernel bekommen, hier stellen sich wegen Code-Diskussionen noch die Kernel-Entwickler im Weg, nicht AMD
-> Öffnung von AMDs Vulkan und OpenCL, hier steht wohl aktuell AMD Legal-Abteilung im Weg, AMDs OpenGL bleibt eh geschlossen, interessiert aber eh keinen, da Mesa besser ist
Da kann man nur sagen: Sorry, aber AMD liefert hier ständig. Nur weil einige echt keine Geduld haben, oder meinen Code-Refactoring geschieht im Schlaf über Nacht, heißt das nicht, dass sich hier gar nichts tut.
Dass es Projekte wie RADV gibt, zeigt nur die Vorteile von Open Source. Wer die aktuelle RADV Performance AMD zu Lasten legt, der hat so gar nichts verstanden. Nebenbei ermöglicht der amdgpu Treiber es auch, dass auch andere Betriebssysteme abseits von Linux in der Lage sind 3D-Beschleunigung zu bekommen.
aufkrawall
2017-04-10, 17:41:09
-> Open Source Videodekodierung auf AMD Hardware, Unterstützung von VDPAU, VAAPI, OMX! (NVidia nur VDPAU, Intel nur VAAPI)
Nvidia hat noch Cuda/Cuvid, damit haben sie lange vor AMD HEVC 10 Bit/VP9 unterstützt (10 Bit für amdgpu ist immer noch in Arbeit und für VP9 gibts wohl gar nichts, während Intel beides via VAAPI wohl auch schon lange unterstützt).
Problem bei Cuda ist nur, dass das die GPU in den P2-State forciert und der Video-Renderer dafür auch noch ein Backend haben muss. Gibts für mpv, aber bei anderen Projekten würd ich damit gar nicht rechnen.
Edit: Ach so, und exklusive APIs sind natürlich immer igitt.
Wer die aktuelle RADV Performance AMD zu Lasten legt, der hat so gar nichts verstanden.
Ist wahrscheinlich derselbe Gast, de es einfach nicht kapieren will.
Ganon
2017-04-10, 18:32:55
Edit: Ach so, und exklusive APIs sind natürlich immer igitt.
Eben ;) Ob nun G-Sync (und FreeSync nicht unterstützen) oder CUDA (und VAAPI, VDPAU, OpenCL nicht/eingeschränkt unterstützen)... beides einfach ein NoGo. Genauso wie Apple die eigene API auskacken, ohne die vorhandenen mal zu fixen.
aufkrawall
2017-04-10, 18:37:02
In den letzten beiden Feral-Spielen Hitman und Dirt Rally konnte amdgpu btw. problemlos mit dem proprietären Nvidia-Treiber mithalten (RX 480 vs. 1060).
Mit Mesa 17.1 kommen nun auch ein GL Shadercache und Threaded-Optimierungen.
Jetzt, wo langsam Vulkan-Spiele aufschlagen, wird das mit amdgpu-pro allerdings langsam etwas unschön.
Warum braucht gpu-pro Vulkan eigentlich DRM-Anpassungen?
Warum denkt ihr scheut Valve keine Kosten und Mühen um den Treiber von AMD auf vorderman zu bringen? Weil GabeN AMD so toll findet und nicht weiss wohin mit den Geld?
Nein, weil sie genau wissen das es anders sowieso nichts wird.
Warum braucht gpu-pro Vulkan eigentlich DRM-Anpassungen?
Weil der Treiber Funktionen benoetigt, die man sonst bisher nicht braucht. Sie versuchen es zwar auch ggf. langsamer mit upstream Kerneln lauffaehig zu bekommen, aber das hat halt keine Prioritaet.
Und Funktionalitaet im Kernel die nur dazu dient proprietaere Software zu betreiben ist nicht gewollt.
Der Stand kann aber auch je nach Hardware anders sein. OpenCL laeuft bei mir mit Hawaii mit dem Mainline Kernel, Vulkan nicht. Es gibt aber Berichte wonach es mit Fiji klappen soll, sogar mit DOOM in WINE.
@Gast: Weil sie ihren VR Kram pushen wollen natuerlich. Weil es freie Software ist und sie problemlos daran arbeiten koennen, ggf. auch die Richtung bestimmen koennen, weil sie einfach schneller dran sind. Vielleicht aber auch weil Nvidia unkooperativ ist und die bisherigen Erfahrungen mit SteamOS und NV Muell verstaendlicherweise schlecht waren.
Oder schlicht um Leuten wie dir Trollfutter zu geben ;D Kannst ja weiter dran glauben, dass bei NV alles so herrlich funktioniert. Ich glaube an die Vernunft der Leute, die irgendwann ganz von selbst verstehen, dass man das Gefrickel nicht laenger haben will.
@Gast: Weil sie ihren VR Kram pushen wollen natuerlich.
Kann gut sein das sie VR pushen wollen und deshalb nimmt Valve das selber in die Hand weil AMD offensichtlich nicht dazu in der lage ist.
Zumindest nicht in diesen Jahrzehnt.
Weil es freie Software ist und sie problemlos daran arbeiten koennen, Und deshalb machen sie AMD's arbeit?
Denk doch mal nach.
Sag es doch deutlich, weil der Treiber bisher nichts taugt und Valve keine X weiteren Jahre auf Ergebnisse warten möchte.
weil sie einfach schneller dran sind.
Wenigstens sind wir uns da einig.
Vielleicht aber auch weil Nvidia unkooperativ ist und die bisherigen Erfahrungen mit SteamOS und NV Muell verstaendlicherweise schlecht waren.Dir ist schon klar das VR unter Linux schon länger mit nVidia läuft?
Mir kommt es so vor als ob du nichts besseres zu tun hast als nVidia zu trollen, Argumente sind das nämlich nicht die du dort aufführst.
Ganon
2017-04-11, 09:00:48
Es gibt auch noch eine Welt abseits des Zockens und da rennt AMD nunmal gerade mit extremer Geschwindigkeit an NVidia vorbei. Klar müssen sie beim Thema Spielen noch aufholen. Da liegt zum Einen daran, dass Spieleentwickler unter Linux bisher nur NVidia im Fokus hatten, und so teils invaliden OpenGL Code im Spiel hatten, zum Anderen daran, dass halt einiges noch in Arbeit ist.
Das Thema Spiele wird sich oder hat sich bereits erledigt in kommenden Spielen. Linux-Spieleporter sehen Mesa nun nicht mehr als Stiefkind an, sondern als First-Class "damit müssen wir testen". Das ist sogar erst seit Kurzem so. Bei Vulkan ist das Thema dann eh schon vorbei.
Ich finde es ja auch lustig, dass du die Mitarbeit von Valve (oder auch den Spieleportern selbst) an den Treibern als Nachteil ansiehst :ugly: "Hey, jemand verbessert den Treiber" ... "So ein scheiß, das hätte AMD machen müssen" ;D Kids these days...
Aber eigentlich wurde schon alles gesagt... Während ich schon seit Monaten einen voll funktionsfähigen Wayland-Desktop habe (sogar auf meinem 2007er MacBook), darf der NVidia-Bloib-Nutzer noch warten :D
Während ich schon seit Monaten einen voll funktionsfähigen Wayland-Desktop habe (sogar auf meinem 2007er MacBook), darf der NVidia-Bloib-Nutzer noch warten :DNur zu was für einen Preis?
Eine riesen frickeltreiber Baustelle.mit schlechter performance.
Jeden das seine.
Aber wir müssen uns da ja zum glück auch nicht einig werden. ;)
Ganon
2017-04-11, 09:21:49
Nur zu was für einen Preis?
Eine riesen frickeltreiber Baustelle.mit schlechter performance.
Du, ich hab den NVidia-Treiber unter Linux/GNOME ausprobiert... nein danke. 10fps mehr bringt mir nichts, wenn der Rest des Systems unbrauchbar scheiße läuft. Und da warte ich schon lange auf die ach so schnelle NVidia Treibersparte. Die Probleme gibt's jetzt schon seit Monaten und Jahren. Das interessiert NVidia halt nicht, da sie mehr auf den Linux GPGPU Markt abzielen. Und kein Schwein kann das fixen, da man halt den Sourcecode nicht hat. Natürlich geht Hand-in-Hand auch jeden zweiten Treiberrelease irgendwas in Vulkan kaputt.
Und dann fängt man nämlich an bei NVidia komische xorg.conf Dateien anzulegen und dort irgend einen Bullshit reinzuschreiben, damit sowas simples wie in V-Synced Desktop funktioniert :ugly:
Mir kommt es so vor als ob du nichts besseres zu tun hast als nVidia zu trollen, Argumente sind das nämlich nicht die du dort aufführst.
Das kommt ja genau vom Richtigen ;D
Eine riesen frickeltreiber Baustelle.mit schlechter performance.
Jeden das seine.
Ganz genau. Die riesen Frickelei bekommt jeder, der es unbedingt haben will, bei Nvidia.
lumines
2017-04-11, 13:36:26
Nur zu was für einen Preis?
Eine riesen frickeltreiber Baustelle.mit schlechter performance.
LOL. Mein Gott, wie viel ich schon mit den Nvidia-Treibern rumgefrickelt habe. Mehr als mit jeder anderen GPU.
Wenn man unter GNU/Linux nur zockt, dann ist der Nvidia-Treiber vielleicht in Ordnung. Für alltäglichen Betrieb kann man den in die Tonne kloppen. Das sage ich nach 10 Jahren Schmerz mit diesem wunderbaren Treiber.
aufkrawall
2017-04-11, 14:43:46
Wie würdet ihr Mikro-Rauschunterdrückung für Steam-Voicechat realisieren?
Wenn ich das PA-Modul dafür lade, kann ich laut KWave offenbar nur noch mit 32KHz aufnehmen, was natürlich nicht besonders toll klingt.
Für alltäglichen Betrieb kann man den in die Tonne kloppen. Das sage ich nach 10 Jahren Schmerz mit diesem wunderbaren Treiber.
Imho ein klassisches pebkac Problem.
Womit ich nicht sagen möchte das alles im nVidia Treiber perfekt ist.
Hast du ansatzweise eine ahnung wie schlecht die Konkurrenz zu den Zeitraum war und teilweise noch immer ist?
Praktisch jeder Treiber den es von AMD zur Zeit für Linux gibt fühlt sich nach Beta oder schlimmer an. Und dann die Kernel Einschränkung die du damit hast.
Ganz genau. Die riesen Frickelei bekommt jeder, der es unbedingt haben will, bei Nvidia.Self owned...
Du hast doch gar kein Plan ob der böse nVidia Treiber gefrickelt ist, aus den ganz einfachen grund weil der sourcecode nicht einsehbar ist.
Gefrickelt ist z.B. die Vulkan Implementierung in den AMD Linuxtreiber.
Und das ist Fakt.
In der Zwischenzeit legt der nVidia Treiber weiter zu:
https://www.gamingonlinux.com/articles/feral-have-patched-the-vulkan-beta-of-mad-max-again-another-look-at-performance-with-benchmarks.9494
Es wäre wirklich wünschenswert wenn ihr mal versucht mit Fakten zu argumentieren.
Hab den steam voice chat zugegebenermassen glaube ich noch nie in meinem Leben benutzt :ugly:
Aber vielleicht kann ich trotzdem mal reinschauen. Geht es um statisches Rauschen oder echo cancellation? Welches Modul versuchst du zu laden?
Edit: Eine aktuelle Notiz zum Thema Treiberentwicklung (DRM): https://lists.freedesktop.org/archives/dri-devel/2017-April/138714.html
Es war noch nie so einfach, Treiber zu schreiben ;p Umso trauriger ist es, dass die Android SoC Leute ihr Zeug nicht auf die Reihe bekommen.
Ganon
2017-04-12, 19:09:28
Es wäre wirklich wünschenswert wenn ihr mal versucht mit Fakten zu argumentieren.
;D Es kamen bereits genug Fakten. Deine Fakten sind stupide Spielebenchmarks. Den meisten geht's aber um alles andere, was bei NVidia eben nicht funktioniert
aufkrawall
2017-04-12, 19:28:32
In der Zwischenzeit legt der nVidia Treiber weiter zu:
https://www.gamingonlinux.com/articles/feral-have-patched-the-vulkan-beta-of-mad-max-again-another-look-at-performance-with-benchmarks.9494
Known problem: Various crashes with NVIDIA 381.09 Beta on Pascal GPUs
So eine Überraschung, warum nur kommt mir das von Talos Principle so bekannt vor...
Irgendwo hat der NV Vulkan-Treiber auf Linux einfach einen weg, solche Crash-Issues gibts auf Windows nicht.
Hab den steam voice chat zugegebenermassen glaube ich noch nie in meinem Leben benutzt :ugly:
Aber vielleicht kann ich trotzdem mal reinschauen. Geht es um statisches Rauschen oder echo cancellation? Welches Modul versuchst du zu laden?
Ich lade via /etc/pulse/default.pa
load-module module-echo-cancel
(aec_method=webrtc schien schlechter zu klingen)
Kann aber auch sein, dass die Mikro-Lautstärke nicht zu Windows vergleichbar ist. Wenn ich in Alsa das Mikro auf 100% stelle, scheint das wesentlich lauter als unter Windows 100% ohne Boost zu sein (ja, Boost stand im Alsa-Mixer auf 0).
Auch nicht unmöglich, dass Steam-Linux sich anders verhält als -Windows. Ich versuchs mal mit Wine.
lumines
2017-04-12, 19:37:17
Hast du ansatzweise eine ahnung wie schlecht die Konkurrenz zu den Zeitraum war und teilweise noch immer ist?
Ich verfolge die Entwicklung seit 2006 / 2007 bei allen großen Herstellern. Daher ja, ich bin mit der Treibersituation relativ gut vertraut.
Wenn du die Suche hier bemühst, findest du vielleicht ein paar Beiträge von mir und ein paar anderen zu dem Thema. D2kx war und ist da auch ziemlich aktiv gewesen. Es ist jetzt nicht so, dass meine Meinung auf ein paar Tests an ein paar Wochenenden basiert. Ich habe die proprietären Nvidia-Treiber und alles von Mesa für Intel / AMD viele Jahre aktiv benutzt.
Kann sich hier noch jemand an den freien nv-Treiber direkt von Nvidia erinnern? :^)
In der Zwischenzeit legt der nVidia Treiber weiter zu:
https://www.gamingonlinux.com/articles/feral-have-patched-the-vulkan-beta-of-mad-max-again-another-look-at-performance-with-benchmarks.9494
Es wäre wirklich wünschenswert wenn ihr mal versucht mit Fakten zu argumentieren.
Von total kaputten Installationsroutionen über jahrelang kaputtes Vsync und zig Inkompatibilitäten lässt sich sicher einiges finden. Das kannst du dir übrigens alles hier auch selbst zusammensuchen. Wir hatten hier schon haufenweise Threads zu dem Thema verteilt über die ganzen Jahre.
aufkrawall
2017-04-12, 22:29:28
Mein Voice-Problem liegt wohl tatsächlich an Steam, mit Wine klingt es normal.
Self owned...
Ja, klar ;D
Wann hast du eigentlich zuletzt mal AMD Hardware und Treiber verwendet?
Du hast doch gar kein Plan ob der böse nVidia Treiber gefrickelt ist, aus den ganz einfachen grund weil der sourcecode nicht einsehbar ist.
Ich habe auch nicht den Code bewertet, sondern die Frickelei, die man als Nutzer mit dem Treiberstack machen muss, um ihn ueberhaupt brauchbar verwenden zu koennen.
Gefrickelt ist z.B. die Vulkan Implementierung in den AMD Linuxtreiber.
Und das ist Fakt.
Klar, und woran machst du das jetzt wieder fest?
Es wäre wirklich wünschenswert wenn ihr mal versucht mit Fakten zu argumentieren.
;D ;D ;D ;D
Ich lade via /etc/pulse/default.pa
load-module module-echo-cancel
(aec_method=webrtc schien schlechter zu klingen)
Kann aber auch sein, dass die Mikro-Lautstärke nicht zu Windows vergleichbar ist. Wenn ich in Alsa das Mikro auf 100% stelle, scheint das wesentlich lauter als unter Windows 100% ohne Boost zu sein (ja, Boost stand im Alsa-Mixer auf 0).
Auch nicht unmöglich, dass Steam-Linux sich anders verhält als -Windows. Ich versuchs mal mit Wine.
echo cancellation ist ja keine normale Rauschunterdrueckung sondern soll verhindern, dass ueber Lautsprecher oder schlecht abgeschirmte Kopfhoerere wiedergegebener Ton wieder aufgenommen wird, indem eben die sinks analysiert und gefiltert werden. Offenbar gibt es in PA gar kein Modul fuer "normale" Rauschunterdrueckung.
Mir ist aber aber auch schon aufgefallen, dass das Mikro level auf Linux hoeher war. Offenbar wird geboostet, ohne dass man den eigenen Regler dafuer anfasst. Es steht auch idR. ein dB Wert dabei.
edit: bei mir sieht es so aus: wenn der ALSA Regler auf 0 steht, wird immer noch Ton aufgenommen. Das entspricht dann 61% in den PA/Plasma settings. Wenn ich also den PA Regler von 100 ganz runter nehme, geht zuerst der ALSA Wert vom Mikrofon von 100 auf 0 und danach sind immer noch 60% Raum bis es komplett stumm wird. Naja, ich hatte nie Probleme mit PA, also verwende ich einfach dessen Regler :D Fuer voice benutze ich aber auch nur Mumble.
Aber wenn Steam da irgendwas macht hat es sich wohl eh erledigt ;)
aufkrawall
2017-04-13, 18:41:08
echo cancellation ist ja keine normale Rauschunterdrueckung sondern soll verhindern, dass ueber Lautsprecher oder schlecht abgeschirmte Kopfhoerere wiedergegebener Ton wieder aufgenommen wird, indem eben die sinks analysiert und gefiltert werden. Offenbar gibt es in PA gar kein Modul fuer "normale" Rauschunterdrueckung.
Es hat allerdings auch den Effekt einer Rauschunterdrückung, kannst du ja einfach mal mit einer Aufnahme ausprobieren.
Naja, ich hatte nie Probleme mit PA, also verwende ich einfach dessen Regler :D
So mache ich es auch, ist kein Drama.
Fuer voice benutze ich aber auch nur Mumble.
Aber wenn Steam da irgendwas macht hat es sich wohl eh erledigt ;)
Werd ich auch mal probieren, Steam ist eh nicht besonders zuverlässig. Da kackt mitten im HotS Ranked-Match einfach die Übertragung ab. :redface:
Noch schlimmer war aber Skype, das immer gecrasht war, weshalb ich überhaupt zu Steam geflüchtet bin.
Btw: Mit Kubuntu 17.04 funktioniert nun das Aufrufen des Starters via der Windows-/Meta-Taste, der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. :biggrin:
Ganon
2017-04-13, 19:51:04
Meine persönliche Rauschunterdrückung ist ein "Steinberg UR22 MK2" und ein "Rode NT1-A" :D
aufkrawall
2017-04-13, 20:17:47
So günstig. :redface:
Mit einem 2,49€ Mikro wird man auch verstanden. ;)
Mumble scheint eine gute Analyse-Funktionalität zu haben, vielleicht ist da das PA-Modul überflüssig. Unter Windows bringt der Realtek-Treiber so etwas mit.
@Ganon: :naughty:
@aufkrawall: Jo, ist halt wie TS, nur frei. War frueher auf Opus, hatte daher auch lange bessere Quali. Und geringere Latenzen, weiss aber nicht wie der Unterschied aktuell noch ist.
Und ja, echo cancellation hat es auch eingebaut. :up: Und das Server hosting ist auch sehr komfortabel (wenn man eh einen Linux vserver o.ae. hat). Zur Not - wenn man besser angebunden ist als ich - kann man das auch zuhause hosten :D
aufkrawall
2017-04-14, 01:18:14
Yey, Mumble ist klasse. Sowohl unter Win als auch Linux. =)
Es ist btw. ffmpeg 3.3 erschienen und wird auch schon von Arch verteilt, damit funktioniert nun Cuda-Videodecoding mit mpv wieder (kein Kompilieren vom Git-Stand mehr nötig).
;D Es kamen bereits genug Fakten. Deine Fakten sind stupide Spielebenchmarks. Den meisten geht's aber um alles andere, was bei NVidia eben nicht funktioniertStupide Spielebenchmarks... auweia.
Das s-i-n-d Fakten.
Für alltäglichen Betrieb kann man den in die Tonne kloppen.Sowas sind keine Fakten.
Ein bekannter Spieleentwickler hat sich gerade über die Treiber Qualität ausgekotzt.
Dort kommt es bei AMD und nVidia zu etwa gleichvielen crashes die auf den Treiber zurückzuführen sind.
Nur das nVidia mehr als 6x so viele User hat.
Wann hast du eigentlich zuletzt mal AMD Hardware und Treiber verwendet?Privat oder beruflich?
Beruflich habe ich zum Glück kaum was mit AMD Hardware zu tun, weil die im Professionellen Umfeld nahezu keine Verwendung findet.
Kommt leider ab und an doch mal vor.[/QUOTE]
Ich habe auch nicht den Code bewertet, sondern die Frickelei, die man als Nutzer mit dem Treiberstack machen muss, um ihn ueberhaupt brauchbar verwenden zu koennen.Ich bin mir nicht sicher ob das sarkastisch gemeint ist. Der offene AMD Treiber ist praktisch die definition von gefrickel, wenn es um die installation geht.
Klar, und woran machst du das jetzt wieder fest?
An der grottigen Performance, da ist OpenGL oftmals schneller.
Ganon
2017-04-14, 08:46:36
Stupide Spielebenchmarks... auweia.
Das s-i-n-d Fakten.
Du, ich hab schon geschrieben, dass ich nicht bestreite, dass NVidia bei OpenGL-Spielen schneller ist als AMD. Aber das ist mir relativ egal, wenn der Rest des Systems eben unbrauchbar scheiße läuft. Und das hab ich auch schon geschrieben.
Ich hab auch schon geschrieben, warum NVidia oft schneller ist, oder Dinge mit den Mesa-Treibern nicht funktionieren -> "NVidiaGL".
CUDA ist nur noch eine große Lachnummer. Instabile Seuche, NVidia hat's nicht geschissen bekommen, rechtzeitig die Version für Pascal Karten zu releasen. Sogar NVidia bekommt jetzt genug Druck, dass sie mal langsam OpenCL 2 Features in ihre Treiber packen müssen. "On customer demand"... jaja...
Zum Glück brauche in den Ranz von NVidia bald nicht mehr -> https://twitter.com/tonroosendaal/status/851850578112151556 Firmenpolitik und Treiberqualität sind einfach unterste Schublade. Zocken mag man ja noch gut können, aber der Rest... Telemetriedaten vom Treiberkern wird einem bei Open Source auch nicht passieren. Hab unter Windows auch genug Stress mit dem NVidia-Treiber. Nicht beim Zocken, aber macht kein Spaß, wenn irgend ein NVidia Dienst beim Boot etwas länger braucht und man dann vor einem schwarzen oder nicht anklickbarem Desktop steht und warten kann :ugly:
lumines
2017-04-14, 09:58:03
Der offene AMD Treiber ist praktisch die definition von gefrickel, wenn es um die installation geht.
Reden wir hier vom gleichen Treiber? Wann und wo hast du denn einmal den freien Treiber manuell oder abseits der Paketverwaltung installieren müssen? Benutzt du LFS? Ich bin gerade leicht verwirrt.
Ich benutze ja gerade freie Treiber, weil ich mich keine Sekunde länger als nötig um die Installation kümmern will. Dafür ist meine Distribution da. Ich will nur das Paket installieren müssen oder es direkt vorinstalliert haben.
Stupide Spielebenchmarks... auweia.
Das s-i-n-d Fakten.
Sowas sind keine Fakten.
Klar, nur deine Punkte sind Fakten :rolleyes:
Es wurde dir schon 10x gesagt, dass es vielleicht noch um mehr geht als um Spiele. Und dass die Nvidia Treiber auch bei spielen nicht so toll sind wie du fantasierst.
Wenn der Treiber halt ein paar FPS mehr in Spielen ermoeglicht (was eh fast keiner macht unter Linux) aber sich kein grafischer Desktop anstaendig und zeitgemaess bedienen laesst, ist das sehr wohl ein Argument. Gut, wenn man keine Ansprueche hat und nur auf die FPS Balken starren kann sollte man vielleicht mal seine Prioritaeten ueberdenken und ueberlegen, ob man sich ueberhaupt zu dem Thema aeussern will.
Privat oder beruflich?
Beruflich habe ich zum Glück kaum was mit AMD Hardware zu tun, weil die im Professionellen Umfeld nahezu keine Verwendung findet.
Kommt leider ab und an doch mal vor.
Beides. Ganz offenbar hast du seit etlichen Jahren weder mit Intel noch mit AMD zu tun.
Ich bin mir nicht sicher ob das sarkastisch gemeint ist. Der offene AMD Treiber ist praktisch die definition von gefrickel, wenn es um die installation geht.
So einen ausgemachten Bloedsinn musste ich wirklich nur selten lesen. Gerade bei den freien Treibern muss man rein gar nichts tun und es funktionert trotzdem noch um Welten besser als wenn man schon Zeit investiert um Nvidia zum Laufen zu bekommen.
Wenn da was nicht laeuft hast du dich bei den Maintainern deiner Hinterwaeldler-Distribution zu beschweren. Aber das faellt ja eh flach, weil du offenbar weder AMD noch Intel seit Jahren angefasst hast.
An der grottigen Performance, da ist OpenGL oftmals schneller.
Aha. Und wenn Nvidia mit d3d12 langsamer ist als mit d3d11 ist auch der Nvidia Treiber Schrott?
Du weisst schon, dass sich die Verantwortlichkeit bei den neuen, expliziten APIs sich in Richtung der Entwickler verlagert?
Zumal ich auf Benchmarks warte, die deine Aussage belegen. Hau doch mal was raus.
Wenn du willst, dass du auch ernst genommen wirst, solltest du dich vielleicht mal mit der Thematik befassen und nicht irgendwelches Zeug von dir geben, das du vielleicht vor 20 Jahren mal so gelernt hast.
Yey, Mumble ist klasse. Sowohl unter Win als auch Linux. =)
Es ist btw. ffmpeg 3.3 erschienen und wird auch schon von Arch verteilt, damit funktioniert nun Cuda-Videodecoding mit mpv wieder (kein Kompilieren vom Git-Stand mehr nötig).
:up: Leider versteifen sich viele immer noch auf TS. Da kommen dann die hanebuechensten Argumente von wegen die Quali sei doch viel besser oder andere Funktionalitaet wuerde Mumble fehlen, was ueberhaupt nicht stimmt. Aber ich habe mich inzwischen damit abgefunden, dass die Leute unglaubliche Gewohnheitstiere sind und wenn denen die 1998er UI von TS eben bekoemmlicher ist als die 2000er UI von Mumble, dann ist das eine halt top und das andere unbrauchbar.
Was auch aktuell sehr gross im Kommen ist ist discord. Da verzichtet man dann wieder auf Dezentralitaet, Verschluesselung und freie Software zugunsten von einer Implementierung im Browser :facepalm:
Auch gerade mal in ffmpeg geschaut bzgl. libvpx. Hatte gehofft, dass die MT Optimierungen im naechsten Release standardmaessig drin und aktiv sind, aber ist wohl leider nichts geworden. Waere dringend noetig, VP9 zu encodieren ist echt schnarchlahm :usad:
aufkrawall
2017-04-15, 21:37:40
Funktioniert bei euch der Hilfe-Knopf in der Plasma-Systemsteuerung? Hat bei mir unter Arch keine Funktion.
aufkrawall
2017-04-15, 22:50:23
Ich meinte den Button in den jeweiligen Dialogen. Habs aber schon rausgefunden, es ist dafür khelpcenter nötig, das nicht automatisch gepullt wird.
Hat der offene AMD Treiber nun eigentlich schon FreeSync support, oder ist man immer noch 2. Klasse User?
Ganon
2017-04-16, 11:36:53
Der AMDGPU-PRO Stack unterstützt FreeSync. Der komplett offene Teil noch nicht, aber daran ist nicht direkt AMD schuld, sondern die Kernel-Entwickler, die die Art und Weise des Codes von AMD ablehnen und einen partiellen Rewrite verlangen.
Die Schuld so auf die Maintainer zu schieben halte ich fuer falsch. Die vorherrschenden Standards und Prinzipien sind auch AMD seit Ewigkeiten bekannt. Es war doch voellig klar, dass irgendwas zu entwickeln und ueber die Mauer zu werfen nicht funktionieren wird.
Ganon
2017-04-16, 12:59:56
Naja, kommt drauf an. Googles Android "Binder" Code wurde auch ewig abgelehnt und dann doch in den Kernel inkludiert, obwohl so gut wie alle Kritikpunkte noch vorhanden waren. Auch wenn der Code Linus noch nicht direkt vorgelegt wurde, ist es natürlich auch ziemlich doof NVidia den Stinkefinger zu zeigen, weil sie ihren Code nicht öffnen, aber im Gegenzug AMD in den Karren fahren, wenn sie es tun.
Wie das Ganze ausgeht wird man ja sehen. Ist für das AMD Linux Treiber Team immerhin ein Kampf an 2 Fronten. AMD Legal und Kernel DRM Maintainer.
Den hat man aber iirc auch nicht einfach uebernommen, sondern dann selber noch soweit umgebaut, dass es gepasst hat. Das hat man gemacht weil Android so schnell unglaubliches Gewicht bekommen hat. Wenn es einen neuen Markt gibt und so viele zigmillionen Geraete ploetzlich zusaetzlich mit Linux laufen kann man da halt nicht mehr ignorieren.
So ein Gewicht hat AMD halt nicht, zumal es nur geringe Funktionalitaet betrifft und gerade mal 3 Grafikchips, wobei einer noch nicht mal veroeffentlicht ist. Wenn man sich dann auch noch sprachlich vergreift, sodass es den Anschein einer Androhung hat ("wenn der Code nicht aufgenommen wird laeuft unsere Hardware halt nicht mehr"), ist das problematisch. Es ist ja durch die Ablehnung auch noch nichts passiert. Alle bisherigen Karten laufen prinzipiell auch ohne DC. Ich finde es auch gut, dass erstmal Kante gezeigt wird, vielleicht bekommen die was bei AMD zu melden haben dann auch mal mit, dass eine open source Strategie halt mehr beinhaltet als das Zeug ueber den Zaun zu werfen. Den Entwicklern werfe ich ja auch gar nichts vor.
Sollte AMD jetzt auch mit Ryzen und Vega ordentlich Kohle machen, kann das fuer diese Bemuehungen auch nur gut sein, aber abwarten...
DevilX
2017-04-16, 22:10:03
Meinst du den Hilfe Button in den Plasma Systemeinstellungen?
Der geht bei mir unter Arch Linux & Plasma
aufkrawall
2017-04-18, 15:00:23
Die Ursache hatte ich ja schon gefunden. :)
Was habt ihr für fstab-Parameter für ein modernes SSD festgelegt? Ich nutze
defaults,noatime,discard
. data=ordered sollte ja schon Standard sein.
Startet ihr unter Arch die DE auch einfach via systemd Login-Manager?
Ich hatte mir das Geraffel mit der Einrichtung von X komplett gespart.
Ich bin auf btrfs, da gibt es noch einen 'ssd' Parameter (ist glaube ich inzwischen auch standardmaessig an). Ansonsten natuerlich auch noatime, discard und noch space_cache und compress=lzo. Sollte die letzteren beiden aber auch mal wieder ueberpruefen, ob das noch Sinn macht :uponder:
Ich hatte damals sddm als logind frontend eingerichtet. Installiert, aktiviert und laeuft, ohne irgendwas mit xinit zu machen.
aufkrawall
2017-04-18, 16:41:55
Von btrfs halte ich für ein normales Desktop-System Abstand, u.a. bei Phoronix war es bei bestimmten Operationen deutlich langsamer als ext4.
Ist natürlich die Frage, in wie weit die Parameter vergleichbar waren. Die Tester gleichen die häufig ja leider nicht wirklich an, gerade Micheal mit seinem Wissen käme dafür eigentlich gut in Frage.
Die Snapshots finde ich wegen des Arch-Paketarchivs auch nicht so attraktiv.
Nutze auch sddm, öffne mit dem auch mein Passwort-Wallet. Es wird aber leider nicht so ganz klar, ob trotz des Öffnens das Wallet weiterhin verschlüsselt für nicht zugelassene Anwendungen bleibt. :confused:
Man kann ja regeln, welche Anwendungen Zugriff haben und welche nicht.
Hatte btw. sowohl mit sddm aus auch GDM schon Probleme mit einfrierenden Logins, was sich mit Löschen der ~/.Xauthority beheben ließ. Wie das wohl passiert?
Hatte die Tage mal in xfce 4.13 reingeschnuppert, ist ja nun auf GTK 3 geportet und der WM unterstützt auch Compositing mit Vsync. Falls KDE Plasma den Bach runterginge, könnte ich mich vielleicht damit anfreunden. Belegt btw. ca. 1/4 des Arbeitsspeichers einer Gnome-Session. :freak:
Das Schwarzmalen eines ehemaligen Compiz-Entwicklers bez. eines neuen Mittelalters für DEs finde ich recht lächerlich, wo lebt der Mann?
Ganon
2017-04-18, 17:55:19
btrfs wird immer langsamer als ext4 oder xfs sein. Das liegt schlicht und einfach daran, dass das Dateisystem auch die doppelt und dreifache Arbeit macht.
Loeschzwerg
2017-04-19, 07:17:01
Copy on write frisst halt etwas Leistung und bei spezielleren Anwendungen dann auch gerne etwas mehr. So oder so, btrfs ist schnell genug als Dateisystem für /.
aufkrawall
2017-04-19, 14:58:43
Wenn einem solche Ausreißer bei der Schreibperformance egal sind...
http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=linux-410-earlyfs&num=2
btrfs für / macht schlicht einfach keinen Sinn, sofern man nicht ein bestimmtes Feature wirklich braucht. Es wurde auch nicht dafür entwickelt.
Loeschzwerg
2017-04-19, 16:43:36
Und wo hast du die gemessenen Fälle an deinem Heim-PC? Die Performancenachteile wirst du als Heimanwender nicht im geringsten bemerken, zumal du dein "/home" ja trotzdem mit XFS oder ext4 fahren kannst (sofern gewünscht).
aufkrawall
2017-04-19, 17:02:10
Sequential und random write ist wichtig für den Speed bei der Installation von Paketen. Wahrscheinlich dauert ein Update von Wine mit btrfs deutlich länger als mit ext4.
Loeschzwerg
2017-04-19, 17:04:50
Nicht zwingend.
https://www.diva-portal.org/smash/get/diva2:822493/FULLTEXT01.pdf
Es gibt halt solche und solche Werte ;)
aufkrawall
2017-04-19, 17:11:18
Ja, für Raid. Darum ging es aber nicht. ;)
ext4 hat für den normalen Benutzer keine Nachteile außer fehlendem sicheren Löschen. Es ist im Durchschnitt aber sehr schnell und dürfte auch am zuverlässigsten sein.
Und wer GNU/Linux auf Smartphones haben will, haette sich schon vor Jahren bei Jolla melden sollen. Sailfish wird aber vermutlich nie irgendwie unabhaengig, Tizen kann man auch komplett vergessen und hinter Plasma Mobile steckt nun auch nicht besonders viel. Bleibt spannend was sich dort noch entwickelt, gute Aussichten hat aber imho keines der mir aktuell bekannten Projekte.
RIP (my) Linux-Phone-Dream :frown:
here we go: Halium (https://docs.google.com/document/d/1PgZOzyUf0isI1Om1Ay2PvkH53d2DiYLOahN_0Z5derk/edit#heading=h.t23u76avytk) =)
Ganon
2017-04-20, 09:26:32
Ja, für Raid. Darum ging es aber nicht. ;)
ext4 hat für den normalen Benutzer keine Nachteile außer fehlendem sicheren Löschen. Es ist im Durchschnitt aber sehr schnell und dürfte auch am zuverlässigsten sein.
Naja, wenn es nicht ein externes Modul wäre würde ich auch durchaus ZFS auf meinem Notebook einsetzen. Features wie Snapshots, transparente Kompression und "zfs send/recv" sind schon echt klasse. Dafür würde ich schon etwas Performance opfern.
Aber btrfs werde ich bestimmt nicht nehmen.
here we go: Halium (https://docs.google.com/document/d/1PgZOzyUf0isI1Om1Ay2PvkH53d2DiYLOahN_0Z5derk/edit#heading=h.t23u76avytk) =)
Ich bleibe da pessimistisch... aber gut, spätestens wenn Google das "Linux based" Android einstellt und den eigenen Kernel (aka Magenta/Fuchsia/Andromeda) einführt, werden sicherlich wieder die ganzen "Linux auf dem Telefon" Projekte aufkeimen.
Da Magenta ja auf der BSD-Lizenz basiert, werden wir dafür eh keinerlei Sourcecode der SoC und Smartphone-Hersteller sehen.
Wieso ZFS aber nicht btrfs? Die aufgezaehlten Features hat es jedenfalls
aufkrawall
2017-04-20, 15:44:36
Wenn ich will, dass eine Datei dupliziert wird, dann hat das FS das gefälligst auch physikalisch ohne Tricks so umzusetzen! :freak:
Snapshots können auch wieder nervige Wartungs-Jobs nach sich ziehen. Bei OpenSuse mit brtfs werden automatisch sehr häufig Snapshots angelegt, und wenn man viele Programme installiert und dabei vielleicht auch noch home auf / hat, fängt die Kiste deshalb gerne mal an zu stehen. Da merkt man, dass die Config definitiv nicht 1:1 für Heim-Anwender übernommen wurde. Edit: Bzw. hätte man es vielleicht nicht so machen sollen.
Ganon
2017-04-20, 15:45:02
Nun, btrfs hat es die letzten Monate (und Jahre) eher gezeigt, dass z.B. der RAID Code alles noch sehr heißer und größtenteils ungetesteter Code ist und "Daten-Schredder Bugs" nicht gerade selten sind.
Daneben sind so Sachen wie die Notwendigkeit von Rebalancing und einige sehr fragwürdige Design-Entscheidungen nicht gerade "vertrauenerweckend".
Es geht hierbei weniger um "ZFS hat mehr Features", sondern "ZFS hat hochwertigeren Code". edit: Ich persönlich finde mich einfach damit ab, meine Daten auf einem FreeBSD Fileserver zu haben. Da die ZFS Lizenz in der Hand von Oracle ist, wird sich daran auch vermutlich nichts ändern. Lokale Daten hab ich in einem .git.
Ich bin da auch eher langweilig auf der sicheren Seite, da Filesystem.
Desktop-PC: ext4
Wichtige Dateinen sind auf dem Fileserver mit FreeNAS
Ich hatte mal kurz überlegt, ob ich Samsungs F2FS auf dem Desktop eine Chance gebe, bin dann aber wieder zu Sinnen gekommen.
Samsung und Qualität? Und dann noch FS? :freak:
Ich bin mit ext4 sehr zufrieden, den einzigen Nachfolger, den ich sehe, ist ZFS, wobei ich mich noch nicht entschieden habe, wie sehr mich das Lizenz-Wirrwarr stört. "Native" Snapshots wären schon was feines.
raumfahrer
2017-04-20, 21:10:50
Ich bin mit ext4 sehr zufrieden, den einzigen Nachfolger, den ich sehe, ist ZFS, wobei ich mich noch nicht entschieden habe, wie sehr mich das Lizenz-Wirrwarr stört. "Native" Snapshots wären schon was feines.
Ich schaue auch immer mal wieder, wie es um bcachefs steht. Meiner Meinung die
interessanteste Entwicklung bei den Dateisystemen.
aufkrawall
2017-04-23, 17:35:34
KDE haben nun Ernst gemacht, die Framework-Programme lassen sich mit 17.04 aus Sicherheitsgründen nicht mehr mit sudo + grafischer Benutzeroberfläche ausführen.
Ganon
2017-04-24, 09:29:37
Gibt übrigens mal wieder einen aktuellen Dateisystem-Benchmark:
http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=linux-411-fs&num=1
Wer jedoch überlegt XFS zu nutzen, sollte man bedenken, dass das Dateisystem ziemlich Cache-Intensiv ist und es nach einem Stromausfall sein kann, dass die gerade geöffneten Dateien hinterher leer sind und nicht einfach nur auf einem ggf. älteren Stand wie bei EXT4
Ganon
2017-04-24, 17:36:10
Und ArchLinux hat nun übrigens GNOME 3.24.1 freigeschaltet. Ausführliche und bebilderte Liste der Neuerungen ist z.B. hier: http://www.webupd8.org/2017/03/gnome-324-released-see-whats-new.html
aufkrawall
2017-04-24, 18:47:56
Es gibt leider immer noch diese nervigen "Fenster ist bereit"-Meldungen, wenn man mit Nautilus einen Ordner auf dem Desktop öffnet.
Ganon
2017-04-24, 19:51:29
Gibt's dazu einen Bugtracker-Eintrag? Vermutlich benutzen nicht allzu viele Leute den Desktop von GNOME, da dieser ja erst über die Tweak Tools aktiviert werden muss.
Benedikt
2017-04-24, 20:47:15
Wer jedoch überlegt XFS zu nutzen, sollte man bedenken, dass das Dateisystem ziemlich Cache-Intensiv ist und es nach einem Stromausfall sein kann, dass die gerade geöffneten Dateien hinterher leer sind und nicht einfach nur auf einem ggf. älteren Stand wie bei EXT4
Zumindest auf Hacker News wird das "Stromausfall-Problem" von XFS immer wieder in einschlägigen Diskussionen als (vermeintliches) Argument gegen das Filesystem angeführt, und regelmäßig von jemand anderem insofern entkräftet, als XFS angeblich in neueren Kernelversionen dafür nicht mehr anfällig sei.
Daher verwundert mich diese Aussage.
Ganon
2017-04-24, 21:01:38
Nun, im XFS FAQ steht, dass das Problem 2007 behoben wurde, aber es gibt auch noch Berichte von 2012, dass das Problem aufgetreten ist. Vermutlich in einer anderen Konstellation.
Filesysteme sind irgendwie ein Sonderfall.
Viele vergessen auch, dass nicht nur die Stabilität gewährleistet sein sollte, sondern auch Userland-Programme, falls mal was passiert, da sein müssen.
Nicht nur Merkmale und Funktionalitäten zählen, sondern auch Benutzbarkeit und Zugänglichkeit.
Und da steht Ext4 seht gut da.
Ich denke aber auch, selbst für den Desktop kommt bald standardmäßig ein Copy-On-Write-FS. Gerade, weil es Rollback / States quasi eingebaut hat.
Ganon
2017-04-25, 15:44:03
Ja XFS ist ja mittlerweile auch zu einem CoW Dateisystem umgebaut (für Deduplication), auch wenn Snapshots direkt wohl noch nicht gehen. Wenn Apple die Spezifikation von APFS raushaut, gibt's das dann vielleicht auch noch irgendwann in Linux.
Aber dem "Normalbürger" dürfte das Dateisystem unterm Strich ziemlich egal zu sein. Windows und macOS laufen ja auch auf Steinzeit-Dateisystemen und niemand stört sich großartig daran.
Ganon
2017-04-25, 17:36:36
Da es mich gerade interessiert hat: Es gibt eine einfache Möglichkeit rauszufinden, ob eine Anwendung unter Wayland läuft oder unter XWayland. xeyes (unter ArchLinux das Paket xorg-xeyes)
Wenn xeyes läuft und ihr bewegt die Maus über einem Fenster und die Augen bewegen sich -> XWayland. Bewegen sie sich nicht -> Wayland. Wie zu erwarten war sind FireFox, Chromium und Pidgin noch XWayland Anwendungen (es gibt Testversionen für Chromium und FireFox). LibreOffice hingegen ist bereits eine Wayland-Anwendung.
Hätte nicht gedacht, dass die Anwendung mal einen Sinn hat :D
aufkrawall
2017-04-25, 18:01:23
mpv nutzt per default wieder x, Wayland war zu unausgereift.
Wegen des Bug-Reports: Da gibts einige, aber offenbar nicht genau dafür.
Gibt im Tweak Tool eine Einstellung dafür, funktioniert aber nicht.
Ganon
2017-04-25, 18:36:10
Wayland in MPV geht an sich, es hat halt nur noch nicht alle Features von der Xorg Version, mal von den Client-Side Decorations abgesehen. Eigentlich haben die Entwickler mal gesagt, dass sie garantiert nicht auf X11 "defaulten", aber scheinbar hat die Praxis sie eingeholt :D
aufkrawall
2017-04-25, 18:45:02
Jup, es geht z.B. kein resample=display, was für interpolation nötig ist.
aufkrawall
2017-04-25, 23:40:26
Mir ist gerade aufgefallen, dass man die KDE Netzwerk-Share-Problematik einfach durch Nutzen von Thunar (und wohl auch Nautilus) mit gvfs + gvfs-smb umgehen kann. Glücklicherweise lässt sich ja einfach der Standard-Dateiexplorer im UI festlegen.
Ich bleib aber trotzdem bei Dolphin.
Abnaxos
2017-04-26, 07:14:16
Ja, Thunar leistet mir auch in meinem neuen i3-Desktop sehr gute Dienste. Ist mein primärer Dateimanager geworden.
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