Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Allgemeiner Linux Frage-, Antwort- und Diskussionsthread
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aufkrawall
2017-04-26, 14:44:07
Scheint so, als wär Dolphin der einzige Dateibrowser für Linux, der Musikdatei-Tags in den Sortier-Spalten einblenden kann. :freak:
Dummerweise sortiert er nach 1 dann 10 ein anstatt 2...
Gimmick
2017-04-26, 15:01:08
Scheint so, als wär Dolphin der einzige Dateibrowser für Linux, der Musikdatei-Tags in den Sortier-Spalten einblenden kann. :freak:
Dummerweise sortiert er nach 1 dann 10 ein anstatt 2...
;D
Das sind so Dinger da kann man nur das face palmen :<
Ich wunder mich gerade über den Update/Softwaremanager in KDE(neon).
Das Ding läd Updatepakete alle so bis 70% oder garnicht und lässt sich auch nach 30 Minuten nicht beenden.
Starte ich neu, sagt er mir, dass alles aktuell ist, apt-get in der Konsole bestätigt das. Daher vermute ich mal, dass das eher ein UI Problem ist.
Ist beim Installieren neuer Software über das GUI auch so.
Und im Firefox funktioniert die Google-Suche der Standard-Startseite nicht. Auch total merkwürdig.
Das sind irgendwie so typische Linuxprobleme. :freak:
Ansonsten läufts wie geschmiert.
aufkrawall
2017-04-26, 15:10:13
Daher vermute ich mal, dass das eher ein UI Problem ist.
Man kann Yast ja einiges nachsagen, aber die die Paketverwaltung via UI ist einfach unerreicht. Das Ding kann viel und ist völlig zuverlässig, hat mir mir noch nicht ein einziges Mal rumgesponnen.
Ein bisschen vermiss ich es auf Arch schon, Yast auf Yaourt aufbauend wär schön... :redface:
Scheint so, als wär Dolphin der einzige Dateibrowser für Linux, der Musikdatei-Tags in den Sortier-Spalten einblenden kann. :freak:
Dummerweise sortiert er nach 1 dann 10 ein anstatt 2...
Grade mal reingeschaut (dazu musste ich erstmal baloo reaktivieren), echt Bloedsinn dass da "natural sorting" nicht funktioniert:freak:
aufkrawall
2017-04-27, 12:23:39
(dazu musste ich erstmal baloo reaktivieren)
Ich musste ihn auch erstmal meinen USB-Stick indexen lassen. Wenn man das Indexen von Dateiinhalten abgestellt hat, gehts natürlich auch nicht.
Das habe ich normal nicht an, auch auf Windows immer deaktiviert weil es mich aufgeregt hat, wenn es staendig losrattert :ugly: Mit SSD brauche ich das eh nicht und es ist auch kein use case fuer mich, die Metadata Tags aus dem Dateibrowser heraus zu benutzen.
Ist aber offensichtlich unerwartetes Verhalten, insbesondere da es auch auftritt, wenn "natuerliches Sortieren" (wenn man strikt alphabetisch sortiert, kommt "10" ja vor der "2") in Dolphin an ist. Dementsprechend sollte auch ein Bug eingetragen werden ;)
aufkrawall
2017-04-29, 15:00:02
Seit SSDs und schnellen CPUs nerven mich Indexer nicht mehr.
Btw. arbeitet Kfind ohne Index wesentlich schneller als die Windows-Suche ohne Index.
Wie gesagt, das mag sein, bringt aber einfach keinen Mehrwert fuer mich.
1. habe ich den Grossteil meiner Daten noch auf HDDs
2. weiss ich wo was liegt und muss sehr, sehr selten nach Datei-/Ordnernamen und noch viel seltener nach Inhalten oder Metadaten suchen. Und falls doch, reicht ein find oder grep, dafuer brauche ich dann keinen Index.
Ganon
2017-04-29, 15:08:47
So, kommt mal nicht mit den Threads durcheinander hier. Ich war mal so frei den Beitrag von aufkrawall hier her zu verschieben und deine Antwort darauf hast du ja schon selbst umgelegt :D
ach, du warst das. Ich dachte schon ich bin bloed :facepalm: ;D
aufkrawall
2017-04-29, 15:12:49
Ich "brauche" den Index auf Linux ja auch nur für Thumbnails und Media-Tags, unter Windows ist das getrennt und entsprechend lass ich dort nichts indexen (einfach, weil unnötig und ich bei tiefergehenden Suchen eh abseits des Index suchen muss).
Btw: Selbst wenn man eine komplette Session als root startet, kann man Dolphin und Kate nicht mehr unter dem User starten. :D
(Bevor lumines wieder einen Herzinfarkt bekommt: Nein, ich benutze unter Linux den root-Account nicht. ;) )
Ganon
2017-04-29, 15:12:55
Und ja, ich habe die Index-Dienste (Tracker unter GNOME) auch deaktiviert. Im Grunde stört mich daran alles... er rennt ständig über meine Daten, er braucht dazu Leistung und ich benutze es nicht.
Rooter
2017-04-29, 21:19:01
Gibt es für Linux eigentlich ein Äquivalent zur Everything Search Engine (http://voidtools.com/)?
MfG
Rooter
Ganon
2017-04-29, 21:22:42
Von solchen Indexing-Sachen reden wir ja gerade. Bei GNOME ist das z.B. Tracker. Bei KDE wohl Baloo. Ob das nun Äquivalent ist, kann ich aber mangels Erfahrung mit Everything nun aber nicht sagen.
Abnaxos
2017-04-30, 11:11:28
Wie ist eigentlich der Stand von Wayland bezüglich meines Dauerbrenner-Problems mit den zwei Monitoren und Intel/NVidia? Dass Wayland noch nicht stabil ist, ist mir natürlich bewusst, aber mit etwas Glück scheint es durchaus brauchbar zu sein. Aber gleich ein Setup mit einem Monitor an einer Intel-GPU und einem zweiten (der ständig entfernt und wieder hinzugefügt wird) an einer zweiten NVidia-GPU – macht es überhaupt Sinn, das mal zu probieren oder ist das von Anfang an zum Scheitern verurteilt?
Ganon
2017-04-30, 11:24:05
Wayland ist schon länger stabil nutzbar, nur eben nicht auf NVidia. Mit dem aktuellen GNOME 3.24 müsste eigentlich auch Wayland auf NVidia funktionieren. Ob die Unterstützung jedoch vollständig ist, ist die nächste Frage (XWayland, VDPAU, etc.). Ist halt auch wieder ein eigener Pfad für einen einzelnen Hersteller. KDE lehnt die Unterstützung von NVidias Pfad soweit ich weiß noch weiterhin ab. D.h. je nachdem welche Oberfläche du nutzt, kann der Versuch sinnvoll sein, oder auch nicht ;)
Bei mir funktioniert Wayland schon seit GNOME 3.22.2 oder so sehr gut auf Intel Only und AMD r600.
aufkrawall
2017-04-30, 11:37:46
Im Changelog von 3.24 stand allerdings nichts zu den EGL-Streams. Außerdem muss man den NV-Treiber wohl auch noch händisch beibringen, entsprechende Module zu laden.
Ich würd nicht davon ausgehen, dass es brauchbar läuft.
Ganon
2017-04-30, 11:43:44
https://bugzilla.gnome.org/show_bug.cgi?id=773629#c70
GNOME 3.24 now has landed in Arch and the Wayland session starts fine with the NVIDIA driver. The performance is pretty bad however (see e.g. [1], seems related to EGL/glvnd?). Is this expected or is this a misconfiguration on Arch's part?
[1] https://bugs.archlinux.org/task/53284
edit: Ist also drin und geht prinzipiell. Hätte mich gewundert, wenn es nicht drin wäre, da es ja schon November letzten Jahres eingebaut wurde
aufkrawall
2017-04-30, 12:21:05
Crazy, es funktioniert tatsächlich. Allerdings muss man noch nv-modeset aktivieren:
https://devtalk.nvidia.com/default/topic/978068/linux/fedora-25-uses-wayland-by-default-support-/post/5030704/#5030704
Und die Performance unter Arch mit glvnd ist eben, wie schon dem Tracker zu entnehmen, unbrauchbar.
Benedikt
2017-04-30, 20:49:19
Und ja, ich habe die Index-Dienste (Tracker unter GNOME) auch deaktiviert. Im Grunde stört mich daran alles... er rennt ständig über meine Daten, er braucht dazu Leistung und ich benutze es nicht.
Gibt es für Linux eigentlich ein Äquivalent zur Everything Search Engine (http://voidtools.com/)?
MfG
Rooter
Nun der Clou von Everything ist ja, dass es unmittelbar mit dem NTFS-Index arbeitet, wodurch ein laufendes (Nach-)Indexieren vermieden werden kann. Ein Linux-Äquivalent - dessen Existenz mir auch nicht bekannt ist - müsste also zumindest die gängigen Linux-Dateisysteme unterstützen, um praktikabel zu sein.
Im Übrigen ist Everything zwar ein echtes Wunderding, sonderlich geheuer ist mir das direkte Herumfuhrwerken in den Dateisystem-Interna allerdings nicht. Fühlt sich ein wenig wie Operation am offenen Herzen an. ;)
aufkrawall
2017-04-30, 20:55:04
Wie schon gesagt, ist Kfind auch ohne Indizierung wesentlich schneller als die Windows-Suche. Das Durchsuchen des gesamten Dateisystems dauert nur wenige Sekunden.
Ich denke, daher kann man auch gut auf so ein Tool wie Everything verzichten. Zumindest kann ich das.
Ganon
2017-04-30, 21:04:26
Ein Linux-Äquivalent - dessen Existenz mir auch nicht bekannt ist - müsste also zumindest die gängigen Linux-Dateisysteme unterstützen, um praktikabel zu sein.
Das Ganze nennt sich "File Alternation Monitor". Der in Linux nennt sich inotify und ist vom Dateisystem unabhängig. So gut wie jedes modernes OS hat sowas drin. Das ist Technik aus den späten 80ern.
Rooter
2017-04-30, 21:50:48
Im Übrigen ist Everything zwar ein echtes Wunderding, sonderlich geheuer ist mir das direkte Herumfuhrwerken in den Dateisystem-Interna allerdings nicht. Fühlt sich ein wenig wie Operation am offenen Herzen an. ;)Wieso, ist doch read-only, oder nicht!?
Das Ganze nennt sich "File Alternation Monitor". Der in Linux nennt sich inotify und ist vom Dateisystem unabhängig. So gut wie jedes modernes OS hat sowas drin. Das ist Technik aus den späten 80ern.Okay und welches Suchtool macht davon Gebrauch?
MfG
Rooter
Ganon
2017-04-30, 21:57:50
Okay und welches Suchtool macht davon Gebrauch?
Alle? Über die Dateien drüber muss das Tool einmalig wegen den Inhalten eh. Jede nachträgliche Änderung wird über inotify oder ähnlichem erfasst. Wie gesagt... das Zeug ist nicht der heißeste Scheiß, heiß aus den Forschungslaboren... das Zeug gibt's schon seit Jahrzehnten.
Linux hat inotify, macOS hat fsevents, FreeBSD hat kqueue... und das sind nur die aktuellen Varianten. Davor gab es auch noch andere.
Rooter
2017-04-30, 22:42:33
Alle?Ah, okay, das erklärt dann wohl auch
Das Durchsuchen des gesamten Dateisystems dauert nur wenige Sekunden.
MfG
Rooter
Ganon
2017-04-30, 22:59:55
Darfst jetzt nicht "Suche mit Index" und "Suche ohne Index" vergleichen. Mir ist schon klar, dass eine gezielte Dateinamen-Suche auf NTFS wegen seiner Master File Table schneller sein kann, weil das Dateisystem eine fette Tabelle aller Dateien bereits mit sich führt.
Wenn's aber um allgemeine Indexierung über Dateiinhalte, Tags und Co. geht, arbeitet das alles so ziemlich identisch. Datei wird geändert, Kernel informiert Such-Dienst über die Änderung, Such-Dienst aktualisiert seine Datenbank.
Da kein Linux-Dateisystem eine fette Gigabyte große Datenbank über seine Dateien führt, kann natürlich kein Linux-Tool genau diese Funktionalität nachbilden. Einen einmaligen Index müssen die Such-Tools dann natürlich alle erstellen. Danach ist alles identisch.
aufkrawall
2017-04-30, 23:01:55
Crazy, es funktioniert tatsächlich. Allerdings muss man noch nv-modeset aktivieren:
https://devtalk.nvidia.com/default/topic/978068/linux/fedora-25-uses-wayland-by-default-support-/post/5030704/#5030704
Und die Performance unter Arch mit glvnd ist eben, wie schon dem Tracker zu entnehmen, unbrauchbar.
Hm, die Performance ist auch mit nvlibgl unbrauchbar. :confused:
Das lief hier unter Tumbleweed mit einer von einem User gepatchten Version schon besser.
Benedikt
2017-05-01, 08:18:15
Wieso, ist doch read-only, oder nicht!?
Schon, aber du musst Everything ja zwingend Admin-Rechte einräumen.. Will hier keinen FUD verbreiten - noch ist mir nie was passiert -, aber mir wär's lieber, wenn es anders ginge...
Alle? Über die Dateien drüber muss das Tool einmalig wegen den Inhalten eh. Jede nachträgliche Änderung wird über inotify oder ähnlichem erfasst. Wie gesagt... das Zeug ist nicht der heißeste Scheiß, heiß aus den Forschungslaboren... das Zeug gibt's schon seit Jahrzehnten.
Linux hat inotify, macOS hat fsevents, FreeBSD hat kqueue... und das sind nur die aktuellen Varianten. Davor gab es auch noch andere.
Ja eh. Nutzt die Gnome-Suche eigentlich mittlerweile inotify, oder ist Tracker hier Stand der Dinge? Im Zweifelsfall ist auch ein updatedb mit nachfolgendem locate blitzschnell...
Ganon
2017-05-01, 09:39:45
Ja eh. Nutzt die Gnome-Suche eigentlich mittlerweile inotify, oder ist Tracker hier Stand der Dinge?
Tracker hat schon immer inotify benutzt. Selbst der Vorgänger von Tracker hat inotify benutzt.
aufkrawall
2017-05-03, 17:51:07
Mir ist gerade aufgefallen, dass es keine ODF-Thumbnails unter Arch mit KDE gibt.
Für OpenSUSE gibt es das: https://build.opensuse.org/package/show/KDE:Extra/kde-odf-thumbnail
Mag hier jemand daraus etwas fürs AUR basteln? Würde euch doch sicher nur eine Minute kosten. :redface:
Taugt das nicht?
https://aur.archlinux.org/packages/kde-thumbnailer-odf/
aufkrawall
2017-05-03, 18:16:11
Ah ja, das hatte ich schon probiert. Der DL-Link ist leider tot.
Ich habs jetzt aber hinbekommen, indem ich den Source von OpenSUSE genommen und das pkgbuild entsprechend abgepasst habe. Ich werd den Aur-Eintrag mal als tot melden.
Sorry, das hatte ich natuerlich nicht ueberprueft :redface:
Aber gut dass du dir schon selbst helfen konntest :up:
aufkrawall
2017-05-04, 00:25:44
Aber gut dass du dir schon selbst helfen konntest :up:
Tjaa, man wächst mit seinen Aufgaben. :D
Ich versuch irgendwann noch, die ein oder andere Ergänzung ins Wiki zu bekommen.
aufkrawall
2017-05-05, 10:45:59
Btw: Hatte für mich selbst als Nachschlagewerk die Befehle für eine Arch-Installation festgehalten. Falls jemand damit überfordert war, kann das sicherlich als gute Orientierung dienen: loadkeys de
lsblk
Efi:
gdisk /dev/sda (Efi boot=ef00, last sector +xG)
mkfs.fat -F 32 -n EFIBOOT /dev/sdaX
mkfs.ext4 -L p_arch /dev/sdaY
mount -L p_arch /mnt
mkdir -p /mnt/boot
mount -L EFIBOOT /mnt/boot
MBR:
fdisk /dev/sda (last sector +xG)
mkfs.ext4 -L p_arch /dev/sdaY
mount -L p_arch /mnt
ip link
dhcpcd
cp /etc/pacman.d/mirrorlist /etc/pacman.d/mirrorlist.backup
sed -i 's/^#Server/Server/' /etc/pacman.d/mirrorlist.backup
rankmirrors -n 6 /etc/pacman.d/mirrorlist.backup > /etc/pacman.d/mirrorlist
pacstrap /mnt base base-devel intel-ucode wpa_supplicant
genfstab -p /mnt > /mnt/etc/fstab
nano /mnt/etc/fstab
-------------------------------------------------------------------------
/dev/sda1 / ext4 noatime,discard 0 1
-------------------------------------------------------------------------
arch-chroot /mnt/
echo myhost > /etc/hostname
echo LANG=de_DE.UTF-8 > /etc/locale.conf
echo LANGUAGE=de_DE >> /etc/locale.conf
echo KEYMAP=de > /etc/vconsole.conf
echo FONT=lat9w-16 >> /etc/vconsole.conf
ln -sf /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime
nano /etc/locale.gen
--------------------------------------------------------------------------------
de_DE.UTF-8 UTF-8
de_DE ISO-8859-1
de_DE@euro ISO-8859-15
en_US.UTF-8 UTF-8
--------------------------------------------------------------------------------
locale-gen
nano /etc/pacman.conf
--------------------------------------------------------------------------------
[multilib]
Include = /etc/pacman.d/mirrorlist
--------------------------------------------------------------------------------
pacman -Sy
mkinitcpio -p linux
passwd
Efi:
pacman -S grub efibootmgr os-prober
grub-install --target=x86_64-efi --efi-directory=/boot --bootloader-id=Arch-Linux-Grub
grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg
MBR:
pacman -S grub os-prober
grub-install /dev/sda
grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg
pacman -S sudo
nano /etc/sudoers
--------------------------------------------------------------------------------
%wheel ALL=(ALL) ALL
--------------------------------------------------------------------------------
useradd -m -G wheel -s /bin/bash archie
passwd archie
exit
umount -R /mnt
reboot
ip link
dhcpcd
pacman -S acpid dbus avahi cups cronie
systemctl enable acpid
systemctl enable avahi-daemon
systemctl enable org.cups.cupsd.service
systemctl enable cronie
pacman -S xf86-video-vesa linux-headers ntfs-3g dosfstools networkmanager xorg-server xorg-server-devel xorg-xrandr xterm ttf-dejavu ttf-liberation xcursor-vanilla-dmz sddm sddm-kcm plasma-meta kde-l10n-de khelpcenter kwalletmanager phonon-qt5-gstreamer print-manager samba alsa-utils pulseaudio-alsa konsole dolphin kdegraphics-thumbnailers ffmpegthumbs firefox firefox-i18n-de libreoffice-still libreoffice-still-de hunspell-de ark unrar p7zip thunderbird thunderbird-i18n-de spectacle gwenview okular kate simple-scan kolourpaint gnome-sound-recorder gnome-themes-standard kcalc kfind system-config-printer gtk3-print-backends cups-pdf foomatic-db-engine foomatic-db foomatic-db-ppds lib32-libcups gutenprint foomatic-db-gutenprint-ppds foomatic-db-nonfree foomatic-db-nonfree-ppds mpv deadbeef mediainfo-gui handbrake gparted cpupower i7z powertop k3b dvd+rw-tools cdrdao cdparanoia vcdimager emovix transcode ufw gufw
Nvidia: nvidia-dkms nvidia-settings nvidia-utils libxnvctrl opencl-nvidia libvdpau lib32-libvdpau lib32-nvidia-utils lib32-opencl-nvidia
VirtualBox guest: virtualbox-guest-utils
AMD: xf86-video-amdgpu
localectl set-x11-keymap de pc105 nodeadkeys
systemctl enable NetworkManager.service
systemctl enable sddm.service
systemctl enable smbd.service
systemctl enable nmbd.service
ufw enable
systemctl enable ufw.service
reboot
Edit: Leicht polished.
aufkrawall
2017-05-07, 16:50:39
Sind xorg-utils und xorg-server-utils bei Arch rausgeflogen? Ich find dazu nichts.
Ganon
2017-05-07, 18:35:42
Soweit ich das mitbekommen habe, hat man die einzelnen Xorg-Apps in Unterpakete eingeteilt und wenn man eine spezifische Anwendung braucht, installiert man sich einfach xorg-<appname>. Warum man aber jetzt diese Meta-Pakete entfernt hat, keine Ahnung. In den svn/git logs steht auch nichts weiter, außer "removed dummy package".
https://git.archlinux.org/svntogit/packages.git/log/
https://git.archlinux.org/svntogit/packages.git/commit/?id=80367df0c3da9158d9f4f0e21e6f94bdc9dec957
Das meiste ist wohl inzwischen eh in der Gruppe xorg-apps, vielleicht wollte man sich die Metapakete einfach sparen.
Ganon
2017-05-08, 09:43:13
Hat jemand schon mal den linux-hardened Kernel in ArchLinux ausprobiert? Ich hatte ja nie grsecurity getestet, aus genau dem Grund was auch letztendlich eingetreten ist.
Obwohl ich schon mal geschaut hatte, wusste ich gar nicht, dass es einen gibt :D damals auch nur grsecurity gefunden. Was ist da gerade eingetreten, wurde es eingestellt?
Werde mir linux-hardened dann wahrscheinlich demnächst mal anschauen
Ganon
2017-05-08, 11:10:48
Obwohl ich schon mal geschaut hatte, wusste ich gar nicht, dass es einen gibt :D damals auch nur grsecurity gefunden. Was ist da gerade eingetreten, wurde es eingestellt?
Werde mir linux-hardened dann wahrscheinlich demnächst mal anschauen
https://www.golem.de/news/linux-hardening-grsecurity-nicht-mehr-fuer-alle-verfuegbar-1704-127514.html
Dementsprechend wurde der grsecurity Kernel aus ArchLinux entfernt.
Man folgt jetzt eher Mainline KSPP (Kernel Self Protection Project). Soll heißen, man setzt entsprechende Security Features, welche u.U. erheblich Performance kosten können (so wie grsecurity vorher auch), dafür die Sicherheit erhöhen.
https://kernsec.org/wiki/index.php/Kernel_Self_Protection_Project
edit:
Gentoo hat auch eine Übersicht wie viel von grsecuritys Ideen in welcher Ausbaustufe in Mainline enthalten ist:
https://wiki.gentoo.org/wiki/Hardened_Kernel
edit2:
Man darf auch dabei nicht übersehen, dass in voller Ausbaustufe wie grsecurity (PAX und Co), Dinge wie in Just-in-Time Compiler nicht mehr ohne Anpassung funktionieren.
aufkrawall
2017-05-08, 16:25:55
Das meiste ist wohl inzwischen eh in der Gruppe xorg-apps, vielleicht wollte man sich die Metapakete einfach sparen.
Hm, der Dev-Kram ist da nicht drin. Mal schauen, ob die manuelle NV-Treiberinstallation noch geht (hatte einige Deps mit rausgeschmissen). Auf manuelle NV-Treiberinstallation kann man trotz des guten Arch-Supports noch angewiesen sein, etwa für linux-hardened 4.11 zum gegenwärtigen Zeitpunkt (Beta-Treiber braucht einen Patch, den es noch nicht in Testing oder AUR gibt).
Edit: Geht noch.
Ah, danke fuer die Info.
linux-hardened kam auch erst vor 9 Tagen rein, dementsprechend vermutlich als Reaktion darauf? Daher wusste ich davon auch nichts :D Werde ich mir mal genau anschauen, was sie da machen und ob das fuer mich Sinn macht.
aufkrawall
2017-05-08, 18:33:32
Sag dann mal bitte, ob du es für sinnvoll erachtest.
aufkrawall
2017-05-10, 06:17:07
Mal eine Verständnisfrage: Wenn ich mit useradd einen User ohne Gruppe und ohne home-Verzeichnis hinzufüge, also eine eigene Gruppe für ihn erstellt wird und er nur darin Mitglied ist, dann hat er doch nirgendswo drauf Schreibzugriff, oder?
DekWizArt
2017-05-10, 07:36:54
Denke auf seinen eigenen /home Ordner, oder? Je nachdem was in der skeleton Datei steht.
aufkrawall
2017-05-10, 17:16:54
Denke auf seinen eigenen /home Ordner, oder?
Auch, wenn der nicht angelegt wird?
Btw: Ein GTK-Update hat die Clipboard-Funktionalität in Firefox lahmgelegt:
https://bugs.archlinux.org/task/53999?project=1&cat%5B0%5D=2&string=gtk3
Hab erstmal downgegradet: https://archive.archlinux.org/packages/g/gtk3/
Ganon
2017-05-10, 17:26:24
Vermutlich kann der Nutzer in /tmp Daten noch anlegen. Generell setzt man aber solche User eher auf /sbin/nologin als Shell, dann kann er sich gar nicht erst ins System einloggen.
Btw: Ein GTK-Update hat die Clipboard-Funktionalität in Firefox lahmgelegt:
https://bugs.archlinux.org/task/53999?project=1&cat%5B0%5D=2&string=gtk3
Hab erstmal downgegradet: https://archive.archlinux.org/packages/g/gtk3/
Danke, schon gewundert. Oh mann und die ueberfette Scrollbar ist auch immer noch da :frown:
Uebrigens liegen standardmaessig ein paar aeltere Versionen deiner Pakete noch in /var/cache/pacman/pkg wenn du nichts geaendert oder von Hand aufgeraeumt hast ;)
aufkrawall
2017-05-10, 20:32:40
Vermutlich kann der Nutzer in /tmp Daten noch anlegen. Generell setzt man aber solche User eher auf /sbin/nologin als Shell, dann kann er sich gar nicht erst ins System einloggen.
Gut zu wissen.
Uebrigens liegen standardmaessig ein paar aeltere Versionen deiner Pakete noch in /var/cache/pacman/pkg wenn du nichts geaendert oder von Hand aufgeraeumt hast ;)
Ich hasse Speicherplatzverschwendung. :D
Ich hatte btw. hier (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=11367801&postcount=535) vergessen, den Benutzer zur users-Gruppe hinzuzufügen.
Es müsste also natürlich "useradd -m -G users,wheel -s /bin/bash archie" lauten.
Tech_FREAK_2000|GS
2017-05-10, 20:40:52
Vermutlich kann der Nutzer in /tmp Daten noch anlegen. Generell setzt man aber solche User eher auf /sbin/nologin als Shell, dann kann er sich gar nicht erst ins System einloggen.
und wenn man das Konto dann doch in Ausnahmefällen für eine interaktive Anmeldung benötigt, via su [nutzerkonto] -s /bin/bash dort hinwechseln.
Na was heißt Verschwendung ;)
Für solche Fälle ist es ganz praktisch. Außerdem vereinfacht es die updaterei auf mehreren Geräten wenn man lahmes Internet hat
aufkrawall
2017-05-10, 21:02:39
Ich hab aber 400Mbit und nur eine 40GB Arch-Partition. :wink:
Gut, dann reden wir hier grob von Unterschieden mit Faktor 100 :P :usad:
aufkrawall
2017-05-10, 23:25:06
Ich finds auch durchaus eine sinnvolle Standardeinstellung.
Btw: Ich hab hier im LAN einen Linux-fähigen Router als Samba Nameserver-Master eingestellt. Das hat mir jetzt offenbar schon in den vier Wochen seit der Einrichtung das Problem der nicht funktionierenden Geräte-Discovery beseitigt, die Workgroup taucht in Dolphin stets inklusive aller Geräte sofort auf.
Womöglich mag das Linux-Samba die wechselnden Masterserver nicht.
das GTK Problem wurde uebrigens schon gefixt, kann also wieder aktualisiert (3.22.14) werden
aufkrawall
2017-05-11, 18:33:18
Ein Glück gibts noch das Problem, damit es nicht zu langweilig wird :D :
https://www.gamingonlinux.com/articles/linux-gamers-on-arch-may-want-to-hold-off-on-updating-due-to-openssl-breaking-some-games-updated.9557
Ganon
2017-05-11, 19:44:47
https://www.archlinux.de/?page=PackageDetails;repo=extra;arch=x86_64;pkgname=openssl-1.0 ?
aufkrawall
2017-05-11, 19:52:12
Dein Link geht nicht. ;)
Der Workaround mit dem Paket aus dem AUR geht jedenfalls, kann das mit Hitman nachstellen.
Btw: RadeonSI läuft langsam zur Höchstform auf :D :
http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=threaded-gallium-si&num=3
Diese Performance bitte mit radv...
Ganon
2017-05-11, 19:59:12
Ja, Smilies machen die URL kaputt, irgendwie, warum auch immer. Es gibt in Extra ein Paket namens openssl-1.0
aufkrawall
2017-05-11, 20:15:23
Ja, Smilies machen die URL kaputt, irgendwie, warum auch immer. Es gibt in Extra ein Paket namens openssl-1.0
Damit geht es hier nicht.
Btw: RadeonSI läuft langsam zur Höchstform auf :D :
http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=threaded-gallium-si&num=3
Diese Performance bitte mit radv...
radv ist jetzt zumindest schon mal konform, das ist schon ein Meilenstein. Seit radeonsi GL 4.5 konform ist, passiert da auch mehr in die Richtung. Es fehlen aber noch viele wichtige Features, die sicher erstmal vor der Performance angegangen werden.
Natuerlich wuerde es aber mehr helfen, wenn AMD endlich mal was beitragen wuerde :freak:
aufkrawall
2017-05-13, 00:16:51
AMD opensource OpenCL incoming:
https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=Radeon-ROCm-OpenCL-Opened
Will man also gar nicht das OpenCL aus gpu-pro open machen?
Urspruenglich schon, aber da CL eh auch auf ROCm laufen soll, war man damit halt schneller dran. Ich hatte mir das schon gedacht.
Allerdings werden ja auch nur wenige Karten von ROCm unterstuetzt. Man wird schauen muessen, ob sie die anderen einfach liegen lassen oder ob da noch was von der anderen Runtime ueber den Zaun geschmissen wird.
Die CL runtime der ROCm unterstuetzt uebrigens aktuell auch nur CL 1.2. Und interessant wird es fuer eine breitere Masse imho auch erst, wenn alles upstream ist.
Ich kann mich nicht entscheiden:
Entweder jetzt Ryzen + Polaris kaufen - wahrscheinlich RX550, wenn die besser verfügbar sind,
oder doch auf Raven Ridge warten.
Ich spiele kaum, am WE werfe ich mal Factorio an, das ist es aber auch. Sprich eine APU wäre super für mich.
Aber es dauert ja noch so lange. Weihnachten 2017, mit breiter Verfügbarkeit dann Anfang 2018? ;(
===
BTW sehe ich das richtig: Laut https://www.x.org/wiki/RadeonFeature/#index7h2
sollte Polaris bis zu 6 Displays ansteuern können?
Wofür steht denn DVO in der Tabelle? Also wenn ein Hersteller eine RX550 mit 5-6 Anschlüssen raus bringt, dann könnte ich mich einfacher entscheiden. :D
lumines
2017-05-13, 18:02:24
Entweder jetzt Ryzen + Polaris kaufen - wahrscheinlich RX550, wenn die besser verfügbar sind,
oder doch auf Raven Ridge warten.
Ich habe mir vor kurzem ein kleines ITX-System für einen ähnlichen Anwendungszweck zusammengestellt. Momentan scheint die Kombination Intel G4560 + RX 550 eine ganz gute Sache zu sein, wenn man nicht warten will.
aufkrawall
2017-05-13, 19:39:05
Urspruenglich schon, aber da CL eh auch auf ROCm laufen soll, war man damit halt schneller dran. Ich hatte mir das schon gedacht.
Also rechnest du gar nicht mehr mit gpu-pro open?
Stecke da nicht drin, kann die Implikationen nicht überblicken. Aber im Endeffekt wärs dann auch egal, wenn ROCm gut genug ist?
Allerdings werden ja auch nur wenige Karten von ROCm unterstuetzt. Man wird schauen muessen, ob sie die anderen einfach liegen lassen oder ob da noch was von der anderen Runtime ueber den Zaun geschmissen wird.
Die CL runtime der ROCm unterstuetzt uebrigens aktuell auch nur CL 1.2.
Schätze, das wird wohl so wie bei amdgpu laufen: Alte GPUs sind halt außen vor oder es geht halt inoffiziell, aber mit Abstrichen. Find ich aber auch nicht so tragisch, gibt genug Polaris-Varianten und Vega kommt noch.
2.0 find ich da wichtiger, aber damit darf man wohl rechnen.
Wann gibts das im AUR? :D
Ich kann mich nicht entscheiden:
Entweder jetzt Ryzen + Polaris kaufen - wahrscheinlich RX550, wenn die besser verfügbar sind,
oder doch auf Raven Ridge warten.
RR wird schon noch dauern, insbesondere da der mobile Markt zuerst anvisiert wird. Dann kommt noch ein ganzer Haufen Opterons und irgendwann RR auch mal noch auf den Desktop.
Ryzen ist schon nett, insbesondere >4C sind nett. Da faehrt man denke ich nicht schlecht, auch wenn man eine kleine extra GPU braucht. RR spare ich mir vielleicht irgendwann fuer ein Notebook auf :D
BTW sehe ich das richtig: Laut https://www.x.org/wiki/RadeonFeature/#index7h2
sollte Polaris bis zu 6 Displays ansteuern können?
Wofür steht denn DVO in der Tabelle? Also wenn ein Hersteller eine RX550 mit 5-6 Anschlüssen raus bringt, dann könnte ich mich einfacher entscheiden. :D
Ja, leider gibt es die gut bestueckten Karten aber immer nur als FirePRO (bzw. jetzt Radeon PRO). Ansonsten kann man z.B. auf Geizhals auch nach Anschluessen filtern.
Keine Ahnung was DVO ist, wird irgendein alter Videostandard sein.
Also rechnest du gar nicht mehr mit gpu-pro open?
Stecke da nicht drin, kann die Implikationen nicht überblicken. Aber im Endeffekt wärs dann auch egal, wenn ROCm gut genug ist?
Ich bin mir noch nicht sicher, ob es egal waere. Gut genug wird die Runtime schon werden, aber das war eigentlich schon als Profi HPC Stack gedacht, da wird man eigentlich nicht jede Wald&Wiesen GPU supporten wollen. Andererseits sind auch APUs im Spiel, wenn es um HSA geht sowieso. Wenn der Support in amdgpu eh drin ist, wird es nicht mehr so viel Aufwand sein. Ich denke, das haengt aber auch davon ab, wie es jetzt angenommen wird.
Dass sie sich so den Release von der alten Runtime sparen, kann ich mir schon vorstellen. Beim Vulkan Treiber denke ich schon, dass der irgendwann noch ueber den Zaun geschmissen wird.
Wann gibts das im AUR? :D
Naja, ich koennte schon was rein pushen, hab aber noch nichts selber getestet oder sonst was :D Zumal man auch aktuell den Kernel wieder auf 4.9 downgraden muesste (oder rebasen, worauf vermutlich keiner mal eben Bock hat). Wenn jemand dazu kommt, wird es schon bald passieren.
Ich habe mir vor kurzem ein kleines ITX-System für einen ähnlichen Anwendungszweck zusammengestellt. Momentan scheint die Kombination Intel G4560 + RX 550 eine ganz gute Sache zu sein, wenn man nicht warten will.
Ja, hmm, nein.
Irgendwie will ich kein Intel. Ich hatte mir mit Braswell und Skylake dick die Finger verbrannt. Die liefen überhaupt nicht rund. Und so OpenSource-Friendly wie Intel in der Öffentlichkeit auch wahrgenommen wird, da haben sie sich wirklich nicht mit Ruhm bekleckert.
Aber welche RX 550 haste dir geholt? Eine von Sapphire vll?
Hatte die im Auge: https://geizhals.de/sapphire-pulse-radeon-rx-550-4gd5-11268-01-20g-a1612139.html?hloc=de
RR wird schon noch dauern, insbesondere da der mobile Markt zuerst anvisiert wird. Dann kommt noch ein ganzer Haufen Opterons und irgendwann RR auch mal noch auf den Desktop.
Ryzen ist schon nett, insbesondere >4C sind nett. Da faehrt man denke ich nicht schlecht, auch wenn man eine kleine extra GPU braucht. RR spare ich mir vielleicht irgendwann fuer ein Notebook auf :D
Ja, leider gibt es die gut bestueckten Karten aber immer nur als FirePRO (bzw. jetzt Radeon PRO). Ansonsten kann man z.B. auf Geizhals auch nach Anschluessen filtern.
Keine Ahnung was DVO ist, wird irgendein alter Videostandard sein.
...
Ein Zen-Notebook ist schon geplant, ich denke, die werden was!
Naja, wenn die OEMs sich mal ein wenig Mühe geben. Mal schauen, was dann zu Weihnachten so verfügbar ist.
Eine RX 550 ist schon totaler overkill für mich, ne FirePro (auch vom Preis) macht noch weniger Sinn. Und einen uralt Grafikchip mag ich nicht kaufen, auch wenn die Anschlüsse mir mehr zusagen würden. Ich mag den neuen Grafikstack haben, wo noch Treiberentwicklung stattfindet.
War mir schon klar, dass eine PRO nicht infrage kommt. Das war eher als Hinweis gedacht, dass sich ein Warten auf eine Karte mit 6 Anschluessen wohl eher nicht lohnt ;)
Noch ein (vorsichtiger) Hinweis: DisplayPort unterstuetzt daisychaining. Wenn ein Monitor einen DP Ausgang hat und die Aufloesung/Wiederholrate nicht zu gross sind kannst du dort einen weiteren anschliessen. Vorsichtig deshalb, weil ich selbst noch nie gemacht habe und mir nur zu 99% sicher bin, dass das auch mit den freien Treibern klappt. Das muesste man natuerlich nochmal vorher pruefen, aber afaik funktioniert das sowohl bei Intel als auch bei AMD.
Naja, ich koennte schon was rein pushen, hab aber noch nichts selber getestet oder sonst was :D Zumal man auch aktuell den Kernel wieder auf 4.9 downgraden muesste (oder rebasen, worauf vermutlich keiner mal eben Bock hat). Wenn jemand dazu kommt, wird es schon bald passieren.
Die ROCm Komponenten und auch die OpenCL runtime auf Arch durchzubauen ist schon mal kein Problem. Allerdings hat der ROCK (Kernel) einen Bug, der die GPU (mit Last) aufhaengen laesst, so laesst sich kein Test ausfuehren, nichtmal clinfo. Soll am Dienstag gefixt werden, zusammen mit ARM und IBM Power Updates. Fuers AUR reicht es also noch nicht ;p
aufkrawall
2017-05-14, 21:52:14
linux-hardened 4.11.1 in Arch kann man jetzt auch mit nvidia-dkms nutzen, gab mit 4.11 noch Lizenz-Probleme. :)
Ich habe noch keine Nachteile bei meiner Benutzung gegenüber mainline bemerkt.
Account
2017-05-17, 15:43:22
gibt es sowas wie eine desktop environment showcase distribution? also eine live-cd auf der alle gängigen DEs zum ausprobieren vorinstalliert sind?
DekWizArt
2017-05-17, 16:05:59
Würde mir gerade wirklich nichts einfallen. Also nichts was genau dafür ausgelegt ist.
gibt es sowas wie eine desktop environment showcase distribution? also eine live-cd auf der alle gängigen DEs zum ausprobieren vorinstalliert sind?
Ich kenne auch keine, Sabayon hatte das mal, ist aber schon ein Weilchen her.
Warum schaust du dich nicht bei Youtube um? Dann brauchste auch nicht jedes Mal eine VM anwerfen.
Dann auf distrowatch.com z.B. eine Distro raussuchen.
Edit: Mir ist ein yt-Kanel eingefallen: https://www.youtube.com/user/linuxscoop/videos
Stellt super viele DEs vor - ohne Gerede; einfach nur Musik untergelegt. Super gemacht.
aufkrawall
2017-05-19, 14:38:32
Mit Radeon muss man noch xf86-video-amdgpu installieren für Glamor-Beschleunigung, oder?
Wahrscheinlich läuft amdgpu-pro mangels Glamor-Support genau so kacke wie Nvidia?
Bei Intel ist Glamor-Support im modesetting mit drin?
Ganon
2017-05-19, 15:00:58
xf86-video-amdgpu ist nur ein Shim um Modesetting und Glamor basiert komplett auf OpenGL. Somit gibt's da nicht viel zu unterstützen, außer eben Modesetting. Es gibt nur einen Modesetting-Treiber. Du installierst ja auch kein wayland-video-amd oder wayland-video-intel ;)
StefanV
2017-05-19, 15:42:36
Mit Radeon muss man noch xf86-video-amdgpu installieren für Glamor-Beschleunigung, oder?
Wahrscheinlich läuft amdgpu-pro mangels Glamor-Support genau so kacke wie Nvidia?
Bei Intel ist Glamor-Support im modesetting mit drin?
Wenns ums Tearing im Dekstop geht, da musst ggF 'ne Datei erstellen und 'nen bisserl was einfügen.
20-amdgpu.conf file in /etc/X11/xorg.conf.d with;
Section "Device"
Identifier "AMD RX480"
Driver "amdgpu"
Option "TearFree" "true"
EndSection
aufkrawall
2017-05-19, 15:55:26
Meinst du das jetzt bezogen auf amdgpu-pro oder amdgpu?
Es sollte allerdings nicht der Treiber Vsync für X erzwingen, sondern ein auf X aufbauender Compositor sollte Vsync selbst anfordern. afair meinte iuno auch, dass das mit KDE-Plasma und amdgpu ootb funktioniert (und mit Gnome sowieso).
Ist die Frage, ob man dafür Glamor braucht (macht natürlich keinen Sinn es nicht zu nutzen, wenn es verfügbar ist).
Btw. hab ich mir mit diesem behi***** Windows-Partitionierer aus Versehen meine Arch-Partition gelöscht. :redface:
Edit: Ganons Post übersehen.
xf86-video-amdgpu ist nur ein Shim um Modesetting und Glamor basiert komplett auf OpenGL. Somit gibt's da nicht viel zu unterstützen, außer eben Modesetting. Es gibt nur einen Modesetting-Treiber. Du installierst ja auch kein wayland-video-amd oder wayland-video-intel ;)
Also brauchts xf86 auch für amdgpu nicht?
Mit amdgpu geht auch natives VAAPI?
Natuerlich unterstuetzt AMD Glamor, das haben sie auch schon mit dem alten ati/radeon ddx gemacht (sogar seit R300 mit AccelMethod glamor s.u.). "Normal" ist es einfach Modesetting zu benutzen, genau wie bei Intel. Der amdgpu ddx hat fuer die config noch ein paar mehr Sachen wie eben TearFree, wie du schon weisst forct der dann halt v-sync. Ist halt im -pro Stack dabei, sonst imho relativ sinnfrei. Fuer FreeSync wird man ihn vermutlich noch brauchen im Zusammenhang mit DC. Wenn bei kwin vsync auf auto ist, teart es nicht. Ich muss allerdings zugeben dass kwin zuletzt irgendwie Schluckauf hat, am ddx liegt das aber sicher nicht.
Option "AccelMethod" "string"
Chooses between available acceleration architectures. Valid values are EXA (for pre-TAHITI GPUs) and
glamor (for R300 or higher). The default is glamor with R600 or newer (with Xorg >= 1.18.3, otherwise with
TAHITI or newer), otherwise EXA.
Ja VA-API wird auch unterstuetzt.
libva info: VA-API version 0.40.0
libva info: va_getDriverName() returns 0
libva info: Trying to open /usr/lib/dri/radeonsi_drv_video.so
libva info: Found init function __vaDriverInit_0_40
libva info: va_openDriver() returns 0
vainfo: VA-API version: 0.40 (libva )
vainfo: Driver version: mesa gallium vaapi
vainfo: Supported profile and entrypoints
VAProfileMPEG2Simple : VAEntrypointVLD
VAProfileMPEG2Main : VAEntrypointVLD
VAProfileVC1Simple : VAEntrypointVLD
VAProfileVC1Main : VAEntrypointVLD
VAProfileVC1Advanced : VAEntrypointVLD
VAProfileH264ConstrainedBaseline: VAEntrypointVLD
VAProfileH264ConstrainedBaseline: VAEntrypointEncSlice
VAProfileH264Main : VAEntrypointVLD
VAProfileH264Main : VAEntrypointEncSlice
VAProfileH264High : VAEntrypointVLD
VAProfileH264High : VAEntrypointEncSlice
VAProfileNone : VAEntrypointVideoProc
Kann dann fuer de- und encoding (z.B. h264enc oder ffmpeg) benutzt werden. Allerdings habe ich bei mpv einen Balken am unteren Rand, weshalb ich dort VDPAU nutze... Das wurde inzwischen offenbar auch behoben ;)
StefanV
2017-05-20, 00:52:21
Wie kann ich unter Linux MInt schauen, ob AMDGPU-PRO aktiv ist?
Und ob Vulkan unterstützt wird?
aufkrawall
2017-05-20, 01:18:23
Das wurde inzwischen offenbar auch behoben ;)
Schön. mit mpv kann man mit vaapi-copy übrigens auch die IGP das Video decoden und die dGPU das bild ausgeben lassen. Das geht unter Windows nur mit d3d11va, aber das scheint eine Mist-API zu sein (unfreundlich für Entwickler und braucht offenbar ein DX11 Renderer-Backend).
DXVA2 hat Banding-Probleme. Linux VAAPI scheint das Maß aller Dinge zu sein. :freak:
Wie kann ich unter Linux MInt schauen, ob AMDGPU-PRO aktiv ist?
Und ob Vulkan unterstützt wird?
-pro nur wenn du ihn selber installiert hast ;p
im x log (/var/log/Xorg.0.log) steht welcher DDX benutzt wird mit lspci -k oder dmesg kannst du schauen welcher DRM Treiber aktiv ist. glinfo zeigt den OpenGL Treiber (gallium ist der freie)
Wenn du den -pro Stack hast, ist der Vulkantreiber dabei. Ansonsten gibt es noch radv in Mesa, denke nicht dass du das hast. Es gibt analog zu "glinfo" auch ein "vulkaninfo" Tool, ansonsten funktioniert es gut und schnell eine von Saschas Demos zu nehmen.
Schön. mit mpv kann man mit vaapi-copy übrigens auch die IGP das Video decoden und die dGPU das bild ausgeben lassen.
Nice, aber VAAPI auf SB ist doch nicht besser als VDPAU auf Pascal oder?
aufkrawall
2017-05-20, 02:38:11
Kann die IGP gar nicht nutzen mit P67.
Ich nehme an, dass die VPU von Sandy genau so ein Haufen Müll ist wie der Rest der GPU. Ich hab ja nun einen R7 1700. Mir fehlt intel pstate. :redface:
GPU Caps Viewer funktioniert btw. in Wine. :D
Ach so :redface:
Seit ich einen Ryzen habe (auch 1700) wird der Desktop uebrigens komplett langsam wenn ich viel CPU Last habe (also wirklich auf allen Threads). Ist dir das auch aufgefallen?
------------
ganz nett: https://lists.freedesktop.org/archives/mesa-dev/2017-May/156260.html
tl;dr: der Mann, den Valve fuer Mesa angestellt hat, hat ein Patchset fuer bindless textures (optional, abseits von OGL 4.5) bei radeonsi, was den Treiberoverhead verringert und fuer das kommende Warhammer 40,000: Dawn of War III benoetigt wird.
Ausserdem kommt shogun 2 bald, mit Support fuer Mesa 17.1. Laeuft also bei Feral :up:
aufkrawall
2017-05-20, 14:11:07
Ach so :redface:
Seit ich einen Ryzen habe (auch 1700) wird der Desktop uebrigens komplett langsam wenn ich viel CPU Last habe (also wirklich auf allen Threads). Ist dir das auch aufgefallen?
Mir ist da eigentlich nichts besonderes aufgefallen. Während des Kompilierens mit 32 Threads (also wirklich konstant 100% Auslastung) läuft das eigentlich so normal, wie es bei 100% eben normal ist.
Ich musste allerdings wegen Fehlermeldungen während des Bootens sp5100_tco blacklisten.
Auch ist mir schon komisches Verhalten aufgefallen, wenn ich im Bios nur bestimmte Pstates OCe, dann kanns ziemlich zäh trotz angeblich vollem Takt werden (wtf?). Was zu gehen scheint, ist für P0 und P1 die gleichen Werte einzustellen und die anderen pstates abzustellen, dann läufts auch mit OC zackig. Mein ASRock-Board erlaubt leider eh noch kein OC mit funktionierendem Heruntertakten (außer unter Windows, wenn per Ryzen Master übertaktet wird).
ganz nett: https://lists.freedesktop.org/archives/mesa-dev/2017-May/156260.html
tl;dr: der Mann, den Valve fuer Mesa angestellt hat, hat ein Patchset fuer bindless textures (optional, abseits von OGL 4.5) bei radeonsi, was den Treiberoverhead verringert und fuer das kommende Warhammer 40,000: Dawn of War III benoetigt wird.
Das ist echt das Schöne an open source, wie die Projekte in einander übergreifen. Ich denke, genau das wird Windows auch irgendwann zum Verhängnis.
Nochmal wegen KWin: Der läuft mit Nvidia eigentlich perfekt flüssig, so lange sich keine neuen Fenster öffnen. Ich muss damit aber auch __GL_YIELD="USLEEP" gegen Tearing setzen, was die CPU-Last etwas erhöht.
KWin scheint aber auch noch die Eigenart zu haben, dass er direkt nach dem Start bzw. wenn zum ersten Mal ein Fenster geöffnet wird, er erstmal ein paar Sekunden lang ruckelt, bis er sich "fängt". Kurioserweise gibts während dieser Phase auch ohne __GL_YIELD="USLEEP" kein Tearing, erst danach.
Wie äußern sich denn bei dir die Ruckler mit amdgpu? Vielleicht ruckelts mit ati nicht? Bei Phoronix war Hawaii mit amdgpu auch oft langsamer als mit ati.
:confused:
https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=amdgpu-radeon-410&num=2
Mein Board unterstuetzt leider kein pstate OC. Ich bin manuell auf 3,6. Unter Linux sieht es so aus als wuerde er runtertakten, was ich aber nicht glaube (wenn ich mit cpupower frequency-set fest von 1.55 auf 3.6 gehe, steigt der Verbrauch nur um 4 Watt). Der idle verbrauch ist jedenfalls bei mir nicht (oder nur unwesentlich) hoeher, die Spannungsregelung und C-States funktionieren offenbar.
Ja "zaeh" ist das richtige Wort. Es ist auch etwas bloed, dass der FPS zaehler von kwIn nur bis 100 geht, aber an dem sieht man dass die Rate dann immer deutlich einbricht (<80). Das lief schon mal viel besser, weiss nicht was da wieder passiert ist...
Ich habe mir vor kurzem ein kleines ITX-System für einen ähnlichen Anwendungszweck zusammengestellt. Momentan scheint die Kombination Intel G4560 + RX 550 eine ganz gute Sache zu sein, wenn man nicht warten will.
Ich habe gerade mal geschaut, weil, naja, die APUs von AMD wohl wirklich erst zum Ende des Jahres kommen.
Und mich kribbels in den Fingern, :freak:
Welche von dem 200er Chipsätzen haste genommen?
B250, H270 oder gleich den Z270?
Läuft gut unter Stable-Kernel (4.11) oder meckert journalctl (-k) was?
Merci, Bbig
aufkrawall
2017-05-20, 22:29:54
:confused:
https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=amdgpu-radeon-410&num=2
Waren es wohl doch nur so wenige %.
Mein Board unterstuetzt leider kein pstate OC. Ich bin manuell auf 3,6. Unter Linux sieht es so aus als wuerde er runtertakten, was ich aber nicht glaube (wenn ich mit cpupower frequency-set fest von 1.55 auf 3.6 gehe, steigt der Verbrauch nur um 4 Watt). Der idle verbrauch ist jedenfalls bei mir nicht (oder nur unwesentlich) hoeher, die Spannungsregelung und C-States funktionieren offenbar.
Es ist einfach nur seltsam. Standard-Governor ist acpi-cpufreq schedutil. Der kostet auch mit 4.12 nach wie vor ein Spielen Leistung und verursacht Stottern, etwa in Unigine Valley (Intel-CPUs haben mit intel pstate einfach einen Vorteil).
Der Verbrauch damit liegt bei mir auf einem Idle-Desktop bei ~42W. Mit acpi-cpufreq performance erhöht sich die Leistung in Unigine Valley, der Verbrauch auf dem Desktop bleibt aber bei 42W. :confused:
Der Verbrauch unter Windows mit dem Energieprofil ausbalanciert und Coreparking und maximalen PCie-Einsparungen liegt allerdings bei 52W. :confused: :confused: :freak:
Edit: Vorhin btw. mal ffmpeg + mpv kompiliert. Man, ging das im Vergleich zum 2500k schnell, auch ohne OC. :D
der Verbrauch auf dem Desktop bleibt aber bei 42W. :confused:
Der Verbrauch unter Windows mit dem Energieprofil ausbalanciert und Coreparking und maximalen PCie-Einsparungen liegt allerdings bei 52W. :confused: :confused: :freak
Kann es sein, dass das Board irgendeinen/-welche Controller hat, fuer die es keine Treiber gibt? Irgendwo muessen die 10W ja her kommen :ulol:
aufkrawall
2017-05-21, 15:32:34
Glaube nicht. Auch mit Sandy Bridge war Linux schon ein paar Watt genügsamer, wobei damit aber mit acpi-cpufreq performance der Verbrauch anstieg.
Jemand meinte bei Phoronix in den Comments, dass Zen selber den Takt anpassen kann. Womöglich stimmt das, und man braucht damit gar keinen dynamischen Governor mehr? Das Ryzen-Profil für Windows soll ja auch den OS-Governor abschalten.
Das kann schon sein, momentan ist das aber so, dass das OS schon einen Takt für jeden Kern sieht und entsprechend versucht zu reagieren. Frage mich dann aber trotzdem, wo die 10 W herkommen
aufkrawall
2017-05-21, 15:59:38
Das kann schon sein, momentan ist das aber so, dass das OS schon einen Takt für jeden Kern sieht und entsprechend versucht zu reagieren.
Aber doch nicht mit acpi-cpufreq performance? Das sollte eigentlich den maximalen Takt forcieren. Tut es aber offenbar nicht, der Verbrauch steigt gegenüber schedutil ja gar nicht an. Die Performance aber trotzdem.
lumines
2017-05-21, 16:08:04
Welche von dem 200er Chipsätzen haste genommen?
B250, H270 oder gleich den Z270?
Das war jetzt mein endgültiges Setup:
Samsung SSD 850 EVO 250GB, SATA (MZ-75E250B) (https://geizhals.eu/1194261)
Intel Pentium G4560, 2x 3.50GHz, boxed (BX80677G4560) (https://geizhals.eu/1558362)
Crucial DIMM 8GB, DDR4-2400, CL17 (CT8G4DFS824A) (https://geizhals.eu/1392054)
Sapphire Pulse Radeon RX 550 2GD5, 2GB GDDR5, DVI, HDMI, DisplayPort, lite retail (11268-03-20G) (https://geizhals.eu/1612128)
MSI B250I Pro (7A67-003R) (https://geizhals.eu/1558340)
be quiet! Shadow Wings SW1 PWM, 140mm (T14025-MR-PWM/BL027) (https://geizhals.eu/683911)
Cooler Master Elite 110 schwarz, Mini-ITX (RC-110-KKN2) (https://geizhals.eu/1053577)
be quiet! Pure Power 10 300W ATX 2.4 (BN270) (https://geizhals.eu/1564497)
Läuft gut unter Stable-Kernel (4.11) oder meckert journalctl (-k) was?
Im Moment läuft darauf GNU/NT. Bei Bedarf kann ich einmal Fedora Rawhide oder so booten.
aufkrawall
2017-05-21, 17:10:06
Ich würd momentan ohne Spiele echt noch Intel-Grafik AMD vorziehen, bei aller Sympathie.
Damit geht halt jetzt schon alles, und nicht irgendwann.
Das war jetzt mein endgültiges Setup:
Samsung SSD 850 EVO 250GB, SATA (MZ-75E250B) (https://geizhals.eu/1194261)
Intel Pentium G4560, 2x 3.50GHz, boxed (BX80677G4560) (https://geizhals.eu/1558362)
Crucial DIMM 8GB, DDR4-2400, CL17 (CT8G4DFS824A) (https://geizhals.eu/1392054)
Sapphire Pulse Radeon RX 550 2GD5, 2GB GDDR5, DVI, HDMI, DisplayPort, lite retail (11268-03-20G) (https://geizhals.eu/1612128)
MSI B250I Pro (7A67-003R) (https://geizhals.eu/1558340)
be quiet! Shadow Wings SW1 PWM, 140mm (T14025-MR-PWM/BL027) (https://geizhals.eu/683911)
Cooler Master Elite 110 schwarz, Mini-ITX (RC-110-KKN2) (https://geizhals.eu/1053577)
be quiet! Pure Power 10 300W ATX 2.4 (BN270) (https://geizhals.eu/1564497)
Im Moment läuft darauf GNU/NT. Bei Bedarf kann ich einmal Fedora Rawhide oder so booten.
Danke schön!
- Single Channel?
Crucial RAM mag ich auch, nicht so viel blödes BlingBling dran.
Schon schlimm genug imo, dass nun immer mehr LEDs am Mainboard sind.
- MSI MoBo? Aus einen bestimmten Grund? MSI zu empfehlen? Ich mag schon mal, dass es keinen uralt VGA mehr hat.
- Das NT ist gemerkt.
Wäre super, wenn du mal kurz eine (Live-) Distro anwerfen könntest. Und dann kurz in journalctl schauen.
Ich würd momentan ohne Spiele echt noch Intel-Grafik AMD vorziehen, bei aller Sympathie.
Damit geht halt jetzt schon alles, und nicht irgendwann.
Da Braswell und Skylake unter Linux überhaupt nicht rund liefen und ich die "Open Entwicklung" bei AMD sehr gut finde, wollte ich kein Intel mehr, aber mein NAS hat den Geist aufgegeben. Und ich mag nicht mehr bis Ende 2017 / Anfang 2018 warten.
aufkrawall
2017-05-21, 18:26:09
Ich denke, du kannst immer Pech mit irgendeiner Hardware haben. Fakt ist, dass Intels offener OpenGL-Treiber ca. genau so schnell ist wie unter Windows, Vulkan wahrscheinlich auch, und auch OpenCL 2.0 mit linux-mainline einfach funktionieren sollte.
Mit 4.11/12 gabs zudem wieder massig Verbesserungen für intel pstate und auch für die Display-Anbindung.
Ganons und afair auch iunos Erfahrungen mit Intel sind ja auch sehr positiv.
Ganon
2017-05-21, 18:44:24
Ja, an sich ist Intel für den 08/15 Alltag vollkommen ausreichend. Nur wenn man halt gerne offene Treiber bevorzugt und auch mal ein 3D-Spiel spielen will, was nicht 10 Jahre alt ist, dann kommt man halt um AMD nicht drum rum. Wine über Gallium Nine ist auch sehr interessant. (wine-staging-nine unter ArchLinux)
Übergangsphasen gibt's halt immer. Vor 4 Jahren hatte man nicht mal Videobeschleunigung im Treiber. Jetzt stehen wir kurz davor, dass der Treiber hochwertiger wird als sein Windows-Kollege (dank Mesas OpenGL)...
Aber doch nicht mit acpi-cpufreq performance? Das sollte eigentlich den maximalen Takt forcieren. Tut es aber offenbar nicht, der Verbrauch steigt gegenüber schedutil ja gar nicht an. Die Performance aber trotzdem.
Ich meinte default (also schedutil). Wie gesagt kann ich bei mir einen Unterschied von 4 W messen (versuche mal mit userspace, also cpupower frequency-set -f 1.55GHz und dann -f 3.6GHz oder was eben bei dir die hoechsten/niedrigsten Werte sind)
Fakt ist, dass Intels offener OpenGL-Treiber ca. genau so schnell ist wie unter Windows, Vulkan wahrscheinlich auch
Ich glaube, dass der Linux Treiber sogar (deutlich?) besser ist. Auch Intel fokussiert bei Windows d3d. Zumindest hat man auch GL 4.5 frueher (oder ueberhaupt) bekommen. Auch Vulkan gibt es schneller und ueberhaupt fuer mehr (aeltere) Chips
Ganons und afair auch iunos Erfahrungen mit Intel sind ja auch sehr positiv.
Ich hatte Sandy Bridge, kurz einen Haswell Xeon und Skylake, den letzten auch laenger primaer (wegen passthrough der AMD) genutzt und es lief eigentlich schon immer rund. Ich kann mich daran erinnern, dass es mal irgendwo gehakt hat und ich mir dachte, dass es bei Intel eben wie auch bei AMD nicht zu 100% laeuft, sondern nur zu 99. Allerdings nicht mehr daran, was es denn war und es war wohl sehr schnell behoben, daher kein Problem.
Intel ist was Multimedia angeht glaube ich auch gegen aktuelle Polaris noch weiter (VP9 10 Bit in VA-API?!). Fuer VDPAU kann man auch das VA-API backend nutzen, kein Problem. Sehe eigentlich nichts, was klar gegen Intel spricht ausser eben die 3D Leistung
Damit geht halt jetzt schon alles, und nicht irgendwann.
Ich muss aber auch sagen, dass das was momentan nicht geht einfach Sachen sind, die es bei Intel gar nicht gibt wie z.B. FreeSync. und ob ich jetzt CL oder Vulkan bei so einer schwachen GPU brauche, darueber laesst sich auch streiten, zumal es ja auch kaum Software fuer beides gibt. Und wo CL geht, ist die CPU mit SIMD Ops oft auch locker so schnell
Ganon
2017-05-21, 19:30:58
Ja, die Windows Treiber von Intel unterstützen noch kein OpenGL 4.5, sondern sind noch bei 4.4. Deren Qualität ist auch unterirdisch. Vulkan ab Ivy Bridge gibt's auch nur unter Linux. Unter Windows afaik erst ab Skylake.
Der große Unterschied ist hauptsächlich, dass Spieleengines unter Direct3D besser optimiert sind und somit auch auf einer Intel iGPU eher unter Windows spielbar sind, als unter Linux. In Grenzbereichen machen 5fps schon einen Unterschied. Mal als Beispiel Cities Skylines, was ich so unter Linux aktuell nicht ausreichend gut spielen kann, unter Windows jedoch schon.
Aber gerade bei älteren Titeln, Emulatoren, 2D (Indie-)Spielen oder WINE ist eigentlich alles schick. Ist schon lustig, wenn man Mass Effect 1 in WiNE mit allen Details spielen kann, aber Cities Skylines auf niedrigen Details bei einer leeren Stadt ruckelt :ugly:
aufkrawall
2017-05-21, 20:01:45
Ich meinte default (also schedutil). Wie gesagt kann ich bei mir einen Unterschied von 4 W messen (versuche mal mit userspace, also cpupower frequency-set -f 1.55GHz und dann -f 3.6GHz oder was eben bei dir die hoechsten/niedrigsten Werte sind)
Ich hab mal P0 mit Standardeinstellungen forciert, damit ändert sich der Verbrauch laut Wattmeter nicht. Damit läuft die CPU mit 3GHz und 1,1V, was dann gegen meine These des Runtertaktens spräche.
Mit OC wär natürlich eine Differenz zwischen Stromspar-State und P0 auch an der Steckdose messbar. Aber das kann ich mit Agesa 1.0.0.4a noch nicht erfolgreich einstellen...
Ohne OC macht der Stromsparmodus der CPU an der Steckdoese also offenbar keinen ernsthaften Sinn, aber mit stellt sich das dann sicherlich anders da.
Ich muss aber auch sagen, dass das was momentan nicht geht einfach Sachen sind, die es bei Intel gar nicht gibt wie z.B. FreeSync. und ob ich jetzt CL oder Vulkan bei so einer schwachen GPU brauche, darueber laesst sich auch streiten, zumal es ja auch kaum Software fuer beides gibt. Und wo CL geht, ist die CPU mit SIMD Ops oft auch locker so schnell
Es schlagen jetzt langsam Indie-Spiele z.B. mit Unity und Vulkan auf. Weil OGL in diesen Engines offenbar Crap ist und auch nicht alle aktuellen Indie-Spiele hohe Anforderungen haben, könnte man schon auch mit einer großen IGP von Vulkan profitieren. Auf AMD müsste man halt das lahme radv verwenden oder den ruckeligen OGL-Pfad der Engines nehmen.
Und BBig will doch eh nur ein dickes NAS? :D
lumines
2017-05-21, 21:08:57
Wäre super, wenn du mal kurz eine (Live-) Distro anwerfen könntest. Und dann kurz in journalctl schauen.
Frisch aus dem heute generierten Fedora Rawhide.
Einmal die Ausgabe vom Firefox:
https://pastebin.com/kc473aUv
Und einmal journalctl nach AMD und DRM durchsucht:
https://pastebin.com/xFp7TYi6
https://pastebin.com/KMdZg0UV
GNOME 3 (Wayland) läuft soweit ganz gut. Mir sind ansonsten in journalctl und generell im Betrieb auch keine offensichtlichen Probleme aufgefallen.
- Single Channel?
Die paar Prozent verlorene Leistung haben mich dabei jetzt nicht so interessiert. Ich rüste ziemlich sicher irgendwann in nächster Zeit noch auf 16 GB RAM auf, von daher habe ich den Slot einfach mal für 2x 8 GB freigelassen.
- MSI MoBo? Aus einen bestimmten Grund? MSI zu empfehlen? Ich mag schon mal, dass es keinen uralt VGA mehr hat.
Ehrlich gesagt war das einfach das günstigste Board für Mini-ITX und mit Kaby-Lake-Support. Ist mein erstes Board mit UEFI und ich kann mich nicht beschweren. Mich stört eigentlich nur, dass es keine richtigen Lüfterprofile über das UEFI gibt, aber damit kann ich leben. Das Standardprofil mit aktivem „Smart Fan“ regelt relativ smooth und regelt vor allem nicht hektisch unter Last rauf und runter. Der Luftstrom ist übrigens für so ein kleines Gehäuse ganz gut, weil das Netzteil direkt über dem CPU-Kühler hängt und die Luft da direkt absaugt. Im Moment ist sowieso der Boxed-Lüfter im Idle die lauteste Komponente, was ich auch erwartet habe. Vielleicht tausche ich den irgendwann mal aus, falls er mich doch stört.
Ist natürlich alles speziell um ITX herum gekauft. µATX war mir ehrlich gesagt zu groß und auch nicht nötig, weil die Komponenten bei mir ja eh nix großartig verbrauchen. Der Rechner ersetzt bei mir einen Mac mini (late 2009).
Frisch aus dem heute generierten Fedora Rawhide.
Einmal die Ausgabe vom Firefox:
https://pastebin.com/kc473aUv
Und einmal journalctl nach AMD und DRM durchsucht:
https://pastebin.com/xFp7TYi6
https://pastebin.com/KMdZg0UV
GNOME 3 (Wayland) läuft soweit ganz gut. Mir sind ansonsten in journalctl und generell im Betrieb auch keine offensichtlichen Probleme aufgefallen.
Danke, nett von dir!
BTW.: https://bugs.freedesktop.org/show_bug.cgi?id=100443
Wie aufkrawall schon schrieb', bei AMD wird noch dran gearbeitet, :D
Wobei ich mir noch nicht mal sicher bin, ob nicht einfach die Firmware fehlt, weil Fedora Rawhide.
Die paar Prozent verlorene Leistung haben mich dabei jetzt nicht so interessiert. Ich rüste ziemlich sicher irgendwann in nächster Zeit noch auf 16 GB RAM auf, von daher habe ich den Slot einfach mal für 2x 8 GB freigelassen.
Bei den RAM-Preisen - ich hatte schon länger nicht mehr geschaut - habe ich echt die Ohren angelegt, :eek:
Vll eine gute Entscheidung erst minimal zu kaufen und später dann, wenn die Preise sich beruhigt haben, nachzurüsten.
Ehrlich gesagt war das einfach das günstigste Board für Mini-ITX und mit Kaby-Lake-Support. Ist mein erstes Board mit UEFI und ich kann mich nicht beschweren. Mich stört eigentlich nur, dass es keine richtigen Lüfterprofile über das UEFI, aber damit kann ich leben. Das Standardprofil mit aktivem „Smart Fan“ regelt relativ smooth und regelt vor allem nicht hektisch unter Last rauf und runter. Der Luftstrom ist übrigens für so ein kleines Gehäuse ganz gut, weil das Netzteil direkt über dem CPU-Kühler hängt und die Luft da direkt absaugt. Im Moment ist sowieso der Boxed-Lüfter im Idle die lauteste Komponente, was ich auch erwartet habe. Vielleicht tausche ich den irgendwann mal aus, falls er mich doch stört.
Ein MSI ist auch das preiswerteste µATX ohne VGA.
https://geizhals.de/msi-b250m-mortar-7a69-003r-a1558339.html
Wenn es nach mir gehen würde, hatte ich VGA schon vor 8-10 Jahren gekillt.
Ich mag alten Krams an neuer Hardware nicht. Analoger Anschluss 2017 geht gar nicht.
Ich habe hier schon UEFI, ja ich weiß, das alte BIOS konnte keiner mehr programmieren, der Code war nicht modular und schlecht zu maintainen, deswegen musste was Neues her.
Spricht ja nichts gegen, aber warum kann mein BIOS UEFI nun ins Internet? Und warum ist das neue UEFI grafiklastiger als mein Desktop. Ne, ich mag es nicht so, :P
..
Und BBig will doch eh nur ein dickes NAS? :D
Ach, die teuerste Komponente ist doch daheim und hat atm kein Dach über dem Kopf:
https://i.imgur.com/w8crj98.jpg
Dann schau mal lieber bei unserem lieben Ganon in die Signatur:
i3-4130T @ 2.9 Ghz | 16 GB ECC RAM | FreeBSD
Das riecht nach einem fetten NAS, :D
Ich habe hier schon UEFI, ja ich weiß, das alte BIOS konnte keiner mehr programmieren, der Code war nicht modular und schlecht zu maintainen, deswegen musste was Neues her.
Spricht ja nichts gegen, aber warum kann mein BIOS UEFI nun ins Internet? Und warum ist das neue UEFI grafiklastiger als mein Desktop. Ne, ich mag es nicht so, :P
Geht jetzt etwas vom Thema ab, aber das kann ich auch ueberhaupt nicht gebrauchen :rolleyes:
Immerhin kann man Networking ausschalten, wobei man sich da auch nie sicher sein kann. Das Zeug ist verbuggt, ineffizient, natuerlich immer mit viel buntem Spielkram den kein Mensch braucht und schnarchlahm.
Und dann bekommen die Hersteller es nichtmal hin eine ganze Serie an Mainboards gleichmaessig auf demselben Stand zu halten, obwohl groesstenteils eh dieselben Komponenten verbaut werden und das eine vielleicht µATX statt ATX ist :rolleyes:
Das waere ein Traum wenn es einfach eine freie Alternative gaebe, aber libreboot mit uralter Hardware ist halt auch nichts fuer mich
aufkrawall
2017-05-22, 03:10:28
Hab mir jetzt mit Ryzen mal LLVM und Mesa kompiliert (schlug zwei Mal fehl, normal oder ein Problem mit dem Speicher?), das ging angenehm zackig. :D
Nun läuft auch Gnome mit EGLStreams und Wayland auf Nvidia, aber das ist immer noch ziemlich unfertig. Zwar brechen die fps während des Öffnens neuer Fenster nicht mehr ein und GL-Fenster lassen sich ohne Gezuckel verschieben, so 100% flüssig ist es aber noch nicht und einige Anwendungen wie nvidia-settings haben Probleme, einen Bildschirm zu identifizieren. mpv geht auch komischerweise nicht mit X, er "fällt" auf Wayland zurück. Noch komischererweise gibt er aber nur Bildsalat aus, wenn ich in der Config direkt Wayland einstelle. :D
Ganon
2017-05-22, 09:31:45
Dann schau mal lieber bei unserem lieben Ganon in die Signatur:
Das riecht nach einem fetten NAS, :D
Hält sich in Grenzen. Günstige Server-Komponenten sind gar nicht so viel teurer als hochwertige Desktop-Komponenten, die sich dann etwa auf gleichem Qualitäts-Level bewegen.
Einem 50€ Biostar Mainboard würde ich meine Daten jedenfalls nicht anvertrauen. Wer das tut, kommt natürlich ohne ECC billiger weg.
Ansonsten ist in meinem "NAS" mit damaligen (!) Preisen:
CPU: Intel® CoreTM i3-4130T - 110€
Board: Intel® S1200V3RPM - 228€
RAM: 2x Kingston ValueRAM DIMM 8 GB ECC DDR3-1600 - 174€
Tower: Chieftec Bravo BA-01 - 100€
Dann noch die Datenträger, die mit ~150€ das Stück das Teuerste am ganzen System sind. Dazu sei gesagt, dass ein Hauch von ECC in Consumer DDR4 gewandert ist, nämlich Write-CRC. Das prüft natürlich keine Lesefehler, aber hart kaputter RAM wird so erkannt.
aufkrawall
2017-05-22, 16:49:55
Kurzes Update: Das Einzige, was man für Nvidia Gnome EGLStreams aus dem AUR braucht, ist llvm-svn, und für kernel modeset reicht als Config
/etc/modprobe.d/nvidia.conf
options nvidia_drm modeset=1
. Ansonsten kann man ganz normal nvidia(-dkms), Mesa und glvnd aus dem normalen Repo nehmen.
Geht jetzt etwas vom Thema ab, aber das kann ich auch ueberhaupt nicht gebrauchen :rolleyes:
Immerhin kann man Networking ausschalten, wobei man sich da auch nie sicher sein kann. Das Zeug ist verbuggt, ineffizient, natuerlich immer mit viel buntem Spielkram den kein Mensch braucht und schnarchlahm.
Und dann bekommen die Hersteller es nichtmal hin eine ganze Serie an Mainboards gleichmaessig auf demselben Stand zu halten, obwohl groesstenteils eh dieselben Komponenten verbaut werden und das eine vielleicht µATX statt ATX ist :rolleyes:
Das waere ein Traum wenn es einfach eine freie Alternative gaebe, aber libreboot mit uralter Hardware ist halt auch nichts fuer mich
Das sehe ich ganz genau so!
Passend dazu; aktuell:
Thom Holwerda - The threat of increasing reliance on closed, foreign code [osnews.com] (https://www.osnews.com/story/29824/The_threat_of_increasing_reliance_on_closed_foreign_code)
... I am genuinely worried about the increasing reliance on - especially - technology companies without them actually being part of the system of accountability. The fact that we might, one day, be required to rely on black boxes like iOS devices, Microsoft computers, or Google Play Services-enabled Android phones to access vital government services is a threat to our society and the functioning of our democracy. With access to things like public transport, money, and all that come with those, locked to closed-source platforms, we, the people, will have zero control over the pillars of our own societies. ...
Vll sollte ich dazu einen Thread aufmachen.
Ob es auch andere interessiert / darüber nachdenken?
=== === ===
Hält sich in Grenzen. Günstige Server-Komponenten sind gar nicht so viel teurer als hochwertige Desktop-Komponenten, die sich dann etwa auf gleichem Qualitäts-Level bewegen.
Einem 50€ Biostar Mainboard würde ich meine Daten jedenfalls nicht anvertrauen. Wer das tut, kommt natürlich ohne ECC billiger weg.
Ansonsten ist in meinem "NAS" mit damaligen (!) Preisen:
CPU: Intel® CoreTM i3-4130T - 110€
Board: Intel® S1200V3RPM - 228€
RAM: 2x Kingston ValueRAM DIMM 8 GB ECC DDR3-1600 - 174€
Tower: Chieftec Bravo BA-01 - 100€
Dann noch die Datenträger, die mit ~150€ das Stück das Teuerste am ganzen System sind. Dazu sei gesagt, dass ein Hauch von ECC in Consumer DDR4 gewandert ist, nämlich Write-CRC. Das prüft natürlich keine Lesefehler, aber hart kaputter RAM wird so erkannt.
Darüber habe ich noch nie nachgedacht.
Ich habe irgendwie gedacht, ECC-Ram sei "nur" wichtig, wenn man z.B. eine DB in den Speicher pumpt (MySQL auf dem WebServer) um super Performance zu bekommen, aber sicher gehen will, dass diese fehlerfrei / konsistenz ist.
Wie könnte man das als Privat-Mensch machen ohne ECC-Hardware zu kaufen, denn die ist schon teuer?
Ich hatte bis jetzt - wollte ich auch wieder so machen - immer zwei Festplatten, auf die ich abwechselnd ein Backup gemacht habe.
Mirror hatte ich auch mal, aber hatte nur noch unterschiedliche HDDs da.
Gute Idee? Oder sollte man das anders machen?
Ganon
2017-05-22, 20:46:16
Wie gesagt, bei DDR4 Speicher ist ja bereits eine kleine Form von ECC enthalten. Es wird also für dich als normaler Nutzer relativ unwichtig. Man senkt halt nur immer weiter die Wahrscheinlichkeit, dass dir ein Hardwarefehler die Daten schrottet.
Wenn man es günstig halten will, dann reicht DDR4-RAM durchaus vollkommen aus.
Aufgrund schlechter Erfahrung mit Bitflips und kaputten Datenträgern bin ich in der Hinsicht halt recht paranoid. Darum kommt für mich als NAS halt nur noch das in Frage was ECC RAM hat und ZFS als Dateisystem. Aber genausogut kann dir ein schlechtes Mainboard oder ein kaputtes Betriebssystem trotz allem die Daten grillen. Darum ist natürlich ein Offline-Backup immer wichtig.
Wie du das allgemein verwaltest bleibt da dir überlassen. Ob nun Mirror, RAID5 oder RAID6...+ Backup ist alles Geldfrage.
Wie gesagt, bei DDR4 Speicher ist ja bereits eine kleine Form von ECC enthalten. Es wird also für dich als normaler Nutzer relativ unwichtig. Man senkt halt nur immer weiter die Wahrscheinlichkeit, dass dir ein Hardwarefehler die Daten schrottet.
Wenn man es günstig halten will, dann reicht DDR4-RAM durchaus vollkommen aus.
Aufgrund schlechter Erfahrung mit Bitflips und kaputten Datenträgern bin ich in der Hinsicht halt recht paranoid. Darum kommt für mich als NAS halt nur noch das in Frage was ECC RAM hat und ZFS als Dateisystem. Aber genausogut kann dir ein schlechtes Mainboard oder ein kaputtes Betriebssystem trotz allem die Daten grillen. Darum ist natürlich ein Offline-Backup immer wichtig.
Wie du das allgemein verwaltest bleibt da dir überlassen. Ob nun Mirror, RAID5 oder RAID6...+ Backup ist alles Geldfrage.
https://forums.freenas.org/index.php?threads/ecc-vs-non-ecc-ram-and-zfs.15449/
Schon mit vielen "Ifs and whens"; aber macht Sinn.
Die Hardware dafür wird ganz schnell recht teuer, da bleibe ich bei meinen 2 HDDs als Backup.
===
BTW, wer noch ein "Cloud, aber preiswert und sicher" Backup sucht: https://www.tarsnap.com/
Tarsnap pricing
Tarsnap uses a prepaid model based on actual usage:
Storage: 250 picodollars / byte-month of encoded data
($0.25 / GB-month)
Bandwidth: 250 picodollars / byte of encoded data
($0.25 / GB)
"Encoded data" are the actual bytes stored or transmitted after data deduplication, compression, and encryption.
There are no other fees — Tarsnap has no fixed costs or minimum monthly fees.
You pay for what you use, nothing more.
https://forums.freenas.org/index.php?threads/ecc-vs-non-ecc-ram-and-zfs.15449/
"As far as I can tell, this idea originates with a very prolific user on the FreeNAS forums named Cyberjock, and he lays it out in this thread here. It’s a scary idea – what if the very thing that’s supposed to keep your system safe kills it? A scrub gone mad! Nooooooo!"
[...]
"OK. “Authority” in this case doesn’t get much better than Matthew Ahrens, one of the cofounders of ZFS at Sun Microsystems and current ZFS developer at Delphix. In the comments to one of my filesystem articles on Ars Technica, Matthew said “There’s nothing special about ZFS that requires/encourages the use of ECC RAM more so than any other filesystem.”
Hope that helps. =)"
http://jrs-s.net/2015/02/03/will-zfs-and-non-ecc-ram-kill-your-data/
Würde dennoch auf ECC setzen, wenn mir meine Daten wichtig sind. Allerdings ist es nicht so, dass man ZFS ohne ECC vergessen kann, wie es nicht selten dargestellt wird. Daher der obige Link.
aufkrawall
2017-05-23, 21:28:46
Mir ist gerade mal aufgefallen, dass mit Wayland ja der Compositor auch für Custom Resolutions zuständig wäre.
Konjunktiv, weil in der Praxis schlicht kein Gegenstück zu xrandr zu finden und offenbar auch von niemandem (?) geplant ist. Damit ist die Sache für mich gestorben, bis ich einen neuen Monitor hab, also wohl irgendwann nächstes Jahr. Ich gedenke nicht, deshalb wieder mit 60Hz rumzukrebsen.
custom EDID schon versucht? ;)
Man kann dem Kernel (mit KMS) ein EDID File rein geben (https://wiki.archlinux.org/index.php/Kernel_mode_setting#Forcing_modes_and_EDID) anstatt das vom Monitor auszulesen. Ein custom EDID zu bauen ist sehr einfach, wenn du deine modeline Parameter eh schon hast: https://github.com/torvalds/linux/blob/master/Documentation/EDID/HOWTO.txt
aufkrawall
2017-05-23, 23:09:03
Ah, fein. Schau mir das in einer ruhigen Minute Stunde mal an.
...
Würde dennoch auf ECC setzen, wenn mir meine Daten wichtig sind. Allerdings ist es nicht so, dass man ZFS ohne ECC vergessen kann, wie es nicht selten dargestellt wird. Daher der obige Link.
Es ist ja nicht nur der RAM, der einfach mal doppelt so teuer wäre, es muss ja auch ein Server-MoBo her.
Ich denke als Privatmensch ist mir das zu teuer.
Wenn es für die Arbeit wäre, sicherlich.
custom EDID schon versucht? ;)
Man kann dem Kernel (mit KMS) ein EDID File rein geben (https://wiki.archlinux.org/index.php/Kernel_mode_setting#Forcing_modes_and_EDID) anstatt das vom Monitor auszulesen. Ein custom EDID zu bauen ist sehr einfach, wenn du deine modeline Parameter eh schon hast: https://github.com/torvalds/linux/blob/master/Documentation/EDID/HOWTO.txt
Ah, fein. Schau mir das in einer ruhigen Minute Stunde mal an.
Das erinnert mich aber stark an "custom modelines" für die XF86Config.
Bitte nicht mehr, :O
Man muss es ja nicht zwingend machen. Er hat seien Monitor afaik mit 75 statt den "normalen" 60 Hz laufen. Ich habe das mal gemacht, weil bei meinem 144 Hz Schirm bloederweise 60 in der EDID als default eingestellt sind.
aufkrawall
2017-05-24, 00:43:30
So ist es.
In der Wayland-Session starten übrigens auch keine X 3D-Anwendungen. Steam mault z.B. "OpenGL GLX extension not supported by display". Ist das noch eine Einschränkung mit den Nvidia EGLStreams?
Firefox ohne OGL geht (auch 32 Bit).
Ganon
2017-05-24, 09:05:48
Ist das noch eine Einschränkung mit den Nvidia EGLStreams?
Jo
Lurtz
2017-05-24, 11:41:50
https://twitter.com/taviso/status/867134496935563264 ;D
lumines
2017-05-24, 12:03:18
Ob der auch auf dem GNU-Subsystem von Windows läuft?
aufkrawall
2017-05-24, 13:31:17
Jo
Das ist natürlich noch eine "kleine" Einschränkung. :D
Der Nvidia-Treiber scheint Custom-Edids leider zu ignorieren oder zu überschreiben, er bleibt einfach bei 60Hz.
https://twitter.com/taviso/status/867134496935563264 ;D
der Tweet bzw. die ausgewaehlte Demo ist natuerlich bewusst etwas clickbaity, im Grunde geht es aber um DLLs, was schon mal relativ interessant sein kann.
Der Nvidia-Treiber scheint Custom-Edids leider zu ignorieren oder zu überschreiben, er bleibt einfach bei 60Hz.
OK, wusste ich nicht. Aber einen Versuch war es vielleicht wert :redface: Kannst ja grad ins Wiki dazuschreiben dass es trotz KMS mit Nvidia nicht geht ;p
Lurtz
2017-05-24, 16:28:21
der Tweet bzw. die ausgewaehlte Demo ist natuerlich bewusst etwas clickbaity, im Grunde geht es aber um DLLs, was schon mal relativ interessant sein kann.
Klar, aber Tavis Ormandy ist jetzt niemand, der sich das nicht mal erlauben könnte.
Ganon
2017-05-24, 17:16:31
Naja, ich will jetzt seine Leistungen nicht schmälern, aber er wird ja nunmal auch dafür bezahlt, dass er tagtäglich Software auf Sicherheitslücken abklopft. Dass er sich jetzt aus dem ndiswrapper ein Mini-WINE gebastelt hat, um seinen Job besser zu erledigen ist natürlich nett, aber jetzt auch kein noch-nie-dagewesener-Durchbruch ;)
Die Medien tun gerade alle so, als wäre das jetzt die totale Revolution, um Windows Programme in Linux auszuführen.
aufkrawall
2017-05-24, 19:23:31
OK, wusste ich nicht. Aber einen Versuch war es vielleicht wert :redface: Kannst ja grad ins Wiki dazuschreiben dass es trotz KMS mit Nvidia nicht geht ;p
Mit Nouveau geht es auch nicht. :confused:
vsynctester.com zeigt mir immer 60Hz an.
Mit early KMS geht es auch nicht.
Meine EDID:
/* EDID */
#define VERSION 1
#define REVISION 3
/* Display */
#define CLOCK 396790
#define YPIX 1440
#define XPIX 2560
#define XY_RATIO XY_RATIO_16_9
#define XBLANK 960
#define YBLANK 63
#define XOFFSET 200
#define XPULSE 280
#define YOFFSET (63+1)
#define YPULSE (63+3)
#define DPI 96
#define VFREQ 75
#define TIMING_NAME "2560x1440_75.00"
#define ESTABLISHED_TIMING2_BITS 0x08 /* Bit 3 -> 2560x1440 @75 Hz */
#define HSYNC_POL 1
#define VSYNC_POL 1
#define CRC 0x55
#include "edid.S"
Und die (bzw. die bin) lad ich halt via Grub:
linux /vmlinuz-linux root=UUID=4749c881-e98b-46b1-ae66-283527361f7c rw drm_kms_helper.edid_firmware=edid/2560x1440.bin quiet
Warum das nich gehn? :redface:
@lumines, danke für die Idee mir doch noch mal Intel anzuschauen.
Ich war shoppen; das Größte, aber auch Langweiligste ist schon da, :frown:
https://i.imgur.com/Fya4d6g.jpg
Meine EDID:
Warum das nich gehn? :redface:
Der Name (TIMING_NAME) ist zu lang, max 12 Bytes (Zeichen) + Terminierung mit LF: EDID Other Monitor Descriptors (https://en.wikipedia.org/wiki/Extended_Display_Identification_Data#cite_ref-e-edid_8-2). Daher geht alles kaputt und die Checksumme stimmt auch nicht. Wenn du mit dmesg schaust steht da bestimmt auch was dass die EDID kaputt ist.
Versuchs mal mit "2560x1440_75", Checksumme (CRC) waere dann "0x02". Wofuer braucht man established timing bits? Sonst nochmal vorher checken mit "edid-decode" (z.B. aus dem AUR), da steht dann auch zur Ueberpruefung nochmal die Modeline da.
aufkrawall
2017-05-25, 04:11:31
Kannst du mir die Modeline bitte mal umrechnen? Ich kriegs partout nicht hin.
# 2560x1440 @ 75.00 Hz (GTF) hsync: 112.73 kHz; pclk: 396.79 MHz
Modeline "2560x1440_75.00" 396.79 2560 2760 3040 3520 1440 1441 1444 1503 -HSync +Vsync
Edit: lol!
Ich hab einfach die Edid-Informationen meiner Custom Reslution unter Windows mit CRU exportiert und die ihm gegeben, er frisst sie trotz 256 Byte Größe. :D
Firefox mit vsynctester.com zeigt weiterhin 60Hz an, aber xrandr reported mit Nouveau 75Hz.
Hattest du FF mal vorher getestet? Eventuell musst du da hw/gl compositing forcen (schau unter about:support), damit er über 60 FPS geht. Wegen der modeline kann ich sonst morgen nochmal schauen
aufkrawall
2017-05-25, 14:41:36
Dankeschön. :)
Er akzeptiert halt die 256 Bytes Edid, aber in dmesg seh ich halt, dass er sich auch darüber beschwert.
Ja, in FF hab ich OGL-Rendering eh schon erzwungen, er erkennt das mit Nouveau wohl einfach nicht richtig (in about:support ist OGL gemeldet).
Problem ist auch etwas, dass mit Gnome EGLStreams der Mauscursor allgemein noch etwas laggy und läuft und manchmal auch kurz aussetzt, da ist der Sprung von 60 -> 75 nicht so leicht zu beurteilen.
Jedenfalls sind die 75Hz mit dem Nvidia-Treiber unter X futsch, sofern nicht über die xorg.conf festgelegt. Mit Nouveau sind sie unter X via Edid definitiv da, xrandr gibt es auch zurück.
Wenn man wirklich die Edid unter X mit Nvidia haben will, muss man sie wohl über die xorg.conf laden:
http://kodi.wiki/view/Creating_and_using_edid.bin_via_xorg.conf#Configure_xorg_to_read_custom_EDID_fil e
Macht in meinem Fall halt nur wenig Sinn, weil ich eh schon die Custom Resolution über die xorg.conf gelöst hab. Gnome Wayland lässt sich wohl nicht abschließen bewerten, ich kann an meinem Monitor mangels OSD ja auch nicht die Refreshrate auslesen. :D
Also das hier haste durch, und nvidia will nicht?
==> https://ask.fedoraproject.org/en/question/99867/how-to-add-a-custom-resolution-to-weyland-fedora-25/?answer=100013#post-id-100013
Haste schon in die ~/.config/weston.ini geschaut?
aufkrawall
2017-05-26, 03:24:42
Also das hier haste durch, und nvidia will nicht?
==> https://ask.fedoraproject.org/en/question/99867/how-to-add-a-custom-resolution-to-weyland-fedora-25/?answer=100013#post-id-100013
Ja, danke. Sieht für mich so aus, als ob das Script nicht richtig funktioniert. Er spuckt nur 60Hz Edids aus und edid-decode meldet für "Standard timings supported" schwachsinnige 512x288@60Hz. :redface:
Haste schon in die ~/.config/weston.ini geschaut?
Hm, Weston hat doch noch gar keinen EGLStreams-Support? Kann ich dann nicht nutzen. :)
Ich war mir sicher, dazu gab es ein AUR-Package:
https://aur.archlinux.org/packages/weston-eglstream/
Deswegen komme ich drauf; ich würde ja mittüffteln, aber keine nvidia-GraKa im Haus, :tongue:
johla
2017-05-27, 03:36:00
Kann ich einen Brother MFC 9465CND (als Farblaserdrucker und Scanner) auf Fedora 25 KDE verwenden? Auf der offiziellen Seite sind keine rpm-Treiber. Edit: Oder doch? http://support.brother.com/g/b/downloadlist.aspx?c=de&lang=de&prod=mfc9465cdn_eu_as&os=127&flang=English
*.rpm sind für Fedora / Red Hat.
Was du vorher noch probieren kannst:
https://docs.fedoraproject.org/en-US/Fedora/25/html/System_Administrators_Guide/sec-Printer_Configuration.html
Füge einen neuen Drucker (LPT) hinzu - so wie hier beschrieben : https://docs.fedoraproject.org/en-US/Fedora/25/html/System_Administrators_Guide/sec-Adding_Other_Printer.html
johla
2017-05-27, 13:01:08
Was ist besser: Der Drucker- und Scannertreiber von Brother oder der von Fedora?
Sagen wir so: Wenn du den Fedora "Treiber" benutzt, bekommst du automatisch Updates mit deinen regulären Updates. :)
uweskw
2017-05-28, 11:28:01
Kann mir einer sagen was ich verkehrt mache?
Firefox spielt keine Videos ab. Eingebettete Videos, z.B. hier im Forum laufen problemlos, Selbst wenn ich auf Vollbild gehe.
Wenn ich das selbe dann über Youtube direkt abspielen will, kommt folgende Meldung.
https://abload.de/img/bildschirmfotovom2017m6uvz.png
Ich habe schon einige Plugins installiert, die nutzen aber nichts.
https://abload.de/img/bildschirmfotovom20171kux0.png
Hat jemand nen Tip für mich?
greetz
US
lumines
2017-05-28, 11:46:26
Warum sollte man Flash erzwingen wollen? Unterstützt YouTube überhaupt noch Flash?
uweskw
2017-05-28, 11:50:06
Den Flashplayer rausschmeissen?
probiere gleich mal ich aus.
Thanks, das wars. Läuft wieder alles.
US
Rooter
2017-05-28, 11:55:20
Desktivier mal alle Plugins. Wenns dann geht der Reihe nach wieder aktivieren.
MfG
Rooter
aufkrawall
2017-05-28, 20:22:13
Mir ist gerade aufgefallen, dass auch Intel unter Linux keine vernünftige CPU Taktanpassung hinbekommt, zumindest mit Sandy Bridge nicht (hatten nun sechs Jahre Zeit...).
Mit mpv und Interpolation habe ich mit Software-Decoding seltsame Mikroruckler, die mpvs Statistik nicht erfasst. Schalte ich von intel_pstate powersave (Standardeinstellung für jede Distribution außer Clear Linux, das nutzt performance) auf performance, sind die Ruckler weg. Genau so mit acpi-cpufreq performance.
Unter Windows gibts mit dem ausbalancierten Energieprofil keine Probleme und er taktet brav die meiste Zeit mit 1,6GHz.
Das ist echt noch ein Schwachpunkt von Linux, auf Android sind die Entwickler von Custom ROMs ja auch ständig am flickschustern bez. des interactive governors.
uweskw
2017-05-28, 21:03:47
Auch für NVidia schauts da nicht wirklich gut aus.
Meine 980Ti ist bei normalem Surfen zwischen 50 und 60°C. Unter Windows selten über 40°
Gibt es ein Programm mit dem ich die z.B. bei 400MHz festpinnen kann? (Mint)
greetz
US
Ganon
2017-05-28, 21:07:50
Ich sagte ja, dass pstate gerne mal in der Kritik steht nicht ordentlich zu arbeiten. Aber pstate_performance heißt nicht, dass die CPU immer auf Maximaltakt läuft. Es ist wie powersave ein Regler der den Takt hoch und runter schraubt. Soweit ich weiß sind nur die (ebenfalls manuell setzbaren) Schwellwerte anders.
Ab Skylake wird das eh alles in Hardware gemacht.
Abnaxos
2017-05-28, 21:36:46
Soweit ich das mit pstate beobachtet habe (Xeon E3-1535M), macht es ungefähr Folgendes:
Powersave versucht, bei 800MHz zu bleiben und taktet hoch, wenn die CPU gebraucht wird.
Performance versucht, bei der maximalen Frequenz (inkl. Burst, bei mir also 3.8GHz statt 2.9GHz) zu bleiben und taktet herunter, wenn es heiss wird.
Letzteres dürfte meist herzlich sinnlos sein, das bedeutet eigentlich vor allem, dass die CPU schneller Däumchen dreht. Ich merke im Grossen und Ganzen nichts vom Powersave, die Performance ist hervorragend. Performance scheint mir nur bei Real-Time-Anwendungen sinnvoll, wenn die CPU schnell da sein muss – am besten schon bevor sie überhaupt gebraucht wird.
aufkrawall
2017-05-28, 21:38:54
Auch für NVidia schauts da nicht wirklich gut aus.
Meine 980Ti ist bei normalem Surfen zwischen 50 und 60°C. Unter Windows selten über 40°
Gibt es ein Programm mit dem ich die z.B. bei 400MHz festpinnen kann? (Mint)
greetz
US
Mal man nvidia-settings oder nvidia-settings --help probieren.
Dass amdgpu perfektes Taktmanagement hat, glaub ich aber auch erst, wenn ichs selbst gesehen hab.
Ich sagte ja, dass pstate gerne mal in der Kritik steht nicht ordentlich zu arbeiten. Aber pstate_performance heißt nicht, dass die CPU immer auf Maximaltakt läuft. Es ist wie powersave ein Regler der den Takt hoch und runter schraubt. Soweit ich weiß sind nur die (ebenfalls manuell setzbaren) Schwellwerte anders.
Ja, laut Wattmeter zieht es auch nicht mehr als powersave. Tut es sicherlich schon, nur halt an der Steckdose kaum noch zu messen oder vernachlässigbar.
Ab Skylake wird das eh alles in Hardware gemacht.
Wie funktioniert das? Auch via intel_pstate Treiber?
Soweit ich das mit pstate beobachtet habe (Xeon E3-1535M), macht es ungefähr Folgendes:
Powersave versucht, bei 800MHz zu bleiben und taktet hoch, wenn die CPU gebraucht wird.
Performance versucht, bei der maximalen Frequenz (inkl. Burst, bei mir also 3.8GHz statt 2.9GHz) zu bleiben und taktet herunter, wenn es heiss wird.
Letzteres dürfte meist herzlich sinnlos sein, das bedeutet eigentlich vor allem, dass die CPU schneller Däumchen dreht. Ich merke im Grossen und Ganzen nichts vom Powersave, die Performance ist hervorragend. Performance scheint mir nur bei Real-Time-Anwendungen sinnvoll, wenn die CPU schnell da sein muss – am besten schon bevor sie überhaupt gebraucht wird.
Ich denke eher, mit intel performance entsprechen die ausgelesenen Werte nicht mehr wirklich der Realität.
Ganon
2017-05-28, 21:50:20
Wie funktioniert das? Auch via intel_pstate Treiber?
Jup, aber der macht dann nicht mehr als ein in der Hardware vorhandenes Profil zu triggern. Die CPU hat dann ein paar eingebaute Profile und handelt dann komplett selbstständg, anhand ihrer eigenen Auslastungs-"Sensoren".
Ja, laut Wattmeter zieht es auch nicht mehr als powersave. Tut es sicherlich schon, nur halt an der Steckdose kaum noch zu messen oder vernachlässigbar.
Takt ist halt schon lange nicht mehr der Stromfaktor #1. Heute gehen die CPUs meist einfach komplett aus und komplett wieder an.
Ganon
2017-05-28, 22:11:57
Übrigens darf man nicht vergessen, dass pstate je CPU anders arbeitet und auch von diversen Informationen vom BIOS abhängig ist. Man siehe z.B. den Patch für Kernel 4.10:
https://git.kernel.org/pub/scm/linux/kernel/git/torvalds/linux.git/commit/?id=6e978b22efa1db9f6e71b24440b5f1d93e968ee3
Some Kabylake desktop processors may not reach max turbo when running in
HWP mode, even if running under sustained 100% utilization.
This occurs when the HWP.EPP (Energy Performance Preference) is set to
"balance_power" (0x80) -- the default on most systems.
It occurs because the platform BIOS may erroneously enable an
energy-efficiency setting -- MSR_IA32_POWER_CTL BIT-EE, which is not
recommended to be enabled on this SKU.
On the failing systems, this BIOS issue was not discovered when the
desktop motherboard was tested with Windows, because the BIOS also
neglects to provide the ACPI/CPPC table, that Windows requires to enable
HWP, and so Windows runs in legacy P-state mode, where this setting has
no effect.
Linux' intel_pstate driver does not require ACPI/CPPC to enable HWP, and
so it runs in HWP mode, exposing this incorrect BIOS configuration.
[...]
Mit anderen Worten: Wenn pstate scheiße läuft, kann es auch einfach sein, dass das eigene BIOS scheiße baut. Das Thema ist halt wesentlich komplexer als "nur" der pstate Treiber im Kernel.
aufkrawall
2017-05-28, 22:12:06
Wenn sie aus wären, würde für die einzelnen Kerne ja nicht ständig Volltakt bei maximaler Spannung ausgelesen werden. Das ist hier mit pstate performance aber der Fall, obwohl laut Wattmeter nicht mehr aus der Dose gezogen wird. Ich vermute, dass mit performance irgendwie falsch gemittelt wird. Vielleicht liegt nur für Mikrosekunden der volle Takt an und der Durchschnittstakt pro Sekunde wäre eigentlich viel geringer.
Ich hab btw. C6 deaktiviert.
Rooter
2017-05-28, 22:14:01
Soweit ich das mit pstate beobachtet habe (Xeon E3-1535M), macht es ungefähr Folgendes:
Powersave versucht, bei 800MHz zu bleiben und taktet hoch, wenn die CPU gebraucht wird.
Performance versucht, bei der maximalen Frequenz (inkl. Burst, bei mir also 3.8GHz statt 2.9GHz) zu bleiben und taktet herunter, wenn es heiss wird.
Und was gibt es dazwischen?
MfG
Rooter
aufkrawall
2017-05-28, 22:22:53
Nichts, aber meine Erfahrung mit performance ist auch anders als die von Abnaxos. Ich kann aber auch nur für Sandy Bridge sprechen.
Es gibt jedenfalls im Gegensatz zur Situation bei Windows keinen herstellerunabhängigen Takt-Governor, der etwas taugt. Es gibt noch acpi-cpufreq ondemand und schedutil. Ersterer taugt nichts und zweiterer ist auch noch nicht gut. Ich hoffe, das ändert sich noch.
Ganon
2017-05-28, 22:28:38
Wenn sie aus wären, würde für die einzelnen Kerne ja nicht ständig Volltakt bei maximaler Spannung ausgelesen werden.
Du kannst mittels PowerTop nachsehen wie viel % der Zeit deine CPUs in welchem State verbringen. Bei mir ist's >80% C7 auf Haswell.
aufkrawall
2017-05-28, 22:40:38
afair sind die laut powertop angeblich auch in P3 oder 6, wenn ich im Bios jegliches Heruntertakten unterbunden habe und der PC viel Strom zieht. Ist ja auch nicht plausibel, aber ich checke es nochmal.
Ganon
2017-05-28, 22:56:35
Ist auch die Frage, ob das was du im BIOS einstellst, überhaupt im Linux angewendet wird und ob die BIOS Einstellungen nicht buggy sind (siehe den Patch).
Soweit ich weiß liest PowerTop die Informationen direkt aus den (modellspezifischen) CPU-Registern aus. Den würde ich eher trauen als irgendwelchen Einstellungen im BIOS
aufkrawall
2017-05-28, 23:02:59
Ist auch die Frage, ob das was du im BIOS einstellst, überhaupt im Linux angewendet wird und ob die BIOS Einstellungen nicht buggy sind (siehe den Patch).
Soweit ich weiß liest PowerTop die Informationen direkt aus den (modellspezifischen) CPU-Registern aus. Den würde ich eher trauen als irgendwelchen Einstellungen im BIOS
Ja, genau das ist das Problem: Auch wenn ich SpeedStep und alle Cstates im Uefi abschalte, interessiert das den intel_pstate Governor offenbar herzlich wenig und laut powertop/i7z springt der Takt trotzdem auf Stufen zwischen min und max (die ohne SpeedStep halt gar nicht verfügbar sein sollten). Die Spannung ist dabei angeblich ständig bei >1,3V, was sich nicht mit der Wattmeter-Anzeige deckt (die geht nur unter Windows mit dem Höchstleistung-Profil hoch).
Deshalb kann man wohl festhalten, dass man auf Desktop-System mit Intel-CPUs intel_pstate performance nutzen sollte, weil es offenbar weiterhin Strom spart, aber keine Nachteile hat (im Gegensatz zu powersave). <5% in Spielen holt man so auch noch raus. Wobei weitere echte Verbrauchsmessungen mit neueren CPUs gut wären.
Mit Ryzen muss man offenbar entweder dauerhaft apci-cpufreq performance nutzen, oder für Spiele händisch darauf von schedutil umschalten. Kann man sich ja so einrichten, dass man kein sudo braucht, und es damit auf eine Tastenkombination legen kann:
https://wiki.archlinux.org/index.php/CPU_frequency_scaling#Privilege_granting_under_GNOME
Rooter
2017-05-28, 23:04:16
NichtsDas wundert mich jetzt denn für Android gibt es über 100 CPU-Governors (https://forum.xda-developers.com/general/general/ref-to-date-guide-cpu-governors-o-t3048957)... :eek:
MfG
Rooter
Ganon
2017-05-28, 23:11:10
Das wundert mich jetzt denn für Android gibt es über 100 CPU-Governors (https://forum.xda-developers.com/general/general/ref-to-date-guide-cpu-governors-o-t3048957)... :eek:
Du darfst jetzt das auch nicht durcheinander würfeln:
pstate: Reiner Intel Governor
acpi_cpufreq: Governor auf Basis der ACPI Spezifikation
Alles andere ist SoC spezifischer, non-x86, non-acpi Kram. ARM-Geräte haben in der Regel kein BIOS und benötigen pro SoC separaten Code. edit: Funfact: Der Raspberry Pi wird über die GPU gebootet.
aufkrawall
2017-05-28, 23:12:03
Das wundert mich jetzt denn für Android gibt es über 100 CPU-Governors (https://forum.xda-developers.com/general/general/ref-to-date-guide-cpu-governors-o-t3048957)... :eek:
Vieles wird herstellerspezifisch/proprietär(?) sein und vieles andere wahrscheinlich geringfügige Mods (oder Müll :D ). Lineage auf Qualcomm nutzt Interactive, ideal läuft das auf dem OP3T damit auch nicht.
An schedutil wird gearbeitet, mit etwas Glück ist das Thema in nicht allzu ferner Zukunft abgehakt.
Abnaxos
2017-05-29, 08:36:41
Irgendwo in den Kernel-Dokus steht es: Bei modernen Intel-CPUs sei es gar nicht mehr möglich, die Frequenz direkt einzustellen, man kann nur noch eine Maximalfrequenz einstellen. Die CPU entscheidet das ansonsten grundsätzlich selber. Das bedeutet, dass das, was ich beobachtet habe, vermutlich nur die aktuelle Maximalfrequenz war, nicht die tatsächliche Frequenz.
Gefunden (https://www.kernel.org/doc/Documentation/cpu-freq/intel-pstate.txt):
For contemporary Intel processors, the frequency is controlled by the
processor itself and the P-State exposed to software is related to
performance levels. The idea that frequency can be set to a single
frequency is fictional for Intel Core processors. Even if the scaling
driver selects a single P-State, the actual frequency the processor
will run at is selected by the processor itself.
Irgendwo in den Kernel-Dokus steht es: Bei modernen Intel-CPUs sei es gar nicht mehr möglich, die Frequenz direkt einzustellen, man kann nur noch eine Maximalfrequenz einstellen. Die CPU entscheidet das ansonsten grundsätzlich selber. Das bedeutet, dass das, was ich beobachtet habe, vermutlich nur die aktuelle Maximalfrequenz war, nicht die tatsächliche Frequenz.
Gefunden (https://www.kernel.org/doc/Documentation/cpu-freq/intel-pstate.txt):
Das Readme ist uebrigens erst kuerzlich raus geflogen und wurde durch folgende Doku ersetzt: https://git.kernel.org/pub/scm/linux/kernel/git/torvalds/linux.git/tree/Documentation/admin-guide/pm/intel_pstate.rst?h=v4.12-rc3 bzw. hier (https://github.com/torvalds/linux/blob/master/Documentation/admin-guide/pm/intel_pstate.rst) besser zu lesen.
Das oben Zitierte trifft aber natuerlich weiterhin zu und imho uebrigens auch fuer Ryzen. Da P-States werden korrekt erkannt, es schaut so aus als koennte man die Frequenz setzen aber passieren tut das nicht wirklich. Auch die ausgelesenen Taktraten koennen so natuerlich nicht stimmen, wobei mal interessant waere was da ueberhaupt ausgelesen wird :ulol:
Uebrigens sollte man aber auch daran denken, dass man iirc fuer Turbo Boost 3.0 (ITMT) den pstate Treiber braucht.
@aufkrawall: War es nicht so, dass dein Rechner mit Linux im idle weniger Strom verbraucht hat oder war das nur mit Ryzen der Fall? Interessant waere da vielleicht noch ein kurzer Test mit IGP um auszuschliessen dass sich der Grafiktreiber da unterschiedlich verhaelt, da kommen ja auch sehr schnell ein paar Watt zusammen.
aufkrawall
2017-05-30, 00:17:44
War kurioserweise auch mit Sandy Bridge so. Ich kann leider keine IGP testen, weil weder P67 noch mein Monitor die IGP unterstützen.
pacman/pacaur -Dkk gibt mir btw. das aus:
Fehler: missing 'python-ordereddict' dependency for 'python-requests-credssp'
Dabei ist python-requests-credssp gar nicht installiert. Hat jemand eine Idee, wie ich das weg bekomme?
DATABASE OPTIONS
[...]
-k --check
Specifying this option twice will perform a check on the sync databases to ensure all specified dependencies are available.
Da kannst du nichts machen, ausser vielleicht den Fehler zu melden (credssp haengt von orderreddict ab, letzteres ist aber in keinem Repo mehr drin) ;)
Wenn du bei dir lokal schauen willst nur ein "k" benutzen.
aufkrawall
2017-05-30, 03:03:56
Ahhhh..
Ja, lokal reicht. :D
Sewing
2017-05-30, 08:09:23
wie kann man software, die man from source und nicht über die Paketquellen installiert hat, deinstallieren?
aufkrawall
2017-05-30, 14:36:25
wie kann man software, die man from source und nicht über die Paketquellen installiert hat, deinstallieren?
Wenn ./install geht, geht mitunter auch ./uninstall. Ansonsten musst du halt schauen, was ./install macht und selber Hand anlegen.
Gegen so einen Murks gibts bei Arch das AUR bzw. niedrige Hürden fürs Paketieren.
Fürs Deinstallieren von Meta-Packages gibts wohl keine 100% elegante Lösung?
Wenn ich "gnome" lösche, löscht das entweder zu wenig oder zu viel (z.B. networkmanager).
Edit: -Rsun scheint sich wohl dafür anzubieten.
Ganon
2017-05-30, 15:21:01
wie kann man software, die man from source und nicht über die Paketquellen installiert hat, deinstallieren?
Wenn du es über ./configure && make && make install installiert hast, geht _meistens_ auch make uninstall wieder weg. Wenn nicht, hast du in der Hinsicht Pech und musst es manuell machen.
Alternativ kann man auch im ./configure den prefix ändern, z.B. ./configure --prefix=/opt/progname/ Dann wandert beim make install alles da hin, statt in das vom Paketmanager verwaltete /usr.
aufkrawall
2017-05-30, 17:08:08
Mal wieder jede Menge sinnvolle Neuerungen bei Plasma 5.10 dabei =) :
VtdTC2Mh070
johla
2017-05-31, 08:28:36
1. Wie stelle ich unter Kubuntu 17.04 ein, dass er Updates automatisch herunterlädt und installiert? https://wiki.ubuntuusers.de/Aktualisierungen/Konfiguration/ (Edit: Habs in muon eingestellt.)
2. Ich habe von https://www.synology.com/de-de/support/download/DS213+ Cloud Station Drive heruntergeladen und installiert. Wie starte ich das? https://www.pcwelt.de/ratgeber/Synology-NAS-unter-Linux-optimal-nutzen-Synology-NAS-und-Linux-9723081.html (Edit: Mit synology-cloud-station-drive starten.)
3. Ich habe TeXstudio mit apt install installiert. Auf http://texstudio.sourceforge.net/#downloads habe ich eine neuere Version heruntergeladen und installiert, aber dann war immer noch die alte Version installiert. Dann habe ich apt remove texstudio gemacht und die heruntergeladene .deb installiert, aber jetzt findet er texstudio nicht. Was kann man da machen? Edit: texstudio-doc deinstallieren, dann geht die Installation der .deb.
4. Ich habe eine GeForce 560 Ti. Kann ich einfach in myon den nvidia-375 https://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/Nvidia/nvidia/ installieren, oder kann es da Probleme geben, z.B. das Kubuntu nicht mehr startet? Ich will tensorflow-gpu verwenden: https://www.tensorflow.org/install/install_linux Edit: Hat geklappt. :)
5. Ich habe für meinen Brother MFC-9465CDN den Treiber von der Brother-Homepage installiert. In LibreOffice geht zweiseitiges Drucken, aber nicht für PDFs in Okular, obwohl ich es eingestellt habe. Woran kann das liegen und was kann man dagegen machen? https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=180051
5.' Der Scanner geht nicht. skanlite zeigt an: Das SANE-System könnte kein Scan-Gerät finden. Ich bin wie in https://wiki.ubuntuusers.de/Scanner/Brother/ vorgegangen. Edit: Hat geklappt, ich musste einen extra Scannertreiber von Brother installieren.
6. Ich habe VeraCrypt 1.19 64 GUI installiert, wie starte ich das? veracrypt gibt es nicht im Terminal und auch nicht im Startmenü. Veracrypt Console geht. Edit: Mit pkexec env XDG_RUNTIME_DIR=$XDG_RUNTIME_DIR /home/<yourusername>/Downloads/veracrypt-1.19-setup-gui-x64 Edit: Hat jetzt geklappt.
aufkrawall
2017-05-31, 19:42:55
4. Ich habe eine GeForce 560 Ti. Kann ich einfach in myon den nvidia-375 https://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/Nvidia/nvidia/ installieren, oder kann es da Probleme geben, z.B. das Kubuntu nicht mehr startet? Ich will tensorflow-gpu verwenden: https://www.tensorflow.org/install/install_linux
Sollte gehen. Vermutlich musst du SecureBoot im Bios ausschalten. Vorher nachschlagen, was im Fall eines Notfalls zu tun ist, wär trotzdem nicht verkehrt.
5. Ich habe für meinen Brother MFC-9465CDN den Treiber von der Brother-Homepage installiert. In LibreOffice geht zweiseitiges Drucken, aber nicht für PDFs in Okular, obwohl ich es eingestellt habe. Woran kann das liegen und was kann man dagegen machen? https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=180051
Evince ausprobieren.
DevilX
2017-06-02, 08:09:02
Guten Morgen zusammen,
ich bekomme, unter Arch Linux Dying Light, einfach nicht zum laufen. Der Ladebanken am Anfang läuft fast durch, dann schmiert es ab.
Vielleicht hat ja wer von euch ne Idee:
ldd DyingLightGame
./DyingLightGame: /usr/lib/libcurl-gnutls.so.4: no version information available (required by /home/stephan/.local/share/Steam/steamapps/common/Dying Light/libengine.so)
linux-vdso.so.1 (0x00007fffb5f4b000)
libdl.so.2 => /usr/lib/libdl.so.2 (0x00007fe29e135000)
libpthread.so.0 => /usr/lib/libpthread.so.0 (0x00007fe29df17000)
libSDL2-2.0.so.0 => /usr/lib/libSDL2-2.0.so.0 (0x00007fe29dbfa000)
libsteam_api.so => /home/stephan/.local/share/Steam/steamapps/common/Dying Light/libsteam_api.so (0x00007fe29d9c9000)
libgamelib.so => /home/stephan/.local/share/Steam/steamapps/common/Dying Light/libgamelib.so (0x00007fe298adf000)
libengine.so => /home/stephan/.local/share/Steam/steamapps/common/Dying Light/libengine.so (0x00007fe297247000)
libfilesystem.so => /home/stephan/.local/share/Steam/steamapps/common/Dying Light/libfilesystem.so (0x00007fe296fac000)
libstdc++.so.6 => /usr/lib/libstdc++.so.6 (0x00007fe296c23000)
libm.so.6 => /usr/lib/libm.so.6 (0x00007fe296911000)
libc.so.6 => /usr/lib/libc.so.6 (0x00007fe29656c000)
/lib64/ld-linux-x86-64.so.2 (0x00007fe29e339000)
librt.so.1 => /usr/lib/librt.so.1 (0x00007fe296364000)
libmemdump.so => /home/stephan/.local/share/Steam/steamapps/common/Dying Light/libmemdump.so (0x00007fe29615d000)
libimagelib.so => /home/stephan/.local/share/Steam/steamapps/common/Dying Light/libimagelib.so (0x00007fe295f47000)
libvorbisfile.so.3 => /usr/lib/libvorbisfile.so.3 (0x00007fe295d3e000)
libcurl-gnutls.so.4 => /usr/lib/libcurl-gnutls.so.4 (0x00007fe295acd000)
libfmodex64.so => /home/stephan/.local/share/Steam/steamapps/common/Dying Light/libfmodex64.so (0x00007fe29571d000)
libopenal.so.1 => /usr/lib/libopenal.so.1 (0x00007fe295467000)
libgcc_s.so.1 => /usr/lib/libgcc_s.so.1 (0x00007fe295250000)
libpng12.so.0 => /usr/lib/libpng12.so.0 (0x00007fe295027000)
libjpeg.so.8 => /usr/lib/libjpeg.so.8 (0x00007fe294dbd000)
libvorbis.so.0 => /usr/lib/libvorbis.so.0 (0x00007fe294b90000)
libogg.so.0 => /usr/lib/libogg.so.0 (0x00007fe294989000)
libssh2.so.1 => /usr/lib/libssh2.so.1 (0x00007fe29475b000)
libpsl.so.5 => /usr/lib/libpsl.so.5 (0x00007fe29454d000)
libnettle.so.6 => /usr/lib/libnettle.so.6 (0x00007fe294315000)
libgnutls.so.30 => /usr/lib/libgnutls.so.30 (0x00007fe293fa9000)
libz.so.1 => /usr/lib/libz.so.1 (0x00007fe293d92000)
libssl.so.1.1 => /usr/lib/libssl.so.1.1 (0x00007fe293b27000)
libcrypto.so.1.1 => /usr/lib/libcrypto.so.1.1 (0x00007fe2936ac000)
libicuuc.so.59 => /usr/lib/libicuuc.so.59 (0x00007fe2932fb000)
libp11-kit.so.0 => /usr/lib/libp11-kit.so.0 (0x00007fe292fcc000)
libunistring.so.2 => /usr/lib/libunistring.so.2 (0x00007fe292c5b000)
libtasn1.so.6 => /usr/lib/libtasn1.so.6 (0x00007fe292a48000)
libhogweed.so.4 => /usr/lib/libhogweed.so.4 (0x00007fe292813000)
libgmp.so.10 => /usr/lib/libgmp.so.10 (0x00007fe292580000)
libicudata.so.59 => /usr/lib/libicudata.so.59 (0x00007fe290a6d000)
libffi.so.6 => /usr/lib/libffi.so.6 (0x00007fe290864000)
[stephan@desktop Dying Light]$ steam-native
/home/stephan/.local/share/Steam/steam.sh: Zeile 154: VERSION_ID ist nicht gesetzt.
/home/stephan/.local/share/Steam/steam.sh: Zeile 154: VERSION_ID ist nicht gesetzt.
Running Steam on arch 64-bit
STEAM_RUNTIME is disabled by the user
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496270717)
[2017-06-02 08:12:05] Startup - updater built May 31 2017 21:38:31
[2017-06-02 08:12:05] Opted in to client beta 'publicbeta' via beta file
You are in the 'publicbeta' client beta.
[2017-06-02 08:12:05] uninstalled manifest found in /home/stephan/.local/share/Steam/package/steam_client_publicbeta_ubuntu12 (1).
[2017-06-02 08:12:05] Found pending update
[2017-06-02 08:12:05] Installing update...
[2017-06-02 08:12:05] Extracting package...
[2017-06-02 08:12:11] Installing update...
[2017-06-02 08:12:11] Cleaning up...
[2017-06-02 08:12:11] Update complete, launching Steam...
[2017-06-02 08:12:11] Shutdown
Restarting Steam by request...
/home/stephan/.local/share/Steam/steam.sh: Zeile 154: VERSION_ID ist nicht gesetzt.
/home/stephan/.local/share/Steam/steam.sh: Zeile 154: VERSION_ID ist nicht gesetzt.
Running Steam on arch 64-bit
STEAM_RUNTIME is disabled by the user
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496344747)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496344747)
Gtk-Message: Failed to load module "canberra-gtk-module"
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496344747)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496344747)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496344747)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496344747)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496344747)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496344747)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496344747)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496344747)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496344747)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496344747)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496344747)
Setting breakpad minidump AppID = 769
Steam_SetMinidumpSteamID: Caching Steam ID: 76561197970835848 [API loaded no]
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496344747)
Generating new string page texture 2: 48x256, total string texture memory is 49,15 KB
Generating new string page texture 3: 384x256, total string texture memory is 442,37 KB
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496344747)
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496344747)
roaming config store loaded successfully - 12673 bytes.
migrating temporary roaming config store
Failed to init SteamVR because it isn't installed
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496344747)
ExecCommandLine: "'/home/stephan/.local/share/Steam/ubuntu12_32/steam'"
Installing breakpad exception handler for appid(steam)/version(1496344747)
System startup time: 3,44 seconds
Generating new string page texture 74: 1024x256, total string texture memory is 1,49 MB
Generating new string page texture 75: 128x256, total string texture memory is 131,07 KB
Generating new string page texture 76: 128x256, total string texture memory is 1,62 MB
Generating new string page texture 77: 256x256, total string texture memory is 1,88 MB
Generating new string page texture 78: 64x256, total string texture memory is 1,95 MB
Generating new string page texture 79: 32x256, total string texture memory is 1,98 MB
Generating new string page texture 91: 128x256, total string texture memory is 2,11 MB
Generating new string page texture 93: 128x256, total string texture memory is 2,24 MB
Generating new string page texture 97: 256x256, total string texture memory is 2,51 MB
GameAction [AppID 239140, ActionID 1] : RunGame waiting for user response to LaunchOption ""
GameAction[AppID 239140, ActionID 1] : RunGame continues with user response "0"
GameAction [AppID 239140, ActionID 2] : LaunchApp changed task to Starting with ""
GameAction [AppID 239140, ActionID 2] : LaunchApp changed task to SynchronizingCloud with ""
GameAction [AppID 239140, ActionID 2] : LaunchApp changed task to CreatingProcess with ""
GameAction [AppID 239140, ActionID 2] : LaunchApp waiting for user response to CreatingProcess ""
GameAction[AppID 239140, ActionID 2] : LaunchApp continues with user response "CreatingProcess"
Game update: AppID 239140 "Dying Light", ProcID 6765, IP 0.0.0.0:0
>>> Adding process 6765 for game ID 239140
GameAction [AppID 239140, ActionID 2] : LaunchApp changed task to WaitingGameWindow with ""
ERROR: ld.so: object '/home/stephan/.local/share/Steam/ubuntu12_32/gameoverlayrenderer.so' from LD_PRELOAD cannot be preloaded (wrong ELF class: ELFCLASS32): ignored.
ERROR: ld.so: object '/home/stephan/.local/share/Steam/ubuntu12_32/gameoverlayrenderer.so' from LD_PRELOAD cannot be preloaded (wrong ELF class: ELFCLASS32): ignored.
/home/stephan/.local/share/Steam/steamapps/common/Dying Light/DyingLightGame: /usr/lib/libcurl-gnutls.so.4: no version information available (required by /home/stephan/.local/share/Steam/steamapps/common/Dying Light/libengine.so)
GameAction [AppID 239140, ActionID 2] : LaunchApp changed task to Completed with ""
>>> Adding process 6766 for game ID 239140
Steam: An X Error occurred
X Error of failed request: BadWindow (invalid Window parameter)
Major opcode of failed request: 40 (X_TranslateCoords)
Resource id in failed request: 0x1e00078
Serial number of failed request: 3480
xerror_handler: X failed, continuing
Game update: AppID 239140 "Dying Light", ProcID 6766, IP 0.0.0.0:0
Setting breakpad minidump AppID = 239140
Steam_SetMinidumpSteamID: Caching Steam ID: 76561197970835848 [API loaded no]
ERROR: ld.so: object '/home/stephan/.local/share/Steam/ubuntu12_32/gameoverlayrenderer.so' from LD_PRELOAD cannot be preloaded (wrong ELF class: ELFCLASS32): ignored.
>>> Adding process 6895 for game ID 239140
>>> Adding process 6896 for game ID 239140
Game removed: AppID 239140 "Dying Light", ProcID 6766
No cached sticky mapping in ActivateActionSet.
aufkrawall
2017-06-02, 16:41:58
Ich lade es gerade mal. Es crashte früher hier mit Nvidia auch schon mal an bestimmten Stellen und war somit unspielbar. Beim letzten Test ging es aber.
Btw. würde der Linux-Port enorm von Vulkan profitieren. Mit DX11 ist das Spiel total super CPU-seitig optimiert, der OGL-Port ist hingegen elendig lahm. Immerhin stockts nicht so pestig auf Nvidia wie die Source-Engine.
Edit: Läuft hier.
Edit 2: Versuchs mal ohne Steam-Overlay.
Mit Plasma 5.10 ist nun endlich der Scrollbalken in Firefox nicht mehr monströs fett.
Aber wie bekomm ich die virtuelle Tastatur auf SDDM? kvkbd ist alter Qt 4 Gammel.
Audio-Output umschalten ist im Vergleich zu Windows auch immer noch völliger Müll. Wenn ich gleichzeitig zu Lautsprechern Kopfhörer anschließe, bekomme ich keinen Output mehr für die Lautsprecher zustande. Bzw. dürfte ich wohl erstmal wieder in der PA-Config rumfriemeln.
Wayland dürfte man auch erstmal noch vergessen können, bis die Distris mit Qt 5.9 builden.
DevilX
2017-06-03, 08:05:27
Guten Morgen,
gerade hab ich hab den Overlay für Ingame ausgemacht, der absturz bleibt.
welches Paket hast du als libcurl-gnutls installiert?
aufkrawall
2017-06-03, 13:40:02
(lib32)-libcurl-gnutls 7.54.0-1
Mit Plasma 5.10 ist nun endlich der Scrollbalken in Firefox nicht mehr monströs fett.
\o/
obwohl es immer noch nicht genau gleich aussieht wie bei qt Apps...
Aber wie bekomm ich die virtuelle Tastatur auf SDDM? kvkbd ist alter Qt 4 Gammel.
qt5-virtualkeyboard, ist auch als optionale Abhaengigkeit eingetragen
Audio-Output umschalten ist im Vergleich zu Windows auch immer noch völliger Müll. Wenn ich gleichzeitig zu Lautsprechern Kopfhörer anschließe, bekomme ich keinen Output mehr für die Lautsprecher zustande.
Ich fand das bei Windows immer Muell. Gibt es da ueberhaupt die Moeglichkeit, das zu steuern wenn nicht in der Anwendung selbst?
aufkrawall
2017-06-03, 14:02:40
\o/
obwohl es immer noch nicht genau gleich aussieht wie bei qt Apps...
Stück für Stück ernährt sich das Eichhörnchen? :freak:
Dafür funktioniert mit GTK kurioserweise das Warpen des Sliders mit der linken Maustaste. Für Qt-Apps scheint es dafür im UI gar keine Option zu geben?
Man kann beispielsweise in Okular nicht mit der linken Maustaste an eine Stelle der Scrollbar klicken, wo der Balken nicht ist, und dann durch Gedrückthalten den Balken weiter verschieben. Unsinnigerweise muss man das mit der mittleren Maustaste machen.
qt5-virtualkeyboard, ist auch als optionale Abhaengigkeit eingetragen
Aha.
Ich fand das bei Windows immer Muell. Gibt es da ueberhaupt die Moeglichkeit, das zu steuern wenn nicht in der Anwendung selbst?
Ok, das von Windows ist sicher auch nicht perfekt. Aber du kannst halt einfach den Standard-Output festlegen und dann kommt Audio da raus.
Bei Linux hast du halt das Chaos Alsa + Pulse + DE. Ich hab jetzt einfach in alsamixer Auto-Mute deaktiviert. Etwas hässlich, weil so etwas eigentlich nicht übers Terminal zu machen sein sollte, aber es geht immerhin.
Edit: Ich hab qt5-virtualkeyboard installiert, aber es taucht scheinbar nirgendwo irgendetwas davon auf.
Stück für Stück ernährt sich das Eichhörnchen? :freak:
Dafür funktioniert mit GTK kurioserweise das Warpen des Sliders mit der linken Maustaste. Für Qt-Apps scheint es dafür im UI gar keine Option zu geben?
Man kann beispielsweise in Okular nicht mit der linken Maustaste an eine Stelle der Scrollbar klicken, wo der Balken nicht ist, und dann durch Gedrückthalten den Balken weiter verschieben. Unsinnigerweise muss man das mit der mittleren Maustaste machen.
Unsinnigerweise? Das ist IMHO weniger eine Sinnfrage, sondern eine Gewohnheitssache. Hast du dich nach so kurzer zeit mit Gnome/GTK schon so stark daran gewoehnt? Sonst macht es naemlich standardmaessig keiner so. Windows nicht, Qt und selbst MacOS nicht. Es ist aber richtig, dass man es fuer GTK offenbar wenigstens einstellen kann, diese Wahl haben sie eben eingebaut, weil es bei der Einfuehrung so ungewohnt war. Unter Windows gibt es diese Wahlmoeglichkeit aber afaik auch nicht, keine Ahnung wie es beim Mac ist. Das aber ist grundlegende Qt-Funktionalitaet, ich muesste mal nachschauen ob man das ueberhaupt konfigurieren kann. edit: sieht nicht danach aus. Da man es beim Mac offenbar einstellen kann, ist das auch ein Problem, das man angehen sollte.
Ok, das von Windows ist sicher auch nicht perfekt. Aber du kannst halt einfach den Standard-Output festlegen und dann kommt Audio da raus.
Das kann ich mit PA auch schon seit Ewigkeiten so machen und es schmeisst mir weniger die Geraete durcheinander wie unter Windows.
Bei Linux hast du halt das Chaos Alsa + Pulse + DE. Ich hab jetzt einfach in alsamixer Auto-Mute deaktiviert. Etwas hässlich, weil so etwas eigentlich nicht übers Terminal zu machen sein sollte, aber es geht immerhin.
Ich stimme zu, dass die defaults hier keinen Sinn machen, wenn man PA benutzt. Du kannst sie aendern in /var/lib/alsa/asound.state, bin mir gerade nicht sicher ob alsamixer das sonst persistent speichert.
Edit: Ich hab qt5-virtualkeyboard installiert, aber es taucht scheinbar nirgendwo irgendetwas davon auf.
Ich wuerde auch erwarten, dass die nur an geht, wenn man keine Tastatur angeschlossen und/oder Touchscreen hat. Ansonsten habe ich im Lockscreen einen Button unten links wo man sie anschalten kann.
DevilX
2017-06-03, 15:56:16
@Aufkrawall: ok die hab ich auch..
Ich bin fest der Meinung das dying light schon mal lief...
Doom crashed auch beim Start, das konnte ich zumindest auch mal starten(wenn auch komisch grün).
aufkrawall
2017-06-03, 16:19:15
Unsinnigerweise? Das ist IMHO weniger eine Sinnfrage, sondern eine Gewohnheitssache. Hast du dich nach so kurzer zeit mit Gnome/GTK schon so stark daran gewoehnt? Sonst macht es naemlich standardmaessig keiner so. Windows nicht, Qt und selbst MacOS nicht. Es ist aber richtig, dass man es fuer GTK offenbar wenigstens einstellen kann, diese Wahl haben sie eben eingebaut, weil es bei der Einfuehrung so ungewohnt war. Unter Windows gibt es diese Wahlmoeglichkeit aber afaik auch nicht, keine Ahnung wie es beim Mac ist. Das aber ist grundlegende Qt-Funktionalitaet, ich muesste mal nachschauen ob man das ueberhaupt konfigurieren kann. edit: sieht nicht danach aus. Da man es beim Mac offenbar einstellen kann, ist das auch ein Problem, das man angehen sollte.
Ja, stimmt. Bei Windows gibts das auch nicht, gar nicht gemerkt. :D
Es macht halt mehr Sinn so, weil du nicht nach dem Schieberegler greifen musst, sondern nur nach der Scrollleiste. Ist ja nicht so, dass dadurch die Bedienung anderweitig sich irgendwie verschlechtern würde.
Das kann ich mit PA auch schon seit Ewigkeiten so machen und es schmeisst mir weniger die Geraete durcheinander wie unter Windows.
Ich kann trotz abgeschaltetem Automute in Alsa aber trotzdem nicht die Outputs über das PA-Applet sauber umschalten.
In Windows ist bei mir dabei auch noch nichts durcheinander gekommen, einige Anwendungen mit aktivem Audio-Output brauchen nur einen Neustart.
Ich stimme zu, dass die defaults hier keinen Sinn machen, wenn man PA benutzt. Du kannst sie aendern in /var/lib/alsa/asound.state, bin mir gerade nicht sicher ob alsamixer das sonst persistent speichert.
Ja, ist persistent.
Ich wuerde auch erwarten, dass die nur an geht, wenn man keine Tastatur angeschlossen und/oder Touchscreen hat. Ansonsten habe ich im Lockscreen einen Button unten links wo man sie anschalten kann.
Hab ich nicht, hier ist nichts. :redface:
Es macht halt mehr Sinn so, weil du nicht nach dem Schieberegler greifen musst, sondern nur nach der Scrollleiste.
Das kann ich ja auch absolut nachvollziehen aber es ist ja so, dass es zusaetzliche Funktionalitaet ist und kein Ersatz, daher geht es auch mit anderem Input (middle statt left click). Mit sowas Eingefahrenem zu brechen ist halt immer schwierig, deshalb haben sie einem bei Gnome ja auch die Wahl gelassen. Allerdings stimmt es wohl, dass es so intuitiv ist (du hast offenbar nicht mal gemerkt dass du es jahrelang anders benutzt hattest) dass man durchaus mal darueber nachdenken koennte. Wenn hier ein Mac User mitliest koennte er ja mal schauen, ob die Einstellung (http://4827-presscdn.pagely.netdna-cdn.com/wp-content/uploads/2016/04/scroll_bars_jump.jpg) dann die UX fuer Qt Apps kaputt macht und einen Bug aufmachen :D
Was mich momentan stoert ist ein Bug in 5.10, der verhindert dass ich ganz links klicken kann. Stoert auf der Seite wohl weniger als rechts, wo die Scrollbars sind, aber dennoch. Ein Pixel breit haengt irgendwas von kwin ueber dem aktiven Fenster. Bugreport gibt es auch schon: https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=380476
Ich kann trotz abgeschaltetem Automute in Alsa aber trotzdem nicht die Outputs über das PA-Applet sauber umschalten.
In Windows ist bei mir dabei auch noch nichts durcheinander gekommen, einige Anwendungen mit aktivem Audio-Output brauchen nur einen Neustart.
Ich hatte zugegebenermassen schon lange keinen 3,5mm Kopfhoerer mehr am PC benutzt (hoechstens mal USB) und auch sonst nur HDMI/DP Audio und mit auto-mute schaltet es den output ja auf tieferer Ebene ab. IMHO faellt das aber wie gesagt unter schlechte defaults.
"Nur" (jedes Mal) neustarten vs. einmal einstellen, da ist fuer mich die Sache auch klar. Und natuerlich unterscheidet sich das Verhalten dann auch noch zusaetzlich, je nachdem wie die Anwendung damit umgeht. Startet man ein Programm mal ohne dass ein Geraet gerade verfuegbar ist stellt es sich gerne mal um und bleibt dann beim anderen, auch wenn man es mit dem verbundenen Geraet dann neu startet. Dass das unter Windows weniger chaotisch sein soll, kann ich hier nicht nachvollziehen.
Komisch dass dir der Button fuer die virtuelle Tastatur fehlt, bei mir schaut das so aus:
aufkrawall
2017-06-03, 16:58:17
Was mich momentan stoert ist ein Bug in 5.10, der verhindert dass ich ganz links klicken kann. Stoert auf der Seite wohl weniger als rechts, wo die Scrollbars sind, aber dennoch. Ein Pixel breit haengt irgendwas von kwin ueber dem aktiven Fenster. Bugreport gibt es auch schon: https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=380476
Kann ich natürlich auch bestätigen, ist mir aber bei realer Nutzung noch nicht aufgefallen. Das Starter-Menü und die linke obere Fensterumschalt-Ecke funktionieren ja trotzdem.
Wo wir gerade bei Bugs sind: Qt hat einen Bug im Zusammenhang mit libinput, dass durch Mausrad-Scrolling in Menüs Schriften fehlerhaft dargestellt werden können (gibt auch bei Qt einen Bugtracker-Eintrag).
Und irgendwie spinnt Thunderbird bei mir etwas, die Schriften für z.B. den Posteingang sind leicht abgeschnitten, bis ich mit dem Mauscursor darüber fahre. Ist aber auch mit Gnome und Standard-Schriftgröße so. :confused:
Komisch dass dir der Button fuer die virtuelle Tastatur fehlt, bei mir schaut das so aus:
Bei mir gibt es auf der SDDM-Maske nur die Schaltflächen fürs Einloggen und Neustart-Optionen.
johla
2017-06-04, 04:12:46
Mir ist jetzt schon zweimal der Firefox abgestürzt (Kubuntu 17.04) und hat das ganze System oder zumindest KDE mitgezogen. Auch Drücken von [Strg]+[Esc] hat nichts gebracht. Was kann man in so einer Situation machen?
aufkrawall
2017-06-04, 04:29:21
Könnte ein Problem mit dem Grafiktreiber sein, mal einen anderen aus dem NV-PPA probieren. 381.22 läuft hier unauffällig.
Bei mir gibt es auf der SDDM-Maske nur die Schaltflächen fürs Einloggen und Neustart-Optionen.
Hatte auch nur schnell im lockscreen geschaut, sddm muesste ich nochmal pruefen.
aufkrawall
2017-06-04, 17:48:09
Da ist bei mir auch nichts. Ich probier gerade mal schnell Antergos in einer VM.
Edit: Auf dem Lockscreen ist doch etwas, nur war es wegen der weißen Schriftart/Symbol fast nicht zu sehen. :D
Auf SDDM fehlt es allerdings.
Ich freu mich so - auch wenn ich einen halben Tag gebraucht habe, ;D
Meine neue Firewall läuft:
https://opnsense.org/
+ https://github.com/StevenBlack/hosts im DNS Resolver -> unbound
===
kde.neon hat ein Freund, schaut wirklich gut aus.
Wer den Look von Unity vermisst, aber nun KDE verwendet:
F1i7jAtHcw4
qatfGIq_LQs
Ich mag die Taskleiste am Rand, ich finde da gehört die hin, :D
Ganon
2017-06-04, 21:48:44
Dieses GNOME vs KDE ist schon so alt wie die beiden Desktops selbst und wird vermutlich solange gehen wie beide Projekte existieren :D
aufkrawall
2017-06-04, 22:19:15
Ich denke, die Punkte in den beiden Videos sind schon allesamt ziemlich valide (bis auf das mit der Langlebigkeit von Extensions für Plasma, hab da andere Erfahrungen gemacht).
Von Qt und Plasma gibts halt auch LTS-Versionen.
An dieser Stelle kann ich auch nur nochmal von Gnome + Nvidia abraten, mir ist mit X das komplette System durch ein Taskleisten Pop Up gecrasht. Das war nach ca. einem Tag Gnome-Benutzung, mit Plasma ist so etwas in einem halben Jahr nicht passiert.
Mit Extensions bekommt man Gnome übrigens auch ziemlich ähnlich zu Windows hin, wenn man das will. Mit der neusten Gnome-Version funktionierte allerdings schon wieder so eine simple Erweiterung wie der Netzwerkverkehr in der Taskleiste nicht. Bei Plasma gibts das Applet direkt von Plasma selbst dabei.
Locutus2002
2017-06-05, 11:16:23
Hi,
Mal ne allgemeine Frage: welchen Kernel braucht man mindestens, der alle Ryzen-Treiber und -Funktionen abdeckt/unterstützt? Reicht 4.8 von Ubuntu 16.04 bzw. Derivaten wie Mint und KDE Neon? Oder sollte es 4.9 oder höher sein?
Ganon
2017-06-05, 11:33:26
Hi,
Mal ne allgemeine Frage: welchen Kernel braucht man mindestens, der alle Ryzen-Treiber und -Funktionen abdeckt/unterstützt? Reicht 4.8 von Ubuntu 16.04 bzw. Derivaten wie Mint und KDE Neon? Oder sollte es 4.9 oder höher sein?
Funktionieren wird er allgemein, aber für entsprechende Optimierungen am Scheduler:
4.9.10 und höher, Audio Support der Mainboards wegen ALC1220 ab 4.11.
https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=AMD-Ryzen-Newer-Kernel
Wer den Look von Unity vermisst, aber nun KDE verwendet:
Ich denke es kommt eher auf den Feel an.
Das Feel einer anderen Destkopumgebung nachzubauen ist meist deutlich schwieriger, als einfach nur den Look.
Es gibt übrigens zumindest auf Ubuntu-Lastigen-Seiten wie omgubuntu sehr viele Unity-Anhänger, die alles andere als begeistert von der Einstellung von Unity sind. Offenbar gibt es sowohl im Feel wie auch der Funktionalität Dinge, die bei Unity schon gut sind und wo Unity die Nase voraus hat.
Habe es leider nie verwendet und nur angetestet. Beim Antesten hatte es damals aber auf mich einen guten Eindruck gemacht und hat mich durchaus an macOS erinnert.
Wenn natürlich jetzt die Dinge, die bei Unity gut waren (hoffentlich) , in Gnome einfließen oder es als Extension gibt, ist dann unter dem Strich wohl besser.
aufkrawall
2017-06-05, 14:51:03
Gibt es eine Möglichkeit, Prozesse als anderer Benutzer ohne Passworteingabe zu starten?
Starte ich mit kdesu Prozesse als anderer Benutzer, klappt das nur, wenn für diesen Benutzer ein Passwort festgelegt ist. Ist der Benutzer so eingerichtet, dass für dessen Anmeldung kein Passwort benötigt ist, taucht immer noch eine Passwortabfrage bei kdesu auf. Zwar hat die eine Ignorieren-Funktion, die Prozesse starten dann aber nicht als anderer User.
Hi,
Mal ne allgemeine Frage: welchen Kernel braucht man mindestens, der alle Ryzen-Treiber und -Funktionen abdeckt/unterstützt? Reicht 4.8 von Ubuntu 16.04 bzw. Derivaten wie Mint und KDE Neon? Oder sollte es 4.9 oder höher sein?
ENG: https://wiki.ubuntu.com/Kernel/MainlineBuilds
DE: https://wiki.ubuntuusers.de/Mainline-Kernel/
Ich würde aber nicht den Mainline nehmen, sondern nach
https://www.kernel.org/ - stable: 4.11.3 2017-05-25
installieren.
Sprich http://kernel.ubuntu.com/~kernel-ppa/mainline/v4.11.3/
Gibt es eine Möglichkeit, Prozesse als anderer Benutzer ohne Passworteingabe zu starten?
Starte ich mit kdesu Prozesse als anderer Benutzer, klappt das nur, wenn für diesen Benutzer ein Passwort festgelegt ist. Ist der Benutzer so eingerichtet, dass für dessen Anmeldung kein Passwort benötigt ist, taucht immer noch eine Passwortabfrage bei kdesu auf. Zwar hat die eine Ignorieren-Funktion, die Prozesse starten dann aber nicht als anderer User.
Naja, mir würde auf Anhieb die sudoers einfallen.
Schau mal mit visudo rein:
## Same thing without a password
# %wheel ALL=(ALL) NOPASSWD: ALL
Ob dass eine "Gute Idee ®" ist steht auf einem anderen Blatt.
aufkrawall
2017-06-05, 15:10:42
Ja, ich hab den User da schon hinzugefügt und kann mich auch ohne Passworteingabe mit dem anmelden. Nur das Starten mit kdesu ist halt das Problem.
Edit:
username ALL=(ALL) NOPASSWD:ALL
nalye
2017-06-05, 15:11:36
Sticky bit?
aufkrawall
2017-06-05, 15:23:43
Wie würde mir das weiterhelfen? Ich will nur einzelne Prozesse wie den Browser vom angemeldeten User isolieren (und das erstmal nur mit Boardmitteln).
Locutus2002
2017-06-05, 15:28:16
Funktionieren wird er allgemein, aber für entsprechende Optimierungen am Scheduler:
4.9.10 und höher, Audio Support der Mainboards wegen ALC1220 ab 4.11.
https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=AMD-Ryzen-Newer-Kernel
ENG: https://wiki.ubuntu.com/Kernel/MainlineBuilds
DE: https://wiki.ubuntuusers.de/Mainline-Kernel/
Ich würde aber nicht den Mainline nehmen, sondern nach
https://www.kernel.org/ - stable: 4.11.3 2017-05-25
installieren.
Sprich http://kernel.ubuntu.com/~kernel-ppa/mainline/v4.11.3/
Danke! Prinzipiell habe ich ja Erfahrung mit dem Installieren aktueller Kernels, würde das auf einem Produktivsystem aber lieber lassen.
Für ein stabiles Produktivsystem heißt es also min. auf 16.04.4 oder auf Ubuntu 17.10 oder besser gleich 18.04 LTS bzw. Derivaten oder generell einer Distri zu warten, die Kernel 4.11 von Haus aus mitbringt, richtig?
aufkrawall
2017-06-05, 15:31:47
In Ubuntu 17.04 ist Kernel 4.10 dabei, das dürfte problemlos laufen. Mikrocode-Fixes für AMD-CPUs gibts btw. eh über linux-firmware.
Ja, ich hab den User da schon hinzugefügt und kann mich auch ohne Passworteingabe mit dem anmelden. Nur das Starten mit kdesu ist halt das Problem.
Edit:
username ALL=(ALL) NOPASSWD:ALL
https://wiki.archlinux.org/index.php/Sudo#kdesu
Edit: @Locutus2002
Naja, der Stable ist Torvalds-Stable und die Ubuntu-Patches sind ja dabei.
aufkrawall
2017-06-05, 15:35:59
https://wiki.archlinux.org/index.php/Sudo#kdesu
Das ändert nichts.
Das ändert nichts.
==> https://forums.opensuse.org/showthread.php/518203-How-to-run-an-application-using-kdesu-without-a-password?p=2780889#post2780889
aufkrawall
2017-06-05, 16:09:05
Es funktioniert ohne Abfrage nur, so lange ich nicht mit -u einen anderen User definiere.
Tech_FREAK_2000|GS
2017-06-05, 19:53:57
Wie würde mir das weiterhelfen? Ich will nur einzelne Prozesse wie den Browser vom angemeldeten User isolieren (und das erstmal nur mit Boardmitteln).
das Sticky bit auf die Binary würde dafür sorgen, dass diese immer im Nutzerkontext des gesetzten Eigentümers der Binary ausgeführt wird.
edith sagt:
setuid ist hier das Stichwort, ob das allerdings die Sicherheit bringt die beabsichtigt ist, kann ich mangels Erfahrung damit nicht beurteilen.
Abnaxos
2017-06-06, 14:06:49
Ich habe mal versucht, mein OpenSUSE 42.2 auf Tumbleweed zu upgraden. In nächster Zeit könnten viele dumme Fragen von mir kommen. Ich fange mal an:
Sämtliche KDE-Applikationen (manchmal auch andere, z.B. nm-applet) scheinen ein unbestimmtes Problem Dbus zu haben. Sie können irgendwie nicht connecten, dann geht es wieder. Timeouts sind die Folge, viel Warten. Versuche ich beispielsweise, in KMail das Icon im Systray anzuzeigen, hängt KMail zuerst einmal lange, dann crasht es.
$ env | grep DBUS
KONSOLE_DBUS_SESSION=/Sessions/1
KONSOLE_DBUS_WINDOW=/Windows/1
KONSOLE_DBUS_SERVICE=
DBUS_SESSION_BUS_ADDRESS=unix:path=/run/user/1000/bus
Das sieht IMHO eigentlich gut aus. (Ich habe gerade gesehen: Nach einem Reboot stand da "KONSOLE_DBUS_SERVICE=:1.10199")
Ebenfalls kriege ich immer mal wieder, nachdem ich die Kiste ein Weilchen gebracht habe und vor allem, wenn ich ein paar Mal aus- und wieder eingeloggt habe, einen Dbus-Fehler einer beliebigen Applikation: «Too many open files». Dann hilft nur noch ein Reboot.
In allen meinen GTK-Appikationen ist das Menü verschwunden. Vermutlich sollte es irgendwo global angezeigt werden, in der GNOME-Shell oder so. So etwas ist aber bei mir nicht vorhanden, ich verwende i3. Was ich bereits gemacht habe sind folgende Einträge in ~/.config/gtk-3.0/settings.ini:
[Settings]
# ...
# habe auch 'false' probiert
gtk-shell-shows-app-menu=0
gtk-shell-shows-menubar=0
Das ändert leider nichts.
Wie gesagt, ich arbeite mit einer eigenen i3-Session.
Ich bin eigentlich kurz davor, wieder das Backup einzuspielen, denn für mich stimmt eigentlich momentan gar nichts mehr. Aber ich möchte noch kämpfen, das muss doch hinzubiegen sein.
Auf Tumbleweed bin ich, weil ich ein modernes System brauche, denn das Experiment Wayland + Sway (http://swaywm.org/) steht eigentlich schon lange auf meiner Todo-Liste.
aufkrawall
2017-06-06, 20:24:01
das Sticky bit auf die Binary würde dafür sorgen, dass diese immer im Nutzerkontext des gesetzten Eigentümers der Binary ausgeführt wird.
edith sagt:
setuid ist hier das Stichwort, ob das allerdings die Sicherheit bringt die beabsichtigt ist, kann ich mangels Erfahrung damit nicht beurteilen.
Thx, ich bleib dann lieber bei der Passwort-Eingabe. Ist ja auch kein Beinbruch.
@Abnaxos: Schon ein neues Benutzerkonto ausprobiert?
Ich hab hier gerade ein kleines Problem mit Updates für linux-hardened + DKMS unter Arch, nach Kernel-Updates steht da immer das:
(1/5) Install DKMS modules
==> dkms install nvidia/381.22 -k 4.11.3-2-hardened
Job for systemd-modules-load.service failed because the control process exited with error code.
See "systemctl status systemd-modules-load.service" and "journalctl -xe" for details.
==> dkms install vboxhost/5.1.22_OSE -k 4.11.3-2-hardened
Job for systemd-modules-load.service failed because the control process exited with error code.
See "systemctl status systemd-modules-load.service" and "journalctl -xe" for details.
Der Nvidia-Treiber und VirtualBox funktionieren allerdings weiterhin wie gehabt. In den Logs schien dahingehend nichts auffällig zu sein, ich hab die wegen eines Neustarts nicht mehr parat. Installiere ich die DKMS-Treiber händisch erneut, gibts keine Fehler im Log.
Abnaxos
2017-06-07, 11:37:47
@Abnaxos: Schon ein neues Benutzerkonto ausprobiert?
Nein, habe ich nicht. Es ist aber offensichtlich, dass viele der Probleme ihren Ursprung in meinem Home haben.
Das mit den Menüs kommt höchstwahrscheinlich von xfce4-panel-plugin-appmenu, das ich mal aus Versehen installiert hatte. Das ist ein Panel-Applet, das ein globales Menü für Xfce macht: http://www.webupd8.org/2017/02/alternative-global-menu-for-mate-and.html. Ich habe die Schritte im Artikel zur Deinstallation von Vala befolgt, die Menüleiste in GTK-Applikationen bleibt weg. Ich habe mehrere Hinweise im Netz gefunden, dass Vala schwer wieder wegzukriegen ist.
Viele der Timeouts im Zusammenhang mit DBus kommen wohl davon, dass jetzt xfce4-notifyd von systemd gemanaged wird, was es aber wohl hier nicht wirklich macht, weil ich ja nur das Panel, den Power-Manager und den Notification Daemon von Xfce nehme, ohne eine Xfce-Session zu starten. Der xfce4-notifyd beendet sich nach einiger Zeit wieder, vermutlich, weil systemd ihn eigentlich starten sollte, sobald jemand via DBus auf org.freedesktop.Notifications zugreifen will. Gelöst, indem ich folgendes Script starte:
#!/bin/bash
set -e
while true; do
echo -n "Starting xfce4-notifyd on "
date
/usr/lib/xfce4/notifyd/xfce4-notifyd
done
Ja, das ist ein Hack, aber es tut den Job vorerst. Die Idee scheint zu sein, dass eigentlich systemd auf DBus horcht und xfce4-notifyd bei Bedarf startet. Wenn jemand weiss, wie man das richtig macht, gerne her damit.
Weiter macht korgac Probleme: korgac kann DBus sozusagen DoSen, was man an einer 100%-CPU-Auslastung durch korgac erkennen kann. Während dieser Zeit kann keine KDE-Applikation mit DBus verbinden, killall korgac behebt das rabiat. Einen weiteren erfolgreichen «DoS» auf DBus kann ich mit KMail machen: Wenn ich versuche, das Tray-Icon von KMail einzuschalten, braucht es 100% CPU und keine KDE-Applikation kriegt mehr eine Verbindung zum DBus. Möglich, dass das genau dasselbe ist: Nach dem Update könnte korgac Termin-Notifikationen von vergangenen Terminen im Systray anzuzeigen versuchen → KDE will in den Systray → Bumm!
Momentan läuft das System akzeptabel. Die brennensten Probleme sind die verschwundenen Menüleisten und die Systray-Icons von KDE-Applikationen.
Edit 1 — Ich habe meine Menüleisten in GTK wieder zurück: zypper rm unity-gtk-module-common. Wie Unity-Zeugs auf mein System gelangt ist, weiss ich nicht. Womöglich im Zuge der Installation von xfce4-panel-plugin-appmenu. Jetzt noch die Tray-Icons.
Edit 2 — Ich bin dem TrayIcon-Problem ein wenig auf die Spur gekommen. Wenn ich das TrayIcon bei KMail aktiviere, kriege ich lauter solche Messages:
QSystemTrayIcon::setVisible: No Icon set
Irgendwann crasht Kontact, oder ich schiesse es ab. Dann ist wieder gut. Während dieser Zeit braucht KMail 100% CPU und kein anderes (KDE-?)Programm kann sich mit dem DBus verbinden. Wenn ich Kontact so starte:
$ XDG_CURRENT_DESKTOP=KDE KDE_FULL_SESSION=false kontact
dann kommt die Fehlermeldung nicht und Kontact startet. Allerdings gibt es trotzdem kein TrayIcon. Ich konnte noch nicht probieren, ob nur Kontact (bzw. KMail/korgac) oder alle KDE-Applikationen davon betroffen sind.
Ganon
2017-06-12, 09:56:57
Ich kann es bisher nur so sagen: Ich habe vorgestern oder so mal in einer VM ein frisches ArchLinux aufgesetzt und mal KDE installiert, um mir das mal anzusehen. Überraschender Weise startete es mal ohne Crash-Meldung, bis ich KMail gestartet habe, was gleich erst mal direkt wieder weggesegelt ist.
Also auch bei einem frischen "Standard-System" ist KMail wohl nicht die stabilste Anwendung.
Randnotiz: KDE gefällt mir weiterhin nicht. :D
Abnaxos
2017-06-12, 18:37:50
Randnotiz: KDE gefällt mir weiterhin nicht. :D
KMail gefällt mir an sich sehr gut, aber Akonadi macht mich wahnsinnig. Ich würde durchaus auch eine Alternative ausprobieren.
Thunderbird fällt leider weg, weil Enigmail bei jeder verschlüsselten Mail einen Entschlüsselungs-Dialog anzeigt. Das nervt ungemein, geht gar nicht. Das ist bei KMail bestens gelöst: Der Mail-Body wird als «verschlüsselt» angezeigt, wenn man drauf klickt darf man seine Passphrase eingeben und die Mail wird entschlüsselt.
Was gibt es zu Evolution zu sagen? Der Ruf ist ja nicht so gut. Momentan scheint mir KMail/Kontact tatsächlich die einzige vernünftige Alternative zu sein.
aufkrawall
2017-06-12, 18:43:54
Also auch bei einem frischen "Standard-System" ist KMail wohl nicht die stabilste Anwendung.
Ich kann das Programm mit Gmail-IMAP nicht mal benutzen. Ich wüsste aber auch nicht, wieso überhaupt, weil Thunderbird meinen Ansprüchen zur Genüge ausreicht.
Randnotiz: KDE gefällt mir weiterhin nicht. :D
Gnome gefällt mir auch absolut nicht, weil dessen Webbrowser kaum eine Webseite ohne monströse Performance-Probleme oder Crashes darstellen kann.
Geniale Logik, gell? ;)
KMail gefällt mir an sich sehr gut, aber Akonadi macht mich wahnsinnig. Ich würde durchaus auch eine Alternative ausprobieren.
Thunderbird fällt leider weg, weil Enigmail bei jeder verschlüsselten Mail einen Entschlüsselungs-Dialog anzeigt. Das nervt ungemein, geht gar nicht. Das ist bei KMail bestens gelöst: Der Mail-Body wird als «verschlüsselt» angezeigt, wenn man drauf klickt darf man seine Passphrase eingeben und die Mail wird entschlüsselt.
Was gibt es zu Evolution zu sagen? Der Ruf ist ja nicht so gut. Momentan scheint mir KMail/Kontact tatsächlich die einzige vernünftige Alternative zu sein.
Schon Nylas Mail (https://www.nylas.com/nylas-mail/) ausprobiert?
http://i.imgur.com/oG71SMw.png
Ganon
2017-06-13, 09:05:14
Geniale Logik, gell? ;)
Ne, mir gefällt KDE konzeptionell nicht. Das Startmenü ist in meinen Augen ganz große Grütze und so gut wie alle Programme sind maßlos mit Optionen überfrachtet. Das hat jetzt nichts mit den Crashes zu tun.
Übrigens ist mir bekannt, dass du GNOME nicht magst. Das ist mir auch sonderlich gleichgültig wer welche DE nutzt, da muss ich nicht bei jeder GNOME Kritik drauf anspringen ;)
aufkrawall
2017-06-13, 14:00:46
Ne, mir gefällt KDE konzeptionell nicht. Das Startmenü ist in meinen Augen ganz große Grütze und so gut wie alle Programme sind maßlos mit Optionen überfrachtet. Das hat jetzt nichts mit den Crashes zu tun.
Äh, du kannst das Startmenü auch zum Vollbild-Starter umschalten, was gefällt dir daran nicht?
Ich benutze btw. das Menü, das dem von Windows 7 ähnlich sieht.
Kann deine Aussage, der du Gnome-Nutzer bist, aber wirklich nicht nachvollziehen, denn das Gnome-Startmenü unterstützt das so ziemlich elementarste und zugleich einfachste Feature von allen für einen Starter nicht: Auto-Sortierung nach Häufigkeit.
Mit Gnome kann man zehnmal die gleichen Tastenkürzeln eingeben und dann mit den Pfeiltasten zu einem weiter unten stehenden Eintrag navigieren und ihn starten: Er taucht in der Suche immer an der gleichen Stelle unten auf. So eine typische Alltags-Sabotage von Gnome. ;)
Übrigens ist mir bekannt, dass du GNOME nicht magst. Das ist mir auch sonderlich gleichgültig wer welche DE nutzt, da muss ich nicht bei jeder GNOME Kritik drauf anspringen ;)
Hey, du hast extra Arch in einer VM installiert, um über Kmail zu lästern. :freak:
Ganon
2017-06-13, 14:15:38
Hey, du hast extra Arch in einer VM installiert, um über Kmail zu lästern. :freak:
Nö, ich habe ArchLinux in einer VM installiert, um mir KDE anzusehen. Und wenn mir KMail beim Start wegrotzt und jemand im Thread auch Probleme mit KMail hat, dann kann man das doch mal erwähnen. Da muss ja nicht gleich wieder ein Fanboy-Beißreflex angehen, oder hast du jetzt irgendwo gelesen, dass "GNOME fil fiel bessär is!!11!1"? ;)
Mir gefällt halt das überfrachtete Startmenü mit seinen Tabs, Kategorien und Baumstrukturen nicht. Und das Windows-Startmenü empfinde ich auch als ganz ganz große Scheiße. Auch das von Windows 7 und das von 10 ist noch schlimmer. Weiterhin sind die Widgets(?)/Taskbardinger für WLAN und Sound auch übermäßig groß und überfrachtet. In den Systemeinstellungen fühle ich mich verloren und weiß gar nicht wo ich zuerst für irgend eine Einstellung suchen soll.
All sowas eben. Und ich bin kein Freund von übermäßiger Konfiguration eines Desktops, weil nach eigener Erfahrung das alles beim nächsten großen Update mehr Schaden anrichtet als es am Ende hilft.
Einfach mal entspannt durch die Hose atmen. Ich spring dir auch nicht gleich an den Hals wenn du hier GNOME kritisierst, weil's mir halt wirklich egal ist. :uhippie:
aufkrawall
2017-06-13, 14:25:11
All sowas eben. Und ich bin kein Freund von übermäßiger Konfiguration eines Desktops, weil nach eigener Erfahrung das alles beim nächsten großen Update mehr Schaden anrichtet als es am Ende hilft.
Kann ich für Plasma 5.8 -> 5.9 -> 5.10 wirklich nicht nachvollziehen. Die Kleinigkeiten, die zu Bruch gehen, hatten/haben nichts mit der Anpassbarkeit zu tun.
Eher geht nichts kaputt, eben weil es die DE selber mitliefert, und kein drangeflanschter 3rd Party Code ist.
Du gehst btw. auf Argumente nicht ein, erinnert leicht an StefanV. :D
Was ist so problematisch daran, sich einmal einen Überblick über alle Optionen und Punkte im UI zu verschaffen? Das ist im Vergleich zum Installieren von Arch wirklich keine Herausforderung. Ist ja nicht so, dass einen Option ständig in der Bildschirmmitte anspringen, wenn man sie gar nicht mehr braucht. Ich wittere eine gewisse Abneigung, Plasma mal wirklich länger ernsthaft auszuprobieren.
Ganon
2017-06-13, 14:38:08
Was gibt es zu Evolution zu sagen? Der Ruf ist ja nicht so gut.
Evolution ist halt ein ziemlich dickes Schwein. Funktioniert bei mir zwar bisher OK, aber mit welchem E-Mail Client ist man schon 100% zufrieden :D Thunderbird hat mir bei einigen Postfächern die Platte gefüllt, weil die mbox Datei bei jedem Abruf der Mails (auch wenn keine neuen da waren) immer ein paar hundert KB größer wurde. Da kommen dann pro Tag ein paar MB zusammen und am Ende mehrere GB.
Bei Evolution mag ich die standardmäßige Interation von gpg und s/mime.
Ich wittere eine gewisse Abneigung, Plasma mal wirklich länger ernsthaft auszuprobieren.
Entspanne dich und mache mal eine Selbstreflexion. Ich hab 2 Dinge gesagt:
1. der Erfahrungsbericht, dass KMail bei mir nach einer frischen Installation abgeschmiert ist. Das ist schlicht ein Fakt, denn es ist mir nunmal passiert
2. die Aussage, dass mir (!) KDE nach einem Test in einer VM nicht gefällt. Ohne Wertung über KDE und ohne GNOME Lobpreisungen.
Du forderst jetzt von mir intensivste Rechtfertigung, warum ich deinen Lieblings-Desktop nicht mag und unterstellst mir quasi ich hätte es nur zum rumflamen installiert. So als wenn ich dich auf's tiefste beleidigt hätte. Und dann startest du mit einer Kritik-Triade auf GNOME, dass ich nicht mal erwähnt habe.
Einfach mal das Fanboy-Dasein ablegen. Niemand hier nimmt dir dein Förmchen weg. Ist besser für den Puls und sorgt für ein entspannteres Gesprächsklima.
aufkrawall
2017-06-13, 15:20:03
Ich stelle nur fest, dass du Dinge in den Raum stellst, und wenn man dann darauf eingeht, nichts mehr kommt.
Ist mir auch ziemlich egal, welche DE du benutzt, ich finde nur deine Argumentation schwach. Ich kann immer noch nicht nachvollziehen, warum das Startmenü jetzt so schlecht sein soll.
Es betrifft mich überhaupt nicht, wenn du an Plasma rummoserst, aber inhaltliche Kritik daran solltest du dir schon gefallen lassen.
Ganon
2017-06-13, 15:33:49
Es ist schlicht Geschmack. Wenn ich sag, dass ich Rosenkohl nicht mag, kann ich auch nicht begründen, warum ein Anderer es liebt und ich es zum Kotzen finde.
Ich hab doch schon erklärt dass mir das Layout nicht gefällt, die Menüs und Anwendungen überfrachtet sind und mir im Großen und Ganzen alles sehr klobig und schwerfällig rüber kommt. Ganz davon ab, dass mir nunmal beim ersten Rumprobieren gleich mal wieder ein Crash-Bildschirm entgegen gesprungen sind.
Deine Antwort darauf war doch auch nur GNOME-Kritik und Aussagen wie "ist wie Windows", so als wenn mir Windows gefallen würde. Wie soll ich denn deiner Meinung nach darauf eingehen?
Mag ja sein, dass du Kritikpunkte an GNOME hast, aber was hat das damit zu tun, dass mir KDE nicht gefällt?
edit:
Bedenke: Du bist doch hier der, der sich von "KDE gefällt mir nicht" gleich angegriffen gefühlt hat und direkt mit GNOME-Kritik "kontern" musste ("Aber in GNOME ist das soundso"). Du hast GNOME ins Spiel gebracht, nicht ich. Man kann KDE auch ohne Desktop-Vergleich kritisieren und ich habe es nicht mal hart kritisiert, darauf rumgehakt oder "beleidigt", sondern nur gesagt, dass es mir nicht gefällt.
aufkrawall
2017-06-13, 16:51:19
Du hast GNOME ins Spiel gebracht, nicht ich.
Warum auch nicht? Wenn etwas nicht gut funktionieren soll, muss man auch den Vergleich sehen. Hat btw. nix damit zu tun, ob ich mich angegriffen fühle oder nicht. Diese persönliche Schiene sollten wir mal besser lassen.
Ganon
2017-06-13, 17:34:11
Du vermischst weiterhin die Aussage, dass KMail abgestürzt ist, als Reaktion auf eine Meldung von jemanden der KMail Probleme hat mit der Aussage, dass mir KDE nicht gefällt. Ich habe auch weiterhin nicht gesagt: "KDE ist scheiße, weil KMail abgestürzt ist" ;)
aufkrawall
2017-06-14, 00:53:28
Was mich momentan stoert ist ein Bug in 5.10, der verhindert dass ich ganz links klicken kann. Stoert auf der Seite wohl weniger als rechts, wo die Scrollbars sind, aber dennoch. Ein Pixel breit haengt irgendwas von kwin ueber dem aktiven Fenster. Bugreport gibt es auch schon: https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=380476
Kann man beheben, indem man in den Touchscreen-Einstellungen den linken Rand für Gesten deaktiviert und sich neu einlogt.
Ich benutze weder Gnome noch KDE.
Mein Application-Menu habe ich, "überall":
http://i.imgur.com/nUQWaM1.jpg
Benutze ich aber super selten, geht mit Shortcuts oder sonst Rofi (https://davedavenport.github.io/rofi/) so viel schneller.
==
Ich habe schon ein paar mal darüber nachgedacht, Openbox in Rente zu schicken:
Es ist stable und in Maintenance-Mode, da wird keine Unterstützung für ein neues Toolkit oder Wayland kommen. ;(
Da ich das Menu wirklich nicht brauche, habe ich schon zwei Tiling WMs ausprobiert: i3 (http://i3wm.org/) mit später Sway (http://swaywm.org/) mag ich schon mal sehr.
@aufkrawall: danke :up:
Tiling WMs hatte ich auch mal probiert, prinzipiell finde ich das interessant aber der Bruch ist mir doch zu gross gewesen.
Zum Thema von oben: es waere schon schoen, wenn man solche Dinge wie Mail, Kalender usw. beisammen hat in den Tools der DE. Das ist glaube ich auch das, was viele heute von einem System erwarten, vielleicht weil es auch bei Smartphones voellig normal und alles beisammen ist. Ich bin mit den Akonadi Sachen aber auch nicht warm geworden und benutze weiterhin Thunderbird/Lightning. Wie es da weitergeht ist aber noch offen. Wenn das so ein electron Ding wird kann ich mir vorstellen mich mal wieder umzuschauen.
Ich bin kein Fan irgendeiner DE, aber in gewisser Weise ist glaube ich jeder auch ein Stueck weit Gewohnheitstier. Ich habe keine Probleme, kann machen was ich will/brauche und bin effizient weil ich es genau kenne und fuer mich angepasst habe. Wenn ich mir anderes anschaue, muss es schon grosse Vorteile bieten die mich zu einem Wechsel bewegen und die sehe ich momentan nirgends, eher im Gegenteil.
aufkrawall
2017-06-14, 14:02:48
Ich hatte schon mal ein paar Tage ernsthaft Gnome am Stück benutzt, da kann man schon mit leben. Mein Eindruck ist natürlich auch etwas dadurch verfälscht, dass Mutter so mies mit NV X11 läuft. Mit Wayland GBM dürfte es mehr Spaß machen. Mit den Extensions war es ähnlich nah dran an Windows wie Plasma (ich gestehe, dass ich ein Windows-artiges Bedienkonzept einfach gut finde und Windows imho auch eine Menge gut macht ;) ).
Letztlich kann man mit Anpassung mit vielem gut oder annehmbar klarkommen.
Mit Plasma 5.10 sind übrigens Schieberegler jetzt ganz bis ans Ende verschiebbar, falls das jemanden unglaublich gestört hatte. :freak:
Wie kann ich eigentlich sehen, gegen welche Qt-Version KWin und die Plasma-Shell kompiliert sind?
Der ganze Framework-Kram ist bei Arch mittlerweile 5.9.
...
Wie kann ich eigentlich sehen, gegen welche Qt-Version KWin und die Plasma-Shell kompiliert sind?
Der ganze Framework-Kram ist bei Arch mittlerweile 5.9.
Es gab mal ein KInfoCenter, gibt es das noch?
Haben die qt-sachen kein --version oder ne man-page?
...
Tiling WMs hatte ich auch mal probiert, prinzipiell finde ich das interessant aber der Bruch ist mir doch zu gross gewesen...
Generell habe ich nichts gegen Compositing, aber weder Gnome noch KDE haben sich, als ihre neue Major-Versionen raus kamen, mit Ruhm bekleckert. War doch bei beiden sehr beta, und da bin ich wieder zurück zu Openbox.
Zum Ausprobieren hatte ich die i3 von Manjaro: https://manjaro.org/community-editions/
http://i.imgur.com/moujE3A.png
Hat schon Spaß gemacht.
==
Ich finde Solus (https://solus-project.com/home/) mit Budgie Desktop (https://budgie-desktop.org/home/) auch ansprechend: Nachdem jetzt Unity "tot" ist und das nächste Ubuntu mit Gnome kommt, hat Ikey & Team beschlossen, dass mit Budgie 11 auf Qt gewechselt wird:
https://budgie-desktop.org/2017/01/25/kicking-off-budgie-11/
Auf Budgie 11 werde ich warten und dann schauen.
Einer von euch Budgie laufen?
aufkrawall
2017-06-15, 22:55:10
Es gab mal ein KInfoCenter, gibt es das noch?
Haben die qt-sachen kein --version oder ne man-page?
Es gibt noch das Info-Center, ja. Das zeigt allerdings wenig Informationen über KDE/Plasma selbst an.
Hab aber das hier für KWin gefunden:
https://wiki.archlinux.org/index.php/KDE#Getting_current_state_of_KWin_for_support_and_debug_purposes
Die dort angezeigte Qt-Version dürfte auch für andere Plasma-Komponenten gelten.
Thoro
2017-06-17, 11:09:44
Frage an diejenigen mit Debian-Erfahrung: Ist es üblicherweise problematisch, Kernel-Updates zu machen, die offiziell nicht in Debian dabei sind? Konkret: ich setz jetzt grade mein erstes Linux-System auf, die Wahl ist auf Debian gefallen, da kommt natürlich das aktuelle Stretch (9.0) drauf. Das kommt mit Kernel 4.9. Da das System aber mit nem Ryzen läuft, würde ich schon gerne in Richtung 4.11 gehen beim Kernel, auf Grund der ganzen Optimierungen für Prozessor und Plattform.
Lt. Info in den Debian-Foren gibts nun die Kernels als Backports zu installieren, aber ich finde nicht wirklich was darüber, ob das dann im Alltag auch gut funktioniert, oder eher was für Bastler und Experimentierer ist.
Ich habe schon lange kein Debian mehr in Gebrauch.
Debian stable ist wirklich stable und ich hatte immer Backports mit drin.
==
Die Frage ist warum Debian Stable? Das neue Ryzen Sys ist für einen Server?
Als Server Distro hat Ubuntu LTS bei mir Debian ersetzt.
Für den Desktop würde ich eine Desktop Distri benutzen.
lumines
2017-06-17, 20:47:08
Lt. Info in den Debian-Foren gibts nun die Kernels als Backports zu installieren, aber ich finde nicht wirklich was darüber, ob das dann im Alltag auch gut funktioniert, oder eher was für Bastler und Experimentierer ist.
Sollte eigentlich keinen großen Unterschied machen. Ich habe ziemlich lange an meinem Netbook Debian Stable mit den Kernel-Versionen aus den Backports benutzt. Hatte keinen besonderen Grund, aber hat einwandfrei funktioniert. Auch mein vServer lief lange Zeit mit Debian Stable und den Kerneln aus Backports, weil ich Docker wollte und das mit dem Stable-Kernel damals noch nicht ging.
Ubuntu bietet übrigens auch aktuellere Mainline-Kernel an. Für sehr neue Hardware wie Ryzen kann das unter Umständen tatsächlich besser sein.
Thoro
2017-06-17, 22:50:37
Ich habe schon lange kein Debian mehr in Gebrauch.
Debian stable ist wirklich stable und ich hatte immer Backports mit drin.
==
Die Frage ist warum Debian Stable? Das neue Ryzen Sys ist für einen Server?
Als Server Distro hat Ubuntu LTS bei mir Debian ersetzt.
Für den Desktop würde ich eine Desktop Distri benutzen.
Ist ein reiner Office-Rechner. Debian deshalb, weil mir die Stabilität des Systems und die Grundphilosophie mit konsequentem Fokus auf Open Source sehr zusagt. Bei Ubuntu hab ich noch die Amazon-Geschichte letztes Jahr im Kopf, die mir gar nicht gefallen hat und bei Mint die Sicherheitsprobleme der letzten Jahre. Insofern fiel die Wahl mal auf Debian.
Was die amdgpu-pro open-sourcing Situation angeht hat Alex Deucher (agd5f) im Phoronix Forum bestaetigt (https://www.phoronix.com/forums/forum/phoronix/latest-phoronix-articles/957773-valve-is-working-with-amd-on-vr-support-in-amdgpu-pro/page3), dass der von AMD entwickelte, momentan closed source, Vulkantreiber auf LLVM basiert, genauso wie ROCm, radeonSI und radv.
Ich gehe immer staerker davon aus, dass sich radv etabliert. Wenn dann halt mal was von AMD kommt wird man sich was raus picken koennen und gut.
Ausserdem gibt es jetzt die fuer amdgpu-pro genutzten Kernel und libdrm auf oeffentlichen und vor allem aktuellen Branches, man wird also was basteln koennen was besser funktioniert als die "Loesung" mit der doppelten libdrm und den umgebogenen Symbolen. Ausserdem soll dieser Branch so wie ich das sehe mit ROCK zusammenwachsen und ein DKMS Modul kommen.
Ist ein reiner Office-Rechner. Debian deshalb, weil mir die Stabilität des Systems und die Grundphilosophie mit konsequentem Fokus auf Open Source sehr zusagt. Bei Ubuntu hab ich noch die Amazon-Geschichte letztes Jahr im Kopf, die mir gar nicht gefallen hat und bei Mint die Sicherheitsprobleme der letzten Jahre. Insofern fiel die Wahl mal auf Debian.
Naja, 100% libre wäre sowas wie Trisquel (https://trisquel.info/), aber willst du wirklich z.B. auf die Firmware für deine neue CPU verzichten? Ich weiß gar nicht, ob es WLAN-Hardware ohne Blob gibt.
Und selbst Trisquel setzt auf Ubuntu als Unterbau, weil Debian als Desktop-Distri wirklich arg zurück hängt. Und das schmerzt umso mehr, je neuer die Hardware ist.
Ubuntu LTS, wenn es dir auf das letzte Quäntchen "stable" ankommt.
Ubuntus offizielle DEs findest du hier: https://www.ubuntu.com/download/ubuntu-flavours
Viele hier, und ich auch, benutzen eine Rolling Release Distro, was einen großen Vorteil hat: Nie wieder neu installieren und das Aktuellste von Upstream. Ubuntu bietet zwar ein Upgrade an, aber es wird immer noch empfohlen, "clean" neu zu installieren. Und, ob Rolling wirklich mehr Bugs hat, mag ich wirklich nicht beantworten.
Viel Spaß beim ausprobieren,
ich hatte jahrelang Dual-Boot mit 2x Linux, :tongue:
lumines
2017-06-18, 11:15:17
Ich weiß gar nicht, ob es WLAN-Hardware ohne Blob gibt.
ath9k läuft ohne Blobs. :^)
Unterstützt allerdings auch nur alte Atheros-Chipsätze mit 802.11n und viele unterstützen auch kein 5 GHz.
aufkrawall
2017-06-18, 23:49:39
Wieso muss ich eigentlich den Kernel neu installieren, wenn ich mich in eine Installation chroote, um Grub oder das initramfs neu zu schreiben?
Wenn ich zuvor keinen Kernel "installiere" (in der zugrunde liegenden Arch-Installation ist ja natürlich bereits ein Kernel installiert), schlägt beides fehl, weil ihm irgendwas fehlt.
Thoro
2017-06-19, 09:08:01
Ich hab beim Setup von Debian 9 grade Probleme mit dem Nvidia Treiber; hat dazu hier möglicherweise jemand eine Idee parat? Details hab ich auf reddit gepostet -> https://www.reddit.com/r/debian/comments/6i4nid/problems_with_nvidia_propietary_driver_in_debian_9/
aufkrawall
2017-06-19, 12:50:29
Womöglich ist von der Kombination aus neuer Nvidia-GPU + proprietärer Treiber über Systempakete bei Debian einfach abzuraten. Schon eine manuelle Treiberinstallation probiert? Der Aufwand dafür ist recht gering, sofern man nicht jeden Tag Kernel- und X-Updates macht und den Treiber dann ständig selbst neu installieren muss.
Thoro
2017-06-19, 14:23:18
Womöglich ist von der Kombination aus neuer Nvidia-GPU + proprietärer Treiber über Systempakete bei Debian einfach abzuraten. Schon eine manuelle Treiberinstallation probiert? Der Aufwand dafür ist recht gering, sofern man nicht jeden Tag Kernel- und X-Updates macht und den Treiber dann ständig selbst neu installieren muss.
Ja, bin grad auf ein essenzielles Problem draufgekommen, nämlich dass es in keinem offiziellen Debian-Repository eine so aktuelle Treiber-Version gibt, dass die GT 1030 überhaupt unterstützt wird. Probiere es jetzt manuell mit dem Download von der Nvidia-Seite, sonst muss halt (leider) erstmal Ubuntu als OS herhalten :)
Ganon
2017-06-19, 14:39:11
Das sind so die typischen Sorgen bei Debian Release oder LTS-Distributionen allgemein. Wenn die Hardware mit der veralteten Software allgemein läuft (und einen das nicht stört), mag man es nutzen können, aber sobald man das manuelle Patchen und Backporten anfängt geht der "Spaß" los.
aufkrawall
2017-06-19, 14:47:48
Der NV-Treiber muss eigentlich laufen, NV pflegt ja mehrere Treiber-Branches gleichzeitig. Da sollte man auch mit älteren LTS-Kerneln zurecht kommen (so lange "alt" nicht "selbst für Debian-Verhältnisse alt" bedeutet :D ).
Ich hätte auch wirklich keine Lust, mir dieses eingeschränkte Angebot für den NV-Treiber von anderen Distributionen als Arch anzutun. Bei Arch hat das nvidia-Paket den selben Maintainer wie das Kernel-Paket.
Ganon
2017-06-19, 15:15:09
Betrifft ja nicht nur NVidia. Debian Release fixt ja nur Sicherheitsprobleme. Wenn irgend eine Version einer Software einen Bug hat, die erst im nächsten Release gefixt wird, dann wird der Bug in der Regel bei Debian nicht behoben. Es werden ja nur CVEs verfolgt, aber keine Issues allgemein.
Das betrifft dann auch gerne Sachen wie ALSA oder Pulseaudio, die dann mit etwaiger Hardware Probleme hat und man dann neuere Libraries, Kernel oder Software-Versionen braucht.
lumines
2017-06-19, 15:27:30
Die GT 1030 ist weit nach dem Freeze von Debian 9 erschienen, deshalb sind da auch keine Pakete drin, welche die unterstützen.
Wäre natürlich interessant, ob überhaupt schon eine Distribution so neue Nvidia-Treiber ausliefert. Von Arch Linux und Co. einmal abgesehen. Wahrscheinlch wird man da bei den meisten Distributionen bis zum nächsten Release die Treiber manuell installieren müssen. Das ist nicht unbedingt ein Beinbruch, aber eben doch aufwendiger als einen Button im Frontend des Paketmanagers zu klicken.
Ganon
2017-06-19, 15:37:40
Steht für mich ja immer noch die Frage im Raum, warum es keine (?) große (?) Linux Distribution gibt, die so wie FreeBSD arbeitet. Also die eben feste Versionen vom Basis-System haben und in den Ports/Packages alles was vom Upstream-Projekt unterstützt wird.
Dort kann ich mir ja auch aussuchen ob ich PostgreSQL 9.2, 9.3, 9.4, 9.5 oder 9.6 installieren will oder Samba 4.4, 4.5 oder 4.6. Und das unabhängig davon ob ich FreeBSD 9, 10 oder 11 nutze.
Somit habe ich ein aktuelles Kern-System für Treiber und Co. und ein individuelles Laufzeit-System nach meinen Wünschen oder Anforderungen.
aufkrawall
2017-06-19, 15:53:15
Ich finde auch, dass das ein Schwachpunkt ist. Kommt wohl am ehesten noch Arch mit dem AUR ran.
aufkrawall
2017-06-19, 17:12:07
Ich gehe immer staerker davon aus, dass sich radv etabliert.
In Mad Max ist radv offenbar schon auf amdgpu-pro-Niveau bzw. teilweise darüber :eek: :
http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=amdgpu-new-1710&num=3
Thoro
2017-06-19, 17:23:35
Die GT 1030 ist weit nach dem Freeze von Debian 9 erschienen, deshalb sind da auch keine Pakete drin, welche die unterstützen.
Wäre natürlich interessant, ob überhaupt schon eine Distribution so neue Nvidia-Treiber ausliefert. Von Arch Linux und Co. einmal abgesehen. Wahrscheinlch wird man da bei den meisten Distributionen bis zum nächsten Release die Treiber manuell installieren müssen. Das ist nicht unbedingt ein Beinbruch, aber eben doch aufwendiger als einen Button im Frontend des Paketmanagers zu klicken.
Ist mir "mechanisch" schon klar wie das funktioniert, aber jetzt aus Usersicht halt etwas bitter, dass es da gar keine Möglichkeit gibt. Hab es inzwischen mit dem D/L von der Nvidia Seite probiert, das geht auch nicht bzw. hab ich es - auch mit der ja an sich guten Anleitung von linuxconfig (https://linuxconfig.org/how-to-install-the-latest-nvidia-drivers-on-debian-9-stretch-linux) - nicht zusammen gebracht. Werd ich jetzt mal Ubuntu probieren.
Es ist halt etwas nervig, weil das System so wirklich nicht benutzbar ist für mich, aber gut, ich verbuch das mal als Lerneffekt :)
aufkrawall
2017-06-19, 17:42:24
Hab es inzwischen mit dem D/L von der Nvidia Seite probiert, das geht auch nicht bzw. hab ich es - auch mit der ja an sich guten Anleitung von linuxconfig (https://linuxconfig.org/how-to-install-the-latest-nvidia-drivers-on-debian-9-stretch-linux) - nicht zusammen gebracht.
Was ist denn das Problem? afair muss man nur Nouveau blocken (entweder im Bootloader nouveau.modeset=0 oder in /etc/modprobe.d/nvidia.conf > blacklist nouveau, dann initramfs neu generieren) und dann wechselt man auf dem Login-Screen mit ALT + F2 in eine Terminal-tty und startet den Nvidia-Installer (vorher halt noch die build-deps erfüllen). Ggf. noch vorher via systemctl stop den Login-Manager beenden.
Thoro
2017-06-19, 17:46:18
Ich komme gar nicht so weit. Wenn ich es nach obiger Anleitung mache, schaffe ich es schon nicht GD3 zu beenden (mit dem Terminalcommand passiert gar nix, als root ausgeführt) und wenn ich dann einfach die Installation der .run-Datei starte bekomme ich eine Fehlermeldung in der Richtung von "Kernel-Adresse/Verzeichnis passt nicht, Installation abgebrochen" (nur ganz grob paraphrasiert, ich sitze grade nicht vor dem Rechner).
€: Hm, aber wenn ich dad von dir richtig verstehe, muss ich das alles vom Login-Screen aus machen, vielleicht liegt hier das Problem. Ich hab das alles mit bereits eingeloggtem User gemacht..
aufkrawall
2017-06-19, 17:54:15
€: Hm, aber wenn ich dad von dir richtig verstehe, muss ich das alles vom Login-Screen aus machen, vielleicht liegt hier das Problem. Ich hab das alles mit bereits eingeloggtem User gemacht..
Geht glaube ich auch. Kann sein, dass die einzigen Bedingungen sind, dass Nouveau nicht aktiv ist und und die Build-Deps erfüllt sind. tty-Terminal ist aber die sicherste Methode, wenn es erstmal klemmt. Die Datei sollte auch in den Dateisystemrechten als ausführbar geflagt sein, das geht einfach via Dateiexplorer.
Ausführen dann mit ./nvidia... oder sh nvidia...
Groß- und Kleinschreibung beachten und Pfadangaben mit Leerzeichen immer in Anführungszeichen setzen.
Ich komme gar nicht so weit. Wenn ich es nach obiger Anleitung mache, schaffe ich es schon nicht GD3 zu beenden (mit dem Terminalcommand passiert gar nix, als root ausgeführt) und wenn ich dann einfach die Installation der .run-Datei starte bekomme ich eine Fehlermeldung in der Richtung von "Kernel-Adresse/Verzeichnis passt nicht, Installation abgebrochen" (nur ganz grob paraphrasiert, ich sitze grade nicht vor dem Rechner).
€: Hm, aber wenn ich dad von dir richtig verstehe, muss ich das alles vom Login-Screen aus machen, vielleicht liegt hier das Problem. Ich hab das alles mit bereits eingeloggtem User gemacht..
Ich würde es per Parameter in Grub machen.
Im Grub (Boot-Manager) Screen E zu editieren:
-> Zur Zeile, die mit linux beginnt (steht noch vmlinuz-linux die root-UUID)
dort kernel parameter temporär einfügen:
Das alte Runlevel 3 nun mit systemd:
systemd.unit=multi-user.target
Plus Nouveau blocken:
modprobe.blacklist=nouveau
Dann F10 und mit diesen Parametern booten, da sollte ein "non-graphical prompt" kommen; einloggen und nvidia installieren.
Denke daran, das ist alles temporär.
Thoro
2017-06-19, 22:13:58
Danke für die Antwort, aber um ehrlich zu sein check ich grade nur die Hälfte von dem was du schreibst. Du meinst die beiden Zeilen dort im Grub einfügen?
Und mit temporär meinst du, nur für die Zeit der Treiber-Installation und dann wieder raus löschen?
Danke für die Antwort, aber um ehrlich zu sein check ich grade nur die Hälfte von dem was du schreibst. Du meinst die beiden Zeilen dort im Grub einfügen?
Ja, die beiden Zeilen in die Zeile einfügen, die mit linux beginnt.
Und mit temporär meinst du, nur für die Zeit der Treiber-Installation und dann wieder raus löschen?
Du übergibst dem Kernel (und systemd) zwei Parameter; beim nächsten Boot, außer du schreibst ein wieder rein ( :tongue: ), fährt er dann wieder "normal" hoch.
Die Freuden von proprietären Treibern, :redface:
Ganon
2017-06-20, 10:48:18
Die Freuden von proprietären Treibern, :redface:
Naja, Problem ist halt das Klassische: LTS Distribution und die Notwendigkeit Beta Treibern seitens des Herstellers. Für eine GTX 1070 wird einem der 375 bei nvidia.de angeboten (der ist in Debian und Ubuntu direkt enthalten), für die GT 1030 aber der Beta-Treiber 381 (bei Debian und Ubuntu nicht enthalten, weil Beta).
Das kracht halt.
Generell sollte aber die manuelle Methode, die auf der Webseite beschrieben ist, ohne Probleme funktionieren. Ich vermute eher, dass irgendwo was im Vorfeld passiert ist, was nun kollidiert.
Aber generell kennt man das von NVidia. CUDA war auch lange Zeit auf den 10xx Karten nicht wirklich brauchbar, da NVidia ewig gebraucht hat um die dafür nötige CUDA-Version mal nicht nur für Developer nach Registrierung auf den Markt zu bringen.
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